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Full text of "Les Cinq langues"

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Les  Cinq  Langues 


N"  1. 


5  Octobre  1907. 


8^  Année. 


P    

51 


DEUTSGHER    TEI 


Sici>crfd|lrffrtie 


JUN  1  2  1967 


5)te  ©tabt  23reêlait  Êeabfic^tigt  bem  Siditer  beê  beutîc^en  2D3Qlbe§,  3ofef  lyrei^ervn 
t).  (Sic^enbovff,  in  i^ren  33îaucrn  e'm  ©enfinat  311  errid^ten.  5)er  2)ic^ter  ift  beïanntlid^- 

ein  getiorener  Sc^Iefier. 

Seionbevs  bemerïenêinert  ift  baê 
©(^idfal,  n3elcf)eê  cnfang^  bem 
populârften  Siebe  ©ic^enborffê  : 
„3in  einem  ïûl^Icn  ©runbe  ba  ge^t 
ein  9)lù^Ienrab"  befd^ieben  \vax. 
©ic^enborff  Ijatte  biefiè  ©ebicï;t  im 
3af)re  1812  an  ^uftinuë  berner 
fur  beffen  5Umanad^  ,,S)eutfd^e 
Sidfiterftieit"  gefc^icft.  ®er  S)i(|ter 
Uiar  bainolè  erft  24  3(af)re  ait. 
berner  ertannte,  ttield^  feltene  *)}erïe 
er  ba  gefifc^t  i)abe,  legte  baê  Slatt 
nergiu'igt  auf  feiuen  Sifif;  unb  fa^ 
ce  î)alb  barauf  bon  einem  SBinbftofe 
evfafet  burcEiê  offene  3:enfter  ï)inauê= 
fliegen  iu  ben  groBen  ïïlèalb,  ber 
an  fein  einfam  gelegeneê  Sanbljauë 
in  aUeljfieim  in  ©c^uiaden  ftiefe. 
3uftinu§  ei-fd^raï  ^eftig.  ©r  mac^te 
fic^  fogleic^  anê  (gud^en  unb  nalim 
\iâ)  ©eï)ilfen  ;  fogar  ber  ^iiqex  mufete 
ben  SBalb  mit  burd^ftobern  \  ba§  malt  abn  blieï)  uerloren.  iîerner  toar  troftloê  ^ 
S:rci  Sage  fpdter  fam  ein  §anbler,  ber  iu  einem  ^orûe  5JîauItrommeIn  %  SlrmMnber 
unb  {îingerf)iite  3U  Derïaufen  ^atte,  unb  bot  -fîerner  feine  aSaren  on.  ®a  faf|  biefer 
3u  f":  "r  un6ef(^reibti(^en  ^reube  unb  iiberrafc^uug,  baB  ber  eine  3^ingerf)ut  in  baé 
eic^enborfffc^e  DJÎeifterlieb  eingepadt  toar.  ^n  ^aiferbad^,  eine  ©tunbe  Don  iîernerê 
^aufe  entferut,  f)atte  ber  §anbler  ba§  $8tatt  >:papier  gefunben,  unb  3U)ar  auf  einem 
filiifienben  ^lai^éfelbe.  „^^  faufte",  ft^Iiefet  fïerner  ben  23eric^t,  ,,bem  DJknn  ni($t 
nur  ben  g^ingerbut,  fonberu  aud^  uocî)  3iiiorf  —  DJ^auttrommetn  ab  !  " 

gigenartige  @e|(^icfe  finb  auc^  mit  anberen  ©ic^enborfffc^en  Siebern  berhnipft.  3n 
cmem  feiner  ©ebid^te  roeift  er  barauf  ^in,  ba^  er  bie  2BeIt  nur  al§  eine  Srûdfe  ûber 
ben  ©trom  ber  3eit  nad^  bem  jenfeitigen  Ufer  betreten  motte.  „nnb  fo  ift  eè",  fagt  ein 


^ofef  grei^err  0.  gic^enbovff. 


1.  ©(^icffal  =  destinée. 
S.  trompes. 

[1] 


luie    man   toeiê.   —   3.    fureter.    —    4.    inconsolable.  — 


ALLEM .   1 


DECTSGHEK    TEIL  [2J 


aierefim-  beê  ®icï)terê,  .«perr  ^aul  j^etter,  ,,alô  ob  eê  fid;  ki  beit  gic^enborfffc^en 
Ciebern  ïeid^t  fterben  liefee".  3:eIi$5!nenbeIêfof)n=58artf)oIbl),  bev  in  fo  genialer  SCSeife 
bie  ^ongnien,^  beë  2:Dneô  311  ben  gid}enborfîfiï)en  2Borteit  gefunben  fjût,  ift  iiber 
einem  ®i($cnbDrfrlcf)eii  ^iebe  geftorben,  feine  ©rfimcfter  îïannl),  bie  oud^  eine  gute 
.^îonUioniftin  Wax,  ftavb  ebenfaHô  unitirenb  ber  fiompoiition  eineë  gic^enborfffc^en 
Siebeë,  fo  ba^  (St^enborff  feI6ft  uor  bem  ^oiiiponiereu  feiner  fiieber  inarnte. 


Der  Pferdekauf  *. 


Pastor  Jodeke  in  Hoizdorf  war  ein  tiichtiger  Landwirt'.  Er  bewirtschatlete 
die  vierzig  Morgen  ^  Acker,  diezur  Pfarrei  gehôrten,  selbst  und  erzielte  ^  so 
einen  hôheren  Ertrag,  als  wenn  er  sie  an  die  Bauern  verpachtet  *  batte. 
Dabei  balfihtn  Christian,  sein  Knecht,  ein  alter,  knorriger  ^  Trampel^,  aber 
eine  ehrliche  treue  Seele  und  ein  ebenso  tiichtiger  Landwirt  wie  sein 
Herr.  Vierzehn  Jahre  diente  er  schon  dem  Pastor,  und  ebenso  lange  lenkte  er 
den  Hans,  den  Schimmel'.  Hans  war  uneriniidlich  gewesen,  teils  vor  dem 
Pfinge,  teils  vor  dem  Kutschv/agen.  Aber  nun  war  er  ait  und  sollte  ver- 
kaul't  werden.  Christian  brummte  vor  sich  hin:  «  Der  Hans  tut  noch  lange 
seine  Arbeit.  Er  ist  ja  auch  noch  gar  nicht  so  ait.  Erst  achtzehn  Jahre.  Er 
kônnte  giit  und  gerne  noch  funf,  sechs  Jahre  mitmachen.  Aber  nein,  da 
miifî  verkaiift  werden.  Schliefilich  wird  iinsereiner  **  aiich  noch  verkaiift.  » 
«  Schwalz  keinen  Kohi  '■>,  Christian,  »  sagte  der  Pastor,  «  wir  brauchen  einen 
jungen,  krilftigen  Gaul.  Heutzutage  mu6  ailes  schnell  gehen,  wir  leben  im 
Zeitalter  des  Dampfes.  Ob  du  ait  bist  oder  nicht,  ist  égal.  Schlagt  der  Gaul 
ein  flottes  Tempo  ein  i",  mulit  du  deine  Spazierhôlzer  "  auch  lebhafter 
schwingen,  magst  du  wollen  oder  nicht.  Nachsten  Dienstag  geht's  nach 
Buttstadt  auf  den  Friihjahrsmarkt,  putze  den  Hans  und  die  Kutsche.  » 

«  Ja,  ja,  werd's  schon  besorgen,  aber  unrecht  ist's  doch.  Fiinf,  sechs 
Jahre  tut  er  schon  noch  seine  Schuldigkeit  *-,  und  dann  kônnen  Sie  ihm's 
Gnadenbrot  geben '^  »  «  Ich  bin  kein  reicher  Mann,  tue  wie  ich  dir  hiefi.  » 
Den  Dienstag  sollte  es  ganz  frùh  fortgehen,  schon  um  drei  Uhr,  denn  man 
woUte  spatestens  um  sieben  in  Buttstadt  sein  und  hatte  eine  Wegstrecke 
von  zwanzig  Kilometern  zuriickzulegen.  So  verabschiedete  sich  ^^  denn  die 
Pastorfamilie  schon  am  Montag  abend  vom  Hans.  Die  Frau  Pastor  fiitterte 
ihm  nocheinmal  zwei  Stûckchen  Zucker,  der  elfjahrige  Wilhelm  tatschelte  '■> 
ihm  den  Riicken  und  bift  die  Zilhne  zusammen,  um  nicht  laut  aufzuheulen, 
die  neunjahrige  Huth  aber  hatte  beide  Arme  um  Hansens  Hais  geschlungen 
und  liefi  ihren  Tranen  freien  Laut".  Hans  schaute  mit  klugen  Augen  von 
einem  zum  andern,  als  woUte  er  sagen  :  Weshalb  regt  ihr  euch  denn  so 
aut'i"?  Die  Erde  ist  ja  so  klein,  wir  werden  uns  schon  einmal  wiedersehen. 

Lina.  das  Dienstmtidchen,  stand  in  der  Stalltiir  und  sprach  mit  grollender 
Stimme  :  «  Na,  wenn  der  Herr  Student  in  die  Ferien  kommt,  der  wird 
schimpten'^  Er  riit  Sonntags  nachmittags  immer  spazieren.  Das  ging  so 
schon,  schunkel,  schaukel'^  so  schon  dusemang '9.  » 

«  Hait'  den  Mund,  »  rief  der  Pastor,   «  mein  Sohn  schimpft  nicht,    dazu 


*Mit  Eflaubuis  des  Verfassers,  Herrn  Rudolph  Brauae-Rolila,  abgedruckt.  Aus  «  BriiuncheD  » 
(Hambiirg,  Verlag  von  Cari  Slockicht,  1901). 

1.  agriculteur.  —  2.  Feldniafi.  uQgefiihr  26  a.  —  3.  oblenail.  —  4.  affermés.  — 
3.  noueux.  —  6.  lourdaud,  balourd.  —  7.  weilius  Pferd.  — 8.  einer  vou  uns  (wir 
Kuechte).—  9.  UusiQii,  Dummheiten.  —  10.  prend  une  belle  allure.  —  11.  Berne,  — 
12.  Aufgabe.  —  13.  donner  ses  invalides.  —  14.  nahm  Ahschied,  frit  congé.  — 
15.  tapota.  —  16  sich  aufregeu,  s'émouvoir.  —17.  grogner.  —  18.  comme  dans  une 
balançoire.  —  19.  «  doucement  ». 


DEDTSCHER   TEIL 


ist  er  zu  wohlerzogen.  Also  morgen  friih  um  drei,  Christian.  Daft  du  niir 
deri  Hans  noch  ordentlich  putzest,  er  miiA  fôrmlich  spiegeln  -°  vor  schneeiger 
Weifie.  » 

«  Da  spiegelt  sich  was  weg,  Herr  Pastor,  ich  habe  geputzt,  dafi  mir  der 
Arm  lahm  ist.  Soll  ich  Hansen  vielleicht  mit  Kreide  einreiben  ?  » 

«  Ja,  reibe  ihn  mit  weifter  Kreide  ein.  Das  ist  kein  Betrug^i,  das  ist  nur 
so"n  kleines  Mittel,  das  Wohlgefallen  der  Kaufer  za  erwerben.  » 

«  Wann  kommt  ilir  zuriick,  Miinnchen?  »  fragte  die  Frau  Pastor. 

«  Das  ist  unbestimmt,  liebe  Thérèse.  Finde  ich  gleich  etwas  Passendes, 
schon  morgen  Abend.  Finde  ich  es  nicht  gleich,  erst  ùbermorgen.  Sollte 
sich  in  meiner  Abwesenheit  etwas  ereignen,  sollte  eine  Nottaufe"  oder 
das  heilige  Abendmahl--^  verlangt  werden,  so  schickst  du  nach  Benndorf, 
das  ist  nur  dreivierlel  Slunden  entfernt,  und  der  dortige  Amtsbruder-* 
wird  mir  gern  den  Gefallen  erweisen.  » 

In  Buttstadt  kam  man  ziir  rechten  Zeit  an.  Hans  hatte  zwei  Tage  untatig  im 
Stalle  gestanden  und  war  gut  gefiïttert  worden.  So  war  er  denn  tiichtig 
ausgeschritten,  so  dafî  man  sogar  noch  etwas  friiher  auf  den  Markt  kam, 
als  man  gerechnet  hatte.  Trolz  der  friihen  Stunde  war  das  Handeln  und 
Feilschen^-5  schon  im  besten  Gange.  Eine  Unmasse-^  Gaule  waren  angetrie- 
ben,  so  dafi  dem  Pastor  das  Herz  sank.  Schliefilich  miifite  er  seinen  alten 
Hampel-'  wieder  mit  heimnehmen.  «  Na,  »  meinte  Christian,  «  das  ware 
noch  nicht  das  schlimmste.  »  Aber  des  Pastors  Sorge  war  iinbegriindet, 
denn  der  schmiick  aussehende  Hans  fand  bald  Liebhaber,  und  der  Pastor 
schlug  ihn  an  einen  Roftkamm-*  fiir.oO  Taler  los.  60  Taler  hatte  er  zuhause 
eingesteckt  und  iOO  Taler  vvoUte  er  fiir  einen  neuen  Gaul  ausgeben,  von  dem 
Rest  abcr  mit  Christian  Leben  schon  machen,  denn  so  ein  wichtiger  Kauf 
mufjte  gebiihrend -^  begossen  werden. 

( Forts ètzung  folqt.  ) 

Rudolf  BRAUNE-RofîLA. 

20.  glaûzea.  —  21.  tromperie.  —  22.  baptême  %irgent.  —  23.  communion.  —24.  col- 
lègue. —  23.  marchandage.  —  26.  sehr  groÊe  Meoge.  —  27.  lourdaud.  —  28.  maqui- 
gnon. —  29.  convenablement. 


Cfto&cr.  —  aajcintcfc. 


®e^t,  ûuê  ber  9îeben  '  fvôl)ïic^em  Saube  - 

sosie  fie  ^eroorquitlt  bie  fûftige  Srûube  ! 

9îun  tnirb  gepflûcft^  unb  beim  ^eïtern*  geiungen  ! 

SOfloft  ■  loirb  gejec^t  s  unb  beim  S^d)en  gefprmigen. 

2ûaê  ba  intr  Seine  ^at,  tanat  auf  ber  SBiefe, 

3[Rirf)eI  mit  ©rete  unb  §anê  mit  ber  Siefe  ! 

Sîeinicf. 


l.  vignes.   —  2.  SBlûttetii.  —  3.  |)flU(ïen  =  cueillir.  —  4.  Setter  =  pressoir.  —  5.   vio 
nouveau.  —  6.  getrunten. 


Sic   @cntà(^c  ï)cè  ^onioêïctdtmntê'. 


3fm  britten  1Bnà)i  non  ,,S;i(ï)tung  unb  SDa^rf^eit"  i)at  ©oell^e,  Une  atfgemein  befannt 
bem  j, Lieutenant  pour  le  Roi"  François  de  Théas,  comte  de  Thoranc,  ober, 
tDte    tt)ir    ifin    fiir3er  nennen,    bem   ,,.fîonigéteutnant",    bem  mintdrifcfien  ©aft  be5 

1.  Lieuteûaot  du  roi   (Louis  XV). 


DEUTSCHER   TEIL 


'M 


Oaterlit^en  §auîeêuidf)renb  ber  O^vanaoïen^eit  ^  ein  fcï)oneê  Senfmal  geje^t.  ®ie  ©eftalt 
btefeê  Siïlanneê,  beffen  eorneî)me  ©rfi^einung  einen  unau5lbi($Ii(ï)en  ©irtbnicf  auf  ha^:> 
©eiitiit  bcë  iînaben  gemarOt  f)at,  ift  babiivdfi  fur  iimner  mit  ©oetfieê  Seï)en§9efd^icï)te 
Derbunben,  unb  eé  ift  uevftanblicf),  bafe  fief)  bie  Jorfcfjung  mit  cgrofeer  Siebe  beê  ©rafen 
angenommen    unb  feinen  meiteren  ©dndfaïeu   iiûcf^gefpûrt    fiat,    um  fo    mef)r,  aie 


®a§  ©oet!^c=§au§  ju  granffurt  a.  5Jl.  bon  bet  |)offcttc. 

(Soet^e  felbft  faft  nom  îlugeubUcî  feiue§  5(n§3ugeê  auè   bem   ndterlicfien   ^aufe  ben 
^bnigêleutuaut  gcinalicf)  onë  ben  Slugen  nerforen  f)atte. 

Unter  ben  ©riebuiffen,  'bie  fid^  bem  iînaben  in  jener  S^it  ti^f  i"^  ©ebdc^tnié 
pragten,  nimmt  ber  grofee  2lnftrag  ^,  ben  ber  ©raf  eiuer  Slnjaf)!  ber  beften  [yranïfurter 
.^iinftler  erteitte,  einen  fierborragenben  ^lai}  ein.  ©leid^  beim  ©intreten  in  ha§ 
©oet[)ef(ï}e  .'pané  l^otte  ber  ïunftfinnige  3:ran3ofe,  toie  man  meife,  ûufeerorbentlitf) 
ïeb^Qften  ©efaïïen  an  ber  ©emalbegalerie  beê  aïten  §errn  9îat  ^  gefunben,  unb  mon 
f)atte  3ucrft  fioffen  fonnen,  ba^  bie  gemeinfcf^aftlii^e  Ciebe  3nr  .^unft  ben  Soben  ju 
einem  ertrdgïid^eu  modiis  vivendi  be§  Çiauë^errn  un-b  beè  ©afteê  gebcn  ïonnte, 
—  eine  §offnung,  bie  fief)  feiber  ni^t  erfiiffte.  —  3)a§  ^uijftintereffe  beê  ©rafeu 
bettitigte  fic^  nun  afSbalb  aud^  in   bemerïenêmerter   ÏÛeife.    ,,©Ieid^    in   ben    erften 


2.  2Ba|renb  fae«  fie'Oenia'^ttgen  ,^riege§.  2)ie  ^ytanjofeu  Ibefe^ten  g^ranïfurt  bon  1759  ttS 
n(U.  —  3.  commande.  —  4.  be§  35ateï§  be§  S)id)tet§. 


DEUTSCHER    TEIL 


Stujeii  bcr  2ln)uefcnf)eit  beô  ©rafen",  JD  f)eiBt  eô  in  „S)ic^tung  uiib  aBaf)i()cit"^ 
„Unirben  bie  fatntlicf^en  J-riinffuvter  5JUUer,  a(é  §irt,  S(ï)u^,  Irautmann,  9îotl]nagel, 
^unfer,  311  ifjm  bevufen.  ©te  jeigtcn  ï{)U  ferticjeu  ©emalbe  nor,  itub  ber  ©vaf  eignete 
fid^  baê  ^BerMuflic^e  511.  3f)m  linirbe  eiu  ï)u(if(ï)eô  {)et(eâ  ©iebelaimmcr  in  ber  DJUinfarbe 
eingeràumt  nnb  fogleid)  in  ein  lîabinett  unb  3lte(icr  uingemanbelt," 

3n  biefem  9{telier  ijabeix  bann  bie  genannten  maUx  unb  nor  atlem  ©eeïa^,  ber  auè 
bem  benac^darten  Sarinftabt  f)eriibergef)oIt  iinirbe,  nnb  beffen  onmutige  9toÎDfoart  bem 
O^ranjofen  tiefonbers  aufcigte  %  im  9hiftrage  unb  nad)  ben  genauen  3lnga(ieu  beê  ©rafen 
eine  gan^e  3eitlûng  33i(ber  gemalt,  bie  fiir  bas  graflid)e  ®ii)IoB  iu  ©raffe  in  ber 
^roDence,  bû§  ber  ïïruber  beê  ©rafen,  ber  9}laioratêf)err,  fief)  crbaute,  beftimmt  uiaren. 
Sie  genauen  53tafee  ber  3i"iu'fi"  unb  ^abinette  f)atte  ber  ©raf  fidf)  auâ  ber  §eimat 
fommen  laffen.  ®iefe  ©emiiïbe  entftanben  unmittelbar  unter  ben  5Xugen  ©oet^eê,  ber, 
tro^  feiner  ^ugenb,  ni(ï)t  bio^  a(5  Cernenber  ,5ufrf)aute,  fonbern  anâ)  banî  feiner 
lebfjaften  ^f)antafie,  bie  an  ben  fiinftlerifcf)en  SBorgdngenungemein  regen  9tnteil  naî)m, 
ben  ^iinftlern  mand^en  fc^a|îenGiiierten9îatgab.  Unter  anberem  luirb  man  fief)  erinnern, 
ba^  ber  ^nabe  einen  eigenen  3ïuffa|  fc^rieb,  in  bem  er  jtoolf  Silber  jur  ©efc^ii^te 
Sofefê  f(f)itberte,  bie  bann  anà)  gum  ïeil  auë9efiiî)rt  tcurben.  2luf  einem  biefer  Sifber 
gtaubt  man  in  bent  ,i?opf  Stofefô  (uon  Srautmanu)  ben  jnngen  ©Detï)e  ju  erîenuen.  S)ieje 
fiinf  33itber  fiub  feit  1897  im  ÎBefi^  beé  ^ranffurter  ©oetf)e=5Dlufeumê,  atô  f)D(^f)er3ige 
®abt  beê  S)r.  @cf)ubert,  ber  einen  grofeen  Seil  feineè  Sebenê  ben  O^orfiï)ungen  nat^ 
bem  Sebenêgange  bcê  lîonigêteutnantè  geunbmet  ^at,  unb  bem  loir  auc^  baè  fcf)one 
aSerî  iiber  ben  ©rafen  tierbanîen.  ©d)u5ert  fiatte  biefe  SSifber  fd^on  im  3af)re  1876  in 
©raffe  enlbedt,  unb  nic^t  nur  biefe,  fonbern  aui^  ben  gefamten  ©emdïbefcf)a^,  ben 
man  in  ber  €ffentti(^feit  nerfc^offen  ^  nidf)nte,  nacf)bem  Soeperô  iyorfcf)ungéreife  im 
^a'^re  1874  Dergebene  gemcfen  inar.  Scf)utiert  bebieit  faft  ^mei  ,3at)r,3el)nte  feinen  ©cf)a^ 
unb  fein  SSiffen  fiir  fic^,  unb  foïange  aifo  iiuiBte  bie  SÛctt  non  ben  in  me[)r  atê  einer 
§infiii^t  mertlioïleu  ©emdfben  be§  lîonigêleutnant^  ni($t§. 

(tJortfe^ung  foigt.) 
(,,33evUneï  îagebïûtt",  ^uni  1907.) 


5.  gefiel.  —  6.  disparu. 


Ein  Jubilàum  der  Pendeluhr. 


Vor  2o0  Jahren  wurde  die  erste  Pendeluhr  hergestellt.  Ihr  Erfinder 
war  Christian  Huygens  voni  Zuylichen,  der  am  14.  April  1629  im  Haag 
geboren  wurde.  Sein  Valer,  Gonstantyn,  war  einer  der  hervorragendsten 
Dichter  Hollands  (1586  bis  1687),  dessen  !27  Biicher  umfassende  erste 
Gedichtsainmhmg  von  einem  bedeutenden  Kônnen  '  zeugt.  Oa  er  gleich- 
zeitig  als  Sekretâr  und  Rat  des  Statthalters  Friedrich  Heinrich  von 
Oranien  eine  angesehene  Staatsstellong  einnahm,  war  er  in  der  Lage, 
seine  Sôhne  gut  ausbilden  zu  lassen.  Christian  liefi  sich  nach  mehr- 
jahrigen  Reisen  in  England  nieder,  \vo  er  bereits  als  26  jâhriger  Gelehrter 
lebhaf'tes  Aul'sehen  ^  errcgte,  als  erden  grôl-iten  der  Saturnmonde  und  die 
wahre  Gestalt  der  Saturnringe  erklârte.  Er  hat  dann  weiter  durch  eine 
Reihe  anderer  Entdeckungen  und  Ertindungen  seinen  Namen  in  der 
Geschichte  der  Naturwissenschaften  unvergiinglich  ^  gemacht. 

Im  Jahre  1657,  also  vor  einem  Vierteljahrtansend,  schilderte  er  zuerst 
die  von  ihm  entdeckte  Verwendung  des  Pendels  alsZeitmesser.  Er  suchte 


1.  talent.  —  2.  sensation.  —  3.  unsterblicli. 


UEOTSCHER   TEIL  [6] 


aiich  sofort  seine  Entdeckung  zii  verwerteii  nnd  verband  sich  zu  diesem 
Zwecke  mit  <lem  Uhrmaclier  Salomon  Goster  im  Haag,  der  am  lo.  Juni, 
•nach  Erhalt  des  Patents  fiir  die  Generalstaaten  ^,  an  die  Arbeit  ging. 
Als  erste  grofie  Uhr  der  neuen  Konstniktion  wiirde  1658  die 
Stadtuhr  von  Scheveningen  aufgestellt.  Sie  ist  nicht  mehr  erhalten, 
wir  wissen  aber  ans  Huygens  Beschreibung,  dafe  ihr  Pendel  4,5  Meter 
lang  war  iind  ein  Gewicht  von  2o  Kiiogramm  trug.  Als  die  iilteste  auf 
nns  gekommene  Uhr,  die  noch  von  Huygens  stammt,  ist  Avohl  ein  im 
pliysikalischen  Institut  der  Universitiit  Leyden  betindiiches  Werk  anzu- 
sehen,  dessen  Ursprung  wir  in  das  vorletzte  Jahrzehnt  des  siebzehnten 
Jahrhnnderts  setzen . 


4.  États  généraux. 


2>ic  5rci  ^icftcr*. 


3fn  ber  I)o^en  §att'  fa^  .^ëtiig  ©ifrib  : 
„3f)i'  ^arfner,  tuer  mei^  mir  bas  fc^onfte  Sieb  ?" 
llnb  ein  ^iingltng  trat  au§  ber  2d)ar  beï)eiibe  ', 
2)te  •'porf  iit  ber  ^anb,  baS  6d)Uiert  au  ber  Senbe-. 

«■Drei  Sieber  inei^  ic^  ;  ben  erfteu  Sang 
2)en  t)ai't  bu  ja  lî)o()l  nergeficu  fd)ou  lang  : 
„ïlteinen  58ruber  l)aft  bu  mcuc^lingS^  er[tod)en," 
Unb  aber  ^  :  „s3a[t  if)u  ineurf){iug§  erftocf)eu." 

„^aâ  anbrc  Cieb,  ba§  t)ab'  ii^  erbad]t 

^yu  einer  fiufteru,  [turmiirfieu  5îad)t  : 

„ilhi^t  mit  mir  fet^teu  auf  Sebeu  unb  Sterben," 

Unb  aber  :  3hiBt  fe(^tcu  auf  !!3eben  unb  Sterbeu," 

^a  kijnV  er  bie  -^arfe  tt»ot)I  an  bcu  îifrf) 
Unb  fie  .^ogcn  Beibc  bie  !Sd)lriertcr  frifd) 
Unb  fod)teu  (auge  mit  iDilbcm  i£d)alle, 
93iâ  ber  .iîbuig  faut  in  ber  liof)en  .s^alIe. 

,,'Jhin  fiug'  id)  ha§  britte,  haè  fd)5uftc  Cieb, 
2)a5  iDerb'  id)  uimmer  ^u  fingeu  miib'  : 
„-Rbnig  Sifrib  liegt  in  feim  '  rotcn  23Iute, 
Unb  aber  :  „^>?iegt  in  feim  rotcn  23Iute." 


Ut)fanb. 


*  ©ieîie  bie  Dtet  anbetn  îcile. 

1.  id^nell.  —  2.  Ilann,  côté.  —  3.  Iraîtreusemcit.  —  4.  no(^  etttmat.   —  fj.  jeint  =  jcinem. 


Die  Entstehung  der  Welt  nach  der  nordischen  Mythologie. 

Nicht  Erde,  nicht  Himmel,  nicht  Meer  war  einst  in  der  Urzeit  ' 
vorhanden,  nur  ein  unermefiiich  grofier  und  tiefer,  weitgâhnender 
Abgrund  -  ;  so  heifU  es  in  der  altnordischen  fcldda^ 


1.  dans  les  premiers  temps.  —  2.  Dieser,  oiie  uaerfalUe  Rauin  hicfi  Ginoungagap,  woitlich 
Gaffeu  der  GiiUQungen.—  3.  Den  Nameu  Kdda  (GroftinuUer,  Ahufrau)  fiihreQ  zwei  versti  ijdeoe 
W-rke  der  altaordischea  Lileialiir.  Das  eioe,  das  um  das  Jahr  1200  auf  Island  veifhfil 
zu  seiQ  scheiut,  ealhiilt  poetische,  das  andere,  jilQgere,  prosaische  DarsteHungen  aus  der 
nordiachen   Mythologie,  sowie    der    nordiachen    und    germanischeo  Heldensage. 


^71  DEUTSGHER   TEIL 


«  Einst  war  das  Aller,  da  ailes  niclit  war, 
Nicht  Sand  noch  See  noch  salz'ge  Welien, 
.Nicht  Erde  l'and  sich  noch  Uberliinimel  : 
Gahnender  Abgruiid  —  aber  Gras  nirgends.  » 

Viele  Jahrhunderte  vor  der  Erschaffung  der  Erde  bildete  sich  ani 
Nordende  dièses  Aljgrundes  die  kalte  Nebelwelt,  Niflheim  (Nebellieim) 
genannt,  an  dem  siidliclien  Ende  dagegeii  die  Flanimenwelt,  Muspellieini  : 
hier  war  es  hell  und  heii"^.  Mitten  in  der  Nebelwelt  sprudelte  eiii 
rauschender  Brunnen  ;  ans  ihm  ergossen  sich  zwôU'  braiisende  Strônie 
in  die  unermelMiche  Tiel'e  von  Ginnungagap  und  erfûllten  die  unendiiche 
Leere  allmàhlich  mit  ihren  l'^luten.  Uoch  in  der  eisigen  Ivàlte  des  Ab- 
grundes  erstarrten  die  Wassermassen  zu  Eis  ;  so  schob  sich  eine  Eislage 
iiber  die  andere.  In  der  nôrdiichen  Hàlfte  des  Abgrundes  herrschten  nun 
kalte  Stiirme  und  Unvvetter*;  die  siidiiche  Hàllte  aber  war  von  den 
Feuerlunken,  die  aus  der  heiben  Flammenwelt  heriibertlogen,  warni 
und  licht,  so  lau  wie  windlose  Luft. 

«  Darin  flogen  Funken  aus  der  siidliclien  Welt, 
Und    Lohe  gab  Leben  dem  Eis.  » 

So  begann  es  hier  allmàhlich  zu  tropl'en  und  zu  schmelzen.  Die 
Tropfen  belebten  sich.  und  aus  ihnen  erwuchs  ein  Riese,  Ymir  mit 
Namen.  Ymir  ist  der  gàrende  Urstofî%  die  Gesamtheit  der  noch  unge- 
schiedenen  Elemente  und  Naturkràl'te,  dasselbe,  was  die  Griechen 
sich  unter  Chaos  dachten,  aber  personitiziert.  Aus  dieser  Erzàhlung 
ergibt  sich  :  1.  dab  Nitlheim  die  Urquelle  ailes  Sein  sist  ;  'i.  dab  das 
Wasserder  Grundstoff  ist,  aus  dem  Himniel  und  Erde  gebildet  sind; 
3.  dab  das  erste  Leben,  der  Riese  Ymir  durch  die  Zusammenwirkung 
von  Hitze  und  Kalte  entstand. 

(Fortselzung  folgt.) 
Nach  D'  Adolf  Lange  [Deutsche  GôUer-und   Heldensagen) 
und  Karl  SiiinocK  {Handbuch,  der  Deulschen  Hylhologie]. 

4.  schlechtes  Weller.  —  S.  l'éléinent  primitif. 


(î'VtlàvuttQ  ^cutfd)cr  28ortcr. 


ïcr  192aun  luiD  iuo«  ôamit  ucrtvaudt  ifl. 

S)er  yRann  bebeutet  eigeiitlic^  „ber  Senfcnbe",  benn  eg  fomiiit  uoii  beu  itr 
alleu  3iutn9en  uiifereCi  cjroBen  ©pradjftQmmeô  erl)alttMien  2Bur5e(  man  «benîen, 
fid)  evinnern"  '.  Dlad)  inbifcf)er  9Jh)tt)e  i[t  Manus-  „ber  Senfeiibc",  alleiit  aiiô 
ber  groBen  SBafferflut  gevettet,  ber  ©tamniDater  beôie^i9euTOen]d)enc3efd)Ied)tê, 
gugleid)  ber  ciltefte  defel^tgeber,  ^4-^nefter  unb  ,Kôntg.  %ud)  bie  ©ennaneii 
rii^mten  aU  il^ren  ©tammoater  benMannus^,  ben  (So{)n  beS  îuiiâfo,  ber  beu 
iibergang  uon  ber  ©ottertuelt  .'^ur  9Jîenfd)entDeIt  bilbete  unb  auf  beu  bie 
©euecUogen  bie  §auptftdmme  juriicffiitirteu.  ©auj  basfelbe  3Sort  loie  91lauu 
tft  baè  unbeftimmte  man  in  „  mon  fagt,  man  cjlaubt  k.  ",  Dom  §aupttPort  ju 

\.  2llë  ganj  ficfjer  barf  btefe  gttjinotogte  nic^t  gclten.  —  2.  gigentlid^  :  Mann.  —  3.  Maunus 
icf)etnt  ein  atlgemetner  9iame  3U  fetn,  htx  ben  ïfieniiîien  bebeutet.  Mon  finbet  t^n  meïjrmal» 
in  tm)t:^ifcfien  Sagen  :  lltaneê,  ber  erfte  Konig  ber  St)ber  ;  3Jîeneê,  ber  ggîj^jter  ;  5]tino§,  ber 
fréter  ;  9Jlanu,  ber  S^^^ë'^- 


DEUTSCHER   TEIL 


[8] 


bieiem  ueraat3emeinernbcn  •  pmiorte  t)erabt]e[unîen=,  ^m  '^Utbeutfc^en  luirb 
jciteâ  .Ç)auptliuH-t  mei[tenâ  nid)t  Deuanbert,  iiiib  fo  ift  e§  bei  une  erliaïten  im 
inilitûrifcï)en  5lit§bruc!  „5lT3eitûufenb  3Ra\ui"  iinb  nid)t„  53tajinec".  3iijammen= 
gci'cW  bûinit  ift  jcmand,  cigentlicî)  „irgenb  ein  9Jknn",  imb  niemand,  „nict)t 
trgenb  ein  D.Uann".  3)a5  d  ant  ®nbe  btefer  bciben  SBorter  ge^ct  iï)nen  aifo 
cigentïirf)  niditjn  ;  eS  ift,  Uiie  in  uieïen  anbereu  îôortern,  flidter  Ï)in5ugetreten. 
Meiisch  abcv  ift  nrfpriinglid)  ein  l'ibieïtin  nnb  beifet  ,^nnad)ft  „bci-  aViannifd)e", 
23ei  malinen  îommen  lt)ir  inieber  anf  bie  urfpriinglidje  $8ebeutunt3  be§ 
StammeS:  eS  ï)eifet  „einen  benîen  mac^en,  crinnern".  Meinen  nnb  miniien  '^ 
^ei^en  „benfen",  iperben  atter  im  2lltbeutfd)cn  meift  in  einer  befonbern 
^ebentnng  gebrant^t:  fie  bebenten  bort  ha^j  ftille,  feï)nenbe''  ®enfen  an  bie 
^eliebte,  bie  Siebe  ju  if)r.  D3îeinen  Derlor  biefe  Sebeutnng,  nnr  uia()rt  fie  nn§ 
ba§  alte  èprid)Uuirt  :  „S)ey  9îeic^en  S)emutmeint  ©ott,"  nnb  and)  ©dicnfenborf  ^ 
fingt  nod)  im  alten  Sinne  beS  SBorteS  :  ^fyreitieit,  bie  id)  meine,  bie  mein 
À^erj  erfiillt."  9Jîinne  t)erIor  feit  bem  fùnf5e{)nten  ^atirt)nnbert  feine  ebele 
êcbentnng  nnb  nerfdiraanb  bat)er  au§  ber  ^oefie.  ©egen  Snbe  beS  uorigen 
3afirf)unbertS  te()rte  eê  bann  in  btefelbe  jnriicî,  Siirger  ^  unb  9JhIIer  '" 
brand)en  c§  in  il)ren  Siebern,  nnb  e§  ï)at  fid)  jet^t  inieber  einen  ïiol)en  nnb 
€l)renuollen  ^laU  in  ber  S)id)tnng  gcmonnen.  Setiteit  bod)  ©eibel  "  fein  l)ol]eâ 
Sieb  bec  fiicbe  aB  ,3-1iinneIieb"  nnb  preift  in  it]m  bie  «ffomme  HHnuc,  bauon 
nnr  ©ott  im  Rimmel  tueifî".  ©d}on  im  neunten  ^a^rl)nnbert  îommtbieêSSort 
ûU  tyranenname  in  ber  g^orm  Minna  por,  unb  fo  ï)at  fid)  biefer  bi§  jet^t 
erf)aïten.  ®igentlid)  gan^  iierfd)ieben  baoon,  aber  oft  bamit  iiertanfd)t,  ift  ber 
Ttame  Mina  ober  Mine,  eine  i>ertiir,ying  ané  SBiltjelmine.  33iinna  bebentet  „ber 
Siebling",nnbbiefe(be  3?ebeutung  l)at  Mii^non,  auy©oett)ey  îlMU)e(m93feifter'- 
nnS  pertrant,  anS  bem  altbentfd)en  Minna  gebilbet,  nac^bem  baôfelbe  fd)on 
frii^  in  bie  <Sprad)e  ©allienê  eingefiitjrt  toar. 

(Uniere  ÎJÎuttcripvaiïic  unb  i'^re  ^ftege. 
(iûifcl,  1879.) 


\.  qui  généralise.  —  5.  SSergleic^e  homme  unb  ou  (lat.  homo).  —  IJ.  35erfllei(ï)e  lat. 
memini,  mens;  frang.  mentalité,  mémoire,  uîtt).  —  7.  plein  d'aspiration.  —  8.  ©cboïcn 
17S3,  geftorben  1817.  —  9.  ©etoren  1747,  geftorben  179i.  —  H».  ©cborcn  17.-i0,  geftorôcn 
1814  —  H.  ©ciBel  18I:;=I884.  —  12.  58eriif)mter  $)ioman,  in  bem  fid)  ba§  befannte  î'teb 
finbet  :  ,,  .«ennft  bu  ba§  Sanb,  hJO  bie  ^itrouen  bliil^u  V 


miitfcr. 


1. 

®ie  erften  finb  ein  Untertan', 
^'ie  le^te  ift  ein  Untertan, 
S)a§  ©an.^e  ift  ein  Untertan, 
®er  Don  bcin  leljten  Untertan 
3Birb  nnter  ben  erften  Untertan 
(§)(\\\l  nntertcinigft  getan. 


*  Ste  L'bjung   Ujcvbcn  unierc  Vefer  in 
ber  nad^ften  'Diummer  finben. 
1.  sujet. 


2Bic  foiift  '. 

©tubent  31.  :  „3fd)  fd^tuanfe  fet)r, 
ob  ic^  ï)ente  anf  bie  ^neipe  ^  ïommen 
fott  I" 

©tnbent33.  :  „5)aâ  ift  nen.  9Jcad)'ê 
Uiie  fonft  nnb  fermante,  trcnn  bn 
^nriidtommft  I" 


1 .    îonft 
58iet!^ûuâ. 


=    les    autres    fois.     —     2. 


Les  Cinq  Langues 

N"  2.  20  Octobre  1907.  8    ^anée. 


DEUTSCHER    TEIL 


Vermischte  Nachrichten. 


Man  liest  in  einer  Wiener  Zeitiini;,  dalj  im  Auftrage  des  deutsclien  Kaisers 
von  seiner  I^rivatkanzlei  genau  dnriïber  Bach  getuhrt  wird,  welchen  Theater- 
auftiihrungen  der  Kaiser  beigewoiint  fiat.  >'ach  jederu  Tiieaterljesucli  wird 
vermerkt,  in  welclier  Stadt,  an  welchem  ïheater  iind  wann  die  Auffiihrung 
statlfand,  unter  Beifiigung  des  Stùcktiteis  und  des  Auto.rs.  HandschriftlicliG 
iiandbemerkungen  '  des  Kaisers  vervoilstandigen  dièse  eigenarlige  Statistik. 
Ans  diesem  Grunde  ist  es  zu  erkliiren,  dafî  der  Kaiser  beim  Anlalî  einer 
Festvorstellung  im  kôniglichen  Theater  zu  Kassel,  bel  der  <i  Krieg  im 
Frieden  »  aufgefiihrt  wurde,  sagen  konnte,  es  sei  dies  das  25.  Mal,  dafi  er 
dièses  Theaterstiick  sehe. 


1.  annotations  marginales. 


Sic  (Bctniil&c  ^cê  ^dttitjéicittnantê. 


II 

^m  ^Q^re  1895  abn  tjelang  eé  bem  nerbienfttioUen  ©oetf)e=3:Dr)c^er  '^Jrofeffor  3)r. 
D.  §euer  Oom  fyranïfurter  ©oetf)e^9!]luîeitm  nadijinueifen  ',  ba%  ber  ©roBneffe  beô 
grofliiïien  DJlocenê,  ©raf  ©artouj;,  in  SUiouanê  bn  ©raffe  eine  2tn5a^(  biefer  23i(ber 
befi^e.  @ine  3(u§liiaf)I  boDoit,  elf  an  ber  3^^'.  ^i^^  ^^i"  23efi^er  bereitmiûigft  3ur 
3?ran!furter  ©oetf)e=3luêfteaung  beè  ^aijxeè  189o.  Slfier  t^r  Stnïauf,  hen  innii 
natiirlicE)   in  Sriuagnng  30g,   fc^eiterte-  an  bem  ]n  ï)D'^en  ^preife. 

9)tan  liracï)te  bann  nncf)  unb  nacf)  in  6rfaf)rung  %  melc^e  ê(ï)icfia(e  bie  gan3e  groBe 
Sammiung  erfaf)ren  ^aiU  :  2tuè  bem  53îajoratêicf)Ioffe  ©raffe  fjatte  ber  ©raf  fcibft 
einen  Seil  in  fein  1714  erfcauteâ  ïteineâ  ^palaiê,  ebenfaUê  in  ©raffe,  û&ernomnien. 
$8on  bort  jinb  fie  bmà)  feine  ®r6en  nac^  S^oranc  unb  SOlouanâ  û6erfûf)rt,  nnr 
cin  ©alon  bliefi  unangetaftet.  Unb  gerabe  biefen  einen  nnangetafteten  ©alon  getang 
(ê  nun  Dor  einigen  SBoc^eu  burcf)  baè  ©efcf)icf  bes  t)ieiigen  -fêunft^dnblerë  3nfiu^ 
©olbfdimibt  nad)  S^ranïfurt  gu  bringen.  Gq  luar  begreiflic^,  baB  fofort  ber  ÎÔnnfc^ 
auftau(^te,  btefer  ©c^a^moge  ni(ï)t  nur  Doriidergefjenb  f)ter  jur  Scf)au  geftellt,  fonbern 
3U   bauernbem   Sefi^  fur  ba§  SJ^ufeum  erinorben  toerben. 

©eit  einigen  Sagen  ift  nnn,  bant  ber  ^Jreigebigïeit  beïannter  ^iefiger  ,Sunftfreunbe, 
an(^  biefer  2Qunf(^  in  ©rfûllung  gegangen.  Sie  ©cmàtbe  biefeê  efiemaligen  grcifUdjen 
Salonê  im  ^^alaië  uon  ©raffe,  80  an  ber  S<^^U  finî^  je^t  gigentum  beè  ©oetfje: 
SJlufeumê.  a^orlaufig  '■  finb  fie  uod)  ntc^t  offentlicf)  auôgeftellt.  9)lan  mirb  bamit 
nocf)  geraume  3f't  ix'arten,   biè  ber  bringenb  nbtige  3(nban  bes  9Jhtfeumê   £)crgeftetft 


1.    piouver.  —   2.    échoua.    —    :i.  on  apprit  peu  à    peu.  —   4.    pr  visoirement. 

[7j  AL   EV. 


10  UEUTSCHER   TEIL  [50] 


fein  Uiirb,  ber  biêï)er  freilicf)  nocf)  iii(ï)t   begonuen  ift.  ©é  Wax  une  aber    bergonnt, 

bev  fioc()bebeutîamen   Sommlung   nn  if|ver   je^igen  2tuf£)ett)a^vungëfteïïe,  in  berfelben 

ÎJlanfarbe  beé    juieiten   StocEuierfeë   in  ©oetf)eê   93ater:^aufe,  \vo  fie  entftanben  finb, 

einen  ïïefutï)  abjuftotten.    ©ie     finb    l^ier     Oorlaufig    ganS   ïunftioê   uebeneinanbev 

unb  iUicveinanber   aufgeftem,  fpater   whb  mon    nûd§  ben   genauen   3ei(^nungen,  bic 

man  ï)aul.itfà(ï)Ii(ï)    bev    ftingebenben-'   Slrbeit  beê  ^rofefforê  Ctto  donner  v.  Dîic^ter 

nerbauït,  ben  ©aïon   genau  fo  l)evfteïlen,  trie  er  im  ©c^Ioffe  3U  ©raffe  jur  3eit  beê 

,$lonigêIeutnant5  fidf)  prdfentierte. 

2)ie  a3ilbev  finb  nidjt  etma  îapetcn,  Uiie  mon  nai)  ©oetf)e§  SBortcn  —  bie  SBilbei" 

feien  nid)!    in  ',Raf)men  eingefafet  geluefen,   fonbern    Ijiitten  aie   2apetenteile    ouf  bie 

SSnnb   befeftigt  merben  foîlen  —  uietlcii^t  î)atte  onnel^inen  îbnnen,  fonbern  récite  unb 

ec^te  ©emdïbe.  ®ê    finb  grofee  r^einifd^e  2anbfct;aften  non    Bà)ù^  barunter,  ferner 

einè  ber   ,,  rembranbifierenben  "  (nacÇi  ©oetbeê    Sluêbrud)  ©tiicïe  non   Srautmann 

(,,S)aô  tvojanifdje  'i^ferb  mit  bent  brennenben  2roja")  unb  nor  aiïem  3lr)o(f  f(|male, 

bie  ganje  3immevf)olie  einnef)inenbe  2afcln  Don  (geetaj.  ollegorifrf)  bie  ^\X)bi^  DJlonate 

nerïorpernb.  3n  i^nen  finb  bie  gefc[)macfooUen  gioïoforaïimen  tion  9îotf)nagel  erljalten. 

^ebeê    9)lonatôbiIb   3etgt    in    bev   93litte    eine    entfpvei^enbe    Sanbfcfiaft    mit    eincv 

^inberfjene  bariiber  nevfinnbitblic^t'',  unb  barunter  uiieber  je  eine  anmutige  ^inber= 

gruppe.  2luf  bem  einen  bev  Silbev,  bem  SIprif,    erïennt  mou  beutlic^  ©oett)e  unb 

feine  Sd)Uieftev  (yornelia,   in  einer  §nltung,   bie   bem  beïannteu  @eeïa3fd^en   fïami= 

ïienpovtvdt  iibevanè  d^nlit^  ift. 

(S(^Iu&.) 

,,58erliner  Sagebïatt".  juni  1907. 
'6.  dévoué.  — 6.  symbolisé. 


^ic  dcutfdte  îrtttîfitvtc. 


2Uif  bem  16.  S)eutfd)en  3;an3Ïet)rertag,  ber  tiov  3iini  DJlonûten  in  Sreêben  ftûttfanb, 
umrbe  bie  nom  2l(lgemeinen  beutfdien  Spvndioerein  l)evausgegebenc  beutfc^e  3:an3favte 
eingef)enb  '  liefpvod)cn.  îJhin  erfanntc  loot)!  bic  Seftvebnngen  beé  Spvac^neveinô  an  -, 
blieb  abex  bei  einem  fvii()even  Sîef d)(uffe,inonad)  bie  bi5()erigen  îran3bfifd)en  i?ommanbo= 
tuorte  bei  bev  Ouabritte  unb  g^rançaife  fo  lange  beibel^alten  luerben  fotlen,  bi§  in 
ber  beutfd)en  ©prad)e  ein  noïïftcinbiger  ©rfalj  »  bafiir  gefunben  ift.  S)er  2liïgemeine 
beutfd)e  Sprad)Ocvein  foU  aufgefovbevt '*  loerben,  btcébe3iiglid}e  ©c^vitte  3U  tun.  ®ie 
nom  ©pvad)lievein  oovgefd)tagenen  beutfdien  Dîamen  fiiv  2dn3e  muvben  gleic^fallô  bev 
^^evfammlung  uovgelegt.  Sev  ^evein  fd)ldgt  fiiv  J-vanraifc  oov:  ^ran^ofifdjer  Oîeigen, 
fiir  Ouabritte  bi)fifd)er  Dteigen,  fiiv  ^otitton  9ieigenfpiel  ober  ©efeltfdiaftêtan  ,  fitr 
^olondfe  23egriiBungë3ug  ufiin 

1.  d'une  manière  approfondie.  —  -2.  crïanntc...  on,  rendit  hommage  à.  —  3.  éiiuivaieut.  — 
4.  uivilé. 


Der  Pferdekauf. 


Âber  es  war  gar  nicht  so  leicht,  ein  passcndes  Pferd  zu  bekommen.  1  nier 
den  vielen,  die  aiif  dem  Markt  waren,  stand  keines  dem  Pastor  so  rccht  an'. 
Lnd  wandte  er  sich  an  Christian,  der,  mit  der  Peitsche  bewaffnet,  nebenihm 


1 .  eefiel. 


1511  DEDTSCHER   TEIL  11 


herstapfte '^  und  fragte  den  um  seine  Meinung,  so  bekani  er  regelmâfîig  zm- 
Antwort  :  «  So  fermos  ^  wie  nnser  Hans  ist  es  nicht  !  »  Dariiber  wurde  der 
Pastor  schliefjlich  aut'gebracht  *  iind  sagte  :  «  I  du  verflixter  •"'  thiiringischer 
Querkopf'%  so  sache  allein.  Ich  gehe  in  den  schwarzen  Hirsch,  wo  unser 
Wagen  steht,  und  trinke  eins.  Hast  du  ein  passendes  gefunden,  so  sag  es 
mir  !  »  Aber  auch  Christian  fand  keines  und  ging,  als  es  zu  dunkeln  begann, 
auch  in  den  Hirsch,  uni  auch  eins  zu  trinken.  Man  mufite  eben  im  Hirsch 
iibernachten.  Vielleicht  batte  man  ani  nachsten  Tage  niehr  Gliick. 

Cnd  man  batte  es.  Zwanzig  Schritte  vom  Hirsch  stiefi  man  am  andern 
Morgen  aufeinen  Trupp  Zigeuner  ^  der  ein  Pferd  zu  Markte  fi'ihrte,  ein  Bild 
von  einem  Pferde.  Der  Pastor  und  Christian,  die  beide  fiirchterliche 
Kopfschmerzen  hatten  —  nicht  etwa  vom  immer  noch  eins  trinken,  sondern 
vom  Herumlaufen  und  dem  Markttrubel  — blieben  wie  angewurzelt  stehen. 
Das  Pferd  stach  ihnen  in  die  Augen  :  ein  kohischwarzer  Rappe,  tadellos 
gebaut,  vorùbermut  tanzelnd,  mit  glanzendem  Fell  und  feurigem  Blick  — 
den  mufîten  sie  haben. 

Kaum  bemerkten  die  Zigeuner,  dali  den  beiden  das  Pl'erd  getiel,  so  waren 
sie  um  sie  herum  und  schwatzten  auf  sie  ein.  Sie  schwuren  bei  aUen 
Heiligen,  das  Pferd  sei  erst  sechs  .labre  ait  und  fehlerfrei.  Der  Pastor  kam 
fast  um^  vor  Kopfschmerzen  und  batte  keine  Lust,  herumzulaufen  und  zu 
handeln  und  kaufte  den  Rappen  fiir  hundert  Taler.  Christian  halte  eben  so 
schHmme  Kopfschmerzen,  aber  doch  noch  so  viel  Verstand,  dafî  er  sagte: 
«  Ich  glaube,  die  Kerle  haben  dem  Rappen  Arsenik  eingegeben,  deshalb  ist 
er  so  feurig,  und  die  Zabne,  an  denen  man  das  Alter  erkennt,  haben  sie 
mit  Sandpapier  poliert  ».  Aber  da  kam  er  beim  Pastor  schon  an  ^  «  Misch  dich 
nicht  in  Angelegenheiten,  die  dich  nichts  angehen  »,  schnaubte  '°  der  Pastor, 
«  und  traue  einem  ehrlichen  Christenmenschen  nicht  solcbe  Schlechtig- 
keiten  zu  '•  ». 

[Forts etzung  folgt.) 

Rudolf  Braun'e-Roêla. 

2.  sch\verf;Ulig  ging.  —  3.  famos,  gut.  —  4.  zornig.  —  3.  euphémisme  pour  vertiuchter 
[maudit).  —  6.  mauvaise  télé.  —  7.  Bohémiens.  —  8.  mourait.  —  9.  il  fut  bien  reçu 
(ironique].  —  10.  gronda.  —  11.  Iraue  . . .  zu,  attribue. 


^cvt>mtuttm\mçi. 


SSalber,  brauiujolbig,  fterbenâfrol)  — 
Sonne  barûbeu  nnb  Otegenfdjaueu  — 
^fc^e  im  ^ecjen  inirb  roieber  to{)', 
3JUlbe  baâ  ©terben,  felig  bie  Xrauer, 
Unb  iDie  ber  î^alî  nm  bie  î^dïen  treift, 
Sct)liiingenfic^er^  tt)iegt  fid)  ber  ©eift. 

^ûr(  2Beitbi-ed)t. 

(@eï).  1847.1 


1.  glûïjenb.  —  2.  confiant  en  ses  ailes. 


Umwandlung  der  Elemente. 

Die  neuesten  Forschungen  Sir  William  Ramsays. 

In  den  dunkelsten  Zeiten  des  Mitteialters,  als  die  Wissenschaft  vom  Aber- 
glauben  '  gefesselt  am  Boden  lag,  waren  zahllose  Pseudogelehrte,  die  soge- 

1.  superstition. 


12 


DEUTSCHER   TEIL 


[52] 


a^St^^ 


Sir  William  Ramsay. 


nannten  Alchimisten,  in   ihren  von  spukharteni  -  Kram  ■'  angelullten  Zellen 
cifrig  hestrebt,  den  «  Stein   der  Weisen  »  zu  finden,   dem  die  Kraft  inné, 

wohnen  sollle,  einen  Stoff  in  den  anderen- 
insbesondere  billige  Stoffe  in  Gold  zu  ver- 
wandeln.  Das  beginnende  Zeitalter  der 
Aufklàrung*  batte  diesen  Humbug^  mit  dem 
eiscrnen  Besen  der  inzwiscben  erkannten 
physikalischen  Griindgesetze  hinausgekehrt 
und  batte  festgestellt,  dafj  eine  iiber- 
fiihrende  Brïicke  zwischen  den  Eiementen 
nicht  bestehe,  da6  Blei  Blei,  Zinn  Zinn  sei, 
und  dafi  keines  von  beiden  jemals  Gold 
werden  kônne. 

Aber  o  Wunderl  In  den  heutigen  ïagen, 
da  die  physikaliscbe  Forschung  in  kurzen 
Abstànden  ^  immer  ncue  Wunderkinder  ge- 
biirt,  beginnt  der  alte  Traum  der  Adepten 
wieder  lebendig  zu  werden.  Diesmal  aber 
nicbt  als  ein  scheues  Gespenst",  das  sich 
hinter  seltsam  geformten  Retorten  ^  mit 
unheimlich  dampfenden  Fliissigkeiten  ver- 
birgt,  sondern  als  das  gesunde  Kind  exakter  Forscliung  im  sonnen- 
durchstrahlten  modernen  Laboralorium. 

Die  Wissenschaft  bat  die  Anschauungen  von  der  strenj^en  Scbeidung^  der 
einzelnen  Elemente  schon  wieder  verlassen.  Sic  ist  zwar  heuie  so  wenig  wie 
das  Mittelalter  imstande,  Blei  in  Gold  iiberzufiihren,  aber  es  bat  eine 
Période  begonnen,  in  der  man  den  einen  StoH'  in  den  anderen  verwandten 
ûbergeben  sieht.  Die  Elemente  stehen  nicbt  mehr  nebeneinander  wie  die 
Biiume  des  Waldes,  jeder  mit  eigener  Wnrzel,  sondern  es  zeigt  sich  zwischen 
ihnen  eine  Affînitat,  die  auf  einen  einzigen  gemeinschat'tlichen  L'rsprung 
binweist.  In  der  Ferne  dammert  die  Abnung  einer  Urmaterie  '^  auf,  und  wenn 
v.ir  heu  le  nur  in  bescbranktestem  Mafie  imstande  sind.  ein  Elément  in  das 
andere  iiberzufiihren,  so  ist  auch  der  Mann  der  strengen  ^Vissenschaft  iiber- 
zeugt,  dafi  der  l'mwandlung  der  Elemente  nicht  durch  die  Natur  uniiber- 
windbare"  Hindernisse  geboten  sind,  sondern  dafî  nur  unsere  immer  noch 
mangelhaften  Instrumente  und  unsere  noch  immer  iiufjerst  liickenhafte  '- 
Erkenntnis  der  tiefsten  Geheimnisse  der  Natur  daran  die  Schuld  tragen. 

In  fast  aiien  grofien  Laboratorien  sucht  man  jetzt  an  dieser  eisernen  Tiir 
zu  riitteln,  die  vorliiufig  nur  ein  ganz  kleines  Spilltchen  freigegeben  liât.  Der 
beriihmte  englische  Cbemiker  Sir  William  Ramsay,  der  Entdecker  des 
Argons  und  des  Heliums  in  unserem  l>uftmecre.  ist  einer  der  eifrigsten  und 
glûcklichsten  Vorkiimpfer'^  auf  diesem  Gebiete.  In  einem  in  der  neuesteu 
Nummer  der  Zeitschrift  «  Nature  »  verôffentlicbten  Biiefe  macht  er  Mittei- 
lung  von  grôfseren  Ergebnissen  seiner  Bemiihungen  uni  die  l'mwandlung 
der  Elemente. 

(Forlsetzung  folgt.) 

A.  F. 
Ôsti'rreicliisclii'  Hamldaschitl-Zeitunu _ 


2.  fantastique.  —  3.  bric  à  brac.  —  4.  rationalisme.  -^  5.  bouffonnerie.  — 
6.  intervalles.  —  7.  spectre  timide.  —  8.  cornuea.  —  9.  séparation.  —  10.  matière 
primitive.  —  11.  insurmontable.  —  \2.  incomplète.  —  i'i.  champions. 


53^  DEUTSCHER   TEIL  V,] 


^iïttittcvtfonovixrc. 


5^ie  ,^ettgen5fft)"rf)cn  '  bifbcnben  .Ëiinftler  finb  in  ber  cjlMIic^en  Sage, 
fi'ir  it)re  2Berfc  recf)t  bctrdd)tltd)c  -  §onorare  511  ert)aïten.  ^n  fni{]erer  3cit 
floB  ber  ©olbregen  nid  fd^tDad^er  an]  bie  ^îiinftler  nieber.  ^m  fiinfjefintcn 
^çQÎirtlunbert  Dcrbientc  ^ugo  Uan  ber  @oc§,  ein  ©coûter  beê  ^an  Dan 
èi)cf,  tdgiirf)  17  5Jîarî.  9.1Ud)eIange(o  uitb  Sionarbo  ba  9]inci  tierbienten 
inonatlicf)  515  Wiaxt.  Dîaffneï  befam,  ntê  eu  fcf)on  im  ^enitl)  beS  'Hulimeo 
ftaiib,  fiir  ein  bebeiitcnbeô  33ilb  4  000  SJÎarf.  9Jlid)clange(o  erfiieït  fiir 
bie  5(uôfd)mûcfung  ber  ©irtinifd)en  ^apelle  :225OO0  9Jiarî,  ûber  er  arbeitete 
nier  nolie  ^at)re  baran.  Sorreggio  betam  fitr  fein  93i(b  „Sl)rifhi§  ûuf  bem 
016 erg"  —  88  93îarï  ;  er  malte  bie  ganje  -ftuppel  beê  2)om5  511  5)}arma  fiir 
bcnfelben  ^reiô,  mit  bem  fic^  aud)  Oîaffaeï  fiir  jebeô  fciner  58i(ber  in  ben 
(Stan5en  '  begniigen  muBte.  Xiirer  gab  eine  5eber5eid)nnng  fiir  —  100 
îlnftern  lueg;  fiir  ein  CIbilb  beê  -Uonig»  non  S)dnemarf  ert)iett  er  600  DJîarf, 
unb  ba§  inar  eineâ  feiner  beften  (Sefd)dfte.  dlaâ)  feinem  Slobe  ftiegen  jebod) 
fcine  5Bilber  fef)r  im  ^reife,  fo  ha\]  balb  eine  gan^e  Slnjat)!  fa{fd)er  S)iirer 
auf  bem  93larîte  erfd)ien.  ®ie^^>reife,  bie  Dtnbenâ  ert)iett,  fc^tnanften  5ini]d)en 
:250  nnb  11-200  D.lînrf  ;  non  Ttaïia  non  53bbici  befam  er  fiir  jebeé  Silb 
4  6-40  9Jlarî.  inin  ^i)cf  ert)ictt  fiir  feine  5Biïbniffe  860=^2000  53carf,  9hmbranbt 
etma  ebenfoniel.  'Jhtr  ein  ein^igeô  Silb,  bie  beriif)mte  „dlo.à:)t\vad)e" ,  brad)te 
it)m  mebr,  nnb  jtnar  6  000  DJkrî.  3>ela3que3  i)atte  ein  3fittli-'e§einfommen 
non  6000  53îorf  ;  baôSd)Iimmc  inar  nnr,  baf?  er  eS  mandimal  nid)t  anSge^al)!! 
betam. 


1.  coutemporains.  —  2.  appréciables.  —  3.  ^^dpftlic^e  ©emcti^er  im  iNOtitan. 


Die  Entslehung  der  Welt  nach  der  nordischen  Mythologie. 

Il 

Vmir  fiel  in  tiefen  Schlaf  und  begann  zu  schwitzen  '  :  da  erwuchs  ihm 
iinter  seinein  linken  Ariii  ein  Sohn  und  eine  Tochter,  und  seine  Fiifie 
erzeugten  einen  sechshiiuptigen  Riesen.  Yon  ihnen  stammt  das  Geschlecht 
der  Frostriesen  oder  Reifriesen. 

Neben  dem  Riesen  Ymir  vvar  aus  den  geschmolzenen  Eistropfen  auch 
eine  ungeheure  Kuh  entstanden  ;  aus  ihrem  Euter  rannen  vier  Milch- 
strôme,  von  denen  Ymir  sich  nàhrte.  Die  Kuh  beleckte  die  Eisbiôcke, 
welche  saizig  waren  ;  da  wo  sie  leckte,  kam  am  Abend  des  ersten  Tages 
xMensçhenhaar  zum  Yorschein,  am  zweiten  Abend  eines  Mannes  Haupt. 
a  m  dritten  Tage  der  ganze  Mann  ;  dieser  war  schôn  von  Angesicht,  grol'î 
und  stark.  Sein  Sohn  vermâhlte  sich  mit  einer  Riesentochter  ;  aus  ihrer 
Ehe  entsprossen  Odin  (W'odan)  und  seine  Briider,  die  x\sen.  Dièse  Asen- 
gôtter  baiiten  nun  das  Weltall,  das  bis  dahin  noch  ode  war,  weiter  aus. 

Znerst  erschlugen  sie  den  bôsen  Reifriesen  Ymir;  aus  seinen  Wunden 
schol'i  das  Blut  in  so  slarken  Strômen  hervor,  dah  aile  Reifriesen  darin 
ertranken  bis  auf  einen.  Derseibe  bestieg  mit  seinem  \Yeibe  ein  Root 

1.  transpirer. 


14  DEUTSCHER   TtIL  54 J 


und  entging  so  dem  Tode  ;  von  diesem  Paare  stammte  das  neiie  Reit- 
riesengesch  ledit  ab. 

Ymirs  ungeheuren  Leichnam  warfen  die  Asen  mitten  in  die  Tiefe 
des  Abgrundes  und  bildelen  ans  ihm  die  Welt.  Ans  dem  Blute,  das  aus 
seinen  Wunden  getlossen  war,  machten  sie  das  Weltmeer,  aus  seineni 
Fleische  die  Erde  ;  dièse  bildeten  sie  kreisrund  und  legten  das  Meer 
rings  uni  sie  her.  Lângs  den  Seekûsten  wiesen  sie  den  Riesen  ihre 
Wohnstâtten  an.  Wie  ein  umgekehrter  Teller  ist  die  Erde  nach  der 
Yorstellung  des  gerinanischen  Altertums  an  den  Ràndern  tlacher  als  die 
mittlere  Rundung.  Diesen  ûber  die  ilacheren  Rànder  sich  erliebenden 
Mittelraum  aber  bildeten  die  Asen,  indem  sie  aus  den  Augenbrauen 
Ymirs  nuch  innen  rund  um  die  Erde  eine  Burg  wider  die  Anfâlle  der 
Riesen  bauten  und  dieselbe  den  kiinftigen  Menschengeschlechtern  zum 
Wohnsitze  bestimmten  ;  die  Burg  nannten  sie  Midgard,  althochdeutsch 
Mittilagart,  d.  i.  Mittelraum.  Aus  Ymirs  Knochen  gestalteten  die  Asen 
die  Berge,  ans  seinen  Zahnen,  seinem  Kinnbacken  und  zerbrochenen 
Gebein  die  Felsen  und  zerkiiii'teten  Klippen,  aus  den  Haaren  die  Baume  ; 
aus  seinem  Schâdel  formten  sie  das  Himmelsgewolbe  und  spannten 
es  hoch  iiber  die  Erde  aus  ;  des  Riesen  Gehirn  aber  warl'en  sie  in  die 
Luft  und  machten  die  Wolken  daraus.  Dann  tingen  sie  die  Feuerfunken 
auf,  welche  von  Muspelheim,  der  FJammenwelt,  ausgeworfen  umhertlo- 
gen,  uud  setzen  sie  als  Gestirne  an  das  Himmelsgewolbe,  um  Himmel 
und  Erde  zu  erhellen  ;  jedem  Himmelslichte  schrieben  sie  seinen 
bestimmten  Gang  vor,  wonach  Tage  und  Jahre  berechnet  werden.  Nun 
liefi  auch  die  Erde  Pllanzen  hervorsprossen. 

A  m  Meeresstrande  wandelnd  fanden  daraul"  Udin  und  seine  Brùder 
Honir  und  Loki  zwei  Biiume,  Esche  (Ask)  und  Ulme  (Kmbla)  ;  dièse 
nahmen  sie  und  schufen  sie  zu  Menschon,  zu  Mann  und  W'eib  um,  indem 
jeder  der  drei  Gôtter  ihnen  besondere  Gaben  spendete,  wie  es  in  der 
Edda  heiht  : 

«  Gingen  da  dreie. 

Miichtige,  milde  Asen  zumal, 

Fanden  am  Ufer  unmiiclitig 

Ask  und  Embla  und  oline  Bestimmung. 

Besaften  nicht  Seele,  hatten  nicht  Sinn, 

Nicht  Blut  noch  Bewegung  noch  bliihende  Farbe  : 

Seele  gab  Odin,  Hunir  gab  Sinn, 

Blut  gab  Loki  und  bliihende  Farbe.  « 

Dem  neugeschafîenen  Menschenpaare,  den  Stammeltern  des  Menschen- 
geschlechtes,  wiesen  die  Asen  Midgard,  die  Menschenerde,  zur  Wohn- 
stàtte  an. 

(Schlufj.) 
Nach  D''  Adolf  Lange  (Deutsche  Gôtter  und  Heldensagen)    _ 
und  Karl  Simrock  {Handfiuck  der  Deutschen  Mythologie). 


An  den  Mond 


0  holder  Mond,  heut  wieder  denkich  desseii, 
Wie  auch  vor  Jahresfrist  ich  diesen  Hùgel 
Betrat,  von  Leiderlûllt,  dich  zu  betrachten  : 


Siehe  die  vier  andern  Teile. 


[55'  DEUTSCHER   TEIL  15 

Und  ûber  jenem  Walde  hingst  du  damais, 
Wie  niin  du  drûber  hiingst,  ihn  ganz  erhellend. 
Doch  nebelhaft  und  zitternd  ob  '  der  ïriinen, 
Die  quollen  auf  die  Wimper  mir,  erschien 
Dein  Antlitz  meinem  Aug';  denn  traurig  war 
Mein  Leben  damais,  und  isl' s  noch,  und  andert 
Sich  nimmer,  o  geliebter  Mond  !  Und  doch 
Ist  mir  Erinnerung  lieb  und  meines  Leides 
Betrachtung  !  0,  wie  sùb  ist's.  in  der  Jugend, 
Die  lange  Hoffnung  bat  und  kurz  Gedàchtnis, 
Yergangues  still  bedenken,  ob  auch  traurig 
Der  Sinn,  und  altes  Leid  noch  imnier  wàhret  t 

Leopardi  (1798-1837). 
[Uhersetzt  von  R.    Hamerling,) 


1.  wegen. 


Die  Anfànge  der  Kunstausstellungen. 


Woher  stainmt  die  Bezeichnung  «  Salon  »,  die  in  Prankreich  den 
grofien  Kunstausstellungen  gegeben  wird,  und  die  gelegentlich  '  auch 
in  Deutschland  fur  derartige  Yeranstaltungen  Yerwendung  tîndet? 
Dièse  Frage  beantwortet  der  Gaulois  folgendermafjen  :  Als  die  Aus- 
stellungender  «  Herren  Mitgliederder  kôniglichen  Akademie  fi'ir  Malerei  » 
zuerst  organisiert  wurden,  fanden  sie  unter  iVeiem  Himmel  im  Garten 
des  Palais  Royal  statt.  Im  Jahre  1669  wanderten  die  Aussteller  dann 
in  die  Grofee  Galerie  des  Louvre,  die  sich  jedoch  als  zu  umfangreich- 
erwies  und  in  zwei  Abteilungen  zerlegt  \vurde.  Im  Jahre  172o  siedelten 
die  Kûnstler  mit  ihren  Ausstellungen  in  den  «  Salon  carré  »  des  Louvre 
liber  ■',  und  seit  dieser  Zeit  ist  die  Bezeichnung  «  Salon  »  fiir  Kunstaus- 
stellungen ûberhaupt  aufgekommen  und  bat  sich  bis  in  unsere  Tage 
erhalten.  Der  Salon  blieb  lange  in  dem  erwahnten  Saale  :  da  er  jedoch 
bald  fur  die  grobe  Zabi  der  Aussteller  zu  klein  wurde,  wurden  ver- 
schiedene  benachbarte  Galérien  hinzugenommen.  Es  war  damais  die 
gliickliche,  die  juryfreie  ^  Zeit  :  jeder  Kûnstler  konnte  seine  Werke  ohne 
weiteres  im  Salon  ausstellen.  Als  unter  der  Julimonarchie  der  Louvre 
Nationalmuseum  wurde,  wurdeii  die  Ausstellungen  abermals  in  das 
Palais  Royal  verlegt  ;  dann  mubten  sie  noch  mehrfach  umziehen  ■,  bis 
sie  sich  endlich  im  Jahre  1837  in  dem  màchtigen  Industriepalast 
festsetzten. 


1.    daiiD   uud  wann.  —   2.  grofi.  —  3.  siedelten...  iiber,  émiyrèrnit.  —  4.  ^vo  es  keine 
Jury  gab.  —  5.  déménager. 


16  DEUTSCHER    TEIL  [56] 


Ùber  die  Ameisen. 


Der  berùhinte  Sclnveizer  Gelelirte  August  Forel  liieit  vor  eiiiigeii 
Wochen  im  Beethoven-Saai  zu  Berlin  eineii  lehrreichen  Vortrag' ûber 
die  Biologie  der  Ameisen.  Was  der  Professorausdem  Leben  dieser  kleiiien 
Tiere  erzàhlte,  slûtzte  sich  anssclilieftUch  auf  die  Ergebnisse  wissen- 
schaftlicher  Forschungen  "-'.  Der  Ameisenstaat  zeigt  eine  idéale  Kons- 
truktion,  wiedieJVIenschheit  sienoch  nicht  erreichthat.  Fin  Ameisenreicli 
besteht  in  vollster  Ordnung  ohne  Gesetze  und  Polizei,  jeder  einzeinc 
Biirger  dièses  Staates  opfert  sich  in  jedem  Augenbliclv  trendig  liir  das 
Ganze,  und  kein  Individuiim  arbeitel  lùr  sich  allein,  sondern  aile 
streben^*  nach  einem  gemeinnïitzigen  Ziel. 

Man  kennt  heute  bereits  fi'inl'taasend  verschiedene  Ameisenarlen. 
Unter  ihnen  allen  herrscht  der  Polymorphisnius,  das  heiftt,  sie  weisen 
mehr  als  zwei,  oit  bis  zu  iunf  Geschlechtern  auf.  Die  vier  hâufigsten 
sind  Mânnchen,  Weiltcheu,  Arbeiter  und  Soldat.  Das  Miinnchen  hat 
das  kleinste  Gehirn  und  dient,  wie  bei  den  Bienen,  ausschliefilich  der 
Fortpllanzung.  .ledes  ^Veibchen  vermag  viele  tausend  Eier  zu  legen. 
Jedes  der  Tierchen  hat  zwei  Miinde.  Der  eine  fiihrt  in  den  Individual-, 
der  andere  in  den  Gemeinschaftsmagen.  Dieser  dient  als  Vorratssack, 
um  die  an  irgendeinem  Orte  aulgenominene  Nahrung  ins  Nest  zu 
transportieren,  \vo  die  Speise  vôUig  unverdaut  erbrochen  und  der 
Gemeinschalt  zugiinglich  gemacht  wird.  Bei  dem  nun  ibigenden  Fressen 
dirigiert  jedes  einzelne  Individuum  die  Nahrung  in  den  eigentlichen 
mit  Verdauungsvverkzeugen  versehenen  Eigenmagen. 

Dab  die  Ameisen Blattliiuse  als  Kiihe  halten  und  sie  regeirecht  melken. 
ist  bekannt,  noch  seltsamer  als  die  Tierhalterei  ist  jedoch  ihre  Gàrtner- 
kunst.  Sie  ^Àichlen*  in  ihrem  liau  auf  einem  Beet,  das  ans  zermahlenen 
Blâtlern  bereitet  wird,  mit  grober  Knnst  und  Miihe  einen  Pilz%  dessen 
Wucherungen  ihnen  kôstliche  Nahrung  sind.Ja,  sie  beherbergen ''  Kiiter, 
deren  zarte  Haaré  sie  als  Leckerbissen  verzehren,  und  die  auf  das 
Ameisengehirn  liilimend  wirken  •  wie  der  .\lkohol  auf  den  Menschen. 

Die  Orientierung  der  Ameisen  eriolgt  durch  ihren  aufs  feinste 
gebildeten  Geruchssinn.  Das  Organ  hierfiir  sitid  die  Fïihler,  nach  deren 
Verlust  die  Ameise  geistig  tôt  ist,  wiihrend  der  Yerlust  der  Augen  nur 
geringfiigige  Stôrungen  hervorruft. 


1.  conférence.  —  2.  résultats  de  recherches    scieutitiqucs.  —  3.  tendent.  —   4.  cultivent, 
-a.  champignon.  —  6.  hébergent.  — 7.  paralysent. 


Besser  gesagt. 


«  Wissen  Sie,  Ihr  ncuer  Kassierer  scheint  nicht  ganz  auf  der  Hôhe  der 
Bildung  '  zu  stehen,  er  verwechselt  oft  vdi-  und  rnich.  » 

«  0,  da  ist  er  immer  noch  besser  als  der  alte,  der  vorwechselte  ôfter 
mein  und  dein.  » 


1.  auf  dei'  Huhe  der  Bildung  --  sehr  gebildel,  gelehrt. 


JRrttfctitufloîuna  :    1.  Sticfelfiiedjt. 


Les  Cinq  Langues 

N»  3.  5  Novembre  1907.  8«  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


Sltcrrttifdjc  ^atfdjct'. 


^n  ben  '^dim  eiiier  f)of)en  iJ3ere()rmitî  ber  '-Bevijûiigenf)eit,  6e)Diiberê  iii  beii  Stiifdngcit 
romantifi^cr  Setocgungen,  in  benen  fid^  bie  beften  ©eifter  ben  uergeffetieu  ©djd^cu  ber 
33Dr3eit  -   toieber  jinueubeu,    treten    ûlé   erfldrlicfje  23eg(eiter)cf)etnungen  ^  fold}  eblen 
©trebenê  getoofinUtf)  auc^  bie  literuïifc^en  tydlicfiiutgen  auf.  Sie  Êeginnenbc  JRoiiiantiï 
iii  Ênglanb  um  bie  50Utte  beè  ai^tjefjnten  3'af)rt)unbertê  foinie  bie  beutfc^e  9lomantif 
am  Stnfatig  beê   neunjefjtiten   3iif)i-"^unbertê  ^a6en  eiue   3teif)e   foI(^er   [fdlfi^ungeix 
^evDorgerufen.   9J];acpf)er)on ''^  trat  juerft  mit  O^ragmenten  auâ  ben  §elbenliebern  beë 
Cffian   ï)crnor,   unb   eè   bauerte   lange,    (ne  man  bie  ganj  moberne  ©timmung'^  in 
biefen  arcî)aiïcf)  unb  Uiunberfûm  unrfcnben  ©efdngen  cntbecîte.  ©tniter  [teûte  fid)  aller= 
bingQ  ^erauê«,  bafe  9Jîacp{)erion  biefen  ©ebic^ten  alte  §elbengefdnge  ju  ©runbe  gelegt 
ï)atte  ■'.   3tuô  ,,gotifi$er"Ur3eit  batierte  ber  feine  SÛeltmann  §orace  ÏÛalpoIe  **  feinen 
graufig    Uiilben    Sîoinan   ,,®aê   ©d^Io^   Don   Otranto",    unb    ein    ïïldrhjver    bi'feê 
5dl)(ï)ertumë  toarb  21)omaâ  (ïf)atterton  ^  ber  ,,2Bunberfna5e  Don  Sriftol",  ber  jeine 
eigenen,  oon  mdd)tiger  "^otixt  unb  Stnfcfiaunng   erfiillten    ©ebic^te  aiî  bie  oon    if)m 
entbecften  5Jlanuftripte  bes  S^loncfieo  SfoluIet)   auégab.  S)a  er  feine  f)artnIoîj  unb   noio 
angelegte  3}erfieibung  '"  nic^t  geuïigenb  loa^rte,  unb    ha  fein  ©ônner  ''  9BaIpo(e, 
Derdrgert  itder  bie  Stufbedung  ber  oon  if)nt  aie  ed^t  6e3eic^neten  t^dlfc^ung,  feine  §anb 
oon    if)m   abjog,    ging  er  aH  fietrogener  Setriiger    jammerooll   3ugrunbe.    5t^nlic^e 
9}li)ftififationen  fleineren  Stileê  finb  in  ber  5riif)3eit   ber  beutfcîien   3îomantif   nid^t 
felten.  ÏUar  eô  ein  iiberniiitiger  ^ugenbflreit^  2Bacîernage(é '-,  mit  einenx  a(tbeutfc^en 
©ebic^t  eigener  ^yabritation  feine  gelel^rten  ^-reunbe  an3Ufiit)ren  unb  fetbft  Vacfimann'^ 
t)inein3ulegen  '^,  fo  brac^ten  bie  3al}Ireicf)en  §erau§geber   oon  beutfc^en  ,,S^ronifen' 
eigene  SBerte  luirïtirf)  aie  ©i^opfungen  beê  9)littetalterê  auf  ben  SDlarft.  9îoiî)  SerIio3 
oerf uc^te  fein  Oratorium  oon  ber  ,,^inbbeit  (Ef)rifti"  aie  baâ  SSerï  eineô  Jîomponiften 
^pierre  Sucré  auê    bem  fieb3ebnten    3af)vt)unbert    ein3ufit^ren.    ©rofeeê    3("tereffe 
erregten  im  bentfc^en    fiefepublifum   jafjrelang  bie   Sieber  beê  ,,9Jiir3a  ©c^afflj",  mit 
beffcn  ïltamen  ^^riebric^  aîobenftebt  '^  bie  ©(^i^pfungen  feiner  orientalifcfien  ^erèîunft 
gefrf^miicft  I)atte.  SIber  folc^e  (Jalfc^ungen   finb  3um  grofeen  ïeil  in  guter.  3lbfic^t  "^ 
auâ    23egeifterung     ober     itbermut,     jebenfatlê    ni(^t     alô     Oerbrec^erifcI;er    33etrug 
uuternommen. 

6ô  gibt  ober  aud;  literarifd^e  ^ydlfii^er,  beren  gau3e  ïdtigfeit  ein  raffinierter,  bdufig 
mit  ftaunenôloerter  ©efc^icflicfiteit  burcf}geflif)rter  ©cf)toinbet  i'  ift.  ©in  foli^er  ^dlfc^er 
loar   3um  Seifpiel   §ermann  lîqrieleië,  ber,    mit   einem  gldn3enben   p^ilologifc^en 


1.  faussaires.  —  2.  passé.  —  3.  phi^ooiuènes  secondaires.  —  4.  vidjottifc^er  ©ele^ïter 
(17364796).  —  5.  5eeïe.  —  6.  faub  man.  —  7.  s'était  inspiré  de.  —  8.  1717=1797.  —  9. 
©eboren  1752,  bcrgiftete  fid)  1770.  —  10.  déguisement.  —  11.  pmteeleiir.— 12.  1806=1869. 
—  13.  Setiil^mter  $^iIoIo8  (1793=1851).  —  14.  tromper.  —  15.  SBobenftebt  :  1819=189:\  — 
16.  intention.   —    17.  filouterie. 

[13]  ALLBM      3 


18  DEOTSCHER  TEIL  [98J 

Valent  begabt,  bie  C)riginaït)anbfcî)riît  Cut^erê  aufê  tduf(ï)enb[te  uac^3uaï)men  Uerftanb 
unb  eine  gro^e  2tn3af)t  Don  Sittf)er=iîalf(^ungen,  barunter  anâ)  ben  ïejt  Don  „@tn' 
fefte  SSitrg  ift  unfer  ©ott",  in  ben  |)anbeï  gebrac^t  ï)at.  ^n  @nglanb  trot  ein  toa'^r= 
fc^einliiï)  cui'j  ^ranîi-eicC)  ftammenber  ©tïiunnbler  ^[atmanajar  cntf,  ber  Dorgali  '^  in 
i^ormoi'n  geboren  311  fein,  eine  eigene  (Spracfie  Don  Q^ormofa  erfanb  unb  in 
Sonbon  ju  [)o{)ein  5lnfe{)en*^  unb  reic^em  23erbienft  gelangte.  @r  iiberfe^te  ba§ 
engïif(ï}e  ©ebetbuc^  im  5ïuftrage  beê  Sifd^ofê  Don  Sonbon  in  feine,  eigenê  Don 
if)m  erfunbcne  ©pvad)e  Don  ^^ormofa.  ®tn  anberer  O^ranjofe,  S^rain^Sucaê,  betvog 
cinen  '^ciDorragenbcn  3)îatî)cmatiïer  93li(^el  (ïf)a§ïeê  mit  gefdlfiïjtcn  ïïricfen.  Sr  ïiefe 
in  cineni  altcvtiiinlirOen  3'-ran30)if(ï)  bie  griec^ifc^e  S)id)terin  ©appf)o  unb  bie  fîonigin 
^leopatra,  ^n'in^  (îdfar  unb  ^yercingetorij-,  5Jiaria  5Jlagbaïena  unb  ben  aufgciriecîten 
Sa^aruê,  SJlontaigne  unb  Dtabelaiê  S3riefe  fd^reiben,  bie  er  6f)a§Ieê  Derïaufte.  O^ûv 
bicfe  a3vicfe  îie^nblte  ber  betijrte  ©eïeljrte  120  000  3[Raiï,  unb  bie  ganae  gvoteêïe 
®iipievung  mare  )ual)rf(ï)einlic^  nie  anè  ^i(ï;t  geîommen,  toenn  ÎBrain^fiucaê  nic^t 
auô  ^^^ntriotiêmuë  einige  23iiefe  Don  Caecal  gefdlfiïjt  t)dtte,  bie  beuieifen  foïlten,  ba^ 
nid^t  9îelDton,  fonbcrn  ber  Sid^ter  ber  ,,^eniéeè"  baô  ©cfe^  ber  ®d)lDere  gefunben 
l^obe.  S^aêleê  Derfodit  ouf  ©runb  biefcr  SSriefe  bie  ^Prioritdt  ^paêralê  in  me^reren 
Slbl^nnblungen^",  unb  bie  ganje  geïel^rte  2BeIt  Icarb  ouf  eine  ïur3e  3fit  i»  Sh'ei 
fcinblic^e  2ager  gefd)ieben,  bie  ûber  bie  grogeren  SSerbienfte  DJewtoné  unb  ^Poêcaïâ 
ï)in  unb  ber  ftritten.  9lber  balb  fam  bie  3^d()d)nng  Don  '•lh-ain=8ncaê  3utage,  unb  obmoï)I 
er  fid)  Dor  ©erid)t  rii()mte,  3uni  58eftcn  feineé  iiîaterlanbeê  bie  93riefe  gefdjriebeu  3U 
Ijaben,  njurbe  er  bod)  3U  3U)ei  3af)ïen  ©cfangnia  Dcrurteilt. 


18.  prétendait.  —  19.    considération .  —  20.  dissertatious. 


Der  Pferdekauf. 


m 

Der  K;i|i|)('  wiinlc  gekaiift  iind  .soforl  vor  (Icii  W;i;4Pn  gospjimil,  d(Min  don 
Pasloi-  Iricl)  es  heim  ',  liutl'lc  er  docii,  in  der  IVeien  l.iift  wiirdcn  seine 
Koprsclimcr/.en  vcri^elicii  (^lirislian  hotTle  ITir  die  seineii  dasselbe.  Der 
Uappe  iiiiizcllc  zur  Sladt  liinaiis,  zog  mil  Eleganz  den  leicliien  Wagen  und 
schliig  von  selitst  den  Weg  ein,  der  iiach  Hoizdorf  lïihrt.  Ctiristian  war  es  so 
janinieriich  zu  Mute,  dafe  ilmi  das  nicht  aiil'liel.  A1)er  als  n)an  an  den  Hell- 
doi'fer  Rreuzweg  kani  inul  dei-  Happe  aucii  hier  oline  weiteres  den  riclitigen 
Weg  einschlug,  stulzle^  Christian  :  «  Das  Tier  weil'i  in  der  Gegend  vei'tlixt 
Besclieid  ^,  »  sagte  er. 

«  Warum  soll  es  niehl?»  erwiderte  der  PasLor  und  grill' sich  an  den 
schmcrzenden  Kopf,  «  die  Zigeuner  kuninien  ja  liberall  ht'rum.  »  Kurzhinler 
dein  Kreiizweg  verlangsanite*  der  Rappc  das  Tempo  liedcnklich''.  «  Sehen  Sie, 
Herr  Pastor,  »  sagie  (Christian,  «  Arseiiik.  » 

«  Ach  Unsinn,  wer  weifj,  vveh:hen  Marsch  es  geslern  zuriickgelegt  hal.  In 
Helldorf  machen  wir  Hall,  wir  wollen  fri'ilisliieken.  » 

Sie  friihsti'icklen  in  der  Sehenke,  und  es  wurde  ihuen  woiiler.  Der 
Schenkwirt  betrachtete  den  neuen  Gaul  von  allen  Seiteii  und  fand  des  I.obes 
kein  Eude.  Aber  er  maelite  darauf  aul'merksam,  dafi  der  Rap[)e  ermiuh^t  sei 
und  dai'ï  ani  llimmel  schwarze  Regenwolken  stiinden,  dafi  es  deshalb  besser 
sei,  auszuspamien  "  und  sich's  bei  ihm  lHM|uem  zu  machen,  bis  der  drohende 

1.  der  Paslôrwoilte  heimfaliren.  —  2.  s'étonna.  —  3.  fiudet  seineu  Weg.  —  4.  ralentit. 
—  5.  d'une  façon  inquiétante.  —  6.  dételer. 


[99]  DEUTSCHER   TEIL  19 


Regen  vorûber  sei.  Aber  davon  wollte  der  Pastor  nichts  hôren.  Man  komme 
schon  noch  vor  dem  Regen  heim,  sagte  er.  Aber  kaum  war  nian  ans  dem 
Dorfe,  als  es  anfing  wie  mit  Mulden  '  zu  giePsen.  Christian  zog  die  Miltze  ins 
Gesicht  und  dôste  ^  vor  sich  hin.  Plôlzlicb  sohrak  er  empor. 

«  Herr  Pastor,  »  rief  er  entsetzt  und  deutete  mit  der  Peitsche  auf  den 
Gaul. 

«  Was  hast  du  denn  schon  wieder?  »  wollte  der  Pastor  rufen,  aber  das 
Wort  blieb  ihm  im  Halse  stecken  —  vom  Riicken  des  Rappen  rannen  schwarze 
Bachlein  herab. 

«  Deshalb  kannte  er  den  Weg  so  genau,  »  sagte  Chi-istian,  «  's  ist  unser 
Hans.  » 

«  Fahr'  zu^,  »  bet'ahl  der  Pastor,  «  da(^  uns  niemand  sieht.  Vielleicht  hôrt 
es  auf  zu  regnen.  » 

Aber  das  geschah  nicht,  im  strômenden  Regen  fuhr  man  weiter  und 
imnier  mehr  schwand  das  Rappensehwarz,  und  immer  mehr  kam  das 
Schimnielgran  zum  Vorschein.  Kurz  vor  Holzdorf  mufite  Chi'istian  die  Decke 
auf'sPferd  legen  und  seinemHerrn  versprechen,  reinen  Mnnd  zuhalten'".  Im 
Trab  fuhr  man  durchs  Tor,  das  Lina,  bebend  vor  Neiigierde,  geôffnet  batte. 
Trotz  des  Regens  stand  die  ganze  Familie  im  Hofe.  Wilhelm  rifi  die  Decke 
herab.  «  Unser  Hans,  »  jubelte  Uuth,  «  aber  er  ist  ein  Zébra  geworden,  » 
schrie  Wilhelm.  Der  Vater  gab  ihm  eine  schallende  Ohrfeige  und  rief: 
«  Ungezogener  "  Jimge,  bekiimmere  dich  nicht  um  Sachen,  die  dich  nichts 
ange h en.  » 

Die  Frau  Pastor  sah  ihren  Mann  durchdringend  an  :  «  Du  hast  wohl  vom 
Pferdekauf  genug,  Manne?  »  sagte  sie. 

«  Ja,  nieine  Liebe,  »  antwortete  er,  «  so  lange  Hans  noch  ein  Bein  vor's 
andere  setzen  kann,  bleibt  er  bel  uns.  » 
(Schlu^.) 

Rudolf  BRAU.NE-RofiLA. 

7.  il  $eaux.  —  8.  regardait  d'un  nir  hébété.  —  9.  fahre  schnell.  —  10.  zu  srhwei- 
gen.  —  11.  malappris. 


^amcl  tttt^  9tai>ciôt}v. 


5(n  bcm  Éeîannten  Sitietfprud}  '  :  ,,@^er  ge^t  ein  iîamel  burc^  ein  9tQbe(5f)r  ,  aie 
ein  Sfleic^er  in  baè  .<ptnunelreid^"  ï)at)en  bie  SBièelbenter  -  t)ielfad^  if)ren  ©(^arffinn 
Derfu(ï)t  unb  oft  luunbcrlicï^eâ  ^eng  ^  bariikr  gefc^rict)en.  9tber  bie  einfact^e  nnb 
jehenfaUè  ric^tige  ©eutung  be§  in  ber  Ûberfe^ung  nur  fcEieinbar  ^  gefct^nuicftoien 
33ilbe'j  ift  gefunben  luorben. 

Sie  5tufmerfiamfett  mug  ni(^t  auf  bas  SSort  .fîamet,  baè  mancf^e  mit  „©c^iptau" 
iiberfetîen  motlten,  fonbern  auf  baè  ,,9kbeIo£)r"  gerit^tet  Uierben.  ^n  ©^rien  unb 
^^alaftina  mu  im  gan^cn  Orient  finb  namlic^  ^  bie  §auëtitren  noc^  tieute  gerabe  fo 
niebrig  mie  bor  2  000Sa^ren,  unb  cS  finb  in  bie  grbfeeren  §au§tore  fleine  Ôffnungeu 
gemacfjt,  biu'd)  bie  ber  9Jtenfd)  nur  gebiicft,  ein  unbelabeneâ  ^amel  ader  nur  fef)r 
fermer,  auf  ben  .Snieen  rutfcf^enb,  gelangen  fann»  Siefe  3;iircï)en  ^  aîier  I)eifeen  toie 
Dor  2  000  3af)i"en  bci  bcn  3traf)ern  noi^  fjeutigen  ïageê  ,,9labe[o()r".  ®amit  crïlart 
\xé)  baë  t)on  3efuô  gcbrau(ï)te  ©leid^uiê  auf  bie  einfac^fte  2Seife  :  g^er  geï)t  ein  ^amel 
burc^  ein  Blabelof^r,  aie  ein  aJtenfd^  in  ba§  §immelreid^,  ber  fonft  n\i)tè  ijat  aie  feinen 
3îei(^tum. 


1.  sentence   biblique.  —    2.  beuten  =  erïlarcn.    —    3.   lounberïid^e  gac^en. 
apparence.   —    5.  in   bet    %at.  —  6.  ïletne  ïiiten. 


20  DEUTSCHER   TEIL  [4001 


Umwandlung  der  Elemente. 


Die  neuesten  Forschungen  Sir  "William  Ramsays. 
II 

Der  Sloff,  von  dem  Ramsay  hei  seinen  Experimonten  ausgeht,  ist  das 
Radium,  jene  geheimiiisvolle  Materie,  die  seit  iiirer  Entdeciiung  schon  so 
manche  Wandliing»  in  dor  physikalisohen  Erkenntnis  hervorgerufen  liât.  Im 
.lahro  1903  macht  Ramsay  zusammen  mit  Soddy  die  Entdeckung,  daB  die 
Emanation  des  Radiums  sich  selbst  unter  sorgraltigstem  Ausschlufj  ^  jedes 
Einflusses  nnd  jeder  Zuluhr  von  auf^en  her  in  Hélium  verwandelt.  Oie  Ema- 
natioti  des  Radiums  ist  etwas  durchaus  ^  Kôrperliches,  nfimlich  ein  Gas.  Ein 
recht  seltsames  allerdings  ^,  da  es,  praktisch  betrachtet,  ans  dem  Nichts 
entsteht.  Denn  die  Abgabe''  dièses  Emanationsgases  ist  erst  in  etwa  dreitau- 
send  Jaliren  imstande,  den  Radiiimkôrper,  von  dem  es  ausgeht,  auf  die 
Hiilfte  seines  Gewichtes  zu  reduzieren.  Aber  dièse  Emanation  ist  trotzdem 
ein  Gas  mit  allen  Eigenschaften  eines  solchen.  Und  es  weist  im  Speklrum, 
wie  jeder  andere  Kôrper,  seine  ganz  bestimmten  und  nur  ihm  eigentûm- 
lichen  Linien  auf.  Und  docli  verwandelt  es  sich  in  Hélium,  das  ein  anderes 
Gas  mit  anderen  Eigenschaflen  und  anderen  Spekttallinien  ist. 

Aber  hiermit  nicht  genug,  gibt  Ramsay  in  dem  bereits  erwahnten  Briefe 
bckannt,  daÊ  er  in  der  letzten  Zeit  eine  noch  viel  grôÊere,  von  ihm  selbst 
nieht  geahnte  Wandelbarkeit  der  Radiumemanalion  entdeckt  hahe.  Unter 
gewuliii lichen  Umstanden  vollzielit  sich  die  Verwandlung  der  Emanation  in 
Ilelium,  und  die  Hohlraume  zwischen  dem  Gestein  in  den  Joachimstaler 
Gruben,  in  das  die  Pecherze,  die  Multersubstanz  des  Radiums,  gebettet  sind, 
erscheinen  angefiillt  mit  groiien  Quantitaten  dièses  Gases.  Wenn  aber  die 
Emanation  des  Radiums  in  Beriihrung  mit  Wasser  kommt  oder  in  diesem 
aufgelôsf  wird,  so  entsteht  nicht  Hélium,  sondern  das  Elément  Néon,  das 
gleichfalls  von  Ramsay  vor  einigen  Jahren  in  der  Luft  entdeckt  worden  ist. 
Bringt  nian  die  Emanation  nicht  mit  dem  Wasser,  sondern  mit  einer 
gesaltiglen  Losung^  von  Ku])rervitriol  in  Verbindung,  so  entsteht  aus  ihr 
wieder  ein  anderes  Elément,  namlich  das  Argon. 

Der  Nachweis  '  der  Anwesenlieit  dieser  Elemente  ist  bisher  nur  durch  die 
Spektralanalyse  môglich  gewesen.  Man  vermochle  im  Spektrum  die  jedem 
dieser  Elemente  charakteristischen  Linien  zu  erkennen,  sie  sind  jedoch 
immer  nur  in  so  iiberaus  winzigen  Mengeii  vorhanden,  da6  ihre  direkte 
kôrperliche  vVahrnehmung  ^  oder  L'ntersuchung  unmoglich  ist. 

Ramsay  gibt  an,  dièse  Beobaclitungen  viermal  unter  Anvvendiing  der  aller- 
grofjten  Vorsiclitsmaliregeln  ^  gemacht  zu  haben.  Sie  sind  jedoch  bisher 
nicht  nachgepriift  worden,  und  es  ist  gut,  an  ihre  Ergebnisse  vorlàutig  noch 
keine  weileren  Folgerungen'"  zii  kniipfen,  da  es  ja  in  der  menschlichen  Natur 
begriindet  liegt,  dafj  Erlînder  und  Entdccker  ihre  Geisteskinder  manchmal 
ein  wenigzu  hoch  einschiitzen. 

Dafî  aber  hier  von  Ramsay  ein  Gebiet  beschritten  ist,  das  der  Wissenschaft 
neue  Bahnen  weist,  ist  sicher.  Und  er  ist  durchaus  nicht  der  einzige,  der 
diesen  Acker  pfliigt.  Wie  wir  aus  bester  Quelle  erfahren,  ist  man  in  eineni 
Laboratorium  der  Reriiner  Universitat  mit  aussichtsreichen  "  Versuchen 
heschafligl,  das  erst  vor  kurzeni  von  Frau  Curie  in  Pai-is  enldeckle  Elément 
Puloiiiiim  in  Blei  iiberzulTiliren. 

Freilicli  nuifj  man  hierbei  nicht  an  eine  fabriksmaliige  Herstellung  denken, 

t.  transformation.  —  2.  erchmon.  —  3.  absolument.  —  4.  snyis  doute.  —  5.  perte 
—  6.  solution.  —  7.  preuvr.  —  8.  comttatntinn.  —  9.  mesures  de  précaution.  —  10. 
conclusions.  —  11.  ayant  des  chances  de  succès. 


[101] 


DEUTSCHER    TEIL 


21 


denn  ans  zwanzig  Tonnen  Pecherzen  gewinnt  man  gerade  zwei  Milligramm 
Polonium.  Das  Grundmaterial  ist  also  etwas  teuer.  Aber  tûr  die  Wissenschat't 
darf  man  auch  ans  diesen  Vcrsuchcn  die  s(?hônsten  ResxiUate  erholïen. 

(Schlu^.) 

^  A.  F. 

Ôalerreirhische  Hcndeli^'^cl) >il-Zeitung. 


SïdfrfjtcD  &cr  «ioflct. 


5lbe,  tf)r  g^etfeitï)allcn  ', 
S)u  fd)ôneê  SÏCaïbieLner  ! 
S)ie  falben  -  3?lattcr  talleii, 
Sffiir  jietjen  fort  non  t)ier. 

2. 

Sraumt  fort  im  ftiticn  ©ritnbe  ! 
S)ie  a^erg'  fteljn  aiif  ber  2Bacî)t, 


S)ie  ©tente  luadjcn  bie  9îinibe 
2)ie  lange  2Cinternacl)t. 

3. 

Unb  ob  fie  att'  oerglommen^ 
S)ie  !ïaler  nnb  bie  §ot)n, 
Cenj  *  mu^  boc^  Inieberfommen 
Unb  alIeS  auferftef)n  ! 

Qofepl^  ^yreifjerr  non  ©ic^euborîf 
(1188=18o7). 


1.  voûtes  rocheuses.  —  2.  folt)  =  faï)ï,  farèlos.  —  3.  ueïjc^tcunben.  —  4.  (ïriif)ling. 


Sïuf  tttcincm  (ârai»e,.. 


5luf  meinem  ©rabe,  ha  biiftet  ber  Q^lieber, 
S)a  fingt  beS  3lbenb§  bie  9îacf)tigaU. 
'^aè  ftingt  fo  fiiB  in  bie  ©rnft  t)ernieber 
aSie  ber  Siebften  2aà)en  nnb  21rdnenfaII. 

3tm  ®rab  ift'â  gut...  2)od)  oft  jnm  i'er^agen  ! 
S'ie  Srbe  ift  fo  unniberfd)on, 
^d)  t)ore  beâ  3l(ienbâ  bie  3tarf}tigaU  fc^dtijen 
Unb  morf)te  lior  Sct}nfnd)t  nnb  îlranen  oerget)n  ! 

Subteig  :3ûîoBott3§fi  (©eïjoren  18(i8). 
(Pleine  fiieber.) 


S)ic  ^amVîfrfJtffrtOtt  vov  l)unl>crt  3<tï)rctt. 


3lni  7.  £fto6er  tJer^eidjnete  bie  (Sefd)ic^te  ber  5)Qm|)ffd)iffaf)rt  eine  mii^tigc 
§unbertia^r=  (grinnernnc3.  5tm  7.  Cftober  1807  mac^te  ber  ameriîanifd)e. 
5}ted)anifer  9toîiert  Q^ulton  mit  bem  t)on  i()m  erèanten  ®ainpfer  „&ïermont" 
feine  erfte  erfotgreid)e  Sn[)rt  onf  bem  ç^nbfon  t)on  9îen3=a)orf  t)i§  Stïbanl)  bei 
einer  DJÎarimalgefdjtDinbigîeit  non  fitnf  eng(ifd)en  DJleifen.  ^ntton  t'ann  aller= 
bingê  nid)t  aie  ©rfinber  luefcnttidjer  Sicile  beS  ©cf)iffeê  getten  :  er  benn^te 
eine  S)ampfmafd)ine  non  ÏBatt,  bie  Oînberraber  non  DJhUer,  bie  Jîomtnnation 
ber  9îaber  mit  ber  'JJtafc^ine   tuefentlic^  nac^  ©l)mington§  ^been,   unb  bie 


22 


DEUTSCHER   TEIL 


1021 


©cï)iff§form  ftii^te    fic^  borjugêmeife   aiif  93eaitfol)§  3}erfurf)e.  ®ie    Sôfung 
be§  ']?robIemë  fefbft  ïng  frf)on  nid   lueitcr   jurûcî,    unb    ben    9hi()m,   baS 
©amptfi^iff  erfiinben  ,yt  f)a(ien,  îiet]ineu  nerfd)iebene  9îationen  in  5ïn|pnic^. 
2)ie  ©cî(î)id)te  ber  3)anipf)d)iffe  beginiit  tQtfûc^lic^  IGSl  mit  bem  23ud)e  be§ 

jpateren  9Jkrburc3cr  $rofe|)orâ  ber 
5|}l)l)fiî  ^Qpin,  uiorin  er  ben  i^^)l•fd)ïag 
maàp,  bie  2)ampfîraft  ^nr  ©d)iffSbe= 
inegnng  ju  Oerlucnbcn.  Unb  gcrabe  t)or 
5Uiei3fal)rl)nnberten,  am  :27.  SepteniBer 
1T07,  fu[)r  ^apin  anf  ber  ^ulba  non 
âaffcl  nad)  DJtiinben  mit  einem  non  i[)m 
angecjebcncn  9înbcurabfd)iff,  bei  bem 
er  ben  2Bafîerbampî  ûϧ  beiuegenbe 
-fi'raft  benu^tc.  ©cin  uieiterer  ^Berfuc^, 
iind)  Êngïnnb  ju  fal)ren,  tourbe  geuialt= 
fam  ncrbinbcvt,  nnb  bie  ©coiffer  non 
ntiinben  5erftortcn  ibm  fein  f[eine§ 
5al)r,^eng.  ©uft  nad]  ^ynltono  gïitd(id)em 
a3erfuc^  tam  bie  S^ampffdjiffabrt  eigent= 
lic^  in  (Sang.  <2d}on  nad)  fiinf  ^aljren 
fubren  mebr  nï'3  fiinfjig  in  3îorbame= 
rita  erbante  3)ampfer  anf  ben  bortigcn 
Jlïiffcn,  unb  1823  inaren  eô  fdjon  iiber 
brei()uubert» 
{yulton  ertjiett  1811  nom  ,fêongref]  ben  ?luftrag  jum  93au  eincS  mit  S)ampf 
betriebenen  kvieg§fd)if[e§,  ftarb  aber  fd)on  nor  beffcn  2)oncnbung  1815  im 
5ÏIter  non  filnfjig  3a')î-"cn.  (Snglifc^c  2)ampfî'd)iî7e  gab  e§  feit  1812,  unb  fie 
tnareu  and)  bie  crften,  indexe  fed)G  ^al)re  fpdtcr  bentfdje  ("vUiffe,  9\beiu  unb 
(SIbe,  befn{}ren. 


Dînbcvt  Juftoit. 


ïkom  Ztcvbctt. 


Sin  jeber  flïau'6t,  ha%  aile  [terten  miifiett, 
S)Dd[)  teincï  fdjeint  Oom  eigcnen  Sob  ju  toiffcn. 

Êâ  gibt  taum  ein  oÏÏtagïi(^c§3)orîommniê',  i'iberbaSfonielcfalfcbe,  iibcranS 
qualenbe  ilkuftellungen-  I)errfc^en,  inie  iiber  baê,  baê  eineu  jeben  non  nnâ 
eiumal  betrifft  :  ber  ïlbergang  non  biefcm  ©ein  in§  9cid)tfcin.  iBor  aUem 
fd)on,  treil  luir  feiner  nienmïS  belnuf',t  ^  inerben.  ®enn  mag  jener  Ûbergang 
and)  biêtncilen  5ïugenbïidc  besi  23elnnf]tfein§  eruieden,  af)nîid)  tnie  fotd)e  beim 
@iufd)Iafen  bem  (Sd)Iafe  norauêgebcn  —  nom  <Sd)(afe  mie  nom  Xobe  felbft 
ineifî  ber  9Jlenfd)  nid)ta.  Sagt  bod)  fd)on  (îpifur  :  „28cnn  unr  finb,  ift  ber  21ob 
nid)t,  menu  aber  ber  S^ob  ift,  finb  inir  nid)t  mebr  ;  bafjer  betrifft  jener  ineber 
bie  !Cebcnbcn  nod^  bie  ©eftorbenen,  benu  fiir  jene  ift  er  nic^t,  unb  bie  auberen 
finb  nid^t  mel^r  fiir  it)n  1" 

^n  ber  iibertnicgenb  gro^en  9Jleï)r5at)I  ber  ^-citte  ift  ber  ïlbergang  in§ 
9tid)tfein  in  ber  2:at  nad)ineiSbar^  fd)mer5Ïo§,  unb  felbft  bort,  ino  ba§ 
93eiuuf3tfein  noc^  met^r  ober  ineniger  tiar  erfd)eint,  lebt  ber  Stcrbenbe  anffat= 
tenberweife  '  mel)r  in  ber  5l^ergangenï)eit  aïê  in  ber  ©egemnart;  bie  p:^ilofo= 


d.  événement.  —  2.  idées.  —  3.  conscients.  —  4.  comme  il  est  prouvé.  —  5.  chose  sur- 
prenante. 


1031  DEUTSCHER  TEIL  23 


pljij'c^e  9îuï)e  aber,  bie  man  bem  ©terbenbeu  5ufd)reibt\  ift  in  ber  9îe(jet 
gerabe  ein  3etd)enjbereit§  etngetvetener  ©efiipofttîîeit. 

©efd)id)te  unb  ilberlieferung^  ï)erid)ten  Don  fo  t)iclen  9Jhnfd)en,  bie  bcn 
3eitpunît  if)re3  S^obeS  uoranSgea^nt  ^  f)at)en,  ba^  e§  nermeffen  ^  Inarc,  biefe 
2ll)nun(3en  fnmt  nnb  fonberâ"'  anjujuieifeln".  ^n  ber  5lût  ftirbtfo  mand)er,  ber 
fic^  ans  ben  ©ternen  ober  ûuâ  einem  fonfttgen  ,3iif'^inwtî"t)a"9e  bie  ÎOnnber 
beS  ïobeS  DoranSfagen  lie^,  jn  ber  beredjneten  ©tunbe  —  iufolge  ber  bon  ha 
ab  '^  an  feinem  WaxU  jeijrenben  fyurc^t.  „5lu§  g^nrd^t  jn  fterben,  ift  er  gar 
geftorben."  S)aS  9Jîard)en,  luonad)  oor  bem  îobc  eineg  fiirftlid)en  §aiipte§  bie 
„tr)ei|3e  5^ran"  erfd)einc,  toftetc  in  ber  %ai  einem  prcuf^iîd)en  ^bnige  bti'j  Ceben. 
soie  5i3aron  ^^ollnil^  anSfiibrlid)  er^atjlt,  unirbe  bie  (etîte  ©emaf)ïin  ^^riebrid)^  I., 
Snife,  in  fo  t}ol)em  ©rabe  uon  reïigibfen  ÎSaljnibecn'''  oerfolgt,  bafi  fie  fd)liefe= 
ïtc^  in  ftrengcm  (Selualjrfdni '"  geljaïten  toerben  mu^te.(SineS?lbenb§  gelang  eS 
if)r,  bie  2Bad)famfeit  i()rer  Umgebnng  jn  tcinfc^en  ;  mit  fUegenben  §aûven, 
nnr  I)atb  betïeibet,  bringt  fie  auf  eiuer  gel)eimen  (Safcrie  biâ  in  ba§  3inimer 
beS  tranïen  ^'oiiigâ,  ber  in  einem  Seffcl  eingefdjlummert  Uiar.  2)nrd)  bie 
tûnten  3.^orluiirfe*^  mitbcncn  fieil)n  iiberljdnft,  luirb  ev  aufgefd)redt  nnb  glanbt 
bie  „tî)ei^e  Q^rau"  ^u  feîjen,  bie  i^m  hen  nat)en  îob  uerfiinbige"'.  2Benige 
2Bod)en  baranf  ftarb  er.  èê  gtbt  nnn  ani^  in  ber  ©tnnbe  be§  S^obeê  fo  maniée 
®inge  nnb  ®elooî)n()eiten,  bie,  foïange  ber  ©teubenbe  23ett)n^tfein  f)at,  if)m 
bie  leljten  51ngenblirfe  fef)r  erfd)li)eren  miigen.  ©eïbft  bie  ^ird)e  trdgt  ôfterê 
bajn  bei,  fie  bem  Sinjclncn  mogtid)ft  bitter  ,yi  mad)cn.  Safet  boi^  mand^er 
Drben  feine  fterbenben  9Jcitglicber  nid)t  einmat  auf  itjrem  einfai^en  8ager 
auêatmen,  fonbern  l)ebt  fie  auf  ein  3lfd)enbett  ober  eiue  Ijûrenc  SJÎatra^e,  bie 
man  auf  bem  Soben  anSgebreitet  bat.  Dtatiirïic^  fe^en  imr  coran§,  ha'^  ber 
©terbenbe  bei  aûen  foïd)en  ©jenen  ©d)merj  empfinbet  nnb  fidj  beffcn  aud) 
belDufit  ift.  Siefe^j  Smpfinben  tritt  jeboi^  ftetS  met)r  unb  metir  juriid,  je  ndfier 
ber  le^te  5lugenblid  Ijeranfommt.  ^n  bem  ïllafee,  une  ba§  ©efiif)l  im  ganjen 
DrganiSmuâ  nadildf^t'',  luanbelt  e§  fid)  in  93eiyuf5t(ofig!eit.  ïiJenn  gnoier,  alS 
er  bie  leljten  ©i^Idge  feineS  ^^^nïfeS  ju  jatjlen  unb  baâ  ()eranna()enbe  (Sube  jn 
beftimmen  Ucrfui^te,  Don  einem  3^obe§tampfe''  ettuat)  gefii()It  I)atte,  unirbe  il)m 
jene  3rtl)liiiUÏ  gctoife  fo  loenig  mbglic^  gciucfen  fein,  U)ie  bem  beriibmten 
SBilliam  ^^.^enn  ber  5ln'3rnf  :  „5(d),  menu  id)  bod)  nnr  eine  x^ehn  tjatten  nnb 
anfjeidjuen  îbnnte,  loie  (eid)t  eS  fic^  ftirbt  !"  ©etbft  Sonia  XIV.  rief  in  feiner 
le^ten  ©tunbe  an§  :  „^à)  ^dtte  unrtiid)  geba(^t,  ha'^  bag  ©terben  mel)r  auf 
fic^  ptte  ''  !" 

93ei  loeitauS  ben  meiften  ^tanït)eiten  tritt  ber  3:ob  bnrd)  Ît3dt)mung-"  ber 
^perjtdtigfeit  ein,  bie  Sinatmung  uon  (gauerftoff-'  loirb  gebcmmt  ;  burd) 
Uber()anbnel)men  ber  ^'of)ïenfdure--  Unrb  ber  Jurante  belonfetïos,  ber  ^nïS  luirb 
immer  (augfamer,  mit  einem  93laï  fjbrt  er  ganj  auf  —  ein  tiefer  ^Item^ng, 
unb  aUeê  ift  uoriiber. 

(Srfotgt  ber  %oh  luiber  ®rU)arten  nic^t,  fo  ift  ber  ©enefenbe  "  meift  erftannt 
ûber  bie  S^rauer  nnb  bie  SSeftiirjung'-'-  in  ben  ïllienen  ber  ©einigen,  luie  biefe 
fi(^  luunbern,  jn  ïjbreu,  bafî  er  trolj  anfd)cinenben  îobeâfampfeê  entluebcr 
nidjt'j  gefiiljlt  ober  gar  in  einem  eigeutiimlicf}  angeneljmen  3uftni^be  fid)  befnn^^ 
ben  [jat.  ^n  ber  2:at,  nur  bie  Q^nrc^t  Uor  bem  ©terben  ift  quatuott,  nidjt  baS 
©terbeu  felbft.  S)er  ^li^,  bie  feinblid)e  Jîugel,  baè  ©d)tDert  beâ  ©cf)arfrid)ter§'", 

6.  attribue.  —  7.  tradition.  —  8.  pressenti.  —  9.  téméraire.  —  10.  en  bloc.  —  11. 
mettre  en  doute.  —  12.  à  partir  de  ce  moment.  —  13.  folie  religieuse.  —  14.  sur- 
veillance. —  15.  reproches.  —  16.  annonce.  —  17.  diminue.  —  18.  agoniiî.  —  19.  était 
plus  pénible.  —  20.  paralysie.  —  21.  oxygène.  —  22.  prédominance  do  l'anliydride  carbo- 
nique. —  23.  convalescent.  —  24.  consternation.  —  25.  bourreau. 


24  DECTSCHER  TEIL  [104] 

einc  ®i-pIo[ion  toten  ben  1)10111(1)611  in  ber  9îeget  fo  rafti),  bû^  berOhij^^  ber 
getroffenen  9teriienbal)neu  nirf)t  mel)r  3eit  I)at,  aie  ©cfimerj  in§  ©e{)irn  ^u 
(3e(aiu]eii  unb  511m  33eluu^tfein  ,511  îommen.  3iïl)Uoâ  fiiib  jitbeiii  bie  (Srjdljhmgeii 
Don  foïcf)eii,  bic  ûuS  ftarter  93ctaubung-'  inê  Seben  juriicïgerufeu  imirbeii. 
@rt)angte,  (Si-fticfte,  Srtrunfene,  non  ©jplofionen  ©etroffene,  00m  ©d)IacÊ)t|cIb 
ober  auè  ben  <i^Iauen  loilber  %kïe  ©erettete  pflegen  Oorjugôlueife  bel  ber 
9îiiiîfef)r  jum  Seben  jn  leiben,  ioat)rcnb  baS  ©d)eiben  oom  S)afein  in  ber  ^îe^eï 
\vk  9Jîontûit3ne  fatjt,  „ein  ^^^fab  inè  ®U)[ium  jn  jein  fc^eint".  5luâ  ben  drjtlirfjen 
Serid)ten  iiber  bic  entfe^lidje  ^ûtaftropbe  ûuf  ber  3n[el  ilîartinique  in  ben 
erften  ÎJkitagcn  beê  ^û()reê  190:2  cjeljt  ïjeroor,  ha'^  bie  Q^oUgen  jener  3}ulîan= 
anôbriidje  uirc3enbê  einen  fcï)loeren  SlobeStampf  ^erbeijufiifjren  fd)ienen, 
©oïd)e  unb  d^nlidie  ,^ataftropî)eu  ]cf)einen  il)re  Dpfer  mit  \o  [c^nellem  £obe  ju 
iiberrafd)en,  bafj  fie  oï)ne  jeben  ©djiner^  jncgrunbe  gel)en.  "^JJrofeffor  .'^^eine  au5 
3iirid),  ber  bci  einer  Sergbcfteitjniuî  abftiir^te,  erjdblt  in  vibcreinftiiumiuug 
mit  anberen,  bic  baâielbe  ©d)id]at  ereiltc  :  «ÎS^cvj  ici)  in  ben  Scfuiiben,  bie  ber 
^•aii  bnnerte,  tii()lte,  loiirbe  in  ber  grjciljlnng  iuol)I  eine  ©tnnbe  beanjprndjen  ; 
allé  ©ebanfeu  unb  33tlber  [tellten  fic^  mit  nuîjerorbentlidier  ©djdrfe  unb 
,^Iarl)cit  bar  ;  là)  fa^  aïïe  SBegebenbeiten  meiucS  CebenS  in  nn^dbtigen  93ilbern 
fid)  oor  mir  abrollen."  5lnbere  oerloren  in  di)ntid)en  Jdllen  oollfommen  ba^j 
S3cn)uî]tfein,  unb  loieber  aubère  gaben  an,  im  Stur,^  bie  ©tbj^e  an  ben  oor[tet)= 
cnbeu  (}el]en  gejdblt,  babei  aber  tcincii  ©djiner^,  foubcru  nur  cin  angcnel)m 
îlingcnbeS  ©erdnfd)  unb  ein  uubcfd)reibIid)eS  5ÏBol)Ibel)ageu  empfunben  5U 
Ijaben.  ^)l()nïid)e0  ocrjic^eru  biejenigcn,  bic  man  nod)  jcitig  non  bem  5lobe  beâ 
èrftideuê  burd)  ^ot)Ieubunft  rettcte. 

Sïnbcrcrfcitê  nimiut  ber  mibc  %oh  nid)t  fetteii  bic  dïtaèU  ber  ©cuciung  oor. 
SBdbrcnb  er  fid)  fdjon  biefer  ober  jener  licite  beâ  ^brpery  bcnidd)tigt  bt^t, 
ïaffeu  a  (le  ©d)mer5cn  nad),  bem  ©turm  foïgt  9iul)e,  ba§  giebcr  get)t  jnriirf, 
unb  ber  Unîunbigc  ïjdlt  bie  ©efaf)r  fiir  iibcrftaiiben  -^  ^ei  ©ntjitnbung  ber 
Êingeiucibe,  beê©el)irnS,  ber  Sungen,  be3S)arlnfanaB-^  befonberS  iuil>erbin= 
bung  mit  nerobfem  ^icber,  toinmt  icnc  5ldufdjung  red)t  lyàiifia,  oor.  Ter  beiterc 
Sinn,  bie  9hi()e  unb  (Sd)mcr;)lofigfcit,  loeld}c  nicbt  feltcii  and)  mit  oollcin  neu 
erUiad)ten  33eumf^tfcin  fid)  ocreineu,  gebeu  inbeffcii  balb  in  gefiibdofcn  Scblaf 
ilber,  ber  ben  Ic^tcn  ijlngcnbliden  oorangcl)t.  Unb  uun  gar  ber  natiirlid)e 
S^ob,  ber  burc^  baê  Sllter,  bie  @ut^anafie^°  Derurfad)te,  ift  ein  aUind()Iid)eë 
2}erfd)Unnbcn  unb  5l>erfd)locben  au§  bem  S)afein.  jîberbaupt  mag  ber 
5lugciiblid  beS  ©terbenô  bem  beâ  (Snoad)eno  aiiâ  einem  fdjiucrcn  'îraume 
dbniid)  fciii,"  meint  ©djopcnbaucr,  ini  ©inné  beê  Suripibcê:  „2Ber  loeif? 
benu,  ob  baS  Scben  nidjt  cin  ©terben  ift,  unb  3terben  ^cbeir?" 

Uiifcrc  23etrad)tung  loollen  loir  mit  einer  anbercii  ^4-^aratteIe  ûu§  bem 
flaffifif)cn  2Beftcii  unb  aiiQ  bem  feruften  Dften  fdjticf^cu  ;  benu  \mè 
îbiiiite  uuy  in  jener  atteo  beberrfdjenben  unb  alleô  becubigenben  ijrage  eine 
grbfjcrc  93efriebigung  gciudl)rcn,  alQ  bic  SSeifeu  aller  3eitcn  uiib  iJ}oltcr  ciiici'' 
5U  uiiffen  in  i)citerer  ilbereiiiftimmung  ?  ©0  fagt  (iicero  :  „5rob  unb  bantbar 
uiollen  loir  bem  2^obc  entgegcngcl)en  unb  bartn  eine  (Srbffnuiig  nnfcrcj 
A^erteré, ''2  eine  Sbfung  luiferer  33aiibe  erîennen,  loeil  loir  entioebcr  baburd)  in 
bic  eigeutlic^e  emigc  i^cimat  eingeben  ober  bod)  mit  ber  fômpfinbung  jnglcicf) 
aller  Biberiodrtigfciten  lebig  loerbcn."  Unb  i^'oufutfe^^  :  „33ctrûbebid)  iiid}t  ju 
febr  iiber  hm  Zoh  bciiicû  iBrubcriS.  %ob  unb  \icben  finb  iii  ber  3Jcad)t  bed 
ipimmelè,  bem  fid)  ber  ÎOeife  unteriocrfcn  mu^."         (a3crtiner  2:ageblatt.) 

26.  excitatiou.  —  27.  élourdissement.  —  28.  surmoaté.  —  29.  tube  iutesliual.  —  30.  «  la 
douce  mort  ».   —  31.   d'accord.  —  32.  prison.   —  33.  Confucius. 


Les  Cinq  Langues 

N»  4.  20  Novembre  1907.  8«  Année. 


DEUTSCHER    ÏEIL 


2iermtfd)tc   9i(id)ri(i)tcn. 


5tc  Stftttc  Jcr  ^crmnnMôid)lad)t. 

®ie  ©ele^rten  fiub  \\^  troij  aller  eifrtgeit  î)tacf)forî(î)Utujen  unb  et^nograpf)iicï)en 
^unbe  rtod^  tmmer  nicfit  ftar  bariiber,  au  lueli^er  ©telle  beë  îeutobitrger  SBalbeê  bie 
breitagige  ©cï)Iacf)t  beê  Gf)enicferfur[ten  3(rmiuiuQ  gegeu  ben  romijcfieit  Stattfjalter 
a^aruô  [tattfaub.  9htu  finb  uor  furjem  diiBerft  luic^tige  ^uwht  in  Dlieberenfe  in  aSeft= 
falen  gemacïit  lootbcn.  ÏÏJlan  fanb  bort  ein  auègebe^nteé  ^eid^enfelb,  baâ  nad^  \)m  bei 
ben  ©feletten  befinblitf^en  ^i^^ûten  '  unb  Sc^mucîfacfien  ju  urteifen  aué  bem  erften 
3a^r()unbert  nad^  G^rifti  ©eburt  ftammt  unb  an  f}unbert  9Jlenïd^en=  unb  ^|?ferbeffelette 
èirgt.  3ni  naf)en  2BaIbe  fanb  tnan  fevner  ein  umfangreii^eê  Siômerlager,  )o  ba&  bie 
2tnnaf)me,  ha^^  ()ier  in  biefer  ©egenb  nocf)  toeitere  luertDoUe  3^unbe  gemat^t  toerben 
unb  3U  einer  befinitiueu  (yefti'tellung  beô  îeutoburger  Sd^latfitfelbeâ  iiif)ren  ïonnten, 
eine  grofee  2ûaf)rf(î)einlic^îeit  fiir  fic^  f)at. 


(îiocii^tè  Stijncu-. 

2)ie  ©oetfjefcf^en  2U)nentafeIn  l^at  ^ax\  ^iefer  in  3^ranffurt  a.  9)L  uon  ©runb  au§ 
neu  aufgefteUt.  ®r  fiat  bie  t)on  i^m  ermittelten  ai^t  S^afeln  im  „2)eutïd^en  §erolb" 
DeriJffentlic^t.  ^ui^ift^n  unb  §onbuierfer  fpielen  unter  ben  Sjorfal^ren  be§  2)icf)terâ 
eine  befonbere  DioUe.  Sein  5}ater  luar,  toie  man  lueiB,  ®r.  jur.-^  unb  fai)er(icf)er  9iat, 
ber  (SrnBDater  luar  ©djneiber,  bann  ©aft^alter  in  Slrtern  (16S7  6i§  1730),  ber 
Urgro^Dater  §ufid)mieb  bafelbft  (1632  biê  1694).  93ater,  ©ro^ooter  unb  Urgrofeoater 
ber  SOlutter  be§  Sid^terâ,  geborene  Sejtor,  toaren  fâmttic^  ^uriften.  S)er  tiltefte, 
aïtenmafeig  ^  nad^toeiâbare  Slfjn  ©Detf)eê  in  g^ranïfurt  a.  9Jh  ift  ber  ©iirtner  ^o^anneê 
3Dktj>  ber  iibrigenô  ^lueimal,  einmal  in  ge^nter,  einmafin  neunter  ©enerationerjcf^eint; 
feine  S^ocfiter  ©tijabet^  toar  in  erfter  ®^e  (1548)  mit  bem  ^u^rmann  §ans  33ei}er, 
in  giueiter  6f)e  (1553)  mit  bem  ans  ©(^jetl  ^erge^ogenen  iJu^rmann  .Çanê  '^'à.6)  ({Jec^ 
unb  3Jec^)  uermcif)!!.  3(u§  einer  intereffanten  2afel  ift  erfid^tlid^  %  ho.^  ©oet^e  unb 
Sotte  (Œ()arfotte  Suff)  bur($  i^ren  beiberfcitigen  3(f)nen,  ben  JBvirgermeifter  9let^ 
.îîornmaun  in  ^irc^^ain  mm  1500)  eineè  ©tammeê  finb  —  eine  Satfa(^e,  bie  ttio^ï 
bem  grofeen  S)i(^ter  mie  ber  uon  i^m  uerfjerrlic^ten  Sotte  uollig  unbeïannt 
gebtieben  ift. 


1.  ornements.  —  2.  aïeux.  —  3.  S)ottor  juriê,  docteur  en  droit.  —  4.  par  des  documents. 
-  5.  ïann  man  fe^en. 


[19] 


26  DEUTSGHER   TEIL  [1461 


Wie  unsere  deutsche  Muttersprache  ward. 


]n  Uingst  vergangenen  Zeiten  —  es  sind  sieher  viel  mehr  Jahre  vor  Christi 
Geburt,  als  wir  jetzt  nach  Chrisli  Gcbiirt  rechneti  —  wohnte  anf  deii  weiten 
Sleppen  Rufilands,  da,  wo  Asien  und  lùiiopa  aneinandergrenzen,  ein  jugend- 
starkes  Volk  von  hohem  Kôrperbaii,  mit  blauen  Augen  und  blondem  Haar. 
Unbekannt  ist,  welchen  Nanien  sich  dies  Volk  beilegte  '  iind  ob  es  ïiberhaiipt 
eine  gemeinsame  Stammesbenennung  besafi  ;  wir  heifien  seine  Angehôrigen 
mil  einem  wohlklingenden  Namen  die  Arier,  auch  die  Indo-Europ'der  oder 
Indo-Germanen  in  gelehrLen  Kreisen.  vSie  waren  langst  nicht  mehr,  was  wir 
als  ein  «  wildes  »  Volk  zu  bezeichnen  pflegen  ;  sie  leblen  zwar  in  der 
Haiiptsache  von  Viehzncht  und  Jagd,  aber  auch  der  Ackerbau  war  ihnen 
nicht  mehr  unbekannt  und  sie  verstanden  es,  einfache  Hiitten  zu  bauen  und 
sich  zu  kk'iden.  Eine  gewifie  staatliche  Gliederung-  mit  Stammesoberhaup- 
tern  an  der  Spiize  und  die  Verehrung  eines  hoheren  Wesens,  des  «  Licht- 
gotles  )',  sowie  ein  reichgestalletes  Familienleben  lassen  anf  eine  Jahrhnn- 
derte,  ja  vielleicht  Jahrtausende  alte  Kultur  schliefien.  Vor  alleni  aber  die 
Sprache  dièses  Urvolks  :  reich  an  Wort-  und  Beugungsformen  3,  melodisch 
durch  vielfach  wochselnde  Betonung  und  mit  Antangen  eines  gegliederten 
Satzbaues  mufî  sie  eine  lange,  lange  Vergangenheit  hinter  sich  haben.  Wir 
kennen  sie  nur  am  Ende  einer  vieltausendjabrigen  EntwickeUing  und  nur 
durch  RùckschUisse  ans  den  von  ihr  entsprungenen  Sprachen. 

Es  kam  eine  Zeil,  wo  iiberquellende  Kraft,  vielleicht  auch  zu  dichte  Besie- 
delung '*  ihres  Gebietes,  oder  der  Andrang  fremder  Vôlker  die  Arier  aus 
ihren  urspriinglichen  Sitzen  hinaus  in  den  fernen  Osten  und  NVesten  und 
nach  Sïideuropa  trieb.  Sie  hielten  ihren  Einzug  nicht  mehr  in  jungfrauliches, 
unbewohnles  Land,  sondern  wohin  sie  kamen,  fanden  sie  bereits  eine 
serihal'te  Bevôlkerung,  eine  bodenstandigc  îvullur  vor.  Am  weitesteu  nach 
Osten  drangen  die  Inder  vor,  nahe  ihnen  liefien  sich  die  Perser  nieder  ;  auf 
dem  kleinasialischen  Hochland  fanden  die  Armenier  eine  neue  Heimat; 
Sûdeuropa  wurde  von  den  Griechen  und  /<<2/ic?iç?-n,\Vesteuropa  von  den  Kelten 
eingenommcn.  Der  urspriinglichen  Heimat  zuniichst  blieben  die  Slaven  und 
Litauer,  ebenso  die  Germanen,  unsere  Urahnen. 

[Fortselzung  foigt  ) 

D''  Eeist  (Berlin). 


1.  gib. —  2.  Vcrfassung,  organisation.  —  3.  (lejcions.  —  4.  BcTulkeruug. 


„C*îufc  îBttd)cr." 


S)ie  ,,5^61^11  SBIcitter  fiiv  Siteratur  uttb  ^uuft"  l^aben  on  eine  W\^t  bcittfc^er 
©c^riftftellei-  bie  SBitte  geriditet,  it)ve  3eï)n  fiiebliiigôMid^er  3\i  nennen.  5lu5  ben  5lntH)ovten 
ï)ebeii  inir  bie  foïcjenben  ^eruor  : 

SJlarie  y.  Sbner^gfiïienbad)  fd^reibt:  ©iiiige  altère  93iid)cr,  bie  micf)  iciner^eit  liefon= 
beré  gcfeifflt  i](iim\  :  l'^c^  glaiitic  bcr  o^U'em  Uiiteriicfjineii  ^iicjruubc  liegenben  2tbliiJ)t 
3U  entfprecf}eu,  ineutt  id)  8e(l)ftoerftaubIiif)eô  mcf)t  erinafjne.)  Sebevei^t  §iif)iic^eit  won 
§einrid)  Seibeï.  ©ainte  Stocke  uou  §eiiuicfj  '^IJaatjoui.  ©aDonavoIa  uub  ©ebidjte  Don 
Senou.  ®er  ïe^te  Dlitter  bon  îlnaftafiuê  ©riïn.  §ammer  unb  StinBofe  Don  ©picï^ogen. 
®ic  le^te  Dlerfenburgeriu  non  Souife  u.  lîïûiiçoiê-  ©ebic^te  non  58ctll;  ^aoli,  —  ®ie 


[147J  DEUTSCHKR   TEIL  27 


^maffabder.  3unf(fien  .•ôtmmet  unb  ®rbe  bon  Otto  Subtoig.  —  3t^a§Dent§  in  3tom. 
®er  ,$ÎDinc3  Ooii  èion  non  9îolieït  .s^^amerliiig.—  ©ebtcC}te  uonSingtj.—  §einri(^  Stiiïingê 
Sugenb. 

^^eter  Slltenberg  antiuortet  :  '^à)  neiine  3f)nen  foïgenbe  23iicf)ev,  bie  icf)  fiir  befonberê 
toertuott  ^atte:  ©trinbfcerg,  Sïn  offener  ©ee  unb  Sjc^anbala.  Sonaê  Sie,  ®er 
©rofebater.  23irger=ï)lôrner,  Sïïïerfiod^ft  ^naijier.  5maeterlincï,  Le  trésor  des  humbles 
unb  Sagesse  et  Destinée.  aSDamoCev,  Satarina  non  3trmagnaï  unb  iî)re  fceiben 
Sie(if)û(icr.  içeUn  ^eOer,  Optimiëmuê.  ,$înut  Ç->niniun,  a>ictoria,  931icf)aeïiê,  ®o§ 
©cflicffaï  ber  jungen  Xliia  ^cingeï. 

®er  nor  fur^em  nerftorbene  3.  S.  ®ainb  fc^reibt  :  3(^  t'i"  unrîïicf)  in  a3eï(cgen()eit. 
3Uif§  ©eratetuof)!  biene  :  ®ie  35i6el  unb  immer  inieber  fie.  Ser  ^paraiDaf.  (aSoIfriim  !) 
©iml-ili^iffimuê  (©rimmelêf)aufen).  8utf]er,  g^Iugïc^riften  (vide  SSikl).  goteribge. 
Subuiig,  3ixnfd)en  Rimmel  unb  ©rbe.  .^eUer.  9Jlel)er,  ®er  §eitige.  5tn,5engvn6er, 
(Sternfteinî)Df.  23aruc^  Spinoja.  —  (Se  mag  boê  eine  lintnberticf)C  âufammenftetlung 
fetn,  toie  fie  einem  jîranïen,  ber  menig  mefjr  lieft,  eBen  beifomtnt..... 

^eter  Dîofegger  :  3n  neuefter  3eit  laê  ic^  foïgenbe  atte  unb  neue  JBiic^er  mit  befon^ 
berem  93ergniigen  :  ©tifter,  ©tubien.  ^anbel^ïilaajetti,  ^ater  ^Dleinrabê  benïtoiirbigeê 
3aï)r  unb  3effe  unb  SlJlaria.  ©mil  ©ttl,  ®ie  Sente  nom  blaneu  ^uducïêîiauê.  Ottoïar 
^ernftocf,  ^m  3iinnggarttein.  Sîobert  §amerling,  ^ônig  non  ©ion  unb  §omunïeI. 
©ottfrieb  Retiex,  Ceute  non  ©eïbun)ta.  .«permann  ©c^etl,  (if)riftuë.  Glambertain,  ®ie 
©runbïageu  be§  neunje^nten  3af)rï)unbertê. 

5ïrtur  ©dfinilter  :  ®ê  ift  mit  gor  nid^t  eingefaûen,  3f)ren  erften  SSrief  su  mifenerftel)en  ; 
ic^  fjûtte  nur  eben  ïeine  Befonbere  Dfîeigung,  3f)^'e  [yrage  ju  Beanttnorteu  — {)auptfci(^Iicf) 
auë  9tntipatt)ie  gegeu  biefe  gttn,5e  ©itte  ber  9vunbfragen  (uici§  ©ie  getoife  nerfteï)en 
toerben).  ÎJteiue  5tntipatl)ie  ift  niiîjt  gefcf}lnunben  ~  afcer  ba  ©ie  fcf)(ieBticf)  einigen 
2Bert  barauf  3U  legen  fc^eincn  unb  icf)  fd)ou  im  ©cï)rei5en  bin,  fe^e  id)  inaf)((DQ  ein 
paaxy  nein  :  geuau  3e!^n  25iicE)er  ijtx,  benen  icf)  gute  ©tunben  nerbanft  l^abe  :  ©oett)e= 
3elter,  SSrieftned^fel.  SSurdf^arbt,  3eitalter  ^onftontinê.  23ranbeê,  ©f)afefpcnre. 
©tnrm=  unb  S)rangperiDbe  in  ber  ^urf(^nerfc[)en  ''Jlatiouatliteratur.  ©ibbon,  ©ef($ic^te 
be3  rbmifcf)en  2BeItreic^eê  (58onb  iiber  3uliau).  a3al3ac,  Lettres  à  l'étrangère, 
ïïhirbot,  OJlemoiren.  ^eber  Beliebige  23anb  DJiaupaffant,  Stonetleu.  greljtag,  23ilber 
(SSanb  iiber  ben  ©reifeigjafirigen  .Krieg).  ïïtcrefctifouiêïi:  Soiftoi  unb  ©oftofetriôfi. 

ÎDÎaler  §an§  %i)oma  :  g^otgenbe  jefjn  581icî}er  finb  Sietiïingôtnid^er  non  mir  gefilieben 
—  natiirlict)  ïommen  nocf)  inetc^e  boju,  mo  mir  bie  SOBci^I  rei^t  filmer  inirb  :  ®aê  9teue 
Seftament.  ®aô  Sud^  §ioti.  S)aô  erfte  S8u(^  ÎDÎofeê.  S)ie  ^falmen  ®anibê.  ®a§ 
§of)eïieb  ©atomonê.  §omer,  Dbtjffee.  ®er  ©imptijiffimuê  nou  ©rimmelèt^aufen. 
®oetf)e,  §ermann  unb  3)orotf)ea.  Siebel,  ©c^a^fdftteiu.  Uli  ber  Rmd)t  non  3.  ©otttjeïf. 

—  ®ie  Sluêlnat)!,  bie  bie  93eantinorter  ber  Sîunbfrage  unter  ben  S5iicE)ern  ber 
aOBeîtliteratur  getroffen  ^oben,  ift  oft  fiir  i^re  eigene  ïiinftlerift^e  9lrtrei^t  (^araïteriftifcfi. 
SSefonberô  fpric^t  auâ  ber  3iif'in^"ienfte(tung  ber  Siebtingëiiierfe  §anô  2f)oma§  fein 
©inn  fiir  fcf)(ict)te  unb  im  beften  ©inné  einfdttige  ituuft. 


Unverôffentlichte  '  Bismarck-Worte. 


Fiirsten  tun  gnt,  bel  Resuchen  fremder  Herrscher  deren  Persônlichkeiten 
vorher  zum  Gegenstande  eines  recht  genaiien  Studiums  zu  niachen  undje 
nach  dcssen  Ausfall  -  Erotînungen  derselben   ïiber  die  Zukunft   mit  ebenso 


1.  non  publiés,  inédits. 


-^  DEUTSCHER   TEIL  [148J 


yorsichtiger  als  frenndschaftlicher  Zonickhaltiiniï  ^  aufziinehmen  und   sich 
ïiberhaiipt  aile  Meserve  aufzuerlegen. 


Anfangs  der  siebziger  Jahre  habe  ich  die  franzôsische  Sprache  im  Verkehr'* 
mit  der  franzosischen  und  belgischen  Gesandtschaft  in  Berlin  durch  die 
deutsche  Sprache  ersetzen  lassen.  Die  letztere  habe  ich  auch  beziiglich  der 
Zirkulare  und  allgemeinen  Mitteilungen  an  das  diplomatische  Korps  obli- 
galorisch  gemacht.  Endlich  habe  ich  aiich  dem  Mifistand  ^  dafi  diirch  das 
Heichskanzieramt  unter  Delbriick  '  vielfach,  und  zwar  in  franzosischer 
Sprache  mit  fremden  Diplomaten  verkchrt  wurde,  ein  Ende  gemacht. 


In  der  Frage  der  bayerischen  Postwertzeichen^  das  heifitder  von  gewisscr 
Seite  behaupleten  Unbequemlichkeiten,  die  dem  Briefpostverkehr  ans  den 
besonderen  Postwertzeichen  Rayerns  erwachscn,  bat  sich  das  Reich  jeder 
Einwirkting»  zu  enthalten.  Eine Initiative  darf  in  dieser  Frageniir  von  Bayern 
aiisgehen,  dem  seine  vertragsniafiigens  Restimmungen  znr  Seite  stehen,  und 
wo  die  betreffenden  Ùbelstànde  stjirker  zur  Erscheinung  kommen  als  im 
Gebiete  der  Reichspost. 

» 

Auswanderer  sindvom  nationalen  Standpunkt  als  Lberlaufer 'o  anzusehen. 
Die  Betatigung"  eines  Interesses  fiir  dieselben  seitens  des  Staates  istunprak- 
tisch,  und  die  dahin  gerichteten  Bestrebimgen  sind  nur  durch  das  geringe 
Mafj  von  nationalem  Selbstgefiihl  der  Deiitschen  zu  erklaren. 


Ich  halte  mich  niclit  lïir  infaillibel  iind  gebe  zu,  dali  ich  manchen  Fehler 
gemacht  habe;   mein  Gliick  war  aber,  dalj  die  Gegner  stets   noch  grôfiere 

begingen. 

» 

Die  nachstehenden  Ausspriiche  stammen  aus  der  Zeit  nach  Bismarcks 
Enllassung  : 

Es  ist  vielleicht  zu  beklagen,  dafi  ich  nach  meiner  Entlassung  nicht  in 
Rerlin  geblieben  bin.  VVie  vieles  hàtle  ich  dort  erleben,  und  wie  viele 
Anregungen  '-  batte  ich  dort  erfahren  kônnen.  Gern  vviire  ich  ab  und  zu  ins 
Theater  gegangen  ;  die  Leute  hatlen  sich  an  den  Rismarck  im  Riihestande 
gewohnt,  wahrend,  wenn  ich  jetzl  aus  meiner  hiesigen  Verbannung  mich 
einmal  in  Rerlin  sehen  lielJe,  die  Leute  mich  fast  erdriicken  wûrden. 


3  réserve.  —  4.  relations.  —  5.  schlechlca  Zuslaod,  oftMS.  —  6.  Preul'^ischer  Slaats- 
niinister.  — 7,  valeurs  postales.  —  S.  immixtion.  —9.  garanties  par  les  tniiti's.  —  10. 
transfuges.  —  11.  mantfestalion.  —  12.  stimulants. 


Stt  ï>ct  ®taM. 


ÎBo  fid)  brei  ©ajfen  freit^en,  triimm  luib  enge, 
Srci  SH^  tunllen  pïotilid)  fid)  eiitûCûiMt 
Unb  fc^Iiiujcn  fid),  getjemmt  aiif  if)rcii  ÎOeûen, 
3u  einem  ^naiil  unb  larmenben  ©étrange. 


[149]  DEUTSCHER  TEIL  29 


Siie  SBac^parab'  mit  gretten  2;vommetf(^ïagen, 
@iu  23raut3ug  îommt  mit  ®eit3en  unb  ©étrange, 
(£iii  Seirf)cn5iit]  ïtagt  feine  ©rabgefange  ; 
®a§  aUeS  ftodt,  îein  ©lieb  met)i-  fann  fic^  regen. 

3. 

2}erftummt  finb  ©eiger,  ^înff'  inib  3:rommeïf(ï)ïdger  ; 
®er  bicfe  §aiiptmanit  îlud)t,  ha]]  niemanb  lueid)e, 
©eïa(ï)ter  fd^allet  au§  bem  greubettjug. 

4. 

2)01^  oben,  auf  ben  ©d)uïtern  fd^lcûrjer  Sli-dger, 
©tarrt  in  ber  9Jlitte  fait  itnb  ftill  bie  Seidje 
9Jlit  bïinben  5litgen  in  ben  ÏBolîenflug. 

©ottfrieb  lîeïïer. 


2)er  Sîrittc  uttb  ï>cr  SRcidje*. 


I 

93oi-  atten  3eiten,  ûl§  ber  liebe  ©ott  nod)  fetBer  auf  @rben  imter  ben 
ïflenfdjen  inanbelte,  trng  e§  fid)  ^n,  ba^  er  eineê  ?tbenb§  miibe  tt)ar  unb  if)n 
bie  îiac^t  iiberfiet,  et)e  er  ^n  einer  .sperberge  fommen  ïoiinte.  !:)hin  ftanben  auf 
bem  3Beg  Dur  il)m  ^Uiei  §dufer  einanber  gcgeniiber,  baâ  eine  gro^  unb  fd)on, 
haè  aubère  ftein  unb  armïic^  an^ufetjen,  uub  ge{)ôrte  ba^^  grofje  einem  reid)eu, 
ba§  îleine  einem  armen  93tanne.  ®a  bad)te  unfer  ^errgott  :  bem  Sieic^en 
toerbe  id)  nid)t  befdjtuertid)  fatten,  bei  if)m  toili  ic^  anîtopfen.  S)er  Dîeid^e,  at§ 
er  an  feine  2:iir  ttopfen  l^brte,  mad)te  baS  genfter  auf  uub  fragte  ben  |^remb= 
tiug,  Uiaê  er  fu(^c.  ®er  §err  antmortete  :  „3d)  bitte  uur  um  ein  9îad)tlager," 
®er  9îeid)e  gudte  ben  ^ÏBaubergmanu  nom  §aupt  biê  ^u  ben  ^^ix^en  au,  unb 
toeit  ber  liebe  ©ott  fd)ïid)te  ^leiber  trng  unb  uid)t  auSfat)  ime  einer,  ber  t)ieï 
®etb  iu  ber  3:afd)e  l)at,  fi^iittelte  er  mit  bem  ^opf  uub  fprad)  :  „Sc^  îann  ®uc^ 
nid)t  aufnef)men,  meine  Jiammeru  ïiegen  Doit  Jîuauter  uub  ©amen,  uub  foUte 
id)  eineu  jebeu  bet}erbergen,  ber  an  meiue  S^i'ire  flopft,  fo  fbunte  \â)  feïber  ben 
Setteiftab  in  bie  §aub  nef)men.  ©ud)t  anberSlno  ein  Unterîommen  !"  fd)(ug 
bamit  fein  geufter  jn  uub  liefe  ben  ïieben  ®ott  ftef)eu.  5Ufo  feï)rte  ifim  ber 
tiebe  ©ott  beu  9îiirfeu,  ging  l)iuiiber  5U  bem  îleiueu  S^auâ  uub  îlopfte  an. 
^aum  ^atte  er  augetlopft,  fo  tlîufte  ber  Slrme  fd)OU  fein  2:iird)eu  auf  uub 
bat  ben  SîBauberSmann  einjutreten  uub  bei  if]m  bie  9îad)t  liber  5U  bleibeu. 
„(Bè  ift  fd)ou  finfter,"  fagte  er,  „uub  l)eute  îôunt  Sf)r  bod)nid)t  loeiter  ïommeu". 
2)a§  gefiet  bem  lieben  ©ott,  unb  er  trat  5U  i()m  ein  ;  bie  g-ran  beê  3lrmeu 
reid)te  it}m  bie  .spaub,  t)ieB  i§u  wiUfommeu  uub  fagte,  er  mod)te  fid)'g  beguem 
mac^en  unb  borîieb  ne^men,  fie  ^dtten  nic^t  tiiel,  aber  tt)a§  eS  tudre,  gdben  fie 
Don  ^erjeu  gerne.  ®ann  fe^te  fie  ^artoffeln  an§  g^euer,   uub  tt)a()reub  fie 
îod)ten,  meOte  fie  it)re  3iege",  bamit  fie  ein  bi^d)eu  mUâ)  baju  fatten.  Unb 
aie  ber  Xifd)  gebedt  luar,  fe|tc  fief)  ber  ïiebe  ©ott  ju  it)uen  unb  a^  mit,  uub 
fc^medte  if)m  bie  fc^Iec^te  Hoft  gut,  bcun  eè  wareu  oergniigtc  ©efid)ter  babei. 
SBie  fie  gegeffeu  î)atten  unb  ©djïafeuâjeit  \mv,  rief  bie  ^rau  tjeimlic^  i^reu 
gjlann  uub  fprad)  :  „§or',  ïieber  5Jianu,  tuir  looUeu  uug  ^eute  ^Jiac^t  eine  ©treu 

*  ©te'^e  bie  bter  onbern  2eile. 


30  DEUTSCHERTEIL  [150J 

morfien,  bomit  ber  aume  ÎOanberer  fief)  in  unfer  ^ettïegen  unb  ausru^en  îann; 
eu  ift  ben  ganjen  2^ag  i'tber  gegan(3en,  ha  whb  einer  mûbe".  —  93on  ^erjen 
tjern,"  antoortete  er,  „id)  untl'ê  it)m  anbieten,"  cjing  ,yi  bem  ïteDeu  ©ott  luib 
bat  i()n,  tDenn'ê  i()m  rcd)t  Uiitre,  m'ùàjk  er  firf)  in  i()r  SBett  legen  imb  fetne 
©lieber  orbentlid)  ouêru^en.  ®er  liebe  ©ott  inollte  ben  beiben  3Uten  tbr 
Sager  nii^t  neî)men,  aber  fie  ïie^en  nic^t  naâ),  biS  er  e§  enblid)  tat  unb  ficÇ)  in 
iï)r  23ett  legte  ;  fid)  felbft  aber  mat^ten  fie  eine  ©treu  anf  bie  ®rbe.  5lm  anbern 
Worgen  ftanben  fie  nor  î^ng  ft^on  auf  unb  ïoc^ten  bem  ©aft  ein  3^rii()ftild,  fo 
gnt  fie  c§  batten.  ÎIU  nun  bie  ©onne  burc^ô  Q^enflerlein  |d)icn  unb  ber  (iebe 
©ott  aufgeftanben  Waï,  a^  er  loieber  mit  ibnen  nnb  tPoUte  bann  feineâ  îl^egeS 
5iet)en.  5ll§  er  in  ber  Slitre  ftanb,  fprai^  er  :  «ÎOeil  if]r  fo  mitlcibig  unb  fromm 
feib,  fo  toiinfc^t  end)  breiertei,  ha§  tuiïl  id)  nid)  erfiitleu".  ®a  fagte  ber  5ïrme  : 
„2Bû§  foll  ic^  mir  fonft  iminfdien  al§  bie  eloige  ©eligïeit  unb  ba^  inir  jtnci,  fo 
lange  loir  ïeben,  gefunb  finb  unb  unfer  uotbiirftigeê  taglid)cê  23rot  bflbcn  ; 
fitrS  britte  Ineif]  id)  mir  nid)t'3  ju  uniufd)cn".  2)er  liebe  ©ott  fprad)  :  „ï0illft  bu 
bir  nid)t  ein  neucS  §auê  fiir  baS  alte  loitnfd)en  ?"  S)a  fagte  ber  50îann  :  „'^a, 
luenn  ha§  ginge,  toar'ê  mir  luo^ï  ïieb".  îilîun  erfiittte  ber  §err  i^re  2Blinf(^e 
unb  nerlo^anbelte  i^r  nlte§  §au§  in  ein  fd)bne§  neneê,  unb  aU  ba§  gef(^eï)en 
toar,  oerlie^  er  fie  unb  50g  lueiter. 

Tï 

2l(§  eS  ootler  Sag  Uiar,  ber  9îeid)e  aufftanb  nnb  fid)  in§  jjcnftcr  legtc,  fat) 
er  gegenltber  ein  fd)oneê  neueS  §auê  ba,  loo  fonft  eine  alte  §iittc  gcftanben 
ï)atte.  Sa  madjte  er  Slngen,  rief  feine  {Ç^rau  unb  fprad)  :  „3^rau,  fie^  einmaî, 
n)ie  ift  hûè  jugegangen  ?  ©eftern  abcnb^!  ftanb  bort  eine  cîenbe  .§iitte,  unb  nun 
ift'ê  ein  f(^bnc§  nencâ  -s^^aug  ;  lanf  bod)  cinmal  fjiniiber  nnb  bore,  mie  ba§ 
gcîommcn  ift".  ®ie  ^ran  ging  bi»  mib  fragtc  ben  -^Irmcn  awè  ;  ber  crjciljlte 
it)r  :  „@eftern  abenbS  tam  ein  ÎOanberer,  ber  fud)te  3tad)tbcrbcrge,  nnb  bcute 
morgenê  beim  3lbfd)ieb  l)at  er  une  brei  2Siinfd)e  getodt)rt  :  bie  eioige  ©cligtcit, 
C5cfunbt)eit  in  biefem  Seben  unb  haè  notbiirftige  tdglii^e  Srot  ba.yi  unb  ftatt 
unfcrer  i^iitte  ein  fdjôneS  ncueê  §auâ".  9Uê  bie  xS'^au  bc§  9îeid)cn  ba^j  gebort 
()atte,  lief  fie  fort  nnb  er.ylblte  ibrcm  9}taune,  toie  ed  geïommen  mar.  Xcx 
Wumn  fprad)  :  „3d)  mod)te  mid)  jerreif^cn  nnb  ,^crfd)lagcn  ;  l)att'  id)  baâ  nur 
geiDu^t  I  2)er  f^-rembe  ift  and)  bei  mir  geioefen,  id)  f)abe  ibn  aber  abgetuiefcn". 
—  „S3eei(e  bid),"  fprad^  bie  3"^"au,  „uub  fet^e  bid)  anf  bein  ^^ferb,  ber  ^Jtann  ift 
nod)  nid)t  lueit  ;  bu  mu^t  il)n  einI)oIen  unb  bir  anè)  brei  2Biiufd)c  gcmdbren 
ïaffcn". 

®a  fe^te  fid)  ber  9îeid)c  auf  nnb  boite  ben  lieben  ©ott  ein,  rcbete  fein  unb 
tiebïid)  jn  il)m  unb  fprad),  er  mbd)t'g  nid)t  iibeïnet)meu,  ba^  er  nid)t  gleic^ 
ludre  ciugelaffeu  luorben,  er  batte  ben  8d)Iitffel  jnu  .s^auêtiire  gcfud)t,  bermeit 
locire  er  lueggegangeii  ;  luenn  er  be§  20egcë  juriidtdme,  miijste  er  bei  if)m 
einîebren.  „^a,"  fpract)  ber  ïiebe  ©ott,  «menu  ic^  einmaï  ,yiriidfommc,  )oitt  id) 
eci  tun".  2)a  fragte  ber  r)i'eid)e,  ob  er  uic^t  and)  brei  ÏOiinfdie  tun  biirfe  mie 
fein  '1iad)bar.  ,,'^a/'  fagte  ber  liebe  ©ott,  ba§  bitrfte  er  mobt,  eê  mdre  aber 
ni(^t  gut  fur  i[)n,  er  fotlte  fid)  tieber  nid)t'j  untnfd)en.  S)er  9teid)e  aber  meinte, 
er  troâte  fid)  fd)on  etmaâ  ©uteâ  au'jfuc^en,  menu  e§  nur  gemi^  erfiiUt  miirbe. 
©prad)  ber  ïiebe  ©ott  :  „5Heit  nur  b^m,  unb  brei  3Biinfd)e,  bie  bu  tuft,  bie 
folien  erfilUt  merben". 

(g^ortfe^ung  foigt.) 

93rilbcr  ©rimm. 
(fîinbcrnmb  C^auêmatâien.) 


[151] 


DEUTSCHER   TEIL 


31 


Der  Lowe  und  der  Hase. 


Ein  Lôwe  wûrdijJle  ^  einen  drolligens  Hasen  seiner  nàheren  Bekannt- 
schaft.  «  Aber  ist  es  denn  wahr  »,  fragte  ihn  einst  der  Hase,  «  dafi  euch 
Lôwen  ein  elender  krâhender  Hahii  so  leicht  verjagen  kann?  »  — 
«  Allerdiiigs  ist  es  wahr  n,  antwortete  der  Lôwe  ;  «  und  es  ist  eine  allge- 
meine  Anmerkung,  daft  wir  groften  Tiere  durchgàngig'  eine  gewisse 
kleine  Schwachheit  an  uns  haben.  So  wirst  du  zum  Exempel  von  dera 
Elefanten  gehôrt  haben,  dafi  ihm  das  Grunzeri  eines  Schweines  Schauder* 
und  Entsetzen  erweckt  ».  —  «  Wahrhaftig?  »  unterbrach  ihn  der  Hase. 
«  Ja,  nun  begreil"  ich  auch,  warum  wir  Hasen  uns  so  entsetzlich  vor  den 
Hunden  Ciirciiten  «. 

Gotthold  Ephraim  Lessing. 

1.  honorait.  —  2.  amusant.  —  3.  iiberhaupt.  —  4.  frisson  et  épouvante. 


^ritts  @oï&fif({)  unï)  ^rt•^  ^ifdjcrma&djcit. 


1 

Ê'j  Wùï  eiiimal  ein  juiujev  lîônioSfol)ii,  bcr  tuar  ]d)on  uoii  ©eftaït  iinb  uon 
•s^crjeit  çjut.  ^ei^ci'mann  fceiite  fid),  luenn  ev  i()n  nur  fat),  ja,  eê  l)atte  fogar 

eine  ftot.^e  ÏGafferfee,  bie  in  bem  na^en 
SKalbe  itji-  2Befen  trieb  ',  it)n  fe^r  lieti 
gelîjonnen  nnb  iwinfcf)te  nict)tS  fe{)nïi= 
cî)el•^  aïs  ba|  n  fie  jnr  gran  nat)me. 
£)ft,  tucnn  beu  junge  èoni90fo()n  burc^ 
hen  5orft  anf  bie  ^agb  ritt,  trat  fie  i^m 
in  ben  îôeg  nnb  rebcte  i^n  frennblit^ 
an.  (îr  nber  tonnte  ein  fiir  atlemaï  bie 
(yeen  nic^t  leiben  ;  bal)cr  bre()te  er 
benn  and)  biefei"  jebeêmal  ben  Oîiicfen, 
fobûtb  er  fie  nur  Don  fern  eiblicfte. 

9Bei(  bie  gee  nnn  im  guten  bie 
3nneigung  '^  be§5|}rin3en  nidit  gelninnen 
fonnte,  fo  uerfuc^te  fie,  mit  it)ven  ÎOuii= 
berfilnflen^  ifin  bajn  jn  jlningen.  3US 
er  cinmat  anf  ber  ^ctgb  fid)  Derirrt  t^atte, 
lodte  fie  \î)n  in  i^r  gauî'ei'tat  %  nnb 
IDie  er  bort  in  einem  einfanien  ©ee 
babete  nnb  Beim  ^aben  nnter  baSÏOaffer 
taud^te,  nerlnanbeïte  fie  iï)n  in  einen  ©oIbfif(^  nnb  50g  if)n  t)inaï)  in  i()r  Dîeicf). 
Sie  frf)iintr,  il)ni  nid)t  el)er  bie  menfd)Iid)e  ©cftatt  luieberjngeben,  aU  M§  er 
itir  uerfprdrfie,  ha}]  er  fid)  mit  iï)r  t)ermal)(en6  luoUe.  —  llbrigenô  l)atte  fie  il)m 
hen  3tufent[)alt  ha  nnten  fo  angenet)m  une  moglid)  gemac^t.  Œr  fanb  nnter 
bem  SKnffer  atle§,  tuie  er  e§  nnr  jn  §anfe  get)a£)t  ï)atte,  ©(^lof]  nnb  ©arten 
nnb  §ofgefinbe\  aud)  inaren  bie  ©olbfdinppen,  mit  bencn  er  befteibet  luar,  fo 


3toliert[!Reiutiï  (lsuo=l852; 


1.    vivait.    —   2.    [iliis  ardemment.  —   3. 
eachaulée.  — 6.  marier.    —  7.   courliîHus. 


l'all'cction. 


louis  magiques.  —  5.  vallée 


32  DEUTSGHER   TEIL  [152] 


ïôfttic^er  ïid,  \vu  îeiu  aiiber  ïlletall  nod^  (Sbelftein  auf  Srben  ;  beim  bie  }}tt 
ï)atte  barin  il]re  luertooflften  3niiî'ermtttel  Derlîienbet. 

S)oii)  lt)a§  ï)alf  ba§  bem  Denuanbeïteii  ^rinjen  ?  ®r  l^ar  bocî)  immer  nui-  ein 
3^if(^,  urtb  e()e  cr  bie  3awî'e^t"  5111-'  3ï-'ûu  genommen  ficitte,  tttare  er  lietter 
geftorben. 

5hm  fam  eâ  t)i§tDeiïen  uor,  bafe  bie  Q^ee  in  fcrnen  Sdnbern  ratdf)ttge  3lngele= 
9enf)eiteii  jit  bcforgen  [)atte  unb  bann  auf  etnige  3!Jlonate  il)r  Oîeirf)  nerlnjjen 
mu^te. 

^n  fotd^er  3ett  toar  e§,  tt)o  einmal  an  einem  ()ellen  9Jlaientage  ^^rinj 
©oïbfifc^  an  bie  Dfierflai^e  be§  ©ee§  ï)erau|fam,  um  fic^  in  ber  jrf)ônen 
{^i1lt)Iingèfonne  feinen  i^'ummer  ein  luenig  .^u  oerfcfitDimmen.  2Bie  er  fo  ftill 
unb  traurig  burcfiê  ÏBajjer  50g,  fal]  er  im  ©iï)i(f  am  Ufer  einen  grauen 
âranic^  [tel)en,  ber  i[)u  mit  fd)arfcn  Sliden  lieobadjtete. 

©ollte  ber  mid)  frejfen  uioUen  ?  haà)k  ber  3^ifd)  unb  tuollte  juerft  fd)nell 
uutertaud)en,  um  i()m  ju  entflielien.  S)ann  jprad)  er  :  „9îein  !  ber  îommt  mir 
gerabe  red)t  ;  benn  id)  t)in  meineS  SebenSiiberbritffig*  !"  ©0  fd)Uiamm  er  benn 
fd)nc(I  p  bem  -ftuanid)  t)in  unb  fprad)  ,yi  il)m:  „®u  I  g^rif^  mid)  !"  —  2)cr  aber 
mad}te  ein  gan^  îrcunblid)e5  ©efidjt  unb  fprad)  :  «-^'rinj  ©olbfifc^,  nur  DJhit  ! 
nur  5Jlut!  ^d)  bin  bein  (yreunb  unb  nid)t  bein  i^einb.  dloà)  gibt  e§  ein  9Jlittel, 
ba§  bid)  t)on  beiner  gifd)gefta(t  ertbfen  îann,  aber  e§  ift  jdjmerjtjaft  I"  — 
„9flenne  eê  mir,"  rief  ber  O^ift^  mit  §aft  ;  benn  beim  ndî)eren  Slnbïid  beê 
^rauid)ê  fa^te  er  S^ertrauen  5U  i()m,  Ser  ^ranic^  erluiberte  :  „  ÎJÎerî'  auf  : 

®§  Wiïb  ctne  ïommen, 

®ie  toiïb  btr  gefallen, 

S)u  tuirft  t'^t  gut  feiu, 

©te  ixiiïb  bid^  ftetnigen', 

2lï§  5tic^  Wiïft  bu  fterïien, 

2lt§  $ïinj  iDÏïft  bu  leben. 

%oi)  bie  ©olb'^aut,  bie  ®olbT)aut,  bie  nimm  mit  bit, 

@aï  madjtigc  Sautei-ïraft  ftetf.t  in  i()ï. 

2Benn  bie  ^ee  fie  befommt,  bu  luirft  c§  betlagen, 

^ilbe  uun!  3tbe!  Md)x  hax}  id)  nid)t  fagen  !" 

'ùlaà)  biejen  SCSorten  ert)ob  fid)  ber  iîrantd)  unb  Derfd)luanb  in  bcn  Ciiften. 
—  ^rinj  ©olbfifrf)  mertte  uun  uiof)I,  baf;  ein  guter  ©ctft  in  bem  $Bogel  ftede  ; 
neue  l^^ebcuôluft  erfiiKte  it)n.  S)ie  buutlcn  2Borte  beô  ^ranid}S  gaben  il)m 
t)ielen  ©toff  jum  3{ad)ben£en,  unb  mit  ©ei}nfud)t  fat)  er  bem  5lage  entgegejt, 
ber  il)m  Scfreiung  bringen  foUte. 

(gjortfeljung  folgt.)  m  •   -^ 

9îetmd. 

(®cj($id^ten  unb  fiiebet  fiiv  bie  ^ugenb.) 
8.  las.  —9.  lapider. 


Sm  ©rtftftattè. 


3e.  —  ,,-^ofte  bod)  bcn  Bein,  5Ufreb,  3)u  bift  l?enner  !  ©er  2»irt  fagt,  ber 
2Bein  ïnit  eine  Sïume  '  gteid)  ber  Dîofe." 

5tlfreb  (nad)bcm  er  gefoftet).  —  „.§m,  ba  mu^  ber  SSirt  hu  SGÛafferrofe 
gemeint  ^aben  !" 


1 .  bouquet. 


Les  Cinq  Langues 


N°  5. 


5  Décembre  1907. 


8'  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


2)cr  ^rtifcr  in  6nfllrttt& 


23eim  ©taatêbanfett,  boô  am    12.  ^îouember  in  2Binbfor  [tnttfanb,  îmic^te  ^ônicj 
ebiiarb  folgenbeu  Srinffprui^  auê  : 
Set  Segvûjjung  (Suver  "DJlajeftdt  beâ  ^aifevê  unb  ^^xn  gjlajeftnt   bct  flaijcrin   an    ben 


©ditoB  ÎÛinbîov,  fiauptrcfibenj  bcr  ilbntge  Hou  (Jiujrnnb. 

britifi^en  ©eftabeit  jet  e§  mir  tiergonttt,  int  5îameit  ber  fionigin  unb  fiir  mtc^  jcttft  beï 
gtoBen  greube  unb  ©enugtuuns  5>tu§bïucf  au  gefien,  bte  eê  un§  gewaïjtt,  Eure  93la)eftaten 
^iet  in  bieiem  alten,  Ijiftotiji^en  ©^loffe  ju  ïjertitten.  ©ett  lonaev  3eit  ^«"e  ^^  m^' 
btefen  SBejud)  ju  empfansen,  unb  no^  îutjlid)  ï.efiiï(^tete  ic^,  bafe  et  infoïge  ber  Un|)aptci)= 
leit  nic^t  ftattfinben  îonnte.  ©UidUc^erlueijc  fe^en  gure  93îûjeftoten  ielit  Beibe  fo  boUer 
@efunbT)eit  auê,  baft  tc^  nur  I)ofîen  tann,  (Suter  ïïtajeftûten  îlufent^att  in  gngïanb^  t«enn 
m^  nur  ïuïs,  toctbe  guten  Majeftaten  recï)t  luoï)ïtun.  3^  M"^^  ^^  lunli^iebenen  a3efud)e 
toeli^e  guet  9)îajeflat  ^ier  bon  frii^efter  ^ugenb  an  abgeftattet  ^akn,  ni(^t  «crgeiien.  g§  tft 


*  ©ie'^c  ben  engïijc^en  Seit. 
[25] 


3i  DECTî^CHEK    TEIL  [194 


mit  ic^mevjïic§,  baran  ju  benfen,  bafe  Suret  ÎRajeftat  ïetjter  58efuc^  \o  traurig  wax.  ^^: 
Werbe  nicmat»,  \o  lange  ià)  lebe,  bie  ©iite  unb  S^mîJaf^ie  bergcffen,  tocli^e  mit  bon  Suret 
îlîajeftdt  erwtefen  lourben  in  ber  3^1^,  aï§  bie  gro^e  Dere^rte  ^onigin  berf(ï)teb. 
Sure  5[lloj;eftdten  niiigen  berfic^ert  bleifien,  ba%  Surer  ÏHajeftaten  Sejudje  in  biefem 
Canbe  ftet§  eine  ouftit^tige  greube  finb  foh)o!^t  fiir  bie  ^onigin,  fiir  niic^  aU  auà)  fiir  metn 
gan3e§  S5ott.  ^c^  ()ege  nidjt  nur  innige  ^offnungen  fiir  ba§  ©ebei'^en  unb  ba§  ©liidÉ  be§ 
grofeen  3ïeic^eê,  iiber  haè  Suer  53tajeftat  ï)errîd)en,  fonbern  ouc^  fiir  bie  Srtjaltung  be§ 
{Jriebenë.  ^d)  trinfe  nun  auf  bie  ©efunbfjeit  ©einer  5Jîajeftût  be§  ^aiferè  unb  ^'ijxex 
5Jlajeftat  ber  t<iîaijeriu  unb  bitte  babet  noc^  einmal  ber  aufricï)tigen  fjreube  ?(u§brucE  geben 
JU  biirfen,  \vdà)e  un§  baburc^  getoci^rt  mxb,  bûfe  toir  Sure  DJlajeftoten  aU  unjere  @afte 
empfangen. 

Ser  ^aifer  autteortete  mit  folgenbem  2vtuïfpru(^  : 

S)ie  iiberau§  freunblid)en  2Borte  be§  2BiIIïommen§,  bie  Sure  53îûjcftat  an  bie  Jîaiferin 
unb  m'id)  gevic^tet  ï)aben,  {)aben  miii)  tief  gerii^rt.  Sanbe  enger  3}erliianbtid)aft  unb  Dieïe 
teure  Srinnerungen  an  Dergangene  2age  tierbinben  midj  mit  Surer  SJiaicftdt  5'*'"iïic« 
Unter  biefen  Srinnerungen  fteljt  an  erfter  ©telle  bie  ©eftalt  nieiner  oerefirteu  ©roèmutter, 
ber  gtofjen  iîônigin,  bercn  S3ilb  meinenx  Çerjen  unau§ltjfd)licf)  eingegraben  ift,  loaîirenb  bie 
Srinnerung  an  nteine  geliebte  3)tutter  ntid)  jurucftierfetît  in  bie  frii'^eften  Sage  einer 
gliidlii^en  fiinbf)eit,  bie  id)  unter  bem  S;ai^  unb  unterljalb  ber  SBiiUe  bicfeë  gro^en,  aïten 
aBinbforfc^Ioffey  3ugebra(i)t  î)ahe.  2)ie  aîeije  alter  Srinnerungen  finb  jetjt  eïtpljt  bur{^  bcn 
tcarmen  Smpfang,  ben  Sure  ïïflaieftdt  une  au§  ?t-nlafe  unfereè  gegenlcdvtigen  S3efuc^e§ 
bereitete.  S§  ift  au(^  niein  ernftefter  SBunfc^,  bafe  bie  enge  SSerloanbtfcïjaft,  tuelc^e  jrtifc^en 
unfeven  beiben  ^yamilien  befte'^t,  fid)  loiberipiegeln  miige  in  ben  S^ejieJjungen  unferer 
beiben  Siinbet  unb  fo  ben  g^icben  ber  STelt  befraftigen  ntoge,  beffen  ■îtufrcd)terï)àUung 
cbenfo  fe'^r  Surer  SKajeftdt  beftdnbigeâ  S5eftreben  mie  eâ  mcin  eigene§  ift.  3"  biefem  ©inné 
banîc  \à)  Suret  'JJÎajeftdt  fetir  warm  im  'Jianien  ber  ^aiferin  unb  fiir  ntic^  fclbft  fiir  bie 
fteunblidjen  unb  ïjulbDoden  SBorte,  mit  beneii  Sie  un§  bcgriifjt  baben,  unb  in  biefem  ©inné 
et^ebe  id)  mein  ©taè  auf  ha^  3Bo^l  Surer  ^JJiajeftdt  ber  Afiinigin  unb  auf  ha^  2Bot)Iergeï|en 
allet   ÎJtitglieber  beâ    tlinigtit^cn  4''">'ie-i,    niemer   nafjen   unb  gcliebtcu  i>crttianbten. 


Wie  unsere  deutsche  Muttersprache  ward. 


i[ 

Als  das  friihcsle  Licht  dcr  Vorgescliichte  iiber  iXordeuropa  zii  djimmern 
beginni,  sitzen  die  (lermanen  in  eincm  Gebiet,  das  sich  iiin  die  Ostsee  als 
Miltelpuiikt  erslreckl  :  osllich  tief  nacii  Uiifilaiid  hinein,  siidlich  bis  zum 
deiitschen  MiHelgebirge  und  westlich  bis  zur  Elbe.  Im  Norden  haben  sie 
Danemark  und  dassiidliohe  Schweden  und  Norwe^^en  inné'.  Das  warum  .'iOO  v. 
Chr.  ungefahr,  als  Griechenland  ani  Vorabend  der  Perserkriege  stand  und 
Rom  eben  Freistaat  geworden  war.  In  den  folgenden  Jahrhunderten  dringen 
die  fesllJlndischen  (iermanen  naeh  Weslen  ziim  Rliein  und  nach  Siiden  zur 
Donan  vor,  iiberall  die  benachbarten  KelL«n  teils  ziiiiicklreibend,  tells  sich 
mit  ihnen  vermischend.  Die  beiden  genannten  Fliis.se  haben  sie  um  Christi 
Gebiirt  erreicht.  Dann  folgten  vier  Jahrhundcrle  des  Stillstands,  wàhrend 
deren  die  Germanenscharen  ihre  Kraft  an  dem  festen  rôniischen  Grenzwall 
und  den  kriegsgeiiblen  Legionen  meist  umsonst  erprobten.  Als  aber  Italien 
und  Rom  ?elbst  von  den  germanischen  Goten,  die  von  Osten  her  in  Italien 
eindrangen,  angegriffen  wurde,  da  hielten  die  von  Legionen  entblôÊten 
Grenzwalle  die  Flut  der  Germanenvôlker  nicht  mehrauf.  Die  Bewegung,  die 
wir  Volkerwanderung-  nennen,  fiihrt  die  deutschen  Stamme  nach  West-und 
Sûdeuropa,  nach  Rritannien  und  Afrika.  Keiner  von  diesen  vorgeschobenen 


1.  beselzeû  sie.  —  2.  migration  des  peuples. 


[195]  DEUTSCHER    TF.IL  35 

Posten  des  Germanentuiiis  hat  das  8.  Jahrhundert  ùberlebt  mit  Ausnahme  des 
angelsachsisniien  Reiches  in  Enijland  und  des  westfrankischen  Reiches  in 
Krankreich,  die  immer  neuen  Ziiflnfî  ans  dem  nahen  Heimatland  erhieiten. 
Aber  auch  Iiier  ist  die  gennanische  Sprache  entweder  ausgestorben  oder  mil 
fremden  Best  indteilen  vermischt  worden  ;  nur  in  Mitteleuropa  und  im  Nor- 
den  hat  sie  ihrestetige  Weiterentwickelunggehabt  imdihre  Reinheit  bewahrt. 
Die  festlandischen  germanischen  Oialekte  nennen  wir  "deutsche"  Mund- 
arten.  Der  Name  "deutsch"  selbst  kommt  erstkurz  vor  dem  Jahre  1000  n.  Chr. 
Geburt  aiif  ;  er  ist  abgeleitet  von  einem  alten  ^yort  deot,  das  "Volk"  bedeu- 
tet  :  "deutsch"  bedeutel  also  nrspriinglich  "Volkssprache'"  im  Gegensatz  zur 
dem  Latein  der  Geistlichen.  In  derweitesten  Auffassung,  das  Niederlàndische 
und  Vlamische  einbegriffen,  umfafste  dis  Dew^■c/^e,  als  es  im  9.  Jahrhundert 
zuerst  als  Schriftsprache  auftrat,  ein  Gebiet,  dessen  Grenzen  durch  die  heu- 
tigen  Orte  Diinkirchen,  Rriissel,  Malmedy,  Metz,  vveiter  durch  die  Vogesen, 
den  Jura  und  die  Alpen,  ferner  im  Osten  durch  die  Elbe,  Saale,  den  Bôhmer- 
wald  iirui  die  Ems  bezeichnet  werden. 
{Fortsetzunq  folgi.) 

Dr  Feist  (Berlin). 


@in  dlet^cngcnic. 


^n  einem  ^olleg  '  iiber  ^fi)($ologie  an  ber  Uninerfitdt  ^Berlin  ftellte  ^^rofeffor  DJtar 
3)effotr  feinen  §ôrern  ein  Sîecfiengenie  bor,  beffen  pfjanomenale  ^unft  einen  Seioeiê 
bûfûr  ïiefern  foUte,  ju  toeld^en  iifierrafc^enben  Seiftungen^  ha^  menfc^Ud^e  ©ef)irn 
burd^  fl)ftematiirf)e  Sc^utung  unb  burd^  fteifeige  Û6ung  gebrat^t  toerben  ïann.  §err 
S)r.  Diiicfte  ift  fein  Sied^enfiinftïer  im  getDo()nli(ï)en  ©inné,  er  betreibt  feine  ^unft  nid^t 
ûlê  SSroterioerb  %  fonbern  fteût  fie  nur  ï)ier  unb  ba  ju  erperimenteûeu  ^wecfen  in  ben 
S)ienft  ber  2ôiffenfcf;aft.  Seine  groBartige  ^yertigfeit  im  .fiopfreiîinen  oerbantt  er  neben 
feiner  uatiirlicben  S^eranlagung  eincr  Sc^ulung  nacf)  iinifenf(f}QftIic^en  ©runbi'a^en. 

®ie  einbrucfeiioUfte  Seiftung,  bie  §err  5)r.  9iiidfle  bot,  toor  bû§  Sluêiuenbiglernen 
•einer  ^unbertftetligen  "^aiii.  SBenig  me^r  aB  fiinf  5!Jlinuten  betroc^tete  er  bie  ^ai)i, 
bann  oermoc^te  er  fie  au§  bem  ©ebac^tniê  faft  feI)IerIoê  Dorinartê  unb  riidiuartè 
aufjufûgen.  Gebf)afteé  îrampein  ^  ber  Stubenten  Iof)nte  bem  ptjdnomenateu  9îecf)ner 
fiir  biefeê  .ffunftftiicf,  unb  auc^  ^rofeffor  3)effoir  meinte,  boB  biee  feiiies  233iffenê  bûê 
grôBte  t)on  einem  ^opfred^ner  bie^er  erreic^te  9îefu(tat  fei. 

S)ie  Srrec^nung  bon  Quabraten»  fûnffteûiger  '^a\)it\\  —  mobei  fc^on  Dîefultate  non 
me'^reren  taufenb  DJlitlionen  f)erauêïommen  —  macfit  Sr.  9ïiicf(e  gar  ïeine  Sd^unerig= 
ïeiten.  ®r  er^ebt  aud)  in  fur^er  ^i\i  eine  oierfteUige  3û^I  in  tit  ,3ef)nte  ^^^Jotenj  ober 
jiefit  bie  fec^onnbbreiBigfle  SSurjel  auô  einem  Se3imarbruc^  «.  .spierbei  bebient  er  fic^ 
ûuc|  im  J?opfe  natiuiic^  ber  Iogaritt)mif(ï)en  9îe(f)nung.  ®in  treffenber  SBemeiê  fiir 
bie  Dortrefftidje  êcfiulung  biefeë  ©ebatïitniffeê  iDurbe  baburdf)  erbroc^t,  bafe 
®r.  Dliicfle  am  ©cEiIub  beê  -ÎÎDEegê  bie  f)unbertftetlige  3ûl}ï  nod^  einmaï  rildEmartê 
J^er^ufagcn  nniBte,  obmo.^I  er  injuiifc^en  Derft^iebene  fc^mierige  ^tnfeêjinêrcd^nungen  " 
auêgefiit)rt  ()atte. 

S)ie  Strt,  Xo'it  biefer  ,$îopfrec^ner  feincm  (Se^irn  bie  ^aiikn  einpriigt,  ift  jumeift 
eine  bifuette.  Saê  ^eifet,  er  ftettt  fotxio^I  bie  burc^  haè  Sef)en  aU  a\\6)  Vit  if)m  burc^ 
baê  £)^r  mitgeteitten  3tt^Ien  al§  Silber  bor  fein  geiftigeê  5Iuge.  iïltit  biefem  lieft  er 
■in  bem  imaginaren  3iTîfrnï'it'5  iiiis  ^in  lueniger  gefc^ulter  9îed^ner  auf  einer  Safel. 


1.  cours.  —  2.  résultats.  —  3.  gagne-paiu.  —  4.  trépignement  da   pieds.  —  5.  carré.  — 
•6.  fraction  décimale.  —  7.  calculs  d'intérêts  composés. 


36 


DEUTSCHKR    TKII. 


[196J 


Set  ben  Dperattonen  mit  Dtelftetligen  3ûf)ÏÊtt  loft  er  biefe  in  ein3elne  ï(eitie 
3ifferngnippen  aiif,  ^linfdjen  benen  er  fic^  auf  imiemoted)nif(î)em  SBege  eineit  geunffen 
3ufamnien!^aiig  ï)erfteEt. 

3l5er  cuid),  mcnn  man  biefeê  9îe3ept  tueife,  Bleibt  bie  9tecf)eufimft  Sr.  9îiicï[e§  beïpun^ 
benmgôunirbig.  Seine  (^ertigfeit  muBte  umfDmef)r  ben  9ieib^  bev  ,3uf)iirenben  Stubenten 
erregen,  aie  fid^  bfter  ()erauêftelfte,  bofe  ®r.  9îiicîle  iin  ^opf  beffer  rec^nen  fann  aU  bie 
jîommilitonen  ^  auf  bem  ^^apier.  2Ûenn  ®r.  &îiufle  ein  anberes  Dîeinltat  erredfinete,  aie 
ber  bie  SlufgaBe  ftetlenbe  ©tubent  auf  fein  ^papier  gefd^rieben  t)ûtte,  bann  ergab  fief) 
meiftenê,  ba^  ber  ©tubent  fid^  bei  feiner  Dorber  ,5U  .*paufe  in  grofeter  Dîube  fertiggefteEten 
9tecbenarbeit  geirrt,  unb  ba^  ber  ^opfred^ner  red^t  botte. 


8.  envie.  —  9.  ©tubentcn. 


«d)tt)rtrîU»rtlï»taGC. 


Hnermefene  ïBoïfenmaffen, 
2Bod)enIang  Dom  ©iib  getrieben, 
9îegenftrcinie,  nicbt  ,5n  fnffen  ', 
2ÛeIc[)ciu  ÏÛeltmeer  fie  entftieben. 

2;riib'  inê  g^enfter  fd)Ieid^t  ber  SJlorgen, 
5ln  ben  2Sdnben  friedf)t  bie  Spinne, 
SBebt  anô  5JUBmiit  nnb  ans  Sorgen 
©raueê  Dîelj  um  .S>er3  unb  Sinne. 


1.  berfteïien. 


Siber  broufecn  in  ben  Scf)liinben 
Sammein  fief)  bie  Ç)inimeIéUiogen, 
9îaufcben  quô  ben  ÏÔalbeôgriinben, 
JBraufen  au5  ben  ^elfenbogen. 

WuxQè  in  tofenben  ^aôînbcn 
®onnern  ^ad)  unb  Qnell  bevnieber, 
Saufenb  wei^e  îlijen  bûben 
Srin  bie  fcï)aumumbli^ten  -  ©lieber. 

SBilbelm  ^fnfen,  geboren  1837. 
(3Ui§  toec^felnben  îagen.) 


2.  ruisselautâ  d'écume  brillaaie. 


Setr  ^tmc  unb  ^cr  9iciH)c*, 


III 

9htn  flatte  ber  r)îeid)c,  \va§  er  inoltte,  ritt  Ï)eimtt3tirt§  unb  Bcfanii  fid),  Waê 
er  fid^  uninfd)en  folltc.  2Bie  er  fo  tiûd)barf)te  iiiib  bie  SH^^  lailen  lief^,  ftng  baâ 
!:|3ferb  an  ju  fpringen,  fo  baB  er  imiuerfort  iii  feincn  ©ebanîen  geftcirt  iDiirbe 
unb  fie  çjar  nid)t  ,yifammeii5rin9en  îoimte.Sa  imrb  er  itber  bûS  ^^ferb  argerlii^ 
unb  fprad)  in  llngebnlb  :  „<Bo  WoliV  id),  bafj  bn  ben  §alg  jerbrcidjft  !"  Unb 
mie  er  bn§  2Bort  auSQcfprodieu  Ijattc,  pdimp,  ftet  er  nuf  bie  @rbe,  unb  la  g  bo§ 
^^^ferb  tôt  nnb  rccjte  fid)  nid)t  mcl)r,  nnb  luar  ber  erfte  SKunfd)  erfiUlt.  SBeit  er  aber 
gei,iig  Uiar,  luollte  er  bao  ©attel^ençî  nid)t  im  @tid)  laffen,  fd)nitt'S  ab,  Ijing'ê 
auf  ben  9îi:den  unb  mn^te  nnn  jn  ijnfj  nad)  -s'^aufe  ge^en.  2)od)  triiftete  er  fid) 
bamit,  ha%  it)m  nod)  jluei  2Biinfd)e  iibrig  uniren.  2Bie  er  nnn  baliinging  burdd 
ben  <Sanb,  unb  aie  jn  ïllittag  bie  ©onne  Ijei^  brannte,  umrb'ê  it)m  fo  Uiarm 
nnb  Derbriefjlid)  ^n  5Jlnte  ;  ber  ©attct  briidte  i()n  babei  anf  ben  9iiiden,  auc^ 
Uiar  tl)m  nod)  innner  nid)t  eingefallen,  waê  er  fid)  luiinfd)en  follte.  SCBenu  ic^ 
mir  and)  aile  9{cid)e  nnb  (Sd)atie  ber  SBelt  Uninfd)e,  bad)te  er  bei  fid)  felbft,  fo 
t)abe  id)  ^ernad)  bod)  nod)  allerlei  ÎOiinfct)e,  biefeê  unb  jeueâ,  ba§  luei^  id)  im 
toorauS  ;  id)  U)ill  aber  meineu  2Bunfd)  fo  cinrid)ten,  ba^  mir  gar  nid)tê  meï)r 


Steî)e  bie  btcr  onbetn  îeile. 


[197J  DELTSCHtK    ïfclL  37 


ûbrig  hUïbt,  tuonûcf)  ià)  noiï)  2}ei1aiu3en  [)dtte.  DDÎeinte  er,  bieSmal  ïjiitte  er 
ci\va§,  fo  fd)ien'ê  it)m  tjcxnad)  bod)  nie!  511  tucniij  itnb  ,yt  gering.  2)a  fam  i^m 
fo  in  bie  ©ebant'en,  mu  eô.  bud)  feine  îyuûit  je^t  cjut  f)û()e  ;  fie  fi|e  bûl)eim  in 
einer  fiif)(cn  Stiibc  iinb  (nffe  [id)'â  motil  fd)nieden.  1:aè  angerte  it)ii  orbcntiid), 
unb  ot)ue  bafe  er'â  uni^te,  fprad)  er  fo  t)in  :  „^d)  luoUte,  bie  fà^e  baijeitu  auf 
bem  ©attel  uiib  fbiiiite  nid^t  t)erunter,  ftûtt  baf^  id)  if]ii  ba  mit  mir  ûuf  bem 
Dîiirfen  fd)Ieppe."  Unb  luie  haè  Ie|te  3Bort  anâ  feinem  SJÎnnbe  ïam,  fo  tt)av  ber 
©ûttel  oon  feinem  9îiiden  OeufdjUntnben,  nnb  er  merîte,  ba^  fein  jmeiter 
ÎCnnfd)  and)  in  Êrfiiiiunij  cjegangen  Wax.  5)a  marb  ii)m  erft  red)t  tieife,  unb 
er  fing  an  ju  Inufcn  unb  loolite  fid)  balieim  a,an^  einfam  ijinfet^en  unb  auf 
etmaê  (Sro^eê  fiir  ben  (e|iten  SBunfd)  uad)benfen.  SKie  er  aber  anîommt  unb 
feine  ©tubentiir  aufmadit,  fitit  ba  feine  5^-au  mitten  barin  auf  bem  ©attel 
unb  îann  nid]t  (]erunter,  jammertunb  fdireit.  S)a  fprad)  er  :  „©ie6  bic^  5nfrie= 
ben,  id)  miii  bir  aile  9îeid)tiimer  ber  Ï53elt  t]erbeimi'infd)en,  nur  bleib  ba  fi^en  I" 
©ie  antmortete  aber  :  „3.'!}aê  l)elfen  mir  aile  9ieid)tiimer  ber  2Belt,  menn  id)  auf 
bem  ©attel  ft^e  ;  I)aft  bu  mid)  Ijeraufgeiininfdjt,  fo  mu^t  bu  mir  and)  tuieber 
l)inunterl)elfen."  (Sr  mod)te  luollen  ober  nid)t,  er  muçte  ben  britten  ÏOunfd) 
tun,  ha%  fie  00m  ©attel  lebig  Wcire  unb  l)erunterfteigen  fbnnte  ;  unb  be: 
SBunfd)  tuarb  aud)  erfiiUt.  3llfo  batte  er  nid)tâ  baoon  aU  îtrtger,  3Jîiil)e  unb 
ein  nerloreneS  ^ferb  ;  bie  5(rmen  aber  (ebten  oert3nUt3t,  ftiU  unb  fuomni  bvj 
an  it)X  feligeê  Snbe. 

(@(^tuB.)  33rUber  (Srimm. 

(jîtnbermnb  |)auêmarc^en.) 


2)etr  JBrtUcrnOof. 


©d)on  el)e  bie  ©onne  aufgebt,  iDirb  e§  auf  bem  58auernl)ofe  ïebenbig. 
©obalb  ber  §al)n  ,^um  3(ufftet)en  gerufen  b^t,  luedt  ber  -S^anSberr  bie  inédite 
unb  bie  -JJlcigbe.  2)er  -fined)t  gebt  in  ben  ©tall  unb  bie  5Jîagb  in  bie  ^iid)e. 
93alb  fladert  auf  bem  -ftud)enl)erbe  unter  bem  i^affeetopfe  ein  luftigeô  ^^i'^^* 

2!?eun  ber  ^ned)t  mit  fc^lueren  ®d)ritten  iiber  ben  §of  gel)t,  bann  lii^t 
fid)'5  in  aden  ©tdllen  l)oren.  ®ie  ^^ferbe  ftampfen,  bie  <^iil)e  briillen,  bie 
©c^roeine  grun^en,  unb  bie  ®anfe  fdjuattern.  Sie  allé  molien  bamit  fagen  : 
„2Bir  finb  aud)  fd)on  munter'  unb  baben  .sônnger."  9hin  mirb  alleu  il)r  3riil)= 
ftiid  gebrad)t,  unb  in  bem  âubftalle  werben  bie  .ftill)e  gemolfen.  i^^ierauf  fe^t 
fic^  auc^  ber  Sauer  mit  feinen  Seuten  an  ben  ^^•■ii^jfiii'^stifd). 

Salb  barauf  gibt  e§  neueâ  Seben  auf  bem  ^ofe.  ^ii^e  unb  ©d)afe  ge!^en 
ï)inau§  auf  bie  2Beibe.  3)er  ^ned)t  fpannt  feine  ^Braunen^  oor  ben  2ôagen  unb 
labet  ^flug  unb  Sgge  auf.  3^er  33auer  bffnet  nod)  fd)nelt  bie  Jîlappen  am 
£aubenfd)Iage-^  unb  fdt)rt  bann  mit  bem -^ned)te  aufê  g^elb. 

5luf  bem  Ç")ofe  ift'S  nun  fttller  gemorben.  2)ie  DJÎagb  jie^t  emfig  am 
93utterfaffe.  S)ie  gefd)dftige  i^auêfrau  aber  bereitet  haè  93Uttagêmal)I  unb 
t)olt  baju  au§  bem  ©arten  baê  ©emiife  unb  auë  bem  ©d)ranfe  baê  $){el)t  unb 
bie  ®ier.  S)ie  (Sdnfe  unb  bie  Snten  gel)en  jum  ®orfteid)e,  um  fid)  ju  baben. 
33or  ber  ©dieunentenne*  ïra^en  bie  .§iibner  unb  fudjen  fid)  ,Kbrnd)en.  -^axo^ 
aber  tiegt  rubig  in  feiner  ^iitte  unb  fnurrt  nur  nnmiUig  ^  menu  il)m  ein 
^ui)nd)m  ju  nabe  fommt. 

1.  tvaà).  —  2.  feine  braunen  5pferbe.  —  3.  pigeonnier.  —  4.  aire.  —  S.  ber  |)unb.  —  6. 
un3ufrieben. 


38 


DKUTSCHER    TKIL  [198] 


SKenn  ber  Sïbeiib  nûl)t,  bamt  îef)ren  DDÎeufc^en  unb  îiere  Dont  ^eïbe  imb 
t)on  beu  SSeibe  t)cim.  3)ie  ^Bauerin  ruft  311m  5lbenbefjen,  ha§  allen  nac^  ben 
bieïen  unb  anftrengenben'  3ltï)eiten  Doi-trepdimunbet^^îai^îurjeL-  3eit  fucl)LMi 
ûber  bie  Sente  {f)L-  2?ett  ûuf,  benn  bie  fd)iueL-e  gelbarbeit  l)at  fie  mt'tbe  cjemadjt. 
Sfîur  ber  23auer  fiiiaut  nocf)  einnmt  f)inanâ,  ob  anc^  allé  S:uren  \vot)l 
tterfdjïoffen  finb.  I)ann  binbet  er  ben  -^aro  loê,  ber  nnn  bie  2Bac^e  im  §ofe 
ûbernimntt. 
9la(^  .^riea. 

7.  ermiibenben.  —  8.  jâjmecït. 


2)ic  eittfrtJnt. 


%k  ©onne  luiU  balb  untert3et)en,  ©efdjaftiû  tnmnieln  fid)  ©d)uittcr  unb 
©d)nitterinnen,  nm  bie  Ie|ten  ©arben  ^u  fammeïn  nnb  5U  binben.  S)er 
(grnteumgen  fte()t  t)od)  belaben  auf  bem  nbgemdl)ten  -S^aferfeïbe'.  S)ie  5ldergctute 
ftarren  nngebnibig  mit  ben  S^ii^en.  3et;t  fliegt  bie  le^te  ©arbe  auf  ben 
3QSac3en,  S)a§  grntefeit  luirb  iiber  ba§  (ynber'  Qcjogen  nnb  mittclft  ber  9îoIle 
ftraff  gefpannt.  2)er  lîned)t  Idj^t  bie  ^Untjdje  fnallen,  nnb  nnn  jieben  bie 
^Pferbe  on,  anfangë  nuif)[eliij  fend)cnb^  im  locferen  5lderboben,  bann  aber  auf 
tefter  ©tra^e  Inftig  anëgreifenb,  aie  mUfiten  [ie,  ba%  fie  am  letîten  3^uber 
5iel)en.  S)e§  Sanbmonnâ  23uben  unb  3Jiûbd)en  bec3lciten  ben  2Bagen  unb 
ben^iûfommnenmit^rcnbcngefdjrei  bie  53hitter,  bie  mit  bem  jappetnben  ®an(3= 
lin (3  nnf  bem  ''^Irm  bem  SKagen  entt3e9cnc3el)t.  2)iefer  fd)iuanft  nnn  burd)  bivj 
geoffnete  %oï  in  hcn  §of  unb  in  bie  ©chenue  l)inein.  ©c^nnrrenb  unrb  bao 
©ei(  berabge^ogen.  Sic  ©arben  tcanbern  Don  i^ûnb  jn  -Spanb  an  ben  bcftimmten 
^ia^.  3)ie  ^^ferbe  tnerben  anâgefpannt.  9Ba()renb  bie  33dnerin  baê  ^ofgefinbc 
âum  3lbenbbrot  ruft,  fiibrt  ber  ,^\ud)t  bie  crmiibcten  Xiere  in  ben  bet]ag(id)en 
©taU  oor  bie  gefiillte  iîrippe  *. 
^arï  dladc. 

i.  chanp  d'avoine.  —  2.  charretée.  —  3.  soufflant,  haletant.  —  4.  crèche. 


^riiij  <3ol^fiftf)  tmif  ttaé  5•ifd)ct•^nrt^d)Clt. 


il 

^n  bemfetben  Sanbe,  loo  biefeS  gefd)al),  ftanb  am  53îeere§ftranbe,  ba  loo 
ein  Sat^  anë  bem  ÎBalbe  fid)  in  ben  (Sec  ergofj,  eine  einfame  ^iitte.  ^n  ber 
§ûtte  iDoljute  ein  armer  alter  ^ifi^ei-'  '"it  feiner  2:od)ter,  unb  bie  t)iefe  (SlSbetl). 

©onft  pflegtc  ber  3Jtann  jebe  liebe  9kd)t,  tuenn  g^ifi^en§5eit  imr,  auf  ben 
3^ang  in  ben  ©ee  511  fal]ren,  aber  auc^  am  !îage  ging  er  tDot)!  bismeilen  mit 
ber  5lngel  in  ben  2Ba(b  nnb  l)oïte  fid)  ha  au§  bem  33ad)e  bie  fd)5nften  g^orellen  ' 
unb  ©djmerleu".  9JUt  ben  gefangenen  tyifd)en  pflegte  er  bann  Don  3eit  jn  3eit 
ûuf  ben  Hîartt  nad)  ber  -S'-ianptftabt  jn  gct)en,  luo  er  einigeê  ©elb  bafiir  ïofte. 
S)a§  imr  jlnar  feljr  l'oenig,  boc^  lebte  er  bauon  mit  feinem  lieben  ^inbe  jufrie^ 
ben  unb  oon  i^erjen  frot).  —  ^e^t  luar  aber  ber  arme  5}îann  feit  einiger  3cit 

1.  Imites.  —  2.  loches. 


[199]  DEUTSGHER   TEIL  39 


eiblinbet^  iinb  uermodjte  nic^tê  311  uerbienen  ;  ba  cntid)Io^  fief)  ®I§betf),  bie  mm 
fd)on  fedijel)!!  ^ai)ït  ait  luar,  beê  2}aterS  ©efdjaft  511  betreiben,  fot)ieI  eS 
einem  ï)ÎQbd)en  Don  i^rem  5Utev  moglid)  i[t.  ©te  iwar  fraftiej  unb  flinf,  obfdjon 
aii^erft  feiit  unb  jart,  non  fd)îanfer  ©eftalt  unb  Iieblid)em  5tntlil3. 

®ineê  2ai]eô  giiig  fie  and)  luieber  mit  ^nc3eï  nnb  3îet3  in  ben  20û(b,  um  im 
93ûd)e  5U  fifdjen.  ÎOoï)I  jluei  Stnnben  brad)te  fie  boit  an  ben  cjeinobuten  Stellen 
jn;  fein  J-ifc^  Uioûte  fid)  jeigen.  —  ©et)t'5  nid)t  i)ier,  fo  ge^t'ê  Wo  anberë, 
bad)te  fie  unb  50g  tiefer  in  ben  SBalb  f)inein.  ?lber  aud)  ba  iDoûte  nid)t§ 
fommen.  ©0  50g  fie  lueiter  unb  n:)ettei-,  bi§  fie  ju  einev  ©telle  fam,  xvo  ba§ 
SBoffei  5iuif(^en  runben  fettfamen  ÎCanben  einen  tiefen,  buntein  SSei^er* 
bilbete.  -JîingSum  ftanben  fd)one  33(umen  unb  farbige  58iifd)e,  unb  baê  aûeâ 
gab  einen  anmutigen  SBiberfc^ein  in  bein  bunfein  ©piegel  be§  ÏBafferâ. 

®ê  wax  DJlittag,  alleâ  ftiû  in  lueiter  Sîunbe.  ^ein  Siiftd)en  ging,  fein 
^lûttdjen  beiDegte  fid),  unb  aile  9}bgel  in  ben  93aumen  fd)ienen  ^u  fd)Iûfen. 
^ux  einige  bïaue  Sibetten  flatterten  iiber  bem  ÎBaffer  t)in  unb  t)ec  unb  fogen 
f)ier  unb  bort  an  ben  gelben  î^afferlilien  unb  ben  Uiei^cn  ©eetuïpen. 

9îid)t  mcit  00m  Ufer  ragte  ein  tneiBer,  plattgeuiafdjener  ©tein  auâ  ber  3^ïut 
^erauê,  gerab'  aïs  loar'  er  jn  einem  bequemen  ©il3  eingerid)tet,  D.ltit  teid)ten 
©prûngen  tjiipfte  Slêbetf)  iiber  bie  ^iefel  ju  bem  ©tein  bin,  fe^te  fid)  barauf, 
travf  it)re  5lngel  au§  unb  fan  g  mit  îîarer  ©timme  i^r  Sodtiebc^en  : 

,,Qiiàlà)en,  îomm  jd^neïl  ! 
©onne  fc^eint  i)eH. 
9)lucfc^en  im  Sonnenjc^eiu 
SBartet  ^ier  obcn  bein. 
5)3tiicîc^en  ift  jart  unb  fnic^ 
§oi'  biï'â,  bu  jcîioner  ^ijcî)!" 

,^'aum  Uiav  bie  ©d)nur  im  aBaffer,  fo  bi^  aud)  fc§on  etluas  an,  unb  lî3ie  fie'0 
^eranjog,  luar  e§  ein  (Eolbfifd).  3(IS  (Elébetf)  ibn  Don  ber  5lngel  Io!5mad)en 
toollte,  fab  fie,  baf]  er  fid)  nid)t  am  §aïen,  fonbcrn  in  bie  ©d)nur  eingebiffen 
^atte,  aud)  lie^  er  fic^  ot)ne  ©trduben  °  oon  it)r  in  bie  §anb  net)men.  Sr  fd)aute 
fie  mit  feinen  flaren,  ftugen  3tugen  lange  an. 

„aBa§  fief)ft  bu  mic^  benn  fo  an,  bu  t)ilbfd)er  gifd)  ?"  fprad)  Slêbet^  unb 
freute  fic^  iiber  ben  ©lanj  feiner  ©d)UppenS  „3d)  btn  bir  gut,"  antmortete  i^r 
ber  ©otbfifd),  „unb  luili  bid)  gliidlid)  mad)en  !"  —  @(§betb  erfd)raï  unb  luarf 
it)n  inê  2Baffer  juriid  ;  ba§  îier  aber  rief  inieber  non  unten  :  „Unb  wenn  ba 
mir  nid)t  glaubft,  fo  bebe  ba§  gro^e  23(att  ber  ©eetutpe  auf,  ba§  red)t!j  bon 
beinem  ©tein  fid)  liber  ba§  aSaffer  legt.  ®ovt  fd)au'  binnuter."  —  23ei  bief  en 
SKorten  fd)o^^  ber  Q^ifd)  in  bie  Siefe. 

Êlêbett)  munberte  fid)  allerbingê  ein  iDenig  iiber  bieê  feltfame  ?lbenteuer, 
balb  aber  gefiet  ibr  bie  ©ad)e,  unb  fie  tat,  luie  jener  e§  i()r  gebei^en.  5n§  fie 
ha§  geiualtige  a3(att  auft)ob,  fat)  fie  luie  burd)  einen  i^riftad  tief  auf  ben 
©runb  bes  ©ees.  Êin  îtareê  8id)t  ergoB  fid)  burc^  ba§  2Baffer  ;  ha  fd)aute  fie 
ÏBunber  iiber  ïi>unber.  ^n  einem  b(iit)enben  ©arten  ftanb  ein  <^bnig§fd)fo^ 
unb  nor  bem  ©d)ïoffe  jmei  îb^-'onf effet  mit  iueiBem  ©amt»  ;  auf  bem  einen  ïag 
ber  ©otbfifd),  ber  aubère  ftanb  teer  ;  aud)  fab  fie  9îitter  unb  ^raulein  burc^ 
bie  §eden  ba  unten  jieben  unb  oor  bem  ©olbftfd)  fid)  neigen''.  a)on  bem  ©tein, 
auf  bem  glëbett)  fafj,  fii()rte  eine  friftallene  2:repbe  binunter  ju  bem  ©d)tof3, 
unb  auf  jebem  5lbfa^  ber  Zuppe  ftanben  ^agen,  bie  fal)en  nac^  ibr  fjinauf, 
ûU  irarteten  fie  ibreS  SBinîeê.  S^aê  fat)  atteê  fo  fd)bn  auê,  ba^  glêbet^  fid^ 


3.    aveugle.    —    4.  élang.  —    5.    sans  se    débattre.   —   6.    écailles.    -   7.    s'élauça.   — 
8.  velours.  —  9.  s'incliner. 


40  UEUTSCHER    TEIL  [200J 

%ax  nid)t  fatt  bauan  felieii  fonnte.  —  '^laà)  eiiiigeu  3^^^  demerfte  fie,  wie  ber 
©olbfifd)  ftd)  Don  feiuein  S;[)i-on|efjeI  eutjob  uitb  an  bte  Oberfladje  beâ  SSaiferô 
l^erûnfgefdjWommen  fani.  2Bieber  jaf)  er  [te  fo  fueunblic^  an  unb  rief  :  „®(âbett)  I 
33erla^  beincn  3}ater  unb  beine  arme,  fd)ted)te  §ûtte  unb  fomm  ju  mir 
l^erunter,  î)a  follft  bu  auf  bem  2^1)ronjeifeI,  ben  bu  ge]'ef)en,  neben  mir  fi^en 
unb  eine  ^H-in'^efftn  fein,  unb  ic^  xmH  bir  greuben  fd)affen,  fiuiiel  baê  ^a()r 
%aa,c  jatjlt." 

„®i,  bu  nid}tonut3iQeS  Xier  !"  rief  (Stèbett)  im  ï)ôd)ften  3orn.  ,3Jîetuen 
35ûter  follt'  id)  Derlaffen?  2)a  !  nimm  bie  3(ntuiort  auf  beine  bummen  9leben  I" 
unb  babei  ergriff  fie  ben  nad)ften  .^iefelftein  '°  unb  iDarf  i^n  bem  gifc^  an  ben 
^opf. 

Ser  5ifd)  unb  ber  ©tein  plumpften  in§  SSaffer,  aber  in  bemfelben  5Iugen= 
ïilid  ertiob  fid)  ein  SKirbeliuinb*',  unb  bie  3BelIen  be§  Seeâ  fprit;ten  mitmcifeem 
6d)aum  t)od)  in  bie  Cuft.  îief  auâ  bem  ®ee  l}erauf  erfd)oU  ein  burd)bringenber 
31on,  erft  uiel)miitig  unb  flagenb,  al§  foUt'  er  einem  haè  s^crj  mitten  entjiuei 
fd)neibcu,  bann  aber  flang  e§  raieber  voit  tuftige  ^fbten  unb  ©d)a(meien'-,  bi§ 
enbtid)  and)  biefe  îbnc  fd)tt)icgen.  S)ie  SBelIen  befanftigtcn  fid),  unb  bao  ÏOaffer 
itiar  fo  ftill  unb  biinfefgriin  alS  .^lOor. 

3tun  fat)  Êlêbctt)  auc^  ben  ©olbfifd)  unebcr  auê  bem  ÎJ}affer  taud)en,  er 
fd)lnamm  aber  nid)t  luie  t)ort)in,  fonbern  lag  auf  ber  ©eite,  unb  aU  fie  nal)er 
l)infd)aute,  mar  e§  nur  bie  -S^aut  be3  îiereS,  iDeber  S^Ieifd)  uod)  ©rdten  barin. 

Éd)nc(l  griff  fie  mit  ber  -S^anb  banad)  unb  batte  eben  bie  3^ifd)l)aut  iiber  bas 
2Baffcu  bcruorge.^ogcn,  aU  bao  grofee  2?tatt  ber  ©ectuïpe  neben  il)r  fid)  erbob 
unb  ein  UHÙf3er  33cC!ifd)enarm  barinitcr  l)erauffu()r,  ber  ebcnfallâ  nad)  ber 
©d)uppent)aut  greifeu  wotlte.  5lber  fd)on  ()attc  ba§  9.1tabd)en  biefe  in  i[)re 
©d)itrje  oerborgen,  unb  bie  luei^e  i^anb  50g  fid)  tuicber  unter  baè  ÎBaffer 
âuriid. 

ÊiSbett)  fpraiig  nnn  fd)ncU  non  if)rem  ©teine  lueg  aii§  llfer  unb  mad)tc,  baft 
fie  fo  rafd)  une  moglid)  auê  bem  îi^aïbe  fam.  Gê  unir  il)r  bod)  an  bem  ©ce  rcd)t 
init)eimlid)  jumute  gc\rlorben'^  Srft  aU  fie  ben  2,'OaIb  t)inter  fid)ï)atte,  nal)m  fie 
bie  (Sd)uppent)aut  auè  il)rer  ©d)iir5e  l)erDor.  (Si,  luie  luar  bie  fd)on  I  luie 
funîeltc  fie  im  Cid)te  I  S)er  ©lanj  fd)ien  tuie  lauter  ?lbenbgolb  unb  5î(benbrbte, 
e§  uiar  iininbemoU  ju  fe()en  ;  unb  bod)  iDarb  @(5bet()  and)  luieber  red)t  non 
^erjen  tiaurig,  inenn  fie  barau  bad^te,  bafj  fie  auS  bïofjer  ilbcreilung  ben 
ûrmcn  ^M't  totgclnorfen  batte.  2)er  b'itte  eë  nicUcid)t  mit  feinen  bununeu 
9îeben  gar  nid)t  fo  bbfe  gemeint.  ®a§  SJlitleib  trieb  it)r  fogar  bie  ■Irdiicn  in 
bie  Sïugen. 

3ns  fie  nad)  -^aufe  ïam,  moUte  fie  erft  bem  S)ater  alIeS  erjablen,  \vaè  i^r 
begegnet  ïnar  ;  jebeSmal  aber,  menu  fie  banon  anfangen  inoUte,  luar'ê  i^r 
tmeber,  a\è  luenn  il)r  cinc  ©timme  jurief  :  „S(ébct()  I  tu'  eê  nid)t  1"  —  So 
t)erfd)lo^  fie  benn  bie  ©djUppcnl)aut  beimiid)  in  il)re  iîifte,  fie  I)offte,  biefelbe 
ibrer  feltenen  (£d)bnl)eit  luegen  in  ber  i^auptftabt  fiir  ein  paar  ©rofd)en  jn 
Derïaufen  unb  bem  i>ater  eine  unnerl)offte  Q^reube  ju  mad)en. 

(^-ortfe^ung  foigt.) 

Oîeinid. 
(®efd§i(^ten  unb  Siebcr  fûv  bie  ^ugcnb.) 

10.  caillou.  —  11.  tourbiHon.  —  12.  clialuiiieaux.  —  13.  elle  s'élait  seutie  mal  a  l'aise. 


Les  Cinq  Langues 


N»  6. 


20  Décembre  1907. 


8«  Année. 


:^r§Lv.  '  i 


DEUTSGHER    TEIL 


Mistelzweige  '. 

Von     G.     SCHE.NRLINI 


Man  weili,  daf;  es  langer  Zeit  beclurlle,  ehe  das  Weihnachtsfest  zu  dem 
wiirde,  was  es  heute  ist.  Ans  der  Verscliiuelznng-  einiger  Feste  unserer  Alt- 
vordern  hervorgegangen,  kostete  es  den  Vertretern  der  jnngen  Kirche  viel 
Arbeit,  die  dem  nun  kirchlichen  Feste  anhaftenden  Briiuche  zn  beseitigen. 
Dafs  dies  bis  hente  noch  niclit  endgiiltig  gelungen,  wcifit  du  selbst,  verehrle 
Leserin,  die  dn  in  stiller  Einsarakeit  der  Nacht  kartenschlagend  oder  blei- 
giefiend  -^  oder  loswerrend  '►  damit  beschiiftigt  warst,  den  kùnftigen  Freier  ■  zn 
erraten. 

Bei  den  nordischen  Vôlkern  haben  sich  solch  altheidnische  Brauche  besser 
(M'halten  als  bei  nns  zulande.  Da  glimnU  hente  noch  in  der  heiligen  Nacht  als 
hest  des  einstigen  Wintersonnwendfestes''  der  Julblock''  anfdem  Ilerd.  Auch 
in  England,  besonders  in  Wales,  finden  sich  noch  Ùberbleibsel  ans  grauer 
Vorzeit,  nnd  eines  derselben,  der  Mistelbnsch,  spielt  bei  der  Weihnachtsfeier 
sogar  eine  wichtige  Rolle. 

Uurch  die  Verniahlnng  der  Kônigin  Viktoria  mit  dem  y*rmce  Consort  Albert 
von  Sachscn-Koburg-Gotha  bat  der  deutsche  Weihnachtsbanm  zwar  auch  in 
England  Eingang  gefnnden,  nnd  langsam  bahnt  er  sich  einen  Weg  in  die 
Palaste  der  Aristokratie  und  Wohnhanser  der  vornehmen  Biirger,  aber  das 
Volk  kennt  ihn  noch  nicbt.  Ihni  brin^t  die  Stechpalme  {Nolly)  und  Mistel 
(mistleioe)  das  Grïm  in  die  AVeilinachtsstube.  Dabei  kommt  die  Mistel  in 
England  fast  gar  nicht  mehr  vor;  der  AVeihnacbtsbedarf  mufs  znm  groftten 
Teil  ans  Frankreich  herïiber  geholt  werden,  nnd  die  Mengen  der  alljahrlich 
von  Granville  nnd  Gherbourg  iiber  den  Kanal  ausgeluhrten  Mistelzweige 
wiegen  Tansende  von  Kilogramm  auf. 


1.  branches  de  nui.  —  2.  réunion.  —  3.  en  faisant  fondre  du  plomb.  —  i.  en  con- 
sultant le  sort.  —  5.  fiancé.  —  6.  fête  de  l'équinoixe  d'hiver.  —  7.  bûche  de  Xoël. 

[31]  ALLEU  .    6 


45  DEDTSGHËR   TEIL  [242  i 


Die  Mistel  ist  ein  Schmarotzer^  unserer  \N'ald-iind  Obstbaiiine,  und  hat  seit 
den  altesten  Zeiten  die  Aut'merksamkeit  der  Menschen  aufsicli  gelenkt.  Die 
krenzweis  gcstellten  Zweige,  deren  goldgriine  Rinde  gerade  dann  am  gol- 
digsten  erscheint,  wenn  ailes  Pflanzengriin  geschwiinden,  die  immergriinen 
Blalter,  die  schneeweiÊen  Beeren,  ihr  Vorkommeii  in  dem  hôchsten  Geàst 
der  Baunikronon  und  gjinzliclies  Fehlen  auf  dem  Erdhoden  machten  die 
Mistel  zu  einer  Wunderpflanze.  Und  da  ailes,  was  wunderbar  erscheint,  seit 
je  von  dem  Mensclieri  in  das  Reicli  des  Wundertatigen  gezogen  wird,  und  er 
in  dem  Ûnbegreifliclieh  das  Dasein  hôherer  Machte  ahnt^,  so  dai-f  es  nicht 
Vér-wuridern,  dafî  schon  Hippokrat,  der  erste  Ârzl  des  Altertunis,  die  Pflanze 
zu  Ehren  brachte,  indem  er  ihr  Heilkrafte  zuschrieb. 

Ëiiimal  im  Geruch'"  der Wundertatigkeit,konnle  es  doch  dem  unbedeutenden 
Schmarotzer  nicht  schwer  fallen,  sich  selhst  in  die  religiôsen  Vtjrstellungen 
dér  geheimnisglaubigen  Menschen  zu  drangen.  Der  magische  Zweig  der 
Persephone",  durch  dessen  Hilfe  die  Pforten  der  Unterweltsichôffaen,  war 
ein  Mistelzweig,  und  Vergil  '-  lâ6t  den  Aeneas  durch  eihen  Mistelzweig  in  die 
Unterwelt  gelangen. 

Weiter  erzàhlt  die  nordische  Mythe,  Baldur^^  sei  von  den  (iôttern  so  geliebt 
worden,  dafi  Odin  und  Frigg  allen  NaturkrVilten,  Tieren,  Steinen,  Pflanzen. 
Krankheiten  und  Giften  einen  Eid  abnahmen,  dem  Gott  Baldur  in  keiner 
Weise  zu  schaden.  Allein  ôstlich  von  Walhall  vegetierle  auf  einem  Baum  der 
Misteitein,  der  sich  hinter  dem  Blattwerk  •'^  verborgen  hielt  und  bei  der 
Schwurabnahme  '  '  iibersehen  wurde.  Dem  neidischen  Loki  ''^  war  indessen  sein 
Standort  wohl  bekannt.  Als  sich  die  Gotter  einst  belustigten,  nach  dem 
unverwundbaren  Baldur  Spiefie  und  Speere  zu  werlen,  nahm  l.oki  den 
Misteitein,  gab  denselben  dem  blinden  Hôdiir,  richtete  dessen  Hand,  so  dafj 
das  Ziel  getroffen  werden  mnfUe,  und  Baldnr  sank  todeswund  zii  Boden.  In 
der  VoUispa  '  '  heifît  es  deshalb  :  «  Gewachsen  war  —  hoch  iiber  den  Wiesen  — 
derzarte,  zierliche  Zweig  der  Mistel.  Von  der  Mistel  kam  —  haljlicher  Harm  "* 
—  da  Hôdur  schoÊ.»  Der  schone  Mythns  ist  unschwer  zu  deuten'-':  Er  stellt 
den  Sieg  der  Winternachl  iiber  das  allerfreuende  Lichldar.  Der  blinde  Hôdur 
ist  aber  nur  ein  Werkzeng  in  der  Hand  des  Loki,  und  seit  der  Zeit  galt  auch 
die  Mistel,  die  da  grûnt,  wenn  ailes  in  Ei-starriiug  liegt,  als  ein  Werkzeng  des 
Bôsen.  Dessen ungeachtet'-'*  lernen  wir  sie  nach  der  Drnidenreligion  als  eine 
hochheilige  Pflanze  kennen,  ohne  die  kein  Gottesdienst  stattfinden  konnti;. 
Aber  anf  der  Eiche  mn&te  sie  gewachsen  sein,  und  war  sie  gefnnden,  so  zog 
man  am  «  allheilenden  »  Tage,  das  ist  am  seclislen  nach  dem  Nenmond,  mil 
groêerFeierlichkeil  hinaus  in  den  Wald,  bereitet(>  Opfer-'  und  Mahlzeiten  und 
fûhrte  zwei  weifie  Stiere  herbei,  deren  Horner  unter  dem  heiligen  Eichbanm 
znm  erstenmal  umwunden  wnrden.  Der  Oberdruide  bestieg,  mit  weiÉem 
Gewande  angetan,  den  Baum  und  schnitt  mit  goldener  Siebel  die  Mistel  ab, 
welche  in  einem  weifien  Tuche  antgefangen  wurde,  damit  sie,  die  himmlisch 
iiber  der  Erde  Erzeugte --,  nicht  durch  irdischt>n  Staub  beriihrt  und  ver- 
unreinigt  werde.  Nunmehr  wnrden  die  Stiere  geopfei't  und  die  Gottheil 
angefleht,  das  Geschenk,  das  sie  gegeben,  auch  zu  segnen.  Der  Priester  sprach 
dann  iiber  die  einzelnen  Zweige  den  Weihespruch  und  verteilte  sie  unter  die 
Anwcsenden,  die  ihi-en  Zauberkraften  vertrauten. 

[Fortset:-un<i  fo'f/t.) 


8.  parasite.  —  9.  président,  suppose.  —  10.  ('tant  en  odeur  de. . .,  ayant  la  réputolion 
(/,j  _  —  11.  Proseipine.—  12.  Viniile. —  13.  Goll  des  Fmblings.  —  14.  Laub. —  15.  pres- 
tation du  serment.  —  16.  Golt  der  Vernirhtung.  —  17.  iyiytliologi>ches  Lied  au'^  der  Edda. 
—  18.  UnglUck. —  19.  erklareo.  —  20.  néanmoins.  —  21.  sacri/ices    —  22.  Gehorene. 


r243]  DEDTSCHER  TEIL  43 


^ev  ^ctti^dic  JKcichèfrtttîtcr  iibcr  hic  mtétvàvtiiic  "Jj^olitit, 


^Km29.  îîobemïicr  "^ieït  9îcicï)§tan,^leï  gûrft  Suloïti  etnc  gliinjenbe  5{ebe,  bet  lt)tr  f otgenbe 
fiit  iinfere  l'eiet  Iiejonbeï»  inteveifaiite  étellen  entnet)meti  : 

^(^  module  mm  auf  einige  ^^ragen  ber  auêludrtigen  ^^olitif  eingc^en,  bie  f^ier  tierûf}rt 
Uuirben  finb. 

8eitbetn  ià)  juïe^t  nn  biefer  ©telle  tnirf)  iiber  93taroïfo  QUOgejpro(^en  f)abe,ïinb  neue 
ltnruf)en  iïber  btefeë  Sanb  geïommen.  Siefe  Uttruf)en  i)aben,  mie  ©te  loiffen,  in  Qa^a- 
blanca  einen  befouberë  crnfteu  (îf)arafter  nngenommen.  (Sine  gcmiffe  Stnjaf)!  im  ©ienfte 
fran,50|iicf)er  Unternef)mer  ftet)enber  (Suropiier,  in  itérer  93lef)rï)eit  3^von3oien,  l'iub  bem 
3^anatièmu§  einer  erregten  $?oIfsinenge  jum  Cpfer  gefallen.  Se  ift  tnogïid^,  bafe  biefe 
iiblen  Sreigniffe  ni^t  eingetreten  ttniren,  menn  bie  in  ber  9Ugerira§=3lfte  Dougefefiene 
^oïijeitruppe  im  3n"i  bereitô  in  9lrbeit  geiuefen  uictre.  Post  festum  fold^e  a3etracï)tnngen 
an,5ufteEen,  ift  freilit^  miifeig  '  ;  une  bie  a}erf)Qltniffe  Itegen,  blieï)  ber  fran3i)ftf(^en 
Dîegiernng  nic^t  toof)l  cttooê  anbereè  itbrig,  aie  3ur  ©eHift^tlfe  ^u  fi^reiten.  ©pttnien 
aie  minber  fd^iuer  tterle^ter  '^  Çaïtor  ift  in  eng  gejogenen  ©renjen  mit  g^ranfreid^ 
gegangen.  ^â)  erfenne  eê  mit  ®anï  an,  iJafe  bie  fpnnif(ï)e  me  bie  fransofifcfie  Dîegierung 
une  rcd^tjeitig  Don  ber  î)eabfid)tigten  2lîtion  in  lîennlniô  gefe|t  ^aben.  ©ofe  toir  biefer 
3lïtion  îeine  .Çinberniffe  in  ben  2Geg  gelegt  t]nben,  ift  felbftnerftanbïic^.  ©benfo  felbft= 
DerftdnbUc^  ift,  bafe  biefe  9(ftion  fid)  unter  ber  alleinigen  îBerantmortnng'^  ber  bcteiligten 
3Dldcf)te  betnegte  unb  fic^  nid)t  im  Oîa^men  ber  2lIgecirQë=3tfte  belnegte,  anrf}  bie 
aSerantUiortIidjteit  ber  onberen  ÎJKii^te  nidjt  beriifirte.  S)aranê  folgt  flir  nnê  bie  ^^fUc^t 
ftrenger  3ui"iirfl)altung  S  bie  iâ)  oncf)  barin  beobaiïiten  Juilt,  bafe  icE)  mi(^  an  biefer 
©telle  liber  ©injel^eiten  bes  franjofifdien  i^orgefienë  in  (iafablanca  ni(ï)t  ansfprec^e. 
Seiber  ^at  biefeé  $Borge{)en  ancf)  ju  einer  ©cCjdbigung  bentfc^er  unrtfc^aftlic^en  unb 
fonftigen  prinaten  3ntereffen  gefii^rt.  Sie  ©c^iiben  unuen  fo  ernftiitïier  D^atur,  bafe 
nad^  3uiiertdffigen  ■'  5îa(ï)ric^ten  o^ne  fofortigeë  (f  ingreifen  ber  9înin  beutfcf^er  .»panbeîê= 
l^dufer  3u  befiirc^ten  toar.  ^<^  fiabe  mi(^  besî)arb,  uorbefjaltlicf)  «  ber  nac^trdgtid^en  ^ 
3uftimmung  biefe§  î)o:^en  §aufeê,  entfi^loffen,  auë  DteicÇiêmitteïn  bie  ©umme  non 
250  000  5Jlarï  aU  erfte  bringenbe  $8eir)ilfe  fiir  bie  gefi^dbigten  ©eutfcEien  3ur  a,kr= 
fiigung  '^  3n  ftelten.  (2ebt)after  Seifaû.)  ®ie  fac^gemdBeSSerec^nnng  ber  ©iitfcfjdbigungen 
i^at  ftattgefnnben.  S)ie  bem  entfpred^enbe  S^erteitung  ber  ©elber  ftefjt  unmittelbar  beDor. 
^à)  n^ieberl^ote,  bafe  ce  fi(^  nnr  nm  eine  norïdnfige  ÎOla^regel  f)anbelt.  S)ie  meitere 
ORegetung  ber  ©i^dben  loirb  liorau§ficf)tIi(ï)  ■'  eine  internationale  ^ommiffion  befdjdftigen, 
bie  bemndc^ft  3ufammentretcn  foll.  SBSeitere  SrU'dgnngen  '"  ber  9JKirf)te  bleiben  Wor= 
befialten.  Se  luirb  ein  mit  ber  3llgecira§=2lïte  3n  oereinbarenber  5Jtobuê  fur  bie 
2lufbringung  ber  ©ntfrfidbignngëgelber  gefnnben  inerben  miiffen. 

Siie  greigniffe  in  (fafablonca  l)ûben  and)  eine  anbere  garage  in  3^lu6  gebrad^t,  bie 
iljrerfeitci  mieber  in  ben  îRaf)men  ber  2ngeciraê=3lfte  gel^ijrt,  ndmlic^  bie  Organifiernng 
ber  ^Dli3eitrnppe  in  ben  maroffanifc^en  .<pdfen.  ®ie  fransufifc^e  nnb  bie  fpanifd^e 
9îegiernng  finb  in  biefer  S3e3iel)ung  mit  ISorfc^ldgen  an  bie  anberen  ©ignatarmdd^te 
t)erangetreten,  bie  anf  eine  norldnfige  itber  ben  5Raf)men  ber  2llgeciraê=9tfte  i)nauè' 
greifenbe  Crganifation  ber  'ipoli3eitrnppe  nur  mit  fran3ofifiï)en  unb  fpanifd^en  §ilfê= 
ïrdften  o^ne  marotfoniftïie  ^*oli3iften  ab3ielten. 

llnferen  ©tanbpunït  gcgenitber  biefen  S3orf(f)ldgen  l^aben  Uiir  in  einer  S)enïf(^rift 
prd3ifiert.  2)er  (Sebanïe  ift  ni(ï)t  3ur  2tnêflil)rung  geïommen.  3n3toifcf)en  ift  in  ben 
(Ereigniffen  in  53îarotto  ein  gelniffer  ©titlftanb  eingetreten.  2Bie  fid^  bie  bortigen  33er= 
^dltniffe  meiter  entuntfeln  toerben,  bin  ici)  ntd)t  in  ber  Sage,  Ql^nen  ^eute  fagen  gu 
fonnen.  SGir  merben  jebenfallë  biefe  (Sntmicfelnng  mit  rnl)iger  Jfteferde  beobadl^ten,  im 
SSertrauen  auf  bie  fioljalitdt  ber  fran3Dfif(ï)en  Sîegicrnng. 

©è  ift  ein  beutft^eê  Quiff^ff^  ^é  ift  and)  ein  europdifd^eâ  Sfntereffe,  ba^  bie  2lnge= 
l^origen  aller  enropdifdl)en  3[Jtdiï)te  in  5!)îaroïto  balbmoglic^ft  toieber  in  ber  getoolinten 


1.  oiseux.  —  2.  lésé.  —  3.  responsabilité.  —  4.  réserve.  —  5.  digoes  de  confiance. 
—  6.  sous  réserve  de.  —  7.  ultérieur.  —  8.  disposition.  —  9.  probablement.  —  10.  esti- 
mations. 


4i  DEUTSCHKR   TEIL  1 244J 


SiJeife  i^reni  ÊrlDcrbe  na(ï)3et)eu  founeii.  Sic  ©runbïagen  btefev  —  fjoffcntUc^  baih 
Juieberfelirenben  ^  ruf)igen  unb  frieblii^en  ^uf^i^'^^^  '^^^^  ^^^  3t{gectraë=3Ifte  (leunrïen. 

aSenn  itf)  oon  SQîaroffo  unb  3U9eciraê  fpre(|e,  mb(ï)te  icf)  boc^  anâ)  einem  ^rrtum, 
einer  falfc^en  93el)auptung  entgegentreten,  bie  3uer|"t  im  ©eric^têfaaf  unb  fpiiter  ancf)  in 
ber  greffe  auftjefteUt  loorben  ift. 

Sïlan  ï)ût  gefogt,  bafe  ©eutjcïitanb  in  ben  le^îten  î^af)ren  jtoeimat  nor  ber  ernften 
©efal^r  eine§  .Ktiegcê  geftanben  Î)a6e,  baé  eine  ÏÏRai  Uiat)renb  ber  9Jcaroîto=ïiJirren,  baê 
anbere  ïlîat  im  ^a^re  1904  nacE)  ber  bamatigen  î^littelineerreife  8einer  DJtajeftdt  be§ 
^aiferê,  ^a,  meine  §erren,  foU  id^  nod^maï^  bie  internationalcn  ©ci^iDicrtgfeiten 
erbrtern,  bie  3U  ber  3iiaugurierung  ber  9Sal)rnng  unferer  ^ntereffen  in  DJlarofîo 
gefii^rt  ^aben?  ^^  glauk  nic^t,  ba^  baâ  nii^lid)  ludre.  Hm  9Jlarotfo  ()dtten  luir  fo 
icenig  .Krieg  gefiitjrt  loie  im  ^at^re  1810  um  bie  îpanifcîie  Sfjronfanbibatur.  2)aê  eine 
Uiie  haè  anbere  tonnte  ber  Slnlag  "  luerben,  nufere  @^re,  unfer  3tnïel)en,  unfere 
©tellung  in  ber  ÏÔelt  3U  uerteibigen.  (®e^r  rid}tig.)  ©omeit  lual)renb  ber  931aroïfo= 
Uiirren  eine  fteigenbe  .(Trieg'àgefaïir  lior{)nnben  luar,  ift  bie  Sac^e  in  5t(gecirQê  geregeit 
U'orben.  ©anj  unerftnbïicf) '^  aber  ift  eô  mir,  uiie  non  einer  im  3aï)ïe  lUOi-  beftanbenen 
Jîriegêgefaï)r  ^at  gefproc^en  Uierben  ïcinnen.  Sûeil  eâ  3U  feiner  23egegnung  geïommen 
tt)are  jtoifd^en  ©r.  SOlajeftât  bem  ^aifer  unb  beni  ^rdfibenten  ber  fran3ofifc^en  9îepu= 
Hiî?  —  barum  JîriegeV  2Beber  ber  lÎQifer  nocï)  ber  '|.h-dfibent  f)at  bnran  gebacf)t  unb 
iiPerfjaupt  ouc^  nur  baran  benîen  fbnnen.  @3  ift  îinblit^,  3U  glaubcn,  eê  ift  tenben3iii§, 
glauben  :nacf)en  3U  luollen,  bafe  in  unferer  3fit  3Uii)cfien  grofeen  jinilifiertcn  5hitionen 
ein  ^rieg  anbere  entftef)en  fbnnte,  al5  megen  einer  5i"'^iîf»  bie  bie  ÏL'elienâintereffen 
biefer  3>blter  Periil)rt.  (Setjr  ri(^tig.)  ©eliiife  ï)at  bie  glei(^3eitige  3lnUiefenl)eit  beê 
>^aiferê  unb  beê  ^^rdfibenten  im  IDîittelmeer  ben  ©ebanïen  an  eine  Scgcgnung  3UnfcÇ)en 
bciben  6eftef)en  laffen.  ®iefer  ©ebanfe  ift  aber  niemalê  liber  baê  ©ebiet  frommer 
SBiinf^e'^  f)inanëgetomiiien.  ©ë  f)nt  niemnid  eine  Slufforberung '''•  ftattgefnnben,  eé 
ift  niemafê  eine  3lblel)nung  '■■  erfoigt.  ^n  ber  fran3bfifc^en  greffe  f)abe  idf)  auc^  geïefen, 
©e.  SJiQJeftdt  ber  .^'aifer  l)dtte  erboft  iiber  bie  .Ç)er3lic[)feit  ber  in  9îom  unb  îtîcapel 
3niif(ï|en  bem  iîonige  uon  ^tatien  unb  bem  ^^^rdfibenten  ber  fran35fifcf)en  îlîepnblit 
auQgetaufrf)ten  2rintfpriirf)e  feine  9{eifc  iiber  '-iU'ncbig  ftatt  iiber  ©enno  befd^lcunigt, 
unb  auf  biefe  ÏÔcife  jebe  9Jti.ig(id)feit  einer  iBegegnnng  mit  bem  '^rdfibcntcn  ber  fran3b= 
fifcî)en  9îepubtit  befeitigt.  3(ucî)  ha^  ift  irrig.  6cine  DJtajeftdt  ber  ^aifer  befanb  fid) 
bereit^  ouf  beutfc^cm  Soben,  aie  in  5îeapel  bie  2rintfprii(f)e  auêgetaufdjt  ixnirbcn. 
(.S^Tort!  I)brt!)9Jht  fo[rf)en  2cgenbcn  an^  ber  i8ergangenl)cit  inirb,  mie  mir  fcfjeint,  ber 
©egenmart  nirf)t  gebient. 

9Jieine  §erren,  ed  ift  anà)  baî  rnffifcî)--cnglifd)e  3lbfommen  "*  iiber  9(fien  bcriiî)rt 
Uiorben-  itber  biefeé  îlbfommen  ijahe  id)  mid)  ja  fd)on  auêgefprod)en  unb  bamalé  bie 
SSenbung  gebraud^t  :  SJon  ben  J^einbfdiaftcn  anberer  untereinanber  ïbnnen  mir  nidit 
leben.  ÏÔaê  bamalë  beiiorftanb,  ift  in3Unfd)en  2atfad)e  gemorben.  ©0  bemegt  fid)  baô 
Slbïommen  auc^  in  ben  ®ren3en,  bie  ii)  bamalé  norauêfe^te,  unb  meine  5tnffaffnng  ift 
biefelbe  geblieben  unb  namcntlid^  mit  23e3ug  baranf,  ba%  baè  9(bfommen  ïeine  ©pi^e 
gegen  ®eutfd)lanb  entf)a(te  unb  bnrd)  bie  inîunfdien  erfoïgte  Segegnnng  non  ©mine: 
miinbe  unb  2SiIf)eImê^ol)e  unb  burc^  ben  .ftaiferbefn(^  in  ©nglanb  nod)  beftdrtt  morben. 
Sluf  bie  in  ber  '!^3reffe  niel  erbrterte  J^rage  :  luer  bei  bem  Slbfommen  baê  beffere  ©efd)dft 
i)(xbi,  ïann  id)  mid)  nid)t  einlaffen.  ®aë  liegt  in  ber  3ufunft.  ^i)  gtaubc,  bie  9toïIe  be§ 
rubigen  Seobad)terê  ift  berjenigen  beê  ':propr)eten  nor3U3iet)en.  (©ei)r  rid;tig  !)  2luc^  auf 
bie  fogenauntc  ©infreifnngâgefafic  '"  milt  id)  nidit  eingefjen.  !^<î)  tonnte  ba  nur  miebcr^ 
!)oIen,  nmâ  i(^  fd)on  frii^er  gefagt  {)aî>e.  Qc^  benfe,  mir  finb  aile  Sage  ber  2lnfid)t  ;  bie 
bcfte  ^^olitit  bleibt,  auf  bem  ^often  ju  fein,  mad)fam  unb  furd)tIoô  ju  fein.  (©el^r 
ric^tig  unb  $8rano  !)  ^d)  benfe,  mir  £)alten  eé  aile  mit  bem  tapferen  ©dimaben  :  ber 
macïere  ©i^mabe  ford)t  '**  fid^  nid)t,  er  reitet  beê  SBegeë  ©d^ritt  fiir  ©diritt. 

3c^  mill  aud^  non  biefer  ©telle  auQ  ineiner  iBcfriebigung  3luébrucî  geben  iiber  bie 
2luïnat)me,meldE)e  unfer  iîaifcrpaar  in  ©nglanb  non  -ilonig  unb  3}olt  bereitet  morben 
ift.  (8ebl)after  SSeifall.)  ^à)  glaube,  menn   in  ber  3iit"nft  einmal  an  ber  .s^anb   ber 


H.  l'occasion. —  12.  incompréhensible. —  13.  souhaits  pieux  (=  vains).  —  14.  injouclion  . 
-  15.  refus.  —  16.  convenlion.  —  17.  danger  d'encerclement  (=  d'isolement). —  18.  fiiïd)tet. 


,245  DKUTSCHER    TKIL  45 


Quelleu  afteumdBig  '*•  unb  nia^r^eitçjgemciB  bie  ©efc^id^te  ber  le^teii  je'^n  ^aï)re 
gefcOrieben  ïcirb,  fo  inirb  ftd^  £)erauêftet{en,  ba^  bte  ©pannung  3iinii$en  Seut^d^Ianb 
unb  ©ngïanb,  bie  lange,  bie  ,5U  lange  auf  ber  2G3e(t  geïaftet  i\at,  ani  le^ten  @nbe  juriicf^ 
,îufii£}ren  loar  auf  ein  groges  gegenieitigeâ  ÎJHBUerftiinbniê.  (Sac^en  6ei  ben  So3iat= 
bemofraten.)  ^eber  traute  bem  anberen  ^tnfic^ten  unb  .'pintergebanfen  ^n-^,  bie  in 
aBirtlic^feit  gar  nic^t  beftanben.  Unb  biefe^  SJliBuerftdnbniâ  5U  Oefeitigen,  unb  baê  auê 
biefem  DJtiBnerftanbnié.  rcjuttieveiibe  lUiBivauen  5uriicf,5uuieiïen,  ba,]u  retcf)ten  bie 
beibei-feitigen  iRegierungen  nic^t  ané,  lueun  fie  auc^  nom  beften  ÏÏÔiûen  erfiiKt  luaren  ; 
bie  offentlicfie  5Jteinnng  iiuiBte  initi)elfen,  bie  ^^veffe,  toofjlgefinnte  unb  cifvige  3^ïie= 
bcnéfreunbe.  2)n^  fie  in  @ng(anb  ni(ï)t  uiufonft  gearbeitet  f)a6en,  baé  ,5eigt  bie  unferem 
.fiaiferpaar  bcreitetc  3hifnalime.  3iï)  l^in  ficf)er,  baB  ic^  bie  ©efiif)(e  beè  beutfcf)en  9}oIîeô 
luiebergcbe,  inenn  iif)  fage,  baB  fo((ï)e  fvieblicC^cn  unb  freunblicf)en  (Sefii^Ie  6ei  une  cr= 
roibevt  unb  aufric^tig  geteilt  merben.  (Stiirmifc^ev  SeifaK.) 


19.  k  raide  de  documeuts  officiels.  —  20.  traute...  ju,   allrihuait. 


Wie  unsere  deutsche  Muttersprache  ward. 


m 

In  dem  langen  Zeitraiim  seit  derTrenniing  der  indogermanischen  Stamme 
bis  zu  ihrem  ersten  Auflreten  in  Ijteratui'dcnUmiilern  hat  die  deutsche 
Spraclie  ein  von  der  Ursprache  '  ganzabweichendes  Aussehen  angenoinmen. 
Das  «  Knochengeriist  »  der  Sprache,  die  Konsonanten  sind  am  melsten  der 
Veranderung  ausgesetzt  gewesen  ;  sie  wiirden  «  verschoben  »,  wie  der 
Altnieister-  und  Begri'inder  der  deiUschen  Sprachwissenschaft,  Jacob  Grimm, 
die  Erscheinung  nannte,  die  sich  im  Leben  der  deiitschen  Sprache  nochmals 
wiederholte.  Auf  der  Stufe  der  ersten  [.autverschiebung^  blleben  das  Nieder- 
deutsche,  das  l'inglische  und  die  norddeutschen  Sprachen  stehen  ;  das  Hoch- 
deulsche  erlitt  aliein  eine  zweite  l.autverschiebiing,  von  der  spiiter  die  Rede 
sein  wird.  Wir  vergleichen  aus  dieseui  Grunde  ''■  aiehrlach  englische  Wôrter 
mit  laleinischen  Wortern.  Wo  der  Lateiner  piscis  sagt,  redet  der  Deutsche 
vom  «  Fisch  »,  ires  (drei)  heifit  englisch  three,  celare  (c  =  k)  ist  gleich 
«  /lehlen  «  ;  also  p,  t,  k  wurde  zu  f,  th  (englische  Aussprache),  h  im  Germa- 
nischen.  Andere  Konsonanten  der  Ursprache  werden  gleicht'alls  «verschoben  >>  : 
b  zu  p,  d  zu  t  (lat.  c/ecem  =  engl.  ten  «  zehn  »),  g  zu  k  (lat.  p^enu  =  deutsch 
A'niej  usw.  Keine  andere  indo  germanische  Sprache  hat  die  ursprachlichen 
Konsonanten  in  so  folgerichtiger  Art  verandert  und  ein  so  iibersichtliches 
neues  System  entwickelt,  wie  das  Germanische.  Xeu  ist  auch  die  Retonungs- 
weise  des  Germanischen.  Der  Wortakzent,  der  in  der  Ursprache  jede  Silbe 
trefTen  konnte,  wird  nunmehr  auf  die  Stammsilbe,  d.h.  meist  die  erste  des 
Worts  zuriickgezogen,  wie  es  bis  heutegeblieben  ist.  Dièse  Erscheinung  teilt 
das  Germanische  freilich  mit  dem  Keltischen,  und  es  ist  nicht  ausgeschlossen, 
da6  das  Lelztere  hiei-in  tonangebend  war,  wie  iiberhaupt  die  Geraianen  bis 
zur  Bekanntschaft  mit  den  Romern  ganz  unter  dem  Eintluli  der  iiberlegenen 
keltischen  Kultur  standon  ;  die  Wôrter  <<  Amt,  Eid,  Reich  »  z.  R.  sind  Entleh- 
nungen  aus  der  keltischen  Sprache. 

Aile  bisher  erwahnten  Wandelungen  fallen  noch  vor  die  Zeit,  in  der  die 
Germanen  zum  ersten  Mal  in  der  Geschichte  erscheinen,  was  kurz  vor 
Ohristi  Geburt  der  Fall  ist  (wenn  wir  von  dem  vercinzelten  Auftreten  der 
Cimbern  absehen-').  Noch  mehr  als8  Jahrhunderte  aber  sollten  vergehen,  ehe 


1.  langue  primitive.  —  2.  palvinrche.   —  3.  mutation  conxonnantique.  —  4.  pour 
cette  l'ciiso)!. —  5.  fuisoriii  ab^^lraction. 


46  DEUTSCHER   TEIL  [246] 


unsere  Muttersprache  in  die  Ileilie  der  literariscli  bezeugten  Sprachen  eintrat. 
Inzwischen  batte  das  Hoctideutsche,  die  Sprache  der  Siid-und  Mitteldeutschen 
und  die  Urahne"  uriserer  heutigen  Schriftsprache,  eine  weitere  Verànderung^ 
durcligemaciit.  Wiederum  waren  es  die  Konsonanten,  die  in  Mitleidensehaft 
gezogen  wtirden''.  Ein  Vergleich  mit  dem  Xiederdeutschen  oder  Englischen, 
die  auf  der  Stufe  der  ersten  Lautversciiiebung  stehen  geblieben  sind,  wird 
(lies  am  deutlichsten  zeigen  :  niederdeiifsch  «  schlapp  »  entspricht  hoch- 
dentschem  «  sohla/f  »;  englisch  ^ound  =  Pfund,  help  =  hel/'en-Je  nach  der 
Steliung  ini  Wort  wird  germanisches  p  im  Hochdeutschen  aiso  zu  ff,f  odev 
pf.  Àhnlich  geht  es  nnit  den  anderen  Konsonanten  ;  man  vergleiche  nieder- 
deutsch.  Tid  (»  Ut  mine  Stromad  >.),  engliseh  tide  mit  deutsch  Zait.  den 
niederlând.  Ortsnamen  Bnigge  mit  Br'ùcke,  englisch  eat  mit  es^en,  usw.  Die 
Beispiele  sind  Jeicht  zu  verinehren,  wenn  man  entsprechende  Wôrter  ans 
beiden  Sprachen  nebeneinander  stellt.  Mit  der  «  zweiten  Lautverschiebung  » 
sind  die  Verânderungen,  denen  der  Konsonantenbestand  der  deutschen 
Sprache  iinterworfen  war,  in  der  Hauptsache  aligoschlossen.  Die  nnn  folgen- 
den  Perioden  derselben  werden  durch  Verandcrungen  ini  Vokalsystem  gekenn- 
zeichnet. 

[Fortsetzung  folgt.)  D""  Feist  (Berlin). 


6.   aïeule.  —  1.  qui  sont  affectées. 


Sarah  Bernhardt  und  Edison  *. 


Der  Wagen  rollte  noch  ein  wenig  weiter  und  wir  fanden  uns  vor  dem 
Hausdes  beriihmten  Thomas  Edison. 

Eine  Gruppe  von  Personen  erwartete  unsunter  der  Véranda.  Yier  Her- 
ren,  zvvci  Damen  und  ein  junges  Madchen. 

Das  llerz  pochte  mir  :  wer  von  diesen  Mannern  mochte  Edison  sein  ? 
Ich  hatte  seine  Photographie nicht  gesehen  und  hegteeine  tief'e  Hewunde- 
rung  fur  diesen  genialen  Kopf. 

Ich  sprang  vom  Wagen  herab.  Das  blendendeelektrische  Lichtgab  uns 
die  Illusion  des  hellen  ïages.  Ich  nahin  den  Straul^,  den  mir  Frau  Edison 
darbot,  und  indem  ich  ihr  dankle,  versuchte  ich  unter  diesen  Miinnern 
den  groCien  iVIann  zu  entdecken.  Aile  vier  waren  mir  entgegengetreten, 
allein  einer  von  ihnen  errôtete  ieicht  und  sein  blaues  Auge  dri'ickte  eine 
80  angstvolle  Langweile  aus,  daf^  ich  in  ihm  Edison  errict. 

Ich  wurde  selbst  verwirrt  und  verlegen,  denn  ich  (iihlte  wolil,  dal"^ 
ich  diesen  Mann  stôrle.  In  meinem  Besuche  sali  er  weiter  nichls  als  die 
alltagliche  Neugierde  einer  reklametrunkenen  Fremden.  Er  ahnte  sehon 
im  vorausdie  "  interviews  %  am  niichsten  ïage,diealbernen  Bemerkun- 
gen,  die  man  ihm  in  den  Mund  legen  wiirde.  Im  voraus  schmerzten  ihn 
die  unwissenden  Fragen,  die  ich  an  ihn  stellen  vviirde,  die  Erkiarungen, 
die  er  mir  aus  Hôflichkeit  erteilen  mûiite,  und  eine  Minute  lang  i^afite 
Thomas  Edison  Unwillen  gegen  mich. 

Sein  wunderschônes  blaues  Auge,  das  noch  lichtvoller  war  als  seine 
Gliïhlampen,  lieb  ujich  allesei[:e  (iedanken  lesen.  Da  sah  ich  ein,  daft  es 
galt  ihn  zu  gewinnen  ;  und  mein  kampflustiger  (ieist  bot  aile  lockenden 
Kriifte  auf  den  entziickendcn  schùchternen  Gelehrten  zu  besiegen. 

Ich  bemiihte  michdergestalt,  dab  wir  eine  Haibstundespiiter  die  besten 
Freunde  von  der  Welt  waren.  Ich  foigte  ihm  tlinken  Schriltes,  kletlerte 


Siehe  die  vier  andern  Telle. 


[247]  DEUTSCHER   TEIL  47 


Trepjien  hiiiauf,  die  sclimal  undsteil  wie  Leiteni  wareii,  and  schritt  ûber 
Briicken,  die  iiber  Fetierschliinden  hingeii  :  er  erivlarte  mir  ailes.  Ich 
verstand  ailes  uiid  bewunderte  ihii  immer  mehr,  denn  dieser  Fiïrst  des 
Lichteswar  schliclit  uiid  reizetid.  Wahreiid  wir  uns  beideiïberdie  leichte, 
schwanke  Brùcke  beugten,  iiber  den  schreckliclien  Abgrund,in  dcm  sich 
ungeheure,  von  breiten  Riemen  uiiilafile  Rjidei-  drehten  und  wandten  und 
knarrten,  liefter  mit  heller  Stiinnieverschiedene  Kominandorufe  erschal- 
len  und  von  allen  Seiten  strômte  das  Licht  hervor,  bald  in  knisternden 
grûnlichen  Funken,  bald  in  raschen  131itzen,zuweilen  in  Schlangenlinien, 
tlammenden  Biichen  zu  vergleiclien. 

Ich  blickte  diesen  Mann  von  mittlererGrôC^e,  mit  einem  etwas  starken 
Kopf'e,  mit  dem  so  edlen  Protil  an  und  dachte  an  Napoléon  I.  Gewii'^ 
bestelîtzwischen  den  beiden  Mannern  eine  grofie  physische  Âlinlichkeit, 
und  ich  bin  sicher,  daf^  man  in  ihrem  Gehirn  ein  iihidiches  Fach  tinden 
Nvûrde.  Selbstverstandlich  ihr  Génie  vei'gleiche  ich  nicht  :  der  eine  war 
ein  Zerstôrer,  der  andere  ist  ein  Schôpfer.  Obgleich  ich  aberdie  Schlach- 
ten  verabscheue,  liebe  ich  doch  leidenschaftlich  die  Siège,  und  trotz 
seiner  Fehlerhabe  ich  jenem  Gott  des  Iodes  und  des  Ruhmes  — Napo- 
léon —  in  meinem  Herzen  einen  Altar  errichtel.  Ich  blickte  also  Edison 
trâumerisch  an,  sein  Rild  mit  dem  des  grol-ien  Toten  vergleichend. 

Der  betàul)ende  Liirm  der  Maschinen,  die  blendende  Schnelligkeit  des 
l.ichtwechsels,  ail  das  machte  mich  schwindlig:  ich  vergal'^,  \\o  ich  war 
und  stiitzte  mich  auf  die  leichte  Brùstung,  die  michvom  Abgrund  trennte, 
in  solcherUnkenntnis  derGefahr,  daft  Edison,  bevor  ich  mich  von  mei- 
ner  Ùberraschung  erholt  batte,  mich  in  ein  naheliegendes  Zimmer  gezo- 
gen  und  in  einen  Lehnstuhl  gesetzt  hatte,  ohne  daiuch  mich  dessen  im 
geringsten  eiinnerte.  Ererzahltemir  kurz  darauf',dafi  ich  einen  Schwindel- 
anlall  bekommen  halle.  Sarah  Bernhardt. 


*^riit5  ®ot^^f(ï)  nnh  ôrtê  ^•tfd)crmrt&dictt» 


III 

SBcnige  %aa^t,  nacfibeiii  ftcf)  bicâ  ^ugetuagcn  hatte,  \vaï  tu  bon  ©tcibten  unb 
2)i3rfeL-n  beê  fianbeâ  cjroBeu  ^u&eï.  -s^erolbe  '  lutb  53oten  ritten  auf  attcu  ©traf^eu 
uml)er  uub  nertuubeteu  beni  5i}olfe  :  ber  juui]c  i^i-iuigêfoliu,  ber  uor  Idngerer 
3eit  auf  ber  ^agb,  mau  luufjte  nic^t  tBot)iu,  r)erfd)iuuubeu  litar,  fei  tu  ber 
§auptftabt  mieber  aui^etommen.  âiHlteict)  luarb  befauiit  gcutad)t,  ba^  er  ftcf) 
uuu  aud)  liermdt)ïcu  uiolle,  uub  jtuar  tu  beu  5lrt,  luie  haù  ©efe^  beê  Saubeê  eê 
Dorfd)rteb. 

'Jhtd)  einem  aïteu  33rauc^e  -  muf^teu  bauu  ndmlic^  bie  fdjoufteu  uub  reic^fteu 
9)Mbc^eu  beê  <^buigreid)S  naà)  ber  .s^auptftabt  tommen,  etu  ©d)iebSt3ertd)t  ^ 
inu^te  fieftimmeu,  Uicld)c  uou  bicfen  bie  allerfd)onfte  tntb  jugleid)  bte  all_er= 
retd)fte  fei,  uub  utit  biefer  feierte  bami  ber  ^^rittj  nad)  brei  Za%tn  feine 
^od)3eit.  2)a  gab  eg  uuu  iiberatt,  mo  bie  33oteu  t)iuïameu,  eiuen  groHeu  j3arm. 
3ebe§  DJtabc^eu,  ba§  nur  irgeubeiu  ttieblid)  '  3laâd)eu  ober  ein  ^l^aar  ^iftffige  ^ 
€ugen  im  <^opfe  l)atte  uub  babei  ()offartig«  unb  eitel  ""  tyar,  l)ielt  fic^  fiir  ba§ 
aUerfc^bufte.  5ïber  felbft  bie  .sôaMi,â)eu  bad)teu  bei  fid),  teiu  DJÎeufd)  fei  \a 
bollïommeu,  unb  anf^er  eiuigeu  tïeiueu  <Sc^i3ut)eitSmangeIn  feieu  fie  bocl)  niet 
fd)buer  aUi  aubère,  bie  jumr  regefma^ige,  aber  fet)r  langu^eitige  (§efid)ter  l)dtteu. 
Uub  bad)teu  baâ  uid)t  bie  2:ôd}ter,  fo  bad]teu  e§  bod)  maudie  it)rer  SJti'itter. 
2Sa§  aber  beu  9îeid)tum  betraf,  fo  uertaufteu  bie  .s;-)crreu  a)dter,  fo  fd)uell  eâ 
nur  giug,  ibre  i^dufer  nub  ©drteu  uub  26alb  uub  ^^elb,  um  nur  reid)e  lîteiber 
uub  âaroffeu  unb  3)ienerfcf)aft  fiir  tt)re  Sloc^ter  aujufc^affeu.  Seun  uatiirlid) 

1.  hérauts.  —  2.  usage.  —  3.  jury.  —  4.  mignon.  —5.  rusés,  malins.  —  6.  orgueiUeuse. 
—  1 .  vaniteuse. 


48  UEUTSGHER   TKIL  [248] 


mu^te  jcbe  in  bem  ©djinucï,  bcn  fie  tici  biefem  ^-efte  trug,  it)ren  9îeid)tum 
ïiefunben. 

S)er  ïehte  Zao,  beë  5Jlonat5  luar  at§  ber  5lermin  be[timmt  tDorben,  tuo  in  ber 
^auptftabt  bie  cjro^e  {ye[tUd)teit  ftattfinben  foUte. 

2}on  Qllen  biefeii  9teuic3Ïeitcn  inar  nun  iii  ber  ftillen  g^ifd)ert)iitte  am  93iecr 
nid)!  bas  geringfte  Betoimt  geluorben.  $ffiie  jollte  aud)  311  ber  einfamen  ©egenb 
bie  ^unbe  "  bacon  bringen  !'3ubem  l)atte  (siôbetl)  in  ben  lehten  uierjeïin  !îagen 
nur  fo  t)iel  S^ifdjc  gefangeii,  luie  fie  nnb  ber  5^ater  ^n  i[)rem  Unterl}aït 
beburften,  unb  baï]er  nid)tS  nac^  ber  ©tabt  getn-ad)t.  ^aû  luar  aber  fetir 
traurig  ;  benn  il)r  bifjdjen  ©e(b  mar  faft  jnr  Dîeige'-'.^a  fiel  bem  llcabd)en  bie 
îoftbare  (SoIbfifd)l)aut  ein,  bie  fie  in  i^rer  .^ifte  batte,  unb  ba§  mac^te  it)r 
tDieber  nene  ^offnung. 

(ï§  tiiar  gerabe  ber  5lbenb  nor  bem  Ce^ten  beô  ^3îonatê,  aie  fie  i^ren  9>ater 
bat,  er  foUe  fie  auf  ein  paar  Xage  nad)  ber  ©tabt  geben  laffen,  um  eintge 
(Snnïdufe  ju  mac^en,  benn  baf^  eô  mit  bem  ©elbe  fo  fd)Ied)t  ftaub,  luottte  fie  bem 
armen  93îann  nod)  nid)t  fagen,  um  it)m  nidit  jetit  fd)on  âummer  ,yi  mad)en. 
©ern  gab  ber  inrter  i()rer  9?itte  nac^.  ÎCie  freute  fid)  (vlSbetl),  ti^enn  fie  baran 
bad)te,  Uneniel  gi^enbe  fie  ibni  mit  bem  ©elbe  macf)en  ti3nntc,  baô  fie  fiir  bie 
©(^uppenf)aut  beïommen  luiirbe. 

^riil)  am  anbern  DJÎorgen  na()m  fie  il)r  i\orbd)cn,  ïegte  tieimlid)  bic3i^unber= 
baut  Ijinein,  berfte  iljr  Xiid)eïd)en  '"  bariiber  unb  begab  fid)  auf  ben  2Ceg  jur 
©tabt. 

Sauge  Unir  fie  nur  eiufamc  ÏCege  burd)  Sanb  unb  ®iinen  unb  .^eibc 
gcgangen,  al'j  fie  aber  auf  bie  gro^e  Ôanbftrafîe  tam,  imir  e^j  mit  ber  Stillc  unb 
ëinfamfeit  ooriiber".  ©Ian,^enbe  ©taatylDagen'-  mitiUirrcitern' '  unb 2?cbicnten 
binten  unb  t)oru  raffelten  an  ibr  noriiber,  unb  in  bon  îi>agen  faf]en  geput^tc 
Sfungfrauen,  mit  ®amt  unb  (geibe  unb  J-ebern  unb  2d)mud  bcbedt,  bie  redtcn 
bie  §alfe  in  bie  Suft  lui e  bie  ^^fauen,  Uicnn  fie  ein  9tab  fd)lagen'\  9.lki  fie 
l)inful)ren  unb  nuiS  fie  fiir  (Scbanîen  im  ©inn  t)attcn,  ïiif^t  fidi  leicbt  erraten. 

S)er  prad)tigfte  ÏOagen  aber  tam  gan,^  jnlebt.  5ld)t  (2d)immel,  fo  meif^  inie 
2CeUenfd)aum'  ',,3ogen il)n  in  Dodem ©aIopp,fie  l)atten mcergriineS ©cfd)irr"'  unb 
(2d)ilfbiifd)cl''  auf  ben  <Kbpfen.S)ie  ®ame,  bicinber-Uutfdic  faf3,lriar  cbenfallê 
\vc\\i  unb  meergriin  geïleibct,  unb  fab  Jinar  nid)t  fd)on,  aber  fel)r  ftoï,^  unb 
lunuberlid)"*  au§.  2)ie  ^ntfd^e  tuar  non  burd)fid)tigcm  iïriftall  unb  mit  éeetulpen 
unb  ©d)itfbïattcrn  beïrdnjt. 

(ïïâbetf)  lirnr  gan^  in  Stauncu  Derfunten,  luie  fie  ben  bli^enben  2Bagenfd)on 
Don  uieitem  babcrrotlen  fal).  ©ie  mertte  bariiber  gar  nid)t,  baf?  if)r'baâitbrbd)eu 
nom  'Xrme  rutfd)te,  unb  fein  3ïnt)ntt.auf  bcn  3Beg  fiel,  ^ni^cm  unir  and)  ber 
2ï!iagen  fd)on  ba,  unb  ,vigleicb  fiel  ein  ©onncnftral)!  auf  bie  Sd)uppent)aut,  bafj 
fie  lielt  aufblibte.  —  2Bie  burd)  einen  ;^auberfd)Iag  ftanben  bie  9îoffe  ftill,  ba 
rief  bie  ftolje  ^fungfran  an§  bem  SJGagen  mit  lauttlingenber  ©timme  : 

,,53lein  ©igentum  am  $8obcn  bort  ! 
Me'm  ;^aubcïfteiiiob,  bie  ^^c^uppenljaut  ! 
5luf  !  èilfeetîc^tean,  unb  bring'  fie  mit  !" 

Unb  ein  filberner  ©d]lDan,  H)eld)er  auf  ber  S)ede  ber  ;^utfd)e  bagefeffen  ï)atte, 
aïs  tmr'  cr  nur  non  totem  53îetall,  ï)ob  feine  Slitgel,  fd)of5  nom  2Bagen  bei'nnter, 
ergriff  bie  iyif(^t)ant  mit  feincm  (Sd)nabc(  unb  lie^  fie  feiner  ©ebieterin  burd) 
bie  Ôffnung  be§  SBageitS  auf  ben  ©d)of3  finten.  ÇTann  fd)inang  cr  fid)  inieber 
auf  bie  âiitfd)enbede,  unirbc  ftarr  unb  fteif  une  i)ort)in,  unb  im  ilhi  ''•'  roUte  ber 
SSagen  baoon. 

(Ofortfe^uiuj  folgt.)  9îeinid. 

(©ejc^ic^ten  iinb  Sieber  fiir  bie  ^ugenb.) 

8.  nouvelle.  —  D.  était  presque  épuisé. —  10.  mouchoir.  —11.  fertig.  —  12.  voitures  de 
gala.  —  13.  piqueurs.  —  14.  font  la  roue.  —  15.  écume  des  vagues. —  16.  harnais.  —  17. 
houppes  de  roseaux.  —  18.  étrange.  —  19.  en  un  clin  d'œil. 


Les  Cinq  Langues 

N»  7.  5  Janvier  1908.  8«  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


^cr  ^onid  iv'uxti  ! 


Sic  §erobeê=SpieIe  finb  in  unferen  Sagen  bergeffen,  unb  t:^re  îîac^bilbungen ',  bie 
ïiinftUc^eu,  gebicf)tcten  2Bei()na(^t§3l)ÏIen  ,3ief)en  \\\d)i'K  S)en  Sreifonigëfangern,  bie  mit 
ifjrcm  ©tern  nur  iiocf)  l)ier  unb  ha  beflnmiereiib  imb  fingenb  Don  §auë  ju  S^q.v.% 
3te{)cn,  fi^t  bie  Cbrigfeif'  auf  ben  t^erien,  unb  luicf)  bie  fonfi  om  (i.  ^anuar  gepflegten 
Svauc^e  finb  ,5umf ift  in  3]ergeffcnt]eit  geraten.  2Ûd  abcr  nod)  ®reifonigcfaI,5,  S)rcif6nigé= 
maffer,  Sreifonigèraud^  unb  berglcicfieu  v5ûcf)en  befanut  finb,  ha  weife  mau  nicfit,  liiol)er 
if)r  Urfpruug,  bringt  fie  uio()(  mit  ben  f)eiligen  brei  ,Sîbuigen  in  3itït^i"ittf"f)ana  unb 
Dergifet  gang,  baf;  ber  Sreitonigétag  im  altgcrmanifc^eu  .s^-)eibeutum  uiurgett '-^  unb 
tebiglidE) -"^  bie  d^riftianifievte  ^yeier  beô  le^teu  Sages  ber  fcf)auerli(î)enG  3luoIfteu  '  ift. 

3in  biefer  '^ni  jog  ÏÔobnn''  an  ber  ©pi^e  beê  uiiitenbeu  .*peereê''  liber  93erg  unb  îal, 
ûu  feiner  Seite  bie  ©iJtterfonigin  Serc^ta  "^.  Salb  mit  bem  untben  .Ç>eer  alô  'iSaïanbiune  ", 
balb  §auô  unb  g^tur  reidfilii^en  ©egen  fpenbenb.  5Us  ber  ©bttin  ber  ^^ruc^tbnrfeit 
bra(^te  man  it)r  unter  anberem  alô  Sauf  einen  -Ëiicfien  bar,  in  ben  haf:>  ©i]mbot  ber 
O^ruc^tbarfeit,  eine  23ol)ne,  eingebacfen  inar. 

23of)nen  be3ief)ungêtt)eife  iSofjuenfpeife  ben  ®ottt)eiten  gu  tceifjeu,  ift  allerbingê  fein 
urgermauif(^er  ffiraui^.  ®er  romifrfien  ©ottin  (Jarna,  bie  aiïeê  2Bac^§tum  (aud)  bie 
©efunb^eit  unb  ha^j  Ceben  ber  lîinber)  forberte,  opferte  man  SSo^nenbrei,  mittirenb 
gelegentticf)  ber  ïllatronaUen,  eineê  btofeen  3^rauenfefteë,  ben  SJlannern  .Jîuc^en  aw^j 
SBoî)neumcf)I  gum  (Sefc^enf  gema(ï)t  murben. 

®iefe  unb  aubère  ^Çeiern  ber  romifcf)en  ©aturimlien  tuurben  bur(ï)  bie  .$îof)orten  iiber 
bieStlpeu  ï)inmeg  na^  ©adieu  uub  tu  baê  9tf)eintal  oerpftaujt,  auct)  nac^  (fugïaub  unb 
in  ha%  's3aub  ber  Satauer.  ®a{)er  erîldrt  e§  fid),  bafî  bie  23of)nenfefte  gerabe  im  norb= 
tneftlidieu  Êuropa  feiuergeit  en  vo^'ue  luaren.  Ûber  bie  babei  gepflegtcn  33raud)e  ift 
mertunirbigermeife  erft  in  ber  letiten  ^t'û  9tuff(arung  '-  gegebeu  morben. 

Sefannttid)  '-^  mirb  beute  nod)  eigcnê  ju  biefem  3^efte  ein  fïut^cu  gebacfen,  in 
beffeu  2eig  eine  23o()ne  uerfuetet  luirb.  Sei  une  ift  ha^j  ©ebcicî  ein  i)tapffud^eu 
ober  eine  Sorte,  in  (îngtaub  f)at  ber  tvvelflh-cake  (■:ffuc^en  beê  gtnoifteu  Sageê) 
Idnglid)e  ^yorm.  5(uâ  bem  lîuc^en  Uierben  fo  Diel  Seile  f)ergefteltt,  nïô  3^efttettnei)mer 
liorf)anben  finb.  2Bem  ba§  ©tiicf  mit  ber  93of)ne  guteit  Uiirb,  ift  $8ot)nenfbuig  ober 
J8ol)neufbnigin,  toa()(t  fid)  ben  ^offtaat'^  uub  empfdugt  in  ^umoriftifdieu  Coatiouen 
3al)lret(ï)e  |)utbigungen.  Sa  nur  in  fetteueren  3^at(en  geeiguete  ,$îoftiime  fiir  bie  Safel; 
Tunbe  befd)afft  merbeu  ïijunen,  begniigt  man  fid)  im  aUgemcinen  mit  entfprec^enben 
Jîopfbebecfungen  unb  ©mbïemen  :  ^ônig  unb  Jîouigin  erf)alten  bie  dugereu  ^ufilî'iien 
ber  ^cinigênnirbe,  g^ptf^'  unb  ^rone,  ber  ÏÏJÎiuifter  ba§  '^Portefeuille,  ©enerale  §elme  '  ■, 
^ammerfjerren  ©d^Uiffel,  ber  ^elbmarfc^all  ben  3^etb()errnftab,  ber  3si'fiiionienmeifter 
tnirb  mit  einer  Sd^drpe  gefd)mucît,  bie  |)ofbameu  er^alteu  ijdi^er,  ber  Çofnarr  bie 
©d^eûenfappe.  Ser  -iîo^  mirb  mit  ixieiBer  DJUi^e  unb  einem  ^olglôffel  Pou  mogIid}fter 


1.  imitations.  —  2.  Ija&eti  teinen  Êtfolg.  —  3.  l'autorité  (la  police).  —  4.  a  ses  racines. 

—  5.  ïilofe.  —  6.  terrible.  —  7.  5Sie  jtoijtf  'D'îai^te  bon  ÎBet'énac^ten  ïii§  SïeiïiJnigentag.  — 
8.  2)er  t)oi:^ftc  ®ott.  (Sr  ift  ber  fïviegêgott  unb  ber  ®ott  beê  ©eloitterê.  —9.  2Bat)'vfc^einUc^ 
eine  Sufterfdjeinung  :  ftreitenbe  ober  junt  *ïampf  auêjiel^enbe  .fftteger.  —  10.  Serdjtn,  fôôttin 
be§  Sicl)t§.  —  11.   ïeufelin.  —   12.  renseigQemedts.  —   13.  SBie  mon  tueife.  —  14.  cour. 

—  15.  casques. 

[37]  ALI  KM  .    7 


50  DEUTSCHER   TEIL  [290J 


©rofee  ûuêftûffieït  unb  mit  eiiiem  îattftocf  ber  ^offapettmeifter,  bemi  bev  btuf  nicï)t 
fe^ten,  ïjat  er  boiî}  bie  launigcn  ©efdnge  ttn,5u[timmen  unb  bit  mit  einem  unglaublicfien 
Slabau  "'  ouf  aEen  nur  benïbaven^iit^engerdten  ausgefiU)ite^nftrnmentaImuîiî,5u  biri= 
gicxen. 

Saê  fcfniiicrigftc  5Imt  aber  fcilït  bcm  DJhnibfcÊienî  511.  ©r  ()at  fiir  botte  33ed)ev  3U 
forgea,  unb  bas  ift  nitfit  leidjt,  benn  fobalb  bei  -ftonig  feiu  ©laê  erf)ebt,  ruft  bie 
3;afelrunbe  :  ,,®er:8bnigtrinft!"  unb  tut  if)m23ef(ï)eib''';  uier  bieâaber  oeridumt'^  mirb 
Oom  f)ofnorren  burd^  etnen  îcf)Uiav3en  Strid)  im  (Sc|"tcf}t  gebranbmartt'".  ®ie  gefungenen 
Sieber  finb  nidjt  immer  gebiegeuen  -°  ^niiahè,  unb  baè  gab  tt)of)I  3lnlaB  ^ur  ®ntftef)ung 
ber  befannten  Stebenêart  :  ,,®aë  ge^t  nod)  iibcrê  $SoI]uenlieb  !"  ^a  33elgien  bcuutît  man 
ben  33rau(^,  um  auê  einem  {yefte  3toet  ju  mac^en,  unb  fe^t  baè  non  bem  lîbnig  3U 
fpenbenbe  ©étage  auf  ben  bem  6.  S^inuar  folgenben  DJÎontag  feft.  2Bo  baê  Stufftnbeu 
bev  33of)ne  nid)t  3U  fontrotlierca  ift,  ïommt  es  ndturlid)  aud)  oor,  bafe  ber  3'-iuber  fie 
ftitl  mitoerfdjludt,  um  ben  {)o()en  3Iuêgiiben  eineê  Jeftf^  3»  entgct)eu.  ,,®ie  33ofine  ift 
,,oergeffen"  toorben!"  l^etfet  eê  baun. 

aCie  gefagt,  f}at  baë  $8Df)nenfeft  in  ^^ranfreic^,  Ênglonb  unb  in  ben  Dheberlanben 
feine  -S^-ieiatat.  î)HeberIdnbifc^e  2>otf'j=  unb  ©ittenmaler,  mie  ^ûu  ©teen,  -Sjalê, 
SSrouUier,  S'oïî^aenè  unb  aubère  f)abeu  une  in  etuer  langereu  3^oIge  luftiger  ©cmcilbe 
bie  iiberfc^dumenbe  "'  8uft  biefcr  S^amiliengelage  gefd)ilbcrt.  ^n  (fnglanb,  Uiofelbft  bie 
3[Ba^I  eineé  23of)nenïbnigs  im  fed)3ct)aten  3a()r^unbert  auf  ben  Uniocrfitdten  ein  Sraud) 
beë  2ûeit)na{f)tcfefteô  luar,  pftegte  man  ;,ur  3fit  i^er  <$îbnigia  ©lifabetf)  eine  i8of)ne  fiir 
ben  .Sbuig  unb  eine  grbfe  fiir  bie  ^ouigiu  in  ben  tweiftii-rake  3U  baden. 

3lm  .Ç)ofe  Cubaugê  XIV.  itntrbe  ber  33of)nenfu(^en  nur  non  S)amea  gegeffeu.  Sie 
S3ol)nentbnigin  genoB  an  biefem  îage  bie  '3{eâ)ie  einer  uiirflic^en  .(ïbnigin  unb  linirbe 
t)om  fiouig  3ur  2afel  gefiil)rt.  6in  intereffanter  tiiftorifi^cr  ^no,  ift  c5  jebenfallé,  ba§ 
im  3a^ïe  l''92  bie  5Jtad)tf)aber  in  ^>arië  anorbneten,  bafe  baô  ("yeft  in  la  iV'le  des 
Sans-ciilottos  umgetauft  uierbcn  fotte:  feïbft  in  ber  ©cftalt  beo  l)armIofen  58of)nen= 
ïonigé  ()af3ten  fie  bas  ^onigctum. 

Sd)on  Uor  meljreren  3af)i"3f()nten  f)aben  bie  ^olttoriften  bie  '-Bermutung  aus: 
gefprodien,  bag  in  bem  mit  anêgelaffcuer  Cnft  begangencu  23of)nenfeft  ber  Shic^ftang 
einer  fef)r  ernften  3^eier  ftcden  miiffe,  benn  bie  fdjaiar^e  i-5ot)ne,  burd)  aield}e  ber  .ffbnig 
geU)dl}(t  luerbe,  fei  ein  2obe5fi)mboI,  unb  ,,ber  $8of)ncnfi3uig  fei  ber  Slepriifentant  beô 
geftorbenen  3af)reê",  baé  am  3lbenb  oor  ®rofeueujat)r  (Sd)IuBtag  ber  3ii'blften)  3U 
©rabe  getragen  aierbe. 

2er  93rauc^  bcQ  Siufeâ:  ,,3)er  .ftbnig  trinît!"  ift  aifo  fel)r  ait,  unb  bafe  ber  trinï= 
fro^e  $8ol)nentbnig  nur  in  einem  fef)r  locferen  3iiiûiinnenf)ange  mit  ben  brei  ^bnigen 
auQ  bem  ^Jlorgeutanbe  fteï)t,  leuc^tet  eiu.  ®er  Segenbe  nad)  foUen  allerbingê  aud)  biefe 
auégerufen  t)aben  :,,®cr  iîbnig  trinft  !"  aie  fie  nad}  ii3ctlUef)em  gcfommea  uuxrea  unb 
fatjeu,  une  baê  iîinblein  an  ber  ^JJiutter  SSruft  tag.  @iu  (itjronift  anô  bem  fed)3ef)nten 
3al)rl)uubert  fd)reibt  :  ,,2Im  Sage  ber  {)eitigen  brei  fibu ige  gabeu  fid)  atïe  guten  .Uatf)Oî 
lifen  ber  l'nftigîeit  f)in  unb  riefen  : //3)er  lïbnig  trinft!"  Sanebeu  oergeffen  aber  bie 
anbercn  aud)  nid}t,  if)re  ^^^ftid)t  3U  tun,  unb  maudjauil  mel)r  at'3  it)nen  bienlid)  ift." 
llnb  in  einem  ïïud^e  :  ,,gine  iïGeIt  ber  2Bunber"  anè  berfelbeu  3^'^  toirb  non  einem 
©eiftlit^en  er3dï)lt,  ber  am  3tbenb,  aie  ber  3îuf  :  ,,S)er  ^îbnig  trinft!"  immer  unb 
iaimer  aiieber  crfd)oU,  aud)  fcinc  5d)utbigfcit  getan  unb  ^mar  in  foIcï)em  5[RaBe,  ba^ 
er  am  anbcren  5Jlorgen  beim  5JteffeIefen  einfd)Iief.  5lu<j  bem  Sd)Infe  geriittelt,  glaubte 
fid^  ber  frontate  50lann  nod)  an  ber  âbnigetafel  unb  briiltte  3uai  ©ntfe^en  ber  ©emeinbe 
mit  3)onnerftimme  burc^  bie  Stitle  ber  ^ird)e  : 

,,S}er  ^onig  trinft!" 

G.  ©c^enfling. 

16.  vacarme.  —  17.  fait  raison.  —  18.  néglige,  oublie.  —  10.  marquer,  stigmatiser. — 
20.  wertvollen.  —  21.  débordante. 


[291]  DEUrSCHER   TEIL  ol 

Mistelzweige. 

Von      C.      ScilEXKLING. 


Spuren  dièses  MisteIkuUes  hahen  sich  bis  heute  erhalten.  In  Frankreich 
wird  am  Neujahrslage  die  Mistel  gesammelt,  bei  welcher  Gelegenheit  der  Ruf: 
«  Au  gui  l'an  neuf.  »  (Zur  Mistel  des  neiien  Jahres  !)  iiniinlerbrochen  zu  hôren 
ist.  Derselbe  Ruf  ist  aber  auch  das  Zeichen  zum  Einsammeln  von  Neu- 
jahrsgeschenken.einverstïimmelter'  undwahrscheinlich  auch  unverslandener 
Ûberrest  jener  allheidnischon  Gewohnheit,  die  Mistel  selbst  als  kostbares, 
wundertâtiges  Geschenk  der  Gottheii  anzusehen. 

In  Wales-  wird  zur  Weihnachtszeit  das  Zimmer  nnit  Mistelzweigen  reichlich 
ausgeschmiickt;  an  Tiiren,  Bildern,  Spiegeln,  kurz,  \vo  sich  der  Zweig  leicht 
befestigen  laÊt,  fehll  er  nicht  ;  sein  Hauptplatzchen  aber  findet  er  am 
Kronleuchter.  Unter  diesen  fïihrt  dann  der  Hausherr  seine  Gattin  und 
spricht  seinen  Gliickwunsch  ans,  der  deni  Fesle  die  Weihegibt.  Und  der 
Mistelzweig  vvirkt  zu  dieser  Zeit  dortlands^  auffallend  zauberkraflig,  gelingt  es 
ihm  doch,  die  moderne  englische  Priiderie  in  den  Bann  zu  tun*.  Jedem 
Freunde  des  Hauses  —  man  will  sogar,  jedem  Fremden,  der  an  diesem 
Abend  in  einer  Famille  weilt —  ist  es  namlich  gestattet,  von  der  Hausfrau 
odei-  den  Tochtcrn  des  Hauses  einen  Ku6  zu  heischen,  sobald  er  den  Damen 
unter  dem  Mistelzweige  begegnel.  Auf  dem  Lande  werden  die  Mislelzweige 
am  Weihnachtsabend  unter  das  Dach  gehangt.  Dahin  tùhren  die  Burschen 
die  Madchen  und  wiinschen  ihnen,  gewili  nicht  ohne  Kuli  und  Umarniung, 
frôhliche  Weihnacht  und  gli'ickliches  Neujahr.  Selbslverstandlich  steht  auch 
dieser  Brauch  mit  allheidnischen  Vorstellungen  in  ursachlichem  Zusammen- 
hange"'. 

An  der  Wunderkraft  der  Mistel,  an  deren  Glauben  auch  die  Dniiden  das 
Ihrige  beigetragen  haben  môgen  «,  hielt  man  lange  in  Deutschland  und 
Ôsterreich  test,  und  selbst  bis  auf  den  heutigen  Tag  ist  dieser  Glaube  nicht 
ganz  erloschen.  Da  das  Gewachs  auf  dem  entlaubten  Baume  selbst  im 
strengsten  Frost  griin  bleibt,  sah  man  in  ihm  ein  Wesen,  das  allem  Trotz  zu 
bieten''  vermoge,  und  vveil  die  Pflanze  auf  lîaumen  vegetiert,  nannte  man  sie 
den  Mahr  (Alp)^  des  Baumes  und  glaubte,  sie  wiichse  nur  auf  den  Âsten,  auf 
welchen  der  Nachtmahr  geritten.  Im  Osterreichischen  verschafîten  die 
regelmafsig  gekreuzten  Aste  dem  Schmarotzer  den  Namen  «  heiliges  Holz», 
nnd  gerade  wegen  dieser  Eigentumlichkeit  riihmt  ihm  heute  noch  die  ganze 
Landbevôlkerung  besondere  Krafte  nach,  besonders  gegen  die  Fallsucht^. 

Auch  aïs  Wi;inschelrute  "^  erfreute  sich  die  Mistel  hoher  Achtung.  Mittels 
derselben  konnte  manDiebe  festbannen  ",  alleSchlôsser  sprengen  und  Schiitze 
heben.  Im  preufiischen  Samland  '-  wird  z.  !>.  erzahlt,  dafizwei  Mânnerdurch 
einen  auf  einem  llaseibusch  schmarotzenden  Mistelbusch  auf  den  im  Wur- 
zelwerk  des  Strauches  verborgenen  Schatz  aufmerksam  wurden.  Sie  hoben 
denselben,  konnten  sich  aber  des  Zaubergoldes  nicht  lange  erfreuen,  denn 
genau  nach  Jahresfrist  slarben  sie. 

Die  alten  Krauterbiicher  bemessen  den  Wert  der  Mistel,  je  nachdem  sie  auf 
einer  Pappel,  Ulme,  einem  Birnbaum,  einer  Riche  oder  Hasel  wuchs.  Da  der 
Haselstrauch  nur  in  selteneren  Fàllen  als  Wirt  dient,  gelten  seine  Mistel- 
bùsche  als  die  geschatztesten.  Pfluckt  man  die  Mistel,  so  soll  es  nach  der 
Weise  der  Druiden  geschehen.  Auch  soll  sie  nur  im  August,  «  wenn  die  Sonne 
im  Lôwen  geht  »,  oder  zwischen  zwei  Frauentagen  gesammelt  werden;  steht 


1.  déformé.  —  2.  pays  de  Galles.  —  3.  in  diesem  Lande.  —  4.  chasser.  —  S.  relation 
de  cause  à  effet.  —  6.  ont  pu  contribuer.  —  7.  défier.  —  8.  incube.  —  9.  épilepsie.  — 
10.  baguette  magique.  —  11.  arrêter.  —  12.  dans  la  Prusse  orientale. 


UEUTSCHER    TEIL  [292] 


die  Sonne  iin  Schiitzen  '^  so  nnift  sie  drei  Tage  vor  Neninond  vom  Haiime 
herab  geschossen  und  mit  der  linken  Ffand  aufgefangon  werden. 

In  nnsei'er  poesielosen  Zeit  ist  diesom  einst  gcwcihten  und  geheiligten 
Busch  sein  Glorienschein  '^  verloren  gegangen  ;  seinen  Zauherkriiften  verlraut 
man  iiicht  mehr  und  eraclilet  ihn  nur  fi'ir  hôchst  prosaische  Sachen  geeignct 
—  znr  lîereitung  des  sogenannten  Verbenalôles  '••  und  des  hàfilichen,  stinken- 
den  Vogelleims  "\ 

[Schlufi.) 

\3.so(iittaire.  —  14.  auréole.  —  13.  hvile  de  verveine.  —  16.  ijIk. 


Auf  eine  hollandische  Landschaft  *. 


Miide  schleichen  hier  die  Rache, 
Nictit  ein  Luflchen  hôrst  du  wallen, 
Die  enlfarblen  Blatter  fallen 
Slill  zu  Grund,  vor  Allersschwache. 

Krahen,kaumdieSch\vingenregend, 
Strcictieii  langsani  ;  dort  am  Hiigel 
\A (j  t  d  ie  Wi n d  m  ù h  1  '  ruh n  d i e  FI li gel  ; 
Ach,  vvie  schlafrig  ist  die  Gegend  !- 

Lenz  und  Sommer  sind  verflogen  ; 
Dort  das  Hiiltlein,  ob  es  trulze', 
Blickt  nichl  aus,  die  Strohkapulze 
Tief  ins  Aug'  herabgezogen. 

Schliimmernd,  oder  trage  sinncnd, 
Rubtder  Hirl  bei  seinen  SciiiiCen, 
Die  Nalnr,  Ilerl)stnebel  spinnend, 
Sclieint  am  Hocken  eingcschlafon. 


Lenau. 


*  Siehe  Hie  Ûberselziing  im  frauzosischen  Teil. 
1.  boudait. 


Feriengedanken, 
von    E.-T.     SCHILSKV 


Es  war  ein  ganz  eigen  Gefùhl  der  Wonne,  mit  dem  icli  im  Zuge  stand 
und  die  voriiber  eilende  Landschaft  ansah;  fiïhlte  ich  niich  docii  mit 
jedeni  Drehen  der  Râder  der  (jrolistadt  ferner  ! 

Frei  vom  lâstigen  Zwange  geselischaitlicher  PIlichten  ;  es  nahte  sich 
die  selige  Zeit,  \vo  man  ohne  Hut  und  Handschuhe  die  herrliche  Natur 
dnrchwandern  konnte.  Nicht  wiirde  das  Ohr  mehr  vom  Liiimen  der 
Groi'^stadt  zerrissen  sein  ;  i'ern  Ijleibt  das  tieberhafte  Treiben  der  Orte, 
welche  ihre  Einwohner  nach  Hiinderttausenden  ziihlen  !  Allerdings 
Tiieater  und  Konzerte  wiirde  man  vermissen,  aber  desto  mehr  hatte 
man  im  Winter  darin  geschwelgt  und  wiirde  voraussichtiich  wieder  im 
nâchsten  Winter  geniefien,  und  dieser  Gedankeerhôhte  noch  die  frendige 
Ferienstimmung  ! 

Làngst  lag  Miinchen  hinter  uns,  und  weiter  ging's  durch  Berge  und 
Tàler,  an  malerischen  Dôrfern  vorbei,  immer  nâher,  immer  ntiher  dem 


[2931 


DEUTSCHKK     IKIL 


53 


erseliiiteii  Ziele.  Tiiol  !  Kursteiri,  die  Grenze  t  Hier  wurde  allerdings  die 
Stimniiing  etwas  dui-ch  die  Zollalirei'tipuni;  des  Gepiicks  beeintrâchtigt, 
welche  sehr  lang  daiierte,  iiiui  mit  alleriiand  Schwierigkeiten  veri)unden 
war.  Aber  der  MilMiiiit  verflog  wieder  als  nian  von  Innsbruck  ans  in  einem 
gerniitlichen  Personenziige  bei  slrahletidstem  Sonnenscheiti  vollauf 
Mufîe  batte,  die  Scliôiiheiten  des  Bi-ernieipasses  ziir  Genûge  zu  bewiin- 
dei'ii  !  Gossensass,  Sterzing,  i^reienreld  wareii  voriiber...  Jelzt  miift  das 
erselinte  Ziel  bald  konimen.  l']iiie  (M'achtige  Biii-g,  Welfenstein,  liegt  auf 
waldigein    Hiigel.  tiel'  unten  ein   lieljlich  Gebiriistlùftciien,  der  Eisack. 


^■Sv^l^Bu^l^^H^mH^I^^^^  jht    ^'•«i^^^iif  „ 

W'i: 

m^^V             ^ .  Pï^mm 

'^-  .--IRI^' 

i^na 

^H    ■«Hi          ,^.-*K:JiP(«|*=^-«^-- 

Gossensass  in  Tirol. 


iVJaiils!  Das  Ziel  ist  da  !  Er  ist  erreicht,  der  Ort,  weleher  uns  fur  einige 
Wochen  als  Wohnort  dienen  soll. 

Maleriscb  liegt  das  Nestchen  ani  Fuf^e  bewaldeter  Berge  und  starrer 
Felsen,  inniitten  grùner  Wiesen.  durcli  die  sicii  zahlreiche  murmelnde 
Biichlein  schlangeln.  In  der  Ferne  ragen  die  Eisniassen  des  Nebeltaler 
Gletschers  slolzin  den  IjJauen  Àther  eiiii)or. 

Ein  lieblich  Fleckchen  znin  Riihen,  Dichlen  und  'l'raumen  !  Und  nun 
gar  der  einfache  Eandgasthof  mit  seinen  grofien  Zimmerii,  breiten, 
luftigen  Gangen  und  allen  iViobeln  !  Und  die  l'reundiichen  Tirolcr  Wirte, 
die  vorziigliche  Yerptlegnng,  die  liel)ens\viirdige  Bedieniing!  Der  breite 
Balkoii,  aufdem  man  jeden  Nachmittag  in  herriicher  Ruhe  lesen  nnd 
schreiben  kann,  \vo  das  Ange  durcli  schône  Aussiclit  und  bnnte  Blumen, 
die  so  wunderbar  dnften,  erlVeut  wird,  nnd  wo  das  Ohr  vom  lustigen 
Platschern  eines  Irischen  Briinnleins  eiquickt  vvird.  Neue  Eindriicke, 
nene  Frenden,  das  kann  man  von  Manls  mit  gntem  Gewissen  sagen  ! 

Und  die  Dort'stiafie  mit  ihren  eigenartigen  Giebelhaiisern,  mit  ihren 
von  buntfarbigen  Bhimen  umrankten  Fensterchen,  das  ailes  gibt  ein 
iiuÊerst  malerisches  Bild,  dessen  làndlicber  Keiz  noeli  durch  den  frisclien 
Brunnen,  die  lieblichen  Dorfkinder,  echte  Tiroler  Kinder,  blond,  braun 


Oi  DEKTSCHBR    lElL  [294] 

iind  schvvarz,  und  diirch  kriiftig  wohlgenàhrtes  Vieli,das  sicli  dein  Brunnen 
nàhert,  noch  erhôht  wird. 

Und  ich  gebe  mich  ganz  den  Wonnen  des  herrlichen  Tirol  hiii  und 
dem  Gedanken,  dafi  mir  noch  mindestens  sechs  Wochen  vergônnt  sind, 
die  Schônheit  und  vor  allem  die  Freiheit  zu  geniel'^en  ! 

Mauls  in  Tirol  (.hili  1907). 


%(V  ®ciîi(ïc  *. 


„3f(^  UttGlûcflic^er  !"  ïlagte  etn  ©eijïjalô  feinem  9îa(^t)ar,  „man  ^at  mir  ben 
©dÊût;,  ben  id)  in  meinem  ©arten  oergraben  tiatte,  biefe  5îad)t  entluenbct  unb 
einen  tierbammten  ©tein  an  bejfen  ©telle  t3elcgt." 

„%\i  tuiirbeft,"  antraortetc  \\)\\\  ber  3iad)bar,  „beinen  ©diat^  bod)  nid)t  genn^t 
^nben.  23ilbe  bir  aifo  ein,  ein  ©tein  fci  bein  ©djalj,  unb  bn  bift  nid)tâ  iirmer." 

„2Bare  \à)  aud)  |d)on  nic^to  armer,"  ermiberte  ber  ©eijfiatê  ;  „ift  ein  anberer 
nid)t  um  fo  uicl  reii^er?  @in  anberer  nm  fo  Diet  reid)er  !  ^d)  mod)te  rafenb 
Werben."  ^--'eiUiig. 


©ie'^e  bte  Oier  anbevn  leite. 


''^v'un  @o(^ftfd)  xxn'b  i>aê  ^ifd)crmaî»d|ctt. 


IV 

®l'jbett)  umfete  nid)t,  mie  il)r  gefd)al).  ©taunen',  (Sd)red  unb  Slrauer  iiber 
ben  Derlorenen  ©d)a^,  auf  beffen  î^ertauf  [ie  aûe  if)re  .<poffnung  gefet^t,  alle§ 
ha^  bcmegte  fie  fo,  baf^  fie  gar  nid)t  muf^te,  ma§  fie  nun  tun  folle.  @ie  fctîte 
fld)  auf  baô  ©eldnber-  ber  23ritde,  legte  ben  -Ûopf  in  bie  .V)anb,  fann  unb  fann 
unb  fd)Iief  enblid)  nor  HUibigteit  ein. 

%U  fie  ermad)te,  mar  eâ  fc^ou  fpitt  am  ^Ibcnb  unb  bie  ©onnc  am  lliiter= 
gel)en.  ©ie  rieb  ^  fid)  bie  3lugen,  ba  fa^  fie,  mie  neben  il)r  auf  bemfelben 
©eltinbcr  ein  fïein  imnjig  Hîanntein  fafî,  grau  unb  rnnjlig*,  aber  freuiiblid) 
unb  mauierlid)".  ^ae  "ilJtdunlein  lien  fiil)  balb  mit  il)r  in  ein  ©cfprdd)  ein, 
erjablte  ibr  allerlci  non  bem  Jefte  in  ber  §auptftabt  unb  fragte  fie  ,]ulelU,  ob 
fie  beiin  nid)t  aud)  fid)  bem  ^^-^rinjeu  molle  norftellen  laffen.  1)a'j  fam  bem  armen 
^5^ifd)erîinb  bod)  gar  ^u  tomifd)  uor,  fie  lad)te  laut  auf  unb  fprad)  im  ©c^erg  : 
„2Barum  beun  nid)t?  ^ah'  id)  boc^  ein  ©efic^t  brann  mie  bie  ©eeflunber '',  unb 
bin  id)  bod)  fo  reid)  mie  bie  ^ircf)enmau§  ;  ba  îannft  bu  mid)  immer  fd)on 
binfiibren  !"  —  ©aô  'llîannd)en  ïiii^elte  unb  ftrid)  fid)  mit  fd)lauem93lidfeinen 
langen  meif^en  23art  ;  bann  erjabïte  e^.  eô  mdre  ein  ftubierter  Softor  unb 
tonne  33linbe  febenb  mad)en.  (slêbetl)  bad)te  a\\  it)ren  armen  5i)ater  unb  fragte 
bod)  erfreut,  ma§  eê  toften  folle,  menu  ba§  SJlannIein  il)m  fein  -^lugenlid)t 
miebergdbe  V  —  „§m  !"  fprad)  jener  unb  fd)iittelte  ben  <^topf,  „bu  fagft,  bu  bift 
arm  mie  eine  ^ird)eninan§.  3lber  bie  ^irci)enmau'j  bat  tein  fo  fd)mar,^eê  .s^aar 
unb  teine  fo  meif^en  Sa[)\\t  mie  h\\,  baê  tann  id)  beibeô  gebraud)en.  ©ibft  bu 
mir  beine  brei  oorbereu  ^^bne  unb  Idfet  bn  bir  Don  mir  bie  .s^aare  imm  Aïopfe 
fc^eren,  fo  mad)e  id)  beineu  Îi3ater  gefunb."  —  2)a§  9Jidbd)en  ging  ooller  ^rcube 

1.  stupéfaclion.  —   2.  [larapet.  —  3.   frotta.  —  4.  ridé.  —  5.   fetii.  —  6.   turbot. 


[295]  DEUTSCllER    TtilL  55 

aiif  ben  s^aubet  ein.  Jlun  aber  noc^  einS,"  fpraiï)  haè  9JldnnIeiii,  „unr  muifeii 
jeW  nncf)  ber  ©tabt,  ic^  um  meine  Salbeir  iiiib  ^rauter  511  (lotcn,  bu  iim  bir  bac 
§Qar  a6)'d)nciben  iinb  bte  ^^^ne  aiiôbrerf)en  jit  ïaffen  ;  beiiii  mir  bort  fonn  bûS 
gefd)et]en  !"  Uiib  (Slobett)  Wav  and)  bajii  bereit,  t)atte  fie  ja  bod)  ^pofïniing,  ba^ 
\t}ï  bltnber  iluiteu  fclienb  unirbe. 

dlim  fûbrte  ber  3)oftoi-  fie  auf  einem  SiiB^ueg  in  ben  2Balb  ;  benn  bort,  fagte 
er,  ïiecje  im  gluffe  ein  ©cfiifflein,  nnb  ba§  tonne  fie  fd)on  in  einer  ©tunbe  nad) 
ber  ©tûbt  bringen,  md()renb  fie  anf  ber  Sanbftrafee  Diel  Icingere  3eit  jn  geben 
{)dtten. 

@rft  irnu-  ber  gnBfteig  bequem,  bann  aber  50g  er  fid)  bnrd)  nnlDegfameg 
©idic^t**  nnter  ûtten  5Bdnmen  t)in,  bnrd)  beren  buntle  îlMpfcI  faft  tein  ?tbenb= 
fd)immer  bringen  tonnte.  SïBeiBe  ©pinniueben  ,^ogen  fic^  barin  libérait  oon 
a3ufi^  5U  58nfi^  unb  tegten  fic^  bem  'D3ldbd)en,  iubem  fie  burd)fd)liipfen  tDoltte, 
nm  -S^oanb  unb  ©cfid)t,  um  if)r  roteê  DJlieber'  unb  um  ibi'  blaueâ  9î5dd)en. 
®ï§betl)  inoUte  fid)  baô  garftige  "'  ©efpinft  abftreifen,  aber  baê  Ftdnntein  fprad)  : 

,,2a%  ïein,  Infe  îein  ! 
Jîeine  Seibe  jo  fein, 
Sein  ©d)leicr  io  \à)'6n, 
2Strft  icl]n  !  aSirft  ief)n  !" 

S)a  tiefe  fii^  ha^i  2)îdbd)en  benn  ruinguon  ben  ©eioeben  umfpinnen.  — ®arauf 

fiet  ein  tiit)[er  îlbenbtau  in  gro^en  SIropfen  uon  ben  93Idttern  ber  igdume,  bie 

i)ingen  fic^  an  i()ren  ^adm  unb  an  ben  §alê  nnb  in  bie  -lîteiber.  ®lëbetf)  luoUte 

fie  fid)  abfd)iitte(n,  aber  haè  9Jldnntein  rief  : 

,,SaB  fein,  la]]  jein  ! 
.ytein  ^erlenïci)ein, 
.•Rein  (vbelftcin 
6r9ldn3t  jo  fein  !" 

Unb  haè  DJÎdbd)en  lie^  bie  2;ropfen  rut)ig  ()dngen.  —  S^arauf  tamen  fie  an  ein 
îteines  ^ffidfjertein,  bao  fpi'ilte  bem  9Jidbd)en  liber  bie  nadten  Si'tfee.  ®ie  tt)oUte 
haQ  SBaffer  abfd)iitteln,  aber  baâ  ÎJcdnnlein  rief: 

,,£afe  in  ;]{nf)',  \a^  in  Jïuï)' 
S)ie  fitbernen  (Scî)ul)'  !" 

Unb  mrfttc^  QÏiiuste  baé  ÎOaffer  an  ibren  3iif3d)en,  aie  t)dtte  fie  ®c^u^e  unb 

©triimpfc^en  ans  ©ilbertaft  an. 

Ênblid)  gelangten  fie  jum  ^tuf^,  auf  bem  eine  ©onbet  Iag.5(m  Ufer  luar  baê 
2Baffer  gtatt  unb  ftill,  unb  5ir)ifd)en  tteinen  aBafferbtiimd)en  ftimmerten  barin 
fo  t)elt  bie  ©terne  ;  eê  fat)  auê,  atâ  ludren  fie  nid)t  ber  SBiberfc^ein  beâ  .§im= 
meta,  fonbern  aie  raiegten  unb  fc^aufelten  fie  fid)  wirttid)  in  ber  gtut. 

33on  bem  tDeiten  ÏOege  unb  bem  lanen  ©ommerabenbe  gtûl)ten  ber  ©lêbett) 

red)t  it)re  33aden.  @ie  tlagte  eô  bem  ^Jtdnnteiu,  ba§  riet  itir,  ben  lïopf  breimat 

inô  2Caffer  jn  taud)en,  bao  n^iirbe  il)r  's.^abung  bringen.  Unb  tt)ie  fie  e^j  tat  unb 

ben  i^ûpf  5um  britteumat  beranfjog,  mar  ey  it)r,  at§  ludren  bie  tteinen  2Baffer= 

bliimd)en  it)r  im  .s^aare  bdugen  geblieben,  unb  ato  teud)te  ti)r  ein  beUer  ©c^ein 

um  ben  âopf.  ÎBieber  fut)r  fie  mit  ber  -s^anb  bat)in,   um  baô,  luaô  ha  wax, 

abjnftreifen,  aber  ba§  ÎJÎdnntein  rief: 

,,§alt  ein  !  ^alt  ein  1 
®rf)au  nur  ï)inein 
^në  SBûjfer  brein. 
3et5t  ï)ift  bn  fein!" 

Unb  irie  ®têbet{)  in  ben  ÏGafferfpiegef  t)inunterfc^aute,  fat)  fie  fid)  fetber,  aber 
gejiert  mit  einem  ©dimnde,  mie  fein  ©olb  ibn  ertaufen  tann.  ®ie  feinften 
iuei^en  ©d)teier,  beftreut  mit  ftral)Ienben  ^:|3erten  unb  ©betfteinen,  umloanben 

7.   onauents.  —  8.  fourré.  —    9.  corsage.  —  10.  vilain. 


56  OKUTSCHEK    Ttll.  r296i 


ilncn  fc^dinîcn  Seib,  ein  ^xan^  uon  tunfeïnbeu  Sternen,  bie  jtDifiïien  jarten 
3[Baf)er=9tanunteïd)en  ifire  ©trafiïcn  l)ert)orbred)eii  ïieBen,  itmgab  ilir  îd)oneô 
biuitleè  .spanr  ;  iinb  um  ben  ©d^miicf  511  nodenben,  tamen  nod)  ein  paax  ^i^eiic^t: 
tati^'i"(ï)en  aiu3ef(ogen,  fcMcii  fid]  i()r  an  bie  beiben  Cbrltippc^en  iinb  blieben 
baran  bangen,  alo  indren  eo  foftbarc  D()rbudeln. 

'3Jcit  ftiUcm  Sad)etn  betrad)tete  Sli5bet()  ibr  Spiegeïbilb  im  SBafîer.  „(îi,  raie 
feb'  iâ)  biibfc^  auê  I"  rief  fie  in  finblid)er  {yreube,  „t)att'  id)  bo(^  nie  gebad)t, 
ha\>,  id)  fo  anSfeben  ïônnte  !"  —  ®o(^  baô  DJÎannlcin  trieb  ,^nr  @i(e.  3Ud)\  Ieid)t 
tnarb  eê  bem  SJcûbdien,  fic^  uon  bem  23i(be  im  2Baifcu  jn  trennen,  bennod)  folçjte 
fie  feinem  9hife  uiib  beftieg  mit  ibm  bie  ©onbeï. 

2)iefe  trieb  ben  {y(u^  entlang,  nnb  aie  fie  bcibc  nnn  fo  ftiU  bat)infubrcn,  nnb 
Slybetï)  immer  unb  immer  iineber  in  ber  Q^lut  neben  fid)  i[}r  ©piegeïbiïb 
flimmern  faî),  nnb  aie  il)r  babei  bèx  ©ebanfe  tant,  ba^  ûUe  ber  Sd)mud,  ber  fie 
jierte,  bod)  nnr  fiir  ben  Slngenbtid  fei,  nnb  baf^  fie  obenbrein"  if)r  fdiinarjeo 
.s;^ûûr  nnb  ibre  blanfen  S'^\t)\\c  bei'flcben  foUte,  bu  fintg  eê  benn  bod)  on,  i()r 
fd)Uier  onfê  ^erj  jn  brnden,  benn  and)  ©d;bnbeit  ift  ein  ©ut,  baS  luobl  teiner, 
ber  eô  {}at,  gern  nerïieren  mog. 

Xa§  93tann(ein  fat),  luie  bem  'ill(dbd)en  gan,^  teife  ein  Srdntein  iiber  bie 
3Bange  roUte.  „(St§betf},"  fprad)  er,  „nod)  ift  eo  3eit.  ÎOenn  bn  raiUft,  tebren 
uiir  nm,  nnb  id)  bring'  bid)  luiebcr  ,yi  beiner  §iitte  !  2)ann  bebcittft  bn  bein 
.s>aar  unb  beine  3iif)"t  nnb  aile  ben  Sd)mud,  ben  bn  jebt  an  bir  t)aft.  —  ?(ber 
bein  '-l>ater  bleibt  bann  freitid)  btinb  1"  —  „l)iein,"  rief  (âtèbett),  „nimm  mir 
atlec>,  nimm  mir  mein  Seben,  nur  mari)e  meinen  9)atcr  luieber  gefnnb!"  — 
(2d)on  t)ob  fie  meber  bie  §anb,  nm  ben  feïtenen  ^-|^n^  t)on  fid)  abjnftreifen,  aber 
ber  -Pleine  liefe  e§  nid)t  ,')U,  unb  nnr  mit  ïliiibe  gelang  e§  it)m,  fie  ju  berubigen. 

^nbeSmaren  fie  auf  bem  î}(nf]  biS  in  bie  -sôanptftabt  nnb  in  bie  tbniglid)eu 
©drten  bincingetommen,  uio  ebcn  mit  grof^er  5eft[id)feit  bie  .ôod)yitoiiia()l 
einer  ^^-^rin^^effin  gefeiert  umrbe.  igod)  i'iber  ibren  -Ubpfen  fab  (Jlobetb  ben 
'-iUibcrfd)cin  ber  ^^adeln  unb  g^euerbeden,  fie  ^orte  ^(dnge  einer  raufd)enben 
'lliufit  uub  ha<ô  ©efnmme  einer  grofjen  U)oïf5men'ge,  aber  bie  f)of)en  9}ianern, 
^jUnfdjcn  bcnen  ber  {ytnf?  binfuf)rte,  ïiefîen  fie  nid)t'j  non  bem  g^efte  fcibft 
Umbrnebmen. 

(ynblid)  lanbeten  fie  an  cinem  -sMigcl.  Sie  tuatcn  au§  ber  ©onbel  unb 
beftiegen  ben  ©ipfel  be'3  i^iigelS,  ber  non  einer  bic^ten  ^orbeerf)ede  nmgeben 
mar.  ^ort  oben  bog  ba'j^Jtcinntein  einen  Sorbeer^^nicigjnriid  nnb  fprad)  ju  bem 
"lltdbi^en  :  „-'pier  fil^an'  binunter  !"  —  2)a  fab  Siybetb  bid)t  '-  nor  ibren  (yiifeen 
ein  ©d)anfpiel  ber  ^4-^rad)t  nnb  -sôerrïid)feit,  mie  fie  eo  nie  ^nftor  getrdumt  batte, 
(g^oi-tfctjiing  fobjt.:  9ieinid. 

(®cid^tcl)tcn  unb  îi'icbcv  fiir  bie  ;^uH'5''"t'-l 

11.   par-de:<sus  le  marché.  —  12.  ganj  naT)e. 


Ràtsel*. 

2. 

Ich  mâche  liart.  ich  mâche  weich, 

Ich  mâche  ui'iii,  ich  macho  reich. 

Man  Heht  mich,  doch  iiicht  allzuiiah  ; 

Zii  nah  wird  ailes  von  nur  auiiiezehrt, 

Und  ailes  sllrbt,  \vo  man  mich  ganz  entbehrt. 


*  Die  Losuug  werdea  uiiscre  Léser  iu  der  niichslen  Nummer  tlndeD. 


Les  Cinq  Langues 


N»  8. 


20  Janvier  1908. 


8«  Année. 


DEUTSGHER    TEIL 


Tolstois  Lebensweise. 


Trolz    seines  hohen    LebensulLers   und   der  sich    hautig   wiederholenden 
Erkrankungen   ITihrt   GrafTolstoi  ein  sehr  regelmiifîiges  Leben  unrt  hângt 

an  seinen  alten  Gewohnhei- 
ten.  Sein  Arbeitstag  beginnl 
Il  m  aciit  Uhr  morgens,  \va 
Tolstoï  iin  Speisezimmer  von 
Jalinaja  Poljana  erscheint 
und  sein  erstes  PX'ilisUick 
verzehrt,  nach  dem  er  einen 
kurzen  Spaziergang  durch 
den  Garten  des  Gutes  unter- 
nimnit.  Bei  diesem  Spazier- 
gang, der  sicli  vielleicht 
iiberzwei  Kilometerhinziehl, 
mufi  Tolstoi  doch  schon  ab 
und  zu  1  ausriihen. 

Uni  10  Uhr  morgens  sieht 
cr  im  Kreise  seiner  Familie 
die  eingelaufene  Post'^  durch, 
die  imrner  recht  umfang- 
reich  ^  ist  und  zwanzig  und 
mehr  Briefe  bringt,  die  von 
Tolstoi  personlich  durchge- 
sehen  werden.  Briefe  laufen 
aus  allen  ^Yeltteilen  an  den 
greisen  Schriftstellerein,und 
es  sind  nicht  nur  Russen, 
die  an  Tolstoi  aus  fernen 
Erdteilen  scbreiben,  sondern 
weit  '"  hautiger  Auslander, 
mit  denen  Tolstoi  in  regem 
Gedankenaustausch  steht.  Die 
wichtigen  Briefe  beantwortet  Tolstoi  meist  am  namlichen  Tage,  wâhrend 
er  manche  unwichligen  Sachen  von  seiner  Tochter  erledigen-^  laÉt  und  sie 
nur  unterschreibt.  Ganz  besonders  umfangreich  ist  Tolstois  Korrespondenz 
mit  verschiedenen  Bauern  und  Geistlichen,  denen  er  immer  personlich 
antwortet.  Den  Briefen  folgt  die  Durchsicht  von  Zeitungen  und  Zeitschriften 
oder  eingelaufenen  Bûchern,  bis  sich  Tolstoi  um  zwôlf  Uhr  in  sein  Kabinett 
zurûckziehl  und  bis  drei  Uhr  nachmittags  ununterbrochen  arbeitet. 
Augenblicklich    stellt    Tolstoi    ein    «  Lesebuch  fiir    die    Volksschulen  » 


Léo  ToLbToi. 


1.  von  Zeit  zu  Zeit.  —  2.  courrier 

[43] 


3.  important.  —    i.  viel. 


'6.  besoi'gen. 

AL'BV.    8 


58  ueOTSCHER  TEIL  [338j 


zusammen,  da  er  nicht  mit  Unrecht  findet,  dafi  die  vorhandenen  ^  Biicher 
unbrauciibar  sind,  weil  sie  den  Kindern  unverstandlich  bleiben  und  kein 
Interesse  in  ihnen  wachrufea.  Schlag  drei  fïihrt  ein  Groom  ein  gesatteltes 
Pferd  vor,  und  Tolstoï  erscheint  in  einer  kurzen  Joppe  ''  und  hohen  Stiefeln, 
um  zwei  Stnnden  dem  von  ihm  besonders  gepflegten  und  bevorzuglen 
Reilsport  obzuliegen.  Meist  sieht  man  den  Dichter  den  Weg  nach  Tula, 
die  breite  Chaussée,  einschiagen  und  in  schlankem  ^  Trabe  dahinreiten. 
Unterwegs  wird  Tolstoi  von  jedem  Bauern  gegri'iêt  und  meist  auch 
angesprochen,  denn  jeder  von  ihnen  hat  den  alten  klugen  Mann  sehr  gern, 
der  sich  in  seinem  Àufeeren  und  in  seiner  Kleidung  selbst  sehr  wenig  von 
einem  Bauern  unterscheidet  und  den  Bedïirfnissen  und  Wimschen  der 
Bauern  soviei  Verstiindnis  entgegenbringt. 

Lîm  fLïnf  Uhr  tritït  Tolstoi  zur  Hauptmahlzeit,  die  rein  vegetarisch  ist, 
zu  Hause  ein  und  seizt  sich  um  sechs  wieder  an  die  Arbeit,  die  er  bis  gegen 
11  Uhr  ausdehnt  und  nur  um  sieben  unterbricht  um  eine  Gruppe  von  etwa 
dreifsig  Bauernkindern  in  den  Anfangsgriinden  und  in  der  Religion  zu 
unterrichten.  Dièses  Unterrichten  von  Bauernkindern  ist  Tolstois  jiingste 
«  Liebhaberei  »,  die  ihm  viel  Freude  zu  machen  scheint,  da  er  sehr  gewis- 
senhaft  darin  vorgeht^.  Seine  Stunden  haben  unter  den  Bauern  einen  solchen 
Ruf  erhalten,  dali  viele  Eltern  um  die  ihnen  gern  gewâhrte  Erlaubnis 
nachgesucht  haben,  die  Stunden  mit  besuchen  zu  diirfen.  Bekanntlich  hat 
Tolstoi  als  junger  Mann  einmal  den  Versuch  gemacht  Bauernkinder  zu 
unterrichten,  doch  legte  sich  damais  die  Hegierung  ins  Mittel '",  der  dièse 
Art  von  «  Aufkliirung"  »  doch  etwas  zu  unheimiich  '■-  war.  Jetzt,  nach  sechzig 
Jahren,  tindet  man  einen  solchen  Unlcrricht  Tolstois  nicht  mehr  ungehô- 
rig  oder  gar  verbrecherisch  '^. . . 

(Ber/iner  Tageblatt.) 

6.  actuels.  —  1.  xorte  de  paletot.  —  8.  élégant.  —  9.  procède.  —  10.  s'y  opposa.  — 
11.  diffusion  des  lumières.  —  12.  peu  rassurante.—  13.  criminel. 


Wie  unsere  deutsche  Muttersprache  ward. 


IV 

Die  ïiltcste  litcrarische  Zeit  des  Deutschen  bis  1100  n.  Chr.  nennt  man  die 
althochdeutsche  Période.  Ihr  sprachliches  Kcnnzeichen  sind  die  volltônenden 
Vokale  in  Vorsilben  und  Endungen;  man  vergleiche  wallôta  mit  «  wallte  », 
sumaro,  «  Sommer»  und  degano,  «  Degen  »  (Genitive  der  Meluzahl),  himil, 
«  Rimmel  »  usw.  Gegen  das  Ende  der  erstcn  Période  beginnt  der  Verfall  der 
vollen  Vokale  in  unbetonten  Silben,  und  die  zweite,  die  nntielhochdeutsehe 
Période,  die  bis  zum  Ende  des  Mittelalters  rcicht,  zeigt  an  ihrer  Stelle  ein- 
fôrmiges  e  :  wallete,  degene,  sumer,  himel.  Die  neuhochdeutsche  Zeit  weisi 
zwei  hauptsachliche  Neuerungen  *  gegem'iber  dem  Mittelhochdeutsehen  auf  : 
1)  alte  lange  i  und  u  werden  zu  ei  und  au,  ferner  langes  ii  zu  eu.  2)  viele  frûher 
kurze  Vokale  werden  unter  dem  Eintlusse  des  Worttones  gedehnt^.  So  stelicn 
sich  gegeniibei":  mittelhochdeutsches  min,  hijs,  liutc  (iu  =  ii)  und  neuhoch- 
deutsches  «  mein,  Haus,  Leute  »  ;  ferner  entsprcchen  sich  altes  vater  (~  iiber 
dem  Vokal  bedeutet  kurze  Aussprache  desselben),  dègen,  kTI,  bfJte,  und  neues 
«  Vater,  Degen,  Kiel,  Bote  ». 

Das  Gebiet,  das  unsere  Muttersprache  vor  1000  Jahren  innehatte,  hat  sich 
gegen  das  Ende  der  althochdeutsciien  und  besonders  in  mitteihochdeutscher 
Zeitbedeutend  vergrôiiert,  ot't  infolgc  kriegerischer  Erfolge  deutscher  Fiirsten, 
aber  nicht  weniger  durch  iriedliche  Besiedelung.  Zur  ersteren  Art  gehôren 


1.  innovations.  —2.    allongé 


[339]  DECTSCHER  TEIL  59 


die  meisten  Erwerbungen  ôstlich  der  Elbe  iind  nôrdlich  der  Eider  sowie 
Preufsen  und  Ôsterreich  ;  zur  letzleren  Meifien,  Bohmen  and  Schlesien. 
Naliirlich  wird  auf  einem  so  ausgodehnten  (iebiet  die  deutschc  Spraclie  nichl 
iiberall  das  gleiclie  Aussehen  haben  ;  daher  gab  es  seit  altersher  in  Ober- 
dentschland  die  Mundarten  der  Baiern  und  Ôsterreicher,  neben  denen  der 
Schwaben  und  Aiemannen  ;  in  lA-litteldeutschland  unterscheiden  wir  die 
fràinkischen,  Lhiiringiscben,  oberstichsischen  und  schlesiscben  Dialekte.  In 
althochdeutscherZeit  steben  aile  Mundarten  gleicbberechtigt^  nebeneinandcr 
und  jcder  Scbriftsteller  bedient  sich  seiner  heimallichen  Redeweise  ;  zur 
mittelhoclideulschen  Zcit  gewinnt  die  Sprache  Siidosldeutschlands,  der  Hei- 
mat  der  grôliten  Dichter,  ein  gewisses  Vorrecht,  das  allerdings  mit  dem  Auf- 
hôren  der  Bliitezeit  der  Literatur  gegen  1230  vertallt.  Die  darauf  folgende 
Epoche  bis  zum  SchUifi  des  Mittelalters  ist  wiederum  gekennzeichnet  durch 
das  Vorherrschen  der  Mundarten  in  der  Literatur.  Die  Erfindung  der  Buch- 
druckerkunst  (1445  ungefahr)  ruft  das  Verlangen  nacb  einer  einheitlichen 
Schriftspracbe  hervor,  damit  die  Druckwerke  in  deutscher  Sprache  ïiberall, 
soweit  die  deutsche  Zunge  reichte,  verstanden  wiirden.  Auch  war  das  Bil- 
dungsbediirfnis  des  Volkes  gewachsen,  die  Geister  fingen  an,  sich  zu  regen. 
Docb  dem  dahinslerbenden  Mittelalter  sollte  die  SclialFung  der  deutscben 
Schriftspracbe  nicbt  mebr  gelingen  ;  iiber  ihr  leuchtet  das  Morgenrot  der 
neuen  Zeit,  der  Geist  der  Ret'ormation.  Martin  Luther  war  es,  der,  gestïttzt 
auf  de n  Sprachgebrauch  der  kursiichsischen  und  kaiserlichen  Kanzlei '^  und 
seine  eigene  sprachbeherrschende  Begabung,  die  neue  Schriftspracbe  schuf, 
derer  sich  bei  der  Ubersetzung  der  Bibel  bediente.  Mit  der  Bibeli'ibersetzung 
trat  die  neugeschaffene  Sprachform  ihren  Siegeszug  durcb  die  deutschen 
Lande  an,  der  sie,  trotz  anfànglichen  Widerstands  im  aufsersten  Siiden,  doch 
zur  Alleinherrschaft  im  deutschen  Schrifttum  fiiliren  sollte.  Wohl  blieb 
Luthers  Sprache  im  Laufe  der  Jahrhunderte  nicht  unverandert;  das  16. 
Jahrhundert  verunschonte  sie  mit  lateinischen,  das  17.  Jabrbundert  mit 
franzosischen  Fremdwortern,  die  wir  jetzt  wieder  abzustofjen  suchen  ;  aber 
doch  beruht  der  Sprachgebrauch  unserer  grofsen  Dichter  durchaus  auf 
Luthers  Schôpfung.  Die  Sprache  derKlassiker  von  vor  100  Jabren  ist  aber  im 
Wesentlichen  noch  die  unsrige,  wenn  auch  seildem  manche  Veranderung  im 
Sprachgebrauch  vor  sich  gegangen  ist.  Denn  Leben  beifjt  auch  bei  der 
Sprache  «sich  weitereiTtwickeln  »,  einen  Stillstand  gibt  es  nicht,  obwohl  uns 
die  Veriinderungen  nicht  sofort  zum  Hewuhtsein  kommen.  Wohin  die 
Entwickelung  unserer  Muttersprache  ftibren  wird,  wer  vermag  dies  voraus- 
zusagen?  Wir  haben  einen  raschen  Blick  auf  eine  mebr  als  viertausendjiihrige 
Spanne  Zeit  geworfen,  und  mancher  wird  vielleicht  einen  kleinen  Ausblick 
in  die  Zukunft  hier  erwarten.  Wenn  wir  einen  solchen  wagen  wollen,  so  kann 
uns  das  Englische  als  Richtschnur  dienen  ;  es  ist  der  IdeaUorm  einer  Sprache, 
moglichste  Deutlichkeit  bei  môglicbster  Zeit-  und  Kraftersparnis  zu 
erzielen,  am  nachsten  gekommen.  Dahin  wird  wohl  auch  der  Weg  unserer 
Muttersprache  in  einer  fernen  Zeit  vielleicht  fïihren. 

{Schluf^.)  D'-Feist  (Berlin). 

3.  avec  des  droits  égaux.  —  4.  chancellerie,  administration. 


2)ref<ï)Ctt  ^cv  ^rudit. 


S)ie  S)refri)mnfd)ine  fcf)nurrt  unb  fingt, 
S)eL-  ©aiil,  gemeff'nev  Seife, 
S)en  ©ôpeïarm'  itî§  ©e^en  bringt 
^n  immn  gïeid)em  ^Kveife. 


1 .  ®en  %xm  ber  Sïefctjmafd^ine. 


60  DEUTSCHER   TEIL  [340J 


Dîitr  feïten  ïommt  ein  §ûli  !  iinb  .s^oti 
2)er  ©aiil  îennt  feine  ^^fUditen, 
93ei  §eu  unb  §ûfer  ïaf^t  fid)  frof) 
S)aG  2;ûgelt)ert  Devridjteii. 

®ie  aiÎQlterfade  ^  finb  gefiilït, 

®a  mag  ber  ^ad)ter  fingen  : 

931an(^  ©olbftiid,  iuirb  jein  ïi^unfd)  erfûlït, 

2Birb  bnïb  im  Seiitel  flingcn. 


2.  sacs  (contenant  un  muid). 


^ie  ^ftttc. 


Suft  unb  Ceben  ift  nuf  bem  g^etbe.  Ser  Sanbmann  f)ût  jtDar  fc^tnevc  5trbett, 
nber  er  ftceid)t  fid)  ben  ët^luei^  auê  bem  ©efid)te,  ift  froî)Iid)  unb  fingt  ein 
muntereê  8teb»  §ei,  lt)ie  bie  blanfen  ©enfcn  '  raufd)en  nnb  bie  langen,  fd)tt)eren 
^ûïme  5u  58oben  finfen  !  S)er  ©djnitter  njeljt  mit  bem  2Be^fteine  feine  ©enfc, 
benn  fie  muf;  fc^arf  fein,  menu  fie  uietc  §atme  auf  einen  ipieb  5erfd)neiben  fott. 

2)û§  SKei^enfeïb  bort  t)intcn  ift  tnilb  abgcma()t.  ®S  fte()t  nur  nod)  cine  ïleine 
®de,  barin  t)at  fid)  ba^  i-idodjen  Derborgcn.  ÎL>ann  mirb  eâ  l)erauyfpringen?  ^e^t 
—  0  fe()t,  luic  fd)ncll  ce  taufen  îann  !  —  S)cn  l"ital)crn  fotgen  fleifîigc  DJlagbc,  bie 
baê  éetreibe  Qufnel)men  unb  e§  ju  ©arben  binbcn.  3)er  ganjc  ^^Ider  liegt  coll 
©arben.SBalb  abn  iDerben  fie  in  Igaufen  gelegt,  uietd)e  ber  ^anbmann  ïllûubelu'^ 
neunt.  3(nf  bem  g^etbe  baneben  l^aben  bie  ®d)nitter  it)i-e  ?lrbcit  fd)on  beenbet. 
3)er  ©mtemagen  ftc()t  t)od)  belaben  auf  bem  abgemat)ten  5lder.  Sine  ©arbe 
unb  nod)  cine  (§arbe  mirb  liinanfget)obeu  —  jel.U  ift'o  genug.  3)er  -inédit  (dfît 
bie  '^Untfdje  tuûKen,  unb  nnn5ie^en  bie  ''^sfcrbe  bao  fd)Uiece  î^nber  teud)enb  auf 
ber  loderen  Srbe  bin,  im  fie  auf  bie  fefte  ©trafîe  îommen,  \vo  eô  Ieid)tcr  gel)t. 
58nïb  fd)Uianft  ber  SBagen  bnrd)  baS  weite  %oï  in  ben  §of  unb  in  bie  geoffnete 
<Sd)enne.  Xa  gibt  eâ  3lrbcit  fiir  ben  SKinter,  benn  luenn  ber  bic^te  <Sd}nee  bie 
t^clber  bedt,  fo  ge()t  eo  in  ben  (£d)enncn  :  ,,-^Upp,  flapp,  flipp  !  .Vîlipp,  ïtapp, 
tlipp  !"  ®ie  S)refd)er  ft^lagen  mit  fd)iiieren  ^ylegeln^  bie  .^îorner  ûuo  ben  'JU)ren. 
©anje  Siidc  noll  9îoggen  nnb  SSei.^^en  loanbern  auf  ben  ©etreibeboben  nnb 
bann  nac^  ber  9Jtiit)le  ober  auf  ben  5Juirît. 

Sanfd). 


1.  faux.  —   2.  tas  de  dix  a  quinze  gerbes.  —  3.   fléaux. 


Kaiser  Franz   Josef  *. 


LiEBSTE,  BESTE  ViCTORIA  ! 

Ich  mufi  es  gestehen,  —  ich  habe  den  jungen  Kaiser  redit  lieb  ;  es  ist 
viel  Vernunft  und  Mut  in  seinem  warmen  blanen  Auge  und  es  fehlt  ihm 
auch  nichtan  einer  gewissen  Heiterkeit,  wenn  sich  die  Gelegenhelt  dazu 

•Siehe  die  vier  andern  Telle.  —  Brief  des  Kooigs  von  Belgien  (Leopold  I)  an  seine  Nichle, 
Kônigin  Victoria  (1853). 


[34 Ij  DEUTSCHER   TEIL  61 


darbietet.  Er  ist  schiank  und  sehr  anmutig,  aber  selbst  in  der  «  mêlée  » 
der  Tànzcr  und  der  Erzherzôge,  samtlich  in  Uniform,  liifit  er  sich  immer 
als  den  «  Chef»  erkennen.  Dies  iiel  mir  mehr  auf  als  ailes,  denn  in  Wien 
ist  jetzt  der  Bail  auch  eine  «  mêlée  générale»,  Avelche  das  Walzen  sehr 
schwierig  macht.  Er  benimmt  sich  vortrefflich,  ohne  Prahlerei  und 
Unbeholfenheit,  schlicht  und  —  wenn  er  guter  Laune  ist,  wie  er  es  mit 
mir  war  —  recht  herzlich  und  natûrlich.  Er  hait  jeden  im  Zaum  ohne  sich 
ein  Aussehen  «outré»  von  Autoritiit  zu  geben,  blofi  weil  er  der  Meister 
ist  und  etwas  an  ihni  haftet,  das  ihm  eine  Autoritiit  verleiht,  die 
manchmal  diejenigen,  welche  die  Autoritàt  haben,  nicht  imstande  sind 
einzutïôfien  oder  auszuûben. 

Ich  glaube,  daft  er  kann  streng  sein  «  si  l'occasion  se  présente  »  ;  er  hat 
etwas  recht  energisches  an  sich.  Wir  waren  zuweilen  von  Leuten  aller 
Gesellschaftsklassen  umgeben  und  er  befand  sich  gewift  ganz  in  ihrer 
Gewalt,  aber  nie  sah  ich  seinen  Gesichtsausdruck  sich  ândern,  weder  vor 
Freude  noch  vor  Unruhe. 


^vim  ®oïï>ftf<ïi  unh  ï)ttê  ^<ifd)ermâ^())cn« 


5)hm  f)ort,  tnaS  ©lêbet^  ha  ûlleâ  erblicfte. 

^m  ^interiji-iinbe  ragte  mit  feinen  îiirmen  iinb  3tnnen  '  unb  mit  feinen  ^ett 
erleuc^teteu  5enftern  ba§  îôniglidje  (Sd)to§  i}od)  in  bie  9Jlonbnad)t  t)inein.  3}or 
bem  iScf)loffc  inar  eine  tange,  breite  ïerrajfe,  barouf  [tanben  nntei*  elnem 
2f)Von()immeï  jlDet  Se{)nftiU)Ie  t)on  lî)ei^em  ©amf-,  gerabe  foie  [te  (Slêbet^  im 
©ee  beê  ^ûubenmtbeê-^  gejet)en  [)atte.  Siner  biefer  StiUiIe  tnar  leer,  aber  anf 
bem  anberen  fa^  ber  )d)bne  jnnge  ^5ntggfo()n,  nnb  t)inUï  if)m  ber  -Êonig,  fein 
SGûter,  nnb  ber  ganje  fonitjtidje  ipofftaat  '.  ®tefen  gegeniiber  [tanb  eine  9îei^e 
bon  tï)o{)t  ^nnbert  rotfetbenen  (Sefjetn,  baranf  fa^en  bie  ^nngfrauen,  bte  gur 
2Bûï)l  fid)  f)erbegeben  batten,  mit  allem  9fîetd)tum  ber  (Srbe  befjangen^  unbnm= 
icidelt  nnb  nmfUttert^  3)ann  imir  auf  ber  einen  ©eite  ein  f)immelblaneâ  (Seriift\ 
anf  bem  bie  erften  9Jiaïer  unb  Sanfierâ  beê  SanbeS  nerfammelt  luaren,  bamit 
fie  alg  Ottd)ter  ber  (2d§ont)eit  nnb  beâ  9leid}tumâ  it)r  5tmt  nertoalteten^^f^i'cn 
ober  gegeniiber  anf  cinem  orangefarbenen  ©eriifte  bitefen  bie  ^^sofaunenbltifer, 
panîten  bie  Xrommter  unb  ftrtd)en  bte  ©eiger  if)re  ^nftrumente,  ha^  eê  eine 
Suft  anjufeljen  nnb  an5nf)bren  inar. 

9îed)t5  nnb  linï'j  non  biefer  Slerraffe  fpri^ten  berrïic^e  (Springbrnnnen  roten 
nnb  tt)eifîen  âBein  t)od)  in  bie  2uft,  unb  nm  bie  33rnnnen  ftanben  gebedte 
Xafeln,  bie  toaren  mit  ben  îbftlid)ften  Speifen  bebedt.  ^n  grof^em  ^albîreife 
anf  ber  2Biefe,  bie  haè  ©d)ïofî  umgab,  ïagerte  ha§  3}otî  unter  ©e^angen  t)on 
farbigen  i^aternen,  bie  an  ben  Sorbeerbdumen  befeftigt  loaren. 

S'en  gansen  9îod)mittag  batten  nnn  fd)on  bie  Dîic^ter  beraten,  ineldje  don 
ben  angefommenen  ^ungfranen  loert  fei,  bie  g^rau  be§  jnngen  ^rin^en  ju 
toerben,  unb  ba  t)atte  eê  mie  gerabf)nlid)  oicï  ©trett  gegeben.  S)ie  Waler 
nerftanben  uid)t  ben  9îetd)tnm  5U  benrteilen,  bie  33anfierS  [)atten  mitunter  ganj 
oerîe^rte^  î(nfid)ten  oon ber  ©d)bn^eit.—  ^e^t  aber  roaï  bte  ©tnnbe  getommen, 


1.  créneaux.  —  2.  velours.  —  3.  fort't  enchantée.  —  4.  cour.  —  5.  revêtues.  —  6.  élin- 
celanles  de. . .  —  1.  eslrade.  —  8.  remplissent  leur  office.  —  9.  erronées. 


62  DEUTSCHER   TEIL  [342] 

lt)o  fie  bie  ïe^te  (Sntfc^eibitng  ûu§fpre(^en  foïlten.  ïïtoû)  einiiuil  fet^ten  fie  bn^er 
il)re  Srillen  nuf  bie  9lafcn  imb  ïeatcn  ifire  ^^^erfpettine'"  an  bie5Iu9en,inti  nodE) 
bie  ïe^te  ^^Hiifitng  anà:)  in  Sampen6eleud)tiing  anjuftellen  ;  benn  bev  @cf)icfli(ï)= 
îeit"  icegen  biirften  fie  bic^ungfrnuen  nid)t  511  nnïje  betrad)tcn.^ablie§pl5^= 
ïic^  uon  ber  3inue  bev  33iirg  ber  Xiirmer  ;  bte§  Wax  ein  ^eic^ert,  bafj  foeben 
nod)  eine  ^ungfran  aU  Wàthmnbtxin  anîomme.  S3ûïb  roUte  and)  eine  -i^ntfc^e 
bat)cr,  bie  luar  ganj  uon  ^riftall  nnb  mit  ad)t  iDeifeen  ©d)immeln  befpannt. 
Unb  fiel)e  ba,  bie  ftolje  Sonna,  bie  auê  ber  -^ntfcîie  ftieg,  Mun  biefelbe,  bie  ber 
®ïêbett)  ûuf  ber  Sanbftra^e  iljre  ®oIbt)aut  geraubt  tjotte.  Wàt  feden  '-  ©diritten 
unb  einer  ïlîiene,  ber  man  anfaf),  fie  toare  if)re§  éiegeê  gerai^,  ging  fie  auf 
ben  ^laU,  lueldjer  in  ber  9hi^e  ber  i^nngfranen  nod),  une  e§  fd)ien,  fiir  fie  offen 
gclaffen  inar.  éie  ïiatte  benfetben  ^Injng"  an\m  trente  mittag,  mecrgriin  nnb 
Uici^,  unb  bod)  crfd)icn  fie  jctit  Diel  fd^onor  ;  benn  ein  .^ranj  non  golbenen 
©d}u|}pen  'S  bie  lr)ie  2lbenbgofb  unb  ^Jlbenbrbte  glûngten,  luarf  ûbcr  if)r  5lntli^ 
etnen  iDunberbaren  ©d)ônt)eit§(^auber,  fo  ba^  ber  ^Put;  atter  ubrigen  bagegen 
matt*^  unb  irtctfferig  erfdjien. 

5lller  93lide  rid)tcten  fid)  auf  bie  ftoïje  @rfd)einung,  unb  ïaum  fiattcn  bie 
9iid)ter  fie  lt)af)rgenonimcn,  a(§  fie  bie  J^opfe  sufammenftedten,  unb  it)re  3Jlienen 
ploliiid)  bie  grbj^te  Ubercinfiitumung'^  Uerrieten. 

dliui  ftieg  eine  rote  Dtatete''  in  bie  Cuft,  ,yiin  3ei<^en,  bafî  bicjeuige  al5 
fitnftige  ^buigiu  begrii^t  loerben  fottte,  bie  man  bap  fiir  unirbig  befunben. 
Êine  Réputation  ber  9îid)ter  erl^ob  fid),  2^rabanten'^  unb  §erotbe  fd)loffen  \id) 
an,  nnb  i()nen  fotgte  ciu^^age,  ber  eine  fleiue  golbenc  ^rone  auf  einem  .Ûiffen 
t)or  fid)  t)ertrug.  S)er  3"g  beiuegte  fid)  gerabeemegô  ,yi  berjenigen  l)in,  bie 
.^nleljt  angefommen.  Xriumpl)ierenb  erl)ob  fid)  bie  iibermiitige  ^jungfran  non 
tl)rem  <Sit;e,  it)re  23Iide  fd)ieneu  allcô  um  fid)  l)er,  mie  ber  §agel  bie  2,0iefen= 
binmen,  nieber,vifd)mettern,  unb  fd)on  begann  ber  ^rafibeut  beci  ©eric^teè  ber 
<Sc!)bnl)eit  unb  bee  5)hncî)tum§  eine  jicrlid)e  9lnrcbc'^  in  U^erfeu,  morin  er  bie 
t)ol)en  ©igenfdiaften  ber  (s"ruial)(ten  pries. 

®er  ^age  fniete  niebcr  unb  bielt  bie  -ftrone  cmpor,  gierig  ftredte  bie^nngfrau 

bie  §dnbe  banac^  auo. S)a  crbraufte  auf  einmal  ein  ungcbeurer  2Bir= 

beïmnb-"  mit  foId)er  ©euntlt,  ba^  bie  <Rrone  bom  ,K1ffen  geuuijt  unirbe,  unb  aile 
iiampen  nnb  gûdctn  ringciumber  ertofd)en.  9îur  bie  erleud)tcten  ^yeufter  beè 
©c^Ioffeo  eugoffeu  nod)  eineu  matten  ®d)immer  iiber  ben  ^^la|;.  Sogleid)  aber 
(egte  fid)  aud)  ber  ÎCirbelunub,  unb  atlee  mar  ftill  mie  ,ytoor. 

*^ïud)  ber  î'orbeerbufd),  ber  ©Icibetl)  bicil)er  oerbedt  l)atte,  mar  00m  ©turin 
niebergeriffen.  'Milieu  fid)tbar  ftanb  nun  bao  g^ifd)ermabd)en  ba,  in  il)rem  leud^t^ 
enben  ©teunentranj,  ummet)t  oou  ben  Sc^leieru,  in  bcnen  bie  ïauperlen  aie 
Sbclfteine  funfetten  ;  unb  in  bem  ®(an,^e  biefer  reinen  Cic^ter  erfc^ien  i^r 
nnfd)ulbige'j  5lngefid)t  uniuberbar  oerfldrt'-'. 

2)aô  .Ui"ad)eu  beci  umftitr,\enben  5i3aume§  l)atte  bie  ^lide  ber  ïlienge  nad^bem 
§iige(  bingclentt.  ®in  lauteci  „5U)  !"  ber  2]ermunberung  nuterbrac^  bie  ©tille, 
èauauf  rief  alied,  $Bolt  nnb  î)îid)ter,  mie  mit  einem  Wunbe  :  „©e^t  !  febt  !  Da 
ftef)t  bie  fd)bnfte  unb  reid)fte  ^fitngfrau  ber  30Be(t  I  ®a  ftel)t  unfere  ,^utunftigc 
^onigin,  fie  lebe  t)od)I"  —  Unb  eé  fd)metterten  bie  î^rompeten,  .^anoncu 
murben  gctoft,  Dtafeten  unb  ÎJiiil^en  ftogen  in  bie  i3uft,  unb  ber  ,^yubel  be§ 
23olfeù  moûte  fein  Ênbe  nel)men. 

2Bie  aber  ber  junge  rftiinig§fol)n  in  f)o()en  ^^reuben  Oou  feinem  Xijvon  fie^ 


10.  jumeUe.  —  11.  convenaaces.  —  12.  hardis.  —  13.  .ftïetb.  —  14.  écaiUes.  —  15. 
faible.  —  16.  accord.  —  n.  fusée.  —  18.  liallebardiers. —  19.  harangue.  —  20.  tourbil- 
lon. —  21.  transfiguré. 


i3431  DEDTSCHER   TEIL  6r{ 


ertjoli,  uni  bie  i()ni  cnuci^lte  33raut  ,^u  degril^en,  iinb  aie  er  t)or6eifd)ritt  an 
bcr  ^ungfrau,  beren  @to(,^  foeben  gebeniiititjt  luorben,  ba  vi\]  biefe  ben  (^o[= 
benen  ©djuppeufranj  am  i()i'em  §aav,  inarf  il^n  bem  ^^rinjen  t)or  bie  ^^Vifee 
unb  fprac^  :  «^tlmm  l)in  bein  (sigentiim,  id)  fûl)t'-S,  mein  9îei(|  unb  mein  Ceben 
gel)t  511  Êiibe,  mein  ©to(')  ift  befiegt  ;  bcun  bcr  ©eift,  bcr  jeneS  ,^ïinb  bir 
3UîUf)rte,  ift  mac^tiger  ald  id)." 

©ie  tuinfte.  2)ie  ,^nj'taUfutfd)e  rolltc  t)or,  bie  S^Bafferfee  beftieg  fie  unb 
Dcufanf  mit  i{)i-  in  ben  Soben.  %n  ber  ©telle,  tuo  fie  berfunfen  icar,  raufd)te 
ûlôbatb  ein  58runnen  mit  unl)eimlic^em  '--  ©emucmel  burd)  bnô  ©raâ. 

Unb  une  bie  ^ee  ed  gefagt  f)atte,  fo  luav  eô  au(^.  ©in  mad)tiger  3ûubcrci- 
l^atte  fd)on  lange  unfic^tbav  bie  ©efc^ide  beô  lîônigSfobneô  geleutt.  (ir  uiar  aud) 
ber  grane  ^ranic^  unb  bao  graue  5.1îdunlein  geloefen  unb  fiitirtc  bem  '^k-in^en 
eine  23raut  ,yt,  bie  aUein  feiner  luuvbig  luar.  ^ii-^t^^"  unir  ber  ÏBuuberfc^mnrf, 
ben  er  iï)r  burd)  feine  SSalbgeifter  befcfiert  ^atte,  Don  feltener  ^rad)t,  aber  i()r 
grb^ter  9'{eid)tum  luar  bie  Unfdintb  unb  bie  Xreue  il)reô  •'perâenê,  unb  eben 
biefe  llnfd)ulb  unb  biefe  îreue  Lierliet)en  if)rem  ÎCngefic^t  eine  ©d)ônl)eit,  bie 
îeine  ber  anberen  S^ungfrauen  auf.yiiueifen  "  l)atte,  unb  bie  it)r  aûe  ©emiltcr 
gewann. 

3JUt  ber  (Sintoittigung-^  ii)xe§  i^aterô,  bem  baô  graue  ^33tdnnlein  alêbalbfcin 
5lugentic§t  iDiebergab,  warb  ©tobett)  bie  gllidlid)e  fyrau  beS  jungen  ^dnigô= 
fol^nê,  unb  alô  biefer  nad)  bem  S^obe  feineè  ^Baterâ  ^ônig  n)urbe,  regierten 
beibe  unter  bem  ©d)u|ie  beS  guten  3ûubergeifteij,  ber  fie  auc^  ferner  burd)  tRat 
unb  Xat  unterftiit;te,  if)r  fianb  mit  fold)cr  2Bei5l)eit,  baf^ey  fie  feguete  fur  allé 
3eiten. 

(©c^iufe.)  9îeinid. 

(©efd^id^tcn  unb  Stebcï  fiiï  bie  ^ugenb.) 
22.  sinistre.  —  23.  ju  jeigeii.  —  24.  coaseatement. 


Deutsche  Sprichwôrter. 


1 .  —  Einmal  ist  keinmal. 
Von  Johann  Peter  Hebel. 

Dies  ist  das  erlogenste'  und  schlimmste  unter  allen  Sprichwôrtern,  und 
wer  es  gemacht  hat,  der  war  ein  schlechter  Rechenmeister  oder  ein 
boshafter.  Einmal  ist  wenigstens  einmal,  und  davon  làfit  sich  nichts 
abmarkten-.  Wer  einmal  gestohlen  hat,  der  kann  sein  Lebenlang  nimmer 
mit  Wahrheit  und  mit  frohem  Herzen  sagen:  Gottlob  !  icli  habe  mich 
nie  an  fremdem  Gute  vergritfen,  und  wenn  der  Dieb  erhascht'  und 
erhàngt  wird,  alsdann  ist  einmal  nicht  keinmal.  Aber  das  ist  noch  nicht 
ailes,  sondern  man  kann  meistens  mit  Wahrheit  sagen:  Einmal  ist 
zehnmal  und  hundert-  und  tausendmal.  Denn  \\er  das  Bôse  einmal 
angefangen  hat,  der  setzt  es  gemeiniglich '^  auch  fort.  Wer  A  gesagt  hat, 
der  sagt  auch  gemeiniglich  gern  B,  und  da  tritt  zuletzt  ein  anderes 
Sprichwort  ein,  dafi  der  Krug  so  lange  zum  Brunnen  gehe,  bis  er 
bricht. 


1.  le  plus  menteur.  —  2.  marchander.  —  3.  attrapé.  —  4.  gewohulich. 


64  DEUTSCHER   TEIL  [3441 


2.  —  Einmal  ist  keiamal. 
Von  K.  Enslin. 

Dies  ist  das  walirste  von  allen  Sprichwôrtern,  und  wer  es  gemacht 
hat,  mufi  entvveder  ein  sorgfàltiger  Rechner  gewesen  sein  oder  ein 
grol^er  Menschenkenner.  Wer  einmal  einen  guten  Einfall'^  hat,  ist  noch 
lange  nicht  weise.  Wer  einmal  einen  Heller  "^  dem  Bettler  gibt,  ist  noch 
lange  nicht  wohltàtig.  Wer  einmal  das  Ziel  tritft,  ist  durchaus  noch 
kein  guter  Schiitze^  Wenn  es  einmal  im  Sommer  regnet,  vielleicht  nur 
ein  einziges  Trôpfchen  oder  aiich  zvvei  und  ein  halb,  so  dari'  man  doch 
getrost'  sagen,  selbst  wenn  einem  die  zwei  und  ein  halb  Trôpfchen  auf 
die  hôchsteigene  Nase  gefallen  waren  :  In  diesem  Sommer  hat's  gar 
nicht  geregnet.  —  Einmal  ist  keinmal.  Einmal  kann  dem  Diimmsten 
ein  gescheiter'*  Gedanke  kommen;  einmal  kann  der  Allerschlimmste 
eine  gute,  fromme  Herzensregung  verspiiren'";  einmal  kann  der  grôfete 
TôlpeP'  dasSchvvarzetrellen'"^  —  ihrganzes  Leben  bezeiigtaber,  daft  dies 
nur  ein  ausnahmsvveiser  Zufall'^  war.  So  ist's  im  Guten.  Im  Schlimmen 
ist's  âhnlicli  so.  Der  weiseste  Mann  kann  einmal  irren,  selbst  in  ganz 
bekannter  Sache;  dem  frômmsten  und  edelsten  Menschen  kann  einmal 
eine  nicht  ganz  laiitere  Herzensregung  kommen  ;  der  beste  Schûtze 
kann  einmal  das  sonst  so  sichere  Ziel  verlehlen  :  sollte  man  da  gleich 
sclireien  :  Das  sind  dumme,  schlechte,  ungeschickte  Menschen!  Aller- 
dings  soll  man  ein  einziges  Unrechtes  vie!  hôher  anschlagen  aïs  ein 
einziges  Gutes.  Schvverlich  wird  Ictzteres  viel  Nachf'olgc  haben  ;  deslo 
mehr  aber  wirkt  das  erstere  nach.  Die  Fliege,  die  einmal  vom  Honig 
genascht  und  gemerkt  hat,  daft  er  sùh  ist,  kommt  gar  leicht  wieder  und 
tindet  endiich  ob  ilirer  Niischerei'^  den  Tod.  Drum  maclf  an  die  Stelle 
des  einzelnen  Guten  eine  Null,  an  die  Stelle  des  einzelnen  Unrechten 
aber  einen  dickcn  Warnungseinser '^ 


5.  idée.  —  6.  denier.  —  7,  tireur.  —  8.  hardiinent. —  9.  kluger.  —  10.  êpiouvef.  — 
il.  balourd .  —  12.  aUeindre  le  but.  —  13.  un  kasard  exceptionnel.  —  14.  ijourman- 
dise.  —  15.  un  un  qui  te  le  rappelle. 


^^um  ofifHfdjcê, 


*l)on  fcincm  <«tAnti))uittt 


3auî)erfUn[tIei--  :  ,„^etU  iuerb'  ià)  midj  glcii^  unfirf)t6ac  madjenl" 
©tubent  :  „%l)a,  ^l)ï  èc^nctber  iii  bcr  93iibe,  Uia§  ?" 


1.  point  (le  vue.  —  2.  preslidigilaleur. 


OtatfcUtttfldfutto  :  2,  i^tmï. 


Les  Cinq  Langues 

N»  9.  5  Février  1908.  8«  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


i\i>cv  ,,<Sïo(fcttôcta«tc  ". 


,,2tn  ben  ©(oden  f)at  ha^j  \m\\\i)l\&ji  D^r  t)ie((etcE)t  juerft  ben  Dîeij  ber  S)iffonan3 
entbedt  unb  bitrc^  :^aufigere§  ^oren  ba§  §ûrmoniegefûf)I  Oertieft  unb  emeitert,  9}on 
Qlterêî}er  inar  eô  a\\6)  baè  3îeftre6eu  ber  funftferticjen  ©ieBer',  ©étante  ,]ufammeti3uftetten, 
bte  auê  ben  ïonen  beê  ®reiïtangeê  gebitbet  erfc^ienen,  ja,  eë  ftimmten  oft  bie  ©tocïen 
etner  tjanjen  Stabt  ^rmoiufcf)  irgenbtuie  3ufammen.  5ttê  ^onig  ^eter  Don  6i)pern  ben 
.Soifer  ^Qxl  \W  in  ':]}rag  befnc^te,  erjdtitte  ber  g^ronift  iiber  ben  feftttd^en  (Sinpfang  in 
ber  ©tabt:  „Unb  atte  ©tocïen  tauteten  unb  mad^ten  einen  fotd^en  ^iifammenïtang,  bo§ 
eâ  ein  grogeâ  SBunber  mar.  ®er  ,^onig  ftaunte  bariitier  fe'^r  unb  fagte,  cr  i]aht  in 
feinem  Ceben  noi^  ïeine  fo  grofee  93letobie  getjort." 

®ie  Stàbter  beê  gtoan^igften  ^aljî-'ïiitn^eït^  miffen  non  fotc^  geinattigen,  f)unbertftim= 
migen  ©tocïenfi)mpf)onien  uii^tê  mefjr,  bie  in  ben  ^uppetn  ifjrer  atten  Siirme  f^tafen. 
9Jlan  loutet  je^t  auc^  toeniger  aU  el^ebem,  snmat^  bie  gro^en  ©tocEen,  beren  ©c^att,  toie 
bie  ©rfatirung^  getef)rt  t)at,  mit  ber  3eit  aud^  bie  O^eftigïeit  beë  Surmeê  fetbft  gefat)rbet'\ 
Slucf)  mogen  bie  otuftiîd^en  93ert)dttnifie  je^t  anbere  gemorben  fein.  ®ie  fd}maten, 
geiminbenen-' ©affen  mit  ben  niebrigen  ober  mittelgroBen,  giebetigen'^  ^aujern  ergabeu 
anbere  §or5ebingnngen,  atê  nun  bie  grabtinigen,  breiten  StraBenjiige  unb  uierftocfigen 
§aufert)Iocïô.  S)ie  SOlac^t  beê  ©tocfentoneê,  ber  fi(^  in  ben  taufenb  235intetn  unb  ©dfen 
ber  atten  Stabt  nerfing  ^,  enttang  beê  [Jluffeê  batjinmattte,  unb  bem  bie  ^ptalje  gteic^: 
fam  atâ  9tefonatoren  bienten,  ift  mit  bem  JBerftummen  ber  gan3  grofeen  ©tocfen  bem 
®eba(ï)tniô  ber  t)eutigen  ©eneration  entriicft,  unb  bie  ïteineren  ©todfen  (jaben  an  bem 
©trafeentcirm  ber  ©rofeftabt,  iwn  ^tingefn  unb  9îumpeln  ber  (Stettrijcf^en  ^  im  ©ums 
unb  23rau§  ber  .^raftmagen  eine  ftarfe  iîonfurrenj.  Dlocf)  immer  mag  bie  ©tocïenin= 
fc^rift  Vivos  voco  ,5U  9îec^t  be[tet)en.  Slber  bie  ©tocîen  rufen,  unb  man  I)ôrt  nur  toenig 
auf  fie,  fogar  in  ienen  ^reifen,  bie  bem  ïirc^ticfien  Seben  no(^  nic^t  entfrembet  finb. 

Sagcgen  begegnet  man  ber  ^oefie  ber  ©todenftimmen  nocf)  cietfac^  auf  bem  Saube, 
fomeit  fie  nic^t  aui^  t)ier  Dor  ber  atteê  uerniicfiternben  ''  ^ubuftrie  f)at  jnriidnieit^en 
miiffen.  9îamentti(^  im  ©ebirge  bietet  ha^^  ©étant  ber  ©tocïen  auê  ben  oerfdfiiebeneu 
Sdtern  unb  in  mannigfacf)en  ^tangabftufungeu  bem  aufmertfamen  23eobac^ter  ein 
rei^Dotteë  §orfpiet,  unb  bie  ®inl)eimifif)en  fjaben  fiir  bie  ®igentïimti(ï)teiten  ber  ein= 
jetnen  ©etdute  oft  ein  fel^r  feineê  0()r.  S)ie  §eimatfiï)u^Derbdnbe  '"  miifeten  ibr  9tngen= 
merî  au(^  ein  luenig  auf  bie  fcbonen  ©tocïen  in  ©tabt  unb  £aub  t}intenten  unb  barin 
etmaê  S8euial]rungôuiiirbtge'j  erfeinien.  (Sbenfo  tonnte  ber  Cebrer  in  ber  ®cf)ute  burcfi 
getegentticbe  Çinmeife  unrîen.  ÏÛie  Dieten  ift  b^ute  ha^j  '^bdnomen  be§  ©todengetauteë 
nur  noc^  au§  feiuer  ftilifierten  Dtacïia^mung  in  ber  93lufif,  non  htn  ,,.Ktoftergtoden" 
bié  3um  ,,*parfifat"  beïannt. 


1.  fondeurs.  —  2.  befonberS.  — 3.  expérience.  —  4.  in  ©efa'br  fe^t.  —  3.  tortueuses. 
—  6.  à  pignons.  —  7.  s'engoufifiait.  —  8.  tramway  électrique.  —  9.  niic^tem  =  a  jeun, 
sobre.  —  10.  les  associations  pour  la  protection  des  sites,  des  usages  locaux. 

[49]  ALLBM.    9 


(ÎQ  DEUTSCHER   TEIL  [386] 

©Detf)e,  ^etfst  eê,  ijabt  haè  ©eldut  {,,haè  Derbanimtc  33iin6ambimnieï")  ni(^t  leiben 
fonneii.  Si>ermutïicf)  aiux  bloB  baè  je^r  ïaiiQ  aiibaueriibe,  mie  es  in  fvûf)eren  3^^*^" 
ïïbM)  toar,  benn  er  fiât  boâ)  auc^  toieber  fefjr  waxm  non  ,,be§  ©ïocfcntoneê  x^Mt" 
gefpro(|en.  ©g  n^are  rec^t  fiùÊfc^,  inenn  man  fid^  entii^Ioffe,  bic  ©focïe  and)  auBeri)aI6 
ber  iî'irc^e  aie  5ffent(îcf)eê  ©ignûllueïfjeutj  nnebev  tnef)r  ,]n  nerluenben.  Sen  liettf(^ 
f)eulenben  Sampfpfctfen,  momit  .^nm  SBetfpicI  bie  [yaOrifcn  ben  iBegtnn  beâ  33etrie6e§'i 
nnb  ben  g^eierabenb  an3eigen,  Uniren  fie  jebenfatlô  i:)or3n,3iel)en.  Saé  ijroBftabttfdje 
Seben  roirb  tdgltd^  gerau]"cEH)oïïer  unb  tonlofer.  5Berge6enê  ftrdnben  luiv  '-  un§  gegen  bm 
Sarm  ber  iyn[)ruierîe,  gegen  bie  2Barnnngêjeicf)en  ber  ©trafeenbafjn  nnb  gegen  bie  §upe  '■' 
btè  Stnto,  5ntan  ïomme  une  atfo  ni(ï)t  mit  ber  9liicï)id^t  onf  unfere  9îen)cn,  Uienn  mon 
gerobe  bie  frennblii^en  unb  mufifatififien  ^ebenéflange,  bie  Don  nnferen  îiirmen  in  baâ 
toffe  ©etrtebe  nieberïd)a((en,  ol^ne  ©egentoeî^r  Iiefcitigen  lafet.  ©ebt  ben  Siirmen  i^re 
Spracfje  luieber  !" 
9{.  SSatfa.  (Ser  ^unftfôart.) 

H.  5trïieit.  —  12.  nous  réclamons.  —  13.  coroe. 


Die  Vereinigten  Staaten  von  Brasilien. 


Ihre  wirtschaftliche  Lage  und  Beziehung  zum  Weltverkehre . 

I 

Seit  es  den  Nordamerikanern  gehingen  ist,  von  brasilien  Vorzugszolle  '  zu 
erlangen,  macht  sicli  in  allen  Landern,  die  in  Brasilien  Handelsintcressen 
zu  vertreten  haben,  eine  Dewegung  bernerkbar,  die  daraiif  binzielt,  diellan- 
delsbcziehungen  zu  diesem  Lande  auszudehnen.  Brasilien  ist  cin  .\bsatzge- 
biet-  von  allergrôfiter  Bedeiitnng  und  der  dortige  Markt  ninimt  an  Aufnahme- 
fabigkeit  derart  zii,  dafî  die  konkiirrierenden  Staaien  darauf  bedacht  sein 
miissen,  sich  ihren  Platz  an  der  brasilianisehen  Sonne  zu  sicbern.  Sogar  die 
Japaner  bereiten  sich  in  aller  Stiile  darauf  vor,  mit  in  den  Konkurrenz- 
kampf  einzutreten  und  sind  in  (ieberhafler  Tiiligkeil,  das  Terrain  nach  jeder 
Uichtung  hin  zu  sondieren. 

Âuch  Portugal  macht  in  lelzter  Zeit  aile  Anstrengungen  3,  seinen  Ilandel 
n)it  Brasilien  mehr  zu  beleben. 

Fernor  bictet  Ôsterreich-Ungarn  ailes  auf,  seinen  Export  nach  Brasilien 
zu  vermehren,  und  die  Regierung  ist  bemûht,  den  osterreichischen  Firmen 
diirch  ihre  Konsulate  den  Weg  zu  ebnen  K  Am  auffalligsten  aber  wird  die 
Propaganda  fur  den  Handel  mit  Brasilien  neben  den  Vereinigten  Staaten  jetzt 
von  Frankreich  Itetrieben.  Eine  Beilie  von  oftiziellen  und  halboftiziellen 
franzôsischen  Kommissionaren  haben  Brasilien  in  der  letzten  Zeit  boreist. 
Angenblicklich  ist  wieder  ein  solcher  unterwegs.  Vor  ihm  besnchte  der  fran- 
zôsische  Stadtverordncte  Tiirot  Rio  Grande  und  S.  Paulo.  Er  ist  hier  mit 
grofser  Auszeichnung'  behandelt  vvorden,  und  als  er  nach  Paris  zuriickkehrte, 
begann  er  alsbald  eine  energische  Propaganda  t'iir  brasilianisehen  Katï'ec. 
Sein  Vorschlag  ging  dahin,  dafi  die  franzôsiscbe  Regierung  den  KafTeehandel 
monopolisieren  soUte,  wobei  sie  seiner  Ansicht  unch  nicht  nur  Millionen 
verdienen,  sondern  auch  Zollvergïmstigungen  '  von  Brasilien  erlangen 
wiirde. 

Tiirot  bat  es  herausgefiihlt,  dafs  der  franzôsiscbe  Eintlufj,  der  friiher  in 
Brasilien  dominierte,  fast  ganzlich  geschwunden  ist,  obwohl  die  franzôsiscbe 


1.  des  tarifs  de  faveur.  —  2.  marché.  —3.  efforts.  —  4.  aplanir.  —  5.  èfiards 


[387]  DEUTSCHEl.    TEIL  G" 


Literatiir  atich  lieute  nocli  zicmliche  V'erbreitung  liât.  Durch  ein  Entgegeii- 
konimen  im  Kaffeehandel  hofft  Turot  eine  Wiederanniiherung  dcr  beiden 
Lander  herbeifiiliren  za  konnen. 

AUgemein  scheint  man  in  franzosi?cben  Handelskreisen  daraut'hinzuarbei- 
ten,  dafiderhohe  Kaiïeezoll  bedeutend  herabgesetzt  "^  werde.  Dem  Handelsmi- 
nister  gingen  in  lelzter  Zeit  verschiedene  Potitionen  in  diesem  Sinne  zu.  Eine 
davon  ging  von  dem  «  Comité  Central  d'Initiative  et  de  Propagande  Franco- 
Brésilien  »  ans.  Darin  wird  ausgefiihrt  ^,  dafi  die  franzôsischen  Produkte, 
besonders  Wein  und  Spirituosen,  infolge  der  hohen  brasilianischen  Zôlie 
immer  mehr  zuriickgedrangt  werden,  und  dafi  der  Export  Frankreichs  nach 
Brasilien  in  steter  Abnahme  *  begrifîen  sei.  Das  Comité  Central  miftt  die 
Hanptschuld  an  diescn)  Ruckgange  dem  hohen  Katfeezoll,  der  seitl8T3  erho- 
ben  wird,  bei  ^  Zur  Zahlung  der  Kriegskosten  von  iSTOhatte  Frankreich  u.  a. 
auch  den  Katfeezoll  erhôlit,  und  zwar  von  56  Franken  pro  lOOKilogramm  auf 
156  Franken.  Erst  1900  wurde  der  ZoU  iim  '10  Franken  ermafiigt,  ist  also 
heute  noch,  wie  mitlîecht  gesagtwird,  unverhallnismafiighoch.Es  wird  nnn 
vorgeschlagen,  den  KaflFcezoll  wieder  auf  56  Franken  herabzusetzen. 

Es  ist  deshalb  sehr  wahrscheinlich,  da6  die  fi'anzôsische  Regierung  bald 
mit  Brasilien  in  Unterhandiungen  treten  wird.  Vielleicht  bringt  der  neuc 
franzôsische  Gesandte  bereits  diesbeziigliche  Instruktionen  mit.  ^Yenn  man 
nun  bedenkt,  daft  der  Kafi'ee  das  Hauptprodiikt  Brasiliens  ist,  und  daÉ  die 
Regierung  gewillt  oder  vielmehr  gezwimgen  ist  (wie  die  Kaffeevalorisation 
zeigt),  fi'ir  die  Kafïeebauer  grofie  Opter  zu  bringen,  so  kann  man  wohl  anneh- 
men,  daÉ  eine  Einigimg  mit  Frankreich  zustande  kommt. 

Unter  solchen  UnTstanden  kann  es  den  Regierungen  nicht  dringend  genug 
empfohlen  werden,  bald  mit  Brasilien  in  Verhandlung  zu  treten, um  so  mehr, 
als  der  Kongrefi  in  diesem  Jahre  wieder  iiiier  eine  bedeutende  ZoUerhôhung 
zu  beraten  bat,  die  bereits  ausgearbeitet  ist  und  sehr  wahrscheinlicii 
beschlossen  werden  wird. 

Es  diirfte  daher  gerade  jetzt  von  allgemeinem  Interesse  sein,  die  vvirt- 
schaftlichen  Verhaltnisse  etw^as  naher  zu  beleuchten,  um  ein  klares  Bild 
dieser  fur  die  IPiiidelsinteressen  wichtigen  Staaten  zu  erhalten.  Dièses  kann 
aber  nur  geschchen,  wenn  wir  in  die  Anfange  des  Wirtscbaftslebens  eines 
Staates  zuriickgreifen  und  sowohi  die  wirtschaflliche  als  auch  die  politische 
Entwicklung  daraus  ableiten.  Die  oiïiziellen  Berichte  hieriiber  geben  hin- 
reichendes  Material  hierfiir  und  erganzen  sich  ans  den  Komnientaren  der 
verschiedcnen  Konsulatsberichte  und  der  am  brasilianischen  liandel  be- 
teiligten  Firmen.  Ailes  deutet  aber  darauf  hin,  daft  wir  es  mit  einem  Staate 
zu  tun  haben,  der  die  Ilandelsinteressen  der  gesamten  Welt  in  Anspruch  zu 
nehmen  in  der  Lage  ist  und  dièses  auch  zu  tun  gedenkt. 
[Fortsetz-ung  folgt.) 

Prof.  D'  A.  FiscHFR. 
[Ôsterreichiscke   Handelsschiii-Zeitung. ) 

6.  diminué.  —  7.  expliqué.  —  8.  décroissance.  —  9.  iiiiftt  bel...,  alfrihue. 


2)ic  fomifd)c  3citc  î)cr  9icfïrtmc. 

(3ïaâ)  amevifaniicfjen  Cuetlen.) 
SBoit  ôarolî)  SPlovré. 


Ser  5lmeriïaner  nimmt  ftir  fid^  baê  ^carogatin  in  Stnipruct)  ',  in  Sac^en  ber  3lef(ame 
Porbitblic^^  jit  njivïen.  Ser  guropaer  rdumt  if)m  biefeê  faft  of)ne  SÛSiberipruc^  ein%  lutb 


1.   in  îtnïptuc^  nef)men,  prétendre  à.  —  2.    borbilblic^  =  at§  5Boïbtlb  (modèle).—   3. 
-ctnïfiumen,  concéder. 


68  DEUTSCHER  TEIL  [388] 

e§  ift  boiser  juieifetloê  intereffant,  baè  Sfiefen  ber  9îeîiaiiie,  inêfcejonbere  ber  amerita^ 
nif(|en,  einiuûl  etrt)aê  naf)er  gu  beUuâ)kn, 

®§  ift  nod^  gar  nidfit  lange  :^er,  bafe  ber  â^itungêlefer,  ber  2[Btrt§:^au§gaft,  ber 
©ef(5ûft§mann  auf  ber  ©trafee  unb  ber  9îeifenbe  auf  ber  Stfenèa^n  in  ben  93ereinigten 
Staaten  ftetê  etne  ânîûtnmenfteïïung  Don  SBucEiftaben  nnb  Sai)Un  vox  fetnen  9(ugen 
fal),  beren  Sinn  «oKftanbig  untierftanblicfi  toax,  '-^on  allen  3leïlametafeln  ber 
©rofeftabte,  anf  aïïen  3iiunen  '  Iang§  ber  Sa^n,  aué  jeber  îageêjeitnng,  23}o(îien=  ober 
9Jlonatêfc^rift  ïeu(ï)tete  bem  Singe  f olgenbeê  i?rt)))togrûmm  ^  entgegen  : 

„S.  T.  1860  X." 

®ie  Sacf)e  luurbe  talb  befprocïien  unb  Êelû(ï)t  unb  fc^Ueglic^  nnangenet]m.  2Ben  man 
traf,  tno^in  man  fam,  iiberaïï  prie  mon  nur  bie  eine  O^rage  ;  ,,5ÏBaê  bebeuten  biefc 
îmjftifd^en  ^^ii^fn  ?"  50tan  fd^ïofe  JEBetten*^  aB,  baB  eë  ein  3SerriidEter  "  fei,  ber  fo  fein 
©elb  uerfc^Ieubere*,  ti)d{)renb  ber  ©egner  nielleic^t  beïjauptete,  ba^  Slnbreto  garnegie  auf 
biefe  Sffieife  berfucEie,  fein  JGermogen  ïoê  gu  merben  ;  ïurjum^  bie  gac^e  toar  fialb  fo 
adgemein  in  bûë  tiiglicfie  2eBen  eingebrungen,  ba%  eê  firf)erïicï)  ïein  Scf)nlfinb  gafi,  baê 
ni(^t  biefe  îabbaliftift^e  3^orineI  geîannt  unb  iiber  il)re  23ebeutung  nac^gegrubelt  '°  f)âtte. 
3tl§  bie  ©ebulb  auf  baè  Ijoi^fte  angefpannt  mar,  erfd^ien  bie  Sôfung  in  atlen  23tattern. 
®i£  ern)a{)nten  3fi'ï)6n  ï'f'^Eiitftfn  :  Started  trade  in  1860  with  10  (X)  Dollars*, 
©in  Beïannter  Ciïiirfabriïant  ï)atte  biefe  Sombenreflame  auêgetiifteit"  —  mit  toelt^em 
©rfolge,  baè  ôetueift  fein  "ilîalaft  in  ber  fnnften  3loenue  in  9teui=2)orf. 

©in  Sgrooflt^ner  [J^abrifant  lieB  fic^  Uor  fur^cm  an  feinem  Slutomobit  ©nmiuireifen  '- 
anbringen,  bie  auf  i()rer  StuBenfeite  grofee  9ieï(amefalje  in  er^bener  {yorm  '-^  eingegoffen 
geigten.  5)ur(^  eine  ingeniofe  SSorrid^tung'*  Uefen  biefe  Dteifen  burd^  ein  SRcferuoir 
Iceifeer  3^ar6e,  fo  bafe  baê  Sluto  ouf  ben  afpt)aïtierten  ©trafeen  ununterbrocfjen '■• 
,,  brucîte".  S)ie  23e^brben  niac^ten  mit  biefem  mobernen  llngetiim  '''  inbeô  fur3en 
^^ro3efe  ''  unb  ïonfisâierten  baè  3tuto,  biê  bie  ^often  ber  9leinigung  be^atjït  toaren. 

Sogar  ber  amerifanifi^e  S^armer  ift  Dont  ©eifte  ber  Sleflame  befeelt  unb  Derfe^tt 
niemaïê,  feine  ÎÇrobuïte  burc^  aïlc  moglid^en  93titte(  in  baè  befte  Sit^t  5U  fe^en.  ©in 
befonberê  ïluger  §err  biefer  ©ilbe  Derfaufte  ïiir3li(ï)  auf  bem  JÏÔaf^ington  ïïlorîet  in 
9îeto=3)orf  feine  .ffiirbtêernte,  loobei  fid)  f)erau^fteKte,  baB  jeber  etn^eïne  ^iirbiâ'^  in 
er^abener  Siïirift  ben  Dîamen  unb  bie  Slbreffe  feineè  O^armerô  trug.  Sie  SBud^ftaben 
loaren  auf  ben  jungen  iyriid)ten  cinfarf;  eingeriljt  Uiorben  unb  biè  jum  StuêUiadEifen  ber 
^iirbiffe  pïaftifc^  l^erDorgetreten. 

3n  S^icago,  ber  ,,^orïopoIiâ"  (ober  ,,®(ï)>cetnopoIiê",  \vk  toir  bafiir  im  ®eutf(ï)en 
fagen  ïonnten),  ïonnte  man  nor  tursem  eine  gan3e  §erbe  ber  nii^ïicf)en  ®icîf)duter '^ 
fe^^en,  toeldfie  qïïc  anf  i^ren  bicfen  2Banften  mit  fcf)liiar3er  i^avbi  nngefa^r  folgenbe 
2Borte  angemalt  trugen  : 

„®lDiftê  2Biirfte  finb  bie  beften,  loir  garantiercn  biefelben." 

©in  fc^ïauer  St)eatcrbireïtor  im  Sanbe  ber  unbcgrenjten-û  9JUig(id;feiten  ïann  ben 
9îuï)m  fiir  fi(ï)  in  Stnfprucï)  nef)men,  eine  gan3nene  Slrt  ber  9îcf(ame  erfunben  3U  f)aben, 
bie  bon  riefigem  ©rfolge  begleitet  mar.  ©ine  grofee  3(n3aïjf  non  Seuten  aïïer 
©efeïïfc^aftêîlaffen  erl^ielt  eineê  5Dlorgenê  folgenben  SSrief  :  „Seî}r  geeljrter  §err  ! 
3(ngenommen2',  ^^^  cv^^.  jû^jii(j|e§  ©inïommen  13  000  ®otfarê  betriigt,  unb  ba^  ©ie 
btm  ©runbfai  ïjulbigen,  ba\i  ^di  ©elb  ift,  fenbe  id)  Qbnen  fiir  3>net  ajlinuten  3f)rer 
ïoftbaren  3eit  einliegenb--  einen  ©d)erf  auf  bie  9kto=3)orïer  Staatêbanï  fiir  nier  (ïentê, 
maê  ungefaf)r  ^tjrem  ©inïommen  fiir  3niei  9Jtinuteu   entfprid)t.  ®afiir  bitte  id^  ©ie, 


4.  barrières.  —  5.  ^^ctmlt^e  ©c^rtft.  —  6.  paris.  —  7.  fou.  —  8.  gaspillait.  —  9.  bref. 
—  10.  ruminé.  —  il.  imaginé.  —  12.  pneus.  —  13.  en  relief.  —  14.  dispositif.  —  15. 
sans  interruption.  —  16.  monstre.  —  11.  peu  de  fa(,'ons.  —  18.  citrouille.  —  19.  pachy- 
dermes. —  20.  illiniilées.  —  21.  à  supposer  que.  —  22.  ci-inclus. 

*  ,,gin9  mciu  OJefcfjaft  im  ^a'ijxc  ISGO  mit  10  S)oUaï§  an." 


[389]  DEUTSCHER  TEIL  69 

bie  einliegenbe  ïur3e  JBefc^reibung  ber  neuen  ^offe  -■'  bun^gulefen,  bie  con  93iontag  on 
taglic^  im  X=3:^eatev  aufgefufjrt  luirb."  ^eha  ber  Êmpfdnger  6eei(te  fief)  natiirlid^^ 
bie  merïiuiirbige  5poffe  anjuîefien,  bie  if)m  bier  Êentâ  einge6rac[}t  (jatte. 

8e(f)ft  ber  2ob  ift  bem  Sliii^rifaner  nitïit  ï}eitig  genug,  um  bie  ©elegen^eit  3U  eincr 
guten  9îcf(ame  bo6ei  iiorii6ergef)en  311  laffen,  unb  abgefefien-''^  non  ben  îobeêan^eigen, 
bie  g[eicf)3eitig  eiiie  Derftedte  ©efcfidftsreïlanie  entfjalten,  gidt  eê  aud)  3lnfiinbigimgen, 
bie  anbere  Singe  befaiint  tiiarfien.  ©ine  Same,  tueliîje  ifjreu  SOlaun  uerlor,  fc^rieb 
foïgenbe  ,,3(nnonce"  auf  ben  Ceic^enftein  beâ  93er6Iic§enen -' : 

§ier  ru^t  in  @ott  mein  @atte 
,3ejaîicï  Smart,  betrauevt  tion 
einer  jungen  unb  Iieï)en§tt)iiï= 
btgen  SBittoe,  ber  er  etn  jwei= 
ter  S5ateï  toar. 

SSon  einer  gan,3  abnormen  ^^a^igïeit,  Dieftame  311  mad^en,  muB  ein  ^utfabrifant  in 
Baltimore  befefien  fein,  ber  fofgenbeê  ®tiidcf)en  3miiege  brat^te  :  ^n  me^reren  ïageê= 
geitungen  tourbe  eine  3^rau  gefu(f)t,  beren  5Jiann  3um  2obe  uerurteilt  Uiorbeu 
fei.  aSei  ben  uieten  DJlorben  luar  bie  ©efuc^te  balb  gefunben,  bie  tion  bent 
jd^ïauen  §errn  einen  §unbertbo(Iarêf(f)ein  fiir  geUiiffe  ^îennittlungâbieufte  cr^ielt. 
©0  ïam  e§,  bafe  atn  Sage  ber  .^inrirfitung^^  eineê  Dîaubmorberê,  gerabe  aie  bie  fjatttiir 
beê  ©aïgenê"  faiïen  f otite,  ber  ©elinquent  aie  Ie|te  ^iJergiinftigung-^  erfeat,  einige  SBorte 
ginn  3Uifc^ieb  an  bie  3at)[rei(ï)  oerfammetten  3iii'^'ii'^^"  ï^f^ten  3U  biirfen.  Dhrtfibem  ber 
3ticï)ter  unb  ber  6f)eriîf  bie  3u[tiinniung  gegeben  Catien,  jagte  ber  Slobeêfanbibat 
ungefa()r  foIgenbeS  ;  ,,%iieè,  toaê  ic^  no^  3U  fagen  t)abt,  ift,  ba'B  ÏÏHx.  ^nog  bie  Êeften 
§errent)ïite  fiir  3mei  ®oEarë  fa&rijiert  !"  ^m  niii^ften  SJtoment  luar  er  einen  .(?opf 
ïiirser. 

3tber  nicf}t  nur  in  ber  greffe  lueife  ber  Stmeriîaner  fein  "^^utviifum  3U  ï)efte($en-^ 
a3efonber§  finb  eâ  bie  Sc^aufenfter,  luelc^e  an  Criginalitdt  ber  Sîeflame  manc^eâ 
S)ro(Iige  aufsuineifen  ()aben.  ^n  einem  §errenauêftattungëgef(ï)aft  ber  9îeH)=3)orïcr 
SSoicert)  ïaê  man  foïgenbeê  ©c^ilb  : 

S)iefe  §)emben  fotlten  ^i}mn  am  §er3en  liegen  ! 

3(uc^  bie  folgenben  @mpfef)Iungen  fiir  amerifanifrfien  -ffafe  finb  mert,  I)er3eicf)net  3U 
toerben  ;  ^Slu'^iger  ^dfe  non  grofeer  IRefpeftabilitat  !  ^cife,  ber  fic^  nur  um  feine 
eigenen  Slngelegen^eiten  beîiimmert,  unb  ber  ï)ef(^eiben  ift.  .^afe,  beffen  Seben  nicEit 
lout  ))ulfiert,  unb  ber  nic^t  nadf)  ber  erften  SBorftellung  non  beinem  Sifc^e  nerfc^ininbet, 
aber  ber  aucfi  nitf)t  non  fetbft  f)inauff(ettern  fann.  ^ur3nm  ^dfe,  ber  nur  20  gentâ  baô- 
*Pfunb  foftet,  aber  treu  unb  an(}tingtic^  ift  !" 


23.  farce.  —   24.  outre  —   25.  ©eftorBenen.   —  26.   exécution.  —   2"    potence.  —  28. 
faveur.   —  29.  séduire. 


Zu  Pferd  !  zu  Pferd  ! 


1. 

Zu  Pferd  !  Zu  Pferd  !  Es  saust  der  Wind  ! 

Schneeflocken,  dûstre,  jagen  ! 
Die  schûtten  non  den  Winter  aus  ! 
Zu  Pferd  !  zu  Pferd  !  Dure  h  Sa  us  und  Braus 

Die  heifie  Brust  zu  tragen  ! 


70  DEUTSCHEh    TEIL  1390 


Mit  kraiisen  Nûstern  prùft  das  Rofe 

Die  Luft,  danii  wiehert's  mutig; 
Niir  wie  ich  herrsche,  dient  das  ïier  ; 
Ein  Driick  —  von  dannen  tliegt's  mit  inir, 

Als  \vâr'  mein  Sporn  schon  bliitig. 

3. 

In  raeinem  Manlel  wiihlt  der  Wind, 

El"  raubt  mir  fast  die  Mûtze  ; 
Ich  hab'  ihn  gern  aiif  meiner  Spur, 
An  seiner  Wiit  erprob'  ich's  nur, 

Wie  fest  ich  oben  sitze. 

Friedrich  Hebbel. 


j^cl^>ettto^  *. 


3nQleid)  mit  bcm  9JUd)al  fioOicfi  nerliefeeii  fiebenunbjluanjii]  anberc  juîige 
^urfd)cn,  glcid)  il)in  9îefert)i[tcn,  bas  ^cimateborf,  um  nad)  (s^cnftodjau  ju 
fafjren.  2)ortl)in  iMren  fie  cinberiifen'  luorben,  bort  foUten  fie  eiugeueiljt  unb 
non  bort  in  bie  nngcîannte  ^yerne  Dftûfienê  gefd)idt  luerben,  nm  bie  getnbe  be§ 
3}aterïanbeS  jn  beîdmpfen  unb  ju  befiegen.  ÎGar  haè  ein  (Scbrangc  nuf  bcm 
fteinen  23al)nliofc,  I)eilige  DJînttcu  ©ottcô  I  3^aô  gan^c  S)orf  gob  bon  ëd)eibcnben 
baê  ©eteite^  bcn  ^ricgcrn,  bie  entmeber  aie  .§elben  obcr  gar  nidjt  Uiicberfcbren 
Uniubcn.  ©iitigcu,  gro^er  ipcri*  ^c\uè,  wie  niele  21rdnen  ba  uergojfen  iinirben, 
luie  niele  ©ebete  bon  fdjmer^Iic^  5ndenben  ^^raucnlippen  5um  §immet  empoi'= 
ftiegen  nnb  mie  niele  ©egenën)iinfd)c  ! 

5Im  fdjlDcrftcn  fdjicn  bcr  5ïbfd)icb  jcncn  ju  tuerben,  bie  ben  bi(bt)iibfc^en 
jnngen  '43nrfct)en,  ben  5Jhd)al  Sobidi,  nmringten.  3^a  wax  bie  fd)ijnc  DJtania, 
bie  S^odjter  beâ  veidjften  23ancrn  im  ®oufe,  bie  fid)  fd)liid)^enb''  an  hcn  geliebten 
93rautigQm  îtammerte  nnb  it)n  nic^t  ïaffen  iDoUte.  2)a  luar  i()r  ïï^atn,  ber  alte 
3ûn  Sefd)îo,  beu  feine  îod)teu,  fein  ein^igeS  ,^tnb  nnb  bie  ntleinige  Êrbin 
feiner  §abc,  fo  fef)r  liebte,  ha^  eu  fogar  feine  Êinmilligung  ^nr  -S^cirat  mit 
bem  ncvUHiiften  ^nrfdjen  erteiït  Ijatte,  bcr  teine  -ftopefc  eigencS  @nt  bcfafî  nnb 
bïofj  non  bcr  ©nabe  feiner  ©d)mcfter  Icbte.  ®a  mar  biefe  fclbft,  bie  bitrre  ^atja 
©avoiric-j,  bie  bem  SIenb,  bovin  bie  (SItern  fie  unb  i()ren  58ruber  ^nriidgclaffen 
Ijûtten,  bûburi^  entronnen  îuor,  ha^  fie  ben  bummen,  nlten  ^afper  cinfing.  llnh 
ha  iDQr  enbïid)  ber  ^afper,  ber  bem  331td)ûl,  feinem  6d)Uiager,  nuf  33efel]l 
feiner  ^ran  fogar  niele  bïcinfe  9tnbeï  mitgegeben  l)ntte.  9,1îet)r  ober  niinber, 
fomcit  eâ  ebcii  bie  t)artcn  3citen  crlaubten,  l)ûttcn  iibrigenS  nlle,  bie  eiiien 
Siebcu  fd)cibcn  faljcn,  Don  bem  faner  nnb  miibfclig  eruioubenen  ©parfdjalv''  etma§ 
^ergcgebcn.  Unb  floffen  itjre  S^ranen  nun  and)  l)auptfad)lid)  in  îlbfd^iebômel) 
nnb  angftooUer  93eforgnig  um  baê  S!Bol)l  ber  jnngen  §elben,  aud)  ber  ©ebanîe 

*  Wû  6-vïauï)ui§  be§  ^evrn  a^evfaiicïê  abflcbtuctt.  (Sîfr  ÏBcg  iii§  'Diicf}t§.  5îot»eIlen  bon 
Jyviebïtcf)  aBcïtiev  Mn  Defteren.  ©gon  ^•letjcfjei  unb  6°,  iBerlin,  1908.)  —  @iei)e  bie  Dier 
nnbern  ïeile. 

1.  convoqués.  —  2.  escorte.  —  3.  sanglotaule.  —  4.  épargne. 


[391]  DEL'TSCHFH    TEIL  71 

au  bic  au]  eluig  uerlorenert  ©eïbfturf'e  erpre^te  fie  cin  inciiig.  Wbn  ftolj  toareit 
fie  beiinodj,  bie  ba  ^urilcîîineôen.  5ï(Ie,  nl(e.  ©tol^,  bù%  einer  i()re§  58(ute§, 
\i)XQè  Dîamenâ  (linauêjoç],  iim  bne  initerlaiib  ,^u  retten  iiiib,  lueiin  ber  grunb= 
giitige  >onv  ^efiuj  ein  ®infe()cn  fintte,  alS  Qefeiertev  §e(b  f)eiin5ii!ef)ren. 

®iefeS  23elDU^tfein,  biefe  Jpoffiunuj  fpriiî)te  nlleii  auâ  ben  5tugen,  leiidjtete 
aiien  don  «Stirn  iinb  Stfiaiujen.  (gelbft  bie  ^Blide  ber  ïllania,  beâ  fcf)dneu 
9Jlabd)en§,  beffen  .s^evj  bod)  lueit  mel)r  don  ^Bangen  unb  5lrennung§tt)ef)  erfiillt 
Waï,  ftrnfjltcii  buv^  ben  bidjten  ©djïeier  bei-unauf()aïtfnni'^  queUenbenSlranen 
tliiiburd). 

,/3Jîidjaï,  0  mein  geïiebter,  einjiger  Wid)ai/'  jammerte  fie  fd)tud),5enb, 
„bergife  mi(^  nidjt,  bïeib'  mir  treu  !  SCSeifet  bu,  bie  3a)3ûueriuuen  fotten  fo 
fd)on,  0,  fo  fc^ôu  feiu.  ®a§  tuet^  id)  gan^  geloi^.  Unb  tdenu  bn  banu  ein  grof^ei* 
^err  unb  ein  bei-iit)mter  §elb  gcuiorben  bift,  9.1tid)nl,  mein  9Jîid)aï,  dercgiB  mid) 
nic^t  1  ^'omm  mieber  ju  mir  juriid  I  ^sd)  luorte  unb  benfe  5tag  unb  9îad)t  nui- 
an  bid).  Xa§  fdjluore  id)  bir  6ei  ber  grof3eii,  lieben  (Snabeumutter  non  Ê5en= 
ftod)au,  ju  ber  iâ)  fo  oiel,  fo  oiet  beten  loerbe  fur  bid),  93îid)a(,  33Ud)at  !" 

„0,  9JLid)aI,"  fagte  je^t  bie  ,^atja  mit  i()rer  biinnen  ©timme,  „oergiB  nic^t, 
t)orft  bu,  in  Gjenftoc^au  unferer  giitigen,  drouen  ©otteSmutter  eine  fe{)r  bide 
Ëer^e  ju  fd)enîen  !  ^d)  t)i^^^  ^ii-'  ^(^^  ®elb  gegeben.  Unb  oor  allem  fag'  if)r, 
^orft  bu,  baf3  bie  .riatja  ©arolDic^  eine  fel)r  red)tfd)affeue  Q^rau  unb  gute  {St)riftin 
ift  unb  fie  um  if)rcn  ©egen  bittet.  §orft  bu,  oergi^  nid)t!" 
(J-Drtfe^utig  fo(gt.) 

griebrid)  2fierner  oau  Ccftéren. 

5.  immer. 


^le  cvficn  Sttft()rtaoiié  in  aBciiimt*. 


S)ie  „©tunben  mit  (Soetf)e"  bringen  5(u^erungen  auy  ber  erften  3eit  "^er 
SnftbaûonS.  Se  ift  befaunt,  ha'^  im  Dîooember  178:2  ber  altère  5Dlontgoïfier 
ein  papierneâ  ^aratieïepipebon  biâ  jur  ©tubenbede  auffliegen  (ie^,  unb  baf] 
1783  5u  5lnnonal)  unb  ^aris  grôBere  fieiniuanbapparate  in  bie  §bf)e  gingen. 
aSilber  ber  «SuftbaUe"  fc^idte  ber  lîupferftectier  Bille  an  9Jîercf  in  Sarmftabt, 
©oetf)e§  ^reunb. 

^n  ®eutfd)lanb  nerfuc^te  man  ^undc^ft,  mit  fleinen  Sallonô,  bie  unfern 
^al)rmarft§tinberbal(ong  gli(^en,  baâ  tounberbare  ^bcinomen  nad)5ua()men. 
9latiirli(^  auc^  in  SBeimar,  tno  ®oetl)e  unb  ber  ^erjog  -^arl  ?luguft  immer 
lernbegierig  iDuren  unb  in  bem  5lpotf)efer  S)r.  SSud)l)ol3  einen  llniderfalna^ 
turforfc^er  unb  Xed)nifer  an  ber  §anb  f)atten.  îlber  e§  UJottte  uid)t  gliideu.  îlm 
27.®e,^ember  1783  fc^reibt  ®oetl)e  an  .fînebcl  :  „33ud)f)ol5  peinigt  dergebenS 
bie  Siifte  :  bie  <^ugeln  tootlen  uid)t  fteigen.  Sine  t)at  fic^  einmal  gteid)fam  auS 
33o§f)eit  bis  an  bie  ®ede  ge^oben  unb  nun  nid)t  toieber.  ^c^  f)ûbe  nun  felbft 
inmeinem  ^erjeu  Befi^loffen,  ftiUe  anjuge()en,  unb  l)offe,  auf  bie  SJlontgolfier 
5ïrt  eine  ungebeure  ^ugel  getriB  in  bie  Suft  ju  jagen...  g^reilic^  finb  diele 
5lîâibeute  ju  fiird)ten.  ©elbft  don  ben  brei  2)erfud)eu  î)Jîontgolfierâ  ift  tciner 
doUîommen  reiiffiert."  (s-inige  ïl>od)en  fpater  fd)reibt  er  au  ^aoater  :  „®rgb^en 
S)id)  nid)t  aud)  bie  8uftfa{)rer  ?  ^d)  mag  ben  DJlenfi^en  gar  jn  gerne  fo  etldaâ 
gônnen.  S^eiben  :  ben  Êrfinbern  unb  ben  3nf'^i"'i'^^'"'" 

5lm  4.  g^ebruar  1784  fann  2Bielanb  an  9Jlerd  melben  : 

,,§eute  3tknb  ï]at  ber  ^erjog  tu  feiner  O^rau  Wuiin  .^aufe  gum  erften  ^aU  cum 


72  UEUTSCHER   TEIL  [392] 

siiccessn  einen  ïleinen  Suftbatl  auo  Ccf)ïen(iïaîenftetgen  laffen.  (Sr  (ber  Saïï  iuimli(ï)) 
f(og  U§  on  bie  ®ecfe  unb  Uerfuc^te,  ficï)  burc^âubo^ren  ;  WiiVè  abex  utcf)t  anging, 
3eigte  mon  tr)nt  enbïicï)  ben  SSeg  juv  Sur  ï)inau§,  er  flog  eine  ïreppe  I)inauf  unb  ftieg 
ï)t§  in  bie  3!)lûnfarbe." 

^erjogin  5ïmalie  fd^rieî)  ont  22.  gebruar  an  fyrûu  9îût  ©oetf)e  in  g^rantfurt, 
bie  oft  bergeèenê  nad^  2Beimar  ©ingetabene  : 

,,3Bie  gefàïïcn  ^f^nen,  Ite6e  53h:tter,  bie  Sufireifen,  bie  je^t  OJlobe  tnerben  ?  9îi(ï)t 
lua^r,  baë  lucir'  eine  Suft,  Uienn  ^rau  5tia  [ic^  in  ber  Suft  trau'jportieren  unb  ï)ei  mit 
in  Siefurt  ,,au§  Sliften  l)oiï),  ba  ïomm  ii^  ïjev  I"  fingen  flinute  !  ÏIhi§  baê  fiir  ein 
©aubinm  fein  tonxbi  !" 

5lnc{)  tiei  bem  fterii^mten  î)latui-forfd)er  ©ommeving  in  .^ûficl  [jat  eê  ©oett)e 
mit  bem  Suft^all  ju  tun.  ^n\n  ft^retbt:  „3m  September  tune  ©iietf)e  (lier,  unb 
ha  ^atte  id)  fd)on  einen  ^tubuâ  oon  fiinfuiertel  (Sûen  in  ber  3ïrbeit.  S)er  gute 
93îûnn  fjaïf  mir  nod)  fiiUen,  atlein  bie  Ubereilnng  mac^te  ben  i^erfnd)  nid)t 
geïingen." 

?catilrlid)  ftritt  man  fid^  fe^r  balb  iiber  bie  33îittel,  biefe  Snftfd)iffe  jn  lenfen, 
nnb  natUrlid)  bemiefen  einige  ï)aar|d)arf,  baf]  foId)e  Sentbarîeit  in  aller 
3uîunft  unmijglid)  fei.  llnter  ben  il^erniinftigen  luar  ber  §erauêgcber  be§ 
„îeutfd)en  lUerfurS",  ÎBietanb.  Êr  antmortete  9Jterd  am  3.  ^anuar  1783  :„®a^ 
ïlMnner  mie  (sljarteS  nnb  ^^piïatre  be  ^Koficr  bie  S)ireftion  ber  Cnftballe  nic^t 
fiir  nnmbglid)  t)a(ten  nnb  fid)  mirtlid)  mit  ^luflijfnng  biefe§  nnftreitig 
bod)ft  fomplijicrten  problème  abgcben,  fdieint  mir  feine  geringe  3Sal)rid)ein= 
ïidjfeit  5n  innolDieren,  ba^  man  mit  ber  3eit  bud)  not^  mol)(  bajn  ïommen 
tônnte,  tDenigftenê  einen  5leit  ber  (£d)iinerigtciten,  bie  bie  S)trettion  nnmbglid) 
5U  mad)en  fd}einen,  5U  iiberminben.  ^d)  fpredie  trcilid)  mie  ein  Saie  non  ber 
(Sadie," 


Napoléon  I.  und  der  Buchstabe  M. 


Ein  englischer  Journalist  ist  aiif  den  Gedanken  gekommen,  deni 
Eintliif^  des  Buchstai)ens  M  auf  Napoléon  1.  nachzuforschen.  Marengo  war 
demnach  die  erste  gror^e  Schiachl,  die  von  Bonaparte  gewonnen  wiirde. 
Moskau  war  das  Grab  seines  Riihmes.  Maria  Luise  war  ihm  als  Gattin 
angetraut.  Seine  Marscliâlle  (Masséna,  Marmont,  Macdonald,  Murât, 
Moncey,  Mortier)  und  26  Divisionsgenerale  hatten  Nainen,  die  mit  M 
anfingen.  Die  erste  leindliche  Hauptstadt,  die  cr  als  Siéger  betrat,  war 
Mailand,  die  letzte  Moskau.  Malet  konspirierte  gegen  ihn,  dann  spiiter 
Marmont.  Sein  erster  Kanzler  war  Montesquieu,  sein  letzter  Aufenlhalt 
in  Frankreich  das  Schlofî  La  Malmaison.  Er  vertraute  sich  dem  Kapitiin 
Mailland  an  und  wurde  von  Montliolon  nach  St.  Helena  begleitet.  Sein 
Kammerdiener  auf  der  einsamen  Insel  hieft  Marchand.  Mortier  war  einer 
seiner  besten  Générale.  Moreau  verriet  ihn,  und  Murât  starb  als  Màrtyrer 
lûr  seine  Sache. 


Les  Cinq  Langues 


N"  10. 


20  Février  1908. 


8°  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


^ottiç)  (îarïoé  \>on  Portugal  utt&  ï)cr  ^Oronfolgcr  crmorbct. 


gifîabon,  2.  S-cbnmv.  —  Sie   ïoniglii^e  O^amilie  ïefirtc   geftcnt   abenb,  im  offeneu 
SEBageii  faï)venb,  uom  Si^toB  23illa  3]içofa  nacE)  Siffabon  ,5urucf. 
©er.Ronig,  bie  ,Jî5nigiu  unb  ber  ^vonprinj  fciBen  im  erften  SOagen,  ber  enfant  Sont 

ÎOlanuel  mit  einigeii  ^alnftlinirbentragern 
im  5iueiten.  9(Iê  ber  3ug  Dor  ber  '•^^raca  bo 
Çommercio  anïam,  brac^  plo^ïicÇ  ein  mit 
einem  ^oroÊiner  deUiaffneter  $ÏRann  burd^ 
bie  gjlenge  unb  fdjoB  ûuf  ben  J?onig. 
2Hê  biefer  ©(^i:^  abgegeben  tourbe,  lier= 
]\\é)it  bie  -Sonigiu,  ben  fironpriujen  gegen 
3Uiei  anbere  JBeumffnete,  bie  fic^  gegen  i^n 
ricf)teten,  ju  fd)ii^en  ;  ber  ^ronprin^  ober 
ftnnb  im  SDBagen  tnif  unb  berteibigte  fic^ 
ïelbft  mutig  mit  feinem  ©tocî.  ^pto^Iid^ 
unirben  neue  ©djiiffe  iiernommen,  unb  ber 
firouprinj  fanf,  toblicf)  beriuunbet,  nieber. 
Saut  um  §ilfe  rufenb,  beugte  fic^  bie 
.Konigin  ù6er  i^n  ;  Balb,  nai^bem  er  il^ren 
(e^ten  fiuB  empfnngen  ïjatte,  berfc^ieb  er. 
S)er  .^bnig  inar  ben  auf  if)n  abgegebenen 
©cï)iiffen  jofort  erlegen. 

®er  .Sonig  erf)ielt  brei  jîugeïn,  eine  in 
ben  3facîen,  bie  3tiieite  in  bie  ©d^ulter  unb 
bie  britte  in  ben  §)aï§.  2e|tere  burdfifc^Iug 
bie  Sdjlngabcr  ^  unb  fli^rte  ben  Sob  bevbei. 
S)er  iîronprinj  erï)ielt  cBenfaïïê  brei  ^ngeïn  in  ^D^if  unb  23ruft.  3nfatit  DJlanuel 
tourbe  am  ^inn  unb  am  2lrm  Oertounbet.  51B  mau  mit  bem  ^onig  im  ïllarinearfenal 
eintraf,  toar  er  bereitê  tôt,  ber  ^ronprina  ïedte  ,5toar  noc^,  Derfd^ieb  aber  alêbolb.  ®ie 
^bnigin  unb  enfant  931anuel  begaben  fief)  um  '  Uf)r  suritd  iu§  Scfjlofe.  ®er  '^ia%  Cor 
bem  5DtarineariennI,  bivi  9îatbauê  unb  bie  'ïàawl  ton  Portugal  [inb  mitititrifc^  befe^t. 
©raf  O^ranciôLO  t^igucira,  ber  Crbonnau3offi3ier  beê  ^onigâ,  ber  ju  3^UB  neben  bem 
2Bagen  ^crging,  tbtete  burc§  einen  ©d^uB  einen  ber  ^onigêmorber,  ein  Spoïi3eibeamter 
einen  anbcren  in  ber  D^al^e  be§  9îatï)aufeê. 

1.  artère. 


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ilbiiiii  (iarloà. 


[55] 


ALLEk .    10 


74  DEUTSCHER  TEIL  [^34] 


Die  Vereinigten  Staaten  von  Brasilien. 


Il 

Ûberblick  ùber  die  Geschichte  Brasiliens. 

Einer  ehrwûrdigen  Uberlieferung*  zufolge  ward  Brasilien  bereits  uni  1488 
von  Jean  Cousin,  einem  Schiffer  ans  Dieppe,  entdeclit,  aber  leider  ist  dièse 
Reise  durch  kein  einziges,  zuverlassiges^,  historisches  Dokiimenlbeglaubigl  -K 
Jedenfalls  hinterlielien  weder  Jean  Cousin  nocli  die  Kupitane,  die  ihm  bahl 
folgten,irgendwelche  Spuren*  der  Zivilisation,und  die  kûhnen  Seefahrer  sind 
deshalb  nur.von  geringer  BedeuLung  fiir  die  Geschichle  des  Landes.  Erst 
Pedro  Alvarez  Cabrai  —  obgleich  der  Zeit  nach  erlieblich  ^  spiiter  —  kann  in 
Wahrheit  als  «  Entdecker  »  Brasiliens  bezeichnet  werden.  Mit  einer  Flolte 
von  dreizehn  Schiffen  landele  er  ini  Jahre  d550,  kniipfte  mit  den  Eingebore- 
nen  Unterhandiungen '■  an  und  ergriffim  Namen  von  l'orlngal  Besitz  von  deni 
neuen  Gebiet. 

Indessen  vollzog  sich  die  portugiesische  Rolonisalion  nur  sehr  langsam, 
denn  Portugal,  damais  in  der  Bliite  seines  Gedeihens,  kiimmerte  sich  nur 
wenig  um  seine  neueste  Kolonie.  Jedenfalls  wollte  es  aber  verhindern,  da6 
sie  andere  sich  zunuLze  machten.  i)ie  portugiesischen  Schiffe  fochten  denn 
auch  erbittert  gegen  fi-emde  Fahrzeuge,  vor  allem  gegen  franzôsische  Kauf- 
fahrer,  die  es  versuchton,  mit  den  Indianern  llandelsbeziehungen  anzu- 
knûpfen,  denn  sowohi  den  Franzosen  wie  den  Ilollandern  gcliistete  es,  in 
Brasilien  festen  Fuê  zu  lassen. 

Die  erste  franzôsische  Expédition,  von  der  ein  oflizieller  Bcricht  vorliegt, 
war  die  von  Paulmier  de  Gonneville  ans  Dieppe  im  Jahre  1504.  Sein  Schiff 
war,  als  es  heimkehrte,  mit  kostitaren  Hôizern  und  seltenen  Schiitzen  bela- 
den.  Aber  angesichts  der  franzôsischen  Kiiste  von  Seeriiubern  bedroht,  zer- 
schellte  '  ères  an  den  Felsen  von  Jersey  und  versenkte  die  ganze  Ladung**.  Sein 
MiÊgeschick  schreckte  die  normannischen  Kauffabrer  nicht  ab,  und  unge- 
achtet  der  Bedrohung  von  seitcii  der  portugiesischen  Fahrzeuge,  blieben  sie 
wiihrend  der  ganzen  ersten  Halfte  des  16.  Jahrhunderts  in  Handelsbezie- 
hungen  mit  den  brasilianischen  Eingeborenen.  Dièse  Beziehungen  wurden 
sogar  so  lebhafle,  und  die  Indianer  stellten  sich  so  freundlich  zu  den  Hiind- 
lern,  dafi  der  Kônig  von  Frankreich,  Heinrich  H.,  sich  endiich  entschloA  — 
von  Coligny  ermutigt  —  eine  oftizielle  Expédition  unter  dem  Befehl  von 
Villegaignon  auszusenden,  um  in  Bi-asilien  eine  dauei-nde  libci-aus  aussichts- 
reiche^  franzôsische  Niederlassung '"  zu  griinden. 

Im  Jahre  1555  von  Dieppe ausgesegeit,  traf  Villegaignon  einigeMonate  spater 
in  der  Bai  von  Ganaltara  (Bai  von  llio)  ein  und  haute  ein  Fort  auf  der  Insel, 
die  heule  seinen  Namen  triigt.  Ungliicklicherweise  l)eeintràchligteni'  bald  die 
vom  Gouverneur  selbst  begangenen  Fehler  den  Ei-folg  seines  (înternehmens. 
Brutal  gegen  seine  Gelahrten  imd  anma&end '- gegen  die  Indianer,  vei-anlahte 
er  Empôrung  unter  den  einen  und  die  Flucht  dei-  anderen .  Durch  seine  begeis- 
terten  Berichte'^  war  es  ihm  gegUickt,  eine  Gruppe  von  Genfer  Protestantcn 
fur  dieKolonie  zu  gewinnen,  indem  er  ihnen  in  Aussicht  stellle,  in  Brasilien 
fiir  ihren  Glauben  vvirken  zu  diirfen.  Aber  bald  zeigte  er  sich  ihnen  gegeniiber 
trotzseinerVersprechungen  von  so  strenger  Unduldsamkeil'S  dafi  sie  die  Kolo- 
nie verlassen  muÊten.  Enlmutigt  durch  seine  geringen  Erfolge  und  von  dem 
Wunsche  beseelt,  nach  Frankreich  zuriickzukehren,  um  an  den  Religions- 
kriegen  teilzunehmen,  verliefi  Villegaignon  einigeZeit  spater  Brasilien.  Seine 


1.  tradition.  —  2.  dujne  de  foi.  —  3.  confirmé.  —  4.  traces.  —  5.  sensiblement.  — 
6.  négociations.  —  7.  fit  échouer.  —  8.  cargaison.  —  9.  riche  de  promesses.  —  10. 
établissement.  —  11.  contrarièrent,  firent  tort  à.  —  12.  arrot/ant.  —  13,  rapports.  — 
14.  intolérance. 


[435]  DKLTSCHER    TEIL  75 


Machtbefugnisse'^  iibertruger  seinem  unfahigen  Neffen  Bois  le  Comte.  Seine 
Ahreisc  gab  der  fraiizôsischen  Niederlassung  den  Todesstofi.  Bald  setzten  sich 
die  Portugiesen  in  ihren«Be?itz.  Im  Jahre  1612  wurde  ein  nouer  Versuch  von 
Maranhao  gemaclit,  aber  auch  dièse  Kolonie  fiel  nach  giinsligen  Antangen  in 
die  Ilande  der  Portugiesen.  Im  Beginn  des  18.  .Jahrhundei'ts  endlich  eroberte 
Duguay-Trouin  —  von  Ludwig  XIV.  ausgesandt  —  Rio,  gab  es  aber  gcgen 
Lôsegeld  "^  frci.  Es  war  im  Ounde  nur  eine  ruhmi'eicbe  tVanzosische  Wafîenlat, 
ohne  sonderliehen  Eintluli  auf  die  Geschiclile  Brasiliens. 

Dagegen  halle  die  hollandische  Okkupation  im  .labre  1624  nachbaltige*' 
Foigen  fiir  das  Geschick  des  Landes.  Man  kann  sie  in  zwei  Phasen  einteilen. 
Wiilirend  der  crsten  dehnea  die  Hollander,  fast  immer  siegreich,  ihre  Erobe- 
rungen  weiter  und  weiter  aus  ;  nach  weniger  als  siebzehn  .lahren  gehôrlcn 
ihnen  schon  300  Meilcn  Kiistenland  und  sicben  von  den  vierzehn  damais  beste- 
henden  Statthaltereien  (1641).  In  der  zweiten  Phase  verlicrcn  die  Hollander 
nacb  und  nach  aile  errungenen  Vorteile,  und  1649  gelioric  ihnen  nur  noch 
die  Ilauptstadt  Becife  ihrer  einst  grofien  Besitzungen.  Im  .labre  1654  falll 
auch  dieser  Ort  in  die  Hiinde  der  Portugiesen,  und  Brasilien  ist  auf  immer  von 
fremder  Oborherrschat't  bet'reit. 

Wahrend  sich  so  die  Portugiesen  endgiltig  die  Oberherrschaft  iiber  Bra- 
silien sicherten,  waren  seit  dem  Ende  des  16.  .lahrhunderts  kiihne  Entdecker 
ins  Innere  gedrungen  und  zeichneten  sich  die  Paulisten  oder  Bewohner  von 
Sao  Paulo  aus.  Sie  wurden  zu  wahren  Pionieren  Brasiliens,  im  Innernund  im 
Siiden  des  Beiches.  Sie  erobertendie  ganze  heutige  ProvinzBio  Grande  do  Sul, 
\vo  die  Jesuiten  von  Paraguay  sich  angesiedelt  hatten,  und  griindeten  die 
ersten-Niederlassungen  von  Minas-Geraes,  von  Goyaz,  von  Matto-Grosso  und 
Santa  Catharina. 

[Fortsetzung  folgt.) 

Prof.  !)'■  A.  Fischer. 
(Osterrelchisoke  Handelssckul-Zeiiung.) 

15.  pouvoirs;.  — 16.  rawon.  —  17.  dauerhaft. 


î^nt  @cfd)id)tc  ïtcr  Aîodirunft. 


@ë  ift  eine  lange  ^t'xi  iiergangeit,  feitbeiu  ber  ftad'ernbe  9fîeij'igï)aitf eu  '  ber  ,^orf)pïa^ 
ber  alten  33oIfer  Unu-,  aw  bem  fie  in  Sopfen,  bie  an  ©tangen  iifjer  ben  3^Iamnten  f)tngen, 
iï)re  ©^.leife  îo(l)tcn  ober  fie  am  eifrig  gebvef)ten  ©piefe  brieten.  (frft  mit  ber  feften 
23el)aniung  cntftanb  ber  -S^erb,  ber  ettiiaé  ert)bf)te  '•^tatj  liber  bem  93oben,  auf  bem  ben 
©bttern  geopfert  unb  ber  O^amitie  baê  9Jlaf)I  bereitet  uiurbe.  ©onne,  5)loub  uub  8terne 
gaben  bie  aSelenc^tnng,  unb  ha,  \vo  eiue  §iitte  iiber  bem  |)erb  fic^  toolbte,  lie^  etn 
runbeê  Sod)  im  Sac^,  baé  2Btnbange,  ba§  Si($t  ber  ©eftiriie  etn  unb  ben  3ïantf| 
f)tnau§. 

©0  f)ie[ten  eê  aucf)  unfere  îlîtdprberu.  Sei  ben  ©ermaneu  bereitete  baê  33îei6  am 
§erb  bie  5hrf)rung,  bie  foft  auôfcfjIieBÏic^  ^agbbeute  mar.  Dbft  unb  ©emiife  uiareu 
unbeïannt.  SUë  §aucttere,  bereu  3^Ieif(î)  man  geno^,  luurben  âuerft  nur  §unbe,  fpciter 
©cfinieine  geî)aften.  S)ie  eiujige  g^elbfruc^t  toar  |)afer,  auè  bem  man  eineu  fteifen  Sret  - 
bereitete,  ber  hit  ©telle  beê  SBroteê  Dertrat.  3tlé  (Setrdnïe  bienten  nur  SÔaffer  unb  3Jlet, 
auë  ïi^affer  uub  .f)onig  bereitet.  9)tan  tranf  auê  2ier()Druern  ober  ben  ©d^abeln 
erfcf)ïageuer  f^-etube,  bev  3;ifiï)  luar  eine  toenig  erf)of]te  ©teiuplatte,  t)Or  ber  man  auf 
g^eaen  fa^.  93teffer  unb  ®abd  fannte  man  nic^t,  fonbern  jerrife  ba§  Sleif<^  ^nit  ben 

1.  3îeiftg  __  brindilles.  —  2.  bouillie  épaisse. 


76  DEUTSCHKR   TEIL  [436] 

gingern  ;  mit  einem  boïd^ûrtigen  501effer,  ba§  man  im  ©iirtel  tntg,  trennte  mon  ftc^ 
Don  ben  groÊen  t^feifd^ftûcïen  ïleinere  ab.  Saê  8tef)Iingôgericf)t  \vax  ber  ©berbraten^  ben 
bie  ïûfinen  ^dger  autf)  in  SSaUjalIe'^  liditen  §D^en  ju  jd^maufen  f)offten. 

Sangfam  enttoidfelte  fic^  auê  biefer  primitioen  ©peifebereitung  bie  "^eutige  ^o(ï)ïnnft. 
2Ste  bie§  gefc^a^,  ergafjlt  une  fe^r  ïii'ibfcE)  ba§  CênabriicEer  ï)iftoriïd^e  ^ocfibucf),*  baê 
aie  ©rinnerung  an  bie  Dênabriicfer  ^oc^funftauêfteftung  l^erauègegeBen  tourbe  unb  in 
bem  bie  §erauêge6erin  giicilie  ïlîeljer  natï)  oiten  Slbbilbungen  unb  3te3eptbiiiï;ern  un3 
ein  fefir  anf(î)auli(ï)e§  SBilb  ber  lîoc^îunft  ber  dlteften  3eit.  ber  lafelfreuben  im  9Jlitteï= 
aïter  unb  ben  allmaf)licï)en  llmfil)Uiung  •'  ber  non  ber  9laï)rung§mitteiïet)re  beeinflufeten 
mobernen  .Koiïimeife  gtbt.  SÛir  erfaf)ren  barauê,  toie  Diele  ^aîtoren  sufammen  toirïen 
OTufeten,  um  bie  reid^befe^te  Safeï  Don  ^eute  auftanbe  gu  brtngen.  Sa  iibten  3uerft  bie 
^taliener  einen  grofeen  (Sinflufe  au§,  beren  f)errf(^enbe  Sitteu  bei  ben  mit  grofeem 
^Prunï  gefeierten  -iîaiferfrbnungen  ber  beutjcfjen  -fêbnige  in  9iont  jeber^eit  maBgebenb 
toareit  ^. 

SSon  JRom  brac^ten  bie  Seutfd^en  bie  lîer.îe  unb  bie  OUampe  mit,  beren  Sic[}t  ben 
bamalê  Sebenben  ueben  i^rem  .fiienjpan  "^  gemife  lion  ebenfo  blenbenber  §elle  erf(^ien, 
trie  une  §eutigen  bie  Sid^ifiiOe  eincr  elettri^cfien  SSogenlampe  neben  einer  Iparlic^en" 
©aêftamme.  3(ud}  ben  ©tuf)(,  bie  SBeden  unb  bie  <S(^aïen  brac^te  man  afè  neuen 
§)auêrat  mit,  U)df)renb  bie  îafel  felber  bur(^  @eunir3e  toie  ^^feffei"  unb  ©afran  unb 
bur(^  neue  ©emitfe  unb  g^ritcfjte  in  (Seftalt  non  Spargel,  ^o^I,  ©urfcn,  5JleIonen, 
SJtanbeïn,  Stpriîoff"  """^  SSirnen  bereid^ert  murbe. 

3tud^  bie  ^reu,5faï)rer '^  bratï)ten  auê  bem  ïllorgentanbc  nid^t  nur  2Baffenruf)m  unb 
aOSunben,  jonbern  iîulturgiïter  t)eim.  ©eit  fie  im  Orient  bie  2lnuef)mUd^ïeiten  bt§ 
Sabeô  fenuen  geternt  bûtten,  entftanben  aucfi  in  beutfd^en  ©tdbteu  bie  a?abcftubcn.  33on 
©amoèfuô  aber  brac^ten  bie  .»îîreu;,fa^rer  931aiê,  9îcté  unb  Surfer.  Slmbra  unb  2Beif)= 
Toud^,  ©euiiirsnelïen  '"  unb  DJhiêfatniiffe  mit. 

SJlit  bem  fteigenben  SSoîjIftanb  30g  aud^  baê  2Bo()(Ieben  ein  ;  uicf)t  nur  an  g^iirften; 
"^ofen  unb  auf  Stitterburgen,  audf)  in  ©tdbten  unb  iîloftern  t)errfd^te  aSobûeben.  3leben 
ben  une  beïannten  23raten  unb  ©eflûgeï  uenuenbete  mon  autf)  baè  (îleifc^  non  ÏCifent", 
©teinbocï'-,  §unbeigel'';  man  briet  itranidOe '%  DJtooen '■'  unb  Sto^rbommetn  "^,  unb 
ber  ^fau  burfte  atè  Sd^augerirfit  auf  teiner  ©atatafeï  fet^Ien. 

3)ie  Ûppigfeit  ber  Sebenémeife  3eigt  ein  SBeridC)t  Uber  ben  3)erbraucl)  am  §ofe  Cttoê 
beê  ©ro^en.  ®ort  nnirben  tdgtidf)  1  000  ©d^lueine  unb  ©d^afe,  ad^t  Od^fen,  3e'^n  {Cuber 
SBein,  ebenfoniel  Sier,  1000  ïllalter  ©etreibc,  auf;erbem  Dieïe  S^erîel,  {Çifd^e,  .sjiibner, 
©ier  unb  basu  fiir  :{0  '^funb  Silber  Côemûfe  i'er3ebrt.  "^lan  batte  nur  ^mi  5Jlabl3eiten  ; 
um  3ef)n  lU)r  morgens  na^m  man  bie  |)auptmab(3eit  ein,  um  fedf)ë  llf)r  uac^mittagê 
bie  SIbenbmabIseit, 

S)ie  îlabruugêmittelpreife  im  13.  3at)rbii»bert  luarcn  freilid^  erfjebltdfi  niebriger  aie 
jc^t;  bie  ÎRanbcï'''  ©ter  ïoftete  ^xon  ^^fennig,  ein  §u^n  slnei  pfennig,  eine  3!Jianbel 
§eringe  ein  pfennig,  ein  Od^fe  00  pfennig.  5lber  aud^  bamalê  gingen  bie  ^reife  rapib 
in  bie  Ç'ib^e,  benn  nur  3Uiei  3abrf)unberte  fpdter  ïoftete  bas  '^^funb  Sîinbfteifdf)  fd^on 
brei  biê  nier  ^^Pfennige,  baê  ^funb  ,fta(bfleifdf)  fogar  fedf)â  ^Pfennige. 

®ie  ^iinfte  beé  lîot^eê  —  benn  bie  ©peifebereitung  ïag  je^t  meiftenê  in  mannïid^en 
§dnben  —  beftanb  in  ber  mi3gtid^ft  rei(^ndf)en  3Intt)enbung  non  ©en)iir3en.  @in  un§ 
erf)aïteuer  ©peife3etteï  bon  einer  brei  Sage  long  gefeierten  ©inixieibung  einer  ^ird^e  im 
^ai)Xi  1303  Jucift  fotgenbe  ©erid^te  "*  auf  :  ,,5tm  erften  2age  trug  man  auf  :  Sierfuppe 


•  ClnabtiidEeï  l^iftorifd^eâ  ^od^ïmi^.  Q.  &.  Aîtêïing,  €§nabriidE.) 

3.  rôti  de  sanglier.  —  4.  SBalbûHa,  séjour  dès  dieux.  —  5.  transformation.  —  6.  don- 
naient le  ton.  —  1.  bûchette  de  bois  résineux.  —  8.  modeste.  —  9.  croisés.  —  10.  clous 
de  girofle.  —  11.  vison.  —  12.  bouquetin.  —  13.  hérisson.  —  14.  grues.  —  15.  mouettes. 
—  16.    butors.  —  n.  quinzaine.    —  IS.  plats. 


[437]  DEUTSCHER   TEIL  77 

mit  ©afron,  «Pfefferforner  mit  C)onig,  ^irfebrei  i»,  ©d^afffeifd^  mit  ^toiebeïn,  geï)ratene§ 
fmïin  mit  3>Petfc^en,  ©tocïftfc^  -"  mit  £)f  unb  JRofinen'-',  in  £)t  geBacfene  93ïeie  --,  gef ottener 
3lar-3  mit  ^^feffer,  geroftete  $8iicf(iuge-'^  mit  ©enf,  faner  gefottenev  ©peiiefifc^,  gebactene 
Sarbe,  fleine  iUigel  in  ©djmalj'-'  î)artgebacîen,  mit  9îetti(^,  ©(^lueinefeute  mit  ©urîen  -''\ 
—  2tm  3ineiten  2age  nntrben  aufgetragcn  :  gierïuc^en  mit  §onig  unb  ÏBalberbbeeren, 
getiQcïener  §ering,  ïleine  3^ifc|e  mit  Oîofincn,  aufgetoarmte  SSteie,  gebratene  ©anë  mit 
roten  9ti\6en,gefat3ene  Çetfite^^  mit  ^eterfilie.Salat  mit  ©iern.Saûert^»  mit  ÎDÎanbeïn," 
aCir  tonnten  unfere  2}orfaf)ren  nm  i^re  SKagen  Oeneiben,  bie  fo(^  eiu  Snrctjcinanber, 
noi^  bûju  in  gro^en  5Jlengen,  Oertragen  ïonnten.  ^reilirf),  unfere  3u"9S  moi^ten  mir 
i^nen  Uiof)l  nic^t  ba,5u  auêgeborgt  ^aben. 

®ie  fé^recflid^en  30  ^riegêjaljre  mad^ten  in  ®eutfcfjïanb  aïïer  ^rafferei^a  ein  gnbe.  2llê 
ber  ©c^effel  Dîoggen  brei  ©ulben,  ein  Saib  23rot  einen  ®uïaten  ïoftete,  l^orte  aûe 
^oc^funft  auf.  ®a  bacfte  mon  33rDt  auê  jerma^lenen  @ic^eln  unb  afe  geïoc^te  Dteffein  ^"i 
@raê,  Seber,  ©rbe,  3Jaumrinbe,  Sarme  unb  ©d^neden.  Unb  bie  bnngrigen  Cbbacf)Iofen 
ftritten  fic^  um  baè  tyteifc^  frepierter  ^ferbe,  um  §unbe  unb  ^a^en. 

Sltlmaljlii^  ïam  mit  bem  g^rieben  ein  befd^eibener  SCSo^lftanb  ^uritrf,  aber  aller 
Ûberftu^  toar  berfd^tounben,  alle§  mar  fd^mucîtoê  unb  einfa(^.  ^nx  bie  9leic^en  agen 
je^t  taglic^  O^Ieifc^,  ber  5JlitteIftanb  ernd^rte  fic^  bon  g^elbfriic^teu,  .iîartoffein  unb 
©pedf. 

Sine  35erfeinerung  erfutjr  bie  ^iidfie  non  ^^ranfreic^  ûuô  ;  bie  fran^ofifcfjen  ^ocfie 
fuc^ten  ifiren  (Sfjrgeij  barin,  moglicEift  ïomptigierte  ©eri($te  sufammenâuftetlen.  5ia(| 
unb  nac^  macEiten  fitf)  internationale  ©infliiffe  in  ber  iîoc^funft  geltenb,  bie  ^eute  burd^ 
ben  grofeen  9îeifet)erïe!^r  noc§  ertoeitert  toerben,  fo  bafe  jebeâ  95oIï  neben  feinen  natio= 
naïen  aud^  frembtiinbifiïie  ©eric^te  in  ben  Iîiid[)en3ettet  aufgenommen  ï)at.  Saô  Oêna= 
briidfer  f)i[torifc^e  .lîod^bud^  trcigt  aber  .juerft  ber  ©igenart  3îec^nung  unb  neben  att= 
nieberfdd^fifdOen  bringt  e§  aud^  neuere  nteberfdd^fifdfic  .lîocfire^epte,  bie  un§  fremb  genug 
anmuteu.  Ser  te^te  ïeit  beê  23u(^eë  bringt  benn  aucE)  ein  bunteô  2tUerIei  Don  ©erid^ten 
au§  atten  Sanbern,  etloaê  ilber  ^od^ïunft  in  ben  Sro^jen,  iiber  Degetarifd^e  ^iid^e,  iiber 
alfoï)oIfreie  ©etrûnfe  unb  gum  ©dfilufe  eine  3In,3af)ï  praïtifdf^er  Dîatfd^Iage  fiir  bie 
$8ef)anbtung  unb  Stufbeiua^rung  ber  !:)faf)rungêmittel.  ®aê  a3ui^,  baê  burc^  uiete 
trefflid^e  SUuftrationen  ge,5iert  ift,  bietet  tiielfeitige  Stnregung  unb  5SeIef)rung. 

(§auë,  §of,  ©arten.) 

19.  bouillon  de  millet.   —  20.  morue.  —  21.  raisins  de  Corinlhe.  — 22.  brème.  —  23. 
anguille.  —  24.  harengs.  —    25.    saindoux.  —    26.  concombres.  —  27.   brochets.   —    2S. 
-  29.  bombance.  —  30.  orties. 


motUnK 


„2Baè  nur  babrinnen  ber  (Srauîopf  \\\ùà:)t  \ 
(gr  blâttert  Bici  tief  in  bie  fpcite  ?locf)t 
^n  ûlteti  Siidjern  {)in  itnb  f)er, 
5l(§  ob  brin  tuaâ  ^u  finben  ludr'. 
Si  fieï)  !  er  ift  ja  nirf)t  jn  ^^anè, 
§ent  fpUr'  ic^  fein  ®et)eimnio  anè." 
din  ©pa^Iein  piept's  nnb  fliegt  f)tnein  ; 
5)a  ïiegen  33i'icf)er  tjro^  unb  ftein  ; 


1.  mites. 


78  DEUÏSCHEK   TEIL  [438] 

(Sr  Uiaf)ït  haè  grotte  mit  99eba(ï)t 

Itnb  i)at  aiie  33ldttern  fit^  gemad)t. 

„33ergtlbt-  ^^apiev  itiib  nrg  beflectt! 

Wod)V  unîfen,  uui  ber  2Bert  ba  ftccft. 

2)ocf)  ()ûït!"  —  8ein  Un(\cô  'Huçilein  bïiljt, 

®r  l)at  fein  S(^nabïein  fiinî  i]ejpit;t. 

„3tuet  ïHotten  1  unb  lute  grof]  unb  fcift-'  !" 

i^egiertg  l)at  er  fie  tierfpcift 

Unb  piept  :  ,3er  Ijcitte  ha^j  gebadit, 

3)af]  bcr  aitd)  ^sci(\(>  «uf  'Hhitteu  niarf)t."  — 

^iiïiuê  ©tiinn. 


2.  jauni.  —  3.  grasses. 


Musikalisches  aus  Dresden. 


Zum  9.  Januar  1908  (Lilli  Lehmann-Abend). 

Zu  den  interessaiitesten  Konzerten,  deren  jede  Saison  in  iinserer  Sladt 
eine  Menge  gcgeben  Averden,  geliôren  ohne  Zweif'el  die  Lieder-Abende. 

Namen  wie  Hedwig  Schweicker,  ïiierese  Schnabel-Behr,  Elena  Ger- 
hardt,  Jiilia  Ciilp,  Luise  Ottermann,  usvv.,  sind  jedes  Jahr  verlreten  und 
entziïcket)  durch  ihre  herrlichen  Stimmen,  durch  ihre  schone  Kiinst 
immer  von  neiiem. 

Einen  ganz  besonderen  Genul'^  aber  gewâhrte  uns  am  9.  Januar  der 
Liederabend  der  unvergleichlichen  Lilli  Lehmann.  Eine  sehr  zahlreiche 
Zuhôrerschaft  batte  sich  trotz  der  unangenelimen  Januarwitterung  lui 
«  Vereinsbaussaal  »  eingefunden  um  ihre  lebhafte  Freude  zu  bezeiigen, 
daft  es  ihnen  wiederum  vergônnt  war,  die  «  grofie  Lilli  »  in  Dresden  zu 
begrùfien,  und  um  der  so  beliebten  Sangerin  begeisterten  Beif'all  zuzu- 
jauchzen. 

Ja,  Lilli  Lehtnann  istfiirwahr  ein  erstaunenswertes  Wesen.  Trotz  ihrer 
60  Jahre  bat  sie  noch  ein  Organ  wie  man  es  heutzutage  fast  nicht  mehr 
iindet,  und  mil  welcbem  sie  eine  Kunst  vercint,  die  geradezu  i)e\vun- 
dernswei't  ist,  und  die  ziun  grôbteu  Teil  ihrer  fabelhalten  intelligenz 
entsprossen  ist. 

Hehr  wie  eine  Kouigin  stelit  sie  da,  stolz  ihr  durchgeistigtes  ilaiipt  mit 
den  grauen  Haaren  erhebend,  die  schwarzen,  seelenvollen,klugen  Augen 
leuchten  ;  —  mit  der  Hechten  stùtzt  sie  sicb  Icicht  aiif  den  Flûgel  '. .  . 

Jetzt  neigt  sie  leicht  ihr  Haupt  nach  riickwarts  und  beginnt. 

l^ieder  von  Schubert,  Schiimann,  Franz,  Straub,  ailes  singt  sie  hin- 
reilsend  schôn  ;  sei  es  dramatisch,  sei  es  schelmisch,  sei  es  sch\ver,  sei  es 
leicht  !  Jeder  Ton  der  aus  ihrem  Munde  quillt  ist  gevvollt,  durchdacht, 
«  grofi  »  im  vielseitigsten  Sinne  des  Wortes, 

Wenn  sie  am  Schlusse  des  herrlichen  Liedes  «  Im  Herbst  »  von  Franz, 
singt  :  «  Mein  Lieb  ist  l'alsch,  o  wiire  ich  tôt  !  »  so  driickt  nicht  niu"  die 
Stimine,sondern  auchdas  Antlitz  dergrofeen  Sangerin  wildeVerzweillung 

1 .  piano. 


[439j  DKl  ISCHER    TKIL  79 

ans,  ihr  Haupt  sinkt  nach  vorn. . .   iind  den  Lauscher  diirchschauert's, 
u  es  ergreift  ihn  mit  wildem  Weh  !  »... 

Dagegen  ,  wie  anders,  wie  herzigklingt  das  «  Rôseiein  »  von  Sclmmann, 
wie  reizend  singt  sie  ziiletzt  :  «  Merk'  Dir'  s  fein. . .  Dorniôselein  niïissen 
sein  !  »  sie  lâchelt  dabei  nnd  schûttelt  mehrere Maie  wissend den  Kopf,  — 
Das  «  Stândchen  »  von  Straufi  ist  verklungen,  das  letzte  Lied  ;  nun  aber 
bricht  solch  stûrmischer  Beifall  unter  der  Menge  hervor,  dafi  raan  meint, 
der  Saal  musse  vom  Rufen,  Jauchzen,  Fui^stampfen  schier-  znsammen- 
brechen.  Bkimen  lliegen  aut'  das  Podium,  mit  Taschentùchern,  Spitzen- 
shawls,  Programmen,  sogar  mit  Opernglâsern  winken  die  Begeisterten 
dergrofien  Sângerin  zu,  und  das  Làrmen  verstummt  nur  als  dièse  wieder 
vor  den  Fliigel  tritt  um  die  ersehnte  Ziigabe  zu  singen,  um  dann  lauter 
als  je  hervorzubrechen. 

Eine,  zwei,  drei  Zugaben  ;  die  Lichler  werden  zum  Teil  veiiôscht  und 
noch  immer  verharren  diejubelnden  Zuhôrer  auf  ihrem  Platz  ;  viele 
stehen  dichtgedràngt  hart  am  Podium  wohin  sie  geeilt  um  der  grofien 
Kùnstlerin  sonalials  môglicb  zusein.  Da  tutsichdie  Tiireaufunddie  Herr- 
liche  erscheint  zum  letzten  Maie  ;  mit  strahlendem  Lâcheln  und  vollen- 
deter  Grazie  verneigt  sie  sich  dankend,  wieder  und  wieder.  Nun  erst  ver- 
lâi'^t  die  Menge  den  Saal. 

Ich  aber  dacbte  still  :  «  \S'elch  ein  Triumph,  und  \\e\ch  verdienter 
Triiimpli  mit  60  Jahren  !  Môgen  wir  dankbar  sein,  dab  wir  noch  solch 
ein  Vorbild  echtester  und  edelster  Gesangskunst  haben  ;  moge  es  uns  ver- 
gônnt  sein  der  grôfiten  Sângerin  noch  oft  einen  solchen  Triumph  zu 
bereiten  !  » 

Edith-Therese  Scuilsky. 
Dresdeii,  Jaiiiiar  1908. 


2.  fasl. 


^ctî)cnto5  *. 


II 

Sîer  ©tofj,  ber  bie  3i'ïiirfîifeiî'enbcn  erfiUItc,  fd)ieu  bie  ^urfc^cti  iiidit  ^u 
Iiejeelen,  f)od)ftenâ  bie  icenigen,  bie  fiel)  mit  inelen  ©c^napfen  '  einen  9iaufc()  - 
antjetrunîen  t)atten  nnb  nnn  joljlten,  cutimrebig^  litrmten  unb  grofee  ©ebdrben 
niûc^ten.  5111e  ilbrigen  ftanben  tcaurig,  luortfarg,  mit  geroiirgten  <^et)ïen  bû  nnb 
blicften  bang.  ?(ncf)  ber  ilUrf)ûI  Cobid'i.  3t)nx  wax  fef)r  luel)  lunè  .'perj,  nnb  bie 
^dlfte  feineS  23tnte§  I)âtte  er  gern  l)ingege5en,  nm  bteiben  ju  bitvfen. 

3cania,  mein  ^erjdjen  !  ^Jianta,  mein  armeô,  fii^eô  Srantd)en  !  SJiania,- 
mein  geliebteS,  ïteineS  îdnbc^en,"  ftammeltc  er  oft  unb  oft  mit  blaffen  Sippen 
unb  ftretd)elte  baâ  blonbe  Içaax  be§  93tdbd)enê. 

„?lber,  ^tnber,"  meinte  ber  aïte  Sefc^ïo,  „tt)arum  loirb  benn  ^ier  jo  grdfîlic^ 
gejammert?  Psia  krew,  id)  înar  aud)  ein  jnuger  23urfd)e  unb  ©olbatunb  t)abe 
bie  3:iirfeu  get)aut,  fo  iLia[)r  id)  (Sott  liebe,  in  [ycljen '- gel)aut  nnb  bin  I)eil  nnb 
gefunb  ^nriidgefommen.  S)er  élidjai  luirb  noc^  fd)neller  mit  ben  %elbm^i'oi)m 

*@iel)e  bie  ciev  ûnbein  îeile. 

1.  @(|nûp§  =  jau-de-vie.  —  2.  légère  ivresse,  a  poiule  ».  —  3.  d'un  air  faofarou.  — 
4.  pièces. 


80 


DEUTSCHER   TEIL 


[440J 


fertig  tt)erben,  al§  id)  mit  ben  frummen  S^ûrîen.  £),  in  eincm  ^a^xî  i[t  n 
iDieber  bei  une,  DJlanio,  mein  S:oiï)tercf)en." 

„2Senn  id)  aBer  fterBe  ober  ein  .^riippeP  lt)erbe?  D,  lî)aê  bann?"  fragte 
3)lic^al  biifter. 

S)û  fd)rie  bie  9Jlania  auf  unb  umfi^tang  benSSrautiQûumoiï)  fefter.  „^)}H(ï)at, 
50ltrf)at  I" 

S)ie  âatiû  abcr  erîliirte  tiif)n  :  „®in  .s;^elb  barf  and)  alS  ^i1i|.i|)el  5urud= 
îommen,  ï)or[t  bn,  93Ud)aL  Unb  barauf  nmfjen  ûïïe  bann  nnr  ftolj  fein.  3f(^ 
iDûrbe  eê  gewif?  fein  amb  bid)  biê  anâ  SeBenêenbe  pflecjen,  jo  lDal)c  id)  eine 
braoe  (S()riftin  bin  unb  bie  -Spilfe  ber  gutcn  ^eiligen  .braud)e.  Unb  luer  anber§ 
benït " 

Sad)enb  fiel  i()r  ber  alte  £efd)to  in§  SSort  :  „58ei  @otte§  2)onner,  glaubft  bu 
benn,  «^atja  ©arolmcj,  ic^  tnn  ein  fd)led)terer  6t)ri[t  ?  Sei  mir  \mïh  ber  ?3H(^aI 
ïeben,  oh  er  gcfunb  ober  tranî  jnriirffomnit.^tic^t  \val)x.,  5tôd)teri^en,  bei  nn§?" 

®ie  SJlania  fc^ïud)5te  jn  ungeftiim^  um  antlDortcn  ^u  îonnen,  <Sie  nidte  Uo^ 
fe^r  nac^briirflict)  ', 

3l6er  ba  erfd)Dtt  ber  te^te  ^fiff.  yinn  ï)ie|3  e§:  cinfteigen\ 

Unb  inenicje  2lugent)ïirfe  fpciter  Umren  ber  93Ud)al  unb  feinc  ^anieraben  btn 
rotgeweiuten  5lut3en  ber  3iti''ûd9et)liebenen  ent|(^luuuben. 

(g^ortfe^ung  foigt.) 

{yricbrid)  SBerner  imn  Oeftéren, 

5.    estropié.  —    6.    violemineul.  —  1.    d'une    manière  expressive.    —  8.  en  voilure. 


Strtïicnifd)C  ^oft. 


„9îomreife=Srinnerun(]eu  eineci  ©d)n(mei[terâ"  betitclt  [id)  ein  ®ebi(^t5l)flu§ 
in  ber  .sl-)aUnnonat§]d)rift  „®ie  ^ar|)atf)en"  ;  an§  ben  l)unuiruoIIen  i^crfen  biefeè 
&tompili]erê  fcien  bie  uad)foI(3enben  iiber  bie  ïulinari|d)en  ©eniiffe  3ftûlien§ 
t)ier  uncbergcgeben  : 


Sanb,  \m  man  ba^:i  ^a^t^en  Unirftet  ' 
Unb  bie  93htnneltiere  fel($t'-, 
2C8o  ber  ©ûumen  maiicï)inal  bûrftel, 
So(ï)  baê  Stuge  trinft  unb  fc{)>i)clgt, 
2Bo  mau  Seinbl-'  gu  Soniateii, 
^noblauc^  311  fRifotto  '►  ïriegt, 
2Bd  bie  ïlîad[)tiga[(  gcbratcn 
3tï)eiibê  in  ber  '^-^ûnne  liegt, 
2Ô0  inan  anâ)  beô  2:intenfifcï)eê-^ 
.Kuttel3eug  ^  ()inunter  toûrgt, 
®D(ï)  fur  ©ïitc  jcbcê  2:if(î)eê 
^flanjentoft  unb  $ïrol)fiuu  bûrgf  1 
iSiaè  ba  fliegt,  bas  U)irb  gegeffen, 
2Saè  ba  fc^iuimmt,  ec  tutrb  berje^rt  — 


©elbftberftcinblti^  ïommt  inbcffen 
3tud^  Waè  îxahhelt  ouf  ben  .s^erb. 
ÎCaô  nur  fe^iefe&ar,  mirb  gefdjoffen, 
SSaë  nur  fangbar,  uiirb  gefife^t, 
ïï&aè  geniefetmr,  mirb  genoffcu, 
ïï&aè  erlangbor,  uùrb  getifd)^*. 
;aebcr  ^aiim  Unrb  î)ier  gcf(ï)uubeu% 
3ebeê  3li^fitîlfi"  aftgeftutjt, 
3eber  §alm  f)at  feiue  ^unben, 
Sebeê  Sldttc^en  mirb  geuut^t. 
2iere,  ^flaujen,  ©tcine,  2SoIïen, 
3lt{e§  unrb  nac^  SCBert  gefc^aljt  : 
§ter  luirb  bie  9tatur  gcmoltcn  '**, 
'ùUd)t  befd^unirmt  unb  angefcÇiiini^t. 
Êrnft  ^ilt)lbrûnbt. 


1.  311  SBurften  moc^t.  —  2.  raud^ert.  —  3.  huile  de  lin.  —   4.  plat  de  riz  à  ritalienne. 

—  5.  sèche.  —  6.  .'Rutteln  =  intestins,  tripes.  —  7.  garantit.  —  8.  servi.  —  9.  écorché. 

—  10.  mclîen  =  traire. 


Les  Cinq  Langues 

NMl.  5  Mars  1908.  8«  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


ein  ^eutfdftct^  ^rins  tit  ^arlê» 


^rin,5  @itel  O^rtebric^,  ber  fluette  Soî)n  beâ  beutfc^en  .^aiferê,  tnad^te  am  11.  t?e6ruar 
im  Slutomobit  beê  SBotfctjttftêattûi^éê  3^ranï  eiue  «Spajierfaï^rt  burc^  ^^ariê.  ©r  ful^r 
û6er  ben  Êoncorbepla^,  9îue  be  9îit)oIi  unb  9îue  be  la  ^aij  nacC)  bem  ^^Dalibenbotn, 
too  cr  non  bem  ©eneral  Dlior,  bem  ©ounerneur  beè  ^nbalibetipûlafteê,  htm  ©enerat 
gl^apel  unb  bem  Dtierft  931evri§  begrû^t  tourbe.  ®er  ^rin3,  ber  ^il^ifinsuâ  trug,  fiel 
ï)ei  feiner  5ïnfunft  im  §otel  be§  ^uDalibeê  uic^t  ouf  '.  @r  lieg  fid^  fofort  jum  ©raïie 
S^apoleonê  fii^ren,  too  er  lange  tertoeitte,  unb  befurf)te  bann  bie  ^a^ette  unb  baô 
^eereêmufeum  ;  bie  ©rïKirungen  beê  ©eneraïs  9Uo,r  na^m  er  mit  banftarer  2lufmerï= 
famfeit  entgegen.  Um  H  lUir  ferliefe  er  ben  ^nliiïibenbom  unb  fu^r  bnrd^  bie  ©(^ampê 
6Ii)iee§  nad)  bem  3trc  be  2riomp:^e,  oon  bort  ïe^rte  er  3ur  23otf(ï)aft  suritdt,  too  i^n 
feine  Segïeitung  ertoartete.  SBei  ber  Stbreife  beê  ^rinjen  ()atte  fic^  S^iirft  O.  9îaboïin- 
mtt  ben  .<perren  ber  beutfd^en  SSotfc^aft  jnr  3]erat)f(§iebung  auf  bem  9îorb6a^nf)of 
cingefunben. 


1.  tourbe  ntc^t  bemerît.  —  2.  ber  beutfd^e  Sotfc^after  in  5Jîari§. 


2iie  gcï(»c  ©cfaOr. 

@in  iSDtttag  bcô  ®cnctalè  JtciOctrn  '  von  5cr  ®olt}. 


2tm  31.  ^ûnuar  ï)ielt  ©eneral  ber  infanterie  ijrei^err  oon  ber  ©ol^,  ©eneraïinfpef= 
teur  ber  VI.  Sïrmeeinfpeîtion  unb  ^rafibent  ber  S)eutfc^=2lfiatif(^en  ©efetlfd^aft,  in  ben 
^reifen  biefer  ©efetlft^aft  unb  if)rer  ©cifte  einen  a}ortrag  iikr  ,,Sie  gelbe  ©efa^r  im 
Sid^t  ber  ©ef(5i(^te". 

Ser  SBortragenbe  toieê  gundc^ft  barauf  ^iu,  toeïd^e  aufeerorbentIicf)e  ilÉerrafi^ung  ber 
gefamten  20elt  burc^  ha^^  Sluftreten  ^apanê  feit  bem  cfiinefifcÇien  ^riege  unb  bnrd^ 
feinen  fiegreid^en  ^ompf  gegen  Dîufelanb  bereitet  toorben  ift.  ®r  ging  bann  auf  haè 
©rtoac^en  (£f)ina§  in  unferen  ïagen  na'^er  ein  unb  erinnerte  an  bie  '^tii  bor  ettoa  50 
3af)ten,  too  bie  beiben  grofeen  2ànber  beê  fernen  Orienté  fiir  un§  nod^  in  einer  ntbtU 
!)aften  g^erne  3U  fiegen  fd^ienen  unb  i^r  ïraftigeê  gintreten  -  in  ben  SSettBetoerb  ^  mit 
ben  abenbldnbifd^en  ©roB=  unb  ©eemadfiten  fiir  ettoaê  Unmogïid^ea  ge^olten  tourbe. 

3um  erften  9JlaIe  freilid^  tourbe  bie  toeftlic^e  2BeIt  im  3aï)re  1863  baburd^  in 
©taunen  gefe^t,  ha^  e§  einem  engïifd^en  ©efdfitoaber  nid^t  geïang,  bie  JReebe  Don 
^ogoff)ima  3U  forcieren,  fonbern  unter  kbeutenben  Canarien  Don  japanifd^en  ,ffiiften= 
fcatterien  abgetoiefen  tourbe.  Slber  ber  gro^e  ©inbrud,  ben  biefeê  alarmierenbe  greigniâ 

1.  SSaron.  —  2.  intervention.  —  3.  concurrence,  rivalité. 

[61]  ALLSM.    11 


82  DECTSCHER   TEIL  [482] 

ma^te,  umrbe  j(^on  im  folgenben  Saf)re  burc^  baè  Êiulaufen  eineê  Derbiinbeten 
©ef(ï)toûberô  faft  ûtter  bebcutenben  mei^en  ©eemdc^te  in  ben  .Ç)afen  non  ©fiimonofeïi 
toertoifcfit. 

%nâ)  ber  japanii(ï)=d^tnefiycf)e  ^rieg  fii^rte  nod^  nic^t  ju  einem  ric^tigen  Urteil  ûber 
bie  ^raft  nnb  25ebeutung  3«pan§,  ba  e§  etnen  militarifc^  i!}m  nid^t  efienïiuvttgen  ^ 
©egner  ju  Êeïdmpfen  ge^afit  î)atte.  ©o  toar  benn  im  23eginn  beè  mûnb]"i^urif(ïien  -!î?riege§ 
bie  alfgemein  in  ©uropa  fjerrfc^enbe  ©mpfinbung  ein  ©efiif)!  beê  50titleibê  mit  ben 
Sûpanern,  bie  fic^  bem  3lnfc^eine  nad)  unbef onnen  '■'  in  ein  ii6er  if)re  -Srafte  l)inauè= 
ge^^enbeê  Unterneï)men  ftiitâten. 

^apan  fiefi^t  gurgeit  ein  §eer,  baê  etiua  bemjenigen  beè  9îorbbeutfcf)en  23nnbeê 
gieic^ïommt,  nnb  ba3U  eine  flarïe  tJtotte,  icelc^e  bie  erfte  grofee  moberne  ©eefcf)lac|t 
.îmiicften  ^^anjergefc^iuabern^  gemonnen  ï}at.  6 f)ina  ift  im  SSegriff,  ein  §eer  anf^uftellen, 
baê  im  ^yrieben  bemjenigen  bee  beutftïien  nuv  Uienig  nai^ftel)en  luirb. 

2luf  biefe  Ûberrafi^nng  ^atte  bie  abenbUinbifcfie  2C8e(t  fic^  burc^  aufmevffame 
3}erfoïgung  ber  Saten  ber  mongoliyd^en  3iaî|"e  in  ber  ©efà^icïite  uortiereiten  ïônnen. 
©iefer  Seil  ber  SÛeltgefd^id^te  ift  inbeffen  im  atlgemeinen  nur  inenig  beac^tet  toorben, 
$ffiiv  f)egen  bie  3}orite[Iung,  ba^  e§  fid^  bei  ben  gro^en  mongoïifc^en  ©roberungen  nnr 
nm  Uieite  9îanb3iige ''  jafjIreicEier  9lomabenf)orben  gef)anbelt  Ijat,  bie,  nacfibem  fie  einmol 
in  SBetoegung  geïommen  nuiren,  Don  ber  2nft  am  Dîanben,  ^.Vcorben  nnb  *].viunbcvn 
fortgetrieben  tourben.  Um  biefe  Sorftellnng  ju  beric^tigen,  ging  ©eneral  u.  b.  ©ol^ 
ûuf  bie  3^elb3iige  S)iingf)iê=(£^an§,  .«pulaguê,  Satuê,  ^ubilaiê  nnb  Simur^Ienfê  naf)er 
ein.  gr  toieê  natfi,  bafe  ber  erfte  ÎDlongotencinbrncf)  bon  1212  unter  S)jing^i<j=6:^an, 
ber  bom  oberen  lirai  anëging,  îeineôluegê  biinn  benblferte  nnb  fcîiIecEit  l'ertetbigte  fianber 
traf,  fonbern  t)ietmef]r  ein  ©i)flem  rcicÇicr  nnb  tuof)!  au^geriifteter  ©roBftaaten,  luie  baè 
norb=  nnb  baê  fiibcf)inefif(ï)e,  baê  ïnngntenreicï)  nnb  bie  9teid)e  non  ©jagatai  unb 
^^nareèm.  llnter  getoaittgen  iîiimpfen  toar  biefe  gan,3e  afiatifd^e  ^nïtnrtuelt  innerf)alb 
17  3a^ren  bon  bem  gro^en  ÎOlongoIenïaifer  unterioorfen.  dlai)  feinem  2obe  fe^ten  fidE) 
bie  ©rDbernngê3iige  einerfcitê  in  Œ()ina,  anberfeitê  im  toefttidjen  3lfien  nnb  im  cift(icf)en 
©nropa  fort.  Zïo^  nùeberfjolter  9UeberIagen  **  btieben  bie  ÎJÎongotcn  am  @nbe  imiiier 
Siéger.  Slber  oud)  in  ben  anberen  afiatiftfien  2]oltcrfrfiaften,  nauientlid)  benen  beé 
Dftenc,  in  (f()ina,  fanben  fie  i^rer  loiirbige  ©egner.  ®ie  (froberung  ^aponê,  bie  Don 
,1?nbilai,  bem  erften  ©rojsd^an,  ber  feinen  ©i^  in  ber  neu  erriditeten  §auptftabt  ^eîing 
genommen,  Derfndjt  Umrbe,  fd^eiterte  an  einem  furd)tbaren  ©turm  in  ber  ©trafee  Bon 
3:fufd^ima,  in  ber  ïiir3(idj  bie  entfi^eibenbe  ©eefd^Iac^t  3Uiifd}en  3hife{anb  nnb  ^apan 
ftattfanb. 

©uropa  ïam,  inèbefonbere  burd^  23atn,  ben  ^errfcÇer  beê  in  Dhifjlanb  gegviinbctcn 
9îeicE)eê  oon  ^iptfd)at,  ber  in  ber  ©d^Iac^t  oon  Siegni^  (1241)  bie  fd^tefifc^en  Ç>fi-"5^i8e 
nnb  bie  beutfd^en  9litter  fd^lng,  in  ®efal)r.  ©ein  SSunf^  foll  e§  getoefen  fein,  fid)  mit 
ben  3^ran3ofen  3U  meffen,  bie  er  fiir  bû§  in  ber  ^riegêïnnft  am  meiftcn  fortgefc^rittene 
9}oïî  beê  Slbenblanbeê  ï)ie(t.  5Rnr  ber  lange  bonernbe  2ûibcrftanb  non  a3ubapeft  nnb  ber 
3ufatl,  baB  ber  ïob  bcê  ©rofjc^ans  Cgtai  if)n  3ur  ,i?aiferloa()I  nad}  3lfien  3uriicîrief, 
fc^einen  bamalê  SBefteuropa  Oor  mongolifd;er  Uberfdjiocmmnng  beinatjrt  3n  ^aben. 

S)er  SSortragenbe  ïniipft  an  biefe  ©cE)iIbernngen,  bie  be3iiglid^  be§  ïricgégefd)id)tlidfien 
Seiteê  auf  einem  toon  feinem  ©oï)ne,  bem  je^t  in  3Irgentinien  tiitigen  SÛlajor  ^reifjerrn 
0.  b.  ©ol^  oeroffentlid}ten  ÏBerte  (®ie  gelbe  ©efaï^r  im  Sid)t  ber  ©efdf|idt)te.  2eip3ig, 
bei  g^riebrid^  ©ngetmann.)  bernf)ten,  bie  Semerfnng,  bafj  eê  nid)t  feine  3lbfid;t  fei, 
©viropa  oor  einem  nencn  9Jtongotencinbrud)e  bange  3n  mac^en.  @ô  ift  aïlerbingê  rid^lig, 
bafe  bie  9JlongoIenf)eere,  iiber  beren  ©treiter3al)(  man  3Uiar  ïeine  beftimmten  Slngaben 
befi^t,  bie  aber  bod)  in  ein3efnen  Sciiïen  nad)  ."punbcrttanfenben  3dl)Iten,  eô  oerftanben 


4.  gteid^en.  —  5.  à  la  légère.  —  6.  escadres  cuirassées.  —  7.  expéditions  de  pirates.  — 
.  défaites. 


[483]  DEDTSCHER   TEIL  83 

i)aben,  luafferlofe  SBûften  ebenjo  311  ubenninben  mie  fc^ncebcbecfte  ,'poc^geî6trge.  DJlan 
mufe  fogor  3Uc3eticu,  ba%  eê  fiir  bie  militdrifcfien  5(utoritàten  imîever  3"t  fi"  9îiitfel 
ï)Iei6t,  toie  eê  gelmigeu  i[t,  jo  grofee  gjlenjcC^enmaffen  auf  3i'i9f"  ^o"  Saufenben  Don 
^ilometern  git  erna()ren  unb  mit  aïlem  îîôtigeu  ju  Derfeï)en.  ®ine  2Ûteberï)Dtung  ift  abn 
btiinoâ)  nid^t  311  Befiird^ten.  «Selbft  bie  îiebiirfniêïofen  ©oïbaten  be§  fernen  Dftenê 
toûrben  ^eute  af)iiIicC)er  ©etoaltleiftungen  ^  nic^t  tneîjr  fcifiig  fein.  ®ie  moberne  ^neg§= 
auêriiftung,  bie  Dîotmenbigîeit,  ein  §eer  mit  9Jluuition  uiib  2(uêriiftung  unaitSgefe^t  '" 
frifc^  3U  fevïeben,  oerCieten  eê.  ®ie  ïriegerift^e  9tiiftung  beë  europaifcfjen  9(6enb(anbeë 
ober  f)at  fic^  fett  bem  5Jlitte(a(ter  ebenfo  rabital  neranbert,  baè  ï)etfet  tierDoKfommnet,  mie 
bie  58et)o(terung§,5a:^I  gemac^îen  ift.  ^ein  neuer  SSatu  me^r  mirb  baxan  benïen  ïonneu. 
S)eutf($Ianb  311  burc^3ief)en,  um  ben  erfe^nten  SGaffengang  mit  ben  g^ran3ofen  3U 
beginnen. 

©t)er  ïonneu  ïriegerifc^e  aSermicïelimgen  f\â)  im  grofeen  33ecïeu  beô  ©tillen  D3eanô 
auê  bem  i^olonifationëbetrieb  ber  getben  'Sta\îi  ergeben.  6f)ina  fomol)!  mie  ^apan 
leiben  unter  einem  J8oItsiiberf(ï)ufe.  3n  gf)ina  bilbeten  in  alteren  ^^iten  ber  ^inbfs= 
morb  unb  grofee  îibevfcfimemmungen  bie  einfac^ften  Dîegulatoren  gegen  biefeê  Ûbel.ïRit 
bem  Sintreteu  georbncter  9]erf)a(tni[|e  unb  ftaatlic^er  ijïirfovge  miiffen  fie  fd^tcinben, 
unb  bie  nbernolferung  mirb  fortfd^reitenb  3uneïjmen.  @o  finb  benn  bie  ,Kiiften  3lmeri= 
ïûê,  bie  3nfelmelt  beê  Oftenê,  Stuftratien  ufm.  3una(^ft  Don  einer  3ni'tifion  burcf)  bie 
be^enben  unb  arbeitfamen  gelben  5Dlanner  bebro{)t.  ®ie  erften  lîonftiîte  mit  ber  meifeen 
fRaffe  ^aben  fic^  barauê  ïiirsïic^  fcÇion  ergeben.  ®ie  Dîegierungen  finb  friebticE)  gefonnen 
unb  toerben  ba§  i'^rige  tun,  bie  gan3e  SSemegung  in  frieblid^en  S5af)nen  3U  l^dten.  3tber 
biefe  ïann  mot)!  eineê  Sageê  mac^tiger  merben,  aie  fie  eê  finb,  unb  ber  ïriegerifc^e 
5lu§brud^  bur(^  bie  ©emalt  ber  Umftcinbe  berbeigefiibrt  merben. 

Stber  autf)  biefe  a}organge  miirben  unâ  fern  licgen  unb  î)oi^ftenâ  ben  ^oloniaïbefitj 
ber  abenblanbifd^en  ÎJlat^te  im  ©tiïïen  D3ean  unb  nieûeic^t  im  ^ubifctien  30îeere 
berii^ren. 

aSic^tiger  ift  e^S,  unb  bieê  betonte  ber  SSortragenbe  befonbers,  fid^  gan3  im  alfgemeinen 
ïlar  3U  merben  iiber  bie  bebeutenben  @igenfc()aften  unb  bie  erfttuinlicfie  Seiftungêfaï)ig= 
ïeit",  melc^e  bie  gelbe  Dîaffe  ï)iftorifd)  uacf)meiêbar '^  an  ben  Sag  geïegt  :^at.  23eibe 
merben  fi(î|  aud)  im  frieblid^en  ïûettbemerb  mel^r  unb  mef)r  fiif)tbar  mai^en.  5ïn  S^feife, 
3tuêbauer'3,  ©eniigfamïeit 'S  3df)igïeit  unb  auc^  ©c^Iau^eit  befi^t  bie  meifee  Dtaffe  in 
ber  gelben  einen  bôc^ft  gefafirlic^en  Dlebenbu'^Ier.  ©ineê  aber  3ei(f)net  bie  SSôIïer  beë 
fernen  CftenS  oor  bin  europâifc^en  befonberô  auê,  baè  ift  ein  fiî^arf  au§gepragteê  ©oIi= 
baritdt§gefii()t,  ba§  fief)  unter  anberem  in  ^apûn  in  einen  gliibenbcn  ^^^atrioti§mu§  unb 
groBeâ  @elbftgefïi()t  umgefe^t  f)at.  §ieriiber  foïïten  bie  a3oIter  beâ  SïïeftenS  fic^  ïtar  fein 
unb  auf  atlen  ©ebieten  menfcÇiIid^er  Setdtigung,  ni(^t  blofe  auf  bem  ïriegerifi^en  banad) 
ftreben,  e§  ben  bro^enben  Dlebenbu^lern  gleii^3utun.  ^n  §anbel  unb  ^nbuftrie  merben 
fie  in  ber  3utunft  einen  immer  ïjarteren  6tanb  ï)aben,  menu  fie  in  ben  oben  be3eic^neten 
gigenfctiaften  mit  ben  ©eïben  nic^t  3U  metteifern  imftanbe  finb  ober  fic^  nic^t  ba3u 
ermannen.  S)ieë  mogen,  unb  smar  nïi)t  an  lester  ©telle,  ftc^  ancf)  bie  breiten  tiex- 
toobnten''  2trbeitermaffen  beê  2lbenblanbe§  gefagt  fein  laffen,  ober  bie  @r3eugniffe 
europaifd^en  ©emerbefleiBeâ  merben  Don  ^at)x  3U  3af)r  meïir  gegen  bie  eigenen  ©ren3en 
guriïcïgebrangt  merben  unb  am  ©nbe  ben  Soben,  ben  fie  3ur  Sebenêfaf)igïeit  brauc^en, 
Derloren  gef)en  feben.  ®ieê  unb  nicEit  ïriegerifcEie  ©rDberung§3lige  biïbet  bie  eigentlic^e 
geïbe  ©efaï)r,  bie  mir  auê  ber  ©ef(ï)ic^te  ïennen  lernen  ïonnen. 


9.  tours  de  force.  —  10.  itet§.  —  H.  capacités.  —  12.  mie  bie  ©efc^ic^te  e§  bemeift.  — 
13.  endurance.  —  14.  sobriété.  —  15.  gâtées. 


84  DEUTSGHER   TKIL  [484] 


Die    Vereinigten  Staaten  von  Brasilien. 


III 

Ûberblick  ûber  die  Geschichte  Brasiliens. 

Trotz  dieser  Taten  verzôgerte  die  Politik,  die  der  Mutterstaat  *  hinsichtiich  - 
seiner  Kolonie  befolgte,  deren  Aufbliihen.  Wahrend  des  17.  und  eines  Teiles 
des  18.  Jahrhunderts  blieb  der  gesamte  Ilandel  in  den  Hânden  privilegierter 
Gesellschaften,  und  aile  Kolonialprodukte  mufiten  Lissabon  passieren.Fremde 
waren  tatsâcblich  vôllig  vom  Handel  ausgeschlossen.  Aufjerdem  mafîte  sich 
die  Regierung  in  Lissabon  an  3,  von  weitem  ûber  die  brasilianischen  Angele- 
genheiten  zu  befinden,  und  selbst  in  dringenden  Fâllen  mufîten  die  V^ize- 
kônige  und  Gouvcrneure  die  Befehle  abwarten,  die  ihnen  diirch  Schiffe  — 
Segler  —  zugingen.  Dièses  strenge  Régiment^  halte  ein  Ende,  als  1807  die 
von  den  Franzosen  aus  Lissabon  vertriebene  Famille  Braganzain  Rio  eintraf. 
Dom  .Joan,  der  bald  zum  «  Kônig  von  Portugal,  Brasilien  und  Algarbien  » 
erwahlt  wurde,  richtete  die  ganze  Verwaltung  des  iMutterlandes  in  seinem 
Kônigreiche  ein  und  bemiihte  sich  durch  eineReihe  liberalor  MaÊnahmen, 
den  Aufschwung  der  alten  nationalen  Kolonie  zu  befôrdern.  Er  zog  sogar 
Nutzen  ans  Unrnhen,  die  in  der  Banda  orientale,  die  bis  dahin  den  Spaniern 
gehôrt  halte,  ausgebrochen  waren,  nm  sein  Gebiet  nach  dieser  Seitc  auszu- 
dehnen.  Er  annektierte  denn  auch  dièses  Territorium  im  Jahre  1821. 

Portugal^  von  Fremden  befreit,  hatte  sich  inzwischen  eine  Verfassung  zuge- 
legt,  und  1821  wurde  Dom  Joan  durch  die  Cortes  zurïickgernfen.  Dièse  aber 
schienen  es  sich  zur  Aufgabe  gemacht  zu  haben,  das  wohlbegonnene  Werk 
ihres  Kônigs  zu  zerstoren  und  in  Brasilien  die  alte  Kolonialverwaltung  wieder 
einzufiihren.  Sie  erliefsen  schliefîlich  derartige  Mafjnahmen,  dali  Dom  Pedro, 
der  als  Régent  zuriickgeblieben  war,  den  Gehorsam  verweigerte,  als  man 
ihn  abrief,  und  1822  die  Unabhangigkeit  erklarle. 

Aus  der  ganzen  Zeilperiode  zwischen  1822  und  1849  bal  die  brasilianische 
Geschichte  nur  von  Unruhen  zu  berichten.  Die  ersten  Versuche  dos  Reprâsen- 
tativsyslems  fiihrten  zu  heftigen  Kiimpfen  zwischen  Liberalen  und  Konser- 
vativen.  Dièse  K'ampfe,  an  sich  schon  begûnstigt  durch  die  Rivalitiit  zwi- 
schen Portugiesen  und  Brasilianern,  verscharlten  sich  noch  bei  der  Nach- 
richt  von  der  franzôsischen  Révolution  von  1830,  und  Dom  Pedro  I.  wurde 
zur  Abdankung'  gezwungen.  Er  lieB  seine  Krone  seinem  tunfjâhrigen  Sohne 
Pedro  II.  und  bis  zur  Grohjàhrigkeit  des  Ilerrschers  die  V^erwaltung  des 
Landes  einer  Regentschaft. 

Brasilien  bat  das  Gliick  gehabt,  in  Dom  Pedro  IL,  der  mit  fiinfzelm  Jahrcn 
miindig  gesprochen  wurde,  einen  wahrhaft  liberalen  Kaiser  und  hervorra- 
genden  Fïihrer  zu  finden.  Wahrend  der  letzten  40  Jahre  seiner  Regierung 
waren  das  Unterrichtswesen,  Industrie,  Handel  und  Landwirtschaft  in  stetem 
Aufschwung  begriffen.  Durch  Eisenbahnen,  SchifTahrtslinien  sowie  die 
Begiinstigung  der  Einwanderung  wurden  die  natiirlichen  Reichti'imer  des 
Landes  erschlossen,  und  in  keinem  anderen  Telle  Amcrikas,  auÊer  vielleicht 
den  Vereinigten  Staaten  oder  Kanada,  luit  sich  in  kurzem  Zeitraum  solch 
eminenter  Fortschritt  vollzogen. 

{Forlsetzung  folgt.) 

Prof.  D'"  A,  Fischer. 
(Osterreichische  Handehschul-Zeitung.) 

1.  métropole.  —  2.  in  bezug  auf.  —  3.  niaPile  sich...  an  :  prétendait.  —  4.  régime. 
—  5.  abdication. 


[485]  DEDTSCHER   TEIL 


2)lc  Uiiic  ïoihicv  C^Jmmiffoê. 


3}or  einigen  3Bo(^eu  tierfcEiieb  '  in  Çrif^enûu  ^fi  ^Berlin  naà)  furjer  ^vûuf^eit  im  "8. 
Cebenêjafire  S^rau  ^ofianna  Sc^neiber  geb.  -  D.  6f)amtffo  be  aSoncourt.  5!ïlit  if)r  ift  baè 
ïe^te  ber  fiebert  in  23erlin  gefiorenen  .Kinber  Slboïbert  D.  S^amiffo?)  geftorben.  93orau§ge= 
gangen  im  2obe  finb  if)r  ber  Cberft  grnft,  ber  DJlajor  ÏRar,  ber  g^orftmeifter  Stbolf ,  ber 
©ei^eime  DJÎebiainalrat  §ermann  n.  6ï)ûtntffo,  bie  ^rofeffor'Sgattin  Stbetaibe  ^alm  geb. 
t).  S^amiffo  nnb  in  jungen  3ûf)ren  fd)on  ber  Ceutnant  âlbalbert  d.  Sf)amiffo. 

3(0^anna  n.  gfiamiffo,  in  glûdEIid)fter  g^e  Dertjeiratet  mit  bem  fiaufmann  3-  B^mi- 
ber  in  aSremen,  inar  eine  fc^on  in  i^rer  Sugenî^  toegen  if)rer  ©rfc^einung  unb  if)rer 
geiftigen  Sebeutung  in  ben  23erliner  ^reifen  niel  Deref)rte  ^crfonIicf)feit.  3"  fpciteren 
Sal^ren  trat  eine  5t^nlic^ïeit  mit  ben  (^arafternollen  ©eficfitê^Ugen  it)re5  groBen  SBaterè 
jutage,  bie  auffatlenb  unb  aUgemein  befannt  xvax.  SSiê  3U  if)rem  Sebenêenbe  {)interlieè 
fie  burd^  it)re  ^erjenêgiite  unb  i^r  geiftootles  aOSefen  jebem,  ber  if)r  ndfjer  getreten, 
einen  tiefen,  unbergefelic^en  ÊinbrudE. 


1.  ftoïb.  —  2.  gebotene. 


Frisch  gesungen. 


1. 

Hab'  oft  im  Rreise  der  Lieben 
Im  duttigen  Grase  geruht 
Und  mir  eiii  Liedlein  gesungen, 
Und  ailes  war  hùbsch  und  gut. 

2. 
Hab'  einsam  auch  mich  gehârmet  ' 
In  bangem,  diisterem  Mut-, 
Und  habe  wieder  gesungen, 
Und  ailes  war  wieder  gut. 

3. 
Und  manches,  was  ich  erfahren, 
Verkocht'  ich  in  stiller  Wnt, 
Und  kam  ich  wieder  zu  singen, 
War  ailes  auch  wieder  gut. 

4. 
Sollst  niclit  uns  lange  klagen, 
Was  ailes  dir  wehe  tut, 
Nur  frisch,  nur  frisch  gesungen, 
Und  ailes  ist  wieder  gut. 

Adalbert  von  Chamisso  ^  (1781-1838) 


1.  chagriné.  —  2.  Geist.  —  3.  Geborea  auf  Schlofi  Boncourt  in  der  Champague,  mutile 
1790  mit  den  Eltern  wegea  der  Révolution  flielien,  kam  nacli  Deulschland  und  wurde  1796 
Leibpage  der  Rôuigin  von  Preuften.  1798  trat  er  in  die  Armée,  nahm  aber  beim  Ausbruche 
des  Krieges  1806  seinen  Abschied,  um  nicht  gegen  Frankreich  kiimpfen  zu  mussen.  Nach 
mehrjiihrigem  Aufenllialte  in  Frankreich  kehrte  er  1812  nach  Berlin  ziiriick  um  sich  dem 
Studium  der  Medizin  und  der  Naturwissenschafteo  zu  widmen.  Von  Juli  I8I0  bis  1818  hetei- 
ligte  er  sich  als  Naturforscher  an  einer  von  Russen  ausgefuhrten  Weltreise.  Er  starb  am  21. 
August  1838.  ^,      , 

Chamisso  gehôrt  zu  den  volkslumlichslen  Liederdichler  und  Erzàhler  Deulschlands. 


86 


DEDTSCHER    TEIL 


[486] 


^clî»cnto2>  *. 


III 

S)a§  9îe9iment,  \vdâ)tn\  mià)ai  2oUdi  gugeteiït  mv,  unirbe,  ïaum  etnge= 
Iroffen,  in  hie  {yrout  be§  ^eereê  cjejdiicft  unb  frfjon  narf)  luenicjeu  ïagen  in  einen 
^ampt  mit  bem  Sreinbe  nerlmcîelt.  @ê  iDar  fein  3ufammen[toJ5  bebeutenber 

Srnppenmaffen,  nur  cin  geringfiigigeâ  ' 
©efed)t.  2t6erba§  25erI)Qn(jniS  -  WoKk  eë, 
ha^  bci-  d)lui)al  fc^toer  uenunnbet  anirbc. 
Êin  ©dben)ie6  traf  it)n  im  5Intli^,  ein 
©ejc^oB  àci-'l'^iiietterte  if)m  unter  bem  Anie 
bas  58ein.  a>ier  DOlonate  ïang  tag  er  in 
(E^arbin  im  Sajarett  ;  bann  luurbe  er  aU 
ge{)eilt  entlajfen  unb  aU  bienftuntaugticï)^ 
in  bie  §cimat  juriictgefaubt.  2)ûg  rerf)te 
Sein  luar  nur  biê  jum  <^nie  fein  eigen 
gleijd)  unb  33lut,  baè  iibrige  lt)ar  ^otj. 
3>on  ber  linfen  SSange  iiber  ben  90hmb 
bis  jnm  -ftinn  ïjcrab  lief  einc  breite,  rote 
3hu-be\  bie  haè  gnnje  5lntïi^  entftellte 
unb  jnmal'  bieCippcn,  bie  fie  burdj[d)nitt, 
uerunftaltete.  3(ud)  brei  3af)ne  feljlten. 
S)û§  \mx  nid)t  mefir  ber  bilbt)iibfd)e  junge 
93urfd)e,  ber  nor  nod)  nid)t  ad)t  ÎJÎouûten 
gefuub  unb  frdftig  Don  fcinem  -S^eimatborfe 
gefd)icbeu  mar  ;  ha§  iDar  cin  f)af3Ïid)er, 
fied)er  -rulippel,  bem  and)  baâ  btinîenbc 
5lapferteit§îreuj  auf  ber  JBruft  bû§  Sebeu 
nid)t  mcï)r  liebenSluert  mad)cn  ïonnte. 
©ute,  beilige  ©otteêmutter,  iuû§  t)atte  ber 
3JUd)at  gclitteu  an  îorpertid)en  ©d^mer^en, 
loaô  litt  er  nun,  ha  er  ()eimteî)ren  burfte,  an 
f  eelif  d)en  Qualen  !  2Bie  batte  er  auf  gebrliUt, 
al§  er  jum  crften  9JlaIe  nac^  ber  §ei(ung 
fein  ©piegeïbilb  toieberfaï),  tme  l^atte  er  geftbl)nt,  al§  er  mit  feinem  ©teljfu^e 
iuieber  begiunen  mu^te  get)en  ju  lerneu  gleid)  ciuem  ganj  tïeinen  ^inbe,  tuic 
bitterlid),  ooU  .^perjeïeib  unb  3utunft§bani]en  tueinte  er,  ba  er  ber  §eimïe^r 
gebac^te  I  9)îager  iDar  er  tuie  ein  ©terbenber,  blafi  toie  eine  Seidje,  traurigtote 
eine'arme  oerbammte  ©eele.  S)ie  SJtania,  bie  DJÎania!  ïïùaè  tuirb  bie  5)iania 
fagen  ?  Unb  bie  ^atja  unb  bie  anberen  aile  ?  2Beiuen  toerben  fie  mit  i^m,  um 
iï)n.  ®er  gutc  ©ott  fei  gepriefen,  ba^  fie  braoc  6I)riften  toaren  I  ©ie  tucrben 
i()n  nid)t  oerad)ten  unb  non  fic^  fto^en,  o  nein,  fonbern  ïieb  I)aben  unb  pflegen. 
^a,  aber  bie  9Jiania?  Oh  fie  i()n,  ben  ^riippel  mit  bem  garftigen  ^oljbein  unb 
ber  abfd)eulic^en  9îarbe,  nod)  lieben  n)irb?S)aô  ^erj  beê  93urfc^en  loar  fdjlver, 
fe^r  fd)tï)er,  o,  fo  fe^r. 
3fm  ®orfe  loar  e§  beîannt  getrorben,  baf}  93Ud)aI  2obidi  oeruninbet  f)eimtam. 


(Jricbrid)  ïûeniev  Han  Dcftéren. 


*  ©te^e  bie  t)ier  onbern  %dU. 

1.  de  peu  d'importance.  —  2.  le  sort,  le  maUieur.  —  3.  impropre  au  service.  —  4.  cica- 
trice. —  5.  en  particulier. 


[487]  DELTSCHER   TEIL  87 


Êtn  .^amerab,  ber  fc^ieiben  fonnte,  i)atk  fur  it)n  eine  ^artc  gej'ci)rie6eiu  2Btc 
'\à)\vn  ber  9Jlt(ï)û(  tieriminbet  geraefen  imb  une  er  nun  ausfaf),  ftanb  atterbtngS 
nic^t  aiif  bev  lîarte  ;  iinb  fo  iDu^te  eê  aud)  nod)  fetner  im  ®orfe.  5l5ci-  eine  5luf = 
regnng  cjab  eS,  al^j  bie  !îlînd)rid)t  eintraf,  eine  Stufreguug,  o,  it)r  lieben  §eiligen, 
juft  fo,  aU  îdme  ber  t]od)ebelge6orene  .sperr  ©eneral  ^uropatfin  felbft,  ber 
ein  fo  beriUjinter  5e(bl)err  fein  foUte.  S)ie  fd^bne  ïlîania  fc^Iuc^jte  \vk  eine 
9f{afenbe  —  tagelang,  of)ne  Unterlaf].  ^f)un  kfli(t)ai  ijatkn  fie  tiertrunbet,  biefe 
gotttofen,  f)eimtiid'ifd)en'''  ^apûner,  bie  ©otteS  ijeuer  freffen  moge,  if)ren  fc^bnen, 
geliebten  9Jlid)a(.  Êrft  aU  bie  biirre  ^ntja  biffig '  bemerfte,  bafj  eâ  teine  rcc^t= 
fd)affene  c^riftlii^e  ©efinmtng  nnb  eine  fet)r  geringe  Siebe  oerriete,  inenn  man 
iiber  eine  2}ertunnbnng  beâ  SrdutigamS  lueine,  ftatt  iiber  beffen  9îiidfef)r  ju 
jubeïn  tt)ie  ein  feliger  Êngel  in  ©otteô  .§imme(reid),  —  erft  bann  f)orte  bie 
3[lîania  ju  jammern  anf.  Unb  ba  freute  fid)  ber  alte  Sefci)fo  unb  nannte  fein 
îbd)ter^en  eine  §e(bin,  bie  eineê  §e(ben  luitrbig  fei.  3lber  mit  tT)ad)fenber 
Unrnfje,  ©pannnng  unb  93eforgniê  fal)en  fie  aile  im  S)orfe  nun  ber  §eimfet)r 
ajlid)al  Cobidiâ  entgegen. 

®ie  ^Cnînnft  beîi  Srraarteten  oerjbgerte  fic^  aber  aud)  ungebii!)rlid)  ^ 
ï)tef)rmalô  mufjte  er  bie  &îeife  unterbrec^en  nnb  balb  langer,  balb  îiirjcr  in 
fibirifd)en  gterfen  tnarten,  bi§  tf)m  geftattet  lourbe,  einen  ndcf)ften  3^9  S^i 
befteigen.  2Barum  ha^j  gefd)af),  erfuf)r  er  eigentIic^nie.S)a'jtoarenmiIitdrifd)e 
®et)eimniffe.  Une  iï}m  gefagt  unirbe.  ©nblii^  (angte  er  nad)  quafooUer  Q^atjrt 
in  §ïBarfd)an^  an,  ®out  gab  eô  abermalâ  brei  S^age  5tufentf)aït.  ®afiir  befam  er 
aber  aud)  bon  bem  î)od)ebeIgeborenen  .sperrn  ©eneral,  bem  er  uorgefiibrt  lunrbe, 
Oiele  SSorte  beS  Sobeg  ju  I)bren,  unb  mef)rere  fd)ône  gidnjenbe  ©oibftiide 
er[)ie(t  er  obenbrein.  2)aun  bnrfte  er  bie  -s^eimueife  fortfet;eu.  5l6eu  anf  bem 
a?a§u()ofe  ging  er  jnerft  ju  einem  93eamten,  ®in  buntleo  ®efiif)t  non  5lugft, 
©d)ani  unb  ïrauer  beluog  if)u,  ben  !)od)Uiol)(geboreueu  -S^erni  inftdnbig  ju 
bitten,  er  mbge  fo  ebet  unb  giitig  fein,  ein  îetegramm  tib^nfeubeu  —  naturlid) 
gegen  S3e,')af)(ung.  Unb  fo  îam  eâ,  ba^  bie  J^atfa  ©avomic^  ein  S;e(egramm 
tt)reâ  Sruberô  eu()ielt.  ®a  mar  bie  5lnfunftèftunbe  befannt  gegeben  nnb  bie 
33itte,  niemanbem  etiuaô  ,^n  fagen,  fonbern  atlein  mit  einem  2.Bdge(d)cn  anf  ben 
58at)n()of  ,')U  tommen.  ÎCenn  aber  trotibem  eine  ()albe  ©tunbe  fpdter  aile  im 
S^orfe  mufjten,  ba^  unb  luaun  'Hcic^al  Sobidi  tdme,  fo  mar  baô  uia[)rl)aftig 
nid)t  bie  ©c^utb  ber  .^atja  atle'in,  bei  i^rer  @ee(e,  fonbeun  aud)  bie  beô  -s^errn 
Safinbeamten  im  ®orfe. 
(Sortfe^ung  foïgt,) 
g^riebrid)  SSerner  uan  Deftéren. 

6.  perfides.  —  7.   d'un  ton  mordant.  —  8.  outre  mesure.   —  9.  Varsovie. 


Meeresstille 


Tiefe  Stille  herrscht  im  Wasser, 
Ohne  Regung  ruht  das  Meer, 
Und  bekiimmert  sieht  der  Schiffer 
Glatte  Flâclie  riims  iimher. 


Siehe  die  Ùbersetzung  in  dem  franzosischen  Teii. 


DEUTSCHER  TEIL  [488] 


Keine  Liift  von  keiner  Seite  ! 
ïodesstille  fûrchterlich  ! 
In  dei"  iingeheuren  Weite 
Reget  keine  Welle  sich. 

GOKTHE. 


Seltsame  Silvesterfeiern. 


Eine  englische  Zeitschrift  weifi  von  Silvesterfeiern  allerlei  zii  erzàhlen. 
Eine  besondere  Stellung  nehmen  die  Arbeiter  nnd  Bergfùhrer  ein,  die  in 
den  letzten  Wochen  des  Jahres  1905  die  neiie  Schutzhûtte'  auf  dem  Gipfel 
des  Mont  Blanc  fertiggestellt  hatten.  Sie  beschlossen,  das  Jahr  1906  an 
ihrer  Arbeitsstelle  in  einer  Hôhe  von  14  000  Fufi  willkommen  zu  heiften. 
Wenige  Minuten  vor  Mitternacht  entzùndeten  sie  ein  groftes  Feuer,  und 
als  der  1.  Januar  kam,  lohten  auf  dem  Mont  Blanc  die  Flammen  hoch 
zuni  Himmel.  Bei  einer  Kàlte  von  20  Grad  unler  NiiU  klangen  die  Glâser 
zusammen.  —Eine  eigenartige  Neujahrsfeier  pflegt  seit  zwanzig  Jahren 
ein  Kohlenarbeiter  ans  Lancashire  abzuhalten.  Ani  Silvesterabend  bleibt 
er  als  einziger  unten  tief  im  Schacht-  nnd  begriïfil  mit  einem  stillen  Gebet 
und  einem  Choral  das  neue  Jahr.  —  Ein  reicher  Nevv-Vorker  Witwer,  der 
durch  seine  exzentrischen  Liebhabereien  ^  schon  viel  von  sich  reden 
gemacht  hat,  feiert  den  Jahreswechsel  in  einem  Grabgewôlbe.  Seine  Frau 
vvaram  letzten  ïage  des  vergangenen  Jalirliundertsgestorben  undseitdem 
verbringt  der  Witwer  alljahrlich  die  Silvesternacht  an  der  Seite  ihres 
Sarkophages.  Erhatihrein  prachtvolles  Grabgewôlbe  errichten  lassen, 
das  am  Jahrestage  ihres  Todes  mit  ihren  Lieblingsblumen  geschmiickt 
^^i^d.  Dort  erwartet  er  alljahrlich  die  erste  Stunde  des  Neujahrs- 
tages.  —  Nicht  weniger  exzentrisch  gewàhlt  ist  die  Stàtte,  die  vor  einigen 
Jahren  ein  Handwerker  aus  Chicago  zu  einer  Neujahrsfeier  erkor^  Er 
kletterte  bis  an  den  Wetterhahn  eines  100  Fufi  liohen  Turmes  empor  und 
angeklammert  an  der  hôchsten  Spitze  pfilf  er  dort  droben  mit  dem 
ersten  Schlage  der  Mitternachtsglocke  «  Das  sternenbesiite  Banner  »,  das 
amerikanische  Nationallied.  Dann  kletterte  er  unter  vielen  Miihen  wieder 
herab  und  erreichte  auch  gliicklich  den  Boden.  Eine  Wette  von  1000 
Mark  batte  er  damit  gevvonnen,  aber  trotzdem  verschwor  er  sich,  den 
seltsamen  Versuch  nie  mehr  zu  wiederholeu. —  Ein  besonderesNeujahrs- 
vergnùgen  bereitete  sich  vor  drei  Jahren  ein  Schwimmklub  in  Lancas- 
hire,  dessen  Mitglieder  eit)e  besondere  Probe  ihrer  Sportsbegeisterung 
geben  wollten.  Sieben  an  der  Zahl  versammelten  sie  sich  kurz  vor  Mitter- 
nacht am  Meeresufer,  und  als  die  Glocken  ertônten,  sprangen  sie  un- 
erschrocken  in  das  eiskalte  Meer.  Wie  lange  siedarin  blieben,  wird  nicht 
erziihlt;  jedenfalls  haben  sie  am  niichsten  Silvester  den  Versuch  nicht 
wiederholt. 


1.  abri.  —  2.  fjalerle.  —  3.  caprices.  —  4.  wiihlle. 


Les  Cinq  Langues 

N»  12.  20  Mars  1908.  8«  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


Ein  Volksliederfund. 


Fiir  aile  Freunde  der  deutschen  volkslûmlichen  Dichlung  der  Vergan- 
genheit  dùrf'te  eine  soeben  gemacbte  Entdeckung  bemerkenswert  sein,  die 
die  Volksliedliteratur  durch  eine  Reihe  urwùcbsiger'  Gedichle  aus  dem 
Anfang  des  achtzehnten  Jahrhiinderts  bereicbert-.  Bei  dem  Kaufmann  Ignaz 
Erdner  in  Lauchheim  wurde  in  dem  geheimen  Seitenfach-^  eines  alten  Wand- 
scbrankes  ein  kleines  Bucb  in  abgegriffenem^  Ledereinband  aufgefunden,das 
die  Aufscbrift  trug  :  «  Haus  Buch  fiir  Franz  Xaver  Reiter  1707  »  iind  36  bisher 
iinbekannte  Gedichte  enthielt.  Man  beti-achtete  dièse  zunachst  als  Abschriften 
verloren  gegangener  Lieder  ;  bei  nàherer  Untersuchung  stellte  sich  jedoch 
heraus,  daf?  die  Verse  von  dem  ehrsamen  Franz  Xaver  Reiter  in  Lauchheim, 
seines  Zeichens  Gastwirt  zum  «  Rofele  »^  daselbst,  selbst  herrûhren.  Er  lebte 
von  1681  bis  1729,  war  mehrere  Jahre  auf  der  Wanderschaft  iind  scheinl  im 
librigen  ein  bescbaiilichess  Wirtshausdasein  gefiihrt  zu  haben. 

Die  Lieder,  die  er  in  seinen  Muhestunden  aufzeichnele,  tragen  diirchaus 
Volksliedcharakter.  Ihre  Entdeckung  ist  besonders  intéressant,  weil  man  hier 
vor  der  Tatsache  steht,  dafi  uns  ihr  Verfasser  bekannt  ist.  Denn  entweder 
wâchst  das  Volkslied  aus  unsichtbaren  Quellen  empor  und  bat  hundert 
gleichzeitige  Urheber"'  («die  Vôgei  pt'eil'en  es  den  HanJwerksburschen  vor», 
wie  Heine  versichert),  oder  sein  ers  ter  Dichter  ist  mit  seinem  Lied  sogleich 
in  die  Vergessenheit  hinabgesunken.  An  Reiters  Dichtungen,  die  August 
Gerlach  im  Verlage  Eugen  Diederichs  in  Jena  herausgegeben  bat,  ist  die  fiir 
die  Zeit  des  groÊen  Niederganges  der  Poésie  seltene  Innigkeit  des  Gefïihls- 
lebens  ûberraschend.  Fiir  den  vergleichenden  Literarhistoriker  diirfte  es 
intéressant  sein,  die  Zusammenhainge  zwischen  den  Gedanken  und  den 
Ausdrucksmitteln  dièses  dichtenden  Gastwirtes  und  denen  unseres  Eichen- 
dorff,  des  hundert  Jahre  spâter  Geborenen,  zu  untersuchen.  Die  unmittelbare 
Annaberung  an  das  VolksgemQt  des  schlesischen  Dichters  ^  der  dièse  neu 
aufgefundenen  Lieder  gar  nicht  kennen  konnte,  spricht  sich  schon  in  einem 
natùrlichen  Gleichklang  des  Wortes  aus.  Besonders  merkwlirdig  ist  in  dieser 
Hinsicht  Reiters  Liedanfang  : 

Da  ich  zur  Helmat  kehrte, 
Stand  noch  das  alte  Haus. 
Der  Schild  mitsamt  dem  RôÊlein 
Hing  noch  zur  StraÊ'  hinaus. 

Eichendorffs  «Ich  kam  vom  Walde  hernieder  »  hndet  ganz  denselben  Ton. 
Ein  andermal  singt  Reiter  : 

Hor'  ich  ein  Miihlrad  gehen, 
Mein  l^eid  zurùcke  kommt... 


1.  primesau tiers.  —  2.  enricliU.  —  3.  rayon  latéral.  —  4.  usé.  —  3.  RoÉlein.  —  6. 
contemplative.  —  1.  auteurs.  —  8.  Eichendorff  ist  am  10.  Miirz  1788  auf  dem  Scliloli 
Lubowilz  bei  Ratibor  in  Schlesien  geboren. 

[67]  ALLKM.   12 


90 


DEOTSGHER   TEIL 


[530J 


Die  Licder,  meist  auf  einen  melaiicholisclien  Ton  gesLimint,  behandeln 
naturgemafi  die  alten  Gegenstiinde  der  Voilcsdichtung:  Wanderii,  Liebeslust 
Lind  -leid,  Soidaten-,  Jager-  und  .Miillei-leben.  Sehr  charakteristisch  ist 
folgendes  : 

Und  fragst  du  micli, 

Was  es  denn  ist, 

Das  mich  so  traurig  macht, 

Das  meiiien  lielleii,  frohen  Sinn 

Verkehrt  ia  diinkie  Naclit  : 

So  w  ill  ich  es  sagen 

Und  dir  verklagen  : 

Es  ist  das  Ein, 

Icli  bin  allein 

Und  kann  allein 

Nit  friJhlicli  sein  ! 


Das  zerbrochene  Ringlein. 


MU/jig  langsam, 
P 


g 


^ 


i£ 


P^ 


el-         nctn     kiili-     len  Grun-         de,         da 


^  r  Jn  /^  J>  .S^ 


g 


iobt    ein     Miih-  len- 


rad  ; 


Mcin 


Ijcb-  thon     ist      ver- 


I 


S 


S 


^ 


i±± 


-1 d 

schwun-      den,  das 

>  cresc. 


¥ 


P^ 


dort        ge-    woh-    net       hat  ; 

:: —  di/rt. 


r  i-'Q  ^'ij  j 


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Me  in 


SI 


^=d 


»     0 


Mebclien        ist    ver-  schwun-  den,     das  dort  gewohnet         liât. 


In  einem  kiihlen  Grande, 

Da  gebt  ein  Miihlenrad  ; 

Mein  Liebchen  ist  verschwunden, 

Das  dort  gewohnet  hat. 

Sie  hat  niir  Treu  vcrspi-ochen, 
Gab  mir  ein'n  Ring  dabei  ; 
Sie  hat  die  Treu  gebrochen, 
Das  Ringlein  sprang  entzwei. 

Ich  môcbU  als  Spielmann  reisen 
Weit  in  die  Welt  hinaus, 


Und  singen  meine  Weiscn, 
Und  geha  von  H  ans  zu  Haus. 

Ich  inôchU  als  Reiter  tliegen 
Wohl  in  die  blut'ge  Schlacht, 
['m  stille  FeuPT  liegen 
Ini  Feld  bei  dunkler  Nacht. 

Moi'  ich  das  Miihlrad  gehen  : 
Ich  weir=i  nicht,  was  ich  will  — 
Ich  mocht'  am  liebsten  sterben, 
Da  war's  auf  einmal  still. 

J.    von  ElCHE?<DOHFF. 


[5311  DEHTSCHER   TEIL  91 


2>rtè  «tciiîcit  5cé  Srtftcé  i«  ^cn  'sjîflrtitsctt. 


®a§  ©aftfteigen  '  in  ben  23aumen  ift  bie  Urfadje  bes  fogeiiannten  33(utetiê  ober 
Sranenê  ber  '^l^flan.îen,  itnb  beibe,  folnot)!  bie  Urfadje  aie  auâ)  bie  2Ûtrfung,  gcrjôren 
311  ben  ratfell^ûfteften  -  (grfdieinnngen  be§  ^flanjenlebenê,  toeêl)ûlb  feit  ben  33erfuif)en 
§aleê^  ï)t§  auf  ben  "^eutigen  Sag  immer  Uiieber  t)erfucï)t  lonrbe,  bie  toicfitige  ®rf'enntni§ 
biefer  Sîorgdnge  jn  finben.  ®er  ®aft  beginnt  aHinfirlic^  nad)  bev  SBinterionnenuienbe'*^ 
ïrciftig  3n  fteigen,  bamit  bei  ber  SIatter=  nnb  33liitenenttindhtng  aUe  Seile  ber  ^ïflanje 
fc^on  mit  SBaffer  Herforgt  finb.  3n  ben  erften  2agen  beè  ©ommerê  mad^t  bie  ^^-^flangeu: 
toelt  no(^  einmat  eine  inerïbare  3lnftrengung  jur  uoUen  unb  itppigen  ©ntfaïtung.*  Saë 
2)oïf  nennt  biefcn  ïe^ten  3mpul§  „3o^anntêtrieb"  unb  lueiB,  ha^  mit  i^m  bie 
tibfteigenbe  Sinie  ber  Isegetation  begonnen  Ijat.  ®a§  SJIuten,  ober  tnie  es  in  manc^en 
(Segenben  ijù^t,  baè  Srdncn  ber  SSdume  ift  eine  aEgemein  beïannte  ®rf(^einung,  bie  in 
ber  .'panptfac^e  folgenbermafeen  cerïduft:  3lnê  einem  iierïc^ten(angeïc^nittenen)  Snuni: 
ftamm  qnillt  im  5Ûtonat  SJldr^  ober  3tprit,  jebenfallQ  nor  ban  §erauêtreten  ber  -Snoipen'', 
cin  f(^nia(^  jncïerïiûïtiger  ©aft  in  rei(ï)Ii(ï)en  SlJiengen,  ber  anà)  îjin  unb  ba  eine 
aSertnertung  finbet.  ©0  beftetit  ber  aie  ©c^ijnfjeitêmittel  beïonnte  Sirïenbalfam  lior= 
itiiegenb  auô  33irïenfaft,  ber  3iicïeru^orn  ^anaboé  liefert  !^udtx  ufto.  @§  gibtabereine 
531enge  faftreii^er  ^'flnn^en,  bie  ni($t  bluten,  jubem  tritt  noc^  ber  Umftanb,  bag  bie 
23lntung  bei  oUen  '^.'flan^en  mit  ber  @ntfaltung  ber  53Idtter  fcift  gdnjlicf)  cuifïjbrt  unb, 
menu  mir  oon  bent  ^ol^anniêtrieb  abielien",  bi§  jum  @intritt  beê  2Sinterê  DoUftanbig 
ruf)l.  '^n  ben  93lorgen=  unb  SUienbftunben  ift  fie  am  ftcirtften,  ober()aIb  luafferreicfiem 
JBoben  l^eftiger  aie  bel  ^^flangen,  bie  in  trodenem  ©rbreid)  fteî^en.  ®ie  beften  Sluter 
finb  bie  Sirfe.ber  2Seinftocï  unb  bie  SLabafpflange,  Uieïd)e  unter  giinftigen  llmftdnben 
eine  2Boc^e  lang  ein  biê  fieben  2iter  Snft  tdglic^  abgeben.  @ê  muB  bal)er  in  biefen 
^Pflanjen  ein  mdd)tiger  ®rucf  Porbanben  fein,  ben  man  SBtutungêbrucf  nennt,  beffen 
©rfidrung  aber  biê  nun  grofee  ©djinierigfeiten  bereitet  ^at,  obgleid^,  luie  fd)on  ertodbnt, 
ber  aSIutungêbrucî  mit  bem  ©aftfteigen  in  einem  innigen  3"fûwmen^ang  fteî)t.  ®oc^ 
aud^  bie  le^tere  ©rfdieinung  ift  nid^t  PbEig  aufgefidrt.  9Jlan  glanbte  bi§f)er,  ba^  bie 
^apillaritdt  unb  bie  o^motifc^e  ©augung  ber  3ftlen  in  ben  Seitungeitiegeu,  al§  tnelc^e 
ber  33aft'  unb  bie  ©efdfee*"  mit  bem  jitngeren  .Spol,3teit  fungieren,  imftanbe  feien,  baê 
2Baf)er  binaufjubefbrbern.  ®o(^  biefe  atlgemeiu  get)altene  3;f)eorie  I^iett  einer  miffeiu 
fd)aftlid)en  ^riifung  nid^t  ftanb  ^  benn  ber  atmofpf)drif(^e  ®rucï  î)dlt  blofe  eine 
aSafferfduIe  Pon  10>2  SDleter  §oI)e  im  ©teic^gemid^te.  ®§  gtbt  aber  SSdume  mit  mel)r 
Ole  100  53ieter  §obe,  bei  benen  natiirlid)  ber  ©aft  aud^  bi§  in  bie  fiod^ften  3ïi'eige 
gelangt,  Uiaô  aud^  I)ier  bie  gleidbe  Hrfad}e  bnben  mufe.  3luBerbem  ift  ju  bebenfen,  ba^ 
gerabe  in  ber  ^^eifeeften  S^it.  ïi^f""  î^fi-"  Slutungëbrncf  Pollftdnbig  aufgebiirt  bût,  bie 
flatter  bie  meifte  ^eud^tigïeit  braudien  unb  audl)  erbalteu.  ÏBaê  ber  Srud  ber  2ttmo= 
fpl)dre  nid^t  leiften  ïann,  bringt  aud)  bie  ^apitlaritdt  nid)t  an^'^S^  ^^  fi^  "^'i-'  "iif 
ïurje  entfernungen  tuirït  unb  nid)t  fo  fd)nell  mie  ba§  2Baffer  in  ber  ^^flanje  tatfddliUd) 
toanbert,  mit  einer  ©efdliluinbîgteit  bië  gu  gmci  501eter  in  ber  ©tnnbe.  3luc^  bie  €§mofe 
genûgt  ^ur  grfldrung  beë  ©aftfteigenë  nid)t,  lueil  bie  ftdrïfte  2Cafierî)ebuug  in  leeren 
unb  toten  ^eûen  gefd)iebt,  bie  ûberl)aupt  nid)t  oêmotifc^  tdtig  fein  ïonnen.  2Sie  îommt 
nun  baè  2Baffer  ï)inauf?  Sie  nddifîliegenbe  SIntluort  luar,  ba^  bie  in  ben  ^îflan.]en 
norbanbenen  pf)l}fiîalifd^en  ^rdfte  nid^t  au§reicE)en  ïonnen,  um  ben  SSaumtoipfel  mit 
aSaffer  .]u  Perforgen.  Sod)  biefe  blofee  ajerneinung  fonnte   nidjt  geniigen,  toeêttiegen 


1.  rascension  de  la  sève.  —  2.  les  plus  énigmatiques.  —  3.  §aleë,  englijc^er  5l>ftau3en= 
:pï)t)fioï09  (1677=1761).  —  4.  équinoxe  d'hiver.  —  5.  bourgeons.  —  6.  si  nous  faisous  abs- 
traction de. . .  —  7.  liber.  —  8.  vaisseaux.  —  9.  ne  résista  pas  à. 


92  DEUTSCHER   TEIL  [532] 

Urfprung  neuerbingê  bem  ©aftfteigcn  ettigeïienbe  Unterfucfiungen  getoibmet  fiât,  auf 
©runb  nieïtïier  er  311  ber  fc^on  frûï)er  înet)rmalô  aufgetaucfiten  3tnfi(ï)t  gelangt  ift,  ba% 
bie  lebenben  ^^^Uen  buvrf)  attineê  ©ûiigen  baê  SDBaffei  {)eben.  Uni  feine  St^eorte  3U 
beUieifeit,  ijat  ev  mittelë  2Bûf)erbanipf,  -Rcitto,  (Sfeftri^itdt  uiib  5tt()erbampfe  bie  lebenben 
■Krcifte  meï)rerer  S^erfiicfjepflQn^en  Hernid^tet,  um  311  fe^eti,  Uiieciel  ©aft  bann  nod;  in 
bie  §o^e  fteigt.  ©r  Ibtete  3.  S.  ben  ©tengel  einer  iti§  SSaffer  gefteÏÏten  ^îlQn3e  on  einer 
©tetle  mittelê  l^eifeen  Sonipfeê  unb  fanb,  baB  bie  ^f(an3e  unter^alô  ber  DerÊriiïiten  ©teCe 
frtf(|  ï)Iteï),  todïirenb  ober'^olï)  bie  SSerborning  6alb  einfeWe.  @é  fann  fotnit  ïein  ^^.leifel 
meï)r  bûriibei-  Êeftef)en,  ha%  baè  ©aftfleigen  nicïit  mec^anifcfie  llrfncfien  ï)at,  inie  titan 
biêlier  glaubte,  fonbetn  burd^  intaU  ^vdfte  IietnerîfteKigt  Hiirb.  Sitfe  bctâ  '^sflanjenleben 
nic^t  auêfiï)tiefelicf)  ein  DJÎed^ûitiêtnitê  fein  tnnn,  ift  iibev'^aupt  eine  (vrfeniitniê,  bie  in 
atfen  ^niÊis^"  ber  5pftan3enfnnbe  fic^  Sal^n  bric^t. 


Die  Vereinigten  Staaten  von  Brasilien. 


IV 
tjberblick  iiber  die  Geschichte  Brasiliens. 

Bas  Haiiptwcrk  Doiri  Pedros,  ;in  dessen  Gelint;en  er  unaufhôrlich  arbei- 
tete,  war  die  Aufhebung'  der  Skiavoroi.  Wie  aile,  zuckerproduzierenden 
Kolonien  batte  Brasilien  seit  dein  H.  Jahrhunderl  afrikanische  Schwarze 
cingef'iihrt,  tind  noch  in  der  ersten  Halfte  des  19.  Jahrhiinderts  war  der 
Sklavenhandel  in  vveitem  Umfang-  im  Gange.  Da  gelang  es  Dom  Pedro, 
1850  in  der  Kammer  das  Gesetz  zur  Unterdriickung  dièses  scbmachvollen 
Handels  durchzusetzen.  Das  war  ein  erster  Vorstofi.  Ein  zweiter  wurde  1871 
auf  Veranlassnng  dos  Ministers  Vicomte  de  Rio  Branco  unternommen,  der 
irotz  beftigen  Widerstandes  der  Sklavenbalter  ein  Gesetz  durchhrachte,  eine 
allmahliche  Unterdriickung  der  Sklaverei  herbeizutubren.  Endlicb,  im  Jahre 
1888,  konnte  dièse  proklamicrt  werden,  nacbdem  die  tatkraftigen  Bemuhun- 
gen  von  .loaqnim  Nabuco,  den  ein  Siebengestirn  ^  von  Journalisten  unter- 
sliilzte,  einen  Umscbwting  der  Meinungen  herbeigefithrt  batte. 

tenter  der  Regierung  Dom  Pedros  II.  war  Brasilien  in  zwei  Kriege  ver- 
wickelt.  Der  erste,  gegen  Argenlinien,  endete  mit  dem  Stiirze  des  Diktators 
Hosas  und  der  Anerkennung  Uniguays  als  iinabbarigigen  Staat  (18)2).  Der 
zweite,  gegen  Paragu:iy,  war  durch  die  Àrgernisse  bervorgerufcn,  die  der 
Régent  des  Landes,  der  Diktator  Carlo  Lopez,  gab.  Dicser  Krieg  war  lang, 
scbwierig   und    kostspielig  und  endete   1870  mit  dem   Tod  von  Lopez. 

Aller  tatsacblicb  erreicb  ter  Fortscbritt  Brasiliens  batte  indessen  die  repu- 
blikaniscbe  Partei  nicht  an  liitiger  Propnganda  gegen  die  monarcbischen 
Einricbtungen''  gebindert,  und  die  ditrcb  Aui'bebung  der  Sklaverei  bervor- 
gerufene  Unziifriedenheit  der  Konservativen  benutzend,  bereitete  sie  die 
Révolution  vor.  Plôtzlicb,  am  15.  November  1889,  brach  dièse  aus,  vom 
Marschall  Deodora  de  Fonseca  geleitet  und  von  Heer  und  Flotte  unterstiitzt. 
Die  Ministcr  wurden  im  Hauptquartier  zur  Abdankung  gezwungen,  und 
der  Kaiser,  der  ausPetropolis  herbeieilte,  fand  die  neue  Regierung  eingesetzt. 
EInige  Tage  spater  schiffle  er  sich  mit  seiner  Familie  nach  Europa  ein. 
Nicbt  ein  Tropten  Mlut  war  vergossen  worden.  —  Eine  konstituierende  Ver- 
sammlung  wurde  1890  in  Rio  dazu  einberufen,  die  Verfassung  auszuarbeiten, 
die  am  24.  Februar  1891  prokiamiert  wurde  ;  es  ist  dics  die  heutige  Verfas- 


1.  abolition.  —  2.  sur  une  grande  échelle.  —  3.  constellation.  —  4.  i)i>ititiilion>< 


[533]  DEDTSCHER   TEIL  î)3 


siing  Brasiliens.  Der  erste  Priisident  der  neuen  Republik  war  Deodoro  de 
Fonseca,  eines  der  Hiiupter  dec  Révolution,  aber  er  konnte  die  Macht  nur 
einige  Monate  behaupten.  iîberhaupt  ist  die  der  Prolvlamation  der  Republik 
folgende  Zeitperiode  eine  der  bewegtesten  in  der  hrasilianischen  Geschichte. 
Die  Meuterei  der  Flotte  in  Rio  1892  und  der  sogenannte  Konfoderiertenkrieg, 
der  in  Rio  Grande  do  Sul  ausbracii,  verheerten  das  Land,  and  nur  mit  Miihe 
konnten  die  regularen  Truppen  der  Meuterer  Herr  werden.  Zur  selben  Zeit 
war  das  Land  von  einer  schweren  wirtschaftlichen  Krise  heimgesucht,  die 
Spekulation  und  Miftwirtschaft  herbeigefiihrt  hatten,  and  der  Kurs  des 
Papiergeldes  war  ein  geradezu  lâcherlich  niedriger. 

Dièse  sich  folgenden  tjbol  verursaehten  endlich  einen  Uraschwung-'.  Das 
Land  begriff,  da6  Ordnung  der  V'erhiiltnisse  ^ie  unerlafiliche*^  Bedingung  des 
Fortsciirittes  sei.  Seit  1895  ist  endgiltig  Ruhe  in  Brasilien  eingezogen.  Die 
PrJisidenten,  die  einander  gefolgt  sind,  Dr.  Prudente  de  Moraes  (1894  bis 
1898),  Dr.  Gampos  Salles  (1898  bis  1902),  Dr.  Rodriguez  Alves  C1902  bis  1906), 
sind  in  den  Besitz  der  Macht  gelangt,  ohne  dafi  die  Ruhe  gestôrt  worden 
wàre,  und  sie  haben  es  als  ihr  alleiniges  Ziel  betrachtet,  das  wirtschaftliche 
Gedeihen  Brasiliens  zu  fôrdern  und  den  Kredit  za  heben.  «  Ordnang  und 
Fortschritt  »  ist  heute  der  Wahlspruch  dièses  Landes,  das  die  Elemonte  eines 
unermefilichen  Wohlstandes  sein  nennt,  und  das  berufen  ist,  in  Siidamerika 
dieselbe  Rolle  za  spielen,  wie  sie  die  Vereinigten  Staaten  im  Norden  Ame- 
rikas  gespielt  haben. 

Prof.  D''  A.  Fischer. 
(Ôsterreichische  Handelssclml-Zeitung.) 

5.  revirement.  —  6.  indi^perifiable. 


ôcï^cttto^•, 


IV 

3^aft  offe,  bie  ber  3lbîaf)rt  ^33lic^at  SoBtcfiô  6eigelt)oï)nt  Ijatten,  fanbeii  fid) 
aucf)  jet3t  6ei  f einer  Oîilcffelir  eitt.  ,311  weli^er  (Sn-egung  ',  mit  iiieîrf)er  ©panniutç] 
man  beit  jungert  ."pelben  eumartcte,  ber  fein  Q,nh§,  roteô  35tut  fUr  baê  i^aterlatib 
bergoîfen  t)atte,  0,  bû§  là^t  fid)  nid)t  befc^cet&eii.  S)ie  ^atja  ï)atte  in  it\uï 
îtnfuegnng  fotjar  bie  23itte  um  ba§  55SageI(^en  oergeffen  ;  fie  felbft  \mi  gu  guB 
^erbeigeeilt.  îîur  ber  ^an  Sefd)fo  mit  feiner  fd^ônen  2:;oc^ter  raar  in  einem  fef)r 
uornef)men,  geïben  ^orbraagen,  mit  (ebcrbejogenen  §eubitnbefn  gepoiftert, 
angefafjren  gefommen.  S)ie  'JJtania  bebte  aux  ganjen  Ceibe  ;  in  biefem  5lngen  = 
biid  luar  fie  fo  b[a%,  bn  giitiger  -S^err  ^efn§,  fo  blafj,  alS  njftre  fie  aug  SB^c^ê, 
unb  gleic^  wieber  im  ndc^ften  5lugenblicf  fo  rot,  aUi  fàrbte  fie  ba§  Slut,  ha§ 
ber  9)Hd)û(  bergoffen  i)atte.  2)er  atte  Sefc^îo  toar  eigentlid)  nid)t  meniger 
erregt  ;  haè  tfàttt  er  jebod)  nie  nnb  nimmer  oerraten  tooÛen,  ©ott  bett3af)re.  @r 
berftanb  e§  aber  brad)tiio(I,  ganj  rntiig  ju  erfd)einen  ;  er  fprac^  fo  wenig  aU 
nur  môgïid),  lieB  bie  *Pfeife  nid)t  anS  ben  3af)"en  nnb  um()it[Itc  fid)  mit  bid)ten 
Sîanc^luolfen.  2)er  lîafper  ©aroiuicj  tat  luie  ber  ,jan  ;  ba^j  gefiel  if)m  namtic^ 
auBerorbentlid).  9teben  tonnte  er  ja  feiner  ®ummf)eit  roegen  of)nebieê  faft  nie, 
oI)ne  t)on  ber  ^atja  gefd)otten  jn  tnerben.  2)afiir  rebcten  aber  bie  anberen  aile, 
bie  mii^ig  nnb  nengierig  .*parrenben,  boppelt  nnb  breifad^  fo  oiet,  a(§  bie  bier 

•  Ste'^e  bie  bier  anbem  îeile. 
1.  émotion. 


94  DEUTiiCHER    TEIL  [534J 


Tlen\â)în,  bic  bcm  9Jli(^aI  na_t)eftanbcn,  511  Dci-|(ï)Uieigen  Oermoc^ten.  S)er  Sarm 
wav  mand)mnï  fotinr  fo  Qrofj,  haï]  bcr  -sl^crr  93af)nt)enmte  feïir  [tvenn  imb 
t)0ÎIid)  erjud)te,  bic  STctUiIer  511  tialten. 

®îiblid)  îam  ber  ^uç^  in  ©td)t  ;  ïanç])am,  langfam  roUte  er  t)eran,  iinb  bie 
®i-be  ^itterte.  3lber  nod)  lieftiger  jitterte  bie  DDîania;  fie  muBte  fid)  mit  i^rer 
ganjen  ©ditoere  an  ben  23ater  teï)nen,  um  nic^t  itmjufinîen.  ®in  lanç^cjejoûener 
^>|{||  _  uiib  mm  [tanben  bie  9tnber  ftill.  ®a  bmd)  unter  ber  Sc^ar  ber 
2Bartenben  ein  ©c^reicii  lo§—  îiein,  ]"o  laut  l)ûtte  man  nod)  nie  fc^reien  ç^ic^brt. 
S)er  9îame  bco  C^eimïeljrenben  mirbe  ol)ne  UnterlaB  lmebcrl)oIt,  unb  ha- 
jtDifc^en  tontcn  bie  9îiife  :  „§od)!"  —  „®r  joli  lebenl"  —  „2Bitlfominen  I"  — 
„®ie  gute  ©otteëmutter  fegne  iljn  !"  —  „D,  iinfer  §elb  I" 

(gfortfe^ung  foigt.) 

i^riebrid)  SBerner  mn  Dcftéren. 


Die  deutschen  Gotter' 


Auf  die  l']rscliaffun£(  der  Menschen  folgt  die  der  Zwerge  und  der  ûbrigen 
Wesen  diircli  die  Gôlter. 

Die  germanisclieii  Riesen  und  Gôtter  steheii  zu  einander  in  demselben 
Gegensatze  wie  aul'  dem  Boden  Griechenlands  die  Titaiien  und  die 
olympischen  Gôtter.  Die  Riesen,  àlter  als  die  Gôtter  (Asen),  sind  selbst 
die  Gôtter  der  àltesten,  rohesten  Zeit,  welche  in  ihnen  die  blind  wirkenden 
Mâchte  der  ungebàndigten  Naturkral't  verehrte.  DaA  Bosheit  niciit  der 
ursprùngliche  Grundzug  ihres  Wesens  ist,  beweist  noch  eine  ganze  Reihe 
von  Sagen,  in  denen  sie  zwar  aïs  ungesciilacht'  und  plump,  aber  zugleich 
als  treuherzig  und  gutmûtig  geschildert  werden.  Nur  wenn  siezinn  Zorne 
gereizt  werden,  sind  sie  heitig  und  tiickisch-  :  in  blinder  Wut  schleudern 
sie  Felsen,  reiften  starke  Baume  samtder  Wurzel  aus  und  schlagen  oder 
werfen  damit  nach  ihren  Gegnern  ;  wohin  sie  mit  ihren  ungefiigen  ^ 
Fiifien  stampien,  da  entstehen  Tàler  in  der  Erde. 

Doch  je  weiter  die  geistige  und  sittliche  Entwickelung  der  Menschheit 
fortschreitet,  desto  mebr  treten  jene  allen,  rohen  NaturgÔtter  in  den 
Hintergrund  :  ein  anderes,  hôheres  Gôltergeschlecht  tritt  an  ihre  Stelle, 
das  der  Asengôtter  ;  desbalb  werden  dièse jiinger  als  die  Riesen  genannt; 
deshalb  heilù  es,  sie  stùnden  in  fortwiihrendem  Kampfe  mit  den  Riesen, 
die  durch  sie  verdriingt  werden.  Erst  durcli  dièse  ihre  Feindschaft  gegen 
die  Asen  werden  die  Biesen  zu  bôsen,  den  Gôttern  und  Menschen  ieind- 
seligen  Wesen.  Als  erbitterte^  Gegner  der  Asen,  der  hôheren,  geistigen 
Gôtter  einer  sittlichen  Weltordnung,  hassen  die  Riesen  -  die  rohen 
Naturmiichte  des  eisigen  WinterfVostes  (Frostriesen),  des  unwirtlichen 
Felsgebirges  (Berg-  oder  Steinriesen),  des  verheerenden  Sturmes  (Sturni- 
rieseu),  des  zerslôrenden  Feuers  (Feuerriesen),  der  entfesselten  Meerestlnt 
(Wasser riesen)  —  ailes,  was  die  Asen  geschaffen  haben,  die  Welt  und  die 

*  Siehe  Nummer  1  und  2. 

1.  grob.  —  2.  perfides.  —   3.  iibel  gestalteten.   —   4.  exaspérén. 


[535]  DEUTSCHER   TEIL  95 


Menschen,  die  Schûtzliiige  der  Asen.    und  ailes,   was    den    Asen,  den 
Hiiiiinel,  den  Menschen  die  Erde  vvohniich  niacht. 

Die  Asengôtter  selbst  sind,  wie  wir  sehen,  nicht  ewig,  nicht  von 
Urbeginn  der  Zeiten  an  walten  sic  ûber  dem  Weltall  ;  âlter  als  sie  ist  das 
Geschlecht  der  Frostriesen,  von  dem  sie  mùtteriieherseits  abstamnien, 
da  OJins  Mutter  eine  Riesentochter  ist  ;  vàtei'licherseits  aber  sind  Odin 
nnd  seine  Briïder  ei'st  Enkel  des  von  der  Kuii  ans  dem  Eisblocke  hervor- 
geleckten  Mannes.  Und  das  ist  von  holier  Wichtigkeit  fiïr  die  ganze 
Voi'stellung  der  Germanen  vom  Wesen  ihrer  Gôtter  :  die  germanischen 
Gôtter  —  wie  auch  die  griechischen  —  sindgewissermafien  nnr  Menschen 
hôherer  Art;  Ganz  wie  Menschen  sind  anch  die  Gôtter  geboren  ;  wie 
Menschen  sind  anch  sie  dem  Tode  nnterworten  nnd  erleiden  Yerwun- 
dungen  ;  wie  Menschen  bednrfen  sie  der  Nahrung;  menschlich  ist  ihre 
Gestalt,  nnr  weit  griir^er  und  erhabener;  wie  Menschen  emptinden  sie 
Lust  und  Schmerz;  wie  Menschen  werden  sie  von  Furcht  und  Hoffnung, 
von  widerstreitenden  Leidenschaften  bewegt;  wie  Menschen  kleiden  und 
watfnen  sie  sich  ;  wie  die  germanischen  Mànner  tinden  die  Gôtter  ihre 
Freude  an  Kampf  und  Jagd  und  frohem  Gelage%  wàlirend  die  Gôttinnen 
wie  deutsche  Hausfrauen  des  Hanses  walten,  die  Spindel^  fûiiren,  dem 
Gaste  den  Willkommtrunk  darreichen.  aber  auch  gern  mit  kostbarem, 
strahiendem  Geschmeide  sich  schmiicken  ;  w'ie  Menschen  bedûrfen  die 
Gutter  zu  schneller  Fortbewegung  des  Wagens,  der  Rosse  ;  wie  niensch- 
liche  Fûrsten  thronen  sie  in  ihren  goldglànzenden  Himmelsburgen  — 
kurz,  in  alien  einzehien  Zùgen  sind  die  germanischen  Gôtter  und 
Gôttinnen  getreue  Spiegelbikler  der  germanisclien  Miinner  und  Frauen 
mit  ailen  ihren  Tugenden  und  Fehlern,  Yorzûgen  und  Schwiichen  ;  aber, 
wie  gesagt,  es  sind  Menschen  hôherer  Art,  in  jeder  Hinsicht  das  irdische 
Menschengeschlecht  weit  ûberragend.  Kaum  geboren  sind  sie  schon 
riesenstark,  ja  starker  als  feindliciie  Riesen  ;  dièse  Gôtterkraft  schwindet 
nicht  mit  znnehmendem  Alter,  denn  die  Gôtter  altern  nicht,  sie  verjûngen 
sich  immer  wieder  und  wieder  durch  den  Genul"^  der  Apfel,  die  Idun^ 
verwahrt,  und  leben  so  in  steter  Jugendfrische.  Mit  wenigen  Schritten 
legen  sie  die  grôlUen  Strecken  zurûck  :  schneller  als  der  Sturmwind  sind 
ihre  Rosse.  Sicherer  Sieg  Iblgt  ihren  Watien,  jeden  Gegner  vernichten  sie 
—  bis  dereinst  nach  Schicksalsschlul"^  auch  fiïr  sie  der  Tag  der  Ver- 
nichtung  hereinbricht. 

Die  Gôtter  sind  nicht  Schôpfer  des  Weltalls,  denn  schaffen  heil^t  ans 
nichts  hervorbringen;  sie  bilden  nur  ans  dem  schon  vorhandenen  Stoffe, 
ans  Ymirs  Leib,  die  einzehien  Teile  des  Weltalls,  wie  sie  Biiume  zu 
Menschen  umbilden.  Ihr  gôttliches  Wesen  betatigen  sie  also  zunâchst  als 
Bildner  der  Weit,  in  der  Folgezeit,  indem  sie  die  von  ihnen  gebildete  und 
in  geordnete  Bahnen  gelenkte  Weit  vor  der  zerstôrenden  Gewalt  der 
wilden,  rohen  Naturmàchte,  die  iilter  als  sie  sind,  der  Riesen,  durch 
ewigen  Kampf  schiitzen. 

Nach  La.\ge. 


5.  banquet.  —  6.  fuseau.  —  1.  eiae  GÔHin. 


96  DEUTSGHER   ÏEIL  [536] 


2)rtê  ^eiitt  hct  Sttitcrifrtttcrln. 


2Benn  luir  uon  3lmeriîanern  reben,  ï)aben  luir  gtnr)5I)ntic^  bie  ameri!anifd)en 
ajlillionare  im  5luge.  2)ûê  SeBen  beê  ûmeriîanifi^en  ^urd)fc^nitt§me7if(^en* 
abn  ïiat  nicï  melir  ^ntei'effanteS,  unb  befonberS  intereffant  ift  cin  S^ercjïeirf) 
5lr)ifd}en  amerifanifdjen  unb  beutfii)en  2But)nungen.  S)er  amerifanifdje  s^au§= 
irirt^  ift  gerûbesu  ein  SngeL  gûr  1000  9J{arf,  benn  ba§  ift  bex  ®ur(^fd)intt3= 
pxnè  fiir  eine  9}ier5immenî)ot)nun9  bietet  er  alieS  3)en!bûre.  ^n  einem  9'leH)= 
porter  8^ûuêt)Qlt  tcerben  ïeine  ^o^ten  gebraui^t,  benn  aile  9laume  iuerben 
burd)  S)am).ifï)ei5ung  emarmt,  fiir  bie  ber  .spauâiuirt  forgt  ;  ju  jebev  2;age§= 
ober  Stadjtjeit  tann  mon  ïjei^eê  2Baffer  l)aben,  benn  ûiid)  bies  ift  in  ben  9JUetê= 
preiSMnit  einc|efd)ïoffen.  O^erner  liefert  ber  28irt  ben  ©a§fod)er^  nnb  ben 
@iôfd)rûnt".<^ein  Sieferant*^  brandit  in  bie  2Boi)nuni3  ju  îommen  :  aïïeê  toirb  mit 
bem  Slnfjng''  in  bie  i^ô^e  befbrbert,  unb  bie  Untert)ûïtnng  geîjt  bnrc^  ba§ 
@|)rad)rof)r  Dor  fid).  îtatiirlid)  ïiefert  ber  SBirt  aud)  fiir  bie  ^iic^e  einen 
5(nric^tetifd)  ^  unb  ©diriinte  unb  ^^aneele  "  fiir  "'^Un-jetlûn.  ©ûnj  befonberâ  gut 
ift  baê  23ûbe,',immer  —  ^u  jeber  2Botinung  get)brt  einô  —  eingerid)tet.  S)er 
Q^npoben  beftet)t  am  einem  bcfonberen  3t'ment  mit  DJÎofaitmufter.  Sluf^er  ber 
cigenttid)en  23abceinrid)tnng  ift  ber  9îaum  mit  Spiegeln  ûuêgeftûttet,  nnb 
ent()alt  fogar  einen  luoljlanêgeriifteten  3lpotl)etenfd)ranf .  2Ba§  un§  an  ber  ame= 
ri!anifd)en  SKolinung  nid)t  gefaûen  iniirbe,  ift  ber  3Jîangel  an  S^iiren,  benn  in 
ben  meiften  SOotjiunujen  Iningen  bie  einjeïnen  ^innner  jnfammcn  nnb  finb  nur 
burd)  3}orI)dngc  uoueinauber  abgetrennt.  ^IIe§  in  atlcm  genommen'",  mirtfdjaftet 
bie  ameritanifd)e  i^-)an5frau  bittiger,  i^oeil  fie  Diel  tt)euiger  Wùhd  braud)t  aï^j 
toir.  S)û5u  ift  ba§  ©a§  in  3klî)=^ort  fo  iDol)ïfeil,  baB  bie  9}tonatSred)nung  fiir 
^ei^nng  nnb  S3eïend)tnng  nnr  fed)ê  9Jlart  betrcigt.  !3)ie  5lmerifaner  fd)einen 
alfo  baè  ^4-^robIem  be§  ^auêïjaltenS,  iDenigfteu'j  jum  5leil,  in  befriebigenber 
2Beife  gelbft  ju  l)aben. 


1.  9eïDof)ulic^en  ^JJlcnfc^en.  —  2.  .^auSÏJefiljer.  —  3.  prix  de  location.  —  4.  fourueau  à 
gaz.  —  5.  glacière.  —  6.  fournisseur.  —  1.  moule-charge.  —  8.  dressoir.  —  9.  lambris 
d'appui.  —  10.  à  tout  considérer. 


Ràtsel*. 


Ich  weilî  ein  kleines  ^vei^îes  Haus, 
Hat  nichts  von  Fenstern,  Tiiren,  Toren, 
Und  will  der  kleine  Wirt  heraus, 
So  mufi  er  erst  die  Wand  durclibohren , 


*  Die  Losuug  werden  unsere  Léser  in  der  uachslen  JNuuimer  findeu. 


Les  Cinq  Langues 

N«  13.  5  Avril  1908.  g»  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


2)ic  rtuëttiartiflc  *^5iolitif  2>ctttfd)(rtiiï)è. 


3toci  SHc&cn. 


%m  24.  3!)tdrj  t)ielt  ber  ïlîeii^ëfanjteï  ^iirft  SSûïolïi  bie  nacf)ftef)enbe  9{ebe  : 
S)er  §err  Sjorrebner,  ber  îîbg.  '  @iclf)0tf,  ^at  bie  ,, Union  infcrparlomentaire" 
3ur  6pra(ï)c  gebracfjt,  bie  fic^  im  Cftober  in  Serlin  cereinigen  foH.  3n  ÏÛiirbigung  ^ 
ber  friebïi(^en  unb  l)iimanen  ^xzU  ber  ,,rnioii  intci-parleuienlairo",  bie  bie  3]oIfê= 
uertreter  ber  lierî(^iebenen  îktionen  einanber  menfi^Iic^  îiaf)er  briiigen  unb  baburdf) 
politijcb  bie  ©intrac^t  ^  uuter  ben  a^olïern  ,311  forbern  fiii^en,  6in  id)  gern  bereit,  bei 
bem  gmpfang  biejer  §erren  in  23erïin  mitjulinrfen.  (33eifa(l.)  Unb  \d)  ^offe,  bafe  fii^ 
bie  -S^erren  $l5ertreter  bei  uns  ebenfo  Uio{)(  fiibleu  luerben  mie  in  anberen  .<pauptftdbten, 
tno  ibnen  ein  fl)nipat^iï(î)er  ©mpfang  bereitet  luorben  ift.  23on  aden  anberen  9tebnern, 
bie  geftern  unb  bente  haï  2Bort  ergriffen  baben,  ift  bie  \ti)x  unbefriebigenbe  Sage  in 
SUÎûroïfo  beriibrt  luorben.  ^d)  frêne  mi(^,  bûfe  bieê  l)on  aden  ©eiten  in  ernfter  unb 
rnbiger  ©arf)Ucï)feit  ^  gefd)e^en  ift,  luenn  an^  bie  .*perren  inebi'  ober  lueniger  ftarfe 
SBorbebalte  ■  binfid;tlid}  ber  Sli^eiîîiiiiBiâîeit  «  ber  militctrifdien  Dperationen  3^rQnheid}ë 
gemad)t  nnb  3iueifel  baritber  geanfeert  ^aben,  ob  baê  fran3onîd)e  JGorgeben  ncreinbar 
fei  mit  bem  ïiJortlaut  unb  bem  @eift  ber  5[Igeciraé:3ttte.  @ê  ift  ridjtig,  bafe  biefe  5(fte 
allé  îeilnebmer  gleicbmdBig  binbet,  nnb  es  ift  ineiter  rid)tig,  bo§  luir  baranf  ju  aditen 
^aUn,  baB  bie  nnrtïdjafttid)e  ©{eid)bere(^tigung  ''  nit^t  nerte^t  toirb,  unb  bafî  unfere 
n)irtîd)aft(id)en  ^ntereffen  in  DJlarotfo  nid)t  miBad)tet  luerben.  S)ie  2Sid)tigîeit  biefer 
Sntereffen  ift  Don  aden  .s>erren,  auc^  non  bem  .s;->erru  5(bgeorbneten  Sebel,  betont 
morben.  3luf  ber  anberen  ©eite  IdBt  ficb  nid)tuerfennen,  baB  bie  2tusfiif)rung  und)tiger 
23eftimmungen  ber  9lïte  burd)  bie  llnruben  in  SJlaroïïo  nnb  uamentlid)  bnrd)  bie 
bortigen  Sb'-'O'iftreitigfeiten  gebemmt  luirb.  ®ie  franjofifi^e  9tegierung  tann  une  nid)t 
ooruierfen,  ba^  loir  in  a]erfennung  biefer  Umftctnbe  bie  5tlgecira5=3tfte  in  ïteinlic^er 
ober  engber.jiger  2[Beife  onêgelegt  bdtten.  2Sir  loerbcn  haè  and)  ïiinftig  ni($t  tun,  aber 
Uiir  ermarten,  ba|  iîranîrci(^  feinerfeitê  in  gleid;er  SSeife  bie  9lfte  in  frieblid^er  unb 
freunblii^er  2Seife  anerîennt  unb  bcad)tet.  (a3eifaÏÏ.)  3ïuf  ben  allgemeinen  Sbavaïter 
unferer  9JlaroftopoIitif  unb  ouf  nnfer  a^erbdltniô  ju  g^ranîreid)  brancbe  id)  ïjeute  ni($t 
nciber  ein^ugeben,  nac^bem  id^  mid)  :^ieriiber  iuieberï)o(t  eingef)enb  oor  biefem  i)o\]i\x 
.•paufe  onegefprodien  ^abi.  Ûber  einjelne  ^^nnïte,  bie  in  ber  ®ebatte  3ur  ©prad)e 
gebradjt  morben  finb,  mirb  fid)  mein  §err  3}a($bar,  ber  ©taotêfetretar  0.  ©cbôn 
dnfeern. 

©taatêfeîretar  be§  îtuêtoûïttgen  3lmt§  ti.  ©(^on  : 

2Benn  id)  anf  bie  auôiudrtigen  S^ragen  eingef)e,  fo  bitte  id)  um  i)fac^fid)t  **.  Sie  uierben 
eê  Derftefien,  baB  '^^  mid)  anf  bem  ©ebiete  ber  auëmcirtigen  ^olitif  mit  ciniger  a>orfid)t 
unb  nidit  mit  berfelben  S^reibeit  beiuege,  loie  eê  fonft  JoobI  ber  O^aû  ift.  2Jtaro!to  bilbet 


1.  5t6geoïbnete.  —  2.  cousidératioa.  —  3.  concorde.  —  4.  objectivité.  —  3.  réserves.  — 
6.  opportunité.  —  7.  égalité  des  droits.  —  8.  indulgence. 

[73]  A1.LBM.    13 


98  DEDTSCHER   TEIL  [578] 


fur  uiiferen  Uieftïi(f)en  Hiac^baru  etnen  luunben  '■'  '^^iinît.  ^c^  freue  tnid^  aber,  gteid;  non 
t)ornï)erein  fageii  311  ïbunen,  bafe  uiifere  3Je3ieî)imgcn  311  (îranfreid)  in  bejug  auf  bie 
îDÎQroffo:?îrage  fief)  in  burcîiauô  novmaler  unb  freunblicfjer  aSeifc  auêgebitbet  Ijaben, 
unb  ba%  biefe  auâ)  fid)  luicberïjolt  ge^eigt  ^at,  folueit  biefe  Se^ieljungen  ©egenftanb 
biplomatifd^er  ©rovteningen  in  Berlin  unb  !Pari§  geuiefen  finb.  (^Beifatl.)  3tuf 
retrofpeïtilie  Setracfituiigen  ixber  bie  ^ehe,  toelc^e  tlirglicf)  ber  5JUnifter  ber  auêliuirtigen 
Slngelegenheiten  3^rûnfreicï)ê,  §err  ®elcaffé  in  ber  franjbfififien  Ranimer  geljalten  I)at, 
unb  Uield^e  non  ein^elnen  .s^erren  beriif)rt  uiorben  finb,  ïviii  ià)  nïd)t  eingefieu,  fdbon 
beêttiegeu  nicïit,  U'eil  biefe  Stuêlaffungen  beê  fransofifc^en  5JHnifterê  in  feinein  eigencu 
Sonbe  ,5nriicfgenneftn  toorben  finb.  ^c^  gïaube,  eë  genitgt,  ba^  luir  feftftellen,  bafe  bie 
5}}oIitif  ber  je^igen  fran3ofifiï)en  9îegierung  in  bejug  auf  ÎJiaroïfo  lueit  bcmon  entfernt 
ift,  DJîaroffo  aie  ben  Slngelpunït  etner  feiubfeïigen  33euiegung  an3ufet)en,  mie  ba§>  Hor 
brei  3a{)ren  ber  "S-aU  geuiefen  ift.  ®ama(C',  unb  barin  liegt  ber  Unterfd)ieb  3Unfd)en  ber 
3eit  tior  brei  Qal^reu  unb  f)eute,  3inifd)eu  nnfcrer  SteEung  non  bamaïê  unb  ïiente,  finb 
l'oir  genbtigt  inorbcu,  aud)  unferfeitê  ben  §ebel  '"^  an  jenen  ^uuït  3U  fel^eii,  Uienn  and) 
nidjt,  um  bie  2Belt  an^  iljreu  3lngeln  3U  (^eben,  fo  bod)  uni  ba^j  ©teic^gelindit  "  U)ieber 
^er3ufte[Ien,  nidjt  nm  in  9}larot'fo  feften  lyn]]  3U  faffen,  fonberu  uiu  nnfere  ^ntfi'fffe» 
gu  bftonen  unb  3U  uia^reu.  Sa§  ^rgebniê  uuferer  ©d)ritte  ift  bie  3tIgeciraê=^ouferen3 
unb  bie  3Ugeciraô=2lfte  gemefen.  2tn  bicfer  internattoualen  a^ereinbarung  ftalteu  mir 
uniierri'icïbar  '-  feft  ;  fie  ift  unb  bleibt  f iir  une  bie  fefte  93afié  unferer  'Stetlung  3U  ben 
maroffanifc^en  Singen.  9Jteffen  tnir  nun  biefe  i>organge  in  DJlarofïo  au  biefem  Slït,  fo 
initffeu  Uiir  gegeni'tber  ben  fîeptifd^en  unb  ironifd^en  93einerfungen,  Uield)en  biefeê 
®oînment  l^ier  unb  ba  in  ber  Cffenllidifeit  unb  !^ier  im  .'paufe  begegnet  ift,  baran 
feftf)aïten,  bafe  eiue  tiare  JBerle^ung'^  ber  3ngeciraê4lfte  burd)  3^ranfreic^  biôl)er  nid)t 
]^at  ïonftatiert  Uierben  ïbnneu.  SBir  biirfen  uid)t  ans  bem  3tuge  lierlicren,  bafj  bie 
fran3bfifd)en  ©taatsmauncr  I)infid)tlid)  ber  niarotfauifd)en  ^olitif  bie  3tlgeciraô=3lfte 
ftetô  aie  nerbinbïid)  ''  bc3cid)uet  I]abeu.  5î3or  uienigen  Slageu  ift  in  eiuer  frau3ofifd)eu 
^eitung  baâ  ©eriidjt '■•  entftoubcu,  ^yrantreidj  beufe  an  eiue  ^iiubiguug  ber  3ligeciraè= 
Slfte.  ®iefe§  (Seriid)t  ift  fofort  oon  3nftanbiger  ©eite  benteutiert  uiorben.  2ÛiebcrI)Dlt 
]^at  bie  fran3ofifd)e  Sîegicrung  in  ber  ïi>otteiiertretuug  nuter  Iebl)after  ^iiftinimiing 
berfetbeu  erîlcirt,  ba'ii  if)r  in  be3ng  auf  5Jlarofto  jebe  ©roberungepolitiî  ferniiege,  unb 
baf;  fie  aud;  fein  ^h-otcftorat  erftrebe,  bafj  fctne  ©rpebition  nad;  3^eè  ober  5Jhu'rafefd) 
beabfid)tigt  fei,  baf]  bie  uiilitdrifdie  3lftion  nidjté  anbereo  im  3luge  i^abt  aie  bie 
28iebert)erftetlnng  Don  JRuIje  unb  Crbunug,  boB  bie  23efeljuug '",  3U  ber  fie  ge3Uniugcii 
Uidre,  nur  ooriibergebenben  Gbai'uftersj  fei,  unb  bafj  fie  fid)  ftrcng  unb  torreft  im 
9îaï)mcn  ber  3ngeciraê=3ltte  beUiege.  @iue  gleid)e  ®rtldruug  l^at  bie  fran3iififd)e  îHegie- 
ruug  nn§i  nneberI)oIt  burd)  if)ren  2îotfd)after  I)ier  gebeu  laffcn.  3ln  biefer  ®rîldrung  ber 
frau3ofifc^en  ^iepublif  miiffen  Uiir  une  t)alten,  an  i^rcr  2lufrid)tigfeit  unb  Sol)aIitdt  barf 
bie  faiferlid)e  3legieruug  feinen  3>feifel  ijeQtn.  Wix  fd^eint,  bafî  mon  fid)  bei  ber 
Seurteilung  ber  iiorgduge  in  îJîaroffo  folgenbc'j  ftar3umad)en  f)at.  ®ie  3Ugcciras=3Ifte 
regelt  ein  beftimmtcê  ©ebiet  in  interuationalcr  -ffieife.  Saueben  bleibt  aber  nod)  9laum 
fiir  felbftdnbtge  3lfte,  moburd)  bie  5Dldd)te,  bie  bie  3tfte  international  unterfd)rieben 
baben,  fid)  feiue^uiegô  beê  9ied)t^  begeben,  fiir  flagrante  îjjerleljnngeu  if)rer  befonbereu 
91ec^te  uub  ^titcreffeu  ein3Utreten.  îtatiirlid)  ninfj  im  allgemeiueu  bem  ©ruubfa^  ber 
Uuabr)dngigteit  OJtarottO'j,  ber  ^ntegritdt  DJtaroftoô  unb  ber  unrtfd)aftlid)en  (SIcid)- 
berei^tiguug  aller  9îationcn  Sîec^uung  getragen  merben  '\ 


9iatfclaufldfutt(t  (Siehe  Nuinmer  12)  :  :\.  Brief. 


y.  faible.  —  tO.  levier.  —  H.  éiiuilihrc.  —  12.  iiivariablenicul.    —    \'i.  violalioi;.    —   1^ 
iligaloire.   —  \l\.  bruil.  —  16.  occupatiou.  —  17.  èlre  teuu  coinple  du. 


[579j 


DEUTSCHER   TEIL 


y9 


<Siimmcn  &eê  2tuêïrtn^ê  ûbcv  9ttd)ar^  S$ta(|ncr. 


58et  ©etegen'^eit  be§  fiinfunbjtoansinften  îobeêtagcS  Jliic^arb  SBognerg  (13.  geïirunr)  !^at 
ba§  Serliner  ïageBIntt  felbftanbige  '  (^eifter  in  berfrfjiebenen  Sanbetn  um  il)rc  9(nfid^t  Û6er 
ben  ÏCert  bev  3cf)ot)fiingen  be§  groBen  .iTomponifteu  befvogt. 

SSir  teileii  haè  Sïgetmië  biejer  UtTtftage  mit  : 

gttoaê  ©einic^f-  f)at  eê  ineaeicf)t,  boB  icf)  Dîic^arb  2Bagner  atâ  S)icï)tcr  fioc^ItcO  uerclire. 

©eine  bicf)teriî($e  23egû6ung  fc^eint  m\x 
nic^t  tiDÏÏ  gemi'trbigt  311  fein.  SBave  er  tnir 
2ertbic^ter  genjffcn,  cr  f]Qtte  aie  iod^er 
@pod)e  getnacf)t. 

3^iir  bie  novbif  d)e  ©ntuncEeîung  ber  SDtitfiî 
unb  infofern  fiir  bie  norbifcfie  ^uïtur  l^at 
fein  ©ente  Unberedfienbareë  gcleiftet^  ïïtnx 
ift  eë  fi'tr  une  Bebaitcrlif^,  ha%  cr,  3"ÏPiïa= 
tionen  fiir  feinen  ,,9îing"  fuc^enb,  nic^t  aii§ 
ben  ûlten,  reinen  norbtïcf)eu  Guetten  tranï, 
nicfjt  tne:^r  don  bem  f)erben  unb  2ôortfargeu, 
bem  uiilb  ®nergif(^en,  ber  ,,6bba=Sieber" 
unb  ber  altfïanbiuûlnf(^en  ©agen  in  fein 
SÏBefen  aufnatjnt.  ®abur(^  unirbe  bie  SStrs 
îung  biefer  5Dlufif  xm  ï)o^en  ^Jîorben  tiefer 
getoorben  fein.  SOtotite,  bie  bem  norbifc^en 
Slltertum  fo  fernïagen  toie  ©eftïiluifterliebe, 
uiirîen  ïiefrembenb.  DJlir  f($etnt  ber  ©etft 
SBagnerë  Derluanbter  mit  Stoffen  tuie,,2ûnn= 
l)dufer",  ben  ,,30Reifterfingern",  ^îriftan" 

aU  mit  bem  fieibnifc^  ©tarïen  unb  g^rifdien  ber  Sigurb^Steber.  S>e§^aI6  fiat  er  inoî)! 

anâ)  bttê  Dîideïungentieb  norge^ogen. 
Ser  ÏÔiberftanb  gegen  SBagner  wax  in  Sanemarï  niemalê  ftarï  unb  ift  je|t  auê= 

geftorben.  ©eine  Cpern  merben  al^  bie  ^auptopern  ber  ïonigIicf}en  23iif)ue  in  .^open= 

^agen  betrad^tet,  obmot)!  bie  3lu§fiif)rung  fief)  nur  auënot)mëUieife  iiber  ein  refpeïtabte§ 

93littelmafe  '  erfiebt. 

.fîopenf)agen.  ©eorg  Sranbeê-"'. 

^â)  glaube  nt($t,  bafe  ai>agnerê  grofee  9Jhifiî  auf  bie  europciifc^e  lîultur  einen 
einftufe  geiibt  ï)at.  ®ie  93hifif  linrft  auf  bie  (îrregungen«  unb  bie  ©efût)te,  nid)t  auf  bie 
3(nteiïigen,v  ®ie  alten  9ltt)ener,  beren  9Jîufiï  ficE)  bo($  ïaum  iiber  ben  ,,Canto  feraio" 
erl^ob,  toareu  gebilbeter  aU  inir.  ©ijilien  unb  (s'ampanien,  bie  bie  grlifeten  DJhxeftri 
!^ernorbra(ï)ten,  tcaren  bie  tcenigft  gebilbeten  ©egenben  ^talienê. 

2urin.  gefare  Sombrofo. 

3(î)  glaube,  ba^  bie  a]eraEgemeinerung  beê  ©tubiumâ  ber  ÏÏGagnerfcEien  Cpern, 
foiDcit  fie  nid^t  in  fïladifc^e  9k(ï)at)mung  auêartete,  in  italien  gum  ®rtoa(^en  ernfterer 
unb  tieferer  mufifalifcber  gnergie  beitrug.  3t0er  bie  toefentUi^  tï)eatralifc^e  Senbenj 
be§  ïateinifc^en  ©eifteë,  bie  auf  bie  unmittelbare  ©eefeuerregung  unb  bie  mit  fjeniftïier 


iRidjarb  28ngner. 


1.    originaux.   —  2.    importance.  —  3.  a  exercé  une  influence    incommensurable.  — 
médiocrité.  —  3.  SSeriiîjmtct  lîtitifer  unb  Citeratuï'^tftoriîeï.  —  6.  émotions. 


100 


DEUTSCHER    TEIL 


15801 


©ic^erl^eit  auSgebrûctte  menfcE)ïi(ï)e  aSa^r:^ett  aiiëgel^t^  ift  betn  ÏBagnerfd^en  ©Qftem  bon 
D^atitr  au§  entgegengefe|t  itnb  toenbet  fi(^  bieïïeid^t  berett§  anberen  3:enben3en  git,  bie 
môgtic^eruieij'e  vetioïuttonnrer,  abex  einfac^er  iinb  gefûf)îbotter  finb. 

931at(anb.  ©iacomo  ^^uccint. 

©eit  2;j  3al)ren  ift  9itcî)arb  SOSagner  tôt;  feit  50  Sîa^ren  îxientgftenâ  erortert  ^  man 
ïieftdnbig  fetue  ÏÛerfe.  ^^  fetbft  ^aht  mef)rmat'j  ùber  bicfen  ©egenftanb  geftf)rie(ien. 
2Baê  fonnte  icf)  [)tn,5uïiïgen,  ba§  nic^t  jc^on  fiunbertfacf;  gefagt  unb  gefcfjrieben  morben 
todre? 

®er  Sinftiife  beâ  28agnertant§mu§  auf  bie  3eitgenoïfij'cf)e  îprobuîtion  feftjitftetteit,  ba^ 
toiirbe  eine  ganje  ©tubie  unb  ben  ©toff  311  einem  23anbe  abgeben.  ^ti  )r)enigen  SBorten 
ift  bie  S^rage  nicîit  311  beantioorten. 

^oiro.  gamiïïe  ©aint=©aën§. 

3f(ï}  ï)eUiQt)re  filr  baè  SSerf  5Ric^arb  SSagnerçj,  ber  bie  J^reube  unb  ba§  8icf)t  meiner 
^ugetib  Uiar,  tiefe  33euninbentng,  fromme  3lntictung  unb  aufrid^tige  ©anïbavfeit. 
^ûri^.  93incent  b'^nbl^ 

3(ï|  tjerabfctjeue  2Bagnerê  ^erfon  unb  fein  2Bort.  5Jteiu  ïeibenfc^aftlic^er  SBiberuùtte^ 
l^at  fic^  feit  meiner  Jîinbf)eit  nur  noc^  Dertieft.  ®iefeê  erftaunlid^e  ©enie  fpenbet 
lueniger  ®nt3iictung,  niè  ce  3evmntmt"'.  ÎBieïcn  ©nobê,  Siteraten  unb  Summïopfen  I)at 
er  ertaubt  3U  UniOneu,  fie  ïicbten  bie  9Jtufif,  unb  eiuige  ^iinftlev  in  ben  ^ïi'tit"'  berfeljt, 
©cnie  fei  3U  erlernen.  S)eutfrf)Iaub  I]at  liieKeidit  nie  ettiniê  eiv^eugt,  ba^  3U  gïeicfier  3ftt 
fo  grofe  \vax  unb  fo  barbarifd). 

5Pari§.  3Inbré  ©ibe. 

(^Çottfcljung  foïgt.) 


7.  recherche.  —  8.  commente.   —  9.  répulsion.  —  10.  écrase,  anéantit. 


Der  Osterhas. 


Der  Has,  der  Has,  der  Osterhas 
Lst  eben  fortgesprungen  ; 
Wir  hiitten  gerne  ihn  erwischt, 
Doch  ist's  uns  nicht  gelungen. 

GewiÊ  hat  Eler  er  gelegt 
In  aile  dunkeln  Ecken  ! 
Das  Osterhâslein  liebt  es  sehr, 
Die  Eier  zu  vcrslecken. 

Wir  siichen  iil)erii]l  mit  Fleift. 
.luchhe  !  Juchhe  !  gefunden  ! 
Seht  lier  !  ein  rotes  Hasenei  ; 
Das  soll  mir  trefflich  munden  ! 

Die  Hiihner  legen  vveifie  nur, 
Die  Hasen  aber  rote 


l'nd  gelbe,  blaue  auch  dazu  ; 
So  ist  es  Hasenmode. 

Die  sdimecken  noch  cinmal  so  gut, 
Doch  das  ist  unsre  Klage, 
Dafi  uns  der  Has  nur  Ostern  legt 
Und  nicht  an  jedem  Tage. 

Gewiiikouimtauch  im  nilchstenJahr 
Der  Osterhas  gegangen  ; 
Dann  geben  aile  wir  recht  acht, 
Daniit  wir  ihn  uns  fangen. 

Mit  bunten  Blumen  wollen  wir 
Ihn  tultern  und  ihn  pflegen  ! 
Daftir  soll  er  uns  aile  Tag 
Viel  Ostereier  legen  ! 

DiEFFENBACH. 


[581]  DEUTSCHER   TEIL  101 


^cl^cnto^>  *. 


Y 

3X6ertr)o  luar  ex  beiiit  niir?  2}on  SBagcii  511  2Bagcn  flogeti  bie  93Iide  aûev, 
am  ang[tt)oUfteii  bie  bcr  ÎJcûtita,  btc  jeben  3lugenb(icf  bie  23clinnitug  '  311  bevUeren 
fi'trc^tcte.  £),  bci  ©ottcô  ©nabc,  luie  entfel^ficÈ)  Wiih  fcî)Iiig  it)ï  ba§  §er,^  ! 

^etit  offnete  etii  5}iann  bie  5£ure  eiiicâ  ÏOageiiêi,  Dor  bem  juft  bcralte  Se]d)to 
mit  feiner  S^oc^ter  ftanb.  33hil)]am,  iniit)iam,  totenbleicf)  unb  luaiiïeîib,  an]  beii 
5Xrm  beê  {)iîfreid)en  ©tïiûffnerô  t3eftii|it,  entftieg  DJlicfiat  Sobicfi  biefem  SBageit 
unb  ftanb  ).iIo|li(^  neben  ber  3Jtania.  SBavc  es  nicf)t  fc^on  fo  bunfel  unb  bûS 
5)JctroîcumIicf)t  ber  ein,^igeu  58a^nîioî(ampc  nic()t  )o  frûftloô  getnefen,  f)atte  il^n 
bie  Htania  geun|  crtaiiut.  ©0  nber  fn(]  fie  il)n  fauni  au.  Srft  alâ  fie  itjren 
9îamen  leife,  ganj  (eife  unb  îc(]iicl)teru  gefprodjen  t)brte,  fut)r  fie  ^ufammen  unb 
ftarvte,  non  ©raufen  burd)bebt,  bcn  armfeligeu  -^rlippet  an.  Unb  bann  fd)rie 
fie  furd^tbar  auf  :  „93tid)at  !"  unb  ftiir,^te  befinnungâloê  jur  Srbe,  nod)  e()e  i^r 
9}Qter,  bem  ha§  ®ntfe^en  g(eid)fnltd  bie  5trme  td{)mte,  bie  ©teitenbe  auf5ufan= 
gen  nermodjte. 

®ie  anbereu  ()ntten  ben  ©c^recfenovuf  beô  SJÎabd)en5  uernommen  unb  bucingten 
nun  ber  ©telle  ^u.  Unb  ba  iDurbe  eôftitl.  i)htr  ba§  ©d)naubcn  ber  Sofomotioe 
unb  haQ  9îollen  ber  Oîdber  ^brte  man.  %iè  ûud)  biefe^j  @erctuf(^  Derftummt  mar, 
]^errfd)te  3^riebt)ofSrul)e,  ein  ©t^meigen,  baS  ein  .SÔcrj  brec^cn  fonute.  Peiner 
rii^rte  fief),  biâ  plô^lii^  ber  alte  2efd)fo  fd)impfte  :  „Psia  krew!  Ceute,  feib  i^r 
ûugefruren  ober  t)ût  eud)  ©otteô  2)onner  getroffen?  ©0  t)elft  mir  bocf),  mein 
îbc^terd)en  auf  ben  ÏGagen  fd)affen  !" 

©tumin  fa^ten  einige  DJtdnner  haè  ftarr  liegenbe  91îdbd)en  unb  trugen  eS 
5um  SBagen.  5tnbcre,  fo  9}tdnner  loie  ^rauen,  fd)lofîen  fid)  i()nen  an  mit 
fd)leic^enben  ©c^ritten.  ©teic^  barauf  prte  man  ben  ©a(opp  eineâ  ^ferbdjenâ 
unb  ba§  9îaîfe(n  ber  Sritfd)fa. 

?luf  bem  58a(]n(]ofe  luar  eS  nod)  immer  toteufttU,  gan^,  gan,^,  ftiû.  ^d^-  aber 
jerrifî  ein  î'aut  biefe  ©tille,  ein  Saut,  ber  fait  in  atie  ^erjen  brang.  Xaè  mar 
ber  9Jîid)al  Sobirfi,  ber  fd)Iud),^te,  0  giitige  'lUutter  ber  ©naben,  jo  grdv,tid) 
fc^fuc^jte,  luie  nur  5Jldnner  fd)Iud)3cn  fbunen. 

Sa  gefd}a()  etmas  ©eltfameS  :  ber  ^afper  ©arouucj  fd)ritt  auf  ben  toeinenben 
â'riippel  gu  unb  fprad),  er,  beffcn  ©timmtlang  man  beina()e  oergeffeu  ï)atte. 
„0,  5Jtic^aI,  mein  lieber  ©d)luager,"  fagte  er,  „bu  bift  ein  gro^er  §elb,  unb 
ic^  liebe  bic^,  fo  \vat)ï  ©ott  mir  ^elfe.  ©ei  mir  loiUtommen  !"  Unb  er  fiil^te  ben 
3!Jlt(ï)aI  auf  beibe  SBangen. 

Wit  eiuem  Tlai  fanben  nun  auc^  aile  anbereu  bie  ©prad)e  wieber  unb 
jubelten  nod)  ïauter  aie  ^noor  unb  begriiBteu  unb  priefen  i()ren  l)eimgefef)rten 
§elben.  3)ie  -iîatja  fiel  it)m  um  ben  ^alô  unb  beteuerte  fc^lud)'3enb  :  „3di  liebe 
bid),  5IJiid)al,  mein  33ruber,  fo  lualjr  ic^  eine  gute  Œbriftin  bin  unb  felig  loerbeu 
toill.  ^omm,  mein  teurer  §elb  !" 

Ser  'Utic^al  fd)ûttelte  traurig  ba^j  §aupt  unb  fagte  nur  leife  :  „2)ay  ©e^en  ift 
fo  fc^toer,  fo  fcf)tuer.  î*iebe  ^atja,  0,  l)aft  bu  beiu  ÏSdgeli^eu  mit?" 

9îein,  ben  2!5agen  Ijatte  fie  oergeffeu,  ein  anberer  loor  nidjt  ^ur  ©telle,  unb 
ber  SCGeg  iu'â  2)orf  loar  weit,  5U  uieit  fiir  einen  armen,  beè  ©el)en§  ungelooljuteu 
©tel,5fu|. 


*  ©ie^e  bie  tiier  anbern  2eUe. 
1.   connaissance. —  2.  pïoijlic^. 


102  DEUTSCHRR    TKIL  [582j 

®tn  93urfd)e  fam  ûu|  eitien  ©ebanîen,  ben  alïc  ubrigen  fogïeic^  mit  ^ubel 
begrit^ten.  „2Bii-  tragen  unferen  §elben  im  S;riitmpf)  un  S)or|,"  fdjrie  cr. 
,,Psia  krew,  ton  finb  ^^atrioten  unb  gutc  (Sï)riftcn." 

„3a,  toir  finb  ce,  bci  meiitcr  ©eele,"  fagte  bie  ^atjû.  „5ïnberc  Ceutc  finb  e§ 
nid)t."  garnit  mcinte  fie  Uio()ï  ben  Cefd)to  unb  beffen  3:od)ter. 

èer  50Md)aï  tt)eï)rtc  fdimeqUd)  ab.  „5d)  bitte  eud),  tut  eê  nidjt,"  bnt  er.  „^sà) 
bitte  end)," 

Slber  bûê  ï)alf  iï)m  nid)t.  S\m\  fraftige  Siirfd)en  t)obentï)nauf  bie  ©c^uïtern 
—  unb  fort  ging  c§.  S)er  Jîriippeï  bi^  fid)  bie  ^ippen  blutig,  uni  nid)t  ju 
fd)reien.  S)cnn  bie  ©tra^e  tnar  botpei^ig,  î'-ub  e§  tat  bem  93îi(^nl  in  ntlen 
©liebcrn  met),  menn  feine  3:;ragev  ftoïpertcn  ober  ©d)ritt  iDec^feïtcn  ober  ju 
ungeftiim''  liefen.  Unb  ba§  uiieberboïtc  fid)  oft.  yant(o§Uicinte  beripelb  nor  fid) 
f)tn.  S)ie  il)n  trugen  unb  bie  t)OV  it)ni  unb  binter  ibni  einf)ergingen,  fie  ntlc  fa()en 
e§  nid)t  ;  e§  n3nu  \a  bunfel. 

(S^ortfe^ung  foigt.) 

Q^riebrid)  2Bernev  nnn  Deftéren. 

3.  impétueiisemenl. 


Fichtenbaum  und  Palme*. 


Ein  Ficlitenbaum  steht  eiiisam 
Im  Norden  auf  kahler  Hôh' 
Ihn  schliifert;  mit  weifier  Decke 
Umhiillen  ihn  Eis  und  Schnee. 

Er  tràumt  von  einer  Palme, 
Die  i'ern  im  Morgenland 
Einsam  und  schweigend  trauert 
Auf  hrennender  Felsenwand. 

Heinrich  Heime. 


*  Siehe  die  ilhersetziine  in  dem  fianzosischen  Teil 


Oslerbrauch', 


I 

Osterwasser  !  Ostereier  !  Osterfeuer  !  Ostern  steht,  wo  immer  es  auch  - 
gefeiert  \vird,ini  Zeichen"  dieser'drei  Ostersynibole.  Auch  das  Osterfeuer 
wird  nach  vvie  vor  dazu  gerechnet  werden,  wenn  es  auch  vor  mehreron 
Jahren  in  einem  Kreise  der  Provinz  Westfalen  verboten  wurde.  Als  Grund  '- 
des  Verbots  galt  nicht  die  Feuersgefahr,  die  allerdings  oft  sehr  groft  ist, 
sondern  uach  der  landriitlichen  Hekanntmachung"  derUmstand,  daftdie 
Osterfeuer  «  Uberreste  ans  altheidnischer  Zeit  seien  und  mit  chrisllicher 
Weltanschauung  nichts  zu  ton  hal)en  ». 

Wenn  vielleicht  anch  in  diesem  Kreise  wirksam^wird  jenes  Verbol  die 


\ .  Oslern,  Pâques.  —  2.  en  quelque  endroit  que.  —  3.  sovs  te  signe.  —  4.  inotif. 
5.  information.  —  6.   efficace. 


[583J  DEDTSCliER  TEIL  103 

alten  Volksbràuche,  die  fast  aile  ans  heidnischer  Zeit  slammen,  nicht 
aiisroUen  ''  kônneii.  Demi  sie  haben  Jahrtausende  ûberdauert,  sind  innig 
niitder  Volksseele  verwachsen,  und  die  heiitige  Génération  iiàngt  daran, 
trotzdem  ihr  der  Ursprung  meist  ganz  frenid  ist  und  die  heidnische  Be- 
deutung  ebenfalls. 

Dann  miifite  man  logischer  Weise  ja  auch  die  Silte  der  Ostereier 
abstellen,  noch  mehr  aber  den  Osterliasen  verbannen,  der  doch  das 
gelieiligte  ïier  der  Gôttin  Ostara**  war.  Was  finge  nnsere  kleine  Welt  wohl 
ohne  den  obligaten  ^  Osterhasen  an,  der  die  mehr  oder  minder  schmack- 
haften  Eier  legt,  der  die  Osterpiippchen  versteckt  und  noch  sonstige 
reizende  Ostergeschenke  bringt?Kein  Gesetz  der  Welt  vvird  je  an  diesem 
Volkshasen  rûtteln  und  —  die  Sage  von  Ostaras  Hasen  fiir  heidnisch  er- 
kliirend  —  in  logischer  Folgeriing  schulmâfiigen  Naturgeschichts- 
unterrichts  das  Huhn  an  seine  Stelle  trelen  lassen.  Mit  dem  Verbot  des 
Usterhasen  kâme  dann  das  der  Ostereier,  und  unser  Usterl'esl  ware  uni 
viele  Reize  armer,  auch  die  Fabrikanten,  die  Kùnstler,  die  Zucker- 
warenindustrie  mufiteaufden  Gewinn  der  Osterzeit  verzichten  '"  und  das 
kann  nicht  sein. 

Fast  aile  Volksbràuche,  fast  aile  Festsymbole,  selbst  die  iiblichen 
Speisen,  gehôren  der  heidnischen  Zeit  an,  und  weil  die  Kirche  dièse 
Branche  bestehen  lieFs,  uni  die  christlichen  Feste  desto  volkstûn)licher  zu 
machen,  sind  sie  tief  in  die  Volksseele  eingedrungen.  Nicht  ailes  wollte 
man  dem  Volke  mit  seinen  Gottern  rauben,  und  das  war  eine  grofte 
KIngheit  seitens  der  christlichen  Lehrer  und  Bekehrer,  Die  Religion  der 
dentschen  Heiden  war  eine  Naturreligion,  und  daruni  spielt  ailes,  waszur 
Naturgehôrt,  Wasser  und  Feuer,  Tiere  und  PHanzen,  noch  immer  eine 
grofie  Rolle  ini  Volksbrauch,  im  Volksglauben  und  in  der  Volkssitte.  Dazu 
geselltsich  noch  die  Ubereinstimmuiig"  der  Festsymbole  in  den  raumlich*^ 
oit  so  weitgetrennten  Landern  ;  die  Ûbereinstimmung  der  Sitte  des  Oster- 
wassers  und  des  Glaubens  an  seine  Heilkral't  und  dergleichen  mehr. 
Feuer,  Wasser  und  Eier  —  aile  drei  sind  Bild  oder  Kraft  neuspriefienden 
Lebens  und  dadurch  voni  Auferstehungsfest'-^  unzertrennlich. 

Mit  dem  Osterfeuer  wollte  man  die  immer  mehr  znr  vollen  Kraft  und 
Hôhe  strebende  Sonne  unterstiitzen,  ihr  gleichsam  zur  Hilfe  komnien. 
Die  Feuer  werden  gewôhnlich  nicht  mit  Streichhôlzern  entzïuidet, 
sondern  dnrch  Stahl  und  Stein  oder  durch  Reibung'^  zweier  Hôlzer 
aneinander.  Es  mubte  ein  nenes,  reines,  jungfràulichcs  Feuer  sein, 
welches  der  steigenden  Sonne  zu  Ehren  brannte,  denn  man  hofl'te  von 
ihm,  sogar  noch  von  seinem  Rauch  und  seiner  Asche,  wohltuende, 
befruchtende  und  bose  Wetter  abwehrende  Kraft.  Soweitder  Rauch  iiber 
die  Felder  zieht,  so  glaubt  man  in  vielen  Gegenden  Deutschlands,  soweit 
gedeiht'^  ailes  und  gibt  gute  Ernte.  Und  die  Asche  wird  fein  sànberlich 
gesammelt  und  auf  Feld  und  Weide  gestreut,  um  sich  da,  wohin  der 
Rauch  nicht  kam,  auch  des  Erntesegens  zu  versichern.  Diesen  Glauben 
tinden  wir  in  Franken,  in  Bayern,  im  Harz,  in  Weslfalen,  in  Oldenburg, 
in  Schlesien,  in  der  Mark,  usw. 

Auch  die  Sitte  des  Osterwassers  ist  weit  verbreitet,  man  kennt  sie  in 
Nord-  und  Siiddeutschland,  in  Ôsterreich,  sogar  in  Rnfiland. 

1.  extirper.  —  8.  Oàtar  (=  ostwarts)  bezeichnet  die  RichluDg  gegeu  xMorgen,  uud  so 
wird  Ostara  eine  Gôttin  des  aufsteigenden  Lichtes  gewesen  sein,  der  Morgenrôte  und  des 
Fruhlings.  —  9.  obligatoire.  —  10.  renoncer.  —  11.  concordance.  —  i'-i-  dans  l  es- 
pace. —   13.  fête  de  la  résurrection.  —  14.    frottement.  —  15.  réussit. 


104  DEOTSCHER   TEIL  [584J 

Das  lebendig  fliefeende  Wasser  liât  seit  jeher  eine  Rolle  im  Yolksglauben 
iind  -brauch  gespielt. 

In  manchen  Gegendeii  der  Mark  Brandenburg  ist  die  Meinung  ver- 
breitet,  dab  das  Osterwasser  besonders  gûnstig  l'iïr  das  Gedeihen  und 
Wohlbefmden  der  Pferde  sei.  Man  holt  also  nicht  allein  um  Mitternacht 
das  Osterwasser,  um  sie  damit  zu  waschen,  sondern  man  geht  hier  und 
dort  sogar  mit  den  Pl'erden  in  die  Schwemme^''.  Natùrlich  aber  liegt  der 
besondere  AVert  des  Osterwassers  auch  in  seiner  Heilkraft  fur  die  Menschen 
und  darin,  dab  es  ein  vorziigliches  Schônheitsmitte!  ist.  Yielfach  glaubt 
man  sogar,  daiî  es  verjiingend  wirkt.  Oft  machen  sich  ans  diesemGrunde 
die  Mâdchen  auf,  das  Osterwasser  zu  schôpfen.  In  froher,  heiterer 
Gesellschaft  wâre  das  ja  eigentUch  nnn  ein  Spab  und  ein  Yergnùgen. 
Aber  um  eben  einige  scbwer  zu  iiberwindende  ^^  Schwierigkeiten  hierbei 
zu  schatï'en,  erCand  der  Volksbrauch  mehrere  Bedingiingen,  die  lïir  die 
absolute  Heilkraft  des  Wassers  erst  maiîgebend  sind  :  Das  schôpfende 
Madchen  muft  um  Mitternacht  das  Wasser  holen,  und  sie  darf  dabei 
weder  ein  Wort  sprechen  noch  lachen. 

Um  das  Holen  zu  erschweren  und  nameritiicli  die  Bedingungen  abso- 
luten  Ernstes  und  Schweigens  auC  die  Probe  zu  stellen,  linden  sich 
natûrbchguteFreundeein,  diedie  Madchen  iinter  Scherz  und  Neckereien"* 
verfolgen,  dafùr  aber  schliefilich  durch  Begiefien  mit  Wasser  gestraft 
werden.  SoU  das  \N'asser  aber  weissagende '^  Kraft  haben,  so  darf  ein 
Madchen  niemals  von  einem  jungen  Burschen  beim  Schôpfen  beiauscht^" 
werden.  In  Bayern,  z.  B.  in  der  Gegend  von  Bayreuth,  Avirft  man  kleine 
Uinge  von  Weidenruten -'  ins  Wasser,  die  je  eine  bestimmte  Person 
bezeichnen  ;  wessen  Uing  untersinkt,  bat  UngUïck,  mufisterben  und  was 
dergleichen  unheilvolle  Prophezeiungen  mehr  sind. 

Wenn  nun  Osterfeuer  und  Osterwasser  Festsymbole  sind,  die  fast  nur 
in  der  Bevôlkerung  des  plalten  Landes  oder  kleiner  Stiidtenoch  lebendig 
bleiben,  so  sind  die  Ostereier  ùberall  verbreitet,  und  viele  Fabrikationen 
liaben  Teil  daran,  indem  sie  dem  «  echten  »  Ei  mitalleriiand  Siilsigkeiten, 
Attrappen,  Spieizeug,  sogar  mit  Eiern  von  frischen  Bbimen  Konkurrenz 
machen.  In  der  Grobstadt  ist  das  Osterei  ein  Festgeschenk  geworden  ;  die 
symbolische  Deutung,  die  den  Eiern  z.  B.  in  den  ôsterreichischen 
Làndern,  in  verschiedenen  siiddeutschen  und  norddeutschen  Gegenden 
beigelegt  wird,  ist  im  Laufe  der  Zeit  vollstandig  verloren  gegangen.  Wer 
ahnt  in  der  Grobstadt  etwas  von  den  Wundereiern  desGrûndonnerstags-^ 
den  Pascheiern  oder  den  Antlafi-Eiern  ?  Der  Volksghiube  legte  ihnen 
Zauberkralt  i)ei,  die  sogar  noch  den  zerbrochenen  Schalen,  seibst  dem 
Wasser  verbleibt,  in  dem  sie  gekocht  wurden. 

Yiell'ach  wurden  dièse  Eier  am  ersten  Osterfeiertag  besonders  in  der 
Kirche  geweiht  und  erhielten  dadurch  segnende  Kraft.  Man  wavï  die 
Schalen  solcher  Eier  ûber  das  Dach  des  Hanses  ;  bis  wohin  sie  zur  Erde 
lielen,  blieb  die  Umgebung  des  Hanses  dann  sicher  vor  Feuersgefahr; 
man  trug  in  Holstein  die  kleingestampften  Schalen  auf  den  Acker,  damit 
er  gut  trage,  und  zerstampfte  sie  ans  dem  Grur^de,  damit  «  keine  Hexe 
darin  nisten  kônne  ». 

[Foriseizinig  fohjl.) 


16.  abreuvoir.—  lï.ubenvindeo  ~  bcsiegen  —  18.  taquineries.  —  11),  prophétique. 
—  20.  épiée.  —  21,  bcKjuettes  de  saule.  —  22.  Jeudi  saint. 


Les  Cinq  Langues 

N«  14.  20  Avril  1908.  8»  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


Der  Fremdenverkehr  '  Europas. 


Mit  den  Fortschritten  der  internationalen  Verkehrsmittel  hat  der  Fremden- 
verkehr, dessen  Hebung-  jetzt  auch  in  Berlin  angeslrebt  wird,  fiir  die  euro- 
pâischen  Mittelstaaten  eine  steLig  wachsende  Bedeutiing  gewonnen.  Nichtnnr 
Italien  und  die  Schweiz,  auch  Frankreich  verdankt  einen  entscheidenden  Teil 
seines  nationalen  Einkommens^  den  Fremden,  und  es  wird  manchon  liber- 
raschen,  dafj  die  Summen,  die  von  Reisenden  in  Frankreich  zuriickgelasscn 
werden,  2000  Millionen  Mark  erreichen.  Pariser  Bankiers  geben  eine  nocb 
hôhere  Zahl  an,  2400  Millionen  Mark.  Das  bedeutet  eine  Einnahme  von  nicht 
weniger  als  64  Mark  aiif  den   Ropf  der  Bevolkerung,  eine  Ziffer,  die  sich 
neben  den    100   Mark   pro   Kopf,   die   der  Export   franzôsischer   Zeugnisso 
darstellt,  nicht  zu  verstecken  braucht.  Die  Schweiz  bezieht  von  den  Fremden 
einen  hoheren  Gewinn,  als  ihr  Aufienhandel  abwirft,  iind  auch  die  italieni- 
schen  Nationalôkonomen  haben  kiirzlich  einraumen'*^  miissen,  daB  das  Gold 
der  fremden   Touristen   der  italienischen   Industrie  und  dem  Handel  noch 
heute  die  Wage-'  hàlt.    Die  Einnahmen   Italiens  ans  dem  Fremdenverkehr 
werden  auf  nicht  weniger  als  400  Millionen  im  Jahr  geschatzt,   also  nahezu 
die  gleiche  Bruttosumme  wie  der  Gesamtexport  in  den  Monaten  Januar  l)is 
Mai.  Selbst  der  reiche  John    Bull   verkennt  nicht  den  Goldstrom,   den  die 
Fremden,  insonderheit  die  Amerikaner,  ihm  zufiihren,  und  auch  Deutschland, 
Àgypten   und  Norwegen   und  Holland  verdanken  der  Reiselust  wesentliche 
Einnahmen.    Im   wesentlichen    freilich    mufî    nian    den    Englandern    und 
Deutschen  einriiumen,  daÊ  sie  zur  Befriedigung  der  eigenen  Reiselust  mehr 
ausgeben,  als  sie  von  Fremden  zuriickerhalten.  Seit  jeher  ist  der  Reise- 
verkehr  mit  dem  Steigcn  und   Fallen   der  allgemeinwirtschaftlichen   Lage 
unlôslich^  verkniipft,  und  daraus  auch  erkliirl  sich  der  gewaltige  Aufschwung'', 
den  seit  dem  Jahre  1900  der  Fremdenverkehr  genommen.  Das  Dampferwesen, 
die  Eisenbahnen  haben  eine  gewaltige  Arbeit  geleistet;  allein  die  SchifTahrts- 
gesellschaften  halien  in  den  letzten  Jahren  fïir  400  Millionen  neue  Prachtschift'e 
erbaut,  die  im  wesentlichen  dem  Personenverkehr  dienen.  London,  vor  zehn 
Jahren  noch  die  Stadt  der  schlechtesten  Fremdenversorgung,  hat  mehr  als 
ein  Dutzend  luxuriôser  Riesenhotels  neu  errichtet,  Paris   hat  seine  Hotels 
verdoppelt,  und  selbst  die  italienischen  Fremdenstalten  haben  ihre  anfecht- 
bare^  Romantik  im  allgemeinen  zugunsten  orhôhten  Komforls  geopfert^. 

Es  ist  nicht  zu  verkennen,  dafi  der  reisende  Amerikaner  einen  Hauptfaktor 
in  dieser  schnellen  Entwickelung  darstellt.  Die  Zeit  liegt  nicht  allzu  lange 
zuriick,  da  die  Amerikaner  fiïr  Europanur  knapp'°  vier  Monate  opferten  ;  der 
Mai  und  der  Juni  brachte  eine  Hochflut  von  transatlantischen  Touristen,  die 
dann  im  August  und  Soptember  wieder  restlos  verschwand.  Jetzt  beginnt 
man  in  der  neuen  Welt  schon  unmittelbar  nach  Weihnachten  die  Koffer  zu 


1.  mouvement  des  étrfnujers  en...  —  2.  augmentation.  —  3.  revenu.  —  4.  recon- 
naître. —  5.  balance.  —  6.  indissolublement.  —  1.  essor.  —  8.  contestable.—  9, 
sacrifié.—  10.  tout  juste. 

[79]  AV.Kv.  14 


106 


DEUTSCHE R   TEIL 


[626] 


paekcn,  uud  die  Mittelmeerschiffe  vom  Januar  bis  Mai  sind  schon  monatelang 
vorher  aiisvei'kaiift.  In  Italien  kann  man  haute  von  einer  ununterbrochenen 
Fremdenzeit  sprechen,  die  Furcht  vor  der  Sommerglut  und  dem  Fieber  ist 
geschwunden,  und  die  Zeiten,  in  denen  friiher  niemand  nach  Mittel-  und 
Siiditalien  reiste,  werden  heuteals  die  herrlichsten  gepriesen.  Der  Englànder 
verbringt  seinen  Winter  im  Engadin^.  in  Montreux,  St.  Morilz  und  Grindel- 
wald,  und  der  machtig  aufbliïhende  Wintersport  vergrôfiert  von  Jahr  zii  Jabr 
die  Zabi  der  Wintergiiste.  Paris  ist  freilich  noch  immer  das  erste  Sehnsuchts- 
ziel  des  Reisenden,  und  hier  stellen  Engliinder  und  Amerikaner  die  ûber- 
wiegende  Zahl  der  Gâste.  Aber  auch  die  bisher  stark  vernachlassigten 
Provinzialstadte,  die  Schlofsgegenden,  nehmen  neuerdings  dank  dem  stei- 
genden  Automobilverkehr  an  dem  Verkehr  wachsenden  Anteil.  Die  Zahl  der 
Automobilreisenden,  die  im  Sommer  in  Europa  unterwegs  waren,  wird  auf 
8000  Reisegesellschaften, —  unter  ihnen  nicht  weniger  als  40,000  Amerikaner 
—  berechnet.  In  der  Schweiz  bat  sich  das  Hotelvvesen,  der  entscheidende 
Gradmesser,  vom  Jahre  1880  bis  heute  nahezu  verdoppelt,  die  Zahl  der  Hotels 
ist  von  1080  auf  2000  gestiegen,  und  die  Einnahmen  der  Gastwirte  iiberstiegen 
200  Millionen  Francs.  Intéressant  ist  ein  Vergleich  der  AngestelltenzahP'  in 
der  Schweiz  ;  die  gesamle  Landwirtschaft  beschaftigt  45,000  Arbeiter,  die 
Fabriken  annahernd  die  gleiche  Zahl,  die  Uhrmacher  und  Goldarbeiter 
44,000  Angestellte  und  das  Ilotelwesen  33,480. 

Unter  den  Schweizer  Touristen  stehen  die  Deutschen  mil  t'ast  einem  Drittel 
aller  Gaste  an  erster  Stelle.  In  ?sorwegên  dagegen  dominiert  Amerika  unter 
den  20,000  Reisenden,  die  alljahrlich  i2  Millionen  im  Lande  lassen.  L'ber  die 
Zahl  der  Amerikaner,  die  alljahrlich  nach  Europa  reisen,  gehen  die  Angaben 
auseinander  ;  die  genauesten  Berechnungen  schwanken  zwischen  125-  bis 
150,000  Personen,  die  der  alten  Welt  jiihrlich  3-  bis  600  Millionen  Mark  gutes 
Geld  zuiragen.  Paris  gebiihrt  der  Lôwenanteil  an  dor  Einnahme,  annahernd 
dreimal  soviel  vvie  i)eutschland  und  England.  Italiens  Einnahmen  von  den 
reisenden  Amerikanern  entsprechen  annahernd  den  deutschen  und  englischen 
zusamnien. 


11.  nombre  des  employés. 


Friihlingslied. 


1. 

Der  Schnee  zerrinnt, 
Der  Mai  beginnt, 
Die  Bliiten  keimen 
Auf  Gartenbàumen, 
Und  Vôgelschall 
Tônt  iiberall. 


Pfliickt  einen  Kranz 
Und  haltet  Tanz 
Auf  griinen  Auen  ', 
Ihr  schônen  Frauen, 


1.  prairies. 


Wo  junge  Mai'n- 
L'ns  Kiibluns  streun, 


Wer  weifi,  wie  bald 
Die  Glocke  schallt, 
Da  wir  des  Maien 
Uns  nicht  mehr  freuen, 
Wer  weili,  wie  bald 
Sie  leider  schallt  ! 


Drum  werdet  froli  ! 
Gott  will  es  so, 
Uer  uns  dies  Leben 
Zur  Lust  gegeben. 
Geniefît  der  Zeit, 
Die  Gott  verleiht! 

L.  H.  Ch.  IIÔLTY. 


fiischer,  grûner  Zweig. 


[627]  DEDTSCHER   TEIL  107 


@ine  |o  £)e3ief)ungêrei(ï)e  ^roge  fûnn  id^  in  menigen  36ilsn  i^tc§t  beantluorteiu  3(^ 
ijabe  tï)r  mel^rcre  lange  ©tubien  geunbmet  unb  rebe  mir  nid^t  ein  \  aQe  ©eiten  be§  ^ro^ 
btems  gepri'ift  311  tjahen.  Sa  ©te  jebodj  mir  einige  2gorte  iniinj'cfien,  barf  ic^  folgenbeê 
jagen  : 

1.  Ser  6inf(u&  beë  JÏCngnevianiêinuê  in  {yvanîreitf)  ift  gegenuiârtig  in  Douer 
Sïbna^me'^  èegriffen.  Songe  ^al)Xi  l^inburc^  ï)at  ber  5)ramaturg  2ûagner  une  in  bem 
©rabe  :^t)j3notiitert,  ba'Q  unfere  93lufiïer  iï}n  ïne(ï)tif(^='  na(5af)mten.  Cber  menn  fie  fi(§ 
aie  originale,  getoiffen^^afte  ^om^joniften  fûïjtten,  "^ielten  fie  fi(^  ïieBer  bem  S{)eater 
fern,  ba  fie  eine  neue  O^ornteï  nid^t  311  erfinben  iiermocïiten  unb  ÎCagner  nitf^t  ïopieren 
txiotlten.  Sie  nnbmeteu  fief)  ber  Si)mpî)onie  unb  ber  i?ammermufif. 

®aê  realiftifc^e  Srama  fon  Sruneau  unb  {ff)arpentier  ijat  bie  ïlhifiïer  jur  ©3ene 
juriicfgefiilirt.  S)ann  ^aben  bie  Qbeen  fid^  entiuidelt,  unb  tcir  fe^en,  ba%  2)e6uffi)  unb 
S)uïaë  iï)re  ber  dramaturgie  Don  SSal^reutl)  fe^r  entgegengefefeten  ©ramen  auf  baê 
Sweater  gebrad^t  fjaben.  3d)  h.^fiÎ5  "i(^t,  \vaè  barauê  Juerben  unrb  :  eô  ift  nod^  3U  niel 
©ijmboliëmuê  barin,  alô  fief)  fiir  eine  fran3ofifdfie  ©d^uïe  auf  bie  Sauer  eignet.  Sod^ 
tm  alfgenieinen  Catien  mir  begriffen,  ba§,  luenn  ber  DJhififer  SBagner  unfterbïic^er 
Setounberung  n)ert  btieb,  ber  Sramaturg  3U  germanifd^  mar,  um  unferen  ©eift  ju 
nâ^ren.  Unb  toaê  loir  !^ier  SBagneriani^muâ  nennen,  ift  nid^t  SBagnerê  SOert,  fonbern 
bie  ©efamtbeit^  ber  aftl^etifc^en  ©efe^e,  Don  benen  e§  obgeleitet  ift.  Une  fd^eint,  bafe  er 
eê  in  erf)abeuer,  auf  i^n  felbft  begrenster  2Seife  angetoanbt  bat»  unb  baB  bie 
9îadf)abmung  befonberë  fiir  une  gefaf)rlid[)  iiiare.  ^n  biefem  ©inné  uertiert  ber 
SBagnerianiêmuë  in  ^vanïreirf)  feinen  ©influa  ;  baê  ï)eiÈt,  Unr  betracf^ten  ibn  aie 
gefcfiid^tlid^e  ©rfdfieinung  unb  nid^t  me^r  aie  tatigeé  ^rinsip.  ^ebod)  faffen  ©te  bie 
paar  iibeEaunigen  ^  Strtiïel  nid^t  irrig  auf,  bie  bon  anfprudf)ëtioUen  '■,  nad^  guter  ober 
fd^Ied^ter  „9îeu^eit"  biirftenben  SJlelomanen  gefd^rieben  Uiorben  finb.  931an  ïann 
Sebuffi)  unb  S)uîaô  lieben,  ol^ne  ,,îriftan"  ober  bie  tétralogie  3U  uerbammen.  Unb 
SBagner  mirb  ^ier  um  fo  met)r  gefdf)dl^t,  aU  man  nid^t  mebr  ge3iintngen  ift,  il)n 
nad^3uabmen,  ttenn  man  beê  93erbad^teë,  if)u  ni(^t  3U  ïennen,  lebig  fein  h)itl. 

2.  S)ie  ©efii^le,  bie  SBagnerê  2fierï  mir  einflofet  ?  Slber  toenn  einem  ^imftïer  biefe 
fîrage  Porgelegt  it)irb,  ift  nicf)t  bie  3tnttDort  fi^on  barin  entbalten  ?3(^  3iebe  ,,Srtftan,, 
unb  ,,^arfifaf"  aïïem  iibrigen  oor.  2tber  menu  gemiffe  Setailë  ber  îetralogie  mir 
bunïel  ober  anfed^tbar  '  f^einen,  une  foiï  mid^  ber  ixniuberbare  ©(an3  biefer  fi)mp^onifi$en 
©ctirift  nid^t  blenben  ?  Sie  ,,9Jleifterfinger",  ,,2annbaufer",  ,,Co^engrin",  atleê  erfiidt 
mid^  mit  5(^tung  unb  entbufiaftifd^er  Siebe.  ©ie  fragen  mic^  mit  g^ug  ^  nad^  meinen 
©mpfinbungen  :  benn  ioenn  meine  ^been  mit  biefem  ïoloffaten  SBerf  nid^t  ftet§ 
ixbereinftimmen,  toirb  mein  ©efiit)!  oon  feinem  ïlcinften  Seild^en  erregt.  3d^  fii^le  bu 
9ktur  felbft,  menn  ibre  ©efe^e  mid^  befremben  ;  fo  fte^t  eê  aud^  mit  ïûagner.  gr  ift  fiir 
mid^  bie  Guette  jeber  ,,©timmung"  (beutfd)),  unb  in  ben  3luan3ig  Qabren,  feit  id^  fein 
SSerï  fenne,  ift  meine  trunfene  Seibenfd^aft  fiir  i^n  nid^t  fd^madt^er  gemorben.  Sôagner 
ift  eineê  ber  frucf)tbarften  ©enieê,  bie  ber  DJlenfd^beit  erftanbeu  finb. 

^ariê.  Somifle  DJlauctair. 

2Bagnerâ  ©enie  bat  nid^t  atlein  bie  DJtuftf,  fonbern  faft  bie  ganse  fransofifd^e  ^unft 
3ef)n  biê  fiinfaebn  ^afire  (etioa  Don  1880  bi§  1890)  beberrfd^t.  @r  ^at,  in  uerfd^iebenen 
©raben,  auf  ben  „©igurb"  oon  9tet)er,  bie  ,,©iuenboIine"  Don  ©manuel  6f)abrier,  ben 

1.  ne  me  figure  pas.  —  2.  décroissance.  —  3.  servilement.  —  4.  l'ensemble.  —  5. 
maussades.  —  6.  prétentieux.  —  7.  contestables.  —  8.  avec  raison. 


108 


DEUTSCHER   TEIL 


[628] 


„Chant  de  la  Cloche"  bon  SSincent  b'^nbi)  geivnrft.  ®ocf)  feit  1890  begonn, 
fd^ûd^tern  jucrft,  eine  ©egenfieluegung.  S)er  Dîanie  Don  géfar  ^xand  (bcr  1890  in  ^ariè 
lierftarïi)  tourbe  bit  Sofung  fur  bie  junge  frau,3ôfif(|e  S^ule,  bie  fic|  auerft  um  bie 
,,Schola  cantorum"  uub  um  JBincent  b'^nbi)  gruppierte.  ®er  „2;raum"  t)on  SBru= 
neau  (1891),  „g:eniaaï"  Don  b'Sub^  (1898),  ,,Souife"  Don  6f)Qrpentier  (1900)  Uiaren 
noc^  ungelDtffe  93erfu$e,  bie  nationale  ^erfonlidjïeit  non  fremben  ginfliiffen  3U  befrcien. 
,,^iUeaê  unb  SDÎélifanbe"  Don  6Iaube  ©efiuffi)  (1902)  l)at  baè  ®atum  ber  tt)at)rï)aftigen 
gman3i»3ûtion  bcr  fran^ofild^en  gjîufiï  geprdgt.  ®iefe  gman3ipûtion  ift  ï)eute  t)Dti- 
ftanbig.  Hnter  ben  0^iil)rern  unferer  iuugen  S(i)ule  f)errf(î)en  gmei  9lid^tungen  :  bie 
„3^rancfiftifcC}e",  bie  burd)  JBincent  b';jnbl)  unb  bie  ,,Schola"  uertreten  ift,  in  geiuiffem 
ma%i  aucE)  burcT)  S)uïa§  unb  Stlkric  3)lagnarb,  unb  bie  ,,®ebufft)ftifd)e",  beren 
§Quptbertreter  mit  S)el)uffi)  9îût)el  ift.  S)er  2D3agiieufc^e  ©influB  ift  nalieju  ganj 
iierfc^tt)unben.  Dber  beffer  noc^,  er  ift  aufgefogen  icorben. 

aSagner  ift  befinitiD  in  ben  Suftanb  beê  9îuï)më  tierfeljt.  gr  motint  je^t  in  jener 
ibealen  Oîegion  beè  ©eiftcë,  in  ber  ^ad)  unb  S8eet()oDen  uiol)nen,  fern  Don  unferem  Ceben 
unb  unferen  ^ampfen.  2lm  9îingen  unferer  ^eit  ïû»n  ei-'  ïeinen  Seil  mef)r  baben-  ®r 
fann  une  fein  3^uf)rcr  fcin,  nur  uoc^  einer  jener  ©terne,  bie  iiber  une  ftra()Ien  inmitten 
ber  9îa(^t,  in  ber  inir  meiterfc^reiten. 

^ariè.  9îomain  îlotïaub. 


SdmUtaflseiJiôrrtmmc. 


3um  29.  ^ebruar  1908  bat  eine  9leiOe 
bem  ,,23erliner  2ageb(att"  fotgcnbe  ïletue 

Êin  neununbâtoanjigfter  S^ebruar 
3ft  une  bef($ieben  '  in  biefem  ^a'^r, 
gin  ©c^alttag  luiebcr  ift  une  befcbert', 
5)er  natï)  bier  ^ûi^i-"^"  fïft  luieberïebrt. 
Sicêmat  mag  fein  er  fo  toie  er  mitl, 
3(ï)  bin  3ufrteben  unb  fcfjuieige  ftill. 
Soc^  fiir  bie  3"t  feiner  ÏÏBieberfe^r 
Sent'  id)  îd)ou  jeljt,  Waé  ,]n  Uiiinfcbeu  unir'. 
Unb  bcifee  beut  fc^on  ber  SDBiiufcbe  brei  — 
S)rei  9Bunfcf)e  fteljn  ja  im  3!Jlar(ï)eu  frei. 
®r  briuge  mir  erftenê  ©onnenfcf}ein 
Uub  3Uieitens  aud)  nod)  ein  (5taô  oot(3D3cin. 
®aë  britte  aber,  ba^â  er  mir  bringt, 
©ei  bieé,  bafj  fd)ou  eine  Serdie  fingt, 
93ieIIeid)t  aud)  fd)ou  eine  23lume  bliibt, 
S)ie  aufgeUiedt  ift  burd^  Serd^enïieb. 
©0  ï)ab'  id^  biefe  brei  23}iinfd§e  je^t 
aSei  atlen  breieu  iiorauêgefet;t  — 
©ie  bntten  ja  fouft  gar  feinen  ©inn  — 
®afe  id)  alébanu  nod)  am  Seben  bin. 

^obanneê  Srojau. 

£)  ^eil'ger  93ater,  ^apft  ©regor  ! 
D'Iode  fte^t  bein  ©d)aUfl)ftem  in  {Jlor, 

1.  accordé. 


ber  befaunteften  f)umortftifd^en  ©d)riftfteûer 
©elegenfjettsuerfe  3ur  58erfûgung  gefteïït. 

2Bonad^  bie  SOlenfd^en  t)ortoartêtriebcu  ; 
9iur  9tufelanb  ift  3uriidtgeblieben. 

(?'j  blieb  3uriicE  um  brei3ebn  Sage. 
aSIofî  um  fo  Uienig?  Snmme  O^rage. 
©eib  ob  bcr  Oîei^nnng  uit^t  neruninbert, 
S)enn  jeber  îag  ift  ein  3afH'ï)iitibert. 

2Bie  Ciel  aud^  Sage  3d^ït  baê  ^abr, 
®er  DJlenfd)  mufi  bulben  immerbar, 
DQhtfe  fieibeu  fd^Ieppen  biê  3ur  Sîabre-  : 
3c^  tenue  nur  gemeine  ^ai)Xt  ! 

3)er  bieô  Cameuto  jammert,  ift 
(Siu  ungliicfferger  Jpumorift. 
Unb  beiier  '  mug  ber  arme  53îann 
3Jlebr  3ftt  iiertreiben,  aU  er  ïann. 

Quiiuê  93auer. 

,,S)er  fiarm"  —  baè  ift  bie  grofee  ^vage, 

®ie  aïtuetlfte  ^ein  furiuabr! 

!ilîid)t  anberô  aie  bie  anbern  Sage 

28irb  aud^  ber  ïe^te  [yebruar  : 

(îiir  uuf're  3îerDen  ein  ©eiualttag, 
i^ùx  unfer  SrommelfetI  '-  ein  ^naïïtag, 


2.  bière,  cercueil. 
4.  tympan. 


3.  biefcê  Sal^t. 


[629] 


DEUTSCHtR   TEIL 


109 


i^ïw  unier  SBo^Ifeiti  etn  îBerfaUtûg, 
soie  jeber  5ltltatî  ift  etn  ©c^atltaiî 
3luc^  btefer  ©i^atttacj  I 

Sllejanber  aJlofàîoiuéîi. 

S)er  gute  iïRenfd),  er  fprid^t  uiib  laâ)t  : 
,,®en  ©cfiaïttag,  ben  î)at  ©ott  genuicfjt, 
®afe  aile  nier  ^ai)u  aûetb  uub  5Jtann 
Sic^  ctnen  2ag  langer  freuen  tann." 
®cr  aSôfe  fTut^t  :  „0  ^îtebertrac^t»  ! 
®en  ©i^alttag  f)at  ber  2;eufel  gemac^t, 
llnb  legte  iï)n  juft  in  ben  O^ebrnar, 
Sen  O^afd^ingêmonat^  ber  Sardar, 
®amit  man,  loenn  baê  ®e(b  Derfiegt, 
6ein  @ef)alt  einen  gan3en  S^ag  fpâter  ïrtcgt!' 


0.  infamie. 


6.  mois  du  carnaval. 


3(^  bin  ni<S)t  boê,  ic^  Êin  nicf)t  gut, 
©piir'  nieber  i^reube,  nocf)  gro^e  28ut, 
9Ste  bie  bon  mir  gef(ï)ilberten  S^ei* 
iïllir  ift  ber  ©d)alttag  ganj  einerlei  : 
3d)  ifeiè  ja  bocf)  jn  ïeiner  ^yrift, 
2Baê  fiir  ein  Sag  unb  Satiim  ift  ! 

^art  ©ttlinger. 

giJlabame  ift  brei^ig  ^ai]Xi  ait  V 

Sûgt  nun  baê  SSuc^  ?  IHigt  bie  ©eftaït? 

9iur  brcifeig  3af)re  ?  —  So  ftet)t'ê  jn  Ie= 

[fen.  — 

Sinb  3et)n  baoon  ©(^aïtja^re  gelvefen? 
Dloba  9îoba. 


Oslerbrauch. 


II 

In  vielen  Gegenden,  z.  B.  in  Ungarn  iind  Màhren  ',  siiid  die  Ostereier, 
die  schôn  bernait  werden,  ein  Liebeszeichen.  Der  Bursch  ntialt  auf  das 
lûr  sein  «  Dirndl  »  -  Itestimmte  allerhand  Liebessymbole,  zwei  ver- 
schlungene  Hânde  oder  ein  brennendes  Herz,  und  das  Dirndl  revanchiert 
sich  durch  eins,  auf  deni  zwischen  Vergii-imeinnicht  der  Spruch  steht  : 
«  Auf  ewig  Dein  !  » 

Dort  bliiht  noch  eine  echte  Yolkskunst  ini  Ostereier-Malen,  der  sogar 
die  Kinder  huldigen  \  Da  vielfach  das  Hiihnerei  nicht  Platz  genugfùr  Bild 
oder  Spruch  bietet,  sind  auch  Enten-  oder  Giinseeier  sehr  gesucht  dazu. 
In  Ungarn.  wo  die  Gesangskunst  so  daheim  ist,  herrscht  noch  vielfach 
die  Sitte,  sich  gemeinschaftiich  zum  Bemalen  der  Ostereier  zusammen  zu 
finden  und  dabei  nralte  schune  Yolkslieder  zu  singen,  Volkslieder,  die 
von  Lieb'  und  Treue  erzàhlen  und  bei  deren  Klangen  vielleicht  mit 
besonderer  Andacht^  das  brennende  Herz  oder  die  schnâbelnden  Tauben 
geinalt  werden. 

Auch  in  Galizien  lindet  sich  die  Kunst  des  Eierbemalens,  wàhrend  in 
Polen^  die  Eier  mehr  mit  bunten  Stoffen  bezogen  werden,  die  die  kunst- 
fertige  Hand  der  Polin  mit  Flitter  «  beniiht. 

Auch  in  Ruftiand,  wo  das  Osterfest  das  schônste  und  liebste  Fest  des 
Jahres  ist,  gilt  das  Yerschenken  von  Ostereiern  fur  ein  Zeichen  der 
Aufmerksamkeit  und  des  Wohhvollens.  Die  Ûbergabe  solchen  Eis  ist  stets 
mit  einem  Kul'^  verbunden,  dem  Osterkuft,  dem  sich  nieniand  entziehen 
darf.  Der  Osterkufi  dort  ist  ein  Friedenskulî  :  der  Arme  kïilU  den  Reichen, 
der  Hochgestellte  den  Geringen  ;  den  Osterkufe  zu  weigern,  giltals  Sùnde. 

Mit  der  Sitte  der  Ostereier  vvaren  und  sind  in  vielen  Gegenden  noch 


1.  Moravie, 
paillettes. 


2.  Miidchen.  —  3.  sich  widmen.  —  4.  dévotion.  —  5.  Pologne.  —  6. 


110  DEDTSGHER   TEIL  [630] 

heute  Eierspiele  verbundeti,  die  meist  am  Usterniontag  stattfmden.  Man 
kennt  iiach  der  Mundart  der  verschiedenen  Lânder  Eierspicken,  Eier- 
tippen,  Eierklauben,  Eierdûpfen,  Eierlaufen,  Eierlesen,  iisw. 

Aus  diesen  Eierspielen  entwickelte  sich  der  «Ûsterball»,  indem  man 
an  Stella  der  zerbrechlichen  Eier  runde  Balle  aus  Leder,  spiiter  wohl 
auclî  Gummiballe  treten  liefi.  Anscheinend  ist  der  Osterball  besonders  in 
der  Mark  Brandeiiburg  verbreitet.  Ehe  Kôpenick  eine  grofie  Stadt  war, 
Avie  sie  sich  heute  darstellt,  war  alljàhrlich  auf  dem  dortigen  «  Kietz  » 
grofies  Osterballschlagen.  Schon  vor  Sonnenaufgang  kam  die  Jugend  dazu 
herbei,  weder  Regen  noch  selbstunwillkommenes  Schneetreiben  hielt  sie 
zuriick. 

In  der  Gegend  von  Landsberg  a.  d.  Warthe  begann  dièses  Ballschlagen 
am  dritten  Ostertag  mit  einem  festlichen  Umzug  ;  in  der  Gegend  von 
Salzwedel,  Tangermùnde  und  Arendsoe  kennt  man  den  «  Brautball  w.Das 
gesamle  junge  Yolk  zieht  auf  den  Hof  der  jungen  Ehepaare,  die  sich  seit 
dem  letzten  Osterfeste  verheiratet  haben,  und  bittet,  alte  Yolksverse 
singend,  um  den  «  Brautball  »  : 

«  Hier  sind  uii-  Jungfern  aile, 

Wir  singn  um  Brautballe  ; 

Will  uns  de  Fru  "  den  Hall  nicht  gewen  % 

So  willen  '  wir  ihr  den  Mann  ob  nehmen. 

N.  N.  mit  sine  junge  Fru, 

Schmit'  uns  den  Brautljall  rut  '".  » 

Die  junge  Frau  gibt  den  vorsorglich  aufbewahrten  Bail,  der  junge 
Manu  Geld,  worauf  ein  Dankvers  ertônt  : 

(<  Se  hebbe  uns  eene  Elue  gewen  ", 

De  lewe'-  Gott  laft  sie  in  Frieden  Jewen  ", 

Dat"  Gliick  wiihr' Jahr  ut  und  ut^^ 

Dat  Inglûck  fahr'  zum  Schornsteiii  rut.  » 

Mit  diesem  gewifi  menschenfreundlichen  Wunsch  entfernt  sich  die 
Jugend,  geht  zu  einem  anderen  jungen  Paar,  spiiter  ins  Wirtshaus  oder 
ins  Freie,  wo  die  Balle  so  lange  geschlagen  werden,  bis  sie  entzwei  sind 
und  dann  getanzt  wird. 

Um  dièses  Tanzes  willen  wird  meist  erst  der  zweite  Ostertag  fiir  dièses 
Fest  beslimmt.  ^Vïlrde  jemand  die  tauzeude  Jugend  uach  dem  Ursprung 
dièses  Brautballspiels  Iragen,  keiner  wiirde  eine  Antwort  wissen. 

«  Es  war  schon  immer  sol  » 

Und  gewife.  Gerade  die  Branche  sind  wertvoU,  die,  durch  Generationen 
forterbend,  durch  dièse  Tradition  geweiht  sind,  und  dabei  ist  es  ganz 
gleichgiiltig,  ob  der  erste  Ursprung  dieser,  im  Laufe  der  Zeiten  doch  sich 
ândernden  Spiele  und  Bràuche  aus  heidnischer  oder  aus  christlicher  Zeit 
stammt. 

[Schh'^.) 

[H aus,  Hof  und  Garlen,  Mdrz  1907.) 

7.  die  Frau.  —  8.  geben.  —  9.  wollen.  —  10.  wirf  uns...  heraus.  —  U.  Sie  haben 
uns  eine  Ehre  gegeben.  —  12.  Der  liebe.  —  13.  leben.  —  14.  Das.  —  15.  Jahr  aus  Jahr  ein. 


[631]  DEUTSCHER   TEIL  lU 


j^c(I>cnto2>  *. 


VI 

3}or  bcm  §auM)en  beS  lîafper  ©arolDicj  fetiteu  bie  ^urfd^en  it)re  Saft  ^ur 
Êrbe.  „D  3,lUcf)a(,  fdjlaf  bic^  t)eute  auS,"  riefen  einige.  —  ^IVtorgeu  feiern  mir 
in  ber  «Sdjenfe  beine  .speimfetjr."  —  „D  ja,  unb  bu  uuifît  unâ  erjd^len."  — 
„1)a§  ganje  ©orf  tt)irb  îommeii,"  erjc^oU  eS  im  Surcïjeinanber. 

S)er  Jîriippet  f)umpe(te  ûlna*  bie  ©d)lr)elle  in  bûê  §anê  feineâ  @d)iuagerS. 
S)ran^en  erflnngen  noi^  Oîufe  :  „^QOii)  ber  Spelb  !"  —  „2)er  3Jtic^aI  tebe  !"  — 
„@r  ïelie!"  —  „5me  ^eilitjen  mogen  if)n  fc^ii^en!"  S)ann  \mxh  tè  tDieber  ftill, 

„93ift  bu  l)ungrig,  Wiâ)ai  ?"  fragte  ^atia.  ' 

®r  fc^i'ittelte  baS  i^aupt.  „92ein,  tiebe  ©c^trefter,  itia^rfiaftig  nicï)t.D'lur  miibe 
6in  id),  o,  fo  fd)redlic^  miibe." 

„(SoEte  er  nid)t  fc§(afeu  gef)en  ?"  fragte  ber  ^afper  beid}_eiben  ^ 

2)ie  ^atja  nidte  nur  ;  fie  tmr  plb^tid)  ungen3of)nIid)  tDorttarg-  geinorben. 
®ann  fiit)rte  fie  ben  Sruber  in  bie  fleine  ,^ammer,  bie  er  friiïjer  ben)ot)nt  ^atte. 
„0,  ^ier  fd^Iaf  bic^  au§/'  fogte  fie  unb  ging  fc^uell,  aU  bangte  i^r,  mit  if)in 
allein  ^u  fein.  @S  ïam  i^r  gar  ni(^t  in  ben  ©inn,  ha%  fie  i^m  beim  ®ntf(eiben 
ettt)a  be{)ilflid)  fein  fbnnte. 

2)er  §eimgeîe(:)rte  bad)te  aber  gar  nid)t  baran,  fid)  ju  entfteiben.  @o  luie  er 
ftanb,  loarf  er  fid),  ol)ne  ben  -'goljfu^  ab5unet)men,  aufê  Cager,  Dergrub  baâ 
5lntU^  feft  in  bie  t)o()en  geberpolfter,  bie  jur  ^yeier  biefeâ  S^ageSim  SSette  i)oà) 
aufgetiirmt  lagen,  unb  erflirfte  in  if)nen  baê  ©djludijen,  ha^  feinen  8eib  buri:^= 
unicité.  „5Jiania/'  ad)5te  er,  ,,'JJÎania  !" 

éo  oerftrid)  eine  lange,  fel)r  lange  3eit.  S)ann  ridjtete  fic^  ber  9Jîid)at  auf, 
lueit  er  in  ber  anftofeenben  ©tube  bie  feifenbe  ©timme^  feiner  ©c^luefter 
t)ernat)m. 

„D,  bu  bift  ein  3)ummfopf,  ^afper,"  t)brte  er.  „93ei  ©otteê  Siebe,  ^ôrft  hu, 
bu  bift  ber  grofjte  ©nmmfopf,  ben  id)  tenue.  @ine  ®ï)re,  fagft  bu?  D,  îiiff  bie 
§anbe  fiir  bie  Êt)re.  Unb  foU  er  unô  uieUeic^t  auf  ben  gelbern  arbeiten  ï)elfen, 
frage  id)  bid),  bu  ©fel?  ,^ann  er  baâ  uieUei(^t,  ber  ^riippet  ?  Unb  bie  5Jîania, 
nieinft  bu?  0,  haï  ift  ein  fc^bneô  îL'uber  S  fo  uiat)r  ic^  eine  gute  6f)riftin  bin. 
Unb  ber  alte  Sefc^to,  o,  baS  ift  ein  î'ump.  ©ie  t)at  mir  gerabe  gefagt,  ba}^  fie 
fo  ein  ©c^eufal  ^  nii^t  gefd)en!t  f)aben  luiU,  baoor  fott  fie  bie  ©otteêmutter 
beliiaï)ren.  Unb  er  ï)at  gefagt,  ba^  er  fein  uunii^e'j  ïllaul  ftopfen  loirb.  .&brft 
bu,  hn  3)ummfopf?  Unb  nun  nutffen  loir  ben  9U(^tôtuer,  ber  noà)  ^unbert 
3at)re  teben  fann,  fiittern.  2Cofiir,  frage  id)  bi(^.  9latiirlid)  n)erbe  id^  il)n  nid)t 
oerf)ungern  laffen,  weil  er  mein  ^Bruber  ift  unb  id)  eine  gute  (s[)riftin  bin  unb 
©ott  liebe.  5tber  ba^  baê  eine  (Sf)re  ift,  toie  bu  @fel  fagft,  toeit  er  ein  §etb  ift, 
haè  ift  ein  —  o,  ein  33(bbfinn^  bb^-ft  bu.  DJlarfc^  inS  33ett!" 

©teif  unb  ftarr  aufgerid)tet  ftanb  ber  9}ltc^at  unb  ^brte  ju.  93(eid)  loar  er, 
ganj  bleii^  ;  aber  mit  feiner  ^Jlieue  judte  er,  mit  feinem  ©ïiebe  regte  er  fid). 
©0  ftanb  er  unb  fd)ien  auf  etloaê  ju  )oarten.  (Sine  ootte  ©tunbe  oerrann,  unb  er 
riiï)rte  fidjuic^t,  alâtocire  er  ju  ©tein  erftarrt.  S)ann  ad)5te  er  plb^tic^.  ©anj, 
ganj  leife. 


*  ©iel^e  bie  tjier  anbern  îeiïe. 

1.  discrèlement.  —  2.  laconique.  —  3.  criarde.  —  4.  coquine.   —    5.  monstre.  —  6. 
sottise. 


112  UEDTSCHER    TEIL  [632| 

(Sine  Zûu  fut)rte  ûug  feiner  i^ammer  inè  Jreie.  I^n  5Jii(i)aI  t)umpelte  burc^ 
biefe  2^ur  ï)inau§, 

5lin  nac^ften  9Jiorgen  fnnb  man  ben  §elben,  beffen  Sruft  ba§  ïapferfeit§= 
ïueuj  jierte,  im  Xoiitum^eï. 

(©(i^Iufe.) 

f5^rtebri(^  2Bei*ner  Dan  ©eftéren. 


Studentenhumor. 


In  der  bayerischen  Universitàtsstadt  Erlangen  blûht  noch  die  Blume 
des  Studentenhiimors.  Ein  Mitglied  der  Burschenschaft'  «Germania»  war 
vom  hohen  Sénat-  mil  2i  Stunden  Karzer^  bedacht  worden.  Nach  altem 
Studentenbranch  gab  ihni  seine  Korporalion  das  feierliche  Geleit.  An  der 
Spitze  des  Zuges  schritt  als  «  Auge  des  Gesetzes  »  ein  Polizeidiener  mit 
gezogenem  Siibel,  hinler  ihm  ein  Mann  in  Gehrock^  und  Zylinder  mit 
einer  groften  Tafei,  auf  der  die  ominôsen"^  Worte  :  «  24  Stunden  Karzer  » 
weithin  sichtbar  prangten,  dann  kamen  zweiTrommler  in  Landsknechts- 
trachl%  die  einen  Tranermarscii'  wirbelten.  Der  Sénat  war  durch  zwei 
Pedelle^  vertreten,  die  statt  der  Szepter  KocblôH'el  trngen.  Wùrdevoll  kam 
dann  ein  Kapuziner  dahergeschrilten,  der  den  «  Vernrteilten  »  auf  seinetn 
«  letzten  Gang  »  begleitete.  Hinter  ihm  der  Verurteilte  seibst  im  Biifter- 
gewand^  Gesenkten  Hauptes  schritt  er  dahin.  Schwere  Kelten  hielten  ihn 
gefesselt,  die  zwei  Henkersknechte'"  in  den  Hànden  hielten.  Ihnen  folgte 
der  Scharfrichter'^  in  rotem  Gevvande  und  mit  grol'^em,  blanken 
Richtschwert'-.  Auch  zwei  Bichter  fehlten  nicht,  von  denen  der  eine  ein 
groftes  corpus  juris,  der  andere  die  Wage  der  Gerechtigkeit  trug.  Hinter 
diesen  ein  kleiner  Wagen,  auf  dem  ein  Wirt  edlen  Gerstensaft'^  verzapfte. 
Den  Zug  beschlossen  die  ùbrigen  Burschen  und  Fiichse'\  etwa  dreibigan 
der  Zabi,  Die  Fiiehse  trugen  Utensilien,  die  der  Biiber  im  Karzer 
benôtigte,  Schiafrock,  Hausschuhe,  Pfeife,  usw.,  sogar  Biicher  und 
Kollegienhefte''.  So  l^ewegte  sich  der  Zug  langsam  durch  die  Straben  der 
Stadt  bis  zum  Marktplatz,  wo  vor  dem  Denkmal  des  Kurfiirsten 
Aufstellung  genommen  wurde.  Die  Bichter  brachen  dort  den  Stab  liber 
dem  Verurteilten,  und  der  Kapuziner  hieit  eine  Ansprache,  an  deren 
Schlufi  er  auf  das  Wohl  desKarzerkandidaten  trank  unddieakademische 
Freiheit  hochleben  lieb.  Nach  dieser  Zeremonie  ging  es  weiter  zum 
Karzer. 


1.  a:>sociation  d'étndiantx.  —  2.  conseil  de  rUniversitiK  —  3.  cachot  u7iiversUaire. 
—  4.  redingote.  —  5.  fatales.  —  6.  lansquenets.  —  1.  marche  funèbre.  —  8.  appari- 
teurs. —  9.  costume  de  pénitent.  —10.  valets  de  bourreau.  —  11.  bourreau.  — 
12.  glaive.  —  1:î.  bière.  —  14.  étudiants  de  première  année.  —  15.  caliiers  de  cours. 


Les  Cinq  Langues 

N»  15.  5  Mai  1908.  8«  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


Sùtfuttft  i>C!&  ï»cutfd)ctt  ^rtifcr^rtrtrcê  in  ^orfu. 


^orfu,  10.  3tprtl. 

@tn  untotrfc^er  '  ipimmel  ïag  ûber  ^orfu,  nad^bem  nad^tâ  ,5U0or  fcEitoere  ©eluitter 
niebergegangen  loaren.  Sie  Seïorationen  trodiieten  <xbtx  fd^on  œieber  itn  ïebf)aften 
©ilbtoinb.  2)te  ©tabt  xoax  frû^  auf  ben  2îeinen.  S)ie  ïe^ten  5-af)nen  niurben  angenageït, 
an  ben  ©irlanben,  bie  fi(§  c\\xtx  iiber  bie  93ia  Sriitmpï)altê  3ogen,  tourben  33funtenfi3rbe 
befeftigt.  3li'ii(^£ii  t)fn  Sciumen  ber  ©pianata  iiiaven  breitaufenb  Somptonê  jur  abtnh- 
ïid^en  ^ûuminatton  aufgerei^t. 

Um  neun  Ul^r  luirb  fcefannt,  bofe  bie  tûrîifd^en  @iï)iffe  nom  aI6anifcf)en  §afen  Santi= 
Quaranta  aufgebrocEien  finb,  um  \\^  ben  ^aiferfcEiiffen  3U  na^ern.  ©egen  5e^n  U^r 
beginnt  man  fd^on  na($  bem  grofeen  SlJlaft  auf  ber  ofierften  5pïattform  ber  O^ortejsa 
3}ecd^iû  :^in3ufpa^en,  bon  bem  aiïe  anïommcnben  Scfiiffe  3uerft  gefid^tet  toerben. 

llm  je'^n  llï^r  ûormittag  fteigt  an  btefem  5Dhift  bie  fc^toar3=iueife=vote  a-Iûgge  empov. 
■3lÏÏe§  eilt  Vft^O  junt  ©tvanbe.  Dîod^  bauert  eô  eine  îialèe  ©tunbe,  e^e  bie  ,,§o^en= 
3ottern",  unb  bie  begteitenben  8d^iffe  in  groB^w  SJogen  um  bie  ïlippenreid)en  3}ovge= 
6trge  einlaufen.  S)ann  tauc^en  fie  auf,  fid^er  unb  ïraftig  baê  ettoaê  unru^ige  9)ieer 
burdifc^neibenb.  ©d^matf)  nur  entfteigt  ben  Sd^Ioten-  no(|  9îau(^,  aBer  grofee  SBoIïen 
^nlnerbunft  toirbein  ûkr  D)îeer  unb  ©tabt,  unb  non  ber  tïeftnng  unb  aEen  im  |)afen 
Dereinten  ^riegêfd^iffen  bïi^t  ber  3^euerfd}ein  ber  ©alut  ge6enbcn  ©efd^ûiie. 

®ie  griecf)ifc^e  JÎDuigêfamilie  t)atte  rec^tjeitig  ha^  ©tabtfc^ïofe  uerlaffen  unb  begab 
fic^,  ttii^renb  ein  Dîegenfc^auer  ben  anberen  ab{oft^  an  33orb  ber  ,,§o!^en,50ÏÏern",  mit 
i^r  ber  beutfd^e  ©efanbte  ©raf  5lrco  unb  Cberïjofmarfd^atl  ®raf  Êutenburg  fotoie  ber 
beutfc^e  ^onful  ©pengelin.  ^aifer  aBilïjetm  unb  .^onig  ©eorg  begrii^ten  fi(§  aufâ 
l^erjïii^fte. 

S)er  Jîonig  trug  beutf(|e  3tbmtrûï§uniform,  ber  ^ronprinj  ^onftantin  bie  eineê 
î^reufeifc^en  ©eneraB.  ®er  ^aifer  eriuartete  feine  ©iifte  am  ^Jaûreep,  nHiî)renb  bie 
SJlannfd^aften  aïïer  ^riegëf d^iffe  in  Carabe  ftanben  unb  bie  .tapette  ber  ,,§otIen3otIern" 
bie  griec^if(î)e  §l)mne  fpielte,  ©in  ©éjeuner  auf  bem  ^atferf(^iff  bereintgte  bann  haè 
feeutfc^e  -Saiferpaar  unb  bie  îyamilie  beê  .^peûenenïonigê. 

'ijla^  bem  3^rii^ftiicf  an  SBorb  murbe  eê  auf  ®edE*  unb  meïir  no(ï)  am  Ufer  leknbig.  S'j 
na^te  ber  StugenblicE,  an  bem  baê  ^aiferpaar  unb  bie  grie(^if($en  |)errfd^aften  an  Sanb 
gel^en  unb  bie  g^aljrt  burc^  bie  ©tabt  nac^  bem  Stt^itleton  antreten  mollten.  3ladf)  einer 
lângeren  SSeite  gefpannten  §arrenê  faf)  man  fie  bie  flinïen  SSoote  befteigen,  hit  ftc^ 
gleid^  barauf  in  Seiuegung  fe^ten.  9laf(^  uaberten  fie  fid^  um  2  ll^r  ber  Sanbung§= 
ftelle.  Siefe  toar  etma  breiï)unbert  50teter  mel)r  nac^  ©iiben  auêgeiutl^It  aï§  ber  all= 
gemeine  Saubungëpta^. 

®iefe  Sanbungôftede  fiir  ben  ^aifer,  bie  fonft  au($  fiir  $8efud^e  beâ  griec^ifd^eu 


1.  unfreundlicher,  —  2.  cheminées.  —  3.  remplace.  —  4.  pont. 

[851  ALLBM.   15 


114 


DEUTSCHER   TEIL 


[674] 


f)Oîeê   benufet  toirb,  pratigte   tou  ganj  ^otfu  im   ^-eftlcïimucî  t)on  fjloggenmaften, 

grtec^if(ï)en  unb  beut= 
fc^en  5a^nenunba5Iu= 
inengeioinben. 

®er  ^ôc^fte  9îei3  be§ 
Crteê    ettoai^ft    auâ 
ber  natiïrlicfjen  Umge= 
6ung.9îû(ï)Dftenfliegt 
ber    9SIi(ï    ûber    ba§^ 
retcÇ)beïeÊte  9Jleer  mit 
feineu    t)ielbeuninpel= 
ten©(ï|ittenunb@(^if= 
fcf^en  hïè  511  ben  ^iïf= 
tenget)irgen2llbanien§ 
unb  tceiter  f)inteit  311 
cixiigen    iâ(ï}nee{)bï)en, 
im    ©iiben    fte^t  une 
ein   feierïi(|  Iro^igev 
giieie,      won      if)rem 
2eu(^ttnrm     beïrbnt, 
bie  O^ortesja  SSecd^io, 
ûuf    fteilem   x^-eiè  ex- 
ïic^tet,   ^ier   unb    ha 
mit  ©ïiin  iiberuntcÊiert 
unbmitDîiefenïaïteen^ 
bie   fid)  in  faft  at)fo= 
Inter   23eburfnièIofig= 
ïett    an    haê    ©eftein 
antlammern.  ^n  ben 
bunîlen    Son    biefcè 
einften   95iïbc§   Iiriu:^ 
gen  ein  tt)eiB(eucf)ten= 
beG     ^ir(f)ïein,     unb 
mobeine  $8eamtenï)au= 
fer  luette  unb  freunb= 
Ii(ï)e       ^arbenflecïen. 
5)irf)t  iiber   ber   San- 
bnngôftede    nuf    bem 
©enuiucr        frlifierer 
g^eftungêUierîe   aufge- 
fcout,  fteî)t  ber  ^ala^o 
gieale,  breit   unb  ge= 
uncfitig     mit      cieten 
gviinen    (Çenfterlabcn, 
mit  meitldufigen  ^ro= 
;n)ïaen,   bie   einen    offenen   2orbogen    unirat)men. 

S)iefeê  SBiïb  f)atten  bie  ïaiferlirfie  ^amitié,  if)re  grie^ifc^en  a^ermanbten  unb 
©ûftfreunbe  unb  bie  Segleitung  beim  Stuêfteigen  nor  fid^.  Saju  ïam  ber  ©rufe  ber 
©ey(ii;|e,  bas  Sauten  ber  ©locfeu  unb  bie  ftlirmifc^en  3urufe  ber  aSeuolferung,  bie  an 
biefer  ©teÏÏe  JDenigftenê  burd)  if)re  Spi^en  Dertreten  irar.  aSo  fid)  ûber  bem  Sanbungë= 
pïa^  5ur  ©eite  ber  ^afjrftrafee,  bie  fief)  t)om  llfer  awè  in  einer  ïnappen  ^uroe  bergan 


[675]  DECTSGHER   TEIL  115 

totnbet,  ein  freier  5pia^  mit  umfûffenber  aîunbficf}!  finbet,  finb  biefe  3(u§erliiâf)ïten, 
SOÎitgïieber  ber  $8e!}Drben,  bit  .Jîonfuïn  iiub  it)re  2lnge:^origen  unb  feeborgugte  grembe 
t)Iaciert,  mit  tt)nen  bie  ajertreter  ber  greffe,  bie  atlein  in  einev  ,^o))f5al)t  bon  fec^aig 
^^erfoneu  crfdf^ienen  finb. 

Sïac^bem  bie  g^iirftlic^feiten  unter  ben  gefi^ilberten  SBegrii^ungêïunbgebungen  an 
Sanb  geftiegen  toaxm,  na()m  ber  ^aifer  bie  2Siaïommen§anfpra(ï)e  be§  23iirgermeifterâ 
^otfaè  entgegen,  ber  in  griec^ifc^er  ©proche  eine  Dîebe  Hotl  poetifc^er,  fiiblicf)  ilberfd^au^ 
ntenber  ÏSenbung  ï)ielt.  3ï)re  .«ôauptfa^e  ïauteten  :  ,,Unfer  3}oIï  ift  gfl'idEtic^  ii6er  bie 
SeSaf)!,  burd^  bie  (fuer  DDlajeftdt,  ber  §iiter  bes  aOeîtfriebenê,  unfer  S^aterlanb  geeï)rt 
^aben.  ©§  beuget  fic^  in  ®{)rfurc^t  nnb  fc^miicft  bie  2ôege  mit  23Iumen.  (S§  umiuinbct 
©urer  93îaje[tdten  olgeîalbte  ©tirn  mit  bem  fîranj  ber  Silbertlcitter  nnferer  OïiDen= 
l)aine.  Unfere  9Sorfal)ren,  bie  einft  ben  groberer  Srojaê  aufgenommen  ïjaben,  finb 
èafiir  burd^  bie  ®id^tïunft  unfterbïicf)  gemorben,  unb  je^t  toirb  bie  ©efd^ic^te  jnïilnftiger 
5(ûf)rl^uitberte  ben  îîomen  nnferer  glitcïliâien  ©tabt  uereinen  mit  jenem  beê  mac^tDoûen 
O^ôrbererê  be§  g^ortfcf)vitteê,  beê  rul)mreid)en  Dîac^fommenô  ru^mreicf)er  Sîorfal^ren." 
®er  begeifterte  Dîebner  fc^Iofe  mit  einem  .^oiï)  auf  bie  faiferticfjen  ©afte,  ba^  fic^ 
braufenb  fortpflan^te, 

S)er  ^ûifer  banïte  in  gried^ifc^er  ©proche  unb  mit  l^erjïidien  SBorten.  ©arauf 
ïiefic^tigte  er  bie  @t)renîompagnie,  bie  Bon  3'Jgïingen  ber  l^iefigen  DleferDeoffisierôaïabemie 
geftctit  toar.  Sanacf)  luurbcn  bie  Stuto^  beftiegen  unb  in  nid)t  aûju  rafc[)er  3^aï)rt  ging 
eê  bergan  ^ur  §auptftraBe,  ber  ,,@pianata".  5ÏRannf(ï)aften  nom  je^nten  3nfonterie= 
régiment  bilbeten  ©palier,  ©a^inter  brdngten  fitï)  bicf}te  3>olfêmaffen.  SaS  iîoiferpaar 
banïte  fiir  bie  3itïufe,  mie  auc^  flir  bie  freubige  SBegriifenng  an§  aûen  3^enftern  ber 
palaftartigen  |)aufer.  ^m  fdfinerieren  Sempo  ging  eë  bann  an  ber  Suc^t  Don  ^aIid^io= 
pulo  entlang  nacf)  ©afturi,  ino  bie  O^rauen  in  prad^tiger  2anbeêtrad)t  aufgefteût  maren 
unb  ber  ©emeinbeoorftanb  bm  iîaifer  in  ïurjen  SBorten  begriifete.  SSenige  3}linuten 
Ipater  ging  auf  bem  Sliïiitleion,  an  beffen  Sor  ebenfaltë  DJtilitar  aufgeftellt  Uun-,  bie 
©tanbarte  in  bie  §5f)e.- 


Von   den  Weltsprachen. 


Einc  historische  RetracliUing  der  Entwickelung  unserer  bedeutendsten 
Kultursprachen  gibt  Dr.  Franz  Winterstein  in  seinem  soeben  erschienenen 
Bûche  Die  Verhehrsspracheii  der  Erde  (Frankfiirt  a.  M.,  Moritz  Dieslerweg) 
mit  einem  gleichzeitigen  Uberblick  iiber  die  Aiisbreitung  der  Weltidiome  in 
der  Gegenwart.  Es  haben  in  dieser  Hinsicht  im  Laufe  der  Zeit  hôchst  bemer- 
kenswerte  Verschiebungen  '  stattgefunden.  Die  Zabi  der  Sprachen  wirdnach 
Winterstein  im  Grunde  immer  geringer,  abgesehen  von  den  Neubildungen- 
der  Mischsprachen^  wie  Neger-Englisch.  Trolzdem  existiertnoch  diestattliche^ 
Anzahl  von  335  selbstandigen  ■■  Spracben  mit  mebr  aïs  tansend  Diak^kten  auf 
dem  Erdenrund. 

Nach  der  Vorherrschaft  des  Franzôsiscben  im  achtzebnten  und  zu  Anfang 
des  neunzehnten  Jahrhunderts  und  dem  darauffolgenden  Siegeslauf  der 
engliscben  Spracbe  ist  seit  den  neunziger  Jabren  des  vorigen  Jabrhunderts 
beiden  Spracben  ein  gefabrlicber  Nebenbuhler  «  im  Deutscben  erwacbsen,  und 
zwar  in  allen  Teilen  der  Erde,  auf  allen  Gebieten  menscblicher  Tatigkeit.  Das 
Einflufigebiet  des  Hochdeutscben  in  der  ganzen  Welt  erstreckt  sicb  auf  rund 
hundert  Miliionen  Menschen,  des  Niederdeutscben  auf  dreifiig  Miilionen. 


1.  déplacements  (d'influence) .  —  2.  nouvelles  formations.  —  3.  langues  mixtes. 
A. .imposant.  —  3.  indépendantes.  —  6.  rival. 


H6 


DEUTSCHER    TEIL 


[6761 


Englisch  ist  iinter  etwa  zweihundert  Millionen  verbreitet.  Das  eigentliche 
englische  Sprachgebiet  umfafît  aber  nur  etwa  125  Millionen,  darunler  50 
Millionen  richtige  Briten  und  20  Millionen  deutscher  Abkunft,  die  uns  durch 
Auswanderung  verloren  gegangen  sind. 

Unter  den  Seeleuten  der  germanischen  Welt  hat  sich  eine  Mischsprache 
gebildet  ans  Englisch,  Skandinavisch  und  Plattdeutsch,  die  dem  Englischen 
am  nachsten  steht.  Sie  wird  auch  iin  Binnenlande  immer  mehr  bekannt.  Es 
ware  daher  zu  wûnschen,  dafi  bald  Genauercs  iiber  sie  verôffentlicht  werde, 
zumal  sie  in  gewisser  Beziehung  vieileicht  ein  Verstandigungsmittel  zwischen 
den  verschiedenen  Germanenstammen  darstellen  wird.  In  Nordamerika 
erhalt  sich  das  eigentliche  Plattdeutsch  unter  den  Eingewanderten  langer  als 
Hochdeutsch  ;  in  manchen  Orten  wird  es  dort  mehr  gesprochen  als  dièses. 
Sonst  steht  Amerika  in  Sprache  und  Verkehr  hauptstichlich  unter  dem 
wachsenden  Einfïufi  des  Englandertums,  vor  allem  die  Hauptmasse  des 
Nordens.  In  ihr  besitzt  die  englische  Sprache  ihr  gewaltigstes  Verbreitungs- 
gebiet. 

In  der  ^Yeltausbreitung  l'olgt  dem  Englischen  in  grofsem  Abstand''  das 
Franzosische,  namlich  mit  47  Millionen  und  cinem  Einflufsgcbiet  von  etwa 
50  Millionen.  Selbst  als  Welt-Modesprache  tritt  es  immer  mehr  zurïick 
zugunsten  des  Englischen  und  Deutschen.  Spanisch  wird  von  45  Millionen 
gesprochen  und  von  weiteren  5  Millionen  verslanden.  Portugiesisch  gilt  bei 
22  Millionen  Menschen  als  Verkehrssprache,  Italienisch  hat  sich  iiber  etwa 
38  Millionen  ausgebreitet,  Griechisch  ïiber  4.  Grofîrussisch  beherrscht  im 
ganzen  100  Millionen,  wird  aber  nach  der  Ansicht  Wintersteins  ebensowenig 
eine  weltumspannende  Sprache  werden  wie  Chinesisch  trotz  seiner  400  und 
Japanisch  mit  seinen  46  Millionen.  Die  100  Millionen  Inder,  die  Hindostanisch 
sprechen,  bleiben  nur  auf  das  diesen  zutnigliche  Klima  beschrankt.  Arabisch 
wird  angesichts  seiner  grofien  riiumlichen  Ausdehnung  von  55  Millionen 
geluaucht,  Malaisch  von  25  Millionen.  Tiirkisch  wird  immer  noch  von  23 
Millionen  gesprochen. 

Von  den  slawischen  Sprachen,  so  schreibtder  Verfasser  des  interessanten 
Werkchens  weiter,  haben  wir  die  russische  am  wenigsten  zu  fiirchten  ;  sie 
wird  hôchstens  auf  den  Bereich  ihres  eigentlich  politischen  Einflufigebiets 
beschrankt  bleiben.  Die  fast  ebenso  scliwer  zu  erlernende  deutsche  Sprache 
breitet  sich  auch  ohne  aufiere  Machtmittel  aus  durch  die  wachsende  kulturelle 
Bedeutung  und  immer  wcitere  rilumliche  Verbreitung  ihrer  Triiger.  Die 
westslawischen  Sprachen  dagegen  sind  der  deutschen  gerade  deshalb 
gefahrlich,  weil  sie  von  Menschen  gesprochen  werden,  die  an  Gesittung 
unter,  an  Volksvermehrung  aber  iiber  uns  stehen.  —  Das  Englische  hat  den 
Gipfel  seiner  Grofie  ûberschritten.  Dièse  Sprache  ist  ja  technisch  im  Vorteil 
gegenïiber  der  unserigen  und  daher  leichter  zu  erlernen.  Trotzdem  hat 
Professor  Miinsterberg  von  der  Harvard-Uni versitât  nachgewiesen,  dafi  sie 
zur  Weltsprache  weniger  geeignet  soi  als  das  Deutsche,  selbst  nach  V^erein- 
fachung^  ihrer  sehr  verwickelten  Rechtschreibung. 


1.  distance.  —  8.  simplification. 


2)lc  frtttftctt  2;<i0c. 


1. 

^à)  bin  fo  f)otb  ben  fauften  S^agen, 
2Bann  in  ber  erften  O^niljïingêjeit 


S)ei*  .<ôtmme(,  fiïaiilirf)  auf(]efd)ïagen, 
3ur  ®rbe  ©ïanj  iinb  23}arme  firent^ 
5)ie  5liUer  nocf)  Dom  (Sifc  grauen, 
5)er  ipiigel  fdion  fid)  founii]  Ijcbt, 
S)ie  9Jlabil)en  fid)  tn§  Q^reie  traiten, 
Xer  <^inber  <Spid  fid)  neu  bcïebt. 


[677] 


DELTSCHER    TEIL 


^il 


S)ann  ftel^'  td)  auf  bem  JBerge  broben 
Unb  jef)'  e§  alIeS,  ftitt  erfreut, 
®ie23ru[tt)onïeifem®i-anggef)oben, 
2)er  nod)  jum  2Buufd)e  nid)t  gebeit)t. 
3fC^  bin  ein  <^inb  unb  mit  bem  Spiete 
2)er  ï)eiteren  Statut  Dergnûgt, 
^n  if)re  rubigen  ©efûf)(e 
^ft  gauj  bie  ©eele  eingetDiegt. 

^d)  bin  fo  ()olb  hen  fan|ten  S^agen, 
2Kann  iï)rer  milb  befonnten  3^(ur 
®eritt)rte  '  ©reife  3(b ]d)teb  fagen  ; 
S)aun  ift  bie  Çeier  ber  Dîatur. 


1.  émus. 


©ie  prangt  nid)t  mef)r  mit  33Iiit'  unb 

[ptle, 
5111'  ibve  regen  ^rcifte  rut)n, 
©ie  fammeit  fii^  in  fiiBe  ©tille, 
5n  i^re  Sliefen  fd)aut  fie  nun. 


S)te  ©eele,  jiingft  fo  ^oc^  getragen, 
®ie  fenfet  i^ren  ftofjen  O^Ing, 
©ie  iernt  ein  friebîidieâ  Sntfagen  -, 
©rinnerung  ift  i^r  genug. 
S)aiftminî)ot)ïimfanftenS(^toeigen, 
S)û§  bie  llcatur  ber  ©eete  gob  ; 
®ô  ift  mil-  fo,  at'j  biirft'  id)  fteigen 
§inunter  in  mein  ftilleê  ©rab. 
Submig  Ul)(anb. 

2.  renoncement. 


Das   Kissen  der  Grâfin  Confalonieri*. 


Die  Gratin  Teresa  Casati  Confalonieri  '.  war  nach  Wien  gekommen,  iim 
die  Gnade  ihres  Gatten  zu  erlangen.  An  dem  Tage,  wo  man  den  verhang- 
nisvollen  Beschlutî  gefafit  batte,  war  um  Mitternacht  ein  Bote  mit  dem 
Todesurteil  abgereist.  Die  gutherzige  Kaiserin  sandte  einen  Kammerherrn 
zu  der  Gratin,  damit  er  dersell»en  diirch  wùrdevolles  Schweigen  den 
Schmerz  ausdriicke,  den  die  engelsgleiche  Fûrstin  dariiber  empfand,  dafi 
ihr  die  Rettung  nicht  gelungen  war.  Trotz  der  vorgerùckten  Stunde  fiihr 
Teresa  Confalonieri  im  Wagen  eilends  nach  dem  Schlol^  ;  die  Kaiserin, 
die  sich  schon  in  ihre  Zimmer  zurûckgezogen  batte,  konnte  es  nicbt 
abscblagen,  sie  zu  empfangen.  Die  Unglûcklicbe  weinte  so  sebr  und  ibre 
Verzweitking  war  so  unwidersteblicb,  dal-i  die  Kaiserin  ganz  aufgelôst  zu 
ibrem  Gemabl  lief  :  nacb  einiger  Zeit  'fiir  die  Angst  derTeresa  mocbte  es 
ein  Jabrbundert  sein  !)  kam  sie  mit  der  Gnade  zurùck. 

Da  galt  es,  scbnell,  scbleunigst,  den  Boten  einzubolen,  zu  ûberholen, 
trug  er  doch  den  Todessprucb  !  Teresa  warf  sicb  in  eine  Kutscbe,  hielt 
nirgends  an,  bezablte  den  Postillonen  vier  bis  secbsfacben  Lobn,  nahm 
nicbts  zu  sicb  als  einige  Getrânke,  kam  zur  rechten  Zeit  in  Mailand  an 
und  Friedricb  stieg  nicbt  auf  das  Scbafott. 

Wâbrend  der  Reise  batte  sie  ibr  Haupt  auf  einem  kleinen  Kissen 
ausgerubt,  das  sie  mit  ibren  Trànen  benetzt  batte,  Trànen  der  Angst,  sie 
kàme  nicbt  zur  rechten  Zeit  an,  Trànen  der  Hoffnung,  Trânender  Gatten- 
liebe. 

Dieser  vertraute  Zeuge  des  wichtigsten  und  verbângnisvoUsten 
Augenblicks  im  Leben  der  beiden  Gatten  wurde  den  Richtern  Friedrichs, 
die  ibn  zum  Tode  verurteilt  batten,  in  die  Hànde  gelegt;  dièse  gaben  ibn 
ebrerbietig  dem  geretteten  Gemabl.  Er  nabm  ibn  mit  sicb  auf  den  Spiel- 
berû.  Ail  seiner  Kleider  beraubt,  gefesselt,  auf  einem  Lager  von  Strob, 


*  Siehe  die  vier  andern  Telle. 

1.  Der  Graf  Friedrich  Confalonieri  wurde  von  Osterreieh  wegen  Karbonarismus  verurteilt. 


118  DEUTSCHER  TEIL  [678] 


aile  Bequemlichkeiten  des  Lebens  entbehrend,  trennte  er  sich  nie  von 
dem  kleinen  Kissen. 

Piero  Maroncelli  ^. 


2.  Mitgefangener  des  Dichters  Silvio  Pellico  uad  des  Grafen  Confalonieri. 


^Iumcnfd)taf. 


®ie  gan^e  ^îtanjenluelt  ftef)t  unter  bem  ^îegiment  '  ber  ©onne,  ntd)t  nui* 
infofern'^  biefeïbe  ben  âreiSïauf  ber  ^a^reSjeiten  ï)ert)etfuf)rt;  aiicï)  ber  2Bed)feï 
t)on  %aa,  unb  9îad)t  greift  tuunbertiar  tief  in  baS  Seben  ber  ©eîD&c^je  ein^ 
SBenn  bie  erfteii  ©trût)Ien  ber  DDlorgenfonne  ûber  ben  ®rbtrei§  auôftromen, 
bann  erlt)ad)en  aud)  bie  58ïiimen  t)om  nad)tltd)en  (£d)Iuntmer,  ©te  rid)ten  bie 
5um  Soben  geneigteu  ^opfc^en  empor  ;  Ijierauf  nel)men  fie  forglid)  iï)re 
©eîDdnber  au§  bem  griinen  .Ënofpeiifd)rein,  in  tDeïc^em  fie  biefelben  luciljrenb 
ber  ?lad)t  nerborgcn  tjatteu,  t)reiteii  fie  aiic^einanber  unb  laffen  iïire  gldn,^enben 
^arben  in  ber  ©onne  fpielen^ 

®a5  Sid)t  ift  e§,  meM)eo  bie  ^>f(Qn^,en  eruicrft  ;  aber,  mie  bao  ja  aud)  bei  ben 
93îenfd)eu  ber  g^all  ift,  bie  einen  finb  Sangfd)lafev,  bie  anbern  ftet)en  ,^citig  ûuf  ; 
unb  bieô  gefd)ieî)t  mit  fold)er  ^tinttlid)teit,  baB  ber  grof^e  Dîûturforfc^er  Cinné 
e§  nerfnd)te,  cine  Slumenu{)r  jufûmmen  5U  ftellen.  ©iefelbe  geljt  jeboc^  nur  bei 
ï)ellem,  tïarcm  ÏBctter  rid)tig  ;  bei  bebedtem  Rimmel  ober  bei  9hgemiietter 
bagegen  bffnen  fid)  bie  23Utten  oft  gar  nid^t.  3tuifd)en  3  unb  A  llt)r  be§ 
9JUu-gen§  cntfnïtet  ber  ÎOicfenbodêbart'^  bie  gclben  9?liitenfôpfd)en  ;  ^Uiifc^en  A 
unb  5  U^r  ertt)ad)t  bie  blaue  Sid)orie,  5tî)ifd)en  :>  unb  G  Uf)r  ber  gemeine 
8bn)en3at)n '^  folnie  aud)  ber  9}îo()n',  jtrifdien  (J  unb  7  bie  ©cinfebifteP  unb  bie 
©atatftanbe,  5Unfd)en  7  unb  8  bie  3:eid)rofeMinbber  ®aud)beil'",  eine  ©tunbe 
fpdter  bie  9îingelblnmc,  unb  fo  get)t  eS  fort  non  ©tunbe  ,yi  ©tunbe.  i'ieïe  23Iumen 
I)aben  einen  iiblen  9hif,  uieil  fie  fpdt  aufftetien  :  bie  9.1îittagèblnme,  tiielri)e  mit 
fïeifc^igem  2anh  bie  ^yelfcn  uon  (iapri  betleibet,  bffnet  it)re  a3liiten  erft  gcgen 
11  lU)r,  unb  eine  aubère  %xi  t)at  fid)  fogar  ben  ©pottuamen  ber  ,,nad)mittdg= 
lid)en"  jugejogen.  iUele  SBIilten  ^alten  ©iefta  in  ben  l^eifeen  Slageciftunben, 
inbem  fie  bie  33Iumentrone  mieber  in  ben  Jietd)  nerfd)ïiefeen  unb  bie  23ïiiten= 
ftiele  mie  jum  ':).Hittag§fd)ldfd)en  f)erabnidcn  ïaffen.  @in  fylad)§felb"  bffnet  bie 
Mauen  Slngen  feiner  93Iumen  iibert)aupt  nur  be§  lUirmittag^j  unb  ()dlt  fie  beo 
Stac^mittago  gefd)loffen. 

®ie  meiften  23ïumen  ge^en  gegen  5lbenb  jur  9îu^e  ;  aber  e§  gibt  unter  i^nen 
aud)  -lîad)tfd)lr)drmcrinnen,  bie  bei  Zaç[  fd)(afen  unb  erft  in  ber  S)untelftunbe 
fid)tbar  uicrben.  Unter  il)nen  finben  fid)  t)od)intereîfante  (Seftaïten,  bie  fid)  nur 
im  5.Honb=  unb  ©tcrnenlid)t  fd)auen  laffen,  obuiol)!  fie  nid)t  nbtig  bdtten,  fid) 
t)or  bem  Xage  ju  nerbcrgen.  3"  ibnen  gct)brt  bie  uiet  befungene  Sotoâblumc 
be§  9tilê  unb  bie  tbniglidie  3}it'toria  beâ^HmajonenftromS.  Siepoetifd)fte  unter 
iï)nen  ift  ,,bie  ^ônigin  ber  3tad)t",  bie  erft  inber  ®dmmerungi()re  filbcL-fc^im= 
mernbe  Slumentrone  nott  feineu  2)ufte§  auftut,  um  î.ltitternai^t  im  noUften 
©lanje  ftral)ït  unb  am  anbern  lllorgen  Derbïii()t  '-  ift. 

dlûà)  ^.  6of)n. 

1.  Waci)l.  —  2.  en  taut  que.  —  3.  greift...  cin,  h)iïît.  —  4.  fdÇitmmern.  —  5.  salsifis 
des  prés.  —  6.  pisseolit.  —  1.  pavot.  —  8.  laiterou.  —  '.).  lis  d'eau.  —  10.  mouron.  — 
11.  champ  de  chauvre.  —  12.  fanée. 


[679]  DEUTSCHER   TEIL  119 


($cfd)i(f|tc  9cè  Z<i)iti)cê* 


S)cr  ©c^iil)  beftanb  in  bon  ctïteften  3e^ten  getDÏ^  nur  au§  etitem  «Stûd 
2;ierf)ûut,  bûâ  mtttelâ  eiiteg,  ben  bur(^(od]crteu  9îanb  .^ufammenjteïienbcu 
OfîiemenS'  auf  bem  ©pann-  fe[tgeï)a(ttMt  luurbc.  ^Iber  bie  .fêun[t  beS  ©erdeii'j'  muB 
friif)  erfitnben  inorben  fein,  iinb  fobalb  eâ  erft  gelungen  inar,  tneic^eo  iinb 
gefd)meibtgeâ  *  Sebev  l)cr5u[teUen,  cntlincfelten  fief)  fc^ited  aitis  ber  primitiueii 
3^it^be{(eibiing  bie  ©anbûïe,  ber  ©(ï)uf)  unb  eub(icf)  bei*  ©ttefel.  ®ie  ûtten 
2igl)ptei-  trugen  neden  ©c^u^en  auè  $8aftgef(ec^t  '■'  foIc£)e  auè  fd)bnem,  t)te(fac| 
rei(^  oerjtertem  Seber.  5liif  ben  ©ot)(en'^  ber  Don  ben  ^>t)ûraonen  benu^ten 
<S(^u(]e  befanb  fid)  oft  baè  eingebrannte  ober  cingecttite'  33i(b  eineS  an  ^cinben 
unb  5-iiBen  gefeifelten  DJianneô  non  entmeber  branner  ober  jc^tuarjer  §Qnt= 
farbe,  aifo  etneê  g^einbeâ  —  benn  feine  Sanbsleute  ftellte  ber  5(gl)pterin  roter 
O^arbe  bar  —  eine  ^f^itftration  beâ  une  anâ  ber  93tbel  befannten  2Borte§:  „^d) 
luitt  beine  ^einbe  unter  beine  ^yiiBe  geben." 

3)ie  ffiibel  ift  e§  and),  bie  nnâ  bie  altefte  9îa(^ric^t  iiber  ben  @d)nf}  ii5er= 
mitte(t^  unb  5Uiar  ini  5tt)eiten  S3nc^e  5Jcop,  ha  it)m  eine  Stimme  auS  bem 
brennenben  ^Bnfdje^  jurnft  :  „3ief)e  beine  Sd)ube  auô,  benn  biei5  ift  f)eilige§ 
Canb."  S)a5  Slnéâietjen  ber  ©d)ube  galt  iiberi)anpt  bei  ben  Drientalen  aie  ein 
3eid)en  ber  ®f)rfuri^t,  etina  inie  bei  un§  baS  3lbnet)men  beâ  §nte§,  unb  ïjat  fic^ 
aï§  folc^eâ  bei  ben  Motjammebanern  erl)alten.  3lber  aiiâ)  ber  ©tiefet  tuar  ben 
aïten  §ebrdern  tool)t  betannt.  ^erobot  erjablt,  ha'^  fie  ©ticfel  trugen,  bie 
3^it§e  unb  Seine  bebedten,  unb  im  iibrigen  fiit)rt  er  bei  5lnf5at)(ung  ber 
^'riegsoblter  bee  jïerres  bie  ^apblagonier,  ^^brl)gier  unb  îf)rafer  al§  ftiefe(= 
tragenbe  3}blfer  an.  58ei  ben  ©riec^en  imr  bie  ©anbale  bie  getobt)nlid)e 
Q^ufebetleibnng  filr  ben  5lUtag  in  ©tabt  unb  Canb,  aber  ja^ofe  ©tatuen  nub 
33afenbilber  jeigen  un§,  baB  jum  33eifpiel  bao  ^t)aecafinm,  eine  5lrt  t)on 
©tiefet,  ber  biâ  ano  ^nie  reid)te  unb  uorn  gefd)iuirt  tourbe,  oon  {yelbberren 
unb  2Bi'irbentragern"'  angetegt  tourbe,  unb  hù\]  iibert)aupt  eine  gro^c  9.1tannig- 
faltigîeit  in  hm  ©anbaïen=  unb  ©tiefelforinen  ber  ©ried)en  jn  finben  tuar.  $8ei 
i^nen  fotoo^l  toie  bei  ben  Struâfern  unb  namentïid)  bei  ben  Sftbmeru  tourbe  ein 
bebeutenber  Curuê  in  ©d)ut)en  getrieben,  unb  ein  ^4-^aar  fotd)er  ©d)ut)e  galt  atS 
ein  fet)r  auneï)inbareô  ®efd)enï  ober  Srbftiid.  2}en  eigentlic^en  ©tiefel  trugen 
bei  ben  9îômern  bie  ©enatoren,  ^atrijier  unb  .firieger.  S)er  „(Sampaguâ" 
at)nelte  betu  ^^baecafium  ;  er  toar  ein  ©tiefel,  ber  biâ  an  bie  f)aïbe  Zî^abù 
reic^te,  oorn  gefd)uiirt  tuurbe  unb  bie  3e^en  freilie^,  tt>at)renb  bie  „6aliga", 
ber  eigentlicfje  ©olbatenftiefel,  ben  g^uB  ganj  bebedte.  ^tu  5-llitteIaïter,  ba  hn 
9îittern  unb  .^nappeu  haè  Sifenfleib,  bie  inetaUene  2^einfct)iene,  im  ©ebrauc^ 
toar,  fam  ber  ©tiefet  aufeer  'IJÎobe,  aud)  ben  ptiantaftifd)en  ©c^nabelfd)uben  beâ 
1-4.  Sfftfjî-iunbertê  îonute  er  feine  J^'onturrenj  mac^en  ;  erft  im  fiinfjebnten  ^' 
3faf)rf)unbert  tourbe  er  U)ieber  aUgetnein  getragen.  5lu5  bem  ^at)re  1464  finb 
ein  ^aar  ©tiefet  .ôeinric^ê  VI.  oon  (Sngtanb  auf  unfere  3eit  gefommen,  bie  an 
ber  ©eite  oon  ber  ©ot)Ie  bi§  jum  -^nie  gefnbpft  tourben  unb  in  ben  ®amafd)en 
ber  infanterie  beS  ac^t^e^nten  i^abrbnnbertâ  getreulic^e  9îac^abmungen 
gefunben  f)aben.  (Sinen  ungef)euren  £ui;uô  trieben  bie  begiiterten  ^taffeu  im 
fiebjebnten  ^a^t-'tjunbert  mit  jeuen  toeiten  ©d)Iappftiefe{n,  bie  nod)  mit  ©pi^en 
unb  ©tidereien  oer,^iert  toareu  unb  ben  Xrdger  getui^  ebenfo  fe^r  belaftigt 
tjaben  toie  bie  g(bdd)enbefe|ten  ©d)imbelfc^u()e  beâ  oierjefjuten  ^a^r^unbertê, 

i .  courroie.  —  2.  cou-de-pied.  —  3.  taunerie.  —  4.  souple.  —  5.  écorce.  —  6.  semelles. 

—  7.  gravée  (à  l'aide  d'un  acide).  —  8.  ttefext.  —  9.  buisson  ardenl.  —  10.  dignitaires. 

—  11.  guêtres. 


120  DEDTSCHER   TEIL  [680] 

©ext  bem  nd)tjet)nten  3(Cit)rt)unbert  liabeit  bie  Oîeitftieteï  betnal)e  jebe  aubère 
3ier  eingelnifet  itnb  niir  praïtifd)en  o^uerfe"  gebient.  9htn  foU  audf)  tt)re  3eit 
DorBet  fetn,  unb  bie  ©amaf(ï)en,  bie  jon[t  ben  eïeganten  aïten  iperren  unb  ben 
îïeinen  ^inbern  uorbeijalten  umren,  gelangen  311  neuen  ïriegerifd)en  Sljren. 


îBcrmtfcfttc  9îa(hviàiUn. 


2ïm  13.  2ï^)ril  ift  in  23erltn  bie  alte  Crarnisonkirche  Doïïftanbig  niebergebrannt. 
3)er  2urm  unb  haé  ©etoolbe  ber  ^irc^e  finb  eingcfturjt.  2}on  ben  im  §auptfcf)iîf 
untergebrac^ten  O^aîjnen  au§  bem  ^^elbjuge  1870/71  fonnte  nur  eine  ein^rige  gerettet 
inerben. 


Sie  bretBig  tvan3ofiîc^en  ©tubenten,  bie  feit  bem  21.  Sïpril  in  Serïin  toeilten, 
imirben  am  22.  Don  bem  Jfteïtor  ber  SBerliner  Unitierfitat,  ©el^eimrat  Stumpf,  in  ber 
Slnla  1  empfangen.  ^nx^  nac^  10  Ul^r  ï)atten  fid^  bie  jungen  O^vauâofen  mit  il^ren 
beuticfien  -HommiUtonen  ^  unb  (Saftgc5evn  ",  ÎOhtgliebern  ber  beutf(^=fran3bfiîc^en 
©efellî(î|ûft,  im  Senatorcnjimmcr  *  ber  Uniiierittdt  uerfammelt.  SSon  ïner  anè  tiegaben 
fid)  bie  ©dfte  in  bie  3lula,  Uio  ber  9îeftor  ben  fraujDfift^en  ©tubenten  im  9îamen  ber 
Itninerfitât  ein  ïjerjïicïieê  2GitIïommeu  ï)ot.  ©e{}cimrût©tumpf  gab  in  feinerS8egrùfeung§= 
anfpracf)e  einen  ^iftorifc^en  Ûberblicf  ûber  bie  gutroicïeïung  ber  JSerliner  UniDerfitût, 
ging  bann  ouf  bie  Organifation  ber  beutfc^en  §Dd}id[}ulen  ein  unb  30g  eine  interefî 
faute  ''^^araiïetc  3nnfcC)en  Sentf(^lanb§  f)of)en  Sd)uten  unb  ber  Sorbonue.  ©r  begrûfete 
ben  23efu(ï)  ber  franjofifc^en  Stubenten  aU  einen  Uiid^tigcn  5cf)rttt  jur  §erbeifiïl^rung 
eineê  engeren  3(nfc()Iuffe§  ber  bciben  ^ulturublfer,  bie  gegenfeitig  noneinanber  ïernen 
ïonnen.  3um  ©c^tufe  feiner  9tebe  umnfd^tc  ber  9îeïtor  ben  franâûfifc^en  ^ommilitonen 
einen  fro^Iirfien  3tufent^alt  in  S)eutf(^Ianb  unb  fprad^  bie  ^offnung  au§,  ba§  bie 
freunbfc^aftlic^en  53nnbe,  bie  jïpift^en  beu  beutfd^en  unb  fran3ofifc^en  ©tubenten  in 
biefen  2agen  geïniipft  merben,  Don  5)auer  fein  mod^ten. 

S)en  Sauf  ber  ©afte  ftattete  ^rofeffor  Slnbler  non  ber  ©orbonne  in  einer  tursen,  in 
beutf^er  ©prac^e  gel)aUeuen  9lebe  ab.  @r  fteûte  fic^  aU  e^emaligen  ©douter  ber  aima 
mater  Berolinensis  t)or,  ber  feiner  Serliner  ©tnhien3eit  fiir  feiue  fpatere  (gutioidelung 
ben  ttcfften  S)ant  fc^ulbe.  ®r  priée  in  berebten  îûorten  bie  f)oï}e  ©tufe,  ûuf  ber  beutfc^e 
3[Qiffenf(ï)aft  unb  beutfcf)e  2et)rinftitute  ftdnben,  unb  fprad)  non  ber  Çioi^ac^tung,  bie 
bûê  gefamte  Sluêlûub  nor  ber  beutfcïieu  Hniuerfitdt  unb  il^ren  glan3enben  Seî^rern  tjabe. 
^H-ofeffor  Stnbler  ïenn3eid^nete  bann  ben  S'^ved  beè  Scfucbec;  :  bie  fran3ofifd^en  ©dfte 
JDOÏIten  bie  norbilblicfien  ©inric^tungen  Seutfdf(tanb§  fennen  ïernen,  um  nac^  if)rem 
ajtufter  in  ber  ,'ôeimat  an  bie  ©ri'inbung  df)nli(ï)er  Qnftitute  gefien  3U  fonnen.  3lufeerbem 
fei  ber  SSunfd^,  ben  bcutfcî)en  ^ommititoucn,  non  bercn  frol)licf}er  ©efeUtgïeit  unb 
ernftem  O^Ieife  fie  foniel  ge^ort,  auc^  perfonlicf;  ndl)er  3U  treten,  bie  Sriebfeber  biefer 
©tubienretfe  geuiefen. 


1.  salle  des  fêtes.  — 2.  ^ameraben.  —  3.  hôtes.  —  4.  salle  du  conseil. 


Les  Cinq  Langues 


N»  16 


20  Mai  1908. 


g«  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


<Bcfmif(ï)tf  9lat()rirf)tcn. 


^ic  5cutfd)cn  ^urftcu  tot'un  Sia'xycx  5ra"î  ^o\t}  I. 

2tin   ~.   DJiai   feierte    Siaxïtx    ^yrana    3ofef  I-  î^en   jec^jigften    ©ebenïtag  '   fcineê 
gîegierungôantrittê.  Sei  biefem  3lnIaB  fanb  in  ©d^onénmn  eine  §uïbigung  ^  fdmt= 

iicf)er  beuti'tïien  Sunbeêîurften  ftatt. 
3ltê  ber  e'^runtrbige  §errfc^er  in  ben 
^reiê  ber  g^itrften  trat,  unirbe  er  mit 
einem  einmiitigen  S^t'el^'iif  begrïtêt. 
ïltit  Dor  tiefer  ®rregung  jitternber 
©timme  berlaê  ^aifer  2BiI^eIm 
folgenbe  3tnipïad^e  : 

gtne  et'^eïienbe  fîiisung  '  ber  9ott= 
lichen  ©nabe  unb  aiorfe'^ung  ''  t[t  e§, 
bic  un§  am  "^eutigen  Sage  um  bte 
erfiafiene  ^perjon  guerer  iîaiferïid^en 
unb  ^i3mgli(^=ît^oftoUic^en  Dîtajeftat 
liereinigt.  Sec^jig  "^aijXt,  jlnei  D]îen= 
ic()enalter  '^aten  Suere  ^aiferlic^e  unb 
^oniglic^=5(poi"toUjc^e  gjlajeftat  in  nie 
raftenbem  (Sifer  unb  treuefter,  ebeïfter 
'iîfltc^terfiillung  bent  aSo^I  unb  bent 
©tiicf  S^rer  SSolter  geltiibmet.  53tit 
berec^tigtem  ©tolj  unb  ^oï)er  ®enug= 
tuung  mag  e§  haS,  Çerj  (Suerer  ÎHajeftat 
erfiillen,  ttiie  tion  alien  ©eiten  bie 
Untertonen  bent  in  g^rfuvc^t  geïieïiten 
Çerrîc^er  bie  ïanbeêDaterïid^e  2reue 
mit  l^ingebenber  SieBe  unb  2)an!6arïeit 
ju  oergelten  bemû^t  finb.  5l6er  nx^ï  nur  ^3]UUionen  eigener  Sanbeêfinber  jubeïn  in  frôler 
5e[te§ftimntung  if)rem  î)eiBgeliet)ten  ^aifer  unb  iîonig,  —  nein,  auà)  lueit  ^inau§  iièer  bie 
©rensen  ber  ^3]tonarcf)ie  Beugt  fief)  bie  2BeU  in  «Derefirung  unb  Setnunberung  Cor  ber  eï)r= 
miirbigen  ©eftolt  gurer  5)tajeftat. 

guère  Majeftat  jel)en  ^ier  brei  ©enerationen  beutfc^er  ^iirften  um  \\à)  oeriammett  unb 
ïeinen  barunter,  bem  Êuere  5)îa)eftat  nic^t  jt^on  ein  SSorbilb  geloefen  Waren,  bebor  er  ielbft 
berufen  toar,  bie  ^l!flid)ten  jeine§  t)o^en  2tmte§  ju  iiben.  Un§  aUen  '^aBen  guère  ^]]}ajeftat 
in  iec^jigja^riger  3trtieit  etn  l)errUc^eë  Seifpiel  aufgefteUt,  tnoran  fic^  nod^  bie  .«iîinber  unb 
gntel  ber  ^iingfi^"  unter  un§  erbauen  tijerben. 

@o  finb  toir  benn,  bie  treuen  greunbe  unb  SSertiiinbeten  (Surer  ^aiferïicfjen  unb  ^bnigîic^= 
mpoftoUjd^en  Majeftat  unb  mit  un§  3^re  Majeftat  bie  ^aiierin  unb  fionigin,  meine 
©ema^Un,   '^ier^er  geeilt,   um  3eugniê    atijutegen  eon   ben   l^eralic^en    ©efii^ten    inniger 


«aifer  )^xa\\\  ^ofet  1. 


1.  anniversaire.  —  2.  hommage  rendu  par.  —  3.  permission.  —  4.   Providence, 
rgn  allbm.  16 


122  DEUTSCHER   TEIL  [722] 

greunb^c^aft  unb  Stntianglic^feit,  bie  un§  fur  Sucre  yJîaieftat  tefeeïeu.  3Iu§  fieinegtent  ^erjen 
ï)ringert  ton  uui'ere  ^ulbigung  bar  bem  eblen  ^errîdjer,  bem  treuen  SBunbeëgenoffen,  bem 
mdt^tigcn  §ort  be§  griebenë,  auf  beffen  §aupt  ttiir  ben  reti^ften  Segen  @otte§  ï|era'6fle'^en_ 

Sfit  beloegten  Sôorten  banîte  barauf  ber  ïaiferliiïie  ^ubilar: 

guère  ïatferïtd^e  unb  îoniglic^e  5)tajeftdt  "^aïien  im  a5erem  mit  Setner  ïonigïtd^en  Ço'^eit 
bem  -Çrinjregenten  Don  a3at)ern,  S^ren  ^Kajeftaten  ben  .^îonigen  bon  Sac^fen  unb  2Burttem= 
ï)erg,  ben  ï)ter  anlucienbcn  S)ur(^ïauc§ttgften  '  unb  Suri^ïaucfitigen  beutfc^en  23unbeêfurften 
unb  bem  SSertreter  ber  ^^reien  §anfeftabte  ^  ben  tieBenêhJurbtgen  Sntfi^luiî  gefaf]t,  mir  au§ 
?(n(afe  ber  grreicfjung  meine§  60.  3îegieïung§jo^re§  ferfonli(^  ^fire  ©lûtïtDÛnft^e  bar3U= 
tirtngen. 

®iefer  SSeweiê  ^^rer  mir  \o  ûberauê  teueren  J^-'sunbid^aft,  ber  ju  ben  ïofttiarften  6rinnc= 
tungen  meine§  £eï)en§  ge^orcn  iuirb,  ï|ût  mein  fierj  auf  ba§  freubtgfte  Beriiïjrt,  unb  idj  bitte 
Sie,  {)ierfUr  raeinen  innigften,  tief  empfunbenen  ®anî  entgegenjune'^men. 

^â)  barf  in  biefem  mtd^  in  î)o'^em  5)îaf3e  begtiiiïenben  ?ltte  ^erjïic^er  3uneigung  toof)!  eine 
feierlid)e  ^unbgeOung  '  be§  monarc()Tf(^en  îpïinjipâ  erïiïicîen,  bem  S)eutj(^Ianb  feine  Madjt 
unb  ©rô^e  tierbantt.  %uâ)  Cfterreidj4lngarn§  ,$îraft  liegt  in  biefem  5pringt^3,  unb  in  ber 
treuen  unb  umnanbelbaren  fiieBe  meiner  3.>olfer  l)abe  i(^  ftet§  neue  3"^ erfid^t  gefi^b^ft,  um 
ben  mir  oblicgenben  fc^tneren  5pflic^ten  gerecf)t  3U  n)erben.  S)te  2atfac§e,  ha'^  e§  mir  fjeute 
oergbnnt  ift,  eine  fo  gro^e  Stnjaïjl  beutfc^er  Jiirften  um  miiï)  Cerfammelt  ju  fe^en,  ift  auc^ 
bie  ûuêbrudêtioUfte  Seftiitigung  beê  3rtiifcf)en  un§  feit  îicina'^e  brcifjig  ^aïjren  befte^enbcn  engen 
unb  unerfc^iitterïicf^en  5Bunbe§tierï)dUniffc§. 

®iefer  îag  beftarft  mii^  in  ber  frof)en  Srluartung,  baf]  biefel  nur  frieblii^e  3'^'^'^  ber= 
folgenbe  33iinbni§  bem  gïcid^en  Seftreben  ber  anbcren  93îac{)te  toirffam  jur  ©eite  ftet)en,  feine 
2(ufga6e  ïii§  in  bie  fernfte  3ufunft  OoU  erfiilleu  rticrbc. 

^c^  bitte  bie  gi3ttlicf)e  i^orfe^u^g,  fie  moge  (Sure  '■JJlajeftaten  unb  aile  bcutfd^en  Sunbe§= 
fiirften  fovie  aud)  ^iï)re  ^Jîajcftat  bie  .riaifcrin  unb  .Ûonigin,  beren  ?lnh)cfenï)cit  mid)  tief 
riiï)rt  unb  ju  ludrmftcm  San!  ucr^flid)tet,  fiir  aile  3citcn  in  itjren  gnabigen  (Sd)u^  nefjmcn. 


Sd)i((eië  2otciimaQfe  ift  Oov  ïurjem  ans  bem  ïJ3efilj  ber  î^îac^ïomnteii*  beô  îôeimarer 
Sûrgermeifterô  ©djinak  tu  ben  beô  ©c^itIer=DJhifeumê  in  DJiarbad)  iiîierget3angen,  ©le 
ift  bie  erfte  3lliformuni]  auê  ber  an  ber  Seirfie  fetèft  Don  ^(auer  ijefdjaffenen  {yorm  ; 
ein  jmeiter,  an  ber  Dlafe  Derunftalteter  ©ipêabguB''  kfiubet  fid)  in  ber  2Ûetutavcr 
SSibliotfieï.  Ste  ba  unb  bort  fid)  ftnbenben  îtbgiiffe  finb  unoottfommene  3îad)bilbungeu 
ber  ®d)liia6efd)eu  2oteumaête  unb  geben  i'iberbieé  nur  bas  ©efid}t,  irdbfenb  nnr  i\[ex 
bie  g^orm  be^  gan.^en  .rîopfcê  i)abn\,  ber  bamalé  nollftanbtg  aôgegoffen  imtrbe.  Sa  bie 
SJtaêïe  auë  Ieid)t  gebranntem  2on  ï)ergefte(lt  nnirbc,  fo  finb  tf}re  DJÎafje  infolgc  ber 
6rt}drtung  um  ein  geringe'5  fteiner,  aU  ber  ,ftopf  ©d^itlerê  fetbft  mar.  ©ie  gidt  aile 
3^ormen  unb  ben  gaujen  (ïl)araïter  ber  .spautoberf(dd)e  mit  aEen  ïleinen  3^dltd)en'"  aufè 
getrcuefte  iuieber. 

*  * 

3lm  G.  SOlai  fanb  in  Ciffabon  bie  feierïi(^e  ©tbeèïeiftung  unb  bie  '^proïtamation  .'fîontg 
SQlannelê  II.  im  ©i^ungsfaate  ber  Seputtertenfammer  in  ©cgeniuart  ber  'i]3aivo,  ber 
9lbgeorbncten,  ber  i}oi)en  Seamten  unb  beô  gefamten  biplomatifc^en  ^orpê  ftatt.  ®er 
^bnig  traf  îur,5  waà)  2  llbv  nad)mittag§  im  '•Jparlament  ein.  ©obalb  er  ^ta^  genommen 
^atte,  bot  tt)m  ber  5prdfibent  ©oangelium  unb  ^ru,5ifir  bar.  §ierauf  (eiftete  ber  .«ilouig, 
ber  haé  ©jepter  in  ber  tinten  ^^anb  trug,  unter  93erlefung  beê  entfpred)enben  9(rtitelê 
ber  a^erfaffung  ben  @ib.  îllèbanu  proïlamierte  ber  Oberbannertrdger  ©raf  be  ©.  Sous 
rençD,  oon  ^erolben  begleitet,  ben  ^onig  nom  93a(fon  berab.  ®ie  ÎDlenge  Dor  bem 
^alaiê  brad)  in  begeifterte  3u^"iif6  ûu§.  Strtitleriefalocn  anê  ber  lyeftung  unb  non  ben 
©d^iffen  Oerfiinbeten  bie  ^roflamation  beè  ^i3nig§. 


5.  éiiiiaenlissimes.  —  6.  villes  hanséatiques.  —  1.  manifestation.  —  8.  descendants.  — 
9.  moulage.  —  10.  petites  rides. 


[723J  DEDTSCHKR    TEIL  123 


5)ie  bie§jat)rigen  rï)einiicf)en  Jeftipieïe  in  ©ûffetborf  unter  Seitung  Don  ^Rax  ©ru6e 
beginnen  am  28.  Qimi  unb  bauern  Inô  ,511111  12.  3uït.  ®ô  gelangen  gur  3Uiffût)ntng 
,,9tomeo  unb  ^iiUa",  ,,SorQuatD  ïaffo",  ba§  ,,Semetrius={}ragment",  ,,:^dtcE)en  non 
^eildronn",  ,4ÏÏ)ilDtaê"  unb  ,,S:er  9lu6in"  bon  §ebkL  ©né  (el^tgenannte  StûcE  ge^t 
in  einer  neuen  Siil)ncueinri(^tnng  lion  DJtaj-  ©rube  in  @3enc. 


2»tcns©ctlin. 


Ut>ct  btc  3«"C"v>rf)t""9  '  l'f»'  ^ttuîct  ttt  5!»icu  unb  JBctliu. 

3ft  fcfpn  baâ  5lufeeve  beê  SBiener  2BDf)nf)au|e§  tjon  bem  ^Berlinerfo  grunbnerid^ieben, 
ha^  man  fc^on  non  nodftânbiger  g^rembartigfeit  fprec^en  ïann,  une  feîjr  trifft  bieê  erft 
bei  ber  3(nlage  ber  2Boï)nungen  felbft  ju»  ®ie  SBerïiner  2Bo^nung  blivfte  in  bejug  auf 
,^omfort  unb  3li-iecîmaBigîeit  ico^ï  in  ïeinem  Sanbe  iibertroffen  toerben  ;  auâ)  ni(ï)t  Hou 
ber  englifcfien  28oï)nung.  §ier  f)at  fief)  toieber  îietoaî)rï)eitet  -,  ba&  fic^  baê  ?8ebiirfniâ 
feiue  Crgane  fc^afft.  Saë  Sebiirfniô  beô  Sertinerô  uatf)  SSetjaglidjfeit  unb  ^^wed- 
îHciBigfeit  luirb  in  feinen  2Ûof)nungen  auf  boê  glan^enbfte  erfiitit.  Saê  33erliner 
îpublifum  ift  in  be^ug  auf  233oï)nuugêanIûgen  oenuofjut^  luorbcn  toie  fein  anbereê  irgenb 
einer  ©tabt.  S)ie  ,,mit  aïïem  ^omfort  ber  îîeuaeit  auêgeftatteten*"  SGol^nungen,  loomit 
bie  33erliner  §au§eigentiimer  bie  ^arteien  aulocïen,  gibt  e§  in  SSien  nur  in  inenigen 
unb  bementfprecEienb'  teuren  ©remplaren.  3m  aûgemeinen  ift  bie  2Bieuer  5JBoï)nung  beê 
9JtitteIftanbeê*^  gerabegu  primitiD  3U  nenuen  ;  fie  ge^t  felten  iiber  baô  5JtaB  beâ 
Dîotuienbigen,  oft  îaum  ïiber  ba§  beê  Stiïernotiuenbigften  Ijinauê.  ®ie  ®r!er  unb 
23aIton§,  bie  9Jîdb(ï)en=  unb  ©peifeÏQmmern,  bie  gemaïten  Seden,  bie  Stutfatnr,  bie 
3;apeten,  bie  ïleinen  ©i^erje,  toie  SBarmtoafferleitung,  eingemauerte  ©eïbfpinbe', 
Selcp^on  nadE)  ber  2Safcf)îû(ï)e  ufiu.,  bie  man  in  23erlin  boc^  fo  ficiufig  antrifft,  fie 
mogen  in  ïôien  in  (Sefanbtenpaldfîen  ober  auc^  in  einigen  ber  5Dliïïiondr§liioï)nungeu 
tiortommen,  in  ben  S)ur(ï)fcf)nittêit)of)nungen,  non  beneu  ic^  i)m  fprecfie,  finb  fie  uicÇit 
3U  finben  ;  ift  boc^  in  2Bien  fogar  bie  Sapete  fc^on  ein  Sujuê  unb  bie  meifteu 
1ÏOoî)nungcn  blo§  iibertiincfit  unb  mit  einer  Matrone  iibermatt,  fo  ba'Q  man  innerf)alb 
ber  nadften  SBdnbe  n)ol)nt.  2)ie  ®eden  finb  ba  meift  mit  gefd^madflofen  patronierten 
Drnamenten  ner3iert,  bie  Ofen  finb  unanfe'^nïic^e  ^at^elfonftrnftionen,  bie  bem  ^intittei' 
nic^t  ben  ©cOmuct  unb  nidji  bie  anbauernbe  233drme  lierleif)en  mie  bie  23erliner  9Jtonu= 
mentatofen.  3^t^tralf)ei3nng  fott  in  ben  3!)îilIiondrêmot)nungen  bortommen,  ein  geloo^n= 
licier  @terblict)er  nermag  fitf)  fold^er  raffinierter  (ïinri(ï)tungen  in  5ïûien  nic^t  3U 
erfreuen.  ^ur3,  bie  SBiener  aOSot)nung  fte'^t  meiïenmeit  ^inter  ben  Serïiner  2Boî)nungen 
3uriicî.  —  2rotîbem  mo'^nt  man  in  2Bien  nic^t  bitlig.  531an  3aï)It  t)ier  ungefal^r  baè  in 
©ulben,  maê  man  in  ÎBerlin  in  ^Ravî  6e3af)(t  ober,  mit  anberen  ïïûorten,  man  muf3  fief) 
in  2Bien  mit  ber  §affte  ber  9îdume  begnûgen.  Seêt)aï6  gibt  eô  aud^  in  2Bien  mel^r 
ïteinere  2G5o:^nungen  aU  in  SSerlin.  3ft  e^  bort  fc^on  fermer,  in  befferen  §dufern  eine 
nad)  ber  ©tra^e  gelegene  S)rei3immermoï)nuug  3U  finben,  fo  gibt  e§  in  SBien  ûud^  fe^r 
niele  3toei3immeruio^nungen,  bie  i^rer  3lnlage  unb  if)rem  ^h-eife  nac^  fïir  beffere  SJlieter 
beftimmt  finb.  3m  atfgemeinen  fd^rdnït  man  fi(^  in  biefer  Se3ie:^ung  in  3Bien  fel)r  ein. 
3n  ^Berlin  ift  bie  aSo^nung  ber  Hîafeftab  beê  gefamten  iibrigen  Sebenê.  ®o  mie  man 
lDoî)nt,  fo  îleibet  man  fid^  ;  im  a3erf)dltnig  3um  9Jhetpreife  ftefien  bie  gefetlfcfiaftfic^en 
SSerpffic^tungen,  bie  SSergniigungen,  bie  23abereife  nfm.  ^n  SBien  ïann  man  biefen 
iïRafeftab  nid^t  anïegen.  30lan  fpart  in  erfter  Sinie  an  ber  SBo^nnug. 
5lu§  bem  Sui^  non  Stffreb  §.  gfrieb  :  „2Bien=33erïin". 

1.  disposition  intérieure.  —  2.  vérifié.  —  3.  gâlé.  —  4.  pourvus.  —   5.  conséquemmeat. 
—  6.  classe  moyenne.  —  7.  ©|)inbe  =  Sti^ranî. 


124  DEUTSCHER  TEIL  [724] 


Hamburger  Momentbilder. 


I.  —  Das  arbeitsame  Hamburg. 

Mit  dem  Begriff  Hamburg  ist  fur  den  Binnenlander  '  unzertrennlich  der 
des  iiberseeischen  Handels  und  der  Schiffahrt,  des  Rcichtums  und  der 
Freiheit.  Was  die  «Freibeit»  anbctrifft,  so  weifî  zwar  jeder  Orienlierte'^,  da6 
auch  in  Hamburg  nur  mil  Wasser  gelvocht  wird  ^  dafi  es  aucb  hier  so  etwas 
wie  Bureaukratie  und  Polizeigeist  gibt  —  wenn  auch  vielleicht  nicht  in  so 
reiner  Kultur  wie  in  PreuÊen.  Aber  mit  dem  andern  bat  der  Binnenliinder 
den  Nagel  auf  den  Kopf  getroffen^ 

Obne  die  Schiflfahrt  und  den  ûberseeischen  Handel  wâre  Hamburg  eine 
Grofîstadt  wie  so  viele  andere.  Das  weiÊ  hier  jeder.  Hamburgs  Hafenverkehr 
ist  der  Lebensnerv  der  Stadt,  die  Quelle  ihres  Reichtums.  Darum  wird  aHes 
getan,  ihn  zu  heben.  Mit  einem  Kostenaufwand^  von  Hunderten  von  Millionen 
wurden  im  Laufe  der  Jahre  die  groften  Hafenanhigen  geschatfen,  die  der  Elbe 
das  Aussehen  eines  Meeresarmes  verleihen.  Und  schon  tragt  man  sich  mit 
dem  Gedanken,  nach  Finkenwiirder  zu  neiie  Hafen  anzulegen.  Aus  der 
Kramerstadt^  an  der  Alster  entstand  die  Handelsmetropole,  an  der  die  grôÊten 
Ozeandanipfer  anlegen. 

Ein  Tag,  am  Hafen  verlebt,  und  eine  Hafenrundfahrt  auf  einem  der 
schnellen  Fiihrdampfer  zu  dem  lacherlich  billigen  Preise  von  zehn  Pfennigen 
geben  einen  Begriff  davon,  was  intensive  Arbeit  heifit.  Pfeilschnell  schieÊen 
Barkassen  undMotorboote''durch  die  lehmfarbige^  Flut,  die  vor  dem  scharfen 
KieP  weifjgischtend  '<>  emporspritzt.  Dicke  Rauchwolken  ausstofsend,  ziehen 
langsam  mit  mifstonendem  Pfeifen  kleine  Schleppdampfer  "  dahin,  schwer 
beladene  Schuten'^  im  Tau  hinter  sich  herziehend.  An  den  kilometerlangen 
Kaianlagen  der  verschiedenen  Hâfen  —  Segelschitfhafen,  Petroleumhafen, 
Brandenburger  Hafen,  und  wie  sie  aile  heifsen  —  eine  fieberhafte  Ttitigkeit. 
VomkleinstenEwer'^  der  die  Elbe  herabkam,  biszum  Windhund'^  des  Ozeans, 
der  eben  von  einer  Amerikareise  zuriickkehrte,  liegen  die  Fahrzeuge  neben 
einander.  Aber  nicht  in  untiitiger  Ruhe.  Hunderte,  Tausende  von  fleifiigen 
Hiinden  entlôschen  '^  von  ihnen  oder  verslauen  "^  auf  ihnen  Waren,  deren  Wert 
in  die  Millionen  geht. 

Winden'''  klirren,  Krane  '**  knarren,  kurze  ranlie  Kommandorufe  ertonen. 
Ailes  geht  wie  am  Schniirchen  '^.  Die  verschiedensten  Sprachen  schwirren 
durcheinander,  aus  den  Werften  und  Werkstiitten  drôhnt  Hammern,  Feilcn 
undHobeln^o.  Ein  Vibrieren  der  Lufl  von  Gerausch  und  Schweifî,  bis  sich  bei 
Feierabend  ein  Heer  berufster^i,  sehniger^^  Miinnerin  die  Stadt  ergiefît,  um 
sich  vom  Tagewerk  zu  erholen. 

Und  doch  tritt  absolute  Ruhe  auch  nachts  nicht  ein.  Sitzt  man  an  lauen-^ 
Friihlings-  oder  warmon  Sommcrabenden  auf  der  Terrasse  des  Fahrhaus- 
Restaurants,  so  sieht  man  das  Wasser  seltsam  bewegt  von  weiÊen,  grunen 
und  roten  Lichtern,  die  dariiber  hingleiten.  Schitfe  kommen  an  und  gehen 
ah,  zwischen  ihnen  sausen  die  Barkassen  der  Hafenpolizei  und  der 
Zollbeamten-^  hindurch.  Und  auf  zur  Abfahrt  riistenden  Ozeandampfern  wird 
die  ganze  Nacht  hindurch  gearbeitet,  so  àak  ihr  elektrisches  Licht  bis  zum 
grauenden  Morgen  iiber  den  Hafen  leuchtet. 

Ein  Bild  nimmerrastender  Arbeit,  das  noch  verstarkt  wird,  wenn  man  den 


1.  terrien.  —  2.  inilié.  —  3.  dali  die  Freiheit  nicht  allzu  groli  ist.  —  4.  das  Richtige 
getrofTen.  —  S.  dépense.  —  6.  ville  d'épiciers,  de  petits  marchands.  —  7.  canots  au- 
tomobiles. —  8.  Lehm  ^  argile.  —  9.  proue.  —  JO.  Gischt,  écume.  —  H.  remor- 
queurs. —  12.  chalands.  —  13.  Schifflein.  —  14.  lévrier.  —  15.  déchargent.  —  16. 
chargent.  —  17.  crics.  —  18.  grues.  —  19.  à  la  baguette.  —  20.  des  bruits  de  mar- 
teaux, de  limes,  de  rabots.  —  21.  couverts  de  suie.  —  22.  vigoureux.  —  23.  tièdes. 
—  24.  douaniers. 


[725] 


DEDTSCHER   TEIL 


12c 


Hafeii  auf  Kuhwarder  —  vom  Altonaer  Fischmarkt  ans  mit  dem  Ftihrdampfer 
leicht  zu  erreichen  —  besichtigt.  Dort  ankern  die  ganz  grofien  Seescliiffe, 
iinter  ihnen  das  grufste  mit  Dampfmaschine  ausgeriistete  Segelschiff  der 
Welt,  der  FLïnfmaster  «  R.  C.  Rickmers  »,  das  eine  Lange  von  134, lo  Mtr.,  eine 
Breite  von  16,35  Mtr.,  eine  Tiefe  von  9,-28  Mtr.  und  eine  Wasserverdrângung 
von  iiber  11000  Tons  hat  —  und,  um  die  Schnelligkeit  der  Segelfahrt  zu 
erhohen,  eine  Maschinenstârke  von  1  160  HP. 

Auf  der  Elbinsel  Kuhwarder  hat  auch  die  Hamburg-  Amerika-Linie,  die 
miteinem  Kapilal  von  120  Miilionen  Mk.  arbeitet,  ihre  gewaitigen  Anlagen. 
Schuppen  -•■  erheben  sich  dort,  iiber  1  300  Schritte  lang,  wo  sowohl  die  Schifïe 
anlegen  als  auch  die  Eisenbahnwaggons  herantahren.  Giiterannahme  fiir 
Ostasien,  fiir  Westindien  und  Mexiko  usw.  liest  man  —  und  die  Worte  lassen 
einen  ebenso  kalt  wie  die  Aufschrift  iiber  den  gewôhnlichen  Postbriefkiisten 
«  Einwurf  fiir  Briefe,  fiir  Drucksachen  und  Warenproben  usw.  »  Als  hiitte  es 
dem  menschlichen  Geist  und  der  Talkraft  vergangener  Geschlechter  nicht 
riesenhafte  Anstrengungen  gekostet,  die  Enlfernung  zwischen  Weltteilen  zu 
einer  Bagatelle  zu  machen,  die  der  elektrische  Funke  fast  ins  Reich  der  Fabel 
weist. 

{Forlsetzung  folgt.) 

Rudolf  BRAUNE-RofjLA. 


25.  hangars. 


(S()|tt)(tlbcnUcï>. 


i. 

5luâ  fernem  Sanb, 

i^om  ')3îeerc§[tranb, 

?luf  t)ol)en,  tufticjen  SSegen 

[yliegft,  ScfiUialde,  bu 

Cl}ne  9îaft  itiib  Oîiit)' 

®er  lieben  -s^eimat  entgegen. 

2. 

P  fprid),  H)of)ei- 
iiber  Sanb  unb  ïltcer 
.§aft  bu  bie  ,iîunbe  '  uevnommeu, 
3)afe  im  ^cimathiub 
5)er  3Sintei-  fdjwanb 
Uub  ber  JrittjUng,    ber   [yriitiling 
[gefommeu  ? 

1.  nouvelle. 


3. 

Sein  8ieb(ï)eu  fprtrfit  : 

„2Sei^  felber  nic^t, 

2Bof)er  mtr  gefommeu  bie  5}la^nuug  ; 

^oàj  fort  unb  fort 

isou  Drt  5U  Ort 

Socft  mict)  bie  5rû^tiug'3at)uung'-» 


Bo  of)ne  iftaft, 

;ju  freubiger  .S^aft 

3tuf  t)ol)eu,  luftigen  333egen 

Jlieg'  iâ)  uuoerloanbt 

3)em  .*ôeimatlaub, 

Xem  (eu,^gefd)nuicîteu,  entgegen". 

^uliuê  (gturm. 


2.  îl^nung  =^  pressentiment. 


Goethe*. 


I 

Was  Gœthe  in  den  Augen  franzôsischer  iind  englischer  Léser  besonders 
auszeichnet,  ist  eine  Eigenschaft,  die  er  mit  seinem  Voik  gemein  hat  : 
eine  gewohnheitsmafiige  Achtung  vor  innerer  Wahrheit.  In  England  und 


Siehe  die  vier  andern  Telle. 


126  DEUTSCHER   TEIL  1726 


Amerika  hat  man  Achtung  vor  Talent;  und  wenn  dièses  sich  im  Dienst 
eines  anerkannten  oder  leicht  erkeniibaren  Interesses  oder  einer  Partei 
-oder  auch  in  regelrechtem  Kampf  dagegen  betàtigt,  so  ist  das  Publikum 
zufrieden.  In  Frankreich  ist  die  Freude,  die  man  an  glânzenden  intellek- 
tuellen  Gaben  um  ihrer  selbst  willen  hat,  sogar  noch  grôfeer.  Und  in 
allen  diesen  Lândern  schreiben  talentvolle  Leute  eben,  um  dièse  Gabe 
auszunutzen.  Es  genûgt,  wenn  der  Yerstand  dadurch  beschiiftigt,  der 
Geschmack  zufrieden  gestelltwird  —  wenn  so  und  so  viele  Seiten,so  und 
so  viele  Stunden  auf  unterhaltende  und  anstândige  Weise  ausgefiillt 
werden,  Dem  deutschen  Geist  fehlt  die  franzôsische  Lebhaftigkeit,  das 
schône  praktische  Yerstàndnis  des  Englânders,  der  amerikanische  Aben- 
teurersinn  ;  aber  ihm  ist  einegewisse  Elirlichkeit  eigen,  die  sich  niemals 
mit  oberflâchiichem  Scheinwesen  begniigt,  sondern  stets  fragt  :  «  Wozu?» 
Ein  deutsches  Publikum  verlangt  eine  priïfende  Wahrhaftigkeit.  Hier 
haben  wir  rege  Gedanken  —  aber  was  besagen  sie?  W'as  meint  der  Mann 
damit  ?  Woher,  woher  aile  dièse  Gedanken  ? 

Talent  allein  kann  keinen  Schriftsteller  machen.  Es  mufî  ein  Mann 
hinter  dem  Biich  stehen  :  eine  Persôniichkeit,  die  durch  Geburt  und 
Charakter  auf  die  darin  aufgestellten  Lehren  eingeschworen  ist,  die  nur 
dazu  da  ist,  die  Dinge  so  und  nicht  anders  zu  sehen  und  darzustellen. 
Und  wenn  etwas  ist,  so  mufi  es  dabei  bleiben.  Kann  er  sich  heute  nicht 
richtig  ausdriicken,  nun  so  bleiben  ja  die  Dinge  da  und  werden  ihm 
morgen  verstandlich  werden.  Er  hat  die  Last  auf  seiner  Seele  —  die  Last 
der  Wahrheit,  die  er  zu  erklàren  hat,  und  deren  Yerstàndnis  ihm  melir 
oder  weniger  bereits  aufgegangen  ist  ;  es  ist  sein  Geschâft  und  sein  Beruf 
auf  dieser  Welt  mit  diesen  Tatsachen  fertig  zu  werden  und  sie  bekannt 
zu  machen.  Was  kommt's  daranf  an,  dafe  er  stolpert  und  stottert  ;  dafi 
seine  Stimme  rauh  und  heiser  ist;  dafi  seine  Darstellungsweise  oder 
seine  Ausdrucksmittel  unzulànglich  sind  '? 

Die  Botschaft  wird  selber  Stil  und  Gleichnis,  Ausdruck  und  Mélodie 
fmden.  Und  wàre  er  stumm,  sie  wiïrde  doch  sprechen.  Wenn  nicht —  wenn 
in  dem  Mann  kein  solches  Gotteswort  lebt  —  was  fragen  wir  danach,  ob 
^r  ein  geschickter,  gewandter,  glànzender  Schriftsteller  ist? 

[Fortsetzung  folgt.)  Emerson. 


Wodan  oder  Odin*. 


I 

Hell  glànzen  und  schimmern  von  Gold  und  Silber  in  Asgard,  dem 
himmlischen  Reiche,  die  hochragenden  Burgen  und  Hallen  der  Gôtter  ; 
doch  aile  anderen  hoch  ïiberragend  strahlt  in  lichtem  Goldglanze  weit- 
hin  iiber  aile  Welt  NYalhalls  weite  Halle.  Ein  goldener  Hochsitz  steht  in 
derselben  ;  auf  ihm  thront  ein  hehrer'  Greis,mit  grauem  Haar,und  langem 
weiftem  Bart.  Blitze  zucken  aus  seinem  einzigen  Auge  :  nach  Sûden  ist 
sein  Antlitz  gewandt.  An  seinen  goldenen  Stuhl  gelehnt  steht  sein  Speer; 


*  Siehe  Nuinmern  \,  2  und  d2. 
1.  erhabener. 


[727 j  DEUTSCHtR    TEIL  127 

zwei  Raben  Hugin  (Gedanke)  und  J/wx/n  (Erinnerungj^  sitzen  aufseinen 
Achseln,  mit  den  Flûgeln  schlagend  und  ihm  ins  Ohr  tlûsternd.  Die 
sendet  Allvater  Wodan,  wie  ihn  die  Deutschen,  Odin,  wie  ihn  die  Skan- 
dinavier  nennen  alltaglich  ans  iiber  die  ganze  Erde,  ihm  Kunde  zu 
bringen  vom  Stande  der  \Yelt;  was  sie  erkundet  haben,  raiinen-  sie  ihm 
ins  Ohr.  Auf  goldenem  Schemel  ruhen  seine  Fûlie.  Zii  seinen  Fûl^en 
niedergekauert'  liegen  zwei  Wôlfe;  ihnen  wirft  er  von  der  Speisevor,  die 
man  ihm  vorsetzt  ;  denn  er  bedarf  nur  des  Trankes, 

«  Da  nur  von  Wein  der  waffenhehre 
Odin  ewig  lebt.  » 

Das  ganze  Weltall  iïberschaut  Allvater  Wodan  von  diesein  goldenen 
Hochsitz  ans,  nichts  entgeht  seinem  Blick;  von  hier  ans  lenkt  er  der 
Yulker  Geschicke  wie  das  Schicksal  der  einzelnen  Menschen. 

Der  Name  des  Gebieters  der  Gôtter  und  Menschen  Wodan  (Wuotan), 
altnordisch  Odin,  hângt  sowohl  mit  dem  Zeitwort  «  waten  »,  als  mit  dem 
verwandten  Hauptwort  «  Wut  »  zusammen  und  bezeichnet  den  Gott 
einerseits  als  einen  durchschreitenden,  durchdringenden,  andrerseits  als 
einen  Gott  geistiger  Erregung,  und  so  ist  Wodan  in  der  Tat  der  Gott  des 
ailes  durchdringenden  Luf'thauches  und  des  Geisteshauches,  jeder  geistigen 
Bewegung.  Wie  Luft  und  Geist  ailes  umschliefien  und  durchdringen,  so 
auch  Wodan  in  seinem  Walten  :  er  ist  der  allwaltende  Gott,  dessen 
Wirken  sich  auf  die  verschiedensten  Gebiete  des  Lebens  der  x\atur  und 
der  Menschen  erstreckt.  Die  Yielseitigkeit^  seines  Wesens  bezeichnet 
die  Edda,  indem  sie  ihm  eine  Menge  von  Namen,  deren  jeder  eine  andere 
Seite  seines  Wirkens  hervorhebt,  beilegt. 

Wodan  waltet  im  lindesten  Sauseln  der  lauen  Sommerluft  wie  im 
furchtbar  brausenden,  ailes  vernichtenden  Stnrm.  Wodan  ist  als  Wind- 
beherrscher  zugleich  Wassergott.  als  welcherer  den  Namen  Hnihai-,  der 
Nix,  fiihrt.  Zu  ihm  tlehen  die  Schiffer  um  «  Wunschwind  »,  umgiinstigen 
Fahrwind.  Er  wandelt  iiber  das  tosende  Meer,  stillt  der  Wellen  Wiiten 
und  gebietet  dem  Sturme  Schweigen.  Zuweilen  làfit  er  in  menschlicher 
Gestalt  sich  in  ein  Schiff  aufnehmen,  um  seine  Schiilzlinge  glûcklich 
durch  Wind  und  Wellen  zu  geleiten.  Als  Beschûtzer  der  Schiffsfrachten 
ist  er  zugleich  ein  Gott  der  Kautleute. 

Wie  Wodan,  der  Gott  des  Lufthauches,  in  jeder  Regung  der  Luft  waltet, 
so  wirkt  er  als  Gott  des  Geisteshauches  auch  in  jeder  Bewegung  des 
Geistes,  in  den  sanften  Regungen  der  Liebe  wie  im  wilden  Kampfeszorn. 
Der  Gott  des  tosenden  Sturmes  ist  es  zugleich,  der  die  Helden  zu 
stiirmischer  Kampfeslust  begeislert,  der  seine  Lust  hat  an  todes- 
verachtender  Tapferkeit:  Speerkrachen  und  Schwerterklirren,  das  wilde 
Toben  der  Feldschlacht  erfreut  sein  Ohr.  Von  Wodans  Geist  beseelt 
stiirmen  die  deutschen  Helden  der  Urzeit  von  Kampf  zu  Kampf  ;  Krieg  ist 
ihre  hôchste  Lust,  Sieg  ihr  hôchstes  Gut.  der  Tod  auf  dem  Schlachtfelde 
in  ihren  Augen  der  einzige,  der  eines  wackeren  Mannes  wiïrdig  ist.  Nur 
wer  auf  der  WalstattMàllt  oder  an  den  im  Kampfe  erhaltenen  Wunden 
stirbt,  wird  von  Wodan,  dem  Schlachtengotte,  dem  Heervater,  in  seine 
hohe,  himmlische  Halle  aufgenommen.  Darum  heifit  sie  Walhall;  denn 
'^  Wal  »  bedeutet  die  in  der  Schlacht  Gefallenen.  Walhall  ist  also  die 


flostern.  —  3.  accroHpis.  —  4.  complexité.  —  5.  champ  de  bataille. 


128  DEDTSGHER   TEIL  [728] 

Halle,  welche  die  in  der  Schlacht  Gefallenen  aufnimmt.  In  der  Edda 
heilît  es  : 

«  Golden  schimmert 

VValhalls  weite  Halle. 

Da  kiest  *  sich  Odin  aile  Tage 

Vom  Schwert  erschlagene  Manner. 

Leicht  erkennen  konnen,  die  zu  Odin  kommeii, 

Den  Saal,  wenn  sie  ihn  seheii  : 

Ans  Schiiften  ist  das  Dach  gefiigt  und  mit  Schilden  bedeckt, 

Mit  Brùnnen  (Panzern)  die  Biinke  bestreut. 

Leicht  erkennen  konnen,  die  zu  Odin  kommen, 

Den  Saal,  wenn  sie  ihn  sehen  : 

Ein  Wolf  hiingt  \'or  dem  westlichen  Tor, 

i'ber  ihm  schwebt  ein  Aar.  » 

Wïirdig  geziert  ist  also  des  Schlachtenlenkers  Halle:  Speerschâfte  und 
Schilde  bilden  das  Dach,  glânzende  Panzer  schmiicken  das  Innere  ;  Wolf 
und  Aar,  die  Tiere  der  Walstatt,  welche  die  Leichen  auf  dem  Schlachtfelde 
fressen,  zieren  das  Tor.  Hoch  wôlbt  sich  ïiber  W'alhall  mit  weitverzweigtem 
Geast  der  Wipfel  der  ^YeUesche  ;  an  ihm  weidet  eine  Ziege,  aus  deren 
Euter  der  Met  fliefet,  den  die  Einherier,  «  die  Schreckenskàmpfer  »,  die 
Helden  in  Heervaters  Saale,  trinken.  Ungeheuer  grofi  ist  die  Halle  : 

«  Fûnfhundert  Tiiren  und  viermal  zehn 
WeiÊich  in  Walhall. 

Achtluuîdert  Einherier  gehn  aus  je  einer. 
Wenn  es  den  Wolf  zu  wehren  gilt.  » 

{Forlsetzung  folgl.) 

Nach  Lange. 


C.  choisit. 


Eine  passende  Gesellschafterin'. 


Eine  wohl  verdiente  Lektion  erhielt  eine  Dame,  die  folgende  Annonce 
hatte  inserieren  lassen  :  «  Eine  Dame  von  zarler  Gesundheit  sucht  eine 
passende  Gesellschai'terin.  Die  mufi  hàuslich,  musikalisch,  liebens- 
wiirdig,  in  der  Ptlege  erfahren,  von  gutem  Aussehen  sein  und  friih 
aufstehen.  Temperenzlerinnen-  bevorzugt  \  Gemiitliches  Heim,  kein 
Gehalt\  »  Einige  Tage  spàter  erhielt  die  Dame  einen  Korb,  Als  er  geôlfnet 
wurde,  priisentierte  sich  eine  —  Katze  als  inhalt,  die  am  Halse  einen  mit 
hùbschen  Bàndchen  befestigten  Brief  folgenden  Inhalts  trug  :  «  Gnàdige 
Frau  !  Es  freut  niich,  Hinen  auf  Hir  Ausschreiben  eine  durchaus  passende 
Gesellschafterin  senden  zu  konnen,  die  allen  Ihren  Anforderungen'^ 
entspricht.  Sie  ist  hàuslich,  im  Besitz  guter  Stimmmittel,  steht  friih  auf, 
besitzt  einen  liebensvviirdigen  Charakter  und  gilt  allgemein  fiir  hiibsch, 
Sie  hat  als  Ptlegerin  grofte  Erfahrung,  da  sie  schon  eine  grofie  Famille 
aufgezogen  hat.  Ich  branche  kaum  zu  bemerken,  dafi  sie  voUstandig 
Temperenzlerin  ist.  Gehalt  beansprucht^  sie  nicht  und  sie  wird  Ihnen  fur 
ein  gemiitliches  Heim  durch  treue  Dienste  danken.  » 

1.  dame  de  coinpafjnie.  —  2.  membres  d'une  société  de  tempérance.  —  3.  préférées. 
—  4.  traitement,  gaijes.  —  5.  exigences.  —  6.  réclame. 


Les  Cinq  Langues 

N»  17.  5  Juin  19C8.  8"  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


^ic  (^inmciOuttg  '  i>cr  Spoi}toxno^9bxiv^. 


%\\\  13.  93îai  unirbe  bie  dei  Scf)tettftabt  im  ^{]o.\i  (jeïegene  ^oljïonigéduvg  nacf)  ifjrer 
?Rejtauviening  tu  feierlidjev  ïijeiie  eingeuieiljt. 

S)ûô  5'eft  tuav  eine  Sfiieberevuiedung  be§  Scf^aufpieïê,  bas  fic^  im  3af)ve  io3o  bei 
ber  ilbevgabe  ber  .'polifonigoburg  an  bie  ©oljne  beo  berii()mten  (îranj  Don  Sidfiiigen, 
§an§  iinb  Çï'itM  abgejpielt  butte,  fiaifer  ÎJtaïimiliûn,  ber  biinfiiî  «n  ©elbnbten  litt, 
batte  bie  Surg  werpfanbet  2. 

2)er  ©icfingergug  %  ber  ficb  non  Sdjïettftabt  jur  23nrg  begab  iinb  am  ^aifer  uoritber 
inê  ^nnere  ber  §ol)tDnigèburg  getangte  beftanb  au-o  eff  (Sruppcn  (§erotben^,  Dîeiiigen-', 
ïrommlern,  ^^^feifern,  .*pet(ebarbentrdgern,  Sanbôfnecf^ten,  ujtxi.). 

®er  .Raifer,  bie  .^aiferin  unb  bie  ^ringen  tuaien  um  li  %  llbr  non  ^arlêrube 
ïommenb  in  St  ^pilt  eingetroffen,  ^^atten  bort  bie  bereitfle{)enben  5(utomobi(e  beftiegen 
nnb  itiaren  3ur  ^oïifbnigdbnrg  btnaufgefabren. 

9îa(ï)bem  ber  3i'9  ooriiber  loar,  begab  fid)  ber  .j^aifer  in  ben  erftcn  58urgbof  unb  bieit 
in  Seantioortung  ber  5tnfpradje  beô  Staatêfeïretars  lion  Setbmann^.'poUuieg  folgenbe 
Dtebe: 

2ll§  id^  tnt  ^abve  1899  jum  erften  5Jîaïe  bie  IRuine  ber  §obfbnig§burg  mit  t'^ren  gehjaïttgen 
Saureften  benjunbevte  unb  tiou  bet  laubfcbûftlid^  Irie  liiftortîcb  io  ïeijuollen  Statte  a\x% 
metnen  SBlicf  iiber  bie  3{ï)t'ineï)eue  unb  bie  JBcvge  be§  Sdjluarjttialbey  biê  biu  ju  ber  in  ber 
gerne  fd^immernbeu  5ilpenfette  jc^nieifen  lieg,  Inar  e§  mir  eine  ûngcuebme  Ûberraîd)uug  unb 
bobe  îJreube,  ha^  bie  ©tabt  ©rblettftûbt  mir  biefeâ  b^ï^ticbe  ©tiicfcben  ©Ijûifer  Sanb  3um 
éigentum  barbradjte.  'DJteinen  Saut  gUiubte  ^cb  nicbt  beffer  betiitigen  ju  ïounen,  aie  burd) 
ben  (yntfrf)ïu§,  bie  atte  SBogeienfefte  luieber  in  einftiger  gdionbeit  erftebcn  gu  ïafien  unb  bamit 
etuem  in  ineiten  J^reifeu  be§  3ieic^êtanbeê  gebegten  SSunii^e  jur  SrfiiUung  gu  oerbetfeu- 

^eine  teinte  îlufgabe  ift  eè  getoeien,  ba§  gefteiïte  3ifl  3^  erreidjeu.  So  ntaud)e  Scbtoierig: 
ïeit  gaït  eê  ju  iiberiuinben  "^  unb  e§  beburfte  beê  tieïftûnbniêcoûen  3ujûmmenU)irfeu5  unb  ber 
treuen  53titarbeit  bieler  ,!(îrafte.  ^n  boc^berjiger  SBeife  baben  bie  gefe^gebenben  Jyattoren  bel 
9ieid)e§  unb  be§  9îeid)§Ianbe§  fiir  bie  3?creitfteUung  ber  nii^t  unbetracbtïicben  S3au!often 
©orge  getragen  unb  baburcb  bie  Suri^fiibrung  beê  '■^.Uaneâ  in  jeiner  gro^artigen  ©eftaltung 
ermogltd)t.  'OJceiuen  rtarmften  Saut  bafiir  an  biejer  ©telle  au§3uipred)en,  ift  mir  f)erjenê= 
bebiirfutê.  ^c^  gebente  bantbar,  ^nx  ^Jtinifter,  '^i^xt^  ïsorgiingeri,  njelc^er  mid)  burd^ 
Seituug  ■  ber  ic^rtierigen  ^auaufiibrung  tatîrSftig  -  unterftiiljt  bat,  unb  banfe  ^b"^"'  i'ûé 
©ie  ba§  2Bert  fortgefe^t  baben.  ^c^  bonté  ferner  bem  geniaïen  ?lrd)itetten  ",  ber  nad) 
reiflid)em  ©tubium  be§  Ouellcu=  uub  llrîunbenmaterialg  bû§  ÏBerî  Dorbereitet  unb  in 
ftrenger  îtnïebuung  an  bie  ÎBorbilber  atter  3eit  Uollenbet  bat,  joluie  ben  iibrigeu  .Riinftleru, 
5Jteiftern  unb  .Sja"'^*"'^''-"^^'-""  t"i-'  'b^'e  treue  ^Jcitarbeit.  "^6)  banîe  enblid)  ben  beteiligten 
Sebi3rben  unb  'Jlri^iiitierrtaXtungen,  bem  |)i3bîouig§burg=3>erein,  bem  SÀereiu  fiir  lotbringtf(^e 
6ef(^td)te  unb  îtltcrtumytunbe  '",  ber  SBereinigung  gur  ©rbaïtuug  bcutfcber  Surgeu,  ber 
Sirettion  be§  ^Berner  'DJtufeumë,  toie  jebem  Sinjelnen,  inëbefonbere  |)errn  D.  @et)miitler,  ber 
fein  ^ntereffe  au  bem  SBerte  burd)  ôerbeifdjaffen  Don  23aufteinen  betiitigt  obcr  ju  bem 
©elingen  be§  bf^utigcn  fcbonen  gefteê  beigetragen  bot. 


1.  iiiaui;uration.  —  2.  iloané  en  gage.  —  3.  ^ua,  =  corlège.  —  4.  hérauts.  —  5.  cava- 
liers. —  6.  vaiucre.  —  7.  en  dirigeaut.  —  8.  activemeut.  —  9.  §erï  SSobo  ©bbarbt.  — 
10.  archéologie. 

[97]  ALLBK.    17 


130  DEUTSCHER    TEIL  '770] 


SSetecfjtigtcr  Stotj  unb  freubige  ©cnugtuung  erfûllt  un§  aile  angeficfitê  be§  noUenbeten 
S3aiie§.  3luf  ben  îtiimmern  unb  §unbamenteu  uergangenet-  3aï)ïf)unberte  eïïi(^tet,  Bietet  bie 
§oï|fônig§(iurg  in  iîirer  ietjigen  ©eftalt  —  iolueit  mcnfc^lirf}e§  .Sonnen  e§  oetmocfjt  —  ein 
getreueê  Siïb  bcr  SBergangcntiett,  raie  fie  um  boâ  ^aijx  l.idO  fiier  ÏBirftic^îeit  getocien  fein 
toiïb.  3)ie  neugeîcfjaffenen  SfSume  bilben  eine  raiirbige  ®tatte  fiit  eine  ©ammïung  bon 
fulturf)iftorii(^en  elîdffifc^en  gïinnerungen  aller  'îlrt  unb  fiir  ein  îtr^ic  tion  Iltfunben  unb 
©djriftftiicïen  ûu§  ber  éergangenlieit  ber  ^urg  unb  beë  9îeic()ëïonbeë.  S;ie  îiifinen  3lnïagen 
ber  aSau=  unb  Sîerteibigungêfunft,  raie  fie  un§  "^ier  raieber  Dor  Slugen  gefûl^rt  raerben, 
crregen  unfere  Colle  Seraunbetung  unb  in  bicfer  Unigebung  tônnen  rait  un»  in  ©ebanten 
ïeii^t  in  bie  3eiten  mittelalterlid)et-  9îitteï'^evrlic^îeit  juïiidEDerfe^en.  ÏBir  gïauben  {eue 
tru^igen  ©eftaïten  ber  9{itter  in  fcf)raerer  ©ifenriiftung  unb  il^rer  fomvferprot'ten  5)îannen 
unb  aîeifige  ju  fe^en,  raie  fie  mit  5lrmï)ruft,  l'ange  unb  ,s;ielleï)arbe,  mit  gêner  unb  (S(i)raert 
um  ben  23efit3  ber  SBurg  gefiim^jft  unb  geftritten  ï)aben.  ^Jlanc^'  ebteê  Slut  ift  ï)ier  gefloffen, 
manc^'  ïctjter  ©eufjer  im  finftern  SSurgtierliefe  "  t)erf)aïït,  aber  auc^  manc^'  ï)eifeer  S:anf 
gegoût  bon  igebrangten  '-'  unb  3.NerfoIgten  fiir  ritterlid^  gerao'^rtcn  Sdju^. 

3m  SBec^fel  ber  3eiten  unb  be§  ^riegigïiicfê  i}at  ber  SSefitî  ber  a?urg  mannigfad^e  SBanb^ 
ïungen  burd)gemaiï)t.  2;ie  ©efc^id^te  nennt  un§  eine  gange  SRei^e  bon  9îamen  au§  g-rlaud^ten  " 
giirftentiaufern  unb  eblen  ©efdfitedjtern  aie  Êigentiimer,  •îjsfanbbefi^er  ober  l'etjenètrager '■  : 
juBorberft  bie  ^aifer  au§  bem  Çiaufe  .|)o^enftaufen  unb  bem  S^an\e  .s^iabâburg,  bann  bie 
.foerjoge  non  gof^ringen  unb  Unterelfaç,  bie  î'anbgrafcn  Don  2Berb,  bie  \ierren  Don 
SfJattifam'^auien,  non  Cttingen  unb  non  SBercf:^eim,  bie  ©rafen  non  îfjierftein,  beven  grofear= 
tiger  SBau  nun  raieber  erftanben  ift,  bie  ïTiittcr  non  ©icfingen,  beren  ©injug  in  bie  58urg 
une  l)eute  fo  trefflicl)  norgcfiil)rt  ift,  unb  bie  fvrciljerrcn  n.  iSollraeiler  unb  guggcr.  'Jîun  ift 
bie  33urg  raieber  gigcntum  be§  beutfc^en  ,fiaifer§  gemorben  unb  rairb  e§  —  raill'§  ®ott  — 
oui^  immer  bicibcn.  2)6-3  3um  3ei(ï)en  foU  neben  bem  iUappen  Siax\§  V.  mciu  îaiferlidjci 
SBoppen  l^ier  am  .fiaupttorc  virangen. 

I3;ie  ■Spiillc  fcillt.) 

5Jlbge  bie  §of)tbnig§burg  '^ier  im  SSeften  beë  9îeicf)c§  Inie  bie  'iJlarienburg  im  Cften  aie  ein 
2&al}r3eid)en  beutfrfjer  .ftultur  unb  'Mad)t  bi§  in  bie  fernften  3eiten  erf)alten  bleibcn  unb 
allen  ben  Xaufenben  unb  ^Ibertaufenben,  bie  nac^  une  gu  biefem  ^aiferfilj  l)crauf}jilgern  '  ■ 
in  pietatnoUem  ï)Uicfblic{  auf  bie  9)ergangcnt)eit  jur  greube  unb  S3eïef)rung  bienen  !  ÎRoge 
bcr  'Jtbler  auf  bem  ftoljen  iBergfricb  feine  Sd)raingcn  ftetê  ûber  ein  frieblicf)e§  Sanb  unb  ein 
gliicElidjeê  SSolt  breitcn  ! 

TOit  foldjem  ©egen§raunfcf)e  crgreife  id)  fcicvlid)  S^efilî  non  bcr  raiebcrerftonbencn  '^urg 
unb  forbere  ben  bon  mir  ernannten  gcl)lofel)auptmann  auf,  feineê  ^Imtcë  ju  raalten  unb  mit 
biefem  ©(f)liiffel  ba^  îor  ju  bffncn. 

®arauf  ûberrcic^te  ber  ^aifcr  ben  ©cf)liiffel  3ur  .'g)of)fDnu3ê6urg  bem  Staatsfcîvetdr 
iîrei()evrn  3oi-'"  b.  SuIacE),  ber  burc^  ein  forlicvgcgangeneë  3:elegramm  5um  ®rf)Io6= 
^auptmann  ber  SSurg  unb  foniglicfien  ^annnerl)errit  crnannt  tnar.  ijreiïjerr  3oï»  ^^ 
SSuIûcfi  offuete  baè  îor,  liiovauf  ber  feicviidje  (Sin^ng  cvfolgte. 

11.  oubliettes.  —  12.  opprimés.  —  13.  éiiiinentes.  —  14.  vassaux.  —  15.  vienneut  on 
pèlerinage. 


Hamburger   Momentbilder. 


II.  —  Die  Hamburger  Stadtmusikanten. 

Die  Brenier  StaïUniiisikanlen  sind  miinniglich'  ans  deni  schonen  Milrchen 
bekannt.  Mit  ihren  Hamburger  Kollegen  ist  das  weniger  der  Fall.  Und  doch 
hat  sie  schon  der  eine  oder  der  andere  Reisende  staunend  gesehen,  schau- 
dernd^  gehôrt  und  hat  den  Kopf  geschiitlelt  iiber  das  Unikiim,  das  so  gar  nicht 
in  das  SlraÊenbild  einer  Weltstadt  —  iind  das  ist  Hamburg,  weniger  durch 
seine  EInwohnerzahl,  als  vielmehr  dui-ch  seinen  Handel  und  don  Tou- 
ristenstrom,  der  es  beriihrt — ^passen  will. 


1.  vielfach.  —  2.  arec  un  frisson. 


[771^  DEUTSCHER    TEIL  131 


Mitten  im  Weltsltidtgetriebe,  das  so  betaubend  iind  doch  aiich  so  angenehm 
nervenkiizelnd  berùhrt,  beim  Surren  der  Strafienbahn,  beim  Tofftôft"  der 
Kraftwayen  ■',  wenn  die  Réflexe  der  eb^ktrischen  Lampen  sich  auf  deiri 
Stral^enpflaster  spiegeln,  wenn  die  ele^anten  Damen  mit  seideraschelnden 
Jupons  sich  vor  den  verfiibrerisclien  Schaufenstern  drangen,  dann  klingen 
aus  irgend  einer  relativ  stillen  Seitenstrafie  Tône  einer  Blechmnsik,  die  Stein' 
ervveichen,  iMenscben  rasend  niachen  kanii.  Drei,  vier  Miinner  sind  es,  die 
ihre  Instrumente  traktieren,  und  an  einer  anderen  Stelle  der  reichen  und, 
ach,  so  leiehtsinnigen  Stadt  noch  so  ein  Hâuflein  —  der  Rest  einer  einst 
bliilienden  Zunft*:  der  Stralienmusikanten,  die  noch  vor  10,15  Jabren  zum 
alltiiglichen  Strafienbikl  Haniburgs  gehôrten. 

Am  Tage  meikt  man  nichts  von  ihnen,  da  gelien  sie  noch  einer  anderen 
Beschaftigung  nach  —  oder  huldigen  sie  deni  dolce  farniente?  —  Doch 
so  wie  die  erste  elektrische  Flamme  aiifblitzt  und  der  Straf^enlarm  etwas 
abebbt  =,  sind  sie  da  znr  Freude  der  Kinder,  die  sich  im  Reigen  drehen,  und 
auf  die  Kontirmation  ^  lossteuernder  Schuljungen.  Einer  der  Musikanten 
aber  sammelt  bei  den  Ladenbesitzern  und  Bewolinern  der  Erdgescbosse. 

Der  Sénat  erteilt  keine  neuen  Konzessionen  zum  StraÊenmusizieren,  die 
alten  Konzessionare  sterben  nach  und  nach,  so  daft  jetzt  nur  noch  aclit  bis 
zehn  vorlianden  sind,  und  bald  wird  auch  dem  letzten  die  Trompeté  aus  der 
starren  Hand  gleiten.  Und  Hamburg  wird  dann  um  ein,  im  20.  Jahrhundert 
ja  archaistisch  wirkendes,  aber  trotzdem  reizvoUes  und  originelles  Stiick 
Strafienlebens  armer  sein. 
(Fortsctzung  folyt.) 

Rudolf  Braune-RoI^la. 

3.  automobiles.  —  4.  corporation.  —  5.  diminue.  —  6.  proriiére  communion, 
confirmation. 


^oxn  @rimmfcl)ctt  2!8dvtcvbucl). 


@ê  finb  ie|t  55  ^aïire  l)er,  ha^  bte  erfte  Cieferung'  beê  ©rimmic^en  SBortettuK^eê 
an§  Sic^t  trot,  ©iuein  ciuBeren  StnIaB-  ^aben  loir  ha^j  monumentale  ïôerï  ,]ur)erbanfeu. 
2tlê  bie  Sviiber  ©rtmm  il)rer  5lmter-^  in  ©bttingen  entfe^t  luurben,  irieil  [ie  fief)  manu= 
^ûft  lueigerten  '*,  ben  icf)mdf)liiï)en  ,i>erfaifung5bnicf;  ■'  Svnft  Shtguftê  Don  §annouer 
gutjufieiBen,  fragte  eine  grofee  SerIag5Cnt(ï)f)anblung  bei  i()nen  an,  ob  fie  fid^  ntt^t 
entfc^IieBen  ïonnten,  ifire  unfreiiinûige  931uBe  aiië^ufûden''  unb  ein  neue§,  gvofeeâ 
SBorterbucb  ber  beutf(^en  8prac^e  ab^ufaifen.  Dîacf)  ïur3em  Sd^toanïen  fagten  fie  ju. 

S)te  33rûber  oevteiïten  bie  ^Irbett  in  ber  SSeife  unter  ]x6),  bafe  jeber  Don  ifjnen 
beftimmte  23ucl)ftaben  iibernabm;  2Bi(f)elm  ïonnte  nocf)  ba^j  D  ooUenben,  .^aïob  arbeitete 
A,  B,  C,  E  auô  unb  forberte  baê  F  noi^  biê  ju  bem  ÏÛorte  ,,(yru(^t".  Dîad;  feinem 
:3;obe  (18G3)  fe^ten  9îubolf  ^iïbebranb  unb  ^arl  Sûeiganb,  bie  fc^on  oor^er  {)ilfreid)e 
Sienfte  geïeiftet  {)atten,  ha^j  SGerï  fort,  unb  namentït(^  f)ilbebranb,  bem  K  unb  G 
gugefaden  luaren,  lieferte  in  langfamer,  bocf)  ftetiger  unb  bingebungéHoller'  9trbeit 
5trtifel  non  erftaunlicbem  9îei(^tum  unb  uniibertrefflidjer  ©enauigfeit  :  bie  SarfteKung 
beâ  SJSorteê  ,,©eift"  ,5um  Seifpiel,  bie  iiber  :^unbert  enggebrucîte  ©palten^  fitllt,  ift  ha^ 
SJhtfter  einer  ÏÔortmonograpbie.  Slber  mitten  in  ber  3lrbeit  am  G,  ha^  burd)  bie 
unenblitï)  jo^Ireid^en  3^1 '■^"^'"^"î^ ^ungen  ^  mit  ber  ^^artiïel  ge=  einer  ber  fd^loierigften 
Sud^ftaben  ift,  entrang  ber  S^ob  ibm  bie  ^yeber. 

Ste  93olIenbung  bes  G  t)at  ber  ^iefige  "^  2?ibïiotf)efar  .s>rmann  933unberli($  iiber- 

1.  livraison.  —  2.  cause.  —  3.  fonntions.  —  4.  refusèrent.  —  5.  violation  de  la  consti- 
tution. —  6.  occuper  leurs  loisirs.  —  7.  dévoué.  —  S.  colonnes.  —  9.  mots  composés.  — 
10.  bon  t)icv  (58erltnh 


132  DEDTSCHER   TEIL  ['^'^2] 


nommcn,  ber  fief)  biircf)  feine  UiertuoUen  93ûcf)er  û6er  bie  ,,2:eutf(f}c  llmgangëipractje''" 
unb  ben  ,,®eittjcf)en  Sa^bau"  einen  angeiefjenen  Dîomen  geiuac^t  £)at.  'Jîeïien  .«pttbebranb 
itiar  ber  bor  fiirjem  nerftorbene  (Sottimjer  !}Jrofeffor  DJÎori^  §el)ne  titcr,iig  3af)re  Uing 
ber  eifricjfte  DJlitardeiter  ant  ©riminfc^en  2Sorter6u($.  ^i)m  unb  einer  ïleinen  B<S)ax 
gef exulter  ôilfêtrdfte  '-  f)aben  inir  eô  tm  toefentlicfieu  311  lierbanfen,  ba^  haï  9Berf 
nunme^r  6i§  311  ben  mit  St  beginnenben  SBortern  gebie^en  ift.  3'i^ô^f  ftûtfe  SSanbe 
liegen  jetit  tior,  aber  ee  b(ei6t  nod^  ein  guteê  ©tiicî  Slrbeit  3U  letften.  2aê  îenuio,  in 
bem  bie  ein3etnen  Sieferungen  erfc^ienen,  ift  Don  ^af^r  3U  Sa()r  gemiic^tidier  geiuorben. 
©oU  fief)  ber  3tbfc^IuJ5  beô  ÏÏJerfeâ  nic^t  noc^  3af)r3ef)nte  f)tnbiircf)  ner3ogern,  fo  muB 
ûuf  eine  neue  Crganifation  gebrungen  Uierben'^,  bie  burcf)  energifcfie'j  3"3''-"fiî^"  ^i^i^ 
rafi^ere  ^Qoiïenbnng  geffiQf)rîciftet'%  ®a3U  ift  Dor  atlem  ©elb  notig. 

3)aè  ©rimmfcEie  SSorterbuc^  ift  ein  nationateê  2Berî  erften  Otangeê.  ga  tuitlnii^t,  une 
bûâ  fran3bfifc^e  ,, Dictionnaire  de  l'Académie",  bie  ©^vod^e  ein:  fïir  attemal 
beftimmen  unb  feftlcgen'".  ®ê  n^itlben  bentfrf)en  20ortf($a|  ber  leljten  iner  3afirf)unberte 
in  feine  ©c^euern  bergen  unb  bamit  nic^t  nur  (Selef)rten,  fonbern  ,,allen  Seuten"  bienen 
unb  ,,im  ebeiften  ©inné  praftifc^"  fein.  S)er  ©efamtf)eit  hd  3}oIïeê  rief  ^ûïob 
©rimm  am  ©tfiluffe  feiner  îjerrlic^en  23orrebe'^  3um  erften  SBanbe  beê  2B5rterbu(ï)eê  alâ 
einbringtid^e  SJla^nung  bie  ÏÛorte  3U  :  ,,S)cutf(^e  geliebte  Sanbêteute,  icelcfieê  SReid^eê, 
nielc^eS  ©laubené  if)r  feib,  tretet  ein  in  bie  eu^  atlen  Qufgetane  Çatle  eurer  angeftamm= 
ten,  uralten  ©pracî)e,  (eruet  unb  ^eiliget  fie  unb  ^altet  an  i^r,  eure  '-i)olfëtraft  unb 
Sauer  t)angt  in  if)r  !  " 

[Berliner  Tatjeblatt.)  §.  !)Jl. 

11.  langue  courante.  —  12.  auxiliaires  éruHits.  —  13.  il  faut  insister  en  vue.  —  14.  ga- 
rantisse. —  15.  S)a§  ^at  bie  franjôfifc^e  "Jttabemic  nie  ieanfprud^cn  f onnen  !  —  16.  préface. 


^l^crmifditc  92adiri(f)tcit. 


^ïara  {Çreifrau  u.  @icf)enborff,  ©c^iinegertodjter  beë  Sid^terê,  ift,  82  ^a^xt  att,  in 
53onn  Derftorben.  '^^x  ©atte,  ber  preufeifctie  ©e^eime  iRegierungêrat*  §ermann  n. 
®id^enborff,  beê  Siii)teré  dtterer  ©o^n,  ging  i()r  acf)t  3af)re  im  îobe  noranf.  25on 
ii^ren  -Rinbern  finb  3Uici  ©o()nc  Cffi3iere,  eine  ïoi^ter  .KouDentualin-  ber  33enebiftineî 

rinnenabtei  ^  Çrûiienuiortï). 

« 
•    * 

iKoojcuclto  îod)tct  a(é  ^ofomotiufiilircrhi. 

2;ie  9îeifenbcn  ber  ©ifenbabniinie  3ltlanta=©eorgia,  bie  auf  ben  ^erron^  ber  SBat^iu 
f)ofe  iljren  3iig  eruiarteten,  n)urben  flir3li(ï)  nidjt  icenig  ûberrafrf)t,  aie  fie  mit  grofecr 
©dfinettigïeit  einen  ©^trajug  an  fid^  Oorbeifaufen  faï)en,  beffen  Soïomotitte  ton  einem 
jungen  9JldbdE)en  gcfiifirt  untrbe.  ®te  feltfame  DJlafc^iniftin  luar  5)life  ©t^el  9toofeiieIt, 
beê  '•^Jrdfibenten  3Uieite  2ocf)ter,  bie  mit  i()rer  DJtutter  nacf)  bem  ©iiben  ber  iîereinigten 
©taaten  reifte.  lUig  ©tt)cl  mar  auf  einer  ©tation  auê  ifjrem  3Sagen  gefcf)(iipft  unb  batte 
ben  ÎJÎafc^iniften  gebeten,  fie  einmat  ben  ^ug  fii^ren  3U  laffen.  Ser  ^ofomotiufiibrer 
batte  fidf)  ibren  Sitten  gefiigt,  unb  siuei  ©tunben  tang  tieg  nun  bie  rei3enbe  ^rafiben^ 
tentocbter  ben  3ug  mit  einer  ©ef(ï)Unnbigîeit  oon  80  iîilometer  in  ber  Stunbe 
babinfliegen,  toobei  fie  fid^  fo  gefcbictt  benabmS  aie  luenn  fie  feit  langem  fc[)on  auf  einer 
SoîomotiDe  ^eimift^-'  icdre,  unb  befonberé  bie  ^feifenfignate  rccf)t  oft  unb  aucgiebig® 
ertoneu  tief^.  2ie  -Ruruen"  naf)m  fie  mit  einer  folc^en  ©d[)netligfeit,  baB  fid^  bie 
^affagiere  freucn  fonnen,  mit  bem  Ceben  baiion  gefommen  3U  fein. 

1.  conseiller  intime  de  gouvernement.  —  2.  conventuelle.  —  3.  abbaye  des  Bénédictines. 
—  4.  comporta.  —  5.  ju  §aufe.  —  6.  généreusement.  —  7.  courbes. 


[773]  DEDTSCHER   TEIL  1.3;) 


2l'^rt(^(ic^♦ 


1.  3lrm  in  3lrm  unb  ,^ron'  an  -Sfone  fie^t  ber  @ic^enlua(b  uerfdjtuiujen 
."peut  f)nt  eu  bel  cjiiter  Saune  mir  fein  alteô  8teb  gefnngen. 

:2.  gei-'n  am  9îanbe  fing  ein  junge^j  93aumc()eu  an  ]irf)  fadjt  ju  luicigcn, 
Unb  banu  tging  eâ  immer  inciter  an  ein  Saufen,  an  ein  ^tegen  ; 

;i.  .Uam  eâ  fier  in  mdc^t'gcm  ;^uge,  ]rf)UioIl  eâ  an  ^yi  Bveiten  ïi}ogcn, 
^od)  fief)  bnrcf)  bie  ÏOipfel  ludf^enb  tam  bie  Sturmeêflut  gcjogen. 

-4.  Unb  nun  fang  unb  pfiff  ey  grau(id)  iii  beu  .Ûronen,  in  ben  !s2iiften, 
Unb  ba,')tinfrf)eu  fnarrt'  unb  brot)nt'  eâ  unten  in  ben  SBur^elgriitteu. 

o.  3Jland)mal  fd)U3ang  bie  t)bd)fte  (f  td)e  geilenb  itn'tMi  Sdjaft  '  alieiue  ; 
Xonnernber  erfc^od  nur  imnier  brauf  ber  (slior  nom  gan.^en  -ôainc  ! 

6.  (s-iner  tuilben  llteereobranbung  t)at  baâ  fd)i3ne  Spiel  geglidieu  ; 
2ï(Ieô  Saub  uiar  mei^lid)  fd)immernb  nad)  '^torboften  t)inge[trid)en. 

7.  2lIfo  ftreid]t  bie  a(te  ©eige  ^an',  ber  ?llte,  (aut  unb  leife, 
Unterrici)tenb  feine  2Bdlber  in  ber  atten  ÏGe(tenu)ei)e. 

8.  ^n  ben  fieben  Slonen  fd)lDeift  er  nnerfd)bpflicf)  auf  uub  uieber, 
^n  ben  fieben  alten  ïbnen,  bie  nmfaffen  aile  Sicber. 

9.  Unb  eê  ïaufd)en  ftiti  bie  jungcn  Xic^ter  unb  bie  jungen  [yinfeu, 
^aucrnb  in  ben  bnnfeln  23iifd)LMi  fie  bie  l1îe(obieen  trinfen. 

©ottfrieb  ^cUer. 

1.  fût.  —  2.  le  dieu  Pan. 


Goethe*. 


II 

Es  machtfiir  die  Kraft  eines  Aiisspriichs  gai*  vicl  ans,  ob  eiii  Mann 
dalîinter  steht  oder  nicht.  In  der  gelelirten  Zeitschrift,  in  der  eintlnl^rei- 
chen  Tageszeitung  nehme  ich  keiiie  bestimnite  Form  wahr,  sondern  nur 
eine  Art  von  unverantwortlicheni  Schalten,  l)auliger  noch  eine  Geldkoi'- 
poration  oder  irgend  einen  Zieratfen,  der  hinter  der  Maske  und  in  deni 
Mantel  seines  Zeitnngsartikels  fiir  einen  Jemand  gehalten  zu  werden 
holï't.  Aber  in  einem  rechten  Buch,  da  blicken  wir  ans  jedem  Satz,aiis 
jedem  Abscbnitt  die  Angen  eines  ganz  bestimniten  Mannes  entgegen  : 
seine  Kraft  und  sein  Sclirecken  iiberstrômen  jedes  Wort,  Kommata  und 
Gedankenstriche  sind  lebendig,  so  daft  sein  Bucb  athletisch  und  beweg- 
licb  ist,  weit  wandern  und  lange  leben  kann. 

In  England  und  Amerika  kann  jemand  ein  tûcbtiger  Kenner  der  Scbrif- 
ten  eines  griecbischen  oder  lateiniscben  Dichters  sein,  obneselber  poeti- 
schen  Geschmack  oder  dicbteriscbes  Feuer  zu  besitzen.  Daft  jemand 
sich  jahrelang  mit  Plato  oder  Proclos  beschiiftigt,  beweist  noch  keines- 
wegs,  daft  er  sich  mit  heroischen  Gesinnungen  Lragt  oder  die  Tagesmode 

*  Siehe  die  vier  andern  Telle. 


134  DEUTSCHER    TEIL  1774' 


seiner  Stadt  i-erini^schàtzt.  Aber  die  DeiUschen  gehen  mit  oineni  hochst 
komischen  Ernst  an  dièse  Sachen  heran  :  der  Student  brûtet  auch 
auf^erhalb  des  Lelirsaals  noch  ùber  dem  gehorten  Yortrag  ;  und  der 
Professer  vermagsich  nicht  von  der  Yorstelliing  frei  zu  machen,  dal'^  die 
AVahrheiten  der  Philosophie  irgend  eine  Beziehung  zu  Berlin  und  Mûn- 
chen  haben.  Dieser  Ernst  gibt  ihnen  einen  weitern  Blick  als  Lente 
von  viel  grôAerem  Talent  ihn  haben.  Daher  sind  fast  aile  wertvollen, 
bei  uns  in  ernsthaftern  Gespriichen  gebràuchlichen  Delinitionen  ans 
Deutschland  zu  uns  gekommen. 

Emerson. 
{Forlselzioig  folgl.) 


Wodan  oder  Odin*. 


Lautes,  frohliches  Treibeii'  herrscht  in  Wodans  Saal  :  da  sitzen  mit  den 
Gôttern  vereiut  an  langen  Tafehi  in  heiterem  Gespràche  die  Einherier. 
Weifiarmige  Jnngfranen,  die  Walkiiren,  kredenzen  -  ihnen  in  goldeuen 
Schalen  und  groAen  Hôrnern  feurigen  Met^  und  schiiumendes  Bier.  Ein 
gesottener'*  Eber  wird  tagtagiich  ziu'  Speise  aufgetragen  :  doch  mag  auch 
noch  so  viel  von  seinem  Fleische  abgeschnitten  werden,  aliabendlich  ist 
er  wieder  heil  und  unversehrt".  So  feiern  die  Helden  Tag  fur  Tag 
frohliches Gelage'"'.  Jeden  Morgen  wecktsie  Hahnenschrei;  dann  wappnen^ 
sie  sich,  eilen  in  den  Hof  und  streiten  mit  einander  in  heldenhaftem 
Speer-  und  Schwertkampf  :  das  ist  ihre  Kurz\veil^  \venn  sie  nicht  zechen. 
Der  Helden  liebstes  Spiel  ist  aiso  eine  Ibrtwàhrende  Kampfûbung;  denn 
einst  wird  Odin  ihrer  Hilfe  bedûrfen,  wenn  den  Gôttern  der  letzteKampf 
herannaht  gegen  Hiesen  und  Untiere^  Dann  wird  Odin  selbst  in  gold- 
glànzender  Brûnne'",  mitgoldenem  Helmegeschmiickt,auf  seineui  grauen 
Hengste",  der  acht  Fi'ibe  hat  und  aile  Rosse  im  Himmel  und  auf  Erden  an 
Grôfie  und  Schnelligkeit  weit  iibertritlt.  an  der  Spitze  der  Asen  und 
Einherier  zum  Kampfe  ausreiten,  seineu  gewaltigen  Speer  schwingend, 
welcheralle  Feinde  dem  Tode  weiht'-,  iiber  die  er  hintliegt.  Darnm  ist  es 
Odins  Wille,  daft  Kampfgetôse  und  Schlachtruf  nie  verstummen  "  auf 
Erden,  damit  aile  die  tapfersten  Kâmpen'S  auf  der  Walstatt  gefiillt,  die 
Schar  seiner  «  Schrcckenskàmpfer  )-  verslarken.  Darum  sendet  er  tàglich 
die  Walkiiren  ans,  die  dem  Tode  geweihten  Helden  vom  Schlaclitfelde 
hinauf  nach  Walhall  zu  fiihren.  Am  Tore  empfiingt  der  Schlachtenlenker 
selbst  die  gefalleneu  Helden,  làfit  ihnen  von  strahlend  schôner  Walkùre 
den  Willkommtrunk  reichen  und  nimmt  sie  auf  in  die  Schar  seiner 
Getreuen. 

Die  Hofinuug  auf  Walhalls  Freuden  lieft  die  deutschen  Miinuer  den 
Tod  verachten;  kampfesfroh  stûrzten  sie  nnaufhaltsam'Mn  die  dichtesten 
Scharen  der  Feinde,  heiteren  Mutes,  wie  zu  festlichem  Spiel  ;  jeder 
Ausgang  war  dem  Tapferen  willkommen  ;  verlieh  Wodan  ihm  Sieg,  so 


*  Siehe  Numraeru  1,  2,  12  uod  16. 

1.  (uiimalion.  —  2.  bieleQ...an.  —  3.  hydromel.  —  4.  bouilli,  —  'à.  intocl.  — 
(i.  banquet.  —  1.  s'arment.  -  8.  divertissement .  —  9.  monstres.  —  10.  Harmsch.  — 
11.  étalon.  —  12.  voue.  —  13.  se  taisent.  —  14.  cliampions.  —  lo.  irrésiatiblemenl. 


775J  DECTSCHER    TEIL  135 


kehite  er,  reicli  an  Ehren  imd  }3eute,  lieim  ;  iiel  er,  so  sali  ei- breclienden 
Auges  Walkùren  auf  ihren  liclilen  Kossen  hoch  ans  den  Liïlten  hernie- 
derschweben,  um  ihn  zu  Walhalls  Wonnen  zu  geleiten.  .la,  der  deutsche 
Held  sehnt  sich  nach  keinem  andern  Todealsdem  auf  dein  Schlachtfelde. 
Der  ((  Slrohtod  »,  derTod  auf  deui  Krankenlagei-,  scheint  ihm  venichtlich, 
scheint  ilim  fast  eine  Strafe  der  Gotter  ;  demi  wer  den  Strohtod  stirbt, 
dessen  Seele  wandert  hiiiab  ins  Nebelreich  zur  finsteren  ïodesgôttin  Hel. 
Darum  ritzen  sich  die  Kànipen,  denen  des  Schicksals  Ungunstden  eliren- 
vollen  Tod  auf  dem  Schlachtfelde  versagt'"  hat,  noch  in  der  Sterbestunde 
selbst  Wundeu  mit  dem  Speer;  so  hoffen  sie  nicht  als  solche  angesehen 
zu  werden,  die  den  Strohtod  gestorben  sind,  sondern  als  durch  die 
Speerritzung  Wodan  Geweihte  in  Walhall  aufgenommen  zu  werden. 

DaA  des  Schlachtengottes  stete  Genossen  die  Raben  sind,  die  auf  seinen 
Schultern  sich  niederlassen,  und  die  Wôlfe,  die  er  fûttert,  erkliirt  sich 
von  selbst  :  es  sind  dieselben  Tiere,  die  beutegierig  das  Schlachtfeld 
heimsuchen  und  die  Leichen  der  Gefallenen  fressen. 

Als  Gott  des  Geistes  aber  ist  Wodan  kein  Beschûtzer  roher  Tapferkeit, 
sondern  selbst  der  Erfmder  der  Kriegskunst.  Seiue  Lieblinge  unter  den 
Helden  lehrt  er  die  von  ihm  selbst  erfundene  keilfôrmige '^  Schlacht- 
ordnung,  die  ihnen  den  Sieg  iiber  die  rohe  Tapferkeit  des  Feindes 
sichert.  So  z.  B.  seinen  Schûtziing  Harald  Hildetand  (Kriegszahn),  den 
Diinenkôuig.  Dieser  weihte  ihm,  wie  er  zu  tun  pflegte,  vor  dem  Kriege 
gegen  den  Schvvedeiikônig  Ingo  die  Seelen  derer,  die  im  Kampfe  fallen 
wiirden.  Da  trat  kurz  vor  der  Schiacht  eiii  Greis,  hochragenden  Wuchses, 
einiiugig,  zu  ihm,  lehrte  ihn  die  Kriegskunst  und  zeigte  ihm,  wie  er  seine 
Scharen  keilfôrmig  ordnen  sollte.  Mit  Hilfe  dieser  Lehren  besiegte  Harald 
den  Ingo. 

Sieg  in  der  Schiacht  ist  liberhaupt  stets  ein  Geschenk  Wodans.  Aul 
eigentiimliche  Weise  gelangten  die  Winiler  einer  alten  Sage  nach  zum 
Siège  ùber  die  Vandalen  und  zu  ihrem  spàteren  Namen  Langobarden. 
Als  eine  Schiacht  zvvischen  beiden  Vulkern  bevorstand,  riefen  die 
Vandalen  den  Wodan  um  Sieg  an,  die  Winiler  wandten  sich  an  Frigga, 
seine  Gemahlin.Als  Frigga  bei  Wodan  fiirdie  Winiler  Fiirbitte  einlegte*% 
erklarte  er  dem  Heere  den  Sieg  verleihen  zu  wollen,  das  er  am  niichsten 
Morgen  beim  Erwachen  zuerst  erblicken  werde.  Listig  setzte  er  voraus, 
daft  dies  die  Vandalen  sein  wûrden,  da  das  Kopfende  seines  Bettes  ihnen 
zugekehrt  war,  Doch  Frigga  riet  den  Winilern,  sie  sollten  sich  vor  Son- 
nenaufgang  in  Schiachtordnung  aufstellen,  die  Weiber  voran  :  dièse 
sollten  ihre  langen  Haare  wie  einen  Bartum  dasKinn  schlingen.  Ehenun 
Wodan  erwachte,  drehte  Frigga  unvermerkt  sein  Bett  um,  so  dafi  er  beim 
Erwachen  zum  entgegengesetzten  Himmelsfenster  hinausblickte,  gerade 
auf  die  Winiler  und  ihre  Weiber.  Erstaunt  fragte  er:  «  Was  sind  das  fur 
Langbarte  ?  »  Schnell  versetzte  Frigga:  «Die  Winiler  sind  es;  du  hast 
ihnen  einen  neuen  Namen  gegeben,  so  gib  ihnen  auch  als  JNamens- 
geschenk  den  Sieg.  »  (Nach  altgermanischer  Sitte  des  Patengeschenkes.) 
Da  ladite  Wodan  iiber  seines  Weibes  List  und  verlieh  den  Winilern  den 
Sieg.  Von  da  an  aber  hiefien  sie  Langobarden. 
{Forlsctzuntj  folgi.) 

Nach  Langk. 

16.  rej'usé.  —  17.  en  forme  de  coin.  —  IS.  intercéda. 


136  DEDTSCHER   TEIL  [776] 


Se^U  26ortc  (jcriiljmtcr  'i^v^te, 


(S§  gibt,  Une  mait  Uiet|3,  cine  çian.^e,  bcinal^e  îlaffifcE)  geinorbene  Sammlung 
t)on  „let!ten  2Borten",  bie  beruï)mte  lltdmier  tiirj  nor  il)rcm  ^^obe  tjefprorfien 
ï)aben  ober  t]cfpri.ui)en  baben  jolleu.  ^eber  bat  einmal  geïefcn,  ba|3  5îiujuftuâ 
in  ber  ©terbeftnnbc  t)oU  -^Uitljoci  nucnjcrufen  bobe  :  „®ie  i\ombbie  ift  jn  Snbe 
—  bnbe  icï)  meine  9îoIIe  gut  gefpieït  ?"  3Md)t  ineniger  interefjant  ift  einc  nom 
„53ritiit)  9Jiebica(  .^tonmal"  jiifammengefteUte  ©amminng  non  Jet^ten  3Bortcn" 
Betiibmter  -ytrjte,  nlfu  foti^er  3.1{annei-,  bie  mit  bem  21obe  fo^nfagcn  anf  bn  nnb 
bu  '  [tanben.  §a(Ier  [tarb  mit  ben  ïi^orten  :  „®ie  3lrterie  fd^Itigt...  bie  5lrterie 
|d)ldgt  nod)...  bie  ^Irterie  fd)lagt  nid)t  met)r."  9iotf)nûgeI  noticrte  in  fcinen 
ïe^ten  5ïngenblicfen  bie  (Sl)mptome  feiner  ^i-nnî()eit  :  „®efd)rieben  in  ber 
9îad)t  5um  (i.  ^l'ti  "flt^  einem  fel)r  beftigen  5lnfatt  Don  „angina  pectoris"... 
id)U)erbe  an  5lrtericnt)erfûUiing  fterben."  (Sooper,  ^rigl)t  nnb  ^robie  ftarben 
mit  ©egenênninfi^cn  nnf  ben  ^^ippen.  S)aninn  fûb  bem  ^obe  tilbn  in§  ?lnge 
nnb  [agte  im  ©terben  :  „^5d)  babe  miillid)  îeine  {yiirdjt  nor  bem  "Sobc."  Xer 
^Itiûtom  §nnter  ftarb  beiter  ldd)elnb  nnb  fagte  :  „2Bieniel  fd)bne  9hibcn  Unirbe 
id)  nod)  fdjreiben,  menn  ic^  nnr  bie  {yeber  batten  ïonntel"  S^er  Gbii'nrg 
©olboni  (^itterte  ikiu  bem  Xobe  ;  al§  ber  îlrjt,  ber  bei  i^m  tnar,  ifin  fragte,  ob 
er  rnbig  fci,  ertviberte  er  :  „Ql)  nein,  im  ©egentciï  !"  Snuier  erfannte  nod)  im 
5lobe  bie  2]erbicn[te  feiner  ^xollegen  an.  3Uê  er  fab,  luie  bie  ^i^flcr  feiner 
§anbe  fic^  gegen  feincn  SBilten  auf  ber  3?ettbede  trampfbaft  friimmten,  fagte 
er  :  „93e(l  biit  red)t  ;  bie  SBillenêneroen  finb  gcldbnit  I"  îsîocolj  ftarb  mit  einem 
W\U  anf  hen  Sippen  ;  er  fagte  ju  ben  ^tr^ten,  bie  ibn  bebanbelten  :  „?luf 
2Bieberfeben,  meine  i^erren,  bei  meiner  3lntopfie  !" 


1 .  à  lu  et  à  toi. 


^aê  îv»'f»»ï'>*^*'«*t  w»tï>  ï>»c  ZAntU. 


®ie  „-Uatbolifdje  Si^nl^eitung"  fiir  3torbbentfd)lanb  er^tibït  eine  bi'bfdje 
@efd)id)te  bauon,  Uiao  flir  Unbeil'  bie  ^yi^'enibiubuter  anric^ten-  tbnnen.  :ju  eiuer 
tjbberen  ©c^nïe  umrbcn  uor  turjem  bie  Sc^iiïer  bnrd)  9(ngenar,^te  nnterfnc^t. 
®arauf  gab  ber  Xireîtor  einem  Schiller  foïgenbeu  23rief  an  feinen  23ater  mit  : 
„2Bcrtcr  ."perr!  Sie  btnte  angcftcllte  llntcr)iid)ung  bat  ergeben,  ba^  :^\\)x  ^•liU 
ftart  5nr  9Jîi)opie  neigt^  5ie  muffen  etunio  in  ber  3ad)e  tun."  —  5lm  ndd)ften 
ïDîorgen  brad)te  gril^  bem  Sireîtor  folgenbcn  5(ntmortbrief  beS  '-Initero  : 
„2ôerter  §err  S)ireîtor  !  i^eften  Sant  fiir  ^[)ïc  'Jîad)rid)t.  ^âj  i)aiu  meincm 
'ooï)ne  cine  geljbrige  2^rad)t  ^riigel*  jnteit  luerben  ïaffen,  nnb  id)  boffe,  er  unrb 
e§  nid)t  tî)ieber  tun.  Sotlte  er  bennod)  firb  uncber  etma§  ,^ufd)nlben  fommen 
laffeu,  fo  bitte  id)  nm  giitige  lltitteiluug."  Xer  Xircttor  mirb  t)o|feutlid)''  nie 
mebr  „lHl)opie"  ftatt  Jhirjfiditigfeit"  fd)reiben. 

1.  mal.  —  2.  causer.  — 3.  a  uue  fotte  teudauce  à.  —  4.  volée  de  coups.  —  5.  e<i)érous-le. 


Les  Cinq  Langues 

N»  18.  20  Juin  1908.  8°  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


%^rafîï>cttt  g^rtUièrcê  in  eitôUtiiï». 


Ser  ^rafibent  ber  franâoiifcïien  9lepu6Iiï  JaEièreé  in  53egleitung  beê  9JUnifter& 
^id^on  ift  am  25.  9Jlat  nac^mittag  gegcn  1  )^  Uf)r  an  93orb  beë  ^^an3erfreu3erâ  ,,Séon 
(Sambetta"  unter  bem  ©alut  bev  britifd^en  ,Krieg5fd^tffe  im  §afen  non  Sîoner  einge^ 
tvoffen.  9lQiï)bem  \\^  bie  Stbmirdie  unb  .^apitdne  ber  {iritiicfjen  .Kana(=5(otte  6ei  i{)m 
gemelbet  :^atten',  begab  er  ']\6)  an  8anb,  mo  er  nom  ^rin3eu  3(rtl)ur  uon  6onnaugl}t, 
bem  franjoiifc^en  Sotfc^aftev-  unb  ben  ûbrigen  DDUtgliebern  ber  Sotfc^aft  OegriiBt 
iDurbe.  Êine  ,^or|3oration  tjon  ®ober  mit  bem  5!Jlai)or  an  ber  (Spi^e  iiberreic^te  i^m 
f)ier  eine  3tbreffe,  in  ber  ber  2Qunf(|  nad)  einer  bauernben  O^reunbfc^aft  Beiber  Scinber 
auêgebriicft  inirb.  (Seïeitet  Oon  einer  ^aimiïerieeêforte  unb  begteitet  Dom  '^Prinjen  Don 
(vonnaug£)t,  ôegab  fitf)  ber  '^U-cifibent  mit  ©efolge,  bem  jid^  Cberftleutnant  Comtfjer  unb 
.^ommanbant  .'r)eaton=(ïIiaê  3um  perfonlic^en  Sienfle  angefcfjloffen  î^atten,  ju  28agen 
nad^  ber  ®ot)er4^riorç=Station,  um  nac^  fionbon  tt)eiter3ureifen.  ®ie  3tnïunft  in 
Sonbon  erfotgte  nac^mittag  um  4  y^  U^r.  2tuf  bem  93a^n^ofe  ttiaren  3u  feinem 
gmpfange  erf(f)ienen  ^onig  ©buarb,  ber  îprin3  Don  2Baïe§,  ^rin3  (vt)riftian  Don 
©d^Ieênng=.'pDlftein,  bie  .^perjoge  Don  3(rgi)tt  unb  O^ife  fotine  eine  5tn3aI)I  Don  9JlitgIie= 
bern  beê  .fiabinettâ. 

3)ie  SegriiBung  ber  beiben  Staatêoberbaupter  icar  febr  i)txi\\sii,  îîacf)  gegenfeitiger 
JBorftetïung  ber  Segleituug  geleitete  ber  garl  of  ©ranarb  ben  ^rafibenten  noc^  einer 
©taatêïaroffe,  in  ber  aud^  ber  ^onig,  ber  ^rin3  Don  203aleê  unb  ber  5prin3  Don  ®on= 
naugl)t  ^la^  naf)men.  Sann  erfolgte  bie  Stbïafirt  tiber  ben  ©roêDenorpta^,  ^^iccabiHij 
unb  St.  3ameë=®traèe  nacf)  bem  ©t.  Same^^alaft.  Sie  Sêforte  ^aiit  bie  Seibgarbe 
geftettt. 

Spiiter  begaben  fii^  ^rcifibent  O^allières  unb  ïïUnifter  ^U(^on  Don  ®t.  3awteë=îPûIaft 
nac^  bem  S3ucfing'^am=^alaft,  um  bem^onig  unb  ber  ^onigin  einen  93efuc^  ab3uftatten. 

58ei  ber  3lnïunft  im  SBucïingbam^^aïaft  tourbe  ^h-âfibent  (^atlirreë  3um  ^onige 
geteitet,  ber  if)n  toarm  begriifete  unb  ber  ^onigin  unb  ber  'ij}rin3eii"in  i^iïtoria  Dorftedte. 
9îac^  bem  îee  begab  fief)  ber  î^rdiibent  nac^  bem  3[)tarIboroug^=!PaIaft  jum  2îefud)  beê 
■iprinsen  unb  ber  ^rin3ejfin  Don  2ôaleê,  bie  i^m  i^re  .iîinber  DorfteKten.  Surc^  biefe 
Stufmerffamfeit  loar  ber  ^Çrafibent  fel^r  geriil^rt. 

yiaé)  feinem  SSefutf)  im  ïllariborougf)  f)oufe  begab  fi(ï)  ber  ^rdfibent  ioieber  nac^ 
ber  Diefiben3  beG  ,$îonig§,  bem  a3ucïiugbam=^alait. 

Sort  fanb  ibm  3U  ©bren  ein  tyeftmaf)!  ftatt,  bei  bem  auc^  ber  'l.^rin3  unb  bie  î|}rin= 
3effin  3U  SBaleê  3ugegen3  uiaren.  Ser  ^^rnfibent  f)atte  feinen  îptalj  3Unf(ï|en  bem  ^bnig 
unb  ber  ^5nigin. 

25ei  bem  DJta^Ie  murben  Dom  ^ônig  gbuarb  unb  bem  'ïprafibeuten  Srinffpriic^e  auê= 
gebracfit  ;  in  beiben  tourbe  mit  grofeer  2Barme  unb  ftarfer  SSetonung  ber  Sefuc^  aU  eine 
SSeïunbung*  ber  Entente  cordiale  geïenn3ei(^net,  in  beiben  bie  .f^offnung  anf  ibre 


1.  se  furent  présenléâ  à  lui.  —  2.  ambassadeur.  —  3.  jirésents.  —  4.  manifestaticn. 
[103]  ALLIM.    18 


138  DEUTSCHER   TEIL  [818] 

fiiuftige  Sauer  uub  bev  .s^iituieis  auf  il)ve  S^ebeittunQ  fiir  ben  O^vicbeu  uiib  baê  ©lilcE 
hn  ganjen  2BeU  iitd^t  Dergeffen.  -iîbuig  Sbuarb,  ber  feinen  îrtnïfprut^  in  fran^ofifi^eï 
©pradje  auëbrac^te,  fagte  : 

,,!geien  Sic  luiUîomnicn,  ^txx  $vdîibent.  ®ie  .ffonigiit  unb  ic^,  lutï  ftnb  entjûcft,  bag  toit 
baî  SBerguugen  {)a'6en,  ®ie  tei  une  ju  em^jfangen,  unb  ba  eê  ba§  erfte  ^Jlalift,  ba^  ©te  nac^ 
©ngtanb  fommen,  ï)offen  hjtr  ïebt)oft,  ba§  Ste  non  3ï)ïem,  meim  auà)  nur  tur^en  2lufent= 
î)alte,  eine  angenefime  Sïinnenmg  ntttne'^men  tterben.  ^Jiorgeu  loerben  rttr,  "^offe  i($, 
gemeiniam  bie  fran3ofii(i^=engUîd)e  îluêfteliung  fiefuc^en.  S)te  ©jiftena  ber  5luèl'teUung  toirb 
niel)ï  aïê  jemaïê  bie  Entente  cordiale  bartun,  biè  jtotft^en  unieren  beiben  Sonbein  befte'^t. 
S5on  gonjem  §er3en  inïmic^c  id^,  bafe  bie  Entente  cordiale  auàj  eine ,, Entente  permanente" 
ïein  moge,  jum  &M  unb  2Boï)teïge'ften  ber  beiben  'Otationen  unb  jur  îlufrediteriiottung^  beê 
griebenê,  ber  Ms,  ©liiiî  ber  ganjen  ÏBelt  au§mad^t.  ^à)  erljebe  mein  ®laè  auf  bie  ©efunbtjeit 
be§  |)errn  *4>rafibenten  ber  SJe^jublif  fotoie  auf  ba§  ^Boïjlergefien  unb  bas  ©liicf  jjranfreid^ê, 
beî  Sanbeè,  ba§  ic^  feit  fo  langer  3eit  tenue  unb  bertuubere." 

3n  feiner  griinberung  fpvad^  ^rdftbent  O^aïïtèreâ  3unad^ft  feinen  Sanï  aus  fïir  ben 
©lauj  unb  bie  [yveunblid)feit  beè  ©mpfangeê. 

©r  fagte  bann,  Cyranïreid^  betratfjte  feinen,  bee  '•|>riifibenteu,  a^efucE»  in  ©nglanb  unb 
beè  ^linigè  i^aufige  33eîud)e  in  ^^vanfreiiïi  aie  eine  SJcftcitigung  beê  ,,f)ev3licOen  QiMex' 
ne()menê",  bas,  wk  er  iibevjeugt  fei,  bie  3uïititft  immer  inniger  geftatten  luerbe  jum 
gemeinfamen  2Bo{)(e  (Srofebritaunienê  nnb  3^ranïreicf)§  unb  3ur  5tufrec§terViItung  be§ 
t^viebeu'j  in  ber  Sfâeït.  3"'"  ©(^Uife  tvauî  ber  'Sprafibent  an^  bie  ©efunbf^eit  beê  ,^onig§ 
nnb  ber  fijuigliifjen  [yamitie  jouiie  auf  bie  ©nttoidfelung  ber  bie  kiben  3}oïfer  Oer= 
Innbenben  Jrcunbfc^afi. 

9tm  26.  t)efud)te  ^onig  gbuarb  mit  bem  '^rdfibenten  bie  fran3bfifc^=ï}ritifd)e  5luê= 
fteUung.  5tbenb§  gab  ba^  ^rinjenpaav  Don  SDûaïeê  ein  Siner  3U  @^ren  beê  ^rcifibenten. 

3tm  27.  uormittag  empfing  'iprdfibent  O^aïïièreê  int  ©t.  jûmeê^'ïpalaft  ha^  bipIotna= 
tifcf^e  fîorpê  unb  naf)m  bann  eine  Sluja^I  Don  Slbrcffen  entgegen,  bie  oou  uerfrfjiebenen 
-Korporationen  ii6errei(|t  luurben. 

5lm  9Jlittag  fanb  in  bev  ©uilb=§ati  gu  6()ren  beê  '^.h'cifibenten  ein  ^rii^ftiicE  ftatt,  an 
bem  and^  bev  'Î)}vin3  nnb  bie  ^vin3effin  non  SBaleê,  ^ïin3  6f)riftian  Don  'Bd)Uètoï%= 
Çoïftein  unb  ''i<vin3  3tvt^nv  non  (fonnaug'^t  teilna'^men.  23ei  feinev  3tntunft  in  bev 
®uilb=^a(I  nntrbe  bev  '^jtrdfibent  nom  8oïb=9Jtai)ov  nnb  bev  Sovb=5Jîai)oveB  empfangen 
unb  in  bie  23ibliot()ef  geteitet,  100  eine  3tbveffe  bev  ©tabt  Sonbou  an  ben  ^U'iifibenten 
3UV  93evïefung  getangte.  3ie  nimmt  i8e3ug  anf  ben  im  ^aljxe  1U03  evfoïgten  5Befuc^  beê 
••^^vafibenten  Coubet  in  ®uiIb=ÇaE  unb  betont,  bag  bie  ©efii'^Ie  tfev^li^tx  O^veunbfd^aft 
3Unf(ï)en  ^îvanïveid)  unb  gnglanb  fi($  immev  meï)v  gefeftigt  ticitten  unb  eine  fovt= 
bauevnbe  S8iivgfif)af t  fitr  ben  ?7oïtf(^vitt  bev  âioilifcition  unb  ben  SBeltfrieben  bilbeten. 
®ie  3lbvefie  fcÇiIiefet  mit  ben  beften  2Biinfi^en  fiiv  baê  2Bof)Ievgeben  beê  "^^vdfibenten  unb 
fitv  bie  3[ûol)Ifa()vt  (îrantreiif)ê.  '•)lad.)  il]veï  5Bevïefung  evluibevte  bev  ''^h-iifibent  mit 
2Bovtcn  beê  ©anîeê  unb  gab  feinen  Sôiinfc^en  fiiv  bie  ®tabt  bonbon  2ïnêbvucï. 

aBd()venb  beê  g^viibftiicïê  lued^felten  ber  Covb::93iajov  unb  ber  "lircifibent  2rintfpviid^e. 

Siad)  einem  ïoaft  anf  ben  ^iinig  unb  bie  iîbnigin  bracÇite  bev  Sorb=3Dlai)or  einen 
3iueiten  Svinïfpvud)  auf  ben  '•^Jrafibenten  g^aïlièreê  auê,  ben  er  atê  ,<paupt  ber  gvofeen 
unb  befveunbeten  illation,  bie  ber  nad}fte  3iad)bav  unb  SBevbitnbetc  ©ngtanbê  fei,  feievte, 
@v  'i)ci1:it  ©ngtanb  aïê  ©aft  beê  ,$îonigê  mit  feinem  ffiefud)  beetjvt,  mit  befonbevev 
9îïicEfid)t  nnf  bie  engïifd}=fvan3bfifc^e  SluQfteÏÏung,  bie  boffentUd)  juv  Jovbevung  bev 
§anbelêbe3ier}ungen  3toifd)en  ben  beiben  Sanbern  bcitragen  Uievbe. 

Tiaà)  biefen  3luêfiif)ïnngen  evîjob  fi($  ^vafibent  g^aïlièveê  unb  evtoibevte,  ev  fitl)le  fid^ 
gtitcflid),  in  Sonbou  3U  meilen,  im  DJUttelpuntt  etucê  tlugen  unb  praïtifd^en  o-letfjeê, 
im  Srennpunft  «  ebler  unb  freibeitlicbcr  3been,  Uictdie  bie  ©rnnblagen  jeben  iyortfd}vittê 
unb  jcber  3il^ifiÛition  feieu.  @r  fei  angeueïjm  beriit)vt,  ba{3  bie  ©rinnerung  in  i()m 


5.  maintien.  —  6.  fojcr. 


819]  DECTSCHER   TEIL  139 

toac^genifen  icorben  fci,  mie  in  betnfelbcn  ©aûle  fein  33organger  Souèet  bie  ©ittente 
mit  feierli(ï)en  ÏÏBorten  befiegeit  "  i^ade,  bie  fur  bie  ^ntereffcn  ber  beiben  Jlationen  fo 
fegenéDoU  fei,  unb  beren  $8anbe  iiâ)  fcitbem  nocf)  nid^t  gelocfert  f)dtten.  Sie  ©emeinfam= 
feit  biefer  3ntf^'n"fen  ï)abe  numnel)r  if)ren  3iuêbnicf  in  ciner  glanjenben  ShiëftcIIung 
gefnnben,  beren  fic^ercr  ©rfolg  fceibe  îîationen  ermutigen  merbc,  na^  ben  namlic^en 
Sbeaïen  :  Strbeit,  ©intrac^t  unb  o^rieben  3U  ftreben.  S)er  'i|.h-afibent  (eerte  îum  Scfilng 
jein  ©ïaë  anf  haè  2Q3of)I  beê  Corb=93ÎQi)orô  unb  ber  Stabt  Sonbon. 

%m  %btnb  gû6  ber  Staatêfefretdr  Sir  gbiuarb  ®rei)  im  Stuêiudrtigen  9tmt  ein  îiuer 
3U  ®f)ren  beè  ^rdfibenten  ^odièreê,  èei  ttelc^em  luiebernm  ber  ^rin.j  oon  2SaIeè 
3ugegen  Uiar.  lîm  9  *2  llf)r  fanb  fief)  ber  '^h'afibent  3U  ber  ©alaoper  in  Gonnentgarben; 
Sï)eater  ein.  Saê  §au§  bot  ein  gtcinjenbeê  a3iib.  33er  .fîonig  unb  bie  fibnigin,  ber 
^rinj  unb  bie  ÎÇrinjeffin  Don  2Bateê  unb  Diele  aubère  5DhîgIieber  ber  foniglic^en 
tjamilie  tno^nten  ber  9(uffii^rung  bei.  Sruppenabteilungen  eriuiefen  am  St.  3ameë= 
'^^nïûft  unb  Dor  bem  Cpernf)aufe  bei  ber  3(n=  unb  3tbfa!^rt  bie  miïitiirifc^en  Êf)ren. 

3lm  28.  gab  'l.îrdfibent  Cyatlièreè  ein  S)iner,  an  bem  ber  ,fionig  unb  ber  '^'rin^  uon 
2Bûle§  tei(naf)men.  2;ie  îîûcfreife  bee  "^.Ucifibcnten  nac^  '^-^ariê  erfoigte  am  29.  5[Rai. 


Sic  îoaftc  Uoii  iHcurtt. 


93ei  ber  ©alatafel,  bie  am  9,  ^uni  an  93orb  ber  ruffif(^cn  ^aiferja(|t  ,,Stanbart" 
ben  3ûren  unb  feine  O^amilie  mit  ben  englifd^en  ©ciften  cereinigte,  unirben  Pou  9]iîo- 
lauê  II.  unb  ,^onig  gbuarb  îoafte  auégcbrac^t. 

S;er  Srinîfprucfi  beè  iîaifers  SUtotaué  (autcte  : 

,,Wit  ben  ©efiifjlen  tieffter^efriebigung  unb  Jreube  ïieifie  \^  Sure  'DJÎajeftat  unb  3iire 
5Jlaieftat  bie  .Ronigin  in  ben  ruffifct^en  (iîettjaffern  totUtommen.  ^cf)  tierttaue,  ba^  bicfe 
Segegnung,  inbem  fie  bie  mannigfad)cn  unb  ftarîen  58ûnbe,  rtelc^e  unfere  Çaufer  Derbinbeii, 
t)on  neuem  befeftigt,  ben  gtiicf [tci}en  (svfolg  fjaben  ttirb,  unfere  Sdnber  enger  jufammeujufii^rcn, 
unb  boB  fie  bie  Slufrediterïiattung  be§  ^rteben»  in  ber  SBelt  forbern  tnirb.  ^m  i'ûufe  ber 
(e^ten  ^ofire  finb  oerfc^iebene  (yragen  oon  gteid^er  Scbeutung  fiir  9{uBtûnb  unb  Snglanb 
burcf)  unfere  3{egierungen  in  befriebigenber  SiJetfe  georbnet  rtorben.  ^i}  bin  fi($et,  bû^  Sure 
ÏRaieftiit  ben  SSert  biefer  3>ercinbarungen  ebenfo  i)oii)  fcbol^en  Inie  ic^.  2:enn  tro^  itircr 
begtenjteu  S\^U  îonnen  fie  nur  baju  beitragen,  jrtiifc^en  unferen  beiben  Sdnbern  bie 
©efinnung  gegenfcitigen  guten  ÎBiUenâ  unb  ï>ertrauen§  ju  Derbreitcn.  ^d)  trinïe  auf  bie 
®efunbf)eit  Surev  93taieftdt,  Jibrcr  TOajeftdt  ber  ^onigin  unb  auf  bie  2Bof)lfa^rt  ber  toni= 
glidben  ("Çamilte  unb  be§  britifcben  SBolteë." 

îX'aranf  antuiortetc  jRbnig  (îbuarb  mie  fofgt  : 

,,(Surer  53tûieftdt  bante  icb  berjïidEift  im  'liamen  ber  .^lônigin  unb  in  meinem  eigenen  fiir  bie 
berjticfje  SSeife,  in  ber  Sie  uns  tu  ben  ©emdffcrn  ber  Oftfec  inillfomnten  gebei^en  unb  fiir  bie 
giitigen  2Borte,  mit  benen  2ie  unfere  ©cfunbbeit  auêgebrac^t  baben.  ^d)  bûbe  bie  gliicf ticbftcn 
grinnevungen  an  ben  ÏBitltomm,  ben  icb  bei  (Selegenbeit  meiner  friiberenSefucbe  in  3îuBlûnb 
uon  feiten  3b^"e§  erbabenen  ©roçtiaterê,  ^i}xe§  geïiebten  ÎPaterê  unb  (surer  5Jlaieftdt  fclbft 
gefunben  ijaie,  unb  eê  ift  eine  Cuelle  aufridjtigfter  2:an{baïteit  fiir  micb,  i>a%  icb  biefe 
©etegenbeit  i}ai>e,  mit  Suren  93Joieftdten  luiebcv  jufammen  ju  fein.  ^dj  unterf(^reibe  Don 
ganjem  ."perjen  febeê  ai>ort,  ba§  (Sure  illajeftdt  im  AjinblicE  ouf  bie  tiirjlicb  stoifcben  unferen 
beiben  ^Kegierungen  geftfjtoffene  Ûbereintunft  gefproc^en  baben.  ^cb  glaube,  boB  fie  baju  bicncn 
toirb,  bie  IBanbe,  toelcbe  bie  ïsotfer  unferer  beiben  Sdnber  bereinigen,  noc^  enger  ju  fnii»tcn, 
unb  icb  bin  ficher,  ha^  fie  in  ber  3"îunft  ju  einer  befviebigenben  unb  freunbfd^aftlidjcn 
;)fegelung  einiger  ttjicbtiger  Jragen  beitragen  mirb.  ^cb  bin  iibcrjeugt,  baB  fie  nicbt  nur  bn;)U 
bienen  mixb,  unfere  beiben  Sdnber  ndber  jufammen^ubringen,  fonbern  baB  fie  auc^  febv 
rcefentlicb  bie  2(ufrecbterbaUung  beâ  aUgemeinen  SSeltfriebenè  fbrbern  mirb.  ^c^  b^ffe,  ba| 


liO 


DEDTSCHER   TEIL 


[820] 


biefer  Segegnunçj  in  ïuvjem  eine  onbere  ©ekgeiiïieit  foïgen  totïb,  mit  gurer  DJkjeftat 
3ufaminen,^utreften.  ^^  tvinte  auf  bie  ©ejunb^eit  Surer  ''3}lajeftaten,  auf  bie  bet  Âîatferm 
^J}îaria  Jeobovoltma  unb  ber  'îJtitgïiebcï  ber  îoiferlicf)en  Jamilie  unb  tior  oUem  auf  bie  9So'^l= 
fal^rt  unb  ba»  ©ebeil^en  3ï)reê  gtoBen  9{eid)e§." 


Der  Besuch  des  Schwedenkdnigs  in  Berlin. 


Kônig  Gustav  V.  und  die  Kônigin  von  Schweden  sind  am  31.  Mai  nach- 
mittag  5  Uiir  22  Minuten  auf  dem  Lehrter  Bahnhof  in  Berlin  eingetroffen. 
Der  Bahnhof  war  mit  einer  Ehrenpforte  '  in  schwedischen  und  deutschen 

Fahnen  deko- 
riert.  Zum  Emp- 
fang  hatten  sich 
eingefiinden  der 
Kaiser  in  der 
Uniform  des  2. 
Garderogiments 
zu  Fuli  mit  dem 
Feldmarschall- 
stab,  die  Kaise- 
rin,  die  Kron- 
prinzessin,  aile 
in  Berlin  und  in 
Potsdam  weilen- 
den  Prinzen  und 
Prinzessinnen, 
der  Flirst  von 
Hohenzollern, 
der  Staatssekre- 
tar  des  Auswiir- 
tigen  Amts  v. 
Schoen.die  Her- 
ren  und  Damen 
der  schwedi- 
schen Gesaiidt- 
schaft,  zaJilrei- 
che  Mitglieder 
der  schwedi- 
schen     Kolonic 


Gustav  V.,  Kônig  von  Schweden. 


und   eine   Gruppe  von    Kindern  mit  hlaugelben  Fahnchen. 

Der  Kônig,  der  die  Uniform  seines  Grenadierregiments  zu  Pferde  (Freiherr 
v.  Derfflinger)  trug,  und  die  Kônigin  wurden  vom  Kaiser  und  der  Kaiserin 
auf  das  herzlichste  begriifit.  Der  Kaiser  und  der  Kônig  schritten  die  Front 
der  Ehrenwache  ah  und  nahmen  einen  Vorbeimarsch  ^  der  Kompagnie  ent- 
gegen.  Auf  dem  Wege  zum  Brandenburger  Tor  bildeten  Innungen^  und 
Kriegervereine  Spalier.  Auf  dem  Pariser  Platz  fand  seitens  der  stadtischen 
Behôrden^  die  Begriifsung  statt. 

Die  Ansprache  des  Oherburgermeisters  lautete  : 

«  Ew.  Majestiiten  bringen  wir  namens  der  stiidtischen  Behorden  und  der  Bûr- 
gerschiift  der  Hauptstadt  des  Deutschen  Reiches  und  von  Preul^en  die  ehrerbietigsten 
WiUkommengriiiie  dar.   Die   Biirgerschaft   Berlins   ist  eingedenk      der    engen    ver- 


1.  arc  (Je  triomphe, 
vient  de. 


2.  défile.  —  3.  corporations.  —  4.  autorités. 


5.  se  sou- 


[821]  DEDTSCHER   TEIL  lil 


wandtschaftlichen  Bande,  die  Ew.  Majestiit  eiiauchte  Gemahlin  und  Ew.  Majestiit 
selbst  mit  dem  Fùrstenhause  Hohenzollern  verbinden.  Sie  erinnert  sich  der  \ielen 
weltgeschichtlichen  Beziehungen,  die  im  Laufe  der  vergangenen  Jahrhunderte 
zwischen  dem  schwedischen  Volke  und  dem  ihm  stammverwandten  deutschen  Volke 
bestanden  haben. 

Sie  gedenkt  der  zahlreichen  gemeinsamen  wirtschaftlichen,  geistigen  und  politischen 
Interessen.  welche  die  beiden  befreundeten  Nationen  in  der  Gegenwart  verbinden.  Sie 
kniipft  an  den  Besucli  Ew.  Majestiiten  in  unserem  deutschen  Vaterlande  mit  freudiger 
Genugtuung  die  weitere  Hoffnung,  dal-i  das  unablassige,  unermùdliche  Streben  Seiner 
Majestiit  des  Deutschen  Kaisers  der  Menschheit  die  Segnungen  des  Friedens  zu  erhalten 
auch  inZukunft  von  Erfolg  gekront  sein  wird,  und  sie  wûnscht  dabei  aufrichtig  und 
innig,  dai^  die  Stunden,  die  Ew.  Majestiiten  als  Giiste  unseres  erhabenen  Herrscher- 
paares  in  unserer  Stadt  verleben  werden,  gUickliche  und  reich  gesegnete  seien.  Das 
walte  Gott.  » 

Der  Kônig  von  Schweden  antwortete  in  deutschcr  Spraclie  leise  : 

«  Ich  freue  mich,  wieder  in  Berlin  zu  sein  und  danke  Ihnen  herzlich  iûr  die  freund- 
lichen  Worte  und  fiir  die  vvarmen  Begrùiiungen  durch  die  Bevôlkerung  Berlins.  Der 
Empfang  kam  von  Herzen  und  geht  auch  zu  Herzen.  Ich  werde  micii  stets  des  Tages 
erinnern.  » 

Der  Einzug  in  das  Schlofi  erfolgtc  unter  Glockengelaut.  Am  Abend  um  8 
Uhr  fand  in  der  Bildergalerie  des  Schlosses  Galatafel  statt.  Bei  der  ïafel  safi 
der  Kaiser  links  neben  dem  Kônig  von  Schweden,  rechts  von  dieseni  die  Kai- 
serin,  links  vom  Kaiser  die  Kônigin  von  Schweden. 


Hamburger  Momentbilder. 


III.  —  Die  Alster-Mdwen . 

Selbst  Skeptiker,  denen  in  und  an  Hamburg  nicht  ailes  gefalit —  w^as  ihnen 
der  Hamburger  Lokalpatriot  nicht  verzeiiien  kann  —  gestehen,  dah  die  Alster 
einzig  in  ihrer  Art  ist.  Mitten  in  der  Geschaftsstadt  gelegen,  bietet  sie  einen 
eigenartig  schônen  Anblick  und  Gelegenheil  znm  Segel-  und  Rudersport.  An 
schônen  Sommernachmittagen,  nach  Bureauschluh,  ist  sie  bedeckt  von 
schlanken  Ruderbooten  und  schnellen  Segelbooten,  deren  weifie  Leinewand 
im  Sonnenlichte  blitzt.  Dazwischen  kreuzen  die  Alsterdampfer,  die  den 
Verkehr  von  der  City  nach  Win terhudc,  Eppendorf,  Uhlenhorst  und  Barmbeck 
vermitteln. 

Im  Winter  zwar,  wenn  der  Frost  die  Wellen  biindigt  und  in  die  Fcsseln 
des  Eises  schlagt,  schwindet  das  bewegte  Bild.  Aber  ein  neuer  Reiz  steilt  sich 
ein.  Von  der  Meereskïiste  und  den  Schleswigschen  und  Lauenburgischen 
Seen  her  kommen  graziôse,  schnellbeschwingte  Gaste:  Scharen  von  Môwen. 
Sie  gehoren  zur  Famille  der  Lachmôwen.  Schrille  Schreie  ausstohend, 
schwirren  sie  ùber  den  Jungfernstieg  hinweg,  nach  den  Fleeten'  und  wieder 
zurïick  nach  der  Alster.  Die  zierlichen,  tanbenàhnlichen  Vôgel  paddeln  -  in 
den  offenen  Wasserstellen,  sitzen  dann  auf  den  Pontons  und  warmen  sich 
in  der  kargen^  Wintersonne,  die  mitiinter  die  bleifarbenen  Wolken  zerteilt. 

Der  Hunger  liât  die  Môwen  aus  ihrer  Heimat,  wo  ihre  Brutstiitten  sind, 
hierhergetrieben.  In  der  GroÉstadt  bieten  ihnen  die  Abtalle  aus  Menschen- 
hand  mehr  als  dranfsen  die  wintererstarrte  Natur.  Und  sie  schiifen  in  Ham- 
burg einen  neuen  Erwerbszweig.  Auf  dem  .Jungfernstieg  stehen  Frauen  und 
halten  kleine  Fischchen,  sogenannte  Breitlinge*  feil.  Die  Tiite^  voll  kostet  10 
Pfennige.  Und  so  entstand  ein  neuer  schôner  Sport  :  die  Môwen  zu  fûttern. 
Den  giitigen  Geber  umflatternd  und  gierig  schreiend,  fangen  sie  die  in  die 


1.  canaux.  —   2.  palaugeiH.  —  3.  schwachen.  —   4.  melettes.  —  3.  cornet. 


14;2  DEUTSCHER   TEIL  ^8221 


Hôhe  geworfenen  Fischchen  auf,  wohl  gar  nach  der  Hand  pickend  und 
einander  mit  Flïigelschlagen  trelTend.  Eine  weifjgraue  \N'olke  von  Fliigeln 
und  zieiiiclien  Vogelleibern. 

Bis  zum  Anfang  Mtirz  bleiben  die  Môwen  in  Hamburg.  Dann  verschwinden 
sic  eben  so  plôtzlich,  Avie  sie  gekommen  sind  —  iiber  Nacbt,  bis  zum  niichstert 
Winter,  wo  sie  sich  wieder  einstellt,  die  frefigierige,  schnoUtliigelige  Schar, 
ie  in  der  Grofistadt,  mitten  im  Hauscrmi-ere  so  eigen  bcriibrt. 


Das  Tierparadies. 

Zvvei  zoologiscbe  Garten  weist  Hamburg  auf.  Der  altère,  mitten  in  der 
Stadt  belegene,  unterscbeidet  sich,  abgeseben  von  der  Reichlialtigkeit  seines 
Tierbestandes,  deni  von  Weltreisen  zurïickkelirende  Kapitiine  und  Steuerleute 
durch  Gescbenke  immer  neue  Exemplare  zufiihren,  durch  nichls  von  denen 
anderer  Sladte.  Der  jiingero,  von  Karl  Hagenbeck  nacli  jaiirelangen  Vorar- 
beiten  im  Friihjahr  im  Vorort  Stellingen  erofTnet,  ist  bislier  einzig  in  seiner 
Art.  Hagenbeck  wandle  im  ausgedehnten  MaPse  das  System  ofTener  Gehege 
an,  so  dafi  die  Tiere  in  relativer  Freiheit  leben.  In  der  Raublierschlucht  z.  B., 
die  nur  durch  einen  breiten  Wassergraben  abgesperrt  ist,  bat  er  Lowen  und 
Tiger  voreinigt  und  so  schône  Bastardierungen  erzielt.  Auch  wissenschaftlich 
intéressante  >'ova(''  gibt  es  in  diesem  Tierparadies.  So  wurde  festgestellt,  da& 
Riesenschlangen  auch  tote  Tiere  verschlingen  ;  und  afrikanische  Straufîc 
tummelten  sich  bei  zelm  Grad  Kâlte  im  Schnee.  So  ist  Hagenbecks  Tierpark 
dazu  angelan,  nicht  nur  durch  populiire  Belchrung,  sondern  auch  in 
wissenschaftliciier  Bczielmng  Dienste  zu  leisten. 

iSchlufi.) 

lludolf  Braune-RoIôla. 

6.  nouveautés. 


Goethe' 


IH 

Aber  wiilirend  in  England  und  Frankreich  dtirch  Yerstand  und  Gelehr- 
samkeit  ausgezeichnete  Mànner  ihr  Studium  und  ihre  Partei  mit  einer 
gewissen  Leichtfertigkeit  sich  wàhlen,  ohne  daftsiedeshalb  mit  Leib  und 
Seelc  dabei  zu  sein  brauchen  —  was  auch  gar  nicht  von  ihnen  verlangt 
Avird  —  spricht  Gœthe,  das  Haupt  und  die  Verkôrperung  des  deutschen 
Yolkes,  nicht  deshalb,  weil  er  ein  talentvoller  Mann  ist,  sondern  ans 
seinen  Worten  bricht  leuchtend  die  Waiirheit  hervor  :  er  ist  ûberaus 
vveise,  obwohl  sein  Talent  oft  seine  Weisheit  verschleiert.  Mag  sein 
Ausspruch  auch  noch  so  ausgezeichnet  sein,  er  hat  imnier  noch  einen 
hôheren  und  schôneren  Sinn  dabei  im  Auge.  Das  erweckt  meine 
Neugierde.  Er  besitzt  die  fûrchterliche  Unabhiingigkeit,  die  der  Verkehr 
mit  der  Wahrheit  verleiht  :  hôre  auf  ihn  oder  unterlaft  es  —  die  von  ihm 


Siehe  die  vier  audern  Telle. 


[823]  DEUTSCHER   TEIL  143 


festgestellte  Tatsache  bleibt  bestehen  ;  dcin  Intéresse  ain  Ycdasser 
l)eschrankt  sich  iiicht  aiif  seine  Geschichte  :  du  verabschiedest  ihn  uicht 
ans  deinem  Gedàchtnis,  sobald  er  seine  Sache  zm-  Zufriedenheit  gemacht 
liât,  wie  den  Bàckei%  wenn  er  seinen  Laib  Brot  dagelassen  bat  ;  sondern 
sein  Werk  ist  der  geringste  Teil  an  ihm.  Der  alte  Ewige  Geist,  der  die 
Welt  erbaut,  bat  sicb  diesem  Mann  mehr  anvertraut  als  irgend  eineni 
andern  .  . .  Sein  Ziei  ist  nichts  geringeres  als  die  Eroberung  der  ganzen 
Natur,  der  ganzen  Wahrheit  —  sie  will  er  als  sein  Gut  erobern  :  er  ist  ein 
Mann,  der  sich  nicht  bestechen,  nicht  betrûgen,  nicht  einschùchtern 
lâbt,  ein  Mann  von  stoischer  Selbstbeherrschung  und  Selbstverleugnung, 
der  iûr  aile  Menschen  nur  den  einen  Prûfstein  hat  :  «  Was  kann  ich  von 
dir  lernen?»  Yon  diesem  Standpunkt  ans  bewertet  er  aile  Besitztùmer  : 
((  Rang,  Vorrechte,  Gesiindheit,  Zeit  und  das  Dasein  selbst.  » 
{Schluf^.) 

R.  W.  Emerson. 


Wodan  oder  Odin  *. 


III 

U  m  Wodan  s  Beistand'  zu  erlangen,  weiheu  ôfter  Helden  dem  Gotte 
nicht  nur  aile  im  Kampfe  Gefallenen,  sondern  sie  schlieben  eine  Art 
Bûndnis-  mit  ihm,  indem  sie  ihm  ihr  eigenes  Leben  als  Opfer  verheiben', 
wenn  er  ihnen  eine  bestimmte  Reihe  von  Jahren  hindurch  Sieg  ûber  aile 
Feinde.  Ruhm  und  reiche  Beute^  verleihe.  Ist  die  Frist-^  abgelaufen,  so 
ratft  den  Helden  ein  rascher  Tod,  meist  mitten  im  Kampfgetïimmcl%  fort  ; 
denn  der  Gott  versiiumt  '  nicht  das  ihm  verfallene^  Leben  einzufordein^. 
Auch  weiht  zuweilen  ein  Heer  vor  der  Schlacht  das  feindliche  Heer  dem 
Wodan  ;  ihm  werden  dann  die  Gefangenen  und  die  Pi'erde  geschlachtet. 
So  weihten  die  Cimbern  vor  der  Schlacht  bei  Arausio  (lOo  v.  Chr.)  ihm 
das  rômische  Heer:  auf  Wodans  Beistand  vertrauend  warlen  sie  die 
romischen  Legionen  nieder. 

Oft  nimmt  Wodan  selbst  teil  an  den  Schlachten  der  Vôlker.  Dann  tritt 
er  wohl  hinter  die  Reihen  der  Kiimpfenden,  zieht  eine  Armbrust'"  hervor, 
legt  zehn  Pfeile  zugleich  anf  die  Sehne"  und  erlegt  mit  einem  Schub  zehn 
Feinde.  (Ider  er  erscheint  als  einiiugiger  Greis,  einen  breitrandigen 
Schlapphut'-  tief  in  die  Stirn  gedrûckt,  in  blauem,{Ieckigem  Mantel  und 
tritt  selbst  dem  Helden  in  den  Weg,  dem  die  Todesstunde  bestimmt  ist. 

Zuweilen  verleiht  Wodan  seinen  Lieblingen  einzelne  seiner  Waffen, 
Schwert,  Brûnne  oder  Speer.  Sie  sichern  ihrem  Besitzer  steten  Sieg.  Aile 
Feinde  ïiber  welche  Wodans  Speer  hinsaust,  sind  dem  Tode  verfallen. 

Wodan  ist  recht  eigentlich  der  Gott  der  Kônige  und  Helden.  Die 
deutschen   Fûrstengeschlechter  nennen  ihn  ihren   Stammvater,    grobe 


*  Siehe  Nummern  1,  2,  12,  16  und  17. 

1.  assistance.  —  2.  pacte.  —  3.  promettent.  —  4.  proie.  —  5.  délai.  —  6.  mêlée  du 
combat.  —  7.  tarde.  —  H.  échue,  rouée.  —  9.  réclamer.  —10.  arbalète.  —  11.  corde. 
—  12.  chapeau  mou  ci  larges  bords. 


144  DEUTSCHER   TEIL  [824] 

Kriegshelden  heifien  seine  Sôhne.  Aber  Wodan  weckt  aiich  in  der  Seele 
des  Sangers  die  schlummernden  Geister  der  Dichtiing  :  Wodans  Gabe  ist 
das  begeisterte  Lied,  das  dem  Siinger  ans  voiler  Brust  hervorstrômt  und 
aile,  die  es  héiren,  in  weihevolle  Stinimung  versetzt.  Auf  ^Yunde^bare 
Weise  erwarb  er  iiach  der  nordischen  Sage  dièse  Gabe  der  Dichtkunst. 
Ein  Riese  Suttung  verwahrte  in  drei  gewaltigen  Gefafien  den  Met,  der  so 
zauberkràftig  war,  dafijeder,  der  davon  trank,  ein  Dichter  wurde.  Zur 
Hiiterin  batte  er  seine  schône  Toebter  Gunnlôd  bestellt.  Durch  scblaue 
List  gelangte  Odin  zu  ihr  in  verwandelter  Gestalt  und  wuftte  ihre  Liebe 
zu  erringen.  Dem  geliebten  Manne  gestattete  Gunnlôd  drei  Ziige  von  deni 
kostbaren  Met  zu  tun.  Da  trank  Odin  in  drei  machtigen  Ziigen  die  drei 
Gefàfie  leer.  AIsbald  verwandelte  er  sicb  in  einen  Adler  und  schvvangsich 
hoch  in  die  Lïifte  auf,  vergeblich  von  dem  Riesen  verfolgt.  So  singt  Odin 
in  der  Edda  von  sich  : 

«  Gunnlôd  sclienkte  mir  auf  goldenem  Sessel 
Einen  Trunk  des  teuern  Mets. 
t'bel  vergolten  '  '  hab'  ich  gleichwohl 
Ihrem  heiligen  Herzen, 
Ihrer  gliihendeu  Gunst,  « 
und  vveiter  : 

«  Den  Suttung  beraubt"  ich  mit  Riinken  des  Mets 
Und  liefi  Gunnlôd  sich  gnimen  ".  » 

Seinen  Gûnstlingen,  den  Siingern,  teilt  der  Gott  von  dieser  Gabe  mit  ; 
so  macht  er  sie  zu  gottbegeisterten  Dichtern,  die  entziickt  durch  des 
Gottes  Gabe,  ihre  Gesànge  erschallen  lassen. 

Deshalb  heibt  Bragi,  der  Gott  der  Skalden  (Sànger),  Odins  Sohn,  demi 
in  dem  Sohne  eines  Gottes  ist  stets  nur  eine  Seite  des  Wesens  seines 
gottlichen  Vaters  ausgepriigt. 
(Fortsetzung  folgt.) 

Nach  Lange. 


13.  récompensé.  —  1'*.  se  lamenter. 


^ie  @u(e  '  un^  Hv  ^(i)aiinvài>cv. 


^cner  <Scï)atigrdï)cr  luar  ein  fet)r  unfeilliger  -  DJlann.  @c  luagte  fid)  in  Me 
9îitinen  eincê  alten  Oîûnbfrfiloffeâ  unb  Uiûvb  ba  geiMf)r-,  baf^  bie  (£ute  eine 
luagere  3}iau§  crcjriff  unb  ner^efjrte.  „<Bà)\dt  fid)  baâ*/'  fprarf)  er,  „fur  ben  pï)i= 
IofLipt]ifd)cn  2iebltnt3  lUincrDenô  ?" 

„ÏGarum  ni(^t?"  nerfel^tc  bie  fêule.  „2Beiï  id)  ftide  S3cot)a(ï)tungen  ^  liebc, 
îann  ic^  bcStrcgen  t)ou  ber  2nft  leben';^  '^â)  mi^  gloar  tt)oï)ï,  ba^  iî)r  9)lenf(^en 
es  non  enrcn  ©etef)rtcn  bertangt." 

Ceffing. 

1.  hibou.  —  2.  inigcïec^teï.  —  3.  fa^  cr. —  4.  est-ce  convenable?  —  5.  réflexions. 


Les  Cinq  Langues 

N»  19.  5  Juillet  1S08.  8*  Année. 


DEUTSCHER    TEIL 


Der  Wein  als  Kulturpflanze. 


I 

Was  die  Alten  in  lieiligen  Mysterien  als  dunkles  Geheimnis  feierten,  das 
ist  heute  jederniann  gelaufige  '  Wahrheit,  verherrlicht  durch  Schiilers 
gedankenreiches  Gedicht,  daÊ  der  Mensch  gleicli  dem  Tier  der  Wùste  unstat 
iind  elend  uinherirrte,  solange  er  nur  auf  Jagd  and  liaub  angewiesen  war, 
dafî  erst  die  Gaben  der  Ceres,  die  Getreidearteii,  ihm  ein  friedliches,  gesi- 
chertes  Dasein,  die  Môglichkeit  fester  Niederlassungen  %  geseliiger  und 
staatlicher  Vereinigung  geschafft  haben.  Dariim  bezeichnen  wir  die  angebau- 
ten  Gewiicbse  als  Kulturpflaiizen,  nicht  allein  weil  sie  selbst  der  Kultiir 
bediirfen,  sondern  aiich  weil  sie  fiir  die  Menschheit  Trager  der  Kultur 
gewesen  sind,  wie  ja  noch  heutzutage  der  Ackerbau  das  Fiindament  jedes 
geordneten  Kulturlebens  geblieben  ist.  Wenn  es  nun  im  allgenieinen  von 
bobeni  Intéresse  ist,  den  natur-iind  kulturgeschichllichen  Tatsacben  nachzii- 
forscben,  auf  denen  jene  bedeutungsvolle  Wechselwirkung  ^  zwiscben  den 
alten  Kultiirpflanzen  und  der  Menschheit  beniht,  so  ist  es  doppell  intéressant, 
dièse  Beziehnngen  am  Weinstock  zii  verfolgen,  den  Mutter  Natur  mit  beson- 
derer  Vorliebe  ausgestattet,  den  ein  besonderer  Adel  umschwebt  und  der 
niichst  den  Getreidearten  die  wichtigste  Koile  in  der  Kulturgeschichte  dci' 
Menschheit  gespielt  bat. 

Der  erste  Ant'ang  der  Weinkultur  fallt  gleich  dem  Anbau  der  Getreidearten 
und  der  Zahmung  der  meisten  Haustiere  vor  den  Anfang  aller  Geschichte  in 
die  Kindheitdes  Menschengeschlechtes,  aus  der  keine  lîrinnerung  zuriickge- 
blieben  ist.  Ohne  Zvveifel  war  es  eines  der  Urvôlker  aus  dem  kaukasisehen 
Stamtn,  welches  zuerst  die  ungebnndene  Freiheit  des  wilden  Jagdlebens 
aufgab  ^,  indem  es  vorzog,  Rind  und  Schaf  in  Herden  sorgsam  aufzuziehen, 
statt  sie  mlihselig  in  Gebirg  und  Steppe  zu  jagen,  und  einzelne  kôrnerreiche 
Gràser  und  Fruchtbaume  in  bearbeitetes  Erdreich  auszupflanzen,  statt  sich 
auf  die  ungewissen  Ertrage^  der  wilden  Flora  zu  verlassen  ;  von  diesen 
ersten  Ackerbauern  haben  dann  die  iibrigen  Vôlker  erst  nach  und  nach  die 
Gaben  der  Ceres  und  des  Bacchus  kennen  gelernt. 

Aile  Anzeichen  weisen  auf  Vorderasien  als  die  gemeinsame  Heimat  der 
mittellandischen  Volkerund  ihrer  wichtigsten  Haustiere  und  Kulturptlanzen 
bin  ;  der  jungfrauliche  Boden  muli  aber  mit  der  Zeit  die  Fâhigkeit  verloren 
haben,  dièse  Gewâchse  freiwillig  und  ohne  Zutun '^  der  Menschen  hervorzu- 
bringen  oder  dièse  selbst  haben  sich  infolge  einer  tausendjiihrigen  Kultur 
so  verandert,  daÊ  sie  ihren  Stammformen  ''  nicht  mehr  gleichen,  die  in  der 
Heimat  zuriickgeblieben  sind.  Dièse  selbst  ist  vielleicht  zur  WUste  geworden, 
wie  es  ja  der  grôfite  ïeil  der  Lànder  Asiens  geworden  ist,  die  in  der  Urzeit 
der  Sitz  einer  hohen  Kultur  waren.  Da  wir  kein  Land  kennen,  wo  unsere 


1.  courante.  —  2.    établissement.    —  3.  action   et  réaction.  -   4.  renonra  à. 
5.  productions .  —  6.  intervention.  —  7.  types  primitifs. 

[109]  ALIÏM.    19 


146  DEUTSGHER   TEIL  [866] 


Getreidearten  wirklich  wild  wachsen,  und  da  dieselben  auch  nirgend 
verwildern,  so  sind  sie  in  der  Tat  hcimatlos  geworden,  und  wenn  der 
Mensch  heiitc  aufhorte,  Gerste  und  Weizen,  Hafer  und  Korn,  Reis  und  Mais 
zii  bauen,  wiirden  dieselben  in  vvenigen  Jahrcn  vôUig  von  der  Erde  vcr- 
schwinden.  Zu  den  wenigen  Pflanzen,  die  sicli  iiberall  leicht  einbiirgern,  die 
sich  von  selbst  aussiien,  die  in  natiirlichem  Freiheitstriebe  nach  WaJdern  und 
einsanien  Gegenden  entfliehen,  die  verwildern  nnd  sich  naluralisieren, 
gehort  neben  unseren  Obstbaumen  der  Weinstock.  Ûberall,  wo  er  seinen 
Samen  reift,  bat  er  die  Neigung,  sich  der  menschlichen  Knechtscbaft  zn 
enlziehen  und  zn  verwildern.  Es  lalU  sich  heute  nicht  raehr  entscheiden, 
welcher  Teil  Vorderasiens  die  Urheimat  des  Weinstockes  war  und  wohin  er 
in  spalerer  Zeit  durch  den  Menschen  verpflanzt  nnd  dann  erst,  nachtraglich  * 
verwildert  ist.  Die  edlen  Spielarten  des  Weinstockes  haben  sich  ohne  Zweifel 
erst  iinter  der  Pflege  des  Menschen  durch  Anpassung^  an  die  verschiedensten 
Kulturbedingnngen  entwickelt  ;  sie  werden  anch  einzig  und  allein  durch  den 
Menschen  erbalten  und  verbreitet,  da  sie  nicht  durch  Samen,  sondern 
ausschlieBlich  durch  Ableger  und  Stecklinge  *"  vermehrt  werden. 

[Fortsetzung  fohjt.) 

Hauf,  Ilof  und  Oarten. 

S.  spliler.  —  9.  adaptation.  —  10.  provins  et  houiurei^. 


20  mimoncn  fitr  cin  mcitf. 


aSelcfie  ungc'^euren  ÏÔerte  in  ïoftfcaren  ^leibevn  niebergelcgt  finb,  baè  benu-ifen  bic 
3tuffteïïnngen  '  eincr  cttglifcEien  3c'tfcf)rift,  bie  bie  teiterftcu  ^(ciber  ber  2CeIt  fier^af)!!. 
3în  bet  ©pii^e  ftef)t  bie  ,<îiinigin  non  ©iant  mit  i^vcm  ©taatî^mantel^,  ben  fie  nur  cinmal 
im  ^ai}rt  anlegt.  ®icjeô  jcibene  JîïcibnngSftitcî  ift  ûkr  unb  ù6er''  mit  S)tamanten, 
Smai'ûgbeu,  3hi5inen  unb  Sa^j^iren  Êefel^t,  fo  bicï}t  mie  bic  3JtiI(f)ftra|}e '►  mit  Sternen, 
unb  ber  ÏÔert  bicfer  l^errïicï^en  gbeiftetue  ïd^t  fief;  nur  ungefii^v  fc^at^eu,  iibeïfteigt 
aî)cr  fidjcr  bie  Snmme  non  20  SJcillionen  SDÎavï.  ©inc  ber  bciben  Sctimeftern  bcë  Sûi-'f"» 
bie  ©iittin  beê  ©vofîfiiriteu  Sllcranbcr  9Jiid)acIomityrf},  ftcf)t  ber  liameiifrfjen  §crïj(ï)erin 
ni(î)t  l>iel  narf»,  benn  [ie  befi^t  ciu  ^'teib  in  ber  ruffi[d)en  i){ationaItrad)t,  baé  ebenfallê 
gan3  mit  (fbeifteiuen  befe^t  ift.  S)ûè  5Jlieber-'  unb  bie  bveifpiljartige  ïïlii^e  beftet)en 
eigentlicf)  uur  am  ^uioelen  unb  finb  bûï)er  fo  fc^iroer,  bcife  fie  nur  fclten  angeïcgt 
iDerben  ïônnen.  2)ie  amcriîanifcC^en  5Dttntonariunen  IfaUn  \nâ)t  gan3  fo  ïoftbare 
meiber.  @in  mcib  ber  DQlrë.  3)larîie  jum  23eifpiel  foftct  200  000  gjlarï,  benn  bie 
S)ame,  bcren  ©atte  burcf)  cineu  auêgebef)nten  ©c()Uieinel)anbeI  un9cf)euere  gtieictjtiimcr 
gefammelt  t)at,  gcfjt  nirfjt  anberê  aie  in  h(n  fcï)bnften  23riiffeler  5pi^en  unb  in  cfÇ)ter 
ÎÇerlenftidferei.  3mei  a5riiffeter  ©d^alê,  bie  fie  aie  5icï)U  auf  einem  Alleibe  nerarbeitet 
ï)at,  finb  nltciu  100  000  5Jlnrf  rtiert  ober  me{)r  nlâ  ,5irieil)unbertmat  i()r  ©cmid)t  in  ©olb. 
@ine  ruffifcf)e  ïlhlliondrin  befi|t  etnen  longen  Siïtantel  aui  ©iIberfu(^âS  beffen  SCBert 
nic^t  ob^ufdjrtlîen  ift,  unb  ber  jebenfallS  ui(ï)t  be,]al)ft  merbeu  fbnute,  menu  mnn  if)n 
audi  gnu,5  mit  ©olbftiicfen  belegte.  Ser  Çonlsfrageu  atlein  I)nt  12  000  3!)larf  getoftet. 
©inen  ein.îigQrtigen  ^{ciditum  an  ^el3en  bcfi^t  aui^  bie  3Bitme  beë  d)inefifd)en  ©taat§= 
mauneê  Si  §uug  6f)ong,  in  bcren  ©arberobe  SOO  ^peljrDÏien  ber  atterïoftbarften  3trt 
fid)  beftnben.  ®eu  Slïtittiouarinnen  fuc^en  bie  ©taré'  ber  23iiï)ne  nn  auêgemdfjltcn 
Soilcttcn  nidit  nai^jufteîjcu.  S)ie  Sd^aufpicïcrin  îlJlré.  Saugtri)  triigt  3:oi(etten,  bie  anè 
©beifteineu,  ©pi^en  unb  ©eibe  fo  oerfdjUieuberifc^  ïomponicrt  finb,  ba^  fie  uic^t  felteu 


1.  ajerjeidjniâ.  —  2.  nuuilcau  de  cour.  —  !?.  ganj.  —  4,  la  voie  lactée.  —  5.  le  corsage. 
-  6.   renard  argeatô.  —  7.  ©tetnc. 


[867] 


DEDTSCHER   TEIL 


147 


ben  SBert  uon  200  000  93larï  ûbevfteigen,  unb  fie  brinçît  e§  fertig,  i^re  .Sleibitng  on 
eitiem  9(6cub  fe(^§maï  3U  icec^feln.  Slud^  bie  ©ângerin  ïïlelda  triigt  ^utoelen  an 
if)ven  ^(eibern,  beren  3®ert  fic^  fogar  biê  ouf  etne  93îittton  betauft. 


2)ct?  <^ommcrrt(^cn^. 


1,  O  fiet),  mie  ift  bie  ©onne  miib', 
©ic^,  iDte  fie  ftitl  na^  -Çaufe  jieîit  ! 

D  fieï),toie  ©traî)(  iim  ©traï)!  uergtimmt' , 
aajie  fie  if)V  2ii(ï)e(d}en  ba  nimmt, 
gin  ïôolïcf^en,  blau  mit  9tot  bermifd^t, 
Unb  fic^  bamit  bie  ©tirne  linf(ï)t  ! 

2.  2Ûaf)r  ift  eê,  fie  f)at  fc^timme  3eit, 
^m  ©ommer  gar  !  ®er  2Beg  ift  uieit, 
Unb  Slrbeit  finb't  fie  iièeraû  : 

3n  içawê  unb  3^etb,  in  ïïerg  unb  %al 
Sïangt  otleô  fid)  naâ)  il)rem  ©cf^ein 
Unb  uiiK  non  ïi)x  gefegnct  fein. 

:i.  5Jlaniï)  23UimIcin  f)at  fie  auôftnf ficvt, 
9)lit  O^arbcn  prdcfjtig  auSgesiert. 
S)em  23iencfjen  gibt  fie  feinen  Srunï 
Unb  fagt'  3U  i{)m  :  ,,§aft  auc^  geuung-V" 
Bam  norf)  ein  ^ctfertfien"  in  ©il', 
©eUiif]  fieïam  e§  auc^  fein  3:eit. 

4.  SJtonc^  ©amen^itïêc^en  fprengt  fie 

[ûUf 

Unb  î)oIt  ben  ©amen  brau§  fierauê. 
2Sie  bettelten'"  bie  93Dge(d^en, 
2Sie  Uie^ten  fie  bie  ©(ï)natiel(|en  ! 
Unb  feinë  ge!)t  ï)ungrig  bocf)  3n  58ett, 
Saè  nid^t  fein  %nl  im  ^rbpfi^en''  t)dtt'. 

5.  Ser  cKirfd^e,  bie  am  23Qume  Iac[)t, 
§at  rote  23acîen  fie  gemacf)t. 

Unb  mo  im  g^elb  bie  Sl^re  fifiliianït, 
Unb  ïuo  am  ^^fat)I  bie  9ie6e  ranït, 
©leitï)  ïiimmevt  fief)  bie  ©onne  brum, 
§dngt  if)nen  Saub  unb  Sliiten  um. 


1.  s'éteint.  —  2.  genug. 
scarabée,  —  4.  mendièreat. 


3.    petit 
5.  jabot. 


6.  Unb  auf  ber  Sîïeid^e,  fe^t  boi^  an  ! 
Wuiiji  fie  fii^  5trt)eit,  U10  fie  tonn  ; 
S)a§  ^at  bem  95Ieid)er^  f(ï)on  Be^agt, 
®o(^  ^at  er  ni(^t  „©ott§  8of)n  !"  gefagt. 
3ft  irgenb  SBafd^e  rtto  im  Crt, 

©ie  trocïnet  f)ier,  fie  trodfnet  bort. 

7.  Unb  unvfti(^  Uiaf)r  :  altiibevan, 
2Û0  irgenb  iiur  bie  ©enf  im  %aî 
'3)nxâ)  ©va§  unb  buxii)  bie  §atme  ging, 
®a  mad^t  fie  §eu.  2Cie  get)t  baê  flinï  : 
@ê  toitt  tDaâ  fagen,  meiner  2reu', 

5lm  3[Jlorgen  (5ra§,  am  3lï)eiib  .s>eu, 

8.  ®rum  ift  fie  jeljt  fo  fc^recïïid)  miib' 
Unb  braudjt  jum  ©d^Iaf  fein  Slbenblieb. 
,Çîntt  SSunber  ift  e§,  loenti  fie  fcf}ini^t  ! 
©ief),  luie  fie  auf  bem  ffierg  ba  fi|t  ; 
,,©(ï)Iaft  aile  ïuot)!!"  fo  ruft  fie  je^t 
Unb  U\d)eU  noc^  3U  guterleljf. 

9.  S)a  ift  fie  Uicg  !  23cf)iit'  bief)  (Sott  ! 
®er  §aï)n  am  ^ird^tuvm,  fefjt,  une  rot  ! 
©r  gudt  iï)r  nad)  inê  .s^iauê  ^inein, 

S)u  Dtafetoeiê,  f 0  (afe  eê  fein  ! 
S)a  l)at  er  eê  !  3n  gutcr  9iul)' 
3ie^t  fie  ben  roten  ^Borl^ang  gu. 

10.  ^âj  bent',  Uiir  geî)en  aurf)  iné  9îeft. 
ÏÔen  fein  ©emiffen'*  ruf)ig  tafet, 
©c^Idft  fid)er  ein  auc^  ol^ne  Sieb, 

3)ie  Strbeit  mad)t  Don  felber  miib'  ; 

©0  manc^e§  ift  bocf)  f)eut'  Dotibracïit. 

©ott  geb'  un§  etne  gute  9tact)t  ! 

3ol)aun  '].^eter  .•ôebel. 

(StUemannifc^e  @ebtd)te,  in§  .Spoc^beutfdje 
iibeïtïagen  Don  Stobert  3îeintcf,  x;eip= 
jig,  1851.) 


6.    blanchisseur 
8.  conscience. 


—  7.    am    ®nbe.  — 


148  DEUTSCHER   TKIL  [868j 

35ie    ©irifctt    am    2Scgc  *. 

.«îônifl  Cîfttt  non  3d)tt>cbcn  '. 


I 

3ln  ctnem  ïjerbftïii^cu  5Jîorgcn,  aU  bie  ©onne  foeBen  i^re  gïûf)cnbe  ^ugel 
iibcr  bcn  -S^orijont  er{)ot)en,  jebod)  bie  ©tcaïjïen  nocf)  nid^t  bic  faite  8uft 
cruiarmt  f)ûtten,  fat)  id)  am  2Bege  einige  93irîen  mit  bereitS  geïbcm  Caube 
ftef)en.  ^i}U  3eit  na!)erte  fi(^  bem  Snbe  ;  il)r  58fiitcn(eben,  obgleid)  fnrj,  tnar 
ein  fd)i3neë  Scben  geiuefcii,  ein  ^3cben,  bcrfloifeii  in  ber  ï)errlid)en  uorbif(^cn 
5îatur.  2U§  bie  ©trablcn  ber  '^enjeSfonnc  ©c^nee  iinb  ©iê  fd)moÏ3en,  aie 
eiitfejjelte  93acî)e  fo  angenebm  ranfd)ten  itnb  bie  Serd)e  i^re  Slriller  in  ber 
ï)0(^blauen  Suft  fd)ïug,  ba  entfprofjen  jarte  ^nofpen  an§  ben  ïafjlen  ^ït^eisen; 
biefe  ^nofpen  lunrben  ,^1  Sïdttcrn,  fie  gebieï)cn  in  ben  Uiarmen  Sen^eëtninben. 
S)er  93irîen(iain  îlribete  ftd)  in  bie  griine  O^arbe  ber  §offnnng.  «Solange  ber 
©ommcr,  ber  Iid)tgelodte  ®ott,  im  Siorben  l]err|d)tc,  folange  genoffen  fie  i^re 
bliil)enbe  ©d)bnl)cit.  Unfd)nIbt)oïl  nnb  einfad)  liebtoften  fie  einanber  unb 
fdjenîten  erqiiidenben  @d)atten  bem  SBanberer,  ber  non  bem  23ranb  ber  (Sonne 
ermiibct  foar.  .lînn,  ba  ber  im  'Jiorben  incï  ,yi  ïnr,^e  ©ommer  entf(oî)cn  ift,  fieï) 
nnn,  une  fie  mit  S)emut  il]r  ©d]idfal  tragen  nnb  ben  Bà)a^  if)rcr  -Ûronen  ,^ur 
Êrbe  fatlen  (affen.  ^n  ber  ,3cit  it)rer  (vrnirbrignng  nnb  beê  llngliirfë  fteben  fie 
nod)  gleid)fam  biefe  ftilie  DJtorgcnftnnbe  betimnbcrnb  ba.  3U§  ub  fie  jnm 
SCanberer,  ber  an  if)nen  uorbeieilt,  nm  feiner  tdgtid)en  5ïrbeit  nad)  ber 
(Sonntagêrnbe  nadjjugeben,  fprdd)en,  inerften  fie  if)n  ,yir  23cUinnbcrnng  nnb  ,vi 
©ebanfen,  bie  lueniger  an  bie  (?rbe  gefeffeit  finb. 

®er  93tenfd)  t)at  and)  feinen  Scn,v  feinen  Sommer  nnb  feincn  i^:)erbft  !  Xn 
^2în^  ift  feine  3ïngcnb,]eit,  ber  Sommer  fein  lltanneoatter,  ber  §erbft  fcin  aliter, 
îtber  e§  ift  n)aï)r,  ba^  mitten  in  ber  fien,^,^eit  ber  9)tenfd)  §erbft  fein  fann,  luie 
in  ber  3eit  Î5c§  C?erbfte§  fid)  ein  3^ritf)tingeigranen  ,^eigen  mag.  S)ie  Sorge  fann 
ben  niorgen  jnm  ?lbenb,  l^enj  ,yim  §erbft  oerîuanbeln.  Sem  fiebenybanm,  in 
ben  ber  23Iit;  eingefd)Iagen  bat,  inirb  e§  fd)toer,  fid)  ivieber  embor,yu-id)ten,  nnb 
jebenfallS  bebarf  er  ber  ^eit  ba^n.  (Se  fann  ibm  fogar  nnmi)gïid)  fein,  toenn  eS 
nid)t  uuit)(uioncnbc  Hcenfc^en  gibt,  Uield)e  ben  nmnfenben  93anm  ftittsen  unb 
aufre(^t  erf)alten  I  3)ie  einfame  StBûftcupalme  unrb  fo  lange  Oom  Siroffo 
t)er,^el)rt,  biê  fie  faïlt,  fie  mag  nod)  fo  ftarf  nnb  fd)Ianf  geU)efen  fein. 
(?yortfeintug  folgt.) 


*  @tc^e  bie  «icr  anbcrn  îcite. 

1.  aSiï  entnef)men  bicfe§  îleine  ©timmungêbiïb  au§  bev  gebet  be§  ©(^njcbcnïontçî?  ben 
,,^;pïo?atîit)en  ©d)ïifteu",  bie  in  einer  treffli(|en  iiberfetjung  t)on  ©mil  ^onaë  in  Çamlnirg, 
ikïïaçi§anftalt  '}[.  &.,  evicfjienen  finb.  S)er  .^îiinig  luav  adjtjcï^n  ^a1)i:e  ait,  aU  cv  bicîr  ;^eilen 


^cmoiifh'rtttoitcii  im  îOcrttcr. 


3ïnd)  ^eute  fommt  e§  noà)  ,yiU)ei(en  oor,  baf?  ba'3  '^subïiînm  bnrd)  Speï= 
tafcifjenen'  fein  Hci^fallen  iiber  gcmiffe  ^lUirgdnge  im  Xbeater  dnf3ert.  (^ruber 
U)ar  man  aber  in  biefcr  Se5iel)uug  nod)  niel  ïebbaftcr. 


1.  scènes  tunuilluei'ses. 


[869J  DEUTSCHER    TEIL  149 

^m  acï)t(^ef)nten  ^a^r^unbert  lebtc  in  ^|^aL•i§  ein  Oîitteu  be  la  BDIorlirrc,  ber 
ftd)  t)on  .^onîurrenten  gcttiiffei-  ©ramatifer  filr  baâ  3if(ï)en  t)ei  erften 
5Inffufiritngen'-  bejaîiïen  lief].  SincS  Songea  aBeu  uerbot  i()m  bie  ^>o(i,^ei  ba§ 
3iîcf)cii,  iinb  er  get)ord)te  ;  jcbod)  6ei  cincr  erften  ?lufiiU)niin3,  beuengiaSfo  er 
„îontraftmaBiG"  f)crbei3iifu()ren  t)atte,  fpecrte  er  im  cjecignetcn  ^lugenbltcf  hen 
93hnib  ,511  eineni  cgel-oalttgcn  itiib  aii^erorbcnt(id)  geraufd)i)oUen'  ©dljiien^  aitf  : 
ba§  '^>ubïifum  tat,  ha  (Satpteit  Oefanutlid)  anftcdenb''  luirft,  baSfelbe,  iinb  ha^ 
©tiid  erlebte  ben  îdjoitften  5)urd)îatl,  bon  luan  ftd)  benfen  faim.  ÎJÎarmontel 
pafficrte  e§,  bû^  er  bel  bcr  erften  5Utfful)riing  feiner  Slragobie  „-5îïeopatra"  feI6ft 
ber  nnfreimtUtgc  llrt)eber  be§  ûKgemeinen  ^ifc^cn^J  tDnrbe.  Sa^j  '^Jubliïitm 
tanglueilte  fid)  enife^Iid),  aber  eô  fdjluieg,  ba  man  Dor  bem  beriiljinten  llcûnien 
beâ  S)id)terâ  einigen  Oîefpeît  ()atte.  {yi'ir  ben  fûnften  3ltt  tt3ar  nnd)  SJtarmontcIâ 
5lngabcn6  non  einem  berûf)mten  5Jled)antfer  eine  mec^anifd)e  2>iper  tonftrniert 
Uiorben  ;  biefe  2]iper  fodte  iîleopatra  bei^en  nnb  burd)  ben  93iB  itiren  îob 
l)erbeifiU)ren.  ®er  93îed)anifer  unb  ^Jtutomûtenfabrifant  liatte  btvS  9îcptit  fo 
dl)n(id)  gemad)t,  ba^  eê  fogar  baâ  oifc^ei^  i^er  'Sd)Iangen  nad)mad)te.  .^leopatra 
legte  ftd)  bie  9îatter  an  hen  23nfen,  nnb  haè  tunftlid)e  Sier  begann,  tM[)renb  eê 
branfloSbtf^,  nnangenet)m  jn  ^tfc^en.  5luf  ber  ©telle  ïteB  fid)  im  '^arfett  eine 
©timme  t)erne()men,  bie  aifo  in  ben  <Baal  l)ineinrtef  :  „®ie  i^iper  ^at  rec^t  ; 
and)  là)  bin  ber  5lnftd)t,  baf^  man  l)icr  ,^ifd)en  mn^..." 

2}or  nod)  nidit  aÙju  langer  3cit  —  im  ^^bre  1892  —  fal)  man  bei  einer 
©emonftration  gegen  bie  ©c^anfpielcrin  ^abtng  -Ritben,  .rîobtfbpfe  nnb  ,5u(e^t 
fogar  jtuei  ïebenbige  lïanind)en  auf  bie  93itbne  fliegen  I  3e|3t  aber  ift  bie 
(n\')abtte  (stagne  ha,  nm  bem  ^eifattbeS  'ï|}nbtifnm§  bie  9îtd)tnng  ,^n  geben  nnb 
etuiaigc  (Sntriiftnngêîunbgebnngen'  jn  nnterbriiden. 'X'er  ^often  bcâ  (vf)efâ  ber 
(stagne  an  ber  '"^utrifer  Cper  tbnnte  hcn  'Dteib  fetbft  cine'â  'llUnifterê  crregen'^  ; 
al^j  fid)  ber  bamatige  „6^t)ef"  oon  ben  ©efct)aften  jnriidjog,  fanftc  itim  jemanb 
bie  3lac^fotge  fiir  80(X)0  g?ranc§  ab. 


?.  représentatioDS.  —   3.  bruyant.  —  4.  bâillement.  —  5.  d'une  manièie  contagieuse.  — 
C>.  indications.  —  1.  marques  d'indignation.  —  8.  exciter  l'envie. 


Wodan  oder  Odin*. 


lY 

Als  Gott  des  Geisteshauches  '  ist  Wodan  der  Erfinder  aller  Weisheit. 
Rastlos-  strebt  er  den  Urorund"  aller  Dinge  und  das  Endschicksal^  der  Welt 
und  der  Gôtter  zii  erforschen.  Demi  allwissend  im  voUen  Sinne  des 
Wortes  ist  er  ebensoweiiio-  wie  irgend  ein  anderer  der  germanischen 
(lôtter;  er  ist  nur  der  Weiseste  von  Gôttern  wie  Menschen.  Wegen 
seines  unablassigen^^  Sinnens  und  Siichens  nach  tief  verborgener  Weisheit 
iiennt  ihn  die  Edda  '•  den  griibeinden  Asen  ".  Ja,  so  weit  geht  er  in 
seinem  Forschen  nach  verborgener  Weisheit,  dab  er  dem  Riesen  Mimir, 


•  Siehe  Nummern  1,  2,  12,  16.  \1  und  18. 

1.  f^oufflc  de  l'esprit. —  2.  iufatifiablement.  —  3.  cause  première.  —  i.  ileslinée  finale. 
—  5.  continuel. 


150  DEUTSCHER    TEIL  [870J 

in  dessen  Brunnen  die  tiefste  Weisheit  verborgen  liegt.  eins  seiner  Augen 
fur  einen  Trunk  ans  diesem  Weisheitsqnell  dahingegeben  hat.- 

Dei'  Weiseste  der  Gôtter  ist  auch  Erlinder  der  Runen,  dergermanischen 
Zanl)erschrilt'''.  Rnnen  ritzt  er  in  Zauberstâbe^;  kein  Wesen  auf  der  Welt 
vermag  Wodans  Runcnzaul)er  zn  widerstelien.  Durcli  diesen  Rnnenzan- 
her  ist  Wodan  allmaclitig.  Die  Kunst,  Runen  zu  ritzen,  lehrt  Wodan  die 
(îôtter  und  seine  Lieblinge  unter  den  Menschen. 

Sein  unablâssiges  Forschen  nach  verborgener  Weisheit  treibt  Wodan 
zn  mannigfachen  Wandernngen.  In  verhiillter  Gestalt,  ailes  Glanzes 
seiner  gôttlichen  Erscheinung  bar%  als  Greis  von  hohem  Wuchse,  mit 
dichtem  Haupthaar  und  lang  herabwallendem,  greiseni  Rart,  seine  Ein- 
Jingigkeit  verdeckenddnrch  den  tief  insGesichtgedriickten,  breitrandigen 
Schiapphut,  iinnvalltvon  weitem,  blauein,  ileckigem  Mantel,  so  hâter, 
ein  unermùdlicher  Wanderer,  alleneun  Welten  durchwandert,  der  Riesen 
Heimat,  die  Menschenerde,  die  dunkeln  ïiefen  der  Berge,  wo  weise 
Zwerge  slillgeschaftig  ^virken,  ja,  bis  znm  Saale  der  schicksalskundigen 
Nornen^  tief  unter  der  Wnrzel  derWeltesche,  seibst  biszu  der  schaurigen, 
feuchtkalten  Nebelwelt,  wo  Hel,  die  ïodesgottin,  hanst,  ist  der  nie  niùde 
Schritt  des  unerschrockenen  Wanderers  vorgedrungen  ;  iiberall  forsclit 
er  nach  Kunde  von  verborgener  Weisheit.  nach  genaueren  Aufschbissen"' 
iiher  das  Geschick,  welches  am  Ende  der  Zeiten  den  G<')ttern  bestimnit 
ist  :  denn  dièses  kennt  auch  er  nur  teilweise.  - 

Doch  nicht  nur  der  nnslillbare  Wissensdrang  des  a  grùbelnden  Asen  » 
ist  es,  der  den  (iott  zu  diesen  Wandernngen  bewegt,  sondern  auch  seine 
rege  Fiirsorge  fur  seine  Schiitzlinge,  die  Menschen.  iMeist  zvvar  thront 
Allvater  Wodan  auf  seineni  goldenen  IIochsitz,der  hochragendenWarte", 
die  ihm  weiten  Blick  iiber  aile  Welten  gestattet,  und  lenkt  von  da  aus  in 
iùrsorglicher  Weisheit  der  Vôlker  Geschicke;  nur  Frigga,  seine 
Gemahlin,  teilt  diesen  Sitz  mit  ihm;  keine  andere  Gottheit  darf  ihn 
besleigen.  Gar  oft  aber  verlabt  er  seinen  himmlischen  Thron,  um 
imerkannt,  in  nnscheinbarer  Verhiillung,  die  Menschen  heimzusuchen, 
der  einzelnen  Sinn  und  Herz  zu  prùfen.  Als  miider,  hungriger  und 
diirstender  W'anderer  nimmt  er  znweilen  das  Gastrecht  in  Anspruch, 
straftden  Ungastlichen,  belohnt  den  Gastlichen. 

Auch  ani  Himmel  wandert  Wodan,  der  Luft-  und  Himmelsgott.  Die 
Milchstrafte'-  ist  Wodans  Strafie,  das  Sternbild'^  des  Wagens  (oder  des 
grofien  Ràren)  heibt  Wodans  Wagen.  Die  Milchstrafte  zieht  er  ein  lier  mit 
dem  wiitenden  Heere  wie  mit  der  wilden  Jagd. 

Der  Geist  des  dentschen  Yolkes,  der  dentsche  Nationalgeist  solbst  ist 
es,  der  in  Wodan,  dem  Gotte  der  Ilelden  und  der  Dichter,  dem 
«  griibelnden  Asen  »,  dem  gôttlichen  Wanderer,  sich  verkôrpert,  feste, 
gottliche  Gestalt  angenommen  hat. 

AVie  Wodan  den  Sieg,  das  hochste  Gut  in  den  Augen  des  germanischen 
Helden,  verleiht"\  wie  er  dem  Schiffer,  der  ihn  anruft,  den  «  Wnnsch- 
wind   B    spendet,  so  ist  er   iiberhaupt   der  «  Wunschgott  »,  der  den 


6.  r>ic  nuncnschrift  ist  hergeleitet  aus  dem  lateinisrhen  Alphabet,  das  die  Germanen 
durfh  die  Kelten  kecneu  lernien.  Jede  Rime  bedeiilele  ein  Wort,  das  mil  dem  belretfonden 
Buchs'ahon  begaun  ;  mau  ritzle  die  Zeichen  in  Sliihchen  von  Buchenrinde  (daher:  Buclisiabeo). 
—  7.  haynetles  magiqves  —  8.  dépouille  de.  —  9.  déesses  de  lu  Dei^linèe.  —  10.  ren- 
seigneiiienlii.  —  11.  poule  d'observation.  —  12.  voie  lactée.  —  i;î.  eonMellnlion  du 
Chariot.  —  14.  accorde. 


[871'  DEOTSCHEP.    TEÎL  lol 


Menschen  aile  anderen  erwûnschten  Gaben  verleiht.  So  segnet  er  aïs 
Luit-  und  Himmelsgott  auch  den  Landbau  mit  fruchtbarer  Witterniig. 
Als  Schiachtengott  ist  er  dem  Baiier,  desseii  Saaten  die  Hul'e  der  Rosse 
zerslampfen,  dessen  Haus  iiiid  Hof  der  Krieg  in  Flammen  aulgehen  lafit, 
dessen  Yieh  ràuberische  Feinde  wegtreiben,  furchtbar;  zu  Allvater 
Wodan,  dem  Spender  ailes  Segens,  auch  des  Erntesegens,  aber  blickt 
auch  der  tleifiige  Landmami  voll  Vcrtrauen  empor. 

Riimische  Schriftsteller  setzen  den  Wodan  ihrera  Gotte  Merkurius,  dem 
griechischen  Hermès,  gleich,  l'reilich  mit  Unrecht  ;  denn  mag  auch 
Merkurius  (Hermès)  als  Wunschgolt,  als  Gott  der  Kaufleute,  als  der  Golt, 
der  die  Seelen  in  die  Unterwelt  geleitet,  an  Wodan,  den  Wunschgott, 
den  Gott  der  Schiffahrt  und  des  Handels,  den  Gott,  der  die  Helden  in 
Walhall  aufnimmt,  erinnern,  so  reicht  doch  jener  rômisch-griechische 
Gott  in  keiner  Weise  an  die  erhabene  Hoheit  des  allwaltenden  deutsch- 
nordischen  Gôtterkônigs  heran. 

(Schlu/j.'j  Nach   J.angk. 


Kûnstleranekdoten . 


In  einer  Gesellschaft,  in  welcher  sich  auch  Fraii  Munkacsy,  die  Witwe 
des  berùhmten  ungarischen  Malers  Michael  v,  Munkacsy,  befand,  gab 
Massenet,  der  Komponist  der  Opern  «Werther»,  «Manon»,  «Ariane» 
und  anderer,  dieser  Tage  ans  seinem  reichen  Anekdotenschatz  eine 
Anzahl  amiïsanter  Kiinstlergeschichten  zum  besten.Man  sprach  von  Liszt, 
und  Massenet  erzahlte,  daft  der  grofie  Virtuose  vor  Einladungen'  eine 
wahre  Scheu  -  hatte,  weil  er  immer  fiirchtete,  dal"^  man  ihn  autfordern 
wùrde,  sich  ans  Klavier  zu  setzen  und  etwas  vorzuspielen  :  «  Sie  werfen 
cincm  ein  Kotelett  hin,  »  schimpfte  er,  «  und  sagen  dann  :  Nun  mnlU  du 
aber  spielen  !  —  nein,  das  mâche  ich  nicht  mit.  »  Auch  Chopin  haftte 
das  Spielen  in  Gesellschaften  ;  zu  einer  Dame,  die  ihn  nach  dem  Essen 
bat,  etwas  vorzutragen,  sagte  er  wehmutig  :  «  Mufi  es  denn  sein,  gnàdige 
Frau  ?  Ich  habe  ja  so  wenig  gegessen  !  » 

Im  Anschlub  an  dièse  Geschichten  erzahlte  Frau  Munkacsy,  wie  es  ihr 
ein  mal  in  London  mit  Rubinstein  erging.  Irgendeine  vornehme  Lady 
woUte  den  Meister  einladen  und  mit  ihm  etliche  Prinzen  und  Diplomaten. 
«  Wenn  er  nur  ahnt,  dab  Sie  ihn  auttordern,  zu  spielen,  wird  er  bestimmt 
nicht  kommen,  v  sagte  Frau  Munkacsy  zu  der  Lady  ;  «  ich  mufi  ihm  also 
versprechen  kônnen,  dab  man  ihn  nicht  beliistigen  wird.  »  —  «Das  Kla- 
vier  soll  versteckt  werden,  ich  schwôre  es!  »  erwiderte  die  Gastgeberiu. 
Rubinstein  kam,  und  ailes  ging  vortrettlich.  Das  Klavier  stand  in  einem 
Winkel  des  grofien  Salons  hinter  dem  Kanapee  und  war  «der  Vorsicht 
lialber»  sogar  noch  mit  Teppichen  bedeckt  worden.  Nach  dem  Essen 
naherte  sich  Rubinstein  der  Frau  Munkacsy,  die  er  von  frùher  her 
kannte,  und  fragte  :  «  Haben  die  denn  hier  kein  Klavier?» —  «Nein, 
nein,  lieber  Freund. . .  Oder  doch,  sie  haben  eins,  aber  man  benutzt  es 


1.  invitntions.  —  2.  répugnances. 


152  UEUTSCHER   TEIL  [872j 

nie  ;  ich  glaiibe,  es  steht  da  drûben  unter  den  Decken ...»  Fûnf  Minuten 
spiiter  sah  Riibinstein  am  Klavier  und  spielte  eiiie  Stiinde  lang. 

Dièse  Rubiiistein-Geschichte  lenkte  das  Gespriich  auf  Geschichten  von 
Kùnstlerstolz  und  Kûnstlerhochmut,  und  Massenet  erziihlte,  daft  Meis- 
sonnier,  der  sehr  eitel  war,  eines  Tages,  als  nian  ûber  die  kleinen  Unan- 
nehmlichkeiten  des  Lebens  sprach,  mit  Stolz  und  oline  die  Miene  zu 
verziehen  sagte  :  <>  Meine  Pédicure  sagte  mir  lieiite  fVïih  :  «  Herr  Meis- 
sonnier,  ein  so  schunes  Hiilinerauge  habe  ich  noch  nie  gesehen  !  »  Ein 
Freund  Meissonniers  wollte  ihm  einnial  eine  Uberraschung  bereiten  ;  er 
fiihrte  ihn  an  die  Ecke  der  Strabe,  in  der  er  (Meissonnier)  wohnte,  und 
zeigle  ihm,  dafi  hier  wàhrend  der  Nacht  ein  blaues  Schild  mit  der 
Inschrift  :  «  Rue  Meissonnier»  angebracht  worden  war.  Als  Meissonnier 
das  sah,  begann  er  vor  Wut  mit  den  Beinen  zu  strampehi  und  schrie  : 
«  Die  Halunken^  !  Mit  ihrer  Hue  Meissonnier  haben  sie  mich  um  den  Bou- 
levard Meissonnier  gebracht  *  !  » 


3.  (jueux.  —  4.  briugeu...  uni,  priver  de. 


(<()itKfifd)c  Â>df(t(l)fctt. 


2Blmiu  jeinaub  in  Gliimi  luul)  bcm  ÎBcç]e  fi"ai]t,  fo  luirb  er  fid)  nicmalo  au  ben 
33ctrcffcnbcn  *  in  plinnpor  2iVn|c  lueiibcii  uiib  biroît  fragcii.  ÎCenii  ein 
„taftlofcr"  'Kcijcnbcr  co  tim  follte,  fo  uniube  ber  ^aiibmann  [ic^  ucnuiitlid)  -  a\\- 
[tclicn  '  aie  Dcritilnbc  er  itjn  nid)t,  nnb  ber  Shnfenbc  luivb  jeincn  ÎBcçi  |ort[elu^n 
mit  ber  ftiUen  23cmerîinu],  iuie  bumui  biefe  JL^anbbeiioItei-nn(^  ift,  uciluiinbcrt 
bariibci",  luie  fd}Ied)t  fcine  eic3cnc  djinefifdie  5Inéfprad)c  ift. 

jcbcr  nbeu,  ber  jcine  l^Mite  fcnnt,  ob  eingebuuen  ''  obcr  ficinb,  uiirb  foUjcn^ 
bermafjen  jn  ÎBcrte  ûcl]cn  : 

«Diciii  altérer  il3rnber,  ber  h\\  eine  fd)Uiere  îiiaft  tiaijft",  ober  „(Sl)rluurbitjer 
£)nîeï,  ber  hw  beim  ©raômalien  befdjdfticjt  bift,  id)  luage  eS,  bid)  jn  ftbren;  td) 
mbdjte  iwm  flelben  3^elfen=!ïltarttfleden  i]el)en  ;  ift  bac^  ber  redjte  ÎOeg  V" 

„(San,^  red^t,"  fagt  bann  ber  6l)inefe,  „t]eiie  gerabcauS  Uieiter"  nnb  Derïd^t 
feiuen  SKecj  fiir  einitje  Sd)ritte,  um  beu  grembeu  auf  bem  feinitjen  jn  bcgïeiten. 

„®er  liere[}rte  Sdjiiler  îommt  non  ©luatmnV"  fdl)rt  er  fort. 

,,'^Qi,  oere^rter  Dnfeï,  mir  )]<xhtn  ©matom  oor  brei  S^agen  oerlaffen." 

„5l^,"  ruft  er  au§,„  mie  ïïug  hi\  bift,  nub  mie  tïar  bu  fprid)ft  I" 

„3(|  mage  nidjt  bein  tUombliment  au5nnet)men  ;  idj  ï)abe  bief)  gefti)rt  •'  nnb 
bemiif)t," 

„!i)OU  ©tornug  jn  fpred)en  !"  ermibert  er,  „ba§  finb  aber  5ïnôbriid'e  !  Sebe 
mot)t  nnb  gel)e  ïaugfam  I  l'ebe  moljl  I" 

„!debc  motjl  !"  ermibert  man,  ba  fid)  jeber  bemiiljt,  ha?:)  leljte  l]bf(id)e  3Bort  ^n 
fagen. 


1.  ben  ©efragten.  —  2.  iDat;ïf(^etnltd^.  —  :î.  fid)  aiiftellen  :=  tun  nl§  ob.  —  4.  iudigèue. 
5.  dérangé. 


Les  Cinq  Langues 

N»  20.  20  Juillet  1908.  8«  Année, 


DEUTSCHER    TEIL 


Gtnc  mc^c  ï>cê  ^aifcrê. 


Scï  .Raiier  ^ieït  am  23.  ^\xxn  auf  bev  „  C^eana  ",  loo  cr  bie  Sevteilung  bei;  ^stcife  bev 
llntevelbeîSîegatta  tionial^m,  tu  gïiDtbevitng  auf  eiucu  %oaît  beô  §am6utger  C6erfaurger= 
meifter-j  ®r.  Sufijatb,  ber  fiir  ciue  QJei-tiefuuj  uub  SJerbreitetuuçj  bc§  gatjrtDûfferë  ber 
Êlbe  etutrat  ',  folgenbe  îlniprac^e  : 

3(^  Mtte,  meineu  ^erjlicfifteu  Sauf  fur  bie  fc^onen  unb  fc^mungliotleu-  2Borte,  bie 
lt)ir  foeèen  geijort  [)aï)en,  auëfprecficii  ,311  bitrfeiu  2(ud^  ic^  tnôc^te  meinerfeitê  an  biefer 
©telle  eiu  ÏÏSort  luefjiniitiger  '  unb  banfbarer  Srinnerung  bem  9Jtanne  fpenben,  bem 
£ie  foebeii  in  unferer  DJlitte  ein  ®eiifmal  gefeljt  f)a6en.  3cf)  incinerfeits  luerbe  niemaîê 
bie  tyreunbli(ï)feit,  bie  o^rift^e  unb  haè  ^ugenbUifie  in  bem  g{)Qraïter  ®r.  SDlonctebergê 
Dergeffen,  ber  micï)  oft  ^ier  empfangeu  unb  begriiBt  ^at.  Unb  i^  ginube,  in  '^^'^^y.  aller 
©inné  3U  fprec^en,  fôenn  ic^  Derfid^ere,  bafe  loir  i^n  nie^tOergeffen  merben,  ben  3^drbercr 
unb  Éegeifterten  g^reunb  be^S  ©portée,  unb  ha^  loir  fein  Slnbenfen  in  (£f)ren  f)a(ten, 
unb  fo  oft  luir  unô  fjier  ocrfammeln,  im  ©titten  feiner  gebenfen  uierben.  2ie  ©efc^iif}te 
,s^amî)urgê  auf  bem  233affer  ift  foeben  Don  Oerufener^  ©eite  gefiïjilbert  inorben,  unb 
ÎÔort  unb  a^ilb  fjat  fie  im  beutftfien  9}o(f  beïannt  gemad)t.  3c^  glaube,  in  bem  Saufe 
ber  3toan3ig  3af)re  meiner  3tegierung,  mci^renb  meiner  Dielfa^en  Sefucfje  im  §ambur= 
ger  §afen  unb  auf  ber  ©Ï6e  beo(iadf;tet  jn  fiaûen,  bas  bie  ^uroe  bec  §anbelê  unb 
58erïe'^r§,  loie  ûberaE  in  5)entfd}[anb,  fo  uor  atlen  Singi-n  in  biefem  grofien  Smporium-' 
ftettg  in  bie  $)of)e  ge()t. 

©euiiB,  meine  §erren,  mir  aEe,  entlneber  aU  Seefa^rer  ober  alô  ©portsieute,  fennen 
ha^  Sarometer.  @â  fteigt,  eê  finft  auc^  unb  Oerfoigt  oerfrf;iebene  Sinien.  SBenn  ober  bie 
©pi^en,  bie  eê  im  ©teigen  unb  {Jaiïen  befc^reibt,  nun  im  odgemeinen  eine  auffteigenbe 
^uroe  ergeben,  baun  fcf)abet  eê  nic^të,  menu  bajmifc^en  au($  mal  tiefere  Siiler  tiegen. 
©ie  finb  bas  unoermeiblicf)e  "  -Korrelat  fiir  ben  3lnffc^iining.  Sûir  erteôen  ha?:>  aucf)  im 
©port5(e6en.  IBalb  brdngen  fid^  bie  ^acfjten  in  SOtenge  jum  3ie(,  Palb  erf(^einen  fie 
tneniger  ja^IreicE).  9îeue  SBerec^nungen,  neue  23ermeffungen ''  Deranlaffcn  3um  SSarten, 
unb  mttfrifcf;er  ^raft  nac^  bem  ©tubium  ber  neuen  ©efel^e  inerben  bann  bie  ^ac^ten 
mieber  3af)lrei(5  am  3iel  erfc^einen.  ^c^  ïann  mirjoofjt  benïen,  ha!ià  in  ber  Wiitt  ber 
©portêleute,  bie  fiente  f)ier  auf  bem  2Ba|fer  \\6)  getummett  fiabeu,  fo  mancf)eê  lueife 
ipaupt  fi^t,  beffen  S)enten  unb  Strbeiten  nii^t  nur  fiir  i^n,  fein  .Çauê  unb  feine 
Dîeeberei,  fonbern  auc^  fiir  hai  2)eutfcf}e  3tei(^  unb  ha^:,  beutfd)e  93oIf  Don  9hi|en  ift, 
unb  in  bem  ©ebanfen  3taum  finben  môgeu  ii6er  bie  gufuuft  unfereê  Saterlanbeô, 
foloeit  fie  feine  fo  luicÇtige  finan3ieïïe  Crbnung  betrifft.  9htn,  meine  §erren,  bie  23afiô 
ift  getegt  ;  bie  f^am  finb  aufgefteïït  unb  has,  f)amburgifd;e  Slut,  ha^  in  ben  3lbern 
unferes  anégejeii^ueten  unb  ï]0(ï)nere:^rten  :$?an3ler'j  flieBt,  mirb  ^{]Wi\\  garantieren, 
ha^  ber  5(ufbau  fiir   bie  9îei(î)âfinan3reform   rationett,  gefunb    unb   fiir    baâ   9îeii:^ 


1.  réclama.  —    2.    enthousiaste?. —   3.  mélancolique.   —    4.    compélect.  —   5.  marché. 
—  6.  inévitable.  —  1.  calculs,  évaluations. 

[115]  ALUM.    20 


lo'l  DEUTSGHER   TEIL  [914] 

3toectbien(t(ï)  iein  mirb.  ®ev  Wcann,  ber  itjm  juv  Seite  ftef)t,  uevbtent  ^i)x  uolleê 
aSertraucn  unb  baô  beê  93aterlanbeê.  2i5û5  geplant  ift,  ntufe  noc^  ©eî)eimnis  bleibeu 
unb  barf  niiî)t  gei'ntjt  luerben.  a}ieEei(î)t  fcinn,  luenn  ii$  beit  ©lïiteier  etiimâ  lûften 
foll,  fur  bicjeuigen,  bie  nic^t  eerfieiratet  finb,  eitie  Siintjgefeaenfteuer  «  jum  2}orfc^ein 
ïommen.  SBeftimmt  ift  e§  abex  noc^  nid^t.     (©rofee  §eiterfeit.) 

9iun,  metne  §erren,  mb(î|te  ic^  meinen  ®anî  auf  bem  ©tïiiffe  ^ter  nic^t  beenbigen, 
D'elle  îtoc^  einmaï  jurùd.îublicïen  auf  bie  btei  ïievrlic^en  Sage,  bie  ic^  in  ber  ©tabt 
§am6urg  ï)a6e  uerleben  bixrfeu.  3f)re  ^Jtajeftat  bie  ^aifeviu  :^at  mi(^  noc^  èefonberâ 
te(egrapï)if(ï)  gebeten,  iï)ren  geriifirten  S)anï  fiir  aUe  Siebe  unb  {yreuublic^teit  ber 
hamburger  auêjufprecfien,  unb  ic^  mbcfite  noc^  einmaï  ^ier,  mo  fo  toiele  hamburger 
tierfammelt  finb,  auf  einem  hamburger  ©coiffe  aud^  bon  meiner  ©eite  au§  »erfi(ï)ern, 
toie  tief  ergriffen  ic^  geu^efen  bin  Ijon  ber  §altung  ber  Seuolîerung  unb  Don  bem 
Slbenb  auf  ber  3((fter.  5n§  iâ)  micf)  fragte,  mo  ber  ©runb  fïir  biefen  ÎUiêbrud)  ber 
SBegeifterung  liege,  ba  erfc^adte  fpontan,  erft  aUmablicf),  bann  immer  miicfitigfr 
anfdjmedenb,  unfer  alteé  beutft^eô  Sturmtieb.  5hin  muBte  icb  genug.  53lcine  .<r-)erren, 
iâ)  banïe  S^nen  bafiir,  icf)  i)abt  ©ie  Derftanben.  ©3  mar  ber  Srucf  ber  3^reunbe5()anb 
einem  5!)tanne,  ber  entfc^toffen  fetnen  SBeg  gef)t,  unb  ber  meife,  bafe  er  jemanben  I)inter 
ficfi  f)at,  ber  i^n  oerftef)t,  unb  ber  if)m  ï)elfen  mU.  ®ic  hamburger  unb  it^,  tnir 
Derftefien  une,  unb  fo  frcue  ti^  micf)  benn,  and)  am  beutigen  Slage  mieberum  ba§  ÏÔof)l 
bec  9îorbbentf(ï)en  9îcgattaiiereinâ,  in  bem  fo  ineïe  anëge^eicbnete  .sjamburger  nertrcten 
finb,  auëbringen  3U  biirfen.  9Jtôge  ber  ©port  bliibcn,  moge  ftd^  ber  3lorbbeutfd)c 
giegattaoerein  ineiter  entmidteln  unb  ebenfo  ber  §amburgcr  Çanbel  unter  bem  ©cbu^c 
eineS  ef)renî)aft  bett)a()rten  g^riebenê,  ben  unfer  .'peer  unb  unfere  5!)larine  Pcrbxtrgen  ^ 
toerben,  .«pamburg  fotl  leben  :  §urra,  leurra,  ^urra  ! 

8.  impôt  sur  les  célibataire*.  —  0.  garanlif. 


Der  Wein  als  Kulturpflanze. 


li 

Von  grofier  Itultnrhistorischer  Bedeutung  sind  die  Wanderungen  dor 
edlen  Rebe  nach  Westen  gewesen.  Wahrcnd  die  Morgenrôte  einer  liôheren 
KuUur  langst  iiber  dem  Orient  aufgegangen  wur,  lagerte  iiber  Europa  noch 
die  Nacht  der  Barbarei.  Den  Coden  von  Hellas  betrat  die  Rebe  schon  vor 
dem  Beginne  der  griechiscben  Gescbichte,  so  dal';  die  Griechen  seibst  die 
Einfùhrung  des  Weinbaues  von  einem  Gott  emptangen  zn  haben  glaubten. 
In  den  bomerischen  Geiiicbten  ist  der  Wein  bereils  das  gewOhnlicbe  Getrjink, 
ein  Lebensbediirlnis  fiir  arm  uiid  rcieli.  Mit  dem  liebenswiirdigen  und 
poetischen  Natioiialcharakter  des  hollenischen  Volkes  barmonierte  der 
geistige  Trank,  dei-  Anregimg,  FrObliclikeit,  Geselligkcit  zu  verbreiten 
vermag.  Die  Griecben  tranken  nie  Wein,  bevor  sie  ibn  nicht  mit  Wasser 
verdiinnt  hatlen  ;  der  Wein  verflocbt  sicb  so  innig  mit  allen  Beziehungen 
ihres  biiuslicben,  Otfentliclien  und  rcligiusen  Lebens,  daii  wir  ibn  als  Rcprii- 
sentanten  hellenischer  Bildung  betrachlen  konnen.  Bald  verbreitete  sicb  die 
Rebe  aucb  nach  Italien  und  gedieh  bier  so  iippig,  da&  bereits  Sopliokles 
Unteritalien  das  Lieblingsland  des  Baccbus  nennen  konnte.  Zu  Plinius  Zeiten 
nabm  Italien  den  ersten  Rang  unter  den  Weinlàndern  ein.  Bei  dem  mate- 
riellen  Sinne  der  Rômer  steigerte  sicb  der  AVeingenuii  zum  Unmafi;  man 
trank  im  Gegensalz  zu  den  Griecben  ungemiscbten  Wein,  man  kiiblte  ilm 
mit  Eis  und  setzte  ihm  Gewiirze  zu.  Die  kostbarsten  ausiândisclien  Weine 


[915]  DEUTSCHER   TEIL  155 


wurden  importiert,  und  von  den  einheimischen  setzte  man  uralte  Jahrgange 
auf  den  Tisch  ;  es  ist  charakteristisch,  daB  in  demselben  V^erhâltnis,  wie 
Italien  von  seiner  polilisclien  Grôfie  berabsank,  aucli  seine  ^Veine  schlechler 
wurden;  dasselbe  Land,  welches  einst  seine  Tat'eln  tnit  200jahrigem  Wein 
schniûckle,  vei-mag  heute  den  Uberflufs  seiner  Weine  nicbt  auszut'iibren, 
weil  derselbe  sich  kaum  ein  Jahr  in  den  Fiaschen  hait,  obwohl  man  ibn,  um 
die  Einwirkung  der  Luft  zu  verhindern,  mit  01  abzuscblieHien  pflegt.  Nach 
(iallien  iind  (iermanien  kam  der  Weinstock  erst,  nacbdem  Jiilius  Casar 
Gallien  zur  romischen  Provinz  gemacht  nnd  mit  seinen  Legionen  sich  auch 
rOmische  Kultur  dort  niedergelassen  batte.  Als  sich  dann  un  ter  der 
Herrschaft  der  Rômer  ganz  Frankreich  und  Sûddeutscbland  von  der  Donau 
bis  zum  Rhein  und  der  bahn  in  einen  bliihenden  Garten  verwandeit  und  mit 
reichen  Stadten  und  geschmackvollen  \'illen  ubersal  waren,  indenen  Kunst 
und  Wissenschaft  bliihten,  da  erhoben  sich  allerorts  zwischen  den  Getreide- 
feldern  und  den  Obstgarten  ancb  die  Weinberge,  da  griinle  und  blùhte  der 
Weinstock,  der  Begleitcr  der  Kultur.  Alsaber  die  Flulen  der  Vdlkerwaiiderung 
sich  liber  Enropa  ergossen,  da  wurden  auch  die  Schopfungen  griechischer 
und  romischer  Kultur  vou  dem  Vandalismus  roher  Horden  wieder  vernichlet- 
Indem  dann  das  Christentum  die  Errungenschaften  '  des  jiidischen  und 
hellenischen  Geisteslebens  in  sich  bewahrte,  iibernahm  es  die  Aufgabe,  die 
Naturvulker  zu  zivilisieren,  die  sich  auf  den  Statten  der  zerslurten  KuKiir 
niedergelassen  halten,  und  da  es  den  Wein  unter  seine  geheiliglen  Mysterien 
aufgenommen  batte,  so  nahmes  auch  den  Weinbau  unter  seinen  Schutz  und 
breilete  ibn  iiber  neue  Gebiete  ans. 

iMit  dem  Mittelalter  bat  sich  das  Gebiet  der  Rebe  eher  verkleinert  als 
vergrôÊert.  Vormals  bliihcnde  Weinlânder  am  Mittelmeer  haben,  dem  Yerbote 
des  Koran  gehorsam,  den  Anbau  der  Rebe  aufgegeben  oder  doch  iuifierst 
eingeschriinkt,  auch  im  Norden  hat  sie  sich  iibcrall  zurïickgezogen.  Im 
Mittelalter  waren  die  Normandie,  die  Bretagne  und  Siidengland  Weinlânder, 
beute  wird  in  diesen  Lilndcrn  kein  Tropfen  Wein  mehr  gewonnen.  Dieselbe 
Erfahrung  haben  wir  in  Deiitscbland.  Brandenburg,  Pommern,  Sachsen,  die 
Laiisilz^,  Westfalen  und  Thiiringen,  die  ehemals  Handel  mit  ihren  Weinen 
trieben,  machen  iJingst  keinen  Ansprnch  mehr  darauf,  zu  den  Weinlandern 
zu  zahlen.  Man  bat  hieraus  schliefien  wollen,  dali  sich  das  Klima  in  diesen 
Landern  verschlechtert  habe  ;  doch  wnrden  vermutlich  ancb  damais  die 
Trauben  nur  in  besonders  guten  .Jahren  reif,  nnd  zii  anderer  Zeit  begniigte 
man  sich,  den  vaterlandischen  Hebensaft  durch  Verschneiden  unddurcb 
Verbessern  trinkbar  zu  machen.  Heute  denkt  niemand  daran,  mit  groliei- 
Miihe  einen  unsicheren  Erfolg  und  ein  ungeniefibares  Prodiikt  zu  erziehen, 
das  man  von  auswarts  billiger  bezieheii  kann. 

Es  gibt  wohl  keine  bezeichnendere  Charakteristik  fur  das  derbe-\  un  ver - 
wôhnte  Geschlecht,  das  damais  in  den  Bnrgen  von  Prenfsen  und  der  Mark 
hauste.  als  dafî  sie  den  Wein  trinken  konnten,  den  sie  auf  ihren  eigenen 
Giitern  gezogen  hatlen.  Es  scheint,  dafi  der  Weinbau  durch  die  Reblaiis^ 
und  die  vielen  Krankheiten  des  Rebstockes,  die  gefahrlichen  Pilze  •',  bald  noch 
mehr  zuriickgehen  wird,  denn  der  Landmann  rechnet  lieber  mit  dem 
ziemlich  sichern  Ertrag  eines  Ackers  als  mit  den  hôchst  unsicheren  eines 
Wein  berges. 

Noch  heute  wie  auch  vor  Jahrtausenden  ist  der  Wein  der  Freimd  nnd  der 
Gesellschafter  des  Menschen,  der  unentbehrliche«  Genosse  bei  jedem  Feste, 
der  die  Stimmung  erhôht,  die  Geister  erregt,  die  Herzen  nahert  und  Gesel- 
ligkeit  und  Lebensfrendigkeit  um  sich  her  verbreitet.  Darum  liebten  es  aile 
Volker,  aile  Alter,  Herz  und  Geist  zu  erwarmen  an  dem  herriichen  Labe- 
trunke. 


1.  conquêtes.  —  2.  Lusace.  —  3.  rude.  —  4.   phylloxéra.  -  5.  champmom.  - 
6.  indispensable. 


im 


OEDTSCHKR    TFÎL 


916] 


In  den  Landern,  wo  der  Wein  das  gewôhnliche  Getrânk  ist,  daisl  auch  der 
Nationalcharakter  liebenswardiger,  geselliger,  heiler  ;  man  braucht  nur 
Frankreich  und  England  oder  Sud-nnd  Norddeutschland  zii  vergleichen.  Vor 
allem  die  Griechen,  das  genialste  Volk,  das  je  aiif  Erden  gelebt,  waren  es 
sich  ain  innigsten  bewufjt,  da6  des  Weines  Tugend  nicht  blofi  in  dem 
sinnlichen  Vergniigen  beruhe,  sondern  darin,  daft  er  vor  allem  den  Geist 
empfanglicher  mâche  fiir  das  Schone  und  Poetische.  Dariim  war  ihnen 
Dionysos,  der  Gott  des  Weines,  zngleich  ein  Kulturgott;  sie  nannten  ihn 
Erlôser,  wie  die  Griechen  ihre  Befreier  nannten,  und  das  Fest  des  Dionysos 
wurde  nicht  blofi  durch  frôhliche,  sinnige  Prozessionen  gefeiert,  sondern 
auch  durch  einen  Wettkampf  der  schonen  Kiinste. 

Die  Geschichte  lehrt  uns  in  mancherici  Beispielen,  dafs  aile  liôheren 
Formen  der  Poésie,  das  Drama,  die  Tragôdie,  die  Komtidie  und  die  Posse  ', 
der  Chorgesang  und  die  Hymne  aus  dem  Dionysoskultus  hervorgegangen 
sind  ;  die  unsterblichen  Werke  von  Àschylos,  Sophokles,  Euripides, 
Aristophanes  sind  zur  Feier  der  athenischen  Winzerfeste  geschrieben  und 
ausgefïihrt  worden.  Ùberhaupt  bestand  von  jeher  elne  geheime  Sympathie 
zwischen  den  Dichtern  und  dem  Weine,  und  es  hat  vom  Vater  llomer  an 
bis  anf  unsere  Zeit  wohi  noch  keinen  Poeten  gegeben,  der  nicht  einmal  eine 
Variante  gedichtet  hiitte  zu  des  Konigs  Davids  liebenswi'irdigem  Sprnch  : 
«  Der  Wein  erfrent  des  Menschen  Herz  !  »  Die  Zahl  der  Wein-undTrinklieder 
in  alien  Znngen  ist  Légion,  und  unter  ihnen  lenchten  gar  manche  Perlen, 
die  schonsten  darnnter  aneinandergereiht  von  dem  geistesverwandten 
Dichtergreisen  Anakreon,  Hatis,  Goethe.  So  schlingt  der  Wein  seine 
Arabesken  durch  die  heiteren  Blâtter  der  Literatiir,  wie  durch  die  ernsten 
Tafeln  der  Weltgeschichte  und  zeigt  sich  uns  als  ein  Mitbildncr  der  Knltur. 

[Haus,  Hof  und  Garten.) 

7.  farce. 


9îrtd)  î^ctii  @cU»ittcr. 


6rft  cbeii  S)oiincr(]erollc 

3n  flammciibeu  ÏOoltoiiid)(arf)t, 

lliib  luiii  bio  -viubeiDoUc, 


Êê  \loi)en  bie  9hi{)efti3rer 
S)co  %a%QQ  lun-  i()r  t)in, 
ÎBie  bie  be[ief;tcn  gmpijrer 
"iUn-  if)rcr  .fUiniflin. 


3. 

-ôell  fd)iuimmt  im  SBaîJciÎpiegeï 
2^ec  gnnje  •s^iinmelobom  — 
(Bè  brûcft  feiii  Stcvnciiftegel 
l^cï  •sMiuinef  niif  bcii  ©trom. 


litciiv  iiiatt  aiii  Ç^iinmclofaiime 
ÎL'cudjtct'â  iiod)  ab  imb  ,yt  ', 
2Bie  fid)  bcr  ($ei|t  im  5li-aiune 
Viod)  rcflt  iii  (Sd)ïûfeêrii^. 

rvvicbrirfj  33obenftebt. 


1.  hann  uub  luaun. 


Der  arme  Musikant  und  sein  KoUege. 


An  einen)  schonen   Sommertage  war  im  Prater  zu  Wien  ein   grol'^es 
Volksfest.  Viel  Volk  strônite  hinaus,   iind  jiing  und  ait,  vornehm  und 


[917]  DEDTSCHER   TEIL  157 

gering  ',  freute  sich  dort  seines  Lebens  ;  aiich  viele  Fremde  kamen  uiid 
erfreuten  sich  an  der  Yolkslust.  Es  waren  auch  hier  eine  Menge  Bettler, 
Orgehîianner-,  Bliimenmadchen  u.  dgl.^  die  sich  ihren  Kreuzerzuverdie- 
nen  suchteu. 

[n  Wien  lebte  damais  ein  Invalide,  dem  seine  kleine  Pension  zuni 
Unterhalt  nicht  ausreichte.  Betteln  mochte  er  nicht.  Er  gritî  daher  zur 
Yioline,  die  er  vonseinem  Yater,  einem  Bôhmen,  erlernt  hatte.  Er  spielte 
unter  einem  alten  Baum  im  Prater,  und  seinen  treuen  Piidel  hatte  er  so 
abgerichtet^  daft  das  Tier  vor  ihm  safi  und  seines  Herren  alten  Hut  im 
Maule  hielt,  damit  die  Leute  die  paar  Kreuzer,  die  sie  ihm  geben  wollten, 
hineinwiïrfen.  Heute  stand  er  auch  da  undliedelte^  ;  aberdie  Leute  gingen 
vorilber,  und  der  Hut  blieb  leer.  iïâtten  sie  den  Musikanten  nur  einmal 
angesehen,  sie  hàtten  Barmherzigkeit '^  mit  ihm  haben  miissen.  Dûnnes, 
weiftes  Haar  deckte  kaum  seinen  Schadel;ein  alter,  fadenscheiniger''  Sol- 
datenmantel  war  sein  Kleid.  Nur  drei  Finger  an  der  rechten  Hand  hielten 
den  Bogen.  Eine  KartàtschenkugeP  hatte  die  zvvei  andern  bei  Aspern  mit- 
genommen,  und  fast  zu  gleicher  Zeit  eine  grôftere  Kugel  das  Bein.  Aber 
heute  sahen  die  frohlichen  Leute  nicht  auf  ihn,  und  er  hatte  doch  fïu' 
den  letzten  Kreuzer  Saiten  auf  seine  Yioline  gekauft  und  spielte  mit  aller 
Kraft  seine  alten  Miirsche  und  Tànze.  —  Traurig  sah  der  alte  Mann  auf 
die  wogende^Menschenmenge,  auf  ihre  frohlichen  Gesichter,  auf  diestolze 
Pracht  ihres  Putzes.  Bei  ihrem  Lachen  drang  ein  Stachel  in  seine  Seele 
—  heut  abend  m ulUe  er  hungern  auf  seinem  Strohlager  im  Dachstûbchen . 
Sein  Pudel  war  in  der  Tat  besser  dran  ;  er  fand  doch  vielleicht  auf  dem 
Heimwege  unter  einem  Rinnsteine  einen  Knochen,  woran  er  seinen 
Hunger  stillen  konnte. 

Schon  wars  ziemlich  spiit  am  Nachmittage.  Des  Invaliden  Hotfnung 
war  so  nahe  am  Untergange  wie  die  Sonne;  denn  schon  kehrten  die  Lust- 
wandler  "*  zurûck.  Da  legte  sich  ein  recht  tiefes  Leid  auf  das  vernarbte  '^ 
Gesicht.  Als  endlich  ailes  fruchtlos  blieb  und  die  mïide  Hand  den  Bogen 
nicht  mehr  fûhren  konnte,  auch  sein  Bein  ihn  kaum  mehr  trug,  setzte  er 
sich  auf  einen  Stein  und  stûtzte  die  Stirn  in  die  hohie  Hand^  und  ein 
paar  belle  Trànen  rannen  zur  Erde  nieder. 

Ein  stattlich  '- gekleideter  Herr  aber,  der  dort  am  Stamme  der  alten 
Linde  lehnte,  hatte  den  unglùcklicheu  Musikanten  schon  eine  Zeitlang 
mit  innigem'^  Mitleid  betrachtet,  zuletztauch  gesehen,  wie  die  verstiim- 
melte'^  Hand  die  Tranen  abwischte,  damit  das  Auge  der  Welt  sie  nicht 
siihe.  Dem  Zuschauer  wars,  als  ob  die  Trànen  ihm  selbst  wie  siedend 
heifie  Tropfen  aufs  Herz  gefallen  wàren;  er  trat  rasch  herzu,  reichte  dem 
Alten  ein  Goldstûck  und  sagte  :  «  Leihet  mir  Euer  Yiolon  ein  Stûndchen  !  » 
Der  Alte  sah  voll  Dankes  den  Herrn  an,  der  mit  derdeutschen  Spracheso 
holprig'=  umging  wie  er  mit  der  Geige.  Was  er  aber  wollte,  verstand  der 
Invalide  doch  und  reichte  ihm  das  Instrument.  Eswarnun  so  schlecht 
nicht;  nur  der  gewôhnliche  Geiger  kratzte  so  iibel.  Der  fremde  Herr 
stimmte"' es  glockenrein,  stellte  sich  ganz  nahe  zu  dem  Invaliden  und 
sagte  :  «Kollege,  nun  nehmt  Ihr  das  Geld,  und  ich  spiele  !  »  —  Damit  ting 
er  an  zu  spielen,  daft  der  Alte  seine  Geige  neugierig  ^'  betrachtete  und 


1.  humbles.  —  2.  joueurs  d'orgue.  — 3.  und  dergleichen.  —  4.  dressé.  —  5.  spielte. 

—  6.  pitié.  —  7.  rdpé.  —  8.  cartouche  à  mitraille.  —  9.  mouvante.  —  10.  prome- 
neurs. —  U.  couvert  de  cicatrices,.  —  12.   richement.  —  13.  licfem.   —14.  estropiée. 

—  13.  rudement.  —  16.  accorda.  —  17.  curieusement . 


lo8  DEUTSCHBR    TEIL  [918] 

meinte,  sie  sei  es  gar  nicht  inelir;  denn  es  klang  so  liell  wie  lauter  Peiien, 
nnd  der  Ton  drang  wunderbar  in  die  Seele.  Manchmal  wars,  als  jubi- 
lierten  Engelstimmen,  iind  dann  wieder,  als  klagten  Tône  schweren 
Leideiis  ans  der  Geige,  die  das  Herz  so  bewegten,  dafi  die  Augen  feucht 
wiirden . 

Jetzt  blieben  die  Lente  stehen  nnd  sahen  den  vornehmen  Herrn  an  und 
horchten  auf  die  wnndervollen  Tône  :  jeder  sahs,  der  Mann  geigte  lur  den 
Armen,  aber  niemand  kannte  ihn.  Immer  grôfter  ward  der  Kreis  der 
Zuhôrer.  Selbst  die  KiUschen  der  Reichen  hielten  an.  Und  was  die 
Hanptsache  war,  jedermann  sali  ein,  was  der  kunstreicbe  Fremde 
beabsichtigte,  und  gab  reichlich.  Da  liel  Gold  nnd  Silber  in  den  Hut  und 
auch  Kupfer,  je  nachdem  das  Herz  und  die  Bôrse  war.  Der  Pudel  knurrte. 
Wars  Yergniigen  oder  Arger'^  ?  Er  konnte  den  Hut  nicbt  mehr  halten,  so 
schwer  war  er  geworden.  «Macbt  ibn  leer,  Alter  !  »  riefen  die  Leute  deni 
Invaliden  zu,  «  er  wird  noch  einmal  voll  !  »  Der  Alte  tats,  und  richtig  !  er 
niuP.te  ihn  noch  einnial  leeren  in  den  Sack,  in  den  er  die  Violine  zu 
stecken  pflegte.  Der  Fremde  stand  da  mit  leuchtenden  Augen  und  spielte, 
daft  ein  Bravo  ûber  das  andere  schallte.  Aile  Welt  \var  entzûckt.  Endlich 
ging  der  Geiger  in  die  priichtige  Mélodie  des  Liedes  :  «  Gott  erhalte  Franz 
den  Kaiser  !  »  ûber.  Aile  Hiite  und  Mûtzen  flogen  von  den  Kôpfen  ;  denn 
die  Usterreicher  liebten  ihren  edeln  Kaiser  Franz  von  ganzem  Herzen, 
nnd  er  verdiente  es  auch  ;  allgemach  '^  wurde  der  Yolksjubel  so  grob,  dali 
plôtzlich  aile  Leute  das  Lied  sangen.  Nurder  Geiger  spielte  in  dergrôMen 
Begeisterung,  bis  das  Lied  zu  Ende  war  ;  dann  legte  er  rasch  die  Geige  in 
des  Gliïcklichen  Schob,  nnd  ehe  der  alte  Mann  ein  Wort  des  Dankessagen 
konnte,  war  der  Virtuose  fort. 

«  Wer  war  das?  »  rief  das  Volk.  —  Da  trat  ein  Herr  vor  und  sagte  :  «  Ich 
kenne  ihn  sehr  wohl,  es  war  der  ausgezeichnete  Geiger  Alexander  Bou- 
cher, welcher  hier  seine  Kunst  im  Dienste  der  Barmherzigkeit  ûbte.  Er 
lebe  hoch  !  »  «  Hoch  !  hoch  !  hoch  !  »  rief  das  Volk.  Und  der  Invalide  fal- 
tete  seine  Hànde  und  betete  :  a  Herr,  belohne  du's  ihm  reichlich  !  » 

Und  ich  glaube,  es  gab  an  dieseni  Abende  zwei  Glïickliche  mehr  in 
Wien.  Der  eine  war  der  Invalide,  der  nun  weithin  seiner  Notenthoben  -° 
war;  und  der  andere  war  Boucher,  dem  sein  Herz  ein  Zeugnis  gab,  um 
das  man  ihn  l)eneideii  -'  môchte. 


iS.  dépil.  —  19.  peu  à  peu.  —  20.  délivré.  —  21.  envier. 


Aïiittig  Cffav  von  Scfitoctxii. 


5Uicr  niittcn  im  .s^erbft  fann   c§,  ©ott  fei  2)anf,  nitrf)  g^riUjtinç]  fein  ! 
Setrad)tet  nitr  bie  bid)ten  23ii-ten  im  ^aiiu  @ie  o,ei}tn  ,yir  Dîutjc  in  bcr  langen 


ïiefjc  bic  l'iev  anbcvu  Sciïc. 


[919]  DEUTSCHER    TEIL  ,  159 


2Bintemacf)t,  jufuieben  mit  il^iem  ©ommerleben  ;  benn  fie  lioffen,  ha^, 
iiacf)bem  ber  ÎBinter  ûU'jt]era[t  i)at,  eùie  miïbere  Suft,  cine  t)errtic^ere  ©onne, 
cin  t)t't)verei-  ©cfaiu]  aie  hivi  Jpeulcn  beS  ■§cr6ftftitrmeô  fie  511  neuem  i'eben,  311 
iieiicu  ©eniiffeii  erlyetfcn  iiDerben.  llnb  bas  ift  itir  î'eben,  biefer  iuiauf^ôrli<:§e 
2Berf)fe(  Don  ®eburt  unb  îlergangitiy,  uon  Seben  unb  îob. 

llnb  luir  ?  3Bir,  bic  oft  unbûnîbar  fitib,  luenn  baè  ©efdjid  une  -S^inberniffe  in 
ben  2Beg  Icgt,  luir,  bie  ïcir  ben  9iatfd)Iag  ber  ^Borfe^uncî  tabeln  unb  une  i^m 
)mberfe|;en  unb  oft  ûuâ  felbftfingen  ©riinben  nn§  eine  SBeït  fc^affen  WoUen, 
bie  Uiir  fiir  beffer  fialten.  3ii  tr)eld)em  ©ebanfen  gelangen  luir? 

^ft  nxd)t  bie  iuu1}ciBuiu],  loeldje  in  nnferen  •'per^en  ,^ur  9lnferfte^uni]  unb 
jum  îQcn'^e  niebercjeletjt  ift,  nari)  bem  ■'perbfte  beô  Sebens  unb  bem  SBinter  beô 
©rûbeâ,  ift  biefe  nid)t  ciel  lueifer  unb  befctiijenber  alo  bie  3}er[)ei§ung  eineô 
anberen  ©efc^bpfeê  in  bem  9îeic^e  ber  'Jhttur?  ^;>aben  tt)ir  nic^t  bie  ®at)e 
ert)a(ten,  une  loie  ber  .spain  ju  gruppieren  nub  gemeinfam  ben  2Beg  beê  SebenS 
in  ^ingebung  unb  g^reunbfdjcift  ju  itiaubcrn  ?  Unb  ift  biefe  (§a6e  nid)t  me§r 
ipert  aU  incïeS  anbere,  inao  bie  2[Be(tmeufd)en  nufd)at;bar  nennenv  D,  ineofjalb 
ner^meifetn  luir  benn  v  Xer  9^rii[)ïing  nad)  bem  ÏBinter  be^j  ©rabeê  luirb  nie 
flir  unâ  Uerget)en  ;  benn  er  ift  eiuig  unb  unUergdnglidj.Œr  ift  l)errlid)er  aie  aile 
irbifd)en  2en5e.  S)ie  Sonne  ift  ©ott,  unb  luir  finb  ®ugeï  bort. 

©oUten  luir  nic^t  glauben,  baf?  bie  |Jreunbfd)aft,  iue(d)e  luir  bier  gefii()It 
i]abtn,  un§  and)  bort  foïgen  luerbe  ?  ©oUten  luir  ntd)t  glaubeu,  baf;  fie  bort 
nod)  ftiirter  aie  (jier  fein  luerbe  ?  ^a,  bie  (yreunbfc^aft,  lueldje  Ulenfdien  in  ber 
3eit  uereinigtc,  ludbreub  iueld)er  luir  (ebten  unb  auf  uerfd)iebenen  93at]nen 
nac^  bemfelben  3ieï  geftrebt  unb  gearbeitet  f)û6en,  fie  ift  am  3iel  geiuintic^ 
nod^  uor^ûuben,  uub  fie  luirb  an  einem  befferen  Sen5C5morgen  hn  einem  (lerr- 
Iid)eren  ^^riiblingStieb  in  ben  eluigen  Cenjunè  fotgen  unb  bie  befte  Srinnerung 
fein,  bie  luir  uou  ciuein  uergaugenen  Êrbenlebeu,  uon  ciner  falten  ^erbft^eit 
befitien. 


Deutsche  Redensarten. 


1.  Einen  Bock  schieBen. 

An  einen  Relibock  '  oder  eiii  àhnliches  Tier  ist  jjei  dieser  Redensart 
keineswegs  zu  denken,  iind  die  oft  gehôrte  Meiimng,  die  Redensart  sel 
auf  einen  Jager  zuriïckziifùhren,  der  statt  der  Rehgeifi  einen  Relibock 
oder  gar  statt  eines  Wildes  einen  Ziegenbock  geschossen  habe,  ist  eine 
ganz  irrtïunliche-.  Unler  deni  Bock  ist  vielmehr  der  sogenannte  Purzel- 
bock  ^  oder  Piirzelbaum  geraeint,  den  Kinder  gar  oft  zur  Bekistigung 
schielien,  und  unter  schiefien  ist  nur  die  schnelle,  vorwarts  stûrzende 
Bevvegunggemeint,  die  dabei  statttindet,  wie  man  denn  z.  B.  von  einem 
eilig  Davonlanfenden  sagt  :  «  er  schiefit  davon,  »  wie  Pilze  ans  der  Erde 
schiei'^en  oder  Nvie  der  Salât  und  Spargel  im  Garten  schiefit  oder,  wie 
man  aiich  sagt,  scholit,  emporscholH.  Auch  an  das  Zeitwort  h  bocken  » 


1.  chevreuil.  —  -2,  fausse.  —  3.  culbute. 


160  DEUTSCHER  TEIL  [920] 

ist  zu  erinnern.  Die  Kiih  bockt,  wenn  sie  in  der  Weise  eines  Bockes 
mit  gesenktem  Kopfe  vorwarts  springt.  Ein  Purzelbock  wird  ùbrigens 
nicht  immer  mit  Absicht^  geschossen,  wiees  bei  spielenden  Kindern  der 
Fali  ist,  sondern  ebenso  oftgeschieht  es  unwillkûrlich  %  und  zu  der  ùber- 
tragenen  Bedentung  «  einen  Fehier  machen  »  konnte  der  Ausdruck  ebenso 
leicht  kommen  wie  andere  àhnliche,  z.  B.  ûber  etwas  stolpern%  mit 
etwas  hineinfallen,  einen  Fehltritt  tun,  ins  Fettnapfchen  treten. 

2.  Ûber  die  Kiinge  springen  lassen. 

Man  hat  allen  Ernstes^  behauptet,  es  sei  bei  Hinrichtungen  *  ver- 
urteilter  Soldaten  Sitte^  gevvesen,  sie  iiber  das  Schwert  springen  zu 
lassen,  mit  dem  sie  dann  bingerichtet  wurden.  Man  hat  eben  nicht  die 
entsetzliche  Naturwahrheit  und  den  grausamen  Humor  verstanden,  der 
in  dieser  Redensart  liegt.  Der  ûber  die  Kiinge  Springende  ist  kein 
anderer  als  der  abgeschhigene  Kopf.  Bei  Luther  heifit  es  einmal  :  «  die 
ihm  den  Kopfhatten  iiber  eine  kaite  KUiige  lassen  hûpfen;  »  und  in 
einem  altdeutschen  Fastnachtsspiele  "^  heibt  es  :  «  dein  houpt  muob  dir 
ïibereiii  swertskiingen  hopfen.  » 

3    Die  Stange  "  haiten. 

Jemand  die  Stange  haiten  hcilH  :  ihn  iii  Schutz  nehmen,  ihn  unter 
widerlichen  Yerhiiitnissen  nicht  ganz  unterliegen  '-  lassen.  Man  kann  einer 
Partei  die  Stange  haiten,  wenn  man  sie  mit  der  Tat  oder  auch  nur  mit 
dem  Worte  untcrstiitzt,  wie  denn  z.  B.  in  Lessings  Nathan  (IV,  1)  der 
Tempelherr  sagt  : 

«  Ueligion  ist  auch  Partei  ;  und  wer 
Sich  (Iroh  auch  noch  so  unijarteiiscii  glaubt, 
Hiilt,  ohn'  es  selbst  zu  wissen,  docii  nur  seiner 
Die  Stange.  » 

Der  Ursprung  dieser  Redensart  ist  in  derZeit  der  Turniere'^  zu  suchen, 
bei  denen  das  Slangehallen  zuin  Amtdcr  Grieswarte,  d.  i.'*^der  Aufseher 
bei  den  auf  dem  grieze  =  Sande  slattlindenden  Turnierkàmpfen 
gehôrte.  Wie  der  Grieswart  dal)ei  iiberhaupt  daraui"  zu  sehen  batte, 
dafi  die  Turnierregehî  in  allen  Slûcken  beobachtet'-^  wurden,  so  war  es 
namentlich  seine  Aulgabe,  wenn  einer  der  Kiimpfer  gefallen  war,  eiiie 
Stange  zum  Schutze  iiber  ihn  zu  haiten  oder  auch  vermittelst  der  Stange 
allzu  erbitterte'*^  Kàmpfer  voneinander  zu  scheiden. 

(Sprachhcli  und  kuUurgescliichtlich  erliiutert  von  Albert  Richter.  Leipzig,  1889.) 


4.  à  dessein.  —  5.  involontairemeni.  —  G.  trébucher.  —  7.  très  sérieusement.  —  "8. 
exécutions.  —  9.  coutume.  —  10.  jeu  de  carnaval  (farce).  —  H.  la  perche.  —  12. 
succomber.  —  13.  tournois.  —  14.  das  ist,  c'est-à-dire.  —  15.  observées.  —  16.  acharnés. 


INHALTSVERZEICHNIS 


DEUTSGHER     TEIL 


I.  —  Aus  der  Tagesgeschichte. 

Seilen. 

Verniischle  Nachrichten  .    .    . 

y,  25,  120,  121,     132 

2)er  .Çiaï]ex  in  ©ngïaitb H3 

Ser   beutfc^e   Dieicfiêfan^Icr    ûber 

bie  aiiêuidrtige  ^olitif  ....       43 
Tolstois  Lcbensweise(-yeWmf  r 

Tageblatt) o" 

Die  Vereinigten  Slaatcn  von 
Brasilien  (Prof.  D--  A.  Fis- 
cher)   66,  74,  84,       92 

,S'onig  Karïoè  non  '^-'ovtinjaï  itnb 

ber  2;[)ïDufolQer  ermorbet.   .    .       73 
Musikalisches     ans     Dresden 

(E.-Th.  Schilsky) 78 

©in  beiitfcfier  ^^riiij  in  ^^attê  .    .       81 
Sie  cjclbe  ©efal)r  .......       81 

2ie  le^te  2o(ï)tcr  6f)ami|ioQ.    .    .       85 

Ein  VoUvsliederriind 89 

5)ie  auêuniftige  ^^olitif  ®eittïc()= 

laubè 97 

3tnfimft  be§  beutf  d^en  ^aiferpaaveê 

in  33evïin 113 

5)ie   Simueifjung   ber  §of)fiJnigê= 

burg 129 

^rdfibent  {yattièreè  in  @ng(anb   .     137 

S)ie  Soafte  non  9îeual 139 

Der    Besuch    des    Schweden- 

konigs  in  Berlin 140 

@ine  3îebe  beô  JÎQifev§ 153 

II.  —  Kleine  GeschichLen,  Er- 
zàhlungen,  Biographien,  Le- 
genden,  Novellen,  Beschrei- 
bungen,  usw. 

fiiebcrfi^idiale 1 

Der  Prerdekaiif  (Rudolf  Braune- 
Roûla) 2,  10,       18 


Seiten, 
Sie  ©entaïbe  beô  ,R5nig§teutnantô  3,  9 

Ein  Jubilauni  der  Pendelulir  .  3 
Die  Entstehung  der  Welt  nach 
der   nordischen   Mythologie 
(Nach  D''   Adolf   Lange   uiid 

Karl  Simrock) 0,  13 

grflarung  beutfcfier  2Bi3rter  (o-, 

.Çiengner) 7 

Umwandiungder  Elemente.    11,  20 
Die  Anfiinge  der  Kunstausslel- 

lungen 15 

Ùber  die  Ameisen 16 

Siterariî(^e  O^alidjer 18 

2)ie  2)ampîfcf)iffat)rt  nor  ï)unbert 

^aï)ren 21 

SBotn  ©terben  (58erUner  Sageblatt;  22 
Wie  unsere  denlsche  MuUer- 
spraclie   ward     (D''    Feist). 

26,  3i-,  45,  58 

©ute  Siic^er 26 

Unveroffenllichle    Bismarck  - 

Worte -7 

%ix  Slvme  unb  ber  9îeirf;e  (33rii= 

ber  ©rimin) 29,  36 

'^x'xwi  ©olbfifd)  unb  ha^  i?iicfjer= 

ludbiïieu  (9îeinicf)     31,  38,  47,  54,  61 

2)er  :i3auernl)oï  (Sîad)  .^rieg)   .    .  37 

2ie  ®inrûl}rt  (i?arl  ^Jlacïe)  ...  38 
Misleizweige  (G.  Sche.nkli.ng)  41,  51 
Sarah  Bernhardt   iind  Edison 

(Sarah  Bernuardï) 46 

Ser  ^bnig  trinft  (Sd^enfUng).   .  49 

Sie  grute  (l'anfc^) 60 

Kaiser  Franz  .Josef 60 

Deutsche  Sprichwôrter.   ...  63 

iiber  ©locEengeïaute  (Satïa).  .  .  65 
2)ie   fomifcîie  ©eite   ber  9îef(ame 

(.'parolb  DJtorré) 67 


162 


DEUTSCnER    TEIL 


[922^ 


Seiten. 
§eïbentob  (3^.  2S.  Hou  Deftéren). 

70,  79,  86,  93,  101,  Hl 
S)te  erfteu  CuftBatlonc  iiv  SiBeimar.  Ti 
3ur  ©efcf)i(^te  ber  Aocfjîunft.  .  .  75 
Seltsanie  Silvesterfeiern  ...  88 
Saê  ©teigeti  be§  ©afteâ   in  ben 

^ffanjen 9i 

Die   deiilschen    Gotter    (Nach 

Lange) 94 

®aê  |)eim  ber  Stmerifaneriii  .  .  96 
iStimmen  beê  3(uêïanbê  iitier  9ti= 

cfiarb  SSagner 99,     107 

Osterbrauch 102,     109 

DerFremdenverkehr  Europas.  lOo 
Von  den  ^Veltsprachen.  .  .  .  ll'o 
23hnnenfd)(af  (3kcf)  g.  (iof)n).    .     H8 

©efc^if^te  beê  ©c^ufies 119 

2ôien=SeïIin  (îtlfrcb  §.  Çrieb)  .     123 
Hamburger  Momentbilder  (Ru- 
dolf Brau.ne-RoIjla)     124, 130, 141 
Goethe  (Emerson)  .    .     125,133,142 
Wodan  oder  Odin  (Nacii  Lange) 

126,  134, 143,  149 
23om  ©riminfc[)en  SKorterbud) .  .  131 
l)er^Yein  alsKnltiirpflanze.  14o,  io4 
20  DJUHionen  filr  ein  fUeib  ...  146 
S)te  S3ivfen  am  ÏUegc  (Cjfar  Don 

©c^lueben) 148,  1^8 

Senionftrûtioncu  im  Sfjeatcv  .  .  148 
\)er  arme  Mnsikant  und    soin 

Kollege 1;)6 

Deutsche  Redonsarten.    .   .    .     15'.i 


III. 


Lieder   und    Gedichte. 


Cftober.  —  2Ûetnle)e  (3îetnict).   .  3 

Sic  brei  Stebcv  (lU)Ianb).  .  .  'i 
.'r)ert)|t|timmunçî      (Êaxi     aBeit= 

brec^t) M 

An  den  Mond  (Leopahdi)  ...  14 
3lbf(ï)teb  ber  a^ogel  (3oief  lïrei- 

!^err  non  Gidjenborff)  ....  2t 
3luf  nieincin  ®rûbe(2ubl»i3  3oto= 

bouiêti) 21 

Su  ber  ©tabt  (®.  Setter) ....  28 

@(ï)Uiar,5Uiatbtû9e  ($8»  Senfen).  .  36 
Auf  cine   liollJindische    Land- 

schaft  (Le.nau) 52 

Feriengedanken  (E.-T.  Sciulsky)  32 


vSeiten. 

3)refc|en  ber  ^yrud^t 59 

/a\  Pferd  !  zu  Pferd  !  (Friedrich 

Hlbuel) 69 

DJlotten  (^uïtu§  ©turm)  ....  77 

Frisch  gesungen  (Chamisso).   .  85 

Meeresstille  (Goethe) 87 

Das  zerbrochene  Ringlein  (J. 

von  Eichendorff) 90 

Der  Osterhas  (Dieffenbach)  .  .  lOO 
Fichlenbaum   und  Palme  (H. 

Hei.ne) 102 

Fruhlingslied  (Holty)  ....  106 

®ie  fanften  Sage  (Ufilanb)  .    .   .  116 

St^iyalbenlieb  (3.  ©turtn)  .   .   .  15  5 

SÛalblieb   ©.  âtUex) 133 

Ser  Sommerabenb  (3.  ^.  Çebel).  147 

-nad)  bem  ©etuitter  (?y.  SBobeiiftebt)  156 


IV.   —  "Witze  und  Scherze  ; 
kleine  Anekdoten. 

Ralscl 8,  56.  96 

Humoristisches 8,  64 

Ratselanllr)sungen.    .     16,64,  98 

Sie  beutf(^e  îanjfarte 10 

^iin[tIerf)onorare 13 

lîesser  gesagt  .......  16 

Daniel  unb  Skbeïofir 19 

Der  Lôwe  und  der  Hase  (Les- 

Sl.N'G)         31 

3m®aftf)auô 32 

®in  Oîed^engente 35 

3)er  ©eijige 54 

Napoléon   l.   und    der    Huch- 

stabe  M 72 

3taticniirf)e   -iîoft    (ernft    ^iif)t= 

branbt) 80 

«5cî)alttag=@ptgramme 108 

Studentenhumor 112 

Das  Kissen  der  Grafin  Confa- 

lonieri  (Maroncelli)  ....  117 
Eine     passende    Gesellschal'- 

tcrin 128 

Ce^te  aOorte  berûfimter  %x,]te  .    .  136 

S)a§  O^rembUiort  unb  bie  Bâ)uU  .  136 
S)te    Onile    unb    ber  @cï)Q|graber 

(Seffing) i44 

Kiinstlcranekdolen 151 

0"^inefii(^e  .•pof{icî)ïeit 152 


923! 


INHALTSVERZEICHNIS 


163 


V.  —  Illustrationen. 

Seiten. 

Soi'ef  tîi'ei^err  Don  gic^enborff.   .  1 
5)aë  ®oet^e=§au§   gu   {yranffiirt 

a.  93î.  bon  ber  ^offerte.    ...  4 

Sir  William  Ramsay 12 

9ÎDf)ert  g^ultoii       22 

^Robert  Sieinicf 31 

ScfiIoB  SSiiibior 33 


Seiteu. 

Gossensass  in  Tirol 53 

Léo  ToLstoi 57 

jîônig  ÊarloG  non  "^l^ortugal.   .    .  13 

Q.  2B.  Dan  Ceftéren 86 

3îic^avb  SSagner 99 

S)aô  3I(^tl(eiDn  auf  6ox7"u.   ...  114 

^aifer  o-ran,3  3ofef  l 121 

GustavV.,  Konig  vonSchweden  140 


Les  Cinq  Langues 


NM. 


5  Octobre  1907. 


8'  Année. 


ENGLISH  PART 


Lord  Cromer. 


One  afternoon  in  July  Sir  Ilonry  Campbell-Bannerman  appeared  at 
the  Table  in  the  House  of  Gommons  and  said  :  "  A  message  from  lus 
Majesly,  the  King,  written  in  liis  own  hand.  "  This  expressed  the  wish  that  his 
"  faithful  Gommons  "  would  vote  a  grant  of  bO  000  pounds  for  his  great 
services  to  Lord  Gromer,  who,  in  the   preceding  spring,  had  retired  from 


his  post  of  "  British 
iiini  more  than  to  any 
gress  of  modem  Egypt 

iMajor  Evelyn  Baring 
to  Sii'  Henry  Storks  in 
aftervvards  in  the  in- 
conducted  in  the  Ja- 
186o.From  1872  to  1876 
secretary  to  his  cou- 
during  his  Indian  Vice- 

His  fii-st  connection 
when,  at  the  âge  of 
pointed  British  Gom- 
tian  Pu])licDe])t  Office, 
his  arrivai  in  Cairo, 
mail  had  heen  dethro- 
the  Sultan,  Major  Ba- 
Controller  -   General , 


Lord  Cromer. 


Agent  in  Egypt  ".  To 
other  man  tlie  pro- 
is  due. 

had  acted  as  secretary 
the  lonian  Isles,  and 
quiry  which  Sir  Henry 
maica  distiu'])ances  in 
he  sei'ved  as  private 
sin,  Lord  Xorth])i-ook, 
royalty. 

w  ith  Egypt  was  in  1876, 
thirty-tive,  he  was  ap- 
missioner  of  the  Egyp- 
Less  than  a  year  after 
when  the  Khédive  Is- 
ned  hy  atelegram  from 
ring  hecame  British 
witli   M.   Blignières  as 


his  colleague  in  the  représentation  of  the  Dual  GontroL  Within  a  year  he 
was  hack  in  India  as  Financial  Member  of  the  Gouncil. 

In  1883  Sir  Evelyn  Baring  returned  to  Egypt.  Then  it  was  that  his  long 
career  began  as  a  reformer  of  the  Administration  of  Egypt.  The  revolt  of  Arabi 
Pasha  had  just  heen  quelled,  but  tliat  of  the  Madhi  had  begun.  Sir  Evelyn  at 
once  advocated  the  abandonment  of  the  Sudan,  and  wrote  to  Lord  Granville, 
who  was  then  Foreign  Secretary,  urging  upon  him  that  such  a  course  should 
be  taken  witliout  delay.  Ilowever,  the  complications  of  Gortion's  mission  and 
Gordon's  death  had  to  intervene  before  the  Government  decided  that  ail  the 
désert  l)elow  Wady  Halfa  should  be  abandoned. 

Meanwhik'  Sir  Evelyn  Baring  set  to  work  to  re-organize  in  Egypt  a  Govern- 
ment that  was  formless  and  chaotic,  without  authority  and  without  crédit. 
The  London  Gonvention  of  1885,  which  brought  a  .3  per  cent,  loan  of  nine 
million  sterling  into  the  empty  Egyptian  exchequer,  was  the  starting  point  of 
its  financial  rehabilitation.  The  Dual  Gontrol  had  been  ended  by  a  Khedivial 
decree,  and  in  place  oftheFrench  représentative  a  financial  adviser  to  the 
Khédive,  nominated  by  the  British  Government,  wasappointed,  with  the  stipu- 
lation that  no  financial  measure  could  be  undertaken  without  his  consent. 
This  regularized,  to  some  extent,  the  British  surveillance,  and  gave  a  degree 


[2] 


ANOL.    1 


ENGLISII    PART  [10] 


of  fi'Pedom  of  action  witliout  whicii  any  financial  relbrni  would  iiave  been 
well-nigli  '  inipossil)]e. 

Few  administrators  had  cver  been  in  a  position  more  difficult  and  more 
délicate  tlian  that  which  Sir  Evelyn  Baring  occiipied.  Nominally,  Sir  Evelyn 
was  but  one  of  a  dozen  représentatives  of  the  Powers;  actnally  he  was  the 
représentative  of  the  coimtry  which  had  kept  the  Khédive  on  the  throne.  Yet 
he  represented  an  authority  which  had  not  been  delegated  but  assumed,  and 
which  was  not  recognized  by  the  othei'  Powers. 

The  progress  of  the  great  reforms  carried  out  is  permanently  recordcd  in 
the  annual  reports  which  Sir  Evelyn  Baring,  who  became  Baron  Cromer  in 
1892  and  subsequently  Viscount  and  Earl,  sent  to  the  Britisli  Government. 

The  first  reforms  were  in  the  région  of  finance.  Then  the  departmenls  of 
Justice,  Public  Works,  Public  Health,  Education,  and  the  Armyhad  their  turn. 

The  construction  of  a  vast  réservoir  at  Assouan  was  begun  in  1808,  and 
was  finished  four  ycars  later  at  a  cost  of  three  millions  and  a  half.  In  1896 
Egypt  was  able  to  set  aboul  the  task  of  reconquering  the  abandoned  Sudan, 
and  one  of  the  cheapest  mililary  campaigns  in  history,  beginning  with  the 
advance  on  Dongola  and  ending  with  the  baltleof  Omdurman,  cost  the  Egyp- 
tian  Treasury  only  two  millions  sterling,  after  déductions  had  been  made 
for  permanent  works  like  raihvays  and  telegraphs. 

In  ail  ttiis  work,  though  provided  with  compétent  coadjutors,  Lord  Cromer 
was  the  controlling  and  inspiring  mind.  He,  indeed,  is  one  of  the  great 
British  rulers  who  bave  been  even  more  successful  in  ail  parts  of  the 
world  than  the  best  Boman  Pro-Consuls  were  of  old. 


1.  à  peu  près. 


The  Way  of  the  World. 


The  King's  Physique. 

A  siriking  (riluite  lo  the  King's  physical  powers  was  jtaid  by  Sir  I.auder 
Brunton,  consulting  physician  to  St.  Bartholomews  Ilospital,  at  the  dinner 
of  the  delegates  of  the  congress  on  School  Hygiène.  The  idéal  of  the  congress, 
said  Sir  Lauder,  was  to  promote  the  perfect  development  of  the  body  of 
man.  How  could  they  flnd  a  better-  idéal  than  in  their  King  ?  He  was  a  man  of 
wonderfnl  ninscular  strength  and  perfect  physical  energy.  He  was  an  adept 
at  ail  field  sports,  and  few  wouhl  be  able  to  excel  or  equal  him  in  physical 
exercises.  Besides  this,  he  was  a  man  of  most  remai-kable  knowledgc,  both  of 
small  and  great  things,  and  could  grasp  a  situation  and  go  l'ight  to  the  root 
of  things  willi  l'cinarkaltle  ra})idity. 


The  Trial  of  the  Pyx  '. 

The  ancientceremony  known  as  the  trial  ofthe  pyx,  oi-  lesling  of  the  nation- 
al coinage,  bas  taken  place  in  the  hall  of  the  Goblsmitlis'  Company  "^,  with 
ail  the  customary  formalities.  It  is  only  since  the  passing  ofthe  Coinage  Act 
in  1870  that  thèse  trials  bave  taken  place  annually,  and  in  former  trials  the 
Sovereign  used  to  attend  in  person  and  ])reside.  Now,  however,  the  proceed- 
ings  are  conducted  by  the  King's  Remembrancer  ^,  the  work  of  the  jnrors 
consisting  in  the  application  of  the  best-known  tests  to  the  exact  composition 
of  metallic  alloy.  The  Deputy-Master  of  tlie  Mint '^  pi-odiu^es  samples   of  the 


1.  Ciboire.  —  2.  In  tlie  City.  —  3.  An  anrient  légal  title.  —  4.  Tiie  Mint  sliould  be 
seen  by  ail  visitors  to  London.  An  order  to  view  is  necessary. 


ni!  ENGLISH    PART 


gold  and  silvercoinage  duringtlie  pastyear,  and  is  accompanied  hy  thechem- 
ist  and  assayer  to  the  department,  whilst  the  superintendent  ofthe  standard 
weights  and  measures  department  ofthe  Board  ofTrade  submits  the  weights 
and  scales  and  the  gold  and  silver  phite.  Eventually,  the  pyx-jurors  return 
their  verdict,  which  is  duly  published  in  the  London  Galette. 

From  Edward  Ts  reign  until  the  Civil  War  the  Regalia  were  kept  in  the 
"  Ghapel  of  the  Pyx  ",  one  of  the  few  surviving  portions  of  the  earliest  i'abric 
o(  Westminster  Abbey.  Hère  formerly  the  Trial  ofthe  Pyx  used  to  be  carried 
ont. 


Fenimore  Cooper  [Gentenary. 

On  August  8  the  village  of  Cooperstown,  by  the  shores  of  Otsego  Lake, 
celebrated  tbe  cenlenary  of  the  birth  of  James  Fenimore  Cooper  wilh  histor- 
ical  pageants  representing  Cooper's  Indians,  General  Washington,  methods 
of  travel  one  huiidred  years  ago,  hop-picking  in  1803,  and  the  old  "  district 
school".  There  was  shown  a  French  carriage  built  in  1770,  which  came  with 
Lafayette,  and  was  later  the  property  of  Cooper. 

Cooper's  '•Leatherstocking"  taies  hâve  been  the  delight  of  several  généra- 
tions of  boys,  thoiigh  ihe  railroad  and  the  steam-plough  hâve  now  driven 
ont  the  lied  Indian  and  the  burtalo. 


The  Classics  and  "Les  Langues  Vivantes". 


At  the  International  Congress  on  School  Hygiène,  in  an  exhaustive  paper 
comparing  the  training  igiven  by  Classics  and  modem  languages,  the  lion, 
and  Rev.  E.  Lyttelton,  Head  Master  of  Eton,  said  there  was  little  doubt  that 
as  long  as  theClassical  writers  in  Latin  and  Greek  were  read,  even  badly,  and 
in  French  and  German  only  ephemeral  tiction,  the  advantage  was  largely 
with  the  ancient  studios.  But  observe  the  ambiguity  ofthis  position  ofthings. 
In  comparing  the  two  practices,  wecould  not  condemn  or  approve  the  choice 
ot  modem  light  literature  till  \\:e  knew  :  (a)  whether  the  boys  were  to  be  fed 
meantime  on  serions  Latin  and  Greek  books,  or  whether  the  latter  had  been 
discontinued  ;  (b)  whether  the  aim  of  French  teaching  was  mainly  talking 
or,  along  with  talking,  nourishmcnt  of  the  mind.  Supposingon  a  modem  side 
Latin  was  only  a  fragment,  and  Greek  was  not,  obviously  the  need  for  nour- 
ishing  literature  in  French  was  enormously  greater  thau  if  Latin  were  still 
a  reality,  seriously  learnt,  and  Greek  also,  though  for  a  slightly  shorter  time. 
But  were  we  sure  that  sucli  nourishing  literature,  suitable  for  schoolboys, 
existed  in  French  and  German  "? 

The  great  nope  in  reading  Latin  prose  writers,  Ceesar,  Livy,  Sallust,  Cicero, 
Tacitus,  was  that  the  young  English  mind  might  imbibe  some  of  the  funda- 
mental  priuciples  of  politics  by  being  brought  to  study  them  in  connection 
with  events  far  off  and  away  from  the  heated  partisanship  of  the  présent 
liour.  Could  French  or  German  literature  give  us  anything  as  good  ?  He  had 
his  doubts  ;  but  he  put  the  question  that  it  might  be  resolved  by  those  who 
had  a  fuUer  expérience  of  teaching  both  sets  of  languages. 

This  topic  might  prove  to  be  of  interest  to  teachers  of  the  Classics  and  of 
the  "  Living  "  languages  in  the  great  educational  institutions  on  the  Con- 
tinent. Mr.  Lyttelton  's  views  are  certainly  debatable. 


ENGLISH    PART 


121 


The  OldCuriosity  Shop. 


The  little,  old-fashioned  red-tiled  buildings,  13  and  14.  Portsmoiith-street, 
Lincoln's  Inn  Fields,  bolh  of  which  are  vaguely  called  "  Tlic  Old  Ciiriosity 
Shop,  iniirorlalised  by  Dickens",  are  shortly  to  be  demolislied,  together  with 
olher  properly  adjaceni,  as  far  as  the  south-weslern  corner  of  the  Fields,  to 
admit  of  the  widening  of  the  road  al  thi.s  point.  No.  14  is  said  to   be  the  real 

"Old  (airiosity  Shop", and  that state- 
ment  has  for  years  past  attracted 
crowds  of  visitors  who  hâve  raptu- 
rously  paid  to  go  over  the  premises, 
and  to  be  handed  souvenirs  of  Litlle 
Nell. 

The  old  premises  hâve  been  many 
things  in  Iheir  lime.  An  old  fellow 
named  Tessyman,  "  Thackeray's 
bookbinder,  "  once  occnpied  them 
as  a  kind  of  cnriosity  shop,  and 
dealt  in  ail  sorts  of  odd  rubbish. 
He  was  well  known  to  Thackeray, 
Dickens,  Jerrold,  and  otlier  writers, 
who  used  to  stop  and  gossip  with 
him.  It  may  be  thnt  the  legend  as 
to  No.  14  being  the  real  "  Old  Cn- 
riosity Shop"  originated  in  Tessy- 
man's  occupancy  of  the  premises. 
In  a  print  of  the  period,  "  Ye  Old 
Curiosily  Shop  '  certainly  appears 
on  the  front  of  the  house,  but  in 
another  print  of  the  same  dateitis 
absent.  Since  Tessyman's  time  the 
premises  as  they  stand  hâve  been 
occupied  as  a  rag  shop,  a  furniture 
shop,  and  a  vvastejpaper  dealer's.  It  is  reported,  that  they  were  originally 
the  dairy-honse  of  the  Duchess  of  Portsmonth,  who  had  a  mansion  close 
by  in  the  Fields.  Whethor  or  not  the  building  really  is  Tlie  Old  Curiosity 
Shop,  its  disappearance  removes  from  London  one  more  picturesque  and  inter- 
esling  building. 


3HaJ» 


The  Surprise. 


Enter  Mary  od  tiptoe  '. 

Mary.  —  JNobody  knows  wliat  1  kiiovv.   (iiinier  naroid  )  Hush  M  Harold, 
hush  ! 

Harold.  —  \Vhat  is  it? 

Mary.   —  It's  a  surprise. 

Har.  —  A  surprise  ? 


1.  ^Ya]king  on  lier  toes.  —  2.  Chut. 


1131  ENGLISH    PART 


MAriY.  —  Yes,  we're  ^oing  to  be  surprised. 

Hah.  —  How  do  you  know  ? 

Mary.  —  Because  I  savv  the  cage. 

Har.  —  ïhe  cage  !  what  cage  ? 

Mary.  —  The  cage  the  hens  are  in. 

Har.  —  The  hens  !  which  hens  :' 

Mary.  —  The  hens  Mother  is  going  to  give  us. 

Har.  —  Is  she  going  lo  give  us  some  hens  ? 

Mary.  —  Yes  !  and  a  cock,  also  1   But  mind,  you  mustn't  say  a  word 
about  it.  It's  a  great  secret. 

Har.  —  Take  care  !  here's  Lucy  !  (Enter  Lucy.) 

Mary  and  Har.  -  Sh  —  sh  !  Sh  —  sh  ! 

Lucy.  —  What  is  it  ?  what  is  the  matter? 

Mary.  —  \ye've  got  a  secret  ! 

Lucy  .  —  A  secret  !  what  sort  of  one  ? 

Har.  —  A  secret  in  a  cage. 

Mary.  —  Hold  your  tongue,  you  naughty  boy  ! 

Lucy.  —  In  a  cage  t  It's  a  bird,  then  ! 

Har.  —Look  eut  \  here's  Edith  !  (En  ter  Edith.) 

Mary,  Har.  and  Lucy.  —  Hush  !  Hush  ! 

Edith.  —  Why  are  you  ail  "  hushing  "  like  a  lotof  geese?  what  is  the 
matter  ? 

Mary.  —  We've  got  a  secret. 

Lucy.  —  They  Avon't  tell  me  what  it  is;  but  it  must  be  a  bird,  because 
it's  in  a  cage. 

Edith.  —  In  a  cage  !  is  it  a  tiger  ? 

Mary  and  Har.  —  A  tiger!!  No.  you  silly  girl  ! 

Edith.  —  Don't  call  me  silly  !  how  can  I  tell  \vhat  it  is  —  if  you  don't 
tell  me  ? 

Lucy.  —  Let's  try  to  guess. 

Euitr.  —   It   isn't  a  tiger;  so  perhaps  it  is  a  squirrel  !   S([uirrels    are 
sometinies  in  cages. 

Har.  —  So  are  crocodiles  ;  but  this  isn't  one.  It's  a  bird. 

Lucy,  —  Is  it  a  canary  ? 

Mary.  —  Bigger  than  that. 

Edith.  —  A  thrush  ? 

Mary.  —  Much  bigger. 

Har.  —  Mind,  girls;  here's  Rose.  (Enter  Rose.) 

All.  —  Hush  !  Hush  !  Hush  ! 

Rose.  —  What  is  it'?what  is  the  matter  '? 

Lucy.  —  We're  guessing  a  secret. 


3.  Prenez  garde. 


ENGLISH    PART  [14] 


Har.  —  Trying  to  guess  it,  you  mean. 

Edith.  —  It's  soinelhing  in  a  cage. 

Rose.  —  Oh!  I  knovv  !  it's  a  parrot  ! 

iVlARY.  —  No,  itisn't  Pretty  Polly  '" . 

Rose.  —  What  does  it  do  ? 

Mary.  —  It  surprises  us. 

Rose.  —  I  meaii,  wliat  does  it  say  ? 

Har.  —  It  uiakes  us  say  luish  —  hush  ! 

Edith.  —  Mind,  mind  !  here's  Dick  !  (Enter  Dick.) 

All.  —  Hush  I  Hush  !  Hush  ! 

Dick.  —  What  on  earth  is  the  matter  1 

LucY.  —  We've  got  a  secret  ! 

Mary.  —  Such  a  splendid  secret  !  You'll  never  guess  it. 

Dick.  —  I  know!  it's  a  new  motor-car  ! 

Har.  —  How  could  a  motor-car  get  into  a  cage  ? 

Mary.  —  Hold  your  tongue,  ail  of  you  ;  here's  .lack,  looking  so  im- 
portant! (Enter  Jack  mysleriously .) 

All.  —  Hush!  Hush!  Hush  ! 

Jack.  —  Why  such  a  noise  ?  Be  quiet. 

Mary.  —  We've  got  a  secret  ! 

Jack.  —  Hâve  you  reatly  ?  So  hâve  I. 

All.  —  You  hâve  a  secret  ?  what  is  it  ? 

Jack.  —  You  tell  nie  your  secret,  and  l'il  tell  you  mine. 

Luc  Y.  —  Ours  is  a  beauty  ! 

Mary.  —  But  ouly  Harold  aud  I  know  all  about  it  ;  it's  a  surprise 
Mother  bas  got  for  us  !  Now,  tell  us  yours. 

Jack.  —  Well,  corne  near  me,  and  listen.  i  just  saw  a  fuuny-looking 
parce  l. 

All.  —  A  parcel  ! 

Jack.  —  So  I  bent  down  to  look,  and  listened  and  looked. 

All.  —  What  did  you  hear  and  see  ? 

Jack.  —  l  heard  a  great  dealjof  llapping  and  pecking,  and  then  — 
cock  -  a  -  doodle  -  doo  ^  ! 

Rose.  —  A  cock  ? 

Jack.  —  Yes,  and  sonie  hens  too  ! 

Mary.  —  Why,  they  are  the  cock  and  hens  that  Mother  is  going  to 
give  us.  That  was  our  secret  ! 

Har.  —  That's  the  surprise  !  (Entep  Lizzie.) 

LizziE.  —  Quick,  (|uick  !  Mother  wants  you  !  She  bas  got  such  a  sur- 
prise for  you  ! 

Ali,.  —  Oh  !  it's  the  cock  aud  liens  !  How  nice  ! 


4.  Theusuiil  namegiven  to  a  parrot.  —  5.  The  sourid  made  by  the  cock. 


[15|  ENGLISH    PART 


LizziE.  —  How  do  you  know  already  what  the  surprise  is? 

Mary.  —  That's  our  secret  !  So  let  us  ail   rim  in  and  surprise  Motlier 
with  Ihe  secret  that  we  ail  know  !  (Exeuntaii.) 


Adapted  from  Lady  Bell*. 


*This   lady    has  written  a  number  of  plays  for   tlie  schoolroom   and  the  drawing- 
room,  some  in  Englisli  and  some  in  Frencli. 


Within  The  Cliff. 


My  father,  who  waslbrmerly  in  Ihe  navy,  died  wliiie  I  was  quite  young 
and'lelt  my  mother  alone  wiUi  me,  Iheir  only  child.  \S'e  lived  in  a  nice 
little  cottage  in  a  valley  or  coomb  on  Ihe  South  Devon  coast,  that  para- 
diseof  the  West  ol'England.  On  thethatched'  rooiof'our  lillle  home  some 
starlings  ^  had  built  their  nest,  aiid  ol'ten  woke  me  with  their cries;  some- 
limes  too,  in  the  spring,  the  iuexperienced young birds  used  to  l'ail  down 
the  chimney  and  explore  my  room  while  1  was  still  in  bed.  In  summer, 
our  cottage-walls  were  covered  with  twining  creeper  and  our  out-house 
was  almosthidden  from  sight  by  white  jessamine  ^.  Tall  magnolias,  scar- 
let-peîaled  géraniums,  and  glorious  while  and  purple  lïichsia-lrees  were 
the  boast  of  our  garden.  A  stream  ran  Ihrough  the  village  to  [)ay  its  daily 
trilnite  to  the  sea,  and  ail  round  the  coast  were  cru uibling  redsandstone 
clitfs.  Some  way  out  into  the  sea  were  (juaintly-shaped  rocks,  which  \ve 
called  by  playfu'l  names  such  as  the  Widow,  a  forlorn-looking  solitaryone; 
the  iVai/or  and  Aldermen,  a  dignilied  rock  surrounded  by  others  aiso  ol 
imposhig  stature;  and  the  Bear,  a  curioiisly-shaped  individual  with  its  top 
like  a  bear 's  head,  and  two  ledges  julting*  out  like  front  paws.  This 
rock,  which  resembled  a  bear  standing  on  its  hind  legs,  we  nicknauied  ^ 
Salt-waier  Bruin  ^. 

On  the  right  of  the  village,  through  an  opening  iii  the  rocks,  was  the 
way  to  one  of  Nature's  miniature  drawing-rooms,  a  little  cove  ^  fuU  of 
beautil'ully  coloured  shells  and  curiously  marked  stones.  This  recess  was 
accessible  only  al  low  tide  and  the  entrance  to  il  was  eut  oH  by  the  sea 
long  before  high  tide  ;  on  the  right  of  the  cove  the  clill  jutted  far  out  into 
the  sea,  so  that  this  little  passage  from  the  sand  before  the  village  to 
Shell  Cove  had  to  l)e  entered  only  after  due  calculations  of  the  times  of 
the  tides.  Yet  my  mother  and  1  olïen  availed  ourselvesof  the  solitude  and 
beauty  of  this  little  cove.  and  used  to  bring  our  ^^ork  there.  or  maybe  a 
book.  There  we  spent  many  an  hour,  lalking,  working,  reading,  singing, 
orpicking  up  stones.  Shell  Cove  was  famous  l'or  its  stones,  as  in  it  were 
to  be  found  many  madrépores,  those  stony  coflins  of  the  sea-creatures  ol 
âges  ago.  We  discovered  many  line  spécimens,  and  had  them  made  into 
brooches,  ear-rings,  inkstands,  paper-weights,  and  soon. 

One  afternoon  about  three  o'clock,  when  the  tide  was  low,  1  went 
into  the  cove,  and  atfirst  busied  myselfwilh  picking  up  madrépores  ;  as 
it  was  rather  bot,  I  felt  tired  and  satdown  ou  a  large,  liai  rock,  looking  at 
the  sea  and  listening  tothe  music  of  Ihe  waves.  In  front  of  the  cove  the 
tide  travelled  very  slouiy  up  the  rocks  and  shingle*  ;  I  sat  there  musing, 
quite  forgetful  of  the  fevv  hours  during  which  one  might  leave  the  cove. 


1.  Couvert  de  chaume.—  2.  Etourneaux.  —  3.  Also  written  "  jasmine  ".  —  4.  Projec- 
ting.  —  5.  Donnâmes  le  sobriquet.  —  6.  In  Beynavd  the  Fox.  we  ûnd  '•  Brnin  the- 
bear  ".  —  7.  A  small  bay  \vhere  the  sea  has  eaten  away  the  cliff.  —  8.  Galets. 


ENGLISH   PART  116] 


Suddenly  I  remembered  wliere  1  was,  and  ruslied  to  the  tiny  portai,  but 
judge  oï  my  horroi'  on  tinding  that  the  sea  had  ah-eady  surrounded  the 
entrance.  It  Avas  now  about  tive  o'clock,  and  it  would  be  some  hours 
before  the  tide  would  corne  as  far  as  the  clitil' ;  so,  both  corners  ol'  the 
cove  being  reached  by  the  sea,  I  could  escape  only  by  climbuig  up  the 
cUtf.  I  scrambled  '^  some  13  feet  up  the  crumbling  sandstone  cliti'and  sat 
on  a  broad  ledge,  hoping  that  some  boat  would  pass  before  the  tide 
really  became  high. 

{To  he  conlinued.)  Edward  Përcy  Jacobsex. 


9.  Climbed  with    difûcuUy. 


The  Three  Songs*. 

In  the  lofty  hall  King  Sifrid  sat  : 

''  You  harpers,  which  of  you  knows  the  tinest  song  for  me  '?" 

And  a  youth  stepped  quickly  out  of  the  throng, 

The  iiai'p  in  his  hand,  the  sword  on  bis  hip. 

"  Three  soiigs  know  I  ;  the  tirst  song 

That  hast  thou  indeed  long  forgotten  : 

My  brother  hast  thou  stabbed  likean  assassin". 

And  again  :  "  Hast  stabbed  like  an  assassin  ". 

''•  The  second  song  that  hâve  I  devised 
In  a  dark,  stormy  night  : 
Thou  must  wilh  me  light  for  life  and  death  ". 
And  again  :  "Must  (ight  for  life  and  death  ". 

Then  leaned  he  his  harp  right  against  the  table. 
And  they  both  drew  their  swords  at  once. 
And  fought  long  with  wild  uproar 
Until  the  Kingsank  in  the  lofty  hall. 

"  Now  begin  I  the  third,  the  finest  song 
That  I  shall  never  become  tired  of  singing: 
"  King  Sifrid  lies  in  his  red  blood  ". 
And  again  :  '•  Lies  in  his  red  blood". 

Uhland. 
{Translated  froni  the  German.) 


*  See  the  four  otlier  Parts. 


The  Merry-Maker. 

Fond  MÀmma.  —  Vos,  my  darling  ;  those  little  boys  next  door  hâve  no 
father  or  mother,  and  no  kind  Aunt  .lane.  Wouldn't  you  like  to  give 
them  soniething  ? 

Arcuie  {wllfigreat  cnlhunasm).  — Oh,  yes,  mamina.  Let's  give  them 
Aunt  Jane. 

«  • 

ToMMY.  —  Pa,  what  is  an  egotist  ? 

Father.  —  He  is  a  man  who  thinks  lie  is  smarter  than  any  one  else. 
MoTMER.  —  My  dear,  you  are  scarcely  right.  The  egotist  is  the  man  who 
says  that  he  is  smarter  than  any  one  else.  AU  men  think  that  way. 


Les  Cinq  Langues 

N»  2.  20  Octobre  1907.  8«  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Way  of  the  World. 


The  Queen  and    the  Grippled  Ghildren. 

Before  the  Lord  Mayor,  Sir  William  Treloar,  retirée!  from  office,  he  re- 
ceived  from  the  Queen  an  aiilograpli  letter  expressmg  sympathy  witli  the 
objects  of  "  The  Lord  Mayor's  Cripples'  Fund  '",  and  triisting  that  the  Endow- 
ment  Fund  for  the  Home  and  Collège  at  Alton  would  soou  bo  completed.  A 
facsimile  of  this  letter  appeared  in  The  Daily  Telegraph,  whirh  has  strongly 
supported  the  scheme.  The  letter  begins,  "  Dear  Lord  Mayor  ",  and  ends, 
"  Believe  me,  yours  sincerelv,  Alexandra  ". 


French    Plays  in  London. 

The  season  of  French  plays  at  the  New  Royalty  Théâtre  is  now  in  fuU 
swing.  Several  pièces  new  to  London,  in  the  original,  at  any  rate,  were 
promised  in  M.  Gaston  Mayer's  advertisement,  which  appeared  in  French  in 
some  newspapers,  this  point  being  worthy  of  particular  observation  by  sup- 
porters of  the  "  Entente  Cordiale  ".  The  quasi-novelties  announced  included 
Le  Duel,  Le  Contrôleur  des  Wcujons-lits,  and  L'Adversaire,  which  hâve 
been  played  in  London  before  in  English  versions  ;  and  first  performances 
were  promised  of  Médor  and  Le  Bercail.  The  "  stars  '  "  for  the  opening  weeks 
of  M.  Mayer's  laudable  enterprise  were  M.  Le  Bargy,  M.  Félix  Calipaux,  and 
Mme.  Sarah  Bernhardt,  to  be  foUowed  by  M.  De  Féraudy,  Mlle.  Jeanne 
Thoniassin,  and  Mlle.  Marthe  Brandès.  This  '•  Théâtre  Français  "  in  London 
vvith  its  varied  repertory  and  constant  change  of  leading  artists,  is  enjoyed 
as  much  by  regular  English  playgoers  as  it  is  by  members  of  the  French 
Colonv. 


1.  Principal  performers. 


The  Breton  Bards. 


At  the  récent  Eisteddfod  at  Svvansea  was  celebrated  the  ceremony  called 
"  Priodas  y  Gleddyf,  "  the  marriage  of  the  sword.  For  some  years  there  hâve 
been  preserved  by  the  bardic  Gorseddau  of  Wales  and  Brittany  the  two  hal- 
ves  of  a  sword  divided  lenglhwise^  an  emblem  of  the  Brythonic  race,  sepa- 
rated  by  thesea.  The  Breton  bards  had  brought  their  half  of  the  sword  with 
them  to  Wales, and  the  two  portions  were  to  be  united  in  solemn  symbolism 
of  the  Celtic  union  of  hearts. 

Advancing  from  the  wing  of  the  bardic  semi-circle  occupied  by  the  Bre- 
tons, the  Marquis  De  l'Estourbeillon  bore  to  theArchdruid  in  the  centre  the 

[8]  ANGL.    2 


10 


ENGLISU    PART 


[58] 


Breton  half  ot'  the  sword.  Simiiltaneously  Ihe  Druid  Gwynedd  came  in  from 
Ihe  Welsh  wing  with  the  Cambrian  half.  Raising  the  two  sections  high  in 
the  sight  of  the  crowd,  the  Archdriiid  united  thein,  amid  ringing  cheers,  and 
the  Mayoress  of  Swansea  bonnd  ils  hilt  with  ribbons  of  green  and  white, 
the  Cellic  colours. 

Then  foilowed  the  présentation  to  the  Archdrnid  of  a  gorgeous  banner, 
which  he  in  tui-n  presented  to  Taldir,  the  Breton  poet.  There  was  a  remarlv- 
able  scène  when  Taldir  came  to  the  front  to  acknowledge  the  présentation. 
Fifteen  thousand  people  sprang  to  their  feet  and  gave  him  a  truly  Cyniric 
welcome.  When  the  cheers  at  last  dieddown,  Taldir,  addressing  the  gather- 
ing  as  "  Dear  fellow-countrymen,  "  delivered  a  Welsh  speech,  which  was 
continnously  interrupted  by  oiitbiirstsof  enthusiastic  applause.  He  declared 
that  the  sanie  spirit  animated  the  Welsh  and  Bretons,  the  same  blood  flowed 
in  their  veins,  and  the  diist  of  the  same  heroes  consecrated  the  soil  of  the 
two  lands.  The  Bretons  woiild  cherish  the  banner,  even  as  they  cherished 
their  langiiage  and  nationalily. 


Henry  Hallam's  House. 


In  connection  with  tlie  indication  by  the  London  Gounty  Council  of 
liouses  in  London  which  hâve  formed  the  résidences  of  distinguished  indi- 
viduals,  a  memorinl  taldcthas  been  erected  onXo.  67,  Wimpole-street,  the 

house  where  Henry  Hal- 
lam  lived  from  1819  to 
1840.  The  tablet  is  of  en- 
caustic  ware  and  bine  in 
colour,  and  bcars  the  fol- 
lowing  inscription  :  — 

Henry  Hallam, 
17TÎ-1859, 
Historian, 
Lived  hère. 

For  over  twenty  years 
No.  67,  Wimpole-street, 
was  llie  résidence  of  the 
historian.  The  issues  of 
Boyle's  Court  Guide  for 
the  years  1820  to  1841 
(witli  tlie  exception  of 
1828,  in  which  year  Sir 
W^m.  Heathcote  is  shown 
as  living  there)  show 
"  Hallam,  Henry,  Esq.  '' 
as  rcsiding  at  No  67.  There 
is  no  officiai  record  of 
Wimpole-street  ever  hav- 
ing  been  re-numbered, 
and  a  careful  comparison  ot  directories  shows  that  the  number  of  this  par- 
ticulai'  house,  at  ail  events,  has  not  undergone  altération.  Moreover,  the 
promises  hâve  not  been  rebuilt  or  substantially  altered  since  Hallam's  time. 
The  above  dates  indicate  a  résidence  in  this  house  from  1819  to  1840,  and 
il  would  therefore  appear  that  he  settled  hère  on  bis  return  from  the  Conti- 
nent, whither  he  had  gone  in  the  summer  of  1818. 


59!  ENGLISH    PART  11 


Tlie  statement  to  the  effect  that  Hallam  wrote  his  tirsl  great  work,  the 
"  View  of  the  State  of  Europe  during  the  Middie  Ages,  "  in  Wimpole-street. 
must  therefore  be  erroneous,  since  the  book  was  piiblished  in  1818.  But 
"  The  Constitutional  History  of  England,  from  the  Accession  of  Henry  Vil. 
to  the  Death  of  (ieorge  IL,  "  published  in  1827,  and  the  "  Introduction  to  the 
Literature  of  Europe  in  the  Fifteenth,  Sixteenth,  and  Seventeenth  Centuries  ", 
|)ublished  in  1837-9,  were  cerlainly  composed  there.  Shortly  after  the  com- 
pletion  of  tlie  last-named  work,  he  moved  to  Wilton-crescent,  Ihe  issue  of 
Boyle's  Court  Guide  for  184-2  showing  him  as  residing  at  No.  24  in  that  thor- 
oughfare.  But  although  he  had  nearly  twenty  years  of  life  yet  remaining  to 
him,  no  great  literary  production  marked  his  résidence  at  the  hitter  pkice. 

Quite  recently  Duke  Street  and  Charlotte  Street,  Portland  Place,  hâve  been 
incorporated  under  the  naine  of  Hallam  Street. 

Another  literary  interest,  singularly  pathetic,  is  attached  to  the  home  in 
Wimpole-street. 

Dark  house,  by  which  once  more  I  stand, 
Hère  in  tlie  long  unlovely  street, 
Doors,  where  my  heart  was  used  to  beat 
So  quickly,  waiting  for  a  hand. 


A  hand  that  can  be  clasped  no  more. 

("  [n  Mcmoriam,  "  vii). 

Thus  Tennyson  descrihes  the  house  which  had  been  the  home  of  his  dear 
friend,  Arthur  Henry  Hallam,  the  eldest  son  of  the  historian.  Arthur  was  eight 
years  old  when  his  father  went  to  live  in  Wimpole-street.  When  eleven  he 
went  to  Eton,  remaining  there  five  years.  On  leaving  school  he  spent  eight 
months  in  Italy,  and  in  October,  1828,  entered  Trinity  Collège,  Cambridge. 
In  January,  1832,  he  returned  to  London  and  read  law,  and  for  a  year  and  a 
half  resided  with  his  father  in  Wimpole-sti'eet.  In  August,  1833,  he  went  to 
the  Continent,  and  in  the  foUowing  month  died  suddenly  when  returning  to 
Vienna  from  Pesth. 

While  at  Cambridge  he  and  Tennyson  had  become  greatly  attached  to  one 
another,  and,  after  a  lapse  of  years,  the  latter's  "  In  Memoriam  '"'showed  the 
lasting  impression  which  that  friendship  had  made.  Young  as  he  was  at  his 
death,  Arthur  Hallam  had  even  then  produced  works  full  of  promise,  but  his 
memory  will  be  preserved  rather  by  his  friend's  poem  tlian  by  any  of  his  own 
writtings, 

The  présent  Lord  Tennyson  becirs  the  Christian  name  of  "  Hallam  ". 

Henry  Hallam  felt  the  loss  keenly,  and  spoke  of  himself  as  one  "  whose 
hopes  on  this  side  the  tomb  are  broken  down  for  ever  "'.  More  sorrowsawaited 
him  in  Wimpole-street,  however,  for  in  1837  and  1840  his  daughter,  Ellen,  and 
his  wife  died. 

[The  Pall  MaU  Gazette.) 


Robert  Bloomfield  ;1766-1823; 


Robert  Bloomheld,  born  at  Bury  St.  Edniunds,  in  Suffolk,  is  one  ut  the 
minor  English  poets  who  hâve  written  of  the  pleasures  and  the  incidents  of 
rural  life.  llis  works  are  usually  found  together  with  those  of  Henry  Kirke 
White,  acontemporary  writer  of  verse.  The  Farmer's  Boij,  a  longdidactic  poem 
on  bucolic  subjects,  is  always  associated  witli  Bloomfield's  name  ;  but  it  is  not 
in  imagination  or  in  reflection,  but  in  accurate  description  of  country  life 
that  his  chief  merit  rests.  From  his  Rural  Taies  \\e  give  a  balhid,  The  Fake?i- 


\2 


EISGLISH    PART 


[60] 


h  m  Ghost,  whicli  lias  tirst  alarmed  and  thon  amused  several  gcncrations  ol 
Hritish  ])o\s  and  girls.  The  poet  rehites  thaï  the  incident  was  known  to  bc  a 
facl  by  old  résidents  in  that  part  of  East  Anglia.  Bloomfield  was  at  one  time 
a  shocmaker,  and  was  not  a  favoui'ite  with  Charles  Lamb  oi-  with  Lord  Rvron. 


The  Fakenham  Ghost. 

(.1  Ballad). 


The  lawns  were  dry  in  Eiislon  Park, 
(Hère  Truth  inspires  my  taie)  ; 
Thelonely  footpath,  still  and  dark, 
Led  over  hill  and  date  ^ 

Benighted  -  was  an  ancient  dame  ■', 
And  fearful  haste  she  niade 
To  i(ain  the  vale  of  Fakenham, 
And  hall  ^  its  willow  shade. 

Her  footsteps  knew  no  idie  stops, 
But  t'ollowed  fasler  still; 
And  echoed  to  the  darksome  copse  '" 
That  whispered  on  the  hill  ; 

Where  clam'rous  rooks,  yet  scarcely 
[hnslied, 
Bespoke  a  peopled  shade  ^  ; 
And  many  a  wing  the  l'oliage 
[briished. 
And  hov'i-ing  circnits  made. 

The  dappled  '■  herd  of  grazing  deer, 
That  sought  the  shades  by  day, 
Now  started  from  her  path  with  fear, 
And  gave  the  stranger  way. 

Darker  it  grew,  and  darker  fears 
Came  o'er  her  troubied  mind. 
When  now  a  short,  quick  step  she 

[hears 
Corne  patting  ^  close  behind. 

She  tiirned  ;  it  stopped  !  —  nought 
[conid  she  see 
Upon  the  gloomy  plain  ! 
But  as  she  strove  the  sprite  °  to  tlee, 
She  heard  the  same  again. 

-Now    terrer   seized  her  qnaking  '" 

[frame  ; 
For,  where  tiie  path  was  bare, 

\ .  Valley  ;  dell.  —  2.  Overtaken  by 
iiight.  —  3.  Uld  woman.  —  4.  Sainte 
witli  joy.  —  5.  Coppice  ;  a  sort  of 
wood  ;  taillis.  —  6.  Tlie  rooks  made 
tlieir  home  in  the  branches.  —  7. 
Pommelé.  —  8.  "  Pic-a-pat"  is  used  of 
such  steps.  —  !).  Spirit  ;  ghost.  —  10. 
Sluiking. 


The  trotting  ghost  kept  on  the  same  ! 
She  muttered  many  a  prayer. 

Yet  once  again,  amidst  hei-  fright, 
She  tried  what  î-ight  conld  do  ; 
When  thi'ongh  the  cheating  glooms 
I  of  night. 
A  monslcr  stood  in  view! 

Regardless  of  whate'er  she  felt, 
It  followed  down  the  plain  ! 
She  owned  her  sins.  and  down  she 

[knelt, 
.Vnd  said  lier  pi-ayers  again. 

Then  on  she  sped  :  and  hope  grew 

[strong, 

The  white  park-gate  in  view; 

Which  "  pushing  hard,   so  long  it 

[swnng 

That  ghost  and  ail  passed  thi-uugh  ! 

Loud  fell  the  gâte  against  the  post  ! 
Her  heart-strings  like  '^  to  crack  ; 
For  much  she   fcared  the  grisly  *^ 

[giiost 
Would  leap  upon  hei'  back. 

Still  on,  p;it,  pal,  Ihe  goblin'''^  went. 
As  il  had  done  befoi'c  : 
Hei-  strenglh  and  resolulidu  spenl, 
She  fainted  at  the  door. 

Ont  came  her  liusliand,  uiiuli  sur- 

[prised. 
Oui  came  her  daugliler  dear; 
Good-nalured  soûls!  ail    imadvised 
Of  whal  Ihey  had  lu  fear. 

Thecandie's  gieam  j)icrced  through 
[the  night, 
Sonie  short  space  o'er  the  green; 
And  there  the  little  trotting  sprite 
Dislinctly  mighl  be  seen. 

An  ass's  foal  '  •  had  losl  its  dam  "^ 
Within  the  spacious  pai'k; 
.Vnd  simple  as  the  playful  lamb, 
Had  followed  in  the  dark. 

11.  The  grammar  hère  is  faulty.  — 
12.  Seenied  on  the  point  of  crack ing. 
—  13.  Dreadful.  —  14.  Uilin.  —  15. 
Youngcolt.  —  16.  Mother. 


[61 1 


ENGLISH   PART 


13 


Xo  yolilin  lie;  no  iiiip'''  ot'  siii  : 
-\o  crimes ''^  had  ever  known. 
They  took  the  shaggv"*  strangcr  in. 
And  roarcd  him  as  theii'  own. 

His  littlc  hoofs  woiild  rattle  round 
Upon  llie  cottage  tloor  : 
Thematronlearned  to  love  thesonnd 
That  frightened  her  l)efore. 

A  favourite  the  ghost  became. 
And  'twas  his  fat    to  thrivc^". 


17.    Little  devil,  —    18.    (He).  —   19. 
Kough-haired .  — 20.  Prosper;  grow  well. 


And   long  lie  livcd  and  spread  his 

[famé, 
Anil  kept  the  joke  alive. 

For  many  a  laiigh  went  through  the 

[vale, 
And  some  conviction  too  ;  — 
Each   thoiight   some    other  goblin 

^  [talc 
P  rhaps  was  just  as  true. 

Robert  Bloomfield 
(1766-1823). 


Chased  by  a  Bear. 


It  was  autnmiion  the  western  slopes  of  the  Sierra  Nevada  ',  and  there 
were  dry  beds,  which  had  in  the  spring  been  rivulets  tlowing  full  and 
clear  from  the  snowy  sides  of  the  higher  slopes  ;  yet  aniongtheni  lingered 
the  llowers  ot"  April  upon  the  shrnbs,  and  the  colonrs  of  the  fading  leaves 
mingledwith  the  hues  ot  the  autumn  berries.  A  sudden  turn  in  the  wind- 
ing  road  broughta  change  in  the  appearance  of  the  country.  ïo  the  left 
stretched  a  broad  open  space,  where  the  ground  had  not  only  been  cleared 
of  ^^hatever  jungle  -  once  grew  upon  it,  but  also  tnrned  over,  It  was  the 
site  of  one  of  the  earliest  surface-mininggrounds.  The  shingle  and  gravel 
stood  about  in  heaps  ;  the  gulleys  and  ditches  formed  by  the  miners  ran 
np  and  down  the  face  of  the  country  like  the  wrinkles  in  the  cheek  of  a 
baby  monkey;  old  pits,  kirked  like  man-traps  ^  in  the  open;  the  old  wood- 
en  aqueducts,  run  up  by  the  miners,  werestill  standing  where  they  were 
abandoned  by  the  «  pioneers  »  ;  hère  and  there  lay  about  old  washing- 
pans,rusty  and  broken,  old  cradles,  and  bits  of  rusty  métal  which  had 
once  belonged  to  shovels.  Thèse  relies  and  signs  of  bygone  gathorings  ol 
men  were  sufticiently  dreary  in  themselves,  but  at  interv^als  there  stood 
the  ruins  of  a  log-house  *  or  a  heap  wliich  had  once  been  a  cottage  built 
of  mud.  Palestine  itself  bas  no  more  striking  picture  of  désolation  and 
wreck  than  a  deserted  surface-mine. 

Two  men  on  horseback  drew  rein  and  looked  in  silence.  Presentiy  they 
became  aware  of  the  présence  oflife.  Right  in  the  foreground,  about 
two  hundred  yards  before  them,  there  advanced  a  procession  of  two. 
The  leader  was  a  man.  He  was  running  so  hard,  that  anybody  could  see 
his  primary  object  wasspeed.  After  him,  withlieavy  stride,  seeming  tobe 
in  no  kind  of  hurry,  and  yet  covering  the  ground  at  a  much  great;er  rate 
than  the  man,  there  came  a  bear  —  a  real  old  grisly  ^  A  bear  who  was 
«  shadowing  »  the  man  and  meant  claws''.  A  bear  who  had  an  insuit  to 
avenge,  and  was  resolved  to  go  on  with  the  aflair  until  he  had  avenged 
it.  A  bear,  too,  whohad  hisenemy  in  the  open,  where  there  was  nothing 

1.  Mountains  iii  California.  —  2.  L'ndergrowtlî.  —  3.  Chausse-trappe.  —  4.  House 
built  of  wood.  —  5.  Grizzly  bear.  —  6.  To  use  his  claws. 


14  ENGLISIl    PART  [62| 

to  Stop  him,  and  no  refuge  for  his  victim  but  tlie  planks  of  a  niined  log- 
hoLise,  coLild  lie  find  one. 

Bothmen,  without  a  word,  got  their  rilles  ready.  The  younger  threw 
the  reins  of  his  horse  to  hiscompanion  and  dismoiinted.  Tlien  he  stood 
still  and  watched.  ïhe  most  exhilarating  thing  in  the  whole  world  is 
allowed  tobea  hunt.No  greater  pleasurein  lifethanthatoftlie  Shekarry', 
especially  if  he  be  after  big  game.  On  Ihis  occasion  the  keenness  of  the 
sport  was  perhaps  intensitied  to  him  \vho  ran,  by  the  retlection  that  the 
customary  position  of  things  was  reversed.  No  longer  did  he  hnnt  the 
bear;  the  bear  hunted  ]dm.  No  longer  did  he  warily  foUow  up  the  game  ; 
the  game  boldly  followed  him.  It  was  a  siient  chase;  to  hunt  in  silence 
wouid  be  hard  for  any  man,  to  be  hunted  in  silence  is  intolérable. 

Grisly  held  his  head  down  and  wagged  it  from  side  to  side,  while  his 
great  siient  paws  rapidly  cleared  the  ground  and  lessened  the  distance.  By 
this  time  the  riders  had  corne  up,  and  were  watching  the  movements  of 
man  and  bear.  In  the  plain  stood  the  ruins  of  a  wooden  house.  Man  made 
for  the  log-house.  Bear  put  on  a  spurt\  and  the  distance  between  them 
lessened  every  moment.  Fifty  yards,  forty  yards.  Man  looked  over  his  shoul- 
der.  The  log-house  was  a  good  two  hundred  yards  ahead.  He  hesitated  : 
seemed  to  stop  for  a  moment.  Bear  diminished  the  space  by  a  good  dozen 
yards  and  then  man  turned  to  oneside.  Neither  hunter  nor  quarry^  saw  the 
two  men  on  the  rising  ground  on  which  the  track  ran.  Man  saw  nothing 
but  the  ground  over  which  he  llew  ;  bear  saw  nothing  but  the  man  before 
him.  Faster  tlew  the  man,  but  it  was  the  last  tlight  of  despair  ;  had  the 
others  been  near  enough  they  would  hâve  seen  the  cold  drops  of  agony 
standing  on  his  forehead  ;  they  would  bave  heard  his  muttered  prayer. 
«  Shoot!  »  cried  the  older  man.  It  was  time.  Grisly,  swinging  along 
wiih  leisurely  step,  rolling  his  head  from  side  to  side,  suddenly  lifted  his 
face  and  roared.  Then  the  man  shrieked  ;  then  the  bear  stopped,  and 
raised  himself  for  a  moment  pawing  in  the  air;  then  he  dropped  again, 
and  rushed  with  quickened  step  upon  his  foe;  then  —  but  then  — ping  !'" 
one  shot.  it  bas  struck  Grisly  in  the  shoulder  ;  he  stops  with  a  roar.  A 
second  crack  of  a  rifle  !  This  time  Grisly  roars  no  more.  He  roUs  over.  He 
is  shot  to  the  heart,  and  is  dead. 

Abridged  from    Jlie  Golden  Butterfly, 
by  Sir]  Waltrr  Besant  and  James  Rice. 


1.  An  Indian  term  for  a  hunter.  —  8.  The  highest  speed  possible.  —  !».  Proie.  — 
10.  The  Sound  of  a  bullet. 


To  the  Moon 


0  gracious  moon,  1  remember  that,  a  year  ago,  full  of  anguish  1  came 
upon  this  hill  to  look  at  thee  ;  and  thou,  even  as  thou  dost  nou,  wast 
hanging  then  above  that  wood,  which  thou  lightest  up  altogether.  But 
cloudy  and  trembling  from  the  tears  that  rose  to  my  eyes  did  thy 
conntenance  appear  to  my  sight,  for  my  life  was  full  of  travail  ;  and   it 


*  See  the  four  other  Parts. 


1631  ENGLISH    PART  lo 


is  so  still,  nor  does  it  change  its  fashion,  o  my  beloved  moon.  Vet  I  take 
delight  in  remembering,  and  in  Computing  the  âge  of  my  sorrow.  Oh  ! 
how  pleasing  it  is  in  youth,  when  the  course  of  hope  is  still  long  and  that 
of  memory  is  short,  to  remember  thingsgone  by,  though  they  besad  and 
the  pain  still  endureth  ! 

GiAcoMo  Leopardi, 
(1798-1837), 


Within  the  Cliff, 


II 

In  order  to  s  pend  the  lime  and  if  possible  attract  attention,  I  began 
to  practise  some  of  my  favourite  songs. 

In  two  hours  the  tide  quite  covered  the  smooth  sands,  encroached  on 
the  shingle  '•',  and  at  last  began  to  beat  against  the  cliff,  just  splashing  '" 
my  feet.  I  was  now  really  irightened  and  did  not  know  what  to  do  ;  no 
boats  had  passed,  though  some  ships  had,  far  out  in  the  offing  *',  and  it 
was  impossible  to  climb  ail  the  way  up  the  cliff,  and  so  reacli  the  iand. 
AH  at  once  Ifelt  some  watertrickling  on  my  head,  and  looked  up,fearing 
that  high-water  *-  mark  was  above  me,  and  that  the  water  was  dripping 
from  sea-vveed.  No,  there  was  no  sea-weed,  but  about  6  feet  above  me 
water  came  from  a  crevice  in  the  rock.  I  took  off  my  neck-kerchief,  tied 
it  to  my  handkerchief,  and  threw  this  improvised  rope  on  to  a  stone  I 
could  see  in  the  opening.  By  this  I  raised  myself  and  placed  my  arms  in 
the  aperture,  my  feet  dangling  ''  in  the  air.  I  rummaged  ^^  about  and 
pulled  out  several  stones,  causing  a  good  deal  of  earth  to  fall  out;  the 
water  now  tlowed  forth  in  a  much  larger  volume,  and  I  thoughtit  must 
be  a  rivulet'^  which  came  from  the  Iand  through  the  cliff.  I  then 
scrambled  further  up,  and  put  my  head  in  the  opening;  I  saw  it  was 
about  four  feet  in  diameter,  and  seemed  to  run  up  into  the  cliff  at  a  very 
steep  angle,  therivulet  occupying  the  left-hand  side.  I  was  nowconvinc- 
ed  that  J  could  lind  a  way  back  to  the  village,  and  thereupon  dcter- 
mined  to  enter  the  passage. 

The  tido  had  now  risen  as  far  as  the  ledge  1  had  just  left,and  had  I  been 
there  still,  the  water  would  hâve  reached  my  knees.  So  I  redoubled  my 
efforts,  and,  with  a  large  clasp-knife"^  I  used  to  carry  with  me  for  the  pur- 
pose  of  cutting  out  stones  and  sea-weed,  I  considerably  wtdened  the 
opening  and  crawled  inside  on  my  knees.  At  first  the  water  poured  over 
my  clothes,  and  the  air  seemed  stitling,  but  after  10  yards  the  passage 
became  much  higlier  and  wider,  so  that  I  could  walk  easily,onlyhaving  to 
bend  my  head  down  a  little.  As  it  was  now  getting  on  towards  evening, 
the  lighl  from  wilhout  became  faint,  and  the  further  I  toiled  up  the  steep 
ascent,  the  darkcr  it  grew. 

I  was  much  astonished  to  find  so  long  a  passage  inside  the  cliff,  but  I 
then  remembered  that  my  father  had  told  me  that  in  his  youth  the  smug- 
glers  ''  used  to  évade  the  revenue-otïicers '**  by  climbing- up  the  cliff  and 
dragging  their  goods  through  a  subterranean  passage.  "Hâve  I,  then",  said 
I  to  myself,  "  rediscovered  this  old  secret  path  which  seems  to  hâve  been 

9.  Pebbles  on  the  beach.  —  40.  Éclabousser .  —  11.  A  nautical  term  for  the  sea 
as  seen  from  the  shore.  —  ■12.  Hamte-Mer.  —  13.  Hanging.  —  14.  Fouiller.  —  IS.  A 
small  stream.  —  16.  Couteau-pliant.  —  17.  Conl)'ebandiers.  —  18.  Thèse  would  now 
be  called  customs-ofûcers. 


16  ENGLISH   PART  |64| 

blocked  up  for  years  ?  "  Tlien  another  thiiii^  came  back  to  iiiy  miiid  ;  a 
part  ol'the  streain  that  ran  through  thc  village,  seenied  to  go  underground 
into  a  hole  which  branclied  ofï'  to  the  right'of  tlie  green.'  "  Now  tlien,  if 
1  keep  straight  on  and  Ibllow  the  stream,  I  shalThe  sure  to  come  out 
inland  ".  Luckily  I  had  kept  the  madrépores  which  had  led  me  into  this 
scrape*'  and  with  them  and  a  bit  of  wood,  which  1  had  in  my  pocket,  1 
struck  a  light  and  made  a  torch  out  of  a  long  pencil. 

I  kept  on  for  some  minutes,  now  scrambling,  now  walking,  through 
the  passage,  lirst  sharp  turnings  to  the  right,  theii  slight  bends  to  the  left, 
now  my  head  striking  against  the  sandstone,  now  the  roof  rising  almosl 
to  the  height  of  a  cathedral  nave.  I  had  almost  abandoned  hope  of  ever 
fînding  my  way  out  of  this  seemingly  interminable  passage,  ^Ahen  the 
red  light,  causod  by  my  torch  tlashing  on  the  sandstone,  lost  its  bright 
colour,  and  assumed  a'^dull  grey  hue.  Putting  my  hand  on  the  rock.  I 
found  it  was  no  longer  crumbling  sandstone,  but'rgugh  limestone.  The 
stream  became  larger,  the  roof  grew  higher,  and  I  was  bewildered  by 
multitudinous  intersecting  corridors  which  seemed  to  lead  intoGimmerian 
darkness.  hi  case  any  one  should  follow  me,  I  tore  up  an  old  envelope  and 
let  the  scraps  of  paper  fallon  the  principal  corridor  through  which  1  was 
passing.  I  wasfast  losingmy  head,  and  was  thinking  of  turningback  when 
my  footsteps  caused  loudèr  echoes,  and,  on  passing  a  curve,  I  found 
myself  at  the  entrance  to  a  huge  limestone  grotto. 

Edward  Percy  Jacobsen. 

[To  be  conlinued.) 

19.  Awkward  situation. 


Literary  Notes. 


Mr.  Buxton  Forman,  whohas  recenlly  retired  from  the  J'ost-Office,  lias  decided  to 
make  over  to  tlie  Keats-Shelley  Mémorial  Corporation  the  great  mass  of  that  portion 
of  his  Keats  and  Shelley  collections,  and  has  already  deposited  some  hundreds  of 
books,  magazines,  etc.  Mr  Forman  retains  his  editiones  principes  and  manuscripts  of 
Shelley  and  Keats,  and  other  material  essential  in  can  ying  on  his  labours  connecfed 
with  the  Works  of  the  two  poets  ;  but  the  mass  of  the  iliustrative  matter — viz.,  books 
containing  essays  on  or  allusions  to  Shelley  and  Keats,  and  miscellaneous  collected 
éditions  and  sélections,  will  go  to  Rome,  and  form  the  nucleus  of  a  complète  iliustrative 
collection  on  the  plan  which  Mr.  Buxton  Forman  has  been  carrying  out  for  nearly 
forty  years. 

The  Pickwick  Exhibition  is  eliciting  Dickensiana  from  elsewhere.  To  the  Allwnœum 
Mr.  Edward  .1.  L.  Scott  communicates  the  surprising  information  that  in  searching 
the  records  of  Westminster  Âbbey  he  has  found  that  the  Dean  and  Chapter,  in  1716, 
visited  Pickwick  Manor,  in  the  county  of  Wilts  ;  that  in  another  progress  they  had 
with  them  Mr.  Winckles  as  a  Chapter  servant  ;  that  in  173S  Mr.  Wegg  was  steward  of 
the  manor  Courts  ;  and  that  as  early  as  1580-1  ttiey  granted  leases  to  Samuel  Weller 
of  Croydon.  Even  Bill  Sikes  appears  in  a  grant  of  land  as  "  Willelmus  dictus  Sykes.  "' 
Mr.  Scott  states  that  it  was  wholly  impossible  for  Dickens  or  anyone  connected  with 
him  to  hâve  seen  the  documents  in  which  thèse  ancient  names  occur.  However,  one 
must  remember  that  it  was  Dickens's  constant  habit  to  transfer  real  names  from 
shop  signs  and  elsewhere  to  his  novels  when  they  struck  him  as  quaintand  suitable. 
Mr.  Pinero,  the  dramatist,  has  in  the  sanie  fashion  chosen  the  names  of  many  of  his 
characters. 


Les  Cinq  Langues 

N»  3.  5  Novembre  1907.  8»  Année. 


ENGLISH   PART 


The  Way  of  the  World. 


Three  notable  men.have  recently  died:  Mr.  George  Allen,  llie  publisher  of 
Uuskin's  books,  who  first  met  him  many  years  ago  at  the  Working  Men's 
Collège,  now  transferred  to  Camden  Tovvn  ;  Professer  David  Masson,  the 
eminent  English  scholar  and  critic,  whose  main  work  was  his  Life  of  Milton  ; 
and  Lord  Brampton,  forinerly  Sir  Henry  Hawkins,  one  of  the  raost  successful 
and  keen  of  barristers,  and,  before  his  élévation  lo  the  Bench,  celebrated  for 
his  connection  with  the  remarkable  ïichborne  Trials.  Mr.  Allen,  a  self-aïade 
man,  was  76  ;  the  Edinburgh  Professer  85  ;  and  the  man  of  law  90.  Ail  were 
lypical  représentatives  of  various  phases  of  the  Victorian  Age. 


A  Pageant  of  Kings. 

In  this  year's  Lord  Mayor's  Show,  the  chief  feature  will  be  a  pageant  repre- 
senting  the  Kings  who  bave  borne  the  name  of  Edward  from  the  Gonfessor  to 
Edward  Yl.  Each  reign  will  yielda  separate  section,  the  individual"  monarchs" 
being  acconipanii'd  bythemost  important  personages  of  their  period.  Most 
of  the  membersof  the  sections  will  be  mounted,  and  Ihere  will  be  120  men 
on  horseback,  with  an  eqiial  number  on  foot.  This  item  in  Ihe  procession  will 
be  foUowed  by  a  représentation  of  the  reign  of  King  Edward  VIL,  consisting 
of  a  huge  harvest  thanksgiving  car,  whose  ob.ject  will  be  to  indicate  peace 
with  ail  the  world.  The  car  will  be  a  large  Suffoik  '  farni  wagon,  painted  blue, 
and  laden  with  grain,  fruit,  flowers,  and  drawn  by  six  magiiificent  horses.  in 
the  centre  will  be  a  girl,  representing  the  figure  of  Peace,  and  four  women 
standing  at  each  of  the  corners  will  symbolise  Europe,  Asia,  AtVica,  and  Amer- 
ica. The  conimiltee  bave  had  the  good  fortune  to  enlist  the  assistance  of  Mr. 
Louis  N.  Parker  -,  who  was  responsible  foi'  the  récent  successful  pageanls  at 
Warwick,  Sherborne,  and  Bury  St.  Edmunds. 


The  Entente  cordiale. 

At  a  dinner  given  to  the  Paris  Counciilors  by  the  Chambre  de  Commerce 
française  de  Londres,  M.  Caml)on  paid  a  Iribute  net  only  to  the  l)usiness  acu- 
men,  but  to  the  charity  and  patriotism  of  the  French  Colony  in  London.  He 
was  in  entire  accord  with  the  ideasof  M.  Lefèvre,  the  président  of  the  Coun- 
cil,  upon  the  mutual  commercial  éducation  of  young  business  men  of  the 
two  peopk's.  There  was  an  institution  in  England  wbich  trained  young  French- 
men  for  commercial  life  in  England,  and  he  had  circularised  ail  the  Cham- 
bers  of  Commerceand  other  puhlicbodies  in  France,  as  well  as  themerchants 
andmanufacturers  asking  their  support  in  the  establishment  of  scholarships. 


] .  One  of  tlie  counties  in  East  Anglia.  —  2.  A  weli-known  dramatic  author. 

[14]  ANOL.     3 


18  ENGLISH   PART  |106) 


He  did  not  ut  that  moment  ask  Ihe  Paris  Council  for  a  scholarship,  but  he 
hoped  they  would  consider  the  circular. 
Référence  vvas  aiso  tnade  to  next  vear's  Franco-British  Exhibition. 


The  Fight  in  the  Storm. 


Fora  moment  they  stood facing each other,  a  weil-matched pair  —  Peter,  iean ' , 
tierce-faced,  longarmed,  a  terrible  man  to  see  in  the  fiery  light  that  broke 
upon  him  from  beneath  the  edge  of  a  blaek  cloud  ;  the  Spaniard  tall  also, 
and  agile,  but  to  ail  appearance  as  unconcerned  as  though  this  were  but  a 
pleasnre  bout  -,  and  not  a  duel  to  the  death.  D'Aguilar  wore  a  jireastplate  of 
gold-inlaid  black  steel  and  a  helmet,  while Peter  had  buthis  tunic  of  bulTs  hide 
and  iroii-lined  cap,  though  his  straight  sword  was  heavier  and  mayhap^half 
an  inch  longer  than  that  of  his  foe. 

it  was  Peter  who  tlirust  the  first,  straight  at  the  throat,  but  D'Aguilar  par- 
ried  deftly  ^,  so  thaï  Ihe  swoi-d-point  went  past  his  neck,  and  before  it  could 
be  drawn  back  again,  struck  at  Peter.  The  blow  fell  upon  the  side  of  his  steel 
cap,  and  glanced  thence  to  his  left  shoiilder,  but,  being  light,  did  him  no 
harm.  Swiftiy  came  the  answer,  which  was  not  liglit,  for  it  fcII  so  iicavily 
upon  D'Aguilar's  breastplate,  Ihal  he  staggered  back. 

After  him  sprang  l*eter,  thinking  that  tlie  game  was  his,  but  at  that 
moment  the  ship,  whicli  had  entered  the  breakers  ■  of  llu;  narlionr  bar, 
rolled  terribly,  and  sent  tliem  both  reeling  *  to  the  bulwarks. 

Noi-  did  she  cease  her  roUing,  so  that  smiting  ''  and  thrnsting  wildly,  tliey 
staggered  liackwai'ds  and  forwards  across  the  deck,  gripping  wilii  their  left 
hands  at  anything  Ihey  could  tind  to  steady  thcm,  till  at  length,  bruised  and 
hreathless,  they  fell  apart  unwounded,  and  rested  awhile. 

"  An  ill  hekl  this  to  fight  on,  Setïor  ",  gasped  D'Aguilar.  "  1  think  that  it 
will  serve  oiir  turn",  said  Peter  grimly,  and  ruslied  al  him  iike  a  bull.  It  was 
just  llien  Huit  agréât  sea  came  aboard  the  shi[),  a  mass  of  green  water  which 
struck  them  both  and  washed  them  Iike  straws  into  the  scuppers  '*  where 
they  rolled  luilf  drowned.  Peter  rose  the  tii'st,  cougliing  ont  sait  water,  and 
j'ubbingit  from  liiseyes,  to  see  D'Aguilar  still  upon  the  deck,  his  sword  lying 
beside  him,  and  holding  iiis  right  wrist  wilh  his  left  hand.  •'  Who  gave  you 
the  hurt?  "  he  asked,  "  I,  or  your  fall  !  '"  "  The  fall,  Seùor,  "  ansvvered  D'A- 
guilar;" I  think  that  ithas  broken  my  wi-ist.  But  I  bave  still  my  left  hand. 
SufTer  me  to  arise,  and  we  will  (inish  this  fray.  "  As  the  words  passed  his 
lips  a  gust  of  wind,  more  furious  than  any  Huit  liad  gone  before,  concentrated 
as  it  was  through  a  gorge  in  the  inounlains,  struck  the  vessel  at  the  very 
mouth  of  the  harbour,  and  laid  her  over  on  her  beam-ends  ^.  For  a  while  it 
secmed  as  though  she  must  capsize  and  sink,  till  suddenly  her  mainmast'" 
snapped  Iike  a  stick  and  went  overboard,  when,  relicved  of  its  weight,  by  slow 
degrees  she  righted  herself.  Down  upon  the  deck  came  the  cross-yard",  one 
end  of  it  crashing  through  the  roof  of  the  cabin,  s|ililling  it  in  two,  while  a 
block  attached  to  the  other  fell  upon  the  side  of  Peler's  head  and,  glancing 
from  the  steel  cap,  struck  him  on  the  neck  and  slioulder,  hurling  him  sense- 
less  on   the    deck,  where,   still  grasping  his   sword,  he  lay  wilh  arms  out- 

stretched. 

11.  UiDF.R  Haggard  *. 

1.  Thin.  —  2.  Partie.  —  3.  Perliaps.  —  4.Skilfully.  —  o.  Brisants.  —  6.  Chanceler. 

—  7.  Striking.  —  8.  Dalots.  —  9.  Côté.  —  10.  Grand  mât.  —  11.  Vergue  de  fougue. 

—  *  From  his  new  romance  of  England  and  Spain,  called  Pair  Margaret. 


1107] 


ENGLISH   PART 


19 


Sir  Arthur  Helps. 

(18 17-1875;. 


A  disfinguishod  and  popular  writcr  of  thc  Viclorian  Age  was  Arthur  Helps. 

Enlering  into  political  life,  he  beraniein  1859  Clerk  of  the  Privy  Conneil  (tlie 

Council  at  which  the  Sovereign 
is  présent).  Through  this  officiai 
position  Helps  became  closely 
associated  with  IlerLateMajes'y, 
Queen  Victoria,  and  was  deputed 
l)y  her  to  edit  the  Principal 
Spccc/tes  and  Addresses  of  tlic 
Laie  Prince  Consort,  and  in 
1868,  to  edit  lier  Majesty's  hook, 
Lpaves  from  a  Journal  of  our 
Lifri  in  the  Highlands.  Ile  him- 
self  wi-ote  many  books,  some  his- 
toricai,  a  few  imaginative,  but 
niost  didactic  or  reflective. 
Ainong  the  lalter  are  his  two 
séries  of  dialogues  and  interpo- 
l.ited  essays,  Friends  in  Council, 
Irom  which  we  extract  the  fable, 
Tlie  Poplar  and  thc  Oah,  and  a 
longer  pièce,  partly  in  dialogue 
form.  The  inlerlocutors  are 
Dunsford  and  his  two  former 
pupils  at  Collège:  Milverton  and 
Ellesmere.  The  work,  though  not 
[iiofuundly  original,  is  full  of 
soiind  and  still  appropriale 
retlections,  and  had  a  great  vo- 
gue. So,  too,  had  his  political 
romance,  Realmah.  His  dramas 
liad  little  success.  Résides  other 
didactic  and  semi-political,  semi- 
[iliilosophical  works,  we  may 
mention  his  Animais  and  their 
Masters,  and  several  historiés  of 
the  early  Spanish  conquests  of 
America  (Pizarro    and    Cortés). 

Helps,  who   was   knighted  Ijcforc  he  died,   is  typical  of  an  âge  which  was 

more  scholarly,  more  reflective,  and  less  hurried  than  the  présent,  and  which 

did  quite  as  much  and  as  good  work. 


Sir  Arthur  Helps. 
(After  the  caricature  by  '•  Ape' 


The  Poplar  '  and  the  Oak. 


loverheard  the  other  day  a  conversation  between  a  complacent  poplar 
andagrim  old  oak.  The  poplar  said,  that  it  grew  up  quite  straightheaven- 
wards,  that  ail  its  branches  pointed  the  same  way,  and  ahvays  had  done 

1.  Peuplier. 


20  RNGLISH   PART  [108 1 

so.  Turning  to  the  oak,  which  it  had  been  talking  at  before  for  some 
time,  the  poplar  went  on  to  remark  that  it  did  not  wish  to  say  anything 
nnfriendly  to  a  brother  of  the  forest,  l)ut  those  warped  and  twisted 
branches  seemed  to  show  strange  struggles.  The  tall  thing  conckided 
its  oration  by  saying,  that  it  grew  up  very  fast,  and  that  when  it  had 
done  growing,  it  did  not  suflFer  itself  to  be  niade  into  huge  lloating  en- 
gines  ^  of  destruction.  But  différent  trees  had  différent  tastes.  There 
was  then  a  sound  from  the  old  oak,  like  an  "  ah  "  or  a  "  whew  "  %  or, 
perhaps,  it  was  only  the  wind  amongst  its  resisting  branches  :  and  the 
gaunt  créature  said  that  it  had  had  ngly  winds  from  without  and  cross- '^ 
grained  impulses  from  within  ;  that  it  knevv  it  had  thrown  out  awk- 
vvardly  a  branch  hère  and  a  branch  there,  which  would  never  comequite 
right  again  it  feared  ;  that  men  worked  it  up,  sometimes  for  good  and 
sometimes  for  evil  —  but  that  any  rate  it  had  not  lived  for  nothing.  I 
patted  the  old  oak  approvingly  and  went  on. 

Friends  in  Council, 

by  Sir  Arthur  Helps. 

2.   Battle-ships   were    not   then  (1847)  ironclads.    —  3.    Pfui.  —  4.    Against   the 
gram  of  the  wood. 


Friends  in  Gouncil. 


DuNSFORD.  — I  quite  agiee,  Milverton,  with  whatyouwere  sayingabout 
the  business  of  the  world  l)eing  carried  on  l)y  few,  and  the  thinking  few 
beingin  the  nature  of  gifts  to  the  world,  not  eiicited  by  King  or  Kaiser. 

Milverton,  —  The  mill-streams  that  turn  the  clappers'  of  the  world 
arise  in  solitary  places. 

Ellesmere.  —  Not  a  bad  metaphor,  but  untrue. 

M. —  Well,  I  believe  it  would  be  much  wiser  to  say,  that  we  cannot 
lay  down  rules  about  the  highest  work,  either  when  it  is  done,  where 
it  will  be  done,  or  how  it  can  be  made  to  be  done.  It  is  too  immaterial 
for  our  measurement  ;  for  the  highest  part  even  of  the  mère  business  of 
the  world  is  in  dealing  with  ideas.  It  is  very  amusing  to  observe  the 
misconceptions  of  men  on  those  points.  They  call  for  what  is  outward, 
can  understand  that,  can  praise  that.  Fussiness-  and  the  forms  of  activity 
in  ail  âges  getgreat  praise.  Imagine  an  active,  bustling  littlepnetor  under 
Augustus,  how  he  probably  pointed  out  Horace  to  bis  sons  as  a  moony  ^ 
kind  of  man  whose  ways  were  much  to  be  avoided,  and  told  them  it  was 
a  weakness  in  Augustus  to  like  such  idie  men  about  him  instead  of  men 
of  business. 

E.  — Or  fancy  a  bustling  Glasgow  merchant  of  Adam  Smith's^  day 
watching  him.  Ilowlittle  would  the  merchant  hâve  dreamt  what  a  number 
of  vessels  were  to  be  lloated  away  by  the  ink  in  the  Professor's  inkstand  ; 
and  what  crashing  of  axes  and  clearing  of  forests  in  distant  lands,  the 
noise  of  bis  pen  upon  the  paper  portended. 


1.  Claquet.  —  2.  Exaggorated  business.  —  3.  Dreamy   —  i    The  great  economist. 


[109j  ENGLISH    PART  i21 

M. —  It  isnot  oiily  theeffect  of  thestill '-working  maatliatthe  busy  man 
cannot  anticipate,  but  neither  can  he  coniprehend  the  présent  labour. 

D.  —AU  of  it  onlygoes  to  show  how  little  we  know  of  each  other;  how 
tolérant  we  ought  to  be  of  others'  efforts. 

M.  — The  trials  that  there  miist  be  every  day  withoiU  any  incident  that 
even  the  most  minute  household  chronicler  could  set  down  :  the  labours 
withont  show  or  noise  ! 

E.  —  The  deep  things  that  there  are  which,  wilh  unthinking  people, 
pass  for  shallow  things,  nierely  l)ecanse  they  are  clear  as  well  as  deep. 
My  fable  The  Poplar  and  ihe  Oik,  for  instance 

M.  —  I  am  glad  you  reminded  me  of  that.  I,  too,  fired  with  a  noble 
émulation,  hâve  invented  a  fable  since  we  last  mot. 

D.  —  Now  for  the  fable. 

M.  —  There  was  a  gathering  together  of  créatures  hurtfui  and  terrible 
to  man,  to  name  their  King.  Blight  %  mildew".  darkness,  mighty  waves, 
Tierce  winds,  Will-o'-the-wisps  \  and  shadows  of  grim  objects,  told  fear- 
fully  their  doings  and  preferred  their  claims,  none  prevailing.  But  when 
evening  came  on,  a  thin  mist  curled  itself  up,  derisively,  among  tlie  assem- 
blage, and  said,  "  I  gather  round  a  man  going  to  his  own  home  over 
paths  made  by  his  daily  l'ootsteps  :  and  he  becomes  at  once  helpless  and 
tame  as  a  child.  The  lights,  meant  to  assist  him,  then  betray  Vou  find 
him  wandering,  or  need  the  aid  of  other  Terrors  to  subdue  him.  l  am, 
alone,  confusion  to  him  "'.  And  ail  the  assemblage  bowed  before  the  mist, 
and  made  it  King,  and  set  iton  the  brow  of  many  a  mountain,  where, 
when  it  is  not  doing  evii  it,  may  be  often  seen  tothis  day. 

D.  —  Well,  I  likethat  fable;  but  I  am  not  quite  clear  about  the  meaning. 
Is  the  mist  calumny  ? 

E.  —  No  ;  préjudice,  1  am  sure. 

D.  —  Familiarity  with  the  things  around   us,  obscuring  knowledge  ? 
M.  —  I  would  rathernot  explain.  Each  of  you  make  your  own  fable  of 
it. 

1).  —  Well,  if  ever  1  make  a  fable,  it  shall  be  one  of  the  old-fashioned 
sort,  with  animais  for  the  speakers,  and  a  good  easy  moral. 

Friends  in  Council. 
by  SrR  Arthur  Helps. 

5.  Quietly.  —  0.  Brouissiire.  —  7.  liouillr.  —  8.  Feux-follels. 


A   Ghild's  Laughter. 


Ail  the  bells  of  heav(>n  may  ring, 
AU  the  birds  ofheaven  may  sing, 
Ail  the  wells  on  eartb  may  spring. 
Ail  the  winds  on  earlh  may  bring 

AU  sweet  sonnds  together; 
Sweeter  far  flian  ail  things  heard. 
Hand  of  barper,  tone  of  bird, 


99 


EISGLISH    PART  [110] 


Sound  of  woods  at  sundawn  stirred, 
Welling'water's  winsome  word, 
Wind  in  wai'm  wan  wcalhcr  '. 

One  thing  there  is,  that  none 
Hearing  ère  ils  chime  be  done 
Knows  not  well  the  sweelest  one 
Heard  of  man  beneath  the  sun, 

Iloped  in  heaven  hereafter  ; 
Soft  and  strong,  and  Joud  and  light, 
Very  soiind  of  very  light, 
Heard  from  morning'  s  rosiest  height, 
When  the  soûl  ofall  delight 

Fills  a  ehild's  eleur  hiughter. 

Golden  hells  of  welcome  rolled 
Never  forth  such  notes,  nor  told 
Hours  so  blithc  in  Lones  so  bold, 
As  the  radiant  inouth  of  gold 

Hère  that  rings  forth  lieaven. 
If  the  golden-crested  vvi-en 
Werc  a  nighi ingale  —  v\hy,  then, 
Somothing  seen  a-d  heard  of  men 
Might  he  half  as  sweet  as  when 

Laiiglis  a  ciiijd  of  seven. 

Alger.nom  Cihrles  Swiînburnk, 


1.  The  reader  should  observe  "  alUteration's  artful  aide 


Within  the  Glifî. 


III 

The  stream  raii  throngh  the  cave,  and  froni  the  high  roof  liiing  stalac- 
tites as  long  as  a  man's  arm  ;  on  the  groiind  vvcre  stalagmites  of  curions 
formations.  Innnmerahie  passages  seemed  to  open  ont  from  the  grotto, 
and  on  tiiem  my  torch,  which  was  liurning  dim,  cast  long  shadows.  The 
unearthly  silence  oï  the  place  chillcd  me,  and  overpowered  me  Avith  a 
sensé  ol'  awe.  1  began  to  vvander  about  the  cavern,  walking  as  quietly  as 
possible  to  avoid  rousing  the  sleepingecho,  nowstooping-"  down  to  exa- 
mine a  stalagmite  shaped  like  a  crown,  now  peering  into  the  gloom  of 
the  arched  roof.  AU  at  once  I  stumbled  over  something,  and  looked  to  see 
vvhat  it  was.  It  appeared  to  be  a  barrel  made  of  moiildering '-'  wood, 
from  which  came  a  faint  odour  of  spirits--.  I  bent  down  to  examine  it, 
and  read  in  aimost  obliterated  letters  the  words  "  Cognac,  Brest  ".  My 
previous  surmise  then  was  correct,  the  path  I  had  taken  was  the  smug- 
glers'  passage,  and  this  cave  must  hâve  been  their  store-house.  Though 
the  smell  of  brandy  was  still  perceptible,  ail  the  liquid  had  escaped  by  a 
little  hole  in  one  side  of  the  barrel.  Looking  round  and  hoping  to  make 
more  discoveries,  I  observed  vvhat  seemed  to  be  a  very  thick  large  spider's 


20.  Bending.  —  21.  Dec.iying  into  fragments.  —  22.  Alcoholic  Uquor. 


[lllj  EiNGLISH   PART  23 

web,  covering  a  crevice  in  the  rock.  I  put  my  hand  on  it,  but,  strange  to 
say,  the  web  did  not  give  way  at  my  touch.  It  was  a  pièce  of  old  French 
lace,  Ihoiigh  now  rather  decayed  by  the  action  of  water  and  air. 

As  my  pencil-lorch  was  now  nearly  ont,  1  knocived  a  pièce  ont  of  the 
old  bai'rel  aiid  lit  it,  producing  a  spectral  blue  tlame.  I  now  saw  on  the 
far  side  of  the  stream  what  appeared  to  be  two  eyes  glaring  at  me  from 
a  dark  recess  ;  1  immediately  vvaded  through  the  water,  and  found  a 
white  form  tied  on  to  a  pondérons  stalactite  by  a  pièce  of  rope.  It  was 
a  skeieton  !  the  hollows  where  its  eyes  had  been,  had  attracted  me. 

I  screauiedwith  frightand,notnoticinga  deep  hole,  Islipped,  lettingmy 
torch  fali  ;  groping -'  about  to  find  some  support,  I  lost  my  balance,  and 
fell,  face  down,  on  to  the  indeuted  rock.  My  face  wasfearfully  eut,  and  two 
teeth  were  quite  broken  ;  so  great  was  the  tlow  of  blood,  that  I  lost  ail 
consciousness,  and  faiiited  avvay  in  that  lonely  cave 

During  the  earlier  part  of  the  afternoon  my  mother  had  been  occupied 
with  her  household  duties,  and  had  then  been  busy  in  picking  slraw- 
berries  for  our  favourite  dish  of  strawberries  and  cream .  But  as  tea-time 
approached  and  1  was  still  absent,  she  became  rather  vexed.  At  last  she 
w^ent  round  to  one  of  our  neighbours  to  see  whether  l  had  been  there  ; 
Mrs.  Carter  knew  nothing  of  my  whereabouts,  but  her  little  girl  Rose 
said  that  rather  before  three  o'  clock  she  had  seen  me  on  the  sands  walk- 
ing  towardsShell-Cove.  "  When  isithigh  tide-Ho  day?"  asked  my  mother. 
"  At8o'clock  "  replied  Mrs  Carter,  "  but  the  Shell-Cove  passage  will  be 
blocked  upsoonafterlive"."  Dear,  dear  !  "  -'  exclainied  my  mother"  Why 
Jack  must  hâve  been  caught  by  the  tide.  111  run  to  the  beach  and  ask 
Tom  Wheeler  to  put  ont  his  boat  and  row  round  the  point.  "  But  ail  the 
men  were  out  lishing,  and  none  came  in  till  after  7  o'clock,  the  very  time 
that  I  had  entered  the  passage. 

(7'o  Oe  continued.) 
Edward  Percy  Jacobsen. 

23.  Chercher  à  Idtuns.  —  24.  Haute  marée.  —  25.  Mon  Dieu  ! 


The  Poor  Man  and  the  Rich  Man. 


In  olden  times,  when  God  still  nsed  himself  to  wander  on  earth  among 
men,  it  happened  one  evening  that  he  was  tired,  and  that  night  fell  upon 
him,  before  he  could  reach  an  inn.  Now  there  stood  on  the  road  before 
him  two  houses  opposite  one  another,  the  one  large  and  handsome,  the 
other  small  and  poor  to  look  upon  ;  and  the  large  one  belonged  to  a  rich 
man,  the  small  one  to  a  poor  man. 

Then  our  Lord  thought  :  "  To  the  rich  man  I  shall  not  be  a  burden, 
upon  him  will  I  knock.  "  The  rich  man,  when  he  heard  knocking  at  his 
door,  opened  the  window,  and  asked  the  slranger  what  he  wanted.  The 
Lord  replied  :  "  1  ask  only  for  a  night's  lodging".  The  rich  man  looked 


*  See  Ihe  four  other  Parts. 


24  ENGLISH    PART  |"112] 

at  the  wanderer  IVoin  liead  to  foot,  and,  because  God  wore  plain 
clothes  and  did  not  look  like  one  who  had  much  raoney  in  his  pocket, 
heshook  his  liead,  and  said  :  "  1  cannot  receive  you.  My  rooms  lie  fiill 
of  herbs  and  seeds,  and  were  1  to  harbour  everyone  that  knocked  at 
iny  door,  so  should  I  niyself  liave  to  take  tiie  beiïgar's  staft'  in  niy  hand. 
Seek  elsevvhere  a  slielter.  "  With  this  he  shut  his  window  to,  and  left 
God  standing  outside. 

Theref'ore  God  turned  his  back  upon  him,  went  over  to  the  small 
house,  and  knocked.  He  had  hardly  knocked,  when  the  poor  man  un- 
latched  iiis  door,  and  bade  the  wanderer  enter  and  pass  the  night  with 
him.  "  It  is  dark  ah'eady,  '  he  said,  "  and  to-day  you  could  not  indeed 
go  any  larther."  This  pieased  God,  and  he  entered  in.  The  poor  man's 
wife  held  ont  her  hand  to  him,  bade  him  welcome,  and  said  he  must  make 
himself  comfoi'table  and  be  satistied.  They  had  not  much,  bntwhat  it  was 
they  would  give  IVom  their  hearts  gladly.  Then  slie  put  potatoes  on  the 
hre,  and,  whilst  they  were  cooking,  she  miiked  her  goat,  so  that  they 
inight  bave  a  little  milk  also. 

And,  when  the  table  was  laid,  God  sat  by  theni  and  ate  wilh  them  j 
and  the  poorfare  tasted  vvell  to  him,  because  there  were  contented  faces 
there.  ACter  they  had  eaten  and  it  was  bedtime,  the  wife  cailed  her  hus- 
band  secretly,  and  said  :  '•  Listen,  dear  husband,  to-night  we  will  make 
ourselvesabed  of  straw,  so  that  the  poor  wanderer  can  lieinour  bed  and 
rest  himself  ;  he  has  been  walking  the  whole  day  and  with  that  a  man 
becomes  tired.  "  "Wiliingly,  from  my  heart,  "  he  answered  ;  "  I  will 
oiïer  him  it.  "  He  went  up  to  God,  and  asked  him,  if  it  were  agreeable  to 
him,  toiiein  tlieirbedand  rest  his  limbs  properly.  God  wished  not  to  take 
Iheir  l'esting-piace  from  the  two  ohl  folks,  but  they  did  not  desist  nnlil 
tinally  he  did  it  and  lay  in  Iheir  betl,  whilst  they,  on  the  other  hand, 
made  a  bed  of  straw  upon  the  ground. 

The  next  morning  they  got  up  before  daybreak,  and  cooked  for  the 
guest  a  breakfast  as  good  as  they  had.  And  when  the  sun  shone  through 
the  window  and  God  had  arisen,  he  ate  wilh  them  again,  and  wished 
then  to  go  on  his  way.  As  he  stood  at  the  door,  he  said  :  "Because  you 
are  so  compassionate  and  pions,  make  now  three  wishes,  and  1  will  ful- 
lil  them  for  you."  Then  said  the  poor  man  :  "  What  should  1  wish 
except  eternal  blessedncss,  and  that  wc  two,  as  long  as  we  live,  are 
healthyand  bave  onr  scanty  daily  l)read;  for  the  tliird  I  don't  know  any- 
thing  to  wish."  God  said  :  ■'  Will  yuu  not  wish  for  yourself  a  new  house 
for  the  old  one?"  Then  said  the  man  :  "  Yes,  if  that  were  to  ha[)pen, 
it  would  please  me  vvell."  Now  the  Lord  fultilled  their  wishes  andchanged 
their  old  house  into  a  beautiful  new  one,  and,  when  this  was  done,  he 
left  them  and  went  on  his  way. 

[To  he  conlinued.)  The  Brothers  Grimm. 

{Translaled  frovi  the  German.) 


Les  Cinq  Langues 

N»  4.  20  Novembre  1907.  8»  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Way  of  the  World. 


The  '"  Edward  Medal  '  . 

The  London  Gazette  lias  contained  thc  text  of  a  Royal  Warrant  instituting 
a  new  décoration  for  "  distinguishing  by  some  mark  of  Oiir  Royal  Favour  llie 
many  heroic  acts  performed  by  miners  and  quarrymen'  and  others  who 
endanger  their  lives  to  save  the  lives  of  others  from  périls  in  Mines  and 
Quarries.  "  The  warrant  ordains  Ihat  a  medal,  to  be  known  as  the  "  Edward  ^ 
Medal  ",  shall  be  awarded  ù)V  such  acts  of  gallantry.  The  medal,  which  is  to 
be  awarded  only  on  the  recommandation  of  the  Home  Secretary,  will  be  of 
two  classes.  The  "  Edward  Medal  of  the  First  Class  "  will  consist  of  silver, 
with  HisMajesty'seftigy  on  the  obverse,  and  on  the  reverse  a  design  representing 
the  rescue  of  a  miner,  with  the  inscription:  "  For  courage.  "  The  second- 
class  medal  will  be  of  similar  design  in  bronze. 

The  medals  will  be  suspended  from  the  left  breast  on  a  dark  blue  ribbon, 
with  a  narrow  yellow  stripe  on  either  side.  When  acts  of  gallantry  are  per- 
formed by  one  upon  whoin  the  décoration  bas  already  been  conferred,  such 
acts  may  be  recorded  by  bars  attached  to  the  ribbon.  The  décoration  will  be 
forfeitable  should  any  récipient  be  guilty  of  crime  or  disgraceful  conduct. 

In  opening  the  new  Qiieen  Alexandra  Dock  at  Garditt',  in  July  last,  the  King 
said  : 

I  hâve  often  read  with  a  feehng  of  admiration  and  pride  how,  on  occasions  when 
numbers  of.  minprs  are  eut  ofif,  by  fallen  débris  or  other  obstructions^  from  tlie  outer 
world,  their  fehow-workers,  undeterred  by  their  perfect  knowledge  of  the  danger  of 
the  attempt,  eagerly  volunteer  to  assist  in  the  work  of  rescue.  The  wliole  country 
applauds  and  is  grateful  for  the  courage  and  dévotion  of  such  heroes^,  but  I  hâve  for 
some  time  felt  that  insufficient  means  exist  of  giving  a  worthy  and  lasting  public 
récognition  of  tliese  brave  deeds.  1  propose  very  shortly  to  estabhsh  a  décoration 
bearing  my  own  name,  to  be  awarded  to  the  courageous  men  who,  in  the  mines  and 
quarries  of  this  country,  voluntarily  endanger  tlieir  hves  in  order  to  save  the  lives 
of  others. 


A  Lucltnow  Heroine. 

The  death  bas  occurred  ofMrs.  Garrett,  a  survivor  of  the  siège  ofLucknovv. 
At  the  âge  of  nineteen  she  married.in  1854,  Lieutenant  Alexander  John  Dash- 
wood,  48th  Bengal  Native  Infantry,  and  in  the  same  year  accompanied  her 
husband  to  India.  On  the  outbreak  of  the  Mutiny  they  were  at  Lucknow 
and  during  that  terrible  time  of  trial  the  sufferings  she  underwent  were 
accentuated  by  the  lossof  her  husband,  an  infant  son,  and  her  brother-in-law. 

Mrs.  Dashwood  behaved  during  the  siège  with  remarkable  fortitude, 
succouring  the  wounded,  and  doing  her  utmost  to  encourage  the  little  band 


1.  Carriers.  —  2.  The  "  Albert  "  Medal,  instituted  by  Queen  Victoria,  was  also 
civil  distinction.—  3.  Heroes  of  peace. 

[20]  ANGL.    4 


26  ENGLISH    PART  [154] 


vvhose  numbers  daily  diminished,  but  who  stoutly  held  out.  Mrs.  Dashwood 
was  présent  at  the  deatli  of  Sir  Henry  r.awrence,  the  great  Résident  during 
that  fearftil  siège. 


Measuring  the  Schoolboy.  —  Eton's  Experiment. 

It  lias  been  decided  to  introduce  the  praclice  of  taking  exact  physical 
mcasiirements  of  ail  boys  who  pass  through  the  school  at  least  once  in 
their  Eton  career,  and  it  is  intended  that  the  work  shall  be  begun  this  half^. 
The  measiirements  taken  vviil  include  the  size  and  shape  of  the  head,  the 
height  standing  and  sitting,  span  ^  of  arms,  girth  of  chest,  etc.  ;  also  the 
weight,  the  colour  of  the  hair  and  eyes,  and  perhaps  later  on  the  Inng  capa- 
cily  and  strength  of  grip^  and  pull.  The  reasons  for  this  innovation  and  the 
practical  results  that  it  is  hoped  will  be  produced  are  set  forth  as  follows  by 
Mr.  M.  D.  Ilill,  the  science  inaster  : 

In  the  first  place,  little  is  known  as  to  the  relative  dimensions  of  British  boys, 
except  of  those  belonging  to  the  classes  that  attend  primary  schools.  We  hear  much 
about  the  physical  détérioration  of  town-bred  people,  but  eaough  exact  statistics  are 
not  forthcoming.  Although  Eton  is  one  of  the  last  places  where  one  would  look  for 
feeble  and  degenerate  spécimens  of  humanity,  still  it  will  be  valuable  in  years  to 
corne  to  compare  the  beiglit,  weight,  etc.,  of  boys  with  the  same  measurements 
taken  in  the  early  part  of  the  twentieth  century. 

Again,  we  hear  much  of  the  value  of  gymnastics  and  drill  as  practised  in  Germany. 
Does  our  system  of  outdoor  games  produce  on  the  average  a  flner  and  more  powerful 
individual  than  the  more  martial  exercises  of  German  boys?  What  will  be  the  effect 
of  the  new  system  of  gymnastics  hère?  Is  there  a  direct  corrélation  between  increases 
in  stature ',  weight,  etc.,  with  growth  of  mental  power?  Tbese  and  a  host  of  other 
questions  of  importance  to  future  legislators  for  the  well-being  of  our  race  can  only 
be  decided  by  a  mass  of  anthropométrie  statistics  collected  for  many  years. 

Then,  again,  the  etiniology  of  the  British  races  is  a  matter  of  some  interest. 
Although  we  speak  the  same  language,  it  is  weil  known  that  Britons  are  a  mixture 
ot  several  différent  races.  In  what  proportion  do  tliese  exist  in  our  population  at  the 
présent  day?  The  sliape  of  the  head,  the  stature,  the  colour  of  the  hair  and  eyes, 
would  seem  to  be  the  only  reliable  guides. 


4.  Term.  —  5.  Extent.  —  6.  Power  of  holding.  —  7.  Height. 


A  Morning  Ramble 


The  dew  clung  in  big,  iridescent  crystals  to  the  grass  ;  it  gicanied  like 
sprinkled  rubies  on  the  scarlet  petals  oflhe  poppies;  on  the  brown  earth  of 
tlie  pathways, where  the  long  shadows  were  piirplc,itlay  white  like  hoar-frost-. 
'f he  shadows  were  still  long,  the  snnheams  slill  almost  level  ;  the  sun  shone 
gently,  as  through  a  thin  veil,  gilding  with  pinkish  gold  the  surfaces  it 
toiiched  —  glossy  leaves,  and  the  roiigh  bark  of  tree-triinks,  and  the  points 
of  the  grass.  A  Ihicker  veil,  a  gauze  of  pearl  and  silver,  dimmed  the  blue  of 
the  sea,  and  blurred  ^  the  edge  of  the  cliffs.  On  the  sea's  edge  lay  a  long, 
grey  cloud,  a  long,  low,  soft  cloud,  ilat  like  a  band  of  soft  grey  velvet. 

The  morning  was  inexpressibly  calm  and  peaceful;  yet  it  was  busy  with 
Sound  and  with  movement.  Rooks  circled  overhead,  cawing*^  to  other  rooks, 
out  ofsight  in  neighbouring  seed-fields.  Lapwings  ^  started  from  the  shrub- 
beries  «^  where  their  eggs  were  hidden,   and  fluttered  lamely  towards  the 

t.  Walk.  —  2.  (lelée  blanche.  —  3.  iMade  obscure.  —  4.  Croasser;  a  word  formed 
Irom  the  sound.  —  5.  Vamiemix.  —  6    Plantation  of  bushes. 


il551 


ENGLISH    PART 


27 


operi '.  Sparrows  were  holding  their  noisy  dispiitalions  ;  frotn  a  distance 
came  tlie  soft  call  of  the  cnckoo.  Bées  flew  about  from  flower  to  flower 
gathering  honcy,  while  biitterflies  flitted  ^  irresponsibly,  capricioiisly,  wher- 
ever  a  bright  coloiir  beckoned,  and  gave  no  thoiight  to  the  moments  that 
had  not  come.  Everyvvhere  there  was  business,  rumour,  action,  but  every- 
w'here,  nevertheless,  there  was  the  ineffable  peace  of  eaiiy  morning,  and  the 
wonderful  prisline  air,  that  seemed  to  penetrate  beyond  the  sensés,  and  to 
reach  the  imagination,  waking  mystic  surmises  ^  of  things  unknown  but 
somehow  kindred  '-'. 

The-  Lady  Paramount, 
by  Henry  Harland. 

7.  (ground).   —  8.  Flew.  —  9.  Conjectures.  —  10.  Related. 


The  Letters  of  Dean  Hole 


Artlessness  and  simplicity  appear  in  nearly  ail  the  late  Dean  Hole's^  wiitten 
and   printed  words.   Thoy  notably    appear  thronghout  thèse  letters.  There 

never  were  letters  less  artilicial 
than  thèse.  I  bave  not  read  a  single 
stilted  or  conventional  line  in  a 
Ictter  of  bis.  Some  people,  I  know, 
bave  rather  expected  to  find  in  thi> 
book  the  flavour  of  the  old  style 
of  letter-writing,  such  as  tlou- 
rished  when  the  atmosphère  of 
Icisure  was  more  gênerai,  and 
people  took  elaborate  pains  in  wri- 
ting  their  letters  ;  when  the  writing 
of  a  lettcr  was  a  romparatively  rare 
and  serious  business.  But  from  the 
hrst  letter  to  Ihe  last  in  this  collec- 
ticn  there  is  no  sign  or  sugges- 
tion of  this  old-time  model  letter- 
writing  —  no  trace  of  the  "•  episto- 
lary  "  style  of  our  forefathers.  One 
and  ail  they  strike  us  as  qiiite 
modei'n  —  just  as  one  and  ail  they 
strike  us  as  the  letlcrs  of  a  man 
who  never  let  loose  bis  hold  on  the 
joyousness,  fulness,  and  intense  in- 
terest  of  life  in  its  many  phases. 
Much  of  the  letter-vvritingin  the  old 
style  was  marked  by  a  certain 
restraint  and  artificiality.  We  tind 
this  even  in  some  of  the  model  and  classic  letters  of  the  eighteenth 
and  first  half  of  the  nineteenth  centuries.  Ourancestors  punctuated  svith  such 
pains.  They  were  nice  —  in  the  old  sensé  of  nice  —  they  were  précise  ;  and 
they  did  not  let  themselves  go  ^  The  old-fashioned  letter  was  often  a  kind 
of  essay  —  a  prize  essay.  As  a  resuit,  there  was  more  of  the  man's  pen  than 


Dean   Hole. 


1.  From  the  editor's  Memoir .  —  2.  Noted  for  his  love  of  mirth  and  his  culture  of 
roses.  This  volume  of  letters  is  newly  pubhshed  ;  his  Memories  appeared  in  1892.  — 
3.  Behave  with  freedom. 


28  EN6LISH    PART  [156J 

of  tlie  man  about  it.  But  in  thèse  letters  of  Dean  Hole  it  is  nothing  if  not  the 
man  that  we  see  throughout.  A  cynic  said  tliat  words  are  given  us  to  conceal 
our  tlioughts  with  ;  if  so,  Hole  never  made  use  of  the  gift. 


The  Mania  to  be  called  Esquire 


I  pass  on  to  another  mania,  whicli  rather  provokes  amusement  than 
anger^  —  the  mania  to  be  cailed  "  Esquire".  Forty  years  ago,  the  title 
was  restricted  to  those  who  carried  arms.  The  armiger-,  no  louger  toil- 
ing  after  his  knight  with  heavy  hehiiet  and  sliield,  bore  his  own  arms, 
as  he  drove  along,  proudly  and  pleasantly  upon  his  carriage  door. 

People  who  became  rich,  and  found  themselvesshut  ont  frora  "  gen- 
teeP  Society  ",  becanse  they  had  oniy  letters  upon  their  spoons,  instead 
of  beasts  and  birds,  arms  with  daggers,  and  legs  with  spurs,  were  delight- 
ed  to  discover,  on  application  at  the  Heralds'  Oflfice  S  that  one  of  their 
ancestors  had  undoubtedly  exercised  the  fnnctions  of  a  groom  in  the 
establishment  of  William  the  Conqueror,  and  that  they  w^ere  consequently 
entitled  to  bear  upon  their  arms  a  stable-bucket  azAire,  between  two  horses 
current.  and  lo  wear  as  their  crest  a  curry-comb  in  base  argent,  between 
two  wisps  of  hay  proper,  they  and  their  descendants  according  to  the 
law  of  arms''.  But  the  luxury  was  expensive  :  a  lump"  sum  to  the  Heralds, 
and  two  pounds  two'  to  the  King's  Taxes;  and  so,  as  time  wenton,  men 
of  large  ambition,  but  of  limited  means,  began  to  crave  for  some  more 
economical  process  by  which  they  might  become  Esquires.  They  met 
together,  and  they  solved  the  difticulty.  They  conferred  the  title  upon 
each  other,  and  they  charged  no  fee.  And  now  the  postal  authorities  will 
tell  you  that  the  nnmber  of  "  Esquires  ",  not  carrying  arms,  not  having 
so  much  as  a  leg  to  stand  upon  (in  the  matter  of  légal  daims),  is  some- 
thing  "  awfnl  ^  "  !  But  the  process  is  so  charmingly  cheap  and  easy,  that 
we  may  expecta  further  development.  Why  should  we  not  ail  be  Bar- 
onets? Why  should  we  not  raise  ourselves,  every  man  of  us,  on  his  own 
private  hoist'^  to  the  Peerage?  '" 

Dean  Holr. 

1.  From  Dean  Hole's  lecture  on  "  The  Vulgar  longue  ".  —  2.  Arms-bearer.  —  3. 
This  once  meant  "  gentle  "  (gentil)  ;  it  now  refers  to  imitation  gentlemen.  —  4.  Hère 
pedigrees  and  arms  are  registered  and  proved.  It  is  a  Government  Office,  called  the 
Heralds'  Collège.  —  5.  Heraldic  terms.  —  6.  En  bloc.  —  7.  (Shillings).  —  8.  A  slang  word 
for  "  terrible  ".  —  9.  Elevator.  —  10.  This  is  a  good  spécimen  of  the  Dean's  humour. 


The  Poor  Man  and  the  Rich  Man*. 


H 

When  it  was  broad  daylight,  the  rich  man  got  up  and  placed  himself  at 
the  window  :  he  saw  opposite  a  beautifnl  new  house  on  the  spot  where 
formerly  an  old  but  had  stood.  At  this  he  opened   his  eyes,  called  his 

*  See  the  four  other  Parts. 


[157J  ENGLISH    PART  29 

wife.  and  said  :  "  Wife,  look  now;  how  has  it  happened  ?  Vesterday 
evening  there  stood  there  a  misérable  luit,  and  now  it  is  a  beaiitiful  new 
h  ou  se  ;  please  run  across  there,  and  Hnd  ont  how  it  has  corne  to  pass?" 
The  wife  wentover,  and  qnestioned  the  poor  man;  he  told  her  :  "  Yester- 
day  evening  there  came  a  wanderer,  who  songht  shelter  for  the  night, 
and  this  morning  on  his  departure  he  has  granted  us  three  wishes  : 
eternal  blessedness,  health  in  this  life  and  our  scanty  daily  bread,  in 
addition,  and  instead  of  our  but  a  beanliful  new  hoiise  ".  When  the  rich 
man's  wife  had  beard  this,  she  ran  ott  and  told  her  husband  how  it  had 
happened.  The  man  cried  :  "  I  sbould  like  lo  tear  and  beat  myself  to 
pièces  ;  if  I  had  only  known  it  I  The  stranger  has  been  to  me  also,  but  I 
hâve  turned  him  away!  "  "  Make  haste  then  "',  exclaimed  the  wife,  "  and 
get  on  to  your  horse.  The  man  is  not  yet  far  off.  Yon  must  overtake  him, 
and  let  him  grant  you  also  three  wishes  ". 

Then  the  rich  man  mounted  his  horse,  and  caught  up  God,  addressed 
him  in  a  polite  and  amiable  manner,  and  said  that  he  must  not  take  it 
ill  that  he  had  not  been  admitted  iinmediately.  He  had  tried  to  lind  the 
key  of  the  house-door,  and  dnring  this  time  he  (the  traveller)  had  gone 
away.  If  he  came  back  that  way  he  must  'put  up'  at  his  bouse.  "  Yes'", 
replied  God  ;  "  if  at  any  time  I  shonld  corne  back,  I  will  do  so  "'.  Then 
the  rich  man  asked  whether  he  might  not  make  three  wishes,  like  his 
neighbour.  "  Yes  ",  said  God  ;  he  might  of  course  do  that,  but  it  would 
not  be  good  for  him;  he  had  better  not  wish  anything.  But  the  rich 
man  thought  that  he  would  indeed  chooso  somethinggood  forhimselfif  it 
was  only  certain  to  be  fulfilled.  Then  said  God  :  "  Ride  home,  then,  and 
three  wishes  which  you  make  shall  be  fultilled  ". 
(  To  he  continued.) 

The  Brothers  Grimm. 
[Translaled  frotn  the  German.) 


Pilchards 


A   writer  in  The  Daily  Tolrqraph  thus  describes  the  pilchard-flshing  on  tlie   coast 
ofCornwall. 

The  other  morning,  I  was  suddenly  aware  of  a  far-oflf  bellowing  voice, 
as  of  a  giant  in  pain  ;  such  a  fury  of  sound  that  ail  the  quiet  of  the  place 
vanished  like  a  dream.  And  behold,  high  above  the  village,  on  the  verv 
sky-line  of  the  clifî,  a  stone  hut,  and  in  front  of  it  a  man  roaringthrongh 
a  huge  trumpet;  and  round  about  me  the  cottages  brought  forth  excited 
women-folk,  and  ont  from  the  beach  went  men  and  boats  and  nets.  For 
the  pilchards  had  corne  into  the  bay,  adding  one  more  colour,  a  wide 
stain  of  life,  to  the  many  colours  of  the  sea.  Blood-red,  an  old  woman 
told  me;  but,  to  my  eyes,  it  was  a  dark  purple,  matching  the  rocks  just 
under  water.  Hère,  in  this  little  place,  are  three  companies  of  fishermen, 
each  with  its  own  capital,  plant  -,  and  estate  in  Ihe  bay. 

The  watcher  had  laid  aside  his  trumpet,  and  was  signalling  hard  with 
a  pair  of  leatlier  l)alls  on  handies.  Far  away,  the  obedient  boats  dropped 
their  vast  nets,  and  one  net  went  fairly  down  into  solid  life,  and  there 

1.  Pilchards  sorte  de  ti.areng.  —  2.  Boats,  nets,  etc. 


30  ENGLISH   PART  1 158] 


was  left,  till  tlie  tide  should  be  favourable  for  landingthe  take.  Anxious 
work,  to  leave  the  full  net,  for  the  cost  of  a  net  may  be  as  much  as  €300, 
and  a  gale  might  break  it,  and  spill  ^  life  vvorth  €'tOO  oréoGO  ont  of  it.  So 
tbe  boats  lay  ail  night  round  tlie  net,  and  beforedaylight  they  had  filled 
two  huge  barges  and  brongbt  theni  in,  yet  left  the  net  balf-full.  Also  a 
sailing  boat  came  froni  Newlyn,  and  carried  off  niany  tons  of  (ish. 

The  nnloading  of  Ihe  barges  next  morning  was  a  strange  sight.  Ail  the 
morning  men  were  tramping  with  baskets  betAveen  the  barges  and  the 
siieds,  and  carts  were  coming  from  another  stretch  of  beach  where  a  third 
barge  had  been  landed.  At  the  sheds  the  tish  were  poured  ont  of  the 
baskets,  coarse  sait  was  thrown  over  them,  three  castsof  the  sait  to  each 
basketfui,  and  tish  and  sait  together  were  swiftly  shovelled  into  huge 
cement-lined  tanks.  It  w^as  quick  work,  yet  it  took  ail  the  morning  to 
empty  the  barges.  On  the  opposite  side  of  the  sheds,  other  tanks,  filled 
three  weeks  ago,  were  now  being  emptied,  and  women  were  packingthe 
salted  tish  in  barrels.  The  smell  of  oil  hère  was  horrible.  Still,  the  filled 
barreis  were  ciean  and  wholesome. 

In  the  afternoon  we  were  rowed  ont  to  see  the  rest  of  the  fish  taken  ont 
of  the  net,  which  is  the  "  tucking  of  the  seine  ".  Within  the  circumference 
of  the  great  net  a  smaller  net  had  been  sunk,  and  was  now  raised^  very 
slowiy,  l)y  a  circle  of  boats  and  barges.  Outside  and  above  us  the  gulls 
were  clamouring and  wheeling,  but  were  notliungry,  and  didnotdash  into 
the  net  or  into  the  boats.  With  the  graduai  rising  of  the  net  there  came 
a  curious  tlickering  of  the  surface  of  the  water,  as  if  it  were  boiling. 
Presently,  close  nnder  the  surface,  we  could  see  the  top  of  the  life  in  the 
net.  Then,  as  the  net  rose  higher,  the  whole  weight  of  solid  life  began 
to  break  into  the  daylight  ;  but,  of  course,  we  could  see  no  more  than  its 
surface  layer,  just  the  top  thousands  of  100 000  lish  or  more,  each  sliding 
on  each,  and  ail,  as  it  were,  moulded  by  the  net  into oneliving  substance. 
I  cannot  describe  the  niovement  of  the  life  in  the  net,  because  there  is 
nothing  in  the  world  which  is  like  it.  I  can  only  say  tliat  I  saw  100 000 
hsh  in  the  last  few  yards  of  a  lifted  net,  each  rushing  and  twisting  over 
each  in  every  direction  at  an  immeasurable  speed,  yet  ail  held  in  one 
place  by  the  net.  A  bag  of  the  net  got  under  one  of  the  boats,  and  was 
extricated  and  held  up,  and  solid  cascades  of  fish  came  whirling  out  of  it. 
The  men  w^ere  swiftly  baling^  heavy  loads  into  the  barge,  many  thousand 
fish  each  minute,  till  at  last  they  were  standing  almostup  to  the  bips  in 
fish,  and  were  in  danger  of  overturning  the  barge.  Ail  within  the  circle 
of  us  was  one  seething  mass  of  lives  moving  on  lives.  They  tell  me  that 
the  number  of  fish  taken  in  the  one  net  was  8i0  000  ;  and  would  hâve 
been  double  that  but  for  a  rent  in  the  net.  The  weight  of  the  take  was 
300  hogsheads  ^  of  good  food,  worth  £400  of  good  money  to  the  fishermen . 

3.  Laisser  échapper.  —  4.  Emptying.  —  3.  Barrels. 


Within  the  Cliîf. 


IV 

On  hearing  of  my  disappearance,  the  fishermen,  with  whom  I  was  a 
great  favourite,  put  out  their  boats  and  rowed  round  the  point  that  pro- 
jected  on  the  left  side  of  the  Cove.  Some  came  in  close  to  land,  others 


[159]  ENGLISH   PART  31 

kept  rather  further  ont  to  sea,  looking  for  my  body  or  any  other  tokens 
of  me.  Alter  their  searchiiis  for  an  hoiir,  twilighl  came  on,  and,  in  con- 
séquence of  the  dangerous  rocks  aboiit,  most  of  the  boats  withdrew. 
However,  as  the  tide  was  jnst  on  the  turn,  they  left  Tora  Wheeler's  boat 
there  to  look  for  any  traces  of  me  on  the  rocks  and  up  the  diff.  x\t  last  the 
tide  turned,  and,  after  lingering  for  some  time  on  the  shingle-iiank, 
receded  and  (|nickly  tlowed  down  the  sands,  when  Tijm  Wlieelerand  his 
sons  ran  their  boat  on  sliore.  Tiiey  groped  about  on  the  beach  for  some 
time,  and  it  appears  that  litlle  Dick  Wheeler  cHmbed  up  as  far  as  my 
ledge,  ail  to  no  avail.  The  weather  suddenly  changed,  and  a  strong 
sou'wester -*  came  np  vvith  blinding  rain.  At  length  they  gave  up  the 
search,  and  returned  home,  empty-handed  and  sorrowful. 

I  must  hâve  been  insensible  for  some  hours  when  I  at  last  returned  to 
myseif  ;  it  was  still  dark  in  the  cave,  and  I  thought  it  useless,  at  night  time 
and  with  no  means  of  striking  a  light,  to  attempt  to  lind  a  way  of  egress 
from  my  labyrinthine  fastness  ^\  In  thèse  circumstances  I  lirst  cleansed 
the  blood  from  ray  face  and  niouth  and  tied  my  handkerchief  round  my 
cheeks;  I  then  groped  about,  and  having  found  a  smooth  slab'-*^  which  I 
used  as  a  pillow,  I  made  myseif  as  eomfortable  as  possible,  and  tried  to  go 
to  sleep.  I  had  in  a  way  recovered  from  the  fright  the  lall  had  given  me, 
but  my  mind  was  still  troubled  by  the  thought  of  the  terrible  anxiety  my 
niother  wonid  be  in.  Yet  I  succeeded  in  falling  into  a  sort  of  doze^»,  full 
of  perplexing  drcams.  iVt  one  time  I  imagined  that  f  was  feeling  my  way 
through  the  winding  corridors,  and  had  only  just  escaped  tnmbling  into 
a  crater-like  abyss  which  led  to  the  bowels  of  the  earth.  In  spite  of  dreams, 
l  managed  to  spend  the  long  hours  of  night  in  that  huge  bed-chamber. 

1  was  awakened  by  the  pains  of  hunger,  for  I  had  not  eaten  a  morsel  ^" 
since  dinner  the  day  before.  The  cavern  was  not  now  so  dark,  and  light 
seemed  to  corne  from  the  many  corridors  ;  from  this  I  inferred  either  that 
some  of  thèse  passages  led  to  the  outer  air,  or  that  at  some  points  there 
were  openings  in  the  rocky  roof.  In  the  dim  light  that  pervaded  the  cave 
1  was  able  to  perceive  the  objects  I  had  discovered  on  the  previons  after- 
noon  ;  I  saw  the  old  brandy-cask  which  had  first  excited  my  attention  and 
the  Frencli  lace,  which  I  appropriated  as  a  token  of  my  conquest  of  this 
cave.  The  little  stream,  which  had  been  the  means  of  my  préservation 
from  the  sea,  llowed  on  through  Ihe  cave  and  entered  on  one  of  the  larger 
corridors.  I  was  for  some  time  uncertain  whether  to  retrace  my  steps  and 
climb  down  the  clift"  to  Shell-Cove  or  to  endeavour  to  tind  my  way  under- 
ground to  the  village,  lu  spite  of  my  hunger,  1  decided  to  take  the  latter 
step. 

At  the  very  outset  I  was  perplexed  by  the  number  of  paths  that  led  ont 
of  the  cave,  but,  hnally,  as  the  stream  had  gu  ided  me  faithfully  heretofore, 
I  resolved  to  trust  it  again.  In  case  of  entering  on  any  exceptionally  dark 
place,  I  chipped  another  pièce  out  of  the  old  brandy-cask  to  serve  as  a 
torch,  but  the  lirst  portion  of  the  passage  was  tolerably  light.  The  portai 
of  this  corridor  was  broad  and  spacious,  like  the  gateway  of  a  noble  man- 
sion,  but,  two  yards  within,  the  path  suddenly  turned  to  the  right,  the 
stream  still  running  in  it,  and  became  very  much  steeper.  Then,  almost 
before  I  was  aware  of  the  change  of  level,  I  lost  my  footing  and  slid  down 


26.  In  the  English  Cliannel  south-west  wiiids  usually  cause  storms.  —  27.  Prison. 
28.  Layer  of  rock.  —  29.  Assoupissement.  —  30.  Morceau  ;  a  faite  of  anything. 


32  ENGLISU   PART  [160 1 

a  shatV-like  chasiii  tweiity  leet  deep,  the  povver  of  the  stream  helping 
my  descent.  My  torch  had  been  quenched  by  the  water,  but  I  could  see 
with  perfect  clearness  that  Iwasin  another  smaller  grottool'similar  form- 
ation to  the  large  cave,  and  at  its  further  extremity  the  stream  seemed 
to  begiii  its  sabterraiiean  joiirney.  I  ran  to  the  place,  put  my  liand  in  the 
oponing,  and  felt  soit  moss  outside.  1  had  then  reuched  the  village  green  ^-  ! 
[To  be  conlinued.) 

Edward  Percy  Jacorsen. 


31.  PaiU.  —  32.  The  grassy  place  usual  iii  English  villages. 


Literary  Notes. 


On  consécutive  days,  death  removed  from  the  world  of  letters  Joseph  Hatton  and 
David  Christie  Murray,  both  of  them  most  popular  as  novelists,  dramafists,  and  jour- 
nalists.  Of  laie  Hatton  had  been  editor  of  the  Sunday  paper  Tke  Peopk,  and  in  it  had 
appeared  his  "  Cigarette  Papers  ",  attractive  causeries  in  which  he  reiated  liis  expé- 
riences and  set  forth  his  opinions.  Araong  his  best  novels  were  Cllltie  (a  story  of 
London  life,  afterwards  draniatised),  and  By  Order  of  the  Czat\  a  well-known  Russian 
t  lie.  Long  connected  with  the  stage  (his  daughter,  Miss  liessie  Hatton,  is  an  aclress),  he 
wrote  réminiscences  of  his  intimate  friends  the  late  Sir  Henry  irving  and  J.  L.  Toole. 


Under  the  title  of  The  HecollecUons  of  a  Life  Time  are  shortly  to  appear  the  niemoirs 
of  Christie  Murray.  His  career  was  indeed  a  varied  one  ;  atone  time  he  was  a  private 
soldier,  at  anothei  spécial  correspondent  for  The  Times  in  the  Russo-Turkish  war.  He 
wrote  inany  novels,  the  best  of  which,  an  early  one,  was  called  Joseph's  (loat.  His 
■work,  too,  was  not  unknown  on  the  stage.  For  a  long  time  as  "  Merlin  ",  he  had 
written  in  The  Referce  articles  on  ail  subjects,  and  his  bent  had  often  been  towards 
the  attempted  elucidation  of  occult  thèmes  (Spiritualism,  l'aith-healing,  etc.)  and  poli- 
tical  or  economical  topics.  His  character  was  a  strenuous  one,  and  his  opinions  were 
some  times,  to  say  the  least,  debatable. 

*  * 

There  are  many  good  points  in  the  Short  IHai/s  for  tln'  Sckoolroom  by  M.  J.-R. 
Lugné-Philipon,  and  pupils  will  certainly  be  interested  when  speaking  and  acting  thèse 
little  pièces.  Tiie  subjects  are  sufficiently  varied,  and  the  words  and  phrases  will  furnish 
a  wide  vocabulary.  The  idioms  (semés  à  dessein  dans  le  dialoijue]  seem  to  include  spéc- 
imens of  schoolboy  "  slang  ",  and  "  americanisms  "  are  to  be  found  hère  and  there. 
The  pièces  on  scientific  subjects  are  parlicularly  interesting. 

E.  P.  .1. 


The  Merry-Maker. 


The  mother  was  assistiiig  at  the  nursery  dinner,  and  beheld  with  sor- 
row  that  Peter  was  in  the  position  of  the  late  Jack  Sprat  \  declining  to 
eat  any  fat.  "  Peter,  "  said  she  reproachfuUy,  "  I  ahvays  eat  up  the  fat  1 
hâve.  It's  nice.  "  Peter  looked  at  her  gravely  :  "  Mummy  -,  dear,  "  said  he, 


Vm  leaving  mine  for  you. 


1.  "  .lack  Sprat  he  ate  no  fat; 
His  wife  she  ate  no  lean  ". 

2.  Mother. 


Les  Cinq  Langues 

No  5.  5  Décembre  1907.  8«  Année. 


ENGLISH   PART 


The  Kaiser  in  England  *. 


The  visit  to  England  of  the  German  Emperor  and  Empress  proved  a  sreat 
success,  their  slay  vvith  King  Edward  at  Windsor  and  their  enthusiaslic 
réception  on  their  passage  through  London  to  the  Guild-Hall  possessing 
especial  importance. 

At  the  State  banquet,  given  in  St.  George's  Hall,  Windsor  Castie,  on 
November  12,  the  King  gave  the  toast  of  "  Their  Impérial  Majesties,  the 
German  Emperor  and  Empress"  in  the  following  words  : 

In  welcoming  their  Impérial  Majesties,  the  German  Emperor  and  Empress,  to  British 
shores.  let  me  express  on  behalf  of  the  Queen  and  myself  the  great  pleasure  and 
satisfaction  it  gives  us  to  entertain  them  hère  at  this  old  and  historié  Castie. 

For  a  long  time  we  had  hoped  to  receive  this  visit,  but  recently  we  had  feared  that, 
owing  to  indisposition,  it  would  not  take  place  ;  but  fortunately  their  Majesties  are 
now  both  looking  in  such  good  health  that  I  can  only  hope  their  stay  in  England, 
however  short,  will  much  benefit  tliem. 

I  hâve  not  forgotten  the  différent  visits  whicli  you,  Sire,  bave  paid  hère  from  your 
earliest  childhood,  and  1  regret  to  think  that  your  last  visit  was  such  a  sad  one.  [ 
shall  never  forget,  as  long  as  I  live,  the  kindness  and  sympathy  shovvn  to  me  by  you  at 
tlie  time  tliat  the  great  and  venerated  Queen  passed  away. 

Your  Majesties  may  rest  assured  that  your  visits  to  this  country  are  alwaysa  sincère 
pleasure  to  the  Queen  and  myself,  as  well  as  to  the  whole  of  my  people,  and  1  not 
only  fervently  hope  for  the  prosperity  and  happiness  of  the  great  country  over  which 
you  are  the  Sovereign,  but  aiso  for  the  maintenance  of  peace. 

I  NviU  now  drink  to  the  health  of  their  Impérial  Majesties,  the  German  Kmperor  and 
Empress,  and.  in  doing  so^  wish  to  express  again  to  them  the  sincère  pleasure  it  gives 
us  to  receive  them  hère  as  our  guests. 

The  German  Emperor  replied  as  follows  : 

Your  Majesty's  most  kind  words  of  welcome,  addressed  to  the  Empress  and  myself, 
hâve  touched  me  deeply. 

Ties  of  close  relationship  and  many  dear  memories  of  bygone  days  link  me  to  your 
Majesty's  family. 

Among  thèse  memories  stands  foremost  the  figure  of  my  revered  grandmother,  the 
great  Queen,  whose  image  is  imperishably  engraved  in  my  heart,  while  the  remem- 
brance  of  my  beloved  mother  carries  me  back  to  the  earliest  days  of  a  happy 
childhood  spent  under  the  roof  and  within  the  walls  of  this  grand  old  Windsor  Castlo. 
The  charms  of  old  réminiscences  are  now  enhanced  by  the  warm  réception  your 
Majesties  are  giving  us  on  the  occasion  of  our  présent  visit. 

It  also  is  my  earnest  wish  that  the  close  relationship  existing  between  our  two 
familles  may  be  reflected  in  the  relations  of  our  two  countries,  and  thus  confirm  the 
peace  of  the  world,  the  maintenance  of  which  is  as  much  your  Majesty's  constant 
endeavour  as  it  is  my  own. 

It  is  in  this  spirit  that  I  thank  your  Majesty  most  warmly  on  behalf  of  the  Empress 
and  myself  for  the  kind  and  gracious  words  with  which  you  hâve  greeted  us,  and  it 
is  in  that  spirit  that  l  raise  my  glass  to  the  health  of  your  Majesty  and  of  her  Majesty 
the  Queen,  and  to  the  happiness  of  ail  the  members  of  your  Royal  house,  my  near  and 
beloved  relations. 

*  See  the  German  Part. 

[26]  *NGL      5 


34  ENGLISH    PART  [202] 


The  Ktiiser  is  said  to  hâve  besri  wearing  in  Englarid  Ihe  famous  HohenzoUern 
talisman,  which  for  centuries  has  been  credited  with  a  siipernalnral  power 
to  prolect  ils  wearer  from  harmofany  kind.  This  Impérial  talisman,  a  massive 
gold  ring  with  a  square,  dark-coloured  stone,  which  the  Emperor  is  said  to 
wear  on  the  middie  finger  of  his  lefl  hand,  has  a  highly  romantic  history, 
dating  from  the  days  when  his  ancestors,  the  Margrafs  of  Nuremberg,  foliowed 
their  leaders  to  the  capture  of  the  Holy  Sepulchre  from  the  Moslems.  The 
ring,  which  was  captured  in  a  hard-fought  battle  under  the  walis  of  Jérusalem, 
came  into  the  possession  of  Margraf  Ulrich,  from  whom  it  has  descended  to 
his  successors,  génération  after  génération,  as  a  highly  prized  heirloom.  The 
sentence  from  the  Koran  which  adorned  the  ring  when  worn  by  Saladin  and 
his  successors  has  been  removed,  and  a  Latin  cross  engraved  in  ils  place. 

The  Kaiser  and  King  Edward  are  both  of  them  firni  believers  in  the 
continuity  of  history,  the  une  as  a  HohenzoUern,  the  other  as  the  descend- 
ant of  the  Saxons  and  the  Plantagenets. 


British  Foreign  Trade. 


OCTOBER 

Imports f57,662,H6 

Increase  on  1906 3,023,034 

Exports 3^,319,520 

Increase  on  1906 5,085,189 

Re-exports 6,873,392 

Decreaseon  1906 268,490 

It  is  gratifying  to  note  from  the  Board  of  Trade  '  returns  that  our  export 
trade  continues  to  grow,  the  figures  showing  the  substantial  increase  of 
€5,085,189,  or  15.30  per  cent.;  while  the  imports  are  larger  by  €3,025,054, 
or  5.53  per  cent.  As  on  previous  occasions  lately,  the  improvement  on 
export  account  is  mainly  in  manufactured  articles,  the  most  important 
increase  being  that  of  €  1,154,924  in  cotton  goods.  Machinery  has  increased 
€621,982;  iron  and  steel,  €497,736;  eiectrical  goods  and  apparatus  (other 
than  machinery  and  telegraph  and  téléphone  wjrei,  €401,821  ;  ships  (new), 
€256,534;  woollen  goods,  €201,466;  and  chemicals,  €146,011.  Inraw^mate- 
rials,  coal,  coke,  etc.,  figure  for  an  increase  of  €  1,218,096  ;  while  the 
increase  in  the  quantity  is  858,940  tons^  The  net^  increase  in  food,  drink, 
&c.,  is  only  €7,732,  but  grain  and  flour  bave  gained  £49,924,  and  tobacco 
is  €  21,492  more. 

Among  the  imports  the  chief  increase  is  in  food  and  drink,  &c.,  and 
amounts  to  €  2,696,480,  tiguring  principally  in  grain  and  flour.  Raw  mate- 
rials  hâve  improved  542,736,  our  receipts  of  wool  being  larger  by  €  494,222, 
of  cotton  by  £  234, 534,  of  oil  seeds,  nuls,  and  gums  by  "'420,729,  and  of 
hides  and  undressed  =  skins  by  *  149,192.  Textile  materials  other  Ihan  cotton 
and  wool  hâve  declined  €519,817,  and  wood  and  timber  *  235,767.  We 
received  a  considerably  larger  quantity  of  wheat  from  the  British  East  Indies 
and  from  Russia,  and  rather  more  from  Auslralia  and  Canada,  but  our 
supplies  from  Roumania  and  Argentina  were  rcduced.  Canada  and  the 
States  6  sent  us  more  wheat,  meal,  and  flour,  and  our  receipts  from  Germany 
and  France  were  larder,  but  a  sinaller  quantity  came  to  hand  from  Belgium. 
Russia  and  Roumania  supplied  us  with  more  maize,  and  so  did  the  United 
States,  but  less  was  received  from  Canada  and  Argentina. 

1.  Ministère  du  Commerce,  —  2.  Unworked.  —  3.  One  ton  =  1016  kilogrammes 
ou  l''"""!,016.  —  4.   Net  =  net,  gross  =  brut.  —  5.  Unprjpared.  —  6.  U.  S.  A. 


[203| 


ENGLISH    PART 


.33 


For  the  ten  months  ending  Ootober  the  iiii ports  bave  increased  7.06  per 
cent.,  and  the  exports  14.87  per  cent.  The  foUowing  are  the  tigures  : 

Imports  (ten  months) P 532,793.839 

Increase  on  1906 33,158,439 

Exports  (ten  monlhs) 337,600,684 

Increase  on  1906 46,312,108 

Diiring  October  the  imports  of  bullion  '  increased  €1,439  865,  to  €5,435,712, 
and  for  the  ten  months  €267,538,  to  £51,791,001.  The  exports  for  the  month 
decreased  *;  2,897,489,  to  €7,3î:0,302,  and  for  the  ten  months,  €8,217,723,  to 
£45,569,550. 

7.  Lingol. 


The  Way  of  the  World. 


Sir   Lewis  Morris,  a  highly  popiihir  poet,  has  died  in   bis  75th  year.  He 
took  great  interest  in  Welsb  éducation,  was  an  active   politician,  and,  after 

Tennyson's  death,  was  thoiight  like- 
ly  to  become  Poet  Lauréate.  But 
Ihat  post,  after  being  left  vacant 
for  some  years,  fell  to  another 
scarcely  first  rate  bard,  Mr.  Alfred 
Aiistin.  An  unfriendly  critic  writes 
of  Lewis  Morris  in  The  Daily  Teie- 
graph  : 

In  the  years  1871,  1871,  and  1875 
appeared  respectively  three  volumes  of 
poems,  entitled  "  Songs  of  Two  Worlds,  " 
l3y  "  A  XewWriter."  The  moment  did  not 
seem  the  most  favourable  one  for  the 
aihent  of  a  new  candidate  for  poetic 
honours,  for  Browning  had  but  a  few 
years  before  at  last  caught  the  ear  of 
the  public,  and  Tennyson,  who  was 
making  his  last  additions  to  what  was 
perlinps  the  most  generally  popular  of 
ail  his  Works,  "The  Idyllsofthe  King," 
had  reached  the  zénith  of  liis  réputa- 
tion. Nevertheless,  the  success  of  "  The 
Songs  of  Two  Worlds"  was  immédiate 
and  distinct,  and  it  was  confirmed  by 
the  réception  given  in  the  two  fol- 
io wing  years  to  the  tbree  books  of 
"  The  Epie  of  Hades,  "  published  in  the  same  anonymous  form.  Nor  was  the  vogue 
which  thèse  two  works  obtained  a  merely  temporary  one.  it  was  soon  to  appear  thnt 
the  newcomerhad  not  oniy  pleased  the  taste  of  a  l:irge  body  of  his  fellow-countrymen, 
but  won  their  hearts.  The  popular  demand  for  thèse  two  productions  continuedun- 
slackened  throughout  the  eighties,  and  in  the  closing  year  of  the  century  "  The  Songs 
of  Two  Worlds  "  had  reached  ils  twenty-third,  and  "  The  Epie  of  Hades  "  its  Ihirty- 
seventh  édition. 


Sir  Lewis  Morris. 


One  of  Ihc  points  of  greatest  interest  in  the  King's  Birthday  Honours  was 
the  be>towal  of  knighthoods  upon  Mr.  John  H.4re.  a  most  distinguisbed  come- 
dian,  and  Mr.  Charles  Santiey,  a  celebrated  baritone  vocalist.  .\lr.  Hare,  who 
hasbeen  appearing  atConimandPerformancesat  Sandringham  andat  Windsor, 
has  been  much  esleemed  by  reason  of  his  polished  art  for  some  forty  years 


36  ENGLISH   PART  [204] 

past  ;  and  henow  receives  an  honour  similar  to  tliose  previously  conferred 
upon  the  late  Sir  Henry  Irving,  Sir  Squire  Bancroft,  and  Sir  Charles  Wynd- 
liam.  Mr.  Santley,  wlio  recently  celebrated  his  professionaljiibilee,  was  form- 
erly  well  known  upon  tlie  operalic  stage,  but  bas  for  many  years  contined 
himself  to  concert-work. 


The  Cullinan  Diamond. 


On  his  birthday  the  King  received  as  a  birthday  gift  from  the  Transvaal 
Government  the  fanions  Cullinan  diamond.  After  an  admiring  inspection  it 
was  taken  to  London  to  be  placed  with  the  Regalia  in  the  Tower. 

The  Cullinan  diamond  is  the  largest,  the  most  valuable,  and  Ihe  purest 
stone  that  bas  ever  been  found.  It  weighs  3,025Vi  carats,  and  its  dimensions 
are  4/^  in. in  length,  2^{  in.  in  height,  and  2|^  in.  in  breadlh.  Its  girth'  which 
varies,  of  course,  with  the  position  of  measurement,  is  from  »  ^/i  in.  to 
11  V4  in.;  and  its  value  was  estimated,  soon  after  its  discovei-y,  at  more  than 
a  million  sterling. 

The  diamond  was  found,  not  in  the  course  of  ordinary  mining  opérations, 
but  by  accident.  An  overseer  namcd  Wells,  of  the  Premier  (Transvaal)  Dia- 
mond Mining  Company,  was  walking  across  the  companys  property,  whir  h 
compri>es  about  3,300  acres  at  Elandsfontein,  when  hesaw  a  small  glimmer- 
ing-  surface  in  the  snrrounding  clay.  This  was  in  Jannary,  190^1,  and  the 
stone,  which  was  at  once  named  after  the  chairman  of  the  Premier  Mining 
Company,  was  forwarded  to  London,  where  it  was  exhibited. 

Compared  with  the  Koh-i-noor,  or  Mountain  of  Light,  which  is  the  largest 
gem  belonging  to  the  British  Crown,  the  Cnllinan  diamond  is  incomparably 
superior  in  ail  respects.  Its  weight  exceeds  that  of  the  famous  Indian  stone 
by  2,919  'V16  carats.  This,  however,  is  an  unfair  comparison,  for  the  new 
stone  is  still  uncut,and  the  Koh-i-noor  bas  been  eut  more  than  once.  Never- 
theless,  the  cutting  of  the  ('ullinan  gem — an  opération  which  would  cost 
£40,000 — would  not  rednce  its  weight  below  1,200  carats,  which  would  still 
give  it  the  advantago,  of  1,094  carats  over  the  Mountain  of  Light.  Yet  even 
the  diminution  of  the  stone  by  the  removal  of  ail  those  parts  which  are 
marked  by  flaws  would  not  mean  adead  loss  to  its  pioprietors  by  any  means, 
becanse  the  "chips"'^  rcsulting  from  the  process  would  themselves  provide 
diamontls  ranging  from  20  carats  '^  downwards. 

The  Cnllinan  diamond  is  of  an  nnusiial  shape.  Its  base  is  almost  flat,  and 
it  bas  two  areas  of  considérable  size,  which  are  also  flat. 

The  four  great  diamonds  which  inight  bave  been  said  to  challenge  the 
supremacy  of  the  Transvaal  jewel,  had  it  not  so  great  a  superiority  in  size 
and  weight  and  colour,  are  the  Koh-i-noor,  the  Pitt,  and  the  Florentine 
and  the  Oiloff  diamonds.  The  Koh-i-noor  traces  ils  origin  to  the  legendary 
past.  Five  thonsand  years  ago,  the  story  goes,  it  was  found  in  the  Golconda 
mines.  After  passing  througb  the  hands  of  the  founders  of  the  Mogul  dynasty 
it  came  into  the  possession  ollbe  Persians  whoinvaded  India,  and  ultimate- 
ly,  when  the  Punjab  was  annexed,it  was  surrendered  to  Queen  Victoria.  The 
Hitt  diamond  weighs  136V4  carats,  and  is  of  exceptional  purity,  and  the 
Orloir  diamond,  which  is  set  in  the  sceptre  of  the  Tsar,  weiglis  194-Vt  carats. 


1.  Circumference.  —2.  Shining.  —3.  Pièces.—  4.  A  diamond  carat  =  S'A  grains. 
A  grain  =  0,065  grammes. 


[2051  E>GLiSU    PART  37 


The  Poor  Man  and  the  Rich  Man 


III 

Now  the  rich  man  had  what  he  desired,  he  rode  homewards,  and  con- 
sidered  what  he  should  wish  for  hiniseU'.  As  he  was  thns  reflecting  and 
let  the  reins  lali,  the  horse  began  to  jump  so  that  he  was  completely  dis- 
turi)ed  in  his  thoughts  and  could  not  collect  theni  together.  Then  he 
became  angry  with  the  horse  and  cried  impatiently  :  "  I  wish  you  broke 
your  neck  ".  And  as  soon  as  he  had  nttered  the  words,  he  fell  phimp 
upon  the  earth  ;  the  horse  lay  dead  and  rose  no  more,  and  the  first  wish 
was  fiillilled.  Because,  however,  he  was  avaricions,  he  did  not  wish  to 
leave  the  saddle  behind  ;  so  he  eut  it  otf,  hung  it  on  his  back,  and  had 
thus  to  return  home  on  foot.  Yet  he  comforted  himself  with  the  thought 
that  two  wishes  still  remained  to  him. 

As  he  was  so  goingthrough  the  sand,  and  as  at  mid-day  the  snn  was 
bnrning  fiercely,  he  became  warm,  and  morose  of  mood  ;  the  saddle 
pressed  npon  his  back,  and  it  never  yet  came  into  his  mind  what  he 
should  wish.  "If  I  were  to  wish  for  myself  ail  the  riches  and  treasiiresin  the 
world  ",  thought  he  to  himself,  "  still  I  should  hâve  after  that  ail  sorts 
of  wishes,  this  and  that;  that  l  know  beforehand.  I  will,  therefore,  so 
arrange  my  wish  that  indeed  nothing  at  ail  remains  for  me  to  désire  ". 
As  he  was  thinking  that  this  time  he  really  had  something,  yet  after 
thatitseemed  to  him  far  too  little  and  petty.  Then  there  came  to  him  the 
thought  how  comfortable  his  wife  then  was;  she  was  sitting  at  home  in 
a  cool  room,  and  was  enjoying  her  food.  That  made  him  right  angry 
indeed,  and,  without  actually  wishing  it,  he  cried  :  "  I  wish  she  were  sitt- 
ing at  home  upon  the  saddle  and  could  not  get  down,  instead  of  my 
dragging  it  with  me  on  my  back  ".  And  as  the  last  word  came  fronishis 
mouth,  so  the  saddle  had  vanished  from  his  back,  and  he  perceived  that 
his  second  wish  also  had  been  accomplished. 

Then  he  became  at  tirst  very  hot,  began  to  run,  and  wanted  to  set 
himself  at  home  quite  alone  and  meditate  about  something  great  for  the 
last  wish.  But,  as  he  arrives  home  and  opens  the  door  of  his  room,  his 
wife  is  sitting  there,  in  the  middle,  upon  the  saddle,  cannot  get  down, 
and  is  wailing  and  crying.  Then  he  says  "  Be  satistied  ;  1  will  wish  you 
ail  the  riches  in  the  world;  only  sit  still  ".  She  replied,  however, 
"  What's  the  good  to  me  of  ail  the  riches  in  the  world  if  1  am  sitting 
on  the  saddle;  as  you  hâve  wished  me  on  to  it,  so  you  must  help  me 
down  again  ".  He  might  like  it  or  not;  he  had  to  make  the  third  wish 
that  she  might  be  free  from  the  saddle  and  get  down  ;  and  the  wish 
also  was  fulfilled.  Thus  he  had  nothing  from  it  but  anger,  trouble, 
and  a  lost  horse;  the  poor  couple,  on  the  other  hand,  lived  contented, 
peacelul,  and  pions  until  their  blessed  end. 

{The  End.)  The  brothers  grimm. 

[Translaled  from  the  German.) 

*  See  the  four  other  Parts. 


38 


ENGLISH    PART 


|206] 


Wine-making  in  Italy. 


It  was  an  extremely  interesting  siglit  to  watch  the  whole  process  of 
wine-making,  from  tliepliickingofthe  grapes  to  the  treadingofthe  wine- 
press.  The  wines  were  trained  on  trellises'  upon  the  tops  of  low  l)anks, 
terraced  one  above  tiie  other  on  the  hillsides.  each  bank  having  a  path 
between,and  the  grapes  were  gathered  from  both  sides,  mostly  by  giris  and 
women,  one  on  one  sideof  the  trellis,  and  one  on  the  other.  The  grapes 
werepiled  in  round  baskets  and  borne-  ongirls'  heads  down  to  the  villa, 
and  there,  at  the  cellar  door,  an  expert  seiected  the  grapes,  putting  the 
besttogetherforthe  first  quality  ofwine,  and  soon.  The  grapes  were  then 
put  into  great  vats  \  which  had  spouts^  in  them,  and  the  men  would  get 
in  and  tread  them  down  with  bare  leet,  when  the  resuit  would  be  seen  in 
a  red  stream  gushing  from  the  spout  into  adeep  oval-shaped  tub.  When 
this  was  full,  two  men  would  lift  it  up  and  pour  it  into  a  hogshead  % 
standing  on  one  end  and  open  at  the  other. 

Any  grapes  that  had  escaped  the  treading  floated  to  the  surface,  and 
were  squeezed  by  the  tingers  oi  a  person  who  saton  the  edge  of  the  open 
vat.  There  were  minor  processes  of  the  kind,  and  the  scène  in  the  cel- 
lar was  always  interesting,  especially  at  night  with  the  (luiet  tlickering 
lampused.  Other  implements  were  curions,  too,  such  as  a  ladle  made  ont 
of  a  gourd.  The  wine  was  left  to  ferment,  risiiig  in  a  tremendous  dark 
froth  during  the  process,  and  was  tinally  drawn  off  into  huge  tlagons 
ofgreen  glass  enclosed  in  wicker.  An  experienced  aged  peasant  super- 
intended  the  opérations  throughout. 

WA.LTER  Crâne. 
An  Artisl's  Réminiscences. 

i.  Treillis.  —  2.  Carried.  —  3.  Cuves.  —  4.  Tuyaux.  — 5.  Big  barrel. 


The  Glow-worm  ' 


The  Apes  found  a  Glow-worm, 
Shining  in  the  night,  — 

A  litUe  drop  of  radiance 
Tenderly  alight  ; 

Ho  !  Ho  !  shivered  the  Apes, 

Grinningall  fogether, 
We'll  makea  tire  to  warm  us; 

'Tis  jolly  cold  weather. 

With  dry  sticks  and  dead  leaves, 

AH  the  A|)es  came  ; 
Piled  a  heap  and  squatted-  round 

To  blow  it  into  flame. 


1.   Ver  luisant. 


Sat. 


But  tire  would  not  kiridle  so  — 
Vain  their  wasted  breath  ! 

Only  they  blew  ont  the  glow  — 
Put  the  worm  to  death. 

Glow-wornis  were  meanltoshine; 

Apes  can't  blow  them  hot, 
Just  to  warm  their  foolish  hands, 

Or  boil  their  tlesh  pot. 

So  the  World  would  serve  thePoet, 
With  his  iight  of  love  : 

Probably  his  use  may  be 
Better  known  above  ^ 

Gerald  Massey. 


3.  Evidently    writteii  when  the   poet 
was  out  of  humour  with  the  world. 


|207J  KNGLISH    PART  3& 


Within  the  Gliff. 


Up  to  this  titiie  the  excitement  under  vvhich  1  was  labouring  had  been 
povveiiïil  eiiough  to  repress  the  etïects  of  iny  long  fast,  but  now  a  reac- 
tion took  phice.  I  felt  that  1  was  physically  iinable,  fora  time  at  least,  to 
climb  up  through  the  opening  to  what  1  was  sure  was  the  surface  of  the 
land.  It  was  now  nine  o'clock  in  the  morning,  and  i  sat  for  some  time 
near  to  the  slream,  trying  to  recover  my  strength,  with  a  full  view  of  the 
grotto.  I  soon  saw  more  signs  of  the  former  présence  there  of  smugglers  ; 
several  packages  containing  lace,  and  an  alinost  vvorn-out  coat  were  a  few 
paces  before  me. 

I  stretched  out  my  hand,  and  feeling  in  the  pockets  of  Ihis  old  coat, 
I  found  a  memorandum-book  hlled  with  very  yellovv  vvriting.  After  read- 
ing  a  few  pages,  [  discovered  that  it  was  the  smugglers' account-book, 
containing  entries  of  "  su  many  baies ^^  landed  June  20th;  so  many 
kegs^*  on  June  26th  ",  and  so  on.  1  did  not  feel  very  interested  in  this, 
and  \\as  just  about  to  close  the  book  when  my  eyes  fell  on  the  following 
mémorandum  :  ■'  August  17lh,  1813,  Settled  liill  Hoskins's  account  for 
"  blabbing  '^^  ";  he  may  be  found  strung  -"^  up  in  the  big  cave  ".  A  few  Unes 
further  down  1  read  "  Bill  Hoskins  was  a  traitor  ;  revenue-officers  are  on 
the  look-out".  For  fear  of  mishaps  1  leave  coat  in  the  inner  cave.  Will 
close  up  the  cliff  door  ".  After  Ihis  no  more  entries  had  been  made  in  the 
book.  and  I  concluded  that  the  smugglers  had  corne  to  grief  about  that 
time.  "  Bill  Hoskins  ",  then,  was  the  skelelon. 

I  again  went  to  the  aperture  caused  by  the  stream,  and  placed  my 
hand  on  the  moss  I  had  formerly  felt.  I  then  strove  to  widen  the  open- 
ing, but  the  rock  hère  was  harder  than  the  sandstone  cliH'  had  been. 
My  elforts  were  ail  in  vain,  and  my  hands  were  covered  with  blood.  1  now 
felt  almost  inclined  to  go  back  again  through  the  long  winding  passages 
and  echoing  caves,  but  before  I  reached  the  other  side  of  this  smaller 
grotto,  I  became  aware  that  in  mv  weak  state,  together  with  the  pain 
which  still  continued  in  my  face  and  mouth,  I  should  most  probably 
faint  again  before  reaching  the  clitf.  At  last  a  happy  thought  slruck  me; 
1  went  to  the  opening,  put  my  hand  in  it  again,  and  began  to  shout  as 
loud  as  I  could.  For  1  was  almost  sure  there  would  be  someone  on  the 
Green  who  might  come  to  the  stream  on  hearing  my  cries.  My  voice  was 
for  the  most  part  drowned  by  the  rush  of  the  water  into  the  cave,  and  was 
also  repeated  by  echoes  in  my  subterranean  prison.  After  a  few  minutes, 
however,  i  uttered  a  piercing  shriek,  and  soon  felt  something  licking  my 
hand,  which  was  still  stretched  out  on  the  moss.  It  was  my  dear  old  dog, 
Jack,  the  water-spaniel,  that  had  discovered  me.  He  then  began  to  bark 
loudly,  and  soon  attracted  some  of  the  villagers.  On  learning  of  my 
famished  condition,  they  passed  some  victuals  down  the  hole,  and  then 
began  towork  with  pick-axes  ^^  on  the  rock,  cautiously,  however,  at  lirst 
lest  1  might  be  sufl'ocated  by  a  too  sudden  influx  of  water.  I  retained 
consciousness  till  1  saw  the  blue  sky,  but  then  the  inévitable  reaction 
came. 


33.  Ballotx.  —  34.  A  small  barrel.  —  35.  A  slang  term   for  being  an  informant. 
36.  Hiing  with  cord.  —  37.  Qui-vive.  —  38.  Pics. 


40  ENGLISH    PART  [208 1 


At  home,  where  I  had  been  quickly  taken,  1  told  the  whole  story  of  my 
escape  from  the  sea,  and  my  strange  adventures  in  those  unknown  sub- 
lerranean  places.  The  lacts  stated  in  the  smiigglers'  pocket-book  were 
corroboi-ated  byseveral  ofthe  old  people  of  the  village,  who  well  remem- 
bered  having  heard  tell  of  a  desperate  tussle  ^^  between  the  revenue-otf- 
icers  and  the  smugglers  tovvards  the  autumn  of  1813.  In  afew  days  I  re- 
covered  from  the  weak  state  to  which  I  had  been  reduced.  AU  those 
nnderground  passages  were  explored  by  officiai  gentlemen;  and  for 
months  afterwards  1  was  visited  by  interested  people  who  wished  to 
know  what  I  had  seen  and  done  within  the  cliff. 

Edward  Pkrcy  Jacobsen. 


39.  Conflict. 


Holidays  at  Home, 


The  foUowing  dialogue,  which  is  translated  irom  a  German  paper, 
seems  to  indicate  thattlie  burden  ofthe  summer  holiday  weighs  asheav- 
ily  on  the  Continental  mind  as  on  that  of  a  section  of  the  British  public  : 

"  Well,  and  hâve  you  spent  a  pleasant  holiday  ?  " 

"   Yes,  thanks.  Don't  l  look  as  if  1  had?" 

"  Indeed  you  do.  I  hâve  never  seen  you  look  better.  Not  everybody 
profits  by  the  holiday  tour  as  you  hâve  done.  "" 

"No.  Butthen  I  was  particiilarly  fortunate  in  my  choice.  1  liked  the 
place  80  much  that  I  mean  to  spend  my  next  holidays  there  again.  " 

"  Good  cooking?  '' 

"  Excellent.  You  could  gel  anytliing  you  wished  l'or.  " 

"  Pleasant  company  ?  " 

"  Delightful  people.  And,  best  of  ail,  no  formalities.  We  could  do 
exacllv  as  we  liked.  " 

"Quiet?" 

*'  I  never  was  in  a  more  quiet  place.  " 

"  Bedsall  right?" 

"  First  rate.  Private  bathroom,  too.  " 

"  But  very  ex[)ensive,  no  donbt  ?  " 

"  On  the  contrary,  it  was  the  cheapest  holiday  I   ever  had.  " 

"  But,  man,  tell  me  the  name  ofthe  place  !  " 

"  1  stayed  at  home.  " 


Literary  Notes. 

It  is  difûciilt  to  over-estimate  tlie  value  olThe  Workakop  and  ail  about  it  by  M.  Léon 
Marissiaux.  No  Knglishman,  and  certainly  no  English  youth,  is  acquainted  with  ail  the 
technical  terms  used  in  the  varions  trades  and  crat'ts.  But  under  the  auspices  of 
M.  Marissiaux  la  Jeunesse  française  will  acquire  such  useful  knowledge,  bothin  French 
and  in  English.  It  is  an  excellent  ideato  put  at  the  end  ofthe  book  the  French  équi- 
valents of  the  technical  and  idiomatic  terms.  The  longer  Knglishpassagesarejudiciously 
composed  and  well  adapted  to  interest  the  young  learner.  Could  not  M.  Marissiaux 
add  two  more  chapters,  on  Itook-bimling  (a  favourite  craft  now  as  always)  and  on 
Priniing  ? 

E.  P.  J. 


Les  Cinq  Langues 

N<>6.  20  Décembre  1907.  8»  Année. 


ENGLISH   PART 


The  Christmas  Book-Market. 


ir,  genlle  reader,  1  could  ti-ansport  you  by  fahled  wishing-cai'fteL  orby  per- 
fected  aéroplane  across  Ihe  Channel,  and  set  you  down  on  the  premises  of 
any  great  publisher,  circulating  library,  or  important  bookseller,  you  svould 
tind  book-cases,  shelves,  coiinters  ail  gi-oaning  under  the  weight  of  books 
and  magazines  destined  for  the  Christmas  market.  Some  are  books  of  gênerai 
interest,  to  serve  as  présents  for  friends;  olliers  are  sumptiioiisly-ilhisti-ated 
and  gorgeously-bound  tomes;  most  are  meant  for  cljildren  only.  But  so 
great  is  the  profusion,  so  infinité  the  variety  that  the  largest  London  papers 
hâve  fiUed  pages,  (eight  columns  broad)  wilh  the  advertisements  of  publish- 
ers  and  reviews  of  some  of  the  books  thus  advertised.  It  were  easy,  indeed, 
to  transcribe  the  names  of  books  by  the  hundred  and  of  authors  by  the  score; 
but  I  rnusL  pick  and  choose.  Among  the  chief  firms  one  might  mention 
Messrs.  Rlackie,  Cassell,  Nelson,  Chambers,  ail  long  associated  with  the  publi- 
cation of  books  for  the  young. 

The  copyright  of  Alice  in  Wonderland  (by  the  late  Lewis  CarroU)  having 
expired,  several  new  éditions  are  appearing,  some  with  fresh  illustrations 
inslead  of  the  old  cbartiiing  ones  by  Sir  John  Tenniel.  Hans  Andersen's  Taies 
are  also  repiinted  ;  Mr.  Andrew  Lang  has  added  The  Olive  Fairy  Book  to  his 
many  different-coloured  volumes  of  previons  years,  and  fairy  taies  appear 
both  in  old  and  in  new  forms.  There  are  stories  of  adventure  or  of  school- 
life,  romances  of  invention,  travel-stories  for  boys;  milder  taies  for  girls, 
and  countless  books,  many  with  pictures,  for  the  sraaller  children  in  the 
nursery.  Not  to  speak  of  the  Christmas  taies  and  verses  in  the  magazines 
and  annuals.  Thus  the  favouritcs  of  my  boy-hood  take  their  places  togcther 
with  new-comers  on  the  shelves  of  the  bookmarket  of  Christmas,  1907. 

E.  P.  J. 

* 
»  # 

We  cannot  refrain  from  appending  one  or  two  of  the  charming  stanzas  on 
Christmas  Gift-Books  recently  written  for  The  Daily  Telegraph  by  the  schol- 
arly  critic  and  reviewer,  Mr.  W.  L.  Courtney.  A  little  girl  is  represented  as 
dreaming. 

'Tis  there  she  dreams  and  bends  her  brows 

To  hive  new  riches  from  the  store, 

VVhicli  Santa  Clans,  in  wild  carouse, 

Fhngs  from  the  bookshops  at  her  door, 

Books  green  and  red  and  russet  '  —  ail 

Aflame  for  Christmas  carnival! 

Ali  hiippy  little  maid,  if  we 

Could  dream  like  you,  the  long  day  tlirough, 

So  sweetly,  innocently  free 

Alike  of  rosemary  -  and  rue  '  — 

Perhaps  —  perhaps  —  the  books  you  prize 

Might  give  us  back  our  Paradise  ! 


1.  Reddish-brown.  —  2.  A  plant  signifying  "  remembrance  ".  —  3.  A  plant  mean- 
ing  "  sorrow  ".   See  Ophelia's  Mad  Scène,  in  Hamlet,  IV,  5. 

f32J  ANIÎL.    6 


42  ENGLISH   PART  [250] 


Christmas   Bazaars. 


The  greatshops  hâve  alreadybeen  exhibiting  some  oftheir  Christmas  goods, 
and  aniongst  them  are  toys  and  games.  It  is,  indeed,  none  too  soon  for  those 
who  hâve  to  send  seasonable  mementoes  and  greetings  to  India  or  the  more 
distant  Colonies  ;  while  there  are  many  also  who  prefer  to  do  their  shop- 
ping in  ease  before  the  great  rush  just  before  the  festival.  The  children 
are  especially  wellcared  for  in  the  matter  of  spectacular  attraction,  and  will 
tind  a  paradise  of  delight  in  the  imposing  displays  arranged  on  their  behalf. 
In  onc  department  "  Alice  in  Wonderland  "  holdssway.  There  is  afascinating 
group,  in  which  the  little  lady  herself  looks  ont  from  a  cottage  window  upon 
ail  tlie  familiar  personages  —  the  March  Ilare,  the  MadHatter,  the  Dormouse, 
the  Mock  Tnrtle,  and  the  rest,  in  the  forms  in  which  they  first  revealed 
themselves  in  the  original  drawings.  [f  one  passes  a  shilling  or  sixpence  to 
the  attendant,  a  miniature  motor  will  bringout  a  small  parcel.  At  the  higher 
price  there  maybe  small  shoe  lifts  or  button  hooks  witli  a  bit  of  silver  mount- 
ing,  well-balanced  Diabolo  sets,  and  many  other  nice  things.  There  is  a 
similar  arrangement  for  "  parcels  delivery"  in  connection  with  "  The  Dolls' 
Garden  Party,"  where  the  inquisitive  public  of  grotesque  dolls  which  rise 
iip  to  see  from  behind  the  wall  thegay  doings  of  the  splendidly-dressed  young 
ladies,  is  really  humorous.  Humpty  Dumpty  is  so  arranged  Ihat  every  time 
he  falls  he  brings  down  a  box  of  excellent  chocolaté.  Every  imaginable  kind 
of  toy  is  to  be  found;  from  old  favourites  costing  but  a  few  pence  up  to  costly 
railway  Systems  and  completely  furnished dolls'  lieuses  running  into  several 
guineas  a-piece. 

Though  sonic  of  the  newspapers  hâve  tried  to  create  a  furorc  for  Diabolo, 
it  is  being  played  (as  it  should  bc)  mainly  by  childi-en.  Out-of-doors  it  is  of 
soine  inconvcnience  to  passcrs-by. 


Queen  Victoria's   Coronation 


1  was  awoke  at  four  o'clock  by  the  guns  in  the  Park,  and  could  not  get 
much  sleep  afterwards  on  account  of  the  noise  of  the  people,  bands,  etc., 
etc.  Got  up  at  seven,  feeling  strong  and  well  ;  the  Park  presented  a  curious 
spectacle,  crowds  of  people  up  to  Constitution  Hill  ■^,  soldiers,  bands,  etc.  I 
dressed,  having  taken  a  little  breakfast  before  I  dressed,  and  a  little  after.  At 
half  past  9  I  went  into  the  next  room,  dressed  exactly  in  my  Floase  of  Lords 
costume.  At  10  I  got  into  the  State  Coach  and  we  began  our  Progress.  Tt  was 
a  fine  day,  and  the  crowds  of  people  exceeded  what  I  bave  ever  seen  ;  many 
as  there  were  the  day  I  went  to  the  City,  it  was  nothing,  noihing  lo  the  mul- 
titudes, the  millions  of  my  loyal  subjects,  who  were  assembled  in  every  spot 
to  witness  the  Procession.  Their  good  humour  and  excessive  loyalty  was 
beyond  everything,  and  f  really  cannot  say  how  proud  I  feel  lo  be  the  (Jucen 
ai  such  a  nation.  I  was  alai'med  at  times  for  fear  that  the  people  would  be 
crushed  and  squeezed  on  account  of  the  tremendous  rush  and  ])ressure.  I 
reached  the  Abbey  ^  amid  deafening  cheers  ;  1  lirst  went  into  a  robing-room* 
quite  close  to  the  entrance  where  I  found  my  eight  train-bearers,  ail -dressed 
alike  and  beautifuUy  in  white  satin  and  silver  tissue  with  wreaths  of  silver 
corn-ears  in  front,  and  a  smalt  one  of  pink  roses  round  the  plait  behind,  and 


1.  Her  own  account.  —  2.  A  road  that  lends  from  Hyde   Pnrk  Corner  past  Ruck- 
ingham  Palace.  —  3.  Westminster  Abbey.  —  4.  Where  the  monarch  puts  on  the  royal 

attire. 


[251]  ENGIISH   PART  43 


pink  roses  in  Ihe  trimming  of  the  dresses.  After  putting  on  my  manlle,  and 
the  yoiing"  ladies  having  properly  got  hold  of  it,  I  left  the  robing-room  and 
Ihe  Procession  began.  The  sight  was  splendid  ;  the  bank  of  Peeresses  qnite 
beaiitiful  ail  in  their  robes,  and  the  Peers  on  the  other  side.  My  yoiing  train- 
l)earers  were  always  near  me,  and  helped  me  whenever  I  wanted  anything.  At 
the  beginning  of  the  Anthem,  I  retired  to  St.  Edward'sChapel.  a  dark  small 
place  imniediately  behind  the  Altar,  witli  m  y  ladies  and  train-bearers,  took 
off  my  crimson  robe  and  kirtle,  and  put  on  the  supertunica  of  <:loth  of  gold, 
also  in  the  shape  of  a  kirtle,  which  u-as  put  over  a  singnlar  sort  of  little  gown 
of  linen  trimmed  with  lace  ;  I  also  took  off  my  circlet  of  diamonds  and  then 
prooeeded  bare-headed  into  the  Abbey  ■'  ;  I  was  then  seated  iipon  St.  Edward's 
chair,  where  the  Dalmatic  robe  was  clasped  round  me  by  the  Lord  High  Cham- 
berlain. Then  followed  varions  things,  and  last,  the  Crown  being  placed  on  my 
head  —  which  was,  I  must  own,  a  most  beautiful  impressive  moment  — 
ail  the  Peers  and  Peeresses  put  on  their  coronets  at  the  same  moment.  The 
shouts,  which  were  very  great,  the  drums,  the  trumpets,  the  firing  of  guns, 
ail  at  the  same  instant,  rendered  the  spectacle  most  imposing.  The  Enthroni- 
sation  and  the  Houiage  of,  first  ail  the  Bishops,  and  then  my  Uncles,  and 
lastly  ail  the  Peers,  in  theii-  respective  order,  was  very  fine.  When  Lord  Mel- 
bourne's  s  turn  to  do  Homage  came,  there  was  loud  cheering  ;  they  also 
cheered  Lord  Grey  and  tho  Duke  of  Wellington  '  ;  it's  a  pretty  ceremony  ; 
they  tîrst  touch  the  Crown,  and  then  kiss  my  hand.  When  my  good  Lord 
Melbourne  knelt  down  and  kissed  my  hand,  he  pressed  my  hand  and  I  grasped 
his  with  ail  my  heart,  at  which  he  looked  up  with  his  eyes  filled  with  tears  and 
seemed  much  touched,  as  he  was,  I  observed,  (hroughout  the  whole 
ceremony.  The  Letters  of  Queen  Yictoria  *. 


5.  The  reader  may  compare  the  pubHshed  accounts  of  King  Edward's  Goronation.— 
6.  lier  first  adviser  and  Prime  iMinister.  —  7.  The  Great  Duke. 
•  Published  by  authority  of  the  Kmg,  and  edited  by  A.  G.  Benson  and  Viscount  Esher. 


Dickens  and   Father  Christmas. 


Dickens'sindependencc  of  Jiterature  ismoreprominently  secn  in  the  Christ- 
mas books  than  in  ail  his  other  works.  Those  who  will  take  the  trouble  to 
digdeep,deepdownintothefilesofthe  A//iewa?M>w' willcome  upon  the  following 
furgulten  Unes.  They  were  written  by  me,  but  I  must  needs  quote  them  in 
order  to  establish  the  tact  that  DickCTis  became  a  myth  in  his  lifetime. 

A  raygedgirl  in  Drury  Lane  was  lieard  to  exclaim  :  ■'  Dickens  deadl  Then  will 
Father  Christmas  die  too?" 

"  Dickens  is  dead  !  "  Beneath  that  grievous  cry 

London  seemed  shivering  in  the  summer  -  beat  ; 

Strangers  took  up  the  taie  like  friends  that  meet  ; 

'■  Dickens  is  dead  !  "  said  they  and  hurried  by  ; 

Street  children  stopped  their  games  —  they  knew  net  why, 

Kut  some  new  night  seemed  darkening  down  the  street. 

A  girl  in  rags,  staying  her  -way-worn  feet, 

Cried  :  "  Dickens  dead  ?  Will  Father  Ghristmas  die  ?  " 

Gity  he  loved,  take  courage  on  thy  way  ! 

He  loves  thee  still,  in  ail  thy  joys  and  fears. 

Though  he  whose  smile  made  bright  thine  eyes  of  grey  — 


1.  For  years  Mr.  Watts-Dunton  contributed  to  this  journal.  -  2.  June  9,  1870. 


ENGLISH   PART  [252] 


Though  he  whose  voice,  uttering  tliy  burthened  years, 
Made  laughter  bubble  through  thy  sea  of  tears  — 
Is  gone,  Dickens  returns  on  (Jhristmas  Day  ^  1 

On  that  never-to-be-forgolten  summer  day,  when  London  was  to  be  robbed 
of  Charles  Dickens,  I  was  walking  disconsolately  down  Driiry  Lane,  when 
I  heard  a  girl  with  a  shawl  over  her  head,  standing  at  the  corner  of  one  of 
the  side  streets  and  talkingto  a  companion,  exclaim  :  "  Dickens  dead?  Then 
will  Father  Christnias  die  too"?  "  My  feet  were  arrestod,  and  I  torned  and  look- 
ed  at  the  speaker.  I  saw  at  once  what  was  her  line  of  life.  She  was  one  of 
those  ''  barrow-girls  "  '*  who  rise  long  before  daybreak  and  go  with  their  hiis- 
bands,  or  their  young  men  to  Covent  Garden  Market--,  and,  getting  there  as 
early  as  4  o'clock  in  the  morning,  wait  wliile  the  men  make  their  bargains 
with  the  market  gardeners  s,  and  afterwards  aid  them  in  sellingthe  purchases 
in  the  London  streets.  I  know  the  class  well,  and  hâve  thegreatest  respect  for 
them.  It  was  from  her  I  learnt  that  there  were  at  the  time  thousands  and 
thousands  of  the  London  populace  who  never  read  a  line  of  Dickens  —  who 
never,  indeed,  had  hadan  opportunity  of  readinga  line,  but  who  were  never- 
theless,  familiar  with  bis  nantie.  They  looked  upon  Dickens  as  the  spirit  of 
Christmas  incarnate;  as  being,  in  a  word,  Father  Christmas  himself. 

Letmepursuemy  fancy'about  Dickens"s  return  to  London  on  Christmas  Day. 
Let  us  imagine  bis  return  on  the  Day  now  close  at  hand.  Ile  wonldnotbe  quite 
as  perplexed  as  was  Itip  Van  Winkle  on  bis  return  from  the  Catskill  mountains. 
having  seen  the  clianges  in  bis  beloved  city  year  by  year.  Rut  where  would 
he  now  find  himself  at  home?  Famine  Street  alas  1  he  would  find  the  same. 
But  what  about  the  bourgeois  "  Christmas  heartb  ?  "  He  would  find  that  very 
cold,  and  he  wonid  bave  to  turn  into  the  smart  restaurants  —  beautiful  "  gen- 
tility-stores  ",  where  gentility  can  be  bought  at  so  much  a  meal,  and  where 
the  well-to-do  bourgeoise  can  flash  her  diamond  and  her  paste  in  the  electric 
radiance,  just  as  enjoyably  as  diamond  or  paste  could  be  tlashed  in  the 
noblest  country  house  by  the  noblest  oï grandes  dames.  He  would  yeai-n  in 
vain  for  the  rubicund  face  of  Mr.  Fezziwig  ».  Yet  he  would  not  feel  ([uite  without 
friends  even  in  thèse  genteel  times.  He  would  find  a  remuant  still  of  the 
"  old-fasbioned  Fezziwig  party  ",  as  certain  writers  bave  called  us  —  "  the 
party  of  plum-pudding  and  good  will  ",  as  others  bave  dubbed »  us  —  those  who 
stilllove  Mr.  Fezziwig  and  bis  Christmas  bail,  those  who  long,  long  ago  were 
familiar  with  the  beloved  green  covers  of  the  monthly  parts  of  bis  novels  as 
they  came  oui!  Yes,  Dickens  would  lind  a  remuant,  a  weakling,  wasting  rem- 
nant  —  to  whom,  in  spite  of  ail  the  changes,  he  returns  on  Christmas  Day, 

Théodore  Watts-Dunton  * 
in  The  Nineteenth  Century  and  After. 


3.  A  good  exampie  of  the  English  Sonnet.—  4.  Wheel-barrows  are  used  by  the  small 
fruit  and  vegetable  sellers.  —  5.  This  should  be  visited  early  on  a  summerniorning. 
6.  Mariiicher.  —  1.  Based  on  the  Christmas  Jiooks.  —8.  See  .4  Christmas  Ciirol.  — 
9.  Called. 

*  The  distinguisliod  critic  and  poet  with  whom  Mr.  Swinburne  lives. 


Gerald  Massey  (1828-1907: 


Gerald  Massey,  once  a  celebrated  and  much  admired  poet,  bas  died  in 
bis  80th  year. 

The  poet,  in  bis  early  days,  knew  what  it  was  to  sufîer  and  be  strong.  He 
was  the  son  of  a  canal  boatman,  one  of  anumerous  family,  and  at  eight  was 
sent  to  work  in  a  mill  for  a  wage  of  ninepence  a  week.  An  early  piclure  of 


[253] 


ENOIISH    PART 


45 


Ilis  lit'e  was  tliat  of  tlie  conflagration  which  destroyed  th"   mill,  wliile  lie 
and  the  other  little  ones  danced  in   tlie  rain  and  mud  at  sight  of  tlie  red 

flame  tliat  set  Ihem  free.  Later 
came  straw-piaiting  ',  a  childhood 
racked  hv  ague,  sometimes  the 
wliole  l'amily  prostrate  and  starv- 
ing  !  As  the  young  poet:  snid 
himself  :  "  I  hâve  iiad  no  childhood. 
Ever  sinee  I  can  rememher  I  liave 
liad  the  aching  fear  of  want,  throh- 
hing  in  heart  and  hrow  !  " 

When  fifteen,  Massey  came  toLon- 
don  to  run  errands.  His  love  of 
literature  had.  however,  by  this 
lime  been  awakened,  andhe  used 
to  buy  books  when  he  oiight  to 
bave  hoiight  food.  By-and-hy  he 
became  connected  with  the  Chartist 
movement,  wrote  for  Thomas  Coop- 
er's  Journal  and  the  Clirislian  So- 
cialist,  met  with  Charles  Kingsley 
and  F.  D.  Maurice,  and  at  tive-and- 
twenty  had  written  "  The  Ballad  of 
Babe  Christabel"  and  other  poems 
wliich  won  immédiate  récognition. 
Landor  wrote  of  him  as  "a 
new  Keats  "  and  "  a  new  Shakes- 
peare of  the  Sonnets.  "  "  Your 
poems  hâve  been  a  helpful  and 
precious  gift  to  the  working-class, '' 
said  Ruskin.  "  A  m  an  and  a  bro- 
ther,  dowered  -  with  the  hâte  of 
hâte,  the  scorn  of  scorn,  the  love  of  love,  "  wrote  Dr.  Samuel  Smiles,  the 
author  of  Self-Eelp.  For  many  years  past  Massey  had  devoted  ail  his 
attention  to  the  study  of  Egyptology  and  of  Spiritualism,  and  therehy  the 
world  bas  been  a  loser. 

Hedealtwith  "  Sir  Richard  Grenville's  Last  Fight"  before  Tennyson,  hand- 
ling  the  thème  witli  force  and  vigour.  [t  is  generally  thought  that  the  Laur- 
éate modelled  his  "  Defence  of  Lucknow  "  on  "  llavelock's  March. 

It  has  been  said  of  Massey's  poetry  thaL  it  is  "  thickly  strewn  with  heaii- 
ties,  '"  and  so  itis.  Landor  quoted,  with  glowing  admiration,  the  lines  : 

"  Tlie  starry  soûl  that  shines  when  ail  is  dark. 

Endurance  that  can  sufTer  and  grow  strong, 

Walk  through  the  world  with  bleeding  feet  and  smile  1 

Many  of  his  metaphors  and  similes  are  extremely  beautiful  : 
"  We  climb  like  corals,  grave  by  grave, 
That  hâve  a  pathway  sunward.  " 

"  Hope  builds  up 
Her  rainbow  over  memory's  tears.  " 

Innumerable  examples  might  be  quoted  from  his  war  lyrics,  as  : 
"  of  the  shuddering  battle-shockSj 
Where  none  but  the  freed  soûl  fled  ". 


Geralil  Massey. 


\.  To  plait  =  Trrxxcr.  —  2.  (lifted. 


46  ENGLISH   PART  1.254 1 


Christmas. 


A  blithe'  old  Carle^  is  Ghrislmas  ; 

Yoii  cannot  find  his  fellow'; 
Match  me  the  haie  red  rose  in  his  cheek. 

Or  the  heart  so  mild  and  inellow  ; 
The  glitter  of  glory  in  his  eyes, 
t;!  Whiie  the  Wassail'^-cup  he  quaffs'^, 
Or  the  humour  that  twiukies  abouthis  wrinkles 

As  helplessly  he  laughs. 

Ot'all  High  ïides'^'tis  Christmas 

Most  riclîly  crovvns  the  year  ; 
Right  through  the  land  there  ripples  and  runs 

Its  ilood  of  merry  good  cheer. 
ïroops  oif'riends  corne  sailing  down, 

Makinga  pleasantdin'  ; 
Flingopen  doors  !  set  wide  yoiir  hearts  ! 

Christmas  is  coming  in. 

A  happy  time  is  Christmas  ; 

W'e  gather  ail  at  home. 
And  like  the  Christmas  lairies, 

With  their  pranks*  our  darlings  corne  : 
And  gentle  Sylvan»  Spirits  hid 

hi  holly-boughs  thoy  bring, 
To  grow  into  good  An  gel  s, 

And  blessour  lairy-ring! 

A  jolly  time  is  Christmas, 

For  Plenty's  horni^is  ponred  ; 
Then  llows  the  hoiieyofthe  Sun, 

Our  l'ruits  ail  su  m  mer  hoard  ! 
Merry  men  tall  raarch  up  the  hall  : 

They  bear  the  méats  and  drinks  ; 
And  Wine,  with  ail  his  hundred  eyes, 

Your  hearty  welcome  winks 

A  glorious  time  is  Christmas  ; 

Young  hearts  will  slip  the  tether''  ; 
Lips  moist  and  merry,  ail  under  the  berry'-, 

Close  thrillingly  together. 
A  gracions  time  !  the  poorest  Poor 

Will  make  some  littlc  sliow. 
As  ailing'^  inl'ants,  seeing  the  l'un. 

Will  do  their  best  to  crow  ! 

And  0  the  Fire  of  Christmas, 

That  like  some  Norse  God  old, 
Mounts  his  log'^  up-chimney  and  roars 

Dehance  to  the  cold  ! 
He  challenges  ail  out-of-doors  ; 

He  wags  his  beard  of  llame  ; 
It  warms  your  very  heart  to  see 

llim  glory  in  the  game. 

Gerald  Massey. 


1,  Merry.  —  2.  An  oM  vvord  for  fellow.  —  3.  One  to  tnntch  him.  —  4.  Christmas  merr- 
imcnt.  —  5.  Driiiks.  —  6.  Times.  — 1.  Noise.  —8.  Sportive  jokes.  —  9.  Woodhind.  — 
10.  The  cornucopia.  —  11.  Attache.  — V2.  The  holly  and  the  mistletoe.  —  13.  III.  — 
14.  Bûche  de  Noël. 


[2551  ENGLISH   PART  47 


A  Taie  of  Ghristmas  Trees. 


When  the  tirst  snow  fell,  Christmas-tree  Land  vvas  covered  wilh  the 
thick  white  mantle  it  always  wore  till  the  spring's  soft  breath  ble^v  it 
oti'again.  '•  A  storm  is  coming  ",  said  the  fairy  godmother  '  oi)e  after- 
noon  to  two  children,  when  she  had  beeu  spinning^  some  lovely  stories 
for  them  with  her  invisible  vvheel.  "  A  storm  is  on  its  way  ",  sherepeat- 
ed,  "  yoii  must  hasten  home.  "  It  was  as  she  had  said  —  the  storm-spir- 
its  were  in  the  air.  Above  the  wind  and  the  crackling  of  the  branches, 
brittle  ^  with  the  frost,  and  the  far-off  cries  of  birds  and  other  créatures 
on  their  way  to  shelter  in  their  riests  or  lairs  %  came  a  slrange  indescrib- 
able  soiind  —  the  voice  of  the  storm.  The  wind  howled,  the  sleet  and 
bail  dashed  down,  the  thiinder  growled,  and  the  storm  spirits  liad  it 
ail  their  own  way  for  that  night  and  the  day  following;  but  the  second 
night  the  turmoiP  ceased,  and  snow  fell  quietly.  yet  heavily.  No  moon 
was  visible,  but  a  soft  light  gleamed  over  ail,  and  the  children  could 
see  nothing  but  the  smooth  white  expanse,  and  trees  looking  strangely 
fantastic,  half  shrouded  as  by  a  white  garment.  They  stood  for  some  mi- 
nutes in  perfect  silence.  Suddenly  a  very  slight  crackling  was  heard 
among  the  branches,  and  a  dainty  little  figure  hopped  into  view  from 
the  shade  of  some  low  bushes.  It  was  a  robin-redbreast  ^  He  stood  still, 
bis  head  on  one  side,  as  if  in  deep  considération,  when  suddenly  a  soft, 
low  peculiar  whistle  was  heard,  and  the  little  l'ellowstarted,as  if  it  were 
a  signal  he  had  been  listening  for,  and  then  hopped  forward,  looking 
up  at  the  children  with  an  air  of  invitation.  In  a  minute  or  two  they 
found  little  wings  growing  on  their  shoulders,  and  to  their  great  joy 
managed  to  fly  quite  easily,  following  their  faithfui  little  guide.  On  and 
on  they  flew,  till  the  robin  stopped,  wheeled  '  round,  and  began  slowly 
to  tly  downwards  till  he  reached  the  borders  of  a  great  forest,  when  he 
disappeared.  The  children  touched  the  ground  almost  before  they  knew 
it,  and  seemed  to  be  standing  in  the  centre  of  a  round  valley,  and  ail 
about  them  were  rows  and  rows  of  Ghristmas  trees;  for  they  were  in 
Santa  Glaus's  garden,  and  ail  the  trees  were  loaded  with  toys  and  gifts 
l'rom  Fairy-Land. 

Adapted  from  Mrs.  Moleswortu. 

1.  Marraine.  —  "  Spiimiiig  ;i  yarii  "' is  a  sailor's  pluase  for  telling  a   story.   — 3. 
Kasv  to  break.  —  4.  Repaires.  —  5.  Noise  and  stril'e.  —  6.  houije-gorge .  —  7.  Tiirued. 


Sarah  Bernhardt  and  Edison*. 


The  carriage  drew  up  at  the  house  of  the  famous  Thomas  Edison.  A 
group  of  people  awaited  us  on  the  verandah  —  four  men,  two  ladies, 
and  a  young  girl.  My  heart  began  to  beat  quickly  as  I  wondered  which 
of  thèse  men  was  Edison,  l  had  never  seen  hisphotograph,  and  I  had  the 
greatest  admiration  for  his  génial  brain.  l  sprang  out  of  the  carriage,  and 


*  See  the  four  other  Parts 


48  ENGLISH    PART  [256] 

the  dazzling  electric  liglit  made  it  seem  like  daytime  to  us.  I  took  the 
bouquet  which  Mrs.  Edison  presented  to  me,  and,  while  thanking  her, 
I  tried  to  discover  which  of  thèse  men  was  the  great  man .  AH  four  men 
advanced  towards  me,  but  I  noticed  the  llush  that  came  into  the  face 
of  one  of  them,  and  it  was  so  évident  from  the  expression  of  his  blue 
eyes  that  he  was  intensely  bored  '  that  1  guessed  this  was  Edison.  I  felt 
confused  and  embarrassed  myself,  for  I  knew  very  vvell  that  I  was  caus- 
ing  inconvenience  to  this  man  by  myvisit.  He  of  course  imagined  that 
it  was  due  to  the  idie  curiosity  of  a  foreigner  eager  to  court  publicity.  He 
was  no  doubt  thinking  of  the  interviewing  in  store  for  him,  and  the  stu- 
pidities  he  would  be  made  to  utter.  He  was  suffering  beforehand  at  the 
idea  of  the  ignorant  questions  I  shouid  ask  him,  of  ail  the  explanations 
he  would  be  obliged  to  give  me,  and  at  that  moment  Thomas  Edison 
took  a  dislike  to  me.  His  wonderful  blue  eyes,  more  luminous  than  his 
incandescent  lamps,  enabled  me  to  read  his  thoughts.  I  immediately 
understood  that  he  must  be  won  over,  and  my  combative  instinct  had 
recourse  to  aH  my  powers  of  fascination  in  order  to  vanquish  this 
delightful  butbashful  savant.  I  made  such  an  effort,  and  succeeded  so 
well  that  half  an  hour  later  we  were  the  best  of  friends.  1  followed  him 
about  quickly,  climbing  up  staircases  as  narrow  and  steep  as  ladders, 
Crossing  bridges  suspended  in  the  air  above  véritable  furnaces,  and  he 
explained  everything  lo  me.  I  understood  ail,  and  I  admired  him  more 
and  more,  for  he  was  so  simple  and  charming,  this  king  of  light. 

As  we  were  leaning  over  a  slightly  unsteady  bridge  above  the  terrible 
abyss,  in  which  immense  wheels  encased  in  wide  thongs  -  were  turning, 
whirling  about,  and  rumbling  %  he  gave  varions  orders  in  a  clear  voice, 
and  light  then  burst  lorth  on  ail  sides,  sometimes  in  sputtering  greenish  ^ 
jets,  sometimesin  quick  tlashes,  or  in  serpentine  trails  like  streams  of  fire. 
1  looked  at  this  man  of  médium  height,  with  rather  a  large  head,  and  a 
noble-looking  profile,  and  I  thought  of  Napoléon  I.  There  is  certainly  a 
great  pliysical  resemblance  between  thèse  two  men,  and  I  am  sure  that 
one  compartment  of  their  brain  would  be  found  to  be  identical. 

Of  course  I  do  not  compare  their  genius.  The  one  was  destructive  and 
the  other  créative,  but  whilst  I  execrate  battles  1  adore  victories,  and  in 
spite  of  hiserrors  I  hâve  raisedan  altar  in  my  heart  to  thatgod  of  death, 
to  that  god  of  glory,  Napoléon  !  I  therefore  looked  at  Edison  thoughtfully, 
for  he  reminded  me  of  the  great  man  who  was  dead.  The  deafening  sound 
of  the  machinery,  the  dazzling  rapidity  of  the  changes  of  light,  ail  that 
together  made  my  head  whiri,  and  forgetting  where  I  was,  1  leaned  for 
support  on  the  slight  balustrade  which  separated  me  from  the  abyss 
below.  1  was  so  unconscious  of  ail  danger  that,  before  I  had  recovered 
from  my  surprise,  Edison  had  helped  me  into  an  adjoining  room  and 
installed  me  in  an  arm-chair  without  my  realising  how  it  ail  happened. 
He  told  me  afterwards  1  had  turned  dizzy. 

Mij  Double  Life,  by  Sarah  Beuniiabdt'. 

1.  Ennuyé.  —  2.  Courroies.  —  3.  Gronder.  —  4.  Kather  green  ;  (he  "  ish  "'  means 
H  n  peu . 
*  From  her  Memories,  recenlly  publislied  in  Knglish  in  book-form. 


Les  Cinq  Langues 


N"  7. 


5  Janvier  19C8. 


8=  Année. 


ENGLISH   PART 


The  Way  of  the  World. 


^^^ 


The  late  Lord  Kelvin  (1824-1907). 

Lord.  Kelvin,  so  ion--  known  as  Sir  William  Thomson,  lias  died  in  his 
84th  year.  He  maintained  to  llic  end  liis  povvers  of  reasoning  and  of  inventive 
imagination,  discoursing  on  radium  even  al  the  last  meeting   of  the  British 

Association  at  CamJtridge.  He 
was  certainly  one  of  the  grealest 
physicists  of  his  time,  and  some 
hâve  compared  him  to  Isaac 
Nevvton  for  his  inductions  as  to 
matler,  force,  and  the  elher.  He 
may  or  may  nothave  been  right 
as  to  Ihe  âge  of  the  vvorld.  giving 
it  far  fewer  million  years  than 
do  the  geologists,  and  not  every 
one  can  comprehend  Ihe  theory 
of  atoms  ;  but  ail  remember 
his  Knowledge  of  electricity  and 
his  application  of  thaï  Knowledge 
to  Ihe  submarine  Atlantic  cable. 
He  always  applied  his  iearningto 
practical  ends,  and  one  firm  is 
occupied  solely  with  the  manu- 
facture of  "  Lord  Kelvin's  pa- 
tents ''.  He  invented  ail  sorts  of 
instruments  (q.  g.  his  tide-pre- 
dicting  machine,  and  his  improv- 
ed  mariner's  compass).  At  Cam- 
bridge he  was  Second  Wrangler, 
being  beaten  only  l>y  the  speedy  writing  of  his  competitor,  and  at  Glasgow 
University  he  celebrated  his  jubilee  as  Professor  of  Xatural  Ptiilosophy. 
Like  other  men  of  science  he  was  often  absent-minded.  He  was  an  original 
member  of  the  Order  of  Merit. 

On  December  23  his  remains  were  laid  to  rest  in  the  nave  ot  Westminster 
Abbey,  nextto  Newton's  grave  and  near  to  those  of  Darwin  and  Lyell.  Among 
the  pall-bearers  were  Lord  Rayleigh,  Mr.  .John  Morley,  and  M.  (iaston 
Darboux,  Perpétuai  Secretary  of  the  Academy  of  Sciences  of  France. 
MM.  Lippmann  and  Henri  Becquerel  were  also  among  the  countless  scienlitic 
mourners  at  a  funeral  as  great  as  that  of  Newton  in  1727. 

[  38]  ANAL.    7 


Lord  Kelvin. 


50 


ENGLISH    PART 


L298J 


Miss  Florence  Nightingale   and  the  Order  of  Merit. 

Centml    Chancery    of   the     Orders    of  Knightliood.  —  Lord    Chamberlain's  Office, 

St.  James's  Palace,  iNov.  29,.  1907  — 

The  Khig  has  been  gracîously  pleased  to 
make  the  following  appointement  to  the 
Order  of  Merit  :  Miss  Florence  iMglitingale. 

Miss  Florence  Nightingale  completed 
lier  87thyear  on  May  12  last.  Fifty-three 
years  ago,  she  won  for  herself  iindying 
lame  for  lier  services  in  tlie  Cririiean 
War,  and  for  the  introduction  into  onr 
social  System  of  the  art  of  niirsing.  Her 
work  after  niany  a  battle,  beginning 
with  liikernian,  was  of  priceless  value 
to  our  wounded,  and  she  establislied  at 
Seulari  hospitals  a  splendid  System.  A 
testimonial  in  récognition  of  lier  work 
j-eached  the  sum  of  £50  000,  the  whole 
ofwhich  shedevoted  to  the  foundation 
of  the  Nightingale  Home  for  tlieTrain- 
ing  of  Nurses. 

lier  name  was  familiar  throughout 
ail  Europe  and  America;  during  the 
Franco-German  war  she  was  fi'equently 
cunsulted  on  questions  affecting  the 
health  of  the  Arniy,  and  similarly  in 
tlic  American  Civil  War. 

Tlie  Order  of  Merit  was  called  into 
existence  by  his  Majesty  Edward  VII., 
and  instituted  by  lelters-paicnt,  dated 
.lime  23,  1902.  The  badge  of  the  Order 
is  a  cross  enamelled  in  redandblue.  In 
the  Slatutes  of  Ihe  Order  it  is  ordain- 
ed  that  "  the  Ordinary  members  of  the  Order  shall  not  cxceed  the  nnmber 
of  twenty-four.  "  It  has  been  commonly  assumcd  that  the  distinction  was 
limited  to  men  ;  but  though  Miss  Florence  Nightingale  is  the  first  lady 
entitled  to  use  the  ietters  "  O.M.  "  afler  her  name,  Ihere  was  in  the  institu- 
tion of  the  Order  no  such  limitation  as  that  referred  to. 

Amongst  the  représentatives  of  Science  are  Lords  Rayleigh,  and  Lister  ; 
Ml'.  John  Morley  and  Mr.  «ieorge  .Meredith  are  for  Literature,  and 
Mr.  Holman  Hunt  for  Ait. 


Miss  Florence  Nightingale. 


Royal  Shopping. 

King  Edward  and  Oueen  Alexandra  do  not  visit  shops  in  London  save 
in  the  most  exceptional  circumstances.  It  is  believed  that  Oueen  Victoria, 
throughout  her  long  reign,  onlyonce  entered  a  shop.  As  Prince  and  Princess 
of  Wales,  their  présent  Majesties  at  rare  intervais  paid  a  visit  to  some  spec- 
ially-favoured  tirm,  but  it  was  at  Marlborough  Housc  that  the  présent 
System  of  commanding  the  shopkeepers  to  send  représentative  sélections  of 
their  wares,  which  would  be  inspected  at  leisure,  was  first  established. 

The  instructions  generally  lay  down  the  class  of  wares'  that  her  Majesty 
desires  to  see,  but  there  is  ahvays  a  considérable  degree  of  hititude  allowed, 
and  a  real  noveltv  mav  alwavs  be   included.  Several  rooms  at  Buckingham 


1.  Goods. 


[2991  ENGLISH    PART  51 


Palace  are  sel  apart  in  which  the  displays  are  made,  and  in  some  cases 
the  collections  sent  ai'e  so  lar^e  as  to  be  assigned  a  spécial  apartmenl  to 
themselves.  A  responsible  niember  of  the  firm  goes  down  with  the  Ihings 
chosen,  and  he  can  hâve  as  many  tables  as  he  may  requirc  on  which  to 
display  them  to  their  best  advantage.  He  is  not,  however,  présent  when 
they  are  examined  by  the  Queen,  and  he  is,  thereFore,  allowed  in  the  case, 
say,  of  anything  of  which  the  piirpose  niight  not  be  at  once  apparent,  or  of 
a  moveable  or  mechanical  dcvice,  to  give  any  explanations  to  the  lady-in- 
waiting.  Not  infreqiiently,  too,  while  her  Majesly  is  looking  at  the  various 
items,  a  téléphone  inqiiiry  as  to  the  source  or  origin,  or  on  some  other 
point,  is  received  at  the  shop  from  Buckingham  Palace.  In  regard  to  the 
price  of  everythingsent  in,  there  isa  tixed  raie,  and  that  is,  thatitsnet  cash  - 
selling  tigure  miist  beplainly  markedupon  it,  and  if  this  is  at  ail  a  "  fancy  "^ 
one,  the  article  is  likely  to  be  passed  over.  The  name  of  the  shop  supplying 
each  item  must  also  be  clearly  indicated. 


2.  Argent  comptant.  —  3.  Exaggerat&d  to  suit  Ihe  purse  of  a  wealthy  custoiner. 


Marine  Insurance. 

Story  of  its  Development. 


In  the  reign  of  James  II.,  a  Mr.  Edward  Lloyd  established  in  Tower-street 
a  coffee-house',  whither  were  wont  to  resort  sea-captains  from  Ihe  neigh- 
bouring  docks,  ship-owners,  and  merchants.  In  1692  he  removed  to  the  corner 
of  Lombard-street  and  Abchurch-lane,  taking  a  considérable  portion  of  his 
clientèle  with  him.  Hère  it  became  customary  to  hold  sales  of  ships,  cargo, 
and  merchandize.  The  proprietor  made  it  his  practice  to  gather  what  infor- 
mation he  could  respecting  the  movements  of  ships,  and  post  such  infor- 
mation on  the  walls  of  his  coffee-house.  Ont  of  this  custom  came  later  the 
publication  of  a  news-sheet,  entitled  "  Lloyd's  List,"  the  title  of  which  exists 
to  this  day  in  combination  with  the  prefix  "  The  Shipping  Gazette,"  as  the 
officiai  organ  of'  Lloyd's.  "  Bankers  and  other  men  of  capital  now  came  habi- 
tually  to  the  cofTee-house  to  meet  ship-owners,  captains  (who  also  frequently 
owned  the  vessels  they  conimanded),  and  merchants  ;and  in  return  for  certain 
premiums,  which  were  on  a  very  différent  scale  then  from  wbat  they  are 
now,  subscribed,  or  "  underwrote,"  a  promise,  or  "policy,"  to  pay  a  certain 
amoiint  in  the  event  of  loss.  Thèse  mon  thiis  came  to  be  known  as  "iinder- 
writers"'2.  The  iiext  stage  in  the  évolution  was  that  of  the  broker,  who  acted 
as  intermediary  between  shipowner  or  merchant  and  underwriter.  The 
business  of  Lloyd's  gradnally  grew  until  it  became  necessary  to  seek  other 
premises.  A  number  of  subscribers  banded^  together,  a  Royal  Charter  was 
obtained,  and  eventuaily  the  institution  of  Lloyd's  was  established  in  the  Royal 
Exchange. 

In  the  early  days  spoken  of,  marine  insurance  was  simplicity  itself.  The 
vessels  were  of  small  tonnage,  ranging  from  30  to  500  tons.  In  the  small 
octavo  volume  which  suffictently  did  duty  as  "  Lloyd's  Register"'  100  years 
ago,  a  vessel  of  500  ions  was  a  very  fine  craft>  indeed,  and  stood  in  the  same 
relation  to  other  vessels  as  a  modem  dmard  leviathan  of  20,000  tons  does  to 
her  humbler  sisters.  The  owner  of  the  vessel  was  generally  a  merchant  also. 
He  used  to  buy  a  cargo-''  of  goods,  load  one  of  his  ships  up  with  it,  and  insure 
the  lot  en  bloc.  Ail  the  interests  were  thus  in  one  pair  of  hands,  but  with  the 
growth  of  commerce  and  increase  in  the  size  of  vessels  shipowning  itself 
became  a  separate  business,  and  noAv  a  large  cargo-steamer  carries  the 
interests  ofdozens,  perhaps  evenof  hundreds,  of  merchants  and  lirokers,  each 


1.  Café.  —  2.  Assureur.  —  3.  Joined.  —  4.  Ship.  —  5.  Cargaison. 


52  ENGLISH    PART  300] 


une  of  which  becomes  llie  .subjcct  of  a  scpai-alc  iiisiirance.  So  now  we  hâve, 
firsl,  Ihe  Insurance  on  huile  and  machinery  ;  second,  tho  insucance  on  freight — 
that  is  to  say,  the  profit  the  ovvner  expects  lo  make  bv  carrying  the 
n)erchant,s'  goods  ;  and,  ihird,  the  iosurance  of  the  cargo  —  tliree  separate 
interests  ;  and  out  of  this  subdivision  of  interosls  bas  grown  thaï  most 
complicated  featureof  marine  insuranceknown  as  "  gênerai  average.'"  General 
average  may  be  defined  as  loss  sustained  through  some  sacrifice  of  ship-gear'' 
or  cargo  made  deliberately  by  the  captain,  or  extraordinary  expenses  incurred 
by  hini  in  the  gênerai  interest  of  ship,  freight,  or  cargo.  For  example,  if  a 
shi))  laden  with  coal  in  bad  weather  goes  ashore,  it  is  freiiuently  necessary 
to  lightcn  the  ship  by  Ihrowing  ail  or  part  of  the  cargo  into  the  sea  in  order 
to  float  the  vessel.  This  loss  does  not  fall  upon  the  owners  of  the  coal  alonei 
but  is  divided  proportionately  between  ship,  freight,  and  cargo.  Or  in  the 
case  of  a  vessel  carrying  gênerai  cargo,  if  in  a)i  emergency  any  portion  of 
the  cargo  is  sacriticed,  the  owners  of  the  rest  of  the  cargo  must  also  pay 
their  proportion.  To  take  another  illustration,  it  may  be  that  in  very  heavy 
Aveather  a  sailing  ship  may  roll  so  seriously  as  to  threaten  to  capsize^  To  avert 
this  danger  the  captain  will  order  the  masts  to  be  cul  away.  In  that  case  the 
owners  of  the  cargo  must  share  with  the  owner  of  the  ship  and  freight  the 
cost  of  the  sacrifice.  But  the  vai-iations  of  gênerai  average  are  infinité,  and 
hâve  provided  more  work  for  the  lawyers,  and  donc  more  to  pile  up  the  mass 
of  précédents  of  wbicli  marine  insurance  law  at  présent  consists,  than  ail 
olher  causes  of  litigation  put  togelher. 

The  introduction  of  steam  is  another  factor  which  has  complicated  the 
praclice  of  marine  insurance.  In  former  limes  the  "  voyage  policy"  was  the 
only  one  known.  A  ship  was  insiired  from  her  sailing  port  to  hei-  port  of 
tinal  destination,  and  —  generally  —  for  Ihirty  days.  Il  is  now  customai-y  to 
insure  steamers  engaged  in  regular  trades  for  the  period  of  twelve  monlhs. 
This  involved  the  introduction  of  the  continuation  clause,  which  provided 
l'or  the  steamer  being  covered  unlil  she  reached  port  in  the  event  of  her  being 
at  sea  at  the  time  of  expiry  of  the  policy.  To  the  consternation  of  Lloyds  this 
clause  was  declared  a  few  years  ago  to  ho  an  infringemenl  of  the  Stamp  Act, 
but  was  legalized  by  the  then  Chancellor  of  the  Exchequer  liy  the  insertion  oi 
a  spécial  clause  in  his  Finance  Act.  Another  form  of  insurance  rendered 
necessary  by  the  exigencies  of  modem  business  conditions  is  the  "  cover  ' 
System.  A  merchant  having  regular  shipments  from  liis  correspondents  or 
agentsabroad  Hnds  it  inconvénient,  andeven  dangerous,  to  effecl  an  insurance 
on  each  consignment,  as  he  may  not  receive  advices  as  to  what  the  value  of 
the  consignment  is  unlil  after  the  steamer  has  sailed,  so  he  instructs  his 
broker  to  put  forward  a  "  slip  "  for,  say,  i  100,000,  on  certain  specified 
merchandize,  and  gels  a  policy  imderwritten  for  that  amonnt.  Then  on  receipl 
of  advices  IVom  his  friends  abroad  as  to  Ihe  value  of  shipment,  be  "  déclares" 
that  amount  oft  the  policy.  Thus  in  the  case  of  the  total  loss  of  a  big  steamer, 
underwriters  fiequently  do  not  know  the  extenl  of  their  commitments  until 
some  lime  after  the  disaster.  The  Tribune. 


0.   Coque.  —  7.  Machinery.  —  8.  Chavirer, 


William  Makepeace  Thackeray. 

The  Merry  Bells  ring  in  the  Christnias  Day, 
While  in  onr  hearls  a  mournful  knell  is  knoll'd. 
As  other  tidings  thro'  the  land  are  roH'd  — 

Telling  of  a  great  spirit  pass'd  away  '. 


1.  Thackeray  died  on  ChristmasEve,  1863. 


[301]  ENGLISH    PART 


o3 


Anolhcr  heart  ol'  English  Oak  gone  down, 
Like  sonu>  Ihree-deckcr  striking  «  with  no  word 
Ofwarning;  sails  ail  sot;  ail  liands  aboard  ; 

When  sunnicst  skies  are  smiling  wilh  their  crown. 

Low  lies  the  slately  form  that  lower'd  so  tall, 
Wilh  life  so  liisty  %  and  wilh  look  so  brave  ; 
The  head  thvown  back,  as  if  to  breast  the  wave 

For  many  a  year  —  the  wave  that  whelmelh  ail. 

For  ail  the  sobs  that  rise,  or  tears  that  rain, 
No  more  fond,  fatherly  words  for  Lad  or  l.ass, 
No  more  across  his  manly  face  will  pass 

The  light  of  passion,  or  the  shadovv  of  pain. 

We  never  told  oiir  love!  He  would  bave  thought 
We  pratlled*  prettily,  amnsed  the  vvhile 
And  held  us  at  a  distance  wilh  bis  smile, 

Until  we  hid  the  présents  we  bad  brought. 

New  we  migbt  strokethe  almostvoung,  whilebair, 

And  evon  kiss  the  cold  and  quiet  brow  ; 

The  heart  niay  bave  ils  way,  and  speak  ont  now. 
Ile  will  not  niock  us,  lying  silent  Ihere  ! 

He  had  onr  English  way  of  niaking  fun 
Of  those  sby  Ceelings  which  our  hearts  will  liold 
l.ike  dew-drops  ail  a-lremble,  and  enfold 

Them  wilh  ourslrength— sacred  fromstorm*andsun. 

He  kepl  bis  Show-Box  scant  of  Mirrors  wherc 
You  saw  Eternily  whose  worlds  we  pass 
Darkly  by  daylight,  but,  wilb  many  a  glass, 

Reflecting  ail  Ibe  Humours  of  Ibe  Fair!' 

The  Ihousand  shapes  of  vanity  and  sin  ; 
Toy-stalls  of  Salan  ;  the  mad  masquerade  : 
The    tloating  Pleasures  that  before  theni  play'd; 

The  foolisb  faces  following,  ail  a-grin. 

He  slily  prickt  the  bubbles  *■  Ihat  we  blew  ; 

He  cheer'd  us  on  to  chase  onr  thistle-down  ^  ; 

Crowning  the  winner  wilh  a  fool's-cap  crown; 
And  Bons-bons  motloed  in  quaint  mockery  threw. 

Then  in  the  merry  midst  some  sad  strange  words 
Would  louch  tlie  springof  lears.  Hiseyes  were  dry. 
And,  as  \our  laughters  ceased,  were  wondering  why 

Laugh  onl  He  had  only  slruck  the  minor  chords! 

He  was  not  one  of  those  who  are  light  at  heart 
Recause  His  empty  in  ils  airy  swing  : 
He  found  the  world  too  full  of  sorrowing, 

But  show'd  us  how  to  smile  and  bear  our  smart. 

And  year  by  year,  slill  kindiier  to  the  last, 

He  drew  us  towards  him  ;  showing  more  and  more, 
The  heart  of  honey,  human  to  the  core, 

Thatinto  Love's  fuli  flower  ripened  fast. 


•2.  (Areef).  —   3.  Vigorous.  —  4.  Chattered  like  children.    —5.    Vaiiily  Fair,  his 
novel.  —  6   Soap- bubbles.  —  1.   Coton  de  chardon. 


54  ENGLlSfl    PART  [302] 


Thus  Music  sweetens  to  the  latest  broath, 
And  doser  draws  the  leaning,  listening  ear  ; 
And  slill  it  whispers,  from  ils  heaven  near, 

Of  some  more  perfecl  sweelness  beyond  death. 

For  us  —  [  know  you  would  liave  us  put  away 
The  tear»  ;  draw  doser,  fill  thegap^  and  keep 
Old  kindly  custoais,  sing  the  sorrow  asleep, 

And  ail  make  merry,  this  being  Chrislmas  Day. 

(iERALD  Masse  Y, 


8.  Vacant  space. 


The  Miser  *. 


"  Unkicky  that  l  am  !"  complainedamiser  lo  his  neighbour,  "  the  treas- 
ure  whicli  I  had  biiried  in  my  garden  lias  been  stolen  from  me  diiring 
the  night,  and  an  acciirsed  stone  has  been  put  in  its  place!  " 

"  In  any  case  ",  repbed  the  neighbour,  ^'  you  would  not  hâve  derived 
any  benefit  from  your  treasure.  Imagine  to  yourself,  therefore,  that  a 
stone  is  your  treasure,  and  you  are  none  the  poorer.  " 

"  Even  if  indeed  I  were  none  the  poorer",  answered  the  miser,  '•  is 
notanother  so  much  the  richer'^Ânother  so  mucli  the  richer  !  (  should  go 
mad  !  " 

Lessing. 


*  See  the  four  olher  Parts. 


Garibaldi  in  England. 


Far  beyond  our  admiration  for  the  House  of  Savoy  was  our  adoration 
for  Garibaldi,  the  man  who  made  the  Sardinian  and  Savoy  Kingdom  that 
of  Italy.  Ilis  heroic  figure  seemed  the  very  idéal  of  ail  that  l)oys  long  for  : 
calm  courage  in  the  hellof  battle,  a  léonine  '  confidence  thatcommunicat- 
ed  courage  to  ail  around  liini,  the  fixed  résolve  to  ventiu-e  life,  and  ail, 
on  the  cast  of  fortune,  at  the  right  time;  the  crusade  against  despotism, 
bigotry,  and  bad  government  of  ail  sorts,  as  we  were  taught  in  England 
to  consider  the  normal  state  of  ail  the  little  Courts  of  the  Italian  Penin- 
sula.  What  a  wondrous  réception  the  people  of  London  -  gave  to  this  sin- 
gle-hearted  volunleer  soldier  !  There  were  too  few  police  in  the  streets  to 
keep  order, although  theGovernment  might  haveanticipatedan  enormous 
crush  ^  Theonly  organised  men  to  assist  the  police  were  the  vohinteers 
from  England  who  had  served  under  the  Genez'al  during  his  cainpaign. 
Thèse  were  a  most  usefui  band  to  keep  a  way  for  him  in  his  entry  into 
London.  For  the  people  were  beside  themselves  with  enthusiasm.  I  never 
saw  a  crowd  so  genuinely  excitedand  delightedin  England.  The  numbers 


1.  Lion-like.  —  2.  In  t86i  :  red  shu'ts  were  then  called  "  Garib:ildis  ".  —  3.  Crowd. 


[303]  ENGLISH    PART  55 

were  vast,  and  with  siich  niimbers  it  was  impossible  there  could  be  good 
order,  for  the  crowd  was  helpless  against  itself.    -'' 

The  Duchess  of  Sutherland  had  iiivited  the  General  to  take  up  his  abode 
at  Staftbrd  House,  and  had  sent  to  the  station  one  of  the  open  carriages 
she  ahvaysiised.  Four  horses  drew  it,  two  postillions  riding  them,  while 
four  persons  could  be  seated  in  the  carriage,  and  there  was  a  "  rumble'' 
behind,  which  held  Iwo  footmen.lt  was  with  the  greatest  ditiiculty  that  the 
lame  General  could  be  got  into  the  carriage  through  the  crowds  at  the  sta- 
tion, and  then  began  a  mosttoilsome,  slow,andatonetimeeven  dangerous 
journey,  through  the  streets,  and  across  the  bridge.  It  was  on  the  bridge 
Crossing  theThames  that  the  moment  of  péril  came.  The  people,  unable 
to  w'ithstand  the  pressure  of  tlieir  own  ntimbers,  forced  the  carriage  on 
one  side  oftheroad  and  then  further  even,  on  to  the  sidewalk.  One 
of  the  postillions  often  told  me  how  he  ihought  his  last  hour,and  thatof 
the  General,  had  come.  For  it  seemed  as  though  the  carriage  would  be 
pushed  over  the  parapet  into  the  Thames  below.  The  horses  were  at  the 
barrier,  but  the  red-shirted  volunteers.  and  a  few  police,  madea  desperate 
effort  and  the  seething  crowd  was  forced  back,  and  the  carriage  was 
dravvn  on  to  the  centre  roadway.  The  arrivai  at  Stafford  House  was  again 
a  scène  ofsomewhat  dangerous,  because  utterly  uncontroUed,  turbulence. 
Hands  clung  on  ail  sides  to  the  carriage.  The  weight  was  so  great  on  the 
rumble  behind  that  it  came  dovvn  bodily,  with  the  two  footmen  in  it,on 
theheads  and  shoulders  of  Ihe  mob.  But  again  the  red-shirted  volunteers 
did  manfully,  and  squeezed  a  track  through  the  multitude  and  then  had 
the  greatest  difficulty  in  preventing  the  people  from  entering  the  house 
with  the  General.  The  great  mahogany  doors  had  to  be  pressed  back 
against  a  mass  of  humanity  that  seemed  determined  to  enter,  in  sheer 
rollicking  enthusiasm. 

The  Dure  of  Argyli  . 


The  Adventure  at  the  Inn. 


So  hard  was  the  road,  and  so  feeble  were  the  mules  that,  notwith- 
standing  a  midday  hait'  to  rest  them,  it  was  nightfall  before  they  reached 
the  top  of  the  Sierra,  and,  in  the  last  sunset  glow,  separaled  from  them 
by  the  rich  plain,  saw  the  minarets  and  palaces  of  Granada.  Now  they 
wished  to  push  on,  but  their  guide  swore  that  it  was  impossible,  as  in 
the  dark  they  would  fall  over  précipices  while  descending  to  the  plain. 
There  was  an  inn  near  by,  he  said,  where  they  could  sleep,  starting  again 
at  dawn.  When  Gastell-  said  that  they  did  not  wish  to  go  to  an  inn,  he 
answered  that  they  must,  since  they  had  eaten  what  food  they  had,  and 
hère  on  the  road  there  was  no  more  fodder  for  the  beasts.  So  reluctantly 
enough,  they  consented,  knowing  that  uniess  they  were  fed,  the  mules 
would  never  carry  them  to  Granada,  whereon  the  guide,  pointing  ont  the 
house  to  them,  a  lonely  place  in  a  valley  about  a  hundred  yards  from 
the  road,  said  that  he  would  go  on  to  make  arrangements,  and  galloped 
off. 


1.  Stoppage.  —  2.  An  eldeily  merchant  of  Jewish  descent. 


56  ENGLISn  PART  |"304] 

As  lliey  approached  Ihis  hosteiry,  vvhich  vvas  surrounded  by  a  rough 
wall  for  piirposes  of  defence,  they  saw  the  youth  engaged  in  earnest 
conversation  with  afat,  ill-favoiired^  man  who  hadagreatliiiifestuck  lohis 
girdle.  Advancing  to  them,  bowing,  this  man  said  tliat  lie  was  the  hosl'% 
and,  in  reply  to  their  re(|iiest  for  food  and  a  room,  told  them  that  they 
could  hâve  both.  They  rode  into  the  coiirtyard,  whereon  the  inn-keeper 
locked  the  door  in  the  wall  behitid  them,  explaining  that  it  was  to  keep 
ont  robbers,  and  adding  that  they  were  fortunate  to  be  where  they  could 
sieep  qiiite  safely. 

Then  a  Moorcame  and  led  away  their  mnles  to  the  stable,  and  they 
accompanied  the  landlord  into  the  sitting-room,  a  long,  low  apartment 
furnished  with  tables  and  benches,  on  which  sat  several  rongh-looking 
fellows,  drinking  wine.  Hère  the  host  snddenly  demanded  payment  in 
advance,  saying  thathe  did  not  trust  strangers.  Peter^  would  haveargued 
with  him;  but  Gastell,  thinking  it  best  to  comply,  unbuttoned  his  gar- 
ments  to  get  at  his  money,  for  he  had  no  loose  coin  in  his  pocket.  His 
right  hand  still  being  helplesss  this  he  did  with  his  left,  and  so 
awkwardly  that  the  small  doubloon'' he  took  hold  of  slipped  froui  his 
lingers  and  fell  on  to  the  floor.  Forgeltiug  that  he  had  not  re-fastened  the 
beit,  he  bent  down  to  pick  it  up,  whereon  a  number  of  gold  pièces  of 
varions  sorts,  perhaps  twenty  of  them,  fell  ont  and  rolled  hither  and 
thither  on  the  ground. 

Peter,  watching,  saw  the  landlord  and  the  other  men  in  the  room 
exchange  acjuick  and  signilicant  glance.  They  rose,  however,and  assisted 
to  find  the  money,  which  the  landlord  retiirned  to  Gastell,  remarking 
with  an  unpleasant  smile,  that  if  he  had  known  Ihat  his  gnests  were  so 
rich  he  wonld  hâve  cliarged  them  more  for  iheiraccommodation.  "  Of  yonr 
good  heart  1  prayyoïi  not,  "answered  Gastell,  "  for  that  is  ail  our  worldly 
goods,  '"  and  even  as  he  spoke  another  gold  pièce,  this  time  a  large 
doubloon,  vvhich  hadremained  in  hisdothing,  slipped  to  the  lloor.  "  Of 
course,  Senor,  "  the  host  replied,  as  he  pickeîl  this  up  aiso  aiid  lianded 
it  back  politely,  '•  l)ut  shako  yourself,  tliero  may  still  be  a  coin  or  Iwo 
in  your  doublet.  "(Gastell  didso,  whereon  the  gold  in  his  belt,  loosened 
by  whathad  fallen  out,  rattled  audibly%  and  the  audience  smiled  again, 
while  the  host  congratulated  liim  on  the  fact  that  he  was  in  an  honest 
house,  and  not  wandering  on  the  mountains.  which  were  the  home  ot 
so  many  had  men.  Haviiig  pocketed  his  mouey  with  the  best  grâce  he 
could,  and  l)uckled  his  belt  beneath  his  robe,  Gastell  with  Peter  sat  down 
at  a  table  a  liltle  apart,  and  asked  if  they  could  hâve  souie  supper.  The 
host  assented,  and  called  to  the  servant  to  bring  food. 
[To  be  conlinued.) 

Abridged  from  Fair  Margarel,  by  II.  Kider  IIaggard. 


3.  Ugly.  —  4.  Hôte  ;   inn-keeper.  —  o.  A  young  Englisliman.  —  6.  From  a  previous 
accident.—  1.  A  Spanish  coin.  —  8.  Shook  so  that  it  was  heard. 


Les  Cinq  Langues 

Ko  8.  20  Janvier  1908.  8«  Année. 


ENGLISH   PART 


The  Way  of  the  World. 


The  Umbrella. 


If  social  liistory  is  to  be  tnisted,  the  first  Englislitnan  lo  carry  an  umbrella 
was  Josiah  Ilanway,  wlio  lived  at  the  end  of  the  18lh  century,  and  after 
vvhom  Ilanway  StreeL,  Oxford  Street,  is  named.  At  first  lie  was  regarded  as  an 
cccenli'ic  iiidividual,  but  by  degrees  many  discovered  much  method  in  bis 
inadness  and,  before  he  dicd  in  1786,  the  fashion  he  set  wns  adopled  by 
Society  in  gênerai.  Of  course  Hanway  was  not  the  originator  of  the  umbrella. 
Araong  the  Greeks  and  Romans  some  such  article  was  very  conniion,  thoiigli 
it  was  regarded  as  a  purcly  féminine  appanage,  and  one  which  men  might 
never  condescend  to  adopt.  Hut  ail  over  the  East  the  umbrella  bas  for 
générations  been  well  known  as  an  insignia  of  powcr  and  royalty.  Thus,  on 
the  sciilptured  remains  of  Egypiian  temples  one  sees  représentations  of  kings 
going  in  piocessioii  with  umbrellas  carried  over  their  heads.  Even  in  India 
to-day  some  of  the  grcat  Maharajahs  still  call  themselves  "  Lords  of  the 
Umbrella,"'  and  in  an  address  presented  by  the  King  of  Biirmah  to  the  Viceroy 
of  India  in  iS^io,  the  British  représentative  is  described  as  the  "  monarch 
who  reigns  uvei-  the  grcat  umbrella-wearing  chicfs  of  the  Easl." 


Under  five  Monarchs. 

"  I  am  very  tired  of  it  ail  ;  I  don't  want  lo  see  another  Ghrislmas  or  another 
birthday,"  were  among  the  last  words  utlered  by  Mrs.  Sarah  Lamb,  who  died 
in  St.  Paneras  Inlirmary,  in  her    106lh  ycar. 

Up  to  the  last,  the  old  lady,  altliough  bedridden',  maintained  most  of  lier 
faculties.  In  her  more  cheerful  moments  she  woiild  relate  how  she  had  lived 
under  tive  sovereigns,  and  she  recollected  being  told  to  cnrtsey^  as  King 
George  lit.  passed  by.  She  had  had  many  opportiinities  of  seeing  George  IV. 
and  William  IV.,  and,  of  course,  the  late  Queen  Victoria.  At  the  lime  King 
Edward  came  to  the  throne,  she  was  an  inmate  of  St.  Paneras  Workhouse, 
and  it  was  one  of  her  happiest  réminiscences  to  describe  how  she  was  driven 
in  a  cal)  to  Buckingham  Palace  in  order  to  see  bis  Majesty. 


Lord  Kelvin's  Romance. 

There  was  an  élément  of  romance  in  the  late  Lord  Kelvin's  second  mar- 
riage.  It  was  at  the  Canary  Islands  that  the  great  scientist  met  his  bride-to- 
be,  and  her  apparent  in'terest    in    scientiflc   pursuits  drew   them   quickly 


1.  Coiifined  to  bed.  —  2.  Fairr.  une  révérence. 

f44|  ANGL.     S 


38  ENGLISH    PART  13461 


together.  The  scienlist  went  to  great  length  to  iinfold  a  new  syslem  of 
signalling,  and  as  lie  said  good-bye  to  the  lady  on  the  bridge  of  bis  yacht  on 
leaving,  he  looked  al  her  and  smilintfly  said  :  "  Do  yoii  think  you  understand 
the  System  now  ?"  "  Oh,  yes,"  replied  his  lady  friend,  "  I  am  sure  I  under- 
stand." "  Then,"  said  the  scientist,  "  watch  the  vessel  as  it  disappears  from 
view,  and  I  will  flash  you  a  message.  "  The  message  was  :  "  Will  you  be  my 
wife  ?" 


The  Post-Office  al  Christmas. 


The  stress  ^  of  Christmas  work  was  felt  at  St.  Martin's-le-(irand'-  from 
the  last  week  in  October.  On  Christmas  morning,  over  13  000  Londoii  postmen 
sallied  foi'th  with  the  greatest  delivery  London  has  ever  had.  Some  of  thèse 
men  had  been  on  duty  from  midnight,  and  it  was  well  into  the  afternoon 
before  some  had  got  rid  of  their  lastletter. 

Mr.  Briggs,  vice-controller,  said  that  the  usual  8,000  extra  assistants  were 
this  year  augmented  by  between  200  and  300  more,  and  that  as  even  then  the 
work  took  longer  than  usual,  the  previous  record  mus!  be  surpassed  by  scv- 
eral  million  letters  and  parcels. 

The  outside  ^  men  began  to  be  engaged  in  October.  The  Uncmployed  Com- 
mittee  *  supplied  a  large  number  of  men  of  ail  callings.  The  foreign  mail  for 
ail  parts  had  an  increase,  in  the  last  week  of  Oclober,  of  500  bags  over  the 
corresponding  week  last  year,  and  increases  of  1  000,  1  200,  and  2  000  bags 
respectively  in  ensuing  weeks.  After  that,  the  increase  dropped  gradually. 

Mr.  Biiggs  stated  that  in  an  ordinary  week  they  would  handle  "  in  London 
53  000  000  letters  and  newspapers,  ])ut  during  Christmas  week  of  1906  they 
dealt  with  25  000  000  more.  This  year  (1907)  the  increase  was  very  much 
heavier.  The  parcels  dealt  with  in  London  in  an  ordinary  week  are  a  bout 
1  OOO  000,  but  in  Christmas  week  lOOG  the  total  coUected  and  delivered 
amounted  iu  round  figures  to  2  270  000.  This  Christmas,  Ihe  parcels  Iraffic 
was  a  long  way  ahead  of  last  year. 

"  The  public  ",  says  Mr.  Briggs,  "  did  iiot  pay  much  lieed  to  our  notice  to  post 
early,  with  the  resuit  that  on  the  three  days  preceding  Christmas  we  liad  the  biggest 
collections  and  deliveries  vve  hâve  ever  experienced.  Every  postman  in  London,  besides 
about  2  500  outside  men,  was  on  duty  on  Christmas  Day.  On  Christmas  Eve  we  had 
to  send  out  postmen  to  collect  from  the  boxes  every  hour,  and  in  many  instances  the 
piilars  were  full  to  the  very  top.  A  number  of  those  who  came  on  duly  at  midnight 
were  on  ail  nigbt,  and  went  out  delivering  on  Christmas  morning,  but  the  majority 
came  on  at  5  a.  m.  Altogether  over  13  liOO  men  were  engaged  in  delivery  work, 
which  is  the  largest  number  we  bave  ever  had  outside  at  any  time.  We  liad  to  send 
out  assistants  as  carriers  to  the  postmen,  and  when  the  load  was  lightened  the  car- 
riers came  back  and  took  more  to  the  postmen,  or  went  out  delivering  themselves.  " 

At  Mount  Pleasanl  (formerly  Goldbath  Fields  Pi-ison),  there  were  30  million 
letters  and  2  i  million  parc(ds. 

Senders  from  the  Continent  pack  wilh  laborious  care.  They  hâve  an  eye 
only  to  immunity  from  damage  and  certain  delivery.  They  begrudge'  neither 
wood,  tin,  paper,  nor  string.  Be  its  contents  confeclionery  from  Germany, 
sweetstnffs''  and  scents  from  France,  or  cigars  from  Rolland,  the  package  is 
in  ncarly  every  case  proof  against  weather,  rough  usage,  and  ]U'ying^  eyes 
othor  than  those  of  the  Custom-House  otticers.  There  is  a  parcel  hère,  little 


t.  Strain.  —  2.  The  (Mènerai  Post-Offlce  (G.  P.  0.).  —  3.  Not  on  the  regular  staff. 
—  4.  bistltuled  to  iind  work  for  deserving  persons.  —  5.  Mankr.  —  6.  Spare.  —  7. 
Jionhons.  —  8.  Inquisilive. 


[347]  ENGLISH    PAKT  59 


bigger  than  a  largo  book,  tied  up  in  a  network  of  string  that  a  curiou.s  esti- 
mato  nK'.isiii'es  mil  td  at  Icast  Iwenty  yards,   knots  and  ail  iiudiidod. 

Now  as  lo  tlic  lolter  departments,  whicli  covcr  two  lloors,  eac.li  some  five  or 
six  acres  in  extent.  They  are  a  wonderful  sight,  as  the  missives  corne  in  by 
millions  from  the  conslantly-arriving  vans  and  are  thrown  down  on  the 
tables  lo  be  assoiled.  There  is  no  excuse  for  delay.  As  soon  as  each  mixed, 
helerogeneous  pile^  is  deposited,  it  is  rapidly  dealt  with.  Any  laxity  in  this 
respect  would  Icad  to  hopeless  confusion.  A  pile  is  finished,  and  for  a  few 
minutes  the  staff  take  breath.  Suddenly  a  fresh  consignment  is  brought  in, 
and  immediately  nimble  fingers  and  eyes  trained  to  remarkable  acuteness 
are  arranging  them  in  companies  and  units.  Where  would  the  old-fashioned 
System  of  stamping  by  hand  be  in  thèse  days  ?  You  see  the  lelters  now  put 
through  a  machine  and  stamped  much  quicker  than  the  eye  can  foJlow  or 
the  brain  count  them,  at  the  rate  of  600  or  700  a  minute.  A  youth  standinf 
near  one  of  thèse,  machines  leisurely  stamping  by  hand  packages  of  an 
exceptional  character  supplies  an  interesting  comparison  of  the  old  and  the 
new.  You  hâve  not  time  to  traverse  the  whole  length  of  thèse  busy  tables,  for 
put  end  to  end  they  would  stretch  a  mile  and  ahalf,  but  in  the  long  perspec- 
tive you  see  the  same  orderliness,  the  same  deftness,  the  same  energy  being 
exercised  to  dispose  of  the  marvcllous  Christmas  correspondence  of  1907. 

9.  Heap. 


The  World's  Fuel  Supply. 


It  is  eslimated  thattheworld's  coal  production  in  1906  was  about  905  million 
tons,  to  which  the  United  Kingdom  contributed  rather  less  than  a  tliird. 
Nine-tenths  of  the  total  were  raised  by  five  countries,  and  their  output'  foi' 
that  year,  and  also  for  1904  and  1905,  is  given  below,  in  tons: 

1904  1905  1906 

United  States   .      .      .  314122000  350821000  369672000 

United  Kingdom    .      .  232'i:-'8000  236  129000  251068000 

Germany 118  874  000  119  350  000  134  914  000 

France  ^ 32964000  34652000  33762000 

Belgium 22  395  000  21506  000  23  232  000 

In  the  United  Kingdom,  the  United  States,  and  Germany,  the  production  in 
1906  was  greater  than  in  any  previous  year.  In  France  the  lalling-off'  of 
nearly  1000000  tons  may  be  accounted  for  by  the  strike^  in  the  northern 
coallields  early  in  the  year.  The  production  of  the  United  States  now  exceeds 
that  of  the  United  Kingdom  by  nearly  SO  per  cent.,  whilst,  on  the  other 
hand,  the  production  of  Germany  represents  only  about  a  haif,  and  that  of 
France  and  Belgium  together  rather  more  than  a  quarter  of  the  production 
of  this  country. 

As  compared  with  its  population,  the  production  of  coal  in  the  United 
Kingdom  still  surpasses  that  in  the  United  States.  It  amounts  to  3|  tons 
per  head,  whilst  in  the  United  States  it  is  rather  more  than4|  tons.  In 
Belgium  the  figure  is  3^  tons  per  head,  in  Germany  about  2^  tons,  and  in 
France  under  1  ton. 

Amongst  the  outlying  portions  of  the  Brilish  Empire,  India  has  the  great- 
est  output,  with  9783000  tons.  Canada  follows  with  8717000  tons,  and  Aus- 


1.  Production.  —  2.  Grève. 


60  l'.NGLlSH    PART  ^3481 


tralia  wilh  8  596000  tons.  Next  cornes  Ihe  Transvaal  wilh  no  more  than 
2583000  tons. 

The  nunibei-  of  persons  employed,  above  and  below  ground,  in  each  of  Ihe 
principal  producing  countries,  was  :  United  Kingdom.,  837100;  United 
States,  62«300;  Germany,  493300;  France,  tTl.ïOO;  and  Beigiiim,  13i700. 
As  regards  Ihe  outpul  per  person  employed,  the  United  States  takes  the  first 
place  with  560  tons,  the  United  TCingdom  second  place  wilh  282  tons,  Ibllowod 
by  Gerniany,  France,  and  Belgium,  with  242  tons,  202  tons,  and  159  tons 
respectively. 

The  United  States  is  far  and  away  the  greatest  consumer  of  coaî,  as  well 
as  producer,  and  her  total  consumption  was  more  than  twice  that  of  the 
United  Kingdom.  In  the  folio wing  table  the  consumption  in  tons  is  given  for 
the  leading  countries,  botli  as  a  total  and  per  head  of  the  population  : 

Total        Per  head. 

United  States 361492000  4.30 

United  Kingdom 174329000  3.99 

Germanv 112-282000  1.94 

France. 50  298  000  1.28 

Railway  locomotives  in  the  United  Kingdom  used  12093000  tons  in  the 
year,  as  compared  with  11593000  tons  in  1905,  and  11445000  tons  in  19u4. 

France  was  the  best  customer  for  Brilish  coal,  taking  8381000  tons,  and 
Germanv,  in  spite  of  her  own  lai-ge  exports,  took  7512000  tons  from  us. 
France  imported  altogelher  182890UO  tons,  and  Germany  10175000  tons. 

Petroleum  prodnced  in  the  United  States  in  1906amounted  to  4587  mill- 
ion gallons,  as  compared  with  4  715  million  gallons  in  1905,  a  décline  of 
228  million  gallons.  The  Baku  oil  fields  of  Russia,  which  are  accoiintable  for 
the  major  part  of  the  production  of  that  country,  yielded  1845  million  gallons 
in  1906,  which,  though  larger  than  the  rolatively  small  output  in  1905  (1  691 
million  gallons),  is  still  considerably  less  than  in  most  récent  years.  The 
qnantity  exported  from  Riissia  was  considerably  less  than  that  from  the 
United  States. 


Sweet  Lavender. 


Lavender  has  long  been  grown  for  the  production  of  oil  of  lavender.  The 
species  cultivated  for  this  purpose  is,  according  to  the  Journal  ofthe  Board  of 
Ayriculiure,  an  evergroen  shriib  aboul  -fl.  in  height.  It  was  introdnced  inlo 
England  in  1568,  and  tlourished  remarkably  well  under  cultivation,  yielding 
an  oil  far  superior  in  delicacy  of  fragrance  to  that  obtained  from  the  wild 
plant  or  from  the  same  plant  cultivated  in  any  other  country.  In  a  favourable 
locality  a  single  plant  will  form  a  bush  5ft.  in  diameter.  The  English  oil  is 
still  considered  the  best,  and  generally  fetches  the  highest  price. 

The  principal  lavender  plantations  of  England  are  in  the  districts  ofMitcham, 
Garshalton,  and  Reddington  in  Surrey,  Ilitchin  in  llertfordshire,  and  Canler- 
bury  in  Kent.  The  harvest  dépends  on  the  season,  but  as  a  gênerai  Vule  may 
begin  in  the  fîrsl  week  of  August,  if  the  weather  be  dry.  The  best  oil  is  obtain- 
ed in  hot  droughty  '  seasons.  An  average  yield  of  251b.  weight  of  oil  per  acre 
may  be  obtained,  but  much  dépends  on  the  energy  and  personal  superinlend- 
ence  of  the  grower  and  care  in  the  distillation. 

Most  potently  is  the  old-world  charrn  of  lavender  exercised  in   Surrey, 

1.  Dry. 


[349]  E.NGLISII    PART  61 


whcre,  around  Wallington,  the  lavender-fields  stretch  in  beauty  for  acre  after 
acre,  and  invest  a  whole  countrvside  with  a  new  and  siiblle  delight.  The 
advance  of  mechanical  knowledge  bas  driven  romance  from  the  hay-field. 
There,  with  whizz^  and  clank-  and  clangoiir -,  the  mowing-machine  and  the 
binder^  tiirn  the  fields  inlo  factories  and  the  husbandman  into  the  mère 
workcr  of  a  pièce  of  mechanism.  Sweet  lavender  knows  how  to  liold  siich 
things  at  arm's  length.  In  hcr  domain  the  reaper  still  goes  sickle  in  band  — 
though  the  Siirrey  labourer  calls  it  a  "  hook  '"  —  and  still  is  lollowed  by  the 
gleaner,  miich  asRuth  followed  them  tbat  wrought  for  Boaz.  The  lavender 
grows  in  long  rows,  with  liltle  avonnes  between. 

Even  in  London  streets  one  hears  bronzed  conntry-womcn  crying  out  the 
old  refrain  :  "  Sweet  lavender  !  Who"ll  biiy  my  lavender?  "'  and  with  little  bags 
filled  with  lavender  the  linen  in  the  chest  of  drawers  is  preserved  from  the 
ravages  of  the  moth. 


2.  Terms  signifying  various  noises.  —  3.  Binding-machine. 


The  Emperor  Francis  Joseph*. 


My  dearest,  best  Victoria, 

...  The  yoiing  Emperor  I  confess  I  like  much,  there  is  miich  sensé  and 
courage  in  his  warm  blue  eye,  and  it  is  not  without  a  very  amiable  merr- 
iment  when  there  is  occasion  for  it.  He  isslight  and  very  gracef'ul,  buteven 
in  the  mêlée  of  dancers  and  Archdukes,  and  ail  in  uniform,  he  may  always 
bedistinguished  as  the  Chef.  This  struck  me  more  than  anything,  as  now 
at  Vienna  the  dancing  is  also  that  gênerai  lyiêlele  which  renders  waltz- 
ing  mostdifrici.ilt...The  mannersare  excellent  and  freefrom  pompousness 
or  awkwardness  of  any  kind,  simple,  and  when  he  is  gracioiisly  dispos- 
ed,  as  he  was  to  me,  very  hearty  andnatiiral. 

He  keeps  every  one  in  great  order  without  requiring  for  this  an  outré 
appearance  of  authority  merely  because  he  is  the  master,  and  there  is 
that  abont  him  which  gives  authority,  and  which  sometimes  those  >rho 
hâve  the  authority  cannot  succeed  ingetting  acceptedorpractisiivj.  ithink 
he  may  be  severe  si  Voccasion  se  présente;  he  has  something  very  spirited. 
We  were  several  times  surrounded  by  people  of  ail  classes,  and  he  cer- 
tainly  quite  at  their  mercy,  but  I  never  saw  his  expression  changed  either 
by  being  pleased  or  alarmed. 

The  Letters  of  Queen   Victoria. 

*  Written  by  the  King  of  the  Belgians  (I.eopoM  1)  in  1853  to  his  nièce,  Queen 
Victoria.  —  Seë  the  four  other  Parts. 


Thoughts   at   Noon. 


The  stillness  and  the  spell  '  of  the  blue  noon 

I  drank  and  felt  a  spirit  from  the  sun 

Of  deep  and  utter  ^  bliss  steal  down  on  me, 


1.  Charm,  witchery.  —  2.  Extrême. 


62 


ENGLISH    PART 


[350] 


Steeping  ^  m  y  soiil  in  peace.  I  seemed  to  be 

At  one  with  the  creator  and  atrest, 

Sucking  the  sunbeam  with  no  afterthought. 

Surely  'tis  much,  I  said,  to  be  alive, 

To  hâve  drawn  in  beauty  thro'  the  eye,  the  ear, 

The  nostril,  to  hâve  breathed  al!  wandering  airs, 

And  seen  this  trembling  glow,  and  heard,  as  now, 

Birds  warbling  in  aerial  rivulets; 

To  hâve  known  thèse  things,  and  to  thank  God  and  die. 

Stephen  Phillips*. 


3.  Tremper.  —  *This  modem  poet's  best  works  are  his  CJirist  in  Hades,  Marpessa, 
and  his  tragedy,  Paolo  and  Francesca,  based  on  the  lines  in  Dante. 


The  Adventure  at  the  Inn. 


Il 

A  while  later  their  food  came  —  and  with  it  wine  in  an  earthenware 
jug,  whicb,as  he  filled  their  horn  mngs%  the  host  said  he  had  poured 

ont  of  the  tlask  himself  so  that  it  miglit  not 
be  spoiled.  Gastell  thanked  him,  and  asked 
him  to  drink  a  ciip  to  their  good  journey; 
but  he  declined,  answ^ering  that  it  was  a  fast 
day  with  him,  on  which  he  was  sworn  only 
to  drink  w-ater.  Now  Peter,  who  had  said 
nothing  ail  this  time,  but  noted  much,  just 
touched  the  wiiic  with  his  lips,  and  smacked 
them  as  though  in  approbation,  while  he 
whispered  in  English  to  Gastell:  "Drink  it 
not;  it  isdrngged  !'""  "  What  saysyourson?  " 
asked  the  host.  "  He  says  that  it  is  delicious, 
but  siiddenly  he  remembered  what  I  too 
forgot,  that  the  doctor  forbade  us  to  touch 
wine.  Well,let  it  notbewasted.  Give  itto  yoiir 
friends.  We  miist  be  contented  with  thinner 
stuff.  "  And  taking  up  a  jug  of  water  that 
stood  upon  the  table,  he  filled  an  emply  cup  with  it  and  drank,  then 
passed  it  to  Peter,  while  the  host  looked  at  them  sourly. 

Then,  as  though  by  an  afterthought,  Gastell  rose  and  politely  presented 
the  jug  of  wine  and  the  two  lilled  mugs  to  the  men  who  were  sitting  at 
a  table  close  by,  saying  that  it  was  a  pity  that  they  should  not  hâve  the 
benelit  of  such  tine  liquor.  One  of  thèse  fcllows,  as  it  chanced,  was  their 
own  guide,  who  had  come  in  froni  tending  the  mules.  They  took  the 
mugs  readily  enough,and  two  of  them  tossed  '  '  olf  their  contents,  whereon, 
with  a  smothered  oath,  the  landlord  snatched  away  the  jug  and  vanished 
with  it.  Gastell  and  Peter  went  on  with  their  meal,  for  they  saw  their 
neighbours  eating  of  the  same  dish,  as  did  the  landlord  also,  who  had 


ll.UinKR  Hagoard. 


9.  A  kind  of  cup.  —  10.  Drogué.  —  11.  Threw  their  heads  back  and  drank. 


[351]  ENGLISH    PART  63 

returned,  and,  it  seemed  to  Peter,  was  watching  the  two  men  who  had 
drimk.  the  wine  with  an  anxious  eye.  Presently  one  of  thèse  fliing  himself 
dovvn  on  a  bench,  and  becaine  qiiite  silent,  while  tlieir  guide  fell  lace  for- 
ward  on  the  table,  Avhere  he  remained  apparently  insensible. 

The  host  sprang  up  and  stood  irresolute,  and  Castell,  rising,  said  the 
poor  lad  wassleepy  after  his  long  ride,  and  as  they  were  the  satne,  would 
he  show  them  to  their  room  ?  "  This  way,  Seîiors,  "  he  said,  and  led 
them  to  a  broad  step-ladder  '2.  Going  up  it,  a  lamp  in  his  hand,  he  opened 
a  trap-door '3,  Castell  foUowing  hiin.  Peter,  however,  hrst  turned  and 
said  goodnight  to  the  others,  at  the  same  tinie,  as  though  by  accident^ 
half  drawing  his  sword  froni  its  scabbard. 

Then  he  too  went  upthe  ladder  into  the  attic'^. 

It  was  a  bare  place  containing  only  two  chairs,  and  two  rough  wooden 
bedsteads  that  stood  against  a  boarded  partition.  There  was  a  hole  in  the 
wall  that  served  as  a  window,  over  which  a  sack  was  nailed.  As  the  land- 
lord  turned  to  descend  the  ladder,  Castell  said  to  him  :  "  Friend,  tell  your 
men  to  leave  the  stable  open,  as  we  start  at  dawn,  and  also  give  me  that 
lamp."  "  I  cannot  spare  the  lanip,"  he  grunted  sulkily.  Peter  strode  to 
him  and  seized  the  lamp.  The  man  fumbled'"  at  his  belt  as  though  for  a 
knife,  but  Peter  twisted  his  arm  so  liercely  that  he  loosed  the  lamp,  which 
remained  in  Peter's  hand.  The  innkeeper  made  a  grab  at  it,  missed  his 
footing,  and  rolled  down  the  ladder  to  the  floor  below. 

Then  Peter  shut  down  the  trap-door.  It  was  ill-htted  as  the  boit  had 
been  removed,  but  as  the  staples'*'  remained.  Peter  tied  thèse  across 
with  a  cord  from  his  pocket,  so  that  the  trap-door  could  be  opened  only 
an  inch  or  two.  "  We  are  snared  birds,  "'  said  he  to  Castell  ;  "  we  had 
best  keep  awake  to-night.  "  Accordingly  they  sat  on  the  beds,  their  bare 
swords  in  their  hands,  and  waited  a  long  while,  but  nothing  happened, 
At  length  the  flickering  lamp  went  ont,  and  they  were  in  darkness.  The 
nightwore^^  on,  when  suddenly  a  chair  that  was  set  upon  the  trap-door 
fell  with  a  great  clatter^^  as  if  some  one  below  had  tried  to  open  the 
trap-door. 

For  a  long  tinie  nothing  further  happened,  then  a  slight  creaking  and 
scratching  in  the  wall,  and  suddenly,  right  in  a  ray  of  moonlight,  a  cruel- 
looking  knife  and  a  naked  arm  projected  through  the  panelling*".  The 
knife  llickered  for  a  second  over  the  breast  of  Castell  who  lay  sleeping, 
but  Peter  with  a  svveep  of  his  sword  in  that  second  had  shorn  off  that 
arm  above  the  elbow.  "  What  was  that  ?"  asked  Castell,  rousing  up. 
"  Look  up  and  see,  "  answered  Peter,  Castell  obeyed,  staring  in  silence 
at  the  horrible  arm  which  still  clasped  the  great  knife,  while  from 
behind  the  panelling  there  came  a  stifled  groan. 

"  Come,  "  said  Peter,  "  letus  be  going  ;  that  fellow  will  soon  be  back 
to  seek  his  arm.  "  "Going!  How?"  asked  Castell.  "Through  the 
window,  and  over  the  wall,  "  answered  Peter.  They  ran  to  the  window, 
and  looked  ont  ;  it  was  not  more  than  twelve  feet  from  the  ground.  Peter 
helped  Castell  through  it,  and  was  about  to  foUow  him,  when  he  heard 
the  chair  lumble  again,  and  looking  round,  saw  the  trap-door  open  ;  they 
had  eut  the  cord  ! 

The  hgure  of  a  man  holding  a   knife  appeared   in  the  faint   light, 

12.  Échelle.  —  13.  Trappe.  —  14.  Atlique.  —  15.  Pulled  clumsiiy.  —  16.  Crampon. 
—  n.  Passed.  —  18.  Noise.  —  19.  Panneau. 


64  ENGLISU    PART  [352] 

followed  by  the  head  of  another  man.  Now  it  was  too  late  for  Peter  to 
get  through  the  window  safely  ;  so,  grasping  his  sword  with  both  hands, 
he  leapt  at  the  man,  aiming  a  great  stroke  at  his  shadowy  mass.  It  fell 
upon  him  somewhere,  for  down  he  went  and  lay  quite  still.  By  now  the 
second  man  had  his  knee  upon  the  edge  offlooring.  Peter  thrust  him 
through,  and  he  sank  backwards  on  the  heads  of  others  who  were 
following  him,  sweeping  the  ladder  with  his  Aveight,  so  that  ail  of  them 
tumbled  in  a  heap  at  its  foot. 

Then  Peter  slammed-"  the  door  to.  Next  he  rushed  to  the  window,  scram- 
bled  through  it,  dropping  safely  to  the  ground.  "  Where  now  ?  "  asked 
Castell,  as  he  stood  by  him  panting.  '*  To  the  wall  —  the  wall,  \ve  must 
climb  it,  "  said  Peter.  So  together  they  climbed,  or  rather  fell  down  the 
wall  on  to  a  mass  of  prickly'-'  pear-bush,  which  broke  the  shock,  but 
tore  them  sorely.  At  last,  bleeding  ail  over,  they  struggled  up  the  bank, 
and  safely  reached  the  road  for  Granada. 

Abridged  from  Fair  Margarel,  by  H.  limER  Haggard. 

20.  Sliut  roughly.  — 21 .  Piquant. 


Master  Perch 


There  was  once  a  pool  called  in  fish-langiiage  Danger  Pool.  At  first 
this  pool  had  been  full  of  tish,  but  so  many  had  been  caught  by  the  boys 
of  the  neighbourhood,  that  ihe  few  which  were  lelt  tled  in  terror  to  the 
next  stream,  and  so  nobody  went  to  Danger  Pool.  Now  there  were 
amongst  the  tishcs  of  the  stream  many  little  ones,  and  as  they  grew  older 
their  mothers  warned  them  about  Danger  Pool,  and  bade  them  never  to 
enter  the  place.  But  there  happened  to  be  one  little  tish,  a  perch  ahvays 
wanting  lo  do  just  what  his  mother  thought  it  best  he  should  not  do.  He 
had  a  delightful  home  called  Safety  Nook  -,  where  there  was  beauti- 
fuUy  clear  water  to  swim  in,  nice  clean  gravel  on  whicli  to  play,  and  a 
capital  ^  bank  with  shady  reeds  in  which  to  sleep.  Unfortunately  Master 
Perch  was  saucy  *  and  disobedient;  so  one  iine  day,  he  said  to  another 
tish  :  "  l'm  going  to-morrow  to  Danger  Pool.  ïhere's  no  danger,  I  know". 
But  Master  Perch's  friend  did  not  at  ail  agrée  with  him,  so  he  simply 
said  he  would  not  go  with  him,  and  swam  away.  To-morrow  came,  andit 
being  a  half-holiday,  Master  Perch  wentout  to  play,  and  swam  right  away 
to  Danger  Pool.  As  soon  as  hegot  there,  he  saw  a  savoury-looking"  worm 
falling  from  the  surface  to  the  bottom  of  the  pool,  and  darted  at  the  tasty 
morsel.  Now,  directly  the  morsel  went  down  his  throat  he  felt  a  prick, 
so  he  tried  to  put  it  out,  but  itonlystuck  faster,  and  then  he  felt  some- 
thing  pulling  him  up,  and  found  the  string  was  fastened  round  his  throat. 
Soon  the  Iine"  pulled  him  up  out  of  the  water,  and  landed  him  strug- 
gling  on  the  bank,  and  as  he  lay  there  sutfering  he  wished  he  had 
obeyed  his  mother.  But  his  regret  was  too  late,  for  he  leaped  and  strug- 
gled, and  then  he  died. 


1 .  The  lish.  —  2.  Corner.  —  3.  K.\cellent.  —  4.  Hiuie  ;  impudent.  —  5.  Appearing 
to  Ije  good  to  eal.  —  6.  Of  tlie  fisherman. 


Les  Cinq  Langues 


N»  9. 


5  Février  1908. 


8'  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Way  of  the  World. 


On  January  8,  Dr.  Alfred  Riissel  Wallaee,  F.  H.  S  ',  Ihe  celebratcd  natur- 
alist,  traveller,  and  author,  whose  namo  is  for  ail  time  linked  with  that  of 
Darwin,  as  the  co-discoverer  of  the  doctrine  of  Natural  Sélection,  celebrated 
his  eighty-fifth  birthday.  The  vétéran  biologist  is  one  more  illustration  of 
scientific  longevity.  Only  recently  he  published  a  new  book  :  Is  Mars  Hab- 
itable ?in  whichhe  opposed  the  inferences  drawn  from  the  so-called  "■  canals'"  ; 
and  yet  it  is  half  a  cenlury  since  he  formulated  his  gi-eat  theory.  The  présent 
year  marks,  in  fact,  the  juJjilee  of  the  publication  by  the  Linnœan  Society 
of  his  epoch-making  paper,  On  the  tendency  of  Varieties  to  départ  indef- 
initely  from  the  original  type.  This  essay  virtiially  determined  the  issue  by 
Darwin  of  the  Origin  of  Species,  which  appeared  in  November,  1859.  No 
rivalry,  but  only  the  niost  gênerons  appréciation,  existed  between  the  two 
discoverers.  Of  Wallaces  many  works,  his  Malay  Archipelago,  for  long  ont  of 
print,  is'perhapsthe  most  notable.  Of  late  he  bas  occupied  himself  a  good  deal 
with  occult  and  sociological  problems,  and  in  writingadiffiise  Autobiography. 


On  his  ninetieth  birthday  Mr.W.  P.  Fritli,  R.  A.-,  wassumnioned  to  Bucking- 
ham  Palace,  and  was  mostcordially  and  kindly  welcomed  by  the  King,  who 
shook  hands  most  warmly  with  him,  expressed  his  great  pleasure  at  seeing 
him  look  so  well  despite  his  years,  and  added  that  he  desired  to  mark  his 
services  to  British  art  by  conferring  upon  him  the  Coinmandership  of  the 
Victorian  Order  (G.  V.  0.). 

It  is  usual  for  the  récipient  of  an  Order  to  kneel  to  the  Sovereign  when 
invested  with  the  insignia,  but,  in  the  case  of  the  vétéran  paintcr,  the  King 
thoughtfully  dispensed  with  this  formality,  and  simply  handed  to  him  the 
cross  and  ribbon  which  comprise  the  insignia  of  the  Order. 

Mr.  Fritli  was  certainly  the  most  popular  painter  of  the  Victorian  era.  Old 
men  still  recall  how  a  rope  had  to  be  drawn  round  "  The  Derby  Day,  "^  at 
Burlington  llouse  in  1858,  to  keep  back  the  crowds  which  pressed  round  that 
picture,  and  the  success  of  this  picture  was  rivalled  by  "  The  Ilailway  Sta- 
tion "  '*  and  "  Ramsgate  Sands  "  —  ail  canvases  crowdcd  with  life,  painted 
with  Hogarthian  fidelity. 

A  delightful  and  characteristic  slory  of  "  The  Derby  Day  "  is  told  by  Mr. 
Frith  himself  in  his  amusing  réminiscences.  It  was  the  habit  of  Queen  Victoria 
and  the  Prince  Consort  to  bring  their  boys  and  girls  to  the  private  view  of 
the  Royal  Academy  (then  held  in  Trafalgar-square)  =  and  naturally  this  canvas 


1.  Fellow  of  the  Royal  Society.  —  2.  Royal  Academician.  —  3.  The  "  Derby  "  at 
Epsom  is  still  one  of  the  most  famous  of  horse-rnces.  —  4.  This  was  Paddington,  the 
Great  Western  Station.  —  5.  Now  at  Bnrhnftton  House,  Piccadilly. 


[50] 


ANGL.    9 


66  ENGLISH    PART  [394] 

greatly  interested  Ihe  young  people.  "  Oh,  mamma,  "  exclainied  one  of  the 
litlle  Princes,  "  I  never  saw  so  many  people!  "'  "  Nonsense,  "  said  the 
Qiieen  ;  "  yoii  liave  often  seen  niany  more.  '  "  Butnot  in  a  picture,  mamma,  " 
was  the  response. 


Modem  Crusoes. 


Like  a  page  ont  of  Defoe's  story,  Robinson  Crusoe,  reads  the  narrative 
untblded  by  Donald  Morrison,  a  résident  of  Dundee,  and  one  ofthe  survivors 
ofthe  ill-fated  Norwegianbarque  AlexandraOubis,  on  arrivai  at  Southampton. 

Morrison  joined  the  barque,  which  was  a  1600  tonner',  at  Buenos  Ayrcs 
in  August,  1906,  and  the  vessel  sailed  in  ballast^  to  New  South  Wales.  Fair 
weather  was  experienced,  and  the  voyage  took  tifty-eight  days.  Coal  was 
loaded  for  Panama,  and  they  set  sail  for  that  port  on  Nov.  26.  Good  pro- 
gress  was  made  during  the  first  month,  and  then  there  was  a  continuation 
of  calms  and  light  winds,  and  the  ship  was  helplessly  becalmcd  for  six 
months.  The  vessel,  however,  ultimately  got  within  550  miles  of  Panama, 
wilh  Albemarle  Island  in  sight  about  len  miles  distant,  but  they  failed  to 
make^  it,  owing  to  the  strong  current  and  light  wind. 

Provisions  and  water  had  by  this  time  become  exhansted,  and,  sutfering 
terribly  from  thirst  and  hunger,  Ihey  left  Ihe  ship  on  May  8  in  two  boats, 
with  ten  men  in  each,  the  captain  taking  command  of  one  and  the  first  mate 
the  other,  After  eleven  days  they  lost  sight  of  the  lirst  mate's  craft^,  the  crew 
of  which  was  afterwards  rescued  from  one  of  the  islands,  and  on  May  19  they 
landed  on  Indefatigable  Island  in  search  of  water  and  food.  The  men  camp- 
ed  on  the  shore  for  the  night,  and  on  the  foUowing  morning  starled  along 
the  rocks  looking  for  water.  On  the  first day  they  found  some  fruits  appar- 
ently  like  small  apples,  but  it  proved  to  be  poisonoiis,  and  bui-ned  Iheir 
throa(s.  Their  search  for  water  on  the  first  day  was  luisuccessful,  but  on  the 
second  they  eut  doun  cactus  trecs,  and  found  that  the  sticky  substance 
within  quenched  their  Ihirst. 

On  the  Ihird  day  they  discovered  some  turtles,  which  were  eaten  with 
avidity,  and  on  the  following  day  they  found  water  in  a  cave.  It  was  a  little 
brackish  ^,  but  they  made  their  camp  there  for  three  weeks.  Several  of  the 
crew  by  this  lime  were  in  such  an  exhausted  state  that  they  were  hardly 
able  to  move.  At  the  end  of  this  time,  on  going  back  to  their  landing-place, 
they  found  the  boat  smashed  on  the  rocks,  and  they  took  the  sails  and  wood 
up  to  the  camp.  Then  four  men  slarted  for  the  east  part  of  the  island  to  sec 
if  any  assistance  could  be  obtained.  They  found  signs  of  an  old  camp  twonty 
miles  away,  and  they  rcmained  there  and  fixed  a  flagpole,  on  which  they 
hoisted  a  signal  of  distress. 

Periodical  visils  about  once  a  fortnight  were  made  to  their  old  camp,  as  it 
was  only  during  the  spi-ing  *  tides  that  they  could  return  over  the  rocks.  On 
one  occasion  one  ofthe  four,  a  German,  left  to  go  to  the  old  camjt  by  himsclf, 
but  disappeared,  and  his  comrades  gave  him  up  for  lost.  Some  time  later  a 
skull  and  human  bones  were  found  on  the  shore,  which  were  laken  to  lie  ail 
that  remained  ofthe  poor  fellow. 

In  the  meantime  an  Ecuador  warship  had  boen  sent  to  look  for  Ihe  missing 
barqup,  and  discovered  her  a  wreck  on  one  of  the  islands.  Finding  no  signs 
ofthe  crew,  it  was  presumed  they  had  been  lost,  and  the  warship  returned 
and  made  ils  report.  A  cousin  of  the   captain   of  the  barqius  however,  who 

d.  Of  1600  tons.  —    2.   To  take  the  place    of  cargo.  —  3.  Reach.    —   4.  Boat.    — 
.  A  httie  sait.  —  G.    Grandes  marées. 


[395]  ENGLISH   PART  67 

was  living  in  Iquiqiie,  dcterniined  tliat  he  would  make  an  eft'ort  to  tind  Ihe 
missing  men.  He  raised  fiinds  and  obtained  a  sloop  \  and  set  ont  in  scarch 
of  thc  crew. 

On  Oct.  29  the  ship  was  sighted  ]»y  the  men  on  Ihe  islnnd.  They  saw  the 
sail  in  the  distance,  and  nearly  went  mad  with  joy.  Frantic  signais  were 
niado  to  the  vessel,  which  took  them  ofT  after  over  hve  months  of  sutïering. 
They  were  landed  in  Guayaqiiii  on  Nov.  9.  Some  of  the  crew  proceeded  to 
New  York,  but  Morrison  and  two  companions  came  on  to  England. 

7.  This  Word  seems  to  hâve  been  borrowed  by  our  French  friends. 


By  Rail  in  America. 


Kansas  City  had  a  strange,  nnfinished  look,  as  if  the  town  had  been  begun 
hère  and  lliere,  and  left  otf  again.  (3ne  would  see  in  the  streets  a  low 
ramshackle  '  timber  hut,  next  to  a  tall  brick  or  stone  building  with  architec- 
tural pretensions.  ïhe  roadways  were  very  roiigh,  and  some  of  the 
footways  were  paved  in  a  peciiliar  way  by  stiimps  of  trees  eut  in  cross- 
sections  and  pressed  into  the  earth  as  close  as  might  be.  On  we  went  by 
the  railroad,  over  miles  and  miles  of  brown  prairie,  varied  by  streaks  of 
snow  lingering  hère  and  there,  until  across  the  vast  plains  the  blue  peaks 
of  moun tains  began  to  peer  ;  thc  peaks  of  New  Mexico,  and  Ihe  great 
range  of  the  Rockies  ^  visible  a  long  time  on  our  right,  their  summits 
snow-covered  and  often  veilcd  in  storms  ;  past  little  towns  and  mining 
settlements  hère  and  there,  and  on  through  strange  wide  valleys  walled 
by  queer,  square-cut  red  bluffs  '^  receding  in  regular  lines,  and  so 
onwards  across  the  great  American  désert  of  Arizona,  the  red  ground 
dotted  with  dry  bushes  of  shrubs,  the  plain  sometimes  varied  by  a  deep 
volcanic  looking  cleft  or  canon.  A  few  cattle  might  sometimes  be 
«een,  though  how  life  could  be  supported  on  such  pastnre  as  was  visible 
was  a  wonder.  It  was  a  curions  sensation  to  stand  at  the  lookont  at  the  end 
of  the  train  and  watch  Ihe  windings  of  the  single  Une  of  i-ail  disappearing 
in  the  distance,  the  only  thread  of  communication  between  the  far-apart 
settlements  of  this  strange  désert  country.  We  were  soon  among  the 
mountains  crossing  the  snows,  and  in  a  fe^v  days  descended  through  a  fine 
pass  and  entered  a  smiling  land  full  of  tlowers. 

Walter  Crâne. 
[An  Artist's  Reininiscences.) 

1.  Badly  built.  —  2.  Rocky  Mountains.  —  3.  Cliffs. 


Distaîf  Day  and  Plough  Monday. 


Acentury  ago  there  was  always  gênerai  rejoicing  when  Epiphany,  orïwelfth 
Day  (January  6;  fell  upon  a  Monday.  For  in  those  days  no  labourer  ever 
resumed  bis  daily  toil  until  Plough  Monday,  which  was  the  first  Monday  after 
Epiphany.  On  the  other  hand,  every  woman  was  expected  to  take  up  her  task 
of  spinning  once  more  on  January  7,  or  St.  DistafT's  Day.  Even  in  those  days 


1.  Quenouille. 


68  ENGLISQ   PART  !  396 1 


the  labour  laws  l'or  iiien  and  wonieii  were  very  unequal,  and  many  a  wench^ 
niust  havc  longed  for  lier  brother's  prolongea  Chrislmas  lioliday. 

If  the  maids  are  spinning,  go 
Burn  the  flax,  and  flre  the  tow, 

advised  Herrick  in  one  of  his  cheerful  lyrics.  So  gênerai  was  what  is  now  the 
almostlost  artof  spinning,  that  dista/fas  well  as  spinsler  was  the  name  given 
to  an  unmarried  woman.  The  French  version  of  the  Salie  Law(piaintly  declared 
"  The  Crown  of  France  nevev  falls  to  tlie  distaff"  ;  but  now  we  hâve  only 
spinsters  who  cannot  spin  among  us.  "  To  havc  tow  on  distalî  "'  is  a  proverb 
whieh  bas  nearly  passed  from  our  language.  That  is  well,  for  now  nobody 
w^ould  understand  it  to  mean  having  niuch  business  on  hand. 

llowever,  Plough  Monday,  is  still  kept  in  remole  parts  of  the  country, 
in  spite  of  the  facl  that  everybody  goes  back  to  work  after  Boxing  Day^.  A 
plough  is  dressed  up  with  riiibons  and  drawn  from  house  to  bouse  Ihrough 
the  pai'ish  by  ail  the  sturdy  labourers  available,  while  one  of  their  number 
acts  as  chief  showman,  dressed  as  an  old  woman,  who  is  invariably  called 
Betty  or  Bessy  —  perhaps  a  survival  from  the  days  of  Good  Queen  Bess  !  * 
This  personage  jingles"  a  money-box,  and  implores  alms  wherewith  to  give 
the  Company  good  fun.  In  olden  days,  when  the  procession  appeared, 
many  a  hard-working  Jill  left  her  distaff  to  foot^the  Morris'  dance  with 
her  Jack.  In  pre-Reformation  days,  the  money  collecled  was  doubtless 
used  to  Imy  candies  to  burn  before  shrines  in  the  church  in  order  to  invoke 
a  blessing  on  the  crops  for  the  yeai'.  No  doubt  the  festival,  as  well  as  the 
candies,  was  done  away  with  in  Puritan  days,  but  it  was  revived  with  the 
Merry  Monarch  ^  It  was  not  only  the  festival  of  the  farm  labourer,  but  of 
threshers,  reapers,  and  carters.  Even  the  smilh  and  tlie  miller  were  allowed 
to  join  the  procession,  for  one  sharpened  the  ploughshares,  and  the  other 
ground  the  corn.  If  a  well-to-do  ^  farmer  or  squire  refused  alms,  revenge  of 
a  curious  kind  was  taken  on  him.  The  ploughshare  '"  was  driven  into  the 
ground  before  bis  Windows,  and  in  a  minute  or  two  his  flowei'-garden  wonld 
he  a  brown  barren  waste.  Plough  Monday  can  hardly  bave  been  the  day  when 
ploughing  commenced,  for  in  January  the  ground  is  generally  loo  hard  for 
the  plough,  and  in  many  districts  of  England  it  is  rare  to  sec  a  plough  at 
work  until  February  or  March.  Ploughing  was  as  gênerai  an  occui)ation  for 
men  as  spinning  was  for  women,  and  Plough  Monday,  like  Distaff  Day,  really 
meant  the  date  when  daily  toil  was  resumed. 

Jhe  AVesttinnster  Ga:-ette. 


2.  An  old  Word  for  "  girl  ".  —  3.  St.  Stephen's  Day,  a  public  lioliday  in  England.  — 
4.  Elizabetli.  —  ^j.  Shakes  the  coin  in.  —  0.  Dance,  step.  —  7.  Reallv  "  Moorish  ".  — 
8.  Charles  H.  —  9.  Weallhy.  —  10.  Soc  de  charrue. 


First  Memories. 


In  the  Rapids  that  cover  the  River, 
Almost  in  the  heart  of  the  foam, 

I  havc  seen  a  calni  pool,  that  for  ever 
\Yelled  '  dark  from  the  depths  of  ils  home 

So  now,  in  the  rush  of  the  présent, 
The  pools  of  the  memory  glow  ; 

To-days  haste  and  hurry  incessant 
O'erwhelms  ne'er  the  calm  "  Long  Ago  " 


1.  To  well  =  Jaillir 


[397 


BNGLISH    PART 


69 


Like  canoës  tlying  last  on  Ihe  spindi-ift-, 

We  seem  but  Ihe  sport  ot"  Ihe  spray, 
When  a  turn  of  the  paddle  and  wrist  lift 

The  boat,  to  float  free  of  the  fray  ! 

So  now,  from  the  strife  evanescent, 

We  turn,  —  from  To-day  to  the  Past, 
And  Age,  by  our  memory  chastened, 

Recalls  our  first  Home  at  the  last  I 

The  Duke  oi-  Argyll. 


2.  A  Canadian  terin. 


The   Reindeer', 


A  Reindeer 


Happy  is  the  brave  Laplander-,  as  with  bis  reindeer  —  the  horse  of  bis 
snowy  world,  —  he  goes  abroad  on  bis  sledge.  Lapland  is  a  poor  country, 

almost  as  poor  a  country   as  an 


Arabian  désert.  For  mucb  of  tbe 
year  indeed,  it  is  a  désert  of  snow. 
And  jnst  as  the  camel  is  a  treas- 
ure  to  tbe  people  living  in 
Arabian  sand-deserts,  so  is  tbe 
reindeer  a  treasure  to  tbe  people 
living  in  tbe  Lapland  snow-desert. 
The  reindeer  gives  milk  and  ils 
milk  is  tbere,  what  cow's  milk  is 
bere  in  England.W'hat  would  tbe 
Lapland  cbildren  do  witliout  tbe 
milk,  wbicb  also  makes  butter  and 
cbeese?  Then  its  flesb  is  like  beef  and  bam,  and  used  for  food.  Its  skin 
makes  many  tbings,  tents  and  coats,  and  bed-coverings  and  sledges.  It  is 
their  borse,  too.  Tbe  reindeer  costs  very  little  to  keep.  If  it  wanted  dainty 
fare  ^  it  would  bave  to  die,  for  Lapland  bas  none.  When  tbe  snow  is  on 
tbe  ground,  it  pokes  about  witb  its  nose  till  it  uncovers  a  little  moss, 
and  witb  moss  for  its  food  and  tbe  snow  for  its  drink,  it  makes  its  frugal 
meal.  Tbe  reindeer  is  not  a  handsome  animal,  but  if  "  bandsome  is  tbat 
handsome  does  "'  %  tbe  reindeer  bas  few  to  excel  bim. 

Away  they  go 
Over  the  snow  1 
Bilter  the  cold  that   the  norlh  winds  blow. 
In  fur-coattight, 
In  sledge  so  light, 
Swiftiy  and  snug  '  in  the  moonUght  night, 
Away  they  go, 
Over  Ihe  snow  ! 


1.  Renne.  —  2.  Lapon.  —  3.  Délicate  food.  —  4. 
—  5.  Comfortable. 


P'rom  Brif/ht  Eyes. 
Ail  that  glitters  is  not  gold 


70  ENGLISH   PART  [398] 


The  Death  of  a  Hero 


We  owe  to  the  extrême  kindness  of  the  author,  Herr  Friedrich  Werner  van  Oesté- 
ren,  the  authorisation  to  translate  and  reproduce  the  text  of  this  novel.  It  is  taken 
f  rom  a  collection  of  stories  which  he  lias  just  published  with  Egon  Fleischel  and  Co 
of  Berlin,  "  Der  Weg  ins  Nichts  "  {The  Wan  into  i\othing).  This  volume  places  Herr 
van  Oestéren  among  the  nuniber  of  the  most  distinguished  novelists  of  his  country. 
Kead  in  the  Supplément  a  detailed  account  of  this  work. 

Together  with  Michael  Lobicki  twenty-seven  other  yoiing  men,  like 
hiiii  reservisls,  left  the  village  which  was  their  home,  to  go  to  Gzens- 
tochaii.  Thilher  had  Ihey  been  summoned,  Ihere  were  they  to  be 
enrolled,  and  Ihence  would  they  be  sent  into  the  unknown  remoteness 
of  East  Asia,  in  order  to  fight  with  and  conquer  the  enemies  of  Ihe 
Fatherland.  What  a  throng  there  was  at  the  little  railway-station, 
Holy  Mother  of  God  !  The  whole  village  escorted  the  departing  ones,  the 
warriors,  who  would  return  either  as  heroes  ornot  at  ail.  Gracions,  great 
Lord  Jésus  !  how  many  tears  were  there  shed,  how  niany  prayers  rose 
to  Heaven  from  women's  lips  nioving  in  pain,  and  how  many  blessings  ! 

The  departure  seemed  to  be  the  hardest  to  those  who  surrounded 
Michael  Lol)icki,  a  youth  as  beautiful  as  a  picture.  There  was  the  fair 
Mania,  the  daughter  of  Ihe  richest  peasant  in  the  village,  who  clung 
sobbingtoher  beloved  betrolhed,  and  would  not  let  go  of  him.  There 
was  her  father,  old  Jan  Leschko,  who  loved  so  dearly  his  daughter,  his 
only  child  and  the  sole  heiress  of  his  properly,  that  he  had  indeed  given 
his  consent  to  her  marriage  with  the  orphan  lad,  who  did  not  possess  a 
kopeck  of  his  own,  and  lived  only  by  the  favour  of  his  sister.  There  was 
she  herself,  the  lean  Kalja  Garowicz,  who  had  escaped  from  the  misery 
in  which  her  parents  had  left  her  and  her  brother  by  calching  the 
stu()id,  old  Caspar.  And  there  iinally  was  Caspar.  who  had  given 
Michael,  his  brother-in-law,  at  the  order  of  his  wife,  many  bright  roubles. 
More  or  less,  as  far  indeed  as  the  hard  times  permitted.  had,  bcsides,  ail 
who  saw  a  beloved  one  départ,  given  something  from  Ihe  scanty  treasure 
acquired  with  bitterness  and  difficulty.  And  whilst  their  tears  now 
tlowed  especially  in  tlic  pain  of  parting,  in  the  anguished  appréhension 
regarding  the  welfare  of  the  young  hero,  there  was  also  expressed  a 
little  the  thought  of  the  pièces  of  money  lost  for  ever.  But  nevertheless 
they  were  proud  indeed,  those  who  remained  behind.  Ail,  ail  !  Proud 
that  one  of  their  blood,  of  their  name,  went  forth  to  «ave  Ihe  Father- 
land, and,  if  the  most  gracions  Lord  Jésus  thought  fit,  to  return  as  a 
triumphant  hero.  This  consciousness,  this  hope  sparkled  from  the  eyes 
of  ail.  lighted  up  ail  on  foreheads  and  cheeks.  Even  the  glances  of 
Mania,  the  beautiful  girl,  whose  heart  was  indeed  far  more  (illed  with 
grief  and  the  pain  of  parting,  beamed  through  the  thick  veil  of  incessanl- 
ly  tlowing  tears. 

"  Michael,  oh  niy  beloved,  only  Michael,  "  wailed  she,  sobbing,  "  do 
not  forget  me,  remain  true  to  me  !  You  know  that  the  Japanese  women 
are  said  to  be  so  beautiful,  oh  !  so  beautiful.  That  I  know  quite  for  cer- 
tain. And  when  vou    hâve  become  a  ureat  lord    and  a  famous   hero. 


*  See  the  four  other  Parts. 


[3991  EKGLISH    PART  71 

Michael,  my  Michael,  do  nol  forget  mo  !  Conie  back  to  me  again  !  I  wait 
and  think  day  and  niglU  only  of  you  .  Tliat  1  swear  to  you  by  the  great, 
dear,  gracions  Mother  of  Czenstochaii,  to  whom  ï  will  pray  so  mnch,  so 
much  for  you,  Michael,  Michael  !  " 

"  0  Michael  ",  then  said  Katja  with  her  thiii  voice,  '•  forget  not,  do 
you  hear,  to  offer  a  very  thick  taper  to  ourgood,  splendid  Mother  ofGod 
in  Czenstochan  !  I  hâve  given  you  the  money.  And  before  ail  tell  her,  you 
understand,  that  Katja  Garowicz  is  a  very  righteous  woman  and  a  good 
Christian,  and  that  she  asks  for  Her  blessing  Do  you  hear,  do  not 
forget !  " 

[To  be  continued.) 

Friedrich  ^YERNER  Van  Oestéren. 


Quarries  '  by  Ihe  Sea. 


Although  the  Isle  of  Piirbeck  is  not,  strictiy-speaking,  an  island,  the 
wide-stretching  Dorset  heaths  and  a  range  of  hills  so  isolate  it  that  it  is  not 
surprising  its  inhabitants  possess  characteristics  of  their  own  even  to  this 
day.  It  is  from  thèse  hills  that  the  ftimous  Piirbeck  marble  cornes,  and 
ihe  men  whoquarry  itarealmost  a  race  apart.  Many  years  ogo,  it  is  said, 
a  large  nuniber  of  thein  came  from  Normandy,  and  their  swarthy 
complexion  and  slowness  of  speech  proclaim  their  foreign  origin. 

The  hills  behind  Swanage  are  scored-  with  hundreds  of  little  quarries 
and  their  attendant  piles  of  rubbish,  and  ail  day  long  the  "  chip,  chip, 
chip,  "  of  their  tireless  workers  can  be  heard  far  and  wide.  To  those 
used  to  the  big  open  quarries  owned  by  large  tirms,  thèse  little 
Purbeck  workings  soem  very  strange.  Two  or  ihree  men  owii  and 
work  a  quarry  according  to  ancient  custom,  by  which  no  siranger  is 
allowed  to  enter  partnership  with  natives,  and  ail  workers  must  hâve 
served  their  seven  years'  apprenticeship. 

A  narrow  sloping  shaft  is  driven  some  30ft.  to  lOOft.  into  the  hill-side 
from  which  a  tunnel  is  bored  directly  into  the  seam  of  slone.  This  tunnel  is 
narrow  and  damp,  and  thestone  has  to  be  hewn -^  ont  by  hand,  the  work 
being  long  and  arduou?,  for,  of  course,  no  blasting  is  permissible.  The 
bottom  of  the  sloping  shaft  is  paved  with  stone  slabs,  and  the  rough  hewn 
rock  is  levered  on  to  low  trucks  which  are  hauled  '*  up  the  slide  by  means 
of  a  chain  and  winch  \  A  few  of  the  little  quarries  possess  a  donkey, 
whose  duty  it  is  to  haul  up  the  stone,  or  one  donkey  may  do  the  work  of 
two  or  three  of  thèse  little  syndicales. 

Each  quarry  is  usually  surrounded  by  a  low  wall  of  piled  up  stones,  an 
opening  being  left  at  one  place  to  serve  as  an  enlrance.  When  the  men  are 
away,  a  pôle  will  often  be  put  across  this  entrance  as  a  sign  that  it  is 
closed  for  the  day.  Roughly-built  sheds  and  sl.eUers  of  slabs  of  stone,  in 
which  the  workers  shape  the  blocks,  are  constructed  against  the  inside 


1.    Carrières.  —  2.  Marked.  —    3.  Car.  —  4.   Drawn.  —  S.    Treuil. 


ENGLISH   PART  1^400] 


of  this  wall.  Hère  may  be  seen  tbe  large  flat  slabs  which  afterwards  form 
tlie  pavement  of  towns.  In  one  corner  of  the  enclosure  is  the  sloping  shafl 
overgrown  with  briar,  bracken  ^,  and  wild  flowers;  in  the  slabs  whlch 
form  the  sloping  slide  up  which  the  little  trncks  of  stone  are  drawn, 
deep,  riisty-coloured  channels  are  worn  by  the  chain. 

In  olden  limes  '  the  rules  of  the  guild  of  stone-vvorkers  were  very 
strict.  No  one  was  allowed  to  marry  outside  their  order,  and  no  quarry- 
man  from  other  parts  of  thecountry  was  permitted  to  \York  among  them. 
But  nowadays  many  of  the  customs  of  the  Company  of  Marblers  **  and 
Stone-Gutters  of  the  Isle  of  Purbeck  hâve  lapsed.  However,  the  industry 
is  still  carried  on  utider  by-lawsatid  régulations  issued  by  the  two  ward- 
ens  and  stevv^ards  elected  by  the  men  every  year.  Thèse  otficers  see  that 
the  rules  are  properly  carried  ont,  and  inflict  sundry  penalties  for  any 
infringement  of  them,  but  the  person  accused  may  appeal  to  an  open 
meeting  of  ail  the  quarrymen.  Every  Shrove  Tuesday^  the  Purbeck  Miners' 
Guild  meets  at  Corfe'"  when  gênerai  business  is  transacted,  and  those 
désirons  of  becoming  apprentices  must  produce  satisfactory  évidence  of 
their  parentage.  He  who  desires  to  enter  the  trade  brings  to  the  warden 
presiding  at  the  meeting  a  small  loaf  in  one  hand  and  a  bottle  of  béer  in 
the  other,  together  with  the  prescribed  fee  of  6s.  8d.  He  then  signs 
allegiance  to  the  company,  and  is  declared  a  freeman,  which  entitles 
him  to  becomean  apprentice.  At  the  end  of  his  seven  years,  he  is  admitted 
to  ail  the  privilèges  of  the  guild.  Under  certain  conditions  the  wives  of 
freemen  can  become  members,  which  enables  them  to  work  their 
husbands'  quarries  should  they  become  widows.  In  earlier  times  the  test 
of  parentage  was  very  severe,  the  men  of  Purbeck  being  very  anxious 
to  keep  ont  any  outsiders".  Kven  to  this  day  many  of  the  rules  are  very 
strict  on  this  point,  no  one  being  allowed  to  enter  into  partnership  with 
any  but  a  freeman  under  penalty  of  a  line  of  Mve  pounds.  Unfair 
compétition  and  price-cutting  among  the  members  is  also  disallowed, 
and  honest  trading  is  enforced  as  far  as  practicable.  Once  a  year  a  pound 
of  peppcr  and  a  foolball  are  presented  to  the  lords  of  the  manor  of 
Owre,  on  Poole  Harbour,  in  order  to  préserve  the  right  of  way  to  the 
(|uay  tliere,  at  which  niuch  of  Ihc  Purbeck  stone  and  marble  is  shipped. 

Tue  GLoni':. 

6.  A  sort  of  fern.  —  7.  At  one  tiine  ail  Englisli  crafts  were  thus  controlled  by 
Guilds  ;  survivais  are  tlie  City  Livery  Gompanies  :  Clolh  Workers,  Fislimongers,  etc. 
—  8.  Marble -workers.  —  9.  Mardi  Gras.  —  10.  At  Corfe  is  a  famous  old  castle.  — 
H.  Strangers  not  of  the  district. 


The  Merry-Maker. 


''  Do  you  fînd  that  rain  materially  affects  the  attendance  at  your 
church  ?  "  asked  a  garrulous  visitor  of  a  clergyman.  '•  Indeed  I  do," 
replied  the  parson.  "  I  hardly  hâve  a  vacant  seat  when  it  is  too  wet  for 


golf  or  motoring.' 


Les  Cinq  Langues 

N"  10.  20  Février  1908.  8»  Année. 


ENGLISH   PART 


The  Way  of  the  World. 


On  .January  29,  the  King-,  accompanied  by  Ihe  Queen,  opened  in  State  the 
third  Session  of  the  présent  Parliament.  Enormous  crowds  watched  the 
Royal  Procession,  forKing  Edward  seems  atlast  tobe  inheriting  true  "  King's 
Weather  ".  (Queen  Victoria  invariably  enjoyed  on  state  progresses  fine  or 
"Qiieen's  Weather'".)  The  precarious  health  ofthe  Prime  Minister,  the  indispo- 
sition of  Mr.  Balfoiir,  and  the  loss  by  great  majorities,  of  two  Ministerial 
seals,  ail  seem  to  point  to  a  disturbed  and  eventful  session. 


The  lainented  King  Carlos  of  Portugal  had  freiiucntly  visiled  England, 
notably  three  years  ago,  and,  unless  our  memory  fails,  at  one  of  the  .lubilees 
and  at  Queen  Victoria's  funeral.  Queen  Amelia  was  hère  quite  recentlyfor 
the  Bourbon  wedding,  and  was  one  of  the  group  of  Five  Quecns  (England,  Ger- 
many,  Spain,  Portugal,  and  Norway)  Ihen  photographed  at  Windsor. 


One  of  the  wisest  and  niost  experienced  of  second-hand  booksellers  *,  Mr. 
.lames  Westell,  bas  died  in  bis  79th  year.  He  began  business  when  a  ])oy 
of  12.  Many  distinguished  nien  of  Ictters  were  his  customers,  for  instance 
Bulwer  Lytton  and  Mr.  <!ladstone.  His  specialities  were  classics  and  ancient 
and  modem  theology. 

*  * 

The  Edward  Medal  and  the  Canadian  Mint. 

The  Edward  Medal,  recently  mentioncd  in  Les  Cinq  Langues,  bas  Ijeen  struck 
(in  silver)  at  the  Royal  Mint.  It  bears  the  King's  eftîgy  on  one  side,  and  on 
the  other  side  a  miner  is  represcnted  lying  in  one  of  the  workings  wilh  his 
rescuer  helpinghim  to  rise.  The  figures  appear  to  bewelland  boldly  modelled, 
and  the  space  is  vvell  filled,  which  gives  a  décorative  effect  not  always  to  be 
found  in  modem  medals.  In  this  connection,  we  may  refer  to  the  estab- 
lishment at  Ottawa  in  Canada  of  a  branch  ofthe  Mint.  The  Deputy  Master  is 
Dr.  James  Bonar,  latc  of  the  Civil  Service  Commission,  and  silver  and  bronze 
money  is  already  beingcoined.  Anaccount  of  the  opening  ceremony  appear- 
ed  in  Le  Temps  of  Ottawa. 


1.  Marchands  de  livres  d'occasion. 


A  German  Eton. 


Following  upon  a  récent  speech  by  Mr.  Birrell  on  Education  in  Germany,  a 
most  interesting  comparison  between  English,  French,  and  German  edu- 
cational  methods  and  institutions  has  appeared  in  The  Westminster  Gazette. 

[56J  ANGL.    10 


71  KNGUSH    PART  [442] 

Mr.  Birrell  had  heard  "  that  what  they  wanted  in  (iermany  was  a  school  on 
Ihe  same  lines  as  Eton  ". 
The  article  runs  : 

There  lias  been  for  some  years  past  an  interesting  and  rather  curions  movement  of 
reciprocity  in  matters  educational  hetween  Englandand  tlie  Continent.  While  \ve  hâve 
been  in  the  throes  i  of  a  critical  self-examination  of  our  public-school  System, 
France  and  Gerniany  bave  developed  a  distinct  impulse  towards  imitating  and 
transplanting  it.  The  French  and  Germans  seem,  indeed,  to  bave  awakened  to  the 
defects  of  tbeir  educational  methods  at  the  very  moment  when  we  in  England  bave 
become  conscious  of  the  quite  opposite  defects  of  our  own.  The  three  nations  are 
taking  ieavos  from  one  anotber's  notebooks-  and  boCrowing  or  attempting  to  borrow 
— thèse  things  are  not  done  easily  or  without  risk— the  good  points  of  each  others 
Systems,  the  EngUsh  being  mainly  bent  on  Germanising  and  the  French  and  Germans 
— the  French,  perhaps,  more  particularly — feeUng  their  way  towards  that  happy  elas- 
ticity  which  is  the  redeeming  feature  of  the  great  English  seminaries.  Nor  is  this 
exciiange  of  methods  conflned  to  Europe.  The  Americans  bave  filled  up  the  gap 
between  the  pubUc  schools  and  the  Universities  "with  institutions  modelled  as  closely 
on  the  lines  of  Rugby  and  Winchester  as  the  independence  nnd  self-assertiveness  of 
American  boyhood  will  allô vi'.  So  that,  though  our  schools  are  held— and  rigbtly 
beld— to  fail  technically,  though  they  do  not,  in  the  cliché  of  the  expert,  "  provide 
an  éducation  suited  to  a  compétitive  âge,  "  it  is  some  consolation  to  be  told  that  they 
bit  the  mark  al  certain  ranges  vi'here  the  French,  German,  and  American  schools 
miss 3  it. 

They  are  widely  recognised  on  the  Continent  as  being  splendid  nurseries  for  a 
governing  race. 

The  starting-point  of  thèse  reciprocity  movements  in  things  educational  may 
rougbly  be  set  down  as  the  discovery  by  the  English  that  their  schools  do  not  teach, 
and  by  the  French  and  Germans  that  theirs  do  notbing  but  teach  That  is,  of  course, 
a  deliberate  exaggeration,  but  it  bints  with  sufflcient  accuracy  at  the  defects  whicli 
educationists  on  the  two  sides  of  the  English  Channe!  and  the  North  Sea  are  trying  to 
make  good.  The  German  Emperor  made  his  first  réputation  as  a  statesman  by  a  brill- 
iant  attack  on  the  gymnasium  system,  of  which  be,  like  al!  otber  German  boys,  had 
been  a  victim.  He  described  it  as  "  the  most  fossilised  and  most  mind-destroying  of 
ail  Systems  ".  Of  the  tvventy-one  pupils  in  his  class  nineteen  wore  spectacles.  The 
philologists  sat  in  the  gymnasia  as  beati  possidenles.  dissecting  and  carving  the  class- 
ics.  expounding  the  sublimities  of  grammar  and  syntax,  till  "  it  was  enough  to 
make  one  weep  ".  The  pupils,  in  addition  to  six  hours  in  school,  had  to  do  from  flve 
and  ahalf  to  seven  hours'  work  a  day  at  home.  "  If  it  had  not  been  that  I  had  occa- 
sion to  ride  in  and  out  to  school  and  otherwise  move  about  in  the  open  air,  I  sbould 
not  bave  known  what  the  outside  world  was  like.  "'  The  schools  were  not  doing  what 
was  expected  of  them  ;  they  were  not  "  taking  up  of  their  own  accord  the  fight 
against  Social  Democracy  ";  they  were  not  training  useful  and  patriotic  subjects 
"  with  xvhom  I  can  work  ".  What  was  wanting  was  a  national  basis.  "  We  ought  to 
educate  young  Germans,  not  young  Greeks  and  Romans.  We  must  break  away  from 
the  basis  xvhich  bas  existed  for  centuries,  from  the  old  monkish  éducation  of  medianal 
times,  when  Latin,  together  with  a  smattering  of  Greek,  was  of  most  importance. . . . 
I  sbould  like  to  see  the  national  spirit  fostered  still  more  by  the  teaching  of  history, 
geography,  and  legendary  lore.  Let  us  begin  at  home.  '"  The  curriculum  was  over- 
crowded,  and  tiie  schools  were  turning  out  too  many  bighly  educated  meii,  "  more 
tlian  the  nation  requires  and  more  than  the  people  can  support.  " 

Many  of  the  Kaiser's  slashing  criticisms  would  hold  equaliy  good  to-day.  It  is  Irue 
tiiat  in  the  last  ûfteen  years  the  study  of  German  history  in  tiie  nineteenth  century 
bas  been  introduced  into  the  schools,  tbat  far  more  attention  is  now  given  to  rowing, 
running,  gymnastics,  football,  and  lawn-tennis,  and  that  the  "  modem  "  schools  stand 
to-day,  so  far  as  officiai  favours  and  privilèges  are  concerned,  on  a  footing  of  absolute 
equaiity  with  the  classical  schools.  But  it  is  the  bare  fact  that  the  Kaiser's  attack  on 
the  fanatical  philologist  failed.  The  "  old  fogoys'  "  beat  him  ;  the  grammarian  is 
still  bcalus  poiisidens;  the  absence  of  camaraderie  between  masters  and  pupils  is  not 
less  marked  than  it  was;  the  training  of  character  is  still  the  weak  point  of  the 
System  as  a  xvhole  ;  little  bas  been  done  to  free  German  éducation  from  the  defects 


1.  Pains.  —  2.  Cahiers.   —  3.  Fail  to  bit.  —  4.  Old-fashioned  people. 


[443] 


EK6L1SH   I  ART 


75 


ot'  a  loo  stereotyped  rigidity,  excessive  cnimmiiig%  and  mechanical  overwork;  and 
the  problem  of  the  educated  prolétariat  grows,  if  anything,  only  more  insistent. 


5.  Imparting   Knowledge  only  for  examination   purposes  ;  botirrer,  y  ave  r,  as  wïth 
the  Strashiirg  tieese. 


The  making  of  scents. 


Scenls  are  nol  what  they  seem,  was  the  moral  of  the  address  on  the  "  Dis- 
tillation of  Perfumes  from  Flowers,  "  given  by  Mr.  John  C.  Umney  before 
the  nienibers  of  the  Royal  Horticultnral  Society. 

MnnyoF  the  parfumes  known  to  the  public  were  compounded  préparations, 


Extraction  of  the  perfumes  by  inacerating. 


explained  Mr.  Umney.  Sonieiiiues  a  blending'  ot  several  odours  produced  the 
odour  of  one  particular  flovver.  The  lily  of  the  valley^  perfiime,  for  instance, 
was  not  made  from  the  lily  of  the  valley,  and  the  same  might  bo  said  of 
wall-flower^,  sweet  pea*  and  carnation  perfumes. 

Specially  interesting  was  the  list  of  perfumes  made  artiticially  in  the 
chemical  laboratory.  They  included  musk,  vanilla,  made  from  sawdust% 
"  Coumarine,  "  or  new-mown  hay,  Heliotropin,  which  is  an  excellent  repré- 
sentation of  héliotrope,  "  Aubé|)ine  '"  or  Hawtborn,  "  lonone"  or  violet,  and 
the  recently-discovered  "  Neroli,  "  which  represents  very  exactiy  the  scent 
of  the  orange  tlow(M-. 

In  1100  A.D.,  the  distillation  process  was  introduced  into  Europe. 

The  volatile  induslry  seemed  to  hâve  developed  from  very  small  beginnings 
in    the  South  of  France   in    the  sixteenth  century,  but  the  real  perfumery 

1.  Fusion.  —  2.  Muguet.  — 3.  Giroflée  jaune.  —  4.  Pois  de  senteur.  —  5.  Sciure. 


76  ENGLISH   PART  [444] 

industry  might  be  said  to  hâve  had  its  origin  in   the  préparation  of  Hiinga- 
rian  water  in  the  sixteenth  centiiry,  a  préparation  made  from  rosemary. 

The  most  délicate  flowers,  tubéreuse  and  the  jasmine,  still  hâve  their  per- 
fume  extracted  by  placing  l'ats  over  their  petals.  Lavender  and  attar  of  roses 
were  distilled.  The  Bulgarian  Government  were  attempting  to  make  certain 
standards  for  attar  of  rose,  so  that  this  very  expensive  perfume  may  not 
reach  the  English  market  mixed  vvith  cheap  géranium  oil. 

The  perfume  of  violets  was  extracted  by  macerating  the  flowers  in  fat  at 
a  high  température,  the  compound  being  afterwards  placed  in  very  powor- 
ful  hydraulic  presses.  In  the  case  of  oranges,  lemons,  and  bergamot  fruit, 
so  muchused  in  the  préparation  of  the  opopanax  and  ess  Itouquet  perfumes, 
the  volatile  oil  is  extracted  from  the  peel,  great  care  being  taken  not  to 
damage  the  peel  so  that  it  may  still  be  used  for  salting.  As  an  instance  of 
the  highly  concentrated  state  to  which  the  essenlial  oil  may  be  brought,the 
lecturer  showed  a  phial  of  essence  of  lemon,  each  drop  of  which  was  équi- 
valent to  the  juice  and   peel   of  four  lemons. 

The  perfumery  industry  on  the  French  Riviera  is  not  merely  a  season  one. 
The  perfumery  calendar  drawn  up  by  Mr.  Tmney  begins  with  March  and 
April,  when  violets  and  jonquilles  are  ready  to  be  treated,  and  ends  with 
Ihe  cassie  in  late  October  and  the  early  days  of  November.  In  May  and  June 
the  roses  and  orange  blossoms  are  out,  and  in  July  especially  the  orange 
leaves,  which  yield  the  so-called  Petitgrain  oil,  are  ready.  Jasmine,  tubé- 
reuse, and  lavender  ail  blossom  in  August  and  September,  and  in  Septem- 
ber  and  October  the  géraniums  are  ready  for  the  oil  of  géranium. 

Mr.  Umney  spoke  of  Spain  as  a  possible  future  centre  of  the  perfumery 
industry.  Practically  the  whole  of  the  perfumery  now  produced  was  culti- 
vated  in  other  parts  of  the  world  than  the  British  Isles,  but  the  Colonial 
Governmenls  were  making  practical  experiments,  and  he  had  examined 
samples  of  attar  of  roses,  oil  of  géranium,  and  essence  of  jonquille  produced 
from   flowers    grown   on   the    Government    farm    at  Victoria. 

France,  which  produces  perfume  to  the  value  of  thirty  million  francs, 
annually  leads,  Bulgaria's  attar  of  rose  industry  is  valuedat  3  500  000  francs, 
Algiers  supplied  oil  of  géranium,  .lapan  peppermints,  Parquay  the  oil  of 
petitgrain,  and  the  Philippines  the  popular  perfume  Ylang-Ylang. 

6.  Menthe  poivrée. 


Orestes. 


Me  in  far  lands  did  Justice  ^  cali,  cold  queen 
Among  the  dead,  who  after  beat  and  haste 
At  length  bave  leisure  for  lier  steadfast  voice, 
That  gathers  peace  from  the  great  deeps  of  Hell. 
She  caird  me,  saying  :  I  heard  a  cry  by  night  ! 
Go  thou,  and  question  not  ;  within  tby  halls 
My  will  awaits  fulfilment.  Lo  !  the  dead 
Cries  out  before  me  in  the  under-world. 
Seek  not  to  justify  thyself  :  in  me 
Bestrong,  and  I  will  show  thee  wise  in  time  : 
For  though  my  face  be  dark,  yet  unto  those 
Who  truly  follow  me  through  storm  and  shine, 
For  thèse  the  veil  sball  fall,  and  they  shall  see. 


1.    In  Greek   story  we  hâve  both  Ate  (Revenge)  and  Dike  (Justice). 


[445]  ENGLISH    PART  77 


They  walked  with  Wisdom,  thougli  they  knevv  lier  not. 

So  I  sped  -  home  ;  and  from  the  under-world 

Forever  came  a  wind  tliat  fiU'd  my  sails, 

Cold,  like  a  spirit,  and  ever  her  still  voice 

Spoke  over  shoreless  seas  and  fathomless  dceps 

And  in  great  calms,  as  from  a  colder  world  ; 

Nor  slack'd  ^  I  sail  hy  day,  nor  yet  wlien  niglit 

Fell  on  my  running  keel  ^,  and  now  would  biirn, 

With  ail  her  eyes,  my  errand  unto  me. 

So  I  sped  on,  fill'd  with  a  voice  divine  : 

And  liardly  wist  ■'  I  whom  1  was  to  slay, 

My  mother  !  but  a  vague,  heroic  dream 

Possess'd  me  ;  fired  to  do  the  will  of  gods, 

I  lost  the  man  in  minister  of  Heaven  ; 

Nor  took  I  note  of  sandbank  «,  nor  of  storm, 

Nor  of  the  ocean's  thunders,  when  the  shores 

Ail  round  had  faded,  leaving  me  alone  ; 

I  knew  I  could  not  die,  lill  I  had  slain  ! 

Stephen  Phildi's 


2.  Hastened.  —  3.  Matle  loose.  —  4.  Carène.  —  5.  Knew.  —  6.  Banc  de  sable. 


Early  English  Ballooning. 


In  thèse  days  when  people  arc  beginning  to  think  that  the  conquest  of  the 
air  has  begun,  and  ail  tongues  speak  of  Santos-Dumont,  Count  Zeppelin,  Henry 
Farman,  airships,  aero-planes,  and  mammoth  balloons,  weare  reminded  that 
t23years  ago  the  first  balloon  ascent  was  made  in  England.  A  writer  in  The 
Observer  says  : 

It  took  place  at  Moorfields,  in  the  City  of  London,  and  the  aeronaut  was 
Vincent  Lunardi. 

There  were  many  interesting  incidents  in  connection  with  the  ascent.  The 
public  were  incredulous,  not  the  less  so  because  a  few  days  previously  a 
rival  named  Moret  had  advertised  a  similar  exploit,  but  had  ignominiously 
failed  to  inflate  bis  balloon,  which  the  infuriated  mob  promptly  tore  to 
pièces.  One  resuit  of  the  riot  was  that  the  Governor  of  Chelsea  Hospital 
withdrew  the  permission  which  he  had  granted  to  Lunardi  to  make  the 
ascent  from  the  grounds  of  the  hospital.  The  balloon  was  32feet  in  diameter, 
and  had  two  "  oars,  "  *  with  which,  according  to  Lunardi's  account,  he  was 
able  to  move  it  up  ordown,  and  which  played  a  rather  tragic  part  in  the 
ascent. 

There  was  an  enormous  crowd  on  the  eventfnl  day,  the  majority  of  whom, 
according  to  a  writer  in  the  Gentleman's  Magazine,  swore  ''  the  thing  could 
not  he  seen  by  daylight,  for  no  Christian  could  fly  through  the  air,  and 
goblins  and  spirits  were  not  permitted  to  ramble  about  till  the  dead  hour  of 
night.  "  When  the  balloon  was  seen  to  rise,  they  watched  it  "  with  a  kind  of 
awfui  terror,  "'  which  was  not  diminished  when  Lunardi,  in  his  haste,  broke 
one  of  his  oars,  and  the  fragment  came  tlying  to  the  ground.  One  woman 
took  the  falling  oar  to  be  the  aeronaut  and  died  of  fright. 

King  George  was  at  a  council  of  his  Ministers  when  news  was  brought  of 
the  ascent.  "  We  may  résume  our  délibérations  on  the  subjecl  before  us,  " 

1.  Rames. 


78  ENGLISH   PART  [446j 


said  his  Majcstv^  "  at  another  time,  but  we  shall  never  see  poor  Lunardi 
again.  "  And  with  that  the  Council  adjoiirned  to  watch  his  destruction 
through  télescopes, 

A  jury  worc  considering  the  tate  of  a  criniinal  —  Lunardi  had  Ihis  story 
from  the  Judge  himself  —  when  the  ballocn  appeared.  The  alarming  spectacle 
80  distracted  them  that  they  forgot  the  Judgcs  summing  up,  and,  in  fine  -, 
acquitted  the  prisoner  as  the  easiest  way  out  of  the  diihculty. 

Apart  from  the  loss  of  the  oar  and  the  escape  of  a  pigeon,  Lunardi  had  no 
mishap.  In  the  description  he  left  of  the  ascent,  he  says  that  "  the  whole 
scène  before  me  filled  the  mind  with  a  sublime  pleasure  of  which  I  never 
had  a  conception."  He  wrote  threeletters  to  various  friends,  and  threw  them 
down  to  earth.  Finally  he  came  down  at  South  Mimms,  where  he  landed  a 
cat  he  had  with  him,  and,  goingup  again,  descended  an  hour  later  near  Ware^. 

Later,  Lunardi  saw  tiie  King  and  dined  with  the  Lord  Mayor  and  Judges, 
and  became  the  hero  of  the  hour  ;  and  he  was  sufficiently  prudent  in  his 
hallooning  to  live  for  more  than  twenty  years  afterwards. 

2.  Finallv.  —  3.  Not  far  ofT  Loiidon. 


The  Death   of  a  Hero  *. 


Il 

The  pride,  wliich  filled  those  who  remained  behind,  seemed  not  to 
animale  the  young  men  ;  atbestthe  fewwho  had  made  themselves  drunk 
with  many  drams,  and  now  were  singing,  brawled  vainglorioiisly,  and 
made  extravagant  gestures.  AH  the  olhers  stood  mournful,  laconic,  with 
choking  throats,  and  looked  anxioiis.  So  too  was  Michael  Lobicki.  He  was 
veiy  sad  at  heart.  and  he  would  gladly  hâve  given  half  of  his  blood  to  be 
able  to  remain. 

"  Mania,  my  little  heart  !  Mania,  my  poor,  sweet  liltle  bride  !  Mania, 
my  beloved  little  dove,  "  he  staminered  often  and  often  with  pale  lips, 
and  stroked  the  girl's  lair  hair. 

"  But,  children  ",  observed  oldLeschko,  "  why  then  is  every  one  hère 
so  dreadfully  wretched  1  Psialcrew,  I  was  also  a  young  fellow  and  a  sol- 
dier,  and  hâve  hewn  the  Turks,  as  1  love  God,  hâve  hewn  them  into 
pièces,  and  hâve  returned  safe  andsound.  Michael  will  hâve  settled  still 
more  qnickly  with  the  yellow  fleas  than  I  with  the  crooked  Turks.  Oh  ! 
in  a  year's  time  he  will  be  back  with  us  again,  Mania,  my  little 
daughter  !  " 

'■  But  if  I  die  or  become  a  cripple  ?  Oh  !  what  then  '!  "  asked  Michael 
gloomily. 

At  this  Mania  cried  out,  and  clasped  hcr  sweetheart  ail  tiie  doser: 
"  Michael,  Michael  !  " 

But  Katja  declared  boldly  :  "  A  hero  might  also  return  as  cripple,  do 
you  hear,  Michael  ?  And  about  that  every  one  then  would  only  be  proud. 
I  should  be  so  certainly,  and  would  tend  you  till  the  end  of  your  life 
as  trueas  I  am  a  good  Christian  and  need  the  help  of  the  gracious  Saviour. 
And  vvhoever  thinks  othervvise  —  " 


*  See  the  four  other  Parts. 


[447]  EN6LISH    PART  79 


Laughingly  old  Leschko  interrupted  her  :  "  By  the  thunder  of  God,  do 
you  believe  then,  Katja  Garowicz,  that  I  aiiia  worse  Christian  ?  Witli  me 
shall  Michael  live,  whether  lie  returns  haie  orill.  Witlius,littledaugiiter, 
is  it  not  so  ?  " 

Mania  sobbed  too  violently  to  be  able  to  aiiswer.  She  merely  nodded 
very  eniphatically. 

But  then  the  last  whistle  sounded.  "  Now  then,  take  your  seats  !  " 

And  a  few  minutes  later  Michael  and  his  comrades  had  vanished  from 
the  eyes,  red  witli  weeping,  ol'those  who  remained  liehind. 
[To  be  continued.) 

Friedrich  Werner  Yan  Oestéren. 


Pete  and  Pete. 


Theysat  together  forward,  under  scant'  shadows,  while  the  dirty  little 
coaster  -  lay  neariy  becalmed  in  the  Garibbean  ^  Her  sails  flapped  idiy; 
hot  air  danced  over  the  deck  and  along  the  buhvarks;  in  front  extended 
a  scattered  panorama  ofislands.  Each  little  islet  shone,  dotted  grey  or  gold- 
en, against  the  deep  sapphire  of  the  sea,  and  silver  surges  twinkled  at 
the  lonely  ramparts  of  them.  Hère  and  there,  aboard,  a  spar  creaked  lazily, 
or  a  block  creaked,  as  the  vessel,  laden  heavily,  rolled  on  a  swell  ^.  The 
sun  blazed  and  the  beat  was  tremendous,  but  Pete  and  Pete  basked  in 
it  and  loved  it.  Neither  saw  the  necessity  for  head-covering;  indeed,  Pete 
the  greater  wore  no  clothes  at  ail.  He  sat  watching  Pete  the  less  ;  anon  % 
he  put  forth  a  small  black  hand  for  a  banana  ;  then,  witli  forehead 
puckered  "^  into  aworldof  wrinkles  and  fnrrows,  he  inspected  liisname- 
sake's  work  ;  and  later,  tired  of  squatting''  in  the  sun,  hopped  on  to  the 
buhvarkand  up  the  mizzen  '^  shrouds^ 

Pete  the  greater  was  a  brown  monkey,  the  treasured  property  of 
the  skipper  '"  ;  and  Pete  the  less,  now  cleaning  some  flying-lish  for  the 
cook,  was  a  negro  boy,  the  treasured  property  of  nobody  —  a  small  lad, 
with  tattered*'  trousers,  from  beneath  which  stuck  clumsy  naked  toes, 
a  lean  body,  more  of  which  appeared  than  was  hidden  by  the  rags  of 
his  shirt,  and  great  black  eyes  like  a  dog's.  He  was,  in  fact,  a  very  dog- 
like  boy.  When  the  men  scolded  him,  as  mostly  ''^  happened,  he  cowered, 
and  hung  his  head,  and  slunk  away,  sometimes  showing  a  canine  tooth  ; 
when  they  were  in  merry  mood  he  frisked  and  fasvned  and  went  mad 
with  delight.  But  the  chance  seldom  happened.  He  had  a  grim  master, 
and  an  awful  responsibility  in  the  shape  of  Pete  the  greater,  for  a  ship's 
monkey  in  the  tropics  commands  a  deal  of  ^'  attention. 

This  activebeast,  under  the  skipper,  was  Pete's  ''  boss  "  *K  The  sadors 
said  he  always  saluted  it,  and  everybody  knew  that  he  talked  to  it  for 
hours  at  a  time.  When  the  lad  first  came  aboard,  skipper  Spicer  put  the 
matter  in  a  nut-shell  —  "  See  hère,  nigger  —  this  monkey's  your  charge  ; 


1.  Scantv.  -  2.  Coasting  i/essel.  —  3.  [Sea].  —  4.  Houle.  —  5.  Presently.  — 
6.  Drawnup.  —  7.Sitting.  —  S.  Arliinon.  —  9.  Haubana.  —  10.  Captain  or  master  of 
the  vessel.  —11.  Torn.  —  12.  Generally.  —  13.  Mucli.  —14.  An  Americnti  woni 
for  master. 


80  ENGLISH   PART  |448| 

yoivve  just  got  to  watch  it,  and  feed  it,  and  think  of  it  ail  the  time.  And 
bear  in  mind  he's  a  deal  more  valuable  than  anything  else  aboard  this 
ship.  So  remember  there'll  be  a  fine  row  hère  if  any  harm  cornes  to 
Pete.  "  "  l's  call  Pete  too,  massa,  *^  "  the  boy  answered,  grinning  at  what 
struck  him  as  a  grand  joke. 

The  monkey  chevved  a  banana  ;  it  stripped  oft'the  nnd**^  with  quick, 
black  fingers,  tilled  its  moiith,  stufîed  its  cheeks  and  then  munched'^  it 
and  looked  at  Pete.  It  held  its  head  on  one  side  as  though  thinking  and 
weighing  each  vvord,  and  Pete  was  convinced  that  itunderstood  him.  The 
boy  was  ten  years  old,  and  knew  little  of  the  world,  save  that  sugar-cane 
wassweet  to  the  mouth,  buthard  tocome  by**  honestly.  Pete  the  greater 
lived  in  his  master's  cabin  and  Pete  the  less  often  heard  the  skipper 
talking  tohim.  If  the  caplain  could  talk  to  his  monkey,  surely  a  nigger 
might  do  so  ;  and  it  comforted  the  boy  to  chalter  tothe  beast.  None  else 
on  board  hadtinie  or  inclination  to  attend  to  him.  Presently  the  skipper 
came  on  deck,  and  both  Petes  saw  him  at  the  same  moment,  and  the 
monkey  leapt  chattering  to  his  favourite  perch  on  the  skipper's  shoiilder. 
Spicer  had  ovvned  the  monkey  Hve  years.  It  belonged  once  to  his  wife, 
and  \Yhen  she  was  dying,  she  mentioned  itand  made  itover''*  to  him.  That 
and  his  old  watch  were  the  only  treasures  he  had  left  in  the  world. 

Seeing  the  watch  and  chain  danglingfrom  his  master's  pocket,  Pete  the 
greater  seized  them  and  ambled-"  off  to  the  side  of  the  vessel.  It  w^as  a 
trying  moment  as  the  monkey  made  for  a  perch  on  the  rigging-'  and  as 
he  went  about  on  ail  fours--,  the  watch  bumped  against  the  ship's  side. 
The  captain  called  to  the  monkey  in  vain  and  rushed  towards  it,  but 
just  as  his  hand  was  within  reach  of  the  watch,  Pete  squeaked  and 
dropped  it  into  the  sea.  There  was  a  splash,  a  gleam  of  gold,  and  the 
treasure  sank,  flashing  and  twinkling  down  through  the  blue,  and  then 
vanished  for  ever.  A  great  gust  of  passion  shook  the  man,  and  he  hissed 
and  growled  like  an  angry  beast.  He  seized  the  monkey  by  its  neck, 
shook  it,  and  ilung  it  overboard.  He  reeled  away,  not  stopping  to  see  a 
sraall  brown  headrise  from  thefoam  where  Pete  had  fallen.  The  monk- 
ey fought  lor  it  ;  two  terrified  eyes  gazed  upwards  as  the  ship  swept  by 
him;  his  red  mouth  opened  with  a  little  scream,  and  his  black  paws 
beat  the  waves. 

There  was  only  one  soûl  aboard  who  would  bave  gone  into  a 
shark^^-haunted  sea  to  save  a  monkey,  but  that  soûl  did  not  think twice 
about  it.  Pete  the  less  came  on  deck  too  late  to  see  the  catastrophe, 
though  in  time  to  note  Pete  the  greater  in  the  jaws  of  death.  The  boy 
could  swim  like  a  duck,  and  as  a  boat  was  lowered  smartly,  and  the 
sharks  stayed  elsewhere,  it  was  not  long  belore  Pete  and  Pete  came 
aboard  together.  Both  were  jolly  in  an  hour.  The  skipper  was  rejoiced 
to  hâve  his  pet  monkey  safe,  and  in  the  future  rarely  kicked  his  cabin- 
boy  more  than  once  in  a  day  ! 

Abridged  from 

EdEN  POILLPOTTS 

15.  1  ani  also  called,  Pete,  master.  —  IG.  Écorce.  —  17.  Mâcha.  —  18.  Acquire.  —  19. 
Bequeathed. —  20.  Walked.  —2\..  Manœuvres.  —  22.  On  lus  four  paws.  —  23.  iîegMi». 


Les  Cinq  Langues 


NMl. 


5  Mars  1908. 


8°  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Way  of  the  World. 


Mr.  George  Meredith. 

George  Meredith  became  eighty  years  of  âge  on  Feb.  12.  The  mère  fact  of 
so  long  a  life  links  the  career  of  oneof  our  mostdistinguished  novolists  aliko 
with    the  past  masters  of  fiction  and 
the  modem   period.  For  when   Mere- 
dith began  to  write,  the  great  men  of 
the   Victorian  era  were  alive  and   in 
the  heyday'   of  their  prosperity.  The 
Ordeal  ^    of    Richard    Feverel,    which 
was    published    in    1839,    came    out 
in   the   same  year   as  George  Eliot's 
Adam      Bede,      Thackeray  's      Virgin- 
ians,     and     Dickens's    Taie    of     Two 
Ci  lies. 

The  following  mémorial  to  Mr. 
George  Meredith  lias  been  presented 
by  scme  of  bis  friends  and  admirers. 
The  address  is  mounted  on  vellum^ 
and  has  been  beautifully  bound  in 
morocco.  The  monogram  "  G.  M."  is 
worked  in  each  corner  in  gold.  The 
address  reads  as  follows: 


George  Meredith 


To  GEORGE    MEREDITH,  0M\  npon  his 
eightietfi  bivlhday. 

Dear  Mr.  Meredith —  Many  of  your  fell- 
ow-countrymen  will  join  ni  fehcitating  you 

upon  this  your  SOth  birthday.  We  désire  on  our  own  behalf  to  thank  you  for  the 
splendid  work  in  prose  and  poetry  that  we  owe  to  your  pen  —  to  say  how  much  we 
rejoice  in  the  growing  récognition  of  this  work  —  and  to  thank  you  for  the  example 
you  hâve  set  to  the  world  of  lofty  ideals  embodied  not  only  in  books,  but  in  life. 
Most  heartily  do  we  wish  for  you  a  continuance  of  health  and  happiness.  —  We  are, 
dear  Mr.  Meredith,  yours  faithfully. 

Upon  the  vellum  are  inscribed  the  names  of  four  of  Mr.  Meredilh's  old 
friends  and  literary  colleagues  —  Mr.  Swinburne,  Mr.  Thomas  Hardy',  Mr. 
John  Morley,  and  Mr.  Frederick  Greenwood  \  Following  thèse  come  the  sig- 
natures of  more  than  a  himdred  of  the  leading  British  writers  of  the  présent 
day,  not  merely  in  fiction  and  poetry,  but  in  history,  biography,  science,  art, 
the  drama,  and  criticism.  To  thèse  succeed  a  long  list  of  men  and  women  in 
public  life. 


i.  Beaux  jours.  —  2.  Trial.  —3.  Member  of  the   Order  of  Merit.    —  4.  The  nov- 
•elist.  —  5.  The  vétéran  journalist  and  editor. 


[62J 


ANGL.    11 


82  ENGLISH    PART  [490] 


In  addition  to  the  name  of  llie  French  Anibassador  at  Waliington, 
M.  Jusserand,  corne  the  following  members  of  the  French  Academy  : 
René  Bazin,  G.  Boissier,  Paul  Bourget,  Anatole  France,  Paul  Hervien,  Henri 
Houssaye,  Jules  Lemaître,  A.  Mezières,  and  A.  Ribot. 

TheLate  Sir  James  Knowles. 

Not  long  ago  mention  was  made,  in  Les  Cinq  Langues,  of  the  second success- 
ful  opposition  to  the  proposed  Channel  Tunnel  by  Sir  James  Knowles, 
editor  and  proprielor  of  The  Nineteenth  Ceninry,  now  known  as  The  Nine- 
teenth  Century  and  After.  Sir  James  Knowles  has  now  passed  away  in  his  77  th 
year.  Duringthelast  thirty  years,  in  his  Review  he  had  obtained  the  opinions 
on  important  siibjects  of  most  influential  and  eminent  personages,  e.  g. 
Lord  Tennyson  and  Mr.  Gladstone.  Ile  will  be  much  missed  in  literary  and 
dramatic  circles. 


Cambridge  and  the  Gentenary  of  Charles  Darwin. 

It  is  proposed  that  a  commémoration  shall  be  held  at  Cambridge  next  year 
in  célébration  of  the  one-handredth  anniversary  of  the  birth  of  Charles 
Darwin.  Darwin  wasborn  onFebruary  12,  1809,  and  entered  Christs  Collège, 
Cambridge,  in  October  1827  ;  he  took  an  ordinary  degree,  and  in  after  years 
his  collège  was  prevented  by  his  death  from  electing  him  an  Hon.  Fellow* 
under  their  newstatutes.  "  The  Origin  of  Species  "  was  publishedon  Novem- 
ber  24,  1859  ;  so  that  next  year  is  the  centenary  of  the  great  scientist's  birth 
and  the  fiftieth  anniversary  of  his  epoch-making  work.  The  Council  of  the 
Senate  at  Cambridge  propose  thallhe  célébration  be  held  in  the  week  begin- 
ning  Jnne20,  1900. 


1.  Açirègé  honoraire. 


The  inner  Life  of  a  Club. 


Few  who  find  a  comfortable  and  generally  luxurious  home  in  a  club 
quite  réalise  how  the  resuit  is  altained.  They  are  not  intimately  acquainted 
with  the  mechanisni,  the  well-contrived,  slowly  perfected  System  on  which 
it  Works,  the  whcels  on  which  it  rnns,  the  agents  and  governors  that  apply 
and  direct  the  motive-power.  It  has  ail  been  Ihonght  ont  and  patientlye\olv- 
ed  after  trial  and  practical  experiment,  so  Ihat  every  part  lias  been  fitted 
into  itsplace,  and  every  function  is  performedsmoothly  and  with  admirable 
précision.  It  is  a  triumph  of  "  red  tape  ""'  at  its  best,  of  organised  method 
and  strict  observance  of  minute  détail. 

For  convenience  of  description  letme  say,  paradoxically,  the  day  at  a  club 
begins  the  night  before.  About  9.  p.  m.,  when  the  riish"^  isover,  the  chef  or 
cliief  cook  takes  stock  of  what  is  left  on  hand\  and  frames  the  estimate  of 
what  will  be  required  for  next  day's  consnmption.  Ilis  calculation  is  based 
upon  the  season  of  the  year,  and  the  average  number  of  membei-s  using  the 
club  at  the  time,  from  which  he  arrives  at  the  probable  qnantitieshe  svill 
want,  the  amoiint  of  méat,  poultry,  vegetables,  flsh^  game,  and  minor 
supplies.  If  heis  wise,  he  looks  ahead  and  lays  in  things  to  hangand  matureS 


1.  Officiai  routine,  because    tape    is    much  used  in  public  offices.  —  2.  Hiirry. — 
3.  Goes  through  the  provisions  etc.  that   remain.  -  4.  Uecome  ripe   or  seasoned. 


[4911  EJSGLISH   PART  83 


but  the  nights  orders  cover  next  day's  demands,  ail  of  which  are  lianded 
over  to  the  kitchen  clerk  for  transmission  to  the  tradesmen,  who  will  deliver 
their  goods. 

At  the  same  lime  the  housekeeper  who  ruies  the  '•  still-room,  "'  which 
with  the  kitchen  provides  the  whole  of  the  club  food-supply,  is  busy  like 
the  chef  m  her  estimate  for  milk,  butter,  eggs,  fancy  bread,  tea  and  coffee, 
jams,  pickles,  olives,  and  sugar  —  thèse  corne  from  contract  tradesmen  and 
the  co-operative  stores.  It  is  an  interesting  point  that  miifhns^  are  in  large 
demand,  and  are  delivered  tvvice  daily  at  the  rate  of  foiirteen  to  the  dozen«. 
The  housekeeper,  like  the  chef,  bases  her  estimate  on  the  season  of  the  year, 
and,  if  she  bas  put  it  too  low,  suppléments  the  siipply  forthwith. 

The  limcheon-lioiir,  between  1.  30  p.  m.,  and  3.  p.  m.,  is  the  bnsiest  in 
most  clubs,  when  men  gladly  escape  from  their  offices  and  daily  business  to 
enjoy  a  little  leisureand  friendly  intercourse.  This  is  very  much  the  praclice 
at  the  City  clubs  when  the  times  are  dull,  or  yet  more  when  some  fortunate 
coup  calls  for  spécial  rejoicing.  In  the  West  End,  where  idle  men  congregate, 
a  luncheon  bas  been  prolonged  till  a  late  hour,  followed  by  a  short  walk 
and  a  return  to  table  for  a  second  feast.  Club  life  is  brisk  in  the  afternoon, 
when  members  gather  eager  for  news  and  gossip. 

The  tea-hour  again  brings  in  numbers  who  a  few  years  ago  would  bave 
swallowed  their  sherry  and  bitlers,  and  who  now  prefer  their  mild  bohea". 
The  increaseof  tea-drinking  willalways  count  as  one  of  the  strangest  featur- 
es  of  the  âge  ;  it  is  the  prevailing  habit  in  clubs  and  counting-houses,  in 
messes^  and  common  rooms^  and  in  my  lady's  chamber.  The  best  proof  of 
ils  popularity  is  to  be  seen  in  the  extension  of  tea-houses,  and  the  nnfailing 
introduction  of  tea  at  afternoon  calls  in  private  bouses. 

The  club  at  dinner-time  is  left  very  much  to  the  hibitiu's,  the  members 
who  most  largely  use  it,  with  the  floating  population  perpetually  passing 
through,  and  a  class  of  varying  dimensions,  who  profit  by  it  and  the  advant- 
ages  it  offers  to  entertain  their  friends.  The  attendance  greatly  diflfers  ;  one 
night  the  club  may  be  (juite  fuU,  at  another  a  bowling  wilderness'",  but 
some  of  the  clubmen  will  always  be  in  évidence,  exhibiting  much  the  same 
traits,  flnding  fault  generally,  and  ail  their  attention  concentrated  upon  the 
most  important  function  of  the  day. 

Clubs  and  Clubuien. 
by  Major  Arthur  Griffiths. 

5.  GaZe<<e  appears  to  be  the  French  équivalent.  —  6.  A  "  baker's  dozen"  is  thirteen. 
—  T.Tea  instead  of  wine.  —  8.  Miiitary  dining-rooms.  —  9.  University  or  Collège 
rooms  for  meals.  — 10.  Altogether  empty. 


The  Golden  Hynde 


With  the  fruit  of  Aladdin's  garden,  clustering  thick  in  her  hold, 
With  rubies  a-wash  -  in  her  scuppers  ^  and  her  bilge  *  ablaze  with  gold, 
A  world  in  arms  behind  her  to  sever  her  heart  from  home, 
The  Golden  Hynde  drove  onward,  over  the  glittering  foam. 

If  we  go  as  we  came  by  the  Southward,  we  meet  wi'  ^  the  fleets  of  Spain 
'Tis  a  thousand  to  one  against  us:  we'U  turn  to  the  West  again  ; 


1.  Tlie  vessel  in  which  Drake  sailed  across  the  Pacific  had  on  its  prow  the  flgure- 
bead  of  a  golden  hind  (or  deer).  —  2.  Floating  in  the  water.  —  3.  Dalots.  — 
4 .  Cale.  —  5.  With. 


8ï  ENGLISH   PART  [4921 


We  hâve  captiired  a  China  pilot,  his  charts  and  his  golden  keys  ; 
We'll  sail  to  the  Golden  Gateway,  over  the  golden  seas. 

What  shall  we  see  as  we  sail  there  ?  Clusters  of  coral  and  palm, 

Océans  of  silken  slumber,  measureless  Icagnes  of  calm, 

Islands  of  pnrple  story,  lit  vvith  Ihe  westering  gleam, 

Washed  with  the  mystic  whisper,  dreaniing  the  world-wide  dream. 

White  hands  g  will  strive  io  hold  us  ;  but  we  must  rise  and  go  — 
Down  to  the  sait  sea-beaches  where  the  waves  are  whispering  low  ; 
White  arms  will  plead  in  anguish,  as  the  sails  fill  out  the  breeze, 
And  we  turn  to  the  Golden  Gateway  that  burns  on  the  golden  seas. 

\Ve  shall  put  out  from  shore  then  ;  out  to  the  Western  skies, 
With  the  old  despairing  raptiire  and  the  sunset  in  our  eyes  : 
What  shall  we  gain  of  our  going  ?  What  of  the  fading  gleam, 
What  of  the  gathering  darkness,  whatof  Ihe  dying  dream  "? 

Only  the  unknowii  glory,  only  the  hope  deferred, 
Only  the  wondrous  whisper,  only  the  uiiknown  Word, 
Voice  of  the  God  that  gave  us  billow  and  beam  and  breeze, 
As  we  sail  to  the  Golden  Gateway,  over  the  golden  seas'. 

Alfred  Noyés  *. 


(1.  Of  mermaids  or  sirens.  —  7.  This  poem  isfull  of  the  glamour  that  enchanted  the 
Eiizabethan  seamen. 
*  A  poet  of  niuch  promise,  aiithor  of  nn  unfinished  Epie  on  (Sir  Francis)  Drake. 


The  Death  of  a  Hero*. 


m 

The  régiment,  to  which  Michael  Lobicki  had  been  assigned,  was, 
almost  as  soon  as  it  arrived,  sent  to  the  front  of  the  army,  and  aiready 
after  only  a  few  days  involved  in  a  combat  with  the  enemy.  It  was  no 
collision  of  important  masses  of  troops,  only  an  insigniiîcant  skirmish. 
But  fate  wonld  hâve  it  that  Michael  was  severely  vvounded.  A  sabre- 
stroke  caught  him  in  the  face,  a  missile  shattered  his  leg  below  the 
knee.  For  four  months  long  he  lay  in  hospital  at  Harbin  ;  then  hc  was 
discharged  as  healed,  and  sent  back  home  as  unfit  for  service.  The  right 
leg  was  only  his  own  flesh  and  blood  as  far  as  the  knee,  the  rest  was 
wood.  From  the  left  cheek  over  the  mouth  as  far  as  the  chin  there 
descended  a  broad  red  scar  which  disligured  the  whole  face  and 
especially  spoilt  the  lips  which  it  eut  through.  Also  three  teeth  were 
missing.  It  was  no  longer  the  young  fellow  beautiful  as  a  picture,  who 
scarcely  eight  months  before  had  left  his  native  village  sound  and 
vigorous ,  now  it  was  a  hateful,  sickly  cripple  for  whom  even  the 
glittering  cross  for  valour  upon  his  breast  could  not  make  life  worth 
loving.  Good,  holy  Mother  ol  God,  what  had  Michael  sutfered  in  bodily 
pains,  what  did  he  suffer  now,  as  he  had  to  retnrn  home,  in  mental 
agony  !  How  had  he  roared  with  grief,  when  for  the  first  time  after  his 
recovery  he  saw  his  face  again  in  the  glass  !  How  had  he  groaned  when 


*  See  the  four  oliier  Parts. 


[493]  ENGLISH    PART  85 

he  had  to  begin  to  learn  to  walk  over  again  witli  his  wooden  leg  like  a 
quite  little  child  ;  how  bitterly  did  he  cry,  full  of  anguish  and 
anxiety  for  the  future,  when  he  thought  of  Ihe  return  home!  He  vvas  as 
thin  as  a  dying  maii,  as  pale  as  a  corpse,  mournful  asa  poor,  condemned 
soûl.  Mania,  Mania!  What  will  Mania  say  ?  and  Katja  and  ail  the 
others?  They  will  weep  with  him,  around  him,  God  be  pralsed  that  they 
were  good  Christians  !  They  will  not  despise  him,  repel  him,  oh  no! 
but  love  him  and  tend  him.  Yes,  but  Mania  ?  Will  she  stili  love  him, 
the  cripple  with  the  horrid  wooden  leg  and  the  hideous  scar  ?  The 
young  man's  heart  was  heavy,  very  heavy,  oh  !  so  very  heavy  ! 

It  had  become  known  in  the  village  that  Michael  Lobicki  was  return- 
ing  home  wounded.  A  comrade,  who  knew  how  lo  write,  had  written  a 
card  for  him.  How  severely  Michael  had  been  wounded  and  how  he 
now  looked  of  course  was  not  mentioned  on  the  card;  and  so  no  one  in 
the  village  knew  it  as  yet.  But  as  soon  as  the  news  came,  there  was  an 
agitation,  an  agitation,  oh  you  dear  Saints!  just  as  though  there  were 
coming  himself  the  most  nobly  born  General  Kuropatkin,  who  was 
said  to  be  so  famous  a  commander.  The  beautiful  Mania  sobbed  like  a 
mad  woman  ail  day  long  without  intermission.  They  had  wounded  her 
Michael,  those  godless,  malicious  Japanese  —  might  God's  lire  consume 
them  !  —  her  beautiful,  beloved Michael.  As  soon  as  thin  Katja  remarked 
bitterly  that  it  showed  no  righteous  Christian  sentiment  and  very  liltle 
love,  for  one  to  cry  over  the  wounding  of  a  betrothed,  instead  of  rejoic- 
ing  over  his  return  like  a  blessed  angel  into  God's  kingdom  ofHeaven 
—  then  for  the  hrst  time  did  Mania  cease  to  groan.  And  then  old  Lesch- 
ko  rejoiced,  and  called  his  little  daughter  a  heroine  worthy  of  a  hero  : 
But  with  growing  uneasiness,  tension,  and  anxiety  ail  in  the  village 
awaited  the  return  home  of  Michael  Lobicki. 

The  arrivai  of  the  expected  one  was,  however,  unduly  delayed. 
Several  times  he  had  to  break  the  journey  and  to  wait,  sometimes  for  a 
long  time,  sometimes  for  a  short  time,  in  Siberian  towns,  before  he 
was  permitted  to  take  the  next  train.  Why  this  happened  he  himself 
never  learnt.  There  were  military  secrets,  as  he  was  told.  Finally  after 
a  dreadful  journey  he  reached  Warsaw.  There  once  more  there  was  a 
delay  of  three  days.  For  that  he  had  the  gratification  of  hearing  many 
words  of  praise  from  the  most  nobly  born  General,  before  whom  he 
was  brought,  and  he  received  into  the  bargain  several  beautiful,  shining 
pièces  ofgold.  Then  he  could  continue  the  journey  home.  But  at  the 
station  he  went  tirst  to  an  officiai.  A  dark  feeling  of  anguish,  shame,  and 
sorrow  impelled  him  earnestly  to  beg  the  well-born  gentleman  to  be  ■ 
so  noble  and  gracions  as  to  send  off  a  telegram  —  to  be  paid  for,  of 
course.  And  so  it  happened  that  Katja  Garowicz  received  a  telegram  from 
her  brother.  In  this  was  given  the  hour  of  arrivai,  besides  the  request 
to  say  nothing  to  anyone,  but  to  come  alone  with  a  little  carriage  to  the 
station.  If,  however,  in  spite  of  this,  half  an  hour  later  everyone  in  the 
village  knew  that  and  when  Michael  was  coming,  that  certainly  was 
not  the  fault  of  Katja  alone,  iipon  her  soûl  !  but  aiso  that  of  the  village 
railway  officiai. 

[To  be  conlinued). 

Friedrich  Werner  Van  Oestéren. 


86  ENGLISH    PART  [494] 


The  Distribution  of  the  Crimean  Medals. 


A  beautifiil  and  a  touching  siglit  and  ceremony  (the  iirst  of  the  kind 
ever  witnessed  in  England)  the  distribution  of  medals  was.  From  the 
higbest  Prince  of  the  Blood  to  the  lowest  Private,  ail  received  the  same 
distinction  for  the  bravest  condiict  in  the  severest  actions,  and  the  rough 
hand  of  the  brave  and  honest  private  soldier  came  for  the  tirsttime  in  con- 
tact with  that  of  their  Sovereign  and  their  Qiieen  !  Noble  fellows  !  I  own 
I  feel  as  if  they  were  my  oivn  i  children  ;  my  heart  beats  for  them  as  for 
my  nearest  and  dearest.  They  were  so  touched,  so  pleased;  many,  I  hear, 
cried  —  and  they  won't  hear  of  giving  up  their  Medals,  to  hâve  their 
names  engraved  upon  them,  for  fear  they  should  not  receive  the  identical 
one  put  into  iheir  hands  by  me,  which  is  quite  touching.  Several  came 
by  in  a  sadly  mutilated  state.  None  created  more  interesloris  moregallant 
thanyoung  Sir  Thomas Troubridge,  who  had,at  Inkerman,  oneleg?Lnd  the 
other  fooL  carried  away  by  a  round  shot,  and  continued  commanding  his 
battery  till  the  battle  was  won,  refusing  to  be  carried  away,  only  desiring 
his  shattered  limbs  to  beraisedin  order  to  prevent  too  great  a  hemorrhage  ! 
He  was  dragged  by  in  a  bath-chair -,  and  when  I  gave  him  his  medal,  I 
told  him  I  should  makehimone  of  my  Aides-de-camp  for  his  very  gaUant 
conduct,  to  which  he  replied  :  "  f  am  ampiy  repaid  for  anything  !  "  One 
musl  révère  and  love  such  soldiers  as  thèse  ! 

The  Lelters  of  Queen   Victoria. 


1.  Queen  Victoria  is  the  writer.  —  2.  Chair  iii  which  an  iiivalid  is  drawn. 


TheEnglish  People' 


Plato.  —  Hovv  then  does  your  State  subsist  ? 

Landor-.  —  Hy  the  grâce  of  the  gods.  The  English  democracy  is  the  most 
remarkable  in  the  world,  It  is  at  once  the  strongest  and  the  weakest,  the 
fiercest  and  the  tamest,  the  least  instructed  in  the  learning  of  books  and 
the  most  highly  trained  in  the  discipline  of  life.  INone  was  ever  so  stu- 
dious  of  liberty,  yet  so  submissive  to  control  ;  none  so  angrily  intolérant 
of  remediable  hardships,  and  yet  so  nobly  patient  under  those  which 
nature  has  imposed. 

PLA.T0.  —  To  what  is  this  happy  balance  of  their  tendencies  to  be 
referred  ? 

LvNDOR.  —  1  know  not.  I  know  only  that  it  exists,  and  that  the 
unbroken  tranquillity  of  our  country  attests  it.  The  subversive  impulses 
of  this  people  are  the  superficial  ones  :  their  Gonservative  instincts  lie 


1.  This  is  extracted  from  The  Neic  Liician,  a  séries  of  Dialogues  of  the  Dead,  by 
the  lateH.  D.  Traill,  a  most  accomplished  man  of  letters.  —2.  Walter  Savage  Landor 
(1713-1864)  was  permeated  with  the  classical  spirit.  His  dramas  and  his  verse  were 
not  popular  ;  in  his  dialogues,  the  Imaginary  Conversations,  his  best  work  is  to  be 
found. 


[495]  ENGLISH    PART  87 

deeper  ;  but  \ve  know  that  they  miist  be  there.  Weslward  through  the 
Hellespont  and  eastward  through  the  Pillars  of  Héraclès  ^  the  siirf'ace- 
currents  both  IVom  the  Euxine  ^  and  IVom  the  Atlantic  pour  perpetually 
into  the  Inland  Sea  '  ;  but  the  waters  of  ils  basin  keep  their  bounds,  and 
they  must  needs,  therefore,  be  depleted  '^  through  one  chaunel  or  the 
other,  by  the  baekset  "^  of  some  deeper-tlowing  stream.  Even  so  it  is  vvith 
the  domocracy  of  England.  It  is  for  ever  being  fed  full  through  the  two- 
fold  inlet  ^  of  Teaching  and  Circumstance  ;  yet  the  shores  of  our  society 
remain  unwasted,  and  the  rocks  of  our  Constitution  still  lift  their  heads 
above  the  waves. 

Plato.  —  Among  such  a  people  there  must  be  some  inbred  principle 
of  obédience,  and  it  should  be  easy  to  educate  them  to  perceive  what  is 
beautiful  as  well  as  Avhat  is  just. 

Landor.  —  The  fault  is  not  in  the  nation,  but  in  its  circumstances.  It 
is  as  docile  in  its  tastes  as  in  its  politics,  but  there  are  none  to  direct  it 
in  either. 

Plato.  —  If  you  fmd  your  countrymen  so  unteachable  in  the  humane 
life,  would  it  not  be  belter  to  abandon  the  attempt  ?  Other  nations  will 
be  found  to  hand  on  the  torch  of  Hellas,  if  yours  should  lose  the  honour 
of  the  office. 

Landor.  —  The  name  and  the  vvorks  of  England  will  endure  as  long 
as  those  of  Hellas  and  of  the  conqueror  of  Hellas,  vvhom,  with  no  un\\arr- 
anted  self-praise,  \ve  boast  ourselves  to  resemble.  England  has  given 
laws  to  a  dominion  wider  even  than  that  of  Rome,  and  has  spread  her 
language  and  her  customs  among  millions  over  vvhom  the  Pvoman  eagles 
never  soared  '. 

Plato.  —  Why,  then,  are  you  not  content  wilh  thèse  titles  to  the 
remembrance  of  mankind  ? 

Landor.  —  Because  they  are  too  splendid  for  any  nation  to  remain  con- 
tent with .  Achievements  as  great  as  ours  hâve  never  failed  to  leave  behind 
them  aspirations  vaster  than  themselves.  Those  who  hâve  surpassed  the 
work  of  the  Roman  may  well  be  tired  vvith  the  ambition  to  rival  that 
of  the  Greek.Moreover,  you  should  remember,  0  Plato,  that  in  proportion 
to  our  control  over  the  destinies  of  mankind  is  our  debt  to  the  human 
mind  and  soûl.  At  présent,  hovvever,  vve  are  in  no  vvay  to  discharge  it.  I 
own  '°,  indeed,  that  when  I  measure  in  imagination  the  span  "  of  our 
conquests,  I  am  unable  to  rejoice  over  the  weaith  of  outvvard  prosperity 
which  they  hâve  conferred  ;  for  I  can  think  only  of  their  tremendous 
déductions  from  theaggregateof  invvard  happiness  throughout  the  vvorld. 

Plato.  —  Déductions  !  You  surely  can  only  mean  that  they  hâve  not 
increased  it. 

Landor.  —  Not  so,  they  hâve  diminished  it.  Wheresoever  in  the  world 
a  people  has  passed  under  the  sway  '-  of  England,  their  lives,  in  becom- 
ing  more  abundant,  hâve  ceased  to  satisfy  their  ideals.  We  hâve  broken 
in  upon  the  secular '^  calm  of  ancient  and  outvvorn  civilisations,  and  over 

3.  The  Strails  of  Gibraltar.  —  4.  The  Black  Sea.  —  5.  Ihe  Mediterranean.  Plato, 
naturaily,  would  require  the  geographical  terms  used  in  classical  times.  —  6.  Emp- 
tied.  —  7.  Backward  current.  —  8.  Opening.  —  9.  Flew.  —  10.  Confess.  —  11. 
Extent.  —  12.  Ru!e.  —  13.  Centuries  old. 


88  ENGLISH    PART  [496] 

mincis  which  once  reposée!  in  a  passive  and  inciirious  contentment  we 
hâve  cast  thespeilofour  ovvn  unsatisfied  longings'^  .The  savage'^  whom 
wetame  uniearns  his  simple  delight  in  Nature,  and  gains  access  only  to 
our  coarser  pleasures  in  its  stead.  We  hâve  peopled  onewhole  continent"" 
Nvith  our  hmk-jawed''  kinsmen  andfringed  another  ^^  with  thecareworn 
faces  ofonr  sons.  A  full  half  of  the  globe's  surface  is  given  over  to  the 
melancholyEnglishman  —with  his  sombre  attire,  his  repellent  manners, 
liis  mechanic  habitudes  of  toil  *'.  Thehuman  instinct  ofself-preservation 
will  not  long  tolerate  such  a  dominion  as  this.  We  are  bound  therefore 
to  seek  the  Hellenic  spirit. 

The  IS'eii'  Lucian, 
byH.  D.  Trailf.. 

14.  This  is  well  shown  in  the  unrest  which  is  now  visible  in  British  hidia.and, 
generally,  in  the  unsettlingof  tlie  East  by  Western  ideas.  —  15.  The  .American  hidian. 
—  16.  North  America.  —  17.  The  thin  hatchet-shaped  faces  characteristic  of  the 
modem  American.  —  18.  Austraha.  —  19.  Since  Mr.  Traill  wrote  this  in  1884  the 
Englishman  has  become  more  of  a  pleasure-ioving  créature. 


Children. 


Ah,  what  exquisite  happiness  do  we  not  draw  from  our  children  !  It  is 
a  common  saying  that  children  should  be  ever  grateful  to  their  parents 
for  the  care  and  love  bestowed  upon  them  svhen  they  are  young,  for  the 
sacrilices  we  make  l'or  them,  for  the  self-denial  we  practise  to  give  them 
pleasure,  till  the  day  arrives  wheii  they  fly  away  to  nests  of  their  own, 
as  in  our  time  we  did.  But  should  not  weaiso  be  grateful  to  our  children 
Ibr  the  joy  they  bring  into  our  homes,  for  the  hours  they  l)righten,  for 
the  innocent  gaiety  which  rings  like  nuisic  in  our  ears  ?  They  are  the 
flowers  of  the  world,  which  else  '  would  be  a  désert.  Tiiere  is  nothing 
more  beau tiful  to  parents" ears  thaii  the  joyous  laughter  of  their  children 
which  means  that  they  are  happy,  making  light  -  of  their  little  troubles, 
that  they  are  like  soldiers  summoned  to  l)attle,  ready  to  respond  to  the 
call  of  duty. 

B.  L.  Farjeo.n. 


1.  Otherwise.  —  2.  Tliinlvins  little  of. 


The  Merry-Maker. 


After  the  service  the  little  boy  lingered  behind,  and  insisted  on  seeing 
the  missionary.  At  length  his  wish  vvas  gratified.  "  Ah  !  my  lad,  "  said 
the  kindly  clergyman,  as  he  patted  theboy's  head;  "  do  you  wish  to  con- 
secrate  your  young  life  to  this  noble  work  ?  "  "  No,  sir,  "  replied  the  boy, 
"  I  wanted  to  know  if  you  havo  got  any  foreign  stamps  ". 


The  small  boy  was  with  his  mamma  buying  |)resents.  He  became  con- 
vinced  that  the  one  thing  to  gladden  baby's  heart  was  a  steam-engine. 
"  But,  dear,  "  mamma  remonstrated^  "  l'm  afraid  baby  would  hurt  him- 
self.  "  "  Oh,  110,  mother,  "  said  the  small  boy  earnestly  ;  "  really  he 
wouldn't.  1  wouidn't  even  let  him  louch  it  !  "' 


Les  Cinq  Langues 


N»  12. 


20  Mars  1908. 


8°  Année. 


ENGLISH  PART 


A  Century  of  Chemistry. 


At  the  Royal' Institution  Professer  Thorpe,  a  chemist  of  renown,  delivered  a  lecture 
on  "  The  Centenary  of  Davy's  Uiscovery  of  the  Metals  of  the  Alkalis  ".  A  learned  con- 
tributor  to  The  Daily  Teleyroph  celebrated  the  occasion  by  a  most  entertaining  and 
t'ascinating  article. 

It  was  on  Oct.  19,  1807,  that  lYom  crude  potash,  and,  a  little  later,  froni 
soda,   Sir  Humphry  Davy  extracted  by  means  of  Ihe  electric  current,  new 

metals  which  he  rightiy  called 
potas.sium  and  sodium.  It  was 
a  wonderful  triumph,  and  ail 
London  marvelled  at  the  pro- 
duction from  such  common  and 
familiar  substances  of  new, 
white,  soft,  easily-oxidised,  shin- 
ing  metals,  which  the  eye  of 
man  had  never  seen  before  ! 
Even  in  présence  of  ail  the 
wonders  of  modem  chemistry, 
we  can  readily  believe  that 
"  When  Davy  first  saw  the  glob- 
ules of  the  new  métal,  potass- 
ium, his  delight  was  so  ecstatic 
that  it  reqnired  some  time  for 
him  to  compose  himselfto  con- 
tinue the  experiment.  "  Thèse 
successes  Davy  foUowed  up  by 
literally  unearlhing  barium, 
boron,  calcium,  magnésium, 
and  strontium  ;  ail  new  metals  ! 
It  was  in  the  laboratory  of  the 
Royal  Institution  in  Albemarle-street  where  thèse  things  were  done.  The 
thought  arises  :  ^Yhat  a  period  the  cenlury  bas  been  for  chemistry  !  The 
retrospect  brings  to  view  new  éléments,  new  laws,  new  processes,  new 
industries.  No  other  hundred  years  bas  done  one-hundredth  part  so  much. 
If  the  readerwill  examine  the  latestlist  of  eleraentary  substances— that  is, 
of  those  primary  materials  of  which  the  universe  that  we  know  is  built  up — ' 
he  will  find  some  eighty  of  them.  Of  thèse  nearly  ail  hâve  been  discovered 
since  Davy  began  his  research.  Such  éléments,  for  example,  as  those  we 
bave  just  mentioned,  togcther  with  chlorine.  iodine,  fluorine,  lithium,  sélé- 
nium, silicon,  bromine,  aluminium,  thorium,  ruthénium,  caisium,  gallium, 
indium,  thallium,  and  many  others,  including  the  most  wonderful  of  ail, 
radium,  were  undreamt  of  and  unknown.  Not  a  hint  of  thèse  occurs  in  the 
"  Traité  Elémentaire  "  of  Lavoisier,  the  brillianl  French  chemist.  So  far  as 

rfifti  ANGL.    12 


Sir  Humphry   Davy. 


90  ENGLISH   PART  15381 


thèse  foundation-stones  of  ail  matter,  animale  and  inanimate,  are  concerned, 
we  live  in  a  dillerent  cosmos  from  that  of  Priestley,  Cavendish,  Lavoisier, 
and  their  predecessors.  Of  course,  nothing  comparable  to  our  radioactive 
éléments  had  entered  into  tlie  mind  of  man  to  conceive.  Radium,  with  its 
exhaustless  stores  of  pent-up  energy,  was  discovered  less  than  (en  years  ago. 
Hovv  would  the  aciilest  thinkers  of  the  past  hâve  marvelled  at  Lord  Ray- 
leigh's  fmding  of  the  inert  gas  argon  in  the  atmosphère,  foUowed  by  Sir 
William  Ramsay's  détection,  very  shortly  afterwards,  of  hélium,  néon, 
krypton,  and  xénon,  in  marvellously  minute  quantities  and  yet  présent 
undiscovered  in  the  atmosphère  for  countless  âges.  Of  course,  if  it  be  true 
that  the  very  éléments  of  nature  were  unknown,  it  is  necessarily  true  that 
the  compounds  derived  from  them  are  the  results  of  later  research.  Davy 
isolated  chlorine  in  1810,  hut  chloroform,  that  most  beneficent  of  agents  in 
surgery,  was  not  produced  until  1831,  and  not  used  as  an  an;esthetic  until 
1847.  Diciionaries  of  chemistry  to-day  are  filled  with  the  names  of  thousands 
of  products  of  analysis  and  synthesis,  that  hâve  been  broiight  into  existence 
since  Davy  foiind  the  metals  of  the  alkalis,  and  that  now  enter  into  medicine 
and  tradc,  and  into  everyday  social  life 

More  valiiable  than  new  éléments  are  the  new  laws  that  hâve  been  reveal- 
ed  since  the  time  of  wliich  we  speak.  There  are  four  of  the  first  order  : 
.John  Dalton's  law  of  chemical  combinations  in  constant  proportions  ;  Gay- 
Lussac's  law  that  gases  unité  by  volumes  in  simple  proportions  ;  Avogadro's 
law  that  equal  volumes  of  gases  contain  equal  numbers  of  atoms  ;  and  Dulong 
and  Petits  law  that  the  atoms  of  simple  substances  or  éléments  hâve  equal 
capacity  for  beat.  In  addition,  we  bave  also  .loule's  doctrine  of  the  Conserva- 
tion of  Energy,  which  affccts  every  branch  of  science,  and  Mendeleeffs  classi- 
hcation  of  éléments,  which  bas  led  to  new  discoveries.  .John  Dalton,  the 
colour-blind  Quaker  and  philosopher  of  Manchester,  was  a  contemporary  of 
Davy's.  His  great  généralisation  is  one  of  the  foundation-stones  of  chemistry. 
It  is  a  mistake  to  suppose  that  récent  research  bas  removcd  this  corner-stone. 
We  now  know  that  Dalton's  atonas  are  not  atoms,  but  it  is  still  true  that 
"  éléments  combine  in  constant  proportions  by  weight.  "  "  The  vast  édifice 
of  modem  chemistry,  "  said  Sirlleorge  Darwin,  "  bas  been  built  with  atomic 
bricks.  " 

Davy  used  electricity  to  décompose  the  alkalis,  and  he  had  a  wide  surview 
of  the  manner  in  which  chemical  and  electrical  forces  were  allied  ;  but  he 
could  bave  no  conception  that  the  researches  of  his  pupil  Faraday  and  his 
successors  would  inake  chemistry  an  electrical  science.  Sir  (ieorge  Darwin, 
in  his  address  as  président  of  the  British  Association,  in  Cape  Town,  in  1905, 
observed  : 

"Within  the  last  few  years  the  ele(;trical  researches  of  Lenard,  Rôntgen, 
Becquerel,  the  Curies,  and  my  colleagues  Larmor  and.l.  ,1.  Thomson,  and 
a  host  of  others,  bave  shown  that  the  atom  is  not  indivisible,  and  a  tlood  of 
lighl  hasbeen  thrown  thereby  on  the  ultimate  constitution  of  matter.  Among 
ail  thèse  fertile  investigators  it  seems  to  me  that.J.  J.  Thomson  stands  pré- 
éminent, because  it  is  practically  through  him  that  we  are  to-day  in  a  better 
position  for  picturing  thestriu;ture  of  an  atom  than  was  ever  the  case  before. 
It  has  been  shown,  then,  that  the  atom  really  consists  of  a  large  number  of 
component  parts.  By  varions  converging  lines  of  experimcnt  it  has  been 
proved  that  the  simples!  of  ail  atoms,  namely  hydrogen,  consists  of  about 
800  separate  parts  ;  while  the  number  of  parts  in  the  atom  of  the  denser 
mêlais  must  be  counted  by  tens  of  thousands.  Thèse  separate  parts  of  the 
atom  bave  been  called  corpuscles  or  électrons,  and  may  be  desci-ibed  as  par- 
ticles  of  négative  electricity.  " 

That  is  to  say,  in  the  view  of  many  of  the  most  advanced  thinkers  of  to- 
day,  chemical  energy  is  electrical  energy.  .\ot  a  few  would  say  that  matter 
ilself  is  electricity.  Il  m;iy,  however,  be  said  that  thèse  are  physical  ralher 


[5391  KNGLISH   PAflT  91 


than  Chemical  questions.  Truc,  and  thereby  hangs  a  moral,  for  some  ot'the 
grealest  advances  in  ph.vsics  hâve  been  made  by  chemisLs,  and  some  of  the 
greatest  advances  in  chemistry  by  physicists.  Davy  and  Faraday  were  chem- 
ists  ;  80  are  Sir  William  Ramsay,  Sir  W.  Crooives,  and  Sir  James  Dewar, 
and  the  list  might  be  \astly  extended.  Thèse  facts  merely  show  that  thebest 
préparation  for  the  chemist  is  the  study  of  physics,  and  the  teachings  of 
chemistry  are  indispensable  for  the  physicist.  How  much  the  chemist  owes 
to  the  natural  philosopher  for  new  instruments  of  research  !  By  means  of 
Kirchhoff's  spectroscope,  since  1860  chemistry  lias  been  extended  to  the 
heavens.  Hélium  was  first  foiind  in  the  sun  by  Sir  Norman  Lockyer,  and 
then  on  earth  by  Ramsay.  By  means  of  Crookes's  tube  the  innermost  secrets 
of  niatter  hâve  been  revealed. 


Heroes  of  Peace. 


The  bestowal  by  the  King  of  bis  Edward  Medal  forbravery  and  self-sacrifice  upon 
two  miners,  one  a  grey-bearded  man  from  Yorksliire,  the  other  from  South  Wales, 
recalls  the  many  deeds  of  bravery  done  by  heroes  of  peace.  Mr.  G.  I".  SVatts,  R.  A., 
the  great  painter.  had  placed  in  a  gallery  in  the  so-called  "  l'ostman's  t*ark"  (compos- 
ed  of  old  burial-grounds  in  the  City),  white  marbie  tablets  conimemorating  some 
of  those  wbo  iiad  lost  tbeir  lives  for  the  sake  of  others.  X  few  instances  may  be  given  : 

It  is  nine  years  since  the  wreck  of  the  "Stella".  Mary  Rogers,  the  stewardess, 
knew  thaï  the  ship  was  going  down  as  soon  as  she  felt  it  strike  upon  the 
Casquet  Rocks.  She  kept  her  head,  collected  the  ladies  from  their  cabins, 
gave  them  lifebelts,  and  saw  them  into  small  boats.  As  the  last  boat  was 
starting  the  sailors  called  out,  "  Jump  in,  Mrs." Rogers!"  The  brave  steward- 
ess, however,  had  noticed  that  one  lady  was  without  a  lifebelt.  She  quietly 
took  oflfher  own,  put  it  on  the  passenger,  saw  her  into  the  boat,  and,  as  the 
sailor  repeated  bis  request,  "  Oh,  no,  "  she  answered,  "If  I  get  in,  the  boat 
will  be  too  heavy  ;  it  will  sink.  Good-bye,  good-bye  !  "Then  she  raised  her 
hands  in  prayer,  and  the  Stella  sank. 


On  July  18,  d89i,  a  small  boy  of  10  gave  hislife  for  bis  friend.  Mortimer 
was  a  little  chap  *  younger  than  Clinton,  and  the  two  were  playing  by  the 
riverside  near  London  Bridge.  Mortimer,  probably  in  foolish  bravado,  went 
beyond  bis  depth.  Clinton  sprang  after  him,  and  siicceeded  in  bringing  him 
to  the  shore.  When  he  was  climbing  out  of  the  water  be  slipped  back  and 
was  drowned.  Several  people  saw  tiie  incident,  but  no  one  was  near  enough 
to  give  help  to  the  poor  little  hero.  The  same  boy  Clinton  had  saved  bis 
baby  brother  from  death  shortly  before  he  lost  bis  life  in  the  rescue  of  bis 
friend.  The  baby  had  been  playing  with  matches,  and  set  his  clothing  on 
fire.  The  brother  at  once  rolled  him  on  the  carpet  and  got  Ihc  fiâmes  out. 
He  puUed  the  curtains  of  the  room  down,  and,  no  doubt,  prevented  a  big 
fire.  The  boy  was  the  son  of  a  carman  at  Walworth,  and  was  much  liked 
by  his  teachers  wbo  sent  a  wreath  for  his  funeral.  The  Metropolitan  Fire 
Brigade  -  sent  another,  and  the  little  lad  whose  life  was  saved  sent  on  a 
wreath  of  flowers  the  significant  words  :  "  He  saved  me.  " 


Alice  Ayres  was   a  gênerai   servant,   only  20  years    old  on  April   26,  1885, 


1.  Fellow,  boy.  — 2.  Pompiers. 


KN6LISH    PART 


|540] 


when  shc  lost  her  life  by  irying  to  save  the  lives  of  lier  master's  children 
during  a  fire  at  night.  In  the  cemetery  at  Isleworth  a  mémorial  is  raised  to 
the  memoi-y  of  her  "  Noble  act  of  unseUish  courage".  At  the  time  her  bra- 
very  much  stirred  the  public  mind,  and  amongsl  the  verse  tributes  paid  her 
was  a  sonnet  composed  by  E.  P.  J.  : 

Alice  Ayres. 

"  Tlie  Virgin  Martyr  ^  is  the  glorions  name 
Of  one  fair  heroine  of  our  drama's  page  ; 
But  Alice  Ayres  trod  on  no  miniic  stage^ 
She  won  her  glory  on  a  field  of  tlame. 

The  martyrs  rank  she  may  as  jiistly  claim 

As  any  victim  to  a  bigot's  rage  ; 

The  parents'  blessing  is  her  héritage  : 

Saved  children  guide  her  to  the  shrine  of  Famé. 

Less  gallant  acts  on  some  great  battle-field 

Ihive  laid  a  hero  in  some  abbey's  nave. 

And  o'er  bis  tomb  the  solemn  bells  bave  pealed. 

A  nobler  warfare  brought  her  to  her  grave, 
Daiintless  dévotion  served  her  as  a  shield, 
Self-sacrifice's  armonr  made  ber  brave.  '" 


3.  The  title  of  a  tragedy  by  Philip  Massinger. 


Mr.  Balfour  on  Décadence. 


Mr.  Arthur  Ikilfonr,  thoiigh  now  best  known  as  a  politician,  has  from  his 

Cambridge  days  been  a  keen 
philosopher  and  metaphysician, 
and  a  close  observer  of  scientific 
progress.  Recently,  at  Newnham 
Collège  (for  Ladies)  at  Cam- 
bridge, Mr.  Balfour  delivered 
the  Henry  Sidgwick  Mémorial 
Lecture  in  honour  ofthat  emi- 
nent  philosopher  and  economist. 
The  snbject  chosen  was  "  Déca- 
dence", and  Mr.  Balfour  tried  to 
show  that  the  applications  of 
modem  science  might  stay,  for 
us,  the  decay  which  has  befallen 
ail  earlier  civilisations.  His 
déclaration  in  favour  of  science 
;is  against  philosophy  has  caused 
considérable  debate.  The  vital 
passages  of  the  lecture  were  : 

A  new  social  force  had  come  into 
being  ;  new  in  magnitude,  if  not 
in  kind.  This  force  was  the  mo- 
dem alliance  between  pure  science 
and  industry,  and  on  that  we 
must  mainly  rely  for  the  improvement  of  the  material  conditions  under  which  soci- 


Mr.  Balfouk» 


[541]  ENGLISH    PART  93 


eties  lived.  If,  in  the  last  100  years,  the  whole  material  setting'  of  civilisée!  life  had 
altered,  we  owedit  neither  to  politicians  nor  to  political  institutions,  but  to  the  com- 
bined  efl'orts  of  those  who  had  advaaced  science  and  those  who  liaiapplied  it.  If  our 
outlook  upon  the  universe  had  suCfered  modifications  in  détail,  so  great  and  so  numer- 
ous  that  they  amounted  to  a  révolution,  it  was  to  men  of  science  we  owed  it,  not 
to  theologians  or  philosophers.  Science  was  the  great  instrument  of  social  change, 
ail  the  greater  because  its  ob.ject  was  not  change,  but  knowledge.  Itssilent  appropria- 
tion ot  this  dominant  function  amid  the  din  of  political  and  religions  strife  was  the 
most  yital  of  ail  the  révolutions  which  had  marked  the  development  of  modem  civil- 
isation. 

A  due  succession  of  men  above  the  average  in  original  capacity  is  necessary  to  main- 
tain  social  progress.  Democracy  is  an  excellent  thing,  but  though  quite  consistent 
with  progress,  it  is  not  progressive  per  se.  Its  value  is  regulative,  not  dynamic  -'.  and 
if  it  meant  (as  it  never  does)  social  uniformity,  instead  of  légal  equality,  we  should 
become  fossiiised  at  once.  Movement  may  he  controUed  or  checked  hy  the  many  ;  it 
is  initiated  and  made  effective  by  the  few  . 

The  conclusions  at  which  I  provisionally  arrive  are  that  we  cannot  regard  déca- 
dence and  arrested  development  as  less  normal  inhuman  communities  than  progress, 
though  the  point  at  which  the  energy  of  advance  is  exhausted  (if,  and  when  it  is 
reached)  varied  indiffèrent  races.  The  influence  which  a  superior  civilisation,  whether 
acting  by  example  or  imposed  by  force,  may  hâve  in  advancing  an  inferiorone,  though 
often  beneficent,  is  not  likely  to  be  self-supporting.  Its  withdrawal  will  be  followed 
by  décadence,  unless  the  character  of  the  civdisation  be  in  harmony  both  with  the 
acquired  tempérament  and  the  innate  capacities  of  those  who  hâve  been  induced  to 
accept  it.  As  regards  those  nations  which  still  advance  in  virtue  of  their  own  inhér- 
ent énergies,  though  time  bas  brought,  perhaps,  new  causes  of  disquiet,  it  bas 
brought  also  new  grounds  of  hope.  Whatever  be  the  périls  in  front  of  us,  there  are,  so 
far,  no  symptoms  either  of  pause  or  of  retrogression  in  the  onward  movement  which, 
for  more  than  a  thousand  years,  has  been  characteristic  of  Western  civilisation. 


1.  Framework.  —  2.  Movin^ 


The  Falls   of  Niagara. 


The  Palis  had  a  fringe  '  of  ice,  and  under  a  wintrv  aspect  were  very 
vvonderlul.  The  glimpses  we  had  had  of  the  country  from  tlie  train  above 
the  Falls  wei^e  not  strikirïgas  far  as  could  be  seen  through  the  rains  and 
mists  of  the  evening — mostly  flatandgreen,  with  sniall  trees.  Fir  trees  of 
not  large  growth  fringe  the  rapids  above  the  Falls  ;  but  the  Falls  them- 
selves  are  certainly  stiipcndons,  viewed  from  either  above  or  below.  On 
Goatlsland,  which  divides  them,  one  is  surrounded  with  the  sound  of 
the  rush  and  roar  of  the  water  on  ail  sides,  and  one  has  the  impression 
of  standing  on  a  frail  floating  scrap  of  rock  and  earth  which  might  be 
swept  away  at  any  moment.  The  Falls  form  a  solid-looking  white  wall  of 
falling  water,  but  withont  its  sound  and  mov^ement  it  is  difficult  to  convey 
pictorially  an  adéquate  impression  of  the  wonder  of  it.  The  surging  and 
boiling  torrent  below,  half  veiled  by  floating  clouds  of  spray  and  some- 
times  wreathed  by  broken  rainbows,  and  the  rushing  rapids  between 
the  narrow  rocky  channel  beyond,  form  indeed  a  striking  drama  of  the 
force  of  water.  The  work  of  nian  hère  looks  frail  and  insigniticant  enough. 
The  thin  suspension  bridge,  likea  spider's  web,  Connecting  the  Ganadian 
with  the  American  side;  the  flimsy-looking  hôtels  on  either  side  of  this 

1.  Frange. 


94  ENGLISH   PART  [542] 

great  natural  wonder,  do  not  form  a  befitting  frame-work  ;  Lhoiigli  in  any 
case,  the  scale  of  the  Falls  is  so  large  that  even  Gyclopean  building  woiild 
look  insignificant. 

Walter  Gkank. 

[An  Artist's  Réminiscences. ) 


The  Death  of  a  Hero  *. 


IV 

Almost  ail  those  avIîo  liad  been  présent  at  the  departure  of  Michael 
l^obicki  were  also  there  once  again  at  his  return.  In  what  agitation,  with 
what  attention  they  waited  for  the  yoiing  hero  who  had  shed  his  good, 
red  blood  for  the  fatherland  —  oh  !  that  is  impossible  to  describe.  Katja 
had  in  her  anxiety  even  forgotten  the  request  for  the  little  carriage  ;  she 
herself  had  hurried  there  on  foot.Only  Jan  Leschkowith  his  pretty  daugh- 
tei'  had  arrived  in  a  very  excellent,  yellow  wicker  chaise  cushioned  with 
leather-covered  bundles  of  hay.  Mania  was  treini^liDg  ail  over  her  body. 
At  this  moment  she  was  as  pale,  good  Lord  Jésus!  as  pale  as  if  she  was  of 
wax,  and  again  at  the  next  moment  as  red  as  if  she  was  coloured  with 
the  blood  which  Michael  had  shed.  Old  Leschkowas  really  notless  excited, 
but  never,  never.  God  forbid  !  would  he  hâve  betrayed  himself.  He 
understood,  however,  admirably  how  to  appear  to  l)c  qnitecalm  :  so  he 
spoke  as  little  as  possible,  did  not  remove  the  pipe  from  between  his 
teeth,  and  surrounded  himself  with  thick  clouds  of  smoke.  Gaspar  Garo- 
vvicz  did  the  same  as  Jan  ;  that  pleased  him,  indeed,  extraordinarily  well. 
On  account  of  his  stupidity  he  could  hardly  ever  say  a  word  without  this 
—  without  boing  scolded  by  Katja.  Because  of  this  ail  the  others  taiked, 
the  idle,  inquisitive  loiterers,  double  and  three  timesas  muchas  thefour 
persons  related  to  Michael  strove  to  be  silent.  The  noise  was  sometimes, 
indeed,  so  great  that  the  raiiway  officiai  had  to  beg  them  vigorously  and 
politely  to  shut  their  mouths 

At  last  the  train  came  in  sight  ;  slowly,  slowly,  it  rolled  in,  and  the 
earth  Irembled.  Hut  Mania  trembled  still  more  violenlly  ;  she  had  to 
Ican  with  her  whole  weight  upon  her  father  to  savo  herself  from  fainting. 
A  prolonged  whistle  —  and  then  the  wheelsstood  still.  Then  there  burst 
forth  from  the  crowd  of  waiting  ones  a  loud  shout  —  no,  never  had  so 
loud  a  shout  been  heard  before.  They  repeated  without  intermission 
the  nameof  him  who  was  returning  home,  and  in  between  sounded  the 
cries:  "  Hurrah  !  "  "  Long  live  Michael  !  "  "  Welcome."'  "  May  the  good 
Mother  of  God  bless  him  !  '"  "  Oh  !  Our  hero  !  " 

(7b  he  coniinued.) 

Frirdricii  Wermïr  Van  Oiîstkmen. 

*  See  the  four  other  Parts. 


[543]  E^GL1SH  PART  95 


The   Garavan. 


Ot'ten  as  he  lay  awoke  and  savv  the  ghostly  dawn  steal  across  thc  sky, 
Jack  seemed  borne  to  the  Âfrican  camp,  where  the  break  of  day,  like  a 
gust  ofvvind  in  a  (ield  of  ripe  corn,  broiight  a  sudden  stir  anioug  the 
steepers.  Alec  had  described  to  him  so  minutely  the  changing  scène 
that  he  was  able  to  bring  it  vividly  before  his  eyes.  He  saw  hini  corne 
ont  of  his  tent,  in  heavy  boots,  buckling  '  on  his  belt.  He  wore  knee- 
breeches  and  a  pith  -  helmet,  and  he  was  more  bronzed  than  when  they 
had  bidden  each  other  farewell.  He  gave  the  order  to  the  headman  ^  of 
the  caravan  to  take  up  the  loads.  At  the  word  there  was  a  rnsh  froni  ail 
parts  of  the  camp  ;  each  porter  seized  his  load,  carrying  it  otf  to  lash  ""  on 
his  mat  and  his  cooking-pot,  and  then,  sitting  upon  it,  ate  a  few  grains  of 
roasted  maize  or  the  remains  oflast  night's  game.  And  as  the  sun  appear- 
ed  above  the  horizon,  Alec,  as  was  his  custom,  led  the  way,  folio wed 
by  a  few  men.  A  band  of  natives  striick  up  a  strange  and  musical  chant, 
and  the  camp,  but  now  a  scène  of  busy  life,  was  deserted.  The  smoulder- 
ing^  lires  died  ont  with  the  rising  sun,  and  the  silent  life  of  the  forest 
replaced  the  chatter  and  the  hum  of  human  kind.  Giant  beetles  came 
from  every  quarter  and  carried  away  pièces  of  offaT'  ;  small  shy  beasts 
stole  out  to  gnaw  the  white  bones  upon  which  savage  teelh  had  left  but 
little  ;  a  gaunt  hyena,  with  suspicions  looks,  snatched  at  a  bone  and 
dashed  back  into  the  jungle.  Vultures  settled  down  heavily,  and  with 
deliberate  air  sought  ont  the  foulest  refuse. 

Then  Alec  started  upon  his  march,  with  his  tighling  men  and  his  long 
string  of  porters.  They  went  along  a  narrow  track,  pnshing  their  way 
through  bushesand  thorns,  ortall  rank '' grass,  sometimes  with  difficulty 
forcing  through  éléphant  reeds  which  closed  over  their  heads and  shower- 
ed  the  cold  dew  down  on  their  faces.  Sometimes  they  passed  through 
villages,  with  rich  soil  and  extensive  population  ,  sometimes  they  plunged 
into  heavy  forests  of  gigantic  trees,  festooned  with  creepers,  where  the 
silence  was  unbroken  even  by  the  footfall  of  the  traveller  on  the  bottomless 
carpet  of  leaves  ;  sometimes  they  traversed  vast  swamps,  hurrying  to 
avoid  the  deadly  fever,  and  sometimes  scrub^  jungles,  in  which  as  far 
as  the  eye  could  reach  was  a  forest  of  cactus  and  thorn-bush.  Sometimes 
they  made  their  way  throngh  grassy  uplands  with  trees  as  splendid  as 
those  of  an  English  park,  and  sometimes  they  toiled  painfully  along  a 
game^  track  that  ran  by  the  bank  of  a  swift-rushing  river.  At  midday  a 
hait  was  called.  The  caravan  had  opened  outby  then  ;  the  men  who  were 
sick  or  had  stopped  to  adjust  a  load,  others  who  w^^rc  too  weak  or  too 
lazy,  had  lagged  behind  ;  but  at  last  they  were  ail  ihere  ;  and  the  rear- 
guard,  whose  orders  were  on  no  account  to  allow  a  single  man  to  re- 
main behind  them,  reported  that  no  one  was  missing.  During  the  beat 
of  noon  they  made  tires  and  cooked  food.  Presently  they  set  off  once 
more  and  niarched  till  sundown. 

When  they  reached  the  place  which  had  been  fixed  on  for  camping,  a 


1.  boucler. —  2.  Moéllp..  —  3.  Chief  man.  —  4.  Tie  lirmly.  —  5.  Couver.  —  6.  Re- 
fuse. —  7.  Profusely  growiiig.  —  8.  Low  plants.  —  9.  Gibier. 


96  ENGLISH   PART  [544] 

couple  of  shots  were  tired  as  signais  ;  and  soon  tlie  natives,  men  and 
women,  began  to  stream  in  with  little  baskets  of  grain  or  tlour,  vvith 
potatoes  and  chickens  and  perhaps  a  pot  or  two  of  honey.  Very  quickly 
the  tents  were  pitched,  the  bed-gear  arranged,  tlie  loads  counted  and 
stacked.  The  party  whose  duty  il  was  to  construct  the  zeriba  *"  eut  down 
boughs  and  dragged  them  in  to  forni  a  fence.  Each  little  band  of  men 
selected  the  site  for  their  bivouac;  one  went  off  to  collect  materials  to 
build  the  buts,  another  to  draw  water,  a  third  for  lirewoodandstones,  on 
which  to  place  the  cooking-pot.  At  sunset  the  headman  blew  his  whistle 
and  asked  if  ail  were  présent.  A  lusty  chorus  replied.  He  reported  to  his 
chiefand  received  orders  for  the  next  day's  march.  Alec  had  said  that 
from  the  cry  that  goes  up  in  answer  to  the  headman's  whistle,  one  could 
always  gauge  the  spirit  of  the  men.  If  game  had  been  shot,or  from  scarc- 
ity  the  caravan  had  corne  to  a  land  of  plenty,  there  was  a  perfect  babel 
of  voices.  But  if  the  march  had  been  long  and  hard,  or  if  food  had  been 
issued  fora  numberof  days,  of  which  this  was  the  last,  isolated  voices 
replied  ;  and  perhaps  one,  bolder  than  tho  rest,  cried  ont  :  I  am  hungry. 
Then  ail  sat  down  to  their  evening  meal,  while  the  porters,  in  little  part- 
ies, were  grouped  around  their  huge  pots  of  porridge.  A  little  chat,  a 
smoke,  and  the  white  men  turned  in.  And  Alec,  gazing  on  the  embers 
of  his  camp  tire  was  alone  with  his  thoughts  :  the  silence  of  the  night 
was  upon  him,  and  he  looked  up  at  the  stars  that  shone  in  their  count- 
less  myriads  in  the  blue  African  sky. 

W.  S.  Maugham  '. 

10.  The  fortification  made  each  night.  —  *A  successful  \vriter  of  novels  and  plays. 


The  Happiest  Man  on  Earth. 


Across  the  Iront  of  the  cottage  of  Johann  Schniid,  who  lives  in  the 
village  of  Suhr,  in  the  canton  of  Argovie,  is  the  sentence,  painted  in 
large  letters  :  "  Hère  lives  the  happiest  man  on  earth.  "  Sctimid,  who  is 
fif'ty-live  years  of  âge,  said  to  an  interviewer  :  "  I  defy  you  to  lind  a  happ- 
ier  man  than  myself.  i  hâve  never  worked,  never  married,  never  been 
ill,  and  hâve  never  been  anxious  for  the  future.  I  eat  well,  drink  well, 
and  sleep  well.  What  more  would  you  hâve  ?  "  When  young,  Schmid 
Avas  lelt  by  his  father  an  income  of  about  £  1  a  week  and  a  small  pièce 
ofland.  He  built  his  cottage  on  the  land,  and  lias  occupied  it  ever 
since. 


Bibliophile  [acjlinsl  ^).  —  -  1  beg  your  pardon,  inadam,  but  that  book 
your  little  girl  is  playing  with  isan  old  and  exceedingly  rare  lirst  édition. 

Caller^  —  Oh,  that's  ail  right.  It  will  amuse  herjust  as  much  as  if  it 
were  nice  and  new.  " 


1.  Horriûed.  —  2.  Visitor. 


Les  Cinq  Langues 

N»  13.  5  Avril  1908.  8'  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Way  of  the  World. 


The  Franco-British  Exhibition. 

It  is  ofïiclally  aiiiionnced  tliat  about  the  end  of  May  Président  Fallières 
will  visit  England,  and  that  King  Edward,  accompanied  by  his  giiest,  will 
open  the  Franco-British  Exliibition  at  Shepherd's  Rush,  once  a  siiburb  of, 
now  a  district  in,  the  west  of  London. 

M.  Fallières'  visit  will  be  one  of  State,  and  is  to  ex  tend  over  se\eral  days, 
in  the  course  of  which  the  Président  will  be  entertained  by  the  Corporation 
of  the  City  of  London  at  a  déjeuner  at  the  Guildhall,  and  be  made  the 
récipient  of  an  address  of  welcome  enclosed  in  a  gold  casket. 

Spécial  arrangements  will  be  made  to  enable  his  Majesty  and  his  illus- 
trions gnests  to  make  a  tour  of  the  Exhibition  with  thegreatest  possible  ease  ; 
and  it  is  thoiight  that  the  King  will  be  accompanied  by  the  Queen,  and 
the  Président  by  Madame  l"\al Hères. 

The  visit  to  Shepherd's  Bush  will  be  in  fuU  State,  and  arrangements  for 
the  réception  of  the  King  and  the  Président  are  being  made  by  the  Duke  of 
Argyll,  who  is  the  honorary  président  of  the  Exhibition.  A  spécial  Royal 
pavilion  is  to  be  erected,  and  nothing  will  be  left  undone  to  invest  the  occa- 
sion wilh  the  dignity  betitting  its  importance  and  signiticance.  The  King  and 
Président  will.  on  arrivai,  be  received  by  the  Duke  of  Argyll  and  a  number 
of  memhers  of  the  committee. 

Thackeray  and  Henry  Hallam. 

The  folio wing  interesting  and  pathetic  letter,  on  the  death  of  Henry 
Hallam,  written  by  Thackeray  in  1850  to  his  friend  Lady  (then  Mrs.)  .James, 
was  one  of  the  items  in  an  autograph  sale  lalely  ; 

As  I  was  talking  with  Brookûeld  last  night  about  our  dear,  kind,  gentle  boy,  Harry 
Hallam,  who  had  the  sweetest  qualities  and  the  most  loving  heart,  and  who,  when  I 
was  ill  last  year,  showed  me  the  most  kiad  and  délicate  proofs  of  afTection  and  sym- 
pathy.  .  .  He  came  a  hundred  miles  last  year  to  offcr  me  money  in  case  I  shd  be  in 
want  :  he  came  down  to  see  me  at  Brighton  and  gave  me  his  arm  for  my  firstwalk  — 
and  lo  —  he's  gone.  This  seems  very  incohérent  -  1  dont  kn^w  why  the  words  came 
to  me,  and  seem  like  an  insuit  on  poor  Harry's  grave  —  and  I  dont  know  why  I  shd 
begin  talking  to  you  in  this  way  answering  a  note  to  dinner,  but  we  dine  and  we  die, 
dont  we  ?  and  we  get  suddenly  stopped  on  the  highroad  by  a  funeral  crossing  it. 

This,  along  with  eight  other  letters  from  Thackeray  to  the  same  corres- 
pondent, was  bought  for  i  iOO. 

Princes  at  Québec. 

The  projected  visit  in  July  of  the  Prince  of  Wales  to  Canada  to  represent 
the  King  at  the  tercentenary  of  Champlain's  foundation  of  Québec  reminds 
one  that  nearly  forty-eight  years  hâve  gone  since  King  Edward  first  climbed 

[74J  ANOL.    13 


98  ENGLISH   PART  [586J 


the  heights  of  Québec  and  captured  every  heart  in  Canada.  "  HisyoïUh  and 
dignified  manner,  "  wrote  the  wife  of  Ihe  Archdeacon  of  St.  .John's.  New- 
fonndland,  where  the  Prince  hinded  on  .liily  2i,  1860,  "  seem  to  hâve  touch- 
ed  ail  hearls  ;  for  thei-e  is  scarcely  a  man  or  woman  who  can  speak  ot 
him  without  tears.  The  r(»iigh  tishermen  and  their  wives  are  quite  wild  aboiit 
him.  Their  most  fréquent  exclamation  is  '  (rod  l)less  hi.s  pretty  face  and  sond 
him  a  good  wife.  '"  At  Québec  bis  Royal  Highness  was  received  with  the 
greatest  enthusiasm  by  the  French  Canadians. 
The  célébration  isassuming  national,  or  even  international,  importance. 


St-Patrick's  Day. 


St-Patrick's  Day,  March  17,  was  duly  celebraled  by  Irishmen  and  lovers 
of  Ireland,  and  the  Queen's  shamrock  was  di.stributed  to  the  Irish  Guards  by 
their  Colonel,  the  vétéran  Lord  Roberts. 

A  great  stimulus  was  given  to  the  wearing  of  shamrock  in  England  when 
Queen  Victoria  gave  permission  for  ils  use  among  certain  régiments.  When 
the  order  first  came  out  there  was  an  tinprecedented  demand  for  the  little 
plant,  and  it  was  worn  indiscriminately  by  Irish,  English,  Scotch,  and  Wclsh. 
Irish  people  display  it  from  purely  patriotic  motives,  and  it  was,  in  their 
case,  a  continuance  of  an  old  custom  —  olhers  adopted  it  merely  because 
of  its  association   with  a  Royal  permission. 

Shamrock  is  really  a  sort  of  trefoil  *.  It  is  the  name  given  in  some  parts 
of  Ireland  to  one  or  more  species  of  clover,  and  in  England  to  the  wood- 
sorrel.  Itis,  in  fact,  clover  in  its  poorest  and  wildest  form.  The  spécial  asso- 
ciation of  the  shamrock  with  St.  Patrick  cornes  from  the  tradition  of  his 
having  used  the  little  three-leaved  plant  as  an  illustration  of  the  Trinity.  It 
is  looked  upon  as  a  curions  coïncidence  that  the  trefoil  in  Arabie  is  called 
"  shamrakh  ",  and  was  beld  sacred  in  Iran  as  emblematical  of  the  Persian 
Iriads.  In  Pliny's  Natnral  Bistory  it  is  stated  that  serpents  are  never  seen 
upon  trefoil,  and  that  it  likewise  prevails  against  the  stings  of  snakes  and 
scorpions.  When  St.  Patrick's  association  with  snakes  is  considered,  this 
becomes  remarkable  and  interesting.  The"  drowning  of  the  shamrock  "  is 
the  term  used  by  Irishmen  to  dénote  that  tliey  bave  celebrated  their  patron 
saints  feast-day  with  copions  libations  of  Irish  whiskv. 


1.  Tri'lle. 


The  Uses  of  the  Cinematograph  in  the  Study  of  Diseases. 


Medicine  and  surgery  bave  brought  to  their  aid  many  arts  and  sciences. 
and  occasionally  availed  tbemselves  of  inventions  not  primarily  introduced 
in  their  spécial  interests.  At  the  présent  moment  attention  is  being  paid  to 
the  adaptability  of  the  cineraatogra|)h  to  the  study  of  diseases  and  surgical 
opérations.  In  this  connection  the  Middlesex  Hospital  (in  London)  may  be 
said  to  hâve  taken  the  lead.  Démonstrations  bave  already  been  given  at  this 
hospital  and  elsewhere  to  show  the  value  of  living  pictures  in  the  teaching  of 
nervous  diseases.  In  a  communication  to  the  Lancet  relating  to  thèse  démon- 
strations, it  is  pointed  out  that  diseases  of  the  nervous  System  are  especially 
vvell  adapted  for  bioscopic  illustration,  since  the  abnormalities  of  move- 
ment  can  ail  be  failhfully  produced.  Patients  suffering  from  various  forms 


[S87J  BNGLISH    PART  99 


of  paralysis  and  kindred  '  complaints  were  pholographed  in  living  pictnres, 
the,  momenfary  attitudes  of  the  patients  iieing  recorded  at  the  rate  of  t6 
per  second.  « 

The  claims  of  tlie  cineniatograph  in  the  sphère  of  operative  surgery  hâve 
not  gone  iinnoli(^ed,  tliongh  hitherto  there  has  been  practically  no  serions 
step  taken  with  it  for  teaching  purposes.  Dr,  Doyen,  of  Paris,  has  for  some 
years  past  applied  the  invention  to  record  rare  and  difticult  opérations.  As 
far  back  as  iSUS,  at  the  meeting  of  the  British  Association,  Dr,  Doyen  spoke 
of  this  apparatns  as  a  method  of  teaching  and  demonslrating  the  technique 
of  operative  sui'gcry,  and  since  thcn  he  has  given  many  notable  demon- 
îitrations  hero  and  on  the  Continent. 

In  the  teaching  of  hygiène  and  bacteriology  the  micro-cinematograph 
promises  to  play  a  piominent  pari.  Utilised  in  conjunction  with  the  cinema- 
tograph-projector,  it  is  now  possible  to  reprodiice  on  the  screen  -  the  move- 
ments  of  varions  bacilli,  such  as  those  of  typhoid  fever.  Germs  and  mic- 
robes are  magnified  from  Iwo  million  to  seventy-six  million  times,  according 
to  the  extent  of  magnificalion  on  the  film,  which  varies  from  twenty-five  to 
8S0  diameters.  The  great  problem  which  had  to  be  solved  in  the  perfecting 
of  the  apparatus  was  the  necessity  of  turning  a  ray  of  2,000  candle-power  on 
to  the  speck  ^  Ihat  was  being  magnified  and  pholographed,  and  at  the  same 
time  not  to  destroy  it  by  beat,  Ordinary  methods  of  preparing  bacteria  for 
microscopic  examination  fail  to  give  an  accurate  idea  of  the  natural  appear- 
ance  of  the  organisms.  The  investigation  of  living  bacteria  is  rendered  most 
difticult  by  tlieir  close  resemblance  to  the  média  in  which  they  are  cnltivated. 
A  combination  of  lenses,  however,  has  been  found  which  permits  of  accurate 
examination  of  living  unstained  bacteria. 

According  to  the  Lancet  correspondent,  for  class  teaching  in  médical  and 
other  forms  of  éducation  there  can  be  no  doubt  that  the  cineniatograph  will 
prove  to  be  very  usefnl. 


l.  Similar.  —  2.  Écran.  —3.  Small  spot. 


On  Some  Poets. 


Of  the  more  modem  singers  one'  can  write  but  little,  save  to  recall  the 
pleasure  their  acquaintance  often  gave.  Mr.  Swinburne  was  the  writer  who 
excited  most  admiration,  for  bis  diction  was  always  as  abundant  and  flowing 
as  a  iaughing  river.  No  one  ever  reached  such  perfection  of  music  in  our  day. 
His  verses  leap  along  Ihe  paths  of  Parnassus,  like  tlower-scented  breezes  in 
a  thirsty  land.  liis  own  unfortunate  deafness  was  helped  in  conversation  by 
the  ever-ready  aid  of  his  devoted  friend,  Mr.  Watts^,  himself  an  excellent 
writer  and  bosom  friend  of  Swinburne,  The  poet  seemed  for  ever  to  be  haunted 
byhis  musical  mètres,  and  one  could  seehis  tlngers  beating  time  to  some  har- 
mony,  which  came  not  to  his  lips,  for  he  was  ever  reserved,  though  kindly 
in  Society.  His  features  and  look  reminded  one  of  Shakespeare's  portraits, 
but  there  was  a  dreamy,  far-away  glancc  about  the  blue  eyes  which  the  Great 
Master  probably  never  had.  Then  of  our  own  day,  again,  were  delightful 
Browning  and  bis  gifted  wife.  Browning  was  a  man  loving  societyS  and  often 
seen  at  assemblies,  He  was  a  short  man,  with  pleasant,  "  straight  "  eyes, 
grey  moustache,  and  clipped  beard.  Morris  •,  the  aulhor  of  the  Earlhlij  Para- 

\.  The  Dukeof  Argyll  in  liis  Paxsoges  from  the  Past.—  2.  Now  Mr.  Watts-Dunton.  — 
3.  Ail  writers  on  Robert  Browning  hâve  remarked  this.  —  4.  William  Morris,  poet, 
Socialist,   decorator,    and   founder  of  the    «   Kelmscott  Press  ». 


100  ENGLISH   PART  [588] 

dise,  was  a  man  of  sUirdier  mould,  but  not  unlike  Browning  in  gênerai 
appearance.  He  was  equally  good  at  writing,  and  designing  wall-paper  and 
honsehold  stuffs,  but  had  littie  of  thp  grâce  of  either  his  poetry  or  dras\ing, 
and  seemed  to  think  von  either  too  decorafive,  or  not  décorative  enough 
when  he  met  you.  He  did  not  object  lo  readingpapers  he  had  wrilten  on  Art, 
bofore  societies,  and  then  yen  got  llie  benefit  of  what  lie  had  to  give,  more 
than  by  any  conversation  wilh  him.  He  was  never  smooth  except  in  verse. 
Moickton  Milnes,  afterwards  Lord  lloughton,  was  of  a  very  différent  slamp. 
His  nickname  in  his  yoiith  was  "  the  cool  of  the  evening  ".  No  one  enjoyed 
Society  more,  or  was  more  worlhy  of  the  popnhirity  he  enjoyed.  His  vivid 
imagination  gave  him  a  constant  sympathy  with  ahiiost  every  form  of  human 
character.  Aytoun  was  the  Scottish  poet  of  whom  we  were  most  proud.  He 
had  written  so  savagely  against  our  people*^  of  the  seventeenlh  century  that 
hc  was  reserved  and  shy  when  we  met  him,  and  seemed  to  think  there  could 
be  littie  good  in  such  spawn'^  of  llie  Covenanters. 

TiiE  Duke  o\-  Argyll. 


5.  The  Campbell  clan.  —  6.  Descendants. 


Oxford  Revisited  '. 


Timid  and  strange  like  a  gliost,  I  pass  the  familiar  portais, 
Echoing  now  like  a  tomb,  they  accept  me  no  more  as  of  old  ; 
Yet  1  go  wistfully  onward,  a  shade  thro'  a  kingdom  of  mortals, 
Wanting  a  face  to  greet  me,  a  hand  to  grasp  and  to  hold. 

Hardly  I  know  as  I  go  if  the  beautiful  City  is  only 
Mocking  me  under  the  moon,  with  ils  streains  and  ils  willows  agleam, 
Whether  the  City  of  friends,  or  I  that  am  friendless  and  lonely, 
Whether  the  boys  that  go  by  or  the  time-worn  towers  he  the  dream  ; 

Whether  the  walls  that  I  know,  or  Ihe  unknown  fugitive  faces, 

Faces  like  those  that  I  loved,  faces  that  haunt  and  waylay-. 

Faces  so  like  and  unlike,  in  the  dim  unforgettable  places, 

Startling  the  heart  into  sickness  that  aches  with  the  sweet  of  the  May^.  — 

Othcrs  liUc  me  hâve  returned:  1  shall  see  the  old  faces  to-morrow, 
Down  by  the  gay-coloured  barges*,  alert  for  the  throb  of  the  oars, 
Wanting  to  row  once  again,  or  tenderly  jesting  with  sorrow 
Up  the  old  stairways  and  noting  the  strange  new  names  on  the  doors. 

Over  the  Hadclitfe  Dôme  the  moon  as  the  ghost  of  a  flower 
Weary  and  white  awakes  in  the  plantom  tields  of  the  sky  : 
The  truslful  shepherded  clouds  are  asleep  over  steeple  and  tower, 
Dark  under  Magdalen'^  walls  the  Cher**  like  a  dream  goes  by. 

Back,  we  come  wandering  back,  poor  ghosts,  to  the  home  that  one  misses 
Ont  in  the  shelterless  world,  the  world  that  was  heaven  to  us  then, 
Back  from  the  coil  and  the  vastness,  the  stars  and  the  boundless  abysses, 
Like  monks  from  a  pilgrimage  stealing  in  bliss  to  their  cloisters  again. 

Alfred  ÎNoyks. 

1.  Memories  of  "  Grey  "  Oxford  hâve  been  recalled  by  many  poets,  who  bave  revisited 
their  old  University  town.  —  2.  Dresser  toi  guet-apenx.  —  3.  Hawtliorn.  —  4.  Each 
Collège  bas  its  own  barge  {canot  de  parade).  —  5.  In  the  grounds  of  Magdalen  is 
Addison's  Walk.  —  6-  Tlie  river. 


[589]  EJ?GL1SH   PART  101 


A  Scholar  Prince  *  . 


Prince  Louis  Lucien  Bonaparte  was  a  very  remarkable  man  and  a  great 
studcnt  ;  an  eminent  cliemist,  as  well  as  agréât  philologist.  One  of  his  spé- 
cial studies  in  chemistry  was  that  of  poisons,  and  how  far  they  could  be 
ntilised  for  the  henefit  of  hnmanily.  It  svas  his  idea  that  hydrophobia  was 
caused  by  the  circulation  of  the  blood  being  over-stimulated,  and  as  an  anti- 
dote, heconsidered  that  the  poison  of  vipers  -  would  bo  beneticial,  its  effcct 
being  to  diminish  rapidity  of  circulation.  With  this  object  he  iised  to  collect 
vipers,  and,  having  put  pressure  on  their  throats,  he  held  a  watch-glass  ^  on 
which  they  would  deposit  two  drops  of  venom.  This  remody  was  tried  on  a 
man  in  the  last  stage  of  hydrophobia,  and,  though  his  life  was  not  saved,  his 
violence  was  softened  and  tranquillised.  On  one  occasion  Prince  Lucien  was 
showing  his  vipers  to  a  young  lady  of  sentimental  disposition,  who  professed 
to  wish  to  terminate  her  existence.  She  asked  him  for  a  viper,  so  as  to  carry 
out  her  object,  and  he,  knowing  that  the  viper  had  been  rendered  innocuous 
some  hours  before,  gave  her  one  immediately.  The  young  lady  said,  how- 
ever,  that  her  death  would  grieve  her  mothertoomuch,  and  so  she  relinquish- 
ed  the  idea. 

The  Prince's  lingiustic  studies  were  excessively  minute  and  careful,  and 
he  had  begun  a  dictionary  in,  I  believe,  fifty-two  languages^.  He  had  aiso 
erected  a  monument  to  the  last  woman  known  to  bave  spoken  Cornish.  He 
paid  especial  attention  to  English  dialects,  and  though  not  himself  able 
completely  to  formulate  the  pronunciation  of  English  words,  he  detined 
very  clearly  the  rulesby  which  pronunciation  should  be  guided.  TheSong  of 
Solomon^  was  translated  by  his  orders  into  every  English  dialect. 

In  feature,  the  Prince  presented  a  striking  resemblance  to  the  Emperor 
Napoléon  L  He  was  a  perfect  encyclopaedia  of  learning,  ancient  and  modem, 
and  wrote  English  idiomatically,  as  a  resuit  of  niuch  study.  He  had  two 
houses  in  Westbourne  Grove.  In  one  of  them  he  lived,  but  he  devoted  the 
other  to  science,  forminga  magniticent  philological  library,  and  converting 
the  cellars  into  a  chemical  laboratory.  In  his  library  there  was  the  foUowing 
inscription  : 

0  beata  solituclo, 
0  sola  béatitude  ! 

He  never  interfered  in  politics. 

Sir  il  Drummond  Wolff. 

1.  From  the  Ramhling  Recollections  of  the  diplomatist  Sir  H.  Drummond  Wolff.  — 
2.  Serpent-water  was  once  used  as  an  antidote  against  tlie  Plague.  —  3.  Verre  de 
montre.  —  4.  In  1894  a  catalogue  of  his  library  was  published  in  London.  Some  of 
the  rare  books  in  many  longues  fetched  low  priées  in  the  auction-room.  —  5.  Le 
Cantique  des  Cantiques. 


A  Great  Explorer. 


The  proposai  to  place  a  mémorial  tablet  in  the  parish  church  of 
East  Coker,  near  Yeovil,  Somersetshire,  to  the  seventeenth  century  navi- 
gator,  William  Dampier,  calls  attention  to  a  name  famous  in  the  annals 
of  geographical  discovery.  Explorer,  and  buccaneer',  Dampier  added 
not  a  little  to  the  knowledge  of  those  then  little-known  régions,  Aus- 
tralia  and  New  Guinea.  A  mémorial  already  exists  to  him  in  the  names 


1.  Boucanier. 


loa 


ENGLISU    PART 


L590J 


of  several  places    in    thèse    parts   of  the  world.   Dampier    Strait,   the 
Dampier  Archipelago  off  the  west  coast  of  Australia,  Dampier  County  and 

Dampier  Land,  both  in  Australia, 
and  Dampier  Island  off  the  coast  of 
New  (iuinea,  ail  commemorate  his 
explorations.  Sailing  along  to  the 
eastern  extremity  of  New  Guinea, 
he  discovered  an  Island  which  he 
circiimnavigated,  and  called  New 
Britain.  On  this  island  coming  into 
the  possession  of  Germany  in  ISS'i, 
its  name  was  changed  to  New  Pom- 
mern,  and  the  archipelago  of  which 
it  is  the  largest  meinber  is  now 
known  as  Bismarck's  Archipelago. 

Dampier  was  one  of  the  earliest 
writers  on  the  peculiar  animais  and 
jdants  of  Australia,  having  spent 
some  little  time  in  Ihat  part  of  the 
conntry  now  known  as  Dampier 
Land,  near  Roebuck  Bay.  In  1688, 
Dampier  called  attention  to  the 
vainable  properties  of  the  bread- 
fruit  tree,  then  known  only  as  a  native  of  the  South  Sea  Islands,  but 
now  largely  cultivated  in  the  tropical  régions  of  both  hémisphères. 


William  DAMriKK 


The  Death  of  a  Hero 


But  where  then  was  he?  From  carriage  to  carriage  llew  the  looks  of 
ail,  the  most  full  of  anguish  being  those  of  Mania,  who  feared  every 
moment  to  lose  consciousness.  Oh  !  by  God's  grâce,  how  terribly  wildly 
her  heart  beat  !  Now  a  man  opened  the  door  of  a  carriage  before  which 
old  Leschko  with  his  daughter  was  just  standing.  Painfully,  painfully, 
pale  as  death,  and  tottering,  supported  on  the  arm  of  the  helpful 
employé,  Michael  Lobicki  descended  from  this  carriage,  and  stood  sud- 
denly  near  to  Mania.  Hit  had  not  been  aiready  so  dark,and  if  the  petro- 
leum-light  of  the  only  lamp  at  the  station  had  not  been  so  powerless, 
Mania  would  certainly  bave  recognised  him.  But,  however,  she  hardly 
looked  at  him.  As  soon  as  she  heard  her  name  spoken  softly,  quite 
softly,  and  timidly,  she  shrank  back  and  stared,  shaken  by  terror, 
at  the  wretched  cripple.  And  then,  with  the  dreadful  cry  "  Michael  !  '' 
she  fell  insensible  npon  the  ground,  before  her  father,  whose  arms  were 
at  the  same  moment  parai vsed    with  horror,  could  catch  the  slipping 

girl. 

The  others  had  heard  the  maiden's  cry  of  terror,  and  pressed  to  the 
spot.  And  then  there  was  stillness.  One  heard  only  the  snorting  of  the 
engine  and  the  rollingof  the  wheels.  When  this  noise,  also,  had  ceased, 


*  See  the  four  other  Parts. 


[591]  ENGLISH    PART  103 

there  reigned  a  church-yard  quiet,  a  heart-breaking  silence.  No  one 
stirred,  until  ?iiddenly  old  I^eschko  cried  ont  otlensively  "  Psia  krew! 
My  good  people,  are  yoii  frozen,  or  bas  God's  thunder  striick  yon  ?  Help 
me  then  to  put  my  little  daughter  in  the  carriage  !"  Wilhont  a  sound  sever- 
al  men  picked  up  the  girl  vvho  was  lying  stiff,  and  bore  her  to  the 
carriage.  Others,  both  men  and  women,  joined  themwith  slinkingsteps. 
Tbereiipon  were  heard  the  gallop  ofa  little  horse  and  the  rattlingof  the 
britschka. 

At  the  station  it  was  yetasbefore  still  asdeath,  quite,quite  still.  Then, 
siiddenly,  a  sound  rent  this  stillness,  a  sound  vvhich  struck  cold  on  to 
allhearts.  Itvvas  Michael  Lobicki  \vhosobbed,oh  !  good  Mother  of  Grâce  ! 
sobbed  so  terribly  as  only  men  can  sob. 

Then  a  strange  thing  happened,  Caspar  Garowicz  stepped  up  to  the 
crying  cripple  and  spoke,  he,  the  sound  of  whose  voice  had  been  almost 
forgotten,  "  Michael,  my  dear  brother-in-law  ",  said  he,  "  you  are  a 
great  hero,  and  1  love  you,  may  God  help  me.  Be  welcome  ".  And  he 
kissed  Michael  on  both  cheeks. 

Simultaneously  now  ail  the  others  also  found  their  tongues  again, 
and  cheered  even  louder  than  before,  and  greeted  and  praised  their 
returned  hero.  Katja  lell  upon  his  neck  and  protested,sobbingiy,  "  I  love 
you,  Michael,  my  brother,  as  true  as  I  am  a  good  Christian  and  hope  to 
be  blessed.  Come,  my  dear  hero  !  " 

Michael  shook  his  head  sadly  and  said  in  a  low  voice  :  "  Walking  is  so 
hard,  so  hard  !  Dear  Katja,  hâve  you  your  little  carriage  with  you  ?  " 

No.  she  had  forgotten  the  carriage,  there  was  not  another  on  the  spot, 
and  the  way  to  the  village  was  far,  too  far  i'or  a  poor  wooden  leg  un- 
accustomed  to  walking. 

A  youth  hit  upon  an  idea  which  ail  the  others  hailed  at  once  with 
delight.  "  We'll  carry  our  hero  in  triumph  to  the  village  ",  cried  he. 
"  Psia  kreir,  we  are  patriots  and  good  Christians. 

"  Yes,  we  arethat,  upon  my  soûl  ",  said  Katja,  "  other  people  are  not.  " 
By  that  she  meant,  of  course,  Leschko  and  his  daughter.  Michael  l'emon- 
strated  sadly  "  I  beg  you,  do  not  do  it,  "  he  asked.  "  I  beg  you.  "  But 
that  did  not  help  him.  Two  strong  fellows  hoisted  him  on  to  their  shoul- 
ders  —  and  oflf  they  vvent.  The  cripple  bit  his  lips  till  the  blood  came,  to 
prevent  crying  ont.  For  the  road  was  rough,  and  it  pained  Michael  in 
ail  his  limbs  when  his  bearers  stumbled,  or  changed  step,  or  ran  too 
impetuously.  And  this  was  repeated  frequently.  Silently  the  hero  wept 
to  himself.  Those  who  carried  him,  and  those  who  went  before  and 
behind  him,  they  ail  saw  nothing  of  this  ;  it  was  so  dark . 
{7'o  be  concluded.) 

Friedrich  Werner  Yan  Oestkren. 


An  Easter  Monday  Custom, 


Battle  of  Villages. 

Every  Easter  Monday  in  the  villages  of  Hallaton  and  Medbourne,  (says  a 
writer  in  Cycling)  theancient  custom  of  pie-scramblingand  bottle-kicking 
is  maintained.  The  inhabitants,  every  Easter  Monday,  hâve  something  in 


10't  ENGUSfl    PART  [592J 

the  nature  of  a  pitched*  battle,  village  against  village,  when  a  terrifie 
struggle  ensues  as  each  side  seeks  to  establish  superiorily  over  the  other. 

The  proceedings  begin  about  10  a.  m.,  when  a  spécial  service  is  held 
in  Hallaton  Church.  Afterwards  there  is  a  procession  of  village  champions, 
attended  by  a  brass  band,  and  représentatives  of  the  two  communities 
repair  2  to  the  vicarage.  There  they  are  received  by  the  vicar,  who  formally 
hands  to  them  a  couple  of  huge  hare  pies,  specially  prepared  for  the 
occasion,  and  three  wooden  bottles,  or  small  barrels,  lilled  with  béer. 
The  pies  are  scranibled,  naniely,  broken  into  fragments  and  placed  in 
bags.  Then  the  inhabitants  of  the  two  villages  proceed  to  the  top  of  a 
hill  midway  between  Medbourne  and  Hallaton.  Arrived  there,  the  pie  is 
distributed  right  and  left  among  the  crowd. 

After  that  the  real  business  of  the  day  begins.  Champions  of  both 
places  face  one  another.  The  leader  of  one  side  takes  the  first  of  the  three 
bottles,  and,  holding  it  above  his  head,  hurls-'  it  to  the  ground  with  a 
shout  of  "  Down  once,  down  twice,  down  three  times  !  "  The  third  time 
the  bottle  touches  the  ground,  there  is  a  wild  rush  to  get  possession  by 
both  sides.  The  Medbourne  nien  endeavour  to  carry  the  bottle  to  Halla- 
ton village  cross,  and  the  men  of  Hallaton  seek  to  rush  the  trophy  into 
Medbourne.  The  villages  are  about  two  miles  apart.  The  crowd  —  some- 
times  there  will  be  200  représentatives  froin  each  place —  sways  *  Ihis 
wayand  Ihal,  backward  and  forward  ail  over  the  interveningland.  Thrust- 
ing,  rushing,  kicking,  they  go  pell-mell  through  hedges,  dykes,  and  muddy 
pools  ;  plunging  wildly  along  with  one  or  another  luckless  wight  ^  carrying 
the  bottle.  At  (irst  ail  is  taken  in  good  part,  but  after  half-an-houror  so  of 
bustling  work  a  certain  amount  of  keenness  is,  not  unnaturally,  introduc 
éd.  The  village  that  succeeds  in  depositing  two  of  the  three  bottles  on 
the  cross  in  the  opposing  settlement  is  deemed  the  victor,  and  entitled  to 
consider  itself  the  better  of  the  two  for  the  next  twelve  months.  The  eve- 
ning  is  spent  in  a  jovial  way  in  the  camp  of  the  successful.  Dancing  and 
other  amusements  are  indulged  in  on  the  village  green. 


1.   liangr.  —  2.  Go.  —  3.  Tlirows.  —  4.  Bends.  —  5.  Person. 


Into  a  Scrape  '. 


"  To  getinto  a  'scrape'  had  ori-jinally  aliterai  meaning",  says  a  writer 
in  Casseirs  Saturda;/  Journal.  **  When  deer  roamed  through  our  island, 
they  would  frequently  scratch  '^  up  the  earth  with  their  forefeet,  leaving 
a  hole  sometimes  two  feet  in  depth.  When  wayfarers  passed  through  the 
woods  they  ran  the  risk  of  tripping  over  thèse  hoUows  and  wrenching 
an  ankle  or  twisting  a  thigh,  and  thus  they  were  said  to  bave  "  got  into 
a  scrape  ", 


1.  Embarras.  —  2.  Gratter. 


Les  Cinq  Langues 


N<>  14. 


20  Avril  1908. 


8*  Année. 


ENGLISH   PART 


The  Way  of  the  World. 


''  In  conséquence  of  his  conliniied  illness,Sir  Henry  Campbell-Bannerman 
lias  (lo  the  regret  of  ail)  been  obliged  to  resign,  and  Mr.  Asqnith  is  the  new 
PruBe  Minister.  A  Yorkshireman  by  birth,  a  barrister  by  profession,  a  brill- 

iant  spécimen  of  the  successfiil   Oxford 
^:âteli^^^À\\,  man,  Mr.  Asquith,  who  was  first  chosen 

as  Home  Secretary  by  Mr.  Gladstone  in 
1892,  becomes  Prime  Minister  al  the  âge  of 
35.  He  is  a  iiian  of  strongcharacter,  but  his 
head  is  more  powerful  than  his  heart. 

Major  Arthur  Griffiths. 

Major  Arthur  Griffiths,  the  vvriter  of 
numerous  exciting  romances,  lias  recently 
died.  In  early  life  he  was  a  soldier,  and 
won  the  Crimean  Medal  ;  his  surviving 
brother  was  one  of  the  Mutiny  Heroes, 
and  was  présent  at  tlie  (Capture  of  Delhi. 
For  long  an  Inspecter  of  Prisons,  Major 
Griffiths  wrote  much  on  prisons,  crime, 
and  criniinals  in  an  agreeable  and  some- 
times  anecdotal  style.  Quite  lately  in  Les 
Cinq  Langues  was  given  a  pièce  from  his  book  on  Club  Life. 

Sir  Auckland  Golvin. 

In  his  7lst  year  lias  passed  away  Sir  Auckland  Golvin,  who  had  held  high 
positions  both  in  India  and  in  Egypt.  In  1880,  in  succession  to  Sir  Evelyn 
Baring  (now  Lord  Cromer),  he  became  Comptroller  General  under  the  Dual 
Control,  and  was  later  Financial  Adviser  to  the  Khédive.  At  the  time  of  the 
Arabi  troubles,  he  showed  great  powers  of  initiative  and  niiich  personal  cou- 
rage. Like  his  coUeague,  Lord  Cromer,  who  speaks  of  him  fully  in  his  new 
book,  Sir  Auckland  Golvin  described  his  own  labours  in  a  volunie  styled  The 
Making  of  Modem  Egypt, 


Asquith. 


Statesmen  and  Books. 


Some  years  ago,  not  long  after  Mr.  Gladstone's  death,  Lord  Rosebery  gave 
a  lecture  on  the  love  of  books  as  shown  by  varions  statesmen,  and  the 
gênerai  relations  between   men  who  read  and  men  who  act.  Recently,   the 

[80J  ANQL.     14 


106  ENGLISH    PART  1634 


lecture  lias  becn  rcprinted  (wilhoiit  Lord  Rosebery's  permission)  by  Tke 
ISIorth  American  Reoiew.  Portions  of  the  article  are  of  interest,  though  we, 
for  ouràclvcs,  miist  demur  m  toio  to  tlie  apparent  assnmption  Ihat  there  is 
any  real  antilhesis  between  the  man  of  books  and  the  man  of  politics.  Lord 
Rosebery  (who  will  go  down  to  posterily  as  a  failiire  in  politics  and  a 
weaver  of  attractive  but  not  sound  speeches)  seems  not  to  hâve  estended  his 
historical  researehes  to  the  Renaissance  period  in  Italy  and  elsewhere.  If  he 
had,  lie  would  hâve  found  that  many  statesmen  berame  such  largely  on 
account  of  their  scholarship  and  their  literary  achievements.  It  is  sufficient 
to  menlion  the  names  of  Poggio,  Machiavelli,  and  Guicciardini.  Thus  the 
quotations  that  foUow  niust  be  taken  with  several  grains  of  sait. 

Lord  Rosebery  refers  in  particular  to  Mr.  Gladstone,  "  who  rode  the  whirl- 
wind  and  directed  the  storm  of  politics',  "  and  yet  was  "  bookish  to  an 
extrême  degree'",  althoiigh  he  had  not  reached  the  superlative  and  morbid 
form   of  bookishncss,  when  a  man  is  called  a  "  l)Ookworm  -  '. 


The  fresh  breezes  of  a  thousand  active  interests  prevented  such  a  development.  But, 
with  encouragement  and  fostering  circumstances,  had  he  been  nurtured  in  hterary 
traditions,  Uke  his  great  rival,  had  his  health  been  feeble,  it  is  notdifûcult  to  imagine 
him  a  book-worm,  immersed  iii  foUos. 

But  as  things  were,  he  loved  books  as  much  as  a  man  may  without  a  suspicion  of 
bibUomania.  As  a  matter  of  tact,  he  had  none  of  what  is  technically  called  bibliomania  ; 
to  flrst  éditions,  or  broad  margins,  or  vellum  copies  he  was  indiffèrent. 

Had  he  been  a  very  weaUhy  man,  even  this  form  of  the  noble  disease  miglit  bave 
taken  him.  As  it  was,  he  loved  collecting,  buying,  handling  baoks.  It  was  a  joy  to  him 
to  arrange  with  his  own  hands  the  books  in  his  library.  It  was  a  sport  to  him  to  hunt 
down  books  in  sale  catalogues.  It  was  a  sacred  trust  to  him  to  préserve  the  little 
treasures  of  liis  youth  —  a  classic  or  two  that  lie  had  at  Eton%  the  book  given  to  him 
by  Hannah  More  \ 

No  one  could  bave  seen  him  reading  in  t!ie  Temple  of  Peace,  as  he  significantly 
called  his  study%  and  bave  deemed  it  possible  for  him  to  be  happy  in  any  otiier  capac- 
ity.  Those  who  had  witnessed  Ihat  sight  must  bave  felt  persuaded  that,  when  he 
relired  from  public  life  in  1815,  nothing  could  ever  draw  him  from  his  beloved  retreat. 
They  might  well  bave  anticipated  that  with  old  books,  old  friends,  old  trees,  with  a 
hundred  avenues  of  study  to  complète  or  explore,  with  a  vast  expérience  of  life  and 
affairs  to  discuss,  with  trees  to  eut  and  plant  and  worship  —  for  he  was  a  tree 
worshipper  as  well  —  and,  above  ail,  with  the  vital  core  and  responsibility  of  a  living 
faith  pervading  him,  he  might  well  rest  and  be  thankful. 

It  was  his  extraordinary  energy,  enthusiasm,  and  faith  in  great  causes  that  were 
the  sait  that  prevented  his  stagnation  into  mère  bookisbness.  But  he  had  another 
safeguard  still.  It  was  his  principle  in  reading  to  make  his  exports  balance  his 
imports  :  he  took  in  a  great  deal,  but  he  put  forth  a  great  deal.  His  close  study  of  a 
book  was  pretty  sure  to  précède  an  article  on  it. 

Lord  Rosebery  concludes  : 

I  believe  that  nowhere  in  bistory^  so  far  as  l  know,  is  there  an  instance  of  so 
intensely  bookish  a  man  as  Mr.  Gladstone,  who  was  at  the  same  time  so  consummate 
a  man  of  affairs.  1  niean  by  bookisbness  the  gênerai  love  of  books  —  readinj,  buying, 
handling,  bunting  them.  The  combination  in  his  case  is  unique,  and  it  will  probably 
remain  so.  Day  by  day  the  calls  of  public  life  become  more  and  more  exacting, 
absorbing,  imperious.  Kach  fresh  development  of  them  makes  them  more  and  more 
unsuitable  for  the  student  and  the  recluse.  Literature  is  constantly  becoming  less 
and  less  necessary  for  the  polilician.  During  the  first  half  of  the  past  century,  a 
classical  quota tion  was  considered  the  indispensable  ornament  of  a  Parliamentary 
speech. 

Among  great  men  of  action,  we  recall  Frederick's  love  of  letters,  and  iNapoleon's 
travelling  library.  Among  statesmen,  we  tbink  of  Pitt's  sofa,  with  its  shelf  of  thumb- 
ed  '  classics;  and  of  Fox,  a  far  more  ardent  lover  of  books,  exchanging  them  and  his 


1.  Adapted  from  Joseph  Addison.  —  2.  A  man  wholly  absorbed  in  books  :  the  insect 
is  in  French  lépisme.  —  3.  He  was  at  Eton  Collège.  —4.  The  poetess.  —  5.  At  Haward- 
en  Castle.  —  6.  We  bave  shown  above  Lord  Rosebery's  shallow  knowledge  of  his- 
tory.  —  7.  Much  used. 


[635] 


ENGLISH    PART 


107 


garden  for  the  House  of  Gommons  almost  wilh  tears  ;  and  of  Gladstones  Temple  of 
Peace.  Surely.  even  if  it  be  not  the  best,  it  is  the  happiest  way.  There  is  net,  perhaps, 
toc  much  happiness  in  the  life  of  any  statesman.  But  no  one  who  knew  him  could 
think  of  Mr.  Gladstone  otherwise  than  as  being  happy,  and  one  of  the  main  sources 
of  his  happiness  was  bis  bookishness.  Where,  as  in  bis  case,  the  mind  absorbs  and 
uses  the  books,  and  the  books  do  not  cloud  and  embarrass  the  mind,  the  purpose  of 
the  statesman  and  the  éloquence  of  the  orator  gather  force  from  books  as  a  river 
takes  the  hues  and  gathers  up  the  springs  of  the  l'egion  it  traverses. 

There  is  no  royal  road  to  success  in  public  life  ;  what  suits  one  will  not  suit 
another.  But  putting  politics  and  success  ont  of  the  question,  if  a  man  wants  to 
develop  his  faculties  to  the  utmost  advantage,  and  to  combine  the  greatest  amount 
of  work  with  the  greatest  amount  of  happiness,  he  cannot  do  better  than  imitate  the 
melhods  of  sludy,  the  economy  of  time,  and  the  regularity  of  life  practised  by  the 
illustrions  Mr.  Gladstone. 


The  Late  Benjamin  Waugh. 


AU  lovers  ofchildren  will  regret  to  liear  of  the  death  in  his  70lh  year  ot 
Ihe  Rev.  Benjamin  Waugh,  promoter,  organi.ser,  and  for  long  direclor  of  the 

National  Society  for  the  Prévention  of 
Cruelty  to  Children  (usuallv  called  the 
N.S.P.C.G.) 

He  was  edncatedat  Airedale  Collège, 
Hradford.  For  some  time  he  was  in 
business,  i)iit  in  1865  he  entered  the 
Congregationalist  ministry.  He  became 
a  memhcr  of  the  first  School  Board  ' 
for  London  (1870-1876),  but  before  Ihat 
period  he  had  been  engaged  in  promot- 
ing  the  benevolent  organisation  with 
which  his  name  will  be  remembered. 
He  became  ils  director  in  1889  and  its 
Consulting  direclor  in  1905,  when  he 
was  compelled  to  retire  on  account  of 
ill-health.  The  report  of  the  society 
foUowing  that  event  had  a  short  no- 
tice entilled,  The  Champion  of  the 
("hild,  which  read  :  "Owing  to  the 
regrettable  absence  from  England  of 
Mr.  Waugh,  through  ill-health,  the  re- 
port bas,  for  the  first  time  in  Ihè 
history  of  the  society,  been  penned  by 
another  hand  than  that  of  him  who 
might  well  bave,  as  a  personal  description,  the  phrase  selected  for  Ihe  tille 
of  this  report." 

In  the  Sundoy  Magazine,  of  which  he  was  editor  for  some  years,  his  con- 
tribution, "Sunday  Evenings  wilh  my  Children,  '"  was  an  attractive  feature.  Il 
was  in  May,  ls81t,  when  Mr.  Waugh  secured  the  use  of  the  Mansion  House  for 
a  meeting  al  which  the  National  Society  for  the  Prévention  of  Cruelty  to 
Children  was  launched.  The  society  was  actually  started  at  the  oftice  of  the 
Sunday  Magazine.  It  then  removed  to  Harpur-street,  and  lafer  to  the  fine  block 
of  buildings  in  Leicester-square.  The  organisation  bas  now  branches  ail  over 
the  country,  and  influential  and  titled  people  are  membersofits  committecs. 


Benjamin  Waugh. 


1.  Now    the   Education   Committee  of  the  London  County  Council. 


108  ENGLISB   PART  [636] 


This  Society    proseciites   gross    cases   ofcruelty   to  children,    and   warns 
those  guilly  of  less  serions  offences. 

Mr.  Wangh  was  instrumental  in  passing  Ihe  so-called  "  Children's  Charter '\ 
a  slatnte  against  the  starvation  or  ill-treatment  of  children.  Mr.  Waugh  and 
his  Society  inade  it  their  business  to  see  that  this  Act  was  not  a  dead-letter^. 
The  Society  encountered  much  opposition,  even  in  police  and  coroners' courts; 
butit  Iriumphed  in  the  end,  aided  not  a  little  by  the  interest  ofQueen  Victoria, 
from  whom  it  received  a  charter  of  incorporation.  ïhis  charter  detined  the 
objects  of  Ihe  society  to  be  : 

1.  To  prevent  the  pubhc  and  private  wrongs  of  children  aiul  the  corruption  of 
their  morals. 

2.  To  talie  action  for  the  enforcement  of  laws  for  their  protection. 

3.  To  provide  and  maintain  an  organisation  for  the  above  objects. 

4.  To  do  ail  other  siich  lawful  things  as  are  incidental  or  condiicive  to  the  attain- 
ment  of  the  above  objects. 

Overwork  caused  Mr.  Waugh's  health  to  break  down,  and  this  led  to  his 
virtualretirement  some  time  before  his  lamented  death.  He,  the  late  Dr  Bar- 
nardo,  and  Sir  John  Kirk  form  a  bright  trio  of  benefactors  of  children. 


2.  A  name,  only. 


The  Seagulls'  Home'. 


The  Island  of  Sark  lifted  a  green  bosom  above  her  perpendicnlar  cliffs^ 
with  the  pride  of  an  affluent  mother  among  her  brood.  Dowered  ^  by  sun  and 
softened  by  a  délicate  haze  like  an  exqnisite  veil  of  niodesty,  this  youngest 
daughler  of  the  isles  clustered  with  her  kinsfolk  in  the  emerald  archipelago  •' 
between  the  great  seas. 

The  outlines  of  the  coast  grew  plainer  as  the  vessel  drew  nearer  and  near- 
er,  From  end  to  end  there  was  no  harbonr  upon  this  soiithern  side.  There 
was  no  roadway,  as  it  seemed,  no  pathway  at  ail  up  the  overhanging  clitfs, 
ridges  of  granité  and  gray  and  green  rock,  belted  with  mist,  crowned  by  sun, 
and  frelted  with  the  milky,  upcastingsnrf.  Little  islands,  likeoutworks  before 
it,  crouched  slumberously  to  the  sea,  as  adoglaysits  head  in  ils  paws,  and 
hugs  '^  the  ground  close,  with  vague,  soft,  blinking  »  eyes. 

By  the  shore  the  air  was  white  with  seagulls  '■  flying  and  circling, 
risingand  descending,  shooting  up,  straightinto  tlicair,  their  bodies  smoolh 
and  long,  their  feathering  tails  spread  like  a  fan,  their  wings  expanding  on 
the  ambienf  air.  In  the  tall  cliffs  were  the  nests  of  dried  seaweed,  fastened  to 
the  edge  of  a  rock,  the  little  ones  within  piping*  to  the  little  ones  without  ". 
Every  point  ofrock  had  its  sentinel  gull,  looking —  lookingont  to  sea  like 
some  watchful  defender  of  a  mystic  cily.  Piercing  might  be  the  cries  ofpain 
or  joy  from  the  earth,  more  piercing  were  their  cries  ;  dark  and  dreadful 
might  be  the  woe  of  those  who  went  down  to  the  sea  in  ships,  but  they 
.shrilled  '^  on  unheeding,  their  yellow  beaks  still  yellowing  in  the  sun, 
keeping  their  everlasting  watch  and  ward. 

^'owand  again  other  birds,  dark,  quick-winged,  low-flying,  shof  in  among 
the  white  companies  of  seagulls,  stretching  their  long  necks,  and  turning 
their  swift,  cowardly  eyes  hère  and  there,  the  cruel  beak  extended,  the  body 


1.  This  is  from  a  Jersey  story  by  Sir  Gilbert  Parker,  M.  P.  who  lias  also  written  on 
the  French  in  North  America.  —  2.  Given  a  dowry  by.  —  3.  The  Channel  Islands.  — 
4.  Élreuit.  —  5.  Clignotant.  —  6.  Mouettes.  —  7.  Ambiant.  —  8.  Crying  shrilly.  — 
9.  Outside.  —  10.  ^fewed. 


[637]  BNGLISH    PVRT  109 

gorged  "  wilh  carrion  '^.  Black  niiiraiiders  among  blithe  birds  of  peace  and 
joy,  Ihey  watched  like  sable  '^  spirits  near  Ihe  nests,  or  on  some  near  sea 
rocks,  sombre  and  alone,  blinking  evilly  at  the  tall  bright  cliffs  and  the 
lighisome  légions  nestling  there. 

Thèse  swari  '^  loiterers  by  tbe  happy  nests  of  Uie  young  were  like  spirits  of 
fale  who  might  not  destroy,  who  had  no  power  lo  harm  the  li\  ing,  yet  who 
conld  not  be  driven  forth  —  the  ever  présent  death-heads  at  the  feast,  the 
impassive  acolyles  by  the  allars  ofdestiny. 

As  the  vessel  drew  near  the  lofty,  inviolalo  cliffs,  there  opened  up  sombre 
clefts  and  caverns,  honey-combing  '=  the  island  at  ai!  points  of  the  compass. 
She  slipped  past  rugged  pinnacles,  like  bnttresses  to  the  island,  hère  trailed 
with  vines,  yondcr  shrivelled  and  bare.  Some  rocks  were  like  vast  animais. 
The  heads  of  great  dogs  sprang  ont  in  profile  from  the  mainland  ;  farther 
oflf,  the  face  of  a  batlered  sphinx  slared  with  nnheeding  eyes  into  the  vast 
sea  and  sky  beyond. 

The  Baille  of  the  Stronc/, 
bv  Sir  Gilbert  Parker. 


11.  Fiiled  up  to  the  throat.  —  12.  Charogne.  —  13.  Black,  and  therefore  evil. 
14.  Dark.  —  15.  Cutting  into. 


Victor  Hugo. 


0  mystery,  whencc  to  one  man"s  hand  was  given 

Power  upon  ail  things  of  the  spirit,  and  might 
Whereby  the  veil  of  ail  the  years  was  riven  • 
And  naked  stood  the  secret  soiil  of  night  ! 
0  marvel,  hailed  of  eyes  whence  clond  is  driven, 
That  shows  at  last  wrong  reconciled  with  right 
By  death  divine  of  evil  and  sin  forgiven  ! 
0  light  of  song,  whose  fire  is  perfect  light  ! 
No  speech,  no  voice,  no  thouglit, 
No  love,  avails  us  aught  - 
For   service  of  thanksgiving  in  bis  sight 
Who  hath  given  us  ail  for  ever 
Such  gifts  that  man  gave  never 
So  many  and  great  since  tirst  Time's  wings  took  flight. 

Man  may  not  praise  a  spirit  above 
Man's  :  life  and  death  shall  praise  him  :  we  can  only  love  '. 
Life,  everlasting  while  the  worlds  endure, 

Death,  self-abased  beforc  a  power  more  high, 
Shall  bear  one  witness,  and  their  word  stand  sure, 

That  not  lill  time  be  dead  shall  this  man  die. 
Love  like  a  bird,  comes  loyal  to  his  hire  ^  ; 

Famé  tlies  before  him,  wingless  else  to  fly. 
A  chikrs  heart  toward  his  kind  is  not  more  pure, 
An   eagle's  toward  the  sim  no  lordlier  eye. 
Awc  sweet  as  love  and  proud 
As  famé,  though  hushed  and  bowed. 


1.  Rent  ;  torn.  —  2.  Anylhing.—  3.  Mr.  Swinburne  adored  Victor  Hugo,  ttiese  stan- 
zas  come  from  "A  Sunset,  November  23,  188S  :  To  Victor  Hugo".—  4.  In  theolddays 
of  hawking  the  bird  was  enticed  back  to  its  master. 


110  ENGLISH   PART  [638 


Yearns  toward  him  silent  as  his  face  goes  by  : 
AU  crowns  before  his  crown 
Triumphantly  bosv  down, 
For  pride  that  onc  more  great  than  ail  draws  nigh  : 

Ail  soûls  applaud,  ail  liearts  acclaim, 
One  heart  benign,  one  seul  suprême,  one  conquering  name. 

Algernox  Charles  Svvinburnf. 


The  Death  of  a  Hero 


yi 

in  front  of  Gaspar  Garowicz's  little  Iiouse  the  yoiing  men  placed  their 
burden  on  the  groiind.  '^Oh!  Michael,  hâve  a  good  sleep  lo-day  ",  cried 
some.  "To-inorrow  we  celebrate  yoiir  return  at  the  tavern  ".  "  Oh!  yes, 
and  you  must  tell  us  ".  "  The  whole  village  will  corne  ",  was  the  gêner- 
ai cry. 

The  cripplc  hobbled  over  the  door-step  into  his  brother-in-law's 
hoiise,  Outside  Ihere  still  resoiinded  shoiits  :  "  Long  live  the  hero  !  "  "  Long 
live  Michael!  "  •'  Long  life  to  him  !  "  "  May  ail  the  saints  protect  him  !  "' 
Then  there  was  once  more  silence. 

"  Are  you  hungry,  Michael?  "  asked  Katja.  He  shook  his  head.  "  No, 
dear  sister,  realiy  not.  Only  1  am  tired,  oh!  so  dreadfully  tired,  " 

"  Had  not  he  better  go  to  sleep?  "  asked  Gaspar  dillidently. 

Katja  only  nodded;  she  had  suddenly  become  unusually  sparing  of 
words.  Then  she  led  her  brother  in  to  the  little  room  which  he  had  for- 
merly  occupied. 

"  Oh  !  hâve  a  good  sleep  hère  ',  said  she,  and  went  away  quickly  as 
though  she  were  afraid  to  be  alone  with  him.  It  did  not  even  enter  her 
mind  that  she  might  be  at  ail  useful  to  him  in  undressing. 

But  he  who  iiad  returned  home  was  not  in  the  least  thinking  about 
undressing.  Just  as  he  stood,  he  threw  himself,  without  taking  olî  his 
wooden  leg,  upon  the  bed,  bnried  his  face  lirmly  in  the  high  feather-pil- 
lows,  which  in  honour  of  this  day  lay  piled  up  upon  the  bed,  and  in 
them  he  stifled  the  sobbing  which  went  right  through  his  body,  "Mania", 
he  groaned,  "  Mania  !  " 

So  passed  a  long,  a  very  long  time.  Then  Michael  raised  himself, 
because  he  heard  in  the  adjoining  room  the  scolding  voiceofhis  sister. 

"  Oh!  you  are  a  fool,  Gaspar",  he  heard,  "  By  God's  love,  do  you 
hear,  you  are  the  biggest  fool  I  know.  An  honour  do  you  say?  a  fig  for 
the  honour  !  and  is  he,  perhaps,  going  to  help  us  to  work  in  the  fields, 
1  ask  you,  you  ass?  Gan  he  perhaps  do  that,  the  cripple?  And  Mania  what 
do  you  thiiik  of  her?  Oh  !  she  is  a  beauty,  as  I  am  a  good  Ghristian.  And 
old  Leschko,  oh!  he  is  an  old  rascal!  She  hasjust  told  me  that  she  will 
not  take  such  a  monster  as  a  gift,  might  the  Mother  of  God  préserve  her 
from  that!  And  he  has  said  that  he  will  (ill  no  useless  mouth.  Do  you 
bear,  you  blockhead?  And  now  we  must  feed  the  do-nothing,  who  may 


*  See  the  four  other  Parts. 


[639]  ENGLISH    PART  111 

still  live  a  hunclred  years.  Why,  I  ask  yoii.  Nalurally  1  shall  not  let  liim 
starve,  because  he  is  my  brother,  and  I  am  a  good  Christian  and  love  God. 
But  that  it  is  an  honoiir,  as  you  say,  you  ass,  because  he  is  a  hero,  that 
is  a  —  a  pièce  of  siiliness,  do  you  hear?  Now  get  into  bed  !  " 

Erect,  stiff,  and  numb,  Michael  stood  and  listened.  He  was  pale,  quite 
pale,  but  he  did  not  stir  a  muscle  of  his  face  or  move  a  limb.  So  he  stood 
and  appeared  to  be  waiting  for  something.  A  fuU  hour  passed,  and  he 
did  not  move,  as  though  he  had  been  turned  into  stone.  Then  he  suddenly 
groaned  :  quite,  (juite  gently. 

A  door  led  from  his  room  into  the  open  air.  Michael  hobbled  out  through 
this  door. 

The  next  morning  they  foiind  the  hero,  whose  breast  the  cross  for 
valour  adorned,  in  the  village  pond. 

{Conclusion.  ) 

Friedrich  Wernep.  Yan  Oestéren. 


The  Kaiser  when  a   Child. 


Would  it  be  lèse-majesté  to  describe  the  small,  fractious,  and  very 
naughty  liltle  boy  who  was  generally  with  the  Princess  Koyal,  and  who 
is  now  the  German  Emperor?  Well,  if  it  be,  1  will  take  the  risk.  He  was 
a  tiny,  pretty,  délicate  little  lad,  and  he  utterly  abhorred  the  Highland 
dress  in  which  he  \vas  clad  on  the  spécial  occasion  for  ^vhich  he  Avas 
brought  to  England,  and  I  lancy  the  cold  wind  stung  his  sinall  knees  : 
anyhovv  his  conduct  was  awful.  Somehow  or  other  the  dirk  '  belonging 
to  his  costume  was  not  forthcoming,  and  he  was  lent  one  belonging  to 
his  Uncle  Leopold-.  The  tirst  part  of  the  cereniony  he  was  pretty  quiet. 
It  was  discovered  aflervvards  that  he  had  spent  it  in  picking  out  the  great 
cairngorm  ^  in  the  dirk  handle  and  then  casting  it  away,  and  I  do  not 
think  it  was  ever  found  :  then  he  began  to  fidget*  :  his  mother  tried  to 
liold  him,  and  at  last  handed  him  over  to  his  two  Uncles,  Leopold  and 
Arthur  %  whose  bare  legs  he  bit,  while  they  bore  the  pain  like  Stoics  ^ 
I  only  hope  they  smacked  him  '  \vell  when  they  got  the  little  rufilan 
back  to  theGastle^  "Willy",  as  his  English  relations  called  him,  became 
fond  of  Papa  •'.  His  sister,  little  Princess  Charlotte,  used  to  sufter  a  good 
deal  at  his  hands,  and  1  once  gave  him  a  smart  tap  on  his  naughty  little 
fmgers  when  he  was  pulling  her  hair.  I  often  wonder  if  he  ever  remem- 
bered  that  épisode!  I  at  least  am  always  glad  to  recoUect  I  once  corrected 
the  all-powerful  Emperor  before  whom  the  whole  world  trembles,  it 
seems  to  me,  nowadays. 

Leaves  from  a  Life  ' . 

1.  Dagger.  —  2.  The  late  Duke  of  Albany.  —  3.  A  Scotch  precious  stone.  —  4.  liehave 
restlessly.  —  5.  The  Duke  of  Connaught.  —  6.  Bravely.  —  7.  Beat.  —  8.  Windsor.  — 
9.  Mr.  Frilh,  whom  Queen  Victoria  visited  for  professional  purposes. 

*  By  the  daiighter  of  the  aged  painter,  W.-i'.  Frith. 


112  ENGLISH   PART  [640] 


The  Hair  of  the  Head, 


Fi'om  the  earliest  period  the  conlrol  over  the  hair,  man's  one  natural 
ornament,  has  been  duly  appreciated.  Prized  and  lenderly  cared  for,  the 
hair  was  once  alinost  held  sacred  ;  to  neglect  it  was  a  sign  of  self-abnega- 
tion  or  of  terrible  sorrovv;  tocutit  otf  was  a  mark  of  servitude,  Amongst  the 
ancient  Egyptians,  a  head  of  hair  placed  at  the  shrine  of  some  deity 
was  no  slight  otîering,  and  the  shaving  of  the  head  formed  part  of  the 
religions  rites  aniong  both  Egyptians  and  Phœnicians. 

Later,  among  the  Franks,  men  svvore  by  their  locks  as  they  now 
svvear  by  their  honour  ;  to  eut  a  man's  hair  was  to  dégrade  him.  Debtors 
unable  to  discharge  their  debts  declared  themselves  slaves  of  their  cred- 
itors,  by  presenting  a  pair  of  shears',  as  ail  bondmen  ^  wore  their  heads 
shaved,  and,  indeed,  the  tonsure  of  priests  signilies  that  they  are  the 
bondmen  of  Heaven. 

As  coiour  and  not  form  first  strikes  the  uncultivated  eye,  man  appears 
to  hâve  dyed  liis  hair  before  he  dressed  it  in  any  way  ;  thus,  the  Gauls 
dyed  their  hair  a  brilliant  red,  while  the  Roman  ladies  were  partial  to 
honey-coloured  or  amber  hair,  and  at  one  time  black  hair  was  ail  the 
rage  ^  Among  the  Franks  in  the  lifth  Gentury,  it  was  fashionable  for  men 
to  tie  their  long  hair  together  above  the  Ibrehead,  leLling  the  ends  flow 
down  their  backs  likea  horse's  tail.  TheNormansin  the  eleventh  Gentury 
wore  their  Iront  hair  only  a  few  inches  long,  stuck  up  like  the  crest  of 
a  bird.  The  Normans  before  the  Gonquest  wore  short  hair,  but  were  so 
struck  by  the  flowing  ringlets  of  the  Saxons,  that  for  many  years  Ihey 
adopted  the  fashion  of  the  conquered  race. 

i.  Ciseaux.  —  2.  A  "  boiind-man  "  ;  slave.  —  3.  Fashion. 


A  Dog  on  three  Legs. 


Insurance  and  compensation  cases  are  responsible  for  many  puzzles. 
Some  time  ago  a  valuable  terrier  was  sent  ont  from  England  to  India. 
The  animal  was  heavily  insured.  In  a  storm  the  poor  l)east  got  so  badly 
damaged  that  one  hind  leg  was  rendered  useless,  and  he  had  to  hobble  ' 
along  on  three.  His  owner,  of  course,  claimed  from  the  insurance  Com- 
pany. But  by  the  insurance  contract  "  walking  at  Galcutta  "  was  deemed 
to  be  "  safe  arrivai".  The  dog  could  walk,  albeit-  only  on  three  legs  ; 
and  the  insurance  people  avowed  that,  therefore,  there  was  no  légal 
claim  upon  them.  What  the  judge  was  called  upon  to  décide  was:  "  Can 
a  dog  be  said  lo  walk  on  three  legs?"  Eventually  he  declared  that  itconid 
not,  but  ail  the  same  the  plaintiff  was  only  awarded  a  portion  of  the 
large  sum  which  he  claimed  as  compensation  . 

1.  Limp.  —  2.  Although. 


Les  Cinq  Langues 


N°  15. 


5  Mai  1908. 


8°  Année. 


ENGLISH  PART 


The  late  Duke  of  Devonshire. 


It  is  diftioiilt  for  Frenchmen  to  realise  ail  that  British  polilical  and  social 
life  has  lost  by  the  death  in  his  7hlh  year  of  Spencer  Complon  Cavendish,  8th 
Duke  of  Devonshire.  His  father,  the  "th  Duke,  was  a  man  of  science,  Second 

Wrangler  at  Cambridge,  and  Cliancel- 
lor  of  that  University.  The  deceased 
nobleman  had  no  brilliancy  ;  but  his 
honesty,  his  straightforwardness,  his 
thoroughness,  his  power  of  examining 
a  question  from  ail  points  of  view,  his 
untlinchiiig  courage,  his  constancy  to 
principle,  for  which  he  several  finies 
abandoned  the  political  associâtes  of 
inany  years'  standing,  his  enormous 
wealtli,  his  territorial  estâtes  and  in- 
tliience  —  ail  thèse  caused  him  to 
take  the  Duke  of  Wellington's  place 
as  «  The  Duke  ».  As  member  of  one 
of  the  great  Whig  houses,  a  patron  of 
the  Turf,  the  host  of  Royal ty,  the 
Duke  was  indeed  a  représentative  En- 
glishman. 

Il  must  be  remembered  that  as  long 
ago  as  4859  lie  appeared  in  pohtical 
life  ;  for  over  thirly  years  he  sat  (as 
Marquis  of  Hartington)  in  the  House  of 
Gommons;  he  held  high  offices  in  Li- 
béral, and,  later,  in  Unionist  Ministries  ;  twice,  at  least,  he  might  hâve  been 
Prime  Minister,  and  twice  he  left  his  party  and  saved  his  country  from 
Home  Rnle,  as  brought  forward  bv  Mr.  Gladstone,  and  from  Tariff  Reform, 
as  proposed  by  Mr.  Chamberlain.  A  pillar  of  the  State  has,  indeed,  been 
removed. 

Mrs.  George  Cornwallis-West  continues  in  the  April  Century  Magazine  her 
réminiscences  as  [,ady  Randolph  Churchill.  There  are  some  références  to 
the  late  Duke  of  Devonshire.  Lady  Randolph  tells  that  in  the  Jnbilee  year 
(1887)  she  svent  on  a  cruise  with  Mr.  Chamberlain,  hord  Hartington,  and 
others.  Mr.  Chamberlain  had  left  Mr.  Gladstone  and  the  Home  Rule  Party, 
but  was  not  prepared  to  join  the  Conservalives,  "  notwithstanding  the  over- 
tures  made  to  him  bv  Lord  Salisbnry  ".  He  was  (Lady  Randolph  says)  revolv- 
ing  at  that  time,  in*^conjiinction  with  Lord  Randolph,  a  scheme  for  a  new 
party  which  was  to  be  called  the  National  Party,  and  both  were  anxious  that 
i.ord  Hartington  should  join  it. 

[86J  ANGL.    15 


The  DuKK  OF  Devonshire. 


114  ENGLISH   PART  [682] 


The  moment  \va.s  thonglit  propitious,  and  it  was  settled  that  Mr.  Chamber- 
lain shoLild  speak  to  Lord  Hartington  : 

That  afternoon,  I  was  sitting  on  the  deck  with  Lord  Hartington,  when  Mr.  Cham- 
berlain joined  us.  Drawing  up  a  chair,  without  prehminaries,  and  with  bis  usual 
directness,  he  suddenly  plunged  into  the  matter.  Lord  Hartington,  taken  au  dépourvu, 
looked  uncomfortable,  and  answered  very  sbortly.  Mr.  Chamberlain,  full  of  bis 
scheme,  pressed  the  point  home,  taking  no  notice  of  the  monosyllables  he  got  in 
answer.  But  after  a  time  the  frozen  attitude  of  Lord  Hartington  began  to  take  efTect, 
and  the  conversation  languisbed  and  died.  I  believe  the  subject  was  never  reopened. 

Lady  Randolph  adds  that  she  has  "  alvvays  thoiight  that  there  existed  a 
gulf  between  Lord  Hartington  and  Mr.  Chamberlain  that  no  political  expe- 
diency  coiild  really  bridge.  " 

In  private  life,  Lady  Randolph  says,  no  one  was  pleasanter  or  more  easy  to 
get  on  with  than  the  Duke.  "  His  rather  stern  countenance  belied  a  mirth- 
loving  soûl,  and  he  thoronghly  appreciated  a  joke  ". 

His  carelessness  about  bis  clothes  has  become  proverbial  among  his  friends,  and 
once,  on  his  birtliday,  his  lady-friends,  thinking  that  he  needed  a  new  bat,  sent  him 
every  conceivable  sort  of  iieadgear,  from  the  ceremonious  top-hat  to  the  flannel 
cricketing-cap.  My  contribution,  1  remember,  was  a  pot-hat.  For  hours  they  poured 
in  ;  I  believe  he  received  over  ûfty. 

Sir  Henry  Woltï,  Lord  Randolph.  and  Lady  Randolph  were  once  staying  at 
Buxton,  and  wenl  over  as  tourists  to  visit  Chatsworth.  When  Lady  Randolph 
told  Lord  Hartington  that  she  had  been  there  and  was  much  impressed  by 
the  grandeur  and  beauty  of  the  place,  ail  he  said  was  :  "  Did  you  break 
anything?  '" 

On  Coronation  Morning,  August  9,  1902,  the  présent  writer,  standing  in 
Whitehall,discerned  in  a  splendid  blue  state-coach  going  towards  Westmins- 
ter Abbey,  the  face  and  figure  of  the  late  Duke;  and,  much  to  his  delight, 
his  loud  shout,  "  There's  Hartington  ",  was  heard  and  acknowledged  with  a 
firm  stare  by  the  Duke,  who  for  so  many  years  was  known  as  the  Marquis 
of  Hartington. 

On  another  occasion  from  the  top  of  an  omnibus  the  writer  saw  the  Duke 
trying  some  horses  in  the  court-yard  of  Devonshire  Ilouse,  that  superb  man- 
sion  with  the  great  gâtes,  that  faces  the  Green  Park. 

In  November,  l'.>03,  the  writer  heard  the  Duke  make  his  déclaration  of  absol- 
ute  opposition  to  Fiscal  or  Tariff  Reform.  The  speech  was  one  of  the  strong- 
est  and  most  determined  ever  uttered  bv  the  "  Duke  "  whom  ail  mourn. 


Books  read  by  Children. 


Some  lime  ago  there  appeared  in  Les  Cinq  Langues  a  list  of  novels  and 
stories  in  favour  with  British  girls.  The  London  Coimty  Council,  who  hâve 
charge  of  the  public  elementary  scliools,  allow  books  to  be  chosen  from  by 
prize-winners.  In  1907  were  chosen  the  books  given  below. 

The  figures  opposite  the  books  indicate  llie  number  of  times  they  were 
chosen  : 


Andersen's  Fairy  Taies 5,811 

Grimm's    Stories 4,227 

Robinson  Crusoe 2,403 

Tom  Brown'sSchoolDays.   .    .   .  2,349 

Litlle  Women 2.151 

Tanglewood  Taies 2,0"i7 

Water  Babies 1,804 

Alice  in  Wonderland 1,63  i 

Old  Curiosity  Shop 1,515 


Heroes  (Kingsley) 1,484 

John  Halifax,  Gentleman  ....  1,481 

David  Copperfield 1,441 

Taies  from  Shakespeare  (Lamb).  1,423 

Coral  Island  (Ballantyne)  .    .   .   .  1,409 

Westward  Ho  ! 1,340 

Ivanhoe 1,26&^ 

Pilgrim's  Progress 1,244- 


[683]  EN6LISH    PART  115 


In  1905  the  first  four  were  Grimm's  Siories,  Uticle  Tom's  Cabin,  Robinson 
'Crusoe,  and  Andersen's  Fairy  Taies.  The  last-named  book  has  had  an 
aslonishing  increase  of  popularity,  for  in  1905  the  demand  for  it  was  only 
'^lalf  thaï  for  Grimm's  Stories,  whilst  it  is  now  first. 

Mcst  of  thèse  works  are  lamiliar  to  our  readers.  and  extracts  from  some 
liave  been  given  by  us.  The  L.  G.  G.  Education  Commiltee  has  (in  its  wis- 
dom)  withdrawn  Mrs.  Beechcr  Slowe's  Uncle  Tom's  Cabin,  together  wilh 
many  so  called  "  quile  inferior  books"  !  Only  two  works  by  Dickens  and 
only  one  by  Scott  appear  o'n  our  lisl,  and  Bunyan  is  at  Ihe  bottom. 
.{Autres  temps,  autres  goûts  !) 


The  Oriental  Mind. 


Sir  Alfred  Lyall  '  once  said  to  me-  :  "  Accuracy  is  abhorrent  to  the  Orien- 
tal mind.  Every  Anglo-Indian  officiai  should  always  remember  that  maxim.  "' 
Want  of  accuracy,  which  easily  dégénérâtes  into  untruthfulness,  is,  in  fact, 
the  main  characteristic  of  the  Oriental  mind.  The  European  is  a  close  reas- 
oner  ;  his  statements  of  facts  are  devoid  of  ambiguity  ;  he  is  a  natural  logic- 
ian,  albeit  ^  he  may  not  hâve  studied  logic  ;  he  loves  symmelry  in  ail  things  ; 
he  is  by  nature  sceptical  and  requires  proof  hefore  he  can  accept  the  truth 
of  any  proposition  ;  his  trained  intelligence  works  like  a  pièce  of  mechanism. 
The  mind  of  the  Oriental,  on  the  other  hand,  like  his  picturesque  streets,  is 
eminently  wanting  in  symmetry.  His  reasoning  is  of  the  most  slipshod'* 
description.  Although  the  ancient  Arabs  acquired  in  a  somewhat  high  degree 
the  science  of  dialectics,  their  descendants  are  singularly  déficient  in  the 
logical  faculty.  They  are  often  incapable  of  drawing  the  most  obvions  con- 
clusions from  any  simple  premises  of  which  they  may  accept  the  truth.  En- 
deavour  to  elicit  a  plain  statemenl  of  facts  from  an  ordinary  Egyptian.  His 
explanation  will  generally  be  lengthy  and  wanting  in  lucidity.  He  will  prob- 
ably  contradict  himself  half-a-dozen  times  before  he  has  Hnished  his  story.  He 
will  often  break  down  under  the  mihlest  process  of  cross-examination.  The 
Egyptian  is  also  eminently  unsceptical.  He  readily  becomes  the  dupe  ■■  of  the 
magician  and  the  astrologer.  Even  highly  educated  Egyplians  are  prone  to 
refer  the  common  occurrences  oflifeto  the  intervention  of  some  supernatural 
agency.  In  political  matters,  as  well  as  in  the  affairs  of  everyday  life,  the 
Egyptian  will,  without  inquiry,  accept  as  true  the  most  absurd  rumours.  He 
will  indeed  do  more  than  this.  He  will  oflen  accept  or  reject  such  rumours 
in  the  inverse  ratio  of  their  probability,  for,  true  to  his  natural  inconsist- 
ency  and  vvant  of  ralional  discrimination,  he  will  occasionally  develop  a 
flash  of  hardy  scepticism  when  he  is  asked  to  believe  the  truth. 

Contrast  again  the  lalkative  European,  bursling  with  superfluous  energy. 
active  in  mind,  inquisitive  about  everything  he  sees  and  hears,  chafing« 
under  delay,  and  impatient  of  suQ'ering,  with  the  grave  and  silent  Eastern. 
devoid  of  energy  and  initiative,  stagnant  in  mind,  wanting  in  curiosity  about 
matters  which  are  new  to  him,  careless  of  waste  of  time  and  patient  under 
suffering.  Or,  again,  look  at  the  fulsome  flattery  which  the  Oriental  will  offer 
to  his  superior  and  expect  to  receive  from  his  inferior,  and  compare  the 
gênerai  approval  of  such  practices  with  the  European  frame  of  mind,  which 
spurns  ■*  l3oth  the  flatterer  and  the  person  who  invites  flattery.  This  con- 
temptible  flattery,  "  the  nurse  of  crime  ",  as  it  was  called  by  the  poet  Gay  s 
is,  indeed,  a  thorn  in  the  side  of  ^  the  Englishman  in  Egypt,  for  it  prevents 

1.  A  great  Anglo-Indian  administra tor.  —  2.  LordCromer.  —  3.  Although.  —  4- 
Inaccurate,  untidy.  —  o.  Victinti.  —  G.  Kebelling  against.  —  1.  Despises.  —  8.  John 
•Gay,  author  of  The  Beggars'  Opéra.  —  9.  A  difficulty  to. 


116  ENGLISH   PART  [684] 

Khédives  and  Pashas  tVom  hearing  the  truth  IVom  their  own  countrymen. 

Perhaps  there  is  no  point  as  to  which  the  différence  between  Eastern  and 
Western  habits  of  thoiight  corne  ont  into  stronger  relief  than  in  the  views 
which  are  respectively  enlertaioed  by  the  Oriental  and  the  European  as 
regards  provision  for  the  future  in  this  world.  The  European,  especially  if  he 
be  a  Frenchman,  is  usually  economical,  and  his  economy  will  not  unfre- 
quently  degenerate  into  meanness.  He  will  pause  before  he  will  give  pledges 
which,  whilst  providing  for  his  immédiate  wants,  may  embarrass  him  or 
even  reduce  hini  to  penury  at  no  distant  date.  He  will  usually  make  provision 
for  his  old  âge,  for  the  wife  who  may,  and  for  the  children  who  proba- 
bly  will  survive  him.  The  Egyptian  generally  cares  for  noue  of  thèse  things. 
Hetakes  little  heed  for  the  morrow  which  will  dawn  on  himself,  and  none  for 
the  days  which  are  in  store  for  those  whom  he  will  leave  behind  him.  He  is, 
perhaps,  unconsciously  influenced  by  the  frame  of  mind  engendered  in  him- 
self and  his  progenitors  from  having  lived  for  centuries  under  a  succession  of 
Governnients,  which  afï'orded  no  security  to  the  rights  of  property.  Whether 
he  occupies  the  palace  or  the  mud  but,  he  will  often  pledge  '"  his  future  with 
scarcely  a  thought  of  how  his  pledges  may  be  redeemed.  His  life  is  in  the 
past  and  in  the  présent.  The  morrow  must  take  care  of  the  things  of  itself. 
But  thèse  same  habits  of  improvidence  tend  perhaps  to  develop  a  quality 
which  is  worthy  of  praise.  The  Oriental  may  often  be  blamod  for  prodigality, 
but  he  rarely  incurs  the  charge  of  meanness.  He  is  charitable  to  his  neigh- 
bours;  moreover,  the  Oriental  is  proverbially  hospitable.  Indeed,  his  hospita- 
lity  often  errs  on  the  side  of  being  too  lavish, 

Passing  on  to  the  considération  of  another  ditferencc  between  the  Oriental 
and  thcEuropean,  which  will  prove  a  perpétuai  stumbling-block  to  the  English- 
man  in  Egypt,  it  is  to  be  observed  that  the  ways  of  the  Oriental  are  tor- 
tuous  "  ;  his  love  of  intrigue  is  inveterate  :  centuries  of  despotic  governnient, 
during  which  his  race  bas  beenoxposed  to  the  unbridled  *•'  violence  of  cajiri- 
cious  and  headstrong  governors,  hâve  led  him  to  fall  back  on  the  natural 
defence  of  the  weak  against  the  strong.  He  reposes  unlimited  faith  in  his  own 
cunning,  and  to  some  extent  his  chosen  wcapon  will  stand  him  in  good  stead. 
But  its  employment  will  widen  the  breach  between  him  and  his  protectors, 
for  fate  bas  willed  that  the  Egyptians  should  be  more  especially  associated 
with  those  members  of  the  European  family  who,  perhaps  more  than  any 
others,  loatheand  despise  intrigue  ;  who,  in  their  dealings  with  their  fellow- 
men,  are  frank  and  blunt,  even  at  times  to  brutality  ;  and  who,  though  not 
difficult  to  beguilc,  are  apt  unexpectedly  to  lurn  round  and  smite  '^  those 
who  hâve  beguiled  them  so  hardly  as  to  crush  them  to  the  dust.  From  this 
point  of  view,  one  of  the  more  subtle  Latin  races,  had  it  occupied  the  pré- 
dominant position  hcld  by  the  English  in  Egypt,  would  probably  bave  had 
more  sympathy  with  the  weaknesses  of  the  Egyptian  character  than  the 
Anglo-Saxon  '\ 

The  Earl  of  Cromer. 
{Modem  Egypt.) 

iù.  Pawn  ;  inortgage.  —  11.  Twisting  —  12.  Uncontrolled.  —  13.Strike.  —  14.  This- 
perspicuous  epitome  of  the  Oriental  mind  is  a  good  example  of  the  many  fine  passa- 
ges in  Lord  Gromer's  excellent  book. 


The  Sun'. 

But  afar  on  the  headland  exalted. 

But  beyond  in  the  curl  of  the  bay, 
From  the  depth  of  his  dôme  deep-vaulted 


1.  From  the  poem  on  the  East  Anglian  town,  Dunwich. 


[685]  ENGLISH    PART  ll7 


Our  l'ather  is  lord  of  Ihe  day-. 
Our  faLher  and  lord  that  we  follow, 

For  deathless  and  ageless  is  he  ; 
And  lus  robe  is  the  whole  sky's  hollow, 
Ilis  sandal  the  sea, 

Where  the  horn  ^  of  the  headland  is  sharper, 

And  her  green  floor  glitlers  with  tire, 
The  sea  has  the  sun  for  a  harper  ^, 

The  Sun  has  the  sea  for  a  lyre. 
The  waves  are  a  pavement  of  amber, 

By  thefeet  of  the  sea-winds  trod, 
To  receive  in  a  gods  presence-chamber 
Oiir  father,  the  God. 

Time  haggard  °  and  changefal  and  hoary, 

Is  m  aster  and  God  of  the  land  : 
But  the  air  is  fulfilled  of  the  glory 

That  is  shed  from  our  lord's  righthand. 
0  father  of  ail  of  us  ever, 

Ali  glory  he  only  fo  thee 
From  heaven,  that  is  void  ^  of  thee  never, 
And  earth,  and  the  sea. 

0  Sun,  whereof  ail  is  beholden, 

Behold  now  the  shadow  of  this  death, 
This  place  of  the  sepulchres,  olden 

And  emplied  and  vain  as  a  breath, 
The  bloom  of  the  bountiful  heather 

Laughs  broadly  beyond  in  Ihy  llght 
As  dawn,  with  her  glories  to  gather, 
At  darkness  and  night. 

The  hills  and  the  sands  and  the  beaches, 

The  waters  adrift  and  alar, 
The  banks  and  the  creeks  and  the  reaches', 

How  glad  of  thee  ail  of  thèse  are  ! 
The  flowers,  overflowing,  overcrowded, 

Are  drunk  with  the  raad  wind's  mirth  : 
The  delight  of  thy  coming  unclouded 
Makes  music  on  earth. 

I,  last  least  voice  of  her  voices, 

Give  thanks  that  were  mute  in  me  long 
To  the  soûl  in  my  soûl  that  rejoices 
For  the  song  that  is  over  my  song. 
Time  gives  what  he  gains  for  the  giving 

Or  takes  for  his  tribute  of  me, 
My  dreams  to  the  wind  everliving, 
My  song  to  the  sea  *. 

Algernon  Charles  Swi.nburne. 


2.  The  Sun.  —  3.  Point.  —  4.  Playeron  a  harp.  —  5.  Hagard.  —  6.  Empty.  —  7. 
Portions  of  rivers.  —  8.  The  sea  has  been  the  subject  of  much  of  Mr.  Swinburne's 
finest  verse. 


118  ENGLISH    PART  |686] 


The  Cushion  of  the  Countess  Confalonieri 


The  Countess  Teresa  Casati  Confalonieri  had  corne  to  Yienna  to  obtain 
pardon  for  lier  husband  '.  On  the  fatal  day  of  the  JLidgment,  at  midnight, 
the  Courier  had  set  out  withthe  death  sentence.  The  good  Einpress  sent  a 
Chamberlain  to  the  Countess  to  convey  wilh  dignitîed  silence  her  angelic 
Sovereign's  grief  at  not  having  been  able  to  save  his  life.  Teresa  Confalo- 
nieri. in  spite  of  the  lateness  of  the  hour,  flew  in  a  carriage  to  the  palace, 
and  the  Empress,  who  had  already  retired,  coiild  not  refuse  to  receive 
her.  She  cried,  she  cried,  and  her  agony  was  so  irrésistible,  that  the  Em- 
press, ail  dishevelled,  hastened  to  her  Consort's  apartments,  and  after 
some  time  (what  a  century  of  suffering  it  must  hâve  been  for  Teresa  !) 
came  back  Avith  the  gift  of  his  life. 

Quick  !  quick  !  they  must  rejoin  the  courier,  must  pass  him  — lie  was 
bearing  the  sentence  of  death. 

Teresa  threw  herself  into  a  carriage,  and  without  ever  resting,  paying 
the  postulions  four  or  six  times  their  dues,  and  taking  a  little  liquid  for 
ail  her  food,  she  reached  Milan  in  time,  and  Federico  escaped  from  the 
scatfold. 

During  the  journey  she  had  rested  her  head  on  a  cushion  which  she 
soaked  with  tears  :  tears  now  of  mortal  anxiely  oi'  not  arriving  in  time, 
now  of  hope,  now  of  conjugal  love. 

This  confidant  of  the  mostsolemn,  the  most  tragic  moment  in  the  life 
of  the  married  pair,  was  consigned  to  Federico's  judges,  who  had  con- 
demned  him  to  death  ;  they  religiously  sent  it  to  the  saved  husband. 
It  went  with  him  to  the  prison  of  Spielberg.  There,  stripped  of  ail  his 
clothes,  chained,  lying  on  stra\v,deprived  of  ail  theconveniences  of  life, 
lie  never  parted  from  his  little  cushion. 

PlERO  Maro.ncelli  -. 


'  See  the  four  other  Parts.  —  1.  Federico  Confalonieri,  who  had  been  condemned 
by  Austria  for  being  a  raember  of  the  revolutionary  society  of  the  Carbonari.  —  2. 
Âcompanion  of  Silvio  Pelhco  and  of  Confalonieri  in  the  prison  of  Spielberg.  The 
pièce  is  taken  from  the  Aldithns  to  Mie  Piigioni. 


A  Nonagenarian  Teacher 


In  a  few  minutes  the  dooropened,  and  Manuel  Garcia  entered.  With  a 
génial  smile  and  an  exclamation  of  pleasure  he  came  rapidly  across  the 
room,  taking  short, quick  steps,  and  was  shaking hands with  his old  pupil- 
almost  before  she  had  time  to  rise  from  her  seat.  The  next  quarter  of  an 
hour  passed  swiftly  enough.  A  stream  of  questions  fell  from  the  lips  of 
the  wonderful  old  nonagenarian  as  to  what  she  had  beendoing,where  she 
had  been,  what  were  her  latest  songs,  what  she  thought  of  the  pianist 
who  had  recently  corne  out  3,  what  of  the  poUtical  situation,  when  she 
would  come  to  lunch  —  and  so  on.  He  was  short  of  stature,  a  little  bent 
with  âge,  frail-looking   perhaps,  but   wiry.    His  eyes  were  bright  and 

1.  This  occurred  some  years  Itefore  Garcia's  death.—  2.  Madame  Antoinette  Sterling, 
the  mother  of  the  writer.  —  3.  Débuter. 


[6871  ENGLiSH   PART  119 

piercing,  his  profile  clear-cut  and  distinguished.  He  had  an  olive  com- 
plexion,  a  gift  of  his  native  Spain,  which  fifty  years  of  London  fog  had 
been  unable  to  take  from  him.  His  white  hair  was  partially  covered  by 
a  red  skull-cap  %  and  his  moustache  was  closely  eut.  He  spoke  in  rapid 
tones,  yet  Avith  absolute  distinctness  of  clear  eiuinciation.  Every  word 
gave  proof  of  that  keen  interest  which  he  felt  in  ail  that  was  going  on 
around  him.  In  expression,  voice,  and  gesture  there  was  an  amazing 
alertness,  vigour,  and  mental  activity  which  few  men  of  seventy  could 
equal,  lewer  still  surpass.  His  conversation  gave  évidence  of  the  tire  of 
youth,  tempered  with  the  tolérance  ol  old  âge.  A  more  intimate  acquain- 
tance  with  the  great  teacher  revealed  further  qualities  which  made  him 
loved,  nay,  worshipped  by  ail  his  pupils.  Loyal  and  staunch,  he  had  an 
old-world  courtesy,  a  charm  of  manner,  aiid  a  patience  which  was  quite 
remarkable. 

M.  Sterling  Mackinlay. 
[Garcia  Ihe  Centenarian.) 

4.  Tight-fitting  cap. 


In  the  Far  North. 


I 

Two  men  from  Alaska  took  a  boat  and  went  off  to  an  island  to  get 
birds'eggs.  While  they  were  ouf,  an  awful  storm  came  up.  It  was  going  to 
be  great  luck  -  if  the  boat  lived  at  ail  in  such  a  sea.  She  was  driven  north 
first.  Neither  of  the  men  knew  where  they  had  got  to,  but  any  kind  of 
land  was  a  good  sight.  They  werealmostas  glad  to  get  near  it  as  they  were 
toget  away  from  it.  Horrible  steep  clitfs  came  sheer  ^  down  to  the  shore. 
Boulders  piled  helter-skelter  *.  They  could  not  see  much  through  the  dim- 
ness  of  the  sleet  and  the  dazzle  of  the  spray  ;  still,  they  saw  enough  to 
knowit  was  not  the  harbour  they  were  hoping  for.  Things  had  been  bad 
enough  in  the  open  sea,  but  hère  they  were  driven  straight  on  the  rocks. 
The  wind  hurled  the  water  at  them,  not  in  spray,  but  in  masses  —  mas- 
ses that  never  broke,  till  they  struck  the  men  or  the  boat  —  except  when 
the  wind  veered,  and  then  the  water  masses  were  tlung  clean  up  on  the 
clitfs.  They  would  never  hâve  got  ont  of  that  boiling  cauldron  ""  if  the 
wind  had  not  changed,  and  kept  afloat  for  several  hours  only  to  be 
wrecked  after  ail,  a  mile  or  two  beyond  an  ugly-looking  cape. 

One  of  the  men  was  washed  out  of  the  boat,  the  other  tlung  ashore  un- 
conscious.  On  comiug  to  himself  after  some  time,  he  went  down  the 
beach,  and  the  tirst  thing  he  saw  was  his  friend  lying  on  the  sand,  in  a 
tangle  ^  of  sea-weed,  his  face  hidden.  The  other  man  called  him  several 
limes,  then  shook  him.  But  the  friend  never  stirred — he  was  dead. 
Above  the  line  of  sea-weed  and  driftwood,  the  surf  had  flung  his  rifle  — 
the  butt  rather  battered,  but  nothing  a  handy  man  ^  could  not  put  right  ; 
only  a  rifle  is  not  much  good  without  cartridges.  By  and  by,  the  live 
man  dug  a  grave  for  the  dead  one  above  the  tide  line  in  the  sand  ;  and 


1.  On  the  sea.  —  2.  It  would  be  fortunate.  —  3.  Like  a  wall.  —  4.  Pêle-mêle;  any- 
how.  —  5.  Chaudron.  —  6.  A  mass  difficult  to  unravel.  —  7.  One  fit  to  do  anything; 
a  term  often  applied  to  British  sailors. 


120  ENGLISH    PART  [688] 

when  he  had  buried  the  body,  he  sat  down  and  wondered  hovv  long  it 
would  be  before  the  end  would  corne  for  himself. 

While  he  sat  there  thigering  his  rifle,  a  couple  of  natives  came  down 
the  coast.  Thèse  were  tvvo  Esquimaux,  quite  good  feilows.  They  must 
hâve  seen  white  men  and  firearms  before,  for  they  took  a  deep  interest 
in  the  rifle.  The  castaway  ^  made  them  understand  he  was  hungry.  They 
nodded  and  pointed  back  the  way  they  had  come.  Well,  they  went  along 
the  beach,  till  they  came  to  a  place  so  rocky  it  drove  them  up  to  the 
edge  of  the  tundra,  or  plain  ;  and  up  there  the  white  man  saw,  across  the 
plain  to  the  north,  a  low  Une  of  hills  streaked  with  snow.  And  there 
was  one  bare  peak  with  a  curious-shaped  top  that  stood  ont  very  plain. 
There  was  a  river  flowing  down  from  the  hills  through  the  tundra  to  the 
sea,  and  ail  the  mouth  of  it  was  choked  with  driftwood,  though  there 
was  not  a  tree  in  sight.  Beyond  the  driftwood,  a  long  sandspit  "  ran  out 
into  the  sea,  and  spread  itself  right  and  left,  parallel  to  the  coast,  and  on 
this  sandspit  were  a  lot  '"  of  little  driftwood  buts,  skin-boats  drawn  up, 
and  people  in  fur  standing  round  a  lire. 

The  two  Esquimaux  took  the  white  man  across  in  a  boat,  and  told 
the  other  Esquimaux  about  him.  And  they  gave  him  some  food-fish. 
Everybody  took  so  much  interest  in  his  rifle  that  he  had  to  sit  on  it. 
They  talked  a  good  deal,  but  the  white  man  did  not  know  what  it  was 
ail  about.  So  he  ate  and  slept,  always  with  his  rifle  under  his  arm.  ^Yheu 
he  got  tired  of  eating  and  sleeping,  the  castaway  sat  and  looked  at  the 
sea.  Never  a  sail.  And  sometimes  he  would  turn  and  look  at  the  queer  " 
peak  over  the  tundra.  He  gathered  that  thèse  people  did  not  live  hère 
on  this  sandspit  :  they  were  only  camping,  a  kind  of  Esquimaux  summer 
resort  '-.  They  knew  nothing  about  any  white  settlement.  Thenhe  would 
show  them,  he  said.  Let  them  bring  down  fheir  best  boat,  and  he  would 
give  his  gun  to  them  if  they  would  take  him  off  there  to  the  south-east. 
They  shook  their  heads  and  bustled  '^  away. 

The  white  man  saw  with  horror  signsof  a  beginning  to  break  up  the 
camp.  By  pantomime  he  found  they  were  going  on  up  the  coast  by  the 
sea.  They  seemed  quite  ready  to  take  the  castaway  and  his  rifle  with 
them.  But  to  go  up  yonder  with  them  to  their  underground  winter-home 
seemed  to  the  castaway  almost  as  horrible  as  being  left  behind.  He  felt 
whatever  happened,  he  ought  to  go  over  the  tundra  to  that  queer  hiil  and 
take  a  look  at  the  situation  from  the  top  ;  he  had  got  it  into  his  head  that 
if  he  could  only  reach  the  top  of  that  glacier-carved  height,  ail  his  troub- 
les would  be  at  an  end.  But  in  spite  of  his  feverish  state  he  had  the 
sensé  to  guard  against  the  natives  going  ofîin  his  absence.  He  got  one  of 
the  boys  to  go  with  him.  It  was  not  easy  walking,  in  tact  it  was  jumping 
from  one  moss  knoU  '^  to  another,  or  wading  to  the  knees  in  the  spongy 
hollow. 

[To  he  conliiiued.) 

Abridged  from  Euz.\beth  Robins  *. 

8.  Xanfragé.  —  9.  Projecting  pièce  of  sand.  —  10.  Niimber.  —  11.  Ciirious.  —  12. 
Suchas  Brightonor  Trouville.  —  13.  Hurried.  —  14.   Tertre. 

*  This  is  abridged  from  one  of  the  North  Pôle  stories  of  this  talented  lady,  who  is 
also  a  "  feminist  ",  a  dramatist.  and  an  actress  well  known  for  her  performances  in 
Ibsen  plays. 


Les  Cinq  Langues 

N»  16.  20  Mai  i9C8.  8«  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Way  of  the  World. 


Changes  in  High  Places. 

The  résignation  of  Sir  Henry  Campbell-Bannerman  vvas  tbllowed  only  toc 
soon  by  a  fatal  termination  to  his  illness.  The  tributes  evoked  by  his  death 
were  louder  and  warmer  tban  his  political  opponents  had  imagined,  and  not 
the  least  was  that  paid  by  M .  Clemenceau.  At  the  funeral  service  iu  Westmins- 
ter Abbey,  the  Prince  of  Wales  (on  behalf  of  their  Majesties)  and  M.  Clemen- 
ceau alone  deposited  their  wreaths  upon  Ihe  coftin,  and  the  tricolour  was 
observed,  with  grateful  sympathy,  by  the  thousands  in  the  crowded  streets. 


By  the  reconstruction  of  the  Libéral  Ministry  under  Mr.  Asqiiith,  Mr.  Wins- 
ton Churchill  obtained  a  post  in  the  Cabinet,  and  had  to  seek  re-eleclion.  His 
defeat  at  Manchester  is  a  serions  blow  to  Free  Trade,  and  an  encouragement 
to  supporters  of  a  Conservative  reaction.  But  he  has  been  returned  for 
Dnndee. 


Much  astonishment  was  occasioned  by  the  acceptance  of  a  Peerage  by 
Mr.  John  Morley  as  Viscount  Morley  of  Blackburn.  The  disciple  of  John  Stuart 
Mil),  the  biographer  of  Voltaire,  Rousseau,  Diderot,  Turgot  and  the  rest,  the 
protagonist  of  Liberalism  in  politics  and  in  thonght,  "  Honest  John  ",  the 
coiner  of  the  phrase  "  Mend'cm  or  end'em  ",  lias  at  length  entered  that  House 
of  Lords.  He  is  now  turned  70,  and  fcels  not  strong  enoiigh  to  remain  in  the 
House  of  Commons  and  at  the  India  Office.  But  this' —  together  with  the 
death  of  the  ex-Premier  —  has  given  the  coup  de  grâce  to  the  crusade  against 
the  House  of  Lords,  who  will  be  further  encouraged  to  reject  Libéral  meas- 
ures. 


Austrian  military  Bands. 


The  military  bands  which  play  at  the  Stadt*  Park  and  Volksgarten  -  are 
from  the  régiments  which  are  stationed  in  Vienna,  and  number  about  forty- 
five  or  tlfty  men.  In  the  winter  months  they  play  with  stringed  instruments, 
like  an  ordinary  orchestra,  with  tirst  and  second  violins,  violas,  contrabasses, 
etc.,  a  kettledrum  ^  but  no  big  drum.  It  is  notât  ail  like  the  string-band  of  an 
English  military  band,  which  consists  of  two  or  three  violins,  and  the  rest, 
flûtes,  clarinets,  hautboys^  etc.  There  can  be  no  doubt  that  the  manner  in 

1.  Town.  —2.  People's  Garden.  —  3.  Cymbale.  —  4.  Oboes. 
[92]  âNOL.  16 


122  ENGLISH   PART  [730] 

which  the  string-band  of  an  Ai>slrian  régiment  is  composée!  is  altogother  more 
eftective  than  onr  arrangement,  which  is  neither  one  thing  nor  the  other, 
neither  a  string-band  nor  a  brass-band.  Austria,  it  is  true,  is  much  more 
musical  than  \ve  as  a  nation,  and  the  conductors  of  the  military  bands  at 
Viennaare  mostly  well-known  composers.  Certainly  they  earn  very  much 
more  money  in  Austria  than  they  do  in  England.  An  Auslrian  bandmaster 
in  Yienna  earns  aJtout  four  thousand  florins  a  year,  or  three  hundred  and 
fifty  pounds.  In  Austria  every  régiment  has  a  brass-band  and  also  a  string- 
band,  the  lalter  playing  indoors  in  winter,  and  the  former  playing  on  parade 
and  when  marching  out,  and  at  concerts  out  of  doors  in  summer, 

The  Austrian  military  brass-band  is  unrivalledin  Europe.  It  is  far  superior 
to  the  German  military  band  ;  and  it  is  needless  to  speak  of  those  of  other 
nations,  which  are  mostly  inferior  to  the  German  military  band.  The  Aus- 
trian military  brass-band  has  always  two  nien  playing  the  cymbals,  and  the 
big  drum  °  is  usually  carried  by  a  pony  in  marching  out,  but  the  big  drum 
does  not  play  the  prominent  part  it  does  with  us;  in  Austria  one  hears  the 
cymbals  above  everythin^  else,  and  not  the  big  drum,  as  is  always  the  case 
in  England.  Each  company  in  marching  has  a  man  who  beats  the  side  drum, 
or  blows  a  bugle  in  rifle  régiments,  when  the  band  stops  playing,  in  order 
to  mark  the  steps,  and  he  marches  at  the  side  of  the  company.  I  flnd  this 
arrangement  a  vasl  improvement  upon  ours,  for  with  us  the  big  drum  is  too 
important  an  instrument  by  far.  Our  Artillery  s  tring-band,  which  plays 
at  Woolwich  during  mess,  I  hâve  often  heard,  an  d  it  certainly  is  the  best  we 
possess  ;  but  yet  it  has  not  such  good  solo  players  as  one  hears  in  an 
Austrian  military  string-band  in  Vienna. 

Society  Recollections  m  Paris  and  Vienna. 

0.  Grosse  caisse. 


French  as  the  Unîversal  Language. 


There  was  a  very  intercsting  article  by  a  Russian,  M.  J.  Novicow,  in  the  Revue 
des  Deux-Mondes  Sor  December  1,  on  the  probabilities  of  Erench  becoming 
the  univcrsal  language  of  the  world,  or,  as  he  puts  it,  the  auxiliary  language 
of  European  civilisation.  Erenchmen  Ihcmselves  disbelieve  in  this  probabil- 
ity,  as  M.  Novicow  acknowledges,  and  he  ascribes  this  disbelief  to  the  pessi- 
niism  induced  by  the  defeats  of  1870  and  to  the  théories  of  Madame  de  Staël 
and  Gobineau.  Consequently  the  French  hâve  favoured  the  claims  of  an  arti- 
ficial  language  and,  in  fact,  hâve  preferred  Espéranto,  with  its  Teutonic  basis, 
to  Univcrsal,  founded  entircly  on  French. 

As  civilisation  extends,  so  does  the  need  for  intercommunication.  Many 
hâve  thought  Ihat  national  pridc  and  jealousy  would  prevent  any  existing 
language  from  becoming  univcrsal,  and  so  they  hâve  turned  to  invenling 
artihcial  ones.  But  M.  Novicow  shows,  by  many  well  chosen  examples,  that 
national  pride  counts  for  nolhing  when  pleasure  or  interesl  is  concerned.  A 
language  becomes  univcrsal  notby  a  concordat',  but  naturally  and  insensibly; 
French  is  spoken  in  Bohemia,  Poland,  Russia,  Roumania,  Bulgaria,  Portugal, 
Spain,  and  Italy  by  ail  educated  people  who  know  any  language  but  their 
own.  But,  whereas  national  pridc  is  weak,  being  spread  over  such  a  wide 
surface,  individual  pride  is  strong;  and  not  evei-y  one  will  accept  Dr.  Zamen- 
hof's  language  as  perfect,  considering  other  urtificial  tongues  superior  or 
thinking  it  possible  to  construct  a  better.  As  to  being  easier  to  learn,  M.  No- 
vicow asserts  this  to  be  a  fallacy,  and,  in  order  to   find  Espéranto  easy,  it 


1.  A  flxed  agreement. 


[731]  ENGLISH   PART  123 

would  be  nece-ssary  lo  know  the  languages  from  which  it  is  formed  —  Eng- 
lish,  German,  Riissian,  Lalin,  and  Greek.  Learning  an  artiticial  languageas 
far  as  culture  goes  is  a  mère  waste  of  time,  as  it  lias  no  literature  to  repay 
the  effort;  and  it  is  impossible  to  be  éloquent  in  a  language  that  bas  no  mas- 
ters  of  éloquence  and  that  is  of  necessity  ugly  —  hybrid  compromises  in 
which  no  national  gcnius  résides.  The  utmost  success  thèse  languages  can 
altain  is  to  become  of  commercial  use  —  much  in  the  same  way  as  an  inter- 
national télégraphie  code.  Besides,  natural  laws  make  a  favoured  longue  the 
auxiliary  language  in  certain  régions,  as  Tuscan  in  Ilaly,  Saxon  in  Germany, 
Greek  in  the  Byzantine  Empire,  and  so  French  in  Europe. 

Especially  will  French  follow  the  example  of  Tuscan,  which  bas  become 
the  second  tongue  of  ail  the  States  of  Italy,  for  in  each  province  every  one 
speaks  bis  own  local  dialect  —  Piedmontese,  Xeapolitan,  Milanese,  Venetian. 
And  yet  never  bas  Tuscany  colonised  the  rest  of  Italy;  never  bas  it  been  the 
most  populous  nor  the  most  important  state  politically;  and  yet,  by  ils  cen- 
tral geographical  position,  the  artislic  and  scientitic  pre-eminence  ofits  inha- 
bitants,  it  bas  prevailed  over  other  dialects  which  are  spoken  by  a  larger 
nuraber  of  people.  The  only  likely  rivais  of  French  are  German  and  English. 
German  basa  central  position  and  is  not  lacking-  in  culture,  but  it  isdinicult 
to  learn,  and  would  bave  against  it  the  Anglo-Saxons  (140,000,000),  the  Latins 
(173,000,000),  and  the  Slavs  (140.000.000).  Even  the  inventor  of  Universal, 
Dr.  H.  Molenaar,  a  German  himself,  preferred  a  French  basis  for  bis  language 
to  a  German  one.  As  to  English,  allbough  it  is  spoken  by  more  people,  — 
who  being  commercial  people,  compel  other  traders  to  know  something  of 
their  language  —  yet  M.  Novicow  argues  that  Slavs,  Latins,  and  even  Ger- 
mans,  hâve  a  greater  leaning  towards  French  than  towards  English.  And  as 
the  English  bave  more  leaning  towards  French  than  towards  German,  in  the 
proportion  of  25  lo  1,  it  follows  that  French,  having  fewest  opponents,  will 
be  chosen  as  the  second  language  by  most  nations,  if  only  the  French  tbem- 
selves  do  not  prevent  this  by  urging  the  claims  of  artiticial  languages  which 

bave  no  chance  of  life. 

DE  V.   Payen-Payne. 

[The  Journal  of  Education.) 
2.  Wantins. 


Endymion. 


"■  0  myslic  Brilliance',  why  hast  thou  disturbed 
My  simple  youtli  that  was  so  pleased  to  breathe  ? 
Till  now  I  was  content  "twixt  grass  and  cloud  ; 
To  be  alive  I  deemed-  a  lavish^  gift, 
And  ripen  slowly  under  falling  beams. 
To  me  it  was  enough  to  hear  the  shower, 
And  the  low  laughter  lilown  from  the  bright  sea. 
To  me  lill  now  it  hatli  sufficed  to  watch 
The  summer  quivering  over  holy  bloom, 
Or  August  apple  wooed  by  orchard  grass, 
Or  stripped  Uecember  waving  mournfully 
Her  bared  arms  to  the  cloud.  This  was  the  world 
To  me  ;  but  now  what  melancholy  sweet 
Steals  over  me,  what  magical  distress, 
Distant  delicious  trouble  and  new  pain  ! 


1.  Selene,  the  mooii.  —  i.  Considered.  —  3.  Prodigue. 


12'lr  ENGLISH   PART  [732J 


Ah  !  Ah  I  whal  hast  Lhoii  done  ?  for  I  begin 
To  giieve  for  ancient  wars,  and  atthe  thought 
Of  women  Ihat  hâve  died  long,  long  ago, 
Forsea-tossedheroeslal)Ouringtoward  IheWesl^. 
Ah  !  Ah  !  what  hast  thon  done  ?  for  I  am  thrilled^ 
With  périls  in  Iho  enchanted  dawn  of  Time, 
And  I  begin  lo  sorrow  forstrange  things 
And  to    be  sad  with  men  long-dead  ;  0  now 
I  suffer  with  old  legends,  and  I  pi  ne 
At  long  sea-glances  for  a  single  sail. 
Yet  hâve  I  deeper  pleasure  than  ever  yel  ; 
What  now  I  foel,  I  would  not  now  forgo  ; 
This  folding  doser  and  Ihis  drawing  iip 
To  the  still  Soiil  which  halh  imagined  us. 
Listen  !  the  sea  is  on  the  verge  of  speech, 
The  breezehath  somethingprivate  for  me  :Night 
\N'oiild  lead  me,  like  a  créature  dumb,  with  signs. 
And  though  I  grieve  with  ail,  with  ail  I  live. 

Stephen  Phillips  *. 

4.  Towards  the  Hesperides.  —  5.  Siirred  with  pain. 

•  The  reader  should  compare  this  with  tlie  far-^reater  poem  by  Keats. 


Gœthe  *. 


I 

What  distiriguishes  Gœtlie  l'or  French  and  English  readers,  is  a  property 
which  he  shares  with  his  nation  —  an  habituai  référence  to  interior 
truth.  In  England  and  in  America,  there  is  a  respect  for  talent;  and,  if 
it  is  exerted  in  support  ofany  ascertained  or  intelligible  interest  or  party, 
or  in  regular  opposition  to  any,  the  public  is  satisfied.  In  France,  there 
is  even  a  greater  delight  in  intellectual  brilliancy,  for  its  own  sake.  And, 
in  al!  thèse  countries,  men  of  talent  write  from  talent.  It  is  enough  if  the 
understanding  i.s  occupied,  the  taste  propitiated  —  so  many  columns, 
so  many  hours,  filled  in  a  livelyand  creditable  vvay.  TheGerman  intellect 
wantstlie  French  sprightiiness,  the  fine  practical  understanding  of  the  En- 
glish, and  the  American  adventure;  but  it  bas  a  certain  probity,  which 
never  rests  in  a  superlicial  performance,  but  asks  steadily,  To 
what  end?  A  German  public  asks  for  a  controlling  sincerity.  Hère  is 
activity  of  thought;  but  what  is  it  for?  What  does  the  man  mean  ? 
Whence,  wlience  ail  thèse  thoughts? 

Talent  alone  cannot  make  a  writer.  There  must  be  a  man  behind  the 
book  ;  a  personalityvvhich,  by  birth  and  quality,  is  pledged  to  the  doc- 
trines there  set  forth,  and  which  exists  to  see  and  state  things  so,  and 
not  otherwise,  holding  things  because  they  are  things.  If  he  cannot 
rightiy  express  himself  to-day,  the  same  things  subsist,  and  will  open 
themselves  to-morrow.  There  lies  the  l)urden  on  his  mind  —  the  burden 
of  truth  to  be  declared  —  more  or  less  underslood;  and  it  constitutes 


*  See  the  four  othcr  Parts. 


[733^ 


ENGLISH   PART 


125 


his  business  and  callinii  in  the  world,  to  see  Ihose  facts  Ihroiigh,  and  to 
make  theni  known.  Wliat  signifies  that  lie  trips  and  stammers;  that  his 
voice  is  harsh  or  hissing;  that  his  method  or  his  tropes  are  inadéquate  ? 
That  message  will  find  method  and  imagery,  articulation  and  melody. 
Though  he  were  dumb,  it  would  speak.  If  not  —  if  there  be  no  such 
God's  Word  in  the  man  —  what  care  we  liow  adroit,  hovv  fluent,  how 
brilliant  he  is  ? 

[To  be  continued.)  Emerson. 


Mont  Orgueil  Gastle. 


Mont  Orgueil  Castle,  hitherto  the  property  of  the  Crown,  has  been  pre- 
sented  to  the  island  of  Jersey.  This  historié  ruin,  more  familiarly  known 


Mont  Orgueil  Gastle. 


in  Jersey  as  Govey  Gastle,  isat  thesummitofa  steep  headland  on  thesouth 
sida  of  the  island  close  to  Govey  Pier,  a  little  fishing  and  seaside  village, 
and  a  favourite  resort  of  visitors.  It  is  six  miles  from  St.  Helier.  and  can 
be  reached  by  a  sort  of  railroad,  known  as  the  Jersey  Eastern  Railway,  or, 
more  enjoyably,  by  the  road,  which  winds  through  verdant  pastures, 
heavily  laden  orchards,  and  scented  miles  of  flowers. 

The  Castle,  which  is  now  little  more  than  a  grey  ruin,  was  buiit  by  the 
Normans,  held  by  them  for  a  period,  and  afterwards  used  by  the  islanders 


126  ENGLISH    PART  [734] 

as  a  defeiice  against  them.  Its  lof'ty  porch  commands  grand  views  across 
Granville  Bay  and  the  Minquiers,  towards  the  coast  of  Normandy.  Ât  one 
time  it  was  garrisoned  by  the  Jersey  Militia,  but  now  its  sole  office  is  to 
serve  as  a  coastgiiard  •  observatory,  and  its  loftiest  tower  is  patrolled  dnring 
the  day  by  the  solitary  coastguard  in  charge. 

Its  minor  attractions  are  St.  George's  Ghapel  and  the  Roman  Well  ;  its 
chief  the  diingeons  vvhere  William  Prynne,  the  Puritan,  is  said  to  hâve 
been  conlined.  One  of  thèse  dungeons,  in  which  the  guide  informs  the 
visitor  Prynne  spent  the  greater  partofhis  imprisonment,  is  not  large 
enough  for  a  man  to  lie  at  full  length  or  stand  upright.  No  historié  record 
of  Prynne's  imprisonment  refers  to  his  incarcération  at  Mont  Orgueil. 

1.  Garde-côte. 


In  the  Far  North. 


They  soon  lost  sight  of  the  sandspit.  Even  the  sea  had  disappearerl. 
To  right  and  left,  as  lar  as  you  could  see,  nothing  but  tundra,  afew  pools 
shining  in  the  hollovvs,  and  acres  of  sedges  *^  andmoss,  and  low-growing 
scrub  16  wilJow.  Suddenly  thewhite  man  pointed  to  the  south-west.  The 
native  stared.  The  light  plays  one  queer  tricks  on  the  tundra.  Lakes  and 
ships  are  often  seen,  which  are  not  there.  But  Ihis  did  not  look  like  a 
mirage  — it  wastoo  simple, toodistinct.  Jusf'  twosticks  stuck  in  the  tundra. 
They  might  be  one  mile  away,  they  might  be  ten  ;  but  there  those  sticks 
stood  as  clear  against  the  sky  as  a  couple  of  bean  pôles  on  a  prairie 
farm.  The  white  man  decided  it  must  be  some  driftwood  contrivance  of 
the  natives.  Only  Ihe  remarkable  thing  was,  he  had  not  noticed  it  before. 
Well,  he  feit  he  would  know  more  about  those  sticks  when  he  got  to  the 
top  of  the  hill.  So  they  went  on  ;  but  Ihe  hill  was  a  good  way  olf.  The 
little  white  patches  turnedout  to  be  vast  (ields  of  rotten  snow. 

The  native  jabbered  **,  and  seemed  to  be  pointingout  that  it  was  better 
to  go  a  long  way  round.  There  was  less  snow,  and  not  so  much  broken 
rock,  tumbled  down  from  the  peak.  And  the  peak  wasn't  a  peak.  It  was 
more  like  a  giant  anvil  '^  So  like,  that  it  was  almost  uncanny  -^  to  think 
nature  could  hâve  carved  a  stone  with  such  whimsical  -'  exactness. 
"  Just  wait  till  1  get  up  there  ",  he  said  again,  half  laughing  to  hiniself  ; 
"  see  if  I  don't  hammer  ont  something  1  "  and  he  jumped  across  a  wator 
hole  to  a  higher  knoll,  and  saw  that  the  ground  on  the  other  side  fell 
gently  down  to  a  shallow  valley.  And  the  valley  held  a  little  streain  in  its 
lap. 

The  white  man  realized,  when  he  saw  that,  how  thirsty  he  was.  He 
hadn't  dared  drink  ont  of  the  standing  pools  on  the  tundra,  and  he  went 
as  fast  as  he  could  away  from  the  anvil,  and  down  the  slope  to  the 
running  water.  He  saw  adash  of  something  white  on  the  edge  of  the  bank, 
as  he  hurried  down  the  creek  ",  and  he  knew  that  it  was  a  little  heap  of 

15.  Laiche.  —  16.  Low-growing  as  is  usual  willi  Arctic  trees.  —  17.  Only.  —  18. 
Spoke  excitedly.  —  id. Enclume.  —  20.  Giiostly.  —  21.  Strange;  l'anciful.  —  22.  Small 
slream. 


[735]  BNGLISH   PART  li7 

wealher- bleached '"  boues  tliatslione  so,  olî  Ihere  in  the  grass.  But  lie 
never  stoppée!  till  he  stood  by  the  bed  of  thestream.  He  took  iipthe  water 
in  his  doubled  hands  and  drank.  It  was  good  water,  and  he  had  never 
been  so  tliirsty  before  in  his  life.  But  the  water  spilled  away  through  his 
lîngers,  and  he  i'ell  he  should  never  get  enough.  So  lie  balanced  hiniselT 
over  some  stones,  and  he  lay  on  his  stomach,  and  reached  his  lips  to  the 
clear  stream, 

He  drank  and  drank,  with  his  half-shut  eyes  tixed  on  a  spark  of  mica, 
that  caught  the  light  and  was  shining  like  a  diamond  under  the  water. 
No  !  it  was  not  mica  ;  he  saw  it  plainer  now.  He  leaned  a  Httle  further, 
and  picked  the  bit  of  pyrites  out  of  the  wet  gravel.  The  Esquimaux  boy 
saw  the  white  man  stand  up  suddenly  as  if  he  had  been  stung.  But  he 
held  on  to  the  thing  he  had  taken  into  his  palm,  and  he  lifted  his  hand 
several  times,  and  he  turned  the  thing  over  and  over,  weighing  it.  One 
place  in  the  stiined,  brassy-looking  thing  had  been  scratched,  and  every 
time  the  light  caught  that  new  abrasion,  it  glinted  ^^  The  ^Yhite  man 
took  out  his  knil'e  and  eut  the  substance.  //  was  gold  ! 

"  Any  more  stuff  like  this  about?"  the  white  man  asked.  The  native 
looked  at  the  nugget,  and  shrugged  -■'  indifferently.  The  white  man  dug 
about  in  the  gravel  with  his  hands  and  a  sharp  stone,  and  then  he  sat 
down  and  thought,  with  his  eyes  on  the  place  where  the  nugget  ^e  had 
been.  The  Escjuimaux  boy  got  out  his  bird-dart,  and  went  otl  a  little  way 
after  a  jack-snipe2\  The  white  man  knew  he  ought  to  make  a  miners 
assay-'.  If  he  had  had  a  round  pan,  he  would  hâve  put  some  sand  and 
gravel  in  it,  and  he  would  till  the  pan  to  the  brim  with  water,  and  ^^ash 
the  sand  and  gravel  round  and  round,  picking  out  ail  the  stones,  and 
letting  off  the  water  little  by  little,  with  a  circular  motion.  And  ail  the 
lighter  sand  and  stuiï  would  get  washed  out;  and  by  and  by,  if  the 
miner  knows  his  business,  any  gold  that  may  hâve  been  in  that  sand, 
every  particle  is  left  behind  in  the  bottom  of  the  pan. 

But  he  had  no  pan;  he  had  not  even  a  shovel  ;  he  had  nothing.  How 
was  he  to  lind  out  if  there  was  any  more  of  that  stutf  there?  Had  this 
one  nugget  by  any  chance  been  dropped?  No!  that  was  absurd.  But  he 
looked  up  the  bank  where  the  bones  shone,  and  out  of  the  coarse  grass 
a  skull  grinned  at  him.  Not  a  wolfs  skull,  or  a  deer's  ;  a  human  being's  — 
a  white  man's  perhaps.  Had  the  nugget  belonged  to  him?  Had  he  brought 
it  from  some  valley  far  away,  and  lost  his  bit  of  gold  as  well  as  his  life 
hère  under  the  shadow  of  the  great  stone  anvil  ?  The  graver  the  man  got 
down  there  by  the  water,  the  broader  the  one  on  the  bank  seemed  to 
grin.  Suddenly  the  living  man  got  up,  and  ran  towards  that  heap  of  stones 
as  if  he  couldn't  rest  till  he  found  out  what  the  joke'^^  was  the  dead  man 
was  laughing  at.  He  picked  up  the  skull,  and  saw  by  the  teeth  that 
it  was  a  white  man's.  The  teeth  were  splendid,  good  as  any  savage's,  ail 
but  one  —  one  was  filled  ^o.  when  he  saw  that,  the  castaway  knew  that 
probably  this  white  man  had  dropped  that  nugget  in  the  creek,  or  it  had 
been  washed  down  there  after  the  wolves  had  torn  the  dead  man's  clothes. 
The  live  man  got  two  stones  and  opened  his  big  clasp  knife,  and  went 


23.  Blanchis.  —  24.  Shone.  —  23.  Haussa  les  épaules.  —  26.  Pièce  of  minerai  con- 
taining  gold.  —  21.  Bécassine.  —  28.  Essai.  —  29.  Jest;  plaisanterie.  —  30.  "  Stop- 
ped  "  ;  plombée. 


1"28  KN6LISH    PART  |736] 

at  that  skull  with  might  and  main,  sawing  and  hammering  it  like  one 
possessed. 

By  the  lime  the  Esquimaux  got  back  wilh  the  jack-snipe,  the  white 
man  had  hammered  away  everything  from  ihe  skull  except  the  round 
basin  of  the  cranium.  The  Esquimaux  boy  was  horritied,  and  made  signs 
of  disapproval.  The  man  took  the  bone  bowl  to  the  bank  ;  he  hlled  it 
full,  and  three  times  he  "  panned  "  the  gravel  of  that  ereek  ;  and  even/ 
lime  he  got  gold!  When  he  saw  colours  the  third  time  he  just  poured  the 
stufll'  wet  into  his  handkerchief,  and  told  the  Esquimaux  boy  he  was 
ready  to  go. 

He  kept  looking  round  in  every  direction,  to  see  if  there  was  the  least 
traiP'  leading  anywhere,  or  the  smallest  human  sign.  Only  those  bones 
shining  so  white  there  on  the  bank  !  The  castaway  went  on,  till  he  looked 
straight  up  and  saw^  olî  there  against  the  blue,  that  great  anvil  plainer 
than  ever.  "  I  won't  give  up  going  to  the  top  ",  he  cried  out  loud.  It 
was  a  crazy''-  thing  to  do,  but  he  did  it:  and  when  he  got  to  the  top.  lie 
saw  somelhing  he  would  not  hâve  seen  in  time,  if  he  had  not  climbed 
the  Anvil  Rock.  He  saw  oIT  there  tothe  soutJi  the  coast  where  he  had  been 
wTBcked,  and  the  sandspit  the  Esquimaux  were  niaking  ready  to  leave, 
and  beyond  that  against  the  horizon  —  icliat  ivas  tliat^  He  nearly  fell  otî 
the  rock,  for  a  two-masted  schooner  was  lying  a  couple  of  miles  olï  the 
shore.  Tvvo  masts  !  It  tlashed  over  him  those  were  the  two  pôles  he  had 
seen  sticking  up  above  the  tundra,  several  hours  before.  Well,  he  got 
down  off  that  rock  double-quick^^  and  he  nearly  killed  himself  tearing 
back  to  the  coast,  and  signal ling  the  ship.  He  was  only  just  in  time  —  they 
were  weighing  anchor -^  ! 

{Conclusion.)  Abridged  from  Elizabeth  Robins*. 

31.  Path  showii  by  foot-steps.  —  32.  Mad.  —  33.  As  fast  as  possible.  —  34.  Lever 
l'ancre. 

*  This  is  abridged  from  one  of  the  North  Pôle  stories  of  this  talented  lady,  who  is 
also  a  "  feminist  ",  a  dramatist,  and  an  actress  well  known  for  lier  performances  in 
Ibsen  plays. 


The  Wings  of  Birds. 


When  birds  were  first  created  they  had  no  wings.  They  hopped  '  and 
chirped  and  sang;  they  were  clad  in  feathers  of  lovely  hues;  but  they 
could  not  fly.  Then  Providence  made  wings  and  laid  Ihem  down  in  front 
of  the  birds,  saying  :  "  Take  ye  up  thèse  loads  and  carry  them  ".  So  the 
birds  obediently  took  up  the  unknown  wings  with  their  beaks  and  laid 
them  on  their  shoulders.  At  tirst  those  loads  seemed  lieavy  and  irksome  -  ; 
but  presently,  as  the  wings  folded  doser  and  doser  to  their  hearts,  the 
birds  grew  more  reconciled.  The  very  loads  which  they  had  at  tirst 
carried  were  in  turn  ready  to  support  them,  and  to  enable  them  to 
soarjoyously  upward  to  the  sky. 

Men  and  woraen  are  the  birds;  their  duties  are  the  wings.  When  we 
bear  our  burthens^  cheerfully  they  cease  to  be  heavy  and  wearisome  : 
nay,  ère  long  they  become  the  very  pinions  the  lift  and  carryat  us  upwards. 

1.  Jumped.  —  2.  Annoying,  awkwant.  —  3.  Usually  spelled  burdens. 


Les  Cinq  Langues 


N°  17. 


5  Juin  1908. 


8°  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Franco-British  Exhibition. 


Wretched  woathcr  and  many  awkwanl  incidents,  due  to  incompleteness 
and  imperfect  arrangements,  marred  the  success  of  llie  opening  day  of  tlie 
great  Exhibition  at  Shepherd's  Dusli.  But  when  the  workmen  hâve  finished 
their  woi-k,  when  ail  the  varions  exhibits  hâve  arrived,  and  when  ail  the 
entertainnients  are  duly  en  train,  then  indeed  will  ail  the  roads  that 
lead  to  Shepherd's  Hush  he  crowded  with  scores  of  thousands  oi"  visitors. 

On  the  opening  day,  May  14,  an  ode,  with  nnisic  by  Sir  Charles  Stanford 
and  words  by  the  Duke  of  Argyll,  was  sung.  From  this,  entitled  A  Welcome 
Song,  we  give  a  few  Unes  : 


Take  our  welcome,  comrades  ail  I 

England's  May 
(ireets  you.  The  youiig  nations  call 

The  old  to-day  : 
t'.hallenging   through  Labour's  toi! 

And  mind's  Command 
The  mastery  o'er  every  soil  — 

The  nding  Hand. 


Rivais  !  we  give  you  Old  England's  re- 

[ward  — 
Fair  days  in  her  woodlands,  and  sports 
[on  her  sward  '  ! 
Give  welcome  to  France. 
Jolly  J'ritons,  advance  ! 
Here's  a  health  to  old  France  — 
Give  welcome  to  France  — 
Welcome  !  Welcome  !   Welcome  ! 


In  reply  to  an  address  of  welcome,  read  by  the  Duke  of  Argyll,  the  Prince 
of  Wales  made  an  important  and  sympathetic  speech  : 

M  y  Lord  Duke, 

It  gives  the  utmost  pleasure  to  the  Princess  and  myself  to  be  présent  on  tbis 
important  and  mémorable  occasion. 

We  are  specially  glad  to  assist  in  the  inauguration  of  an  exhibition,  the  outcome 
of  the  generous  co-operation  of  tbat  great  Frencli  nation  with  which  we  are  con- 
nected  by  close  and  triendly  relations.     (Clieers.) 

I  cordially  join  in  the  gênerai  feeling  of  gratitude  towards  the  Frencli  Government 
for  tbe  bearty  and  libéral  nianner  in  which  it  bas  supported  this  undertaking  — 
(Cheers)  —  and  we  ofTer  our  warm  welcome  to  tbe  représentatives  of  France  wbo  are 
présent  bere  to-day.     [Benewcd  cheers.) 

I  rejoice  tbat  tbe  movement  bas  been  also  keenly  and  generously  supported  by  most 
of  tbe  over-sea  dominions  of  our  Empire. 

I  congratulate  ail  tbose  wbo  are  responsible  for  this  marvellous  and  beautifnl 
création. 

I  regret  that  on  Ibis  occasion  it  will  not  be  possible  toinspect  tbe  différent  exhibits, 
but  we  bope  to  bave  an  early  opportunity  of  visiting  the  exhibition  for  tbat  purpose. 

I  earnestly  trust  tbat  the  benelits  anticipated  in  your  address  will  be  fuUy  realised. 
May  the  Franco-British  Exhibition  encourage  bealthy  rivalry,  stimulate  intercbange 
of  knowledge  and  ideas,  strengthen  tbe  brotherhood  of  nations,  and  in  so  doing  help 
on  the  work  of  civilisation  and  promote  peace  and  prosperity  throughout  the  world. 

Most  notable  among  the  représentatives  of  "  La  Belle  France  "  were  the 


i.   Grass. 
[98J 


angl.  17 


130 


ENGLISH   PART 


[778] 


Ambassador,  M.  Cambon,  M.  Ruaa,  the  Minisler  for  Agriculture,  and 
M.  Criippi,  Minisler  for  Commerce.  A  few  days  previously,  M.  Crnpjii  had 
made  a  speech  full  of  éloquence  and  of  Frencli  grâce.  He  said  it  was  only  on 
rare  occasions,  when  Ihey  spolce  in  public,  thatthey  felt  Iheir  heartsso  moved 
as  that  day,  when  their  feclings  were  dominated  by  a  true  and  profound 
sentiment  of  concord. 
"  l.et  me  tell  you,  "  M.  Cruppi  went  on,  "  that  I  feel  those  sentiments,  and  that  1 


Fianco-British  Exhibition  ;  Fieiich  Applied  Art  Palace. 

experienced  the  sliock  of  tlie  émotions  as  I  hâve  felt  it  in  no  otlier  circumstances. 
Of  course,  thèse  grounds  are  not  linished  yet.  in  a  monfh  or  so  from  now  no  visitor 
will  he  aide  to  understand  the  partial  chaos  of  to  day,  but,  in  spite  of  the  imperfec- 
tions of  the  moment,  \ve  shall  hear  their  admiration  when  tiiis  régiment  of  workers, 
resembling  at  présent  a  hive  of  bées,  shall  bave  turneJ  this  place  into  a  completed 
great  Franco-British  Exhibition.  "    [Cheers.) 

Referring  to  the  boys  of  the  Duke  of  York's  School-,  who  sang  the 
"  Marseillaise  "  on  the  approach  of  the  distingiiished  gnests,  M.  Cruppi  said  : 

"  When  1  savv  those  growing  youngsters  in  the  red  coats  and  heard  their  fresh, 
bright,  and  crystalline  voices  —  without  any  accent  —  1  had  émotions,  the  like  of 
which  I  had  never  before  experienced  in  England.  At  tliat  moment  my  whole  lieart 
expanded  as  the  entente  cordiale  is  expanding.  [Cheers.]  Al  that  time  it  seemed  to 
me  1  saw  a  vision  of  what  is  going  to  happen  in  the  next  few  days.  I  thought  1  saw 
the  illustrions  Sovereign  of  the  United  Kingdom  guiding  the  Franco-Hritish  Exhibition  ' 
witb  the  respected  chief  of  Ihe  French  Kepublic  by  bis  side.  Thèse  two  men  represent 
our  two  great  peoplesand  our  two  great  countiies  with  their  historiés,  their  suffer- 
ings,  and  their  hopes  —  England  repi'esented  not  only  by  its  national  genius  and  its 
magnificenl  Colonies,  but  still  more  by  its  great  industries.  England  is  not  merely  a 
mercantile  community.  It  hasproduced  everything  that  is  best  in  commerce,  but  it 
bas  aiso  given  us  Shakespeare  and  the  finest  producls  of  morality  and  intellect. 
1  bave  seen  thèse  two  great  countries  united,  and  in  my  vision  there  was  the  Presi- 


2.  For  the  sons  oi'  soldiers.  It  is  about  to  be  removed  from  Chelsea  to  Dover.  —  3. 
The  réalisation  of  M.  Cruppi's  beautifui  vision  took  place  on  May  26. 


[779]  ENGLISH    PART  131 


dent  of  the  French  Republic  ami  yoiir  Sovereign  liand  in  liand  in  this  palace,  proniot- 
ing  not  only  the  entente  cordiale,  but  the  entente  morale.  It  is  not  merely  a 
peaceful  alliance,  but  a  moral  alliance.  (Lhoers.)  Rotli  are  men  of  great  ideas.  Hand 
in  hand  our  conntries  will  advance  wilh  this  magnificent  palace  as  nur  symbol,  and 
the  two  great  countries,  which  hâve  often  been  in  discord,  willnow  crown  humanity 
with  the  work  of  morality  and  civilisation.  Nothing  is  more  beautiful  than  to  see 
such  a  union  —  a  union  fruitful  of  ail  good  —  and  it  is  to  the  success  of  this  exhibi- 
tion that  1,  full  of  émotion,  raise  my  glass.  "  (Loud  checrs.) 

Noble  sentiments  nobly  oxpressed.  And  in  them  ail  Englishmen  are 
joinit)g.  Some  newspapers  are  printing  articles  of  welcome,  wrilten  in 
French;  and  on  the  omnibiises  one  sees,  "  To  the  Exhibition  ',  flanked  on 
either  side  by  the  Union  .fack  and  the  Tricolour.  It  is  slated  that  French 
families  and  French  boarding-house  keepers  are  taking  hoiises  in  the  neigh- 
boiirhood  of  the  "  Entente  Exhibition  ",  and,  of  especial  interest  to  readers 
of  Les  Cinq  Langues,  some  French  andEnglish  families  bave  been  exchang- 
ing  Iheir  bouses.  AU  French  visitors  this  siimmer  will  tind  that  ail  roads 
lead  to  the  "  Great  White  City  ",  with  its  Court  of  Honour  ;  its  Concert 
Hall,  its  Palais  des  Beaux  Arts,  its  bridges  over  waters  lighted  by  myriad 
electric  lights,  its  huge  Stadium  for  the  Oiympic  games  and  athlelic  perfor- 
mances. Hurrah  for  Great  Britain  !   Vivo  la  France  ! 


An  Irish  Hiring-Fair. 


Some  time  since  ^ve  gave  in  l.es  Cinq  Langues  an  account  of  numerous  English  Fairs. 
In  The  Dailu  Tclegrapk  bas  appeared  a  description  of  a  hiring-fair  at  Letterkenny 
in  the  Norlh  of  Ireland,  where  the  services  of  laboiirers  are  engaged,  or  "  hired  ", 
by  farmers.  The  account  runs  : 

What  an  extraordinary  survival  is  the  Irish  Hiring-Fair,  that  strange  half- 
yeariy  gathering  of  men  and  women,  boys  and  girls,  nowhere  siranger  than  in 
this  remote,  quaint  town,  in  the  heart  of  county  Donegal,  with  its  impressive 
Roman  Catholic  cathedral.  The  hiring-fair  is  only  rarely  seen  in  England. 
At  Sieuford  Fair  in  Lincolnshire  girls  refused  to  accept  hire  as  dairy-maids, 
and  men  had  to  be  engaged  to  milk  the  cows.  Even  in  the  South  of  Ireland  it 
is  unknown,  Only  in  parts  of  Tyrone,  Donegal,  and  Derry  does  the  old-timc 
System  of  engaging  farm-servants  prevail. 

The  hiring-fair  in  some  of  its  aspects  is  the  meeting-time,  Iheonly  meeting- 
time,  ilmay  be,  of  hundreds  of  families  in  the  humblest  walks  of  life.  Hère 
—  I  speak  of  the  Letterkenny  Fair  —  are  congregated  on  the  first  Friday 
after  May  12  in  each  year.  and  on  a  Friday  in  November,  the  labourers  of  ail 
âges  from  many  miles  around.  In  fact,  the  distances  which  farmers  come  to 
engage  servants  in  Letterkenny  Fair,  and  which  the  servants  return  at  the 
end  of  the  term  of  employment  —  usually  halfa  year  —  can  scarcely  be 
credited.  Hère  the  father  and  mother  meet  their  family,  drawn  on  this  day 
from  différent  parts  of  two  or  three  counties,  and  negotiate  the  conditions 
upon  which  they  are  re-engaged,  it  may  be  in  the  districts  from  which  they 
•  came,  but  at  a  higher  wage,  or  in  an  altogether  différent  direction  ot  coun- 
try.  Even,  ho^-ever,  when  the  young  people  bave  made  up  their  minds,  with 
their  parents'  consent,  conveyed  by  letter  some  days  before  the  fair,  to  "  stay 
on  ■'  ',  as  the  phrase  goes,  they  still  make  a  point  of  attending  the  fair. 

A  largo  amount  of  businessis  transacled  in  the  four  or  five  hours  during 
wiiich  the  fair  is  in  fuUest  activity,  and  it  is  almost  enlirely  carried  on  in  the 

1  .  Remain. 


13^  ENGLISH    PART  |780] 


Gaelic,  or  native  Irish,  language.  Ilere  is  the  registry  office  fof  extensive 
areas  of  tUree  counlies,  a  registry  office  in  which  no  fées  are  paid,  a  registry 
office,  in  short,  witliout  a  registrar  or  a  register,  and  without  a  statF.  Hiin- 
dreds  of  contracts  are  being  simultaneously  concluded  in  \arious  corners  of 
the  busy  square  -  or  in  the  main  street,  into  wiiicli  liirers  and  hired  iiave 
overflowed  before  the  fair  is  an  hour  open.  There  is  no  writing,  and  there 
are  no  witnesses,  save,  perliaps,  tiie  curions  onloolier,  who  becomes  the  im- 
promptu arbitrator  in  the  dispute  as  to  whether  or  not  ''  Pat  3"  is  to  get  a  pair 
of  boots  along  with  his  washing  donc  and  €6  for  the  term.  It  is  a  slrange 
System,  this  Northern  Irish  one,  andits  basis  of  simple  faith  on  both  sides 
is  seldom  found  unslable.  But  the  boy  or  girl  who,  after  passing  the  first 
night  in  his  or  herncw  surroundings,  tinds  tliem  uncongenial,  or  peradvent- 
ure  hears  from  a  fellow  servant  Ihatthe  place  isa  "hard" '••  one,  has  the  right, 
or  assumes  it,  to  repack  up  the  little  bundie  of  spare  clothing  in  the  red 
handkerchief  or  flour-bag  from  which  it  was  removed  the  evening  before 
and  go  away  in  the  earliest  liours  of  daylight  before  the  household  is 
astir  ^.  In  such  cases  thecontract  is  deemed  to  bave  been  revoked  by  consent 
and  prosecutious  rarely  follow,  save  when  désertion  takes  place  later  in  the 
term.  The  boy  or  girl  make  their  way  home  across  the  mountains,  even 
should  the  home  be  lifty  miles  away,  and  the  farmer  seeks  anolher  servant 
in  the  supplemcntal  fair  held  a  week  after  the  first  or  large  fair,  apparently 
with  the  object  of  meeting  cases  of  the  kind. 

The  hiring  âge  begins  as  early  as  nine  years.  I  saw  in  the  market  scores  of 
little  boys,  and  not  a  few  lillle  girls  who  cannot  hâve  been  many  months 
older  Ihan  len.  It  was  no  unusual  spectacle  to  seo  a  father  and  mother  stand- 
ing surrounded  by  their  chiidren  of  both  sexes,  aged  from  9  or  tO  to  15  or 
17,  the  parents  intcnt  upon  getting  the  highest  wages  possible  for  the  ser- 
vices of  their  ofl'spring,  and  the  chiidren  waiting  with  interest  to  know  to 
what  part  of  the  country  Ihey  were  to  be  drafted.  The  family  of  the  peasant 
labourer  of  Donegalis,  generally  speaking,  a  large  one;  it  not  unfrequently 
runs  to  eighl  or  nine  chiidren. 

Fine,  sturdy  chiidren  were  even  the  youngest  of  Ihose  ofïered  for  hire, 
and  the  boys  especially  had  a  look  of  self-reliance  and  manliness  that  seemed 
to  indicate  that  this  was  not  their  first  hiring,  young  as  Ihey  were.  And  their 
fîrmness  in  striking  a  liargain,  even  without  the  assistance^  of  their  parents 
(who  were  notalways  with  them)  !  I  saw  some  chiidren  cross  examining  quite 
elderly  farmers  regarding  the  conditions  of  the  home,  at  what  hour  the  mastet 
expected  his  boy  to  be  abroad  in  the  tields  in  the  morning,  how  many  days 
in  the  week  did  hc  give  beef  at  dinner,  was  there  a  Saturday  half-holiday, 
and  the  like.  From  the  girls  there  was  an  almost  invariable  demand  for  a 
Sunday  olF^  every  second  week. 

The  wages  of  thèse  chiidren  are  generally  relained  by  the  farmer  and  paid 
to  the  parents,  this  usually  being  a  matter  of  distinct  stipulation  when  the 
hiring  takes  place.  Frequently  a  boy  "s  father,  a  couple  of  days  before  the 
fair,  will  make  a  tour  round  the  faruis  where  members  of  his  family  are 
employed  and  coUect  the  wages  for  the  past  term,  with  perhaps  déductions 
for  the  price  of  a  pair  of  boots  or  the  cutting  down  of  an  old  coal  for  one 
of  the  youngsters. 


2.  Place.  —  3.  Little  Patrick,  the  Irish  national  name.  —  4.  Difûcuit;  too  severe. 
5    Awake  and  up.  —  (j.  As  a  holiday. 


[781]  BNGLISH    PART 


133 


Words. 

Words  are  lighter  Ihan  Ihe  cloud  foam 

Of  Uic  reslless  océan  spray  '  ; 
Vainer  than  Ihe  trembling  shadow 

That  the  nexl  hour  steals  away. 
By  the  t'all  of  summer  raindrops 

Is  Ihe  air  as  deeply  stirred  ^■, 
And  Ihe  roseleaf  that  we  Iread  on 

Will  oiUlivo  a  word. 
Yet,  on  the  duU  silence  breaking 

With  a  lightning  flash,  a  Word, 
Bearing  endless  désolation 

On  ils  blighting  ^  wings,  I  heard  : 
Earlh  can  forge  no  keener  weapon, 

Dealing  siirer  dealh  and  pain, 
And  the  cruel  écho  answered 

Through  long  years  again. 

I  hâve  known  onc  word  hang  starlike 

O'er  a  dreary  wasle  of  years, 
And  it  only  shone  the  hrighter 

Lookcd  at  through  a  mist  of  tears  ; 
\Yhileaweary  wanderer  gathered 

Hope  and  heart  on  Life's  dark  way, 
By  ils  faithfiil  promise,  shining 

Ciearer  day  by  day. 

I  hâve  known  a  spiril,  calmer 

Than  the  calmest  lake,  and  clear 
As  the  heavens  that  gazed  upon  it, 

With  no  wave  of  hope  or  fear  ; 
But  a  storm  had  swepl  across  it, 

And  ils  deepest  depths  were  stirred 
(Never,  never  more  to  slumber) 

Only  by  a  word. 
I  hâve  known  a  word  more  gentle 

Than  the  brealh  of  summer  air  ; 
In  a  listening  heart  it  nestled, 

And  it  lived  for  ever  there. 
Not  the  Iteating  of  its  prison 

Stirred  itever,  night  or  day  ; 
Only  with  the  heart's  last  throbbing  ''■ 

Could  it  fade  away. 

Words  are  mighty,  words  are  living  : 

Serpents  with  their  venonioiis  stings, 
Or  bright  angels,  crowding  round  us, 

With  heaven's  light  upon  their  wings  : 
Every  word  bas  its  own  spirit, 

True  or  false,  that  never  dies  ; 
Every  word  man's  lips  bave  uttered 

Eclioes  in  God's  skies. 

Adélaïde  A.  Procter, 
(1825-1864) 


1.  Embrun.  —  2.  Moved.  —3.  Destroying.  —  4.  Beating. 


13't  ENGLISH   PART  [7821 


Goethe  *. 


[[ 

It  makes  a  great  différence  to  the  force  ofany  sentence,  whether  there 
be  a  man  behind  it,  or  no.  In  the  learned  journal,  in  llie  intluential 
newspaper,  1  discern  no  form  ;  only  sonie  irresponsible  shadow  ;  oftener 
some  moneyed  corporation,  or  some  dangler,  who  hopes,  in  the  mask 
and  robes  ofhis  paragraph,  to  pass  for  somebody.  But,  through  every 
clause  and  part  of  speech  of  a  right  book,  [  nieet  the  eyes  of  the  most 
determined  of  men  ;  his  force  and  terror  inundate  every  word  :  the  com- 
nias  and  dashes  are  alive  ;  so  that  the  writing  is  athletic  and  ninible,  — 
can  go  far  and  live  long. 

In  England  and  America,  one  may  be  an  adept  in  the  writings  of  a 
Greek  or  Latin  poet,  without  any  poetic  taste  or  tire.  That  a  man  has 
spent  years  on  Plato  and  Proclus,  does  not  ati'ord  a  presumption  that  he 
holds  heroic  opinions,  or  undervalues  the  fashions  of  his  town.  But  the 
German  nation  hâve  the  most  ridiculous  good  faith  on  thèse  subjects  ; 
the  student,  ont  ofthe  lecture-room,  still  broodson  the  lessons  ;  and  the 
professor  cannot  divest  himself  ofthe  fancy,  that  the  truthsof  philosophy 
hâve  some  application  to  Berlin  and  Munich.  This  earnestness  enables 
them  to  outsee  men  of  much  more  talent.  Hence,  al  most  ail  the  valuable 
distinctions  which  arecurrent  in  higher  conversation,  hâve  been  derived 
to  us  from  Germany. 

(To  be continued.)  Emkrsox. 


See  the  four  other  Parts. 


Montesquieu  in  London. 


Montesquieu  found  himself,  he  writes  '  to  his  friend  Father  Cerati,  in 
a  country  which  bore  very  little  resemblance  to  any  other  in  Europe.  He 
was  by  no  means  favourably  impressed  by  London.  The  streets,  he  com- 
plains,  were  quite  frightful,  so  badly  paved,  and  so  fuU  of  ruts  and  holes 
that  it  was  aimost  impossible  for  a  carriage  to  make  its  way  along  them  ; 
and  the  carriages  were  as  frightful  as  the  streets.  The  passenger,  he  says, 
on  scrambling  '^  into  them,  found  himself  seated  on  an  élévation  as  high 
as  a  théâtre  ;  but,  high  as  this  was,  over  him  towered  the  coachraan  and 
the  luggage.  In  péril  alike  from  what  was  above  and  from  what  was 
below,  the  unhappy  traveller  was  indeed  to  be  pitied  if  he  had  not  made 
his  will.Thehouses  which  overhung  the  streets, he  Ihoughtgrimand  ugly  ; 
and,  with  few  exceptions,  he  saw  nothing  to  admire  in  the  architecture 
of  the  churches  and  of  the  public  buildings.  But  he  was  pleased  with  the 
parks  and  the  many  rura  in  urbe  which  were  so  conspicuous  in  the  Lon- 
don of  that  time.  A  jotting  in  the  Notes  no  doubt  sums  up  his  gênerai 
impression.  "  It  seems  to  me,  "  he  writes,  "  that  Paris  is  a  i)eautiful  city 
with  some  ugly  things  ;  London  an  ugly  city  with  some  beautiful 
things.  "  The  gloom  ofthe  climate  oppressed  him,  and  he  had  no  diffi- 

\.  In  the  year  172!).  —  2.  Entering  with  difficulty. 


[783^  ENGLISH   PART  135^ 

ciilly,  lie  said,  in  understanding  why  the  English  were  soaddicted  to  sui- 
cide. In  the  life  and  habits  of  the  lower  classes  he  seeais  lo  hâve  taken 
no  inlerest,  but  the  aristocracy  he  studied  with  minute  attention. 

Professor  Churton  Gollins*. 


*  From  a  work  by  tlùs  literary  man,  Profeâsor  at  the  Uni\'ersity  of  Birmingham, 
called  Voltaire,  Montesquieu,  and  Rousseau  in  England. 


Poets  Talk  of  Poels 


Drove  up  to  Tennyson's  to  diiiner.  Alfred  Tennyson,  Aubi'ey  de  Yere 
and  1  talk  of  poelry.  Tennyson  and  I  agrée  on  the  odiousness  of  various 
readings  inserted  on  a  poel's  page  —  and  of  critical  notes.  De  Yere 
blâmes  Ruskin  for  his  récent  remarks  on  Wordsvvorth,  —  "  a  Westmore- 
land  peasant,  etc.  "De  A'ere  wishes  Wordsvvorth  had  written  h'\s  magnum 
opus,  of  which  Ihe  Prélude  was  the  beginning. 

Tenisyso.n.  —  His  small  Ihings  are  the  best.  Even  his  Tintern  Ab/jeij.. 
fine  as  it  is,  should  hâve  been  much  compressed 

De  Vere.  —  But  if  it  pleased  the  arlistic  sensé  more,  might  it  not  appeal 
to  the  sympathies  ? 

Tennyson.  —  A  great  deal  might  he  lefl  ont 

Allingham.  —  Onecould  turn  the  largest  part  of  the^'.xcursioninto  prosOr 
very  seldom  altering  a  word,  merely  re-arranging  it.  Hère  and  there  a 
line  or  a  passage  of  poetry  would  be  left,  like  a  quotation.  It  is  much 
easier  to  write  bad  blank  verse  than  good  prose. 

Tennyson.  —  And  it  is  much  easier  to  write  rhyme  than  good  blank 
verse.  1  should  not  be  sorry  to  lose  anylhing  from  a  poet  which  is  not 
beautiful  poetry.  One  plods  over  Wordsworth's  long  dreary  plains  of 
prose  —  one  knows  there'sa  mountainsomewhere,  and  nowandagain  you 
come  to  astonishing  things  ^  In  old  times,  vvhen  copying  was  costly, 
Catullus,  Horace,  and  the  others  gave  only  their  best. 

De  Yere.  —  \Yords\vorth  ought  to  hâve  done  great  and  perfect  things, 
one  fancies.  He  lived  a  poetic  life,  he  devoted  himself  to  poetry,  —  How 
was  it  ? 

Allinghaji.  —  For  many  years  he  never  read  any  poetry  but  his  own. 
His  mind  became  monotonous. 

De  A'ere.  —  Ibelieve  thatis  true.  And  he  was  continually  touching  and 
altering,  and  sometimes  injuring  what  he  had  written. 

Allinguam.  —  His  expérience  of  real  life  was  neither  wide  nor  various. 
His  material  ran  short. 

De  Yere.  —  And  yet,  if  he  gives  us  a  good  deal  of  dulness,  might  not. 
the  same  be  said  of  Homer  and  of  Milton  ? 
Tennyson  (grunts  ^) .  —  No,  no  ! 

De  Yere.  —  Well,  I  fînd  a  great  deal  of  Homer  very  dull  —  and  surely 
the  last  six  books  oï Paradise  L^st  are  much  below  the  tirst  six. 

Tennyson.  —  Possibly  — but  there's  the  charm  of  Milton's  style.  He 
invented  his  verse  —  just  as  much  as  Virgil  invented  his. 


1.  From  the  Diary  of  William  allingham  (1824-1889),  a  poet  of  some  repute.  — 
2.  An  Irish  poet  who  wrote  much  on  Celtic  thèmes.  —  3.  This  criticism  on  Words- 
vvorth is  eminently  just.  — 4.  Grognant. 


136  ENGLISH    PART  [784] 

De  Yere.  —  I  read  to  Wordsworth  yoar, 

"  Of  old  sat  Freedom  on  tlie  heights  ", 
and  "  VoLi  ask  me  wliy,  tlio'  ill  at  ease", 

and  lie  said,  ''Fine  poetry  and  very  stately  diction. 

Tenntson.  —  H'ni  "  !  {Conteniedly). 

Alijngqam.  —  Coleridge  was  more  essentiallya  poet  than  Wordsworth. 

Tennyson.  —  1  don't  know  that. 

De  Vere.  —  I  Ihink  so.  But  how  melancholy  to  think  that  ail  his  finest 
poems  were  produced  in  one  single  year  of  his  life.  Then  he  went  to 
Germany  and  took  to  Metaphysics  —  such  a  pity  ! 

Tennyson.  —  But  the  man  I  count  greater  than  them  ail  —  Words- 
worth, Coleridge,  Byron,  Shelley,  every  one  of  'em  —  is  Keats,  who  died 
at  twenly-five  —  thousands  of  faults  !  but  he"s  wonderful  ! 

De  Vere.  —  He  doesn't  pall  upon  "  you  ? 

Tennyson.  —  No.  ^ 

^YII.LIAM  AlLINGHAM. 

{A  Diary.) 

5.  Hein  !  —  6.  Tire.  —  7.  Thèse  opinions  of  poets  upon  other  poets,  expresse!  in 
diiilogue-form,  seem  deserving  of  reproduction. 


Diamonds. 


The  famous  sapphire-i)lue  brilliant,  known  as  the  Hope  diamond, 
Avhich  has  just  been  sold  for  €80  000,  is  but  one  of  many  coloured 
diamonds  of  considérable  value  in  existence.  At  the  sale  of  the  Duke  of 
Brunswick's  efll'ects  in  '187't,  a  bliie  diamond  oflOi  carats,  which,  \vith 
the  Hope  diamond,  probably  once  formed  a  part  of  a  magnificent  blue 
stone  of  li^è  carats  purchased  by  I.ouis  XIY.  from  the  famous  jeweller 
Tavernier,  was  sold  for  the  relatively  modest  su  m  of  17  000  fr.  In  the 
Green  Yaults  of  Dresden  is  a  pale  green  diamond  which  the  King  of 
Saxony  occasionally  wears  in  a  clasp  ;  and  in  Dresden,  too,  aresome  splen- 
did  yellow  stones,  ranging  in  weight  up  to  292  carats.  Red  diamonds  are 
very  rare  ;  l)ut  there  is  one  of  10  carats  among  the  Russian  Crown  jewels. 
and  there  is  also  a  ruby-red  stone  of  5  grains  valued  at  €1000.  in  his 
wonderful  collection  of  gems,  the  notorious  Duke  of  Brunswick  had  a 
pink  brilliant  which  once  belonged  to  the  Einperor  Baber,  at  Agra  ;  and 
several  black  diamonds,  one  of  which  had  for  many  a  century  formed 
the  eye  of  an  idol,  whiie  another  once  adorned  the  chest  of  a  German 
Emperor. 

Of  ail  Ihe  Princes  of  hidia,  no  one  has  gems  that  can  compare  with 
those  of  the  Gaekwarof  Baroda.  a  mère  catalogue  of  which  reads  like 
a  chapter  from  the  Arabian  Nighls.  Perhaps  the  most  remarkable  of 
the  Gaekwar's  jewel-treasures  is  a  carpet,  said  to  be  about  four  yards 
square,  composed  of  ropes  of  rubies,  diamonds,  and  |)earls,  woven  into 
a  pattern  of  exquisite  and  dazzling  beauty.  The  gems  in  this  carpet  are 
of  an  estimated  value  of  i  800  OUO,  and  it  is  the  product  of  three  years' 
Avork  of  skilled  artists  and  jewel-setters.  Still  more  costly  is  one  of  the 
Gaekwar's  diamond-necklaces,  which  is  said  to  be  worth  over  £  i.  000  000, 
and  which  is  the  most  magnificent  in  the  world. 


Les  Cinq  Langues 


N»  18. 


20  Juin  1908. 


8«  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Visit  of  the  French  Président. 


It  would  be  easy  to  indiilge  in  extravagant  hyperbole  with  regard  to  the 
visit  of  M.  Fallières  ;  but  on  this  occasion  hyperbole  would  be  the  barest 
truth.  The  success  of  the  visit  has  been  immense,  and  in  every  way  perfect. 
The  Président  has  seen  Dover,  \Vindsor,  and  much  of  London  ;  Londoners 
hâve  seen  the  Président.  Affection  has  been  mutual. 

A  detailed  aocount  of  the  visit  would  tîll  several  niimbers  of  Les  Cinq 
Langues;  still  the  difticiilty  of  selecting  the  main  points  of  interest  must  be 
overcome.  From  the  arrivai  at  Dover  on  Monday,  May  25,  till  the  departiire 
on  the  following  Friday,  the  days  and  nights  were  tilled  with  an  arduous 
thoiigh  delightful  programme. 

The  Léon  Gambeita,  Admirai  Jaiiréguiberry's  warship,  that  bore  the  peace- 
ful  guests,  itself  gave  the  note  to  the  visit,  the  meeting  of  two  maritime 
peoples  ;  and,  whether  at  Dover  or  in  London,  the  réception  of  the  French 
sailors  was  similar  to  that  given  to  the  French  Fleet  on  their  visit  to  Ports- 
mouth  in  Augiist  190o. 

M.  Pichon,  the  Minister  for  Foreign  Affairs,  and  the  Ambassador,  M.  Paul 
Cambon,  were  with  M.  Fallières  at  almost  every  State  or  private  function. 
To  give  the  names  of  ail  the  distinguished  visiting  or  résident  Frenchmen 
would  occupy  too  much  space. 

On  the  Monday  afternoon,  M.  Fallières  was  received  at  Victoria  Station  by 
King  Edward  in  person,  accompanied  hy  the  Prince   of  Wales  and  the  fine' 
fleur  of  Great    Britain.   By  a   long  route,   purposely  chosen   to   show  the 
beauties  of  Hyde  Park  Corner,  Piccadilly,  and  St-James's  Street,    the  Prés- 
ident was  driven  to  York  House,  St-James's  Palace. 

A  field  officer's  escort  with  Standard,  under  the  command  of  Lieutenant- 
Colonel  C.  G.  Wilson,  was  furnished  by  the  Royal  Horse  Guards. 

In  theevening,  atBuckingham  Palace,  the  King  andQueen  gavea  State  Dinn- 
er  to  the  Président.  We  append  the  King's  toast  and  M.  Fallières  reply, 
both  in  the  French  originals  and  in  the  officiai  English  translations. 


Monsieur  le  Président  —  Soyez  le 
bienvenu  '.  La  Reine  et  moi  sommes 
enchantés  davoir  le  plaisir  de  vous 
recevoir  chez  nous,  et  comme  c'est  la 
première  fois  que  vous  venez  en  Angle- 
terre nous  espérons  vivement  que  de 
votre  séjour,  bien  que  coui't,  vous 
emporterez  un  agréable  souvenir. 

Demain  j'espère  que  nous  visiterons 
ensemble  l'Exposition  Franco-Anglaise. 
L'existence  de  cette  Exposition  démon- 
trera, plus  que  jamais,  l'entente  cor- 
diale qui  existe   entre  nos  deux   pays. 

[104] 


Monsieur  le  Président  —  You  are 
welcome  !  The  Queen  and  I  are  enchant- 
ed  to  hâve  the  pleasure  of  receiving 
you  hère,  and  as  it  is  your  first  visit  to 
England  we  earnestly  hope  that  from 
your  stay,  short  though  it  may  be,  you 
will  carry  away  with  you  an  agreeable 
recollection. 

To-morrow  1  hope  that  we  shall  visit 
together  the  Franco-British  Exhibition. 
The  existence  of  that  Exhibition  will 
show  more  than  ever  the  entente  cor- 
diale   which   exists  between    our  two 

ANGL.    18 


138 


KNGLISH    PART 


[826] 


De  tout  mon  cœur  je  souhaite  que  cette 
entente  soit  aussi  une  entente  perma- 
nente^ parce  qu'elle  est  nécessaire  pour 
le  bonheur  et  la  prospérité  <le  nos  deux- 
nations,  et  pour  le  maintien  de  la  paix 
qui  fait  le  bonheur  du  monde  entier. 
Je  lève  mon  verre  à  la  santé  de  [Mon- 
sieur le  Président  de  la  République,  à 
la  prospérité  et  au  bonheur  de  la 
France  —  un  pays  que  je  connais  et 
que  j'admire  depuis  si  longtemps. 

The  Président  replied  as 

Sire  —  L'accueil  qui  m'a  été  fait  par 
Votre  Majesté  et  la  part  qu'y  a  prise  la 
ville  de  Londres  m'ont  d'autant  plus 
touché  que  cette  manifestation  s'adresse 
dans  ma  personne  à  la  nation  que  je 
représente  et  qui  en  appréciera  haute, 
ment,  soyez-en  assuré,  l'éclat  grandiose 
et  le  caractère  amical. 

La  France  se  plaît  à  voir  dans  la  visite 
que  je  rends  aujourd'hui  à  Votre 
Majesté,  comme  dans  les  fréquents 
séjours  que  le  Roi  d'Angleterre  fait  sur 
le  territoire  français,  la  confirmation 
des  relations  de  cordiale  entente  qui  se 
sont  établies  si  heureusement  entre  nos 
deux  pays  et  que  l'avenir,  j'en  ai  la  cer- 
titude, ne  cessera  de  resserrer  pour 
leur  bien  commun  comme  pour  le 
maintien  de  la  paix  du  monde. 

En  me  conviant  à  venir  visiter  TExpo- 
sition  Franco-Britannique^  Votre  Majesté 
savait  combien  il  me  serait  agréable 
d'admirer  avec  elle  les  résultats  inap- 
préciables de  la  collaboration  de  deux 
peuples  qui  par  cette  œuvre  imposante 
témoignent  de  leur  génie  dans  toutes 
les  manifestations  de  l'esprit  humain. 

Je  suis  l'interprète  fidèle  de  la  pensée 
du  Gouvernement  de  la  République  et 
de  la  France  entière  en  levant  mon 
verre  au  bonheur  de  Votre  Majesté  et 
de  Sa  Majesté  la  Reine,  k  Leurs  Altesses 
Royales  le  Prince  et  la  Princesse  de 
Galles,  à  la  Famille  Royale,  à  la  gran- 
deur du  Royaume-Uni,  et  au  développe- 
ment de  l'amitié  féconde  qui  unit  le 
peuple  britannique  au  peuple  français. 


countries.  With  ail  my  heart  [  wish 
that  this  entente  shall  also  be  a  lasting 
entente,  because  it  is  necessary  for  the 
happiness  and  the  prosperity  of  our 
two  nations,  and  for  the  maintenance 
of  the  peace  which  constitutesthe  happ- 
iness of  the  entire  xvorld. 

1  lift  my  glass  to  the  health  of  Mon- 
sieur le  Président  de  la  République,  to 
the  prosperity  and  to  the  happiness  of 
France  —  a  country  which  I  know  well 
and  which  1  hâve  admired  for  so  long. 

follows  : 

Sire  —  The  réception  which  y  our  Maj- 
esty  has  accorded  me  and  the  part 
which  London  has  taken  in  it  hâve 
touched  me  the  more  that  this  manifesta- 
tion is  addressed  through  myself  to 
the  nation  which  1  represent,  and 
which,  be  well  assured,  will  highiy  ap- 
preciate  its  splendeur  and  its  friend- 
liness. 

France  takes  pleasure  in  seeing  in 
the  visit  which  1  am  to-day  paying  your 
Majesty.  as  also  in  the  fréquent  sojourns 
which  the  King  of  England  makes  on 
French  territory,  a  confirmation  of  the 
relations  of  cordial  understanding  which 
hâve  so  happily  been  established  be- 
tween  our  two  countries,  and  which  the 
future,  l  am  well  convinced,  will  con- 
tinue to  render  doser,  for  their  comm- 
on  good  and  for  the  maintenance  of 
the  peace  of  the  world. 

In  inviting  me  to  visit  the  Franco- 
Rritish  Exhibition,  your  Majesty  knew 
how  agreeable  it  would  be  to  me  to 
admire  in  company  xvith  yourself  the 
inestimable  results  of  the  co-operation 
of  two  peoples  who  in  this  imposing 
work  give  évidence  of  their  genius  in 
every  manifestation  of  the  human 
mind. 

l  faithfully  inlerpret  the  thought  of 
the  Government  of  the  Republic  and  of 
Ihe  xvhole  of  France  in  raising  my  glass 
to  the  happiness  of  your  Majesty  and  of 
her  Majesty  the  (jueen,  of  their  Royal 
Highnesses  the  Prince  and  Princess  of 
Wales,  and  of  Ihe  Royal  family,  to  the 
greatness  of  the  United  Kingdom,  and 
to  the  development  of  the  auspicious 
friendship  which  unités  the  Rritish 
people  to  the  French  people. 


On  Tuesday,  the  threatening  wealher  became  fair,  and  in  perleclly  l'avour- 
able  conditions  M.  Cnippi's  beantiful  vision  was  realised  in  Ihe  visit  of  the 
King  and  Queen  and  the  Président  to  the  Franco-British  Exhibition  al  Shep- 
herd's  Bush.  M.  Fallières  said  only  a  fewwords  in  reply  to  the  address  from 
the  Borough  of  Hammcrsmith  (in  which  the  Exhibition  is  situated);  but  the 
King  made  a  pregnant  alhision  to  the  "  Entente  "'.  lie  said  : 

The  enthusiastic  réception  which  we  bave  to-day  met  with  conveys  to  me  an  even 
deeper  meaning  than  the  many  loyal  welcomes  which  I  havc  received  on  other  occa- 
sions, and  which  1  ever  regard  as  a  public  démonstration  of  the  place  I  am  very  proud 
to  hold  in  the  affections  of  my  people.  It  is  to  me  an  expression  of  your  satisfaction 
at  the  cordial  relations  which  exist  between  Great  Britain  and  France.  Happily,  thèse 


[827] 


ENGLISH    PART 


139 


two  great  nations  are  each  day  drawing  nearer  to  one  another.  At  no  time  in  liistory 
hâve  the  lies  which  unité  us  been  more  closeiy  drawn  ;  at  no  time  lias  tlie  friendsliip 
of  one  nation  for  the  other  been  more  warmly  fostered.  This  friendship  will,  I  pray, 
endure.  It  bas  every  élément  of  endurance,  for  it  is  based  on  mutual  esteem  and  a 
better  understanding  of  national  characteristics. 

Such  exhibitions  as  Ihat  now  being  held  in  our  midst  cannot  fail  to  increase  the 
mutual  good  feeling  of  the  two  nations,  and  I  am  convinced  that  the  honourpaid  to 
us  by  the  visitto  this  country  of  the  Président  of  the  French  Republic  is  tlioroughly 
appreciated  throughout  my  dominions. 

A  narrative  of  the  itinerary  Ihrough  the  Exhibition  Grounds  and  Build- 
ings would  be  lengthy  and  irksome. 

After  dining  wilh  the  Prince  and  Princess  of  Wales  at  Marlborougb 
House,  the  Président  and  his  suite  went  on  to  Buckingham  Palace  to  the 
superb  State  Bail.  Besides  several  Indian  Princes,  a  number  of  French  off- 
icers  were  présent. 

On  the  Wednesday  was  the  visit  to  the  Guildhall  to  take  lunch  with  the 
Lord  Mayor  and  Corporation  of  the  City  of  London.  The  réception  on  the 
journey  along  Régent  Street,  Oxford  Street,  and  Holborn  to  the  City  was  as 
enthusiastic  as  that  given  five  years  ago  to  Président  Loubet.  The  people 
were  out  in  their  thousands,  and  among  the  décorations  that  adorned  the 
streets  were  such  devices  as  "  Soyez  le  bienvenu  ",  "  Vive  le  Président  '. 
Surrounded  by  his  escort  of  Royal  Horse  Guards  Blue,  M.  Fallières  drove 
amongst  mingled  cries  of  "  Hurrah  "  and  "  Vive  ". 

Before  the  banquet,  an  address  of  welcome,  enclosed  in  a  splendid  gold 
casket,  was  presented  to  the  Président  ;  and  at  the  luncheon  the  only 
flowers  used  were  La  France  roses,  a  most  délicate  attention.  The  Lord 
Mayor  (Sir  John  Bell)  in  his  speech  made  allusion  to  Président  Loubet's 
visit.  On  the  Président  rising  to  reply,  the  entire  audience  cheered  loudly 
for  several  minutes.  The  text(in  French  and  in  an  English  version)  runs  : 


My  Lord  Maire  —  Je  suis  particulière- 
ment heureux  d'être  en  ce  moment 
l'hôte  des  représentants  de  la  noble 
Cité  dont  vous  êtes  le  premier  magis- 
trat élu.  Comment  me  soustraire  à  cette 
pensée  que  je  me  trouve  ici  au  cœur 
de  l'activité  intelligente  et  pratique  de 
votre  puissante  capitale,  au  foyer  d'où 
rayonnent  les  idées  généreuses  et  libé- 
rales, principes  indéfectibles  de  tout 
progrès  et  de  toute  civilisation"? 

Il  m'a  été  bien  agréable  de  vous  enten- 
dre rappeler  que  c'est  dans  cette  salle 
illustre  que  vous  avez  entendu,  il  y  a 
cinq  ans,  mon  éminent  et  respecté  pré- 
décesseur, mon  ami,  M.  Loubet,  consa- 
crer, d'accord  avec  vous,  de  sa  parole 
autorisée,  les  premières  assises  d'une 
entente  qui  a  été  si  féconde  pour  les 
intérêts  moraux  et  matériels  de  nos 
deux  nations  amies  et  dont  les  liens  de- 
puis lors  ne  se  sont  pas  relâchés. 

Si  j'ai  pu,  pour  ma  part,  par  l'accueil 
que  j'ai  cherché  à  rendre  aussi  cordial 
que  possible,  prouver  aux  membres  de 
votre  municipalité,  quand  ils  ont  bien 
voulu  me  rendre  visite,  au  cours  de 
l'un  de  leurs  séjours  à  Paris,  que  j'at- 
tachais le  plus  grand  prix  au  maintien 
des  relations  qui  se  développent  chaque 
jour  à  l'avantage  de  nos  deux  pays,  je 


My  Lord  Mayor  —  I  am  particularly 
happy  to  be  at  this  moment  the  guest 
of  the  représentatives  of  the  noble  City  of 
which  you  are  the  elected  First  Magis- 
trate.  How  can  1  avoid  that  feeling  when 
1  ûnd  myself  hère  at  the  heart  of  the 
practical  and  intelligent  activity  of  your 
mighty  capital  ;  at  the  centre  from 
which  radiale  generous  and  libéral 
ideas,  the  unfailing  origin  of  ail  pro- 
gress  and  of  ail  civilisation  ? 

It  bas  been  ver  y  pleasant  to  me  to 
hearyou  recall  that  it  was  in  this  famous 
hall  that  five  years  ago  you  heard  my 
eminent  and  respected  predecessor  and 
friend,  M.  Loubet,  dedicateby  his  author- 
itative  utterance,  in  full  accord  with 
yourselves,  the  foundations  of  an  under- 
standing which  lias  been  so  frnitful  for 
the  moral  and  material  interests  of  our 
two  friendly  nations,  and  of  which  the 
bonds  since  then  hâve  not  been  loosened. 

If  I  hâve  been  able,  on  my  part,  by  a 
réception  which  1  sought  to  render  as 
cordial  as  possible,  to  prove  to  the 
members  of  your  Corporation,  when 
they  kindly  paid  me  a  visit  during  one 
of  their  sojourns  in  Paris,  that  I  attach 
the  greatest  value  to  the  maintenance 
of  the  relations  which  expand  every 
day  to  the  advantage  of  our  two  coun- 


liO 


ENGLISH    PART 


8281 


n'ai  fait  en  cela  que  répondre  aux  sen- 
timents de  confiance  et  de  vive  sympa- 
thie qui  animent  la  France  à  l'égard  de 
la  Grande  Bretagne. 

La  communauté  d'intérêts  qui  unit  la 
France  et  l'Empire  Britannique  trouve 
son  expression  dans  l'importance  des 
transactions  quotidiennes  entre  nos  deux 
pays.  Ces  heureuses  relations  d'amitié 
et  d'affaires,  le  Gouvernement  de  la  Ré- 
publique s'applique  de  tout  son  pouvoir 
à  les  fortifier,  et,  en  son  nom,  je  salue 
avec  joie  cette  imposante  manifestation 
du  travail,  du  commerce,  de  l'industrie, 
de  l'agriculture,  et  des  arts  de  l'Angle- 
terre et  de  la  France,  qui  a  trouvé  sa 
consécration  dans  l'éclat  d'une  Exposi- 
tion qui  fait  tant  d'honneur  au  génie  de 
nos  deux  pays,  et  dont  le  succès  assuré 
nous  conviera  à  poursuivre  le  même 
idéal  de  labeur,  de  concorde,  et  de  paix. 


.Te  conserverai.  Messieurs,  de  votre  ré- 
ception si  belle  et  si  chaleureuse  un 
précieux  souvenir.  Je  lève  mon  verre 
en  l'honneur  du  Lord  Maire  et  de  la 
Corporation    de   la    Cité    de    Londres. 


tries,  1  hâve  in  that  only  responded  to 
the  sentiments  of  confidence  and  lively 
sympathy  which  animate  France  with 
regard  to  Great  Britaln. 

The  community  of  interests  which 
unités  France  and  the  British  Empire 
finds  its  expression  in  the  importance 
of  the  daily  transactions  between  our 
two  countries.  The  Government  of  the 
Republic  applies  itself  with  ail  its  power 
to  strengthen  thèse  happy  relations  of 
friendship  and  business  ;  and  in  its 
name  I  bail  with  joy  that  iinposing 
manifestation  of  the  work,  the  com- 
merce, the  industry,  the  agriculture, 
and  the  arts  of  England  and  France, 
which  has  found  its  climax  in  the 
splendour  of  an  Exhibition  which  does 
so  much  honour  to  the  genius  of  our 
two  countries,  and  the  assured  success 
of  which  will  prompt  us  to  follow  the 
same  idéal  of  labour,  of  concord,  and 
of  peace. 

Gentlemen,  1  shall  treasure  a  cherish- 
ed  recollection  of  your  warm  and 
hearty  réception,  l  raise  my  glass  in 
honour  of  the  Lord  Mayor  and  of  the 
Corporation  of  the  City  of  London. 


That  cvcning,  the  Président  dined  with  Sir  Edward  Grey  at  the  Foreign 
Office  (overlooking  St-.lames's  Park),  the  floral  décorations  being  in  red 
roses  and  pelargoniums,  wJdte  lilies  and  saxifrage,  and  blue  hydrangeas. 
Laîer  came  the  Gala  performance  at  the  Hoyal  Opéra,  Covent  Garden,  the 
performance  consistingof  one  act  of  Rizel's  Pêcheurs  de  Perles,  and  the  Gar- 
den Scène  from  Goiinod's  Faust,  both  French  composers.  Unfortunately 
this  year,  French  opéras  are  not  being  given,  as  fornierly,  in  French.  The 
spectacle  in  the  auditorium  was  even  more  splendid  than  that  on  the  stage. 

On  Thursday,  M.  Fallières  went  to  the  French  Hospital  in  Shaftesbui-y 
Avenue  (on  the  border  of  the  foreign  c[uarter  of  Soho)  ;  and  it  was  touching 
to  see  some  of  the  patients  at  thcir  Windows  to  get  a  glimpse  of  thcir  Prés- 
ident. In  the  hall  and  on  the  main  staircase  were  groupod  the  oflicial,  médical, 
and  nnrsing  staff.  Some  of  the  wards  were  visitcd  by  M.  Fallières,  vvho  con- 
lerred  décorations  upon  M.  Ernest  Riitfer,  the  président,  several  of  the  staff, 
and  the  Sister  Superior  Céline  (for  thirty  years'  service).  The  inhabitants  of 
the  neighbourhood  were  mucli  flattei-ed  (and  tonchcd)  by  this  visit. 

In  theafternoon,  the  Président  went  to  Windsor,  receivingenrow/caddresses 
from  the  Mayor  of  Paddington  and  the  Mayor  of  \Yindsor  (General  Lau- 
rie,  a  Crimean  vetei'aiij.  The  splendoursand  the  treasuresof  Windsor  Castle 
were  viewed,  and  on  Queen  Victoria's  tomb  in  the  Mausoleiim  al  Frogmore, 
the  Président  deposited  a  wreaih  of  lilies  of  the  valley  and  orchids,  lied  with 
tricoloiir  ribbon. 

In  the  evening,  at  the  French  Embassy,  M.  Fallières  gave  a  banquet  to  the 
King,  for  which  the  entire  service  of  plate  and  china  used  at  the  Elysée  on 
State  occasions  had  been  specially  brought  over  from  Paris. 

Several  donations  were  made  by  the  Président,  notably  £  200  for  the  poor 
of  London,  £  80  for  the  French  Hospital,  and  a  like  snm  for  Ihc  Société  de 
Bienfaisance  française. 

M.  Pichon  has  Ihus  expressed  his  views  on  the  visit  : 

The  Président  has   been  profoundly  impressed  with  tlie  magniûcent  réception  ac- 


[829 


ENGLISH    PART 


141 


corded  to  Iiim.  \Ve  shall  carry  home  recollections  which  will  never  be  forgotten.  It  is  in 
my  eyes  a  most  cheering  justification  of  those  who  hâve  ail  their  lives  been  support- 
ing  the  policy  of  an  understanding  with  Great  Hritain  to  see  that  policy  triumph 
today  in  the  form  of  a  close  and,  to  adopt  the  King's  phrase,  a  'permanent'  entente. 
The  enthusiastic  welcome  given  to  the  Président  of  the  Republic  by  the  people  of 
London  proves  —  \vhat,in  fact,  no  one  doubts  in  France —  that  the  entente  cordiale 
bas  definitely  entered  into  the  policy  of  the  two  countries  as  one  of  the  fundamental 
bases  of  that  policy. 

On  Friday  morning,  .May  29,  M.  Fallière.s  left  London,  one  newspaper 
expressingthe  universal  feelingby  ils  affiche:  "  Au  revoir,  M.  Fallières!  "  At 
liis  own  wish,  the  depai-ture  from  Victoria  was  without  military  pomp;  but 
most  marked  was  the  cordiality  of  the  leave-taking  with  King  Edward. 
Unfortunately  the  Straits  of  Dover  were  in  their  stormy  state  when  the  Prés- 
ident crossed.  Before  leaving  Dover  he  sent  to  King  Edward  the  télégraphie 
message  : 

Before  quitting  British  soil  1  would  once  again  thank  ^our  Majesty  for  the  warm 
réception  reserved  for  the  Président  of  the  French  Republic,  who  carries  away  in  his 
heart  an  imperishable  memory  of  his  sojourn  in  London. 

A  visible  mémento  will  be  the  Royal  Victorian  Chain,  bestowed  by  the  King 
upon  M.  Fallières.  This  was  instituted  in  the  Coronalion  year,  and  ail  but 
two  of  the  nineteen  other  wearers  are  of  Royal  birth  or  allied  to  Royal 
families  by  marriage.  Thus  the  Représentative  of  the  Democracy  of  France 
stands  among  the  favoured  few.  M.  Pichon,  Admirai  Jauréguiberry,  and 
others  bave  become  Honorary  Knights  Grand  Cross  of  the  Royal  Victorian 
Order,  and  other  décorations  hâve  marked  this  splendid  inauguration  of 
the  "■  Permanent  Entente  "'.  Vive  Fallières  !  Vive  la  France  ! 

Edward  Percy  Jacobsrx. 


General  Buller. 


A  sturdy  West  Countryman,  the  idol  of 
Devon,  a  staunch  soldier,  a  brave  though 
net  brilliant  gênerai,  —  was  the  late  Sir 
Redvers  Buller.  His  misfortunes  in  the 
Boer  War  were  parlly  due  to  the  fact  that 
he  had  to  gain  expérience  for  others  to 
profit  by.  In  spite  of  blunders  and 
mishaps,  he  remained  the  hero  of  his  sol- 
diers,  andhe  never  lost  the  confidence  of 
many  of  his  countrymen.  China,  Canada, 
Zululand,  the  Soudan  were  the  lands  in 
which  he  graduated  as  a  soldier  and  a 
commander.  In  a  lovely  Devonshire  town 
he  is  laid  to  rest. 


Sir  Redvers  Ucller. 


Goethe*. 

Hi 

But,  whilst  men  distinguished  for  wit  and  learning,  in  England  and 
France,  adopt  their  study  and  their  side  with  a  certain  levity,  'and^are 


*  See  the  tour  ollier  Parts. 


142  ENGLISH   PART  [830] 

not  understood  to  be  very  deeply  engaged,  from  grounds  of  character, 
to  the  topic  or  the  part  they  espouse,  —  Gœthe,  the  head  and  body  of 
the  German  nation,  does  not  speak  from  talent,  but  the  truth  shines 
through;  lie  is  very  wise,  though  his  talent  often  veils  his  wisdom. 
However  excellent  his  sentence  is,  he  has  somewhat  better  in  view.  It 
awakens  my  curiosity.  He  has  the  formidable  independence  which  con- 
verse with  truth  gives  ;  hear  you,  or  forbear,  his  fact  abides  ;  and  your 
interest  in  the  writer  is  not  confined  to  his  story,  and  he  dismissed  from 
memory,  when  he  has  performed  his  task  creditably,  as  a  baker 
when  he  has  left  his  loaf  ;  but  his  work  is  the  least  part  of  him.  The  old 
Eternal  Genius  who  built  the  world  has  confided  himself  more  to  this 
man  than  to  any  other...  He  has  no  aims  less  large  than  the  conquest  of 
universal  nature,  of  universal  truth,  to  be  his  portion  :  a  man  not  to  be 
bribed,  nor  deceived,  nor  overawed  ;  of  a  stoical  self-command  and  self- 
denial,  and  having  one  test  for  ail  men,  —  ]]'hat  canyon  tench  me? 
Ail  possessions  are  valued  by  him  for  that  only;  rank,  privilèges, 
health,  time,  being  itself. 
{Conclusion.) 

Emerson. 


The  Rescue  of  the  Englishman. 


An  hour's  ride  to  the  west  of  Toledo,and  in  the  immédiate  neighbour- 
hood  of  Galvez,  two  men  sat  in  the  shadow  of  a  great  rock  playing 
cards.  They  played  quietly,  and  had  gambled  with  varying  fortune  since 
the  hour  of  the  siesta  \  and  a  sprinkling  of  cigarette  ends  on  the  bare 
rocks  around  them  testitied  to  the  indulgence  of  a  kindred  vice.  Theelder 
of  the  two  men  glanced  from  time  to  time  over  his  shoulder,  and  down, 
tovvards  the  dusty  high-road  which  lay  across  the  arid  plain  beneath  them 
like  a  tape  -.  The  country  hère  is  barren  and  stone-ridden,  but  to  the  west 
the  earth  was  green  with  lush  ^  corn  and  heavy  blades  of  maize,  novv 
springing  into  ear.  Where  the  two  soldiers  sat,  herbage  was  scant  and  of 
an  aromatic  scent,  as  it  mostly  is  in  hot  countries  and  in  rocky  places. 

That  thèse  men  belonged  to  a  mounted  brandi  of  the  service^  was  évi- 
dent from  their  equipment,  and  notably  fromthegreatrusty  spurs  at  their 
heels.  They  were  clad  in  cotton  —  dusky  '  white  breeches,  dusky  blue  tu  nies 
—  a  sort  of  undress*"',  tempered  by  the  vicissitudes  of  war  and  the  laxity 
of  discipline  engendered  by  political  troubles  at  home.  They  had  left  their 
horses  in  the  stable  of  a  ve7ita\  hidden  among  ilex  trees  by  the  road 
side,  and  had  clambered  to  this  point  of  vantage  above  the  highway,  to 
pass  the  afternoon  after  the  mannerof  their  race.  "  He  conies,  "saidthe 
elder  man  atlength,  ashe  leisurely  shuflled  thegreasy  cards.  "  I  hear  his 
horse's  hoofs  ".  And,  indeed,  the  silence  was  broken  by  the  distant  regu- 
larbeat  of  hoofs.  The  trooper  who  had  spoken  was  a  Castilian  with  square 
jaw  and  close-set  eyes.  His  companion,  a  younger  man,  merely  nodded 
his  head,  and  studied  the  cards  which  had  just  been  dealt  to  him. 


1.  The  afternoon  sleep.  —  2.  Ruban.  —  3.  Plentiful.  —  4.  The  Army.  —  5.  Sombvt',. 
foncé.  —  6.  Petite  tenue.  —   7.  Inn. 


[831]  ENGLiSH   PART  113 

The  game  progressed,  and  Goncepçion%onthe  Toledoroad,  approached 
at  a  steady  trot.  This  man  showed  to  greater  advantage  on  horseback. 
and  beneath  the  open  sky  tlian  in  the  streets  of  a  city.  Hère,  in  the  open 
and  among  the  monntains,  lie  held  his  head  erect  and  faced  the  world, 
ready  to  hold  his  own  aguinst  it.  In  the  streets  he  wore  a  furtive  air,  and 
glanced  froni  right  to  leftfearing  récognition.  He  now  took  histired  horse 
to  the  stable  of  the  Utile  venta,  and  while  uttering  a  gay  compliment  to 
the  owner,  he  deftly  secured  for  his  mount  a  feed  ^  of  corn  which  was 
much  in  excess  of  that  usually  provided  for  the  money.  Thns  Goncepçion 
and  his  horse  fared  ever  well  upon  the  road.  He  lingered  at  the  stable  door, 
knowing  perhaps  that  corn  poured  into  the  manger  may  yet  tind  its  way 
back  to  the  bin  '°,  and  then  turned  his  steps  to  the  mountain.  The  cards 
were  still  falling  on  the  rock  selected  as  a  table,  and,  with  the  true  spirit 
of  a  sportsman,  Goncepçion  waited  until  the  hand  ''  was  played  ont 
before  imparting  his  news. 

At  length  he  said  :  "A  carriage  has  been  ordered  from  afriendof  mine 
in  Toledo  to  take  the  road  to-night  to  Talavera.  What  did  I  tell  yon  '?  ". 
The  two  soldiers  nodded.  One  was  counting  his  gains  which  amounted  to 
almost  three  pence.  The  loser  wore  an  air  of  brave  indifférence.  "  There 
will  be  six  men  ",  continued  Goncepçion  :  "  two  on  horseback,  two  on  the 
box,  two  inside  the  carriage  with  theirprisoner  —  my  friend.  "  —  "  Ah  t  " 
said  the  younger  soldier  thoughtfuUy.  Goncepçion  looked  at  him.  "  What 
haveyouinyour  mind'?"he  asked."lwas  wonderinghow  three  mencould 
best  kill  six  ".  —  "Outofsix  ",  said  the  older  man,  "  there  isalways  one 
who  rnns  away.  I  hâve  found  it  so  in  my  expérience  ".  —  "  And  of  five 
there  is  always  one  who  cannot  use  his  knife  ",  added  Goncepçion.  Still 
the  younger  soldier,  who  had  medals  ail  across  his  chest,  shook  his  head. 
"'  I  am  afraid  ",  he  said,  "  I  am  always  afraid  before  I  light.  "  Goncepçion 
looked  at  the  man,  and  gave  a  little  upward  jerk  '-  of  the  head.  "  With 
me  ",  he  said,  "it  is  afterwards  —  when  ail  is  over.  Then  m  y  hand  shak- 
es,  and  the  wet  trickles  down  my  face.  "  He  laughed,  and  spread  ont  his 
hands.  "  And  yet  ",  he  said  gaily,  "  it  is  the  best  game  of  ail  —  is  it  not 
so  ?  "  The  troopers  shrugged  their  shoulders.  One  may  hâve  too  much 
even  of  the  best  game. 

"  The  carriage  is  ordered  for  eight  o'clock",  continued  Goncepçion. 
"  Those  who  take  the  road  when  the  night-birdscomeabroadhavesome- 
thing  to  hide.  We  will  see  what  they  hâve  in  their  carriage,  eh  ?  The 
horses  are  hired  for  the  journey  to  Galvez,where  a  relay'^  doubtless  is 
ordered.  It  will  be  a  line  night  fora  journey. There  is  a  half  moon,  which 
is  better  than  the  full  for  those  who  use  the  knife  ;  but  the  Galvez  horses 
will  nol  be  required,  1  think."  The  younger  soldier  upon  whose  shoulder 
gleamed  the  stars  of  a  rapid  promotion,  looked  up  at  the  sky.  ''A  half 
moon  for  the  knife  and  a  full  moon  for  the  lire-arms,  "  he  said.  "  Yes  ; 
and  they  will  shoot  quick  enough  if  we  give  them  the  chance,  "  said  Gon- 
cepçion. "  They  are  Garlists  '^  " 

"There  is  a  river  between  this  and  Galvez  —  a  little  streamsosmall  that 
there  is  only  a  ford*^  and  no  bridge.  The  bed  of  the  river  is  soft  ;  the  horses 
will  stop,  or,  atall  events,  mustgo  at  the  walking-pace.  Across  the  stream 


8.  The  Englishman's  servant.  —  9.  Meal.  —  10.  Coffre.—  11.  Partie.  —  12. 
Movement.  —  13.  Relais.  —  14.  The  partisans  of  the  Spanish  prince,  Don  Carlos.  — 
15.  Gué. 


14i  ENGLISH   PART  [832] 

are  a  few  trees,  ilex  and  some  pines.  This  bank  is  high,  and  beyond  are 
lovv-lying  meadows  where  pigs  feed  ".  He  looked  up,  and  the  two  soldiers 
nodded.  The  position  lay  before  them  like  a  bird's  eye  view.  "  This  matt- 
er  is  best  settled  on  i'oot  ;  is  it  not  so  ?  We  cross  the  stream,  and  tie  our 
horses  to  the  pine-trees.  I  will  recross  the  water,  and  corne  back  to  meet 
the  carriage  at  the  top  of  the  hill  hère.  The  horsemen  will  be  in  advance. 
We  will  allow  them  to  cross  the  stream.  The  horses  will  corne  ont  of  the 
water  slowly,  or  I  knovv  nothing  of  horses.  As  they  step  up  the  incline, 
you  take  their  riders,  and  remember  togivethem  their  chance  of  running 
avvay.  In  midstream  I  will  attack  the  two  on  the  box,  pulling  hini  who 
is  notdriving  into  the  water  by  bis  legs,  and  giving  him  the  blade  "^  in  the 
right  shonlder  above  the  lung.  He  will  think  himself  dead,  but  should 
recover.  Then  you  must  join  me.  We  shall  be  three  to  three,  unless  the 
Englishman's  hands  are  loose;  then  we  shall  be  four  to  three,  and  need  do 
no  man  an  injury.  The  Englishman  is  asstrong  as  two,  andquick  with  it, 
as  big  men  rarely  are.  " 

"  Do  you  take  a  hand  ?"  asked  the  Castillan,  fingering  the  cards.  "  No  ; 
1  hâve  alfairs.  Continue  your  game.  " 

So  the  Sun  went  down,  and  the  two  soldiers  continued  their  game, 
while  Concepçion  sat  besidethem  and  slowly,  lovingly  sharpened  his  knife 
on  a  pièce  of  slate  which  he  carried  in  his  pocket  for  that  purpose.  After 
sunset  the  three  men  descended  the  mountain-side  and  sat  down  to  a  sim- 
ple if  highly-flavoured  meal  provided  by  the  ancient  mistress  ofthe  venta. 
At  half  past  eight,  when  there  remained  nothing  ofthe  day  but  a  faint 
greenish  light  in  the  western  sky,  the  little  party  mounted  their  horses 
and  rode  away  towards  Galvez.  They  rode  forward  to  the  ford  described 
by  Concepçion,  and  there  made  their  préparations  —  carefully  and  cool- 
ly  —  as  men  recognising  the  oddsagainst  them. 

Thehalf  moon  was  just  rising  as  the  soldiers  splashed'"  through  the 
water  leading  Concepçion's  horse,  he  remaining  on  the  Toledo  side  of  the 
river.  "  The  saints  protect  us  !"  said  the  nervous  soldier,  and  his  hand 
shook  on  the  bridle.  His  companion  smiled  at  the  recollection  of  former 
fights  passed  through  together. 

(To  be  continued.) 

Abridged  from  H.  Seton  Merriman. 

16.  Lame.  —  17.  Éclabousser. 


The  Merry-Maker. 


Orator.  —  Yes!  we  must  increase  the  number  of  our  European 
troops  in  India;  for,  Mr.  Speaker  ',  the  pale  face  of  the  British  soldier  is 
the  backboneof  the  hidian  armv. 


1.  He  who  présides  in  the  House  of  Gommons. 


Les  Cinq  Langues 

N»  19.  5  Juillet  1908.  8«  Année. 


ENGLISH   PART 


The  Rotherhithe  Tunnel. 


Tlie  Prince  of  Walcs  lias  opened  in  State  the  new  tunnel  bcneath  Ihe  Tha- 
nies,  Connecting"  Rotherhithe  on  the  south  side  with  Slepney  on  the  north 
side.  A  little  ovcr  a  century  ago,  when  an  unsuccessfui  attempt  was  made 
hy  the  ïhames  Archway  Company  to  niake  a  tunnel  from  Rotherhithe  to 
Limeliouse,  engincers  dcchired  that  it  was  impracticablc  to  perform  a  vvork 
of  such  a  character  that  would  be  commercially  nseful.  The  new  tunnel  is 
the  thirteenth  now  in  existence  bencath  the  river.  The  tirsl  in  date  of  con- 
struction is  the  Tliames  Tunnel,  connnenced  by  Brunel  '  in  1823,  and  com- 
pleted,  after  many  disasters  and  a  spell  of  seven  years'  abeyance  ^,  in  1843, 
the  total  cost  being  over  €  600  000.  That  tunnel  is  now  used  by  the  East 
London  Railway.  At  différent  times  there  bave  folio wed  the  Tower  Subway, 
at  présent  only  used  for  the  accommodation  of  water  mains  ;  the  four  tunnels 
of  the  City  and  South  London  Railway;  the  two  tunnels  of  the  Waterloo  and 
City  Railway,  the  two  tunnels  of  the  Baker-street  and  Waterloo  Railway,  the 
Greenwich  Tunnel,  the  Blackwall  Tunnel,  and  now  the  Rotherhithe  and 
Stepney  Tunnel,  the  most  important  of  any  in  respect  of  dimensions,  and 
one  of  the  most  costly,  the  constructional  work  having  absorbed  about 
ë  1  000  000,  and  ihe  purchase  of  property  to  permit  of  the  approaches  being 
made  about  another  AI  1  000  000. 

Rotherhithe  is  midway  betwecn  Blackwall  Tunnel  and  the  Tower  Bridge, 
which  are  two  miles  apart.  A  great  saving  of  time  wid  therefore  be  effected 
by  using  the  new  crossing-place,  as  well  as  the  relief  of  traftic  both  at  Black- 
wall and  at  the  Tower  Bridge.  The  approaches  to  the  new  tunnel  are  conven- 
iently  placed. 

So  admirably  has  the  work  been  conducted,  so  perfect  has  been  the  machin- 
ery  employed,  thaï  hai-dly  a  drop  of  water  from  the  river  has  found  its  way 
into  the  tunnel,  and  no  serions  accident  to  the  workmen  has  occurred. 

From  Street  level  to'street  level  the  work  is  6  883ft,  or  about  a  mile  and  a 
([uarter,  in  length.  Of  this  2  036ft  is  in  opcn  approaches,  I  122ft  in  brick 
tunnel,  and  3  581ft  in  iron-lined  tunnel  actually  beneath  the  river.  The  gra- 
dient of  the  approaches  and  brick  tunnels  is  1  in  37,  and  in  order  to  secure 
this  a  curved  course  has  had  to  be  taken.  On  the  south  side  the  brick  tunnel 
passes  beneath  the  South  Metropolitan  Cas  Works,  and  on  the  north  side 
beneath  land  thickly  built  upon.  One  of  the  principal  features  of  interest  in 
the  undertaking  is  the  bridging  of  the  Rotherhithe  Station  of  the  East  Lon- 
don Railway  at  a  low  part  of  the  southern  approach.  This  was  effected  without 
any  interférence  with  the  traftic  of  theline. 

There  are  two  steel  shafts  opening  into  the  workson  each  side  of  the  river, 
and  through  thèse  ail  the  excavating  has  been  done.  The  tunnel  may  be 
reached  by  the  shafts  nearest  the  river,  staircases  being  provided.  Each 
shaft  is  60ft  in  diameter,  and  the  depth  varies  from  67ft  to  lOlft, 


1.  Tlie  famous  engineer.  —  2.  Cessation. 

[IIOJ  ANCI,.    {') 


146  ENGLISH   PART  [874] 


Tlie  driving  oi'  Uie  tnnnei  bencath  the  river  and  the  properly  adjoining  the 
river  was  effected  with  stiields  under  compressed  air,  the  air  pressure  being 
regiilaled  to  suit  the  rise  and  tall  of  the  tide  i'rom  13lb  to  22lb.  The  iron 
tunnel  bas  an  inside  diameter  of  2~{{,  which  permits  of  a  lOft  roadway  and  a 
4fL  causeway  on  each  side.  Eight  leet  separale  the  tunnel  from  the  bed  of 
Ihe  river.  Throughout,  the  tunnel  and  the  approaches  are  lined  with  white 
glazed  bricl\s  and  tiles,  and  the  covered  parts  are  lighted  by  three  rows  of 
electric  lights-Great  care  bas  been  taken  to  provide  against  failure  of  light. 
In  the  first  place,  there  are  five  circuits^  so  that  the  failure  of  one  will  leave 
an  ample  reserve  ;  and,  in  the  second  place,  if  the  current  generated  by  the 
tunnel  plant  wholly  gives  ont,  an  immédiate  attachment  can  be  made  to 
the  Street  supplies.  Asphalt  is  used  for  the  level  roadway  of  the  iron  tunnel, 
but  the  gradients  are  paved  with  granile. 

A  better  apprecialion  of  the  magnitude  of  the  undeiiaking  will  lie  possible 
from  a  statement  of  the  quantities  ofmaterial  used.  There  wereemployed  : 

Steel  in  shafts,  stairways,  and  dômes.      .     .     .  3  500  tons. 

Cast  iron  in  tunnels 25  000  tons. 

Bricks  in  cul  and  cover  tunnuls 4  000  000. 

White   glazed    bricks. 300  000. 

Tiles  in  tunnel  lining 1  300  000. 

Asphalt   . i'4  000  sq.  yds. 

Cernent    . 20  000  tons. 

Shieids    two) 670  tons. 

ICxcavation    removed 300  000  cubic  yds. 

Concrète 90  000  cubic  yds. 


S  mail  Gullivators  in  France. 


The  great  importation  into  England  of  French  cherries  and  salads  bas  led 
a  writer  in  Tlie  Daily  Telegraph  to  di.scuss  the  causes  of  French  success  in 
sniall  industries.  Years  ago  Mr.  (iiadstonc  tried  to  lurn  the  attention  of  tho,» 
Brilish  farmer  to  small  but  profitable  undertakings  ;  poullry-rearing,  egg- 
producing,  jam'-making. 

I.ondon  is  the  most  important  disti-ibuting  centre  for  ail  French  producc 
in  the  way  of  fruit  and  vegetables,  many  of  the  large  provincial  towns  deriv- 
ing  the  bulk  of  their  supplies  from  the  commission  agents,  who  are  among 
the  principal  btiyers  on  the  Londou  mai  ket. 

Perhaps  one  of  the  principal  causes  of  the  subject^of  small  and  prolilable 
industries  having  beconie  so  fashionablc  is  the  knowledge  of  its  successful 
v^orking  in  France.  If  it  is  profitable  to  the  French  farmer,  why  should  it 
not  be  equally  remunerative  to  the  Englishman  ?  The  conditions  are  so  différ- 
ent in  the  two  counlries  Ihat  to  discuss  the  matter  fully  would  necessitate 
an  exhaustive  Ireatise  on  the  subject;  nevertheless,  a  few  of  the  leading 
points  are  worth  considering.  The  conditions  of  life,  the  character  of  the 
people,  and  the  acquisition  of  the  land  for  the  benefit  of  the  cultivator,  are 
ail  matters  of  vital  importance  bearing  upon  the  success  of  the  small  farmer, 
To  contrast  the  average  British  farmer  with  his  French  neighbouris,  perhaps. 
not  quite  fair,  cspecially  to  the  former,  but  itis  quite  certain  that  "  .lacques 
Bonhomme  "  is  a  man  whose  requircments  are  less,  whose  mode  of  life  is 
more  adapted  to  horticulture,  and  who  seems  altogether  more  a  "  son  of 
the  soi!  "  than  the  average  Bi-itish  countrvman-.  The  habit  of  Ihrift  is  not 


i.  Préserves  ;  confilitres.  —  2.  In  the  carly  nineteenth  century    (lie  British  roun- 
tryman  had  not  been  drawn  away  into  the  towns. 


É 


[875]  BNGLISH    PART  147 


only  inltorn,  but  is  ;in  oft-repeated  lesson  given  to  every  child  of  the  French 
fariner. 

One  lias  only  to  visit  some  of  the  many  small  plots  in  Brittany  and  Nor- 
mandy,  as  wellasin  the  still  siinnierSoulh  ofFrance,  to  see  how  econonnically 
the  familles  live  in  comfort.  The  French  farmer  and  his  family  are  content  to 
work,  and  live  a  simple  life.  That  is  a  most  important  factor  in  the  case. 
Another  is,  that  the  climate  of  France  is  more  favourable  to  the  snccessful 
pursiiit  of  certain  forms  of  agriculture  than  ours.  Let  us  take,  for  example, 
the  cultivation  of  cherries.  Although  there  are  at  times  bad  seasons  in 
France,  the  French  farmer  has  a  muchgreater  percentageof  snccess  in  cherry- 
growing  than  he  whose  lot  is  cast  evenin  some  of  tlie  mostfavoured  spots  in 
Kent.  Ttiat  is  entirely  owing  to  the  Frenchman's  freedom  from  the  unwel- 
come  visits  of  frost  in  the  late  springor  early  summei-,  which  are,  of  course, 
unavoidable  with  us.  Is  it  to  be  wondered  at,  then,  that  anyone  is  not  dis- 
posed  to  risk  his  ail  in  a  small  acreage,  say,  of  cherries?  As  far  as  summer 
"  soft"  fruits  are  concerned,  the  Frenchman  has  the  pick  of  our  markets,. 
his  produce  is  available  before  our  own,  and  he  is  not  slou-  to  take  advan- 
tage  ofouropen  market  by  sending  his  best  fruits,  exquisitely  packed,  at 
the  earliest  possible  moment,  and  thus  secure  to  the  full  the  benelits  of  his 
early  produce.  But  the  Englishman's  fruit  is  not  ready  for  market  until  per- 
haps  the  quantities  available  are  large,  the  public  palate  has  become  to  an 
extent  satiatecl,  and  the  returns  to  the  grower  are  nothing  short  of  disas- 
trous.  Should  this  grower  be  a  "  smali-holdor,  "  and  dépendent  for  his 
income  upon  the  results  of  the  yield  of  a  few  acres,  his  chance  for  a  whole 
year  is  irretrievably  lost.  In  the  South  of  France  there  are  many  hundrcds  of 
small  growers  whose  spécial  form  of  cultivation  is  flowers,  and  who  attain  a 
moderate  degree  of  prosperity,  but  the  net  returns  for  their  produce  are  not 
large.  Floriculture  in  England  is  a  highly  successful  industry,  but  only  in 
very  few  instances  is  it  cond(u;ted  on  a  small  scale.  To  produce  a  few  flowers 
in  the  hope  of  always  receiving  the  maximum  of  rémunération  is  sheer  l'olly. 

It  isquite  an  ordinary  feature  of  the  small  cultivator  in  France  that  he  is 
his  own  landlord^.  The  acquisition  of  land  in  England  is  a  matterof  much 
greater  costliness  and  ditficulty  than  in  France,  and  the  British  tenant  is 
usiially  timorous  that  should  his  efforts  be  attended  by  obvious  success  an 
increase  in  his  yearly  rental  would  soon  be  forlhcoming.  Of  the  productsof 
France  which  bave  attracted  most  notice  as  being  suitable  for  cultivation  in 
England,  salad  ingrédients  take  the  foremost  place.  The  French  bave  long 
been  famous  for  their  lettuce,  endive,  batavia,  and  such  like  vegetables.  The 
delicacy  and  crispness  of  thèse  throughout  the  winter  months  are  such  that 
a  ready  sale  at  profitable  rates  is  usually  assured  for  them  in  England.  Why 
itis  asked,  can  we  not  grow  thèse  ourselves  "?Experimentsin  this  department 
show  that  with  energy  and  care  there  is  no  doubt  that  much  could  be 
achieved  in  England  in  the  way  of  lettuce-growing  —  but  hère,  again, 
whether  it  would  pay  on  a  small  scale  is  purely  spéculative.  It  must  be  borne 
in  mind  that  the  soil  in  which  French  lettuce  is  grown  is  quitc  artiticial, 
and  often  takes  years  in  the  préparation  before  it  arrives  at  a  stateof  perfec- 
tion. Fertilisors  are  freely  used  in  its  composition  to  such  an  extent  that  it 
becomes  so  rich  that  anything  planted  therein  immediately  starts  to  germ- 
inate.  We  nced  only  glance  at  the  soil  which  usually  adhères  to  the  root  of 
tlie  French  cos  lettuce  to  observe  its  colour  and  rich  quality.  The  quality  of 
the  soil  is  evervthingto  the  French  small  holdei-. 


3.  The  Small  Holdings  Act,  lately  passed,  may  give  some  chance  of  "  la  petite  cul- 
ture "  in  England. 


l'iS  KNGMSU    PART  [876] 


Back  from  the  Frozen  North. 


On  January  20,  1850,  the  Investigator,  under  Captain  McClure,  and  the 
Enterprise,  undcr  Captain  CoUinson,  sailed  from  Plyraouth  in  search  of  the 
Franklin  expédition^  which  had  been  swallowed  npbythe  Frozen  North  since 
18i5.  Eighteen  months  afterwards  the  Investigator  entered  a  little  inlet  in 
Bank's  Land,  and  nearly  five  years  after  they  left  England,  McChire  and  his 
crew,  rescued  by  the  Resolute,  reached  home  again,  having  failed  to  (ind 
Franklin,  but  succeeding  in  proving  the  existence  of  a  Norlh-West  Passage. 
The  Investigator  was  left  behind  in  the  ice  of  Mercy  Bay  ;  and  now  cornes 
the  news  from  America  Ihat  whalers,  diiringthe  exceptional  mildnessof  last 
siimmer,  found  the  old  warship  almost  in  the  same  condition  as  when 
McGhire  left  her.  ïhe  famous  ship  has,  it  scems,  been  liberated  from  the  ice, 
and  it  is  hoped  in  this  summer  to  tow  her  to  British  Columbia. 

Once  before,  the  Investigator  had  gone  to  the  Arctic  to  search  for  Franklin, 
on  that  occasion  in  command  of  Sir  James  Ross,  and  several  other  fruitless 
expéditions  foUowed  ;  but  not  until  the  late  Admirai  Sir  Leopold  McClintock 
—  then  Captain  McClintock  —  went  North  in  the  Fox  in  1837  was  the  fate  of 
the  Franklin  Expédition  made  cleai-.  McClintock  found  in  King  William's 
Land  documents  stating  that  Sir  John  Franklin  had  died  in  Jnne  1847,  and 
that  the  Erebus  and  the  Terror  were  abandoned  a  year  later  by  the  crews, 
when  103  officers  and  men  were  still  alive.  Reports  by  Esquimaux  left  no 
doubt  that  eventnally  ail  the  membcrs  of  the  expédition  snccumbed  to  the 
hardships  they  encountered,  and  many  l)odies  were  found,  together  with  a 
greal  number  of  relies  of  the  two  ships. 

The  Royal  Society,  the  Royal  Geographical  Society,  and  Trinity  Honse  bave 
undertaken  the  expense  of  a  mémorial  to  the  late  Sir  Leopold  McClintock  in 
Westminster  Abbey,  with  the  consent  of  the  Dean  and  Chapter.  The  mémo- 
rial will  consist  of  an  alabaster  slab,  to  be  placed  underneath  Ihe  monument 
to  Sir  John  Franklin.  The  inscription  will  lie  as  follows  : 

"  Hère  also  is  commemorated  Admirai  Sir  Leopold  McClintock  (1819-1907), 
discoverer  of  the  fate  of  Franklin  in  1859.  " 


The  Deadly  Mosquito. 


A  volume  of  évidence  taken  by  the  Royal  Commission  on  Vivisection  in  the 
lastthiee  monihs  of  last  year  contains  a  remarkable  account  given  to  the 
Commissioneis  by  Dr.  Osier,  Regius  Professor  of  Medicine  at  Oxford  Uni- 
versity,  of  the  methods  by  which  médical  science  has  progressed  in  its 
battle  against  yellow  fever  '. 

Dr.  Osier  observed  that  the  story  of  yellow  fever  illustrated,  perhaps,  more 
satisfactorily  than  any  other,  the  remarkable  way  in  which  experiments, 
carefuUy  devised  and  carried  ont,  might  not  only  influence  our  knowledge 
of  the  etiology-  ofa  disease,  but  might  intluence  extensively  the  commercial 
relations  of  nations,  and  save  not  only  thousands  of  lives,  but  millions  of 
pounds  annually.  Yellow  fever  had  been  the  great  scourge^  of  the  régions 
round  the  Cai-ibbean  Sea,  and  many  attempts  had  been  made  to  find  out  the 
cause  of  the  disease,  but  ail  had  failed  up  to  the  year  1900,  when  a  comm- 
ission was  sent  to  Havannah  bv  the  United  States'  Government,  especially  to 


1.  Fièvre  jaune.  —  2.  The  science  of  the  causes.  —  3.  Fléau. 


[87 7 j  ENOLISH    PART  149 


investigate  the  cause  of  yellow  fever.  That  commission  recognised  partic- 
iilarly  the  relations  of  the  mosquito  to  the  disease.  The  experiments  which 
they  devised  were  carried  ont  in  a  United  States  army  camp  in  Havannah, 
and  lliey  were  among  the  most  remarkable  that  had  ever  been  made.  The 
camp  was  composed  of  a  certain  niimbiT  of  immunes  —  that  was  to  say, 
persons  who  were  no  longer  susceptible  to  yellow  fever  in  conséquence  of 
having  had  it. 

In  this  camp,  Pj-ofessor  Osier  cxplained,  a  honse  was  constructed  with 
two  compartments,  divided  from  each  other  by  a  wire  mos(niito-pi'oof 
screen^.  Into  one  side  of  the  but  fifteen  infected  mosquitoeswore  placed.  Mon 
were  selected,  partly  from  the  Army  and  partly  from  civil  life,  who  had 
expressed  and  signed  their  willingness  to  submit  themselves  to  experiments, 
and  one  or  two  of  the  médical  men  also  volunteered.  Into  the  compartment 
with  the  fifteen  mosqiiitoes  a  non-immune  went  in  the  morning,  in  the 
afternoon,  and  on  the  following  morning,  and  siibmilted  himself  to  the 
bite.  Within  fivc  days  he  had  the  disease.  At  the  same  time  in  the  adjac- 
ent compartment,  which  was  simply  screened  from  thèse  mosquitoes  by 
a  wire  netting,  for  twenty-one  consécutive  nights,  two  non-immunes  slept. 
They  did  not  get  the  disease. 

This  séries  of  experiments  had  already  revolutionised  life  in  those  régions. 
Havannah  within  the  next  two  years  was  cleared  of  yellow  fever,  the  first 
time  in  the  300  yeàrs  of  its  existence. 

Dr.  Osier  added  that  the  discovery  of  the  malarial  parasite  and  the  discov- 
ery  of  the  relations  of  yellow  fever  with  the  mosquito  woiild  enable  the 
Panama  Canal  to  be  built.  Without  those  two  investigations  the  probability 
was  that  it  coiild  not  be  built. 

Dr.  Osier  declared  that  there  was  nothing  elsc  in  the  whole  develop- 
ment  of  the  British  nation  that  would  hâve  so  much  importance  as  the 
discovery  of  the  mode  of  transmission  of  malaria.  It  was  going  to  make  the 
tropics  habitable.  And  ail  this  had  corne  aboiit  through  the  expérimental 
method  and  the  expérimental  spirit.  The  expérimental  investigation  into  the 
interaction  between  the  mosquito  and  man  prodncing  yellow  fever  would 
never  hâve  been  thonght  of  if  it  had  not  been  for  previous  experiments  on 
animais. 


4.  Écran. 


Rousseau  and   Garrick 


Garrick  not  only  gave  a  siipper  in  honour  of  Rousseau  -  at  his  house  in 
the  Adelphi%  where  a  distinguished  company  was  invited  to  meet  him, 
but  paid  him  the  compliment  of  playing  two  characters  on  purpose  to 
oblige  him.  Rousseau's  behaviour  on  this  occasion  was  characteristic. 
Garrick  had  iixed  a  day  for  the  promised  performance,  and  had  reserved 
a  box  for  him  opposite  to  the  box  which  the  King  ^  and  Queen  who  were 
expecting  to  see  him,  would  occupy.  But  when  the  time  came  to  go  to 
the  théâtre,  Rousseau  said  that  he  had  changed  his  mind  and  would  stay 
at  home.  There  was  no  one,  he  explained,  to  look  after  his  dog,  which, 
if  the  door  happened  to  be  opened,  would  run  away  in  his  absence. 
'*  Lock  the  door  then  ",  said  Hume  %  "  and  put  the  key  in  your  pocket.  " 


1.  David  Garrick,  the  actor.  —  2.  In  1766.  —  3.  Near  the  Strand.  —  4.  George  III. 
—  5.  David  Hume,  the  philosopher. 


450 


ENGLISH    PART 


[878J 


This  was  accordingly  done  :  but  as  they  were  going  downstairs  the  dog 
began  to  howl.  Upon  that,  Rousseau  rushed  back,  and  said  that,  he  liad 
uot  the  heart  to  leave  him  in  such  distress.  Hume  insisted  tliat,  as  the  King 
and  Oueen  were  looking  forward  to  seeing  him,  and  Mrs.  Garrick  had 

dismissed  another  company  to  make  room 
for  him,  it  would  be  absurd  to  disappoint 
them  for  no  other  reason  than  the  impa- 
tience of  a  dog.  Still  the  humane  or 
whimsical  master  was  not  persuaded,  and 
Hume  had  the  greatest  diffîculty  in  induc- 
ing  him  to  keep  his  engagement.  On 
arriving  at  the  théâtre,  they  found  itcrowd- 
ed  to  excess,  for  curiosity  to  see  him  was 
notconfined  to  royalty.  He  was  sufficientiy 
conspicuous  as  he  wore  his  Armenian 
habit  ^  He  happened  to  enter  his  box  at 
the  very  time  the  King  and  Queen  entered 
theirs.  During  the  whole  performance  it 
was  observed  that  they  took  more  notice 
of  him  tlian  of  the  actors;  but  this  perhaps 
was  not  so  much  a  testimony  of  admiration 
as  of  surprise,  for  Rousseau  appears  to 
hâve  behaved  in  a  most  extraordinary 
manner.  Hecried,  helaughed,  and  became 
so  wild  with  excitement  that  Mrs.  Gar- 
rick was  obliged  to  hold  him  by  the  skirts  of  his  coat  to  prcvent  him  fall- 
ing  out  of  the  box  into  the  pit.  After  the  performance,  he  went  up  lo 
Garrick  and  said  in  French  :  "  1  hâve  cried  ali  through  your  tragedy,  and 
laughed  through  ail  yourcomedy,  without  being  ableatall  to  understand 
the  language". 

Professor  Churton  Gollins. 
(Vollaire,   Montesquieu,  and  Rousseau  in  England.) 


David  Gakrick  (17l'/-l';'/91. 


6.  Dress. 


The  Rescue  of  the  Englishman. 


H 


Shortly  after  nine  o'clock  the  silence  of  that  deserted  plain  was 
broken  by  a  distant  murmur,  and  presently  was  heard  the  beatof  horses' 
hoofs.  ïo  this  was  added  soon  the  rumble  of  wheeis.  The  elder  soldier 
put  a  whole  cigarette  into  his  mouth  and  chewed  it.  The  younger  man 
made  no  movement  now.  They  crouched  low  at  their  posts,  one  on  each 
side  of  the  ford.  Goncepçion  was  across  the  river,  but  they  conld  not 
see  him.  The  two  riders  were  w^ell  in  front  of  the  carriage,  and,  as  had 
been  foreseen,  the  horses  lingered  on  the  rise  of  the  bank  as  if  reluctant 
to  leave  i,he  water  without  having  tasted  it.    fn  a  moment  the  vounijer 


[879j  ENGLISH    PART  151 

soldier  had  his  man  ont  of  the  saddle,  raising  his  own  knee  sharply,  as 
the  man  fell,  so  that  the  falling  hcad  and  the  lifted  knee  came  into 
deadly  contact.  It  was  a  trick  well-knovvn  to  the  trooper,  who  let  the 
insensible  form  roll  to  the  ground,  and  immediately  darted  down  the 
bank  to  the  stream.  The  other  soldier  was  chasing  his  opponent  up  the 
hill,  shelling  him,  as  he  rode  away,  with  oaths  and  stones. 

In  mid-stream  the  chimsy  travelling  carriage  had  corne  to  a  stand-'** 
still.  The  driver  on  the  box,  having  cast  down  his  reins,  was  engaged  in 
imploring  the  assistance  of  a  saint.  There  was  a  scurrying  '^  in  the  water, 
which  was  about  two  feet  deep,  where  Goncepçion  was  settlingaccounts 
with  the  man  who  had  been  seatei  by  the  driver's  side.  A  half-choked 
scream  of  pain  appeared  to  indicate  that  Goncepçion  had  found  the 
spot  he  sought,  above  the  right  lung,  and  that  amiable  smiiggler  -"  now 
rosedrippingfromthetlood,andhurriedtothecarriage.  "Gonyngham-'  !  " 
he  shouted,  laying  aside  ail  ceremony.  "  Yes,  "  answered  a  voice  from 
within.  "  Is  that  you,  Goncepçion  ?  " —  "  Of  course  ;  throw  them 
ont.  "  —  "  But  the  door  islocked,  "  answered  Gonyngham  in  a  muffled  -- 
voice.  And  the  carriage  began  to  rock  and  crack  upon  its  springs,  as  if 
an  earthquake  were  taking  place  inside  it.  "  The  window  is  good  enough 
for  such  rubbish  '',  said  Goncepçion.  As  he  spoke,  a  man,  violently  pro- 
pelled  from  within,  came  head  foremost  into  Goncepçion's  arms,  who 
immediately,  and  with  the  rapidity  of  a  terrier,  had  him  by  the  throat 
and  forced  him  under  water.  "  You  hâve  hold  of  my  leg  —  you,  on  the 
other  side",  shouted  Gonyngham  from  the  turmoil  within.  "  A  thousand 
pardons,  sefior  !  "  said  the  soldier,  and  took  a  new  grip  of  another  limb. 
Goncepçion,  holding  his  man  under  water,  heard  the  sharp  crack  of  an- 
other head  upon  the  soldier's  knee-cap,  and  knew  that  ail  was  well. 

"  That  is  ail  ?  "  he  enquired,  "  That  is  ail,  'replied  the  soldier,  who 
did  not  seem  at  ail  nervous  now.  "  And  we  hâve  killed  no  one.  Put  a 
knife  into  that  son  of  a  mule  who  prays  upon  the  box  there,  "  said  Gon- 
cepçion, "just  where  the  neck  joins  the  shouider —  that  Isa  good  place". 
And  a  sudden  silence  reigned  upon  the  box.  "  Pull  the  carriage  to  the 
bank  ",  commanded  Goncepçion.  "  There  is  no  need  for  the  English 
Excellency  to  wet  his  feet.  He  might  catch  a  cold.  "'  They  ail  made  their 
way  to  the  bank,  where  in  the  dim  moonlight,  one  man  sat  nursing  -'^ 
his  shouider  while  another  lay,  at  length,  quite  still,  upon  the  pebbles. 
The  young  soldier  laid  a  second  victim  to  the  same  deadly  trick  beside 
him,  while  Goncepçion  patted  his  foe  kindly  on  the  back.  "  It  is  well  ," 
he  said,  "  you  hâve  swallowed  water.  You  will  be  sick,  and  then  you 
will  be  well.  But  if  you  move  from  that  spot,  I  wi!l  let  the  water  out 
another  way.  "  And,  laughing  pleasantly  at  this  délicate  display  of 
humour,  he  turned  to  help  Gonyngham,  who  was  clambering  out  of  the 
carriage  window. 

Abridged  from  H.  Seton  Merbiman  '. 


18.   Hait.  —  19.  Noisy   movement.  —   20.  The  real  .profession  of  Goncepçion. 
21.    His  master,  Ihe  Englishman.  —  22.  Voilée.  —  23.  Trying  to  ease  his  wound. 
*  An  excellent  novelist,  recently  deceased. 


152  KNGLlSfl    PART  [SSO\ 

The  Birches  on  the  Road  *. 

BY  KiNG  Oscar  of  S\\  iîden. 


VVe  take  this  liltle  tone-picture  from  Ihe  pen  of  King  Oscar  of  Sweden  from  the 
'  Prose  Wrilings  ",  which  hâve  appeared  in  a  fine  German  translation  by  Emii  Jonas 
in  Hamburg,  published  by  A.  G.  The  Iving  was  i8  years  old  when  he  wrote  thèse  lines. 

I 

On  an  autumn  morning,  when  the  sun  hadjust  raised  his  glowing  bail 
over  the  horizon,  although  his  beams  had  not  yet  warmed  the  cold  air, 
I  saw  standing  on  the  road  some  birches  with  leaves  ah-eady  yellow. 
Their  lime  was  coming  to  an  end  ;  their  hfe  of  blooming,  although  short, 
had  been  a  beautiful  Hfe,  a  hfe  spent  in  the  magnificent  nature  of  the 
North.  ^Vhen  the  rays  of  the  spring  sun  meUed  snow  and  ice,  Avhen  the 
brooks  unchained  murmured  so  softly,  and  the  lark  \ittered  its  trills  high 
up  in  the  azuré  sky,  then  tender  buds  sprouted  from  the  bare  twigs  ; 
thèse  buds  grcAv  to  leaves,   they  throve  in  the  warm  winds  of  Spring. 

The  birchw  ood  attired  itself  in  the  green  hue  of  hope.  As  long  as  the 
summer,  the  God  with  locks  of  light,  reigned  in  the  North,  so  long  they 
enjoyed  their  blooming  beauty.  Innocent  and  simple  they  fondled  one 
another,  and  atîorded  reviving  shade  to  the  wanderer  who  was  tired  by 
the  burning  sun.  Now  as  the  summer,  much  loo  sliort  in  the  North,  bas 
flown,  look  how  they  bear  their  fate  with  humilily,  and  let  fall  to 
earth  the  treasure  of  their  croAvns.  In  the  time  of  their  humihation  and 
misfortune,  they  stand  there  still  as  tlioughadmiring  this  peaceful  morn- 
ing hour.  As  though  they  were  speaking  to  the  wanderer,  who  was  hast- 
ening  before  tliem,  in  order  to  go  after  the  rest  of  Sunday  to  his  daily 
labour,  they  roused  him  to  admiration  and  to  thoughts  which  are  but 
liltle  linked  to  Earth. 

Man  also  bas  his  Spring,  his  Summer,  and  his  Autumn.  The  spring  in 
his  lime  of  youth  ;  summer  his  prime  of  life,  autumn  his  old  âge.  But 
il  is  Irue  that  in  the  midst  of  the  spring-lime  of  man  there  can  be  autumn, 
as  in  the  timeof  autumn  a  cold  touch  of  spring  may  sliow  itself.  Gare  can 
change  morning  inlo  evening,  spring  into  autumn.  To  the  tree  of  life. 
wiiich  bas  been  struck  by  lightning,  il  is  diflicult  to  raise  itself  again,  and 
at  ail  evenls  for  this  il  requires  time.  Il  may  indeed  be  impossible  for  it, 
unless  there  are  benevolent  people  who  prop  up  the  totlering  tree,  and 
keep  il  erect.  The  sohlary  désert  pahn  is  Axasted  by  the  sirocco  so  long 
until  it  falls,  however  strong  and  slender  it  may  bave  been. 

(To  be  continued.) 


See  tlie  four  other  Parts. 


Les  Cinq  Langues 

N»  20.  20  Juillet  1908.  8»  Année. 


ENGLISH  PART 


The  Way  of  the  World. 


The  Go-wper  and  Newton  Muséum  at  Olney. 

The  commitlee  reccntly  formée!  to  place  the  Cowper  and  Newton  Muséum 
at  Olney,  Bucks,  on  a  substanlial  foundation,  hâve  jiist  issued  an  appeal  to  the 
public.  The  house  in  which  the  poetlived  for  some  nineteen  years  was  pre- 
sented  to  the  town  and  the  nation  in  19(J0  by  the  late  Mr.  W.  H.  Collingridge, 
and  it  bas  since  been  the  resort  of  thoiisands  of  pilgrims.  At  présent  the  in- 
stitution has  an  income  insuffîcient  for  its  due  maintenance. 

Aniong  the  contents  of  the  muséum  are  a  nnmber  of  portraits  of  friends  ot 
Cowper;  the  shutter  from  Weston  Underwood,  with  the  lines,  in  the  poefs 
handwriting  : 

Farewell,  dear  scènes,  for  ever  closed  to  me  : 
Oh,  for  what  sorrows  must  I  now  exchange  ye  ! 

In  a  number  of  glass-cases  may  be  seen  autograph  lelters  of  Cowper  and 
John  Newton,  the  original  manuscripts  of  the  poem  on  "  Yardiey  Oak  "  and 
the  lines  "  To  Mary",  Newton's  diary,  Cowper's  watch,  mirror,  andwalking- 
stick,  Newton's  chair,  and  niany  other  objects  relating  to  Cowper  and  his 
friends.  It  was  in  the  parlour  where  thèse  things  are  kept  that  Cowper  wrote 
the  cherished  hymns  "  God  moves  in  a  mysterious  way  "  and  "  Oh,  for  a 
doser  walk  with  God  !  "  and  enjoyed  the  conversation  of  his  friends.  Hère 
too  he  composed  "  The  Task  ". 

The  adjoining  garden  présents  very  niuch  the  appearance  itdid  m  Cowper's 
tiine.  At  the  end  of  the  principal  path  is  a  small  building  which  liouses  Cow- 
per's pew,  removed  from  Olney  Church  in  1904.  Referring  to  his  garden, 
Cowper  says  :  "  The  very  stones  in  the  wall  are  myintimale  acquainlance.  1 
shoald  miss  almost  the  minutest  object  ". 

Treasures  of  Gold  and  Gems. 

The  discovery  of  buried  Spanish  treasure  of  gold  and  jewels  on  the  foi'e- 
shore  at  Paradelha  reminds  one  of  the  romantic  discovery  of  the  famous  trea- 
sure of  Guarrazar,  exactly  tifty  years  ago,  under  conditions  almost  identical. 
Some  peasants  travelling  nearToledo  one  day  in  1858  noticed  objects  of  gold 
and  jewel-work  which  had  been  exposed  to  view  by  the  heavy  rains.  The 
peasants,  ignorant  of  its  value,  sold  their  treasure-trove  for  a  trifling  sum 
lo  a  local  résident,  who  fled  with  it  to  Paris,  and  disposed  of  it  lo  the  author- 
ities  of  the  Musée  Cluny.  The  objects  proved  to  be  of  rare  antiquarian  as 
well  as  in  trinsic  value  —  Ihey  were,  in  fact,  eleven  crowns,  which  had  been  worn 
by  Visigothic  Kings  who  had  ruled  Spain  twelve  hundred  years  previously. 
The  largest  of  thèse  crowns,   a  beautiful  pièce  of  workmanship,  has  thirly 

[116J  ANGI.    20 


loi 


ENGLISH   PART 


[926 


large  sapphires  and  as  nuiny  pcarls  ot'  great  size  ;   below  it   hangs   a  cross 
set  with  similar  precious  stones  froin  which  hang  jewelled  pendants. 

A  Border  Stronghold. 

Alnwick  Castle,  the  famous  border  stronghold,  at  which  the  Prince  and 
Princess  of  Wales  hâve  been  guestsot  the  Duke  and  Diichess  of  Northumbei-- 
land,  bas  a  thrilling  liistory,  daling  from  the  Con([ueror's  '  time^  when  it 
was  beld  by  Gilbert  de  Tesson,  William's  standard-bearer  at  Hastings.  Fronj 
the  De  Tessons  it  passed  to  the  Ue  Vese's  family,  who  held  it  until  the  close 
of  the  thirteenth  centnry,  when  it  passed  into  the  hands  of  Anthony  Bee, 
Bishop  of  Diirhani,  who,  in  1309,  sold  the  castle  to  Henry  de  Percy,  mnch  of 
whose  work  of  restoration  lias  siirvived  to  our  day.  It  was  at  the  gâtes  of 
Alnwick  that  xMalcolm  Canmore  met  his  death  in  1092  ;  there  the  Second 
Lord  died  in  1352;  and  a  few  years  later  Harry  "  Hotspur  "  ^  was  cradled  in 
the  castle,  where  he  learned  the  arts  of  war  to  such  good  pnrpose  that,  when 
a  child  of  eleven,  he  was  dubbed  ^  a  knight.  Thrice  it  was  besi^^ged,  and  for 
centuries  ils  stout  walls  formed  one  of  the  rnost  stubborn  bulwarks  against 
the  invading  Scots. 


1.  William  1.  —  2.  See  Shakespeares  Henry  IV.  —  3.  Created. 


The   French   Révolution, 


The  Frenchman  would  begin  his  exploration  of  modem  Liberalism  wilh 
Rousseau.  Tiie  Social  Contract  (1762)  is  one  of  the  lialf-dozen  or  half-scoi-e  ' 

books  that  hâve  eilher  wrouglit -, 
or  else  announced,  révolutions  in 
human  Ibou^lit.  By  its  tirst  vibra - 
ting  sentence  —  *  Man  is  born  free  ; 
yet  everywhere  he  is  in  chains  '  — 
a  passionate  thrill  was  sent  throngh 
that  génération  and  the  next.  Thir- 
teen  years  after  the  portentous  do- 
cument ■'  was  lannched  at  Phila- 
dclphia  in  1770,  the  revolutionisfs 
in  Paris  tried  their  hands.  The 
French  Révolution  came.  Of  no 
event  in  hislory  are  estimâtes  so 
varions.  Some  explain  it  as  the 
upheaval  of  the  Celtic  snbsoil  ont 
of  the  Ronaan  stralum  which 
formed  the  overlying  arable  land, 
representing  weallh,  intelligence, 
energy.  To  others  it  is  the  master- 
inslancc  of  Ihe  genius  of  Fran-ce^  so 
luminous  and  so  glowing;  so  com- 
bining  light  willi  warmth  ;  so  fnll, 
as  Drdlinger  says,  of  scductive  and 
[)enelraling  commnnicability.  The  French  Révolution,  cried  the  trenchant  De 
Maistre  comprehensively,  lias  a  salanic  character. 


John  Moelky. 


d.  A  score  =  twenty.  —  2.  Wniked  ;  iiiade.  —  3.  The  Declaralion  of  Indepeudence, 


[927]  BNGLISH   PART  loo 


Victor  Hugo  has  l)oldly  contended  for  llie  lievoliition  Ihat  it  was  th(;  grealest 
stepin  progress  that  humanity  hasmadesiiice  Christ.  Goethe,  on  thecontrary, 
the  suprême  intelligence  of  that  âge,  said  :  '  VVe  can  discern  in  this  mon- 
slrous  catastrophe  nothing  but  a  relentless  outbreak  ofnaliiral  forces;  no 
trace  of  that  whicli  we  love  to  signalise  as  liberty.'  Hère,  too,  our  island  had 
a  share,  for  it  is  ideas  that  matler*,  and  America  also  had  a  share.  The  his- 
torical  thinker,  like  Montesquieu,  equally  with  the  anti-historical  thinker,  like 
N  oltaire  aiui  Rousseau,  both  borrowed  political  ideas,  and  some  ideas  deeper 
than  political,  from  England.  Lafayette  and  Brissot  and  the  Girondists  drew 
Ibeir  inspiration  from  the  principles  that  a  dozen  years  before  had  tri- 
uniphed  in  America.  '  Ah  ',  said  Marie  Antoinette,  when  the  thunderbolts 
fcll  aronnd  her,  '  the  time  of  illusions  is  past  ,  and  we  must  now  pay  dear 
forall  onr  infatuation  and  enthusiasm  for  the  American  war/ 

Napoléon,  while  still  only  Consul,  standing  at  Uoiisseau's  grave  in  the  Isle 
of  Poplars^  said  '  :  Itwould  hâve  been  better  for  the  repose  of  France  if  this 
man  had  never  existed.  It  was  he  who  prepared  the  French  Révolution  '. 
'  I  sliould  hâve  thought',  a  companion  cried,  '  that  it  was  not  for  you  of  ail 
people  to  complain  of  the  Révolution.  '  '  Ah,  well  ',  said  Napoléon,  '  the 
future  will  show  whether  it  woiild  not  bave  been  better  for  the  repose  of  the 
world,  that  neither  Rousseau  nor  I  had  ever  existed.' 

The  déclaration  of  the  Rights  of  Man  sprang  into  flame  —  the  beacon'5 -light 
of  continental  Liberalism  in  Europe  ever  since.  '  The  r(>presentatives  of  the 
people  ',  said  the  framers  of  it,  '  constituted  as  a  national  assembly,  consider- 
ing  that  ignorance,  forgetfulness,  or  contemptof  the  rights  of  man,  are  the 
only  c.iuses  of  public  misfortunes  and  the  corruption  of  governments,  hâve 
resolved  to  set  forth  in  a  solemn  déclaration  tlie  natural,  inaliénable,  and 
sacred  rights  of  man  '.iMen,  they  wenlon,  are  born  free  and  equal  in  natural 
and  imprescriptible  rights;.  and  thèse  rights  are  liberty,  property,  security 
and  résistance  to  oppression.  Liberty  consists  in  being  able  to  do  whatever 
does  not  hurt  other  people,  and  the  limits  of  natural  rights  can  only  be  deter- 
mined  by  law  as  distinct  from  arbitrary  power.  Noset  of  propositions  framed 
by  human  ingenuity  and  zeal  has  ever  let  loose  more  floods  of  sophism,  fal- 
lacy,  cant,  and  rant  than  this.  Yet  let  us  not  mistake.  The  American  and  French 
déclarations  held  saving  doctrine,  vital  truths,  and  quickening  fundamentals. 
Party  names  fade,  forms  of  words  grow  hollow,  the  letter  kills  ;  what  was 
true  in  the  spirit  lived  on,  for  the  world's  circumstance  needed  and  demand- 
ed  it. 

.loil.X  MORLKT  *. 
(VlSCOU.XT  MORLEY   OF   BlACKBURN.) 


4.  Are  of  importance.  —  5.   Peufilier^.  —  6.  Fanal:  phare. 

*  From  tlie  l'ourth  Séries  of  Miscellanies,  lateiy  puljjislied.  The  passage  is  a  fine 
example  of  tliat  liuninous  amt  iliuminating  stjle  tliat  distinguishes  al!  tlie  writings 
of  the  great  piiljlicist  and  slalesman,  who  is  now  a  t'eer.  He  signs  his  prefatory  note 
••  .T.  M.  ". 


Thackeray 


Thackeray  is  eminently  a  classic.  It  is  safe  to  predicl  that  no  prose  writer 
of  the  nineteenth  century  wdll  retain  a  more  steady,  even,  and  gênerai  popu- 
larity,  and  be  for  âges  one  of  the  typical  facts  in  the  history  of  English 
letters.  The  combinalion  of  faultless  English,  at  once  pure,  nervous,  and 


156  ENGLISFI    PART  '928J 


simple,  willi  wit,  humour,  insight'  into  Ihe  human  heart,  and  perfect 
command  of  his  own  genius  and  knowiedge  of  its  resources  and  its  limits  — 
tiiis  l'omis  a  power  so  rare  Ihal  the  scholar  and  Ihe  «  gênerai  reader  »,  Ihe 
philosopher  and  the  man  of  Lhe  world,  the  literary  virtuoso  and  the  novel- 
reader  can  ail  enjoy  it,  and  will  always  enjoy  it. 

Vaniiy  Fuir  stands  out  as  l'ar  the  chief  masterpiece  of  Thaokeray.  This 
novel  is  the  only  one  of  ail  his  longer  romances  vvhich  has  anything  that 
can  be  called  a  plot,  a  drama,  and  an  organic  story  of  action  ;  it  has  some- 
thing  that  can  be  called  a  drama  of  incident  worked  out  to  a  catastrophe. 

In  spite  of  his  turn  for  painting  vnlgarity,  rascality,  meanness,  hypocrisy, 
pretentioLisness,  base  natures,  low  vices,  and  pitiful  shams,  allhough  he  is 
much  more  at  home  with  a  mean  character  than  he  is  with  a  noble  nature 
—  Thackeray  is  not  a  cynical  mocker  at  human  goodness-  He  loved  the  best 
in  human  nature.  He  did  not  a  little  to  develop  it. 

Frédéric  Harrison. 
[Memories  and   T/iougJds.) 

1.  Tiie  power  of  seeing  into. 


Penguin  '  Eggs. 


Thèse  delicacies,  which  can  best  bedescribed  as  similar  in  texture  and 
llavour  to  larye  plovers"-  eggs,  are  now  bcing  regularly  sliipped  to  the 
London  inarket. 

The  fi'eshness  of  the  eggs  is  secnred  by  the  action  of  the  Government 
of  Cape  Colony,  who  own  the  islands.  At  the  commencement  of  tho 
season,  in  mid-April,  ail  the  eggs  on  the  islands  are  destroyed,  and  as  the 
penguin  continues  to  iay^  the  eggs  are  collected  eacli  week  unlil  the 
middle  of  August,  after  which  the  birds  are  aliowed  to  hatch  and  rear 
their  young.  The  eggs  intended  for  export,  after  l)eing  packed,  are  placed 
in  cold  storage,  and  shipped  in  the  cool  chambers  of  tiie  mail  steamers. 
They  thus  reach  England  within  about  three  weeks  of  their  being  laid. 

The  islands  on  which  the  penguins  congregate  are  situated  on  the 
western  coast  of  the  Golony,  near  the  mainland.  They  are  the  property 
of  the  (ioverninent,  who  préserve  and  protect  the  birds,  and  arc  divided 
into  twogroups,  viz.,  the  Colonial  Islands,  consisting  of  ten  islands,  the 
largest  of  which  is  Malagas  Island  and  the  smallest  Eléphant  Rock,  and 
the  eight  Ichabod  Islands,  three  of  which  hâve  the  names  Mercury, 
Pomona,  and  Plnm  pudding*  Islands.  No  végétation  grows  on  thèse 
islands,  which  consist  of  nothing  but  rocks  rising  ledge  over  ledge  and 
shelf  over  shelf  directiy  out  of  the  sea.  llere  live  only  the  superintendent 
and  his  family  and  a  few  inen  who  are  engaged  in  collecting  the  guano 
of  the  birds.  There  are  many  millions  of  thèse  birds  on  the  islands,  and 
they  are  extremely  tanie.  When  a  bird  attempts  to  land  on  the  opposite 
side  of  the  same  island  to  where  he  is  well  known,  he  is  roughiy  treated, 
and  generally  regards  discrétion  as  the  better  part  of  valour. 


1.  Pingouin.  —  2.   l'hu-ier.  —  3    Poiidn'.  —  4.  (^hristmas  piuldinj 


[9291  ENGLISH    PART  157 

ïhe  eggs  areeaten  by  ail  classes  of  the  community  in  South  Africa,  but 
in  Europe  they  will  ahvays  be  the  food  of  the  epicure  and  gourmet.  For 
boiling,  baking,  and  IVying  purposes  thèse  eggs  are  excellent,  and  as 
savouries,  with  spice  flavouring,  they  are  not  easily  surpassed.  The  eggs 
should  be  boiled  for  twenty  minutes.  Many  people  also  in  hot  weather 
eat  them  as  an  iced  mayonnaise  salad,  and  this  is,  perhaps,  the  best  way 
of  ail.  As  they  are  among  the  most  nourishing  and  easily  digested  eggs 
known,  they  are  highly  recommended  by  the  médical  practitioner. 


The   Birches  on  the    Road 

BY  KiNG  0SC.\.K  OF  SwEDEN. 


II 

But  right  in  the  middle  of  autumn  it  can,  thank  God  !  also  be  spring. 
Consider  the  thick  birches  in  the  wood.  They  go  to  rest  in  the  long 
w'inter-night,  satisfîed  with  their  summer-life  ;  for  they  hope  that, 
after  winter  has  ceased  raging,  a  milder  air,  a  grander  sun,  a  song 
more  sublime  than  the  howlingof  the  autumn  storm,  will  awaken  them 
to  new  life,  to  new  pleasures.  Andthatis  their  liie^this  incessantexchange 
of  birth  and  passing  away,  of  life  and  death. 

And  \ve  ?  We,  who  are  often  ungrateful,  if  fate  places  obstacles  in  our 
way,  we,  who  blâme  the  décision  of  Providence  and  resist  it,  and  often 
for  interested  reasons  désire  to  fashion  for  ourselves  a  world  which  we 
hold  to  be  better  —  to  what  thoughts  do  we  arrive  ? 

Is  not  the  promise,  which  is  deposited  in  our  hearts  for  résurrection 
and  spring  after  the  autumn  of  life  and  the  winter  of  the  grave,  is  not 
this  much  wiser  and  more  bliss-giving  than  the  promise  of  any  other 
being  in  the  realm  of  nature?  Hâve  we  not  received  the  gift  to  group 
ourselves  like  the  wood,  and  to  travel  together  along  the  path  of  life  in 
résignation  and  friendsliip  ?  And  is  not  this  ^ift  much  more  valuable 
than  many  another  which  mankind  calls  priceless  ?  Oh  !  wherefore, 
then,  do  we  doubt?  Spring  will  never  pass  away  for  us  after  the  winter 
of  the  grave;  for  it  is  eternal  and  imperishable.  It  is  more  splendid  than 
ail  earthly  springs.  The  sun  is  God,  and  we  are  angels  Ihere. 

Should  we  not  believe  that  the  friendship  which  we  hâve  felt  hère, 
will  still  foUow  us  there '?  Should  we  not  believe  that  it  will  be  even 
stronger  there  than  hère?  Yes  !  the  friendship  which  united  men  in  the 
time  during  which  we  lived,  and  hâve  striven  along  on  dilferent  ways 
to  the  self-same  goal,  and  hâve  worked,  it  certainly  exists  at  the  goal, 
and  it  will  follow^  us  on  a  better  spring-morning  amid  a  grander  spring- 
song  into  the  eternal  spring,  and  be  the  best  remembrance  which  we  pos- 
sess  of  a  past  earthly  life,  of  a  cold  autumn. 

{The  End.) 

*  See  the  four  other  Parts. 


158  ENGLISH   PART  19301 


Queen  Victoria's  Character. 


The  dominant  quality  in  the  Qiieen's  character,  it  seemed  to  me,  Avas 
her  strong  common-sense.  It  enabled  her  to  see  things  in  their  jnst  pro- 
portions, to  avoid  extrêmes,  as  a  rule,  in  hor  estimate  of  persons,  of 
opinions,  and  events  ;  to  accept  the  inévitable  without  l'utile  nnirmin-  or 
résistance.  Yery  early  this  quality  miist  hâve  been  developed,  and  it  will 
account  forthat  perfect  self-possession  on  Ihe  announcementof  her  acces- 
sion and  ather  first  Privy  Council,  vvhich  created  surprise  and  admiration 
in  ail  who  witnessed  it.  Tliose  who  read  of  it  were  often  incrednloiis,  and 
stories  of  her  agitation  on  thèse  occasions  hâve  ibnnd  a  place  from  time 
to  time  in  newspapers  and  elsowhere.  One  of  thèse,  which  appeared  in  a 
respectable  journal  so  late  as  November  1886,  drew  from  the  (Jueen  the 
foUowing  very  suggestive  remark  in  a  letter  to  me  :  "  The  Queen  was 
noL  overwhclmed  on  her  accession  —  rather  full  of  courage,  she  may  say. 
See  took  things  as  they  came,  as  she  kneic  Ihey  musl  be.  "  It  was  so  with 
her  through  life.  She  met  trial,  diliiculty,  or  danger  "  with  courage  ",  and 
reconciled  lierself  with  a  thoughtful  constant  spirit,  and  without  passion- 
ate  remonstrance,  to  what  she  "  knew  must  be".  What  but  this  quality 
of  mind,  and  her  strong  sensé  of  tlie  claimsofduty  upon  her  asSovereign, 
conld  hâve  enabled  her  within  a  few  days  after  the  loss',  which  fora 
long  lime  took  ail  sunshine  out  of  her  life,  to  résume  her  active  duties  as 
Queen,  and  to  continue  them  nnbrokenly  through  feel)le  health  and  the 
many  domestic  anxietics  and  bereavements  wiiich  during  her  long  life 
pressed  frequently  and  heavily  upon  her?  The  Quecn's  historian  will 
liave  much  to  tell  in  illustration  of  her  breadth  of  view,  her  prompt  déci- 
sion, and  nndaunted  spirit  in  times  of  political  ditliculty.  At  thèse  times 
the  truly  Royal  spirit  within  hcranswered  tothecall.  A  judgment  enlight- 
ened  i)y  a  vast  expérience,  and  unwarped^  by  préjudice,  then  came  into 
play.  Her  sole  thought  \\as  for  the  good  of  her  people,  and  to  see  that 
iieither  this,  nor  the  position  of  her  Empire  before  the  world  should  be 
in  any  wise  impaired.  To  this  end  she  bronght  into  play  the  well-balan- 
ced  judgment  which  begets  and  is  alone  entitled  to  the  naine  of  common- 
sense. 

Sir  Théodore  Mahtin  ^ 

[Queen  Victoria  as  I knew  her.) 

1.  Of  Prince  Albert.  —  2.  Not  biassed.  —  :>.  A  w  riter  of  some  noie  (iiow  over9û)  ;incl 
lormerly  luisbnnd  of  the  Shakespearean  actress,  Helen  Faiicit. 


William   Morris. 


The  love  of  Ihc  earlh,  and  ail  her  doings  and  growiiigs.  and  of  the 
business,  moods.and  fancies  of  the  heavens  which  belonged  to  the  earth 
as  the  great  earth  mother's  husband,  was  dccp  in  Keats  ;  but  it  was 


931]  KNfiLISH    PART  139 

deeper  in  Morris.  Xo  toiigiie  can  tellliow  Morris  loved  ihe  eartli  ;  slie  was 
his  deiight,  his  joy,  his  relïigc,  liis  iioine  ;  the  compaiiion  ol'  bis  uiicoin- 
panionable  thoiiglUs  ;  his  mother  Irom  wliose  l)reasts  lie  drank  liCe, 
energv,  food  for  his  work,  joy  for  liis  imagination,  and  incessant  beauty. 
No  one  bas  praised  ber  better  ;  and  his  poetry  of  Nature  reveals  bow  close, 
how  passionate  he  was  in  bis  worsbip.  She  was  the  only  thing  left  hère 
and  there  in  England  unspoiled  for  him  by  the  commercial  spirit  ; 
unrestored  by  the  pretenders  to  art  ;  nnconventionalized  by  the  false 
worshippers  of  a  false  beauty.  Aud  when  he  rowed  up  the  Tbames  bet- 
ween  the  meadows  lilled  with  haymakers,  or  walked  over  the  downs 
^vhere  the  yews  and  junipers  clustered  in  groups  along  the  Pilgrim  '  way, 
he  could,  even  in  the  nineteenth  century,  believe  himself  slill  in  the 
fourteenth.  Thames  was  unchanged,  and  the  woods.  At  any  moment  he 
might  see  a  ckimp  of  spears  corne  along  the  river-way  ;  or  the  bowmen 
issue  IVom  the  trees,  or  the  monk  corne  Irom  the  grey  abbey  to  the  village 
green,  or  the  farmer  bid  his  wife  and  girls  farewell  in  thegarden,  or  the 
knight  blaze  the  landscape  into  sudden  colour,  as  he  rode  under  his  ban- 
ner  to  nieet  King  Edward.  Nature,  at  least,  in  the  places  he  loved,  was 
not  out  of  harmony  withthe  England  of  the  fourteenth  century. 

Many  years  aftervvards,  when  his  passionate  humanity  had  forced  him 
into  real  touch  with  the  misery  of  great  cities  —  a  misery  of  sordidness 
and  ugliness  and  base  living,  as  great  among  the  richer  as  among  the 
poorer  classes,  for,  save  for  comfort,  both  rich  and  poor  lived  in  hideous 
conditions,  —  he  was  not  content  to  live  only  in  the  past  K  He  came  to 
live  in  the  faith  and  hope  of  a  better  future  :  and,  in  that  most  Imagina- 
tive of  books,  Ne;vs  froni  No/rhere,  he  painted  what  England  might 
become  a  century  or  two  hence  under  a  new  régime  ;  the  foundation  of 
which  was  the  universal  prevalence,  among  the  people,  of  intelligent  joy 
in  the  work  of  their  hands.  Out  of  this  joy  in  work  would  arise,  he 
thought,  a  désire  for  loveliness  and  its  expression  in  things  made,  till 
everything  in  the  whole  land  would  be  at  once  beautiful  and  useful. 

But  in  that  book,  in  which  the  whole  world  is  différent  from  ours,  a 
great  deal  of  Nature  was  not  différent  from  that  which  lie  saw,  and  we 
may  still  behold  to-day.  The  vales  and  hills  Avhich  had  been  destroyed 
are  in  that  book  rescued  from  smoke  and  dirt  ;  the  ruin  of  Nature  by 
commercialism  in  the  places  wbere  she  had  been  turned  into  hell  is 
repaired  ;  the  towns  are  sweet  and  clean,  the  architecture  is  noble;  but 
ihere  are  many  places  described  in  Ne/rs  from  Nowhere  which  had  not  in 
his  time  been  ruined,  and  which  needed  no  repair.  The  reaches  of  the 
Tbames  which  he  dwells  on  so  lovingly  in  this  book  are  still  the  same  as 
he  piclured  them  in  the  fourteenth  century  ;  as  they  were  for  him  round 
Kelmscott"  in  the  nineteenth.  The  gardens  of  rustic  England  are  the 
same,  and  the  su  m  mer  woods  ;  and  the  soft  grey  skies,  or  the  sunshine 
ofJune,  or  the  fruitfulrain-cloud,  — thèse,  for  him,  were  constant.  Chau- 
cer  knew  them,  Morris  knew  them  ;  the  lovers  of  generacions  hence  will 
also  know  them. 

StOPFORU   BflOOKE. 


1.  To   Canterburv  wliither  Cliaucer's  pilgrims   \vent.  —  2.  He  became  an    active 
Socialist.  —  3.  Ile  called  liis  Press  the  «  KelmscoU  Press  ». 


]Q0  ENGLISH    PART  f932] 


Matthew  Arnold's  Elégies 
(1822-1888). 


. . .  Andnow  I  toiich  on  the  two  best  poems  Matthew  Arnold  wrote  —  the 
Scholar  Gipsy  and  ThyrsisK  Both  are  engaged  with  Clough  2,  and  they 
are  snffiised  throughout  with  the  tenderness  of  that  deep  friendship  be- 
tween  man  and  man,  vvhich,  begun  in  youth,  keeps  in  it  the  purple  light 
of  youth;  whicli,  conliniied  in  manhood,  wins  the  sirength  of  the  love 
which  persévères  throughsad  expérience,  and  the  beanty  which  isborn  oi', 
and  nourislied  by,  associated  memories.  Thèse  fill  the  poems  with  sweet 
émotion,  enfold  them  in  an  air  of  tenderness.  Then,  thongh  in  this  ten- 
derness of  friendship  liehas  escaped  from  self-consideration,  yet  they  are 
filled  with  thonght  concerning  the  time  they  had  both  lived  throngh,  the 
needs  of  their  âge  and  its  remédies.  In  this  région,  on  which  l  must  dwell 
fnrther,  the  poems  ought  to  be  read  together.  They  illustrateand  snpple- 
ment  oneanother;  and  whatever  is  said,  botii  in  retrospect  and  prospect, 
however  différent  may  be  the  momentary  tnrn  of  thonght,  allis  brought 
into  iinity  by  the  pervasivenessof  the  one  émotion  of  mémorial  andloving 
friendship. 

Then,  too,  anolher  émotion  fills  the  verse  :  that  love  of  Oxford  as  the 
home  of  his  youthrui  heart  ^,  as  the  luirse  of  intellect,  the  mother  of  Une 
causes,  the  teacher  and  cherisher  of  the  wisdom  and  beauty  of  the 
ancients,  the  lover  of  the  masters  of  humane  learning  and  art.  That 
tlows  through  thèse  poems,  and  issnpportedbyso  rich  a  local  colour  that 
not  even  Tennyson  lias  ever  laid  more  fully  a  whole  counlryside 
before  us.  From  every  field  andhilltop  crowned  withtrees  we  see  Oxford 
in  the  verse,  lier  ancient  collèges,  her  "  dreaming  spires  ",  lovely  in  her 
peace,  romantic  in  her  memories,  classic  in  her  thought.  Over  every  hiil 
we  wander,  in  the  verse,  in  the  well-known  woods,  through  the  quiet 
villages,  in  the  deep  meadows  where  the  tlowers  love  their  lile,  by  the 
flowing  of  the  Thames  ;  in  [)oetry  so  happy  and  so  loving  that  each  name 
strikes  itself  into  a  landscape  i)efore  our  eyes.  And  to  add  to  the  charm, 
Arnold  hashlied  the  landscape  with  humanityandits  work,  withshepherd 
andreaper,  gipsies  and  scholars,  huntersand  oarsmen,  dancing  maidens 
and  wandering  youths  among  whom,  alive  and  gay,  Thyrsis  and  the 
Scholar  Gipsy,  and  a  méditative  Arnold,  alive  and  serions,  move  and 
speak  of  the  trne  aims,  the  just  ideas,  the  grave  conduct,  of  human  iife. 
The  [)icture  is  delightful,  and  the  nrging  power  of  it  is  love,  —  the  life- 
long  love  of  an  Oxford  scholar  for  the  shelter  and  inspiration  of  his 
youth.  In  no  poems  that  Arnold  wrote  is  his  natural  description  better 
than  it  is  in  thèse. 

Stopford  Buooke  *. 

1.  After  llie  manner  of  Theocritus  and  the  Eclogues  of  V'irgil.  —  2.  A  poet  and 
Oxford  friend  of  Arnold's  (1819-1861).  —  3.  Shown  in  the  verses  lalely  given  from  Alfred 
Noyés. 

•  A  divine  and  a  critic  of  sonne  eminence. 


CONTENTS 


ENGLISH     PART 


I. 


Celebrities. 


Pages. 


Alexandra(Qiieen),Oncrippled 
children 9 

—  Her  Shopping 30 

Allen  (George),  Dealh  cf.  .  .  17 
Allingham (William),  On  Olhcr 

Poels 135 

Arnold  {Malthew),  Criticism  of  160 
AsquiLh  (Mr.),  As  Premier.  .  105 
Campbcll-Cannerman  (Sir  II.], 

Résignation  of 105 

—  Death  of 121 

Hernhardt     (Sarah),     .Meeting 

with  Edison 47 

Bloom  tield  (Robert),  Memoirof      M 
Bonaparte(Prince  Lucien),  Ac- 
count of 101 

Brampton  (Lord),  Death  of.  .  17 
Browning  (Robert),  Criticism 

of 99 

BuUer  (General),  Dealli  of  .   .     141 
('ambon  (M.),  On  the  Entente 
Cordiale 17 

—  Accoiiipanies     Président 
Fallières 137 

Carlos  (King),  In  England  .  .  73 
Cleraenceau(M.),  At  Funeralof 

Sir  H.  Campbell-Bannerman  121 
Colvin  (Sir  Auciviand),  Death 

of 105 

Cooper  (Fenlmore),  Centenarv 

of :        3 

Cowper(Wiliiam),IIis  Muséum  133 
Gronier  (Lord),  Account  of.  .  1 
Gruppi  (M.),  On   the   Franco- 

Brilish  Exhil)ilion 130 

Dampier  (William),    Mémorial 

lo 101 

Darwin   (Gharles),    Gcntenary 

of  82 

Davy  (Sir  Humphry),    Gente- 

nary  of  bis  Discoveries  .  .  89 
Devorishire  (Duke  of),  Menioir 

of 113 


Pages. 
Dickens    (Gharles),    Pickwick 
Exhibition IG 

—  As  Fatlier  Christmas  ...       42 
Edward  VU  (King),  His  Physi- 
que          2 

—  His   Reign  depicted  in  the 
Lord  Mayor's  Show   ....       Î7 

—  Institules  the    "  Edward  " 
Medal 25 

—  Toast  at   Windsor    to   tiie 
Kaiser 33 

—  Receives  the  Guilinan  Dia- 
mond        30 

—  tnstitutes  the    "  Ordci'  of 
.Merit  " 30 

—  Receives  W.  P.  Frilh  .    .    .       05 

—  Opens  Parliament    ....       73 
—      —    His  Early  Visit  to 

Ganada 97 

—  Toast  lo  M.  Fallières  ...     137 

—  On  the"' Entente  Gordiale"  138 
Fallières  (Président),  Visit  to 

England, 97,     137 

Forman   (Buxton)    (Mr.),    His 

Keats    and    Shellev   Gollec- 

lions ."....       16 

Francis      .loseph     (Emperor), 

Whcn  voung 61 

Fiith  (W".  P.),'Account  of    .   .       65 

—  Mis  Daughter,  authoress  of 
Leaves  from  a  Life 111 

Gaicia  (Manuel),  A  Visit  to.  .  118 
Garibaldi,  In  England.  ...  54 
Garrick,  Performsbefore  llous- 

seau 149 

(iladslone  (W.  E),  As  a  Lover 

of  Books 105 

GoHhe,  Griticised  bv  Emerson, 

124,  134,     141 
Grifhths     (Major     Arthur)  , 

Death  of  .    .   ^ 105 

Hallam  (Henry),  House  of  .  .  10 
Hare  (John),  Knighted.  ...  35 
Hatton  (.loseph),  Death  of  .    .       32 


162 


ENGLISH    PART 


[934] 


Pages . 

Helps  (Sir  Arlhur),  Memoir  of  19 

Hole  (Dean),Criticisni  of  .    .    .  27 

The  Kaiser,  In  England.    ...  31 

—  When  a  Child 111 

Keats  (John),  Criticism  of  .    .  13G 

Kelvin  (Lord),  Meiiioir  of  .    .  49 

—      Romance  of  ....  57 

Knowles  'Sir  James),  Death  of  82 

Landor  (Walter  Savage)  ...  86 
Lunardi    (Vincent),   As   aero- 

naut 77 

LyUelton  (Canon  Edward),  On 
"  llie  Classics  and  "  Les  Lan- 
gues Vivantes  "' 3 

McClintock  (Admirai)   ....  148 

Massey  (Gerald),  Memoir  of  .  44 

Masson  (Professon,  Death  of  .  17 

Meredith  (George),  Mémorial  to  82 

Montesquieu,  In  London.    .  134 
Morley  ^.lohn),   become.s  Vis- 

count  Moj-ley 121 

■\lorris  (Sir  Lewis),  Memoir  of  Sii 
Morris     (William^  ,    Criticism 

of 99,  158 

Murrav  (David  Chrislie),  Death 

of   .^ 32 

îsigh  tin  gale    (Florence),     Re- 

ceivcsOrderof  Merit.    ...  50 
Pichon(M.),Accompanies  Prés- 
ident FalJières 137 

llousseau,  Sees  Garrick  acl    .  149 
Ruau(M.),Atthe  Franco-Brilish 

Exhibition 130 

Santley  (Charles),  Knighted.  .  3o 

Swinburne  (Mr.),  Criticism  of  99 
Tonnyson  (Alfred),   On   othcr 

Poets J35 

Thackei'ay  (\V.  M),  Poem  on.  52 

—  His  Lelter  on  Henry  Ilallam  97 

—  Criticism  of 155 

Vere  (Anbrev   de).  On    Othcr 

Poets.       .^ 13;-. 

Victoria  (Oueen),  Her  Gorona- 

tion 42 

—  Opinion  of  Emperor  Fran- 
cis .loseph Cl 

—  DistribulesCrin)eanMcdals  86 

—  Her  character 158 

Walcs  (Prince  of),  Visit  to  Ca- 
nada    97 

—  Opensl>anco-British  llxlii- 
bition 129 

Wallacc  (Alfred  Uusscl),  Ac- 
count of G5 

Waugh(ljenjamin),  Memoir  of.  107 
Weslell  (James),  Dcatli  of.       •  73 
Wordsworth   (William),    Crit- 
icism of 135 


II.  —  Famous  Places. 


Africa,  Mardi  in 
Alnwick  Castlc  . 


95 
1  ai 


Pages. 

Arizona 67 

Canada,  Mint  in 73 

Caribbean  Sea 79 

Devonshire 7 

Drurv  Lanc 43 

Egvpt 1,  103,  115 

Eton 25.  73 

Franco-British   Exhibition  18,  97 

129,  138 

Indefatigable  Island 66 

Lapland 69 

Letterkenny 131 

«  Lloyd's  » ,  51 

Lucknow 25 

Mont  Orgueil  Castle 125 

New  Guinea 102 

Niagara 93 

Old  Curiositv  Shop 2 

Oxford   .    .   -. 100,  160 

Purbeck 71 

Québec 97 

Rotherhithe   Tunnel 145 

Sark 108 

Vienna,  Military  Hands  at  .    .  121 

Windsor 33 

III.  —  Poetry. 

Aiu:.yLt{D  ukQ  ot) ,  First  Menwr  ies  68 

—         —      Ode  at  opening 

of  Franco-Rritish  Exhibition  129 
Bloomfield  (Robert),  The  Fa- 

kenham  Ghost 12 

CouRTXEY   (\V.    L.),    Chrlstmas 

Books 41 

W.\TT£-Uc.\To.N  Théodore), 7)/rA- 

ens  is  Dead 43 

J.\coBSEN  (Edward  Percv),  Alire 

Ajjres.  ......  \    ..    .  92 

Leopaiiui    ((iiacomo),    To     the 

Moon  (translated  inlo  prose)  14 

Ma  ssEY(Ge  raid),  77(6  G/oic-ioorwi  38 

—  —         Christmas.    .    .  46 

—  —          WiHiain  Make- 
peace  Thacheray 52 

NovES     (Alfred),    Tlie    Golden 

Hijnde 83 

—  Oxford  Revisiled 100 

Phillips  fStephen),  Thoughts  at 

Noon 61 

—  0  restes 76 

—  Endi/mion 123 

Procter  (Adélaïde  \.),  Words  133 
SwiNBUR.NE  (Algernon  Charles), 

A  Child' s  Laughter   ....  21 

—  «  Victor  Hugo  »  (A.  Sunset)  109 

—  «  The  Sun  »  [Dunicicli)  .   ,  116 
Uhla.nd,  The  Threc  Songs   ...  8 

IV.  —  Prose  Passages. 

Alllngham    (William),  "  Poels 

talk  of  Poets  " I3:i 


[935 


CONTKNTS 


163 


Pages. 

AiiGYLL  (Duke  of),  "  Garibaldi 
in  England  " 54 

—  "  On  Some  Poets  "...       99 
Austrian  Military  Band,  Socie- 
ty Recollecttons 121 

Baliour  (Mr.),  "  Décadence  ".  92 
Cell  (Lady),  The  Surprise  .  .  4 
BEn.NHARDT    (Sai'ah),     "    Sarah 

Bernhardt  and  Edison  "   .    .       4" 
Besa.nï   (Walter)  and  Puce   (.la- 
mes) "  Chased  by  a  Bsar  ''.       13 
BuooKE  (Stopford),    "  William 
Morris  " 458 

—  "MalthewArnold's  Elégies"  160 
CiicRTON   GoLLi.Ns   (Professor), 

"  Montesquieu  in  London   '     134 

—  "  Hoiisseau  and  Garrick  ".  lié 
Cromer  (Lord),"  The  Oriental 

Mind  " 115 

Watts  -  Dunton  (Théodore)  . 
"  Dickens  and  Father  Christ- 
mas"' 43 

Emerson,  "  Gœihe  ",  124,134,  141 
Farjeo.n  (B.  L.),  "  Children  "  .  88 
<jRiEFiTHsfMajorArthiJr),  "  The 

Inner  Life  of  a  Club  "'  ...      82 
GfiiMM  (The  Brothers),  The  Poor 
Man     and    tlie    Ricli     Man, 

23,  28,       37 

Haggard  (H.  Rider),  "The  Fight 
in  Ihe  .Storni  " 18 

—  "  The   Adventure  at    Ihe 

Inn  " 55,  62 

"^  Henry  Halhmi's  Uouse  "'  .  .  10 
Harland  (Henrv),   A    Morning 

Ramble  .       .'       26 

HxRRisoN  (Frédéric),  "  Thacke- 

ray  " 155 

Helps  (Sir  Arthur),  ''  The  Pop- 

lar  and  Ihe  Oak  "       ....  19 

—  "  Friends  in  Council"  .  20 
IlOLE(Dean),  "The  Lettersof  27 

—        —     "  The  Mania  tobe 

culled  Esquire  " 28 

JACOBSE.N(Ed\vardPercv),'\r/</(- 
iri  the  Cl-iff.   .   7,  ii,  22,  30,       39 

—  "  The  Visit  of  the  French 
Président  " 137 

"  The  Kaiser  when  a  Child  '" 
[Lenres  from  a  Life)    ...      111 

Lesslng,  '"  The  Miser  "'.    ...       54 

Mackinlay    (M.  Sterling),  "    A 
Xonagenarian     Teacher 
(Garcia).  118 

Maro.ncelli  fPicro)  "  The  Cush- 
ion  of  the  Countess  Con- 
falonieri  "       118 

Martin  (SiRTHEODORE),''Queen 
Victoria's  Gharacler  "'   .    .    .     158 
"  Masler  Perch  " 64 

Maugham  (W.  S.),  "  The  Cara- 
v.m  "...........       95 


-     Pages. 

Merrima.n  (H.  Selon),"  The  Res- 

cue  of  theEnglishman  "142,  150 
Molesworth  (Mrs),  "  A  Taie  of 

Christmas  Trees  "  (Adapted 

from) 47 

MoKLEY  (John),   "  Tihe  Frencli 

Révolution  " 154 

Oesteren  (Fried.  Werner  Van), 

Tlie  Death  of  a  liera,  70,  78, 

84,  9*,  102,  110 

Oscar  (King  of  Sweden),  "  The 

Birches  on  the  Road  "'.  152,  157 
Parker    (Sir  Gilbert).    "    The 

Seagulls'  Home  " 108 

PuiLLPOTTs  (Eden),  "  Pete  and 

Pete".  . 79 

RoBiNs  (Elizabeth),  "  In  the  Far 

North   " 119,  126 

RiisEBERY  (Lord),  "  States'men 

and  Books  " 105 

Trull  (H.  D.),   -The  English 

Peopie  " \   .   .  80 

Um.ney  (J.  C),  On  tlie  "  Making 

of  Scents  " 75 

Vjctoru   (Queen),    "    Queen 

Victoria's  Goronation  "  .    .  42 

—  "    The    Emperor    Francis 
•Joseph  " 61 

—  "The  Distribution  of  the 
Crimean  Medals  '.    .  .       .  86 

"  The  Wings  of  Birds  ^'  .    .    .  128 
WoLFE  !  Sir  H.  Drummond)  "  A 
Scholar  Prince  "  (Prince  Lu- 
cien Bonaparte)  toi 

V.    —   History,    Politics,    and 
Social  Life. 

Books  read  bv  children   ...  114 

Tlie  Breton  Bards 9 

Christmas  Bazaars 42 

—  Book-Market    ...  41 

—  The  Post-Office  at.  58 
Distaff  Day  and  PJough   Mon- 

day 67 

Easler  MondavCustom.    .    .    .  103 
The  Edward  Medal.  .    .     25,  73,  91 

Foreign  Trade,  Dritish     ...  34 

Fuel  Supply,  'fhe  World's  .    .  59 

Ileroes  of  Peace 91 

Hiring-Fair,  An   Irish   ....  131 

Hoiidays  at  Home 40 

Literary  Notes 16,32,40 

The  Lord  Mavor's  Show   ...  17 

The  Merrv-M"aker,    etc.     8,  32,  72, 

88,  96,  112,  144 

St.  Patrick's  Day 98 

The  Pyx,  Trial  of 2 

Quarries  by  the  Sea 71 

The  Umbrella .-.7 

The  Wav  of  the  World.   .     2,  9,  17, 

25,  35,  49,   57,  65,  73,  81,  97,  105, 

12t,  !o3 


161 


ENGLTSH   PART 


[936] 


VI. 


Travels   and    Science. 


Pagei?. 
America,  By  Rail  in,  (Waltf.r 

Crâne)    .  ' 67 

Ballooning,  Early  English   .    .  77 

A  Cenlury  of  Chèmistry  .  .  89 
Cinemalograpli,  for  the  Sliidy 

of  Diseases 08 

(>rusoes.  Modem 66 

The  Cullinan  Diamond.    ...  36 

Diamonds 136 

Esquimaux 120 

Eton,  A  German 73 

A  Great  Explorer  (Dampier)  .  101 
French  as  the  Universal  Lang- 

uage 122 

The  Frozen  Norlh 148 

The  Ilair  of  the  Head H2 

Kelvin  (Lord),  His  Palenls  .    .  49 

Lavendcr,  SAveet 60 

Marine  Insurance ol 

Measiirin^'   The  Schoolhov  at 

Eton  .  ' 26 

The  Mosquito 148 

Mont  Orgueil  Castle 12r) 

Natural  Sélection 65 

Niagara,  The  Falls  of  (Wat.tkr 

Crank) 93 

Penguin  Eggs 156 

Pilcïiards.' 29 

The  Reindeer 69 

Rotherhithe  Tunnel 145 

Sea-guUs 108 


Pages. 

Scent-making 75 

Small  Cultivators    in  France  146 
Wine-making  in  Italy  (^VALTER 

Crâne) 38 

VII.  — Portraits  and 
Illustrations. 


Asquitli  (Mr.),  Portrait    .    , 
Balfour  (Mr.),  Portrait     .    . 
Buller  ((ieneral),  Portrait    . 
Cromer  (Lord),  Portrait  .    . 
Dampier  (William),  Portrait 
Davy  (Sirllumphry),  Portrait 
Devonshire  (Duke  of),  Portrait 
Franco-British  Exhibition,  Cut 
Garrick  (David),  Portrait.    . 
llaggard(H.  Rider),  Portrait 
Hallam  (Henry),  Portrait.    . 
Helps  (Sir  Arthur),  Portrait 
llole  (Dean),  Portrait  .   .    . 
Kelvin  (Lord),  Portrait     .    . 
Massey  (tierald),  Portrait    . 
Meredith  (Georrre),  Portrait. 
Morley  (.lolm).  Portrait.   .   . 
Mount  Orgueil  Castle,  View 
Morris  (Sir  Lewis),  Portrait 
Nightingale    (Florence),   Por 

trait  

Old  Curiosity  Sliop,  Cut.    . 
Perfumes,  Extraction  of,  Cut 

Reindeer,  Cut 

Waugli  (lienjamin),  Portrait 


105 

92 

141 

1 

102 

89 

113 

130 

150 

62 

10 

19 

27 

49 

45 

81 

154 

125 

35 

50 

4 

75 

69 

107 


Les  Cinq  Langues 


N"  i. 


5  Octobre  1907. 


8«~  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Alicante. 


Hablar  de  Alicante  équivale  à  hablar  de  sol,  de  cielo  siempre  aziil,  de  mar 
tranqiiila,  de  palmeras  flexibles  que  al  impulso  de  la  bri«a  se  mueveti  con 
ritmico  raovimiento  semejando  monumentales  abanicos,  y  de  reposo  y 
de  paz. 

i  Alicante!  Ciudad  blanca  en  la  que  todo  es  blanco;  blancas  las  casas, 


Alicante  à  vista  de  pajaro. 

blanco  el  polvo  de  sus  caminos,  y  blanca  también  la  énorme  mole  '  de  piedra 
que  sirve  de  pedestal  al  castillo  de  Santa  Barbara.  Alicante  es  ademàs  el 
pulmôn  de  una  buena  parte  de  Espana  en  verano  y  el  puiito  de  réunion  de 
otra  gran  parte  en  invierno. 

Apenas  empiezan  los  calores,  los  habitantes  del  interior,  entre  los  que  se 
cuentan  no  pocos  madrilenos,  en  pocas  palabras,  toHos  aquellos  â  quienes  sus 
medios  de  fortuna  no  les  permiten  ir  à  lucirse  à  las  playas  del  norle,  toman 
por  asalto  los  trenes  y  â  Alicante  van  para  zambullirse  en  las  limpidas- 
aguas  de  sus  playas,  sus  playas  de  finisima  arena,  y  â  gozar  del  fresco  que  se 
disfruta  bajo  la  bôveda  formada  por  palmeras  de  perenne  verdura  por  entre 
cups  laciniadas^  hojas  asoman  racimos  de  amarillos  dâliles. 

Y  Alicante,  al  aparecer  de  lejos,  blanquisimo  entre  las  escolleras  de  su 
lindo  puerto,  puerto  que  dentro  de  algunos  aôos,  cuando  se  terminen  las 
obras,  sera  uno  de  los  mâs  frecuentados  de  la  parte  méridional  del  Medite- 
rrâneo,  semejauna  perlitaque  asoma  su  brillante  oriente  por  la  entreabierta 


1.  Masa.  —  2.  Muy  claras.  —  3.  Laciiiias  :  franjas  en  que  estan  divididas  las  hojas 
de  la  palmera  y  otras  plantas  . 


[3] 


KSPAG.    1 


PARTE    ESPANOLA 


[18] 


concliH,  iina  perlita  que  prodiga  salud  y  fiierzas  â  los  sanos  durante  el  verano, 
y  en  invierno  brinda  â  los  enFermos  las  delicias  de  un  clima  templado  siem- 
pre  igual,  y  la  alegria  de  un  cielo  siempre  aznl. 

jAlicante!  Linda  ciudad  que  tal  vez  en  dia  no 
lejano  sea  tan  famosa  como  Niza,  la  poblaciôn  de 
las  elegancias  invernales,  y  como  Mâlaga  la  Bella, 
la  villa  predilecta*  de  los  ingleses  que  en  Espaûa 
viven. 

Alicante,  ciudad  genuinaniente   Espanola  ciiyos 

hijos  lecuerdan  â  los   anliguos  sarracenos  por  el 

à,  '^^^^^'     [  ""^^  color  bronceado  de  su  piel  y  la 

r:""  i  ■".        •      I  /^  I  iJB^âS^  alegria  y  la  franqueza  que  cen- 

[§W}fi  tellea  en  su  mirada. 

Alicante  y  su  puerto,   con   su 

yr-  ^  flotilla  de  barquichuelos  que  en 

.  3.  .  ^^^^^K"-- •#'       todas    direcciones    surcan     sus 

|-cs    PrlCl'''"?p^;i,^^'!^''    tranquilas  aguas.  aguas  dormi- 

<*  i^«  •4tllÇiS3'ii'H™.-jff^i    das  cual  las  de  un  lago. . . 

^'i  ,11!  ::'*'^Vi  -  ";  Alicante,  con  sus  edificios, 
sus  iglesias  y  sus  casas  que 
cualquiera  las  creeria  taljadas 
en  marfil,  aparece  siempre  en- 
vuelta,  verano  é  invierno,  por 
esc  vaho  amarillento  y  transpa- 
rente que  tanto  llena  de  inquie- 
tud  y  turbaciôn  las  aimas  de  los 
hombres  del  norte. . . 

Y  al  conleniplar  Alicante, 
desde  lo  alto  del  castillo  de 
Santa  Barbara,  que  semcja  una  ciudadela  de  la  mar,  viendo  su  hermosa 
playa  â  un  lado,  sus  acantilados  â  otro,  y  teniendo  ante  los  ojos  la  azulada 
extension  del  Mcditerrâneo,  espejo  creado  exprofeso^  por  Dios  para  que  en  él 
se  retrate  el  cicio,  se  sienten  revivir  todos  los  recuerdos...  Y  las  horas 
pasan   velozmente. . 

Pasan  velozmente,  y  al  caer  la  larde,  cuando  el  cielo  se  viste  de  luto,  ni 
los  recuerdos  se  ennegrecen  ni  parece  que  las  tinieblas  envuelvan  â  la  ciu- 
dad, no,  ciudad  v  recuerdos  parece  que  se  alejan  hasta  desvanecerse  en  el 
infinito  de  los  siglos. . .  "  Carlos  de  Batlle. 


i  / 

Alicante:  El  Avuntamiento. 


4.  Frcferida.  —  5.  Kspresamente. 


La  toma  de  Tetuân 


A  lin  de  enero  einpe/<)  â  susurrarse  en  el  campaineiito,  que  en  los  pri- 
nieros  di'as  dei  mes  inmediato  atacari'anios  el  Real  enemiyo  y  toniarîamos 
la  ciudad  que  provocando  nuestro  deseo,  â  nuestra  vista  se  crguia'.  La 
vispera  del  di'a  senalado  para  la  gran  empresa,  desembarcaroi),  llenos  de 
entiisiasmo,  los  volnntarios  catalanes,  veslidosâ  iisanza  de  su  pais,  y  dis- 
puestos  à  derrainar-  liasta  la  lïltiina  gota  de  sn   sangre  en  deiensa  de  su 

•  Heclio  de  armas  ocurrido  durante  la  guerra  que  Espafia  sostuvo  (1860)  con 
Marruecos  bMjo  e!  reinado  de  Isabel  II.  El  ^^eneral  en  jefe  del  ejéreito  Don  l.eopoldo 
Odonell,  mâs  tarde  fué  duque  de  Tetnàn,  y  nno  de  los  générales  que  màs  se  distin- 
guieron  fué  Don  Juan  Prim,  conde  de  Keus  v  màs  tarde  marqués  de  los  Castillejos. 

l.Alzaba.  —  2    Verter. 


[19]  PARTE   ESPANOLA 


Dios  y  de  su  patria.  No  bien  entraron  en  la  ensenada  los  buques  ([ue  los 
conduci'an,  el  diujue  deTetnân  niandi')  an  recado  al  gênerai  Prim,  avisân- 
dole  la  lleyada  de  sus  paisanos  y  poniéndolos  bajo  sus  ordenes.  Iiimedia- 
tamente  el  conde  de  Reus  monU')  en  uno  de  los  caballos  arabes  cogidosel 
dia  31  de  enero,  caballo  de  einpuje  y  resistencia,  que  tascaba  el  IVeuo  con 
impaciencia  y  con  in([uielud,  y  se  dirigio  a  la  playa  donde  habia  acudido 
ya  el  conde  de  Lucena.  j:.rale  dificil  al  gênerai  Prim  disimular  el  gozo 
que  senli'a  por  la  llegada  de  sus  paisanos,  que  tan  oportunamente  de- 
sembarcaban  [)ara  intervenir  en  un  gran  aconteciiniento.  Ni  ur)  instante' 
se  scparaban  sus  ojos  de  las  lanchas  en  que  los  catalanes  vem'an  â  tierra, 
las  cuales  ofreci'an  admirable  golpe  de  vista  a  la  apinada  y  a  vida  inuche- 
dumbre,  (|ue,  arremolinada  en  la  playa  6  encaramada  en  los  faluchos 
del  rio,  miraba  con  creciente  curiosidad  la  aproximaciim  de  los  volunta- 
rios,  con  sus  pintorescos  uniformes  y  sus  graciosas  barretinas.  Recibi(')los 
una  mi'isica  militar.  Terminado  el  desembarco,  Ibrmâronse  en  la  playa, 
y  el  gênerai  Prim,  adelantandose  hacia  ellos  montado  en  su  brioso  ca- 
ballo, pronunciô  con  eslbrzada  entonaciôn  en  la  lengua  catalana,  tan 
enérgica  y  vibrante,  lasiguiente  arenga  : 

«  Catalanes  :  bien  venidos  seais  al  valiente  ejército  de  Africa  que  os 
acoje^  como  camaradas.  Persuadido  estoy  de  que  seréis  dignos  de  estos 
heroicos  soldados,  y  séria  no  conoceros  si  lo  dudase  un  solo  instante. 
Todos  sentis  la  necesidad  de  mantener  ilesa  la  honra  de  la  tierra  donde 
habéis  nacido  ;  y  si  uno  solo  de  vosotros  el  di'a  del  combate,  que  sera 
manana,  —  y  yo  os  l'elicito  por  la  providencial  oportunidad  con  que 
habéis  llegado, —  si  uno  solo  de  vosotros  se  portase  con  cobardia  vol- 
viendo  la  espaldaal  enemigo,  la  honra  de  Catalunaquedaria  mancillada. 
Seguro  estoy  de  que  no  quedarà. 

«  Imitad  el  ejemplo  de  vuestros  gloriosos  antepasados  cuyos  heroicos 
hechos  registra  con  admiraciôn  la  historia,  no  solo  en  esta  tierra,  sino 
en  otras  mâs  lejanas  todavia,  hasta  atravesar  las  Termôpilas,  que 
parecen  creadas  para  teatro  de  grandes  acciones.  ITaced  como  hicieron 
ellos,  y  seréis  dignos  de  este  valiente  ejército  que  os  recibe  como  amigos  ; 
y  conquistaréis  nn  nuevo  laurel  para  la  corona  que  tejieron  en  otros 
tiempos  las  invencibles  armas  catalanas. 

«  Ya  veis  la  satisfacciôn  con  que  el  ejército  os  acoje.  La  mûsica  de 
uno  de  sus  bravos'  batallones  acude  a  saludaros,  y  el  mismo  gênerai  en 
jefe  que  me  dispetisa  el  honor  de  que  os  colo(pie  entre  los  valientes  que 
tantas  veces  he  conducido  al  combate,  se  présenta  à  recibiros  al 
desembarcar  en  las  costas  af'ricanas.  ;  Loor  a  ese  gênerai  que  ha  querido 
y  sabido  levantar  a  nuestra  Espana  de  la  postracion  en  que  yaci'a,  para 
demostrar  à  la  f'az  de  Europa  (|ue  no  estaba  muerta,  y  que  sus  hijos, 
dignos  herederos  de  su  gloria  antigua,  son  capaces  de  hacer  por  la  patria 
cuanto  humanamente  pueden  hacer  los  hombres  ! 

«  Para  formar  parte  de  este  ejército,  no  basta  s()lo  ser  valiente  ;  se 
necesita  ser  sufrido  ^.  Debéis  aceptar  con  resignaciôn  las  fatigas,  los 
peligros  de  todo  género  ;  hasta  las  mortiferas  enfermedades.  Siempre 
valientes,  pero  subordinados  siempre,  si  vuestros  jefes  os  mandan 
trabajar,  â  trabajar  ;  si  os  ordenan  atravesar  pantanos,  atravesadlos,  y 
si  fuera  preciso  ira  Tetuân  porel  rio,  ;  al  agua  !  y  hasta  Tetuânnadando. 


3.  Momeiilo.  —  4.  Uecibe.  —  5.  Valientes.  —  6.  Soportar  los  sufrimientos. 


PARTE    ESPANOLA  120 


«  Asi'  lo  han  lieclio  y  lo  haceii  los  que  son  ya  vuestros  camaradas,  y 
asl  lo  haréis  vosotros,  por  que  asi  eu  m  pie  a  los  hijos  del  bravo  pueblo 
catalan. 

«  Soldados  :  Cataluna,  que  os  ha  despedido  con  tierno  entusiasmo,  las 
madrés,  los  liennanos,  los  auiigos,  os  contemplan  con  orgullo.  No 
olvidéis  nunca  (|ue  sois  los  depositarios  de  su  honra. 

u  No  defraudaréis  sus  esperanzas,  que  son  las  niias  ;  pero  si  por  desdi- 
clia,  lo  (jue  no  espero,  asi  no  fuera,  ni  uiio  solo  de  vosotros  volveria  â 
pisar  el  suelopatrio  ;  aqui  raoriréis  todos,  atitesque  mancillaren  lo  mâs 
mininio  el  nombre  que  ilevàis.  Siguiendo  las  huellas  de  vuestros  antepa- 
sados,yhaciéndoosdignosde  esteejército  de  bravos,  alregresar  à  vuestros 
hogares,  los  catalanes  os  recibiràn  con  aplauso,  y  donde  quiera  que  uno 
seencueutre,  oiréis  por  todas  partes;  ;  lie  aliî  un  valiente  !  —  Soldados  ; 
j  Viva  la  Reina  !  » 

Varias  veces  lue  interrumpido  el  gênerai  con  gritos  de  indomable 
entusiasmo.  El  coude  de  Reus  liablabaun  idiomaextrano  para  la  mayori'a 
de  los  que  le  escuchal)an  ;  pero  la  entonaci(')n  de  su  acento  y  el  ardor  de 
su  miiada  eran  taies,  ([ue  todos  estâbamos  pendientes  de  su  palabra  ; 
desde  el  recién  llegado,  en  cuyo  brazo  temblaba  el  fusil  por  que  el  cora- 
zôn  le  lali'a  con  violencia,  liasta  el  sesudo  castellano  que  contemplaba  la 
escena  ;  desde  el  gênerai  hasta  el  ûltimo  biigadero.  llubo  un  momeuto 
en  que  el  coude  de  Reus  soltando  las  bridas,  levantàndose  sobre  los  estri- 
bos  y  abaudonândose  â  su  elocuencia  sobre  el  in(juieto  corcel,  inspirô  un 
sentimiento  tan  vivo  en  los  circunstantes  ',  que  todos  le  interrumpieron 
con  gritos  de  ;  Viva  el  gênerai  Prim  !  rodeândole,  agrupândose  en  torno 
de  su  caballo  para  verle,  para  admirarle  con  verdadero  carino.  Verdad  es 
que  habia  sabido  herir  las  fibras  sensibles  de  nuestro  corazon  ;  el  recuer- 
do  de  la  patria,  la  gloria  del  ejército,  la  esjjcranza  de  la  Victoria. 

Los  catalaues,  asi  recibidos,  no  podian  portarse  sino  como  se  portaron 
en  la  batalla  del  siguieiite  dia,  con  valor  heroico  cuyo  abolengo^  debe 
buscarse  en  el  de  aquel  punado  de  hijos  del  Ebro  y  del  Ter  (jue  tanta 
gloria  su[)ieron  conquistar  en  Gonstantinophi. 

[Conlinuarà.) 

Gaspar  Nunez  de  Arce. 


1.  Présentes.  —  8.  Ascendencia,  antepasados. 


Amadeo  de  Saboya. 


En  el  mes  de  Septiembre  de  1868  estai l(')  una  rcvolucion  y  prevalecie- 
ron  las  ideas  democràticas.  No  se  peusù  de  |)ronto  en  levantar  un  tronc, 
sino  en  reconocer  y  atirmar  las  libertadesdel  pueblo.  Aun  las  Certes  lla- 
madas  a  constituir  de  nuevo  el  pais,  si  bien  se  decidierou  por  la  monar- 
(|uia,  tardaron  en  realizarla. 

Se  nonibrt)  rey  el  dia  16  de  Noviembre  de  1870,  dos  afios  despues  del 
alzamienlo  ',  cuando  habia  tenido  sobra  de  tiempo  para  crecer  y  fortale- 
cerse  el  j)artido  republicano,  que  â  la  sazon  era  ya  entre  los  libérales  el 


1.  Levanlamiento. 


[21]  PAKTE   ESPAiNOLA 


mâs  iiiiineroso  y  el  de  mas  empuje.  A  pesar  de  haberse  ido  en  busca  de 
un  monarca  por  casi  todas  las  cortes  de  Eiiropa,  no  se  habîa  encontrado 
en  todo  este  pen'odoun  principe  queaceptara  6  pudieraaceptar el  cargo; 
que  â  las  dilicultades  de  la  naciôn  se  aùadian  para  ciortos  caadidatos  las 
de  la  diploinacia.  No  habîan  sido  posibles  ni  los  Braganzas,  ni  los 
Orleanes,  ni  los  Hohenzollerns,  con  lo  ciiai  habîan  venido  los  niismos 
hombres  de  Septiembre  a  tal  fatiga  y  desconlianza,  que  nias  de  una  vez 
habian  vuelto  los  ojos  a  la  Repùblica,  principahuente  al  establecerla 
Francia  despues  de  rotos  por  los  de  Prnsia  sus  ejércitos. 

No  ei'a  â  la  verdad  eiujjresa  l'acil  entronizar  aqni'  una  nueva  dinaslia, 
no  liabiendo  para  encabezarla  ni  un  conipatriota  de  regia  eslii'pe  que 
gozase  de  mucha  popularidad  y  presligio,  ni  un  extranjero  en  quien 
fuesen  gênerai  mente  reconocidas  para  el  uiando  dotes  de  inteligencia  y 
de  carâcter,  mucho  menoscuando  se  le  buscaba  para  (|ue  se  sobrepusiera 
â  los  parlidos  y  dominara  las  i'acciones  sin  violar  ni  resttingir  la  libertad 
del  pensamiento.  À  falta  de  otro  uiejor  se  detuvo  al  lin  el  Gobierno  en 
Amadeo  de  Saboya,  duque  de  Aosta,  que,  elegido  Rey  por  las  Cortes, 
subi()  al  trono  el  di'a  t  de  Enerode  1871,despiïes  de  haber  jurado  guardar 
y  hacer  guardar  la  Gonstitucion  y  las  leyes. 

Amadeo  de  Saboya  era  joven,  si  de  algiui  coraztui,  de  corto  entendi- 
miento.  Desconocia  de  Espana  la  historia,  la  lengua,  las  instituciones,  las 
costumbres,  los  parlidos,  los  hombres  :  y  no  podia  por  sus  talentos  suplir 
tan  grave  falta.  Era  de  no  muytirme carâcter.  Noteni'a  grandes  vicios,  pero 
tampoco  grandes  virtudes  :  poco  moderadoensus  apetitos,  eraaun  menos 
cauto  en  satisfacerlos.  Una  cualidad  buena  manit'esto,  y  lue  la  de  no  ser  ni 
parecer  ambicioso.  Mostro  escaso  alan  por  conservar  su  puesto  :  dijo 
desde  un  principio  (jue  no  se  impondria  â  la  naciun  por  la  l'uerza,  y  lo 
cnmpli('>5  pretiriendo  perder  la  coronaâ  (juebrantar  sus  juramentos.  Esta 
lealtad  puede  asegurarse  que  fué  su  principal  virtud  y  la  ûnica  norma- 
de  su  conducta. 

No  eran  dotes  estas  para  régir  a  un  pueblo  tan  agitado  como  el  nuestro. 
El  dia  de  su  eleccicui  habia  tenido  Amadeo  en  pro  S(')lo  191  votos  ;  en 
contra  1:20.  No  le  querian  ni  los  republicanos  ni  los  carlistas,  que  eran 
los  dos  grandes  partidos  de  Espana,  ni  los  antiguos  conservadores,  que 
estaban  por  D.  Allbiiso.  Recibianle  de  mal  grado  los  unionistas,  que  ha- 
bîan puesto  en  el  duque  de  Montpensier  su  esperanza,  y  algunos  progre- 
sistas,  que  deseaban  cenir  la  diadema  real  â  las  sienes  de  Espartero.  JNo  le 
acogi'a  con  entusi;ismo  nadie  ;  y  era  évidente  que  solo  un  principe  de 
grandes  prendas  habria  podido  hacer  l'rente  â  tantos  enemigos,  y  ven- 
ciendo  en  unos  la  indil'erencia,  en  otros  la  prevenciôn,  en  otrosel  amor  a 
viejas  instituciones,  reunir  en  torno  suyo  y  como  en  un  haz  â  cuantos  es- 
tuviesen  por  la  libertad  y  el  trono. 

Aun  asi  la  tarea  habn'a  sido  dilicil.  Surgîan  de  la  misma  Gonstitucion 
del  Estado  graves  obstâculos.  Los  créa  en  todo  el  tiempo  la  contradicciôn 
y  la  contradicciôn  era  alli  maniliesta.  Se  consignaba  por  una  parte  la  so- 
beranîa  delà  naciôn,  se  establecia  por  otra  la  monarquia  hereditaria,  y 
se  terminaba  con  que  por  un  simple  acuerdo  de  las  Gortes  cabi'a  reformar 
la  ley  fundamental  en  todos  sus  articulos,  sin  exceptuar  los  relalivos  â  la 
forma  de  gobierno.  Ni  es  soberana  la  naciôn  que  viiicula  en  una  familia 

2.  Lînea. 


PARTE    ESPaSoLA  [22] 


la  primera  y  la  mâs  importante  de  las  magistratiiras  ;  ni  liereditaria,  ni 
siquiera  vilalicia,  la  monarqui'a  en  que  una  Asamblea  piiede  alterar  y 
aun  derogar  la  ley  que  le  diû  vida.  feQué  l'undador  de  dinasti'a  ha  de  po- 
der  gobernar  tranquilo,  sobre  todo  en  los  primeros  dias  de  su  reinado, 
teniendo  pendiente  esta  espada  sobre  su  cabeza? 

llan  visto  muchos  para  el  rey  otra  dificultad  en  los  derechos  individua- 
les,  entonces  latos  y  absolutos  ;  pero  no  es  comparable  a  la  anterior,  por 
mâs  que  no  cupiera  suspenderloscerradaslasGortes,  y  por  la  rapidezcon 
que  alteran  la  opinion  y  gastan  las  ideas  y  los  hombres  fuesen  poco  6 
nada  compatibles  con  magistraturas  [)erpetuas.  Un  inouarca  inteligente 
que  sepa  hacerse  superior  â  los  partidos,  puede,  sin  grande  esi'uerzo, 
seguir  los  cambios  de  la  opini(')n  con  los  de  susconsejeros  ;  y  en  loscasos 
en  que  verdaderamente  peligrcn  la  libortad  y  el  orden,  tomar,  aunque 
sea  en  menoscabo  '^  del  derecho  de  algunos  ciudadanos  y  sin  el  beneplâ- 
cito  del  Parlainento,  las  medidas  (jue  lanecesidad  exija  :  que  ante  la  nece- 
sidad  enmudeciô  siempre  la  justicia  y  pudieron  muy  poco  las  pasiones. 
VA  mal  para  la  monarciuia  estaba  en  que  no  era  Amadeo  hombre  de  gran 
lemple. 

Amadeo,  al  venir  â  Espana,  (juiso  ganar  los  ânimos  por  el  valor  y  la 
modestia.  Entré  en  Madrid  â  caballo,  iri'a  la  atnKÎsl'era,  cubiertasde  nieve 
las  calleSj  caliente  aun  la  sangre  del  gênerai  Prim,asesinadodias  antespor 
su  causa.  Iba  â  la  cabeza  de  su  Estado  mayorcon  serena  calma,  mostrando 
en  el  pueblo  una  conlianza  que  tal  vez  no  abrigase.  Rechaz(')  desde  luego 
la  vana  [)ompa  de  los  antiguos  reyes.  Ocupo  en  el  Palacio  un  reducido 
numéro  de  aposentos,  vivio  sin  ostentaciiui,  recibiô  sin  ceremonia,  salii) 
unos  dias  â  caballo,  otros  en  humildes  coches,  los  mâs  solo,  y  siempre 
sin  escolta.  Prodigâbase,  tal  vez  mâs  de  lo  que  convenia,  por  el  deseo  de 
ostenlar  costumbres  democrâticas. 

No  se  lo  agradecia  la  muchedumbre,  por  mâs  que  no  dejase  de  verlo 
con  alguna  complacencia.  La  aristocracia  lo  volvia  en  menosprecio  del 
joven  principe  ;  las  clases  médias  no  sabi'an  si  censurarlo  ô  a{)laudirlo. 
Tanto  distaban  estes  sencillos  hâbitos  de  la  idea  aqui  Ibrmada  de  la 
monarquia  y  los  monarcas. 

Los  que  habïan  recibido  sin  pre\enci:'»n  la  nueva  dinasli'a,  esperaban 
principal  mente  de  Amadeo  actos  (|ue  revelasen  prendas  de  gobierno. 
Ilabrian  querido  verle  poniendo  desde  el  primer  dia  la  mano  en  nuestra 
viciosay  corrompida  Adminislraciôn  6  en  nuestra  desquiciada  Hacienda. 
Deseaban  que,  por  lo  menos,  estimulase  el  comercio,  la  industria,  la  ins- 
trucciôn,  alguna  de  las  l'uentes  de  la  vida  piiblica.  Amadeo  no  supo 
hacerlo  ni  sacrificar  â  tan  noble  objelo  parte  de  su  dotaciôn  ni  de  sus 
rentas,  y  fué  de  dîa  en  dia  perdiendo.  Francisco  Pi  y  Margall. 

3.  Detrimento. 


Las  Très  Ganciones 


El  rey  Sil'rido,  se  hallaba  en  su  gran  sala  y  dijo  : 

«'  Arpistas,  ^,  cual  de  vosotros  cantarâ  la  mâs  hermosa  canciôn  ? 

Y,  râpidamente,  do  la  multitud  sali(')  un  joven 

Con  el  arpa  en  la  mano,  la  espada  al  cinto. 


*  Véanse  las  otras  cuatro  iiaites. 


[23j  fAKTK    ESPANOLA 


"  Yo  se  trescanciones  :  la  primera, 
Sin  duda  hace  tiempo(|iie  la  hasolvidado  ; 
Tiî,  traidoi'amente,  inataste  â  mi  hermano, 
Si,  tù  le  mataste  traidoiamente. 

La  otra  canciôn,  yo  soy  qiiien  la  hainventado 

En  las  tinieblas  de  una  terrible  noche  de  tempestad  : 

Conmip;o  es  preciso  (|ue  Inches  â  vida  y  a  muerte, 

Si,  â  vida  y  â  muerte,  es  preciso  que  luches  cou migo.   ' 

Y  entonces,  el  arpa  apoyando  en  contra  la  mesa. 
De  sus  espadas,  râpidameiite,  tiraron  los  dos, 

Y  largo  rato,  con  ruido  salvaje,  lucharon, 
Hasta  que,  en  la  gran  sala,  el  rey  cayô. 

«  Ahora  ya  piiedo  cantar  la  tercera,  la  mas  liermosa  cancicm, 

Y  nunca,  nunca  de  cantarla  me  cansai-é: 

El  rey  Sifrido  yace  en  un  mar  de  su  sangre  roja, 
Si,  en  un  mar  de  su  roja  sangre,  lendido  esta.  » 

UHLANn 

[Traducciôn  del  alemnn.) 


Fin  de  Mes. 

(Sainete  lamentable  que  se  suele  representar  todos  los  dias  ultimes  de 
mes  en  la  mayori'a  de  los  hogares  mesocrâticos. . .  y  en  algunos  de  otra 
clase  mas  elevada.) 

Personajes  que  intervieneii  en  el  sainete  : 

DoSa  Pepjta  esposa  de  Don  Nicanor,  empleado  en  una  de  las  multiples  oficinas  que 
ha  inventado  el  hombre. 

DoNA  CoN^OLACiÔN,  viuda  y  suegra. 

IsABELiTA  y  JuANiTO,  nifios  de  diez  y  once  anos  respeetivamente,  hijos  del  matrimonio. 

LiBRADA,  criada  de  las  que  sirven  para  todo  y  ganan  de  salarie  cuarenta  reaies'  al  mes. 

TiTÎ,  un  monisimo  gato  blanco  cou  iina  manclia  negra  en  la  frente.  El  infeliz  no 
habla,  pero  maulla  su  infortunio  con  toda  oportunidad. 

(Época:  La  de  ayer,  la  de  hoy,  la  de  mafiana.  El  tiempo  en  esta  infortunada  clase 
média  vale  lo  misnio  en  présente  que  en  pretérito  6  futuro.  Lugarde  la  acclôn  :  En 
Madrid  y  en  un  cuarto  melancôlicamente  triste,  sordidamente  amueblado,de  una  casita 
situada  en  una  de  esas  calles  de  travesia,  en  las  cnales,  el  paso  de  un  coche  hace  que 
se  asomen  todos  los  vecinos.) 

Escena  primera 
Do.NA   PeCITA,    LlBRADA    T    TlT\. 

(Los  personajes  citados  se  encuentran  en  la  cocina  :  el  gato  ronroiiea  en  derredor  de  su 
ama  con  todo  el  afân  de  un  hamhiiento  que  olfatea  un  manjar.) 

UONA  rEPn'A.  (Saca  de  la  monumental  cesta  en  que  Librada  trae  la  compia  unas  pil- 
trafas  -  que  quieren   ser  un  cuarto  de    kilo  de  carne.)  (Con  enfado.)    —    Librada,     '(.  que 

trae  usted  aqui? 

Librada.  — La  carne  del  cocido,  senorita. 

Do.\A  Pépita.  —  Pero  inujer,  i  diuide  tiene  usted  los  ojos?. . . 

Librada.  (imperturbable.)  —  En  la  cara,  senorita. 

.Do.NA  Pépita.  —  Mâs  valiese  quegiiardara  usted  sus  descaros  para  hacer 
mejor  la  compra E«:ta  no  es  cirne  pira  que  la  coman  personas.  . ., 


1.  Mn  real,  veinticinco  céntimos.  —  2.  Carne  en  la  que  casi  todo  es  pellejo. 


PARTE  ESPANOLA  |24| 


j  ni  aiin  los  perros  ! ^,  Por  que  ha  trai'do  usted  esto,  vamos  a  ver, 

por  que  lo  ha  trai'do  ? 

LiBRADA.  (Que  escucha  el  récipe  ■'  con  los  ojos  muy  abiertos,  como  aisombrados.)  (Con 
voz   que  liene    un  sentido  ironico,  inalicioso.)  —    ComO    aUOChe    UO    me   diô    USted 

dinero  para  la  compra,  el  senor  Dimas,  el  carnicero,  me  lo  ha  dado  tiado 
como  acostumbra  â  dârmelo  a  fines  de  mes  ....  j  Y  no  es  cosa  de  que 
se  enfade  una  encima  de  no  dar  los  cnartos  ! 

DONA  Pépita.  (Mordléndose  los  labios  y  encendiéndoselc  la  cara  de  rubor.)  —  Estâ 
bien.  (Sacandode  la  cesta  un  par  de  piltrafas.)  —    PerO   mujer,  ^CUântO  hlgado  le 

trae  usted  hoy  al  gato? 

LiBRADA.  —  Cinco  céntimos. 

DoNA  PEPrrA.  —  Siemprese  le  traen  diez. 

LiBBADA.  —  Como  a  ùltimosdel  mes  pasado  usted  me  dijo  que  lacomida 
de  Titî  era  un  gasto  supérlUio,  pues  le  he  acortado  la  raci()n. .  . .  Asî  habrâ 
que  pagarle  menos.  .  .  . 

DoNA  Pépita.  —  ;  No  le  faltan  a  usted  salidas,  mujer  ! ^,  Ha  trai'do 

usted  el  bizcocho  para  la  senora  ? 

LiBRADA.  —  Hetrai'douna  francesilla  %  (jue  da  lomismo;  por  que  como 

en  la  dulceria  ■'  hay  amo  nuevo,  no  me  atrevo  â  pedir  tiado j  Si  fuera 

pan  ! 

TiTl.  —  (Maulla  protestando  furioso  de  la  ignominiosa  merma  que  ha  sufrido  su  coli- 
diana  raciôn.) 

DoNA  Pépita.  (Acariciando  al  protestante.)  —  j  Galla,  Titi,  calla  !.  Lueg'O  te 
daremos  las  sobras  del  cocido. 

LiBRADA.  (Con  insolente  iroiiia.)  —  j  Me  parcce  que  si  uo  tienes  otra  cosa  ! 

Do.NA    Pépita,  (Herlda  en  lo  vivo  de  su  dignidad.)  —  ^  Qué    dice    USted  ? 

LiBRADA. —  No  he  dicho  nada...  pero  se  me  olvidaba  lo  mâs  principal. 
Por  la  sortija  no  quieren  darme  mâs  que  tresduros.  Dicenqiie  es  oroale- 
màii,  y  que  las  piedras  son  falsas. 

DoNA  Pépita.  —  El  mes  pasado  le  dieron  â  iisted  cinco  dnros  y  no  le 
dijeron  nada  del  oro  ni  de  las  piedras. 

LiBRADA.  (Con  sorna.)  —  No  me  dijeroii,  por(]uc  bien  dijo  quien  dijo  que 
el  amor  es  ciego. 

DoNA  Pépita.  (Sorprendida.)  —  ^  Qué  dice  usted  '! 

LiBRADA.  — Nada,(|ue  encontre  â  un  paisano  mio(iue  mecortejaba,y... 

DoNA  Pépita.  —  ;,  Qué  ? 

LiBRADA.  —  Nada  malo,  senorita.  Perocomo  yonoloquise,estâ  enfadado 
conmigo. 

I)o.>A  Pépita.  —  ^,  Y  hora  le  saca  l'ai  tas  â  la  sortija  ?. . . 

LiBRADA.  (Con  vanidosa  satisfaccion .)  —   i  ComO  â   mi    UO  pucdc    SacârmclaS  ! 

DoNA  Pépita.  —  Hiieno,  btieno  ;  prépare  e!  chocolaté  â  la  senora  y  el 
almiierzo  del  senoiito,  que  yo  les  daré  cl  desayuno  â  losninos. 

LiBRADA.  —  Bueno,  senorita —  ;.  Frio  uno  ô  dos  huevos  ? 

Du.fVA  PEPrPA.  —  j  Lo  de  siompre  ! . ..  .  Es  decir,  hoy  y  nianana,  IVia 
usted  uno  solo.  (Continiinrà.) 

Alejandro  LARituniERA. 
3.  Kepiimendu.  —  4.  P;in  pequefio.  —  5.  Confiteria  (popular). 


Les  Cinq  Langues 


N°  2. 


20  Octobre  1907. 


8°  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Desdichas    Providenciales. 


Nuestro  amigo  —  que  amigo  va  â  ser  durante  (liez  minutes  —  enipezaba  à 
encanecer  K  Los  hilillos  de  plata  ihan  desdorando  el  oi'O  de  su  cabellera  y  de 

su  barba.  Lo  miraba  con  tris- 
Icza,  poniue  sabla  que  con 
esus  bilos  se  comienza  â  tejer 
la  blanca  mortaja  del  liom- 
bre.  Y  para  el  nuestro  era 
mu  y  triste  despedii-se  de  la 
vida,  que  él  hnbia  pasado 
todo  lo  buenamenle  que  se 
puede  pasar  en  este  desgo- 
bernado  planeta.  Poseia  ri- 
queza,  salud,.  jovialidad  ; 
très  médias  felicidades  que, 
SLimadas,  componen  felicidad 
y  média.  La  salud  hace  gozar 
de  la  riqueza,  y  ambas,  man- 
tienen  la  alegria  en  los  âni- 
mos  nienos  propicios  â  ella. 
Con  las  canas  nacen  los  achaqiies,  y  entonces  sobra  la  riqueza,  por 
inùtil,  y  falta  la  alegria,  porque  los  padecimientos  y  las  desilusiones  la 
ahuyentan.  El  hombre  era  regalôn  y  goloso  ;  pero  i  que  haria  con  las  golo- 
sinas  y  regalos,  no  teniendo  dientes  para  masticar  ni  estômago  para  digerir  ? 
Era  dormilôn,  y  dormia  en  cama  blanda  y  lujosa  ;  pero  /.  que  liciria  para 
dormir  cuando  la  gota  le  punzara  en  ei  lecho  de  plumas  eonvirliendolo  en 
lecbo  de  espinas  ? 

Era  mundano  ;  pero  <,  que  placeras  le  daria  la  sociedad  cuando  la  hilis  del 
higado  le  agriara  el  liumor  ? 

Atligido  por  estos  presagios  -  ciertos,  el  hombre  se  fué  â  su  oratorio  y, 
rodilla  en  lierra  y  brazos  en  cruz,  rezô,  si  es  rezar  el  pedir  mercedes  ^  y 
beneflcios  terrenales. 

—  Senor,  he  sido  siempre  devoto  —  y  en  verdad  era  mâs  devoto  que  cre- 
yente  ;  —  concédeme  por  premio  una  vejez  sana,  cémoda,  sin  dolores  en  el 
cuerpo  ni  melancolias  en  el  aima.  Ya  que  la  vejez  es  inévitable,  evitame  â 
lo  menos  los  maies  que  la  acompanan.  Si  me  lo  concèdes,  te  erigiré  altares, 
losUenaré  de  flores  y  luces,  tantas  flores  y  luces  como  tû  pongas  en  mi  vida. 
Y  cuando  la  acabe,  moriré  bendiciéndote  y  resignado,  y  mâs  que  resignado, 
coutenlo  de  que  dispongas  de  ella,  ya  la  certes,  ya  la  alargues,  segùn  tus  altos 
designios  y  sabia  voluntad. 


1.  Ponerse  cano.  —  2.  Augurios.  —  3.  Gracias. 

[9] 


ESPAti.    2 


10  PARTE    KSPAWOLA  [66] 


La  de  Dios  le  otorgô  lo  que  pcdia. 

El  honibre  Tué  viejo,  pero  no  sintiô  ni  padeciô  la  vejez.  Las  canas  cubrie- 
ron  su  cabeza.  Pero  mâs  que  pavesas  ^  de  fuego  apagado,  eran  como  ceniza 
que  resguai'da  y  abriga  el  rescoldo  ^  del  brasero.  El  viejo  conservaba  su  ape- 
tito,  gozaba  de  losplaceres  de  la  mesa,  comia  y  bebia  sin  moleslia  del  estô- 
mago,  andaba  sin  cansancio,  dormia  sin  interrupciones,  respiraba  sin  ahogo. 
Sa  mirada  era  vivida,  vividos  sus  pensamientos  y  sus  esperanzas,  como  si 
tiiviera  por  delante  muchos  anos  para  cumplirlas.  Viejo,  por  la  partida  de 
nacimiento  ;  joven  en  la  vida,  por  los  sentidos  corporales  y  las  potencias 
espiriluales. 

Aââdanse  â  ello  las  comodidades  de  la  riqueza,  las  ventajas  de  la  posiciôn 
social,  y  se  veràal  hombre  satisfecho  y  enamorado  de  la  existencia. 

^Por  que,  pues,  cl  viejo  sanose  cuidaba  como  un  enfermo,  y  consultaba 
diariamente  con  el  médico,  y  se  arropaba  "  mâs  de  lo  necesario,  y  média  y 
tasaba  sus  comidas,  siempre  intranquilo  \  azorado,  como  si  la  muerle  se 
le  viniera  encima?  ^.Es  que  le  asustaba  la  muerte?  Quizâ  no  ;  pero  cierlo  que 
le  acongojaba  "  dejar  la  vida.  Podria  ser  muy  buena  la  futura,  pero  él  se 
contenlaba  modestamente  con  la  terrenal.  jlncauto  viejo  engaàado  por  su 
misma  fortuna!  jCon  que  compasiôn,  no  libre  de  soberbia,  conteniplaba  â 
aquel  otro  anciano,  su  vecino,  â  quien  encontraba  todos  los  dias,  puesto  al 
sol  como  para  secarse  pronto,  en  el  poyo  ^  de  la  plaza!  El  buen  hombre 
habia  dejado  correr  su  vida  tal  como  Dios  quiso  dârsela  y  sin  pedirle  que 
alterara  para  él  la  ley  de  la  Naturaleza.  Fué  joven  y  aprovechô  su  juventud  ; 
lue  gallardo  y  aprovechô  su  gallardia  ;  fué  rico  y  aprovechô  su  riqueza,  y 
gozô  de  ella  y  con  ella  tan  demasiadamente,  que  la  consumiô  antes  de  con- 
sumir  su  gallardia  y  su  juveiUud. 

Ahora  vivia  en  la  pobreza  y  con  el  amargor  que  déjà  el  bieneslar  perdido. 
Mas  ^,para  que  querria  ni  le  serviria  la  pasada  opulencia?  ;.Para  comer  golo- 
samenle?  No;  el  estômago  deshecho  no  le  consentia  barluras  ni  casi  alimen- 
taciôn,  ni  el  paladar  enmohecido  le  permitia  el  saboreo.  La  dieta  era  un 
bien  forzoso.  Hasta  sus  miseras  sopas  le  hacian  dafio. 

Sus  ojos,  medio  cegados,  no  distinguian  ya  lo  feo  de  lo  hermoso.  Todo 
eran  bultos  informes  sin  color  determinado.  Las  manos  carecian  de  tacto, 
las  piernas  estaban  trabadas  por  el  reiima  como  por  pesados  grilletes  ^. 

Laedad,  venccdora  de  las  vidas,  vencedora  que  paga  sus  victoriasmuriendo 
con  su  vencido  ;  la  edad  cruel  que  mallrata  â  los  que  parece  acariciar  con  su 
abrazo  ;  la  edad  deseada  que  responde  â  nueslros  deseos  con  sus  injurias, 
habia  hecho  sus  estragos  en  la  carne  y  en  el  espiritu  del  desdichado.  Ago- 
biâbanle  dolenclas  del  cuerpo  y  dolencias  del  aima,  melancolia  perpétua  y 
tedio  constante,  un  dolor  nucvo  cada  dia,  un  mal  siieno  cada  noche,  un  dis- 
gusto  cada  hora.  Ruina  pi'opia,  abandono  y  olvido  de  los  ajenos.  Todo  ad- 
verso  y  sin  esperanza  de  i-emediai-lo.  El  tiempo  consumô  su  obra  inévitable, 
y  ambos  viejos  acabaron  de  ser  vicjos.  Mudàronse  à  la  région  donde  losaûos 
no  se  cuentan,  porque  son  iguales,  y  ni  enipiezan  ni  tei'minaii  :  el  instante 
cterno.  Comparecidos  antc  Uios,  se  le  quejaron  :  el  acliacoso,  de  su  inala 
vejez  ;  el  feliz,  de  la  mala  muerte  que  le  habia  dado. 

—  Debéis  estar  agradccidos  antes  que  quejosos  de  mi.  El  uno,  porque  le 
otorgué  ^°  lo  que  me  pidiô  ;  el  otro,  porque  muriô  sin  pesar. 

—  Fero  yo.  Schor,  he  muerto  desesperado. 

—  Tû  lo  quisiste.  Has  visto  llegar  la  muerte  como  un  infortunio,  mientras 
lu  compahero  la  ha  visto  acercarse  como  el  tin  de  sus  maies.  Los  alegres 
mueren  tristes  ;  los  tristes  mueren,  sino  alegres,  resignados.  Es  una  com- 
pensaciôn  que  mi  justicia  dépara  â  los  mortales.  No  tratéis  de  enmendar  mis 


4.  Particula  que  salta  de  una  materia  inilamada  y  se  convierte  en  seguida  en  ce- 
niza. —  5.  Brasa  menuda  resguardada  por  la  ceniza. —  G.  Abrigaba.  —  7.  Afiigia.  — 
8.  Banco  de  piedra.  —  9.  Cadenas.  —  10.  Concedî. 


[67]  PAKTE    ESPANOLA  11 

obras  ;  las  tenyo  dispiieslas  sal»iaiiiente.  Es  error  quejarse  de  las  afliccioncs 
de  la  vejoz.  Guantas  inâs  padezcâis,  nias  perderéis  el  carino  à  la  tierra  y 
estai'éis  mejor  preparados  para  dejarla.  El  arte  de  la  vida  consisle  en 
vivirla  bien  y  con  lelicidades  en  la  jiiventud,  y  mal  y  con  doloi-es  en  la 
cadiicidad.  Quicn  habita  cémodamente  en  un  palacio,  Uora  al  abandonarlo  ; 
quien  pena^^  en  un  presidio,  no  se  dnele  de  salir  de  cl. 

Eugenio  Sellks. 
(De  la  Real  Acadeniia  Espaùola). 

H.  Sufre. 


El  Amigo  Mar. 


Amigo  mar,  jpor  fin  te  has  qiiedado  lil)re...  !  ;.Viste  aquella  muchedum- 
bre  de  seres  encanijados,  enfermos,  clonUicos,  que  acudio  por  cl  verano 
â  hiindirseen  tus  olas  ?  Se  marcharon  todos.  ^.Viste  aquella  muchedum- 
bre  de  seres  vanos,  ataviadoscon  las  iiltimas  tonten'as  de  la  moda  ?  Tarn- 
bien  se  han  ido.  Y  quedas  otra  vez  solo,  i  oh  !  inmenso  y  magnifico  mar, 
solo  con  tus  vMentos,  tus  olas,  tus  tempestades. 

Cayeron  sobre  ti  como  eu  un  Jordan  puriticador.  Traian  el  calor  y  el 
sudor  de  la  llanura,  el  tedio  de  las  grandes  ciudades,  la  corteza  récalci- 
trante de  un  pueblo  (jue  se  lava  muy  someramente  :  â  ti  acudieron,  â  tus 
pilleras  aguàs,  buscandola  limpieza  y  lasalud,  y  tii  has  raspado  suscuer- 
pos  y  tonificado  su  sangre  con  una  piedad  paternal.  EUos  se  van  â  prose- 
gair  su  vida  llena  de  maculas,  y  tu  te  quedas  solo,  grande  y  magnifico, 
libre  de  aquella  multilud  vocinglera^  y  raquitica. 

Se  han  ido  ya  los  poli'ticos,  a(juellos  que  nos  trajeron  sus  chismogra- 
fias  cortesanas  y  nos  ainargaron  los  dias  estivales  con  sus  revelaciones  que 
â  nadie  importaban;  se  han  ido  los  jovenzuelos  élégantes,  las  damitas, 
los  toreros,  toda  la  multitud  l'rivola  y  burbujeante^  Todo  lo  que  era  vani- 
dad,  relumbr()n,  ruidohueco.  todo  se  ha  ido.  Y  mâs  grande,  mâs  sublime 
que  nunca,  tu  te  hasquedado  libre  y  solo,  espléndido  mar  Cantâbrico. 

En  cuaoto  sonaron  los  primeros  vienlos  del  otono,  aquella  muchedum- 
bre  ligera  se  escapo  ;  no  era  digna  de  vivir  dentro  de  los  vendavales  del 
equinoccio.  Aquella  muchedumbre  necesitaba  del  sol  caliente  y  de  la 
brisa  suave,  como  las  débiles  plantas  de  invernadero.  En  cambio,  â  ti  te 
gustan,  amigo  mar,  esos  otros  di'as  plagados  de  nubarrones',  en  que  el 
viento  muge  espantosamente  y  en  que  las  montafias  parecen  avanzar  hacia 
ti  como  negros  y  graves  monstruos. 

Me  pareces  ahora  mas  joven,  màs  pujante,  mâs  movido,  estimulado 
por  los  l'uerles  vientos  equinocciales.  Te  he  visto  mâs  hinchado,  mâs 
espumoso,  con  olas  mâs  grandes  ;  una  alegria  salvaje  y  rol)usta  parece 
conmoverte  en  las  mismas  entranas.  j  Ya  ères  libre  otra  vez  !  ^a  no  tie- 
nes  que  halagar  ni  limpiar  ni  raspar  cuerpos  débiles  y  frivolos  y  canijos  ; 
lasplayas  te  pertenecen  en  absoluto  ;  ères  rey  de  los  acantilados,  senor 
de  los  horizontes.  Y  en  lugar  de  mecer  delicadamente  unos  barquitos 
nimios  *y  unas  balandras  quebradizas,  ahora  llevas  en  tu  lomo  grandes  y 
fuertes  barcos,  negros  vapores  que  humean,  navios  dignos  de  ti,  valero- 
sos  navios  en  cuyas  bordas  puedes  estrellar  tus  olas  con    holgura,   sin 

1.  Chillona.  —  2.  Que  hierve,  se  agita.  —  3.  Grandes  nubes.  —  4.  Muy  pequeîïos. 


12  PARIE    ESPANOLA  [68] 

tenior  de  que  se  resquebrajer).  V  en  vez  de  Ilevar  damitas  temerosas  y 
caballeros  ociosos,  llevas  aliora  homlM-es  curtidos,  mercaderias,  barras  de 
hierro  y  bloques  de  carbcm.  Yuclves  a  ser  el  mar  recio  y  uiasculino  del 
invierno  ;  ahora  es  cuando  te  reconozco  y  te  amo,  viejo  amigo  mîo.  A  la 
luz  del  sol  otonal  te  veo  extenderte  hasta  el  horizonte  brumoso  ;  junto  â 
la  Costa  rompes  tus  olas  en  las  pefias  ^  y  las  deshaces  en  montes  de  es- 
puma  ;  juegas  con  las  ancianas  rocas  ;  las  cubres  y  las  haces  teniblar,  y 
grunes  conio  un  animal  inmenso  que  se  divierte.  Y  cuando  el  viento 
aglomera  las  obscuras  niibes,  cuando  el  viento  llega  rugiendoy  silbando, 
tu  desdoblas  las  olas  lanzadas  â  todo  escape,  parecidas  â  escuadrones  impe- 
tuosos.. . 

Viejo  mar,  amigo  mio,  te  bas  quedado  solo.  Ahora  es  cuando  te  amo  y 
admiro  mas,  cubiertode  espuma,  ornado  denubes  y  tempestades,  cenido 
por  un  cinturôn  de  montaiias.  Te  amo  y  admiro,  â  ti',  que  eresejemplo  de 
fortaleza  y  de  cosa  indomable,  la  cosa  mas  amarga  é  indomable  y  pro- 
funda  que  hay  en  la  creaci('>n  después  del  hombre. 

.1.  M.  Salaverrîa. 

5.  Rocas. 


La  toma  de  Tetuàn  {Continuaciôn). 


La  vispera  del  ï  de  febrero  pasâmosia  todos  escribiendo  â  nuestras  la- 
milias,  y  dispoiiiéndonos  para  el  tremendo  choque  que  debi'a  haber  al 
di'a  siguiente. 

Amanecio  por  iin  este  nublado  y  frîo.  A  la  hora  acostumbrada  tocôse 
la  diana  ;  los  soldados  batieron  tiendas  ;  encendiéronse  hogueras  que 
aparecian  <>  desaparecian,  segûn  apretaba  ô  calmaba  la  lluvia  intermi- 
tente  y  tina  que  empezô  à  caer  ;  organizaronse  los  batallones,  y  â  las 
siete  y  média  todo  el  ejército;  menos  el  cuerpo  mandado  por  el  desgra- 
ciado  gênerai  Ui'os  (pie  quedo  guardando  la  formidable  posici()n  de  la 
Estrella,  se  puso  en  marcha  acompasadamentehacia  el  campamento  ene- 
migo.  El  gênerai  Prim  avanzaba  por  la  derecha  yel  gênerai  Ros  de  Olano 
por  la  iz(piierda.  El  condede  Lucena  habi'a  preparadoel  movimiento  con 
tanto  arte  y  estudio,  ([ue  las  dos  divisiones  se  daban,  por  decirlo  asi,  la 
mano,  resguardândose  mùtuamente  de  todo  peligro.  Iba  delante  nuestra 
valerosa  artilleri'a,  penetrando  sin  temor  ni  vacilaciiin  en  el  pantanoso 
valle  que  se  extiende  abierto  hacia  Tetuân.  Habia  un  no  se  que  de  so- 
lemne  y  majestuoso  en  la  marcha  del  ejército:  los  batallones  caminaban 
en  silencio,  y  no  se  oia  en  todo  el  valle  sino  el  pavoroso  estrépito  del 
cafitMi.  Todo  el  mundo,  générales,  jefes  y  soldados  parecian  preocupados 
por  la  idea  de  la  empresa  â  que  debîan  dar  tan  feliz  término  ;  lodos  esta- 
ban  é  la  altura  de  la  situaci()n,  imponente,  grandiosa,  digna  en  lin  de 
nuestra  queridaEspana.  Ni  un  tiro  de  carabina  disparado  antes  de  tieinpo, 
ni  un  momento  de  confusi('>n  é  incertidumbre  en  la  hora  suprema  del 
combate  ;  en  todo  el  mayor  concierto,  el  mayor  ordeu,  la  mayor  disci- 
plina, j  Que  dignos  se  hicioron  nuestros  soldados  entonces  de  que  la 
patria  tejiera  para  ellos  una  corona  de  inmarcesibles  laureles  ! 

La  artilleri'a  avanzaba,  como  he  dicho,  siempre  estrechando  en  un  ci'r- 


[69j  PARTK    ESPANOLA  13 

ciilo  de  hronce  las  triticheras  enemigas  y  despreciando  el  iintrido  fuego 
con  que  las  baterias  contrarias  contestaban  à  sus  disparos.  Todos  segui'a- 
mos  conreligioso  respeto  la  arriesgada  operaciôn  delà  artillen'a,  sin  sépa- 
rai* los  ojosde  lasiiiinensas  espirales  de  hiiino,  ni  del  siLio  que  ocupaban 
loscanoùes,  ni  del  campamento  marroqul  que  distinguiaaios  ccrca,  dondo 
caian  todas  las  granadas  sin  que  se  desperdiciase  iina  sola,  reventando 
con  temeroso  ruido  y  estrago. 

De  pronto  un  grito  se  escapa  de  todos  los  laljios  ;  todas  las  niiradas  se 
fijan  en  unpuntoen  nna  inmensa  humareda,  que  brotade  repente,  crece, 
se  ensancha  y  se  éleva  hasta  contundirse  con  las  nubes  ;  es  una  grauada 
que  cayendo  sobre  los  barriles  de  pijlvora  almacenados  por  el  enemigo 
para  el  servicio  de  las  baterias,  ha  estallado  esparciendo  en  todas  direc- 
ciones  el  espanto,  ladesolaci(>n  y  la  muerte.  No  desmayan  ^  anteestatre- 
menda  desgracia  nuestros  contrarios;  antes  parecen  resistir  con  mâs 
valor  y  empeno  al  fuego  de  nuestros  canones.  Luchan  sin  amilanarse  "-, 
sin  que  el  espîritu  decaiga,  aun  cuando  el  cîrculo  de  fuego  se  estrecha 
cada  vez  mâs,  aun  cuando  ven  detràs  de  nuestras  baterîas,  va  casi  a  tiro 
de  fusil  de  las  suyas,  caininar  silenciosamente  grandes  masas  de  infante- 
rîa,  amenezadoras,  fieras,  prontas  â  caer  como  el  rayo  sobre  las  trinche- 
ras  que  formidablemente  cercan  todo  el  campamento. 

Poco  después  el  fuego  del  can(')n  se  interrumpe  ;  reina  un  momentode 
sublime  calma,  momento  de  recogimiento  solemne  en  que  el  hombre, 
proximo  al  peligro,  se  acuerda  de  todo,  quizâpor  ûltima  vez  ;  de  su  Dios, 
de  su  patria,  y  de  su  familia  :  las  cornetasy  mùsicas  tocan  paso  de  ataque, 
y. las  tropas  con  la  bayoneta  calada,  al  grito  de  j  Viva  Espana  !  ;  Viva  la 
Reina  !,  escalan  trincheras  por  entre  el  fuego  de  la  arlilleria  enemiga.  El 
gênerai  Prim  pénétra  en  el  campamento  moro  por  una  trônera,  siguién- 
dole  sus  soldados  ébrios  de  entusiasmo  y  los  animosos  catalanes,  cuyo 
glorioso  estreno  en  la  guerra  de  Africa  debe  llenar  de  légitime  orguUo 

a  la  belicosa  tierra  en  que  han  uacido. 

{Co7itiniiarn.) 

Gaspar  Nunez  de  Arce. 

9.  Desaniman.  —  10.  Acobardarse. 


Tio  Narciso. 


La  vida  y  aventuras  del  Tio  Narciso,  hijo  del  barrio  de  Tiiaiia',  serian 
largasde  contar.  Aun  cuando  su  principal  oficio  era  el  de  herrero,  uo 
ignoraba  el  modo  de  fundir  una  campana,  de  hacer  un  carro  ô  de  picar 
la  piedra  de  un  molino.  Durante  su  mocedad- habia  navegado  en  buques 
de  guerra  y  permanecido  ocho  meses  en  el  presidio  deGranada,  à  causa 
de  ciertas  cicatrices  que  senalé  en  la  cara  de  un  macareno'  cou  quien 
tuvo  algunas  palabras. 

Si  el  Tfo  Narciso,  fuerte  como  un  roble  y  trabajador  incansable, 
hubiera  sido  prudente  y  econ(')mico  en  su  mocedad,  no  se  hubiese  visto  en 
la  vejez  enfernio,  pobre  y  desamparado.  A  los  sesenta  anos  lo  dominaba 
una  gastritis,  produciéndole  un  humor  endiablado  con  arrebatos  de  ira. 


1.  Barrio  de  Sevilla.  —  2.  Juveiitiid.  —  3.  Ualadrôn. 


14  PARTE  KSPANOLA  [70| 

Pero  toda  su  misantropia,  sus  penas  y  hasta  sus  dolores  fisicos,  desapa- 
recian  en  cuantoentraba  en  su  misérable  habitacion  la  senora  iMarquesa, 
encargadade  llevarle  abundantesocorrode  laConferencia  de  San  Vicente 
de    Paul. 

La  dicha  Marquesa  era  una  santa,  si  ha\  santos  eu  la  tierra.  Entre el 
Ti'o  Narciso,  duro,  âspero,  negro  y  fornido,  y  la  Marquesa  delgada,  pâlida, 
débil  y  rubia,  mediaba  la  diferencia  que  va  de  la  t(3rtola  al  buitre.  V  sin 
embargo,  por  la  ley  de  los  contrastes,  era  cordial  y  mutuo  el  afecto  y 
carifio  que  el  buitre  y  la  tcu'tola  se  prol'esaban. 

—  j  Ay,  senora  Marquesa,  yo  debia  morirme  pronto  .  .  .  .  !  Yo  no  sirvo 
masque  para  molestarla  haciéndola  subir  escaleras  y  atravesarobscuros 
corredores  hasta  llegar  â  mi  pobre  cuartucho^  ...  Yo,  tan  àgil  y  robusto 
en  otros  tiempos,  estoy  sin  poder  moverme 

—  Animo  —  le  contestaba  la  Marquesa  ;  —  no  hay  que  desear  la  muerte  ; 
usted  es  fuerte  y  se  poudra  bueuoantes  de  la  primavera  ;  entonces  entrarâ 
usted  â  servir  el  tranquilo  empleo  que  desea  en  la  ferreteria,  y  todo 
sera  felicidad  y   ventura. 

Y  al  Ti'o  Narciso  se  le  anudaba  la  garganta  al  escuchar  taies  palabras,  y 
cogiendo  la  mano  de  la  Manjucsa  la  cubria  de  besos  y  la  bafiaba  con 
lâgrimas. 

Un  di'a  la  Marquesa  lleg('>  à  su  casa  con  el  carrillo^  y  ojo  izquierdo  acar- 
denalados'',  â  causa,  dijo,  del  terril)le  golpe  que  recibiô  en  la  puerta  del 
obscuro  pasillo  de  la  vivienda  del  Tio  Narciso. 

Con  la  oportuna  aplicaciôn  de  sanguijuelas  y  otros  medicamentos,  â 
los  quince  dias  de  cama  pudo  ya  la  l)uena  senora  levantarse  y  salir  â  la 
calle  cou  venda  en  el  rostro  y  espejuelos  de  cristal  verde. 

Eu  la  primera  junta  de  la  Conl'erencia  manilesti)  la  Pi'esideuta  (|ue  se 
dalta  de  baja,  entre  los  enfermes  necesitados  de  socorro,  al  Ti'o  Narciso. 

—  l.  Se  ha  puesto  bueno  f .  .  .  —  preguntc)  con  interés  muy  grande  la 
Marquesa. 

—  No,  senora  :  al  contrario  ;  se  le  ha  trastornado  el  juicio,  y,  como 
es  tan  forz.udo,  acometi'a  ;i  los  vecinos  que  entraban  en  su  habitacion,  y 
aun  à  las  seiioras  que  iban  â  socorrerlo.  Pero,  querida  Marquesa,  —  con- 
tinué diciendo  la  presidenta  ;  —  j  que  cara  de  pascuas"  se  le  ha  puesto  â 
usted  !  Gualquiera  diri'a  que  se  com place  de  la  locura  de  nuestro  pobre 
enfermo 

—  No,  no  me  alegro,  —  ball)uci6  la  .\hir(|uesa  algo  abochornada  y  vaci- 
lante;  —  lo  que  hago  es  compreuder  la  raz(')u  de  que  la  iiltima  vez  que 
lo  visité,  me  aplicara,  sin  causa  ni  motivo  para  ello,  la  tremenda  boi'e- 
tada  cuvas  senales  tengo  todavi'a  en  mi  cara. 


El  suceso  que  dejo  apuntado  es  rigurosamente  verdadero.  La  linica 
parte  que  tiene  mentirosa  es  la  de  haber  llamado  Marquesa  â  la  senora 
de  la  historia,  la  cual  es  una  Condesa  de  antigua  y  nobili'sima  estirpe,  à 
(juien  hace  muchos  anos  que  admira,  quiere  y  respeta 

El  Doctor  Thebussem. 

4.  Habitacion  pobre  y  mal  acondicionada.  —  S.  Parte  carnosa  de  la  cara.  —  fi. 
lleno  de  cardenales.  —  7.  Gara  muy  alegre. 


[71]  PARTE    ESPANOLA  15 


Fin  de  Mes  iContinuaciôn} 


Escena  II. 


Dois  A  CoNSOLACiÔN,  LiBRADA,  poco  después  Don  Nicanor  :  Dona  Pépita, 

JUANITO  é  IsABELITA. 

DONA  GONSOLACI()N.  (Desde  la  cama,  en  donde  la  tiene  postrada  un  perlinaz"  reùma.) 
(A  voces  al  percatarse  de  que  el  bizocho  se  ha  trooado  "    en    una  vulgar  francesilla.)    FerO 

■^  que  me  trae  aqui?  i^  No  sabe  que  no  tengo  dentadura  '!  .  .  ^  C()mo 
voy  a  masticar  yo  esto  ?  Pero  <,  y  uii  bizcocho  '?  .  . .  ;..  Dônde  esta  mi 
bizcocho  '!  . .  . 

LlBRADA  (Un  tando  enfadada.)    —    SeflOra,    todo    CSC  Se   lo  CUCllta  â  la  seÙG- 

rita  6  a  su  hijo(La  fàmuia\  gruiiendo  aigo  asi  como  :  «  j  El  demonio  de  la  vieja 

esta  tan  exigente  !  ...  »,  se  retira  a  la  cocina  en  donde  Titl  maya  su  liambre  à  todo 
pulinôn .  ) 

Dqna  Consolack'kn.  i  Pues  ahi  se  queda  cl  desayuno  !  .  .  j  No  lo  tomo  ! 
...  Y  si  iTie  muei'O  de  del)ilidad,  que  me  muera  .  .  Para  lo  (|ue  sirve 
una  va  en  el  mundo  y  para  el  caso  que  le  hacen  â  una.  (van  in  crescendo^ 

la  rubia   y    la  voz    â   niedida  que   avanza  el   soliloquio.i    ;   Y    estO  Se    lo    liaceu    à.    SU 

madré  !  j  A  mi  !  .  .  .  jA  mf,  que  me  he  desvivido  por  criarle,  por  hacerle 
hombre  !..  j  Si  me  esta  bien  empleado  todo  esto  !  .  . .  Pero  la  culpa 
no  es  de  él  .  .  .  . ,  es  de  ella,  de  esa  liipucrita,  de  esa  lagartona  de  mujer 
que  tieiie,  que  le  domina  por  complet©  ...  j  Estoy  segurfsima  de  que  le 
ha  dicho  à  la  muchacha  que  me  trajese  un  pan  Irancés,  para  ver  si  no 
comiendo  yoel  pan  se  aliorra  el  desayuno  .  .  .  .  j  Pero  no  ha  de  salirse  con 
la  suya,no.  no  sefior  !  ...  (Gritando  chiiiona  y  agriamente.)  \  Nicanor  !  ...  i  Nica- 

nor  !  .  .  .  .  (En  el  pasillo  resuenen  pasos  precipitados  :  en  la  puerta  se  destaca  la  figura  de 
Don  Nicanor  en  mangas  de  camisa,  con  la  mitad  del  rostro  cubierLo  de  espunia  jabonosa  y 
la  otra  mitad  rasurada  '".) 

Don  Nicanor.  —  ^,  Que  quieres,  mamâ  ? 

DoSa  Cgnsolaciûn.  —  i  Esto  es  inicuo  !  . . .  .  i  Esto  no  se  hacecon  una 
madré  como  yo  t  .    .  .  j  Como  yo  ! 

Don  Nicanor.  —  Pero  ^  que  es  ello,  mamâ  ?^,  Que  se  te  ha  hecho  "? 

Dona  CoNS0LACl6N.(Tràgica  sefialando  el  plalo).   —  j  Mira  !    .  ... 
(DoNA  Pépita,  Juanito  é  Isabeltta    Ios  dos  iiltimos  mascujamli)    una    sopa   ('e    chocolaté, 
rodean  à  I)on  Nicanor. 

Don    NrCANOR.   (Encogiéndose   de    hombros.  conio  qnien    no   acierta    nna   chara<la.)    — 

Miro  ...    ^  y  que? 

Dona  Gonsolaciôn.  —  ^,No  ves  lo  que  hacen  conmigo  '!  ;,  Cou  tu  madré  1 
j  Tan  ciego  estas,  hijo  mi'o  !  .  .  .  .  Pregùntale,  pregûntale  â  tu  miijercita. 

(Esto  dicho  con  la  intenciôn  de  quien  quisiera  convertir  la  lengua  propia  en  un  punal.) 

DoNA  Pépita.  —  Si  ;  yo  te  lo  dire,  hombre.  Tu  madré  echa  de  inenos 
el  bizcocho  que  le  traemos  siempre  y  que  hoy  se  le  ha  cambiado  por 
una  francesilla  .  . 

Don  NicANOR.  —  ^  Y  por  que  el  cambio  ?  .  . . 

Dona  Pépita.  —  Porque  ....  estamos  à  lin  de  mes  ....  y  en  la  conli- 
terîa  no  lefîan  â  la  muchacha. 

Dona  Gonsolaciôn.  (Gruïïendo.)  —Excusas  . . .,  nada  masque  excusas. 


6.  Persistente.  —  7.  Cambiado.  —  S.  Criada.   —  9.  En  aumento.  —   10.  Afeitada. 


16 


PARTE    ESPANOLA 


[72] 


IsABRLiTA.  —  i  Anda,  anda,  al)iielita  !  j  Y  te  quejas  por  que  te  dan  pan 
francés  para  el  desayuno  !  .  .  . 

JUANITO.    (Gompletando  la  frase  de  la  hermanita.)    —    PueS  ;    qué    dil'l'a,    ahue- 

lita,  si  le  diesen,  como  a  nosotros,  pan  duro  de  libreta  ! 

DONA  Pépita.  (Arrasados  de  là<;rimas  los  ojos.)  —  Callad,  niftOS. 

DonNicainor.  —  Madré,  hégase  cargo  de  lo  que  ha  dicho  Pépita  .... 

DoNA  Pépita,  fcon  acento  de  reproche.)  —  Si,  seùora  ;   hâgase  cargo  de  lo 
que  la  he  dicho  . . .,  de  que  estamosâ  fines  de  mes 

{Conduira.) 
Alejandro  Larrubiera. 


A  la  Luna*. 


j  Oh  !  Inna  graciosa  ;  recuerdo  que  hace  un  ano  subîa  â  esta  colina 
para  contemplarte  lleno  de  angustia  Y  entonces  conio  ahoi'a  te  cernias 
sobre  este  bosque  que  iluminas  completamente.  Pero,  tu  rostro  se  apare- 
cîa  entre  nubes  â  mis  ojos  en  cuyas  pestaiïas  teniblaban  las  h'igrimas, 
porque  mi  vida  era  triste  y  dolorida  como  aliora  es,  puesto  que  no  ha 
cambiado,  i  oh  \,  mi  luna  amada.  Sin  embargo,  me  gusta  recordarlo  y 
calcular  la  edad  de  mi  dolor.  i  Gudn  dulce  es  en  los  tiempos  juvéniles 
en  que  la  carrera  de  la  esperanza  todavia  es  larga  y  la  de  la  niemoria 
todavfa  corta,  pensar  en  las  cosas  pasadas  aunque  sean  tristes  y  aunque 
el  pesar  dure  a  un  ! 

Giacomo  Leopardi.  (1798-1837.) 

*  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


La  Codorniz. 


Presa  en  estrecho  lazo 
ba  Codorniz  sencilla 
Daba  quejas  al  aire 
Ya  tarde  arrepentida. 
i  Ay  de  mi  misérable, 
Infeliz  avecilia  \ 
Que  an  tes  cantaba  lil)re, 
Y  ya  lloro  caiitiva  !  - 
Perdi  mi  nido  amado, 
Perdi  en  él  mis  delicias  ; 


Al  fin  perdilo  todo, 
Pues  que  perdi  la  vida. 
;.  Por  que  desdicha  tanta  ? 
;,  Por  que  tanta  desdicha? 
Por  un  grano  de  trigo  : 
i  Oh  cara  golosina  ! 
i  El  apetilo  ciego 
A  cuântos  précipita 
Que,  por  lograr  un  nada, 
Un  todo  saciifican  ! 

Samamiego. 


1.  Diminutivo  de  ave. 


2.  Prisionera. 


Les  Cinq  Langues 


N"  3. 


5  Novembre  1907. 


8^  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Inundaciôn  en  Mâlaga. 

Una  crônica  de  1661. 


Imagineseel  lector  transponado  '  alsigloXVIT,  y  figiirose  que  esta  loyondo 
lin  pcriôdico  del  afio  de  1661.  Fâcilmente  iniaginarà  que  el  periôdico  lleva 
por  titulo  Relaciôn  o  Gazeta  de  algunos  casos  particnlares,   asi  polîticos  como 


(bei  ualural. 


Casas  de  la  Pescadeiia  deslruidas  por  la  corriente. 


militares,   sucedidos  en  la  mayor  parte  del  mundo,  y  que   es  el  que  entonces 
empezaba  â  publicarse  en  Madrid,  impresopor  Jiiliân  de  Paredes. 

Tal  vez  en  la  vénérable  Relaciôn  ô  gazeta  encontrase  un  epigrafe  de  dolo- 
rosa  actualidad,  Inundaciôn  e^i  la  ciudad  de  Mâlaga,  que  atrajese  su  atenciôn 
desde  luego.  Y  pudiera  en  tal  caso  leer  una  extensa  resefia  hecha  por  Mateo 
Lôpez  Hidalgo,  impresor  de  la  Santa  Iglesia  Catedral  de  Mâlaga,  refiriendo 
con  minuciosos  detalles  un  tremendo  diluvio  que  descargô  en  la  bellisima 
poblacion  andaluza,  «  obrando  -  etectos  tan  inaudilos,  que  el  màs  atinado 
discurso  qucdara  sin  el  de  considerar  la  violencia  que  trajeron  sus  aguas, 
pues  en  seis  horas,  poco  mâs,  dejara  esta  ciudad  asolada  y  sin  esperanza  de 
volverse  â  ver  en  la  opulencia  en  que  se  hallô  una  hora  antes  que  sucediese  ; 
cuyo  asorabroso  espectâculo,  cuyo  suceso  trâgico,  fué  de  esta  suerte». 


1.  Traslaclado.   —  2.  l^roiiuciendo. 
J5J 


KSPAG.    3 


18  PARTb;  ESPANOLA  [114] 


Tras  iiiia  pei-sisLciile  lliivia  caidael  21  desepticmbre  do  [&>^l,  «  al  siguiente 
dia,  jiieves  22,  cerca  de  las  ocho,  comenzo  iina  tormenla  de  ti-iienos  que  ate 
rnorizù  los  ânimos,  y  con  esta  un  agua  tan  recia  ^  que  parecia  que  Dios  que- 
ria  hnndir  la  tierra  con  otro  diluvio,  que  si  no  lo  tué  gênerai,  lo  tuvo  parti- 
cular  Màlaga  ;  duré  este  rlgor  continuando  por  seis  horas,  hasta  las  dos  delà 
tarde,  poco  nias  ». 

Grecido  por  el  énorme  caudal  de  agua  llovediza  que  resbalalia  entorrentes 
por  la  vertiente  del  Norle  y  por  el  arroyo  del  Cuarto,  al  Poniente,  el  manso'^ 
(iuadalmedina,  rio  que  en  Mâlaga  divide  la  ciudad  del  burgo,  cuyas  aguas 
no  son  permanentes,  con  lo  que  mâs  del  ano  esta  sin  ellas,  transformôse  en 
imponente  aluviôn . 

Invadiô  primero  el  barrio  de  la  Goleta  y  la  huerta  de  las  Monjas,  demo- 
liendo  las  casas  y  ahogando  â  sus  moradores.  Asaltô  en  seguida  al  convenlo 
de  San  Luis,  arrastrando  asi  los  objetos  del  culto,  como  los  viveres  de  la 
comunidad,  y  de  alli  pasô  â  las  calles  de  Viento,  de  la  Grama  y  del  Aceite, 
pasadizo  de  Malaber  y  demâs  de  aquel  barrio,  anegândolas  y  demoliéndolas. 

«  Llegô  luego  â  la  Puente,  y  esplayândose  °  por  la  calle  de  la  Santa  Trini- 
dad,  anegô  todo  su  barrio,  con  pérdida  de  miichas  vidas  y  haciendas.  •>  Los 
vecinos  de  esa  calle  y  los  de  la  de  los  Màrmoles,  igualmente  invadida,  lialla 
ron  refugio  en  el  convento  de  la  Trinidad,  enclavado  en  lugar  eminente. 

El  puente,  de  madera,  fué  deshecho  y  arrancados  de  raiz  sus  eslribos  de 
canteria.  Cuando  el  agua  bajô,  solo  se  reconocian  los  sitios  de  las  calles 
inmediatas  por  el  empedrado. 

El  barrio  de  los  Percheles  sufrié  igual  suerte.  El  puente  de  Santo  Domingo, 
que  fué  fâbrica  ^  de  gentiles  y  que  su  antigiicdad  es  de  mâs  de  mil  anos  antes 
de  que  Gristo  naciese,  fué  desbaratado  ;  con  él  cayeron  dos  torres  que  guar- 
daban  su  paso,  y  envuellas  en  las  ruinas^  innumcrables  personas  que,  fiadas 
en  la  solidez  de  la  secular  fàbrica,  alli  habianse  refugiado  y  contemplaban  el 
désastre  creyéndose  en  salvo. . . 

El  convento  de  Santo  Domingo  sufriô  grandes  daûos  tanibién.  En  tanto,  el 
ai-royo  del  Cuarto  venia  crccidisimo  por  el  lado  derecho  del  Garmen  Des- 
calzo,  y  anegaba  las  calles  de  Cerezuela,  callejones  de  San  Andrés  y  las 
lîuertas  del  Ferchel  ;  las  vertientes  de  la  Victoria  inundaban  toda  su  calle 
ancha  y  el  Ilospital  de  Santa  Ana,  y  rompiendo  la  muralla  penetraban  en  la 
iglesia  de  Santiago,  y  luego  se  dispersaban,  bajando  nnas  por  la  calle  de 
Granada,  Plaza  Mayoi-,  calles  del  Toril  y  Nueva  à  las  Pucrtas  del  Mar  y  de  la 
Esparleria,  y  corriéndose  otras  por  la  calle  de  los  Àlamos  y  Garreteria,  muro 
de  San  Francisco  y  barrio  de  la  puerta  de  Ante(iuera  hasta  caer  todas  en  el 
(iuadalmedina,  tras  de  arrasar  la  ciudad  entera. . . 

En  la  embocadura  del  Guadalmcdina  «  la  mucha  maleza  que  llevaba:  ma- 
dcras,  fagina,  troncos  de  àrboles,  barro,  piedras,  cascajo  y  otros  materiales, 
hizo  un  niuelle  firme  de  mas  de  300  pasos  de  longitudy  ocho  varas  de  ancho 
por  donde  (al  tiempo  que  esto  se  escribe),  se  puede  andar  con  toda  seguridad, 
y  duraràmuchos  meses  si  algi'm  grande  Levante  no  lo  demuele  y  desbarata  ». 

Los  destrozos  fueron  increibles,  inmensos.  Los  episodios  de  la  inundacién, 
terribles...  Guentase  que  algunas  personas  se  salvaron  en  arcas  que  deriva- 
ron  al  mar. . .  «  Una  doncella  fué  nadando  en  una  puerta  y  la  hallaron  viva, 
de  alli  â  très  dias,  en  la  mar,  unos  marineros.  Prodigios  se  vieron  taies,  que 
referidos  se  hacen  increibles.  » 

Eran  â  la  sazôn  obispo  de  Màlaga  Don  Antonio  de  Pina  y  Hermosa  ;  corre- 
gidor.  Don  Alvaro  Queypo  de  Llano,  conde  de  ïoreno  ;  alcalde  mayor.  Don 
Gaspar  Pâez  de  Harrionuevo,  y  ellos,  con  el  duque  de  ïursis,  el  marqués  de 
Bayona,  y  el  Senor  .luaiielin  de  Oria,  almirantes  y  gênerai  de  las  galeras  de 
Espana  y  Sicilia,  respectivamente,  y  no  pocos  clérigos  y  particulares,   soco- 


3.   Fuerte.  —  ^.  Tranquilo,  apacible.  —  5.  Extendiéndose. —  (1.  Obra. 


[115]  PARTE    Est  ANOLA  19 


rrieron  eficazmente  h  los  damnificados  ■>  y  con  riasi^o  de  sus  personas  y  con 
los  medios  de  que  disponian  contribuyeron  â  remediar  el  mal, 

«  La  pérdida  que  ha  tenido  esta  ciudad,  —  concluye  la  reseîïa,  —  los  mâs 
atinados  juicios  la  han  valuado  en  seis  millones  de  ducados...  Las  casas 
que  se  han  caido  son  mâs  de  mil  seiscientas,  y  las  atormentadas  très  mil. 
Los  que  se  han  ahogado,  mâs  de  très  mil,  cuyos  cuerpos,  muchos,  va 
arrojando  el  maren  las  orillas  de  esta  costa.  » 


^.  No  ofrece  este  relato  pasmosa  ^  semejanzacon  el  que  dias  pasados  dieron 
los  periddicos  del  mundo  entero?  Supuesto  que  la  antigua  Relacibn  6  gazeta 
citada  Inibiese  insertado  la  resena  cuyo  exlracto  anlecede,  el  lector,  salvando 
detalk's,  no  hubiese  sabido  si  leia  la  de  la  innndariôn  del  22  de  septembre 
de  1661  6  la  del  24  de  septiembre  de  1907 

El  origen  fué  el  misnio  ;  la  evoluciôn  de  la  catâstrofe,  idénli('a...  Deplo- 
rémosla  sinceramente  y  deploremos  â  la  vez  que  doscienlos  cuarenta  y  seis 
anos  no  hayan  bastado  para  la  realizaciôn  de  uiia  obra  de  ingenieria  que, 
desviando  el  cauce  del  Guadalmedina,  alejase  loda  probabilidad  de  que  la 
tragedia  se  repitieso. 

Yhagamos  votos,  en  fin,  porque  la  nueva  y  dolorosa  leccion  sea  eficaz  ; 
que  ningûn  cronista  del  siglo  XXIII  pueda  evocar  las  relatos  contemporâ- 
neos  en  las  condiciones  que  nosotros  hemos  recordado  el  que  en  el  siglo 
XVll  hizo  Mateo  Lôpez  Hidalgo. 

I.  Sanchez   Esteban. 

7.  Perjudîcados.  —  8.  Asombrosa. 


La  Misa   de  los  Muertos. 


i  Que  leycnda  tan  bella  la  que  encontre  en  una  colecciôn  de  algunas  muy 
notables  de  la  Edad  Media  !  ;  Que  perfurae  tan  de  aquellos  tiempos  !  No  la 
tengo  â  la  vista,  pero  si  en  la  memoria,  y  he  de  referirla  sencillamenfe  para 
delectaciôn  '  de  los  lectores. 

Era  una  pohrecita  mujer,  va  sola  en  el  mundo,  porque  la  muerte  le  babia 
arrebatado  con  persistencia -cruel  â  todos  los  individuos  desu  lamilia  :  hijos, 
hermanos,  prôximos  parientes,  cuanto  liabia  amado  su  buen  corazôn  ;  cuanto 
en  mejores  dias  la  obligaba,  con  inefable  gozo  suyo,  â  permanecer  recluida 
en  su  modestisimo  hogar,  completando  la  ventura^  de  aquellos  seres  queri- 
dos  ;  cuanto  constituia  su  mundo  tranquilo,  silencioso,  plâcido,  dçntro  de 
otro  mundo  agitado,  turbulento  y  de  enconada  luclia  de  pasiones  é  interes, 
todo  babia  desapai'êcido,  trasladândose  â  otra  région  donde  ya  la  muerte  no 
tendria  imperio  para  arrebatarlo. 

A  los  intenses  dolores,  â  las  amarguras  hondisimas  que  en  ella  causaron 
tan  continuados  y  duros  golpes  sobre  su  corazôn,  babia  sucedido  una  dulce 
melancolia,  una  esperanza  inefable  de  volverâ  reunirse  con  los  que  habian 
sido  el  encanto  de  su  vida.  Pues  abandonado  este  mundo  se  hallaban  en  otro 
mejor,  ella  iria  â  buscarlos,  los  encontraria  y  nada  los  podria  ya  separar. 
Como  aqui  se  habia  afanado  ^  por  su  bien,  procuraba  con  idéntico  afân  me- 
jorar  su  suerte  mâs  alla  del  sepulcro  :  deseaba  verlos  en  la  région  de  la  luz, 
de  la  paz,  de  la  felicidad  perfecta. 

Oraba^  siempre  con  fe,  con  amor,  con  esperanza,  y  siempre  por  los  que 
babian  sido  en  este  mundo  :  lodas  sus  siiplicas  eran   por  los  muertos  ;  ella 


1.  Deleito,  —  2.  Tenaoidad.  —  3.  Diclia.  —  4.  Esforzado.  —  Tj.  Uezaba. 


PAHIE    ESl'ANOLA  [1^6] 


lambién  vivia  como  mnerta  por  su  soledad,  por  el  olvido  6  indifcrencia  de 
lo  demâs.  De  su  corto  peciilio  daba  limosna  â  los  pobres,  encargàndoles 
siempre  que  rogaran  por  los  muertos. 

Al  rayar  el  alba  se  celeliraba  una  misa  en  sufragio  por  los  que  habian 
existido  :  nunca  faltaba  â  su  misa  de  los  muertos.  Envuelta  en  largo  manlo, 
y  al  iniciarse  elcrepùsculo  delamanana,  aciidia  jiresurosa  al  lemplo;  cuando 
entraba  en  él,  imaginaba  ponerse  ya  en  coniunicaciôn  con  su  familia,  con 
sus  amigos,  con  todo  lo  <iii(>  en  otro  liempo  habia  llenado  de  alegria  su  aima. 
Oraba,  y  oi-aba  porque  también  para  elles  alborease  el  dia  de  la  misericordia 
de  Dios  ;  para  que,  saliendo  de  la  noche  sin  estrellas,  los  inundase  la  es- 
plandorosa  luz  eterna  del  dia  sin  fin,  del  perenne  "  é  inefable  regocijo. 

LIegé  el  momento  en  que  todo  parecla  acabar  para  ella  ;  en  la  lâmpara 
de  la  vida  iba  â  extingiiirse  por  falta  de  elemenlo  para  alimentar  su  luz. 
Habia  dado  hasta  su  l'iltinia  insigniticanle  moneda  â  los  pobres,  y  sus  mo- 
destisimos  vesLidosà  dos  infelices  â  quienes  habia  visto  medio  desmidas  en 
la  callo.  /.Conque  podria  comprar  al  dia  siguiente  lo  necesario  para  su 
proprio  siistento  ?/.  que  daria  â  los  que  le  pidiesen  limosna,  paralener  ocasiôn 
de  rogarles  que  orasen  por  los  muertos? 

\'ino  la  noche,  y  al  pensar  en  su  situacion  para  cl  dia  que  le  habia  de  ama- 
necer,  dijo  con  le  semejante  â  la  de  Abraham  :  Dios  proveerâ. 

Yseacostô  tranquila.  durmiendo  poco  después  con  suefio  apacible,  exento 
de  congoja  "  6  de  penosa  vision. 

Poco  le  duj'ô  aquel  sueno  de  bea'.itud.  De  pronlo  despcrtô  oyendo  una 
campana,  (;uyo  espocial  taùido  indicaba  ser  la  que  convocaba  â  la  misa  de 
los  muertos.  Levanldse  presurosa  ;  se  vistiô  â  la  tenue  luz  de  la  pequena 
lâmpara  quetodas  las  nochcs  encendia  para  alumbrar  â  sus  amigos  del  mun- 
do  eterno,  y  se  dirigié  â  la  ventaïui,  diciendo  :  «  He  dormido  poco  ;  no 
puede  ser  que  amanezca  tan  pronto  :  /.  habr.â  sido  una  alucinaciôn  ?  He  creido 
oir  la  campana » 

Abriô.mirôal  cielo,  y  observando  las  estrellas,  tuvo  por  cierto  que  apenas 
habia  pasado  la  média  noche  :  mas  en  aquel  momento  la  campana  repitiô 
clara  y  distintamente  sus  especiales  tanidos,  tocando  â  misa  de  los  muertos. 
Ya  no  cabia  duda,  y  la  pobrecita  mujer  saliô  de  su  casa,  dirigiéndose  por 
calles  obscuras  y  profundamente  solitarias  â  la  iglesia  donde  se  celebraba 
aquella  legendaria  misa. 

Encontre  cerrada  la  gran  puerta  ;  màsal  acercarse  a  ella  seabriôpor  si  scia, 
ofreciéndole  franca  entrada  y  llenàndola  de  asoiubro.  Eltemplo  aparecia  pro- 
fusamente  iluminado  por  un  sinnûmero  de  grandes  blandones**  en  todos  los 
altares,  y  su  espacioso  âmbilo  densamente  cuajado**  de  muchedumbre  de  fieles, 
puestos  de  rodillas  y  orando  con  el  màs  inlenso  fervor. 

Dirigiose  à  su  acostumbrado  sitio,  que  viô  hallarse  vacio  y  como  respetado 
por  los  demâs.  Todos  le  abrian  paso,  sin  mirarla  ni  céder  en  su  actitud  de 
adoracién,  y  atravesaba  libre,  como  el  pez  por  las  ondas,  sin  tropezar  en 
cuerponi  veslidura. 

Al  resplandor  de  los  innumerables  cirios  aparecian  los  semblantes  como 
iluminados  por  la  màs  refulgente  luz  del  sol.  Miro  la  polirecita,  buscando  â 
sus  asiduos  compaiieros  de  la  misa  de  los  muertos  :  no  encontre  uno  solo. 
Los  présentes,  para  ella  desconocidos,  apar-ecian  todos  como  grandes  senores 
y  nobilisimas  matronas,  de  rostros  vénérables,  con  variadas  y  lujosas  vesti- 
duras,  la  mayor  parte  de  tiempos  anteriores  y  aun  de  lejanos  siglos. 

—  i  Que  es  esto,  Dios  mio  ?  —  dijo  en  su  extraneza,  casi  en  su  estupor  ; 
—  idônde  estoy  ?  <•.  me  encuentro  tal  vez  sonando  ? 

Lo  que  mâs  la  sorprendui  era  el  profundo  silencio  que  reinaba  en  aquella 
multitud  :  aun  en  la  màs  callada  soledad  de  los  campos  se  oye  algiin  rumor  : 
alli  nada  se  oia  :  los  labios  se  movian,  como  si  enunciasen  plegarias  en  alta 

6.  Kterno,  constante.  —7.  Angustia.  —  8.  Cirios.  —  9.  Lieno  complelamente. 


[117]  PARTK    ESPANOLA  21 


voz;  mas  nada  llegaba  â  sus  oidos  :  percibia  el  tenue  roce  de  su  manto,  hasta 
su  propia  respiracién  ;  de  los  deinâs,  nada. 

l.  Era  que,  en  medio  de  la  profunda  obscuridad  do  aquella  noche  del  mundo. 
alboreaba  con  vivisimos  fulgores  laesplendente  liiz  elerna  que  ilnminaba  va, 
clarisima  y  deslumbradora,  los  rostros  en  tal  momento  transfigurados  de 
tan  fervorosa  y  desconocida  muchedunfibre  ?  i^  Aqnella  adoraciôn  sublime  en 
la  tiorra  por  los  que  no  aparecian  â  la  luz  del  dîa,  era  el  preludio  de  otra 
adoraciôn  mâs  profunda,  mâs  ardiente,  mâsextâtica,  en  otro  mundo  de  gozo 
consumado,  de  ventura  sin  tin,  ante  el  trono  de  Diosy  en  la  socicdad  dinhosa 
de  los  hijos  del  bien  y  de  la  etcrna  bendi'-iôn  ? 

De  affuel  profundo  silencio;  de  aquellos  pecbos  conmovidos  por  oleadas  de 
amor  santo,  de  inefable  sobrehumana  esperanza;  de  aquellos  labios  ([uc  ha- 
blaban  sin  voz  para  los  oidos  del  mundo,  en  lengiiaje  solo  inteligible  "*  en  las 
alturas,  (.  saldria  instantàneamente  un  himno  armonioso,  dulcisimo,  de 
angélicas  melodias,  cantando  las  misericordias  del  Senor;  un  Hosannaal  (|uo 
venia  â  redimir  à  los  (jue  gemian,  amaban  y  esperaban  ? 

Apareciô  en  el  altar  el  sacerdote,  precedido  de  dos  acôlitos,  para  célébrai- 
la  misa  de  los  muertos  :  los  très  se  movian,  se  arrodillaban,  se  levantaban 
segûn  las  exigencias  del  ritual,  mas  siempre  en  el  mâs  profundo  silencio  ; 
ni  al  célébrante  ni  â  los  acôlitos  se  les  oia  en  ninguna  de  las  oraciones  :  al 
elevar  la  hostia  y  el  câliz,  los  fieles  se  inclinaron  hasta  posar  sus  frentes  en 
el  suelo  ;  uno  de  los  acôlitos  agitaba  la  campanilla;  la  pobrc  mujer  lo  veia, 
mas  no  llegaba  â  oir  el  sonido  :  todo  era  silencio. 

i.  Habia  acabado  para  ella  todo  rumor  en  este  mundo,  como  acaba  para  el 
que  muere,  y  no  habria  de  oir  màs  que  voces  de  coros  celestiales,  entonando 
(;ânticos  suavisimos  de  alabanza  y  de  perenne  alogrla  en  un  cielo  donde  el 
gozo  inunda  â  los  quemoran  en  o\  ? 

Poco  después  se  présenté  un  acôlito  con  gran  bandeja,  y  priiicii)iô  â  hacer 
la  acostumbrada  colecta  para  los  muertos;  todos  depositaban  sus  ofrendas, 
pero  el  métal  no  sonaba. 

Cuando  llegô  al  sitio  donde  se  hallaba  la  bueua  mujer,  la  bandeja  estabaya 
rebosandode  muy  relucientes  monedas  de  oro  :  la  pobreeita  sintiô  una  an- 
gustia  mortal  ;  nada  ténia  que  dar.  El  acôlito  la  mirô  con  inefable  dulzura, 
como  insistiendo  en  su  ruego  :  entonces  tuvo  una  siibita  ale|j;ria;  reparô  que 
llevaba  una  joya  :  el  anillo  de  oro  ({ue  habia  recibido  ante  el  altar  el  dia  de  su 
boda.  —  «  Ya^v  para  que  la  quiero  ?  —  dijo  entre  si.  —  Pobrecitos  muertos, 
para  vosotros.  » 

Y  sacândole  del  dedo  anular  y  besândole  con  intenso  amor,  le  puso  en  la 
bandeja. 

Al  tocar  en  ella,  el  anillo  sonô  :  aquel  vibrante  sotiido  (né  lo  ûnico  que 
interrumpiô  tan  profundo  silencio  :  repercutiô  en  el  templo,  é  instantànea- 
mente se  apagaron  todas  las  luces. 

Cuando  al  amanecer  acudieron  los  sirvientes  â  abrir  las  puerlas  de  la 
iglesia.  la  encontrarou  muerta  en  su  sitio  acostumbrado  :  junto  â  ella  habia 
un  anillo . 

Lo  bal)iadado  todo  por  los  que  ya  no  vivian  :  lo  ùltiino  fué  su  vida. 

Y  la  diô  en  medio  de  ellos  :  en  la  misa  de  los  muertos, 

.1.  .M .  de  Sahando. 


10.   Comprensible. 


22 


PARTE  ESPANOLA  K^Sj 


Fin  de  Mes  [Fin.) 


Escena  III. 
Don  Nicanor,  a  poco  Librada. 

(Mientras  concluye  de  afoitarsp.  inonologa  con    toda  la   aiuarga  ironia  de  r|uien  no  tiene    un 
céntiino  en  el  bolsillo.) 

Don  Nicanor  —  jPerro  vivir  es  este  de  los  pobres  de  levita,  que,  poi- 
ineludible  ley  del  propio  decoro,  représentâmes  mâs  de  loque  ganamos  ! .  . 
La  l'iltima  seinaiia  de  todos  los  meses  se  acaba  sieinpre  con  la  inisma 
cancl(')i)  :  sin  un  cuarto,  y  viviendo  del  crédito,  que  es  lafuentemâs 
abundosa"  para  los  deseniadados  mercachifîes  de  perro  chico  '^  que  pro- 
veen  â  nuestras  necesidades. ..  Semana  de  pasi In,  prôdiga  en  desdenes, 
humillaciones  y  tristezas.  Di'as  si')rdidos,  cicateros,  en  que  se  vive  de 
mala  manera,  se  suelen  visitar  lascasasde  préstamos,  el  Monte  de  Piedad. 
Los  deseos  se  ainortiguan  con  una  conl'orniidad  penosa  ;  se  suprime  el 
vaso  de  lèche  del  desaynno;  el  chocolaté  se  trae  de  los  mâs  baratito  ;  se 
fuma  menos;seinventan  pretexlos  para  que  los  ninosnosalgan  â  paseo  — 
jpoJ)reciIlos!  —  por  no  poder  comprarles  una  insigniticante  chucheria 
que  puede  antojârseles. 

Dîas,  mejor  dicho,  noches,  en  que  uno  se  acuesta  mâs  temprano  que 
de  cosLumbre,  en  que  el  paler  familias  esta  tristôn,  malhumorado  ;  la 
senora  displicente,  nerviosa  ;  lloran  mâs  los  nenes,  poniéndose  insufri- 
bles  ;  se  insolenta  la  fâmula  ;  por  nada  se  arma  cuestiôn,  que  ya  se  sabe 
queendondeno  hayharina...  Le  saludan  â  uno  con  cierto  aire  de 
protecciôn  que  crispa  losnerviosel  carnicero,  el  tendero,  la  portera,  todo 
el  mundo,  que  parece  regocijarse  el  adivinarla  crisis  monetaria,  eni'er- 
medad  inévitable  que  se  apodera  de  nosotros. .  . 

Y  el  horizonte  nuestro  no  se  aclara  :  se  ensombrece  mâs  y  mâs.. 
Mientras  no  esté  en  relacicm  directa  lo  que  se  gana  con  lo  que  cuesta  el 
vivir,  repetiremos  el  sainete  semitrâgico,  semiburlesco,  que  se  représenta 
en  la  mayoria  de  los  hogares  de  la  clase  média,  clase  ridi'cula  por  que 
mâs  vive  de  aparieiicias  que  de  realidades;  que  refrcsca  los  vestidos 
volviéndolos  del  rêvés:  que  hace  perdurable  el  calzado  â  l'uerza  de 
remontas,  palas,  médias  suelas,  tacones  y  remiendos;  cpie  disimula  lo  viejo 
y  lo  pardo  con  tinta  y  con  betun  ;  que  se  coloca  un  palillo'^  en  la  boca 
los  dfas  en  que  ayunaô  corne  unas  miseras  judi'as.... 

Librada.    -  (Oesde  la  pueita.)  Senorito,  el  almuerzo. 

Don  Nicanor.  —  Yoy.  (Librada  se  retira.)  (viéndoia  partir.)  jEl  almuerzo!  Me 
lo  se  de  memoria  :  es  el  almuerzo  que  me  corresponde  en  estos  di'as 
trâgicos:  un  huevofrito,  con  un  punadode  patatas  fritas  y  un  vaso  de  agua  : 
suprimidos  vino,  postre  y  café....  Va  pesar  de  que  tan  liviano  es  el 
condumio,  jcuântas  humillaciones  y  sonrojos  nos  cuesta  !  jQué  amargo 
es  el  pan  cpie  se  come  en  una  casa  en  la  que,  como  en  la  mîa  sucede,  no 
hay  mâs  ingresos  que  los  cuarenta  duros'*  de  ini  paga  de  empleado  !  ... 

Y  con  estos  cuarenta  duros  pague  usted  una  casa,  mantenga  mujer, 
hijos,  madré,  criada,  un  gato,  un  mirlo  ;  pague  usted  el  salario  â  la  domés- 
tica,  vista   usted  y  vista  â  su  familia  dccorosamente  ;  alterne  usted  en 

11.  Alntndante  —  12.  Mercadcres  al  pormenor.  —  13.  Mondadicntes.  —  14.  t'n  duro 
cinco  pesetas. 


[1191  PARTE    ESPANOLA  23 

sociedad,  y  ....  si  realiza  tisted  todo  eslo  y  llega  usted  â  lin  de  mes  cou  S(')lo 
cinco  céntimos  en  del  bolsillo,  es  usted  un  héroe  que  nierece  perpetùen  su 
hazanaen  niârmoles  y  bronces 

(Al  entrar  en  el  comedor  sorpiende  al  gato  en  una  deliciosa  faeiia'''.  Apiovechando  un 
descuido,  Titi  se  ha  encaramado  à  la  mesa,  ha  tirado  el  huevo  frito  sobre  el  pavirnento,  y 
juguetea  con  las  patatas  fritas.) 

Telôn . 

Alejandro  Lahiiibiera. 

15.  Trabajo,  tnrea,  ooupacion. 


El  pobrè  y  el  rico*. 


En  los  antiguos  tienipos,  cuando  Dios  en  persona  andabaaûn  entre  los 
hombres,  una  noche  leocurri(')que,  estando  niuy  cansado,  no  pudo  darcon 
un  albergue.  En  ei  camino  que  ante  El  se  extendia,  y  frente  à  l'rente,  dos 
casas  se  alzaban.  Era  una  grande  y  hermosa;  la  otra  pequena  y  de  misé- 
rable aspecto.  La  grande  pertenecia  ;i  un  rico  ;  la  pequena  â  tin  pobre. 

Y  el  Senor  pens('»  :  para  el  rico  no  seré  una  carga  ;  voy  â  llainar  â  su 
puerta.  Cuando  el  rico  oy()  el  aldabonazo,  abriô  la  ventana  y  pregunt*)  al 
extranjero  lo  que  deseaba.  Y  el  Senor  respondic)  :  «  No  deseo  mâs  que 
una  cama  para  pasar  la  noche.  »  El  rico  miro  al  viajero  de  pies  â  cabeza, 
y  como  Dios  iba  vestido  muy  modestamente  y  por  la  pinta  no  debia  llevar 
un  céntimo  en  el  bolsillo,  se  encogii'»  de  hombros  y  replici)  :  «  No  puedo 
atenderle  :  mi  casa  esta  llena  de  hierba  y  grano,  y  si  tuviose  (|ue  albergar 
â  cuantos  llaman  à  mi  puerta,  \o  mismo  me  veri'a  reducido  â  la  mendi- 
cidad.  Busqué  alojamiento  en  otra  parte.  »  Y  cerr('>  la  ventana  dejando  â 
Dios  plantado  en  medio  de  la  carretera. 

Este  volviô  la  espalda  y  dirigiéndose  â  la  pequena  casita  de  en  frente, 
llamo.  Inniediatamente  el  pobre  descorrio  el  cerrojo,  abrio  su  puertecita, 
y  suplico  al  viajero  que  entrase  y  pasase  la  noche  en  su  morada.  «  Ya  es 
muy  tarde,  —  le  dijo,  —  y  hoy  ya  no  puede  ir  mâs  lejos.  »  Estas  palabras 
satisfacieron  â  Dios,  y  entrô.  La  mujer  del  pobre  le  tendi()  la  mano  para 
darle  la  bienvenida,  y  diciéndole  que  no  hiciese  cumplidos  se  excusû  de 
su  pobreza  ;  teni'aii  poco,  muy  poco,  pero  lo  poco  que  tenian,  lo  daban 
con  gusto.  Luego  puso  patatas  â  la  lumbre,  y  mientras  se  asaban  ordefK) 
â  una  cabra  para  ofrecerle  un  poquito  de  lèche. 

Y  cuando  la  mesa  estuvo  puesta,  Dios  se  sento  entre  los  dos  y  aquellos 
alimentes  misérables  le  supieron  â  gloria  por  que  vefa  â  su  lado  caras 
contentas.  Terminaron  de  comer  cuando  ya  era  hora  de  acostarse.  y  la 
mujer,  Uamando  aparté  â  su  marido,  le  dijo  :  «  Oye,  amigo  mio  :  â  lin 
de  que  el  pobre  viajero  descanse  bien,  esta  noche  le  cederemos  nuestra 
cama  y  nosolros  nos  arreglaremos  una  con  paja.  Ha  andado  todo  el  di'a,  y 
debe  estar  muy  cansado.  —  Con  mil  araores,  —  respondii»  el  marido;  — 
voy  à  decirselo.  »  Y  se  dirigio  â  Dios  y  le  suplico  que  aceptase  su  cama  con 
objeto  de  que  descansase  bien.  Dios  se  negô  â  privar  de  su  lecho  à  los  dos 
viejos,  pero  ellos  insistieron  hasta  que  hubo  aceptado,  y  se  arreglaron 
una  cama  extendiendo  paja  en  el  suelo.  Al  dîa  siguiente  se  levantaron 
antes  de  que  amaneciese,  y  del  mejor  modo  que  pudieron  preparai-on  un 

*Véanselas  otras  cuatro  partes. 


PARTE    ESIaSoLA  11201 


desayuno  para  su  liuesped.  Cuando  el  sol  penetn')  à  través  de  la 
pequena  ventana  y  Dios  se  hnbo  levantado,  comio  en  sti  compafiia 
y  se  dispuso  luego  d  continuai'  su  camino.  Al  llegar  al  umbral  de  la  puerta 
les  dijo  :  «  Fuesto  que  habéis  sido  tan  compasivos  y  buenos,  expresad 
très  volos  y  yo  liaré  que  se  realicen.  »  Kl  pobre  contost(')  :  «  ^,  Que  puedo 
desear  conio  no  sea  la  salvacuni  eterna  y  la  salud  y  el  pan  colidiano  para 
mientras  vivamos  juntos  '?  En  tercer  lugar  no  se  lo  que  podria  pedir.  » 
Entonces  Dios  le  dijo  :  «  ^  No  desearias  tener  una  casa  nueva  en  lugar  de 
la  vieja?  »  A  lo  que  el  hombre  replicô  :  «  Si,  si  esto  fuese  posible,  claro 
que  me  gustan'a.  »  El  Seiîor  realiz(3  sus  deseos  y  cambic'»  la  casa  vieja  por 
otra  nueva  y  heimosa,  hecho  lo  cual  se  despidiô  y  continue)  su  camino. 

(Continuard.) 

Hermanos  Grimm. 

(Traducciôn  del  alemân.j 


La  toma  de  Tetuân  {Conthmaciôn). 

i  Que  trance"  tan  cn'tico  para  las  tropas  de  esta  division  fué  aquel  en 
que,  al  dar  el  asalto,  se  encontraron  con  una  ancha  ciénaga,  cubierta  de 
juncos  y  espadanas,  que  se  extendi'a  à  modo  de  foso,  como  delensa  nalu- 
ral  delante  del  parapeto  levantado  por  los  moros  !  Todo  el  arrojo  del 
gênerai  Prim  fué  necesario  para  que  nuestros  soldados  detenidos  por  tan 
terrible  obstâculo,  y  liundiéndose  hasta  el  pecho  en  el  disimulado  pan- 
tano,  no  vacilaran  en  el  momento  decisivo,  y  entraran,  como  entraron, 
sembrando  cadâveres,  en  el  campamento  marroqui. 

Por  la  izquierda  escalan  al  mismo  tiempo  la  trincliera  las  fuerzas  de 
tercer  grupo  con  sus  générales  a  la  cabeza,  y  el  duque  de  Tetuân  seguido 
de  su  Estado  Mayor,  (pie  grita  con  voz  estentôrea,  agitando  la  ospada: 
l'A  delante  !  jAdelanle  !  Y  los  soldados  vitoreando  se  précipitât!  delrâs 
de  él  en  medio  de  un  diluvio  de  balas  que  viene  hacia  ellos  de  todas  par- 
tes, de  entre  los  ârboles,  de  las  ventanas,  de  las  quintas,  de  las  tiendas, 
de  las  enmaranadas  veredas  Uenas  de  espinos  y  de  higueras  chumbas 
que,  como  verdaderos  laberintos,  se  cruzan  en  todas  direcciones  obs- 
truyendo  la  marcha . 

Los  moros  huian  por  todos  lados  en  completo  desorden.  El  campa- 
mento bajo  que  se  extendia  en  el  llano  de  Tetuân,  el  de  la  torre  de 
Halelî,  otro  situado  en  unos  cerros  mas  alla  de  la  misma  torre,  donde 
estaba  el  Guartel  General,  otro  mas  lejaiio,  lodos  siicesivamente  fueron 
ocupados  por  nuestras  divisioncs.  con  unis  de  quinientas  tiendas,  con 
las  provisiones  de  guerra,  con  los  caiïones  de  bronce,  con  la  bandera 
del  imperio,  con  equipajes  de  jefes  y  soldados.  Todo  esto  en  menos 
tiempo  del  (jue  se  empleF,  en  relerirlo'"-,  en  média  hora  escasa  (pie  tardé 
nuestra  decidida  y  heroica  ini'anteri'a  en  escalar  las  trincheras  y  espa- 
ciarse  como  impetuoso  torrente  por  el  campo  niahometano. 

[Continuard.) 
Gaspar  Nuinez  de  Arce. 

H.  Situacion,  mometito.  —  12.  Contarlo. 


Les  Cinq  Langues 


N»  4. 


20  Novembre  1907. 


8e  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


De  mi  libro   . 


/^^^^ 


Maria  del  Pilar  Contreras  de  Rodriguez. 


En  las  paginas  extraâas 
de  este  libro  —  que  condensa  ' 
los  anhelos  de  una  vida 
y  el  sentir  de  un  aima  ingenua  — 
no  hay  bellezas  ni  elegancias 
de  lenguaje,  no  camjjean 
las  imàgenes  brillantes 
en  su  estilo,  no  se  encierran 
los  bumildes  pensaniientos 
en   la  forma  rigiirosa  de  la  métrica. 

C-orre  en  ellas  mi  poesia 
espontânea,  libre,  inquiéta, 
como  corre  libre  el  agua. . . 

como  corre  libre  el  agna  de  la  pcûa, 
—  sin  el  caiice  que  le  obliga 
â  seguir  por  una  senda  — 
repartiendo  su  frescura 

en  las  plantas  que  amorosas  la  rodean. 


Son  mis  versos  la  sencilla 
expresion  de  la  llaneza, 
sin  ropage  de  severo  clasicismo, 
sin    las     trabas     uniformes    de     las 

[reglas  : 
pobres  flores  campesinas 
que  al  azar  brotan  doquiera, 
en  las  eumbres,  en  los  llanos, 

en  los  riscos,  entre  penas 

Sin  el  celo  que  las  cuida, 
sin  la  mano  que  las  riega, 
con  el  sol  y  con  el  aire 
en  constante  juventud  de  primavcra. 


No  es  su  forma  rico  vaso. . . . 

rico  vaso  que  cincela 
el  artista  prodigioso  de  la  frase 

con  dicciôn  clara  y  pcrfocta. 

No  es  la  urdimbre  primorosa 
con  que   tejen   los    maestros  de  la 

[técnica 
lasestrofas  luminosasdeesos  versos 

en  que  el  genio  se  révéla. 

llica  forma,  vaso  digno 

de  gnardar  la  pura  esencia, 
deguardarla  pura  esencia  que  réside 
en  el  aima  misteriosa  del  pocta. 


Es  la  foi'ma  île  estos  cantos, 
urna  pobrc  que  conserva 
con  su  liumiUle  cristal  limpio 
un  sencillo  ramillete  de  violetas. 


Maria  del  Pilar  Co.mreras. 


*  Del  libro  «  Entre  mis  muros  ».  —  1.  Contiene. 


[21: 


'05  PARTE  ESPANOLA  L^^2] 


Las   Gortes  de  Castilla. 


No  fueron  realmente  las  Cortes  de  Castilla  un  cuerpo  estable  '  y  con 
facLiltades  bien  demarcadas^,  y  iiunca  tuvieron  infliijo  permanente  en 
los  negocios  de  la  paz  y  de  la  guerra  :  aun  en  la  obra  de  legislaciôn,  si 
para  ello  era  debido  consultarlas,  no  siempre  participaron  ;  y  si  en  ei 
otorgamiento  de  los  tributos  casi  en  todas  ocasiones  ejercieron  la  facul- 
tad  de  concederlos,  a  que  va  aneja  ',  aun  cuando  no  se  ponga  en  uso,  la 
de  negarlos,  hasta  en  esto  hubo  algunos,  bien  que  raros  casos,  en  que 
fueron  sacados  al  pueblo  sin  su  concesiôn  ciertos  socorros.  Pero  siendo 
como  eran  imperfectos  instrumentes,  las  Cortes  existieron  y  vivieron  lar- 
gos anos;  y  toda  vida  supone  acciôn,  y  aquella  existe  aun  cuando  esté 
adormecida  y  aun  suspendida,  y  si  latente  en  ocasiones,  en  medio  de 
todo  no  extinguida.  De  las  Cortes,  si  no  liablaron  mucbo  los  historiado- 
res,  algo  dijeron  en  los  casos  en  que  vinieron  ellas  â  figurar  con  lustre 
en  el  teatro  de  la  liistoria.  La  memoria  de  su  nombre  no  se  borro  del 
pensamiento  en  lo  gênerai  de  las  gentes;  y  andando  el  tiempo,  cuando  en 
tierras  extranas  cuerpos  de  igual  6  parecida  naturaleza  cobraron  poder  y 
nombradi'a^,  â  las  Cortes  se  convirtiô  la  atenciôn  de  quienes  deseaban 
establecer  en  nuestra  patria  una  clase  de  gobierno  en  que  la  autoridad 
Real  tuviese  contrapeso  ô  freno  ;  en  que  un  numéro  mayor  ô  menor  de 
espanoles  por  varios  medios,  y  entre  ellos  por  el  de  elegir  représentantes, 
participase  de  la  potestad  legislativa  ;  en  que  el  uso  antiguo  y  comi'in  de 
varios  pueblos  de  Europa,  de  otorgar  la  representaciûn  popular  del 
Estado,  quedase,  no  solo  reconocido  en  la  teoria,  sino  también  asegurado 
con  buenas  fianzas  para  que  fuese  constante  é  imprescindible  ;  y  en  que, 
siguiendo  el  curso  que  han  Uevado  estas  cosas  en  varias  naciones,  se 
fuese  por  taies  medios  creando,  extendiendo  yalirmando,  el  influjo  regu- 
lar  y  légal  de  los  gobernados  en  los  gobernantes,  apoyado  todo  ello  un 
tanto^  en  la  tradiciôn,  para  que  esta,  aun  no  siendo  fielmente  seguida  ni 
bien  interpretada,  dièse  â  las  novedades,  hasta  â  las  mas  atrevidas.  el 
grado  de  autoridad  que  en  el  concepto  gênerai  de  los  hombres,  sin 
excluir  â  los  ([ue  proclaman  el  principio  contrario,  tienen  los  hechos  y 
nombres  de  las  edades  pasadas  y  remotas. 

Antonio  AlcalA  (jaliano. 

1.  Durable.  — 2.  Serialadas.  —  3.  Uaida.  —  4.  Renombre.  — 5.  Un  poco. 


La  toma  de  Tetuân  [Conthmadôn). 


i  Horrible  i'ué  entonces  la  escena  que  presenciamos!  Necesitâbamos 
apartar  la  vista  del  suelo  para  no  ver  como  los  caballos  hollaban  los 
sangrientos  despojos  de  nuestros  enemigos;  por  aquî  un  tronco  ^^  sin 
cabeza,  por  alli  los  esparcidos  miembros  de  un  moro  destrozado  por  una 
granada  ;  mâs  alla  un  cuerpo  completamente  (juemado,  tal  vez  por  la 
explosion  de  los  barriles  de  pùlvora  ;  un  poco  mâs  lejos  dos  heridos  mori- 
bundos,  espantosamente  desligurados,  de  cuyo  pecho  se  escapaba  un  ge- 

43.  Cuerpo. 


[163]  PARTE   ESPANOLA  27 

mido  hondo,  ronco,  que  penetraba  en  el  aima  inspirando  compasiôn,  y 
por  donde  quiera  trozos  de  carne  ennei^recida,  entrafias  palpitantes  aùn, 
exterminio  y  muerte....  jAy!  Tainbién  alli  mezclada  con  la  enemiga 
habia  corrido  en  abundancia  la  sangre  de  nuestros  hermanos;  alli  vi  sus 
cadâveres  como  las  victimas  ofrecidas  por  nuestra  patria  en  aras  de  la 
Victoria. 

Las  tiendas  que  cogimos  à  los  moros  eran  en  su  mayor  parte  cunicas, 
unas  niarquesinas  y  aigunas  cilfndricas,  casi  todas  rayadas  6  con  capri- 
cbosos  adornos  azules  y  negros.  Todo  el  campamento  estaba  lleno  de 
inmundicia,  de  câscaras  de  naranja,  pedazos  de  papel,  naipes,  harapos 
asquerosos,  esteras  podridas,  cebadaymaiz,  etc.  Loscanones  que  cayeron 
en  nuestro  poder  eran  de  bronce;  dos  de  ellos,  regalados  por  Gustavo 
Hl  de  Suecia,  tenian  inscripciones  arabes;  otros  eran  ingleses,  y  los 
demâs,  entre  los  que  sobresalia  uno  llamado  Cabul,  de  la  l'undiciôn  de 
Barcelona,  ofrecidos  a  principios  de  sigio  por  nuestro  rey  Carlos  IV  al 
sultan  de  Marruecos,  como  testimonio  de  amistad. 

Aquella  noche  acampamosen  la  posiciim  conquistada,  bajo  los  fuegos 
de  la  Alcazaba  de  Tetuàn,  que  durante  el  combate  y  aigunas  horas  des- 
pués  no  cesô  de  disparar  sus  cafiones  contra  nosotros  para  lavorecer  la 
retirada,  digo  mal,  la  precipitada  fuga  '^  del  ejército  marroqui. 

A  la  manaiia  siguiente,  a  poco  de  haber  intimado  el  duque  de  Tetuân 
la  rendiciôn  de  la  plaza,  se  presentaron  en  nuestro  campo  cinco  parla- 
mentarios.  El  principal  de  ellos,  que  era  el  famoso  Hache-er-Abeir,  nom- 
brado  después  alcalde  moro  de  Tetuân,  venia  montado  en  una  mula  apa- 
rejada  con  lujosi'sima  manta  décolores  ;  los  demâs  marcbaban  â  pie,  y  el 
delantero  ondeaba  en  seilal  de  paz  la  bandera  blanca.  (irandes  eran  la 
impaciencia  y  curiosidad  de  todos,  jefes  y  soldados,  â  la  aproximacion  de 
estos  parlamentarios  de  grave  y  austera  lisonomîa  ;  agolpâbanse  paraver- 
los  en  la  calle  mayor  del  Cuartel  General,  como  la  llamâbamos  nosotros, 
y  no  habi'a  semblante  donde  no  se  reflejara  un  mal  disimulado  senti- 
miento  de  alegria  y  de  orgullo. 

Nada  resultô  de  esta  primera  entrevista;  no  asî  de  la  segunda  en  la  que 
pidieron  al  conde  de  Lucena,  en  nombre  de  la  ciudad  consternada,  que 
apresurase  su  entrada  en  Tetuân,  por  que  los  kabilas  se  habian  entregado 
à  los  mayores  excesos,  robando  y  asesinando,  antes  de  luiir  â  sus  enmara- 
fiadas  *■'  montanas,  como  si  los  vecinos  de  Tetuân  fuesen,  no  sus  hermanos, 
sino  sus  mâsencarnizados  enemigos.  La  noche  anteriorhabia  sidoespan- 
tosa  ;  las  turbas  del  emperador,  faltas  de  disciplina,  sin  jefes,  porque  los 
générales  babi'an  huîdo,  habi'an  cometido  las  mayores  iniquidades  : 
ebrios  de  ira  y  animados  del  espiritn  de  rapina,  habian  entrado  â  sacoen 
todas  lus  casas,  principalmente  en  el  barrio  de  los  judios,  matando  â  los 
que  ofrecian  resistencia  yrompiendo  los  objetos  que  no  se  podian  llevar. 

Atendiendo  al  ruego  de  los  parlamentarios,  pusiéronse  en  marcha  las 
divisiones  con  direcci(m  â  Tetuân.  Iba  delante  la  de  réserva  mandada 
entonces  por  el  gênerai  Rios.  Llegaron  por  sendas"^  torcidas,  casi  ocultas 
entre  los  arbustos  que  crecen  en  sus  linderos  como  los  zarzales  en  nuestra 
tierra,  y  subiendo  y  bajando  aigunas  cuestas  que  guardan  la  ciudad  â  la 
vista  de  los  que  se  acercan,  hasta  que  se  esta  â  sus  puertas,  se  aproxima- 
ron,  coulas  precaucionesdebidas,  âlas  murallas.  Un  silencio sépulcral rei- 


14.  Huida.  —  15.  Eso-arpadas.  —  16.   Caminos. 


PARTE  ESPANOLA  [164| 


naba,  y  Tetnân  parecia  una  inmensa  tumba.  De  pronto,  a  la  llegada  de 
niiestras  tropas,  oy(')se  dentro  prolongada  6  interminal)le  griteria  ;  la  ciu- 
dad  miierla  lialu'a  recobrado  su  vida  para  gémir  sobre  su  desventura. 
Encima  de  la  piierta  de  entrada,  baja  y  obscura,  asomaban  la  boca  dos 
caiiones,  enfilaiido  la  senda  que  luiestros  soldados  seguiau  ;  y  de  vez  en 
cuando  sacaba  la  cabeza  por  las  troueras  un  moro  iunoble,  de  mirada 
ferez  y  recelosa,  haciendo  gestos  y  sefias  ininteligibles  que  asî  podian  ser 
un  ruego  corno  una  aineuaza,  ô  una  imprecaciôn. 

(Concluirà.) 

Gaspar  Nunez  de  Arce. 


El  Escorial. 


Con  la  solemne  calma  del  desierto, 
Tan  imponenle  elévase  *  el  colnso, 
Que  liasta  el  rcloj  con  eco  pavoroso 
Al  rey  evoca  en  su  sepulcro  yerto  -, 
La  sombra  augusta  dcl  monarca  mnerto 
Déjà  en  sus  claustros  su  perfil  medroso, 

Y  el  corazfjn  alli  busca  reposo 

Como  lo  busca  el  naiifrago  en  el  puerto. 
ÏLi,  noble  amigo,  con  serena  calma 
Te  acoges  â  sus  cùpulas  benditas 
Como  el  viajero  â  la  benigna  palma. 

Y  si  â  cantar  el  Escorial  me  invitas 
Es  que  responde  al  temple  de  tu  aima 
El  templo  donde  rezas  y  méditas. 

Antonio  Grilo. 


1.  Se  alza.  —  2.  Frio. 


La  pata'  de  palo-. 


Voy  â  contar  el  caso  mâs  cspantable  y  prodigioso  que  bnenamente 
imaginarse  puede,  caso  quebarâerizar  el  cabello,  horripilarse  las  carnes, 
pasmar  el  ânimo  y  acobardar  el  corazôn  mas  intrépido,  mientras  dure 
su  memoria  entre  los  hombres  y  pase  de  generaciôn  en  generaciôn  su 
fama  con  la  eterna' desgracia  del  infeliz  à  qiiien  cupo  tan  mala  y  tan 
desventurada  suertc.  i  Ob,  cojos  !  escarrnentad  en  pierna  ajena  y  leed  con 
atenciiki  esta  bistoria,  que  tiene  tanto  de  cierta  como  de  lastimosa  ;  con 
vosotros  hablo,  y  mejor  dire  con  todos,  puesto  que  no  hay  en  el  mundo 
nadie,  a  no  carecer  de  piernas,  que  no  se  halle  expuesto  â  perderlas. 

Érase  que  en  Londres  vivian.  no  ba^  medio  siglo,  un  comerciante  y  un 
artifice  de  piernas  de  palo.  famosos  ambos:  el  primero  por  sus  riquezns 
\  el  segundo  por  su  rara  babilidad  en  su  oficio.  Y  basta  decir  que  esta 
era  tal,  que  aun  los  de  piernas  mâs  agiles  y  ligeras  envidiaban  las  que 
solîa  hacer  de  madera,  basta  el  punto  de  haberse  hecbo  de  moda  las 
piernas  de  palo  con  grave  perjuicio  de  las  naturales.  Acert('»  en  este 

t.  Pierna  (popular).  —2.  Madera.   —  3.  Hace. 


[165]  PARTE   ESPaSoLA 


^29 


tiempo  nuestro  comerciante  à  romperse  una  de  las  snyas,  con  tal  per- 
fecci()n,  que  los  ciriijanos  no  hallaron  otro  remedio  que  cortàrsela,  y 
aunque  el  dolor  de  la  operaciôn  le  tuvo  â  pique  de  expirar\  luego  que  se 
encontr(')  sin  pierna  no  dej()  de  alegrarse  pensando  en  el  artifice,  que  con 
una  de  palo  le  liabia  de  librar  para  siempre  de  semejantes  percances^ 
Mando  llamar  à  Mr.  Wood  al  momento  (que  este  era  el  nombre  del 
estupendo  maestro  pernero),  y  como  suele  decirse,  no  se  le  cocfa  el  pan, 
imaginândose  ya  con  su  bien  arreglada  y  prodigiosa  pierna,  que,  aunque 
hombi-e  grave,  gordo  y  de  mâs  de  cuarenta  aiios,  el  deseo  de  experi- 
mentar  en  si  mismo  la  habilidad  del  artifice,  le  ténia  fuera  de  suscasillas. 
No  se  hizo  este  esperar  mucho  tiempo,  que  era  el  comerciante  rico  y 
gozaba  renombre  de  generoso. 

—  Mr.  Wood,  ledijo,  felizmente  necesito  de  su  habilidad  de  usted. 

—  Mis  piernas,  repuso  Wood,  estàn  â  disposicion  de  quien  quiera 
servirse  de  ellas. 

—  Mil  gracias  ;  pero  no  son  las  piernas  de  usted  sino  una  de  palo  lo 
que  necesito. 

—  Las  de  este  género  ofrezco  yo,  replicô  el  artifice,  que  las  mias, 
aunque  son  de  carne  y  hueso,  no  dejan  de  hacerme  falta. 

—  Por  cierto  que  es  raro  que  un  hombre  como  usted  que  sabe  hacer 
piernas  â  la  perfecciûn,  piernas  que  no  hay  mâs  que  pedir,  use  todavia 
las  misnias  con  que  naci(). 

—  En  eso  hay  mucho  que  hablar;  pero  al  grano  :  usted  necesita  una 
pierna  de  palo  ^  no  es  eso  ? 

—  Caba]mente%  replicô  el  acaudalado  comerciante:  pero  no  vaya 
usted  â  créer  que  se  trata  de  una  cosa  cualquiera,  sino  que  es  menesler 
una  obra  maestra,  un  milagro  del  arte. 

—  Un  milagro  del  arte  jeh!,  repitiû  Mr.  Wood. 

—  Si,  senor,  una  pierna  maravillosa  y  cueste  lo  que  costare. 

—  Estoy  en  ello  ;  una  pierna  que  suplaen  todo  la  que  usted  ha  perdido . 

—  No  senor,  es  precisoque  sea  mejor  todavia. 

—  Mu  y  bien. 

—  Que  encaje  bien,  que  no  pesé  nada  ni  tenga  yo  que  llevarla  â  ella 
sino  ella  â  mi. 

—  Sera  usted  servido. 

—  En  una  palabra,  quiero  una  pierna. .  .  vamos,  ya  que  estoy  en  el 
caso  de  elegirla,  una  pierna  que  ande  sola. 

—  Como  usted  guste. 

—  Conque  ya  esta  usted  enterado. 

—  De  aqui  â  dos  dias,  respondiô  el  pernero,  tendra  la  pierna  en  casa, 
y  prometo  â  usted  que  quedarâ  complacido. 

Dicho  esto  se  despidieron,  y  el  comerciante  quedo  entregado  â  mil 
sabrosas  imaginaciones  y  lisonjeras  esperanzas,  pensando  que  de  allî  âtres 
dias  se  veria  provisto  de  la  mejor  pierna  de  palo  que  hubiera  en  todo  el 
reino  unido  de  la  Gran  Bretafia.  Entretanto  nuestro  ingenioso  artilice  se 
ocupaba  ya  en  laconstrucci()n  de  su  mâquinacontanto  empeno  y  acierto, 
que  de  alli  â  très  dias,  como  habia  ofrecido,  estaba  acabada  su  obra,  satis- 
fecho  sobremanera  de  su  adelantado  ingenio. 

Era  una  manana  de  mayo  y   empezaba  â  rayar  el   dia   leliz  en  que 


4.    Morir.  —  5.  Accidentes   —  6.  Precisamente. 


30  PARTE    BSPANOLA  [166] 

habian  de  cuniplirse  las  mâgicas  ilusiones  del  despernado  comerciante, 
que  yaci'a  en  su  cama  miiy  ajeno  â  la  desventura  que  le  aguardaba.  Fal- 
tâbale  va  tiempo  para  calzarse''  la  prestada  pierna,  y  cada  golpe  que 
sonaba  a  la  puerta  de  la  casa  retumbaba  en  su  corazon.  —  Ese  sera,  se 
deci'a  â  si  mismo;  pero  en  vano,  por  que  antes  que  su  pierna  Uegaron  la 
léchera,  el  cartero,  el  carnicero,  un  amigo  suyo  y  otros  mil  personajes 
insignilicantes,  creciendo  por  instantes  la  impaciencia  y  ansiedad  de 
nuestro  héroe.  Pero  nuestro  artifice  cuniplia  siempre  sus  palabras,  y 
jojalâ  que  no  la  hubiese  cumplido  entonces!  Llamaron,  en  fin,  à  la  pu- 
erta, y  à  poco  rato  entré  en  la  alcoba  del  comerciante  un  oficial  de  la 
tienda  con  una  pierna  de  palo  en  la  mano,  que  no  parecfa  sino  que  se  le 
iba  a  escapar. 

—  Gracias  à  Dios,  exclame  el  banciuero,  veamosesa  mara villa  del  mundo. 

—  Aqui  la  tiene  usted,  replicô  el  oticial,  y  créa  usted  que  mejor  pier- 
na no  la  ha  hecho  mi  amo  en  su  vida. 

—  Ahoraveremos.  Yenderezândoseen  la  cama  pidi('>  de  vestir,  y  luego  que 
se  mudu  la  ropa  interiormandô  al  oficialdepiernasquele  acercaselasuya 
para  probârsela.  No  tardf)  mucho  en  calzârsela.  Pero  aquî  entra  la  parte 
lastimosa.  No  bien  se  la  coloC()  y  se  puso  en  pie,  cuando  sin  que  fuerzas 
bumanas  fuesen  bastantes  para  detenerla,  echô  â  andar  la  pierna  de  por 
sî  sola  con  tal  seguridad  y  rapidez  tan  prodigiosa,  que  â  su  despecho 
hubo  de  seguirla  el  obeso  cuerpo  del  comerciante.  En  vano  fueron  las 
voces  que  este  daba  Uamando  â  sus  criados  para  que  le  detuvieran.  Des- 
graciadamente  la  puerta  estaba  abierta  y  cuando  ellos  Uegaron  ya  estaba 
el  pobre  hombre  en  lacalle.  Luego  que  se  viô  en  ella  ya  fué  imposible 
contener  su  impetu.  No  andaba,  volaba,  parecîa  que  iba  arrebatado  por 
un  torbellino,  que  iba  iinpelido^  por  el  huracân.  En  vanoera  echar  atrâs 
el  cuerpo  cuanto  podi'a,  tratar  de  asirse  â  una  reja,  dar  voces  que  le  so- 
corriesen  y  detuvieran  que  ya  temia  estrellarse  contra  alguna  tapia,  el 
cuerpo  segui'a  â  remolque  el  impulso  de  laalborotada  pierna;  si  seesfor- 
zaba  â  cojerse  de  alguna  parte  corna  peligro  de  dejarse  alli  un  brazo,  y 
cuando  las  gentes  acudi'an  â  sus  gritos  ya  el  malhadado  banquero  habia 
desaparecido.  Tal  era  la  violencia  y  rebeldia  del  postizo  mienibro.  Y  era 
lo  mejor  que  se  encontraba  algunosamigosque  le  llamaban  y  aconsejaban 
que  se  parara,  lo  que  era  lo  mismo  que  tocar  con  la  mano  al  cielo. 

—  Un  hombre  tan  formai  como  usted,  le  gritaba  uno,  en  calzoncillos 
y  a  escape  por  esas  calles.  jEh!  jeh! 

Y  el  hombre  maldiciendo,  jurando  y  haciendo  sérias  con  la  mano  de 
que  no  podia  absolutamente  pararse. 

Gual  le  tomaba  por  loco,  otro  intentaba  detenerle  poniéndose  delante 
y  caia  atropellado  por  la  furiosa  pierna,  lo  que  vah'a  al  desdichado  andarin 
mil  injurias  y  picardîas.  El  pobre  lloraba  ;  en  lin  desesperado  y  abu- 
rrido  se  le  ocurri(i  la  idea  de  ir  â  casa  del  maldito  fabricante  de  piernas 
que  tal  le  habia  puesto.  Lleg»),  llamé  â  la  puerta  al  pasar,  pero  ya  habfa 
traspuesto  la  calle  cuando  el  maestro  se  asomo  â  ver  quien  era.  S()lo 
pudo  divisar  â  lo  lejos  un  hombre  arrebatado  en  alas  del  huracân,  que 
con  la  mano  se  las  juraba.  En  resoluciôn,  al  caer  la  tarde,  el  apresurado 
varun  notoque  la  pierna  lejos  de  aflojar  aumentaba  la  velocidad  por  ins- 
tantes.   Sali(')  al  campo,ycasi  exânimeyjadeante  acertôàtomar  el  camino 


7.  Ponerse.  —  8.  Impulsado 


[167]  PARTE   ESPAÏVOLA  31 

que  llevaba  a  la  quintade  uiia  ti'a  siiya  que  alli  vivi'a.  Estaba  aquella  res- 
petable  senora  con  mas  de  setenta  anos  encima,  tomando  té  junto  â  la 
ventana  del  parlatorio,  y  como  viô  â  su  sobrino  venir  tan  chusco  y  regoci- 
jado  corrlendo  haciaella,  enipezô  â  sospecliar  si  habrîa  llegado  â  perder 
el  seso,  y  muclio  inâs  al  verle  tan  deshonestamente  vestido.  Al  pasar  el 
desventurado  cerca  de  la  ventana  le  llamo  y  muy  séria  empezô  à  echarle 
una  exorlacion  muy  grave  acerca  de  lo  ajeno  que  era  en  un  hombrede 
su  carâcter  andarde  aquella  manera. 

—  jTia!  jti'a!,  también  usted,  respondiô  lamentândose  el  sobrino 
perniligero. 

No  se  volvio  â  ver  mas  desde  entonces,  y  muchos  creyeron  que  se  habia 
ahogado  en  el  canal  de  la  Mancha  al  salir  de  la  isla. 

Hace  no  obstante  aigu  nos  anos  que  unos  viajeros  recién  llegados  de 
America  afirmaron  haberle  visto  atravesar  los  bosques  del  Canada  con 
la  rapidez  de  un  rehimpago.  Y  poco  hace  se  vio  un  esqueleto  desarmado, 
vagando  por  las  cumbres  del  Pirineo,  con  notable  espantode  los  vecinos 
de  la  comarca,  sostenido  en  una  pierna  de  palo.  Y  asî  continua  dando  la 
vuelta  al  mundo  con  increible  presteza  la  prodigiosa  pierna  de  palo,  sin 
haber  perdido  aun  nada  de  su  primer  arranque,  furibunda  velocidad  y 
movimiento  perpétua. 

José  de  ESPRONCEDA. 


El  pobre  y   el  rico 


II 

Al  ser  de  di'a,  el  rico  se  levante,  asomôse  â  la  ventana,  y  pudo  ver,  en 
el  sitio  donde  antes  se  alzaba  una  cabana  vieja,  una  hermosa  casa. 
Abriu  desmesuradamente  los  ojos,  y  ilamando  â  su  mujer  le  dijo  :  —  Mira, 
esposa  mia  ;  ayer  teniamos  delante  una  choza  misérable,  y  hoy  vemos 
una  casa  nueva.  ^Como  se  ha  operado  el  cambio?  Corre  â  averiguar  lo 
que  ha  ocurrido.  ~  La  mujer  saliô  é  hizo  mil  preguntas  al  pobre  quien 
le  dijo  :  —  Ayer  por  la  noche  llegô  un  viajero  demandando  asilo,  y  esta 
mafiana,  al  despedirse  de  nosotros,  nos  ha  concedido  très  gracias  :  la 
eterna  salvaciôn,  la  salud  y  el  pan  cotidiano  aqui  abajo,  y  como  si  esto 
fuese  poco,  en  vez  de  nuestra  cabafia,  una  casa  nueva  hermosisima.  — 
Después  de  oîdo  esto,  la  mujer  del  rico  fuéâ  contar  â  su  marido  la  manera 
como  habîan  ocurrido  las  cosas.  Y  este  dijo  :  —  Tendrian  que  hacerme 
pedazos  y  molerme  â  golpes.  j  Ah  !  Si  yo  lo  hubiese  sabido. . .  el  viajero 
llamo  â  mi  puerta,  pero  yo  le  despedi.  —  Date  prisa,  —  exclamd  la  mujer, 
—  el  viajero  no  puede  estar  lejos,  monta  â  caballo,  alcânzale,  y  arrégîate 
de  manera  que  también  te  concéda  très  gracias. 

El  rico  mont(3  â  caballo,  alcanzo  â  Dios,  y  dirigiéndole  frases  corteses 
y  amables,  le  suplicô  que  le  excusase  por  no  haberle  dejado  penetrar  en 
su  casa  ;  habi'a  buscado  la  llave  de  su  puerta,  pero  entretanto  el  viajero 
se  habi'a  marchado  :  si  volvia  â  pasar  por  aquel  camino,  no  tenîa  que 
dejar  de  entrar  en  su  casa.  —  Si,  —  le  contesté  Dios,  —  si  algiin  di'a  vuelvo, 
no  dejaré  de  hacerlo.  —  Después,  el  rico  le  preguntô  si  le  séria  permitido, 


Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


32  PARTE   ESPANOLA 


como  a  su  vecino,  formular  très  deseos.  Dios  le  replico  que  podîa  formu- 
larlos,  pero  que  como  para  él  la  cosa  no  ténia  importancia,  mejor  haria 
no  deseando  nada.  Sin  embargo  el  rico  pensé  que  sabn'a  desear  algo 
bueno  siempre  y  cuando  tuviese  la  seguridad  de  verlo  realizado. 

Y  entonces  Dios  le  dijo  :  —  Esta  bien;  vuelve  a  tu  casa,  y  las  trescosas 
que  desees  te  serân  concedidas. 
{Conduira.) 

Hermanos  Grimm. 
(Traduccion  del  alemân.) 


Fabula. 


El  Grajo  vano  '. 

Coulas  plumas  de  un  pavo 

Un  grajo  se  vistiô  :  pomposo  y  bravo- 

En  medio  de  los  pavos  se  pasea. 

La  manada  lo  advierte,  lo  rodea, 

Todos  le  pican,  burlan  y  lo  envian, 

^  DôndC;,  si  ni  los  grajos  lo  querian  ? 

^;  Cuanto  ha  que  repetimos  este  cuento, 

Sin  que  haya  en  los  plagiarios  escarmiento? 

Samaniego. 


1.  Vanidoso.  —  2.  OrguUoso. 


Guriosidades. 


Ellenguaje  de  los  mono  s. 

En  la  Universidad  de  Chicago  se  dice  que  se  ha  fundado  una  nueva 
câtedra  de  Filologi'a  cou  el  exclusivo  objeto  de  estudiar  el  lenguaje  de  los 
mon  os. 

En  esta  clase  originali'sima  liguran  très  docenas  de  monos  cscogidos 
entre  las  especies  mas  inteligentes,  que  no  tienen  otra  cosa  que  hacer 
sino  revelar  a  los  pacienzudos  y  atentos  profesores  el  misterio  de  su  idio- 
ma.  Los  sabios  estan  persuadidos  de  que  su  persévérante  observaciun  no 
ha  de  ser  infructuosa,  y  esperanque  poco  a  poco  se  conseguirâ  ir  tradu- 
ciendo  en  lengua  escrita  el  rudimentario  lenguaje  de  los  simios. 

Espereraos,  pues,  a  que  los  yanquis  publiquen  un  manual  de  la 
conversacion  anglo-mona. 


Les  Cinq  Langues 


N»  5. 


5  Décembre  1907. 


8e  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Simbolo. 


(lomo  un  monstruo  de  bronce, 
Siijeta  entre  pilares, 

Y  descubricndo,  liinchado, 

La  o(|uedad  '  de  su  vientre  formi- 

[dable, 
En  lo  alto  de  la  torre 
Que  le  sirve  de  cârcel 
La  colosal  campana 
Cuelga  del  resistentc  maderamen. 
En  su  côncavo  seno 
Duerme  en  aquel  instante 
La  voz  atronadora 
Con  que  habla  desde  el  cielo  à  los 
[mortales, 
La  \  oz  de  aquella  lengua 
Conque  ocho  siglos  hace 
Que  va  niarcando  à  un  pueblo 
Las  fecbas  de  su  vida,  mémorables; 

Y  obra  se  la  creyera 

Que  en  horno  de  volcanes 

Los  ciclopes  fundieron 

Alla  en  las  niitolôgicas  edades. 


Mas  (.  por  que  esa  hendedura- 

Dc  arriba  abajo  la  abre, 

Cual  si  estuviese  rota 

Por  la  espada  de  fuego  de  un  arcàn- 

[gel-? 

1 .  Vacio.  —  2.  Rajadura. 


La  tradiciôn  reflerc 
jQue  cuando  hirié  los  aires 
Su  son  por  vez  primera 
Sobrc(':ogi6  de  espanto  â  estes  luga- 

res  ; 
Que  al  desusado  estrucndo, 
La  gente  luiyô  à  ocultarsc; 
Que  ancianos  y  mujeres, 
Cayeron  desmayados  en  las  calles  ; 
Y  que  desdo  a(juel  dia, 
Por  que  su  voz  gigante 
Puedan  de  los  bumanos 
Soportar  los  oidos  misérables, 
Rajada  la  campana, 
Esa  hendedura  la  abre 
Cual  si  estuviese  rota 
Por  la  espada  de  fuego  de  un  arcân- 

igel. 


Miràndola  el  curioso 
Viajero  de  una  tarde, 
Veia  alli  el  emblema 
De  todos  los  destinos  inmortales. 
A  si  —  pensaba  —  el  aima 
Del  genio,  libre  y  grande, 
La  niano  de  Dios  hiere 
Al  vaciarlaen  el  molde  de  la  carne; 
Pues  solo  destemplada, 
Rota  por  el  dolor  de  parte  a  parte. 
Su  voz  puede  en  la  tierra 
Sonar  sin  que   â  los  hombres  ano- 

nade. 
Emilio  Fkrrari. 


Emilio  Ferrari. 


Citico  anos  eulermo,  cincoanos  de  cruel  enfermedad  que  poco  a  poco 
minaba  su  naturaleza,  y,  cuando  tras  grandes  alternativas  en  su  salud 
pareci'a  repoiierse  lentamente,  repentina  agravacicui,  que  durô  très  dîas, 
puso  fin,  en  la  noche  del  1  "  de  noviembre,  festividad  de  Todos  los  Santos  y 
vispera  del  simbùlico  aniversario  de  los  Difuntos,  â  la  vida  del  ilustre 
poeta  EmilioFerrari. 

[27  KSPAG.    5 


34 


PARTE  ESPANOLA 


|210| 


Habi'anacido  en  Valladolid  en  el  aùo  de  1850,  y  desde  ninohabia  demos- 
trado  véhémente  inclinaciôn  porla  poesi'a.Porcomplacerâ  su  padre.acau- 
dalado  '  comerciante  de  aquella 
capital,  ciirsi)^  la  carrera  de  Dere- 
cho  y  la  de  Letras  por  aticiun,  pero 
ante  todo  y  sobre  todo,  su  pasiôn 
preferida  fué  simpre  la  poesia. 
Los  cxitos  de  sus  prinieros  traba- 
jos  literarios  le  animaron  a  trasla- 
darse  à  Madrid,  y  cuando  se  hubo 
instalado  en  la  curte  no  le  cosli') 
gran  trabajo  conquistar  fama  de 
verdadero  poeta.  En  un  concurso 
abierto  por  La  Ilustracitui  Espa- 
fiola  y  Americana,  obtuvo  el  pri- 
mer premio  con  su  cuento  El 
diahlo  de  moda,  y  su  poema  Un 
dïa  glorioso  y  la  lectura  que  diô 
en  el  Ateneo  de  Pedro  Abelardo, 
lectura  que  alcanz()  un  éxito  co- 
losal  y  sin  précédente,  confirma- 
ron  plenamente  su  categori'a  de  pocta  ilustre  y  eminente. 

Su  poesia  Dos  ceiros  y  dos  aimas,  precioso  epitalamio  de  la  union  de 
los  Reyes  Gat'tlicos,  y  En  el  arroyo^,  composiciôn  muy  senlida,  fueron 
pronto  populares,  y  la  cultura  de  su  espiritu  y  el  vigor  escultnral  de  su 
estro  poético,  del  que  nuestros  lectores  encontraran  muestra  elocuentisima 
en  la  composiciôn  titulada  ScniOolo  que  reproducimosen  primera  plana, 
se  revelaron  en  los  fragmentos  de  su  poema  La  muerle  de  f/ipalia,  que 
desgraciadamente  ha  dejado  sin  terminar.  La  Academia  Espanola  le  habfa 
abierto  sus  puertas  por  sus  méritos  literarios,  y  cuando  la  vida  parecia 
ofi'ecerle  di'as  dichosisimosja  cruel  cnfermedad  que  le  hallevado  alsepul- 
cro  se  apoden»  de  él. 

j  Descanse  en  paz  el  ilustre  poêla  que  tantas  paginas  de  gloria  hubiera 
podido  anadir  todavi'a  â  la  historia  de  la  poesia  espanola  1 


KnllllU    l'KRRARI 

+  el  1"  de  Noviembre  de  1907 


1.  Muy  rico.  —  2.  Estiulio.  —  3.  En  la  calle. 


El  trabajo  del  periodista. 


El  periodisino  impone  â  los  que  â  él  se  dedican  grandes  sacrilicios, 
tanto  mayores  quizâ'  cuanto  mas  poderosas  son  las  facultades  creadoias 
del  que  â  este  raino  de  aclividad  humana  dedica  sus  energias. 

Me  explicaré.  Un  sabio  encerrado  en  su  gabinete  ô  en  su  laboratorio, 
trabaja  sin  césar  y  sin  descanso,  piensa,  y  durante  meses,  anos,  prépara, 
estudia,  afina,  perfecciona,  corrige,  abrillanta  un  libro  ô  un  descubri- 
raiento,  y  en  estas  condiciones,  si  el  sabio  es  verdaderamente  sabio  v  el 


1.  Tal  vez. 


[211]  PARTE    ESPANOLA  35 

fiiego  del  genio  le  alienta,  su  obra  es  perfecta,  dentro  de  lo  humano,  y 
puede  qiiedar  en  la  historia  de  la  ciencia  y  acaso  sn  nombre  piieda  ser 
iiiniortal. 

Esta  labor  no  tiene  dia  fijo  ni  hora  lija,  nadie  le  apremia-,  nadie  le 
obliga  a  ir  publicando  retazos  imperfectos,  acaso  plagados  de  errores,  de 
su  libre  6  de  su  descubrimiento,  que  en  este  caso  séria  ir  dando  mues- 
tras  al  pùblico  de  lo  torpe  que  es  el  pensamieiito  humano,  aun  en  los 
genios 

No,  el  apreniio  no  existe,  él  dira  :  esto  hice  cuando  quise  hacerlo. 

Todo  lo  contrario  es  la  labor  del  periodista;  trabaja  no  por  di'a,  ni  por 
horas,  al  minuto  casi,  produccicni  forzosa  y  cronométrica,  medida  por 
los  giros  de  la  rotativa  ;  y  el  pensamiento  ha  de  ir  con  ella  ;  cierto  numéro 
de  cuartillas  ha  de  llenar  en  tiempo  dado  ;  y  hay  que  armonizar  el 
tiempo,  que  es  uniforme  y  fijo,  y  el  pensamiento,  (|ue  es  libre,  capri- 
choso  é  irregular,  quecamina  â  saltos  y  hunde  6  sube  disparadoal  lirma- 
mento  ('»  se  queda  hundido  en  negro  sopor. 

Si  todos  los  sabios  dieran  cuenta  de  lo  que  van  pensando  hora  tras 
hora,  si  se  les  obligara  à  escribirlo  y  se  lanzaran  sus  pensamientos  â  la 
publicidad,  j  cuântos  errores,  cuântos  absurdos,  cuântosdelirios  antes  de 
que  por  la  consideraciôn  de  esos  casos  resultase  un  astro  para  la  ciencia 
()  para  el  arte  ! 

De  aquî  résulta  que  grandes  inteligencias  poderosas  se  han  consumido 
durante  el  siglo  XIX,  y  seguirân  consumiéndose  en  la  lucha  diaria,  y 
febril  del  periodismo. 

Todo  hombre  necesita  reconcentrar  energi'as,  y  el  periodista  no  puede 
hacer  vapor;  va  gastando  aciucllas  de  continuo,  al  minuto,  y  cada  boca- 
nada  de  vapor  que  almacena  tiene  al  punto  que  brotar,  porque  en  una 
empresa  periodistica  nada  ni  nadie  tiene  que  esperar,  ni  el  régente,  ni  la 
maquina,  ni  el  repartidor,  ni  el  piiblico. 

Por  estas  razones,  (|ue  no  hacemos  m;'is  que  apuntar  â  la  ligera,  al 
juzgar  la  obra  crîtica,  literaria,  politica  (>  lo  que  fuere  de  un  periodista, 
al  conipararla  con  la  de  otros  trabajadores  del  pensamiento,  hay  que 
hacerse  cargo -^  de  las  condiciones  especiales  que  concurren  en  unas  y 
otras  producciones. 

José  ECUEGARAY. 

(De  la  Real  Academia  EspafiolaV 

2.  Da  prisa.  —  3.    Darse  cuenta. 


La  toma  de  Tetuân  [Fui). 


La  incertidumbre  de  este  instante  fué  terrible  :  el  gênerai  Ri'os  hizo 
que  sus  fuerzas  ocupasen  las  posiciones  inmediatas,  y  mandô  avanzar 
una  pieza  de  artilleria  para  echar  abajo  la  puerta,  que  permanecia 
cerrada.  Pero  no  tué  necesario  ;  la  puerta  se  abri(')  â  tiempo,  la  tropa 
entrô  en  la  ciudad . 

iQué  espectâculo  tan  triste  y  desolador  présenté  â  nuestra  vista!  Las 
calles,  estrechas  y  tortuosas,  estaban  obstruidas  con  los  muebles  y  esca- 


36  PARTE    ESPANOLA  [212] 

parâtes  que  los  moros  habian  roto  en  la  desesperaciôn  de  su  derrota; 
alf;unos  cadâveres,  completaniente  desnudos,  asomaban  por  entre  este 
mont('>n  de  escombros,  y  un  pueblo  loco  de  alegri'a,  pero  andrajoso  '  '  y 
répugnante,  abalanzabase  IVenetica mente  a  nuestros  soldados,  beséndo- 
les,  abrazândoles  al  cuello  de  los  caballos,  llorando  y  gritando  con  des- 
compuestas  voces  : 

jYiva  la  Reina  de  Espana  y  su  real  compani'a  ! 

jVivan  los  espafioles! 

jViva  la  corona  de  Espana  ! 

jYivan  los  caballeros  ! 

El  que  asî  nos  vitoreaba  era  el  oprimido  pueblo  hebreo.  Las  mujeres, 
en  las  calles  6  sobre  las  azoteas,  dejaban  escapar  un  grito  prolongado  y 
agudo,  con  el  cual  pareci'an  expresar  su  jiibilo  '^  Sentados  sobre  las  ruinas 
de  sus  destrozadas  tiendas,  algunos  moros  —  pocos,  por  que  casi  todos 
habi'an  hui'do  —  nos  vei'an  pasar  con  indolente  indil'eroncia  sin  levantar 
la  cabeza,  cubierta  con  la  capucha,  y  sin  apartar  la  mirada  del  suelo 
donde  yaci'a  bêcha  pedazos  toda  su  fortuna. 

Aun  recuerdo  con  extremecimiento  el  cuadro  qucolVecia  la  ciudad  con 
sus  calles  lenebrosas,  llenas  de  arcos  y  pasadizos,  con  el  olor  de  las  esen- 
cias  y  especias  esparcidas  por  el  suelo,  olor  pénétrante  y  vigoroso  que 
durô  por  muchos  dias;  con  las  puertas  de  las  casas  rotas;  con  los  tras- 
tos,  escaparates  y  géneros  de  las  tiendas  amontonados  en  las  vi'as  por 
donde  apenas  podiamos  pasar;  con  aquel  pueblo  que  nos  vitoreaba  en 
el  patrio  idioma  ;  con  aquellos  moros  graves  y  pensa tivos  que  no  alzaban 
les  ojos  para  mirarnos;  con  a(iuellos  cadâveres  tendidos  a  la  vista  de 
todo  el  mundo;  con  aquellas  mujeres  andrajosas,  pero  bellas'^;  con 
aquel  inmenso  grito  que  se  exhalaba  de  todos  los  labios;  con  aquel  tre- 
mendo  espectâculo  de  miseria,  sangre,  exterminio  y  duelo.  Subimos  à  la 
Alcazaba,  atravesando  calles  que  estaban  pidiendo  venganza  contra  la 
lerocidad  de  las  bàrbaras  kabilas,  y  después  recoirimos  toda  la  ciudad, 
barrio  de  moros  y  barrio  de  judi'os,  en  el  cual  las  mujeres  nos  tiraban 
de  la  ropa  para  que  nos  pararamos  â  contemplar  el  destrozo  que  habian 
causado  en  sus  casas  los  moros  montafieses,  antes  de  abandonar  â 
Tetuân . 

(laspar  Nunez  de  Arce. 

17.  Harapiento.  —  Is.  Gozo.  —  19.  Hermosas. 


El  Aguinaldo. 


El  erudito  t'scritor  Monsieur  de  .loiiy  consagrô  lui  capitiilo  de  su  preciosa 
obra  de  El  Ermitano  à  descrihir  la  coslumbre  do  los  estrenos  [êtrennes)  6 
regalos  de  Ano  Nuevo  que  tan  en  boga  esta  en  Francia  y  en  otros  paises, 
\  razonando  sobre  ello  con  su  profunda  enidiciôn,  prétende  probar  que 
aquel  uso  viene  de  Tacio,  rey  de  los  sabinos,  à  qiiien  en  un  dia  de  Ano 
Nuevo  se  liabia  hecho  el  présente  de  algunos  ramos  consagrados  â  Slriniio, 
diosa  de  la  fuerza,  lo  que  parece  que  aquel  seàor  hubo  de  toniar  à  huen 
agiiero^  Por  que    tanto    afpiel  ano  fué  para  éi    nuiy   die.hoso,    y  en  juste 

1 .  Augurio. 


[213]  PARTE   ESPANOLA  37 


agradeciniiento  autorizô  la  iisanza  de  los  diclios  regalos  en  lo  siicesivo 
llamândolos  sirenoe,  de  lo  cual  positivamente  viene  la  voz  francesa  étrennes, 
y  la  caslellaiia  esfrenos,  que  han  usado  en   igual    scntido  nuestros  autores. 

Pero  esta  voz  ha  perdido  entre  nosotros  su  uso  casi  del  todo,  sin  duda  por 
que  la  costumbre  â  que  se  ret'eria  ha  caducado  también,  pues  si  bien  es 
cicrto  que  aûn  se  conservan  algunos  regalos  de  principiode  ano,  à  consecu- 
encia  de  la  burlesca  ceremonia,  todavia  bastantegeneralizadaen  las  tertulias, 
de  sacar  â  la  suerte  en  la  vispera  de  Ano  Nucvo  parejas  de  nombres,  sin 
embargo  puedc  considerarse  como  desacreditada  semejante  costumbre, 
especialmente  en  Madrid,  de  dondc  hablamos,  si  bien  en  su  lugar  Icnemos 
otra  ocasién  de  lucir  nuestra  genererosidad  pocos  dias  antes,  en  las  dâdivas 
de  ag uinaklo  con  que  solemos  endulzar  la  memoria  del  nacimiento  de  nues- 
tro  Redentor. 

Queseaunomismonuestro  agninaldo  que  les  étrennes  ïvcuiceses,  lo  asegurapor 
mi  un  autor  acreditado  cuando  dice  :  —  y  por  ser  d  cuatro  dias  de  millegada 
el  dia  de  Ano  JSuevo,  cobré  mi  aguinaldo  de  los  senores  de  aquella  corte.  — 
Mas  si  la  costumbre  es  la  misma,  la  palabra  tiene  distinlo  origen.  Tal  lo 
siente  el  famoso  Covarrul)ias  cuando  lahace  venir  de  la  voz  arâbiga  guinel- 
dum,  que  signitica  regalar,  6  de  la  palabra  gricga  gininaldo  que  vale  tanto 
como  regalar  en  el  dia  del  natalicio.  Mas  sea  de  ello  lo  que  quiera,  es  lo 
cierto  que  con  la  voz  aguinaldo  (6  aguilando,  como  dicen  en  algunas  provin- 
cias)  désignâmes  generalmente  todos  los  présentes  (jue  se  hacendesdela 
visperade  Navidad  hasta  laEpifania,  yqueesta  es  costumbre  bastante  gênerai 
para  haberla  de  pasar  por  alto. 

Ahora  bien,  i.  cômo  se  veritica  esta  costumbre  ?  i.  Consiste  acaso  como  en 
Francia  (segûn  nos  la  describe  el  ya  dicho  Ermitano),  en  un  camliio  mutuo 
de  lodo  lo  que  la  perteccidn  de  las  tabricas,  el  genio  de  los  artistas  6  el  buen 
gusto  de  los  literatos  ostentan  à  porfia  en  ocasiôn  semejante  "?<.  Invéntanse 
para  ello  nuevas  telas,  alhajas-  y  miiebles  primorosos,  libros  llènosde  ingenio 
y  de  agudeza^  ?  i,  Pônense  en  m()vi(niento  grandes  capitales  destinados  â 
viviticar  las  artes  y  el  comercio,  6  â  hacer  florecer  la  liferatura  y  las  ciencias  '? 
;.  Amenizase  el  todo  con  sales  epigramâticas,  composiciones  sublimes  6 
cartas  llenas  de  ternura  y  sensibilidad  ?  Vanios  a  verlo. 

En  el  ano  de  1824  ténia  yo  en  mi  casa  un  alojado  IVancés,  oticial  de  la 
guardia  real,  el  cual,  por  razon  de  cierta  herencia  habida  de  una  tia  suya 
casada  en  Alicante,  permaneciô  en  Espafia  mâs  tiempo  que  el  ejército,  lo 
bastante  para  poner  en  claro  la  testamentaria  —  cosa  que  no  es  tan  fâcii  como 
parece,  — y  con  este  motivo,  y  siendo  ademâs  de  un  natural'*^  amable  y  amigo 
de  la  sociedad,  hizo  relaciôn  con  muchas  personas  de  todas  clases,  que  le 
recibian  en  su  casa  con  la  mayor  complacencia.  Las  aventuras  particulares 
de  este  seâor  son  cosa  de  que  mâs  de  una  vez  he  querido  hacer  participes  â 
mis  lectores  y  que  servirian  ahora  de  clave  para  entender  mejor  este  discurso  ; 
pero  como  de  estas  cosas  me  t'altan  que  decir  y  hallarân  su  colocaciôn  cuando 
menos  se  piense.  Mas  contrayéndome  por  aliora  al  objeto  del  dia.  solo  dire 
que  acercândose  el  fin  de  aquel  ano,  y  deseando  mi  parisiense  corresponder 
con  aquellas  personas  â  quien  debia  obligaciones  ô  amistad,  de  un  modo 
i-elativo  â  su  clase  y  circunstancias,  consulté  conmigo  sobre  les  étrennes  que 
deberia  regalar  ;  y  como  él  desconfiaba  de  saber  hacer  por  si  las  compras, 
vino  â  proponerme  sus  intenciones,  â  saber  : 

En  primer  lugar,  à  cierto  personaje  â  quien  él  delna  singular  protecciôn  y 
benevolencia,  le  destinaba  una  primorosa  coleccién  de  clàsicos  de  la  litera- 
tura  francesa  ;  â  unasenora  cuya  influencia  le  habia  servido  de  notable  reco- 
mendaciôn,  le  ofrecia  un  precioso  artificio  de  pâjaros  disecados  solire  flores 
y  frulas  trabajadas  en  cera  ;  â  su  abogado  defensor,  dedicàbale  una  caja  de 
ébano  que  contenia  los  côdigos  franceses  é  ingleses  ;  al  agente  de  negocios, 


2.  Joyas.  —  3.  Gracia,  ingenio.  —  4.  Temperamento,  carâcter. 


38  PARTE    ESPANOLA  [214] 


le  hrindaba  un  semanario  con  regisiro  de  agenda  para  lodos  los  dias  del  ano  ; 
à  la  esposa  del  escribano,  média  docena  de  cuadros  copias  de  Vernet,  con 
sendos  marcos  de  reliimbrén  :  y  por  ûllimo,  â  otra  dama  à  la  cual  distinguia 
mucho,  un  primoroso  libro  encuadernado  en  mosaico,  que  contenia  las  poe- 
sias  màs  sentimentales  de  Lamartine. 

No  pude  dejar  de  s'onreirme  al  escuchar  taies  propuestas  :  mas  sin  replicar 
una  palabra,  pareci  conformarme  con  la  idea  y  me  encargué  de  la  compra. 

Por  supuesto,  pueden  venir  en  conocimiento  mis  lectores  de  que  en  vcz  de 
dirigirme  â  fâbricas  y  librerias,  hice  runibo  hacia  los  portales  de  la  plaza  y 
calle  Mayor,  tocando  empcro  al  paso  en  ciertas  tiendas  de  ultramarinos 
adonde  sabia  poder  encontrar  lo  necesario  para  mi  objeto.  Y  veriticados 
que  fucron  mis  ajustes,  torné  â  mi  casa,  donde  ya  me  esperaba  el  oficial  con 
seis  6  siete  cartas  redactadas  en  el  interin,  cuales  en  prosa  â  la  Chateaubri- 
and, cuales  en  verso  â  la  Victor  Hugo,  y  lodas  alusivas  à  los  diferentes 
objetos  que  remitia.  La  del  personaje  empezaba  :  —  "  La  voz  de  la  sabidu- 
ria  busca  los  oidos  del  sabio  ;  permitid,  scîïor,  à  los  autores  clâsicos  de 
nuestra  literatura,  que  vayan  â  acogerse  bajo  la  superior  inteligencia  de 
usted.  '■ — Y  en  esto  enfraban  ya  por  la  sala  très  niozos  cargados  con  seis 
barriles  de  Peralta,  Pedro  Jitn4ne:;,  Manzanilla'  y  otros  diferentes  autores. 

Seguia  la  de  la  dama  diciendo  : 

Simbolo  de  ternura  y  de  amistad 
Ellos,  senora,  al  dirigirse  â  ti, 
De  un  corazôn  sensible  à  tu  bondad 
La  gratitud  expresarân  por  mi. 

Y  â  este  tiempo  ocuparon  la  sala  média  docena  de  pavos  y  otra  média  de 
capones  cantando  un  coro  parecido  al  final  de  un  primer  acto. 

Empezaba  la  del  abogado  diciendo  :  «  La  ley  de  todas  las  naciones. . .  »,  y 
sin  dejarle  proseguir  le  présenté  un  precioso  bolsillo  que  contenia  (ùncuenta 
escudos.  Proseguia  la  del  agente;  «  Trescienlos  sesenta  y  cinco  dias  bien 
empleados  . .  »y  âeste  tiempo  hice  sacarde  las  alforjas  del  conductor  treinta 
docenas  de  cliorizos  ;  pero  este  me  hizo  ver  (lue  me  habia  equivocado  en  la 
cuenta,  pues  faltaban  cinco  piezas  para  todo  el  ano.  Venia  después  la  carta 
de  la  mujer  del  escribano,  y  lo  misnio  fu(''  ver  que  se  hablaba  en  ella  de 
cuadros,  que  al  instante  hice  salir  una  cole<;ciôn  de  ellos  capaz  de  guarnecer 
la  màs  amplia  despensa.  Por  l'iltimo,  al  prorruinp'r  <'on  la  carta  de  la  dama 
en  cuestiôn  en  la  mano  :  —  «  ;.  Que  podré  dedic-aros  senora  que  reuna  en  mâs 
alto  grado  el  pundonor  y  el  gusto  n)âs  delicado  ?. .  .  »  Una  caja  de  maza[)ân  ^ 
de  Toledo,  —  exclamé  yo  con  entusiasmo,  poniéndola  sobre  la  mesa. 
(Concluirn.) 

Mesonero  Romands. 
(El  Curioso  Parlante.) 


.5.  Vinos  famosos  de  Espaûa.  —  6.  Dulce. 


El  pobre  y  el  rico*. 


III 

El  rico,  teniendo  ya  lo  (|uo  (|ueria,  se  encaniin()  hacia  su  casa  pen- 
sando  eu  las  trescosas  que  podria  desear,  ymientras  soltando  las  rlendas 
meditaba,  el  caballo  se  puso  â  caracolear,  tanto  y  con  tau  ta  insistencia 

*  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


[215j 


PARTE   ESPAMOLA 


3H 


que  le  era  imposible  coordinar  sus  ideas.  ïauto  se  enfureci(>  contra  el 
animal,  que  en  un  accesode  impaciencia  exclama  :  —  ;  También  podri'as 
esnucarte  !  —  Apenas  habia  concluido  de  pronunciar  estas  palabras 
cuando  cay('»  al  suelo,  inerte  y  muerto  el  caballo,  de  manera  que  su  pri- 
mer deseo  se  habi'a  realizado.  Como  nuestro  hombre  era  avaro,  no  quiso 
abandonar  la  silla,  y  colocândosela  â  la  espalda,  continut»  el  camino  a 
pie.  Y  se  consolaba  pensando  que  aiin  le  quedaban  dos  cosas  por  desear. 

Andando  por  la  arena,  bajo  el  ardiente  sol  del  mediodia,  sintii)  mucho 
calor  y  se  entristecii)  por  no  encontiar  el  deseo  que  mas  le  convenia.  — 
Aun  cuando  —  pensaba  para  sus  adeiitros,  —  desease  todos  los  reinos  y 
todos  los  tesoros  del  mundo,  tendria  aûn,  después  de  Ibrmulado  este 
deseo,  otras  mil  cosas  que  desear,  eso  lo  se  deantemano  ;  de  manera  que 
tengo  que  formular  mi  voto  de  tal  modo,  que  luego  me  sea  imposible 
desear  nada .  — 

Pero,  en  cuanto  creia  liaber  encontrado  lo  que  le  conveni'a,  inmedia- 
tamente  le  pareci'a  la  cosa  insignificante  y  mezquina.  A  renglon  seguido 
se  di<'>  en  pensar  en  su  mujer  que  se  encontraba  tranquilamente  en  su 
casa,  en  una  habitaciôn  fresca  y  comiendo  con  excelente  apetito.  Esta 
idea  le  lleno  de  despecho,  y  sin  darse  cuenta  de  lo  que  hacia  murmuro  : 
—  Antes  que  tener  que  llevar  esta  silla  â  cuestas,  quisiera  que  mi  mujer 
cstuviese  sentada  en  ella  y  que  no  pudiese  levantarse.  —  Y  en  cuanto  la 
iiltima  palabra  hubo  salido  de  sus  labios,  la  silla  habia  desaparecido  de 
sus  hombros  y  vio  que  su  segundo  deseo  se  habia  realizado  también. 

Y  entonces  fué  cuando  sinti('»  verdadero  calor,  y  poniéndose  a  correr 
se  dirigii)  â  su  casa  con  objeto  de  aislarse  en  un  rincôn  y  reflexionar  con 
calma  â  fin  de  que  el  ûltimo  voto  fuese  verdaderamente grande. 

Pero,  al  llegar  y  abrir  la  puorta  de  su  habitaciôn  encontn)  en  medio  â 
su  mujer  sentada  en  la  silla,  de  la  que  le  era  imposible  levantarse,  y 
chillando  y  gimiendo.  —  Tranquilîzate,  —  la  dijo,  —  voy  â  desear  todas 
las  riquezas  del  mundo,  pero  signe  sentada. 

Entonces  ella  replie'»:  —  ^Para  que  me  sirven  todas  la  riquezas  del 
mundo  si  tengo  que  permanecer  en  la  silla?  Puesto  que  tu  deseo  me  ha 
colocado  en  ella,  tii  debes  librarme  de  tan  cri'tica  posicii'tn . 

Y,  quieras  que  no,  tuvo  que  formular  su  tercer  deseo,  â  saber  ;  que  su 
esposa  se  viese  libre  de  la  silla,  pudiendo  levantarse,  yen  seguida  el  voto 
se  cumpli(j. 

De  manera  que,  mientras  los  pobres  vivieron  dichosos,  tranquilos  y 
felices  hasta  la  hora  de  su  muerle,  él  cosechô  ûnicamente  despecho, 
pesares,  y  un  caballo  perdido. 

Hermanos  Grimm. 

Fin. 

(Traducciôn  del  alemân.) 


Dos  Hadas. 


I 

Gallarda,  bella,  gentil, 
Dulce  cual  beso  de  nino, 
Cândida  como  cl  armino. 


Nevada  como  el  marfil, 
Pura  cual  l'osa  de  Abril 
Y  cual  rosa  perfnmada, 
Reina  sobi-e  el  mundo  un  Hada 
Que  entre  tules  y  arreboP 


1.  Color  rojoque  se  veen  las  nubes  he- 
ridas  portos  rayos  del  sol. 


40 


PARTE    ESPANOLA 


[216] 


Tiene  por  palacio  el  Sol, 
Poi'  soni'isa  la  alborada^. 

Su  acento  es  himno  ([iic  brota 
Cuando  se  despierta  el  ave  ; 
Su  hiz  es  fulgoH  suave 
Que  sobi-e  la  lierra  flota  ; 
Su  canciôn  es  tierna  nota 
Del  amor  sanlo  y  feeundo, 
De  ese  amor  noble  y  profundo 
Que,  (Uial  blanda  melodia, 
Rima  el  Hada  :  ol  nuevo  dia, 
i  El  cielo  que  hesa  al  mnndo  ! 

H 

Centil,  arrogante,  bella, 
Triste  como  accrbo  llanto, 
Tiene  la  sombra  por  manlo 


2.   Amaiipcer.   —   3.    Resplandor. 


Y  es  pâlida  cual  la  esti'élla; 
Es  un  Hada  que  destella 
Haciendo  brotar  beleûos'^  ; 
Herida  eu  firmes  empenos 
Vierte  por  sangre  arrebol  ; 
Es  la  enemiga  del  Sol, 
Es  la  reina  de  los  siiefios. 

A^ostâlgica,  misteriosa, 
Va  cruzando  por  la  vida, 
Sin  ^encer  ni  ser  vencida 
En  su  lucba  sileiu^iosa  ; 
Es  humilde  religiosa 
Que  bajo  el  sayal  encierra 
Paz  para  la  bumana  giu-rra; 
Es  flor  ((Lie  cierra  su  hrocbe  ; 
Es  el  silencio,  j  es  la  Nocbe 
V^elando  sobre  la  Tierra  ! 

Rafaël  dk  Côrdoka. 


Narcùticos. 


Curiosidades. 


La  planta   del  aire. 

La  belleza  de  las  ])lanlas  de  adoi-no,  ([ue  tantos  aficionados  lienc  â  cultivar- 
lasen  el  hogar  doméstieo,  résulta  todavia  mâs  inleresante  cuando  tienen  uua 
rareza  parlicular.  Entre  las  plantas  excUicas  que  son  ornato  de  las  habitacio- 
nesliay  un  gran  numéro  que  han  sido  importadas  de  laColonia  del  Cabo.  A 
mediados  del  siglo  XVII,  antes  que  el  pais  fuese  colonizado,  los  marinos  que 
pasaban  por  el  cabo  de  Buena  Esperanza  habian  llevado  plantas  raras  â  los 
aficionados  holandeses,  que  son,  como  es  sabido,  horticultores  notables.  Los 
ingleses  ban  llegado  ;ï  aventajarles,  sin  embargo.  Lores  riquisimos  cultivan 
plantas,  especialmenle  orquideas,  de  un  precio  fabuloso. 

Las  familias  de  mâs  modesta  posiciôn  cultivan  en  sus  domicilios  plantas 
comunes,  como  los  jacintos  de  perfume  dulce  y  pénétrante.  Sabido  es  que 
éstos  germinan  perfectamente,  sin  necesitar  otra  cosa  que  agua  y  luz,  pues  ni 
la  lierra  les  es  necesaria.  Perohe  a(iuiquc  precisamente  el  Africa  del  Sur  nos 
envia unaplanla  de  adorno  menos  exigente  todavia  :  la  Uamada planta  del  aire. 

La  planta  del  aire  crece  y  luce  sus  bellas  flores  de  escarlata,  oi'ladas  de  azul 
profundo,  sin  que  sea  necesario  rodearla  de  cuidados  complicados.  Tan  mo- 
destos  son  sus  apetitos  que  no  pidc  absolutamente  nada.  Se  desarrolla  esta 
planta  graciosamente  suspendida  del  teclio  por  un  simple  hilo.  Es  una  im- 
portaciôn  que  tiene  gran  valor  para  las  personas  {jue  gustan  de  tener  plantas 
colgantes,  pues  no  necesita  macela'  alguna. 


i.  Tiesto,  cachano. 


Les  Cinq  Langues 


N»  6. 


20  Décembre  1907. 


8°  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Hojeando  un  libro. 


Muchas  veces,  pensando  en  las  crisis  literarias,  he  creido  que  las  litera- 
turas  se  parecen  â  los  ârboles,  que  como  los  ârboles  envejecen,  y  que,  si 
de  tiempo  en  tiempo  ofrecenlagunasconsiderables^debido  es  a  que  uadie 
se  atreve  âhacercon  ellaslo  que  con 
los  ârboles  se  hace:  podaréinjertar.  Y 
lie  pensado  también  (jue  mieutras 
los  ârboles  requieren  '  ramas  nuevas 
para  los  injertos,  los  apropiados 
para  las  literaturas  deben  buscarse 
en  los  tallos  de  otras  generaciones, 
en  los  tallos  que  por  no  haber  pro- 
ducido  ni  flor  ni  fruto  durante  mu- 
chos  aûos,  se  han  de  encontrar  llenos 
de  savia. 

Mncho  me  sorprendia  que  los 
poetas  no  recurriesen,  siquiera  fuese 
por  via  -  de  ensayo,  a  este  procedi- 
miento,  y  todas  estas  ideas  acudieron 
en  tropel  â  mi  imaginaciùn  al  recibir 
ayer  un  nuevo  libro  de  Blanco  Bel- 
monte,  â  quien  no  tengo  necesidad  ^ 
de  presentar  â  los  lectores,  pues  de        -^"7 

algunos  anos  â  esta  parte  han  tenido  sobradas  ocasiones  para  intimar, 
apreciar  y  admirar  al  ilustre  poeta  espanol. 

Afortunadamente,  Blanco  Belmonte,  que  no  ha  querido  dejarse  conta- 
minar  ^  por  la  enfermedad  literaria  hoy  tan  gênerai,  se  ha  cortado  â  si 
mismo  las  ramas  de  las  fiinestas  infliiencias,  y,  después  de  haberse  injer- 
tado  las  siMidas  lecturas  de  los  grandes  maestros  que  tan  olvidados  se 
tienen,  —  algunos  hasta  los  desprecian,  —  nos  ofrece  el  hermoso  espec- 
tâcLilo  de  un  ârbol  en  plena  tlorescencia  y  cuyas  ramas  crujen  al  peso  de 
susfrutos. 

Blanco  Belmonte  ha  sabido  estudiar  la  vida  tomando  lo  bueno  que  en 
ella  se  encuentra,  y  pasando,  como  buen  poeta,  por  encima  de  lo  malo 
como  sobre  ascuas  ;  Blanco  Belmonte  no  hadesdenado  ninguna  sensaciôn 
artistica,  por  insignitîcante  que  fuese,  y  ha  comprendido  los  goces  que  se 
desprenden  de  los  colores  y  los  perfumes  que  del  aima  se  emanan  ;  Blanco 


(CÀAyiR..  /^/^►w^^.^r'^St^^'V/vi^-v*/^ 


1 .  Necesitan . 

[33] 


2.  A  modo.  —  3.  Contagiar. 


KSPAG.    (i 


42  PARTE  ESPANOLA  1258] 


Belinonte,quenaci(j  paraser  poeta,  ha  sabido  seguirsucaminclormarse, 
completarse,  y  hoy  escribe  versos  transparentes  y  claros  como  el  rocîo  de 
la  manana,  versos  en  los  cuales  se  adivina  claramente  que  el  poeta  par- 
ticipa del  rejuvenecimiento  cotidiano  de  la  vida. 

Y,  Blanco  Belmonte,  que  sabe  componer  versos  admirables,  que  ha 
liegado  cl  dominar  completaniente  la  forma  y  que  su  encuentra  en  plena 
l'uerzadejuventud  y  deproducciôn,acabade  publicar  un  libroque  supone 
algo  mas  y  mejor  que  todo  esto,  un  libro  que  no  es  una  tentativa  sino  el 
resultado  de  muchos  afios  de  vigiiias  y  de  estudios,  un  lil)ro  que  ademâs 
de  poner  de  manitiesto  su  vastisimacultura,  supone  unesf'uerzo  superior 
a  toda  ponderacion. 

Merecedor  de  aplauso  es  aquel  que  teniendo  las  dotes  necesarias  para 
escribir  versos,  los  escribe  ;  pero,  el  que  como  Blanco  Belmonte  consagia 
su  esfuerzoâ  estudiar  a  los  grandes  poetas  del  mundo  enlero  y  los  vierte  ^ 
liel  y  primorosamenteal  castellano,  merecealgo  màs  (pie  aplauso,  mereco 
algo  mas  quedudo  encuentre  como  no  sea  en  su  [)ropia  satislaccion. 

Leyendo  el  libro  La  poesia  en  cl  mundo,  libro  en  el  que  se  encuentran 
las  composiciones  mas  tiernas  de  poetas  tan  grandes  como  Victor  Hugo, 
Schiller,  Sully  Prudhomme,  Guillard,  Ephner,  Lermontoff,  Lamartine  y 
otros  muchos,  me  he  convencido  de  que  Blanco  Belmonte,  al  traducirlos 
al  castellano  conservândoles  toda  su  l'rescura  y  todo  su  sabor,  ha  demos- 
trado,  sin  darse  cuen ta  deello,  que  les  iguala  en  ta  lento  y  que  se  encuen- 
tra â  su  misma  altura. 

En  el  libro  La  poesin  en  el  mundo  hay  paginas  deliciosas,  entre  las  que 
se  encuentran  el  preludio  que  el  autor  pone  â  su  libro  y  la  composiciûn 
Alegr'ia  que  inspirô  al  poeta  la  lectura  de  la  Trisleza  de  Lamartine;  pero 
si  l'uesemos  âcitar  todo  lo  que  de  este  libro  merece  ser  leido  varias  veces, 
tendriamos  que  copiar  el  indice,  y  como  quiera  que  ni  el  autor  ni  el  libro 
lo  necesitan,  pues  es  obra  que  por  sisola  se  basta  y  lospadrinosno  lehacen 
falta  ninguna,  terminareinos  esta  lineas  manifestando  el  deseo  de  ver 
pronto  publicados  los  libros  que  Blanco  Belmonte  anuncia,  libros  en  los 
que  seguramente  podremos  admirar  la  riqueza  de  sus  rimas  y  los  tesoros 
de  bondad  que  el  poeta  derrama  en  sus  estrolas,  sus  estrofas  en  las  que 
siempre  resuenan  las  risas  de  tresângeles,  los  ângelescon  que  Dios  haque- 
rido  premiar  la  angustiosa  y  constante  labor  del  poeta . .  . 

Carlos  de  Batllk. 

4.  Tiadnce. 


Pobre  Abuelita  . 

(De  la  baronesa  de  Zuijlen.) 


j  Que  importa  que  la  tarde  te  contemple 
cou  sus  anchas  pupilas  de  zaliro  !   .... 
j  que  importa  que  la  aurora  alegre  entone 

sus  delicados  himnos, 
si  es  de  piedra  tu  tâlamo,  abuelita, 

y  esta  el  nupcial  anillo 


Del  libro  La  poesia  en  el  mundo. 


:2591  PARTE   ESPANOLA  43 


brillando  entre  los  dedos  de  tu  mano 
con  el  fiilgor  '  de  funerario  cirio  !  .  .  . 

j  Que  te  importa  que  luzcan  los  Abriles 

y  que  el  arroyo  cante  como  un  nino, 

y  (|ue  el  otono  lânguido  desniaye 

y  que  en  las  copas  se  derrame  -  el  vino, 

y  que  vivan  amores  y  esperanzas 

en  nobles  corazonesno  marchitos  !  . .  .  . 

Si  es  de  piedra  tu  tâlamo,  abuelita, 

y  esta  el  nupcial  anillo 
brillando  entre  los  dedos  de  tu  mano 
con  el  fnlgor  de  funerario  cirio.  .  .  . 

j  Que  te  importa  si  vives  en  la  muer  te, 
olvidada  y  muy  lejos  de  los  vivos, 
que  para  ti  la  tarde  no  suspire 
y  el  alba  para  ti  no  tenga  idilios 


!  .  . . 

M.  R.  Blanco  Belmoînte. 


1.  Resplandor.  —2.  Vierta. 


El  Aguinaldo   (Fi?i). 


Hasta  aqui  pudo  llegar  cl  sufrimiento  de  mi  amigo,  el  cual,  saltando  en 
medio  de  la  sala,  y  con  voz  estenlérea,  apoyada  por  ol  bajo  continuo  de  los 
pavos,  exclamé  :  —  ^Cômo?  ^Qué  es  esto?  ;.Usted  prétende  ponerme  en  ridi- 
culo?  —  Nada  nienos  que  eso,  amigo  mio,  le  contesté  yo  con  gran  calma  ; 
antes  bien  trato  de  cvitârsele  â  usted  ;  ademâs,  que  yo  creo  haber  cumplido 
con  sus  instrucciones.  Usted  me  encargô  una  colecciùn  de  autores  clâsicos, 
^.y  no  lo  son  Pedro  Jimènez  y  demâs?  —  Unas  aves  disecadas,  ^.pues  que  les 
faita  à  esas  para  serlo?  —  Un  côdigo  de  leyes,  yo  le  ofrezco  un  bolsillo 
lleno.  —  Un  semanario  ;  ;.y  cual  mâs  â  propôsito  que  una  cuelga  de  chori- 
zos? —  Una  colecciôn  de  cuadros,  ;.y  no  lo  son  también  los  del  tocino?  — 
Una  obra  de  ingenio  ;  pues  bien,  'segûn  mi  dictamen,  pienso  que  lo  es  una 
caja  de  mazapàn . 

Perodejando  à  un  lado  las  chanzas,  amigo  mio,^.parécele  â  usted  que  estâmes 
aqui  en  Paris  ^.Opiensa  que  en  circunstancias  semejantes  nos  pagamos  por  acâ 
de  libres  y  de  monadas?  No  ;  sino,  eche  usted  un  pedazo  en  el  puchero  '',  y 
verâquecaldo  sale.  Nada  de  eso,  no,  senor  ;  todas  esas  son  ideas  romanticas 
que  aqui  no  pegan,  por  que  nosotros  (â  Dios  gracias)  estamos  por  el  género 
clâsico.  Esas  obras  y  artefactos  son  muy  santos  y  muy  buenos,  si,  seiior  ; 
pero  no  podrian  sacar  â  un  hombre  del  apuro  del  dia,  y  asi  lo  agradecerian 
los  regalados  como  por  los  cerros  de  Ubeda.  Y  si  no,  véngase  un  par  de 
horas  por  esas  calles  de  Dios,  y  verâcomotodos  piensan  deesemodo;  recorra 
usted  esas  confiterias,  y  observarâlas  llenasde  obeliscos  y  templetes(pruebas 
felices  de  nuestra  arquitectura)  ;  verâ  en  las  diversas  piezas  de  dulces  y 
mazapanes  la  imitaciôn  de  la  naturaleza  tan  recomendada  por  los  artistas  ; 
desengânese  usted  ;  estes  y  no  otros  cuadros  necesitamos  en  nuestra  galeria. 
jEstatuas,  pinturas,  prodiicciones  raras  de  très  reinos!  ;  Bravo!  Asômese 
usted  à  ese  balcon  y  verâlas  cruzar  en  todos  sentidos,  pero  solo  del  reino 

1.  Gocido. 


44  PARTE   ESPANOLA  [260] 


animal  y  algunas  pocas  del  végétal,  para  la  colecciôn  de  Noche  Buena  :  en 
cuanto  â  piedras  ifuego!  Cômaselas  qulen  las  quiera.  Mire  Tisted,  mire  usted 
lodos  esos  mozosque  cargados  van  ;  pues  todo  lo  que  llevan  es  producto  de 
nueslras  tabricas.  Vea  usted  ;  chocolaté. .. longanizas. .. confitura. .  .turron... 
jY  luego  diràn  que  no  hay  industria!  Pero  acabemos  de  una  vez  ;  venga 
usted  conmigo,  y  observe  lo  que  sea  digno  de  observar.  Y  no  hubo  mâs, 
sino  que,  agarrândole  del  brazo,  di  con  él  en  medio  de  la  plaza  Mayor. 

Pasmado**  se  halLiba  el  bravo^  oticial  al  considcrar  toda  aquella  provision 
de  vivei-es  capaz  de  asegurar  â  la  poblaciôn  de  Pékin,  y  bien  que  acostunibrado 
al  redoble  del  parclie'"  6  al  estampido  del  caiîôn,  todavia  se  le  hacia  inso- 
porlable  cl  espantoso  clamoreo  de  los  vendedores  y  vendedoras  de  dulces; 
el  peslitero  olor  de  los  besugos  vivitos  de  hoy  ;  el  zumbido  de  los  instrumcntos 
riisticos,  zanibombas  y  panderos,  chicharas  y  tambores,  rabeles  y  casta- 
iiuelas  ;  el  monosilabo  canto  de  los  pavos  y  las  cscalas  de  las  gallinas,  que 
aladosyconfundidosen  manojos  cabeza  abajo.pendian  de  los  fuertes  honibros 
de  gallegos  y  asturianos  ;  el  rechinar  de  las  carretas  que  entraban  por  cl  arco 
de  Toledo  henchidas  de  cajones,  que  en  énormes  rôtulos  dcnunciaban  â  la 
opinion  piiblica  los  dichosos  â  quienes  iban  dirigidas  ;  la  no  interrumpida 
cadena  de  aldeanos  y  aldeanas  montados  en  sus  poUinos,  que  se  encaminaba 
â  las  casas  de  sus  conocidos  de  la  corle  à  pasar  las  pascuas  â  mesa  y  manlel, 
en  jusla  retribuciôn  de  una  alcantai'illii  de  arrope  à  una  ccslita  de  boUos  que 
traian  de  su  lugar  ;  el  eterno  grunir  de  los  miichaclios,  cual  por  (jue  un  mal 
intencionado  lehabia  picado  el  rabel,  cual  por  que  un  ascsino  le  liabia  llevado 
de  un  embiôn  onlrambas  piernas  del  pastor  del  arcabuz  6  de  la  charrita  de 
Belén  ;  y  en  tin,  cl  aniuiado  canto  de  los  ciegos  que  entonaban  sus  villancicos 
delante  de  las  ticndas  de  beber. 

—  l  Cômo  (exclamaba  el  extranjero),  y  es  esta  la  naciôn  sobria  y  taci- 
turna  ?  —  Eslo  sin  duda,  pero  dulce  est  desipere  in  loco,  y  algùn  dia  en  cl  ano 
habiamos  de  hacer  traicién  à  nuestro  inévitable  puchero  y  nuestra  clerna 
prosopopeya.  —  i  Mas  como  puede  llegar  à  consumirse  loda  esta  provision, 
que  parece  destinada  â  sostener  un  sitio  de  cuatro  meses?  —  Yo  le  dire  â 
usted.  Dedicândose  todos  â  la  gastronomia  durante  las  vacaciones  ;  reprodu- 
ciéndose  casi  todos  los  dias  los  convites  defamilia  ;  poniéndose  unos  â  otros 
en  contribucion  de  aguinaldo  para  sostenerlos  ;  aumentândose  notablemente 
la  poblaciôn  de  Madrid  con  el  rel'uerzo  de  los  lugares  cij-cunveçinos,  y  dando 
rienda  suelta  para  comer  y  cenar  â  soldados  y  muchachos. 

l  Y  en  taies  momeiitos  prétende  usted  que  se  aprecien  los  obsequios  que 
usted  preparaba?  No,  amigo  mio,  sea  usted  romano  en  Romu  ;  expida  desde 
este  central  deposito  de  avesy  lurrones  ;  omita  el  acompanarlos  con  élégantes 
misivas  ;  que  si  ellos  fuerendc  ley,  ellos  hablarân  por  uslod,  y  si  son  malos, 
todaslas  espistolasde  Cicerôn  no  bastarian  â  hacerlos  biienos.  Recori'a  despucs 
las  casas  de  los  obscquiados,  y  verâ  que  toda  la  alegria  del  licor  malagueno 
se  ha  trasladado  â  los  semblantes,  y  toda  ladulzuradel  mazapânse  ha  comu- 

nicado  à  los  labios. 

Meso.nero  Romanos. 

(El  Curioso  Parlante.) 
8.  Asombrado.  —  9.  Valiente.  —  10.  Tambor. 


Tardes  de  Invierno. 


Introducciôn. 

i  Que  triste  es  el  color  gris  del  cielo  !  Azota  cl  vicnto  las  allas  cumbres  y 
desriende  en  râtagas  al  valle.  Las  hicrbas  de  los  prados  besan  cl  suelo. 
l  Ois  crugir  las  carcomidas  tablas  de  nuestra  choza  ?  Llamea  el  hogar  ;  y, 


[261j  PARTE    ESPANOLA  45 

no  bien  déjà  el  humo  los  medio  encendidos  lenos,  se  esparce  en  remolinos 
por  la  eslancia.  Ycd  como  chispea  el  caldero  que  cuelga  del  llar.  Cae  el  hoUin 
por  los  bordes  de  la  chimenea. 

Esta  nevando.  j  Cuân  bella  y  silenciosamente  baja  à  la  ticrra  ese  manâ  de 
los  campos  !  Pai-ecen  flores  los  copos  que  caen  sobre  las  plantas  de  la  huerta. 
Mirad  los  cerros  de  enfrente.  Apenas  se  les  distingue  en  medio  de  la  niebla. 
i  Gômo  ci-ecen  à.  la  vista  los  objetos  !  i.  No  es  aquella  la  humilde  cruz  de  pie- 
dra  en  cuvas  gradas  cubiertas  de  musgo  nos  sentamos  antes  de  doblar  la 
cumbrc  ? 

Os  estais  estremeciendo  de  frio.  Mucbacho,  Irae  rétama  y  bnenos  troncos 
de  pino.  Arda  cl  hogar  y  suba  la  alcgrc  llama  al  cielo.  Y  en  tanto  que  crujan 
y  castaiïeteen  los  leiïos,  y  suene  el  agua  del  caldero  en  sonoro  zimibido,  é 
hierva  y  se  agite  en  raudas  olas  como  la  de  un  mar  borrascoso,  bebamos  y 
platiquemos',  al  amor  del  fuego,  en  buena  paz  y  compania. 

l  Sobre  que  sercâ  la  piâtica  ?  —  i  Ah  !  ;,  te  gustan  â  ti  los  cuentos  sobre  las 
hechiceras  y  las  hijas  del  agua?....  —  ^^  Y  â  ti  los  combates  ?—  i  Y  ta  ti  las 
desventuras  del  cazador  perdido  en  el  bosque  y  las  del  paslor  enamorado  ?  — 
Las  hechiceras  y  las  hijas  del  agua  te  turban  la  razôn  y  los  sentidos.  No  te 
atreves  k  moverte  en  las  tinieblas.  Te  espanta  de  noche  tu  misma  sombra. 
Escondes  la  cabeza  debajo  de  las  sâbanas.  Ves  al  través  de  tus  pârpados  esos 
montidos  fantasmas,  evocados  sin  césar  por  la  poderosa  voz  de  la  poesia.  No, 
no  te  convienen  â  ti  los  cuentos  de  hadas. 

—  ^.Qué  ves  ti'i  en  las  batallas,  hijo  mio,  para  que  te  complazcas  en  que  te 
las  reticran?—  Dices  que  se  te  figura  oir  el  i-edoble  de  los  tambores  y  el  tré- 
mulo  son  de  las  cornetas,  los  ayes  ^  de  los  moribundos  confundidos  con  el 
relinchar  de  los  caballos  y  el  pavoroso  estruendo  de  la  pelea,  los  alaridos^ 
de  triunt'o  de  los  vencedores  en  confusa  mezcla  con  el  rumor  de  los  que  huyen 
sinticndo  sobre  si  las  lanzas  de  sus  enemigos  ;  que  ves  levantarsc  â  tus  ojos 
entre  nubes  de  polvo  y  humo  de  los  dos  ejércitos,  â  los  combatientes  con 
sus  armas  y  capacetes,  que  relumbran  ''  como  heridos  del  rclâmpago  al 
fuego  de  los  cafiones  ;  y  que  ves  flotar  al  aire  las  banderas  y  los  cstandartes 
trepados  por  la  metralla,  y  el  suelo  tinto  en  sangre,  la  sangre  de  los  heridos 
saltando  bajo  la  herradura  del  intrépido  caballo.  Pero,  todo  esto  te  hace  sonar 
y  luego  pasas  malas  noches. 

Tû  ères  mujer  hija  mia,  y  amas  las  aventuras  y  los  cuentos.  Guârdatc 
de  que  te  seduzcan.  ;,  Que  es  para  ti  la  vida  ?  ^  Una  copa  de  oro  ?  Si,  una 
copa  de  oro  donde  unos  beben  el  nectar  del  placer  y  otros  las  lâgrimas  de 
la  desespcraciôn  y  del  rcmordimu'nto. 

No  os  dejéis  llevar  nunca.hijosmios,  sdlode  la  imaginaciôny  cl  sentimiento. 
El  sentimiento  sin  la  razôn  es  lo  que  el  relàmpago  en  ncgra  noche.  Deslum- 
bra  mientras  brilla  ;  hace  luego  mâs  profundas  las  tinieblas.  ;.  Que  es  sin  la 
razôn  la  fantasia?  Mariposa  que  anda  errante  entre  las  flores,  y  despucs  de 
haber  cruzado  galanas  '■'  praderas  y  risuenos  valles,  dcja  tal  vcz  abrasar  sus 
hermosas  alas  en  la  mezquina  luz  de  un  reverbero  '^.  Procurad  comprcnder 
ante  todo  si  queréis  ser  hombres.  ^  No  habéis  oido  decir  que  nueslro 
cuerpo  es  unacarcel  ?  La  razôn  es  la  luz  que  nunca  se  apagacn  este  calabozo 
obscuro.  No  os  empenéis  en  cerrar  â  la  luz  los  ojos  del  aima. 

Ver  y  no  comprender,  sentir  y  no  comprender,  i.  es  acaso  ver  ni 
sentir  para  el  hombre  ?  Sin  comprender  ve  y  siente  también  el  bruto.  Tenéis 
abierto  ante  vosotros  un  gran  libro,  y  no  acertâis  â  leer  en  cl  una  palabra. 
Vuesira  misma  personalidad  es  para  vosotros  un  enigma.  Os  pregunto  â 
todos  por  que  arde  cse  viejo  tronco  de  pino,  y  guardâis  silencio  ;  por  que  esa 
copa  de  vino  os  conforta  y  calienta,y  no  os  atrevéis  â  responderme.  El 
mundo,  os  ha  dicho  vuestra  madré,  es  el  templo   de  los   templos  :  el  sol  es 


1.  Hablemos.  —  2.  Quejas.  —  3.  Gritos.  —  4.   Despiden  destellos.  -  5.  Alegres. 
6.  Farol. 


46  PARTE   E8PAN0LA  2621 


SU  lâmpara  de  oro,  los  cielos  mi  bôveda,  los  montes  sus  altares,  la  hierba  y 
las  flores  de  sus  campos  sumatizada'  alfomhra.  Después  de  todo,  i.  que  cono- 
céis  del  mundo  ?  La  ticrra  que  pisâis,  à  vueslros  ojos  inmôvil,  gira  sin  césar 
sobre  su  ejc  yrecorre  una  orbita  inmensa  en  tornodel  sol,  fijo  en  el  espacio. 
Lo  ij^norâis  aun,  y  no  dcbéis  ignorarlo.  Abrid  el  corazôn  â  la  ciencia  y 
preguntad  6  preguntâos  la  razôn  de  las  cosas. 

Mas  los  leûos  estân  casi  becbos  ascuas  :  solo  una  que  olra  liama  aziil  corre  y 
ondula  sobre  la  negra  superficie  de  los  carbones.  Venid  y  ved,  bijos  mios.  La 
natuialeza  se  ba  \estido  de  blanco  como  esas  caslas  virgenes  que  consagran 
a  Dios  sunianoy  su  hermosura  ;  Que  bien  se  destacau  ahora  aquellas  cum- 
bres  sobre  las  agrisadas  niibes  !  Las  ramas  de  los  àrboles  se  inclinan  al  peso 
de  la  nieve  :  mirad  como  vuelan  despavoridaslas  aves  sin  hallar  donde  reco- 
jer  el  alimento  de  sus  bijos.  ^.  No  distinguis  alli  â  lo  lejos  una  como  sombra 
que  cruza  la  falda  de  aquel  cerro  ?  Es  el  biiifre  que  pasa  casi  â  ras  de  la  nieve 
baliendo  apenas  sus  exlendidas  alas. 

jQué  solemnees  en  estos  instantes  el  silencio  y  el  reposo  de  la  natiiraleza! 
El  labrador  no  dejarâ  ya  hoy  sus  hogares,  ni  las  ovejas  su  aprisco,  ni  los 
pastores  su  majada.  iQuiera  Dios  que  el  viajero  no  pierda  su  camino  oculto 
l»ajo  la  nieve!  jque  no  resbale  en  el  hielo  foi-mado  por  lanocbelria,  ni  caiga 
con  el  furor  del  témpano  al  fondo  de  los  precipicios! 

Se  acerca  la  nocbe,  bijos,  id  y  decid  â  vuestra  madré  que  apreste  la  cena. 
Poned  sobre  el  blanco  mantel  viiestras  jai-ras  de  lecbe  ;  liaced  que  ruede  en 
la  inmbre  el  lamboril  de  las  castanas.  Mas,  ;,no  brilla  aun  el  sol  en  los 
agudos  picachos  de  Occidente?  No  parece  ya  un  globo  de  fuego  sino  un  disco 
de  oro.  jQné  bella  anreola  la  de  sus  grandes  rayos,  que  brillan  por  claro 
sobre  el  fondo  de  las  nubes!  l'na  linca  de  luz  corre  como  una  franja  de 
azôfar  ^  sobre  la  ondulante  cresta  de  loscerros.  Lno  bay  brnscamentecortado 
en  que  no  pudieron  soslenerse  los  copos  de  nieve.  Se  présenta  poi-  obscuro 
y  no  parece  sino  la  boveda  de  una  espantosa   caverna. 

[Natiiralczal  juaturaleza  encanladora!  ^qiiién  podrà  agotar  nunca  tns  belle- 
zas?  ;.qué  pintor  reunir  en  su  paleta  los  colores  de  la  tuya?  Idos,  y  disponed 
la  cena.  Dejadmc  gozar  à  solas  de  este  espectâculo  sublime.  Vuelve  à  sii- 
bar  el  viento  en  las  desnudas  ramas  de  los  ârboles,  y  el  cielo  â  recobrar  su 
azul  sereno.  Quiero  ver  como  la  nocbe  descoge  su  manto  de  estrellas  sobre 
los  blancos  valles  y  los  blancos  montes.  Quiero  contemplar  â  la  luz  de  la 
luna  cômo  extienden  los  ârboles  sus  inmriviles  y  misteriosas  sombras  sobre 
ese  sudario  de  la  naturaleza.  Quiero  oiren  el  silencio  de  la  nocbe  las  cien 
voces  d(î  los  arroyos  que  desalarâ  el  viento  entre  la  nieve  y  elpavoroso  rumor 
de  la  reinota  cascadii. 

Siento  siimergida  loda  mi  aima,  lodo  nii  ser  en  este  mundo  que  vive  de 
mi  vida  y  encierra  hasla  en  la  dormida  piedra  el  espiritu  de  Dios,  que 
adquiere  en  mi  la  conciencia  de  si  mismo. 

[Silencio,  silencio!  no  inlerrumpàis  mi  cxlasis.  No  trocaria  por  él  lacorona 
de  los  béroes. 

IContinuard.)  Francisco  Pi  v  Margall. 


1.  (loloreada.  —  8.  Latôn. 


Sarah  Bernhardt  y  Edison  *. 

Las  ruediis  del  coche  dieron  aun  aigunas  viieltas  y  nos  encontramos 
Trente  â  la  casa  del  ilustre  Thomas  Edison. 

En  la  galen'a  nos  esperaba  un  grupo  de  personas  compueslopor  cuatro 
liombres,  dos  senoras  y  una  sefiorita. 

*  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


[2631  PARTE  ESPAinOLA  47 


El  coraz('>n  me  latiacon  lïierza  :  ;.  cuâl  de  aquelloshombres  era  Edison  '? 
No  habi'a  visto  ningûn  retrato  suyo  pero  admiraba  su  génial  cerebro. 

Bajé  del  coche.  La  liiz  eléctrica  nos  deslumbraba  causândonos  la  ihi- 
siôn  de  que  estâbamos  en  pleno  dia.  ïomé  el  ramo  que  madama  Edison 
me  ofrecia,  y  al  tiempo  que  le  daba  las  gracias  procuraba  descubrir  cual 
de  aquellos  hombres  era  el  grande  hombre.  Los  cuatro  se  acercaban  â  mi, 
pero  uno  de  ellos  enrojeci(j  ligeramente  y  sus  ojos  azules  expresaron  un 
aburrimiento  tan  angustioso,  que  en  61  adiviné  â  Edison. 

Y  yo  misma  me  senti  molesta  y  confundida  pues  me  di  cuenta  de  (jue 
estaba  molestando  â  aquel  hombre.  En  mi  visita  vei'a  tan  solo  una  curio- 
sidad  vulgar,  la  curiosidad  de  una  extranjera  avida  de  reclamo.El  adivi- 
naba  ya  las  preguntas  del  di'a  siguiente  y  las  tonterias  que  le  harian  decir. 
Y  de  anlemano  sufri'a  con  las  ignorantes  preguntas  que  le  hari'a,  cou  las 
explicaciones  que  la  cortesia  leobligan'a  â  darme,  y,  durante  un  minuto, 
inspiré  à  Edison  verdadera  aversion. 

Su  maravillosa  mirada  azul,  mas  luminosa  que  sus  lâmparas  incan- 
descentes, me  permiti'aii  leer  todos  sus  pensamientos.  Y  entonces  com- 
prend!' que  era  preciso  conquistarle,  y  mi  espi'ritu  luchador  hizo  llamada 
â  todas  mis  fuerzas  de  seducci(')n  para  vencer  al  sabio  aquel,  ti'mido  y  de- 
licioso. 

Tan  bien  las  emplee,  que  média  hora  después  éramos  los  mejores  ami- 
gos  del  mundo.  Yo  le  seguia  râpidamente,  subîa  por  escaleras  estrechas 
y  rectas  cruzando  puentes  suspendidos  sobre  verdaderos  hornos,  y  él  me 
lo  explicaba  todo. 

Yo  comprendia,  y  le  admiraba  mas  y  mas  pues  el  rey  de  la  luz  es  sen- 
cillo  y  encantador. 

Mientras  estâbamos  asomados  â  un  ligero  puente  que  temblaba  sobre 
un  abismo  horrible  en  el  fondo  del  cual  giraban  y  chirriaban  inmensas 
ruedas  que  apretaban  anchas  tiras,  él  daba  con  voz  clara  diferentes  urde- 
nes  y  la  luz  estallaba  por  todas  partes,  unas  veces  en  chorros  crépitantes 
y  verdes,  otras  en  râpidos  relâmpagos,  y  â  veces  en  regueros  serpentines 
semejantes  â  arroyos  de  fuego. 

Yo  miraba  â  aquel  hombre  de  estatura  mediana,  cabeza  un  poco 
grande,  perlil  lleno  de  nobleza,  y  pensé  en  Napoléon  1°.  Entre  estos  dos 
hombres  existe  cierto  parecido  fisico  y  estoy  segura  de  que  en  su  cerebro 
se  encontrari'a  una  celdilla  idéntica.  Claro  esta  que  no  comparo  su  genio  : 
uno  fué  un  «  destructor  »  y  el  otro  es  un  «  creador  ».  Pero,  como  aunque 
execro  las  batallas  adoro  las  victorias,  apesar  de  sus  errores  he  alzado  un 
altar  en  mi  corazôn  â  ese  dios  de  la  muerte  y  â  ese  dios  de  la  gloria  que 
se  Uamô  Napoléon. 

De  manera  pues  que  miraba  â  Edison,  y  con  elpensamiento  comparaba 
su  imagen  â  la  del  gran  muerto. 

El  ruido  ensordecedor  de  las  mâquinas,  la  cegadora  rapidez  de  los 
cambios  de  luz,  todo  unido  me  hacia  perder  la  cabeza,  y  olvidando  el 
sitio  donde  me  encontraba  me  apoyé  en  el  ligero  parapeto  que  me  sepa- 
rabadel  abismo  con  tan  grande  inconsciencia  del  peligro,  que  aun  antes 
de  haberme  repuesto  de  mi  sorpresa,  Edison  me  habia  Uevado  hasta  una 
habitaciôn  y  me  habi'a  instalado  en  una  butaca,  sin  que  de  ello  conserve 
el  mas  ligero  recuerdo.  Poco  después  me  contô  que  el  vértigo  se  habi'a 
apoderado  de  mf.  Sarah  Bernhardt. 


48  PARTE  espaSola  12641 


El  Cohete. 


Del  regocijo  '  popular  formado 

Tiene  en  la  mechamomentânea  ciina  : 

Es  un  amante  de  la  blanca  luna 

Que  tras  ella  se  lanza  enamorado. 

Su  principio  y  su  fni  se  han  abrazado  : 

No  queda  de  su  luz  huella  ninguna, 

Semejante  al  amor  y  a  la  fortuna 

Que  apenas  vienen  cuando  va  han  pasado. 

Rompiô  la  sombra  en  vi'vidos  -  falgores 

Ysncumbi(')  cual  disparada  tlecha 

Yi'ctima  de  sus  mismos  respl  and  ores  : 

Asi  la  dicha,  nunca  satisfecha, 

Al  cielo  sube  en  curvas  de  colores 

Y  baja  luegoen  làgriinas  deshecha. 

Antonio  Gkilo. 


i.  Alegria,  gozo.  —  2.  Vivaces. 


Crepûsculo. 

Rucdan  las  hojas,  se  nubla  el  cielo, 
Las  golondrinas  tienden  el  vuelo, 
Tallos  y  nidos  miiertos  estân  ; 

Y  cual  his  rosas  de  los  rosales, 

Y  cual  las  aves  de  los  nidales, 
Las  ilusiones  huyen.-.jse  van! 

Rafaël  de  Côrdoba. 


Guriosidades. 


El  elefante  mas  pequeno . 

Generalmente  el  mérito  de  los  clefantes  consiste  en  su  gran  tamano  ; 
pero  une  hay  al  que  le  sucede  todo  le  contrario,  porque  el  animal  es  precisa- 
mente  notable  por  su  pequenez.  Ha  nacido  en  las  inmediaciones  de  Londres 
y  su  talla  apenas  excède  '  â  la  de  un  perro  de  Terranova. 

Ha  hecho  ganar  mucho  dinero  û  su  amo,  que  le  ha  exhibido  por  loda 
Europa  como  el  elefante  mâs  pequeno  del  mundo.  Se  ha  dado  el  caso, 
curioso  y  amenazador  para  las  ganancias  de  su  exhibiciôn,  de  que  apenas 
ha  sido  presentado  en  pùblico,  se  han  presentado  cuatro  6  cinco  probosci- 
deos,  de  que  no  se  ténia  noticia,  disputândole  su  campconato  de  elefante 
enano.  Asi  es  la  curiosidad  humana  :  un  elefante  del  tamano  de  un  perro 
de  Terranova  es  un  objeto  suficientemente  notable  por  si  mismo  ;  pcro  si  se 
descubre  un  segundo  que  mide  dos  centimetros  menos  que  el  primcro, 
este  pierde  inmediatamente  todo  su  prestigio. 

Afortunadamente  para  Tom,  que  asi  se  llama  este  diminutu  elefante,  sigue 
hasta  el  dia  conservando  el  record  de  la  pequenez. 


1.  Apenas  es  mayor. 


Les  Cinq  Langues 

N»  7.  5  Janvier  1908.  %^  innée. 


PARTE  ESPANOLA 


La  Geografia 

Base  para  el  estudio  de  la  Historia. 


La  mâs  sencilla,  la  mayor  recomendaciôn  de  esta  ciencia,  se  encierra  en 
su  nombre  ;  porque  geografia  quiere  decir  tanto  como  pintura  6  descripciôn 
de  la  tierra.  Pero  si  reflcxionâis  que  ella  debe  condiiciros  ai  conooimiento 
del  lui^ar  que  fué  senalado  â  nuestro  planeta  en  el  gran  sistema  del  universo, 
al  de  su  figura  y  tamano,  al  de  lt»s  climas  y  regiones  en  que  esta  dividido, 
de  los  mares  que  le  abrazan  ',  de  les  montanas  que  le  cruzan,  de  los  pueblos 
y  naciones  que  le  habilan,  y,  finalmente,  al  de  esta  superabundancia  de 
los  bienes  y  consuelos  que  la  bondad  del  Criador  derramô  en  su  superficie, 
6  encerrô  en  sus  entranas  para  dicha  del  hombre,  fàcilmente  concebiréis 
cuânta  sea  la  extension,  cuânta  la  excelencia  de  este  nuevo  estudio. 

Pero  esta  excelencia  se  realzarâ  mâs  â  vuestros  ojos  cuando,  reuniendo  el 
estudio  de  la  historia  al  de  la  geogratia,  consideraréis  la  tierra  como  morada 
del  género  humano.  Entonces  este  estudio,  levantândoos  â  mâs  alla  contem- 
placiôn,  os  pondra  delante  los  hombres  de  todos  los  tiempos,  como  los  de 
todos  los  paises,  las  varias  sociedades  en  que  se  reunieron,  las  leyes  é  insti- 
tuciones  por  que  se  gobernaron.  los  ritos,  usos  y  costumbres  que  los  distin- 
guieron.  El  os  descubrirâ  las  sécrétas  causas  y  las  grandes  revoluciones  que 
levantaron  los  imperios  de  la  tierra,  y  los  borraron  de  su  sobrehaz-  ;  y  el 
râpido  toirente  de  tantas  generaciones,  viendo  al  hombre  subir  lentamente, 
desde  la  mâs  estûpida  ignorancia  hasta  la  mâs  alla  iluslraciôn,  6  caer  precipi- 
fado  desde  las  virtudes  mâs  sublimes  â  la  depravaciôn  mâs  corrompida,  y 
conoceréis  que  no  puede  presentârseos  un  estudio  mâs  provechoso  ni  mâs 
digno  del  hombre. 

Y  todavia  este  estudio  recibe  mayor  recomendaciôn  por  el  auxilio  (jue 
presta  â  las  demâs  ciencias;  pues  si  bien  se  adelanta  y  perfecciona  porellas, 
tambien  las  vuelve  con  usura  loque  recibe  concurriendo  â  perf'eccionarlas. 
El  conocimiento  de  la  naturalezaes  el  fin  â  que  se  encaminan  todas  las  cien- 
cias ;  pero  el  hombre  no  puede  subir  â  este  conocimiento  sino  por  el  estu- 
dio del  planeta  do^  tiene  su  morada,  y  por  el  examen  de  las  relaciones  que 
le  enlazan  con  el  gran  sistema  del  universo.  La  misma  astronomia,  que  mâs 
que  otra  algima  ha  concurrido  â  ilustrar  los  principios  geograficos,  parte 
desde  el  conocimiento  de  este  planeta  â  contemplar  los  cielos,  y  bnsca  en  él 
sus  punlos  de  apoyo  para  fijar  la  situaciôu  de  losastros,  seiialar  sus  drbitas, 
y  seguir  su  curso  en  los  inmensos  desiertos  del  espacio.  En  él  toma  la  geo^ 
metria  el  lipo  original  y  eterno  de  sus  medidas,  para  perfeccionar  susteorias 
y  aplicarlas  después  âtantos  usos  pùblicos  como  lo  hacen  recomendable.  La 
geografia  dirige  al  navegante  por  los  incierlos  mares,  al  mismo  liempo  que 
abre  al  gpôlogo  todos  los  ângulos  de  la  tierra,  y  conduciendo  por  su  inmenso 
âmbito  al  historiador  y  al  estudioso  de  la  naturaleza  desenvuelve  â  sus  ojos 


1.  Rodean.  —2.    Superficie.  —  3.  Doiide. 
[39]  fisPAG.  7 


50  PARTE    BSPANOLA  [306] 


todos  los  seres  que  debe  descubrir,  todos  los  hechos  que  debe  recoger,  todos 
los  fenômenos  que  debe  sonieler  â  la  observaciôn  y  â  la  experiencia,  para 
indagar  ''  estas  levés  eternas  â  que  obede^-e  constantemente  el  universo  y  que 
foruian  el  graude  y  universal  objeLo  de  las  ciencias.  Pero  las  que  perteuecen 
à  la  politica  tienen  aim  màs  clara  dependencia  de  la  geojiral'ia.  <•.  Pueden 
por  Ventura,  sin  su  conocimiento,  organizarse  las  sociedades,  ni  regularse 
su  gobierno  ?  Ella  es  la  que  fija  sus  limites  y  los  subdivide  ;  la  que  détermina 
los  objetos  de  las  levés  y  su  conveniencia,  y  la  que  senala  la  necesidad  y 
el  provecho  de  sus  inslituciones.  Sin  ella  no  puede  la  politica  combinar  sus 
empresas;  la  magislratura  dirigir  su  vigilancia  y  providencias  ;  ni  la  econo- 
mia  perfeccionar  su  sistema  y  sus  planes.  La  agricultura,  la  industria  y 
el  comercio,  deben  consultarla  àtodas  horas,  ya  sea  para  dirifiir  sus  opera- 
ciones,  ya  para  reedificar  sus  câlculos,  6  ya  para  buscar,  delerminar  y  exten- 
der  la  esfera  de  los  consumos;  y  si  es  cierLo  que  las  ciencias  morales  se 
apovanprincipalmente  sobre  el  conocimiento  del  tiombre,;,  cuànta  luz,  cuânto 
auxilio  no  podrân  esperar  de  la  gcografia  histôrica,  la  ùnica  que  le  puede 
presontar  en  todas  las  épocas,  en  todos  los  climas,  en  todos  los  estados  y  en 
todas  las  situaciones  de  la  vida  pûblica  y  privada? 

No  os  negaré  yo  que  los  hombres  abusando  de  la  geografia,  ban  prostituido 
sus  luces  â  la  direcciôn  de  tantas  sangrientas  guerras,  tantas  féroces  conquis- 
las,  tantos  horrcndos  planes  de  destrucciôn  exterior  y  de  opresiôn  interna, 
como  ban  alligido  al  génère  humano  ;  pero  <-.quién  se  atreve  â  iniputar  â  esta 
ciencia  inocente  y  provechosa  las  locuras  y  atrocidades  de  la  ambicién  ?  ^.No 
sera  mâs  justo  atribnir  â  sus  luces  estes  pasos,  tan  lentos,  pero  tan  seguros, 
con  que  el  género  bumano  cauiina  liacia  la  época  que  debe  réunir  todos  sus 
individuos  en  paz  y  auiistad  santa  ?  ;.No  sera  màs  glorioso  esperar  que  la  poli- 
tica, desprendida  de  la  ambiciôn  é  ilustrada  por  la  moral,  se  darâ  priesa  ^  à 
estrechar  estos  vinculos''  de  amory  fraternidad  universal,  que  ninguna  razôn 
ilustrada  desconoce,  que  todo  corazôn  pure  respeta,  y  en  los  cuales  esta 
citrada  la  glona  de  la  especie  humana?  Entonces  ya  no  indagarà  de  la  geo- 
grafia naciones  que  conquistar,  pueblos  que  oprimir,  regiones  que  cubrir  de 
luto  y  orfandad,   sino  paises  ignorados  y  desierlos,   pueblos  condenados   à 
obscuridadé  mfortunio,para  volar  à  su  consuelo,  llevândoles,con  las  virtudes 
humanas,  con  las  ciencias  utiles  y  con  las  artes  pacificas,  todos  los  dones  de 
la  abundancia  y  de  la  paz,  para  agregarlos''  à  la  gran   familia  del  género 
humano,  y  para  llcnar  asi  el  mâs  santo  y  sublime  designio  de  la  Creaciôn... 
Mientras  la  envidia  pesa  en  injusta  balanza  la  sangre  y  lâgrimas  de  tantos 
pueblos  descubiertos  y  conquistados,  sin  poner  en  elles  la  santa  moral,  las 
leyes  juslas  y  las  instituciones  benéficas,  que  recibieron  en  camlùo,  saquemos 
nosotros  una  util  lecciôn  de  estas  pasadas  glorias,  y  veamos  cônio  Espafia, 
después  de  haber  despertado  la  atencion  de  las  demâs  naciones,  y  dâdoles  el 
primer  impulso  para  que  le  siguiesen  en  tan  ilustre  carrera,  contenta  con  el 
fruto  de  sus  victorias,  y  dornuda  sobre  sus  laureles,  empezô  â  desdenar  los 
estudios  â  que  los  debiera  ;  y  cômo  olvidândolos,  casi  por  dos  siglos  enteros, 
se  abandonô  â  las  especulaciones  de  una  (ilosofia  estrcpitosa  y  vacia,  en  tanto 
que  otros  pueblos,  contemplando  los  cielos,  explorando  la  tierray  cultivando 
las  ciencias  naturales,  corrian  â  un  mismo  paso  à  la  cumbre  de  la  ilustraciôn 
y  la  opulencia. 

iQué  época  tan  gloriosa  no  abre  aqui  la  historia  â  vuestros  ojos,  y  cuântos 
ilustres  genios  no  présenta  â  vuestra  veneraciôn  !  Copérnico,  fijando  el  sol  en 
su  trono  ;  Newton,  reduciéndolas  en  un  principio  tan  sublime  por  su  sencillez 
como  por  su  grandeza  ;  Galileo,  Ilelvetio,  Cassini,  Lacailley  Herschel,  descri- 
biendo,  poblando  y  ensanchando  los  cielos,  y  tantos  como,  buscando  eu  ellos 
el  conocimiento  del  globo,  lograron^  colocarsu  nombre  entre  los  fundadores 
de  la  geografia  moderna, 

4.  Averiguar.  —  o.   Prisa.  —  ti.  Lazos.  —  7.  Afiadirlos.  —  8.  Consiguieroii. 


[3071  PARTE  espaSola  51 


Su  ilustre  ejemplo  infunde  un  ardiente  espii-itu  de  investigaciôn  en  la  filo- 
sofia,  que,  aliada  con  las  artes,  inventa  inslrumentos,  perfecciona  métodos, 
niLiltipliOa  recursos,  y,  doblando  el  alcance  de  la  vista  y  las  fuerzas  de  la 
razôn  humana,  abre  à  su  contemplaciôn  los  cielos  y  la  tierra,  y  somete  â  sus 
calcules,  asi  los  cuerpos  grandes  y  remotos^  como  los  imperceptibles  y  escoii- 
didos  de  la  naturaleza. 

(Conduira.) 
Gaspar  M.  de  Jovellanos. 


9.  Lejaiios. 


Tardes  de  Invierno. 

[Continuaciôn.) 


La  Fuente. 


El  Padre.  —  Pues  os  sentis  fatigados  de  la  caceria,  sentémonos  en  este 
viejo  y  carcomido  tronco,  al  pié  de  esta  fuente  deliciosa.  ;Cuân  puras  y  cris- 
talinas  son  sus  aguas  !  Ved  cuan  fielmenle  refïejan  en  este  pequeno  mar  la 
imagen  de  los  castanos  y  las  hayas.  Corren  alh  entre  rocas  tapizadas  de 
musgo,  y  bajan  con  dulce  murmullo  â  confundirse  con  las  del  arroyo  que 
serpcntea  en  la  llanura. . .  jQué  bella  es  en  todas  partes  la  naturaleza  ! 

Alfrkdo.  —  Bella,  pero  incomprensible.  ^,No  era  en  Agosto  y  no  hacia  un 
sol  abrasador  la  ùllima  vez  que  bebimos  del  agua  de  esta  fuente?  Estaba 
enfonces  fria;  y  ahora,  que  el  sol  no  ba  podido  derretir  aun  el  hielo  de  los 
charcos  esta  que  parece  tibia.  ^,A  que  atribuis  este  fenônieno? 

El  Padre.  —  El  agua  de  esa  fuente,  Alfredo,  como  la  de  casi  todas,  no 
cambia  de  temperatura.  Viene  por  debajo  de  la  tierra  â  profundidad  tal,  que 
no  la  afectan  ni  el  sol  ardiente  de  Julio  ni  las  fuertes  heladas  de  Enero.  Si 
la  encuentras  en  verano  fria  y  en  invierno  caliente,  es  porque  de  una  â  otra 
estaciôn  cambia  tu  temperatura,  no  la  suya.  El  agua  esta,  por  ejemplo,  â 
diez  grados  durante  todo  el  ano.  Si  el  aire  que  respiras  esta  en  Agosto  â 
treinta,  ^,c6mo  no  te  ha  de  parecer  fria?  Si  en  Diciembre  â  cero,  ;,cômo  no 
templada? 

No  te  refrescarân,  à  buen  seguro,  en  verano,  ni  te  calentarân  en  invierno 
aguas  que  pasen  muy  someras  '.  Participa  la  tierra  de  la  temperatura  exterior 
basta  unos  ocho  métros  de  la  superficie  ;  y  si  corren  las  aguas  â  menos  pro- 
fundidad, es  obvio-  que  han  de  estar  mâs  calientes  en  Agosto,  nias  frias  en 
Diciembre.  Nunca,  sin  embargo,  tanto,  ni  con  mucho,  como  las  de  los  arroyos 
y  los  rios.  Escavas,  aun  hoy,  el  suelo,  y  se  templan  tus  manos.  ^;Por  que  ? 
Ponjue  si  esta  la  corteza  de  la  tierra  â  cero  como  el  aire,  las  capas  inme- 
diatas  estân  â  uno  y  dos  grados,  y  otras,  mâs  interiores,  â  très  y  à  cuatro, 
^Cômo  ha  de  estar  asi  nunca  el  agua  subterrânea  â  la  temperatura  de  la  que 
corre  por  la  baz  ^  del  globo  ? 

Ali-'redo.  —  Mâs  el  agua  de  este  pequeno  mar  no  la  defienden  del  aire  ni 
tierra,  ni  puertas,  ni  paredes.  ^,Cômo  no  amaneciô  helada  al  par  ■'"  de  la  de 
nuestros  jarros? 

El  Padre.  —  Este  pequeùo  mar  recibe  de  continuo  el  agua  de  la  fuente  : 
esta  siempre  templado  y  movido.  /,Cômo  quieres  que  se  hiele?  Se  hielan 
hasta  los  rios  ;  pero  los  rios,  ni  reciben  todas  sus  aguas  del  fondo  de  la 
tierra,  ni  tienen  dimensiones  taies  que  puedan  extender  â  toda  la  superticie 
el  calor  de  las  que  reciben  elevadas  â  major  temperatura.  [Cuânto  no  tardan, 
con  todo,  en  helarse  !  Arrastran  en  su  propia  corriente  muchos  de  sus  pri- 


1.  Muy  por  encima. —  2.  Claro,  que  no  ofrece  dificultad.  —  3.  La  superficie.  —  4.  Como, 
lo  mismo  que. 


52  PARTE   ESPANOLA  [308] 


ineros  cristales  de  hielo  ;  y  si  estos  no  se  hallasen  detenidos,  va  por  rocas, 
va  por.  miichas  asperezas  de  las  mârgenes,  va  por  otros  obstâculos,  no  veria- 
mos  niinca  heladas  las  de  corrientes  algo  caudalosas. 

Mas  ^en  que  piensas,  Eduardo.  que  no  atiendes  ? 

Eduardo.  —  Ved,  Padre,  esta  pequena  rama  que  acabo  de  levantar  del 
suelo.  No  parece  sino  depiedra.  ^.Lo  es  realmente"?  Recuerdo  que  nos  hablas- 
telsde  aguas  que  pelrifican,  de  grutas  y  de  cuevas  â  que  han  dado  un  aspecto 
fantâstico.  ?  Tendrân  tan  maravillosa  propiedad  las  aguas  de  esta  fuente? 

El  Padre.  —  La  tienen,  Eduardo.  Mas  ^.por  que  la  bas  de  llamar  maravi- 
llosa? Las  aguas,  al  venir  filtrando  la  tierra,  absorbon  sin  césar  particnlas  de 
las  distinlas  sustancias  que  atraviesan.  Estando  como  estân  muy  cargadas  de 
âcido  carbônico,  pueden  conlener  en  disoluciôn,  mientras  no  salen  de  las 
entraùas  del  globo.  particulas  en  cantidad  mucbo  mayor  de  lo  que  pcrmite 
su  natnraleza.  Llegan  â  ponerse  en  contacte  con  el  aire  y  pierden  de  repente 
âcido  carbônico.  Han  de  desprenderse  de  parte  de  sus  clementos  extranos, 
todos  minérales;  val  dar''  con  materias  tan  porosas  como  las  orgânicas, 
los  van  depositando  en  los  poros  basla  cubrirlas,  6,  lo  que  es  lo  mismo, 
hasta  petrificarhis.  Si  esa  rama,  boy  desnuda,  hubiese  estado  cubierla  de 
hojas,  te  pareceria  de  piedra. 

Ahora  bien,  Eduardo,  supôn  que  brotan  estas  aguas  gota  â  gota  de  la 
bôveda  de  una  gruta.  Si  el  aire  las  évapora  antes  que  caigan,  van  dejando  en 
la  misma  bôveda  sus  particulas  minérales  adberidas  unas  à  otras,  y  formando 
esas  afiligranadas  estalactitas  que  de  tanta  poesia  revisten  los  lugares  sub- 
terrâneos.  Si  llegan  â  caer  en  las  piedras  del  suelo,  depositan  en  oUas  sus 
sales  formando  estalacmitas,  y  van  siguiendo  su  curso  de  tiltraciôn  ô  rodando 
fuera  de  las  grutas  en  pequeîias  corrientes,  que  no  parecen  sino  delgados 
hilos  de  plata.  Calcula  si  en  una  larga  série  de  siglos  no  han  de  trazar  por 
este  medio  las  aguas,  sobre  todo  en  cuevas  de  alguna  extension,  labores 
caprichosas,  dignas  de  ser  atribuidas  por  los  poetas  à  la  invisible  mano  de 
los  genios. 

Ocurre'î  no  pocas  veces,  principalmente  donde  la  tiltraciôn  es  abundante, 
que  las  asuas  dejan  parte  de  suselementos  extraiios  en  la  bôveda,  y,  después 
de  su  caida,  otros  en  el  suelo.  Fôrmase  entonces,  en  una  misma  linea  per- 
pendicular,  una  estalactita  y  una  estalacmita,  cuyos  vértices  llegan  â  encon- 
trarse  y  coiifundirse.  ;  Que  de  figuras  fantàsticas  no  suelen  resultar  de  este 
fenômeno  !  En  lo  inlerior  de  las  grandes  cuevas  no  pénétra  la  luz  del  dia  ; 
se  las  ha  de  recorrer  al  trémulo  resplandor  de  hachas  '  y  teas  ;  y  aun  el  hom- 
bre  de  menos  imaginacifin  vé  en  aquellos  ricos  juegos  de  la  Xaturaleza,  ya 
virgenes  envuellas  en  sus  mantos,  va  espantosos  monstruos  que  parecen  rea- 
lizar  los  cuentos  de  la  Edad  Media  sobre  los  encantadores  y  las  hadas. 

Eduardo.  —  jCon  que  placer  veria  yo  esas  grutas  !  No  las  hay  en  este  prosâico 
pais  â  que  nos  trajo  nuestra  mala  suerte. 

El  Padre.  —  Tu  imaginaciôn  prédomina  sobre  tu  razôn,  y  lo  siento.  La 
razôn  debe  régir  y  gobernar  todas  lasfacultades  del  hombre.  No  séria  yo  por 
cierto  quien  te  llevase  â  esas  grutas,  aun  cuando  aqui  las  hubiera.  Te  lle- 
varia,  si  estuviesemos  en  Cataluna,  â  las  cuevas  de  las  célèbres  salinas  de 
Cardona.  No  verias  alli  quimeras,  y  sorprenderias,  por  decirlo  asi,  la  Natu- 
raleza  en  su  obra  de  petrilicaciôn,  viendo  crecer  por  momentos  las  estalacti- 
tas y  las  estalacmitas. 

Las  salinas  de  Cardona  son  montaûas  de  sal-piedra,  que  brillan  con  todos 
los  colores  del  arco-iris  cuando  reciben  los  rayos  del  sol  después  de  fuertes 
aguaceros  que  hayan  sacudido  la  espesa  costra^  depolvo  que  las  cubre.  Tienen 
en  su  raiz  espaciosas  cuevas,  por  cuyas  bôvedas  van  filtrando  incesantemente 
aguas,  que,  no  por  ser  muy  cristalinas,  dejan  de  venir  impregnadas  de  par- 


5.  Al  encontrar.  —  6.  Sucede.  —  7.  Mecha  de  esparto  y  alquitrân  que  résiste  al 
viento  sin  apagarse.  —  8.  Gorteza. 


[309]  PARTE   ESPANOLA  53 


ticulns  de  esa  misma  sal  por  que  han  ido  pasando.  Tan  impregnadas  vienen, 
que  no  cae  gota  en  nuestros  vestidos  que  no  deje  en  ellos  sal  pui-a,  sal  que 
sueltan,  ciiando  se  evaporan.  Figuràos  si  han  de  colgar  de  aquellas  bôvedas 
y  brotar  de  aqiiel  piso  numerosas  estalactitas  y  estalacinitas.  Bôvedas  y  suelo 
parecen  alaraceados  ^  :  las  ciievas,  revestidas  de  blancos  y  resplandecientes 
copos  de  no  pisada  nieve. 

Pero  nos  ha  llevado  ya  miiy  lejos  tu  pregunta,  Eduardo.  (.Que  se  te  ocurre 
â  ti,  Alfredo  ? 

Alfredo.  —  ^,  Sabes  quecreo  haberadivinado  por  tus  ûltimas  explicaciones 
la  razôn  delà  existencia  delas  aguas  médicinales  ?  Porque  si  estas  petrifican, 
por  traer  disiieltas  sustancias  minérales,  ^.no  es  cierto  que  segùn  den  en  su 
camino  con  una  û  otra  clase  de  sustancias,  han  de  tener  distinto  sabor  y 
ejercer  sobre  nosolros  distinta  intluencia? 

El  Padre.  —  Certisimo,  Alfredo.  Vienen  filtrândose  ciertas  aguas  por  algn- 
nas  de  las  capas  minérales  del  suelo,  y  de  ellas,  y  solo  de  ellas  recihen  las 
propiedades  que  las  caracterizan.  ^.  Es  tan  tacil  que  des  con  la  razôn  de  las 
aguas  termales,  de  aguas,  como  las  de  Caldas  de  Montbuy,  que  salen  del 
cafio  de  la  fuente  como  del  pico  de  una  caldera  al  fucgo? 

Os  he  dicho  que  la  tierra  â  la  prot'undidad  de  algunos  métros  no  participa 
ni  del  Mo  del  invierno  ni  de  los  ardores  de  Agosto  ;  debo  aâadiros  que  tiene 
en  su  centro  un  calor  propio,  que  es  en  ella  lo  que  en  nosotros  el  calor  de 
la  sangre.  Las  aguas  que  corren  muy  profundas  pailicipan  de  calor  tan  in- 
tenso  ;  y  profundas  pasan  las  termales. 

Alfredo.  —  ^De  modo  que  las  agi,ias,  â  ciei-ta  distancia  de  la  superticie  de 
la  tierra,  estàn  en  verano  niâs  frias  que  el  aire,  porque  no  las  pénétra  el  calor 
de  los  rayos  solares  ;  pero  en  verano  y  en  invierno  ttenen  una  teuiperatura 
algo  elevada  por  ese  fuego  interior  del  globo? 

El  Padre.  —  Si  ;  esa  temperatura  aumenta  en  razôn  de  la  mayor  prot'undi- 
dad â  que  las  aguas  corren.  Hechos  recientes  lo  demuestran  de  una  manera 
irréfragable'".  Se  ha  abierlo  pozos  artesianos  donde  la  ciencialos  creia  impo- 
sibles.  Se  ha  perforado  la  tierra  hasta  una  profundidad  fabulosa,  y  se  ha 
dado  al  tin  con  aguas,  pero  con  aguas  termales. 

Observo,  muchachos,  que  se  nos  va  cerrando  el  horizon  te.  Bajemos  râpi- 

damente  al  valle.  Hemos  de  vadear  el  arroyo,  y  cuando  llueve,  viene  raudo  y 

caudaloso.  El  puenteestâ  lejos;  el  frio  crece  ;  ei  viento  arrecia.  V-'âmonos,  y 

contaremos,  junto  al  hogar,  à  vuestra  madré,  nuestras  aventuras  de  caza. 

(Continuarâ).  .         r.<       m 

Francisco  Pi  v  Mar(;all. 


9.    Adornados  con  taracea.  —  10.  évidente,  irréfutable. 


La  Chiquita  y  la  Grandullona. 

Juan  de  la  LIana  vivia  solo  con  sus  cuadros  en  un  piso  alto  de  desman- 
telado'  caserôn  de  los  suburbios.  Pintaba  lo  que  se  le  ocurria,  sin  esludiar 
del  natural,  llevando  el  pincel  por  donde  su  imaginaciôn  ordenaba;  artista 
de  sentimiento,  despreciador  de  la  historia  y  de  las  ideas.  Habianle  premiado 
con  no  se  que  medalla  secundaria  por  una  tablita-  titulada  Un  perro  hendo. 
Un  dia  encontrô  en  una  carretera  un  perrilo  negro,  de  esos  que  no  perte- 
necen  â  ninguna  casta,  con  hocico  de  galgo,  patas  gordas  como  podenco, 
rabo^  peludo  y  orejas  caidas.  El  animalucho  ténia  una  pata  rota  y  se  lamia 
la  herida.  De  aquella  nonada  hizo  el  pintor  un  prodigio  que  le  clasificô  para 
siempre  entre  ios  artistas  sentimentales.  Desde  entonces  se  le  diputô  como 
un  corazôn  tierno,  como  un  hombre  sin  tibra,  de  esos  que  van  por  el  mundo 

1.  Mal  cuidadoy  escaso  de  muebles.  —  2.  Cuadro  pequeno  pintado  sobre  una  tabla 
de  madera.  —  3.  Cola. 


54  PARTE   ESPANOLA  [310] 


llevando  en  el  triste  semblante  y  en  los  ojos  melancolicos  el  duelo  de  los 
dolores  ajenos. 

Cansôse  un  dia  Llana  de  vivir  en  aquel  circulo  de  infecundas  tristezas,  y 
pensé  en  hacer  algo  que  respondiera  al  giisto  corriente,  algo  grande  y  nuevo, 
un  lienzo  gigantesco,  en  el  que  palpilasen  las  luchas  de  la  vida  :  mineros  en 
huelga,  soldados  en  batalla,  marineros  peleando  con  el  viento  entre  vêlas 
desgarradas.. .  el  drama  de  la  nialcontenta  pequenez  huniana  en  su  rina 
diaria  con  cuanto  la  rodca. 

Juan  de  la  Llana  hizo  entonces  lo  que  no  habla  hecho  nunca  :  leyô  libros 
y  se  llenô  el  cerebro  de  ideas  ajenas.  De  Plutarco  saltô^  â  Shakespeare,  de 
Cervantes  â  Victor  Hugo,  recorriendo  en  carrera  vertiginosa  los  valles  y  los 
montes  de  las  letras  ;  y  asi,  del  poco  dormir  y  del  mucho  leer,  no  dire  que 
se  le  vino  â  secar  el  cerebro,  pero  si  que  perdio  el  aplomo  de  su  naturaleza 
contemplativa.  Sus  vuelos  por  el  cielo  del  arte  fueron  como  los  del  ave  que 
lleva  un  plonio  en  el  ala.  Llana  llevaba  incrustado  en  su  aima  el  pensamiento 
ajeno,  y  este  habia  alterado  su  centro  de  gravedad  moral. 

Sentâbase  ante  su  caballete,  empujaba  el  pincel  sobre  el  lienzo  ;  pero  no 
acertaba  â  trazar  una  linea  con  sentido  comiin.  Los  pelos  del  pincel  se  indis- 
ciplinaban,  como  si  se  sintieran  dotados  de  vida  diabôlica,  rebeldes  â  todo 
mandate,  inclusive  al  de  unirse  para  conducir  el  color  sobre  la  trama.  El 
pulso  temblaba,  no  obedeciendo  el  estimulo  de  la  voluntad.  El  cerebro  del 
artista  mandaba  algo  que  los  ojos,  el  brazo,  el  tiento,  y  el  pincel  se  negaban 
â  ejecutar.  El  buen  de  la  Llana  arrojaba  lejos  de  si  caballete  y  paleta,  pateaba 
con  furia.  mesàbase  los  cabellos  y  dirigia  al  cielo  sus  imprecaciones. 

—  Se  ha  vuelto  loco  el  pobre  —  di.ieron  sus  amigos. 

Y  con  esta  frase  le  dieron  por  muerto  y  sepultado. 

» 
*    * 

Al  entrar  un  dia  Juan  de  la  Llana  en  su  estudio,  viô  que  le  esperaban  dos 
muchachas.  Una  era  pequenita,  endeble^  nerviosa,  morena,  ojos  vivos, 
séria  y  circunspecta.  Era  la  otra  alla,  gruesa,  exubérante  de  formas,  rubia, 
la  cara  y  la  cabellera  luminosas,  los  ojos  rutilantes  de  fuego  y  de  pasiôn. 
^,Eran  aquellas  muchachas  dos  modelos  que  iban  â  ofrecerse  al  pintor?  Sin 
duda  alguna.  No  lo  supe  entonces.  Lo  que  si  supe  es  que,  desde  aquel  dia,  ni 
la  morenita  pequena  ni  la  rubia  grandullona  salieron  del  estudio  de  la  Llana. 
Estaban  con  él  siempre  y  él  vivia  en  su  compariia,  sin  abandonarlas  sino  el 
tiempo  preciso  para  comer,  que  lo  hacia  escasamente,  con  mal  apetito,ycon 
el  mayor  descuido  de  los  placeres  gastronomicos. 

Los  amigos  de  la  Llana  iniaginaron  que  este  se  habia  empenado  en  alguna 
grande  y  dificil  obra  para  probar  que  su  cerebro  seguia  firme  y  enérgico, 
capaz  de  continuar  la  obra  gloriosamente  comenzada. 

—  Esta  pintando  —  decian  —  un  simbolo  de  la  guerra  civil  :  dos  mujpres 
que  se  disputan  la  posesiôn  de  una  espada,  ensangrentândose  con  ella  las 
manos  al  querérsela  arrebatar  la  una  â  la  otra. 

—  No,  no  es  eso  :  pinta  un  cuadro  inspirado  en  la  literatura  ossiânica.  El  dia 
y  la  noche  pelean  por  dominar  sobre  una  isla.  Ciibrela  el  dia  con  sus  cabellos 
rojos,  incendiando  rocas  y  boscajes,  haciendo  chispear  las  aguas  de  los  to- 
rrentes.  La  noche  va  borrando  todas  aquellas  luminariasfi  y  entenebreciendo 
el  cielo  y  la  tierra.   Lucha  hermosa,  sublime;  la  del  bien  y  el  mal. 

—  No,  tampoco  es  eso.  Es  que  Llana  esta  cada  dia  mâs  loco  y  se  ocupa  en 
pintar  sus  locuras. 

Asi  decian  los  amigos  y  émulos  del  pintor  explicando  lo  que  le  sucedia  â  este. 

« 
«  • 

La  verdad  del  caso  es  que  Juan  de  la  Llana  no  pintaba  nada  en  su  estudio. 
Apenas  habia  luz  diurna,  saltaba  del  lecho  ''  y  se  dirigia  â  su  caballete.  Sos- 

4.  Pasô.  —  5.  Flaca.  —  6.  Iluminaciones.  —  7.  De  la  cama. 


[3111  PARTE   E8PAN0LA  55 


lenîa  este  un  lienzo  de  cinco  métros  de  ancho  por  cuatro  de  alto,  en  el  que 
no  habia  puesto  ni  una  sola  pincelada. 

La  Llana  al  entrai"  en  su  estudio  encontrâbase  siempre  con  la  chiquita 
morena  y  con  la  rubia  grandullona,  que  le  salian  al  paso.  La  morena  dormia 
sobre  un  sofa;  la  rubia  sobre  un  niontôn  de  uniformes,  viejos  brocados  y 
terciopelos  anliguos  que  formabaa  en  un  rincôn  sucio  lecho  de  polillay  polvo. 

La  morena  le  decia  al  pinlor  : 

;A  trabajar!  ;A  trabajar!  El  asunto  que  esta  noche  se  te  ha  ocurrido  es 
excelente.  Cualquier  asunto  es  bueno  si  la  inspiracién  acude^ 

—  Pues  por  eso,  replicaba  la  grandullona,  no  puede  trabajar  hoy;  porque 
la  inspiraciôn  no  ha  venido.  Estarà  ocupada  en  otra  parte.  Trabajar  sin  ins- 
piracién es  lo  misino  que  correr  con  los  pies  atados,  volar  sin  alas  y  respirar 
clonde  no  hay  aire. 

Y  el  infeliz  pintor  no  sabla  à  quien  hacer  case.  Si  intenlaba  pintar,  la  rubia 
le  quitaba  el  pincel  de  las  manos.  Si  renunciaba  al  trabajo,  la  morena  le 
empujaba  hacia  el  caballete.  Era  una  lucha  continuada,  esteril  y  ruinosa  para 

el  cei'ebro  del  artista. 

* 

*  # 

Todo  esto  es  lo  que  yo  habia  averiguado  respecte  al  pintor  Juan  de  la 
Llana;  y  por  ser  tan  poco  interesante  como  inexplicable  habialo  relegado 
al  olvido,  cuando  cierta  manana  vino  â  verme  un  aniigo  mio,  poeta  simbo- 
lista,  desocupado  extravagante,  de  esos  que  pasan  la  vida  sin  hacer  cosa  util, 
y  que  vienen  â  ser  los  zânganos  de  la  gran  colmena  literaria. 

—  Juan  ha  muerto,  me  dijo.  Y  ahora  sabra  usted  que  ya  esta  averiguado 
el  misterio  de  su  vida.  Ya  sabemos  lo  que  lo  sucedia  â  Juan  de  la  Llana.  En 
su  estudio  se  ha  estado  verificando  el  caso  mâs  extrano  que  cabe  suponer. 
Si,  amigo  mio,  si  :  el  simbolo  es  la  vida.  Cada  figura  Ueva  denlro  de  si  una 
idea,  cada  idea  Jleva  su  traje  visible  para  el  cuerpo  6  para  el  aima.  ^,  Sabe 
usted  quienes  eran  aquellas  dos  muchachas  que  vivian  con  Juan  de  la  Llana? 
La  chiquita  era  la  voluntad  del  pintor.  La  grandullona  era  la  imaginaciôn  de 
nuestro  pobre  amigo.  La  volunlad  le  mandaba  trabajar;  la  imaginaciôn  le 
ordenaba  que  esperase  el  momento  supremo,  la  inspiraciôn,  sin  la  cual  la 
obra  del  artista  es  seca  y  àspera,  como  tejido  de  esparto.  Esperando  ese 
mo'mento  de  perfecciôn  suma,  el  artista  se  muere  sin  haber  hecho  nada. 
Aspira  â  lo  mejor  y  desdena  lo  bueno.  Ignora  que  el  arte  es  un  camino,  y 
que  para  Uegar  hay  que  correr,  sudar,  cubrirse  de  polvo,  caer  acaso,  fati- 
garse  seguramente.  Ese  es  el  trabajo.  Esperar  la  visita  de  lo  sublime  es  con- 
denarse  â  vivir  perdurablemente  con  la  vulgaridad.  Nuestro  amigo  La  Llana 
ha  muerto  anoche.  Las  dos  muchachas  nadie  ha  vuelto  a  verlas.  ;Claro! 
jComo  que  solo  tenian  existencia  moral  y  solo  eran  visibles  para  el  pobre 
artista!  iPocoque  sehabrâreido  la  grandullona  de  la  chiquitina!  La  voluntad 
del  pintor  era  enana,  anémica,  sin  fuerza,  como  una  menina  de  Velâzquez. 
Su  fantasia  era  poderosa,  una  mujer  de  Piubens,  mûsculo  vibrante,  sangre 
câlida,  vida  tumultuosa.  Lo  llenaba  todo  en  el  aima  de  la  Llana.  Asi  nuestro 
amigo  se  pasô  la  vida  soûando.  No  pudo  trabajar,  como  no  podrâ  correr  una 
locomotora  que  carezca  de  caldera.  J.  Ortega  Munilla. 

(De  la  Real  Academia  Espanola.) 

8.    Viene. 


El  Avaro*. 


Un  avaro  se  quejaba  â  su  vecino  diciéndole  :  «  i  Sov  muy  desgraciado  ! 
Esta  noche  me  han  robado  el  tesoro  que  habia  enterrado  en  mi  jardin,  y 
en  su  lugar  me  han  dejado  una  piedra,  una  maldita  piedra. 

*Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


56 


PARTE  ESPANOLA 


I312j 


—  Con  todo  —  le  replicô  el  vecino  —  de  tu  tesoro  no  hubieras  sacado 
ningûn  provecho.  Hazte  el  cargo  que  tu  tesoro  es  la  piedra,  y  asf  no  te 
habrâs  empobrecido. 

—  Pero  aun  cuando  yo  no  me  empobrezca,  otro  se  habrâ  enriquecido, 
si,  enriquecido.  Y  eso  me  Uena  de  rabia.  » 

Lessing. 
ITraducciôn  del  alernân.) 


Guriosidades. 


El-dragôn  de  mar. 

La  imaginaciôn  de  los  artistas  chinos  y  la  fantasia  de  los  ilnminadores  de 
Occidente,  cuando  buscaban  formas  nuevas  en  la  combinaciôn  del  animal  y 

de  la  planta,  no 


Phyllopteryx. 

cen  pâlidas  ante  las,  rarezas-  pintorescas  queaquella  realiza. 

El  pez  anstraliano  de  que  vamos  â  hablar,  es  un  syngnathi- 
deo,  parienle  del  va  extrano  hippocampe  ;  pero  este  no  es  mâs 
que  una  figura  vulgar  al  lado  del  extravagante  phyllopteryx. 

Una  cabeza  esqnelética  terminada  por  un  largo  ()ico  nilin- 
drico,  un  cuerpo  ascélico  de  lineas  angulosas  terminado  por 
una  inmensa  y  espinosa  cola,  taP  es  el  animal.  Pero  este 
espectro  esta  coloreado  de  un  tono  escarlata  brillante,  ma- 
tizado  en  algunos  sitios  de  lila  y  de  oro.  Los  ojos  de  este 
crâneo  macilento  son  dos  zafiros  engaslados  en  dos  topa- 
cios,  y  este  lujo  de  color  no  es  nada  en  comparaciôn  con  la 
riqueza  de  la  forma.  De  todos  los  vértices  de  los  ângulos  de 
su  cuerpo  parten  apéndices  foliâceos  del  dibujo  mâs  compli- 
cado,  que  recuerdan  las  hojas  de  acanto  de  los  capitcles 
de  los  templos.  Estes  ôrganos  existen  hasta  en  el  pico  y 
coronan  la  frente  de  cuernos  ramitîcados  y  se  hacen  mâs 
amplias  sobre  el  dorso. 

Bajo  el  vientre  forman  como  patas  estilizadas  por  un 
dibujante  modernista,  y  todo  esto  es  carmesi  sombreado  de 
purpura  obscnra  y  recamado*  de  oro. 


crearon  seres 
mâs  bizarra- 
mente  décorati- 
ves ni  mons- 
truos  mâs  extra- 
nos  que  el  p'iy- 
Uopteryx  eques. 
La  sabia  Natura- 
leza  parece  tener 
à  veces  sus  ho- 
ras  de  locura, 
y  enfonces  las 
imagiuaciones 
fantàsticas  que 
la  loca  de  la 
casa  '  sugiere  al 
hombre,     pare- 


El  hippocampe 
llamado  taiii- 
biéncabaUito 
de  raar. 


1.  La  imaginaciôn.  —  2.  Extravagancias.  —  3.  Asi.  —  4.  Bordado  en  realce. 


Les  Cinq  Langues 


N«8 


20  Janvier  i908. 


Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Tardes  de  invierno. 

(Contiivuaciôn). 


El  Fuego- 

l  Me  preguntas,  Ediiardo,  por  que   ardon  y  crujen  esos  viejos   troncos  ? 

y    tu    porque   os    dije    que    no   solo   del  tosforo,   sino  también  del  aire, 

puede    brotar  ' 
fuego  ? 

El  calor,  es, 
liijos  mios,  la 
vida.  Mana  ^  â 
torrentesdelsol, 
iiierve  en  el  seno 
de  la  tierra.  No 
lo  sentis  en  mu- 
chos  seres,  pero 
lo  hay  hasta  en 
elhielo.Concen- 
tradlo,  y  ten- 
dréis  lumbre  ; 
despertad  el  que 
diierme  en  la 
piedra,elhierro, 
la  atmôsfera,  y 
veréis  nacer  fu- 
ego como  por 
encanto. 


Me  pi-eguntas,  Eduardo,  por  que  ardeu  y  crujen 
esos  viejos  troncos  ? 


Abrasan  aun  los  mâs  tibios  ^  rayos  del  aslro  del  dia  cuando  se  los 
recoje  en  un  solo  punto  por  medio  de  una  lente  convexa  6  de  un  espejo 
côncavo  de  métal  brunido.  Encienden  fuego  los  indios  restregando  ^lapunta 
de  un  leûo  contra  la  superficie  de  otro  leîïo.  Incendia  el  viento  dilatados  •' 
bosques,  poniendo  en  roce  las  desnudas  ramas  de  los  àrboles.  El  herrero 
bâte  un  hierro  en  su  yunque  é  inflama  con  él  su  pajuela  ^'  de  azufre.  ^.  No 
babéis  visto  vosotros  mismos  saltar  cbispas  del  pedernal  berido  porel  eslabôn 
de  esos  pobres  colonos  ?  Las  veréis  saltar  no  pocas  veces  de  las  piedras  del 
camino  bajo  la  herradura  de  fogosos  caballos.  Poned  yesca  en  el  fondo  de 
un  tubo,  coged  el  émbolo,  comprimid  el  aire,  y  la  yesca  arde.  Tritura  el 
(luimico  ciertas  sales  en  su  mortero,  y  obtiene  fuego. 

l  No  comprendéis  el  motivo  ?  El  frote,  la  percusiôn,  la  presiôn,  desarrollan 
el  calor  ocullo  en  los  cuerpos.  i  Basla  esle  calor  para  que  se  inflame  una 


1.  Salir.  —  2.  >'ace.  —  3.  Templados.  —  4.  Frotando.  —  5.  Grandes.  —  6.  Torcida 
de  algodôn,  mecha. 

[45]  KSPAG.    S 


58  PARTE   ESPANOLA  [354] 


sustancia  ?  I.a  iiillama  en  ciianto  se  dcsprcnde.  ^  Cômo  queréis,  liiego,  que 
no  pucda  mas  el  calor  concentrado  que  esparcido  ?  Bajan  los  rayos  dcl  sol 
V  os  inundan  cl  cuerpo.  Si  derramados  ])or  todos  los  miembros  os  le 
calientan,  recojidos  en  uno  6  en  la  centésima  parle  de  une  han  de 
abrasaros.  Senliais  anles  en  aquel  punto  el  calor  de  un  solo  rayo  ;  sentis 
ahora  el  de  ciento.  ;.  No  es  verdad,  Elena  ? 

Tu  pi'egunta,  Ednardo,  es  mucho  màs  concreta  :  ;.  por  que  arden  y  crnjen 
esos  troncos  ?  En  la  naturaleza  se  presentan  escasos  "  t'cnômenos  que  no  scan 
debidos  â  la  acciôn  do  elementos  de  distintos  cuerpos,  que  se  atraen  6  se 
repelen,  se  absorben  6  se  separan,  se  prestan  mutua  vida  6  se  dcslruyen. 
l  Qiicrréis  créer  que  es  imposible  explicar  la  combustion  de  esos  troncos  sin 
conocer  el  aire  que  rcspiramos  ?  Hay  en  él  dos  gascs  :  el  oxigcno  y  cl  azoe. 
En  oxigeno  puro,  ardon  con  màs  rapidez  y  despiden  una  hiz  desinmbradora. 
No  prodncc  el  oxigcno  el  fuego,  pei-o  lo  alimenta.  Dotado  de  una  gran 
tendencia  â  combinarse  con  los  cuerpos  combustibles,  se  précipita  sobre 
ellos  apenas  cl  calor  los  pénétra,  y  no  los  abandona  mientras  existen. 

Pero  ;.  que  es  un  cuerpo  combustible  ?  In  cuerpo  que,  como  esos  troncos, 
como  el  Carbon  végétal,  como  el  de  piedra,  esta  principalnientc  compuesto 
de  bidrôgcno  y  carbono.  El  c  irbono  es  sôlido  ;  el  hidrôgcno,  gascoso  ;  el 
carbono,  capaz  de  calentarse  y  enrojecerse;  el  iiidrôgeno,  intlamable.  ;.  Que 
hacemos  cuando  deseamos  que  arda  en  cl  bogar  la  lefia  ?  <•.  No  ponemos 
dcbajo  una  lea  *  encendida,  (Jascuas,('>  rcscoldo,6algo  delumbrc?Poncel  calor 
en  libcrLad  cl  liidrôgeno  de  los  Ironcos,  (juc  apenas  desprendido  y  en  con- 
tacte con  el  oxigeno  del  aire  y  con  el  fuego  dâ  de  siibito  llama.  Prendc  la 
llama  en  el  carbono  y  lo  calienta.  Unese  con  cl  otra  cantidad  de  oxigeno,  y 
se  forma  gasâcido  carbonico.  Opérase  la  combustion  :  hay  fuego. 

Poned  sobre  los  leiïos  algo  que  impida  el  acceso  del  oxigeno,  y  veréis  como 
no  se  encienden  ;  ponedlo  sobre  las  ascuas,  y  veréis  como  se  apagan.  He  aqui 
por  que  silban  y  no  arden  los  troncos  verdes  ni  los  que  eslân  mojados  hasta 
que  el  fuego  extcrior  baya  evaporado  la  savia  6  la  humedad  de  las  lluvias.  He 
aqui  por  que  arrojamos  agua  à  raudales  ^  sobre  los  edificios  que  dévora  el 
incendio.  Deticne  el  agua  cl  paso  del  oxigcno. 

^,No  babéis  observado,  por  otra  parte,  como  vucstra  buena  madré  cubre  de 
noche  cl  fuego  de  la  bornilla  con  una  capa  de  ceniza  ?  La  ceniza  no  impide, 
pero  si  dificulta  la  union  di^  aquel  tluido  con  el  carbono.  Las  asciuis  no  siguen 
ardiendo  sino  lentamente.  Duran  basta  ci  amanccer  del  nuevo  dia. 

Preguntad,  hijos  mios,  preguntad  inccsantemente  la  causa  de  los  fcnômenos 
de  la  Naturaleza.  No  temàis  pccar  de  indiscretos.  Solo  asi  se  desarroilay  enri- 
quece  la  inteligencia. 

(Continuarâ.)  Francisco  Pi  v  Mamoall. 


7.  Mu  y  pocos.  —  8.  Madera  resinosa.  —  9.  Con  mucha  abuiidancia. 


La  Geografia. 

Base  para  el  estudio  de  la  Historia. 

{Fin.) 


Entonces  fué  cuando  la  politica,  avcrgonzada  d(>  no  tencr  alguna  parte  on 
esta  gloria,  empczé  à  inspirar  en  los  gobiernos  el  desco  de  asociarse  à  las 
ciencias,  y  aclamar  y  jirotcger  sus  designios.  Y  ved  aqui  cl  noble  impuiso 
à  que  fueron  debidas  aquellas  cmpresas  mémorables  que  solo  pudo  coronar 
la  generosidad  dcl  podcr,  reunida  al  amor  de  la  sabidurla,  y  que  levantaron 
â  tanto  esplendor  la  ciencia  geogrâfica.  Premios  senalados  â  los  inventores  do 


[355j  PARTE   ESPANOLA  59 


instrumentns,  para  combinar  con  mayor  exaclitud  las  medidas  del  tiempo  y 
del  espacio  ;  colonias  de  sabios  destinados  al  Ecuador  y  à  nuestro  polo  para 
resolver  la  cnostiôn  cardinal  de  la  figura  y  tamafio  de  la  Ticrra  ;  asti'ônomos 
derramados  ^  por  todas  las  playas  del  mnndo,  para  dotcrminar  ol  trânsito  de 
Venus  por  el  disco  solar,  la  paralaje  de  este  gran  plancta  y  su  tamano  y  dis- 
tancia  de  nosotros  ;  navegantes  cntregados  à  maros  nunca  conocidos,  para 
descubrir  entre  peligros  y  naufragios  los  helados  continentes  de  uno  y  otro 
polo...  No,  no  nos  es  dado  reducirM  los  estrechos  limites  de  un  discurso  tan 
amplia  materia  de  alabanzas.  Algun  dia  la  descubriréis  en  la  historia  de  las 
ciencias,  cuando,  con  los  nombres  de  Condamine  y  Maupcrtuis,  os  présente 
los  de  tanlos  dignos  companeros  de  sus  trabajos  ;  y  algûn  dia  también,  leyén- 
dola,  honraréis  con  vuestras  lâgrimas  los  de  Cok,  Malespina  y  Laperouse,  y 
deploraréis  el  maligno  hado  '°  que  se  complacia  en  confundir  en  sumemoria, 
como  en  la  de  Colon  y  jMagallanes,  la  gloria  y  el  infortunio. 

Espana,  ccdiendo  al  mismo  noble  impulso,  liabia  asociado  â  sus  hijos  â  la 
gloria  y  â  las  fatigas  de  estas  cmpresas  ;  pero  como  si  solo  hubiese  recobrado 
su  antigua  energia  para  liacer  mâs  digno  uso  de  tantas  luces  y  experiencias, 
la  veréis  ahora  acometiendo  otra  empresa,  cuya  grandeza  se  reconiienda  por 
su  misma  utilidad.  Yo  os  lo  recuerdo  con  tanto  mâs  placer,  cuanto  con 
algunos  nombres,  muy  caros  â  mi  amistad,  presento  â  vuestra  gratitud  el 
del  piadoso  monarca  â  quien  Aslurias  debe  este  Institulo,  y  vosotros  esta 
ensenanza.  CarloslV,  siguiendo  las  buellas  de  su  ilustre  padre,  y  los  consejos 
de  un  celoso  ministro,  nuestro  protector  y  compatriota,  supo  aplicar 
todas  las  luces  atesoradas  por  la  astronomia  y  la  nàutica  al  adelantamiento 
de  nuestra  geografia  nacional.  A  ella  se  debe  este  excelente  atlas  hidrogrâ- 
fico  que  tenéis  à  la  visia,  trabajado  con  tan  sabia  diligencia  y  publicado  con 
tanta  generosidad.  El  encierra  un  rico  depôsito  de  utiles  é  indispensables 
conocimientos,  y  él  es  el  mâs  irréfragable  testimonio  de  la  munificencia*'  del 
soberano  y  de  la  ilustraciôn  de  su  ministro.  Él  tijô  con  eternas  senales  los 
limites  del  continente  de  Espana,  ofreciendo  â  sus  pilotos  y  al  extranjero 
navegante  una  senda  segura  en  sus  mares,  una  cierla  guia  en  los  arrumba- 
mientos  de  sus  costas,  una  sonda  y  una  luz  constante  en  las  radas  y 
puertos  do  quieran  conducir  susnaves.  Nuevas  cartas  esféricas  se  suceden 
todoslos  dias,  y  enriquecen  nuestra  coleccion  bidrogràfica,  y  extienden  tan 
importante  beneficio  fi  los  vastos  continentes  de  nuestras  colonias  ;  y,  si 
algûn  hado  adverso  no  detiene  tan  loable  impulso,  la  hidrografia  espanola, 
ilustrando  la  mayor  porciôn  de  la  lierra,  establecerâ  el  nombre  de  Espana 
al  digno  lugar  que  ocupô  un  dia,  y  que  le  destina  la  posteridad  en  la  historia 
geogrâfica — 

Miremos  como  una  desgracia  del  espiritu  liumano  que  sea  màs  propia  de 
su  coiidiciôn  esta  inquiéta  curiosidad  de  saber  lo  que  menos  le  importa,  que 
la  constancia  en  adquirir  lo  que  mâs  le  interesa.  i.  Porqué  correrâ  desalado 
tras  lo  distante  y  extrano,  descuidando  lo  cercano  y  doméslico  ?  Observamos 
con  mâs  aliinco  el  cielo  que  la  tierra,  y  preferimos  el  descubrimiento  de 
regiones  extraîias  y  remotas  al  conocimiento  de  nuestra  propia  morada. 
Estudiamos  con  mâs  afân  la  historia  de  Roma  y  Grecia  que  la  de  Espana,  y 
la  geografia  del  Japon  que  la  de  nuestra  peninsula.  Y  mientras  podemos 
senalar  con  el  dedo  el  lugar  que  ocupa  en  los  cielos  unaestrella  solitaria,  y 
una  isla  desierta  en  la  inmensidad  de  los  mares,  ignoramos  el  origen  de 
nuestros  rios,  las  raices  de  nuestros  montes,  la  siluaciôn  de  nuestras  pro- 
vincias,  y  acaso  el  punto  que  ocupa  en  Espaùa  el  centro  de  nuestra  circula- 
ciôn,  y  el  asienlo  de  nuestro  gobierno  :  funesto  abandono,  que  parecerla 
increiblc,  si,  propio  de  la  humana  flaqueza,  no  fuese  mâs  6  menos  imputable 
â  todos  los  gobiernos.  Gaspar  M.  de  Jovellanos. 


9.  Esparcidos.  —  10.  Destino.  —  H.  Generosidad. 


60  PARTE    ESPANOLA  13561 


De  como  el  Rey  Don  Fernando  puso  cerco  â  Granada. 


Tomadas  todas  las  ciudades,  villas  y  forlalezas,  que  servian  de  escudo  â 
Granada,  quedô  esta  ciudad  desamparada  y  sola  (segûn  las  senlidas  expre- 
slones  de  un  escritor  de  aquellos  tiempos)  como  un  cuei-po  sin  miembros,  como 
un  ârbol  sin  ramas,  como  una  madré  à  la  que  han  arrebatado  sus  Jiijos. 

Estimô  por  lo  tanto  el  rey  Don  Fernando  que  ara  llegado  el  caso'  de  des- 
cargar  el  postrer-  golpe,  à  fin  de  coronar  con  aquel  triunfo  la  complela 
liberaciôn  de  Espafia;  y  apenas  asomô  la  primaveraengalanando  con  verdura 
y  flores  los  hermosos  catiipos  de  Andalucîa,  salie  de  la  ciudad  de  Sevilla 
con  un  lucido  ejército,  en  que  se  contaban  al  pie  de  cincuenta  mil  peones  y 
diez  mil  caballos,  los  mâs  de  ellos  criados  en  las  frondosas  màrgenes  del 
Bêtise  Envié  delanfe  al  du(iue  de  Escalona  con  buen  golpe  de  gente  à  fin  de 
que  penetrase  en  el  valle  de  Lecrin,  asomândose  â  las  Alpujarras,  y  des- 
Iruyendo  algunos  lugares  que  se  habian  sublevado;  en  tanto  que  el  mo- 
narca  seguia  sus  huellas  para  hacerle  espaldas.  Precauciôn  tanto  mâs  acer- 
tada,  cuanto  que  al  divisar  los  moros  de  Granada  la  hueste  cristiana  que 
enlraba.por  la  vega  en  la  estaciôn  florida  para  talar  las  mieses  y  hambrear  * 
à  los  moradores,  salieron  con  gran  impetu  y  luria,  dando  en  la  rezaga. 
Acudiô  alll  el  rey  con  los  condes  de  Cabra  y  de  Tendilla,  que  mâs  de  cerca 
le  acompafiaban  ;  y  trabando  con  ellos  una  renida  pelea,  los  obligaron,  mal 
su  grado  •',  â  vol  verse  à  guarecer  detras  de  las  murallas. 

Entretanto  el  duque  de  Escalona  se  habia  adelantado  con  su  gente  por 
el  valle  de  Lecrin,  que  en  el  mes  de  abril  parecla  un  paraiso  :  y  fué  tal  el 
asombro  de  aquellas  gentes,  que  nunca  habian  visto  cristianos  â  no  ser 
cautivos,  que  ;ibandonaban  sus  hogares,  llevando  cl  espanto  hasta  el 
centro  de  la  Aipujarra. 

Pero  lo  que  respecta  al  rey  don  Fernando,  apenas  diô  visla  al  Padul, 
ordenô  que  tornase  la  hueste;  deseoso  de  asentar  cuanto  antes  los  reaies  â 
visla  de  Granada.  A  dos  léguas  escasas,  en  un  hermoso  llano,  desde  el  cual 
se  descubre  gran  parle  de  la  ciudad  en  magnifico  anfitealro  junlo  â  un  ma- 
nantial  abundantisimo,  y  no  lejos  del  caudaloso  Genil,  que  se  ensenorea  de 
aquellos  campos,  dispuso  el  rey  que  se  asentasen  las  cstancias. 

Era  aquel  lugar  deleitoso,  cuanto  cabe  en  la  tierra;  perdiase  la  vista  en  los 
extensos  prados  de  un  verde  tan  suave  <iue  parecian  un  campo  de  esmeralda. 
Alli  à  mano  el  Soto  de  Roma,  convidando  con  su  t'rescui-a  y  corpulcntos 
ârboles  ;  mâs  alla  la  Sierra  de  Elvira,  desnuda  y  pelada,  como  para  formar 
contraste  en  el  hermoso  cuadro  :  y  alla  â  lo  lejos,  cerrando  el  horizonle,  el 
cerro  de  Uinadâmar  con  sus  huertas  y  cârmenes  y  los  magnificos  palacios  de 
Généralité  y  de  la  Allianibra. 

Cuando  al  salir  el  sol  descubriô  el  rey  Fernando  aquella  perspectivn,  quedn 
por  largo  trecho  tan  absorto  y  pasniado  que  ni  palabi'a  hallnba  paraexpresar 
su  arrobamiento  ;  pero  volviéndose,  pasado  algiin  tiempo,  al  condc  de  Ten- 
dilla, ((  Poco  hemos  heclio  (le  dijo  ;  mâs  mcrece  Granada.  » 

Desde  aquel  punlo  y  liora  no  se  aparlô  de  su  imaginaciôn  el  placer  que 
lendria  la  reina  en  disl'tular  aquellas  vistas  y  encontrarse  rodeada  de  lan 
lucida  hueste.  Escribiôle,  pues,  à  lin  de  que  cuanto  antes  viniese  â  los  reaies  ; 
«  que  todo  no  ha  de  ser  (aâadia  el  princi[>e)  lâstimas  y  pesarcs,  como  alla  en 
el  cerco  de  Baza  ». 

Recibio  la  Reina  aquella  insinuaciôn  con  tanto  mâs  ji'ibilo  y  conlenlo, 
cuanto  que  profesaba  entranable  carino  à  su  esposo,  y  ûnicamente  se  apartaha 
de  su  lado  lo  muy  preciso,  para  atender  â  la  gobernaciôn  del  Estado.  Apresurô, 


1.  Momeiito.  —  2.  l'itimo.  —  3.  Guadalquivir.  —  4.  Sitiar  por  hambre.  —  5.  A  pesar 
suyo. 


[357]  PARTE  espaSola  61 

pues,  su  partida  desde  Alcalâ  la  Real  donde  se  hallaba,  y  llegô  muy  en  brève, 
trayendo  en  su  compania  al  principe  su  hijo  y  à  la  infanta  Dona  .luana. 

Rccibiôlos  el  campo  cristiano  con  taies  muestras  de  alegria  que  casi  rayaban 
en  locura  :  al  ver  venir  â  la  reina,  parecia  que  se  habia  terminado  la  guerra, 
y  que  solo  se  aguardaba  su  presencia  para  recibir  las  llaves  de  Granada. 
Ostcntaban  los  caudillos  ricas  vestiduras  y  arreos,  flotando  on  las  vistosas 
tiendas  sus  estandartes  y  blasones  ;  el  penddn  real  ondeaba  â  mereed  del 
vienlo  sobre  la  estancia  del  monarca  ;  y  la  gente  de  las  ciudades  y  villas  des- 
plegaba  à  porfia  sus  modestas  galas,  habiendo  levantado  de  Irecho  en  trecho 
arcos  de  ramaje,  con  guirnaldas  y  coronas  de  flores. 

Atravesô  la  reina  con  noble  majestad  y  compostura,  por  medio  del  ejército 
que  cubriael  espacioso  llano  :  y  alpasar  por  delante  de  un  grupode  soldados, 
acogiô  con  afable  sonrisa  (volviendo  carinosa  los  ojos  âsu  esposo)  la  sencilla 
tonada  que  cantaba  el  pueblo  aludiendo  à  los  desposorios  de  aquellos 
principes  : 

Flores  de  Aragon 
Dentro  de  Castilla  son. . . 

Empero  S  lo  que  mâs  halagô  â  aquella  tierna  madré  fué  ver  el  alan  de  los 
soldados  por  contemplar  de  cerca  al  principe  Don  Juan,  objeto  ya  de  su  carino 
y  esperanzas.  Era  en  efecto  aquel  mancebo  de  lo  mâs  cuniplido  y  gentil  que 
imaginarse  pueda  :  bermoso  roslio  y  gallarda  presencia,  corazôn  noble  y  claro 
entendimiento,  vivo  trasunto  de  la  madré.  Y  para  festejar  su  llegada,  y  que 
empezase,  aunque  era  de  muy  corla  edad  (apenas  conlaba  doce  anos),  à 
aprender  en  tan  buena  escuela  el  ejercicio  de  las  armas,  dispuso  el  rey  ([uc 
desde  â  pocos  dias  se  le  armase  caballeço. 

Recibio  la  huesie  aquella  nueva  '  con  tal  jiibilo  y  enlusiasmo,  como  si  todos 
sus  afanes  y  servicios  se  viesen  asi  recompensados.  Alli  à  su  vista  iba  â  cenir 
el  principe  las  armas  ;  y  tal  vez  antes  de  rendirse  Granada,  tendrian  la  dicha 
de  que  se  trabase  alguna  escaramuza  y  rompiese  el  bizarro  ^  doncel  su  primera 
laûza. 

El  dia  destinado  à  aquel  acto  solemne,  amaneciô  tan  despejado  y  brillante, 
como  si  el  cielo  y  la  tierra  estuviesen  de  fiesta  ;  y  al  despuntar  el  alba,  ya 
estaba  en  oracién  el  principe,  que  siguiendo  el  ejemplo  de  su  piadosa  madré, 
deseaba  no  dar  un  solo  paso  en  la  carrera  de  la  vida,  sin  deraandar  antes  el 
favor  de  Dios  y  su  protecciôn  soberana. 

A  la  hora  senalada  salieron  de  su  tienda  los  reyes,  acompanados  de  prela- 
dos,  caballeros  y  capitanes.  à  cual  màs  ricamenle  ataviados,  y  fueron  â  colo- 
carse  en  medio  de  un  ancliuroso  cerco,  formado  de  millares  de  guerreros, 
tendidas  al  aire  las  banderas  y  desnudas  las  lucientes  armas.  Cosa  de  pasmo 
parecia  :  en  el  momento  mismo  cesô  el  rumor  de  la  hueste,  ccsô  el  estruendo 
de  la  artilleria,  cesô  el  sonido  de  los  bélicos  instrumentos  ;  quedando  el 
campo  en  profundo  silencio.  Ni  aun  â  respirar  se  atrevian,  lemiendo  fallar 
al  respeto  debido  à  tan  majestuoso  acto  ;  y  era  cosa  de  ver  el  aspecto  que 
presentaba  la  huesie,  vuellos  todos  los  semblantes  y  clavados  los  ojos  en  el 
paraje"  que  ocupaban  los  reyes. 

En  torno  se  veia,  en  reducido  espacio,  la  flor  y  la  gloria  de  Espana  ;  alli  el 
gran  cardenal  de  Mendoza,  canciller  mayor  de,  los  reinos,  con  su  sobrino  cl 
arzobispo  de  Sevilla  y  el  piadoso  obispo  de  Avila,  confesor  de  (mtrambos 
monarcas  ;  alli  Don  Enrique  y  Don  Alfonso  de  Aragon,  juntamenle  con  el 
adelantado  mayor  de  Andalucia,  todos  1res  de  regiaestirpe  y  de  alto  mereci- 
miento  ;  alli  Don  Alfonso  de  Cârdenas  y  Don  Juan  de  Ziiiiiga,  maestres  de 
Santiago  y  de  Alcântara;  alli  el  condestable  Hernandez  de  Vclasco,  y  el  almi- 
rantc  mayor  de  Castilla  ;  alli  los  duques  de  Medinaceli  y  del  Infanlado,  al  lado 
del  de  Alburquerque  y  del  de  Nâjera  ;  alli  los  condes  de  Ureûa,  de  Tendilla,  de 


6.  Sin  embargo.  —   7.  N'oticia.  —    8.  Apuesto,  gallardo.  —  0.  Lugar. 


62  PARTE  ESPANOLA  [358] 


lîenavente,  à  cual  mâs  esforzado  ;  alli  un  Don  Alonso  de  Aguilar,  que  coronô 
su  gloriosa  vida  con  gloriosisima  niuerte;  alll  su  hermano  Don  Gonzalo 
destinado  por  la  divina  Providencia  para  eclipsar  algûn  dia  la  fania  de  tantos 
guerreros. 

Para  que  todo  contribuyese  à  la  pompa  del  acte,  hallâbase  en  los  reaies  un 
mensajero  del  rey  de  Tremecén  ;  el  cual,  temeroso  del  poder  de  las  armas 
cristianas,  se  preparaba  con  tiempo  à  granjear'"  la  buena  voluntad  del  rey; 
ofreciéndole  su  amistad  y  brindândose  â  pagarle  cierto  tributo  al  ano. 

{Conduira .)  MartInez  de  la  Rosa. 

10.  Conquistar,  captar. 


Aventuras   de    caza. 

Bubies  y  orangutanes  . 


Estaba  viajando  por  ei  Kwala  Kaponas,  cuando  era  gerente  de  la  fac- 
tor/a  de  Baudjermasing  (Bornéo  holandés)  y  acompanado  de  algunos 
malayos  debia  visitar  todas  las  kottas  (aldeas  indigenas)  situadas  en  la 
ribera  '  del  Kapuas,  desde  Petak  à  Kahayan. 

Estâbamos  en  la  l'iltima  etapa,  acaso  la  mâs  pintoresca,  y  una  manana, 
hacia  el  mediodi'a,  llegamos  â  un  islote  formado  de  arena  blanca  y  me- 
nudos  guijarros  -.  En  aquel  punto  el  cauce  del  ri'o  era  tan  estrecho,  que 
el  ramaje  de  los  bosques  de  ambas  orillas  l'orniaba  un  ti'inel  de  verdura 
sobre  el  islote,  dândole  sombra  y  frescor. 

Resolvimosatracary  detenernos  con  objetodecazargallos  salvajes  para 
variar  un  tanto  ■  nuestro  almuerzo.  pero  apenas  habi'amos  puesto  el  pie 
sobre  tierra  cuando  una  bandada  de  bubies.  grandes  monos  de  un  métro 
veinte  de  altura,  atravesc)  la  enramada  encaramândose  *  con  rapidez  en 
los  àrboles  de  enfrente. 

Nos  observaban  con  curiosidad,  y  al  parecer  nuestra  presencia  les 
extranaba.  Algunos,  los  mâs  jôvenes,  se  colgaban  de  la  cola,  se  balan- 
ceaban  para  acercarse,  y  se  acercaban  tanto  que  para  tocarlos  noshubiera 
bastado  alargar  ^^  el  brazo. 

Mi  piloto,  malayo,  y  mi  criado  particular,  chino,  me  habi'an  dicho 
que  no  solo  la  piel  de  aquellos  animales  ténia  buen  precio,  sino  que  â 
veces  en  sus  intestines  se  encontraba  una  piedra  verdosa,  que  en  todo  et 
archipiélago  indiano  usaban  como  amuleto  y  que  se  cotizaba  â  quinien- 
tos  y  seiscientos  francos. 

La  ocasiôn  no  podia  ser  mâs  oportuna,  y  sin  hacer  ruido  préparâmes 
nuestras  armas.  Los  bubies,  que  continuaban  sus  juegos,  serian  unos 
cincuenta. 

Cuando  los  très  remeros  malayos  y  mi  criado  estuvieron  armadoscon 
sus  fusiles,  bicimos  una  descarga  que  produjo  la  cafda  de  muchos  bu- 
bies. Cada  uno  de  nosotros  pudo  tirar  très  veces  antes  (pie  los  cuadrii- 
manos,  sorprendidos  al  pronto,  se  decidiesen  â  alejarse.  Des|>ués,  los 
que  habian  resultado  ilesos  emprendieron  la  fuga  lanzando  lastimeros 
gritos. 


1.  Orilla.  —  2.  Piedrecitas.   —  3.  Un  poco.  —  4.  Subiéndose.  —  5.  Extender. 


[359J  PARTE   ESPANOLA  63 

En  aquel  momento,  iina  pol)re  liembra,  cuyo  hijuelo  habi'a  sido  he- 
rido,  volvi<)  sobre  sus  pasos,  se  dej()  caer  desde  lo  alto  de  un  ârbol,  y, 
cogiéndole  en  l)razos,  apretândole  contra  su  pecho,  saltô  de  nuevo  y  gaiK) 
una  rama  de  un  ârbol  de  la  orilla  opuesta. 

Otro  mono,  aunque  herido,  se  manteni'a  asido  por  las  patas  a  la  rama 
en  donde  antes  hacia  cabriolas'"'.  Lloraba  de  dolor,  y  con  los  brazos  se 
oprimia  el  costado  derecho  de  donde  la  sangre  sali'a  a  borbotones. 

El  pobre  animal  nos  miraba  espantado,  penetrândonos  de  un  senti- 
mien  to  de  reproche  y  conmiseraciôn  . 

El  espectâculo  era  tan  impresionante,  que  nadie  se  atreviû  a  rematarle. 
Por  fin,  reuniendo  sus  fuerzas  consigui<)  cogerse  a  una  rama,  se  iz(V  pesa- 
damente,  y  arrancando  algunas  hojas  que  mascull(')  con  rapidez,  se  las 
aplic*'»  à  la  herida  mientras  se  alejaba  exhalando  dolorosos  gemidos. 

Guando  se  remataron  â  machetazos  todos  los  monos  que  yacian  en  tierra, 
los  malayos  les  abrieron  el  vientre,  y  de  veintiséis  que  eran  los  muertos 
sacaron  diecinueve  piedrecitas  verdes. 

Mientras  tanto,  mi  criado  chino  Mao-Tsin  se  habi'a  internado  en  el  bos- 
que,  buscando  lianas  flexibles.  Apenas  habia  andado  cien  métros  cuando 
de  repente  cayô  sobre  él  una  bola  grisacea,  y  sorprendido,  reconocio  a 
un  pequefio  orangutân  que  sin  duda  se  habia  caido  desde  una  rama.  Mao 
recogiualcachorro,  que  no  se  habia  hecho  ningûn  dano,  y  estaba  exa- 
minândole  delenidaniente  cuando  de  pronto  un  ruido  de  ramas  rotas 
resonô  sobre  su  cabeza  al  tiempo  que  una  masa  rojizaobscura  caia  sobre 
él  rugiendo  furiosa. 

Apenas  el  desgraciado  chino  se  habia  repuesto  de  su  sorpresa,  cuando 
se  sinti('»  cogido  de  lu  nucapor  una  manaza  velluda  que  le  sacudia  violen- 
tamente,  al  mismo  tiempo  que  sobre  él  caia  una  lluvia  de  formidables 
punetazos.  Mao  lanzaba  gritos  de  dolor  y  de  espanto. 

Al  oirle  corrimos  en  su  ayuda.  Un  soberbio  orangutân  le  ténia  sujeto  y 
legolpeaba  y  ahogabaentresus  robustos  brazos.  Al  acercarnos,  el  terrible 
antropomorfo  abandoni)  su  victima  y  nos  hizo  Trente  abriendo  una  boca 
disforme  armada  de  poderosos  colmillos.  Râpido  como  el  rayo  recogi('> 
del  suelo  su  cachorro,  y  antes  de  que  hubiéramos  podido  apuntarle  con 
nuestros  fusiles,  desapareci(')  entre  la  espesura. 

N.  Wells. 

6.  Saltos,  volteretas.  —  1.  Alzô,  incoiporo. 


El  Emperador  Francisco  José*. 


Mi  buenisima  y  querida  Victoria  : 

Gonfieso  que  el  joven  emperador  me  giista  mucho  ;  mucho  calor  y 
muy  buen  sentido  resplandece  en  la  mirada  de  sus  azules  ojos  â  los  que 
no  falta  amable  alegria  cuando  se  présenta  la  ocasion.  Es  esbelto,  muy 
gracioso,  y  aun  en  la  confusion  de  bailarines  y  de  archiduques,  todos  de 
uniforme,  siempre  resalta  como  e\  jefe.  Este  rasgo  me  llamo  la  atencion 


*  Véause  las  otras  cuatro  partes. 


6'4 


PARTE    ESPANOLA 


[3601 


mas  que  otra  cosa  ningiina.  pues  en  Viena  también  el  baile  es  ahora 
algo  asi  como  uua  confusicMi  gênerai  que  dificulta  mucliisimo  el  vais. 
Sus  modales  son  perfectos ,  exentos  de  ostentaciôn  y  de  torpeza, 
muy  seucillos,  y.  cuando  esta  de  buen  humor,  como  eonmigo  estuvo,  son 
alectuosos  y  naturales.  Sabe  hacerse  respetar  portodo  el  mundo  sin  darse 
tono  de  autoridad,  sino  con  sencillez,  por  que  él  es  el  duefio  y  senor  y  en 
él  se  encuentra  algo  que  le  concède  una  autoridad  que  û  veces  los  que 
tlenen  esa  autoridad  no  pueden  conseguir  que  se  acepteni  se  ejerza.  Greo, 
que  si  la  ocasioii  se  présenta,  sera  severo.  Frecuentemente  nos  veîamos 
rodeados  de  gentes  que  pertenecian  a  todas  las  clases  sociales  y  segu- 
ramente  estuvo  por  completo  â  su  merced,  pero,  no  vi  que  su  rostro  se 
alterase  bajo  ninguna  impresiôn,  fusse  de  satisfacciôn,  fuese  de  alarma. 

Carias  de  la  Rehia    Victoria. 

Escrita  en  1853  por  Leopoldo  I  Rey  de  los  Belgas  â  su  sobrina  la 
Reina  Victoria . 
(Traducciôn  del  inglés.) 


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Curiosidades. 


Para  adivinar  la  edad  de  las  personas. 

Pregûntese  â  la  persona  cuya  edad  se 
q niera  adivinar  en  cuâl  ô  cuâles  de  estas 
columnas  se  encuentra  la  cil'ra  '  que  repré- 
senta su  edad,  Sùmense  las  cifras  que 
aparecen  a  la  cabeza  de  las  columnas 
indicadas  por  la  persona  y  se  tendra 
averiguado  el  secreto. 

Un  ejemplo.  Si  la  edad  de  dicha  persona 
es  diecisiete  anos  ella  dira  que  su  edad  se 
encuentra  en  la  primera  y  quinta  colum- 
nas :  sumando  los  numéros  1  y  16,  que 
son  los  primeros  en  dichas  columnas,  se 
obtendrâ  17  que  es  la  edadquese  buscaba, 
y  asi  se  procédera  en  todos  los  demâs 
casos.  Al  lado  la  tabla  de  referencia. 

1.  Numéro. 


Les  Cinq  Langues 


N»9. 


5  Février  1908. 


8°  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


vjo^ïy 


I 

Don  Juan  de  Âlgodor,  sena- 
dor  vitnlicio  con  dos  grandes 
cruces  nacionales  y  varia? 
extranjeras,  soportaba  resi- 
gnado  su  mucho  de  asma  y 
su  poco  de  gota,  sin  salir 
apenas  del  hôtel  suntuoso 
que  habia  edificado,  segi'in 
decia,  mâs  que  para  él,  para 
sus  libres. 

En  aquella  biblioteca  cspa- 
ciosa  con  cinco  ventanas  al 
frondoso  jardin,  como  alba- 
jasi  riquisimas  en  lujoso  estuche,  guardaba  Don  Juan  lesoros  codiciados  por 
los  idolâtras  de  libros  viejos,  volûmenes  raros,  l'inicos  tal  vez,  incunables 
de  valor  fabuloso,  tomos  revestidos  de  sucio  pergamino,  que  eran  joyas 
de  precio  inestimable. 

Alli  recreaba  su  espiritu  el  buen  seûor,  que  solo  salia  de  su  casa  para  dar 
un  paseo  en  coche,  6  asistir  al  Senado  cuando  era  necesario  dar  su  voto, 
6  para  visitar  â  alguno  de  los  poquisimos  amigos  que  ténia. 

Calitîcâbanle  éstos  de  raisântropo  â  causa  de  la  vida  (jue  llevaba,  por  que 
ignoraban  que  aquel  alejamiento  del  mundo,  aquella  voîuntaria  soledad,  no 
eran  sino  consuelo  buscado  para  alivio  de  dolores  muy  hondos,  de  desenganos 
crueles  que  habian  amargado  el  aima  del  opulento  Don  Juan  de  Algodor. 

nombre  de  corazén  sensible,  generoso  hasta  la  prodigalidad,  tuvo  la 
desdicha  de  tropezar  con  seres  que  jamâs  correspondieron  â  sus  favores. 
Sembrando  beneficios,  no  habia  cosechado  mâs  que  ingratitudes,  y  cuando 
llegô  â  viejo,  soltero  todavia  y  dueno  de  una  fortuna,  apartôsc  poco  â  poco  de 
la  sociedad,  y  desde  su  retiro  mirô  de  lejos  con  tristisimos  ojos  â  la  gcnle 
que  tanto  le  debia  y  que  tan  mal  le  habia  pagado. 

Entristecido  por  el  pensamiento  de  que  todas  aquellas  riquezas  que  la 
suerte  se  habia  complacido  en  otorgarle  pasarian,  cuando  éi  muriese,  â 
manos  de  parienles  odiosos,  llend  su  testamento  de  piadosas  fundaciones  y 
creô  un  premio  cuantioso  -  para  la  gratitud. 

Una  de  las  virLudes  que  mâs  digna  consideraba  él  de  scr  premiada  y  enal- 
tecida,  era  la  de  corresponder  â  los  beneficios  y  favores  recibidos  :  para  aquel 
hombre,  la  ingratitud  era  impcrdonable. 

II 

El  hôtel  que  D.  Juan  habitaba,  situado  en  uno  de  los  barrios  extremos  de 
Madrid,  hallâbase  rodeado  por  un  jardin  frondoso  con  aspecto  de  bosque  por 
lo  crecido  v  abundanlc  de  los  ârboles. 


1.  Joyas.  —  2.  Muy  grande, 

[51] 


KSPAG.    9 


66  PARTE  espaSola  [4021 


A  la  enirada,  junto  â  la  vcrja^  y  no  lejos  dcl  pahellon  dcstinado  al  porlero, 
liabia  una  casilla  de  niadcra  de  mâs  de  un  métro  de  altiira  por  dos  de  anclio, 
vivienda  holgadisima  donde,  sujeto  con  fnerte  cadena  de  hierro  â  un  griieso 
poste,  pasaba  el  dia,  sonoliento  y  perezoso,  un  énorme  mastin  mâs  propio 
para  cuidar  ganado  que  para  guardar  aquella  morada 

Cachorro  iodavia  se  lo  régalé  â  D.  Juan  el  giiardabosque  de  una  posesiôn  ^ 
suya,  como  prueba  de  gratitud  por  no  se  que  favor  recibido  lo  cual  basté 
para  que  el  amo  lo  estimase  en  mucho  y  le  destinara  sitio  en  que  pasase  la 
vida  lo  mejor  posible. 

En  la  casilla  amarrado  ^  pcro  sin  faltarle  nunca  las  escudillas  â  su  alcance 
(•on  agua  clara  y  comida  abundante  y  apetitosa,  permanecia  el  perrazo  hasta 
que  se  cerraba  la  verja  del  jardin  y  las  puerlas  de  la  casa.  Entonces  el  portero 
le  soltaba  de  la  cadena,  y  durante  la  noche  gozaba  el  animal  de  libcrtad  abso- 
luta,  gruùendo  sordamente  al  mâs  levé  rumor  ô  lanzandu  ladridos  impo- 
nentes  si  algun  transcuntc  pasaba  cerca  de  las  tapias. 

III 

Una  noche  de  invierno,  ya  cerca  del  amanecer,  ladrô  el  perro  de  tal  nianera, 
y  con  tenacidad  y  fîereza  tan  inusitadas,  que  el  portero  se  desperlo,  y,  armado 
con  una  escopeta,  saliô  al  jardin,  seguro  de  que  alguna  pcrsona  extrana 
habia  procurado  cntrar  en  él. 

La  débit  luz  de  las  estrellas  le  hizo  ver,  en  efecto,  un  bulto  que,  agazapân- 
dose*"'  con  rapidez,  se  habia  ocultado  en  la  casilla  del  perro. 

Este  seguia  ladrando  furiosamentc. 

Monté  el  arma  el  portero,  dirigiôse  rcsuelto  â  la  vivienda  dcl  can  y  dijo  en 
voz  muy  alta  : 

—  Saïga  de  ahi  al  momento,  6  le  descerrajo"  un  liro. 

—  Por  Dios,  por  Dios  —  exclamé  entonces  una  voz  infantil  ;  —  no  me 
haga  usted  nada  ;  yo  no  soy  el  ladrén. 

—  Sal  de  abi,  granuja,  pronto  — anadiéel  portero  golpeando  sobre  la  casilla 
con  la  culata  de  la  escopeta. 

—  Por  Dios,  por  Dios  —  repitié  el  nino,  ({ue  asomô  con  mcdrosa  timidez 
la  cabeza,  sin  atreversc  â  salir  todavia. 

—  Vamos,  ;  fuera  !  —  grité  el  portero. 

Entonces  el  nifio  salie  agachado,  se  puso  en  pie  y,  juntando  las  manos  en 
actitud  de  sûplica,  dijo  con  la  voz  temblorosa: 

—  No  me  pegue  usted.  El  perro  no  me  ladra.'i  mi  ;  Suli/mme  conoce,  Sultan 
me  (luiere 

—  i  Eh  !  /.  Que  dices?  —  preguntéol  portero  sorprendido  al  ver  que  el  ani- 
mal no  hacia  caso  del  muchacho  y  que,  sin  ladrar  ya  y  sélo  gi-unendo  sorda- 
mente, seguia  8  mirando  hacia  la  tapia. 

—  Por  alli,  por  alli  —  anadié  el  chiquillo,  —  ha  (juei'ido  entrar  alguien,  y 
por  eso  ladralja  este, 

Sultan  se  habia  acercado  al  granujilla,  y  frotando  con  su  hocico  laspiernas 
del  muchacho  parecia  afirmar  lo  (|ue  este  aseguraba. 

En  esto  se  abrié  uno  de  los  balconesdel  hôtel,  por  el  ijuc  salie  un  torrentc 
de  luz,  mâs  viva  en  aquella  obscuridad,  y  aparecié  Don  Juan  de  Âlgodor,  des- 
pierto  sin  duda  por  los  ladridos  de  Sultan. 

—  l'rancisco,  <.  que  es  esto?  —  pregunté. 

—  Senor  —  contesté  el  portero,  —  no  lo  se.  Aqui  hay  un  !/olfo'\  un  ladron- 
zuelo,  sin  duda,  que  habrâ  saltado  por  la  tapia 

—  No  le  hagas  daùo  —  dijo  Don  Juan  ;  —  sube  con  él  inmediatamenle  ; 
traémelo  aqui. 


3.  Reja.  —  4.  Finca.  —  îi.  Atado.  —  6.  Acurrucandose.  —  7.  Suelto,  le  doy.  —  S. 
Continuaba.  —  9.  Pilluelo  vagabundo  (popular). 


[403]  PARTE   ESPAiXOLA  67 


Cerrôseel  balcon,  y  el  portero,  cogiendo  al  pillcte  por  iina  oreja,  se  dirigiô 
al  hôtel  diciendo  : 
—  x\.hora  Uevaràs  tu  nierecido. 

(Continuarâ.) 

Miguel  Ramos  Carkiô.n. 


De  como  el  Rey  Don  Fernando  puso  cerco  â  Granada, 

{Fin.) 


Por  mâs  que  los  moros  de  Granada  hubiesen  demandado  con  premiosas  " 
instancias  el  favor  y  socorros  de  aquel  principe,  asi  como  de  los  demàs 
monarcas  de  Âfrica,  no  pudieron  nunca  recabarlo. 

El  gran  Sultan  de  Gonstantinopla,  ciiya  poderosa  proteccion  igualmenle 
solicitaron,  se  contentô  con  enviar  un  embajador,  que  â  la  sazôn'^  se  hallaba 
en  los  reaies,  asi  como  dos  vénérables  ancianos,  que  habia  despachado  con 
un  fin  semejante  el  Soldân  de  Egipto.  Este  fué  quien  toniô  màs  â  pecho  la 
defensa  del  islamisme,  tan  gravemente  amenazado  en  Espana  ;  y  haciendo 
venir  à  su  presencia  dos  religiosos  del  Santo  Sepulcro,  los  enviô  con  tieros 
y  amenazas,  para  que  hiciesen  saber  â  los  monarcas  de  Castilla,  que  si  per- 
sistian  en  su  propôsito,  vengaria  tamana  ofensa  en  cuantos  cristianos  visita- 
sen  los  Sanlos  Lugares.  No  se  ocultô  â  la  prudentisinia  reina  el  grave  peligro 
que  por  aquella  parte  amagaba'^  ;  y  deseosa  de  conjurar  la  tormenta,  sin 
faltar  â  lo  que  requeria  el  decoro  de  la  corona,  ni  aventurar  la  vida  de  los 
desgraciados  cristianos,  estimô  como  mâs  acertado  ganar  tiempoy  adelantar 
entretanto  la  comenzada  obra.  Motivo  por  el  cual  ordenô  â  aquellos  buenos 
religiosos  que  la  siguiesen  al  campo,  sentado  va  delante  de  Granada,  confi- 
ando  en  que,  una  vez  tomada  la  ciudad,  no  faltarian  medios  de  templar  las 
iras  de  aquel  irritado  monarca.  Lejos  de  retraerla  de  su  firme  propôsito,  los 
santos  varones  la  animaban  :  «  Obre  Vuestra  Majestad  (le  decian)  como  mejor 
cumpla  al  servicio  de  Dios  y  de  estos  reinos  ;  quecuando  nosotros  alla  volva- 
inos,  por  muy  felices  nos  tcndrenios  en  verter  nueslra  sangre  en  el  para  je 
mismo  donde  el  Divino  Redentor  derramô  la  suya  por  el  honibrc  ». 

No  lejos  de  los  dos  religiosos,  y  al  lado  de  otro,  venido  del  convento  de  la 
Ràbida,  se  veia  â  un  hombrc  de  mediana  edad  y  alla  estatura,  el  traje  sen- 
cillo,  pero  el  ademân  noble,  semblante  melancôlico  y  la  vista  tija  como  el 
que  trae  preocupado  el  ànimo  con  un  solo  y  ûnico  pensamiento.  Habia  dado 
esto  lugar  à  la  burla  de  alguno  que  otro  cortesano,  y  aun  no  faltô  quien  lo 
luviese  por  loco.  Solo  la  reina  Doua  Isabel  era  digna  de  comprender  â  aquel 
hombre;  y  habiéndole  acogido  con  senaladas  muestras  de  benevolencia,  le 
ordenô  que  la  acompanase  al  cerco  de  Granada.  ^.  Quién  les  hubiera  dicho 
que  en  el  mismo  paraje  que  â  la  sazôn  pisaban,  habia  de  firmarse  el  concierlo 
para  llevar  à  cabo  la  empresa  nuis  gloriosa  que  han  visto  las  edades;  y  que 
aquel  hombre  humilde,  confundido  â  la  sazôn  entre  la  lurba,  habia  de  dar 
un  nuevo  mundo  por  tlorôn  à  la  corona  de  Espana? 

En  medio  de  tantos  varones  insignes  se  hallaba  el  principe  don  Juan,  â 
punto  de  ser  armado  caballero  ;  y  el  que  iba  â  darle  aquella  especie  de 
bautismo  de  gloria  era  no  menos  que  su  padre  el  rey  Don  Fernando,  que 
siendo  aun  niiîo,  habia  empunado  las  armas,  sin  haberlas  casi  soltado  de  la 
mano  en  el  transcurso  de  tantos  ahos. 

Habia  el  monarca  escogido  por  padrinos  de  su  hijo  â  Don  Rodrigo  Ponce 
de  Leôn,  marqués  de  Câdiz,  que  era  como  el  aima  de  aquella  guerra,  y  sin 


11.  Urgentes.  —  12.  Entonces.  —  13.  Amenazaba. 


68  PARTE   ESPANOLA  [404] 


desmentir  nunca  su  profunda  politica,  diôle  por  companero  para  aquel  acto 
â  Don  Enri(iue  de  Guzmân,  diiquc  dv  Medinasidonia  ;  queriendo  por  todos 
medios  borrar  hasta  la  htiella  de  la  rivalidad  de  entrambas  casas. 

Al  verse  el  principe  entre  aquellos  insignes  caballeros  y  su  aiigusto  padre, 
pcrdiô  el  color  del  rostro,  y  el  respeto  le  embargo  el  aliento.  Hincôse  '^  de 
rodillas  con  ademân  snmiso  ;  y  desenvainando  el  rey  la  espada,  diôle  con 
ella  très  golpes  en  la  cabeza  ;  diciendo  en  alla  voz  estas  palabras  :  «  Dios 
nuestro  sefior  é  el  apôstol  Santiago  vos  l'agan  buen  caballero  ;  que  yo  vos 
armo  caballero.  »  Y  en  diciendo  esto,  ordenô  Su  Majestad  que  calzasen  al 
principe  imas  espuelas  doradas,  como  al  punto  iïié  becho  ;  mandando  luego 
que  todos  le  guardasen  las  inmiinidades  y  franquezas  y  exenciones  y  prerro- 
gativas  que  como  â  tal  caballero  le  competian.  No  pudo  el  principe  contener 
las  lâgrimas  ;  tan  conniovido  estaba  :  y  con  apagada  voz  rogô  â  su  padre  que 
le  dejase  besar  su  mano.  Hizolo  asi  rcsonando  un  clamor  de  alegria  en  todo 
el  campo  ;  y  el  rey  le  abrazô  después,  y  lo  mismo  hicieron  los  padrinos  del 
principe  y  los  grandes  y  caballeros  que  en  derredor  estaban. 

Lo  que  enlretanto  pasaba  en  el  corazdn  de  la  roina  no  es  para  ret'erirlo  : 
solo  puede  comprendcrlo  una  madi'c.  ïan  grande  fué  su  alegria  que  sintiô 
como  un  peso  que  le  ahogaba  ;  y  con  su  acostiunbrada  piedad  levantô  los 
ojos  al  cielo,  rogando  â  Dios  que  bendijese  â  aquel  hijo  de  sus  entranas. 

.\o  parece  sino  que  ya  veia  el  cuchillo  de  dolor  que  estaba  afilando  la 
niuerte  y  que  con  uno  y  otro  golpe  descargado  sin  tregua  ni  respiro,  habia  de 
desgarrarse  el  peclio  de  aquella  madré  amorosisima,  cubriendo  de  luto  al 
reino  y  segando  en  flor  tantas  espcranzas. 

MARïi.NEZ  DE  LA  ROSA. 


14.  Se  puso. 


Tardes  de  Invierno. 

(Continua  Clan.) 


La  Lluvia. 


Desde  esta  altura  se  domina  el  valle  :  senténionos  en  las  gradas  de  esta 
cruz,  y  obser\emos  atentaniente  la  Naturalcza. 

;.  No  (listinguis  una  niebla,  alla  â  lo  lejos,  bajo  las  ramas  de  los  nrboles  ? 
Vedla  como  crece  y  se  levanla.  Cubre  ya  la  colina,  Irepa'  por  las  l'aidas  de  los 
cerros^ 

Me  pregunlàis  donde  ha  nacido  ;  ^. acaso  no  la  babéis  visto  brotar  de  la 
llanura  ?  De  la  humedad  de  la  tierra,  del  agua  de  los  arroyos,  de  las  olas  del 
mar  desprende  el  calor  vapores,  que  absorve  el  aire  cuando  tibio^  y  seco,  y 
condensa  cuando  frio  y  bumedo.  Las  nieblas,  como  las  nubes,  no  son  mâs 
que  esos  vapores  condensados.  Nacen  boy  en  el  valle,  maiiana  en  el  monte, 
al  otro  dia  en  el  Océano,  al  otro  en  la  corriente  de  un  rio.  ^•.  No  adivinàis  el 
molivo  ?  No  anocbecerà  tal  vez  sin  que  el  viento  baya  llevado  à  otros  paises  el 
aire  que  dejô  surgir  una  al  pie  de  aquella  quehrada'\ 

Vedla  aiin  en  la  extremidad  de  esos  campos.  Lejos  de  subir,  se  ha  exten- 
dido  à  lo  largo  de  las  alamedas.  ;  Cuàn  hermosa  sobrenada'' en  ella  la  flexible 
punta  de  los  chopos  !  Parecen  sumergidos  en  un  lago. 

Extrahâis  como  no  \uela  â  lo  alto  de  la  atmosfera;  dejaria,  si  tal  hiciese, 
de  ser  niebla.  Las  nieblas  v  las  nubes  no  solo  reconoccn  una  misma  causa; 


1.  Sube,  asciende,  —  2.  Altura  peùascosa  y  àspera.  —   3.  Templado.  —   4.  Abertura 
estrecha  entre  montanas.  —  5.  Flota. 


[405J  PARTE  espaSola  69 


se  componen  igualmente  de  pequenos  giôbulos  que  las  hacen  flotar  sobre  la 
ticrra.  i.  Sabéis  en  que  se  distinguen  ?  Precisamente  en  que  las  unas  apenas  se 
séparai!  del  suelo,  y  las  otras  se  elevan  â  gran  distancia  del  punto  en  que 
nacieron.  (.  Estàn  mâs  frias  las  capas  interiores  del  aire  que  la  superticie  de 
que  el  vapor  se  exhala  ?  El  vapor  no  las  puede  vencer  por  hallarse  muy 
densas,  y  permanece  debajo  en  forma  de  niebla.  ^,  Kstân  por  el  contrario  mas 
calientes?  El  vapor  se  abre  paso  hasta  ([ue  da  con  olras  de  iiienor  tempera- 
lura,  y  forma  nubes. 

^,  Que  estas  diciendo  Adcla?<-.  Que  te  dan  las  nubes  enojo  ■.%-,  Enojo  ?  Nos 
envian  la  lluvia,  que  fecunda  los  campos  ;  la  nieve  que  los  detiende  del  hielo 
y  la  escarcha^  ;  la  tempestad  que  puritlca  el  aire.  Templan  el  calor  de  los  rayos 
solares,  impiden  la  inradiaciôn  de  la  tierra.  ;  Desgraciado  del  pais  sin  nubes! 
Cauliva^  un  cielo  sereno  ;  pero  las  nieblas  y  las  nubes  ;,  no  le  dan  acaso  be- 
Ucza?  A  ti  misma,  Adela,  te  he  visto  extasiada  ante  los  claros  arreboles  que 
dora  el  sol  cuando  baja  â  su  ocuso  6  asoma  por  Oriente  :  extasiada  ante  el 
oscuro  nimbo  en  que  se  dibuja  majestuosamente  el  arco  iris  ;  extasiada  ante 
las  coronas  de  la  luna  y  esas  blancas  nubecillas  queparecen,yaricospenachos, 
ya  cabelleras  sueltas  y  esparcidas  por  el  viento.  Sin  nieblas  ni  nubes  que 
pasasen  por  delante  de  la  luna,  ^^  tendria  la  luna  auréolas  ?  Sin  negras  nubes 
que  reflejasen  los  rayos  del  sol,  descompuestos  por  las  gotas  de  agua  de  ellas 
suspendidas^,  veriamos  nunca  el  arco  ii-is?  Sin  nubes  que  recibiesen  el  color 
rojo  de  la  primera  y  la  lïltiiua  luz  del  astro  del  dia  i.  hallariamos  nunca  an-e- 
bolado  el  cielo  ? 

No  ha  mucho,  alla  al  caer*  del  otono,  sorprendi  â  Ediiardo  contemplando 
como  corrian  y  cambiaban  de  forma  unos  densos  nubarrones  que  venian  de 
Occidente.  Pregûntalesigozaba  6  no  viendo  aquel  espectâculo.  Yaleparecian 
las  nubes  torrcs  colosales,  ya  tiguras  gigantescas,  ya  dragones  alados,  cien 
veces  mâs  fantâsticos  que  los  de  la  fabula.  Ora  se  cerraban  y  apiiïaban, 
aumentando  la  oscuridad  del  espacio,  ora  se  abrian,  derramando  sobre  la 
tierra  una  luz  mortecinay  pâlida.  ^  No  es  verdad,  Eduardo? 

ïoman  infinitas  formas  las  nubes,  y  no  es,  por  cierto,  raro.  Ligeras,  poco 
6  nada  compactas,  de  particTilas  esencialmente  movibles,  se  modifican  al 
nienor  hàlito '^  del  viento.  <•.  Contienen  electricidad  ?  Se  atraen  unas  à  otras, 
se  repelen,  se  juntan,  .«e  destruyen,  segùn  sus  condiciones  eléctricas.  Son 
todas  hijas  de  la  humedad,  del  agua  ;  pero  el  agua  puede  estar  embebida  en 
la  tierra  y  en  el  aire.  i.  No  es  de  créer  que  por  esta  razôn  cambien  de  figura  ? 
La  luz  las  hiere,  por  hn,  desigualmente,  y  las  viste  de  colores  al  estar  el  sol 
debajo  del  horizonte. 

Varias,  muy  varias  son  las  formas  de  las  nubes  :  ;,  os  sorprenderéis  si  os 
digo  que  no  es  dificil  predecir  por  ellas  las  mudanzas  del  tiempo  ?  Espcrad 
dias  claros  si,  ya  en  Oriente,  ya  en  Occidente,  veis  arreboles  de  oro,  por  que 
es  seguro  indicio  de  que  no  estàn  aun  condensados  los  vapores  de  la  tierra, 
ni  basta  â  condensarlos  él  frio  de  los  crepiisculos.  Esperadlos  aun  si  rizadas 
nubecillas  cruzan  como  bandadas  de  cisnes  la  bôveda  del  cielo,  por  que  no 
se  presentan  sino  cuando  hay  poca  humedad  en  el  aire.  Temed  ya  de  los 
arreboles  oscuros,  de  las  nubes  de  contoruos  perdidos  '",  de  las  que  revisten 
la  forma  de  monstruos  y  quimeras.  Llevan  estas  el  rayo  en  las  entranas; 
aquellas  la  lluvia.  ^,  Recordâis  los  arreboles  oscuros?  Son  de  un  amarillo 
cobrizo,  y  el  amarillo  es,  entre  los  colores  de  los  rayos  del  sol,  el  que 
necesita  de  un  aire  menos  denso  para  que  lleguen  hasta  nosotros.  Cuanta 
menos  densidad,  mâs  hiimedo  esta  el  aire  y  mâs  probables  son  las  aguas. 

Traed  ahora,  si  podéis,  â  la  memoria  el  aspecto  del  horizonte  momentos 
antes  de  que  llueva.  Las  nubes,  ha  poco  negras,  son  pardas  ;  oscuras  en 
el    centro,   van  clareando  hacia  los  extremos  hasta  ponerse  transparentes- 


6.  Rocio  (le  la  noche  congelado.  —  7.  Seduce.  —  8.  En  la  proximidad.  —  9.  Soplo. 
—  10.  Esfumados. 


70 


PARTE    ESt'ANOLA 


^406] 


;.  Podéis  decidir  nunca  donde  acaban  ?  Las  lluviosas  otVecen  todas  el  mismo 
cai'àcter  ;  no  las  tempcstuosas.  ^  No  habéis  advertido  en  las  tardes  borras- 
cosas  de  verano  cuan  desiguales,  pero  bien  definidas  estân  las  nubes?A  no 
estarlo,  no   podria  vuestra  imaginaciôn  ver  en  ellas  fantasmas. 

Observud  incesantementc,  hijos,  el  mundo  que  tenéis  por  morada  :  no 
sienipre  os  daréis  razôn  de  los  fenômenos,  pero  los  iréis  reiiniendo  y  cono- 
ceréis  màs  6  menos  tarde  la  ley  â  que  obedecen.  ;,  Creias  lu,  Alfredo,  que 
no  era  posible  augiirar  cl  bueno  6  el  mal  tiempo?  ;^Lo  auguranlos  labradores 
del  campo  y  no  lo  habia  de  augurar  la  ciencia  ?  Hasta  muchos  de  esos  pro- 
nôsticos  vulgares  que  tan  à  menudo  provocan  tus  sonrisas,  tienen  su  razôn 
de  ser  y  estân  fundados  en  el  estudio  de  la  Naturaleza. 

No  son  solamenle  la  nubes  las  que  anuncian  el  tiempo.  Horas  antes  de 
Uoverabate"  la  golondrina  el  vuelo  en  busca  de  los  insectos  ([ue  la  alimentan 
y  dejaron  por  lo  frias,  las  allas  regiones  del  aire;  relajado  su  sistema  ner- 
vioso,  abandona  la  oveja  los  verdes  prados,  y  se  eoha  indolentemente  al 
abrigo  de  los  selos  ;  las  flores  despiden  mâs  aroma,  porque  detiene  su  perfume 
el  agua  absorvida  por  la  almôst'era  ;  el  trebol  y  la  pimpinela.  cierran  ô  tien- 
den  à  cerrar  sus  hojas.  Efecto  de  esta  misma  humedad,  las  puertas  se  entu- 
mecen,  las  lAmparas  chisporrotean,  el  humo  del  liogar  se  esparce  por  la 
eslancia.  ;,  Se  ajiroxima,  no  solo  lluvia,  sino  lambién  la  tormenla  ? 
Abandonan  los  peces  la  superficie  del  Ucéano,  y  la  gaviota,  que  siistentaban, 
cruza  presiirosa  la  ribera  â  caza  de  las  pequenas  larvas  ;  el  ânade  marino 
nada  en  la  ciimbre  de  las  olas  agitadas  y  recoje  los  insectos  que  envolvia  la 
espuma . 

—  Pero  <.qué  es  al  fin  la  lluvia?  —  prcgunta  el  Inien  Alfredo.  —  <,Cômo 
esta  â  veces  el  cielo  cubierto  y  no  da  una  gota  de  agua  ?  ;.Como  otras  se  oscu- 
rece  de  improviso  y  cae  el  agua  â  torrentes?  Evapora  el  calor  la  humedad  ; 
li(iuida  los  vapores  el  frio.  La  lluvia  no  es  mâs  que  vapor  liquido,  cuyos  glo- 
bules se  convierten  eu  golas.  /.Ha  de  bastar  empcro  una  simple  baja  de  tem- 
peralura  ?  El  borizonte  puede  estar  oscuro,  ej  aire  estar  seco,  y  el  vapor  ser 
absorvido  por  la  almôsfera.  Que  no  esté  la  atmôsfera  saturada  de  vapores,  es 
dificil  que  llueva  solo  por  que  se  enfrien  las  nubes.  El  aire  de  la  noche  es 
siempre  menos  templado  que  el  del  dia.  Nubes,  foi'madas  boy  al  calor  de  la 
larde,  no  es  sino  muy  comùn  que  se  desvanezcan  â  la  luz  del  sol  sin  haber 
humedecido  la  tierra.  /.Vas  ya  concibiendo  la  naturaleza  de  la  lluvia  ? 

Prodi'icela  no  pocas  veces  la  electricidad  del  aire,  causa  principal  de  los 
grandes  aguaceros  del  verano  ;  prodûcenla,  sobre  todo,  los  vientos,  queya  hin- 
chan  repcnlinanu'ute  las  nubes,  dândoles  los  vapores  que  han  recogido 
al  atraversar  los  mares,  ya  las  disipan  y  absorven  por  venir  sedientos 
de  kigares  arenosos,  abrasados  por  un  sol  sin  nieblas.  /.Que  no  os  podria 
decir  ahora  tanto  de  la  electricidad  como  de  la  inttuencia  de  los  vientos? 

Pero  os  va  ganando  el  frio,  y  se  dilatan  las  sombras  de  los  ârboles  sobre  la 
vertiente  del  cerro.  Bajeuios  al  valle  anles  no  despliegue  la  noch(^  su  manlo 
de  tinieblas. 

(Continuard.)  Francisco  Pi  y  Maugall. 


11.  BaJLi. 


Gantar. 


Los  (jue,  desde  el  muudo,  al  cielo 
Solo  sus  ojos  levantcn, 
Verân  los  astros  niuy  chicos  ', 
Verân  los  hombres  muy  grandes. 

1.  Pequèùos. 


Pero  los  (|ue,  con  los  ojos, 
Levantan  cl  pensamiento, 
Yerân  muy  grandes  los  astros, 
V  los  hombres  muy  pequenos. 

nicardo  J.  Catarineu. 


[407J  PARTE   ESPANOLA  7i 


Lo  Mismo  da 


Dolora. 


Si  son,  del  tiempo  al  través, 
Los  siglos  brèves  instantes, 


Ante  la  eternidad  es 
IgLial  morir  lustros  '  antes 
Que  morir  kistrosdespués. 

.1.  F.  Sanmartin. 


1.  Espacio  de  cinco  afios. 


La   muerte  de  un    héroe* 


A  la  amabilidad  del  autor,  el  senor  Friederich  Werner  van  Oestéren,  debemos  la 
autorizacioii  de  traducir  y  reproducir  el  texto  de  esta  novela  corta.  Forma  parte  de 
un  tomo  que  acaba  de  publicar  la  Casa  Egon  Fleischel  de  Berlin,  con  el  titulo  «  Der 
Weg  ins  Nichts.  »  Este  libro  coloca  al  senor  van  Oestéren  entre  los  cuentistas  màs 
distinguidos  de  su  pais.  Léase  en  el  Suplemento  el  articulo  sobre  esta  obra. 

I. 

Al  mismo  tiempo  que  Miguel  Lobicivi,  veintisiete  j(')venes,  como  él 
reservistas,  abandonaron  su  pueblo  natal  y  se  dirigieron  a  Czensto- 
chau.  Alli  les  habi'an  convocado  para  alistarles  y  enviarles  lejos,  muy 
lejos,  a  paises  desconocidos,  a  Oriente,  donde  tenian  que  combatir  y  ven- 
cer  a  los  enemigos  delà  patria.  jVirgen  Santîsima,  cuanta  gente  se  habîa 
reunido  en  la  estaciôn!  Todo  el  pueblo  despedia  â  los  que  se  mar- 
chaban,  pues  aquellos  soldados  teni'an  que  volver  siendo  héroes,  ô  no 
tenian  que  volver. 

jJesus  divino!  jGuântas  lâgrimas  derramadas,  euântas  plegarias,  cuân- 
tas  sûplicas  dirigidas  al  cielo  y  balbucidas  por  los  temblorosos  labios  de 
las  mujeres  !... 

Y,  particularmente,  â  los  que  rodeaban  à  Miguel  Lobicki,  aquel  buen 
mozo  hermoso  como  una  estatua,  la  despedida  parecia  tristi'sima.  La 
hermosa  Mania,  hija  del  mâs  rico  labrador  de  la  comarca,  se  abrazaba 
llorosa  <i  su  amado  prometido  sin  quererse  desprender  de  él,  y  el  viejo  Jan 
Leschko,  su  padre,  estaba  alli'  también.  Tanto  queria  â  su  ùnicabija  que 
habiadeheredar  sus  bienes,  que  habia  aceptado  su  matrimonio  con  el 
joven  buériano,  pobre  como  el  que  mâs,  pues  Miguel  no  poseia  un 
kopeck  y  si  podi'a  vivir  se  debia  a  la  generosidad  de  su  hermana. 
Y  esa  bermana,  la  delgada  Katia  Garowicz,  â  quien  sus  padres 
habîan  dejado  en  la  miseria  con  su  hermano,  también  estaba  alli. 
Habi'a  salido  del  paso  atrapando  al  majadero  Kasper,  présente  alli,  y 
quien,  en  cumplimiento  de  las  ordenes  de  su  mujer.  babi'a  dado  â  su 
cunado  Miguel  una  abundante  provision  de  relucientes  rublos. 

Por  lo  demâs,  cuantos  veian  marcbarse  â  uno  de  los  suyos  habian 
descabalado  para  él  el  dinero  tan  dura  y  penosamente  economizado,  y  se 
habîa  ahorrado  poco  dado  lo  difi'ciles  que  estaban  los  tiempos. 

Y  si  las  lâgrimas  se  derramaban  con  abundancia  sobretodo  en  el  dolo- 
roso  momento  de  la  separacion  ,  algunos  ,  en  aquel  momento ,  las 
vertian  también  pensando  en  las  hermosas  monedas  de  plata  que  se 
ban  para  no  volver. 

Con  todo,  los  que  allf  se  quedaban,  todos  sin  excepciôn,  se  mostraban 
orgullosos,  muy  orgullosos  al  ver  que  uno  de  su  sangre  y  de  su  nombre 

*  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


72  PARTE  ESPANOLA  [408] 

se  iba  â  salvar  li  la  patria,  y,  si  Dios  lo  tenîa  dispuesto  asi,  volveria  pronto 
hecho  un  liéroe,  un  triunfador. 

Y  ese  orgullo,  y  esa  esperanza  ikiminaba  todas  las  frentes  y  todas  las 
mejillas,  y  llameaba  en  todos  los  ojos.  . .  Y  las  miradas  de  Mania,  la  her- 
mosa  joven  en  cuyo  corazôn  desbordaba  la  tristeza  y  la  inquietud,  resplan- 
decîan  también  à  través  del  espeso  vélo  de  lâgrimas  que  constantemente 
brotaban  de  sus  ojos. 

—  Miguel,  amado  mi'o,  mi  tesoro,  —  decia  entre  soUozos  ;  —  no  me 
olvides,  no  dejcs  de  serme  fiel. .  .Mira,  dicen  que  las  japonesas  son 
hermosas,  muy  hermosas,  y  yo  lo  se,  estoy  segura  de  ello.  Y  cuando  seas 
un  gran  senor,  un  héroe  famoso,  Miguel  mîo,  no  me  olvides,  vuelve  â  mi. 
Yo  te  lo  juro  por  la  Santi'sima  Virgen  de  Gzenstochau,  nuestra  amantisima 
madré,  te  esperaré  y  tanto  de  noche  couio  de  dîa  solo  pensaré  en  ti.  Y 
por  ti  rezaré  constantemente,  Miguel  mi'o. 

—  Miguel,  —  dijo  â  su  vez  Katia  con  voz  aguda,  —  no  olvides,  ôyeme 
l)ien,  no  olvides  de  ofrecer  un  cirio  bien  grande  â  nuestra  buena  madré 
de  Gzenstochau.  Te  he  dado  dineropara  que  asî  lo  hagas,  y  ante  todo,  dile 
que  Katia  Garowicz  es  una  mujer  muy  honrada,  una  buena  cristiana,  y 
que  desea  y  pide  su  bendiciôn. 

(^Condnuarâ.) 

Friederich  Werner  Van  Oestéren. 
Traducciôn  del  alemfin. 


Frases  hechas. 

(Tonterias    usuales.) 


Cuando  algûn  amigo  se  ausenta.  nos  ofrecemos  â  bajar  hasta  la  esla- 
ci'on  para  despedirle. 

—  No  se  moleste  usted,  dice  él. 

—  No  es  molestia,  replicamos  nosotros,   \si  lo  hacemos  con  muchisimo 
guslo  ! 

Que  es  como  decirle  : 

—  Tenemos  un  verdadero  placer  en  que  se  vaya  usted  y  nos  libre  de 
su  presencia. 


Al  abandonar  una  casa  donde  hemos  estado  de  visita,  el  dueno  quiere 
acompanarnos  hastajajpuerta,  y  muy  cortesmente  nos  oponemos  ;i  que 
saïga  al  recibimiento,  diciéndole  : 

—  No  saïga  usted,' no,  que  eslo  esta  niurj  frio. 

Gonlocual  indicamos' que  su  casa  se  halla  perfectamente  acondicio- 
nada  para  cojer  una  pulmonia. 


Les  Cinq  Langues 


N"  10. 


20  Février  1908. 


Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Cosas  de  Àfrica. 


Argel  en  el  ano  {1639. 

Entre  los  cautivos[(|ue  llieron  rediniidosen  2o  de  Marzode  1639  por  los 
IVailes  del  conventode  la  Sanlisima  Trinidad,  de  Madrid,  vino  uno,  natii- 
ralde  esta  Corte,  qiie"dej(')  consignados  curiosisimos  detalles  referentes  {\ 


Una  calle  *cle  Argel. 

la  ciudad  de  Argel,  siii  que  al  linal  de  su  escrito  cousignara  su  nombre, 
reveiândose  ûnicamente  en  su  trabajo  que  se  trataba  de  una  persona 
culla  y  observadora,  versada  en  varias  ciencias  y  perita  '  en  el  arte  de 
escribir. 

Comienza  la  relacion  â  que  me  retiero  por  describir  menudamente  -  la 
ciudad  de  Argel,  tal  y  como  era  en  la  primera  mitad  del  siglo  XVII, 
diciendo  que  su  puerto  era  capaz  para  darasilo  â  treinta  saetias,  ô  embar- 
caciones  pequenas,  veinte  galeras  y  treinta  navios  no  muy  grandes,  sin 
que  cupieran  mâs  embarcaciones,  pues  de  entrar  otras,  dice  el  anonimo 


1.  Experta,  iliestra.  — 

[571 


Detalhidamente. 


KSPAG.     1(1 


PARTE    ESPAi^uLA  [450] 


cautivo,  tcniàn  ({ue  (luedarse  l'uera  del  puerto  expuestas  a  las  contingen- 
cias  de  los  vientos  y  de  las  oias. 

Todos  los  edificios  que  formaban  la  poblaciôii  estaban  contriiidos  con 
ladrillo  y  bianqueados  cou  cal,  excepcicni  hecha  de  las  casas  situadas  en 
el  |)iierto,  que  se  alzaban  sobre  énormes  penas  y  formaban  parte  de  la 
mural  la,  que  se  extendia  a  todo  el  largo  de  la  poblaciôn. 

Eran  las  calles  angostas  por  extremo,  hal)iendo  solameiite  tres()  cuatro 
Galles  que  teni'an  escasamente  quince  pies  de  anchura,  y  servian  para  que 
en  ellas  se  celebrasen  almonedas  •'  de  muebles  y  toda  clase  de  enseres  ^. 

Las  habitaciones  tampoco  eran  nada  bolgadas,  sirviendo  apenas  para 
albergar  dos  <>  très  personas.  y  de  este  defecto  adolecian  también  los 
cuarteles  ;  si  bien,  como  compensacl('»n  a  la  estrechez  de  sus  cuadras, 
teni'an  anchurosos  patios. 

Ilabi'a  en  Argel  aguas  en  abundancia,  leniendo  cada  casa  un  aljibe 
donde  se  recogian  las  de  la  lluvia,  y  en  la  mayori'a  de  las  calles  se  vei'an 
l'uentesque  servi'an  para  los  usos  del  vecindario  todo. 

Ginco  puertas  daban  acceso  â  la  ciudad,  llamadas  de  la  iMar,  Babalnete, 
Pescaderia,  Babagùn  y  la  Nueva. 

Servia  la  primera  de  comunicaciôn  con  el  puerto,  y  era,  por  consigui- 
ente,  la  mâs  importante  para  el  trâlico  de  la  poblacMui  ;  la  segundadaba 
paso  â  la  parte  pintoresca  de  los  arrabales,  y  en  ella  se  celebraban  los 
juegos  de  todas  clases,  las  luclias  y  otros  entretenimientos  (jue  servian  de 
distraccion  â  los  habitantes  de  la  ciudad  ;  la  tercera  y  cuarta  puerta  eran 
las  que  se  utilizaban  para  el  comercio  por  tierra,  viéndose  frecuentadas 
por  camellos  y  toda  clase  de  animales,  en  los  que  se  hacia  el  transporte 
de  mercancîas,  siendo  la  puerta  deBahag<')n  la  destinada  â  celebrar  ferlas 
semanales. 

Ascendi'a  la  poblaci()n  de  Argel  por  el  aùo  !(>{'.)  pr(')ximamente  â  60  000 
habitantes,  distribuidos  en  unas  16  000  casas,  dividiéndose  aquellos  en 
'i 11  000  moros,  lî:2  OOOjudios,  2  000  esclavos  cristiauos  y  2  000  entre  auto- 
ridadcs  y  soldados. 

Teni'a  â  su  cargo  el  niaiido  do  la  ciudad  un  virrey,  (jue  nouiI)raba  el 
Grau  Senor,  y  el  ([ue  teni'a  que  satisfacer  los  sueldos  â  todos  los  funcio- 
narios  y  soldados,  percibiendo  para  ello  la  octava  de  los  esclavos  y  la 
misma  participaciôn  en  todas  las  presas  de  mar. 

Frecueutemente  sucedia  que  el  virrey  no  lograba  "  cobrar  lo  suliciente 
para  satisfacer  estos  sueldos,  y  entonces  alborotâbase  la  soldadesca,  y  con- 
tando  con  la  pasibilidad''  de  los  jueces,  ()euetraban  en  el  palaciodel  virrey 
y  le  arrastraban  por  las  calles  de  la  publaci'on,  dândole  cruenta  muerte. 

Guando  taies  atentados  se  cometian,  en  vano  trataba  de  prevenirlos  el 
virrey  pidiendo  auxilios  al  tesoro  real  para  salir  de  sus  compromisos, 
pues  à  pesar  de  que  en  la  Alcazaba  se  custodiaban  mas  de  doscientos 
millones  del  Sultan,  el  diiiero  <[ue  allf  entraba  no  vol  via  à  salir  jamas. 

La  vida  en  Argel  era  por  demâs  barala,  causa  de  la  gran  competencia 
comercial  que  daba  à  aquel  mercado  la  concurrencia  de  producciones  de 
todos  los  pai'ses  del  mundo. 

En  las  transacciones  comerciales,  empleâbase  la  moneda  espaiiola  con 
preferencia  a  toda  otra,  por  la  estima  en  que  la  teni'an  los  moros,  que 
solian  falsificarla,  lo  eu  al  motivaba  frecuentes  y  grandes  alarmas  en  el 


3.  Subastas.  —  4.  Utensilios.  —  '6.  Conseguia.  —  (>.  liidiferencia. 


[451]  PARTE. ESPANOLA  75 


comercio,  y  rigiirosisimo  reconocimiento  de  la  moneda,  que  hasta  se 
juraba  antes  de  recibirla. 

Abundaban  maestros  y  oficiales  do  toda  clase  de  olicios,  sieiido  esta 
competcncia  causa  de  que  todos  los  prodiictos  de  la  industria  alcanzaran 
prccios  econôniicos,  que  contribuian  al  abaratauiiento  de  la  vida. 

Vivian  miserablemente  la  mayorîa  de  los  moros,  comiendo  un  amasijo 
de  arroz  y  trigo  cocido  con  carne  salada,  y  pan  que  diariamente  amasaba 
cada  iino  en  su  propio  domicilio,  llevândolo  a  cocer  â  uno  delos  muchos 
hornos  que  habia  en  la  poblacion . 

llorrorosos  castigos  impoiii'an  â  los  crislianos  por  las  mas  levés  faltas  ; 
ya  rodeâbanles  el  cuerpo  con  estopas  y  poniéndoles  lefia  alrededor  los 
iban  tostando  poco  à  poco  ;  otros  eran  arrojados  desde  las  al  menas  ; 
â  algunos  los  condenaban  â  ser  paseados  por  la  ciudad  con  las  espaldas 
desnudas  y  en  agujeros  que  previamente  les  abri'an,  introduci'an  vêlas 
encendidas. 

Después  de  martirizados  horriblemente  los  abandonaban,  babiendo 
algunos  tan  desgraciados  que  sobrevivian  à  tantos  sui'rimientos  durante 
seis  6  sietedias,  sucumbiendo  ^  al  cabo  en  medio  de  tremendos  dolores. 

Habia  en  la  poblacion  cuatro  templos  dedicados  al  culto  caUjliço, 
siendo  doce  los  sacerdotesque  celebraban  misa  diariamente. 

La  iglesia  mayor  estaba  bajola  advocaciim  de  la  Santisima  Trinidad,  y 
corria  â  cargo  de  un  provisor,  nombrado  por  el  Papa,  celebrândose  en 
aquel  templo  frecuentes  iunciones  religiosas  en  las  que  se  predicaba  la 
Fé  Cat(')lica. 

Estas  iglesias  se  sosteni'an  con  el  producto  de  las  limosnas  recaudadas 
entre  los  cristianos  résidentes  en  Argel,  percibiendo  cada  uno  de  los  doce 
sacerdotes  cuatro  reaies  diarios  como  emolumento  '*  por  su  trabajo. 

Tan  exigua  cantidad  no  compensaba  los  peligros  que  corrian  aquellos 
pobres  ministrosde  la  religion,  pues  su  paso  por  las  calles  de  la  pobla- 
cion era  motivo  de  constante  mofa  '  para  los  muchachos,  que  no  pocas 
veces  seguian  a  los  sacerdotes  arrojândoles  piedras  é  inmundicias  '",  sin 
que  los  ofendidos  pudieran  defenderse,  pues  si  tal  hacian  eran  castigados 
por  las  autoridades  musulmanas. 

José  de  La  Corte. 

7.  Muriendo.  —  n.  Honorarios.  —  9.  Escarnio,  burla.  —  10.  Basura. 


Tardes  de  Invierno. 

(('ontinuaciÔH.) 


Los  colores. 


El  Padre.  — Clara  y  bella  es  la  tarde.  Banan  torrentes  de  luz  la  atmdsfera. 
Ligeras  y  tempiadas  brisas  agitan  la  hicrba  de  los  prados.  Continuemos 
paseando  por  eslos  jardines. 

l.  Que  me  decias  hace  poco  Adela  ? 

Adela.  —  Esta  manana  salimos  AltVedo  y  yo,  y  nos  seutamos  al  pie  del 
arroyo'.  Estaban  las   mârgenes    salpicadas  de    rocio  ;  y  (ijàndonos  en   una 


1 .  Riachuelo . 


76  PARTE  ESPANOLA  (4521 


gola  suspendida  de  iina  planta,  va-  la  vciamos  de  un  color,  va  de  otro  :  va 
de    purpura    como   la   violcta,  va   amarilla  como  la  flor  de   la  argoma,   va 
reiumbrando^  como  fuego.  Nos    levantamos  y  arrancamos  cuid  idosamenle 
la  planl.i   :  el  rocio  era  blanco,  simplemenle  blanco. 
El  Padre.  —  ;.  Y  à  que  habeis  atribuido  este  fcnômeno  ? 
Alfredo.  —  En  vano   hcmos  pretendido  adivinar  la  causa. 
Eh  Padre.  —  ;.  Daba  el  sol  en  la  golade  rocio  ciuindo  la  visteis  de  varios 
colores  ? 
Alkredo.   —  Si. 

El  tadre.  —  ;.  Estabais  en  la  sombra  cuando  la  visteis  blanca  ? 
AoELA.  —  Si,  si. 

El  padrk.  —  i.  Y  no  habéis  sospecbado  si  podrian  los  rayos  del  sol  ser  la 
causa  de  los  colores  de  la  gota  ?^v  Porquc  (Â  parece  que  es  vcrde  la  liierba  ? 
;.  porqiie  el  color  verde  esta  en  la  bierba?  No,  sino  porque  esta  constituida 
de  manera,  que  de  los  colores  que  recibe  del  sol  puede  tan  solo  rcflejar  el 
verde. 
Eslân  en  la  luz  los  colores  y  no  en  los  objetos. 
Adela.  —  ;.  En  la  luz? 

Kl  i'aiire. —  Cada  rayo  de  sol  cslâ  conipucslo  de  siele  colores  ^•.  Absorbe 
un  cuerpo  estos  colores  y  no  relleja  ninguno  ?  Es  negro.  ^•,  No  absorbe 
ninguno  y  los  l'efleja  todos  ?  Es  l)lanco.  ;.  Absorbe  sels  y  relleja  solo  uno  ? 
Es  del  color  ({ue  l'efle.ja  :  rojo,  anaranjado,  amarillo,  verde,  azul,  del  color 
del  anil''  ô  del  de  la  violeta. 

Hay  cuerpos  que  tienen  la  propiedad  de  descomponer  la  luz;  y  estos  son 
los  que  como  el  rocio  se  pres(>ntan  ora^^  de  un  color,  ora  de  otro,  segun  la 
siluacinn  del  que  los  observa,  i,  A  que  os  parece  que  son  dcbidos  los  colores 
del  arco  iris  sino  â  la  descomposiciôn  de  los  ra_\os  del  sol  en  gotas  de  agua 
suspendidas  de  las  nubes  ?  ;,  A  que  los  colores  del  nâcar  sino  à  la  descompo- 
siciôn de  la  luz  por  los  bordes  de  las  imperceptibles  laminas  sobrepueslas 
unas  â  otras  que  conslituyen  su  superficie  ?  <.  A  que  los  cambiantes  del  cris- 
tal y  del  brillante  tallados,  sino  â  la  descomposiciôn  de  la  luz  por  las  arislas 
de  las  facetas  ? 

No  es  aun  posible  determinar  con  précision  de  que  dépende  que  los  diver- 
sos  seres  de  la  naturaleza  reflojen  distintos  colores  ;  pero  liay  hcclios  que 
algo  revelan  y  no  os  los  puedo  pasar  en  silencio.  (^uando  niùos,  liabeis  hecho 
todos  ampollas  de  jabôn,  y  os  habeis  divertido  en  \ crins  subir  por 
cl  aire.  Euego  que  se  desprendian  de  vuestro  tubo  iban  canibiando  de  color 
^•,no  es  cierto  ?  Eiicarnadas'''  al  principio,  terminan  casi  sicmpre  por  ser  azu 
les  ô  de  color  de  violeta.  ;.  Ignorais  el  motivo  ?  Las  paredes  de  la  anipolla  se 
van  adelgazando  porquc  el  agua  de  que  estàn  coiiipucslas  se  va  precipilando 
al  fondo.  Si  cuanto  mas  delgadas  retlejan  colores  màs  delicados  y  (Mianto 
ni.'is  gruesas  colores  nias  inertes,^  no  cabe  por  lo  menos  sospecbar  que  el 
espesor  de  los  cuerpos  influye  en  el  color  que  retlejan  ? 

El  sonido  se  crée  que  dépende  de  la  vibraciôn  de  los  cuerpos  elâslicos 
transmitida  poi'  las  subsiguientes  ondulaciones  del  aire  ;  la  luz  de  las  vibra- 
ciones  del  éter,  tluido  impondérable  dit'undido  por  la  atmôsfera.  Cuanto  màs 
(lelgados  son  los  cuerpos  sonoros,  dan  también  notas  tan  lo  m  as  agudas  ; 
cuanto  mâs  gruesos,  tanto  màs  prot'undas.  Las  delgadas  laminas  de  cobre  de 
nuestros  grabadores  producen  sonidos  muv  diferentes  de  los  de  las  recias'' 
campanas  de  nuestras  catedrales;  cl  bordôn  de  la  guitarra,  sonidos  muy 
diversos  de  los  de  la  prima.  Una  analogia  tal  ;.  no  nos  ha  de  dar  también 
uiotivo  para  que  nos  afirmemos  en  la  anterior  sospecha  ?  Esta  analogia  es 
de  tanta  mayor  fuei-za,  cuanto  que  la  bay  aun  entre  los  colores  y  los  sonidos 
de  cuerpos  igiuUmente  densos.  Para  (|ne  cl    éter  produzca   el    color  de  la 


2.  Unas  veces.  —  .'{.    Dcspidiendo  muclia  luz.  —    i.  Indigo.  —  5.  Tan  pronlo.  —  6. 
Coloradas,  rojàs.  —  7.  Grandes,  fuertes,  gruesas. 


[4531  PARTE    KSPAI^OLA  77 


viole.la  so  ha  calciilado  que  ha  de  vibrar  699  millones  de  millones  de  veces 
por  segundo  :  para  que  produzca  el  de  la  rosa,  solo  477  niillones  de  millones. 
Para  obloner  el  sonido  mâsagiido  posihic  en  un  piano  de  siete  octavas  se  ha 
calculado  que  ha  do  vibrar  4  224  veces  por  segiindo  ;  para  cl  mâs  gravo. 
solamente  15. 

El  diverso  estado  de  las  moléciilas  de  un  cuerpo  opino'^  que  ha  de  infliiir 
también  muchisitno  en  que  refleje  un  color  l'iotro.  En  esas  salinas  de  Car- 
dona  de  que  os  hablé  otra  tarde,  hay  pedruscos''  de  sal  de  distintos  colores. 
Los  rompeis  y  veis  siempreen  las  partes  el  color  de!  todo.  Los  machacais  "', 
los  reducis  â  polvo,  y  veis  ya  el  polvo  completamente  blanco.  Este  hecho  no 
ha  llamado,  que  yo  sepa,  la  atencidn  de  los  naturalistas  ;  pero  es  muy  digno 
de  examen.  Dicese  que  la  nieve,  el  aziicar  la  misma  sal  son  blancas  por  que 
se  componen  de  un  niiniero  intinito  depeqiienos  prismas.  ^.  De  que  se  com- 
pondr.in  aqucllas  énormes  piedras,  ya  aziiles,  ya  encarnadas,  yaverdes,  ya  de 
iina  transparencia  por  lo  rncnos  igual  â  la  de  los  cristales  luâs  puros?  Pero 
estoy  deteniéndome  en  consideraciones  ([ne  no  os  interesan. 

Alfrkdo.  —  ^  Que  no  nos  interesan  ?  Segiiid,  seguid,  ardo  en  deseos  de 
sabcr  que  condiciones  han  de  réunir  los  cMer|>os  piira([ue  descompongan  la 
luz  de  los  rayos  sol  ares. 

El  Padre.  —  La  descomponen  principalmente  los  cucrpos  trasparentes  pris- 
mâticos,  sobre  todo  el  agiia.  Tomas  manana  un  prisma  de  cristal,  y  haces 
que  venga  â  dar  en  él  un  rayo  de  sol  que  baje  por  un  agujero  del  postigo  " 
de  tu  ventana.  Verâs  al  punto  reflejados  los  siete  colores,  ya  en  el  snelo,  ya 
en  el  techo,  y  ya  en  las  paredes  de  tu  aposenlo.  (.  No  los  has  visto  acaso 
nunca  sobre  el  mantel  descompuestos  por  el  agua  de  las  botellas  ?  El  agua 
desconipone  la  luz  del  sol  en  las  cascadas,  en  los  blancos  y  espumosos 
penachos  que  forma  al  salir  de  las  fuentes  de  nuestros  jardines,  en  las  gotas 
con  que  salpica  las  plantas,  los  metales,  los  ciierpos  que  tardanen  absorberla 
y  evaporarla. 

(.  Cômo  estas  silencioso,  Eduardo  !  ;.  Nada  te  ocurre  â  ti  hablàndose  de 
cosas  tan  bellas  ? 

Eduardo.  —  Temo  despegar  los  labios  dcsdc  que  me  dijiste  que  sobre  la 
razôn  prédomina  en  mi  la  fantasia  ;  pero  ya  que  me  estimulas  â  que  diga 
algo,  permitemc  que  te  pregnnte  :  ;,  y  es  solo  la  luz  del  sol  la  que  da  color  â 
los  cuerpos  ?  i.  Solo  la  luz  del  sol  la  que  se  desconipone  en  el  prisma  ?  A  la 
luz  de  mi  lâmpara  distingo  en  los  ohjetos  los  mismos  colores  que  de  dia;  de 
nochche  visto  la  araha  de  un  teatro  chispeando  y  despidiendo  de  sus  ricas 
mazorcas  '-  de  cristal  innumerables  reflejos  de  todoslos  colores.  Loque  habcis 
diclio  de  la  hiz  del  sol  ^,  es  6  no  aplicable  â  las  luces  artificiales  ? 

El  Padiu:.  —  Bien,  Eduardo.  lias  sabido  gencralizar  lo  que  yo  â  proposito 
habia  individualizado.  Las  generalizaciones,  cuando  como  la  tuya  vienen 
apoyadas  en  hechos,  dan  buena  idea  de  la  razôn  del  que  las  formula. Toda  luz, 
es  cierto,  liene,  generalmcnle  hablando,  las  niismas  propiedades  ;  pero  hay 
entre  la  natural  y  la  artilicial  diforencias  que,  aunque  pequeâas,  no  son  para 
que  lasolvidemos.  La  luz  del  sol  es  blanca,  la  de  tu  lâmpara  amarilla.  La  de 
tu  lâmpara  altéra,  por  ser  tal,  la  a[)ariencia  de  ciertos  colores.  (■.A'ohas  obser- 
vado  nunca  que  lo  ([ue  es  azul  de  dia  lo  creemos  verde  de  noche  ?  El  color 
amarillo  de  la  Uama  de  las  bujias  y  la  làmparas  se  combina  con  cl  azul,  y  da 
por  resullado  el  verde,  que  no  es  sino  la  (-ombinaciôn  de  los  dos  colores. 

Adela.  —  (,  Darân  también  los  colores  higar  â  que  padezcamos  muchas 
ilusiones  ?  ^-.no  es  cierto  ? 

El  l'ADKE.  —  ;  Tanto,  Adela  !...  Fijas  por  algiin  tiempo  los  ojos  en  el  sol, 
el  fuego,  los  campos,  el  azul  del  cielo  ;  y  al  apartarlos  no  ves  ya  ningiin 
objeto  con  el  color  que  en  realidad  tiene.  Tal  color,   que  aislado  parecerâ 


s.  Pienso.  —  9.  Piedras  grandes.  —  10.  Golpear  hasta  pulverizar.  —  11.  Puertecilla 
que  se  colûoa  eu  las  ventanas  y  puertas  ventanas.  —  12.  Colgantes. 


78  FARTE    KSPAWOLA  [454] 


vivo,  entre  olros  se  presenlarâ  déliil  ;  (;il,  que  al  través  do  olros  le  veràs 
claro  y  brillante  ^  Crées  lu  que  tu  sangre  tiene  ese  bello  color  cncarnado 
con  que  la  ves  cuando  miras  al  trasluz  tus  dedos  ?  No  ;  la  ves  asi  porque  la 
niateria  que  la  colora  flota  en  una  especie  de  humor  leclioso.  Al  través  de  lui 
liqiiido  blanco  como  la  lèche,  todo  ctierpo  de  un  color  rojo  oscuro  adquiero 
trasparencia.  ;,  Ignoras  por  fin  que  cambia  el  color  de  tu  misma  cara  segûn 
el  del  traje  que  vistes  y  el  de  los  objetos  que  te  rodoiin  ?  Obran  reciproca- 
mentc  unes  colores  en  otros,  y  nacen  de  esia  nnitua  y  continua  influencia 
grados  de  color  intinitos,  desesperacion  de  los  pinlores  que  se  empenan  en 
reproducirlos. 

l  El  color  esta  en  la  luz,  y  es  la  luz  tan  enganosa  !...  Pi'csenta  in\ertida 
nuestra  imàgen  en  el  agua,  levantado  el  cauce  de  los  arroyos  y  los  rios,  que- 
brados  en  el  niar  los  remos  de  nueslras  ligeras  barquillas.  Nos  hacc  ver  el 
sol,  la  liina,  los  buques  de  alto  bordo  antes  que  estén  en  nuestro  horizonte. 
Sufre  refracciôn,  es  decir,  desviaciôn,  al  pasar  del  agua  al  aire,  del  aii-e  al 
agua,  de  un  aire  mas  denso  à  otro  mas  raro,  de  un  aire  mas  i^aro  â  otro  mas 
dcnso,  y  nosdaria  ideas  equivocadas  '^  de  multitud  de  fenômenos,  si  nuestra 
razén  no  la  hubiese  estudiado  detenidamente,  y  ensenâdonos  à  rectiticar  los 
errores  à  que  con  tanta  frecuencia  nos  conduce. 

Eduardo.  — ;.Y  pregunté  si  nos  engaiîau  los  sentidos  ?  —  Padre,  el  sol 
traspone  ya  las  vecinas  cambres.  Mucho  deseo  conocer  la  luz,  y  saber  la 
causa  de  tan  falaces  "  apariencias  ;  mas  teino  el  aire  de  la  noche  por  la 
pobre  Adela.  Cortemos  va  la  plàtica,  v  crucemos  alogre  v  lentamente  el 
valle. 

(Continuarâ.)  Francisco  Pi  v  Margall. 


13.  Erroneas.  —  14.  HngMnosas. 


La  Casilla  del  Perro. 


vi 


Envuello  Don  Ju;ui  en  lujoso  balin  y  sentado  junto  à  la  chimenea,  cuva 
lumbre  mortecina  avivaba  con  énormes  troncos  de  lena,  interrogô  en  esta 
forma  al  granujilla,  que  lemblaba  de  miedo  : 

—  Vamos  k  ver  :  ^-.cuantos  aùos  tienes? 

—  Nueve  6  diez,  no  estoy  bien  seguro. 

—  jïemprano  *"  empiezas  ! 

—  Sefior,  yo  le  juro  à  usied 

—  ("alla.  ^.Cônjo  le  Hamas? 

—  Perico  ;  pero  todos  me  Uaniiin  el  Mirlo,  por  que  silbo  muy  bien. 

—  <.Tienes  familia  ? 

—  No,  senor  ;  mi  madré  se  murio  liace  dos  anos  ;  me  recogio  una  vecina, 
que  se  muriô  lambién,  y  me  encuenlro  en  la  callc. 

—  (.  Y  de  que  vives? 

—  ;Toma  !  De  lo  que  sale. 

—  ^'.Y  que  es  lo  que  sale  ? 

—  Pues vendo  una  contrascàa  de  lealro  si  me  la  dan,  ô  me  cniargan 

un  recado  que  me  vale  treinla  cénlimos  6  (-uarenla,  y  entonces  compro  medio 
veinticinco  de  La  CorrespondencAa,  ode  otro  papel  ",  y  asi  me  las  compongo. 

—  ^'.Y  cuando  no  tienes  para  comprarlo? 

—  Voy  à  la  sobra  del  mnclio  â  los  cuarteles. 


10.  Pronto.  -  H.  Periôdico. 


[455J  PARTE   BSPAWOLA  79 


—  ^.Y  donde  \i\es  ? 

—  En  todas  partes. 

—  /,Y  dondo  duenues? 

El  muchaclio  no  rcspondiô. 

—  Vamos,  di,  ^donde  diiernies  ? 

—  Si  pronu'.te  nsted  no  pei^'iirnic,  le  dii'é  la   verdnd. 

—  Puedes  cstar  traniinilo  ;  no  te  liaré  dano  y  quedarâs  libce,  y  hasta  te 
daré  iina  peseta  si  nie  dices  la  \erdad,  toda  la  verdad. 

—  Pues dormir duernio,  hace  ya  très  meses,  abajo,  en  la  casilla 

del  perro....   ,  de  Sultnn. 

—  ^Es  posible  ? 

—  Si,  senor. 

—  ^Y  no  te  muerde,  ni  te  ladra? 

—  [Quiâl  Si   somos  muy   amigos Lh'imele   iisted,   si  quiere,  y    vera 

cuantas  caricias  me  hace. 

Don  Jnan  no  salia  de  su  asombro  y  miraba  alternativainente  al  portero, 
que,  rigido  y  en  pie,  presenciaba  la  escena  tan  sorprendido  como  su  senor,  y 
al  muohacho  que  sobando  '-  la  miigrienta  boina  y  con  la  cabeza  inelinada 
sobre  el  pecho,  eonio  quien  se  considéra  ciilpuble,  dirigia,  siu  embargo,  â  su 
scvero  interrogador,  algunas  miradas  ràpidas  y  centelleantes. 

—  Oye,  muchacho,  —  dijo  por  fin  Don  .Tuan,  —  \as  à  explicarme  como 
puedes  entrar  todas  la  noclies  en  cl  jardin  y  como  te  bas  bcclio  amigo  de 
Sultan. 

—  Pues  verâ  ustcd.  El  verano  pasado,  cuando  ustcd  estaba  fuera  de 
Madrid  y  se  ccrrô  esta  casa,  y  no  quedô  mâs  que  este  senor  con  su  ninjer  y 
con  sus  hijos,  no  abrian  la  verja,  y  el  perro,  en  vez  de  estar  snjeto  '"'  de  dia, 
como  ahora,  andaba  suelto  por  el  jardin. 

—  Eso  es  verdad  —  dijo  Francisco. 

—  jYa  lo  creo  !  —  exclamé  el  muchacho.  —  como  todo  lo  que  yo  digo. 
Don  .Jnan  se  sonrio  al  oir  aquel  alarde  jactancioso  de  sinceridad. 

—  Eiitonces  —  continué  el  Mi.rlo,  —  un  dia  que  vine  â  corner  pan  y  qneso 
junto  â  la  verja,  empezô  â  ladrarme  el  perrazo,  y  para  que  callase  le  tiré 
unas  cortezas,  y  se  las  comiô,  y  le  supieron  tan  bien,  que  parecia  pedirme 
mâs  cuando  ya  no  me  quedaba  ninguna.  Al  otro  dia  volvi  â  corner  al  mismo 
sitio,  por  que  habia  una  sombra  muy  tVesca,  y  se  dormia  alli  la  siesla  Lan 
ricamentc'*,  y  ya  el  perro  no  me  ladrô  tanto,  y  yo  le  tiré  también  de  lo  «[ne 
comia.  Y  asi,  trayéndole  siempre  alguna  cosiila  y  rascândole  cuando  se;  acer- 
caba  â  la  verja,  llegamos  à  lomarnos  carifio. 

Don.)uan  escuchaba  al  muchacho  con  la  boca  abierta. 

—  Signe,  sigue,  —  le  dijo. 

—  No  créa  usted,  que  si  SuUân  me  quiere  es  por  que  sabe  que  yo  le  qiiiero 
también,  y  cuando  ciialquier  senor  me  da  en  el  café  terrones  de  azucar,  le 

traigo  alguno ,  y  el  animal,  [  claro  !,  me  lo  agradece.  Verdad  es  queyo 

también  tengoquc  agradecerle  mucho,  por  que  cuando  no  he  comido  en  todo 

el  dia,  el  pobre  Sultan  ni  grune  siquiera  al  ver  que  yo me  aprovecho 

de  lo  suyo. 

—  i  Como!  —  exclamé  Don  .Uian.  —  /.Es  posible  que  hayas  comido... 
eso  ? 

—  Pues  no  que  no.  ;  Y  gracias  !  Cuando  ha\  gazuza  ^'^ 

Don  Juan  sintiô  una  sensaciôn  de  repugnancia  y  pena,  de  asco  y  de  Idstima, 
al  escuchar  aqiiclla  horrible  confesiôn  del  muchacho. 

[Continuarà.)  Miguel  Ramus  Caiuuô.x. 


12.  Manoseando .  —  13.  Atado.  —  14.  Divinamente.  —  15.  Hambre  (familiar). 


80  PARTE    ESPANOLA  [456] 


La  muerte  de  un  héroe  (  '  ) 


f[ 

El  orgiillode  los  que  se  qiiedaban  no  parecia  aniiiiar  a  los  jôvenes. 
Ùiiicainente  los  que  habi'au  tomado  considérable  canlitad  de  copas 
liacian  chistes,  cantaban  y  haci'an  gala  de  prolijidad  jactanciosa  y  ruidosa 
gesticulando  muclio.  J.os  denuis  parecian  tristes,  y  con  la  garganta  apre- 
tada  y  la  mirada  ansiosa,  hablaban  poco. 

Miguel  liguraba  entre  los  liltimos,  y  el  dolor  que  opriini'a  su  coraz('»n 
era  tau  agudo,  que  gustoso  hubiese  dado,  por  quedarse,  la  mitad  de  su 
sangre.  «  i  Mania,  corazini  mi'o,  mi  pobre  Mania,  mi  amal)le  prometida  1 
Mania,  adorada  mia,  mi  paloma,  »  balbucian  sus  pâlidos  labios  mientras 
acariciaba  los  rubios  cabellos  de  la  joven. 

«  Vamos,  vamos,  hijos  mios,  —  dijo  el  viejo  Leschko,  —  [.  â  que  viene 
tanta  desesperaci('tn '?  Psia  kreto,  yo  también  he  sido  joveu  y  he  sido  sol- 
dado,  y  cuando  fui  a  pelear  conlra  los  turcos,  y,  palabra  de  honor,  los 
hice  a  pedazos  muy  pequenos,  salve  el  pellejo.  Mâs  lacil  lésera  a  Miguel 
acabar  con  esos  enanos  amarillos  que  â  mi  me  lo  fué  acabar  con  los  pati- 
zambos  turcos.  Mania,  hija  mia,  denlro  de  un  ano  volveremos  â  tenerle  a 
nuestro  lado  ». 

«  Pero,  i.  y  si  muero  ô  vuelvo  lisiado  f  ^.  Que  sucederâ  entonces  ?  » 
pregunt(')  Miguel  con  sombri'a  entouaciûn. 

Mania  no  pu  do  coutenerse,  y  abrazândose  à  su  prometido  empezû  a 
gritar  :  «  Miguel...  Miguel  ». 

Pero  Katia  declarô  con  liereza  :  «  i.  Y  que  importa  que  vuelvas  lisiado 
si  vuelves  hecho  un  héroe,  Miguel  '/  Todos  teudriamos  motivo  para  enor- 
guUecernos,  y  yo  la  primera,  y  tan  ciertocomo  soy  i)uena  crisliana  y  que 
necesito  la  ayuda  de  los  santos  del  cielo,  te  cuidaria  hasta  tu  ûllima 
hora.  Que  aquellos  que  piensen  de  olro  modo —  » 

Uiendo,  el  viejo  Leschko  la  iiiterrumpiû  para  decir  :  «  j  Trueno  del 
cielo  !  ^,  Acaso  te  liguras,  tu,  Katia  Garowicz,  (|ue  ères  mejorcristiana  que 
yo  ?  Vuelva  sano  6  enlermo,  Miguel  vivirâ  en  mi  casa.  i.  Yerdad,  nena, 
(jue  vivirâ  en  casa  ? 

Mania  sollozaba  demasiado  para  contestar  y  se  content()  haciendo  cou 
la  cabeza  un  movimiento  alirmativo. 

Y  seoyô  el  ûltimo  silbido  :  ;  todo  el  mundo  al  tren  ! 

Y  algunos  instantes  después,  los  que  allf  estaban,  con  los  ojos  enroje- 
cidos  por  el  Uanto,  vieron  desaparecer  à  Miguel  y  â  sus  com()aùeros. 

(Conlinuara.)  Friederich  Werner  van  Oestkren 

Traducciôn  del  alemân. 

(*)  Véanse  las  olras  oiiatro  partes.. 


Frases  hechas  (Tonterlas  usuales. 


—  Dicen  que  â  Gonzalez  le  han  nombrado  Gobernador. 

—  i  Gobernador  ?  Que  disparate  !  Si  le  nombraran  siquiera  secretario 
ya  se  daria  con  un  canto  en  los  pechos. 

Y  supongo  que  el  pobre  hoinbre  nohari'a  semejante  barharidad. 


Les  Cinq  Langues 


K-  11. 


5  Mars  1908. 


8°  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


El  P.   Luis  Coloma 


El  autor  de  Pequeneces.  , .  acal)a  de  ser  elei;ido  miembro  de  numéro  de 
la  Real  Academia  Espanola,y  la  noticia  de  la  elecchui  ha  sido  acogida  con 
vei'dadero  jûbilo  por  todos  los  amantes  desapasioiiados  y  desinteresados 
de  las  bellas  letras. 

La  personalidad  literaria  del  P,  Luis  Coloma,  con  ser  una  de  las  mejor 

defmidas  del  sigio  XIX,  es  también 
una  de  las  mâs  sûlidas  y  de  las  que  mas 
relieve  tienen. 

Perl'ecto  conocedor  de  las  miserias  y 
flaquezas  humanas,  el  P.  Coloma  ha 
consagrado  siempre  su  pluma  a  cantar 
las  alabanzas  de  los  buenos,  y  a  ratos 
se  ha  complacido  presentaudolas  luchas 
que  debe  alVontar  y  las  dificultades  que 
liene  que  vencer  todo  lo  que  en  la 
vida  es  grande  y  bueno. 

En  sus  comienzos  literarios,  el  P. 
Luis  Coloma  cultiv(')  con  preferencia  la 
novela  corta  y  el  cuento,  y  entre  sus 
producciones  de  este  género  abundan 
las  obras  maestras. 

l  Quién  no  se  ha  deleitado  leyendo  y 

releyendo   Pllalillo,  Por  un  piojo,  La 

maledicenda,    y  ese   monumento   lite- 

rario  que   el    ilustre    miembro    de    la 

Compani'a    de    Jésus    bautiz<)    con    el 

nombre  de  Juan  Miseria  ? 

Preciso  es  remontarse  '  al  Siglo  de  Oro  de  nuestra  literatura  para  encon- 

trar  una  obra  literaria  que  pueda  ser  comparada  a  la  novelita  que  he 

citado  en  ûltimo  lugar. 

Después,  el  P.  Coloma  abordé  la  novela  grande,  y  con  Pequeheces. . . 
produjo  una  verdadera  revoluciôn  en  Espana  entera. 

Con  todo  lo  que  sobre  este  libro  se  ha  escrito  se  podria  componer  una 
no  pequena  biblioteca. 

Con  esta  novela,  en  la  que  retrata  y  fustiga  -  violentamente,  —  tal  vez 
no  tanto  como  en   realidad  merece,  —  las  miserias  de  una  sociedad  co- 


1.  Subir  hasta.  —  2.  Azota. 

[63] 


ESPAG.    11 


82,  PARTE    ESPANOLA  [498] 

rrompida  y  aristocrâtica,  el  recién^  elegido  académico  nos  trazô  un  cuadro 
amenîsimo  y  dolorido  al  misino  tiempo  de  lo  que  era  la  sociedad  espanola 
durante  el  pen'odo  que  precedi()  y  sii-uic)  â  la  Restauracn'in. 

Todos  los  personajes  de  Peqiieheces . .  .  son  de  carne  y  hueso  y  tienen 
sangre  y  vida.  Y  tan  reaies  son  y  tan  perfectarnente  pintades  estân,  que 
muchos  fueron  los  (jue,  quitândoles  los  nombres  cou  que  les  hal)ia  l)aLi- 
tizado  el  au  ter  del  libro,  les  pusieron  otros  de  todos  conocidos. 

Griticas  acerbas,  ataques  rudos,  censuras  apasionadas  y  gritos  de  indi- 
gnacion,  —  ;î  los  que  respondian  otros  de  entusiasino,  —  provoC()  este 
libro  del  insigne  sacerdote  jesui'ta  ;  pero  de  todo  ello,  como  sncede  cons- 
tantemente  con  las  obras  buenas  que  son  a  un  misnio  tiempo  l)uenas 
obras,  solo  ba  quedado  la  obra  misma. 

OI)ra  que  leerân  siempre  cuantos  quieran  deleitarse  saboreando  las 
galas  del  Inien  decir  :  obra  (|ue  ocuparâ  bigar  prelerente  en  la  bistoria 
de  la  literalura  espanola  del  sigio  XIX.  Y  conste  que  al  liablar  de  la  obra 
del  P.  Luis  Coloma,  no  me  reliero  solo  a  Pequener.es. .  .,  no  ;  me  refiero 
también  a  Juan  Miseria,  La  maledicencia,  Por  un  piojo  y  PilatiUo, 
novelas  cortas  6  cuentos  largos  que,  unidos  â  las  otras  producciones  de 
su  autor,  liubiesen  bastado,  como  por  si  solos  se  basta  cada  uno  de  ellos, 
para  llevar  â  quien  los  firma  â  ocupar  el  sillon  que,  unanimemente,  aca- 
ban  de  senalarle  los  iiiinortales. 

Carlos  de  Batlle. 

3.  Recientemetite.  (Usase  siempre  antepuesto  à  los  participios  pasivos.) 


Tardes  de  Invierno. 

(Continuaciun.) 


A  la  orilla  del  mar. 

Alkredo.  —  <•.  Decis  que  nos  engaùan  â  cada  paso  los  sentidos  ? 

El  Padre.  —  A  cada  paso,  Alfredo.  i  Vos  aquella  ola  ?  ;.  No  te  parcce  qnc 
avanza  y  viene  â  ostrellarse  '  contrn  las  rocas  de  estaplaya? 

Alfredo.  —  Cierto. 

El  Padre.  —  No  avanza  ni  rétrocède  ;  no  tienc  màs  mo\  imicnto  que  el  de 
;irriba  abajo.  ;.  Te  parccen  estas  olas  continuaci(3n  de  la  primerii  que  alcan- 
zan  â  distingiiir  tus  ojos  ?  Una  do  tantas  iliisiones. 

Alfredo.  —  i.  Que  son  cntonces  las  olas  ? 

El  Padre.  —  Ondulaciones  debidas  à  la  presiôn  désignai  del  viento  sobre 
las  aguas,  cuando  no  â  las  corrienles  oceànicas.  Déprimes  tu  propia  carne 
en  un  punto,  y  la  ves  creccr  en  otro.  Déprime  el  vionto  unas  agnas,  y  éleva 
las  de  al  lado.  Cada  presiôn  y  cada  elevaciôn  correspondienle  conslituycii 
una  ola. 

Alfredo.—  No  me  negaréis  cpie  las  olas  baten  -  aqui  con  inipctn  las  rocas. 
V'ed  como  se  rompen  y  sallan  por  el  aire  deshechas  en  espnma. 

El  Padre.  —  }.  Alla  â  lo  lejos  no  ves  también  como  blanquean  ?  Donde 
quiera  que  dan  con  un  penasco,  un  banco  de  arena,  una  isleta,  sncede  otio 
tante.  No  es  la  ola  la  que  bâte  la  roca  ;  es  la  roca  la  (pu^  rompe  la   ola  y  la 


1.  Ghocar  con  violencia.  —  2.  Golpean,  cliocan. 


[4991  PARTE   ESPANOLA  83 


deshace.  No  en  loda  la  ribera  dol  mar  liay  rocas.  ^  Por  qiK'  donde  no  las  hay 
ves  simploniente  las  agiias  cxtcndiéndose  como  una  sâbana  sobre  las  arenas 
delà  playa?  La  sola  interrupciôn  do  la  curva  que  dcscribcn  las  olas  consli- 
tuye  las  rompientes. 

Alfredo.  —  6  ^^''-  espuma  ? 

El  Padre.  —  Espuma  la  arrojan  à  menudo  las  olas  mucho  antcs  de  llegar 
à  la  Costa.  Da  el  viento  contra  su  cûspide,  y  dispersa  particulas  de  agua  en 
todas  direcciones.  Y  si  las  dispersa  alli  el  viento,  (icômo  aqui  no  las  rocas  ? 

Alfredo.  —  Comprendo,  coniprendo  ;  pero  he  aqui  que  en  tanto  que  habla- 
mos  no  parece  sino  que  el  niar  avanza.  ;,  Sera  esta  otra  ilusién  de  mis  sen- 
tidos. 

El  Padre.  —  No,  Alfredo  ;  estamos  ahora  à  la  hora  del  reflujo. 

Alfredo.  —  ;  A  la  hora  del  reflujo  ! 

El  Padre.  —  ^  No  bas  oido  segiin  esto  hablar  de  las  mareas  ?  La  luna  atrae 
fuertemente  las  aguas  del  Occano  y  las  levanta  dos  veces  por  dia.  La  subida  6 
el  crecimiento  de  las  aguas  conslituye  el  flujo  ;  su  bajada  el  retlujo  ;  su  subida 
y  su  bajada,  la  marea. 

Alfredo.  —  i,  Y  experimentan  el  llujoy  el  reflujo  siemprc  à  las  mismas 
lioras  ? 

El  Padre.  —  A  las  mismas  precisamenlc  no,  porque  el  globo  emplea  solo 
vcinticuatro  horas  en  dar  la  vuelta  sobre  su  eje,  y  la  luna  veinticuatro  y  cua- 
rcnta  y  nueve  minutes  para  volverse  à  encontrar  sobre  un  mismo  punto  de 
la  tierra.  Las  mareas  se  verifican  durante  una  lunaciôn  cuarenta  y  nueve 
minutos  mâs  tarde  por  dia. 

Alfredo.  —  j  Admirable  fenômeno  !  ^,  Decis  que  es  debido  à  la  luna  ? 

El  Padre.  — La  luna  basta  â  producirlo  ;  pero  nunca  son  mayores  las 
mareas  que  cuando  atraen  directamente  la  luna  y  el  sol  las  aguas  del  Océano. 
En  los  novilunios  y  los  plenilunios,  cuando  el  sol  y  la  luna  estàn  en  una 
misma  Imea,  las  mareas  son  muy  altas  ;  en  las  cuadraturas,  cuando  el  sol  y 
la  luna  estân  en  àngulo  recto,  las  mareas  son  bajisimas.  Obran  los  dos 
astros  en  igual  sentido  durante  los  novilunios  y  los  plenilunios  ;  durante  las 
cuadraturas,  en  el  sentido  opuesto. 

Adela.  —  ^  Sabéis,  padre,  que  os  vais  entrando  sin  sentirlo'  en  considera- 
ciones  bien  dificiles  ?  Os  babiais  propuesto  hablarnos  de  ilusiones  y  no  de 
realidades.  En  hora  buena  que  hubieseis  seguido  diciéndonos  algo  de  esas 
picaras  olas  que  habia  creido  siempre  que  venian  de  muy  lejos;  (,  â  que 
mentar*  ahora  las  cuadraturas  y  los  novilunios  ? 

El  Padre.  —  i  Quieres  entonces  que  siga  destruyendo  tus  queridas  ilusio- 
nes? 1  Pobre  nina  !  Levanta  los  ojos  y  mira  :  i.  que  ves  sobre  tu  cabcza  ? 

Adela.  —  <•.  Que  he  de  ver  sino  cl  cielo  ? 

El  Padre.  —  Rasga '^  también  esa  ilusion,  por  que  ese  cielo  no  esta  sino  en 
tus  ojos.  El  azul  que  ves  es  el  color  del  aire,  de  este  mismo  aire  que  respiras. 

Adela.  —  [,  Cômo  padre  ? 

El  Padre.  —  Ven  y  sigueme.  Recoge  agua  en  el  hueco  de  tu  mano.  i.  De 
que  color  te  parece  ? 

Adela.  —  Blanca  como  la  de  la  fuentc. 

El  Padre.  —  Mira,  sin  embargo,  el  mar  ;  ;.  es  blanca  la  superficie  del  Océ- 
ano ? 

Adela.  —  No,  sino  azul. 

El  Padre.  —  El  agua  en  pe(iuenas  rantidades  es  pues  blanca,  azul  en  gran- 
des masas.  Asi  del  aire.  Son  también  incoloras  sus  capas,  pero  azul  su  con- 
junto,  el  conjunto  de  la  atmosfera.  A  cierta  altura  de  la  tierra^,  crées  que 
varias  ni  aun  ese  color  que  tan  hermosos  suenos  te  ha  inspirado  ? 

Adela.  —  ^.  Que  es  lo  que  entonces  se  cnbre  por  la  noche  de  estrellas 
relucientcs? 


3.  Daros  cuenta,  sin  notarlo.  —  4.  Citar,  hablar.  —  5.  Rompe,  destruye. 


84 


PARTE    KSPAWOLA 


[500J 


El  Padre.  —  i  Pobre  Adela  !  Esas  estrellas  relncientes  esiân  â  millaros'^  de 
kilômetros  de  tu  cielo  imaginario.  La  altiira  del  aire  atmosférico  es  de  120 
kilômctros.  Recorre  la  luz  300  000  por  segundo,  y  ha  tardado  nada  menos 
que  anos  en  bajar  de  la  estrella  mâs  prôxima  â  la  tierra.  Calcula  â  que  dis- 
tancia  de  esa  bôveda  azuladano  se  ha  de  hallar  la  estrella.  Esta  el  sol  sobre 
nosolros  â  mâs  de  157  millones  de  kilômetros  :  baja  de  él  la  luz  en  ocho 
miniiios  y  Irece  segundos.  Han  de  distar  las  estrellas  millones  de  millones 
de  kilômetros  lo  mismo  dcl  sol  ({ue  de  nuesti-o  planeta.  ;.  Crées  por  otra  parle 
que  ahora  como  de  noche  no  pueblan  el  espacio  ?  No  las  ves  ahora  porque 
su  luz  la  éclipsa  la  del  sol  ;  pero  brillan  y  centellean  como  de  noche  ;  aun 
en  lo  mâs  claro  del  dia  podrias  dislinguirlas  desde  lo  profundo  de  un  pozo. 

Adela.  —  j  Y  yo  que  habia  creido  siempre  cl  cielo  en  lo  alto  !. .  .. 

El  Padre.  —  i.  Mas  que  es  para  ti  lo  alto  ?  Vives  en  un  globo  que  gira  sobre 
si  misuio  sin  ce.sar.  Que  estes  en  el  hemisferio  del  Nortc,  que  on  el  del  Sur, 
no  dejas  nnnca  de  ver  tu  cielo.  Como  lo  tienes  sobre  tu  cabeza,  ;.  no  lo  bas 
de  tenerdebajo  de  tus  plantas?  Ese  que  Hamas  cielo  esta  sobre  ti,  debajo  de 
ti,  â  tu  dcrecha  y  â  tu  iz(iuierda. 

Adela. —  Sientohaberos  traido  denuevo  â  hablardenuestras  ilusiones,  por 
que  acabâis  de  siimergir  en  un  marde  dudas  mi  aima. 

El  Padrf.  —  ^,  En  un  mar  de  dudas,  Adela  ?  Puede  muy  bien  ser  una  ilu- 
siôn  el  cielo  de  tus  senlidos  y  no  serlo  el  de  tu  espiritu.  Corregir  un  error 
del  cuerpo  ;.  puede  ser  nunca  negar  una  creencia  al  aima  ?  No,  como  tu 
creencia  no  descanse  pura  y  sencillamente  en  cl  testimoniode  tus  senlidos. 
(.  Budas  h'i  lambién,  Alfredo? 

Alfredo.  —  No,  pero  he  oido  explicar  muy  de  otra  manera  el  color  dcl 
cielo.  Ese  color  que  ves,  me  dijeron,  son  los  rayos  azulcs  del  sol  reflejados 
por  la  tierra. 

El  Padre.  ^ — ^Y  te  parccc  verdadera  la  tcoria?  Mafiana  se  cubre  el  hori- 
zonte,  y  no  ves  ya  en  la  atmosfcra  los  rayos  azules.  Subes  â  iina  cumbre  que 
domine  las  nubes,  y  vuelves  â  ver  azul  el  cielo.  Pero  Adela  es  muy  impre- 
sionable.  Mirala  con  la  cabeza  baja  como  esas  rosas  que  marchita  el  bâlito" 
de  un  huracân  ardiente.  Llevémosla  â  su  Ituena  madrc  para  que  la  anime 
con  el  rocio  vivificador  de  su  palabra. 

Francisco   Pi    y    Margall. 
(Conduira. ) 


6.  Miles.  —  7.  Soplo. 


Epigrama. 


Cascando'  un  pifKMi  Don  Justo, 
Avaro  sobresaliente  -, 
Sintio  rompérsele  un  dieiite. 


l.   Rompiendo.    —    2.    Muy    grande, 
excesivo. 


V  se  llev()  mucho  susto. 
Pero  pronto  se  rehizo  ^ 

Y  exclanii'»  muy  placentero  : 
—  Este  no  cucsta  dinero  ; 
iMe  temi  (jue  era  el  postizo! 

A,  RiBOT  y  FONTSERÉ. 


3.  Repuso. 


[501 


PARTE   ESPA^OLA 


85 


El  Miércoles  de  Geniza. 


Venid  al  templo,  hermanos  ; 
Nieblas  que  esparcc'  el  sol  delainaùana 

Son  les  goces  mundanos. 

i  Ay  del  tiue  en  pos  se  afana 
Fija  la  mente  en  su  ilusiôn  liviana  ! 

Pedidlc  à  Dios  un  dia 
Que   alumbre  -  en  paz  vuestro  mortal 

Por  nias  segura  via,  fcamino  : 

Y  con  mejor  destino, 
(juieâlasalmas  su  esplcndordivino. 

Llevad  la  Trente  alzada, 
Siervos  de  Dios:  con  sulaurelglorioso? 

Iras  esa  vil  morada, 

En  éxtasis  dichoso, 
Hallarâ  vuestro  alYin  dulce  reposo. 

Brève  senda  es  la  vida 
Que  da  â  un  pensil  de  regaladas  flores  ; 

i  Ay  si  el  aima  perdida 

Solo  ve  en  sus  colores 
De  una  ilusiôn  los  falsos  resplandores! 

Venid,  venid,  hermanos, 
Polvosois:  vuestro  bien,  vuestra  aniai'- 

fgura 


;  Oh  :  despertad  mortales, 
mirad  con  atencimi  en  vuestro  dano, 
Fray  Luis  de  Lbôn. 

Son  como  el  polvo  vanos; 
Es  polvo  la  hermosura, 
Polvo  lagloriay  su  inmortal  ventura. 

Un  céfiro^  os  le  van  ta, 
Una  brisa  os  esparce  por  el  viento  : 

Venid,  va  el  sol  espanta'*^ 

Con  su  fulgor  violento 
Labrumaquecoronael  firmamento. 

Blanda  la  excelsa  lunil»re 
Delcielodorala  extension  tranquila  ; 

Ya  enrojece  la  cumbre, 

Ya  el  pendn  vacila, 
Ya  la  tiniebla  en  Occidente  apila. 

La  bruma  silenciosa 
Flota  un  momento,  en  el  azul  colgada, 

Y  acatando  medrosa 

La  luz  del  sol  sagrada, 

Lànzase  por  el  viento  atropellada. 

Asi  va  en  su  carrera, 
Ya  por  un  aura,  de  placer  mecida 

Que  la  agita  ligera, 

Ya  del  cierzo-^  impelida, 
La  tormentosa  niebla  de  la  vida. 
Francisco  Ze\. 


1.  Disuelve.   —  2 
5.  Viento  del  norte. 


Ilumine. 


3.    Viento   suave  y   apacible.  —  'i.  Ahuyenta.  — 


La  Casilla  del  Perro  {Fïn\ 


—  ;,  Y  como  se  te  ocurrié  la  idea  de  dormir  en  la  casilla  sin  temor  â  que 
te  descubrieran  ? 

—  Pues el  frio  ;  el  frio  me  decidiô.  A  principio  de  invierno,  cuando 

cayo  aquella  nevada  tan  grande,  i  se  acuerda  usted  ?,  andaba  yo  buscando 
sitio  en  ([ue  recogerme,  y  de  pronto  pensé  unanoche  :  si  yo  pudiera  saltar  la 
tapia,  i  que  calentito  dormiria  en  la  casilla  de  Si'HdnlY  vine,  y  salté,  y, 
como  yo  esperaba,  Sultmi  me  conociô,  y  en  vez  de  ladrar  me  acariciô,  y  dor- 
mimos  juntes,  como  dos  hermanos.  Cuando  amanece  me  voy  ;  pero  esta 
noche  SuJuln  saliô  al  jardin  de  pronto,  ladrando  como  nunca,  sin  duda  por 
que  algûn  ratero  ^^  ha  querido  entrar,  y  este  senor  me  ha  descubierto  . . . ., 
y  no  hay  m  as. 

Callô  el  granuja,  y  Don  Juan,  después  de  meditar  unos  instantes,  dijo  asi 
al  portero  : 

—  Llévate  à  tu  casa  â  este  chico,  acouiôdale  alli  para  que  duerma  tranquilo 
y  abrigado  esta  noche,  y  manana. . .  veremos  lo  que  se  hace  con  él.  Vé  sin 
temor,  hijo  mio,  que  nadie  te  harâ  dano. 

Salieron  de  la  estancia  Francisco  y  el  pilluelo,   no  menos  sorprendido  el 


16.  Ladrôn. 


86  PARTE    ESPAr>OLA  [502] 


uno  que  cl  otro,  y  al  acostarse  luego  Don  Juan  decia  en  voz  alta,   como  si 
conversara  con  alguien  : 

—  j  Eh  !  ^,  Que  tal  ?  Comia  las  sobras  de  mi  perro,  y  se  considcraba  dichoso. 
i  Diga  usted  que  no  hay  razôn  para  que  no  tengan  les  de  abajo  el  odio  que 
produce  la  envidia  ! 

V 

Ocho  dias  después  <.  quien  hubiera  conocido  al  granuja,  convertido  en 
gallardisinio  lacayuelo  ?  Parecia  otro. 

Linipio,  bien  peinado,  luciendo  su  traje  de  librea  y  su  gorra  de  plalo,  con 
brillante  botonadura  de  nîquel  sobre  el  pecho,  enguantadas  las  manos,  lucia 
su  airosa  figurilla,  envidiado  por  sus  compaaeros  de  servidumbre,  â  quienes 
va  aniargaban  las  preferencias  concedidas  al  chicuelo  por  Don  Juan  de  Algodor. 

Entretcnian  à  este  la  locuacidad  picaresca  delcx  granuja  y  sus  ociirrencias 
chistosas  '  ■  ;  pero  mâs  que  todo  estimulaban  el  carriio  paternal  (juc  empczaba 
â  col)rarlo,  la  sinccridad,  la  confianza,  la  franqueza  con  que  el  muchacho  se 
exprosaba  siempre. 

Complaciase  el  bucn  senor  en  el  estudio  de  aqnel  tipo  desconocido  para  61, 
mczcla  de  candor  y  malicia,  y  gozaba  lo  indecible  oyéndole  referir  sus  aven- 
turas callejeras,  los  i-ccursos  inspirados  por  la  necesidad  diaria  y  la  costumbre 
de  la.  golf eria  '^,  sorprendentes  y  nuevas  para  una  persona  bien  acomodada. 

Un  dia,  el  ayuda  de  câmara,  oyendo  à  su  senor  elogiar  calurosamente  al 
lacayito  por  sus  adelantos  en  la  lecturay  la  escritura,  en  (jne  procuraba  per- 
feccionarle,  torciô  el  gesto  con  visible  desdén  y  se  atreviô  â  decirle  : 

—  Si,  si,  el  muchacho  es  listo  ;  pero  ya  verâ  el  senor  como  al  fin  y  al  cabo 
hace  una  de  las  suyas. 

—  }.  Y  cuales  son  las  suyas  ?  —  preguntô  Don  Juan  muy  airado  *'. 

—  Yo. . .  no  se. . .  —  afiadié  el  criado  ya  balbucicntc  ;  pero  estos  chiqui- 
llos  criados  en  medio  del  arroyo  y  acostumbrados  k  hacersu  voluntad. ... 

—  Mâs  vale  ese  muchacho  y  mejor  sentido  moral  demuestra  en  cuanto 
hace  y  cuanto  dice,  que  todos  los  que  me  servis  liace  tanto  ticmpo,  —  dijo 
Don  .ïuan. 

Conté"-"  el  criado  este  incidente  à  sus  companeros,  y  convinieron  unanimes 
en  que  eraunachochez -'  del  senor  sucarinoal  granuja,  ycreciô  contra  este  la 
envidia  de  los  ci-iados,  que  desde  aquel  punto  procuraron  darle  ocasiôn  para 
cometer  alguna  falta  y  referirsela  â  Don  Juan  y  hacerle  cacr  de  su  gracia. 
Pero  pasaron  dias,  y  semanas,  y  meses,  y  Periquillo  siguiô  cumpliendo  sus 
obligaciones  con  asiduidad  y  exactitud  impropias  de  sus  pocos  afios. 

VI 

Ya  para  el  mes  de  Marzo,  una  noche  lluviosa  y  tria  en  (pie  azotaba  fiirioso 
viento  los  àrboles  del  jardin,  â  las  allas  horas  y  cuando  Don  Juim  dormia,  le 
sorprendiô  desperlândolc  su  ayuda  de  càmara. 

—  l  Que  ocurre  ?  —  preguntô  sobresaltado. 

—  Senor,  Perico  se  ha  escapado  de  casa. 

—  l  Que  dices  ? 

—  Casualniente  hemos  pasadopor  su  cuarto  y  no  esta  alli  ;  se  le  ha  buscado 
por  todas  partes  y  no  parece-.  Sospechàbanios  hace  tiein[)o  (pie  |)or  las  noches 
se  marchaba;  pero  por  no  dar  al  senor  este  disgusto  nada  habiamos   dicho. 

Levantôse  Don  Juan  muy  mal  humorado,  hizo  que  el  ayuda  de  càmara  le 
vistiera  y  dié  orden  de  que  se  buscase  â  Perico  por  todos  los  criados  hasla  en 
lo  mâs  rocôndito  de  la  casa. 

—  l  Tendrian  razôn  estos  brihones?  —  se  prcguntaba  el  pobre  seàor.  — 
l  Sentira  el  muchacho  la  necesidad  de  esa  vida  vagabunda  y  se  esca]>Mi-;i  para 
distVutar  de  libertad todas  las  noches? 


17.  Graciosas.  —  18.  Pilleria.   (Pop.)  —  19.  Con  vivitcidad,   con  ira.  —  :>0.  Heliriô. 
—  21.  Tonteria.  —  22.  No  se  le  encuentra. 


[503]  PARTE  espaSola 


Tal  vt'z  aqaella  criatiira,  en  cuva  regeneraciôn  se  complaoia  el  anciano,  y  â 
qiiien  cuidaba  con  cl  esmero  ([lie  se  cultiva  un  arbolito  fiel  que  se  espéra 
dulces  frutos,  no  era  sino  una  mala  hierba,  incapaz  de  producir  nada  bueno. 

De  pronlo  se  le  ocurriô  una  idea,  y  seguido  de  los  criados,  muy  gozosos 
por  la  ausencia  dcl  lacayuelo,  bajô  al  jardin  y  se  encaminô  à  la  casilla  del 
perro. 

Alli,  abrazado  â  Suhân,  y  dormido  profundamente,  eslaba  Perico,  â  (luien 
despertô  el  gnuiidodel  perro,  sorprcndido  por  la  inesperada  visita. 

—  (.  Que  bacesaqui  ?  —  pregunlo  Don  Juan. 

—  Senor,  —  i-espondiô  el  iiiuchacho  Icvantàndose  trémuIo,c()mo  si  luibiera 
cottietido  un  crimen  ;  —  el  pobre  Sultan  auUalta  todas  las  noches,me  echaba 
de  menos  -^. . . .  y  yo. . . .  me  be  venido  â  dormir  con  él . 

—  j  Ab  !  —  exclamô  Don  Juan  ;  —  tû  ères  agradecido,  tû  ères  bueno. 
Después  diô  un  beso  en  la  frente  al  iiiucbacho,  y  anadiô  : 

Con  él  dormiras  de  boy  en  adelante  ;  pcro  en  tu  cuarto.  Arriba,  arriba,  y 
vâmonos,  que  h  ace  aqui  mucbofrio. 

Y  cuando,  seguido  de  los  criados  y  prccedido  por  Sultn,,  y  Perico,  subia  la 
cscalera,  pensaba  Don  Juan  para  si  : 

—  Yo  cultivaré  tu  aima  generosa  :  la  gratitud  no  debe  (|uedar  nunca  sin 
premio. 

Miguel  R.\Mos  Carriôn. 


23.  Me  encontraba  en  falta. 


La  muerte  de  un  héroe  (* 


m 

Apenas  liabi'a  llegado  â  su  destino  el  regimiento  de  que  formaba  parte 
Miguel  Lobicki,  cuando  le  enviaron  â  las  avanzadas  del  ejército  :  y,  pocos 
dias  después.  trabô  un  combate  con  el  enemigo.  Y  aunque  no  fué  un 
choque  de  grandes  masas  militares,  sino  mas  bien  una  ligera  escaramuza, 
la  fatalidad  quiso  no  obstante  que  Miguel  recibiese  heridas  graves. 
^  Un  sablazo  le  alcanz(>  la  cara,  un  proyectil  le  destroz()  la  pierna  por 
debajo  de  la  rodilla,  y  después  de  cuatro  meses  pasados  en  el  hospital 
militar  de  Kharbin,  una  vez  curado,  le  licenciaron  para  que  volviese  â 
su  pais  pues  habia  quedado  in  util  para  el  servicio. 

Su  pierna  derecha  S()lo  era  de  carne  y  hueso  hasta  la  rodilla,  pues  lo 
restante  era  de  palo.  Una  gran  cicatriz  colorada  bajaba  por  la  mejilla,  le 
partfa  los  labios  y  llegaba  hasta  la  barba  desfigurândole  por  completo,  y 
adeniâs,  très  dientes  le  f'altaban.  Ya  no  era  el  buen  mozo,  llenode  vigor 
y  de  salud,  hermoso  como  una  estatua,  que  habi'a  salido  de  su  aldea  ocho 
meses  antes.  Era  un  lisiado,  un  enclenque  horrible  â  la  vista.  Y,  â  pesar 
de  la  cruz  de  los  valientes  que  en  su  pecho  brillaba,  ya  no  podfa  tenerle 
apego  â  la  vida. 

i  Santisima  Madré  de  Dios,  lo  que  habi'a  sufrido  el  pobre  cuerpo  de 
Miguel  !  ;  Y,  cuântas  torturas  liacian  presa  en  su  aima,  entonces  que 
pensaba  en  el  regreso  !  Después  de  su  curacion,  al  verse  por  primera  vez 
en  un  espejo,  habîa  gritado  con  dolor,  y  mucho  habi'a  gemido,  al  verse 
obligado  â  aprender  â  andar  con  su  pierna  de  palo,  como  un  niùo. 
i  Cuântas  lâgrimas  amargas,  cuântas  lâgriraas  de  desesperaciôn  y  de 
angustia  habia  derramado  al  pensar  en  el  regreso  ! 

(*)  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


88  PARTE  ESPANOLA  (504] 

Estaba  delgado  coino  un  moribiindo,  pâlido  conio  un  nuierto,  y  triste 
como  una  pobre  abiia  condenada.  j  Y  Mania,  y  Mania  !  [^  Que  din'a  Mania  f 
^,  Y  Katia  y  todos  los  demâs  ?  ;  Lloran'an  con  él  y  por  él  !  Gracias  al  cielo, 
todos  eran  buenos  cristianos.  Y  no  le  despreciarîan,  no  le  rechazarian, 
no,  antes  al  contrario,  le  querrian  y  le  cuidarîan.  Pero,  <,  y  Mania?  [^  Le 
querri'a  aun,  lisiado,  con  laespantosa  pata  de  palo  y  la  borriblecicatriz  '? 
Y  el  corazôn  del  pobre  muchacbo  estaba  nniy  OjM-imido,  uuiy  oprimido... 

En  la  aldea  se  sabi'a  que  Miguel  Lobicki  volvia  herido,  pues  uno  de 
sus  companeros  que  sabi'a  escribir  habi'a  enviado  unacarta  :  pero  la  carta 
no  deci'a  que  las  heridas  eran  graves  y  en  que  estado  se  encontraba  el 
desgraciado.  Y  eso,  en  la  aldea  lo  ignoraba  todo  el  mundo.  Sin  embargo, 
cuando  la  carta  Uegô,  ;  oh  benditos  santos  del  cielo  !,  piodujo  laia  revo- 
hiciôn,  una  verdadera  revolucion.  Guabiuiera  bubiese  creido  que  Su 
Excelencia  el  gênerai  Kuropatkine,  ese  capitan  tan  famoso,  iba  â  llegar 
en  persona. .  .Y  la  pobre  Mania,  solloz(')  como  una  poseîda  y  sin  descanso 
durante  todo  el  dia. 

Los  japoneses,  los  malvados  é  impies  japoneses  a  quienes  el  fuego  del 
cielo  hubiese  debido  extinguir,  habi'an  herido  â  su  Miguel,  â  su  Miguel 
amado  y  hermoso. 

La  seca  Katia  hizo  observar  entonces,  y  no  sin  agridez,  que  en  vez  de 
llorar  por  las  heridas  de  su  prometido,  mejor  haria  alegrândose  por  su 
regreso,  como  un  ângel  del  cielo,  por  su  prûximo  regreso,  y  como  anadio 
que  daba  pruebas  de  albergar  sentimientos  poco  dignos  de  una  buena 
cristiana,  y  de  un  amor  muy  superlicial,  Mania  cest'»  de  lamentarse.  Al  ver 
lo  cual,  el  viejo  Leschko,  contentîsimo,  declaro  que  su  hija  era  una 
heroina  digna  de  un  héroe. 

En  la  aldea  todo  el  mundo  esperaba  el  regreso  de  Miguel  con  curiosidad 
ardiente  en  la  que  se  mezclaba  la  ansiedad  y  la  preocupaciôn.  Pero  el 
regreso  se  hizo  esperar  mucho  mâs  de  lo  que  permiti'an  los  limites  de  la 
espéra.  Miguel  se  vi('>  precisadoâ  interrumpir  su  viaje;  tuvo  que  detenerse, 
mâs  uuas  veces,  menos  otras,  en  algunas  aldeas  de  Siberia,  hasta  que 
pudo  tomar  el  tren.  ^Por  que?  Nunca  lo  supo,  y  solo  le  decîan  que  se 
trataba  de  secretos  militares.  Al  tin,  después  de  un  viaje  atroz,  lleg()  a 
Varsovia,  y  alli  se  produjo  un  nuevo  paro  de  très  di'as.  Eu  cambio,  lue 
presentado  â  Su  Excelencia  el  gênerai  quien  le  prodig()  palabras  de  elogio 
y  ademâs  le  dio  algunas  hermosas  monedas  de  oro. 

Entonces  pudo  continuar  el  viaje,  pero  al  llegar  â  la  estacicm  empezû 
por  abordar  â  un  empleado.  Confuso  sentimiento  de  angustia,  de  vergù- 
enza  y  de  dolor  le  llevô  â  suplicar  con  insistencia  al  empleado  para  ((ue 
fuese  lo  bastante  bueno  y  generoso  para  expedirle,  pagândole  su  trabajo, 
claro  esta,  un  telegrama. 

Y  asi  fué  como  Katia  Garowicz  recibii)  un  telegrama  de  su  liermauo. 
En  él  le  indicaba  la  hora  de  su  llegada,  le  suplicaba  ipieno  dijesenada 

a  nadie,  y  que  fuese  s<')la  â  la  estaci(')n  con  un  cochecito. 

Y  si  toda  la  aldea  supo  média  hora  después  que  Miguel  llegaba.  no  fué 
Katia  sola  quien  tuvo  la  culpa,  no,  sino  que  también  la  tuvoel  empleado 
del  ferrocarril  del  lugar. 

[Conlinuarâ.) 

Friedrich  Werner  van  Oestrren. 
Traducciùn  del  aleuiân. 


Les  Cinq  Langues 


N»  12. 


20  Mars  190S. 


8'  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


La  Riita  del  Lazarillo 


Se  ha  escrito  La  RuLa  de  Bon  Quijote  :  se  podrin,  se  deberia  escribir  La  Rida 
del  Lazarillo  de  Tor„>ps.  Los  iinicos  nombres  propios  que  hay  en  esta  admi- 
rable novelason 
el  del  protago- 
nista  y  los  de  sus 
progeni tores  ;  el 
protagonista  se 
llamaba  [.âzaro 
Gonzalez  y  Fe- 
rez ;  su  vida, 
adversidades  y 
forlunas  (estas 
iiltimas  fiieron 
bien  pocas),  to- 
dos  vosotros  las 
conocéis.  Lâzaro 
saliô  de  Sala- 
manca  con  el 
ciego  â  correr  el 
mundo  ;  Sala- 
manca  estaba 
entonces  llena 
de  estudiantes ; 
prosperidad.  Pero  toda  esta 
—   un   tanto'   escéptica,    so- 


r.azai'ill 


a  posada. 


oraciones,  no  ténia  nada  que 


hervia  en  vida  juvenil,  audaz  ;  habia  dinero. 
gente  estudiantil  debia  ser  —  como  ahora 
carrona  -,  y  un  ciego,  con  sus  ensalmos  ^  y 
hacer  entre  ella.  Se  marcharon  Làzaro  y  el  ciego.  Si  no  recordamos  mal,  de 
Salamanca  fueron  â  dar  ^  en  Escalona.  Esta  si  que  era  nna  ciudad  â  proposito 
para  las  operaciones  y  especulaciones  de  estos  amigos.  Escalona  es  una  vieja 
poblacién  ;  â  fines  del  siglo  XVIII,  segûn  nos  cuenta  Don  Antonio  Vegas  en 
su  Diccionario  geoffrâfico,  (que  es  de  dicha  época),  habia  en  Escalona  un  con- 
vento  de  monjas  y  otro  de  f'railes  ;  en  1613  se  instituyô  en  ella  una  iglesia 
colegial  con  cuatro  dignidades,  seis  canonjias,  très  raciones,  dos  médias 
raciones  y  seis  capellanes.  Claro  esta  que  todo  esto  no  exislia  alla  por  1514, 
que  es  cuando  Lâzaro  y  el  ciego  anduvieron  por  aquellas  callejas  ;  pero  esto 
demueslra  que  Escalona  era  una  poblaciôn  grande,  bien  poblada,  antigua,  y 
que  en  ella  habria-todas  estas  viejas  rezadoras,  todas  estas  comadres  amigas 
de  novenas  y  velatorios,  todos  estos  sencillos  labriegos  ^  que  forman  el 
mundo  especial  en  que  maniobran  ciegos,  ensalmadores  S  sakidadores '', 
curanderos  *,  zahories  ^  v  otros  taies. 


1.  Un  poco,  algo.  —  2.  Astuta,  disimulada.  — 
4.  A  parar.  —  5.  Labradores,  gente  de  campo.  - 
mos.  —  1.  Embaucador  que  prétende  curar  la 
8.  Que  ejerce  de  médico  sin  serlo.  —  9.  Adivino. 

[69] 


3.  Modos  supersticiosos  de  curar.  — 

-  6.  Que  curan  por  medio  de  ensal- 

rabia  û  otros  maies  con  saliva.  — 


ESPA6.   12 


90 


PARTE    KSPANOLA 


f546J 


En  Escalona  es  de  presumir  que  niiestros  amigos  hicieran  négocie,  como 
vnlgarmenle  se  dice.  Pero  en  esta  poblaciôn  fué  donde  Lâzaro  recobrô  su 
independencia.  No  es  necesario  relatar  la  aventura*";  ello  es  cosa  que  ocu- 
rriô,  como  recordarâ  el  Icctor,  en  una  posada.  Lâzaro  desde  Escalona  se  mar- 
chô  â  escape  â  Torrijos  ;  su  lema  al  jugarle  la  treta  al  ciego  parece  que  era 
este  :  Mwiho  sabe  la  raposa,  pero  mâs  sabe  el  que  la  toma  ".  De  Torrijos,  Lâzaro 
se  encaminô  â  un  lugar  llamado  Maqueda  ;  aqui  en  este  lugar,  la  raposa 
tomada  fué  el  pobre  miichachillo^^.  Era  él  demasiado  joven  y  no  ténia  expe- 
riencia  ;  su  mala  suerte  le  llevô  â  servir  en  casa  de  un  pobre  clérigo.  Nosotros 
hemos  hecho  el  viaje  de  Torrijos  â  Maqueda  ;  buscâbamos  aqui  la  casa  en 
que  morô  '^  dicho  sacerdote.  No  la  pudimos  encontrar  :  el  cura  aclual  de  la 
parroquia  es  un  sefior  afable,  discreto  y  lleno  de  indulgencia.  ^  Viviô  en  esta 
misnia  casa  en  que  vive  él,  aquel  olro  su  antecesor  ?  Maqueda  tiene  una 
iglesia  ruinosa,  sin  techumbre,  convertida  en  cementerio  ;  hay  también  alli 
una  alcazaba  que  sirve  de  parroquia  ;  hay  una  sola  almazara,  con  una  gran 
prensa  de  viga,  donde  se  muele  toda  la  aceituna  de  los  vecinos,  y  hay  un 
arrumbado  castillo  situado  en  un  allozano,  y  desde  donde  se  columbran  las 
lejanas  montanas  azules,  las  techumbres  pardas  del  pueblo  yel  riachuelo  que 
cruza  culebreando  por  unas  hnertas. 

Desde  Maqueda,  Lâzaro  se  encaminô  âToIedo.  Esta  fué  su  ùltima  jornada. 

J.  iMartInez  Ruiz. 


10.  Kscena  reproducida  por  el  dibujo  qiio  pubhcamos  con  este  articule.  —  H. 
Refrân  que  amonesta  que  ninguno,  por  advertido  que  sen,  debe  ûarse  de  su  saga- 
cidad,  pues  puede  haber  otro  mâs  astuto  que  le  engafie.  —  12.  En  Maqueda  tué 
donde  Lazare  empezô  a  conocer  las  privaciones  y  los  sufrimientos,  sirviendo  en  casa 
de  un  sacerdote  que  por  ser  muy  pobre  apenas  si  podia  darle  de  corner.  —  13.  Viviô. 


La  mano  derecha  y  ia 
mano  izquierda 


Aunque  la  gente  se  alurda 

Dire,  sin  citar  la  fecha, 

Lo  que  la  mano  derecha 

Le  dijo  un  dia  â  la  ztirda  '. 

Y  por  si  aiguno  creyô 

Que  no  hay  izquierda  con  labia  ^, 

Dire  también  lo  que  sabia 

La  zurda  le  contesté. 

Es,  pues,  el  caso  que  un  dia. 

Viéndose  la  mano  diestra 

En  todo  lista  y  maestra, 

A  la  izquierda  reprendia. 

—  Veo,  exclamé  con  ahinco, 

Que  nunca  vales  dos  bledos, 

Puesteniendo  cinco  dedos, 

Siempre  ères  torpe  en  los  cinco. 

Nunca  puedo  conseguir 

Verte  coser  ni  bordar ; 

i  Tû  una  aguja  manejar  1 

Lo  mismito  que  escribir. 

1.  Izquierda.  —  2.  Facilidad  para  lia- 
blar. 


Eres  lerda  ^  y  no  me  grunas, 
Pues  no  puedes,  aunque  quieras 
Xi  manejar  las  tijeras 
Para  cortarme  las  uîias. 
Yo  en  tanto  las  corto  â  li, 

Y  tû  en  ello  te  com places. 
Pues  todo  lo  que  no  haces 
Carga  siempre  sobre  mi. 

;,  Dirâsme,  por  Belcebû, 

En  que  demonios  consista 

El  que,  siendo  yo  tan  lista, 

Seas  torpe  siempre  tû  ? 

—  Mi  aplitud,  dijo  la  izquierda, 

Siempre  â  la  tuya  ha  igualado  ; 

Pero  â  ti  te  han  educado, 

Y  â  ml  me  han  criado  lerda. 
<;De  que  me  sirve  tener 
Aptitud  para  mi  oficio 

Si  no  tengo  el  ejercicio 

Que  la  hace  desenvolver^  ! 

La  izquierda  tuvo  razôn, 

Por  que,  lectores,  no  es  cuento  : 

^De  que  os  servira  el  talento. 

Si  os  falta  la  cducacidn  ? 

i\l.  A.  Principe, 


Torpe. 


i.  Desarrollar. 


[547J  PARTE    KSPAINOf.A  91 

Tardes  de  Invierno. 

iConclii'fiÔTi.) 


En  el  lago  del  Monasterio  de  Piedra. 

Adela.  —  ;  Hermoso  lago  ! 
'    El  Padre.  —  Que  bien  se  reflejan  en  él  loscerros  que  lo  limitan,  los  ârboles 
de  sus  riberas,  el  aznl  del  cielo  ! 

Adela.—  No  quiebran  '  ni  entiirbian  tan  claro  espejo  susmuchas  plantas. 

El  Padre.  —  Espejos  fieles  son  casi  todos  los  lagos.  En  alguno  debié  reco- 
nocerse  por  vez  primera  el  hombre. 

Adela.  —  En  el  lago  delParaiso  donde  iba  âmorir  un  arroyo,  dice  Miltôn, 
que  Eva,  à  poco  de  nacida,  vin  un  sér  que  reproduria  sus  moviinieiitos. 
Asustôse  de  pronto  ;  estuvo  después  absortabasta  que  una  voz  le  dijo  :  «Eso 
que  vcs,  hermosa  criatura,  ères  tû  niisma  ;  ven  y  te  llevaré  adonde  no  sea 
una  sombra  el  sér  que  te  anhela  -  ». 

El  Padrf.  —  iMurmuraba  el  arroyo  de  que  habla  Milton  ;  entr;«n  aqui  silen- 
ciosamente  en  el  lago  aguas  no  menos  puras.  Ye  romo  corren  entre  esas 
rocas. 

Adela.  —  (.  Sôlo  de  cse  raudal  se  alimenta  el  lago  "? 

El  Padre.  —  Hay  en  el  lecho  otros  manantiales.  Mâs  alla  de  ese  ri'islico 
puente  de  leàos  ^  que  enlaza  las  dos  orillas,  cerca  de  los  sauces  que  tan  dul- 
cemente  besan  las  aguas,  hay  uno  â  que  da  el  sol  de  la  manana  ricas  vis- 
lumbres  y  bellos  colores. 

Adela.  —  Grande  es  el  lago. 

El  Padre.  —  Grande  no  ;  poético.  Hélo  aqui  dormido  en  la  gargantade  dos 
montes,  sin  que  apenas  lo  ricen  las  brisas,  sin  que  le  lurbe  la  quielud  sino 
el  canto  de  algunas  aves  6  el  graznido  de  los  cuervos. 

Adela.  —  A  la  luz  del  crepûsculo,  â  la  de  la  luna  6  bajo  cerradas  nubes, 
debe  esto  ser  mâs  miedoso  que  poético. 

El  Padre.  —  Mâs  poético  que  ahora.  No  se  hace  entonces  dificil  compren- 
der  que  los  antiguos  quiches  Mlegaran  â  ver  canoas  de  espectros  deslizândose 
calladamente  por  las  aguas  del  Ilopango. 

Adela.  —  En  America,  he  oido  que  los  lagos  son  mares. 

El  Padre.  —  En  America  y  en  Africa.  En  la  America  del  Norte,  el  lago 
Siiperior  mide,  donde  es  mâs  largo,  572  kilômetros  ;  donde  mâsancho,  258  ; 
de  profundidad  média,  295  métros.  Tiene  oleaje  ;  sus  olas  son  casi  tan  allas 
como  las  del  Allântico.  Padre  de  otros  lagos,  desagua  en  el  Océano  por  el 
rio  de  San  l.orenzo. 

Adela.  —  iMuchos  serân  sus  manantiales. 

El  Padre.  —  Ignoro  si  los  tiene.  GuarenLa  rios  le  dan  tributo. 

Adela.  —  (.Es  diversa  la  alimentaciôn  de  los  lagos  ? 

El  Padre.  —  No  tan  diversa  como  algunos  suponen.  Viven  los  lagos,  ya  de 
caudal  propio,  ya  de  caudal  ajeno,  ya  de  caudal  ajeno  y  propio.  Prescindo 
de  los  que  sôlo  alimenta  la  lluvia  y  de  los  que  no  son  sino  rebalsas  de  rios, 
â  que  corta  el  paso  una  muralla  de  rocas.  Rebâlsanse  estos  rios  hasta  vencer 
el  borde  superior  de  la  muralla  6  hasta  donde  lo  exige  la  estrechez  de  su 
desaguadero 

Diferencianse  los  lagos  bajo  otro  punto  de  vista,  Los  hay  que  son  sepulcro 


1.  Rompen.  —  2.  Preocupa.  —  3.  Troncos    —  4.  Riberenos  del  Ilopango. 


92  PARTE    ESPANOLA  [5481 


de  los  rios  que  reciben  ;  los  hay  que  son  fiiente  y  origen  de  nuevos  rios  ;  los 
hay  que  h  rios  sirven  de  paso.  Por  ei  lago  de  Ginebra  pasa  el  caudaloso 
Rôdano. 

La  acciôn  del  lago  sobre  los  rios  es  en  este  caso  notoria.  Pierden  los  rios 
velocidad,  se  desprenden  de  las  materias  que  arrastraron  en  su  mâs  6 
menos  impetuoso  curso,  y  salen  del  lago  mâs  limpios  y  trasparentes.  Su 
estiaie-"^  es  mucho  menor  :  tanto,  que  es  casi  nulo  el  del  rio  de  San  l.orenzo. 

Diferencianse,  ademâs,  los  lagos,  por  su  origen.  Datan  algunosdel  anterior 
période  geolôi<ico,  de  los  tiempos  glaciales,  y  se  los  supone  debidos  â  la 
acciôn  de  los  grandes  hielos;  derivan  otros  de  antigiias  erupciones  volcâni- 
cas.  Figuran  entre  los  primeros  los  de  Suiza,  los  de  la  Escandinavia  del 
Mediodia  y  los  de  Finlandia,  la  mayor  parte  de  los  de  Escocia  y  el  Norte  de 
Inglaterra,  y,  en  gênerai,  los  muy  profundos  y  de  escarpadas  "^  màrgenes. 
Figuran  entre  los  otros  los  de  Albano  y  Nemi,  abiertos  en  el  flanco  occiden- 
tal del  iMonte-Cavo,  y  al  decir  de  Judd,  los  de  Bracciano  y  Bolsena,  el  uno 
de  iOkilémetros  de  diâmetro  ;  el  otro  de  16  de  longitud  por  mâs  de  14  de 
anchura. 

Adela.  —  i  Lagos  debidos  à  volcanes  1 

ElPadre.  —  Los  volcanes  en  sus  sacudimientos  alteran  las  condiciones  de 
las  lierras  vecinas.  Agiias  que  antes  corrian  siiblerrâneamente,  rasguda  la 
coslra  que  las  contenia  salen  à  la  superficie.  Hay  lagos  en  los  rnismos  cratè- 
res de  algiinos  volcanes.  No  hace  dos  siglos  y  medio,  el  aiïo  1638,  saltô  el 
pico  de  Timor,  faro  de  los  marinos  â  450  kilomètres  de  distancia,  y  apareciô 
un  lago  en  la  sima  que  la  explosion  produjo. 

AuELA.  —  Maravillada  estoy  de  oirte.  (.  Son  eternos  los  lagos  ? 

El  Padre.  —  No  hay  en  la  historia  noticia  de  que  ninguno  de  los  grandes 
lagos  baya  desaparecido.  Hanse  retirado  aignnos  y  ban  disminuido  en  aguas. 
Eslo  ha  sucedido  con  los  del  valle  de  Méjico.  aiin  antes  de  haberse  abierto 
el  canal  de  Nochistongo. 

Un  lago  recuerdo  que  desapareciô  de  subito  liace  poco  mâs  de  un  siglo. 
En  el  aho  1783,  en  los  liltimos  dias  de  xMayo,  cubriô  una  niebla  azulada  las 
ciimbres  del  Skapla-Yocul,  montes  de  Lslandia,  nunca  por  nadie  pisados. 
ïembld  â  poco  la  tierra,  y  el  dia  8  de  Junio  alzâronse  al  Noi'te  inmensas 
columnas  de  humo  que,  dirigiéndose  al  Sur,  dejaron  en  la  oscuridad  todo  el 
distrito  de  Lida.  Cayô  entonces,  sobre  la  haz'' del  pais,  un  torbellino  de 
cenizas,  de  que  el  dia  10  brotaron  Hamas  sin  numéro,  que  iban  sin  césar 
alumbrando  las  nevadas  vertientes  de  la  cordillera.  Desapareciô  en  tanto  el 
rio  Skapta,  uno  de  los  mayores  de  la  isla,  después  de  haber  arrastrado  por 
la  llanura  énormes  volûmenes  de  agna  fétida  y  lodo  volcâmco. 

A  los  dos  dias  empezô  â  caer  de  los  altos  montes  un  torrcnle  de  lava,  un 
torrenle  que  ténia  m<is  de  6uO  pies  de  espesor  y  mâs  de  200  de  anchura  Inva- 
diô  el  yaseco  cauce  del  rio  ;  no  cabiendo  en  él,  se  derramô  por  ambas  ori- 
llas;  y  después  de  haber  quemado  y  asolado  lasbajas  tierras  de  Medàlland,  se 
prccipilô  en  un  lago.  El  lago,  con  no  i>er  pequeno,  quedô  al  punto  sin  agua. 
El  agua  se  desvaneciô  en  los  aires birvieudo  y  silbando. 

Adkla.  —  ;  Hasta,  padre,  basta  !  Tii,humilde  lago  de  Piedra,  no  lieues  vol- 
can que  te  amonace.  Aunque  lo  hubiera,  no  hallaria  cauce  de  rio  por  donde 
llevar  hasta  ti  sus  torrentes  de  fuego.  Llâmante  el  lago  de  la  Pena  del  Diablo, 
porque  mansamente  lames  los  pies  del  pehôn  de  este  nombre;  deberian  ll;i- 
marte  el  lago  OciHto  ô  el  lago  del  Silencio. 

De  ese  manantial  que  le  alimenta  permiteme  que  llene  mi  copay  en  ti  la 
vierta.  No  hallo  para  el  agua  ofrenda  me.jor  que  el  agua.  Todo  lo  alegra  y  lo 
fecunda.  Limpia  los  cuerpos,  y  para  casi  todas  las  religiones,  las  aimas. 

5.  Nivel  màs  6  menos  bajo  de  las  aguas  corrientes  por  efecto  del  calor  del  estio. 
—  6.  Agrestes,  peligrosas.  —  1.  Superficie. 


549j  PARTE    E8PA(\0LA  93 

El  Padre.  —  También  yo  amo  el  agua.  También  }0  la  tongo  como  Pindaro 
por  alto  don  de  la  naturaleza.  Agua  limpia  en  llmpio  cristal  es  para  mi  el 
colmo  de  lo  bello. 

Adela.—  Agua  y  cristal  \  son  tan  parecidos  !  Ambos  son  de  un  color,  ambos 
tranf'parentes.  Ambos  descomponen  los  rayos  del  sol  en  los  colores  del  Iris. 

El  Padre.  —  Si,  hija  mia,  si;  el  cristal  no  parece  sino  agua  sôlida;  el  agua 

no  parece  sino  cristalliquido. . .  Bebamos  de  esta  fuente  y  démos  la  vuelta 

al  lago. 

Francisco  Pi  v  Margall. 


Fuego  del  real'. 


Corria  ya  el  mes  de  julio  sin  que  hubiesen  dejado  ver  los  sitiadores  el 
menor  sintoma  de  abalimiento  6  de  cansancio,  cuando  acaeciô'^  en  el  campo 
cristiano  tan  inesperado  desastre,  que  con  recordarlo  hoy  en  dia,  se  erizan 
los  cabellos  de  espanto.  Iba  ya  de  vencida  la  noche,  y  reinaba  en  las  estan- 
cias  un  profundisimo  silencio,  como  si  no  hubiese  aima  viviente  en  todo  su 
recinto  ;  sélo  se  oia  el  sordo  murmullo  del  viento,  que  zumbaba  de  cuando 
en  cuando,  barriendo  la  llanura  y  azotando  las  tiendas,  que  ai  recio  embate 
retemblaban.  Dormia  el  rey  Don  Fernando,  rendido  el  ânimo  y  el  cuerpo  con 
la  carga^  de  la  gobernaciôn  y  el  peso  de  las  armas  ;  dormian  alli  cerca  sus 
hijos  con  el  sueno  de  la  inocencia,  apacible  y  suave,  en  tanto  que  en  el 
pabellôn  inmediato  velaba  la  reina  Dona  Isabel,  cual  si  fuese  el  ângel  custo- 
dio  del  campo. 

Acostumbraba  aquella  piadosisima  seiiora,  asi  que  se  despedia  de  su  esposo 
y  echaba  la  bendioiôn  ci  sus  hijos,  permanecer  en  oraciôn  algunas  horas, 
pidiendo  â  Dios  por  aquellas  prendas  de  su  carino,  asi  como  por  la  paz  y 
prosperidad  de  los  reinos  que  le  habia  encomendado.  A  veces  quedaba  tan 
embebecida^,  cual  si  tuviese  con  los  cielos  un  secreto  coloquio^  y  solia 
sorprenderla  la  aurora,  hincada  de  rodillas  y  con  un  libro  de  devociôn  en  la 
mano. 

Asi  se  hallaba  aquella  aciaga^  noclie,  cuando  al  sentir  de  cerca  una  râfaga 
de  viento,  volviô  impensadamente  el  rostro  y  vid  el  resplandor  de  las  Hamas. 
Ni  aun  tiempo  tuvo  para  discernir  lo  que  era  :  veia  arder  su  eslancia,  y  ata- 
jada  la  ptierta  con  el  fuego  y  el  humo  ;  y  sin  cuidarse  del  propio  peligro,sali6 
por  medio  del  incendio  para  salvar  â  su  esposo  y  â  sus  hijos  que  tan  descui- 
dados  estaban.  Al  grito  que  arrojara,  saliô  el  rey  del  lecho,  creyendo  que  los 
moros  habian  entrado  en  el  campo,  y  desnudando  la  espada,  partie  como  un 
rayo  para  salvar  la  hueste.  Entretanto  la  solicita  madré  entraba  eu  la  tienda 
donde  dormian  sus  hijos,  los  sacaba  en  brazos,  y  corria  desatentada  por  medio 
del  incendio,  buscando  un  asilo  seguro  en  que  depositarlos. . .  La  voz  y  el 
aliento  le  faltaban  ya,  cuando  se  viô  rodeada  de  sus  mâs  fieles  servidores 
que  se  disputaban  la  gloria  de  sacar  de  las  Hamas  â  la  reina  6  perecer  en  la 
demanda'.  Por  que  es  de  advertir  que  âpenas  sono  en  el  campo  la  voz  de 
;  Fuego  !  y  cundiô  **  el  rumor  de  que  habia  prendido  en  la  tienda  misma  de  los 
reyes,  corrieron  é  un  tiempo  miles  y  miles  de  guerreros  y  penetraron  por 
en  medio  de  aquella  hoguera  ;  no  dândose  por  satisfechos  hasta  que  tuvie- 
ron  la  certeza  de  que  los  monarcas   y  sus  hijos  estaban  sanosy  salvos.  Lo 


\.  El  real,  sitio  donde  se  encuentra  la  tienda  del  rey  ô  del  gênerai,  por  extension 
donde  acampa  el  ejército.  —  2.  Ocurriô.  —  3.  Las  preocupaciones.  —  4.  Abstraida.  — 
5,    Conversaciôn.    —  6.  Infausta,  desgraciada.  —  T.  La  empresa.   —  8.  Circulo. 


94  PARTE  ESPANOLA  IE50] 


que  aiimcnlô  hiista  lo  sumo  la  confusion  y  el  desorden,  fiié  que  cundio  la 
vozde  que  los  moros  eran  les  que  habian  pueslo  l'uego,  y  que  â  la  sazôn 
asallaban  el  campo.  En  lugar,  pues,  de  atajar  el  incendio,  corrian  los  gue- 
rreros  à  defender  los  reaies,  ansiosos  de  apagar  en  sangre  intlel  la  juslisima 
sed  de  venganza.  Acudiô  el  rey  uno  de  los  primeros,  mostrando  en  aquel 
trance  su  serenidad  acostumbrada  :  acudiô  el  marqués  de  Càdiz,  capitane- 
ando  gran  parte  de  la  hueste  ;  y  pesaroso  de  no  topar  con  los  enemigos,  se 
adelanlo  Fernândez  de  Côrdoba  por  medio  de  la  vega,  para  cerrarles  el  paso, 
si  iolentaban  prevalerse"  de  aquel  desastre. 

Al  liempo  de  esclarecer  se  viô  cuan  grande  habia  sido,  templândose  sola- 
mente  el  dolor  de  tamaôa  pérdida  al  reflexionar  que  los  principes  se  habian 
salvado  por  favor  especial  del  cielo.  Tan  inquietos  y  recelosos  estaban  los 
soldados,  que  fué  menester  que  la  reina  se  mostrase  una  vez  y  otra  para  que 
sus  propios  ojos  se  cerciorasen.  ]  A  Granada  !  Gritaban  aquellos  valientes, 
i  Â  Granada  !  este  es  el  mejor  medio  de  que  novuelvan  esos  aleves  à  pertur- 
bar  el  sueno  de  nuestros  monarcas. 

Trabajo  costô  al  rey  contener  el  arrojo  de  la  hueste  que  casi  estuvo  â  punto 
de  caminar  hacia  la  ciudad  para  tomarla  por  asalto.  Templô  el  prudente 
monarca  aquellos  impetus  ;  y  diô  orden  y  concierto,  â  (in  de  que  pudiese 
acamparse  el  ejército  en  aquel  mismo  paraje.  Habianse  quemado  casi  todas 
las  tiendas,  como  que  eran  de  lienzo  y  sederia,  labradas  muchas  casas  con 
lenos  secos  y  enramadas.  Cundiô  pues  el  incendio,  como  suele  en  la  misma 
vega  arder  en  las  noches  de  estio  un  campo  de  rastrojo  ^^.  Pocoônadase 
salvô  del  estrago  :  la  tienda  de  la  reina,  que  era  magnifica  â  no  caber  mâs, 
como  regalada  por  el  marqués  de  Câdiz,  â  la  par  generoso  que  bizarro  *', 
quedô  reducida  â  pavesas  ;  y  tuvo  aquella  princesa  que  recogerse  con  sus 
hijos  en  la  estancia  del  Arzobispo  de  Sevilla,  una  de  las  pocas  que  por  acaso 
se  salvaron. 

Mas  en  cuanto  supo  aquel  desastre  la  nobilisima  senora  doua  Maria  Manri- 
que,  esposa  de  Gonzalo  Fernândez  de  Cordoba,  se  apresurd  â  enviar  desde 
lUora  no  solo  una  tienda  hermosisima  para  laReina,  sino  cuanto  habia  menes- 
ter para  su  servicio  y  regalo.  Lo  cual  diô  margen  â  que,  apenas  volviô  aquel 
caudillo  de  provocar  en  vano  à  losmor"os  en  las  puertas  mismas  de  la  ciudad, 
le  dijese  la  reina  doiïa  Isabel  estas  donosas  palabras  :  «  Gonzalo  Fernândez, 
sabed  que  alcanzô  el  fuego  de  mi  câmara  en  vueslra  casa  :  que  vuestra 
mujer  mâs  y  mejor  me  en  viô  que  se  me  quemô  «. 

El  incendio  habia  sido  realiuente  casual,  pero  no  habia  fuerzas  humanas 
que  bastasen  â  desarraigar  el  concepto  de  que  era  obra  de  los  moros  ;  va 
proviniese  esta  creencia  del  odio  con  que  se  les  miraba,  creyéndolos  causa- 
dores  de  todos  los  maies  ;  ya  naciese  de  la  natural  inclinaciôn  de  los  hom- 
bres,  que  porlo  comûn  se  complacen  en  atribuir  â  causas  singularesy  extra- 
ordinarias  aun  los  acontecimientos  mâs  sencillos. 

Allegôse  también  que  en  la  ciudad  se  lisonjearon  los  infielesde  haber  sido 
ellos  los  que  pusieron  fuego  al  rampo  cristiano  ;  no  faltando  quien  atri- 
buyese  esta  hazaha  al  moro  Tarfe,  hijo  del  pueblo  de  este  nombre,  que  era 
tenido  por  el  mâs  valiente  y  arrojado  de  cuantos  defendian  â  Granada.  Para 
dar  mâs  apariencia  de  verdad  al  heclio  que  se  atribuia,  ô  para  hacer  nueva 
muestra  del  poder  de  su  brazo,  presentose  por  aquellos  dias  â  vista  de  los 
Ileales  ;  y  con  arrogante  altivez  i-etô  â  singular  combateâ  cuantos  caballeros 
en  él  se  encontraban  sin  exceptuar  al  mismo  rey  don  Fernando. 

[Conduira.)  Martine/  de  la  Rosa. 


9.  Aprovecharse.  —  10.  Residuo  de  canas  de  la  mies.  —  11.  Valiente. 


[551 I  PARTE  espanola  9o 


La  muerte  de  un  héroe. 


IV 

Casi  todos  ciiantos  habian  asistido  a  la  marcha  de  Miguel  Lobicki 
estaban  en  la  estaciôn  aguardando  su  regreso.  Y  describir  la  agitaciôn, 
la  anslosa  curiosidad  con  la  cual  se  esperaba  al  joven  héroe  que  por  la 
patria  habia  derramado  su  sangre  roja  y  generosa,  era  cosa  imposible. 
Katia  estaba  tan  turbada,  que  habia  olvidado  el  cochecito  pedido, 
y  habia  acLidido  a  pie;  y  solo  Juan  Leschko  y  su  linda  hija  habian  ido  en 
sa  élégante  carrnaje  aniarillo  con  cojines  repletos  de  heno  y  forrados 
de  cuero. 

El  cuerpo  de  Mania  teniblaba  :  unas  veces  estaba  pâlida,  tan  pâlida 
1  santo  Dios  1  que  pareci'a  de  cera,  y  momentos  después  se  poni'a  colorada 
y  no  parecîa  si  no  que  la  hubiese  tefiido  la  sangre  derraniada  por  Miguel. 
Y  en  honor  de  la  verdad  preciso  es  decirque  el  viejo  Leschko  no  estaba 
menos  emocionado,  pero  nunca,  jamâs,  j  h'brele  Dios  desemejante  cosa  ! 
hubiese  querido  deniostrarlo.  Y  hablando  lo  menos  posible,  no  quitân- 
dose  la  pipa  de  la  boca  y  rodeàndose  de  espesas  nubes  de  humo,  siipo 
fingir  perfectisimamente  la  mayor  tranquilidad. 

Kasper  Garowicz  imitaba  â  Juan,  cosa  que  le  sentaba  maravillosamente, 
pues  era  tan  tonto  que  no  podi'a  despegar  los  labios  sin  hacerse  rega- 
nar  por  Katia.  Pero  en  cambio,  todos  los  demas  hablaban,  todos  aque- 
llosqne,  ociosos  y  curiosos  esperaban  alli,  y  hablaban  tanto  mâs  cuanto 
mas  esfuerzos  hacian  para  callar  los  pr(3xiinos  parientes  de  Miguel.  Y 
por  instantes  el  tumulte  llegaba  â  ser  tan  grande  que  el  empleado  del 
ferrocarril  les  suplicaba,  con  entonaciôn  â  la  vez  correcta  y  severa, 
que  «  tuviesen  quieta  â  la  sin  hueso  ". 

Por  fin  apareciô  el  tren.  Avanzu  lenta,  muy  lentamente,  y  el  suelo  tem- 
bl(').  Y  Mania  teinblô  con  mayor  violeucia  todavia,  y  tuvo  (jue  apoyarse 
con  todo  su  peso  contra  su  padre  para  no  caer. 

A  un  silbido  prolongado  las  ruedas  cesaron  de  girar,  y  la  muchedum- 
bre  de  curiosos  prorrumpiô  en  gritos  como  nunca  se  habian  oido. 

V  el  nombre  del  viajero  se  oi'a  constantemente  repetido  entre  las  excla- 
maciones  : 

«  j  Hurra  !  ;  Viva  Miguel  !  ;  Bienvenido  sea  !  j  Que  la  Santa  Madré  de 
Dios  le  bendiga  !  i  Yiva  el  héroe  !  » 

{Continuarà.y 

Friederich  Webner  van  Oestéren. 

Traducciôn  del  alemdn. 


Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


El  Sol  y  la  Noche. 


Encendido  en  sus  propias  liamaradas 
La  sed  dévora  el  luminar  del  dia, 
V  eterno  amante  de  la  noche  fri'a, 


96  PARTE    ESPANOLA  [552J 

Persigue  sus  espaldas  enlutadas. 

Sediento  de  sus  sombras  regaladas', 

En  vano  corre  la  abrasada  vi'a, 

Que  él  mismo  va  pouiendo  el  bien  que  ansia- 

Donde  nunca  penetran  sus  miradas. 

La  dicha  ausente  y  el  afân  consigo, 

Arde  y  redobla  su  imposible  instancia, 

Llevando  en  sus  entranas  su  enemigo. 

Asi  corro  con  bârbara  constancia. 

Y  siempre  encuentro  mi  ansiedad  conmigo 

Y  el  bien  ansiado  â  la  mayor  distancia. 

Adelardo  Lôpez  de  Avala. 


1.  Suaves,  delicadas.  —  2.  Desea. 


Epigrama. 


Viendo  un  eiitierro,  el  caribe' 
De  un  centineia  inexperto, 
Dijo  â  lo  lejos  ;  —  i,  Quién  vive 
Y  contestaron  :  —  Un  muerto. 


J.  M.  VlLLERGAS. 


1 .  Sulvaje. 


Frases  hechas. 

Tonterias   usuales.  i 


Rodriguez  es  muy  rico. 

;  Riqufsimo  ! 

^  Tendra  mâs  de  un  millon  de  pesetas,  eh  '! 

1  Mucho  mâs  !  Ese  no  se  déjà  ahorcar  ni  por  dos  millones. 

j  Ya  lo  creo  !  Ni  Rodriguez  ni  nadie. 


Don  Facundo,  en  mediode  la  aniniada  conversaciôn  de  la  tertulia,  se 
pasa  la  noche  dando  cabezadas. 

—  Facundo,  le  dice  su  esposa,  que  te  estas  durmiendo. 

—  No  tiene  nada  de  particular,  contesta  él,  porque  ya  sahes  que  liace 
dîas  estoy  faite  de  sueho. 

Que  es  precisamente  lo  que  le  sobra. 


Les  Cinq  Langues 


N°  13. 


5  Avril  1908. 


8°  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


La  cocina. 


A  mi  parecer,  ei  caballo  de  mas  talla  que  ha  existido  en  cl  mundo  lue 
uno  de  carton  que,  siendo  yo  chico  ',  me  comprô  mi  padrc  en  la  feria 
de  Almagro  ;    la  lumbre  que   mas  calienta,  la  de  mi  casa,  y  la  cocina 

mâshermosade 


La  vida  de  la  casa  aduia  à  la  cocina... 


la    tierra,    la 
m  l'a . 

Habi'a  que  ver 
la  cocina  aque- 
lla  ;  su  clîime- 
nea  de  campa- 
na,  las  Hâves 
fuertes,  las  tré- 
l)edes-  desco- 
munales,  losso- 
carradores-'  de 
encina,  losbra- 
zados  de  lena 
que  en  el  hogar 
ardian,  las  sa- 
brosas  morci- 
llas  y    pedazos 

de  tasajos  que  se  curaban  en  el  humero,  y,  al  terminai"  el  canon,  el 
respiradero  rectangular  por  donde  se  veia  el  cielo  gris  de  los  di'as 
otonales.  En  las  paredes,  pendientes  de  clavos  y  alcayatas,  habi'a  ris- 
tras  de  ajos,  sartas  de  pimientos  colorados  y  de  guindillas  picantes. 
Golgabandel  techo  melones  y  racimos  de  uvas,  chorizos  y  bofenas^.  En 
la  viga  que  formaba  el  reborde  de  la  chimenea  teniamns  colocadas 
vasijas  y  objetos  diversos,  loza  de  la  Cartuja,  la  caja  del'  tabaco  del 
abuelo,  y  en  los  gartios  de  las  espeteras,  cazos  antiguos,  peroles,  sar- 
tenes,  provectos^  calentadores  de  mangos  torneados,  tapadeias  de  lat('>n, 
ralladeras,  el  almirez  obligado  y  la  imprescindible  palangana  de  relu- 
ciente  métal,  que  resplandecia  como  un  astre. 

Desde  principios  de  Noviembre  la  vida  de  la  casa  afluia  â  la  cocina.  Los 
abuelos  ocupaban  los  sillones  de  preferencia,  â  derecha  é  izqnierda  del 
hogar  ;  en  sillas  acomodâbanse  mis  padres  y  las  personas  que  alli 
iban  de  visita  ;  nosotros,  los  chicos,  en  banquetas.  Después  de  rezar  al 
toque  deoraciones,  la  gente  granada  departia»,  las  mujeres  hilaban  unas, 
otras    hacian  girar  las  devanaderas  ô  aechaban   trigo  ;  los  muchachos 

1.  l'equefio.  —  2.  Aro  o  triangulo  de  hierro  con  très  pies  que  sirve  para  poner  al 
fiiego  sartenes  y  peroles.  —  3.  Tostadores.  —  4.  Knibucliado  de  bofes  de  cerdo. 
(Proviiicia  de  laMancha.)  —  5.  AntisAiios.  —  6.  HaJjlaba. 

[75]  KSPAG.   13 


98  PARTK  KSPANOLA  |594] 

contâbamos  historias  y  cuentos,  y  vivîanios  felices  en  ese  mundo  idéal 
en  que  existen  nobles  y  valientes  caballeros  :  el  mundo  de  Rolando,  del 
Cid,  de  Artùs  y  Bernardo  del  Garpio. 

He  pretendido  no  liace  mucho  tienipo  représentai-  aqiiel  cuadro  ;  dis- 
puse  la  escena  comoel  director  mâsperito.  No  faltaban  las  morcillas  al 
liumero,  el  vasar  limpio,  las  can tareras,  las  ruecas,  los  dos  candiles  ali- 
zados,  el  velôn  de  cuatro  mecheros  con  sus  despabiladeras,  la  lumbre  que 
levantaba  Hamas,  el  lecho  de  ascuas  del  liogar,  el  caldero  de  la  lejia,  la 
bateria  de  pncheros  con  sus  acrimadores  ;  pero  laltaba  lo  insubstituible  : 
mis  abuelos  y  mis  padres,  mis  tios  y  mis  parienles  viejos.  Al  sonar  el 
toque  de  Animas  entré  yo  el  primero  en  la  cocina  y  me  sente  en  una 
banqueta,  en  mi  sitio  de  costumbre  ;  luego  llegaron  mi  mujer  y  mis  hijos, 
mi  hermanay  mis  amigos.  Al  verme  en  la  banqueta  todosse  admiraron  ; 
aunque  yo  me  obstinaba  en  no  levantarme,  quieras  que  no,  me  obliga- 
ron  à  ello.  Me  rendi  a  su  solicitud  y  â  las  muestras  de  consideraciôn  y 
respeto  que  me  daban.  Ellos  no  pararon  hasta  hacerme  sentar  en  el  si- 
llon de  mi  abuelo.  Formas  que  avivé  el  luego,  estuve  sin  entrar  en  calor 
loda  la  noche. 

Vireilio  Colguero. 


FuegO   del   real  {Conclusion). 


El  clamor  que  aqiiel  desafuero  *-  causô  en  el  campo  cristiano,  es  mâs  fâcil 
imaginailo  que  describirlo  :  todos  los  capitanes  pedian  à  una  voz  salir  â  cas- 
tigar  laniaùa  osadia  ;  (juien  alegaba  sus  sorvicios  y  merecimientos  ;  quien 
iinpioraba  el  favor  de  la  Iteina  para  ser  el  favorecido  ;  quien  dejaba  traslucir 
el  propôsito  de  pelear  brazo  â  brazo  con  el  inoro,  aun  cuando  luego  el  Rey 
castigase  con  pena  de  la  vida  la  desobediencia  à  su  mandate.  Toda  la  pruden- 
cia  del  principe  se  hubo  menesler  para  calmar  el  ardor  de  tantos  valientes, 
sin  alentar  sus  esperanzas  ni  lastimarsus  gcnerosos  impetus  ;  liasta  que  ago- 
tados  todos  los  recursosy  para  no  suscitar  l'ivalidad  ni  descontenlo,  anunciô 
por  l'illimo  el  Monarca  que  la  eleccidn  se  encomendaria  à  la  suerte. 

Mas  anles  que  este  se  verificase,  liabia  dispucsto  el  cielo  que  un  mancebo 
de  pocos  anos  hundiese  en  el  polvo  la  altivez  del  alarbe.  Pues  como  hubiese 
oido  el  mozo  (Jarcilaso  el  desafio  de  Tarte,  y  presenciase  la  contienda  de  los 
caltalleros  y  capitanes  que  disputaban  à  porfia  la  gloria  de  vcncerle,  saliô  de 
oculto  aquèlla  misma  noche,  retô  de  aleve  al  nioro  y  le  emplazô  para  el  punto 
(pie  rompiese  el  alba  â  la  inmediaciôn  de  los  Reaies. 

Al  llegar  al  paraje  destinado,  tuvo  â  nienos  el  intiel  niedir  sus  armas  con 
aquel  rapaz  '^  cuyas  mejillas  apenas  sombreaba  el  bozo  ;  pero  fué  tal  el 
empeno  de  Garcilaso  y  con  tan  acerosas  palabras  punzô  el  oi-guUo  del  ferez 
adversario,  que  al  cabo  desnudô  este  el  all'ange,  dispuesto  à  segar  como  quien 
corta  el  tallo  de  una  azucena,  el  delicado  cuello  de  aquel  mozo  :  no  sabia  el 
intiel  que  l)ios  ostenta  à  veces  su  poder  y  grandeza,  armando  el  brazo  mâs 
débil  para  humillar  la  altivez  de  un  giganle. 

A  los  pocos  lances,  ya  estaba  Tarfe  traspasado  el  pecho  de  morlal  berida  y 
revolcàndose  en  su  sangre  ;  y  al  salir  el  sol,  presentôse  Garcilaso  en  el  campo 
cristiano,  ostenlando  en  la  niano  izquierda  un  escudo  cou  el  glorioso  tinibre 
del  Ave  Maria,  y  en  la  punla  de  su  lanza  la  cabeza  de  Tarfe,  que  aun  desan- 
grada  y  yerta  parecia  que  estaba  amenazando. 

Hicièron  los  reyes  al  bizarro  doncel  mcrcedes  muy  cumplidas,  otorgândole 
que  perpetuase  la  fama  de  a([uel  hecho  en  el  escudo  de  sus  armas.  Hoy  dia 
es,  y  aun  se  ve  un  monumento  religioso,  levaulado  eu  el  paraje  mismo  en  que 
triunfô  Garcilaso  jior  la  visible  protecciôn  del  cielo. 

12.  Atrevimiento.  —  13.  Chicuolo. 


[595j  PARTE  espaSiOla  99 

Cclebraron  todos  à  porfia  el  estreno  de  tan  buena  lanza,  dândole  â  com- 
petencia  mil  plàcemes  y  enhorabuPn;is  ;  pues  apenas  hubo  en  el  campo  un 
solo  caballero  que  no  anhelase  tentai-  alguna  hazana  de  su  cuenta  y  riesgo, 
ya  que  no  hahia  qiierido  la  suerte  concederle  aqiiella  Victoria. 

Sobre  todo  (lonzalo  de  Cdrdoba  llego  hasta  el  piinto  de  perder  el  sueno  ; 
no  leniendo  paz  ni  reposo  hasta  vengar  en  Granada  misma  el  incendio  del 
campo.  Salifj,  pues,  con  este  designio  '^  una  noche  oscurisima,  seguido  sola- 
mente  de  unos  cuantos  giierreros,  y  atravesando  el  espacioso  llano,  siguio  la 
corriente  del  (Jenil  hasta  acercarse'con  él  à  la  ciudad,  por  la  parte  que  mira 
â  la  Sierra  Nevada  Xo  lejos  de  la  senda  de  los  Abencerrajes  hizo  alto  con  su 
gente  ;  y  alli  los  recomendo  la  mayor  precauciôn  y  sigilo,  al  subir  por  la 
cuesta  de  los  Molinos,  para  no  ser  sentidos  de  los 'moros.  Su  inlenciôn  ero 
aprovecharse  del  descuido  en  que  se  encontraban,  muy  ajenos  de  sospechar 
tan  temeraria  empresa,  para  apoderarse  de  improviso  del  cerro  de  Albaul 
(llamado  hoy  Campo  de  los  màrtires)  ;  y  dando  libertad  â  los  infelices  cauti- 
vos,  regocijar  al  campo  cristiano  con  aqnel  riquisimo  tesoro. 

No  quiso  la  suerte  inconstante  (como  si  estuviese  cansada  ya  de  tar.la 
gloria)  coronar  la  obra  del  bizarro  caudillo  ;  y  la  impaciencia  misma  de  los 
que  le  seguian,  celoso  cada  cual  de  ser  el  primero  que  alcanzase  la  palma, 
diô  margen  â  tal  confusion  y  desorden,  que  se  malogrô  por  su  causa  uno  de 
los  hechos  mâs  insignes  que  en  aquellos  liempos  se  inlentaron. 

El  furor  de  Gonzalo  de  Gôrdoba,  al  ver  tan  cerca  la  ocasiôn  de  inmortali- 
zarse,  y  que  se  le  escapaba  de  las  manos,  no  hay  palabras  con  que  retratar- 
lo  :  â  voz  en  grito  llamaba  â  losmoros,  deseoso  de  perder  la  vida  en  el  mismo 
paraje  ;  â  fuèrza  de  ruegos  y  de  instancias  pudieron  apartarle  de  aquel  sitio 
los  amigos  que  le  acompatiaban  :  pero  al  Uegar  al  punto  en  que  el  Dauro  y 
el  Genil  mezclaban  sus  aguas,  recordo  la  quema  de  los  realcs  ;  y  sonrojado 
de  dejarla  impune,  encendiô  una  antorcha  que  â  prevenciôn  Iraia  ;  y  dando 
una  recia  espolonada  â  su  caballo,  llegn  hasta  el  castillo  de  Bihtaubin  y  pren- 
diô  fuego  â  una  de  sus  puertas. 

Tal  fué  sorpresa  de  los  moros,  que  ni  lugar  luvieron  de  estorbarlo  ;  y  por 
màs  prisa  que  se  dieron  de  salir  al  campo,  ya  era  demasiado  tarde  para  alcan- 
zar  â  los  cristianos.  ^lentira  pareciô  al  siguiente  dia,  que  hubiese  homhre 
capazde  tanto  arrojo  :y  aun  susurrândose  en  la  ciudad  que  quizâ  séria  obrade 
algunos  malcontentos,  desasosegése  la  gente  y  estallô  un  horrible  tumulto. 
Cuando  Gonzalo  de  Gôrdoba  llegô  h  los  reàles,  mostr.'ibase  tan  abatido  y 
apesadumbrado,  por  no  haber  dado  cima  â  su  empresa,  como  pudiera  estarlo 
el  reo  de  alguna  acciôn  bastarda.  Menester  fué  que  los  reyes  le  alentasen  con 
benignas  palabras,  recordândole  los  claros  hechos  que  en  tan  temprana 
edad  habia  ejecntado  y  los  muchos  que  se  prometia  Espana  de  su  gran 
prudencia  y  esfuerzos. 

Los  capitanes  y  caballeros  principales  â  la  par  le  animaban,  y  sus  amigos 
allegados  no  omitieron  tampoco  nada  de  cuanto  pudiese  calmar  su  desabri- 
miento  '^  Entre  todos  ellos  se  aventajô  Hernân  Pérez  del  Pulgar,  tan  incapaz 
de  villana  envidia,  que  miraba  à  Gonzalo  con  laadmiraciôn  y.  entusiasmo  que 
se  contemplaba  à  un  héroe,  anotando  todos  los  pasos  de  su  vida,  para  de- 
jarla â  la  posteridad  como  dechado  '^. 

Mas  en  aquella  ocasiôn  no  solo  sintiô  la  pena  de  su  amigo,  sino  que  el 
malogro  de  su  empresa  y  la  alarma  de  la  ciudad  le  obligasen  à  retardar  el 
cumplimiento  del  voto  que  habia  hecho  anos  atrâs  en  Alhama,  y  que  habia 
renovado  con  nicâs  tervor  todavia  al  presenciar  pocos  dias  antes  el  fuego  de 
los  reaies. 

Aguardô,  pues,  â  que  se  borrase  algûn  tanto  la  memoria  del  reciente  suceso  ; 
y  cuando  ya  iba  muy  entrado  el  invierno,  llevô  â  cabo  la  empresa  que  por 
largo  tiempo  ténia  meditada.  En  una  oscurisima  noche,  pénétré  por  el  cauce 
derDauro  hasta  el  centre  mismo  de  la  ciudad  ;  y  con  su  propia  mano  pren- 
diô  fuego  â  la  puerfa  de  la  Mezquita  Mayor,  dejando  clavado  en  sus  muros 
un  rôtulo  con  cl  nombre  de  la  Reina  del  Cielo.  Toma  de  posesiôn  la  mks 
peregrina  y  gloriosa  que  presenciara  el  mundo,  regocijando  â  la  par  los 
coros  de  los  àngeles,  y  anunciando  como  muy  prôxima  la  compléta  libera- 
ciôn  de  Espaiia*:  '  '  IVlARiiNEz  de  la  Rosa. 

14.  Propôsito.  —  15.   Contrariedad.  —  16.  Ejemplo. 


100 


FARTE  LSPANOLA 


[596J 


wî^^ 


El  Toison  de  Oro 

y 

la  Légion  de  honor 

por 

Juan  Pérez 

de  G  u  z  M  A  IN . 


Nunca  cornu 
declaracién  de 
parle  de  Espafia  ;i  la 
lue  m  as  cordial  y  ver- 
de  Napoléon  <ï  Carlos  IV,  à 
de  la  Paz,  y  â  la  Naciôn  espa- 
rebozo'  :  Napoléon,  que  ténia 
espada  alcanzaba,  en  su  in- 
el  ûltimo  extremo  del  pla- 
menle  pudiera  conducir  sus 
desde  la  expedicién  de  Egiplo, 
habia  adquirido  el  convenci- 
lidad  de  sus  fuerzas,  an  te  el 
Inglaterra,  el  dominio  mo- 
en  todos  sus  senos,  y  el 
conibate,  que  era  como  una 
razôn  y  en  el  aima  del  marino 
dras  comparables  à  las  de 
vegaciôn,  ni  el  dominio  del 


:^i;Vs^ 


Collar  del 
Toison  de  Oro. 


después  de  la 
la  guerra  por 
Gran  Bretana,  en  1804, 
dadera  la  estimaciùn 
su  gran  Minislro  el  Principe 
noia.  Hay  que  decirlo  sin 
conciencia  piena  de  que  su 
flujo  y  en  su  Victoria,  hasta 
neta  adonde  él  personal- 
e.jcrcitos  sobre  tierra  firme, 
desde  la  derrota  de  Abukir, 
miento  profundo  de  la  debi- 
inmenso  poderio  naval  de 
rai,  por  esta  naciôn,  del  mar 
hàbito  y  el  valor  para  el 
segunda  naturaleza  en  el  co- 
inglés.  Francia  no  lenia  escua- 
su  rival,  ni  el  genio  de  la  na- 
igua,  ni  el  valor  de  sus  nave- 


ganles,  ni  la  superioridad  y  experiencia  en  los  mismos  jetés  que  comandaban 
sus  barcos.  Francia  por  mar  era  tan  débil  como  invencible  la  habia  hecho 
por  tierra  el  genio  de  Bonaparte.  Y,  sin  embargo,  este  sentia  la  necesidad 
imperiosa  de  sujetarâ  Inglaterra,  que  era  la  palanca  de  todos  los  movimientos 
que  en  el  Continente  seproducian  para  obslruir  todos  sus  pensamientos  de 
dominaciôn  uni  versai.  ;  Que  dicha  hubiera  podido  ser  para  él  haber  cruzado 
el  Estrecho  del  Canal  de  la  Mancha,  haber  abordado  por  cualquier  parte  de 
su  innienso  litoral  un  punto  estratégico  de  sus  costas,  haberse  podido  con- 
stituirenél  con  un  numeroso  ejército,,y  haberamagado^'  la  inviolabilidad  del 
gran  lieino  Unido  con  su  nombre,  con  sus  armas  y  con  su  misma  persona  ! 
Era  un  pensamiento  â  la  romana,  tanto  menos  realizable,  cuanto  màs  prô- 
ximo  â  su  propia  frontera  el  palenque  que  habia  de  ofrecersc  a  tan  épica 
empresa.  Pero  si  algi'in  càlculo  de  ]trob:ibilidad  se  le  otVecia  para  intentar 
realizarla,  solo  podia  provenir  del  acto  que  Espana,  su  tiel  aliada,  acaliaba 
de  ejecutai-.  Ue  los  Estados  maritimos  del  Norte,  solo  Holanda  era  para 
él  una  coo|)eraci6n  apreciable.  La  verdadera  auxiliar  era  Espana,  que  aun 
conservaba  escuadras  numerosas,  marinos  experimentados,  jefes  de  una 
superioridad  reconocida  y  cimentada  en  la  larga  tradiciôn  de  los  siglos,  y 
cuyos  hechos  aun  llenaban  de  su  opinion  el   àmbito   del  mundo,  por   las 


1.  Franca,  sinceramente.  — 2.  Mandaban. 
en  dano  de  otro. 


3.  Demostrar  que  se  va  à  ejecutar  algo 


[597]  PARTE    KSPAtVOLA  101 

empresas  repetidas  de  su  valor  y  de  su  saber.  ;  Lâstima  que  en  estas  alianzas 
hubiera  querido  tener  bajo  bi  siibordinaciôn  de  sus  jefes,  cuva  incapacidad 
él  mâs  que  nadie  conocia,  k  los  jefes  de  la  marina  espanola,  de  quienos,  en 
sus  cartas  k  su  ministro  Décret,  él  mismo  pondéré  la  efectiva  superioridad 
en  que  se  hallaban,  con  reiaciôn  â  lossuyos y  â  los  de  todos  los  dcmâs  paîses 
maritimes  de  Europa  ! 

Cuando  en  1803,  en  que  la  aliaiiza  entre  Napoléon  y  Carlos  iV'  era  mâs 
firme  ^,  y  va  navegaban  en  escuadras  combinadas  las  naves  de  sus  dos  res- 
pectivos  Estados,  por  ser  sumisos  instrumentos  de  sus  mâs  intimes  proyec- 
tos,  se  le  ocurriô  la  fundaciôn  de  aquella  Orden  de  estimulo  y  recompensa, 
que  él  habia  de  hacer  prevaleccr  sobre  todas  las  que  la  RevoUiciôn  habia 
cxtinguido  de  la  antigua  Monar(iuia,  la  Légion  de  Honor,  para  que  desde 
luego  se  cquiparara  "  â  las  ([ue  en  Europa  existian,  dotadas  del  mâs  alto 
presligio  entre  los  soberanos,  y  sobretodo  al  Toison  de  Oro  de  la  antigua 
casa  de  Borgona,  no  solo  instruyô  de  sus  pensamientos  sobre  su  creacién, 
â  su  embajador  en  Madrid,  Mr.  de  Beurnonville,  sino  que  le  diô  drdenes 
para  que  desde  luego  negociara  con  el  Principe  de  la  Paz,  que,  al  apareceri^ 
en  eiMoniteur  los  decretos  impériales,  inmediatamente  se  realizara  uncambio 
de  condecoraciones,  remitiendo  él  al  iiey  de  Espana  seis  grandes  cordones, 
para  el  mismo  Monarca,  el  Principe  heredero  y  las  demâs  personas  de  la 
Real  familia  espanola  en  quienes  Carlos  IV  libremente  las  quisiera  distri- 
buir,  y  el  Rey  de  Espana  le  remitiria  â  su  vez  otros  seis  Toisones  de  Oro, 
uno  para  él,  y  los  cinco  restantes  para  los  individuos  de  la  familia  impérial 
que  Napoléon  se  sirviera  indicar.  Aquellas  negociaciones,  scguidas  en  la 
Corte  de  Espana,  marcharon  sin  tropiezo  ".  Los  seis  grandes  cordones  de  la 
Légion  de  Honor  se  destinaron  al  Rey  Carlos  IV  ;  al  Principe  de  Asturias, 
Don  Fernando  ;  âlos  infantes  Don  Carlos  y  Don  Francisco  de  Paula  Antonio, 
bijos  del  Rey  ;  al  infante  Don  Antonio  Pascual,  su  hermano,  y  al  Principe 
de  la  Paz,  Don  Manuel  de  Godoy,  sn  ministro.  Los  Toisones  de  Oro,  con- 
forme à  las  declaraciones  del  gran  canciller  del  Imperio,  Lacépède,  y  del 
ministro  de  Relaciones  extranjeras,  Talleyrand,  al  embajador  de  Espaùa, 
Prmcipe  de  Masserano,  se  distribuyeron  en  esta  forma  :  uno  para  S.  M.  I. 
y  R.  ^  el  Emperador  de  los  Franceses  y  rey  de  Italia,  Napoléon  1  ;  y  uno, 
respectivamente,  para  sns  hermanos  el  principe  José,  gran  elector,  y  el 
principe  Luis,  contestable  y  coronel  gênerai  de  carabineros  impériales  ;  para 
sus  cufiados,  el  serenisimo  Félix  Racciochi,  senador  y  principe  de  Luca  y 
Piombino,  y  el  principe  Camilo  Borghesse,  y,  por  ûUimo,  uno  también  para 
el  cardenal  Fesch,  arzobispo  de  Lyon,  gran  limosnero  del  Emperador  y 
ministro  plenipotenciario  de  S.  M.  LyR.  cerca  de  la  Santa  Sede.  Aunque  Mr. 
de  Talleyrand  hizo  los  imposibles  â  fin  de  obtener  la  recomendacion  del 
emperador  para  que  para  él  se  discerniera  un  séptinio  Toison,  â  cambio  de 
otro  cordon  de  la  Légion  de  Honor  para  qiiien  el  rey  Carlos  IV  lo  propu- 
sier-a,  ni  el  emperador  vino  nunca  en  ello,  ni  mucho  menos  en  Espana  el 
Principe  delà  Paz,  con  quien  Talleyrand  sostenia  frecuente  corresponden- 
cia  epislolar,  y  de  quien  lo  solicité  con  viva  istancia  ^  repetidas  veces.  La 
ampliacion  asi  del  cordon  de  la  Légion  de  Honor,  como  del  Toison  de  Oro, 
se  bizo  poi'  nuevas  negociaciones  dictadas  por  el  emperador  ;  pero  el  cordon 
fué  para  el  infante  Don  Luis  de  Parnia,  rey  de  Etruria,  y  el  Toison  para  el 
Gran  Duque  de  Berg  y  de  Cleves,  Principe  Murât. 

El  decreto  que  para  la  concesion  de  los  seis  primeros  Toisones  firme 
y  publiée  el  rey  Carlos  IV,  con  fecha  de  Aranjuez  â  18  de  Junio  de  1805, 
decia  asi  : 

«  Con  el  plausible  motivo  de  la  exaltacion  de  Napoléon  1  â  los  tronos  île  Francia  y 
de  italia,  y  en  atencion  â  los  estrechos  enlaces  de  buena  amistad  y  alianza  que  me  unen 


4.  Fuerte,  sôlida.  —  S.   Igualara.  —    6.  Publicarse.   —  7.  Sin   diûcultad.  —  8.  Su 
Majestad   impérial  y  Real.  —  9.   Insistencia. 


102  partk  f.sPA.>0LA  [598j 


con  S.  M.  el  Kmperador  de  los  Franceses  y  rey  de  Italia  ;  y  teniendo  ademâs  présente 
que  S.  M.  Impérial  y  Real  ha  fiindado  en  Franria  iina  Leqiôn  de  Honor,  cuyas  Grandes 
bandas  ô  insignias  esiân  fijada-;  por  los  Estatutos  al  numéro  de  sesenta,  de  las 
cuales  ha  tenido  à  bien  ofrecerme  seis  para  mi  y  para  mi  Real  Familia,  sin  que 
por  esto  se  quebranten  '"  dichos  Estatudos  ;  y,  por  iiltimo,  reflexionando  que  es  propio 
de  mi  sincera  amistad  corresponder  â  las  ofertas  de  S.  M.  el  Emperador  y  Rny,  mi 
Poderoso  Aliado,  en  el  cambio  reciproco  de  seis  coUares  de  mi  Insigne  Orden  del 
Toison  de  Oro,  cuyo  numéro  esta  también  fijado  à  cincuenta  y  uno,  sin  que  por  esto 
padezcan  infraccion  los  Estatutos  de  dicha  Orden  ;  Deolaro  y  ordeno  que  se  ol'rezcan 
de  mi  parte  y  por  medio  de  mi  Emhajador  en  Paris  seis  collares  de  mi  Insigne  Orden 
del  Toison  de  Oro  ;i  S.  M.  el  Emperador  y  Rey  Napoléon  I,  para  si  y  su  familia,  en 
recompensa  de  las  seis  grandes  bandas  de  la  l^egiôn  de  Honor  que  me  ha  ofrecido 
igualmente  para  mî  y  mi  Real  Familia.  Declaro  ademàs  y  ordeno  que  en  consecuencia  de 
este  cambio  de  las  Grandes  Insignias  de  ambas  Naciones  aliadas,  fundadas  en  unos 
mismos  é  idénticos  principios,  S.  M.  el  Emperador  de  los  Franceses  y  Rey  de  Italia, 
como  también  las  personas  â  quienes  ha  de  condecorar  con  los  otros  cinco  collares 
del  Toison  de  Oro,  ocuparàn  en  la  lista  de  dicha  Orden,  aquel  lugar  que  les  corres- 
ponda  segûn  la  fecha  de  su  admisiôn  y  por  el  orden  de  su  antigiiedad,  en  \irtud  de  la 
costumbre  y  de  los  Reglamentos  de  la  Orden,  y  sin  que  este  cambio  pueda  perjudicar, 
ni  causar  detrimento  alguno  al  numéro  de  los  extremos  fijados  por  los  Estatutos  :  que 
asi  es  mi  voluntad  y  Real  resolucion,  como  también  que  esto  se  enlienda  ser  sin  ejem- 
plar  por  esta  sola  vez  à  causa  de  tan  plausii)le  motivo,  y  sin  que  de  esto  pueda  dedu- 
cirse  consecuencia  en  lo  sucesivo.  Tendréislo  entendido  para  su  cumplimiento.  — 
(Rubricado  de  la  lieal  Mano  de  S.  M.)  En  Aranjuez  a  18  de  Junio  de  1S05.  —  A  Don 
Palîlo  Nicolas  de  San  Pedro  «.  {Conduira.) 

10.   Alteren. 


Las  Vacas. 


Brillante  con  el  brille  de  la  vida. 
De  asta  '  pequefia  y  de  pezuna  brève, 
De  piel  con  la  blancura  de  la  nieve 

Y  libre  como  iina  f'uente  dividida, 
Va  â  una  cadena  de  métal  prendida  - 
La  res  histrosa  donde  el  Sol  luz  llueve, 

Y  arrastra  al  hombre  cuyo  paso  mueve, 
Retozando  de  todo  sorprendida. 
Muge,  brinca  \  saciide  la  cabeza  ; 

La  espléndida  salud,  que  es  su  belleza, 
Muestra  en  el  ancho  lomo  y  cuello  altivo. 

Y  cuando  cesa,  de  jugar  cansada^ 
Mansa,  énorme,  paciente  y  reposada, 

j  Parece  andando  un  monumento  vivo  ! 

Salvador  Rueda. 


1.  Cuerno.  —  2.  Sujela.  —  3.  Salta. 


La  muerte  de  un  héroe  *. 


Pero  ^: donde  estaba  ?  Todas  las  miradas  volaban  de  vagôn  en  vagôn, 
y  tan  llenas  de  ansiedad  las  de  Mania,  que  a  cada  segundo  creîa  des- 
mayarse.  j  Oh,  Dios  del  cielo,  cuân  locamente  latia  su  coraz()n  !    Un 

*  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


[599J  PAKTE    KSHAiSOI.A  103 


hombre  abriô  la  portezuela  de  un  vagôn  ante  el  cual  precisamente  esta- 
ban  Leschko  y  su  hija.  Con  intinito  esfuerzo,  vacilaïUe  y  pàlido  como 
un  muerto,  apoyândose  en  el  brazo  de  un  empleado  amable.  Miguel  se 
apeô  del  vagon  y  se  encontrô  junto  a  Mania.  Si  las  sombras  no  hubiesen 
sido  tan  densas,  si  la  ùnica  lâmpara  de  petroleo  de  la  estaciôn  hubiese 
sido  algo  niejor,  seguramente  Mania  le  hubiera  reconocido  ;  pero  apenas 
le  mir(>.  Cuando  con  voz  baja  y  timida  Miguel  pronunciô  su  nombre, 
ella  se  extremeciô  y  sacudida  por  un  caloi'ri'o  de  espanto,  tijo  los  ojos  en 
el  desgraciado  invâlido.  Y  luego,  dando  un  grito  terrible,  —  j  Miguel!  — 
se  desplomô  inerte  antes  que  su  padre,  âquien  el  horror  habia  paralizado 
los  brazos,  hubiese  podido  hacer  un  niovimiento  para  sostenerla. 

Los  otros,  al  oir  el  grito  de  terror  de  la  joven,  corrieron  hacia  ella.  V 
todos  callaron.  No  se  oyo  mâs  que  el  ruido  de  la  locomotora  y  los 
crugidos  de  las  ruedas.  . . 

Y  cuando  este  ruido  se  hubo  desvanecido,  en  la  estaciôn  reino  calma  de 
cementerio,  reinû  un  silencio  que  parti'a  los  corazones. 

Nadie  se  movia,  y  al  fin,  el  viejo  Leschko,  irritado,  exclamô  : 

—  Psia  kreiv  !  ;.  Estais  helados,  buenas  gentes,  6  es  que  el  rayo  os  ha 
petriticado  ?  Ayudadme  â  llevar  â  mi  hija  hasta  el  coche. 

Sin  replicar  palabra,  algunos  hombres  levantaron  â  la  joven  que  segufa 
tendida  rigida  en  el  pavimento,  y  la  llevaron  hasta  el  carruaje.  Y  otros, 
hombres  y  mujeres,  se  alejaron  uniéndose  al  grupo. 

No  tardô  en  oirse  el  galope  de  un  caballito  y  el  ruido  de  las  ruedas  de 
labrischka. 

En  la  estaciôn  seguia  reinando  el  mismo  silencio.  silencio  de  niuerte. 
De  pronto  un  grito  lo  rompiô,  y  esegrito  penetrô  en  todos  los  corazones, 
cual  hoja  helada. 

Era  Miguel  Lobicki  que  sollozaba,  ;  oh,  Virgen  llena  de  gracia  !  que 
sollozaba  horriblemente,  como  iinicamente  pueden  soUozar  los  hombres. 

Entonces  ocurri()  una  cosa  extrana.  Gaspar  Garowicz,  cuya  voz  apenas 
seconocia,seacercôalpobre  lisiado  y  con  los  ojosllenosdelâgrimasledijo: 

—  Miguel,  mi  cuiiado  querido,  tû  ères  un  gran  héroe  y  tan  cierto  como 
necesito  la  ayuda  de  Dios,  te  digo  que  te  quiero.  Bienvenido  seas. 

Y  abrazando  à  Miguel  le  besô  en  las  mejillas. 

Repentinamente  los  demâs  recobraron  el  uso  de  la  palabra,  se  pusieron 
â  gritar,  y  de  nuevo  se  oyeron  los  hurras  y  los  vivas  en  honor  del  que 
volvîa . 

Sollozando,  Katia  le  saltô  al  cuello  y  le  dijo  : 

—  Miguel,  hermano  mio,  te  quiero,  tan  cierto  como  soy  buena  cristiana 
y  anhelo  la  eterna  salvaciôn.  Yen  j  oh  héroe  amado  ! 

Miguel,  moviendo  tristemente  la  cabeza,  respondiô  en  voz  baja  : 

—  i  Sufro  tanto,  sufro  tanto  al  andar,  querida  Katia  !  ^  Has  traido  tu 
birlocho  ? 

No,  no  le  habia  traido,  se  le  habia  olvidado,  no  habia  ninguno  alli,  y 
la  aldea,  para  una  pobre  pierna  de  palo  poco  acostumbrada  todavia  â 
moverse,  estaba  lejos. 

Uno  de  los  jôvenes  tuvo  una  idea  que  entusiasm(j  a  los  demas  : 

—  Llevaremos  â  nuestro  héroe  en  triunfo  hasta  la  aldea,  —  dijo.  — 
Psia  krew,  nosotros  somos  patriotas  y  buenos  cristianos. 

—  Si  que  lo  somos,  ;  por  mi  vida  !  —  exclamô  Katia, —  aunque  haya 
algunos  que  no  loseau. 


104  PARTE  ESPANOLA  [600] 

Esta  restricciôn  se  dirigfa  al  viejo  Leschko  y  a  su  hija. 

Miguel  se  resistia  tristcmente. 

—  Os  lo  ruego,  —  nuirmuraba  suplicaute,  —  no  lo  hagâis  :  os  lo  ruego, 

Pero  todo  fué  en  vano  :  dos  mocetones  solidosy  robustos  se  lo  pusieron 
en  hombros  y  echaron  â  andar.  El  invâlido,  para  no  gritar,  se  mordia  los 
labios  hasta  hacerse  saltar  sangre,  pues  el  camino  era  malo,  y  cuando  los 
que  le  llevaban  tropezaban  ô  cambiaban  el  paso,  ô  andaban  demasiado 
de  prisa,  â  Miguel  le  doli'an  todos  los  miembros.  Y  esos  ligeros  accidentes 
se  prodncian  â  cada  minuto. 

El  héroe  lloraba  en  silencio,  pero  los  que  andaban  delante  ô  detras  no 
lo  advertian .  .  . 

1  La  noche  era  tan  densa  !  , . . 

Friederich  Werner  van  Oestéren. 


iCo  ne  luira. 


Traducci()n  del  aleniân. 


Curiosidades. 


Una  nueva  Locoxnotora. 

La  secciôn  de  transportes  mecanicos  del  departamento  de  la  Guerra 
inglés  lleva  bastante  tiempo  practicando  ensayos  de  una  mâquina  que  da 
resultados  extraordinarios.  Se  trata  de  una  locomotora  para  carreteras, 
que  con  la  mayor  faciiidad  y  à  toda  la  velocidad  atraviesa  los  terrenos 
quebrados',  salva  los  fososy  transporta  los  grandes  canones  â  las  posi- 
ciones  mâs  elevadas  por  las  mâs  escarpadas^  pendientes.  Es  una  mâquina 
de  cilindrosgemelos,  decombustiôn  interna  y  esta  provistadeochoruedas 
que  giran  sobre  una  cadena  sin  fin,  en  la  cual  van  lijos  32  anchos  dientes. 
Los  ensayos  se  han  verilicado  con  el  mayor  secreto  y  nadie,  iuera  de  los 
inventores  y  luncionarios,  conocian  nada  de  este  invento  antes  de  este 
dia. 

Tortuga  gigantesca. 

Se  trata  de  una  tortuga  que  vive  en  la  Isla  Mauricio,  (}ue  se  dice  cono- 
cen  perfectamente  los  habitantes  de  Port-Louis,  y  que  segùn  todas  las 
probabilidades,  debe  de  tener  mâs  de  doscientos  cuarenta  anos. 

La  historia  de  esta  respetable  tortuga  es  la  siguiente  : 

La  cogieron  en  las  Seychelles  en  1796,  con  cuatro  compaûeras,  y  fué 
transportada  con  ellasâ  Mauricio.  Las  cinco  tortugas  gigantes  vivieron 
tranquilamente  hasta  1883,  en  que  dos  de  ellas  fueron  adquiridas  por  el 
Jardin  Zoolûgico  de  Londres.  Poco  tiempo  después  de  su  Uegadaâ  Europa, 
sucumbieron  al  cambio  de  clima.  La  tercera  tuvo  mâs  suerte,  pues  se 
aclimatô  perfectamente. 

Quedaron  las  otrasdos  restantes  en  Port-Louis,  y  una  de  ellas  la  Grosse 
Marion,  se  quedo  ciega  y  la  sirve  de  hospital  el  cuartel  de  Artilleria.  Su 
coucha  mide  cerca  de  un  métro  en  b'nea  recta,  taniafio  que  tenia  ya  en 
1800.  Se  crée  que  era  ya  centenaria  en  el  momento  de  su  captura,  y  de 
eîlo  hace  ciento  doce  anos. 


1.  TorUioso.  —  2.  De  iicceso  dificil  y  peligroso. 


Les  Cinq  Langues 


N»  14. 


20  Avril  1908. 


8»  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


El  Atrio  de   Santa  Maria  de   Caspe. 


Recientemente  ha  sido  declarado  monumento  nacional  el  atrio  de  la 
iglesia  parroquial  de  la  histôrica  ciudad  de  Caspe,  habiéndose  fundado  la 

Real  Academia 
de  Bellas  Artes 
de  San  Fernan- 
do para  acor- 
darlo  '  asi,  en 
lacircunstancia 
de  avalorar  el 
mérite  artistico 
del  mencionado 
atrio  y  de  la 
iglesia  la  im- 
portancia  de  los 
recuerdos  que 
informan  el  ca- 
râcter  monu- 
mental de  di- 
chas  obras  ar- 
quitectônicas,  dificilmente  borrables  de  la  historia  espaiîola. 

Frente  a  la  puerta  que  da  acceso  al  atrio,  se  levante  el  estrado  desde  el 
que  se  hizo  saber  al  pueblo  la  declaracién  de  derecho  votada  por  los 
compromisarios  de  los  Estados  de  la  Gorona  de  Aragon  â  favor  de  Don 
Fernando,  infante  de  Gastilla,  llamado  el  de  Antequera,  ycuyaproclama- 
cion  como  monarca  de  aquel  reino  tuvo  efecto  en  junio  de  1412.  Al 
siguiente  dîa  predicô  en  la  iglesia  Fray  Vicente  de  Ferrer,  que  como  es 
sabido,  tomô  parte  activisima  y  decisiva  en  las  sesiones  del  iamoso 
Compromiso. 

Fuera  de  esta  nota  saliente,  Caspe  tiene  en  sus  anales  detalles  dignos 
de  la  gran  importancia  que  para  la  historia  patria  alcanzd. 

Al  conquistar  el  rey  Don  Alfonso  11  la  histôrica  ciudad,  en  1169,  la 
donô  à  los  caballerosde  San  Juan  de  Jérusalem,  en  1193,  agradecido  a  los 
servicios  militares  de  aquella  aguerrida  -  orden. 

Cuéntase  que  en  1096,  cuando  el  sitio  de  Huesca,  y  con  motivo  de  le 
batalla  de  Alcaraz,  Caspe  tomô  gran  fama  en  la  région,  por  la  bizarria  y 
valor  quedesplegarauntercio^  de  hijos  de  aquella,  intervenciônquerealzô 


El  ati-io  de  Santa  Maria  de  Caspe.  (Del  natural.) 


1.  Decidirlo.  —  2.  Ejercitada  en  la  guerra.  —  3.  Regimiento. 
[81] 


KSPAG.    14 


106  PARTE  KSPANOLA  [642j 

el  hecho  de  haberse  encontrado  frente  â  las  lineas  por  aquellos  defen- 
didas,  los  cadâveres  de  1res  reyes  enemigos. 

Esto  hizo  que  el  rey  Don  Pedro  1  premiara  sus  servicios  concediendo  â 
Gaspe  el  ti'tulo  de  villa  y  las  denominaciones  de  nobilisima,  tîdeli'sima  y 
antiquîsima,  autorizâiidola  para  usar  en  armas  las  barras  de  Aragon,  las 
très  cabezas  coronadas  de  sus  monarcas  aragoneses  y  otros  privilegios. 

Muertoel  rey  de  Aragon  Don  Martin,  se  celebraron  las  Gortes  générales, 
en  1412,  siendo  el  lugar  escogido  la  iglesia  cuyo  atrio  acaba  de  ser  decla- 
rado  monumento  nacional. 

En  I6i6  se  concedio  â  la  ciudad  de  Gaspe  voto  en  Gortes,  también 
como  preniio  â  sus  lieroicos  servicios  â  los  reyes,  siendo  Felipe  IV  el  que 
hizo  tal  honor  â  la  antigua  villa,  que  en  lo  antiguo  forniô  un  recinto 
dentro  del  cual  se  contaban,  en  tiempos  de  los  romanos  y  aun  de  los 
sarracenos,  diez  grupos  de  poblaciôn  que  se  llamaron  Truvia,  (después 
Truves),  Mirapex,  Monfort,  Soladiella,  Gastelfollit,  Banos,  Ghacon,  Alca- 
lau,  Palermo  y  la  Tallada,  conservândose  aun  resto  de  ellos.  En  el  dia, 
figura  con  10.300  aimas. 

Antano  *,  Gaspe  reducia  el  casco  ^  de  su  poblaciôn  al  pequeno  espacio 
que  hoy  se  conoce  con  el  nombre  de  «  La  Muela  »,  que,  â  guisa  de  centi- 
nela,  forma  un  promontorio  aislado  del  actual  caserfo.  Esto  hace  créer 
que  la  plaza  fuera,  en  aquellos  tiempos,  inexpugnable  fortaleza,  dada  su 
excelente  posiciôn  estratégica  y  los  restos  de  muralla  que  rode(')  al  antiguo 
Gaspe. 

El  atrio  de  la  iglesia  no  es  como  monumento  pagina  grandiosa  de  la 
arquitectura  patria.  Seguramente  su  valor  en  este  sentido  fué  aminorado 
por  las  obras  en  él  realizadas  en  los  siglos  XVI  y  XVII,  demostrândolo  asi 
el  poco  saliente  de  su  fâbrica,  de  su  traza  gênerai  y  de  su  ornato. 

En  el  pôrlico,  formado  por  série  de  hornacinas  (en  muchas  f'altan  imâ- 
genes)  se  notan  huellas  del  valor  arti'stico  que  la  fâbrica  tuviera.  Lo 
de  mas  dice  â  cien  léguas  la  mano  de  los  artifices  que  lo  reformaron,  lleva- 
dos  del  deseo  de  dar  solidez  â  lo  que  seguramente  el  tiempo  convirtiô  en 
ruinas. 

E.  Sedano. 


4.  Kn  tiempo  antiguo.  —  5.  Recinto. 


Fundaciôn  de  Santa  Fe. 


El  incendio  de  los  reaies  alento  por  el  pronto  los  ànimos  de  la  ciudad  : 
y  aun  se  difundiô  la  voz  de  que  los  cristianos  se  disponian  â  levantar  el 
campo,  no  pudiendo  permanecer  en  aquellas  llanuras,  expuestos  à  los  rayos 
abrasadores  del  sol,  ni  menos  aguardar  S  sin  reparo  ni  defensa,  â  que  des- 
cargase  sus  iras  el  invierno. 

Como  llegasen  estas  voces  â  oidos  de  la  Reina,  tomô  al  punto  una  de  aque- 
llas resoluciones  quesiempre  le  dictaba  su  corazôn  magnânimo  «  Han  ardido 
las  tiendas,  porque  eran  de  lienzo  y  de  enramadas  ;  el  mejor  modo  de  que 
no  vuelvan  â  arder  es  labrarlas  de  piedra...  »  Quedàronse  todos  pasmados  ^, 
ai  oir  las  palabras  de  la  Reina  y  el  tono  grave  y  resuelto  con  que  las  pronun- 
ciô.   «  Desde  manana  mismo  (afiadio  aquella  esclarecida  princesa)  han  de 

1.  Esperar.  —  2.  Asombrados,  sorprendidos. 


[643]  PARTE   ESPANOLA  107 


empezar  â  abrirse  los  cimientos  de  una  ciudad,  levantada  en  este  mismo 
sitio,  trente  por  frente  de  Granada,  para  recordarle  â  todas  horas  su  irrévo- 
cable destino.  » 

Ensalzaron  todos  â  porfia  tan  noble  pensamiento,  dispuestos  â  hacer  los  mâs 
costosos  sacriticios  para  llevarle  à  cabo.  Los  prelados,  los  grandes,  los  prin- 
cipales caballeros,  los  que  venian  capitaneando  las  gentes  de  las  comunidades, 
presentâronse  â  la  Reina,  para  ofrecerle  sus  vidas  y  haciendas  :  rogândole  câ 
una  voz  que,  pues  que  de  ella  habia  nacido  aquel  gcneroso  designio,  se  perpe- 
tuase  su  memoria,  dando  â  la  ciudad  que  iba  â  labrarse^  el  nombre  de  Isa- 
bela... 

«  Tanto  no  (interrumpiô  la  modesta  princesa,  encendida  como  una  grana 
de  color  del  rostro)  :  pues  que  por  la  Fe  combatimos,  y  por  la  Fe  triunfa- 
mos,  démos  â  la  nueva  poblacién  el  nombre  de  Santa  Fe...  ^,  Cabe^  en  el 
mundo  ninguno  tan  glorioso  ?  » 

La  piedad  de  la  Reina,  â  la  par  =  ardiente  y  sincora,  era  el  aima  de  todas 
sus  acciones,  dândoles  cierto  brillo  y  realce  que  excitaba  la  admiraciôn  y 
gênerai  aplauso.  No  bien  se  supo  supropôsito,  y  se  repitieron  de  boca  en  boca 
aquellas  palabras,  resonô  en  todo  el  campo  una  voz  de  alabanza  ;  y  los  sol- 
dados  pedian  azadas  y  herramientas  para  abrir  los  cimientos  de  la  ciudad  y 
levantar  sus  muros. 

El  dia  destinado  para  el  acto  solemne  de  asentar^  la  primera  piedra, 
extendiose  en  la  llanura  la  numerosa  hueste,  con  lucientes  galas  y  vistosos 
arreos  ;  en  el  centro  se  alzô  una  tienda  magnifica  en  la  cual  se  veian  repeti- 
das  y  enlazadas  como  siempre  las  iniciales  de  ambos  monarcas  y  su  glorioso 
emblema,  el  yugo  y  las  fléchas,  ondeando  en  la  cima  el  pendôn  real  con 
sus  castillos  y  leones. 

Habiase  levantado  en  aquel  sitio  un  altar  sencillo  adornado  con  olorosas 
yerbas  y  flores  del  campo  ;  y  en  su  promedio  se  hallaba  colocada  una  cruz 
que  tenian  en  suma  veneraciôn  los  soldados,  como  traida  de  la  Tierra  Santa, 
cuya  piadosa  reliquia  se  ofrece  todavia  a  la  veneraciôn  de  los  fieles. 

En  aquel  ara'',  que  recordaba  los  primitives  tiempos,  se  ceiebrô  el  incru- 
ento  sacriflcio,  para  pedir  ante  todas  cosas  la  bendiciôn  del  cielo.  El  gran 
cardenal  de  Espana,  asistido  de  insignes  prelados,  levante  en  sus  manos  la 
Hostia  Santa,  inclinada  la  trente  de  los  poderosos  monarcas,  arrodillados  en 
el  polvo  los  grandes  de  la  tierra,  latiendo  el  corazôn  con  temor  religioso  â 
sesenta  mil  combatientes,  capaces  de  conquistar  un  mundo...  El  estruendo 
de  la  artilleria  aniinciô  â  muchas  léguas  â  la  redonda  aquel  acto  solemne  ;  y 
los  muros  de  la  Alhambra  se  estremecieron,  prôximos  ya  â  desplomarse, 
al  escuchar  el  recio^  estampido  que  repitiô  por  los  montes  el  eco. 

Terminada  la  augusta  cereraonia,  diô  el  vénérable  prelado  la  bendiciôn  â 
la  hueste  ;  y  al  son  de  las  mùsicas  acordadas  y  ondeando  por  los  aires  una 
nube  de  purisimoincienso,  asentô  con  sus  sagradas  manos  la  primera  piedra  ; 
levantando  los  ojos  al  cielo  y  diciendo  en  alta  voz,  cual  inspirado  prot'eta  : 
«  I  Las  pnertas  del  infierno  no  pfevaleceràn  conlra  ella  !  » 

Acercdse  después  la  piadosa  Reina,  y  asentô  la  segunda  piedra  no  sin 
timidez  y  encogimiento,  tan  conmovida  estaba  ;  y  lo  mismo  hizo  el  rey  D. 
Fernando,  si  bien  con  marcial  desembarazo  ;  resonando  en  todo  el  campo 
repetidos  vivas  y  aclamaciones,  al  ver  â  entrambos  lados  del  vénérable 
pontifice  â  aquellos  insignes  monarcas. 

Al  dia  siguiente,  sin  mâs  demora  ni  tardanza,  se  Irazô  el  asiento  y  estruc- 
tura  de  la  ciudad  :  la  forma  cuadrada,  con  dos  anchas  calles  en  cruz  y  en  el 
promedio  una  plaza  :  â  cada  uno  de  los  vientos  una  puerta  principal  ;  y  todo 
el  âmbito  ceâido  de  foso  y  muro,  para  ponerla  â  cubierto  de  los  enemigos. 

Tan  pronto  se  levante  aquella  mole  de  piedra,  que  parecia  cosa  de  milagro  ; 


3.  Construirse.  —  4.    Puede  darse.  —  5.  A  la  vez.  —  6.  Colocar.  —    7.  Altar.  — 
8.  Fuerte. 


108  PARTE  ESPANOLA  [644] 


lo?  moros  no  volvian  de  su  admiraciôn  y  sorpresa.  Veian  nacer  un  piieblo, 
cual  si  saliese  de  debajo  de  tierra  :  maravillabanse  un  dia,  y  al  siguiente  se 
maravillaban  aûn  màs,  acercândose  â  veces  hasla  la  mitad  del  llano,  y  rehu- 
sando  dar  crédito  à  sus  mismos  ojos. 

Para  apresurar  la  comenzada  obra,  excitando  el  favor  y  celo  de  las  princi- 
pales ciudades  y  villas  de  Andalucia,  dispuso  la  prudente  Reina  que  cada 
uno  tomase  â  su  cargo  labrar  una  parte  de  la  ciudad  ;  con  lo  cual  se  excitô 
tan  noble  emulaciôn  entre  allas,  que  â  cornpetencia  se  esforzaban  en  dar 
cima  y  remate  â  la  empresa.  Un  colmenar  parecia  aquel  recinto  ;  mâs 
espesos  y  afanados  los  soldados  y  trabajadores  que  suele  verse  en  el  campo 
â  las  solicitas  abejas. 

Asi  no  es  maravilla  que  apareciese  labrada  la  ciudad  fuerte  y  hermosa,  en 
el  término^  de  dos  meses  :  siendo  tal  el  abatimiento  y  desmayo  que  se 
apoderô  de  los  habitantes  de  Granada,  al  contemplar  de  cerca  los  muros 
fronterizos,  cual  si  viesen  estampada  en  ellos  (como  alla  en  un  festin 
famoso'")  su  terrible  sentencia. 

MABTiNEZ  DE   LA  ROSA. 


9.  Plazo.  —  10.  El  historiador  alude  al  festin  de  Baltazar. 


Las  hojas. 


La  hoja  del  ârbol. 

El  mismo  sol   (|ue  la  esmaltô    de  verde 
La  abrasa  en  los  ardores  del  cstio  ; 
Siayerciiiû  diadema  de  roci'o, 
Hoy  diadema,  color  y  vida  pierde. 
Despojo  os  del  gusano  que  la  inuerde 

Y  el  cierzo  '  que  la  empuja  â  su  albedrio  ; 
Sumerjida  en  el  fango  ô  en  el  rio, 

^  Quién  habrâ  que  mafiana  la  reciierde  ? 
Hoja,  tributo  de  cariiio  tierno 
De  enamorada  y  pudica  doncella, 
En  vano  contra  ti  IucIk)  el  invierno  ; 
Triunfaste  de  él,  como  el  olvido  de  ella, 
Y,  emblema  de  lo  frâgil  y  lo  eterno, 
;  Hasta  marchita  me  pareces  bel  la  ! 

Il 
La  hoja  de  espada. 

De  tu  lîistoria  me  pierdo  en  el  arcano-, 

Y  mi  curiosidad  pregunta  ansiosa  : 

(,  Fuiste  de  un  héroe  el  arma  victoriosa, 
Ô  la  cuchilla  infâme  de  un  tirano  ? 
^;  En  defensa  del  débil  y  el  anciano  . 


1.  Viento.  —  2.  Secreto. 


[645j  PARTE   BSPANOLA  109 

Brillaste,  al  par  que  honrada  generosa, 
0  rara  vez  desnuda,  y  siempre  ociosa, 
Te  llevô  como  adorno  un  cortesano  ? 
Hoja,  ya  por  inûtil  desechada, 
^  Mereces  el  respeto  ô  el  olvido  ? 
Ennoblecida,  rota,  ôprofanada, 
^  Que  fin  tendra  tu  acero  corroi'do  ? 
Yo  no  lo  se;  pero  naciste  espada, 
j  Que  no  concluyas  en  punal  te  pido  ! 

III 

La  hoja  del  libro. 

Faro  de  eterna  luz,  j  bendito  seas  ! 

Y  j  bendita  tu  magia  seductora  ! 
Como  difunde  claridad  la  aurora 
Vas  difundiendo  porel  mundo  ideas. 
Cuando  no  nos  ilustras  nos  recréas, 
Guardas  cuanto  en  la  vida  se  évapora, 

Y  del  genio  inmortal  debeladora  % 
Con  el  fulgor  del  genio  centelleas. 

i  Hoja,  place  me  ver  tu  lozania  ! 
Fuiste  de  mis  encantos  el  primero, 

Y  aun  hallo  en  ti  ensenanza  y  alegria, 
Pues  tu  lenguaje  mudo  y  verdadero 

Me  habla  de  amor,  de  gloria,  de  poesi'a..  . 
j  La  religion  en  que  morir  espero  ! 

Manuel  del  Palacio. 
(De  la  Real  Academia  Espanola.) 


3.  Que  debela,  rinde. 


El  Toison  de  Oro  y  la  Légion  de  honor. 

[Conclusion.) 


En  otra  Real  orden,  toda  escrita  de  puno  y  letra  del  Principe  de  la  Paz  el 
raismo  dia  que  se  publiée  este  decreto,  se  le  decia  al  Grefîer  de  la  Orden  del 
Toison  : 

<i  Por  convenio  con  el  Emperador  de  los  Franceses,  Rey  de  Italia,  He  condecorado 
con  la  insignia  del  Toison  de  Oro  à  cinco  principes  de  su  casa  ô  personas  de  su 
confianza  â  màs  de  la  del  Emperador  ;  recibiendo  yo  para  igual  uso  seis  collares  de  la 
Légion  de  Honor  ;  pero  sin  que  por  esto  se  altère  en  manera  aiguna  la  Constituciôn  de 
tan  Insigne  Orden,  ni  sus  Individuos  excedan  del  numéro  précise  en  ella,  pues  las  seis 
gracias  dichas  deben  considerarse  como  excédante  de  las  numerarias.  Tendreisloenten- 
dido  y  lo  anotaréis  en  los  libros  de  vuestro  cuidado  y  oflcio  de  Grefier  de  la  Orden.  » 

La  conlestaciôn  â  esta  Real  Orden,  fué  la  siguiente  : 

«  Excelentiùmo  Sefior.  —  En  cumplimiento  de  la  Heal  Orden  que  V.  E.  "  se  ha  ser- 
vido  comunicarme  en  papel  de  ayer,  paso  â  sus  manos  los  seis  collares  de  la  Insigne 


ll.Vuecencia, 


no  PARTE    ESPANOLA  [646J 


Orden  del  Toison  de  Oro  ;  y  espero  tenga  V.  E.  la  bondad  de  avisarme  el  recibo  de 
ellos,  para  mi  gobierno  y  resguardo  del  Real  Oûcio  del  Guardajoyas  de  donde  han 
salido.  Dios  guarde  â  V.  E.  muchos  anos.  Aranjuez,  19  de  Junio  de  1805.  —  El  Marqués 
de  Montealegre.  —  Excelenthimo  Senor  Don  Pedro  Cevallos.  » 

En  decreto  ministerial,  de  puno  de  Cevallos,  dice  al  margen  :  «  Estos  Toi- 
sones  se  remilirân  porextraordinario  *-,  que  saldrâ  esta  noche,  â  Masserano, 
en  Milan,  y  de  no  estar  alli,  k  donde  se  encuenlre,  previniéndole  qae  solicite 
sin  demora  audiencia  del  Emperador,  para  entregarie  la  carta  del  Rey  y 
saber  que  dispone  acerca  de  los  sels  Toisones  », 

Aunqne  el  correo  de  gabinete  saliô  de  Madrid  la  misma  noche  del  19  de 
Junio,  Masserano  no  hizo  la  entrega  en  Paris  hasta  mâs  de  mediado  Julio.  El 
despacho  en  que  lo  comnnicôâ  nuestra  primera  Secretaria  de  Estado,  eslaba 
concehido  de  la  manera  siguiente  : 

«  Exceleniisimo  Sehor .  —  Muy  Senor  mio  :  Conforme  dije  antes  de  ayer  à  V.  E., 
por  Mordiciasis  volvi  â  esta  ciudad  desde  Turin,  con  toda  la  precipitaciôn  que  me  fué 
posible,  y  desde  luego  escribî  â  Mr.  de  Taileyrand  pidiéndole  instriiyese  de  ello  à 
S.  M.  I.  y  le  pidiese  en  mi  nombre  una  audiencia  particular^  en  que  yo  pudiese  entre- 
garie la  carta  confidencial  del  Rey  ^uestro  Senor  y  los  seis  Toisones  que  V.  E.  me 
remitiô.  Dicha  audiencia  me  fué  concedida  ayer  al  medio  dîa  en  el  palacio  de  Saint 
Cloud.  A  mi  llegada  se  puso  la  guardia  sobre  las  armas,  y  fui  conducido  por  un 
maestro  de  ceremonias  al  Salon  de  Embajadores,  adonde  después  de  un  corto  rato, 
vino  el  Gran  Maestre  en  traje  de  étiqueta  y  me  condu.jo  hasta  el  gabinete  de  S.  M.  (. 
precedido  de  dos  ugieres.  Llevé  conmigo  no  solo  el  Toison  destinado  al  Emperador, 
sino  también  los  otros  cinco,  para  entregàrselos  â  fin  de  que  los  distribuyese  segùn 
la  cuenta  de  la  carta  del  Rey  Nuestro  Sehor.  Este  Soberano  me  recibiô  en  su  gabinete 
enteramente  solo,  y  con  espadin  y  sombrero  bajo  el  brazo.  Le  di  la  carta  de  S.  M. 
haciéndole  el  cumplido  que  V.  E.  se  sirviô  prevenirme,  y  luego  le  entregué  uno  de 
los  Toisones.  No  puedo  ponderar  â  V.  E.  las  vivas  rauestras  de  reconocimiento 
con  que  recibiô  uno  y  otro.  Me  asegurô  con  el  mayor  ahinco  '^  que  apre- 
ciaba  inûnito  este  présente  de  S.  M.  y  aun  mâs  particularniente  el  que  dejase  à 
su  eleccion  distribuciôn  de  los  otros  cinco  Toisones.  Leyô  con  mucho  interés  la  carta 
de  S.  M.  y  me  dijo  después  que  dejase  alli  los  Toisones,  y  que  me  los  devolveria  en  el 
dia,  con  la  lista  de  las  personas  à  quien  los  destinaba.  Me  despidiô  después  volviéndome 
â  repetir  cuanto  apreciaba  esta  atenciôn  y  aseguràndome  que  habia  dispuesto  ya,  por 
medio  del  General  Beurnonville,  se  entregasen  ahi  seis  coUares  de  la  Légion  de  Honor. 
Por  la  tarde,  estando  comiendo  en  casa  del  Ministre  Taileyrand,  fué  â  la  mîa  un 
gentilhombre  de  câmara  en  un  coche  de  palacio,  y  no  habiéndome  hallado  '^  en  ella, 
pasô  à  la  del  referido  Ministre,  y  me  entregù  en  nombre  de  S.  M.  I.,  los  referidos  cinco 
Toisones  y  una  nota  del  mismo  Taileyrand,  cuya  copia  incluyo,  y  por  la  cual  consta 
que  eran  destinados  à  los  principes  José,  Luis,  Bacciochi.  Borgesse  y  al  Cardenal  Fesch. 
Al  mismo  tiempo  el  referido  Gentilhombre  de  Camara  me  entregô  en  nombre  de  S.  M. 
I.,  una  caja  de  oro  con  el  retrato  del  Emperador  guarnecido  de  brillantes.  Pregunté 
al  Ministro  Taileyrand  de  que  modo  los  presentaria  à  los  Principes,  y  me  contesté  que 
à  los  Principes  José,  Luis  y  Borgesse  podia  yo  Uevàrselos,  y  al  Principe  de  Piombino 
que  esta  en  Luca,  y  al  Cardenal  Fesch,  que  esta  en  Roma,  enviàrselos  por  correo 
extraordinario.  Kn  \ista  de  esto,  escribi  à  los  gentiles  hombres  de  los  dos  primeros, 
para  saber  el  dia  y  lugar  que  declinaban,  y  he  sabido  que  el  primero  esta  en  Saint 
Çloud,  el  segundo  k  tomar  los  banos  de  Saint  Amand,  y  el  tercero  en  Versalles  :  de 
modo  que  ignoro  aùn  cuando  y  como  se  los  entregaré.  En  cuanto  al  Principe 
de  Piombino,  pienso  enviarle  un  correo,  y  otro  à  Roma  dirigido  a  nuestro  ministro 
alli,  con  el  Toison  para  el  Cardenal  Fesch.  Pido  ;i  V.  E.  que  para  todos  estos  sujetos 
agraciados  se  sirva  remitirme  las  cartas  de  la  Cancilleria  del  Toison  que  es  uso  en  taies 
cases. 

«  Después  de  todo  esto,  he  recibido  el  aviso  que  original  incluyo,  del  Gran  Ganciller 
de  la  Légion  de  Honor,  que  esta  conforme  con  el  aviso  de  M.  de  Taileyrand,  y  solo 
anade  que  ya  él  ha  comunicado  esta  gracia  à  los  interesados. 

«  Habiéndome  asegurado  que  esta  noche  parte  de  aqui  el  correo,  que  lleva  al  Sehor 
General  Beurnonville  les  collares  de  la  Légion  de  Honor,  despacho  apresuradamente 
este  correo  para  anticipar  à  V.  E.  esta  noticia,  y  repitiéndeme  à  sus  ordenes  ruego  i 
Dios  guarde  su  vida  muchos  anos.  Paris,  25  de  Juho  de  1805.  —  Excelentisimo  Seiior. 


12.  Por  correo  especial.  —  13.  Eflcacia, empeno.  —  14.  Encontnidu. 


[647J  PARTE   E8PAN0LA  111 


—  B.  L,  M."  de  V.  E.  su  mâs  at»  y  s  s  s"—  El  Principe  de  Masserano.  —  Excelenti- 
simo  Senor  Don  Pedro  CevaUos.y> 

Masserano,  el  27  de  Julio,  cotnunicaba  à  Cevallos  que  el  diaanterior  por  la 
tarde  lo  recibieron  los  Principes  José  y  Borgesse,  y  les  entregô  los  Toisones, 
no  habiéndolo  hecho  al  Principe  Luis  por  que  se  hallaba  en  losbaâos  de  Saint 
Amand  ;  mientras  en  Roma,  el  embajador  espaiiol,  Vargas  Laguna,  entregaba 
al  Cardenal  de  Fesch  el  que  le  correspondla,  el  15  de  Agosto.  El  del  Principe 
Murât  no  se  le  expidid  hasta  el  16  de  Agosto  de  1806,  en  que  fué  firmado  por 
Carlos  IV  en  el  Palacio  del  Real  Sitio  de  San  lldefonso.  Al  hacer  la  entrega  de 
todos  estos  Toisones,  se  les  advirtié  â  los  agraciados  que,  «  tanto  las  cajas 
como  las  joyas,  eran  viejas  y  usadas,  por  ser  las  primitivas  que  se  labraron 
en  el  origen  de  la  instituciôn».  Ningunode  estos  Toisones  fuéjamâsdevuelto 
â  Espana. 

En  el  expediente  original  de  estos  Toisones  hay  una  nota  que  dice  :  «Los 
decretos  definitivos  no  se  extendieron  hasta  que  llegaron  las  insignias  de  la 
Légion  de  Honor.  » 

Juan  Pérez  de  Guzmâw. 


—  15.  Besa  LaMano.  —  16.  Atento  y  seguro  servidor. 


La  muerte  de  un  héroe  (*). 

[Conclusion.) 


Los  mozos  dejaron  su  carga  an  te  la  casita  de  Kasper  Garowicz,  y  algu- 
nos  le  dijeron  : 

—  Miguel,  duerme  tus  fatigas  hoy,  que  manana,  en  el  parador,  festeja- 
mos  tu  regreso. 

—  Si,  y  nos  lo  con taras  todo. 

—  Allî  estarâ  toda  la  aldea,  —  gritaron  todos. 

El  invalide  cruzo  el  umbral  cojeando  y  entré  en  casa  de  su  cunado. 
Fuera,  todavia  se  oia  gritar  : 

—  I  Viva  el  héroe  !  j  Viva  Miguel  !  j  Viva  !  j  Que  todos  los  santos  del 
cielo  le  protejan  ! 

Y  luego  reinô  el  silencio. 

—  i  Tienes  hambre,  Miguel  ?  —  le  preguntô  Katia. 

Y  Miguel,  meneando  la  cabeza,  respondié  : 

—  No,  querida  hermana,  pero  estoy  cansado,  muy  cansado. 

—  Tal  vez  séria  mejor  que  se  fuese  â  acostar,  —  observé  tlmidamente 
Kasper  Katia  meneô  la  cabeza;  habi'aenniudecidorepentinamente.  Luego 
acompailo  â  su  hermano  â  la  habitacioncita  que  habia  ocupado  en  otros 
tiempos. 

—  Descansa,  —  le  dijo.  y  duerme  bien.  —  Y  se  fué  en  seguida  como  si 
tuviese  miedo  de  estar  ôon  él,  y  ni  siquiera  se  le  ocurriô  ayudarle  para 
que  se  desnudase. 

Peroel  viajerono  pensaba  en  desnudarse.  Sin  quitarse  siquiera  la  pierna 
de  palo,  se  echô  en  la  cama,  tal  como  estaba,  hundiô  la  cara  en  las  mu- 
llidas  almohadas  de  pluma  que  habian  amontonado  alli  en  su  honor,  y  asi 
ahogô  los  soilozos  que  extremecian  todo  su  cuerpo.  Y  gimiendodecia  : 

—  \  Mania  !  j  Mania  ! 


*Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


112  PARTE  E8PAN0LA  [648J 

Eso  duré  largo  rato.  Luego  Miguel  se  incorporé  al  oir  la  chillona  voz 
de  su  hermana  que  en  la  contigua  habitaciôn  decia  : 

—  Kasper,  tii  ères  un  imbécil,  el  imbécil  mas  grande  que  he  conocido. 
I  Un  honor  !  Dices  que  es  un  honor,  pues  te  doy  las  gracias  por  ese  honor. 
^  Te  figuras  acaso  que  Irabajarâ  en  los  campos,  pedazo  de  bruto  ?  ^,  Crées 
que  el  invalide  podrâ  ayudarnos  ?.  . .  De  Mania  no  hay  que  hablar  ;  es 
una  mala  pécora,  tan  cierto  como  yo  soy  buena  cristiana.  Y  en  cuanto 
a  Leschko,  es  un  sinvergiienza.  Hace  un  momento  me  decîa  ella  que  no 
aceptaba  ese  horrible  regalo,  yél  que  no  queria  mantener  una  boca  in  util. 
l  Comprendes,  imbécil  ?  Yahora  nosotros  tendremos  que  darle  de  corner, 
aunque  no  pueda  hacer  nada  y  tal  vez  viva  cien  aiîos.  Y  yo  te  pregunto 
i,  por  que  ?  Naturalmente,  nunca  he  pensado  dejarle  morir  de  hambre, 
pues  es  mi  hermano,  y  soy  buena  cristiana  y  amo  a  Dios.  Pero  pretender 
que  es  honor,  pedazo  de  borrico,  por  que  es  un  héroe,  es  una  estupidez 
sin  igual,  ya  me  entiendes.  Y  ahora,  vête  à  acostar. 

Miguel  en  pie,  oia  todo  esto  sin  moverse,  petriticado.  Su  palidez  daba 
miedo,  pero  ni  uno  solo  de  sus  mùsculos  se  conlrajo,  ni  uno  solo  de  sus 
miembros  se  extremeciô.  Y'  segui'a  de  pie  como  si  esperase  algo  mâs.  Paso 
una  hora  sin  que  hiciese  el  menor  movimiento.  Parecia  una  estatua.  De 
pronto  empezô  â  gémir,  bajo,  muy  bajito. 

Una  puerta  de  su  habitaciôn  se  abrîa  fuera  de  la  casa.  Miguel,  cojeando, 
la  empujô  y  salio. 

Yâ  la  manana  siguiente  se  encontre  al  cuerpo  del  héroe  en  el  estanque 
de  la  aldea,  y  en  su  pecho  brillaba  la  cruz  de  los  valientes. 

Friederich  Werner  van  Oestéren. 
(Traduccion  del  alemân.) 


Flores. 


Todo  en  la  vida  es  flor  :  las  oraciones 
De  la  bendita  fe  son  azucenas  ; 
Lirios  son  las  angustias  y  las  penas, 

Y  claveies  los  rojos  corazones. 
Rosas  son  las  fugaces  '  ilusiones; 
Jazmin  el  sueno  de  las  ninas  buenas, 

Y  magnolias  y  nardos  y  verbenas, 
Los  placeres,  lasgloriasyambiciones. 
La  gratitud  es  pobre  trinitaria 

Que  las  miradas  de  la gente esquiva; 
El  recuerdo,  la  humilde  pasionaria. 
La  esperanza,  la  débil  sensitiv^a, 

Y  modesta,  sencilla  y  solitaria 

La  madré,  con  su  amor,  j  essiempreviva  ! 

M.  R.  Blanco  Belmonte. 


1.  De  muy  corta  duraciôn  :  que  huyen  con  rapidez. 


Les  Cinq  Langues 

N'  15.  5  Mai  1908.  8»  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Entra  Gonzalo  de  Côrdoba  en  Granada. 


Pasaron  dias  y  dias  sin  recibirse  nuevas  •  de  Hernando  de  Zafra  y  sin 
saberse  siquiera  su  paradero;  siendo  tal  lainquietud  de  la  Reina  doua  Isabel, 
que  ni  podia  conciliar  el  siieâo  ni  hallar  en  parte  alguna  paz  ni  descanso. 
Para  mayor  torcedor  -  y  angustia,  no  dejaba  escapar  de  sus  labios  ni  iina 
sola  palabra,  por  no  afligir  à  su  esposo,  reconviniéndose  â  si  propia  aqnella 
bondadosa  princesa  por  haber  expucsto  la  vida  de  tan  leal  caballero.  Por 
mâs  conjeluras  que  hacia,  no  podia  atinar  ^  con  la  causa  de  tanextrano  siien- 
cio,  y  cada  vez  se  afirmaba  mâs  y  mâs  en  la  opinion  de  qne  liabia  muerto  à 
m  an  os  traidoras. 

En  esta  situaciôn  se  encontraba  la  Reina  ciiando  se  le  présenté  un  dia 
Gonzalo  de  Côrdoba,  ya  casi  restablecido  de  su  herida,  y  con  la  resoluciôn 
que  le  era  tan  propia,  le  dijo  :  «  Hernando  de  Zafra  no  vuelve,  y  yo  senora, 
ofreci  ir  en  su  busca.  Déme  V.  M.  licencia  para  desempenar  mi  palabra  ». 
Atônifa  se  qnedo  la  princesa  al  oir  tan  airevida  resoluciôn,  y  con  gravedad  y 
templada  dulztira  hizo  présente  al  caudillo  que,  ciialquiera  que  hubiese  sido 
la  sucrte  de  su  fiel  secretario,  no  era  cosa  de  aventurar  la  vida  de  un  capitân 
tan  esforzado.  «  Dios  abrirâ  camino,  Gonzalo,  sin  que  lii  te  expongas  :  que 
harto  caro  nie  cuesta  el  haber  sido  una  vez  sobradaniente  dôcil.  » 

Llegô  en  esto  el  rey  Don  Fernando,  y  reiterô  Gonzalo  sus  si'iplicas  é  ins- 
tancias  :  nadie  podia  lener  tanto  influjo  como  él  en  la  voluntad  de  Boabdil  ; 
habiale  prestado  mâs  de  un  seûalado  servicio,  y  no  era  probable  que  se  atrc- 
viera  aquel  principe  â  destruir  la  imica  tabla  de  salvamento  en  que  pudiera 
librarse  del  naut'ragio. 

Era  tal  la  persiiasiva  *  del  caudillo  y  tan  grande  la  confianza  con  que  ha- 
blaba,  que  poco  â  poco  fué  ganandoel  ànimo  de  los  reyes,  y  al  despedirse 
de  ellos  los  dejô  casi  convencidos. 

Tornô-'  al  dia  siguiente,  insistiendo  con  mâs  ahinco  que  la  vez  primera,  y 
como  se  esforzase  por  alcanzar  el  consentimiento  de  la  Reina,  callô  esta  por 
algunos  momentos,  y  levantando  los  ojos  al  cielo,  murmurô  :  «  Uios  sabe  lo 
que  me  cuesta  este  sacrificio,  pero  haz,  Gonzalo,  lo  que  tu  noble  corazôn  te 
dictara  ». 

Apenas  lo  oyo  el  caudillo,  regraciô  ^'  à  los  principes,  cual  si  le  hubiesen  otor- 
gado  la  merced  mas  cumplida  ;  y  sin  perder  momento  saliô  de  la  estancia  para 
hacer  los  aprestos  necesarios. 

Contaba  para  el  logro  de  su  emprcsa  con  la  lealtad  de  un  adalid',  â  quien 
raia  consigo  desde  el  principio  de  la  gucrra  :  habiéndolc  dado  libcrtad  muy 
luego  y  cautivado  su  voluntad  con  el  buen  trato  y  generosos  dones.  Manifes- 
tôle  lisay  llanamente  su  propôsito,  y  para  niostrarle  mayor  contianza,  conte-, 
rencio  con  él  acerca  del  mejor  medio  de  Uevarlo  â  cabo. 
No  bien  hubo  cerrado  la  noche,  cuando   salieron  de  los  reaies,  disfrazado 


1.  Noticias.  —  2.  Tormento.  —    3.   Acertar.  —   4.  Persuasion.  -   S.    Volviô.  - 
6.    Diô  gracias.—  7.  Guia. 

[87]  RSPAG.   1>6 


114  PARTE  ESPANOLA  |692j 


Gonzalo  cou  hâbito  franciscano,  sin  màs  armas  ni  defensa  que  un  fino  alfange 
de  Damasco  ;  y  se  encaminaron  por  un  largo  rodeo  al  caslillo  de  Churriana, 
ciiyo  alcaide  estaba  ganado  por  los  Reyes  Gatolicos,  segùn  habemos  dicho. 

Alli  permaneciô,  expuesto  â  mil  azares  y  peligros  por  el  término  de  très 
dias,  al  cabo  de  los  cuales  volvio  el  adalid,  cual  lo  habia  prometido,  dispues- 
tas  ya  las  cosas  de  manera  que  pudiese  Gonzalo  permanecer  oculto  en  Granada. 
Poco  antes  de  romper  el  alba**,  se  encaminaron  à  la  ciudad  para  aprovechar 
la  ocasion  en  qne  los  labradores  y  hortelanos  se  agolpasen  â  las  puertas,  a  fin 
de  poner  a  salvo  sus  frutos  y  vituallas  de  las  correrias  de  los  cristianos. 

Entraron  entre  la  muchedumbre,  sin  que  nadie  reparase'  en  ellos  y  cru- 
zando  el  puenteGenil,  se  encaminaron  à  la  casaque  habia  dispuesto  el  afecto 
moro,  no  lejos  del  cerro  de.  Alburnet,  llamado  después  Campo  del  Principe,  à 
causa  de  una  grave  desventura.  La  calle  en  que  fueron  a  parar  era  de  las  màs 
escondidas  de  aquel  barrio  en  que  vivia  mucha  gente  pobre  y  menesterosa  ; 
y  la  vieja  que  los  hospedô,  tia  del  adalid,  estuvo  lejos  de  sospechar  â  quien 
ténia  en  su  aposento,  y  liasta  creyô  buenamente  que  era  un  enviado  del  rey 
deTremecén,  que  venia  de  oculto  à  Granada  para  levantar  los  ânimos  en  la 
ciudad,  en  caso  que  Boabdil  el  Desventuradillo,  intentase  en  mal  hora  abrir 
las  puertas  à  los  infieles. 

Tan  sereno  estaba  Gonzalo  en  aquella  situaciôn  peligrosa,  que  era  cosa  de 
oir  sus  coloquios  con  la  buena  vieja  sobre  acbaque  '°  de  moros  y  cristianos, 
solazândose  "  â  veces  en  oir  maldecir  su  propio  nombre,  refiriéndose  â  los 
tiempos  en  que  estaba  en  el  Albaioin  y  la  Alcazaba  ;  mas  sin  descuidar  el 
objeto  ([uc  alli  le  traia,  escribiô  secretamente  à  Aben  Coinixa,  rogàndole  «[ue 
dispusiese  el  modo  y  forma  de  que  pudiese  hablai-  con  el  rey. 

Al  saber  el  valido  que  Gonzalo  se  hallaba  en  Granada,  quedôse  tan  mara- 
villado,  que  leyô  dos  o  très  veces  la  carta  sin  dar  fe  y  crédite  â  sus  ojos. 
Pues  si  tal  fué  la  extraneza  que  mostro  e)  privado,  no  hay  para  que  decir  la 
que  mostro  el  débil  monarca.  Al  oirlo,  inmutôsele  el  rostro  sin  acertarcon 
las  palabras  ;  y  encareciendo  lo  que  le  doliael  grave  riesgo  que  corria  Gonzalo, 
dejaba  traslucir  en  sus  palabras  que  aùn  mâs  temia  por  si  propio,  si  luese 
descubierto. 

Un  dia  entero  permanaciô  indeciso,  sin  atreverse  à  tomar  resoluclôn  nin- 
guna  ;  veia  peligro  de  que  el  caudillo  cristiano  pernianeciese  en  Granada,  lo 
veia  igualmente  en  que  lornase  à  los  reaies  ;  ni  osaba  vcrle  ni  despedirle  : 
ni  queria  la  paz  ni  la  guerra,  pero  como  el  valido  conocia  la  condicion  del 
principe,  dejôlo  forcejar  consigo  mismo,  cual  suele  hacerse  con  ima  res 
herida  de  muerte,  seguro  de  que  al  cabo  se  rendiria  de  puro  cansancio,  y 
vendria  â  postrarse  â  sus  plantas. 

«  Haz  lo  que  quieras,  »  dijo  al  cabo  el  débil  monarca,  y  como  advirtiese 
que  Aben  Comixa  se  aprestase  â  irse  (temiendo  que  Boabdil  se  arrepintiese), 
repitiôle  al  salir  por  dos  veces  :  «  Cuenta  que  no  le  expongas  y  teexpongas. 
Ya  ves  que  pudiera  traernos  muchas  desventuras.  » 

A  la  noche  siguiente  fué  un  alcaide,  en  quien  tenui  el  valido  toda  su  con- 
lianza,  en  busca  de  Gonzalo,  y  después  de  mostrarle  su  propia  carta  como 
sena  y  fianza,  rogole  que  le  siguiese,  segiin  le  habian  ordenado.  Despidiose 
Gonzalo  de  su  huéspeda,  haciéndola  rico  présente,  tal  que  la  vieja  lloraba 
de  alegria,  y  al  adalid  también  se  le  saltaron  las  làgrimas  al  separarse  de  su 
buen  sefior  y  al  calcular  los  peligros  que  iba  à  correr  solo  y  desamparado. 

Con  semblante  sereno  y  paso  firme  siguiô  Gonzalo  al  misterioso  guia,  y 
subiendo  por  la  ladera  del  monte,  se  encaminaron  hacia  el  Cerro  de  Abahul, 
dejândolo  â  mano  derecha. 

Creyô  Gonzalo  que  le  lle\  aban  à  la  Alhambra,  pero  al  llogar  à  uno  de  los 
caminos  que  conducen  â  aquella  fortaleza,  bizo  ;ilto  el  moro,  y  se  escondieron 
en  un  recodo  que  forma  el  cerro,  tan  poblado  de  corpulentos  ârboles,  que  ni 

8.  Amanecer.    -  9.  Se  fijase.  —  10.  Asunto  ô    materia.  —  H.  Divirtiéndoâe. 


[693]  PARTE   BSPANOLA  H 5 


de  cUa  penetraba  alli  la  vista.  A  poco  oyeron  un  agiulo  silbido,  y  después  de 
algunos  momentos  sintieron  como  ruido  de  pasos  de  alguien  que  se  acer- 
caba.  La  nochc  estaba  obscura,  que  ni  se  veian  los  dodos  de  la  mano,  y  la 
espesnra  del  bosque  y  el  rumor  del  viento  en  las  ramas,  aumentaban  la  tris- 
teza  y  el  pavor  '^  de  aifuel  sitio,  célèbre  desde  tiempos  remotos  '-^  por  haber 
dado  margen  â  mil  fabulas  y  consejas. 

Martinez  de  la  Rosa. 
{Conduira.) 


12.  Temor  y  sobresalto.  —  13.  Lejanos. 


Los  chambergos  de  Squilace. 


I 

Hablaban  los  dos  personajes  en  aquel  salon  orientado  â  poniente  desde 
cuyos  balcones  se  descnbrian  las  crestas  del  Guadarrama  y  los  encinares  del 
Pardo,  leyendo  el  que  estaba  de  pie,  con  acento  de  respeto  un  bando  que  oia 
en  siiencio  el  otro  interlocutor,  sentado  ante  una  mesa  escritorio  de  nogal 
con  relieve  de  bronce. 

Ambos  eran  entrados  en  edad,  afeitados  â  uso  de  la  época  y  cubierta  su 
cabeza  por  la  obra  magna  de  la  mas  intrincada  y  rizadisima  peluoa  blanca 
que  puede  imaginarse,  vistiendo  los  dos  el  bolgado  casacôn  de  profusos 
bordados,  que  dejaba  asomar  en  el  lector  bajo  el  faldôn  izquierdo,  la  empu- 
nadura  y  la  contera  de  un  espadin. 

El  rostro  del  lector,  agudo  y  de  tinas  facciones,  se  animaba  segûn  su  len- 
gua  iba  soltando  pârrafos,  y  de  cuando  en  cuando  ciavaba  uno  ojillos, 
menudos  y  sagaces',  en  su  seîïor,  en  el  que  cualquiera  hubiera  adivinado  en 
seguida,  y  si  no  alli  estaba  la  grande  y  picuda^  nariz  que  le  delataba,  la  bor- 
bônica  majestad  de  Carlos  III. 

Alguna  vez  diriase  que  la  realeza  se  aburria,  dejando  de  escuchar,  porque 
su  mirada  se  ciavaba  en  los  frescos  del  techo  ô  en  los  cuadros  de  los  muros  , 
pasando  â  la  barricada  de  papeles  de  su  mesa  y  concluyendo  por  echar  à 
volar  por  el  balcon,  como  un  pâjaro  doméstico  que  huye,  yendo  â  posarse 
en  aquellos  sus  queridos  y  obscuros  cotos  llamândole  desde  lejos  àsatisfacer 
su  cada  vez  mâs  ardiente  pasiôn  por  la  caza. 

AI  cabo  concluyô  la  lectura,  preguntando  el  que  leia: 

—  ^.Y  que,  senor,  escucha  V.  M.  el  bando? 

—  i  Quién  lo  duda  !  —  replicô  el  monarca. 

—  i  Es  una  vergiienza  lo  que  sucede  !  —  anadirj  el  lector  ;  —  estamos  medio 
siglo,  y  me  quedo  corto,  atrasados  del  resto  de  Europa,  y  yo  no  quiero  ima- 
ginarme  lo  que  pensarân  los  extranjeros,  viendo  en  nuestras  calles  esos 
énormes  sombreros  como  plazas  de  toros  y  esas  capas  que  truecan  à  sus 
habitantes  en  fantasmas  y  que  no  dejan  al  descubierto  mâs  que  un  espadon 
de  malasiete  ^.  Es  preciso  cortar  todo  eso,  los  sombreros  y  las  capas,  y  se 
cortarân. 

—  Ten  cuidado,  Squilace;  U\,  como  buen  siciliano,  te  tienes  por  sagaz  y 
lo  ères,  perono  sabes  todavia  lo  qu  son  los  madrilenos.  Acuérdate  de  lo  que 
han  resistido  al  saneamiento  de  la  villa,  tan  beneficioso  para  elles. 

—  Lo  recuerdo,  seiior,  como  recuerdo  la  ingeniosa  frase  de  V.  M.  de  que 
sus  sûbditos  son  como  los  ninos,  que  lloran  cuando  se  les  lava. 

—  Pues  ahora  que  se  ataca  â  sus  costumbres  tradicionales,  no  lloraràn, 
sino  que  se  pondrân  furiosos. 


1.   Pénétrantes.  —  2.  En  forma  de  pico.  —  3.  Valentôn. 


116  PARTB    ESPANOLA  [694J 


—  Seiïor,  para  eso  tiene  V.  M.  biien  numéro  de  corcbetes  y  un  excelente 
alcalde  corregidor,  y  en  lodo  caso,  para  esto  eslân  los  guardias  valonas*. 

—  i  Iliiin!  i\o  me  giista  h  mi  mezclar  al  ejército  en  cuestiones  de  policia, 
ni  â  él  tampoco  le  agrada,  pero  en  fin,  no  qiiiero  que  créas  que  te  ato  las 
manos.  Pega  el  bando  en  las  esquinas  y  veremos  para  lo  que  aprovecha. 

—  Créame  V.  M.,  senor  ;  un  poco  de  ruido  en  los  barrios  bajos  y  punto 
concluido. 

—  Me  alegraré  que  aciéries. 

Y  al  deciresto,  el  rey  comenzô  â  revolver  sus  papeles  como  indicando  que 
estaba  concluido  el  acto,  con  lo  que  Squilace  se  guardô  el  pliego  en  los 
abismos  de  su  casacôn,  exclainando  â  la  vez  : 

—  Entonces,  si  V.  M.  me  da  su  venia,  me  retiro  para  mandar  ahora  mismo 
que  impriman  el  bando  en  la  imprenta  real. 

—  Anda  con  Dios,  buen  Squilace,  y  hazme  el  favor  de  ver,  al  salir  de  la 
anlecàmara,  si  esta  esperando,  como  le  prévins,  el  montero  mayor,  para  que 
ullimemos  una  tirada  de  gamos  en  Riofrio,  à  la  que  desde  luego  quedas 
invitado  por  derecho  proprio,  como  una  de  nuestras  mejores  escopetas. 

—  Senor,  —  repuso  Squilace  inclinândose,  —  V.  M.  me  abruma  con  sus 
elogiosy  susbondades,  pero  en  materia  de  escopetas,  todas  tienen  que  dejar 
el  sitio  â  la  de  V.  M. 

Y  haciendo  una  profunda  reverencia  saliô  el  ministro  del  salon  sin  volver 
la  espalda,  como  la  étiqueta  requeria, 

II. 

No  ya  un  motin  popular  que  se  refréna  con  unos  cuantos  palos  de  lafuerza 
pûblica,  sino  una  verdadera  y  formidable  revolucion  fué  la  que  se  armé  en 
Madrid  en  aquella  tarde  del  domingo  de  Ramos,  en  que  aun  flotaban  en  el 
aire  las  parliculas  del  incienso  de  las  Iglesias  y  lodavia  se  veian,  en  las  rejas 
de  sus  atrios,  las  rubias  palmas  de  la  funciôn  de  por  la  maiiana  ;  dia  santo, 
que  iba  à  contemplar  de  nuevo  muchedumbres,  no  vitoreando  de  regocijo, 
sino  aullando  de  rabia  ante  el  palacio  de  Squilace,  apedreando  sus  fachadas 
hasta  no  dejar  un  cristal  ileso"  y  tratando  de  prender  fuego  â  las  puertas. 
Pero  el  cauto  ministro,  à  la  sazôn  ausente,  que  no  las  ténia  todas  consigo, 
habia  hecho  acudir  la  guardia  valona,  que  recibida  A  pedradas  hubo  de  con- 
testar  â  tiros,  dispersando  por  el  momenlo  â  las  turbas.  Y  alla  se  encanii- 
naban  estas  â  palacio,  revueltos  bombres  y  mujeres,  blandiendo  los  hen-eros 
sus  martillos  y  sus  cuchillas  los  zapateros,  tizonafien  mano  la  hidalgueria 
ramplona  y  sin  otras  armas  las  comadres  que  su  lengua,  que  vomitaba  inju- 
rias entre  alaridos''  ensordecedores. 

No  llevaban  estandartes  los  amotinados,  pero  â  guisa  de  taies,  como  para 
significar  que  nada  les  doblegaria,  enarbolaban  los  sombreros  de  anchas 
alas,  y  no  se  cruzaba  con  las  lurbas  transeunte  alguno  al  que  no  se  le  obli- 
gara  â  besar,  como  si  de  cosa  sagrada  se  tratase,  los  malbadados  chambergos, 
de  tal  manera  apoderados  del  corazôn  del  pueblo.  Y  pobre  del  guardia  valona 
descarriado,  que  acertaba  à  tropezarse  con  la  ola  bumana,  pues  al  punto  era 
sacrificado  sin  piedad,  sin  que  le  valiera  la  intervcnciôn  de  cualquier  pela- 
fustân  menos  sanguinario. 

El  toque  del  rosario,  cayendo  de  los  campanarios  de  las  Iglesias,  bizo  des- 
cubrirse  todas  las  cabezas,  pero  no  serenô  ios  ânimos  y  la  ira  popular  con- 
tinué fermentando  toda  la  noche,  una  noche  de  tiros  en  las  tinieblas,  de 
gritos  é  imprecaciones,  de  espanto,  que  los  redoblados  ccntinelas  del  regio 
alcâzar  oian  desde  sus  garitas  de  piedra. 

A  las  très  de  la  tarde  siguiente,  la  plaza  de  Armas  de  Palacio  era  un  oleaje 
de  mar  tempestuosa  ;  no  se  veia  el  suelo  del  inmenso  aglomeramiento  de  la 


4.  Asi  llamados  por  su  procedencia.  —  3.  Entero.  —  6.  Espadon.    —  7.  Gritos. 


•6951  iARTE    ESTAISOLA  117 


muchedumbre,  y  los  soldados  permanecian  inactivos  y  fusil  al  brazo  de  orden 
superior,  afortunadamente  dada  por  algûn  espiritu  sereno,  que  de  otra 
manera  hubiera  sido  arrasada  sin  piedad  la  regia  morada. 

El  grito  era  unanime,  un  vocerlo  salvaje  :  «  ;  Que  se  asome  el  Reyl,  i  que 
se  asome  el  Rey  !  » 

Y  el  monarca  se  asomô  al  tin,  rodeado  de  sus  altos  dignatarios,  teniendo 
prôximos  â  los  duques  de  Arcos  y  de  Medinaceli,  que  por  la  manana  habian 
intentado  en  vano  prlamentar  con  las  turbas.  Y  con  serena  aunque  escasa 
voz  y  muy  pâlido,  prometiô  el  buen  Carlos  cuanto  le  exigieron  :  separar  ;ï 
Squilace,  dândole  por  sucesor  â  un  espanol  ;  annlar  el  bando  referente  â 
capas  y  chambergos;  rebajar  el  precio  del  pan,  del  aceite,  del  jabôn  y  de  la 
leche,  y  otorgar^  por  liltimo  el  perdôn  mâs  amplio  â  los  amotinados. 

—  i  Ya  se  lo  decia  yo  â  ese  terco  de  Squilace  !  —  murmuraba  el  rey  al 
retirarse  del  balcon  de  piedra  del  salon  del  Irono  ;  —  (. no  sabe  todavia  lo  que 
es  la  gente  de  Maravillas  y  de  la  Ribera  de  Curtidores''  ? 

i  Ah  !  Pero  no  esta  todo  concluido.  A  média  noche  un  vecino  trasnocha- 
dor,  al  dejar  un  tabernucho  del  barrio  de  Santiago,  observa  algo  anormal  en 
el  real  palacio,  se  acerca  con  cautela  ">  y  ve  de  lejos  entreabrirse  el  portôn 
del  Principe  y  salir  un  grupo  de  personas,  en  las  que  relucen  armas  mal 
escondidasy  que  por  la  rampa  de  las  caballerizas  en  construccion  se  enca- 
minan  en  busca  del  Campo  del  Moro.  Entre  los  vapores  del  vino,  tiene  qui- 
zâs  aquel  hombre  el  presentimiento  de  la  fuga,  y  à  la  maàana  siguiente 
cuenta  lo  presenciado  en  el  mercado  de  San  Miguel.  Y  sûbitamente  y  sin 
saber  como,  llega  de  todas  partes  la  gran  noticia,  la  huida  de  la  regia  fami- 
lia  à  Aranjuez,  con  lo  que  vuelveâ  erupcionar  el  volcan  popular,  estallando 
ahora  el  motin  con  mâs  violencia  que  nunca. 

Ciérranse  todas  las  puertas  ;  no  se  permite  salir  â  nadie  de  la  poblacion  ; 
apodérase  el  pueblo  de  las  armas  y  tambores  del  parque  ;  la  tropa  espaùola 
permanece  neutral  ;  vuelven  â  oirse  disparos,  bien  que  sin  bala,  ensaùân- 
dose  solo  los  rebeldes  en  los  cadâveres  de  los  valones  muerlos  la  vispera, 
y  llegada  la  noche  organizase  una  formidable  comitiva,  en  que  la  mujeres 
y  los  chicos  enarbolan  antorchas  y  palmas,  tomadas  en  el  atrio  de  las  Igle- 
sias, rodeando  la  turba  al  carromato  en  que  parte  para  Aranjuez,  en  calidad 
de  embajador  de  los  madrilènes  y  représentante  del  motm,  un  cochero  de 
casa  grande,  majo  y  decidor,  gran  guitarristay  bailador  de  merenderos  é  ido- 
lo  de  todas  las  mozas  criias  de  los  barrio's  bajos,  quien  lleva  el  encargo  del 
pueblo  de  rogar  al  rey  que  vuelva  entre  sas  sùbditos,  que  le  quieren  bien, 
pero  sin  el  italiano,  que  se  ha  hecho  odioso  por  sus  acciones,  reformas  y 
gabelas.  Y  no  hubo  en  Roma  emperador  que  saiiera  por  la  Via  Appia  en  su 
carro  de  bronce,  arrastrado  por  la  fogosa  cuadriga,  mâs  ufano  y  altivo  que 
el  ladino  automedonte,  que  iba  â  vérselas  cara  â  cara,  por  primera  vez,  con 
aquel  monarca  â  quien  tantas  habia  conlemplado  desde  su  pescnnle. 

III. 

Han  pasado  algunos  meses,  y  el  conde  de  Aranda,  de  rancia  cepa  aragonesa 
que  ha  substituido  â  Squilace,  despacha  con  el  monarca  en  aquel  salon  orieii- 
tado  â  poniente,  desde  el  balcon  del  cual  se  divisan  las  crestas  del  Gua- 
darrama  y  los  encinares  del  Pardo. 

El  rey  eslâ  jovial,  "  de  buen  humor,  la  vispera  ha  tenido  una  monteria 
feliz  y  le  espéra  para  aquella  tarde  una  buena  tirada  de  conejos. 

—  l.  Sabes,  conde,  —  dice  el  buen  Carlos,  —  que  al  volver  hoy  delà  Virgen 
de  la  Paloma  he  observado  una  cosa  ? 

—  i  Vuesti-a  Majestad  dira  ! 

—  Que  apenas  si  se  ven  por  ahi  capas  y  chambergos.  Casi  todos  los  que 


8.  Concéder.  —  9.  Barrios  e\tremos  de  Madrid.  —  10.  Sigilo.  —  11.  Alegre. 


118  PARTE   ESPANOLA  [696J 


me  he  encontrado  llevaban,  si  paisanos,  el  sombrero  de  medio  queso,  y  si 
militares,  el  sombrero  apuntado.  jY  eso  que  me  refiero  al  rifiôn  de  la  gente 
del  broncelPcro  lo  mismo  lie  observado  al  volver  de  paseo  y  siempre  que 
salgo.  Aquellas  capas,  que  eran  hâbitos  talares,  desaparecieron,  y  aqueilas 
alas,  que  cran  paraguas  también.  \Y  no  hace  tanto  liempo  que  estallô  ese 
maldito  motin  que  todavia  me  contrista*-! 

—  ;¥  que  pudo  haberse  evitado,  Senor! 

—  Tal  creo,  Aranda. 

—  Esas  cosas  no  se  imponen  por  la  fuerza,  Senor;  el  pueblo  es  un  chi- 
quillo  que  patalea  si  se  le  contraria,  pero  que  imita  cuanlo  ve,  y  que  tiene 
también  su  coqueteria. . .  Yo  he  conseguido  que  se  encuentre  feo,  y  jadios 
chambergos  y  capas! 

—  ^.Qué  me  cuentas?  iNo  os  crei  yo  nunca  â  los  aragoneses  tan  sutiles! 

—  Vuestra  Majestad  nosjuzgaba  solo  cabezas  de  piedra  y  puûos  de  mârmol. 

—  jLo  confieso! 

—  jPuescuando  nos  ponemos  â  lener  chispa  !  '^  perdone  Vuestra  Majes- 
tad este  rudo  lenguaje  de  soldado,  —  y  el  conde  de  Aranda  se  incliné  con 
respeto.  —  He  aqui  lo  que  se  ha  hecho.  Yo  he  introducido  entre  los  curru- 
tacos  ''^  esos  sombreros  de  medio  queso  y  he  mandado  apuntar  el  sombrero 
de  los  militares.  Se  han  pueslo  de  modayla  niodaha  pasado  al  pueblo,  que 
sencillamente,  se  encuentra  asi  mejor,  como  el  seùorio,  contra  el  que  se 
revuelve,  pero  al  que  en  su  fuero  interne  se  pirra'-  por  asemejar.  Puede  que 
hoy  estallara  un  motin  por  lo  contrario,  si  quisiéramos  establecerde  nuevo 
los  sombreros  anchos  y  las  capas  largas. 

—  Aranda,  —  concluycj  el  rey,  —  jpor  algo  ères  un  filosolo! 

Alfonso  Ferez  Nieva. 

12.  Kritristece.  —  13.  Ingenio.  —  ili.  Elégantes.  —  15.  Se  \uelve  loco. 


Los  Hebreos  en  la  Peninsula  Ibérica. 


Dificii  sera  abrir  la  historia'de  la  peninsula  IJDérica,  ya  civil,  va 
polîtica,  ya  religiosa,  ora  cientifica,  ora  literariamente  considerada,  sin 
tropezar  en  cada  pagina  con  algûn  hecho  ô  nombre  mémorable  relativo 
â  la  naci<')n  hebrea,  ha  '  cei'ca  de  dos  mil  afios  errante  y  dispersa  en 
medio  de  las  demâs  generaciones.  Las  cronicas  de  los  reyes,  las  historias 
de  las  ciudades  y  de  las  drdenes  religiosas,  tanto  militares  como  conven- 
tuales  ô  monâsticas,  los  anales  de  las  familias,  llenos  estân  de  acaeci- 
mientos  ^  en  que  tuvo  por  largo  tiempo  el  pueblo  hebreo  parte  mâs  6 
menos  activa  y  directa.  Los  C(3digos  nacionales,  dictados  unas  veces  por 
los  monarcas,  lormados  otras  por  el  clero,  é  inspirados  otras  porel  senti- 
miento  popular  ;  los  libros  ascéticos,  ahora  escritos  por  los  descendientes 
de  la  raza  hispano  latina,  ahora  por  los  con  versos  del  jndafsmo  ;  las 
obras  cienti'ficas,  ciiando  traidas  de  extranos  lenguajes,  cuando  realiza- 
das,  con  gioria  del  nombre  espaflol,  bajo  la  [)rotecci(')n  de  los  principes 
de  Aragon  y  Castilla,  niientras  yacian  las  demâs  naciones  de  Europa  en 
medio  de  la  barbarie  ;  las  producciones  de  la  amena  literatura,  debidas, 
ya  â  los  cristianos  viejos,  ya  â  los  que  en  el  transcurso  de  los  siglos 
habîan  hecho  suya  !a  religion  del  crucificado,  pregonan  también  con  no 


1.  Hace.  —  2.  Acontecimientos. 


[697J  PARTE    E8PAN0LA  119 


menor  fuerza  y  verdad,  la  participaciôn  que  en  uno  y  otro  concepto 
alcanzô  el  pueblo  proscrite  en  el  desarrollo  de  la  civilizaci()n  espafiola. 
En  historia,  en  leyes,  en  obras  ascéticas  6  cientificas,  en  libros  de  con- 
troversia  6  de  poesi'a,  aparece  siempre  aquella  laboriosa  é  inteligento 
grey  ^  dotada  de  una  actividad  sorprendente  que  la  hace  digna  de  ser 
maduramente  estudiada  cuando  se  considéra  sobre  todo  que,  ya  se 
levante  à  desusada  prosperidad,  ya  sea  envuelta  en  sangrientas  perse- 
cusiones,  jamâs  decae  en  su  amor  al  trabajo  ni  su  celo  por  la  ciencia, 
titulos  altaniente  legitimos,  que  le  conquistan  por  mucho  tiempo  la 
tolerancia,  sino  el  respeto  de  sus  dominadores. 

J.  Amador  de  LOS  Kios. 


3.  Conjunto  de  individuos  de  una  misma  raza  6  naciôn. 


La  almohada  de  la  condesa  Gonfalonieri*. 


La  condesa  Teresa  Casati  Gonfalonieri  habia  ido  â  Yiena  con  objeto  de 
obtener  la  gracia  de  su  marido  ^  El  dia  en  que  se  toniô  la  fatal  décision, 
un  correo  partie  â  média  noche,  con  la  sentencia  de  muerle.  La  bonda- 
dosa  emperatriz  envio  un  chambellan  à  la  condesa,  para  que  le  comu- 
nicase,  por  medio  de  su  digno  silencio,  el  intenso  dolor  de  la  angelical 
soberana  por  no  haber  podido  alcanzar  la  gracia.  Teresa  Goni'alonieri,  â 
pesar  de  lo  avanzado  de  la  hora,  volo  en  carruaje  â  palacio  ;  y  la  empe- 
ratriz, que  se  habia  retirado  ya  â  sus  habitaciones,  no  pudo  negarse  â 
recibirla.  La  infeliz  mujer  Ilorô,  lloro,  y  tan  irrésistible  era  su  desespera- 
ciôn,  que  la  emperatriz,  en  desorden  las  ropas,  corri(')  â  la  habitacion  de 
su  esposo,  y  al  cabo  de  un  rato,  —  que  para  Teresa  debiô  ser  un  siglo  de 
angustia  —  volviu  con  la  gracia. 

Pronto,  pronto  ;  era  preciso  alcanzar  al  correo,  pues  llevaba  la  sen- 
tencia de  muerte.  Teresa  se  mete  enuncoche,  y  sin  detenerse  un  momen- 
to,  pagando  à  los  postillones  cuatro  6  seis  veces  su  precio,  tomando 
algunas  bebidas  por  todo  alimento,  llegô  â  Milan  à  tiempo  y  Federico 
no  subiô  al  patibulo. 

Durante  el  viaje  habia  descansado  apoyando  la  cabeza  en  una  almo- 
hadita  que  humedeciera  con  sus  lâgrimas  ;  légrimas  ora  de  angustia 
mortal  por  temor  de  no  llegar  â  tiempo,  ora  de  esperanza,  ora  de  amor 
de  esposa. 

Este  conlidente  del  momento  mas  trâgico  y  mas  solemne  de  la  vida  de 
los  dos  esposos  fué  depositado  en  manos  de  los  jueces  que  habian  conde- 
nado  â  muerte  â  Federico,  los  cuales  lo  remitieron  religiosamente  al 
marido  salvado. 

Federico  se  lo  llevé  consigo  d  Spielberg,  y  allî,  despojado  de  sus  vesti- 
dos,  encadenado,  durmiendo  sobre  paja  y  privado  de  todas  las  comodi- 
dades,  no  se  separo  nunca  de  su  almohadita. 

Pietro  Maroncelli-. 

*  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 

1.  El  conde  Federico  Gonfalonieri,  condenado  à  muerte,  por  carbonario,  por  Austria. 
—  2.  Companero  del  coude  de  Gonfalonieri  y  de  Silvio  Pellico,  el  autor  de  Mispri- 
siones,  en  las  càrceles  de  Spielberg. 


120  PARTE  ESPANOLA  [698] 


Epigrama. 


Mostrando  '  un  duro  un  impio 
Avaro,  que  Dios  confunda, 
Dije  :  —  ^  Es  de  Isabel  segunda  ? 
V  contesto  :  —  ;  No  !  que  es  mi'o. 


J.  M.   ViLLKBGAS, 


1.  Ensenando. 


Guriosidades. 


El  decano  '  de  ios  h  ombres. 

Segi'in  el  perùjdico  Jorodzu  Cliohor,  de  Tokio,  existe  un  honibre,  Kosa- 
buro  Fujimatsu,  que  naci('>  en  Yamazasi,  en  la  provincia  de  Ghikugo, 
hace  ciento  setenta  afios.  Ha  visto  las  guerras  f'eudales  de  Ios  dainiios, 
participado  en  la  rebeliôn  de  ios  satsuma  y  vistO  la  reconstituciôn  del 
Imperio.  Tienesiete  hijos,  18  nietos  y  47  biznetos. 


La  Mariposa. .  .  végétal. 

Ciaroesque  este  nomi)re  sugestivo  es  un  decir-,  porque  setrata  de  una 
mariposa  tan  animal  y  tan  insecto  como  ios  restantes  lepid()pteros,  pero 
su  aspecto  en  determinados  momentos  es  tal,  que  se  confunde  con  las 
hojas  de  las  plantas. 

Esta  mariposa,  que  existe  en  las  Indias  orientales,  se  parece  a  todas 
sus  congénères  mientrasestâ  volando  y  luce  sus  preciosos  colores  anaran- 
jados  sobre  fondo  azul  ;  pero  si  se  posa  sobre  un  arbusto,  os  es  imposiblc 
encontrarla  por  minnciosa  que  sea  vuestra  investigaci()n. 

Esto  consiste  en  que  la  parte  inferior  de  sus  alas  présenta,  en  absoUito, 
el  aspecto  de  una  hoja  seca,  con  su  color,  sus  nervios  y  sus  manchas. 

Tiene  el  animalito,  ademàs,  el  cuidado  de  tomar  unaposiciôn  que  hace 
la  ilusiôn  compléta;  solo  se  sostiene  en  la  rama  por  sus  patas  anteriores, 
y  su  cuerpo  desaparece  por  completo  entre  sus  alas.  Ademâs,  se  coloca 
siempre  en  la  parte  supei'ior  de  la  rama,  es  decir,  en  el  sitio  en  (|ue  las 
hojas  son  màses()esas. 

J^os  indios  considérai!  â  este  insecto  como  un  animal  sagrado,  que  tieno 
el  poder  de  transl'ormarse  sucesivamente  en  hoja  y  en  mariposa,  y  cons- 
tituye  un  genio  bienhechor  d  quien  invocan . 


1.  El  màs  viejo. —  2.  Es  un  modo  de  liablar. 


Les  Cinq  Langues 

N'  16.  20  Mai  1908.  8«  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Entra  Gonzalo  de  Gôrdoba  en  Granada. 

[Conclusion.) 


Como  Gonzalo  se  habia  propuesto  no  hablar  ni  una  sola  palabra,  por  que  no 
pareciera  que  cupiese  en  su  ânimo  el  menor  temor  à  recelo,  ni  aun  pre- 
gnntd  â  donde  le  llevaban  al  notar  que  el  primer  guia  le  encomendalja  â 
otro  con  profundisimo  silencio. 

«  Sigueme  »,  dijo  nieramente  '  el  recién  venido,  y  cruzando  una  calle  de 
ârboles  llana  y  espaciosa,  hallâronse  al  pie  de  una  torre  altisima,  à  cuyo 
lado  se  divisaba  confusamente  una  inmenza  mole  cenida  en  derredor  de 
arbustos  y  malezas.  No  sin  esfuerzo  y  fatiga  pudieron  penetrar  en  ella,  y 
apenas  llegaron  cerca  de!  torreôn  6  cubo,  que  cada  vez  parecia  mâs  grande, 
diô  el  moro  très  palmadas,  y  en  el  instante  mismo  oyose  rechinar  una 
puerta  de  hierro.  «  Entra  »,  dijo  en  voz  baja  el  moro,  y  apenas  liubo  eutrado, 
volviôse  â  cerrar  el  rastrillo,  cruzando  de  parte  â  parte  dos  pesadas  cadenas. 

Diôle  â  Gonzalo  un  vuelco  el  corazon,  asaltdndole  el  pensamiento  de  si 
quedaria  alli  sepultado  eu  vida,  y  aun  sinliô  un  grave  peso  en  el  aima, 
volando  su  imaginaciôn  al  castillo  de  Illora,  donde  probablemente  estaria 
durmiendo  su  mujer,  muy  ajena  del  peligro  que  su  esposo  corria.  En  el 
propio  instante,  como  tan  leal  caballero,  recordô  la  penaque  tendriala  reina 
doiia  Isabel,  si  le  aconteciese  algûn  desastre.  Después  que  hubo  pagado  este 
tributo  H  los  nobles  sentimientos  de  su  aima,  recobrô  su  screnidad  acos- 
tumbrada,  y  solo  una  vez  diô  muestras  de  impaciencia  al  ver  que  no  hacia 
mâs  que  bajar  y  bajar,  dando  mil  vueltas  y  revueltas  sin  hallar  uunca  el 
fin  ni  término.  Apenas  descansaba  un  instante  para  tomar  aliento,  haciale 
seùa  el  moro  de  que  le  siguiese  ;  llegaba  â  un  suelo  pendiente,  donde  ni 
aun  podia  asentar  el  pie,  y  se  abria  una  compuerta,  dando  paso  â  otra 
rampa,  aun  en  mayor  déclive  que  las  anteriores.  A  cada  paso  sentia  rodar 
alguna  piedra,  que  bajaba  dando  botes  y  rebotes,  perdiéndose  el  confuso  eco 
en  aquellas  prot'undidades,como  sihubiese  ido  â  parar  al  centro  de  la  tierra. 
Greci'a  a  la  par  el  destemplado  frio  ;  el  aire,  grave  y  pesado,  hasta  el  respirar 
embargaba,  y  la  humedad  del  cavernoso  sitio  tal,  como  que  nunca  habia 
penetrado  en  aquellos  abismos  la  hermosa  luzdel  dia.  Solo  algunas  aves 
nocturnas  tenian  por  alli  su  albergue,  y  al  verse  â  la  sazôn  inquietadas,  se 
dieron  à  revolotear  por  los  côncavos  techos,  con  tan  agudos  chirridos,  que 
ponian  espanto.  Momento  hubo  en  que  el  mismo  Gonzalo  comenzô  â  dudar 
si  séria  realidad  lo  que  estaba  viendo  y  tocando,  ô  bien  alguna  pesadilla, 
atormentada  la  imaginaciôn  con  visiones  y  encantamientos  ^  ;  mas,  de  cual- 
([uiera  suerte,  anhelaba  salir  de  aquella  inccrtidumbrc  y  llegar  al  término 
por  molesto  que  fuese.  Al  cabo  se  detuvieron  en  una  especie  de  meseta  en 
que  habia  una  piedra  cuadrada  ;  y  Icvantàndola  no  sin  diticultad  el  moro, 
atô  à  una  argoUa  la  escala  de  cuerda  (jne  al  efecto  traîa,  y  bajô  detras  de 
Gonzalo  hasta  encontrarsc  entrambos  en  un  aposento  subterraneo. 

Apenas  puso  cl  pie  en   él,    quedose  sorprendido  el  capitan  cristiano  al 


1.  Sencillamente.  —2.    Hechizos. 

[93  I  KSPAG.    16 


122  PARTE  ESPANOLA  [7381 


descubrir  un  hombre  recostado  en  una  alcatifa  ^  el  cual,  al  verlos  llegar, 
arrojô  un  libro  que  estaha  leyendo.  Se  le  vanta,  se  acerca,  da  un  grito,  le 
abi'aza,  y  el  mismo  Gonzalo  no  acertaba  â  créer  hasta  después  de  pasados 
algunos  instantes,  que  aquel  que  en  sus  brazos  ténia  era  su  amigo  Hernando 
de  Zafra. 

Asi  era  en  realidad  ;  como  â  Boabdil  noie  pareciese  bastante  ninguna  pre- 
cauciôn,  para  ociiltar  al  nuncio  ^  de  les  Reyes  Catôlicos,  dispiiso   que  per- 
maneciere  oculto  en  la  Torre  de  los  Siete  Suelos,  separada  y  distante  del  pala-  * 
cio  delà  Alhambra  ;  y  de  tan  terrorifico  aspecto,  que  el  vulgo  solia  ■'   apar- 
tarse  de  aquel  paraje  por  reputarlo  de  fatal  agiiero. 

En  aquella  triste  mansiôn  habia  permanecido  tan  leal  caballero,  privado 
de  la  luz  del  sol,  y  sin  mâs  anhelo  y  afân  que  adelantar  en  su  ardua  empresa, 
ya  escribiendù  al  valide,  va  viéndolu  algiina  que  otra  vez  en  el  sileneio  de  la 
noche  y  con  el  mayor  recato.  Mil  pregiintas  se  hicieron  entrambos  amigos 
apenas  se  quedaron  solos  ;  y  sin  podor  entregarse  al  sueûo,  enterése  Gonzalo 
de  las  causas  que  habian  dado  margen  â  que  careciesen  por  tanto  tiempo  los 
Reyes  de  noticias  de  su  fiel  secrelario. 

Fué,  pues,  el  caso,  que  el  confidente  Holeilas  habia  caido  gravomente 
enfermo,  por  efecto.sin  duda,  de  la  zozobra,  vigilias  y  trabajos  que  habia  pade- 
cido  para  plantear  las  negociaciones  :  el  moro  que  le  sucediô  en  el  mismo 
encargo,  tuvo  menos  destreza  6  peor  suerte  ;  lo  cierto  os  que  le  sorprendieron 
la  primera  noche  camino  del  real  de  los  cristianos;  y  fortuna  que  la  carta 
que  llevaba  cstaba  en  cifra,  y  no  pudieron  en  (Iranada  entenderla.  Hubo 
si  un  rumor  gênerai  de  que  se  trataba  en  ella  de  traidores  manejos,  y  aunque 
el  moro  llevô  à  la  huesa  «  su  secreto,  por  màs  que  le  apremiaion  con  bâr- 
baros  tormentos,  quedô  Boabdil  tan  acobardado  que  no  habian  podido  loda- 
via  convencerlc  â  que  tornase  à  anudar  los  comenzados  tratos. 

Martînez  de  l*  Rosa. 


3.  Alfombra  fina.  —  4.    Enviado.  —  5.  Ténia  costumbre.  —  6.  A  la  tumba. 


Dos  artistas. 


La  galeria  de  cristales,  el  estudio,  como  decia  con  cierto  ént'asis  Don  Fer- 
min,  juez  jubilado  '  y  pintor  infatigable,  estaba  orientada  al  Mediodia,  sobre 
un  minùsculo  jardin  que,  cuidado  por  el  viejo,  premiaba  sus  afanes  con 
abundante  provision  de  flores,  sus  modclos  diariatnente  renovados. 

El  buen  senor  llamaba  â  aquello  su  isla  desierta  :  el  planeta  acababa  para 
él  en  las  tapias  de  su  jardin  ;  tan  dichoso  en  su  aislamiento,  tan  desinterc- 
sado  de  cuanto  afana  y  conmueve  al  mundo,  ([uesus  agitaciones  le  causabau 
el  asombro  y  risa  que  produce  el  baile  visto  de  lejos,  sin  que  alcance  âoirse 
el  ritmo  de  la  orquesta. 

En  aquel  retiro,  sin  familia,  sin  relaciones,  su  aficidn  absorvente  consistia 
en  pintar  â  todashoras  :  tablas,  caitones,  lienzo  6  porcelana  le  incilabau  por 
igual  :  lo  mismo  disfrazaba  con  barnices  y  colores  de  tibor  japonés  un  tosco 
puchero,  que  decoraba  un  mueble  ô  pintaba  un  banco. 

Todo  florecia  en  torno  de  él  :  las  lunas  de  los  espejos  aparecian  cubiertas 
de  rosas  y  clavclcs,  entre  cuyos  pétales  se  perseguian  mar-iposas  gigantescas, 
y  en  el  frio  mârmol  de  la  chimenea  brotaban  inverosimiles  floraciones.  Su 
pincel  ténia  horror  al  vacio,  â  lo  incoloro  y  desnudo,  y  volaba  incansablc, 

1.  Retirado. 


[739]  PARTE  espaSola  123 


con  presuroso  aleteo,  sembrando  imâgenes  sobre  la  muerta  superficie  de  las 
cosas. 

La  especialidad  de  Don  Fermin  eran  las  flores  :  gozaba  primero  al  agrupar- 
las  con  arle  en  viviente  cuadro,  después  en  apasionada  liicha  por  arrancar  â 
aquella  realidad  luminosa  y  bella  el  secreto  de  su  fresca  galanura  2,  de  su 
gracia  ondulante,  de  sus  matices  incopiables. 

El  ano  pasado,  aquel  Robinsén  tuvo  de  .lunio  à  Octubre  un  compaîiero, 
estudianle  en  vacaciones,  poeta  de  dieciocho  aûos,  otro  enamorado  como  él 
del  Arte^  encanto  de  la  vida. 

Vivia  en  la  vecindad,  y  le  acompanaba  todas  las  tardes,  congeniando  como 
suelen  la  senectud  y  la  adolescencia,  aquella  por  guslar  la  frescura  y  sereni- 
dad  de  la  alborada  en  la  existencia  que  empieza  ;  esta  pidiendo  â  los  recuer- 
dos  del  pasado  el  secreto  del  porvenir. 

Se  bastaban  :  el  mozo  era  el  crilico  cuyo  tacil  aplauso  alentaba  ^  al  pinlor, 
quien  oia  fi  su  vez  con  religioso  silencio,  pero  sin  dejar  de  pintar^  tiradasde 
versos  sonoros. 

En  los  intermedios  repasaban  todas  las  revistas  ilustradas  de  la  semana, 
criticando  con  bastante  acrimonia*  versos  y  paginas  de  color  ;  los  horizontos 
del  Arte  se  les  aparecian  nebulosos,  y  deploraban  el  cûmulo  de  aptitudes 
artisticas  que  se  agostan  faltas  del  riego  de  la  protecciôn  inleligente. 

Porque  buelga  el  decir  que  ambos  eran  artistas  por  el  anior  al  arte.  El 
poeta  colaboraba  gratis  en  varies  periôdicos  de  provincias,  y  el  pintor, 
después  de  cubrir,  aprovechando  rincones^  las  paredes  de  su  casa  con  obras 
de  su  pincel,  y  contribuir  con  larga  mano  '^  â  todas  las  rifas  «  benéficas,  no 
sabla  donde  poner  tanta  cosa. 

Pero  ambos  alentaban  un  deseo  vivisimo,  exento  de  toda  idea  de  lucro  : 
el  de  ver  cotizados  sus  productos  y  recibir  la  sonante  muestra  de  aceptaciôn, 
ûnica  sincera  entre  los  vanos  apbuisos  que  prodigan  la  amistad  y  la  cortesia. 

Por  tratar  de  conseguirlo,  el  anciano  liabia  puesto  â  la  venta  meses  atrâs, 
en  la  tienda  donde  se  surtia  de  marcos  y  colores,  dos  tablitas  sin  firma  de 
autor.  En  veinticinco  pesetas  las  justipreciô  '',  convencido  alprincipio  de  que, 
en  tan  intima  suma  valoradas^  el  pùblico  se  disputaria  sus  obras;  pero  iba 
perdiendo  ilusiones  al  coi'rer  el  tiempo,  sobre  todo  desde  queviô  conamarga 
sorpresa  que  el  pûblico  preferia  los  cromos  â  sus  cuadros. 

El  poeta  habia  romitido  por  consejo  del  anciano  sus  mejores  versos,  los 
ûnicos  que  lograron  cautivar  al  pintor  hasta  hacerle  interrumpir  su  trabajo 
para  mejor  oirlos,  à  una  revista  de  la  corte,  y  en  su  doblc  espectativa,  comen- 
zaban  siempi-e  su  conversaciôn  pidiéndose  noticias  que  no  tenian  trazas  ^  de 
llegar  nunca. 

Ames  llegaria  el  fin  de  las  vacaciones,  pues  mediaba  septembre,  y  el 
viejo,  mâs  endurecido  contra  el  desengaâo,  veia  con  duelo*"  que  con  las  pri- 
meras hojas  caeria  también  marchita  la  flor  lozana  de  aquella  esperanza 
juvenil. 

Y  condolido  del  creciente  desaliento  del  mancebo",  ideô  una  estratagema 
para  disiparlo. 

Hecordd  que  ténia  amigos  en  la  fiedaccion  de  la  Revista  :  j  nada  mâs 
tâcil  que  valerse  de  ellos  para  ser  incognito  Mecenas  de  su  amigo  ! 

Y  en  la  manana  de  aquel  dia,  el  poeta  recibio  un  alegrôn  inmenso,  uno 
de  esos  halagos  de  la  fortuna  que  hacen  al  abatido  espiritu  crecerse  animoso 
hasta  tocar  las  nubes  con  la  frente.  La  Revista  publicaba  su  poesia,  que  le 
parecin  en  letras  de  molde  nueva  y  embellecida,  y  para  colmo  de  dichas 
acompanaba  al  numéro  una  letra'^  de  veinticinco  pesetas,  precio  de  sus 
versos. 


2.  Gentileza,  elegancia.  —  3.  Animaba.  —  4.  Acritud.  —  5.  Generosamente,  con 
abundancia.  —  6.'  Loterias,  tombolas.  —  1.  Estiniù  su  precio.  —  8.  Tasadas.  —  9.  Que 
no  parecian  tener  que....  —  10.  Pesar,  tristeza.  —  11.  Joven.  —  12.  Un  giro. 


124  PARTE  KSPANOLA  |740] 


—  1  Veinticinco  pesetas  !  ;  Ya  su  firma  era  oro  1  i  Ya  su  nombre  pasaba 
del  nionton  aiiénhno  de  los  llamados,  al  griipo  cotizable  de  los  elegi- 
dos!.. .. 

Su  primer  impulso  fué  correr  à  dar  la  infausta  nueva  à  Don  Fermin. 
Luego  pensé  que  su  ventiira  podia  recordar  al  pintor  que  snscuadros  aguar- 
daban,  llenândosc  de  polvo,  al  inleligenlc  que  habia  de  comprenderlos  y 
....  pagarlos. 

Su  aima  generosa  se  contristo  al  pensar  en  su  felicidad  no  compartida, 
y  de  pronto  se  le  ocurriô  una  idea  que  le  hizo  lanzarse  à  la  calle  apresurado 
y  gozoso. 

Cobradas  las  veinticinco  pesetas,  se  encaminô  â  la  tienda  en  cuyo  escapa- 
rate  iban  quedando  cada  vez  màs  arrinconadas  las  tablitas  de  Don  Fermin. 
i  El  séria  el  inteligente  ! 

i  Bien  représenté  su  papel  !  Las  contemplé  tingiendo  asombro,  y  preguntô 
su  precio  entre  exclamaciones  de  admiraciôn. . .  (.  Cémo  ?  ^  Solamente  vein- 
ticinco pesetas?  ;  Era  de  balde!....  ;.  Quién  era  el  notable  artista  ?  . . . 
etc.,  etc. 

Cuando  à  la  tarde,  â  la  hora  acostumbrada,  el  pintor  salie  â  su  encuentro, 
un  resplandor  en  los  ojos  y  una  auréola  de  felicidad  en  el  semblante  de  su 
anciano  amigo  le  recompensaron  por  su  buena  idea. 

—  Acabo  de  pasar  por  la  tienda  y  no  estân  las  tablas.  ^  Hay  noYedades? 

—  i  Kstàn  vendidas  !  —  exclamé  Don  Fermin  con  modestia  triunfante.  — 
Un  joven  inteligentisimo  las  ha  adquirido  esta  maiiana  con  grandes  elogios. 
i  iNo  lodos  ban  de  ser  compradores  de  cromos  ! . . .  ^.  Y  usted  ! 

—  ;  Publicada,  Don  Fermin  !. . .  Publicada  y  ;  pagada  !. . 

—  i  Bien,  magnitico  !  Ahora  ;  adelante  !. . . 

Celebraron  con  alegrc  gaudeamus'^  las  primeras  sonrisas  del  éxito,  y  con- 
vinieron  de  comûn  acuerdo  en  que  los  horizontes  del  arte  no  eraii  tan 
negros  como  auguraban  los  pesimistas. 

Después  se  pusieron  â  trabajar  como  de  costumbi-e  ;  pero  los  versos  sono- 
ros  tenian  alas  de  llama,  y  las  flores  pintadas  entreabrian  sus  corolas,  aspi- 
rando  la  suave  caricia  de  una  arura  primaveral. 

Juan  Air/ADUN. 


13.  Comida. 


Las  Golondrinas. 


I 

Cuando  mueren  las  floi-es  y  el  sol  se  nubla  ; 
Cuando  al  pie  de  los  ârboles  ruodan  sus  hojas, 

iMarchitas  va  ; 
Cuando  todo  esta  seco  y  el  cielo  es  triste  .    . 
En  busca  de  otro  cielo  las  golondrinas 

Marchando  van. 

Cuando  nacen  las  flores  y  el  sol  mâs  brilla  ; 
Cuando  el  ârbol  cubiei-lo  de  vcrdes  hojas 

Se  vuelve  â  ver  ; 
Cuando  es  bella  la  vida  y  alegre  el  cielo  .    . 
En  busca  de  su  nido  las  golondrinas 

Vuelven  también. 


[741J  PARTE   ESPAPiOLA  125 


II 

La  golondrina  aimncia  la  primavera  ; 
Si  un  |)unto'  de  su  nido  cruel  invierno 

La  arrebatu, 
Vuelve  luego  amorosa,  cruzando  mares, 
En  busca  de  aquel  nido  de  sus  mayores, 

Donde  nacié. 

Siempre  vuelve  à  su  nido,  todos  los  anos  ; 
Alli  nacio  su  madré,  también  sus  hijos 

Nacen  alli  ; 
Y  si  el  hambre  6  el  tieaipo  su  vida  hicrcn, 
i  También  ai  mismo  nido  la  golondrina 
Vicnc  à  morir  !  .       .    . 

III 

i  Ay  de  aquel  que,  arrastrado  por  los  placeres, 
A  la  leliz  morada  de  las  virtudes 

No  vuelve  mâs  ! 
i  Dichoso  el  que,  olvidado  de  las  pasiones, 
Para  morir  en  calma  y  arrepentido 
Vuelve  â  su  hogar  ; 

Ricardo  Sepûlveda. 


1.  Un  instante. 


Très  Monumentos  nacionales. 


I 

Para  todo  madrileno  castizo,  la  igleslUa  de  San  Antonio  de  la  Florida 
es  evocaciôn  de  un  Madrid  ya  desaparecido,  que  se  distinguiô,  por  sus 
costumbres,  fiestas  y  gentes,  entre  las  cortes  todas  de  Europa  durante 
mâs  de  un  siglo .  Erigida  en  sitio  dedicado  al  esparcimienlo  ^  de  los  reyes, 
pror)to  queda  fuera  de  la  posesi(3n  regia,  juntamente  con  las  alamedasde 
la  Florida  ;  y  en  los  buenos  tiempos  del  buen  rey  nuestro  sefior  Don  Car- 
los 1(1,  pudo  ya  el  pueblo  gozar  por  entero  de  las  delicias  que  leofrecian 
las  sombreadas  orillasdel  Manzanares,  â  partir  de  la  ermita  del  Santo  de 
Padua  y  de  las  lindes  del  camino  del  Real  Sitio  del  Pardo. 

Silenciosas  las  estancias  del  Palacio  del  Buen  Retiro,  cerrados  â  las 
liestas  sus  jardines  desde  los  dîas  de  Felipe  IV,  puesto  que  ya  después,  tan 
solo  â  largos  intervalos  iba  la  Gorte  à  la  residencia  favori  ta  del  Rey  que 
inmortalizcj  Velâzquez,  los  dranias  é  idilios  que  celaron  las  espesuras  de 
los  jardines  del  Palacio  de  San  Juan  y  las  no  menos  espesas  sombras  de 
los  ârboles  del  prado  de  San  Jenmimo,  buscaron  en  las  alamedas  de  la 
Florida  lugar  acomodado  -.  AJli  tuvo  la  corte  de  Carlos  IV  especial mente, 
fondo  lindisimo  para  sus  diversiones,  y  el  pueblo  ocasiôn  de  imponer 
sus  gustos  é  incUiso  sus  costumbres  y  modas  â  la  sociedad  toda.  Majas  y 
damas,  comediantas  y  sencillas  mujeres,  titulos  y  grandes,  niajos  y  tore- 


1.  Recreo.  —  2.  A  propôsito,  adecuado. 


126 


PARTE    ESPANOLA 


7421 


ros,  componiaitla  multitud  que  merendaba  en  el  soto  de  Migas  calientes, 
jugaba  â  la  gallina  ciega,  rasgueaba  la  guitarra  y  bailaba  seguidillas 
sobre  capa  de  pano  rojo  de  Béjar,  se  acuchillaba  y  se  agolpaba  en   la 
ermita  del  santo  casamentero  ^  en  los  di'as  de  su  roineria. 
De  aquellos  tiempos,  de  aquellas  escenas,  de  aquella  sociedad,  fueron 

testigos  la  iglesita  neo- 
clàsica  declarada  monu- 
mento  nacional,  y  dos  c> 
très  doeenas  de  olmos  de 
troncos  ya  carcomidos, 
pero  de  copa  frondosa, 
que  milagrosamente  es- 
caparon  al  hacha  civil i- 
zadora.  xMas  no  hubiera 
sido  bastante  el  mérito 
de  recordarnos los  espar- 
ci  mientos  de  los  Pepe- 
JJiilo  y  Ciichares^,  de  los 
Gampomanes  y  Jovella- 
nos,  de  la  Timna  vMai- 
quez  ■',  de  las  Duquesas 
de  Alba  y  de  las  Marquesas  de  Lazân  y  de  las  Gondesas  de  Montijo,  de 
majas  y  majos,  si  el  genio  de  Goya,  tomando  por  pretexto  la  apoteosis 
del  Santo  paduano,  no  hubiese  inmortalizado  â  sus  contemporâneos  en 
la  ciipula,  lunetos  y  muros  de  la  iglesita. 


Iglesia  de  San  Antonio  de  la  Florida. 


Nada  mas  armonioso,  nada  inâs  brillante  al  propio  tiempo,  nada  mas 
lleno  de  vida  real,  nada  menos  mistico  que  estas  pinluras  decorativas  de 
la  iglesilla  de  San  Antonio  de  la  Florida.  El  temple,  pues  al  tem[)leestân 
hechas,  tiene  alli  vigor  de  ôleo.  Las  fuerzas  de  lastonalidades,  la  elegan- 
cia  de  las  figuras,  parecen  de  Velâzquez,  de  Reynolds  y  de  Van-Dyck. 
Pero  oid,  oid  lo  que  dice  el  sabio  biôgralb  y  critico  cspanol  Don  Zeferino 
Araujo  : 

«  Représenta  en  la  média  naranja  '■  â  San  Antonio  resucitando  â  un 
muerto.  Guando  el  artista  hizo  este  trabajo,  el  paseo  de  moda  era  el  de 
la  Florida  ;  asî  es  que  con  aquella  impresionabilidad  que  demostnj  en 
todas  sus  obras,  no  hizo  otra  cosa  al  concebir  y  realizar  su  idea,  (jue 
reproducir  los  grupos  de  senoras,  majas  y  chi(|uillos,  hombres  y  mujeres 
del  pueblo  que  encontraba  al  paso,  destacândose  sobre  el  Ibndo  de  los 
montes  del  Guadarrama.  Supongamos  que  un  dia  se  puso  en  el  paseo  un 
pobre  medio  desnudo  â  pedir  limosna,  y  que  el  hambre  le  ocasion()  una 
congoja  ;  pasa  un  fraile  y  se  acerca  â  socorrerle  ;  alguna  senora  y  mujeres 
caritativas  se  aproximan  compadecidas  del  lance,  al  paso  (jue  otras  per- 
sonas,  (j  indiferentes  (')  inadvertidas  del  suceso,  se  asoman  â  una  baran- 
dilla  para  ver  lo  que  pasa  en  otra  parte,  â  los  muchachos  que  juegan  y 
se  encaraman  en  ella  :  asi  esta  desenvuelto  el  asunto.  Los  ojos  de  una 
picaresca  morena,  con  la  cara  medio  cubierta  con  una  mantilla  blanca, 


3.  En  Espafia,  San  Antonio  es  el  abogado  de   Jos  malrimonios. 
SOS.  —  o.  Cômicos  de  gran  reputaciôn.  —  6.  Cùiiula. 


4.  Toreros  famo- 


i743J  PAKTE   ESPANOLA  127 

que  os  mira  desde  un  balciui  ;  la  saya^  roja  de  su  veciiia,  que  déjà  eiUre- 
ver  ol  delicado  tobillo  ;  el  pilluelo  (|ue  gatea  ensenando  el  faldon  de  la 
camisa  ;  la  animaci()n  toda,  todo  el  bullicio  de  una  romevi'a  es  lo  que  os 
llamarâ  la  atenciôn....  » 

Anadamos  a  esta  escena  las  figuras  femeniiias  de  las  pechinas,  arcos  de 
las  capillitas  y  lunetos,  que  son  trasunto,  en  mi  juicio  (el  seùor  Araujo  lo 
niega  sin  fundamento  solide),  de  bellezas  contemporâneas  de!  artista,  y 
se  convendrâ  en  lo  alirmado  mas  arriba,  de  que  la  apoteosis  del  santo 
taumaturgo,  es  mas  bien  de  la  sociedad  y  de  las  gentes  de  los  dias  del 
génial  artista.  Porque,  aquellos  ângeles  femeninos,  visten  faldas  de  gasa 
y  fajas  de  colores  brillantes,  y  monos  y  lazos  que  cinen  de  modo  sujes- 
tivo  las  môrbidas  redondeces  de  sus  cuerpos  admirables. 

Yo  creo  que  es  ùnica  en  el  mundo  del  arte  esta  pintura  mural.  Y  es 
ûnica,  porque  ademâs  de  no  haber  visto  en  Europa  pintura  deesegénero, 
mas  brillante,  mas  f'resca,  mas  franca  en  la  factura,  tan  franca  que  raya 
en  lo  inverosi'mil,  tampoco  le  lie  encontrado  pareja  en  la  fuerza  de  la 
vida  de  las  iiguras  y  en  la  naturalidad  de  la  composici('»n. 

(Continuarâ.)  H.  de  la  Vega. 

1.  Falda. 


Goethe*. 


Lo  que  distingue  a  Goethe  â  los  ojos  de  los  lectores  ingleses  y 
franceses,  es  una  cualidad  que  comparte  con  su  naciôn  :  la  costumbre  de 
reportarse  â  la  verdad  interior.  En  Inglaterra  y  en  America,  se  estima  el 
talento  ;  y,  cuando  se  pone  al  servicio  de  intereses  6  de  partidos  reconoci- 
dos  cuya  existencia  es  comprensible,  6  cuando  se  luclia  contra  ellos 
regularmente,  el  piiblico  se  déclara  satisfecho.  En  Francia,  la  satisfac- 
ciôn  que  por  si  misma  procura  la  manifestaciun  de  brillantes  facultades 
intelectuales,  es  mâs grande  todavi'a,  y,  en  todosestos  paîses,  se  encuentran 
hombres  de  talento  que  escriben  porque  tienen  talento.  Basta  que  la  inte- 
ligencia  se  ocupe,  que  el  gusto  se  satisfaga,  que  determinado  numéro  de 
paginas  6  determinado  numéro  de  horas  se  puedan  llenar  de  modo  con- 
veniente.  El  ingenio  alemân  no  tiene  la  vivacidad  francesa,  el  delicado 
senlido  prâcLico  de  los  ingleses  ni  el  espîritu  aventurero  de  los  ameri- 
canos,  pero  esta  dotado  de  probidad  que  nunca  se  detiene  ante  exteriori- 
dades  y  por  esto  al  llegar  à  la  ejecuciun  pregunta  siempre  :  ^  Con  que 
fin"^.  El  pûblico  alemân  reclama  la  supremacîa  de  la  sinceridad.  He  ahi 
una  idea  activa,  pero  i  que  es  lo  que  se  propone  ?  ^  Que  es  lo  que  ese 
hombre  nos  quieredecir?  ^,  De  donde  proceden  todos  esos  pensamientos 
y  cuâl  puede  ser  su  origen  ? 

El  talento  solo  no  basta  para  caracterizar  al  escritor.  Preciso  es  que 
detrâs  del  libro  se  encuentre  un  hombre,  una  personalidad  que,  por  su 
nacimiento  y  su  carâcter  esté  empapada  de  las  doctrinas  que  expone, 
que  exista  para  ver  y  representar  las  cosas  de  tal  manera  y  no  de 
otra,  uniéndose  a  ellas  por  ellas  mismas. 


(*)  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


128  PARTE  ESPANOLA  [744] 

Si  hoy  no  piiede  expresarse  de  manera  conveniente,  los  inismos 
objetos  subsisten  y  se  le  revelaran  manana.  Enorme  carga  pesa  sol)re  su 
aima  :  la  carga  de  la  verdad  que  debe  proclamar,  la  liaya  comprendido 
poco  6  rnuclîo.  Sutarea  y  su  vocaciôn  en  este  raundo  consisten  en  com- 
prender  las  cosas  y  darlas  a  conocer.  Poco  importa  que  tropiece,  que 
tartajeé,  que  su  voz  sea  ruda  6  aguda,  que  su  método  6  sus  medios  no 
sean  suticientes.  Aun  cuando  el  mensajero  fuese  mudo,  el  mensaje 
hablaria  por  él.  Pero  si  no  es  asi,  si  el  verbo  de  Dios  no  vive  en  ese 
hombre,  i,qué  puede  importarnos  que  sea  babil,  discreto  y  brillante? 

{Continuarâ .) 

Emerson  . 
(Traduccion  del  inglés.) 


Pensamiento. 


Bana  el  rocîo  en  la  estival  '  aurora 

El  câliz  de  la  llor, 
Mas  ella  nunca  sabe  (|uién  le  envia 

Gonsuelo  y  salvaciûn. 
Cuando  el  llanto  que  brota  de  mis  ojos 

Alivia  -  mi  dolor, 
Gual  rocîo  del  aima  le  bendigo. 

j  Se  que  viene  de  Dios  ! 


E.  S.  de  Gastm.la, 


\.  Uol  \erano.  —  2.  Tranquiliza,  sosiega. 


Curiosidades. 


Los  Periôdicos. 


De  ima  curiosaestadistica  de  la  Prensa  periédica,  résulta  que  se  publi- 
can  en  Europa  y  America  los  diarios  siguientes  : 

Alemania,  Ti  îiOU  :  Italia,  :'>  300;  Francia,  1  819;  Inglaterra,  2  500:  Austria 
Hungrîa,  1  200  ;  lUisia,  800  ;  Suiza,  450,  y  Estados  Unidos,  50  000. 


Medicamento  caro. 

Se  habiaabandonado  por  su  excesivo  coste  la  cura  de  orocn  la  terapéu- 
tica  ;  pero  parece  que  ahora  vuelve  à  emplearse.  El  cloruro  de  oro  se 
conceptûa  '  como  un  buen  remedio  contra  el  alcoholismo  inveterado  y 
taml)ién  se  le  aplica  para  el  tratamiento  del  reumatismo  y  de  la  tubercu- 
losis,  y  el  bromuro  de  oro  se  aplica  a  la  medicaci(')n  de  la  epilepsia  y  del 
cancer. 

\.  Coiisiiiera. 


Les  Cinq  Langues 


N'  17. 


5  Jain  1908. 


8"  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Très  Monumentos  nacionales. 


II 

Alla  en  el  centro  de  Aragon,  sobre  cresta  ciiasi  '  inaccesible  de  montana 
llena  de  roeas,  âlzase  una  vasta  ruina  que  fué  castillo,  alcâzar  y  residencia 
religiosa  â  un  tiempo. 

Loarre  se  llama  la  villita  (')  pueblo  que  da  nombre  al  castillo.  De  los 


*  )»vt" 


Castillo  de  Loarre. 


tiempos  de  la  fundacion  de  Loarre  no  se  tiene  memoria,  y  por  lo  tante, 
menos  se  tiene  de  modo  cierto,  de  la  primera  fortaleza  â  que  substituyô 
el  castillo,  declarado  recientemente  monumento  nacional.  Guenta,  sin 
embargo,  la  tradici()n,  maga  encantadora  queconvierte  en  poesi'a  cuanto 
toca,  que  anles  de  la  invasion  sarracena,  existi'a  en  aquel  lugar,  solitario 
y  aduslo  %  otro  castillo  erigido-^  por  los  visigodos  sobre  una  atalaya 
romana,  y  que  allf  encerraron  los  vencedores  al  conde  Don  Juliân  pre- 
miando  de  este  modo  la  pertidia  de  una  traiciôn  que  les  hiciera  duenos 
de  la  peninsula.  Quiere  la  leyenda  que  allî  muriese  el  padre  de  la  Cuva, 
entregado  â  sus  remordimientos,  mas  la  historia  ha  venido  â  echar  por 
tierra  el  cuento  patriotico  forjado  por  el  desprecio  popular. 


i.  Casi.  —  2.  Agreste.  —  3.  Construido,  ediflcado. 
[99] 


KSPAG.    n 


130  PARTE    ESPANOLA  [786] 

Data  el  actnal  castillo  de  los  iiltimos  anos  del  siglo  XI,  y  segùn  los 
arqiieiWogos  que  lo  han  visitado,  y  por  las  fotografi'as  que  el  cronista 
tiene  delaute,  se  comprueba  que  es  ol>ra  roniânico-bizantina,  construida 
por  Don  Sancho  Rauiirez. 

El  papel  (\ue  este  inonumento  de  triple  carâcter  desempefiô  en  la  his- 
toria,  fué  insignilicante.  Ni  grandes  asedios  %  ni  dranias,  bien  familiares, 
bien  de  carâcter  politico,  nisiquiera  el  recuerdo  de  iina  de  esas  prisiones 
de  reyes  6  princesas,  que  la  ainbici()n  6  el  crimen  decretaba  en  los  siglos 
medios.  Nada.  ïan  S(')lo  una  lapida  recuerda  que  alli  f'eneciô  'susdi'asun 
llamado  Tulgas.  Hic  requiesclt  famulus  Dei  Tulgas  qui  ohiit  pridie  hais. 
Decembris  in  era  MCXXXIU .  Qui  legerit  islas  lileras  oret  parem. 
Sin  embargo,  recordemos  que  la  historia  de  nuestra  patria  esta  por  rec- 
tificar  en  gran  parle,  y  en  su  casi  totalidad,  para  anudar  los  eslabones  en 
la  de  la  Edad  Media,  (juizâ  a  este  castillo  de  Loarre,  vinieran  los  ecos  de 
la  lucha  entablada  por  los  Sanchos  Hamirez  de  Aragc'tn,  Navarra  y  Castilla, 
y  que  acaso  en  él  se  acogiera  el  fratricida  de  Penalém  antes  de  liuir  â 
Zaragoza.  Un  sal(>n  liay  en  la  parte  del  alcâzar  que  le  llaman  todavia 
Salon  de  ta  Reina.  ^Quion  sabe  la  historia  de  amor  6  de  làgrimas  que 
ira  aneja  *^  a  ese  dictado  ? 

Pero  si.  por  lo  (jue  atane  ^  à  la  historia,  el  castillo  de  Loarre  no  ha 
merecido  hasta  ahora  que  se  registre  en  los  anales  de  la  de  Espana,  en 
cainbio,  por  su  grandeza  y  por  lo  singular  de  su  arquitectura,  puede 
tenérsele  como  joya  inapreciable. 

Sol)re  los  muros  macizos  y  belicosos,  —  dice  Don  Pedro  de  Madrazo  — 
resalta  el  abside  sacerdotal,  sostenidopor  altisitnas  columnitas  y  dividido 
horizontalniente  por  cornisas  de  tablero,  y  sus  dos  lilas  de  ventanas 
semicirculares,  con  cilindricas  molduras  y  labrados  capiteles,  brillan 
entre  los  variados  ajimeces  y  primorosas  aspilleras  irregularmente  distri- 
buidas,  sobresaliendo  de  entre  las  cuadradas  torres  de  losângulos  y  de  la 
elevadisima  del  homenaje,  la  ochavada  ciipula,  cual  niinistro  del  Eterno 
entre  guerreros 

Rodea  en  su  niayor  parte  el  castillo  y  la  cùspide  del  monte,  una  cerca 
de  desmoronados  -  torreones,  circulares  en  su  mayori'a.  Dos  de  estos  to- 
rreones  guardan  la  entrada,  y  otro,  cuadrado  por  fuera,  y  octogono  en  el 
interior,  permanece  aislado  al  pie  de  gigantesco  abside,  que  abarcando 
très  capillas  sobrepuestas,  tiene  por  aquel  lado  la  elevaciôn  de  una  cate- 
dral.  Sobre  la  puerta  hay  un  ventanillo  de  dos  arcos  en  herradura,  y  un 
relieve  con  toscas  liguras. 

Es  este  torre(5n  acceso  à  unaiglesia  semiovalada  de  bôveda  baja,  y  deco- 
rada  en  derredor  por  arcos  bizantinos  que  semejan  una  galeria  ;  une  los 
labrados  capiteles  una  corn i sa,  y  otra,  esculpida  en  i'orma  de  tablero, 
corre  sobre  los  arcos.  A  esta  iglesia  ô  capilla,  (|ue  en  los  tiempos  de  la 
Edad  Media  servi'a  al  humilde  pueblo  de  Loarre  como  parro([uia,  conduce 
una  escalera  de  doble  rampa,  (pie  cubre  alla  y  sombria  biWeda,  y  en  su 
arco  principal  campea  un  relieve  con  varias  liguras,  una  de  ellas  la  del 
Salvador,  con  esta  inscripciôn  :  Fons  ego  sum  vilx. 

Desemboca  ^  la  escalera  en  una  galeria  que  en  lo  alto,  y  abierta  entre 
las  penas,  lleva  a  la  otra  iglesia,  en  laactualidad  olrendada  â  Santa  Maria 
de  Valverde.  Anuncian  los  primores  de  su  decorativa,  los  lindos  capiteles 

4.  Sitios.  —  5.  Goncluyô  (muriô).  — 6.  Uiiida.  —  7.  Se  reûere.  —  «.  Que  se  han 
deshecho  y  arruinado  insensiblemente.  —  9.  Da. 


[787]  PARTE   ESPANOLA  131 

del  arco  de  la  puerta.  En  el  interior  vese  la  elevada  nave  cargando  sobre 
grandes  arcos  latérales  ;  las  siitiles  coliimnas  siguen  hasta  la  ciipula,  sos- 
tenida  por  cnalro  pechinas.  En  la  parte  baja  del  abside,  fsemicircular^ 
corre  en  derredor  una  bella  galen'a  de  pequenos  arcos,  cuvas  columnas 
ol'recen  el  mas  variado  tipo  de  bizantinos  capiteles,  en  sus  entrelazados 
cordones,  en  sus  graciosos  l'ollajes,  en  sus  caprichosas  figuras  de  hombres 
y  animales,  rivalizando  entre  eilos  la  ejecucion  y  la  inventiva.  Sobre  la 
cornisa  que  corona  estos  arcos,  descansan  ventanas  de  mâs  ancha  aber- 
tura  y  separadas  por  mayor  espacio  ;  dichas  ventanas  hallanse  tapiadas. 

En  mayor  ruina  hâllase  el  castillo  propiamente  dicho  ;  pero,  sin 
embargo,  à  través  del  laberinto  de  obscuros  pasadizos,  de  escalcras  rui- 
nosas,  puedeformarse  cabal  juicio'"  de  su  grandeza.  Portodas  partes  arcos 
sin  bôvedas  y  ventanas  sin  estancia  ;  mas  â  pesar  de  eso,  todavia  se 
admira  mas  de  un  sal(»n  abovedado,  y  desde  sus  ajimeces  i)izantinos 
explâyase  la  mirada,  contemplaiido  â  vistade  pâjaro  un  paisaje  extenso  y 
delicioso. 

El  castillo  de  Loarrc  puede  servir  de  tipo  genérico  de  los  alcdzares  del 
(eudalismo,  y  dificilmente  se  encontrarâ  otro  ninguno  que,  alcanzando 
tal  longevidad.  ofrezca  mas  compléta  armoni'a  entre  sus  construcciones, 
la  época  y  el  estilo  arqnitectônico. 
{Co7icluii'â). 

B.  de  la  Vega. 

10.  Idea  exacta. 


Meditaciones. 


Si  en  medio  del  esplendor  sereno  del  dia  6  de  las  sombras  pacilicas  de 
la  noche  alzamos  losojos  al  cielo,  donde  esta  la  patria  del  cristianismo,  y 
los  fijamos  después  en  la  tierra,  lugar  de  su  peregrinacion,  sentiremos 
en  el  aima  que  la  tierra  y  el  cielo  nos  revelan  con  lenguaje  mudo,  mas  ' 
de  céleste  energi'a,  la  existencia  de  un  Dios  bueno,  pr<)vido,  misericor- 
dioso,  de  un  Dios  padre  de  los  hombres. 

Esas  estrellas  ([ue  lucen  sobre  nuestra  trente  ;  esas  tlores  que  admira- 
mos  â  nuestros  pies;  esos  arroyos  que  alegran  con  sus  murmullos  â  la 
tierra  ;  ese  roci'o  que  la  refresca  ;  esa  lluvia  que  enriiiuece  sus  entrafias  ; 
ese  mar  azul,  es|)ejo  magni'lico  del  cielo,  (jue,  asf  como  un  esposo,  cine  â 
la  tierra  coronada  de  tlores  con  brazos  resplandecientes  ;  ese  sol  (yae, 
imagen  de  Dios,  alumbra  y  vivitica  ;  esa  dulce  y  sagrada  luna  que  baiia 
con  rayos  ti'midos  al  mundo  adormido  y  tenebroso,  como  una  lâmpara 
que  brilla  en  un  templo  solitario,  como  una  esperanza  que  sonri'e,  conso- 
landoen  medio  de  una  profunda  aflicciôn...  todo,  todo  nos  révéla  conlen- 
guajemudo,  mas  de  céleste  energi'a,  la  existencia  de  un  Dios  bueno,  pru- 
vido,  misericordioso,  de  un  Dios  padre  de  los  hombres. 

El  universo  es  su  templo  :  el  corazûn  del  hombre,  su  altar. 

1.  Pero. 


132  PARTE  ESPANOLA  17881 


;,  Pero  quién  es  este  Dios,  cuya  existencia  las  dores  caando  se  entrea- 
bren  aruincian,  proclama  el  marcuando  ruje,  y  diceâ  millares  de  mundos 
el  sol  cuando  los  ilumina?  Abrid  y  leed  les  Evangelios,  y  lo  hallaréis  - 
escrito  con  caractères  de  amor. . . 

Un  hombre,  hombre  a  los  ojos  de  los  hombres,  pero  Dios  a  los  ojos  de 
Dios,  nace  en  un  pesebre  para  ennoblecer  a  la  pobreza,  vive  entre  mise- 
ria  para  santilicar  la  desgracia,  permite  reclinar  sobre  su  seno  la  frente  de 
un  aniigo  para  liacer  sagrada  la  amistad,  y,  enclavado  en  una  cruz,  y 
delante  de  un  mundo  para  quien  era  virtud  la  venganza,  pide  al  Padre 
que  perdone  a  sus  verdugos. 

Este  Hombre  Dios  llamâbase  en  el  mundo  Jesucristo. 

Cuando  apareciô  en  él,  la  tierra  adoraba  â  unos  diosos  peores  que  los 
hombres.  Tiberio  forzabaal  mundo  âque  le  hartase  '  de  su  servidumbre  ; 
la  fatalidad  era  la  Providencia  de  los  gentiles,  la  esclavitud  su  derecho 
comùn  ;  tenian  ellos  por  recreo  el  derramamiento  de  sangre,  por  crimen 
à  la  desgracia,  por  ignominia  à  la  pobreza. 

Bossuet,  el  ilustre  Bossuet,  ese  grau  orador,  grau  poeta,  gran  tihisolo, 
el  cual,  segûn  hablabade  las  cosas  divinas,  no  parece  sino  que  habia  asis- 
tido  â  los  consejos  del  Eterno,  y  segûn  el  divino  lenguaje  (|ue  usaba,  que 
habia  escuchado  la  voz  de  losangeles,  encarecia  una  vez,  con  voz  verda- 
deramente  de  angel,  la  bondad  y  las  grandezas  de  Dios.  Y  después  de 
haberla  encarecido,  cual  ingenio  humano  jamâs  lo  ha  hecho,  prorrum- 
più  en  este  rasgo,  en  sus  labios,  ;i  la  verdad,  altamente  sublime  :  «  Perdo- 
nad,  Senor  ;  son  los  hombres  los  que  hablan.  » 

Nosotros,  pues,  sûlo  diremos  que  si  existe  algun  hombre  que  al  leer  y 
meditar  las  palabras  tan  dulccs,  tan  inefables,  tan  divinatnente  hermosas 
como  las  de  Jesucristo,  no  sienle  que,  enternecido  su  coraz(>n,  se  mueve 
por  amor  y  admiraciôn  à  adorar  al  Dios  de  la  naturaleza  en  el  Dios  del 
Evangelio,  si  ese  hombre  existe,  repetimos,  es  un  hombre.  . .  verdadera- 
mente  desgraciado. 

Antonio  Apapisi  y  GuuARno. 


2.  Encontraréis.  —  3.  Saciase. 


La  Opinion  pùblica. 


1 

En  el  casino,  mfsero  '  local  ocupado  por  cuatro  mesas  desvencijadas 
de  tresillo^  y  una  de  billar,  sobre  cuyo  pafio  verdoso  y  remendado  rodaban 
fragorosamente  las  bolas,  comentaban  los  notables  de  Villasombril  la 
inesperaba  marcha  â  la  Corte  de  don  Primitivo  Corneja,  secretario  del 
Avuntamiento. 


1.   Muy  pobre.   —  2.  .liiego  del  hombre. 


[789]  PAKTE  ESPANOLA  133 

Ningiino  atinaba  cou  la  raz()n  que  pudo  impulsai'  a  su  contertiilio  â 
realizar  tal  viaje  :  en  a(piel  pngiiato,  [)ropio  de  coniadres,  cada  ciial  aven- 
tiiraba  las  liip(')tesis  mas  absiirdas  para  explicarlo. 

Languideci'a  la  disciision  cuando  acert()  â  entrar  en  la  sala  de  jtiego 
D.  Roniualdo,  alcalde  y  cacicpie  mâximode  Villasombril. 

Anunci(')  que  venia  de  la  estaci()n  de  despedir  al  pobre  Primitivo,  su 
amigo  del  aima. 

El  mas  acuciado^  por  el  deseo  de  curiosear  vidas  ajenas  le  preguntc»  : 

—  ^  Y  se  sabe  â  que  bueno  va  a  los  Madriles  el  secretai'io  ?. .  . 

Otro  de  los  contertulios,  que  se  las  daba  de  ser  un  Demôstenes,  agregô  : 

—  j  Por  Dios,  D.  Roraualdo,  sâquenos  usted  de  la  horrorosa  incer- 
tidumbre  en  que  nos  ha  puesto  la  hui'da  del  insigne  y  met(')dico  senor  de 
la  Gorneja  !  Aquf  todos  henios  echado  ya  nuestro  cuarto  a  espadas  en  el 
asunto,  y  de  nada  nos  ha  servido,  porque  ahora  estamoscomo  al  principio 
de  nuestra  informaci(')n  :  en  la  ignorancia  raâs  absolutaacerca  del  motivo, 
causa  ('>  raz(')n  à  la  que  es  debido  viaje  tan  sorprendente.  Usted  (pie  es 
l'ntimo  del  sehor  de  la  Gorneja  y  superior  jerâr<juico  suyo,  debe  saber,  es 
decir,  sabe  usted  seguramente  el  ponpié  abandona  nuestro  amigo  las 
dulzuras  del  hogar,  si  fi'io  por  ser  el  de  un  solteivjn,  confortable  por  tra- 
tarse  de  un  sibarita  tan  acieditado  como  D.  Primitivo,  que  nunca  ha 
hecho  viajes  que  duren  arriba  de  una  hora,  y  eso  a  lomos  de  Careto,  el 
bruto  mâs  paci'tico  y  noblote  del  valle  entero. .  .  j  Ah,  senores  !  ?s'0  debe 
ser  cosa  baladi  la  que  mueve  â  nuestro  hombre  a  hacer  tal  sacrilicio  en  la 
época  navidefia'^  y  a  salirse,  como  vulgarmente  se  dice,  de  sus  casilhis  al 
cabo  de  très  lustros^^  mal  contados  que  hace  que  vino  â  nuestro  pueblo. 

El  alcalde  replic('),  con  la  cara  y  el  acento  de  quien  no  quiere  conlesar 
su  ignorancia  y  se  siente  mortiticado  en  su  amor  propio  : 

—  Me  ponen  ustedeson  un  grave  aprieto,  senores,  porque  si  lesaseguro 
que  ignoro  el  porque''  del  viaje  de  Primitivo,  no  han  de  creérmelo. . . 

—  j  Naturalmente  !  —  interrumpieron  varias  voces. 

—  Y,  sin  embargo,  ahora,  al  despedirme  de  él  en  la  estaci(')n,  me  ha 
dicho  que  un  asunto  particular  suyo  reclama  su  presencia  en  Madrid  ; 
eso  es  todo  lo  ipie  se  y  puedo  decirles. 

—  El  tiempo,  senores  —  doctoreô  el  Demôstenes  rural,  —  es  el  encar- 
gado  de  aclarar  estos  peipienos  misterios  que  son  la  salsa  de  la  vida 
lugarena. .  .  Sintamos  vernos  privados,  siquiera  sea  accidentai  mente,  de 
la  compania  de  D.  Primitivo.  . .  Es  un  grande  amigo  nuestro  .  .  y  un  com- 
pafiero  insustituible  de  tresillo.  .  . 

Il 

Don  Romuaido  recibi('»  la  siguiente  carta  de  don  Primitivo  diez  di'as 
después  de  su  marcha  : 

Madrid,  21  de  dlciembre  de  19. . . 

«  Sr.  D.  Romuaido  Gandarilla, 

«  Entranable  amigo  :  Ya  que  de  palabra  no  me  atrevï,  (juiero  ahora  por 
escrito  contarle  la  causa  de  mi  viaje  â  esta  coronada  villa. 


3.  Molestado.  —  4.  De  Navidad.  —  3.  Période  de  cinco  anos.  —  6.  La  causa. 


134  PARTE  ESPANOLA  [790] 


«  i  Me  caso  ! .  .  .  He  aqiii'  mi  gran  secreto,  que  le  suplico  guarde  hasta 
que  se  haga  piiblica  en  Villasombril  mi  determinaci()n. 

«  Mi  futura  es  Carmen,  la  hija  de  D.  Emeterio  el  del  Palacio  :  ese  senor 
cuyo  rostro  parece  arrancado  de  una  tabla  del  Greco  y  cuyo  espiritu  esel 
niisnio  que  animaba  â  los  caballeros  que  inmortaliz(')  cou  sus  pinceles 
tan  insigne  artista. 

«  Gonocidos  los  novios,  presumirâ  Y.  t'undadamente  que  no  es  una 
pasion  volcânica  la  que  dispone  este  enlace  \  sino  honda  simpatia  y  de- 
seo  legitimo  de  recorrer  la  ûltima  etapa  del  camino  en  la  amable  compa- 
ni'a  de  una  nuijer  que  cou  carinosa  solicitud  endulza  el  amargor  de  una 
vejez  que,  de  otro  modo,  se  trocari'a  en  belado  y  tenebroso  crepûsculo. 

«  Mi  estancia  en  la  Corte  résulta  ser  la  de  un  galân  deseoso  de  com pla- 
cer a  su  futura,  que  se  dispone  â  vaciar  alegremente  sus  bolsillos  en  las 
tiendas,  adquiriendo  el  trousseau  y  los  clâsicos  regalos  que  han  de  ha- 
cerse  en  parecidas  circunstancias. 

«  Descargada  con  esta  confesion  la  conciencia  de  lo  que  en  ella  pesaba, 
con  pesadumbre  de  remordimiento,  he  de  pasar  â  contarle  ahora  una 
novela  que  la  diosa  casualidad  se  ha  servido  escribir  à  mi  costa  en  los 
contados  di'as  en  que  paseo  mi  estampa  de  lugareno  por  este  Madrid, 
(jue  no  es  —  achaque  de  viejos  —  el  mismo  Madrid  de  mis  buenos  tiem- 
pos  de  estudiante  :  en  quince  anos  que  hace  faite  yo  de  la  Corte,  han 
sido  prodigiosas  las  transformaciones  que  en  ella  he  podido  seùalar 

«  Va  sabe  V.,  querido  amigo,  que  yo  soy  en  todo  tradicionalista  ;  asi 
es  que,  por  rendir  culto  â  lo  pasado,  df  con  mis  huesos  y  con  mi  maleta 
en  la  casa  de  huéspedes  (jue  me  sirviô  de  refugio  en  mi  época  estudian- 
til  durante  ocho  anos  seguidos  y  posteriormente  en  varias  ocasiones. 

«  Halle  â  la  patrona,  mi  inolvidable  Dona  Paz,  como  era  natural  que 
la  hallase,  envejecida  y  achacosa,  y  expérimenté  sorpresa  indecible  al 
ver  â  su  hija  Mari  Cruz,  la  pitusa",  (jue  yo  dejé  andando  â  gâtas,  transfor- 
mada  en  una  hermosisima  y  encantadora  joven. 

«  Con  muestras  efusivas  de  alegri'a  me  recibi(')  la  buena  senora,  y  des- 
pués  de  disponerme  la  mejor  habitaciôn  de  la  casa,  aquella  ([ue  reser- 
vaba  para  los  senores  de  viso  %  me  cont(j  sinnûmero  de  aventuras  (|ue  le 
habian  sobrevenido  en  los  quince  liltimos  anos,  y  eutre  las  cuales  hay 
que  registrar  como  las  mâs  dolorosas  la  pérdida  de  su  esposo  y  la  afec- 
cion  cardiaca  que  se  ha  apoderado  de  la  iiifeliz  senora. 

«  El  pasado  jueves  habi'a  dado  ya  tin  â  todos  los  encargos  nupciales,  y 
desponiame  en  las  primeras  horas  de  la  nianana  del  viernes  û  preparar 
la  maleta  para  mi  regreso,  cuando  entn')  en  mi  cuarto  Mari  Cruz  sor- 
prendiéndome  subito  con  el  aspecto  trâgico  de  su  cara  y  el  acento  de 
dolor  con  que  me  dijo  : 

((  —  j  Haga  usted  el  favor  de  venir,  D.  Primitivo  !...  Mi  madré  se 
muere.    . . 

«  Azorado '"  al  escuchar  tan  impensada  y  lugubre  noticia,  seguî  en 
silencio  â  la  joven,  que  me  llevô  â  una  alcoba  en  la  cual,  y  tendida  en 
una  cama,  vei'ase  â  Dofia  Paz,  presa  de  un  sincope  que  â  mi'  me  parecii) 
mortal  por  la  palidez  de  cera  del  rostro,  lo  hundido  de  los  ojos  y  la  ab- 
soluta  inmovilidad  de  todo  el  cuerpo.  Rodeaban  la  cama  hasta  unas 
cinco  personas,  los  huéspedes,  que,  con  cara  de  circunstancias,  niira- 


7.   Boda,  matriraonio.  —   8.  Ctiiquilla  (familiar).  —  9.  Calidad.  —  10.  Atolondrado. 


[791j  PARTE  espaSola  135 


ban  â  su  pupilera  y  cambial)an  entre  si  discretamente  sus  impresiones. 

«  Lleji()  ei  médico,  inspeccioni)  esciupulosaniente  â  la  enferma,  y  al 
salir  al  pasillo  me  acerqué  para  j)rei;untarle  en  voz  baja  : 

«  —  ^Como  la  encuentra  usted,  doctor?.  . 

«  Mirô  receloso  en  derredor  suyo,  y  susurn't  â  mi  oi'do  : 

«  —  Sûlo  Dios  puede  liacer  un  milagro.    .  No  llegarâ  a  la  noche. 

«  —  El  doctor,  amigo  D.  Romualdo,  acertô  desgraciadamente.  Doua 
Paz  entn')  en  el  per/odo  agônico,  y  en  un  momento  de  inolvidable  y  es- 
pantosa  lucidez,  me  llami')  â  la  cabecera  de  su  lecho  para  pedirme  en 
nombre  de  Dios  que  no  abandonase  à  su  bija,  â  su  Mari  Gruz,  que,  sin 
parientes  y  falta  de  una  de  esas  amistades  que  algunas  veces  suelen  sus- 
tituir  al  afecto  de  la  familia,  quedaba  â  merced  del  mundo  â  los  diez  y 
seis  anos,  la  edad  mas  peligrosa  para  las  mujeres  privadas  del  amor  de 
una  madré  ;  la  fortaleza  invencible  ;  el  amparo  inlinito. 

Usted  ya  meconoce,  D.  Romualdo  ;  no  soy  sensiblero  ni  gusto  de  extre- 
mar  estas  notas  lugubres  que,  eon  abrumadora  frecuencia,  resuenan  en 
el  concierto  de  la  vida  ;  juré  â  la  moribunda  amparar  à  Mari  Gruz,  y  al 
hacer  este  juramento,  mis  ojos  los  nublaban  las  lâgrimas. 

«  Y  hete  aquî  â  un  lugareno  que  hace  un  viaje  de  placer  para  encar- 
gar  la  canastilla  de  boda,  y  ve  que  cae  sobre  esta,  como  llovida  de!  cielo, 
una  linda  rauchacha  de  diez  y  seis  anos. 

«  Para  evitar  hablillas,  siempre  molestas,  le  encarezco  â  V.  el  silencio 
acerca  de  esta  aventura,  que  no  me  atrevo  â  juzgarde  malandanza.  Dentro 
de  très  dîas  tendra  el  gusto  de  estrechar  su  mano  y  de  presentarle  â,  Mari 
Gruz,  su  amigo,  que  le  quiere. 

Primitivo  Gorneja. 

III 

Don  Eleuterio,  hidalgo  de  los  de  la  rancia  cepa  montanesa,  que  no 
poseia,  amén  "  de  unos  cuantos  prados  y  maizales,  y  un  caballo  viejo  y 
destarlalado,  cosa  que  nuis  valiese  (pie  la  casa  solariega  de  gran  portalada 
y  énorme  escudo,  que  pregonaba  en  la  piedra  la  ilustre  prosapia  de  sus 
ascendientes,  sintiôse  mortalmente  ofendido  en  su  dignidad  al  oir  de 
labios  de  su  futuro  yerno  la  loable  historia  de  la  protecciôn  de  Mari  Gruz, 
historia  que  caliiicô  de  cuento  burdo  '-,  negândose  â  autorizar  el  concer- 
tado  enlace  con  su  hija. 

La  hija  de  tal  padre,  los  notables  del  casino  y  el  pueblo  entero, 
diéronse  maliciosamente  por  enterados  de  la  causa  que  moliv(')  el  viaje 
del  bueno  del  secretario.  Resultaba  mas  claro  que  la  luz  del  di'a  que  le 
llevô  â  la  Gorte  el  invencible  remordimiento  de  algûn  mal  paso  dado  en 
sus  anos  juvéniles.  Y  todos,  al  ver  â  Mari  Gruz,  atirmaron  que  se  parecia 
â  D.  Primitivo  como  puede  parecerse  una  gota  de  agua  â  otra. 

Y  aunque  D.  Romualdo  intervino  con  toda  su  autoridad  y  todo  su  pres- 
tigio,  no  pudo  llevar  al  ânimo  de  sus  conciudadanos  el  convencimienlo 
de  que  la  presencia  de  la  joven  en  Yillasombril  obedecia  â  un  hermoso 
rasgo  sentimental  de  su  amigo  ;  enseno  la  carta  de  este  â  los  principales 
interesados  en  que  se  desvaneciese  la  calumniosa  sospecha,  y  todos,  des- 
pués  de  leer  el  manuscrito,  se  lo  devolvîan  con  mortificadora  é  ironica 
sonrisa  :  aquel  era  un  ardid  '-^  inocente  que  solo  acusaba  exceso  de  ima- 


11.  Ademàs.  —  12.  Torpe,  mal  pensado.  —  13.  Habilidad. 


136  PARTE   ESPAnOLA  [792] 

ginaciôn.  Don  Pi-iinilivo  vii'»se  otiligado  â  représentai' el  pocoairoso  papel 
del  novio  conipuesto  y  sin  novia. 

Andando  el  tiempo,  celebn')se  la  boda  de  Mari  Griiz  con  un  indiano 
que  retornaba  ^^  â  su  aldea  joven  aùn  y  con  muchos  miles  de  pesos  ;  las 
ricas  preseas  que  debieron  servir  a  D.  Primitivo  para  su  enlace  con  la 
hija  del  hidalgo,  las  luci(')  Mari  Cruz,  que  realzaba  con  ellas  su  natural 
belleza,  produciendosu  aparici(')n  un  murniullo  de  asombro. 

Todos  los  del  pueblo,  excepto  D.  Romualdo,  comentaron  la  gran  satis- 
facciôn  que  resplandecia  en  el  rostro  de  D.  Primitivo^  que  apadrinaba  a 
la  hija  de  su  patrona. 

Los  mâs  comedidos  decian  con  equivoca  frase  : 

—  j  Que  contento  va  el  padrino  ! 

Y  los  nias  sueltos  '  '  de  lengua,  replicaban  : 

—  j  Naturalniente  ! —  ;  Todos  los  dias  no  se  casan  hijas  con   india- 


nos 


! 

Aiejandro  Larrubiera. 


14.  VolTÎa.  —  15.  Ligeros. 


Goethe* 


II 

Para  la  fuerza  de  una  frase,  es  completanientediferente  que  tras  ella  se 
encuentre  un  hombre  6  no.  Tanto  en  el  periiklico  erudito  como  en  el 
diario  intluyente,  no  distingo  forma  alguna  ;  ûnicaniente  esa  especie  de 
sombra  irresponsable,  y.  con  bastante  frecuencia  todavi'a,  veo  a  una  socie- 
dad  financiera,  veo  â  algùn  monigote  que  tras  la  careta  y  bajo  el  manto 
de  un  articulo  prétende  que  se  le  tome  por  alguien.  Pero,en  cadapârrafo 
de  un  verdadero  libre,  en  cada  una  de  sus  frases,  distingo  los  ojos  de 
un  hombre  bien  delinido  ;  las  palabras  estân  inundadas  por  su  fuerza  y 
su  terror  ;  las  comas  y  las  rayas  estân  vivas,  y  cuanto  escrito  esta  es 
atlético  y  âgil,  y  puede  ir  lejos  y  vivir  muclio  tiempo. 

En  Inglaterra  y  en  America  es  posil)[e  ser  versado  en  los  escritos  de  un 
poeta  griego  6  latino  sin  saber  ni  entender  de  poética.  Pues,  que  un 
hombre  haya  dedicado  algnnos  anos  â  Plat()n  y  â  Procio,  no  autoriza  â 
suponer  que  tenga  sentimientos  heroicos  ni  (jue  desdene  las  modas  de  su 
pais.  Pero,  en  semejante  materia,  el  pueblo  aleman  hace  alarde  de  ridi- 
cula  buena  fe  :  el  estudiante,  al  salir  del  aula  piensa  aun  en  la  lecci()n 
que  acaba  de  oir,  y  el  profcsor  no  puede  despojarse  de  la  ilusi(')n  de  que 
las  verdades  (ilos(')licas,  en  cierta  medida,  no  sean  aplicables  en  Berlin  y 
Munich.  Y  como  esta  formalidad  les  permite  tener  un  horizonte  inteiec- 
tual  mucho  mâs  vasto  que  el  de  los  hombres  mejor  dotados,  â  ella  se  debe 
quecasi  todas  las  definiciones  que  se  usan  en  las  conversaciones  de  orden 
elevado,  nos  vienen  de  Alemania. 

{Conduira. ) 

Emerson. 

OVéanse  las  otras  cuatro  partes.  (Traducci()n  del  ingles.) 


Les  Cinq  Langues 


N°  18. 


20  Juin  1908. 


8°  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Très  Monumentos  nacionales 


III 

Pudieran  las  torres  de  Teriiel,  alguna  de  ellas  elevada  con  el  templo  i\ 
que  sirve,  en  mediados  del  siglo  XII,  contar  historias  tan  românticas 

como  las  de  Diego  de  Ejemplares  bellisi- 

Marcilla  é  Isabel  de  â^^  ™°^  ^^^  mudéjar,  la 

SegiiraSlosodiosque  ^^^^é?s  ^^^'^"^  ^®  ^^"  Martin 

durante  très  siglosdi-  ^^^^S  fué    objeto,     en    el 

vidieron,  como  Gapu-  K^^S  i  ^'»'^  ^^  '  ^^  ""^  ^^^^ 

letos  y  Montescos,  los  ||f^p|  portentosa,  realizada 

Marcillay  los  Munoz,  plMÉi  '^*^*'  ""  maestro  l'ran- 

las  horrilDles  justicias  w^^^P  i^  ces.  Gonsistiô  tal  obra 

de  los  Alfonsos  IV  y  p^^^  =  ^'^  renovarle  toda  la 

V,  los  incendios,  ase-  1^^^  i  cimentaciôn  y  el  cuer- 

sinatos  y  disensiones  ^1^^  I  pobajo,viéndosepara 

de  nobles  y  villanos  ;  pS^^^  |  esto  en  la  necesidad 

en  lin,  inacabable  se-  ë^y?jS  |  de  suspender    en   el 

rie  de  acontecimien-  ^rj%  j^^^  ^  aire,  por  mediode  un 

tos  mémorables  en  los  ^  p^^^gG  =  ingenioso  apeo,  la  alta 

anales    de    la   Edad  ^"'^^^^^^Tî^  \  mole.  No  otra  cosa  se 

Mediay  delostiempos  K^'^Bl  |^^^^  priL  '^^  hecho,  no  ha  mu- 

de  las  Gomunidades.  pÊ  piPilÉ^j^^  ^^^^'  ^°"    ^'    palacio 

Fueron  estas  torres,  MJ^      JT^lTO^^aSfe  ducal  de  Yenecia. 

cinco    se   conservan,  ÇâSi'*  ^"^IjiifiM^^  Dichas  torres  son  al 

dos  de  ellas  casi  com-  i^^f3^^^^\^I^ÊS  propio  tiempo  poter- 

pletas,  obra  de  con-  ^^         il  \  "^^pj  "^^    de  acceso   â   la 

versos  que  â  la  expu-  ^W'    /^  ■     \    v~v  poblacion,   pues    ex- 

gnacion   alli    queda-  '  1      //          ,1   '^^s'  cepto     la     colegiata, 

ron,    fundando    des-  ^    Z^^.^-      *^'''    -vV  Hamada  en    tiempos 

pues,  al   par  de  los  "         ^^'  "^    "'^'  antiguos  la  iglesia  de 

hebreos,  familias  tan  Teruei  ;  Media  Vila,  todas  las 

famosas  como  las  de  "^'^"'^  '^^  ^^"  Martin.  demâs  parroquias  es- 

los  Santângel  y  Ram.  taban  situadas  en  cir- 

culo,   siguiendo  el   âmbito   de  los  muros  que  del'endîan    la    ciudad. 

Y  ya  que  la  Torre  Nueva  -  de  Zaragoza  fué  demolida  sin  que  la  cien- 


1  La  historia  de  Diego  Marcilla  é  Isabel  de  Segiira  sirviô  de  asunto  .i  Hartzenbusch 
para  su  famoso  drama  Los  amantes  de  Teruel.  —  2.  La  Torre  Nueva  de  Zaragoza, 
(lestruida  en  los  iiltimos  anos  del  pasado  siglo,  ofrecia  la  particularidad,  aparté  su 
iTiérito  arquitectùnico,  de  estar  inclinada. 

[105]  •«SP'\«-  1^ 


138  PARTB    ESPANOLA  [834] 

cia  y  el  amor  al  arte  pusieran  nada  en  su  favor  para  salvarla,  cosa  que 
hubiera  sido  posible,  sâlvense  otras  torres  no  menos  bellas,  aun  cuando 
pert'ecta mente  perpendiculares,  é  hijas  de  un  raisnio  estilo  y  quizâ  de 
unas  mismas  manos  algunasde  ellas. 

{Conclusion.)  B.  de  la  Vega. 


El  Tiempo  al  rêvés. 

(ô  cuento  ô  sueno.) 


Don  Lucas  Pasaron  era  todo  un  sabio  y  era  todo  un  viejo.  Y  ademâs  de 
viejo  y  sabio,  era  filosofo  profundo. 

Pero  con  toda  su  iilosofia,  con  toda  su  ciencia  y  todos  sus  aiïos,  jamâs 
pudo  resolver  este  problema,  que  pudiéramos  llamar  el  problema  del 
tiempo. 

(•;  Que  es  el  tiempo  ?  ^-.Es  una  realidad?  ;,Es  una  ilusidn  ? 

;,  Cômo,  si  el  tiempo  no  tuvo  principio,  hemos  llegado  al  momento  pré- 
sente ? 

Y  si  en  el  estamos,  ^v  en  que  consiste  que  el  tiempo  no  ha  de  acabar 
jamâs  ? 

De  sus  ochenta  anos,  llevabaDon  Lucas  acaso  setenta  hichandopor  resolver 
este  indescifrable  problema. 

Encerrado  en  su  gabinete  de  estudio,  sentado  en  su  poltrona',  niedio  hun- 
dido  en  la  sombra,  veia  en  el  espacio,  con  los  ojos  de  la  imaginaciôn,  algo 
asi  como  un  rio  sin  principio  ni  tin,  en  el  cual  siempre  se  caminallevado  por 
la  corriente,  sin  que  barca  alguna  pueda  subir  hacia  el  origen  misterioso  de 
la  misteriosa  corriente. 

El  gabinete  de  estudio  de  Don  Lucas  respondia  à  la  idea  que  de  continue 
torturaba  su  cerebro  ;  porque  mas  que  gabinete  de  estudio,  semejaba  una 
caprichosarelojeria  ;  pero  una  relojeria  histôrica  por  decirlo  asi. 

De  una  parte,  relojes  de  sol,  que  jamâs  marcaban  la  hora,  porque  siempre 
estaban  en  la  sombra. 

De  otra  parte,  relojes  de  agua,  que,  gota  â  gota,  iban  marcando  los  instantes 
del  tiempo.  Dijéras»;  que  alguna  màquina  colosal  habia  conseguido  liqui- 
darlo,  y  que  en  gotas  se  iba  deshaciendo. 

Mâs  alla,  relojes  de  arena  ;  eran  algo  asi  como  el  tiempo  deshecho  en 
polvo.  i  Que  es  el  momento  présente  y  el  que  pasô  y  el  que  esta  à  punto  de 
pasar  ?  j  Todo  polvo  ! 

Aûn  mâs  alla,  relojes  neumâlicos,  como  si  el  aire  quisiera  competir  con 
la  arena  y  el  agua. 

Y  â  continuaciôn,  relojes  eléctricos  en  que  la  duraciôn  es  palpitaciôn  del 
éter. 

Luego,  antiguos  relojes  de  pesas,  con  su  caja  énorme,  sus  adornos  à  la 
moda  de  la  época  y  su  gran  péndola  en  vaivén  constante. 

En  otro  testero^  los  relojes  mâs  perfectos,  de  construcciôn  moderna,  ya 
con  péndola  de  mercurio,  ya  de  varillas  compensadas.  Todos  con  su  esfera 
redonda  y  sus  ajugas  que  giran. 

Dijérase  que  es  el  tiempo  que  toma  forma,  que  tiene  cuerpo  y,  sobre  todo, 
que  tiene  cabeza  ;  cabeza  redonda  con  un  solo  ojo  énorme,  mirando  cons- 
tantemente  â  la  eternidad. 

Y  mezclândose^  â  todos  elles,  llenando  todos  los  huecos,  sobre  las  chime- 


1.  Silla  baj.i  de  brazos  pero  muy  ancha  y  cômoda.  —  2.  Lado.  —  3.  Confundiéndose . 


[835j  PARTE   ESFANOLA  139 


neas,  sobre  las  mesas,  trepando  *  por  las  paredes,  colgando  de  las  cornisas, 
hasta  arrastràndose  por  el  suelo,  todos  los  caprichos  de  la  relojeria  antigua 
y  moderna. 

Relojes  que  cantan  eu.,  eu...  al  dar  la  liora  ;  relojes  en  que  se  asoma  un 
monigote^  à  la  esfera,  como  à  ver  lo  que  pasa  por  cl  mundo,  y  que  luego 
vuelve  à  hundirse  en  el  tiempo  ;  relojes  con  caja  de  mùsica;  relojes  con 
campanas  y  con  campanillas  :  dijérase  que  el  liempo  se  afanaba  por  tener 
voz,  à  la  vez  que  se  afanaba  por  tener  forma. 

Y  en  aquel  centro  estrambûtico  "  y  fantâstico,  sentado  en  un  sillon,  ilu- 
minado  por  la  Uamade  la  chimonea,  pasàbase  borasy  horasDon  Lucas,  como 
un  reloj  mas  de  la  rica  y  estrafalaria  coleccion. 

Y  con  su  cabeza  blancà,  su  frente  espaciosa,  sus  ojos  todavia  brillantes,  6 
porque  un  fuego  interno  los  alumbrase,  6  porque  la  humedad  de  la  decre- 
pitud  brillase  en  ellos,  cualquiera  hubiera  creido  que  era  el  espiritu  visible 
de  aquel  ejército  cronométrico. 

En  todo  caso,  si  el  pobre  Don  Lucas  era  un  reloj  màs,  para  poco  ténia 
cuerda  ;  y  si  habia  de  seguir  midiendo  el  tiempo,  bien  pronto  lo  mediria 
como  los  relojes  de  arena  :  convertido  en  polvo. 

De  todas  maneras.  Don  Lucas  seguia  pensando  en  su  eterno  problema. 

i  El  tiempo  !  i  Que  es  el  tiempo  ?  Extraùa  mezcla  de  cualidados  opuestas. 
Lo  mâs  ilusorio  ;  lo  mâs  vago  ;  lo  mâs  insubstancial.  ;  La  nada;  realmente  la 
nada  !  No  hay  manera  de  verlo,  ni  de  tocarlo,  ni  de  asirlo  ''. 

Y  à  la  vez,  lo  mâs  positivo.  lo  mâs  invencible,  lo  eterno. 

Un  rio  en  que  siempre  nos  estamos  banando,  del  cual  no  podemos  salir, 
y  en  el  cual,  por  mucho  que  braceemos,  jamâs  podremos  caminar  contra  la 
corriente. 

—  El  tiempo  me  rodea,  —  pensaba  Don  Lucas  ;  —  lo  estoy  viendo  en  las 
rayas  del  cuadrante  solar  que  piden  un  rayo  de  sol.  Lo  estoy  viendo  gotear 
en  el  reloj  de  agua.  Lo  estoy  viendo  desprendiéndose  en  hilillo  de  arena, 
entre  una  y  otra  ampolla  de  cristal.  Lo  estoy  viendo  en  los  monigotes  de  los 
cuadrantes,  que  me  bacen  muecas.  Lo  estoy  viendo  en  los  péndulos  que 
oscilan,  en  las  manecillas  que  van  caminando  paso  tras  paso  de  uno  â  otro 
segundo.  Lo  estoy  oyendo  en  campanas,  campanillas,  cantos  cxtranos  y 
mûsicas  fantâsticas  con  que  el  tiempo  se  ayuda  â  caminar,  pai-a  entretener  el 
cansancio  de  tan  larga  carrera. 

Si  yo  pudiera  subir  â  través  del  tiempo,  quizâ  lograra  comprenderlo,  como 
subiendo  el  xXilo  se  llega  â  sus  origenes. 

i  Que  feliz  séria  —  pensaba  Don  Lucas  —  si  yo  pudiera  caminar  por  el 
tiempo  ;  pero  no  hacia  abajo,  sino  hacia  arriba  ! 

i  El  tiempo  al  rêvés  !  ;  Hé  aqui  el  problema  I 

Y  tanto  pensô,  tanto  se  afanô  pensando,  tanto  se  devanô  el  traqueteado 
ovillejo  de  sus  sesos  %  que  de  puro  cansancio  se  quedô  dormido  sonando  lo 
que  sigue. 

A  no  ser  que  no  fuese  sueiïo,  sino  broma  pesada  del  tiempo  mismo. 

0  perdiô  el  sentido  Don  Lucas,  6  se  le  afmô  el  sentido.  Y  en  estrambôtico 
sueno  6  en  maravillosa  realidad,  6  creyô  ver  ô  viô  que  un  énorme  reloj  de 
caja  —  el  mâs  antiguo  de  toda  la  coleccion  —  se  iba  transformando  hasta 
convertirse  lentamente  en  un  viejo  vénérable  que,  por  las  senas  ^,  debia  de 
ser  nada  menos  que  el  tiempo  mismo  convertido  en  bombre. 

La  esfera  se  transformé  en  una  cabeza  ;  sublancura  en  plaleada  cabellera; 
su  caja,  que  llegaba  hasta  el  suelo,  en  larguisima  hopalanda  ;  y  la  péndola, 
duplicada  en  su  vaivén,  fingié  dos  inquiétas  piernecillas. 

Todo  ello  confuso  y  borroso  ;  pero  â  la  luz  indecisa  de  la  chimenea,  bien 


4.  Encaramando,  subiendo.  —  5.  Miiùeco.  —  ti.  Extravagante,  muy  raro.  —  7. 
Cogerlo.  —  8.  Tantas  vueltss  le  diô  en  su  cansada  imaginaciôn.  —  9.  Por  el  aapecto, 
por  la  apariencia. 


l'tO  PARTE  BSPANOLA  18361 


podia  pasar  el  reloj  transformado  por  viejo  vénérable  ;  que  por  el  sitio,  el 
ambiente  y  las  circnnstancias  no  podia  ser  otro  que  el  tiempo  en  carne 
humana. 

En  aquel  instante  todos  los  relojes  empezaron  à  dar  las  dooe  ;  canipanas  y 
campanillas  repiquetearon  ;  los  relojes  de  mùsiea  repilieron  una  vez  niâs  su 
eterna  cantata.  Y  en  aquella  confusion  de  sonidos,  que  todos  proclamaban 
con  voces  metâlicas  la  existencia  del  tiempo,  sin  decir  lo  que  el  tiempo 
fuese,  porque  lo  decian  en  lengua  ininteligible,  creyô  Don  Lucas  oir  una  voz 
que  pronunciaba  con  suficiente  claridad  estas  palabras  :  «  Tu  deseo  se  va  â 
ver  cnmplido  ;  para  ti  el  tiempo  rétrocède  ;  vas  â  subir  por  la  misteriosa 
corriente  ». 

Y  desde  aquel  momento  las  manecillas  de  todos  los  relojes  comenzaron  à 
rétrocéder,  y  Don  Lucas  comenzô  â  recorrer  su  propia  vida,  pero  en  sentido 
inverso. 

;  Que  vida  tan  extrana  I  ;  Que  el'ectos  tan  crjmicos  !  ;  Que  extravagancias 
de  una  existencia  invertida  1 

Al  principio  no  entendid  "^  lo  que  le  hablaban  por  que  las  palabras  se  pro- 
nunciaban  al  rêvés  y  â  éi  le  llamaban  Sacul  Nod. 

Pero  como  parecia  que  sussentidos  se  habian  invertido  también,  no  tardo 
en  acostumbrarse  al  estrambôtico  lenguaje. 

Gran  placer  le  causé  el  que  todos  sus  acreedores  le  devolvieran  el  dinero 
que  les  habia  dado  ;  pero  al  fin  del  mes  tuvo  un  gran  disgusto,  porque  Don 
Lucas  era  un  vénérable  jubilado,  y  en  vez  de  recibir  lapaga,  tuvo  que  devol- 
verla  al  Tesoro  pùblico. 

Las  maiianas  se  hicieron  tardes,  las  tardes  mananas  ;  \  que  el  sol,  retro- 
cedicndo  en  su  camino,  por  Occidente  salia  y  se  hundia  por  Oriente  1 

Dos  cosas  le  agradaban  sobremanera  :  ver  que  sus  trajes  se  hacian  nuevos, 
y  notar  que  de  ano  en  ano  su  mujer  y  él  iban  rejuveneciendo  ;  luna  de  miel 
inversa  que  no  dejaba  de  ser  graciosa  y  picante. 

Pero  sus  hijos  rejuvenecian  también,  pasando  de  hombres  â  jovenes,  de 
jovenes  â  niâos  ;  y  un  dia  —  caso  no  previsto  —  perdid  â  sus  hijos,  y  para 
mayor  escarnio  ",  no  con  las  tristezas  de  la  muerte  sino  con  las  alegrias  de 
la  vida. 

Pero  los  habia  pt-rdido.  De  manera  que  la  muerte  le  salia  al  encuentro  al 
rétrocéder  en  el  transcurso  de  su  existencia. 

Otro  dia  llegô  en  que  se  deshizo  su  boda  y  perdio  también  â  su  mujer, 
que  pasô  de  ser  su  esposa  â  ser  su  desposada  ;  y  luego  à  ser  su  novia  ;  y 
mâs  tarde  una  senorita  à  quien  encontraba  en  el  teatro  ;  y  luego,  nada  :  una 
mujer  â  quien  no  se  conoce.  Formas  nucvas,  extravagantes,  de  la  muerte, 
de  la  destruccién  y  del  olvido. 

Y  luego  —  cosa  extrana  —  los  desengaiios  por  descnganos  empezaban  y 
por  acababan  esperanzas. 

Pero  todo  ibadesvaneciéndose  ;  todo  caminaba  hacia  atrâs. 

Y  él  era  otra  vez  mozo,  otra  vez  jôven,  otra  vez  nirio.  Seguia  una  carrera, 
pero  â  la  inversa,  perdiendo  tantos  anos  como  anos  habia  ganado,  hasta  vol- 
ver  à  la  escuela  de  las  primeras  letras,  lo  cual  era  una  série  interminable 
de  disgustos. 

Y  como  el  maldito  viejo  del  reloj  le  habia  dejado  la  memoria,  el  pobre 
Don  Lucas  sufria  de  una  manera  horrible. 

Decididamente  el  tiempo  no  vale  mucho  mâs,  y  aùn  vale  menos,  cuando 
se  toma  â  la  inversa  «lue  cuando  se  toma  â  derechas.  ;  Por  algo  camina 
hacia  adelante  ! 

Por  l'iltimo  se'vio  Don  Lucas  en  los  brazos  de  una  nodriza.  ;  Y  que  ridi- 
culo  se  encontre  ! 

Habia  presenciado,  es  cierto,  espectâculos  extraordinarios. 


10.    Coinprendio.  —  11.   13urla. 


[837j  l'ARTE    BSPANOLA  141 


Casas  que  se  deshacen,  volviendo  â  ser  solares. 

Batallas  en  que  los  muertos  y  heridos  se  levantan,  se  incorporan  â  sus 
regimientos  y  de  espaldas  se  van  separando  del  canipo  de  batalla. 

Cementerios  que  se  despucblan  volviendo  los  muertos  â  la  ciudad,  mien- 
tras  los  vivos  retroceden  hasta  confundirse  con  sus  padres,  como  si  la 
hunianidad  oscilase  entre  dos  sepulcros  :  el  sepulcro  de  la  muerte  y  el 
sepulcro  de  la  vida. 

Y  una  torre  que  él  habia  visto  despiomarse  en  su  primera  existencia, 
recobro  sus  escombros  y  volviô  â  elevarse  en  el  espacio. 

Al  fin  un  dia  comprendiô  ([ue  iba  â  desaparecer  de  este  mundo  ;  que  iba 
â  embeberse  en  su  germen  ;  que  iba  â  perder  la  conciencia,  y  que  iba  à 
hundirse  por  toda  una  eternidad  en  la  negra  noclie  de  los  tiempos  pasa- 
dos. 

lin  suma  :  aquello  era  también  la  muerte. 

La  muerte  con  sudario  ô  la  muerte  con  panales,  daba  lo  mismo. 

En  aquel  momento  supremo,  haciendo  un  supremo  esfuerzo,  le  pidiô  al 
tiempo  con  ansias  de  agonia,  que  recobrase  su  curso. 

Acaso  era  una  anagaza  '-  del  viejo-nino  para  ganar  una  nueva  existencia 
y  estarse  asi  viviendo  por  los  siglos  de  los  siglos,  hacia  adelante  y  hacia  atràs, 
como  péndola  que  oscila. 

Pero  no  le  saliô  la  treta'^  tan  à  su  gusto  como  habia  imaginado,  por(iue 
sea  que  despertase  de  pronto,  sea  que  el  tiempo  le  hiciera  dar  un  salto,  ello 
es  que  de  repente  despertd,  encontrândose  en  su  bulaca,  en  su  gabinete  de 
estudio,  con  la  cliimenea  casi  apagada,  con  las  paredes  enipapeladas  de  hojas 
de  almanaque  y  cubiertas  de  relojes  de  todas  las  formas  y  de  todas  las  épo- 
cas,  todos  con  el  mismo  vaivén  y  todos  dando  la  misma  hora  :  la  una  de  la 
noclie. 

Y  el  viejo  pensé  con  tristeza,  pero  con  resignacion  :  «  Cuando  el  tiempo  va 
hacia  adelante,  por  algo  sera.  Dejémosle  correr  ;  dejémosle  pasar». 

Y  arrulado  por  el  tic-tac  de  las  péndolas,  de  nuevo  se  durmiô,  pero  con 
sueào  tranquilo,  el  pobre  anciano  y  vénérable  sabio  Don  Lucas  Pasarôn. 

•José    ECHEGARAY. 

(De  la  Real  Academia  Espaâola.) 
12.  Engano  habil.  — 13.  La  malicia,  la  astucia,  la  habilidad. 


La  Religion. 


Es  una  cosa  indiidable  que  la  moral  positiva  es  la  religion  ;  que  la 
moral  cientilica  no  basta  para  la  doctrina,  para  la  ensenanza,  y  para  la 
educaciôn  de  los  pueblos.  Y  si  esto  es  verdad,  ^cual  es  la  religion  de  cada 
uno  ?^  La  religi()n  de  cada  pueblo  ?  Es  la  que  ha  heredado  de  sus  mayores  ; 
es  para  los  espafioles  la  religion  de  sus  padres,  es  la  religion  que  Espafia 
ha  tenido  durante  diecinueve  siglos;  es  la  religion  que  esta  unida  â  todas 
sus  glorias,  â  sus  grandezas,  â  su  civilizacion,  â  su  carâcter,  â  sus  artes,  à 
su  ciencia,  à  su  elocuencia,  à  su  poesia,  à  su  literatura.  Esa  es  la  religion 
de  cada  pueblo  ;  la  que  se  aprende  al  aprender  â  hablar,  aquella  con 
cuyos  cânticos  se  adormecio  el  niilo  en  su  infancia.  con  la  (jue  educa  al 
hombre  su  madré. 

Es  un  ienumeno  moral,  muy  frecuente  en  todas  partes,  que  el  hombre 
mâs  incrédulo,  el  que  mas  desprecia  las  prâcticas  religiosas,  el  que  màs 


142  PARTE  E8PAN0LA  [838] 


desobedece  ios  préceptes  religiosos,  tiene  sentimientos  cristianos,  y  en  su 
conducta  obedece  y  signe  el  espiritu  del  cristianismo  :  renegando  de  Dios, 
le  obedece  ;  renegando  de  la  verdad  revelada,  la  signe.  Si  eso  no  fuera 
asî,  la  Europa  estarfa  ya  disiielta  y  habria  Uegado  à  Ios  iiltimos  limites  de 
la  anarqnia.  Gon  el  indiferentismo  que  la  roe,  si  no  fuéramos  cristianos 
con  el  sentimiento,  aun  cuando  seamos  impîos  con  la  cabeza,  ^  que  séria 
de  nosotros  ?  i.  Que  séria  de  Ios  pueblos  â  quienes  regimos  ?  i  Que  séria  de 
la  humanidad  */ 

A.  de  Ios  Rios  y  Rosas  . 


El  Castellano  viejo. 


Va  en  mi  edad  pocas  veces  giisto  de  alterar  el  orden  que  en  mi  manera  de 
vivir  lengo  hace  tiempo  estalilecido,  y  fundo  esta  repugnancia  en  que  no  he 
abandonado  mis  lares  '  ni  un  solo  dia  para  no  quebrantar  mi  sistema,  sin 
que  haya  sucedido  el  arrepentimiento  màs  sincero  al  desvanecimiento  de  mis 
enganadas  esperanzas.  Un  resto  con  todo  eso  del  antiguo  cérémonial  que  en 
su  trato  tenian  adoptado  nuestros  padres,  me  obliga  âaceptar  â  veces  ciertos 
convites  à  que  pareceria  el  negarse  groscria  6  por  lo  menos  ridicula  atccta- 
ciôn  de  delicadeza. 

Andâbame  dias  pasados  por  esas  calles  â  buscai-  maleria  para  mis  arlicu- 
los.  Emhebido  en  mis  pensamientos,  me  sorprendi  varias  veces  â  mi  mismo 
riendo  como  un  pobre  hombrc  de  mis  propias  ideas  y  moviendo  maquinal- 
mente  Ios  labios  ;  algiin  tropezôn  me  recordaba  de  cuando  en  cuando  que 
para  andar  por  el  empcdrado  de  Madrid  no  es  la  mejor  circunstancia  la  de 
ser  poeta  ni  filosofo  ;  mas  de  una  sonrisa  maligna,  mâs  de  un  gesto  de  admi- 
racién  de  Ios  que  â  mi  lado  pasaban,  mehacia  reflexionar  que  Ios  soliloquios 
no  se  deben  hacer  en  piiblico  ;  y  no  pocos  encon trônes,  que  al  volver  las 
esquinas  di  con  quien  tan  distraida  y  râpidamente  como  yo  las  doblaba,  me 
hicieron  conocer  que  Ios  distraidos  no  entran  en  el  numéro  de  Ios  cuerpos 
elâsticos,  y  mucho  menos  de  Ios  seres  gloriosos  é  impasibles.  En  semejante 
situaciôn  de  mi  espiritu,  i,  que  sensacion  no  deberia  producirme  una  horrible 
palmada  que  una  grau  mano,  pegada  (â  lo  que  entonces  entendi)  â  un  gran- 
disimo  brazo,  vinô  a  descargar  sobre  mis  hombros,  que  por  desgracia  no 
lienen  punlo  alguno  de  semejanza  con  Ios  de  Atlante  ? 

No  (lueriendo  dar  â  entender  que  desconocia  este  enérgico  modo  de  anun- 
ciarse,  ni  desairar  el  agasajo  ^  de  quien  sin  duda  habia  creido  hacérmelo  mâs 
que  médiane,  dejandome  torcido  para  lodo  el  dia,  traté  solo  de  volverme  por 
conocer  quien  fuese  tan  mi  auiigo  para  Iratarme  tan  mal  ;  pero  mi  caste- 
llano viejo  es  hombre  que  cuando  esta  de  gracias  no  se  ha  de  dejar  ninguna 
en  el  tintero.  ^  Como  dira  el  lector  que  siguio  dandome  pruebas  de  confianza 
y  carino  ?  Echôme  las  manos  â  Ios  ojos,  y  sujetandome  por  delrâs,  i.  quién 
soy  ?  gritaba,  alborozado  ^  conel  buenéxito  de  su  delicada  travesura.  ^  Quién 
soy  ?  —  Un  animal,  iba  à  responderle  ;  pero  me  acordé  de  repente  de  quien 
podria  ser,  y  substituyendo  cantidades  iguales,  —  Braulio  ères,  le  dije.  Al 
oirme  suelta  sus  manos,  rie,  se  aprieta  Ios  ijares,  alborota  la  calle,  y  pone- 
nos  â  entrambos  en  escena.  —  i  Bien,  mi  amigo  !  ^  Pues  en  que  me  has  cono- 
cido  ?  —  i  Quién  pudiera  sino  lu  !...  —  i,  Has  venido  ya  de  tu  Vizcaya  ?  — 
No,  Braulio,  no  he  venido.  —  Siempre  el  mismo  genio.  },  Que  quieres  ?  Es  la 
pregunta  del  espaùol.  ;  Guânto   me  alegro  de  que  estes  aqui  !  i  Sabes  que 

1.  Mi  hogar.  —  2.  Obsequio.  —  3.  Regocijado,  alegre. 


[839]  PARTE   ESPA.NOLA  143 


manana  son  mis  dias  ?  —  Te  los  deseo  rauy  felices.  —  Déjate  de  cumplimien- 
tos  entre  nosotros  ;  va  sabes  que  yo  soy  franco  y  castellano  viejo  ;  el  pan  pan 
y  el  vino  vino  ;  por  cOnsiguiente,  exijo  de  ti  que  no  vayas  â  dârmelos,  pero 
estas  convidado.  —  j.  A  que  ?  —  A  corner  conmigo.  —  No  es  posible.  —  No 
hay  remedio.  —  No  puedo,  insisto  yo  temblando.  —  ;.  No  puedes  ?  —  Gra- 
cias. —  ^  Gracias  ?  Vête  à  paseo  ;  amigo,  como  no  soy  el  duque  de  F.,  ni  el 
conde  de  P..  te  niegas....  —  i.  Quién  se  résiste  â  unasorpresa  de  esta  especie? 
(.  quién  quiere  parecer  vano  "?  —  No  es  eso,  sino  que...  —  Pues  si  no  es  eso, 
me  interrumpe,  te  espero  â  las  dos  ;  en  casa  se  come  â  la  espanola  ;  tem- 
prano.  Tengomucha  gente  :  lendremos  al  famoso  X.  que  nos  improvisarâ  de 
lo  lindo  ;  T.  nos  cantarâ  de  sobremesa  una  rondena  *  con  su  gracia  natural  ; 
y  por  lanoche  J.  cantarâ  y  tocarâ  alguna  cosilla.  —  Esto  me  consolô  algûn 
tanto  y  fué  preciso  céder  :  un  dia  nialo,  dije  para  mi,  cualquiera  io  pasa  ; 
en  este  mundo,  para  conservar  amigos,  es  preciso  tener  el  valor  de  aguantar 
sus  obsequios.  —  No  faltarâs  si  no  quieres  que  riùamos.  —  No  faltaré,  dije 
con  voz  exânime  y  ânimo  decaido,  como  el  zorro  que  se  vuelve  inûtilmente 
dentro  de  la  trampa  donde  se  ha  dejado  cojer.  —  Pues  hasta  manana  ;  y  me 
diô  un  torniscôn  '  por  su  despedida.  Vile  marchar  como  el  labrador  ve  ale- 
jarse  la  nubedesu  semlirado,  y  quedeme  discurriendo  como  podian  enten- 
derse  estas  amistades  tan  hostiles  y  funestas. 

Ya  habrâ  conocido  el  lector.  siendo  tan  perspicaz  como  yo  le  imagino,  que 
mi  amigo  Braulio  esta  muy  lejos  de  pertenecer  â  lo  que  se  llama  gran 
mundo  y  sociedad  de  buen  tono,  pero  no  es  tampoco  un  hombre  de  clase 
inferior,  puesto  que  es  un  empleado  de  los  de  segundo  orden  que  renne 
entre  su  sueldo  y  su  hacienda  cuarenta  mil  reaies  de  renta  ;  que  tiene  una 
cintita  atada  al  ojal  y  una  crucecita  â  la  sombra  de  la  solapa  ;  que  es  persona 
en  fin,  cuya  clase,  familia  y  comodidades  de  ninguna  manera  se  oponen  â 
que  tuviese  unaeducaciôn  mâsescogida  y  modales  mâs  suaves  é  insinuantes. 
Mas  la  vanidad  le  ha  sorprendido  por  donde  ha  sorprendido  casi  siempre  â 
toda  ô  â  la  mayor  parte  de  nuestra  clase  média,  y  â  toda  nuestra  clase  baja. 
Es  tal  su  patriotismo,  que  darâ  todas  las  lindezas  del  extranjero  por  un 
dedo  de  su  pais.  Esta  ceguedad  le  hace  adoptar  todas  las  responsabilidades 
de  tan  inconsiderado  cariâo  ;  de  paso  que  defiende  que  no  hay  vinos  como 
los  espaûoles,  en  lo  cual  bien  puede  tener  razon,  defiende  que  no  hay  edu- 
caciôn  como  la  espaùola,  en  lo  cual  bien  pudiera  no  tenerla  ;  y  â  trueque  de 
defender  que  el  cielo  de  Madrid  es  purisimo,  defenderâ  que  nuestras  mano- 
las  son  las  mâs  encan tadoras  de  todas  las  mujeres  :  es  un  hombre,  en  fin, 
que  vive  de  exclusivas,  â  quien  le  sucede  poco  mâs  ô  menos  lo  que  à  una 
parienta  mia  que  se  muere  por  lasjorohas,  solo  porque  tuvo  un  amigo  que 
llevaba  una  excrecencia  bastante  visible  sobre  entrambos  omoplatos. 

No  hay  que  hablarle,  pues,  de  esos  usos  sociales,  de  estos  respetos  mutuos, 
de  estas  reticencias  urbanas,  de  esta  delicadeza  de  trato,  que  establece  entre 
los  hombres  una  preciosa  armonia,  diciendo  solo  lo  que  debe  agradar  y  ca- 
llando  siempre  lo  que  puede  ofender.  El  se  muere  por  planiarîe  una  fresca 
al  lucero  del  alba,  como  suele  decir,  y  cuando  tiene  un  resentimiento  se  le 
espeta  â  uno  cara  â  cara  :  como  tiene  trocados  todos  los  frenos,  dice  de  los  cum- 
plimientos  que  yâ  sabe  lo  que  quiere  àecir  cumplo  y  mienio  ;  llama  â  la 
urbanidad  hipocresia,  y  â  la  decencia  monadas  ;  à  toda  cosa  buena  le  aplica 
un  mal  apodo  ;  el  lenguaje  de  la  tinura  es  para  él  poco  mâs  que  griego  ; 
crée  que  toda  la  crianza  esta  reducida  â  decir  Dios  guarde  â  ustedes  al  entrar 
en  una  sala,  y  aiàadir  con  permiso  de  usted  cada  vez  que  se  mueve  ;  â  pre- 
guntar  â  cada  uno  por  toda  su  familia,  y  â  despedirse  de  todo  él  mundo  ; 
cosas  todas  que  asi  guardarâ  él  de  olvidarlas  como  de  tener  pacto  con 
extranjeros.  En  conclusion,  hombres  de  estos  que  no  saben  levantarse  para 
despedirse  sino  en  corporaciôn  con  alguno  6  algunos  otros,  quehan  de  dejar 

4.  CanciQn  andaluza.  —    5.  Pellizco. 


PARTE   KSPANOLA  [840] 


humildemente  debajo  de  una  mesa  su  sombrero,  que  llaman  su  cabeza,  y  que 
cuando  se  hallan  en  sociedad  por  desgracia  sin  un  socorrido  baslôn,  darian 
ciialquier  cosa  por  no  tener  manos  ni  brazos,  porque  en  realidad  no  saben 
donde  ponerlos,  ni  que  cosa  se  puede  hacer  con  los  brazos  en  una  sociedad. 
Llegaron  las  dos,  y  como  yo  conocia  ya  â  mi  Braulio,  no  me  pareciô  con- 
veniente  acicalarme  demasiado  para  ir  â  corner  ;  estoy  seguro  de  que  se 
hubiera  ])icado  ;  no  quise  sin  embargo  excusar  un  frac  de  color  y  un  panuelo 
blanco,  cosa  indispensable  en  un  dia  de  dias  en  semejantes  cosas  :  vestime 
sobre  todo  lo  mâs  despacio  que  me  tué  possible,  como  se  reconcilia  al  pié 
del  suplicio  el  infeliz  reo,  que  quisiera  tener  cien  pecados  mas  cometidos 
que  contar  para  ganar  tiempo  ;  era  cilado  a  las  dos,  y  entré  en  la  sala  â  las 
dos  y  média. 

{CoTitinuarà .  ) 

Mariano  José  de  Larra. 
(Figaro.) 


Goethe  *. 


ni 

Pero  al  paso  que  honibres,  que  tanto  en  Francia  como  en  Inglaterra  se 
distinguen  por  su  inteligencia  y  su  saber,  eligen  sus  estudios  y  partido 
con  cierta  ligereza,  y  no  se  exige  de  ellos  que  les  consagren  todas  las 
fuerzas  de  su  ahna,  Gœthe.  la  cabeza  y  la  personificaci('>n  de  la  nacién 
alemana,  no  habla  tan  solo  por  que  tiene  talento,  no,  la  verdad  brilla  â 
través  de  sus  palabras  ;  y  es  sabio  en  grado  elevadisimo,  por  mâs  que 
muchas  veces  su  talento  vêle  su  saber.  Y,  por  excelente  que  sea  la  frase, 
lo  que  tiene  â  la  vista  es  mejor  todavia. 

Eso  es  lo  que  excita  mi  curiosidad.  Tiene  la  formidable  independencia 
que  comunica  el  trato  frecuente  con  la  verdad,  y  se  le  escuche  ô  no,  el 
hecho  que  ha  establecido  subsiste,  vuestro  interés  por  el  escritor  no  se 
reduce  â  su  historia,  y  no  se  le  arroja  de  la  memoria.  una  vez  ha  cum- 
plido  convenientemente  su  tarea,  como  à  un  panadero  que  haya  entre- 
gado  su  pan  ;  su  obra  es  la  parte  mâs  insignificante  de  si  mismo.  El  Espi- 
ritu  antiguo,  el  Espîritu  eterno  que  ha  construido  el  Universo  se  ha 
conliado  mâs  â  este  hoinbre  que  â  otro  cualquiera. 

. .  .Su  lin,  es  nada  menos  que  la  conquista  de  la  humanidad  entera,  la 
conquista  de  la  verdad  uni  versai  con  que  quiere  enriquecerse.  A  este 
hombre  no  se  le  puede  corromper,  ni  engailar,  ni  intimidar  ;  estoico, 
ejerce  gran  imperio  sobre  si  mismo.  Su  abnegacion  es  grande,  y,  para 
con  los  demâs  honibres  no  tiene  mâs  piedra  de  toque  que  esta  :  ^  Que 
puedes  enseharme2  Y  desde  este  punto  de  vista  évalua  todos  los  bienes  : 
rango,  privilegios,  salud,  tiempo.  y  la  existencia  misma. 

Emerson. 

(Conclusion.) 

(Traducciôn  del  inglés .  ) 


Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


Les  Cinq  Langues 


N"  19. 


5  Juillet  1908. 


8°  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


El  archive  de  Simancas. 


Cerca  de  Valladolid,  â  la  dérocha  del  rio  Pisuer^a,  y  en  la  carrelera  de  Bur- 
gos  â  Salamanca,  esta  la  villa  de  Simancas,  en  riiyo  aiiliguo  alcâzai'  se  halla 
inslalado  el  Archive  gênerai  del  Reino. 

A  lin  conserva  la  fortaleza   los  cnbos  v   las    ahnenas  de  su  barbacana  v  el 


Simancas  :    Visla  gênerai  del  castillo. 


ancho  y  profnndo  foso  y  los  puentes,  antes  levadizos,  que  a  Levante  y  à 
Poniente  dan  entrada. 

Carlos  I  escogiô  este  alcâzar  para  que  sirviera  de  archivo,  y  su  hijo  Felipe 
II  realizô  las  oliras  para  darle  este  destino.  Las  comenzô  Berruguete  ',  y 
Felipe  II  las  encomendo  â  Francisco  de  Salamanca,  luego  â  su  hijo  Juan,  y 
à  la  muerte  de  estos,  â  Pedro  de  Mazuecos,  siempre  bajo  la  direcciôn  de  Juan 
de  Herrera,  el  arquitecto  de  El  Escorial.  Encargô  mucho  el  Rey  que  al  ensan- 
char  la  capacidad  del  edificio  no  se  at'ease  la  forma  primitiva,  pero  este 
artistico  deseo  del  Monarca  no  fué  interpretado  con  acierto. 

Una  tcchumbre  de  plomo  parece  aplastar  su  gallardia  ;  los  torreones,  pri- 
vados  de  sus  coronas,  parecen  palomares,  y  el  principal  de  ellos  lleva  un 
capitel  extrano,  de  forma  de  campana.  À  los  anliguos  ajimeces  reemplazan 
balcones  y  rejas,  y  en  gênerai  el  alcâzar  antiguo  ha  perdido  gran  parte  de  su 
caràcter. 

Pero  si  la  fortaleza  no  es  poi-  su  belleza  un  monumento  que  llame  grande- 
mente  la  atenciôn  del  viajero,  el  Archivo  en  ella  contenido  es  uno  de  los 
establecimientos  cientificos  mejor  organizados  de  Europa. 

«  Alli,  —   dice  un  ilustre  escritor,  —  esta  la  historia  de  Espana  cuando 


1.  Famoso  arquitecto. 
[lUl 


KSPAG.    19 


146  PARTE   ESPANOLA  |  882 1 


esta  ci'.i  cjisi  la  Eiiropa,  por  iio  decii"  cl  inundo;  la  de  Italia,  Flandes  y  el 
niievo  iruindd  que  poseia  ;  la  de  Alemania,  Fiancia  é  Inglateira,  sus  enemi- 
gas  (')  sus  aliadas.  Alli  los  très  reinados  mas  gloriosos,  los  Ueyes 
(^alôlicos,  cl  Emperador,  Felipe  II,  cl  creadoi-  de  aquel  ininenso  panteôn  de 
niemorias  que  piiede  evocar  cualquiera  aiite  la  poslcridad,  para  cuyo  jiiicio 
dejô  cl  mismo  taiilos  datos  en  millares  de  notas  y  ajuintes  escritos  de  su 
niano  laboriosa.  » 

Aquel  gran  tesoro  tenlo  la  impérial  codicia  de  Napoléon  ciiando  la  invasion 
Cranccsa,  y  en  1810  cmprendio  el  despojo  de  8  000  legajos^.  Algunos  de  elles 
t'ueron  devneltos  cuando,  vencido  Napoléon,  entraron  los  aliados  en  Paris 
en  1814;  pero  otros  se  perdieron  sin  que  nunca  mâs  se  baya  sabido  lo  que 
fué  de  ellos.  Aquel  tesoro,  explorado  alguna  vcz  por  nuestros  escritores  y 
màs  generalmente  por  losextranjeros,  yace  todavia  desconocido  en  sumayor 
parte,  y  qiiizâ  no  ha  revelado  basta  ahora  sino  una  minima  parle  de  sus 
interesanlisin)os  secretos.  En  sus  inmensos  salones  se  guardan  cerca  de 
80  OOOlegajos  que  contienen  millones  de  documentos, 

Uno  de  los  cubos  que  avanzan  sobre  la  muralla  es  cl  llamado  del  Obispo, 
porque  en  él  estuvo  preso  el  famoso  prelado  y  agitador  Acuila,  qne  tanta 
parte  tomô  en  el  movimiento  nacional  de  las  Comunidades  de  Castilla.  En  la 
misma  babitacion  que  en  la  actualidad  sirvededespaobo  aljefe  del  A)'cbivo, 
fué  ejeeutadocl  célèbre  ohispo  de  Zamora. 

'  G.  :\i. 

1.  Alailos  de  papeies. 


Inmortalidad. 


Cuando  en  el  cler  lïilgido  y  sercno 
Arden  los  astros  por  la  noche  uinbria  ' 
El  pecho  de  feliz  niclancolia 

Y  confuso  pavor  se  sientc  lleno. 

;  Ay  !  asi  giraràn  cuando  en  cl  seno 
Duerina  yo  inniôvil  de  la  tumba  Tria... 
Entre  cl  orgiiUo  y  la  flaqueza  niia 
Con  ansia  ini'itil  suspirando  pcno. 
Pero;.  (jué  digo  ?  irrévocable  suerte 
Tambicn  los  astros  à  morir  destina 

Y  vcràn  por  la  edad  su  luz  iiublada. 
Mas  superior  al  ticmpo  y  à  la  muertc. 
Mi  aima  verâ  del  mundo  la  ruina 

A  la  futura  eternidad  ligada. 

José  Maria  de  IIkredia. 


1.  ltbsciu-;i- 


Frases  histôricas. 


Pega,  pero  escucha. 

lista  frase,  tan  expresiva,  tan  noble,  tan  valiente,  ha  sido  atribuida  ;'i 
muchos  personajes  célèbres^  perteneciendo  verdaderamente  al  giorioso 
ateniense  Teniistocles,  que  la  pronuncii),  segûn  Tucidides  y  Plutarco,  en 
el  ano  480  antes  de  Jesucristo.  en  las  condicioncs  siguientes  : 


!8831 


PARTE    liSPAWOLA 


147 


ïriunfante  en  sus  luchas  cou  Aristides,  Temîstocles  fué  encargado  del 
mando  de  la  llota  eiiviada  à  soiiieter  las  islas  del  mar  Eyea.  que,  traicio- 
nando  â  la  Grecia,  se  habian  declarado  partidarias  de  los  persas. 

Cuniplida  su  inisiôn,  se  dedicô  con  verdadero  ardor  y  afanoso'  patrio- 
tismo  â  organizarpoderosamente  las  fuerzas  navales  de  su  patria,  amena- 
zada  tan  inminentemente  por  los  persas. 

LogT()  que  todas  las  ciudades  de  la  Grecia  olvidasen  sus  discusiones  y, 
inirando  al  peligro  comiin,  formasen  una  confedei'aci<'>n  para  resistir  los 
lorinidables  ejércitos  cou  ([ue  Xerxes  los  amenazaba. 

Su  patriotisnio  fué  tan  grande,  ([ue  sacritîcando  su  ambiciûu  y  su  atân 
de  gloria  en  aras  de  la  union  de  los  griegos,  cuya  independencia  estaba 
amenazada,  dioen  Artemiso  el  raro  ejemplo  de  modestia  de  consentir  que 
el  csparciata  Euribiades  iuese  nombradojefe  de  las  fuerzas  navales  confe- 
deradas,  â  pesar  que  los  atenienses  habian  contribui'do  â  la  formaciôn  de 
la  escuadra  con  mayor  niiniero  de  buques,  no  solo  que  los  espartanos, 
sino  que  todas  las  ciudades  de  la  Grecia  juntas. 

Arreciado  '  el  peligro  de  la  invasion  con  la  muerte  de  Leonidas  en  las 
Termôpilas,  y  viendo  que  Xerxes  era  dueno  de  todos  los  pasos  de  tierra, 
Temîstocles,  con  su  energfa  y  su  valor,  deferminû  à  los  confederados  à 
presentar  el  combate  enel  estrecho  de  Salamina,  queél  juzgaba  posici(')ii 
ventajosa. 

No  se  llegô  a  este  acuerdo  sin  violentas  discusiones  entre  los  jefes 
confederados,  y  en  una  de  estas  fué  cuando  el  violento  Euribiades  aine- 
naz(>  â  Temîstocles  con  el  bast()n  de  mando,  amenaza  que  fué  contestada 
por  el  héroe  ateniense  con  la  famosa  frase  : 

—  Pega,  pero  escucha. 

En  efecto,  su  opinion  fué  adoptada  ;  diuse  el  combate  de  Salamina,  cuya 
principal  gloria  fué  para  Temîstocles  que,  con  su  valor  y  su  pericia.  salvô 
la  Grecia,  y  sus  hermosas  palabras  quedaron  desde  entonces,  para  todos 
los  siglos,  como  ejemplo  de  moderacion  y  de  prudencia. 

Fernando  Soi-dkvu.la. 


1.  Celoso.  —  2.  Aumentado. 


Flores  de  luz. 


Embarqué  lieno  de  gozo 
En  fil  divino  bajel' 
De  la  ilusiôn  ; 
Era  yo  mozo  -,  muy  mozo, 

Y  era  ingenuo,  noble  y  tiel 

Mi  (^orazôn. 
Sur(iuc  ^  entre  diidas  y  angustia^ 
De  la  vida  el  anoho  mar, 

Todo  in<{nietiid, 

Y  vi  deshojarse  mustias 
Las  flores  que  hizo  brolar 

La  juvenliid. 

Y  al  accrcarmc  à  la  tioi-ra 
Dcl  reposo  iMcnhecliur 


1.  liuque.  —  2.  Joven. 


3.  Crucé. 


Con  que  soiié, 
Siento  nostalgias  de  guerra, 
Nostalgias  de  liichador  : 

Vida  y  fe. 

;  Luchar  1  ;.  Hué  im[ioi'ta  la  mofa 
Del  populacho  luin  ".' 

Frente  al  mal, 
Cada  herida  es  una  ostrofa, 
Una  rosa  del  Jardin 

Del  idéal. 

Y,  al  linal  de  la  partida, 
Cuando  muere  el  lucbador 

En  la  crnz. 
De  la  estrota  de  su  vida 
Brola  en  cl  cielo  una  flor 

j  Toda  Inz  ! 

M.  R.  Blanco  Uki-monte. 


l'uS 


PARTE  ESPANOLA 


18841 


El  Tabaco. 


El  tabaco  es  una  piaula  annal,  de  hojas  grandes,  flores  de  color  de  rosa, 
generalmente  rennidas  en  grupos  ;  su  talio  es  derecho,  robuste,  y  suele 
alcanzar  una  alturade  dos  métros  en  la  época  de  su  mayor  desarrollo. 

Es  originaria  de  la  America  Central,  aunque 
su  cnltivo  se  ha  extendido  à  otros  muchos 
paiscs,  entre  ellos  les  del  Mediodia  y  Centro  de 
Europa  ;  también  se  produce  en  algunas  na- 
ciones  del  Morte  —  Holanda  por  ejemplo  ;  pero 
para  que  se  pueda  obtener  en  les  paises  frios, 
es  necesario  que  el  verano  sea  largo  y  calu- 
roso,  â  tin  de  que  la  planta  pueda  alcanzar 
durante  él  su  mâximo  desenvolvimiento  ',  y  se 
debe  cuidar  de  ([ue  las  plantaciones  estén 
expuestas  al  Mediodia  y  en  sitios  lo  màs  resguar- 
dados  que  sea  posible  de  los  vientos  del  Norte. 
El  fruto  del  tabaco  lo  constituyen  unos  gra- 
nos  extremadamente  tinos  y  pequenos  que  se 
siembran  en  vivero  "  alla  por  el  mes  de  Marzo, 
\  los  taJlos  jovenes  se  trasplantan  en  Junio.  La 
tierra  ha  de  regarse  con  bastante  IVecuencia 
para  conseguir  que  prendan  las  plantas,  y  es 
preciso  que  si»  ([uiten  todas  las  hierbas  malas 
que  en  ella  creceu. 

La  cosecha  de  las  hojas  se  comienza  à  haccr 
à  tin  de  verano,  cuando  empiezan  â  ponerse 
amarillas.  Se  cortan  en  el  punto  de  su  naci- 
niiento,  â  raiz  del  tallo  en  unos  lados,  y  en 
otros  se  corta  toda  la  |)laiila  al  ras  del  suelo.  Se  dejan  expuestas  al  sol  y 
tendidas  en  tierra  durante  todo  el  dia  las  hojas  6  las  plantas  enteras  que  se 
han  cortado  ;  algunas  horas  después  de  puesto  el  sol  se  recoge  la  cosecha  y 
se  atan  las  hojas  en  unas  cuerdas  que  se  cuelgan  al  aire  libre,  con  objeto  de 
que  sequen. 

Cuando  se  juzga  que  estân  suficientemente  secas,  se  reûnen  en  manojos^ 
de  veinticinco  ô  treinta  hojas,  que  se  envuelven  todas  dentro  de  unadeellas, 
y  estos  manojos  se  apilan  *  unos  sobre  otros  para  que  la  humedad  que  aûn 
contienen  haga  que  pierdan  la  dureza  que  el  secado  les  habia  comunicado. 
Es  preciso  tener  mucho  cuidado  de  que  no  baya  excesiva  humedad  en  los 
manojos,  à  cuyo  efecto  habrân  de  vigilarse  con  nuicho  esmero,  para  que  no 
eslropeen  â  los  (|ue  estân  â  su  alrededor. 

Después  se  clasiflcan  las  hojas  segùn  sus  cualidades,  pues  unas  son  màs 
(inas,  nuïsobscuras  y  superiores  à  las  otras,y  cada  clase  tiene  aplicaciôn  dis- 
tinta. Reunidas  por  eategorias,  se  sometea  por  espacio  bastante  largo  â  tem- 
peraturasque  varian  entre  los  treinta  y  euarenta  grades,  y  seprensan  después 
para  despojarlas  del  exceso  de  agua  que  piieden  conservai". 

Se  reûnen  las  hojas  en  paquetes  de  cuatrocientos  à  quinienlos  kilôgramos 
y  se  almacenan,  sirviéndose  de  ellas  luego  para  la  labricaeién  de  los  cigarros 
puros,  en  los  cuales  se  envuelven  las  hojas  recortadas,  que  se  llaman  tripa, 
en  otras  mâs  finas  y  de  calidad  superior,  a  las  que  se  da  el  nombre  de  capa. 
El  tabaco  destinado  â  ser  fumado  en  cigarrillos  6  en  pipa,  se  prépara 
recortando  las  hojas  en  forma  de  hebra  o  picândolo,  y  una  vez  que  las  mâ- 
quinas  lo   han  hecho,  se  empaciuetay  se  pone  a  la  venta.  También  se  redu- 


El  Tabaco. 


1.  Desarrollo.  —  2.  Estufii,  cobfrlizo  de  plantas, 
tonan. 


3.  Ilaces,  paquetes.  —  4.  Amon- 


1885]  PAKTE    KSPAiNOLA  149 


cen  â  polvo  fino  las  hojas  cuando  se  qiiiere  hacer  râpé  que  se  aspira  por  la 
nariz,  ô  se  prensan  en  tabletas  y  se  destina  â  ser  mascado.  La  modadel  râpé 
y  de  mascar  tabaco,  que  estuvo  muy  en  boga  hace  bastante  tiompo,  ha  pa- 
sado  casi  por  completo. 

Esta  planta  tiene  mâs  detractores  (jue  det'ensores  ;  si  bien  es  cierto  <[ue  ii 
niucha  gente  le  sirvc  el  tabaco  como  excitante  del  cerebro,  ayudàndole  asi  en 
lodo  trabajo,  es  tanibién  exacto  que  puedo  causar  perlurbaciones  en  la  sa- 
lud. 

El  tabaco  màs  apreciado  se  producc  en  la  isla  de  Cuba,  \,  espccialiiiente, 
on  alyunas  de  sus  vegas,  que  han  adquirido  con  cllo  renombre  univcrsal  ; 
la  faniosa  de  Vuelta  Abajo,  por  ejemplo. 

Cuando  el  dosciibrimicnto  de  America,  observaron  los  conijuistadores  que 
les  indios  fnmaban,  y  por  cspiritu  deimitaciôn,  se  decidieron  âhacerlo  tam- 
bién. 

•luan  Anton. 


El    GastellanO    Yie]o{Continuaciôn.) 


No  quiero  hablar  de  las  infinilas  visitas  ceremoniosas  que  antes  do  la 
hora  de  corner  entraron  y  salieron  en  a(iuella  casa,  entre  las  cuales  no  eran 
do  dospreciar  todos  los  enipleados  de  su  oficina  con  sus  senoras  y  sus  niùos, 
y  sus  capas,  y  sus  paragnas,  y  sus  chanclos,  y  sus  perritos  ;  déjome  en 
blanco  '^  los  necios  cumplimientos  que  se  dijoron  al  senor  do  los  dïas  :  no 
hablo  del  inmenso  circnlo  con  que  guarnecla  la  sala  el  concurso  de  tantas 
personas  heterogéneas,  «{ue  hablaron  de  que  el  tiempo  iba  k  miidar,  y  do 
que  en  el  invierno  suelo  hacer  mâs  frio  que  en  verano.  Vengamos  al  caso  : 
dieron  las  cuatro,  y  nos  hallamos  solos  los  convidados.  Desgraciadamente 
para  mi  el  senor  de  X.,  ({ne  debia  divertirnos  tanto,  gran  conocedor  de 
esta  clase  de  convites,  habia  tenido  la  amabilidad  de  ponerse  malo  aquella 
niaiïana;  el  famoso  T.  se  hallaba  oportunamente  comprometido  para  otro 
convite  ;  y  la  seùora  que  tan  bien  habia  de  cantar  y  tocai-  estaba  ronca  en 
tal  disposiciôn  que  se  asonibraba  ella  misma  de  que  se  la  entendicse  una 
sola  palabra,  y  ténia  un  panadizo  en  un  dedo.  ;  Cuântas  espcranzas  desvane- 
cidas  ! 

—  Supuesto  que  estamos  los  que  hem  os  de  comer,  exclamé  D,  Braulio, 
vamos  à  la  mesa,  querida  mia.  —  Espéra  un  momento,  le  contesté 
su  esposa,  casi  al  oido;  con  tanta  visita  yo  he  faltado  algunos  momentos  de 
allcâ  dentro,  y...  —  Bien,  pero  mira  que  son  las  cuatro...  —  Al  instante 
comeremos.  —  Las  cinco  eran  cuando  nos  sentâbamos  â  la  mesa. 

—  Senores,  dijo  el  Anfitriôn  al  vernos  titubear  en  nuestras  rospectivas 
colocaciones,  exijo  la  mayor  tVanqueza  :  en  mi  casa  no  se  usan  complimien- 
tos.  ;  Ah  !  Figaro,  quiero  que  estes  con  toda  comodidad  ;  ères  poeta  ;  y 
ademâs  estos  sefiores,  que  saben  nuestras  intimas  relaciones,  no  se  ofende- 
rân  si  to  prefiero  :  quitate  el  frac  no  sea  que  lo  manches.  —  ^  Qné  tengo  que 
manchar  ?  le  rospondi  mordiéndome  los  labios.  —  No  importa,  le  daré  una 
chaqueta  mia  ;  siento  que  no  haya  para  todos.  —  No  hay  necesidad.  ~-  ;  Oh  ! 
si,  si  ;  mi  chaqueta  !  Toma,  mirala  ;  un  poco  ancha  te  vendra.  —  Pero, 
Braulio...  —  No  hay  remedio  ;  no  te  andes  con  étiquetas  ;  y  en  esto  nie  quita 
él  mismo  el  trac,  velis  noUs,  y  quedo  sepultado  en  una  cumplida  chaqueta 
rayada,  por  la  cual  solo  asomaban  los  piesy  la  cabeza,  y  cuyas  mangas  no  me 
permitirian  comer  probablemenle.  Dile  las  gracias  :  ;  al  fin  el  hombre  creia 
hacerme  un  obsequio  ! 

6.  En  alto. 


150  PARTE    ESPANOLA  [8861 


Los  dias  en  que  mi  aniigo  no  liene  convidados  se  contenta  con  una  mesa 
baja,  poco  nicâs  que  banqueta  de  zapatero,  porque  él  y  su  niujer,  como  dice, 
;,  para  que  ([uieren  mâs  ?  Desde  la  tal  mcsita,  y  comose  sube  el  agua  del  pozo, 
liace  subir  la  comida  basta  la  boea,  adonde  llega  goteando  después  de  una 
larga  Iravesia  ;  porque  pensar  que  estas  gentes  han  de  tener  una  mesa 
regular  y  estar  cômodos  todos  los  dias  del  ano,  es  pensar  en  lo  escusado.  Ya 
se  concibe'',  pues,  que  la  instalaciôn  de  ima  gran  mesa  de  convite  era  un 
acontecimiento  en  aquella  casa  :  asi  que  se  habria  creido  capaz  de  contcner 
catorce  personas  que  eramos  una  mesa  donde  apcnas  podrian  corner  ocho 
cômodamente.  Hubinios  de  sentarnos  de  medio  lado  como  quien  va  â 
arrimar  el  hombro  à  la  comida,  y  entablaron  los  codos  de  los  convidados 
intimas  relaciones  entre  si  con  la  mâs  fraternal  inteligencia  del  mundo. 
Colocâronme  por  mucha  distincidn  entre  un  niùo  de  cinco  afios,  encarainado 
en  imas  almohadas  que  era  preciso  enderezar  a  cada  momento,  porque  las 
ladeaba  la  natural  turbulencia  de  mi  joven  ad  latere,  y  entre  uno  de  esos 
liombres  que  ocupan  en  el  mundo  el  espacio  y  sitio  de  très,  cuya  corpulencia 
por  todos  lados  se  sab'a  de  madré  de  la  iinica  silla  en  que  se  hallaba  sentado, 
digâmoslo  asi,  como  en  la  punta  de  una  aguja.  Desdoblâronse  silenciosa- 
mente  las  servilletas,  nuevas  en  la  verdad,  porque  tampoco  eraii  muebles  en 
uso  para  todos  los  dias,  y  fueron  izadas**  por  todos  aquellos  buenos  senores 
à  los  ojales  de  sus  fraques  como  cuerpos  intermedios  entr-c  las  salsas  y  las 
solapas...  —  Ustedes  baron  penitencia,  senores,  exchimo  el  Anfitri(in  una  vez 
sentado;  pero  hay  que  hacerse  cargo  de  que  no  estamos  en  Genieys  ;  frase 
que  creyô  preciso  decir.  Necia  afectacion  es  esta,  si  es  mentira,  dije  yo 
para  mi  ;  y  si  verdad,  gran  torpeza  convidar  â  los  amigos  â  hacer  penitencia. 
Desgraciadamente  no  tardé  mucho  en  conocer  que  habia  en  aquella 
expresiôn  mâs  verdad  de  la  que  mi  buen  lîraulio  se  (îguraba.  Inter- 
minables y  de  mal  gusto  fueron  los  cumplimientos  con  que  para  dar 
y  recibir  cada  plato  nos  aburrimos  imos  â  otros.  —  Sirvase  usted.  — 
Htigame  usted  el  t'avor.  —  De  ninguna  manera.  —  No  le  recibiré.  — 
Pâselo  usted  â  la  senora.  —  Esta  bien  ahi.  —  Perdone  usted.  —  Gracias. 
—  Sin  étiqueta,  seùores,  exclamé  Braulio,  y  se  ecbô  el  primoro  con  su  propia 
cuchara.  Sucedio  k  la  sopa  un  cocido  sui'tido  de  todas  las  sabrosas  imperti- 
nencias  de  este  cngorrosisimo,  auniiue  buen  plato  ;  cruza  por  a(iui  la  carne  ; 
por  alla  la  verdura  ;  acâ  los  garbanzos  ;  alla  al  jamôn  ;  la  gallina  por 
la  derecha  ;  por  medio  el  tocino  ;  por  izquierda  los  embuchados  de 
Extremadura;  siguiole  un  plato  de  ternera  mechada,  que  Dios  maldiga,  y  k 
este  otros  y  otros  ;  mitad  traidos  de  la  fonda  que  esto  basta  para  que 
excusemos  hacer  su  clogio  ;  mitad  heclios  on  su  casa  por  la  criada  de  todos 
los  dias,  por  una  vizcaina  auxiliar  lomada  al  intento  [)ara  aquella  festividad 
y  por  el  ama  de  la  casa,  que  en  semejantes  ocasiones  debe  estar  en  todo,  y 
por  consiguiento  suele  no  estar  en  nada. 

Este  plato  hay  que  disimularle,  ^  decia  esta  de  unos  picbones  ;  estân  un 
poco  quemados.  —  Pero,  mujer...  — Hombre,  me  aparté  un  momento,  y 
ya  sabes  lo  que  son  las  criadas.  —  ;  Que  lâstima  que  este  pavo  no  baya 
estado  média  hora  mâs  al  fuego  !  se  puso  algo  tarde.  — i  No  les  parece  â 
ustedes  que  esta  algo  ahumado  este  estofado  ?  —  ;,  Que  quicres  ?  Una  no 
puedecstaren  todo.  —  ;  Oh,  estâexcelente,exclamâbamostodosdejândonoslo 
en  el  plato,  excelente  !  —  Este  pescado  esta  pasado.  —  Pues  en  el  despa- 
cho  de  la  diligencia  del  fresco  dijeron  que  acababa  de  Uegar  ;  ;  el  criado  es 
tan  bruto  !  —  ^  De  donde  se  ha  traido  este  vino  ?  —  En  eso  no  ticnes  razon 
porque  es.  .  .  —  Es  malisimo.  —  Estos  diâlogos  cortos  iban  exornados  con 
una  infinidad  de  miradas  furtivas  del  marido  para  advertirle  conlinuamente 
à  su  nmjer  alguna  negligencia,  (lueriendo  darnos  â  entendcr  enlrambos  a 
dos  que  estaban  muy  al  corrienle  de  lodas  las  formulas  que  en  semejantes 

7.  Comprende.  —   8.   Alzadas.  —  9.  Perdoiiai'le. 


'8871  PAKTE  ESPANOLA  iol 


rasos  se  reputan  finura,  y  (jue  lodas  las  torpezas  eran  hijas  de  los  criados, 
que  niinca  han  de  aprender  à  servir.  Pero  estas  negligericias  se  repelian  tan 
à  menndo,  servian  tan  poco  va  las  miradas,  que  le  fué  précise  al  marido 
reciirrir  ;i  los  pellizcos  y  ;i  los  pisotoncs  ;  y  la  sefiora,  que  â  duras  penas 
habia  podido  hacerse  superiorhasta  entonccs  à  las  persecusiones  de  su  esposo, 
ténia  la  faz  '"  encendida  y  los  ojos  llorosos.  —  Senora,  no  se  incomode  usted 
por  eso,  le  dijo  el  que  k  su  jado  ténia.  —  ;  Ah  !  Les  aseguro  â  ustedes  que 
no  vuelvo  â  hacer  estas  cosas  en  casa  ;  ustedes  no  saben  lo  que  es  esLo  ;  olra 
vez,  Braulio,  iremos  à  la  fonda  y  no  tendras  ..  —  Usted,  senora  mia,  harà 
lo  que...  .  —  ;  Braulio  !  ;  IJraulio  1  Una  tormenla  espanlosa  estaba  â  punto 
de  estallar  ;  empero  todos  los  convidados  à  porfia  probamos  à  aplacai-  aque- 
Ilas  disputas,  hijas  del  deseo  de  dar  â  enlender  la  mayoi-  delicadeza,  para  lo 
cual  no  fué  poca  parte  la  mania  de  Braulio  y  la  expresiôn  concluyente  que 
dirigiô  de  nuevo  â  la  concurrencia  acerca  de  la  inutilidad  de  los  cumpli- 
mientos,  que  asi  llama  él  al  estar  bien  servido  y  al  saber  corner,  i.  Hay  nada 
mfts  ridicule  que  estas  génies  que  quieren  pasar  por  finas  en  medio  de  la 
mas  crasa  ignorancia  de  los  usos  sociales  ".'^.Qué  para  obsequiarlc  le  obligan 
â  usted  k  corner  y  beber  por  fuerza,  y  no  le  dejan  medio  de  hacer  su  gusto  ? 
l.  Por  que  habrâ  gentes  que  solo  quieren  corner  con  algnna  màs  limpieza 
los  dias  de  dios  ? 

Mariano  José  de  Larra. 

{Conduira.  )  (Figaro.) 


10.  Cara. 


Los  abedules  del  camino.  * 


I 

En  una  manaiia  de  otono.el  ardiente  globodel  sol  acababadeaparecer 
en  el  horizonte  pero  sus  rayos  no  habian  calentado  todavia  el  aire  fresco. 
En  el  camino  vî  unos  cuantos  abedules  cuyas  hojas  empezaban  â 
ponerse  amarillas,  pues  el  buen  tiempo  concluia  para  ellos.  Su  florescen- 
cia,  aunque  brève,  babfa  sido  soberbia  en  esa  espléndida  naturaleza  de 
los  pai'ses  del  Norte.  Cuando  los  rayos  del  sol  primaveral  hubieron 
fundido  elliielo  y  la  nieve;  cuando  los  libertadosarroyuelos  empezaron  â 
murmurar  dulcemente,  y  cuando  la  alondra  alla  en  lo  alto,  en  el  azul  del 
cielo,  hizo  oir  sus  trinos,  tiernos  botones  asomaron  en  las  desnudas 
ramas  y  estallaron  en  hojas  que  se  desarroUaron  al  templado  soplode  la 
brisa  de  la  primavera.  El  bosque  de  abedules  se  vistio  con  el  color  verde 
de  la  esperanza  ;  y  mientrasel  verano,  ese  dios  con  bucles  de  luz,  rein()  en 
los  paises  del  Norte,  los  ârboles  gozaron  de  ttoreciente  belleza.  Inocentes 
y  sencillos  se  acariciaban  unos  â  otros  y  ofreci'an  exquisita  sombra  al 
viajero  rendido  por  el  ardoroso  sol,  pero  cuando  el  corto  verano  hubo 
huido  de  los  paises  del  Norte,  pude  ver  con  cuanta  resignaciôn 
aceptaban  su  destino  y  dejaban  caer  el  tesoro  de  sus  aimas.  V  en  el 
preciso  momento  de  su  humillaciùn  y  de  su  desgracia,  alli  estaban 
admirando,  por  decirlo  asf,  la  tranquila  calma  de  la  hora  matutina.  Se 
hubiera  crei'do  que  hablaban  al  viajero  que  pasaba  precipitadamente, 

•  Véanse  las  otras  cuatro  partes.  —  Estas  liiieas  fueron  escritas  por  el  rey  Oscar  de 
Sueria  cuando  ténia  18  anos.  Las  toinamos  de  las  Ohras  en  prom  tradiicidas  al  ale- 
miln  por  Ennilio  Jonns  y [niblicadas  en  Hamburgo,  (Libreria  A.  G.) 


152  PARTE  esi'aSoi.a  [888] 

dirigiéndose,  después  del  descanso  del  doiningo,  a  su  cotidiano  trabajo, 
y  que  queriau  despertar  su  admiraci()n  y  hacer  nacer  en  su  aima  pensa- 
mientos  del  inâs  alla... 

También  el  hombre  tiene  su  primavera,  su  verano  y  su  otono.  La  pri- 
mavera  es  su  juventud,  el  verano  su  edad  viril  yel  otoiio  su  vejez.  Pero  es 
cierto  que  en  plena  primavera  el  hombre  puede  sentir  vientosotofialesdel 
mismomodo  que  en  laépoca  de  suotofio  puede  sentir  unestremecimicnto 
primaveral.  Las  preocupaciones  puedentrocar  el  albaen  crepiisculo  y  la 
primavera  en  otoùo.  Guando  el  rayo  hiere  el  ârbol  de  la  vida,  le  es  muy 
dificil  levantarse,  ô  por  lo  menos  necesita  mucho  tiempo  para  lograrlo. 
Y  levantarse,  le  séria  completamente  imposible  si  no  encontrase  la 
ayuda  de  hombres  caritativos  que  sostienen  al  ârbol  vacilante  y 
le  obligan  à  sostenerse  en  pie.  En  el  desierto,  el  siroco  roe  a  la  palmera 
solitaria  hasta  que  cae,  â  despecho  de  su  esbeltez  y  de  su  fuerza. 
{Conduira.) 


Cariosidades. 


Generosidad  de  un  ar lista. 

El  famoso  actor  trâgico  inglés  Garrick  habia  colocado  quinientas  libras 
esterlinas  en  casa  de  un  famoso  négociante  que,  de  repente,  por  efeclo 
de  negocios  desgraciados,  se  viô  arruinado  y  en  la  imposibilidad  de  abo- 
iiar  sus  créditos  a  los  acreedores. 

Los  parientes  y  amigos  de  este  hombre,  honrado  é  infeliz,  se  reunieron 
para  ver  de  ayudarle  entre  todos  â  negociar  al  menos  con  los  acreedores 
algi'in  acuerdo.  Garrick  tuvo  noticia  de  esta  reunion,  meti(5  en  un  sobre 
el  documento  de  sus  quinientas  libras  y  se  le  envi<5  al  négociante,  quien 
desde  hacîa  muchos  afios  era  amigo  suyo,  con  una  carta  que  decia  : 

«  Me  he  enterado  de  que  hoy  se  reûnen  en  su  casa  sus  parientes  y  ami- 
gos, y  aunque  me  hubiera  sido  muy  agradable  asistir,  me  es  imposible 
hacerlo.  De  todas  maneras,  como  me  figuro  que  para  recibir  â  los  convi- 
dados  pondra  un  buen  fuego  en  la  chimenea,  le  envioeste  papel  para  que 
lo  encienda.  » 


El   primer  vapor. 

El  primer  barco  que  hizo  la  travesia  del  Atlântico  sirviéndosc  del 
vapor,  fué  el  inglés  Savannah,  (|ue  se  estrenô  en  el  ano  de  1811).  En  su 
origen  era  de  vêla,  y  después  se  colocaron  dos  grandes  ruedas  movidas 
por  el  vapor,  y  destinadas,  no  â  substituir,  sino  à  secundar  la  fuerza  del 
viento. 

Este  vaporcito  recorria  â  la  mayor  velocidad  cinco  nudos  por  hora  ;  de 
modo  que  si  ahora  anduviese  por  los  mares,  solamente  harîa  1  200 
kilûmelros  en  las  ciento  veintiocho  horas  que  emplea  el  coloso  de  los 
mares,  el  Lusiian'ut,  en  recorrer  la  travesia  compléta  de  5  870. 


Les  Cinq  Langues 


N»  20. 


20  Jaillet  1908. 


8»  Année. 


PARTE  ESPANOLA 


Los  que  fueron. 


Don    José  Zorrilla. 

Alguien  ha  dicho  que  la  sonora  y  Jjrillante  lira  castellana  ha  enmiide- 
cido  para  siempre  y  que  la  poesi'a  espafiola  ha  muerto. ... 

Si  eso  fuesecierto,  que  no  lo  es,  precisarîa  labrarle*  una  tumba  monu- 
mental, y  al  borde  de  ella  colocar  la  estatua  de  Don  José  Zorrilla. 

i  Zorrilla  !  Nombre  mâgico  y  magnifico  que  al  pronunciarlo  tan  sûlo 
llena  los  ojos  de  airosas  capas,  sombreros 
con  plumas  y  cintillos  de  diamantes,  caba- 
lleros  cortesanos  vestidos  con  terciopelos  y 
arminos,  caudillos  -  moros,  castillos  feu- 
dales,  relucientes  espadas,  mansiones  ■ 
arabes,  lloridos  cârmenesS  umbrosos  pen- 
siles  %  fastuosos  festines  y  convento.s  me- 
dioevales. 

El  cantor  que  con  inspiraciûn  sublime 
ha  inmortalizado  las  leyendas  y  las  tradi- 
ciones  patrias,  es  el  ûnico  que  ha  sabido 
evocar  con  justeza  la  Espana  Caballeresca, 
la  Espana  que  merced  a  sus  esforzados 
hijos  domino  al  mundo  entero. 

Nacido  en  Yalladolid  y  educado  en  el 
seiK)   de    noble  familia,    Zorrilla,    siendo 

muy  joven,  fué  enviado  à  Toledo  con  objeto  de  que  estudiase  la  carrera 
a  que  sus  padres  le  destinaban.  Pero,  una  vez  en  la  Impérial  ciu- 
dad,  asistiô  poco  â  las  aulas  ''  y  en  cambio  se  extasiô  an  te  las  bellezas  de 
la  catedral  y  se  embriagô  con  el  ambiente  artîstico  que  en  Toledo  se  res- 
pira. 

Y  rompiû  con  su  familia  ;  solo  y  sin  recursos  se  fué  â  Madrid,  y  en 
Madrid  su  vida  fué  la  vida  precaria  y  triste  del  poeta  que  carece  de  recur- 
sos para  atender  â  sus  necedidades  materiales. 

Sus  primeros  versos  son  tristes  y  pesimistas  :  su  musa,  rebelde  y  esquiva, 
le  obedece  raras  veces,  y  su  primera  labor  se  arrastra  penosamente,  sin 
brillo  y  sin  inspiraciôn. 

Cuanto  produce  es  artificioso  y  recuerda  las  tlores  de  trapo  y  de  alam- 
bre,  pero  el  tiempo  pasa,  el  poeta  se  forma,  y  un  dia,  después  de  visitar 


Don  -losé  Zorrilla. 


1.  Construirle.  —  2.  Jefes   de  ejército.  —  3.  Moradas.  —  3.    Quinta  con  huerto    ù 
jardin.  —  4.  Jardin  delicioso.  —  6.  Salas  de  las  Universidades  dojide  se  ensena. 


[117] 


SSPAG.    20 


154  PARTE  espaSola  [938] 

el  cadâver  de  Mariano  José  de  Larra,  se  encierra  en  su  buardilla  y  â  la 
liiz  de  una  bujia  compone  los  versos  que  empiezan  : 

Ese    vago   clamor  que  rasga  el    viento 
Es  el  son  funeral  'de  la  campana.... 
Vano  remedo  *  del  postrer''  lamento 
De  un  cadàver  sombrio  y  macilento 
Oue  en  suclo  polvo  dormira  manana. 

Y  esos  versos  recitados  cou  solemne  y  patética  entonaci('»n  por  un  joven 
muy  joven,  casi  un  niùo,  ante  la  abierta  tumba  del  gran  escritor,  le  con- 
quistan  desde  aquel  instante  todas  las  simpatias. 

Zorrilla  sale  de  las  sombras  para  colocarse  en  plena  luz,  y  su  musa,  su 
inspiraci()n,  antes  tristona  y  aniarga,  se  cambia  en  alegre  y  generosa. 

y  entonces  escribe  sus  Rccuerdos  de  Toledo.  La  Catedral,  El  Punal 
del  Godo,  Traidnr  inconfeso  y  martir,  y  otras  mil  â  cual  mas  brillante 
hasta  (jue  en  los  ùltimos  anos  de  su  vida,  casi  al  borde  del  sepulcro,  com- 
pone eselibro  divino  que  titula  Recuerdos  del  (iempo  viejo .  En  este  libro, 
cou  sinceridad  adorable,  con  arte  exquisito  y  con  humildad  y  altivez  al 
mismo  tiempo,  nos  dice  al  liablar  de  su  propia  obra  : 

Lo  que  hice,  lo  que  dije,  todo  ese  laberinto 
De  versos  que  concentran  la  existencia  de  mi  ser, 
De  Dios  son  obra  :  un  estro  no  puede  baber  distinto  : 
Yo  obré  y  hablé  sintiendo,  y  hablando  por  instinto, 
Ni  supe  hacer  màs  que  eso,  ni  pude  màs  hacer. 

;  Lo  que  supo  y  pudo  hacer  ! . .  .  La  obra  poética  mâs admirable  y  mâs 
grande  que  se  puede  imaginar  ;  la  labor  poética  que  le  ha  valido  la 
inmortalidad  y  con  ella  el  merecido  ti'tulo  de  rey  de  los  poetas  espanoles 
del  siglo  diecinueve. 

Sus  obras  le  valieron  una  lortuna  (pie  dorrochû  à  manos  llenas:  cant(» 
todo  lo  bueno,  todo  lo  grande,  todo  lo  noble  que  se  puede  encontrar  en 
la  vida,  y  muriô  pobre.  .  .  . 

Yerdad  es  que  la  gloria  brilla  màs  (|ue  el  oro,  y  que  Zorrilla,  â  pesar 
de  haber  lenido  mucho  oro,  todavia  tuvo  mâs  gloria.  Por  que  el  oro  se 
le  acab('),  y  su  gloria  sera  eterna. 

Carlos  de  Batlle. 

7.  Funerario.  —  8.  Imitaciôn.  —  9.  Ultimo. 


Al  ùltimo  Rey  de  Granada. 


Una  ciudad  riquisima,  opulenta, 
El  orguUo  y  la  prez  '  del  Mcdiodia, 
Con  regia  pompa  y  majestad  se  asienta 
En  medio  la  feraz  -  Andalucia. 

Y  alli  vierte  su  liuubrc  el  sol  de  Espafia 
En  hcbras  de  purisimos  colores, 

Y  hrotan  al  calor  con  que  la  bana. 
En  vasla  profusion,  frutos  y  flores. 
Alli  cl  aura  sutil  espira  aromas, 


1.  Honor.  —2.  Férlil. 


[939]  PARTE  eshaSola  155 


Y  la  esfrcmoceii  sobre  cien  jardines 
Bandadas  de  diilcisinias  palomas 

Y  pintado  tropel  de  coloi'ines  ■' . 

El  Darro  y  el  Genil  con  lurbias  olas 
En  su  verde  Ilanura  sa  den-aman, 

Y  â  su  confiii  en  playas  espanolas 
Del  revolloso  niar  las  ondas  braman, 
Mofa  ''  son  sus  alcâzares  del  viento, 
Fatiga  de  los  fastos  sus  memorias, 
Sugrandeza  y  tesoros  son  sin  cuento, 

Y  no  se  encuentra  fin  ;i  sus  historias. 
Alli  es  el  cielo  azul  y  transparente, 
Fresca  la  brisa,  amiga  la  fortuna, 
Fértil  la  tierra,  y  brilla  elernamente 
Sereno  cl  rojo  sol,  blanca  la  luna. 

Y  afrenta  de  las  tierras  mâs  rcmotas  '■' 
Vénse  alli,  como  en  oti-o  paraiso, 

Los  pomposos  laureles  del  Eurotas 

Y  los  hûmedos  tilos  del  Pamiso. 
Crecen  alli  las  palmas  del  desierto, 
De  Cartago  los  frescos  arrayanes  '■, 
Las  canas  del  Jordan  en  son  incierfo 
Arrullan  de  Stambul  los  tiilipanes. 

Y"  entre  pajizas  y  prenadas  '  mieses 
Las  vides  de  Falerno  alli  se  orean, 

Y  los  de  Jerlcô  mnstios  cipreces 
Con  los  cedros  del  Libano  cimbrean. 

Y  bay  alli  robustisimos  nogales, 
Lugubres  sauces,  altos  mii'abeles, 

Y  olivos  y  granadosy  morales 
Cenidos  de  jacintos  y  claveles. 
El  zumo  de  sus  vides  deliciosas 
Tal  vez  la  alegre  Italia  envidiaria, 

Y  por  sus  anclias  y  fragantes  ^  rosas 
Sus  rosas  la  trocara  "  Alejandria. 

El  jaspe,  el  oro,  el  màrmol,  los  cristales 
Se  ostentan  en  su  espléndido  recinto, 

Y  ansiaran  sus  recuerdos  orientales 
Los  escombros  de  Atenas  y  Corinto. 

Y  no  la  iguala  en  lujo  y  en  riqneza 
La  voluptuosa  pompa  del  Oriente  ; 
Que  entre  flores  y  lânguida  pereza 
Vive  tranquila  su  atezada  gente. 

José  ZORRILLA. 


3.  Pàjaros.  —  4.  Burla.  —  5.  Lejanas.  —  6.  Arbusto.  —  7.  Llenas.  —  b.  Perfuma- 
das.  —  9.  Cambiara. 


El  Mono. 


Apenas  hubo  llegado  à  la  plaza,  pûsose  el  cingaro  a  tocar  una  énorme. 
pandera\  â  cuyo  bronco  y  desapacible  son  acudieron,  como  por  obra  de 
ensalnio-,  primero,  los  cbiquillos  en  abigarrada  y  cbilladora  légion  ;  luego, 


1.  Pandereta.  —  2.  Encanto. 


4^6  PARTE  ESPANOLA  |9401 


las  mujeres  llevadas  de  su  incurable  curiosidad,  y,  por  iillimo,  los  viejos, 
que  por  sus  lardas  piernas  à  todas  partes  llegan  los  postreros^  si  no  es  à  la 
tumba.  Hecho,  pues,  anclio  corro  *,  el  cingaro  —  costal  de  bellaquerias  y 
almacén  de  andrajos,  —  sacando  de  su  âspera  garganta  una  voz  tosca  y 
aguardcntosa^  réclamé  un  poco  de  silencio  de  la  alborotada  tui'ba,  y  lo 
aprovechô  para  presentar  al  distinguido  pûblico  un  mono  que  estaba  acu- 
rrucado  juntoà  él. Ténia  eltal  mamifero  la  cara  de  un  color  pardo  claro  ;  sus 
ojos  brillaban  vivaces  â  la  sombra  de  negras  cejas  ;  sus  largas  manos  se  ocu- 
paban  en  la  entretenida  tarea  de  perseguir  entre  su  ceniciento  pelaje  las 
saltarinas  pulgas,  y  su  disforme  rabo,  en  su  oscilar  de  péndulo,  azotaba  sus 
grisâceas  zancas^,  velludas  y  torcidas. 

Empezô  el  espectâculo.  Al  desacorde  son  de  la  pandera  tué  mostrando  el 
mono  todas  sus  raras  habilidades.  Hizose  el  muerto,  para  lo  cual  se  tirô  al 
suelo,  quedândose  rigido  é  inmôvil  ;  luego  resucito  à  la  voz  de  su  amo  ; 
diô  saltos  inverosimiles  ;  hizo  grotescas  cabriolas;  convirtiô  un  palo  en 
fusil,  demostrando  ante  los  atônitos  chiquillos  que  sabia  la  instrucciôn 
mejor  que  el  mâs  avispado  '  veterano,  y,  por  ùltimo,  cogiendo  el  grasiento 
sombrero  de  su  dueùo,  empezô  â  postular  de  persona  en  persona,  inclinan- 
dose  con  cômica  gravedad  ante  quien  le  echaba  una  tintineante  moneda. 

—  i  Dénie  —  decia  el  cingaro  con  voz  quejumbrosa,  —  dénie,  senores  y 
seûoras,  lo  que  sea  su  voluntad  !  j  Miren,  cristianos,  que  no  tengo  para  pagar 
posada  ni  alimento  ! 

Con  cuya  doliente  canturia  huyôse  la  gentr  lugareùa  por  miedo  a  que  se 
les  ablandara  el  corazôn  y  tuvieran  que  arrancar  à  sus  bolsillos  unos  mise- 
ros  céntimos, , . 

En  los  sombrios  ojos  del  cingaro  fulgurù^  una  llama  de  ira.  En  todas  par- 
tes le  acontecia  lo  mismo.  Cogiô  el  cuitado  una  raida''  alfombrilla  que  habia 
extendido  sobre  los  guijarros  'o,  y  contô  los  escasos  céntimos  de  la  colecta, 
<]ue  no  llegarian  à  medio  real. . . 

Si  triste  y  melancélico  estaba  cl  cingaro,  tampoco  el  pobre  mono  estaba 
satisfecbo  ni  contento.  Al  verse  en  su  misero  estado  actual,  recordaba  con 
pena  la  ya  muerta  ventura  de  dias  lejanos,  cuando,  indomito  y  libre,  vagaba 
por  los  bosques  entre  la  lupida  y  verde  urdimbre  de  los  centenarios  arboles 
africanos.  ;  Que  hermosa  era  aquella  vida  !  El  campo  le  daba  todo  lo  nece- 
sario  :  alimento  en  los  sabrosos  frutos  de  los  àrboles  y  arbustes;  morada  en 
las  frondas  ;  espejo  en  las  tranquilas  corrientes  de  los  arroyos,  y  mûsica  en 
el  murmurar  de  la  brisa  y  en  el  regalado  piar  de  los  pajariilos. . .  ;  Y  pensar 
que  todo  lo  dio  por  el  ridiculo  gusto  de  comer  unas  doradas  mazorcas  "  de 
maiz  que,  puestas  de  cebo,  le  hicieron  caer  en  la  maldita  trampa  !  Peco  de 
glotôn,  y  aquel  aborrecido  bocado  amargo  para  siempre  su  existencia. . . 

José  A.  LUENGO. 


3.  Ijltimos.  —  4.  Cirrulo.  —  5.  Ronca  por  el  abuso  del  alcohol.  —  6.  Patas.  —  7. 
Vivo,  agudo.  —  8.  Centelleô.  —  9.  Gastada,  vieja.  —  10.  Piedras.  —  11.  Espiga  densa 
y  apretada. 


El  Chocolaté. 


Este  producto  debid  empezarse  â  conocer  en  Espana  alla  por  el  afio  de 
1528,  que  filé  cuando  Hernân  Cortés  regresû  de  la  conquista  de  Méjico. 

Segùn  testimonio  de  algunos  de  sus  companeros,  los  mejicanos  compo- 
nfan  una  bebida,  de  la  que  hacian  mucho  consurao,  aun  cuando  por  su 
aspecto  y  color  nojuzgaban  posible  en  un  principio  que  la  tolerasen  sin 
protesta  los  estûmagos  europeos.  En  efecto,  cuentan  que  en  el  chocolaté 


[941 


PARTE    ESPANOLA 


157 


que  tomaban  los  mejicanos  entraban  como  lactores'  importantes,  aparté 
del  cacao  tostado  y  la  harina  de  maiz,  la  pimienta,  el  clavo,  la  vainilla  y 

otros  ingredientes. 

Se  comprende  que  esta 
mezcolanza  no  fuese  del 
agrado  de  los  compane- 
ros   de    Hernân    Cortés, 
quienes,    sin    embargo, 
debieron      comprender 
que  con  la  supresicm  de 
algunos  elementos  coni- 
ponentes  de  la  tal  mez- 
colanza,   quedari'a    una 
bebida  grata  al  paladar, 
sana    y    alimenticia,    y 
poco  â  poco  fueron  eli- 
minando    las    especias, 
hasta   que    concluyeron 
por  no  anadir  al  cacao 
mâs  que  azûcar  ô  miel  y 
vainilla  ô  canela.  Ya  de 
esta  manera  encontre'»  eP 
chocolaté  grande  acepta- 
ci('>n  en  todas  las  clases 
sociales    de  Espana,    y, 
por  conducto  de  nuestros 
soldados  que   continua- 
mente  guerreaban  en  Ita- 
liay  en  Flandes,se  exten- 
diô  su  uso  por  Europa. 
Es  fama  que  los  mejicanos  empleaban  e!  cacao  como  moneda  en  sus 
transacciones  mercantiles,  y  asî  daban  cinco,  diez  «'»  cien  granos  de  ese 
fruto  â  cambio  del  objeto  ô   materia  que  deseaban  adquirir.  V  cuando 
habi'a  que  retirar  de  la  circulaciôn  esta  clase  de  moneda,  la  convertian 
en  chocolaté  y  se  la  comfan,  con  lo  cual  la  pérdida  experimentada  en  su 
l'ortuna  era  menos  sensible. 
No  se  créa,  sin  embargo,  que  el  chocolaté  mereci(j  siempre  el  concepto 
en   que  se  le  tiene   hoy.    Lo    emplearon    al 
principio  como  medicamento,  atribuyéndole 
una  porciôn  de  virtudes  curativas  —  lo  reco- 
mendaban  para  combatir  los  resfriados,  pul- 
monias,  pleuresias,  côlicos  biliosos  y  el  côlera 
morbo,  —  v  no  hace  muchos  anos  quedaban 
Fruto  del  cacao.  aùu  rcstos  de  esta  preocupaciôn  en  algunas 

regiones  de  Espana,  en  dondese  administraba 
el  chocolaté  â  los  enfermos  que  estaban  en  trance  ^  de  muerte,  habiendo 
oido  decir  el  que  esto  escribe,  en  mas  de  una  ocasiôn  :  «  El  pobre  Fulano 
esta  tan  malito  ^  queya  le  han  dado  el  chocolaté  ». 
También  le  reconocian  las  gentes  grandes  principios  nutritivos,  asegu- 


EI  Cacao. 


1.  Elementos.  — 2.  Peligro.  —  .3.  Enfermo. 


158  PARTE  E8PAN0LA  [9421 


rando  que  era  cosa  excelente  para  los  que  se  dedican  â  los  trabajos 
intelectuales. 

No  dejô  de  tener  detractores,  aunque  bien  pocos  en  numéro  y  en 
importancia,  que  atirmaron  que  era  un  aperitivo  peligroso  para  estôma- 
gos  delicados  y  propio  tan  solo  de  los  de  los  indios. 

Por  elano  de  1664  hubo  una  polémica  entre  los  médicos  y  los  eclesiâs- 
ticos.  Estos  sosteni'an  que  el  chocolaté  no  quebranta  el  ayuno,  por  ser 
un  medicaniento,  un  compuesto  industrial  util  y  reconfortante  para  el 
estômago.  Les  médicos,  en  cambio,  decian  que  constitui'a  un  verdadero 
alimento,  y  aseguraban  que  era  mâs  nutritivo  que  la  lèche,  por  lo  cual, 
después  de  practicados  minuciosos  anâlisis,  se  inclinaban  à  reputarle 
como  contrario  al  ayuno.  Por  lin  se  resolviôel  pleito,  fallando  que  aunque 
no  puede  negarse  que  el  chocolaté  alimenta,  no  por  f  llo  quebranta  el 
ayuno,  y  comparaban  este  producto  con  el  vino,  que  también  sostiene  y 
fortilica. 

Con  escasa  diferencia  se  fabrica  hoy  el  chocolaté  lo  mismo  ([ue  hace 
très  siglos,  aparté,  como  es  natural,  el  perfeccionamiento  que  las  maqui- 
llas han  alcanzado  en  nuestros  dîas.  Pero  no  hay  que  olvidar  que  en 
muchos  sitios  se  preliere  ai'in  el  chocolaté  elaborado  â  brazo,  por  mas 
que  la  pasta  que  con  esta  fabricaci('»n  se  produce  no  sea  tan  lina  como  la 
que  sale  de  las  mâquinas. 

El  chocolaté  signe  teniendo  como  base  el  cacao,  que  se  tuesta  y  luego 
se  machaca,  mezchîndolo  con  azùcar  ;  la  pasta  que  résulta  se  perl'uma 
con  cacao  6  con  vainilla,  segûn  los  gustos,  y  se  conserva  en  tabletas,  que, 
partidas  en  menudos  pedazos,  se  diluyen  en  lèche  ô  en  agua  calientes. 

Juan  AiNTÔN. 


El  Gastellano  viejo  {Conclusion.) 


A  lodo  esto,  el  niùo  (pic  k  mi  izquierda  tenia,  hacia  saltcu-  las  aceitunas  à 
un  plato  de  magras  con  tomate,  y  una  vino  à  parar  a  uno  de  mis  ojos,  (juc 
no  volviô  à  ver  claro  en  todo  cl  dia  ;  y  el  seùor  gordo  de  mi  derecha  habia 
tenido  la  precauciôn  de  ir  dejando  en  el  niantel,  al  lado  de  mi  pan,  los  huc- 
sos  de  las  suyas,  y  lo-s  de  las  aves  que  hahia  roido  ;  el  convidado  de  enlrentc, 
que  se  preciaba  de  pinchador,  se  habia  encargado  de  hacer  la  autopsia  de  un 
capôn,  6  sea  gallo,  que  esto  nunca  se  supo  ;  fuese  por  la  edad  avanzada  de 
la  victima,  fuese  por  los  ningunos  conocimientos  anatômicos  del  victimario, 
jamâs  parecieron  las  coyuntiiras.  —  Este  capôn  no  ticne  coyunturas, 
exclamaba  el  infeliz  sudando  y  forcejeando,  mâs  como  quien  cava  que 
como  quien  trincha.  ;  Cosa  mas  rara  !  En  una  de  las  embestidas  resbalo 
el  tenedor  sobre  el  animal  como  si  tuviera  escama,  y  el  capôn  violenta- 
mente  despedido,  parecio  querer  tomar  su  vuelo  como  en  sus  tiempos 
mâs  felices,  y  se  puso  en  el  mantel  tranquilamente  como  pudiera  en  nn  palo 
de  un  gallinero. 

El  susto  fué  gênerai  y  la  alarma  llegù  à  su  cohno  cuando  un  siirtidor  de 
caldo,  impulsado  por  el  animal  furioso,  saUVi  à  inimdar  mi  limpisima  ca- 
misa  :  levàntase  râpidamente  â  este  punto  el  trinchador  con  animo  de  cazar 
el  ave  profnga,  y  al  ])recipitarse  sobre  ella,  una  botclla  que  tiene  à  la  derecha, 
con  la  que  Iropiezasu  brazo,  abandonandosu  posicionperpendicular,  derrama 
un  abuudante  cano  de  Valdepenas  sobre  el  capon  y  el  mantel  ;  corre  el  vino, 


[943]  PARTE   ESPA>OLA  io9 


aiiméntase  la  algazara,  lluexe  la  sal  solire  el  vino  para  salvar  el  mantel,  para 
salvar  la  mesa  se  ingiere  "  por  debajo  de  él  iina  servilleta,  y  una  eminencia 
se  levanta  sobre  el  teatro  de  tantas  ruinas.  Una  criada  toda  azorada  retira  el 
capôn  en  el  plato  de  su  salsa  ;  al  pasar  sobre  mi  hace  una  pequefia  inclina- 
ciôn,  y  una  lluvia  malética  de  grasa  desciende,  como  elrocio  sobre  los  prados, 
à  dejar  eternas  huellas  en  mi  pantalon,  color  de  perla  ;  la  angustia  y  el  atur- 
dimiento  de  la  criada  no  conoce  término  ;  retirase  alolondrada  sin  acertar 
con  las  excusas  ;  al  volverse  tropieza  con  el  criado  que  traia  una  docena  de 
plalos  limpiosy  una  salvilla  '-  con  las  copas  para  los  vinos  generosos,  y  toda 
a(iiiella  mâquina  viene  al  suelo  con  el  màs  horroroso  estruendo  y  confiisi()n. 

—  ;  Por  San  Pedro  !  exclama  dando  una  voz  Braulio,  difundida  va  sobre  sus 
facciones  una  palidez  mortal,  al  paso  que  brota  fuego  del  rostro  de  su  esposa. 

—  Pero  sigamos,  senores,  no  ha  sido  nada,  aûade  volviendo  en  si. 

;  Oh  honradas  casas,  donde  un  modesto  cocido  y  un  principio  final  consti- 
tuyen  la  t'elicidad  diaria  de  una  familia,  huid  del  tumulto  de  un  convile  de 
dias  !  Solo  las  costumbres  de  comer  y  servirse  bien  diariamente  puede  evitar 
semejantes  destrozos. 

^.  Haymàs  desgracia?  jSantocielo  !  j  Si  las  hay  para  mi,  infeliz!  Doua  Juana, 
la  de  los  dientes  negros  y  amarillos,  me  alarga  de  su  plato  y  con  su  propio 
tenedor  una  fineza,  que  es  indispensable  aceptar  y  tragar  ;  el  nino  se  divierte 
en  despedir  â  los  ojos  de  los  concurrentes  los  huesos  disparados  de  las  ce- 
rezas  ;  Don  Leandro  me  hace  probar  el  manzanilla  exquisito  que  he  reusado, 
en  su  misma  copa,  que  conserva  las  indelebles  seùales  de  sus  labios  grasien- 
tos  ;  mi  gordo  l'uma  ya  sin  césar  y  me  hace  canon  de  su  chimenea  ;  por  fin, 
[  oh  l'iltima  de  las  desgracias  !  crece  el  alboroto  y  la  conversacion  ;  roncas  ya 
las  voces  piden  versos  y  décimas,  y  no  hay  mâs  poetas  que  Figaro.  —  Es  pre- 
ciso.  —  Tiene  usted  que  decir  algo.  —  Désele  pie  forzado  ;  que  diga  una  copl.i 
â  cada  uno.  —  Yo  le  daré  el  pie  :  A  Do  i  Braulio  en  este  dia.  —  ;  Senores  pur 
Dios  !  —  No  hay  remedio.  —  En  mi  vida  he  improvisado.  —  No  se  haga 
usted  elchiquito.  —  Me  marcharé.  —  Cerrar  la  puerta.  —  No  se  sale  deaqui 
sin  decir  algo.  Y  digo  versos  por  tin,  y  voniito  disparates,  y  los  celebran,  y 
crece  la  l)ulla'''  y  el  humo  y  el  infierno. 

A  Dios  gracias,  logro  oscaparme  de  aquel  nuevo  Pandemonio.  Por  tîn,  ya 
respiro  el  aire  fresco  y  desembarazado  de  la  calle  ;  ya  no  hay  necios,  ya  no 
hay  castellanos  viejosâ  mi  alrcdedor. 

i  Santo  Dios  1  Yo  te  doy  gracias^  exclamo  respirando,  como  el  ciervo  que 
acaba  de  escaparse  de  una  docena  de  perros,  y  que  oye  ya  apenas  sus  ladri- 
dos  ;  para  de  aqui  en  adelante  no  te  pido  riquezas,  no  te  pido  empleos,  ni 
honores,  libramc  de  los  convites  caseros  y  de  dias  de  dlas  ;  librame  de  estas 
casas  en  que  es  un  convite  un  acontecimiento,  en  que  solo  se  pone  la  mesa 
décente  para  los  convidados  ;  en  que  creen  hacer  obsequios  cuando  dan  mor- 
titicaciones  ;  en  que  se  hacen  finezas,  en  que  se  dicen  versos  ;  en  que  hay 
nifios;  en  que  hay  gordos  ;  en  que  reina  en  fin  la  brutal  franqueza  de  los 
castellanos  viejos.  Quiero  que  si  caigo  de  nuevo  en  tentaciones  semejantes  me 
faite  un  roastbeef,  desa|)arezca  del  mundo  el  beet'steck',  so  anonaden  los 
timbales  de  macarrones,  no  haya  pavos  en  Perigueux,  ni  pasteles  en  Peri- 
gord,  se  sequen  los  vinedos  de  Burdeos,  y  beban  en  tin,  todos,  menos  yo, 
la  deliciosa  espuma  del  champana. 

Concluida  mi  deprecacion  mental,  corro  â  mi  hahitaciôn  â  despojarme  de 
mi  camisa  y  de  mi  pantalon,  reflexionando  en  mi  interior  que  no  son  unos 
todos  los  hombres,  puesto  que  los  de  un  mismo  pais,  acaso  de  un  mismo 
entendimiento,  no  tienen  las  mismas  costumbres,  ni  la  misma  delicadeza, 
cuando  ven  las  cosas  de  tan  distinta  manera.  Vistome  y  vuelvo  à  olvidar  tan 
l'unesto  dia  entre  el  corto  numéro  de  gentes  que  piensan  que  viven  sujetas 
al  provechoso  yugo  de  una  buena  educaciôn  libre  y  desembarazada,  y  que 


11.  Mete,  coloca.  —  12.  Bandeja  especial  para  copas  û  vasos.  —  13.  Barullo,  ruido. 


160  PARTB  bspaSola  [944] 

tinjen  acaso  estimarse  y  respetarse  mutuamente  para  no  incomodarsc  'S  al 
paso  que  las  otras  hacen  ostentaciôn  de  incomodarse,  y  se  ofenden  y  se 
maltratan,  queriéndoso  y  estimândose  tal  vcz  verdaderaniente. 

Mariano  José  de  Larra. 
(Figaro.) 

14.  Molestarse. 


Los  abedules  del  camino  *. 


Pero,  a  ])ios  gracias,  la  primavera  también  puede  reinar  en  pleno 
otofio.  Contémplense  en  los  bosques  a  los  apretados  abedules  ;  se  disponen 
a  descansar  durante  esta  larga  noche  de  invierno,  satisfechos  de  su  vida 
del  verano,  y  cuando  el  invierno  haya  pasado  esperarân  el  aire  mas  suave, 
el  sol  mâs  espléndido,  el  canto  mas  majestuoso  que  el  aullido  del  viento 
de  otono  y  despertarân  à  vida  nueva  y  â  nuevas  energias.  V  esta  es  su 
vida  ;  paso  incesante  del  nacimiento  â  la  desapariciùn,  de  la  vida  a  la 
muerte. 

Y  nosotros,  nosotros  que  con  l'recuencia  somos  ingrates  cuando  el  des- 
tine coloca  un  obstâculo  en  nuestro  camino,  nosotros  que  nos  quejamos 
de  los  designios  de  la  Providencia  y  le  hacemos  frente,  nosotros  que,  obe- 
deciendo  â  principios  dictados  por  el  orgullo  queremos  crear  una  vida 
mejor,  <;  que  pensamientos  tenemos  ? 

La  promesa  de  primavera  y  de  resurrecci(jn  después  del  otono  de  la 
vida  y  el  invierno  de  la  tumba,  esta  promesa  que  ha  sentado  sus  reaies  en 
nuestros  corazones,  ^,  no  es  mâs  juiciosa  y  reconl'ortante  que  la  <|ue  se  ha 
hecho  â  las  otras  criaturas  en  el  reino  de  la  Naturaleza  ?  ^:  No  tenemos  el 
don  de  poder  agruparnos  como  los  abedules  de  los  bosques  para  caminar 
unidos  y  contiados  en  la  amistad  por  los  senderos  de  la  vida  ?  V  ese  don, 
^no  es  mas  precioso  que  otras  muchas  cosas  cuyo  precio  es  inestimable  à 
los  ojos  de  aquellos  que  tienen  apego  al  mundo  ?  i  Por  que  desesperar  ? 
La  primavera,  después  del  invierno  de  la  tumba,  no  pasarà  nunca  para 
nosotros  por  que  es  eterna  éimperecedera.  Es  la  mâs  maravillosa  de  todas 
las  primaveras  terrestres.  Dios  sera  el  sol,  y  nosotros  seremos  los  ângeles. 

(1  Por  que  las  amistades  sentidas  aquî  abajo  no  habrân  de  subsistir  alla 
arriba  ?  ^,  Por  que  no  créer  que  han  de  ser  mâs  fuertes  que  aqui  abajo  ?  Si, 
la  amistad  que  ha  unido  â  los  hombres  durante  el  tiempoque  han  vivido 
y  trabajado  y  que  por  dilerentes  caminos  han  perseguido  el  mismo  tin, 
subsistirâ  aûn  una  vez  conseguido  el  lin  anhelado  y  ella  nos  seguirâ  en  la 
eterna  primavera,  en  la  mâs  hermosa  manana  de  primavera,  al  son  do 
cantosprimaverales  mâs  espléndidos  todavia,  y  ella  sera  el  mejor  recuerdo 
que  tendremos  de  una  vida  terrestre  desvanecida  y  de  un  otono  helado. 
{Fin.) 


*  Véanse  las  otras  cuatro  partes. 


INDICE 


PARTE   ESPANOLA 


Actualidades . 

Paginas. 
Inuiidaciôn  en  Màlaga. 

(J.  SÂNCHEz  Esteban)  ....        17 

Einilio  Ferrari 33 

Hojcando  un  libro. 

(Carlos  DE  Batlle) 41 

P.  Luis  Coloma. 

(Carlos  DE  batlle) 81 

Articulos    en   cinco    leuguas. 

Las  très  canciones. 

(Uhland) 7 

A  la  luna. 

(G.  Leopardi) 16 

El  pohre  y  el  rico. 

(Hermanos  Grimm)  .    .       23,31,38 
Sarah  Bernhardt  y  Edison. 

(Sarah  Bernhardt) 46 

El  avaro. 

(Lessing) 55 

El  Emperador  Francisco  José.      63 
La  muerte  de  un  héroe. 

(Friederich  Werner  van  Oes- 
téren).     71,  80,  87,  95,  102,  111 
La  almohada  de  la  condesa. 

(PlETRO    MaRONCELLI)    ....        119 

Goethe. 

(Emerson)   ....      127,  136,  144 
Los  abedules  del  camino. 

(Rey  Oscar) 151,  160 

Curiosidades.     32,  40,  48,  56,  64, 
104,  120,  128,  152. 

Geograiia . 

La  Geografia. 

(J.  M.  deJovellanos).    ...       49 


Historia . 

La  toma  de  ïetuan. 

(G.  NuNEz  de  arce)  . 


Paginas. 

2    12   24 

26,  35. 


Amadeo  de  Saboya. 

(Pi  Y  Margall) 4 

Las  Cortes  de  Castilla. 

(Alcalâ  Galiano) 26 

De  como  elrey  Fernando  puso 

.sitio  à  Granada. 

(Martinez  de  la  Rosa).  .  60,  67 
Fuego  del  Real. 

(MARlixEZ  DE  LA  Rosa)  .    .       93,  98 

Fundaciôn  de  Santa  Fe. 

(Martinez  de  la  Rosa)  .  .  .  106 
Entra  Gonzalo  de  Côrdoba  en 

Granada. 

(Martinez  de  la  Rosa)  .  113,  121 
Los  hebreos  en  la   Penînsula 

Ibérica. 

(.Amador  de  LOS  Rios).    .    .    .     118 


Literatura. 

Prosa . 

Aiicante. 

(Carlos  de  Batlle) 1 

Fin  de  mes. 

(A.  Larrubiera).  ...  7,  15,  22 
Desdichas  Providenciales. 

(EncENio  Sellés) 9 

El  ami  go  mar. 

(J.  M.  Salaverria] 11 

Tio  Narciso. 

(DocTOR  Tiiebussem) 13 


162 


PARTE   ESPANULA 


[946] 


Paginas. 

La  Misa  de  los  muerlos. 

(J.  M.  DE  Sabando) 19 

La  pata  de  palo. 

(.1.  DE  Esprongeda) 28 

El  aguinaldo. 

(Mesonero  Romanos).  .  .  36,  43 
Tardes  de  invierno. 

(Pi  Y  Margall).  .  44,  51,  57,  68. 
75,  82,  91 
La  chiquita  y  la  grandullona. 

(Ortega  Mcnilla) 53 

La  casilla  del  perro. 

(Bamos  Carkiôn)  .  .  .  6"),  78,  85 
La  ruta  del  Lazarillo. 

(MARTiNEzRuiz) 89 

La  cocina. 

(V.  COLCHERO) 97 

Dos  artistas 

(J.    Arzadun) 122 

La  opinion  pûblica, 

(A.  Larrubiera) 132 

El  tiempo  al  rêvés. 

(J.Echegaray) 138 

El  castellano  viejo. 

(M.  J.  DE  Larra)  .  .  142,  149,  158 
Don  José  Zorrilla. 

(Carlos  de  Batlle) 153 

Versos. 

La  codorniz. 

(Samamego) 16 

De  mi  libro. 

(Marîa  del  p.  Contreras).  .  25 
El  Escorial. 

(A.  Grilo) 28 

El  grajo  vano.  Fabula 

(Samaniego) 32 

Simbolo. 

(E.  Ferrari) 33 

Dos  hadas. 

(R.  Côrdoba) 39 

Pobre  abuelita. 

(Blanco  Belmonte) 42 

El  cohele. 

(A.  (^.RiLo) 48 

Crepûsculo. 

(R.  de  Côrdoba) 48 

Cantar. 

(R.  Catarineu) 70 

Lo  misnio  da. 

(F.    SANMARTiN) 71 

Epigrama. 

(R.    FONTSERÉ) 84 

El  Miércoles  de  Ceniza. 

(F.  Zea) 85 


Paginas. 

La  mano  derecha  y  la  izquierda 
(M.  A.  Principe") 90 

El  sol  y  la  noche. 

(A.  LoPEz  de  Ayala)   ....       95 

Esperanza. 

(J.  M.  Villegas) 9ô 

Las  vacas. 

(S.  RUEDA). 102 

Las  hojas. 

(M.  del  Palacio) 108 

Flores. 

(Blanco  Belmonte)  .....  112 
Epigrama. 

(.1.  M.   Villegas) 120 

Las  golondrinas. 

(R.    Sepûlveda) 124 

Pensamiento. 

(SÂNCHEZ  de  Castilla).  .  .  .  128 
Inmortalidad. 

(J.   M.  DE  Heredia) 146 

Flores  de  liiz. 

(Blanco  Belmoîste) 147 

Al  ûltimo  Rey  dodranada  (.losÉ 

Zorrilla) 154 

Variedades 

El  trabajo  del  periodisla. 

(.ïosÉ  Echegaray) 34 

Aventuras  de  caza. 

Wells)      62 

Frases  hechas 72,  80,  96 

Cosas  de  Africa. 

(.1.  DR    LA  CORTE) 73 

El  Toison  de  oro  y  la  légion  de 
Honor. 

(.1.    PÉREZ    DE    GuZMÂn)      .       100,   100 

El   atrio   de  Sanla    Maria   de 

Caspe. 

(E.    Sedan'O) 105 

Los  chambergos  de  Squilace. 

(A.  Pérez  Nieva) 115 

Ires  monumentos  nacionales. 

(B.  DE  LA  Vega)  .  .  125,  129, 137 
La  Religion. 

(Rios  RosAs) 141 

El  archive  de  Simancas. 

(G.    M) 145 

Frases  Histôricas. 

(F.  Soldevilla) 146 

El  tabaco. 

(.lu AN  A.Nï()N) 148 

El  Mono  (J.  B.  Luengo).    ...     155 
El  ehoeolate  (Juan  A?<tôn)   .    .     156 


[947, 


INDICE 


163 


Grabados. 


Paginas 


Alicante  à  vista    de  pâjaro. 
Alicante    :   El  Ayuntamienlo 
El  hombre  era  regalon. 
Casas  de  la  Pescaderia. 
Maria  del  Pilar  Contreras 

Emilio  Ferrari 

M.    R.  Blanco  Bel  monte 

Phyllopteryx 

Caballito  de  mar.   .    . 

Me   preguntas 

La  casilla  de)  perro  .    . 
Una  calle  de  Argel.   .   . 


1 
2 

9 
17 
25 
34 
41 
56 
56 
57 
65 
73 


Paginas. 

P.  Luis  Coloma 81 

Lazarillo  en    la  posada.        .    .  89 

La  vida  de  la  casa 97 

Santa   Maria  de  Caspe.    .       .  105 

San  Antonio  de   la  Florida.    .  126 

Castillo  de  Loarre 129 

Torre  de  San  Martin 137 

Castillo  de  Siniancas 151 

El  tabaco 148 

Don  José  Zorrilla 153 

El  cacao 157 

Frtito  del  cacao 157 


Les  Cinq  Langues 

N»  1.  5  Octobre  19U7.  8-  Annéa. 


PARTIE    FRANÇAISE 


Pour  et  contre  Rousseau. 


On  a  beaucoup  parlé  de  Rousseau  celle  année,  enlre  le  mois  de  mars  et  le  mois  de 
juin.  M.  Jules  Lemaîtrea  donné  une  série  de  conférences,  très  suivies  et  très  applau- 
dies, où,  tout  en  rendant  justice  au  génie  littéraire  du  grand  homme,  il  a  fort  malmené 
ses  idées  et  ses  œuvres.  Voici  quelle  a  été  sa  conclusion  : 

Ce  n'est  pas  seulenienl  le  poète  lyrique  dont  Rousseau  trace  le  portrait  dans 
ses  lettres  à  M.  de  ^lalesherbes,  c'est  encore,  avec  le  rêveur  ivre  et  engourdi  de 
songes',  le  solitaire  orgueilleux,  l'autodidacte-  outrecuidant,  l'indiscipliné,  le 
révolutionnaire  par  instinct^,  l'insociabie  cjui  réforme  tous  les  jours  la  société, 
l'homme  qui  date  tout  de  lui,  qui  ramène  tout  à  lui  et  subordonne  tout  à  son 
rêve  ou  à  son  caprice,  qui  fait  à  chaque  instant  table  rase  de  toute  l'œuvre 
humaine  "^ 

J'ai  adoré  le  romantisme  et  j'ai  cru  à  la  Révolution.  Et  maintenant  je  songe 
avec  inquiétude  que  l'homme  cjui,  non  tout  seul  assurément,  mais  plus  qvie 
personne,  je  crois,  se  trouve  avoir  fait  chez  nous  ou  préparé  la  Révolution  et  le 
romantisme,  fut  un  étranger  >>,  un  perpétuel  malade  et  finalement  un  fou. 

Mais  on  l'a  aimé.  Et  beaucoup  l'aimont  encoie,  les  uns  parce  qu'il  est  un 
maître  d'illusions  g  et  un  apôtre  de  l'absurde  ;  les  autres  parce  qu'il  fut,  entre 
les  écrivains  illustres,  une  créature  de  nerfs,  de  faiblesse,  de  passion,  de  péché, 
de  douleur  et  de  rêve.  Et  moi-même,  n'étant  chargé  que  de  ma  propre  conduite 
et  non  des  destinées  de  la  France  et  du  monde,  je  veux — après  cette  longue  fré- 
quentation dont  j'ai  tiré  plus  d'un  plaisir  —  le  quitter  sans  haine  pour  sa  per- 
sonne, —  avec  la  plus  vive  réprobation  pour  celles  de  ses  idées  qui  ont  triomphé, 
l'admiration  la  plus  vraie  pour  son  art  qui  fut  si  étrangement  nouveau,  la  plus 
grande  pilié  pour  sa  pauvre  vie  —  et  une  horreur  sacrée  (au  sens  latin  du  mot) 
devant  la  fatale  grandeur  de  son  action  sur  les  hommes. 

Peu  de  temps  après  la  dernière  de  ces  conférences,  eut  lieu  dans  le  grand  amptiilhéàtre 
de  la  Sorbonne  une  solennité  où  Ton  justifla  et  défendit  Rousseau  :  MM.  Ernest  Charles 
et  PainlcAé  parlèrent,  et  fort  bien.  Voici  comme  termina  M.  Painlevc  : 

Il  avait  reconnu  «  tout  ce  qu'il  y  a  de  simpliste'',  de  factice,  de  contradictoire 
dans  les  constructions  théoriques  de  Rousseau  ». 

Mais,  dit-il,  de  telles  œuvres  ne  doivent  pas  être  discutées  comme  des  dogmes, 
elles  doivent  être  considérées  dans  leur  tendance.  L'œuvre  de  Rousseau  n'est 
qu'une  aspiration  vers  la  justice,  ou  mieux  encore  une  protestation  contre  l'in- 
justice, contre  toutes  les  tyrannies,  quelque  forme  qu'elles  revêtent,  politique 
ou  économique.  C'est  pourquoi  cette  œuvre  a  une  portée  universelle  ;  car  l'in- 
justice produit  les  mêmes  effets  toujours  et  partout.  La  plainte  d'un  être 
humain  que  la  société  prend  depuis  son  enfance  jusqu'à   sa  mort  pour  lui 


I.  faisant  des  rêves  qui  engourdissent  son  esprit.  —  2.  celui  (/ni  s'est  instruit  tout  seul, 
sans  maître.  —  3.  naturellement  révolutionnaire.  —  U.  qui  ne  fait  aucun  cas  de  ce  que  l'huma- 
nité a  créé  avant  lui.  —  5.  Rousseau  était  Genevois.  —  li.  il  enseigne  l'illusion.  —  7.  trop 
simplifié. 

[4]  FRANC.    1 


Partie  française  [26] 


balancer  les  bras  au-dessus  d'un  niélier  **  ou  d  un  piston  est  la  même,  en  quel- 
que langue  qu'elle  s'exprime.  Tant  que  des  sociétés  existeront  où,  sous  une 
forme  plus  ou  moins  hypocrite,  la  loi  sera  au  service  du  plus  fort,  l'appel  de 
Rousseau  sera  entendu  pour  susciter  à  la  justice  des  héros  et  des  vengeurs. 

Enfin,  après  la  manifestation  de  la  Sorbonne,  il  yen  eut  une  autre.  Sous  la  présidence 
de  M.  Buisson,  député  de  Paris,  M.  Boitel,  professeur  d'École  primaire  supérieure', 
défendit  à  son  tour  l'auteur  du  Contrat  social.  Voici  un  extrait  et  la  fin  de  son  plaidoyer  : 

Rousseau  n'écrit  pas  de  sang-froid,  mais  sous  l'impulsion  du  sentiment.  Il  ne 
se  considère  pas  comme  un  écrivain  de  profession,  mais  comme  un  apôtre 
appelé  à  faire  triomjîher  une  bonne  cause.  Ses  pages  les  plus  émues  sont  des 
Iilaidoyers  où  il  veut  prouver  et  convaincre  ;  aussi  emploie-t-il  souvent  l'inter- 
rogation et  l'exclamation,  comme  s'il  se  trouvait  en  face  d'un  adversaire.  Il  ne 
plaisante  jamais  ;  la  gravité  du  ton,  chez  lui,  concorde  avec  le  sérieux  de  la 
pensée  ;  il  y  a,  en  lui,  du  prophète,  dit  Saint-Marc  Girardin  :  il  ne  veut  pas  seu- 
lement être  lu,  il  veut  être  cru.  On  sait,  du  reste,  qu'il  y  a  réussi  et  c'est  ce  qui 
explicjue  cette  foi,  cette  espèce  de  dévotion  qu'affectaient  tous  ses  partisans. . . 

En  résumé,  Rousseau  plut  à  la  noblesse  en  lui  montrant  le  chemin  du  vrai, 
du  seul  bonheur  sur  la  terre  ;  la  richesse  n'est  rien,  si  le  cœur  n'est  bon,  affec- 
tueux et  aimant.  Pourquoi  être  riche  si  l'on  n'est  pas  pitoyable  au  pauvre  ? 
pourquoi  s'étourdir  dans  les  plaisirs  et  les  fêtes  ?  pourquoi  étouffer  le  réel  sous 
le  factice  ?  pourquoi  ne  pas  obéir  à  la  nature  qui  procure  à  notre  esprit  les  plus 
douces  jouissances  et  à  notre  cœur  le  calme  dont  il  a  besoin  ? 

La  noblesse  se  laissa  subjuguer;  elle  ne  craignit  pas  de  descendre,  parce 
qu'elle  croyait  pouvoir  remonter  (juand  bon  lui  semblerait  ;  les  idées  généreuses 
de  liberté  et  d'égalité  lui  faisaient  goûter,  dit  un  écrivain  noble,  les  avantages 
du  patriciat'"  et  les  douceurs  d'une  philosophie  plébéienne. 

La  petite  bourgeoisie  sut  gré  à  Rousseau  de  l'honneur  qu'il  lui  faisait  en  lui 
trouvant  plus  de  vertus  qu'elle  n'en  possédait  peut-être  ;  elle  fui  flattée  de  voir 
relever  la  médiocrité  de  la  vie  bourgeoise  ;  elle  admira  le  courage  cjue  cet  écri- 
vain montrait,  lui  le  premier,  à  parler  avec  respect  de  l'atelier  et  du  travail 
manuel  et  elle  l'acclama  comme  l'apôtre  de  la  démocratie,  ce  qu'il  sera  vérila- 
blement  trente  ans  plus  tard. 

Tous  enfin  furent  surpris  et  charmés  par  son  style,  par  l'ampleur  et  la  force 
qu'il  redonnait  à  notre  langue,  par  le  tour  oratoire,  par  l'expression  propre  et 
pittoresque  qu'il  retrouvait  en  quelque  sorte.  Aussi  conclurons-nous  par  ces 
mots  de  Villemain  :  a  Sa  parole,  puissante  comme  le  glaive  et  le  feu,  agitait  les 
âmes  de  ses  contemporains.  » 


8.  sens  propre  :  machine  pour  tisser.  —  9.  École  intermédiaire  entre  l'école  primaire 
et  l'enseignement  secondaire.  —  lo.  la  noblesse. 


L'île  d'Ouessant. 


Ouessant  apparaît  comme  un  immense  rocher  recouvert  d'une  mince  cou- 
che de  terre  plus  ou  moins  épaisse  suivant  que  les  plis  du  rocher  la  protègent 
plus  ou  moins  contre  le  vent.  Cette  terre,  arrosée  sans  cesse  par  les  pluies  et 
par  la  brume,  est  fertile.  Elle  porte  des  champs  de  blé,  de  seigle,  d'avoine;  les 
légumes  y  poussent  bien  ;  on  y  aurait  des  fleurs  dans  les  endroits  abrités. 
Mais  les  habitants  d'Ouessant  s'occupent  peu  d'agriculture  et  de  la  façon  la 
plus  primitive.  Aussi,  la  plus  grande  partie  du  sol  est-elle  couverte  de  prés  ras* 
où  paissent,  deux  par  deux,  attachés  à  une  corde,  des  petits  moutons  très  sau- 

I.  à  l'herbe  Ir'cs  courte. 


'271  PARTIE   FRANÇAISE 


vages,  d'une  race  spéciale  à  l'ilc,  ciu'on  laisse  dehors  jour  et  nuit  toute  l'année. 

Il  n'y  a  pas  d'arbres  à  Ouessant.  Le  vent  ne  leur  ijermettrait  pas  d'élever  la 
tête  sur  cette  île  où  il  règne  en  maître.  Mais  ils  sont  remplacés  par  la  plus  ex- 
Iraordinaire  végétation  de  pierres  que  l'on  puisse  imaginer.  Tout  autour  de 
l'île,  les  falaises  entassent  des  blocs  de  rochers  énormes  que  l'eau,  patiemment, 
a  sculptés  en  mille  formes  bizarres.  Rien  n'est  plus  impressionnant  que  la 
descente  de  ces  rochers  vers  la  mer  ennemie.  On  dirait  des  guerriers  énormes  à  la 
face  tailladée,  sillonnée  de  profondes  balafres  noircies.  Ils  n'ont  plus  figure 
humaine.  Ils  sont  déchiquetés,  mais  ils  se  serrent  les  uns  contre  les  autres  ; 
ils  ne  veulent  point  mourir  ;  ils  continuent  à  opposer  de  robustes  poitrines 
à  l'adversaire^.  Ils  restent  âpres,  sévères,  impassibles  sous  leurs  blessures  ; 
parfois,  lorsque  la  mer  se  précipite  sur  eux  et  entre  dans  leuis  cavernes,  on 
entend  de  longs  gémissements  comme  d'un  géant  blessé.  Ils  sont  les  gardiens 
de  l'île  ;  ils  le  .savent.  Jusqu'au  jour  fatal  de  la  mort  qui  viendra  à  son  heure, 
dans  mille  ou  cent  mille  ans,  ils  feront  leur  devoir  de  bons  rochers  protecteurs 
des  champs,  des  blés,  des  maisons  et  du  sourire  des  jeunes  filles  qui  jouent 
derrière  leur  rempart. 

Les  rochers  d'Ouessant,  comment  les  décrire?  Ici,  ce  sont  des  falaises  immenses 
qui  tombent  d'un  seul  trait  ^  dans  l'eau  ;  là,  les  prés  eux-mêmes  sont 
pleins  de  rochers  énormes  que  la  mer  un  jour  de  furie  a  portés  jusque-là, 
puis  elle  s'est  retirée  et  n'est  jamais  revenue.  Un  gazon  ras  et  fin  semé  de  ser- 
polet, de  thym,  de  menthe,  entoure  les  blocs  entassés.  Ailleurs,  c'est,  face  à  la 
mer,  une  confusion  inextricable  de  pointes,  d'aiguilles,  d'arêtes  vives,  un  amon- 
cellement de  pierres  tel  qu'il  semble  que  des  géants  les  aient  arrangées  ainsi 
pour  servir  d'imprenables  bastions  à  leur  fort.  Au  nord  de  l'île,  on  ne  peut 
s'emijècher  de  croire  qu'une  main  cent  mille  fois  plus  puissante  que  celle  de 
l'homme  a  disposé  ces  assises  formidables  suivant  le  goût  d'une  esthétique  lita- 
nique  ^.  Puis,  des  baies  se  creusent  avec  une  ceinture  de  falaises  et,  au  milieu 
même  des  falaises  coupées  dans  le  roc,  sont  de  petites  anses  de  sable  fin.  A  l'est, 
la  baie  du  StifF,  avec  ses  grandes  bandes  gazonnées  qui  arrivent  en  pente 
rapide  jusqu'aux  rochers  plongeant  dans  l'eau,  semble  un  fiord  norvégien .  On 
se  promène  sans  lassitude  le  long  de  ces  rives  déchirées  dont  les  aspects  inces- 
samment divers  étonnent  et  ravissent  l'œil.  Les  jeux  du  soleil  et  de  l'ombre, 
le  va-et-vient  des  vagues,  les  franges  d'écume  qui  couvrent  les  rochers,  les 
mille  bruits  des  vagues  suf  les  pierres,  la  montée  ou  la  descente  lente  de  la 
mer  captivent  pendant  des  heures  l'attention  et  l'emmènent  loin  des  vaines 
préoccupations  qui  nous  assiègent  au  cœur  étouffant  des  villes 

Je  me  suis  promené  le  long  des  chemins,  car,  de  routes,  il  n'y  en  a  pas.  Ce 
pays  a  été  plus  habité  qu'il  ne  l'est.  Pourtant,  il  est  encore  couvert  de  petites 
maisons  basses,  solidement  construites  en  pierres  de  taille  et  crépies  à  la  chaux. 
Elles  sont  disséminées  un  peu  partout  par  groupes  de  trois  ou  quatre.  On  en 
voit  peu  d'isolées,  comme  si  les  hommes  avaient  eu  peur  de  la  solitude  pen- 
dant les  longues  nuits  d'hiver  quand  la  mer  est  mauvaise  et  que  le  vent  court 
comme  un  fou  sur  la  lande.  Une  petite  cour  murée  s'étend  devant  la  maison. 
La  Bretagne  est  le  pays  des  murs.  On  y  entoure  de  murs  des  bouts  de  terre  im- 
productifs, sans  valeur.  C'est  le  signe  visible  de  la  propriété  dont  l'instinct  est 
fortement  ancré  au  cœur  du  paysan. 

Partout  aussi  on  voit  de  pauvres  moulins,  au  corps  noir,  aux  ailes  grises 
qui  ne  tournent  que  quelques  heures  par  jour. 

L'île  entière  en  ce  mois  d'août  est  rousse  des  moissons  que  l'on  rentre,  des 
prés  brûlés  par  le  soleil  et  par  l'eau  de  mer.  La  lumière  tamisée  par  les  va- 
peurs d'eau  impalpables  qui  montent  de  la  surface  de  l'océan  est  blonde,  douce, 
légère  infiniment».  Claude  A^E^. 


2.  à  ia  mer.—  3.   à  pic.  —  4.   d'une  beanlé  presque  monstrueuse,  telle  que  des  Titans 
semblent    l'avoir  conçue.  —  5.  Extrait  d'un  bel  article  paru  dans  le  Gil  Dlas. 


PARTIE   FRANÇAISE  [28] 


Un  citoyen  utile. 


«  Monsieur,  vous  vous  trompez  ;  el,  quand  je  dis  que  vous  vous  trompez, 
cela  est  vrai.  J'ai  la  prétention  en  effet  d'être  un  joueur  de  manille  '  ».  —  Ainsi 
parle  un  vieux  monsieur  grisonnant  à  un  de  ses  partenaires  assis  en  face  de 
lui  à  une  table  de  café,  devant  un  tapis  où  s'étalent  des  cartes.  Sa  voix  est 
hautaine,  un  peu  ironique  ;  on  sent  que  le  jeu  en  question  n'a  plus  de  secrets 
pour  le  possesseur  d'une  voix  pareille,  que  ce  n'est  pas  le  ton  d'un  simple 
amateur,  mais  celui  d'un  maître,  d'un  pontife  de  la  manille.  Aussi  n'y  a-t-il 
pas  de  réponse,  et  la  partie  continue. 

Le  monsieur  grisonnant  est  en  effet  d'une  force  supérieure.  Toutes  les 
finesses,  il  les  connaît  ;  toutes  les  ruses,  il  les  déjoue  ;  au  contraire  ses  ruses  à 
lui  réussissent  toujours.  C'est  pourquoi  il  est  souvent  consulté  par  d'autres 
joueurs  dans  les  cas  embarrassants,  el  ses  décisions  font  loi  -. 

D'où  lui  est  venue  cette  autorité  indiscutée?  Sans  doute,  bien  doué,  il  avait 
des  aptitudes  naturelles  :  mais  il  les  a  perfeclionnées  par  une  pratique  cons- 
tante, une  assiduité  inlassable,  une  gravité  telle  qu'un  savant  dans  son  labo- 
ratoire, un  diplomate  à  un  congrès,  un  enfant  en  train  de  faire  manœuvrer 
une  locomotive  mécanique,  apportent  moins  d'attention  à  leur  délicate  beso- 
gne. Et  il  a  d'autant  plus  de  mérite  que  des  accidents  fâcheux  lui  ont  nui  et 
qu'il  a  triomphé  à  la  fois  des  hommes  et  des  choses. 

Ainsi  le  café  où  il  avait  fait  ses  premières  armes  ^,  où,  pour  la  première  fois 
il  s'était  assis,  novice,  parmi  de  vieux  routiers  *  ;  le  café  où,  vingt  années 
durant,  dès  son  entrée,  avant  qu'il  eût  dit  un  mol  ou  fait  un  geste,  le  garçon 
lui  apportait  sa  pipe,  un  verre  plein,  un  lapis  et  vm  jeu  de  cartes  ;  ce  café  avait 
•été  fermé  par  la  mort  du  propriétaire.  11  avait  fallu  errer  longtemps  par  les 
rues,  comme  un  chien  sans  maître,  à  la  recherche  d'un  autre  établissement  ^ 
convenable.  Dix  ans  après,  ce  second  abri  lui  avait  été  ravi  misérablement  par 
une  faillite,  et  il  avait  fallu  en  chercher  un  troisième. .  .  Tristes  souvenirs  !  oh  ! 
les  longues  journées,  les  longues  soirées,  sans  but,  sans  joie,  sans  cartes  et 
sans  bock  ! 

Et  puis  ses  partenaires  ont  souvent  changé.  Les  uns  ne  sont  plus  ■'  ;  d'autres 
ont  émigré  en  de  lointains  quartiers  ;  des  malheureux,  ruinés  pour  avoir  tra- 
vaillé trop  avec  lui  et  pas  assez  chez  eux,  ont  subitement  disparu  :  de  cela 
il  s'est  consolé,  résigné  à  l'inévitable.  Mais  certains  lui  ont  navré  le  cœur  :  des 
sots  ont  abandonné  le  café  définitivement  pour  de  vaines  occupations  comme 
l'éducation  de  leurs  enfants  ou  la  surveillance  de  leur  commerce  ;  des  ingrats  à 
qui  il  avait  donné  d'érudites  leçons  ont  laissé  la  manille  pour  le  piquet ''  ou  le 
billard  ;  des  malotrus  avec  qui  il  avait  joué  tout  un  hiver  l'ont  traité  de  vieux 
crétin  au  cours  d'une  discussion  siu-  un  coup  douteux.  Et  il  regrette  souvent 
d'avoir  accordé  son  estime  à  des  gens  qui  ne  la  méritaient  pas. 

Enfin  il  a  trouvé  le  port  :  une  salle  paisible,  fréquentée  par  des  habitués  qui 
appellent  le  garçon  par  son  prénom  et  à  qui  la  dame  du  comptoir  demande 
des  nouvelles.  Ses  partenaires  sont  des  hommes  mûrs,  sérieux,  incapables  de 
rester  dans  leur  famille  et  qu'il  est  toujours  sûr  de  rencontrer  soit  à  l'heure  où 
il  mélange  le  kirsch  et  le  sirop  de  grenadine,  soit  à  celle  où  il  unit  le  vermouth 
au  curaçao.  11  est  respecté  de  ces  bons  citoyens.  Ses  conseils  sont  appréciés. 
Ses  plaisanteries,  quoique  toujours  les  mêmes,  soulèvent  toujours  des  rires 
flatteurs.  Et  la  vie  lui  est  douce. 

Cependant,  par  faiblesse  humaine,  il  aime  à  vanter  le  passé.  11  évoque  des 
époques  héroïques  où  l'on  ne  quittait  pas  le  café,  même  pour  manger  et  pour 


1.  Jeu  qui  se  joue  à  4  personnes;  la  carte  qui  a  la  plus  grande  valeur  est  le  lO, 
qu'on  appelle  la  manille.  —  a.  sont  r'espectées  comme  une  loi.  —  3.  i/  avait  débuté.  — 
h  ■  joueur  novice  parmi  des  joueurs  expérimentés.  —  5.  café.  —  6.  sont  morts.  —  7.  autre 
jeu  de  cartes . 


[29] 


PAKTIE   FRANÇAISE 


dormir,  où  on  gagnait  d'innombrables  parties  sans  atouts,  avec  de  mauvaises 
cartes,  où  les  joueurs  étaient  plus  savants  et  plus  redoutables  qu'aujourd'hui. 
C'est  un  patriarche  qui  parle  ;  tous  l'écoutent  avec  déférence,  ceux  qui  jouent 
et  ceux  qui  regardent,  le  capitaine  l'ctraité,  l'épicier  du  coin,  et  le  garçon  lui- 
même  au  plastron  éblouissant. 

Cette  félicité  sera-t-elle  éternelle  ?  Il  est  des  jouzs  où  des  appréhensions  l'as- 
sombrissent **.  Son  café  ne  peut-il  pas  disparaître  et  sa  compagnie  se  disper- 
ser ?  Et  puis  il  n'y  a  pas  de  jeunes  gens  autour  de  lui  :  la  manille  peidrait-elle 
de  sa  vogue  ?  Viendra-t  il  un  temps  où  dans  les  cafés  inondés  de  lumièie,  à 
côté  des  liquides  multicolores,  personne  ne  s'en  souciera  jdIus  ?  Alors,  que  de- 
venir? Sans  ce  jeu,  qu'est-ce  que  l'existence  ?  Et  cette  pensée  fait  frissonner  le 
vieux  monsieur  grisonnant  :  il  songe  aux  ténèbres  de  la  barbarie  et  à  la  fin 
du  monde. 

Max  Jasinski. 

8.   l\ittrhlent. 


La  Morue. 


Le  peintre  Corot  donnait  deux  dîners  de  douze  couverts  '  par  an.  C'était 
un  rare  honneur  qu'y  être  convié.  Et  chaque  fois,  le  potage  fini,  venait 

une  morue  aux  pommes  de  terre. 
«  Délicieux  !  »  s'écriait  le  maître.  Et 
tous,  pour  lui  faire  plaisir,  répé- 
taient :  «  Délicieux  !  » 

Lorsque  Corot  s'en  allait  à  son  tour 
diner  chez  ses  amis,  Daumier,  Barye 
ou  Guillemet-,  il  retrouvait  chez  eux, 
qui  voulaient  le  régaler,  l'éternelle 
morue  aux  pommes  de  terre.  A  la 
longue,  Corot  s'en  aperçut.  Un  soir,  à 
table,  chez  Daubigny\  il  ne  put  s'em- 
pêcher de  dire  : 

—  Mais  vous  aimez  donc  tous  beau- 
coup la  morue  aux  pommes  de  terre  ? 

Daubigny  s'écria  : 

—  Moi,  je  l'exècre. 
Et  Daumier  dit  : 

—  Moi,  je  la  déteste.  C'est  uniquement  pour  vous  plaire,  maître,  qu'on 
sert  ce  plat. 

Et  Corot  répondit  avec  candeur  : 

—  Elle  me  répugne  autant  qu'à  vous.  Mais  ma  vieille  cuisinière  raffole 
delà  morue,  et  je  n'ose  pas  la  contrarier... 

Et  voilà  pourquoi  de  grands  peintres,  il  y  a  quarante  ans,  mangeaient 
une  fois  par  mois,  à  contre-cœur,  de  la  morue  aux  pommes  de  terre. 

{Le  diable  boiteux.) 


J.-B.  Corot. 


I.   de  doa:e  personnes.  —  2.  Célèbres  artistes   :  le  premier,  caricaturiste  ;  le  second, 
sculpteur  animalier  ;  le  troisième,  peintre  orientaliste.  —  3.  grand  paysagiste. 


PARTIE   FRANÇAISE  [30] 


Les  trois  chansons  * 


Dans  la  grand'salle  siégeait  le  roi  Sifrid  : 

«  Harpistes,  qui  de  vous  me  dira  la  plus  belle  chanson  ?  » 

Et  un  jeune  lionnme  fendit  rapidement  la  foule, 

La  harpe  à  la  main,  l'épée  au  côté. 

«  Je  sais  trois  chansons  ;  la  première. 

Tu  l'as  sans  doute  depuis  longtemps  oubliée  : 

Traîtreusement  tu  as  tué  mon  frère. 

Oui,  tu  l'as  traîtreusement  tué. 

«  L'autre  chanson,  je  l'ai  inventée 

Dans  les  ténèbres  d'une  nuit  d'orage  : 

Il  faut  que  tu  luttes  avec  moi  à  la  vie  et  à  la  mort, 

Oui,  tu  vas  lutter  avec  moi  à  la  vie  et  à  la  mort.  » 

Alors  il  appuya  sa  harpe  contre  la  table 
Et  tous  deux  tirèrent  promptement  leurs  épées 
Et  luttèrent  longtemps  avec  un  fracas  sauvage. 
Jusqu'à  ce  que  le  roi  tombât  dans  la  grand'salle. 

«  Maintenant  je  chante  la  troisième,  la  plus  belle  chanson 
Et  jamais  je  ne  serai  las  de  la  chanter  : 
Le  roi  Sifrid  est  couché  dans  les  Ilots  rouges  de  son  sang, 
Oui,  il  est  couché  dans  les  Ilots  rouges  de  son  sang.  » 

Uhland. 
{Traduit  de  l'allemand.) 


Voir  les  quatre  autres  parties. 


La  Reine  des  Poissons. 


II  y  avait  dans  la  province  du  Valois',  au  milieu  des  bois  de  Villers- 
Cotterets,  un  petit  garçon  et  une  petite  fdle  qui  se  rencontraient  de  temps 
en  temps  sur  les  bords  des  petites  rivières  du  pays,  l'un  obligé  par  un 
bûcheron  nommé  Tord-Chêne,  qui  était  son  oncle,  à  aller  ramasser  du 
bois  mort,  l'autre  envoyée  par  ses  parents  pour  saisir  de  petites  anguilles 
que  la  baisse  des  eaux  permet  d'entrevoir  dans  la  vase  en  certaines  saisons. 
Elle  devait  encore,  faute  de  mieux,  atteindre  entre  les  pierres  les 
écrevisses,  très  nombreuses  dans  quelques  endroits. 

Mais  la  pauvre  petite  fille,  toujours  courbée  et  les  pieds  dans  l'eau, 
était  si  compatissante  pour  les  souffrances  des  animaux  que,  le  plus 
souvent,  voyant  les  contorsions  des  poissons  qu'elle  tirait  de  la  rivière, 
elle  les  y  remettait  et  ne  rapportait  guère  que  les  écrevisses,  qui  souvent 
lui  pinçaient  les  doigts  jusqu'au  sang,  et  pour  lesquelles  elle  devenait 
alors  moins  indulgente. 

Le  petit  garçon,  de  son  côté,  faisant  des  fagots  de  bois  mort  et  des 
bottes  de  bruyère,  se  voyait  exposé  souvent  aux  reproches  de  Tord-Chêne, 

I.  Nom  d'une  partie  de  l'ancienne  province  de  Flle-de  France. 


[31]  PARTIE   FRANÇAISE 


soit  parce  qu'il  n'en  avait  pas  assez  rapporté,  soit  parce  qu'il  s'était  trop 
occupé  à  causer  avec  la  petite  pêcheuse. 

11  y  avait  un  certain  jour  dans  la  semaine  où  ces  deux  enfants  ne  se 
rencontraient  jamais  .  .  Quel  était  ce  jour  ?  Le  même  sans  doute  où  la  fée 
Mélusine  se  changeait  en  poisson,  et  où  les  princesses  de  l'Edda  -  se 
transformaient   en   cygnes. 

Le  lendemain  d'un  de  ces  jours-là,  le  petit  bûcheron  dit  à  la  pêcheuse  : 

—  Te  souviens-tu  qu'hier  je  t'ai  vue  passer  là-bas  dans  les  eaux  de 
Challepont  avec  tous  les  poissons  qui  le  faisaient  cortège.  .  .jusqu'aux 
carpes  et  aux  brochets  ?  et  tu  étais  toi-même  un  beau  poisson  rouge  avec 
les  côtés  tout  reluisants  d'écaillés  en  or. 

—  Je  m'en  souviens  bien,  dit  la  petite  fdle,  puisque  je  t'ai  vu,  toi  qui 
étais  sur  le  bord  de  l'eau,  et  que  tu  ressemblais  à  im  beau  chêne-vert, 
dont  les  branches  denhaut  étaient  d'or.  .  .  et  que  tous  les  arbres  du  bois 
se  courbaient  jusqu'à  terre  en  te  saluant. 

—  C'est  vrai,  dit  le  petit  garçon,  j'ai  rêvé  cela. 

—  Et  moi  aussi  j'ai  rêvé  ce  que  tu  m'as  dit;  mais  comment  nous  som- 
mes-nous rencontrés  deux  dans  le  rêve  ?... 

En  ce  moment,  l'entretien  fut  interrompu  par  l'apparition  de  Tord- 
Chêne,  qui  frappa  le  petit  avec  un  gros  gourdin,  en  lui  reprochant  de  n'a- 
voir pas  seulement  lié  encore  un  fagot. 

—  Et  puis,  ajouta-t-il,  est-ce  que  je  ne  t'ai  pas  recommandé  de  tordre 
les  branches  qui  cèdent  facilement,  et  de  les  ajouter  à  tes  fagots  ? 

—  C'est  que,  dit  le  petit,  le  garde  me  mettrait  en  prison,  s'il  trouvait 
dans  mes  fagots  du  bois  vivant  K  Et  puis,  quand  j'ai  voulu  le  faire,  comme 
vous  me  l'aviez  dit,  j'entendais  l'arbre  qui  se  plaignait. 

—  C'est  comme  moi,  dit  la  petite  hlle,  quand  j'emporte  des  poissons 
dans  mon  panier,  je  les  entends  quicliantentsi  tristement  que  je  les  rejette 
dans  l'eau...  Alors  on  me  bat  chez  nous  1 

—  Tais-toi,  petite  masque  *  !  dit  Tord-Chêne,  qui  paraissait  animé  par 
la  boisson,  tu  déranges  mon  neveu  de  son  travail.  Je  te  connais  bien  avec 
tes  dents  pointues  couleur  de  perle...  Tu  es  la  reine  des  poissons...  Mais 
je  saurai  bien  te  prendre  à  im  certain  jour  de  la  semaine,  et  tu  périras 
dans  l'osier.  . .  dans  l'osier  =  ! 

Les  menaces  que  Tord-Chêne  avait  faites  dans  son  ivresse  ne  tardèrent 
pas  à  s'accomplir.  La  petite  fdle  se  trouva  prise  sous  la  forme  de  poisson 
rouge,  que  le  destin  l'obligeait  à  prendre  à  de  certains  jours.  Heureuse- 
ment, lorsque  Tord-Chêne  voulut,  en  se  faisant  aider  de  son  neveu,  tirer 
de  l'eau  la  nasse  d'osier,  ce  dernier  reconnut  le  beau  poisson  rouge  à 
ses  écailles  d'or  qu'il  avait  vues  en  rêve,  comme  étant  la  transformation 
accidentelle  de  la  petite  pêcheuse. 

Il  osa  la  défendre  contre  Tord-Chêne  et  le  frappa  même  de  sa  galoche. 
Ce  dernier,  furieux,  le  prit  par  les  cheveux,  cherchant  à  le  renverser  ;  mais 
il  s'étonna  de  trouver  une  grande  résistance  :  c'est  que  l'enfant  tenait  des 
pieds  à  la  terre  avec  tant  de  force  que  son  oncle  ne  pouvait  venir  à  bout  de 
le  renverser  ou  de  l'emporter  et  le  faisait  en  vain  virer  «  dans  tous  les  sens. 

Au  moment  où  la  résistance  de  l'enfant  allait  se  trouver  vaincue,  les 
arbres  de  la  forêt  frémirent  d'un  bruit  sourd,  les  branches  agitées  lais- 


a.  Livre  sacré  des  Scandinaves.  —  3.  Le  bois  est  dit  mort  quand  la  sève  n'y  circule 
plus,  vicant  quand  la  sève  y  circule  encore.  —  h.  petite  hypocrite.  —  5.  On  fait  avec 
de  l'osier  les  nasses  qui  servent   à  prendre  les  poissons.   —  G.  tourner. 


PARTIE  FRANÇAISE  [32] 


sèrent  siiller  les  vents,  et  la  tempête  fit  reculer  Tord-Chêne,  qui  se  retira 
dans  sa  cabane  de  bûcheron. 

lien  sortit  bientôt,  menaçant,  terrible  et  transfiguré  comme  un  fils  d'O- 
din  ''  ;  dans  sa  main  brillait  cette  hache  Scandinave  qui  menace  les  arbres, 
pareille  au  marteau  de  Thor  ^  brisant  les  rochers. 

Le  jeune  roi  des  forêts,  victime  de  Tord-Chêne  —  son  oncle  usurpateur 
—  savait  déjà  quel  était  son  rang,  qu'on  voulait  lui  cacher.  Les  arbres  le 
protégeaient,  mais  seulement  par  leur  masse  et  leur  résistance  passive.... 

En  vain  les  broussailles  et  les  surgeons  s'entrelaçaient  de  tous  côtés  pour 
arrêter  les  pas  de  Tord-Chêne,  celui-ci  a  appelé  ses  bûcherons  et  se  trace 
un  chemin  à  travers  ces  obstacles.  Déjà  plusieurs  arbres,  autrefois  sacrés 
du  temps  des  vieux  druides,  sont  tombés  sous  les  haches  et  les  cognées. 

Heureusement,  la  reine  des  poissons  n'avait  pas  perdu  de  temps.  Elle 
était  allée  se  jeter  aux  pieds  de  la  Marne,  de  ïOise  et  de  ï Aisne  —  les  trois 
grandes  rivières  voisines  — leur  représentant  que,  si  l'on  n'arrêtait  pas  les 
projets  de  Tord-Chêne  et  de  ses  compagnons,  les  forêts  trop  éclaircies 
n'arrêteraient  plus  les  vapeurs  qui  produisent  les  pluies  et  qui  fournissent 
l'eau  aux  ruisseaux,  aux  rivières  et  aux  étangs  ;  que  les  sources  elles- 
mêmes  seraient  taries  et  ne  feraient  plus  jaillir  l'eau  nécessaire  à  alimen- 
ter les  rivières  ;  sans  compter  que  tous  les  poissons  se  verraient  détruits 
en  peu  de  temps,  ainsi  que  les  bêtes  sauvages  et  les  oiseaux. 

Les  trois  grandes  rivières  prirent  là-dessus  de  tels  arrangements  que  le 
sol  où  Tord-Chêne,  avec  ses  terribles  bûcherons,  travaillait  à  la  destruction 
des  arbres  —  sans  toutefois  avoir  pu  atteindre  encore  le  jeune  prince  des 
forêts  —  fut  entièrement  noyé  par  une  immense  inondation,  qui  ne  se 
retira  qu'après  la  destruction  entière  des  agresseurs . 

Ce  fut  alors  que  le  roi  des  forêts  et  la  reine  des  poissons  purent  de  nou- 
veau reprendre  leurs  innocents  entreliens. 

Ce  n'étaient  plus  un  petit  bûcheron  et  une  petite  pêcheuse,  —mais  un 
Sylphe  et  uneOndine,  lesquels,  plus  tard,  furent  unis  légitimement. 

Gérard  de  Nerval. 


Dieu  de  la  mylliologie  Scandinave.  —  8.  Autre  dieu  de  cette  mythologie. 


Médecine  expéditive. 

Au  milieu  du  siècle  dernier,  durant  une  épidémie  de  variole  à  Mar- 
seille, les  médecins  ne  furent  pas  assez  nombreux  pour  soigner  les  mala- 
des. Un  des  docteurs  établis  dans  le  vieux  Marseille,  M.  Canello,  avait 
beau  se  surmener,  il  lui  était  impossible  de  visiter  tous  les  varioleux  au- 
près desquels  il  était  appelé.  Aussi  se  bornait-il,  la  plupart  du  temps,  à 
aller  de  maison  en  maison  ;  et,  d'en  bas,  il  criait  : 

—  Comment  va  un  tel  ? 

—  11  a  une  grosse  fièvre,  répondait-on  d'en  haut. 

—  Ne  le  faites  pas  manger. 

Et  Canello  repartait  en  courant.  Le  lendemain,  il  revenait. 

—  Comment  va  un  tel  ? 

—  11  n'a  plus  de  fièvre. 

—  Faites-le  manger. 

Quelquefois,  on  répondait  à  Canello  qu'«  un  tel  »  était  mort.  Alors  le 
médecin  tirait  un  portefeuille  de  sa  poche,  écrivait  quelques  mots  et  criait  : 

—  Le  certificat  de  décès  est  sur  la  rampe  de  l'escalier. 


Les  Cinq  Langues 


N»  2. 


20  Octobre  1907. 


S*'  Année. 


PARTIE   FRANÇAISE 


Sully-Prudhomme. 


Après  J.-M.  de  llcrédia,  voici  que  disparaît  le  dernier  maître  de  cette  école 
parnassienne  qui  a  renouvelé  la  langue  et  la  littéiature  françaises.  Et  sa  part 

est  peut-être  la  plus  digne  de 
respect.  Comme  les  autres,  il  a 
eu  l'amour  du  style  exact,  du 
vers  harmonieux,  de  la  rime 
riche,  de  la  beauté  rythmique, 
delà  beauté  verbale'.  Mais  tan- 
dis que  les  autres  étaient  sur- 
tout descriptifs  et  objectifs,  il 
fut  à  la  fois  un  artiste  et  un  pen- 
seur; bien  plus,  il  associa  en  lui 
des  qualités  presque  toujours 
incompatibles,  puisqu'il  eut  un 
cœur  vibrant  et  sensible  avec  une 
âme  de  philosophe  et  de  mathé- 
maticien. 11  fut  le  plus  moderne 
de  tous,  s'il  est  vrai  que  la 
science  est  souveraine  aujour- 
d'hui et  que  demain  elle  refera 
le  monde. 

La  sciente  de  Sully-Prud- 
homme était  en  effet  singulière- 
ment vaste  et  sûre.  Élevé  dans 
l'étude  des  mathématiques,  il  les  cultiva  toujours  et  porta  dans  toutes  les 
matières  où  s'exerça  son  intelligence  la  logique  rigoureuse,  la  recherche 
méthodique  et  la  passion  du  vrai  qui  forment  l'esprit  scientifique.  Il  regarda 
en  face  les  problèmes  qui  se  posent  aujourd'hui  devant  l'humanité  et  il  osa 
présenter  des  solutions  ;  il  soupesa  la  valeur  des  idées  générales  et  des  préjugés 
dont  elle  se  contente  et  il  sortit  de  ses  méditations  clairvoyant  et  désabusé  :  anti- 
nomie- de  la  critique  et  de  la  foi,  vanité  de  l'orgueil  humain,  impossibilité  de 
rencontrer  ici-bas  la  justice  et  le  bonheur,  il  comprit  tout  cela  et  le  rendit  avec 
la  précision  du  savant. 

Mais,  comme  il  était  poète,  il  le  rendit  en  l'embellissant  d'images  tour  à  tour 
émouvantes,  gracieuses,  magnifiques.  Et  ces  images  ne  furent  pas  des  orne- 
ments plaqués  et  qu'on  détacherait  sans  nuire  au  reste;  elles  s'incorporent  au 
fond;  elles  le  pénètrent;  elles  se  combinent  avec  lui;  et  c'est  ainsi,  comme  on 
l'a  dit,  qu'il  fut  un  créateur  fécond  de  mythes  et  de  symboles.  L'histoire  des 
Danaïdes  aboutit  à  une  définition  de  l'espérance  ;  la  bulle  de  savon,  inconsis- 
tante et  diaprée,  c'est  la  rêverie;  ce  beau  vase  brisé,  c'est  l'emblème  d'un  cœur 


Sully-Prudhomme. 


t .  des  mots. 

LiO] 


2.  contradiction. 


FRANC.    2 


10  PARTIE  fhan(;aise  [74] 

nieurlri  par  une  douleur  ancienne.  La  peinture  brillante  des  choses  aboutit  à 
une  pensée.  Cette  poésie 

Allume  sa  fantaisie 
Dans  les  Ijeaux  yeux,  ô  vérité! 

Si  le  doigt  des  preuves  détaclie 
Ton  voile  aux  plis  multipliés, 
Le  vent  des  strophes  te  l'arrache 
D'un  seul  coup  de  la  tète  aux  pieds. 

Cependant  SuUy-Prudhomme  serait  moins  connu  s'il  n'avait  été  en  outre  infi 
niment  et  délicatement  sensible,  (lelle  sensibilité  est  d'espèce  rare.  Elle  ne 
s'étale  jamais  ;  elle  n'éclate  point  en  gros  sanglots  ;  elle  ne  se  traduit  ni  par  des 
tirades  ni  par  une  rhétorique  violente;  elle  est  douloureuse,  mais  discrète.  Il 
sulTitd'un  vers,  d'un  mot  pour  la  révéler.  C'est  elle  qui  a  fait  chérir  le  poète 
par  ceux  c^u'enarouchent  les  cris  et  le  tumulte,  qui  ont  la  pudeur  de  leurs 
larmes  et  pour  qui  les  larmes  ont  une  douceur. 

Comme  sa  science,  la  sensibilité  de  Sully-Prudhommc  est  étendue  et  com- 
plexe. Elle  est  surtout  intellectuelle.  Il  a  ressenti  le  désir  de  l'illusion  et  le  cha- 
grin de  n'y  croire  plus;  il  a  souffert  d'être  seul  ;  il  a  souhaité  les  joies  du  foyer 
et  de  la  famille  et  ne  les  a  point  goûtées;  il  s'est  demandé  parfois  si  le  bonheur 
ne  s'offrait  pas  à  lui  et  il  n'a  pas  osé  allonger  la  main  pour  le  saisir.  Et  si  ce 
genre  d'émotion,  d'ordre  élevé,  est  accessible  scalement  à  une  élite,  qui  n'a  pas 
en  le  cœur  un  peu  serré  à  la  lecture  de  certaines  pièces,  d'une  touchante  et 
simple  beauté?  Qui  ne  s'est  pas  attendri  sur  les  pauvres  «  nouveaux  n^  «  à  l'air 
sage  et  délicat  »,  que  «  les  forts  appellent  des  filles  »  et  qui,  au  dortoir, 
cachent  leurs  petites  tètes 
En  sanglotant  sous  l'oreiller? 

Cette  mort  est  une  tristesse  pour  tout  ce  qui  en  France  aime  la  poésie  et  la 
pensée.  Sans  doute  les  journaux  en  ont  moins  parlé  que  du  dernier  crime; 
sans  doute  celle  d'un  bicyclisie  lenommé  aurait  eu  plus  de  retentissement.  Mais 
qu'importe?  Il  ne  s'en  serait  pas  étonné;  même  le  contraire  l'eût  blessé  peut- 
être.  Lui  à  qui  ne  plaisaient  ni  le  vacarme  ni  les  acclamations;  lui  dont  la  vie 
s'écoula  unie,  studieuse,  désintéressée,  faisait  peu  de  cas  d'une  popularité  tapa- 
geuse. 11  savait  d'ailleurs  que  les  hommes  comme  lui  n'y  peuvent  prétendre  et 
il  s'en  consola  sans  peine.  Sa  fin  fut  brièvement  constatée  par  la  presse.  La 
foule  cjui  l'ignorait  presque  ne  fit  point  la  haie  devant  le  cortège  funèbre.  Et 
rien  ne  dérangea  les*  préoccupations  cjuotidiennes  du  grand  Paris.  Qu'est-ce 
quun  poète  qui  s'en  va?  Des  yeux  qui  se  ferment,  voilà  tout,  et  cela  ne  change 
rien  au  train  des  choses. 

Bleus  ou  noirs,  tous  aimés,  tous  beaux. 

Des  yeux  sans  nombre  ont  vu  l'aurore  ; 

Ils  dorment  au  fond  des  tombeaux, 

Et  le  soleil  se  lève  encore. 

Max  J.\SI^sKI. 

3.  les  nouveatu;  arrives  à  l'école. 


Les  blessures. 


Le  soldat  frappé  tombe  en  poussant  de  grands  cris, 
On  l'emporte  ;  le  baume  assainit  la  blessure  ; 
Elle  se  ferme  un  jour  ;  il  marche,  il  se  rassure, 
Et,  par  un  beau  soleil,  il  croit  ses  maux  guéris. 

Mais,  au  premier  retour  d'ua  ciel  humide  et  gris, 
Pe  l'aiicicane  douleur  il  ressent  la  morsure  ; 


[75]  PARTIE    FRANÇAISE  11 

Alors  la  guérison  ne  lui  paraît  pas  sûre, 

Le  souvenir  du  fer  gît  dans  ses  flancs  meurtris. 

Ainsi,  selon  le  temps  qu'il  fait  dans  ma  pensée, 
A  la  place  où  mon  àme  autrefois  fut   blessée, 
11  est  un  renouveau  1  d'angoisses  que  je  crains  ; 

Une  larme,  un  chant  triste,  un  seul  mot  dans  un  livre, 
Nuage  ^  au  ciel  limpide  où  je  me  plais  à  vivre. 
Me  fait  sentir  au  cœur  la  dent  des  vieux  chagrins. 


Cri  perdu. 

Quelqu'un  m'est  apparu  très  loin  dans  le  passé  : 
C'était  un  ouvrier  des  hautes  Pyramides, 
Adolescent  perdu  dans  ces  foules  timides. 
Qu'écrasait  ^  le  granit  pour  Chéops  entassé. 

Or  ses  genoux  tremblaient  ;  il  pliait,  harassé 
Sous  la  pierre,  surcroît  au  poids  des  cieux  torrides  ^  ; 
L'effort  gonflait  son  front  et  le  creusait  de  rides  ; 
11  cria  tout  à  coup  comme  un  arbre  cassé. 

Ce  cri  fît  frémir  l'air,  ébranla  l'élher  sombre, 
Monta,  puis  atteignit  les  étoiles  sans  nombre 
Où  l'astrologue  lit  les  tristes  jeux  du  sort; 

11  monte,  il  va,  cherchant  les  dieux  et  la  justice, 
Et  depuis  trois  mille  ans,  sous  l'énorme  bâtisse, 
Dans  sa  gloire,  Chéops  inaltérable  ■'  dort. 

Sully-Prudiiomme  . 


1.  Un  recommencement.  —  2.  qui  sont  comme  un  nuage  dans  le  ciel...  —  3.  que  le  fardeau  du 
granit  écrasait.  —  4.  Le  soleil  brûlant  de  l'Egypte  semblait  peser  aussi  sur  lui.  ^  5.  Parce 
qu'il  est  momifié. 


Oncle  et  neveu. 


Dans  cette  jolie  scène,  Musset  nous  montre  un  oncle  un  peu  grondeur,  un  neveu 
dépensier,  mais  affectueux.  Nos  lecteurs  goûteront  l'esprit  délicat  de  cette  conversation; 
en  même  temps,  ils  auront  une  idée  de  l'élégance  masculine  vers  i84o. 

Van  Blck.  —  Monsieur  mon  neveu,  je  vous  souliaite  le  bonjour. 

Yalentin.  —  Monsieur  mon  oncle,  votre  serviteur. 

Van  Blck.  —  llcslez  assis,  j'ai  à  vous  parler. 

Valentin.  —  Asseyez-vous  ;  j'ai  donc  à  vous  entendre.  Veuillez  vous  mettre 
dans  la  bergère  '  et  poser  là  votre  chapeau . 

Van  Bucr  {s'asseyanl).  —  Monsieur  mon  neveu,  la  plus  longue  patience  et 
la  plus  robuste  obstination  doivent,  l'une  et  l'autre,  finir  tôt  ou  tard.  Ce  quon 
tolère  devient  intolérable,  incorrigible  ce  qu'on  ne  corrige  pas  ;  et  qui  vingt 
fois  a  jeté  la  peiche  à  un  fou  -  qui  veut  se  noyer  peut  être  forcé  un  jour  ou 
l'autre  de  l'abandonner  ou  de  lîérir  avec  lui. 

Valentin.  —  Oh  1  oh  !  voilà  cpii  est  débuter  et  vous  avez  là  des  métaphores 
qui  se  sont  levées  de  grand  malin. 


I.  Sorte  de  fauteuil.  —  2.  Pour  le  tirer  de  l'eau  ;  on  dit  plnlùt  :   tendre  la  perclie. 


12  PARTIE   FRANÇAISE  [76] 


Van  Buck.  —  Monsieur,  veuillez  garder  le  silence  et  ne  pas  vous  permettre 
de  me  plaisanter.  C'est  vainement  que  les  plus  sages  conseils,  depuis  trois  ans, 
tentent  de  mordre^  sur  vous.  Une  insouciance  ou  une  fureur  aveugle,  des  réso- 
lutions sans  effets,  mille  prétextes  inventés  à  plaisir,  une  maudite  condescen- 
dance, tout  ce  que  j'ai  pu  ou  jjuis  faire  encore  (mais,  par  ma  barbe!  je  ne  ferai 
plus  rien). . .  Où  me  menez-vous  à  votre  suite  ?  Vous  êtes  aussi  entêté. . . 

Valentin.  —  Mon  oncle  Van  Buck,  vous  êtes  en  colère. 

Van  Buck.  —  Non,  monsieur;  n'interrompez  pas.  Vous  êtes  aussi  obstiné 
que  je  me  suis,  pour  mon  malheur,  montré  crédule  et  patient.  Est-il  croyable, 
je  vous  le  demande,  qu'un  jeune  homme  de  vingt-cinq  ans  passe  son  temps 
comme  vous  le  faites  ?  De  quoi  servent  mes  remontrances  et  quand  prendrez- 
vous  un  état  ?  Vous  êtes  pauvre,  puisqu'au  bout  du  compte  vous  n'avez  de 
fortune  que  la  mienne,  mais,  finalement,  je  ne  suis  pas  moribond  et  je  digère 
encore  vertement ''^.  Que  comptez-vous  faire  d'ici  à  ma  mort? 

Valentin. —  Mon  oncle  Van  Buck,  vous  êtes  en  colère  et  vous  allez  vous  oublier. 

Van  Buck.  —  Non,  monsieur  ;  je  sais  ce  que  je  fais.  Si  je  suis  le  seul  de  la 
famille  qui  se  soit  mis  dans  le  commerce  ^,  c'est  grâce  à  moi,  ne  l'oubliez  pas, 
que  les  débris  d'une  fortune  détruite  ont  pu  encore  se  relever.  Il  vous  sied  bien 
de  soui'ire  quand  je  parle  !  Si  je  n'avais  pas  vendu  du  guingans  ''  à  Anvers, 
vous  seriez  maintenant  à  l'hôpital  avec  votre  robe  de  chambre  à  fleurs.  Mais, 
Dieu  merci,  vos  chiennes  de  bouillottes  \  . . 

Valentin.  —  Mon  oncle  Van  Buck,  voilà  le  trivial;  vous  changez  de  ton,  vous 
vous  oubliez  ;  vous  avez  mieux  commencé  que  cela. 

Van  Buck.  —  Sacrebleu  !  tu  te  moques  de  moi?  Je  ne  suis  bon  apparemment 
qu'à  payer  tes  lettres  de  change  ?  J'en  ai  reçu  une  ce  matin  :  soixante  louis  ! 
Te  railles-tu  des  gens  ?  11  te  sied  bien  de  faire  le  fashionable^  (que  le  diable  soit 
des  mots  anglais  !)  quand  tu  ne  peux  pas  payer  ton  tailleur  !  C'est  autre  chose 
de  descendre  d'un  beau  cheval  jiour  retrouver  au  fond  d'un  hôtel ^  une  bonne 
famille  opulente,  ou  de  sauter  à  bas  d'un  carrosse  de  louage  pour  grimper 
deux  ou  trois  étages.  Avec  tes  gilets  de  satin,  tu  demandes,  en  rentrant  du  bal, 
ta  chandelle  à  ton  portier  '",  et  il  regimbe  quand  il  n'a  pas  eu  ses  étrennes. 
Dieu  sait  si  tu  les  lui  donnes  tous  les  ans  !  Lancé  dans  un  monde  plus  riche 
que  toi,  tu  puises  chez  tes  amis  le  dédain  de  toi-même  ;  tu  portes  ta  barbe  en 
pointe  et  tes  cheveux  sur  les  épaules,  comme  si  tu  n'avais  pas  seulement  de 
quoi  acheter  un  ruban  ijour  te  faire  une  queue'  ' .  Tu  écrivaiiles  dans  les  gazettes  ; 
tu  es  capable  de  te  faire  Saint  Simonien  *^  c^uand  tu  n'auras  plus  ni  sou  ni 
maille  '^,  et  cela  viendra,  je  t'en  réponds.  Va  !  va!  un  écrivain  public  ''"^  est  plus 
estimable  que  toi.  Je  finirai  i^ar  te  couper  les  vivres  *  '  et  tu  mourras  dans  un 
grenier. 

Valentin.  —  Mon  bon  oncle  Van  Buck,  je  vous  respecte  et  je  vous  aime. 
Faites-moi  la  grâce  de  m'écouter.  Vous  avez  payé  ce  matin  une  lettre  de  change 
à  mon  intention.  Quand  vous  êtes  venu,  j'étais  à  la  fenêtre  et  je  vous  ai  vu 
arriver  ;  vous  méditiez  un  sermon  juste  aussi  long  qu'il  y  a  d'ici  chez  vous. 
Epargnez,  de  grâce,  vos  paroles.  Ce  que  vous  pensez,  je  le  sais  ;  ce  que  vous 
faites,  je  vous  en  remercie.  Que  j'aie  des  dettes  et  que  je  ne  sois  bon  à  rien, 
cela  se  peut;  qu'y  voulez-vous  faire  ?  Vous  avez  Go  ooo  livres '^  de  rentes.  .  . 

Van  Buck.  —  Cinquante. 

Valentin.  —  Soixante,  mon  oncle  ;   vous  n'avez  pas  d'enfants  et  vous  êtes 


3.  de  vous  émouvoir. —  4.  très  bien.—  5.  soit  devenu  commerçant. —  6.  Sorte  d'étoffe  de 
coton.  —  7.  vos  maudites  bouillottes.  La  bouillotte  était  un  jeu  de  cartes  en  vogue  vers 
18^0.  —  8.  l'élégant,  mot  vieilli.  —  9.  Maison  habitée  par  une  famille  seule  et  ses  domes- 
tiques. —  10.  Dans  les  maisons  peu  élégantes,  les  locataires,  en  rentrant  le  soir,  deman- 
daient au  concierge  leur  chandelle  qu'ils  y  laissaient  le  matin.  —  11.  Les  hommes  d'un 
certain  âge  nouaient  encore  leurs  cheveux,  qu'ils  laissaient  longs,  avec  un  ruban.  Cette 
coiffure  s'appelait  une  queue.  —  12.  Disciple  du  philosophe  Saint-Simon.  —  i3.  quand 
tu  seras  tout  à  fait  ruiné.  —  i4.  Gens  qui,  pour  une  petite  somme,  écrivaient  pour  les 
illettrés.  C'était  un  très  chétif  métier.  —  i5.Je  ne  le  donnerai  plus  d'argent.  —  iG.  francs. 


[77J  PARTIE   FKANÇAISK  13 


plein  de  bonté  pour  moi.  Si  j'en  profite,  où  est  le  mal  ?  Avec  soixante  bonnes 
mille  livres  de  rente.  .  . 

Van  Buck.  —  Cinquante,  cinquante,  pas  un  denier  de  plus. 

Valentin.  —  Soixante,  vous  me  l'avez  dit  vous-même. 

Van  Bucr.  —  Jamais.  Où  as-tu  pris  cela  P 

Valentin.  —  Mettons  cinquante.  Vous  êtes  jeune,  gaillard  encore  et  bon 
vivant  '''.  Croyez-vous  que  cela  me  fâche  et  que  j'aie  soif  de  votre  bien  ?  Vous 
ne  me  faites  pas  tant  d'injure  ;  et  vous  savez  que  les  mauvaises  tètes  n'ont  pas 
toujours  les  plus  mauvais  cœurs.  Vous  me  querellez  de  ma  robe  de  chambre  : 
vous  en  avez  porté  bien  d'autres.  Ma  barbe  en  pointe  ne  veut  pas  dire  que  je 
sois  un  Saint-Simonien  :  je  respecte  trop  l'héritage  "*.  Vous  vous  plaignez  de 
mes  gilets  :  voulez-vous  qu'on  sorte  en  chemise  ?  Vous  me  dites  que  je  suis 
pauvre  et  que  mes  amis  ne  le  sont  pas  :  tant  mieux  pour  eux,  ce  n'est  pas  ma 
faute.  Vous  imaginez  qu'ils  me  gâtent  et  que  leur  exemple  me  rend  dédai- 
gneux :  je  ne  le  suis  que  de  ce  qui  m'ennuie  et,  puisque  vous  payez  mes  dettes, 
vous  voyez  bien  que  je  n'emprunte  pas.  Vous  me  reprochez  d'aller  en  fiacre  : 
c'est  que  je  n'ai  pas  de  voiture.  Je  prends,  dites-vous,  en  rentrant,  ma  chandelle 
chez  mon  portier  :  c'est  pour  ne  pas  monter  sans  lumière  ;  à  quoi  bon  se  casser 
le  cou  ?  Vous  voudriez  me  voir  un  étal'^  ;  faites-moi  nommer  premier  ministre 
et  vous  verrez  comme  je  ferai  mon  chemin.  Mais  quand  je  serai  surnuméraire 
dans  l'enlre-sol  d'un  avoué,  je  vous  demande  ce  que  j'y  apprendrai,  sinon  que 
tout  est  vanité.  Vous  me  dites  que  je  joue  à  la  bouillotte  :  c'est  que  j'y  gagne 
quand  j'ai  brelan  -"  ;  mais  soyez  sur  que  je  n'y  perds  pas  plus  tôt  que  je  me 
repens  de  ma  sottise.  Ce  serait,  dites-vous,  autre  chose  si  je  descendais  d'un 
beau  cheval  pour  entrer  dans  un  bon  hôtel  :  je  le  crois  bien  !  vous  en  parlez  à 
votre  aise.  Vous  ajoutez  que  vous  êtes  fier  quoique  vous  ayez  vendu  du  guin- 
gans  ;  et  plût  à  Dieu  c[ue  j'en  vendisse  !  ce  serait  la  preuve  que  je  pourrais  en 
acheter.  Pour  ma  noblesse,  elle  m'est  aussi  chère  qu'elle  peut  vous  l'être  à 
vous-même  ;  mais  c'est  pourquoi  je  ne  m'attelle  pas,  ni  plus  que  moi  les  che- 
vaux de  pursang.  Tenez  !  mon  oncle,  ou  je  me  trompe,  ou  vous  n'avez  pas 
déjeuné.  Vous  êtes  resté  le  cœur  à  jeun  sur  cette  maudite  lettre  de  change; 
avalons-la  de  compagnie'-',  je  vais  demander  le  chocolat. 

Van  Bucr.  — Quel  déjeuner  !  Le  diable  m'emporte!  tu  vis  comme  un  prince. 

Valentin.  —  Eh,  que  voulez-vous  I  quand  on  meurt  de  faim,  il  faut  bien 
tâcher  de  se  distraire. 

{Ils  se  metlent  à  table.) 

A.  DE  Musset  (//  ne  faut  jurer  de  rien.) 

17.  jeune,  robuste  et  gai.  —  18.  Les  Saiiit-Simoniens  n'admettaient  pas  l'héritage.  — 
19.  un  métier.  —  20.  beau  jeu.  —  21.  ensemble. 


Science  et  littérature. 


D'un  côté  les  savants,  grisés  par  leurs  conquêtes  légitimes,  ont  perdu  un 
peu  de  leur  sang-froid  et  se  sont  laissés  aller  jusqu'à  tenter  des  annexions 
téméraires,  jusqu'à  dire,  avec  M.  Berthelot,  que  la  science  exacte  embrasse 
tout  ;  ((  que,  dans  la  civilisation  moderne,  toute  utilité  sociale  doit  dériver  de  la 
science,  parce  que  la  science  embrasse  le  domaine  entier  de  l'esprit  humain, 
domaine  intellectuel,  moral,  politique,  artistique,  aussi  bien  que  pratique  et 
industriel  ».  Je  crois  qu'en  parlant  ainsi  l'éminent  chimiste  a  exagéré  les  droits 
et  les  possibilités  de  la  science. 

De  leur  côté  les  lettrés,  séduits  par  le  prestige  de  la  science,  ont  essayé  d'em- 
prunter aux  sciences  exactes  des  théories,  ou  même  de  simples  hypothèses,  qui 
pouvaient  convenir  à  l'histoire  naturelle,  mais  non  à  l'hisloire  littéraire.  Les 
critiques  universitaires  ont  fait  pis.  Hypnotisés  pendant  quelque  temps  parla 


14  PARTIE   FRANÇAISE  [78] 


science  allemande,  nous  avons,  dans  une  véritable  rage  d'imitation',  risqué  de 
perdre  nos  qualités  natives  pour  pasticher  la  méthode  d'outre-Rhin.  Nous  avons 
élevé  entre  le  lecteur  et  nos  livres  une  véritable  barrière  de  notes,  de  références, 
d'indications  bibliographiques,  etc..  A  force  de  vouloir  être  scientifiques,  nous 
devenions  illisibles;  nous  essayions  de  paraître  si  sérieux  que  nous  commen- 
cions à  être  ennuyeux.  Sur  cette  chose  ailée,  vibrante,  qui  s'appelle  la  poésie, 
nous  entassions  de  si  lourds  volumes  qu'une  thèse  devenait,  pour  le  malheu- 
reux auteur 2  qui  en  était  l'objet  et  la  \ictime,  un  monument  sans  doute,  mais 
un  monument  funèbre. 

Heureusement  la  science  française  s'est  ressaisie ^  :  un  juste  équilibre  s'est 
établi  entre  les  tendances  de  l'ancienne  critique,  qui  cherchait  le  brillant  aux 
dépens  de  l'exactitude,  et  la  méthode  de  l'école  nouvelle,  qui  sacriûait  un  peu 
trop  l'art  à  l'érudition,  l'intérêt  à  la  documentation  ^.  Nos  livres  aujourd'hui 
sont  aussi  sérieusement  préparés  que  ceux  des  univeisitaires  allemands  et,  si 
j'en  crois  un  professeur  américain,  M.  de  Sumichrast,  ils  sont  plus  faciles  à  lire. 

La  critique  littéraire  et  scientifique,  chez  les  universitaires,  est  devenue  ambi- 
tieuse. Dans  la  formation  de  la  France  de  demain,  elle  croit  avoir  un  rôle  à 
jouer.  Elle  voudrait  inspirer  à  tous  les  étudiants,  outre  les  curiosités  particu- 
lières à  leurs  spécialités  ',  une  curiosité  générale,  toujours  en  éveil,  faisant  sa 
pâture  de  tout  ;  elle  voudrait,  puisqu'elle  a  le  dépôt  des  chefs-d'œuvre  où  sont 
cristallisées  les  meilleures  qualités  de  notre  race,  donner  à  chacun  d'eux  la 
conscience  de  sa  propre  valeur,  en  lui  faisant  comprendre,  aimer  cette  merveil- 
leuse littérature  qui  est  fexpression  artistique  de  l'âme  française.  L'esthétique 
n'est  pas  seule  intéressée  dans  une  pareille  initiation;  il  y  a  des  gains  moraux 
à  faire  dans  ces  recherches  :  aussi  bien  que  l'histoire  en  général,  l'histoire  litté- 
raire peut  apprendre  aux  étudiants  d'aujourd'hui,  aux  dirigeants  de  demain  '"■, 
que,  en  France,  le  bon  sens,  l'esprit  de  tolérance  et  de  modération  ont  toujours 
le  dernier  mot  '. 

Maurice  Souriau. 


I.  en  imitant  .«ans-  memre,  presqnfi  foUemont.  —  a.  L'auteur  dont  la  thèse  parlait.  — 
3.  Est  revenue  à  son  bon  sens  naturel.  —  h-  Les  livres  étaient  plus  documentés  qu'inté- 
ressants. —  5.  La  philosophie  pour  les  philosophes,  l'histoire  pour  les  historiens,  etc..  — 
6.  qui  demain  dirigeront  la  France  —  7.  Cette  belle  page,  si  vraie  d'ailleurs,  est  extraite 
de  la  préface  de  Moralistes  et  poètes,  qui  vient  de  paraître  chez  MM.  Vuiberl  et  Nony. 


Chez  les  aveugles. 

Dimanche  !  Jour  de  repos  bien  gagne  !  Il  est  vrai  que  musiciens  et 
musiciennes  ne  laissent  guère  reposer  leurs  mains  et  leurs  voix,  mais  on 
se  donne  le  plaisir  d'exécuter  les  airs  préférés. 

La  fanfare  des  jeunes  gens  ébranle  les  vitres  de  leurs  classes.  Dans 
le  bâtiment  des  filles,  c'est  plus  calme.  Celles  dont  les  parents  savent  lire 
le  Braille  '  pointent  de  longues  épîtres  -.  D'autres  dictent  leurs  lettres  à 
une  voyante  c[ui  leur  sert  de  secrétaire. 

Les  cartes,  les  dominos  procurent  à  quelques-unes  un  passe-temps 
paisible. 

.l'ai  liàte  de  mieux  connaître  tous  les  êtres  ^  de  la  maison.  L  ne  des 
maîtresses  me  conduit  à  travers  les  appartements.  Nous  traversons  un 
vaste  réfectoire  au-dessus  duquel  se  trouvent  le  dortoir  des  garçons,  les 
chambres  des  maîtres  et  les  «  cellules  de  piano  ».  Partout  des  instruments 
de  musitjue. 

Un  grand  pédalier  occupe  le  fond  du  réfectoire  :  il  fait  face  à  un  liar- 

I.  Écriture  en  pointillés  inventée  par  Braille.  —  2.  écrivent  des  lettres  avec  un  p<iin<^(in. 
—  3 .  les  détails. 


[79]  PAHTIE    FRANgAISE  15 

monium,  car  c'est  dans  cette  salle  que  l'on  se  réunit  pour  léchant  général, 
les  fêtes.  M""  D.  '*  m'étonne  par  sa  vivacité  adroite.  Elle  décrit  avec  dé- 
tails chaque  recoin  de  la  maison,  son  contenu,  sa  destination. 

Le  temps  est  sombre  ;  je  fais  des  faux-pas  dans  les  escaliers  et  je  m'a- 
perçois que  M"<2  D.  a  un  air  tant  soit  peu  malicieux.  Elle  s'écrie  joyeuse- 
ment :  ((  Est-il  possible  ?  Une  aveugle  qui  protège  une  voyante  !  »  Kiant 
avec  elle,  et  me  laissant  guider,  je  lui  demande  :  «  Tous  les  habitants  de 
ce  logis  ont-ils  votre  belle  humeur  ?  -  Presque  tous.  Il  y  en  a  qui  seraient 
souvent  mélancoliques  si  nous  ne  les  déridions  pas.  Ce  sont  ceux  et  celles 
qui  ont  vu  longtemps...  Ils  regrettent  toujours  la  lumière...  Moi  j'ai  vu 
très  peu  autrefois,  mais  je  serais  bien  heureuse  de  regarder  ma  petite  nièce 
une  heure  seulement...  Je  lui  fais  une  robe  au  crochet  :  elle  sera  si  mi- 
gnonne ■'  avec  ! ...  » 

Nous  arrivons  dans  une  cour  de  récréation.  Les  grands  garçons  se  pro- 
mènent au  pas,  en  faisant  de  longues  enjambées  ;  quelques-uns  se  pour- 
suiventautourdes  arbres.  J'é[)rouve alors  une  impression  bizarre.  Il  mesem- 
ble  que  tous  ces  aveugles  vont  tomber  sur  moi .  .  .et  je  n'ose  plus  avancer. 
M"*^  D.  comprend  mon  hésitation  et  me  rassure  :  «  Avancez,  ne  craignez 
rien.  Nous  sentons  bien  la  présence  des  personnes,  allez  !  la  pression  de 
l'air  sur  nos  mains  et  notre  visage  nous  indiciue  l'endroit  où  se  trouvent 
les  obstacles.  Puis...  nous  sommes  des  êtres  prudents.  » 

En  effet,  durant  tout  mon  séjour  à  l'Institution,  je  n'ai  jamais  été 
heurtée  par  les  aveugles.  La  cour  des  filles  est  plus  animée.  On  fait  des 
rondes.  Une  grande  élève  s'occupe  d'organiser  le  jeu  des  quatre  coins. 
Trois  tout  petits  sucent  des  bonbons  qu'une  dame  vient  de  leur  apporter. 

iVP'e  D.  m'apprend  que  quelques  personnes  de  la  ville  viennent  le  jeudi 
faire  des  lectures  à  haute  voix,  causant  ainsi  aux  aveugles  une  joie 
immense. 

Deux  garçonnets  de  six  à  sept  ans  attirent  mon  attention  ;  ils  traînent 
gravement  des  Avagons  minuscules,  cadeaux  de  maman  S.'^  au  Noël  der- 
nier. Je  m'approche  et  le  petit  Albert  demande  à  M"''  D.  dont  il  a  reconnu 
le  pas  :  u  Peut-on  toucher  la  demoiselle  qui  est  avec  vous  ?  Peut-on  re- 
garder si  elle  est  bien  habillée  ')  —  Je  crois  bien  que  je  permets.  »  Alors 
il  promène  ses  petits  doigts  sur  mes  vêtements  et  questionne:  «  Ah  !  vous 
n'avez  pas  de  tablier  ?  C'est  ça  votre  robe  des  dimanches  ?  Elle  est  en 
laine  avec  des  petits  poils.  A-t-elle  du  blanc  ?  C'est  joli  le  blanc,  les  autres 
qui  voient  me  l'ont  dit.  »  Antoine,  plus  timide  que  son  compagnon,  n'ose 
parler.  M"'"  D.  l'encourage  et  il  s'enhardit  peu  à  peu.  Quoique  l'aîné 
d'Albert  il  demeure  sous  sa  dépendance.  Il  a  besoin  des  services  de  son 
ami  plus  jeime.  parce  que  ce  dernier  est  très  habile  à  se  diriger  seul. 
L'air  de  protection  dédaigneuse  du  petit  Albert  me  réjouit  fort.  Il  babille 
etme  confie  ce  qu'il  sait  en  musique,  en  grammaire,  etc....  Je  constate  que 
son  instruction  dépasse  celle  de  la  moyenne  des  voyants  du  même  Age. 

M"'   J.-^I.   JONCllADE  ^ 

4  Une  maîtresse  de  l'école  visitée  par  l'auteur.  —  5.  si  jolie,  expression  familière.  — 
6.  la  directrice  Les  aveugles  l'appellent  ainsi  dans  la  maison.  —  7.  Extrait  d'un  très 
intéressant  article  paru  dans,  la  Rpvue  Pédagoyiqiie  du  i5  juin  1907. 


A  la  lune  *. 


0  gracieuse  lune,  je  me  souviens  qu'il  y  a  un  an  je  venais  sur  cette  col- 
line te  regarder,  plein  d'angoisse  :  et  tu  te  suspendais  alors,  comme  tu 
fais  maintenant,  sur  cjtte  forêt  que  tu  éclaires  tout  entière.  Mais,  nuageux 

•  Voir  les  quatre  autres  parties. 


16  PARTIE  FRANÇAISE  [80] 

et  tremblant  des  larmes  qui  baignaient  mes  cils,  apparaissait  ton  visage  à 
mes  yeux  :  car  douloureuse  était  ma  vie,  et  elle  l'est  encore  et  n'a  pas 
change,  ô  ma  lune  chérie.  Et  cependant  j'aime  à  me  souvenir  et  à  calcu- 
ler l'âge  de  ma  douleur.  Oh  !  comme  il  est  doux,  au  temps  de  la  jeunesse, 
quand  la  carrière  de  l'espérance  est  encore  longue  et  celle  de  la  mémoire 
encore  courte,  de  se  rappeler  les  choses  passées,  même  tristes,  et  même 
si  le  chagrin  dure  encore  ! 

G.  Leopakdi. 
(Traduction  F. -A.  Aulard.) 


La  meule. 


J'étais  encore  petit  garçon,  lorsque,  un  froid  matin  d'hiver,  un  homme, 
qui  portait  une  hache  sur  l'épaido,  s'approcha  de  moi  en  souriant  :  «  Mon 
joli  garçon,  dit-il,  votre  père  a-t-il  une  meule?  -  Oui,  monsieur,  répon- 
dis-je.  —  Vous  êtes  un  bien  beau  petit  gars  ',  ajoula-t-il.  Voulez-vous  me 
laisser  aiguiser  ma  hache  sur  votre  meule?  »  Flatté  du  compliment  qu'il 
me  faisait  en  m'appelant  «  beau  petit  gars  »,  je  répondis  :  «  Oh  !  oui,  mon- 
sieur, elle  est  en  bas,  dans  la  boutique.  —  Et  voulez-vous,  mon  bon- 
homme ^  dit- il,  en  me  frappant  doucement  sur  la  lête,  me  procurer  un 
peu  d'eau  chaude  ?  »  Comment  aurais-je  pu  refuser?  Je  m'empressai  et 
apportai  bientôt  un  chaudron  tout  plein. 

«  Quel  Age  avez-vous,  et  quel  est  votre  nom  ?  conlinua-t-il,  sans  atten- 
dre la  réponse.  Vous  êtes,  je  l'assure,  im  des  plus  jolis  garçons  que  j'aie 
jamais  vus.  Voulez-vous  me  rendre  le  service  de  tournerun  peu  la  meule, 
quelques  minutes  seulement  ?  » 

Charmé,  comme  un  sot,  de  ces  paroles  flatteuses,  je  me  mis  à  la  beso- 
gne. La  hache  était  neuve  :  je  m'évertuai  et  je  peinai  au  point  d'en  mourir 
presque  de  fatigue.  La  cloche  de  l'église  tinta  ;  et  je  ne  pouvais  pas 
m'échapper  ;  j'avais  des  ampoules  aux  mains,  et  la  moitié  de  la  hache 
n'était  pas  encore  repassée.  A  la  longue,  cependant,  elle  fut  aiguisée  :  alors 
notre  homme,  se  tournant  vers  moi.  u  Eh  bien,  petit  polisson,  vous  avez 
fait  l'école  buissonnière  ;  sauvez-vous  vite  en  classe,  ou  vous  vous  en 
repentirez.  » 

Hélas  !  pensais-je,  n'était-il  pas  assez  pénible  de  tourner  une  meule  par 
un  jour  si  froid  ?. . .  Mais  être  appelé  maintenant  petit  polisson,  ah  !  c'est 
trop  !  Ce  souvenir  resta  profondément  gravé  dans  mon  esprit,  et 
depuis  lors  j'y  ai  pensé  souvent.  Quand  je  vois  un  commerçant,  poli  à 
l'excès  envers  ses  clients,  les  invitant  à  prendre  un  petit  verre  d'eau-de-vie 
et  étalant  ses  marchandises  sur  le  comptoir,  je  pense  en  moi-même  :  <<  Cet 
homme  a  une  hache  à  faire  repasser.  » 

Quand  je  vois  un  homme,  qui,  dans  sa  vie  privée,  agit  comme  un 
tyran,  flatter  le  peuple  et  faire  de  grandes  déclarations  d'attachement  à  la 
liberté,  je  me  dis  :  «  Méfie-toi,  bon  peuple  !  ce  gaillard-là  voudrait  te  faire 
tourner  la  meule  !  » 

Franklin. 

1.  garçon,  familier.  —  2.  Autre  terme  familier. 


Les  Cinq  Langues 

N»  3.  5  Novembre  1907.  8"  Année. 


PARTIE   FRANÇAISE 


Le  voyageur  à  Rome. 


La  première  impression  do  l'étranger  qui  arrive  à  Rome  est  d'étonnement  et 
de  malaise  plutôt  que  de  joie  et  d'admiration.  La  ville  n'est  pas  de  celles  que 
l'on  peut  facilement  saisir,  définir  d'un  mot,  symboliser  par  une  image  simple  ; 
on  se  sent  incapable  d'assimiler,  aussi  vite  qu'on  le  désirerait,  cette  matière  trop 
riche,  et  l'on  souffre  de  cette  contrainte.  Au  sortir  de  Venise,  dont  la  séduction 
est  si  peu  compliquée,  de  la  Toscane,  dont  la  nature  et  l'art  se  ramènent  à  un 
petit  nombre  de  formules  claires,  et  dont  l'histoire  est  condensée  en  quelques 
siècles,  la  variété  de  Rome  accable  et  déroute.  Trop  de  quartiers  modernes,  aux 
larges  i-ues,  aux  enseignes  polyglottes,  voisinent  avec'  les  champs  de  fouilles 2; 
trop  de  bâtisses  jaunâtres,  sans  silhouette^  et  sans  caractère,  encombrent  la  ville, 
quand  on  la  regarde  du  haut  du  l'incio  ou  du  Janicule  ;  on  a  peine  à  mettre  un 
nom  sur  les  campaniles  et  les  dômes  trop  serrés,  sur  les  palais  trop  uniformes. 
Entre  les  ruines  de  la  Rome  païenne  et  la  somptuosité  de  Saint-Pierre,  on  hésite, 
appelé  par  des  sollicitations  contraires',  et  l'on  est  encore  distrait  et  dérangé 
par  l'agitation  cosmopolite  du  Corso',  ou  par  la  rumeur  des  séances  à  Monteci- 
torio\  De  cette  confusion  résulte  une  sorte  de  lassitude,  d'étourdisscment,  où 
se  mêle  un  peu  de  désillusion. 

Tous  doivent  traverser,  au  début,  cette  période  de  gène,  d'adaptation  insuffi- 
sante. Il  arrive  parfois  qu'on  quille  Rome  avant  de  s'y  être  acclimaté  ;  alors, 
sans  se  l'avouer,  on  garde  contre  elle  quelque  rancune,  et  par  la  suite  on  s'at- 
tarde à  son  souvenir  moins  volontiers  qu'à  celui  de  Florence  ou  de  Naples.  Mais 
si  l'on  peut  y  prolonger  son  séjour,  si,  par  un  progrès  insensible,  on  réussit  à 
connaître  et  à  comprendre  Rome,  à  y  vivre,  non  plus  en  étranger  de  passage, 
mais  en  hôte  naturalisé,  un  moment  vient  où  l'on  s'aperçoit  qu'aucune  ville, 
même  italienne,  n'est  comparable  à  celle-ci.  C'est  qu'à  la  longue  on  a  subi  le 
charme  de  Rome,  plus  pénétrant  qu'aucun  autre  ;  une  fois  pris,  on  ne  se  libé- 
rera plus. 

Nulle  part  sans  doute  plus  qu'à  Rome  la  douceur  de  vivre  n'est  une  réalité  ; 
une  atmosphère  de  bien-être  y  entoure  l'existence.  Stendhal  l'a  dit,  en  un  mot 
significatif  que  rappelle  M.  Schneider'  :  le  climat  de  Rome  «  suffit  au  bon- 
heur». Ce  n'est  pas  qu'il  soit  une  fête  perpétuelle;  seulement,  à  qui  sait  en 
tirer  parti,  il  procure  des  joies  presque  ininterrompues,  et  variées  suivant  les 
saisons.  Il  faut  passer  condamnation  "  sur  les  grosses  jjluies  d'hiver  :  encore 
Gœthe  leur  sait-il  gré  d'aviver  le  vert  des  arbres  et  des  pelouses.  Mais  il  y  a  un 
plaisir  dans  la  tramontane,  le  vent  salubre  du  nord  qui  siffle  et  pique  rudement, 
à  certains  jours  de  décembre  et  de  janvier  ;  il  y  a  une  volupté  dans  le  scirocco, 
qui  apporte  du  sud  une  chaleur  moite,  énervante  et  molle.  Au  printemps  les 
actes  les  plus  élémentaires,  ouvrir  les  yeux,  respirer,  marcher,  deviennent  une 


I.  sont  près  de. ..  —  a.  Les  terrains  où  l'on  fait  des  fouilles  (Forum,  Palatin).  —  3.  sans 
belles  lignes.  —  U.  attiré  de  divers  côtés  par  des  choses  agréables.  —  5.  Nom  de  la  rue  la  plus 
fréquentée  de  Rome.  —  6.  Lieu  où  se  tient  le  Parlement  italien.  —  7.  Auteur  d'un  beau 
livre  sur  l'Italie.  — 8.  se  ré.signer  à. 

[16]  FBAXÇ.    3 


18  PARTIE   FRANÇAISE  [122] 

raison  d'être  heureux  :  les  couleurs  sont  intenses,  la  vie  palpite  dans  la  lumière 
éclatante  ou  l'ombre  tiède.  Quant  à  l'été  romain,  il  est  calomnié  :  en  juillet,  le 
soleil  a  beau  écraser  de  flamme  les  grandes  places  et  les  avenues  spacieuses, 
assoupir  Rome  entière  de  midi  à  trois  heures  ;  les  rues  étroites,  qui  sont  les 
seules  rues  vraiment  italiennes,  conservent  pour  les  flâneurs  de  la  fraîcheur  et 
de  l'intimité;  les  soirs  sont  longs  et  beaux;  la  nuit,  la  foule  qui  anime  les 
promenades  ne  peut  se  décider  à  regagner  les  maisons  et  à  s'endormir. 

Les  églises  elles  palais  de  Rome  fournissent  à  l'existence  un  cadre  dont  on  ne 
reconnaît  pas  tout  de  suite  la  perfection.  Les  façades  du  XVIP  et  du  Wlllf^ 
siècles  sont  les  plus  nombreuses  :  on  s'intéresse  peu,  d'abord,  à  ces  architectu- 
res baroques,  colonnades  illogiques,  ornements  semés  à  profusion,  statues 
déclamatoires',  vestibules  prétentieux  derrière  lesquels  rien  de  sérieux  n'appa- 
raît. Puis  on  se  rend  compte  que  ces  monuments,  dont  chacun  pris  en  soi  peut 
sembler  banal  ou  de  mauvais  goût,  forment  des  ensembles  typiques  et  char- 
mants. Sous  les  rayons  excessifs  de  midi  ou  sous  le  clair  de  lune,  on  les  appré- 
cie comme  il  faut  les  apprécier,  comme  des  décors  agréables,  pas  tout  à  fait 
réels  et  solides,  d'une  pompe  un  peu  factice,  accessoires  appropriés  d'une  vie 
heureuse  ;  la  place  d'Espagne,  la  place  du  Peuple,  la  place  Colonna,  la  place 
Navone  sont  autant  de  compositions  irrépi'ochables,  quoi  que  l'on  veuille  pen- 
ser de  tel  ou  tel  morceau. 

Eugène  Albertini  '". 

g.  aux  allUuden  excessives.  —  lo.  Tiré  d'un  bel  article  "  A  propos  d'un  livre  sur 
Rome"  paru  dans  la  Revue  pédagogique  du  i5  septembre.  (Editeur:  Delagrave,  Paris.) 


Le  problème  de  l'azote. 


Malgré  son  nom  qui  veut  dire  «  impropre  à  la  vie  »,  l'azote  est  indispensable 
à  l'existence  des  êtres  vivants.  Un  animal  que  l'on  ne  nourrit  qu'avec  des  fécu- 
lents, du  sucre,  de  la  graisse,  dépérit  parce  que  ces  aliments  ne  renferment  pas 
d'azote.  De  même,  les  plantes  de  grande  culture  ne  donnent  qu'un  maigre 
produit  si,  par  l'addition  au  sol  d'engrais  azotés,  on  ne  régénère  l'azote  qui  a 
été  enlevé  par  les  précédentes  récoltes.  Mais  d'où  vient  l'azote  des  êtres  vivants  ? 
Les  animaux  carnassiers  le  trouvent  dans  la  chair  des  herbivores  et  ceux-ci 
l'empruntent  aux  plantes.  Quant  à  ces  dernières  —  pour  la  plui^art  du  moins,  — 
elles  le  puisent  exclusivement  dans  le  sol.  où  il  existe  sous  forme  de  nitrates  ou 
de  composés  ammoniacaux.  C'est  donc,  en  définitive,  toujours  dans  la  terre  que 
nous  puisons  notre  azote;  et  la  vie,  sur  tout  le  globe,  est  liée  à  sa  plus  ou 
moins  grande  abondance  dans  le  sol  que  nous  foulons. 

Evidemment,  si  l'homme  et  les  animaux  étaient  clairsemés  à  la  surface  du 
globe,  ils  pourraient  se  contenter  des  végétaux  qui  y  croissent  de  ci  de  là  et 
pour  lesquels  l'azote,  se  trouvant  normalement  dans  le  sol,  serait  bien  suffisant. 
Mais  il  n'en  va  pas  ainsi  :  les  hommes  ont  trouvé  nécessaire  de  former  de  grandes 
agglomérations  et  de  se  créer  des  besoins  intenses,  comme  nourriture  —ce  qui 
exige  de  vastes  cultures  de  pommes  de  terre,  de  haricots,  de  toutes  sortes  de 
légumes,  —  comme  vêtements  —  ce  qui  demande  de  grandes  cultures  de  textiles,  — 
comme  luxe  —  ce  qui  amène  à  consacrer  de  vastes  terrains  à  la  culture  des  bet- 
teraves à  sucre,  des  fruits,  du  tabac,  des  fieiirs,  etc.  Tout  cela,  on  le  comprend, 
épuise  rapidement  le  sol  et.  comme  je  le  disais  plus  haut,  met  l'homme  en 
demeure  de  régénérer  sans  cesse  l'azote  de  la  terre. 

Pour  cela,  il  y  a  deux  moyens. 

Le  premier  consiste  à  cultiver  dans  les  champs  des  plantes  de  la  famille  des 
légumineuses  (luzerne,  trèfle,  etc.)  et  à  les  enfouir  quand  elles  ont  acquis  leur 
complet  développement  :  grâce  aux  tubercules  qui  existent  sur  leurs  racines, 
les  légumineuses  jouissent  en  effet  de  la  propriété  curieuse  de  fixer  l'azote  de 


[123]  PARTIE   FRANÇAISE  19 


l'air;  par  le  procédé  que  je  viens  d'indiquer,  on  arrive,  on  le  voit,  à  faire  ren- 
trer en  quelque  sorte  celui-ci  dans  la  terre.  Mais  ce  moyen  n'a  qu'une  valeur 
relative  et  oblige  à  sacriûer  pendant  de  longs  mois  des  étendues  considérables 
de  terrain. 

Le  second  moyen  est  plus  connu  et  plus  iDratique  :  il  consiste  à  répandre 
sur  le  sol  des  engrais  azotés.  Les  plus  importants  de  ces  engrais  sont  le  guano 
du  Pérou  et  le  nitrate  de  soude  du  Chili  qui,  dans  ces  deux  pays,  abondent  à 
l'état  naturel.  Mais  si  immenses  que  soient  leurs  gisements,  il  est  bien  évident 
qu'ils  finiront  un  jour  par  s'épuiser;  cette  ère  de  disette  a  même  déjà  com- 
mencé, ainsi  que  le  montre  l'élévation  lente  mais  continue  de  leur  prix  de 
vente. 

On  a  été  ainsi  amené  à  fabriquer  cliimiquement  des  engrais  azotés  ;  le  seul 
que  nous  possédions  actuellement  est  le  sulfate  d'ammoniaque,  que  l'on 
recueille  dans  les  produits  de  la  combustion  de  la  houille.  C'est  évidemment 
un  excellent  engrais,  mais  qui,  pas  plus  que  le  guano  et  le  nitrate  de  soude, 
n'est  en  quantités  indéfinies,  puisque  la  houille  qui  le  produit  s'épuise  de  plus 
en  plus  et  finira  certainement  un  jour  par  disparaître  de  la  surface  du  globe. 

Il  faut  donc  chercher  «  autre  chose  »  et  trouver  une  autre  source  d'azote. 
Nous  en  possédons  un  réservoir  immense  et  pour  ainsi  dire  inépuisaljle  :  c'est  l'air 
atmosphérique,  lequel,  comme  chacun  sait,  est  surtout  formé  de  79  parties 
d'azote  et  de  21  parties  d'oxygène.  11  y  a  beau  temps  que  les  chimistes  rêvaient 
d'exploiter  l'azote  de  l'atmosphère,  mais  ils  se  heurtaient  toujours  à  1'  «  inac- 
tivité chimique  »  de  ce  gaz.  On  exagérait  d'ailleurs  cette  torpeur  de  l'azote  :  la 
preuve  en  est  que,  dans  ces  derniers  temps,  on  est  parvenu  à  le  faire  entrer 
dans  des  compositions  chimiques  bien  définies  et  à  obtenir  de  véritables  pro- 
duits industriels  susceptibles  d'être  employés  en  agriculture.  La  fixation  prati- 
que de  l'azote  atmosphérique  peut  être  considérée  aujourd'hui  comme  réalisée  ; 
elle  n'est  pas,  cependant,  absolument  parfaite,  mais  on  l'améliorera  sans  aucun 
doute. 

On  est  arrivé  à  utiliser  de  deux  façons  l'azote  de  l'air. 

Le  premier  procédé,  dû  à  MM.  Franck  et  Caro,  consiste  à  chauffer  du  carbure 
de  calcium  —  le  même  avec  lequel  on  obtient  l'acétylène  — à  la  température  de 
loooo  et  à  faire  arriver  dans  les  cornues  de  l'air  dépouillé  de  son  oxygène, 
c'est-à-dire  ne  contenant  que  de  l'azote.  Le  produit  obtenu  est  la  «  cyanamide  », 
qui,  exploitée  en  agriculture,  a  donné  des  résultats  bons,  quoique  un  peu  irré- 
guliers. 

Le  second  procédé  est  dû  à  MM.  Birkeland  et  Eyde:  il  repose  sur  l'oxydation 
de  l'azote  de  l'air  par  l'arc  électrique,  oxydation  qui  donne  de  l'oxyde  azotique, 
lequel,  au  contact  de  l'oxygène  en  excès,  produit  de  l'acide  azotique.  C'est 
ensuite  l'enfance  de  l'art  que  de  transformer  celui  ci  en  azotate  de  calcium,  un 
engrais  «  de  tout  repos  ». 

Désormais,  l'air  ne  nous  donnera  donc  pas  son  oxygène  seulement  ;  par  son 
azote,  il  fera  pousser  les  petits  pois,  fleurir  les  roses  et  mûrir  les  fraises. 

Henri  Coupin. 


Mort  d'un  avare. 


Dans  l'année  182-,  le  père  Grandet,  sentant  le  poids  des  infirmités,  fut  forcé 
d'initier  sa  fille  aux  secrets  de  sa  fortune  territoriale  S  et  lui  disait,  en  cas  de  diffi- 
cultés, de  s'en  rapporter  à  Gruchot  le  notaire,  dont  la  probité  lui  était  connue. 
Puis,  vers  la  fin  de  celte  année,  le  bonhomme-  fut,  à  l'âge  de  quatre-vingt- 
deux  ans,  pris  par  une  paralysie  qui  fil  de  rapides  progrès.  . .  Grandet  fut  con- 
damné par  monsieur  Bergerin'^  En  pensant  qu'elle  allait  bientôt  se  trouver 


I.  en  terres.  —  2.  le  vieillard.  Archaïsme.    —  3.  Le  médecin,  dans  le  roman. 


20  PARTIE   FRANÇAISE  [124] 


seule  dans  le  monde,  Eugénie  se  tint,  pour  ainsi  dire,  plus  près  de  son  père, 
et  serra  plus  forlement  ce  dernier  anneau  d'afTection. 

Dans  sa  pensée,  comme  dans  celle  de  toutes  les  femmes  aimantes,  l'amour 
était  le  monde  entier,  et  Charles^  n'était  pas  là.  Elle  fut  sublime  de  soins  et 
d'attentions  pour  son  vieux  père,  dont  les  facultés  commençaient  à  baisser, 
mais  dont  l'avarice  se  soutenait  instinctivement.  Aussi  la  mort  de  cet  homme 
ne  contrasta-t-elle  point  avec  sa  vie.  Dès  le  matin  il  se  faisait  rouler  entre  la 
cheminée  de  sa  chambre  et  la  porte  de  son  cabinet,  sans  doute  plein  d'or.  Il 
restait  là  sans  mouvement  ;  mais  il  regardait  tour  à  tour  avec  anxiété  ceux  qui 
venaient  le  voir  et  la  porte  doublée  de  fer.  11  se  faisait  rendre  compte  des  moin- 
dres bruits  qu'il  entendait  ;  et,  au  grand  élonnement  du  notaire,  il  entendait 
le  bâillement  de  son  chien  dans  la  cour.  11  se  réveillait  de  sa  stupeur  apparente 
au  jour  et  à  l'heure  où  il  fallait  recevoir  des  fermages,  faire  des  comptes  avec 
les  closiers^  ou  donner  des  quittances.  Il  agitait  alors  son  fauteuil  à  roulettes 
jusqu'à  ce  qu'il  se  trouvât  en  face  de  la  porte  de  son  cabinet.  11  le  faisait  ouvrir 
par  sa  tille,  et  veillait  à  ce  qu'elle  plaçât  en  secret  elle-même  les  sacs  d'argent 
les  uns  sur  les  autres,  à  ce  qu'elle  fermât  la  porte.  Puis  elle  revenait  à  sa  place 
silencieusement,  aussitôt  qu'elle  lui  avait  rendu  la  précieuse  clef,  toujours  placée 
dans  la  poche  de  son  gilet,  et  qu'il  tâtait  de  temps  en  temps.  D'ailleurs  son 
vieil  ami  le  notaire,  sentant  que  la  riche  héritière  épouserait  nécessairement 
son  neveu  le  président,  si  Charles  Grandet  ne  revenait  pas,  redoubla  de  soins 
et  d'attentions  :  il  venait  tous  les  jours  se  mettre  aux  ordres  de  Giandet,  allait 
à  son  commandement®  à  Froidfond,  aux  terres,  aux  prés,  aux  vignes,  vendait 
les  récoltes,  et  transmutait^  tout  en  or  et  en  argent  qui  venait  se  réunir  secrè- 
tement aux  sacs  empilés  dans  le  cabinet.  Enfin  arrivèrent  les  jours  d'agonie, 
pendant  lesquels  la  forte  charpente  du  bonhomme  fut  aux  prises  avec  la  des- 
truction. Il  voulut  rester  assis  au  coin  de  son  feu,  devant  la  porte  de  son 
cabinet. 

Il  attirait  à  lui  et  roulait  toutes  les  couvertures  que  l'on  mettait  sur  lui,  et 
disait  à  Nanon^  :  «  Serre,  serre  ça,  pour  qu'on  ne  me  vole  pas.  »  Quand  il 
pouvait  ouvrir  les  yeux,  où  toute  sa  vie  s'était  réfugiée,  il  les  tournait  aussitôt 
vers  la  i^orte  du  cabinet  où  gisaient  ses  trésors,  en  disant  à  sa  fille  :  «  Y  sont- 
ils  ?  y  sont-ils?  »  d'un  son  de  voix  qui  dénotait  une  sorte  de  peur  panique. 

—  Oui,  mon  père. 

—  Veille  à  l'or  . . .  mets  de  l'or  devant  moi  ! 

Eugénie  lui  étendait  des  louis  sur  une  table,  et  il  demeurait  des  heures 
entières  les  yeux  attachés  sur  les  louis,  comme  un  enfant  qui,  au  moment  où  il 
commence  à  voir,  contemple  stupidement  le  même  objet;  et,  comme  à  un 
enfant,  il  lui  échappait  un  sourire  pénible. 

—  Ça  me  réchaufTe!  disait-il  quelquefois,  en  laissant  paraître  sur  sa  figure 
une  expression  de  béatitude. 

Lorsque  le  curé  de  la  paroisse  vint  l'administrer",  ses  yeux,  morts  en  appa- 
rence depuis  quelques  heures,  se  ranimèrent  à  la  vue  de  la  croix,  des  chande- 
liers, du  bénitier  d'argent  qu'il  regarda  fixement,  et  sa  loupe  '"  remua  pour  la 
dernière  fois.  Lorsque  le  prêtre  lui  approcha  des  lèvres  le  crucifix  en  vermeil 
pour  lui  faire  baiser  le  Christ,  il  fit  un  épouvantable  geste  pour  le  saisir  et  ce 
dernier  effort  lui  coûta  la  vie;  il  appela  Eugénie,  qu'il  ne  voyait  pas,  quoiqu'elle 
fût  agenouillée  devant  lui  et  qu'elle  baignât  de  ses  larmes  une  main  déjà  froide. 

—  Mon  pèie,  bénissez-moi  !  demanda-t-elle. 

—  Aie  bien  soin  de  tout.  Tu  me  rendras  compte  de  ça  là  bas. 

Eugénie  Grandet  se  trouva  donc  seule  au  monde  dans  cette  maison,  n'ayant 
que  INanon  à  qui  elle  put  jeter  un  regard  avec  la  certitude  d'être  entendue  et 
comprise,  Nanon,  le  seul  être  qui  l'aimât  pour  elle  et  avec  qui  elle  put  causer 
de  ses  chagrins.  La  grande"  Nanon  était  une  providence  pour  Eugénie.  Aussi 

li.  Le  fiancé  d'Eugénie  Grandet.  —  5.  petits  fermiers.  —  G.  sur  ^on  ordre.  —  7.  transfor- 
mait, un  peu  impropre.  — 8.  La  servante.  —  9.  Lui  donner  les  derniers  sacrements.  —  10. 
Excroissance  de  cliair.   Grandet  en  avait  une.  —  11.  Nanon  était  de  grande  taitle. 


[125]  PAUTIE    FRANÇAISE  21 

ne  fut-elle  plus  une  servante,  mais  une  humble  amie.  Après  la  mort  de  son 
père,  Eugénie  apprit  par  maître  Cruchot  qu'elle  possédait  trois  cent  mille 
livres  de  rente  en  biens-fonds  dans  l'arrondissement  de  Saumur,  six  millions 
placés  à  trois  pour  cent  à  soixante  francs,  et  il  '  '  valait  alors  soixante  dix-sept 
francs  ;  plus  deux  millions  en  or  et  cent  mille  francs  en  écus,  sans  compter  les 
arrérages  à  recevoir.  L'estimation  totale  de  ses  biens  allait  à  dix-sept  millions. 

Balzac  {Eugénie  Grandet). 

12.  Le  trois  pour  cent. 


Automne. 


0  brumes  de  l'automne,  écharpes,  gazes  tendres 

Qui  tombez  doucement  sur  les  prés  assoupis 

Et  qui  roulez  aux  blancs  péplums  '  de  vos  méandres 

Le  fantôme  des  jours,  la  gloire  et  nos  dépits  ; 

Mousselines  que  tend  sur  les  courbes  vallées 

Le  doiiit  d'un  matin  gris  ignorant  de  l'azur 

Et  laissant  dans  sa  course,  au  sable  des  allées, 

Choir  la  grappe  oubliée  et  le  dernier  fruit  mûr  ; 

Calme  profond  des  cliamps  en  repos  ;  hymne  grave 

Qui  vous  levez  du  sol  avec  les  nouveaux  blés  ; 

Heurts  pénibles  du  soc  fendant  comme  une  étrave  - 

L'humus,  mer  immobile  aux  flots  jamais  troublés  ; 

Lointains  échos,  portés  sur  les  ailes  des  nues. 

Associant  à  la  rumeur  sombre  du  bois 

Le  long  mugissement  des  bœufs,  les  ingénues 

Chansons  des  passereaux  et  les  cris  de  chamois  ; 

Arômes  du  regain  ^  que  boit  un  soleil  pâle 

Dont  la  tiédeur  se  joue  au  miroir  des  étangs 

Et  mêle  au  lait  bleuté  *  des  colchiques  opales 

Le  sang  de  la  bruyère  ^  en  tapis  éclatants  ; 

0  fleurs,  suprêmes  fleurs,  cjui  sur  vos  tiges  lasses 

Vous  laissez  balancer  par  un  vent  déjà  froid 

Et   voyez,   comme   un   spectre  emplissant  les   espaces, 

Sur  vous  le  trépas  fondre  avec  l'hiver  qui  croît  ; 

0  jardin  vous  serrant  autour  de  la  demeure 

—  Tel  un  enfant  frileux  sur  un  sein  maternel  ;  — 

Rameaux  mi-dépouillés,  à  votre  dernière  heure, 

Levant,  sans  l'attendrir,  vos  bras  lourds  vers  le  ciel  ; 

Et  vous.  Mère,  Beauté,  Cœur  du  monde.  Nature, 

Frissonnante  et  peureuse  au  déclin  de  l'été, 

Et  qui  portez  avec  le  deuil  de  la  ramure, 

L'inutile  regret  de  votre  royauté  : 

J'aime  vos  tons  discrets,  votre  grâce  fragile. 

Et  vos  jours  condamnés  dans  un  bref  avenir  ®, 

Et  mon  âme  s'empreint,  comme  une  molle  argile. 

De  vos  formes  qui  vont,  hélas  !  s'évanouir. 


I.  les  blancs  manteaux.—  2.  nne  proue.  —  3.  Seconde  fenaison,  qui  se  fait  en  automne.— 
tt.  Les  colchiques  ont  une  teinte  bleutée  très  douce. —  5.  La  bruyère  a  des  fleurs  rouges. 
—  G.  et  cotre  vie  qui  finira  bientôt. 


2i  PARTIE   FKANÇAISE  [^26] 

Mais  pourtant  j'entrevois,  par  delà  la  mort  sombre 
Qui  doit  vous  engloutir  au  gouffre  noir  du  temps, 
Le  glorieux  moment  où  jaillira  de  l'ombre 
Votre  force  nouvelle  en  rejets  triomphants. 

Et  j'évoque,  parmi  les  aurores  écloses 
Dans  les  deux  rajeunis  sur  de  féconds  avrils, 
Le  renouveau  vainqueur  ressuscitant  les  roses, 
Grandissant  les  froments,  entr'ouvrantles  pistils  ; 

Aux  bassins,  clairs  miroirs  fixant  le  ciel  immense. 
Egrenant  les  ruisseaux  en  un  rire  argentin 
Et  des  plaines,  qu'habite  aujourd'hui  le  silence. 
Faisant  monter  un  chant  d'allégresse  au  Destin. 

Car  répreuve  n'est  rien  qui  de  joie  est  suivie. 
Le  bonheur  qu'on  obtient  après  un  rude  effort 
S'épanouit  soudain  comme  une  fleur.  La  vie 
N'est  belle  et  n'a  de  prix  que  mêlée  à  la  Mort  ^ 

Pierre  de  Boughaud  ^ 


7  Les  Lauriers  de  l'Olympe,  Paris^  Lemerre,  1907.  Page  78.  —  8.  Faut-il  faire 
remarquer  à  nos  lecteurs  la  pure  et  harmonieuse  beauté  de  cette  pièce  ?  Ce  serait 
presque  leur  faire  injure. 

Enterrements  et  fête  des  morts  en  Corse. 


Dans  certaines  parties  de  l'île,  aussitôt  après  les  derniers  moments  du 
malade,  on  lave  soigneusement  le  corps  et  on  le  revêt  de  ses  habits  en  y 
comprenant  la  chaussure  ;  et,  à  rencontre  de  ce  qui  se  fait  partout  ailleurs, 
on  lui  couvre  la  tête  du  bonnet  qu'il  avait  journellement  pendant  sa  vie. 
Cette  toilette  faite,  le  corps  est  porté  sur  la  tola  (quatre  planches  placées 
les  unes  à  côté  des  autres  et  posées  sur  deux  tréteaux).  Cette  tola  est  recou- 
verte d'un  drap  blanc.  Un  coussin  est  mis  sous  la  tête  du  mort  ;  on  lui 
joint  les  mains  sur  la  poitrine  où  l'on  place  un  crucifix  et  un  chapelet.  Les 
pieds  du  cadavre  sont  toujours  tournés  du  côté  de  la  porte  qui  reste 
ouverte.  Les  proches  parents  se  placent  aux  deux  côtés,  près  de  la  tête. 
Ces  dispositions  prises,  les  pleureuses  sont  mandées  et  forment  un  cer- 
cle autour  du  corps.  Alors  commencent  les  vocerl  :  voix  de  la  douleur. 

Ces  femmes  sont  toutes  voilées  de  la  faldetla,  sorte  de  jupe  de  bure 
noire-bleue  attachée  à  la  taille,  relevée  derrière  jusque  sur  la  tête  et  retom- 
bant sur  les  yeux,  à  la  manière ^  d'un  capuchon,  comme  le  font  souvent 
nos  paysannes  avec  leur  jupon  pour  se  préserver  de  la  pluie. 

Agenouillées,  l'une  d'elles  entonne  les  chants  du  trépas,  sorte  de  canti- 
ques populaires  du  pays,  qui  ont  un  caractère  de  douce  tristesse.  Lorsque 
la  chanteuse  est  fatiguée,  elle  fait  un  signe  à  sa  voisine  qui,  sans  le  moindre 
arrêt,  continue  la  phrase  du  chant  commencé.  Et  cela  se  poursuit  ainsi, 
sans  désemparer  ^  jusqu'au  moment  où  le  prêtre  se  présente  pour  pro- 
céder à  la  cérémonie  religieuse.  A  ce  moment  le  diapason  s'élève*  :  deux, 
puis  trois  et  quatre  femmes  chantent  à  la  fois  ;  les  chants  deviennent  des 
cris  aigus  et  poignants  ;  les  mains  se  joignent  au-dessus  des  têtes  ;  les 
lamentations  semblent  briser  les  cœurs  ;  les  mouvements  de  ces  femmes 
deviennent   tragiciues    et   convulsifs,  et  pourtant  tout    cela  n'est  qu'une 

I.  comme.  —  2.  sans  interruption    —  3.  //  y  n  jilus  dr  violence 


127]  PARTIK    FRANÇAISE  23 


pantomime  payée  *.  Mais  à  côté  de  ces  mercenaires  se  trouve  la  véritable 
douleur.  Au  moment  delà  mise  en  bière,  les  parents  du  défunt  se  réu- 
nissent, comme  pour  empêcher  l'enlèvement  du  corps.  Une  espèce  de 
lutte  s'engage  et  se  prolonge  quelquefois  longtemps.  Les  femmes  pous- 
sent des  cris  épouvantables,  se  frappent  le  sein,  se  roulent  dans  la  pous- 
sière et  se  tordent  comme  en  proie  aux  accès  d'une  violente  frénésie. 

Les  cris  ne  cessent  qu'à  l'entrée  de  l'église  pour  reprendre  au  cimetière 
qui,  généralement,  est  attenant"^  au  sanctuaire. 

11  est  d'usage  que  les  veuves  ne  quittent  plus  le  deuil  qu'elles  ont  pris 
à  la  mort  de  leur  mari  ;  elles  portent  un  petit  voile  noir  attaché  à  leur 
coiffure  et  s'en  couvrent  la  figure  lorsqu'elles  paraissent  devant  les  per- 
sonnes à  qui  elles  doivent  delà  considération.  Les  seconds  mariages  des 
femmes  sont  très  rares  ;  ils  sont  considérés  comme  une  sorte  de  déshonneur. 

La  fête  des  morts  revêt  ici  un  caractère ''  des  plus  douloureux.  Les  fem- 
mes se  rendent  au  cimetière,  s'étendent  d'abord  dans  un  morne  silence 
sur  la  tombe  de  leur  mort  ;  puis  exhalent  leur  douleur  par  de  longs  gémis- 
sements, jurent  à  celui  qui  n'est  plus  un  éternel  amour  et  déposent  sur  sa 
tombe  du  tabac  et  des  provisions  pour  soutenir  son  voyage  à  travers  l'éter- 
nité^ 

Victor  FoROT- 

4.  des  actes  faits  par  des  yens  payés  pour  cela.  —  5.  est  tout  près  de.  —  G.  a  une  appa- 
rence. —  7.  Extrait  d'un  livre  plein  de  choses  curieuses  et  d'une  lecture  très  attachante: 
Le  Culte  des  Morts  à  travers  le  monde.  Paris,  Jean  Scheniit,  1907. 


Le  pauvre  et  le  riche  *. 
I 

Dans  les  anciens  temps,  quand  le  bon  Dieu  en  personne  cheminait 
encore  parmi  les  hommes,  il  advint  qu'un  soir  il  fut  fatigué  et  que  la  nuit 
le  surprit  avant  qu'il  pût  trouver  une  auberge.  Sur  la  route,  devant  lui, 
deux  maisons  se  faisaient  face,  l'une  grande  et  belle,  l'autre  petite  et  de 
misérable  apparence  ;  la  grande  appartenait  à  un  riche,  la  petite  à  un 
pauvre. 

Le  Seigneur  pensa  :  je  ne  serai  pas  une  charge  pour  le  riche  ;  je  vais 
frapper  à  sa  porte.  Lorsque  le  riche  entendit  frapper  à  sa  porte,  il  ouvrit 
la  fenêtre  et  demanda  à  l'étranger  ce  qu'il  cherchait.  Et  le  Seigneur  de 
répondre  :  «  Je  ne  désire  qu'un  lit  pour  passer  la  nuit.  »  Le  riche  consi- 
déra le  voyageur  de  la  tête  aux  pieds  et  comme  le  bon  Dieu  portait  un 
vêtement  modeste  et  n'avait  pas  l'air  de  quelqu'un  qui  aies  poches  pleines 
d'argent,  il  secoua  la  tête  et  dit  :  h  Je  ne  peux  pas  vous  recevoir  ; 
ma  maison  est  pleine  d'herbes  et  de  grains  et  s'il  me  fallait  héberger  tous 
ceux  qui  frappent  à  ma  porte,  je  n'aurais  plus  qu'à  me  faire  mendiant 
moi-même  !  Cherchez  un  gîte  ailleurs  !  »  Là-dessus  il  ferma  sa  fenêtre, 
plantant  là  le  bon  Dieu.  Celui-ci  lui  tourna  le  dos,  se  rendit  à  la  petite 
maison  d'en  face  et  frappa  à  la  porte.  Tout  aussitôt,  le  pauvre  fit  jouer  le 
loquet,  ouvrit  sa  petite  porte,  et  pria  le  voyageur  d'entrer  et  de  passer 
la  nuit  dans  sa  demeure.  «  Il  fait  déjà  sombre,  dit-il,  et  aujourd'hui  vous 
ne  pourrez  quand  même  pas  aller  plus  loin.  »  Ces  paroles  firent  plaisir 
au  bon  Dieu  et  il  entra  ;  la  femme  du  pauvre  lui  tendit  la  main,  lui  souhai- 
ta la  bienvenue,  lui  dit  de  se  mettre  à  l'aise  et  de  les  excuser  :  ils  avaient 

*  Voir  les  quatre  autres  parties. 


24  PARTIE   FRANÇAISE  [128] 


bien  peu  de  chose,  mais  ce  qu'ils  avaient,  ils  le  donnaient  de  bon  cœur. 
Puis  elle  mit  des  pommes  de  terre  au  feu  et  tandis  qu'elles  cuisaient,  elle 
alla  traire  une  chèvre,  pour  avoir  un  peu  de  lait  à  offrir. 

Et  quand  la  table  fut  mise,  le  bon  Dieu  s'assit  auprès  d'eux  et  mangea 
avec  eux,  et  cette  misérable  nourriture  lui  plut  parce  qu'il  voyait  des 
figures  satisfaites.  Après  qu'on  eut  mangé  et  quand  il  fut  temps  de  se  cou- 
cher, la  femme  appela  secrètement  son  mari  et  lui  dit:  «  Ecoute,  mon  ami, 
nous  allons  pour  cette  nuit  nous  faire  un  lit  de  paille,  afin  que  le  pauvre 
voyageur  puisse  se  coucher  dans  notre  lit  et  s'y  reposer  ;  il  a  marché  toute 
la  journée  et  il  y  a  de  quoi  être  fatigué.  —  Bien  volontiers,  répondit-il,  je 
vais  le  lui  offrir.  »  Il  alla  auprès  du  bon  Dieu  et  le  pria  de  vouloir  bien 
consentir  à  se  coucher  dans  leur  lit  pour  pouvoir  s'y  reposer  convenable- 
ment. Le  bon  Dieu  se  refusa  à  priver  les  deux  vieux  de  leur  lit,  mais  ils 
insistèrent  jusqu'à  cequ'il  le  fit  et  qu'il  se  mît  dans  leur  couche;  pour  eux- 
mêmes  ils  arrangèrent  un  litdepaillesurlesol.  Le  lendemain,  ils  se  levèrent 
avant  le  jour  et  préparèrent  à  leur  hôte  un  déjeuner  du  mieux  qu'ilspurent. 
Lorsque  le  soleil  pénétra  à  travers  la  petite  fenêtre  et  que  le  bon  Dieu  se 
fut  levé,  il  mangea  de  nouveau  en  leur  société,  puis  voulut  poursuivre  son 
chemin.  Sur  le  seuil  de  la  porte  il  dit  :  «  Puisque  vous  avez  été  si  com- 
patissants et  si  pieux,  faites  trois  vœux,  je  les  exaucerai.  »  Le  pauvre 
dit  :  «  Que  puis-je  souhaiter,  sinon  le  salut  éternel,  et  tant  que  nous 
vivrons  ensemble,  la  santé  et  le  pain  quotidien  ;  je  ne  sais  pas  ce  que  je 
pourrais  souhaiter  en  troisième  lieu.  »  Le  bon  Dieu  dit:  «  Ne  désirerais-tu 
pas  une  maison  neuve  en  place  de  la  vieille  ?  »  Et  l'homme  de  répliquer  : 
«  Oui,  s'il  y  avait  moyen,  cela  me  plairait  bien.  »  Le  Seigneur  exauça 
leurs  vœux  et  changea  la  vieille  maison  en  une  belle  maison  neuve,  après 
quoi  il  les  quitta  et  continua  sa  route. 
[A  suivre.) 

Frères  grimm  . 
{Traduit  de  l'allemand.) 

Chasses  gratuites. 

Quelques  journalistes,  dans  leur  désir  de  populariser  le  plaisir  de  la 
chasse,  ont  demandé  l'an  dernier  et  redemandent  cette  année  la  liberté  pour 
tous  de  chasser,  tout  au  moins  de  chasser  gratuitement  le  dimanche. 

Comme  le  gibier  a  presque  complètement  disparu  d'une  grande  partie 
de  la  France,  le  lièvre  et  la  perdrix  passeraient  rapidement  dans  la  caté- 
gorie des  races  d'animaux  éteintes  ;  à  ce  propos,  il  n'est  pas  inopportun 
de  rapporter  ce  qui  résulta  d'une  innovation  analogue  tentée  en  Bohême. 

En  Bohême,  où  les  forêts  sont  immenses  et  bien  aménagées,  le  gibier 
abondant,  on  a  autorisé  la  chasse  le  dimanche;  voici  le  résultat  officiel 
des  exploits  des  chasseurs  nouveaux  : 

En  1893,  ils  ont  tiré  en  moyenne  chacun  i  ooo  coups  de  fusil  et  ils  ont 
abattu  :  27  hommes,  i3  vieilles  femmes,  7  petits  garçons,  3  fillettes  ;  ils 
ont,  en  outre,  blessé  3oi/i  individus. 

Ils  ont  enfin  abattu  :  i32  veaux,  12  vaches,  3  bœufs,  2  chevaux,  175 
chèvres,  72  brebis,  56  béliers  et  plus  de  10  000  chiens  divers. 

Voici  ce  qu'ont  coûté  ces  exploits  : 

En  indemnités  :  /ii3ooo  florins  ;  en  secours  aux  blessés  :  633 000 
florins  ;  en  honoraires  de  médecins  et  en  frais  de  justice  :  172  000  florins, 
plus  74088  heures  de  prison. 

Avis  aux  amateurs  ! 


Les  Cinq  Langues 


N»  4. 


20  Novembre  1907. 


8e  Année. 


PARTfE    FRANÇAISE 


Flaubert. 


\ 


Certaines    gloires,   éclatantes   un    temps,   pâlissent   et    s'éteignent  ensuite. 
D'autres  demeurent.  Celle  de  Flaubert  est  de  ces  dernières.  On  vient  d'élever  à 
ce  grand  écrivain  un  monument.  Mais  il  en  a  un  autre,  plus  durable  que  le 
marbre,  c'est  son  œuvre  :  il  l'a  élaborée,  lentement,  dans  la  recherche  angois- 
sante   de   la    beauté,   avec   le  souci 
douloureux  de  la  perfection,   mais 
elle  est  de  celles,  rares  dans  l'histoire 
littéraire,  qui,  sous  une  forme  ache- 
vée, rei^résentent  dans  leur  plénitude 
une  école,  une  époque  et  un  talent. 
Salammbô   et    Madame   Bovary  sont 
pour  le  milieu  du  xix=  siècle  ce  que 
furent   pour    le  wn"  Phèdre  ou  le 
Misanthrope. 

Au    moment    où   parut    Madame 
Bovary,    en    i856,    le   Romantisme 
agonisait  ;  d'autre  part    Balzac,  tu- 
multueux et   trouble    génie,    avait 
créé  le  Naturalisme.  La  déclamation 
lyrique,  le  moyen  âge  des  romances  ' 
et    la    défroque   italienne    et    espa- 
gnole -  n'intéressaient  plus  ;  on  avait 
pris  goût  à  la  vie  réelle,  mais  cette 
réalité    ne   s'était   encore    exprimée 
que  dans  des  romans  diffus,  compli- 
qués, dénués   de  la   qualité   essentielle  à  nos  yeux  :   le  style.    L'ouvrage  de 
Flaubert  combina  l'un  et  l'autre  ;  le  monde  extérieur  y  apparut  avec  une  mer- 
veilleuse exactitude  mais  présenté  avec  un  art  plus  merveilleux  encore. 

Flaubert  savait  voir  en  effet  et  ne  dépeignait  que  ce  qu'il  avait  vu.  Que  ce 
soit  un  coin  de  Normandie,  avec  son  ciel  changeant,  ses  prairies  vertes  et  ses 
pommiers  :  que  ce  soit  un  coin  de  Tunisie  où,  sous  un  ciel  d'un  bleu  profond, 
la  mer  splendide  vient  mourir  sur  For  des  sables,  le  paysage  qu'il  a  regardé  se 
déploie,  sous  sa  plume,  avec  ses  traits  caractéristiques,  sa  grâce  ou  sa  majesté 
particuhères.  Qu'il  s'agisse  de  campagnards  normands,  de  bourgeois  parisiens 
ou  de  sénateurs  carthaginois,  il  sait  former  des  types,  poser  des  personnages 
animés,  dessiner  des  physionomies  inoubliables.  Mais  avant  d'entreprendre  la 
peinture,  il  a  étudié  le  modèle.  Si  ce  sont  des  contemporains,  il  les  a  fréquentés; 
si  ce  sont  des  hommes  de  jadis,  il  a,  par  un  travail  acharné,  re'uni  tous  les  ren- 
seignements qui  permettent  d'en  concevoir  l'idée.   Rien,  dans  Flaubert,   n'est 


Gustave  Flaubert. 


I.  Le  romantisme    avait  abnsé  des  romances  moyenâgeuses,  —  a.  Il  avait  abusé  aussi 
des  sujets  espagnols  ou  italiens. 


122] 


FF  ANC.    4 


26  PARTIE    FRANÇAISE  [170] 

proprement  inventé:  il  a,   dans  la  mesure  du  possible,   fait  du  roman  une 
construction  scientifique,  établie  sur  une  solide  documentation. 

Mais  il  l'a  paré,  en  artiste,  d'une  rare  et  subtile  beauté.  C'est  par  là  surtout 
qu'il  reste  très  grand.  Que  l'on  prenne  une  page,  au  hasard  :  il  est  peu  de 
mérites  qui  ne  s'y  révèlent.  La  langue  est  d'une  propriété  absolue  et  jamais 
mots  ne  se  sont  mieux  adajjtés  aux  choses  ;  la  phrase,  le  plus  souvent  courte, 
se  développe,  quand  elle  est  longue,  sans  heurt,  sans  effort,  avec  simplicité. 
Clarté,  précision,  ces  qualités,  françaises  entre  toutes,  existent  chez  lui  à  un 
degré  tel  que,  sur  ces  points,  il  peut  être  égalé  peut-être  mais  non  dépassé. 
Cependant  il  en  a  d'autres  :  il  sait  illuminer  ou  délicatement  éclairer  son  style 
d'images  éblouissantes  ou  délicieuses,  toujours  avec  tact  et  à  propos  ;  il  sait  pro- 
portionner les  propositions,  cadencer  les  phrases,  disposer  les  sons,  de  manière 
que  leur  suite  soit  pour  l'oreille  un  plaisir  exquis.  Cette  prose  soupire,  chante, 
gronde,  rythmée  comme  les  plus  beaux  vers,  variée  comme  une  symphonie  de 
maître,  et  rien  n'est  smprenant  comme  celte  alliance  de  l'extrême  netteté  avec 
la  plus  mélodieuse  des  musiques. 

Est-ce  à  dire  que  Flaubert  soit  un  génie  complet  et  qu'il  réunisse  en  lui 
toutes  les  perfections  ?  Ce  qu'il  a  d'admirable  et  de  presque  unique  ne  doit  pas 
faire  oublier  ce  qui  lui  manque.  Sa  psychologie,  trop  matérielle,  saisit  bien 
l'influence  du  milieu  et  des  circonstances  physiques  sur  les  àmcs  ;  mais  elle 
s'arrête  là  ;  l'analyse  ne  descend  pas  assez  profondément  et  les  personnages 
vivent  par  le  dehors  plus  que  par  le  dedans,  par  le  corps  plus  que  par  le  cœur.  Et 
puis,  aristocrate  et  hautain,  Flaubert  que  la  sottise  exaspérait,  voyait  surtout 
les  vilains  côtés  de  l'humanité.  Il  l'a  décrite,  en  la  méprisant,  avec  une  ironie 
froide  et  dure,  qui  parfois  attriste.  Il  avait  la  haine  du  vulgaire  et  il  n'a  pas 
daigné  comprendre  ce  qu'il  y  a  quelquefoisde  complexe,  de  touchant  et  même 
de  tragique  sous  la  vulgarité  des  humbles.  Il  fut  moins  homme  qu'artiste. 

Mais  ses  qualités  et  ses  défauts  ne  sont-ils  pas  ceux  de  l'école  littéraire  qui 
l'a  suivi  ?  Après  lui  devaient  florir  les  poètes  parnassiens  et  les  romanciers  na- 
turalistes, Leconte  de  Lisle  et  Maupassant.  Eux  aussi  furent  des  psychologues 
insuffisants  et  des  artistes  supérieurs  ;  comme  lui,  ils  montrèrent  les  aspects 
magnifiques  de  la  nature  sensible  et  les  laideurs  de  l'humanité  ;  après  lui,  ils 
surent,  tout  en  gardant  au  style  la  précision  classique,  lui  donner  l'éclat  des 
images  et  l'harmonie.  On  retrouve  en  lui  ce  qu'il  y  a  de  beau  en  eux.  Aussi 
l'honorèrent-ils  comme  un  maître.  11  sera  honoré  de  la  postérité  pour  lui  avoir 
légué  quelques  pages  immortelles,  pour  avoir  cultivé  son  art  avec  une  piété 
passionnée,  pour  avoir  bien  mérité  de  cette  langue  française,  souple  comme 
l'acier,  limpide  comme  le  cristal,  une  des  plus  nobles  qu'un  peuple  ait  parlée 
jamais. 

Max  ,]asi>;ski. 


Une  fille  à  marier. 


Deux  jeunes  gens,  Desroches  et  Delille,  tous  deux  Parisiens,  de  passage  dans  une 
petite  ville  provinciale,  sont  reçus  par  Mme  Guibert  qui  a  une  fille  à  marier  et  (|ui 
voudrait  la  faire  épouser  à  Desroches,  riche,  lui  a-t-on  dit,  de  3o  ooo  francs  de  rentes. 
Elle  leur  a  offert  l'hospilalilé  et  les  a  invités  à  un  concert  qu'elle  doit  donner  le  lende- 
main avec  l'aide  d'un  musicien,  M.  Splimann. 

Desrociies.  —  ^  ous  voyez,  madame,  que  nous  ne  nous  sommes  pas  fait 
attendre. 

Mme  Gtjibert.  —  Vous  n'avez  encore   fardé  que  trop  longtemps,    messieurs. 
Flore.  —  Oui,  trop  longtemps. 


[171]  PARTIE   FRANÇAISE 


Delille.  —  Notre  Dubois'  va  dans  l'inslant  apporter  tous  nos  efîets.  En 
vérité,  madame,  je  rougis  de  l'embarras  que  nous  allons  vous  causer. 

^Ime  GuiBEUT.  —  Ne  parlez  donc  pas  de  cela,  je  vous  en  prie,  messieurs. 
Voulez-vous  bien  permettre  que  je  vous  présente  ma  fille  ')  {A  Flore.)  Saluez. 

Desroches.  —  Ah  !  mademoiselle. 

Delille.  —  Enchanté... 

Flore.  —  Messieurs. . .  [Bas  à  sa  mère.)  Lequel  des  deux,  ma  mère  ? 

Mme  Guxbert  {bas  à  sa  fille).  —  Le  plus  jeune,  celui  qui  est  à  côté  de  moi.  {Aux 
deux  jeunes  gens.)  C'est  mon  enfant  unique.  L'espérance  de  la  bien  établir  ^  a 
pu  seule  me  consoler  de  la  perte  d'un  époux  que  je  pleure  tous  les  jours..  Je 
n'ai  rien  négligé  pour' perfectionner  son  éducation  ;  mais  vous  sentez  que,  dans 
une  petite  ville  de  province,  on  n'a  pas  les  moyens...  Elle  est  un  peu  timide, 
mais  un  cœur  excellent,  un  esprit  cultivé.  (A  sa  fille.)  Parlez  donc. 

Flore.  —  Oui,  ma  mère. 

^Ime  GuiBERT  (à  sa  fille).  —  Taisez-vous  donc.  Est-ce  ainsi  qu'on  doit 
répondre  !' 

Flore.  —  Mais,  ma  mère,  que  voulez-vous  que  je  dise  ? 

Mme  GuiBERT.  —  Paix  !  {Aux  deux  jeunes  gens.)  Mon  frère  me  marque  que 
vous  aimez  beaucoup  la  musique;  ma  fille  a  une  voix  céleste,  une  méthode 
exquise  ;  si  vous  m'aviez  fait  l'amitié  de  venir  avant  diner,  au  dessert,  je 
l'aurais  fait  chanter. 

Delille.  —  Eh  I  qu'importe  !  Quoique  nous  ne  soyons  plus  au  dessert. .  . 

Desroches.  —  Nous  serions  enchantés  d'entendre  mademoiselle. 

^Ime  GuiBERT.  —  La  voilà  toute  confuse  ;  c'est  que  vous  l'intimidez  :  des 
messieurs  de  Paris...  Et  puis  elle  a  la  malheureuse  habitude  de  se  faire  beau- 
coup prier. 

Delille.  —  Oh  !  s'il  ne  s'agit  que  de  prier...  ^lademoiselle,  nous  vous  con- 
jurons, nous  vous  supplions. . . 

Desroches.  —  Vous  n'avez  pas  besoin  d'indulgence,  je  suis  sùr^  et  je  me 
joins  à  mon  ami. 

Flore.  —  C'est  qu'en  vérité. . .  je  n'ose. 

Mme  GuiBEKT.  —  Osez,  mademoiselle. 

Flore.  —  Et. . .  je  suis  enrhumée,  je  crois. 

Mme  GuiBERT.  —  Qu'est-ce  que  vous  dites  donc  ?  Vous  avez  toujours  des 
rhumes  qui  vous  prennent  mal  à  propos. 

Flore.  —  Mais,  ma  mère,  que  chanterai-je  1" 

Mme  GuiBERT.  —  Ce  qui  vous  plaira.  Allons,  tenez-vous  droite,  et  chantez. 

Flore  {toussant).  —  Hem. . .  hem...  je  suis  vraiment  fort  embarrassée. 

(En  parlant  tout  d'un  coup  d'un  ^  grand  éclat  de  voix.) 

Non,  non,  non,  j'ai  trop  de  fierté 
Pour  me  soumettre  à  l'esclavage. 

Mme  GuiBERT.  —  Quelle  chanson  choisissez-vous  donc  là  ? 

Flore.  —  Mais,  ma  mère,  que  voulez-vous  donc  que  je  chante  ? 

Mme  GuiBERT.  —  Mais,  mademoiselle,  on  chante  du  nouveau;  par  exemple  : 

Ah  !    que  les  nœuds  du  mariage 
A  mes  jeu^  ofTrenl  de  douceur  ! 

Delille.  —  Ah  1  oui,  mademoiselle,  celle-là  :  elle  est  charmante  et  beaucoup 
plus  analogue  ''  à  la  situation. 

Flore  tousse  et  chante. 

Ali  !  que  les  nœuds  du  mariage 
A  mes  yeux  offrent  de  douceur  I 
L'amour  est  vif,  il  est   volage  ; 


I.  Leur  domestique. —  2.  marier.  -   3.  avec   un...  — 4.    convenable. 


PARTIE  FRANÇAISE  L^72] 


L'hymen  seul  fait  le  vrai  bonheur. 
La  félicité  la  plus  pure, 
C'est  l'union  de  deux  époux  ; 
C"est  dans  l'hymen    que  la  nature 
Plaça  ses  plaisirs  les  plus  doux. 
Ali  !  que  les  nœuds  du  mariage,  etc. 

Desroches.  —  Comme  un  ange,  mademoiselle,  comme  un  ange. 

Mme  GuiBERT.  — Oui,  comme  un  ange,  comme  une  sotte  !  Elle  chante  ordi- 
'nairement  mille  fois  mieux;  et  puis  elle  ne  sait  pas  donner  d'expression  aux 
paroles  :  elles  sont  si  tendres  ! 

Flore.  —  Mais,  ma  mère,  ce  n'est  pas  ma  faute  ;  il  m'a  pris  une  extinction 
de  voix  dans  la  roulade. 

Desroches.  —  Ne  grondez  pas  mademoiselle.  On  ne  chante  pas  plus 
agréablement. 

Delille.  —Oh  !  sans  doute.  [A  part.)  Attends,  je  vais  t'en  dégoûter  tout  à 
fait.  (Haut.)  Mon  ami,  la  voix  de  mademoiselle  doit  te  plaire,  car  elle  te  rap- 
pelle sans  doute,  comme  à  moi,  la  voix  d'une  personne  qui  t'est  bien  chère, 
ne  trouves-tu  pas  ? 

Desroches.  —  Et  de  qui  donc  ? 

Delille.  —  Eh  I  mais  vraiment,  de  ta  femme. 

Desroches.  —  De  ma  femme  ? 

Mme  Guibert.  —  De  sa  femme  ! 

Flore.  —  Ah  !  mon  Dieu  !  de  sa  femme  ! 

Desroches  (à  Delille).  —  Qu'est-ce  que  tu  dis  donc  ? 

Deluxe  {bas  à  Desroches).  —  Laisse-moi  faire.  [Haut.)  C'est  le  même  timbre  ^ 
le  même  éclat,  la  même  étendue. 

Mme  Guibert.  —  Comment,  monsieur,  vous  êtes  marié  ? 

Desroches,  —  Qui  ?  moi,  madame  ? 

Delille.  —  Oui,  madame,  il  est  marié.  {Bas  à  Desroches.)  Dis  comme  moi. 
(Haut.)  Une  femme  charmante.  (1  Desroches.)  J'ai  mes  raisons  pour  agir  ainsi. 
[Haut.)  11  y  a  six  mois  qu'il  a  épousé  une  jeune  veuve.  {A  Desroches.)  Tu  vas 
voir.  (Haut.)  J'ai  été  un  des  témoins. 

Mme  Guibert.  —  En  vérité,  monsieur...  je  vous  en  fais  mon  sincère  compli- 
ment et  je  suis  charmée  que  vous  ayez  fait  un  choix...  (A  sa  fille.)  Laissez-nous, 
mademoiselle. 

Delille  {bas  à  Desroches).  —  Sens-tu  "le  motif  des  politesses  ?  (//fl«<.)  Eh 
quoi  !  nous  priver  sitôt  de  la  vue  de  votre  aimable  fille  ? 

Mme  Guibert.  —  Je  vous  demande  pardon,  messieurs;  mais  elle  a  ses  occu- 
pations, ses  leçons. 

Flore  (à  sa  mère).  —  Mais,  ma  mère,  l'autre  n'est  peut-être  pas  marié. 

Mme  Guibert.  —  Qu'est-ce  que  vous  dites,  impertinente?  Sortez,  vous 
dis-je. 

Flore.  —  Ma  mère,  faudra-t-il  prévenir  M.  Spliinann  pour  le  concert  de 
demain  ? 

Mme  Guibert.  —  Un  concert  ?  Y  pensez  vous  ?  Est-ce  la  saison  des  concerts 
quand  tout  le  monde  est  en  vendange  ^  1* 

Flore  {faisant  la  révérence).  —  Messieurs,  j'ai  bien  l'honneur... 

Mme  Guibert.  — (Test  bon,  c'est  bon;  laissez-nous. 

{Flore  s'en  va.) 
Picard. 


5    son.  —  6.  Coinprends-hi.  —  7.  Tout  le  monde  est  occupé  aux  vendanges. 


[173] 


PARTIE  FRANÇAISE 


29 


Petites  villes. 


Petite  ville,  douce  amie 
Dans  la  paix  du  soir  endormie, 
Tu  souris  dans  le  matin  clair 
Quand  le  printemps  parfume  l'air, 
Et  tu  le  remplis  à  l'automne 
Des  soupirs  du  vent  monotone. 

Ville  sombre  aux  vieilles  maisons, 
Jardins  aux  calmes  horizons. 
Boulevards  frais,  étroites  rues 
Du  matin  au  soir  parcourues 
Par  les  mêmes  petits  enfants, 
Si  fragiles  et  si  vivants; 
Remparts  déserts,  ruelles  vides. 
Ponts  tremblant  sur  les  mille  rides 
De  l'onde  qui  vient  se  plisser. 
Moire  que  rien  ne  peut  froisser, 
Hors  le  long  baiser  de  la  lune 
Qui  se  pose  sur  l'arche  brune  ; 
Pavés  moussus,  vieux  puits  fleuris, 
Silence  plein  de  joyeux  cris 
D'enfanls,    de    moineaux,    d'hiron- 
delles...] 

0  villes,  que  vous  êtes  belles. 
Vous  qu'entoure  la  j^aix  des  champs, 
A  l'heure  des  soleils  couchants  ; 
Et  quand  de  la  forêt  voisine 
Alonte  l'haleine  qu'on  devine 
Du  printemps  tiède,  liumideet  doux, 
Qui,  sur  les  branches  d'émail  roux  ' 
Des  arbres,  jaunis  par  l'automne. 
Met  le  frais  bourgeon  qui  frissonne; 
Ou  quand  vient  l'hiver  aux  ciels  gris. 
Que  vos  bassins  d'argent  sont  pris 
Au  filet  du  gel  -  sous  les  ombres 
Des  arbres  dépouillés  et  sombres  ; 
Quand  vos  toits  bleuâtres  et  bruns 
S'enveloppent  de  lourds  embruns  ! . . . 

O  villes,  que  vous  savez  plaire 
Lorsque  sur  vous  la  lune  claire 
Verse  son  tendre  enchantement  ! 
Dans  votre  mol  enlizement 
Les  âmes  vivent,  apaisées... 
Le  silence  de  vos  musées. 
Que  trouble  à  peine  un  pas  discret. 
Est  favorable  au  grand  secret 
Que  disent  les  blanches  statues 
Lorsque  les  lèvres  se  sont  tues  ; 


I.  Les  branches,  de  couleur  rousse, 
sont  lustrées  comme  TémaiL  —  a.  pris 
par  la  gelée  comme  par  un  filét. 


Et  l'on  sent  battre  un  cœur  vivant 
Dans  la  rue  où  l'on  va,  rêvant, 
Entouré  de  choses  connues 
Et  de  figures  déjà  vues, 
Uù  l'on  retrouvera  demain. 
Parcourant  le  même  chemin. 
L'ami  que  l'on  croisait  la  veille. 
Le  même  oiseau,  la  même  abeille... 

Comme  une  sainte  en  oraison. 
Avec  la  riche  floraison 
De  son  auréole  irisée 
L'église  gothique  est  posée  ; 
Ainsi  que  d'un  cœur  entr'ouvert. 
Sur  son  beau  toit  de  cuivre  vert 
S'élance  la  flèche  de  flamme 
Qui  monte  au  ciel,  emportant  l'âme 
Loin  des  luttes  et  des  combats 
Où  l'on  se  déchire  ici-bas  : 
Tandis  que  le  corps  se  repose 
Sous  la  pierre  où  la  mousse  pose 
L'or  des  tapis  de  velours  doux 
Où  le  fils  se  met  à  genoux 
Pour  pleurer  les  morts  dont  les  vies. 
Par  la  tendresse  épanouies. 
En  s'unissant  firent  jaillir 
Joie  et  beauté  pour  l'avenir  •=. 
Et  les  tintements  de  la  cloche. 
Annonçant  que  la  nuit  est  proche, 
Versent  des  bénédictions... 
Sur  les  façades  à  pignons 
Descend  lentement  l'ombre  grise... 
Comme  un  oiseau  la  vie  est  prise 
Dans  la  chambre  aux  volets  épais 
Où,  le  soir,  on  goûte  la  paix. 
Près  du   tison  qu'une  main  pousse 
En  écoutant  la  chanson  douce 
Que,  sous  la  lampe  de  cristal, 
Dit  la  bouilloire  de  métal, 
Derrière  ces  fenêtres  closes 
Qu'enguirlandent  lierres  et  roses, 
De  beaux  petits  enfants  naîtront 
Qui  peut-être  un  jour  deviendront 
Des  saints,  des  héros,  des  génies  ! 

A  cause  d'eux  soyez  bénies, 
0  villes  aux  vieilles  maisons. 
Vous  que  caressent  les  saisons. 
Tendrement,  comme  des  amies... 
Beaucoup  vous  disent  endormies  ; 
Mais,  c'est  que  vous  gardez  pour  eux 
Le  temps  de  vivre  et  d'être  heureux. 

Emilie  Arnal. 


3.  le  fils  pleure  ses  parents   morts.  Le 
passage  est  un  peu  trop  contourné. 


30  PARTIE  FRANÇAISE  [174] 


Sur  un  paquebot. 


La  scène  se  passait  en  1847  ^^^i'  un  navire  à  voile.  Elle  se  reproduit  souvent 
aujourd'hui  sur  les  paquebots  à  vapeur.  Quel  voyageur  n'a  pas  rencontré,  aux 
environs  de  la  Palestine,  des  familles  orientales,  des  popes  en  pèlerinage,  un 
Marseillais  bavard,  le  tout  pèle-mèle  à  l'avant  du  vaisseau!' 

L'avant  du  paquebot  était  infiniment  plus  amusant  que  l'arrière  '.  Les 
haillons  les  plus  pittoresques,  les  types  de  race  les  plus  variés,  se  pres- 
saient sur  des  nattes,  sur  des  matelas,  sur  des  tapis  troués,  rayonnants 
de  l'éclat  de  ce  soleil  splendide  qui  les  couvrait  d'un  manteau  d'or.  L'œil 
étincelant,  les  dents  blanches,  le  rire  insouciant  des  montagnards  ;  l'atti- 
tude patriarcale  -  des  pauvres  familles  kurdes,  çà  et  là  groupées  à  l'ombre 
des  voiles,  comme  sous  les  tentes  du  désert  ;  l'imposante  gravité  de  cer- 
tains émirs,  plus  riches  d'ancêtres  que  de  piastres  ^  et  qui,  comme  Don 
Quichotte,  semblaient  se  dire  :  «  Partout  où  je  m'assieds  je  suis  à  la  place 
d'honneur  »,  tout  cela  sans  doute  valait  bien  la  compagnie  de  quelques 
touristes  taciturnes  et  d'un  certain  nombre  de  Turcs  cérémonieux  ^. 

Le  Marseillais  m'avait  conduit  en  causant  jusqu'à  une  place  où  il  avait 
étendu  son  matelas  auprès  d'un  autre  occupé  par  un  prêtre  grec  et  sa 
femme  qui  faisaient  le  pèlerinage  de  Jérusalem.  C'étaient  deux  vieillards 
de  fort  bonne  humeur  qui  avaient  lié  déjà  une  étroite  amitié  avec  le  Mar- 
seillais. Ces  gens  possédaient  un  corbeau  qui  saulelait  sur  leurs  genoux  et 
sur  leurs  pieds  et  partageait  leur  maigre  déjeuner.  Le  Marseillais  me  fit 
asseoir  près  de  lui  et  tira  d'une  caisse  un  énorme  saucisson  et  une  bou- 
teille de  forme  européenne . 

—  Si  vous  n'aviez  pas  déjeuné  tout  à  l'heure,  me  dit-il,  je  vous  offrirais 
de  ceci  ;  mais  vous  pouvez  bien  en  goûter  :  c'est  du  saucisson  d'Arles, 
monsieur  ;  cela  rendrait  l'appétit  à  un  mort  ! . .  .  Voyez  ce  qu'ils  vous  ont 
donné  à  manger,  aux  premières  ^\  toutes  leurs  conserves  de  roastbeef  et  de 
légumes  qu'ils  tiennent  dans  des  boîtes  de  fer  blanc,  si  cela  vaut  '  une 
bonne  rondelle  de  saucisson,  que  ''  la  larme  en  coule  sur  le  couteau  ! .  . 
Vous  pouvez  traverser  le  désert  avec  cela  dans  votre  poche  et  vous  ferez 
encore  bien  des  politesses  aux  Arabes  »,  qui  vous  diront  qu'ils  n'ont 
jamais  rien  mangé  de  meilleur. 

Le  Marseillais,  pour  prouver  son  assertion,  découpa  deux  tranches  et 
les  offrit  au  pope  grec  et  à  sa  femme  qui  ne  manquèrent  pas  de  faire  hon- 
neur à  ce  régal. 

—  Seulement  cela  pousse  toujours  à  boire,  reprit-il. .  .  Voilà  du  vin  de 
la  Camargue  qui  vaut  mieux  que  le  vin  de  Chypre,  s'entend  comme  ordi- 
naire ^  . .  Mais  il  faudrait  une  tasse  ;  moi,  quand  je  suis  seul,  je  bois  à 
même  la  bouteille. 

Le  pope  tira  de  dessous  ses  habits  une  sorte  de  coupe  en  argent  couverte 
d'ornements  repoussés  "^  d'un  travail  ancien  et  qui  portait  à  l'intérieur 
des  traces  de  dorure.  Peut-être  était-ce  un  calice  d'église.    Le  sang  de  la 


I .  L'avant  du  paquebot  était  réservé  aux  passagers  de  deuxième  classe  ;  l'arrière  à  ceux 
de  première.  —  2.  paisible  et  ttn  peu  majestueuse,  comme  celle  qu'on  suppose  aux 
patriarches.  —  3.  plus  nobles  que  riches.  —  h.  Les  Turcs,  plus  riches,  étaient  à  l'ar- 
rière. —  5.  aux  passagers  de  première  classe.  —  6.  Phrase  incorrecte  mais  fréquente  dans 
le  langage  populaire  :  Voyez  si  ce  qu'ils  vous  ont  donné. . . .  vaut. ...  —  7.  si  bien  que. . . 
incorrect,  mais  populaire.  Ce  Marseillais  est  un  homme  peu  instruit.  —  8.  en  offrirez 
aux  Arabes.  Populaire.  —  9.  naturellement,  comme  vin  ordinaire.  —  10.  en  relief. 


[175 1  PARTIE   FRANÇAISE  31 

grappe  perlait  joyeusement  dans  le  vermeil  ".  Il  y  avait  si  longtemps  que 
je  n'avais  bu  du  vin  rouge,  et  j'ajouterai  même  du  vin  français,  que  je 
vidai  la  tasse  sans  faire  de  façons  '^  Le  pope  et  sa  femme  n'en  étaient  pas 
à  faire  connaissance  '^  avec  le  vin  du  Marseillais. 

—  Voyez-vous  ces  braves  gens-là,  me  dit  celui-ci  ;  ils  ont  peut-être  à 
eux  deux  un  siècle  et  demi,  et  ils  ont  voulu  voir  la  Terre-Sainte  avant  de 
mourir.  Ils  vont  célébrer  la  cinquantaine  de  leur  mariage  à  Jérusalem  ; 
ils  avaient  des  enfants  qui  sont  morts  ;  ils  n'ont  plus  à  présent  que  ce  cor- 
beau. Eh  bien  !  c'est  égal  '+,  ils  s'en  vont  remercier  le  bon  Dieu. 

Le  pope,  qui  comprenait  que  nous  parlions  de  lui,  souriait  d'un  air 
bienveillant  sous  son  toquet  noir  ;  la  bonne  vieille,  dans  ses  longues  dra- 
peries bleues,  de  laine,  me  faisait  songer  au  type  austère  de  Rébecca. 

Gérard  de  Nerval. 


II.  argent  doré.  —  12.  sans  hésitation.  —  i3.  connaissaient  depuis  longtemps 
moins.  Populaire. 


Le  pauvre  et  le  riche*. 
II 

Lorsqu'il  fit  grand  jour,  le  riche  se  leva,  se  mit  à  la  fenêtre,  et  il 
aperçut  une  belle  maison  neuve  à  l'endroit  où  s'élevait  auparavant  une 
vieille  cabane.  Il  ouvrit  de  grands  yeux,  appela  sa  femme  et  dit  :  «  Regarde 
un  peu,  ma  femme,  comment  cela  s'est-il  fait?  Hier  il  y  avait  là-bas  une 
misérable  hutte  et  maintenant  c'est  une  belle  maison  neuve  :  cours-y  et 
apprends  ce  qui  s'est  passé.  »  La  femme  s'y  rendit  et  interrogea  le  pauvre 
qui  raconta  :  «  Hier  au  soir  est  venu  un  voyageur  qui  cherchait  un  gite  et 
ce  matin  en  nous  quittant  il  nous  a  accordé  trois  souhaits  :  le  salut  éternel, 
la  santé  ici-bas  et  le  pain  quotidien  par- dessus  le  marché,  et,  au  lieu  de 
notre  cabane,  une  belle  maison  neuve.  «  Après  avoir  en  tendu  cela,  la  femme 
du  riche  s'en  alla  en  toute  hâte  narrer  à  son  mari  comment  la  chose  s'était 
passée.  Celui-ci  dit:  «  Jevoudraismemettreen  pièces  etme  rouerde  coups. 
Ah  !  si  j'avais  su  cela  !  L'étranger  est  aussi  venu  chez  moi,  mais  je  l'ai  ren- 
voyé. —  Dépêche-toi,  fit  la  femme,  monte  à  cheval,  l'homme  n'est  pas 
loin,  rattrape-le  et  tâche  qu'il  t'exauce  trois  souhaits.  » 

Le  riche  monta  à  cheval,  rattrapa  le  bon  Dieu  et  lui  adressa  des  paroles 
gracieuses  et  aimables,  lepriantde l'excuser  de  ne  l'avoir  pas  laissé  pénétrer 
aussitôt  dans  sa  demeure  :  il  avait  cherché  la  clef  de  la  maison,  et  pendant 
ce  temps  le  voyageur  était  parti  ;  s'il  repassait  par  ce  chemin,  il  devait  ne  pas 
manquer  d'entrer  chez  lui.  «  Oui,  répondit  le  bon  Dieu,  si  je  reviens  quel- 
que jour  je  le  ferai.  »  Puis  le  riche  demanda  s'il  ne  pouvait  pas  formuler 
trois  vœux  comme  son  voisin.  Le  bon  Dieu  reprit  qu'il  le  pouvait,  mais 
pour  lui  cela  ne  valait  rien,  il  ferait  mieux  de  ne  rien  souhaiter.  Le  riche 
pensa  pourtant  qu'il  saurait  bien  choisir  un  bon  souhait,  s'il  était  sur  de  le 
voir  rempli. 

Le  bon  Dieudit  :  «Va,  rentre  et  trois  vœux  que  tu  feras  seront  exaucés.  ;> 

Frères  Grimm. 
(A  .navre.)  {Traduit  de  V allemand.) 

*  Voir  les  quatre  autres  parties. 


^-  PARTIE   FRANÇAISE  [176] 


Voyage  dans  la  Lune. 


Cette  jolie  fantaisie  est   une   analyse  d'un  épisode   d'un  poème  fameux  :  le 
Roland  furieux,  chef-d'œuvre  d'Arioste. 

Un  jour  Astolphe,  brave  paladin,  se  trouva  dans  le  paradis  terrestre, 
qui  était  sur  la  cime  d'une  montagne  très  haule,  où  son  hippogriffe'  l'avait 
porté.  Là  il  rencontra  Saint- Jean  qui  lui  dit  que.  pour  guérir  la  folie  de 
Roland',  il  était  nécessaire  ([u'ils  fissent  ensemble  le  voyage  de  la  Lune. 
Astolphe,  qui  ne  demandait  qu'à  voir  du  pays^,  ne  se  fait  point  prier,  et 
aussitôt  voilà  un  chariot  de  feu  qui  enlève  par^  les  airs  l'apôtre  et  le  paladin. 
Comme  Astolphe  n'était  pas  grand  philosophe^  il  fut  fort  surpris  de  voir 
la  Lune  beaucoup  plus  grande  qu'elle  ne  lui  avait  paru  de  dessus  la  terre. 
Il  fut  bien  phis  surpris  encore  d'y  voir  d'autres  fleuves,  d'autres  lacs, 
d'autres  montagnes,  d'autres  villes,  d'autres  forêts,  et,  ce  qui  m'aurait 
bien  surpris  aussi,  des  Nymphes  qui  chassaient  dans  ces  forêts.  Mais  ce 
qu'il  vit  de  plus  rare  dans  la  Lune,  c'était  un  vallon  où  se  trouvait  tout  ce 
qui  se  perdait  sur  la  Terre,  de  quelque  espèce  qu'il  fût,  et  les  couronnes. 
et  les  richesses,  et  la  renommée,  et  une  infinité  d'espérances,  et  le  temps 
qu'on  donne  au  jeu,  et  les  aumônes  qu'on  fait  faire  après  sa  mort,  et  les 

vers  qu'on  présente  aux  princes 

Mais  devinez  de  quelle  sorte  de  chose  on  ne  trouve  point  dans  la  Lune  ? 
De  la  folie.  Tout  ce  qu'il  y  en  a  jamais  eu  sur  la  Terre  s'y  est  très  bien 
conservé.  En  récompense*^  il  n'est  pas  croyable  combien  il  y  a  dans  la  Lune 
d'esprits  perdus.  Ce  sont  autant  de  fioles,  pleines  d'une  liqueur  fort  sub- 
tile, et  qui  s'évapore  aisément  si  elle  n'est  enfermée  ;  et  sur  chacune  de  ces 
fioles  est  écrit  le  nom  de  celui  à  qui  l'esprit  appartient.  Je  crois  quel'Arioste 
les  met  toutes  en  un  tas  ;  mais  j'aime  mieux  me  figurer  qu'elles  sont 
rangées  bien  proprement  dans  de  longues  galeries. 

Astolphe  fut  fort  étonné  de  A^oir  que  les  fioles  de  beaucoup  de  gens  qu'il 
avait  crus  très  sages  étaient  pourtant  bien  pleines  ;  et,  pour  moi.  je  suis 
persuadé  que  la  mienne  s'est  remplie  considérablement  depuis  que  je  vous 
entretiens  de  visions'^  tantôt  philosophiques,  tantôt  poétiqu-îs.  Mais,  ce 
qui  me  console,  c'est  qu'il  n'est  pas  possible  que,  par  tout  ce  que  je  vous 
dis,  je  ne  vous  fasse  avoir  bientôt  aussi  une  petite  fiole  dans  la  Lune. 

Le  bon  paladin  ne  manqua  pas  de  trouver  la  sienne  parmi  tant  d'autres. 
11  s'en  saisit  avec  la  permission  de  Saint-Jean  et  reprit  tout  son  esprit  par 
le  nez,  comme  de  l'eau  de  la  Reine  de  Hongrie**  ;  mais  l'Arioste  dit  qu'il 
ne  le  porta  pas  bien  loin  et  qu'il  le  laissa  retourner  dans  la  Lune  par  une 
fohe  qu'il  fit  à  quelque  temps  de  là  ^..11  n'oublia  pas  la  fiole  de  Roland  qui 
était  le  sujet  du  voyage.  11  eut  assez  de  peine  à  la  porter  ;  car  l'esprit  de  ce 
héros  était  de  sa  nature  assez  pesant,  et  il  n'en  manquait  pas  une  seule 
goutte. 

Fo^'TENELLE. 


I.  Sorte  de  clieval  ailé.  —  2.  Le  héros  du  poème.  —  3.  qu'à  voyager.  — /j.  à  travers.  — 
5.  savant  éclairé.  Sens  vieilli.  —  G.  en  revanche.  — 7.  de  rêves,  de  chimères.  —  8.  Sorte  de 
parfum  en  vogue  au  temps  de  Fonlenelle.  —  9.  peu  après. 


Les  Cinq  Langues 


N"  5. 


5  Décembre  1907. 


8«  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


La  mort  de  Torquato  Tasso. 


M.  de  Boncliatid  vient  de  faire  paraître  un  ouvrage  où,  comparant  la  vérité  historique 
à  la  pièce  de  Gœttie,  il  montre  que  le  poète  allemand  a  pris  bien  des  libertés  avec  les 
faits  et  que  son  drame  «  aboutit,  en  dernière  analyse,  à  donner  libre  cours  à  l'exaltation 
de  la  muse  allemande  ».  Voici  un  extrait  de  cet  ouvrage,  à  la  fois  docte  et  de  lecture 
captivante,  comme  l'est  toute  la  prose  de  notre  éniinent  collaborateur. 

Nous  avons  laissé  le  poète  enfermé  comme  fou  à  riiôpilalSainle-Anne.  Le  mal- 
heureux trouvait  les  jours  d'au- 
tant plus  longs  à  s'écouler  que  sa 
folie  avait  des  intervalles  lucides', 
durant  lescjuels  il  pouvait  juger 
son  propre  état  et  comprendre 
toute  la  misère  de  sa  condition. 

Torquato  ne  cessait  de  réclamer 
du  duc  Alphonse  -  sa  liberté.  Il 
s'adressait  aussi  aux  princes  ita- 
liens, aux  cardinaux  influents,  au 
Pape  même  pour  obleiiir  son 
élargissement.  Ces  lettres  étaient 
souvent  interceptées  par  Alphonse 
d'Esté,  qui  conlinuait  à  faire  la 
sourde  oreille  3.  Ce  ne  fut  cju'en 
i586,  sur  les  instances  de  son 
propre  beau-frère,  Vincent  de 
Gonzague,  qu'il  consentit  à  ou- 
vrir à  Tasse  les  ijortes  de  Sainte- 
Anne. 

Le  poêle  avait  à  cette  époque 
c|uarante-  deux    ans  ;    il  laissait 
dans  sa  prison  deux  trésors  dé- 
sormais irrécouvrables  :  son   ta- 
lent et  sa  fierté. 
Le  premier  acte  du  malheureux,  quand  il  se  trouva  hors  de  l'asile  Sainte- Anne, 
fut    de  désavouer  publiquement    la  Jérusalem   délivrée,  imprimée    sans  son 
autorisation  et  qu'il  prétendait  contraire  à  l'esprit  de  l'Église  ou  susceptible  de 
l'exposer  aux  coups  de  l'Inquisition. 

Il  oubliait,  l'infortuné,  que,  moins  d'une  année  auparavant,  il  avait  composé, 
dans  sa  prison  même,  une  apologie  de  cette  Jérusalem  délivrée,  dans  laquelle 
il  réfutait  les  critiques  haineuses  c^ue  l'Académie  florentine  delta  Crusca 
avait  adressées  à  cet  ouvrage.  Il  se  mettait  presque  de  suite  alors  à  composer 
une  Jérusalem  conquise,  sur  le  plan  tracé  par  les  Inquisiteurs,  et  il  espérait  faire 
oublier  par   ce   nouveau  poème  son  chef-d'œuvre  qui  n'avait  pas   eu  moins 


Le  Tasse  (1544-1595). 


I .  par  intervalles  sa  folie  cessait, 
n'en  tenait  aucun  compte. 

128] 


2.  Alphonse   d'Esté  qui  le  tenait  en  prison.  —  3. 


FRANC.    5 


3't  PARTIE   FRANÇAISE  [218^ 


de  sept  éditions  déjà  1  «  Puisse  ma  nouvelle  trompette  aux  sons  angéliques, 
disait  Torquato  dans  l'invocation  de  sa  nouvelle  œuvre,  réduire  au  silence  celle 
dont  le  fracas  remplit  encore  le  monde  !  » 

Hélas  !  Il  se  trompait  cruellement  !  La  Jérusalem  conquise,  poème  en  vingt- 
quatre  chants,  tombée  dans  un  oubli  mérité,  n'est  qu'un  faible  écho  du  poème^ 
dans  lequel  il  avait  dépensé  toute  la  verve  de  sa  jeunesse.  Elle  parut  seulement 
en  iSgS,  en  même  temps  que  deux  poèmes  religieux  :  Les  larmes  de  Jésus  et 
Les  larmes  de  Marie,  écrits  durant  sa  captivité  et  tous  deux  parfaitement  négli- 
geables. On  peut  en  dire  autant  de  l'épopée  sur  la  Création  intitulée  :  Les  sept 
journées,  qui  parut  à  Viterbe,  après  sa  mort,  en  l'année  1607. 

Accueilli  honorablement  à  Mantoue  par  les  Gonzague,  à  Florence  par  les 
Médicis,  à  Naples  par  la  haute  société  et  par  son  ami  Manso  da  Villa,  à  Rome 
par  tous  les  lettrés,  le  poète  ne  peut  retrouver  désormais  ni  le  calme  ni  le  bon- 
heur. Il  se  lance  dans  un  interminable  procès  pour  rentrer  en  possession  de 
l'héritage  de  sa  mère  que  sa  qualité  d'exilé  des  1-^tat.s  napolitains  l'empêchait  de 
récupérer.  Ame  brisée,  il  erre  de  ville  en  ville,  luttant  contre  la  misère  et  en 
proie  à  une  insurmontable  mélancolie,  quand  ce  n'est  pas  à  des  accès  de  folie 
furieuse.  11  ne  se  sert  plus  de  ses  vers  que  pour  célébrer  les  Grands'  auxquels  il 
demande  dessubsides.  Fiançailles,  mariages,  morts,  tout  lui  est  sujet  à  compo- 
sitions poétiques,  à  éloges,  à  panégyriques.  Sa  santé,  de  plus  en  plus  débile, 
l'oblige  à  de  longs  chômages  ^.  La  tète,  la  poitrine,  l'estomac,  les  entrailles, 
tout  lui  fait  mal.  A  chaque  instant,  dans  ses  lettres,  il  se  plaint  de  son  défaut 
de  mémoire.  Les  médecins  lui  prodiguent  en  vain  les  eaux,  les  bains,  les  cau- 
tères, les  purgations,  la  saignée,  l'ellébore  :  rien  n'y  fait.  De  tels  traitements 
l'éprouvent  "'  plus  qu'ils  ne  lui  font  du  bien. 

il  tombe  dans  un  dénuement  moral  si  complet  qu'il  s'écrie  :  «  J'ai  presque 
oublié  que  j'ai  été  élevé  en  gentilhouîme.  Hélas  !  je  ne  suis  rien,  je  ne  sais 
rien,  je  ne  puis  rien,  je  ne  veux  rien   . .  » 

Incapable  de  médire  et  de  satiriser^,  il  va  jusqu'à  laisser,  quand  il  refait  sa 
Jérusalem,  quelques  vers  à  la  louange  de  son  ancien  geôlier,  Alphonse  de 
Fcrrare.  Tout  lui  est  bon  pourvu  qu'il  ait  un  peu  d'argent.  Oh  le  malheureux  I 
Cependant  l'heure  de  la  réparation  va  sonner.  Le  cardinal  Aldobrandini, 
ami  des  lettres  et  des  arts,  devenu  pape  sous  le  nom  de  Clément  VllI,  voulut 
ranimer  dans  l'âme  découragée  du  poète  le  sentiment  de  la  vie  avec  celui  de  la 
gloire.  11  lui  réservait  le  triocnphe  et  le  couronnement  au  Capitole,  vieille  cou- 
tume de  la  Rome  païenne,  remise  en  honneur  pour  Pétrarque  deux  siècles 
auparavant.  Une  pension  lui  était  en  même  temps  assignée  sur  le  trésor  pon- 
tifical et  même,  ô  bonheur  inattendu!  le  prince  d'Avellino,  qui  l'avait  frustré 
de  son  héritage  maternel,  s'engageait  à  lui  fournir  une  rente  annuelle  do  deux 
cents  ducats. 

Mais  il  était  trop  lard.  Les  préparatifs  de  la  fête  romaine  n'étaient  pas  encore 
achevés  que  l'illustre  poète  était  saisi  d'une  fièvre  violente.  Il  avait  trop  lutté, 
trop  soutîert  ;  ses  forces  étaient  à  bout ^.  «  Ce  qui  prouva  la  gravité  de  son 
état,  ce  fut  Pocil  d'inditfcrence  dont  il  considéra  les  apprêts  de  son  triomphe. 
Sa  passion  dominante,  l'amour  de  la  gloire,  était  éteinte  dans  son  cœur.  Las  et 
détrompé  de  toutes  choses,  il  n'aspirait  plus  qu'au  repos,  à  l'éternel  repos  » 
Pressentant  sa  fin  prochaine,  il  ne  .songea  plus  qu'à  s'y  préparer.  11  se  fit  trans- 
porter au  couvent  des  lliéronymitcs  de  Saint-Onuphre  le  1"=''  avril  i5(j5,  et  le 
a'i  du  même  mois,  il  rendait  à  Dieu  son  âme  inquiète  et  géniale,  à  Rome,  dans 
les  murs  qu'habita  Philippe  de  Néri,  sur  cette  colline  et  à  deux  pas  de  ce  jar- 
din où  s'élève  encore  l'énorme  chêne  qui  abrita  les  dernières  pensées  du  poète 
moribond  et  d'où  il  ijut  embrasser  une  dernière  fois  un  des  plus  beaux  paysa- 
ges du  monde.  . .  Pi^j-rc  „e  Bouch.\ud  'o. 

U.  rappelait  vaguement  le  pome.  —  5.  les  noblex.  —  G.  inteiruplions.  —  7.  le  font  souf- 
frir. —  S.  faire  des  vers  satiriques.  —  g.  épuisées.  —  10.  Gcïitue  et  Le  Tasse,  p.  76. 
Paris,  clicz  Lemerre.  Prix:  3  fr.Bo. 


[219]  PARTIE    FRANÇAISE  3o 


Une  auberge  espagnole. 


L'auteur  raconte  un  voyage  en  diligence  de  Grenade  à  Lorca.  A  un  moment,  la  voi- 
ture arrive,  à  travers  des  rochers,  à  une  venta  (auberge). 

En  Espagne,  la  venta  est  toujours  saluée  avec  plaisir  par  le  voyageur.  C'est 
généralement  une  maison  isolée,  ouverte  à  tous  les  vents,  dans  laqvielle  on 
trouve  à  boire  et  à  manger...  si  Ton  n'est  pas  délicat  !  Je  me  souviens  de  cette 
venta,  sur  le  bord  de  la  route,  entre  deux  énormes  blocs  de  rocher,  où  s'arrê- 
tèrent nos  mules.  J'éprouvai  une  singulière  impression  de  soulagement  lors- 
que, quittant  le  coche,  je  pus  parcourir  à  pas  rapides  les  abords  de  la  venta 
pour  me  dégourdir  les  jambes.  Mais  j'éprouvai  aussi  le  besoin  impérieux  de 
satisfaire  mon  estomac  à  jeun  depuis  le  départ. 

J'entrai  dans  la  venta  où  s'offrit  à  mes  yeux  ébahis  un  spectacle  des  plus 
caractéristiques. 

Au  milieu  d'une  vaste  pièce,  dont  le  sol  était  tel  que  la  nature  l'avait  formé, 
se  trouvait  un  immense  chaudron  dans  lequel  bouillait  une  mixture  quelcon- 
que, remuée  à  l'aide  d'une  grande  palette  de  bois  par  une  plantureuse  '  fille 
de  la  montagne.  Autour  de  ce  foyer,  surélevé  d'un  pied  au-dessus  du  sol, 
étaient  assis  une  douzaine  de  personnages,  hommes  ou  femmes,  dans  les  cos- 
tumes les  plus  pittoresques  :  les  hommes  en  chapeaux  pointus,  les  bords  '^ 
étroits  et  retombants,  ornés  de  bandes  de  velours  vert  ou  jaune,  avec  des  pom- 
pons de  peluche  à  chaque  tour  de  velours  ;  des  vestes  ne  dépassant  pas  la  taille, 
ornées  de  passementeries  marron  sur  un  fond  couleur  de  tabac -^  ;  sous  la  veste, 
largement  ouverte,  une  sorte  de  gilet  qui  ressemble  à  une  cotte  d'armes  *, 
tant  il  est  brodé  de  fils  de  cuivre.  Avec  leurs  culottes  ouvertes  près  du  genou 
et  agrémentées  ■'  de  boutons  dorés  et  d'un  filigrane  doré  aussi  qui  recouvre  la 
couture  des  côtés,  leur  ceinture  rouge  enserrant  le  bas  du  gilet  et  le  haut  des 
culottes,  une  cravate  bariolée  nouée  en  corde  '^  et  retombant  dans  l'entre- 
bâillement du  gilet,  voilà  les  Espagnols  del  Puerto  (de  la  gorge  de  la  mon- 
tagne). 

Gomme  eux,  je  m'approchai  du  foyer  :  l'air  était  vif  à  l'entrée  de  cette 
gorge.  D'un  œil  inquisiteur,  je  furetai  autour  de  la  salle  pour  découvrir  d'au- 
tres pi'éparatifs  culinaires  que  le  fricot  qui  bouillait  dans  le  chaudron  ;  mais  ce 
fut  en  pure  perte,  car  il  n'y  avait  rien  d'autre  que  de  gros  choux  crus  posés 
sur  un  banc  et,  suspendus  au  plafond,  deux  horribles  saucissons  dont  le  boyau 
ratatiné  n'avait  rien  d'engageant  ^.  Mon  œil  inquiet  revint  donc  vers  le  chau- 
dron juste  au  moment  où  la  fille  y  plongeait  une  grande  cuiller  en  bois  qu'elle 
retira  pleine  d'un  ragoût  rien  moins  que  tentant  ^.  J'eus  un  frisson  de  dégoût 
en  voyant  cette  sauce  pleuvoir  dans  l'assiette.  11  y  avait  de  tout  :  de  la  viande 
innommable,  des  os  de  jjoulets,  des  choux  verts  et  des  carottes  rouges,  avec  des 
piments  plus  rouges  encore  et  des  tranches  de  pommes  de  terre  blanches. 
Celait  Voila  podrida!  Le  nom  seul  vous  rassasie  :  la  marmite  pourrie.  Je  n'avai<; 
plus  faim. 

Pourtant,  ne  me  voyant  pas  prendre  d'assiette,  ou  plutôt  d'écuelle  (car  c'était 
dans  de  larges  et  peu  profondes  écuelles  que  l'on  servait  ce  mets  national  de  la 
montagne),  le  cocher  ''  me  prévint  charitablement  que  nous  ne  trouverions 
plus  rien  à  manger  avant  le  soir,  lard,  à  l'arrivée  à  Guadix.  Je  m'approchai  du 
banc  où  se  trouvait  le  chou  cru  et,  saisissant  un  des  saucissons  susjjcndus  au 
plafond,  je  l'écorchai  et  me  mis  en  devoir  de  satisfaire  ma  faim  ;  ce  fut  un 
véritable  repas  de  caraïbe  ^o.  Je  mouillai  cela  de  deux  verres  de  vin  et  je  sortis 
respirer  l'air  pur  de  la  montagne.  .  . 


I.  grosse.  —  2.  les  bords  du  chapeau.  —  3.  brun  clair.  —  !i.  Cuirasse  souple  faite  en 
lames  d'acier.  —  5.  ornées.  —  6.  comme  vue  corde.  —  7.  On  sait  que  la  peau  ratatinée 
indique  que  le  saucisson  est  vieux.  —  8.  j)oint  du  tout  appétissant.  —  g.  Le  cocher  de  la 
diligence.  —  10.  de  saucage. 


36  PARTIE   FRANÇAISE  [220] 

La  marmite  était  vide  quand  je  revins  ;  la  fumée  des  cigares   avait  remplacé 
celle  du  foyer. 

Nous  remontâmes  en  coche,  et  hue  !  mes  mules  jolies  ! 

Victor  FoROT. 


Prix  de  vertu. 


Tous  les  ans,  l'Académie  française  accorde  des  prix  à  ceux  qui  se  sont  distingués  soit 
par  des  actes  de  dévouement,  soit  par  une  vie  de  sacrifice,  noble  en  son  obscurité.  Ces 
prix  sont  décernés  dans  une  séance  solennelle  et  un  académicien,  désigné  par  ses 
confrères,  lit  un  rapport.  Ces  rapports,  vrais  bulletins  annuels  de  la  vertu  française,  méri- 
teraient d'rtre  plus  connus.  Rien  n'est  consolant  comme  leur  lecture.  Ils  enseignent 
que,  malgré  les  pessimistes,  il  ne  faut  pas  désespérer  de  l'humanité  et  que,  malgré  les 
calomnies,  la  France  a  toujours  des  enfants  dignes  d'elle. 

Nos  lecteurs  en  jugeront  par  cet  extrait  du  rapport  de  l'année  igo/i,  écrit  par  M.  Her- 
vieu,  et  qu'un  hasard  a  fait  tomber  entre  nos  mains.  11  s'agit  d'un  douanier,  Jean- 
René  Morvan,  père  de  six  enfants. 

Il  y  a  treize  ans,  à  Loctudy,  trois  enfants  s'aventurent  en  périssoire.  Un  cou- 
rant les  entraîne  vers  le  large.  Ils  se  jugent  perdus.  Leurs  clameurs  ont  attiré 
du  monde  sur  la  plage  ;  et  les  spectateurs  ne  savent  que  pousser  ce  cri  d'un 
altruisme  si  ingénu  *  sur  la  lèvre  des  hommes  :  «  Il  faudrait  un  homme  ! ...  » 
En  voici  un  :  Jean-René  Morvan.  11  se  jette  à  la  mer.  Par  de  vigoureuses  bras- 
sées, il  atteint  jusque  vers  les  petits.  Mais  pour  cjue  le  survenant  monte  avec 
eux,  l'embarcation  est  trop  frêle.  Que  faire  ?  Le  sauveteur  saisit  entre  ses  dents 
le  bout  d'amarre  qui  pend  de  l'esquif.  Et  remorquant  malgré  le  flot  con- 
traire, toujours  nageant  pendant  des  centaines  de  mètres,  il  cingle  droit  vers  la 
côle,  le  col  -  cambré  sur  les  vagues,  le  front  haut.  On  nous  a  conservé,  après 
trois  mille  ans,  le  renom  d'un  loup  de  mer  qui  auiait  eu  pareille  mâchoire 
dans  la  baie  de  Marathon^ 

Un  dernier  trait  :  Par  un  matin  de  beau  temps,  tous  les  bateaux  de  pèche 
sont  sortis  du  port  où  Morvan  est  sous-brigadier  des  douanes.  Cela  fait  six  cents 
hommes  qui  sont,  là-bas,  à  lever  leurs  filets.  Toutefois  la  mer  s'est  mise  à 
grossir.  Des  vieux,  sur  le  rivage,  se  communiquent  bienlôt  l'impression  que, 
depuis  longtemps,  on  ne  l'a  pas  vue  déferler  avec  tant  de  furie.  Il  y  a  un  mas- 
caret qui  va  rendre  bien  dangereux  le  retour  des  barques.  Vers  deux  heures  de 
l'après-midi,  on  songe  à  mettre  à  l'eau  le  canot  de  sauvetage.  Mais  par  qui  le 
faire  monter  ?  Son  équipage  régulier  est  en  mer,  dans  le  nombre  des  pécheurs  : 
ce  sont  les  sauveteurs  eux-mêmes  qui  auraient  besoin  d'être  sauvés...  On  fait 
appel  à  des  volontaires  ;  on  en  trouve  sept.  Cependant  aucun  d'eux  n'a  le 
crâne  ♦  d'un  chef.  Le  commandement  est  offert  à  Morvan.  Vous  pensez  bien 
qu'il  accepte  aussitôt...  Le  voilà  parti!  Et  déjà  il  n'apparaît  plus  que  par  in- 
tervalles dans  les  embruns,  sous  les  panaches  d'écume...  Pendant  cinq  heures, 
le  canot  qui  lui  obéissait  resta  sur  la  barre,  chevauchant  les  lames,  prêt  à 
bondir  à  gauche,  à  droite,  au  secours  des  premiers  qui  feraient  naufrage.  Celte 
présence  empêchait  que  l'angoisse  de  six  cents  êtres  humains  devînt  de  la  folie, 
alors  qu'à  demi  déshabillés,  ils  étaient  prêls,  dans  cette  perdition,  à  sauler  de 
leurs  bords  s  pour  se  battre  tout  de  suite,  corps  à  corps,  avec  l'eau.  Jean-René 
.Morvan  n'eut  personne  à  sauver,  ce  jour  là  ;  mais  on  peut  affirmer  que,  mora- 
lement, il  sauva  une  flotte,  et  qu'habitué  à  voir  la  mort,  il  ne  l'a  pourtant 
jamais  dévisagée  de  plus  près. 

Ce  héros  est  titulaire"' de  deux  médailles  d'argent,  d'une  médaille  d'or,  de 
deux  médailles  d'honneur. 


I.  Chacun  pense  ingénument  aux  autres,  non  à  lui.  —  a.  le  cou.  —  3.  Allusion  à 
l'histoire  de  l'Athénien  qui  saisit  un  navire  perse  avec  un  bras,  puis  avec  l'autre,  enfin 
avec  les  dents,  —h  la  télé,  au  figuré.  Expression  un  peu  étrange.  —  5.  de  leurs 
bateaux,  terme  maritime.  —  C.  il  a  reçu... 


[221]  PARTIE   FRANÇAISE  37 


Le  marbre  artificiel. 


Aujourd'hui,  le  marbre  artificiel  se  fabrique  couramment,  comme  toutes  les 
pierres  d'ailleurs,  et  la  Revue  générale  de  la  consiruction  en  donne  une  recette 
simple  et  facile  à  mettre  en  œuvre.  Nous  la  signalerons,  non  pour  pousser  dans 
la  voie  du  luxe  et  aux  satisfactions  de  la  vanité,  mais  parce  qu'elle  donne  le 
moyen  de  construire,  dans  les  habitations,  des  parois  évidemment  plus  hygié- 
niques cjue  les  enduits  déplâtre  et  d'autres  matières  poreuses. 

Les  ingrédients  à  employer  se  ti'ouvent  facilement  :  plâtre,  alun  pulvérisé, 
poudre  de  marbre,  colle  forte  ;  c'est  tout.  Avec  de  l'eau,  on  forme  une  pâte 
qui,  en  se  desséchant,  acquiert  l'aspect  du  marbre  naturel. 

Ce  marbre  artificiel,  aujourd'hui  très  commun,  est  généralement  livré  sous 
forme  de  plaques  destinées  au  revêtement  des  murs  d'appartement  ou  encore 
à  la  confection  de  plateaux  pour  tables  ou  de  dalles  pour  parquets  et  escaliers. 
Pour  obtenir  ces  plaques,  on  coule  le  mélange  indiqué  plus  haut  dans  un 
moule  dont  le  fond  est  formé  par  une  jolaque  de  verre  et  les  bords  par  un 
cadre  mobile  ;  on  attend,  pour  démouler,  que  la  masse  soit  bien  prise. 

On  peut  imiter  le  ton  chaud  '  des  marbres  antiques.  Si  l'on  dissout  dans 
l'eau  qui  sert  à  la  confection  de  la  pâte  une  légère  quantité  d'hydrate  de  fer, 
cette  substance,  au  bout  de  quelque  temps,  sous  l'influence  de  l'air,  se  trans- 
forme en  un  oxyde  et  la  plaque  de  marbre  prend  une  teinte  crème.  La  colo- 
ration bleuâtre  est  obtenue  par  l'incorporation  d'une  solution  de  cuivre.  Quant 
à  la  teinte  rose,  tant  recherchée,  elle  est  réalisée  par  l'addition  d'une  décoction 
de  bois  rouge  et  d'un  soupçon  -  de  carmin.  Enfin,  pour  compléter  la  ressem- 
blance, on  dessine  à  la  main  les  veines  foncées,  et  la  poudre  de  mica  ainsi  que 
la  pyrite  servent  à  imiter  les  cristaux  brillants  si  fortement  réfringents  ^  qui  se 
trouvent  dans  le  marbre  naturel. 


I.  doré.  —  2.  un  peu  de.  —  3.  brillants. 


L'héritage. 

Celle    pièce    charmante    est  dans   le   goût  de  Théocrite.    Nos  lecteurs    y  respireront, 
comme  disaient  les  Anciens,  le  délicat  parfum  de  la  grâce  hellénique. 

Le  vieux  pâtre  en  mourant  m'a  laissé  tous  ses  biens  : 

ses  brebis  aux  toisons  soyeuses  ;  ses  deux  chiens  ; 

son  jardin  égayé  d'un  murmure  d'abeilles  ; 

son  logis  ;  son  verger  plein  de  pommes  vermeilles, 

dont  un  dieu  peint  en  rouge  écarte  les  oiseaux  ; 

quelques  prés  d'herbe  maigre  où  croissent  des  roseaux; 

quelques  talus  rocheux  où  les  chèvres  vont  paître; 

et,  pour  fêter  les  dieux,  une  coupe  de  hêtre, 

où  je  mélange  l'eau  des  sources  et  le  vin. 

Mais  il  m'a  donné  mieux,  sa  (lu te  au  chant  divin. 

Quand,  le  soir,  revenant  des  forêts,  je  ramène 

mon  troupeau  fatigué  vers  mon  petit  domaine, 

quand  sous  les  monts  qu'eflleure  encore  le  soleil, 

la  campagne  brumeuse  est  pleine  de  sommeil, 

je  fais  souvent,  parmi  les  ombres  agrandies  \ 

tlotter  autour  de  moi  de  vagues  mélodies. 

Le  chevrier  qui  vient  derrière  moi  rêvant, 

entend  ma  chanson  grêle  éparse  dans  le  vent, 


Souvenir  de  Virgile  :  majoresqiie  cadunt  altis  de  montitus  iimbrœ. 


38 


PARTIE  FRANÇAISE  [222j 


pareille  à  la  rumeur  des  fontaines,  mêlée 
à  tous  les  bruits  confus  et  doux  de  la  vallée 
il  songe  au  berger  mort,  et  croit  ouïr  parfois 
son  âme  harmonieuse  et  triste  dans  les  bois. 


Henri  Potez. 


Le  pauvre  et  le  riche' 


III 

Le  riche,  ayant  à  présent  ce  qu'il  voulait,  reprit  le  chemin  de  sa  maison, 
tout  en  réfléchissant  à  ce  qu'il  souhaiterait.  Tandis  qu'il  méditait  ainsi, 
laissant  flotter  les  rênes,  le  cheval  se  mil  à  cabrioler,  si  bien  qu'il  était 
toujours  dérangé  dans  ses  idées  et  ne  pouvait  les  rassembler.  Il  se  mit  en 
colère  contre  sa  bête  et,  dans  un  accès  d'impatience,  s'écria  :  «  Puisses-tu 
te  rompre  le  cou  !  »  Dès  qu'il  eut  prononcé  ces  mots,  il  tomba  sur  le  sol; 
le  cheval  était  inerte  et  mort;  le  premier  souhait  se  trouvait  rempli.  Comme 
notre  homme  était  avare,  il  ne  voulut  pas  abandonner  la  selle,  il  l'enleva. 
se  l'ajusta  sur  le  dos  et  dut  rentrer  à  pied.  Il  se  consolait  en  pensant  qu'il 
lui  restait  encore  deux  vœux. 

En  marchant  ainsi  dans  le  sable,  sous  le  soleil  brûlant  de  midi,  il  eut 
fort  chaud  et  s'attrista,  et  la  selle  lui  pesait  sur  le  dos  et  il  n'arrivait  tou- 
jours pas  à  découvrir  ce  qu'il  lui  fallait  souhaiter. 

«Quand  même,  pensait-il  à  part  soi, je  souhaiterais  tous  les  royaumes  et 
tous  les  trésors  du  monde,  j'aurais  après  cela  encore  toute  sorte  de  désirs, 
celui-ci,  celui-là,  je  le  sais  d'avance  ;  je  vais  donc  formuler  mon  vœu  de 
telle  façon   qu'il   ne  me  reste  absolument  plus  rien   à   souhaiter.  »  Mais 
quand  il  se  figurait  que  cette  fois  il  avait  trouvé  quel([ue  chose,  il  lui  sem- 
blait ensuite  que  c'était  trop  peu,  trop  mesquin.  Là-dessus,  il  vint  à  penser 
combien  sa  femme  était  tranquille  ;  elle  était  à  la  maison,  dans  une  chambre 
fraîche  et  mangeait  de  bon  appétit.  Cela  le  jeta  dans  un  beau  dépit  et  sans 
s'en  rendre  compte  il  murmura  :  «  Je  voudraisqu'elle  fût  assise  chez  nous 
sur  cette  selle  et  qu'elle  n'en  pût  descendre,  plutôt  que  d'avoir  à  la  traîner 
sur  mon  dos.  »  Et  dès  que  ce  dernier  mot  eut  échappé  de  ses  lèvres,  la  selle 
avait  disparu  de  son  dos  et  il   vit  que  son  deuxième  souhait  était  réalisé. 
C'est  pour  le  coup  qu'il  eut  chaud  ;  il  se  mit  à  courir  pour  rentrer  chez 
lui,  s'isoler  dans  un  coin  et  réfléchir  afin  que  le  dernier  souhait  fût  vrai- 
ment grand.  Mais  en  arrivant  et  en  ouvrant  la  porte  de  la  chambre,  il 
trouve  sa  femme  assise  sur  la  selle  au  milieu  de  la  pièce,  et  incapable  d'en 
descendre,  et  elle  gémissait  et  criait.  11  lui  dit  :  «  Tranquillise-toi,  je  vais 
te  souhaiter   toutes  les  richesses  du  monde,  mais   reste  assise  !  »   Elle 
de  répliquer  :  «  A  quoi  me  servent  toutes  les  richesses  du  monde  si  je  reste 
sur  la  selle':*  Si  ton  souhait  m'y  a  placée,  c'est  à  toi  de  me  tirer  d'aifaire.  >■ 
Bon  gré  mal  gré,  il  dut  formuler  le  troisième  vœu  :  à  savoir  que  sa  femme 
fût  délivrée   de  cette    selle   et  en  pût  descendre,  et  aussitôt  le  souhait 
s'accomplit. 


A'oir  les  qtialrc  aiilics  parties. 


[223 1  PAKTIE    FRANÇAISE  39 

Ainsi  il  ne  récolta  que  du  dépit,  de  la  peine,  et  un  cheval  perdu,  tandis 
que  les  pauvres  vécurent  heureux,  tranquilles  et  sages  jusqu'à  leur  mort. 
(Fin.)  Frères  Grimm. 

[Traduit  de  l allemand.) 


Contes  de  la  Vieille  France. 


Les  légendes  et  fabliaux  du  moyen  âge  sont  un  inépuisable  trésor  de  choses 
amusantes,  jolies  ou  même  touchantes.  Nous  reproduirons  quelques-uns  de 
ces  vieux  récits,  ti'ès  librement,  sous  une  forme  rajeunie,  mais  en  respectant 
l'essentiel  du  fond  ancien.  Nous  espérons  qu'ainsi  présentées,  ces  fleurs  de 
jadis  ne  déplairont  pas. 


Le  seigneur  à  la  cruche. 

Dans  un  château  vivait  autrefois  un  méchant  seigneur.  Le  jour  il  tuait 
des  cerfs  dans  les  bois.  Le  soir,  il  ne  s'endormait  qu'après  avoir  contemplé 
dans  ses  cachots  les  prisonniers  dont  les  prières  et  les  gémissements  le 
réjouissaient.  Au  cours  de  ses  chevauchées,  s'il  rencontrait  une  hète,  c'était 
pour  la  battre,  un  passant,  c'était  pour  le  maltraiter,  et,  de  si  loin  qu'on 
l'apercevait,  les  hommes  se  sauvaient  et  les  mères  rentraient  apeurées  dans 
leurs  maisons,  en  serrant  contre  elles  leurs  petits  enfants. 

Un  jour  d'automne,  gris  et  humide,  entre  les  arbres  à  demi  dépouillés 
qui  bordaient  la  route  gluante,  il  revenait  seul,  sur  un  haut  cheval  noir. 
Il  arriva  près  d'une  source  ;  là,  une  très  vieille  femme  essayait  de  poser 
sur  son  épaule  une  cruche  remplie.  Elle  était  pauvre,  cardes  haillons  la 
couvraient  ;  débile,  car  ses  mains  maigres  tremblaient  en  haussant  le  vase 
lourd  ;  si  pitoyable  que,  sur  sa  face  tlétrie,  les  traits  semblaient  creusés 
non  par  l'âge  mais  par  la  misère  et  la  douleur.  Elle  leva  vers  lui  ses  yeux 
presqus  éteints  et,  d'une  voix  chevrotante,  l'implora  : 
«  Seigneur,  ayez  pitié.  Aidez-moi.  » 

Lui,  ricana  et,  comme  elle  se  trouvait  à  sa  portée,  il  lui  détacha  un  tel 
coup  de  son  pied  botté,  en  pleine  poitrine,  que  la  pauvresse  culbuta  avec 
un  cri  déchirant  et  qu'elle  se  renversa  sur  la  cruche  dont  l'eau  répandue 
se  confondit  avec  son  sang. 

Mais,  ô  prodige  !  soudain  la  cruche  se  suspendit  au  cou  du  mauvais  et 
une  voix  terrible  retentit  à  son  oreille  : 

«  Maudit  !  Tu  ne  t'arrêteras  que  le  jour  où  la  cruche  sera  pleine.  » 
Là-dessus  un  souille  furieux  courba  les  arbres  et  fit  au  loin  gronder  la 
forêt  ;  des  corbeaux  croassèrent  ;  le  cheval  hennit,  puis,  crinière  au  vent, 
s'élança,  éperdu,  vers  l'horizon...  Et  ce  fut  désormais  une  galopade  sans 
but,  sans  fin,  sans  trêve.  Et  il  eut  beau  faire,  ni  les  orages  c|ui  le  trempèrent, 
ni  les  lacs  elles  fleuves  qu'il  côtoya  ne  remplirent  la  cruche  éternellement 
sèche.  Il  s'abandonna  au  destin.  Des  semaines,  des  années  s'écoulèrent 
ainsi. 

Sous  les  yeux  du  cavalier  se  succédèrent  plaines,  montagnes  et  vallées  ; 
sur  sa  tête  le  soleil  brûla,  la  pluie  ruissela,  la  neige  s'abattit.  Devant  lui 


40  PARTIE   FRANÇAISE  [224] 

se  déroula  le  spectacle  du  vaste  monde.  Il  vit  peiner  les  pauvres  gens  qui 
ensemencent  les  sillons,  qui  filent  la  laine,  qui  coupent  le  bois,  qui 
manient  la  rame,  la  truelle  ou  le  marteau.  Il  vit  cavalcader  des  gentilshom- 
mes, étincelants  d'acier, parmi  les  oriflammes  multicolores.  II  vitles  noces 
où  l'on  chante  et  les  enterrements  où  l'on  pleure.  Il  passa  près  des  églises 
d'où  sortait  la  musique  des  orgues,  près  des  villes  bourdonnantes  comme 
des  ruches,  près  des  villages  paisibles  où  montait  la  fumée  des  chaumières, 
près  des  vergers  fleuris  au  printemps  et  dorés  en  automne.  Il  passa  sur  de 
hautes  falaises,  d'où  il  apercevait  les  navires  sur  la  mer  resplendissante, 
et  au  pied  des  montagnes  couronnées  d'un  diadème  de  glace.  Et  peu  à  peu 
l'àme  ténébreuse  de  cette  brute  conçut  la  variété  splendide  des  choses. 

Mais  il  connut  encore  que  la  férocité  humaine  a  gâté  l'œuvre  du  Créateur. 
Il  vit  des  armées  détruire  les  moissons  et  rougir  de  sang  les  rivières  vertes. 
II  vit  démolir  les  églises  dentelées,  dévaster  les  villes  laborieuses  et  incen- 
dier les  humbles  bourgades.  Il  vit  le  fort  écraser  le  faible  et  le  faible  lever 
vers  le  ciel  des  yeux  noyés  de  larmes  inutiles.  Près  de  lui,  des  vieillards 
appelèrent  au  secours,  des  femmes  échevelées  tendirent  les  bras, des  enfants 
crièrent  dans  l'épouvante...  Et  comme  son  cœur  dur  s'attendrissait  avec 
le  temps,  il  aurait  voulu  tirer  l'épée,  protéger  les  misérables,  se  ruer  sur 
leurs  bourreaux.  Mais  le  noir  coursier  galopait  toujours. 

Un  jour  il  arriva  sur  une  route  bordée  d'arbres  à  demi  dépouillés  par 
l'approche  de  l'hiver.  Près  d'une  source,  une  vieille  femme  essayait  de 
poser  sur  son  épaule  une  cruche  trop  lourde.  Elle  était  vêtue  de  haillons, 
débile,  pitoyable,  et  quand  passa  le  cheval  noir,  elle  implora  le  cavalier  de 
ses  yeux  éteints  et  de  sa  voix  chevrotante  : 

«  Seigneur,  ayez  pitié.  Aidez-moi.  » 

Lui  l'eût  aidée  volontiers  :  elle  était  si  triste,  si  vieille,  si  cassée  !  De  toutes 
ses  forces,  il  serra  les  genoux  ;  de  toutes  ses  forces,  il  tira  sur  la  bride  de 
sa  monture  pour  en  ralentir  le  galop  enragé  ;  il  supplia  la  bête...  Tout 
fut  vain  ;  le  malheureux,  impuissant,  désespéré,  courba  le  front  ;  de  ses 
yeux  une  larme  tomba,  la  première  qu'il  eût  versée  de  sa  vie,  et  roula  dans 
la  cruche,  ballottante  et  vide  à  son  cou. 

Alors  le  cheval  s'arrêta:  la  cruche  était  pleine. 

Max  JASiNSki. 


Gaîtés  du  cimetière. 


Dans  un  des  grands  cimetières  de  New-York,  on  peut  Aoirune  tombe 
où  —  parmi  les  fleurs  soigneusement  renouvelées  —  se  lit  l'inscription 
suivante  : 

«  En  ce  lieu  gît  John  Smith  ;  il  tourna  contre  lui-même  un  revolver, 
système  «  Coït  »,  qui  l'abattit  sur  place.  La  meilleure  arme  pour  les 
désespérés.  » 

Sur  un  autre  monument,  fastueux  et  criard,  un  négociant  a  fait  graver 
CCS  mots  : 

«  Sous  cette  pierre  reposera  un  jour  James  Bolton  ;  pour  le  moment, 
il  dirige  brillamment,  dans  la  quinzième  avenue,  numéro  67,  la  maison 
bien  connue  de  cuirs  et  crépins.  » 


Les  Cinq  Langues 

N»  6.  20  Décembre  1907.  8«  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


La  dinde  de  Noël. 


Plus  d'une  semaine  avant  le  26  décembre,  les  petits  Boulonnais,  dont 
j'étais,  sentaient  l'approche  de  Noël.  Les  charcutiers  décoraient  leurs  pâtés 
de  guirlandes  vertes,  piquaient  sur  les  spirales  de  boudins  une  fleur  en 
papier  et  installaient  des  majestueux  châteaux  en  saindoux.  Les  bazars 
exposaient  sous  le  gaz  rutilant  des  polichinelles  rouges  et  jaunes,  des  sol- 
dats en  boîtes,  des  chemins  de  fer  vernis.  Les  confiseurs  étalaient  des  cho- 
colats en  pyramides,  des  bonbons  dans  des  coupes  de  cristal,  des  barres 
de  nougat  laiteux,  des  Bonhomme  Noël  barbus  et  couverts  de  givre.  Et  à 
quatre  heures,  en  revenant  du  Collège,  nous  allions  coller  nos  figures  ravies 
aux  vitres  derrière  lesquelles  rayonnaient  tant  de  belles  choses. 

Mais,  si  ce  spectacle  était  le  même  qu'ailleurs,  la  veille  môms  de  Noël 
offrait  à  Boulogne-sur-Mer  des  plaisirs  particuliers.  Les  pâtissiers  garnis- 
saient leurs  devantures  de  plum-puddings  anglais.  Des  marchandes  à  lu 
voix  aigre  criaient  dans  les  rues  des  craquelins,  sorte  de  gâteau  feuilleté, 
friand  et  parfumé  de  beurre,  que  Ton  trempait  tout  chaud  dans  le  café  au 
lait.  Puis,  dès  que  la  nuit  était  tombée,  une  multitude  de  gamins  couraient 
la  ville,  entraient  dans  les  magasins,  sonnaient  aux  portes,  avec,  en  mains, 
une  chandelle  allumée  dans  une  carotte  creuse.  Ils  chantaient  une  très 
vieille  chanson  en  patois,  recevaient  un  sou  et  s'en  allaient.  Et  je  me 
chante  encore  à  moi-même  ces  antiques  paroles,  naïves,  narquoises,  et  je 
revois  dans  les  rues  sombres  passer,  se  croiser,  disparaître  et  reparaître 
ces  petites  lumières  rouges,  pareilles  à  des  étoiles. 

Mais  le  principal,  à  Noël,  c'était  la  dinde.  Au  marché  précédent,  il  n'était 
pas  une  paysanne  assise  en  bonnet  blanc  derrière  ses  paniers  qui  n'appor- 
tât une  ou  plusieurs  de  ces  succulentes  volailles.  Au  retour  de  ce  marché, 
ce  n'étaient  que  dindes,  dindons  et  dindonneaux  dans  les  bras  des  bonnes 
ou  des  mamans.  Et,  à  la  maison,  les  petits  contemplaient  d'un  œil  gour- 
mand leur  futur  régal.  D'avance  on  dégustait  les  filets  de  chair  brune 
devinés  sous  les  plumes  noires  et  les  cuisses  dodues  dont  on  mesurait 
déjà  la  réjouissante  rondeur. 

Le  jour  de  Noël,  à  midi,  après  la  soupe,  quelle  félicité,  quand  on  sor- 
tait du  lour  la  bêle  fumante  et  dorée  !  On  la  posait  avec  précaution  sur  la 
table  et  son  parfum  venait  caresser  les  narines  ouvertes.  La  mère 
attendait  quelques  compliments  inévitables  sur  la  beauté  du  roli  et  sur  le 
choix  judicieux  de  l'animal.  Puis,  après  quelques  moments  d'une  attente 
silencieuse  et  solennelle,  pendant  que  le  père  souriait,  pendant  que  les 
enfants,  en  extase,  riaient  jusqu'aux  oreilles,  la  mère,  souriante  elle  aussi, 

[.S4]  FKANÇ.    6 


42  PARTIE   FRANÇAISE  [266] 

plantait  le  couteau  dans  le  ventre  de  la  dinde  et  en  faisait  sortir  la  purée 
de  marrons  dont  il  était  bourré. 

La  bonne  dinde  !  C'est  ce  jour-là  surtout  qu'on  l'appréciait.  Dans  bien 
des  ménages,  d'ailleurs,  on  n'en  mangeait  que  ce  jour-là.  Mais  on  se  réga- 
lait alors  pour  l'année  entière.  On  commençait  par  les  marrons,  qui  n'a- 
vaient pas  la  saveur  des  marrons  ordinaires,  mais  une  autre,  plus  délicate 
et  plus  rare.  Ensuite  on  abordait  la  dinde  elle-même;  régulièrement  on 
la  trouvait  plus  tendre  et  plus  savoureuse  que  la  dernière  fois. 

Et  tout  contribuait  à  la  rendre  meilleure  :  le  feu  qui  ronflait,  la  bière 
légère  et  blonde,  la  sensation  d'être  en  un  jour  de  fête,  sans  préoccupation 
de  la  tâche  quotidienne.  Dehors,  il  gelait,  et  on  entendait  le  pas  sonore 
des  passants;  ou  bien  il  neigeait,  et,  les  bruits  extérieurs  n'arrivant  plus, 
on  aurait  cru  qu'une  ouate  enveloppait  le  logis  ;  ou  bien  il  ventait,  et  la 
grosse  voix  de  la  bourrasque  grondait  dans  la  cheminée. 

Mange-t-on  encore  la  dinde  de  Noël  à  Boulogne-sur-Mer  ?  Y  crie-t-on 
encore  des  craquelins  pour  le  Réveillon  ')  Y  voit-on  encore  courir  les  étoiles 
rouges  des  carottes  lumineuses  ?  Les  traditions  se  perdent.  Mais,  à  mesure 
que  nous  vieillissons,  celles  que  nous  avons  connues  dans  notre  enfance 
nous  semblent  plus  douces.  Elles  sont  douces  comme  le  souvenir  de  ceux 
que  nous  avons  aimés,  qui  nous  ont  aimés  et  qui  ne  sont  plus  ;  douces 
comme  le  foyer  paternel  où  nous  nous  sommes  éveillés  à  la  vie;  douces 
comme  la  ville  natale  dont  la  terre  maternelle  abrite  nos  morts. 

Max  Jasinski. 


Nous  avons  le  plaisir  de  publier  une  poésie  d'un  rythme  charmant,  un  badinage  gra- 
cieux, finement  spirituel,  léger  comme  la  mousse  du  Champagne,  et  où  nos  lecteurs 
reconnaîtront  lepuresprit  parisien.  C'est l'œuxre en  effet  d'undes  plus  délicats  poètes  de 
Paris,  M.  Georges    DocQuois,   et  elle  a  été  faite  spécialement  pour  Les    Cinq   Langues. 

Le  Monstre. 


Le  long  de  la  côte,  oU  !  si  doucement  ! 
Le  chemin  s'en  va,  le  ctiemin  serpente. 
C'est  pour  le  flâneur  un  enchantement 
Qu'un  si  beau  chemin,  sans  pierres,  sans  pente  ! 

On  y  marclierait,  oui,  jusciu'k  demain. 
Tant  si  doucement  il  file  '  sans  trêve  ! 
Ah  I  mes  bons  amis,  sur  un  tel  chemin 
Qu'on  est  donc  lieureux  de  mener  son  rêve  ! 

Et  tout  en  flânant,  voyez,  quel  régal! 
Qu'on  regarde  à  droite  ou  bien  sur  la  gauche, 
Le  tableau  toujours  reste  sans  égal. 
Et  pour  l'œil  ravi  c'est  une  débauche  ^. 

Car,  sachez  que,  d'un  ou  d'antre  côté. 
Le  décor  ferait  pâmer  un  barbare  ; 
Et  de  toutes  parts,  c'est  de  la  beauté. 
Et,  si  vous  voulez,  de  la  joie  en  barre^. 

A  droite,  la  mer  aux  mille  couleurs 
Sur  le  sable  blond,  câline,  défei'le  ; 


I.  il  continue.  —  2.  un  immense  plaisir.  — 3.  delà  pure  et  grande  joie,  par  analogie  de 
l'or  en  barre,  c'est  à-dire  de  l'or  pur,  en  lingots. 


[267]  PAUTIE   FRANÇAISE  43 


A  gauche,  des  prés,  des  arbres,  des  fleurs, 
Et  sur  notre  tête  un  grand  ciel  de  perle  ''. 

Et  c'est  si  splendide,  et  c'est  si  charmant. 
Qu'on  voudrait  rester  là  toute  la  vie, 
Et  qu'il  ne  vous  nait  en  un  tel  moment 
Ni  méchant  projet,  ni  mauvaise  envie. 

Ah  I  qui  donc  pourrait  passer  sans  émoi 
Dans  cette  nature  où  mon  cœur  s'éveille  ? 
Qui  donc  ne  serait  touché  comme  moi 
Devant  cette  pure  et  noble  merveille  ?. . . 

Mais  quel  est  cet  êtie  à  me  faire  peur  '^ 
Qui  des  monstres  vient  augmenter  la  liste 
Et  qui  nous  arrive  à  toute  vapeur  ? 
C'est  (maudit  soit-il  !)  l'automobiliste. 

Le  voici,  couvert  d'un  masque  hideux, 
Le  buste  bardé  ^  d'une  peau  de  bête  ! 
Et,  si  j'ose  dire,  il  pique  des  deux^ 
Tout  droit  devant  lui,  comme  une  tempélc. 

Quoi  !  ne  va-t-il  pas  s'arrêter  un  peu  ? 
Cet  homme  qui  cache  ainsi  son  visage 
A  pourtant  une  àme  ;  est-ce  qu'il  se  peut 
Qu'il  n'admire  pas  ce  cher  paysage  ? 

Mais  oui,  ce  brutal  méprise,  en  effet. 

Tout  ce  qu'il  devrait  adorer.  J'en  pleure  ! 

Et  dans  ce  soleil  admirable,  il  fait 

Sur  ce  beau  chemin  du  cent  vingt  ^  à  l'heure  ! 

Georges  Docquois. 


h.  couleur  de  perle.  —  5.  ejjrmjanl.  —  G.  entouré.  —   7.  il  court  vite.  —   8.  cent  vingt 
kilomètres. 


Les  animaux  à  fourrure. 


Dans  une  intéressante  conférence.  M.  Trouessart,  professeur  au  Muséum 
d'histoire  naturelle,  a  jeté  un  coup  d'œil  d'ensemble  sur  les  animaux  àfourrure 
et  ceci  nous  engage  d'autant  plus  à  en  parler  que  l'époque  de  s'emmitoufler  de 
peaux  de  bêtes  est  arrivée. 

Les  fourrures  que  l'on  trouve  dans  le  commerce  se  divisent  en  deux  catégo- 
ries :  1°  celles  dont  le  pelage  reste  tel  que  le  portait  l'animal  ;  2"  celles  dont  on 
supprime  une  partie  pour  les  rendre  plus  légères,  plus  moelleuses  et  plus  bel- 
les. Pour  comprendre  cette  distinction,  il  faut  savoir  que  la  plupart  des  ani- 
maux à  fourrure  ont  deux  sortes  de  poils  :  la  bourre  et  les  jarres.  La  bourre 
est  ce  fin  duvet  que  l'on  aperçoit  en  écartant  les  poils  plus  longs,  plus  lisses  et 
plus  durs,  souvent  aplatis  et  dilatés  en  fer  de  lance,  que  l'on  nomme  jarres. 
Lorsqu'on  voit  une  Loutre  sortir  de  l'eau,  on  remarque  l'aspect  luisant  de  son 
pelage  :  on  dirait  que  l'animal  porte  un  vêtement  de  caoutchouc  ;  cet  aspect  est 
dû  aux  jarres  qui  sont  couchées  et  imbriquées  comme  les  ardoises  d'un  toit  et 
empêchent  la  bourre  sous-jacente  de  se  mouiller.  Pour  avoir  la  bourre  fine  et 
veloutée  que  l'on  désigne  dans  le  commerce  sous  le  nom  de  loutre,  il  faut 
donc  enlever  les  jarres  en  ne  gardant  que  la  bourre. 


44  PARTIE   FRANÇAISE  [268J 


D'autres  animaux  ont  les  jarres  assez  fines  et  assez  belles  pour  qu'il  y  ait  lieu 
■de  les  conserver  :  tels  sont  la  Martre,  la  Zibeline,  l'Hermine,  le  Petit-Gris.  Ces 
fourrures  sont  toujours  plus  faciles  à  reconnaître. 

Pour  éjarrer  les  peaux,  c'est-à-dire  enlever  les  jarres,  on  se  sert  d'ordinaire 
d'un  long  couteau  dont  le  tranchant  est  émoussc  à  dessein,  pour  qu'il  n'agisse 
pas  comine  un  rasoir.  On  saisit  entre  les  doigts  une  touffe  de  jarres,  et,  en  la 
frappant  à  rebrousse-poil  avec  le  couteau,  on  l'arrache  d'un  seul  coup.  Ceci  est 
le  procédé  primitif  :  mais  les  fabricants  possèdent  actuellement  des  machines 
à  éjarrer  qui  fonctionnent  avec  plus  de  rapidité  et  de  précision.  Certaines  peaux 
sont  simplement  rasées  à  la  tondeuse  pour  leur  donner  un  aspect  plus  égal  et 
plus  velouté,  ou  une  teinte  différente  de  la  teinte  normale. 

Le  genre  qui  fournit  le  plus  d'animaux  à  fourrure  est  le  genre  Jlartre.  La 
Martre  de  notre  pays  est  très  estimée  pour  son  pelage  d'un  brun  soyeux,  plus 
■clair  en  dessous,  et  dont  la  valeur  varie  de  i8  à  35  francs.  Il  ne  faut  pas  la 
confondre  avec  la  Fouine,  dont  on  vend  souvent  la  peau  sous  le  nom  de  Martre, 
mais  qui  en  diffère  par  sa  gorge  blanche.  Les  Martres  du  nord  sont  beaucoup  plus 
belles.  La  plus  recherchée  est  la  Zibeline,  qui  habite  les  confins  du  cercle  arcti- 
que en  Europe  et  surtout  en  Sibérie.  Sa  fourrure  d'hiver,  d'un  beau  brun  doré, 
relevé  sur  le  dos  par  une  ligne  d'un  brun  foncé,  qui  se  fond  insensiblement  avec 
la  teinte  des  flancs,  est  plus  brillante  et  plus  touffue  que  celle  de  la  Martre  vul- 
gaire. Sa  valeur  est  encore  augmentée  par  suite  des  fatigues,  des  souffrances  et 
des  dangers  auxquels  s'exposent  les  chasseurs  qui  vont  à  la  conquête  de  celte 
nouvelle  toison  d'or. 

Les  Putois  sonttrès  voisins  des  Martres  et,  malgré  l'odeur  fétide  qui  leur  a  valu 
leur  nom,  on  trouve  moyen  d'utiliser  leur  fourrure.  Le  Putois  d'Amérique  est 
particulièrement  estimé  :  c'est  sa  peau  que  les  fourreurs  vendent  sous  le  nom 
de  Skiink.  On  confond  à  tort  avec  celui-ci  la  Moufette,  qui  ne  ressemble  au 
Putois  que  par  l'odeur  plus  liorrible  encore  qu'elle  exhale,  odeur  produite  par 
une  glande  placée  sous  la  queue.  C'est  là  un  organe  de  défense  des  plus  effi- 
caces, car  l'animal  a  la  faculté  de  projeter  le  liquide  sécrété  par  cette  glande  à 
plusieurs  mètres  de  distance,  et  le  chasseur  novice  qui  s'en  approche  sans 
méfiance  en  gardera  le  souvenir  toute  sa  vie.  L'odeur  est  telle  que  l'homme  le 
plus  robuste,  en  recevant  cette  décharge,  est  près  de  s'évanouir.  11  verra  toutes 
les  portes  se  fermer  devant  lui  comme  s'il  apportait  la  peste,  car  ses  vêtements 
çt  même  ses  chaussures  garderont  cette  odeur,  malgré  tous  les  lavages,  pen- 
dant des  années  entières.  Il  n'a  d'autre  ressource  que  de  les  brûler.  On  arrive, 
cependant,  par  des  procédés  chimiques,  à  débarrasser  les  peaux  de  Moufette  de 
tonte  odeur. 

Le  Vison  n'est  qu'un  Putois  aquatique  ;  mais  sa  fourrure,  d'un  brun  foncé 
uniforme,  est  beaucoup  plus  estimée  que  celle  du  Putois  vulgaire.  La  Loutre  est 
une  espèce  encore  plus  aquatique  que  le  Vison  ;  sa  fourrure  n'est  utilisée  qu'après 
avoir  été  éjarrée.  L'Hermine  est  une  des  plus  petites  de  la  famille  des  Martres, 
mais  une  des  plus  précieuses,  en  raison  de  sa  fourrure  qui  devient,  en  hiver, 
d'un  blanc  parfait,  sauf  le  bout  de  la  queue  qui  reste  noir.  Parmi  les  autres 
Carnivores,  il  faut  citer  le  Renard  bleu,  qui  sert  à  fabriquer  des  ftoasetdes  étoles 
atteignant  un  prix  très  élevé.  Cette  espèce,  qui  habite  les  régions  arctiques  du 
globe,  plus  au  nord  encore  que  la  Zibeline,  varie  beaucoup  de  pelage  ;  mais  il 
faut  distinguer  les  changements  dus  aux  saisons  de  ceux  cjui  caractérisent  les 
variétés  locales.  En  réalité,  ce  Renard  n'est  bleu,  ou  plutôt  d'un  brun  ardoisé, 
qu'en  été  ;  en  hiver  il  devient  coinplètement  blanc.  Une  autre  espèce  du  Canada, 
le  Renard  argenté,  d'un  brun  foncé,  presque  noir,  est  encore  plus  recherchée, 
sui'tout  lorsque  les  poils  noirs  sont  mêlés  de  poils  blancs  qui  donnent  à  la  four- 
rure un  aspect  givré  très  agréable  à  l'œil.  Ces  peaux  représentent  la  livrée  de 
passage  de  l'automne  à  l'hiver,  ou,  de  préférence,  de  l'hiver  au  printemps,  et 
c'est  ce  qui  explique  la  grande  variété  de  teintes  que  présentent  ces  fourrures 
quand  on  les  passe  en  revue  à  l'étalage  des  fourreurs. 

Parmi  les  Chats,   les  Lynx,  qvii  habitent  les  régions  arctiques,  sont  les  seuls 


[269]  PARTIE    FRANÇAISE  43 


dont  le  pelage  s'allonge  en  hiver  pour  former  une  fourrure  plus  longue  et  plus 
<:haude,  et  qui  a  l'avantage  d'être  peu  tachetée. 

L'ordre  des  Rongeurs  est  important  au  point  de  vue  des  fourrures.  En  tête 
se  place  l'Ecureuil  et  surtout  cette  variété,  propre  aux  régions  du  Nord,  que 
l'on  appelle  Petit-Gris.  Cette  teinte  d'un  gris  tiqueté,  formée  par  les  anneaux 
alternativement  plus  clairs  et  plus  foncés  de  chaque  poil,  est  le  pelage  d'hiver 
de  l'Ecureuil  de  la  Scandinavie  et  de  la  Laponie.  Le  Castor  qui  servait,  surtout 
autrefois,  à  faire  des  chapeaux,  donne  une  belle  fourrure  d'un  gris  plus  ou 
moins  clair,  formé  par  la  bourre,  lorsque  la  peau  a  été  éjarrée  comme  celle  de 
la  Loutre.  On  s'en  sert  surtout  pour  doubler  les  pelisses.  Les  Chinchillas  sont 
originaires  des  régions  montagneuses  de  l'Amérique  méridionale.  Leur  pelage 
très  lin,  très  moelleux  et  très  chaud,  n'a  besoin  d'aucune  préparation.  On 
recherche  surtout  actuellement  les  peaux  de  teintes  foncées,  celles  dun  gris  de 
perle  se  fanant  très  vite,  et  étant,  en  outre,  tombées  en  discrédit  par  suite  de 
la  facilité  avec  laquelle  on  les  imite  au  moyen  d'étoffes  à  longs  poils. 

Mais  la  fourrure  la  plus  employée  est  celle  du....  Lapin,  avec  laquelle  on 
imite  celles  de  toutes  sortes  d'animaux,  au  point  que  les  zoologistes  eux-mêmes 
ne  savent  plus  s'y  reconnaître. 

Henri  Coupix. 


Philœ. 


Dans  la  haute  Egypte,  au  sud  d'Âssouati,  se  trouve,  au  milieu  du  Ml,  une 
île  célèbre  où  se  dressaientd'admirables  ruines.  Artistes  et  archéologues  venaient 
jadis  en  foule  contempler  ce  chef-d'œuvre  du  vieil  art  égyptien.  Or  les  Anglais 
ont  construit  un  barrage.  Grâce  à  ce  barrage,  les  terres  environnantes  sont 
devenues  merveilleusement  fécondes.  Mais  l'eau  du  fleuve  a  monté,  sans  plus 
jamais  redescendre  ;  les  ruines,  peu  à  peu  envahies,  sont  aujourd'hui  presque 
noyées  et  disparaîtront  bientôt  pour  toujours. 

M.  Pierre  Loti  a  visité  récemment  ces  lieux.  Dans  un  bel  article  paru  au 
Figaro,  il  a  décrit  l'aspect  désolé  du  glorieux  monument,  où  l'on  pénètre  main- 
tenant en  barque;  il  l'a  décritavec  cette  puissance  descriptive  qui  lui  est  habi- 
tuelle, et,  de  plus,  avec  une  émotion  profonde  dont  nos  lecteurs  auront  une 
idée  par  l'extrait  suivant  : 

Nous  approchons  de  ce  qui  fut  l'île  sainte.  Par  places,  des  palmiers, 
dont  la  longue  tige  est  aujourd'hui  sous  l'eau  et  qui  vontmourh-,  montrent 
encore  leur  tête,  leurs  plumets  mouillés,  donnant  des  aspects  d'inonda- 
tion, presque  de  cataclysme. 

Avant  d'aborder  au  sanctuaire  d'Isis,  nous  touchons  à  ce  kiosque  de 
Philœ,  reproduit  par  les  images  de  tous  les  temps,  célèbre  à  l'égal  du 
Sphinx  ou  des  Pyramides.  Il  s'élevait  jadis  sur  un  piédestal  de  hauts  ro- 
chers, et  les  dattiers  balançaient  alentour  leurs  bouquets  de  palmes 
aériennes  ' .  Aujourd'hui,  il  n'a  plus  de  base,  ses  colonnes  surgissent  iso- 
lément de  cette  sorte  de  lac  suspendu  et  on  ledirait  construit  dans  l'eau,  à 
l'intention  de  quelque  royale  naumachie  ^.  Nous  y  entrons  avec  notre 
barque,  —  et  c'est  un  port  bien  étrange,  dans  sa  somptuosité  antique; 
un  port  d'une  mélancolie  sans  nom,  surtout  à  cette  heure  jaune  du  cré- 
puscule extrême,  et  sous  ces  rafales  glacées  que  nous  envoient  sans  merci 
les  proches  déserts.  Mais  combien  il  est  adorable  ainsi,  le  kiosque  de 
Philœ,  dans  ce  désarroi  précurseur  de  son  éboulement  !  Ses  colonnes, 
comme  posées  sur  de  l'instable  \  en   deviennent  plus  sveltes,  semblent 

I.  hautes  et  légères  —  2.  Combat  naval  dont  les  Romains  faisaient  un  spectacle.  — 
3.  sur  un  terrain  mobile- 


46 


PARTIE   FRANÇAISE 


[270] 


porter  plus  haut  encore  leurs  chapiteaux  en  feuillage  de  pierre  :  tout  à 
fait  kiosque  de  rêve  *  maintenant,  et  que  l'on  sent  si  près  de  disparaître 
à  jamais  sous  ces  eaux  qui  ne  haïssent  plus... 

Voici  que  de  nouveau,  pour  quelques  secondes  encore,  il  fait  presque 
jour,  et  que  des  teintes  de  cuivre  moins  pales  se  rallument  au  ciel.  Après 


j 


■^  ;Attîr"^'^f' 


Phihe. 


le  coucher  des  soleils  d'Egypte,  quand  on  croit  que  c'est  fini,  souvent  elle 
vient  ainsi  vous  surprendre,  cette  recoloration'  furtive  de  l'air,  avant  que 
tout  s'éteigne.  Près  de  nous,  sur  ces  fûts  élancés  qui  nous  environnent,  les 
nuances  rougeàtres  font  semblant  de  revenir,  et  de  même  là-bas,  sur  ce 
temple  de  la  déesse,  dressé  en  écueiP  au  miheu  de  la  mer  que  le  vent  cou- 
vre d'écume. 

Au  sortir  du  kiosque,  notre  barque,  sur  cette  eau  profonde  et  envahis- 
sante, parmi  les  palmiers  noyés,  fait  un  détour,  afin  de  nous  conduire  au 
temple  par  le  chemin  que  prenaient  à  pied  les  pèlerins  du  vieux  tenqis, 
par  la  voie  naguère  encore  magnifique,  bordée  de  colonnades  et  de  statues. 
Entièrement  engloutie   aujourd'hui,    cette   voie-là,   que  l'on   ne  reverra 


Zi.  comme  on  en  n've.  —  5.  seconde  coloralion.  Néologisme.  —  6.  comme  un  écueil. 


[271]  PARTIE  FRANÇAISE  47 

jamais  plus  ;  entre  ses  doubles  rangées  de  colonnes,  l'eau  nous  porte  à  la 
hauteur  des  chapiteaux,  qui  émergent  seuls  et  que  nous  pourrions  toucher 
de  la  main.  —  Promenade  de  la  fin  des  temps,  semble-t-il,  dans  cette  sorte 
de  Venise  déserte,  qui  va  s'écrouler,  plonger  et  être  oubliée. 

Le  temple.  Nous  sommes  arrivés.  Au-dessus  de  nos  têtes  se  dressent  les 
énormes  pylônes,  ornés  de  personnages  en  bas-relief:  une  Isis  géante,  qui 
tend  le  bras  comme  pour  nous  faire  signe,  et  d'autres  divinités  au  geste  de 
mystère''.  La  porte,  qui  s'ouvre  dans  l'épaisseur  de  ces  murailles,  est  basse, 
d'ailleurs  à  demi  noyée,  et  donne  sur  des  profondeurs  déjà  très  en  pénom- 
bre^  Nous  entrons  à  l'aviron  dans  le  sanctuaire. 

Halte  et  silence;  il  fait  sombre,  il  fait  froid  ;  les  avirons  ne  remuant 
plus,  on  n'entend  que  la  plainte  du  vent  et  le  clapotis  de  l'eau  sur  les  colon- 
nes, sur  les  bas-reliefs,  —  et  puis  tout  à  coup  le  bruit  d'une  chute  pesante, 
suivie  de  remous  sans  fin  :  quelque  grande  pierre  sculptée  qui  vient  de  plon- 
ger à  son  heure,  pour  rejoindre  dans  le  chaos  noir  d'en  dessous  celles  déjà 
disparues,  et  les  temples  déjà  engloutis,  et  les  vieilles  églises  coptes,  et  la 
ville  des  premiers  siècles  chrétiens,  —  tout  ce  qui  fut  jadis  l'île  de  Philœ, 
la  «  perle  de  l'Egypte  »,  l'une  des  merveilles  du  monde. 


7.  au  geste  mystérieux.  —  8.  presque  obscures. 


Sarah  Bernhardt  et  Edison*. 


La  voiture  fit  encore  quelques  tours  de  roue  et  nous  fûmes  devant  la 
maison  de  l'illustre  Thomas  Edison. 

Un  groupe  de  personnes  nous  attendait  sous  la  vérandah.  Quatre  hom- 
mes, deux  dames  et  une  jeune  fille. 

Le  cœur  me  battait  :  Lequel  de  ces  hommes  était  Edison?  Je  n'avais  pas 
vu  sa  photographie,  et  j'admirais  profondément  ce  génial  cerveau. 

Je  sautai  de  voiture.  L'éblouissante  lumière  électrique  nous  donnait  l'il- 
lusion du  plein  jour.  Je  pris  le  bouquet  que  me  présentait  M"""  Edison  et, 
tout  en  la  remerciant,  j'essayai  de  découvrir  lequel  de  ces  hommes  étaitle 
grand  homme.  Tous  quatre  s'étaient  avancés  vers  moi.  mais  l'un  d'eux 
rougit  légèrement,  et  son  œil  bleu  exprima  un  si  angoissant  ennui  que  je 
devinai  Edison. 

Je  devins  confuse  et  gênée  moi-même,  car  je  sentais  bien  que  je  déran- 
geais cet  homme.  Il  ne  voyait  dans  ma  visite  que  la  banale  curiosité  d'une 
étrangère  ivre  de  réclame.  Il  entrevoyait  déjà  les  interviews  du  lendemain, 
les  stupidités  qu'on  lui  ferait  dire.  Il  souffrait  à  l'avance  des  questions 
ignorantes  que  j'allais  lui  poser,  des  explications  que  la  politesse  le  force- 
rait à  me  donner;  et  pendant  une  minute  Thomas  Edison  me  prit  en  aver- 
sion. 

Son  merveilleux  œil  bleu,  plus  lumineux  que  ses  lampes  incandescen- 
tes, me  permettait  de  lire  toutes  ses  pensées.  Alors,  je  compris  qu'il  fal- 
lait le  conquérir  ;  et  mon  esprit  combatif  fit  appel  à  toutes  mes  forces 
séductrices  pour  vaincre  ce  délicieux  et  timide  savant. 


Voir  les  quatre  autres  parties. 


PARTIE   FRANÇAISE  [272] 


Je  fis  tant  et  si  bien  qu'une  demi-heure  après,  nous  étions  les  meilleurs 
amis  du  monde.  Je  le  suivais  rapidement,  grimpant  des  escaliers  étroits 
et  droits  comme  des  échelles,  traversant  des  ponts  suspendus  au-dessus 
de  véritables  fournaises;  il  m'expliquait  tout. 

Je  comprenais  tout  ;  et  je  l'admirais  de  plus  en  plus,  car  il  était  simple 
et  charmant,  ce  roi  de  la  lumière. 

Pendant  que  nous  étions  penchés  tous  deux  sur  le  léger  pont  tremblant 
sur  l'abîme  effroyable  dans  lequel  tournaient,  viraient,  criaient  d'immenses 
roues  enserrées  dans  de  larges  lanières,  il  donnait  d'une  voix  claire  des  com- 
mandements divers,  et  la  lumière  éclatait  de  toutes  parts,  tantôt  en  jets 
crépitants  et  verdàtres,  tantôt  en  éclairs  rapides,  parfois  en  traînées  serpen- 
tines, telles  des  ruisseaux  de  feu. 

Je  regardais  cet  homme  de  taille  moyenne,  à  la  tête  un  peu  forte,  au 
profd  plein  de  noblesse,  et  je  pensais  à  Napoléon  I*"".  H  y  a  certainement 
dans  ces  deux  hommes  une  grande  ressemblance  physique,  et  je  suis  cer- 
taine qu'il  est  une  case  de  leur  cerveau  qu'on  trouverait  identique.  Bien 
certainement,je  ne  compare  pas  leurs  génies:  l'un  fut  "destructeur",  l'autre 
'•'créateur".  Mais,  tout  en  exécrant  les  batailles,  j'adore  les  victoires  ;  et, 
malgré  ses  erreurs,  j'ai  élevé  dans  mon  cœur  un  autel  à  ce  dieude  la  mort, 
à  ce  dieu  de  la  gloire,  à  Napoléon. 

Donc,  je  regardais  Edison,  lesprit  rêveur,  rapprochant  son  image  de 
celle  du  grand  mort. 

Le  bruit  étourdissant  des  machines,  l'aveuglante  rapidité  des  chan- 
gements de  lumière,  tout  cela  me  tournait  la  tête  ;  et,  oubliant  où  j'étais, 
je  m'appuyais  sur  le  léger  rempart  qui  me  séparait  de  l'abîme  avec  une 
telle  inconscience  du  danger,  qu'avant  même  que  je  fusse  revenue  de  ma 
surprise,  Edison  m'avait  entraînée  dans  la  pièce  voisine  et  installée  dans 
unfauteuil,  sans  quej'en  eusse  le  moindre  souvenir.Il  me  raconta  peu  après 
que  j'avais  été  prise  de  vertige. 

Sarah  Berniiardt. 


Histoire  de  chasse. 


Un  disciple  de  Saint-Hubert'  nous  raconte  sa  petite  aventure. 
«  Je  passais,  dit-il,  près  d'une  mare  couverte  de  canards.  Un  paysan, 
les  jambes  écartées,  les  bras  ballants,  contemplait  la  mare. 
0  Emporté  par  ma  passion  : 

—  Hé  !  l'ami,  lui  criai-je,  cent  sous  pour  un  de  ces  canards  ! 

—  Volontiers,  mon  bon  monsieur  ! 

i^  J'arme  mon  fusil,  je  tire  sur  le  canard  ;  puis  comme  cela  m'amusait  : 

—  Cent  sous  pour  un  autre  ! 

<^  L'homme  m'ùta   son   bonnet  et  s'inclina  en    signe   d'assentiment  : 

—  Encore  cent  sous  pour  un  troisième  ! 

((  Je  lui  donnai  quinze  francs  et,  prenant  mes  canards,  j'allais  partir, 
quand  le  paysan,  me  faisant  un  petit  signe  amical  : 

—  Hé  !  monsieur,  ne  vous  gênez  pas,  dit-il,  ils  ne  sont  pas  à  moi  !....  » 


I.   Un  chasseur. 


Les  Cinq  Langues 


N»  7. 


5  Janvier  1908. 


8e  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


Oscar  II,  roi  de  Suéde. 


Le  roi  Oscar  11,  qui  vient  de  mourir,  était  bien  connu  en  France.  On  y 
accueillait  avec  sympathie  ce  grand  vieillard  à  barbe  grise,  aux  yeux  bleu-clair, 
et  qui   portait  fièrement  à  la  boutonnière  de   sa  redingote  deux  décorations 

françaises    :    la    ro- 
^  s^  sette    rouge   de     la 

Légion  d'honneur 
et  le  ruban  tricolore 
de  la  médaille  de 
sauvetage  qu'il  avait 
gagnée  en  arrêtant, 
au  péril  de  sa  vie, 
deux  chevaux  em- 
portés. 

C'était  un  homme 
d'esprit,  dépourvu 
de  toute  morgue,  et 
un  lettré  de  réelle 
valeur.  Voici,  à  son 
sujet,  quelques  dé- 
tails de  M.  Jean 
Mélia,  publiés  dans 
un  article  du  G  il 
Blas. 

Lenaturaliste  Gas- 
ton Bonnier  était,  il 
y  a  quelques  an- 
nées,en  Scandinavie. 
11  botanisail  dans  les 
environs  de  Stock- 
holm. 11  aperçut 
non  loin  de  lui  un 
personnage  un  peu  âgé  qui  se  livrait  à  la  même  occupation.  Une  semblable 
pensée  rapproche.  M.  Gaston  Bonnier  et  l'inconnu  échangèrent  des  propos  sur 
la  flore  du  pays,  puis  ils  herborisèrent  ensemble.  On  eût  dit  deux  amis.  Une 
heure  après,  M.  Gaston  Bonnier  déclara  avoir  faim.  «  Allons  manger  une 
omelette.  J'ai  découvert  hier  une  petite  auberge  où  l'on  mange  très  bien.  » 
L'inconnu  répliqua  :  «  .fe  suis  du  pays,  ma  maison  n'est  pas  éloignée  et  vous 
me  ferez,  j'espère,  le  plaisir. . .  » 

Le  savant  botanisic  français  accepta .  Ils  arrivèrent  à  un  pavillon  de  chasse 
appartenant  au  roi  Oscar,  où  celui-ci  traita  galamment  et  confortablement 
le  botaniste,  «  son  cher  confrère  ». 


Oscar  II. 


[^0] 


FRANC.    7 


50  PARTIE    FRANÇAISE  [314] 


Le  roi  était  fort  soigneux  de  sa  personne  ;  il  aimait  les  parfums,  il  ne  fumait 
jamais...  Il  était  ti'ès  spirituel.  Comme,  à  Drottningholm,  il  se  trouvait 
entouré  d'une  dizaine  de  Parisiens,  quelqu'un  insinua  :  «  Votre  Majesté  n'est- 
elle  pas  effarée  de  cet  envahissement  de  républicains  ?.. .  »  Oscar  II  se  récria 
en  souriant  :  «  Mais  comment  donc  !  J'aime  beaucoup  la  République.  . . 
ailleurs.  Ici,  que  voulez-vous  ?  je  suis  royaliste,  veuillez  m'en  excuser.  » 

Oscar  II  fut  un  poète  ami  de  la  foule.  Dans  sa  sollicitude,  il  se  plaisait  à  per- 
mettre à  ses  sujets  pour  leur  éviter  de  faire  un  long  détour,  de  traverser  la 
cour  de  son  palais.  Le  bruit  des  passants  ne  troublait  pas  ses  méditations;  il 
le  rattachait  au  contraire  aux  choses  de  la  terre  et  Oscar  II  célébrait  alors  les 
objets  familiers.  Il  consacra  un  hymne  de  reconnaissance  à  sa  table  de  travail 
pour  les  plaisirs  qu'elle  lui  procurait  quand  il  s'accoudait  sur  elle  pour  compo- 
ser des  vei'S.  INIais  ensuite  des  idées  plus  hautes  hantaient  son  esprit.  Il  écrivait  : 

Lève-toi  pour  cljanler,   lève-toi  pour  lutter, 
Prends   ton  épée  et  la  lyre  ! 

Il  célébrait  aussi  les  mers  du  Nord  dont  la  voix  s'engouffre  lugubrement  dans 
le  creux  des  rochers,  leur  écume  si  blanche  qu'elle  semble  des  linceuls  pour 
tous  les  marins  en  péril.  Au  surplus,  voici  la  traduction  de  quelques-uns  de  ses 
vers  : 

Mais  maintenant  la  mer  est  sa  suprême  amante. 

Les   larmes  du   foyer  n'existent  pas  pour  lui  ; 

Et  son  désir  bondit  vers  la   vague  écnmante 

Qui  le  reprend  bientôt,  si  loin  d'elle  il  a  fui. 

Quel  charme  étrange,  ô  mer,  nous  retient  à  ton  seuil, 

Quand  la  vague  en  fureur  déferle  sur  l'écueil  ? 

Aussi  je  veux  chanter  les  flots  dominateurs 

Qui,  nuit  et  jour,  depuis  l'éternité,  frissonnent 

Autour  de  nos  rochers,  inlassables  guetteurs 

Du  chemin  de  la  gloire  et  dont  les  clameurs  sonnent 

Comme  des  hymnes  fous  de  triomphe  et  d'orgueil. 

Quand  la  vague  en  fureur  se  brise  sur  l'écueil  ! 


Béranger. 


Voilà  cinquante  ans  qu'est  mort  Béranger.  Ce  que  fut  l'homme,  on  le  sai!  : 
atTeclueux,  honnête,  mais  passionné,  il  eut  des  convictions  sincères,  souffrit 
pour  elles,  resta  gai  malgré  la  prison  et  la  pauvreté,  dédaigna  les  honneurs  et 
l'Académie.  Ce  que  fut  sa  gloire,  on  le  sait  encore  :  nul  poète  entre  i8i5  et  1857 
ne  fut  plus  chéri  de  la  multitude  ;  nul  ne  reçut  des  plus  illustres  plus  d'hom- 
mages ;  et  celte  gloire  a  persisté.  On  le  lit  peu  sans  doute,  mais  on  en  parle 
toujours. 

Feuilletons  donc  ses  œuvres.  Au  premier  abord,  quelle  désillusion  !  On  dirait 
que  Béranger  n'est  pas  contemporain  des  Romantiques,  mais  de  Parny  et  de 
Voltaire.  Du  lyrisme  splcndide  qui  transformait  la  poésie  française  rien  n'a 
passé  dans  ces  chansons.  Autour  de  lui,  l'imagination  s'épanouissait  en  florai- 
sons magnifiques  ;  le  génie  resplendissait  en  rythmes  renouvelés  ou  nouveaux  : 
la  langue  et  la  versification  acquéraient  un  éclat  surprenant  et  une  sonorité 
inouïe.  Lui,  faisait  de  la  prose  rimée  et  rimée  pauvrement  ;  il  recueillait  les 
élégances  surannées,  les  clichés'  usés,  la  défroque  mythologique,  les  fades 
périphrases,  dont  tout  le  monde  était  dégoûté.  Alors  que  la  France  frémis.sail 
à  la  voix  de  Lamartine  et  de  Hugo,  lui  célébrait  le  bonheur  d'un  célibataire 
égoïste,  le  dieu  des  bonnes  gens,  Cupidonet  Bacchus  !  Souvent  licencieux  quand 


1.  Expressions  ou  métaphores  banales. 


[315J  PARTIE  FKANÇAISE  5! 


il  élailjoyeux  et  emphatique  quand  il  était  grave,  il  allait  delà  banale  rotnance 
au  couplet  grivois.  Vraiment  est-ce  là  le  plus  grand  de  nos  chansonniers  ?Et 
cette  réputation  persistante  n'est-elle  qu'une  trop  longue  duperie  !' 

Relisons-le.  Parfois  l'air  d'une  chanson  revient  à  la  mémoire  ;  on  fredonne 
en  lisant,  et,  ù  surprise  !  ces  vers  qui  semblaient  plats  prennent  aussitôt  une 
allure,  une  force  qu'on  ne  soupçonnait  guère.  Nous  découvrons  alors  que  celte 
poésie  n'était  pas  faite  pour  être  lue,  mais  pour  être  chantée  ;  que  ces  paroles 
sont  merveilleusement  appropriées  à  leur  usage,  et  que,  par  conséquent,  l'au- 
teur, soit  réflexion,  soit  instinct,  a  compris  les  lois  fondamentales  du  genre 
choisi  par  lui  :  ce  qui  se  chante-doit  être  simple  et  clair  pour  être  accessible 
à  tous  ;  ce  qui  est  fait  pour  être  chanté  ne  doit  pas  avoir  en  soi  son  harmonie 
complète.  Et  nous  nous  expliquons  alors  pourquoi  Lamartine  s'irritait  de  voir  le 
Lac  mis  en  musique,  et  pourquoi  les  chansons  de  Béranger  n'ont  qu'avec  la  musi- 
que tout  leur  charme.  Concluons  donc  que  Béranger  fut  un  grand  artiste, 
puisqu'il  saisit  et  observa  parfaitement  le  caractère  et  les  limites  de  son  art.  Et 
cela,  en  effet,  n'est  pas  commun. 

Mais  considérons  la  date  de  chaque  chanson  :  c'est  l'épreuve  décisive,  et 
l'œuvre  tout  entière  en  parait  illuminée.  Les  circonstances  donnent  au  sujet, 
au  développement,  à  tous  les  vers  presque,  un  relief  extraordinaire.  Par  elles, 
nous  conipi'enons  le  retentissement  qu'eurent  ces  choses  légères  et  la  popula- 
rité du  poète.  Le  roi  d'YveloL  n'est  en  apparence  qu'une  fantaisie  pleine  de 
bonne  humeur  ;  mais  regardons  sa  date  :  i8i3,etrhistoiredubon  roi  qui  «sur  un 
âne,  pas  à  pas,  parcourait  son  royaume  »,  qui  "  pour  toute  garde  n'avait  rien 
qu'un  chien  »  devient  une  satire  hardie  contre  Napoléon  1".  Le  sacre  de  Charles 
le  simple  est  en  apparence  la  description  ironique  d'une  ancienne  cérémonie  ; 
mais  cela  se  chanta  en  1824,  quand  on  venait  de  ressusciter  pour  Charles  \  toute 
la  pompe  du  moyen  cage,  et  cela  souleva  l'hilarité  universelle.  Il  n'est  presque 
pas  une  chanson,  quel  que  soit  son  aspect  débonnaire,  qui  ne  pétille  ainsi 
d'une  malice,  aujourd'hui  évaporée,  mais  que,  irrités  ou  moqueurs,  tous  les 
contemporains  sentirent.  Les  rêves,  les  illusions,  les  hontes  et  les  joies  de  toute 
une  époque  se  retrouvent  dans  Béranger  ;  il  les  exprima  dans  une  forme  abor- 
dable à  tous  ;  sur  les  ailes  d'une  musique  facile,  les  espérances,  les  mélancolies 
et  les  regrets  de  la  France  s'envolèrent  sur  tout  le  territoire,  émurent,  consolè- 
rent, enthousiasmèrentles  Français.  Comme  Hugo,  le  chansonnier  aurait  pudire: 

Tout  souflle,  tout  rayon,  ou  propice  ou  fatal, 
Fait  reluire  et  viljrer  mou  àme  de  cristaL 

Mais  si  l'actualité  procure  des  succès  tapageurs,  ce  tapage  s'atténue  avec  le 
temps.  Quand  un  ouvrage  ne  vaut  que  par  là,  forcément  il  s'oublie  :  après  en 
avoir  beaucoup  parlé,  le  public  en  parle  moins,  puis  n'en  parle  plus.  Heureu- 
sement pour  Béranger,  son  œuvre  a  des  côtés  durables  et  des  qualités  de 
premier  ordre. 

Elle  a  d'abord  ce  qu'avait  de  meilleur  la  littérature  du  X  VHP  siècle  :  la  limpi- 
dité, la  vivacité,  l'esprit.  Car  Béranger  avait  beaucoup  d'esprit  :  il  avait  même 
plusieurs  sortes  d'esprit,  le  plus  gros  et  le  plus  fin,  le  bouffon,  le  mordant  et 
le  délicat.  S'il  sait  faire  rougir  à  l'occasion,  il  sait  faire  rire  et  sourire.  Il 
réussit  moins  quand  il  veut  s'élever.  Mais  quand  il  parle  de  lui,  de  sa  vie  intime, 
de  ses  misères,  il  sait  encore  doucement  attendrir.  Son  ironie  devient  parfois 
émouvante  quand  il  s'émeut  lui-même  sur  les  malheurs  de  la  patrie.  Et  quel- 
quefois —  trop  rarement  du  reste  —  quand  un  sujet  lui  a  convenu,  que  le 
cadre  déterminé  par  lui  n'a  pas  été  trop  vaste  pour  son  talent,  et  que  la  vrai- 
semblance exige  un  ton  simple  et  un  langage  familier,  il  a  été  excellent  et 
nous  a  laissé  des  chefs-d'œuvre.  Par  exemple,  dans  les  souvenirs  du  peuple,  il  a 
mis  en  scène  une  vieille  paysanne  qui  raconte  à  ses  petits-enfants  ce  qu'elle  a 
vu  de  Napoléon  pi^iun  passage  d'état-major,  le  baptême  du  roi  de  Rome,  l'inva- 
sion de  la  Champagne,  et,  plus  tard,  la  nouvelle  de  la  fin,  à  Sainte-Hélène.  En 
quelques  petits  tableaux,  c'est  l'épopée  impériale  avec  ses  splendeurs  et  sa 


52 


PARTIE    FRANÇAISE 


[3161 


chute,  c'est  tout  le  culte  de  la  France  pour  le  vainqueur  d'Austerlilz,  toute  sa 
pitié  jDour  le  prisonnier  de  Hudson  Lowe  ;  c'est  encore,  dans  la  bouche  d'une 
femme  du  peuple,  l'orgueil  de  la  victoire  et  l'horreur  de  la  guerre  ^.  L'impres- 
sion est  inoubliable  :  n'aurait-il  écrit  que  cela ,  Béranger  mériterait  sa 
renommée. 

Ce  qui  le  grandit  encore  à  nos  yeux,  c'est  la  comparaison  que  nous  établis- 
sons involontairement  entre  ses  chansons  et  celles  d'aujourd'hui.  Depuis  trente 
ans,  c'est  un  domaine  où  régnent  la  platitude,  la  sottise  et  la  grossièreté  ;  ce 
qui  élait  jadis  la  pensée  mélodieuse  de  la  foule  n'en  est  plus  que  le  plus 
méprisable  plaisir.  Et  il  suffit  de  songer  à  telle  romance  larmoyante,  bèlée  de 
Narbonne  à  Dunkerque,  de  se  rappeler  tel  refrain  imbécileet  brutal,  triomphe 
des  cafés-concerts,  pour  éprouver  à  l'égard  du  vieux  chansonnier  de  l'estime  et 
de  la  gratitude.  Au  moins,  lui,  il  écrivait  en  français  ;  il  était  aimable,  sérieux 
ou  amusant  ;  et  ce  qu'il  destinait  à  être  chanté  signifiait  quelque  chose. 

La  chanson  correspond  à  un  besoin  populaire  ;  Aieille  comme  l'humanité, 
elle  ne  périra  pas  sans  doute  et  une  renaissance  lui  viendra.  Ce  jour-là,  on 
évoquera  moins  le  souvenir  de  Béranger.  Mais  je  ne  crois  pas  que  son  nom 
disparaisse.  Si  une  partie  de  son  œuvre  est  caduque,  soit  par  son  peu  de  valeur, 
soit  parce  qu'elle  tirait  toute  sa  valeur  de  l'actualité,  une  autre  partie,  petite 
à  la  vérité,  mais  de  réel  mérite,'  demeurera  dans  la  mémoire  de  la  nation.  Et 
si  cette  partie  sombre  à  son  tour  dans  le  grand  naufrage,  Béranger  lui-même 
ne  sera  jamais  un  inconnu.  Pour  reprendre  un  mot  célèbre,  n'aura-t-il  pas  été 
«  un  moment  de  la  conscience  française  »  i' 

Max  JvsixsKi. 

2.  Ainsi  le  vieux  sergent  qui  oppose  si  lragi([iiement  les  vieux  soldats  aux  jeunes  oiri- 
ciers  et  résume  en  quelques  traits  la  situation  terrible  où  se  trou\ait  alors  l'armce 
française. 


Les    souvenirs  du  peuple. 


On  parlera  de  sa  gloire 
Sous  le  chaume  '  bien  longtemps. 
L'humble  toit  dans  cinquante  ans 
Ne  connaîtra  plus  d'autre   histoire. 
Là  viendront  les  villageois 
Dire  alors  à  quelque  vieille  : 
Par  des  récits  d'autrefois, 
Mère,  abrégez  notre  veille. 
Bien,  dit  on,  qu'il  nous  ait  nui, 
Le  peuple  encor  le  révère. 

Oui,  le  révère. 
—  Parlez-nous  de  lui,  grand'mèrc  ; 
Parlez-nous  de  lui. 

Mes  enfants,  dans  ce  village, 
Suivi  de  rois,  il  passa  '-. 
Voilà  bien  longtemps  de  ça  : 
Je  venais  d'entrer  en  ménage. 
A  pied,  grimpant  le  coteau 
Où  pour  voir  je  m'étais  mise, 
11  avait  petit  chapeau 
Avec  redingote  grise. 
Près  de  lui  je  me  troublai  ; 


I.  dans  les  chaumières.  —  2.  En  1810. 


Il  me  dit  :  »  Bonjour,  ma  chère. 
Bonjour,  ma  chère  ! 

—  Il  vous  a  parlé,   grand'mère  , 

Il  vous  a  parlé  ! 

L'an  d'après,  moi,  pauvre  femme, 
A  Paris  étant  un  jour, 
Je  le  vis  avec  sa  cour  : 
11  se  rendait  à  Notre-Dame  ^. 

Tous  les  coeurs  étaient  contents  ; 
On  admirait  son  cortège. 
Chacun  disait  :  quel  beau  temps  ! 
Le  ciel  toujours  le  protège. 
Son  sourire  était  bien  doux. 
D'un  fils  Dieu  le  rendait  père. 
Le  rendait  père. 

—  Quel  beau  jour  pour  vous  1 

'^grand'mère, 
Oucl  beau  jour  pour  vous! 

.Mais  quand  la  pauvre  Champagne 
Fut  en  proie  aux  étrangers  ^, 
Lui,  bravant  tous  les  dangers, 
Semblait  seul  tenir  la  campagne. 
Un  soir,  tout  comme  aujourd'hui, 
J'entends  frapper  à  la  porte. 
J'ouvre.  Bon  Dieu  !  c'était  lui. 


3,  En  1811.  —  4.  En  i8ii. 


[317] 


PAKTIE    FRANÇAISE 


5;; 


Suivi  d'une  faible  escorte. 
Il  s'asseoit  où  me  voilà, 
S'écriant  :  Oh!  quelle  guerre  ! 

Oh  !  quelle  guerre  ! 

—  11  s'est  assis  là,  grand'uière, 

Il  s'est  assis  là  ! 

J'ai  faim,  dit-il  ;  et  bien  vite 
Je  sers  piquette  '  et  pain  bis  : 
Puis  il  sèche  ses  habits. 
Même  à  dormir  le  feu  l'invite. 
Au  réveil,  voyant  mes  pleurs, 
11  me  dit  :  Bonne  espérance  ! 
Je  cours,  de  tous  ses  malheurs 
Sous  Paris  venger  la  France. 
Il  part  et,  comme  un  trésor, 
J'ai,  depuis,  gardé  son  verre, 


5.  Vin  tïrossier. 


Gardé  son  verre. 

—  Vous  l'avez  encor,  grand' mère, 

Vous  l'avez  encor  ? 

Le  voici.  Mais  à  sa  perle 
Le  héi'os  fut  entraîné. 
Lui  qu'un  pape  a  couronné 
Est  mort  dans  une  île  déserte. 
Longtemps  aucun  ne  l'a  cru  ; 
On  disait  :  Il  va  paraître  ; 
Par  mer  il  est  accouru  ; 
L'étranger  va  voir  son  maître. 
Quand  d'erreur  on  nous  tira, 
Ma  douleur  fut  bien  amère. 
Fut  bien  amère  ! 

—  Dieu  vous  bénira,  grand'mèic. 

Dieu  vous  bénira. 

Bkranger. 


Les  lettres  de  la  reine  Victoria. 


Depuis  quelques  mois  tous  les  Anglais  lisent  avec  respect  la  correspondance 
de  la  Reine  Victoria,  éditée  depuis  peu'  sur  l'oi'dre  du  roi  Edouard  Vil.  Rien  ne 
fait  plus  d'honneur  que  cette  correspondance  au  bon  sens,  à  la  noblesse  et  à 
l'esprit  de  la  vieille  souveraine.  Nous-mêmes,  Français,  ne  pouvons  lire  avec 
indifférence  le  premier  volume  qui  vient  de  paraître.  D'abord  il  est  attachant 
et  instructif  par  lui-même  ;  puis  il  abonde  en  choses  qui  nous  intéressent 
directement. 

Voici,  par  exemple,  un  portrait  de   Napoléon  III  : 

L'empereur  est  un  homme  très  extraordinaire,  avec  de  très  grandes  qualités  avérées  ; 
je  pourrais  presque  dire  que  c'est  l'homme  nujstériettx.  Evidemment,  il  possède  un  cou- 
rage indomptable,  une  fermeté  de  dessein  inébranlable,  de  la  confiance  en  lui-même, 
de  la  persévérance  et  une  grande  discrétion  ;  j'ajoulerai  encore  une  grande  confiance 
en  ce  qu'il  appelle  son  étoile  :  il  rattache  les  présages  et  les  incidents  à  sa  future  des- 
tinée avec  une  foi  qui  est  presque  romanesque.  Eln  même  temps,  il  est  doué  d'un 
merveilleux  empire  sur  lui-même,  d'un  grand  calme,  on  peut  même  dire  d'une 
grande  douceur  et  d'une  puissance  de  séduction  qui  est  très  vivement  ressentie  par 
tous  ceux  qui  vivent  davantage  dans  son  intimité. 

Jusqu'à  quel  point  est-il  influencé  par  le  sentiment  moral  de  ce  qui  est  juste,  ou  ne 
l'est  pas,  c'est  bien  difficile  à  dire. . . 

Dans  une  autre  lettre,  la  reine  Victoria  compare  Napoléon  III  à  Louis-Philippe  : 

Je  dirais  —  déclare-t-elle  —  que  le  roi  possédait  des  connaissances  étendues  sur 
toutes  choses.  Il  avait  une  énorme  expérience  des  affaires  publiques  et  une  grande 
activité  d'esprit.  L'empereur  a  beaucoup  de  jugement  et  une  plus  grande  fermeté  de 
dessein,  mais  aucune  habitude  des  affaires  politiques  et  aucune  application  intellec- 
tuelle. De  même  que  le  feu  roi,  il  est  doué  d'une  imagination  fertile  peut-être 
excessive. 

Une  autre    grande    différence   entre   le  roi  Louis-Philippe  et  l'empereur,  est  que  le 


I.  Voir  un  compte  rendu  de  l'ouvrage  dans  le  Supplément  du  5  décembre  1907. 


5i 


PARTIE  FRANÇAISE 


[318] 


pauvre  roi  était  absolument  Français  de  caractère  ;  il  avait  toute  la  vivacité  et  la  loqua- 
cité de  ce  peuple  tandis  que  l'empereur  est  aussi  peu  Français  que  possible  et  ressem- 
ble beaucoup  plus  à  un  Allemand...  Comment  pourrait-on  espérer  que  l'eaipereur 
puisse  avoir  quelque  expérience  desaffaires  publiques,  étant  donné  que,  il  y  a  six  ans, 
il  vivait  comme  un  pauvre  exilé,  qu'il  fut  emprisonné  durant  quelques  années  et  ne 
prit  jamais  la  part  la  plus  insignifiante  à  la  vie  politique  d'aucun  pays  ? 

11  est  donc  très  étonnant,  presque  incompréhensible  qu'il  ait  montré  ces  dons 
d'homme  d'Etat  et  tout  ce  tact  merveilleux  dont  il  témoigne  dans  sa  conduite  et  ses 
manières  et  que  beaucoup  de  fils  de  rois,  nourris  dans  les  palais  et  élevés  au  milieu  des 
affaires,  n'arrivent  jamais  à  avoir.  Je  crois  également  qu'il  serait  incapable  des  ruses 
et  des  duperies  familières  au  roi   Louis-Philippe. 

Combien  la  lecture  de  cette  correspondance  sera  plus  captivante  encore 
lorsque  nous  arriverons,  dans  les  volumes  prochains,  à  des  événements  plus 
rapprochés  de  nous  ! 


Sur  un  paysage  hollandais*. 

Les  ruisseaux  traînent  d'un  air  las, 
el  nulle  brise  ne  caresse 
les  feuilles  mortes,  qui  là-bas 
semblent  s'éteindre  de  vieillesse. 

Des  corbeaux  planent  lentement 
ouvrant  leurs  ailes  immobiles  ; 
dans  l'air  calme  un  moulin  à  vent 
étire  ses  bras  inutiles. 


Voir  le  texte  dans  la  partie  allemande. 


Tout  semble  endormi  sous  les  cieux 
jusqu'à  cette  maison  fantôme, 
qui  s'est  enfoncé  jusqu'aux  yeux 
le  bonnet  de  son  toit  de  chaume. 

Un  pâtre  auprès  de  son  barbet 
sommeille,  accoudé  sur  des  gru- 

[mes, 
et  la  nature  à  son  rouet 
s'endort  aussi,  lilant  des  brumes. 

(Traduit  de  Lenau 
par  M.  Victor  Riemer, 
I)rofesseur  au  lycée  de  la  Rochelle.) 


Histoire  de  Pierre  la  Barbe-grise. 


Un  jour  de  fenaison,  comme  Pierre  la  Barbe-grise  rentrait  chez  lui  après 
un  rude  travail  de  quinze  heures,  plus  furieux  que  de  coutume,  deman- 
dant sa  soupe  qui  n'était  pas  prête,  jurant,  écumant,  et  maudissant  les 
femmes  et  leur  paresse  : 

—  Eh  quoi!  Pierre,  vous  en  parlez  à  votre  aise',  lui  dit  sa  femme; 
voulez-vous  changer  de  rôle?  Demain  je  fanerai  pour  vous  ;  vous  ferez  le 
ménage  à  ma  place.  Nous  verrons  qui  des  deux  aura  le  plus  de  peine  et 
s'en  tirera  le  mieux  -. 

—  Marché  fait^  s'écria  Pierre;  il  faut  qu'une  fois  pour  toutes  vous 
sachiez  par  expérience  ce  que  souffre  un  pauvre  mari  :  cela  vous  appren- 
dra le  respect;  c'est  une  leçon  dont  vous  avez  besoin. 

Le  lendemain,  au  point  du  jour,  la  femme  partit,  le  râteau  sur  l'épaule, 
la  faucille  au  côté,  heureuse  de  voir  le  soleil  el  chantant  à  plein  gosier 
comme  l'alouette. 

Qui  fut  un  peu  surpris  de  se  trouver  seul  au  logis?  Ce  fut  Pierre  la 


I.  Vous  n'ave:  pas  de  mérite  à  parler  ainsi.  —  2.  réussira  le  mieur.  —  3.  c'est  concenu. 


[319]  PARTIE   FRANÇAISE  o5 

Barbe-grise;  mais  il  n'en  voulut  point  avoir  le  démenti".  Aussi  se  mit-il 
à  battre  le  beurre  comme  s'il  n'avait  lait  autre  chose  de  sa  vie. 

On  s'échauffe  aisément  quand  on  fait  un  métier  nouveau.  Pierre  avait 
le  gosier  sec';  il  descendit  à  la  cave  pour  tirer  la  bière  au  tonneau.  Il 
venait  d'enfoncer  la  bonde "^  et  allait  y  mettre  un  robinet,  quand  il  entendit 
un  grognement  au-dessus  de  sa  tête  :  c'était  le  porc  qui  ravageait  la  cui- 
sine. 

—  Mon  beurre  est  perdu  !  s'écria  la  Barbe-grise. 

Et  le  voilà  qui  monte  l'escalier  quatre  à  quatre  \  tenant  le  robinet  à  la 
main.  Quel  spectacle  !  La  baratte  renversée,  la  crème  par  terre  et  le  pour- 
ceau se  vautrant  dans  les  flots  de  lait  ! 

Un  plus  sage  eût  perdu  patience.  Pierre  se  jette  sur  l'animal  qui  se 
sauve  en  grognant.  Mal  en  prit  au  voleur  ^  car  son  maître  le  saisit  au 
passage  et  lui  donna  sur  la  tempe  un  coup  de  robinet  si  bien  appliqué 
qu'il  en  tomba  raide  mort  sur  le  coup. 

En  retirant  l'arme  toute  sanglante,  Pierre  songea  qu'il  n'avait  pas  fermé 
la  bonde  et  que  la  pièce ^  coulait  toujours  ;  il  courut  à  la  cave.  Heureu- 
sement, la  bière  ne  coulait  plus.  Il  est  vrai  qu'il  n'en  restait  plus  une 
goutte  dans  le  tonneau. 

Il  fallait  recommencer  la  besogne  et  battre  du  beurre  si  l'on  voulait 
diner.  Pierre  retourna  à  la  laiterie;  il  y  avait  encore  assez  de  crème  pour 
réparer  l'accident  du  matin.  Le  voilà  donc  qui  bat  et  bat  de  plus  belle'". 
Tout  en  battant,  il  songea,  mais  un  peu  tard,  que  la  vache  était  encore  à 
rétable  et  qu'on  ne  lui  avait  donné  ni  à  boire  ni  à  manger,  quoique  le 
soleil  fût  déjà  haut  sur  l'horizon.  Aussitôt  le  voilà  qui  court  à  l'écurie, 
mais  l'expérience  l'avait  rendu  sage  : 

—  J'ai  là,  pensa-t-il,  mon  petit  enfant  qui  se  roule  par  terre;  si  je 
laisse  la  baratte,  le  gourmand  la  renversera  :  un  malheur  est  bientôt  arrivé. 

Sur  quoi",  il  mit  la  baratte  sur  son  dos  et  alla  tirer  de  l'eau  pour 
abreuver  la  vache.  Le  puits  était  profond,  les  seaux  n'enfonçaient  pas; 
Pierre,  qui  s'impatientait,  se  pencha  sur  la  corde  pour  en  finir.  Paf  !  voilà 
le  lait  '^  qui  lui  coule  sur  la  tête  avant  de  tomber  dans  le  puits. 

—  Décidément,  dit  Pierre,  je  n'aurai  pas  de  beurre  aujourd'hui;  son- 
geons à  la  vache;  il  est  trop  tard  pour  la  mener  aux  champs,  mais  il  y  a 
sur  le  chaume  de  la  maison  "  ime  belle  récolte  de  foin  qu'on  n'a  point 
coupée.  Notre  bête  ne  perdra  rien  à  rester  au  logis. 

La  vache  sortie  de  l'étable,  la  faire  monter  sur  le  toit  n'était  pas  malaisé  : 
la  maison,  construite  dans  un  creux,  était  presque  au  niveau  du  sol;  une 
large  planche  fit  l'affaire '^  et  voilà  la  vache  installée  commodément  dans 
son  pâturage  aérien. 

Pierre  ne  pouvait  rester  sur  le  toit  à  garder  la  bête;  il  fallait  faire  la 
soupe  et  la  porter  aux  faucheurs;  mais  c'était  un  homme  prudent  et  qui 
ne  voulait  pas  exposer  sa  vache  à  se  rompre  les  os  ;  aussi  lui  attacha-t-il 
une  corde  autour  du  cou  ;  cette  corde,  il  la  fit  descendre  avec  soin  par  la 
cheminée  de  la  cuisine  ;  cela  fait,  il  rentra  au  logis,  et  s'attachant  la  corde 
autour  de  la  jambe  : 


[>.  il  persista  dans  sa  résolution. —  5.  avait  soif. —  6.  Trou  par  où  l'on  introduit   le  robinet 

—  7.  très  vite.  —  8.  il  arriva  du  mal  au  voleur.  —  9.  le  tonneau.  —  10.  avec  plus  d'ar- 
deur qu'auparavant.  —  ii.  ensuite.  —  12  Le  lait  qui  était  dans  la  baratte.  —  i3.  Les 
maisons  des  paysans  étaient  jadis  couvertes  de  chaume,  sur  lequel  poussait  d  e  l'herbe. 

—  ik-  lui  sulfil. 


56  PARTIE    FKANÇAISE  [320] 

—  De  celle  façon,  pensa-t-il,  je  suis  bien  sûr  que  l'animal  se  liendra 
Iranquille  el  que  rien  ne  lui  arrivera  de  fâcheux. 

Il  remplit  alors  la  marmite,  y  mit  un  bon  morceau  de  lard,  des  légumes 
el  de  l'eau,  la  plaça  sur  des  fagots,  battit  le  briquet'^  et  souffla  le  feu, 
quand  tout  à  coup,  patatras  1  voici  la  vache  qui  glisse  du  toit  et  qui  tire 
mon  homme  en  haut  de  la  cheminée,  la  tête  en  bas,  les  pieds  en  l'air. 

Où  serait-il  allé?  On  n'en  sait  rien,  si  son  heureuse  chance  n'eût  voulut 
(ju'une  grosse  barre  de  fer  l'arrêtât  au  passage.  Et  les  voilà  qui  pendent 
tous  les  deux,  la  vache  en  dehors,  Pierre  en  dedans,  tous  deux  entre  ciel 
el  terre  et  poussant  des  cris  affreux. 

Par  bonheur  la  ménagère  n'était  pas  plus  patiente  que  son  mari.  Quand 
elle  eut  attendu  trois  secondes  "^  pour  voir  si  on  lui  apportait  la  soupe  à 
l'heure  voulue,  elle  courut  à  la  maison  comme  si  elle  allait  y  mettre  le  feu. 
A  la  vue  de  la  vache  pendue,  elle  tira  sa  faucille  et  coupa  la  corde.  Ce  fut 
ime  grande  joie  pour  la  pauvre  bêle  qui  se  retrouva  sur  le  seul  plancher 
(|u'elle  aime'\  Ce  ne  fut  pas  un  hasard  moins  fortuné  pour  Pierre  qui 
n'avait  pas  l'habitude  de  regarder  le  ciel,  les  pieds  en  l'air.  Il  tomba  droit 
dans  la  marmite,  la  tête  la  première.  Mais  il  était  dit'^  que  tout  lui  réus- 
sirait ce  jour-là  :  le  feu  n'avait  pas  pris,  l'eau  était  froide,  la  marmite  hors 
d'aplomb,  si  bien  que  la  Barbe-grise  sortit  à  son  honneur  '^  de  cette  épreuve 
difficile,  sans  autre  accident  que  le  front  éraillé,  le  nez  écorché  et  les  deux 
joues  déchirées.  Il  n'y  eut  de  cassé  que  le  pot-au-feu. 

Quand  la  ménagère  entra  dans  la  cuisine  el  qu'elle  vit  son  mari  tout 
penaud  et  tout  sanglant  : 

—  Eh  bien!  cria-l-elle,  en  mettant  les  deux  poings  sur  les  hanches, 
qui  donc  a  toujours  raison  au  logis?  J'ai  fauché,  j'ai  fané!  me  voilà 
comme  hier,  et  vous,  monsieur  le  cuisinier,  monsieur  le  berger,  monsieur 
le  père  de  famille,  où  est  le  beurre,  où  est  le  porc,  où  est  la  vache,  où  est 
notre  dîner?  Si  notre  enfant  n'est  pas  mort,  certes  ce  n'est  pas  à  vous 
qu'on  le  doit.  Pauvre  petit  !  Si  tu  n'avais  pas  ta  mère! 

Sur  quoi  elle  se  mit  à  pleurer  et  à  sangloter. 

Pierre  reçut  l'orage  en  silence  et  fil  bien  ;  la  résignation  convient  aux 
grands  cœurs.  Laboulave  {Contes  bleus ■°). 

i5.  Avant  rinvention  des  allumettes,  on  allumait  le  feu  en  battant  le  briquet.  —  16. 
trè-1  peu  de  temps.  —  17.  On  appelle  vulgairement  le  s^ol  :  plancher  des  vaclies.  —  18. 
le  destin  voulait  que  ...  —  19.  Iionornhlement,  ironique.  —  20.  Edités  chez  Fasquelle, 
Paris. 

L'avare*. 


Un  avare  se  plaignait  à  son  voisin  :  «  Malheureux  que  je  suis  !  On  m'a 
dérobé  cette  nuit  le  trésor  que  j'avais  enfoui  dans  mon  jardin  et  à  sa  place 
on  a  mis  une  pierre,  une  maudite  pierre. 

—  Tu  n'aurais  quand  même,  lui  répliqua  le  voisin,  tiré  aucun  parli  de 
Ion  trésor.  Figure-loi  que  la  pierre  est  ton  trésor  et  tu  n'en  seras  pas 
appauvri. 

—  Et  quand  je  n'en  serais  pas  plus  pauvre,  répliqua  l'avare,  est-ce 
qu'un  autre  n'en  sera  pas  d'autant  plus  riche  !  Oui,  d'autant  plus  riche. 
C'est  à  devenir  enragé  !  »  Lessing. 

*  Voir  les  quatre  autres  parties. 


Les  Cinq  Langues 


N»  8. 


2D  Janvier  1908. 


8e  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


La  jeunesse  de  Giosue  Carducci, 


M.  Pierre  de  Boiichaud  vient  de  consacrer  au  grand  poète  italien  une  courte  mais 
substantielle  et  \ibranle  étude.  Une  fois  de  plus  noire  collaborateur  a  montré  que 
l'érudition  la  plus  sûre  peut  s'allier  àla  plus  fine  critique  et  au  charme  le  plus  aimable 
du  style.  Nos  lecteurs  en  jugeront  par  cet  extrait. 

G.  Carducci  élait  né  le  27  juillet  i835  à  Val  di  Castello,  hameau  de  la  com- 
mune de  Pietra  Santa,  dans  la  Yersilia. 
Mais  toute  son  enfance  se  passa  à  Cas- 
tagncto  Marittimo,  un  de  ces  petits  vil- 
lages de  la  maremme  toscane,  ceinturé' 
de  remparts  et  campé  sur  une  croupe  de 
collines  dominant  les  plaines  et  la  mer. 
Son  père  avait  dû  se  réfugier  dans  ce 
bourg  et  abandonner  Val  di  Castello  à 
cause  de  la  part  c^u'il  avait  prise  aux 
conspirations  des  Carbonari  et  de  la 
Jeune  Italie.  Ce  fut  donc  dans  la  ma- 
remme que  Carducci  passa  sa  première 
enfance.  Il  resta  toujours  fidèle  à  ce  sol 
farouche,  tourmente,  volcanique,  riche 
en  trésors  et  pauvre  d'aspect,  crevassé, 
dénudé,  aux  grands  espaces  déserts  qui 
finissent  à  la  mer  plus  déserte  encore  ; 
nids  de  vautours  dans  le  génie  de  Vol- 
terre,  Massa,  Chiusdino,  où  vivait,  il  y  a 
deux  mille  cinq  cents  ans,  la  race  étrus- 
que, intelUgente  et  artiste,  dont  les 
descendants  «  encore  nombreux  dans 
la  Toscane  actuelle,  sont  reconnaissables  à  leur  taille  petite  et  trapue,  souvent 
épaissie  avec  l'âge,  à  leur  figure  anguleuse,  forte  et  fine  à  la  fois  »  -. 

Carducci  vécut  dans  la  maremme  toscane  des  heures  qu'il  n'oublia  jamais.  Il 
est  bien  le  fils  d'adoption  de  ce  pa>s  âpre  et  sauvage,  mais  si  pittoresque  I  Que- 
relleur, aimant  le  travail,  il  fouillait  les  fourrés  en  compagnie  d'un  loup  appri- 
voisé. Puis,  la  récréation  finie,  il  regagnait  la  maison  paternelle  pour  étudier  le 
latin,  comme  les  enfants  ne  l'apprennent  plus.  Bien  des  années  après,  à  la  ville, 
à  Florence,  à  l'école  de  Pise,  il  apparaîtra  comme  un  garçon  robuste  et  fruste, 
mal  élevé,  au  geste  violent,  les  cheveux  en  broussaille^,  mais  gardant,  enclose 
dans  son  cœur,  une  simplicité  sentimentale^,  une  naï\cté  peuple  ^,que  la  vie  ne 
modifiera  guère  et  qui  restera  une  des  grâces  de  son  œuvre  si  pleine  d'austérité. 


Pliot    F'"  Ai.nari,  Florence. 
Giosue  Carducci. 


I.  entouré.  —  2.  Hauvetle  (Note  de  l'auteur) 
simples.  —  5.  pareille  à  celte  du   peuple. 

[46] 


—  3.    en  désordre. 


Ix.  des   sentiments 


FRANC.    8 


58 


PARTIE   FRANÇAISE 


[362] 


C'est  ainsi  que  dans  celle  Idylle  de  marèmme,  extrailc  des  RimeiKuove,  il  évoquera, 
beaucoup  plus  lard,  un  des  plus  doux  moments  de  ce  lemps-là... 

C'est  peut-être  à  son  enfance  passée  ainsi  en  pleine  liberté  que  Carducci  dut 
cet  amour  de  l'indépendance,  cette  droiture,  celte  honnêteté,  qui  firent  de  lui 
un  des  plus  hauts  caractères  de  son  époque.  Son  érudition  prodigieuse  — il 
fut  un  des  plus  brillants  élèves  de  l'école  normale  de  Pise  —  sa  critique  sagacc 
et  passionnée  l'aidèrent  à  résister  à  tout  ce  qui  n'était  pas  vrai,  haut  et  digne. 
Sa  vie  fut  presque  soUtaire,  car,  travailleur  infatigable,  il  n'eut  jamais  le  loisir 
de  se  répandre  en  société  ^  ni  de  se  faire  des  relations,  quelque  belles  qu'elles 
fussent.  Ah  !  les  relations,  non  seulement  il  n'y  tenait  point,  mais  il  s'en  gardait 
comme  du  feu.  Ce  grand  et  pur  poète  eut  toujours  l'orgueil  de  son  indépen- 
dance et  la  fierté  de  sa  conscience  '. 

Pierre  de  Bouchaud. 


6.  de  fréquenter  la  sociélê . 
Prix  :  I  fr.) 


—   7.    Extrait    de    Giosve  Cardvcci.     (Paris,  Sansot,    1908. 


Douceur  de  vivre. 


«   Le  monde  n  tout  entier  pour  floraison  la  vie; 
Vivre,  c'est  échanger  sans  cefse  avec  autrui.  » 
(Sully  Prudhomme,  Le  Bonheur.) 

I 

La  douceur  de  vivre 
Est  grande  ;  elle  enivre 
De  sa  fine  volupté 
Ceux  c^ui  savourent  les  choses 
Comme  on  goûte  au  cœur  des  roses 
L'âme  ardente  de  l'été. 

Sur  la  longue  route 

Des  jours,  on  écoute 
Le  vent  clair  dans  les  roseaux  ; 
Et  l'on  comprend  la  parole 
De  l'insecte  qui  s'envole. 
Et  le  murmure  des  eaux. 

Les  couleurs  caressent 
Les  yeux  qui  se  laissent 
Emplir  de  rayons  divins. 
Du  gris  nacré  de  l'espace. 
De  la  flèche  d'or  qui  passe 
Dans  le  ciel  blanc  des  matins. 

Combien  peut  répandre 
D'enchantement  tendre 
Le  bleu  mauve  du  couchant, 
Le  bleu  d'argent  de  la  lune, 
Le  bleu  noir  de  la  nuit  brune, 
Le  bleu  rose  du  levant. 

Les  doux  paysages 
Ont  de  chers  visages 
Qui  deviennent  des  amis  ; 


Sous  l'épais  lacis  des  branches 

On  court,  sur  les   routes   blanches, 

N  ers  tous  les  bonheurs  promis. 

Il  est  dans  les  villes 
Des  jardins  tranquilles, 
Urodés  de  volubilis. 
De  pavots  blancs,  de  verveines. 
Comme  les  manteaux  des  reines, 
Tout  parsemés  de  grands  lis. 

Uafiaîchi  d'eaux  vives, 

L'été  sur  les  rives 
Du  fleuve  apporte  un  trésor  ; 
Et,  toute  rose  et  moirée. 
L'onde,  en  nappe  diaprée. 
Glisse  au  ras  des  sables  d'or. 

Puis  aux  jours  d'automne. 
Quand  le  vent  frissonne 
Dans  les  grands  arbres  rouilles. 
Il   tombe  vui  charme  magicpic 
Du  miroir  mélancolique 
Des  cicux  pâles  et  brouillés. 

Le  soir  calme  pose, 

Gris,  sur  toute  chose. 
Les  mailles  de  ses  réseaux  ; 
Et  les  ténèbres  bleutées 
S'épaississent,  veloutées 
Comme  l'aile  des  oiseaux. 

L'âme  alors  s'apaise  ; 

Nul  fardeau  ne  pèse  ! 
Sous  l'immense  lotus  noir 
De  la  nuit  épanouie 
Se  dissipe,  évanouie, 
La  fatigue  de  vouloir. . . 


[363] 


PARTIK    FRANÇAISE 


59 


II 


O  douceur  de  vivre, 

Charme  dont  s'enivre 
Celui  qui  sait  le  secret 
De  trouver  dans  la  nature 
L'unique  bonheur  qui  dure 
Et  ne  laisse  aucun  regret  1 

Lorsque  le  cœur  ploie 

Sous  l'immense  joie, 
Mûri  par  le  soleil  d'or 
Gomme  un  beau  fruit  de  tendresse. 
Le  désir  ardent  le  presse 
De  vivre,  de  vivre  cncor. 

Et  l'âme  veut  rendre, 

Fraternelle  et  tendre, 
Les  bonheurs  qu'elle  a  reçus  : 
]Mêlée  aux  brises  courantes, 
Aux  haleines  odorantes. 
Elle  parle  aux  cœurs  déçus. 

Et  dans  ses  voyages 

Aux  lointains  rivages 
Elle  voudrait  chaque  jour 
^  erser  des  bonheurs  sans  nombre 
Sur  la  pauvre  maison  sombre, 
Sur  le  loyer  sans  amour. 

Car  la  vie  est  brève, 
Et  le  jour  s'achève 


Sans  que  meurent  les  désirs, 
Avant  que  soit  épuisée 
La  coupe,  trop  tôt  brisée. 
Des  plus  délicats  plaisirs. 

Les  beaux  yeux  de  flamme 

Où  luisait  une  âme 
Pei'dent  leur  rayonnement  ; 
Et,  sur  la  bouche  muette. 
Une  pâle  violette 
Vient  se  poser  lentement. 

Puis  la  mort  abaisse 
La  paupière  et  blesse 
Au  cœur  celui  cjui  vivait  : 
Mais  c'est  encore  une  amie 
Qui  dit  le  prix  de  la  vie. 
Et  quel  beau  rêve  on  rêvait. 

Impassible  et  belle 

Elle  nous  révèle 
Les  divins  charmes  trouvés 
A  savourer  immolDile, 
Dans  un  long  sommeil  tranquille 
Les  songes  inachevés. 

Et  les  blanches  roses 
Des  deux  lèvres  closes 
Disent  que  celui  qui  dort 
A  goûté,  l'âme  ravie. 
Tout  le  bonlieur  de  la  vie 
Et  la  douceur  de  la  mort. 

Emilie  Arnal. 


Ce  qu'enseigne  la  lecture  des  poètes. 


iNous  voudrions  que  les  enfants  de  nos  écoles  apprissent  à  «  lire  »  les  paysages 
qui  les  entourent  à  travers  ces  excellents  commentateurs  c^ue  sont  les  poètes.  Ils 
en  viendraient  à  les  aimer,  à  y  reconnaître  la  trace  de  leurs  jjères  et  l'œuvre  de 
leurs  bras.  Ils  les  regarderaient  comme  un  patrimoine  sacré  qui  a  formé  leurs 
ancêtres  et  que  leurs  ancêtres  ont  formé.  Ils  hésiteraient  à  les  ravager,  à  les 
souiller,  à  les  salir  ;  ils  vénéreraient  les  grands  arbres,  tout  murmurants  de 
souvenirs,  tout  enveloppés  d'harmonies.  Ils  songeraient  moins  à  quitter  les 
campagnes  si  douces  pour  aller  s'exténuer  et  se  perdre  dans  la  fournaise  des 
grandes  villes.  Ces  plaines,  ces  collines,  ces  rivières  ne  leur  souffleraient'  pas  la 
haine  du  voisin^  ;  au  contraire,  ils  le  voudraient  en  paix  chez  lui  comme  ils  sont 
en  paix  chez  eux.  Mais  si  l'on  osait,  les  armes  à  la  main,  envahir  ce  territoire 
où  ils  se  seraient  pour  ainsi  dire  incorporés,  ils  se  lèveraient  d'un  élan  unanime 
pour  le  défendre,  comme  firent  jadis  «  les  grands  paysans  de  la  grande  Cliam- 
pagne  » .  Leur  patriotisme  serait  un  sentiment  très  pur  et  très  profond,  hostile 
aux  aventures,  mais  capable,  si  les  circonstances  l'exigeaient,  de  tout  dévoue- 
ment et  de  toute  abnégation.  Car  alors  la  Patrie,  ce  ne  serait  plus  pour  eux 
une  divinité  abstraite  qui  exige  des  hécatombes  ^  ce  serait  la  terre  même  dont 
ils  sont  sortis,  où  dorment  leurs  aïeux,  où  ils  espèrent  leurs  tombeaux,  et  dont 


I.  inspireraient.  —  2.  étranger.  —  3.    massacres. 


60 


PARTIE    FRAl\ÇAISE  [364] 


l'image  les  suivrait  même  dans  les  pays  les  plus  lointains,  enfoncée  en  quelque 
sorte  et  précisée  en  eux  par  les  phrases  chantantes  des  poêles.  Est-ce  qu'on  aime 
la  Famille  prise  en  général  ?  Non,  mais  telle  personne,  tel  visage,  tel  sourire  et 
tel  passé.  11  en  est  de  même  de  la  Patrie*. 
Henri  Potez. 

ti.  Cette  jolie  page  est  tirée  de  la  Préface  de  la  Petite  Anthologie  du  Nord  et  du  Pa:i- 
de-Calais  qtie  vient  de  faire  paraître  notre  ami  et  collaborateur  Henri  Potez  (imprimée 
à  Lille,  chez  Camille  Robbe) . 


L'Empereur  François-Joseph*. 


Ma  bien  chère,  mon  excellente  Victoria, 

J'aime  beaucoup,  je  l'avoue,  le  jeune  empereur  ;  il  y  a  beaucoup  de  bon 
sens  et  de  courage  dans  la  chaleur  de  ses  yeux  bleus  et  ils  ne  sont  pas 
dépourvus  d'un  aimable  enjouement  quand  l'occasion  s'en  présente.  11  est 
élancé  et  très  gracieux,  mais,,  même  dans  la  «mêlée»  des  danseurs  et  des 
archiducs,  tous  en  uniforme,  il  est  toujours  possible  de  le  distinguer 
comme  le  «  chef  ».  Ce  trait  me  frappa  plus  que  toute  autre  chose,  car,  à 
Vienne  aussi  la  danse  est  maintenant  une  «  mêlée  »  générale  qui  rend  la 
valse  fort  dillîcile.  Ses  manières  sont  parfaites,  exemples  d'ostentation  et 
de  gaucherie,  simples  et  —  quand  il  est  de  bonne  humeur,  comme  il  le 
fut  avec  moi  —  très  cordiales  et  très  naturelles.  Il  lient  chacun  en  respect 
sans  prendre  pour  cela  un  air  c(  outre  »  d'autorité,  mais  simplement  parce 
qu  il  est  le  maître  et  qu'il  y  a  en  lui  quelque  chose  qui  lui  donne  une 
autorité  que  parfois  ceux  qui  délicnnent  l'aulorité  ne  peuvent  réussir  à 
faire  accepter  ni  à  exercer.  Je  crois  qu'il  sera  sévère  «  si  l'occasion  se 
présente  »  ;  il  a  quel(|ue  chose  de  vraiment  énergique.  jNous  étions  quelque- 
fois entourés  de  gens  appartenant  à  toutes  les  classes  de  la  société  et  il 
était  à  coup  sur  entièrement  à  leur  merci,  mais  je  n'ai  jamais  vu  sa 
physionomie  s'altérer  sous  une  impression,  soit  de  plaisir,  soit  d'inquié- 
tude. 

[Lettre  du  roi  des  Belges  Léopold  /«r  à  sa  nièce,  ta  reine  Victoria  (  /853).] 

*  A'oir  les  quatre  autres  parties. 


Trop  d'honneurs  ! 


Le  roi  a  fait  venir  Arlequin  à  sa  cour  et  lui  a  donné  pour  l'honorer  une  escorte 
composée  du  premier  ministre  Triveliii  et  de  plusieurs  valets.  —  Dans  la  scène  fort 
plaisante  qui  va  suivre,  nos  lecteurs  auront  une  idée  assez  exacte  de  la  bouffonnerie  dont 
le  théâtre  italien  des  XVII"  et  XVIII'  siècles  amusa  le  public  français. 

Arlequin.  —  Dites-moi  une  chose  ;  il  y  a  une  heure  que  je  rêve  '  à  quoi 
servent  ces  grands  drôles  bariolés  -  qui  nous  accompagnent  partout.  Ces 
gens-là  sont  bien  curieux  ! 

ThivELiN.  —  Le  prince  qui  vous  aime  commence  par  là  à  vous  donner 
des  témoignages  de  sa  bienveillance;  il  veut  que  ces  gens-là  vous  suivent 
pour  vous  faire  honneur. 


i .  je  me  demande.  —  2.  Les  valets  avaient  des  livrées  multicolores. 


[365]  PARTIE   FRANÇAISE  61 

Arlequin.  —  Oh  !  oh  !  c'est  donc  une  marque  d'honneur? 
Trivelin.  —  Oui,  sans  doute. 

Arlequin.  —  Et,  dites-moi  ;  ces  gens  qui  me  suivent,  qui  est-ce  qui  les 
suit,  eux  ? 

Trivelin.  —  Personne. 

Arlequin.  —  Et  vous,  n'avez-vous  personne  aussi? 

Trivelin.  —  Non. 

Arlequin.  —  On  ne  vous  honore  donc  pas,  vous  autres  ? 

Trivelin.  —  Nous  ne  méritons  pas  cela. 

Arlequin.  —  Allons,  cela  étant^  hors  d'ici  !  Tournez-moi  les  talons  * 
avec  toutes  ces  canal  lies -là. 

Trivelin.  —  D'où  vient  donc  cela? 

Arlequin.  —  Détalez  ;  je  n'aime  pas  les  gens  sans  honneur  et  qui  ne 
méritent  pas  qu'on  les  honore. 

Trivelin.  —  Vous  ne  m'entendez'  pas. 

Arlequin.  —  Je  m'en  vais  donc  vous  parler  plus  clairement  [il  court 
après  eux  en  leur  donnant  des  coups  de  bâton). 

Trivelln  (s'en fuyant). —  Arrêtez,  arrêtez  !  que  faites-vous?  (il  disparait). 

Arlequin  (seul).  —  Ces  marauds-là  !  j'ai  toutes  les  peines  du  monde  à 
les  congédier,  ^"oilà  une  drôle  de  façon  d'honorer  un  honnête  homme  que 
de  mettre  une  troupe  de  coquins  derrière  lui  ;  c'est  se  moquer  du  monde. 
(Il  se  retourne  et  voit  Trivelin  qui  revient.)  Mon  ami.  est-ce  que  je  ne  me 
suis  pas  bien  expliqué  ? 

Trivelin  [de  loin).  —  Écoutez,  vous  m'avez  battu  ;  mais  je  vous  le  par- 
donne. Je  vous  crois  un  garçon  raisonnable. 

Arlequin.  —  Vous  le  >oye/  bien. 

Trivelin  (de  loin).  —  Quand  je  vous  dis  que  nous  ne  méritons  pas  d'avoir 
des  gens  à  notre  suite,  ce  n'est  pas  que  nous  manquions  d'honneur  ;  c'est 
qu'il  n'y  a  que  les  personnes  considérables,  les  seigneurs,  les  gens  riches, 
qu'on  honore  de  cette  manière-là.  SMl  suffisait  d'être  honnête  homme, 
moi  qui  vous  parle,  j'aurais  après  moi  une  armée  de  valets. 

Arlequin.  —  Oh  !  à  présent  je  vous  comprends  Que  diantre  !  que  ne 
dites-vous  la  chose  comme  il  faut  ?  Je  n'aurais  pas  les  bras  démis  «  et  vos 
épaules  s'en  porteraient  mieux. 

Trivelin.  —  Vous  m'avez  fait  mal. 

Arlequin.  — Je  crois  bien,  c'était  mon  intention.  Par  bonheur,  ce  n'est 
qu'un  malentendu  et  vous  devez  être  bien  aise  d'avoir  reçu  innocemment  ' 
les  coups  de  bâton  que  je  vous  ai  donnés.  Je  vois  bien  à  présent  que  c'est 
qu'on  fait  ici  *  tout  l'honneur  aux  gens  considérables,  riches,  et  à  celui  qui 
n'est  qu'honnête  homme,  rien. 

Trivelin.  —  C'est  cela  même. 

Arlequin.  —  Sur  ce  pied-là  »  ce  n'est  pas  grand'chose  que  d'être  honoré, 
puisque  cela  ne  signifie  pas  qu'on  soit  honorable. 


3.  puisqu'il  en  est  ainsi.  —  /,.  allez-vous  en.  —  5.  comprenez.  —  6.  A  force  d'avoir 
frappé.  —  7.  sans  les  avoir  mérités.  —  8.  qu'en  effet  on  fait  ici...  —  9.  dans  ces 
conditions. 


62  PAHTIE   FRANÇAISE  [366] 

Trivelin.  —  Mais  on  peut  être  honorable  avec  cela. 

Arlequin.  —Ma  foi  !  tout  bien  compté,  vous  me  ferez  plaisir  de  me  laisser 
là,  sans  compagnie  "'.  Ceux  qui  me  verront  tout  seul  me  prendront  tout 
d'un  coup  pour  un  honnête  homme  ;  j'aime  autant  cela  que  d'être  pris 
pour  un  grand  seigneur. 

Marivaux. 

10.  tout  seul. 


Après  Waterloo. 


>iapoléon,  après  avoir  quitté  Philippeville,  le  19  a  deux  heures  de  l'après- 
midi,  arriva  le  20  à  Mézières  par  la  route  de  Rocroy.  Il  avait  traversé  le 
département  des  Ardennes  en  berline  et  sans  escorte,  ne  s'arrêtant  que  la 
nuit,  évitant  de  relayer  dans  les  endroits  populeux  et  repoussant  toute 
démonstration  des  fonctionnaires  qui  auraient  pu  le  faire  reconnaître.  Son 
abattement  était  profond  ;  il  sanglotait  au  fond  de  la  voiture  et  ne  sortait 
de  son  désespoir  que  pour  demander  au  postillon  où  on  était  et  lui  reprocher 
sa  lenteur. 

Plus  ouvertement  était  arrivé  à  Mézières  le  maréchal  Ney.  Il  avait  réuni 
à  la  préfecture  les  autorités  '  civiles  et  militaires,  leur  avait  conté  ses  efforts 
surimmains  à  Mont-8ainl-Jean  -  ;  puis,  emporté  par  son  bouillant  carac- 
tère, il  jetait  son  chapeau  sur  le  plancher,  outrageait  Louis  Wlll,  blâmait 
Napoléon,  se  plaignait  des  généraux  et,  au  dire  de  témoins  \  ressemblait  à 
une  bête  furieuse  plutôt  qu'à  un  homme.  »  La  tête^  de  Grouchy  !  s'écriait- 
il  la  bouche  écumante,  la  tête  de  Grouchy  !  11  la  faut  à  la  France  !  Il  n'a 

pas  marché  !  11  n'a  pas  voulu  marcher  au  canon  1 »  Puis  il  se  sépara 

brusquement  de  ses  auditeurs  dans  la  cour  de  la  préfecture  et  monta  en 
jurant  dans  la  chaise  de  poste. 

Traullé,  commandant  de  la  place,  nous  a  laissé  sur  le  passage  de  Napo- 
léon à  Mézières  des  détails  plus  circonstanciés  : 

«  Il  était  alors  dix  heures  passées  du  soir...  Trois  calèches  formaient  le 
cortège,  je  dirais  presque  funèbre  ;  la  première  était  celle  de  l'empereur: 
les  généraux  Bertrand  et  Drouot  étaient,  eux,  dans  la  seconde  ;  le  roi  de 
Westphalie  et  ses  aides-de-camp  étaient  entassés  dans  la  troisième  et  y 
dormaient  profondément.  Les  rideaux  de  la  calèche  de  l'empereur  ne 
furent  jamais  ouverts  ;  il  me  fut  donc  impossible  de  savoir  s'il  y  était  seul 
ou  non  :  point  d'escorte  ;  un  officier  supérieur  en  uniforme  de  hussards 
la  formait  seul  ». 

((  Ces  trois  voitures  arrivées  devant  la  poste  aux  chevaux  n'en  trou- 
vèrent point  ;  les  postillons  du  relai  précédant  Lonny  ^  s'étaient  hâtés  de 
dételer.  Force  fut  d'aller  chercher  des  chevaux  à  une  lieue  de  Mézières  ;  en 
attendant,  les  voitures  restèrent  dételées  au  milieu  de  la  place  des  Fontai- 
nes pendant  plus  d'une  heure,  et  quelle  heure  !  Le  général  et  l'état- 
major  de  la  place  entouraient  les  voitures,  immobiles  comme  en  un 
jour  de  cérémonie  ou  plutôt  de  deuil.  Le  général  Drouot,  m'ayant  reconnu, 
m'avait  appelé  auprès  de  sa  voilure  ;  nous  causions  de  cette  terrible  cata- 

I.  les  fonctionnaires.  —  a.  Partie  célèbre  du  champ  de  l^ataille  de  Waterloo.  —  3.  ont 
dit  des  témoins.  —  i.  la  vie.  —  5.  était  sa  seule  escorte.  —  G.  le  relai  avant  Lonny.  Lonny 
est  un  village  près  de  Mézières. 


[367]  PAKTIE   FRANÇAISE  63 

strophe,  quand  l'officier  de  hussards,  dont  je  viens  de  parler,  après  avoir 
pris  les  ordres  de  l'empereur,  vint  dire  à  demi-voix  au  général  Bertrand  : 
u  Général,  on  vous  demande.  »  Le  général  qui  sommeillait  ne  répondit  pas 
et  l'officier  alla  reprendre  son  poste  ;  quelques  minutes  après,  l'officier 
revint  à  la  charge  ^  en  répétant,  mais  d'un  ton  plus  élevé  :  «  Général 
Bertrand,  on  vous  demande.  »  Pour  cette  fois  ^  le  général  descendit  de  la 
voiture,  alla  près  de  celle  de  l'empereur,  passa  la  tête  sous  les  rideaux  et 
reçut  de  la  bouche  de  l'empereur  le  dernier  ordre  qu'il  eût  donné  à  son 
armée.  Cet  ordre,  que  le  général  écrivit  devant  moi  chez  le  maître  de  poste, 
donnait  à  tous  les  corps  ^  les  environs  de  Laon  pour  rendez-vous. 

«  Il  était  presque  minuit  lorsque  les  chevaux  arrivèrent  et  les  voitures 
partirent  enfin.  J'allai  les  conduire  jusqu'aux  glacis  extérieurs  de  la  porte 
de  Pierre.  Les  soldats  des  postes  de  la  place  les  accompagnaient  de  leurs 
cris  poignants  :  a  Vive  l'empereur  !  » 
I.-A.  Rayeur'". 

7.  recommença. —  S.  cette  fois.  — g.  les  corps  d'année. —  10.  Ce  pathétique  récit  est  tiré 
de  Variétés  ardennaises .  (Charleville,  Imprimerie  du  Petit  Ardennais,  1896.) 


Contes  de  la  Vieille  France*, 


H 

Confiance  mal  placée. 

Dans  son  vestibule,  près  du  seuil,  Satan,  assis  sur  un  trône  de  fer 
incandescent,  assistait  à  l'arrivée  des  âmes  :  âmes  superbes  de  capitaines, 
de  juges  et  de  rois  ;  âmes  modestes  de  laboureurs,  de  marchands  et  de 
valets,  chacune,  sur  un  mot  bref,  était  immédiatement  conduite  au  lieu 
du  supplice  éternel.  Ce  jour-là,  cela  dura  longtemps.  Aussi  le  prince 
des  ténèbres  commençait-il  à  bâiller,  quand  se  présenta  l'âme  d'un  poète, 
amenée  par  un  diablotin  novice  dont  c'était  la  première  sortie.  Triste 
butin  que  cette  âme-là  !  Maigre,  menue,  chétive,  piteuse,  c'était  une  âme 
d'affamé,  une  âme  sans  valeur,  une  âme  de  rebut.  Satan  la  regarda  et, 
voyant  cette  humble  contenance,  cette  mine  de  chien  Ijattu,  il  éclata  d'un 
gros  rire. 

«  Tu  m'amuses,  s'écria-t-il.  En  vérité,  tu  as  largement  expié  tes 
péchés  là-haut.  Je  te  prends  à  mon  service.  Voici  une  chaudière  où  cui- 
sent, dans  l'huile  bouillante,  quelques  âmes  d'hôteliers.  Je  te  charge  d'at- 
tiser le  feu  par-dessous  et,  en  même  temps,  ^de  surveiller  l'entrée.  Si  je 
suis  content  de  toi,  tu  monteras  en  grade.  « 

Là-dessus  Satan  leva  la  séance  ;  le  poète  s'installa  près  de  la  chaudière 
et  tisonna  le  brasier  avec  activité.  Il  n'aimait  pas  en  effet  les  hôteliers,  qui 
trop  souvent  lui  avaient  refusé  du  crédit,  et  il  voulait  plaire  à  son  nouveau 
maître.  L'huile  bouillonnait  en  fumant  et  le  feu  flambait.  II  rêva,  n'ayant 
plus  rien  à  faire. 

Alors  s'approcha  un  seigneur  vêtu  de  soie  et  de  velours,  avec  des  plu- 
mes au  chapeau  et  des  éperons  d'or,  suivi  d'un  écuyer,  également  magni- 
fique et  drapé  dans  un  manteau  de  brocard.  Or  ce  splendide  seigneur  était 
saint  Pierre  ;  cet  écuyer  était  saint  Thomas,  tous  deux  méconnaissables 
sous  leur  déguisement.  Ils  venaient  rôder  aux  alentours  de  l'Enfer,  pour 
essayer  de  sauver  quelques  pauvres  âmes  ;  apercevant  la  porte  ouverte, 


*  Voir  le  n°  du  5  décembre  1907. 


6i  PARTIE    FRANÇAISE  [368] 

ils  étaient  entrés.  Saint  Pierre  salua  civilement  le  chauffeur  ;  celui-ci 
répondit  avec  courtoisie.  La  conversation  s'engagea,  tout  de  suite  cor- 
diale, et,  très  vite,  le  saint  apprit  que  son  interlocuteur  avait  été,  de  son 
vivant,  poète  sans  lecteurs  ;  qu'il  avait  eu  toujours  très  bon  appétit,  mais 
qu'il  avait  mangé  rarement  ;  qu'il  avait  célébré  le  bon  vin,  la  campagne 
en  fleurs  et  les  joies  mondaines,  mais  qu'il  avait  bu  de  l'eau,  qu'il  avait 
logé  dans  un  galetas  et  qu'il  était  mort  de  faim...  Et  cependant  saint 
Thomas  se  penchait  sur  la  chaudière  où  cuisaient  les  hôteliers. 

«  J'aime  les  vers,  dit  saint  Pierre.  N'en  savez-vous  point  par  cœur  ? 
Vous  me  feriez  plaisir  si  vous  me  récitiez  quelques-uns  des  vôtres. 

—  Volontiers.  Écoutez-moi  ceux-ci  :  ce  sont  peut-être  mes  meilleurs.» 

Le  poète  se  mit  à  déclamer,  avec  des  gestes  amples,  une  figure  extasiée, 
et  une  voix  tour  à  tour  formidable  ou  mourante.  Puis  ce  fut  une  deuxième 
pièce,  «  encore  plus  belle  que  la  première  ))  ;  puis  ce  fut  une  troisième 
«  peut-être  mieux  réussie  que  la  seconde  ».  Et  saint  Pierre  écoutait  avec 
une  évidente  admiration.  Et  cependant  saint  Thomas  attrapa  quelques 
âmes  d'hôteliers  qu'il  fourra  subrepticement  dans  un  sac  dissimulé  sous 
son  manteau. 

Quand  le  récitant  fut  hors  d'haleine,  saint  Pierre  s'écria  qu'il  n'avait 
jamais  ouï  semblables  merveilles.  Mais  comment  un  tel  génie  avait-il  pu 
rester  ignoré?  C'étaient  probablement  les  envieux  qui  lui  avaient  nui. 

«  Sans  doute,  répondit  l'autre.»  Et  il  se  mit  à  déblatérer  contre  ses  con- 
temporains. L'un  était  parvenu  à  la  gloire  par  l'intrigue  ;  un  autre  grâce  à 
la  camaraderie  ;  un  autre  en  flattant  les  puissants  ;  un  autre  en  volant  à 
autrui  des  idées  et  des  vers.  Parmi  tous  ces  gens-là,  pas  un  vrai  talent.  Ce 
n'étaient  que  rimailleurs  médiocres.  Lui,  au  contraire...  Et  saint  Pierre 
approuvait  énergiquement.  Et  saint  Thomas  attrapa  encore  quelques  âmes 
dans  la  chaudière. 

«Écoutez-moi,  dit  saint  Pierre  ;  je  connais  des  éditeurs  ;  je  pourrai  peut- 
être  vous  faire  imprimer.  11  n'est  jamais  trop  tard  ;  même  je  vous  recom- 
manderai à  des  âmes  de  critiques  qui  écriront  des  articles  sur  vos  poésies. 
Sauf  de  vous,  le  public  d'ici  ne  parlera  plus  de  personne.» 

Alors  ce  ne  fut  plus  de  la  joie  qu'éprouva  le  poète,  ce  fut  du  délire.  II 
serra  saint  Pierre  dans  ses  bras.  Il  lui  assura  qu'il  lui  dédierait  une  épître 
en  décasyllabes  de  style  particuhèrement  soigné.  11  s'engagea  sur  l'hon- 
neur à  lui  envoyer  ses  œuvres  complètes,  aussitôt  éditées.  Et  cependant 
saint  Thomas  recueillit  dans  la  chaudière  le  reste  des  hôteliers. 

Les  deux  visiteurs  se  retirèrent  alors,  reconduits  avec  empressement  par 
le  fidèle  gardien.  On  se  sépara  après  mille  pohtesses,  en  se  promettant  une 
éternelle  amitié. 

Et  quand  Satan  revint,  pour  sa  ronde  nocturne,  escorté  de  quelques  di- 
gnitaires infernaux,  il  trouva  le  feu  éteint,  l'huile  froide,  les  âmes  dispa- 
rues et  la  porte  ouverte.  Il  fit  un  vacarme  épouvantable,  jura  comme  un 
païen,  jeta  son  trône  à  la  tête  d'un  dignitaire,  la  chaudière  à  la  tête  d'un 
autre,  et  donna  au  malheureux  chaufTeur  un  tel  coup  de  pied,  qu'il  le 
lança  hors  de  l'Enfer,  dans  l'espace  bleu,  entre  terre  et  ciel,  là  où  monte  la 
fumée,  où  passent  les  nuages,  où  volent  les  oiseaux,  là  où  flottent  aujour- 
d'hui les  pensées  des  paresseux,  des  mélancoliques  et  des  rêveurs. 

Et  c'est  depuis  ce  temps,  parait-il,  que  le  Diable  ne  veut  plus  chez  lui 
■de  poète  et  que  tous  les  hôteliers  sont  en  paradis. 

Max  Jasinski. 


Les  Cinq  Langues 

N»  9.  5  Février  1908.  8"  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


Une  noble  vie. 


Nous  avons  souvent,  dans  Les  Cinq  Laïujiies,  consacré  des  articles  à  des  morts  illustres; 
rois,  grands  artistes,  grands  poètes.  Cependant  il  est  des  existences  moins  connues  qui 
sont  d'admirables  exemples  d'héroïsme.  Ainsi,  il  y  a  quelques  semaines,  est  mort 
M.  Brochard,  professeur  à  la  Faculté  des  lettres  de  Paris.  Ce  qu'a  été  la  vie  de  ce  modeste 
savant^  on  le  verra  par  les  extraits  suivants  du  discours  prononcé  sur  sa  tombe  par 
M.  Croiset,  doyen  de  la  Faculté.  Ce  discours  est  bien  beau  ;  ce  qu'il  nous  fait  connaître 
est  plus  beat!  encore. 

A  la  fin  de  la  semaine  dernière,  dans  une  séance  de  la  Faculté,  où  se  discu- 
tait une  question  importante,  lecture  était  donnée  d'une  lettre  où  notre  collè- 
gue Brochard,  empêché  de  venir  à  la  séance,  faisait  connaître  avec  détails  son 
opinion  ;  et  nous  admirions  tous  quelle  lucidité  vigoureuse  et  fine  il  avait  su 
mettre  dans  ces  lignes,  que  sa  main  pourtant  n'était  plus  en  état  de  tracer 
elle-même  '.  Deux  jours  plus  tard,  il  était  mort.  Cette  brusque  disparition  ne 
pouvait  guère  étonner  ses  amis,  qui  suivaient,  avec  angoisse,  depuis  plusieurs 
années,  le  déclin  de  ses  forces  et  l'implacable  progrès  de  la  maladie.  Et  cepen- 
dant, au  milieu  des  plus  cruelles  soulTrances,  la  force  intellectuelle  et  morale 
de  notre  ami  était  restée  si  intacte,  qu'on  oubliait  presque,  à  causer  avec  lui, 
la  présence  du  péiil,  et  que  cet  homme,  dont  le  corps  était  miné  par  un  mar- 
tyre presque  continuel,  donnait  malgré  tout,  à  ceux  qui  l'approchaient,  l'im- 
pression d'une  activité  sans  défaillance  et  d'une  sorte  de  joie  de  vivre.    .    .    . 

Quand  les  premières  atteintes  de  la  maladie  se  firent  sentir  à  lui,  il  comprit 
la  gravité  de  ces  menaces,  et  il  en  parlait  avec  une  franchise  mélancolique  et 
courageuse.  A  mesure  que  la  lutle  contre  la  souffrance  devenait  jdIus  rude, 
son  courage  s'accrut  aussi,  et  il  semblait  que  les  ressources  de  son  esprit  se 
multipliaient  devant  les  obstacles  opposés  à  son  travail.  Il  ne  voulut  jamais 
renoncer  àson  enseignement.  Chaque  fois  qu'une  thèse  de  doctorat  se  rapportait 
à  ses  études,  il  hgurait  parmi  les  juges  de  la  soutenance,  et  nous  étions  émer- 
veillés du  rôle  qu'il  y  jouait.  Privé  de  la  vue,  il  s'était  fait  lire  le  volume,  et  celui-ci 
était  tout  entier  présenta  son  esprit,  dans  l'ensemble  de  sa  structure,  dans  les 
détours  parfois  compliqués  de  ses  déductions,  dans  l'inlîni  détail  des  citations 
dont  il  s'appuyait.  Pendant  trois  quarts  d'heure,  Brochard,  avec  une  sûreté  de 
mémoire  étonnante  et  une  fermeté  de  parole  impeccable,  discutait  le  plan,  les 
idées,  l'argumentation,  l'interprétation  des  textes  cités,  sans  qu'on  put  se  dou- 
ter un  seul  instant  que  ce  merveilleux  dialecticien  manquait  de  tous  les 
secours  extérieurs  qui  peuvent  servir  de  soutiens  à  la  pensée. 

Depuis  un  an,  ses  forces  iDhysiques  déclinaient  de  plus  en  plus.  Jusqu'au 
dernier  moment,  il  a  été  entouré  d'amitiés  tidèles  et  soutenu  par  un  pieux 
dévouement.  Mais  les  crises  devenaient  plus  fréquentes  et,  parfois,  malgré 
son  courage,  il  devait  trouver  que  le  martyre  durait  bien  longtemps.  La  déli- 
vrance est  venue  enfin,  et  la  mort,  en  lui  donnant  le  repos,  consacre  définiti- 
vement, dans  le  souvenir  de  ses  collègues  et  de  ses  amis,  l'image  de  cette  belle 
vaillance,  faite  d'activité  intelligente  et  de  stoïcisme  résigné. 


.  Depuis  longtemps  en  effet,  M.  Brochard  était  aveugle. 

[52]  FRANC.    9 


66 


PARTIE   FRANÇAISE 


[4101 


Une  réception  à  l'Académie  française. 


Les  réceplions  des  nouveaux  académiciens  sont  toujours  des  fêtes  très  courues  à  Paris. 
L'une  d'elles  a  eu  un  succès  particulièrement  grand,  tant  par  la  notoriété  des  deux 
orateurs  que  par  la  beauté  des  deux  discours  prononcés.  M.  Maurice  Donnay,  un  des 
plus  célèbres  auteurs  dramatiques  de  notre  temps,  y  a  fait  l'éloge  de  son  prédécesseur, 
M.  Sorel.  Voici  comme  il  l'a  comparé  à  Taine  : 

On  a  traité  plus  d'un  parallèle  entre  Taine  et  Albert  Sorel  :  tous  deux,  en 
effet,  ont  étudié,  chacun  de  son  point  do  vue,  les  origines  de  la  France  contem- 
poraine. L'auteur  du  Traité  de 
l'Intelligence  ^  fut  scientifique- 
ment chagriné,  un  jour,  de  voir 
que  dos  Français,  en  plein  dix- 
neuvième  siècle,  brûlaient  eux- 
mêmes  leurs  monuments,  leur 
hôtel  de  ville,  leurs  bibliothè- 
ques -.  Alors  il  écrivit  un  livre 
sans  optimisme  et  comme  à  la 
lueur  immédiate  de  lincendie. 
C'est  au  son  lointain  du  canon 
de  Yalmy,  d'Austerlitz  et  de 
Waterloo  que  l'auteur  de  l'Europe 
et  la  Révolution  ^  écrivit  son  livre 
et.  avant  de  le  fermer,  il  pro- 
clame «  son  admiration  pour  le 
génie  de  son  pays,  sa  tendresse 
pour  ses  illusions,  sa  pitié  pour 
ses  infortunes,  sa  fierté  de  ses 
triomphes  et  sa  foi  inébranlable 
dans  ses  destinées  ».  Sans  doute 
il  pensait  que,  malgré  le  malaise 
cl  l'inquiétude  de  l'heure  pré- 
sente, la  France  demeurait  la  fille 
aînée  du  Dioil,  et  que  son  génie 
propre  étant  de  défendre  dans  le 
monde  la  justice  et  la  civilisation,  à  travers  des  doctrines  provisoirement 
convulsives,  elle  préparait  les  temps  où  les  nations  se  pénétreraient  au  lieu 
de  s'envahir,  où  des  hommes  patriotiquement  internationalistes  concilieraient 
les  différends,  où  l'on  viendrait  les  uns  chez  les  autres,  mais  pas  tous  à  la  fois  ^. 

Dans  sa  réponse,  M.  Bourget  a  repris  l'éloge  de  M.  Sorel;  il  a  surtout  fait  celui  de 
M.  Donnay,  et,  à  ce  propos,  il  a  peint,  de  façon  très  heureuse,  le  cabaret  du  Chat-Noir 
qui  jadis  attira  tout  Paris.  Voici  ce  morceau,  qui  fut  extrêmement  applaudi  : 

Un  chat  en  potence  ^  se  balançait  au-dessus  de  la  porte,  de  l'iiuis,  plutôt, 
auraient  dit  les  roinanliques,  lesquels  eussent  retrouvé  là  le  bric-à-brac  obli- 
gatoire de  leurs  orgies  :  des  tables  et  des  sièges  de  bois,  dans  le  style  du 
moyen  âge  ;  aux  fenêtres,  des  vitraux  ;  sur  les  murs,  des  tapisseries.  I  ne  vaste 
cheminée  suigissait,  garnie  d'énormes  landiers,  avec  des  trophées  d'armes,  et 
les  inévitables  tètes  de  mort.  Des  tableaux,  çà  et  là,  brossés  par  les  habitués  du 
lieu,  dénonçaient  la  libre  fougue  de  la  vingt-cinquième  année.  Et  c'était  dans 
ce  décor  fantastique,  une  non  moins  fantastl([ue  mêlée  d'écrivains  et  de  peintres, 
de  sculpteurs  et  de  musiciens,  de  journalistes  et  d'étudiants,   d'employés  et  de 


M.  Maurice  1»osnay. 


I.  Taine.  —  a.  Pendant  la  Commune.  —  3.  Sorel.  —  'i.  C'est-à-dire  pacifiquement. 
—  5.  Suspendu,  comme  un  pendu,  à   luie  sorte  de  potence. 


[411]  PARTIK    FRANÇAISE  67 


viveurs,  sans  parler  des  modèles  *,  et,  parfois,  des  vraies  grandes  dames  en 
quête  d'impressions  pimentées  '' ,  le  tout  présidé  par  un  personnage  de  haute 
mine,  la  l)arbe  rousse  aiguisée  en  pointe,  l'œil  gouailleur,  la  lè\  rc  impudente, 
qui  s'intitulait  lui-même  gentilhommc-cabaretier  ^  Il  s'était  plus  modestement 
et  plus  justement  défini  dans  une  annonce  :  «  Le  C/îa/-A'ojr,  cabaret  Louis  XIll, 
fondé  en  iii4,  par  un  fumiste!  »  Une  arrière-salle,  exhaussée  de  trois 
marches,  s'appelait  l'Institut.  Ces  trois  marches  sei'vaient  de  piédestal  aux 
poètes,  qui  venaient  là  le  vendredi  —  le  Chat-Noir  avait  pris  un  jour  ',  comme 
une  jolie  femme  —  déclamer  leurs  œuvres.  Tous  les  groupes  d'alors  étaient 
représentés  dans  ces  séances  :  les  macabres  et  les  hirsutes,  les  anciens  hydro- 
pathes  et  les  néo-décadents,  les  brulalistes  et  les  symbolistes,  les  ironistes  et  les 
intimistes  "'.  Et  tous  recommençaient  Ja  lillérature.  De  chacun  d'eux  allait 
dater  une  ère  nouvelle.  Où  sont-ils  :'  aurait  ricané  Villon,  le  mauvais  garçon  ", 
qui  avait,  comme  de  juste,  sa  statue  d'ancêtre  dans  ce  pandémonium  '-, 

Où  sont-ils,  Vierge  smneraine  ? 
Mais  où  sont  les  neiges  danlan  ?.. .  '• 

C'est  devant  cet  aréopage  montmartrois '^,  transporté  rue  Viclor-Massé,  pour 
cause  de  vogue,  que  vous  comparûtes.  Monsieur,  en  qualité  de  poète  inédit, 
par  un  soir  du  mois  de  janvier  1889.  ^'^  ^^  ^'^s  auditeurs  de  ce  soir-là,  qui 
vous  sert  de  parrain  aujourd'hui,  nous  a  tracé  un  crayon  *'  du  Maurice  Donnay 
d'alors  :  «...  Je  le  vois  toujours,  avec  son  visage  ambré,  ses  cheveux  bleus, 
ses  yeux  noirs  et  doux,  ses  lèvres  bonnes  sous  la  moustache  tombante,  sa  voix 
caressante  et  paresseuse.  Tel  un  mandarin  annamite.  .  .  » 


0.  Homme  ou  femme  qui  pose  devant  les  peintres  ou  les  sculpteurs.  —  7.  impressions 
rares.  —  8.  11  s'appelait  Rodolphe  Salis.  —  9.  Un  jour  de  réception.  —  10.  Ces  noms 
baroques  étaient  ceux  de  divers  cercles  déjeunes  poètes.  —  n.  le  mauvais  sujet.  — 
12.  Salle  où  se  trouvent  toutes  sortes  de  choses.  —  i3.  Vers  célèbres  de  Villon.  — 
14.  Le  Chat-Noir  était  primitivement  fixé  à  Montmartre.  —  i5.  un  portrait.  —  16.  cfun 
noir  presque  bleuté. 


La  mort  et  le  bonheur. 


Premier  fait.  Ce  qui  fait  obstacle  au  bonheur,  ce  n'est  pas  la  mort  même, 
mais  la  pensée  de  la  mort.  Supposez  la  mort  ignorée,  elle  est  comme  si  elle 
n'était  pas.  L'homme  est  dans  le  même  état  que  l'animal  ;  il  vit,  comme  lui, 
dans  la  môme  sécurité,  la  même  placidité,  la  même  félicité.  La  pensée,  voilà 
l'ennemi. 

Deuxième  fait.  La  pensée  de  la  mort  ne  hante  pas  l'homme  pendant  tout  le 
cours  de  sa  vie,  de  son  premier  à  son  dernier  soupir,  sans  discontinuité, 
avec  une  intensité  égale.  11  y  a  d'abord  les  âges  privilégiés.  H  y  a  ensuite, 
chemin  faisant  ',  des  intervalles,  des  jouis,  des  heures  d'oubli  et  de  rémission -, 
des  accalmies,  dirais-je.  L'enfant  en  pleine,  tlorissante  et  joyeuse  vie,  ne  con- 
çoit que  la  vie.  Parlez-lui  de  la  mort,  il  ne  sait  ce  que  vou.s  voulez  dire.  Que 
la  fatalité  le  rende  ■*  témoin  d'une  mort,  fut-ce  celle  de  sa  mère,  il  est  terri- 
fié, non  éclairé  '<■  ;  il  demeure  dans  la  même  ignorance  et,  la  crise  passée,  dans 
la  même  insouciance.  Pendant  la  jeunesse  et  les  premières  années  qui  suivent, 
la  vie  est  un  torrent,  elle  en  a  l'impétuosité,  l'aveugle  furie.  Songer  à  la  mort, 
avec  ce  sang  qui  bouillonne,  ces  nerfs  qui  bondissent,  ces  passions  qui  s'in- 
surgent, avec  ces  espoirs  en  possession  de  l'infini  •',  avec  cette  fougue  et  cette 
force  à  niveler  "  les  montagnes,  est-ce  possible  ?  Rien  n'avertit.  Voit-on  s'en 
aller  ceux  qui  s'en  vont  ?  On   ne  les    rencontre  plus,   voilà  tout.    Senton  le 


I.    pendant  la    route.  Sens  figuré.    —  2.  de  calme.  —  3.  si  la  l'ataiil('  le  rend...  —  l^. 
non  instruit.  —  5.  ces  espoirs  infinis. — 6.  capable  déniveler. 


68  PARTIE    FKANÇAISE  [412] 


temps  fuir  ?  Ah  !  bien  oui  1  "  on  a  l'illusion  de  l'éternité.  Voilà  donc  la  pre- 
mière moitié  de  la  vie  soustraite  à  cette  macabre  pensée  de  la  mort.  Pendant 
tout  ce  temps,  on  ne  sait  pas  qu'on  mourra,  ou  on  le  sait  si  peu  !  L'autre 
moitié,  il  faut  l'avouer,  s'assombrit,  et  de  plus  en  plus.  Ce  n'est  encore  cjue  la 
maturité,  mais  la  maturité  c'est  l'âge  de  la  réflexion  et  la  réflexion  c'est  la  mère 
des  pensées  graves .  Il  est  dillicile  de  voir  ce  qu'on  voit,  les  dinicullés  qui  se 
dressent  sous  nos  pas,  la  fortune  qui  se  joue  de  nos  elTorts,  les  maladies,  les 
vides  ciu'elles  creusent  dans  la  famille,  les  vicissitudes  politiques  et  sociales, 
sans  voir  se  lever  en  même  temps  le  spectre  de  la  mort.  Un  Jour,  on  le  ren- 
contre face  à  face  :  «  Que  veux-tu  ?  —  Toi,  ta  femme,  tes  enfants  !  —  Hor- 
reur !  »  Toutefois  cette  entrevue  n'est  qu'accidentelle,  fugitive.  Elle  n'a  lieu 
qu'à  des  intervalles  espacés.  Le  tracas  des  affaires,  la  compétition  des 
ambitions  *•,  les  succès,  les  revers,  les  soucis  de  la  vie  publique  ajoutés  à  ceux 
de  la  vie  privée,  toute  cette  activité,  mouvementée,  tumultueuse,  désordonnée, 
écarte  la  pensée  de  la  mort,  l'afîaiblit  ou  l'adoucit,  nous  laisse  encore  des  jours 
sereins.  IMais  voici  la  triste  vieillesse.  Le  spectre  réapparaît,  s'assied  à  notre 
foyer  et  ne  le  quille  plus,  il  s'éveille  avec  nous  le  matin,  s'endort  avec  nous 
le  soir,  rêve  avec  nous  la  nuit,  se  met  à  table,  lit,  écrit,  va,  vient  avec  nous. 
Il  est  là,  toujours  là.  Mais  non,  j'exagère,  je  jibrase  '■'.  La  réalité,  atîreuse,  ne 
l'est  pas  à  ce  point.  Le  vieillard  n'achève  pas  de  vivre  en  ce  tète-à-tête  perpé- 
tuel avec  la  mort  certaine  et  prochaine.  11  a  des  diversions.  Il  n'est  pas  isolé.  11 
s'achemine  au  terme  fatal  entouré  et  comme  enveloppé  dans  un  double 
milieu,  familial  et  social  '",  qui  le  console  et  le  réconforte  en  l'occupant,  le 
distrayant,  l'aimant.  Et  puis  (comment  dirais-je  cela  que  je  sens  si  bien  ?)  il  y 
a  en  lui  une  ténacité  de  vivre  "  (pii  lui  voile  l'évidence.  Il  sait  qu'il  mourra 
bientôt,  mais  pas  demain  ni  après-demain,  dans  un  avenir  vague,  quelconque, 
et  il  meurt  en  pleine  illusion  de  ne  pas  devoir  mourir  encore  '-. 

Troisième  fait.  La  pensée  de  la  mort,  d'abord  absente,  puis  présente,  enfln 
fréquente,  devient  de  moins  en  moins  amère  à  mesure  que  les  années  se 
succèdent  plus  nombreuses  et  plus  lourdes.  Ah  1  la  vie  est  belle  en  son  prin- 
temps, parce  qu'elle  est  pleine  de  fraîcheur  et  prodigue  de  promesses,  belle 
en  son  été  parce  que  le  fruit  est  là  dans  la  fleur  épanouie  et  va  mûrir  ;  mais 
plus  tard,  lorsque  la  moisson  est  recueillie,  qu'il  n'y  a  plus  rien  à  récolter 
et  que  voilà  l'hiver  qui  sévit  ;  lorsqu'on  n'a  plus  rien  à  faire,  rien  à  espérer, 
aucun  rôle  à  jouer  dans  le  drame  multiple  de  la  famille,  de  la  société,  de  l'hu- 
manité ;  lorsqu'on  n'a  plus  le  droit  ni  le  pouvoir  d'intervenir  ni  dans  le 
bien  pour  le  favoriser  ni  dans  le  mal  pour  le  combattre  ;  lorsqu'on  n'est  plus, 
au  milieu  des  générations  nouvelles  qui  travaillent,  apportent  leur  pierre  aux 
constructions  sociales,  (ju'un  spectateur  oisif  et  encombrant  ;  lorsqu'on  a  vu 
disparaître  un  à  un  ses  contemporains,  ses  collaborateurs,  ses  amis,  ses  témoins, 
et  qu'on  n'est  plus  qu'un  étranger  dans  une  foule  indinérente  ;  lorsque  la 
famille  s'est  effondrée  '',  que  les  personnes  qu'on  chérissait  le  plus  tendre- 
ment sont  parties  ''*  les  premières  et  qu'on  a  scellé  son  cœur  avec  elles  là-bas 
sous  la  froide  pierre  :  quel  prix  attacher  à  une  vie  si  vaine,  sans  objet  '  •,  sans 
honneur,  à  une  vie  funèbrement  voilée  de  crêpe  et  de  deuils  :*  Comment 
aimer  encore  ce  qui  n'a  plus  rien  d'aimable,  regretter  ce  qui  n'est  plus  regret- 
table ?  Sont-ils  rares  alors  ceux  qui,  ployant  sous  Icfaix  ''■,  craignent  si  peu 
la  mort  qu'ils  l'invoquent  ?  Et  je  n'ai  pas  tout  dit  !  Faites  cette  hypothèse 
démentie  par  les  faits  :  un  vieillard  que  les  disgrâces  de  la  vieillesse  n'auraient 
pas  touché  :  il  aura  du  moins  été  touché  par  le  temps,  touché,  c'est-à-dire 
dévasté.  Il  se  sera  senti  blessé,  diminué,  mutilé,  dégradé  dans  tous  ses  mem- 
bres, tous  ses  sens,  toutes  ses  facultés.  Il  aura  eu  conscience  de  se  désagréger 
pièce  à  pièce,  de  se  dissoudre  fibre  à  fibre,  de  n'être  plus  que  la  ruine  informe, 

7.  ironique.  —  8.  la  concurrence  des  ambitieux.  —  9.  je  fais  des  phrases  un  peu  déclama- 
toires. —  10.  la  famille  et  la  société.  —  11.  une  volonté  tenace  de  vivre.  —  la.  avec 
l'illusion  qu'il  ne  va  pas  mourir  encore.  —  i3  o  disparu  en  grande  partie.  —  i/i.  sont  mortes. 
—  i5.  sans  but.  Sens  étymologique.  —  lO.  le  fardeau.  Sens  (igurô. 


[413]  PAHTIE   FRANÇAISE  69 

branlante,  croulante,  de  ce  qui  fut  un  homme.  Achever  de  mourir  lui  serait-il 
si  effrayant  ?  La  mort,  un  épouvantail  autrefois,  se  présente  maintenant 
comme  un  secours,  vui  allégement,  le  repos  au  bout  du  voyage,  je  serais  tenté 
de  dire,  comme  une  amie  austère  à  laquelle  on  sourit  mélancoliquement, 
une  larme  dans  les  yeux.  Non,  non,  croyez-m'en,  aux  heures  fatiguées,  épui- 
sées, délabrées  de  l'existence  défaillante,  quand  la  coupe  est  vide,  (ju'il  ne 
reste  que  la  lie  au  fond,  il  n'est  pas  trop  difficile  de  prendre  congé  de  la  vie 
qui  fuit,  de  donner  rendez-vous  aux  Aimés '^  qu'on  laisse  après  soi,  en  un 
séjour  qui  demeure,  où  rien  ne  change,  rien  ne  finit,  où  l'on  ne  se  sépare 
plus  —  dans  l'éternelle  patrie. 

A  oilà  trois  faits  mal  décrits,  mais  indiscutables  ;  rapprochez-les,  méditez-les  ; 
il  vous  apparaîtra  ^^,  en  un  sentiment  d'apaisement,  qu'on  peut  être  heureux, 
même  étant  mortel. 

Emmanuel  Ghauvet  '•'. 

17.  /'  ceux  que  nous  aimons .  —  18.  ii  vous  semblera  certain.  —  19.  Extrait  de  :  Le 
Bonheur  (Caen,  1908,  chez  Delesques).  Ce  passage  est  d'une  belle  sérénité,  et  cette  séré- 
nité paraît  presque  émouvante,  quand  on  songe  que  l'auteur  a  plus  de  quatre-vingts 
ans. 


Paysages. 


Loin    des  cités. 

Aucun  bruit.  C'est  la  paix  profonde  des  campagnes, 
Loin  des  heurts  des  cités  houleuses,  loin  des  bagnes 
Et  des  enfers  que  sont  nos  modernes  chantiers. 
Sur  la  grand'route  blanche  et  le  long  des  sentiers 
Rien  qui  sente  la  houille  ou  trahisse  la  mine  *. 
Bordé  par  la  forêt  à  laquelle  il  confine, 
Le  village,  avec  son  église  de  granit 
Très  vieille  et  ses  maisons  claires,  a  l'air  d'un  nid, 
Nid  charmant  qu'en  tous  sens,  rubans  ténus  et  lisses, 
Des  ruisseaux,  où  l'on  va  pêcher  des  écrevisses, 
Traversent,  nid  plein  d'ombre,  à  souhait  -  pour  rêver 
Au  poème  ébauché  la  veille,  et  l'achever. 

II 

Le  puits. 

De  la  grand'route  on  l'aperçoit.  Sa  silhouette 
S'enlève  ^  sur  les  frondaisons,  rigide,  nette, 
Attirant  le  regard  ;  et  les  gens  du  hameau 
El  s'en  montrent  très  fiers  et  le  trouvent  très  beau. 
Sur  la  rnargelle  en  grès  fruste,  pas  de  sculptures. 
Seuls,  la  courbe  élancée  et  svelte  des  ferrures  ^ 
Qui  le  surmontent,  lui  faisant  comme  un  berceau, 
Et  l'art  avec  lequel  est  forgé  chaque  arceau, 
En  indiquent  le  style  ^  et  la  date  lointaine. 


I.  fasse  soupçonner  Ve-cistence  d'une  mine  de  cluirhon.  —  2.  tel  ciu'on  peut  le  souhaiter 
pour. . .  —  3.  se  découpe  bien.  —  U .  Beaucoup  de  vieux  puits  sont  surmontés  d'une  sorte 
d'armature  en  fer  forgé,  parfois  très  élégante.  —  5.  le  style  architectural. 


70  PARTIE   FRANÇAISE  [414] 

Et,  tout  au  fond,  disque  brillant  qui  tremble  à  peine, 

La  nappe  d'eau  limpide  enclose  en  ce  puits  noir, 

Evoque  la  mystique  image  du  miroir, 

Où,  proscrite  toujours,  la  vérité,  sans  voiles, 

Mire  éternellement  son  front  nimbé  d'étoiles. 

P.  A.  Massv. 


La  mort  d'un  héros  *. 


Nous  devons  à  l'extrôme  obligeance  de  l'auteur,  M.  Friedrich   VVerner  van  Oeslcren, 

'raulorisation  de  traduire  et  de  reproduire  le  texte  de  cette  nouvelle.  Elle  est  empruntée 

à  un  recueil  qu'il  vient  de  publier  chez  Egon  Fleischel  et  C'"  a  Berlin,  «  Der  Weg  ins 

Nichts  ».  Ce  volume  classe  M.  van  Oestéren  au   nombre  des  nouvellistes  les  plusdistin- 

gués  de  son  pays.  Lire  dans  le  Supplément  un  compte  rendu  de  cet  ouvrage. 

I 

En  même  temps  que^lichel  Lobicki,  vingt-sept  jeunes  gens,  réservistes 
comme  lui,  quittèrent  leur  village  natal  et  se  rendirent  à  Czenstochau.  On 
les  y  avait  convoqués  pour  les  enrégimenter  et  les  expédier  de  là  vers  le 
lointain,  l'inconnu,  en  Orient,  afin  de  combattre  les  ennemis  de  la  patrie 
et  de  les  vaincre.  Quelle  cobue  dans  la  petite  gare,  sainte  mère  de  Dieu  1 
Tout  le  village  avait  escorté  ceux  qui  partaient.  Et  ces  soldats  revien- 
draient en  béros  ou  ne  reviendraientpas  du  tout.  Bon  Jésus  !  que  de  larmes 
versées  !  Que  de  prières,  que  de  vœux  montèrent  au  ciel,  balbutiés  par  les 
lèvres  frémissantes  et  douloureuses  des  femmes  ! 

La  séparation  semblait  particulièrement  dure  à  ceux  qui  entouraient 
Micbel  Lobicki,  ce  jeune  gars,  beau  comme  une  statue.  La  jolie  Mania,  fille 
du  plus  ricbe  cultivateur  de  tout  le  village,  se  cramponnait  sanglotante  à 
son  fiancé  bien-aimé  sans  vouloir  le  lâcher.  Et  le  vieux  Jan  Leschko,  son 
père,  était  là.  Il  aimait  tant  sa  fille  unique,  seule  héritière  de  ses  biens, 
qu'il  avait  consenti  à  son  mariage  avec  le  jeune  orphelin.  Michel  ne  pos- 
sédait pas  im  kopeck  vaillant  et  vivait  des  libéralités  de  sa  sœur.  Elle  était 
là,  cette  sœur,  la  maigre  Katia  Garowicz,  que  ses  parents  avaient  laissée 
dans  la  misère  avec  son  jeune  frère.  Elle  ne  s'en  était  tirée  qu'en  happant 
ce  vieil  imbécile  de  Kasper.  Et  Kasper  enfin  était  là  aussi.  Sur  l'ordre  de  sa 
femme,  il  avait  donné  à  son  beau-frère  Michel  une  bonne  provision  de 
roubles  clinquants.  D'ailleurs  tous  ceux  qui  voyaient  partir  un  des  leurs 
avaient  entamé  pour  lui  l'argent  si  âprement,  si  péniblement  épargné,  et 
cela  plus  ou  moins,  mais  autant  que  le  permettait  la  dureté  des  temps.  Et 
si  maintenant  leurs  larmes  coulaient  surtout  dans  la  douleur  de  la  sépara- 
tion, dans  le  souci  et  l'angoisse  du  sort  qui  attendait  les  jeunes  gens,  ils 
en  versaient  bien  aussi  quelques-unes  à  la  pensée  de  leurs  belles  pièces 
d'argent  perdues  sans  retour.  Mais  pourtant,  ils  étaient  fiers,  ceux  qui  res- 
taient là,  tous,  tous.  Fiers  de  voir  quelqu'vm  de  leur  sang,  de  leur  nom, 
partir  pour  sauver  là  patrie,  et,  si  le  bon  seigneur  .lésus  en  avait  décidé 
ainsi,  pour  revenir  ensuite  en  héros,  en  triomphateur, 

'  Voir  les  quatre  autres  parties. 


[415]  PARTIE  FRANÇAISE  71 

Cet  orgueil,  cet  espoir  flambaient  dans  tous  les  yeux,  illuminaient  les 
fronts  et  les  joues.  Et  les  regards  de  Mania,  la  jolie  lille  dont  le  cœur 
débordait  d'inquiétude  et  de  tristesse,  rayonnaient  aussi  à  travers  le  voile 
épais  des  larmes  qui,  sans  discontinuer,  jaillissaient  de  ses  yeux. 

«  Michel,  mon  bien-aimé,  mon  unique  trésor,  Michel,  gémissait-elle 
sanglotante,  ne  m'oublie  pas,  reste-moi  fidèle.  Vois-lu,  on  dit  que  les 
Japonaises  sont  si  belles,  oh,  si  belles.  .Je  le  sais  bien,  va,  j'en  suis  sûre. 
Et  quand  tu  seras  un  beau  monsieur,  im  héros  célèbre,  Michel,  ô  mon 
Michel,  ne  m'oublie  pas,  reviens-moi.  Je  t'attendrai  ;  jour  et  nuit,  je  ne 
penserai  qu'à  toi.  Je  te  le  jure  au  nom  de  l'auguste  viergede  Czenstochau, 
notre  mère  bien-aimée,  que  pour  toi  j'implorerai  sans  cesse,  Michel,  ô 
mon  Michel.  » 

«  0,  Michel,  dit  à  son  tourKatia  d'une  voix  flùtée,  n'oublie  pas,  entends - 
tu,  d'offrir  un  gros  cierge  à  notre  bonne  mère  de  Czenstochau.  Je  t'ai 
donné  de  l'argent  pour  cela.  Et  aA^ant  tout,  dis-lui,  entends-tu  bien,  que 
Katia  Garowicz  est  une  très  brave  femme,  une  bonne  chrétienne  et  qu'elle 
demande  sa  bénédiction.  Entends-tu,  ne  l'oublie  pas.  » 
{A  suivre.) 

Friedrich  AVerxer  van  Oestéren. 


Grandes  routes  et  sentiers. 


A  travers  champs  s'en  va  la  route  poudreuse,  aveuglante  et  nue  ;  adroite, 
à  gauche  s'entr'ouvrent  des  petits  chemins  délicieux,  tout  ombragés  de 
peupliers  et  de  chênes,  où  chantent  les  rossignols  elles  merles  ;  des  haies 
les  bordent  où  le  chèvrefeuille  s'enlace  à  l'aubépine  et  à  l'églantier,  et 
d'alertes  ruisseaux  les  rafraîchissent.  La  route  mène  auK  grandes  villes  où 
l'homme  croit  toujours  trouver  lionneur  et  profit;  les  sentiers  en  éloignent 
et  conduisent  aux  métairies,  aux  fontaines  où  l'on  ne  saurait  trouver  que 
le  calme  et  la  solitude.  Les  gens  pratiques  et  pressés  d'arriver  se  hâtent 
sur  la  grand'route,  en  voiture,  à  bicyclette,  ou,  s'ils  le  peuvent,  en  auto- 
mobile. Simples  piétons,  ils  rencontrent  de  beaux  équipages  qui  les  aveu- 
glent et  les  étouffent  de  poussière,  les  écrasent  quelquefois  et  rarement 
s'arrêtent  pour  leur  offrir  une  place  et  les  conduire  plus  loin  au  but... 
Les  rêveurs  ne  peuvent  résister  au  charme  des  petits  cliemins  ;  ils  s'y 
engagent  ravis,  les  parcourent  à  pas  lents,  s'y  arrêtent,  s'y  reposent,  regar- 
dant voler  les  papillons  et  les  libellules,  écoutant  gazouiller  les  ruis- 
seaux et  les  oiseaux,  oubliant  enfm  le  monde  et  les  humains  comme  le 
moine  légendaire  fasciné  par  le  chant  de  l'oiseau  bleu' .  Ces  flâneurs  ne 
rencontrent  que  des  rustiques^  indifférents  ou  de  rares  artistes  avec  les- 
quels ils  échangent  quelques  propos  sympathiques  et  admiratifs-^  ;  et  les 
longues  marches  qu'ils  font  ainsi  ne  les  mènent  à  rien. 

M.  Genès^. 


I.  Allusion  à  une  légende  où  l'on  voit  un  moine  qui,  cent  années  durant,  écouta 
chanter  un  oiseau  bleu,  sans  s'apercevoir  de  la  fuite  du  temps. —  2.;)rt//vaHs\  Archaïsme.  — 
3.  Où  les  interlocuteurs  sont  sympathiques  l'un  à  l'autre  et  admirent  de  concert  le 
paysage.  — 4.  Extrait  d'un  article  paru  dans  Limousi. 


72  PARTIE   FRANÇAISE  [416] 


Un  voleur  attrapé. 


Un  seigneur,  étant  venu  à  Paris  pour  donner  ses  soins  à  un  procès  dont 
le  Parlement'  était  saisi,  se  trouva  un  jour  enveloppé  au  Palais-,  malgré  les 
efforts  qu'il  fit  pour  s'en  débarrasser,  par  une  bande  de  voleurs  qui  lui  déro- 
bèrent une  bourse  bien  garnie.  Furieux  d'avoir  perdu  si  sottement  une 
somme  considérable,  il  jura  de  se  venger.  D'après  ses  instructions,  un 
habile  mécanicien  lui  fabriqua  une  espèce  de  trébucliet^,  assez  petit  pour 
pouvoir  se  cacher  dans  sa  poche,  et  combiné  de  façon  à  étreindre  forte- 
ment la  main  de  tout  individu  qui  tenterait  de  s'approprier  sa  bourse. 
L'instrument  mis  en  place,  il  alla  se  promener  au  Palais,  se  mêlant  à  tous 
les  groupes,  s'arrêtant  de  distance  en  distance,  le  nez  en  Pair,  semblant 
en  un  mot  inviter  les  filous  à  lui  prendre  sa  bourse,  dont  les  cordons  sor- 
taient à  dessein  de  sa  poche. 

Plusieurs  jours  se  passèrent  sans  que  ce  manège  eût  de  résultat  ;  enfin 
un  matin  il  a  le  bonheur^  de  se  voir  suivi,  serré  de  près,  entouré  comme  la 
première  fois,  et  de  sentir  une  main  se  glisser  le  plus  doucement  possible 
dans  le  piège  disposé  tout  exprès  pour  la  saisir  ;  il  s'arrête,  l'oreille  au 
guet%  et  bientôt  il  entend  le  bruit  de  la  détente  de  la  machine  ;  plus  de 
doute,  sa  ruse  a  réussi.  Sans  se  retourner,  sans  faire  semblant  de  savoir 
ce  qui  vient  de  se  passer,  il  reprend  sa  promenade,  traînant  derrière  lui 
son  voleur,  que  la  douleur  et  la  honte  empêchaient  de  tenter  le  moindre 
effort  pour  dégager  sa  main.  Cependant,  le  promeneur,  ou  plutôt  le 
triomphateur,  se  retournait  quelquefois  et  repoussait  son  prisonnier  com- 
me un  importun.  Cedernier  lui  disait  à  voix  basse  et  d'un  ton  suppliant  : 
((  Monsieur,  je  vous  en  prie,  ne  m'humiliez  pas  davantage  » .  Mais  celui 
dont  il  implorait  la  pitié  paraissait  ne  pas  entendre  et  continuait  paisible- 
ment sa  promenade.  L'attitude  triste  et  honteuse  du  filou  fixait  sur  lui 
tous  les  regards  ;  et  plusieurs,  se  doutant  du  piège  dans  lequel  il  était  tombé, 
riaient  de  sa  déconvenue.  Enfin  le  gentilhomme,  se  retournant  vers  lui 
brusquement,  lui  dit,  avec  un  visage  enflammé  de  colère  :  u  Pourquoi  sui- 
vez-vous ainsi  mes  pas,  monsieur  le  larron  ?  »  Le  filou  confus,  ne  sachant 
que  répondre,  il  ajouta  aussitôt  :  «  C'est  toi  misérable  qui  as  pris  ma 
bourse  ;  il  faut  que  je  te  fasse  pendre  !  »  A  ces  mots,  le  coupable  lui  pro- 
met de  restituer  l'argent  (]u'il  lui  a  pris,  s'il  consent  à  dégager  sa  main. 
Le  seigneur  ne  voulut  point  le  relâcher  avant  d'avoir  été  dédommagé  de  ce 
qui  lui  avait  été  dérobé.  Le  filou,  ayant  aperçu  un  de  ses  camarades,  le. pria 
de  lui  procurer  la  somme  nécessaire  pour  recouvrer  sa  liberté,  et  aussitôt 
qu'elle  lui  eut  été  remise,  il  la  comptas  au  seigneur  qui  lui  avait  donné  une 
si  rude  leçon. 

Paul  Chaumeï. 

(l'Ecole  laïque.) 

I.    Ancien    nom    des    Cours    d'Appel.    L'Iiistorietle   se   passait    en    efFet  avant    1789. 

—  2.  Le  Palais  de  Justice.  —  3.  .Sorte  de  piège.  —  ti.  la  joie.  —  5.  écoutant  attentivemenl 

—  C.  il  la  donna. 


Les  Cinq  Langues 

N»  10.  20  Février  1908.  8^  Année. 


PARTIE   FRANÇAISE 


La  Corse  moderne. 


Après  avoir  été  soumise  pendant  plusieurs  siècles  au  dur  despotisme  et  à 
l'exploitation  éhontéc  des  (îénois,  la  Corse  s'est  rapidement  relevée  sous 
l'administration  de  la  France.  La  Révolution  a  fait  d'elle  un  département,  et  elle 
a  participé  dès  lors,  dans  la  mesure  où  sa  situation  le  lui  permettait,  à  tous  les 
progrès  accomplis  par  nous.  Des  routes  nombreuses  sillonnent  aujourd'hui 
ses  montagnes.  Trois  voies  ferrées  relient  Corte,  l'acropole  de  l'île,  la  patrie  de 
Paoli,  le  héros  de  l'indépendance,  aux  ports  qui  s'ouvrent  sur  la  côte  :  Bastia, 
Ajaccio,  Calvi,  l'Ile  Rousse.  Des  écoles  s'élèvent  dans  chaque  village  à  côté  des 
églises.  Des  établissements  d'enseignement  secondaire,  dans  les  principaux  cen- 
tres, ont  une  population  scolaire  très  élevée.  La  tyrannie  génoise  a  fait  place  à 
un  régime  de  liberté.  Par  ces  progrès  matériels,  intellectuels  et  politiques  la 
Corse  s'est  de  plus  en  plus  rapprochée  de  sa  patrie  d'adoption.  Faut-il  en  con- 
clure qu'elle  ait  perdu  toute  originalité?  Nullement. 

Son  état  social  se  ressent  toujours  du  passé.  L'esprit  de  clientèle  ^  est  encore 
très  vivant.  La  nature  insulaire  et  montagneuse  de  la  Corse,  sa  division  en 
compartiments  étroits  séparés  les  uns  des  autres  par  des  chaînons  latéraux  ^  ont 
favorisé  partout  le  développement  de  la  vie  locale,  l'émietlement  de  l'autorité, 
le  partage  de  l'île  en  paroisses  ou  «  pièves  »,  qui  groupent  tous  les  habitants 
d'une  même  vallée.  La  Corse  a  été  une  terre  d'élection  ^  pour  la  féodalité.  Les 
barons  chargés  de  la  défendre  contre  les  invasions  successives  ont  réduit  les 
insulaiies  à  la  condition  de  vassalité.  Aujourd'hui  encore,  où  la  pauvreté  met 
trop  de  Corses  dans  la  dépendance  des  «  grandes  familles  »,  l'idée  d'un  état 
impersonnel,  le  même  pour  tous,  ne  s'est  pas  pleinement  substituée  à  l'esprit 
de  clientèle;  et  cet  esprit,  bien  plus  que  l'esprit  égalitaire  républicain,  est  carac- 
téristique de  l'état  social  du  peuple  corse,  qui  donna  un  maître  à  la  France 
elle-même '\ 

On  s'explique  par  là  cpie  dans  la  vie  politique  les  questions  de  personnes 
aient  beaucoup  plus  d'importance  cpie  les  questions  de  principes.  Les  Corses 
votent  le  plus  souvent  pour  un  parent,  pour  un  ami,  pour  l'homme  qui  leur 
fera  obtenir  une  place,  une  «  faveur  »,  et  non  pas  pour  une  idée.  Si  le  temps 
n'est  plus  où  «  chaque  maison  était  devenue  une  citadelle  crénelée,  où  les 
hommes  se  tenaient  sans  cesse  à  l'atTùt,  tandis  que  les  femmes  protégées  par 
les  mœurs  sortaient  librement  et  vaquaient  aux  travaux  de  la  campagne  »,  il 
n'est  pas  rare  les  jours  de  scrutin  de  voir  le  sang  couler,  et  les  coupables  cher- 
cher un  refuge  dans  le  maquis '.  Les  coups  de  feu  accompagnent  surtout  les 
élections  municipales.  Les  insulaires  attachent  en  effet  une  im])ortance  excep- 
tionnelle à  la  possession  de  la  mairie,  qui  leur  permet  de  faire  peser  la  plus 
lourde  part  des  impôts  de  répartition  ^  sur  leurs  adversaires.  La  fraude  est  si 


I.  Tournure  desprit  qui  fait  subordonner  des  gens  pauvres  {clients)  à  quelques  hom- 
mes riches  ou  puissants  {patron/:).  Somenir  de  Rome.  —  2.  Petites  cliaînes  de  monta- 
gnes parallèles  entre  elles  et  qui  se  détachent  d'une  cliaîne  de  montagnes  centrale.  ^ — 
3.  une  terre  trh  farorahle.  —  4.  Napoléon.  —  5.  Partie  inhabitée  delà  Cor.se.  —  6.  Impôts 
fixés,    dans   chaque    commune,   par    des   citoyens  nommés    répartiteurs. 

[58]  FRANC.    10 


74  PARTIE   FRANÇAISE  ['458] 


fréquente  que  la  jurisprudence  française  en  malicrc  de  délits  électoraux  est 
fondée  sur  des  cas  empruntés  presque  exclusivement  à  la  Corse.  L'exemple  le 
plus  curieux  à  citer  est  celui  des  colonnes  volantes  ''  d'électeurs,  que  la  vente 
secrète  d'un  lopin  de  terre  a  fait  inscrire  dans  une  commune  voisine,  .et  qui,  par 
leur  arrivée  inopinée,  assurent  à  la  minorité  une  majorité  de  surprise. 

L'activité  économique  tente  beaucoup  moins  les  Corses  que  la  vie  politique. 
Leur  réputation  d'indolence  est  en  grande  partie  justifiée  «  à  en  juger  par  le 
peu  de  cas  qu'ils  font  des  immenses  ressources  du  pays  ».  En  maints  cantons 
les  travaux  agricoles  sont  confiés  à  des  journaliers  italiens,  venus  de  Toscane,  et 
que  l'on  traite  dédaigneusement  de  Lucchesi  (Lucquois),  parce  qu'ils  venaient 
autrefois  presque  tous  des  environs  de  Lucqucs.  La  vie  en  plein  air  dans  l'azur 
et  dans  le  soleil,  avec  un  minimum  de  besoins  et  d'efforts,  leur  paraît  bien  pré- 
férable à  l'activité  incessante  des  continentaux.  La  fierté,  qui  faisait  autrefois 
considérer  le  travail  manuel  comme  indigne  d'un  homme  libre,  les  pousse  au 
reste  de  préférence  vers  la  vie  militaire  et  les  emplois  administratifs. 

La  vie  morale  des  Corses  n"a  pas  davantage  changé.  La  solidarité  familiale,  le 
respect  de  l'autorité  palernelle  remplacée  par  celle  de  l'aîné,  c^uand  le  père  a 
disparu,  l'attachement  au  foyer  et  au  sol  natal,  la  fidélité  conjugale,  le  culte 
des  morts,  l'hospitalité,  le  courage,  la  gravité,  la  sobriété  y  sont  restés  en  hon- 
neur. Beaucoup  de  croyances  et  de  pratic^ues  superstitieuses  subsistent.  Dans 
les  villages  surtout,  les  traditions  ont  peu  changé.  On  y  entend  encore  paifois 
des  voceri  et  des  lainenli^.  Quelques  bergers  restent  fidèles  au  vieux  costume 
national  et  ne  sortent  jamais  sans  leur  fusil.  La  vendetta  fait  toujours  des  victi- 
mes, et  la  criminalité  est  proportionnellement  beaucoup  plus  élevée  que  dans 
tout  autre  déparlement  français. 

Si,  à  tous  ces  traits  par  lesciuels  se  révèle  la  profonde  originalité  de  la  vie  sociale, 
politique,  économique  et  morale  de  la  Corse,  on  ajoute  la  beauté  de  ses  mon- 
tagnes aux  découpures  pittoresques,  la  majesté  sauvage  de  ses  sites,  l'azur  de 
son  ciel  et  de  sa  mer,  le  parfum  de  son  maquis,  où  poussent,  dans  un  enche- 
vêtrement inextricable,  les  cistes,  les  myrtes,  les  arbousiers  et  les  lentisques,  on 
comprendra  pourc[uoi  la  Corse  a  été  surnommée  «  l'ilc  de  Beauté  »,  et  pour- 
c^uoi  elle  est  passionnément  aimée  de  tous  ceux  qui  savent  gré  à  un  pays  de 
n'être  pas  banal  ^ 

R.    Dupucii. 


7.  troupes  mobiles.  —  8.  Chanl.s  de  deuil  improvisés,  en  usage  aux  eiitcrremenls 
corses.  —  ij.  Cet  intéressant  article  pourrait  servir  de  conchision  à  un  livre  excellent, 
consacré  à  la  Corse  par  MM.  Robert  Dcpucu  et  IIantz  et  qui,  sous  une  forme  agréal)lc 
et  facile,  dit  de  celle  île  curieuse  tout  ce  qu'il  convient  d'en  savoir.  L\  Couse  (Paris- 
.Uneii) . 


Les  origines  populaires  de  l'art. 


Les  plus  grands,  les  plus  illustres,  les  mieux  doués  sortent  souvent  du  peuple 
el,  loin  de  renier  cette  origine,  ils  en  sont  fiers.  Comme  ils  ont  laison  !  Je  crois 
en  effet  que  le  peuple  sera  toujours  appelé  ',  plus  que  l'aristocratie  de  naissance 
ou  de  richesse,  à  fournir  des  artistes  au  pays,  et  j'en  vois  deux  raisons.  L'enfant 
du  paysan  ou  de  l'ouvrier  est  plus  près  de  la  nature,  source  éternelle  de  l'art; 
il  a  vécu  au  milieu  d'elle,  il  en  a  senti  les  rigueurs  et  les  tendresses.  De  plus 
il  est,  par  éducation,  plus  adroit,  plus  physique-  —j'allais  dire  plus  sauvage. 
J'emprunte  à  M.  Grosse-'  cette  observation  que,  chez  les  primitifs,  les  peuples 
chasseurs  sont  plus  artistes  que  les  peuples  agriculteurs  :  leur  main  est  plus 
habile,   leur  œil  mieux  exercé.  C'est  ce  qu'il  faut  encore  aux  artistes  de  notre 


I.  destiné.  —  2.    matériel.   Expression  un  peu  étrange.   —  3.  Auteur  d'un  bon  livre  : 
Débuts  de  l'art. 


[459]  PARTIE   FRANÇAISE  73 


temps  :  une  main  agile  et  un  œil  vif,  toujours  aux  aguets,  ou  une  oreille  sen- 
sible. Les  dons  physiques  sont,  comme  jadis,  le  ressort '-^  indispensable  de  leur 
talent. 

On  dira  :  et  l'imagination  ?  et  Finvenlion  ?  et  le  rêve  où  l'esprit  s'absorbe  et 
oublie  tout  le  reste  ? 

l"aisons-Icur  la  part  aussi  large  que  possible,  carie  domaine  de  l'artiste  s'est 
agrandi  sans  fin.  Il  regarde,  et  toutlui  est  ravissement  \  Une  Heur,  une  lumière 
dans  la  nuit,  un  coin  de  nappe  sur  une  table  sont  sa  proie.  S'il  veut,  il  fixe  à 
jamais  et  rend  éternels  les  traits  périssables  d'un  être  humain.  S'il  veut,  il  évo- 
que le  passé  et,  comme  un  magicien,  il  fait  revivre  des  hommes  qui  dorment 
depuis  des  siècles  sous  la  pierre.  Il  rêve,  et,  à  son  commandement,  les  nymphes 
aux  cheveux  d'or  viennent  s'étendre  à  Torée''  des  futaies  rousses  d'automne, 
les  a-gipans  ''  dansent  dans  les  îles  Fortunées.  Il  pense,  et  sa  philosophie  s'or- 
donne ^  en  larges  décors  où  la  vie  de  Ihumanité  passe  et  repasse,  miraculeu- 
sement muée  **  en  formes  blanches  et  sereines.  11  monte  encore,  il  incorpore 
l'âme  elle-même  ;  dans  les  ténèbres  de  l'être,  il  saisit  la  pensée,  la  tendresse,  la 
maternité  à  la  fois  souriante  et  douloureuse.  Rien  ne  l'arrête  ;  il  échappe  au 
monde  matériel  ;  il  est  le  «  sur-homme  »  '°,  il  est  dieu  —  et  il  est  esclave  toujours 
parce  que  sa  royauté  est  failed'un  réseau  de  liens  que  jamais  volonté  humaine 
n'a  brisé. 

Pour  mesurer  la  force  de  cette  servitude,  qu'il  vous  suffise  de  prendre  l'œuvre 
des  plus  grands  génies.  Duquel  pourrez-vous  dire  qu'il  fut  indépendant,  au 
sens  absolu  du  mot,  et  qu'il  a  pu  fuir  le  monde  réel  pour  se  créer  un  monde  à 
lui,  chimérique  et  dédaigneux  de  la  vérité  ?  Le  direz-vous  de  Phidias  qui,  pour 
nous,  incarne  l'Athènes  de  Périclès  ?  Des  imagiers  dévots  de  nos  cathédrales,  en 
qui  l'âme  inquiète  et  mystique  du  moyen  âge  transparait  si  vivante  ?  De  Michel- 
Ange,  dont  la  Nuit  ''  accablée  dit  les  tourments  du  patriote  florentin  ?  De 
David  et  de  ses  aigles  tournoyant  autour  de  l'Empereur  '-,  de  Delacroix  et  de  ses 
Croisés  '^  où  palpite  tout  le  romantisme  d'Hugo,  des  paysagistes  de  i83o  qui 
découvrent,  après  Chateaubriand  et  Lamartine,  le  mystère  et  la  mélancolie  des 
champs  ?  L'art,  un  rêve  ^^,  un  mensonge,  un  monde  factice,  opposé  au  réel  ? 
N'est-il  pas,  au  contraire,  comme  un  décalque  exact  de  la  société  où  l'artiste  a 
vécu  ?  N'est-il  pas  vrai  que,  si  par  miracle  un  grand  peintre  revivait  dans  un 
autre  siècle  que  le  sien,  on  le  verrait,  sans  aucun  doute,  produire  des  œuvres 
complètement  différentes  ?  Et  c'est  pourquoi  l'historien,  là  où  les  textes  et  les 
faits  lui  manquent,  fait  appel  aux  œuvres  d'art  pour  lui  expliquer  la  réalité 
d'autrefois. . , 

Non  seulement  je  ne  crois  pas  permis  à  un  homme,  sauf  aux  aliénés,  de 
s'évader  du  réel,  mais  j'estime  que  l'artiste,  comme  le  littérateur,  est  incapable 
d'exprimer  autre  chose  que  ce  c^ue  l'on  a  pensé  et  senti  autourde  lui.  Si  l'on  veut 
dire  que  l'artiste  transforme  ce  qu'il  voit,  qu'il  lui  imposesa  marque  personnelle, 
nous  nous  trouvons  en  face  d'un  simple  truisme'  ',  car  on  aura  défini  ce  que  tout 
homme  fait  avec  la  matière  éternelle,  depuis  le  laboureur  qui  cultive  son  champ 
jusqu'au  savant  qui  soumet  à  ses  ordres  l'eau  et  le  feu.  Si  l'on  veut  dire  qu'il  ne 
peut  pas  atteindre  la  réalité  vraie  sous  la  surface  mouvante  des  choses,  et  qu'il 
crée  un  monde  à  son  usage  ^'\  nous  demandons  quelle  force  humaine  a  jamais 
perçu  et  saisi  cette  réalité  ?  L'art  n'est  pas  autre  chose  qu'une  écriture  et,  par 
suite,  une  variété  du  langage,  l'expx-ession  d'une  pensée  individuelle  qui  se 
communique  aux  autres  hommes.  Les  plus  misérables  sauvages  en  ont  un  '^,  et 
si  demain  nous  étions  submergés  par  la  barbarie,  il  ne  pourrait  pas  disparaître  ; 
il  renaîtrait  sous  une  autre  forme.   Quand  les  artistes,  comme  ceux  de  notre 


ti.  ce  qui  met  en  mouvement  leur  talent.   —    5.  tout  le   ravit.  — 6.  lisière.  —  7.  Demi- 
dieux    qui    avaient    un    buste    d'homme    et    des    pieds   de    chèvre.   —    8.^  se  dispose. 

—  9.  transformée.  —  10.  au-dessus  de  l'humanité.  Expression  célèbre  empruntée  à  Nielzsclie. 

—  II.  Statue  illustre  qui  est  à  Florence.  —  12 .  Napoléon  I»'',  dont  David  était  le  peintre 
otTiciel.  —  i3.  Fameux  tableau  d'Eugène  Delacroix.  —  i4.  L'art  ne  serait-il  qu'un  rêve... 

—  i5.  vérité  banale.  —  iG.  pour  lui  seul.  —  17.  un  art. 


76  PARTIE   FRANÇAISE  [460] 


temps,  sont  a^ipelés  à  concevoir  leur  métier  sous  un  aspect  très  raffiné  et  sou- 
vent subtil,  ils  n'ont  pas  à  craindre  —  ou  à  se  vanter —  de  se  mettre  en  dehors 
de  la  vie  de  la  nation.  Ils  sont  portés  par  elle  jusqu'à  ces  sommets  et  leur  pro- 
duction est  unerésultanle'**  du  travail  social  tout  entier.  Loin  d'être  de  brillants 
et  inutiles  bourdons,  ils  travaillent  comme  les  autres  à  la  fortune  de  la  ruche. 

E.   POTIEU  '9. 


i8.  conséquence.  —    ig.    Extrait  d'une    lecture   faite  le   i5  novembre  1907  à  la  séance 
publique  anniiellede  l'Académie  des  Inscriptions  et  Belles-lettres. 


Les  Bœufs  sauvages  en  Angleterre. 


Certains  grands  propriétaires  anglais  se  plaisent  à  faire  l'élevage  d'animaux 
exotiques  pour  peupler  leurs  terres  d'une  manièi'e  originale  et,  en  même 
temps,  pour  rendre  service  à  la  zoologie  pure  ou  appliquée.  Au  cours  d'une 
mission  qu'il  vient  d'effectuer,  M.  Loisel  a  eu  l'occasion  de  visiter  quelques- 
uns  de  ces  parcs,  notamment  ceux  où,  depuis  fort  longtemps,  on  élève 
des  Bœufs  sauvages.  Le  plus  curieux  est  celui  de  Chillingham.  Sa  i^artie  supé- 
rieure, dans  laquelle  vivent  habiluellement  les  Cerfs,  les  Daims  et  les  Bœufs 
sauvages,  se  compose  de  landes,  de  ravins  et  de  collines  boisées  où  les  ani- 
maux se  retirent  ordinairement  pendant  le  jour.  La  partie  inférieure,  séparée 
de  la  première  par  une  clôture,  présente  de  grandes  plaines  herbeuses  où  les 
animaux  viennent  paître  pendant  la  nuit,  quand  on  laisse  les  barrières  ouvertes, 
après  la  récolte  du  fourrage.  Pendant  l'hiver,  on  met,  dans  ces  prairies,  des 
bottes  de  foin  que  les  animaux  viennent  manger. 

Les  Bœufs  sauvages  de  Chillingham  possèdent  un  pelage  qui  est  d'abord 
blanc  pur  au  moment  de  la  naissance  et  devient  ensuite  blanc  crème  ;  seuls  le 
museau,  les  sabots  et  l'extrémité  des  cornes  sont  noirs  ;  enfin,  ils  ont  des  poils 
bruns  à  l'intérieur  des  oreilles  qui  sont  elles-mêmes  d'un  brun  rougeâtre.  Les 
yeux  sont  frangés  de  longs  cils  qui  donnent  de  la  profondeur  et  du  caractère  à 
leur  regard.  Les  formes  du  corps,  sont  harmonieuses,  le  dos  horizontal  et  les 
épaules  laiges.  La  peau  est  mince  et  le  poids  du  squelette  est  faible  par  rapport 
au  poids  total. 

Ces  animaux  restent  couchés  pendant  la  plus  grande  partie  de  la  journée, 
ne  descendant  guère  qu'à  la  nuit  dans  les  pâturages.  Ils  ont  les  mouvements 
vifs  et  peuvent  rivaliser  avec  les  chevaux  pour  la  rapidité  de  leur  course.  Leur 
force  musculaire  est  extrêmement  grande,  et  on  a  vu  de  ces  Bœufs,  emprisonnés 
dans  un  petit  enclos,  sauter  sans  élan  par-dessus  une  barrière  de  2  mètres  de 
haut  et  ne  i^as  la  briser. 

Le  troupeau  de  Chillingham  se  compose  actuellement  de  Go  têtes  environ.  Les 
Taureaux,  les  Vaches  et  les  Veaux  vivent  tous  ensemble,  se  déplaçant  en  bande 
sous  la  conduite,  semble-t  il,  d'un  Taureau-cheL  Lorsque  celui-ci  a  atteint  un 
certain  âge,  huit  ans  en  moyenne,  il  a  à  se  défendre  contre  des  Taureaux  plus 
jeunes  qui  veulent  le  détrôner  ;  de  violents  combats  s'engagent  alors  et  le 
vaincu,  cjui  est  généralement  le  vieux,  est  chassé  du  troupeau  dans  lequel  on 
ne  le  voit  jamais  reprendre  sa  place;  il  reste  solitaire,  et  comme,  dans  cet  état, 
il  est  particulièrement  dangereux,  on  le  tue. 

Quand  les  Taureaux  sont  trop  nombreux,  on  essaie  d'en  attirer  quelques-uns 
en  plaçant  de  la  nourriture  dans  un  étroit  enclos  ;  lorsqu'ils  sont  entrés,  on 
les  prend  au  lasso. 

Une  tentative  d'élevage  plus  importante  a  été  faite  dans  les  propriétés  du 
duc  de  Bedford.  Ce  propriétaire,  à  l'esprit  ouvert,  cherche  à  acclimater,  non  seu- 
lement des  Bœufs  sauvages,  mais  aussi  toutes  sortes  d'animaux  curieux,  qu'il 


[461] 


PARTIE   FRANÇAISE 


77 


laisse  errer  à  leur  aise  sur  ses  terres.  Cette  expérience,  commencée  en  1892,  a 
porté  jusqu'ici  sur  iGoo  Mammifères  et  un  nombre  énorme  d'Oiseaux  repré- 
sentant 80  espèces.  En  ce  qui  concerne  les  premiers,  on  peut  dire  que  ce  sont 
les  Cerfs  importés  d'Amérique  qui  ont  donné  les  moins  bons  résultats. 

D'une  manière  générale,  la  plus  grande  mortalité  est  due  au  froid  et  à  l'hu- 
midité, surtout  pour  les  jeunes,  ou  au  développement  exagéré  de  parasites  dans  les 
poumons  ou  Festomac.  Il  est  à  noter  pourtant  que  les  Cerfs  Axis,  les  Cerfs  des 
marais  de  l'Inde,  les  (Icrfs  de  Duvancel  et  les  Cerfs-Cochons  paraissent  réfrac- 
taires  aux  maladies  parasitaires  ;  ce  sont  aussi  les  espèces  qui  prospèrent  le 
mieux. 

Une  des  preuves  des  bonnes  conditions  que  rencontrent  les  animaux  dans 
les  propriétés  du  duc  de  Bedford  est  que  celui-ci  conserve  et  obtient  la  multi- 
plication d'espèces  en  voie  d'extinction  dans  leur  pays  d'origine  :  les  Elans,  par 
exemple,  qui  ont  donné,  jusqu'en  1905,  34  petits,  les  Bisons  d'Amérique,  qui 
avaient  donné  29  petits  et  les  Cerfs  du  Père  David,  qui  en  avaient  produit  38. 
De  tels  essais  d'acclimatation  sont  fort  intéi'cssants.  Pourc^uoi,  en  France,  ne 
sont-ils  pas  aussi  nombreux,  et  surtout  aussi  grandioses  ? 

Henri  Coupin. 


Le  roi  Carlos  de  Portugal. 


Tous  les  journaux  français  ont  consacré  de  longs  articles  à  ce  roi,  qui  vient 
de  périr  si  tragiquement. 
Voici  un  extrait  d'unelon- 
guc  et  intéressante  biogra- 
phie parue  dans  la  Dépêche 
de  Toulouse. 

Les  anecdotes  qui  cir- 
culent sur  lui  le  repré- 
sentent comme  un  hom- 
me d'un  sang-froid  allant 
jusqu'à  la  témérité.  En 
1890,  il  y  avait  une 
échauffourée  '  à  Porto  ; 
le  roi,  tout  jeune,  venait 
de  monter  sur  le  trône  ; 
on  parlait  déjà  d'une  sé- 
dition militaire,  d'une  in- 
surrection possible  pour 
renverser  la  dynastie.  Le 
plus  tranquillement  du 
monde,  le  jeune  roi  va 
se  promener  à  cheval, 
seul,  sans  armes,  au  mi- 
lieu des  mutins  ;  il  est 
acclamé  et  la  sédition 
s'arrête  aussitôt. 

Voici  autre  chose  :  En  1895,  de  grandes  fêtes  étaient  données  en  l'hon- 
neur du  quatrième  centenaire  de  saint  Antoinede-Padoue  ;  une  contre- 


'W 


Dom  Carlos. 


petite  émeute. 


78  PARTIE   FRANÇAISE  [462] 


manifestation  anticléricale  était  annoncée  à  Lisbonne.  Tout  à  coup,  une 
bousculade  terrible  se  produit  devant  l'estrade  où  était  Carlos  i"',  près  du 
théâtre  de  Dona  IMaria  ;  le  roi  reste  impassible.  La  garde  -  croit  que  les 
manifestants  veulent  faire  un  mauvais  parti  ■  au  souverain  ;  les  cavaliers 
dégainent  et  vont  charger. 

Mais  le  roi  s'est  levé,  bravant  le  danger  ;  d'un  geste,  il  arrête  la  charge 
de  cavalerie  et  fait  rentrer  les  sabres  dans  les  fourreaux  :  «  Arrêtez  !  Il  n'y 
a  rien  !  »  Ce  jour-là,  son  sang-froid  a  peut-êtrp  évité  la  guerre  civile. 

On  raconte  aussi  à  son  sujet  des  actes  de  courage  singulier.  C'est  ainsi 
qu'il  y  a  quelques  années,  pendant  sa  villégiature  à  Cintia,  dom  Carlos, 
accompagné  d'un  aide  de  camp,  suivait  en  voiture  et  en  pleine  nuit  une 
route  déserte  ;  tout  à  coup,  il  crut  entendre  au  loin  des  appels  désespérés 
et  des  cris  d'angoisse  et  de  terreur.  Faire  arrêter  la  voiture,  sauter  à  terre 
et  courir  dans  la  direction  d'oii  venait  le  bruit  fat  pour  lui  l'affaire  d'un 
instant. 

Dom  Carlos  se  trouva  alors  en  présence  d'un  malfaiteur  (pii,  un  poi- 
gnard à  la  main,  tentait  d'assassiner  un  voyageur  attardé.  D'un  coup  de 
canne  vigoureusement  appliqué,  le  malandrin  ^  fut  désarmé.  Le  roi  s'oc- 
cupa alors  du  blessé,  le  prit  dans  ses  bras,  l'installa  dans  sa  voiture  et  le 
ramena  à  Cintra,  où  tous  les  soins  lui  furent  prodigués. 

Cet  acte  de  courage  ne  fut  connu  que  longtemps  après,  par  imc  indis- 
crétion de  l'aide  de  camp  qui  se  trouvait  ce  jour-là  avec  le  roi. 

En  igo/j,  à  Londres,  dom  Carlos  retournait  au  palais  de  Buckingham, 
après  une  promenade  à  pied  dans  le  Pall-Mall.  In  cheval  attelé  à  un  cab' 
prit  le  mors  aux  dents  et  se  précipita  à  une  folle  allure*"'  dans  la  foule  ; 
déjà  une  femme  avait  été  renversée  et  gisait  par  terre  évanouie.  Dans  le 
cab,  un  voyageiu-,  les  yeu\  liagards,  poussait  des  cris  perçants,  appelant 
au  secours  ;  un  policeman  avait  tenté  vainement  de  maîtriser  l'animal  et  se 
laissait  traîner  sur  le  pavé. 

Le  roi  s'élança,  saisit  le  cheval  par  la  bride  et  le  força  à  s'arrêter.  De  sa 
main  libre,  il  releva  l'agent,  qu'il  félicita  pour  son  courage.  Il  reprit  lian- 
quillement  sa  promenade,  sans  plus  s'occuper  de  rien. 

Des  curieux  voulurent  savoir  (|uel  était  ce  courageux  sauveteur  ;  ils  le 
suivirent  et  ne  furent  pas  peu  surpris  de  le  voir  pénétrer  dans  le  palais 
royal,  tandis  que  la  garde  lui  rendait  les  honneurs. 

Au  physique,  le  roi  Carlos  était  un  prince  épais,  grand,  solidement 
campé  sur  ses  fortes  bottines  jaunes  de  chasseur,  le  cou  puissant\  le  teint 
hautement  coloré  ;  il  donnait  l'aspect  d'un  homme  robuste,  sur  de  lui,  ([ui 
n'a  pas  la  hantise»  des  risques  et  des  embûches  et  qui  jouit  de  la  vie  sans 
appréhension. 

Il  se  sentait  capable  de  traverser  la  crise  politi(iue  et  delà  dénouer  à  son 
heure^  ;  c'était  bien  ce  que  signiOaitle  sourire  de  ses  petits  yeux  bleus,  bril- 
lants et  vifs,  qui  tempéraient  la  ténacité  et  presque  l'entêtement  écrit  sur  son 
front  bombé,  où  perlaient,  sous  les  boucles  courtes  de  ses  cheveux  blonds 
et  crépus,  de  petites  gouttes  de  sueur. 


2.  les  soldats  qui  gardaient  le  roi.  —  3.  maltrailer.  —  li.  le  bandit.—  5.  fiacre,  en 
Angleterre.  —  6.  courant  follement.  —  7.  yros.  —  8.  la  preoccupalion,  —  9.  quand  il  le 
voudrait. 


[463]  PARTIE   FKANÇAISE  79 


Rêves  d'avenir. 


—  Quand  je  serai  grand  je  m'achèterai 
Un  cheval  vivant  de  fougueuse  allure  ! 
Par  monts  et  par  vaux  je  chevaucherai 
Pour  chercher  au  loin  la  belle  aventure  ! 

—  Quand  je  serai  grand,  comme  en  Orient, 
Je  serai  nabab  comblé  de  richesses  ! 
J'aurai  tous  les  fruits  dont  je  suis  friand, 
Un  palanquin  d'or  avec  des  négresses  ! 

—  Quand  je  serai  grand. .  .    —  Malins  et  joyeux 
Ainsi  devisaient  plusieurs  petits  hommes  ; 

Le  feu  du  Désir  brillait  dans  leurs  yeux  : 
Les  jeunes  Adams  convoitaient  les  pommes. 

—  Enfants,  que  les  dieux  fassent  le  chemin 
Prospère  où  s'en  vont  vos  rêves  en  foule  ! 
Hélas  !  comme  nous,  vous  direz  demain  : 
Quand  j'étais  petit. ..  —  Sous  le  pont  l'eau  coule. 

B.  Reynold. 


La  mort  d'un  héros  *, 


L'orgueil  exultant  de  ceux  qui  restaient  ne  paraissait  pas  animer  les 
jeunes  gens.  Ceux-là  seuls  qui  avaient  une  «  pointe  »,  grâce  à  un  nombre 
considérable  de  petits  verres,  chantaient  et  déployaient  une  prolixité 
bruyante  et  vantarde  en  faisant  de  grands  gestes.  Tous  les  autres  se 
tenaient  là.  tristes,  laconiques,  la  gorge  contractée,  les  regards  anxieux. 
Michel  était  de  ces  derniers.  11  éprouvait  au  cœur  une  douleur  aiguë  et 
il  aurait  volontiers  donné  la  moitié  de  son  sang  afin  de  pouvoir  rester. 
u  Mania,  mon  petit  cœur  !  Mania,  ma  pauvre,  ma  douce  fiancée  !  Mania, 
ma  bien-aimée,  ma  petite  colombe,  n  balbutiait-il  de  ses  lèvres  pâles  en 
caressant  les  blonds  cheveux  de  la  fillette. 

«  Soyons,  mes  enfants,  objectale  vieux  Leschko,  pourquoi  cet  affreux  dé- 
sespoir? Psia  krew,  moi  aussi  j'ai  été  jeune,  j'ai  été  soldat.  Je  suis  allé  pour- 
fendre les  Turcs,  je  les  ai  découpés  en  menus  morceaux,  ma  parole,  et  j'en  ai 
pourtant  tiré  ma  peau.  Et  Michel  en  aura  fini  bien  plus  vite  avec  ces  peti- 
tes puces  jaunes  que  moi  avec  ces  bancals  de  Turcs.  Dans  un  an,  il  sera 
avec  nous.  Mania,  ma  petite  fille. 

—  Mais  si  je  meurs,  ou  si  je  reviens  estropié?  que  faire  alors  ?  répliqua 
Michel  d'un  air  sombre. 

Mania  se  mit  à  pousser  des  cris  en  enlaçant  plus  étroitement  son  fiancé. 
«  Michel  !  Michel  !  » 

Mais  Katia  déclara  fièrement  :  «  Estropié,  qu'importe,  si  tu  reviens  en 


*  Voir  les  quatre  autres  parties. 


80  PARTIE   FRANÇAISE  [464J 


héros,  entends-tu  jMichel  ?  Tout  le  monde  devra  en  être  fier.  Moi  la 
première,  et  je  le  soignerais  jusqu'à  la  fin  de  les  jours  aus^i  vrai  que  je 
suis  une  bonne  chrétienne  et  qu'il  me  faut  l'aide  des  saints  du  paradis. 
Que  ceux  qui  pensent  autrement.    ...» 

Le  vieux  Leschko  l'interrompit  en  riant  :  «  Tonnerre!  crois -tu  donc, 
Katia  GaroAvicz,  que  je  sois  moins  bon  chrétien  que  toi  ?  Michel  vivra  chez 
moi,  qu'il  revienne  malade  ou  bien  portant.  N'est-ce  pas,  petite,  chez 
nous  ?  » 

Mania  sanglotait  trop  violemment  pour  pouvoir  répondre.  Elle  fît  sim- 
plement un  signe  de  tête  très  affîrmatif. 

Mais  le  dernier  coup  de  sifflet  retentit  :  tout  le  monde  en  voiture  ! 

Quelques  instants  après,  ceux  qui  restaient  là,  les  yeux  rougis  par  les 
pleurs,  virent  disparaître  Michel  et  ses  camarades. 

{A  suivre.)  Friedrich  VVerner  van  Oestéren. 


Un  peuple   gai. 


Comme  les  Tyrinthiens  ne  pouvaient  plusprendre  leur  sérieux  sur  rien  \ 
toutallait  en  désordre  parmi  eux.  S'ils  s'assemblaient  sur  la  place,  tous  leurs 
entretiens  roulaient  sur  des  folies  au  lieu  de  rouler  sur  les  affaires  publiques; 
s'ils  recevaient  des  ambassadeurs,  ils  les  tournaient  en  ridicule  -  ;  s'ils 
tenaient  le  Conseil  de  Ville  '■,  les  avis  des  plus  graves  sénateurs  n'étaient  que 
des  bouffonneries  ;  et  en  toutes  sortes  d'occasions  une  parole  ou  une  action 
raisonnable  eût  été  vm  prodige  chez  les  Tyrinthiens.  Ils  se  sentirent  enfin 
incommodés  de  cet  esprit  de  plaisanterie  et  ils  allèrent  consulter  l'oracle  de 
Delphes  pour  lui  demander  les  moyens  de  recouvrer  un  peu  de  sérieux. 
L'oracle  répondit  que,  s'ils  pouvaient  sacrifier  un  taureau  à  Neptune  sans 
rire,  il  serait  désormais  en  leur  pouvoir^  d'être  plus  sages.  Un  sacrifice 
n'est  pas  une  action  si  plaisante  d'elle-même  ;  cependant,  pour  la  faire 
sérieusement,  ils  y  apportèrent  bien  des  préparatifs.  Ils  résolurent  de  n'y 
recevoir  pas  de  jeunes  gens,  mais  seulement  des  vieillards,  et  non  pas  encore 
toutes  sortes  de  vieillards,  mais  seulement  ceux  qui  avaient  ou  des  maladies, 
ou  beaucoup  de  dettes,  ou  des  femmes  bien  incommodes  °. 

Quand  toutes  ces  personnes  choisies  furent  sur  le  bord  de  la  mer  pour 
immoler  la  victime,  il  fut  besoin,  malgré  les  femmes,  les  dettes,  les 
maladies  et  l'âge,  qu'ils  composassent  leur  air  •"',  baissassent  les  yeux  à 
terre  et  se  mordissent  les  lèvres  ;  mais  par  malheur  il  se  trouva  là  un 
enfant  qui  s'y  était  coulé  ''.  On  voulut  le  chasser  selon  l'ordre  et  il  cria  : 
«  Quoi,  avez-vous  peur  que  je  n'avale  votre  taureau?  »  Cette  sottise  décon- 
certa toutes  ces  gravités  contrefaites.  On  éclata  de  rire,  le  sacrifice  fut 
troublé  et  la  raison  ne  revint  pas  aux  Tyrinthiens. 

Fontenelle . 

I.  être  sérieux  en  rien.  —  2.  ih  se  moquaient  d'eux.  —  3.  le  sénat.  —  4.  il  leur  serait  pos- 
sible. —  5.  acariâtres  et  désagréables.  —  6.  prissent  une  phijsionoinie  d'une  (jravité  forcée, 
—  7.  glissé. 


Les  Cinq  Langues 

NMl.  5  Mars  1908.  8»  Année. 


PARTIE   FRANÇAISE 


Ce  qu'on  a  dit  de  nous 


Entre  1862  et  1871,  Dostoïevski,  le  grand  romancier  russe,  habita  successivement  Ber- 
lin, Dresde,  Genève,  l'Italie  et  Paris.  11  était  malade  et  sa  femme  qui  l'accompagnait  était 
malade  également.  Ce  sont  de  mauvaises  conditions  pour  voyager.  Aussi  trouva-t-il 
toutes  les  villes  déplaisantes,  toutes  les  populations  antipathiques,  tous  les-climals  détes- 
tables. D'après  lui,  les  Allemands  sont  ennuyeux  à  mourir;  Genève  est  une  cité  triste 
et  noire  et  ses  habitants  sont  atteints  d'une  bêtise  particulière,  la  bêtise  de  l'homme 
toujours  content  de  tout  et  de  lui-même;  ^lilan,  Florence  reçurent  quelques  compli- 
ments analogues  de  ce  misanthrope  ambulant.  Mais  c'est  Paris  à  qui  il  réserva  toute  l'é- 
nergie de  sa  mauvaise  humeur. 

M.  Rémy  de  Gourmont,  dans  un  excellent  article  paru  dans  la  Dépêche  de  Toulouse,  a 
résumé  les  critiques  de  ce  malade  à  noire  capitale;  il  les  a  réfutées  avec  un  tranquille 
bon  sens  et  une  modération  dont  nos  lecteurs  jugeront  par  les  extraits  suivants. 

Paris,  dit-il,  est  la  ville  du  monde  la  plus  ennuyeuse,  et  ses  habitants  forment 
un  peuple  dégoûtant  d'effrontés  et  de  vauriens.  Le  Français  semble  d'abord 
doux,  honnête,  poli,  mais  il  est  faux  et  pour  lui  l'argent  est  tout.  Aucun  idéal, 
pas  de  convictions;  pas  même  de  réflexion.  Le  niveau  de  l'instruction  est  très 
bas,  et  ce  qu'on  appelle  la  science,  en  Russie,  y  est  à  peu  près  inconnu.  Ceci  est 
extrait  d'une  lettre  écrite  de  Paris  au  mois  de  juillet  i86a.  L'année  suivante,  il 
publia  dans  la  revue  russe,  Vrémia,  un  récit  assez  étendu  de  ses  séjours  à  l'étran- 
ger et  principalement  à  Paris.  Le  ton  est  moins  brutal  que  dans  ses  lettres;  il 
est  ironique  et  quelquefois  assez  spirituel.  Mais  on  sent  que  beaucoup  de  ces 
observations  sontprises  dansleslivresbien  plulôtquedansla réalité.  La  méthode 
de  Dostoïevski  semble  être  de  se  renseigner  d'abord,  puis  d'essayer  de  vérifier 
en  confrontant  les  renseignements  avec  la  vie.  Un  étranger  ne  peut  guère  en 
employer  d'autre,  quand  il  ne  fait  dans  un  pays  qu'un  bref  séjour.  Elle  est  dan- 
gereuse, parce  qu'elle  détermine  d'avance  le  sens  dans  lequel  se  feront  les  obser- 
vations. 11  est  rare  que  l'on  découvre  ainsi  autre  chose  que  des  vérités  très  par- 
ticulières, tellement  particulières  que  le  contraire  est  également  vrai  et  tout 
aussi  facile  à  démontrer 

Je  l'aime  beaucoup  mieux  dans  certaines  remarques  humoristiques  sur  les 
goûts  champêtres  du  bourgeois  de  Paris.  Le  Parisien,  tel  que  l'a  comm  Dos- 
toïevski, en  t863,  avait,  outre  sa  passion  pour  l'argent  et  pour  l'éloquence,  deux 
autres  besoins  :  celui  de  voir  la  mer  et  celui  de  se  rouler  sur  l'herbe.  Pourquoi, 
se  demande  Dostoïevski,  lui  faut-il  voir  lamcri»  Il  ne  le  sait  pas  lui-même,  mais 
il  le  désire  violemment.  Après  avoir  remis  son  voyage  d'année  en  année,  parce 
que  les  affaires  lui  prennent  tout  son  temps,  il  se  décide  enfin,  et,  à  son  retour, 
fier  et  ravi,  il  raconte  en  termes  pompeux  ses  impressions  ;  toute  sa  vie,  il  se 
rappellera  avec  douceur  qu'il  a  vu  la  mer.  Depuis  cette  époque,  le  bourgeois 
parisien  est  devenu  plus  exigeant.  Ce  n'est  pas  une  fois  dans  son  existence  qu'il 
veut  voir  la  mer,  c'est  tous  les  ans.  Et  il  ne  raconte  plus  son  voyage.  11  continue 
à  aimer  à  se  rouler  sur  l'herbe  et  surtout  sur  de  l'herbe  C[ui  lui  appartienne. 
Alors,  tout  comme  en  i86:{,  il  achète  une  petite  maison  à  la  cazïipagne,  avec  un 
petit  jardin,  une  petite  pelouse,  et  il  accomplit  son  rêve  traditionnel  de  dîner 

[64  J  FRANC.    11 


82  PARTIK    FRANÇAISE  [506] 


sur  l'herbe,  sur  la  bonne  herbe  dont  il  est  iDropriétaire,  et  il  est  un  peu  ému, 
comme  Ta  dit  François  Coppée,  «  quand  la  lune  se  lève  au  moment  du  café  ». 
En  somme,  Dostoïevski  n'a  vu  cjue  les  tout  petits  côtés  de  l^aris,  et  il  les  a 
peints,  tantôt  avec  àpreté,  tantôt  avec  esprit,  parfois  avec  exactitude,  plus  sou- 
vent avec  exagération.  11  n'aimait  pas  Paris,  ni  la  l'rance,  ni  l'Allemagne,  ni  la 
Suisse,  ni  l'Italie.  11  n'aimait  que  la  Russie.  Son  patriotisme  est  trop  étroit.  Dès 
qu'il  n'entend  plus  parler  russe,  il  se  sent  perdu.  Dès  qu'il  ne  voit  plus  de 
figures  russes,  il  est  mal  à  l'aise.  C'est  un  homme  de  génie,  mais  c'est  aussi  un 
malade  et,  de  plus,  un  grand  naïf.  Yeut-on,  en  effet,  connaître  la  conclusion  de 
ses  voyages  ?  La  voici  dans  toute  sa  candeur  :  «  L'idéal  de  la  beauté  humaine 
se  trouve  dans  le  peuple  russe.  » 


Paysage  de  Lorraine. 


M.  Anatole  France  vient  de  faire  paraître  le  premier  volume  de  Jeanne  d'Arc.  L'ou- 
vrage commence  par  une  courte  description  du  pays  où  naquit  l'héroïne.  Voici  ce 
morceau  exquis. 

De  Neufchàlcau  à  Vaucouleurs,  la  Meuse  coule  libre  et  pure  entre  les  trochées 
de  saules  et  d'aulnes  et  les  peupliers  qu'elle  arrose,  se  joue  tantôt  en  brusques 
détours,  tantôt  en  longs  circuits,  et  divise  et  réunît  sans  cesse  les  glauques 
filets  de  ses  eaux,  qui  parfois  se  perdent  tout  à  coup  sous  terre.  L'été,  ce 
n'est  qu'un  ruisseau  paresseux  qui  courbe  en  passant  les  roseaux  du  lit  qu'il 
n'a  presque  pas  creusé;  et,  si  l'on  approche  du  bord,  on  voit  la  rivière, 
ralentie  par  des  îlols  de  joncs,  couvrir  à  peine  de  ses  moires  un  peu  de  sable 
et  de  mousse.  Mais,  dans  la  saison  des  pluies,  grossie  de  torrents  soudains, 
plus  lourde  et  plus  rapide,  elle  laisse,  en  fuyant,  ime  rosée  souterraine  qui 
remonte  çà  et  là,  en  flaques  claires,  à  fleur  d'herbe,  dans  la  vallée. 

Celte  vallée  s'étend,  toute  unie,  large  d'une  lieue  à  une  lieue  et  demie, 
entre  des  collines  arrondies  et  basses,  couronnées  de  cliènes,  d'érables  et  de 
bouleaux.  Bien  que  fleurie  au  printemps,  elle  est  d'un  aspect  austère  et  grave 
et  prend  parfois  un  caractère  de  tristesse. 

L'herbe  la  revêt  avec  une  monotonie  égale  à  celle  des  eaux  dormantes  On 
y  sent,  même  dans  les  beaux  jours,  la  menace  d'un  climat  rude  et  froid  Le 
ciel  y  semble  plus  doux  que  la  terre.  Il  l'enveloppe  de  son  sourire  humide  ; 
il  est  le  mouvement,  la  grâce  et  la  volupté  de  ce  paysage  tranquille  et  chaste. 
Puis,  quand  vient  l'hiver,  il  se  mêle  à  la  terre  dans  une  apparence  de  chaos. 
Les  brouillards  y  deviennent  épais  et  tenaces. 

Aux  vapeurs  blanches  et  légères  qui  flottaient,  par  les  matins  tièdes,  sur  le 
fond  de  la  vallée,  succèdent  des  nuages  opaques  et  de  sombres  montagnes 
mourantes,  qu'un  soleil  rouge  et  froid  dissipe  lentement.  Et,  le  long  des  sen- 
tiers du  haut  pays,  le  passant  matinal  a  cru,  comme  les  mystiques  dans  leurs 
ravissements^  marcher  siu-  les  nuées. 


La  rose  et  le  papillon. 


Le  papillon  est  j^lus  beau  et  mieux  organisé  que  la  rose.  Voyez  la  reine  des 
fleurs,  formée  de  portions  sphériques,  teinte  de  la  plus  riche  des  couleurs,  con- 
trastée par  un  feuillage  du  plus  beau  vert,  et  balancée  par  le  zéphyr  ;  le  papillon 
la  surinasse  en  harmonies  de  couleurs,  déformes  et  de  mouvements.  Considérez 


[507]  PARTIE   FKANÇAISE  83 

avec  quel  art  sont  composées  les  quatre  ailes  dont  '  il  vole,  la  régularité  des 
écailles  qui  les  recouvrent  comme  des  plumes,  la  variété  de  leurs  teintes  bril- 
lantes, les  six  pattes  armées  de  griffes  avec  lesquelles  il  résiste  au  vent  dans  son 
repos  -,  la  tromi>e  roulée  dont  il  pompe  sa  nourriture  au  sein  des  fleurs,  les 
antennes,  organes  exquis  du  toucher,  qui  couronnent  sa  tète,  et  le  réseau 
admirable  d'yeux  dont  elle  est  entourée,  au  nombre  de  plus  de  douze  mille. 
Mais  ce  qui  le  rend  bien  supérieur  à  la  rose,  il  a,  outre  la  beauté  des  formes, 
les  facultés  de  voir,  d'ouïr,  d'odorer  ',  de  savourer,  de  sentir,  de  se  mouvoir, 
de  vouloir,  enfin  une  âme  douée  de  passions  et  d'intelligence.  C'est  pour  le 
nourrir  que  la  rose  entr'ouvre  les  glandes  nectarées  '  de  son  sein  ;  c'est  pour 
en  protéger  les  œufs,  collés  comme  un  bracelet  autour  de  ses  branches,  qu'elle 
est  entourée  d'épines.  La  rose  ne  voit  ni  n'entend  l'enfant  qui  accourt  pour  la 
cueillir  ;  mais  le  papillon,  posé  sur  elle,  échappe  à  la  main  prête  à  le  saisir, 
s'élève  dans  les  airs,  s'abaisse,  s'éloigne,  se  rapproche,  et,  après  s'être  joué  du 
chasseur,  il  prend  sa  volée,  et  va  chercher  sur  d'autres  fleurs  une  retraite  plus 
tranquille. 

Ici  le  philosophe  m'arrête  :  l'Etre  tout-iDuissant,  dit-il,  est  sans  doute  infini- 
ment intelligent  ;  mais  il  n'est  pas  bon,  puisqu'il  a  livré  à  l'inquiétude  et  à  la 
mort  un  être  innocent  et  sensible. 

La  mort  est  une  suite  nécessaire  des  générations  de  la  vie.  Si  le  papillon  ne 
mourait  pas,  s'il  vivait  seulement  la  vie  d'un  homme,  la  terre  ne  suffirait  pas 
à  sa  postérité  ;  mais  il  vit  sans  craindre  la  mort,  et  il  meurt  sans  regretter  la 
vie  ;  il  voltige  çà  et  là  sans  se  soucier  de  l'embuscade  perfide  de  l'araignée, 
ni  du  vol  infatigable  de  l'hirondelle,  qui  l'engloutit  quelquefois  tout  entier. 
Peu  lui  importe  pour  lui-même  l'avenir  avec  ses  perspectives  de  terreur  ou  de 
gloire.  Il  ne  s'inquiète  point  si  un  naturaliste  barbare  le  clouera  tout  vivant  avec 
une  épingle  sous  un  cristal^  où  il  sera  rongé  des  mites,  ou  si  la  bonne  nature, 
attendant  la  fin  de  sa  carrière,  destinera  son  brillant  squelette  à  l'immortalité, 
en  versant  sur  lui  une  larme  d'ambre  jaune.  Quand  les  Hyades  pluvieuses 
ramènent  les  frimas  ^  et  les  autans,  il  ne  s'afflige  point  de  la  rapidité  de  ses  jours  ; 
il  confie  à  la  nature  le  soin  de  ses  enfants  c£u'il  ne  doit  jamais  voir.  Content 
d'avoir  prévu  leurs  premiers  besoins  et  d'y  avoir  pourvu,  sans  s'embarrasser  de 
leur  reconnaissance,  il  meurt  satisfait  de  sa  propre  destinée.  Que  pourrait- 
il  désirer  désormais  sur  la  terre  ?  Il  a  vécu  sur  les  ffeurs.  et  il  a  vu  le  soleil 
près  d'entrer  dans  la  région  des  ténèbres  ;  il  cherche  un  peu  d'ombre  au  pied 
delà  plante  qu'il  a  aimée,  et,  comme  cet  empereur  qui  voulut  mouiir  debout, 
en  empereur,  se  ressouvenant  de  sa  beauté,  il  se  pose  sur  ses  pattes,  et,  les  ailes 
étendues,  il  expire  en  papillon.  Oh  !  cjue  le  philosophe  lui-même  serait  sage, 
si,  comme  le  papillon,  il  vivait  et  mourait  sans  autre  souci  que  de  parcourir 
avec  la  vertu  la  carrière  que  la  nature  lui  a  tracée  ! 

Bernardin  de  Saixt-Pierre. 


I.  avec  lesquelles.  —  2.  quand  il  se  repose.  —  3.  flairer,  mot  très  rare.  —  4-  pleines  de 
nectar. —  5.  dans  une  vitrine.  —  G.  quand  l'automne  ramhie  le  froid.  Expressions  déiuDdées, 
empruntées  à  l'antiquité. 


Une  situation  terrible. 


Voici  la  scène  principale  d'une  pièce  célèbre,  une  des  meilleures  du  XY1II«  siècle, 
et  que  la  Comédie  francise  vient  de  reprendre  avec  succès. 

M.  Vanderk  sait  que  son  flls  se  bat  en  duel  avec  un  officier  inconnu,  avec  lequel  il 
a  eu  une  altercation  dans  un  café.  Antoine,  le  vieux  domestique,  a  été  aux  nouvelles  ; 
il  a  reçu  l'ordre  de  frapper  trois  coups  à  la  porte  de  la  chambre  si  le  fils  de  M.  Vanderk 
est  tué. 

M.  Desp.vrville.  —  Monsieur,  monsieur,  je  suis  fâché  de  vous  déranger. 


8\ 


PARTIE    FRANÇAISE 


[508J 


Sedaini-; 


Je  sais  tout  ce  qui  vous  arrive.   Vous  mariez   votre  fille?  Vous  êtes  à 
l'instant  '  en  compagnie  :  mais  un  mot,  un  seul  mot. 

M.  Vanderk.  —  Et  moi,  monsieur,  je  suis  fâché  de  ne  vous  avoir  point 
donné  une  heure  plus  prompte  ^  On  vous  a  peut-être  fait  attendre.  J'avais 

dit  à  quatre  heures  et  il  est  trois  heures 
seize  minutes.  Monsieur,  asseyez-vous. 

M.  Desparville.  —  Non,  parlons  de- 
bout. J'aurai  bientôt  dit.  Monsieur,  je 
crois  que  le  diable  est  après  moi  ^.  J'ai 
depuis  quelques  jours  besoin  d'argent 
et  encore  plus  depuis  hier  pour  la  cir- 
constance la  plus  pressante  et  que  je  ne 
peux  pas  dire.  J'ai  une  lettre  de  change, 
bonne,  excellente  :  c'est,  comme  disent 
vos  marchands,  c'est  de  l'or  en  barre*  ; 
mais  elle  sera  payée  quand?  quand?  Je 
n'en  sais  rien  :  ils  ont  des  usages,  des 
usances  ^  des  termes  que  je  ne  com- 
prends pas.  J'ai  été  chez  plusieurs  de 
vos  confrères  ^  ;  mais  tous  ceux  que  j'ai 
vus  jusqu'à  présent  sont  des  arabes,  des 

usuriers Ils    m'ont    demandé 

des  remises  '  considérables  parce  qu'ils 
voient  que  j'en  ai  besoin.  D'autres  m'ont 
refusé  tout  net.  Mais  que  je  ne  vous  retarde  point.  Pouvez-vous  m'avancer 
le  payement  de  ma  lettre  de  change,  ou  ne  le  pouvez-vous  pas  ? 
M.  Vanderk.  —  Puis-je  la  voir? 

M.  Desparville.  —  La  voilà.  {Pendant  que  M.  Vanderk  Ut.)  Je  payerai 
tout  ce  qu'il  faudra.  Je  sais  qu'il  y  a  des  droits^  Faut-il  le  quart?  faut-il... 
J'ai  besoin  d'argent. 

M.  Vanderk  {sonne)  . —  Monsieur,  je  vais  vous  la  faire  payer. 
M.  Desparville.  —  A  l'instant  ? 
M.  Vanderk.  —  Oui,  monsieur. 

M.  Desparville.  —  A  l'instant  !  Prenez,  prenez,  monsieur.  Ah  !  quel 
service  vous  me  rendez  !  Prenez,  prenez,  monsieur. 

M.  Vanderk  (aa  domestique  qui  rentre).  —  Allez  à  ma  caisse,  apportez 
le  montant  de  cette  lettre,  deux  mille  quatre  cents  livres  ^ 

M.  Desparville.  —  Monsieur,  au  service  que  vous  me  rendez,  pouvez- 
vous  ajouter  celui  de  me  faire  donner  de  l'or  ? 

M.  Vanderk. — Volontiers,  monsieur.  {A  u  domestique.)  Apportez  la  somme 
en  or. 

M.  Desparville.  —  Faites  retenir,  monsieur,  l'escompte,  l'a  compte'". 

M.  Vanderk.  —  Non,  monsieur,  je  ne  prends  point  d'escompte,  ce  n'est 

point  mon  commerce  "  ;  et  je  vousl'avoue  avec  plaisir,  ce  service  ne  me 

coûte  rien.  Votre  leltre  vientde  Cadix,  elle  est  pour  moi  une  rescription'^  : 

elle  devient  pour  moi  de  l'argent  comptant. 

M.  Desparvillk.  —  Monsieur,  monsieur,  voilà  de  l'honnêteté  :  vous  ne 


I.  maintenant.  —  2.  indiqué  un  rendez-vous  plus  tôt.  —  3.  me  porirsnil.  —  l\,  cela  vaut 
autant  qu'un  lingot  d'or.  —  5.  Même  sens  qu'usages  ,  inusité  aujourd'hui.  —  6.  M.  Van- 
derk est  négociant.  —  7.  des  escomptes.  —  8.  des  frais.  —  q.  francs.  —  10.  Même  sens 
que  :  escompte.  Inusité  dans  ce  sens  aujourd'hui.  —  n.  je  ne  suis  pas  banquier.  —  la. 
î/?i  remboursement  par  correspondance. 


[509]  PARTIE   FRANÇAISE 


savez  pas  toute  l'obligation  que  je  vous  dois,   toute  l'étendue  du   service 
que  vous  me  rendez. 

M.  Vanderk.  —  Je  souhaite  qu'il  soit  considérable. 

M.  Desparville.  —  Ah  !  monsieur,  monsieur,  que  vous  êtes  heureux  ! 
Vous  n'avez  qu'une  fille,  vous  ? 

M.  VA^'DERK.  '■ —  J'espère  que  j'ai  un  fils. 

M.  Desparville.  —  Un  fils  !  mais  il  est  apparemment  dans  le  com- 
merce, dans  un  état  '^  tranquille  ;  mais  le  mien,  le  mien  est  dans  le  service  '^  ; 
àl'instant  que  je  vous  parle,  n'est-il  pas  occupé  à  se  battre  ? 

M.   Vandebk.  —  A  se  battre  ? 

M.  Desparville.  —  Oui,  monsieur,  à  se  battre  ....  Un  autre  jeune 
homme  dans  un  café,  un  petit  étourdi,  lui  a  cherché  querelle,  je  ne  sais 
pourquoi,  je  ne  sais  comment;  il  ne  le  sait  pas  lui-même. 

M.  Vandere,  —  Que  je  vous  plains  !  et  qu'il  est  à  craindre 

M.  Despara'ille.  —  A  craindre  !  je  ne  crains  rien  :  mon  fils  est  brave, 
il  tient  de  moi,  et  adroit,  adroit  :  à  vingt  pas  il  couperait  une  balle  en  deux 
sur  une  lame  de  couteau  :  mais  il  faut  qu'il  s'enfuie,  c'est  le  diable  '■>  :  vous 
entendez  bien,  vous  entendez  bien  :  je  me  fie  à  vous,  vous  m'avez  gagné 
l'àme  ". 

M.  Vanderk.  —  Monsieur,  je  suis  flatté  de  votre...  {on  frappe  à  la  porte 
un  coup)  Je  suis  flatté  de  ce  que  .  . .  {un  second  coup). 

M.  Desparville.  —  Ce  n'est  rien,  c'est  qu'on  frappe  chez  aous  {un 
troisième  coup.  M.  Vanderk  tombe  sur  un  siège).  Monsieur,  vous  ne  vous 
trouvez  pas  indisposé  ? 

M.  Vanderk.  —  Ah  !  monsieur,  tous  les  pères  ne  sont  pas  malheureux. 
{Ledomestique  entre  avec  des  rouleaux  de  louis).  Voilà  votre  somme.  Partez, 
monsieur  ;  vous  n'avez  pas  de  temps  à  perdre- 

M.  Desparville.  —  Que  vous  m'obligez  ! 

M.  Vanderk.  —  Permettez-moi  de  ne  pas  vous  reconduire. 

M.  Desparville.  —  Ah  !  vous  avez  affaire  '^  !  Ah  !  le  brave  homme  ! 
ah  !  l'honnête  homme  !  Monsieur,  mon  sang  est  à  vous  ;  restez,  restez, 
restez,  je  vous  en  prie  (//  sort). 

M.  Vanderk  (seul).  —  Mon  fils  est  mort.  ...  je  l'ai  vu  là.  ...  et  je  ne 
l'ai  pas  embrassé.  .  .  .  Que  de  peine  sa  naissance  me  préparait  !  Que  de 
chagrin  sa  mère.  .  .  *^ 

Sedaine.  {Le philosophe  sans  le  savoir.) 

i3. métier. —  i/i.  le  service  militaire. —  ib. c'est  une  grosse  di/ficulté. — iG.  cous  ave:  gagné 
mon  amitié.  —  17.  vous  êtes  occupé.  —  18.  Que  nos  lecteurs  se  rassurent.  M.  Vanderk  en 
est  quitte  pour  celte  horrible  émotion.  Le  messager  s'est  trompé,  le  jeune  homme  n'a 
pas  été  tué  et  son  adversaire,  le  fils  de  M  Desparville, devient  son  ami. 


Le   calme    de   la  mer*, 


Dans  les  eaux  règne  un  profond 

"calme, 
L'Océan  dort  sans  se  mouvoir, 
Et,  morne,  le   marin  contemple. 
Tout  autour,  le  vaste  miroir. 


De  nulle  part  aucune  brise  ! 
Calme  terrible  de  la  mort  ! 
Dans    l'immensité    monstrueuse, 
Chaque  vague,  immobile,  dort. 
Goethe , 
(Traduction  Pierre  Halary.) 


Voir  la  partie  allemande. 


86  PARTIE   FRANÇAISE  [510] 


La  mort  d'un  héros  *. 


III 

Le  régiment  auquel  on  affecta  Michel  Lobicki,  à  peine  arrivé  à  desti- 
nation, fut  envoyé  sur  le  front  de  l'armée,  et,  quelques  jours  après,  il  se 
trouva  déjà  engagé  dans  un  combat  avec  l'ennemi.  Ce  ne  fut  pas  un  choc 
d'importantes  masses  mihtaires,  mais  plutôt  une  petite  escarmouche.  La 
fatalité  voulut  pourtant  que  Michel  Lobicki  reçût  de  graves  blessures.  Un 
coup  de  sabre  l'atteignit  au  visage;  un  projectile  lui  fracassa  la  jambe  au- 
dessous  du  genou.  Il  resta  quatre  mois  à  l'hôpital  militaire  de  Kharbin, 
puis,  une  fois  guéri,  on  le  congédia  et  on  le  renvoya  dans  son  pays  comme 
impropre  au  service.  Sa  jambe  droite  n'existait  en  chair  et  en  os  que  jus- 
qu'au genou,  le  reste  était  du  bois.  Une  grande  cicatrice  rouge  descendait 
de  la  joue  gauche  au  menton  en  passant  par  la  bouche,  le  défigurant  com- 
plètement et  lui  tailladant  les  lèvres.  De  plus,  il  lui  manquait  trois  dents. 
Ce  n'était  plus  le  jeune  gars,  plein  de  vigueur  et  de  santé,  beau  comme 
une  statue,  qui  avait  quitté  son  village  huit  mois  auparavant.  C'était 
maintenant  un  être  estropié,  malingre,  horrible  à  voir.  Malgré  la  croix 
des  braves  qui  brillait  sur  sa  poitrine,  il  ne  pouvait  plus  guère  aimer 
la  vie.  Sainte  mère  de  Dieu,  qu'il  avait  souffert  par  tout  son  corps,  le  pau- 
vre Michel  !  Et  que  de  tortures  il  endurait  maintenant  dans  son  âme,  à  la 
pensée  de  revenir  !  Comme  il  avait  hurlé  de  douleur  quand,  après  sa 
guérison,  il  se  revit  pour  la  première  fois  dans  un  miroir!  Et  que  de  gémis- 
sements lorsqu'il  se  vit  obligé  d'apprendre  à  marcher  avec  sa  jambe  de 
bois  comme  un  petit  enfant  !  que  de  larmes  amères,  larmes  d'angoisse  et 
de  désespoir  il  avait  versées  en  songeant  au  retour  !  Il  était  maigre  comme 
un  mourant,  pâle  comme  un  cadavre,  et  triste  comme  une  pauvre  âme 
damnée.  Mania,  Mania  !  Que  dirait  Mania  ?  Et  katia,  et  tous  les  autres? 
Ils  pleureraient  avec  lui,  sur  lui  !  Grâces  soient  rendues  au  ciel,  ils  étaient 
de  bons  chrétiens  !  Ils  ne  le  mépriseront  pas,  ne  le  repousseront  pas,  oh 
non,  au  contraire,  ils  l'aimeront  et  le  soigneront.  Oui,  mais  Mania  ? 
L'aimera-t-elle  encore,  l'estropié,  avec  cette  vilaine  jambe  de  bois  et  cette 
liorrible  cicatrice  ?  Il  avait  le  cœur  gros,  si  gros,  le  pauvre  garçon  ! 

On  savait  au  village  que  Michel  Lobicki  revenait  blessé.  Un  de  ses  cama- 
rades, qui  savait  écrire,  avait  envoyé  une  carte.  Mais  la  carte  ne  disait  pas 
que  les  blessures  étaient  très  graves  et  dans  quel  état  se  trouvait  le  malheu- 
reux ;  cela,  tout  le  monde  l'ignorait  au  village.  Et  pourtant  lorsque  la 
carte  arriva,  ô  grands  saints  du  Paradis,  elle  suscita  une  révolution,  une 
véritable  révolution.  On  eût  dit  que  son  Excellence  le  général  kouropat- 
kine,  ce  capitaine  qu'on  disait  si  célèbre,  allait  arriver  en  personne.  La 
belle  Mania  sanglotait  comme  une  possédée,  sans  répit,  toute  la  journée. 
Ces  méchants  Japonais,  ces  êtres  impies  que  le  feu  du  ciel  aurait  dû 
anéantir  avaient  blessé  son  Michel,  son  beau  Michel  bien-aimé.  La  maigre 
Ratia  fit  alors  remarquer,  non  sans  aigreur,  qu'au  lieu  de  pleurer  sur  les 
blessures  de  son  fiancé,  elle  ferait  bien  mieux  de  jubiler  comme  un  ange 
du  ciel  à  cause  de  son  prochain  retour,  qu'elle  témoignait  ainsi  de  senti- 
ments peu  dignes  d'une  brave  chrétienne,  d'un  amour  bien  superficiel  — 
et  Mania  cessa  de  gémir.  Sur  quoi,  le  vieux  Leschko,  tout  content,  déclara 
que  sa  fille  était  une  héroïne,  digne  d'un  héros.  Mais  tout  le  monde  au 
village  attendait  le  retour  de  Michel  avec  une  curiosité  ardente  mélangée 
d'anxiété  et  de  souci. 

Ce  retour  se  fit  désirer  au  delà  des  limites  permises.  A  plusieurs 
reprises,  Michel  dut  interrompre  son  voyage  ;  il  lui  fallut  séjourner 
tantôt  plus,  tantôt  moins  longtemps,  dans  de  petits  villages  de  la  Sibérie, 

*  Voir  les  quatre  autres  parties. 


[311]  PARTIE  FRANÇAISE  87 


jusqu'à  ce  qu'il  lui  fut  permis  de  reprendre  le  train.  Pourquoi  cela  ?  Il  ne 
le  sut  jamais.  On  lui  dit  que  c'étaient  des  secrets  militaires.  Enfin,  après 
un  voyage  atroce,  il  arriva  à  Varsovie.  Là,  de  nouveau,  trois  jours  d'arrêt. 
En  revanche,  il  fut  présenté  à  son  Excellence  le  général  qui  lui  prodigua 
des  paroles  élogieuses  et  lui  donna  en  outre  quelques  belles  pièces 
d'or.  El  alors,  il  put  continuer  le  voyage.  Mais  à  la  gare,  il  commença  par 
accoster  un  employé.  Un  sentiment  confus  d'angoisse,  de  honte  et  de 
douleur  le  poussa  à  prier  instamment  monseigneur  l'employé  d'être  assez 
généreux  et  bon  pour  envoyer  un  télégramme,  contre  paiement,  cela  va 
sans  dire.  Et  c'est  ainsi  que  Katia  GaroAvicz  reçut  un  télégramme  de  son 
frère.  Il  lui  indiquait  l'heure  de  son  arrivée,  la  priait  de  ne  rien  dire  à 
personne  et  de  venir  toute  seule  à  la  gare  avec  une  petite  voiture.  Si  tout 
le  village  sut  une  demi-heure  plus  tard  que  Michel  revenait,  ce  ne  fut  pas 
la  faute  de  Katia  toute  seule,  par  son  âme,  mais  aussi  celle  de  l'employé 
de  chemin  de  fer  du  village. 
{A  suivre.) 

Friedrich  Werner  va>'  Oestéren. 


Contes  de  la  Vieille  France 


m 

Le  paysan  et  l'enchanteur  Merlin. 

Quand  il  eut  fait  à  sa  corde  un  nœud  coulant,  Jean-Pierre,  le  pauvre 
bûcheron,  accrocha  cette  corde  à  une  branche  de  chêne,  assez  forte  pour 
supporter  son  poids,  assez  haute  pour  que  ses  pieds  ne  touchassent  |)oint 
le  sol.  Puis,  avant  de  passer  la  tête  dans  le  nœud  coulant,  il  s'assit  près  de 
l'arbre,  se  cacha  la  figure  dans  les  mains  et  pleura  sur  sa  misérable  desti- 
née. Dans  sa  chaumière,  il  mourait  de  faim  ;  sa  femme,  vêtue  de  loques, 
s'arrachait  tous  les  jours  les  cheveux  devant  la  marmite  vide  et  la  huche 
sans  pain  ;  ses  enfants  allaient  tout  nus  et  se  nourrissaient  de  fruits  sau- 
vages. . .  Chaque  année  les  jeûnes  étaient  plus  longs  ;  chaque  année  la  vie 
devenait  plus  dure.  .  ?se  valait-il  pas  mieux  en  finir  immédiatement  ?  Et 
Jean-Pierre,  sanglotant  mais  farouche,  se  releva  brusquement  et  saisit  la 
corde. 

Mais  une  voix  grave  et  douce  s'éleva  dans  la  forêt  ;  à  celte  voix,  les 
feuilles  ne  bruirent  plus,  les  oiseaux  ne  chantèrent  plus  et  le  désespéré 
demeura  immobile,  la  main  sur  le  nœud  coulant  et  les  yeux  écarquillés 
par  la  surprise. 

—  Malheureux  !  dit  la  voix,  lu  me  fais  pitié.  Que  souhaites-tu  ?  parle. 
Je  suis  l'enchanteur  Merlin  et  j'accomplirai  tes  désjrs. 

Alors  Jean-Pierre  tomba  à  genoux  et,  le  cœur  gonflé  de  joie,  la  parole 
entrecoupée,  il  balbutia   : 

—  Que  monseigneur  Merlin  m'accorde  seulement  du  pain  pour  ma 
femme  et  mes  enfants,  et  je  n'aurai  pas  assez  de  toute  mon  existence  pour 
le  bénir. 

—  Retourne  chez  toi,  répondit  la  voix  ;  vous  aurez  tous  du  pain  et  même 
du  beurre  et  du  lard.  Ta  gratitude  me  fait  plaisir.  Je  te  permets  de  revenir 
ici  une  fois  par  an,  si  tu  as  besoin  de  moi. 

Jean-Pierre  tendit  des  mains  tremblantes  d'émotion  vers  son  invisible 
sauveur,  se  releva,  car  il  était  resté  agenouillé,  et  partit  en  courant,  éperdu, 
affolé,  suiîoqué  par  le  bonheur. 

Un  an  après,  Jean-Pierre  était  au  même  endroit;  cette  fois  il  avait  les 

*  Voir  les  n"*  5  et  8. 


PARTIE  FRANÇAISE  [512] 


joues  moins  creuses  el  des  babils  confortables.  Cependant  son  air  était 
soucieux. 

—  Monseigneur  Merlin  !  appela-t-il.  un  peu  timidement. 

—  Que  veux- tu  ?  répondit  Merlin. 

—  Combien  je  serais  beureux  si  j'étais  propriétaire  !  si  je  possédais  une 
terre  pour  la  léguer  à  mes  enfants  !  si  j'babitais  une  maison  et  non  une 
tanière  !  Est-ce  trop  vous  demander  ? 

—  Ce  n'est  pas  trop.  Va,  tu  auras  ce  que  tu  veux. 

—  Que  vous  êtes  bon,  monseigneur  Merlin  ! . . .  Et  Jean-Pierre  s'en 
retourna,  l'œil  bumide  d'attendrissement. 

Un  an  après,  Jean-Pierre  était  là  :  mais  quelle  transformation  !  Il  était 
gros  et  gras,  de  mine  fière.  Il  appela  vigoureusement  : 

—  Monsieur  Merlin  ! 

—  Qu'y  a-t-il  ?  lui  fut-il  répondu. 

—  Je  voudrais  être,  moi  aussi,  un  seigneur,  avoir  un  château,  des 
chevaux  caparaçonnés,  de  l'or  et  des  écuyers.  Pourquoi  n'aurais-je  pas  moi 
aussi  ma  part  des  plaisirs  de  ce  monde  ? 

—  Va,  tu  seras  châtelain,  puisque  tu  le  désires. 

—  Merci,  monsieur  Merlin. 

Un  an  après,  il  était  encore  là,  mais  monté  sur  un  grand  cheval  et  la 
tête  couverte  d'un  casque  empanaché.  Il  cria  : 

—  Merlin  ! 

—  Qu'y  a-t-il? 

—  Mes  voisins,  le  comte  et  le  baron,  me  gênent. 

11  me  faut  leurs  domaines  pour  arrondir  le  mien.  Et  puis  leur  orgueil 
mérite  une  punition  :  ils  ne  m'invitent  pas  en  effet  à  leurs  fêtes  et  leurs 
femmes  ont  de  plus  beaux  bijoux  que  la  mienne. 

—  Tu  auras  ces  deux  domaines. 

—  Bien  !  dit  Jean-Pierre. 

Là-dessus  il  tourna  bride  et  rejoignit  son  escorte  qui  l'altendait  à  la 
lisière  du  bois. 

Un  an  après,  il  était  toujours  là,  en  un  magnifique  équipage,  entouré 
d'hommes  d'armes  et  de  bannières  déployées,  précédé  de  trompettes  à 
cheval  et  de  hérauts  splendides. 

—  Holà  ! 

—  Qu'y  a-t-il  ? 

—  Je  veux  être  le  roi,  avoir  pour  me  servir  des  marquis  et  des  ducs.  Je 
veux  qu'on  tremble  devant  moi  et  que  les  peuples  se  prosternent  sur  mon 
passage.     Mais  je  suis  pressé.  Dépêche-toi.  Je  neveux  pas  attendre. 

Alors  la  voix  gronda  dans  la  forêt,  non  plus  grave  et  douce  mais  ton- 
nante et  formidable. 

—  Ingrat  !  mauvais  cœur  !  J'ai  satisfait  à  toutes  tes  demandes,  bien 
qu'elles  fussent  chaque  année  plus  folles.  J'ai  eu  trop  d'indulgence  pour 
toi  et  tu  en  as  été  de  moins  en  moins  digne.  D'abord  j'ai  été  pour  toi 
«monseigneur  Merlin»,  puis  «  monsieur  Merlin  »,  puis  «  Merlin  »  tout 
court  :  à  la  fin  tu  oses  me  tutoyer  !  D'abord,  c'est  à  genoux  que  tu  m'as 
remercié  ;  puis  tu  ne  m'as  plus  remercié  du  tout.  Après  avoir  été  trop 
humble,  tu  deviens  insolent.  Je  te  retire  ce  que  tu  as  reçu  de  moi. 

Tout  disparut,  hommes  d'armes  et  bannières,  hérauts  et  trompettes. 
Jean-Pierre  se  retrouva  auprès  du  chêne,  pieds  nus,  vêtu  de  haillons,  el.  en 
levant  les  yeux,  il  aperçut  le  nœud  coulant  qui  se  balançait  en  attendant 
son  cou.  Cependant  il  ne  se  pendit  pas.  Il  haussa  les  épaules  furieuse- 
ment, cracha  par  lerre  en  signe  de  mépris,  tendit  dans  la  direction  de  la 
voix  miraculeuse  un  poing  menaçant  et,  presque  étranglé  par  la  rage,  il 
rugit  à  l'adresse  de  son  bienfaiteur  : 

—  Canaille  ! 

Max  Jasiinsri. 


Les  Cinq  Langues 

N«  12.  20    Mars  19C8.  8"  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


Bourgeoise  et  marquise. 


On  verra,  par  ces  peliles  scènes  plaisantes,  le  nnépris  que  les  nobles  avaient  au 
wu'î  siècle  pour  les  bourgeois  :  cela  a  bien  changé  depuis  ;  on  y  verra  aussi  la  vanité 
qui  poussait  trop  souAent  les  bourgeois  à  faire  des  sottises  :  de  ce  côté,  le  changement 
est  moins  sensible. 

Scène  I. 

[Madame  Patin  entre  précipitamment,  suivie  de  sa  servante  Lisette.) 

Lisette.  —  Qu'est-ce  donc,  madame  ')  qu'avez-vous  ?  que  vous  esl-il  arrivé? 
que  vous  a-t-on  fait  ? 

i\|me  Patin.  —  Une  avanie,  .ah  !  j'étoufTe.  Une  avanie.  . .  je  ne  saurais  par- 
ler. Un  siège  '. 

Lisette  (lui  donnant  un  siège). —  Une  avanie  !  à  vous,  madame  ?  une  avanie  ! 
cela  esl-il  possible  ? 

;\|me  Patin.  —  Cela  n'est  que  trop  vrai,  ma  pauvre  Lisette  :  j'en  mourrai. 
Quelle  violence  !  en  pleine  rue  on  vient  de  me  manquer  de  respect. 

Lisette.  —  Comment  donc,  madame,  manquer  de  respect  à  une  dame 
comme  vous  ?  Madame  Patin,  la  veuve  d'un  honnête  partisan  -,  qui  a  gagné 
deux  millions  de  bien  ^  au  service  du  roi  !  Et  qui  sont  ces  insolents-là,  s'il 
vous  plaît  ? 

^jme  Patin.  —  Une  marqviise  de  je  ne  sais  comment^  qui  a  eu  l'audace  de 
faire  prendre  le  haut  du  pavé  à  son  carrosse  et  qui  a  fait  reculer  le  mien  de 
plus  de  vingt  pas. 

Lisette.  —  Voilà  une  marquise  bien  impertinente.  Quoi  !  votre  personne 
qui  est  toute  de  clinquant-',  votre  grand  carrosse  doré  qui  roule  pour  la  pre- 
mière fois,  deux  gros  chevaux  gris-pommelés  à  longue  queue,  un  cocher  à 
barbe  retroussée,  six  grands  laquais,  plus  chamarrés  de  galons  que  les  estafiers 
d'un  carrousel  ^,  tout  cela  n'a  point  inspiré  de  respect  à  votre  marquise  ? 

]\][me  Patin.  —  Point  du  tout  :  c'est  du  fond  d'un  vieux  carrosse,  traîné  par 
deux  chevaux  étiques,  que  cette  gueuse  de  marquise  m'a  fait  insulter  par  des 
laquais  tout  déguenillés. 

Lisette.  —  Ah  !  mort  de  ma  vie  ",  où  était  Lisette  ?  Que  je  lui  aurais  bien 
dit  son  fait  *  ! 

]\lmo  Patin.  —  Je  l'ai  pris  sur  un  ton  proportionné  à  mon  équipage  ;  mais 
elle,  avec  un  «  laisez-vous,  bourgeoise  »,  m'a  pensé  faire  tomber  de  mon 
haut  3. 

Lisette.  —  Bourgeoise!  bourgeoise!  dans  un  carrosse  de  velours  cramoisi  à 
six  poils  '0,  entouré  d'une  crépine  d'or  ! 


I.  donnez-moi  un  siège.  —  a.  financier.  Inusité  aujourd'hui  dans  ce  sens.  —  3.  de 
fortune.  —  k.  dont  j'ignore  le  nom.  Expression  vulgaire  :  M°"'  Patin  est  une  personne  peu 
instruite  et  mal  élevée.  —  5.  brilllanle  de  bijoux.  —  6.  les  valets  dans  les  divertissements 
équestres  :  ces  carrousels  étaient  à  la  mode  au  xvu'^  siècle.  —  7.  Juron  fréquent  au  xvu' 
siècle  parmi  les  gens  du  peuple.  —  8.  dit  ses  vérités.  —  9.  me  faire  tomber  ma  fierté.  — 
10.  rfe  très  bonne  qualité. 

[70J  FRA>Ç.    12 


90  PARTIE   FRANgAlSE  [554] 


M""  Pati>.  —  Je  l'avoue  qu'à  celte  injure  assommanle"  je  n'ai  pas  eu  la 
force  de  répondre  ;  j'ai  dit  à  mon  cocher  de  tourner  et  de  m'aniener  ici  à 
foute  bride  '^. 

Scène  II. 
[Labrie,  laquais  de  W""=  Patia,  entre,  les  vêlements  déchirés.) 

Lisette.  —  Ah  I  vraiment  voilà  un  de  vos  laciuais  en  bel  équipage  !  Vous 
moquez-vous,  I^abrie  ?  Comment  paraissez-vous  devant  madame  ?  Quel  désor- 
dre est-ce  là  ?  Dirait-on  que  vous  avez  mis  aujourd'hui  un  habit  neuf? 

Labhie.  —  Les  autres  sont  plus  chiffonnés  cjue  moi,  et  je  venais  dire  à 
madame  cjue  Lafleur  et  Jasmin  ont  la  tète  cassée  par  les  gens  '^  de  cette  mar- 
quise, et  qu'il  n'a  tenu  qu'à  moi'*  de  l'avoir  aussi. 

Lisette.  —  Et  cjue  ne  disiez-vous  à  qui  vous  étiez  '•'  ? 

Labrie.  —  Nous  l'avons  dit  aussi. 

^jme  Patin.  —  Eh  bien  ? 

Labrie.  —  Eh  bien  !  madame,  je  crois  que  c'est  à  cause  de  cela  qu'ils  nous 
ont  battus. 

Lisette.  —  Les  lourdauds  ! 

j\I[ne  Patin.  —  Va-l'en  dehors,  mon  enfant. 

Labrie.  —  Mais  Lafleur  et  Jasmin  sont  chez  le  chirurgien. 

^jme  Patin.  —  Eh  bien  !  cju'ils  se  fassent  panser,  et  qu'on  ne  m'en  rompe 
pas  la  tète  "^  davantage.  (Labrie  s'en  va.) 

Scène  IIL 

Lisette.  —  Au  moins,  madame,  il  faut  prendre  celte  atîaire-ci  du  bon  côté. 
Ce  n'est  pas  à  votre  per.sonne  qu'ils  ont  fait  insulte,  c'est  à  votre  nom.  Que 
ne  vous  dépêchez -vous  d'en  changer? 

]\|me  Patin.  —  J'y  suis  bien  résolue  ;  et  j'enrage  contre  ma  destinée  de  ne 
m'avoir  pas  faite  tout  d'abord  une  femme  de  qualité'". 

Lisette.  — Eh!  vous  n'avez  pas  tout  à  fait  sujet  de  vous  plaindre;  et  si 
vous  n'êtes  pas  encore  femme  de  qualité,  vous  êtes  riche  au  moins  et,  comme 
vous  savez,  on  achète  facilement  de  la  qualité  **  avec  de  l'argent  ;  mais  la  nais- 
sance ne  donne  pas  toujours  du  bien  '^. 

]yime  Patin.  —  Il  n'importe  ;  c'est  toujours  quelque  chose  de  bien  charmant 
cju'un  grand  nom. 

Lisette.  —  Bon,  bon  !  madame,  vous  seriez,  ma  foi,  bien  embarrassée  si 
A'ous  vous  trouviez  comme  certaines  grandes  dames  de  par  le  monde  "-'^,  à  qui  tout 
manque,  et  qui,  malgré  leur  grand  nom,  ne  sont  connues  que  par  un  grand 
nombre  de  créanciers,  qui  crient  à  leurs  ijortes  depuis  le  matin  jusqu'au  soir. 
]\lme  Païin.  —  C'est  là  le  bon  air-',  c'est  ce  qui  distingue  les  gens  de  qualité. 
Lisette.  —  Ma  foi,  madame,  avanie  pour  avanie,  il  vaut  mieux,  à  ce  qu'il 
me  semble,  en  recevoir  d'une  marquise  que  d'un  marchand  ;  et,  croyez  moi, 
c'est  un  grand  plaisir  que  de  pouvoir  sortir  de  chez  soi  par  la  grande  porte, 
sans  craindre  qu'une  troupe  de  sergents  "  viennent  sortir  le  carrosse  et  les 
chevaux.  Que  diriez-vous  si  vous  vous  trouviez  réduite  à  gagner  à  pied  voire 
logis,  comme  quelques-unes  à  qui  cela  est  arrivé  depuis  pevi  ? 

j^jme  Patin.  —  Plût  au  ciel  que  cela  me  fût  arrivé  et  que  je  fusse  marquise  ! 
Lisette.  —  Mais,  madame,  vous  n'y  songez  pas. 

]\lme  Patin.  —  Oui,  oui,  j'aimerais  mieux  être  la  marquise  la  plus  endettée 
de  toute  la  cour,  que  de  demeurer  veuve  du  plus  riche  financier  de  France. 
La  résolution  en  est  prise,  il  faut  que  je  devienne  marquise,  quoi  qu'il  en 
coûte  ;  et,  pour  cet  effet  ^^,  je  vais  absolument  rompre  avec  ces  petites  gens 
dont  je  me  suis  encanaillée  :  commençons  par  M.  Serrefort. 


II  qui  m'a  assommée,  sens  étymologique.  —  12,  très  vite.  —  i3.  tes  domestiques .  —  i^. 
si  je  m'étais  laissé  faire.  —  i5  qiieJI-  était  votre  maitresae.  —  16.  qu'on  ne  m'ennuie  pas. 
—  17.  une  femme  noble.  —  18.  de  la  noblesse.  —  19.  de  la  fortune.  —  20.  dans  le  monde.  — 
21.  la  grande  mode.  Sens  vieilli.  —  22.  d'huissiers.  —  28.  pour  cela. 


[555] 


PARTIE   FRANÇAISE 


91 


Lisette.  —  M.  Serrefort,  madame!  votre  beau-frère  ! 

lyime  Patin.  —  Mon  bea a-frère  !  mon  beau  frère  !  Parlez  mieux;,  s'il  vous 
plaît. 

Lisette.  —  Pardonnez-moi,  madame  ;  j'ai  cru  ([ii'il  était  votre  beau-frère 
parce  qu'il  était  frère  de  feu  monsieur  votre  mari. 

^|me  Patin.  —  Frère  de  feu  mon  mari,  soit  ;  mais,  mon  mari  étant  mort, 
Dieu  merci,  M.  Serrefort  ne  m'est  plus  rien-*.  Cependant  il  semble  à  cet  homme- 
là  qu'il  me  soit  de  quelque  chose  -^  ;  il  se  mêle  de  censurer  ma  conduite,  de 
contrôler  toutes  mes  actions.  Son  audace  va  jusqu'à  vouloir  me  faire  prendre 
de  petites  manières  comme  celles  de  sa  femme,  et  faire  des  comparaisons  d'elle 
à  moi.  Mais  est-il  possible  qu'il  y  ait  des  gens  qui  puissent  se  méconnaître 
jusqu'à  ce  point-là  '•) 

Lisette.  —  Oui,  oui,  je  commence  à  comprendre  qu'il  a  tort  et  que  vous 
avez  raison,  vous.  C'est  bien  à  lui  et  à  sa  femme  à  faire  des  comparaisons  avec 
vous-^.  Il  n'est  que  votre  beau-frère  et  elle  n'est  que  votre  belle-sœur,  une 
fois  ^' . 

\jme  Païin.  —  Il  n'y  a  pas  jusqu'à  sa  fille  qui  ne  se  donne  aussi  des  airs -^ 
Allons-nous  en  carrosse  ensemble,  elle  se  place  dans  le  fond  -^  à  mes  côtés. 
Sommes-nous  à  pied,  elle  marche  toujours  sur  la  même  ligne,  sans  observer 
aucune  distance  entre  elle  et  moi. 

Lisette.  —  La  petite  ridicule  !  une  nièce  vouloir  aller  de  pair  avec  sa  tante  ! 

]\|me  Patin.  —  Ce  qui  me  déplaît  encore,  c'est  qu'avec  ses  minauderies  elle 
attire  les  yeux  de  tout  le  monde  et  ne  laisse  point  aller  sur  moi  le  moindre 
regard. 

Lisette. —  Quele  monde  est  fou  !  Parce  qu'elle  est  jeune  et  jolie,  on  la  regarde 
plus  volontiers  que  vous. 

^Ime  Patin.  —  Cela  changera,  ou  je  ne  la  verrai  plus. 

Dancourt  (1661-1725). 

2/1.  n'est  plus  mon  parent.  —  a5.  cet  homme  se  croit  encore  mon  parent.  —  26.  à  .se 
comparer  avec  cous.  — 27.  après  tout.  Inusité  aujourd'hui.  —  38.  qui  ait  de  la  fierté.  — 
29.  Sur  la  banquette  de  derrière  (place  d'iioiineur). 


Le  Dôme*. 


C'est  la  nuit  aux.  morts  consacrée 
Dans  l'église  paroissiale, 
Rompant  leur  repos  funéraire 
Aux  tintements  sourds  de  la  cloche, 

Les  ensevelis  anciens  sortent. 
Sortent  des  monuments  de  pierre 
Et  des  sarcophages  de  marbre  ; 
En  foule  ils  surgissent  des  dalles, 

Des  chapelles  et  de  la  chaire. 
Et  de  l'autel  et  de  l'abside  ; 
Et  les  blêmes  squelettes  grimpent. 
En  un  bourdonnement  de  ruche, 

Par  les  piliers,  i^ar  les  pilastres. 
Les  chapiteaux,  les  galeries, 
Jusqu'aux  arcades,  jusqu'aux  voûtes, 
Volent,  en  essaim,  des  corniches 

*  Voirie  texte  dans  la  partie  italienne. 


Vers  la  coupole  taciturne 
Où,  formant  de  ténébreux  groupes, 
Pendant  un  instant  ils   s'arrêtent. 
Se  montrent  aux  vitres  laiteuses, 

Et  se  hissent  dans  la  lanterne 
Surmontant  le  Dôme.    —    Une  vitre 
Est  brisée. . .  Alors,  pêle-mêle 
Et  sans  bruit,  quelques-uns  s'échap - 

[peu  t. 

Et,  derrière  eux,  se  précipite. 
Avide  d'air  libre,  la  foule.  .  . 
Certains  n'osent,  mais  s'enhardissent , 
Et  tous  ont  franchi  l'ouverture. 

(A  suivre.) 

Giulio   Orsini. 
(Domenico  Gnoli.) 

Trad.  Pierre  Halary  (Du  Vallon  au 
Sommet.  Paris,  xVlphonse  Lemerre, 
1908}. 


92  PAKTIK    FRANÇAISE  [556] 


La  mort  d'un  héros 


IV 

Presque  tous  ceux  qui  avaient  assisté  au  départ  de  Michel  Lobicki 
étaient  là  pour  son  retour.  Il  est  impossible  de  décrire  l'agitation,  la 
curiosité  anxieuse  avec  laquelle  on  attendait  le  jeune  héros  qui  avait 
répandu  pour  la  patrie  son  sang  généreux  et  vermeil.  Katia,  dans  son 
trouble,  avait  même  oublié  la  petite  voiture  demandée  et  était  accourue 
à  pied.  Seul,  Jean  Leschko  avec  sa  jolie  fdle  était  venu  dans  son  élégant 
panier  jaune  aux  coussins  bourrés  de  foin  et  recouverts  de  cuir.  Mania 
tremblait  de  tout  son  corps  ;  par  instant,  elle  était  aussi  pâle,  bon  Jésus, 
aussi  pâle  qu'une  figure  de  cire,  pour  devenir,  l'instant  d'après,  aussi 
rouge  que  si  elle  avait  été  empourprée  par  le  sang  que  Michel  avait 
répandu.  A  vrai  dire,  le  vieux  Leschko  n'était  guère  moins  ému,  mais 
jamais,  au  grand  jamais.  Dieu  l'en  garde,  il  n'aurait  voulu  le  montrer.  Il 
sut,  à  la  perfection,  prendre  un  air  tout  à  fait  calme,  parlant  aussi  peu 
que  possible,  n'enlevant  pas  sa  pipe  d'entre  ses  dents  et  s'entourant 
d'épais  nuages  de  fumée.  Kasper  Garowicz  imita  Jean,  cela  lui  plaisait  du 
reste  à  merveille  II  était  tellement  sot  qu'il  ne  pouvait  jamais  ouvrir  la 
bouche  sans  se  faire  rabrouer  par  Katia.  Mais,  en  revanche,  tous  les  autres 
parlaient,  tous  ceux  qui  attendaient  là,  oisifs  et  curieux,  et  d'autant  plus 
que  les  proches  de  Michel  faisaient  plus  d'efforts  pour  se  taire.  Par  ins- 
tant, le  tumulte  était  si  grand,  que  l'employé  de  chemin  de  fer  les  priait 
d'un  ton  à  la  fois  poli  et  sévère  de  «  fermer  leurs  boîtes  ». 

Enfin,  le  train  apparut.  Lentement,  très  lentement,  il  s'avançait  et  le 
sol  trembla.  Mais  Mania  trembla  plus  violemment  encore.  De  tout  son 
poids,  elle  s'appuya  contre  son  père  pour  ne  pas  s'affaisser.  Un  coup  de 
sifflet  prolongé,  et  les  roues  s'arrêtèrent.  Toute  la  troupe  des  curieux  se  mit 
alors  à  hurler  —  non,  jamais  encore  on  n'avait  entendu  de  tels  cris.  Le 
nom  du  voyageur  était  répété  sans  trêve,  entremêlé  d'exclamations. 
«  Hurrah  !  —  Vive  Michel  !  —  Qu'il  soit  le  bienvenu  !  —  Que  la  sainte 
mère  de  Dieu  le  bénisse  !  ^  Vive  le  héros  !  » 

(A  suivre.)  Friedrich  Werner  van  Oestéren. 


'  Voir  les  quatre  autres  parties. 


Chemineau. 

{Réciid'un  père  à  son  petit  garçon.) 


—  Je  vais  te  conter  aujourd'hui  Ihistoire  de  mon  chat. 

—  De  quel  chat  ? 

—  Du   seul  de  mes  chats  qui  fut   malheureux,  les  autres  n'ont  point 
d'histoire.  Je  l'appelais  "  Chemineau  "  et  tu  verras  que  je  ne  l'avais  pas 


[357]  PARTIE    FRANÇAISE  93 

mal  baplisé  '.  11  faut  d'abord  que  tu  saches  qu'uQ  chemineau  est  ua  vaga- 
bond, un  homme  qui  voyage,  qui  n'a  pas  de  maison  où  il  veuille  rester 
plus  dun  jour  ou  plus  d'une  nuit,  qui  vit  du  hasard  des  rencontres  ^,  tra- 
vaille peu  et  s'arrange  pour  résister  au  cruel  hiver  et  jouir  comme  un  roi 
du  brillant  soleil  quand  vient  l'été. 

—  Alors  ton  chat  était  un  vagabond  ? 

—  Il  le  devint  s'il  ne  l'était  déjà  quand  je  l'eus.  D'ailleurs  cela  ne  m'é- 
lonnerait  pas  qu'il  fût  né  sur  les  routes.  Je  le  trouvai  un  jour  sur  le  seuil 
de  ma  porte.  H  n'était  pas  trop  mal  ^  vêtu  d'une  peau  tigrée  comme  beau- 
coup de  ses  pareils,  mais  la  couleur  de  ce  vêtement  était  assez  rare  pour 
avantager  celui  qui  le  portait. 

—  S'il  avait  couché  sur  la  route  il  ne  devait  pas  être  propre. 

—  Eh  !  justement;  il  l'était,  heureusement  pour  lui.  C'est  ce  qui  lui 
valut  d'être  bien  accueilli. Car  il  en  est  des  bêtes  comme  des  gens;  il  est 
avantageux  d'être  proprement  tenu  *  quand  on  se  présente  quelque  part. 
Peut-être  ''  Chemineau  "  avait-il  eu  le  temps  de  faire  sa  toilette,  peut- 
être  s'était-il  arrêté  aux  portes  de  la  ville,  ou  peut-être,  plus  simplement, 
sortait-il  du  grenier  à  foin  où  son  poil  s'était  lustré.  Mais  de  quelque 
endroit  qu'il  vînt  il  était  manifeste  qu'il  n'avait  pas  déjeuné.  Il  faisait 
entendre  un  petit  cri  assez  comparable  h  une  musique  dun  sou  qu'on 
achète  à  la  foire. 

—  Ah  !  oui,  je  sais,  avec  un  ballon  rouge,  on  souffle,  et  puis  ça  gonfle, 
mais  des  fois  °  on  souffle  trop  fort  et  puis  ça  crève  ! 

—  C'est  ça  même.  Mais  "  Chemineau  "  ne  soufflait  pas  trop  fort  ;  sa 
petite  musique  était  faible,  et  il  serait  sans  doute  crevé  tout  de  même  si 
je  ne  l'avais  secouru. 

—  Tu  comprends  donc  le  langage  des  chats,  toi  ? 

—  Oui,  et  toi  aussi,  sans  t'en  douter,  car  les  animaux  ne  disent  pas  de 
vaines  paroles,  et  si  on  ne  peut  pas  toujours  donner  un  sens  à  celles  des 
hommes,  on  peut  toujours  comprendre  la  voix  des  bêtes.  Donc,  Chemineau 
déjeuna,  de  bon  appétit,  d'une  croûte  de  pain  ramollie  dans  une  tasse  de 
lait  tiède.  Et  quand  il  eut  fini  il  s'assit  sur  son  derrière,  ramena  sa  longue 
queue  par  devant  ainsi  que  font  les  dames  avec  leurs  robes,  puis  ayant 
passé  trois  ou  quatre  fois  sa  langue  sur  ses  moustaches  et  léché  son  plas- 
tron, il  me  regarda  de  ses  petits  yeux  japonais  qui  louchaient  un  peu  et 
me  dit  merci  à  sa  manière. 

—  Ah  !  bien,  s'il  louchait,  il  n'était  pas  beau  ton  Cliemineau. 

—  Tu  te  trompes.  Sa  robe,  tigrée  comme  je  te  l'ai  dit,  était  en  outre 
d'une  teinte  vaguement  chamois  et  gris-souris  qui  absorbait  les  rayures, 
de  sorte  que  le  dessin  n'en  était  pas  très  apparent.  On  voit  bien  cela  chez 
les  tout  jeunes  clials,  mais  chez  les  adultes  c'est  une  particularité  assez 
rare. 

—  Qu'est-ce  que  c'est  un  adulte  ? 

—  Un  chat  adulte  est  un  chat  qui  ne  grandit  plus,  qui  est  devenu  un 
homme,  tu  comprends  ?  Donc  "  Chemineau  "  portait  un  vêtement  de  cou- 
leur rare  qui  lui  donnait  l'apparence  de  l'enfance,  mais  il  avait  la  figure 
grave  et  triste  d'un  lion  du  désert.  Ah  !  si  tu  avais  vu  son  regard  bigle  «, 
tu  ne  dirais  pas  que  "  Chemineau  "  n'était  pas  beau,   car  ce  regard  était 


1.  nommé.  — 2.  de  ce  qu'il  rencontre  par   hasard.  —  3.    assez    bien.    Expression    fami- 
lière. —  4.  habillé.  —  5.  parfois.  Expression  familière.  —  6.  louche. 


9Ï  PARTIE    FRANÇAISE  [558] 

d'un  lion  ;  s'il  louchait,  c'est  que  les  objets  qui  frappaient  sa  vue  étaient 
trop  petits  ou  trop  près  de  son  œil. 

—  Oui,  oui,  comme  quand  on  a  un  tlocon  de  suie  sur  le  nez. 

—  "  Ghemineau  "  n'était  pas  joueur  comme  beaucoup  de  chats.  Il  pas- 
sait son  temps  à  guetter  les  oiseaux  qui  venaient  manger  les  miettes  semées 
dans  la  cour  à  leur  intention  et,  dès  qu'on  secouait  la  nappe,  il  courait 
se  blottir  sous  les  caisses  à  fleurs  ou  dans  les  bosquets  de  fusains.  Mais  je 
l'y  allais  prendre  et  le  ramenais  derrière  le  vitrage  de  la  salle  à  manger 
d'oii  il  pouvait  voir  descendre  les  petites  bestioles  des  murs  et  des  toits 
voisins  et  assister  à  leur  repas. 

Mais  ce  spectacle  n'était  pas  du  goût  de  "  Ghemineau  ",  et  dans  ces 
moments-là,  je  te  l'accorde,  il  n'était  pas  beau  à  voir  car  il  grimaçait 
vilainement  et  courait  d'une  vitre  à  l'autre  avec  l'espoir  de  trouver  quel- 
que issue  pour  fondre  sur  '  les  pauvres  oiseaux.  Ah  !  le  vilain  chat,  bien 
nourri  de  viande,  de  lait  et  de  biscuit,  plus  gâté  qu'un  enfant  de  pauvre 
bien  sûr  !  ventru  comme  un  lapin  à  la  veille  de  Pâques,  et  qui  avait  le 
front  ^  de  montrer  les  dents  à  de  petits  misérables  sans  abri  !  Tu  penses 
bien  que  je  lui  faisais  honte  de  sa  conduite  !  Je  lui  racontais  comment  les 
lions,  auxquels  il  ressemblait,  vivaient  autrefois,  libres  et  doux,  dans  les 
palais  de  Garthage  et  ne  se  retournaient  pas  sur  les  gazelles  qui  folâtraient 
sur  les  pelouses  ;  je  lui  disais  comment  d'autres  lions,  dont  lui  "  Ghemi- 
neau "  avait  la  figure  noble,  liraient  le  char  de  Marc-Antoine  dans  les  rues 
de  Rome,  sans  renifler  aux  croupes  des  cavales  ramenées  de  la  Thrace  ; 
mais  "  Ghemineau  "était  réfractaire  à  l'histoire  des  hommes  illustres  et 
des  cités  ruinées,  et  il  ne  répondait  à  mes  leçons  que  par  un  petit  crisse- 
ment douloureux  dont  j'avais  pitié  —  dont  j'avais  pitié  parce  que  "  Ghe- 
mineau "  était  une  bonne  nature  de  chat.  Ce  n'était  pas  sa  faute,  à  lui,  si 
lui  et  ses  ancêtres,  au  lieu  de  chercher  la  gloire  et  les  honneurs,  avaient 
croupi  dans  le  cannibalisme. 

—  Qu'est-ce  que  c'est  que  le  cannibalisme  ? 

—  G'est  l'état  de  ceux  qui  mangent  leurs  semblables. 

—  Ça  n'est  pas  bon. 

—  Je  ne  sais  pas  si  c'est  bon,  mais  ça  n'est  pas  beau.  Et  pourtant  "  Ghe- 
mineau "  gardait  du  goût  pour  le  sang  et  pour  la  chair  vive.  Un  jour  que 
je  me  promenais  avec  mes  parents  dans  une  garenne  qui  avoisinait  la  mer, 
il  se  sauva  de  la  voiture  et  poursuivit  un  lapin  jusque  dans  son  terrier. 
Pauvre  "Ghemineau  "  !  11  était  retourné  à  la  vie  sauvage  de  ses  premiers 
parents  ^  tout  d'un  coup,  comme  un  enfant  qui  sortirait  du  jardin  de  son 
père  pour  suivre  un  papillon  sur  la  route  pleine  de  soleil  et  ne  retrouve- 
rait plus  jamais  sa  maison  En  rentrant  sans  lui,  je  pleurais  beaucoup, 
car  je  n'étais  alors  qu'un  petit  garçon,  comme  toi,  cl  je  ne  savais  pas  que 
la  vie  nous  réserve  d'autres  chagrins  plus  réels.  La  tête  sur  mon  oreiller 
baigné  de  larmes,  je  voyais  mon  chat  endormi  sous  une  touffe  de  genêts 
et  digérant  le  grand  festin  qu'il  avait  si  longtemps  rêvé  de  faire.  Et  je 
me  disais  :  «  Tout  à  l'heure,  quand  il  se  réveillera,  il  aura  soif  d'avoir 
mangé  tant  de  poil.  Gar  Gatherine,  notre  cuisinière,  n'était  pas  là  pour 
lui  écorcher  et  lui  fricasser  son  lapin  avec  une  bonne  sauce.  Et  il 
cherchera  autour  de  lui  la  tasse  de  lait  qu'il  ne  trouvera  pas.  Alors  il  pleu- 
rera, lui  aussi,  mais  pas  très  fort,  car  il  aura  peur  des  grosses  voix  qu'on 


7.  se  jeter  sur.  —  8.  l'audace.  —  9.  ancHres 


[559]  PAHTIE    FRANÇAISE  95 

entend  la  nuit  dans  la  campagne  :  celles  des  grands  loups  libres,  des  gros 
chiens  attachés  dans  les  cours  des  fermes  et  des  vilaines  bêtes  que  les 
paysans  clouent  par  les  pattes  sur  les  portes  des  granges.  » 

—  Ah  !  pauvre  "  Chemineau  ''  ! 

—  Bien  sûr,  pauvre  "  Chemineau  "  I 

—  Et  tu  n'es  jamais  retourné  dans  la  garenne  pour  le  chercher? 

—  Mais  oui,  plus  de  dix  fois,  les  jeudis  et  les  dimanches,  tu  comprends, 
parce  que,  les  autres  jours,  il  fallait  bien  aller  à  l'école.  Et  puis  c'était  loin 
de  la  maison,  et  puis  l'hiver  était  venu,  l'hiver  fatal  aux  chemineaux.  Au 
printemps  suivant,  il  faisait  même  encore  bien  froid,  je  rencontrai  la 
petite-fdle  du  garde-chasse  dont  la  maison  est  bâtie  sur  le  pont  de  la 
rivière.  Elle  avait  au  cou  une  belle  fourrure,  et  elle  disait  avec  fierté  que 
c'était  une  loutre  que  son  père  avait  tuée  au  bord  de  l'eau.  Mais  j'avais 
reconu  mon  pauvre  "  Chemineau  "  à  sa  robe  tigrée  dont  les  rayures  ne  se 
voyaient  presque  plus,  décolorée  qu'elle  était  comme  les  cheveux  des 
petits  enfants  qui  jouent  sous  la  pluie  et  sous  le  soleil. 

—  Alors  ? 

—  Alors,  au  lieu  de  l'embrasser,  je  la  mordis  un  bon  coup.  Et  la  jDetite 
se  mit  à  pleurer,  un  peu  parce  que  je  lui  avais  fait  mal,  tu  penses  bien, 
et  beaucoup  parce  que  je  lui  dis  que  son  père  était  un  assassin  et  qu'il 
périrait  sur  l'échafaud. 

—  Ah  !  bien  oui,  on  ne  guillotine  plus. 

—  Heureusement  pour  lui,  va  !  '°. 

Henri  Caudevelle. 


10.  Ce  charmant  récit,  œu^re  d"iin  ami,  a  paru  en  janvier  dans  le  Cicérone,  journal 
littéraire  de  Boulogne-sur-Mer- 


Double  aventure. 


Il  y  a  quelques  jours,  raconte  notre  confrère  Très  Curieux,  dans  un 
salon,  une  vieille  dame  racontait  une  aventure  terrifiante  et  singulière. 
M"ie  X...  avait  dîné  en  ville.  Elle  quitte  à  minuit  ses  hôtes.  On  va  lui 
chercher  une  voiture.  Pour  rentrer  chez  elle,  elle  traverse  la  cour  du  Car- 
rousel, déserte  et  glacée.  Tout  d'un  coup,  le  cocher  tourne  le  long  de  la 
grille  du  square,  arrête  son  cheval,  et  dit  tranquillement  à  la  vieille  dame 
ahurie  : 

«  Si  vous  le  voulez  bien,  nous  allons  faire  une  petite  partie  de  cartes.  » 

A  demi-morte  de  peur,  la  voyageuse  essaye  de  laisonner.  Peine  perdue, 
le  cocher  tient  à  son  idée.  11  s'installe,  tire  des  cartes  crasseuses,  les  étale 
sur  sa  houppelande  tendue  sur  ses  genoux.  Le  genre  de  jeu  lui  est  égal. 
Madame  ne  sait  pas  le  piquet  ?  Pas  le  bésigue  :'  Pas  Iccarté  ?  Pas  la  manille 
k  deux  ?  La  bataille,  peut-être'  ?...Oui  P  eh  bien  !  soit,  la  bataille. 

Et,  bon  gré,  mal  gré,  les  mains  tremblantes,  claquant  des  dents,  aux 
tempes  la  sueur  froide,  la  vieille  dame  joua  sa  partie  de  bataille. 

Après  quoi  l'automédon  -  remonta  sur  le  siège  et  la  conduisit,  sans  autre 


i.  noms  de  divers  jeux  de  cartes.  —    2.  le  cocher. 


96  PARTIE    FKANÇAISE  [560J 

incident,  à  son  domicile.  Elle  était  si  troublée  qu'elle  ne  pensa  même  pas  à 
prendre  son  numéro^. 

Parmi  les  personnes  qui  écoutaient  ce  dramatique  récit,  se  trouvait  la 
jeune  femme  d'un  journaliste  absent  de  Paris  en  ce  moment.  Le  soir  du 
même  jour,  elle-même  dînait  en  ville,  près  des  boulevards.  Après  dîner, 
on  fait  de  la  musique,  on  s'attarde,  si  bien  que  c'est  à  minuit  passé  qu'on 
xa.  lui  chercher  une  voiture  pour  rentrer  rue  des  Saints-Pères,  où  elle  liabite. 

La  cour  du  Carrousel  est  déserte  et  glacée.  Tout  dun  coup,  le  cocher 
arrête*  le  long  de  la  grille  du  square,  descend  de  son  siège,  ouvre  la 
portière... 

Alors,  la  jeune  femme  éperdue  : 

«  Donnez  vite  les  cartes,  cocher!  je  joue  très  bien  au  piquet.  Je  serais 
enchantée  de  faire  une  partie  avec  vous  !  Je  me  disais  même  :  comme  il 
larde  à  faire  une  partie  de  cartes  !  » 

Le  cocher  referme  la  portière,  remonte  sur  son  siège,  fouette  ses  chevaux, 
arrive  au  commissariat,  dégringole  %  réveille  le  brigadier  et  lui  dit  : 

«  Place  du  Carrousel,  j'ai  voulu  réparer  un  petit  accident  à  mon  trait*"', 
et  prévenir  la  dame  de  ne  pas  s'inquiéter.  Eh  bien  !  elle  était  devenue  folle  ! 
Elle  voulait  absolument  faire  une  partie  de  cartes  avec  moi  !  » 


3.  A  Paris  chaque  flacre  a  un  numéro.  —  4.  arrête  sa  voitnre.  —  5.  descend  rapi- 
dement du  siège.  —  6.  Partie  du  harnais  du  cheval. 


Un  mot  de  Rossini. 


Une  admiratrice  de  Sainl-Saëns  vient  de  lui  élever  une  statue  à  Dieppe. 
L'illustre  maître  a  donc,  de  son  vivant,  son  image  sur  une  place  publique. 
Pareille  chose  arriva  jadis  à  Voltaire.  Pareille  chose  faillit  arrivera  Rossini. 

A'ers  i86o,  les  habitants  de  Pesaro  conçurent  l'idée  de  dresser  la  statue 
du  maître  sur  la  place  de  la  commune  où  se  tenait  le  marché.  En  infor- 
mant de  ce  i^rojet  leur  illustre  compatriote,  ces  braves  gens  lui  disaient 
combien  les  habitants  de  la  campagne  seraient  heureux  de  contempler  ses 
traits,  en  venant  chaque  semaine  vendre  à  la  ville  leurs  œufs  et  leurs 
volailles. 

—  Donnez-moi  plutôt  —  répondit,  moitié  sérieux,  moitié  riant,  le 
«  cygne  de  Pesaro  »  — la  somme  que  vous  voulez  consacrer  à  mon  monu- 
ment et  je  m'engage  à  aller  tous  les  jours  de  marché  me  montrer  aux  pay- 
sans en  chair  et  en  os. 

Les  gens  de  Pesaro,  vexés,  n'acceptèrent  pas  la  proposition  ;  et  Rossini 
ne  fut  pas  statufié  de  son  vivant. . . 


Les  Cinq  Langues 

No  13.  5  Avril  1908.  ge  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


Carducci*. 


Le  i5  mars  a  eu  lieu  à  Paris,  au  Collège  de  France,  en  l'honneur  de  Carducci,  une 
cérémonie  commémorative  organisée  par  l'Union  des  sociétés  latines. 

M.  Beauquier  présidait,  assisté  du  comte  Tornielli,  ambassadeur  d'Italie;  de 
MM.  Emile  Loubet,  Henri  Barboux,  Anatole  France,  G.  Levasseur,  Alfred  Mézières, 
Jules  Bois,  Lozé,  etc. 

M.  Jules  Bois,  un  des  orateurs,  a  résumé  ainsi  pour  le  journal  Le  Malin  l'influence 
italienne  et  mondiale  de  Carducci. 

Giosué  Carducci,  dont  le  buste  a  été  couronné  hier  au  Collège  de  France, 
devant  une  salle  enthousiaste,  est  le  plus  grand  des  poètes  italiens  modernes. 
11  faut  remonter  jusqu'à  Dante  pour  lui  trouver  un  égal.  Sa  popularité  au 
delà  des  Alpes  dépasse  celle  de  Victor  Hugo  chez  nous.  En  effet,  les  artistes  et 
les  professeurs,  les  grands  et  les  humbles,  ont  pour  lui  la  même  vénération. 

Il  incarne,  quoique  mort,  la  patrie  nouvelle  ;  il  souffrit  et  combattit  pour  la 
jeune  Italie;  afin  de  l'entraîner,  il  lui  chanta  notre  C'a  ira.  Son  Hymne  à  Satan, 
c'est-à-dire  à  la  raison,  à  la  matière,  à  la  vie,  causa  un  scandale  qui  n'est  pas 
encore  apaisé.  Dans  la  langue  la  plus  forte  et  la  plus  pure,  il  a  expiimé  les 
idées  sommeillant  au  cerveau  du  peuple  qui,  muet,  travaille,  souffre,  produit 
et  sait  aimer. 

En  vain,  on  chercherait  dans  son  œuvre  la  trace  d'une  mollesse,  d'une  per- 
versité, d'une  déchéance.  Jamais  ce  robuste  ne  fut  un  malsain.  S'il  a  chanté, 
pour  se  reposer  des  luttes  politiques  et  des  flèvres  de  la  pensée,  «  la  blanche 
Lydia,  fleur  de  l'âme,  fleur  du  désir,  naviguant  sur  le  fleuve  calme,  avec  le 
tendre  amour,  au  soleil  couchant  »,  c'est  que  l'ivresse  des  cœurs  et  des  lèvres, 
quand  la  poétise  l'enthousiasme  intérieur,  est  encore  une  vertu. 

Il  était  tendre  et  farouche.  Jeune  étudiant,  il  se  promenait  solitaire,  tenant 
en  laisse  un  loup  apprivoisé.  Mais  il  n'est  vraie  douceur  que  d'homme  fort.  Ce 
démocrate,  ce  républicain,  consacra  un  de  ses  plus  exquis  poèmes  à  une  reine. 
Il  ignorait  les  basses  superstitions  du  fanatisme  et  il  saluait,  même  sur  le 
trône,  la  bonté  et  la  beauté.  11  avait  la  foi,  la  foi  laïque,  la  foi  humaine.  Il 
crut  en  la  vie,  en  la  joie  ;  il  crut  surtout  en  cette  influence  dynamique,  explo- 
sive de  la  pensée,  en  <<  la  force  vengeresse  de  la  raison  ». 

La  puissance  de  la  vérité  et  de  la  sincérité  est  telle  qu'aujourd'hui  les  anciens 
adversaires  de  Carducci  lui  Iressent  eux  aussi  des  couronnes.  C'est  que,  glori- 
flcateur  de  la  démocratie,  il  n'en  fut  jamais  le  courtisan  ;  amoureux  de  la  vie, 
il  n'en  voulut  cueillir  que  les  fruits  les  plus  nobles;  enthousiasle  de  la  liberté, 
il  lui  imposa  de  plus  hauts  devoirs  ;  prophète  de  l'humanité,  il  ne  fut  pas  dupe 
des  niaiseries  qu'on  débile  en  son  nom. 

Au  milieu  du  bêlement  universel  des  lâches  et  des  mous,  il  protesta  contre 
le  pacifisme.  Sa  voix  rude  et  sauvage  chanta  en  un  hymne  de  circonstance  la 


•  Voir  la  traduction  dans  la  partie  italienne. 

[76]  FRANC.    \3 


93 


PARTIK    FRANC^AISE 


[602] 


lutte  qui  virilise,  l'iiéroïsme  qui  n'admet  point  que  la  paix  s'achète  aux  dépens 
de  l'honneur. 

En  esthétique  aussi,  il  fut  un  mâle,  un  vaillant,  un  lahorieux.  11  haïssait 
cette  poésie  moderne  dont  les  flancs  stériles  ne  tressaillent  plus  :  strophes 
amorphes,  vers  désarticulés,  relâchement  de  la  forme  qui  correspond  au  relâ- 
chement de  l'âme.  11  a  resserré  la  ceinture  dénouée  du  lyrisme  italien.  Il  a 
retrouvé  les  rythmes  antiques  et  il  en  a  fait  la  cuirasse  des  idées  modernes. 

Carducci  a  été  le  prophète  de  1'  «  Homme  »  et  voilà  pourquoi  les  obsèques  de 
ce  professeur  à  l'université  de  Bologne  ont  été  appelées  :  a  Les  funérailles  d'un 
dieu  » . 

.Iules  BOIS. 
(Le  Matin  du  i6  mars  1908.) 


Le  Japon  et  les  fleurs. 


L'un  des  caractères  dislinctifs  de  la  race  japonaise,  c'est  l'amour  de  la  fleur, 
et,  en  vérité,  la  vie  sans  les  fleurs  ne  serait,  pour  la  plupart  des  .Taponais,  que 

marasme  '  et  monotonie.  La 
nature  ne  devait  pas  l'igno- 
rer, puisqu'elle  a  paré  lile 
lointaine  d'une  joaillerie  fleu- 
rie -  cjui  enchante,  d'un  bout 
de  l'année  à  l'autre,  les  cœurs 
indigènes.  En  de  certaines 
saisons  où  elle  est  particuliè- 
rement prodigue ,  l'enthou- 
.siasme  populaire,  qui  en  - 
ferme  volontiers  au  creux  des 
corolles  un  lutin  ou  une  fée, 
parait  s'exalter  jusqu'au  dé- 
lire. Mais  si  pauvre  et  si 
morose  que  soit  l'heure  ^,  le 
regard  du  voyageur  fatigué 
tombe  toujours  sur  quelque 
fleurette  qui  égaie  la  roule,  sur  quelque  site  qui  délasse  et  apaise. 

Le  culte  d'un  Japonais  pour  les  fleurs,  surtout  pour  les  premières  de  cha- 
que espèce,  a  quelque  chose  de  grave  et  de  solennel.  Son  admiration  est 
une  qualité  active  ^  ;  elle  est  née  presque  toujours  d'un  commerce  allenlif 
et  prolongé,  non  pas  d'une  impression  passagère  au  contact  du  beau.  Demandez 
à  un  enfant  japonais  qui  regarde  une  ileur  délicate  de  vous  dire  ce  qu'il  voit  : 
il  est  très  probable  c[ue,  s'il  est  intelligent,  l'enfant  n'indiquera  pas  sèche 
menl  l'espèce  et  la  couleur,  mais  qu'il  fera  des  détails  une  description  très 
nette. 

Pendant  toute  une  période  de  l'année,  au  Japon,  le  chemin  des  jours  ■'  sem- 
ble jonché  de  corolles  éclatantes  et  variées.  Le  goût  des  fleurs  a  si  bien  péné- 
tré la  trame  journalière  de  l'existence  japonaise  qu'un  attribut  lloral  caracté- 
rise la  plupart  des  actes  sociaux,  fêles,  réunions  de  thé  '•,  cérémonies  et  même 
certains  événements  parmi  les  plus  ordinaires  de  la  vie  courante.  .  .  Et  quelle 
diversité  dans  les  tons  et  dans  les  parfums  de  toutes  ces  lleurs  !  Changeant  sans 


I.  sombre  tristesse.  —  '2.  de  /leurs  l)rillanies  et  variées  comme  des  bijoux.  —  3  Je 
moment.  —  l^  qui  fnii  agir.  —  b.  lasitile  des  /ou/'s,  comme  un  chemin.  — 6.  où  Von  boit 
du  the. 


[603J  PARTIE    FHANÇAI.SE  99 


cesse  avec  le  coui's  des  saisons,  tantôt  elles  présentent   une  gamme  de  teintes 
foncées,  tantôt  elles  flamboient  d'une  splendeur  sans  égale. 

L'un  des  ouvrages  qui  lait  de  la  guerre  contre  la  Russie  une  peinture  des 
plus  vivantes  nous  conte  une  belle  anecdote  où  éclate  cette  passion  de  la  race 
japonaise  pour  les  fleurs. 

Un  bataillon  japonais,  emporté  dans  un  élan  farouche,  montait  à  l'assaut 
des  collines  qui  entourent  Port-Arthur.  L'ennemi  avait  découvert  cette  mar- 
che en  avant,  car  les  gros  canons  de  la  citadelle  lançaient  une  pluie  d'obus 
sur  la  partie  de  la  colline  qu'escaladaient  les  fantassins  nippons.. Parmi  le  fracas 
des  projectiles  et  les  plaintes  des  camarades  blessés,  un  soldat  faillit  fouler  aux 
pieds  une  gracieuse  fleurette  qui  croissait,  belle  et  solitaire,  au  liane  de  la  col- 
line. C'était  une  de  ces  plantes  qui  sont  comniunes  ''  à  la  Chine  et  au  Japon, 
et  le  soldat,  surpris  peut-être  par  un  brusque  souvenir,  se  baissa,  cueillit  la 
fleur  avec  amour  sous  la  grêle  de  shrapnels  et  la  mit  dans  son  havresac  : 
puis  il  bondit  pour  reprendre  sa  place  au  premier  rang  et  braver  le  feu  meur- 
trier des  Russes. 

Combien  de  soldats,  combien  d'hommes  eussent  songé  à  s'arrêter  un  instant 
pour  sauver  de  la  destruction  une  mignonne  fleurette  ?  Combien  se  fussent, 
en  un  semblable  péril,  laissé  amollir  par  cette  subite  et  humaine  tendresse  ? 

Nulle  part  au  monde  les  fleurs  et  la  décoration  florale  ne  sont  associées  à  la 
vie  journalière  du  peuple  comme  au  Japon.  Chaque  maison  de  thé,  chacjue 
demeure  particulière,  chaque  temple  a  son  jardin  qui  resplendit  et  qui 
embaume.  Même  dans  les  grandes  villes  comme  Tokio,  Yokohama  et  Nagasaki, 
où  l'espace  **  coûte  cher,  on  ne  renonce  pas  à  ce  luxe,  mais  on  remplace  les 
parterres  et  les  plates-bandes  par  des  pots  et  des  caisses  de  fleurs  dont  la 
splendeur  parfumée  réjouit  presque  autant  la  vue.  C'est  qu'en  effet  le  jardi- 
nier japonais  n'est  pas  seulement  un  ouvrier  habile  ;  c'est  un  artiste,  un 
magicien  même,  capable  d'embellir  les  aspects  de  la  nature  les  plus  ingrats  ■', 
que  ce  soit  un  maigre  jardin  en  bordure  de  la  route  ou  la  pente  rocheuse  d'un 
coteau  presque  entièrement  dépourvu  de  terre  végétale. 

Chaque  mois  de  l'année  japonaise  a  une  tleur  qui  lui  est  consacrée,  quel- 
ques-uns en  ont  deux.  Au  mois  de  janvier,  les  arbres  sont  dénudés  ;  le  gazon 
selon  toute  apparence  est  mort  (du  moins  pour  qui  ne  connaît  point  les  bizarres 
habitudes  de  l'herbe  de  Corée)  ;  le  jardin  a  pris  une  teinte  brune  ;  les  pal- 
miers et  autres  plantes  setnblables  sont  douillettement  enveloppés  dans  la 
paille  de  leurs  chaudes  couvertures  d'hiver,  qui  portent  le  nom  de  kimonos  et 
sont  donc  des  vêtements  au  sens  propre  du  terme.  En  dépit  de  ces  tristesses, 
le  jaune  éclatant  de  l'arabis  s'épanouit  avec  orgueil,  et  partout  des  signes 
certains  annoncent  les  prochaines  moissons  Ileuries.  Dans  les  rues  de  la  ville, 
des  gens  portent  tendrement  de  grosses  bottes  de  ramilles  que  garnissent  de 
minuscules  bourgeons  à  peine  entr'ouverls  ;  ils  vont  utiliser  toutes  les  res- 
sources d'un  enviable  génie  inventif  pijur  faire  servir  ces  maigres  branches  à 
la  décoration  de  leurs  logis. 

Mainte  pensée  gracieuse  et  subtile,  mainte  idée  poétique  se  sont  glissées  dans 
les  noms  japonais  des  fleurs  et  des  plantes.  Ainsi  l'expression  Saikan  no  san  ya 
(les  trois  amis  de  l'hiveri  nous  montre  réunis  la  prune  commune,  le  pin  et  le 
bambou.  Si  l'on  se  rappelle  que  la  prune  symbolise  la  douceur  et  la  joie,  le  pin 
la  longévité,  le  bambou  la  droiture,  et  que  tous  trois  sont  donnés  en  cadeau  à 
l'époque  du  premier  de  l'an,  on  voit  quelle  délicate  allégorie  expriment  ces  sou- 
haits de  bonheur.  "> 

Cuve  Holl.vjnd. 


7.  qui  poussent  également .' —    8.  le  terrain.  —  y.   désagréables.  —   lo.  Tiré  d'un  livre 
charmant:  Ac  Japon  (Vuibert  et  Nony,  Paris,  1908).  Voir  le  compte  rendu  au  Supplément . 


100 


PARTIE    FRANÇAISE 


[604] 


Le  Dôme 

(Suite.) 


Dans  la  nuit,  d'étoiles  semée 

Et  sous  la  sérénité  bleue, 

Le  Dôme  courbe  son  échine 

De  plomb  sur  le  tambour  de  pierre, 

Comme  une  mère  soucieuse 
Sur  la  ville  dormante  il  veille, 
Et,  la  dominant,  symbolise 
L'Eternité  dans  l'air  qui  passe. 

Les  morts,  en  silence,  se  glissent 
Sur  le  dos  de  plomb  et  simulent 
Bientôt  une  frange  aux  saillies  ; 
Sur  chaque  relief  ils  se  posent. 

—  Les  marins  d'Antium  retirent 
Du  port  de  Néron  des  amphores 


Voir  le  texte  dans  la  partie  italienne. 


Que  les  ondes  tyrrhéniennes 
Incrustèrent  de  coquillages  ; 

Ainsi   le  Dôme,  immense  amphore, 
S'élève  dans  la  nuit  sereine, 
Tout  incrusté  de  blancs  squelettes 
Qui  l'ornent  comme  des  guirlandes. 

De  là-haut  ils  courbent  leurs  crânes 
Sur  le  plan  confus  des  demeures. 
Cherchant  les  lieux  qui,  jadis,  virent 
Leur   chair   souffrir    et   leur    cœur 

[battre. 

Ils  cherchent  ces  témoins  antiques 
De  leurs  amours  et  de  leurs  larmes. 
Où  de  nouveaux  êtres  encore 
Aiment  comme  eux  et,  comme  eux, 
[plevuent. 
(A  suivre.) 

Giulio  ORSl^M. 

(Domenico  Gnoli.) 

Trad.  Pierre  Ilalary  (Du  Vallon  au 
Sommet.  Paris,  Alphonse  Lemerre, 

1908). 


La  mort  d'un  héros 


V 

Mais  où  était-il  donc  ?  Tous  les  regards  volaient  de  wagon  en  Avagon, 
ceux  de  Mania  pleins  d'anxiété  ;  à  chaque  seconde  il  lui  semblait  qu'elle 
allait  défaillir.  0  Dieu  du  ciel,  qu'il  battait  follement,  son  cœur  ! 

Et  maintenant,  un  homme  ouvrit  la  porte  d'un  Avagon  devant  lequel  se 
tenaient  justement  Leschko  et  sa  fdle.  Avec  une  peine  infinie,  pAle  comme 
la  mort,  chancelant,  appuyé  sur  le  bras  d'un  employé  complaisant,  Michel 
descendit  de  wagon  et  se  trouva  soudain  près  de  Mania.  S'il  avait  fait  moins 
sombre,  si  l'unique  lampe  à  pétrole  de  la  gare  avait  été  moins  mauvaise, 
Mania  l'aurait  certainement  reconnu.  Mais  elle  le  regarda  à  peine.  Lorsque 
d'une  voix  basse  et  timide,  il  prononça  son  nom,  elle  tressaillit,  et,  secouée 
par  un  frisson  d'épouvante,  elle  fixa  le  malheureux  estropié.  Puis  avec  un 
cri  terrible  :  Michel  !  elle  tomba  inerte  avant  que  son  père,  dont  l'horreur 
avait  paralysé  les  bras,  evit  pu  faire  un  mouvement  pour  la  retenir. 

Les  autres  avaient  entendu  le  cri  de  terreur  de  la  jeune  fille  et  coururent 
vers  elle.  Tout  se  tut  On  n'entendit  plus  que  le  halètement  de  la  locomo- 
tive et  le  grincement  des  roues.  Et  lorsque  ce  bruit  lui-même  se  fut 
évanoui,  il  régna  dans  la  gare  un  calme  de  cimetière,  un  silence  à  vous 
briser  le  cœur.  Personne  ne  remuait.  Enfin  le  vieux  Leschko  s'écria  irrité  : 
«  Psia  krew  !  Etes-vous  figés,  bonnes  gens,  ou  bien  la  foudre  vous  a-t-elle 
frappés  ?  Aidez-moi  donc  à  transporter  la  petite  jusqu'à  la  voiture  !  » 


Voir  les  quatre  autres  parties. 


[605]  FAKTIE    FRANÇAISE  iOl 

Sans  mot  dire,  quelques  hommes  relevèrent  la  jeune  fille  étendue  là 
toute  raide  et  la  portèrent  jusqu'à  la  voilure.  D'autres,  hommes  et  femmes, 
s'esquivèrent  en  se  joignant  au  groupe.  Bientôt,  on  entendit  le  galop  d'un 
petit  cheval  et  le  roulement  de  la  britschka. 

A  la  gare,  toujours  même  silence,  un  silence  de  mort.  Subitement,  un 
cri  le  traversa,  un  cri  qui  pénétra  dans  tous  les  cœurs  en  les  glaçant. 
C'était  Michel  Lobicki  qui  sanglotait,  ô  Vierge  pleine  de  grâces,  qui 
sanglotait  efTroyablement,  comme  seuls  les  hommes  peuvent  sangloter. 

Alors  se  passa  une  chose  étrange.  Kasper  Garowicz,  dont  en  ne  connais- 
sait presque  plus  la  voix,  s'approcha  du  pauvre  infirme  en  larmes  et  lui 
dit  :  «  0  Michel,  mon  cher  beau-frère,  tu  es  un  grand  héros,  aussi  vrai  que 
j'ai  besoin  du  secours  de  Dieu,  et  je  t'aime  bien.  Sois  le  bienvenu  !  »  Et  il 
embrassa  Michel  sur  les  deux  joues. 

Les  autres,  subitement,  retrouvèrent  la  parole,  se  mirent  à  pousser  des 
cris  de  joie  plus  bruyants  qu'auparavant,  et  des  hourrahs,  etdes  vivats  en 
l'honneur  de  celui  qui  revenait.  Ratia lui  sauta  au  cou  et  affirma  en  sanglo- 
tant :  «  Je  f  aime  bien,  Michel,  mon  frère,  aussi  vrai  queje  suis  une  bonne 
chrétienne  et  que  je  désire  le  salut  éternel.  Viens,  ô  héros  bien-aimé  !  » 

Michel  secoua  tristement  la  tête  et  dit  à  voix  basse  :  «  J'ai  tant  de  mal, 
tant  de  mal  à  marcher,  chère  Katia,  as-lu  là  ta  petite  voiture  ?  » 

Non,  elle  avait  oublié  la  petite  voiture,  il  ne  s'en  trouvait  pas  d'autre 
là,  et  il  y  avait  loin  jusqu'au  village  pour  une  pauvre  jambe  de  bois  peu 
habituée  à  se  mouvoir. 

Un  des  jeunes  gens  eut  une  idée  qui  enthousiasma  tous  les  autres  : 
«  Nous  porterons  notre  héros  en  triomphe  jusqu'au  village,  »  cria-t-il. 
c(  Psia  krew,  nous  sommes  patriotes  et  bons  chrétiens.  » 

«  Oui,  nous  le  sommes,  par  mon  âme,  »  dit  Katia,  «  mais  il  en  est 
d'autres  qui  ne  le  sont  pas.  »  Cette  restriction  était  à  l'adresse  du  vieux 
Leschko  et  de  sa  fille. 

Michel  se  défendit  tristement.  «  Je  vous  en  prie,  ne  le  faites  pas,  »  sup- 
plia-t-il.  «  Je  vous  en  prie.  » 

Mais  en  vain.  Deux  solides  gaillards  le  prirent  sur  leurs  épaules,  et  en 
avant  !  Le  malade  se  mordait  les  lèvres  jusqu'au  sang  pour  ne  pas  crier. 
Car  le  chemin  était  raboteux,  et  quand  les  porteurs  trébuchaient,  ou  chan- 
geaient le  pas,  ou  allaient  trop  vite,  Michel  avait  mal  dans  tous  les  mem- 
bres. Et  ces  petits  accidents  se  produisaient  à  chaque  minute.  Le  héros 
pleurait  tout  bas.  Mais  ceux  qui  le  portaient,  ceux  qui  marchaient  devant 
et  derrière  lui  ne  le  voyaient  pas.  Il  faisait  si  sombre  ! 

(A  suivre.)  Friedrich  Webner  van  Oestéren. 


La  souffrance  cherchée. 


C'est  un  petit  enclos  couronné  de  rosiers 
Où  l'été  joue  avec  ses  flèches  et  ses  flammes' 
C'est  un  petit  enclos  à  l'odeur  de  fraisiers 
Où  le  volubilis  s'accroche  aux  jusquiames. 


I .  ses  rmjons  de  soleil. 


102  fAUTlIi    FRANÇAISE  [606] 

C'est  un  petit  enclos  plein  d'orangers  fleuris, 
D'ardents-  géraniums,  de  mauves  balsamines  ; 
D'où  l'on  entend  la  voix  rauque  de  la  perdrix 
Descendre  doucement  des  prochaines  collines. 

On  voit  glisser  sur  les  pelouses  de  satin' 
De  souples  écureuils  à  la  queue  en  panache.  . . 
Parfois  un  cri  de  biche  et  le  son  argentin 
Des  clochettes  au  col  ^  d'une  paisible  vache . 

Sur  l'étang  constellé  de  roses  nénuphars 
S'entrechoque  au  soleil  l'essaim  des  libellules.  .  . 
C'est  un  petit  enclos  strié  de  vols  épars 
D'oiseaux  happant  les  moucherons  des  campanules. 

La  vie  avec  bonheur  et  d'un  pas  alangui 
Chemine  sur  le  sable  éclatant  des  allées 
Et  me  dit  :  «  Le  repos  est  là.  Si  l'heure  fuit, 
Qu'importe  ?  N'es-tu  pas  à  l'abri  des  mêlées  ? 

«  Reste.  J'offre  l'oubli,  l'allégement,  la  paix 
Dans  mon  enceinte  où  règne  un  si  calme  silence  !  » 
—  Hélas  !  petit  enclos,  sous  vos  taillis  épais 
Mon  cœur  éclaterait  d'être  ainsi  sans  souffrance  ! 

Pierre  de  Boucii.vud  '\ 


2.  de   couleur  vive.  —  3.  unies   comme  le  salin.  —  4.  au  cou.  —  5.  Les  Lauriers  de 
l'Olympe,  page  65  (Lemerre.  Paris,  1907,  prix  3  fr.  5o). 


Contes  de  la  Vieille  France*. 


lY 

Mécontente  de  son  sort. 

Bien  certainement,  Mathurin  était  le  meilleur  mari  du  village.  Matlm- 
rine,  sa  femme,  dormait  encore  quand  il  se  levait  :  il  allumait  le  feu,  tirait 
l'eau  du  puits,  distribuait  le  grain  à  la  volaille,  préparait  les  légumes  pour 
la  soupe.   Quand  il  partait  aux  champs,   pour  ne  déranger  personne,  il 
emportait  son  pain  et  son  lard.  A  la  nuit  tombante,  il  revenait  pour  tra- 
vailler encore,  et,  quelle  qu'eût  été  la  besogne  de  la  journée,  il  obéissait  à 
un  mot,  à  un  signe.  Fallait-il  récurer  un  chaudron,  balayer  le  plancher, 
bercer  le  petit  enfant,  bêcher  un  coin  du  jardin  au  clair  de  lune,  monter, 
descendre,  courir  ?  Il  était  prêt  à  tout,  il  faisait  tout  avec  docilité,  touché 
jusqu'aux  larmes  d'une  parole  affectueuse,  résigné  aux  paroles  dures,  tel 
un  bon  chien. 

Mathurine  ne  contestait  pas  les  mérites  de  Mathurin  ;  cependant  elle 
n'était  pas  heureuse  :  elle  trouvait  son  mari  trop  âgé.  Les  jours  de  fête,  elle 

*  Voir  les  n°^  5,  8  et  11 . 


[607]  PARTIK    P^KANÇAISE  103 

le  comparait  aux  autres  hommes  et  se  sentait  humiliée  de  lui  voir  le  front 
ridé,  les  cheveux  grisonnants,  le  dos  un  peu  voûté.  11  ne  dansait  pas  si 
légèrement  que  celui-ci  ;  il  ne  chantait  pas  si  bien  que  celui-là  ;  il  n'avait 
pas  l'allure  dégagée  ni  le  sourire  aimable  de  cet  autre.  .  .  En  somme,  il  ne 
faisait  pas  honneur  à  sa  femme  et  elle  souffrait  dans  sa  vanité. 

Or  un  matin,  sur  la  grand'  place,  arriva  un  étranger  vêtu  de  pourpre  et 
d'or,  couvert  d'un  casque  éblouissant,  déforme  insolite,  escorté  de  nègres 
noirs  comme  la  nuit.  D'où  venait-il  ?  de  l'Orient  ou  de  l'Enfer  ?  Etait-ce  un 
diable  ou  un  Sarrasin  ?  Sa  barbe  était  d'ébène,  ses  yeux  de  flamme,  et  son 
visage  avait  la  pâleur  d'un  cierge.  Il  fit  installer  une  énorme  chaudière  de 
cuivre  et,  redressant  sa  haute  taille,  dominant  de  la  tête  la  foule  des  paysans 
séduits  et  craintifs,  il  parla  d'une  voix  singuhère  qui  avait  la  sonorité  du 
métal.  Il  déclara  que,  pour  un  faible  salaire,  il  se  chargeait  de  faire  du 
neuf  avec  du  vieux  et  qu'il  resterait  deux  jours  entiers  dans  le  bourg  à  la 
disposition  des  amateurs.  «  Habits  élimés,  bêches  usées,  socs  ébréchés, 
meubles  éclopés,  il  réparerait  et  rajeunirait  tout  ;  bien  plus,  il  rendrait  la 
vigueur  aux  affaiblis,  la  beauté  aux  enlaidis,  la  fraîcheur  aux  fanés.  Rien 
n'était  impossible  à  son  art.  »  Effectivement,  cette  matinée-là,  il  fit  des 
miracles,  et,  l'après-midi,  ce  fut  encore  plus  prodigieux  :  on  plongea  dans 
la  chaudière  mystérieuse  des  outils  cassés  qu'on  en  retira  intacts,  des  vête- 
ments rapiécés,  véritables  loques,  qui  reparurent  tels  qu'ils  étaient  sortis 
des  mains  du  tailleur  ;  elle  reçut  un  àne  décrépit,  pelé,  et  rendit  un  ànon 
gambadant.  Les  villageois  rentrèrent  chez  eux  émerveillés. 

Mathurine  aussi  rentra  émerveillée  ;  elle  n'avait  pas  de  tout  le  jour  quitté 
la  grand'  place,  les  yeux  arrondis  par  la  surprise  et  l'âme  en  émoi.  Quand 
Mathurin  revint  des  champs,  elle  fut  aimable,  câline,  et  le  bonhomme  en 
eut  le  cœur  si  plein  de  joie  qu'il  oubliait  de  manger  sa  soupe,  fumante  et 
appétissante  pourtant.  La  soupe  mangée,  les  écuelles  vicies,  les  époux 
s'assirent  dehors  sur  le  banc,  à  côté  de  la  porte.  Les  étoiles  s'allumaient 
dans  le  ciel  limpide,  encore  vaguement  clair  ver»  Toccident  ;  l'odeur 
des  foins  couj^és  montait  des  prairies  ;  et  Mathurine  chuchotait  à  l'oreille 
de  son  compagnon  alangui  par  la  digestion  et  les  parfums  rustiques,  ému 
par  la  tendresse  inaccoutumée  de  sa  femme,  incapable  d'ailleurs  de  refuser 
rien.  Aussi  fut- il  bientôt  convaincu,  et  quand  ils  allèrent  se  coucher,  il 
avait  promis  de  se  soumettre,  comme  d'ordinaire,  à  ce  qu'elle  voudrait. 
C'est  pourquoi  le  lendemain,  dès  l'aurore,  on  le  fourra  dans  la  grande 
marmite,  et  il  en  sortit  droit,  svelte,  avec  des  cheveux  noirs,  des  dents 
blanches  et  des  joues  roses.  Mathurine,  à  son  côté,  hère  comme  un  roi 
après  une  victoire,  fière  comme  une  mère  au  bras  de  son  fils  aîné,  traversa 
le  village  rempli  d'envie  et  d'admiration. 

Cette  félicité  dura  peu.  En  même  temps  qu'il  avait  recouvré  la  jeunesse, 
Mathurin  avait  perdu  ses  qualités  d'autrefois.  Ce  fruit  muret  sucré  devint 
très  vite  un  fruit  âpre  et  vert.  Désormais,  ce  fut  Mathurine  qui  dut  se  lever 
la  première,  allumer  le  feu,  tirer  l'eau  du  puits,  préparer  les  légumes  ;  ce 
fut  elle  qui  dut  frotter,  balayer,  donner  le  grain  aux  poules  et  bercer 
l'enfant.  Ce  fut  elle  qui  monta,  descendit,  trotta,  courut.  Comble  de  misère, 
ce  fut  elle  qui  se  lut  quand  il  parla.  Et  comment  parlait-il  ?  «  Allez,  la 
vieille,  obéissez  et  sans  réplique  !  C'est  moi  le  maître  ici.  Pas  d'observa- 
tion, ou  gare  au  bâton  !  »  Voilà  le  ton  qu'il  prenait  avec  elle.  Sans  doute  il 
chantait  comme  sainte  Cécile  elle-même  :  mais  il  chantait  chez  les  autres  ; 
chez  lui  il  criait  et  jurait.  Sans  doute  il  était,  à  la  danse,  aussi  léger  qu'un 


lOi  PARTIE   FRANÇAISE  [608j 

papillon  :  mais,  comme  elle  vieillissait,  il  dansait  avec  d'autres.  La 
malheureuse,  tête  basse,  acceptait  les  ordres  et  les  injures  ;  et  elle  soupi- 
rait en  songeant  au  temps  passé  ;  et  elle  s'arrachait  les  cheveux  toutes  les 
fois  où  elle  se  rappelait  l'étranger  escorté  de  ses  nègres.  .  . 

Elle  guetta  longtemps,  sur  la  route  poudreuse,  l'arrivée  d'un  nouveau 
magicien  qui,  dans  une  autre  chaudière,  aurait  transformé  le  neuf  en  vieux 
et  les  jouvenceaux  en  vieillards  :  mais  ce  magicien-là  ne  vint  jamais. 

Max  Jasinski. 

Le  Pin  et  le  Palmier  *. 


Un  pin  se  dresse  solitaire 
Au  nord,  sur  un  morne  coteau. 
11  s'endort  ;  la  glace  et  la  neige 
L'enveloppent  d'un    blanc  manteau. 

11  rêve  à  quelque  palmier  grêle 
Qui,  loin,  là-bas,  en  Orient, 
Seul  et  taciturne,  s'attriste 
Sur  le  flanc  d'un  rocher  brûlant. 


H.    llElXE. 


(Traduction  Pierre  Halary. 


*  Voir  la  partie  allemande. 


L'esprit  d'à-propos. 


11  y  a  peu  de  temps,  une  scène  amusante  s'est  produite  dans  un  théâtre 
de  Londres  où  l'on  ne  joue  que  les  drames  les  plus  sombres  et  les  plus 
terrifiants. 

On  en  était  au  dernier  acte,  au  moment  où  la  vertu  allait  être  récompen- 
sée et  le  vice  puni.  M.  Robinson  qui  avait  joué  le  rôle  du  traître,  du  méchant 
traître,  allait  mourir  quand  le  public,  révolté  par  une  émotion  excessive, 
se  mit  à  hurler,  à  siffler,  avec  un  épouvantable  vacarme.  Durant  trois  ou 
quatre  minutes,  M.  Robinson,  qui  était  couché  sur  son  lit  de  mort,  tint 
bon  '  contre  la  foule  déchaînée  -.  Mais  comme  celle-ci  ne  s'apaisait  pas,  il 
bondit  brusquement,  s'avança  jusqu'au  bord  de  la  scène  et  dit  : 

—  Mesdames  et  Messieurs,  je  fais  appel  à  votre  esprit  de  justice  et  je  vous 
prie  de  ne  pas  troubler  la  représentation.  Les  bons  ^  vont  être  sauvés  et 
récompensés,  mais  il  faut  que  vous  nous  en  laissiez  le  temps.  Quant  à 
moi,  je  suis  tout  prêt  à  mourir,  mais,  je  vous  assure,  il  m'est  impossible 
de  mourir  au  milieu  d'un  tapage  pareil. 

Le  public  éclata  en  applaudissements  et  M.  Robinson,  satisfait,  retourna 
à  son  lit  de  mort,  se  coucha,  tira  la  couverture  jusqu'au  menton,  poussa 
quelques  gros  soupirs  et  mourut. 

Les  spectateurs  furent  dans  l'enthousiasme,  et  jamais  M.  Robinson 
n'eut  un  tel  succès. 


résista  ù.  —  a.  lumuUueuse.   —  3.  Les  personnages  sympathiques  de  la  pièce. 


Les  Cinq  Langues 

N»  U.  20  Avril  1908.  8«  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


Haïti. 


Le  monde  entier  connaît  les  derniers  événements  de  Haïti.  Il  en  a  lu  les  détails 
avec  un  peu  de  dégoût  mais  avec  peu  de  surprise.  Voici  longtemps  en  elTet  que 
cette  petite  république  est  célèbre  à  trois  titres  *  :  la  coquetterie  de  ses  femmes, 
sa  voirie  et  ses  révolutions. 

Rien  n'égale  la  passion  des  négresses,  mélisses  et  mulâtresses  pour  la  toilette, 
les  plumes  et  les  fanfreluches.  Heureuses  là-bas  les  couturières,  les  modistes  et 
celles  qu'on  appelait  autrefois  «  les  marchandes  de  frivolités  -  ».  Jeunes  et  vieilles 
vident  chez  elles  leurs  bourses.  Jamais  les  chapeaux  ne  sont  assez  compliqués  ; 
jamais  les  robes  n'ont  assez  de  plis  et  de  volants  ;  jamais  les  oreilles,  les  doigts, 
le  cou  et  le  corsage  n'ont  assez  de  bijoux.  Et  quelles  couleurs  !  Cela  éclate,  cela 
rayonne,  cela  éblouit.  Le  violet,  le  jaune,  le  vert  et  le  rouge  luttent  entre  eux 
furieusement  et  flambent  à  l'envi,  illuminés  par  le  soleil  des  Antilles  et  par  le 
rire  des  dents  blanches. 

Les  rues  où  se  promènent  toutes  ces  splendeurs  laissent  une  autre  sorte  de 
souvenirs.  La  municipalité  de  la  capitale  a,  depuis  longtemps,  renoncé  aux 
vaines  préoccupations  du  balayage  et  de  l'arrosage  ;  l'égout  n'est  là  qu'une 
supcrfluité^.  On  jette  les  ordures  devant  la  porte  ;  on  verse  les  eaux  sales  par 
les  fenêtres  et,  pour  le  reste,  on  s'en  remet  à  la  Providence.  Heureusement,  des 
porcs  flânent  ;  entre  deux  sommes,  ils  mangent  et  boivent  ce  qu'ils  peuvent  ; 
grâce  à  eux,  le  passant,  l'étranger,  l'élégante  en  ombrelle  ont  la  place  suffisante 
pour  poser  le  pied.  J'ajouterai  que,  probablement  par  respect  pour  la  couleur 
locale,  ces  utiles  animaux  sont  tout  noirs. 

Quant  aux  révolutions,  elles  sont  une  habitude  en  ce  beau  pays.  Le  Cri  de 
Paris  racontait  dernièrement  comment  M.  Pichon,  notre  ministre  des  affaires 
étrangères,  eut  l'occasion  jadis  de  faire  connaissance  avec  ces  mœurs  spéciales. 
Dans  sa  jeunesse  il  avait  eu  comme  camarades  à  Paris  des  étudiants  haïtiens, 
tous  fils  de  sénateurs,  de  généraux,  tout  au  moins  de  colonels.  Plus  tard  il  alla 
représenter  la  France  à  Port-au-Prince.  Il  retrouva  certains  de  ces  jeunes  gens 
devenus  des  notables  :  colonels,  généraux,  sénateurs.  Il  s'enquit  des  autres. 
«  Fusillés  1  lui  répondit-on  ;  ils  complotaient,  nous  les  avons  exécutés.  » 

Récemment  une  vingtaine  de  conspirateurs  ont  été  sans  jugement  passés  par 
les  armes^.  C'est  vraiment  peu  de  chose,  doivent  penser  les  vieillards  de  là-bas. 
Dans  leur  enfance  ils  ont  vu  Soulouque.  A  côté  de  Soulouque,  qu'est-ce  que  le 
président  Nord  Alexis  ? 

Soulouque,  devenu  maître  de  Haïti  en  1849,  commença  par  le  grotesque. 
Hanté  par  le  souvenir  de  Napoléon  I'"',  il  se  fit  fabriquer  à  Paris  une  couronne, 
un  globe,  un  sceptre,  un  manteau  impérial,  et  se  proclama  empereur.  Il  pro- 
mulgua une  constitution  et  se  fixa  une  liste  civile  d'un  million.  Puis,  toujours 
à  l'image  de  Napoléon,  il  créa  une  noblesse,  qu'il  décora  de  litres  de  carnaval  : 
sous  des  uniformes  de  mardi-gras"',  on  vit  parader  le  prince  de  Tape-à-l'œil,  le 


1.  pour  trois  raisons.  —  2.  De  plumes,  de  rubans,  de  fard,  etc..  —  3.  une  chose  inu- 
tile. —  4.  fusillés.  —  5.  carnavalesques. 

[82]  FRANC.    14 


106  PARTIE   FRANÇAISE  [650] 


duc  de  Trou-bonbon,  les  marquis  de  la  Limonade,  de  la  Cassonade,  de  la  Mar- 
melade, les  barons  du  Petit-Trou  et  du  Sale-trou.  Il  voulut  aussi  des  grenadiers 
avec  des  bonnets  à  poils,  et  sur  les  bonnets  à  poils  reluisaient  des  plaques  en  fer- 
blanc  sur  lesquelles  se  lisait  encore:  sardines  à  l'huile. 

Cela  était  drôle  ;  ce  qui  fut  moins  drôle,  ce  furent  les  moyens  dont  il  usa 
pour  se  maintenir  dix  ans  au  pouvoir.  Emprisonnements,  fusillades,  massacres, 
c'étaient  ses  jeux  ordinaires.  Sur  un  soupçon'^,  il  faisait  arrêter  et  mettre  à 
mort,  et  c'est  par  l'épouvante  qu'il  régnait,  aussi  terrible  à  ses  généraux  qu'à 
ses  plus  humbles  sujets.  On  sait  comment  cela  se  termina  :  il  rêva  lui  aussi  la 
gloire  militaire,  déclara  sottement  la  guerre  à  la  République  dominicaine,  se  fit 
battre,  s'enfuit  à  ia  Jamaïque  avec  son  argent  et  sa  famille  et  il  y  mourut  dans 
l'imbécillité  finale. 

Assurément,  les  événements  actuels,  loin  d'effrayer,  doivent  faire  sourire  les 
bons  nègres  de  Haïti  s'ils  se  rappellent  ces  dix  fameuses  années.  Une  vingtaine 
d'exécutions,  seulement  ?  Peut  être  même  trouvent-ils  que  les  temps  héroïques 
sont  passés,  que  les  traditions  se  perdent,  que  la  vigueur  diminue  dans  les  âmes, 
que  tout  dégénère.  Sans  doute  les  vingt  fusillés  auraient  une  opinion  différente  ; 
mais,  à  l'heure  qu'il  esf,  leur  opinion  est  négligeable.  Et  à  travers  les  i-ues, 
parmi  les  porcs  rôdeurs,  il  y  a  probablement  toujours  autant  de  toilettes  miri- 
fiques qui  fiamboient  au  soleil. 

M.  J. 


G.  (juand  il  soufiçonnait  quelqu'un.  — 7.  maintenant. 


L'enterrement  de  la  sardine. 


Si  vous  étiez  à  Madrid,  gare  d'Âtocha,  vers  huit  heures  du  matin,  le  jour  du 
samedi  saint,  vous  verriez  s'ébranler  un  train  peu  ordinaire.  En  etfet,  voici  une 
locomotive,  parée,  fleurie  et  enrubannée  comme  pour  un  jour  d'inauguration 
de  ligne  ferrée.  Mais,  au  lieu  de  luxueuses  voitures,  on  attelle,  derrière,  de 
simples  wagons,  presque  tous  de  troisième  classe.  Les  groupes  qui  s'avancent 
sur  le  quai  pour  les  prendre  d'assaut'  ne  sont  pas  non  plus  des  personnages 
officiels  ;  ce  sont  de  braves  provinciaux  du  inidi  de  l'Espagne,  en  habits  de  fête, 
portant  chacun  un  panier  bondé^  de  victuailles  et  de  menus  colifichets.  Tous 
ces  gens,  hommes  et  femmes,  avec  les  costumes  de  leur  province,  Castillans, 
Manchegos  et  autres,  forment  des  groupes  réjouissants  à  l'œiP  par  les  coulem's 
variées,  la  coupe  et  les  ornements  de  leurs  vêtements.  L'heure  du  départ  appro- 
che, mais  en  Espagne  on  n'est  jamais  pressé  de  partir,  moins  encore  d'arriver. 
Les  tètes  semblent  attendre  quelqu'un  à  la  portière.  Qui  peut-on  bien  encore 
attendre?...  Mais  ce  groupe*  de  musiciens  qui  vient  bannièie  déployée  et  s'ar- 
rête près  du  train.  Sur  un  signe  du  chef,  les  accents  d'un  pas  redoublé^  se  font 
entendre,  les  voyageurs  agitent  leurs  chapeaux,  leurs  mouchoirs,  poussent  les 
ah!  ah!  viclor !  traditionnels. 

Les  musiciens  prennent  place  dans  un  compartiment,  le  train  s'ébranle  et 
disparait  bientôt  dans  un  nuage  de  fumée.  Il  conduit  tout  ce  monde  à  l'enter- 
rement de  la  sardine.  A  chaque  station  s'ajoute  un  groupe  de  voyageurs.  A  Aran- 
juez,  Alcazar,  la  Roda,  Chinchilla,  Cieza,  villes  les  plus  importantes  entre 
Madrid  et  Murcie,  arrivent  de  nouveaux  musiciens,  de  nouvelles  bannières. 

De  Madrid  à  Murcie,  ce  sont  des  éclats  de  rire  bruyants,  des  cris,  des  chants, 
des  fanfares  :  la  journée  et  la  nuit  se  passent  ainsi.  Mais  c'est  à  l'arrivée  à  Murcie 
qu'il  faut  assister. 

On  a  ajouté  de  nombreux  drapeaux  à  l'avant  de  la  locomotive  qui  a  été  soi- 
gneusement enguirlandée  de  verdure.  Chaque  portière  a  son  drapeau  ou  sa 

1.  pour  y  monter  en  tumulte.  —  2.  rempli.  —  3.  d'aapcçt  réjouissant.  —  /).  mais,  c'est  ce 
groupe...  —  5.  d'une  marche . 


[651] 


PARTIE   FKAiNÇAISE 


107 


bannière,  chaque  wagon  a  son  orcheslre.  jouant  son  morceau  le  plus  criard  ; 
la  machine  siftle  à  pleine  vapeur;  tout  ce  peuple  saute  à  terre,  criant,  brail- 
lant, levant  les  bras,  agitant  cannes,  chapeaux  et  mouchoirs,  faisant  voler  au 
loin  les  paniers  devenus  inutiles.  C'est  un  brouhaha  infernal  ! 

On  déploie  la  sardine,  immense  baudruche  de  plus  de  dix  mètres  de  long, 
représentant  ce  poisson  sous  les  plus  belles  couleurs  qui  rekiisenl  au  soleil.  La 
sardine  est  fixée  au  bout  de  quatre  ou  cinq  perches  tenues  par  des  jeunes  gens 
qui  élèvent  ce  gigantesque  poisson  bien  au-dessus  des  tètes  de  la  fouie.  Le  cor- 
tège en  rangs  serrés  se  met  en  marche  ;  mais  un  roulement  de  vingt  tambours 
se  fait  entendre  à  la  sortie  de  la  gare  ;  un  orcheslre  composé  de  nombreux 
musiciens  joue  un  air  funèbre;  chacun  se  tait.  C'est  la  municipalité  de  la  ville 
de  Murcie,  alcade  en  tête,  qui  vient  recevoir  la  sardine.  Un  discours  de  bien- 
venue est  adressé  au  peuple  par  le  premier  magistrat  de  la  ville  et,  après  de 
nouveaux  vivais'',  de  nouveaux  cris,  en  sautant  et  gambadant,  cette  foule  se 
remet  en  marche.  Chaque  groupe  de  musiciens  exécute  son  morceau  de  musi- 
que, sans  se  préoccuper  de  celui  qui  est  Joué  devant  et  derrière  lui  ;  c'est  une 
cacophonie  indescriptible  :  on  ne  s'entend  plus  parler  entre  voisins,  on  ne  se 
voit  plus  à  quelques  pas,  tant  la  poussière  de  la  roule  vous  aveugle,  dans  ce 
pays  où  il  pleut  si  rarement. 

Le  spectacle  est  vraiment  hilarant  "  de  cette  sardine  se  tortillant  au-dessus 
de  celte  foule  et  qui  semble  nager  dans  l'espace  par  suite  des  mouvements  que 
lui  impriment  les  porteurs  bousculés  par  la  cohue. 

On  fait  ainsi  le  tour  de  la  ville;  mais  à  un  moment  la  débandade  est  sonnée; 
la  sardine  s'arrête  au  milieu  de  la  place  et  les  groupes,  musique  en  tète,  se 
dispersent  parcourant  toutes  les  rues  voisines. 

A  la  rencontre  de  deux  groupes,  au  tournant  de  deux  rues  ou  sur  une  place, 
ce  sont  de  nouveaux  cris  et  de  nouveaux  gestes;  on  danse  une  sarabande  vrai- 
ment échevelée  ^  où  se  mêlent  hommes,  femmes  et  enfants.  C'est  une  popula- 
tion en  délire,  en  folie  de  gaîlé^ 

Le  lundi,  réception  officielle  du  train  Bolijo,  venant  de  Carlhagène. 

Ce  train  des  jarres,  ou  mieux  des  outres,  qu'on  nomme  Bolijo,  est  aussi 
remarquable  que  celui  venant  de  Madrid,  mais  alors  ce  sont  les  populations  et 
les  costumes  du  nord  de  l'Espagne  qui  viennent  se  mêler  à  ceux  du  sud  arrivés 
la  veille. 

Après  la  réception  des  Carthaginois  commence  l'enterrement  de  la  sardine. 
C'est  une  nouvelle  cavalcade  abracadabrante  "^  qui  se  termine  par  le  défilé  des 
chars  sur  la  place  de  la  Glorieta  sur  la  rive  droite  de  la  Ségura.  La  nuit  entière 
se  passe  en  fête  ;  les  illuminations  et  les  feux  d'artifice  éclairent  la  ville  et  les 
environs.  Enfin  le  ti'oisième  jour,  pour  clôturer  la  fêle,  il  y  a  une  grande 
course  de  taureaux.  Aussitôt  après,  au  bruit  de  tous  les  instruments  encore  en 
état  de  donner  des  sons,  escortés  par  la  municipalité,  les  amis  et  les  parents, 
les  voyageurs  des  trains  de  la  sardine  et  des  Bolijos  se  rendent  à  la  gare  et 
reprennent  les  voies  qui  les  reconduiront  vers  Madrid  et  Carlhagène. 

La  sardine  est  enterrée  pour  une  année". 

Victor  FoROT. 


6.  acclamations.  —  7.  coiniciue.  —  8.  fougueuse.  —  9.  folle  de  gaité.  —  10.  burlesque. 
II.  Extrait  d'un  livre  très  curieux  :  Carnacals  et  semaines  saintes  à  travers  le  monde.  Ctiez 
Paul  Chéronnet,  Paris,  1906. 


Le  Dôme*. 

{Suite.) 

Quelques  fenêtres  resplendissent 
Dans  les   ténèbres  ;   des   squelettes, 

*  Voir  le  texte  dans  la  partie  italienne. 


Parfois,  les  indiquent  et  tendent 
Leurs  doigts  décharnés  vers  la  Vie. 

Vers  la  fenêtre  où  je  regarde 
Se   tourne   un  squelette  ;    il  secoue 
Le  crâne,  comme  pour  un  signe 
Au  descendant  venu  des  Limbes. 


108 


PARTIE    FKANÇAISR 


^652] 


Pourquoi  ce  salut  qu'il  m'envoie  ? 
«  Serais-tu  né   dans   ma  demeure  ? 
Aurais-tu   vécu  dans  ma  chambre? 
Serais-tu  mort  dans  mon  alcôve? 

«  Quand  tu  descendis  dans  la  tombe, 
Squelette,  qu'étais- tu  ?  Jeune 

[homme  ? 
Vieillard  caduc  ?  Dame  jolie, 
D'un  nimbe  d'amour  rayonnante  ?  » 

Mais  aujourd'hui    votre   sang  rouge 
Emplit  nos  artères  fiévreuses, 
Et  nous  sommes  des  chairs  vivantes, 
Et  vous,  des  ossements  arides. 

Qui  se  souvient  de  vous  ?  Personne, 
-Morts  anciens  !  Les  morts  de  la  veille, 


Jalousement,  toujours  réclament 
Des  vivants  en  deuil  fleurs  et  larmes. 

Votre  mémoire  s'est  éteinte, 
S'est  éteinte  comme  les  notes 
Qu'égrène  une  lyre  sonore, 
Et  qui,  dans  le  lointain,  se  perdent. 

Que  faites-vous  là.  Morts  antiques  ? 
Etque  voulez-vous  de  nous.  Ombres  ? 
Rentrez  dans  la  paix  éternelle... 
Pour  vous  il  n'est  plus  rien  sur  terre  ! 
Giulio  Orsim. 
(Domenico  G.noli.) 

Trad.    Pierre    Halary    (Du    Vallon    au 
Sommet.  Paris,  Alphonse  Lemerre,  1908). 


Edison  chez  lui. 


Edison  est  très  gravement  malade  :  peut-être  est-il  perdu.  A  ce  propos,  voici  l'extrait 
d'un  article  de  W.  Octave  Uza.nne  paru  dans  la  Dépêche  de  Toulouse. 

11  ne  faisait  parade  d'aucune  vanité.  Bien  qu'il  n'eût  alors  que  quarante-si.f 
ans,  il  en  paraissait  au  moins  cinquante-six.  Vêtu  à  la  façon  des  ouvriers  anglais, 
en  bras  de  chemise,  les  manchettes  retroussées,  sans  faux-col,  le  chapeau 
melon  '  posé  à  l'arrière  du  crâne,  la  figure  poupine^,  non  rasée  depuis  plusieurs 
jours,  les  cheveux  sel  et  poivre -^  on  eût  dit,  en  le  voyantchcz  lui,  qu'il  appar- 
tenait, en  sous-ordre,  à  quelque  équipe  de  chaulTe  ou  d'ajustage  ^.  La  démarche 
était  lente,  le  dos  légèrement  voûté,  l'œil  gris-bleu  froidement  inquisiteur, 
malicieux,  pénétrant,  bien  que  sans  feu.  Je  remarquai  ses  mains  courtes  aux 
ongles  en  deuil  •',  meurtries,  éraflécs  par  des  travaux  de  métallurgie.  Il  vint  à 
moi,  dans  la  salle  où  je  l'attendais,  avec  beaucoup  de  rondeur  affable  et  cette 
cordialité  d'accueil  si  agréable,  presque  si  fraternelle,  chez  les  Anglo-Saxons 
supérieurs. 

11  convenait  de  lui  parler  fort,  car  déjà  sa  surdité  était  profonde  ;  mais  il 
s'approchait  de  lui-même,  la  main  en  corne  d'acoustique,  riant  gaminement  " 
de  son  infirmité  qui  l'obligeait  à  tant  de  combinaisons  pour  converser.  Il  avait 
énormément  d'humour  et  de  drôlerie  dans  son  langage  et  sa  diction  nasil- 
larde. 11  ne  connaissait  pas  un  traître  ^  mot  de  français,  d'italien,  et  très  peu 
d'allemand,  mais,  chose  étrange  —  était-ce  par  galanterie?  —  il  me  déclara 
aimer  passionnément  la  France  et  les  Français  et  n'avoir  pour  ses  compatriotes 
et  même  pour  les  Anglais  que  des  sentiments  antipathiques.  Les  uns  et  les 
autres  sont,  me  dit-il,  trop  brutaux,  insensibles  {unfeeliny)  ;  ils  meurtrissent 
les  délicats  et  sont  impitoyables  dans  leur  arrivisme  ".  Et  avec  une  grimace  de 
dédain  et  d'amertume,  une  crispation  clownesque  de  son  visage  de  vieux  cabo- 
tin ^  il  ajoutait  :  «   Vilaines,  vilaines  bêles  !  Sales  bêles  !  » 

La  vérité  est  qu'Edison  avait  à  se  plaindre  énormément  des  hommes  d'alTaires 
yankees.  II  avait  été  exploité,  trop  souvent  même  dépouillé  du  fruit  de  cer- 
taines de  ses  découvertes.  Son  indignation  à  ce  sujet  ne  s'apaisait  pas,  et  tout 
en  me  prenant  le  bras  familièrement  pour  me  conter  la  férocité  des  procédés 
dont  il  avait  eu  à  soulTrir,  il  concluait,    moitié    riant  hautement,    moitié  se 


I.  rond.  —  2.  ronde,  imberbe,  comme  celle  d'une  poupée.  —  3.  grisonnants.  —  4.  à 
un  groupe  de  chauffeurs  ou  d'ajusteurs,  dans  une  usine.  —  5.  bordés  de  noir.  —  6.  comme 
un  gamin.    —  7.  un  seu'         °    h.v;^  .ro,-.-:,,^^  ^  ,.r,o  i.o.,!^ 
—  9.  acteur. 


s   nu   a  ujusifurb,  uaiia  une  usine.  —  a.  uuruts  ue  nuu  .    —  u.  cumine 
l.  —  8.  Désir  d'arriver  à  une  haute  situation,  par  tous  les  moyens. 


[653]  PARTIE    FRANÇAISE  109 


lamentant,  avec  un  geste  tragique  :  «  Les  hommes  sonl  trop  canailles  et  voleurs, 
voyez-vous  !  »  Puis,  gentiment,  comme  pour  corriger  son  dire  :  «  ...  Sauf  les 
artistes,  les  poètes,  les  rêveurs  ;  ce  sont  les  bons  d'entre  les  méchants  !  >•> 

C'était  d'autant  plus  aimable  de  sa  part  qu'à  son  avis,  j'en  suis  sur,  l'art  n'était 
qu'un  luxe  superflu  et  que  les  œuvres  d'imagination  ne  pouvaient  servir  les 
intérêts  réels  et  pratiques  de  l'humanité... 

...  Je  ne  saurais  décrire  tout  ce  que  je  vis  comme  outillages  inédits,  inven- 
tions à  l'essai,  machines  à  graver  les  chiffres  et  les  lettres  d'imprimerie,  machi- 
nes à  chiffrer,  à  additionner,  téléphones  nouveaux  styles,  etc.  Je  revois  encore 
Edison,  penché  sur  les  cylindres  des  phonographes  en  fabrication,  me  faisant 
admirer,  à  l'aide  du  microscope,  les  infinitésimales  parcelles  de  saphir  sei'vant 
à  fixer  le  son,  à  accrocher  la  note  sur  l'appareil  enregistreur.  Plus  loin,  il  me 
mettait  en  main,  fébrile  de  gaieté,  en  me  piessant  de  la  mettre  en  poche, 
comme  souvenir,  une  montre  à  bon  marché,  la  montre  populaire  en  cuivre,  du 
prix  de  un  dollar,  qu'il  venait  d'éditer.  Et  il  sortait  la  sienne,  la  jetait  en  l'air 
comme  un  camelot,  pour  me  montrer  qu'elle  ne  craignait  rien  et  c^u'il  était 
fier  de  n'en  point  avoir  d'autre  pour  mesurer  son  temps  si  précieux.  Au  cours 
de  cette  visite,  le  brave  homme  ne  savait  que  m'offrir  et  me  prodiguer,  riant 
sans  cesse  d'un  rire  de  sourd  à  ses  propres  saillies,  avec  une  joie  très  manifeste 
et  de  fréquents  tapotements  de  main  affectueux  sur  mon  épaule. 

Ce  puissant  créateur  de  phénomènes  avait  une  physionomie  extraordinaire 
de  mobilité  ;  il  semblait  prendre  plaisir  à  être  comique,  à  grimacer,  à  exprimer 
par  des  expressions  énergiquement  drolatiques  ses  goûts  et  dégoûts  "*. 


10.  ce  qui  lui  plaisait  et  ce  qui  le  dégoûtait. 


La  mort  d'un  héros 


VI 

Les  garçons  déposèrent  leur  fardeau  devant  la  maisonnette  de  Kasper 
Garowicz.  «  0  Michel,  dors  tout  ton  saoul  aujourd'hui,  »  crièrent  quelques- 
uns.  «  Demain,  nous  fêterons  ton  retour  à  l'auberge.  »  —  «  Oh  oui  !  et  tu 
nous  raconteras  tout.  »  —  «  Tout  le  village  sera  là  »,  criait-on  pêle-mêle. 

L'estropié  passa  le  seuil  en  boitillant  et  entra  chez  son  beau-frère.  Dehors, 
on  entendait  encore  crier  :  «  Vive  le  héros  !»  —  «  ^  ive  Michel  !  »  — 
c(  Vivat  !»  —  «  Que  tous  les  saints  le  protègent  !  »  Puis  le  silence  se  fit. 

((  As- tu  faim,  Michel  ?  »  demanda  Katia. 

Il  secoua  la  tête.  «Non,  chère  sœur,  vraiment  non,  mais  je  suis  fatigué, 
affreusement  fatigué.  » 

«  j\e  ferait-il  pas  bien  d'aller  se  coucher  ?  n  risqua  timidement  Kasper. 

Katia  fît  un  signe  de  tête  ;  elle  était  devenue  subitement  muette.  Puis 
elle  conduisit  son  frère  dans  la  petite  chambre  qu'il  avait  occupée  autre- 
fois, u  Repose-toi,  lui  dit-elle,  dors  bien  »,  et  elle  partit  vite  comme  si  elle 
avait  peur  d'être  seule  avec  lui.  Il  ne  lui  vint  même  pas  à  l'esprit  de 
l'aider  à  se  déshabiller. 

Mais  le  voyageur  ne  pensait  guère  à  se  déshabiller.  Sans  même  enlever 
sa  jambe  de"^bois,  il  se  jeta  sur  le  ht,  comme  il  était,  enfouit  son  visage 
dans  les  épais  oreillers  de  plume  qu'on  avait  amoncelés  sur  le  lit  en  son 
honneur  et  étouffa  ainsi  les  sanglots  qui  secouaient  tout  son  être.  «  Mania!  » 
gémissait-il,  «  Mania  !  » 

Et  cela  dura  longtemps,  très  longtemps.  Puis  Michel  se  dressa  parce 
qu'il  entendait  dans  la  chambre  contiguë  la  voix  criarde  de  sa  sœur: 

«  Tu  n'es  qu'un  imbécile,  Kasper,  disait-elle,  entends-tu,  le  plus  grand 


"  Voir  les  quatre  autres  parties. 


110  PARTIE   FRANÇAISE  [654J 

imbécile  que  j'aie  jamais  connu.  Un  honneur,  tu  dis  que  c'est  un  honneur, 
je  te  remercie  de  l'honneur.  Peut-être  qu'il  va  venir  travailler  aux  champs, 
dis,  espèce  d'âne?  Oui,  n'est-ce  pas,  il  va  nous  aider,  l'infirme?  Quanta 
Mania,  n'en  parle  pas.  C'est  une  belle  espèce,  aussi  vrai  que  je  suis  une 
bonne  chrétienne.  Et  le  vieux  Leschko,  quel  propre  à  rien  !  Elle  vient  juste 
de  me  dire  qu'elle  ne  voulait  pas  de  cet  horrible  cadeau,  et  lui,  qu'il 
n'entendait  pas  nourrir  une  bouche  inutile.  Comprends-tu,  imbécile  ?  Et 
maintenant,  c'est  nous  qui  lui  donnerons  à  brouter,  à  lui  qui  ne  peut 
rien  faire  et  qui  peut  vivre  encore  cent  ans.  Et  pourquoi,  je  te  le  demande? 
Naturellement,  que  je  ne  vais  pas  le  laisser  mourir  de  faim  ;  c'est  mon 
frère,  je  suis  une  bonne  chrétienne  et  j'aime  le  bon  Dieu.  Mais  prétendre 
que  c'est  un  honneur,  espèce  d'àne,  parce  qu'il  est  un  héros,  c'est  une 
—  ah  !  une  stupidité  sans  pareille,  tu  m'entends  bien.  Et  maintenant,  va 
te  coucher.  » 

Michel,  toujours  dressé,  entendit  tout  cela  sans  bouger,  pétrifié.  Il  était 
pâle  à  faire  peur,  mais  pas  un  mu.«cle  ne  tressaillit,  pas  un  membre  ne 
remua.  Et  il  resta  ainsi,  semblant  attendrequelquechose.  Une  heure  entière 
s'écoula;  il  ne  remuait  toujours  pas.  On  aurait  dit  une  statue.  Puis  subi- 
tement il  se  mit  à  gémir,  doucement,  tout  doucement. 

Une  porte  conduisait  de  sa  chambre  au  dehors.  Michel,  en  boitillant, 
passa  la  2')orte. 

Le  lendemain  matin,  on  retrouva  le  héros  dans  l'étang  du  village  avec 
l'étoile  des  braves  sur  sa  poitrine. 

[Fin.)  Friedrich  Werner  van  Oestéren. 


La  Maison. 


Que  vous  êtes  heureux,  vous  qui,  bellement  quittes 
Des  multiples  soucis  d'un  sort  plein  de  revers, 
Pouvez,  selon  vos  vœux,  borner  votre  univers 
A  la  demeure  où  vous  naquîtes  ! 

Lorsque  d'autres,  poussés  si  souvent  à  changer 
De  logis,  par  l'effet  d'une  fortune  '  instable. 
S'en  vont  porter  leur  lit,  leur  fauteuil  et  leur  table 
En  un  domicile  étranger  ; 

Quand  ceux-là,  subissant  les  constantes  gourmades 
D'un  destin  sans  pitié  comme  un  jardin  sans  fleurs, 
Doivent  continûment  mener,  avec  les  leurs, 
Une  existence  de  nomades  ; 

Vous,  sous  l'antique  toit  de  la  même  maison 
Qui  vit  naître  et  mourir  le  grand-père  et  le  père. 
Vous  pouvez,  caressés  par  un  destin  prospère. 
Passer  votre  humaine  saison  ^. 

Le  souvenir  aimé  des  aïeux  y  fourmille  ; 
Et  vous  y  rencontrez,  par  leurs  soins  amassés 
Et  par  leurs  doigts  défunts  si  joliments  placés, 
Tous  les  trésors  de  la  famille. 

De  vas  ébats  d'enfants  immuables  témoins, 

Les  portraits  sur  les  murs  ont  des  yeux  débonnaires  ; 


I.  destin.  —  s.  le  temps  de  votre  vie. 


[655]  PAKTIB   FRAMÇAISE  ill 

Et,  tout  autour  de  vous,  les  meubles  centenaires 

Se  tassent  clans  les  mêmes  coins. 
Les  tentures,  partout  exquisement  fanées. 
Sont  le  cadre  charmant  du  familier  décor 
Où  le  parfum  subtil  du  passé  flotte  encor, 

Malgré  le  nombre  des  années. 
Il  semble  que,  depuis  toujours,  chaque  matin. 
Par  les  carreaux  verdis  de  la  haute  fenêtre. 
Le  soleil,  souriant  habitué,  pénètre, 

Et  va  dorer  les  plats  d'étain. 
Et  ne  dirait-on  pas  qu'en  sa  gaine  noircie. 
Qui  cache  son  vieux  cœur  sans  relâche  battant, 
Depuis  toujours  de  même  et  d'un  zèle  constant, 

L'horloge  aux  vôtres  s'associe  ? 
Mille  objets  démodés,  chauds  encore  et  blottis 
Dans  le  recueillement  de  l'ancestrale  armoire, 
Vous  remettent-ils  pas,  à  toute  heure,  en  mémoire, 

Les  chers  êtres  qui  sont  partis? 
Mais,  quoi  !  sont-ils  partis  ?  Si  la  chose  était  telle, 
Éprouveriez-vous  donc  un  sentiment  si  doux  ? 
Non,  ils  ne  sont  pas  morts  :  ils  revivent  en  vous, 

Dans  ce  milieu  calme  et  fidèle. 
Déjà  leur  propre  voix,  en  vous,  vous  consolait  ; 
Au  fond  de  vous,  sur  vous,  vous  retrouvez  leur  trace; 
Et,  quand  vous  vous  voyez,  par  hasard,  dans  la  glace. 

Vous  voyez  leur  propre  reflet. 
Vous  avez,  en  parlant,  les  mêmes  attitudes. 
Et  vous  sentez  en  vous  courir  le  même  sang  ; 
Et,  dans  ce  même  lieu  qui  les  vit  vieillissant. 

Vous  reprenez  leurs  habitudes. 
Aussi,  ne  cessant  point  d'aimer  et  de  choyer 
Tout  ce  qui,  dans  leur  temps,  fit  leurs  raisons  de  vivre, 
Vous  avez  ce  bonheur  si  rare  de  poursuivre 

Votre  vie  au  même  foyer  ! 
Vous  y  saurez  goûter  la  paix  la  plus  profonde, 
Si  vous  le  voulez  bien,  jusqu'à  votre  trépas  ; 
Car  ce  petit  espace  émouvant  n'est-il  pas, 

Pour  vous,  le  vrai  centre  du  monde  ^  ? 
Georges  Docquois. 


3.  Cette  poésie,  doucement  émue,  n'a-t-elle  pas  le   charme  des  vieux  meubles  et  des 
vieilles  maisons  qu'elle  décrit? 


Souvenirs  sur  Ibsen. 


Tous  les  jours  à  midi,  dans  la  salle  à  manger  du  Grand  Hôtel  de  Chris- 
tiania, un  homme  vieux,  petit,  trapu,  touffes  de  cheveux  blancs  sous  un 
vaste  chapeau  haut  de  forme,  favoris  blancs  encadrant  un  visage  énergi- 
que et  ridé,  faisait  son  entrée. 


H2 


PARTIE   FRANÇAISE 


6561 


Tout  le  monde  le  connaissait,  la  caissière,  les  garçons,  les  habitués  du 
restaurant  et  même  les  étrangers  de  passage  qui  venaient  déjeuner  là  tout 
exprès  pour  voir  Henrik  Ibsen... 

A  midi,  bien  exactement,  il  ouvrait  la  porte  et  se  dirigeait  vers  la  table 
qui  lui  était  réservée.  Mais,  dans  cette  salle  pleine  de  gens  qui  étaient  en 

relations  avec  lui,  il  ne  regardait 
^  —  Ov-_  personne,    il   n'adressait   pas   un 

coup  de  chapeau  ',  pas  un  salut, 
pas  un  sourire.  11  était,  pour 
l'instant  %  au  milieu  d'inconnus. 
Arrivé  à  sa  table,  il  donnait  son 
pardessus  au  garçon  et  apparais- 
sait, immuablement,  en  redin- 
gote. 11  gardait  son  chapeau,  le 
posait  sur  la  table  en  face  de  lui 
de  façon  à  voir  la  coifFe.  11  tirait 
un  petit  peigne  de  sa  poche  et, 
sans  cesser  de  regarder  au  fond 
de  son  chapeau,  il  ébouriffait  ses 
cheveux  blancs  un  peu  aplatis, 
leur  redonnait  l'allure  échevelée 
(|ui  lui  plaisait  ;  il  passait  aussi 
le  peigne  dans  ses  favoris.  Et,  ce 
laisant  ^,  il  avait  toujours  les 
yeux  fixés  sur  l'intérieur  de  son 
chapeau . 

Une  fois  cheveux  et  favoris  en 
broussaille  ^,   Ibsen    remettait  le 
peigne  dans  sa  poche,  posait  le  chapeau  sur  la  banquette  à  côté  de  lui,  et 
alors,  alors  seulement,  il  découvrait  autour  de  lui  des  visages  connus. 

Ah  !  quel  élonnement  !  Quelle  agréable  surprise  tous  les  jours  renou- 
velée! Quoi!  leconsidR...  est  là  !  Et  l'avocat  X...  !  Et  le  chambellan  T... 
avec  sa  femme  !  Et  le  brasseur  Z...  !  Vraiment,  les  voilà  réunis  aujour- 
d'hui comme  hier  !  Comment  ne  les  avoir  pas  aperçus  plus  tôt!  Quelle 
impardonnable  distraction  !  C'est  à  n'y  pas  croire  !  Et  Ibsen,  souriant  et 
confus,  adresse  d'aimables  saints  à  droite,  à  gauche,  en  face,  à  gauche 
encore,  et  même  à  cette  jeune  femme  décidément  inconnue  qui  le  regarde 
avec  une  curiosité  si  nettement  admiralive  ^  —  avec  de  beaux  yeux 
aussi,  de  beaux  yeux  bruns  un  peu  métalliques.  Il  y  en  a  maintenant 
pour  tout  le  monde  ;  chacun  a  son  salut,  et  les  cheveux  ébourifTés  pen- 
dant quelques  minutes  ne  cessent  de  s'incliner. 

Mais  qu'y  a-t-il  donc  au  fond  de  ce  chapeau  haut  de  forme  posé  tout 
à  l'heure  sur  la  table  ? 

...  Devinez,  si  vous  l'osez,  ce  qui  se  cache  dans  le  chapeau  d'Ibsen  !... 
Un  miroir  ! 

Un  petit  miroir  ovale  encadré  dans  la  coiffe,  un  miroir  juste  assez  grand 
pour  que  le  maître  puisse  y  voir  reflétés  sa  vieille  tête,  ses  cheveux  blancs 
un  peu  aplatis,  ses  favoris  blancs  un  peu  défaits  par  le  vent  qui  vient  de 
la  mer  et  qui  souffle  fort  dans  les  rues  de  Christiania.  A  chaque  fois  qu'il 
enlève  son  chapeau,  il  le  place  devant  lui,  et,  devant  la  glace  sertie  «  dans 
la  coiffe,  il  s'arrange,  il  ébouriffe  ses  cheveux,  il  donne  à  sa  figure  l'aspect 
(ju'il  veut,  l'air  que  doit  avoir  aux  yeux  des  contemporains  et  de  la  posté- 
rité la  tête  d'Henrik  Ibsen  ^  ... 


Ileurik  Ibskn. 


I.  Une  se  découvrait  pas.  —  2.  en  ce  moment-là.  —  3.  en  faisant  cela.  —  h.  ébou- 
riffés. -  5.  on  l'admiration  se  voyait  si  nettement.  —  G.  encadrée.  —  7.  Celle  jolie  anec- 
dote est  extraite  d'un  très  intéressant  article  de  M.  Claude  Anet  paru  dans  le  Gil  Blas. 


Les  Cinq  Langues 

NM5.  5  Mai  1908.  8^  Année. 


PARTIE   FRANÇAISE 


La  littérature  et  l'éducation. 


Dans  les  Irois  derniers  siècles  on  croyait  à  l'existence  d'un  Beau  unique, 
absolu,  le  même  dans  tous  les  temps  et  pour  tous  les  hommes,  que  les  œuvres 
d'art  avaient  plus  ou  moins  parfaitement  réalisé  et  dont  l'image  la  plus  ache- 
vée nous  avait  été  donnée  par  les  œuvres  des  Anciens  '.  Le  XVI[«  siècle,  qui  pro- 
clamait que  la  source  du  Beau  était  dans  la  nature,  déclarait  en  même  temps 
que  celle-ci  avait  été  si  parfaitement  exprimée  par  les  Anciens  que  le  devoir  des 
Modernes  était  désormais  de  la  chercher  surtout  dans  l'image  qu'en  avait  laissée 
les  classiques.  Telle  est  la  pensée  de  Boileau.  Telle  est  aussi  la  théorie  de  Le 
Brun  ^  en  matière  d'art,  et  c'est  l'idée  qu'on  rencontre  à  chaque  instant  dans 
les  discussions  de  l'Académie  de  peinture  du  XYII*  siècle.  Ces  vues  -^  ont  régné 
plus  ou  moins  explicitement  dans  tout  l'enseignement  littéraire  jusque  vers  le 
milieu  du  siècle  dernier. 

Aujourd'hui  nous  ne  croyons  pas  à  l'existence  d'un  Beau  unique,  immuable, 
révélé  une  fois  pour  toutes*,  et  dont  les  œuvres  d'art  de  tous  les  temps  ne  puis- 
sent se  rappiocher  que  dans  la  mesure  où  elles  ressemblent  aux  œuvres  anti- 
ques. Nous  admirons  également  et  avec  une  pareille  sincérité,  n'en  déplaise  à  ^ 
Ferdinand  Brunetière,  le  Parthénon  et  Notre-Dame  '^,  Sophocle  et  Shakespeare. 
Dans  les  créations  les  plus  différentes  du  génie  humain,  nous  reconnaissons  un 
effort  égal  et  également  heureux  pour  exprimer  quelques-unes  des  plus  hautes 
aspirations  de  l'humanité;  efîort  nécessairement  partiel,  fragmentaire,  mais  qui 
enrichit  chaque  fois  notre  idée  du  Beau,  si  bien  que  cette  idée,  infiniment  com- 
plexe, ne  pourra  nous  apparaître  dans  sa  plénitude  que  lorsque,  l'humanité 
ayant  achevé  sa  course,  nos  descendants  pourront  faire  la  somme  de  toutes  les 
espérances  du  passé. 

Ce  n'est  donc  pas  la  règle  du  Beau  absolu  que  nous  cherchons  dans  la  litté- 
rature. Disons,  d'une  manière  générale,  que  c'est  la  vie,  l'homme  lui  même, 
dans  ses  tendances  personnelles  et  dans  son  évolution  indéfinie. 

Nous  demandons  à  la  littérature  d'un  peuple  de  nous  apprendre  comment  il 
vivait  et  comment  il  pensait.  Les  événements  extérieurs  de  son  histoire,  le 
tableau''  même  de  ses  institutions,  nous  renseignent  moins  finement,  moins 
profondément,  sur  ce  qu'il  y  a  en  lui  de  plus  intime.  Pour  nous  apprendre 
comment  il  perçoit  les  choses,  comment  il  imagine,  comment  il  lie  ses  percep- 
tions et  ses  idées,  comment  il  raisonne,  comment  il  sent  et  comment  il  veut, 
rien  ne  vaut  le  témoignage  inconscient  qu'il  en  a  laissé  dans  les  écrits  de  ses 
poètes  et  de  ses  penseurs. 

Est-ce  à  dire  que  nous  négligerons  le  côté  esthétique  de  la  littérature  ?  En 
aucune  façon,  pas  plus  que  le  côté  moral.  L'idéal  moral  et  esthétique  d'un 
peuple  fait  partie  de  son  àme  et  c'est  cette  àme  tout  entière  que  nous  voulons 
connaître.  Mais  nous  ne  chercherons  pas  dans  son  idéal  des  règles  absolues  qui 


I.   Les  Grecs  et  les  Romains.  —  2.  Grand  peintre  du  XVII«  siècle.  —  3.  ces  idées.  — 

4.    définitivement.  —  5.  malgré    —  6.   L'église  Notre-Dame   à  Paris,  clief-d'œuvre  d'ar- 
chitecture gotiiique.  —  7.  l'exposé  méthodique. 

[88 J  FRANC.    15 


114  PARTIE   FRANÇAISE  [698] 


s'imposent  à  nous  ni  un  modèle  à  imiter  servilement.  Nous  y  verrons  les  élé- 
ments d'une  connaissance  plus  complète  de  l'homme  en  général,  étudié  dans 
ses  diversités  caractéristiques  et  un  moyen  d'enrichir  en  nous-mêmes  la  notion 
du  Beau  intellectuel  et  moral  à  laquelle  l'humanité  ajoute  sans  cesse  et  qu'elle 
n'achève  jamais. 

Il  me  paraît  évident,  je  le  répote,  que  c'est  la  littérature  qui  peut  nous  donner 
celte  intelligence  profonde  des  peuples,  de  ce  qu'il  y  a  de  plus  délicat  et  de 
plus  intime  dans  l'esprit  des  peuples.  Cela  est  si  vrai  que,  par  exemple,  pour  la 
langue  que  nous  savons  le  mieux  et  que  nous  apprenons  par  la  méthode  directe, 
pour  notre  langue,  supposez  un  Français  qui  serait  totalement  étranger  à  la 
littérature  française,  qui  aurait,  parlé  le  français  en  France  comme  nous  tous, 
qui  aurait  continué  à  le  parler  avec  ses  compatriotes,  qui  aurait  même  lu  les 
journaux,  si  vous  voulez,  et  qui  arriverait  à  l'âge  d'homme,  mais  qui  ne  sau- 
rait rien  du  XVII'  siècle,  rien  du  XVIII»  siècle,  rien  de  la  grande  poésie  du 
XIX=  siècle  ;  quelle  idée  ce  malheureux  se  ferait-il  de  la  France,  de  l'esprit  fran- 
çais, de  l'évolution  de  l'esprit  français  ?  Et  même  si  vous  ajoutez  à  cette  connais- 
sance pratique  de  la  langue  qu'il  aurait  acquise  petit  à  petit,  la  connaissance 
de  certains  grands  faits  de  l'histoire,  certaines  notions  sommaires,  abstraites  à 
la  fois  et  insuffisantes,  si  vous  ajoutez  cela,  que  saura-t-il  en  somme?  Bien  peu 
de  chose.  La  littérature  au  contraire^  c'est  l'image  la  plus  précise,  la  plus  déli- 
cate de  l'esprit  français  dans  ce  qu'il  a  de  plus  profond,  de  plus  permanent,  de 
plus  propre  ^  et  en  même  temps  dans  ses  changements,  dans  ses  évolutions 
incessantes;  c'est  tout  cela  que  la  littérature  nous  offre,  et  de  la  manière  la 
plus  précise  en  même  temps  que  la  plus  agréable. 

Comment,  par  la  littérature,  peut  on  arriver  à  saisir  cela  ?  Est  ce  par  une 
lecture  rapide,  superficielle,  faite  en  courant  et  sans  préparation  P  Non,  évidem- 
ment ;  comprendre  à  peu  près,  ce  n'est  pas  comprendre  en  matière  littéraire  ^, 
car  la  langue  des  écrivains  vaut  surtout  par  sa  richesse  et  ses  nuances;  c'est 
par  là  qu'elle  est  expressive  et  elle  est  fort  diiîérente  de  la  langue  usuelle,  de  la 
langue  iDarlée.  On  a  calculé  que  beaucoup  d'hommes  se  contentaient  pendant 
toute  leur  vie  de  quelques  centaines  de  mots.  Faites  le  total  des  mots  qui 
entrent  au  contraire  dans  la  littérature  d'un  peuple  :  ce  sont  des  milliers  et  des 
milliers  de  mots  et  qui  expriment  des  nuances  infiniment  délicales,  (|u'on  ne 
saisit  pas  du  premier  coup.  11  y  a  des  Français  qui  ne  comprennent  pas  le  fran- 
çais. Chose  extraordinaire  qui  me  revient  à  l'esprit  en  ce  moment  :  je  lisais  ces 
jours-ci  un  très  beau  rapport  sur  l'agrégation  des  lettres  par  le  président  du 
Jury,  par  un  homme  d'un  esprit  infiniment  délicat,  M.  Ernest  Dupuy.  Savcz- 
vous  une  des  choses  dont  il  se  plaint  le  plus?  C'est  que  dans  le  thème  latin  et 
dans  le  thème  grec,  —  oh!  ce  n'est  pas  qu'on  ait  fait  des  solécismcs,  il  en  prend 
son  parti  '"  —  mais  c'est  qu'un  trop  grand  nombre  de  candidats  n'ont  pas  saisi 
finement  et  avec  précision  la  pensée  de  l'auleur  français.  Et  c'est  à  l'agrégation 
des  lettres  que  cela  se  passe  !  Je  ne  vous  cite  cet  exemple  que  pour  vous  prouver 
combien  il  est  dilTicile,  même  à  un  Français  cultivé,  s'il  ne  fait  pas  une  très 
grande  attention,  de  saisir  avec  exactitude  la  pensée  d'un  homme  qui  sait 
écrire,  c'est-à-dire  une  pensée  complexe  avec  toutes  ses  nuances  et  ses  liaisons 
infiniment  souples  et  délicates. 

Une  lecture  superficielle  donc  ne  suffit  pas,  même  en  français;  à  plus  forte 
raison  en  anglais,  en  allemand,  en  italien,  dans  toutes  les  langues  étrangères, 
lorsque  nous  avons  affaire  à  une  pensée  qui  n'est  pas  tout  à  fait  la  nôtre,  qui 
ne  procède  pas  tout  à  fait  de  la  môme  façon,  et  qu'il  faut  commencer  par  nous 
assimiler  cette  manière  de  concevoir,  puis  comprendre  dans  le  détail  ce  voca- 
bulaire des  écrivains  et  des  j^oètes  qui  n'est  pas  celui  dont  nous  nous  servons 
tous  les  jours,  ces  tours  de  phrases  qui  ne  sont  pas  non  plus  la  demi-douzaine 
de  tours  de  phrases  dont  nous  usons  habituellement,  mais  qui  cxpj'iment  bien 
d'autres  choses  et  plus  difficiles  à  saisir. 


8.  particulier.  —  g.  en  littérature.  —  lo.  il  s'y  résvjne. 


[699] 


PARTIE   FRANÇAISE 


115 


Donc  une  lecture  superficielle  ne  suffît  pas;  il  y  faut  autre  chose,  il  y  faut 
un  effort  qui  nous  fasse  pénétrer  à  fond  dans  le  texte  et  nous  permette  de  saisir 
dans  SCS  nuances  cette  pensée  qui  est  celle  d'un  homme  supérieur  et  non  pas 
celle  d'un  enfant  ". 

Alfred  Croiset. 

1 1  .  Ce  morceau  est  extrait  d'une  admiraljle  conférence  faile  à  l'Assemblée  générale  de 
la  Sociéli'  de^  professeurs  de  langues  vienntes  de  renseif/nement  /lublic.  Nos  lecteurs  qui  vou- 
draient lire  celte  conférence  tout  entière  la  t^ou^e^ont  dans  la  lievue  pédagogique  du 
i5  mars  1908.  D'ailleurs  la  lecture  seule  de  notre  morceau  montre  que  cette  prose  est 
faite  surtout  pour  êlre  dite. 


Élevages  singuliers. 


^^''7^   -^  "i  i/F  "^r  J^^    >\       i     i*^ 


En  Amérique,  la  mode,  en  ce  moment,  est  d'avoir,  pour  animaux  d'agré- 
ment..., des  crocodiles,  qu'on  laisse  errer  en  liberté  dans  les  jardins  ou  les  serres, 
voire  même  dans  les  appartements.  Ces  Reptiles,  on  le  sait,  ne  sont  pas  toujours 
commodes  et  ils  possèdent  vuie  bouche  dont  les  fortes  dimensions  n'ont  d'égal 
que  leur  appétit:  mais,  tant  qu'ils  restent  petits,  ils  sont  assez  tolérables,  ce 
qui  permet  de  les  «  choyer  »  pendant  longtemps,  car  leur  croissance  est  si 
lente,  qu'à  quinze  ans,  leur  taille  n'atteint  pas  encore  o™,6o  de  longueur. 
L'engouement  des  Américains  pour  les  crocodiles  est  tel  qu'un  industriel, 

M.  H.  Campbell,  a  créé 
une  ferme  spécialement 
destinée  à  l'élevage  de 
ces  animaux,  cepen- 
dant peu  sympathi- 
ques, dont  il  tire  bé- 
néfice en  les  vendant 
&\ix Misses  excentriques 
,  s  et  en  exploitant  le  cuir 

'  yf      J^   ,t,fb'i.3^^  "      de  ceux  qui  deviennent 
■•r* 'i4?^^.„  t  (^fS^^^^%f\r       trop    vieux.    La   ferme 
'-W'r^mW^-        -  compte      actuellement 
-"^  une  superficie  de  cinq 

Crocodile.  hectares  et  s'étend  sur 

les     doux     rives    d'un 
ruisseau,   dont    le    cours   offre   une    série   de   petits   lacs. 

D'après  les  renseignements  que  donne  M.  Forbin,  les  adultes,  capturés  en 
Floride,  sont  parqués  par  catégories  selon  leur  taille.  La  sélection  est  particu- 
lièrement méticuleuse  à  l'égard  des  jeunes  sujets  qui,  dès  les  premiers  pas  hors 
du  nid  ou  de  la  couveuse  arlificielle,  font  preuve  d'humeur  batailleuse.  Pen- 
dant longtemps,  M.  Campbell  laissa  les  mères  couver  leurs  œufs.  Les  désavan- 
tages du  système  furent  reconnus  à  la  longue.  Pendant  l'incubation,  d'une 
durée  très  variable  selon  l'état  de  la  température,  les  mères  se  montraient 
agressives,  féroces  même,  attaquant  les  employés  qui  pénétraient  dans  leur 
enclos.  Maintenant  les  œufs  sont  enlevés  des  nids  aussitôt  pondus  et  placés 
dans  une  couveuse. 

Les  nouveau-nés  sont  nourris  pendant  deux  ou  trois  semaines  avec  de  la 
viande  de  bœuf  hachée,  qui  leur  est  distribuée  cinq  fois  par  jour.  Les  adultes 
font  un  seul  repas  par  jour  :  le  menu,  composé  exclusivement  de  viande  de 
boucherie  reconnue  insalubre  par  les  services  sanitaires  des  grands  abattoirs  de 
la  région,  n'est  varié  que  grâce  à  l'intervention  des  touristes  qui  s'amusent  à 
lancer  dans  les  enclos  des  poules  et  des  canards  achetés  aux  fermiers  voisins. 
On  pourra  se  faire  une  idée  des  bénéfices  réalisés  par  M.  Campbell  en  apprc- 


116  PARTIE   FRANÇAISE  1 700] 


naiil  (ju'il  achète,  à  laison  de  20  francs  la  douzaine,  les  œufs  de  crocodiles  que 
lui  apportent  les  nègres  de  la  campagne,  et  qu'il  vend  les  petits,  deux  semaines 
après  leur  naissance,  à  raison  de  20  francs  pièce. 

Une  des  attractions  de  la  ferme  est  constituée  par  quatre  crocodiles  longs 
de  3  mètres,  que  leurs  gardiens  ont  habitués  à  grimper  au  sommet  d'une 
plate-forme,  d'où  ils  se  laissent  glisser  sur  un  tobogan  dont  la  base  repose  au 
milieu  d'une  mare. 

Je  ne  crois  pas  que  la  mode  d'élever  des  ciocodiles  soit  près  de  s'implanter 
chez  nous.  Mais  il  n'en  est  pas  de  même  de  l'élevage  d'autres  reptiles,  pratiqué 
l)ar  les  Japonais,  et  qu'il  serait  bien  amusant  de  tenter  en  France.  11  s'agit  de 
mignonnes  petites  tortues  —  à  l'humeur  débonnaire  —  dont  les  Japonais  pra- 
tiquent la  multiplication  dans  un  des  faubourgs  de  ïokio. 

D'après  les  renseignements  que  donne  iM.  Bourgeois,  chaque  bassin  est 
entouré,  à  une  certaine  distance  de  l'eau,  par  une  cloison  de  planches,  portant 
en  haut  un  rebord,  et  s'enfonçant  d'autre  part  en  terre  à  une  certaine  profon- 
deur, pour  empêcher  les  tortues  de  passer  par-dessus  ou  par-dessous  en  creu- 
sant la  terre.  Dans  un  bassin  spécial  pour  les  tortues  adultes,  on  entretient  en 
très  bon  état  une  des  berges,  celle  que  le  soleil  chauffe  le  plus  longtemps,  et 
on  la  laboure  soigneusement  au  printemps,  pour  que  les  animaux  y  puissent 
creuser  aisément  :  de  mai  à  août,  chaque  femelle  vient  faire  de  2  à  4  pontes. 
Elle  cherche  d'abord  l'endroit  qui  lui  convient,  creuse  le  trou  avec  ses  pattes 
de  derrière,  de  façon  vigoureuse,  et  en  projetant  parfois  la  terre  à  2  et  3  mètres; 
le  trou  mesure  8  à  lo  centimètres  de  largeur  pour  10  de  profondeur.  Puis  elle 
pond  de  17  à  28  œufs,  à  joeu  près  sphériques,  de  20  millimètres  de  diamètre, 
et  les  recouvre  soigneusement  en  ramenant  toute  la  terre  qu'elle  jDeut  attein- 
dre; elle  la  piétine  quelque  peu  et  retourne  immédiatement  à  leau. 

L'emplacement  de  la  ponte  est  aisé  à  reconnaître,  et  un  employé  spécial, 
qui  passe  une  fois  par  jour,  le  recouvre  d'une  sorte  de  panier  en  toile  métal- 
lique, ce  qui  permet  de  surveiller  l'incubation  et  l'éclosion,  et  empêche  qu'une 
autre  ponte  vienne  se  faire  au  même  endroit. 

Il  suffît  généralement  d'une  soixantaine  de  jours  pour  que  les  œufs  soient 
suffisamment  couvés  par  l'effet  de  la  chaleur  solaire.  II  faut  empêcher  que  les 
jeunes  aillent  dans  le  bassin  de  leurs  parents,  car  ils  lisqueraienl  de  s'y  faire 
dévorer. 

De  place  en  place  sont  enterrés  dans  le  sol  des  vases  en  terre  pleins  d'eau, 
dont  l'ouverture  est  au  niveau  du  sol.  C'est  là  que  les  jeunes  sortis  de  terre  se 
rendent.  On  les  recueille  quotidiennement  pour  les  porter  dans  un  bassin  spé- 
cial, où  on  les  nourrit  avec  de  la  chair  de  poisson  telle  quelle  ou  des  coquil- 
lages légèrement  broyés.  On  a  remarqué  que  les  tortues  se  trouvent  très  bien 
de  la  présence  de  carpes  ou  d'anguilles  dans  leurs  bassins,  parce  que  ces  pois- 
sons agitent  la  vase,  et  que  la  tortue  ne  s'aventure  guère  à  chercher  sa  nourri- 
ture dans  une  eau  trop  transparente. 

A  3  ou  5  ans,  on  met  fin  à  leur  existence  calme  en  les  mangeant  telles  quelles 
ou  en  en  faisant  d'excellents  potages. 

Henri  Colpin. 


Soir  d'automne. 


.)'ai  refait  le  chemin  qui  conduit  au  vieux  mur, 
Où  j'aimais  à  m'asseoir  lorsque,  las  de  létude, 
J'allais  chercher  plus  loin  un  peu  de  solitude, 
Altéré  que  j'étais  de  silence  et  d'air  pur. 

Les  ronces  de  la  route  étaient  pleines  de  mûres 
Telles  que  j'en  cueillais  lorsque  j'étais  enfant, 


l701]  PAKTIE   FRANÇAISE  li; 


Et  tout  comme  jadis,  le  doux  souflle  du  vent 

Du  ruisseau  chuchoteur  m'apportait  les  murmuras. 

J'ai  revu  le  sentier  tout  embaumé  de  fleurs 
Et  j'ai  marché  longtemps,  pendant  plus  d'une  lieue, 
Tandis  qu'autour  de  moi,  dans  la  lumière  bleue, 
S'éparpillait  le  vol  des  insectes  frolcurs. 

Malgré  le  temps  enfin  bien  loin  de  leur  présence. 
C'était  encor  pour  moi,  dans  la  tiède  saison, 
Et  les  mêmes  senteurs,  et  le  même  horizon, 
Dont  mon  àme  gardait  la  chère  souvenance. 

Triste  et  comme  accablé  de  fatigue  et  d'ennui, 
Un  troupeau,  lentement,  descendait  vers  la  plaine. 
Et  le  pâtre  leva  son  vieux  bonnet  de  laine. 
Lorsque,  montant  toujours,  je  passai  près  de  lui. 

Puis  j'atteignis  l'endroit  tranquille  et  solitaire. 
Dont  le  moindre  détail  était  connu  de  moi. 
Et  le  cœur  tout  remph  d'un  indicible  émoi, 
Je  ne  pus  que  rêver,  et  ne  sus  que  me  taire. 

Alors,  comme  autrefois,  pensif,  je  fus  m'asseoir 
Sur  le  bord  écroulé  de  la  muraille  grise, 
D'où  j'aperçus  au  loin  le  clocher  de  l'église 
Qui  tintait  doucement  dans  le  calme  du  soir. 

Emile  Boucher. 


Le  coussin  de  la  comtesse  Confalonieri  *. 


La  comtesse  Thérèse  Casati  Confalonieri  était  venue  à  Vienne  pour  obte- 
nir la  grâce  de  son  mari  '.  Le  jour  où  la  fatale  décision  avait  été  prise  un 
courrier  était  parti  à  minuit,  porteur  de  la  sentence  de  mort.  L'impératrice, 
bonne  et  charitable,  envoya  à  la  comtesse  un  chambellan  pour  qu'il  lui 
exprimât,  par  son  silence  plein  de  dignité,  toute  la  douleur  de  l'angélique 
souveraine  de  ne  pas  avoir  obtenu  la  vie  sauve.  Malgré  l'heure  très  avan- 
cée, Thérèse  Confalonieri  vola  au  palais  en  voiture;  l'impératrice  qui  s'était 
déjà  retirée  dans  ses  appartements  ne  put  refuser  de  la  recevoir.  La  malheu- 
reuse femme  pleura,  pleura,  et  son  déchirement  était  si  irrésistible  que 
l'impératrice  tout  en  désordre  courut  chez  l'empereur  et  après  quelque 
temps  (quel  siècle  d'angoisse  ce  dut  être  pour  Thérèse  !)  revint  avec  la 
grâce. 

Vite,  vite  ;  il  fallait  rejoindre  le  courrier,  le  dépasser,  —  il  portait  la  sen- 
tence de  mort  !  Thérèse  se  jette  dans  une  voiture  et  sans  jamais  s'arrêter, 
payant  les  postillons  quatre  et  six  fois  leur  prix,  prenant  quelques  boissons 
pour  toute  nourriture,  arrive  à  Milan  à  temps,  et  Frédéric  ne  monta  pas 
sur  l'échafaud . 


A'oir  les  quatre  autres  parties. 
.  Le  comte  Frédéric  Confalonieri  condamné  par  l'Autriche  pour  carbonarisme. 


118  PARTIE  FRANÇAISE  [702] 

Pendant  le  voyage  elle  avait  reposé  la  tête  sur  un  petit  coussin  qu'elle 
avait  mouillé  de  ses  larmes  ;  ces  larmes  c'était  tour  à  tour  l'anxiélé  mor- 
telle de  ne  pas  arriver  à  temps,  l'espérance,  l'amour  conjugal  qui  les  lui 
avaient  fait  verser. 

Ce  confident  du  moment  le  plus  tragique  et  le  plus  solennel  dans  la  vie 
des  deux  époux,  fut  déposé  entre  les  mains  des  juges  de  PVédéric  qui  l'a- 
vaient condamné  à  mort  ;  ceux-ci  le  remirent  religieusement  au  mari  sau- 
vé. 11  l'emporta  au  Spielberg.  Là,  dépouillé  de  ses  vêtements,  enchaîné, 
gisant  sur  la  paille,  privé  de  toute  les  aises  de  la  vie,  il  ne  se  sépara  jamais 
du  petit  coussin. . . 

Pierre  Maroincelli  -. 

2.  Compagnon  de  captivité  du  poète  Silvio  Pellico  et  du  comte  Confalonieri . 


Contes  de  la  Vieille  France  * 


\ 

L'oiseau  bleu. 

Là  où,  entre  les  arbres,  coule  en  susurrant  la  Liane,  là  où,  comme  un 
nid  dans  la  verdure,  se  trouve  aujourd'hui,  près  de  Boulogne-su r-AIer.  le 
village  de  Pont-de-Briques,  se  dressait  un  monastère,  il  y  a  longtemps, 
bien  longtemps.  Les  moines  y  vivaient  dans  une  paix  qui  n'était  troublée 
ni  par  les  tempêtes,  car  elles  passaient  par-dessus  les  collines,  ni  par  les 
hommes,  car  aucune  maison  n'existait  aux  alentours.  Un  bois  épais  aux 
senteurs  sauvages  le  garantissait  des  bruits  humains,  et  même  le  souffle 
rude  de  la  mer  n'arrivait  pas  à  ses  murailles.  Le  silence  régnait  dans  cette 
retraite,  rompu  seulement  par  le  frémissement  des  feuillages,  le  murmure 
des  oraisons  et  le  tintement  grêle  de  l'angélus.  Et  dans  l'àme  de  ses  hôtes 
régnait  aussi  la  foi,  limpide  comme  l'eau  de  la  Liane,  inébranlable  comme 
les  gros  arbres,  fraîche  et  parfumée  comme  le  pays  environnant. 

Un  de  ces  moines,  pourtant,  tout  au  fond  de  lui-même,  était  moins 
tranquille  que  ses  compagnons.  Sans  doute,  à  la  chapelle,  il  chantait  les 
cantiques  d'une  voix  sonore  et  se  prosternait  aussi  bas  que  les  autres.  Ses 
propos  étaient  pieux  et  ses  adorations  sincères.  Fallait-il  fendre  du  bois, 
tirer  de  l'eau,  bêcher  un  carré  de  jardin?  Il  s'accjuittait  de  sa  besogne  avec 
bonne  humeur.  Il  mangeait  avec  appétit  au  réfectoire  et  dormait  dans  sa 
cellule  d'un  sommeil  profond,  ce  qui  n'indique  pas  une  mauvaise 
conscience.  Cependant  il  n'était  point  parfaitement  heureux,  car  un  doute 
était  en  lui.  Ce  doute  portait  sur  un  point,  un  seul:  «  Comment,  se  disait- 
il,  l'éternelle  félicité  promise  aux  élus  ne  deviendrait-elle  pas  monotone  à 
la  longue?  D'abord,  évidemment,  la  béatitude  doit  être  inexprimable. 
Mais  après  deux,  trois,  dix,  vingt  siècles  n'y  a-t-il  pas  quelque  fatigue, 
peut-être  un  peu  d'ennui,  tout  au  moins  une  diminution  de  bonheur?  Ici- 
bas  les  joies  les  plus  enivrantes  perdent  vite  tout  leur  charme;  ici-bas  on 
se  lasse  du  soleil,  du  printemps,  des  fleurs,  de  tout  ;  au  paradis  ne  se 
lasse-t-on  jamais  ?  »  Et  quand  il  s'était  dit  ces  choses,   le  moine,  honteux 

•  Voir  les  n^s  5,  8,  ii  et  i3. 


[703]  PARTIE   FRANÇAISE  119 


de  lui-même,  allait  demander  pardon  à  la  A'ierge  pour  cette  coupable  pen- 
sée, ^lais  le  lendemain  la  pensée  coupable  revenait,  comme  une  mouche 
qu'on  chasse  de  la  main  et  qui  rôde  obstinément  autour  de  vous. 

Un  matin  de  mai,  il  promenait  sa  rêverie  dans  le  bois.  A  travers  le 
feuillage  vert  tendre  se  voyait  l'azur  délicat  du  firmament  ;  un  frais  soleil, 
passant  parmi  les  branches,  faisait  scintiller  la  rosée  sur  l'herbe  Une  et  les 
cailloux  du  sentier.  Il  marcha  longtemps,  l'esprit  préoccupé,  sans  regar- 
der la  nature  printanière,  sans  écouter  le  ruissellement  des  sources,  sans 
songera  remercier  Dieu,  comme  d'ordinaire,  pour  avoir  fait  le  monde  si 
beau.  Il  arriva  enfin  sur  la  berge  de  la  Liane  ;  la  rivière  jolie,  où  glissaient 
parfois  des  poissons  d'argent,  où  vibraient  comme  des  rubans  les  plantes 
d'eau,  élincelait  sous  la  lumière,  tournait,  puis,  un  peu  plus  loin,  disparais- 
sait sous  une  voûte  verte  entre  des  saules.  Il  s'adossa  à  un  gros  chêne  ;  il 
croisa  les  bras  dans  les  amples  manches  de  sa  robe  ;  il  continua  d'évaluer 
la  durée  possible  et  l'intensité  des  plaisirs  éternels  ;  et,  machinalement, 
il  regardait  l'espace  clair  encadré  par  les  cimes  frissonnantes  des  arbres. 

Tout  à  coup  il  aperçut  très  haut,  très  haut,  un  point  mobile  ;  ce  point 
grossit  et  se  rapprocha  :  c'était  un  oiseau,  d'espèce  inconnue,  de  forme 
élégante,  et  dont  le  plumage  était  d'un  bleu  si  exquis  qu'on  aurait  cru  voir 
voler  un  morceau  de  ciel.  Intéressé,  le  moine  le  suivit  de  l'œil  ;  l'oiseau, 
après  avoir  décrit  deux  ou  trois  cercles  en  l'air,  se  posa  sur  une  grosse 
branche  du  vieux  chêne,  se  lissa  les  plumes  d'un  geste  vif  et  gracieux  et 
se  mit  à  chanter.  Il  chanta  presque  timidement  d'abord,  puis,  peu  à  peu, 
à  plein  gosier,  et  ce  chant  était  d'une  mélodie  si  rare,  d'une  telle  variété, 
d'une  suavité  si  pénétrante,  que  le  bois  tout  entier  parut  attentif,  que  la 
Liane  ne  coula  plus,  que  les  feuilles  ne  remuèrent  plus,  que  les  autres 
oiseaux  restèrent  muets  au  bord  de  leurs  nids  et  que  le  moine  lui-même 
oublia  sa  mélancolie  pour  écouter.  Et  non  seulement  il  oublia  la  pensée 
qui  l'attristait,  la  nature  caressante  qui  l'entourait,  les  exercices  de  piété 
dont  le  moment  allait  venir,  mais  encore  il  s'oublia  lui-même  :  pris  tout 
entier  par  cette  musique  ineffable,  respirant  à  peine,  insensible  à  la  fatigue 
de  l'immobilité,  sans  s'apercevoir  de  la  fuite  des  heures,  il  s'abandonna  à 
cette  sensation  nouvelle  ;  il  fut  comme  une  tleur  tombée  dans  un  ruisselet 
et  que  le  courant  emporte,  comme  un  fil  de  la  Merge  que  les  vents  balan- 
cent à  leur  gré  sur  une  prairie,  comme  une  épave  qui  Hotte  sur  la  mer  et 
dont  se  jouent  les  vagues.  Il  ne  vécut  plus  que  par  l'ouïe,  dans  une  extase 
sans  nom. 

Brusquement  l'oiseau  bleu  s'interrompit  et  s'envola.  Le  moine  revint  à 
lui  et,  avec  stupeur,  constata  que  le  soleil  était  déjà  bas  sur  l'horizon. 
Qu'allaient  dire  ses  frères?  Il  s'élança,  mais  avec  difficulté,  probablement, 
pensa-t-il,  parce  que  ses  jambes  étaient  engourdies.  Après  quelques  pas, 
il  se  trouva  hors  de  la  forêt.  Il  s'était  donc  trompé  de  chemin  ')  Mais  non, 
là-bas,  au  bout  d'une  large  route  qu'il  ne  reconnaissait  point,  parmi  des 
champs  de  blé,  il  reconnaissait  bien  l'entrée  et  le  clocher  du  couvent, 
Ivêvait-il  ?  Ou  quel  miracle  avait  en  un  jour  supprimé  taillis  et  futaies,  percé 
cette  large  route,  bâti  ces  chaumières,  semé  et  fait  croître  ce  blé  ?  Il  renonça 
à  comprendre,  hâta  sa  marche  de  plus  en  plus  pénible,  sonna,  et,  de  plus 
en  plus  stupéfait,  lorsque  la  porte  fut  ouverte,  se  trouva  devant  un  nou- 
veau portier. 

—  Que  désirez-vous,  mon  père?  demanda  poliment  celui-ci. 

—  Mais  je  rentre,  après  être  sorti  ce  matin. 


120  PARTIE    FRANÇAISE  [704] 

Le  frère  portier  eut  lair  extraordinairement  surpris. 

—  ^lon  père,  si  vous  ne  vous  raillez  pas  de  moi,  vous  êtes  dans  l'erreur. 
Voilà  dix  ans  que  je  suis  ici,  et  je  ne  vous  ai  jamais  vu. 

Il  dit,  et,  un  peu  inquiet,  fit  mine  de  refermer  la  porte  sur  Tintrus. 
Cependant,  comme  celui-ci,  éploré,  ne  quittait  pas  le  seuil  et  persistait 
dans  ses  affirmations,  il  alla  chercher  le  prieur.  Encore  une  nouvelle 
figure  !  Notre  moine  abasourdi  raconta  son  histoire  ;  on  fit  venir  le  frère 
lecteur,  le  frère  sonneur,  le  frère  trésorier,  le  frère  cuisinier,  tous  les  frères, 
l'un  après  l'autre  :  personne  ne  le  reconnut  et  il  ne  reconnut  personne. 
Qu'est-ce  que  cela  signifiait  ?  Enfin  arriva  un  dernier  frère,  courbé,  chauve, 
à  moitié  paralysé,  et  plus  qu'octogénaire.  D'une  voix  chevrotante  et  cassée 
il  demanda  : 

—  Comment  vous  appelez-  vous  ? 

—  On  m'appelait  frère  Eusèbe,  dit  le  malheureux  qui,  tremblant,éperdu, 
ne  savait  plus  lui-même  que  croire. 

—  Frère  Eusèbe!...  Frère  Eusèbe!...  attendez...  jadis,  dans  ma  jeu- 
nesse, on  m'en  a  parlé...  Il  partit  un  matin  et  ne  revint  plus...  On  le 
regretta  car  il  chantait  bien  au  lutrin...  Voilà,  oui,  cent  ans  de  cela,  au 
moins. 

Cent  ans  !  Frère  Eusèbe  poussa  un  cri.  Il  baissa  les  yeux  et  vit  qu'une 
barbe  blanche  inondait  sa  poitrine,  que  ses  mains  étaient  décharnées  comme 
celles  d'un  squelette.  Il  comprit  que  ses  doutes  d'autrefois  étaient  une 
offense  à  la  toute-puissance  divine  et  que  Dieu  le  lui  avait  prouvé  en  lui 
faisant  prendre  un  siècle  pour  une  journée.  Il  tomba  sur  ses  genoux  débiles, 
joignit  ses  vieilles  mains  et  murmura  en  pleurant  son  acte  de  contrition. 
Alors,  sur  le  mur,  dans  sa  niche,  la  statue  de  la  Vierge  sembla  sourire 
maternellement  ;  une  invisible  main  fit  tinter  la  cloche  de  l'angélus  ;  des 
parfums  délicieux  se  répandirent  dans  l'air  ;  les  derniers  rayons  du  soleil 
couchant  formèrent  au-dessus  du  vieillard  une  auréole.  Tous  les  moines  se 
prosternèrent  et  lui,  au  milieu  d'eux,  transfiguré  par  une  joie  céleste,  se 
renversa  sur  le  pavé  et  mourut  doucement. 

Max  Jasinski. 


Déguisement  macabre. 


La  gaîté  change  de  forme  selon  les  latitudes.  Un  soir  de  Mi-Carème,  sur 
les  bords  de  la  Tamise,  certain  lord  facétieux  apparut  dans  un  bal, 
déguisé  en  cercueil.  Ses  pieds  se  dissimulaient  sous  une  draperie  noire,  et 
son  corps  était  enveloppé  d'une  bière,  au-dessus  de  laquelle  apparaissait 
la  tête  blafarde  du  joyeux  insulaire. 

Ce  lugubre  travestissement  jeta  le  trouble  parmi  la  fête,  et  les  masques, 
attroupés  autour  du  lord  au  tombeau,  menacèrent  d'exterminer  le  faux 
mort  et  de  porter  réellement  en  terre  le  pseudo-cercueil. 

Inquiet,  le  milord  sauta  hors  de  sa  bière,  et  déguerpit  à  toutes  jambes, 
drapé  de  ses  longs  voiles  blancs. 

L'incident  fit  du  bruit,  la  mode  de  ce  funèbre  déguisement  se  répandit, 
et  cette  saison-là,  on  ne  vit  plus  que  cercueils  ambulants  à  Londres 
durant  tout  le  carnaval. 

Ça  devait  être  gai  ! 


Les  Cinq  Langues 

N"  16.  20  Mai  1908.  ge  Année. 


PARTIE   FRANÇAISE 


Emile    Gebhart. 


L'Académie  française  vient  de  perdre  un  de  ses  membres,  M.  Emile  Gebhart,  qui  était 
à  la  fois,  chose  assez  rare,  bon  érudit  et  excellent  écrivain.  A  ses  funérailles^  M.  de 
Foxille,  président  de  V Académie  des  sciences  morales  et  politiques  a  remarquablement 
caractérisé  l'homme  et  son  talent.  Voici  un  extrait  de  son  discours  : 

L'enveloppe',  chez  Gebhart,  semblait  un  peu  rude,  un  peu  lourde,  un  peu 
froide  aussi,  au  premier  abord  ;  mais  il  s'y  cachait  un  esprit  singulièrement 
alerte  et  fin,  une  imagination  des  plus  souples  et  des  plus  riches,  une  réelle 
et  vive  sensibilité.  Il  savait  aimer  ;  il  savait  haïr.  Prêt  à  tous  les  déAOuements, 
il  était  également  prêt  à  toutes  les  hardiesses,  même  à  celles  qui  peuvent 
déplaire,  quand  il  croyait  avoir  à  défendre  une  juste  cause.  Dans  son  ardent 
patriotisme  se  confondaient  harmonieusement  l'amour  de  la  petite  patrie  lor- 
raine -  et  l'amour  de  la  grande  patrie  française.  Il  avait  voué  aussi  une  ten- 
dresse quasi  filiale  à  ces  beaux  pays  ensoleillés  c[ue  la  Méditerranée  baigne  et 
dont  il  avait  reçu  la  mission  spéciale  de  révéler  à  ses  auditeurs  de  la  Sorbonne 
les  multiples  littératures. 

L'École  française  d'Athènes  lui  avait  facilité  le  culte  fervent  de  l'art  grec. 
L'Espagne  lui  était  devenue  familière.  Mais  ce  fut  surtout  l'Italie  qui  l'attira 
toujours  irrésistiblement.  De  bonne  heure,  elle  l'avait  conquis,  et  il  l'avait 
conquise.  Il  en  connaissait  toutes  les  beautés  naturelles  et  tous  les  trésors 
artistiques.  Il  n'ignorait  rien  de  «  ce  qu'y  racontent  les  vieilles  pierres  »  —  le 
mot  est  de  lui  —  et  les  physionomies  elles-mêmes  lui  parlaient  là-bas  un  lan- 
gage dont  il  ne  se  lassait  pas  de  scruter  les  nuances.  Ses  yeux  savaient,  à  pre- 
mière vue,  distinguer  un  Toscan  d'un  Vénitien,  un  Piémontais  d'un  Lom- 
l)ard,  les  gens  de  Rome  de  ceux  de  Naples  ou  de  Palerme.  Et  il  ne  discernait 
pas  moins  sûrement  les  époques  que  les  races. 

Le  passé,  tous  les  passés  successifs  de  la  péninsule  ^  lui  étaient  comme  2)ré- 
sents.  Il  savait  l'histoire,  voire  même  *  la  chronique  de  chaque  cité,  de  chaque 
règne,  de  chaque  guerre  ou  de  cliaque  révolution,  et  c'était  merveille  ■'  de  lui 
voir  ressusciter,  avec  leurs  costumes,  avec  leurs  gestes,  avec  leurs  cris,  avec 
leuis  passions  et  avec  leurs  violences  les  grands  et  petits  personnages  d'il  y  a 
quatre,  cinq  ou  six  cents  ans  :  princes  et  prélats,  capitaines  et  diplomates, 
pèlerins  et  artistes,  soldats  mercenaires  et  moines  turbulents...  Il  a  su  faire 
également  revivre  les  grands  mystiques  du  moyen  âge,  les  âmes  candides,  alté- 
rées d'idéal  d'un  François  d'Assise  ou  d'une  Catherine  de  Sienne. 

Et  comment  ne  pas  rappeler,  maintenant  que  nous  y  pouvons  surprendre 
l'image  des  évolutions  de  sa  propre  pensée,  les  pages  symboliques  où  Gebhart 
nous  racontait  la  miraculeuse  odyssée  de  ces  quinze  moines  irlandais  qui,  il 
y  a  quelque  douze  cents  ans,  cherchèrent  pendant  sept  années,  au  fond  des 
mers  occidentales,  l'île  paradisiaque,  le  séjour  des  bienheureux,  et  qui,  après 
mille  détours  et  mille  péripéties  finirent,  un  soir,  par  en  toucher  le  seuil  ? 


I.   l'aspect  extérieur.  —  a.    Gebhart  était  né  à  Nancy.   —  3.    La  péninsule  italienne, 
naturellement.  —  !i .  et  même.  —  5.  c'était  une  chose  admirable. 

[94]  FBANÇ.    16 


122  PARTIE  FRANÇAISE  [746] 


Gebhart  restera  l'un  des  peintres  les  plus  autorisés  c,  les  plus  touchants  de 
la  \'ie  des  cloîtres.  Plus  d'une  fois,  après  l'aA'oir  écouté  ou  lu,  ses  confrères  se 
plaisaient  à  se  le  représenter,  portant  lui-même  la  robe  de  bure  blanche  ou 
brune  et  promenant  dans  les  jardins  de  quelque  lointaine  abbaye  ses  éclec- 
tiques méditations. 

11  savait  cependant,  à  l'occasion,  redevenir  le  plus  parisien  des  Parisiens. 
Il  fut  aussi  un  académicien  zélé  et,  lorsque  vint  son  tour,  un  président  modèle... 


6.  qui  avaient  le  plus  d'autorité,  le  plus  de  prestige. 


La  Mort  d'Agrippine. 


Comme  la  fille  de  Germanicus  '  s'en  allait  à  Baïa^,  afin  de  passer,  au  bord 
du  golfe  charmant,  à  l'ombre  de  ses  lauriers-roses,  les  semaines  brûlantes  de 
l'été,  Trimalchion  acheta  une  maison  de  campagne  qui.  de  l'autre  rive,  faisait 
face  à  la  villa  de  l'impératrice. 

Chaque  soir,  après  le  coucher  du  soleil,  Agrippine  montait  sur  un  navire  de 
plaisance  et  piolongeait  fort  avant  dans  la  nuit  sa  promenade  lente,  rêveuse, 
jusqu'au  promontoire  de  Misène,  jusqu'en  vue  des  rochers  de  Caprée.  Elle  se 
tenait,  au  seuil  de  la  chambie  de  poupe  ^,  à  demi  couchée  ou  accoudée  sur 
des  coussins,  entourée  de  ses  femmes,  taciturne,  bcixée  par  la  cadence  des 
rames,  le  regard  immobile,  parfois  douloureux,  attaché  aux  étoiles  comme  au 
chiffre  *  mystérieux  de  sa  destinée.  Et,  chaque  soir,  une  chaloupe  aux  rames 
dorées,  éclairée  par  des  torches  odorantes,  toute  sonore  du  chant  des  flûtes  et 
des  lyres,  filait^  sous  la  proue  de  la  nef ''  impériale  et  jetait  sur  le  miroir  de 
l'onde  des  brassées  de  feuillages  et  de  fleurs.  Puis  les  rames  se  relevaient,  ruisse- 
lantes, et  l'harmonieuse  chaloupe  se  rangeait  à  l'écart  et  s'arrêtait.  Debout  près 
du  gouvernail,  dévotement  ^  incliné,  Trimalchion  contemplait  la  majesté 
mélancolique  du  navire  voguant  vers  la  haute  mer.  Alors  les  rames  dorées 
s'abaissaient  et  la  barque  i^ortant  la  fortune  ^  de  Trimalchion  s'élançait  à  la 
suite  d'Agrippine.  Dans  l'émeraude  sombre  du  sillage,  la  lueur  empourprée  des 
torches  versait  une  traînée  sanglante. 

Mais  l'altière  impératrice,  les  yeux  obstinément  attachés  au  ciel,  jamais  ne 
récompensait  ni  d'un  sourire  ni  d'un  regard  l'ingénieux  courtisan  qui,  pour 
lui  rendre  hommage,  dépouillait  de  leurs  roses  les  jardins  de  Prestum. 

Par  une  nuit  très  douce,  une  nuit  divine,  semée  d'étoiles,  Agrippine  parut 
à  l'afTranchi  ■>  plus  pâle  que  de  coutume.  Elle  était  vêtue  d'une  robe  couleur 
de  violette,  lamée  d'or  ;  un  long  voile  blanc  cachait  sa  chevelure  noire.  Accou- 
dée au  lit  de  repos,  le  front  anxieusement  tourné  vers  la  chambre  de  poupe, 
elle  semblait  prêter  l'oreille  au  bruit  de  quelque  manœuvre  inattendue.  Tri- 
malchion crut  qu'elle  découvrait  enûn  la  présence  de  son  humble  ami.  Il  fit 
avancer  la  chaloupe  fleurie,  tandis  que  ses  esclaves  élevaient  par-dessus  leurs 
têtes  les  torches  parfumées.  Alors  Agrippine  se  redressa,  tendit  les  mains  vers 
l'affranchi,  puis  retomba  sur  les  coussins,  comme  abattue  par  l'épouvante.  Le 
vaisseau  de  plaisance'»  brusquement  traçait  un  vaste  demi-cercle,  déployait 
ses  voiles  au  vent  du  large  et  revenait  en  arrière  vers  la  rive  de  Baïa.  Les  rameurs 
de  Trimalchion  précipitèrent  leurs  elTorts.  Tout  à  coup  éclata  un  horrible  fra- 


I.  Agriiipirie,  mère  de  l'empereur  Néron.  —  2.  Sur  le  golfe  de  Pouzzoles.  C'était  la 
station  balnéaire  à  la  mode  cliez  les  Romains.  —  3.  Sorte  déliante  cabine  qui  se  trou- 
vait à  l'arrière  sur  les  vaisseaux  antiques.  —  /i.  comme  à  des  signes  qui  indiquaient  sa  des- 
tinée. —  5.  allait  rapidement.  —  6.  navire.  Vieilli  dans  ce  sens.  —  7.  avec  unrespect  presque 
pieux.  —  8.  portant  les  espérances  d'avenir.  —  g.  Trimalchion  est  un  ancien  esclave  affran- 
chi. —  To.  Celui  d'.\grippine,  naturellement'. 


[747]  PARTIE   FRANÇAISE  123 


cas.  La  chambre  de  poupe,  écrasée  par  une  masse  de  plomb,  s'abîmait.  Des 
clameurs  de  détresse,  la  supplication  des  femmes,  des  corps  jetés  à  la  mer,  une 
lutte  effroyable  à  coups  de  rame  sur  le  pont  du  navire,  des  râles  d'agonie,  puis 
un  grand  silence.  Des  lumières  volaient  follement  à  travers  les  jardins  des  villas  ; 
des  ombres  se  heurtaient  le  long  du  rivage.  .Maintenant  le  vaisseau,  changeant 
encore  de  route,  la  proue  haute  et  la  poupe  à  demi  engloutie,  courait  s'échouer 
sur  la  plage  sablonneuse,  près  du  temple  de  la  Sibylle  ".  Mais  Trimalchion  ne 
quittait  pas  du  regard  une  femme  voilée  de  blanc  qui,  silencieusement,  nageait, 
soutenue  par  un  matelot.  La  chaloupe  redoubla  de  vitesse  du  côté  de '^  la 
naufragée . 

Agrippine,  solitaire,  chancelante,  disparut  parmi  les  noirs  cyprès  de  sa  villa. 
Trimalchion  bondit  sur  la  rive  et  pénétra  dans  les  jardins.  Il  s'égara  quelque 
temps  aux  13  allées  tortueuses,  arrêté  par  les  haies  du  buis,  par  les  arbres,  les 
socles  des  statues.  Le  parc  semblait  abandonné.  Mais,  au  fond  des  ténèbres, 
une  voix  grêle  d'enfant,  accompagnée  d'un  chalumeau  de  pâtre,  chantait  sur 
un  ton  joyeux  des  paroles  grecques.  L'affranchi,  à  tâtons,  rencontrait  enfin  le 
palais.  Sur  les  degrés  de  marbre,  il  foulait  aux  pieds  ^'•-  le  voile  blanc  trempé 
d'eau.  Personne  ne  veillait  au  seuil.  Il  poussa  la  porte  de  bronze  qui  tourna 
sur  ses  gonds  avec  un  grondement  prolongé.  La  cour,  où  fleurissait  un  par- 
terre de  rosesj  le  portique  intérieur,  tout  blanc  de  statues,  étaient  déserts. 
Mais  une  voix,  une  parole  terrible,  retentit  tout  près  du  visiteur  : 

—  Au  ventre!  frappe  au  ventre  !  *•' 

Trimalchion  souleva  violemment  une  lourde  tenture.  La  robe  impériale,  la 
l'obe  violette  lamée  d'or,  gisait,  hâtivement  dépouillée,  à  l'entrée  de  la  cham- 
bre où  brûlait  une  petite  lampe  d'airain.  En  travers  du  lit,  la  fille  de  Germa- 
nicus,  la  face  voilée  par  le  désordre  de  sa  chevelure,  la  poitrine  inondée  de 
sang,  palpitait,  mourante. 

Par  une  porte  dérobée,  un  prétorien  se  relirait  d'un  pas  tranquille. 

Trimalchion  s'enfuit  du  palais.  Il  se  perdit  de  nouveau  parmi  les  détours  du 
jardin.  Mais,  dans  le  mystère  des  bosquets,  la  jeune  voix  chantait  toujours  et 
le  chalumeau  rustique  l'accompagnait  encore  de  sa  musique  enfantine.  L'affran- 
chi marcha  droit  à  l'étrange  concert,  afin  d'apercevoir  d'innocentes  créatures. 
Il  retrouva  tout  aussitôt  la  grande  avenue  de  la  villa.  Ici  venait  de  passer 
Agrippine  poursuivie  par  l'assassin.  Au  bord  de  cette  allée,  vaguement  éclairé 
par  une  lanterne  de  batelier  enfouie  sous  les  feuillages,  assis,  entre  deux 
enfants  grecs,  sur  un  chapiteau  de  marbre,  drapé  en  sa  chlamyde  "^  athénienne, 
>éron  souriait  aux  iietits  musiciens  et,  de  sa  main  où  luisait  l'anneau  de  l'Em- 
pire, marquait  la  mesure  pour  une  idylle  de  Théocrite. 

Trimalchion,  saisi  d'efîroi,  comprit  le  drame  et  s'arrêta.  Le  parricide  battit 
des  paupières  tel  qu'un  oiseau  de  nuit,  laissa  retomber  sa  main  et,  d'une  voix 
rauque^  saccadée,  il  dit  en  langage  de  populace  : 

—  Un  de  vadis  ?  *'' 

—  D'où  je  viens?  répliqua  l'affranchi.  Gravissons  tous  deux  l'escalier  de  ce 
palais,  je  guiderai  tes  pas  le  long  des  portiques  et  tu  sauras  alors  d'où  je  viens. 

—  Tout  à  l'heure,  après  le  chant  de  l'idylle,  répondit  Néron. 

Et  les  paroles  siciliennes  et  la  plainte  amoureuse  du  chalumeau  résonnèrent 
une  fois  encore  sous  la  futaie  murmurante  des  lauriers-roses. 

Trimalchion  s'élança  hors  de  la  villa  tragique.  Les  torches  de  sa  chaloupe 
étaient  éteintes,  ses  lyres  et  ses  flûtes  muettes.  Mais  les  étoiles  tremblaient  dans 
l'azur  immense  et  les  ondes  paresseuses  du  golfe  berçaient  lentement  les  splen- 
deurs du  ciel.  '^ 

Emile  Gebhart. 

u.  A  dîmes,  par  conséquent.  —  12.  en  se  dirigeant  vers...  —  i3.  dans  les.  —  i!\.  il 
marchait  sur.  —  i5.  On  sait  que  ce  sont  les  paroles  authentiques  d'Agripplne  :  elle  ne 
voulait  pas  sans  doute  ùtre  défigurée,  même  après  sa  mort.  —  16.  Sorte  de  manteau. 
—  17.  d'au  viens-tu?  —  18.  Extrait  d'un  très  bel  ouvrage  :  d'Uhjsse  à  Panurge,  igoS. 
Paris,  Hachette. 


124 


PARTIE   FRANÇAISE 


[748] 


Notes  de  voyage. 


I 


Dakar,  le  14  Juillet. 


D'abord  c'est  une  satisfaction  de  constater  les  progrès  l'éalisés  à  Dakar  :  treize 
ans  ont  passé  depuis  que  nous  y  avons  pour  la  première  fois  fait  escale  *  ;  le 
port  et  la  ville  sont  méconnaissables.  Sur  ce  coin  d'Afrique  jadis  desséché  et 


Dakar.  —  l.a  fêle  du  11  •luillct. 


aride,  on  a,  par  d'intelligents  travaux,  amené  l'eau  bienfaisante  ;  des  arbres  ont 
grandi  ;  un  peu  d'ombre  adoucit  la  crudité  d'une  lumière  vive,  et,  dans  les  lar- 
ges avenues,  on  goûte  le  charme  réel  d'un  coloris  chatoyant  :  les  indigènes 
sont  vêtus  d'étoffes  aux  couleurs  presque  discrètes  ;  il  y  a  des  gammes  de  bleus  ^ 
qui  demeurent  harmonieuses  malgré  le  voisinage  d'une  écharpe  trop  jaune, 
d'une  large  chéchia  ou  d'un  turban  vert. 

La  foule  est  joyeuse  et  s'empresse  vers  la  grande  place,  car  on  célèbre  le  i4 
juillet  et,  ici  comme  en  France,  il  convient  d'affirmer  la  foi  républicaine  ^  eu 
dressant  des  mâts  de  cocagne,  en  organisant  des  courses  en  sacs,  jeux  de 
baquets  '*et  autres  divertissements. 

Quel  rire  éclatant  ont  les  noirs  '^  !  On  ne  sait  vraiment  pas  ce  que  peut  être 
le  rire  large,  épanoui,  le  rire  inextinguible,  le  rire  bruyant,  sonore  et  sans 
réserve  quand  on  n'a  pas  vu  des  nègres  s'esclaffer  <>,  se  tordre  et  sauter  de  joie 
gourmande  pour  attraper  au  vol  des  gâteaux  secs  lancés  en  signe  de  bombance. 

Or,  tandis  que  sur  la  place  enguirlandée  et  pavoisée  s'ébaubit  ^  ainsi  la 
foule  exubérante,  là,  tout  près,  sur  le  trottoir  d'une  rue  déserte,  est  accroupi 
près  de  son  bâton  un  enfant  aveugle  et  fou  qui,  les  yeux  vides  levés  vers  le  ciel, 


I.  depuis  que  notre  vaisseau  y  a  abordé.  —  a.  des  nuances  successives  de  bleu.  —  3.  ses 
convictions  républicaines .  —  l^.  Noms  de  divers  jeux  populaires.  —  5.  les  nègres.  —  G. 
éclater  de  rire.  —  7.  s'amuse. 


[749]  PARTIE   FRANÇAISE  123 


chante  à  tue-tête  ^  des  mélopées  étranges.  Indifférent  à  tous  et  de  tous  ignoré, 
il  s'entretient  seulement  avec  les  dieux  auxquels  il  adresse  ses  ferveurs  ^  ; 
et  qui  sait  si  ses  prunelles  éteintes  ne  voient  pas  dans  l'infini  du  rêve  des  mer- 
veilles que  nul  de  ceux  qui  heurtent  l'infirme  d'un  pied  dédaigneux  ne  saurait 
même  imaginer  ? 

Mais  le  soleil  se  fait  encore  plus  chaud  ;  la  promenade  devient  fatigante  : 
l'heure  est  venue  de  rentrer  à  bord  '",  non  sans  avoir  salué  au  passage  un 
vieillard  souriant  et  débonnaire  qu'on  nous  présente  comme  un  roi  déchu,  et 
qui  n'hésite  pas  à  remplacer  les  ressources  d'une  liste  civile  ",  maintenant  dis- 
parue, par  un  impôt  de  quelques  sous,  prélevé  sur  les  photographes  amateurs 
désireux  de  fixer  sur  leurs  plaques  les  traits  augustes  et  quelque  peu  défraîchis 
de  ses  femmes  et  de  ses  filles,  reines  et  princesses  (p.  24). 


La  pampa. 

Dans  les  environs  de  Buenos  Ayres  et  de  Rosario,  la  pampa  acquiert  déjà  le 
riant  aspect  d'une  vaste  plaine  admirablement  cultivée  où  paissent  béatement 
d'innombrables  troupeaux,  où  les  charrues  à  trois  ou  quati'e  socs  tracent  leurs 
profonds  sillons,  où  s'élèvent  çà  et  là  les  blanches  murailles  des  fermes,  où  se 
projette  l'ombre  des  paraisos,  sorte  de  saules  au  feuillage  d'un  vert  tendre  et  à 
la  silhouette  harmonieuse. 

Mais,  plus  loin,  la  pampa  donne  mieux  que  l'océan  la  sensation  de  l'infini. 

L'océan  a  ses  lames  ''^  qui  s'élèvent,  qui  s'abaissent,  qui  se  poursuivent  :  il 
vit,  il  change,  il  remue,  il  a  ses  colères  et  ses  apaisements.  La  pampa,  elle,  est 
immuable  et  morne  :  rien  n'arrête  le  regard  jusqu'à  la  ligne  d'horizon  ;  pas 
un  arbre,  pas  un  buisson,  pas  un  mouvement  '^  du  sol,  pas  un  rocher,  pas 
même  une  pierre  :  c'est  la  terre  sèche,  aride,  revèche,  couverte  seulement  d'une 
herbe  i-are,  poussiéreuse  et  rude.  C'est  la  solitude  absolue,  le  silence  que  rien 
ne  saurait  troubler  ;  c'est  l'infini  d'un  ciel  qui  n'aurait  ni  nuages  ni  étoiles. 
Cela  est  imposant  et  lugubre,  magnifique  et  désolant,  émouvant  et  hostile.  Il 
semble  que  si,  par  impossible,  l'abandon  d'un  train  vous  y  laissait  soudain,  on 
mourrait  immédiatement  d'épuisement  et  de  désespérance,  tant  l'effort  paraî- 
trait vain  de  tenter  de  franchir  ces  solitudes  sans  limites. 

La  nuit  vient  et  ajoute  encore  sa  pesante  obscurité  à  une  impression  qui  se 
fait  angoissante  ;  à  toute  vitesse  nous  roulons  maintenant  à  travers  l'immen- 
sité. 

Parfois  le  train  s'arrête  :  c'est  une  station  perdue  '•^  le  long  des  rails  et  qu'é- 
claire faiblement  le  lumignon  d'une  modeste  lanterne.  Nous  y  apportons  une 
minute  la  vie,  l'activité,  le  bruit  des  conversations,  l'éclat  de  nos  lampes  électri- 
ques, et  nous  repartons,  laissant  là,  pour  le  service  de  la  petite  gare,  un  hom- 
me, deux  peut-être,  qui,  quand  le  roulement  du  train  se  sera  tu  dans  l'éloi- 
gnement,  doivent  épiouver — j'imagine  —  qu'ils  sont  comme  retranchés  de 
l'humanité,  comme  enlizés  dans  le  désert  jusqu'à  l'ariivée  du  prochain  con- 
voi... 

Mais  la  nuit  est  passée  et  nous  ne  retrouvons  plus  la  pampa  au  réveil.  Main- 
tenant nous  traversons  une  forêt  clairsemée,  où,  çà  et  là,  de  beaux  arbres 
dominent  les  broussailles  :  les  gares  sont  plus  rapprochées  les  unes  des  autres, 
et  on  aperçoit  de  temps  en  temps  les  huttes  des  bûcherons... (p.  374). 

Henri  Turot  '^, 


8.  de  toutes  ses  forces.  —  9.  ses  ferventes  prières.  —  10.  sur  le  vaisseau.  —  ii._  appoin- 
tements royaux.  —  12.  ses  vagues.  —  i3.  une  ondulation.  —  i/i.  lointaine  et  isolée.  —  i5. 
Ces  deux  morceaux  donneront  une  idée  de  l'intérêt  de  l'ouvrage  :  En  Amérique  latine, 
chez  Vuibert  et  Nony,  1908. 


126  PARTIE    FRANÇAISE  [750J 


L'Idéal. 


Pour  trouver  à  la  vie  un  goût  plus  savoureux  ', 
11  faut  se  proposer  toujours  de  grandes  choses, 
Chercher  de  nobles  buts,  loin  des  esprits  moroses 
Qui  méprisent  les  cœurs  ardents  et  généreux. 

Si  nous  sommes  exclus  du  banquet  des  heui'eux, 
11  faut  pieusement  garder  en  nos  mains  closes, 
Comme  un  bouquet  formé  de  lis  blancs  et  de  roses, 
Les  rêves  qui  nous  font  prêts  à  mourir  pour  eux. 

Et  lorsque  dans  la  nuit  la  solitude  immense 
Laisse  entendre  ces  mots  qui  troublent  le  silence  : 
«  Vous  avez  tout  perdu,  le  sacrifice  est  vain  !  » 

Il  faut  se  recueillir -,  puis  rallumer  la  flamme 
En  laissant  consumer  tout  le  bonheur  humain  ^ 
Et,  jusqu'au  dernier  jour,  y  réchauffer  son  âme. 

[Vers  les  Sommets* .)  Emilie  Arnal. 


I.  pour  que  la  vie  paraisse  plus  agréable.  —  2.  méditer  sur  nous-mêmes.  —  3.  nous  rési- 
gner à  sacrifier  le  honkeur  sur  la  terre. 

*  Voir  dans  le  Supplément  un  compte  rendu  de  cet  ouvrage 


Goethe 


Ce  qui  caractérise  Gœthe  aux  yeux  des  lecteurs  français  et  anglais,  c'est 
une  qualité  qu'il  partage  avec  sa  nation  :  l'habitude  de  se  référer  à  la  vérité 
intérieure.  En  Angleterre  et  en  Amérique  on  a  de  l'estime  pour  le  talent  ; 
et  lorsqu'il  se  met  au  service  d'intérêts  ou  de  partis  reconnus  ou  dont 
l'existence  est  compréhensible,  ou  bien  lorsqu'il  leur  livre  une  lutte  régu- 
lière, le  public  est  satisfait.  En  France,  le  plaisir  que  procure  en  elle- 
même  la  manifestation  de  brillantes  facultés  intellectuelles  est  plus  grand 
encore.  Et,  dans  tous  ces  pays,  des  hommes  de  talent  écrivent  parce  qu'ils 
ont  du  talent.  Il  suffit  que  l'intelligence  soit  occupée,  que  le  goût  soit 
satisfait,  qu'un  certain  nombre  de  pages,  un  certain  nombre  d'heures  soient 
remplis  d'une  façon  intéressante  et  convenable.  L'esprit  allemand  n'a  pas 
la  vivacité  française,  le  délicat  sens  pratique  des  Anglais,  l'esprit 
d'aventure  des  Américains,  mais  il  a  une  certaine  probité  qui  ne  s'arrête 
jamais  à  la  surface,  à  l'exécution  et  demande  toujours  :  A  quelle  fin')  Le 
public  allemand  exige  la  suprématie  de  la  sincérité.  Voilà  une  pensée 
active:  mais  que  se  propose-t-elle  ?  Qu'est-ce  que  cet  homme  veut  dire  ? 
D'où  viennent  toutes  ces  pensées,  quelle  en  est  la  source  ? 

Le  talent  seul  ne  saurait  constituer  l'écrivain.  Il  faut  que  derrière  le 
livre  se  trouve  un  homme,  une  personnalité  qui,  de  par  sa  naissance  et 
son  caractère,  soit  inféodée  aux  doctrines  qu'elle  expose,  qui  existe  pour 


Voir  les  quatre  autres  parties. 


[751]  PARTIE   FRANÇAISE 


127 


voir  et  représenter  les  choses  de  telle  manière  et  non  de  telle  aiitre^  s'atta- 
chant  à  elles  pour  elles-mêmes. 

S'il  ne  peut  s'exprimer  convenablement  aujourd'hui,  les  mêmes  objets 
subsistent  et  se  révéleront  à  lui  demain.  Un  fardeau  pèse  sur  son  âme  : 
le  fardeau  de  la  vérité  qu'il  doit  proclamer  —  qu'il  l'ait  comprise  peu  ou 
prou.  Sa  tâche  et  sa  vocation  en  ce  monde,  c'est  de  comprendre  ces  cho- 
ses et  de  les  faire  connaître.  Qu'importe  s'il  trébuche,  s'il  bégaie,  que  sa 
voix  soit  rude  et  sifflante,  que  sa  méthode  ou  ses  tropes  '  soient  insuffi- 
sants ?  Le  message  trouvera  bien  tout  seul  méthode  et  images,  expression 
et  harmonie.  Et  quand  le  truchement  serait  muet,  le  message  parlerait 
pour  lui.  Mais  s'il  n'en  est  pas  ainsi,  si  le  verbe  de  Dieu  ne  vit  pas  en  cet 
homme,  que  nous  fait  qu'il  soit  adroit,  disert  et  brillant? 

{A   suivre.)  Emerson. 

I.  images,  figures  de  mots. 


Le  merle. 


Ce  morceau  est  extrait  d'une  causerie  parue  dans  le  CicEROiSE  de  Boulognc- 
sur-Mer.  Nos  lecteurs  en  goûteront  la  douce  ironie  et  la  délicate  sensibilité. 

Dans  le  matin  froid,  j'ai  guetté  le  merle,  le  merle  qui  tous  les  ans  revient 
dans  les  jardins,  nus  encore,  d'où  émergent  surtout  les  murets'  de  clôture. 
L'habit  noir  de  l'oiseau  ne  se  détache  pas  très  bien  sur  les  arbres  sans 
feuilles  dont  le  bois  est  couleur  de  suie.  Mais  son  bec  fait  une  petite  tache 
jaune  parmi  les  petites  taches  vertes  des  bourgeons.  Je  ne  suis  pas  très  sûr 
de  la  petite  tache  jaune  ;  peut-être  n'est-ce,  après  tout,  que  la  hantise-  du 
nankin^  de  nos  pères  qui  me  la  fait  voir.  Quand  il  descend  dans  les  allées, 
fraîchement  ratissées  pour  une  première  toilette,  je  le  vois  beaucoup  mieux 
et  je  suis  son  petit  manège.  Sans  doute,  il  fait  son  nid,  car  en  une  heure 
ou  deux,  à  peine,  il  a  arraché  toute  une  bordure  de  je  ne  sais  quelle  herbe 
sèche  que  le  jardinier  avait  pourtantrespectée.  Surhuit  mètres  de  long,  sans 
en  emporter  d'abord  une  brindille,  il  a  couché  sa  glanée  sur  le  gravier  au  bord 
du  chemin.  En  deux  ou  trois  petits  coups  secs,  il  arrachait  à  gauche,  sau- 
tillait, faisait  demi-tour,  et  posait  sa  becquée  régulièrement  à  droite.  Dans 
cette  contre-allée  minuscule,  à  sa  taille,  il  travaillait  avec  diligence,  propre- 
ment, sans  ternir  son  habit  à  queue.  Quand  je  suis  revenu  après  déjeuner, 
il  avait  tout  emporté.  Il  y  avait  bien  de  quoi  faire  un  nid  de  cigognes. 

Ce  n'est  pas  le  même  merle  que  l'an  dernier,  bien  sûr.  D'abord  il  ne 
chante  pas  encore  ;  tout  au  plus  fait-il  entendre  un  petit  gazouillis  pro- 
metleur^  Bientôt,  sur  le  faîte  du  toit  qui  borne  mon  horizon,  je  verrai  sa 
silhouette  agrandie  se  détacher  sur  le  couchant  d'émeraude,  de  rubis  et  de 
saphir.  De  là,  il  égalera  le  cjuartier  de  ses  trilles  éperdus.  La  saison  passée, 
je  le  prenais  pour  un  pigeon  tant  il  semblait  énorme  sur  le  ciel  empourpré. 
J'entendais  sa  chanson  vibrante  et  pure.  Je  le  cherchais  partout  sans  vou- 
loir le  reconnaître  dans  cet  oiseau  grand  comme  une  girouette,  immobile 
entre  les  cheminées.  Ah  !  quelle  joie,  quand,  avec  ma  jumelle,  je  distinguai 

I.  petilfi  murs. —  2.  le  souvenir  persistant.  —  3.  ÉlofTe  jaune  et  légère,  jadis  à  la 
mode.  —  4.  qui  promet  d'autres  chants. 


128  PARTIE  FRANÇAISE  [752] 


nettement  le  clapet  de  son  bec  et  les  ondulations  de  sa  gorge  !  Jusqu'aux 
premières  ombres  du  soir  il  restait  là,  infatigable  musicien,  admirable 
artiste,  saluant  en  virtuose  la  splendeur  du  crépuscule.  Puis,  tout  à  coup, 
et  pendant  que  les  martinets  sifflaient  encore  dans  les  hauteurs,  restées 
lumineuses,  inaccessibles  à  son  vol  pesant,  il  regagnait  le  mur  de  mon  jar- 
din où,  pendant  quelques  instants,  dans  le  lierre  épais,  il  gazouillait  tout 
bas  avant  de  s'endormir. 

J'ai  toujours  aimé  les  oiseaux,  mais  plus  particulièrement  le  merle,  parce 
que  je  crois  avoir  sur  la  conscience  la  mort  d'une  de  ces  bestioles,  je  dis, 
je  crois,  et  je  donnerais  beaucoup  pour  me  tromper.  Voici  l'histoire  : 

Mes  voisins  en  avaient  un  dans  une  volière,  au  fond  d'une  cour.  Il 
chantait  peu,  le  pauvret,  dans  les  rocailles  où  un  jet  d'eau  le  condamnait 
à  une  existence  qui  aurait  infiniment  mieux  convenu  à  des  grenouilles. 
Quoi  qu'il  en  soit,  il  ne  paraissait  pas  trop  misérable.  Il  faisait  la  joie 
d'une  petite  fille  qui  était  son  amie  vraisemblablement  car  il  venait  pren- 
dre tout  ce  qu'elle  lui  offrait  quand  elle  passait  ses  doigts  menus  à  travers 
les  mailles  du  treillage.  Dieu  !  quels  grands  coups  de  bec  il  donnait  !  La 
petite  ne  bronchait  pas.  Je  la  trouvais  très  brave.  Moi,  j'étais  l'ami  de  la 
petite  fille,  mais  je  n'étais  pas  brave  comme  elle,  et  quand  elle  me  pressait 
d'offrir  quelque  graine  à  son  favori,  je  n'osais  pas.  Un  jour  j'eus  l'idée  à 
jamais  déplorable  dépiquer  une  vesce  •  à  la  pointe  d'une  épingle.  L'oiseau 
ne  fit  qu'un  saut  sur  mes  doigts  vivement  retirés.  La  peur  me  fit  fermer 
les  yeux,  et  quand  je  les  rouvris,  je  crois  bien  que  le  merle  avait  tout 
avalé.  Oui,  comme  l'autruche  du  jardin  des  Plantes  qui  avale  des  gros 
sous  et  des  boutons  d'uniforme.  Ahl  comme  j'aurais  voulu  me  tromper  ! 
Tous  les  jours,  sans  rien  dire  de  mes  transes,  je  cherchais  dans  le  gravier 
qui  débordait  de  la  volière  si,  par  hasard  je  ne  retrouverais  pas  la  fatale 
épingle.  Hélas  !  Trois  fois  hélas  !  ce  fut  le  merle  que  ma  petite  voisine 
retrouva  sur  le  dos.  les  pattes  en  l'air.  Des  cris  déchirants  m'apprirent  la 
catastrophe.  En  un  bond,  je  fus  au  hautde  l'échelle  sur  l'arête  du  mur  de 
clôture  En  bas,  de  l'autre  côté,  mon  amie,  avec  de  grands  hoquets  dou- 
loureux, levait  ses  bras  tendus  vers  ma  face  coupable.  A  travers  mes 
pleurs,  je  vis  dans  ses  menottes  une  petite  chose  noire  et  lamentable.  Je 
gardai  mon  secret,  mes  remords,  et  je  passai,  moi  criminel,  pour  un  petit 
camarade  doux  et  compatissant. 

Nous  lui  limes  des  funérailles  dignes  d'une  fin  aussi  tragique,  auxquelles 
furent  conviés  nombre  d'enfants.  Quelques-uns  riaient  en  cachette.  Même 
à  l'automne,  soit  simple  hasard,  soit  malice,  un  vague  cousin^  eut  la 
cruauté  de  l'exhumer  et  de  le  représenter  à  nos  yeux  horrifiés. 

Aussi,  je  ne  puis  supporter  la  vue  d'un  oiseau  en  cage,  d'un  merle 
surtout. 

Henri  Caudevelle. 


5.  Petite  plante  de  la  l'amille  des  légumineuses.  —  6.  un  cousin  quelconque. 


Les  Cinq  Langues 

N"  17.  5  Juin  1908.  8»  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


En  Flandre. 


L'humidité  poursuit  l'homme  jusque  chez  lui,  sattaque  à  ses  vêtemenls,  à 
ses  meubles.  L'homme  se  défend,  frotte,  nettoie,  arrose.  L'humidité  a  fait  la 
propreté  flamande,  célèbre  dans  la  France  entière.  On  lave  à  grande  eau  '  , 
on  inonde  la  maison  chaque  semaine.  C'est  pour  le  dimanche  que  la  maison 
doit  être  propre  ;  on  y  travaille  donc  le  samedi,  et  on  flnit  par  s'y  mettre  le 
jour  précédent  ;  dès  le  vendredi,  la  ménagère  flamande  commence  son  grand 
nettoyage.  Boucher  de  Perthes,  visitant  Lille  en  i856,  trouvait  que  la  ville  sen- 
tait le  savon  noir.  Le  résultat  paraît  mince  dans  les  grandes  villes  industrielles, 
emplies  de  fumée,  de  poussière  et  de  bouc  ;  mais  les  villes  un  peu  assoupies-, 
Ypres,  Saint-Omer,  Furnes,  Bailleul  et  même  Courtrai,  Bruges,  une  partie  de 
(iand  sont  réellement  propres,  nettes;  elles  ont  même  l'air  un  peu  froid,  trop 
bien  tenu.  De  même  les  campagnes  flamandes  sont  généralement  irréi^rocha- 
bles  :  meubles  frottés,  dallage  brillant,  tout  bien  en  ordre.  Souvent  la  mai- 
son ne  paie  pas  de  mine^,  c'est  une  vieille  ferme  en  torchis,  murs  déjetés, 
toit  de  chaume,  et  l'intérieur  est  attrayant,  avec  ses  ustensiles  reluisants,  son 
grand  poêle  astiqué,  ses  meubles  cirés,  et  la  petite  collection  d'objets  de  piété 
aux  couleurs  claires.  C'est  que  le  climat  désagréable  force  le  Flamand  à  vivre 
beaucoup  chez  lui. 

Aussi  cherche-t-il  à  se  créer  un  intérieur  c^ui  soit  gai,  clair,  et  lui  tienne 
lieu  du  monde  extérieur  que  la  pluie,  le  brouillard  et  la  boue  rendent  déplai- 
sant. De  là  les  nombreuses  et  hautes  fenêtres  dont  s'ornent  les  vieux  manoirs 
ruraux  et  toutes  les  maisons  des  villes;  elles  tiennent  foute  la  rangée  de  la 
façade,  et  n'ont  pas  de  contrevents  ^,  comme  si  on  craignait  d'empêcher  un 
peu  de  jour  d'entrer  ;  de  ]^  aussi  les  larges  baies  qui  remplacent  les  fenêtres 
dans  les  demeures  modernes,  et  laissent  pénétrer  à  flots  une  douce  lumière 
tamisée  dans  la  dentelle  des  rideaux.  Mais  si  l'on  désire  que  la  lumière  pénètre 
le  plus  largement  possible,  l'entrée  de  l'air  brumeux,  humide,  souvent  agité 
par  les  vents  d'Ouest,  est  chichement  mesurée;  toutes  ces  fenêties  sont  divisées 
en  deux  parties,  dont  la  seconde  seulement  peut  s'ouvrir  :  et  c'est  souvent  la 
plus  petite.  C'est  encore  à  la  lutte  contre  un  climat  brumeux  qu'est  due  la 
véranda,  cette  pièce  vitrée  si  caractéristique  de  la  maison  lilloise,  où  l'on  a 
résolu  le  problème  de  voir  clair,  de  vivre  hors  de  la  maison  un  peu  sombre, 
d'être  à  l'extérieur  tout  en  restant  confortablement  enfermé.  Pour  assurer  à  la 
pluie  fréquente  un  écoulement  rapide,  les  grands  toits  s'allongent,  intermina- 
bles, faits  de  petites  tuiles  rouges,  qui  donnent  un  aspect  de  gaîté  si  inattendu 
aux  vieilles  villes  flamandes  vues  de  leur  beffroi,  comme  Bruges  ou  Bergues". 

Raoul  Blanchaiîd. 

I.  avec  beaucoup  d'eau.  —  2.  où  le  mouvement  est  moindre  dans  les  rues.  —  3.  n'a  pas 
un   bel  aspect.  —  l^.   colds.   —  5.  Tiré  de  La  Plaindre  (Paris,  Armand  Colin). 


[100]  FRANC,    n 


130  PARTIE   FRANÇAISE  [794] 


Les  castes  dans  Tlnde. 


Extrait  d'un  intéressant  article  de  M.  Rémy  de  Gourmont  paru  dans  la  Dépêche  de  Tou- 
louse. 

En  princi^îe,  dans  l'Inde,  les  brahmanes,  mis  à  part  comme  supérieurs  et 
tes  parias  comme  inféiieurs  à  tous  les  hommes,  chaque  caste  est  pure  pour 
elle-même  et  impure  pour  les  autres  castes.  Chaque  caste  éprouve  pour  toutes 
les  autres  une  répugnance  à  la  fois  physique,  religieuse  et  sociale.  Gela  sera 
plus  ou  moins  marqué  selon  les  degrés  de  la  hiérarchie  où  se  trouvent  res- 
pectivement les  deux  castes  en  présence  ;  cela  sera  plus  accentué  dans  les  cam- 
pagnes que  dans  les  villes  où  le  coudoiement  est  quotidien'  ;  mais  rien  n'effacera 
jamais  entièrement  cette  horreur  singulière  que  le  forgeron  éprouve  pour  le 
boucher,  le  charpentier  pour  le  maçon  ou  le  barbier,  aussi  bien  pour  le 
riche  joaillier  que  pour  le  misérable  tisserand.  «  On  eut  beaucoup  de  peine, 
dit  M.  Bougie  2,  à  établir  k  Calcutta  une  canalisation  d'eau  ;  comment  les 
gens  de  castes  différentes  pourraient-ils  se  servir  du  même  robinet?  »  Voilà  un 
scrupule  qui  montre  à  la  fois  la  profondeur  et  la  puérilité  des  répulsions  entre 
castes.  11  est  vrai  qu'il  s'agit  de  l'eau,  qui  lave  toute  souillure,  mais  à  condition 
qu'elle  soit  pure.  Or,  si  le  robinet  a  été  touché  par  une  main  souillée,  l'eau 
sera-t-elle  encore  pure  ?  Il  serait  curieux  de  connaître  les  raisonnements 
par  lesquels  les  Anglais  réussirent  à  convaincre  ces  pauvres  gens,  si  étroite- 
ment captifs  de  leurs  pauvres  idées. 

Comment  se  souille  un  homme  pur?  De  bien  des  manières,  par  tous  les 
sens,  par  le  contact  direct,  mais  aussi  par  la  vue  et  même  par  la  seule  présence. 
Comme  jadis  chez  nous  les  lépreux,  on  oblige  parfois  les  parias  à  porter  des 
clochettes,  afin  d'être  averti  à  temps,  et  de  pouvoir  se  mettre  en  garde  contre 
une  rencontre  si  néfaste.  En  certaines  régions,  on  les  force  d'aller  nus,  afin  de 
n'être  pas  frôlé  par  leurs  vêtements  flottants.  Les  tchandalas  ne  sont  guère 
moins  redoutés  que  les  parias.  Si  elle  a  regardé  par  mégarde  un  de  ces  êtres 
souillés,  une  jeune  fille  doit  aller  aussitôt  se  laver  les  yeux.  Les  castes  impures 
souillent  les  castes  pures  à  des  distances  variables  pour  chacune  d'elles  et  qui 
semblent  varier,  on  a  pris  la  peine  d'en  faire  le  calcul,  de  vingt  à  soixante  pas. 
Dangereux  à  trente  pas,  un  tchandala  ne  le  serait  plus  à  cinquante,  tandis  qu'à 
soixante  pas,  et  peut-être  davantage,  un  paria  demeure  redoutable.  Les  pro- 
menades ne  doivent  pas  être  une  sinécure -^  dans  ce  singulier  pays  ;  il  faut 
posséder  un  coup  d'oeil  sûr  et  diligent.  Encore,  que  de  fois  doit-on  être 
trompé,  cjuand  il  s'agit  d'une  caste  qui  n'est  pas  tenue  de  porter  une  marque 
extérieure!  On  raconte  l'histoire  d'un  brahmane,  terrifié  d'avoir  fait  route,  sans 
le   savoir,  avec  un  tchandala,   ne  sachant  comment  effacer  promplement  une 

souillure  si  grave,  et  se  répandant,  tout  égaré,   en  imprécations  terribles 

Ce  que  redoutent  le  plus  les  membres  d'une  caste,  c'est  de  partager  les  aliments 
avec  les  membres  d'une  autre  caste.  Rien,  et  c'est  une  idée  qui,  Ijien  comprise, 
serait  juste,  n'est  plus  facile  à  souiller  que  la  nourritui'c.  Le  regard,  et  nous 
rentrons  aussitôt  dans  labsurde,  suffit  pour  cela.  On  s'accorde  même  à  dire 
que  si  un  paria  jetait  les  yeux  sur  les  ustensiles  d'une  cuisine,  ils  devraient  être 
remplacés.  Jacquemont,  qui  voyagea  dans  l'Inde  avec  une  escorte  de  cijDayes, 
remarquait  que  chaque  homme  se  faisait  une  cuisine  particulière  et  mangeait 
à  part  ;  c'est  qu'ils  étaient  tous  de  castes  différentes.  Quand  on  entend  parler 
de  la  famine  dans  l'Inde,  il  faut  penser  aux  castes.  En  tout  autre  pays,  il  suffi- 
rait de  distribuer  des  vivres.  Dans  l'Inde,  il  faut  que  les  vivres  soient  distribués 
aux  différentes  castes  par  des  castes  de  qui  les  affamés  peuvent  sans  souillure 
recevoir  des  aliments. 


1.  où  Ton  se  rencontre  chaque  jour.  —  2.  Auteur  d'un  beau  livre  sur  l'Inde.  —  3.  une 
occupation  exempte  de  soucis. 


[795]  PARTIE   FRANÇAISE  131 


Médecin  pour  dames. 


La  scène  se  passe  chez  la  coquette  Araminte  où  sont  réunis  :  trois  dames, 
coquettes  et  frivoles,  Araminte,  Ismène,  Cidalise,  une  jeune  fille  de  bon  sens, 
LuciLE,  un  auteur  qui  voudi'ait  lire  sa  pièce  et  en  est  empêché,  Damon,  un 
abbé  habile  joueur  de  guitare,  un  visiteur  raisonnable,  Lisidor. 

La  soubrette,  —  C'est  votre  médecin,  madame. 

Araminte.  —  Qu'il  entre,  j'en  suis  ravie  ;  qu'il  entre.  Venez  ;  je  vous 
sais  bon  gré  *  de  ne  pas  m'alaandonner.  Ismène,  je  vous  demande  votre 
confiance  pour  monsieur...  Un  fauteuil,  Lisette  ^...  Ce  cher  docteur,  c'est 
qu'il  est  bien  moins  mon  médecin  que  mon  ami.  C'est  par  attachement 
qu'il  me  traite  ^  :  et,  dans  ma  dernière  migraine,  il  ne  m'a  pas  quittée 
d'une  minute. 

Le  MÉDEcm.  —  Que  voulez- vous  ?  Quoique  vous  nous  fassiez  mourir  *^ 
il  faut  bien  songer  à  vous  faire  vivre...  Toutes  vos  santés,  mesdames, 
me  paraissent  assez  belles. 

Aramiinte.  —  Oh  !  point  du  tout. 

Damon  {à part).  —  Me  voilà  perdu  ! 

L'abbé  (à  Ismène).  —  Vous  croyez  aux  médecins,  madame? 

Ismène.  —  Comme  aux  abbés. 

L'abbé.  —  Toujours  méchante. 

Le  médecin.  —  Comment  donc  !  Quelles  sont  ces  indociles  maladies  que 
notre  sagacité  ne  peut  réduire  ?  Oh  !  nous  en  viendrons  à  bout, 
madame...  Voyons...  Justement...  L'estomac  délabré...  et  l'appétit? 

Araminte.  —  Est-ce  qu'on  mange? 

Le  médecin.  —  Crachez-vous? 

Araminte.  —  Je  crois  qu'oui. 

Le  médecin.  —  Tant  mieux  !  Poursuivons^...  ?Sous  avons  des  nuages 
devant  les  yeux,  des  disparates  ^  dans  la  tête  ? 

Araminte  .  —  Précisément. 

Le  médecin. —  Je  l'aurais  gagé''...  Allons,  allons,  il  faut  prendre  un 
parti  sérieux  :  il  faut  du  régime,  se  mettre  à  l'eau  de  poulet  ^.  Je  vous  jure 
qu'avec  des  bols  de  savon  nous  parviendrons  à  atténuer  ces  humeurs  ® 
errantes. 

LisiDOR.  —  Des  bols  de  savon  ! 

Le  médecin.  —  Oui,  monsieur;  c'est  un  spécifique  divin  que  depuis 
deux  ans  je  réussis  à  mettre  à  la  mode.  Les  anciennes  drogues  dont  nos 
ancêtres  faisaient  usage  pouvaient  convenir  à  leurs  santés  robustes  et 
grossières  ;  mais  aujourd'hui  tout  doit  être  soumis  aux  lois  de  notre  déli- 
catesse et  de  nos  grâces.  Voudriez-vous  par  exemple  que  je  déchirasse 
l'estomac  d'une  jolie  malade  avec  du  miel  aérien,  qui  ne  purge  que  par 
indigestion  ? 

L'abbé.  —  Oserais-je  vous  demander,  monsieur,  ce  que  c'est  que  du  miel 
aérien  ? 

Le  MÉDECIN.  —  C'est  de  la  manne,  monsieur  l'abbé,  c'est  de  la  manne. 


I.  je  vous  suis  reconnaissante.  —  2.  C'est  le  nom  de  la  soubrette.  —  3.  soigne.  —  4. 
A  cause  de  votre  coquetterie.  Fade  plaisanterie. —  5.  continuons. —  6.  des  troubles.  — 
7.  j'en  étais  sûr.  —  8.  On  dirait  aujourd'hui  :  du  bouillon  de  poulet.  —  9.  L'ancienne 
médecine  attribuait  certaines  maladies  à  Tàcreté  ou  au  déplacement  de  certaines 
humeurs. 


132  PARTIE  FRANÇAISE  [796] 

Non  seulement   nous  avons  renoncé  aux  drogues  antiques,   mais  nous 
avons  encore  changé  leurs  dénominations  vulgaires. 

AramiiNte. —  11  est  charmant  ! 

Damo.x  (à  part).  —  Oh  !  des  gens  aussi  superficiels  ne  sentiront  jamais 
les  beautés  mâles  de  ma  tragédie. 

Le  médecin  (à  Ismène).  —  Et  vous,  madame,  pour  lier  connaissance, 
n'avez -vous  pas  quelque  confidence  à  me  faire? 

IsMÎi.xE.  —  Mais  vraiment  oui. 

L'abbé.  —  Vous  allez  aussi  consulter  '°  ? 

lsMÈ:NE.  —  Sans  doute  :  ne  me  connaissez-vous  pas  de  la  langueur,  des 
tiraillements  ? 

L'abbé  {à  part).  — Je  n'y  tiens  plus  ".  (Il  se  lève,  se  promène,  ouvre  des 
livres  de  musique,  prend  une  guitare.) 

Le  médecin.  —  Doucement,  s'il  vous  plaît,  madame,  doucement.  De  la 
pesanteur,  dites-vous  ;  des  dégoûts...  M'y  voici  '-...  Quelques  éblouisse- 
ments  ?...  Des  impatiences  de  fibres  ?...  Vapeurs  que  tout  cela,  vapeurs... 
Le  fluide  nerveux  que  la  chaleur  éleclrise...  des  nerfs  qui  se  crispent... 
une  sorte  de  spasme...  Vous  portez  sur  vous  des  eaux  de  Cologne,  de  fleurs 
d'orange  ? 

Ismène.  —  Toujours, 

Le  médecin.  —  C'est  bon.  Il  faut  conserver  cet  usage-là  '^  J'irai  demain 
malin  vous  faire  ma  cour'»  ;  je  serai  bien  aise  de  vous  voir  un  peu  assi- 
dûment, afin  de  mieux  étudier  les  causes  de  votre  état  '^. 

LisiDOR  (à  Lucile).  —  Le  ridicule  personnage  ! 

CiDALisE.  —  Plus  je  l'écoute,  plus  il  m'enchante. 

Damon  {se  levant).  —  Comme  les  moments  s'écoulent  !  Si  vous  vouliez 
permettre,  mesdames.... 

Araminte.  —  Ah  !  de  grâce  *^  monsieur  Damon,  quartier  ''  !  Laissez- 
nous  jouir  de  ce  cher  docteur. 

Damon  (à  part).  —  J'enrage.  Où  me  suis-je  fourré  ? 

Le  médecin.  —  Et  vous,  belle  Cidalise  ? 

CiDALiSE.  —  Je  ne  suis  guère  mieux. 

Le  MÉDECIN.  —  Je  le  crois.  C'est  contre  mon  avis  que  vous  avez  fait 
éventer  la  veine  ^^  Mais  voilà  comme  vous  êtes,  mesdames  ;  depuis  que 
votre  petit  chirurgien  s'est  donné  le  renom  d'un  joli  saigneur,  il  vous  fait 
tourner  la  cervelle  ^'•'...  Je  devrais,  pour  vous  punir,  vous  abandonner  à  sa 
lancette  inhumaine,  vous  laisser  épuiser  jusqu'au  blanc  ^°  :  mais  vous  êtes 
si  intéressantes  !  A'oyons  ce  pouls  :  il  est  fréquent,  mais  égal'-'  ;  l'appétit, 
je  parie  -',  modeste,  mais  franc;  le  sommeil  rare,  mais  doré  ^'K  Je  ne  vous 
conseille  pourtant  pas  de  vous  tranquilliser  sur  ce  prétendu  bien-être  :  il 
faut  du  régime,  de  l'exercice  et  de  la  petite  diète  -'' A  vous,  mon  aima- 
ble demoiselle. 

LuciLE.  —  Oh  !  monsieur,  je  me  porte  très  bien. 

Le  médecin.  —  Je  n'en  crois  pas  un  mot. 

LuciLE.  —  Mais  j'en  suis  bien  sûre,  moi. 


10.  consulter  le  médecin.  —  ii.  j'en  suis  hors  de  moi.  —  la.  je  comprends.  — 
i3.  On  notera  que  ce  médecin  se  garde  bien  de  contrarier  ses  clientes.  —  i4.  Saluer 
quelqu'un  et  causer  respectueusement  et  galamment  avec  lui.  —  i5.  voire  étal  de 
santé.  —  i6.  je  vous  en  prie.  —  17.  ayez  pitié  de  nous.  —  18.  vous  vous  clés  fait  saigner. — 
19.  il  vous  rend  folles.  —  20.  saigner  jnsqu" à  la  dernière  goutte  de  sang.  —  21.  il  bal  vite, 
mais  avec  régularité.  —  22.  j'ensuis  sûr.  —  28.  vous  dormez  peu,  mais  agréablement.  — 
a  '1 .  «ne  diète  légère . 


[797]  PARTIE  FRANÇAISE  133 

AramIxNte.  —  Eh  bien  !  n'allez-vous  pas  faire  ici  la  ridicale  quand  mon- 
sieur le  docteur  a  pour  vous  des  complaisances  ? 

Le  médecin.  —  Il  sulfit  :  ne  chagrinons  pas  cette  chère  enfant  ;  ne  con- 
traignons personne.  La  vivacité  de  ses  yeux  cependant  me  fait  soupçonner 
dans  son  sang  une  sorte  d'effervescence  dont  je  croirais  prudent  de  préve- 
nir les  elfets  par  de  petits  calmants,  par  quelque  préparation  d'aconit  ou 
de  ciguë,  que  nous  lui  proposerons  -^  dans  une  crème  aux  pistaches. 

LisiDOR.  —  En  vérité,  monsieur,  j'ai  cru  jusqu'à  ce  moment  qu'un 
habile  médecin  ne  devait  consacrer  ses  lumières  ''^  qu'à  soulager  ou  du 
moins  consoler  la  faible  humanité  :  mais  vos  savants  discours  ne  tendent 
qu'à  l'épouvanter.  De  grâce,  laissez-nous  attendre  les  maux  ;  nous  n'au- 
rons que  trop  tôt  recours  aux  remèdes. 

Le  médecin.  —  "N'oilà  précisément  ce  que  pense  un  peuple  '-'  de  méde- 
cins qui  ne  songent  qu'à  guérir.  Mais  moi,  monsieur,  mais  moi  j'étudie  le 
caractère,  la  tournure  d'esprit  de  mes  malades  ;  je  prévois  les  accidents  ; 
et  j'aime  mieux  préparer  et  même,  dans  l'occasion  -^,  prolonger  une 
maladie,  que  de  trancher  dans  le  vif -'^  et  vous  rendre  en  huit  jours  une 
santé  grossière  dont  on  ne  jouit  dans  le  monde  que  pour  en  abuser. 

LisiDOR.  —  Voilà  certainement  une  étrange  politique^"  ! 

POINSINET  (1735-1764)- 

25.  offriron.1 .  —  26.  son  savoir.  —  27.  une  foule.  —  28.  à  l'occasion.  —  ig.  agir  vile 
l'Iunp'M  brutalement .  —   3o.  méthode. 


Goethe  *. 


Il 

C'est  chose  bien  différente  pour  la  force  d'une  expression  que  derrière 
elle  il  y  ait  un  homme  ou  qu'il  n'y  en  ait  point.  Dans  lejournal  savant,  dans 
la  gazette  influente,  je  ne  distingue  aucune  forme  déterminée,  rien  qu'une 
sorte  d'ombre  irresponsable;  plus  souvent  encore  c'est  quelque  société 
financière,  ou  un  pantin  qui,  derrière  le  masque  et  sous  le  manteau  d'un 
article,  espère  passer  pour  un  personnage.  Mais  dans  chaque  phrase,  dans 
chaque  paragraphe  d'un  vrai  livre  j'aperçois  les  yeux  d'un  homme  bien 
déterminé  :  sa  force  et  sa  terreur  inondent  chaque  mot  ;  les  virgules  et  les 
tirets  sont  vivants,  si  bien  que  son  livre  est  athlétique  et  agile,  il  peut  aller 
loin  et  vivre  longtemps. 

En  Angleterre  et  en  Amérique  on  peut  être  versé  dans  des  écrits  d'un 
poète  grec  ou  latin  sans  avoir  ni  goût  ni  verve  poétique.  Qu'un  homme  ait 
consacré  des  années  à  Platon  et  à  Proclus,  cela  n'autorise  pas  à  présumer 
qu'il  ait  des  sentiments  héroïques  ou  qu'il  dédaigne  les  modes  de  son 
pays.  Mais  le  peuple  allemand  montre  en  pareille  matière  la  bonne  foi  la 
plus  ridicule  :  l'étudiant  sorti  de  la  salle  de  cours  rumine  encore  la  leçon 
qu'il  vient  d'entendre  et  le  professeur  ne  peut  se  défaire  de  l'illusion  que  les 
vérités  de  la  philosophie  sont,  dans  une  certaine  mesure,  applicables  à 
Berlin  et  à  Munich. 

Ce  sérieux  leur  permet  d'avoir  un  horizon  intellectuel  bien  plus  vaste 
que  celui  d'hommes  mieux  doués. 


Voir  les  quatre  autres  parties. 


134 


PARTIE    FRANÇAISE 


[798J 


C'est  pourquoi  presque  toutes  les  définitions  usitées  dans  les  conversa- 
tions d'ordre  élevé  nous  viennent  d'Allemagne. 

(A  suivre.)  Emerson. 


Contes  de  la  Vieille  France*. 


YI 

Le  testament  de  l'âne. 

Un  matin,  entrant  dans  letable,  le  curé  de  Wimille  trouva  son  âne  mort. 
Il  cria  :  Martin  !  d'une  voix  ane^oissée,  et  les  longues  oreilles  ne  bougèrent 


Galhéttrale  de  Lîoulogne-sur-Mor. 


pas.  Il  tàta  la  croupe  :  la  peau  était  déjà  froide.  Il  constata  que  les  pattes 
étaient  raides,  que  les  yeux  étaient  vitreux,  que,  dans  le  râtelier,  la  bottede 
foin  était  intacte.  Alors  le  curé  essuya  ses  paupières  humides  et  se  mit  à  son- 
ger mélancoliquement.  Son  pauvre  compagnon  !  C'était  une  si  bonne  bête, 
infatigable  quand  elle  trottait,  obéissante  au  moindre  mot,  douce  et  affec- 
tueuse !  Quand  elle  paissait,  elle  laissait  les  gamins  grimper  sur  son  dos 
et  se  suspendre  à  sa  queue.  Quand  son  maître  arrivait,  elle  le  reconnaissait 

*  Voir  les  n'*  5,  8,  1 1,  i3  et  i5. 


[799]  PARTIE   FRANÇAISE  135 


de  loin  et  saluait  sa  venue  de  cris  sonores  et  pleins  de  tendresse.  Elle  était 
sobre,  soumise,  modeste  et  travailleuse  ;  elle  avait  toutes  les  vertus.  Ce 
n'était  pas  un  âne,  c'était  un  camarade  et  le  meilleur  des  serviteurs.  En 
songeant  ainsi  le  pauvre  homme  poussait  de  gros  soupirs  et  des  sanglots 
montaient  à  sa  gorge. 

Son  émotion  un  peu  calmée,  il  se  demanda  ce  qu'il  ferait  de  ce  triste 
corps.  «  Il  ne  l'enverrait  pas  à  l'équarrisseur.  Fallait-il  l'enterrer  dans  le 
pré  où  Martin  broutait  l'herbe  salée  par  le  vent  de  la  mer,  en  haut  du 
coteau?  Ce  serait  mieux,  mais  Martin  méritait  davantage. . .  Après  tout, 
pourquoi  ce  digne  animal  n'aurait-il  pas  un  petit  coin  de  terre  sainte,  un 
peu  à  l'écart  sans  doute,  mais  là  où  reposaient  bien  des  gens  qui  ne  le 
valaient  pas?  »  Et  c'est  ainsi  que  le  curé  de  Wimille  fut  amené  parla  suite  de 
ses  méditations  et  par  l'effet  d'une  légitime  douleur  à  commettre  une  action 
condamnable.  C'est  ainsi  que.  à  la  tombée  de  la  nuit,  il  creusa  furtivement 
une  fosse  dans  le  terrain  consacré  et  y  déposa,  en  les  arrosant  de  ses  lar- 
mes, les  restes  de  son  humble  ami.  Personne  ne  le  vit,  personne  n'en  sut 
rien,  pensa-t-il. 

Mais  tout  se  voit,  tout  se  sait,  tout  se  répète.   Comme  quelques  jours 
avaient  passé  sans  incidents  fâcheux  et  qu'il  commençait  à  se  rasséréner,  il 
surpritparmi  ses  paroissiens  des  sourires  étouffés  ;  sur  la  route,  il  remarqua 
que  des  villageois  se  poussaient  du  coude  sur  son  passage  ;  même  quel- 
ques vieilles  femmes  très  pieuses  ne  répondirent  plus  à  son  salut.  Cela 
devenait  grave.   Qui  donc  l'avait  espionné  ?  Qui  donc  l'ayant  espionné 
avait  parlé?  Chose  plus  grave  encore  :  un  courrier  vint  frapi:>er  à  la  porte 
du  presbytère  et  lui  annonça  que  l'évêque  de  Boulogne  '  le  mandait.  Le 
malheureux  sentit  ses  jambes  flageoUer  et  son  front  se  mouiller  de  sueur. 
«  Je  suis  perdu  !  se  dit-il  avec  désespoir  ;  ces  brigands-là  m'ont  dénoncé.  » 
Il  eut  tout  de  même  assez  de  force  pour  répondre  au  courrier  :    «  J'irai  »  . 
Bien  plus,  il  eut  le  courage  de  lui  offrir  de  la  bière  et  de  trinquer  avec  lui . 
Mais  ses  dents  claquaient  contre  le  gobelet. 

Le  lendemain  il  partit  sans  avoir  l'air  de  faire  attention  aux  sourires 
malicieux  des  femmes  embusquées  derrière  les  portes  enlr'ouvertes  ;  il  n'eut 
pas  l'air  de  voir  quelques  polissons  qui  lui  tiraient  la  langue  ;  il  n'eut  pas 
l'air  d'entendre  les  ricanements  de  quelques  paysans  qu'il  rencontra.  Cepen- 
dant ses  pensées  étaient  lugubres,  et  comme  un  troupeau  d'oies  le  suivaient 
en  criant,  il  crut  distinguer  dans  leurs  cris  le  mot  :  cachot.  C'est  encore 
le  mot  cachot  qu'il  reconnut  dans  le  croassement  de  quelques  corneilles, 
et,  lorsqu'il  fut  en  haut  de  la  côte,  le  mugissement  de  la  mer  sembla  lui 
dire  aussi  :  cachot,  cachot. 

Il  n'y  a  qu'une  lieue  de  Wimille  à  Boulogne.  D'ordinaire  il  faisait  cette 
lieue  en  une  heure;  il  mit  cette  fois  plus  de  temps  car  il  ne  se  pressait 
guère.  Il  arriva  tout  de  même,  hélas  !  Il  franchit  la  porte  de  Calais,  sous 
les  vieux  remparts,  et,  sous  la  voûte,  le  bruit  de  ses  pas  lui  parut  effrayant. 
11  passa  près  de  la  cathédrale,  encore  inachevée,  où  des  ouvriers,  blancs 
de  poussière,  taillaient  la  pierre  sur  des  échafaudages.  11  entra  dans  l'évê- 
ché  et,  le  cœur  battant,  fut  introduit  devant  Monseigneur. 

Généralement  Monseigneur,  petit  homme  grassouillet  aux  joues  rondes. 
avait  la  bonté  peinte  sur  sa  figure.  Mais,  ce  jour-là,  le  curé  de  Wimille 
comprit  immédiatement  que  les  choses  allaient  mal.  L'évêque  avait  une 
moue  de  mauvais  augure,  les  sourcils  froncés,  la  mitre  posée  de  travers 

I.  Jadis  il  y  a>ail  un  évoque  à  Boulogne-sur-Mer. 


136  fARTIE  FRANÇAISE  [800] 

sur  ses  boucles  blanches.  Bien  plus,  près  du  \aste  fauteuil  où  il  était 
assis,  se  tenait  debout  le  grand  vicaire,  personnage  long  et  sec,  noir 
comme  sa  soutane,  le  grand  vicaire  qui  n'avait  jamais  ri,  le  grand  vicaire 
qui  avait  en  ce  moment  sa  mine  la  plus  implacable  et  son  altitude  la  plus 
terrorisante.  Notre  curé  eut  si  peur...  qu'il  en  recouvra  son  sang-froid. 

—  J'en  sais  de  belles  sur  votre  compte,  dit  l'évêque  avec  sévérité.  Il 
paraît,  monsieur  le  curé,  que  vous  avez  mis  votre  âne  dans  la  terre  sainte 
Un  vil  animal  parmi  des  chrétiens  !  Quel  scandale  ! 

Et  le  vieillard  leva  vers  le  ciel  des  bras  indignés,  et  le  grand  vicaire, 
silencieux,  terrible,  darda  sur  le  coupable  un  regard  foudroyant. 

Le  curé,  son  bonnet  à  la  main,  répondit,  d'une  voix  qui  peu  à  peu  se 
raffermissait  : 

—  Monseigneur,  Martin  n'était  pas  un  âne  ordinaire  ;  non  seulement  il 
travaillait,  mais  il  économisait.  Comme  il  était  très  laborieux  et  qu'il  a 
vécu  dix  ans  chez  moi,  il  est  parvenu  à  épargner  cinquante  écus.  Or,  la 
veille  de  sa  mort,  il  m'a  révélé  sa  cachette  et  m'a  déclaré  que,  pour  se 
faire  pardonner  ses  péchés,  il  vous  léguait  tout  son  pécule.  Monseigneur, 
afin  de  contribuer  pour  sa  part  à  la  construction  de  votre  cathédrale.  Je 
l'ai  vue  tout  à  l'heure,  votre  cathédrale,  et  elle  n'avance  pas  vite.  Refu- 
serez-vous  le  legs  de  Martin  ? 

Là-dessus,  le  curé  de  Wimille,  à  la  fois  piteux  et  un  peu  narquois, 
comme  un  enfant  qui  craint  d'être  battu  mais  qui  espère  en  l'indulgence 
paternelle,  fouilla  dans  sa  poche  et  tendit  à  son  juge  la  belle  monnaie  d'or. 
Alors  l'évêque  regarda  le  vicaire  et  le  vicaire  regarda  l'évêque.  Sur  les 
traits  renfrognés  du  vicaire  il  y  eut  quelque  chose  qui  ressemblait  à  un 
sourire.  L'évêque,  lui,  rit  franchement,  puis  dit  avec  bonne  humeur: 

—  Curé,  ton  àne  avait  de  louables  sentiments  ;  j'accepte  son  héritage 
pour  ma  pauvre  cathédrale  qui  en  a  bien  besoin.  C'est  du  reste  la  pre- 
mière libéralité  qui  me  vient  de  ton  village.  Aussi,  fais-moi  le  plaisir  de 
transporter  ailleurs  ce  baudet  si  généreux  :  son  voisinage  serait  trop  humi- 
liant pour  tes  paroissiens.  Sur  ce  -,  retire-toi  et  va  en  paix. 

Max  jAsixskf. 


2.  el  maintenant. 


Un  peintre  expéditif. 

Autrefois,  il  y  eut  des  peintres  qui  travaillaient  avec  une  prestesse  extraor- 
dinaire. De  tous,  le  plus  véloce  fut  Luca  Giordano,  un  Napolitain  du 
\Y1L  siècle.  IT  ne  prenait  jamais  de  repos,  étant  fort  âpre  au  gain.  Quand 
Giordano  peignait,  sa  femme  ou  son  père  lui  apportaient  son  repas  —  à 
la  becquée,  écrit  un  de  ses  biographes,  c(  comme  on  eût  fait  à  un  merle 
ou  à  un  passereau  ».  Et  il  allait  si  rondement  qu'on  le  surnomma  Luca 
le  «  Va  vite  «,  Luca  fa  presto. 

Un  jour  que  Giordano  était  occupé  à  peindre  un  tableau  représentant 
Jésus  el  ses  disciples,  il  fut  interrompu  par  son  épouse  ([ui  l'appelait  pour 
dîner  (il  dînait  à  table,  par  exception  ce  jour-ià,  ayant,  sans  doute,  des 
invités)  :  «  Luca  !  criait  M'"e  Giordano,  descends  tout  de  suite.  La  soupe 
va  refroidir  !»  —  «  Je  viens,  répondit  le  Napolitain,  je  n'ai  plus  à  faire 
que  les  douze  apôtres  !  » 


Les  Cinq  Langues 


N«  18. 


20  Juin  1908. 


8e  Année. 


PARTIE   FRANÇAISE 


François  Goppée. 


François  Coppée,  qui  vient  de  mourir  quelques  jours  après  sa  vieille  sœur  et 
fidèle  compagne,  Annetlc,  fut  un  prosateur  estimable,  un  bon  poète  et  un  brave 
homme,  .le  laisserai  le  prosateur,  qui  écrivit  beaucoup,  fut  très  lu,  mais  dont 

probablement  aucun  ou- 
vrage ne  restera.  Je  lais- 
serai l'homme,  dont  la  naï- 
veté égala  la  bonté,  qui  fut 
toujours  sincère,  prompt 
à  l'enthousiasme,  épris  de 
toutes  les  idées  généreuses 
et  dont  le  meilleur  éloge 
à  faire  est  de  rappeler  qu'a- 
près plusieurs  années  de 
politique  militante  il  n'eut 
pas  un  seul  ennemi.  Je  ne 
m'occuperai  ici  que  du 
poète  :  le  poète  vaut  qu'on 
s'en  occupe. 

Par  ses  amitiés,  par  son 
âge,  Coppée  était  parnas- 
sien. Comme  les  autres, 
il  rêva  l'impersonnalité,  la 
splendeur  de  la  forme,  la 
précision  et  l'ampleur  du 
style  descriptif.  De  là, 
dans  son  œuvre,  quelques 
pièces  de  langue  riche  et 
sonore  qu'on  cite  jîarfois, 
qui  sont  agréables,  mais 
qui  ne  sont  point  de  pre- 
mier ordre.  Pour  les  admi- 
rer, il  ne  faudrait  connaî- 
tre ni  Banville,  ni  Leconte  de  Lisie,  dont  il  ne  fut  alors  que  le  laborieux 
élève.  C'est  ailleurs  qu'on  doit  chercher  son  originalité. 

Cette  originalité,  je  ne  la  chercheiais  pas  dans  les  morceaux  purement  lyri- 
ques, à  qui  font  souvent  défaut  la  distinction  et  le  souille.  Je  ne  la  chercherais 
pas  non  plus  dans  les  Récits  épiques,  imitations  parfois  frajDpantes  de  Hugo, 
qui,  adroitement  composés  et  contenant  de  beaux  passages,  soutiennent  la 
lecture,  mais  à  qui  nuit  vraiment  trop  le  souvenir  de  la  Légende  des  siècles.  Je 
ne  la  chercherais  même  pas  dans  son  théâtre  en  vers  :  assurément  Severo  Torelli, 
Pour  la  Couronne,  Les  Jacobites,  sont  des  drames  honorables,  abondants  en 
scènes  pathétiques  et   en  tirades  à  etîet.  Mais,  vraiment,   n'est-ce   point  là  le 

[106]  FRANC.    18 


Franvois  CoppÉe. 


138  PARTIE   FRANÇAISE 


théàlre  romantique  avec  sa  déclamation,  son  lyrisme,  sa  psychologie  superficielle 
et  un  peu  brutale,  sa  couleur  locale  imparfaite,  ses  antithèses  conventionnelles 
et  son  exotisme  déjà  suranné  ?  Que  pouvait  Coppée  là  où  le  génie  de  Hugo  lui- 
même  ne  suffit  plus  ?  Sans  doute  il  eut  du  succès  ;  mais  une  part  de  ce  succès 
allait  au  nom  de  l'auteur,  déjà  très  connvi,  et  à  la  tradition  qui  fait  applaudir 
chez  nous  toute  pièce  en  cinq  actes,  en  vers,  conforme  à  l'esthétique  ancienne. 
On  applaudit  donc  par  habitude,  parce  qu'on  se  sentait  en  face  d'un  elTort 
consciencieux,  parce  qu'on  aurait  eu  un  peu  honte  de  ne  pas  applaudir.  Mais 
le  public  ne  réclama  point  de  reprises. 

Cependant,  parmi  tous  ces  drames,  un  seul,  le  plus  court,  eut  une  singulière 
fortune  :  ce  fut  Le  Passant.  Chose  rapide  et  légère,  née  d'un  moment  de  véri- 
table inspiration,  toute  pénétrée  de  grâce,  de  jeunesse,  d'une  tendresse  élégante 
et  douce,  bien  écrite  d'ailleurs,  en  un  langage  délicat  et  chantant,  cette  piécette 
a  résisté  aux  années  ;  elle  plaît  toujours  ;  on  la  joue  encore  ;  on  la  jouera  long- 
temps. C'est  que  Coppée  y  mit,  avec  l'excellente  technique  du  Parnasse,  quel- 
que chose  de  lui-même  ;  c'est  que,  dans  Le  Passant,  il  y  eut,  outre  l'ouvrier 
appliqué  de  Severo  Torelli,  le  poète  des  Intimités. 

Là  en  etïet  se  trouve  un  vrai  poète.  Il  était  infiniment  affectueux;  il  l'était 
avec  timidité,  avec  pudeur  ;  il  aimait  le  coin  du  feu.  la  tiédeur  des  chambres 
closes,  les  bonheurs  obscurs,  le  frôlement  silencieux  d'un  être  chéri.  Sainte- 
Beuve  avait  jadis  essayé  de  rendre  cette  poésie  et  il  ne  l'avait  pas  rendue  tou- 
jours heureusement,  parce  que  son  cœur  n'était  pas  simple  et  qu'il  était  trop 
l^sychologue.  Coppée  y  a  souvent  léussi  délicieusement,  parce  qu'il  sentait 
fortement  et  qu'il  ne  se  regardait  pas  sentir,  parce  qu'il  s'abandonnait  à  sa 
nature  comme  un  enfant. 

Mais,  s'il  sentait,  il  savait  aussi  observer.  11  s'amusa  à  décrire  les  scènes  de  la 
rue,  touchantes  et  variées  dans  leur  vulgarité,  la  vie  des  humbles,  parfois  ridi- 
cules mais,  de  même  que  lui,  aimants  et  passionnés.  Et  comme,  par  bien  des 
côtés,  il  était  semblable  à  ses  infimes  héros,  il  les  peignit  avec  une  bienveillance 
qui  rappelle  Dickens  et  qui  lui  a  quelquefois  fait  écrire  de  petits  chefs-d'œuvre. 
Dans  la  populace,  Flaubert  n'avait  vu  que  la  sottise  et  il  l'avait  représentée  avec 
férocité,  avec  colèi-e.  C'est  avec  amour  que  Coppée  raconta  l'existence  sans  joie 
d'un  pitoyable  éijicier.  Pour  ces  récits,  pour  ces  tableaux,  il  quitta  le  splendide 
Parnasse  ;  il  s'exprima  comme  les  bourgeois,  le  soir,  autour  de  la  lampe  ;  son 
vers  se  rapprocha  de  la  prose  usuelle  ;  il  en  prit  les  tours,  la  langue,  le  vocabu- 
laire. On  le  lut  en  souriant,  mais  on  fut  conquis.  L'art  qui  se  dissimulait  sous 
cette  bonhomie,  la  fine  ironie  qui  se  révélait  çà  et  là,  enchantèrent  les  lettrés. 
Et  il  arriva  qu'il  fut  surtout  un  artiste  le  jour  où  l'artiste  sembla  disparaître  en 
lui. 

Voilà  en  quoi  excella  ce  poète.  Il  émeut  là  où  il  est  lui-même,  soit  quand  son 
âme  candide  s'exhale  en  confidences,  soit  quand  il  nous  dépeint  quelque  coin 
de  ce  Paris  qu'il  aima  de  tout  son  cœur,  quelque  figure  de  ce  petit  peuple 
dont  il  était  issu.  Mieux  que  les  longs  récits,  décidément  trop  vulgaires  et  trop 
mélo-dramatiques,  mieux  que  L'Épave  ou  La  Grève  des  forgerons,  telle  page,  telle 
pièce  brève,  mélange  d'attendrissement  et  de  discrète  plaisanterie,  renferment 
l'essence  même  de  son  talent  et  ce  qu'il  y  a  en  lui  de  plus  incontestablement 
original.  C'en  est  assez  i^our  que  l'on  n'oublie  pas  (Coppée.  D'autres  furent 
plus  grands,  plus  distingués,  plus  brillants.  Leurs  œuvres  font  songer  tantôt 
à  la  mer  immense,  tantôt  à  la  forêt  profonde,  tantôt  à  un  parc  somptueux.  La 
sienne  évoque  le  demi-jour  d'un  appartement  parisien,  modeste  et  propre,  avec 
une  fenêtre  que  fleurissent  des  géraniums,  et  d'où  l'on  voit  le  spectacle  chan- 
geant d'une  rue  populeuse  :  ouvriers  qui  reviennent  de  l'usine,  jeunes  filles 
qui  sortent  de  l'atelier,  régiment  qui  passe  musique  en  têle.  Et  cela  tout  de 
même  a  son  charn:te. 

Max  Jasinski, 


[843]  PARTIE  FRANÇAISE  139 


Tableau  rural. 

Au  village,  en  juillet.  Un  soleil  accablant. 

Ses  lunettes  au  nez,  le  vieux  charron  tout  blanc 

Répare  pi-ès  du  seuil  un  timon  de  charrue. 

Le  curé  tout  à  l'heure  a  traversé  la  rue 

Nu-tête.  Les  trois  quarts  ont  sonné,  puis  plus  rien, 

Sauf  monsieur  le  marquis,  un  gros  richard  terrien, 

Qui  passe  en  berlingot  '  et  la  pipe  à  la  bouche. 

Et  qui,  pour  délivrer  sa  jument  d'une  mouche. 

Lance  des  claquements  de  fouet  très  campagnards, 

Et  fait  fuir,  effarés,  coqs,  poules  et  canards. 


Croquis  de  banlieue. 

L'homme,   en  manches  de  veste  -,  et  sous  son   chapeau    noir, 

A  cause  du  soleil  ayant  mis  un  mouchoir, 

Tire  gaillardement  la  petite  voiture 

Pour  faire  prendre  l'air  à  sa  progéniture  : 

Deux  bébés,  l'un  cjui  dort,  l'autre  suçant  son  doigt. 

La  femme  suit  et  ijousse,  ainsi  c[u'elle  le  doit. 

Très  lasse,  et  sous  son  bras  portant  la  ledingote  ^  ; 

Et  l'on  s'en  va  dîner  dans  une  humble  gargote 

Où  sur  le  mur  est  peint  —  vous  savez  ?  à  Clamart  — 

Un  lapin  mort  avec  trois  billes  de  billard  *. 


Cheval  de  renfort. 

Le  cheval  qu'a  jadis  réformé  la  remonte  •'■ 

Est  là,  près  du  trottoir  du  grand  faubourg  cfui  monte. 

Pour  qu'on  l'attelle  en  flèche  au  prochain  omnibus. 

Il  a  cet  air  navré  des  animaux  fourbus. 

Sous  son  sale  harnais  cjui  traîne  par  derrière. 

iMais  lorsc]ue,  précédés  d'une  marche  •'  guerrière, 

Des  soldats  font  venir  les  femmes  aux  balcons. 

Il  se  souvient  alors  du  sixième  ''  dragons 

Et  du  soleil  luisant  sur  les  lattes  ^  vermeilles  ; 

Et  le  vieux  vétéran  redresse  les  oreilles. 


Au  bord  de  la  Marne. 

C'est  régate  à  Joinville.  On  tire  le  pétard. 

Les  cinq  canots,  deux  en  avant,  trois  en  letard. 

Partent,  et  de  soleil  la  rivière  est  criblée. 

Sur  la  berge,  là-bas,  la  foule  est  assemblée, 

Et  la  gendarmerie  est  en  pantalon  blanc. 

—  Et  l'on  prévoit,  ce  soir,  les  rameurs  s'attablant. 

Au  cabaret,  les  chants  des  joyeuses  équipes  ^, 


i.  pelite  voilure.  —  2.  On  dit  plutôt  :  en  manches  de  chemise.  Il  a  retiré  sa  redingote 
pour  avoir  moins  chaud.  —  3.  Celle  de  son  mari,  naturellement.  —  4.  Beaucoup  de  mar- 
chands de  vin,  dans  la  banlieue,  ont  en  effet  pour  enseigne,  peint  sur  le  mur,  ce  que 
dit  Coppée.  —  5.  fa  remonte  de  Varmée,  qui  réforme  les  chevaux.  —  G.  Morceau  de 
musique  bien  rythmé.  —  7.  sixième  ré(jimenl  de  dragons.  —  8.  Sabres  longs  et  droits  de  la 
grosse  cavalerie  française.  — g.  les  équipes  de  canotiers. 


140  PARTIE   FRANÇAISE  [844] 


Les  nocturnes  bosquets  constellés  par  les  pipes, 
Et  les  papillons  noirs  qui,  dans  l'air  échauflFé, 
Se  brûlent  au  cognac  flambant  sur  le  café. 


Aux  bains  de  mer. 

Sur  la  plage  élégante  au  sable  de  velours 
Que  frappent,  réguliers  et  calmes,  les  flots  lourds, 
Tels  que  des  vers  pompeux  aux  nobles  hémistiches, 
Les  enfants  des  baigneurs  oisifs,  les  enfants  riches 
Qui  viennent  des  hôtels  voisins  et  des  chalets, 
La  culotte  troussée  au-dessus  des  mollets, 
Courent,  les  pieds  dans  l'eau,  jouant  avec  la  lame, 
Le  rire  dans  les  yeux  et  le  bonheur  dans  l'âme. 
Sains  et  superbes  sous  leurs  habits  étoffés 
Et  d'un  mignon  chapeau  de  matelot  coifl"és, 
Ces  beaux  enfants  gâtés  '",  ainsi  qu'on  les  appelle, 
Creusent  gaiment,  avec  une  petite  pelle. 
Dans  le  sable  fin  d'or  des  canaux  et  des  trous  ; 
Et  ce  même  Océan  qui  peut  dans  son  courroux 
Broyer  sur  les  récifs  les  grands  steamers  de  cuivre 
Laisse,  indulgent  aïeul,  son  flot  docile  suivre 
Le  chemin  que  lui  trace  un  caprice  d'enfant. 
Ils  sont  là,  l'œil  ravi,  les  cheveux  blonds  au  vent. 
Non  loin  d'une  maman  brodant  sous  son  ombrelle, 
Et  trouvent  à  coup  sur  chose  bien  naturelle 
Que  la  mer  soit  si  bonne  et  les  amuse  ainsi. 

—  Soudain  d'autres  enfants,  pieds  nus  comme  ceux-ci. 

Et  laissant  monter  l'eau  sur  leurs  jambes  bien  faites. 

Des  moussaillons  "  du  port,  des  pêcheurs  de  crevettes. 

Passent,  le  cou  tendu  sous  le  poids  des  paniers. 

Ce  sont  les  fils  des  gens  du  peuple,  les  derniers 

Des  pauvres,  et  le  sort  leur  fit  rude  la  vie  ; 

Mais  ils  vont,  sérieux,  sans  un  regard  d'euAie 

Pour  ces  jolis  babys  '-  et  les  plaisirs  qu'ils  ont. 

Comme  de  courageux  petits  marins  qu'il  sont. 

Ils  aiment  leur  métier  pénible  et  salutaire 

Et  ne  jalousent  point  les  heureux  de  la  terre  ; 

Car  ils  savent  combien  maternelle  est  la  mer, 

Et  que  pour  eux  aussi  souffle  le  vent  amer 

Qui  rend  robuste  et  belle,  en  lui  baisant  la  joue. 

L'enfance  qui  travaille  et  l'enfance  qui  joue. 


Matin  d'octobre. 

C'est  l'heure  exquise  et  matinale 
Que  rougit  un  soleil  soudain. 
A  travers  la  brume  automnale 
Tombent  les  feuilles  du  jardin. 


10.  trop  choyés  par  leurs  parpiUs.—  n.  petits  mousses.  —  la.  bébés. 


[845]  PAHTIE   FRANÇAISE  141 


Leur  chute  est  lente.  On   peut  les  suivre 
Du  regard,  en  reconnaissant 
Le  chêne  à  sa  feuille  de  cuivre, 
L'érable  à  sa  feuille  de  sang. 

Les  dernièi'es,  les  plus  rouillées, 
Tombent  des  branches  dépouillées  ; 
jNFais  ce  n'est  pas  l'hiver  encor. 

Une  blonde  lumière  arrose 

La  nature,  et,  dans  l'air  tout  rose. 

On  croirait  qu'il  neige  de  l'or. 

François  Goppée 


i3.  Toutes  les   poésies   de  Coppée  ont  été  éditées  chez  Alp.  Lemerre  (Paris,  Passage 
Choiseul).  Nos  extraits  ont  tous  été  pris  dans  le  Cahier  rouge  (Poésies,  2^  volume). 


Chez  François  Coppée. 


«  Annette,  descends  ;  c'est  le  monsieur  pour  les  chats.  » 

(Le  monsieur  pour  les  chats,  on  l'a  deviné,  ce  n'est  pas  un  autre  que 
moi.) 

Mademoiselle  Annette  Coppée,  toute  blanche  de  cheveux,  fait  son  entrée 
dans  la  salle  à  manger.  Un  sourire  agréable  éclaire  son  visage  de  bonne 
personne. 

«  Soyez  le  bienvenu,  monsieur.  Monsieur  va  déjeuner  avec  nous,  n'est- 
ce  pas  ? 

—  Mais  certainement  !  Nous  aurons  ainsi  tout  le  temps  de  causer  de 
Bourget,  de  petit  Lou-lou  et  de  Mistigris  ' .  » 

—  «  Asseyez- vous  donc  »,  me  dit  alors  M .  François  Coppée  qui  me  dési- 
gna un  siège  devant  la  table  sur  laquelle  trois  couverts  entouraient  des  œufs 
au  plat.  «  Ah  !  il  faut  en  passer  par  là  ^  »,  insista  affablement  le  poète  des 
Humbles,  «  si  vous  tenez  à  être  renseigné  sur  ma  ménagerie.  En  dehors  du 
temps  nécessaire  à  l'ingurgitation  de  ce  léger  repas,  je  serais  fort  empê- 
ché de  vous  accorder  même  cinq  minutes.  Songez  donc  que  je  fais  demain 
une  conférence  aux  Havrais  et  que  je  ne  l'ai  pas  encore  préparée.  Il  est 
vrai  que  je  leur  dirai  de  mes  vers  ;  mais  encore  faut-il  leur  servir  quelques 
cornichons  '  autour.  » 

Les  «  cornichons  autour  »  m'amusèrent  autant  que  le  «  monsieur  pour 
les  chats  ». 

Tant  d'amabilité  de  la  part  de  cet  académicien  vraiment  bon  enfant  ^ 
leva  mes  derniers  scrupules  et  je  ne  fis  plus  aucune  façon  pour  me  rendre 
à  ■'  une  invitation  qui,  au  fond,  me  charmait  autant  qu'elle  m'honorait. 

L'image  et  la  gravure  ont  rendu  populaire  la  physionomie  de  M.  Fran- 
çois Goppée  :  sur  la  figure  entièrement  rasée  du  maître  ^  on  voit  à  la  fois 
les  tons  bleus  des  faces  des  comédiens  et  un  peu  du  hâle  qui  brunit  les 
matelots.  Aux  heures  familières  \  ce  visage,  dans  lequel  ies  amandes  des 


I.  Noms  des  trois  chats  de  Coppée.  —  s.  s'y  résigner.  —  3.  Les  cornichons  sont  un 
assaisonnement.  On  comprend  la  plaisanterie. — 4.  cordial  et  simple.  —  5.  accepter. 
—  6.  Nom  qu'on  donne  par  respect  aux  grands  écrivains  et  aux  grands  artistes.  —  'j .  de 
familiarité. 


142  PARTIE  FRANÇAISE  [846] 


yeux  pointent  vers  les  tempes,  ce  visage  s'empreint  d'une  malice  amu- 
sante, d'une  gaieté  gaminière  ^.  Un  pantalon  gris  d'argent  en  velours  à 
côtes  et  un  simple  gilet  de  chasse  ^  couleur  loutre  habillent,  non  sans  cor- 
rection, mon  illustre  amphitryon. 

En  mangeant,  M.  François  Coppée  me  parle  de  ses  chats. 

«  En  fait  d'amour  pour  les  bêtes,  me  dit-il  d'abord,  je  suis  très  prati- 
quant mais  pas  du  tout  théoricien.  Aussi  n'attendez  pas  de  moi  sur  elles 
des  développements  ingénieux. 

—  Pas  de  cornichons  autour  ?  fis-je  "*  en  riant. 

—  Non,  pas  de  cornichons .  Réservons-les  pour  les  Ilavrais,  demain. . . . 
Il  y  a  eu  ici  des  chats  par  douzaines.  Nous  en  avons  eu  de  véritables  dynas- 
ties, comme  dans  l'Egypte  antique.  Le  plus  vieux  des  trois  qui  nous  restent, 
c'est  celui  qui  dort,  tenez,  là,  à  votre  droite,  sur  cette  chaise,  le  nez  sur  la 
lueur  de  la  salamandre.  C'est  «  le  vieux  ».  11  s'appelle  Bourget. 

—  Comment,  Bourget  ? 

—  Vous  voyez  peut-être  dans  ce  fait  une  irrévérence  à  l'égard  de  l'auteur 
de  Cruelle  énigme  "  ?  Du  tout  '-  ;  c'est  peut-être  une  preuve  de  notre 
amitié  pour  lui  qu'il  faut  y  voir.  Du  reste,  par  la  prononciation,  le  nom 
s'est  altéré,  et  de  Bourget  nous  avons  fait  Zézé.  .  .  .  Zézé  !  Zézé  !  » 

Bourget,  un  grand  chat  noir  efflanqué  de  vieillesse,  leva  péniblement 
son  mufle  pelé  et  le  laissa  tôt  '^  retomber  sur  ses  pattes  rouillées  'S  non 
sans  avoir  entr'ouvert  un  œil  miteux  à  l'expression  presque  complètement 
détachée  '^  des  choses  et  des  gens. 

«  C'est  le  Chevreul  "'  de  l'espèce  !  proclama  M.  Coppée  en  brandissant 
sa  fourchette.  Songez  qu'il  a  bientôt  dix-huit  ans,  ce  qui,  pour  un  chat, 
est  un  âge  très  avancé.  • 

—  Voyez,  me  fit  remarquer  mademoiselle  Coppée,  voyez,  monsieur, 
voyez  comme  Bourget  a  les  oreilles  déchiquetées. 

—  Ah  !  s'il  a  les  oreilles  à  l'état  de  dentelles,  c'est  qu'il  s'est  beaucoup 
battu,  Bourget.  Ilein  ?  mon  vieux  Bourget,  que  tu  t'es  beaucoup  battu  ?  » 

Mais  le  très  vieux  mufle  demeura  indolemment  sur  les  très  vieilles  pat- 
tes ;  seulement  le  déchiquetage  des  très  vieilles  oreilles  •  '  frémit  un  peu. 

Georges  Docquois. 

8.  pareille  ù  celle  des  gaynins.  —  g.  Gilel  en  grosse  laine.  —  lo.  dis-je.  —  ii.  Roman 
célèbre  de  Paul  Bourget.  —  12.  pan  du  lotit.  —  i3.  aussitôt.  —  ih.  impotentes .  —  i5. 
indifférente  ù.  —  iG.  Illustre  savant  mort  centenaire.  —  17.  les  très  vieilles  oreilles 
déchiquetées. 


Goethe*. 


m 

Mais  tandis  qu'en  Angleterre  et  en  France  des  hommes  distingués  par 
l'intelligence  et  le  savoir  choisissent  leurs  études  et  leur  parti  avec  une  cer- 
taine légèreté  et  qu'on  ne  leur  demande  pas  de  s'y  engager  profondément 
et  de  toute  leur  âme,  Goethe,  la  tête  et  la  personnification  de  la  nation  alle- 
mande, ne  parle  pas  parce  qu'il  a  du  talent,  non,  c'est  la  vérité  qui  brille 
à  travers  ses  paroles  ;  il  est  sage  au  suprême  degré,  bien  que  son  talent 

*  Voir  les  quatre  autres  parties. 


[847]  PARTIE  FRANÇAISE  143 


voile  souvent  sa  sagesse.  Si  parfaite  que  soit  l'expression,  ce  qu'il  a  en  vue 
est  meilleur  encore.  Voilà  qui  excite  ma  curiosité.  11  a  l'indépendance  for- 
midable que  donne  le  commerce  de  la  vérité;  écoutez-le  ou  abstenez-vous 
de  l'entendre,  le  fait  qu'il  a  établi  subsiste,  votre  intérêt  pour  l'écrivain 
n'est  pas  limité  à  son  histoire  et  vous  ne  le  chassez  pas  de  votre  mémoire 
après  qu'il  s'est  convenablement  acquitté  de  sa  tâche,  tel  un  boulanger 
qui  a  remis  son  pain;  non,  son  œuvre  est  la  moindre  partie  de  lui-même. 
Le  vieil  Esprit,  l'Esprit  éternel  qui  a  édifié  l'univers  s'est  plus  confié  à  cet 

homme  qu'à  tout  autre Son  but  n'est  rien  moins  que  la  conquête  de 

la  nature  entière,  de  la  vérité  universelle,  dont  il  veut  faire  son  lot.  Cet 
homme  ne  peut  être  corrompu,  ni  trompé,  ni  intimidé  ;  stoïque  dans 
l'empire  qu'il  a  sur  lui-même  et  dans  son  abnégation,  il  n'a  d'autre 
pierre  de  touche  pour  tous  les  hommes  que  celle-ci  :  Que  peux-tu  m  ap- 
prendre ?  De  ce  point  de  vue  seul  il  évalue  tous  les  biens  :  rang,  privi- 
lèges, santé,  temps  et  l'existence  elle-même. 

(Fin.)  Emerson. 


Génie  et  folie. 


Certains  psychologues  et  psychiatres',  tels  que  M.  Lombroso  et  son 
élève,  M.  Max  Nordau,  ont  soutenu  et  essayé  de  démontrer  que  le  génie 
était  une  forme  de  la  démence.  Pour  appuyer  une  si  b.elle  thèse  on  s'est 
servi  quelquefois  de  l'exemple  de  Schumann,  dont  la  vie,  on  le  sait,  fut 
troublée  de  désordres  cérébraux. 

Dans  le  Journal  de  Psychologie,  le  docteur  Pascal  étudie  le  cas  du  célè- 
bre musicien.  Suivant  lui,  Schumann  aurait  été  atteint  de  deux  affections 
distinctes.  De  vingt-trois  à  quarante-deux  ans,  il  a  souffert  d'une  psycho- 
névrose^  se  manifestant  par  des  crises  où  l'on  avu,  à  tort,  les  signes  d'uae 
démence  précoce.  Les  facultés  intellectuelles  et  l'intégrité  des  sens  restaient 
absolument  intactes.  Ces  crises  correspondaient  généralement  à  des  pério- 
des de  travail  excessif  ou  de  sentimentalisme  aigu  :  le  Paradis  et  la  Péri, 
Manfred,  Faust,  les  quatre  Symphonies. 

En  i85o,  apparaissent  des  symptômes  nouveaux  :  embarras  de  la  parole, 
hallucinations  de  louïe,  délire.  Le  malade  voit  des  anges,  des  démons  ; 
il  entend  un  la  perpétuel  ;  il  est  obsédé  et  terrifié  par  l'idée  de  la  mort 
prochaine. 

Dès  ce  moment  Schumann,  atteint  par  la  paralysie  générale,  ne  produit 
plus  rien.  On  l'enferme  dans  une  maison  de  santé  et,  en  i856,  il  meurt, 
après  quatre  années  de  déchéance  continue. 

On  retrouve  là,  déclare  le  docteur  Pascal,  tous  les  signes  de  la  folie. 
Mais  chez  Schumann,  comme  chez  le  Tasse,  Newton,  Volta,  Nietzsche,  le 
génie,  loin  de  coïncider  avec  la  folie,  s'éteint  en  même  temps  que  la  rai- 
son. 


médecins  des  maladies  mentales.  —  2.  mauvais  état  nerveux  du  cerveau. 


144  PARTIE   FRANÇAISE  [848] 


Un  hôpital  d'un  nouveau   genre. 


Il  vient  de  se  fonder,  à  Londres,  un  hôpital  dont  le  besoin  se  faisait 
vraiment  sentir.  On  n'y  traite  ni  tuberculeux,  ni  scrofuleux,  ni  phtisiques, 
ni  anémiques  :  on  y  soigne  les  petits  oiseaux .  .  . 

La  directrice  fondatrice  de  cet  hospice  est  une  jeune  dame  qui  est  aidée 
dans  son  œuvre  de  bienfaisance  ornilhologique  par  une  demi-douzaine 
d'  «  assistantes  »,  des  médecins  et  des  chirurgiens. 

«  Le  traitement,  dit  le  prospectus,  de  ces  petits  malades  ailés  dont  la 
vie  tendre  exige  de  grandes  précautions  et  beaucoup  de  patience,  est  des 
plus  malaisés.  Aussi,  l'institution  répond-elle  à  toutes  les  nécessités  :  ins- 
truments d'une  finesse  extrême  pour  réparer  des  pattes  ou  des  ailes  cassées, 
pharmacie  contenant  des  médicaments  pour  toutes  les  affections  dont  peut 
souffrir  la  gent  ailée,  des  lits  composés  de  minuscules  paniers  garnis  de 
flanelles  et  de  bassinoires,  tout  y  est.  » 

Le  nombre  des  pensionnaires  est.  en  ce  moment,  paraît-il,  de  cent  cin- 
quante. 

Un  jour  nous  apprendrons  qu'il  vient  de  se  fonder  un  hôpital  pour  clo- 
portes rhumatisants  ou  hannetons  anémiques. 


Les  éclipses. 

Dans  toutes  les  Indes  Orientales,  on  croit  que,  quand  le  soleil  et  la  lune 
s'éclipsent,  c'est  qu'un  certain  dragon,  qui  a  les  griffes  fort  noires,  les 
étend  sur  cet  astre  '  dont  il  veut  se  saisir;  et  vous  voyez  pendant  ce  temps- 
là  les  rivières  couvertes  de  têtes  d'Indiens  qui  se  sont  mis  dans  l'eau 
jusqu'au  cou,  parce  que  c'est  une  situation  très  propre,  selon  eux,  à  obte- 
nir du  soleil  et  de  la  lune  qu'ils  se  défendent  bien  contre  le  dragon.  En 
Amérique  ^,  on  était  persuadé  que  le  soleil  et  la  lune  étaient  fâchés  quand 
ils  s'éclipsaient  et  Dieu  sait  ce  qu'on  ne  faisait  pas  pour  se  raccommoder^ 
avec  eux.  Mais  les  Grecs,  qui  étaient  si  ralTmés,  n'ont-ils  pas  cru  longtemps 
que  la  lune  était  ensorcelée  et  que  des  magiciennes  la  faisaient  descendre 
du  ciel  pour  jeter  sur  les  herbes  une  certaine  écume  malfaisante  ?  Et  nous, 
n'avons-nous  pas  eu  une  belle  peur  nous-mêmes,  à  une  certaine  éclipse 
de  soleil,  qui,  à  la  vérité,  fut  totale  ?  '*  Une  infinité  de  gens  ne  se  tinrent-ils 
pas  enfermés  dans  des  caves  ?  Et  les  philosophes  -^  qui  écrivent  pour  nous 
rassurer,  n'écrivirent-ils  pas  en  vain  ou  à  peu  près?  Ceux  qui  s'étaient 
réfugiés  dans  les  caves  en  sortirent-ils?  En  vérité  tout  cela  est  trop  honteux 
pour  les  hommes  ;  il  devrait  y  avoir  un  arrêt^  du  genre  humain  qui  défen- 
dît qu'on  parlât  jamais  d'éclipsés,  de  peur  que  l'on  ne  conserve  la  mémoire 
des  sottises  qui  ont  été  faites  ou  dites  sur  ce  chapitre-là  ".  Mais  il  faudrait 
aussi  que  le  même  arrêt  abolît  la  mémoire  de  toutes  choses  et  défendît 
qu'on  parlât  jamais  de  rien  ;  car  je  ne  sache  *  rien  au  monde  qui  ne  soit  le 
monument  de  quelque  sottise  des  hommes. 

FONTENELLE. 

1.  Le  soleil  ou  la  lune.  —  2.  Chez  les  Peaux-Rouges.  —  3.  se  réconcilier.  —  l».  En  i65/|. 
Ce  que  dit  Fontenelle  arriva  en  effet.  Aujourd'hui  le  peuple  est  mieux  renseigné.  — 
5.  les  écrivains  éclairés  et  de  libre  esprit,  sens  vieilli.  —  0.  un  décret.  —  7.  svr  ce  sujet. 
• —  8.  je  ne  sais,  tournure  encore  correcte,  mais  un  peu  moins  employée. 


Les  Cinq  Langues 


N"  19. 


5  Jaillet  1908. 


8^  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


Gaston  Boissier. 


',  Entre  tous  les  articles  nécrologiques  qui  ont  paru  après  la  mort  de  Gaston  Boissier, 
iin  de  M.  Ebnest-Charles,  dans  le  Gil  Blas,  nous  a  semblé  particulièrement  juste  et 
agréable  dans  sa  brièveté.   Ce  sera  sans  doute  l'avis  de  nos  lecteurs. 

Le  charmant  Gaston  Boissier  s'est  laissé  mourir,  âgéde  quelque  '  quatre-vingt- 
cinq  ans.  Il  y  a  soixante  ans,  il  était 
célèbre  déjà  dans  les  milieux  universi- 
taires. Etre  célèbre  durant  soixante 
années,  même  dans  des  milieux  res- 
treints, ce  n'est  pas  une  affaire  com- 
mode... Elle  devint  facile  pour  Gaston 
Boissier,  parce  qu'il  avait  de  la  science 
et  du  talent. 

Il  écrivait  avec  une  aisance  agréable. 
11  ne  croyait  pas  que  l'érudition  dût 
être  sévère,  et,  pour  ainsi  dire,  inacces- 
sible aux  braves  gens  qui  ne  sont  pas  en 
mesure  de  faire  la  critique  de  source  -. 
Il  lui  plaisait  de  plaire.  Et  les  lettrés, 
qui  ne  croient  pas  avoir  assez  fait  lors- 
qu'ils ont  lu  un  piètre  roman  contem- 
porain, passaient,  en  la  compagnie  de 
ce  savant  latiniste,  des  heures  attra- 
yantes. 

Vous  pouvez  relire  —  car  vous  les 
avez  déjà  lus  —  ces  livres,  qui  ont  pour 
litres,  Cicéron  et  ses  amis,  La  Findu  Paganisme,  d'autres  encore,  les  Promenades 
archéologiques,  par  exemple.  Vous  ne  prendrez,  à  les  relire,  nulle  peine, 
même  légère.  Et  quel  bon  moment  vous  passerez  !  Vous  entrerez,  comme  à 
votre  insu,  dans  la  société  romaine  elle-même  et  vous  y  entrerez  de  plain-pied... 
Cela  vous  consolera  de  vivre  à  notre  époque.  Vous  trouverez  cela  délicieux. 

II  fut  un  temps  où  nous  prenions  modèle  en  Allemagne  et  où  nous  ne  vou- 
lions plus  tolérer  que  la  science  rébarbative.  Gaston  Boissier  resta  dans  la 
bonne  tradition  française.  Tous  nos  savants  y  reviennent  aujourd'hui.  Et  parce 
qu'ils  écrivent  de  façon  avenante  et  que  tous  les  gens  cultivés  peuvent  profi- 
ter de  leurs  travaux,  ils  n'en  répandent  pas  moins  une  science  extrêmement 
solide  et  sûre. 

Au  reste,  Gaston  Boissier  aimait  son  succès.  Il  écrivit  naguère  une  biogra- 
phie de  Madame  de  Sf'vigné  qui  eut  plus  de  vingt  mille  acheteurs.  Et  il  se  vantait 
volontiers  de  ce  triomphe  de  librairie  pour  une  œuvre  à  la  fois  souriante  et 
grave.  Il  avait  raison.  Gaston  Boissier  était  un  sage.  Imitons-le.  Tâchons  de 
faire  comme  lui  des  livres  qui  se  vendent  et  qui  ne  soient  pas  néanmoins 
dépourvus  de  toute  valeur. 


Gaston  Boissier. 


I.  crenviron.  —  2.  en  remontant  aux  textes  oi'iginaux. 


[112] 


FRANC.    19 


146  PARTIE   FRANÇAISE  [890] 


La  bonne  humeur. 


Toutes  choses  humaines  se  partagent  en  deux  catégories,  les  choses  néces- 
saires et  les  choses  superflues.  On  peut  quelquefois,  a  dit  un  humoriste,  se 
passer  du  nécessaire,  jamais  du  superflu.  Le  budget  de  l'Etat  s'établit  solide- 
ment sur  ce  jîaradoxe,  et  s'équilibre  grâce  au  tabac  et  à  l'alcool',  deux  articles 
absolument  superflus,  qui  font  partie  du  nécessaire.  La  bonne  humeur  elle 
aussi  rentre  dans  cette  classe  de  supertluités  indispensables  au  bonheur  et  au 
succès  des  individus  et  des  peuples. 

Qu'est-ce  donc  que  la  bonne  humeur  ou  pour  lui  donner  un  nom  plus 
psychologique,  l'égalité  d'àme  ?  C'est  une  vertu  modeste,  la  violette  ^  des  ver- 
tus, une  vertu  qui  s'efface  devant  d'illustres  sœurs,  telles  que  l'honneur,  la 
probité,  l'énergie  ;  mais,  au  même  titre,  elle  a  sa  place  marquée  dans  la  prati- 
que morale  de  tout  homme,  de  toute  femme  et  de  tout  écolier.  C'est  l'art  de 
faire  bonne  mine  à  mauvais  jeu,  c'est  la  maîtrise  de  soi,  môme  au  point  de 
regarder  en  souriant  les  soucis,  les  peines,  les  déboires  de  la  vie.  C'est  une  des 
formes,  c'est  la  plus  française  des  formes  de  courage  :  devant  un  danger  ter- 
rible, dans  un  de  ces  cataclysmes  qui  bouleversent  ou  affolent,  on  se  sent 
exalté  au-dessus  de  soi-même  ;  une  flamme  inconnue  monte  en  nous  ;  et 
c'est  l'action  d'éclat  qui  vous  met  dans  la  gloire,  c'est  le  dévouement  sublime 
qui  fait  les  héros  ;  cet  élan  surhumain,  ce  courage  admirable  naît  pour  un  jour, 
pour  une  heure  ;  et  celle  heure  pour  combien  d'entre  nous  sonncra-t-elle  ? 

Ce  qui  nous  attend  tous,  ce  sont  les  mille  piqûres  d'épingle  ^  de  la  vie,  les 
lietites  luttes  journalières  sans  poésie,  sans  grandeur,  où  l'àme  la  mieux  trem- 
pée verra  peut  être  faiblir  son  énergie,  sans  l'aide  puissante  de  la  bonne  humeur. 

Ce  qu'on  appelle  humeur,  nous  dit  La  Bruyère,,  est  une  chose  trop  négli- 
gée parmi  les  hommes,  et  Bossuet  ajoute  :  «  Nous  agissons  par  humeur  et  non 
par  raison  ».  Cette  parole  est  frappante.  La  raison  vient  à  notre  secours  après 
le  premier  mouvement,  et  ce  premier  mouvement,  tout  instinctif,  est  l'indice 
de  notre  humeur,  bonne  ou  mauvaise.  11  est  quelquefois  bien  difficile  à  répa- 
rer :  On  marche  sur  iria  robe,  on  y  renverse  un  verre  de  sirop  ;  le  mouvement 
premier  est  de  dire  :  «  Maladroit  j),  ou  toute  autre  épithète  peu  aimable  ;  la 
bonne  humeur  m'enjoint  d'accepter  avec  grâce  les  excuses  du  coupable. 

Bonne  humeur  :  le  professeur  qui  recommence  et  recommence  la  même 
démonstration  fastidieuse  sans  impatience;  bonne  humeur  :  le  voyageur  qui 
manque  la  corresi)ondance,  voit  son  train  partir  à  trois  mètres  de  lui  et  qui 
ne  voue  pas  la  compagnie,  l'ùt-ellc  de  l'Ouest,  aux  dieux  infernaux  ;  bonne 
humeur:  l'enfant  puni,  même  injustement,  (|ui  ne  boude  pas  l'autorité  '  ; 
bonne  humeur  :  l'abonné  qui  ne  gratifie  les  demoiselles  du  téléphone  d'au- 
cun mot  malsonnant,  et  les  remercie  poliment  s'il  obtient  satisfaction  ;  bonne 
humeur  :  la  maîtresse  de  maison  sans  cuisinière  qui  fait  cuire  elle-même  ses 
œufs  à  la  coque,  sans  récilminalion  ;  bonne  humeur  :  le  candidat  vaincu  qui 
félicite  son  adversaire  et  lui  tend  la  main  après  la  bataille  ;  bonne  humeur 
plus  méritoire  :  l'hoimiie  de  travail  et  de  mérite  à  qui  la  vie  est  dure,  qui 
n'a  ni  jalousie  des  plus  heureux  ni  acrimonie  contre  le  sort  et  se  console  avec 
les  bonheurs  à  supporter  ;  bomie  humeur  :  ceux  qui,  à  tous  les  rangs  de  la 
société,  refusent  de  croire  à  la  décevante  malchance  et,  contemplant  en  face 
les  obstacles  de  la  course  qu'est  l'existence,  disent  :  «  En  avant  !  »  On  échoue, 
on  recommence,  sans  rancœur,  sans  dégoût,  avec  ce  joli  courage  qui  refoule 
au  fond  de  l'àme  loute  faiblesse,  et  l'on  finit  par  réussir  le  plus  souvent.  La 
fortune  sourit  aux  audacieux;  être  audacieux,  c'est  avoir  confiance  en  soi  ;  la 
confiance  en  soi  n'est-elle  pas  une  conséquence  de  la  bonne  humeur  ? 


I.  On  sait  que  le  tabac  cl  l'alcool  subissent  en  France  de  très  lourds  impôts.  —  2. 
La  violette  est  l'emblème  de  la  modestie.  —  3.  petits  iucidi'iils  di'sagréablcu.  —  !^.  ne 
garde  pas  d'irritation  contre  ses  maîtres. 


[891]  PARTIE   FRANÇAISE  \'i1 


L'art  de  faire  rire,  par  contre,  n'a  rien  à  voir  avec  la  bonne  humeur,  et  tel 
comique  célèbre,  hors  de  la  scène  où  il  met  la  salle  en  joie,  quand  il  porte  la 
balte  d'Arlequin  ou  la  robe  de  chambre  d'Argan  •',  reprend,  dans  la  cou- 
lisse, avec  ses  vêtements  de  ville,  la  tristesse  et  peut-être  la  maladie.  Molière 
n'a-l-il  pas  joué  admirablement  sur  le  bord  de  la  tombe  le  Malade  imaginaire  ; 
et  les  spectateurs  ne  riaient-ils  pas  devant  ses  soutîrances  réelles  qu'ils  croyaient 
être  le  jeu  de  l'acteur  ?  Et  les  malheureux,  pitres,  clowns,  paillasses  de  tout 
degré  ?  n'y  a-t-il  pas  de  quoi  les  rendre  à  jamais  neurasthéniques,  dans  ce 
fait  que  toute  leur  vie,  malgré  leurs  peines,  leurs  chagrins  privés,  la  souffrance 
et  la  vieillesse,  ils  doivent  venir  nous  divertir  par  leurs  pitreries  et  leurs  grima- 
ces i'  11  faut  une  solide  bonne  humeur  pour  y  résister. 

Avoir  de  l'esprit  n'est  pas  toujours  synonyme  d'avoir  de  la  bonne  humeur  ; 
avec  elle,  le  mot  spirituel  n'est  jamais  méchant  ;  sans  elle,  le  trait  s'enfonce 
profondément  et  blesse  mortellement  quelquefois  de  son  dard  empoisonné. 
Nul  n'a  plus  d'esprit  que  Voltaire  ;  nul  n'a  moins  de  mansuétude  pour  ses 
semblables  ! 

M'"'-  Voisin. 

5.  Voir  :  Molikrk,  Le  Malade  inuifiinnire . 


Vieilles  filles. 


Voici  une  étude  profonde  mais  dénuée  de  bienveillance,  terminée  par  un  beau 
portrait,  d'un  admirable  dessin,  comme  tous  les  portraits  de  Balzac.  Naturellement,  si 
un  de  nos  lecteurs  veut  nous  envoyer  un  éloge  de  la  vieille  fille,  nous  sommes  disposés 
à  l'insérer  :  ce  sera  l'antithèse  après  la  thèse. 

La  vie  habituelle  fait  l'àme  et  l'àmc  fait  la  physionomie.  Si  tout,  dans  la 
société  comme  dans  le  monde,  doit  avoir  une  fin',  il  y  a  certes  ici-bas  quelques 
existences  dont  le  but  et  l'utilité  sont  inexplicables.  La  morale  et  l'économie 
politique  repoussent  également  l'individu  qui  consomme  sans  produire, 
qui  tient  une  place  sur  terre  sans  répandre  autour  de  lui  ni  bien  ni  mal  ;  car 
le  mal  est  sans  doute  un  bien  dont  les  résultats  ne  se  manifestent  pas  immé- 
diatement. 11  est  rare  que  les  vieilles  filles  ne  se  rangent  pas  d'elles-mêmes  dans 
la  classe  de  ces  êtres  improductifs.  Or,  si  la  conscience  de  son  travail  donne  à 
l'être  agissant  un  sentiment  de  satisfaction  qui  l'aide  à  supporter  la  vie, 
la  certitude  d'être  à  charge  ou  même  inutile  doit  produire  un  effet  contraire, 
et  inspirer  pour  lui-même  à  l'être  inerte  le  mépris  qu'il  excite  chez  les  autres. 
Cette  dure  réprobation  sociale  est  une  des  causes  qui,  à  l'insu  des  vieilles  filles, 
contribuent  à  mettre  dans  leurs  âmes  le  chagrin  qu'expriment  leurs  figures. 
Un  préjugé,  dans  lequel  il  y  a  du  vrai  peut-être,  jette  constamment  partout, 
et  en' France  encore  plus  qu'ailleurs,  une  grande  défaveur  sur  la  femme  avec 
laquelle  personne  n'a  voulu  ni  partager  les  biens  ni  supporter  les  maux  de  la 
vie.  Or  il  arrive  pour  les  filles  un  âge  où  le  monde,  à  tort  ou  à  raison,  les  con- 
damne sur  -  le  dédain  dont  elles  sont  victimes.  Laides,  la  bonté  de  leur 
caractère'  devait  racheter  les  imperfections  de  la  nature;  jolies,  leur  malheur 
a  dû  être  fondé  sur  des  causes  graves.  On  ne  sait  lesquelles,  des  unes  ou  des 
autres  '-,  sont  les  plus  diglies  de  rebut.  Si  leur  célibat  a  été  raisonné,  s'il  est  un 
vœu  d'indépendance,  ni  les  hommes  ni  les  mères  ne  leur  pardonnent  d'avoir 
menti  au  dévouement  de  la  femme  ^  en  s'étant  refusées  aux  passions  qui 
rendent  leur  sexe  si  touchant  ;  renoncer  à  ses  douleurs,  c'est  en  abdiquer 
la  poésie,  et  ne  plus  mériter  les  douces  consolations  auxquelles  une  mère  a 
toujours  d'incontestables   droits.   Puis,   les  sentiments  généreux,   les   qualités 

I.  un  but,   sens  étymologique.  —  a.  à  cause  de.  —  3.  pense  le  monde.  —  4.  des  laides 
ou  des  jolies.  —  5.  de  ne  pas  s'Hre  dévouées  comme  le  fait  la  femme  épouse  ou  mère. 


148  PARTIE  FRANÇAISE  [892] 


exquises  de  la  femme  ne  se  développent  que  par  leur  constant  exercice  ;  en 
restant  fille,  une  créature  du  sexe  féminin  n'est  plus  qu'un  non-sens  :  égoïste 
et  froide,  elle  fait  horreur.  Cet  arrêt  implacable  est  malheureusement  trop 
juste  pour  que  les  vieilles  filles  en  ignorent  les  motifs. 

Ces  idées  germent  dans  leur  coeur  aussi  naturellement  que  les  effets  de  leur 
triste  vie  se  reproduisent  dans  leurs  traits.  Donc  elles  se  flétrissent,  parce  que 
l'expansion  constante  ou  le  bonheur  qui  épanouit  la  figure  des  femmes  et  jette 
tant  de  mollesse  c  dans  leurs  mouvements  n'a  jamais  existé  chez  elles.  Puis  elles 
deviennent  âpres  et  chagrines,  parce  qu'un  être  qui  a  manqué  sa  vocation 
est  malheureux  :  il  souffre  et  la  souffrance  engendre  la  méchanceté.  En  effet, 
avant  de  s'en  prendre  à  elle-même  de  son  isolement,  une  fille  en  accuse  long- 
temps le  monde  ^.  De  l'accusation  à  un  désir  de  vengeance,  il  n'y  a  qu'un  pas. 
Enfin  la  mauvaise  grâce  répandue  sur  leurs  personnes  est  encore  un  résultat 
nécessaire  de  leur  vie.  N'ayant  jamais  senti  le  besoin  de  plaire,  l'élégance,  le 
bon  goût  leur  restent  étrangers.  Elles  ne  voient  qu'elles  en  elles-mêmes.  Ce 
sentiment  les  porte  insensiblement  à  choisir  les  choses  qui  leur  sont  com- 
modes, au  détriment  de  celles  qui  peuvent  être  agréables  à  autrui.  Sans  se 
bien  rendre  compte  de  leur  dissemblance  avec  les  autres  femmes,  elles  finissent 
par  l'apercevoir  et  par  en  souffrir.  La  jalousie  est  un  sentiment  indélébile  dans 
les  cœurs  féminins.  Les  vieilles  filles  sont  donc  jalouses  à  vide^...  Ainsi 
torturées  dans  tous  leurs  vœux,  les  vieilles  filles  éprouvent  toujours  une  gêne 
intérieure  à  laquelle  elles  ne  s'habituent  jamais.  N'est-il  pas  dur  à  tout 
âge,  surtout  pour  une  femme,  de  lire  sur  les  visages  un  sentiment  de  répulsion, 
quand  il  est  dans  sa  destinée  de  n'éveiller  autour  d'elle,  dans  les  cœurs, 
que  des  sensations  gracieuses  ?  Aussi  le  regard  d'une  vieille  fille  est-il  toujours 
oblique,  moins  par  modestie  que  par  peur  et  par  honte.  Ces  êtres  ne  pardon- 
nent pas  à  la  société  leur  position  fausse,  parce  qu'ils  ne  se  la  pardonnent  pas  à 
eux-mêmes.  Or  il  est  impossible  à  une  personne  perpétuellement  en  guerre 
avec  elle,  ou  en  contradiction  avec  la  vie,  de  laisser  les  autres  en  paix  et  de  ne 
pas  envier  leur  bonheur. 

Ce  monde  d'idées  tristes  était  tout  entier  dans  les  yeux  gris  et  ternes 
de  mademoiselle  Gamard  '■>  ;  et  le  large  cei'cle  noir  par  lequel  ils  étaient  bordés 
accusait  '"  les  longs  combats  de  sa  vie  solitaire.  Toutes  les  rides  de  son  visage 
étaient  droites.  La  charpente  de  son  front,  de  sa  tête  et  de  ses  joues  avait  les 
caractères  de  la  rigidité,  de  la  sécheresse.  Elle  laissait  pousser,  sans  aucun 
souci,  les  poils  jadis  bruns  de  quelques  signes  "  parsemés  sous  son  menton.  Ses 
lèvres  minces  couvraient  à  peine  des  dents  trop  longues  qui  ne  manquaient 
pas  de  blancheur.  Brune,  ses  cheveux  jadis  noirs  avaient  été  blanchis  par 
d'affreuses  migraines.  Cet  accident  la  contraignait  à  porter  un  tour  '-  ;  mais  ne 
sachant  pas  le  mettre  de  manière  à  en  dissimuler  la  naissance,  il  existait  sou- 
vent de  légers  interstices  entre  le  bord  de  son  bomiet  et  le  cordon  noir 
qui  soutenait  cette  demi-perruque  assez  mal  bouclée.  Sa  robe,  de  taffetas  en 
été,  de  mérinos  en  hiver,  mais  toujours  de  couleur  carmélite'^,  serrait  un  peu 
trop  sa  taille  disgracieuse  et  ses  bras  maigres.  Sans  cesse  rabattue,  sa  collerette 
laissait  voir  un  cou  dont  la  peau  rougeàtre  était  aussi  artistement  rayée  que 
peut  l'être  une  feuille  de  chêne  vue  dans  la  lumière  '^.  Son  origine  expliquait 
assez  bien  les  malheurs  '^  de  sa  conformation.  Elle  était  fille  d'un  marchand  de 
bois,  espèce  de  paysan  parvenu.  A  dix-huit  ans,  elle  avait  pu  être  fraîche 
et  grasse,  mais  il  ne  lui  restait  aucune  trace  ni  de  la  blancheur  de  teint 
ni  des  jolies  couleurs  qu'elle  se  vantait  d'avoir  eues.  Les  tons  de  sa  chair 
avaient  contracté  une  teinte  blafarde...  Son  nez  aquiUn  était  celui  de  tous 
les  traits  de  sa  figure  qui  contribuait  le  plus  à  exprimer  le  despotisme  de  ses 


G.  souplesse  gracieuse.  Le  mot  est  pris  dans  le  bon  sens. —  7.  les  autres.  —  8.  sans  raison 
précise.  —  9-  Personnage  principal  du  roman  où  nous  avons  pris  cet  extrait  :  Le 
Curé  de  Tours.  —  10.  révélait.  —  ii.  petites  verrues.  —  12.  Faux  cheveux  placés  autour 
du  front. Balzac  l'appelle  plus  bas  :  demi-perruque.—  i3.  brune.—  i4.par  transparence, 
naturellement.  —  i5.  les  imperfections. 


[893]  PARTIE  FRANÇAISE  149 


idées  '^  de  même  que  la  forme  plate  de  son  front  trahissait  l'étroitesse  de  son 
esprit.  Ses  mouvemeilts  avaient  une  soudaineté  bizarre  qui  excluait  toute 
grâce,  et,  rien  qu'à  la  voir  tirant  son  mouchoir  de  son  sac  pour  se  moucher  à 
grand  bruit,  vous  eussiez  deviné  son  caractère  et  ses  mœurs.  D'une  taille  assez 
élevée,  elle  se  tenait  très  droit  et  justiflait  l'observation  d'un  naturaliste  qui  a 
physiquement  expliqué  la  démarche  de  toutes  les  vieilles  filles  en  prétendant 
que  leurs  jointures  se  soudent.  Elle  marchait  sans  que  le  mouvement  se  distri- 
buât également  dans  sa  personne,  de  manière  à  produire  ces  ondulations  si 
gracieuses,  si  attrayantes  chez  les  femmes  ;  elle  allait,  pour  ainsi  dire,  d'une 
seule  pièce,  en  paraissant  surgir,  à  chaque  pas,  comme  la  statue  du  Comman- 
deur *\  Dans  ses  moments  de  bonne  humeur  elle  donnait  à  entendre,  comme  le 
font  toutes  les  vieilles  filles,  qu'elle  aurait  bien  pu  se  marier,  mais  qu'elle 
s'était  heureusement  aperçue  à  temps  de  la  mauvaise  foi  de  son  Gancé,  et 
faisait   ainsi,  sans  le  savoir,  le  procès  à  son  cœur  en  faveur   de    son   esprit 

de  calcul  **. 

H.  DE  Balzac. 


iG.  M"»  Gamard  était   impérieuse  et  intolérante. —  17.  Voir  Molière,  Don  Juan,  acte  V 
—  18.  Elle  montrait  qu'elle  avait  eu  peu  de  cœur  et  beaucoup  de  calcul. 


Les  bouleaux  du  chemin  *. 


Ces  lignes  ont  été  écrites  par  le  roi  Oscar  de  Suède  à  l'âge  de  iS  ans.  Elles  sont  tirées 
des  OEuvres  en  prose,  traduites  en  allemand  par  Emile  Jonas  et  publiées  à  Hambourg. 
(Librairie  A.  G.) 

I 

Un  matin  d'automne.  Le  globe  embrasé  du  soleil  venait  de  paraître  à 
l'horizon,  mais  ses  rayons  n'avaient  pas  encore  réchauffé  l'air  frais.  Sur  la 
route,  je  vis  quelques  bouleaux  aux  feuilles  déjà  jaunissantes.  C'était  la 
fin  de  leur  beau  temps.  Leur  épanouissement,  bien  que  bref,  avait  été 
superbe  dans  cette  splendide  nature  des  pays  du  Nord.  Quand  les  rayons 
du  soleil  printanier  eurent  fait  fondre  la  neige  et  la  glace,  quand  les  ruis- 
seaux délivrés  se  mirent  à  murmurer  doucement,  quand  l'alouette  tout  là- 
haut,  dans  l'azur,  fit  entendre  ses  trilles,  de  tendres  bourgeons  pointèrent 
aux  rameaux  dénudés,  éclatèrent  en  feuilles  qui  se  développèrent  sous  les 
tièdes  brises  du  printemps.  Le  bois  de  bouleaux  se  revêtit  de  la  verte  cou- 
leur d'espérance.  Et  tant  que  l'été,  ce  dieu  aux  boucles  de  lumière,  régna 
dans  les  pays  du  Nord,  les  arbres  jouirent  de  leur  beauté  épanouie.  Inno- 
cents et  simples,  ils  se  caressaient  les  uns  les  autres  et  olîraient  une  ombre 
exquise  au  voyageur  lassé  par  le  brûlant  soleil.  Mais  maintenant  que  Tété 
si  bref  a  fui  les  pays  du  Nord,  voyez  avec  quelle  résignation  ils  suppor- 
tent leur  destinée  et  comme  ils  laissent  tomber  le  trésor  de  leurs  âmes .  Au 
moment  de  leur  humiliation  et  de  leur  malheur,  ils  sont  là,  admirant  pour 
ainsi  dire  le  calme  de  cette  heure  matinale.  On  dirait  qu'ils  parlent  au  voya- 
geur passant  en  hâte  pour  se  rendre  après  le  repos  du  dimanche  à  son 
travail  quotidien  et  qu'ils  veulent  éveiller  en  lui  l'admiration  et  faire  naître 
dans  son  âme  des  pensées  d'au  delà. 

L'homme,  lui  aussi,  a  son  printemps,  son  été  et  son  automne.  Le  prin- 
temps est  sa  jeunesse,  l'été  son  âge  viril,  l'automne  sa  vieillesse.  Mais  il 
est  vrai  qu'en  plein  printemps  l'homme  peut  sentir  un  vent  d'automne,  de 


Voir  les  quatre  autres  parties. 


iSO  PARTIE   FRANÇAISE  [894] 

même  qu'à  l'époque  de  l'automne  peut  passer  un  frisson  printanier.  Le 
souci  peut  changer  l'aube  en  crépuscule  et  le  printemps  en  automne. 
Quand  la  foudre  a  frappé  l'arbre  de  vie,  il  lui  est  difficile  de  se  relever,  tout 
au  moins  lui  faut-il  pour  cela  beaucoup  de  temps.  Cela  lui  serait  même 
impossible  sans  l'aide  d'hommes  charitables  qui  soutiennent  l'arbre  chan- 
celant et  le  forcent  à  rester  droit  Au  désert,  le  palmier  solitaire  est  rongé 
par  le  sirocco  juscju'à  ce  qu'il  tombe  en  dépit  de  sa  sveltesse  et  de  sa  force. 

(A  suivre.) 

Le  poète  et  les  bêtes. 

t.e  poète  Clovis  Hugues  aimait  les  bêtes.  Voici  comme  il  en  parlait  à  notre  ami  et  col- 
laborateur Georges  Docquois. 

Ah  !  les  bêtes  !  quels  souvenirs  j'ai  gardés  d'elles  !  Quand  j'étais  tout 
enfant,  j'avais  une  grosse  passion  :  c'était  le  martin-pêcheur.  Il  faut  vous 
dire  que  j'habitais  dans  le  Yaucluse,  à  Velleroie,  sur  la  rivière  de  la  Sor- 
gue,  si  poétiquement  célébrée  par  Pétrarque,  en  un  moulin  que  mon  père 
avait  alfermé  '  et  qui  était  le  rendez- vous  des  plus  jolis  martins-pêcheurs 
du  monde.  Ils  ne  s'y  arrêtaient  pas  longtemps,  par  exemple  ^  ;  et  comme 
ils  filaient  '^,  les  gentils  oiseaux  de  topaze  et  de  soleil  !...  Je  me  rappelle 
que  je  faisais,  avec  les  petits  camarades,  des  courses  absolument  fantasti- 
ques le  long  des  rives  plantées  de  saules  et  d'ormeaux,  à  la  recherche  du 
nid  oij  nous  devions  trouver  les  mignonnes  bêtes  écloses.  Hélas  !  nous 
trouvions  quelquefois  le  nid,  mais  il  était  toujours  vide.  Du  reste,  si  nous 
avions  découvert  ce  que  nous  cherchions,  je  me  serais  battu  jusqu'au 
dernier  sang  *  pour  empêcher  les  autres  gamins  de  «  gâter  le  nid  », 
comme  on  dit  chez  nous.  Plus  tard,  quand  j'ai  été  ce  qu'on  est  convenu 
d'appeler  un  homme,  j"ai  essayé  de  traduire  ces  innocentes  impressions 
du  bel  âge  en  une  pièce  de  vers  quia  paru  sous  ce  titre  :  le  Martin-pêcheur. 
Vous  ne  sauriez  vous  imaginer  combien  j'aime  cette  petite  pièce  de  vers, 
non  point  pour  la  forme  qui  est,  comme  tout  ce  que  j'ai  écrit,  le  simple 
reflet  ■'  rapide  d'une  chose  éprouvée,  mais  pour  l'espèce  de  fraîcheur 
qu'elle  me  jette  au  front  et  dans  l'Ame  lorsque  je  la  relis.  Ah  !  c'est  qu'on 
a  rencontré,  par  la  suite  ",  dans  la  vie,  d'autres  bêtes  qui  ne  sont  pas  des 
martins  pêcheurs  !. . . 

J'ai  aussi  le  souvenir  d'une  bonne  chienne  de  mon  père.  \ous  l'avions 
appelée  Flore,  bien  qu'elle  méritât  de  s'appeler  Diane,  car  c'était  une  chas- 
seresse endiablée  '.  Un  jour,  comme  elle  avait  beaucoup  vieilli  et  qu'il 
fallait  la  tuer,  pour  lui  épargner  des  souffrances  qui  nous  désolaient  tous, 
mon  père,  craignant  qu'un  étranger  ne  lui  imposât  une  nouvelle  torture 
en  l'abattant,  se  chargea  de  la  lugubre  exécution.  Je  le  verrai  toute  ma 
vie  revenant  à  nous  les  yeux  gros  de  larmes,  quand  la  chose  eut  été  faite. 
«  Elle  me  regardait  si  tendrement,  nous  dit-il,  qu'elle  avait  l'air  de  vou- 
loir me  pardonner.  »  Je  ne  vous  cacberai  pas  que  cette  triste  fin  d'une 
chienne  aimée  m'a  empêché  très  longtemps  d'avoir  des  animaux. 

Il  y  a  quelques  années,  cependant,  j'adoptai  un  petit  chien  qui  était 
venu  s'installer  dans  les  bureaux  du  journal  la  France,  dormant  dans  les 
ateliers,  couchant  sur  les   tas  de  journaux,   vivant  comme  il  le  pouvait, 

I.  pris  en  location,  à  ferme.  —  2.  néanmoinx,  familier.  — 3.  ils  se  sauvaifnl.  —  /i.j'uv- 
(jxt'à  la  mort.  —  5.  reproduction  —  G.  plus  tard.   —  7.  forcenée. 


[895]  PAKTIE   FRANÇAISE  151 

quand  il  le  pouvait.  11  élait  noir  de  charbon,  le  jour  où  je  l'emportai 
sur  les  hauteurs  de  Montmartre  * .  Mes  enfants  lui  firent  un  accueil  enthou- 
siaste. Nous  lui  cherchâmes  tout  de  suite  un  nom  et,  comme  il  était  blanc 
sous  son  charbon,  nous  l'appelâmes  Hlack  '•*,  pour  faire  honneur  aux 
contrastes  de  l'école  romantique.  Seulement  nous  eûmes  beau  le  gâ- 
ter "\  ses  instincts  de  vagabond  l'eurent  vite  repris  et,  un  matin,  adieu 
mon  Black  !  Je  le  cherchai  partout  ;  je  suivis  pendant  trois  ou  quatre 
jours  tous  les  chiens  blancs  qui  erraient  sur  la  butte  *'.  Ce  qu'il  y  a  de 
particulier,  c'est  que  je  ne  pouvais  guère  donner  son  signalement,  parce 
qu'il  ne  ressemblait  à  rien.  Je  fus  -^  le  réclamer  à  la  fourrière.  Peine 
perdue  !  Mais  un  jour  une  petite  fille  du  quartier  le  reconnut,  je  n'ai 
jamais  su  à  quoi,  et  elle  nous  le  ramena  triomphante.  Ah  !  ce  qu'il  fut 
cajolé,  le  cher  toutou  '^  !  En  pure  perte  ''%  du  reste,  car  il  filait  ^■'  à  nou- 
veau, quelques  semaines  après,  profitant  d'une  porte  ouverte  dans 
le  jardin,  pour  recommencer  sa  vie  errante.  Mais,  comme  je  me  méfiais, 
j'avais  eu  le  soin  de  le  photographier  et  il  est  là,  tenez,  paisiblement 
assis  sur  ses  pattes  de  derrière,  dans  un  cadre  de  luxe  s'il  vous  plaît  !... 
J'ai  souvent  pensé  à  lui  ;  je  me  demande  même  quelquefois  encore 
s'il  n'est  pas  tombé  entre  les  mains  d'un  implacable  vivisecteur. 

Georges  Docouois. 


8.  La  hutte  Montmartre,  quartier  de  Paris  on  habitait  Clovis  Hugues.  —  <j.  signifie 
noir  en  anglais.  —  lo.  le  soigner  lendreineiit.  —  ii.  La  butte  Montmartre.  —  12.  J'allai. 
—  i3.  chien,  familier.  —  iti.  vainement.  —  i5.  il  se  sauçait. 


Légende  slave. 


Dans  un  hameau  de  Bohême  dont  l'histoire  ne  fait  pasmention\  vivait 
une  famille  de  très  pauvres  gens  chargés  d'enfants.  Le  travail,  les  priva- 
tions et  les  soucis  Jiiinèrent  la  santé  de  la  mère.  N'en  pouvant  plus-,  elle 
dut  un  beau  jour  s'aliter  sur  un  grabat,  et  le  surlendemain  elle  mourut. 
On  l'enterra  dans  l'humble  cimetière  du  village. 

Rentrés  chez  eux,  le  père  et  les  orphelins  trouvèrent  plus  triste  que 
jamais  ■'  la  cabane  où  celle  qui  dormait  son  dernier  sommeil  avait  toujours 
vaqué  si  courageusement  aux  affaires  du  ménage.  Le  père  puisa  un  peu 
d'oubli  et  de  distraction  dans  les  tâches  quotidiennes  qui  l'appelaient  au 
champ  ou  à  la  forêt.  Les  petits  souffraient  davantage  du  vide  qu'avait  laissé 
la  défunte.  Le  temps  qui  guérit  toutes  les  blessures  aurait  aussi  cicatrisé  à 
la  longue  celles  des  cœurs  sensil)les,  mais  facilement  oublieux  des  enfants, 
si  leur  père  ne  s'était  remarié. 

Elle  était  jeune  la  femme  qui  vint  remplacer  leur  mère.  Sa  figure  n'était 
point  pâlie  par  les  soucis  ni  ses  joues  creusées  parles  privations. 

Au  commencement  tout  alla  bien.  La  belle-mère  se  montra  douce,  ave- 
nante, affectueuse.  Tout  changea  le  jour  où  elle  eut  un  enfant.  Désormais 
elle  ne  s'occupa  que  de  lui  ;  elle  oublia  les  pauvres  orphelins,  puis  devint 
pour  eux  une  véritable  marâtre  et  les  maltraita  sans  cesse,  sans  que  leur 
père  osât  intervenir  en  leur  faveur.  N'y  pouvant  plus  tenir  *,  ils  se  levèrent 
un  jour  avant  l'aube,  se  rendirent  au  cimetière  pour  raconter  leur  détresse 
à  leur  mère  et  implorer  son  secours. 


I.  inconnu  des  historiens. —  2.  épuisée.  —  3.  qu'autrefois. —  4-  n'y  pouvant  plus  résister . 


152  PARTI  K   FRANÇAISE  [896] 

La  lune  éclairait  encore  la  terre  de  sa  lumière  douce  et  argentée  ;  tous 
les  objets  étaient  encore  revêtus  des  formes  mystérieuses  de  la  nuit  lors- 
qu'ils se  levèrent  et  partirent.  Leur  toilette  du  matin  fut  courte,  car  ils  cou- 
chaient tout  habillés  sur  quelques  bottes  de  paille,  sans  oreillers  ni  cou- 
vertures, sous  un  hangar  où  la  bise  les  faisait  grelotter,  où  la  pluie  et  la 
neige,  entrant  par  les  fentes,  mouillaient  souvent  bs  loques  qui  couvraient 
à  peine  leur  corps  amaigri  et  souffreteux. 

Tout  doucement,  ils  sortirent,  traversèrent  le  jardin  et  s'engagèrent  ^ 
dans  le  sentier  du  cimetière.  Arrivés  près  de  la  tombe  maternelle,  ils 
tombèrent  à  genoux,  joignirent  leurs  petites  mains  meurtries  par  les  coups 
et  se  mirent  à  prier.  Leur  prière  fervente,  entrecoupée  de  sanglots,  balbu- 
tiée par  des  lèvres  qui  tremblaient  de  froid  et  de  peur  aurait  attendri  des 
cœurs  de  pierre. 

—  Oh  !  chère  maman,  dirent-ils,  pourquoi  es-tu  partie  !*  Pounpioi  nous 
as-tu  laissés  seuls  •'  Viens  près  de  nous,  viens  caresser  nos  joues  et  lisser 
nos  cheveux.  Notre  nouvelle  maman  ne  nous  aime  pas.  Elle  ne  chérit  que 
notre  petit  frère,  venu  après  ton  départ.  Nous  voudrions  enlever  les  mottes 
de  terre  qui  te  recouvrent  et  descendre  près  de  toi.  Si  tu  ne  peux  sortir  de 
ta  tombe,  montre-nous  du  moins  que  tu  entends  nos  paroles  ! 

Aussitôt  une  touffe  de  fleurettes  se  mit  à  pousser  sur  la  tombe,  exha- 
lant un  parfum  très  doux.  C'était,  dit  la  légende,  le  signe  visible  de 
l'amour  maternel  qui  sortait  du  cœur  de  la- mère  ensevelie  pour  consoler 
les  orphelins  •"'. 

A.  Herdlicka. 


b.  pénétrèrent.  —  fi.  Cette  légende  a  paru  déjà  dans  le  journal  scolaire  V Ecole  Nouvelle. 


Désintéressement. 


11  faut  croire  qu'aux  États-Unis  tout  se  monnaie  en  dollars,  même 
l'héroïsme. 

Au  mois  de  janvier  dernier,  une  collision  s'est  produite  entre  deux 
trains  à  New-Jersey.  Parmi  les  voyageurs  se  trouvait  un  M.  X....  de  Phi- 
ladelphie, qui,  sorti  indemne  de  la  catastrophe,  s'est  empressé  de  porter 
secours  aux  blessés.  La  Compagnie  de  chemin  de  fer,  la  Pensylvanic  Rail- 
way  Co  adressa  à  celui-ci  ses  féhcitations.  Elle  aurait  bien  voulu  demander 
pour  lui  une  décoration  quelconque,  mais,  ces  hochets  n'existant  pas  aux 
États-Unis,  elle  se  croyait  donc  quitte.  Aussi  ne  fut-elle  pas  peu  étonnée  de 
recevoir  ces  jours  ci  une  facture  où  M.  X...  de  Philadelphie  tarifait  ses 
secours  comme  ceci  : 

10  i,5oo  dollars  et  libre  parcours  à  vie  sur  toutes  les  lignes  de  la  Com- 
pagnie, pour  avoir  éteint  le  feu  qui  prenait  aux  wagons  ; 

2°  4,ooo  dollars,  pour  avoir  tiré  deux  femmes  de  dessous  les  débris  du 
wagon  ; 

3°  i,ooo  dollars,  pour  avoir,  à  coups  de  parapluie,  éteint  les  vêtements 
en  flammes  d'un  voyageur  ; 

4"  5  dollars  pour  le  parapluie. 

11  n'a  oublié  qu'une  chose,  le  brave  homme  :  se  faire  payer  le  relard  que 
l'accident  lui  a  causé... 


Les  Cinq  Langues 


N"  20. 


20  Jaillet  1908. 


8^  Année. 


PARTIE    FRANÇAISE 


Le  neveu  de  la  fruitière. 


Le  petit  Lazare,  le  héros  de  cette  histoire,  vit  confiné  dans  la  boutique  pleine  de  fumée 
de  son  père  le  rôtisseur.  Sa  mère  étant  morte,  l'enfant  manque  de  soins.  Marthe,  une 
tante,  fruitière  à  Montreuil,  réussit  à  enlever  l'orphelin  à  son  père  afin  de  l'élever  et  de 
le  dorloter  chez  elle. 

Le  premiei'  soin  que  prit  la  bonne  lante,  après  avoir  installé  son  neveu  chez 
elle,  fut  de  lui  apprendre  elle-même  à  lire,  ce  dont  le  père  Lazai'e  ne  se  fût 
jamais  avisé  :  car,  totalement  dépourvu  d'instruction,  le  brave  homme  n'en 
connaissait  pas  le  prix,  et  on  l'eût  bien  étonné,  je  vous  jure,  en  lui  apprenant 
qu'une  des  plumes  qu'il  arrachait  avec  tant  d'insouciance  à  l'aile  de  ses  oies 
pouvait,  tombée  entre  des  mains  habiles,  bouleverser  le  monde.  Le  petit 
Lazare  apprit  vite,  et  avec  tant  d'ardeur  que  linstitutrice  était  souvent 
obligée  de  fermer  le  livre  la  première  et  de  lui  dire  :  «  Assez,  mon  ange,  assez 
pour  aujourd'hui  ;  maintenant,  va  jouer,  sois  bien  sage,  et  amuse-toi  bien.  » 
Et  l'enfant  d'obéir  et  de  chevaucher  à  grand  bruit  dans  la  maison  ou  devant 
la  porte,  un  bâton  entre  les  jambes.  Quelquefois,  l'innocente  monture  '  prenait 
le  mors  aux  dents.  —  «  Mon  Dieu  !  mon  Dieu  !  il  va  tomber  »,  —  s'écriait  alors 
la  bonne  Marthe  qui  suivait  l'écuyer  des  yeux  ;  mais  elle  le  voyait  bientôt 
dompter,  éperonner,  diriger  son  manche  à  balai  avec  toute  la  dextérité  et 
l'aplomb  d'une  vieille  sorcière  ^,  et,  rassurée,  lui  souriait  de  sa  fenêtre  comme 
une  reine  du  haut  de  son  balcon. 

Cet  instinct  belliqueux  ne  fit  qu'augmenter  avec  l'âge  ;  si  bien  qu'à  dix  ans, 
il  fut  nommé,  d'une  voix  unanime,  général  en  chef  par  la  moitié  des  bambins 
de  Montreuil  qui  se  disputaient  alors,  séparés  en  deux  camps,  la  possession 
d'un  nid  de  merle.  Inutile  de  dire  qu'il  justifia  cette  distinction  par  des 
prodiges  d'habileté  et  de  valeur.  On  prétend  qu'il  lui  arriva  même  de  gagner 
quatre  batailles  en  un  jour,  fait  inouï  dans  les  annales  militaires.  Mais  son  haut 
grade  et  ses  victoires  ne  rendirent  pas  Lazare  plus  fier  qu'auj^aravant,  et  tous 
les  soirs  le  baiser  filial  accoutumé  n'en  claquait  pas  moins  franc  sur  les  joues 
de  la  fruitière.  Mais  hélas  I  la  guerre  a  des  chances  terribles  et,  un  beau  jour, 
le  conquérant  éprouva  une  mésaventure  qui  faiUit  le  dégoûter  à  jamais  de  la 
manie  des  conquêtes. 

Voici  le  fait  :  comme  il  se  baissait  pour  observer  les  mouvements  de  l'ennemi, 
la  main  appuyée  sur  un  tronc  d'arbre  et  à  peu  près  dans  la  posture  de  Napoléon 
pointant  une  batterie  à  Montmirail,  le  pantalon  du  général  observateur  craqua, 
et  se  déchira  par  derrière,  où  vous  savez,  laissant  pendre  et  fiollcr  un  large  bout 
de  la  petite  chemise  que  Marthe  avait  blanchie  et  repassée  la  veille.  A  cette  vue, 
les  héros  de  Montreuil  pouffèrent  de  rire,  aussi  fort  que  l'eussent  pu  faire  les 
dieux  d'Homère,  grands  rieurs,  comme  chacun  sait.  L'armée  se  mutina  ;  le  géné- 
ral eut  beau  crier  comme  Henri  IV  dont  il  avait  lu  l'histoire  :  «  Soldats,  ralliez- 
vous  à  mon  panache  blanc  1  »  on  lui  répondit  qu'un  panache  ne  se  mettait  pas 


I.  Le  hàton.  —  2.  On  croyait  jadis  que  les  sorcières  allaient  au  sabbat  en   chevau- 
chant un  manche  à  balai. 


[118] 


FRANC.    20 


loi  PARTI  K  FKANÇAISR  [950] 


là,  et  qu'on  ne  pouvait,  sans  faire  injure  aux  couleurs  françaises  ',  les  arborer  sur 
une  pareille  brèche  ;  si  bien  que  le  pauvre  général  brisa  sur  le  dos  d'un  mutin 
son  bâton  de  commandant  et  rentra  dans  ses  foyers  triste  et  penaud  comme  les 
Anglais  abordant  Douvres  après  la  bataille  de  Fontenoy...  Ce  nom  me  rappelle 
une  circonstance  que  j'aurais  tort  d'omettre,  car  elle  influa  beaucoup  sur  le 
caractère  et  la  destinée  du  héros  de  cette  histoire.  Un  pauvre  vieux  soldat  qui 
venait  de  temps  en  temps  chez  Marthe,  sa  parente  éloignée,  fumer  sa  pipe  au 
coin  de  l'àtre  et  se  réchauffer  le  cœur  d'un  verre  de  ratafia*  n'avait  pas  man- 
qué d'y  raconter  longuement  comme  quoi  lui  et  le  maréchal  de  Saxe  avaient 
gagné  la  célèbre  bataille.  Je  vous  laisse  à  penser  si  ce  récit  inexact,  mais  chaud, 
avait  dû  enflammer  l'imagination  du  jeune  auditeur.  Depuis  lors,  endormi  ou 
éveillé,  il  entendait  sans  cesse  piaffer  les  chevaux,  sifller  les  balles  et  gronder 
les  canons;  et  plus  d'une  fois,  seul  dans  sa  petite  chambre,  il  se  fit  en  pensée 
acteur  de  ce  grand  drame  militaire. 

11  eût  fallu  le  voir  alors  trépigner,  bondir  et  crier  : 

«  Tirez  les  premiers,  messieurs  les  Anglais  !  —  Maréchal,  notre  cavalerie  est 
repoussée  !  —  La  colonne  ennemie  est  inébranlable  !  —  En  avant  la  maison  du 
yq[o  î  _  ]3ravo  !  le  carré  anglais  est  enfoncé  !  A  nous  la  victoire  !  vive  le  roi  !  »  Le 
pauvre  Lazare  se  croyait  pour  le  moins  alors  écuyer  du  roi  Louis  XV  ou  colonel. 
Une  pareille  ambition  vous  fait  rire  sans  doute  !  C'eût  été  miracle,  n'est-ce 
pas,  que  le  neveu  de  la  fruitière  pût  s'élever  si  haut  ?  Oui,  mais  souvenez-vous 
que  nous  approchons  de  1789,  époque  féconde  en  miracles,  et  écoutez  : 

Lazare,  engagé  d'abord  dans  les  gardes  françaises,  malgré  les  larmes  de  sa  tante, 
qu'il  tâchait  en  parlant  de  consoler  par  ses  caresses,  ne  tarda  pas  à  devenir 
sergent.  Puis  le  siècle  marcha,  et  la  fortune  de  bien  des  sergents  aussi.  Enfin, 
de  grade  en  grade,  il  devint...  —  Colonel?  —  11  n'y  avait  plus  de  colonels. 
—  Ecuyer  du  roi  ?  —  Il  n'y  avait  plus  de  roi.  —  Vous  ne  devinez  pas  ?  Eh  bien  ! 
Lazare,  le  neveu  delà  fruitière,  devint  général  ;  non  plus  général  pour  rire,  et  en 
casque  de  papier  ;  mais  général  pour  de  bon,  avec  un  chapeau  empanaché  et 
un  habit  brodé  d'or,  général  en  chef,  général  d'une  grande  armée  française, 
rien  que  cela,  et  si  vous  en  doutez,  ouvrez  l'histoire  moderne  et  vous  y  lirez 
avec  attendrissement  les  belles  et  grandes  actions  du  général  Hoche.  Hoche 
était  le  nom  de  famille  de  Lazare.  Hâtons-nous  de  dire  à  sa  louange  que  ses 
victoires,  bien  sérieuses  cette  fois,  le  laissèrent  aussi  modeste  et  aussi  bon  que 
ses  victoires  enfantines  à  Montreuil. 

Aussi,  lorsqu'un  jour  de  revue  il  passait  au  galop  devant  le  front  de  son 
armée,  il  y  avait  encore,  à  une  fenêtre  près  de  là,  une  bonne  vieille  femme 
qui  couvait  des  yeux  le  beau  général,  haletante  de  plaisir  et  de  crainte,  et 
répétant  comme  vingt  ans  auparavant  :  «  Mon  Dieu,  mon  Dieu  !  il  va  tomber  1  » 

Hégésippe  Moreau. 


3.  Le  drapeau  français  était  blanc  alors.  —  A.  Sorte  d'eau-de-vie.  —  5.   Nom  que  l'on 
donnait  à  la  garde  royale. 


Un  scarabée  historique. 


M.  Guimet  vient  d'acquérir,  pour  le  compte  du  Musée  qu'il  a  fondé,  un  sca- 
rabée en  grès,  d'assez  fortes  dimensions,  à  la  face  inférieure  polie  et  creusée  de 
caractères  hiéroglyphiques,  trouvé  dans  les  fouilles  de  Bubaste,  en  Basse-Egypte, 
par  M.  Bourian.  Ce  coléoptère  était  demeuré  enveloppé  dans  un  vieux  papier 
pendant  la  durée  de  la  maladie  du  célèbre  égyptologue,  c'est-à-dire  depuis 
1898.  L'inscription  qu'il  porte  dans  sa  partie  inférieure,  enfin  traduite,  fixe  un 
point  important  de  l'histoire  :  le  premier  périple  accompli  autour  de  l'Afrique, 


[951]  PAKTIE   FRANÇAISE  155 

par  des  navigateurs  égyptiens,  en  l'an  599  av.  J.-C.  Voici  la  traduction  à  peu 
près  textuelle  de  ces   quinze  lignes  : 

«  jo  Le  roi  Néchao  II  a  envoyé  un  messager  i^our  faire  le  tour  de  la  Terre 
mystérieuse  (continent  noir). 

«  2"  Ce  messager  acheva  heureusement  son  voyage,  revint  par  eau,  après 
avoir  suivi  le  tour  complet  de  la  terre.  11  rapporte  une  cargaison  et  dit  qvi'il 
lui  est  arrivé  des  aventures  merveilleuses. 

«  3°  Néchao  II  a  reçu  le  messager  à  Bubaste  et  il  a  fait  mettre  par  écrit  tout 
ce  que  le  messager  avait  vu.  » 

Un  second  scarabée,  tout  pareil  au  premier,  et  originaire  des  mêmes  fouilles, 
a  été  acquis  par  le  ÎMusée  royal  de  Bruxelles  :  il  précise  la  date  de  ce  voyage. 

Ainsi  se  trouve  confirmé  le  récit  fait  par  Hérodote  (liv.  4,  chap.  42),  rappor- 
tant que  les  membres  de  l'expédition  envoyée  par  >îéchao  II  furent  absolument 
déroutés,  après  plusieurs  mois  de  navigation,  d'avoir  vu  le  soleil  qui  se  levait 
dabord  à  leur  gauche,  apparaître  soudain  à  leur  droite. 

Une  communication  à  ce  sujet  a  eu  lieu  récemment  à  l'Académie  des  Inscrip- 
tions. 


Les  bouleaux  du  chemin*. 


II 

Mais,  grâce  à  Dieu,  le  printemps  peut  aussi  régner  en  plein  automne. 
Contemplez  dans  le  bois  ces  bouleaux  serrés.  Ils  vont  se  reposer  durant 
celte  longue  nuit  d'hiver,  satisfaits  de  leur  Aie  d'été.  Après  que  l'hiver 
aura  fait  rage,  ils  espèrent  qu'un  air  plus  doux,  un  soleil  plus  splendide, 
un  chant  plus  majestueux  que  le  hurlement  du  vent  d'automne  les  éveillera 
à  une  vie  nouvelle,  à  de  nouvelles  joies.  Et  c'est  leur  vie,  cet  incessant 
passage  de  la  naissance  à  la  disparition,  de  la  vie  à  la  mort. 

Et  nous,  nous  qui  souvent  sommes  ingrats  quand  le  destin  place  un 
obstacle  en  travers  de  notre  route,  nous  qui  blâmons  le  dessein  de  la  Pro- 
vidence et  lui  tenons  tête,  nous  qui  obéissant  à  des  principes  dictés  par 
l'orgueil,  voulons  créer  une  vie  que  nous  croyons  meilleure,  quelles  pen- 
sées avons-nous  ? 

La  promesse  de  printemps  et  de  résurrection  après  l'automne  delà  vie 
et  l'hiver  du  tombeau,  cette  promesse  déposée  en  nos  cœurs  n'est-elle  pas 
plus  sage  et  plus  réconfortante  que  celle  qui  a  été  faite  aux  autres  créatures 
dans  le  règne  de  la  nature  :'  N'avons-nous  pas  reçu  le  don  de  nous  grouper 
comme  les  bouleaux  des  bois  pour  cheminer  ensemble  en  confiance  et  en 
amitié  par  les  sentiers  de  la  vie  ?  Et  ce  don  n'est-il  pas  plus  précieux  que 
beaucoup  d'autres  choses  dont  le  prix  est  inestimable  aux  yeux  de  ceux  qui 
tiennent  au  monde?  Pourquoi  désespérer i'  Le  printemps,  après  l'hiver 
du  tombeau,  ne  passera  jamais  pour  nous,  car  il  est  éternel  et  impérissable. 
Il  est  plus  merveilleux  que  tous  les  printemps  terrestres.  Le  soleil  y  sera 
Dieu  lui-même  et  nous  y  serons  les  anges. 

Pourquoi  l'amitié  éprouvée  ici-bas  ne  subsisterait-elle  pas  là-haut? 
Pourquoi  ne  pas  croire  qu'elle  y  sera  plus  forte  qu'ici-bas?  Oui,  l'amitié 
qui  a  uni  les  hommes  au  temps  où  ils  vivaient,  où  ils  travaillaient,  où  par 
des  voies  différentes  ils  ont  poursuivi  le  même  but,  celte  amitié  subsis- 


*  Voir  les  quatre  autres  parties. 


1S6  PARTIE   FRA^ÇAISE  [952] 


tera  encore,  une  fois  le  but  atteint,  elle  nous  suivra  dans  l'éternel  prin- 
temps par  un  plus  beau  matin  de  printemps,  au  son  de  chants  printaniers 
plus  splendides  et  elle  sera  le  meilleur  souvenir  que  nous  posséderons 
d'une  vie  terrestre  évanouie  et  d'un  automne  glacé. 

(Fin.) 


Contes  de  la  Vieille  France*. 


VII 

Grisélidis. 


Grisélidis  avait  été  bergère;  son  seigneur,  touché  de  sa  grâce  et  de  sa 
beauté,  l'avait  épousée.  Or,  quoique,  devenue  châtelaine,  elle  eût  des  pages 
pour  la  servir  et  des  hommes  d'armes  pour  l'escorter,  quoiqu'elle  fut  revê- 
tue de  velours,  de  brocart  et  de  fourrures  coûteuses,  son  cœur  était  demeuré 
ingénu.  Femme  d'un  puissant  baron,  mère  d'une  fdlette  déjà  belle  et  d'un 
garçon  déjà  robuste,  elle  était  sans  orgueil  et  sans  égoïsme  ;  ses  pensées 
n'allaient  pas  vers  elle,  mais  vers  les  autres.  A  son  lever  elle  se  disait  : 
«  Comment  faire  passer  aux  miens  une  journée  heureuse?  »  Etle  soir,  avant 
de  s'endormir,  elle  se  demandait  :  «  Ai-je  aujourd'hui  fait  tout  mon  devoir 
et  mérité  mon  bonheur?  «  Assurément  nulle  créature  humaine  ne  fut  plus 
digne  de  respect  et  d'amour.  Et  comme  il  arrive  quelquefois  que  la  vcitu 
ait  ici-bas  sa  récompense,  tous  avaient  pour  Grisélidis  de  la  vénération. 
Lorsque,  dans  la  campagne,  elle  se  promenait  sur  sa  paisible  haquenée, 
tous  les  i'ronts  s'inclinaient  bien  bas  devant  elle  ;  les  bêtes  elles-mêmes 
tournaient  vers  elle  des  regards  tendres;  et  le  vent  semblait  faire  flotter 
comme  une  caresse  autour  d'elle  ses  longs  voiles  blancs.  Lorsqu'elle 
s'asseyait  sous  le  dais  seigneurial  à  la  table  de  famille,  époux,  enfants, 
écuyers  et  valets  contemplaient  son  fin  et  délicat  visage  avec  autant  d'ado- 
ration que  si  c'eût  été  le  visage  d'un  ange. 

Un  soir  pourtant,  comme  elle  allait  prendre  sa  place  accoutumée,  elle 
s'aperçut  que  son  siège  avait  disparu  et  qu'au  lieu  de  deux  hauts  fauteuils 
en  chêne,  surmontés  du  dais,  il  y  en  avait  seulement  un.  Elle  s'arrêta 
interdite  sur  le  seuil  de  la  salle  et  regarda  son  époux.  «  Grisélidis,  lui  dit 
celui-ci,  désormais  vous  ne  vous  asseoirez  plus  parmi  nous.  Vous  aiderez 
les  valets  et  vous  mangerez  avec  eux  à  la  cuisine.  »  La  pauvre  femme  blê- 
mit et,  d'une  voix  qui  tremblait,  demanda  :  «  Ai-je  commis  quelque  faute, 
mon  seigneur?  —  Non,  Grisélidis,  mais  telle  est  ma  volonté.  —  J'obéirai, 
mon  seigneur.  »  Une  semaine  durant  elle  servit  à  table,  mangea  dans  la  cui- 
sine, et  de  sa  bouche  il  ne  vint  pas  vme  plainte,  et  dans  ses  yeux  clairs  il 
n'y  eut  que  de  la  douceur. 

La  semaine  écoulée,  comme  elle  remportait  un  plat  vide,  un  appel  de 
son  époux  l'arrêta.  «  Vous  êtes,  lui  dit-il,  pour  une  servante,  trop  élégante 
d'habits  et  de  coiffure  ;  laissez  ces  bijoux,  couvrez-vous  de  grosse  toile  et 
demeurez  tête  nue.  »  —  «  Mon  seigneur,  j'obéirai  »  dit  Grisélidis;  et,  pen- 
dant une  semaine,  elle  fit  office  de  servante,  accoutrée  comme  la  plus 
pauvre  des  paysannes . 

*  Voir  les  Nos  5,  8,  ii,  i3,   i5  01,17. 


[953]  PARTIE    FRANÇAISE  !  57 


A  la  fin  de  la  semaine,  comme  elle  se  retirait,  son  époux  la  fit  rester  encore 
et,  devant  les  enfants,  les  pages,  les  écuyers  muets  de  stupeur  et  de  déso- 
lation, il  lui  signifia  qu'il  prenait  une  autre  femme  et  que,  conséquem- 
ment,  elle  eût  à  loger  dans  une  petite  mansarde,  au  loin,  sous  le  toit  du 
château.  Cette  fois  Grisélidis  crut  qu'elle  allait  s'évanouir.  Elle  se  raidit 
pourtant  sous  ce  nouveau  coup.  Affreusement  pâle,  mais  silencieuse,  elle 
alla  humblement  baiser  la  main  de  celui  qu'elle  aimait,  puis,  sans  un  mot, 
quitta  la  grande  salle  où,  à  la  lueur  des  lampes,  ctincelait  la  vaisselle  d'ar- 
gent. Le  lendemain  une  femme,  plus  jeune  qu'elle,  splendidement  costu- 
mée, fit  dans  la  cour  d'honneur  une  entrée  solennelle  et,  parmi  la  valetaille 
respectueusement  inclinée,  Grisélidis  s'inclina  elle  aussi  devant  sa  rivale. 
11  y  eutle  soir  un  festin  où  des  convives  innombrables  vidèrent  des  tonneaux 
de  vin  et  dévorèrent  des  sangliers  entiers  ;  des  trouvères,  au  son  des  luths 
et  des  violes,  chantèrentles  exploits  de  Charlemagne;  l'empereur  à  la  barbe 
ileurie  ;  et,  pendant  que  se  déroulait  la  fête,  pendant  qu'éclataient  les  rires 
grossiers,  dans  le  fracas  des  plats  heurtés  et  des  pieds  remués,  Grisélidis, 
pareille  à  une  souris,  comme  elle  menue  et  de  gris  vêtue,  allait  et  venait  sans 
bruit  ;  sur  un  signe  du  maître,  elle  remplit  le  verre  de  la  mariée.  Quoique 
sa  main  tremblât,  son  pur  visage  demeura  calme.  Et  pourtant  les  valets 
eux-mêmes  avaient  les  larmes  aux  paupières. 

Sept  jours  passèrent  et  ce  fut  un  nouvel  ordre.  Mais  quel  ordre,  celui- 
là  !  «  Grisélidis,  dit  son  époux,  il  me  plaît  que  vous  quittiez  le  château, 
seule,  pour  n'y  plus  revenir.  Embrassez  votre  fils,  votre  fille,  et  dites-leur 
adieu.  »  Et  il  fit  avancer  les  deux  enfants  qui,  éperdus,  se  jetèrent  au  cou 
de  leur  mère.  Elle  poussa  un  cri  déchirant  et  les  serra  follement  contre  sa 
poitrine,  toute  secouée  de  sanglots.  L'instinct  maternel  allait-il  vaincre  l'es- 
prit d'obéissance?  Non  :  elle  écarta  d'elle  ses  deux  petits  ;  mais  elle  tourna 
vers  le  maître  une  figure  suppliante,  si  bouleversée  que,  parmi  les  assistants, 
il  y  eut  un  sourd  murmure,  que  même  les  durs  hommes  d'armes  pleurè- 
rent. Le  baron  demeura  impassible.  Alors,  une  dernière  fois  elle  baisa  les 
boucles  blondes  ;  une  dernière  fois  elle  reput  ses  yeux  de  ces  joues  fraîches 
qu'elle  avait  tant  caressées  jadis,  de  ces  bouches  vermeilles  dont  le  balbu- 
tiement avait  été  si  cher  à  son  cœur  ....  puis,  la  tête  basse,  sans  se  retour- 
ner, elle  partit. 

Elle  traversa  la  cour.  Elle  franchit  le  pont-levis.  Elle  arriva  sur  la  route. 
Un  grand  arbre  s'élevait  sur  un  talus  vert.  A  bout  de  forces,  elle  s'abattit  sur 
l'herbe,  remercia  Dieu  de  la  faire  mourir  et  perdit  connaissance. 

Quand  eUe  revint  à  elle,  elle  se  trouva  couchée  dans  le  lit  conjugal,  et  ses 
deux  enfants  mouillaient  ses  mains  de  leurs  pleurs  ;  son  mari,  l'envelop- 
pant de  ses  bras,  penché  sur  elle,  guettait  anxieusement  son  retour  à  la  vie. 
La  chambre  était  pleine  d'écuyers  et  de  gentilshommes  également  anxieux. 
Et  quand  elle  ouvrit  ses  yeux  bleus,  ce  fut  comme  une  tempête  d'acclama- 
tions joyeuses.  Alors  on  lui  révéla  que,  conseillé  sans  doute  par  le  diable, 
le  baron  avait  voulu  l'éprouver,  qu'il  avait  voulu  voir  jusqu'à  quel  point 
irait  la  constance  de  cette  parfaite  épouse.  Publiquement  ce  rude  homme 
lui  demanda  pardon  des  doutes  injurieux  qu'il  avait  conçus,  des  souffrances 
cruelles  qu'il  lui  avait  infligées.  Publiquement,  genou  en  terre,  il  lui  jura 
une  affection  éternelle,  dans  ce  monde  et  dans  l'autre.  Et  toute  l'assistance 
cria  «  Noël  !  »  comme  devant  un  miracle.  N'était-ce  pas  un  miracle  en 
effet  que  tant  d'amour  joint  à  tant  de  soumission  en  une  seule  femme  ? 

Max  Jasinski. 


158  PARTIE   FRANÇAISE  [954] 


Le  vieux  célibataire. 


Diibriage,  vieux  garçon  de  65  ans,  reçoit  la  visite  de  Georges,  son  filleul  et 
son  portier. 

Georges  [de  loin,  à  part.) 
Ils  sont  sortis,  entrons. 

DuBRiAGE  {se  croyant  seul  encore.) 
Oui,  j'ai  moins  de  chagrin 
Quand  Charle  '  est  avec  moi  :  nous  causons. 

Georges  {de  loin,  ci  part.) 

Bon  parrain  1 
Il  parle  et  n'a  personne,  hélas  !  qui  lui  réponde. 
Approchons. 

Dubuiage 
C'est  toi,  George  ?  Où  donc  est  tout  le  monde? 
Georges 

Tout  le  monde  est  dehors. 

Dubriage 
Madame  Evrard  ^  aussi  ? 

Georges 
Elle  aussi  :  chacun  a  ses  affaires  ici. 
Et  moi  de  leur  ahsence,  entre  nous  '\  je  profile 
Pour  vous  faire,  monsieur,  ma  petite  visite  : 
Je  ne  vous  ai  point  vu  depuis  hier  au  soir. 

Dubriage 
Moi  j'ai  de  mon  côté  grand  plaisir  à  le  voir. 

Georges 

Vous  clés  tout  pensif. 

Dubriage 

Cest  cette  solitude. 

Georges 
Vous  devez  en  avoir  contracté  l'habitude. 

Dubriage 
On  a  peine  à  s'y  faire. ..  et  le  temps  aujourd'luii 
Est  sombre  :  tout  cela  me  donne  un  peu  d'ennui. 

Georges 
Vous  êtes  malheureux.  Jamais  je  ne  m'ennuie  : 
<^u'il  fasse  froid  ou  chaud,  du  soleil,  de  la  pluie, 
Tout  cela  m'est  égal  ;  je  suis  toujours  content. 

Dubriage 

Je  le  vois. 

Georges 

Je  bénis  mon  sort  à  chaque  instant, 

Car  si  je  suis  joyeux,  j'ai  bien  sujet  de  l'clre.^ 

D'abord  j'ai  le  bonheur  de  servir  un  bon  maître, 

Un  cher  parrain  ;  ensuite,  à  l'emploi  de  portier 

I.  Domestique  de  Dubriage.  On  observera  que,  dans  cet  extrait,  Cliarles  et  Georges  sonl 
orthographiés  Charle  ci  George.  C'est  une  licence  poétique  encore  tolérée  aujourdhui, 
pour  la  conimodilé  de  la  versification.  —  a.  Gouvernante  de  Dubriage.  —  6.  je  le  Uts  a 
tovs  seul , 


[955]  PARTIE   FRANÇAISE  1S9 

J'ai,  comme  de  raison  ^  joint  un  petit  métier  : 
Une  loge  ^  ne  peut  occuper  seule  un  homme. 
Et  puis,  écoutez  donc  ^,  cela  double  la  somme. 
Je  fais  tout  doucement  ma  petite  maison 
Et  j'amasse  en  été  pourl'arrière-saison  \ 

DUBRIAGE 

C'est  bien  fait.  D'être  heureux  ce  George  fait  envie. 

Georges 
Ajoutez  à  cela  le  charme  de  la  vie  : 
Une  femme  :  la  mienne  est  un  petit  trésor. 
Elle  a  trente  ans  ;  je  crois  qu'elle  embellit  encor. 
Point  d'humeur  "^  ;  elle  est  gaie,  elle  est  bonne,  elle  est  franche  ; 
Elle  aime  son  cher  George.  Oh  !  j'ai  bien  ma  revanche  "  ! 
Dame  !  c'est  qu'elle  a  soin  du  père,  des  enfants  !.... 
Aussi,  sans  nous  vanter,  les  marmots  sont  charmants. 
Sans  cesse  autour  de  moi  Ton  "'  passe,  l'on  repasse  : 
C'est  un  mot,  un  coup  d'œil,  et  cela  me  délasse. 

DuBRIAGE 

Mais  cela  te  dérange. 

Georges 
Un  peu  ;  mais  le  plaisir  ! 
11  faut  bien  se  donner  un  moment  de  loisir  : 
Cela  n'empêche  pas  que  la  besogne  n'aille  ^'  ; 
Car  moi,  tout  en  riant,  en  causant,  je  travaille. 

(//  indique  par  gestes  le  mclierdc  laillciir.) 
Mais  quand,  le  soir,  bien  tard,  les  travaux  sont  finis. 
Et  qu'autour  de  la  table  on  est  tous  réunis 
(Car  la  petite  bande  '-  à  présent  soupe  à  table'), 
Si  vous  saviez,  monsieur,  quel  plaisir  délectable  ! 
Je  me  dis  quelquefois  :  «  Je  ne  suis  qu'un  portier, 
Mais  souvent  clans  la  loge  on  rit  plus  qu'au  premier.  » 

Dubriage 
Chacun  est  dans  ce  monde  heureux  à  sa  manière. 

Georges 
Ah  !  la  nôtre  est  la  vraie,  et  vous  ne  l'êtes  guère, 
Heureux  !  C'est  votre  faute  aussi  ;  car,  entre  nous. 
Pourquoi  rester  garçon  ?  Il  ne  tenait  qu'à  vous 
Dans  votre  état  '^,  avec  une  grosse  fortune. 
De  trouver  une  femme  et  dix  mille  pour  une  '^ 

DlBRIAGE 

Que  veux-tu  ?  j'ai  toujours  aimé  le  célibat. 

Georges 
Célibat,  dites- A^ous  ?  C'est  donc  là  votre  état  ? 
Triste  état,  si,  par  là,  comme  je  le  soupçonne, 
On  entend  '^  n'aimer  rien,  ne  tenir  à  personne  ! 
Vive  le  mariage  !  11  faut  se  marier, 


II-   comme  il   est   naturel.   —    5.    \om   que  porte    encore    le  logement  du   concierge. 

—  G.  songez-y.  —  7.  pendant  la  maturité potir  la  vieillesse.  —  8.  point  de  mauvaise  humeur, 

—  9.  je  l'aime  bien  aussi.  —  10.  Sa  femme,  bien  entendu.  —  11.  que  je  ne  travaille  beau- 
coup et  bien.  —  12.  les  enfants.  —  i3.  votre  situation.  —  i4.  tant  que  vous  en  voudrez,  â 
choisir.  —  i5.  on  veut. 


Î60  PAKTIE    FRANÇAISE  [956J 

Riche  ou  non  ;  et,  tenez,  je  m'en  vais  parier, 

Que  si  quelqu'un  offrait  au  plus  pauvre  des  hommes 

Un  hôtel,  un  carrosse,  avec  de  grosses  sommes 

Pour  qu'il  vécût  garçon,  il  dirait  :  «  Grand  merci, 

Plutôt  que  d'être  riche  et  que  de  l'être  ainsi, 

J'aime  cent  fois  mieux  vivre  au  fond  de  la  campagne. 

Pauvre,  grattant  la  terre,  auprès  d'une  compagne.  » 

Dl'briage 
Assez  ! 

Georges 
Ce  que  j'en  dis,  c'est  par  pure  amitié. 
C'est  que  vraiment,  monsieur,  vous  me  faites  pitié. 

COLLIN  d'HARLEVlLLE. 


Souvenirs  d'enfance. 


Je  n'ai  vu  mourir  ni  mon  père  ni  ma  mère  ;  je  leur  étais  cher,  et  je 
ne  doute  pas  que  leurs  yeux  ne  m'aient  cherché  à  leurs  derniers 
moments 

Il  est  minuit.  Je  suis  seul,  je  me  rappelle  ces  bons  parents,  et  mon  cœur 
se  serre  quand  je  pense  à  toutes  les  inquiétudes  qu'ils  ont  éprouvées  sur 
le  sort  d'un  jeune  homme  violent  et  passionné',  abandonné  sans  guide  à 
tous  les  fâcheux  hasards'-  d'une  capitale  immense^. 

Une  des  choses  qui  m'aient  fait  le  plus  de  plaisir,  c'est  le  propos  bourru 
que  me  tint  un  provincial  quelques  années  après  la  mort  de  mon  père. 

Je  traversais  une  des  rues  de  ma  ville  ;  il  m'arrête  par  le  bras,  et  me  dit  : 
«  Monsieur  Diderot,  vous  êtes  bon  ;  mais,  si  vous  croyez  que  vous  vaudrez 
jamais  votre  père,  vous  vous  trompez.  »  Je  ne  sais  pas  si  les  pères  sont 
contents  d'avoir  des  enfants  qui  valent  mieux  qu'eux  ;  mais,  moi,  je  le  fus 
d'entendre  dire  que  mon  père  valait  mieux  que  moi. 

Je  crois,  et  je  croirai  tant  que  je  vivrai,  que  ce  provincial  m'a  dit  vrai. 

Quelle  tâche*  mon  père  m'a  imposée  si  je  veux  jamais  mériter  les  hom- 
mages qu'on  rend  à  sa  mémoire  ! 

Un  des  moments  les  plus  doux  de  ma  vie,  ce  fut,  il  y  a  plus  de  trente 
ans  et  je  m'en  souviens  comme  d'hier,  lorsque  mon  père  me  vit  arriver  du 
collège,  les  bras  chargés  des  prix  que  j'avais  remportés,  elles  épaules  char- 
gées des  couronnes  qu'on  m'avait  données  et  qui,  trop  larges  pour  mon 
front,  avaient  laissé  passer  ma  tête. 

Du  plus  loin  qu'il  m'aperçut,  mon  père  laissa  son  ouvrage%  il  s'avança 
sur  la  porte  et  se  mit  à  pleurer. 

C'est  une  belle  chose,  un  homme  de  bien  qui  pleure  de  joie  ! 

...Maintenant,  je  suis  seul,  je  me  rappelle  mes  bons  parents,  et  mon 
cœur  se  serre.  Je  ne  sais  ce  que  j'ai,  je  ne  sais  ce  que  "j'éprouve.  Je  vou- 
drais pleurer.  0  mes  parents  !  ô  ma  mère,  toi  qui  réchauffais  mes  pieds 

froids  dans  tes  mains  ! 

Diderot. 


I.  ardent.   —  a.  dangers  de  toute  sorte.  —  3.  I^aris.  —  !i.  quels  devoirs.  —  5.  Le  père 
de  Diderot  était  coutelier. 


TABLE  DES   MATIÈRES 


PARTIE    FRANÇAISE 


I.  —  Actualités. 

Pages. 

Pour  et  contre  Rousseau.    .    .  i 
Sully-Prudliomme  Max:  Jasins- 

Kl) ! 9 

Oscar  II,  roi  de  Suède   ....  4 g 
Les  lettres  de  la  reine  Victo- 
ria    53 

Une  noble  vie 65 

Une    réception    à    l'Académie 

française 06 

Le  roi  Carlos  de  Portugal  ...  77 

Carducci 97 

Haïti  (M.  J.) io5 

Edison  chez  lui  [O.  Uzanne)  .  .  108 

Emile  Gebhart 121 

Erançois  Coppée  (Max  Jasinsri)  187 

Gaston  Boissicr  (E.  Chaules)    .  i45 


II. 


Poésies. 


Les      blessures      (Sully- Pru- 

dhomme) 

Cri  perdu  (Sully-Prudhomme 
Automne  (P.  de  Bouchauu) 
Petites  villes  (E.  Ar.nal)   . 
L'héritage  (II.  Potez)   .    . 
Le  monstre  (G.  Docquois) 
Les  souvenirs  du  peuple  (Béran 

ger) 

Douceur  de  vivre  (E.  Ar^al) 
Paysages  (P.  A.  Massy)  .  .  . 
Rêves  d'avenir  (B.  Reynolu)  . 
La  souffrance  cherchée  (P.  de 

Bouchaud)    

La  maison  (G.  Docquois)  .  . 
Soir  d'automne  (E.  Boucher) 

L'idéal  (E.  Arnal) 

Tableau  rural  (  François Goppée) 
Croquis  de  banlieue    (François 

Coppée) 


29 
37 
42 

52 

58 
69 
79 

lOl 

110 

116 
126 
189 

189 


Pages. 
Cheval     de    renfort     (François 

Coppée) 189 

Au  bord  de  la  Marne  (François 

Coppée 189 

Aux   bains    de   mer    (François 

Coppée) i4o 

Matin      d'octobre       (François 

Coppée) ,    .      i'io 

III.  —  Traductions. 

Les  trois  chansons  (Uiila>d)  .  6 
A  la  lune  (Léopardi)  ....  i5 
Le  pauvre  et  le  riche  (Frères 

(iRIMM) 23,   81,   38 

Sarah    Bernhardt    et     Edison 

(Sarau  Bermiardt)  ....  47 
Sur    un     paysage     hollandais 

(Lenau) 54 

L'avare  (Lessing) 56 

L'empereur     François  -  .Joseph 

(Léopold  1) 60 

La  mort  d'un  héros  (F.  W.  Van 

Oësterex;  70,  79,  86,  92,  100,  109 
Le  calme  de  la  mer  (Goethe)  .  85 
Le  Dôme  (Giulio  Orsim)     91,   100, 

107 
Le   pin    et    le  palmier   (Henri 

Heine) io4 

Le  coussin  de  la  comtesse  Con- 

falonieri  (P.  Maroincelli).  .  117 
Gœthe  (Emehson)  .  126,  108,  i43 
Les     bouleaux      du     chemin 

(Oscar  II) 149.  i55 


IV. 


Dialogues.  —  Théâtre. 


Oncle  et  neveu  (A.  de  Musset)  i  i 
Une  fille  à  marier  (Picard)  .  .  26 
Trop  d'honneurs  !  (Marivaux)       60 


1G2 


PARTIE    FRANÇAISE 


958] 


Pages. 

Une  si  tua  lion  terrible  (Sedaine)       83 

Bourgeoise  et  marquise  (Dais- 
court)  89 

Médecin  pour  dames  {PoI^sI- 
ket) i3i 

TiC  vieux  célibataire  (Collin 
d'Harlemlle) loS 

V.  —  Variétés  historiques 
et  géographiques. 

L'île  d'Ouessant  (Claude  àiset)  2 
Le  voyageur  à  Rome  (E.  Alber- 

TINl) 17 

Enterrements  et  fêle  des  morts 

en  Corse  (V.  Forot)  ....       22 
Sur  un  paquebot  (G.  de  Ner- 
val)          3o 

Une  auberge  espagnole  (V.  Fo- 
rot)    .35 

Phiho    (P.    Loti) ^5 

Après  Waterloo  (L  A.  Rayeur)  62 
La  Corse  moderne  (Ch.DupuGH)  78 
Paysage  de   Lorraine  (Anatole 

Frange) 82 

Le  Japon  et  les  fleurs   (Clive 

IIolland) gS 

L'enterrement  de    la    sardine 

(V.  Forot) 106 

Notes  de  voyage  (H.  Tlrot)   .      12/1 
En  Flandre  (R.  Blanchard).    .     129 
Les  castes  dans  l'Inde  (R.  de 
Gourmont) i3o 

VI.  —  Variétés  scientifiques. 

Le  problème  de  l'azote  (Henri 
Coupin) 18 

Le  marbre  artificiel 87 

Les  animaux  à  fourrure  (Henri 
Coupin) /j3 

Les  bœufs  sauvages  en  Angle- 
terre (Henri   Coupin)    ...       76 

Elevages  singuliers  (Henri  Cou- 
pin)     ii5 

VII.  —  Variétés   littéraires. 

[Critique,  contes,  fantaisies.) 

Un  citoyen  utile  (Max  Jasinski).         /| 

La  reine  des  poissons  (G.  de 
Nerval^ 6 

Science  et  littérature  (M.  Sou- 
ri au) i3 

Mort  d'un  avare  (H.  de  Bal- 
zac)            19 


Pages. 
Flaubert  (Max  Jasinski)  ...  25 
La  mort    de    Torquato    Tasso 

(1\  DE  Bouchaud) 33 

Contes    de    la    Vieille    France 

(Max  Jasinski)  : 

I .  Le  seigneur  à  la  cruche.       Sg 
II.   Confiance  mal  placée  .       G3 

III.  Le  paysan  et  l'enchan- 

teur Merlin 87 

IV.  Mécontente  de  son  sort.     102 
V.  L'oiseau    bleu   ....      118 

VI.  Le  testament  de  l'âne  .     i34 
VII.  Grisélidis 106 

La  dinde  de  Noël  (Max  Ja- 
sinski)        4i 

Béranger  (Max  Jasinski)   ...       5o 

Histoire  de  Pierre  la  Barbe- 
grise  (Laboulaye) 5A 

La  jeunesse  de  Giosué  Car- 
ducci  (P.  DE  Bouçhaud).   .    .       57 

Ce  qu'enseigne  la  lecture  des 
poètes  (H.  l^OTEz) 59 

La  mort  et  le  bonheur  (E. 
Cuauvët) 67 

Les  origines  populaires  de 
l'art  (Potier) 7I 

(^e  qu'on  a  dit  de  nous  (R.  de 
Gourmont) Si 

La  rose  et  le  papillon  (B.  de 
Saint-Pierre) 82 

Chemineau  (Henri  Caude- 
velle) oa 

La  littérature  et  l'éducation 
(A.  Croiset) II 3 

La  mort  d'Agrippine  (E.  Geb- 
hart) 122 

Le  merle  (Henri  Caudevelle).     127 

La  bonne  huiueur(M™«  Voisin).     i/iO 

Vieilles  filles  (H.  de  Balzac)   .      1^7 

Légende  slave  (Herdlicka).    .     i5i 

Le  neveu  delà  fruitière  (Hégé- 
sippe  Moreau) i53 

Souvenirs  d'enfance  'Diderot).     iGo 

VIII.  —  Curiosités.  — 
Historiettes. 

La  Morue 5 

Médecine   expéditivc 8 

Cbezlesaveugles  (M"«  Jonchade)  i4 

La  Meule    (Franklin)    ....  16 

Chasses    gratuites aA 

Voyage    dans    la   lune  (Fonte- 

nelle) 32 

Prix  de  vertu 36 

Gaîtés  du  cimetière /|o 


19591 


TABLE    DES    MATIERES 


163 


Pagfs. 

Histoire  de  chasse '|8 

Grandes  roules  et  sentiers  (M. 

Gênés) 7^ 

Un  voleurattrapé  (P.  Chalmet).  72 

Un  peuple  gai  (FoMENELLE).    ,  80 

Double   aventure 95 

Un  mot  de  Rossini u'J 

L'esprit  d'à-propos lo/i 

Souvenirs  sur  Ibsen  (Cl.  Anet).  m 

Déguisement  macabre  ....  120 

Un  peintre  expéditif i36 

Chez    François     Goppée     (G. 

DOGQUOIS) lll 

Génie  et  folie i43 

Un  hôpital  d'un  nouveau  genre  1 4 4 

Les  éclipses  (Fontenelle).    .    .  i44 
Le  poète  et  les  bêtes  (G.  Doc- 

QUOIS) i5o 

Désintéressement i53 

Un  scarabée  historique.    ...  i54 


IX.  —  Illustrations. 

Pages. 

J.  13.  Corot 5 

Sully- Prudhomme 9 

Flaubert ^^ 

Le  Tasse ^o 

PhiUe 46 

Oscar  II 49 

Giosué  Garducci 57 

Maurice  Donnay 'oQ 

Dom  Carlos 77 

Sedaine 84 

Marchand  de  fleurs  japonais  .  98 

Henrik  Ibsen 112 

Crocodile "5 

Dakar.  La  fêle  du  i4  Juillet  .  124 
Cathédrale    de    Boulogne-sur- 

Mer i34 

François  Coppée 187 

Gaston  Boissier i4â 


Les  Cinq  Langues 


N°  1. 


5  Octohre  1907. 


8«  Année. 


PARTE    ITALIANA 


Miscellanea. 


La.  ferrovia  Chary onix-Martigny . 

L'importanza  sempre  crescente  che  assume  di  anno  in  anno  la  valle  di 
Chamonix  corne  cenlro  di  esciirsioni  e  di  villeggiatura  aveva  da  lungo 
tempo  fatto  sorgcre  l'idea  di  farla  attraversare  da  una  linea  ferroviaria  che 


si  sarebbe  poi  riallacciata  alla  rete  svizzera.  —  Finalmente  si  risolse  di  co- 
striiire  una  l'errovia  a  trazione  elettrica. 

I  lavori  furono  intrapresi  nel  1902  e  ora,  in  capo  a  cinque  anni,  la  parte 
pin  difficile  puo  dirsi  compinta,  e  non  resta  piîi  che  a  costruire  il  tratto 
compreso  nella  regione  francese  fra  la  stazione  di  Chatelard  e  il  villaggio 
d'Argentière  in  terreno  relativamente  piano. 

Quanto  al  lavoro  compiuto  è  veramenle  meraviglioso,  ed  è  impossibile 
farsi  un'idea,  senzaaverle  constatate  coi  propriocchi,  délie  difficollà  enormi 
che  sono  state  superate.  Ghiacciai,  precipizi,  senlien  a  pioco',  tntto  è  stato 
varcalo  vittoriosamente. 

La  lunghezza  totale  délia  linea  è  dicirca  20  chilometri,  e  il  trngitto  richie- 


1.  perpendicolari. 
[5] 


ITAL.    1 


PARTE    ITALIANA 


[34] 


derà  circa  tre  ore,  comprese  le  fermale.  Fra  Vernayaz  e  Salvan  questa  fer- 
rovia  è  a  crémaillère,  ogni  vagone  è  lungo  17  metri,  ed  il  treno  piiô  in  tutto 
contenere  100  persone  oltre  i  bagagli  e  le  mercanzie.  Moite  deliziose  loca- 
lità,  fra  cui  la  cosi  detta  Vallorcina,  in  grazia  di  qiiesta  linea  non  tarderanno 
a  divenire  luoghi  ricercati  di  villeggiatura. 


Una  protesta  di  Giovanni  Pascoli. 

Corne  tutti  sanno  ormai,  Tillustre  poeta  Giovanni  Pascoli,  benchè  roma- 

gnolodi  nascita,hascelto  corne  sua 
dimora — nei  mesi  che  gli  restan 
liberi  dall'  insegnamento  universi- 
tario  a  Bologna  —  il  villaggio  di 
Barga  in  Toscana. 

Or  ecco  che  a  Barga  si  è  prodotto 
qnesto  incidente  :  due  anni  or  sono, 
al  momento  délie  elezioni  ammi- 
iiistralive,  il  Pascoli,  che  di  Barga 
I'  cittadino  onorario,  ottenne  tutti 
i  voti.  —  Ma  il  poeta  non  era 
iscritto  siille  liste  e  perciô  non  era 
eleggibile ,  quindi  l'elezione  fu 
nulla.  Per  diventare  eleggibile  si 
iscrisse,  ma  ora,  aile  nuove  elezioni, 
non  ottenne  piii  nessun  voto.  Il 
poeta,  ginstamente  ofteso,  inviô  al 
sindaco  del  coimine  nna  lettera  in 
cui  rifiuta  la  citladinanza  onoraria. 
Ecco  il  testo  délia  lettera  : 

i/Z"'"  Si(j.  Sindaco  prof.  Giu- 
liani, 

Ella  sa  bene  :  duc  anni  sono - 
tutti  i  vofi;  quest'anno  nessuno. 
Allora  non  ero  eleggibile,  ora  si,  allora  ero  eletlo,  ora  no. 

Si  poteva  aspettareche  gli  elettori,  quest'anno,  intendessero  dimostrare  che 
due  anni  prima  avevano  votato  il  mio  nome,  proprio  per  eleggermi.  Ma  no  : 
essi  hanno  dimostrato  che  mi  diedero  il  voto  soltanto  qiiando  era  corne  non 
dato.  Il  che  non  è  una  carezza,  per  un  ospite  di  Barga,  quai  son  io,  punto 
smanioso  d'entrare  e  brigare  e  pesare  nel  Comune  non  nativo,  e  pur  sem- 
pre  predisposto,  in  questa  mia  terra  adottiva,  a  servir  tutti  e  ognuno  in  ciô 
che  poteva  e  puô. 

Non  è  una  carezza,  non  davvero,  ne  un  onore.  E  perciô,  se  bene  in  co- 
scienza  io  creda  di  non  meritare  questo  sfregio  e  quindi  non  me  ne  turbi  e 
contristi  molto,  non  si  turbi  e  si  contristi  la  S.  V,  III.  se  anche  per  parte  mia 
io  respingo  e  rinunzio  quella  ciitadinanza  d'onore  che  il  15  maggio  1897  il 
Consiglio  comunale  mi  decretava,  e  che  il  28  luglio  1907  gli  elettori  mi 
hanno  ritolta.  Chè  gli  elettori  hanno  tacitamente,  ma  chiaramente,  detto 
che  nessun  onore  Barga  riceve  da  me  e  che  nessun  onore  io  merito  da  l.ei, 
sia.  Resto  contrihuente,  lieto  se  il  mio  contributo  e  quello  di  tutti  mercè 
la  saviezza  délia  S.  V.  111.  e  del  Consiglio  sarà  dedicalo  primamente  e 
principalmente  a  favorire  i  centri  di  abilazione,  che  ne  mancano,  di  acqiia 
sana  e  sufficiente  e  di  puliti  appositi  degni  edifizi  scolastici  ;  se,  insomma 
mirera  a  cio  che  è  sopra  tutto  necessario  alT  igiene  del  corpo  e  alla  igiene 
delTanima.  Giovanni  Pascoli. 


Giovanni  Pascoli. 


2.  due  anni  or  sono,  due  anni  fa. 


[35]  PARTE   ITALIANA 


Perché  il  gallo  è  il  simbolo  délia  Francia. 


Si  parla  spesso  del  coq  gaulois,  quale  emblema  di  Francia. 

Un  gallo,  infatti,  sormonta  il  limpano  *  del  Louvre,  nel  lato  orientale  de! 
grande  cortile  quadrato  ;  un  altro  gallo  soUeva  la  cresta  sul  portone  del 
giardino  delTEliseo  ;  dal  1889,  finalmente,  il  gallo  francese  si  drizza  siii 
siioi  sproni^  nelle  monete  d'oro  délia  repiihblica  di  Francia. 

Nondimeno,  qiiesto  gallo  eraignoto  presso  i  Francesi,  prima  del  secolo  XVI. 
NeU'antichità,  allorchè  scoppiavauna  rivoltanella  Galliatransalpina,  i  Romani 
dicevano  Gallus  ea»tat,  scherzando  sul  doppio  significato  latino  délia  parola 
galiiis.  Ma  i  Galli  non  avevano  punto  il  bipède  pennuto  per  emblema,  corne 
Homa  ha  la  lupa,  Torino  il  toro,  Venezia  il  leone  alato  e  Napoli  il  cavallo. 

Fincliè  la  Gallia  rimase  allô  stato  di  barbarie,  fu  divisa  in  molti  popoli 
nemici  Ira  loro  e  non  ebbe  alcun  emblema  nazionale.  Allorchè  divenne 
romana,  il  gallo  apparve  raramente  e  saltuariamente  ■'. 

Sopra  10,413  monete  antiche  conosciute  e  classilicate,  se  ne  trovano  a 
série  di  cenlinaia  che  recano  cavalli,  lupi,  cervi,  cignali,  tori,  arieti,  câpre, 
aqùile,  allodole,  corvi,  gru  e  cicogne  ;  soUanlo  quaitordici  portano  il  gallo 
e  sono  monete  dell'Aquitania  e  non  délia  Gallia  celtica. 

Il  gallo,  invece,  ricorre  frequentemente  nelle  monete  d'Itaca  e  di  Troia  e 
in  quelle  di  Campania  e  di  Sicilia. 

Nel  Medio-Evo  non  v'è  traccia  del  gallo.  Bisogna  arrivare  al  1546,  nella  piena 
rinascenza  classica,per  trovarvi  un  accenno  nelle  parole  con  che  un  ilaliano, 
Pietro,  vescovodi  (3rvieto,interruppeDanes,  ambasciatorelVancese,  alConcilio 
di  Trento. 

L'ambasciatore  parlava  conlro  i  prelati  italiani  e  il  vescovo  Pietro  grido  : 
Gallus  cantat  ! 

La  vera  origine  del  gallo  conie  emblema  di  Francia,  è  questa  : 

Il  1"  gennaio  del  1655,  .1.  Passerai,  professore  d'eloquenza  al  Collegio  di 
Francia,  pubblico  una  poesia  latina  sul  gallo,  sacro  a  Marte  e  cosi  valoroso 
come  i  Galli,  donde  conchiuse  che  aveva  dato  il  nome  alla  Gallia  col  verso  : 
Praectarumque  simul  tribut  tibi,  Gallia,  nomen  ! 

Da  questo  momento  la  Gallia  fu  personificata  nel  gallo  presso  tutti  i  popoli 
pei  quali  il  latino  era  ancora  lingua  viva. 

In  Italia,  nel  1601,  fu  coniata  una  medaglia  per  la  nascita  del  tiglio  di 
Enrico  IV,  quel  che  fu  poi  Luigi  XIII,  rappresentante  un  gallo  presso  un 
bambino,  il  quale  liene  in  una  mano  unoscettroe  neU'altra  un  giglio. 

Nel  1730,  a  Parigi,  per  festeggiare  la  nascita  di  un  Delllno  di  Francia,  ventie 
incendiato  un  fuoco  arlificiale  rappresentante  un  editizio.  Un  libretto 
esplicativo,  pubblicato  allora,  dice  che  «  nella  loggia  di  destra  è  rappresentalo, 
in  un  medaglione,  il  gallo  simbolico  délia  Francia  ». 

Per  Tastuccio  d'una  carta  délia  foresta  reale  di  Fontaineblau  ,  il  re 
Luigi  XVI  aveva  inciso  all'acqua  forte  le  coq  gaulois. 

Il  re  Luigi  Filippo  doveva  credere  davvero  aU'origine  celtica  del  gallo  come 
enbiema,  poichè  il  10  di  agosto  del  1839  ordinô  ch'esso  sormontasse  l'asta 
délie  bandiere  militari. 

L'ordinanza  reale  fu  controlîrmata  dal  ministro  Guizot,  il  quale,  come 
osserva  G.  Dupont-Ferrier,  nel  «  Journal  des  Débats  »,  non  si  ricordô,  in  quel 
momento,  d'essere  uno  storico  insigne  E  il  17  settembre  dello  stesso  anno, 
il  gallo  fu  messo  suUa  bandoliera  e  sui  bottoni  dei  gendarmi. 

Ma  il  gallo  e  la  polizia  possono  andar  d'accordo  :  il  primo  è  l'emblema 
délia  vigilanza  ;  la  seconda  dovrebbe  esser  sempre  vigile. 

[Il  Risveglio  italiano.) 

1.  fronton.  —  2.  zampe.  —  3.  a  intervaili. 


PAHTK    ITALIANA  [36] 


Gl'Italiani  del  mezzodî  giudicati  dal  Goethe 


In  un'  intéressante  pagina  il  dotto  critico  italiano  Cesare  Ue  LoUis  riferisce  l'opi- 
nione  che  intorno  agli  Italiani  del  sud  il  Goethe  espresse  nel  suo  Viaggio  in  Italia 
e  la  pone  a  confronte  con  quella  del  Yolkmann,  autore  a  que'  tempi  d'un  libro  équi- 
valente aU'odierno  Baedeker. 

Il  Goethe  apprezzava  molto  la  guida  del  Volkmann,  e  se  ne  servi  utilmente 
nel  suo  viaggio  atlraverso  la  penisola,  ma  in  quanto  poi  ad  accellarne  i 
giudizi  arlislici,  gli  apprezzanienti  altorno  agli  usi  e  ai  coslunii.era  un  altro 
aff'are.  Quelli  il  Goethe  si  riservava  di  giudicarli  coi  propri  occhi  eil  proprio 
cervello. 

Cosi  avvenne  quando  si  trattô  di  apprezzare  la  vita  del  popolino  napole- 
tano.  Ecco  che  cosa  ne  scriveva  il  Volkmann  :  «  Il  paese  è  bello  e  fertile  ; 
il  caraltere  degli  aljitanti  che  risponde  al  loro  cielo,  lahiUidine  di  non  métier 
da  parte,  ma  di  vivere  alla  giornata  ',  tutte  queste  ragioni  fan  si  che  gl'Ita- 
Jiani  non  siano  tanto  assidui  ai  loro  negozi  e  non  provvedano  all'avvenire  con 
allrellanlo  ïjtudio  ■^  quanto  gli  artigiani  e  commercianli  d'altri  paesi,  dove 
molle  son  le  privazioni  che  i  genitori  s'impongono  per  meglio  educare  i 
propri  tigli  e  procurar  loro  col  lempo  una  buona  occupazione.  Il  méridio- 
nale pensa  aff'allo  diversamenle  e  non  conosce  questa  maniera  d'ambizione. 
Egli  cerca  di  godere  il  présente  ed  al  fuluro  non  pensa.  Un  tal  modo  di 
ragionare  trova  luogo  sollanto  in  un  paese  dove  è  quasi  sempre  sovrabbon- 
danza  dei  mezzi  naturali  délia  vila  ». 

Il  Goethe,  pur  riconoscendo  in  parte  i  fatti,  vide  pero  più  addentro  e  più 
profondamenle  ;  lissando  sulle  più  piccole  e  recondite  manifeslazioni  délia 
rumorosa  vita  napolctana  quei  suoi  grandi  occhi  che  tante  verità  pene- 
trarono,  si  accorsecome  il  Volkmann,  e  tanti  altri  Tedeschi  con  lui,  melte- 
vano  anche  nel  novero  dei  «  fannulloni  »  lutta  quella  gente  il  ciii  lavoro 
si  compie  per  via  :  faccliini,  pescatori,  barcaiuoli,  calessari^,  venditori  ambu- 
lanti  d'ogni  génère  e  d'ogni  età,  rivenduglioli,  mondezzai,  ortolani,  acquaioli  ; 
e  li  metlevano  Ira  i  «  fannulloni  »  perche  quelli  accompagnavano  il  lavoro 
coU'allegria,  perché  lavorando  si  godevano  il  sole,  perché  nelle  pause  del 
lavoro,  ritnanevan  per  islrada  invece  di  rincasare,  perché  insomma  nel 
lavoro,  oltre  la  vita,  cercavano  la  gioia  délia  vila  e  non  si  dimostravano 
quello  sfoi'zo  ch'é  caratteristico  del  lavoralore  del  Nord. 

Ma  quello  sforzo,  osservava  il  Goethe,  é  una  consegucnza  délie  condizioni 
naturali  del  paese.  L'uomo  del  Nord  non  lavoraper  la  giornata,  molto  meno 
per  Tora  ;  egli  ha  e  deve  sempre  avère  di  mira,  oltre  al  présente,  l'avveni- 
re  ;  e  questa  doppia  preoccupazione  aumenta  il  suo  sforzo  e  corruga,  durante 
Topera,  la  sua  fronte.  L'uorao  del  Nord,  egli  osserva  ancora,  del  suo  lavoro 
non  puô,  pur  troppo,  dar  spettacolo  sulla  slrada  ;  la  stanchezza,  comei  frutti 
del  suo  lavoro,  egli  deve  smaltirli  ^  Ira  le  pareil  délia  casa. 

L'uomo  del  Nord  è  porlato  alla  grande  iudustria,  che  impone  un  lavoro 
metodicamenle  ordinato,  dalla  vitaraccolla  allaquaie  il  clima  del  suo  paese 
lo  condanna.  Ma  allrellanlo  quanto  essa,  è  legitlima  la  piccola  industria 
dalle  mille  forme  svarialeche  il  napolelano  esercila  sui  marciapiedi  délie  vie, 
agli  angoli  dei  vicoli,  sulla  soglia  d'un  porlone,  e  ch'è  in  perfetia  relazione 
colla  facilita  délia  vita  di  cui  natura  voile  gralificar  quei  paesi, 

Sicché  il  Goethe  arrivô  per  proprio  conlo  a  concludere  che  l'induslria 
bisogna  in  Napoli  cercarla  specialmente  Ira  la  classe  più  bassa.  Sopratutlo 
lo  colpisce,  queat'industria,  nei  bambini,  che  altrove,  abbandonali  cosi  a  se, 
parrebbero  degni  d'immensa  pielà,  laddove  ■■  sul   laslrico  délie  vie  di  Napoli 


1.  au  Jour  le  jour.  —  2.  diligenza.  — 3.  ûacclierai.  —  4.spacciarli,  consumarli.  — 
5.  nientre,  invece. 


[371  PARTE   ITALIANA 


appaion  lasciati  liberi  al  pascolo  per  qiiella  leygenaturale  clie  a  cerli  nccelli, 
sotto  certi  climi,  consente  di  razzolars  Ira  le  sloppie  ■  non  appena  sgusciati 
dalTiiovo.  E  la  loro  operosità  egli  classifica  con  una  precisione  e  iina  com- 
piaccnza  che  inteneriscono.  Non  glisfuggono  quelli  che  raccallano  frasche  o 
scbegge  di  legnaaie  nell'arsenale  o  altrove  ;  e  neppur  quelli  che  ?i  scaldan 
le  manine  sulle  lastre  délia  via  che  la  fiammata  d'un  fabbro  ha  riscaldale. 
Curvo  in  osservazione  su  quel  gruppo  di  «  scimmiette  »,  com'egli  amorevol- 
mente  li  chiaiiia,  egli  esercila  cosi  quel  suo  meraviglioso  dono  d'osserva- 
zione  che  ha  sempre  applicato  durante  lutta  la  vita,  e  che  lo  fece  penetrare 
cosi  addentro  nel  giudicar  le  cose  :  cosi  in  una  coscienza  umana,  couie 
iK'iranatornia  d'un  uiarnniitV.ro;  cosi  nolle  latebie  »  di  un  cervello  corne 
nelle  forme  complesse  della  vita  di  un  popolo, 

6.  (jratler.  —  7.  chaume.  —  8.  nascoiidi^li. 


I  figli  di  Carlo  Alberto  allô  studio, 


È  un  intéressante  articolo  che  {tubblica  la  Nuova  Anlulogia  (V^\V\\\^\\\\^^  l'asci- 
colo,  in  base  aile  carte  e  ai  registri  lasciati  dal  Padi-e  Lorenzo  Isnardi.  scolo- 
{)io,  che  fu  precettore  dei  Priucipi  Vitlorio  —  di  poi  re  Yittorio  Enianuele  II 
—  e  Ferdinando  di  Savoia,  negli  anni  1831-1837. 

L'articolo  comincia  col  darci  Torario  secondo  cui  era  ri[)artita  la  giornata 
(Ici  reali  fanciulli,  quaudo  essi  conlaxano  rmio  die<'i  e  Taltro  uovc  aiuii. 

Ecco  quest'orario  : 

Uisveglio  e  preghiere dalle  5  aile  u  1/2. 

Studio  e  lezioni dalle  5  12  aile  8. 

Goiazione,  messa  e  riposo dalle  8  aile  8  3/4. 

Equitazione  (Pr.  Vitlorio)  i 

Visita  a    S-  M.  la   Regina.     [,,„,.        ,       [  dalle  8  3/4  aile  10. 
„.         ..  Pr.  herdinando     \ 

Giniiastica.  f  *  '    ) 

Uisegiio  (Pr.  Vitlorio).  J    .  n    m    n     ha 

r  lî        f     /n      f     V        I   \  "l'^"^  10  aile  H. 

Lalugrafia  (Pr.  Ferdinando).  ] 

Studio  e  lezioni dalle  11  ail'  1. 

Pranzo  e  Ricreazione dall'  1  aile  2. 

Ballo  0  Scherma dalle  2  aile  2  1/2.    " 

Passeggio dalle  2  1/2  aile  4. 

Ësercizi  ginnaslici  e  militari dalle  4  aile  5. 

Studio  e  lezioni dalle  5  aile  1  1/2. 

Cena dalle  1  1/2  aile  8. 

Visita  a  S.  M.  la  Regina  (l'r.  Vitlorio)  )    _^^^^^  ^  ^^^^  ^  ^  ^ 

Ricreazioni  (Pr.  Ferdinando)  ) 

Lettura  e  Preghiera dalle  8  1/2  aile  9. 

A  letlo aile  9. 

Una  lal)oriosa  giornata,  couie  si  vede  ! 

Nel  suo  registro  il  Padre  Isnardi  segnava  giornahnente  l'argonieuto  délie 
lezioni,  apponendovi  délie  note  circa  il  contegno  e  il  prolitto  dei  piccoli  priu- 
cipi, e  giornalmente  poi  questi  i-egisti-i  erano  presentati  alla  Regina,  che  ne 
faceva  parola  ai  fanciulli  nella  visita  che  essi  ogni  di,  corne  api)arc  dalfoi'ario, 
scparatamente  le  facevano. 

La  vita  dei  due  principi  è  lutta  in  quei  registri  :  in  essi  le  quattro  opera- 
zioni,  il  Bonato,  VEpitome,  le  Favole  di  Fedro,  le  ^ite  di  Cornelio  Nipote, 
i  teoi-emi  geometrici,  le  lettere  di  Plinio  e  Tito  Livio,  Tucidide  e  le  frazioni 


PARTE    ITALIANA  [38] 


s'altei'iiaiio  colle  funzioni  religiose,  iiiiii  gita  a  qualche  reale  castello,  iina  par- 
ti ta  di  caccia. 

Diversi  del  tutto  pero  i  risultati  degli  studi  per  cio  che  riguarda  i  dvie  pi'in- 
cipi.  Mentre  Ferdinando  appare  dai  registri  laborioso,  diligente,  attento,  Vit- 
torio  è  continuamente  tacciato^  di  negligenza  e  svogliatezza. 

«  11  Pr.  Vittorio  è  sempre  addormentato  »  dice  il  registro  a  più  riprese;  e 
infatti  Vittorio,  qiianto  più  appariva  Aivace  e  chiassoso  nel  parco  di  Monca- 
iieri,  e  doviuiqiie  si  trattasse  di  esercizi  del  coi'po,  tanto  piîi  mostravasi 
svogliato  e  disti'atto  nella  sala  di  studio. 

«  11  Pr.  Ferdinando  molto  imjjara  e  {)iù  intuisce,  dice  ancora  il  registro;  al 
Pr.  Vittorio  riesce  assai  grave  lo  studio  délie  lingue  e  più  quello  délie  raate- 
matichc  »  e  dopo  \in  paio  danni  di  insegnaniento  il  Pr.  Isnai-di  proi)Oneva  che 
si  desistesse-  del  tutto  di  insegnargli  il  latino. 

A  poco  intatti  servivano  gli  aninionimenti  del  precettore  e  deirottima  regina 
Maria  Teresa.  Vittorio,  buono,  atiVttiioso,  rispettoso,  niostrava  i)ei'0  una  resi- 
stenza  passiva  a  tutti  gli  amiuonimenti,  e  continuava  a  restare  tranquilhunente 
indifférente  agli  studi. 

Ma,  come  ben  dice  Farticolo,  la  gloria  del  primo  re  dltalia  non  resta  dimi- 
nuita  da  qnesti  fatti,  ne  mène  simpatica  ci  appare  per  essi  la  figura  del  re  ya- 
lanliionio  ;  chè  anzi  tin  d'allora  il  Pr.  V' ittorio  rivela  la  bontà  e  generosità  délia 
sua  indole,  incapace  di  rancore  verso  Finflessibile  precettore,  di  invidia  (|ual- 
siasi  i)er  il  fratello  sempre  pin  elogiato  di  lui. 

Il  biion  Vittorio,  appena  tinita  l'ora  di  studio,  si  affrettava  a  dimenlicarne 
tutte  le  amarezze  e  fin  d'alloi-a  dedicô  al  Padre  Isnai'di  tal  memore  affetto  che 
il  tempo  non  valse  ad  attenuarlo;  e  quando  gli  anni  lo  cbbero  chiamato  a  ben 
altre  cure  che  non  fossero  le  traduzioni  e  i  teoremi,  re  Vittorio,  più  volte 
ancora,  scrisse  airaiilico  maestro,  chiamaiidolo  car issimo  padre  e  coutiiniaiiilo 
a  niiti'ire  per  lui  raffettiu)so  ossequio  del  discepolo. 


1.  accusato,  incol[);ito.  — 2.  Iralasciasse. 


I  tre  canti  *. 


Ue  Sil'rido  tien  corte  :  — Arpeggiatori, 

il  più  bel  canto  quai  di  voi  ini  sa'.'  — 

E  un  giovinetto  esce  di  scliicru  Inori, 

snello  :  in  nnui  l'arpa,  spada  al  lianco  egli  ha. 

—  Tre  canti,  o  re,  so  io.  Del  primo  c  spento 
da  tempo  ogni  ricordo  entro  il  tuo  cuor  : 
tu  mhai  niorto  '  il  fratello  a  tradimento  : 
tu  m'hai  morto  il  fratello  o  tradilor, 

l/altro  canto  una  notte,  e  urlava  forte 
il  turbine,  una  notte,  ebbi  a  pensar  : 
tu  hai  da  pugnar  meco  a  vita  e  morte, 
a  vita  e  morte  hai  meco  da  pugnar.  — 

E  appoggia  l'arpa  al  tavolo  ;  e  già  fuorc  '• 
traite  han  le  spade  arpeggiatore  e  re; 
|)ugnano  a  lungo  con  liei'O  fragore 
huche  cade  nell'alta  sala  il  re. 

*  Vedi  le  altre  quattro  parti.  —  1.  liai  fatto  morire  (modo  poco  usato).  —  2.    fuori 
(modo  poetico). 


139' 


PARTE  ITALIAPIA 


—  Or  canto  il  tcrzo,  il  canto  mio  più  vago, 
ne  mai  stanco  a  ridirlo  mi  farà. 
Giace  Sifrido  re  nel  rosso  lago 
del  sangiie  suo,  morto  nel  sanyue  sta. 

L.   IJULAND. 

(Veisione  di  G.  Carducci.) 


Una  Rondine. 


Poclii  istanti  fa,  io  era  ancora  sdrajato  presso  la  finestra.  Sentite  corne 
cade    fitta   la    poggia?    Io  guardava   la  pioggia   e   pensava  :   nulla   di 

strano  :  nnll'altro  fanno  tutti  gli  uo- 
niini  e  per  tutta  la  vita  :  guaidano  e 
pensano. 

I  tetti,  su  cui  la  pioggia  scorre  da 
moite  ore,  hanno  oggi  una  lucidità 
quale  io  non  ho  mai  veduta  :  ieri,  qui 
intorno  alla  mia  tinestra,  io  vedeva  tutta 
una  festa  di  rosso  cupo  che  si  inseguiva, 
che  si  perdeva  per  l'azzurro  del  cielo 
abbracciandolo  :  e  le  tegole  '  allineate, 
gaje  sotto  la  gloria  del  sole  come  pic- 
coli  soldati  pronti  ad  una  rivista  ;  e  i 
coniignoli-  bianchi  come  elmi  plumati 
di  generali  molto  grandi,  su  i  soldati 
molto  piccoli. 

Oggi  invece  tutto  è  triste  :  il  rosso  dei 
soldati  è  quasi  nero,  e  il  bianco  dei  ge- 
nerali è  fangoso.  Pur  tutto  è  lucido, 
di  una  lucentezza  olivastra  ed  azzurra- 
stra:  i  tetti  hanno  rifrazioni  metalliche 
come  Fali  délie  cornacchie,  e  la  pioggia  cade,  per  l'aria  senza  vento, 
diritta,  rigida,  continua. 

Una  rondine,  che  solca  rapida  Io  spazio  per  posarsi  in  una  piccola 
alcova  di  marmo  sulla  loggia  del  campanile,  mi  ricorda  un'ora  lontana 
simile  a  questa.  Anche  in  quel  giorno,  io  accompagnava  il  mio  pensiero 
al  ritmo  eguale  délia  pioggia,  sdrajato  presso  la  tinestra.  Era  un  acquaz- 
zone  estivo,  e  l'aria  rombava  di  tuoni  senza  tregua.  La  rondine,  che  in 
(|ueiranno  era  venuta  a  posare  il  nido  poeo  luugi  dalla  mia  linestra,  vi 
stava  tutta  stretta  per  evitare  i  goccioloni. 

Pochi  giorni  prima,  essa  aveva  dato  le  aie  ^  a'  suoi  nati  :  io  l'aveva 
vista  guidarli  amorosamente  dall'orlo  del  nido  fino  al  tetto  di  fronte, 
accompagnarli  poi  a  più  larghi  voli  per  l'aria  azzurra,  pigolando,  chia- 
mando,  sorreggendo.  Quel  giorno  le  rondinine  eranofuggite  fin  dal  mat- 
tino,  e  la  madré  le  aveva  lasciate  andare,  mandando  a  loro,  che  f'uggi- 
vano  lontano,  un  ultiino  cousiglio  in  un   ultimo  cinguettio.  Poi  aveva 


1.  tuiles. 


•2.  camini.  —  3.  aveva  dato  il  volo. 


PARTE   ITALIANA  [40] 


riassestato  il  nido  ed  era  aiidata  tutto  il  giorno  volando  qua  e  là,  un  po' 
smarrita,  un  po'  triste  nel  trovarsi  sola. 

Quando  il  cielo  aveva  cominciato  arnmoreggiare,  la  rondine  era  venuta 
rapida  al  nido  e  vi  si  era  fermata  molto  inquiéta.  Si  adagiava  un  istanle 
per  riniontare  tosto  su  1'  orlo,  spiando  se  un  vélo  lontano  solcasse  1'  oriz- 
zonte,  su  cui  le  nuvole  salivano  con  rumore  digrani  riversati.  E  pigolava 
echianiava.  Nel  suo  squittire  era  tutta  l'ansia  délia  sua  piccola  anima  di 
rondine  e  délia  sua  grande  anima  di  madré  :  perché  le  sue  piccine  non 
venivano  a  traverso  l'uragano  minaccioso  ?  Perché  non  sentivano  la  sua 
voce  chiamante  piii  che  ilcrepitare  dei  tuoni  ?  Bene  i  tigli  devono  sentire 
la  voce  che  s"alza  dal  nido  quando  la  tempesta  minaccia  intorno  alla 
loro  vita.  (Continua.) 

Ercole  Rivalta. 


Una  risposta  di  spirito. 


Giorni  sono  al  pittore  Dall'Oca  Bianca,  uno  degli  artisti  più  geniali  del 
Veneto,  è  giunta  la  seguente  letterina  —  le  solite  importune  richioste  dei 
collezionisti  di  autograti  : 

Genlife  signore, 

Vengo  a  pregarla  d'un  gran  favore  e  spero  vorrà  scusarmi  délia  libertà 
che  mi  prendo.  —  Faccio  una  raccolta  di  cartoline  dipinte  a  mano.  e  sarei 
ben  lusingato,  scella  fosse  cosi  gentile  di  mandarmi  una  cartoiina  con  un 
soggetto  qualunque  scgnalo  dalla  ûrma.  Sarà  certo  la  cartoiina  più  pre- 
giata  délia  mia  collezione  e  in  spécial  modo,  perché  potrô  dire  che  Ella 
lu  tra  i  primi,  che  voliero  onorarmi  in  tal  modo. 

6'   ..  7...  Trieste,   Via  S...  n.  9. 

Con  tutta  stima,  ringraziandola  anticipatamente. 

^\..  T.  . 

H  Dall'Oca  liianca,  che  è  anche  ima  persona  di  spirito,  si  allVeltù  a  ri- 
spondere  con  la  seguente  letterina  : 

Genlile  aignore, 

Yengo  a  pregarla  di  un  favore.  e  spero  vorrà  scusarmi  délia  libertà  che 
mi  prendo. 

Kaccio  una  raccolta  di  cartelle  da  mille,  e  sarei  ben  lusingato  se  ella 
fosse  cosl  gentile  di  mandarmene  una.  Sarà  certo  la  cartella  da  mille  piîi 
pregiata  délia  mia  collezione,  perché  potro  dire  che  Ella  fu  tra  i  primi 
che  voliero  onorarmi  in  taie  modo. 

Con  la  speranza  di  riceverne  una,  mi  permetto  di  darle  il  mio  indi- 
rizzo. 

Angelo  Dall'Oca  Bianca 
Verona,  Via  santa  .Maria  Rocca  Maggiore,  n.  13 

Con  tutta  stima,  la  ringrazio  anticipatamente. 

Aneelo  Dali/Oca  Bianca. 


Les  Cinq  Langues 


N»  2, 


20  Octobre  1907. 


8«  Année. 


PARTE     [ÏALIANA 


Miscellanea, 


Utribria  verde. 

L'Esposizione  di  Periigia  ha  ridestato  in  Italia,  e  più  ancora.forse,  tra  gli 
stranieri  l'altenzione  e  l'animirazione  per  rUiiibiia,qiie.sla  bellaprovincia  che 
si  protende  fra  la  mite  collina  délia  Toscana  e  la  monlagna  rnpcstre  dell 
Abruzzo,  dove  la  natura  e  Tarte  han  prodigato  tanto  sorriso. 

Il  Noak  nella  Kdlnische  Zeitung  ricorda  gli  stranieri  che  maggiormente 
amarono  qiiesta  contrada:  dalT  Overbeck',  il  caposciiola  dei  Nazareni  che  al 
principio  del  secolo  scorso  fre(mentava  con  i  discepoli  queste colline  e  queste 
chiese,  contem])lando  i  cbiostri  t'rancescani  con  occhio  noslalgico,  al  reLodo- 
vico  di  Baviera  che  intorno  al  1820  fece  lunga  dimora  nella  nobile  cittk;  — 
mentre  Gabriele  Mdiirey  snlla  Grande  Revue,  nel  siio  articolo  Regards  sur 
l'âme  ombrienne,  rievoca  la  storia  niedioevale  delle  ciltà  nmbre,  ancor  visibile 
nei  moniuiienli,  nelle  rocche  -  e  nelle  chiese,  e  il  contrasto  fra  la  l'erocia 
delle  lotte  intestine  e  l'aspirazione  mistica  cosi  ben  espressa  dalla  snapittura. 

Numerosi  frattanto  accorrono  i  visitatori  alla  niostra,  attratti  piii  ancora 
che  dair  Esposizione  —  pur  cosi  armoniosa  e  originale  —  dal  paesaggio 
stesso.  Infatti,  nel  cuore  d'Italia,  le  valli  dell'  Umbria  rimangono  conie  un 
oasi  pei  sognatori  di  tutto  il  mondo,  e  nelT  aria  trasparente  e  dolce  sembra 
oscillare  ancora  il  sorriso  e  il  canto  del  poverello  d'Assisi  '^ . . . 


*   * 
Cor  cordium. 

A  Percy  Shelley,  il  gentile  poetache  meritô  il  nome  di  «  cuor  dei  cuori  », 
i'ii  inaugnrata  in  questi  giorni  una  lapide,  in 
qiiella  casa  di  San  Terenzo  dove  egli  ebbela  sua 
iiltima  dimora.  Partito,  come  si  sa,  su  lieve 
scafo  ^  (la  Livorno,  egli  naufragô  miseramente. 
L'epignife,  dettata  da  Ceccardo  Roccatagliata 
Ceccardi  suona  : 

«  Da  qucsto  portico  in  cui  si  abbatteva  l'an- 
tica  ombra  di  un  leccio  —  il  luglio  del 
MDGCCXXII  —  Mary  Godwin  e  Jane  Williams 
altesero  con  lagi'imante  ansia  —  Percy  Bysshe 
Shelley  —  che  da  l.ivorno  su  fragil  legnoveleg- 
giando  —  era  approdato  per  improvvisa  t'ortuna 
—  ai  silenzii  delle  isole  elisee.  —  0  benedette 
spiagge  —  ove  Tamore  la  libertà  i  sogni  —  non 
hanno  catene». 


Percy  Shelley. 


Negli  uitimi  giorni  d'agosto  sul  colle  dell'  Olen 


1.  pittore  telesco  che  imitô  i   Pciinitivi.  —  i.  fortezze,  castella.  —  3.  S.   Francesco 
d'Assisi  (1182-122G)  clie  fu  pure  poeta.  —  4.  barca. 

[11]  "AL.    2 


iO  PABTE   ITALIANA  [82] 


presso  (iressoney,  a  iiOOOm.  fFaltezza,  fn  inaut^nrato  un  laboratorio  scionli- 
fico  per  lo  studio   sistemalico  délia  natura  fisica  a  quell'  allitudine. 

Proniotoredi  questo  laboratorio  fii  AngeloMosso,  autore  délia  Fisiologia 
delV  uomo  sulle  Alpi,  il  quale,  concepitane  Fidea,  diramô  un  invito  aile 
Università  eslere,  perché  volessero  participare  ail'  erezionedcl  laboratorio  e 
poi  ai  lavori  scientifici. 

Aderirono  i  govcrni  di  Gcrmania,  Francia,   Aiistria,  Svizzera,  Stati  IJniti. 

L"edificio  si  compone  di  un  corpo  principale  liingo  26  nietri  e  largo  8,  di 
due  corpi  avanzati  proiondi  7  nietri  ;  esso  ha  tre  piani  edè  délia  complessiva 
altezza  di  10  metri  e  mezzo.  Al  pianterreno  si  trovano  i  laboratorî  di  fisiolo- 
gia ehatteriologia,  di  hotanioa  ezoologi a, in  ampie sale  perte ttamen te  disposte; 
dietro,  separate  da  un  corridoio  centrale, la  sala  da  pranzo,  lacucina,  il  gazo- 
nietro  e  un  niagazzino.  Al  primo  piano  c'c  la  bibliotcca,  e  diciassctte  stanze 
da  letto,  piccole  ma  linde  e  graziose,  che  per  primo  ospite  hanno  avuto  il 
professore  Fuchs  diErlanden.  Al  secondo  piano  non  si  trovanoche  trestanze 
ad  Hso  del  personale  di  servizio,  un  laboratorio  di  meteorologia  ed  nno  di 
tisica  terrestre. 

E  adesso  le  nevi  immacolate  altondono  i  coi-aggiosi  clie,  per  l'amore  délia 
srienza,  si  confineranno  per  settimano  e  mesi  fra  le  bianche  solitudini. 


Costantino  Nigra. 


Neir  occasione  délia  morte  dell'  insigne  diplomatico,  avvenuta  nelloscorso 
agosto,  moite  parole  di  ammirazione  c  di  rimpianto  furon  scritte  in  Italia. 
Tra  gli  allri  Alessandro  d'Ancona,  il  venerando  storico  délia  ietteratura 
italiana,  ebbe  a  dire  dol  Nigra,  il  quale,  chi  non  lo  sapesse,  fn  pnre  in  gio- 
ventii  un  ardente  cnltore  délie  lettere  belle  e  un  élégante  poeta.  Sopratutto 
nello  studio  delle  letiorarie  discipline*  lo  attirava  quel  palrimonio  di  poesia 
popolarc  disseminato  per  la  penisola,  nelle  canzoni,  negli  stornelli,  nelle 
ballate  che  su  lia  bocca  dei  figli  del  popolo  passano  di  generazione  in  gene- 
razione.  Fu  questo  amore,  ch'egliebbecomune  col  d'Ancona,  che  lo  avvicinô 
al  futuro  autore  délia  Poesia  popolare  in  Italia. 

«  Ci  vedetnmo  spesso,  dicc  il  d'Ancona.  tra  il  1854  e  il  '55,  ne  credo  che 
a  lui  afl'alicato  nelle  cure  politiche,  spiacessc  ritornare  un  momento  a  quelle 
indagini,  cominciate  con  ardore  nella  prima  giovinezza  e  ora  dovute  soltanto 
interrottamente  proseguire. 

«  Più  spesso  ci  vedemmo  negli  anni  '58  e  '59  al  «  Café  de  Paris  »  2.  Quando 
all'ora  délia  colazione  non  vi  capitava,  intendevo  che  dovesse  esser  andato 
per  missione  del  contediCavour,a  Parigi.  Al  ritorno,  nessuna  indiscrezione, 
s'intende,  per  parte  mia  :  nessuna,  s'intende  anche  meglio,  per  parte  sua  : 
ma  scrutavo  nei  suoi  occhi.  sentivo  nella  sua  voce,  indovinavo  nella  sua 
voglia  di  discorrere  0  di  tacere  se  il  tempo  cra  a  burrasca  0  al  sereno.  Ma  ne 
l'uno  ne  l'aitro  ci  vietavamo  qualche  accenno  aile  speranze,  che  allora  arri- 
devano  a  tutti,  Ricordo  che  una  mattina  del  '59  prolungammo  i  colloqui 
fin  sotto  i  Portici  di  Po  e  volemmo  pigliarci  un  po'  di  sole  invernale  fine  a 
Ponte  su]  Po  ;  e  godendo  di  queslo  calore  esterno  e  di  quelle  che  avevamo 
entro  di  noi,  egli  a  un  tratto  si  fermô  e  proruppe  in  queste  parole  :  —  E  dire 
che  fra  tre  o  quattro  mesi  potremo  passeggiare  come  oggi,  in  Piazza  San 
Marco! —  Dio  lo  voglia!  — io  risposi  ;  ma,  per  allora  almeno,  Dio  no'l 
voile.  » 


i.  materie.  —  2.  a  Torino. 


|83J  PARTE   ITALIANA  11 

E  più  oltre  narra  il  d'Ancona  : 

0  Fra  i  parecchi  aneddoti  da  lui  racconlatimi,  uno  ne  trascelgo,  caratteri- 
stico  quanto  mai,  che  si  riferisce  ai  fatti  del  1859.  AU'anniinzio  dei  prelimi- 
nari  di  Viiiafranca,  il  conte  di  Cavour  correal  Quartier  Générale  pieniontese, 
coU'aninio  seonvollo  e  quasi  uscito  di  senno  pel  dolore  di  veder  alterato  e 
troncato  il  programma  délia  liberazione  «  dalle  Alpi  uU'Adriatico  ».  Giunse  a 
notte  inoltrataalla  presenza  del  Re.  Si  assevera,  ma  su  ciô  il  Xigra  sorvolava, 
che  non  lutte  le  espressioni  sue  di  risentimento,  e  quasi  diremmo  di  indi- 
gnazione,  fossero  misurate  nel  riinproverare  VittorioEmanuele  di  aver  aderito 
a  quel  patti.  Ma  il  Re,  il  Gran  Re,  che  li  aveva  sottoscritti  solo  «  in  quanto 
lo  concerneva  »,  comprese  quale  doveva  essere  la  condizione  del  suo  niini- 
stro  in  quel  momento,  emai  non  perdette  la  calma.  E  qui  vorrei  poter  riferire 
l'ultima  parle  del  colloquio  in  quella  stessa  forma  originale  vernacola  ^,  con 
che  il  is'igra  la  raccontava,  e  mi  si  perdonerà  se  lo  faccio  in  un  pieniontese 
nongenuino,  ma  approssimativo,  specialmente  neila  orlogratia  del  dialetto. 
Ma  con  un  po'  di  buona  volontà  da  ambe  le  parti,  io  scrivero  ed  altri  cer- 
cherà  d'intendere. 

«  Quando  dunque  alla  viva  contestazione  succedelle  il  silenzio  e  il  Conte  ebbe 
replicatamenle  e  fermamente  otferte  le  dimissioni  sue  e  dei  coUeghi  del 
Ministero,  il  Re  si  volse  al  iNigra,  che  assisteva  in  disparte,  e  gli  disse  : 
«  Nigra,  a  i  è  '1  cont  d'  Cavour  ca  voeul  andè  a  cougiesse  :  ca  l'acompagna^  »  : 
e  aggiunse  che  poi  tornasse.  E  quantio  fu  ritornato,  riprese  :  «  Ca  vada  a 
ciamè  '1  gênerai  La  Marmora  '  ».  Quando  quesli  gli  venue  dinnanzi,  Vittorio 
Emanuele  loinlbrmô  délie  dimissioni  del  Ministero,  e  lo  incaricô  di  formarne 
un  altro.  «  Mi?  —  replicô  il  générale  :  —  Maestà,  badinla?''  »  Ma  il  Re  non 
scherzava;  e  amareggiato  com'era  che  in  quel  difficile  moinenlo  non  trovasse 
volonterosi  e  pronli  i  suoi  consueti  cooperatori,  proruppe  in  queste  parole  : 
«  Ah,  lour  a  fan  i  bulo,  i  eroi,  e  as  na  van,  e  an  m'  lassan  mi  a  rangiè  i  so 
embrôi''!  »  11  fedele  e  leale  uomo  non  replicô  ;  e  il  Re  aggiunse  che  per  la 
maltina  dopo  gli  portasse  la  lista  dei  nuovi  rainistri.  Poi,  chiamato  nuova- 
mente  il  Nigra  :  «  Nigra  —  gli  disse  —  a  i  è  '1  gênerai  La  Marmora  ca  voeul 
andè  a  cougiesse  :  ca  l'acompagna  ». 

«  Ecosi  fu  risolta  quella  crisi  ministeriale.  E  ci  vollero  ancora  parecchi  mesi 
perché  Cavour  rilornasse  al  timone  délia  nave,  e  si  riunissero  insieme  per 
raggiungere  la  riva  quelle  duc  forze,  il  Re  e  il  gran  ministro,  che  gli  eventi 
allora  disunivano.  Forse  il  conte  di  Cavour  quella  notte  non  dormi  :  ma  tor- 
nato  il  di  appresso  alla  sua  solitudine  di  Lari,  ricominciô,  per  fortuna  sua  e 
d'italia,  a  tesser  la  tela  rimasta  interrotta  in  quella  triste  notte  al  Quartier 
Générale.  Ma  quale  dovelte  allora  essere  la  tempesta  subilanea,  entro  quella 
testa  poderosa!  E  quanta  era  l'autorità  morale  ed  effettiva,  e  il  possesso  di  se 
medesim.)  e  l'avvedutezza  di  re  Vittorio!  Ah!  quali  tempre  d'uomini  ebbe 
ritalia  nel  ricostituirsi  a  dignità  di  nazione  !  » 


3.  dialettale.  —  4.  c'é  il  conte  di  Cavour  che  vuol  andarsi  a  corkare.  Vaccom- 
pagni.  —  5.  Vada  a  ckiamare  il  tjenerale  ...  —  6.  /o  . . .  Vostra  Maestà  scherza.  — 
l.Àli,  loro  fanno  i  bravi,  gli  eroi,  è  se  ne  vanno  e  lasciano  nie  ad  aggiustan;  i  pasticci. 
—  8.  (coine  sopra). 

Danae  e  Perseo  in  preda  aile  onde'. 

Quando  fu  dentro  ail'  arca  dedaléa^ 
Che  intorno  la  marina  onda  ti'aéa 
E  la  furia  del  vento, 


1.  Acrisio,  re  d'Argo,  a\endo  udito  da  un  oracolo  che  sarebbe  stato  ucciso  da  un 
nipote,  aveva  chluso  in  una  torre  la  figlia  Danae  ;  ma  quando  questa  divenne  madré 
di  Perseo  egli  la  fece  mettere  in  una  cassa  col  figliolelto,  e  i'abbandono  aile  furie  del 
mare.  —  2.  ben  costrutta. 


12  PARTE   ITAMANA  [84] 


Ella,  lutta  spavento, 

Lacrimosa  la  faccia, 

Si  strinse  tra  le  braccia 

Perseo,  e  dicea  :  Figliuolo, 

Oh  che  diiolo  ch'  è  il  niio  ! 

E  tu  cosi  ne  l'infantile  oblio^ 

Dormi  entro  il  legno  siiiistroe  inchiodato 

Di  bronzo,  fra  le  ténèbre  profonde; 

Ne  ti  curi  de  l'onde 

Che  ti  passan  su  '1  capo  inanellato, 

Ne  ti  ciiri  del  vento 

Che  nrla;  qui  posandoli  contento. 

Ne  la  porpora  avvolto, 

Chino  il  volto  sul  volto. 

Oh  se  quel  ch'  è  terrore 

Fosse  a  te  pur  terrore, 

Udresti  il  inio  lamento! 

No,  dormi,  o  bambinello;  e  dorma  il  mare; 

Dorma  l'angoscia  mia  che  non  ha  pare'\ 

Zens"  Padre,  e  tu  deh  muta  il  tuo  talento  c  ! 

Che  se  nel  vote  temeraria  io  sono, 

Pel  figlio  mio  concedimi  perdono. 

(Versione  di  G.  Mazzoni 
da  un  frammento  di  Simonide'). 


3.  qua  per   ignoranza.  —  4.  che  non  ha   pari,  che  non  ha  l'eguale.  -   5.  Giove 
6.  il  tuo  anirno.  —  7.  lirico  greco  vissuto  dal  ii56  al  467  a.  Cr. 


Issogne. 


È  il  nome  del  castello  che  Vittorio  Avondo,  ha  regalato  testé  al  governo 
italiano.  A  meta  circa  della  valle  d'Aosta,  in  riva  alla  Dora  spumeggiante, 
Ira  i  boschi  di  noci  e  di  castagni  mormoraiiti  al  sollio  del  porpotiio  ven- 
ticello,  sorge  il  bel  nianiero'  che  lïi  già  dimora  pi-eferita  degl'  illiistri 
signori  di  Ghallant. 

Le  mura  austère  guardano  la  valle  ;  dentro,  ilcortiie  qiiadrato,  col  suo 
porticato  e  il  pozzo  centrale,  è  pieno  di  pace  ;  in  alto  ^vigihino,  eterne 
sentinelle,  le  grandi  cime  nevose  délie  Alpi.  [1  viatore  ~,  entrato  cjuasi 
distrattamente,  si  sente  invadere  a  un  trallo  da  un'iinpressione  augusta 
e  solenne  ;  tiitto  il  fascino  di  un  passato  l'avoleggiato  da  prosatori  e  poeti 
gli  entra  nell'animo  ;  a  un  tratto  egli  si  sente  trasportare  jn  pieno  medio- 
evo,  quando  i  trovatori  giungevano  ai  castelli  fendali,  e  le  nobili  dame 
cantavano  ballate  su!  liiito,  e  i  prodi  gai'zoni  partivano  per  belle  imprese 
e  bei  torneamenti  '.  Ma  più  forte  si  l'a  quest'  impresslone  quando  il  'visi- 
tatore  pénétra  nelle  varie  stanze  che  s'aprono  sul  portico  o  sul  loggiato 
del  primo  piano,  nella  sala  da  pranzo,  nella  sala  délie  udienze,  nella 
cappella  e  via  via.  Compléta  allora  è  Tilhisione,  la  restitiizione  del  pas- 
sato évidente,  e  ciasciin  s'aspetta  di  udir  da  lontano  un  suon  di  corno 
annunziante  il  ritorno^del  signore  dalla  caccia,  o  il  cigolio  délie  catene 
del  ponte  levatolo   È  ad  un  artista  di  genio,  il  (piale  è  anche  un  grande 


1.  castello.  —  2.  viandante.  —  3.  gioslre,  tornei. 


[85]  PARTE   ITALIANA  13 


paesista,  che  si  deve  questa  restitnzione  :  è  Vittorio  Avondo  clie,  avendo 
trovato  e  acquistato  il  castello  d'lssOf;ne  saccheggiato  e  spoglio  délia 
maggior  parte  dei  suoi  ariedi,  voile  ridargii  la  sua  integrità,  e  perciù,  con 
lunga  pazienza  si  diede  a  raccogliere  nella  valle  stessa  la  suppellettile 
dispersa,  qua  un  mobile,  là  un  utetisile  di  cucina,  più  oitre  un  arazzo 
o  uno  stallo  deila  cappella  gentilizia.  Gosi  lu  ricostruito  caméra  per  ca- 
méra Issogne  «  Issogne,  che,  couie  dice  Fiero  Giacosa,  è  piîi  prezioso  di 
(pialsiasi  museo  d'arte  médiévale,  perché  rappresenla  nella  sua  realtà 
l'abitazione  délia  l'amiglia  nobile  di  (pielT  epoca,  Issogne  che  ci  mostra 
la  severa  e  parsimoniosa  dignità  délia  casa  siguorile  in  (juesto  Piemonte 
che  non  lu  mai  ricco  ne  lasloso  couie  la  vicina  Lombardia.  » 

B.  A. 


Alla  luna  *. 


0  graziosa  luna,  io  mi  rammento 

Che,  or  volge  l'anno',  sovra  (juesto  colle 

10  venia  pieu  d'angoscia  a  rimirarti  : 
E  tu  pendevi  allor  su  quella  selva 
Siccome^  orfai,  che  tutta  la  rischiari. 
Ma  nebulosoe  tremulodal  ^  pianto 

Che  mi  sorgea  sul  ciglio,  aile  mie  luci  '^ 

11  tuo  volto  apparia,  che  travagliosa 
Era  mia  vita  :  ed  è,  né  cangia  stile  % 
0  mia  diletta  luna.  K  pur  mi  giova 
La  ricordanza,  e  il  noverar  l'etate 

Del  mio  dolor.  Oh  corne  grato  occorre 
Nel  tempo  giovanil,  (juando  ancor  lungo 
La  speme  e  brève  ha  la  memoriail  corso, 
Il  rimembrar  délie  passate  cose, 
Ancor  che  triste,   e  che   l'affanno  duri  1 
Giacomo  Leopardi 
(1798-1837). 


*  Vedi  le  altre  quattro  parti. 

i.  or  fa  un  anno.  —  2.  corne.  —  3.  a  cagione  del.  —  4.  occhi.  —  T).  ne  cangia  modo 


Il  primo  Asilo-Famiglia  in  Italia. 

E  sorto  a  Yelo  d'Astico  (Vicenza),  principalmente  per  opéra  di  Antonio 
Fogazzaro,  il  quale,  con  una  lettera  al  Giornale  d'Itniin,  fa  conoscere 
la  pia  istituzione  e  lo  scopo  che  i  suoi  Ibndatori  si  propongono.  «  Gli 
Asili-Famiglia,  egli  dice,  sconosciuli  in  Italia,  mentre  in  altre  nazioni,  per 
esempio  in  Ingh  il  terra,  tioriscono,  si  propongono  la  formazione  di  lami- 
glie  artiticiali  per  i  fanciuUi  poveri  dei  due  sessi,  che  non  hanno  chi  11 
raccolga  e  li  nutra  o  sono  in  baPia  d'indegni.  Non  tutti  possono  trovare 
ricovero  negrislituli  cui  provvede  la  benelicenza  pubblica  ;  ne  gl'istituti 
sostituiscono  bene  la  l'amiglia.  » 

Dando  poi  alcuni  ragguagli  intorno  alla  fondazione  dell'asilo  di  Vélo 
prosegue  : 


14  PARTE     ITALIANA  [86] 

«  Abbiamo  dovuto  escludere,  per  difetto  di  mezzi,  l'assohita  gratuità. 
NeU'Asilo-Famiglia  si  preparano  dei  poveri  a  vivere  laboriosamente  ma 
poveramenle.  Aile  Congregazioni  di  carità  e  ai  privati  che  desiderassero 
attidarci  un  bambino  noi  doinandiamo  una  retta  di  cinquanta  centesimi. 
Vogliaino  che  la  sede,  lontana  dalle  città,  sia  pulita  e  salubre  ma  povera  ; 
e  la  vogliamo  foniita  di  un  orto  dove  i  fanciuUi  giuochino  e  anche, 
potendo,  lavorino  confrutto'.  Yogliamo  che  il  cibo  sia  sano  e  abbon- 
dante  ma  quale  gli  agricoltori  usano  :  pane,  polenta,  paste,  laUicini, 
legumi,  erbaggi.  E  vogliamo  che  il  numéro  dei  fanciulli,  per  ciascun 
asilo,  non  oltrepassi  quello  di  una  famiglia  normale. 

«  Ora  ne  abbiamo,  nell'Asilo  di  Yelo  d'Astico,  quattro  ;  nou  andremo 
oltre  gli  Otto.  Si  capisce  che,  con  un  numéro  tanto  ristretto,  le  spese 
generali  premano  -  il  costo  itidividuale  ben  oltre  i  cinquanta  centesimi. 
Vuol  dire  che  benefattori  non  mancheranno  all'Asilo-famiglia,  se  H  saprà 
meritare.  11  governo  délia  famigliuola  è  aflidato  a  una  donna  che  fa  le 
veci  di  madré.  La  «madré»,  abbastanza  largamente  retribuita,  secondo 
il  poter  nostro,  adempiei  doveri  délia  maternità;  provvedendo  alla  fami- 
glia senz'assistenza  vcruna,  com'è  nécessita  délie  madri  povere;  e  li 
adempie  con  quella  coscienza  dell'uliicio  e  quell'adatta  cultura  che  noi 
vogliamo  congiunte  nella  persona  chiamata  a  dirigere  un  asilo.  Questo  ci 
appareil  problema  più  scabroso  ^  ;  la  scella  felice  délie  madri.  Pero  il 
sentimenlo  délia  maternità,  che  si  manifesta  particolarmente  nell'amore 
ai  bambini,  è  profondo  in  moite  donne  a  cui  la  sorte  neg5  una  famiglia 
propria.  E  se  vi  si  accompagnino  altri  sentimenti  non  rari  nella  donna 
che  ha  varcata  la  prima  gioventii,  un  amore  dei  bene  e  un  desiderio  di 
opère  che  sono  quasi  la  trasformazione  elevata  di  passioni  impetuose, 
non  è  difficile  che  Tuflicio  di  madré  in  un  Asilo-famiglia  sia  desiderato 
da  moltinobili  cuori  femminili. 

«  Noi  siamo,  come  dicevo,  al  principio  dell'esperimento.  Fra  qualche 
mese  daremo  conto  agli  ol)latori  e  al  pubblico  dei  suoi  primi  risultati. 
Speriamo  di  poterlo  l'are  con  lieto  animo.  Se  a  qualcuno  che  mi  legge 
l'opéra  pare  degna  di  aiuto,  sappia  questo  lettore  che  noi  di  qualunque 
aiuto  gli  saremo  grali,  anche  di  mia  sola  parola  buona.  » 

Antonio  Fogazzaho. 

1.  con  profitto.  —  2.  oltrep;ïssino,  gràvino.  —  ,'5.  anliio,  difticile. 


Una    Rondine. 


(CONTINUAZIONE.) 

Una  nuvola  grossa,  cupa,  teneva*  il  vertice  dei  cielo  :  crépité  ancora 
una  volta  c  si  sciolse  :  rari  gocciolonl  larghissimi  macchiarono  il  bianco 
selciato  :  si  fecero  piii  spessi,  ed  il  bianco  délia  via  disparve  sotto  la  loro 
contaminazione.  E  per  l'aria  saliva  l'odore  un  po'acre  délia  terra  bagnata, 
un  profumo  di  ozono  che  vellicava  le  narici  con  una  freschezza  risto- 
rante.  La  rondine  aveva  mandato  un  ultimo  cinguettio  e  si  era  stretta 
nel  nido.  Tutta  la  sua  ansia  ed  il  suo  dolore  vibravano  nelle  pupille 
irrequiete  nere  scintillanti. 

1.  occupava. 


|87]  PARTE   ITALIANA  15 

—  Fate  presto,  fate  presto  :  è  ancora  tempo  d'arrivare  prima  delTura- 
g;ano  :  fate  presto,  fate  presto. 

La  pioggia  cadeva  a  rnscelli,  sbatteva  su  i  tetli,  su  le  vetrate  :  intorno 
era  un  chiasso  di  finestre  serrate  d'un  tratto  con  paura. 
E  le  pupille  irrequiete  dicevano  : 

—  Adesso  sarauno  tutte  bagnate.  Gioventù,  gioventù  !  Non  l'avevano 
visto  il  mal  tempo  che  saliva  ?  Pur  che  non  si  faccia  piîi  brutto. 

Dinanzi  aile  nuvole  nere  una  nuvola  bianca  veniva,  quasi  guida  aile 
altre;  nna  nuvola  lunga,  leggiera  corne  un  veio  un  po'  stretto  qua  e  là, 
svolazzante  altrove  nelle  falde  sottili.  La  rondine  la  guardù  paurosa. 

—  Nuvola  bianca,  nuvola  di  grandine.  E  non  si  veggono  ancora  ! 

Fu  allora  un  primo  crepitare  di  moschetteria  -  :  granelli  piccoli  e  can- 
didi,  battendo  sul  selciato,  rimbalzavauo  gajamente  e  si  raccoglievano 
correndo  cpia  e  là  negli  angoli  :  battevano  sui  tetti  e  scorrevano  giù  per 
i  brevi  sentieri  fra  le  tegole  :  battevano  su  le  vetrate  corne  piccoli  diti 
cliiamanti  e  si  accovacciavano  sui  liraiti  dei  davanzali. 

E  su  tutta  quella  ridda  ^  allegra,  gaja  dei  chicchi  distruggitori,  il  rombo  S 
sordo  a  quando,  a  quando  scrosciante,  délia  bufera  riempiva  l'aria  e  la 
terra  di  paure  e  di  fremiti.  La  rondine  si  era  ancor  più  stretta  nel  nido  ; 
un  liore  di  marmo,  un  intarsio  finissimo  di  trina  marmorea  copriva  il 
suc  letto  :  e  le  pupille  spiavano  acutamente  a  traverso  la  ridda  paurosa 
délia  grandinata. 

—  Almeno  avessero  cercato  un  luogo  di  rifugio  ! 

La  grandine  precipitava  più  densa.  Un  punto  nero  apparve  ira  le  nubi  : 
un  vélo  che  veniva  verso  di  noi  con  rapidità  verliginosa.  La  rondine  ebbe 
un  fremito  :  avanzô  la  piccola  testa  bruna  fuori  dei  nido  nelfansia  dell' 
attesa  ;  la  grandine  precipitava.  Un  chicco  lucido  e  bianco  batte  sul  tianco 
d'un  terrazzo  11  presso,  deviô,  colpi  la  piccola  testa  bruna  sporgenle,  ro- 
tolo  da  l'orlo  giù  nel  caldo  dei  nido  e  stette. 

La  rondine  non  si  mosse  più  :  con  la  piccola  testa  poggiata  sul  limitare 
délia  sua  casa  piccina,  quasi  guardando  ancora  verso  l'orizzonte.  Il  vélo 
lontano  aveva  deviato  ed  era  scomparso  :  il  chicco  si  scioglieva  nel  caldo 
dei  nido,  stretto  al  piccolo  corpo. 

Poi  la  bufera  svani  lentamente  :  un  raggio  di  sole  s'apri  il  varco  ^  ira 
una  rotta  compagine  •"'  di  nubi  e  si  ripercosse  nel  bagliore  lucido  délia 
grandine  stesa  dovunque.  Il  sole  vinceva,  le  nubi  fuggivano  rotte  e  lontane 
e  la  piccola  testa  bruna,  cadente  su  Uorlo  dei  nido,  mandô  un  bagliore 
di  métallo  alla  nuova  luce  solare.  Tutta  la  vita,  interrotta  dalFuragano, 
ricominciava  ad  agitarsi  :  per  la  via  passo  un  ru  more  di  ciabatte  ^  fretto- 
lose,  suonî)  la  bestemmiadi  un  passante  che  scivolava,  ed  i  monelli  gio- 
cavano  con  i  chicchi  caduti. 

La  rondine  dormiva  nel  suo  nido  per  seinpre  e  la  morte  aveva  fatta 
eterna  la  sua  espressione  ansiosa  dell'attendere. 

Yennero  a  traverso  i  ritornati  raggi  trionfanti  le  rondinine  fuggite  al 
mattino.  Una,  prima  dell'  altre,  tocco  il  nido  e  cinguettô.  La  madré  non 
rispose.  La  sfiorô  con  l'ala  :  la  madré  non  rispose.  Uu'altra  sorella  arri- 
vava  :  la  prima  mosse  incontro  come  interrogando  :  si  strinsero  presso  la 
morta  pigolando  spaurite. 

Non  comprendevano.  Venue  la  lerza,  Tultima,  e  la  sua  gajezza  sparve 

2.  di  fucileria.  —  3.  ballo  sfrenato.  —  4.  rimbombo.  —  5  si  fece  strada.  —  6. 
mucchio,  — 7.  scarpe  vecchie  e  larghe,  pantofoie. 


16  PAKTE    ITALIANA  [88] 

poi  che  fu  nel  nido.  E  piansero  nel  loro  mesto  pigolio,  mentre  la  madré 
doriniva  per  sempre  nella  sua  posizione  ansiosa  deH'attcndere. 

Gliiamaroiio  e  piansero  tiitta  la  ^iornata  e  non  dormirono  per  tutta  la 
nolte.  Al  mattino  mossero  dal  nido  e  vi  ritornarono  a  piii  riprese  portando 
piccoli  steli  d'erbe.  Fuggirono  ancora  una  volta  quasi  liete  per  un  dovere 
compiuto  e  non  ritornarono  più.  La  madré  eternamente  aspettavacon  la 
testa  piccola  e  bruna  poggiata  al  limitare  délia  piccola  casa. 

Ercole  Rivalta. 


Varietà. 


L'amore  per  le  bestie. 

Le  bestie  soiio  assai  spesso  araate  in  modo  da  far  invidia  agli  uomini.  I 
gatti  haniio  suscitate  moite  passioni.  Petrarca  fece  imbalsamare  il  suc 
gatto  morto  e  da  Montaigne  a  Baudelaire  tutta  la  letteratura  francese  ha 
cantato  la  gloria  del  gatto.  Presso  gli  egiziani  poi,  questo  grazioso  felino 
era  semplicemente  un  dio.  Se  scoppia  un  incendio  in  qualche  casa 
egiziana  —  racconta  Erodoto  '  —  la  gente  non  s'occupa  punto  del  fuoco, 
e  non  bada  che  a  salvare  i  suoi  gatti.  Se  qualcuno  di  essi  perisce,  è  una 
calamité  pubblica.  ïutto  il  popolo  prende  il  lutto,  gli  uomini  si  radono 
le  sopracciglia,  le  donne  corrono  gemendo  per  la  città  e  i  sacerdoti 
s'impadroniscono  del  corpo,  lo  imbalsamano  e  lo  trasportano  solenne- 
mente  negli  appartamenti  sacri  di  Bubastis.  Ne  il  solo  gatto  è  tanto  caro 
agli  uomini.  Si  sa  che  l'Imperatore  Augusto  aveva  una  vera  passione  pel 
suo  pappagallo  ;  Commodo  amava  graiidemoiite  una  scimmia  ed  P]lioga- 
balo  uno  stornello.  Ouanto  a  Caligola,  tutti  sanno  ch'egli  aveva  costruito 
un  palazzo  apposta  pel  cavallo  Incitatus  e  sperava  di  farlo  nominare 
console.  L'Imperatore  Onorio  adorava  una  gallina,  a  cui  aveva  posto  il 
nome  di  Koma.  Quando  gli  lu  annunciato  che  Roma  —  Taltra  Roma  — 
era  caduta  nelle  mani  di  Alarico,  Onorio  ne  lu  costernato,  ma  perche 
aveva  capito  maie.  —  Corne  !  —  esclamo  egli  dolorosamente.  —  Roma  è 
perduta?  Ma  se  un  momento  la  mangiava  sulla  mia  mano! 
Il  «  lei  »  e  il  «  voi  »  nella  commedia  italiana. 

Cosimo  Giorgieri  Gontri  in  uiia  nota,  sulla  Rassc.çjna  latina,  osserva  come 
i  commediograti  italiani  si  trovino  in  un  grande  imbarazzo  per  l'nso 
délia  terza  persona  nel  dialogo  :  inf'atti,  tranne  che  neU'Italia  méridionale, 
dove  le  persone  si  trattano  col  voi,  come  nel  francese  e  nelT  inglese,  nel 
resto  deir  Italia  è  col  lei  che  si  parlano  le  persone  per  bene.  I  comme- 
diograti dunque,  per  attenersi  alla  realtà,  nel  dialogo  dovrebbero  usare 
il  lei.  —  Ma  un  primo  inconvcniente  è  la  poea  naturalezza,  la  poca  spedi- 
tezza  che  questa  forma  dà  al  dialogo,  Come  si  ia,  dice  il  Giorgieri  Contri, 
a  dire  sulla  scena  (ammesso  che  lo  si  dica  ancora)  :  Lei  è  un  miserabile  ? 
—  Il  secondo  inconveniente  è  quello  delTambiguità.  Infatti  mettete  sulla 
scena  due  persone  che  si  diano  il  lei  e  fate  che  discorrano  diuna  signora 
assente.  A  ogni  lei,  a  ogni  ella  non  si  capirà  se  parlano  l'uno  dell'altro  o 
dell'assente.  Perqueste  ragioniil  Giorgieri  Contri  propugna  nella  comme- 
dia l'uso  del  vui,  che  ha  maggiorc  speditezza  e  naturalezza,  che  è  una 
formula  più  spiccia  e  in  pari  tempo  più  robusta. 

1.  célèbre  storico  greco  del  Vsec.  a.  C. 


Les  Cinq  Langues 

N»  3.  5  Novembre  1907.  S"  Année. 


PARTE    ITALIANA 


L'inaugurazione  del  monumento  a  Vittorio  Bottego. 


A  Parma,  présent!  i  mille  e  più  dotli  di  tntto.il  mondo,  ivi  convenuti  per  il 
grande  congresso  scientifico,  fu  inangurato  il  monumento  a  Vittorio  Bottego, 
esploratore  del  Ginba  e  deU'Omo  e  vittima  délia  sua  missione  e  del  suo 
eroismo. 

L'iiomo  ebbe  corpo  ed  animo  da  Spartano,  muscoli  e  menle  robiistissimi, 
resistenza  incredibile  a  qiialsiasi  tisico  dolore,  temerità  indomabile  dinanzi 
ai  più  fieri  pericoli.  Aveva  ediicata  la  sua  volontà  a  superare  ogni  ostacolo, 
ed  abituato  il  corpo  a  tutte  le  privazioni.  Era  un  uomo  anzitutto  di  volontà. 

Adolfo  De  Bosis,  poeta  e  forlunato  traduttore  di  Shelley,  neU'intimità  fra- 
terna,  che  si  mantenne  fino  alla  scomparsa  del  Bottego,  gli  osservô  un  giorno 
che  i  siioi  scritti  — stava  scrivendo  il  libro  sul  «  Giuba  »  —  non  erano  ecces- 
sivamente  rispettosi  délia  grammatica. 

—  Diventerô  anche  scrittore,  esclamo  il  Bottego,  e  si  pose  a  leggere  e  stu- 
diare  con  foga  trattati  di  grammatica  e  di  rettorica,  corne  fossero  manuali 
di  chimica  o  di  trigonometria. 

Ogni  volta  che  inlraprendeva  una  spedizione,  era  solilo  prepararvisi  imban- 
dendo  la  sobria  mensa  ora  con  un  corvo,  ora  con  un  falco,  o  con  qualche 
altro  animale  di  carne  coriacea  e  nauseabonda. 

—  Ghi  sa  quante  volte  non  avrô  nnlla  da  mangiare,  diceva.  Bisogna  che 
abitui  il  mio  stomaco  a  digerire  anche  queste  carnacce. 

Ed  educava  il  corpo  a  questi  tormenti  con  il  fervore  di  un  mistico.  In 
Eritrea  è  a  memoria  di  tutti,  e  ricordato  spesso  da  indigeni  e  da  blanchi, 
come  un  miracolo,  la  folle  corsa  a  cavallo  fatta  da  lui  a  precipizio,  per  scom- 
messa,  dali'Asmara  a  Massaua.  In  un  viaggo  compiuto  longo  la  costa  da 
Massaua  ad  Assab  tra  non  lievi  difticoltà  gli  baleno  il  pensiero  di  diventare 
esploratore  :  ed  esploratore  fu. 

Co.si  era  l'uomo  :  la  stessa  ipertroha  '  délie  facoltà  volitive,  che  talvolta 
nelle  faticose  marce  africane,  lo  faceva  apparire  tiranno,  contribuiva  a  fog- 
giarne  quello  spirito  individualistico,  che  solo  puô  darci  l'esploratore  per- 
fetto.  C'era  in  lui  veramente  la  tempra  di  uno  Slanley  italiano. 

Con  queste  singolari  doti  egli  compi  la  esplorazione  del  Giuba  (1892-93)  e 
deirOmo  (1895-97),  con  i  quali  due  nomi  di  fiumi  africani  bisogna  intendere 
la  massima  parte  deirAfrica  tra  il  Benadir  e  la  valle  del  medio  Nilo. 


Dal  1877  per  20  anni  gritaliani,  riacceso  l'ardore  per  i  grandi  viaggi  e 
ridestata  dopo  un  sonno  secolare  la  tradizione  di  Caboto  e  di  Colombo, 
avevano  tentato  le  inesplorate  vie  delFAfrica  equatoriale  assalendola  da  ogni 
parte  con  le  spedizioni  di  Miani,  Piaggia,  Gessi,  Matteucci,  Antinori,  Anto- 
nelli,  Beltranie,  Baudi  di  Vesme,  Franzoi,  Traversi,  Ruspoli.  Ma  la  meta  pro- 
posta dallo  Antinori  con  la  grande  esplorazione  dei  paesi  Ira  lo  Scioa  e  i  laghi 

1.  sviluppo  esagerato. 

[17]  ITAL.  3 


18  PARTE    ITALIANA  [130] 


equatoriali,  sembrava  sfiiggirci  e  i  parziali  siic<-e?si  erano  segnati  da  altrel- 
tanle  loinbe.  Quanti  e  quali  martiri  délia  scienza  :  Miani,  Piaggia,  Chiarini, 
Antinori,  Blanchi,  (iiulietti,  Porro,  Ruspoli,  Cecchi  ! 

Le  sole  due  spedizioni  del  Bôtiego  terminarono  il  loro  compito  e  insienie 
completavano  il  programma  enunciato  nel  1877  dai  geograti  italiani. 

Tutti  gli  ultimi  veli  del  poderoso  acrocoro  etiopico  furono  per  esse  tolti. 

Dopo  aver  traccialo  Timportantissimo  e  grandioso  bacino  del  fiume  Giuba 
e  aver  nella  successiva  spedizione  atlraversato  la  Somalia,  i  paesi  dei  Boran, 
scoperto  due  vaghissimi  laghi  tra  le  montagne  galla,  risoluta  la  questione 
deirOmo,  ehe  non  va  al  Giiiba,  non  va  al  Nilo,  ma  si  geltanel  Lago  Rodolfo 
e  ivi  miiore;  aver  percorse  le  piane  niliache-  aile  falde  délie  montagne  abis- 
sine,  Topera  dellesploratore  era  compiuta.  Egli,  dirello  a  Cassala,  termine 
del  siio  viaggio,  entrava  in  paesi  gik  noti.  Ma  aU'aiïacciarsi  sulTaltipiano  le 
genti  del  degiacc  Giotè  lo  uccidevano  e  facevano  prigionieri  i  suoi  compagni 

Vannutelli  e  Citerni. 

» 

Ed  ecco  che  dopo  dieci  anni  l'Italia  risaluta,  effigiato  nel  bronzo,  il  suo 
nobile  figlio,  e  ne  ricorda  l'opéra  scientifica  che  ancor  oggi  splende  di  tutta  la 
sua  luce. 

Due  secoli  fa  sulle  carte  geografiche  délie  vaste  regioni  da  lui  percorse  si 
scriveva  :  «  Hic  siint  leones  »  ;  qiiindici  anni  fa  si  scriveva  ancora  :  «  Terre 
incognite  ».  Le  ultime  carte  dell'acrocoro  etiopico  dense  di  nomi  di  nuovi 
itinerarii  hanno  ancora  per  base  la  bella  e  gloriosa  impresa  di  Vittorio  Bot- 
tego  snggellata  con  il  suo  sangue. 

I  nostri  successi  in  quelle  parti  d'Africa  furono  segnati  quasi  da  sepolcri.  I 
cippi  funebri  dei  nostri  sono  le  piètre  miliari  che  si  susseguono  nel  lungo, 
dolorose  e  pur  sempro  affascinantecanimino  di  quel  mondo  già  ignoto. 

L'ultima  pietra  miliare  fu  ancora  una  tomba.  Ma  quel  cippo  è  anche  il 
segno  vittorioso  che  la  meta  fu  dagli  Italiani  raggiunta. 

(Da  un  articolo  di  Bach  nel  Giornale  (Tltalia.) 

2.  la  pianura  del  Nilo. 


Nebbia. 

Xascdndi  le  cose  lonlanc, 

tu  nebbia  impalpabile  e  scialba  ', 

tu  fumo  che  ancora  raiii()<)lli  - 

sulFalba, 
da'  lanipi  notlurni  e  da"  crolli 

d'aeree  franc  1 
Nascondi  le  cose  lontane, 
nascondimi  quello  ch'c  morte  ! 
ch'io  veda  soltanlola  siepe 

dell'orlo 
il  muro  ch'ha  piene  le  crêpe  ^ 

di  valériane. 
Nascondi  le  cose  lonlane  : 
le  cose  son  cbbre  di  pianlo  ! 
ch'io   veda  i  due  peschi,  i    due  meli, 

soltanto, 
che  danno  i  soavi  lor  niieli  '* 

pel  nero  raio  pane. 


4 .  pallida,  scolorita.  —  2.  sorgi,  scaturisci.  —  3.  i  crepacci.  —  4.  cioè  :  il  loro  dolce 
miele. 


[131 


PARTE  ITALIANA 


19 


Nascondi  le  cose  luntane 

che  vogliono  ch'ami  c  che  vada  ^  ! 

Ch'io  veda  là  solo  quel  bianco 

di  strada 
clie  un  giorno  lio  da  faro.  tra  stanco 

don  don  di  campane  ^ .  . . 

Nascondi  le  cose  lontane, 
nascondile,  involale  ''  al  volo 
del  cuore  !  Ch'io  veda  il  cipresso 

là  solo, 
qui  solo  quest'orto,  cui  presso 

sonnecchia   il  mio  cane. 

Giovanni  Pascoli. 


5.   che  m'invitano   nd  andare...  —  6.   le   campane  che  suonano  a  morto. 
involare  =  portar  via,  togliere,  rapire. 


Gatlinin. 

(RaCCONTO    DEL   td   [>El  MORTI.) 


I  miei  ricordi  d'  infanzia  più  cari  si  riannodano  alla  villa  délia  nonna,  una 
casetta  piccola,  dipinta  di  rosa  colle  persiane  verdi,  sorgenle  t"ra  i  vigneti, 
suir  alto  d'un  colle  solatio  ^  Davanti  alla  casetta  si  stendeva  V  aia  e  più  in  là 

un  giardinetto  cinto  di  un  mu- 
ricciuolo.  Di  lassù  si  dominavano 
le  pendici  tutte  coltivate  a  vigneti  e 
la  gran  pianura  del  Po  sino  aile 
Alpi. 

Quella  villelta  era  l'amore  e  la 
gioia  di  noi  bimbi  ;  d'inverno  la 
sognavamo  la  nolte,  ([uando  l'estate 
arrivava  essa  hrillava  nelle  nostre 
menti  oppresse  dallo  spauracchio 
degli  esami.  Poi  il  giorno  bene- 
detto  giungeva,  il  viaggio  sul  lento 
Iram  a  va  pore,  l'arrivo  al  villaggio 
ed  ecco  sulT  alto  délia  collina  appa. 
rire  la  piccola  casa  rosa  colle  per- 
siane verdi. 
Oh  giorni  benedetti  ! 


Mai  pero  la  dolcezza  di  quel  fido 
cantuccio  m'  appariva  cosi  grande 
corne  allorchè  —  dopo  averla  lascia- 
ta  in  fin  di  settcmbre  per  tornare  in 
città  —  vi  ritornavo  col  babbo  ail' 

Colle  povere  dila  deformi  faceva  la  maglia  . .         pnoca  dei  Santi 

Oh  la  gioia  di  rivederela  cara  villetta  lasciatacon  tanto  rinipianlo,  un  mese 
prima,  la  gioia  di  ritrovare,  dopo  la  città  grigia  piena  di  nebbia  e  di  lango, 
i  vigneti  dove  morivano  le  ultime  foglie  d'oro,  la  grande  pianura  e  le  Alpi 
lontane  tutte  blanche  dineve!  E  come  mipiaceva  quel  particolare  aspettoche 
le  cose  assumevano  in   quel  momento  dell'  anno  :  le  camere,  non  più  colle 


1.  soleggiato. 


20  PAKTK    ITALIANA  |^132] 

finestre  spalacante,  invase  d'aria  e  di  sole,  ma  chiuse  e  tepide  del  fuoco 
scoppiettante  nei  caminetti,  i  matlini  nebbiosi,  le  lunghe  serate  trascorse  nell' 
alrio  a  canlo  al  fuoco  su  cui  cuocevano  le  buone  castagne,  e  sopratiitto  il 
giardino  che,  pieno  l'estate  di  rose,  di  fucsie,  di  oleandri,  ora  invece  pareva 
Irasforniato  in  una  sola  grande  aiuola  di  crisantemi.  Crisantemi  rosei,  cri- 
santemi  violacei,  crisantemi  gialli  d'un  giallo  d'oro,  crisantemi  blanchi, 
candidi  corne  palle  di  neve.  Quanti  erano  !  Nelle  prime  ore  del  mattino, 
quando  la  nebbia  non  era  ancor  dileguata  e  la  pianura  era  nascosta  da  un 
vélo,  il  piccolo  giardino  fra  quel  grigio  mi  faceva  l'effetto  di  un'  isola 
fa  ta  ta  ! 

La  vigilia  e  il  giorno  dei  Sanli  tutti  quel  fiori  eran  recisi  et  trasportati  in 
grosse  panière  nell'  atrio  délia  villa  e  li  cominciava  il  lavoro  d'  intrecciar 
gliirlande  per  i  morti. 

Vi  lavoi-avano  tutte  le  donne  del  podere,  dalla  nonna  che  intrecciava  solerte 
colle  sue  belle  dita  aristocratiche  fini  ed  alfusolate  e  il  bel  volto  bianco  sotte 
la  cuffia  bianca,  sino  ail'  ultima  contadinella.  Lavoravano  tutte,  ma  una  era 
a  tutte  maestra,  e  lecorone  e  le  ghirlande  che  uscivano  dalle  sue  mani  ave- 
vano  una  leggiadria  di  disposizione  e  di  tinta  che  ogni  volta  faceva  meraviglia. 
Era  Catlinin,  la  niogiie  del  massaro. 

lo  non  ho  mai  dimenticalo  Catlinin. 

Da  giovane,  quando  a  diciassett'  anni  era  venuta  sposa  alla  villa,  diconoche 
fosse  bellissima,  con  due  occhi  neri  come  more,  e  una  persona  tutta  forza  e 
sainte.  Poi,  verso  la  quarantina,  era  stata  presa  da  una  lenta  artrite  che  le 
erasalita  su  su  dalle  articolazioni  dei  piedi  a  quelle  délie  mani,  dalle  gambe 
aile  braccia,  estendendosi  a  tulto  il  corpo,  e  riducendola  in  brève  un  povero 
essere  rattrappito  e  rigido,  seuza  movimento. 

Al  tempo  ch'  io  dico,  perô,  le  era  rimasta  un'  agilità  strana,  quasi  inespli- 
cabile  nelle  dita.  Quelle  mani  tanto  avvezze  ai  grossi  lavori  délia  campagnae 
délia  casa,  parevano  incapacidirestare  inerti,esse  forzavanoil  maie,  vincevano 
la  paralisi  e-,  in  quell' organismo  ligneo^,  quasi  impietrato,  sole  vivevano. 

E  maneggiavano  ancora  i  ferri  délie  calze,  e,  nella  stagione  délie  ciliegie, 
preparavano  le  belle  panière  da  recare  al  mercato,  e  nella  ricorrenza  dei 
Morti  intrecciavano,  coU'  antica  perizia^,  le  ghirlande  pei  defunti. 

—  (luardate,  guardate,  Catlinin  ha  finito  un'  altra  ghirlanda. 

E  guardavamo  tutti  ;  la  ghirlanda  viveva  smaglianle  di  colori,  fresca  e  leg- 
giadra,  come  creata  dun  sotho,  mentre  le  dita  che  l'avevano  intrecciata  si 
piegavano  nere,  ad  unche,  deformi. 

Povera  Catlinin  ! 

Da  tre  anni  non  avevo  più  accompagnato  il  babbo  in  villa  "nella  sua  perio- 
dica  gita  autunnale.  Questa  gioia  era  toccata  per  turno  ai  miei  fratellini,  e 
poi  io  ormai  ero  una  signorina  che  fre(iuentava  le  ultime  classi  elementari  e 
dovevo  pensare  a  tante  cose  série.  Fui  dunque  tutta  lieta  quando,  l'anno 
appunto  che  ero  entrata  in  quinta,  il  babbo  mi  disse  che  m'  avrebbe  presa 
seco  nella  sua  andata  dalla  nonna. 

Giungemmo  al  paese  la  sera  del  31  ottobre,  allesei;  faceva  buio  come  in 
bocca  al  iu[)0,  e  Maso,  il  minore  dei  figli  del  massaro  ci  aspettava  per  rischia- 
rarci  la  strada  colla  lanterna. 

Subito  dal  modo  che  Maso  ci  salutô,  il  babbo  si  accorse  ch'egli  doveva 
avère  qualche  grossa  preoccupazione. 

—  Che  c'è,  Maso  ?qualcosa  di  l)rutto  lassù  1" 

—  Eh,  padrone,  la  povera  madré  nostra.  S"  è  presa  una  polmonite,  il  medi- 
co  ha  detlo  ch'è  tinita. 

Catlinin  visse  ancora  tutta  la  notteel  lutto  il  di  dopo  ;  nella  notte  Ira  i  Santi 
e  i  Morti  spirô  ;  io  lo  seppi  il  mattino  dei  Morti  svegliandomi. 

2.  di  legno.  —  3.  abilità. 


[133|  PARTE   ITALIANA  21 


La  volli  vedere. 

Siil  letto  matrimoniale  ampio  ed  allô,  colla  grossa  coperta  a  scacchi  rossi 
e  bianchi,  ella  giaceva  supina,  veslita  del  suo  abilnccio  niigliore.  Il  volto, 
già  rigtdo  e  affilato  in  vila,  non  era  mutato.  Pareva  che  dormisse  qiiietamente, 
finalmente  senza  soffrire.  Nelle  povere  mani  dolorose  stringeva  il  crocitisso 
e  a  capo  del  lettole  avevano  appoggiato  le  grucre,  adoperale  per  lanti  ;inni. 

E  poi,  in  giro  per  tiitta  la  caméra,  siil  letto,  sulie  sedie,  siil  canterano,  pei- 
terra,  appoggiate  ai  muri,  corone  corone  coronc  dicrisaiitemi,di  tutti  i  coluri, 
di  tutte  le  sfumalure,  di  tiitte  le  grossezze. 

Le  figlie  e  le  nipoti  avevano  lavorato  tutta  notte  ad  intrecciarle  e  anche  la 
nonna  avcva  voliito  collaborare. 

Povera  Catlinin  !  ella  ne  aveva  intrecciate  tante  pei  nostri  morti,  tinchè 
le  sue  mani  eran  state  capaci  ! 

E  fu  cosi  che  la  vidi  Tultima  volta.  La  persona  piccola,  rattrappita  dal 
maie  non  aveva  piîi  nulla  di  umano,  faceva  piuttosto  pensare  a  iina  di  quelle 
santé  di  legno  coricate  nelle  chiese  ;  attorno  a  lei  nella  stanza  tutte  quelle 
ghirlande  vivide  mettevano  la  loro  poesia  e  la  loro  bellezza,  e  le  povere  mani 
che  avevano  tanto  operato,  posavano  per  sempre. 

Barbara  Wick-Allason. 


Il  ladruncolo   svelato. 


Una  piccola  scuola  di  campagna. 

Personaggi  :  la  Maestra,  Vincenzo,  Paolo,  Carlo,  Luigi,  Giulia, 
Félicita. 

Scena  I. 

La  Maestra.  —  Ragazzi  miei,  une  spiacevole  l'atto  è  accaduto  ieri. 
Alla  vecchia  Beppa,  che  ha  il  suo  orticello  contiguo  ^  al  giardiyo  délia 
scuola,  furon  riibate  due  magnitiche  père,  le  sole  che  il  suo  alberetto 
avesse  prodolte  quest'anno.  È  un  brutto  fatto,  perché  la  Beppa  è  vecchia 
e  povera,  e  rubare  a  una  persona  infelice  e  indil'esa  è  anche  peggio 
che  rubare  ad  uiio  ricco  e  capace  di  difendersi.  Ma  cio  che  per  me 
è  più  triste  èche  il  ladrodeve  trovarsi  Ira  voi.  (Movimenlo  nella  scolaresca.) 
Solo  un  alunno  délia  scuola  puù  aver  varcato  il  piccolo  muricciuolo  che 
chiude  l'orto  délia  Beppa  e  lo  sépara  dal  nostro  giardino.  Orbene,  ragazzi 
miei,  io  invito  il  colpevole  asvelarsi.  Kicordatevi  che  «  peccato  confessato 
è  mezzo  perdonato  »  e  che  solo  la  confessione  leale  e  l'espiazione  volon- 
tariamente  accettata  ricomprano  il  fallo  commesso. 

{Silenzio  nella  classe.) 

Nessuno  parla  ?  E  allora  mi  duole,  ma  dovrù  ricorrere  a  un  mezzo  che 
mi  spiace.  Poichè  il  colpevole  non  vuole  denunziarsi  dasè,  lo  scopriro  io. 
Aspettate.  {esce.) 

Scena  II. 

Paolo.  —  Oh  quest'è  brutta  ! 

Carlo.  —  Chi  se  l'apettava  ? 

Félicita.  —  Rubare  alla  vecchia  Beppa  che,  poverina,  è  quasi  cieca,  e 
non  ha  che  quel  suo  orticello  per  campare  ! 

Giulia.  —  E  pensare  ch'era  cosi  orgogliosa  di  quelle  belle  père  e  divi- 
sava  ^  già  di  venderle  al  mercato  ! 

Luigi.  —  E  avete  sentito  ciô  che  ha  detto  la  signora  maestra  ? 

Paolo.  —  Sicuro  !  che  scoprirà  lei  il  colpevole. 

1.  vicino,  confinante,  finltimo.  —  2.  faceva   conto  di,  disegnava. 


22 


PARTE   ITALIANA  [134] 


GiuLiA.  —  Oh  bella  !  e  corne  farà  ? 

Paolo.  —  Mali  !  vedremo. 

Félicita.  —  Oh  !  son  proprio  curiosa  di  vedere. 

GiuLiA.  —  E  tu,  Vincenzo,  non  dici  niente  ? 

ViivcENZo  (scontroso'^).  —  Che  voleté  che  dica  ? 

Paolo.  —  Oh  non  ti  pare  una  brutta  azione  qnella  di  aver  rubato  le 
père  alla  vecchia  Beppa  ? 

Vincenzo.  —  Che  me  ne  importa  a  me  délie  père  e  délia  Beppa  ? 

Paolo.  —  Non  dico  questo,  ma  non  sei  curioso  di  vedere  corne  farà  la 
signora  maestra  periscoprire  il  ladro  ? 

Vincenzo.  —  Hum  !  io  non  ci  credo.  La  signora  non  è  mica  un  mago  ! 

GiULiA.  —  Ma  ha  detto  che  lo  scoprirà  e  la  signora  non  dice  bugie. 

Scena    III. 

(Btentra  la  maestra  con  la  bidella  ^  che  reca  in  uncesto  una  gallina  nera. 
—  Tulti  (jlialunni  sfanno  altenti.) 

Maestra.  —  Dunque,  ragazzi  miei,  ancora  una  volta  il  colpevole  è  di- 
sposto  a  confessare  ? 

[Silenzio.) 

Allora,  ecco(iua.  Vedete  questa  gallina  1  Ebbene,  ciascuno  di  voi  dovrà 
passarle  innanzi  e  accarezzarle  il  dorso  colla  palma  destra.  Quando  la 
gallinasi  sentira  accarezzata  dal  colpevole  essagriderà.  Avanli,  a  te, Carlo. 
[Carlo  si  avanza  e  accarezza  la  gallina.)  —  Ora  a  te,  Luigi.  (Luigi  fa  lo 
stesso.)  Ora  a  voi,  Félicita,  Giulia,  Paolo,  Vincenzo.  (/  ragazzi  via  via  che 
son  chiamati  si  avanzano,  carezzano  la  gallina,  poi  iornano  aposto.) 

Vincenzo  {lornando  a  posto,  da  se).  —  Eh  !  lo  dicevo  io  che  non 
avrebbe  gridato.  Chi  credo  ancora  a  quelle  stregoncrie  ?  Perô  una  bella 
paura  Iho  avuta. 

Maestra.  —  E  adesso,  pronti  tutti  mostratemi  le  vostra  palma  destra. 

[Tutti  voltano  la  palma;  tutti,  meno  Vincenzo,  l'hanno  tinta  di  nero.) 

Maestra.  —  Vincenzo,  il  ladro  sei  tu.  i  tuoi  cotnpagni  avevano  la  co- 
scien/a  tranquilla  e  percio  non  han  temuto  di  accarezzare  la  gallina.  Tu 
invoce  che  ti  senti vi  colpevole  non  bai  fatto  che  stiorarle  le  penne,  (h'a  io 
avevo  fatto  tingere  le  penne  del  volatile  di  nero  fumo,  e  cosi  si  spiega 
che  la  tua  mano  sia  rimasta  bianca  mentre  quella  degli  altri  è  nera. 

Vincenzo  (piangendo).  —  Perdono,  perdono. 

Maestra.  —  Veramente  il  perdono  non  lo  merili,  perché  alla  colpa 
di  aver  rubato  liai  aggiunlo  la  viltà  di  non  aver  coiifessato,  e  di  aver 
lasciato  pesare  il  sospetto  sui  tuoi  compagni  innocenti.  Vedremo  se,  pcr 
Tavvenire,  con  una  condotta  irreprensibile,  saprai  rimediare  al  doppio 
fallo  e  farlo  dimenticare.  Avve. 


3.  con  mal  garbo.  — 4.  l'inservietite  délia  scuola. 


Il  povero  ed  il  ricco*. 

I. 

Nei  tempi  andati,  quando  il  buon  Dioancorsoleva  aggirarsi  di  persona 

tra  gli  uoniini,  avvenne  che  una  sera  si  trovasse  stanco  e  che  la  notte  lo 

coglicsse  prima  ch'egli  potesse  arrivare  ad  un  albergo.    Davanti  a  lui, 

sulla  via,  sorgevano  due   case,   l'una  grande  e  bella   d'aspetto,  l'altra 


[135^  l'AlîTK    ITAI.IANA  23 

piccola  e  povera,  e  la  p^rande  apparteneva  ad  un  ricco,  ad  un  povero  la 
piccola.  Allora  penso  il  Signore  :  —  «  Certo  che  al  ricco  io  non  riusciro 
d'incomodo,  io  voglio  bussare  da  lui  ».  Il  ricco,  quando  udi  bnssare  alla 
porta,  aperse  la  tinestra  e  chiese  alio  straniero  che  cosa  cercasse.  Il 
Signore  rispose  :  «  Io  non  chiedo  che  un  giaciglio  per  la  notte.  »  Il  ricco 
squadro  il  viandante  dalla  testa  ai  piedi  e  poichè  il  btion  Dio  era  vestito 
modestamente  et  non  aveva  l'aria  d'uno  cheavesse  moltodenaro,  tentennù 
il  capo  e  disse  :  '<  Io  non  posso  albergarvi,  le  mie  stanze  son  piened'erbe 
e  di  granaglie,  e  se  dovessi  ospitare  quanti  bussano  alla  mia  porta,  potrei 
ben  andarmene  poi  io  a  chieder  l'elemosina.  Cercate  ospitalità  altrove  !  » 
Poi  sbattè  la  tinestra,  piantando  in  asso  il  buon  Dio.  Allora  il  buon  Dio 
gli  volse  le  spalle.  si  avvicinù  alla  casetta  che  serge  va  in  faccia  e  bussù. 
Aveva  appenabussatoche  il  povero  giàgli  aprivaTuscio  e  Io  invitava  ad 
entrare  e  a  passar  la  notte  da  lui.—  «  E'  scuro,  disse,  e  per  <juest'  oggi,  già 
non  poteteandar  oltre.  »  Ciù  piacque  al  buon  Dio,  ed  egli  entrù  ;  la  ino- 
gliedel  povero  gli  porse  la  mano,  gli  diede  il  benvenutoe  disse  chestesse 
comodoe  li  scusasse,  non  avevanogran  che,  ma  quel  poco  Io  otfrivano  di 
cuore.  Poi  mise  délie  patate  a  cuocere,  e  mentre  cuocevano  munse  la 
capra  per  avère  un  po'  di  latte  da  condirle.  E  quando  la  tavola  fn  appa- 
recchiata,  il  buon  Dio  vi  sedette  con  loro  e  mangiù,  e  la  magra  vivanda  gli 
parve  buona  perché  attorno  a  se  aveva  dei  volti  sereni.  Quand'ebbero 
mangiatoe  vennel'oradiandar  a  dormirela  donna  chiamô  nascostamente 
il  marito  e  gli  disse  :  «  Senti,  caro  marito,  per  questa  notte  noi  dormiremo 
sulla  paglia.  affinchè  il  povero  viandante  possa  coricarsi  nel  nostro  letto 
e  riposare;  tutto  il  giorno  egli  ha  camminato,  e  cio  stanca.  »  —  «  Ben 
volentieri,  rispose  il  marito  ;  gliene  t'aru  la  proposta  »  e  avvicinatosi  al 
buon  Dio  Io  pregè  che  accettasse  il  loro  letto  per  riposare  a  dovere'  le 
membra.  Il  buon  Dio  non  voleva  privare  i  due  vecchi  del  loro  giaciglio, 
ma  essi  non  Io  lasciarono  in  pace  tinchè  non  ebbe  accettato  e  non  si  fu 
coricato  nel  loro  letto.  Il  mattino  seguentesialzarono  prima  che  aggiornasse 
e  ammanirono  al  loro  ospite  la  miglior  colazione  che  poterono.  Quando 
ilsolepenetrùnella  cameretta  ilbuonDiosialzùe  tornô  amangiarecon  loro, 
dopodiche  voile  rimettersi  in  cammino.  Mentre  stava  per  varcare  la 
soglia,  disse  :  «  Poichè  siete  si  compassionevoli  e  pii,  dite  tre  desideri,  e 
io  li  esaiidirô.  »  Allora  disse  il  povero  :  «Che  altro  potrei  desiderare  oltre 
la  salvezza  eterna  e  che  noi  due,  finchè  campiamo,  abbiamo  sainte  e  il 
pane  quotidiano?  ma  terza  cosa  non  sapreidesiderarla  ».  Il  buon  Dio  disse: 
«  Non  ti  piacerebbe  una  nuova  casa  invece  délia  vecchia  ?  »  Disse  allora 
l'uomo  :  «  Si,  se  ciô  fosse  possibile.  infatti  mi  piacerebbe.  »  E  il  buon  Dio 
esaudi  i  lor  desideri  e  muté  la  loro  vecchia  casa  in  una  casa  nuova,  e  dopo 
li  lasciù  e  prosegui  la  sua  via. 

{Segiie.)  Fratelli  Ghi.mm. 

(dalle  Favoie.) 

*  Vedi  le  altre  quattro  parti.  —  1.  per  bene,  in  modo  conveiiiente. 


Accrescitivi,  diminutivi  e  peggiorativi  falsi. 

Il  maestro  : 

—  Con  le  desinenze  ina,  ini,  ine,  si  fanno  i  diminutivi  ;  con  le  desinenze 
accio,  acci,  accia,  acce  i  peggiorativi  ;  con  le  desinenze  one,  ona,  oni,  gli 


24  PARTE   ITALIANA  [136] 

accrescitivi.  Avete  capito  bene  ?  Per  domani  dunque,  scrivetemi  una  pa- 
gina ove  sieno  raccolti  alcuni  ditninutivi,  alcuni  accrescitivi,  alcuni  peg- 
giorativi. 
Ecco  la  pagina  presentata  dal  piii  intelligente  fra  gli  scolari  : 
«  leri,  poichè  mio  padre  mi  aveva  concesso  un'ora  di  libertà,  andai  a 
fare  una  passeggiata  :  non  volli  passare  dalla  solita  strada  perché  avevo 
scorto  in  distanza  due  poveri  pazzi,  padre  e  figlio,  cioè  il  mattone  e  il 
mattino  ;  presi  dunque  un'altra  via,  e  stavo  contemplando  i  montoni 
azzurreggianti  lontano,  quando  una  scena  terribile  mi  fece  voltare  :  un 
povero  mulino  spaventato  dall'incontro  di  un  torino,  si  dava  a  fuga  pre- 
cipitosa:  i  merletli  '  strepitavan  sugli  alberi.  Mi  diedi  a  fuggire  anch'io, 
finchè,  essendo  stanco,  mi  riposai  ail'  ombra  di  un  fronzuto me/one.  Stetti 
Il  un  poco,  ma  improvvisamente  un  gran  rumore  mi  colpi  ;  era  un  gros- 
sissimo  uccello  che  roteavaper  l'aria-  Domandai  ad  un  passante  che  sorta 
di  uccello  i'osse  e  quegli  mi  rispose  :  «  È  un  aquilone,  terribile  uccel  di 
raphia  i.  Cio  vuol  dire,  io  dissi  fra  me,  che  il  suo  cibo  preferito  è  una 
piccola  râpa. 

E  contento  di  aver  visto  tante  cose,  girai  i  tacckini  verso  casa  :  e  a  casa 
giunsi  assai  presto,  passando  per  un  triste  viale  di  castagnacci  o"^. 

1.  pizzi.  —  2.  torta  di  castagne. 


Varietà. 

Quale  è  il  più  bel  punto  d'Italia  ? 

Ê  questo  il  quesito  che  il  Giornale  d'Italia  ha  posto  ai  suoi  lettori,  e 
che  gli  ha  attirato  centinaia  di  risposte. 

Eccone  alcune  interessanti  : 
Signor  Direttore, 

Ho  girato  l'italia  per  lungo  e  per  largo,  c  sono  del  parère  che  Monte- 
falco  meriti  di  essere  preso  in  séria  considerazione.  Su  tutte  le  guide 
straniere  e  nazionali  essa  ha  il  nome  lusinghiero  di  «  Ringhiera  dell'Um- 
bria  ».  Su  diun  poggio  in  mezzo  alla  vasta  vallata  délia  ridente  Umbria,  dal 
quale  si  domina  no  collo  sguardo  ben  17città  (Perugia,  Assisi,  Foligno, 
Spoleto  ecc).  Allefalde  diversi  fiumi,  le  fonti  delCIitunno*  ecc.  ;  di  là  le 
alte  montagne  di  Norcia,  di  qua  il  gruppo  Martano.  Tutto  in  mezzo  ad  un 
bel  verde  poetico,  che  spiega  corne  l'Umbria  siastata  la  culla  dell'arte  per 
influenza  délia  natura  stessa.  Ed  infine  perché  Montefalco  è  nel  centro 
geometrico  e  geografico  d'Italia. 
Signor  Direttore, 

Il  più  bel  punto  d'Italia  è  il  Canal  Grande  di  Venezia.  Non  c'è  niente 
di  più  bello  ne  in  Italia  ne  in  tutto  il  mondo. 
Signor  Direttore, 

Uno  dei  luoghi  più  belli  d'Italia  è  l'Alpe  di  Catenaia  (Arezzo),  che  si 
éleva  oltre  i  mille  metri  sul  livello  del  mare,  per  offrirci  uno  spettacolo 
veramente  meraviglioso.  Ci  offre,  niente  di  meno,  che  la  vista  del  più 
bello  e  grande  giardino  del  mondo  :  il  Gasentino  '-. 

1.  cantate  dal  Carducci  in  un'  ode  célèbre.  —    2.  Dante   dice    «  il  verde  piano  del 
Gasentino  ». 


Les  Cinq  Langues 


N»  4. 


20  Novembre  1907. 


8«  Année 


PARTE    ITALIANA 


Galabria  desolata, 


Sono  trascorsi  poco  più  di  due  anni  dacchè  il  terremoto  devastava  la 
Galabria,  il  bel  paese  fertile  e  pittoresco  bacialo  dai  due  mari,  ricco  di 
uliveti  e  di  bestiame,  abitato  da   una  popolazione  indiistre  e   biiona.  Sono 


hy-d.  i^i  luviiie  di    i-eiiiuzanu. 
[Reportage photographique  de  II.  Mknasci.) 

trascorsi  poco  più  di  due  anni,  ed  ecco  che  di  nuovo  il  flagello  si  rovescia 
sulFinfelice  paese. 

Per  una  combinazione  strana  il  terremoto  questa  volta  ha  visitato  la  Gala- 
bria il  domani  del  giorno  in  ciii,  solennemente,  con  grande  concorso  di 
popolo  e  clero,  con  processioni  e  fuochi  di  festa  s'inauguravano  i  due  vil- 
laggi-modello  fabbricati  colle  elargizioni  del  Piemonte   e  délia  F.ombardia. 

lin  soffio  di  buon  augiirio  sembrava  passare  sul  paese,  gli  animi  parevano 
aprirsi  alla  speranza,  ed  ecco,  subito,  terribile  e  crudele  il  nemico  irrom- 
pere,  far  nuova  e  più  lugubre  strage  di  nomini  e  di  cose. 

I  giornali  recano  la  lunga  lisla  di  nomi  dei  paesi  per  meta  ruinali,  sono 
Sant'Ilario  Jonico,  Gerace  Marina;  Gioiosa,  sorgenti  a  specchio  delJonio  cosi 
azzurro,   sono   Sanl'Eufemia  d'Aspromonte,  Sinopoli,   Brancalcone...  Ma  un 

123]  ITAL    4 


26  PARTE    ITALIANA  [178] 


nome,  fra  tulti,  è  divenuto  sinonimo  di  sciagura,  il  nome  di  Fernizzano  il 
paese  inghiottito  dalla  frana,  la  necropoli,  in  fondo  alla  quale  dormono  ora 
centiiiaia  di  viltime  ! 

Indicibile  è  Torrore  di  quella  rovina,  raccapriccianle  lo  spetlacolo  clie 
offre. 

«  Quelle  che  agghiaccia  in  quel  cimitero  di  uomini  e  di  cose  —  scrive 
il  corrispondente  del  Pungolo  —  è  il  deserto  complète,  il  silenzio  che  lo 
avvolge.  I  superstiti  sono  fuggiti,  lianno  abbandonato  gli  schelelri  délie  loro 
case,  i  cadaveri  dei  loro  cari,  pazzi  di  terrore  sono  .scappati  sotto  la  minaccia 
assillante  ^  di  nuove  scosse,  di  nuove  rovine.  » 

I  giornali  sono  pieni  di  racconti  di  superstiti  inlorno  alla  fatal  note  23-24 
ottobre.  Notevole,  fra  le  altre,  quella  d'un  cai-abiniere. 

«  A  un  tratto  mi  parve  che  il  quadro  col  ritratto  del  Re  oscillasse  da  destra 
verso  sinistra  violentemeiite.  Innanzi  a  me  illelto  parcva  scossodauna  mano 
invisibile  ;  i  vetri  tremavano  ;  senlivo  mancarmi  la  terra  sotto  ai  piedi.  Non 
pensai  al  terremoto,  sulle  prime,  tanto  la  mia  mente  era  lonlana  da  quella 
possibile  catastrofe,  e  il  fenomeno  mi  parve  dovuto  piuttosto  a  soverchia 
eccitazione  mia.  Qualche  secondo  dopo  tutto  era  ritornalo  nella  calma  pri- 
mitiva.  Non  avevo  perô  fatto  ancora  un  passo  che  mi  sentii  avvolto  tutto  in 
un  fragore  rumoroso  di  vetri  infranti  e  di  porte  sbattute.  Le  mura  si  inclina- 
rono  pericolosamentc  verso  di  me,  poi  diversero^  violentemente  verso  l'e- 
sterno.  La  lampada  si  era  spenta,  infranta  contre  il  mure,  ma  l'aria,  attra- 
verso  i  vetri,  appariva  lutta  insanguinata.  Un  brivide  intense  correva  lungo 
le  fibre  délia  terra.  Un  rombo  immane  rumoreggiava  aU'esterno  col  fragore 
di  un  masse  énorme  che  da  un  mente  rotoli  precipitosamente  a  valle.  Nell' 
oscurità  e  nel  rumore  si  levavane  altissime  grida  acute. 

«Carpeni,  dimentico  di  tutto,  pazzo  di  terrore,  puntellandomi  cen  tutte  le 
forze  dei  miei  musceli  contre  le  asperità  del  suolo  fatto  di  terriccio  battuto, 
fuggii  0  meglio  mi  Irascinai  a  lentoni  tino  ali'arco  délia  porta  che  avevo 
chiusa  prima  di  andare  a  letto,  ma  che,  neU'impeto  délia  scossa,  si  era  spa- 
lancata.  I  primi  calcinacci  ceminciarono  a  cadere  alterne  a  me.  Una  trave 
cadde  pc-santemente  accanlo  sfiorandomi  le  spalle.  Mi  rincantucciai  più  che 
potei  al  riparo  deirarchilravc.  Fuori,  nella  via,  una  terribile  bufera  iuiper- 
versava.  Una  fella  di  génie,  spaurita,  urlante,  nuda,  gesticelanle,  si  precipi- 
tava  pcr  le  vie  oscure  guazzando  nell'acqua  che,  evunqne,  aveva  fatto  dei 
pantani.  Le  donne,  a  gran  voci,  rhiedevano  a  Die  ri])aro  dal  sue  tlagelle.  La 
turba  di  gementi  si  urtava,  si  spingeva,  si  premeva  in  tutti  i  sensi,  Nell'on- 
dala  di  popole,  quelli  che  erano  innanzi  venivano  sopraggiunti  da  colore  che 
cerrevano  dietre,  e  cadevane  a  terra,  sparivano,  sopratfatti,  malconci,  entre 
une  nueva  endala  vivenlc. 

«  Su  tutte  dominava  il  furore  delTuragano,  che  illividiva  con  sinislri  ba-  . 
gliori  di  lampi  uomini  e  cose,  e  il  fragore  del  calaclisma  che  accunuilava  una 
sulTaltrale  case,  falciando  villime.  Poi  pian  piano,  il  fragore  diminui,  si 
smorzo,  cessô  quasi  del  tutto.  Il  silenzio  i-ientrô,  rotto  solo  dalle  scresciare 
violente  délia  pioggia  e  dal  franare  imprevvise  délie  case.  Un  gruppo  di 
donne  recitava  litanie.  « 


1.  che  stimola,  che  spinge  ;  assillo  =  mouche  plate.  —  2.  da  divirgere  =  staccarsi 
l'una  daU'altra. 


Il  giusto  e  il  falco  amor  délie  lettere. 


A  un  giovane  che  gli  scriveva,  deplorando  che  il  jiadre  suo  volesse  lai'c  di  hii  un 
commcrciante,  montre  egli  si  sentiva  \ivamente  portato  a  tare  il  letterato,  cosi  rispon- 
deva  Alessandro  Manzoni  : 


179^  FAUTE    ITAMANA  27 


Il  suo  signor  padre  ha  volulo  ch'  Ella  siappigliasse  '  al  commercio  :  la  ret- 
titudine  del  suo  cuore  ha  fatto  ch'  P^Jla  obbedisse  e  desiderasse  d'obbedir 
volentieri  ;  ma  da  quel  giorno  in  poi  Ella  non  ha  più  pace  ne  reqnie  :  tuUo 
Le  è  venuto  a  noia  e  in  dispetlo  :  Ella  non  vede  di  poter  più  andare  innanzi 
cosi.  E  perché?  Per  amor  délie  leltere.  Ma  che  letLere  son  codeste  che  non 
lasciano  aver  hene  ^^  un  uomo  nelF  adempiinenlo  del  suo  dovere,  e  in  im' 
occiipazione  che  ha  uno  scopo  utile,  e  che  prcsta  pure  un  continuo  esercizio 
alla  rifléssione  ed  alla  sagacità  delT  ingegno  ?  Sono  elle  le  l)uone  lettere?  Le 
cose  buone  e  vere  si  amano  con  un  ardore  tranquilloe  paziente:  nonportano 
a  non  volere  se  non  ciô  che  è  incompatibile  con  esse,  ne  ad  abborrire  cosi 
fortemente  se  non  il  loro  contrario,  cioè  le  cose  false  e  malvagie.  lo  temo 
che  codeste  lettere  di  oui  Ella  è  tanlo  accesa,  sien  quelle  appunto  che  vivon 
di  se  e  da  se  e  non  veggono  che  ci  sia  qualcosa  da  fare  per  loro  ^  dove  non 
si  tratli  di  giocare  colla  fantasia  :  temo,  anzi  credo,  che  codesta  tanto  vio- 
lenta avversione  al  commercio  sia  cagionala  in  Lei,  per  gran  parte,  dalla 
impressione  che  le  hanno  fatta  quelle  massime,  quelle  dottrine  che  esallano, 
consacrano  certi  esercizi  dell'  intelligenza  e  délia  attività  umana,  e  ne  svili- 
scono  *^  altri,  senza  tener  conto  délia  ragion  délie  cose,  del  sentimento  comune 
degli  uomini,  e  délie  condizioni  essenziali  délia  società.  Ma  si  franchi''  un 
momento  da  queste  dottrine,  ne  esca,  e  le  gnardi  da  di  fuori  ;  e  pensi  di  che 
sarebbe  p\ii  impacciato  il  mondo,  del  trovarsi  senza  banchieri  o  senza  poeti  ; 
quale  di  queste  due  profession!  serva  di  più,  non  dico  al  comodo,  ma  alla 
coltura  dell'  umanità.  Codesta  avversione  non  le  lascia  scorgere,  corne  l'occu- 
pazioneche  Le  è  data,  non  solo  non  Le  tolga  ogni  mezzo  a  progredir  nelle 
lettere,  ma  ne  sia  un  mezzo  ella  medesima.  Chè  certamenteil  suo  tempo  non 
sarà  cosi  interamen  te  da  essa  portato  via,  clie  non  gliene  avanzi  da  dare  alla 
letlura  o  ail'  esercizio  deilo  scrivere;  ed  è  forse  piccolo  sussidio  ad  ogni  stu- 
dio libérale  la  cognizione  degli  uomini  e  délie  cose,  che  si  acquista  nel  com- 
mercio ?  Ma  la  prima  cagione  dell'  essere  codesto  affetto  per  le  lettere  cosi 
violento  in  Lei,  cosi  esclusivo,  e  per  conseguenza  cosi  tormentoso,  me  1' ha 
manifestata,  senza  ch'  io  cerchi  altro,  Ella  medesima.  N^elIe  lettere  Ella  vede 
un  mezzo  d'ac(iuistar  fama  :  un  vivissimo  desideriodi  questa,  un  nobile  sde- 
gno  deir  oscurità,  per  ripeter  le  sue  parole,  sono  il  suo  stimolo  principale 
allô  studio,  e  il  suo  tormento.  Ma  credeElla  forse  che  l'ottener  questa  fama 
porrebbe  fine  al  tormento?  Per  amor  del  cielo,  si  levi  dail'  animo  una  taie  spe- 
ranza.  Quando  Ella  avrà  veduto  un  avaro  felice  dell'  essersi  fatto  ricco,  s'a- 
spetti  alloradi  vedere  un  cûpidos  di  fama  felice  dell'esser  diventato  famoso. 
Iddio  ci  vuol  troppo  bene  per  lasciarci  trovare  la  contentezza  nel  soddisfaci- 
mento  délie  nostre  passion! 

Al  pari  di  tutti  gl!  altri  sentiment!  che  mirano  ad  un  godimento  e  non 
a  una  perfezione,  lo  sdegno  dell'  oscurità  è  tutt'allro  che  nobile;  come,  al 
pari  di  tutti  i  sentiment!  che  sono  fondât!  nella  ''  contidenza  in  no!  e  nelle 
nostre  forze,  è  tutt'altro  che  savio;  come,  al  par!  d!  tutti  i  sentimenti  ne! 
quai!  l'uomo  si  propone  per  fine  una  sua  soddisfazione,  e  non  l'adempimento 
di  un  dovere,  non  ha  di  che  consolare  nella  cattiva  riuscita.  Non  è  un 
nobile  sentimento  di  alcuni  ma  una  miseria  d!  tutti;  imperciocchè  chi,  in 
qualunque  condizione,  non  sa  volere  che  gl!  altri  lo  ammirino"?  chi  non  è 
tentato  d!  ringalluzzarsi  ^,  quando  vegga  quulche  paio  d'occhi  rivolti  sopradi 
lui,  e  senta  ripetere  da  qualche  bocca  il  suo  nome  con  una  Iode  «[ualunque? 
Ben  è  miseria  spéciale  d^alcuni  l'aver  voluto  fare  d"una  passione  unavirtù, 
d'una  tentazione  un  privilegio,  d'un  sentimento  che  gl!  uomini,  quando  pur  se 
ne  lasciano  vincere,  non  vogliono  confessare,  un  proposito  e  un  precetto.  E, 
come  le  storture  ^  trovan  meglio  da  appigliars!  et  da  spiegars!  in  un  iingua- 

1.  si  dedicasse.  —  2.  aver  pace,  aver  contentezza.  —  3.  iiitende  i  propugnatori 
deir  arte  per  l'artc.  —  4.  denigrano,  disprezzano.  —  5.  si  liberi.  —  6.  desideroso, 
avido.  —  ~l.  si  dice  anche:  fondare  su.  —  8.  gli  errori,  le  idée  stprte.  —  9.  inor- 
goglirsi.  :  -„  . 


PAHTE    ITALIANA  [180] 


ggio  slraordinario,  fanlastico  e  di  convenzione,  cosi  i  poeti  hanno  in 
qiiesta  miseria  la  maggior  parte,  e  il  più  cospicuo  '°  liiogo.  Ma,  oltre  che 
ne'  poeti,  c'è,  per  questo  corne  per  ogni  allra  cosa,  il  pro  e  il  contre,  e  non 
so  se  ve  ne  t^ia  uno  il  quale,  predicando  in  un  luogo  l'amor  délia  fama, 
non  dica  in  un  altro  luogo  virtuosa  e  invidiabile  l'oscurità,  e  sapiente 
l'amore  di  essa;  badi  chei  poeti  vanno  sccniando  d'autoriik  comedi  numéro  ; 
e  l'esser  con  tulto  ciô  cret^ciuto  (inello  dei  lettori  fa  si  che  alla  venerazione 
sottentri  il  giudizio;  e  son  giudicali  ogni  di  più  con  questa  ragione  che  se 
le  cose  dette  da  loro  tanno  per  loro  soli'^  e  non  impoi-tano  ail'  umanità,  son 
cose  da  non  curarsene;  se  importano,  bisogna  veder  corne  sien  vere.  Alcuni 
poi  (e  ce  n'èstali  pur  troppo,  e  scrittori  tutl'altro  che  senza  grido),  i  quali 
hanno  trasportate  quelle  storture  nella  prosa,  facendone  materia  di  ragio- 
nata  deliberazione  e  di  serio  insegnamento,  hanno  certamente  potuto  con 
ciô  dilatarne  il  regno  per  qualche  tempo,  ma  avranno,  se  non  erro,  con- 
tribuito  ad  abbreviarlo... 

Ad  ogni  modo,  nella  natura  stabile  e  nella  ragion  perpétua  délie  cose,  Ella 
ha  troppo  di  che  convincersi,  che  il  rimedio  alla  présente  sua  inquietudine 
non  è  nell'  obbedire  alla  sua  passione,  ma  si  nel  combatterla  ;  non  nel  cor- 
l'ere  atï'annosamente  per  una  via  ch'EUa  ha  scelto,  ma  nel  camminare  per 
quella  dovela  Provvidenza  manifestaniente  La  pone.  Questa''^  le  darà  forza  e 
quiète,  tanlo  più  quanto  più  ne  chiegga,  e  insieiiie  s'aiuti,  opponendo,  non 
soltomettendo,  la  sua  ragione  adopinioni  t'antastiche  ed  arbitrarie.  Xel  tare 
con  risoluta  e  pronta  volonlk  quello  che  sicuramente  è  ora  il  meglio,  Ella 
troverk  il  cont'orlo  del  fare  il  suo  dovere;  e  perché  non  anche,  a  poco  a  poco 
quella  soddisfazione  che  si  trova  in  ogni  occupazione  ragionevole?Eognialtro 
studio  non  Le  sark  men  dilettevole,  ne,  oserei  dire,  men  proticuo,  perché 
diventi  accessorio.  ?s^ecker,  che  pure  ave  va  una  forte  passione  per  le  lettere, 
entrô  a  quindici  anni,  e  ne  passù  venti,  nello  scrittoio  d'un  banchiere;  e  fu 
poi,  com'  Ella  sa.  autoredi  moiti  libri  :  ne  si  puo  dire  che  una  taie  disci- 
plina abbia  mortiticalo  il  suo  ingegno  ;  giacchè,  anche  a  non  guardarlo  che  dal 
lato  letterario,  l'aridezza  non  è  certo  il  difetto  che  si  trova  negli  scritti  di 
lui.  E  se,  col  tempo,  la  vaghezza'^  ragionevole  di  parlar  di  cose  a  cui  Ella 
avrk  pensato  più  che  altri,  e  la  speranza  di  propagar  cosi  idée  utili  o  buoni 
sentimenti,  La  portera  a  scrivere,  codesta  fama  benedelta  Le  verra  dietro 
tanto  piîi,  quanto  più  Ella  avrk  avuto  tutl'  altro  in  mira  scrivendo;  Le 
recherk  men  dispiaceri,  quanto  meno  Ella  vi  cercherk  compiacenze  ;  Le  dark 
men  noia,  quanto  piii  Le  verrk  importuna. 

Alessandro  Manzoni. 


tO.  rngguanievole,  importante.  —  11.  cioè  :  riguardano  loro  soli,   importano  a  loro 
soli.  —  12.  la  Provvidenza.  —  13.  desiderio. 


Traduzioni  Oraziane  di  G.  B.  Giorgini. 

Uno  degli  uUimi  fascicolidella  A'''HOi'a  .In/o/o^tarecaalcune  bellissime  traduzioni  del 
Giorgini,  il  filologo  nov antenne  e  cieco,  che  traslalô  anche  in  latino  varie  poésie  del 
Carducci.  Ecco  una  di  codeste  traduzioni  : 

LiBRO,  I,  Ode  I  : 

Mio  vantoeschermo',  nobilestirpedi  re^,Mecena^ 
V'è  laie  che  daU'allo  del  cocchio  in  sull'arena 
Gode  inalzar  la  polvere  Olimpica^,  e  la  meta 
Schivata  dalle  fervide  rote  e  la  palma  lieta 
Ai  sommi  dei  l'uguaglia.  Quest'allro,  degli  ambiti 


1.  difesa.  —  ?.  discendente  d'antenati  re,   cioè  propriamente  i  lucumoni  Etruschi. 
-  3.  Mecenate.  —  4.0limpia  era  famosa  per  i  suoi  giuoclii. 


[181]     •  PARTE   ITALIArfA  29 


Triplici  onori  ■'  al  seggio,  dei  mobili  Quirili 
La  turba  a  gara  inalza  :  chi,  rigido  massaio, 
Quanto  la  Libia  miete  chiiide  nel  suo  granaio  ; 
Chi,  di  sua  inan  del  patrio  poder  liingo  le  prode  S 

I  campi  coU'indigena  marra  sarchiar  si  gode. 

Xonsarà  maicho,  pavido  nocchiero,  un  dicostoro, 
fQiiand'anche  ilrcgno  d'Attalotu  gli  offeriscael'oro) 

II  mar  Mirteo  su  frigia  trave  '  a  segar  s'attenti. 
Talora,  qiiando  liberi  tumulluando  i  venti. 

Il  mar  ch'Icarobevve^  sconvolge  Affricoin  guerra, 

I  campi  loda  e  i  franchi^  ozi  délia  sua  terra 

II  mercadante  :  poi  sdegnoso  d'un'abbietta 
Penuria,  i  legni  laceri  a  riparar  saffretta. 

V'è  chi  del  giorno  inutile  gran  parle  occupa,  molle 
Il  sen  di  vecchio  Massico'",  o  sopra  verdi  zolle  ; 
Disteso  a  piè  d'un  albero,  o  presso  un  sacro  rio 
Ghe  pullula"  dal  sasso  con  lene  mormorio. 

Délie  guerr'iere  trombe  non  pochiaman  gli  squilli 
Al  suono  délie  til»ie  commisti,  ed  i  vessilli  '^ 
Terrore  délie  madri.  Altri,  al  seren  la  notte, 
Immemor  délia  tenera  moglie  rimane,  o  rotte 
l'n  appulo  cignale  abbia  le  reti,  o  vista 
Del  cervo  i  fidi  cuccioli'^  da  lunge  abbian  la  pista. 

Me,  premio  délie  dotte  fronli,  il  vivace  alloro 
Mesce  '*  agli  Dei  :  me  il  gelido  bosco  elo  snello  coro 
Délie  Ninfe  danzanti  coi  Satiri  divide 
Dalvolgo  :e  se  all'impresa  propizia  Euterpe  arride, 
E  se  Polinnia,  al  supplice  desîo  pieghevol  musa, 
Délia  mia  cetra  tendere  le  corde  non  ricusa, 
Fer  tuo   voler,  dei  lirici   vati  *°  al  drappello  unito, 
Mi  crederô  d'avere  toccato  il  ciel  col  dito. 


5.  la  questura,  la  prettira,  il  consolato.  —  6.  le  sponde.  —  1.  nave.  —  8.  TEgeo  : 
allude  alla  nota  favola  d'Iearo.  —  9.  liberi.  —  iO.  famoso  vino  campano.  —  11. 
zarapilla.  —  12.  bandiere.  —  13.  cani.  —  14.  coUoca  fra  gli  dei.  —13.  poeti  lirici. 


Il  povero  ed  il  ricco*. 

Il 

Quando  fu  giorno  fatto,  e  il  ricco  si  alzo  e  si  mise  alla  fineslra,  vide 
una  bella  casa  nuova  là  dove  prima  sorgeva  una  vecchia  capanna.  Tutto 
meravigliato  chiamô  la  moglie  e  disse  :  «  Guarda  un  po',  moglie,  come 
mai  è  avvenuto?  leri  sera  11  c'era  una  miserabile  capanna  e  adesso  vi  è 
una  casa  nuova  e  bella.  Yacci  un  po'  e  fa  di  sapere  corne  cio  è  accaduto  ». 
—  La  donna  ando  e  interrogô  il  povero.  Qiiesti  narro  :  «  leri  sera  capitè 
un  viandarite  che  cercava  asilo  per  la  notte,  e  stamani  nel  congedarsi  ha 
sodisfatto  a  tre  nostri  desideri  :  Feterna  salvezza,  la  salute  finchè  vivianio 
e  il  pane  quotidiano,  e  di  piîi,  invece  délia  nostra  capanna,  una  bella  casa 
nuova  ».  —  Quando  la  moglie  del  ricco  ebbe  udito  cio,  corse  via  e  narrù 
al  marito  come  era  accaduto.  Il  marito  disse  :  —  «  Yorrei  essere  fatto  a 
pezzi  e  fustigato  ;  oh,  se  lo  avessi  saputo  !  Anche  da  me  è  venuto  quel 
forastiero,  e  io  l'ho  mandato  via.  »  —  «  Sbrigati,  disse  la  moglie,  monta 

*  Vedi  le  altre  quattro  parti, 
1.  affrettati. 


30  PAIITE   ITALIANA  [182 1 


a  cavallo:  quell'  uomo  non  puô  esser  lontano,  tu  devi  raggiungerlo 
e  ottenere  clie  anche  a  te  concéda  l'adempimento  di  tre  desideri.  » 
Subito  il  ricco  si  mise  in  sella  e  raggiunse  il  buon  Dio,  gli  parla  nel 
modo  più  grazioso  e  gli  disse  che  egli  non  doveva  volergliene  se  non  era 
stato  prontamente  ricevuto  in  casa;  non  aveva  subito  trovata  la  chiave, 
ecco,  e  mentre  la  stava  cercando,  lui  se  n'era  andato;  ma  se  un' altra 
volta  si  fosse  trovato  per  quella  via  doveva  certamente  venire  in  casa  sua. 
—  «  Si,  disse  il  buon  Dio,  se  mi  ritrovo  per  questa  via,  verro  ».  Allora  il 
ricco  chiese  se  gli  accorda  va  di  esprimere  tre  desideri,  corne  il  suo  vicino. 
E  il  Signore  disse  che  lo  poteva,  ma  che  non  era  bene  per  lui,  che 
avrebbe  latto  meglio  a  non  chieder  nulla.  Ma  il  ricco  opiné  che  avrebbe 
studiato  qualcosa  di  buono  da  domandare,  purchè  fosse  certo  di  venire 
esaudito.  Disse  il  buon  Dio  :  «  Torna  pure  a  casa,  e  tre  desideri  che  tu 
esprimerai  ti  saranno  esauditi  ». 

(Segue.)  Fratelli   Grimm. 

(dal  tedesco.) 

Briciola. 

(Racco.nto) 


EU'  era  proprio  un  povero  cosino  esile  e  magro,  con  grandi  occhi  tristi 
in  un  faccino  pallido,  e  in  tutta  la  minuta  persona  un  non  so  chedi  rasse- 
gnato,  come  di  chi  ha  piegato  sotto  l'inevitabile  durezza  délia  sorte.  La 
poveragente  del  vicinato  che  la  vedevano  sempre  cosi  sottile  e  mingher- 
lina,  l'avevano  soprannominata  Briciola, colla  solita  smania  del  popolino 
di  appiopare  nomignoli  a  tutti  :  una  cosa  che,  fra  parentesi,  ha  i  suoi  in- 
convenienti,  perché  s'è  visto  il  caso  di  chi,  a  forza  di  essere  abituato  a 
sentirsi  designare  con  un  soprannome,  ha  finito  per  scordarsi  il  proprio 
nome. 

Era  successo  quasi  lo  stcsso  per  Briciola.  I  suoi  genitori,  poveri  portinaj 
di  una  gran  casa  in  un  popoloso  quartiere,  ormai  non  lachiamavano  altri- 
menti,  e  ben  pochi  si  ricordavano  che  il  nome  di  battesimo  impostole  dalla 
sua  madrina  (una  maestrina  elementare  alquanto  sentimentale)  fosse 
Faustina. 

Povera  bimba,  non  fu  profetico  il  tuo  nome  !  Mai  croaturina  nacque 
condannataa  più  misera  vita  !  La  sua  madré,  operaja  mal  riuscita  per- 
ché indolente  e  vana,  aveva  trovato  marito  in  grazia  diduebegli  occhi,  e 
sposando  il  calzolajo  Gino  Bonelli,  credeva  di  essersi  assicurata  una  vita 
agiata,  quasi  da  signora.  Egli,  uomo  taciturno,  serio,  lavoratoreesobrio, 
.aveva  allora  un  piccolo  negozio,  e  faceva  discreti  alfari;  ma  sia  che  li 
trascurasse  alquanto  per  occuparsi  tro()po  délia  sposa,  sia  che  questa 
facesse  spese  superiori  ai  loro  modesti  guadagni,  in  ca[)0  a  pochi  anni  il 
povero  calzolajo  si  trovo  in  rovina  e,  per  evitare  il  fallimento,  dovette 
cedere  la  bottega,  vendendo  tutto  per  soddisfare  i  creditori .  La  piccola 
Fausta  aveva  allora  quattro  anni,  ed  era  una  donnina  in  miniatura,  alta 
un  pal mo,  con  mani  o  piedi  microsco[)ici,  e  una  faccelta  séria  con  due 
occhi  neri  che  non  sorridevano  mai.  Povera  piccina  !  non  sapeva  più  cosa 
fosse  unacarezza  materna,  daccho  le  era  nato  un  fratellino  !  A  lei  tocca- 
vano  le  sgridate,  le  busse,  so  il  piccolo  Gesare  piangeva,  se  il  padre  tornava 
a  casa  di  umor  nero;  —  e  (juesto  pur  troppo  i?uccedeva  di  fréquente  ! 


(183|  PARTE    ITALIA^'A  31 

Il  pover'  iionio  non  aveva  catlivo  cuore,  e  aile  volte  sgridava  aspra- 
menle  la  nioglieper  le  sue aspre/ze  verso  la  bainbina;  ma  dopo  un  momento 
egii  ricadeva  nella  sua  taciturna  apatia,  sembrando  non  accorgersi  di 
quelle  che  succedeva  intoino  a  lui.  Aveva  trovato  lavoro  j)resso  una 
ditta  deila  città,  e  talvolta  lo  portava  a  casa,  talvolta  stava  via  a  lavorare 
le  intere  ciornate,  lasciando  cosi  l'infelice  bambina  in  balîa  délia  madré. 


Erano  passati  (piattro  anni  daccliè  i  conjugi  Bonelli  avevano  dovuto 
rassegnarsi  a  farsi  portinaj,  e  a  poco  apoco,  Briciola  eradiventata  la  ser- 
vetta  deirintera  casa. 

Aile  sei  del  mattino,  d'inverno  o  d'estate,  la  madré  inumana  ficcava 
una  scopa  nelle  sue  manine  tremanti,ela  mandava  su  su  ■al  quinto  piano 
per  fare  la  pulizia  délia  scala.  Soltanto  quandoil  lungo  lavoro  era  termi- 
nato,  Briciola  riceveva  un  pezzo  di  pane  e  qualche  volta  —  non  seinpre 
—  una  tazza  di  latle.  Poi  le  toccava  metter  in  ordine  la  portineria  men- 
tre  la  madré  andava  a  fare  quel  po'  di  spesuccia  conducendo  secoil  Gesa- 
rino,  e  indugiandosi  a  chiacchierare  colle  vicine;  e  guai  a  Briciola  se, 
tornando,  essâ  non  trovasse  tutto  a  posto,  letazze  lavate,  il  letto  rifatto  ! 
Nel  frattempo  giungeva  la  posta,  e  la  bambina  doveva  correre  a  distri- 
buirla  ai  diversi  inquilini,  su  egiù  continuamente  per  quelle  eterne  scale. 
Pero  era  forse  questo  il  suo  più  bel   momento.  Parecchi  degli  inquilini, 
vedendola  sempre  gentile  e  premurosa,  ne  avevano,  infatli,  compassione 
e  se  la  tiravano  in  cucina  per  darle  un  bicchiere  di  latte  o  un  biscottino 
0  un  bel  panettofresco,  che  la  piccola  atfamataaccettava  avidamente.  Ciô 
nonostanle,  a  otto  anni,  Briciola  ne  dimostrava  cinque,  e  le  buone  donne 
che  la  vedevano  passare  con  quel  passo  strascinato,  e  sentivano  quella  sua 
tossetta  asciutta,  scrollavano  il  capo  e  dicevano  Ira  loro  che  Briciola  non 
diventerebbe  mai  una  giovinetta.  E  la  dura  sua  vita  si  faceva  sempre  più 
dura,  senza  che  alcuno  pensasse  ad  ajutarla  o  a  difenderla.  La  compian- 
gevano  tutti,  colla  facile  pietà  che  desta  una  sofferenzatroppo  palese,  ma 
passavano  oitre  inditîerenti,  un  po'  per  tema  délia  madré  sgarbata,  un 
po'  perquel  sentimentod'egoismo  chesiamagiustificarecol  motto  :  "  Non 
immischiarti  degli  afl'ari  altrui.  "  Essa,  povera  martire,  non  si  lagnava 
mai  ;  abituata  aile  percosse  e  aile  sgridate  continue,  non  piangeva  più,  e 
se  qualche  volta  il  suo  povero  cuoricino  traboccava  ',  unico  suo  sfogo 
erano  quel  singhiozzi  muti,  quel-  sospiri  profondi,  cosi  terribili  a  sentirsi 
in  una  creatura  di  quell'età.  Se  le  sacre  carte  c'  insegnano,  che  Iddio  è 
consapevole  d'ogni  uccello  checade  in  terra,  quaiito  più  dovrà  Egli  tener 
conto  dei  pianti  dcllesue  creaturine  innocenti  !  Quai  tremendo  rendicon- 
to  chiederà  Egli  un  giorno  a  chi  fuiugiustamente  causa  délie  loro  lagrime 
e  dei  loro  pati menti  ! 

*  * 

Una  sera  d'inverno,  i  membri  délia  famiglia  Bonelli  sedevano  davanti 
al  magro  fuoco  del  caminetto,  lélici  d'essere  ricoverati,  giacchè  di  fuori 
la  pioggia  cadeva  a  dirotto,  e  il  vento  fiscliiando  ti%-lë  vecehie  imposte  ; 
scuoteva  i  vetri  mal  connessi  e  minacciava  di  spegnere  e  lume  e  l'uoco. 

Da  alcuni  giorni  il  piccolo  Cesareera  indisposto  per  un  grosso  ratl'red- 
dore,  e  frignava  -  continuamente,  l'acendp  disperare  la  n>adre,  sempre 
pronta  ad  allarmarsi  per  il  suo  Beniamino.  Erano  en  tram  l)i  d'ini  umore 

^  .  ;  .iCi  i &iâOi'.< 

1.   era  troppo  i^ieno.  —  2.  piagniiçolavn,__ 


32  PARTE   ITALIANA  [184] 

insopportabile,  e  il  torvo  calzolajo  che  aveva  un  lavoro  pressante  da  ter- 
minare,ognitanto  si  sfogavaconiinabestemmiaalF  indirizzo délia  moglie 
0  del  bambino.  Briciola,  sedutaneU'angolo  piùlontano  dal  fuoco,  taceva, 
appoggiata  alla  parete  con  qiiella  posa  abbandonata  che  rivela  l'estrema 
stanchezza. 

La  madré,  che  la  guardavacoirocchio  cattivo, quasi  rabbiosa  di  vederla 
un  momento  in  riposo,  proruppe  ad  untratto  : 

—  Eppure  ci  sarebbe  il  niezzo  di  farlo  quietare  il  mio  angioletto  ! 
Vuole  le  castagne,  che  tutto  il  giorno  gli  prometto,  ed  egli  se  ne  ricorda  ! 

—  Ma  dagliele,  in  nome  del  diavolo,  —  gridô  il  marito  esasperato,  e 
lasciaci  in  pace,  una  volta  ! 

—  È  presto  detto,  —  rimbecco  lei,  —  ma  Briciola  non  vuol  andarle  a 
prendere.  Colla  scusa  che  è  un  po'  lontano,  qiiella  poltronaccia  prel'erisce 
sentir  piangereil  fratellino.  Ha  paura  che  il  vento  la  porti  via  ! 

—  E  ha  ragione,  perbacco  !  —  disse  il  padre,  guardando  pietosamente 
là  povera  bimba.  —  Se  non  fosse  questo  maledetto  lavoro,  andrei  io  a 
pigliartele  le  castagne.  Ma  ci  vuol  altro  ! — E  ilpover'  uomo  sospiro  riflet- 
tendo  che,  senza  i  danari  che  riceverebbe  per  quegli  stivali,  non  potreb- 
bero  mettersi  in  bocca  un  boccon  di  pane  il  giorno  dopo. 

(Segue.)  Yantyé. 

Per  ridere. 


Eustorgio  Eruditi,  ispettorc  scolastico,  si  présenta  in  una  classe,  e  a 
(luellofragliscolaricheglisembrad"ingegno|)iù  acuto,rivolgeladonianda: 

—  Ditenii  ciù  che  trovate  di  notevole  in  alcune  città  d'italia. 
Lo  scolaro,  tutto  d'un  (iato  : 

—  San  Francesco  d'Assisi,  spumante d'Asti ',disfidadi  Barletta^,Nerodi 
Barolo,  battaglia  di  Bcncvento,  mortadella  di  Bologna,  Arnaldo  da  Bre- 
scia,  vino  di  Chianti,  torroni  di  Cremona,  marmo  di  Garrara,  sedie  di 
Chiavari,  pane  di  Como,  assedio  di  Firenze,  canditi  di  Genova,  pietra  di 
Lavagna,  ibrmaggio  Lodigiano,  panettonidiMilano,  zampone  di  Modena, 
vino  di  Marsala,  bagni  di  Montecatini,  maccheroni  di  Napoli,  biscottini 
di  Novara,  olio  di  Nizza.  mandarini  di  Palermo,  campaniledi  Pisa,  Sant'- 
Antoniodi  Padova,  Diritto  Romano,  Francesca  da  Rimini,  terra  di  Siena^ 
vermouth  di  Torino,  amanti  di  Verona  ^. 

1.  vino  bianco  spumante.  —  2.  tra  Francesi  e  Italiani  (1503).  —  3.  nome  di  un 
colore  usato  dai  pittori.  —  4.  Romeo  e  Giulietta. 


Segni  di  un  paese  felice. 

AUorchèle  sciabolesonoricoperte  di  rugginee  levangiie  son  rilucenti; 
allorchoi  granai  son  pieni  e  leprigioni  vuote;  allorchè  i  panattieri  vanne 
in  portantina  e  i  medici  a  piedi  ;  quando  le  scale  délie  pagode  '  son  con- 
sumate,  e  icorlili  dei  tribunali  son  coperti  d'erba  ;  allora  l'impero  è  ben 
governato.  Dallo  Shi-Kinr/  \ 

(Versione  diG.  Bindi.) 

1.  templi.  —  *  0  Libro  dei  Canti,  raccolta  di  305  canfi  popolari  cinesi.  composti  tra 
il  Xll  e  il  VI  secoio  av.  G.  Questa  raccolta  fu  fatta  da  Confucio  perché  la  gente  colta 
potesse  da  essi  conoscere  i  bisogni  e  le  costumanze  del  popoio. 


Les  Cinq  Langues 


N»  5. 


5  Décembre  1S07. 


S«  Année. 


PARTE    ITALfANA 


Miscellanea. 


Pala^zo  Stro:^i. 

Essendo  morto  il  principe  Piero  Strozzi,  ultimo  d(?lla  nohile  famiglia,  si  è 
fatto  un  gran  discorrere  su  pei  giornali  délia  sorte  chosarebbe  toccata  al  siio 
palazzo,  una  délie  più  pure  gemme  deirarchilettiira  italiaua  del  Rinascimento, 


(lid°°  Alixaui.) 


FiBENZE. 


Palazzo  Strozzi. 


di  cui  furono  architetti  Benedetto  da  Majanoe  Simone  del  PoUajolo  detto  il 
Cronaca. 

Molli  propendono,  si  capisce,  perché  lo  Slato  se  ne  renda  acquisittore  e  vi 
trasporti  la  sede  dell'  Istitulo  Superiore  degli  studi.  Cosi  reslerebbe  alpopolo 
italiano  quel!'  avita  diniora  di  cui  Filippo  Strozzi  pose  le  fondauienta  il 
6  agosto  1489  fra  il  tripudio  appunto  di  tulto  il  popolo  di  Firenze. 

AUri  perô  si  sono  opposti  ail'  ingente  spesa,  ed  è  corsa  anche  la  voce  che  un 
miliardario  americano  penserebbe  ad  acquistarlo.  (".ontro  tal  voce  lianno 
protestato  gli  organi  di  tutti  i  cenacoli  artislici  e  segnatamente  il  tiorentino 
Marzocco  :  «  Non  perche,  esso  dice,  soffrisse  l'estremo  oltraggio  di  tramularsi 
in  un  ostello  straniero,  Simone  del  Pollajolo  detto  il  Cronaca  ne  aveva  coro- 
nato  il  fastigio'  con  l'elegante  cornice  corintia  ;  non  perché  ci  appendessero 
le  lampade  elettriche,  aveva  forse  Niccolô  Grosso  Capurra  reso  duttile  il  ferro 


1.  lasommità  d'un  edificio. 
[29] 


ITAL     5 


34  PARTK     1TAI,IA.\A  [226] 

aile  volute  délie  sue  lanterne.  Gridano  gli  scettici  che  i  palazzi  non  corrono 
pericoli,  perché  non  sono  esportabili.  Corne  se  le  cose  non  soffrissero  e  non 
perdessero  la  loro  essenza  e  il  loro  carattere,  anche  per  un  semplice  camhio 
di  destinazione  !  Cotne  se  fosse  toUerabile  che  il  Palazzo  Farnese  diventasse 
un  bel  giorno  un  Palace  Hôtel,  di  Bertolini  o  di  Ritz,  che  il  San  Giovanni  fosse 
mulato  in  una  Chiesa  Evangelica,  e  il  Colosseo  in  un'arena  per  gli  speltacoli 

di  Buffalo  Bill  !  » 

* 
*  • 

Le  onoranze  a  Pasquale   Yillari. 

Il  3  novembre  fnrono  rese  in  Firenze  solenni  onuranzo  a  Pasquale  Villari 
per  il  suo  otlantesimo  compleanno. 

Napoletano  di  nascita,  dopo  la  piibldicazione  del  siiolibro  sul  Savonai-ola-, 
il  Villari,  appena  trentenne,  fu  nominato  professore  iiniversitario.  D'allora 
lennc  la  caltedra  con  amoree  diligenza,  lavorando  pei  giovani  e  coi  giovani, 
assidiiamente. 

Fu  minislro  deila  Pubblica  Istrazione,  e  copri  quella  carica,  oltre  che 
con  profonda  conoscenza  dei  bisogni  degli  studiosi,  con  probita  assolutae 
con  fermezza  e  nobiltà  di  carattere.  A  un  deputato  amico  che,  ricevendo  un 
lifiuto  a  un  favore  chiestogli,  gli  doniandava  candidamente  :  —  Ma  a  che 
mi  serve  dunque  la  tua  amicizia?  —  Pasquale  Villari  fieramente  rispondeva  : 
—  A  nuUa,  se  mi  cliiedi  cose  illecile. 

Ben  presto  agli  studi  storici,  che  lo  resero  tanto  insigne,  il  Villari  accoppio 
il  vivo  interesse  per  il  formidabile  problenia  politico-sociale  del  Mezzogiorno. 
Era  a  cio  indotto  dal  grande  suo  amore  per  la  patria  e  per  il  popolo,  dalla 
grande  pietà  per  quelle  provincie  meridionali  dove,  la  socielà  essendo  princi- 
palmente  agricola,  le  condizioni  sono  piii  gravi  che  altrove,  e  i  poveri  con- 
iadini,  gravali  da  troppi  pesi,  stanchi  di  soft'rire,  preferiscono  emigrare,  an- 
dando  incontro  a  una  vita  piena  di  soderenze  e  di  incertezze. 

Deir  emigrazione  infatli  il  Villari  si  è  sempre  specialniente  occiipato,  e 
ora,  in  occasione  del  suo  giubileo,  essendosi  raccoUa  la  somma  di  lire  die- 
cimila,  il  Villari  l'ha  destinata  ad  un  premio  per  il  migliore  studio  intorno 
aile  cause  che  delerminano  l'einigrazione  in  Italia  e  ai  riinedi  che  si  possono 
utilmente  opporrc  al  maie. 

E  tutta  ritalia  ha  applaudito  a  questo  insigne  vegliardo,  la  cui  anima  si 
mantiene  cosi  giovane  e  piena  di  entusiasmo,  ardente  di  amore  e  di  pietà 
per  il  popolo  e  di  fcde  in  un  suo  migliore  destino. 

«  » 
Emanuele  Gianlurco. 

Il  10  novembre  si  è,  spento  in  Napoli  Emanuele  (jianturco,  ministro  dei 
lavoi'i  pubblici.  Con  lui  scom{)are  un  uomo  di  grandi  virtii  pubblicdie  e  pri- 
vate,  un  nobile  carattere  e  un  chiaro  ingegno.  Oitrechè  uomo  politico  emi- 
nente  egli  fu  un  illustre  giureconsulio  c  un  bi'illante  oratore  forense.  Colli- 
vava  poi  la  musica  e  specialniente  il  violoncello  con  virluositk  più  che  da 
dilettante. 

Partecipô  quattro  volteal  (ioverno:la  prima,  nel  18'.i3  cnme  sottosegrelario 
di  Grazia,  Giustizia  e  Culti;  la  seconda,  nel  1896,  corne  ministro  delV  I>tru- 
zione  Pubblica;  la  terza,  nel  1897,  corne  guardasigilli,  e  finalmente  nel  1905 
gli  fu  datoil  portafogli  dei  lavori  pubblici .  Ouest' uomo,  salitoa  si  alli  onori, 
fu  di  modesta  origine.  Era  nato  ad  A\igliano,  umile  paese  délia  Basilicata, 
in  poverissime  condizioni.  Suo  padre,  modeste  arligiano,  era  vedovo  con 
tre  figli  quando  sposô  una  popolana  intelligente,  laboriosa,  da  cui  nacquero 
Emanuele  e  Vincenzo  :  quest'ultimo  valoroso  professore  di  batteriologia  nell' 
Università  di  Napoli. 

2.  célèbre  moiiaco  ûoi-entino,  avverso  ai  Medici,  che  fini  su!  rogo  nel  1498. 


12271  PARTE    ITALIANA  3o 


Fra  i  ti'e  figli  che  il  padre  aveva  avuto  dalla  prima  moglie,  il  maggiore  era 
don  Peppino,  già  prête  quando  nasceva  Eiiianuele.  Don  Peppino,  lipo  di 
prête  libérale  all'antica,  uomo  di  cuore  e  di  coraggio,  comprese  ben  presto 
che  Tassidiio  lavoro  paterno  non  avrebbe  a  liingo  potuto  sopperire  alla 
seconda  famiglia  crescente,  e  allora  ideo  un  distacco  doloroso  ma  necessa- 
rio.  Egli,  fratellastro  e  maggiore  di  tutti,  sarebbe  diventato  il  padre  dci  fra- 
telli  minori  e  la  nuova  piccola  famiglia  sarebbe  emigrata  a  Napoli. 

Cosi  avvenne.  Don  Peppino  giunse  a  Xapoli  coi  fratelli  Emanuele  e  Vin- 
cenzo  adolescent!,  senza  mezzi,  senza  amicizie,  ma  pieno  di  fede  e  di  volontà 
per  lavorare  e  studiarc.  A  quarant'anni  ricomincio  a  studiare  il  greco  per 
ottenere  l'abilitazione  alFinsegnamonto.  Ottenulolo,  Tavvenire  dei  fratelli  gli 
parve  assicuralo.  Destinato  come  insegnante  a  Potenza  e  a  Reggio  Calabria, 
nel  duro  e  talvolta  sconsolato  pellegrinaggio,  i  due  piccoli  fratelli  non  l'ab- 
bandonarono  mai.  Fu  richiamato  finalmente  a  Napoli.  E  qui,  nientre  egli 
insegnava  nel  liceo  Genovesi,  ambo  i  fratelli  presero  la  laurea  giovanissimi. 

Mentre  frequentava  i  corsi  di  giurisprudenza,  Emanuele  s'iscrissc  ai  corsi 
nel  coUegio  di  musica  di  San  Pietro  in  Maiella,  compiendo  gli  studî  di  con- 
trappnnto,  d'armonia  e  di  istrunientazione. 

Egli  conservé  sempre  pel  fratello  prête  e  professoro  di  scnola  média  — 
oscuro  e  dimenticato,  ma  primo  fra  tutti  nel  disimpegno  dei  doveri  profes- 
sionali  —  rispetto  e  perfino  timoré,  come  di  tîglio  a  padre  e  di  scolaro  a 
maestro. 

Un  altro  amore  grandissimo  ebbe  l'estinto  per  la  madré  sua,  niorta  a  Roma 
lo  scorso  dicembre  all'età  di  novant'anni.  Tutti  ricordano  che  ogni  volta 
che  egli  partiva  o  arrivava  a  Xapoli,  la  madré  era  alla  stazione  ad  attenderlo 
ed  egli,  lasciate  le  autoritk  e  gli  amici,  si  rocava  da  lei  ad  abbracciarla  e 
baciarle  la  mano. 


Dopo  le  inondazioni. 


Quel  che  lascia  l'acqua. 

Gli  ultimi  giorni  di  ottobre  e  i  primi  di  noTembre,  quasi  non  bastasse  il  terremoto 
Calabrese,  furono  attristati  da  gravi  inondazioni  neila  parte  média  ed  estrema  dei  corso 
dei  Po. 

Finito  il  flagello  il  Corriere  délia  Sera  pubblicô  un  articolo  :  Quel  che  lasc'a  l'acqua, 
da  oui  togtiamo  : 

Le  acque  si  ritirano  da  tutti  i  luoghi  inondati  e  scoprono  spettacoli  di 
desolazione  più  dolorosi  e  più  tristi  di  quelli  che  offriva  l'inondazione  stessa 
con  la  sua  vasta  livellazione,  con  la  sua  impenetrabile  eguaglianza  d'acque 
torbide.  La  piena  nascondeva  i  danni  ;  celava  le  sue  colpe,  devastava  al 
coperto.  Ora  le  rovine  emergono,  compaiono  a  mano  a  mano  che  le  onde 
calmate  s'allontanano,  come  stanche  di  distruzione  e  di  saccheggio,  dai  loro 
territori  d'occupazione.  Vi  sono  villaggi  sui  quali  pare  sia  passata  la  furla 
d'una  battaglia  :  case  sventrate,  case  abbattute,  campi  steriliti,  alberi  divelti', 
strade  distrutte. 

lutte  le  arginature  secondarie  sono  scomparse,  e,  siccome  suite  arginature 
correvano  le  strade  comunali,  le  comunicazioni  sono  interrotte.  Si  trasborda 
in  barca,  sul  higo.  Piantagioni  di  gelsi  e  filari  di  pioppi  sono  a!)battuti  :  gli 
alberi  atterrati  nella  stessa  direzione,  con  le  radici  in  aria.  11  piccolo  sob- 
borgo  detto  dei  Crocione  ha  quasi  tutte  le  case  sventrate. 

Facciate  intere  sono  crollate,  e  dalla  strada  scavata,  impantanata,  insab- 

1.  sradicati. 


3t)  PAHTE  ITALIANA  [228] 

biata,  si  vodono  le  can)ere,  con  Ire  sole  pareil,  che  pare  stiano  versando 
fuori,  per  i  pavimenti  inclinati  e  sconnessi,  le  mobilia. 

Strani  oggetti  si  vedono  mezzo  sepolti  nella  fanghiglia-  :  lelti  di  ferro, 
macchine  da  cucire,  utensili.  Ai  rami  degli  alberi  abbattuU  e  siigli  arbiisti 
pettinati  dalla  corrente  sono  rimasti  aggrovigliati^  indumenti,  lenzuola, 
coperte,  piccoli  tesori  domestici  strappati,  corne  degrinlestini,  dalle  case 
.squarciate.  Ncl  fango  si  scorgono  anche  dei  polli  morti. 

Qiiando  l'inondazione  era  alla,  la  popolazione  rifugiatasi  siigli  argini  si  è 
nntrila  per  vari  giorni  unicamenle  di  polli  anncgali  che  galleggiavano  nelle 
acque  fangose.  I  coiitadini  sorridono  racconlandolo.  Quel  cibo  délie  grandi 
feste  li  conforlava  un  po",  e  parlano  délia  pesca  al  polio  corne  d'una  cosa 
che  aveva  il  suo  lalo  divertente.  È  queslo  l'unico  episodio  che  non  sia 
triste  0  tragico. 


La  matlina  del  30,  all'alba,  sotto  la  pioggia,  sessanta  uomini  di  San  Rocco 
partirono  lungo  gli  argini  verso  Guardamiglio  per  una  spedizione  audace,  e 
oslile  ad  altre  regioni  :  una  spedizione  di  guerra.  Essi  credevano  che  tagliando 
l'argine  del  Po  a  monte^  e  aprendo  cosi  aile  acque  un  nuovo  sbocco,  il  loro 
paese  sarobbe  slalo  in  parte  salvo.  Ma  il  laglio  ideato  avrebbe  forse  fatlo 
inondare  (iuardamiglio,  ancora  incolume.  In  cerli  momenti  non  si  ragiona 
più.  1  paesi  hanno  anche  loro  l'islinlo  délia  conservazione.  San  Rocco  si 
difendeva.  I  sessanta  uomini  giunsero  in  un  punto  ove  l'argine  maestro  del 
Po  fa  una  gran  ciirva  .  era  il  hiogo  presccllo.  Venti  dei  piii  forti  e  dei  più 
abili  si  disposero  in  calena  e  cominciarono  rapidamenle  ad  aprire  una 
breccia  larga  un  métro.  Gli  allri  quaranla  presero  posizione  di  difesa.  Il 
lavoro  incominciû  con  premura  concilala. 

Accorsero  i  guardiani  dcU'argine,  tulli  conladini  di  Guardamiglio,  al  suono 
dei  corni  d'allarme,  e  con  loro  accorsero  i  carabinieri.  Aile  ingiunzioni  di 
smettere,  quel  di  San  Rocco  risposero  preparandosi  alla  lotta.  Il  lavoro 
conlinuô  alacremente.  L'acqua  entrava  già  nello  scavo.  Quel  di  Guarda- 
miglio erano  pochi,  e  si  ritirarono  al  paese  in  cerca  di  rinforzi  I  carabinieri 
rimasero  sul  posto  esortando  inulilmcnle  i  sessanta  ad  andarsene. 

Poco  dopo  si  udirono  le  campagne  di  Guardamiglio  suonare  a  martello. 
Il  villaggio  si  sollevava,  e  presto  una  moltitudine  risoliila  comparve  urlando 
suU'argine  ;  si  avvicinava  di  corsa.  Arrivé  addosso  al  nemico.  La  lolta  fu 
brève.  II  sinislro  l'intocco  délie  campane  aveva  già  scosso  la  risolulezza  dei 
tagliatori  delTargino.  Dalla  massa  dei  nuovi  arrivali  un  uomo  dalle  forme 
atleliche  si  distaccô  e  pioinbô  in  mezzo  agli  avversarî,  noncurante  délie  loro 
armi,  sferzando  pugni.  Fu  il  segnale  d'una  rapida  zulfa-'.  Quel  di  San  Rocco 
fuggirono.  Gli  altri  non  li  inseguirono,  Iratlenuli  dalla  nécessita  di  riparare 
ai  danni  fatti  ali'arginatura.  Ed  eccoli  lulti  iiilenli  a  colmare  il  taglio  a  furia 
di  sacchi  e  di  ghiaia. 

Erano  ancora  al  lavoro,  verso  le  nove.  quando  dalla  parte  di  Codogno 
arrivarono  dei  carri  diretti  a  San  Rocco.  Portavano  i  primi  soccorsi.  Andavano 
a  prendere  una  parte  délia  popolazione  per  ricoverarla  a  Codogno.  Ma  quel 
di  Guardamiglio  li  fei-marono.  «Non  si  passa  !  gridarono.  Occhio  per  occhio. 
La  gente  di  San  Rocco  voleva  farci  del  maie,  e  noi  facciamo  del  maie  a 
loro  :  non  si  passa  !  Indietro  !  » 

Quando  perô  udirono  che  bisognava  salvare  délie  donne  e  dei  bambini 
affamati,  il  loro  fiirore  cadde.  Essi  tacquero.  Domandarono  poi  soltanto  due 
carri  in  preslilo  per  trasporlare  la  ghiaia  necessaria  a  riparare  bene  il  guasto, 
e  lasciarouo  andare  gli  allri  al  loro  pietoso  lavoro. 


2.  fango.  —  3.  attaccati,  intrecciati.  —  4.  cioè  :  risalendo  la  corrente. 


[2291  FAUTE    ITALTANA  37 


Sugli  argini  rimasti  in  piedi  e  sullo  anliclie  t'orliticazioni  è  ancora  accam- 
pata  una  parte  degli  abitanti  che  non  ha  più  casa.  Gli  altri  sono  ospitati  a 
Piacenza  e  a  Codogno,  i  cui  Gomitati  di  soccorso  dànno  prova  di  una  geno- 
rosa  c  instanoabile  attività.  Singolari  capanne  si  allincano,  atlendamenti 
zingareschi,  lile  di  carretti  il_cui  piano  fada  telto  ainlere  famiglie,  e  mandrie 
di  beslianie  cho  dimagra. 

Questo  straordinario  bivacco  contribuisce  a  dare  ai  luoghi  un'apparenza  di 
paose  belligérante,  di  paese  che  abbia  già  subite  tutte  leferocie  délia  guerra. 
Si  sente  pariarc  di  opère  di  difesa  urgenti,  corne  se  veramente  un  nemico 
fosse  là,  sempre  minaccioso. 

E  infatti  il  nemico  è  là  di  fronte,  dietro  ag'i  alberi,  e  puô  tornare  alPas- 
salto  :  il  Po. 


Il  Povero  ed  il  ricco*. 


111 

II  ricco  avendo  ottenuto  cio  che  voleva,  cavalcù  verso  casa,  e  intanto 
andava  studiando  che  cosa  gli  convenisse  desiderare.  Mentre  ritletleva  a 
quel  modo,  e  lasciava  andar  le  redini  sul  collo  del  cavallo  questi  comin- 
ciu  a  spiccar  dei  salti,  sicchè  gli  disturbava  il  corso  dei  pensieri  ed  egli 
non  poteva  venire  in  chiaro  di  nulla.  Allora  cominciù  ad  arrabbiarsi  colla 
bestia,  e  nella  sua  impazienza  esclamô  :  «  Potessi  romperti  il  collo  !  » 
Aveva  detto  appena  quella  parola  che,  punfete  !  si  Irovô  per  terra,  et  il 
cavallo  era  morto  e  non  si  muoveva  più,  e  cosi  il  primo  desiderio  era 
esaudito.  Perù,  siccome  era  avaro,  non  voleva  perdere  anche  i  linimenti, 
quindi  li  tagliù,  si  pose  la  sella  in  ispalle,  ed  eccolo  nella  nécessita  di 
tornarsene  a  casa  a  piedi.  Si  consolava  tuttavia  pensando  che  gli  resta- 
vano  ancora  due  desideri.  Mentre  camminava  fra  le  sabbie,  e  sul  mezzodi 
il  sole  si  fece  scottante,  aveva  un  gran  caldo  e  divenne  di  malumore  :  e 
intanto  la  sella  gli  pesava  sulla  schiena,  né  frattanto  gli  era  venuto  in 
testa  che  cosa  dovesse  desiderare.  —  «  Se  anche,  pensava,  io  chiedessi 
tutti  i  regni  e  i  tesori  délia  terra,  mi  resterebbero  ancora  un'  intinità  di 
desideri  insodisfalti  ;  Io  so  a  priori  ;  io  invece  voglio  formulare  un  desi- 
derio taie  che  dopo  non  mi  resti  più  nulla  da  desiderare.  n  Ma  ogni  volta 
che  gli  pareva  di  aver  trovato  il  latto  suo  ',  ecco  che  subito  quella  cosa 
che  voleva  chiedere  gli  pareva  troppo  poca,  troppo  meschina.  A  un  tratto 
gli  venue  in  testa  quanto  bene  se  la  passasse  frattanto  sua  moglie  -,  seduta 
in  una  bella  caméra  fresca  e  certo  occupata  a  mangiar  di  gusto.  Quel 
pensiero  gli  diede  la  stizza,  e  senz'avvedersene  esclamo  :  «  Mi  piacerebbe 
che  quella  là  sedesse  su  questa  sella  e  non  potesse  scender  giù,  anzi  che 
dovermela  portar  io  sulle  spalle  !  »  Non  aveva  detto  ancora  l'ultima 
parola  che  la  sella  spari  ed  egli  capl  che  anche  il  suo  secondo  desiderio 
era  stato  esaudito.  Allora  si  senti  un  gran  caldo  e  si  mise  a  correre,  per 
giungere  a  casa  e  sedersi  in  disparte  a  pensare  qualcosa  di  grande  per  il 
terzo  desiderio.  Ma  ecco  che  arrivando  a  casa  e  aprendo  la  porta  délia 
stanza,  trova  la  moglie  che  sedeva  sulla  sella,  e  non  riusciva  a  scender 
giù  e  si  lamentava  e  gridava.  —  «  Datti  pace,  disse  lui,  io  chiederù  per 
te  tutte  le  ricchezze  dell'  universo,  solo  che  tu  rimanga  li  !  »  Ma  ella 


*  Vedi  le  altre  quattro  parti.  —  1.  ciô  che  gli  conveniva.  —  2.  passarsela  bene 
star  bene,  stare  comodamente. 


38  PARTE   ITALIANA  [230] 


rispose  :  «  Che  mi  giovano  tulte  le  ricchezze  dell'  universo  se  devo  restar 
qiiassù?  se  è  in  grazia  a  un  tiio  desiderio  che  ci  son  salita,  tocca  a  te  ora, 
farmene  scendere.  »  Yolere  o  no,  egli  dovette  esprimere  il  desiderio  che 
ella  fosse  liberata  dalla  sella  e  potesse  scenderne  ;  ed  anche  questo  terzo 
desiderio  fii  esaudito.  Cosi  il  ricavo  netlo  lu  molta  rabbia  e  fiitica  e  un 
cavallo  perdulo  ;  i  poveri  invece  se  ne  vissero  contenli,  qiiieli  e  pii,  e 
finirono  poi  serenamente. 

Fratelli   Guimm. 
(dal  tedesco.) 


Un  avaro. 


Ottavio  solo. 

Ott.  (va  raccoglieiido  da  terra  lutte  le  minute  cose  che  Irova). —  Questo 
pezzo  di  carta  sarà  buono  per  involgervi  qualche  cosa.  Questo  spago 
servira  per  legare  un  sacchetto.  In  qiiesta  casa  tutto  si  iascia  andare  a 
maie.  Se  non  fossi  io  che  abbadassi  •  a  tutto,  povero  me  ! 

Entra  Thappola 
camminaiido  forte  con  una  sporta-in  niano. 

Ott.  —  Va  piano,  va  piano,  bestia,  che  tu  non  rompa  le  uova. 

TitAP.  —  Lasci  cli'io  vada  a  l'are  il  desinare,  acciù  non  si  consumi  il 
fuoco. 

Ott.  — Asinaccio  !  chi  t'ha  insegnato  a  accendere  il  fuoco  cosi  per 
tempo  ?  Io  Iho  sper)to,  ed  ora  lo  tornerai  ad  accendere. 

ÏRAP.  —  Sia  maledetta  lavarizia. 

Ott.  — Si,  SI,  avarizia  !  Se  non  avessi  un  poco  d'economia,  non  si 
mangerebbe  come  si  fa.  Yien  qui  :  hai  fatto  buona  spesa  '? 

Tkap.  —  Ho  giratotuttaBologna  per  aver  l'uovaa  mezzobaiocco'  l'una. 

Ott.  —  Gran  cosa  !  tutto  caro,  tutto  carro  !  Non  si  puù  vivere.  Quante 
ne  hai  prese  ? 

TiiAP.  —  Quattro  baiocchi. 

Ott.  —  Quattro  baiocchi  ?  Che  diavolo  abbiamo  a  l'are  d'otto  uova  '? 

TiîAP.  —  In  quattro  persone  è  veramente  troppo. 

Ott,  —  Un  uovo  per  uno  si  mangia  e  non  più. 

TiiAP.  —  E  se  n'avanza,  vanno  a  uialc  '.' 

Ott.  —  Possono  cadere,  si  possono  roinpere.  Quel  maledetto  gatto  me 
ne  ha  rotle  délie  altre. 

ÏRAP.  —  Le  metteremo  in  una  pentola. 

Ott. —  E  se  si  ronipe  la  peutola,  si  rompono  tutte.  No,  no,  le  metterù 
io  nella  cassa  délia  farina,  dove  non  coi'rerannopericolo.  Lasciami  veder 
quelle  uova. 

Trap.  —  Eccole  quà. 

Ott.  —  Uh  ignorante  !  Non  sai  spendere  t  Sono  piccole,  non  le  voglio 
assolutamente;  portale  indietro,  ch'io  non  le  voglio. 

TitAP.  —  Sono  délie  più  grosse  che  si  trovino. 

*  Dal  Vero  amico,  atto  1,  scena  7» .  —  l.  badassi.  —  2.  \aligia  o  cesta.  —  3.  moneta 
antica,  vale  circa  un  soldo. 


[231]  PARTE   IÏALIA^A  39 

Ott.  —  Délie  più  grosse  :'  Sei  un  balordo  '-.  Osserva  :  (luesta  è  la  misura 
deiruovo.  Oaelle  che  pussano  per  queiranello  son  piccole  e  non  le 
voglio. 

Trap  (da  se).  —  Oh  avaro  maledetto  !  Anche  la  misura  deU'uovo  ? 

Ott.  —  Questo  passa,  questo  non  passa,  questo  non  passa,  questo  passa, 
qnesto  passa,  questo  non  passa,  cpiesto  passa,  questo  non  passa.  Quattro 
passano  e  (juattro  non  passano.  Oueste  le  tengo(se  le  pone  neila  tasca  delta 
veste  da  caméra)  e  queste  portale  indietro. 

ÏUAP.  —  Ma  corne  ho  da  l'are  a  trovare  i  contadini  che  le  hanno  ven- 
dnte  ? 

Ott.  —  Pensaci  tu,  cli'io  non  le  voglio.  Ma  corne  le  porterai  ?  Se  le 
porti  in  mano  le  romperai.  Mettile  nella  sporta. 

TuAP.  —  Nella  sporta  vi  è  dell'altra  roba. 

Ott.  —  Altra  roba  fche  cosa  c'è  ? 

Trap.  —  L'insalata. 

Ott.  —  Oh  !  si,  si,  l'insalata.  Quanta  ne  hai  presa  ? 

Trap.  —  Un  baiocco. 

Ott.  —  Basta  mezzo,  da'  qui  la  raetà  e  l'altra  portala  indietro. 

Trap.   —  Non  lavorranno  più  indietro, 

Ott.  —  Fortala,  che  li  venga  la  rabbia. 

Trap.  —  Ma  corne  ho  da  lare  ? 

Ott.  —  Da  qui  la  inetà  nel  mio  fazzolelto  {Cava  il  fazzoletto  e  gli 
cadono  le  uova  e  si  rom-pono.)  Ohimè,  ohimè  !  {Jrappola  ride.)  Turidi 
eh,  mascalzone?  ridi  délie  miedisgrazie,  del  luo  padrone?  Quelle  uova  vale- 
vano  due  baiocchi.  Saitu  che  cosa  sianodue  baiocchi  "Ml  danaro  sisemina 
come  la  biada,  e  all'uomo  di  giudizio  un  baiocco  Irutta  tanti  baiocchi, 
quanti  granelli  in  una  spiga  produce  un  grano.  Povere  quattro  uova! 
Povere  quattro  uova  !  Poveri  due  baiocchi  ! 

Trap. —  Queste  quattro  le  ho  io  ha  riportaie  indietro  '? 

Ott.  —  Ah  !  Bisognerà  tenerle  per  mia  disgrazia. 

Trap.  —  Vado  ad  accendere  il  i'uoco. 

Ott.  —  Avverti  ^,  non  consumar  troppa  legna. 

TiiAP.  —  Per  quattro  uova  poco  fuoco  ci  vuole. 

Oit  [osservando  quelle  in  terra).  —  Quattro  e  quattro  otto. 

Carlo  GoLDONi. 

i.  scimup.ito,  sciocco. —  5.  Bada. 


Briciola. 

(Co.ntinuazio.ne) 


A  sentirsi  vilipendore  ',  la  donna  cominciù  a  ingiuriare  il  niarito,  il 
l)imbo  a  strillare  piii  forte,  e  chi  sa  corne  la  sarebbe  linita  se  Briciola, 
commossa  forse  dall'  insolita  parola  ad'ettuosa  del  padre,  non  si  losse 
alzata  dicendo  colla  sua  vocina  stanca  :  —  Vado,  mamnia. 

Essa  staccô  da  un  chiodoun  vecchioscialletto  e  se  lo  mise  in  testa  ;  poi 
stese  la  mano  alla  madré,  che  esclamo  brontolando  : 


1.  offendere,  svillaneggiare.     _ 


40  PAHTE   ITALIANA  [232] 


—  Ah,  ora  ti  decidi  !  —  si  frugô  in  tasca,  e  ne  trasse  qiialche  soldo 
che  le  di'ede.  —  Va,  e  ia  presto,  —  aggiunse  poisgarbatamente,  neppure 
un  momento  locca  -^  dal  sagrificio  délia  Hgiiola. 

Ma  il  padre  se  la  tifô  vicino  un  inomeuto  e  la  baciù  in  froiite,  mor- 
morandole  all'oreccliio  : 

—  Domani,  sai,  ti  porterô  le  chicche^ 

La  bimba  non  rispose,  ne  sorrise  ;  s'indugio  un  istante  sotto  la  carezza 
paterna,  poi  aperto  l'uscio,  sguscio  via  nella  notte.  L'aria  gelata  entro 
turbinando  nell'  angusto  locale,  facendo  rabbrividire  i  rimasti.  Bonelli 
morinoro  un'imprecazione  tra  i  deuti,  la  donna  e  il  bambino  tac(juero. 

E  Briciola  ?  Briciola,  tenendosi  stretto  il  suo  misero  scialle  sulle  spalle, 
tremando  e  battendo  i  denti,  cogli  occhi  acciecati  dal  nevischio  che  il 
vento  le  sbatteva  in  viso  senza  misericordia,  correva  incontro  al  suo 
destino. 

Non  era  micatanto  vicina  la  botteguccia  del  venditore  di  caldarrosteS 
e  le  toccava  attraversare  due  strade  prima  di  giungere  alla  piazzetta  dove 
egli  si  trovava. 

Impaurita  dall'  oscurità  e  dal  sentirsi  cosî  sola  per  le  strade  a  quel- 
l'ora,  facendosi  forza  contro  il  vento  impetuoso,  la  povera  piccina  svoltô, 
correndo,  l'angolo  délia  strada  e  non  vide  unacarrozza  che  le  veniva  in- 
contro. 

Al  grido  d'allarme  del  cocchiere,  essa  comprese,  l'ece  per  ritrarsi,  ma 
il  piede  le  scivolo  sul  fango  ghiacciato  délia  via,  e,  con  un  urlo  straziante, 
la  piccola  martire  rotolô  sotto  i  piedi  dei  cavalli.  .    . 

»  * 

E  intanto  il  calzolajo,  subito  pentito  di  averla  lasciata  partire,  inter- 
rompe un  momento  il  lavoro  per  andare  a  guardare  fuori  :  la  chiama, 
s'inquiéta,  maledice  l'egoismo  délia  moglio  e  la  propria  miseria.  .  .  . 
Povero  padre,  chiamala  pure,  aspettala  ancora,  ascolta  siilla  porta,  ma 
quel  passini  non  li  udrai  più  ! 

AH'ospedale  dove  la  portarono,  le  suore  si  atïbllarono  pietose  attorno 
al  piccolo  cadavere,  e  vedendo  quel  visino  rigido  nella  morte,  si  dissero 
che  ben  di  rado  i  bambini  uccisi  da  morte  violenta  avevano  taie  espres- 
sione  di  félicita. 

Infatti,  un  sorriso  d'angelo  irradiava  quel  volto  macilento.  Qualche 
visione  non  certo  délia  terra  le  era  apparsa  nella  brève  agonia.  Gli  occhi 
aperti,  vivi,  guardavano  estatici  ;  i  pallidi  labbruzzi  sorridevano  mi- 
steriosamenle  ... 

Yantyé. 

2.  commossa.  —  3.  i  dolci.  —  4.  le  cnstngne  arrostite. 


Per   ridere. 


Un  signore  si  avvicina  ad  una  sentinella  e  gli  demanda  : 

—  È  questo  il  fucile  a  lunga  porta  ta  ? 

—  Pur  troppo  !  è  dalle  sette  di  questa  mattina  che  lo  porto. 


Les  Cinq  Langues 

N"  6  20  Décembre  1907.  8«  Année. 


PARTE     ITALIANA 


Parodia  o  contraffazione  ? 


Il  fatto  è  noto. 

Mentre  La  Figlia  cli  Jorio  di  Gabriele  d'Annunzio  trionfava  suUe  scène  ita- 
liane,  Scarpetta,  comico  napoletano  iii  grande  ingegno,  pensô  di  fare  la  paro- 
dia del  célèbre  dramma,  e  venne  l'uori  con  un  Figlio  di  Jorio  ricalcato  sulle 
tracce  di  quello  ma  con  intenlo  unioristico. 

Il  d'Annunzio,  sia  che  gli  spiacesse  proprio  quella  caricatura,  sia  che  cer- 
cLisse  nuo\a  occasione  a  far  parlare  di  se,  intenlo  processo  allô  Scarpetta. 
La  cosa  venne  dapprima  deferita  a  tre  periti  che  diedero  ragione  al  d'An- 
nunzio ;  ma  Scarpetta  si  appello.  Due  altri  giudici  furono  designali  entrambi 
competentissimi,  e  cioè  :  Giorgio  Arcoleo,  senatore  del  Regno  o  professore 
nella  Facolta  di  Legge  dcU'Universita  di  Napoli,  e  Benedetto  Croce,  autore 
deir  Estetica  e  il  critico  letterario  forse  più  dotto  e  apprezzato  d"ltalia. 

Ora  vien  pubblicata  la  loro  relazione,  intéressante per  cio  che,  con  chiarezza 
e  autorità  di  dottrina,  segna  la  linea  esalta  di  demarcazione  tra  la  parodia 
e  la  contratfazione. 

Ecco  in  parle  linteressanle  pagina  : 

Napoli,  7  novembre. 

La  domanda,  che  ci  è  stata  rivolta,  è  :  —  se,  lenute  presenti  le  circostanze 
risullanli  dagli  atti  e  fatto  il  confronlo  tra  la  Fie/lia  di  Jorio  del  D'Annunzio 
e  11  figlio  di  Jorio  dello  Scarpetta,  possa  dirsi  che  lo  Scarpetta  abbia  com- 
messo  un  reato  di  contra ff'a^iojie  inercè  rappresentazione  e  riproduzione  abii- 
siva  ;  o  si  sia  invece  mantenuto  nei  limiti  di  i\ns.  parodia,  non  vietata  dalle 
leggi  e  ammessa  presso  tutti  i  popoli  c  in  tutti  i  tempi.  — 

E  noi,  fatto  il  confronlo  ed  esaniinati  gli  atti,  non  dubitiamodi  risponderc 
nel  più  reciso  modo  negativo  alla  prima  parte  délia  domanda,  e  nel  piii 
reciso  modo  affermativo  alla  seconda  parte. 

ContralTare  un'opera  d'arte  non  pnô  signiflcare  altro  se  non  appropriarsi 
VeffeLto  artistico  e  pateiico  di  quellopera,  sia  col  traduria  e  ridiirla,  sia  col 
mutare  superficialmente  qnalche  nome  o  qnalche  particolare,  sia  con  altri 
espedienti  analoghi,  che  possano  escogitarsi  ;  sempre  mirando  a  soslituire, 
coHopera  cosi  camuiïata'  e  allerata,  Topera  originale  ;  e  dando  luogo,  per 
tal  modo,    a   una  \er-A  concorrenza  sleale. 

La  contraffazione  —  che,  per  le  forme  ingannevoli  che  assume,  non  sem- 
pre pnô  essere  colpita  dalla  legge  —  consiste  nel  mutare,  se  questo  giova, 
in  maggiore  o  minor  misura,  lingiia  e  particolari,  serbando  lo  spirito 
dell'opera.  La  parodia,  invece,  puo  serbare  moUissimi  particolari,  e  pertino 
quasi  integro  il  linguaggio  dell'opera  parodiata  ;  ma  ne  muta  sempre  lo  spi- 
rito animaiore.  Il  criterio  distinlivo  dei  due  fatti  è.  dunque,  netlissimo  ;  ed 


4.  camuffare  =  travestire  in  modo  riilicolo. 

[35]  ITAL.  6 


42  PARTE     ITALIANA  [274] 


è  perciô  un  metodo  poco  conducente,  per  determinare  se  un'opera  sia  con- 
traffazione  anzichè  parodia,  quello  di  ricercare  e  computareil  numéro  niag- 
oiore  0  minore  di  parlicolari  che  in  queU'opera  si  Irovino  simili  all'origi- 
nale.  La  ricerca  da  tare  è,  invece,  se  lo  spirito  animatore  o  il  tono  dell'ori- 
ginale  siastato  o  no  mutato  ;  di  tragico  in  comico,  di  serio  in  ridicolo,  di 
triste  in  giocondo. 

Ora,  che  ciô  sia  accaduto  pel  Figlio  di  Jorio  dello  Scarpetla  rispetto  alla 
tragedia  pastorale  del  D'Annunzio,  sembra  a  noi  cosa  che  saltaagliocchi. 
Non  solo  il  titolo  è  di  verso,  ma  è  diverso  il  sesso  del  protagonista,  e  diversi 
i  personaggi  con  la  stessa  radicale  differenza  di  sesso,  che  basla  da  sola  a 
mutare  sostanzialmente  idée,  attetti,  iinguaggio.azione.  Diverso  èTambienle, 
saturo  di  tradizioni  seivagge,  di  paiire  mistiche,  di  pregiudizii  religiosi,  di 
forza  brutale,  che  dà  rilievi  e  conlrasti  violenti  sopra  uno  sfondo  scuro  e 
tra-^nco,  nelToperadel  DAnnunzio  :  laddove,  in  quella  dello  Scarpetta,  si  Ira- 
sforma  o  déforma  in  una  série  volgare  di  equivoci,  di  sorprese,  di  pettegolezzi 
nei  quali  prévale  il  trivio-,  che  vuol  essere  comico  sempre,  con  liinico  inten- 
dimentodi  destare  riso,  non  pietà.Di  versa  è  la  fine, che  è  11  nacata  s  trofenelTopera 
d'annunziana,  e  diventa  una  lietasolnzionenelloperascarpeltiana.  Siagginnga 
la  forma  dialettale,  che  è  adoperata  non  a  dar  i'e(inivalente  del  pathos  d'an- 
nunziano,  ma  a  farne  la  caricatura. 

Ma  questo  nostro  parère,  cosi  difforme  da  quello  dci  periti  che  ci  hanno 
preceduti,  ci  mette  neirobligo  didomandarci  corne  mai  egregi  letterati  siano 
potuli  giungere  a  un  giudizio,  che  a  noi  sembra  del  tiilto  erroneo,  in  ima 
questione  che,  d'altra  parte,  a  noi  sembra  di  semplicissima  e  indubitabile 
soluzione. 

La  prima  cagione  d'errore  è  proveniita  da  un  preconcolto  di  critica  lettera- 
ria,  noto  col  nome  di  preconcetto  dei  qeneri  o  dei  tipi  fîssi.  I  nostri  prede- 
cessori,  in  luogo  di  considerare  Tessenza  délia  parodia,  hanno  prcso  corne 
termine  di  confronto  alcnni  gruppi  parlicolari  di  parodie,  e  in  ispecie  quelle 
delTAHavilla  e  delPelito  ;  onde  hanno  ragionato  cosi:  —  Topera  dello  Scar- 
petla non  risponde  al  tipo  di  cio  che  noi  chiamiamo  parodia  ;  dunque,  non 
è  una  parodia 

La  seconda  cagione  di  errore  è  stata  nello  scambio  tra  il  giudizio  sull'in- 
dole  di  un  lavoro  e  quello  sulla  sua  bellezza  o  bruttezza;  ossia  nell'aver 
perduta  di  vista  la  questione  giuridicn  per  la  questione  letteraria.  (losi  nella 
prosa  delgiudicc  istruttore  comein  quella  dei  periti,  noi  incontriamo  espres- 
sioni  di  questo  génère,  a  proposilo  del  lavoro  dello  Scarpetta:  coniiene  tri- 
viali  e  disadorne  traduzioni  dei  niagnifici  versi  dell'originale  ;  è  siomacJievote  ; 
vi  sono  incoerenze  e  infrazioni  del  color  L  -cale  ;  il  senso  délia  comici'à  ha  qui 
abbandonato  lo  Scarpetta;  è  una  co?itrai fnzione,  se  non  intenzionale,  di  fatto; 
lo  Scarpetta  voile  fare  una  parodia,  ma  non  vi  riiisci  ;  ecc.  ecc.  Ora,  noi  pos- 
siamo  rallegrarci,  in  qualità  di  letterati.  di  queste  manifestazioni  di  viva 
sensibilità  esletica  anche  da  ])arle  del  giudice  islrutlore;  e  possiamo  essere 
su  per  giù  d'accordo  con  lui  nella  riprovazione  letteraria  del  lavoro  dello 
Scarpetta;  ma,  corne  periti,  dobbiamo  animonire  di  non  confondere  le  que- 
stioni.  Lo  Scarpetta  dovrebbe  C'^sere  condannato,  se  avcsse  commesso  una 
contraffazione  ;  il  che  non  è.  Ma  non  puô  essere  condannato  per  aver  dato  al 
pubblico  un'opera  letteraria  sb  'g'iata.  (iiacchè,  per  non  dir  altro,  se  questo 
principio  si  ammeltesse,  di  condnnnare  giudizialmente  gli  autori  di  opère 
letterarie  sbagliate,  troppo  gran  lavoro  avrebbero  i  tribunali  ! 

Giorgio  Arcoleo. 
Benedetto  Cuoce. 

2.  dicesi  trivio  per  dire  un  ambiente  sommameiite  volgare  c  abietto, 


12751  PARTE   1TA.LIANA 


La  nuova  Principessina   S^bauda   e  le  Giovanne 
di  Casa  Savoia. 


La  Casa  sabanda  è  stata  allietata  dalla  nascita  di  iina  nuova  Principessa, 

quartogenita  di  Re  Viltorio   Emanuele  III  e  délia   Regina  Elena.    Alla  nuova 

Principessa  è  statu  imposlo  il  nome  di  (iiovanna,  un  tempo  assai  comune 

nella  genealogia  di  Casa  Savoia. 

La  prima  Giovanna  fii   figlia  di  Ottone  Duca    di    Aosta  e   dcl    Cliiablesp, 

Donna  di  energia  e  di   volontà  virile,  essendo  (iglia  unica,  tenlo,  alla  morte 

del  padre,   di    succedergli  nel  dominio   del  Diicato,  che  invece  per  legge 

doveva  passare  al  più  prossimo  parente  maschio. 

Dopo  una  série  di  altre  Principesse  di  qiiesto  nome  di  cui  non  si  ricorda 

nessuna  spéciale  gesta,  la  storia  regislra  Maria  Giovanna  Battista,  più  nota 

sotto  il  nome  di  Madama  Reale. 
Nata  nel  1644  da  Amedeo  di  Savoia  Duca  di  >»'emours,  nel  1665  andô  sposa 

a  Carlo  Emanuele  II  di  cui  rimase  vedova  nel  167"). 
Siccome  Vittorio  Amedeo  II  non  aveva  che  nove  anni,  a  loi  toccô   la  Reg- 

genza,   e  durante  la  Reggenza  ebbe  campo  di  mostrare  le  solide  virtù  délia 

mente  e  del  carattere. 

Molti  sono  gii  slorici  che  esaltano  il  suo  buon  governo,  principale  fra  essi 
il  Muratori.  Essa  fu  donna  di  alti  sentimenti,  di  molta  coltura,  di  ferma 
saggezza  :  a  lei  si  deve  la  fondazione  deirAccademia  reale  di  Belle  Arti, 
ristitnzione  di  un  Consiglio  cavalleresco  per  decidere  dclle  qnestioni  d'onore, 
la  costruzione  del  palazzo  Carignano. 

Due  episodî  che  si  riferiscono  ai  suoi  rapporti  con  Luigi  XIV  meritano  di 
essere  ricordati,  poichè  dimostrano  quale  fosse  la  lierezza  del  suo  carattere  : 
il  primo  riguarda  l'assassinio  di  Alessandro  Stradella,  il  musicista  e  cantore 
napoletano  iicciso  a  Genovada  un  suo  rivale.  L'assassino  e  i  suoi  complici, 
compiuto  il  delitto,  si  erano  rifugiati  nella  residenza  deirambasciatore  di 
Francia  che  segretamente  li  proleggcva  ;  ma  la  Duchessa  indignata  corne 
tutti  i  suoi  sudditi,  impose  all'ambasciatore  energicamente  la  consegna  im- 
niediata  dei  colpevoli.  L'altro  episodio  ricorda  i  giorni  più  tristi  e  dolorosi 
délia  sua  Reggenza.  Il  Ducato  era  invaso  dalle  truppe  straniere  ;  l'alleanza 
francese  le  era  imposta  e  Giovanna  dovette  piegare  alla  nécessita.  Ma  quando 
come  patto  di  alleanza  si  tratlô  di  oifrirle  una  pensione  vilalizia  di  oUre 
centomila  lire  e  distribuire  fra  i  ministri  altre  pensioni  minori,  la  fierezza 
délia  doima  e  délia  principessa  si  risvegliô  in  lei.  Essa  non  vendeva  la  sua 
libertà  e  rispose  aU'ambasciatore  :  —  Sarebbe  più  onorevole  pel  Re  e  più 
degno  délia  mia  riconoscenza,  se  egli  volesse  rivolgere  piuttosto  a  mio  tiglio 
le  sue  liberalità,  dandogli  cosi  il  mezzo  di  mantenere  un  maggior  numéro  di 
soldali  ».  L'ambascialore  di  Luigi  XIV  abbasso  lo  sguardo  e  non  insisté. 

La  nuova  principessa  nostra  accrescerk  pregio  al  bel  nome,  che  ricorda 
accanto  alla  tierezzadi  Giovanna  di  Nemours,  la  dolce  anima  di  un'allra  Gio- 
vanna délia  sua  stirpe  ;  la  figlia  santa  di  Luigi  XI  di  Francia  e  di  xMarghci'ita 
di  Savoia. 


La  casa  di  Nazaret  *. 


Presso  la  cuna  del  figliuol  divinn 
Sta  (ilando  la  Vergin  benedetta, 
E  San  Giuseppe,  con  in  man  l'accella, 
Acconcia  il  Ironco  dun  reciso  pino. 


*  Ques«a    graziosa  lirica    fu  trovata,    inedita,   fra   le  carie  di  Costantiiio  Nigra,  non 
meiio  valeiite    lellerato  che  diplomatico.    La  stampô   per  primo   //  Giurnale  d'Italia. 


4i 


PARTE    ITALIANA 


[276] 


Ma  nel  tepor  primaverile  è  sccso 
Leggiero  il  sonno  siilla  casa  pia  ; 
Cadiito  è  il  fiiso  ai  piedi  di  Maria, 
Donne  Giiiseppe  sulla  pancn  steso. 


Ralïaello  Saiizio.  —  La  Sacra  Fauiiglia. 


E  il  piccolo  (lesîi  si  leva,  e  il  fuso 
Raccoglie  e  fila.  Ma,  comei  lo  locca. 
In  tino  argento  caiigiasi  la  rocca, 
L'arida  lanain  lila  doi'o  l'uso. 

Poi  con  la  pialla  il  duro  albero  monda 
Corne  virginei  ricci  in  torli*  giri, 


1.  attorti,  ronlorti. 


[277]  PARTE   ITALIANA  io 

0  nastri  pinti^  nei  color  dell'Iri-', 

La  ghirlanda  dei  tracioli*  il  circonda. 

Gli  areangeli  in  immensa  teoria  ■• 
Ei  fianimeggianti  clierubini  in  coro, 
Miran  cantando  l'umile  lavoro 
Délie  mani  dei  figlio  di  Maria. 

Ma  dei  celesli  messi,  ecco,  la  voce 
Si  muta  in  pianto,  e  si  raccliiudon  l'aie, 
Poichè  in  man  delTartefice  iramorlale 
L'albero  a  un  tralto  s"é  foggiato  in  oroce. 

Costantino  Nigra. 


2.  dipinti.  —  3.  iride.  —  4.  copeaux.  —  5.  coro,  schiera. 


Sarah  Bernhardt  e  Edison*. 


La  vettura  avanzô  ancoia  di  qualche  passo,  e  ci  trovammo  dinanzi  la 
casa  deirillostre  Tommaso  Edison. 

Un  gruppo  di  persone  ci  attendeva  sotto  le  véranda  :  quattrouomini, 
due  signore  ed  una  signorina.  Il  cuore  mi  batleva  :  qnale  di  qiiegli  uomini 
era  Edison  ?  Non  avevo  visto  la  sua  fotogratia  ed  aninùravo  profonda- 
mente  quelFindividuo  géniale. 

Balzai  giù  dal  legno.  La  luce  elettrica  abbagliante  dava  l'illusione  di 
essere  di  pieno  meriggio.  Presi  il  mazzo  che  mi  presentava  la  signora 
Edison,  e  mentre  la  ringraziavo  cercavo  di  indovinare  quale  di  quegli 
uomini  fosse  il  granduomo.  Tutti  e  quattro  si  erano  avanzati  verso  dirae, 
ma  l'un  d'essl  arrossi  leggermente  e  il  suo  occliio  azzurro  espresse  una 
noia  cosi  piena  di  angoscia  che  indovinai  in  lui  Edison. 

Divenni  coni'usa  e  imbarazzata  a  mia  volta,  perché  sentii  che  lo  di- 
sturbavo.  Nella  mia  visita  egli  non  iscorgeva  che  la  banale  curiosità  d'una 
straniera  smaniosa  di  far  parlare  di  se  :  già  egli  presentiva  le  interviste 
dei  giorno  dopo  e  le  sciocchezze  che  gli  avrebbero  fallo  dire.  Anticipata- 
mente  egli  soti'riva  délie  domande  insulse  che  gli  avrei  rivolte,  délie  spie- 
gazioni  che  egli  dovrebbe  darrai  per  cortesia  ;  e  durante  un  minuto 
Tommaso  Edison  midetestù  cordialmente. 

Il  suo  meraviglioso  occhio  azzurro,  piîi  luminosoche  le  sue  lampade 
incandescenti,  mi  dava  agio  di  leggere  tutti  i  suoi  pensieri. 

Aliora  capii  che  mi  bisognava  conquistarlo,  e  il  mio  natîo  spirito  di 
combattimento  fece  appello  a  tutte  le  mie  forze  di  seduzione  per  vincere 
quel  delizioso  e  timido  scienzialo. 

Me  la  presi  cosi  bene  che  una  mezz'ora  dopo  eravamo  i  migliori  amici 
dei  mondo.  Lo  seguivo  rapidamente  arrampicandomi  su  per  délie  scale 
dritte  corne  scale  a  mano,  attraversando  dei  ponti  sospesi  al  di  sopra  di 
vere  fornaci  :  egli  mi  spiegava  ogni  cosa. 

lo  capivo  ogni  cosa  e  la  mia  ammirazione  per  lui  cresceva  ognor  più, 
poichè  era  semplice  e  att'ascinante,  quelre  délia  luce  ! 

Mentre  entrambi  sul  ponte  leggero  e  mobile,  stavamo  curvi  suU'abisso 
spaventoso  dove  giravano,  si  volgevano,  cigolavano  immense  ruote  chiuse 
da  larghe  correggie,  con  chiara  voce  egli  dava  ordini  varii,  e  la  luce  rom- 
peva  da  ogni  lato,  ora  in  zampilli  crepitanti  e  verdastri,  ora  in  rapidi 
lampi,  e  ora  in  istriscie  serpentine  simili  a  ruscelli  di  fuoco. 

Guardavo  quell'uomo  di  média  statura,  un  p5  grossa  la  testa  e  il 
profile  pieno  di  nobiltà,e  pensavoa  Napoleone  I.  Certo  una  grande  somi- 

'  Vedi  lo  stesso  nelle  altre  quattro  parti. 


46  PAllTK   ITALIANA  [278] 


glianza  fisica  esiste  tra  quei  due  iiomiiii  e  sono  certa  che  vi  è  iiel  loro 
cervello  un  lobo  che  è  identico.  Senza  dubbio  non  paragono  i  loro  genii: 
l'uno  (ïi  un  «  distruttore  »,  l'altro  un  «  creatore  ». 

Ma  benchè  io  esecri  le  battaglie,  adoro  le  viltorie,  e,  non  estante  isuoi 
torti,  ho  innalzato  nel  mio  cuore  un  altare  a  quel  Dio  délia  morte,  a  quel 
Dio  délia  gloria,  a  Napoleone. 

Dunque,  guardavo  Edison,  pensosa,  avvicinando  la  sua  immagine  a 
quella  del  gran  morto. 

Il  rumoreassordante  délie  macchine,  l'abbaglianterapidllà  dei  cambia- 
menti  di  lucemi  davanola  vertigine  ;  dimenticando  dove  mi  trovassi  mi 
appoggiati  sul  lieve  sostegno  che  mi  separava  dall'abisso,  con  una  taie 
incoscienza  del  pericolo  che,  prima  ancora  che  io  potessi  rimottermi  del 
mio  stordimento,  Edison  mi  trasse  in  una  sala  viciua  e  mi  adagio  su  una 
pol trôna  senza  che  me  ne  avvedessi.  Poco  dopo  mi  disse  che  ero  stata 
coltada  vertigine.  S^iral^  Bernhardt. 


Il  regalo  del  Bambino. 

(Racconto  di  Natale.) 


Benchè  fosse  ancora  molto  per  tempo  e  sulla  campagna  coperta  di 
brina  sodiasse  un'arielta  fredda  che  intirizziva,  Geppino,  al  solito,  spinse 
il  battente  délia  porta  carraia  *  —  molto  grève  per  le  sue  piccole  braccia  — 
e  attraverso  la  strada  per  andare  ad  attingere  Tacqua  al  pozzo  comunale. 

—  Bravo,  Geppino,  sempre  su  per  tempo  ! 

Era  ilsaluto  di  mastro  Titta  il  fornaio  che,  ritto  davanti  la  sua  bot- 
tega,  aiutava  i  garzoni  a  scaricare  alcuni  sacchi  di  farina. 

—  Buon  giorno,  mastro  Titta,  disse  serio  il  bambino. 

—  Eh  allegro,  allegro,  domani  c  Natale  :  hai  da  far  festa  anche  tu.  Che 
regalo  aspettiche  ti  porti  il  Bambino  ? 

Geppino  scosse  la  lesta  con  gravita  précoce. 

—  Non  aspelto  ni  en  te,  io. 
Mastro  Titta  rise. 

—  Guardate  lî  che  ometto,  è  alto  un  soldo  dicacio-e  non  crede  piii  al 
Bambino.  Orsù  attenti  a  quel  che  fate,  poltroni. 

Quest'ultima  l'rase  era  rivolta  ai  garzoïii  che  Irasportavano  i  sacchi  nel 
retrobottega,  e  da  querl  momento  tutta  l'attenzione  del  fornaio  torno  a 
concentrarsi  su  di  loro. 

Geppino,  lasciato  a  se,  calo  il  secchio  nel  pozzo,  poi  (|uando  udi  il 
tonfo  annunciante  che  esso  si  era  immerso,  si  mise  lentamente  a  tirar 
su,  dipanando  la  corda  attorno  all'argano.  in  alto  la  puleggia  ^  cigolava 
con  un  suo  noto  cigolio  stridulo  ;  un  suon  di  campane  veniva  dal  campa- 
nile délia  parrocchia,  e  l'aria  purae  frizzante  del  niattino  carezzava  il  viso 
del  piccolo  come  se  volesse  dirgli  qualcosa. 

* 

#     m 

La  chiesa  parrocchiale  del  villaggio  era  tutto  uno  sfolgorio  di  ceri  rom- 
penti  dal  gran  bnio  délia  navata.  L'organo  su  in  alto  versava  le  sue  lar- 
ghe  onde  sonore  sposate  al  canto  liturgico,  sul  capo  reclinato  dei  fedeli 
alïbllati. 

Fuori  era  la  notte,  la  pia  notte,  la  gran  notle  prodigiosa  del  Natale. 

1.  porte  cochére.  —  2.  alto  una  spanna,  piccolo.  —  3.  o  carrucola  =  poulie. 


[2791  PAItTE    ITALTANA  47 


Geppino  accoccolato  '►  su  un  banco  vicino  all'altar  maggiore  in  mezzo 

allô  sciame  degli  altri  ragazzetti  gnardava  innanzi  a  se,  comme  estatico. 

Una  deliziosa  incoscienza  lo  invadeva  a  poco  a  poco,  e  in  quel  benes- 

sere  egli  dimenticava  tutte  le  cure  délia  sua  piccola  vita  giâ  cosidolo- 

rosa. 

Ecco,  egli  non  era  più  Geppino  il  vaccaro  che  da  quattr'anni  traeva  la 
grama  esistenza  in  una  casa  che  non  era  la  sua.,  dove  nessuno  gli  sor- 
rideva  e  lo  carezzava  e  nessuna  dolcezza  veniva  mai  a  interrompere  l'uni- 
formità  délie  sue  giornate  laboriose.  Ecco,  egli  dimenticava  che  la 
sua  povera  mamma  era  morta  e  che  il  suo  babbo  era  partito  per  l'Ame- 
rica  e  non  se  n'era  mai  più  saputo  nulla. 

Eppure  quello  era  il  suo  incessante  pensiero,  povero  Geppino  ! 
Mentre  pascolava  le  mucche  nel  prato,  seduto  sotto  un  albero,  la  sua 
testolina  andava,  andava,  alla  ricerca  di  quel  padre  che  tutti  dice- 
vano  morto,  e  ch'egli  si  ostinava  a  creder  vivo,  chissà,  malato  forse  0 
piombato  nelFestrema  miseria,  sperduto  in  una  di  quelle  grandi  città 
americane  dove  i  poveri  emigranti  patiscono  tanti  stenti. 

Ancora  qualche  anno,  sognava  Geppino,  e  poi  non  mi  collocherù  a 
padrone  a  meno  di  ottanta  o  cento  lire,  e  allora  farù  ben  economia, 
faro  durare  gli  abiti  e  gli  zoccoli  più  a  lungo  che  potrô  e  il  resto  lo  met- 
terô  tutto  da  parte  ;  poi  quando  avrù  un  bel  gruzzolo  partirô,  andrù  in 
America  ancli'  io,  e  allora.  .  . 

Cosi  sognava  Geppino  all'ombra  dei  pioppi  che  stormivano.  Ma  ora  11, 
in  quella  bella  chiesa  piena  di  suoni  e  di  canti,i  suoi  pensieri  pigliavano 
un  altro  corso, 

Ecco,  egli  era  nella  stessa  chiesa  molti  anni  fa,  piccolo  piccolo,  e  suo 
padre  lo  teneva  in  braccio.  Come  adesso  gnardava  i  lu  mi  e  ascoltava 
l'organo  e  l'issava  il  presepio  ove,  tra  il  bue  e  l'asino,  vegliato  da  Giu- 
seppe  e  da  Maria,  il  bambinello  coronato  di  raggi  stendeva  le  braccia 
verso  gli  uomini  con  un  geste  d'amore. 

Rannicchiato  sul  braccio  del  babbo,  colla  testa  appoggiata  sulla  sua 
spalla,  Geppino  sentiva  un  gran  caldo  e  una  gran  voglia  di  dormire.  Poi 
la  funzioiie  doveva  esser  tinita  :  Geppino  aveva  la  sensazione  dell'aria 
esteriia,gelida.  Ma  una  mano  amorosa  glicalava  il  berrettmo  sugli  occhi, 
gli  stringeva  la  cravatta  di  lana  attorno  al  viso.  Adesso  camminavano  : 
Geppino  sentiva  confusamente  il  brusio  ^  délie  voci  dei  contadini  che 
tornavano  ai  loro  casolari,  il  ritmo  del  passo  paterno  locullava,e  stavolta 
egli  si  addormiva  proprio  profondamente. 

Poi  di  nuovo  luce,  caldo  ;  Geppino  apriva  gli  occhi.  —  Erano  arrivati 
a  casa  ;  un  gran  fuoco  bruciava  nel  focolare,  sulla  tavola  fumava  la 
zuppiera,  le  castagne  che  cuocevano  spandevano  il  loro  aroma.  11  padre 
scott'va  la  neve  dagli  zoccoli  e  dal  mantello,  la  mamma  correva  afîac- 
cendata  per  la  cucina.  Geppino  aveva  caldo,  appetito,  era  cos\  felice. . . 
Si  scosse,  ecco,  si  era  addormentato  per  davvero  e  l'ultima  parte  dei 
suoi  ricordi  Taveva  ritrovata  in  sogno. 

Si  alzù  in  fretta  perche  tutti  si  affollavano  già  all'uscita;  dalla  porta 
gettù  un  ultimo  sguardo  al  presepio  che  raggiava  nella  luce  dei  ceri. 


Mentre  camminava  tra  ungruppo  di  contadini  che  avanzavano  allume 


4.  rasgomitolalo.  —  5.  mormorio  confuso. 


48  PARTE   ITALIANA  [280] 


di  una  lanterna  di  carta,  Geppino,  stretto  nel  suo  piccolo  mantello,  pen- 
sava  ancora  al  Bambino  del  Presepio. 

Una  volta  aveva  creduto  anche  lui  che  in  quella  notte  Gesii  fanciullo 
andasse  perle  case  degli  uomini  distribuendo  i  suoi  doni  ai  bimbi  buoni 
e  laboriosi  ;  ma  adesso  non  lo  credeva  più. 

Erano  le  persone  che  volevano  loro  bene  che  portavano  i  doni  ai 
bimbi,  percio  i  suoi  padroncini  ne  avevano  ogni  anno  dei  magiiitici, 
mentre  sempre  invano  egli  aveva  atteso  un  ninnolo  o  un  dolce.  Ecco 
perche,  il  mattino,  egli  aveva  risposto  a  quel  modo  a  Mastro  Titta  il  for- 
naio. 

*  * 

Quando  entrô  nellagrandecucina  dei  padroni  dove  il  fuoco  scoppietava 
e  nella  pentolacuocevanolerituali  castagne,  il  primo  pensierodi  Geppino 
lu  di  correre  a  cavar  fuori  dall'armadio  le  bottiglie  del  vino  per  andarle 
ariempire  alla  botte.  Dopo  attingerebbe  l'acqua,  e  certo  la  grossa  Maria 
gli  direbbe  ancora  di  portar  dell'altra  legna  per  mantenere  la  tiammata. 

Ma  mentre  apriva  l'armadio  il  padrone  lo  chiainù. 

—  Ehi  Geppino,  dove  corri  ?  non  vedi  che  ci  sono  dei  forestieri  ? 
Geppino  alzo  gli  occhi  e  vide  suUa  panca  accanto  al  focoiare  un  uomo 
sconosciuto  che  aveva  una  faccia  macilenta  e  una  barba  biondiccia 
sparsadi  lilidi  argento.  Unabrutta  valigia  lacera  era  posata  ai  suoi  piedi. 

Geppino  guardu  stupito.  Perché  gli  diceva  quello  il  padrone  ? 
Ma  prima  che  avesse  il  tempo  di  larsi  quella  domaiida,  vide  l'uomo  al- 
zarsi  di  botloS  si  seuti  stretto  fra  due  braccie  e  si  udi  singhiozzare  sul  capo  : 

—  Lui,  lui,  com'è  diventato  grande  ! 

Stupito  egli  restava  iuerte  ;  e  allora  l'uomo  lo  scostù  da  se,  lo  tenue 
un  pu  lontano. 

—  Ma  non  mi  conosci,  non  conosci  più  il  papa? 

Geppino  videa  untratto  ognicosaoscurarsi, si  senti  traballare  le  gambe, 
cadde  tra  due  braccia  che  lo  stringevano  "  Papa  papa  ". 

Uu'ora  dopo  sul   suo   pagliericcio  egli  riposava  accanto  al  babbo. 
Nella  casa  tutti  dormivano.  Geppino  non  poteva  pigliar  sonno. 

—  Papa  partiremo  domani  ? 

—  SI,  douiani,  liglio  mio, 

—  E  torneremo  alla  nostra  casetta  vicino  al  Pilone  délia  Madonna  ? 

—  No,  Oglio  mio,  andremo  lontano.  Dobbiamo  andar  là  dove  per  noi 
c'è  pane  e  lavoro. 

—  Povera  uiauima  lei  non  puo  venire  ? 

—  Povera  ma  m  m  a  ! 

—  Papa,  e  non  partirai  mai  più  ?  Staremo  seinprc  insieme  :' 

—  Sempre,  Geppino,  non  ci  separeremo  mai  più. 

Geppino  si  striuse  ancor  di  più  contro  la  spalladel  pailre  e  poco  dopo 
la  stanchezza  lo  vinse  ;  si  addormento. 

E  sogno  clie  aiidava  couie  allora,  al  ritmo  del  passo  palerno  nella  pia 
notte  di  Natale  verso  una  casa  bella,  piena  di  caido  e  di  liice.  11  suono 
délie  campaae  echeggiava  nella  mistica  sereuità  notturna  ;  meutre  lag- 
giù  nella  chiesa,  sulla  paglia,  Ira  i  ceri,  avvolto  nel  suo  nimbod'oro  il 
bambino  Gesù  continuava  a  tendere  le  braccia  agli  uomini  cou  un  gesto 
d'amore.  Barbara  Allason-Wick. 

r>.  d'un  trallo. 


Les  Cinq  Langues 


N»  7. 


5  Janvier  1908. 


8«  Année. 


PARTE    ITALIANA 


Giudici  di  campo. 


Ecco  un'  istantanea  délie  grandi  manovre. 

Tutti  sanno  ciô  che  sono  le  grandi  manovre.  Due  partit!  di  finti  nemici  sono 
posti  di  fronte  —  i  rossi  e  gli  azzurri,  poniamo  —  ;  in  mezzo  stanno,  impar- 
ziali,  i  ghidici  di  campo  —  i  bianchi. 

I  rossi  e  gli  azziirri  fanno  attachi  e  contrattacchi,  sortite  improvvise  e 


Giudici  di  campo. 

ripiegamenti  non  meno  inaspettati,  essi  procedono  per  scaramucce',  poi 
vengono  a  battaglia  campale  :  la  fanteria  dispone  i  suoi  batlaglioni,  Varti- 
(jlieria  protegge  lo  schieramento  délia  fanteria  e  ne  copre  la  ritirata,  la 
cavalleria  ha  il  suo  momento  eroico,  la  carica  che  si  abbatte  siil  quadrato, 
forniidabile  muraglia  umana  ;  il  genio  scava  fossi,  costruisce  ponti,  âpre 
strade  ed  érige  Irincee. 

l  giudici  di  campo  osservano  eannotano,  calcolanole  probabilità  divittoria 
deH'iino  et  dell'altro  partito,  conlano  i  morti  che  ci  dovrebbero  essere...  ma 
non  ci  sono,  stabiliscono  quale  e  quanto  di  Iruppa  dovrebbe  essere  messo 
fuori   combattimento  dal    fuoco  avversario  ...  se  non  fosse  un  fuoco  per 


i.  combattimenti  di  pochi  uomini. 
[35] 


50  PAHTE    ITALIANA  [322 1 


ridere,  c  dopo  aver  tiitto   vaglialo,   esaminato,  ponderato,  decretano  a  chi 
sia  toccata  la  vittoria,  a  chi  la  sconfitta. 

Dopodi  che  cavalleria  e  fanteria,  hrillanti  reggimenti  e  bnttaglioni  com- 
patti,  iiomini,  bestie.  cariaggi,  l'ucili  ritornano  aile  rispettive  caserme.... 
aspellando  il  giorno  che  si  faccia  pcr  davvero. 

M. A. 


Miscellanea. 


Il  fatto  d'avere  il  Matin  bandito  un  nuovo  raid  automobilistico  per  la 
meta  occidentale  del  mondo  (da  New  York  a  Parigi,  passando  sui  ghiacci 
degli  estremi  lembi  nord-amcricani),  ha  indotto  un  redattore  del  Giomale 
cCItalia  a  chiedere  al  principe  Rorghese  cosa  ne  pensasse  ;  ma  il  principe  — 
appunto  per  essere  stato  vinciloro  del  raid  orientale  —  se  ne  schermi  limi- 
tandosi  a  dire  délia  sua  «  moderata  tiducia  nell'esito  délia  nuova  impresa  » 
alla  qiiale  disse  che  non  prenderà  parte.  «Impresa  impossibile  ?  «  gli  fii 
chieslo.  Maegli  ribaltè  che  nuUa  è  irapossibile  quando  si  abbiano  volontii 
e  denaro;  solo  evitava  dar  giiidizî  per  non  far  la  figura  d'uno  specialista  in 
traversate  continentali.  Fii  facile  osservargli  che  se  esisteva  nno  specialisin 
cra  proprio  lui  ;  al  che  il  principe  rispose  dando  nna  notizia  che  è  davvero 
caratteristica  —  «  Già  —  disse  —  appnnto  per  cio  mi  hanno  nominato  mem- 
bro  d'una  Commissione  per  la  scella  di  un  automobile  postale  !  !»  11  giorn.i- 
lista  non  insistette  e  il  principe  si  dilegiiô. 


È  in  progoUo  l'isiitiizione  di  una  a  Società  di  filologiamoderna  »  aventeper 
iscopo  di  promuovere  l'intéresse  per  le  Ictteralure  straniere.  —  A  questo 
SGOpo  la  Società  fondera  una  rivista  e  cercherk  inollre  di  agevolare  e  molti- 
plicare  le  buone  traduzioni.  Délia  buona  rinscila  délia  Società  fan  fede  i  nom! 
autorevolissimidi  coloroche  la  compongono,  e  cioè:  Benedetto  Croce,  Cesare 
de  LoUis,  Paolo  Savj-Lopez,  A.  FarinoUi,  (;.  Alanacorda. 


Le  contraffazioni  délie  opère  d'arle  costituiscono  nna  indnstria  moUo  pros- 
perosa  anche  in  Italia  e  ogni  centro  artistico  ha  la  sua  specialitk.  I  fores- 
tier! vedono,  credono  c  comprano,  ricorrendo  a  mille  artifizi  per  trafugare 
capolavori  che  nessuno  si  sogna  di  trattenere.  A  Napoii  una  volta—  racconta 
il  Palmariiii  nel  Marzocc.o  —  la  direzione  degli  «cavi  di  Pompei  venue  a 
sapere  che  un  antiquario,  insieme  con  forestieri  misteriosi,  doveva  in  nn 
certo  giorno  operare  uno  scavo  in  un  piuito  della  campagna  ercolanense  ;  cd 
eccG,  quindi,  clie,  mentre  la  piccola  brigala  trac  dalle  viscère  della  terra 
tesori  d'arle,  piomba  su  di  essa  un  ispelloi'e  del  Museo  con  quatlro  gnai'die 
travestile.  Tulti  in  quoslura  ;  e  Fanliquario  ebbe  il  suo  da  fare  per  convin- 
cere  i  compelenti  che  si  tratlava  d'uno  scavo...  a  colpo  siciiro'.  A  Firen/e 
certi  disceudenti  di  anliche  nobilissime  famiglie,  che  si  son  divoralo  il  palri- 
monio  al  Irenla  e  quaranla,  ospitano  falsi  rilratti  di  antichi  cavalieri,  sanli', 
arazzi,  qualche  tondo  dei  Della  Robbia,  che  diventano  «  coUezione  privala 
di  una  nobile  anlica  famiglia  »,  e  prendono  il  venli  o  il  trenta  per  cento 
snlle  vendite.  Qualche  volta  capilano  dei  casi  veramenU;  ameni.  Una  voila 
fu  presentato  a  un  ufïicio   d'esportazione  un   rilrallo   d'iioiiîo,   altribuito  ad 


1.  Cioè  preparato  precedentemente. 


[3231  FAUTE    ITAMANA  51 


artista  del  Cinquecento  e  vendiUo  per  ben  quarantamila  lire  GTispeltori  lo 
dichiarano  falso  e  ritiutano  di  liceiiziarlo  per  antico  :  Qia  allora  il  venditore 
poiie  questo  dilenima  :  —  0  Tuflicio  lo  licenzia  conie  lo  dichiaro  io,  antico  e 
aulenlico,  o  mi  rilasci  una  dichiarazione  di  falsilï,  in  seguilo  alla  quale  mi 
riserbo  di  citare  per  danni  il  Governo,  dimostrando  l'autenlicita  del  dipinto. 
L'unicio,  per  prudenza,  dovè  dichiarai-e  il  quadro  antentico  e  antico.  .  . 


Il  commercio  fra  l'Italia  e  la  Francia 

al  confronto  con  l'esercizio  précédente. 


Gli  scambi  commerciali  tra  l'Italia  e  la  Francia  durante  i  primi  10  mesi 
del  1907  sono  saliti  a  franciii  351. 384. 000,  di  cui  fr.  153.16i.000  di  merciita- 
liane  e  fr.  198.220.000  di  merci  francesi  e  di  origine  extra-europea. 

C.onfrontati  qiiesti  risultati  con  quelli  del  1906,  si  ha  una  maggiore  cntrata 
in  Francia  di  merci  italiane  per  fr.  3.126.000  ed  nna  maggiore  entrata  in 
Italia  tra  merci  irancesi  e  di  origine  extra-europea  di  IV.  4.004-.O00. 

Le  merci  italiane  in  aumento  all'entrala  in  Francia  durante  i  10  primi 
tnesi  del  1907  sono:  la  canapa  per  2.9.i9.0()0;  le  nova  per  fr.  1.351.000;  il 
minérale  di  zinco  per  fr.  1.1  tj. 000;  i  formaggi  per  fr.  946.000  ;  il  burro  per 
fr.  693.000,  poi  per  cifre  minori  :  le  lane,  crini  e  peli  ;  le  frutta  da  tavola;  la 
pagiia  di  miglio  di  scope  ;  il  riso  ;  le  macchine  ed  i  meccanismi;  le  piume  da 
ornamento  ;  le  terre  cotte  ;  vasellami  e  cristalli  ;  la  crusca  ed  il  foragi^io  ;  il 
pollame  ed  i  piccioni  vivi  ;  le  automobili  ;  la  salumeria  ;  il  poUame  e  piccioni 
morti  ;  i  marmi  ;  i  mobili  ;  i  lavori  in  legno  ;  i  marroni  e  castagne  ;  il  legno 
da  ebanisti  ;  il  minérale  di  piombo  ;  i  pesci  ;  le  treccie  di  pagiia,  di  scorza 
])er  capelli  ;  le  spugne. 

Le  merci  italiane  in  diminuzione  all'entrata  in  Francia  durante  i  10  primi 
mesi  del  1907  sono  :  la  seta  e  borra  di  seta  per  fr.  2.547.000;  l'olio  d'oliva 
per  fr.  2.237.000;  lo  zolfo  per  fr.  2088.000;  i  legumi  secchi  e  loro  farine 
per  fr.738.000  ;  e  poi  per  cifre  minori  :  i  generi  medicmali;  le  pelli  crude 
anche  da  pellicceria  ;  il  sommacco  '  ;  il  legno  comune  ;  le  pelli  o  pelliccerie 
lavorale;  i  prodotti  chimici  ;  i  tessuti  di  seta  e  di  borra  di  seta;  i  vini,  gli 
oggetti  da  collezione  ;  le  bestie  da  soma^,  la  carta,  carton!,  libri  ed  inci- 
sioni  ;  i  capelli  di  pagiia  ;  gli  oli  volatili  od  essenze  ;  le  piètre  e  terre  per  arli  e 
mestieri  ;  il  cotone  in  bioccoli  ;  gli  aslaci  ^  ed  aragoste. 

Le  merci  francesi  in  aumento  alTenlrata  in  Italia  durante  i  10  primi  mesi 
del  1907  sono  :  i  prodotti  chimici  per  fr.  2.9.ï9.000;  i  tessuti  di  seta  in  pacchi 
postali  per  fr.  2.862.000;  le  macchine  ed  i  meccanismi  per  fr.  2,'i09.000  ;  i 
vini  per  fr.  1.864.000  ;  la  ghisa,  il  ferro  e  l'acciaio  per  fr.  706.000  ;  e  per  cifre 
minori  :  i  tessuti  di  seta  e  di  borra  di  seta  ;  il  rame  ;  il  vasellame,  vetri  e  cris- 
talli ;  i  bastimenti  in  legno,  ferro  ed  acciaio  ;  il  baccalà  ed  altri  pesci  ;  il 
carbon  fossile  e  coke  ;  Tessenza  di  trementina  ;  il  legno  comune  ;  il  semé 
di  bachi  da  seta  ;  i  ttlati  d'ogni  sorta  ;  le  sementi  ;  gli  utensili  ed  i  lavori  in 
métallo  ;  le  piètre  e  terre  per  arti  e  mestieri. 

Le  merci  francesi  in  diminuzione  allentrata  in  Italia,  durante  i  dieci  primi 
mesi  del  1907,  sono  :  le  automobili  per  fr.  2. 308.000;  le  vestimenta  e  bian- 
cheria  per  fr.  623.000  ;  e  poi  per  cifre  minori  :  lorificeria  e  la  bigioUeria  d'oro, 
d'argento  e  l'orologeria  ;  gli  strumenti  di  ottica,  di  calcolo,  ecc.  ;  il  sego  e  gli 
altri  grassi  animali  ;  le  pelli  e  pelliccerie  conciate  ;  le  bestie  da  soma  ;  le  vet- 


1.  cuoio  conciato  col  sommacco.  — 2.  bestia  destinata  a  portar  carichi.  —  3.  astacus 
fluviatilis  =  gambero. 


PARTE    ITALIAINA  [324] 


tare  ;  la  carta  :  cartoni,  libri  ed  incisioni  ;  lo  zinco  in  massa,  greggio  e  lami- 
nato  ;  gli  articoli  di  Parigi  ;  gli  stracci  ;  i  tessuti  di  lana  ;  gli  zuccheri,  greggi 
e  ralfinati  ;  le  cuighie,  i  tubi  in  caoutchouc  e  guttaperca,  i  tessuti  di  cotone. 

Le  merci  extra-europee  in  aumento  aU'entrata  in  Italia  durante  i  10  primi 
mes!  del  1907  sono  :  le  sete  greggie  e  la  borra  di  scta  per  franchi  1.435.000  ;  il 
caoutchouc  e  la  guttaperca  per  fr.  762.000;  il  cotone  in  bioccoli  per 
fr.  G06.000. 

Le  merci  extra-europee  in  diminuzione  alla  entrata  in  Italia  durante  i  10 
primi  mesi  del  1907  sono  :  le  lane  e  cascami  di  lana  per  franchi  4.723.000; 
le  pelli  crude  da  pellicceria  ed  altre  greggie  per  fr.  t. 483. 000  ;  peli  d'ogni 
.sorta  per  fr.  198.000. 


Gapo  d'anno. 

(Goro  di  voci  sparse.) 


L'n    GIOVANETTO. 


Benvenulo,  millenovecentotto  !  Per  noi  ogni  nuovo  anno  ('  un  amico,  cho 
ci  porta  una  bracciata  di  doni  e  di  speranze  doro.  Tu  m'allungherai  i  bafli 
m'aggiungerai  due  dita  di  statura  c  mi  libérerai  dal  greco  e  dal  latino.  Scrivi 
il  tuo  testamento,  o  veccliio  anno  ;  preparatevi  alloperao  al  trionfo,  o  giovani 
e  tu,  anno  nuovo,  passa  rapido  come  una  meteora  sopra  1'  onda  giovanile  che 
freme  0  urta  gli  argini,  .smaniosa  d'irrompere  sulla  terra  promessa. 

U»    SIGNORE   OUAKANTENNE. 

Sii  il  mal  venuto,  anno  nuovo,  nel  quale  compirô  i  (luarant'anni.  Quaranta  I 
Che  brutto  suono  !  Ha  delto  bene  uno  scrittore  arguto.  Venti  !  Sentite  che 
parola  armoniosa,  snella,  gentile.  Trenla,  con  quelferre  che  stride  e  con 
quell'a  che  spalanca  la  bocca,  ha  già  un  suono  meno  gradevole.  Ma  quaranta 
non  è  piîi  un  suono,  è  un  rumore;  non  vi  pare  il  fracasso  villano  d'una 
imposta  di  finestra  che  vi  sia  sbattuta  sul  viso?  Si,  qucslo  è  il  grande  pas- 
saggio,  il  salto  dalla  biiona  età  alTetà  ingrata,  la  fine  légale  délia  gioventù, 
l'enlrata  solenne  in  quel  ]>eriodo  délia  vita,  in  cui  divcntaridicolo  il  commo- 
versi  a  un  dramma  in  teatro  e  fare  una  piroetla  in  uno  slancio  di  gioia. 

Un  piccolo  imimegato, 

il  primo  deU'anno.  Festa  civile.  Perché  ?  lo  ])asso  daU'anno  vcccliio  all'annd 
nuovo  con  la  stessa  indilï'erenza  che  da  un  lastrone  all'allro  del  mai-citipiedi. 
So  bene  che  l'anno  che  vienne  sarà  stupido  e  noioso  come  quello  che  se  ne 
va  ;  che  mi  Icverô  ogni  maltina  all'ora  solita  per  venire  per  la  solita  slrada  a 
lare  ail'  ullicio  lo  stesso  lavoro,  barattando  '  coi  coUeghi  le  stesse parole  ;  che 
il  ventisette  d'ogni  mese  andrô  a  riscuotere  quel  medesimo  stipendio  dispe- 
rato,  senza  un  centesimo  di  piii,  forse  con  qualcuno  di  meno  ;  e  che  per  arri- 
varc  al  ventisette  dovrô  sempre  stiracchiare  i  conti  ad  un  modo,  e  impormi 
le  stesse  moitificazioni  degli  anni  passati.  Per  me  gli  anni  sono  tutte  copie 
idenliche  d'un  solo  originale:  che  misero  originale!  lo  non  sono  altro  che 
im  calendario  ambulante  che  ogni  sera  mi  strappo  di  dosso  da  me  stesso  la 
data  del  giorno  coj'rente,  con  la  sola  differenza  dai  calendari  di  carta,  che 
invece  di  cambiar  piatto  ogni  giorno-,  ho  lo  stesso  piatto  quasi  tuttoTanno. 

1.  scambiando.  —  2.  spcsso  i  calendari  portano  giornalmente  la  ricetta  o  il  nome 
d'un  piatto  [mets). 


[325]  PARTE  ITALUNA  o3 

Se  ogni  anno  non  fosse  un  passo  avanli  verso  queirosso  di  pensions,  vorrei 
che  la  mia  vita  fosse  an  anno  di  diciotto  mila  giorni,  per  risparmiarmi  almeno 
la  noia  di  scrivere  una  data  nuova  nelle  minute  '^.  0  anno  nuovo,  ti  sciolgano 
altri  degr  iniii  ;  io  ti  ricevo  con  una  scrollata  di  spalle  e  ti  saluto  con  uno 
sbadiglio. 

Una    MADRE. 

0  figliuol  mio  lontano,  unico  amor  mio,  è  questo,  dopo  che  vivi,  il  primo 
annoch'  io  incomincio  senza  di  te.  Da  vent'anni,  in  qiiesto  giorno,  io  ti  sve- 
gliavo  la  matlina  con  un  bacio,  {»erchè  il  buon  augurio  di  tua  madré  ti  suo- 
nasse  nel  cuore  uvanti  ogni  altro,  e  il  tuo  primo  :  —  Buon  anno  !  —  fosse 
per  me.  Eanchequesta  mattina,  corne  per  il  passato,  entrai  nella  tua  caméra 
e  deposi  sul  capezzale  abbandonato  la  dolce  parola  a  cui  non  puo  piii  rispon- 
dere  che  la  tua  penna.  Corne  passerai,  figliuol  mio,  questo  giorno,  che  tras- 
correvamo  insieme,  vicino  al  fuoco,  cosi  uniti  e  cosi  sereni  ?  Chi  ti  farà  il 
primo  augurio?  Festeggerai  il  nuovo  anno  in  mezzo  a  nuovi  amici,  ad  altri 
giovani  senza  madré  e  senza  casa,  cercando  forse  di  compensarti  in  un'alle- 
gria  rumorosa  délia  dolcezza  quieta  che  godevi  al  mio  fianco.  0  tigliuol  mio 
anche  in  mezzo  agli  amici,  volgi  il  pensiero  a  tua  madré  lontanae  triste,  che 
tende  le  braccia  verso  di  te,  che  darebbe  la  luce  degli  occhi  per  riaverti,  che 
consentirebbe,  per  poterti  raggiungere,  a  rigar  di  stille  di  sangue  tntta  la 
terra  che  ci  divide  ! 

Un  emigrante. 

Ho  intesogridare  a  prua: — Mille  novecento  e  otto  !  Vuol  dire  che  èsuonata 
mezzanotte  e  che  siamo  entrati  nell'anno  nuovo.  11  mare  è  tranquillo,  il 
cielo  pieno  di  stelle,  e  soffia  un'aria  tepida.  E  il  cuore  dell'inverno,  e  siamo 
in  primavera.  Chi  ne  capisce  qualchecosa?  Si  naviga  frai  tropici,  dicono. 
Quanto  è  gik  lontano  il  mio  paese!  Chim'avrebbe  detto  un  anno  fa  che  avrei 
passato  questo  primo  delFanno  fra  cielo  e  acqua,  solo,  in  mezzo  a  tanta  gente 
che  non  ho  mai  vista,  in  viaggio  per  l'America  ?  Che  paese  c  quello  che 
m'aspetta  ?  Quale  sarà  la  mia  sorte  ?  Io  non  so  nulla.  So  soltanto  che  vado 
in  un  altro  mondo  con  trenla  lire  in  tasca  a  olirire  le  mie  braccia  o  la  mia 
schiena,  secondo  i  casi.  Sento  i  signori  délia  prima  classe  che  vociano  e  coz- 
zano  i  bicchieri.  Eh,  loro  son  contenti,  chesanno  dove  vanno,  sicuri  de!  fatto 
proprio.  Quando  potrô  far  venire  con  me  la  mia  famiglia?  Che  cosa  faranno 
a  quest'ora?  Mia  moglie  veglierk  ancora,  pensando  a  me,  forse.  Gigi  e  Maria 
dormiranno  abbracciati,  come  sempre,  povere  créature.  Quando  li  rivedro? 
E  se  non  li  dovessi  più  rivedere?  Ah,  che  povera  cosaè  un  uomo  che  attra- 
versa  il  mare  per  cercar  del  pane  !  Gom'è  tranquillo  il  mare  !  Senti  come  gri- 
dano  :  —  Buon  anno  !  Buon  anno  ! —  Ebbene,  sento  un  non  so  che...  0  Nando, 
tare  s  ti  la  sciocchezza  di  piangere?  Andiamo,  il  nuovo  anno  sarà  buono, 
coraggio  ! 

Edmondo  De  Amicis. 

3.  brutta  copia. 


L'Avaro*. 


«  Oh  povero  me,  diceva  un  avare  al  siio  vicino,  m'han  rubato  stanotte 
il  tesoro  che  avevo  nascosto  sotterra  nel  mio  giardino,  e  al  suo  posto  han 
messo  un  maledettissimo  sasso.  » 

«  Tanto,  gli  rispose  il  vicino,  tu  non  te  ne  saresti   servito.  fmmagina 

*  Vedi  le  altre  quattro  parti. 


54  PARTE   ITALIANA  [326] 

dunque  che  quel  sasso  sia  il  tiio  tesoro,e  non  sarai  più  povero  di  prima.  » 

«  Ancliese  io  non  fossi  più  povero,  replicij  l'avaro,  v'è  pero  ano  che 

é  allrettanto  più  ricco.  Altrettanto  più  ricco  !  G'é  da  morir  di  rabbia  !  » 

Lessing. 


Bravi  Figliuoli. 


Scena  :  Un  giardino. 

LiSETTA,   N1NO5  IL  PADRE 

LisETTA  e  Nlno  colla  cartella  sotlo  il  braccio  vanno  a  scuola. 

NiNO.  —  Eh,  non  correre  tanto,  altrimenti  arriveremo  a  scuola  che  il 
cancello  è  ancorcbiuso. 

LiSETTA.  —  È  vero  :  ci  siam  spicciati  per  tempo  stamane. 

NiNO.  —  Ecco,  fermiamoci  un  momento  qua  in  questo  bel  giardino. 
Ci  si  sta  a  meraviglia. 

LisETTA.  —  Si  5  che  belle  pian  te,  che  beU'ombra.  [Siseggonosu  un  banco). 

NiNo.  —  Eh.  fosse  nostro  ?  corne  giuocheremmo  bene  a  rincorrerci,  a 
rimpiattino^,  a  gatta  cieca-  ! 

LisKTTA.  —  Che  ti  viene  in  testa? avère  un  giardino  cosi?  Ma  ci  pensi  i 
lo  mi  contenterei  di  molto  meno  :  vorrei  solo  che  la  mamma  non  avesse 
da  crucciarsi  tauto  per  comprarci  le  vesti  e  provvedere  aile  spese  di  casa 
e  il  babbo  non  dovesse  lavorare  tante  ore  al  giorno. 

NiNo.  —  Eh,  hairagione  ;  povera  mamma,  povero  babbo  ! 

LiSETTA.  — E  dire  che  son  tanto  buoni  !  La  mamma  non  fa  che  lavo- 
rare tutto  il  giorno,  rammendarc,  cucire  alla  macchina,  rassettare  la 
casa,  e  il  babbo  poi,  quaiido  ha  linito  le  sue  ore  di  scuola,  va  ancora  in 
giro  lino  a  sera  tardi  per  dar  lezioni  private. 

JNiNO.  —  Sicuro,  e  come  è  bravo  ;  a  scuola  sento  sempre  dire  che  pochi 
maestri  son  bravi  come  il  babbo,  cosi  diligenti,  cosi  abili  a  farsi  inteii- 
dere  dagli  scolari.  Ma  già  questo  non  basta,  e  noi  non  saremo  mai 
ricchi . 

LiSETTA.  —  Non  devi  pensare  queste  cose.  La  mamma  m'insegija  sempre 
che  non  bisogna  voler  essere  ricchi.  basta  essere  in  salute  e  poter  lavorare. 

NiNO. — Buona  mamma  nostra.  Eppure  io  vorrei  essere  ricco  per  lei, 
[Scattando  in  piedi).  ïoh  vedi  là  in  queU'aiuola  qualcosa  che  luccica? 

LiSETTA.  —  Dove  '?  dove  ?  non  vedo. 

NiNO.  —  Ma,  là  dietro.  Ecco  (cerca  nell'aiuola  e  ne  tira  f'uori  un  orolo- 
gio  d'oro)  oh  !  un  orologio. 

LiSETTA.  —  E  d'oro  se  non  sbaglio. 

Nmo.  —  Ma  si,  ma  si,  proprio  d'oro. 

LiSETTA.  —  Com'è  bello  ! 

NiiNO.  —  Oh  Lisetla,  Lisetta  che  gioia  !  Lo  porteremo  al  babbo  ;  ligurati 
come  sarà  feliçe.  È  tanlo  tempo  che  desidera  un  oriuolo. 

1.  a  nascondersi.  —  2.  0  a  galta  cieca  cioè  a  rinconersi  cogliocclii  bendati. 


[327]  PARTE    ITALIANA 


LisETTA.  —  Sicuro,  e  qnante  volte  gli  ho  sentito  dire  corne  rimane 
confiisoe  raortificato  allorchè  qnalche  alunno  o  qualche  compagno  gli 
chiode  l'ora  ed  egli  non  puù  dirla. 

NiNO.  —  Si,  è  vero.  E  invece  adesso  non  avrà  più  quest'umiliazione. 
Avrà  il  sno  orologio. 

LiSETTA.  —  E  d'oro  pergiunta  ! 

NiNO.  —  Ma  SI,  ma  si.  Andiamo  presto  che  sono  impaziente  di  tornar- 
mene  a  casa  .  {Si  avviano.) 

LiSETTA.  —  (Arrestandosi  di  botta)  Senti,  Ninetto,  mi  viene  un  diibbio. 

NiNO.  —  Quale  '? 

LiSETTA.  —  Abbiam  noi  il  diritto  di  prendere  queU'orologio'? 

NiNO.  —  Oh  bella  l'abbiamo  trovato  ;  non    l'abbiam  mica  rubato. 

LiSETTA.  —  Ma  si  ha  il  diritto  di  ritenere  la  roba  che  si  trova  e  che  appar- 
tiene  ad  altri  ?  Pensa,  Ninetto,  a  qiiest'ora,  mentre  noi  ci  rallegriamo,  c'o 
qualciino  che  si  addolora,  che  cerca  e  si  dispera,  e  quel  qualciino  è  il 
legitlimo  proprietario  dell'oggetto;  l'ha  comperato  —  chi  sa'?  —  forse 
lacendo  dei  sacrifizi,  dopo  lunghe  privazioni... 

NiNO. —  [Scosso.)  Veramente  mi  ci  fai  pensare.  —  Ma  il  babbo,  il  babbo 
che  sarebbe  stato  tanto  contento  ? 

LiSETTA.  —  Gerto  il  babbo Perù  senti  :  credi  proprio  che  il  babbo 

potrel)be  rallegrarsi  di  un  oggetto  che  non  ha  il  diritto  di  tenere  ?  credi 
che  lo  accetlerebbe  ? 

NiNo.  —  È  vero,  è  vero.  Ma 

LiSETTA.  —  Ninetto  mio,  non  c'è  "  ma  "  che  tenga.  È  proprio  cosi. 

NiNO.  —  Peccato  pero.  E  che  dobbiam  fare  secondo  te  ? 

LiSETTA.  —  Oh  una  cosa  semplicissima.  Ecco  là  una  gnardia.  Noi 
andremo  da  lei  e  le  consegneremo  l'orologio,  dicendole  di  averlo  trovato 
cosî  e  cosi .  — 

NiNO.  —  E  andiamoci.  (Si  avviano.  —  Mentre  si  avviano^  il  padre 
esce  fuori  di  dietro  un  cespvglio.) 

Padbe.  —  Lisa,  Ninetto,  tigli  miei. 

LiSETTA  e  NiNO.  —  Oh  il  babbo! 

Padre.  —  Figli  miei,  ho  sentito  tutto.  Ero  li  dietro  quel  cespugiioe  sono 
commosso  e  f'elice.  Ho  visto  dapprima  la  vostra  gioia  nel  trovare  quel 
bell'orologio,  poi  subito  avete  ponsato  al  vostro  babbo  ;  ma  intanto  la 
coscienza  ha  parlato  :  vi  ha  detto  clie  quell'  oggetto  non  vi  appartiene  e 
voi  avete  ascoltato  quella  voce.  Bravi,  bravi. 

NiNO.  —  Ma  intanto,  papa,  tu  resti  senza  orologio. 

Padre.  —  Figli  miei,  la  gioia-  che  provo  nel  sapervi  onesli  vale  tutti 
gli  orologi  del  monde.  E  poi  —  sapete  ?  —  c'era  una  volta  iina  patrizia 
romana  che  richiesta  da  un'amica  di  mostrare  le  sue  gioie,  indice  i  proprî 
figliuoli  dicendo  esser  quelli  i  siioi  tesori  più  cari.  Qiiando  qualciino  mi 
richiederà  dell'ora  pensero  che  anch'io  posseggo  nei  miei  tigliuoii  due 
gioielli  d'inestimabile  valore,enii  consolerô  delCorologio  che  mi  manca. 

AwE . 


PARTE   ITALIANA  [328] 


La  veste  del  lutto. 


-  "  lo  non  la  voglio  quella  lana  scura  !  ,, 
Diceva  un  fanciiillino  alla  sorella. 

"  È  tanto  brutta  che  mi  fa  paura  ! 

"  Voglio  la  bianca  ch'è  molto  più  bella  !  ., 

-  "  Fratello  !  Nostra  madré  se  n'è  andata, 

"  Lontan,  lontano  !...  ,,  rispondea  la  mesta  '. 
E  il  fanciullin  :  "  quando  sarà  tornata, 
"  Mi  vestirai  deU'abito  da  festa  ?  ,, 

-  ''  Nessuna  morta  è  mai  tornata  al  mondo,, 
Quella  prornppe  con  lacrime  amare. 

Ma  disse  il  fanciullin,  tutto  giocondo  : 
"  S'Ella  non  torna,  andiamola  a  trovare  !  ,, 
Leopoldo  Marenco  '-. 


1.  intendi  :  la  mesta  fanciulla  :  mesia  dicesi  poeticamente  per  triste.  — 2.  autore  di 
apprezzate  commedie,  morto  da  poco,  e  figlio  a  Carlo  Marenco  che  fu  ai  suoi  tempi 
autore  di  celebri  tragédie. 


Varietà. 

Perché  si  adopera  di  più  la  mano  destra  ? 

E"  noto  che  la  quasi  generalità  degli  uomini  adopera  la  mano  destra  a 
preferenza  délia  sinistra  ;  ma  si  puo  giurare  che  sono  pochissimi  coloro  i 
(piali  conoscono  la  causa  di  questo  fenomeno  che  risale  airanlicliità  più 
remola. 

Taie  causa  —  secondo  lo  Speltntore  —  dipende  da  ciù  :  che  l'emis- 
fero  sinistro  del  corvello  che  comanda  ai  nervi  di  destra,  è  j)iù  ricco  di 
sangue,  dell'emisfero  destro,  visto  che  il  sangue  arterioso  sale  alla  sini- 
stra del  cervello  direttamente  dall'aorta,  vale  a  dire  quasi  direttamente 
dal  cuore,  mentre  va  all'emisfero  destro  solamente  da  una  diramazione 
venosa. 

Il  l'enomeno  è  in  ogni  modo  una  meiiomazione  dell'energia  prodiittiva. 
e  in  certi  casi  rappresenta  una  vera  iuibizioue  al  lavoro.  Perciù  a  Londra 
si  è  costituita  una  associazione  il  cui  scopo  è  appunto  quellodi  sviluppare 
l'ambidestrità,  cioè  abituare  a  servirsi  inditferentemente  délia  mano  destra 
0  délia  mano  sinistra  ;  il  che  si  puô  ottenere  lacilmeute  cou  un  razionale 
esercizio. 

L'articolista  ricorda  che  l'iniziativa,  senza  dubbio  utilissima,  non  è 
senza  precedenti  ;  perche  a  FiladeUia  e  a  Kôiiigsberg  giàesistono  scuole 
apposite  dove  si  insegna  a  disegnare  e  a  scrivere  con  la  mano  sinistra. 

L'articolista  soggiunge  che  anche  in  parecchie  scuole  d'Italia  si  insegna 
agli  aUinni  a  servirsi  délia  mano  sinistra  come  délia  destra  ;  e  poichè  i 
fanciulli,  per  la  maggiore  elasticità  délie  loro  articolazioni,  si  avvezzano 
piii  facil mente  ad  ogni  esercizio,  lo  scrittore  raccomanda  che  in  tutte  le 
classi  elementari  sia  praticata  e  insegnata  la  ambidestrità. 


Les  Cinq  Langues 

N»  8.  20  Janvier  1908.  8«  Année. 


PARTE     ITALIANA 


Miscellanea. 


Il  grande  avvenimenlo  polilico  con  cui  si  âpre  iii  Italia  il  1908  è  ravvento 
del  "  Ministre  délia  Guerra  borghese  ". 

Il  niiovo  Miiiislro  délia  Guerra  borghese  h  Severino  Casana,  Senatore,  già 
Sindaco  di  Torino,  uomo  di  moUi  meriti,  di  forte  e  leale  carattere.  Tuttavia 
circa  questo  awenimento  le  opinioni  sono  divise.  —  V'è  infatti  chi  assicura 
che  solo  il  Ministro  délia  Guerra  borghese  pnô  tutelare  gl'interessi  clelTesereito 
e  risolvere  tutti  i  delicati  problemi  dell'organico  e  del  materiale,  perché  un 
générale  è  troppo  ligio  ai  rigunrdi  di  disciplina  e  di  gerarchia,  troppo  infeu- 
dato  '  ai  colleghi  e  al  capo  dello  stato  maggiore  ;  mentre  altri  atfermano  clie 
solo  un  uomo  clie  sia  vissuto  nell'esercito  piiô  conoscerne  i  bisogni,  saperne 
i  mali  ed  escogitarne^  utilmente  i  rimedi.  Gli  avvenimenti  diranno  chi 
abbia  ragione. 

*    * 

É  su  tutte  le  bocche  il  nome  di  Ernesto  Teodoro  Moneta,  l'italinno  vincitore 
del  premio  Nobel  per  la  pace. 

Il  Moneta  ha  settatitaquattr'anni,  e  da  più  di  quaranta,  infaticabilmentc,  su 
pei  giornali,  colle  conterenze,  nei  libri  va  esercitando  il  suo  apostolato  in 
lavore  délia  pace  universale.  In  questo  vecchio  alacre^  baldo,  pieno  d'impeti, 
d'altruisnîo,  di  fede,  anche  coloro  che  non  ne  dividonc  le  idée  devono  ammi- 
rare  l'abnegazione,  la  costanza,  Tidealità,  viva  fiamma  che  brilla  fra  tanto 
materialisino  e  tanto  egoisnio. 

*  • 

Circola  di  questi  giorni  in  Venezia,  recando  le  firme  più  autorevoli  (basta 
citare  Fradeletlo,  Etlore  Tito,  Fortnny,  Fragiacomo,  Ciardi,  Milesi,  A.  Moro- 
sini,  il  principe  Hohenlohe-Waldenburg)  una  protesta  contro  Tuso  invalso  da 
poco  di  lornire  di  rétine  Auer  i  fanali  delTilluminazione  nottiu'na.  Tutto  il 
fasciiio  cosi  spéciale  dellc  notti  veneziane  è  infalti  distrutto  da  quella  luce 
bianca  e  criida,  che  abolisce  non  solo  Tomltra  ma  fin  la  penombra,  forza  vio- 
lentemente  la  tranquillità  délie  calli  3,  il  silenzio  raccolto  dei  canali. 

Venfzia  coi  fdnali  Auer,  dicc  la  protesta,  non  è  \i'\i\  Venezia;  è  Torino,  è 
Milario,  è  Berlino  ;  ma  le  notti  care  ai  poeti,  le  notti  che  innamorarono 
Lamartine  e  De  Musset,  Byron  e  Wagner,  piene  di  gorgoglii  imprecisi  e  mi- 
steriosi,  nelle  qiuili  le  gondole  silenti  passano  siiU'acqua  bruna  radendo  le 
fondamenla  dei  palazzi,  sono  perdute  irreparabilmente. 


S. M.  il  Re  d'Italia  ha  accettato  la  presidenza  onoraria  délia  Lega  italiana 
contro  il  dueilo.  Questa  lega,  che  accoglie  molti  chiari  uomini,  ha  deliberato 


1.  legati,  assoggettati  (da  feudo,  feudale).  —  dal  latjno  cogo,  pensare,  inventare.  — 
3.  vie,  strade.  —  4.  Gabriele  d'Annunzio. 

[47j  ITAL.  8 


S8  PAKTK    ITALIANA  [370] 


di  presentare  al  miuisLro  guardasigilli  un  suo  voto  per  la  retta  applicazione 
giiidiziaria  dclle  leggi  penali  che  tutelano  Tonore,  ed  ha  proposto  di  sotloporre 
al  congiesso  inlernazioriHle  di  Budapest  la  qiiestione  deU'astensione  dei  medici 
dallassistenza  ai  duelli  ed  il  divieto  délia  publicazione  dei  verbali  dei  duelli 

slessi, 

* 
*  * 

Un  collaboratore  dei  Giornale  d'Itnlia  ha  intervistato  Massimo  Gorki  il 
quale  si  trova  a  Ronia.  Dopo  averlo  interrogato  intorno  aile  sue  opinioni 
circa  gli  avvenimenli  di  Uussia  e  circa  la  letteratnra  russa  atluale,  il  gior- 
nalisla  voile  sapere  ciôche  Gorki  pensi délia  letteratnra  italiana.  Comineiando 
dagii  scrittori  viventi  Gorki  si  è  dimoslrato  fervido  ammiratore  dei  poeta 
délie  Laudi.  Egli  conoscehenissimo  il  concettoegli  intendimenti  àeWccNaoe'  : 

«  —  È  un  opéra  veramente  colossale  —  egli  ha  detto  —  è  qualche  cosa  di 
veramenle  grande,  che  esce  dall'ordinario.  lo,  inoltre,  ammiro  Tintendiniento 
di  esaltare  la  patria  e  la  razza.  L'artista  non  puo  dimenticare  di  consacrarsi 
a  qualche  grande  idea.  L'arte  dev'essere  avvivata  da  aiti  concetti.  Il  vostro 
formidaldle  poeta  Dante,  non  solo  è  un  poeta  formale,  ma  colui  che  seppe 
concepire  un'altissinia  immagine,  che  domina  il  mondo. 

—  Dei  nosiri  autori  quale  preferile  ed  an)niirate  con  maggior  entusiasmo  ? 
chiese  ancora  il  giornalista. 

<i  —  È  dilficile  siahilirlo,  tanto  è  varia  la  loro  attitudine  e  la  bellezza  delle 
loro  opère,  che  non  potrei  dire  subito  quale  pretVrisco.  Tuttavia  amo  moltis- 
simo  il  r»e  Amicis  e,  fra  gli  anti(thi,  il  Tasso  e  PAriosto.  Sono  anche  tVrvido 
ammiratore  dei  Petrarca.  Vi  fu  un  tempoincui  auiai  moltissimo  il  Leopardi, 
forse  perché  rispondeva  a  speciali  condizioni  dellaninio  mio. 

—  E  in  voi  l'Italia  non  ha   svegliato  ancora  una  vivace  ispirazione  ? 

t  — Si.  Scrivero  un  libro  sull  Itali;),  non  appena  la  conoscero  perfefla- 
mente.  » 


5.  l'ultimo  dramma  di  d'Annunzio. 


Sulle    scène. 


OHndo  Guerrini  — e  per  dirla  coi  suo  nome  Hi  baltaglia,  Lorenzo  Stecchetti  —  pub- 
biica  di  questi  giorni.pei  tipi  dell'eiiitore  ZanicbelM,  un  volume  autobiograûco  intito- 
lato  Bruni  di  vila,  dove  dietro  il  poota  di  Postuma  caro  aha  gioventîi,  si  rivela  il 
severo  studioso  e  l'ecceilente  uomo  privato.  Ne  togliamo  questo  grazioso  capitolo  : 

Se  me  lo  dicessero,  non  lo  crederei  ;  ma  fui  filodrammatico  ed  attore  e 
non  posso  negare  la  verità.  Furouo  pochi  minuti,  fu  incoscienza  di  bambine, 
fu  tutto  quel  che  vorrcte,  ma  il  fatto  è  che  lui  filodrammatico  anch'io  ! 

La  sioria  è  antichissima  e,  se  non  temessi  di  usare  una  frase  nuova,  dirci 
che  risale  e  sinasconde  nella  notte  deitempi. 

Dovete  dunque  sapere  che  in  un  anno  dei  secolo  scorso  (la  precisione  è 
inutile),  regnando  Pio  IX.  io  studiavo  la  grammalica  latina  in  un  Collegio 
diretto  da  preti.  Avevo  circa  nove  anni  ed  ero  magro  corne  un  figlio  dcl  conte 
Ugolino. 

Una  mattiua  i  nostri  professori  ci  dissero  che  era  instituito  un  corso  di 
ginnastica  e  di  ballo  e  fummo  présentât!  al  professore. 

Era  un  veneto  bassotto  e  biondo  ;  uno  di  quei  veneti  che  girano  ancora  pei 
cafTè  imitando  colla  voce  tutti  gli  animali  delTarca  e  mangiando  con  molto 
appetito  la  stoppa  accesa.  Il  corso  comincio  subito.  La  ginnastica  consisteva 
nel  rovesciare  le  leggi  délia  estetica  umana,  stando  col  capo  sopra  un  sac- 
cone  e  le  gambe  per  aria  e  il  ballo  era  una  série  lunga  e  variata  di  pose 
plastiche  e  di  riverenze  eleganti. 


[371 


PAKTE    1TALIA^A 


59 


Venue  il  carnovale.  r.li  alunni  recitarono  certe  commedie,  qiiando  il  niiovo 
professore,  che  in  qnalclie  periodo  niisterioso  délia  sua  esislenza  doveva 
esserc  stato  «  tramai^nino  »  *,  voile  aggiungere  allô  spcttacolo  un  ballo  di  sua 
invenzione. 

Ne  ho  una  memoria  confusa,  ma  il  «  clou  »  stava  in  questo,  che  il  maestro 


cercava  un  lesoro,  e  un  iJolo,  oercotendo  un  campanello,  ylielo  in-iicava. 

La  scena  erain  China  e  l'idoio  ero  io. 

E'  legge  teatralc  e  filodrammatlca  che  i  chinesi  si  distinguano  dal  reslo 
délia  umanità  pei  lunghi  baRl  piovenli  e  il  cap|>ello  a  paralimie.  Cosi  fui 
'I  truccato  »  2  io  e  messo  a  sedere  colle  gambe  inciociaLe  solto  nn  tempiello 
portatile,  délia  stessa  architettura  del  cappcllo.  Avevo  nella  sinistra  un  cam- 


1.  nome  del  gergo  teatrale  che  si  dà  ai  figurant!  dei  Lalli.  —  -2.  canuiffato,  costu- 
ma to. 


60  PAHTE    ITALIANA  [3721 


panello  da  orologio  c  nella  désira  un  marlellino   metallico  che   tiniva  —  lo 
vedo  ancora  —  con  una  piccola  pallottola  poco  più  grande  di  un  fagiolo. 

S'intende  che  alla  mia  etk,  poro  pratico  di  «  battute  »;  mi  regolavo  coi 
cenni  che  mi  faceva  don  Gamberini  dalle  quinte  ;  quel  don  Gamberini,  Dio 
glielo  perdoni,  che  ini  insegnô  a  far  versi  ! 

La  sera  dello  spetlacolo  fui  dunque  portalo  in  palcoscenico.  11  maestro 
cercava  aft'annosamente  il  tesoro  e,  quando  fu  presse  ad  un  pozzo  di  cartone, 
don  Gamberini  alzando  al  cielo  due  sterminate  braccia,  mi  dette  il  segnale. 
Picchiai  sul  campanello  usando  la  pallottola  corne  mi  pareva  più  logico,  ma 
il  SMono  era  debole.  Don  Gamberini  diceva  «  più  forte  »  ed  io,  con  uno  di 
quei  lampi  di  genio  che  illuminano  le  menti  privilegiate,  rivoltai  il  martello 
6  cominciai  a  picchiare  dalla  parte  del  manico.  Il  maestro  scese  nel  pozzo  di 
cartone  per  trovare  il  tesoro  e  don  Gamberini  mi  disse  «  basta  ». 

Ma  io  ci  avevo  trovato  gusto  e  picchiai  cosî  bene  che  il  campanello  di 
acciaio  si  ruppe  corne  il  vetro  e  l'idolo  chinese  restôprivo  délie  insegne  délia 
sua  professione. 

La  conclusione  di  tutto  questo  fu  che  mi  punirono  colla  privazione  délia 
cena  e  l'infelice  «  debutto  »  mi  disamoro  dal  teatro. 

Non  ho  mai  più  calcato  le  tavole  del  palcoscenico  e  Tarte  tilodrammatica 
fece  cosi  una  perdita  in-eparabile  ! 

Olumio  Guerrixi. 


Roma  e  Bjdrnstjerne  Bjbrson. 


Molti  dispacci  ed  indirizzi  di  congratulazione  furono  inviati  dalla  Norve- 
gia,  dai  paesi  scandinavi  e  da  altre  parti  d'Kuropa  a  Bjornstjerne  Rjorson, 
il  vigoroso  poeta  e  romanziere  norvegese,  che  in  questa  Roma,  ormai  sua 
seconda  patria,  ha  compiuto  il  75°  anno. 

Come  Henrik  Ibsen,  anche  BJôrson  è  un  innamorato  dell'ltalia  e  di  Roma. 
In  una  poesia  scrilta  prima  del  1870,  Bjorson  cantava: 

Viene  la  sera,  rosseggia  il  sole  —  raggi  colorati  spaiidoiio  nelTorizzonte—  fasci  di 
luce,  infliiitamente  piena  di  languore  ;  —  la  collina  iiitorno  si  rischiara  come  un  viso 
nella  niorle. 

Le  cupole  rosseggiano  di  fuoco  meiitre  loiitano  —  un  vélo  grigio  di  nebbia  sale 
lentamente  —  dai  campi  come  l'oblio  :  —  il  vélo  d'un  lungo  passato  copre  questa  \alle. 

U  sera,  calda  e  rosseggiante  !  —  brillante  d'una  vita  di  popolo  —  impetuosa  come 
musica  di  trombe,  —  piena  di  flori  e  di  sguardi  bruni.  —  1  busti  dei  gloriosi,  nel 
marmo  scolpiti  —  stanno  e  vigilano. 

Suonano  i  Vespri  e  cala  la  sera.  Il  poêla  sente  le  campane,  che  diffondono 
un  lento  e  confuso  suono.  E  continua  : 

Sui  colli  Sabini  s'allaccia  la  cinta  di  fuoco,  —  s  accendono  per  la  campagna  i  lumi 
dei  pastori,  —  alla  oui  floca  luce  si  disegna  —  il  contorno  di  Roma,  come  nelle  stori- 
clie  leggende. 

Per  l'aria  bruna  —  risuona  un  saltarello  '  -  canti  di  galli,  risa  e  giuochi  a  morra  '^  ; 
—  [  pensieri  anelano  la  pace,  in  uirarnionia  —  di  suoni  e  di  colori. 

La  notte  si  avanza,  ancora,  le  ténèbre  scendono  sulla  cittk  :  passa  un 
mortorio  :  mentre  altrove  si  danza  al  suono  del  mandolino  ed  echeggia  il 
passo  cadenzato  délie  pattuglie. 

Nel  martellare  di  questa  vita  —  nasce  lalba  del  pensiero  che  diventerà  luce  di  giorno. 

1.  ballo  dei  contadini  délia  Campagna  romana.  —  2.  giuoco  molto  in  uso  fra  il  popo- 
lino  italiano  :  i  due  contendenti  gridano  un  numéro  e  in  pari  tempo  avanzano  le  dita 
d'una  mano:  si  vince  quando  la  somma  délie  ciita  a\anzate  corrisponde  al  numéro 
gridato. 


[373J 


PARTE   ITALIANA 


6i 


Il  cielo  senipre  più  silenzioso  e  cilestrino  —  veglia  ed  aspetta  ;  sotto  —  un  passato 
che  sogna  ed  un  fiituro  che  speni,  —  incerte  luci  vacillanti  nel  grigio.  —  Corne 
esse  s'accendono  nella  nolte,  cosi  Uoma  —  s'accenderà  di  luce  per  il  regno  d'itaha  : 
—  suoneranno  le  campone,  tuoneranno  i  cannoni,  —  i  ricordi  fiammeggieranno 
nellazzinro  del  futuro. 


Il  grillo  e  le  formiche  *. 


Sotto  l'ombra  d'una  fragola 
Che  distende  le  sue  foglie, 
Denso  un  popol  si  raccogiie 
Di  formiche  a  lavorar  ' . 

Fuor  dal  buco  una  molecola 
Porta  ognuna,  e  al  fondo  torna. 
Sta  un  grillelto,  alte  le  corna, 
Muto,  immobile  a  guardar. 

E  dinanzi  a  queli'assidua 
E  per  lui  strana  falica. 
Pensa  :  —  Forse  una  formica 
È  più  nobile  di  me. 

Nera  è  anch'essa,  ma  più  piccola, 
Ed  i  canti,  i  salti  ignora  ; 
Tutto  il  giorno  se  lavora, 
A^  rà  certo  il  suo  perche.  — 

Poi,  superbo,  piega  i  tendini, 
Piomba  in  mezzo  a  l'operaie, 
E  strillando  note  gaie, 
S'ofTre  l'opéra  a  compir. 

Ma  co'  piè  le  glèbe-  rotola, 
Fiori  e  margini  scompiglia, 


*  IJuesta  poesia  è  tolta  dal  bel  volume 
di  Rosa  Errera  «  Come  gente  che  pensa 
suo  cammino  >>  di  cui  si  i^arlerà  in  un 
prossimo  Supplément.  —  i.  Costruisci  : 
un  denso  popolo  di  formiche  si  racco- 
giie a  lavorare.  —  2.    le  zoUe  di  terra. 


Atterri  ta  la  famiglia 
Corre,  gira  per  fuggir. 

A  queir  ansia  il  grillo  attonito 
Grida  :  —  A  che  tanto  spavento  ? 

10  vo'  farvi  in  un  momento 
Quel  che  voi  fate  in  un  di. 

Ma  tranquilla  in  mezzo  ai  ruderi 
Délia  povera  officina 
Yiene  al  grillo  la  regina, 
Favellandogli  cosi  : 

«  —  Sei  venuto  per   soccorrerci, 
Caro  amico,  è  manifeste  : 
INIa  un  soccorso  non  richiesto  : 
Pernicioso  ^  sempre  f u  ; 

Perche  è  inetto  ed  è  nocevole 
Chi  va  fuor  del  suo  mestiere  : 
Mi  vorresti  un  po'vedere 
k  saltar  come  lai  tu? 

ïu  sei  nato  per  la  musica. 
ïu  sei  nato  perla  danza  ; 

11  silenzio  e  la  costanza 
A  noi  altre  il  cielo  dà. 

Più  caparbio  che  magnanimo 
M'hai  distrutto  una  provincia  ; 
Il  lavor  già  ricomincia. . . 
Grillo,  scusa,  fatti  in  là.  —  » 

Riccardo  Pitteri. 


—  3.  dannoso. 


L'Imperatore  Francesco  Giuseppe*. 


MiA  CARISSIMA^  OTTIMA  YiTTORIA, 

ti  confesso  che  mi  piace  molto  il  giovane  Imperatore  ;  nei 

suoi  caldi  occhi  azzurri  v'é  molta  assennatezza  e  coraggio,  ne  vi  manca 
un'amabile  allegria  quando  se  ne  presenti  l'occasione.  —  Di  persona  egli 


*  Lettera  del  Re  del  Belgio  (Leopoldo  V 
Vedi  le  altre  quattro  parti. 


a  sua  nipote  la  Regina  Vittoria  (1853).  — 


62  PARTE    ITALIAMA  [374] 

c  slanciato  e  pieno  di  grazia,  ma  anche  nella  mêlée  dei  ballerini  e  degli 
Arciduchi,  tutti  in  uniforme,  egli  si  fa  sempre  riconoscere  corne  «  il 
Capo  ». 

Questo  mi  colp'i  piîi  di  tutto,  poichè  anche  a  Yienna  il  ballo  è  qiiella 
viêlée  générale  che  rende  tanto  difficile  il  vnlzer.  —  1  suoi  modi  sono 
irreprensibili,  lontani  dalla  tronliezza  corne  dalla  timidità,  semplici, 
e,  quando  è  ben  disposto  come  fu  meco  pieni  di  cordialità  e  di  spon- 
taneilâ. 

Egli  sa  far  stare  ognuno  al  suo  posto  senza  assiimere  per  questo  un 
aspetto  «  ouiré  »  di  autorità,  sernplicemente  perché  egli  è  sire',  e  vi  c  in 
lui  quel  non  so  che  conferisce  lautorita,  e  che  talvolta  non  riescono  a  far 
accettare  ne  ad  esercitare  coloro  che  pure  hanno  l'autorUà. 

Credo  che  egli  sia  capace  di  severità  «  si  l'occasion  se  présente  »;  egli 
ha  l'aspetto  moltoenergico.  Talvolta  ci  trovammo  circondali  da  gente  di 
ogniceto-,  egli  era  palesemente  in  lor  bail  a,  ma  non  gli  vidi  mai  mutare 
tisionomia  per  esprimere  sia  piacere  sia  timoré. 

«  DdAVEpistolario  délia  Regina  YmoRiA». 

1.  Signore  (litolo  clie  si  dh  al  Monarca).  —  2.  di  ogni  classe  sociale. 


I  tre  desideri  di  Margherita. 

(Raccointo.) 


Sola  nella  pineta  ove  si  recava  per  liinghi  ;  nella  vasta  cuciiia  nera  di 
fumo  ove  passava  le  lunghe  ore  lavorando  o  dondolando  la  culla  del 
fratellino  ;  fuori  nci  campi,  sotto  il  soUeone  o  di  notte  in  un  dornii- 
veglia  pieno  di  sogni,  sempre  i  tre  desideri  risorgevano  nellantmo  délia 
fanciulla,  tre  desideri  ben  defmiti,  ben  precisi. 

Yeramente  uiia  volta  essi  non  erano  che  due  :  divenir  bella  ed  avère  un 
abito  i)ianco  come  quello  che  aveva  visto  indosso  alla  figliola  del  signor 
sindaco.  Ma  dacchè  la  lamiglia  del  proprietario  era  veniita  in  villeggia- 
tura,  Margherita  aveva  desiderato  un'  altra  cosa,  l'amicizia,  la  benevo- 
lenza,  almeno,  di  Celina  la  bionda  figliola  dei  padroni. 

Erano  tre  desideri  irrealizzabili  e  Margherita  lo  comprcndeva  bene, 
pure  se  li  accarezzava,  se  li  teneva  cai-i,  non  sapeva  staccarsene. 

La  veste  bianca,  ella,  figliola  di  contadini,  non  l'avrebbe  avuta  mai, 
neppur  se  i  funghi  ch'ella  raccoglieva  le  l'ossero  stati  pagati  a  peso  d'oro. 
Che  cosa  avrebbe  detto  la  gente  ?. .  .  Non  trovavano  già  a  ridire  perché  a 
scuola  aveva  voluto  percorrere  tutte  le  classi,  edera  meno  ignorante  délie 
sue  compagne?  —  Sperare  poi  di  diventar  bella  era  sernplicemente  una 
assurdità.  Come  lo  avrebbe  potuto  con  quel  viso  ?. .  .  Più  di  una  volta 
non  fidandosi  dell'unico  specchio  verdastro  che  era  nella  caméra  dolla 
sua  mamina  si  era  recata  sulla  riva  del  piccolo  torrente  e  si  era  protesa 
su  quell'acqua  limpida  specchiandosi.  Ma  sempre  se  n'era  ritratta  con 
un  amaro  sconforto  nel  cuore. 

Margherita  |)e'  suoi  undici  anni,  era  alla  e  forte  ma  aveva  gli  occhi 
piccini  neri  ecupi,  i  capelli  corti  ed  indocili  come  quelli  di  un  monello 
e  la  carnazione  bruna  riarsa  dal  sole.  In  quanto  al  divcntare  una  corn- 
pagna,  un'amica  per   la   signorina,    non  c'era  neppur  da  pensarvi.   La 


[375]  PARTE   ITALIANA  63 

prima  volta  che,  per  caso,  le  due  faiiciiille  si  erano  incoiitrate  in  un 
vioUolo,  la  contadinella  si  era  fermata  sui  due  piedi  stupita.  Dio,  conie 
era  l)ella  la  padroncina  ! 

Era  piccola  ed  esile,  ma  aveva  i  capelli  biondi  raccolti  in  iina  lunga 
treccia  che  le  cadeva  sulle  spalle,  aveva  un  visino  roseo  e  bianco  e  due 
grandi  occhi  color  de'  tiordalisi.  Camminava  séria  e  impettita,  seguita 
dalla  caineriera  ed  era  bellissima  cosi  nel  vaporoso  abito  di  vélo. 

Subito  Margherita  l'aveva  salutata  colla  sua  voce  un  po'  rude  e  col  suc 
buon  soi'riso. 

—  Buon  giorno,  signorina,  e  buona  passeggiata. 

L'altra  aveva  alzato  il  capo  con  aria  sdegnosa,  l'aveva  avvolta  in  un'oc- 
chiata  di  pietà  e  aveva  proseguito  la  sua  strada  dritta  e  liera  corne  una 
minuscola  regina. 

Un  giorno  la  signorina  aveva  smarrito  nella  pineta  un  piccolo  meda- 
glione,  e  Margherita  aveva  avuto  la  fortuna  di  ritrovarlo.  Voile  portarlo 
subito  ella  stessa  alla  villa  dei  padroni.  Vi  trov«j  Celina  tutta  in  lagrime, 
quel  cerchietto  d'oro  racchiudeva  il  ritratto  délia  suanonna  e  Celina  non 
sapeva  darsi  pace  di  averlo  smarrito.  Margherita  fu  cosi  commossa  da  quel 
pianto,  che  poco  manco  non  scoppiasse  ella  stessa  in  singhiozzi  e  fu  con 
voce  tretnante  che  mormoro  : 

—  Signorina,  ho  trovato  il  medaglione  nella  pineta,  eccolo  non  pianga 
più. 

La  padroncina  scostù  le  mani  dal  viso  lagrimoso,  afferrô  ilgioiello  che  le 
veniva  presentato,  non  guardô  la  fanciulla,  ma  disse  solamente  : 

—  Dio,  come  hai  le  mani  sporche  ! 

Non  erano  sporche;  erano  ruvide,  erano  callose,  erano  brune  di  quella 
tinta  che  non  puô  imbiancare  ne  sapone,  ne  ranno  ',  di  quella  tinta  spé- 
ciale délie  mani  operose  che  lavoran  la  terra.  Cosi  ella  avrebbe  voluto 
rispondere,  ma  senti  un  nodo  alla  gola  e  scappô  via  presto  per  non  pian- 
ger  davvero. 

Sulla  soglia  fu  raggiunta  da  una  domestica. 

—  Margherita  la  mancia,  non  vuoi  la  mancia  ? 
Margherita  ritiro  in  l'retta  la  mano,  divenne  rossa  e  mormoro  : 

—  Non  son  venuta  per  questo,  grazie,  non  voglionulla. 

Quel  giorno  fu  triste  triste  e  la  ninnananna  canlaia  al  fratellino,  fu  più 
strascicata,  più  monotona  del  solito. 

Un'  altra  volta  Celina  era  stata  sorpresa  in  aperta  campagna  da  un 
furioso  acquazzone  ;  Margherita  che  ritornava  dai  campi  ove  aveva  por- 
tato  la  colazioneal  babbo  e  ai  fratelli,  appena  intravvide  in  quel  turbinio 
di  vento  e  di  acqua,  il  noto  abito  azzurro  délia  padroncina,  corse  a 
perditiato  -  per  raggiungerla. 

—  0  signorina,  p'-enda  prenda  —  e  levatosi  l'ampioe  lindo  grembiuledi 
piccola  massaia,  lo  porse  alla  fanciulletta  raccomandando  : 

—  Se  lo  metta  in  testa,  si  copra  cosi. 

Ma  Celina,  anche  malgrado  iconsigli  délia  donna  che  l'accompagnava, 
noti  voile  assolutamente  saperne,  la  respinse  con  stizza,  protestando  che 
preleriva  bagnarsi  che  coprirsi  la  testa  con  quello  straccio. 

Due  ore  dopo  era  tornato  il  sereno  e  Margherita  vide  ancora  la  padron- 
cina in  compagnia  di  un'altra  fanciulla,  non  bella  ma  assai  ben  vestita. 
Passeggiavano   tenendosi    abbracciate,   sorridendosi,    guardandosi     cou 

1.  lisciva,  lessive.  —  2.  tanto  rla  pcrdere  il  f;ato. 


64  PARTE   ITALIANA  [376] 

affetto.  Che  cosa  non  avrebbe  ella  dato  per  essere  al  posto  di  qnella  fan- 
ciulletta?...Essere  arnica  diqnella  bella  e  sdegnosa  bimba  bionda,  essere 
guardata  con  siinpatia  dai  quel  grandi  occhi  color  de'  liordalisi,  doveva 
essere  una  grande  félicita. 

Una  mattina  la  ma  m  ma  di  Celina,  che  aveva  compreso  corne  Marghe- 
rita  fosse  cortese  e  ediicatae  che  desiderava  dare  una  compagna  di  gioco 
alla  sua  figliola,  invité  la  fanciulla  alla  villa.  Oh  come  fu  felice  Marghe- 
rita  !.    .  Avrebbe  voluto  abbracciare  quella  bella  signora  tanlo  cortese  ! 

Indossè  presto  presto  il  siio  abito  dei  giorni  solenni,  calzù  un  paio  di 
zoccoletti  nuovi,si  ravviù  come  meglio  potè  i  capelli  indocili  e  corse  alla 
villa. 

Le  batteva  forte  il  cuore,  ma  era  tanto  contenta  ! 

Ma  ahimè  !  Appena  Celina  vide  la  compagna  che  sua  madré  le  aveva 
destinata  corrugù  il  bel  visino,  ebbe  un  lampo  di  stizza  negli  occhi,  e  con 
accento  dira  repressa  disse  concitata  :  —  Va  via,  torna  a  casa  tua  ;  io  sto 
benissimo  sola,  io  non  gioco  colle  figlie  dei  villani. 

[Continua.) 

Ani;elina  Brocca. 


Varietà. 

Note  suiralcoolismo. 

Il  magistrato  Lino  Ferriani,  ora  alla  Cassazione  di  Roma,  ha  iniziata 
una  campagna  contro  l'alcoolismo  riferendo  una  slatistica  impressio- 
nante  dei  suo  sviluppo  in  Italia  e  dei  rapport!  suoi  colla  criiniiialità. 
Mentre  nel  1874  in  Italia  si  consumavano  litri  6,5  di  alcool  per  ogni 
abitante,  nel  1898  la  cifra  sali  a  litri  10,23  ;  inoltre  per  ogni  abitante  la 
statistica  dei  1899  dava  una  consumazione  di  litri  91.  A  queste  cifre 
corrisposero  nel  189'i  ben  627  casi  di  morte  per  alcoolismo  acuto  ed  una 
criminalilàdi  7  sopra  100. OUi).  Ma  più  grave  ancora  è  l'eiïetto  délia  dege- 
nerazione  causala  dall'alcoolismo  cosicchè  negli  anni  190U-904  su  cento 
padri  alcoolizzati  si  ebbero  trenta  ligli  criminali  manilestatisi  tali  fra  i 
10  e  i  "2U  anni.  Risultù  pure  che  nei  periodi  di  malattie  infettive,  sopra  10 
alcoolizzati  ne  muoiono  9  mentre  su  10  astinenti  ne  muoiono  appena  2. 
]Negli  Stati  Uniti  d'America  l'alcoolismo  ebl)e  effetti  giganteschi  :  uccise 
300.000  persone  :  invi6  a  case  di  sainte  100  000  fanciulli  :  mandù  in  car- 
céral 50.000  persoue,  di  cui  :2s,0OO  minorcnni  ;  fecc  commettcre  1500 
assassini  ;  détermina  2000  suicidi  :  rese  vedove  200. OOO  donne.  Queste 
cifre  spiegano  il  riliorire  délia  letteratura  antialcoolista  per  debellare 
questo  tiraniio,  che  è  Io  spegnitoio  deU'intelligeiiza  e  l'accenditore  délia 
criminalità '.  Galtier  diceva  che  il  bicchierino  quolidiano  dei  mattino 
è  la  moneta  di  sottoscrizione  per  l'Ospedale.  La  più  efticace  délie 
propagande  antialcool iste  fu  dal  Ferriani  notata  in  una  scuola  di  Berna 
ove  ligurano  a  grossi  caratteri  rossi  délie  massime  come  qiiesta  di  Gay 
Patin  :  «  Acquavite,  acqua  di  morte  ;  fa  vivere  chi  la  vende  e  assassina 
chi  la  beve  ». 


1.  che  spegne  l'intelligenza  e  accende,  alimenta  la  criminalità. 


Les  Cinq  Langues 


N»  9 


5  Février  1908. 


8°  Année. 


PARTE     ITALIANA 


Attualità. 


Lo  scontro  di  Lugh. 

Un  piccolo  lalto,  ma  di  (jiielli  che  hanno  una  grande  eco,  perche  è 
una  pagina  di  quella  vita  coloniale  che  appassiona  tiitto  il  paese,  perché 
ebbe  le  sue  vittime,  laggiù  in  quelle  terre  quasi  equatoriali,  cosi  lontane 
dalla  palria. 

Lugh  trovasi  in  territorio  abissino,  soggetto  quindi  a  Menelik  ;  pero  ha 
il  suo  sultnno,  e  fin  dal  1893,  al  tempo  dell'esplorazione  del  Bolti^go,  il 
sultano  di  Lugh  riconobbe  il  protettorato  italiano,  e  aH'ltalia  la  t'acollà 
d'impi.nntare  sul  suo  territorio  una  stazione,  con  iscopo  commerciale  e 
scicntiflco,  munito  di  un  presidio  militare. 

Lugh  è  situato  nel  Benadir.  in  Somalia,  cioè  in  quella  plaga  del  con- 
tinente africano  che,  a  t'oggia  di  triangolo.  dal  fondo  del  goifo  di  Aden  e 
dall'P^quatore,  si  protende  a  levante,  appuntataal  capo  Gurdafui.  Limitata  a 
nord  dal  golfo  ora  detto,  a  scirocco  dalToceano  Indiano,  la  Somalia  è  mal 
dednita  a  ponente  da  una  linea  che,  dal  mare  andando  presso  a  poco  a 
mezzodi,  lungo  il  meridiano  di  Harar  fino  all'equatore,  sépara  le  popola- 
zioni  somali  dai  Galla. 

Le  cose  duravano  da  dodici  anni  corne  le  avevo  lasciate  il  Bôttego, 
quand'ecco  giungere  la  notizia  che  gli  abissini  hanno  attaccato  gli  ascariita- 
liani  di  Lugh,  che  ne  hanno  uccisi  molti,  e  che  anche  i  capitani  italiani 
Bongiovanni  e  Molinari,  comandanti  del  presidio,  son  stati  vittime  dell'attacco. 

Gran  fermenlo  nel  paese,  per  tema  di  nuovi  e  maggiori  danni,  di  nuove 
guerre  col  Negus  ;  molti  chiedono  délie  giuste  rappresaglie  verso  gli 
abissini.  —  t\la  losfo  ad  acquietare  gli  animi  giunge  l.i  notizia  délie  piene 
soddisfazioni  che  Menelik  accordera  all'Italia. 

Per  cui  rincidente  si  sarà  ridotto  a  poca  cosa  ;  e  aH'ltalia  non  restera  più 
che  a  intrecciar  corone  votive  per  quel  suoi  tigli  morti  cosi  lontano  per 
l'onore  del  vessillo  '  tricolore  e  a  iscrivere  il  loro  nome  nell'albo  dei  valo- 
rosi  che  han  dato  la  vita  per  la  patria. 

Il  successo  délia  «  Nave  ^^ 

Un  grande  avvenimento  qiiesto,  che  per  l'importanza  sua  ha  sconfinato 
dal  mondo  artistico  e  ha  appassionato  tutti  quanti.  La  «  Nave  »  di  Gabriele 
d'Annnnzio  atlesa  da  tanto  tempo,  annunciata  da  tutti  i  giornali  dell'orbe, 
esaltata  già  da  parecchi  letterati  insigni,  la  sera  delT  M  Gennaio  ha  avuto 
al  Teatro  Argemina  di  Roma,  il  suo  battesirno  di  gloria. 

L'importanza  del  dramma  sla  sopratutto  in  ciô,  che  esso  non  è  un  sem- 
plice  intreccio  di  passioni  e  di  fatti,  ma  mira  a  esaltare  la  razza  e  la  storia, 


1.  bandiera.  —  2.  Attila. 
[35] 


ITAL.  9 


00 


PARTE     ITAUANA 


[418] 


glorificando  le  origini  délia  repiibhlica  vcneUi  e  raggnippando  lutta  lazione 
del  drainma  intoi'no  al  varo  délia  prima  nave  veneziana  Totus  Mundus. 
Ijiogo  (Icirazioiir  èdiinqiio  Vonozia,   ma,  inicndiamoci,    la  Vcriozia  del  VI 

socolo,  piîi  siinile  a  un  villaggio  la- 
custre doirepoca  ddlc  iialafitte  clie 
alla  i'iitura  cittk  di  niercauti  arinati. 

«  È  appena  un  secolo  —  dice  Tar- 
tarin,  esponcndo  il  dramma  —  che, 
fuggendo  davanli  al  sacco  e  al  fuoco 
«del  Flagello  di  Dio'-»  gli  abitalori  di 
Aquileia  e  i  coltivatori  délia  valle  del 
lîrenta  si  sono  rifugiati  nelle  isole 
deHestuario  ^.  Essi  non  sono  punto 
annientati  e  attbniti  sotto  l'urto  délia 
calamità  che  li  strappo  aile  loro  sedi 
antiche  e  alla  lunga  catena  délia  viia 
ancestrale  '•■  per  rovesciarli  in  una 
palude  nialfernia  fra  gli  uccelli  niarini 
c.  le  alighe  putrel'alle  ;  ma  tutta  la 
piilliihinte  ed  effervescente  vitalità  di 
una  stirpe  eroica,  agitata  dal  presen- 
timento  del  suo  grande  destino,  anima 
i  naiitVaghi,  i  (piali  a  un  tempo  fog- 
giano  gli  utensili  elementari  del  lavoro 
e  conformano  suU'invasalura  la  chiglia 
délia  nave  conqnistatrice  del  monde. 
«  Forse  gli  slorici  frcmcranno  di  questa  sovrapposizione  di  un  sogno 
clnicu,  comtemporaneo  aile  ci'ociale,  alla  mentalilà  necessariamente  rozza  e 
limida  d'una  povera  umariinità.  appena  scampala  dall'uragano  barbarico;  ma 
chi  osei'à  domandar  conio  al  poeta,  che  raccoglie  in  un  episodio  rappresen- 
lali\o  tiilfi  gli  elemenli,  i  principi  e  le  cause  dcterminanti  d'una  grande  gesta 
nazionale,  <li  qualche  aniicipazione  croiiologica  ?  Gabriele  D'Annunzio  ha 
avulo  la  \  isione  simiiltaiiea  délia  t'ondazione  di  Venezia  e  délia  sua  spinta 
vei-so  rOriente,  dueeventi  separati  da  seie(>nlo  aimi  di  lenta  e  oscura  prepa- 
razione,  e  li  pi'oietta  insicnie  siilla  scena  cou  aiidacia  di  prospeltiva,  di  ciii 
sarebbe  dil'ficile  trovare  allri  esempii.  » 

L'azione  si  svolge  nel  conflilto  di  duc  faniiglie  che  enti'ambe  aspirano  alla 
supremazia  nella  nascenle  repubblica,  i  (Iratici  e  i  Faledro.  Vince  la  prima  ; 
Marco  Gratico  eletlo  «  tribiino  del  mare  »  ascende  la  nave  che  andrà  in  oriente 
a  cei'care  le  reli(inie  di  S.  Marco,  patrono  di  Venezia,  mentre  la  madré  di 
ini,  la  diaconessa  Ema  \aticina  la  futura  grandezza  délia  città  : 


Gabriele  d'ANNUNzio. 


In  ogni  porto  avrai  la  reggia  tua 
Nel  mar  latino  ed  oitre  le  colonne 
E  per  sempre  sarai  glorifirata 
Sopra  ogni  llutto,  entro  ogni  gorgo, 
Ogni  vente  promette  l'iddio  nostro. 

Ogni  alto  (Ici  dramma  (son  quattro)  è  un  ejtisodio,  e  oltre  i  personaggi 
principali  délie  duc  famiglie  rival!,  ha  molti  personaggi  di  sfondo  :  piloti, 
timonieri,  catecnmeni,  accoliti  •%  naumachi'',  maestranze  artigiane,  arci(M'i, 
prigionieri,  danzatri(M,  buccinatori  ',  ciurme. 

Il  primo  alto  —  il  prologo  —  rappresenta  la  spiaggia  deirisololto  dell'e- 
stuario  veneto,  su  ciii  il  popolo  costrnisce  la  sua  Basilica;  il  seconde  —  primo 
episodio  —  un   altro   i)unto    délia  Venezia  antichissima,  la  Fessa  Fuia,  dove 


3.  la  laguna  Veneta.  —4.  degli  avi.  —  li.  chierici.  —  6.  maruiai.  —  7.  trumbettieri. 


[419  J  PARTE  1ÏALIA^'A  67 


son  ciisloditi  i  prigionieri  :  il  seconde  episodio  si  svolge  neirinterno  délia 
Basilica  ultimata  e  ricca  di  splendidi  marmi  ;  esso  rappresenta  un  agape  "^ 
pagana  sul  tipo  di  quelle  che  avevano  luogo  nella  corrotta  Bisanzio  (iin  alti'o 
anacronisnio)  di  Teodora  e  di  Costanlino  ;  il  tcrzo  episodio  succède  luiova- 
mentc  siilla  spiaggia,  dove  la  nave  finita  attende  il  momento  di  prendei-e  le 
acque,  e  il  dramnia  si  chiude  appunto  col  varo  délia  nave. 

Sfarzo  di  scénario,  ingegnosità  di  macchinai-io,  splend(jre  di  costumi,  e  la 
musica  assai  pregevole  che  a(;compagna  parecchie  scène,  han  contril)uito 
non  poco  al  successo  clamoroso  del  dramma  —  a  cui  re  Vittorio  assisteva 
dal  palco  l'cale. 


8.  banchetto. 


I  papiri  dell'antico  Egitto. 


Gonferenza  del   dott.or  Grenfell  all'Università  di  Roma. 

Oxyrynchos  è  un  villaggio  arabo,  divenuto  importante  daccliè,  scavando  il 
suolo,  vi  si  sono  trovati  numerosi  papiri  contenenti,  intere  o  frammentai'ie, 
opère  di  autori  greci  tinora  ignorate  o  perdute. 

Anche  l'Italia  per  un  po'  di  tempo  ebbe  in  Oxyrynchos  la  sua  missione 
scientifica  rappresentata  dal  dotto  professore  Gerolamo  Vitelli  ;  ritiratasi  di 
poi,  rimasero  sole  sul  luogo  la  Francia,  la  Germania,  l'Inghilterra. 

Di  questi  giorni  il  professore  TTrenfell  delF  Università  di  Oxford,  tenue  in 
Roma,  alla  presenza  del  Re  e  dcUa  Regina  Madré,  una  conferenza,  parlando 
degli  ultimi  fortunatissimi  scavi,  che,  Ira  l'allro,  diedero  alla  luce  parecchie 
liriche  affatto  sconosciute  di  Pindaro. 

I  poemi  ritrovati  di  Pindaro  sono  (juasi  tutti  dei  [teani*;  mentre  fin  adesso,  di 
Pindaro  non  si  avevano  gli  Epmicia^,  e  dei  peani  non  si  conoscevano  che  una 
dozzina  di  versi  sparsi.  I  peani  ora  ritrovali  —  in  un  bel  manoscritto  degli 
inizii  del  secondo  secolo,  accompagnato  da  copiosi  scolii  marginali^  che  ne 
garantiscono  l'autenticità  e  ne  spiegano  i  passi  difficili —  sono  cinque  e  sono 
stafi  scritti  per  le  città  diTebe,  di  Geo,  di  Delos,  di  Abdera  e  di  Delfo. 

Questo  èil  trovamento  piii  importante.  Vengonodopo  alcune  liriche  di  SafFo 
e  Bacchilide,  frammcnti  di  Platone,  un  brano  storico  forse  di  Teopompo,  e 
una  gran  parte  dclla  tragedia  di  Euripide  fin  qui  sconosciuta  — VHysipyle — , 
con  argomento  che  appartiene  al  ciclo  tebano. 

Riproduciamo  due  iniport;uiti  brani  délia  bellissima  conferenza  del  Grenfell 
che  furono  pubblicati  dalla  Rivista  di  Roma  diretta  dal  barone  Alberto  Lum- 
broso.  11  primo  è  un'  apologia  délia  vita  semplice,  tolto  dal  peana  dedicato  a 
Geo  (traduzione  del  prof.  Hunt)  —  E'  l'isola  slessa  che  parla  : 

'<In  verità  io  vivo  sur  una  roccia,  ma  le  mie  prodezze  hanno  risuonato 
nelle  gare  délia  Grecia  e  la  eco  délia  mia  Musa  non  è  senza  faina. 

«  In  verità  anche  il  raio  unico  ettaro  di  terreno  non  dà  ogni  anno  che  al 
massimo  unamisura  di  quel  sugo  vivificante  che  da  Bacco  ci  è  arrecato. 

«Non  ho  cavalli,  non  ho  parte  neirallevamento  del  bestiamc.  Ma  non  voile 
mai  Melampo  lasciar  la  patria  sua  per  seder  sul  trono  di  Argo,  non  voile  egli 
mai  rinunziare  al  dono  glorioso  délia  divinazione. 

«  lê  lè,  ô  iè  Paian  !  («  Sainte,  sainte,  o  Peana  »).  La  città  natale,  i  concitta- 
dini,  la  casa  palerna,  la  famiglia,  saranno  sempre  cari  all'uomo  che  saprà 
contentarsene. 

«  l>ungi  dagli  insensati,  io  lodo  nella  mia  félicita  le   parole  di  Euxantios 

1.  inni  in  onore  di  Apollo.  —  2.  inni  celebranti  unavittoria.  —  3.  commenti  scritti 
in  margine. 


68  PAllTE    ITALIANA  [^20] 


che,  meiilre  insistevano  i  suoi  coinpagni,  rifiulo  il  trono  che  gli  si  offriva  e 
la  sua  parle  —  un  settimo  di  cento  città  —  clie  i  figli  di  Pasiphar  volevano 
dividere  con  lui. 

«  E  disse  loro  questa  profezia  : 

«  Temo  la  guerra  con  Zeus,  temo  coliii  che  scuoteil  mondo  con  IVacasso. 

«  Con  le  loro  folgori  c  con  il  tridenle,  essi  precipitarono,  un  tempo,  in  fondo 
al  Tartaro  questa  terra  e  tutti  i  suoi  oserciti  ma  risparmiarono  mia  madi'e  e 
la  sua  dimorabcn  cinla. 

«  Andrôoi'a  io,  avido  di  ricchezze  e  mettendo  da  banda,  senza  uno  scrupulo, 
quanto  hanno  deciso  intorno  a  questa  contrada  gli  Dei  lieati,  a  ricercare 
altrove  un  vasto  regno  ?  Comc  trovare,  cosi,  duratura  sicurezza? 

«Non  ti  fermarc,  o  cuore  niiu,  suUe  t'oreste  di  cipressi,  non  ti  fermare 
suirida  dalle  grasse  pasture. 

«llmio  patrimonio  è  umile  :  un  semplice  boschetto  di  (luercie,  ma  le 
tribolazioni  o  l'avversità  non  mi  toccano  ». 

Cosi  chiudevasi  poi  la  conferenza  : 

«Ai  Francesi  Oxyrynchos  diede  testi  d'Alemano,  diperide  c,  ieri  ancora, 
quattro  commedie  di  Menandro,  del  principe  cioè  délia  commedia  nuova. 
Ai  Tedeschi  tesli  di  Timoleo  e  di  Didimo.  Agli  Inglesi  che  sono  stati  favoriti 
dalla  soi-te,  altri  tesli  dfpcride,  poi  di  Aristotile,  di  Pindaro  e  lutto  cio  che 
si  conosce  di  Eronda  e  di  Bacchilide. 

Quale  glorioso  elenco  ! 

E  chi  piiù  dirci  che  altro  non  ci  riserbi  Tavvenire  ? 

Poclii  i-ami  dello  scibile  sono  progrediti  in  ([uosti  ultimi  anni,  quanto  gli 
studi  greci.  Ci  si  crederebbe  tornati  ai  giorni  luminosi  in  cui  un  Aurispa.  un 
Filelfo '%  riconducevano  dalle  ténèbre  deU'Oriente  i  te.sori  dimenticali  délia 
lelteratura  ellenica,  per  geUarli  in  preda  aU'avidità  géniale  deirilalia  tutia 
irradiatadall'alba  grandiosa  délia  Rinascita. 

In  epoca  cosi  materialista  corne  la  nostra  in  cui  le  nostre  preoccupazioni  ci 
allontanano  cosi  spesso  da  ogni  tentalivo  di  prodirzione  artistica  e  letleraria, 
(juale  col[)o  di  sprone  è  mai,  per  le  nostre  aspirazioni  verso  l'Idéale,  questa 
scopertadi  tanti  capolavori  delTArle  e  délia  Letteratura  grcca,  questa  scoperta 
che  ci  riconduce  d'un  tratlo  aile  fonti  stcsse  di  ciù  che  la  nostra  civiltà  di  oggi 
ha  di  più  spiiituale  e  di  più  fine  ! 

Possa  esso  esserc  ancora  ben  lonlano  quel  giorno  fatale  in  cui  il  greco, 
sccacciato  dalle scuole,  cessera  di  esser  compresoin  Occidentc,e  in  cui  l'uomo, 
in  mezzo  ai  triboli  délia  vita  moderna,  non  jtotrà  i)iù  cercare  un  ritugio  in 
seno  aU'ellenismo,  nei  poemi  di  unOmero  o  di  un  Pindaro,  nelle  tragédie  di 
un  Eschilo  o  di  un  Sotocle,  davanti  aile  sculture  di  un  Fidia  e  di  un  Prassi- 
tele,  o  alTombra  sacra  del  sanluario  delflco  rcso  alla  luce  dalla  Francia  e 
cantato  con  le  seguenli  parole  da  Pindaro,  in  uno  di  quel  iVagilissimi  fogli  di 
cui  vi  parlava  poc'anzi  che  abbiamo  avuto  la  rara  foi'tuna  di  ritrovaree  di 
pubblicare: 

«  Per  Zeus  olim|)i('0,  ascolta  la  mia  preghiera,  o  Pitonessa  dorata,  oracolo 
i-inomato,  e  voi,  (lariti,  e  tu,  Afrodite,  ricevetemi  ai  piedi  del  voslro  ti-ono 
sacro,  me  intei'prete  délie  Muse  armoniose. 

«  Già  che  appi'endo  che  v'ha  dimanda  di  uomini  per  danzare  al  suono  délia 
musica  délia  fonte  Castalia,  presso  il  corso  d'accpia  dalle  porte  di  bronzo. 
Yengo  dun(iue  in  aiuto  dei  mei  amici,  per  la  vostra  gloria  e  per  la  mia 

«  Ho  seguito  il  mio  cuore,  come  un  bimbo  segue  la  tenera  madré,  sono 
disceso  al  piccolo  bosco  d'Apollo,  ove,  fra  le  ghirlande  e  le  teste,  presso  il 
centro  oscuro  délia  terra,  danzano  le  vergini  di  Delfo,  cantando  le  lodi  del 
figlio  di  Lato n a  •'>  ». 

DOTT.  B,  P.  Greni'ell. 

4.  celebri  umanisti  itaiiani.  —  ;j.  cioè  :  Apollo. 


[421]  PARTE    ITALIANA  69 


Un  burbero  benefico. 


Geronte  solo. 

Ger.  —  Piccardo  !  Martuccia  !  Piero  !  Corlese  !  ...  Ehi  !  c'è 
iiossiino  ?  Piccardo  ! 

Enli^i  Piccardo. 

Pic.  —  Signore  ! 

Ger.  —  Briccone  !  Non  rispondi  ? 

Pic.  —  Perdonate,  signore  :  eccomi. 

Ger.  —  Uisgraziato  !  Ti  ho  chiamato  dieci  volte. 

Pic.  —  Mi  rincresce  ma.  .  .  . 

Ger.  —  Dieci  volte  disgraziuto  ! 

Pic.  {da  se  in  collera).  —  Egli  è  ben  rabbioso  qualche  volta  ! 

Ger.  —  Hai  veduto  Dorval  ? 

Pic.  {bruscamente).  —  SI,  signore. 

Ger.  —  Dov'è  ? 

Pic.  —  È  partito. 

Ger.  —  Corne  è  partito  ? 

Pic  [bruscamente).  —  E'  partito  corne  si  parte. 

Ger.  {h  minaccia  e  lo  fa  dar  addietro^).  —  Ah  !  ribaldo  !  [in  collera 
grande)  Gosl  si  risponde  al  suo  padrone  ? 

Pic.  [indielreggiando  con  aria  estreniamente  adirata).  —  Signore,  datemi 
la  inia  licenza 

Ger.  —  La  tua  licenza,  sciagurato  !  [lo  minaccia,  e  lo  fa  indietreggiare  ; 
P[CGARi)0,  indielreggiando,  cade  fra  la  sedia.  e  il  tavolino.  Gekonte  corre 
in  suo  soccorso  e  lo  rialza). 

Pic.  —  Ahi  !  (  s'appoggin  al  dorso  délia  sedia,  e  moslra  niollo  dolore). 

Ger.  (imbarazzato).  —  Che   c'è  ?  che  c'è  ? 

Pic.  —  Sono  ferito,  signore  ;  m'a  vête  storpiato. 

Ger.  [da  se,  melanconico).  —  Oh,  mi  dispiace.  [A  Piccardo)  Puoi  tu 
camminare  ? 

Pic.  {sempre  in  collera).  —  Credo  di  s'i,  signore  [si  prova  e  camuiina 
maie). 

Ger.  [I)ruscamenle).  —  Vattene. 

Pic.  [mortificalo).  —  Signore,  voi  mi  discacciate  ? 

Ger.  —  No  :  [vivamenle)  va  a  casa  di  tua  moglie  che  ti  medichi.  {Cava 
la  borsa,  e  vuol  dargli  del  denaro).  Prendi,  per  farti  curare. 

Pic.  [aparté,  intenerito).  —  Quai  padrone  ! 

Ger.  (porgendogli  del  denaro).  —  Prendi. 

Pic.  [con  modestla).  —  Eh  !  no,  signore  ;  io  spero  che  non   sarà  nulla. 

Ger  .  —  Prendi,  ti  dico. 

Pic.  [ricusando  per  civiltà).  —  Signore 

Ger.  [riscaldalo).  —  Corne  !  tu  ritiuti  il  mio  danaro  ?. . .  lo  riliuti  per 
orgoglio,  per  dispetto  o  per  odio  ?  Credi  tu  ch'io  Tabbia  fatto  a  bella 
posta  "?  Prendi  questo  danaro,  prendilo.  Animo,  non  mi  l'ar  arrabbiare. 

Pic  [prendendo  il  danaro).  —  Non  v'adirate,  signore  ;  vi  ringrazio 
délia  vostra  bontà. 


1.  retrocedere,  itidietreggiare. 


70  TARTE   ITALIANA  [422] 

Ger.  —  Va  subito  ! 

Pic.  (cammina  maie).  —  Si,  signore. 

Ger.  —  Va  adagio. 

Pic.  —  Si,  signore. 

Ger.  —  Aspetta,  aspetta  ;  prendi  la  mia  canna. 

P(G.  —  Signore 

Ger.  —  Prendila,  ti  dico  ;  voglio  cosi. 

Pic.  —  {prende  la  canna,  e  partendo  dice).  —  Che  bontà  ! 

Carlo  G0LDON12. 


2.  dal  Burhero  Benefico.  Atto  II,  scena  21" 


Morte  eroica  *. 


Dobbiamo  aU'estrema  cortesia  delTautore  Federico  Werner  van  Oestéren,  l'autoriz- 
zazione  di  traduire  e  di  riprodurre  questa  novella,  la  quale  fa  parte  del  \olume 
intitolato  «  Dit  Weg  hts  Nichts  »  (Verso  il  nulla)  pubblicatosi  di  questi  giorni  pei  tipi  di 
Egon  Fleischel  e  C.  ia  a  Berlino.  Questo  volume  pone  il  van  Oestéren  Ira  i  migliori 
novellieri  délia  Germania.  Si  legga  nciSupph'rnent  il  resoconto  del  libre. 

I 

Contemporaneamente  a  Michèle  Lobicki,  ventisette  altri  giovani,  tutti 
délia  riserva  corne  lui,  lasciavano  il  villaggio  nati'o  per  recarsi  a  Czensto- 
cbau.  Erano  stati  convocati  Vi  per  esserearruolati  e  spediti  verso  l'oriente 
lontano  e  ignoto,  per  combaltervi  inemici  délia  patria  evincerli.  Madonna 
santa,  che  folla  c'era  quel  mattino  nella  piccoUi  stazione  !  Tutlo  il  villag- 
gio aveva  voluto  scortare  quelli  che  partivano,  che  andavano  alla  guerra 
e  che  sarebbero  ritornali  coll'aureola  dell'eroisino,  o  non  sarebbero  ritor- 
nati  alïatto.  E  quante  lagrime  Gesù  caro,  quante  pregbiere  balbettate  da 
tremanti  labbra  di  donna,  e  che  scambio  di  auguri  ! 

Più  che  agli  altri  sembrava  pesare  il  distacco  a  coloro  checircondavano 
Michèle  Lobicki,  un  giovanotto  bello  corne  un  Adone.  V'era  la  bella 
Mania,  la  liglia  del  più  ricco  conladino  del  villaggio,  che  s'era  avvitic- 
chiata  al  suo  diletto  fidanzato  e  non  voleva  staccarsene  ;  v'era  il  padre 
di  lei,  il  vecchio  Gianni  Leschko,  il  (piale  voleva  talniente  hene  all'unica 
ligliuola,  la  sola  erede  délia  sua  fortuna,  che  aveva  acconsentito  al  suo 
matrimonio  con  Michèle,  benchè  questi  fosse  orfano  e  senza  manco  un 
kopek  di  suo,  tanto  che  viveva  délia  generosità  délia  sorella.  E  v'era  anche 
costei,  Katia  Garowicz  una  donna  secca  e  allampanata'  la  quale  era 
sfuggita  alla  miseria  in  cui  i  genitori  l'avevano  lasciata  col  Iratello,  spo- 
sando  il  vecchio  stupido  Gaspare  ;  e  v'era  fniahnente  Gaspare  stesso,  il 
quale  anzi,  obbedendo  ciecamente  agli  ordini  délia  moglie,  aveva  recato 
al  cognato  un  bel  gruzzolelto  di  rubli  nuovi  di  zecca. 

Più  0  meno,delresto,  nelle  misure  che  lo  concedevanolecattive  annate, 
tutti  coloro  che  avevano  fra  i  partenti  uno  dei  loro  cari,  avevano  sacrili- 
cato  qualcosa  dei  loro  risparmi  conquistati  con  si  dura  fatica  ;  e  se  le 
loro  lagrime  erano  provocate  dal  dolore  del  distacco  e  dalla  cura  pel 
benessere  dei  loro  cari,  anche  il  pensiero  dei  bei  pezzi  di  moneta  perduti 
senza  ritorno  c'entrava  per  qualcosetta.  Cionoslante  erano  orgogliosi, 

*  Vedi  le  altrc  quattro  parti.  —  1.  magra,  scarna. 


[423] 


PARTE   ITALIANA 


71 


quelli  che  rimanevano,  tutti  tutti  ;  orgogliosi  che  uno  del  ioro  sangue, 
del  loi"0  nome,  se  ne  j)ai-tisse  per  andare  a  salvar  la  patria,  pei'  ritornare, 
se  Iddio  misericordioso  lo  coiicedeva,  eroe  acclatnato  e  lesteggiato  da 
tutti. 

Questa  consapevolezza,  questa  speranza  brillava  negli  occlii  di  ognuno, 
luccicava  suUe  fronti  e  sulleguance.  Fersino  gli  sguardi  di  Mania,  la  bella 
f'anciuila  il  cui  cuore  traboccava  pure  di  ansia  e  di  dolore  pel  distacco, 
splendevano  attra verso  il  vélo  délie  lagriuie  che  scorrevano  incessant!. 

—  Michèle,  o  mio  diletto,  uiiico  mio  —  gemeva  ella  singhiozzando  — 
non  dimenticarmi,  siimi  fedele  !  Sai?  dicono  che  le  giapponesi  siano  cosl 
belline  ;  lo  so  proprio  di  certo.  E  quando  tu  sarai  un  grau  signore  ed  un 
eroe  célèbre,  o  mio  Michèle,  non  dimenticarmi  !  toriia  a  me  !  io  t'aspet- 
terù,  e  giorno  e  notte  penserè  solo  a  te.  Te  lo  giuro  per  laNostra  Signora 
di  Czenstochau,  che  io  pregherù  per  te,  Michèle  mio,  tanto  tanto  ! 

—  0  Michèle,  diceva  a  sua  volta  Katia  colla  sua  vocesottile,  non  dimen- 
ticare  di  ofTrirealla  nostra  Santa  Vergine  di  Czenstochau  un  cero  che  sia 
molto  pesante.  Ti  ho  dato  il  denaro.  E  anzitutto  dille  —  m'intendi  ?  — 
che  Katia  Garowicz  è  una  donna  timorata  e  una  buona  cristiana  e  che 
chiede  la  sua  benedizione,  capisci  ?  Non  dimenticartcne  ! 

Federico  Wehner  van  Oestéuen. 
[Coyitinua.) 


Sonno  interrotto. 


É  tardi  "1  —  Nella  notte 
Un  sibilo  lontano, 
0  l'orse  un  grido  umano, 
L'ali  al  mio  sogno  ha  rotte. 

Io  m'alzo.  E  lisso  in  vano 
L'occhio  aile  ininterrotte 
Ténèbre  délia  notte  ! 
Tendo   l'orecchio in  vano  ! 


Del  sogno  lu  un  inganno  f 
Passe  un  treno  nel  piano  ? 
0  u n'anima  spire  ? 

Io  penso  a  quei  che  vanno 
Lontano,  assai  lontano     .... 
Io  penso  a  quei  che  muoiono.  . .  . 
[Non  so. 
E.  A.  BuïTi  '. 


*  Chiaro  scrittore  vivente. 


I  tre  desideri  di  Margherita. 

(CONTIMIAZIOiNE.) 


Margherita,  dolorosamente  meravigliata  aveva  tentato  di  dir  ([ualcosa, 
di  placare  quello  sdegno  cosi  ingiustiticato,  ma  Gelina  non  gliene  aveva 
lasciato  il  tempo. 

Coi  piccoli  pugni  chiusi  si  era  slanciata  verso  di  lei  spingendola  fuor 
délia  porta. 

La  lanciulla  non  si  era  ribellata  a  quella  violenza,  solamente  gli  occhi 
neriepiccini  sembrarono   farsi   più  cupi  nel  visino  divenuto   pallidis- 

simo. 

Margherita  perdonù.  Quella  piccina  bionda  era  cosi  bella  anche  nella 
collera  ch'ella  non  poteva  serbarle  rancore.  Solamente  da  quel  giorno 
ebbeciira  di  niettersi  il  meno  possibile  sulla  sua  strada. 


PARTE    ITAUANA  [4241 


Eppure  nelle  lunslic  orc  passate  ciillando  il  fratellino,  nel  dormi- 
veglia  délia  notte,  nella  solitudine  délia  pineta,mentre  gli  uccellini  cin- 
giiettavaiH),  semprc  i  tre  desideri  sorgevano  ancora,  siio  malgrado, 
ncll'aniino  délia  lanciulla.  Anzi  v'erano  momenti  in  oui  non  le  parevano 
più  cosi  irrealizzabili,  in  oui  si  sentiva  quasi  sicnra  di  riuscire  un  giorno 
ad  essere  meno  brutta,ad  avère  una  veste  bianca,  e  raftetto  délia  bionda 
e  sdegnosa  bambina. 

#    * 

l^^rano  passati  due  mcsi,  si  era  ormai  in  autunno  ;  da  dieci  giorni 
pioveva  senza  interruzione  e  il  piccolo  torrenle  era  in  piena.  Se  fosse 
continuato  il  cattivo  tempo  sarebbe  certamente  straripato. 

Un  giorno  in  oui  la  pioggia  era  momentaneamente  cessata  Celina,  elu- 
dendo  la  vigilanza  dei  suoi  di  casa  si  era  avviata  verso  il  torrente.  Voleva 
vedere  anche  lei  lospettacolo  di  quell'acqna  niinacciosa  che  pareva  ribol- 
lisse,che  si  precipitavacon  rumore  sinistro.  scliiumeggiando.  Possibileclie 
il  lorrentello  quieto  dall'acqua  chiara  ove  le  fanciulledel  paese  andavano 
alla  sera  a  bagnarsi,  si  fosse  cambiato  cosi  ?.  . .  E  quanta  gente  sulla 
sponda!...  Celina  si  spinse  avanli.  Come  era  bello,  corne  era  impo- 
nente  ora  il  piccolo  corso  d'acqua  !  Avanti  ancora,  voleva  veder  meglio  ! 
Ad  un  tratto  echeggiù  un  grido  disperato,  la  fanciuUetta  aveva  inesso  un 
piede  in  fallo  ed  era  precipitata  nelle  onde  torbide  e  irose. 

Dominando  lo  scompiglio  générale  Pietro,  il  boscaiolo.  slava  impar- 
tendo  ordini  per  tentare  il  salvataggio  délia  piccoia  imprudente,  quando 
si  vide  Margherita  livida,  ma  risoluta,  farsi  largo  Ira  gli  spettatori  e 
slanciarsi  nell'acqua.  In  un  attimo,  con  due  vigorose  bracciate  clla  aveva 
raggiunto  il  posto  ove,  per  la  seconda  volta  emergeva  la  testa  bionda  di 
Celina.  Si  levo  un  grido  di  ammirazione  tosto  seguito  da  un  urio  di  spa- 
vento.  Margherita  era  una  buona  nuotatrice,  ma  Celina  colla  forza  délia 
disperazione,  si  era  avvinghiata  alla  sua  salvatrice,  paralizzandoneogni 
movimento. 

Affogano,  alîogano  ! .  .  . 

Allora  un  giovinotto  animoso  si  gettô  a  sua  volta  nell'acqua,  lotto  di- 
speratamente  contro  la  correnle  impetuosa  e  finalmente  fra  le  acclama- 
zioni  délia  folla  trépidante  riusci  a  tirare  a  riva  le  due  fanciulle. 

Ma  gli  applausi  cedettero  presto  il  posto  ad  una  profonda  pietà.  Fra  il 
silenzio  solenne  dei  présent!  e  il  pianto  disperato  délie  due  madri  accorse 
spaventate  si  constatù  con  raccapriccio  che  se  Celina  era  solamente 
svenuta,  Margherita  la  buona,  la  coraggiosa  Margherita,  era  morta. 

Tutto  il  paese  rimpianse  la  coraggiosa  fanciulla,  tutto  il  paese,  si  puù 
dire,  passé  in  pietoso  pellegrinaggio  per  la  cameretta  splendente  di  ccri 
dove  era  esposta  la  povera  salma.  Distesa  cosi  sul  lettino  semplice,  la 
piccoia  eroina  seml)rava  felice.  L'avevano  vestita  di  un  ricco  abito  l)ianco 
che  nascondeva  nelle  iilte  sue  pieghe  il  povero  corpo  sformato,  ed  era 
nel  suo  viso,  che  pareva  bellissimo,  cosi  pallido  sotto  i  bruni,  indocili 
capelli  corti  da  monello.  una  singolare  espressione  di  pace,  pareva  che 
le  labbra  buone  sorridessero  ancora.  A  capo  dei  letto,  singhiozzante, 
pentita,  balbettante  mille  soavi  e  dolci  cose  piene  di  riconoscenza  e  di 
allotto,  di  pentimento  e  di  amore,  stava  Celina,  la  bimba  bionda  e 
sdegnosa  dagli  occhi  di  liordaliso. 

Troppo  tardi  i  tre  desideri  di  Margherita  erano  stati  esauditi  ! 

Ansfelina  Brocca. 


Les  Cinq  Langues 


N"  10. 


20  Février  1908. 


8°  AnDée. 


PARTE    ITALIANA 


Miscellanea. 


Torcello  —  Tisoletta  veneziana  che  fu  madré  a  Venezia,  e  che  in  un  passato 
antichissimo   fu  fiorente   di   palazzi  e  di    ville  —  abbandonata    da    troppo 


Isola  di  Torcello.  —  Cannle  con  veduta  del  Duomo. 

tempo  non  è  più  che  un  glorioso  rudere,  e  anche  questo,  se  non  è  pronio 
il  rimedio,  destinato  a  sparire. 

Ne  parla  a  lunp;o  di  questi  giorni,  nelhi  Gazzettadi  Venezia,  G.  A.  Le\  i  che 
a  Torcello  ha  dedicato  una  gran  parte  délia  sua  vita  e  délia  sua  t'ortuna. 

Due  sono  i  palazzi  — secondo  egli  informa  —  che  sussistono  a  Torcello  : 
quelle  già  del  Pretorio,  e  quello  dell'Archivio  che  il  Levi  stesso  comproe 
fecc  restaurare  e  riempire  di  oggetti  trovati  nelTEstuario  e  nei  comuni 
lagunari.  Importanti  e  bellissime  son  le  due  chiese  Santa  Fosca  e  il  Duomo, 
il  cui  campanile  stava  per  crollare  e  fu  tenuto  su  in  grazia  ad  ah-uni  re- 
stauri  dovuti  essi  pure  aU'opera  infalicabile  del  dotto  archeologo. 

V'è  un  solo  mezzo,  secondo  il  Levi,  se  si  vuole  che  l'isola  non  rovini  inte- 

[59]  ITAL.    10 


74  PARTE    1TAMA^A  [466] 


ramcntc  :  qiicllo  di  agrcggarlci  al  comune  di  Vcnezia  :  «  lo  chieggo  a  Venezia 
queslo  solo  —  esclama  —  se  ho  benc  mcrilato  di  lei  :  non  un  lauro,  non 
nna  torcia,  non  un  quattrino,  quando  si  getteranno  le  mie  rencri  in  mare, 
ma  che  pensi  a  TorceJlo.  » 

Tn  seguito  a  un  terzo  concorso  è  stalo  finalmente  scelto  il  bozzetto  del 
monnmentoal  Petrarca  che  deve  sorgerc  in  Arezzo.  Il  bozzetto  scelto  è  qncllo 
delloscultore  Lazzerini.  Cosi  lo  descrive  nella  relazione  ufficialedel  concorso 
il  poeta  Guido  Mazzoni  : 

«  Il  monnmento  dovrà  sorgere  nella  piazza  cosi  delta  del  Prato,  vicino  al 
Duomo,  e  più  precisamente  nello  spazio  vicino  al  palazzo  :  consta  di  un'alta 
parete  figutai-a  a  basso  rilievo  il  qnale  rappresenta  i  ruderi  délia  basilica 
costantinianaed  altri  avanzi  del  Foro  Romano,  a  destra  di  essa  parete  sorge 
spiccatamente  libéra  in  alto  la  statua  di  Francesco  Petrarca  che  ha  presse 
di  se,  ma  un  poco  in  basso,  la  lii{)a  di  Pionia  allaitante  Romolo  e  Remo  ;  a 
sinistra un  griippo  di  una  donna  sqnisitamente  modellata,  di  nna  fanciulla 
e  di  nna  giovanc  vigorosa  rappresentano  le  ispirazioni  del  Poeta  e  la  figura 
maschileche  si  éleva  nobile  e  possente  pare  che  lanci  verso  il  cielol'apostrofe  : 
lo  vo  gridando  face,  pacc,  pace  '. 

«  AÏtrc  figure  e  ornamenti  minori  completano  in  questa 'parte  frontale  il 
concetto  defPetrarcaumanistaepatriottaitaliano.il  gruppo  suddettoavvoige 
il  lato  di  sinistra  preparando  la  série  délie  figurazioni  del  fronte  posteriore 
ove  si  ha  un  altorilievo  rapprescntante  la  coronazione  del  Petrarca  in  Cani- 
pidoglio,  e  quindi  altre  figure  allegoriche  che  si  riconnettono  al  fronte 
anteriorc  con  la  statua  di  Amore  allusiva  ai  Trionfi.  » 

Il  nionumento  sark  tutto  di  marmo  di  Carrara  e  spicchera  su!  verde  délia 
bel  la  piiizza  alberata. 


E'niorta  a  Viareggio,  a  68antii,  la  scrillrice  «  Oiiida  »,  inglese  per  nascita, 
ma  ornifii  quasi  italiana  per  il  Inngo  soggiorno  in  Ilalia  e  per  l'amore  che 
portava  alla  patria  nostra.  I  suoi  romanzi  s'incpuidrano  quasi  tutti  in  una 
cornice  italiana  :  Pascarel  si  svolge  a  Firenze,  in  A  Winter  city  è  ancora  di 
Firenze  che  si  parla.  S^gna,  In  Maremma  contengono  descrizioni  d'ambiente, 
di  persone,  di  luoghi  italiani,  in  quello  sfondo  di  paesaggio  or  gentile  ora 
aspro  che  la  scrittrice  conosceva  e  sapeva  rendere  cosi  bene.  I  libri  di 
«  Guida  weran  molto  diffusi  e  apprezzati  anche  in  Inghilterra  ;  ma  nonostantc 
la  sua  celebrità,  la  vecchia  scrittrice  ha  terminato  i  suoi  giorni  nella  mise- 
ria.  Ciô  si  deve  essenzialmente  al  grande  disordine  di  questa  donna,  che 
tutta  la  vita  ebbe  un'ignoranza  assoluta  del  valore  del  denaro,  e  in  pochi 
giorni  soleva  sciupare  le  migliaia  di  lire  che  le  inviavano  i  suoi  editori  per 
compenso  dei  suoi  lavori.  Cosi  ella  trascorse  tutta  la  vita  in  una  perpétua 
alternativa  di  splendidezza  c  di  povertà,  passando  da  una  magnitica  villa  ad 
una  catapecchia  2,  ricevendo  ora  sontuosamente  nella  sua  casa  di  Firenze, 
riducendosi  poscia  a  taie  da  iovcr  passare  una  notte  sulla  spiaggia  di 
Viareggio  per  non  aver  di  che  pagai-c  una  caméra  d'albergo.  Negli  uUimi 
anni  errô  da  Sauf  Alessio  ai  Bagni  di  Lucca,  da  Viareggio  a  Massarosa 
trascinando  aftannosamente  da  un  albergo  a  una  cajmnna  di  coniadini 
il  suo  cuore  malato,  la  sua  cecità,  le  poche  vesti,  e  i  suoi  trc  cani,  Ruffivo, 
Goldoni  e  Neino  i  cari  animali  compagni  inseparabibi  délia  sua  vecchiezza. 

Viveva  ritiratae  disdegnosa  di  tutto  e  di  tutti  ;  al  Governo  inglese  che  le 
aveva  offerte  una  pensione  di  loO  sterline  rispondeva  col  noto  lelegramma 
«  Vi  proibisco  assolutamente  di  occuparvi  di  me  ». 


1.  chiusa  délia  Canzone  del  Petrarca  AWIlalUi.  —  2.  tu^urio,  misera  capaiina. 


[467]  PARTE   ITALIA^A  75 


Le  poésie  di  Enrico  Panzacchi. 


La  Ditta  Nicola  Zanichelli  ha  pubblicato  di  questi  giorni  le  poésie  di  E.  Panzacchi 
raccolte  in  edizione  postuma  e  deflnitiva.  Preludia  alla  raccolta  una  bellissima  pagina 
di  Giovanni  Pascoli,  da  oui  togliamo  i  seguenti  passi  : 

Rileggiamo, 

L'ora  dcl  tempo  e  la  stogione  sono  propizie  allapocsia.  E'una  matlinata  di 
novembre  pienadi  soh'.  Oh! 

tra  la  nebhia  autunnale 
dolce  riso  d'Aprile  ! 

liileggiamo  tra  questo  riso  il  Pocta  morlo. 

JVlusica  lene',  musica  blanda,  un  riguardo  di  eantar  troppo  alto  e  di  sonar 
troppo  forte,  un  orrore  dello  stridulo  e  del  rimbombante,  ritmi  che  si  allen-. 
lano  e  spezzano,  cadenze  ches'affrettano  amorire...  Strumenti  antichi,  vecclii 
cembali  dalla  tasliera  gialla,  stradivari,  oricalchi  2,  leuti  ^  buccine  '%  e  la 
sinfonia  dei  fiori  che  suonano  aceompagnando  le  rose  che  cantano,  e  l'inno 
delsilenzio  nottui'no,  com|)Oslodi  nmrmuri,  di  sibili,  di  sospiri,  ditrilli  e  di 
ronzii,  che  fa  perccpire  rimpcrccUibile  movimcnto  degli  astri  .. 
Odo  tra  il  sonno.  Alla  casetta  intorno 
c'(''  qualcuno  che  gira  e  che  bisbiglia.. . 

Corne  note  e  nuove  ([ucste  «  voci  della  villa  »,  dal  suon  dell'Avc  al  ronzio 
délie  api,  dal  fischio  dei  tramvia  all'ansai'e  della  trebbiatrice,  dalla  rauca 
fanfara  d'un  battaglione  che  fa  un  nuvolo  di  polvei-e  per  la  via  Flaminia, 
aile  acutc  cantilene  délie  conladine  che  annunziano,  povcrette,  d'esser  nate 
in  mezzo  ai  fiori  ! 

Buono  era  questo  Poeta  profondamente.  So  bene  che  la  bont^  (pare 
impossibile  !)ha  mala  voce^,  oggidi.  Noi  pendiamo  a  credere  ch'ella  sia  una 
cotai  Hacchezza,  indelerminatczza,  irresolutczza  ;  c  ci  sentiamo  pot*tati  a 
rispondcr  maie  a  chi  ci  dà  questa  taccia.  Eppure  noi  proviamo  lulti,  nel 
segreto  della  nostra  coscicnza,  che  è  più  facile  il  biasinio  che  la  iode,  e  la 
vendetta  che  il  perdono.  H  maie  salta  agli  occhi;  le  ingiiirie  ci  si  affollano 
aile  labbra.  Diflicile  è  ricacciarle  dentro,  le  ingiurie,  difticile  è  distrarre 
l'occhio  dal  malc  e  vedere  anche  il  bene,  diflicile  allai'garc  il  pugno  e  sten- 
dere  la  mano. 

La  bontà,  insomma,  c  fortezza.  E  (juesto  qui,  cosi  sereno  come  critico, 
cosi  cquilibrato  come  oratore  c  pensalore,  cosi  un)ilr  e  alto  come  Poeta,  era 
un  forte  :  un  forte  senza  darsene  Tai'ia. 

El"!  ?  Sicuro  :  sino  dal  V  ottobre  del  1904  ntm  è  jjiii.  Lassii,  appunto,  in 
(|uel  vermiglio  San  Michèle  che  biilla  al  sole,  si  sfiense.  Voile  morir  lassù, 
il  buon  Enrico,  in  quelFIstituto  che  puo  chiamarsi  il  capolavoro 
della  bontà.  Lo  fondu,  come  tutti  sanno,  il  grande  chirurgo  Rizzoli  con  «  le 
sostanze  »  che  gli  pei'venncro,  «  dai  malati  »  e  che  cosi  tornarono  «  a  pro' 
deU'umanità  sott'erente  ».  A  pro',  tornarono,  deU'umanilà  che  comincia  con 
la  vita  la  soiîerenza.  A  pro' délie  créature  rachitiche,  stoi'pie,  deformi...  Che 
bei  visini  vi  si  vedono  !  che  dolci  e  meste  seml»ianze  !  Lassii  avvengono  i 
miracoli  delTelà  nostra. 

Quivi  sto  io  coi  parvoli  innocenti 
mi  par  ch'egli  esclami  dalla   rotonda,   con  la  grave,  soave,  profonda  voce 
che  doveva  aver  Virgilio  quando  parlava  aile    a  lire   ombre.  «    Prcsso  loro 
volli    morire,  e  presso  loro  io  vivo,  ora  e  sempre,  ombra  di  pio  vate,  con 
Tumbra  di  eolui  che  servi  i'umanità  «  con  vero  amore  ». 

Ullimi  di  novembre. 

(iiovanni  Pascoli. 


1.  lieve,  tenue.  —  2.  ottoni.  —  3.  liuti.  —  4.  trombe.  —  l'>.  cattiva  fama. 


76 


PAUTE    ITALIANA 


[468] 


Rubrum  in  sero 


Dietro  i  monti  una  raggieni  ' 
fan  le  iiiibi.  È  sceso  il  sole 
ne  la  sua  gloria  tranqnilla. 

\'an  per  l'aria  de  la  sera 
risa  e  garrule  ^  parole, 
sovra  gli  usci  délia  villa. 

Da  ponente  un  lu  me  roggio^ 
muor  sui  vetri.  Vola  un  cheto 
pipistrello  a  torno  a  torno. 

La  villetta  in  cinia  al  poggio 
serba  senipre  un  volto  lieto, 
tra  il  finir  mesto  del  giorno. 

Enrico  Painzacchi. 


*  Dalle  Voci  dcUa  Villa  in  Poésie  di 
Knrico  Pakzacchi  (Zanichelll,  1908).  — 
1.  Corona  di  raggi.  —  2.  Loquaci.  — 
3.  Rosso. 


La  trebbiatrice 


Meriggio.  —  La  macchina  trebbia 
ansando  con  rombo  profondo. 
Il  grano,  rigagnolo  biondo, 
gii^iscorre.  Nell'  aria  è  unanebbia 

sottile.  Sogguarda  per  Paia 
il  nonno  con  faccia  rubizza  ^ 
Neir  aria  una  rondine  guizza, 
radendo  la  bassa  grondaia. 

E  intanto  che  ressa  '  sul  ponte 
tra  i  mucchi  di  spighe  e  di  paglia, 
col  sole  chegli  occhiabbarbaglia, 
col  sole  che  affuoca  ^  ogni  fronte  ! 

Le  donne  di  rosse  pezzuole 
avvolgon  le  treccie  sudanti. 
Non  s'odon  ne  risa,  ne  canli. 
Ma  il  nonno  :  —  Su  allègre,  figii- 
[  uole  !  — 
Enrico  Panzacchi. 

*  Dalle  Voci  dclla  Villa  in  Poésie 
d'Emico   Panzacchi. 

1 .  Rossa  e  IVesca,  dicesi  vecchio  ru- 
hizzo  per  Uorido,  robuste.  —  2.  che 
afTollarsi  di  gente    —  3.  infuoca. 


Corne  si  debba  tradurre  in  italiano  la  parola  «  menu  ». 


Il  parère  dello   Stecchetti. 

Finora  a  Cortc  il  mrnu  dei  pranzi  era  scritto  in  francese  ;  or;i  si  apjirende 
che  il  Re  ha  ordiitato  du  un  niese  circa  che  la  carta  pei  pranzi  sin  compilata 
in  lingiia  ilaliana.  IiifaUi  a  Capodanno,  al  pranzo  offerto  dal  Re  ai  grandi 
dignilari  dello  Stato,  il  menu  era  scritto  nella  nostra  liiigua.  A  (jnesto  pro- 
posito  il  (jiornale  cVlialia  rivolse  quesla  curiosa  donianda  agli  uccadeniici 
délia  Crusca  '  «  Se  dovoste  dare  un  grau  pranzo  ai  colloghi,  corne  tradur- 
resle  la  parola  menu  ?  Nota,  carta,  lista  ?  » 

Ecco  corne,  tra  gli  altri  rispose  lo  Stecchetti  (Olindo  C.uerriiii)  :  Menu.,  nel 
senso  di  lista  délie  vivande,  non  deve  essere  parola  mollo  anlica,  nenimeno 
in  francese.  L'esempio  più  veccliio  che  ne  rcgistri  il  Liltré  è  del  Marmontel. 
In  italiano,  lista  è  antipalico  perché  ricorda  il  conto  da  pagare  ed  elenco  è 
troppo  solenne  e  cattedi-alico  ;  minuta  poi  è  di  italianilà  dubbia,  e  specie  in 
questo  signiticato.  E  dunque  corne  si  fa  ? 

Si  fa  corne  facevano  i  nostri  antichi.  Cristoforo  Messisbugo  ciioco  del  diica 
Alfonso  di  Ferrara  inlitola  lelenco  délie  vivande  cosî  :  desinare  (o  cena  o 
colazione)  dato  dal  diica  eccetera,  al  signor  gran  commendatore  eccetera  ; 
Bartolomeo  Scappi,  cuoco  di  Paolo  V,  quel  Hurghesius  cosi  suporbameiite 
iscritto  sopra  il  fronlonc  di  San  Pietro,  fa  lo  stesso,   salvo   che  in\ecc  di 


1.  L'Accademia   délia   CcMSca  è  destiiiata  a    mantenere  la    purezza  e  la  propriotà 
délia  Hngua  italiaiia,  di  oui  i  suoi  niembri  rompilano  il  dizionario. 


[469]  PARTE   ITALIANA  77 


desinare,  dice  pranzo.  Tl  Romoli,  detto  il  Panunto,  non  varia  altro  che  nel 
nome  che  per  lui  è  convito  ;  lo  Stefani,  cuoco  del  duca  di  Mantova  procède 
allô  stesso  modo,  ma  dice  banchetto,  parola  oggi  troppo  abusata.  Il  Vassalli 
dice  banchetto  anche  lui.  Pranzo,  dice  il  Matlci  da  Camerino  cd  altre  volte 
banchetto  corne  il  Lalini  esercitato  nel  servitio  di  vari  porporati  e  prencipi  - 
grandi.  II  Tanari  dice  pranzo  e  nel  Frugoli  lucehese  o  nel  Cigher,  trinciantc 
deWillustrissima  natione  alemanna  in  Padova  apparc  la  parola  lista.  Coi 
settecentisti  Corradi  e  Cavalcanti  abhiamo  minuta,  di  évidente  importazione 
francese.. .  e  tinisco  per  non  essere  iniportuno. 

Per  tornare  dmique  alTantica  moda  italiana,  io  direi  che  si  potesse  scriverc 
nel  cartoncino  cosi,  j)er  csempio  :  Pranzo  offerio  da  Sua  Maestà  il  re  dltalia 

al  corpo  diplomalico  il 1908  e  qui  attaccare  l'enumerazione  dellc  vivande 

lasciando  nella  loro  lingiia  nalia  quelle  che  sono  esoticlie  spccialmcnte  i 
vini,  Champagne,  bordeaux,  Xères  eccetera,  e  traducendo  in  italiano  quel 
che  sia  traducibile  senza  l'affettazione  di  quel  puristi  che  traducevano  Gof- 
froy  de  Houillon  per  Goffredo  del  Brodo.  Sfuggirei  anche  la  moda  che 
in  Francia  accenna  già  a  decadere,  di  far  precedere  l'articolo  aile  vivande 
corne  le  quaglie  arrosto,  le  pcrnici  allô  sciampagna,  riservando  l'articolo 
aile  vivande  a  ciii  sta  bcne  iina  indicaziune  topografica  corne  il  cignale  di 
San  Piossore,  il  camoscio  di  Valsavaranche  ed  altrc  Ma  finisco  la  chiacchie- 
rata  archeologica  e  culinaria,  per  la  quale  ho  \oluto  l'icordare  l'uso  dell'ita- 
liano  antico  e  non  già  mettere  il  naso  nci  falti  di  cbi  ù  buon  padrone  in 
casa  sua. 

Olindo  GuERRiM. 

2.  italiano   antico  :    iiel  servizio  di  vari  porporati  (da  porpora  ;  dicesi  dei  grandi 
dignitari  délia  Chiesa)  e  principi. 


Spontini. 


Nel  dicembre  scorso  si  sarebbe  ])otato  l'esteggiarein  Italia  il  centenario  délia 
Vestale  l'opéra  del  maestro  Spontini  alla  quale  egli  deve  la  fama.  Lo  Spontini 
erariconosciuto  da!  Wagner  pei'uno  dcisuoi  logiltimi  [jrcdecessori,  einsieme 
col  Gluck  e  col  Webcr  fu  gindicato  dal  Berlioz  entusiasticamente.  Do[)0  la 
rappi'esentazione  del  suo  Cortez,  il  Berlioz  gli  scriveva  una  lettera  che  tiniva: 
«  Se  ammirare  le  grandi  cosc  ed  onorare  i  grandi  uomini  è  im  dovcre, 
stringendovi  la  mano  sento  che  è  anche  una  félicita  «.  Cwuc  Wagner  —  pur 
senza  voh^r  esagei'are  nel  paragone  —  lo  Spontini  fu  esposto  aile  ostilità  e 
alla  dei'isione  dei  nemiei  d'ogni  innovazione.  Quando  —  ricorda  la  Rivista 
marchigiana  illustrata  —  egli  porto  la  partitura  ai  censori  dell'Accademia 
impériale  di  musica  questi  ne  condannarono  la  stravaganza  dello  slile,  Fau- 
dacia  délie  innovazioni,  Fabuso  délia  sonorità,  e  uno  di  loro  giunse  a  dire 
che  il  suo  canto  si  posava  sull'accompagnamento  «  corne  un  pugno  dicapelli 
sopra  una  minestra  »  :  conclusero  di  non  permetterne  l'esecuzione  alTOpéra. 
Ma,  per  forluna,  lo  Spontini  godeva  délia  protezione  deirimperatricc  Giusep- 
pina,  e  l'Opéra  gli  fur  aperta.  Vennero  altre  amarezze.  Icantanli  —  corne  fu 
detto  poi  per  le  opère  di  Wagner  —  dichiaravano  quella  musica  ineseguibile. 
L'attore,  che  doveva  tare  il  sommo  sacerdote,  brontolava  tanto  che  un  giorno 
lo  Spontini,  sdegnat.o,  gli  strappo  la  parte  dalle  mani  e  la  gettô  al  fuoco.  Il 
basso  Dérivis,  giovane  allora  (juasi  ignoto,  la  strappo  aile  tiamme  e  disse  : 
—  Io  rho  salvata  e  io  me  la  prendo.  —  I  nemiei  dello  Spontini  decisero  di 
provocare  il  fiasco  alla  prima  rappresentazione  e,  non  potendo  fischiare 
perché  i  fischi  erano  severamente  proibiti,  si  promisero  di  raggiungere 
l'etïetto  con  le  risate  e  gli  sbadigli.  Pel  hnale  del  secondo  atto  i)oi,  tutti  dove- 


78  PARTE   ITALIANA  [470] 


vano  mettere  in  lesta  dei  IteiTelti  da  nolte,  i)er  dimostrare  che  la  mnsica 
spontiniana  laceva  venire  il  sonno.  Ma  la  rappresentazione  fu  un  trionfo  e  i 
conginrati  non  osarono  mettersi  contro  il  pubblico.  Allora  si  fece  correre  la 
voce  che  la  ])ai'tilura  non  raveva  fatta  lui,  ma  Taveva  trovala  per  caso  da 
un  drogliicre  e  adattata  al  librelto.  E  a  qucsta  stiipida  calunnia  presto  fede 
anche  il  Rossini  ! 


Morte  eroica  *. 


11 

Il  sentimento  d'orgoglio  di  coloro  che  rimanevano  non  sembrava  con- 
diviso  dai  giovani  partent!,  ad  eccezionedei  pochi  chelecopiose  libazioni 
avevano  resi  un  p'o  brilli,  e  che  schiamazzavanoe  facevano  i  millantatori 
discorrendo  con  dei  grandi  gesti. 

Tutti  gli  altri  se  ne  stavano  li,  tristi,  parlaudo  poco,  con  la  gola  stretta 
e  gli  sguardi  spauriti.  Anche  Michèle  Lobicki  era  di  (|uesti.  Egli  sentiva 
una  gran  stretta  al  cuore,  e  avrebbe  dato  volentieri  la  meta  dei  suosangue 
per  poter  rimanere. 

—  Mania,  cuore  mio  !  Mania,  mia  povera  cara  sposina,  Mania,  mia 
diletta  tortorella  —  balbeltava  continuaniente  con  pallide  lal)bra,  carez- 
zando  i  biondi  capelli  délia  l'anciulla. 

—  Via,  ragazzi,  obiettù  il  vecchio  Leschkosipuù  sapere  perché  piagnu- 
colate  a  quel  modo  ?  Psia  A'reiv,  sono  stato  giovanotto  e  soldato 
anch'io,  mi  son  battuto  coi  turchi,  com'è  vero  Dio,  li  ho  latti  a  pezzi  e 
tuttavia  me  ne  son  tornato  sano  e  salvo.  Michèle  se  la  spiccerà  ancor  più 
presto  con  queste  pulci  gialleche  non  me  la  sia  cavata  io  con  quel  turchi 
sbilenchi,  e  fra  un  anno  sarà  nuovamente  qui.  Mania,  figliuola  mia. 

—  Ma  se  muoio  o  resto  storpiato  '?  chiese  Michèle  cupo.  Mania  a  quelle 
parole  si  mise  a  gridare  e  ad  abbracciare  il  lidadanzato  ancor  più  stretto 
—  Michèle,  Michèle  ! 

Ma  Katia  dichiaro  superbamente  : 

—  Un  eroe  puù  anche  tornare  storpiato,  capisci,  Michèle.  Enon  c'è  che 
da  esserne  orgogliosi.  Io  per  la  prima  ne  sarei  orgogliosissima  e  t'accudirei 
tino  al  fine  dei  tuoi  giorni,  com'  è  vero  che  sono  una  buona  cristiana  e 
che  ho  bisogno  dell'aiuto  dei  Santi.  E  chi  la  pensa  altrimenti. . .  . 

Ma  il  vecchio  Leschko  la  interruppe,  dicendo  : 

—  Fui  mini  e  saette,  Katia  Garowicz,  credi  tu  che  io  sia  un  cattivo  cri- 
stiano?  Che  torni  sano  o  che  torni  malato,  Michèle  vivra  con  me,  nevvero, 
ligliuoletta,  egli  starà  con  noi  ? 

Mania  singhiozzava  troppo  per  poter  rispondere  ;  pero  l'ece  di  si,  di  si 
con  energia. 

Ma  in  quel  punto  echeggio  l'ultimo  lischio.  Bisognava  salire.  Pochi 
minuti  dopo  Michèle  e  i  suoi  camerati  eran  sottratti  agii  sguardi  lagri- 
mosi  di  coloro  che  rimanevano. 

[Continua.) 

Federico  Werner  van  Oestkren. 


Vedi  le  altre  quattio  parti. 


[471]  PARTE   ITALIANA  79 


La  composta  di  prugne. 

Mamma  {entra  recando  una  lerrina  w  mano). —  Senti,  Gioriîina,  io 
debbo  uscire  per  fare  alcune  compcre.  Metto  dunqiie  qua  questo  vaso  di 
composta  di  prugne  che  ho  linito  or  ora,  perché  si  ralifreddi  Posso 
fidarmi  che  la  mia  piccola  golosa  non  lo  toccherà  ? 

Giorgina.  —  Fidati,  tidati  mamma. 

Ma3Ima.  —  Eh  si,  tu  dici  sempre  cosi,  ma  poi,  alla  prova,  è  sempre  la 
gola  che  la  vince. 

Giorgina.  —  Ma  questa  volta  non  sarà,  vedrai. 

Mamma.  —  Yedremo.  0  a  proposito,  è  ben  stassera  che  il  babbo  vuol 
condurti  seco  a  quel  Girco  équestre  che  dà  le  sue  rappresentazioni  al 
Politeama  ? 

Giorgina.  —  SI,  stassera.  È  la  serata  d'addio. 

Mamma.  — Ebbene,  inteso  :  se  non  toccherai  la  composta  ci  anderai, 
altrimenti,  rimarrai  a  casa. 

GioRGiXA.  —  Non  la  toccherù. 

Mamma.  —  Sta  bene,  sta  bene.  Intanto  io  voglio  stabilire  un  piccolo  con- 
trollo.  Yieni  qua,  Giorgina. 

Giorgina.  —  Eccomi,  mamma. 

Mamma.  —  Ecco  qua  un  pezzo  di  carboncino  che  il  babbo  adopera  per 
disegnare.  Con  questa  io  ti  farù  una  croce  sulle  labbra.  Se  al  ritorno 
la  croce  c'è  ancora  vuol  dire  che  non  avrai  toccato  la  conserva,  se  non 
c'è 

Giorgina.  —  Oh  bella,  mamma. 

Mamma.  —  Sta  ferma.  Ecco,  ti  faccio  un  segno  perpendicolare  aile 
labbra  ifinrje  di  segnarlo,  ma  non  lo  segna).  Ferma.  E  poi  un  altro  che 
taglia  il  primo  [corne  sopra).  Ecco  fatto.  E  adesso  naturalmente  mi 
porto  via  il  carboncino  e  vedremo  corne  manterrai  la  promessa. 

Giorgina.  —  Oh  lo  vedrai  davvero.  Addio,  mamma. 

Mamma.  —  Addio,  Giorgina.  (Esce.) 

Giorgina  (sala).  —  Oh  questa  volta  la  mamma  non  mi  coglierà  in  fallo. 
La  conserva  di  prugne  è  molto  buona,  ma  andare  al  Girco  col  babbo  mi 
piace  ancor  più;  e  poi  ho  promesso  e  devo  mantenere  (Bussano  alla 
porta).  —  Chi  sarà  mai  '?Avanti.  [Entra  Carletto.)  Oh  sei  tu,  Carletto? 

Carletto.  —  Buon  d),  Giorgina,  ero  venuto  a  cercare  la  zia.  Non  c'è? 

Giorgina.  —  No,  è  uscita  per  certe  sue  compère.  .Ma  che  vuoi  ? 

Carletto.  —  Niente  niente,  tornerù  un'altra  volta. 

Giorgina.  —  Sta  bene. 

Carletto  (  Va  sulla  porta  ;  poi  s'arresta).  —  0  che  odore  c'è  qua  ? 

Giorgina.  —  Odore  V  non  so. 

Carletto.  —  Si  un'odore.  Si  direbbe,  ecco,  corne  di  composta  diprugne. 

Giorgina.  —  Oh  le  prugne  ! 

Carletto  —  0  mi  sbaglio? 

Giorgina. — ^' No  no  ;  infatti  la  mamma  oggi  ha  fatto  la  composta  di 
prugne  e  Iha  messa  li  in  quel  vaso  a  raffreddare.  {Prontamente.)Ma  non 
si  tocca. 

Carletto.  —  Ohibô,  s'intende. 

Giorgina.  —  Carletto,  piace  anche  a  te  la  composta  di  prugne? 

Carletto.  —  Si,  mi  piace  assai. 

Giorgina.    —  A  me  piace  moltissimo. 


80  PARTE   ITALIANA  [472] 

Carletto.  —  Infatti  è  buona  e  dolce. 

GioRGiNA.  —  Oh  è  cosi  buona  !  La  mamma  poi  la  fa  cosi  l)ene  :  sopra 
c'è  il  sngo  e  in  fondo  le  prugne  clie  paiono  candite. 

Carletto.  —  Sai  che  mi  fai  venire  rac(|uolina  in  bocca? 

GioRGiNA.  —  Oh  io  l'ho  già  da  tanto  tempo {dopo  una  pansa)  — 

Senti,  Carletto,  la  mamma  a  te  non  dira  niente.  Se  vuoi  una  prugna  la 
puoi  assaggiare.  Non  di  piii,  ma  una  si,  te  lo  assicuro. 

Carletto.  —  Sei  certa  che  la  zia  lo  permetterebbe  f 

GioRGiNA.  —  Certissima. 

Carletto.  —  E  allora  perché  no  ?  {Si  accosta  al  vaso,  prende  una  pru- 
gna e  la  niangia.)  oh  eccellenle  !  proprio  come  dici  tu.  Pare  candita.  Ma 
tu  non  ne  assaggi  ? 

GioRGiNA..  —  Jo. . .  veramente non  so.  Una  sola  non  sarel>be  un 

gran  maie  nevvero  f 

Carletto.  —  Mah,  non  credo. 

Giorgina.  —  E  allora senti ecco,  ne  assaggero  una  anch'io. 

{Prende  la  prugna)  Ah  com'è  buona,  com'è  buona  !  (pansa)  Oh  ora  che 
ci  penso  non  hai  perô  assaggiato  il  sugo. 

Carletto.  —  lo  no. 

Giorgina.  —  Via  un  goccetto  disugo  lo  possiamoprendere.  Che  ne  dici? 

Carletto.  —  E  prendiauiolo.  {Inlinge  il  cucchiaino.  Lo  iniingc  anche 
Giorgina  e  dopo  la  prima  volta,  una  seconda  e  terza  e  quarla.  Poi  Gior- 
gina getia  un  grido). 

Giorgina.  —  Oh  povera  me  che  ho  fatto  ! 

Carletto.  —  Che  liai  fatto,  che  c'è  ? 

(Continua.) 

AWE. 


Aforismi  di  Arturo  Graf  *. 


Gli  egoisti  sono  poveri  niaestri  nolTarle  di  godere,  ignorando  la  gioia 
del  dare  e  del  darsi. 

Chi  voglia  udire  la  voce  sincera  délia  coscienza  si  metta  un  l)atuf}blo 
di  ovatta  nelle  orecchie  ' . 

La  ricchezza  e  la   povertâ  sono  la  stessa  cosa  [)erché  fanno  dell'uomo 
uno  schiavo. 

Chi  non  abbia  altro  che  quattrini  è  un  povero  diavolo. 

A  i'are  sana  e  giusta  politica  non  basta  conoscere  gli  uomini  :  bisogna 
ancora  amarli. 

Da  compiangere  l'uomo  che  non  sa  parlare  :  da  ammirare  la  donna 
che  sa  tacere. 

Cosi  quando  la  dotma  tende  a  trasformarsi  in  uomo,   come  ((uando 
l'uomo  tende  a  trasformarsi  in  donna,  la  eiviltà  è  in  pericolo. 

Di  nessuna  cosa  si  puo  dire  soltaiito  bene  ;   di   nessuna  cosa    si  pu6 
dire  sol  tanto  maie. 

Se  invidii  qualcuno,  fa  di  rendergli  servizio  e  guarirai  dall'  invidia. 

Arturo  Grae. 

•  AnxuRO  Graf.    —  Ecce    Homo.   Aforismi  e  Parabole.  (Milano,   Trêves,  1908).  —  1. 
cioè  :  si  turi  gli  orecchi  per  non  senliie  la  voce  degli  uoniini. 


Les  Cinq  Langues 


No  H. 


5  Mars  1908. 


8°  Année. 


PARTE     ITALIANA 


Note  d'Atlualità. 


Attorno  alla  reggia  insanguinata. 

Lalragedia  di  Lisbonaha  concenlralo  rallenzione  dcU'Europa  e  del  mondo 
Hilla  nazione  portoghese,    su  quel  palazzo  délia  Necessitades  che  ha  accollo 

tanto  scempio  e 
tanto  dolore.  Tutti 
gli  aninii  si  sono 
volti  curiosi  o  pie- 
tosi  verso  le  vil- 
time  :  il  re  arliîta 
lin  po'  spensierato 
e  imprudente,  ma, 
pur  negli  errori 
suoi,  generoso,  ca- 
valière, leale  ;  il 
principe  ereditario, 
povera  giovinezza 
recisa  prima  di 
sbocciare;  laregina 
madré  —  Maria  Pia 
di  Savoia  —  antico 
esempio  di  virile  co- 
raggio,  Maria  Ame- 
lia,  dolce  figura 
muliebre  adorna  di 
tutle  le  grazie,  ora 
rieinta  da  una  dop- 
pia  auréola  di  mar- 
tirio,  e  finalmente 
il  nuovo  re  che,  a 
diciott"  anni,  nelP 
età  dei  giovanili 
abbandoni ,  délia 
fiducia,  délia  spensicralez/a,  si  trova  innalzato  al  trono  insanguinato  del 
sangue  paterne  e  fraterno. 

-Nel  tragico  evento  quanti  atli  di  gentilezza  e  di  valore,  quanti  tratti 
commoventi  e  nobili  la  sloria  regisira  :  dalla  parola  del  re  morente  «  E  la 
regina  ?  »,  a  quella  di  ManuellI  <>  Quandosi  sale  al  trono  nelle  condizioniineui 
vi  sono  salito  io  non  v'è  che  una  via  da  seguire  —  quella  délia  clemenza  », 
dalTatto  délia  regina  che  si  alza  nella  carrozza  per  fur  scudo  del  proprio 
corpo  ai  figli,  al  grido  di  Maria  Pia  o  Ah  se  ci  fossi  stata  io  !  » 

Inlorno  al  morlo  re  scno  interessanti  alcune  note  che,  sotto  il  titolo  «  Un 
re  pittore  »,  pubblica  sul  Marzocco  Vitlorio  Corcos,  il  ce'ebre  ritralti^-ta. 

[65]  mL.ll 


Ret.,ina  Maiia  Amelin 


82  PARTE   ITALIANA  [514j 


<(  Non  avevo  ancora  voduto  nulla  dcl  re,  allorchè  una  matlina  egii  vcnne 
improvvisamenle  a  trovarmi  nella  sala  grande  degli  antbasciatori  dove  lavo- 
ravo,  poT  invitarmi  a  visitare  il  suo  studio.  Mi  sombra  di  vederlo  :  vestiva 
Tabito  da  générale,  con  la  veste  aperla  sulla  can)icia  da  notte,  con  una  cor- 
lissima  pipa  in  bocca,  e  con  le  pantofoie  di  veliuto.  Non  costretto'il  corpo 
iiel  cinturino  d'ordinanza  ne  dalla  abbottonatura  délia  tunica,  il  re  mi 
apparve  énorme  piîi  del  consueto,  ma,  bonario  e  cortese  sempre,  mi  salnto 
con  lin  grazioso  cenno  del  capo  senza  parlare  per  tema  di  disturbarmi. 

a  Cosi  rimase  per  circa  mezz'ora  finchè  in  perfetto  italiano  :  «  Sa, 
professore,  »  mi  disse  «  sono  un  po'  pittore  anch'  io  ;  venga  a  vedere  i  miei 
scarahocchi.  »  E  indicandomi  la  via  da  percorrere,  mi  condusse  altraverso 
sale  e  saloni,  scale  e  scalette,  fino  aH'ullimo  piano  del  palazzo,  Lassii  viveva 
escliisivamente  l'artista  e  non  il  re,  neWatelier  che  si  era  fatto  coslruire 
apposta,  in  buona  luce,  con  tutti  gli  accessorî  dé!  mestiere,  cavallelti,  stoffe, 
armi,  tappeti,  divani,  per  le  sieste  e  gli  inevitabili  riposi  dopo  un  faticoso  ed 
insistente  lavoro  dal  vero. 

<c  Rammento  una  série  di  acqnerelli  deliziosi,  eseguiti  con  maestria  addirit- 
tura  singolare.  Fra  gli  altri,  una  f'uga  di  nnbi,  deciinanti  verso  il  Tago 
nebbioso  e  profondo,  un  cielo  di  uragano  ove  mi  sorprese  soprattutto  la 
fattura  insolita  con  cui  l'acquerello  era  trattato  dal  re.  «  E'  un  mio  piccolo 
segreto  »  disse.  «  Vede,  pei  miei  cieli  io  non  mi  servo  mai  di  pennelli  «,  e 
stemperata  una  certa  quanti  ta  dï  nero,  di  bien  e  di  bitume  con  acqua  mol- 
tissima,  prese  un  batufolo  di  coton  floscio  che  intinse  in  quella  mescolanza, 
E  servendosene  come  spugna  e  come  pennelio  al  tempo  stesso,  con  rapiditk 
grande  tracciô  su  di  un  cartoncino  in  pochi  minuti  uno  spaventoso  oft'etto  di 
nubi.  sorprendente  di  verilà,  proprio  un  cidonein  mioiatura.... 

«  lia  visto  ?  E'  il  mio  piccolo  segreto  »  ripeté  Carlos  un  sorriso  di  compia- 
cenza. 

Ed  ecco  la  visita  di  congedo  : 

«  Il  re  mi  ricevé  solo,  nel  suo  appartamcnto  privato.  Era  vestito  da  géné- 
rale, e  questa  volta  senza  la  pipa  ne  le  pantofoie  Dopo  brevi  e  cortesi 
parole,  c  qualche  schiarimento  su  certi  damaschi  stupemli  che  gettali  alla 
rinfusa  spiccavano  sui  mobili  dorati,  il  re,  coUo  sguardo  diretto  verso  il 
softitto,  mi  disse,  indicandomi  una  tela  di  piccole  dimensioni  :«Vuol  vedere 
unRaff'aello  autentico  ?  Non  mi  è  riuscito  ancora  di  trovare  un  posto  dove 
collocarlo  in  buona  luce  ;  per  ora  è  lassù.  »  Io  Hssai  il  ijuadro  senza  vederlo, 
ne  polei  per  conseguenza  partecipare  alla  ammirazione  del  re  che  di  quella 
teîa  si  mostrava  fanatico.  «  Aspetti,  »  mi  disse»  c'è  la  scaletta  délia  biblio- 
leca,  la  prenda,  e  saïga  lassù,  che  ne  vale  la  pena.  »  Presi  la  scala,  ed 
alquanto  titubante,  restio  come  sono  ad  ogni  sorta  di  evoluzione  acrobatica, 
vi  salii  sopra,  ma  incespicai  nella  brève  e  facile  salita  allorchè  mi  accorsi 
che  il  re,  temendo  una  sciagura,  mi  teneva  ferma  la  scala.  Il  re  in  porsona, 
con  quel  sorrizo  canzonatorio  délie  grandi  occasioni  ;  mentre  io,  in  frac  e 
cravattabianca  allenove  di  matlina,  me  ne  stavo  in  cima  ad  una  scala  di 
legno,  assorto  nella  contomplazione  di  uno  dei  più  delicati  bozzetti  usciti  dal 
pennelio  del  divino  urbinale-.» 

Anche  intorno  a  Maria  Amelia  circolano  numei'osi  gli  aneddoti  che  ne 
ricordano  la  bontà,  la  gentilezza,  tutte  le  virtù  rare  c  squisite:  ricordanoche 
si  gettù  a  nuoto  per  salvare  un  operaio,  ricordano  comme  fosse  pietosa  coi 
poveri,  sposa,  madré  modello. 

Un  giornale  di  Napoli,  in  quesli  tristi  giorni,  riportava  inlorno  a  lei  un 
aneddoto  certo  poco  noto. 

Due  anni  or  sono  la  Regina  Maria  Amelia  soggiornava  in  Napoli,  ospite 
délia  duchessa   d'AosIa,  e  amava  sludiare  davvicino  i    costumi  del   popolo, 


1.  coalringere  lia  significato  morale  di  forzare,  e  materiale  di  slringcrc,  clùudere-  — 
2.  Haffaello'da  Urbino. 


[515]  PARTK  ITALI\ISA 


recandosi  sovente  nei  quartier!  popolari.  Visitando,  un  giorno,  in  com- 
pagnia  di  un  dotto  studioso  di  Napoli  antica,  il  pitloresco  e  brulicanle  rionc 
di  Pendino,  la  b<?lla  Regina  lu  t'crmaLa  da  nna  vecchia  grinzosa,  tutta  rat- 
trappita  e  nntuosa,  che  le  disse  ;  «  M'hanno  delto  che  voi  siete  la  Regina  tV 
'e  Purtugalle  (regina  délie  arancie  !).  Ma,  cosi  bella  corne  siete,  con  codeste 
labbra  inzuccherate,  dovreste  invece  chiamarvi  la  Regina  délie  fragole  !  « 
—  Maria  Amelia  rise  deU'ingenuo  e  strambo  madrigale  e  allora  la  veccbietla 
prese  ardire  e  voile  leggerle  la  ventura  nel  paimo  délia  mano.  Non  aveva 
ancora  presa  la  mano  délia  nobilissima  signora,  che  la  fattucchiera  '  si  rab- 
buiô  in  viso  e  scoppiô  in  dirotto  pianto.  Non  ci  fu  verso  di  cavarle  più  di 
boccaunaparola.  Ma  per  quel  giorno  la  Regina  gioconda  c  spensierata  non 
rise  più. 

Le  era  forse  passato  nell'  animo  il  presentimenlo  angoscioso  délia  tragica 
notte  in  cui  ella,  muta  e  sola,  avrebbe  veglialo  fra  due  cadaveri  adorati,  con 
nna  mano  snl  volto  del  marito  e  l'allra  sul  capo  del  tiglio  giovinetto  ? 


Il  graa  raid  automobilistico  New-York-Parig-i. 

Il  fanioso  raicZ  automobilistico  Pechino-Parigi  avvenuto  Tanno  scorso  e  nel 
quale  la  vittoria  spettô  all'Italia,  suggeri  ad  un  signor  Lelouvier  Tidea  di  un" 
altra  corsa  automobilistica  assai  più  importante  :  ([uella  da  New-York  a  Parigi 
per  l'Alaska,  pei  ghiacci  dello  stretto  di  Behring  e  la  Siberia.  Egli  comunico 
(luesla  sua  idea  al  giornale  Le  Matin  di  Parigi,  (che  promosse  Tanno  scorso 
la  Pechino-Parigi)  che  la  fece  sua  bandendo  senz'altro  ilconcorso. 

Nonostante  la  temerarietà  dell'  impresa  si  trovarono  sei  automobili  in 
gara  :  un'  americana  condotta  da  Harold  Brincker,  unatedesca,  tre  francesi, 
e  un'  italiana  —  la  Ziist,  guidata  dal  giovane  Antonio  Scarfoglio. 

In  mezzo  a  una  foUa  énorme  acclamante  dai  marciapiedi,  dalle  finestre  e 
dai  tetti  degli  sky-scrapers,  seguite  da  un  corteo  di  trecento  automobili,  le 
sei  vettureconcorrenti  han  lasciato  Nuova-York  il  13  febbraio,  ed  ora  volano 
verso  il  nord,  verso  i  ghiacci  e  le  nevi,  mentre  il  pubblico  attende  curioso 
Tesito  deir  impresa  audace  a  bizzarra. 


maliarda  ;  iiicantatrice. 


Il  Giardino. 


Il  giardino  è  un  frammento  délia  natiu'a  fatto  prigioniero  fra  le  murao  le 
siepi,  e  dovrebbe  esser  sempre  un  quadro,  in  cui  le  bellezze  naturali  fossero 
scelte  bene,  raccolte  con  ingegnosa  selezione  in  piccolo  spazio  ;  per  modo 
che  fossero  non  deformate,  ne  contraffatte,  ne  mutilate  dalla  mano  deiruomo, 
ma  messe  con  arte  ingegnosa  in  una  cornice  cosi  bella,  che  le  facesse  meglio 
distinguere  e  meglio  apprezzare. 

Invece,  ahimè,  molli  giardini  sono  grottesche  caricature  délia  natura,  o 
per  colpa  délia  tirannia  dello  spazio  o  délia  povertà  del  padrone  ;  più  spesso 
pero  per  povertà  di  gusto  estetico,  per  ignoranza  deU'arte. 

Abbiamo  manuali  e  trattati  suirarte  di  tare  i  giardini,  e  vi  puô  essere  in 
un  giardino  tanta  ingegnositàdi  architettura  quanto  in  un  palazzo.  La  beilezza 
di  ([ueste  prigioni  di  piaiite  ha  sempre  seguito  i  progressi  c  i  regressi  deU'arte, 
avanzando  o  indietreggiando,  elevandosi  o  abbassandosi  con  essa.  Ghi  oggi 
puô  senza  raccapriccio  e  senza  orrore  passeggiare  in  un  antico  giardino,  dove 
pareti  di  bosso  o  di  carpino  rappresentano  lettere,  ghirigori  od  anche  uomini 


8't  PAUIE    ITALIANA  [516" 


ed  animali  ;  dove  le  ajuole  di  fiori  sembrano  polpelte  in  un  tegame,  e  tutto 
sembra  lavorato  a  furia  di  pialla  e  di  compasso  e  le  plante  son  peltinate  e 
tenu  te  sulla  t'alsa  riga  délia  simmetria  dal  cosmetico  dei  giardinieri  ? 

Oggi  fortunatamente  qiiesti  giardini  si  conservano  in  pochi  antichi  castelli 
di  grandi  signori,esi  ammirano  corne  eccentriche  manifestazioni  diun  gusto 
barocco.  È  in  quel  giardini  che  dovevano  passeggiare  con  delizia  signore 
dal  guardinfante  e  gentiluomini  con  parrucca  e  coda,  e  la  cipria  che  volava 
via  da  quelle  teste  piene  di  vente  ei-a  un  profumo  degno  di  quelle  ajuoline, 
di  quel  labirinti,  di  (juelle  statue  grottesche  con  analoghi  motti  ;  di  tutto 
quel  secentismo  borniniano'  inflitto  aile  povere  e  innocenti  plante  di  quel 
tempo. 

Meglio  assai  di  questi  giardini  son  quelli  délia  China  e  del  Giappone,  dove 
alberi  nani  in  vialelti  minuscoli  e  contraftazioni  di  uomini,  d'nccelli  e  di 
quadrupedi  ti  rappresentano  una  biiffoneria  fanciullesca,  che  non  ha  alcuna 
pretesa  di  grandezza,  ma  che  ti  fa  ridere,  corne  ogni  caricatura  fatta  bene. 

Oggi  perô  non  abbiamopiùi  giardini  del  secoloXVII  e  XVilf,  ne  sapremmo 
imitare  i  giardinettidell'estremo  Oriente,  e  ci  siamo  avvicinati  ad  una  ripro- 
duzione  intelligente  e  artistica  délia  natura,  Questi  giardini  son  chiamati 
ancora  all'inglese  ,  ma  presto  saranno  i  giai'dini  di  tutto  il  mondo.  E  nasce- 
ranno  artisti  nuovi,  che  sapranno  immaginare  nuove  combinazioni  estetiche 
nella  disposizione  délie  plante  e  dei  fiori  ;  nell'armonia  dei  viali,  dei  senlieri 
dell'acqua  e  délia  terra. 

La  natura  del  terreno,  se  piano  o  inclinato,  la  mancanza  o  l'abbondanza 
dell'e  acque,  sopratutto  poi  la  diversità  del  clima,  che  non  permette  la  vita 
prosperosa  che  ad  un  dato  gruppo  di  plante,  si  impongono  corne  condizioni 
indiscutibili  all'architetto  dei  giardini  ;  cd  egli  len  endo  conto  di  tutti  quesli 
elementi,  deve  cavarne  il  maggior  frutlo  possibile,  dilettando  il  nosti'o  occhio 
con  una  série  di  quadri  tutti  belli,  ma  tutti  diversi. 

lo  non  sono  architetto  e  neppure  agrimensore,  ma  <imante  appassionato 
délie  plante  e  dei  liori  sino  dalla  mia  prima  infanzia  ;  e  se  avessi  tanti  quat- 
trini  da  potermi  l'are  un  giardino  a  modo  mio,  lo  vorrei  in  un  terreno  acci- 
dentato  délia  Riviera  di  Genova,  ma  dove  Tacqua  fosse  cosi  copiosa  da  per- 
mettermi  il  lusso  di  cascate,  di  laghetti  e  di  ruscelli,  e  dove  la  terribile 
provenza  ^  non  mi  avessc  da  bruciare  una  o  due  volte  Fanno  le  mie  verdi 
fîgliuole, 

E  allora,  chiamato  un  architetto  di  giardini,  gli  direi  :  fate  quel  che  voleté 
e  corne  voleté,  ma  non  violatc  quel  precetti,  ch'io  credo  degni  di  esser  ele- 
vati  a  dogmi  deU'artc  di  fare  i  giardini  : 

Nascondere  al  possibile  le  pareti,  che  racobiudono  il  giardino,  onde  non 
possa  esser  creduto  una  prigione. 

Riimire  in  piccolo  spazio  il  maggior  numéro  di  piaule  arborée,  dei  piii 
diversi  tipi. 

Ogni  giardino  che  si  rispetta  deve  presentarci  ([uesti  quadri  elementari 
dei  paesaggi   naturali  :  la  foresta,  il  boschetto,  il  cespuglio,  il  prato,  il  ru- 

scello,  la  fontana  e  il  lago. 

* 

In  qualunque  punto  noi    rivolgiamo   lo   sguardo,  vi   deve    esserc    un  oriz- 

zonte  vasto  o  che  sembri  laie. 

* 

Fuggire  al  possilibe  i  viali  diritd,  e  nelle  curve  ardite  e  fréquent!  nascon- 
dere la  ristrettezza  dello  spazio. 


1.11  nernini  è  famoso  scultore  del  Seicento.  —    2.   nome  d'un  vento. 


[517J  FAUTE   ITALIANA 


Stadiare  con somma  arte le  combinazionipiùsimpatiche délie  diverse  varietà 
del  verde,  gettando  qua  e  là  qualche  macchia  di  alberi  dalle  t'oglie  blanche 

e  rosse. 

« 

In  nessuna   stagione  manchi  il  verde,  in  nessun  giorno  manchi  il  fiore. 

* 

Vi  sia  pure  un  angolo  del  giai'dino,  in  cni  rovine  classiehe  di  un  lempio 
antico  e  colonne  e  cippi  e  statue  ci  parlino  délia  sublime  simmetria  greca, 
ma  queste  bellezze  sieno  corne  sommerse  dalle  plante  arrampicanti,  dalle 
edere  ;  come  sopraffatte  dalFinvasione  degli  alberi  più  scapigliati  3,  dimo- 
strando  che  Tarte  più  sublime  non  è  che  una  povera  e  modesta  ancella^  délia 
natura. 

Anche  nelle  ajuole  più  simmetriche  nessuna  insalata  di  ordine  composito, 
ma  l'ordine  nel  disordine. 

Che  in  qualche  luogo  si  possa  crederdi  smarrirsi,  senza  che  vi  sa  il  classico 
labirinto  di  Versailles  o  di  Desio,  e  la  natura  sembri  in  ([ualche  posto  aver 
\into  e  soprafTatto  la  mano  dell'uomo. 

* 
Prima  d'ogni  altra  cosa,  sopra  ogni  altra  cosa  Tarte  sia  cosi  ben  nascosta. 
che  non  si  possa  neppur  intravvedere  ;  e  alberi  e  fiori  e  sentieri  sembrino 
eombinazioni  foi'tuite  di  quel  massimo  genio,  che  è  la  natura. 

Paolo  Mantegazza. 
{DeLlV  11  lustra  :-ione  iiopolare.) 


3.  scapestrati,  dai  rami  disordinati.  —  4.  serva. 


Morte    eroica*. 


\\\ 

Il  reggimeiito  a  cui  Michèle  Lobicki  era  stato  assegnato,  appena  arri- 
vato  sul  luogo,  fu  mandato  sul  fronte  deIT  esercito  e  pochi  giorni  dopo 
si  trovo  coiiivolto  in  un  combattimento  col  nemico.  Non  fu  il  cozzo  di 
due  importanti  masse  militari,  h\  piuttosto  una  scaramuccia  ;  ma  il 
destine  voile  che  Michèle  restasse  gravemente  ferito  :  un  colpo  di  scia- 
bola  lo  colpi  in  faccia,  una  palla  gli  fracassé  la  gamba  sotto  il  ginocchio. 
Egli  rimase  quattro  mesi  al  lazzaretto  di  Charbin,  donde  fu  rilasciato 
come  guarito,  quindicongedato  come  inabile  al  servizio,  La  gamba  destra 
era  carne  e  ossa  sino  al  ginocchio,  il  resto  —  legno.  Dalla  guancia  sinistra 
poi,  attraverso  la  bocca  e  sino  al  mento,  correva  una  larga  cicatrice  rossa 
che  gli  deturpava  tutto  il  volto  e  gli  sconciava  le  labbra.  Gli  mancavano 
anche  tre  denti.  Insomma  non  era  più  lo  splendido  giovanotto  che  uem- 
manco  otto  mesi  prima  aveva  lasciato  il  suo  paese  tîorente  di 
salute  e  di  forza  ;  era  un  povero  storpio  brutto  e  malaticcioa  cui  neanche 
la  croce  dei  prodi  rilucente  sul  petto  poteva  rendere  cara  e  desiderabile 
la  vita.  Quanti  patimenti  iisici  aveva  sopportato,  santissima  Yergine,  e 
adesso  che  doveva  tornare,  che  soff'erenze  moraii  !  Che  urlo  aveva  cac- 


*  Vedi  le  altre  quattro  parti. 


86  PARTE     ITALIANA  [518] 

ciato  la  prima  voltache  s'era  visto  nello  specchio  dopo  la  guarigione, 
([uanti  gemiti  allorchè,  colla  sua  gamba  di  legno,  avevo  dovuto  ricomin- 
ciare  ad  apprendere  a  camminare  come  im  bambino,  e  come  aveva 
pianto  amaramente,  pieiio  il  cuore  di  spasirao  e  di  tiinori,  pensaudo  al 
ritorno  al  paese.  Egli  era  magro  come  un  moribondo,  pallido  come  uu 
cadavere,  triste  come  una  povera  anima  dauuata.  Mania,  Mania,  che 
direbb'  ella?  E  la  Katia,  e  tutti  gli  altri?  Oh  essi  piangerebbero  su  di  lui, 
con  lui.  Lodato  Dio  che  essi  erano  dei  buoni  cristiani;  essi  non  lo  di- 
sprezzerebbero  e  non  lo  respingerebbero,  oh  no,  anzi  certo  lo  accoglie- 
rebbero  per  ajnarlo  e  curarlo.  Sta  bene,  ma  e  Mania?  Potrebb'  ella 
amare  lo  storpio  dalla  gamba  di  iegno  e  dalla  turpe  cicatrice?  Il  cuore 
del  giovine  era  grève,  tanto  tanto  grève. 

In  paese  si  sapeva  oramai  che  Michèle  tornava  ferito.  Un  compagno 
che  sapeva  scrivcre,  lo  aveva  annunziato  per  cartolina.  Quanto  grave 
l'ossero  le  l'erite  e  in  che  stato  il  povero  Michèle  fosse  ridotto,  questo 
sulla  cartolina  non  ci  stava,  e  cosi  nessuno  in  paese  lo  sapeva.  Tuttavia 
la  notizia  mise  tutti  quanti  in  subbuglio.  Bisognava  vedere  !  Si  sarebbe 
detto  che  stava  per  arrivare  in  persona  Sua  Eccellenza' il  générale  Kuro- 
patkin,  che  era  pure  un  cosl  famoso  capitano.  La  bella  Mania  singhioz- 
zava  come  una  forsennata,  dall'  alba  alla  sera,  senza  ristare.  11  suo 
Michèle  le  avevano  ferito  quel  traditori  miscredenti  dei  Giapponesi,  che 
il  Signore  fulmini  e  cont'onda,  il  suo  bel  Michèle  tanto  ainato.  E  solo 
squando  la  magra  Katia  ebbe  osservato,  non  senza  asprezza,  che  dimo- 
trava  ben  poco  sentimento  cristiano  e  un  ben  tiepido  amore  quella 
tidanzata  che  piangeva  sulle  fcrite  del  suo  sposo,  invece  di  rallegrarsi 
del  suo  ritorno  come  un  beato  del  Paradiso  —  solo  allora  ella  cessô  di 
piangere.  Il  vecchio  Leschko  se  ne  consolù  tutto  e  diceva  che  la  sua 
ligliuola  era  un'  eroina  degna  in  tutto  e  per  tutto  di  un  eroe.  Intanto 
tutti  <|uanti  aspettavano  il  ritorno  di  Michèle  Lobicki  con  un'  ansia  mista 
di  preoccupazione  che  andava  sempre  crescendo. 

Ma  il  ritorno  tardava,  tardava,  oltre  ogni  limite,  l'iii  volte  Michèle 
aveva  dovuto  interrompere  il  viaggio  e  arreslarsi  or  (|ua  or  là  in  (jualche 
piccolo  villaggio  siberiano  in  attesa  di  ripartire  con  un  altro  treno. 
Perché  ciô  avvenisse,  egli  non  lo  sapeva.  Erano  segreti  militari,  gli 
dicevano.  Finalmente,  dopo  un  viaggio  tormentosissimo,  giunse  a  Var- 
savia.  Nuova  fermata  di  tre  giorni.  In  compenso  fu  presentato  a  un 
ecceltentissimo  signor  générale,  che  gli  disse  moite  parole  di  Iode,  e  gli 
fece  dono  di  alcune  pezze  d'oro  fianimante.  Finalmente  potè  proseguire. 
Ma  allastazione  si  recô  da  un  impiegato.  Un  oscuro  senso  di  timoré,  di 
vergogna,  di  dolore  lo  indusse  a  pi-egare  cpielT  illustrissimo  signore  di 
fargli  il  favore  —  pagando,  s'int(Mide  —  di  spedire  un  telegramma  a 
casa  sua  E  cosi  fu  che  Katia  Garowicz  ricevetle  un  telegramma  del 
fratello.  In  esso  le  diceva  l'ora  del  suo  arrivo  e  la  pregava  di  non  dirne 
rmlla  a  nessuno,  ma  di  venire  da  sola  ad  as|)ettarlo  alla  stazione  con  un 
biroccino.  Se  un'  ora  dopo  tutto  il  paese  sapeva  la  notizia  non  era  sol- 
tanto  per  colpa  di  Katia,  sull'  anima  sua,  macientravano  anche  per  qual- 
cosetta  i  signori  im])iegati  délia  posta. 

(Continua.) 
Federico  Werner  van  Okstéren. 


[519]  PARTE    ITALIANA  87 


Il  sole. 


Verra?...  verra? —  diceaii,  Ira  l'erbe,  i  liori 

Levando  un  po'  la  testa, 

Non  appena  giunt;ea  dei  nuovi  albori 

II  poco  lume  dentro  la  foresta. 

—  Verra  ?  —   D'un   tralto  il  sol  venia,  passando 
Corne  una  freccia  d'oro 
Ira  planta  e  planta,  e  ifiorl,  palpltando, 
Apiiano  a  lui  dei  calici  il  tesoro. 

Poi,  quando  egli  spariva  e  alla  loresta 
L'ombre  non  eran  rotle  \ 
SuU'erbe  i  tior  chinavano  la  testa, 
A  sognare  di  lui  tulta  la  notte. 

Felice  Soffrk. 


1 .  cioè  :  era  buio  perfetto. 


La  composta  di  prugne. 

(CONTliNUAZIONE.) 


GioRGiNA.  —  Presto  presto,  Carlelto,  dimmi,  si  vede  che  qui  suUa  bocca 
ho  una  croce  fatta  col  carboncino  ? 

Carleïto.  —  Che  dici  ?  una  croce  ? 

GioRGiNA.  —  Ma  si  una  croce  al  carboncino,  due  segni  attraverso  la 
bocca.  Dimmi  non  si  vede  ? 

Carlktto.  —  lo  non  vedo  niente. 

GiORGiiSA.  —  Oh  povera  me! 

CAfii.ETTO.  —  Che  vuol  dire? 

GiORGiNA.  —  Ecco,  la  mamma  prima  di  uscire  per  accertarsi  che  non 
avrei  toccato  le  prugne  mi  fece  una  croce  al  carboncino  sulla  bocca.  Si 
vede  che  soi-bendo  il  sugo  l'iio  cancellata. 

Cauletto.  —  Evideiitemenle. 

Giorgina.  —  E  adesso  corne  fare? 

Garletto.  —  Non  c'è  altro  che  confessar  tutto  alla  mamma. 

Giorgina.  —  E  allora  il  babbo  non  mi  condurrà  più  al  Circo  équestre  ! 

Carletto.  —  Ohibô  laHare  è  serio.  Allora  bisogna  cercaredi  rimediare. 
Toh  e  io  che  non  ci  pensavo  !  Dam  mi  un  pezzo  di  carboncino  e  la  croce 
te  la  rifaccio  io. 

Giorgina.  —  La  mamma  l'ha  portato  via. 

Garletto.  —  Proprio  tutto  ?  Lasciami  cercare. 

Giorgi.na.  —  Si  cerchiamo,  cerchiamo.  Oh  potessimo  trovarne  un 
pezzetto  ! 


88  PAHTE    ITALUNA  [5201 


Carlutto  {con  un  gridodi  gioia).  —  Eurêka  !  ' 

GiORGLNA.  —  Ghe  liai  detto  ? 

Carletto.  —  Nienteniente.  È  iina  parola  greca.  Ma  il  carboncino  è  qua. 

GiORGiNA.  —  Davvero  ?  e  allora  presto,  presto. 

Carletto  (Ascolta).  —  Mi  par  di  sentira  il  passo  délia  zia  sulle  scale. 

GioRGiNA.  — Sbrigati  Carletto. 

Carletto.  —  Dunque,  tu  dici  ? 

Gi0RGi:<A.  —  Un  segno  trasversale  aile  labbra.  Cosi  {Indica). 

Carletto.  —  Ecco  fatto. 

GioRGiMA.  —  E  adesso  un'altro  in  croce. 

Carletto.  —  Cosi,  ecco. 

{Si  âpre  la  porta.  La  mamma  entra.  Carletto  fa  un  passo  indietro  e 
nasconde  il  carboncino.  Giorgina  corre  incontro  alla  mamma.) 

GioR(;i.NA.  — Mammina,  niammina,  ben  tornata  ! 

Mamma  {Dà  in  una  risala).  —  Brava  brava  la  mia  signorina  ! 

Giorgina  {Tendendo  la  faccia).  —  Nevvero,  mamma  ? 

Mamma.  —  Si  puô  sapere  chi  t'ha  fatto  quello  sgorbio  -  in  faccia  ? 

GiORGLvA.  —  Sgorbio  '?  È  la  croce  che  m'bai  fatta  tu  per  mettermi  alla 
prova.  E  vedi... . 

Mamma.  —  Com'è  vero  che  le  bugie  han  le  gambe  corte 

Giorgina  [Si  confonde).  —  Le  bugie  ? che  dici  ? 

Mamma.  —  Sicuro.  E  tu  la  tua  la  porti  su  lia  faccia  grossa  cosi . 

GiOBGiiSA  {Confusa,  quasi  piangente).  — lo  ho  la  croce  al  carboncino 
che  m'hai  fatto  tu. 

Mamma.  —  Che  io  non  li  ho  fatto. 

Giorgina     t   ^.  .i    Che  non  mi  hai  fatto  ! 

Carletto    )   ''  ^^'  "^^'^  (  Che  non  le  ha  fatto  ! 

Mamma.  —  E  che  tu  avendo  la  coscienza  sporca  ti  sei  fatto  da  te  ! 

Carletto.  —  Scusa,  zia. 

Mamma  (A  Carletto).  —  Che  c'è  di  nuovo  ? 

Carletto.  —  La  croce  la  Giorgina  non  se  Tè  fattada  se.  Gliel'ho  fatta  io. 

Mamma.  —  E  bravo,  signorino,  mi  rallegro. 

Carletto.  —  Zia,  sinceramente  :  le  ero  compagno  nella  colpa,  potevo 
non  aiutarla  a  cercardi  nasconderla  ? 

Mamma.  —  Bel  modo  di  ragionare.  (.1  Giorgina.)  Intanto,  signorina,  già 
sapete  quel  che  vi  tocca.  il  Circo  e(juestre  partira  senza  aver  ricevuta  la 
vostra  visitta. 

Gio^Gis A  (piange).  —  Oh  mamma,  mamma. 

Mamma.  —  Anche  piangere,  adesso  !  I  miei  complimenti,  (A  Carletto). 
Quanto  a  voi  bel  cavalière,  la  vostra  impresa  è  linita.  Potete  andarvene. 

Carle'ito.  —  Buon  giorno,  zia.  Addio,  Giorgina,  e  l'atti  coraggio.  Che 
vuoi  farci  ?  Non  lutte  le  ciambelle  riescono  col  buco  -^  e  non  tutte  le  Cro- 

ciale  coUsL  liberazione del  Santo  Sepolcro.  Bisogna  aver  pazienza, 

anche  per  quello  vero  i  nobili  guerrieri  prima  di  riuscire  ci  si  son  dovuti 
metlere  per  tante  volte  ! 

AWE. 


1.  ho  trovato.  È   la  célèbre  parola  di  Aichimede.    —    3.  macchia,   segnaccio.  — 
3.  proverbio. 


Les  Cinq  Langues 


N»  12. 


20  Mars  1908. 


8«  Année. 


PARTE     ITALIANA 


Due  missioni  femminili. 


Cosî  s'intitolala  conferenza  che  Ada  Negri,  la  forte  poetessa  di  Falalilà  e  di  ^]ate)■■ 
nità,  tenne  in  Toriiio  iiella  seconda  meta  di  febbraio.  Non  potendola  pubi)licare 
intera  ne  riporteremo  qui  i  brani  essenziali. 

V'è  un  ricordo  della  mia  lontana  adolescenza,  che  è  rimasto  neiranima 
mia  corne  un  sigillo  :  che  mi  sta 
présente  alla  memoria  in  ogni  con- 
torno,  in  ogni  rilievo,  in  ogni  sfunia- 
tura  di  liice  e  di  ombra,  e  che  io 
amo. 

E'     lin     ricordo    d'ospedale.     C'era 

iina   volta —  pare  nna    storiella 

di  fate^  non  è  vero  ?  —  c'era  nna 
volta  nna  fanciulla  pallida,  che  la 
dura  vita  aveva  resa  parca'  di  parole, 
tiera  negli  atti  ;  ma  di  fibra  sana  e 
resistenle  sotto  nna  gracile  apparenza 
nervosa.  Questa  adolescente  era  assai 
povera  ;  e  sua  madré,  che  lavorava 
in  una  fabbrica,  ogni  tanto  si  amma- 
lava  e  doveva  essere  condotta  all'- 
ospedale. 

Ora,  due  volte  per  settimana,  la 
fanciulla  andava  a  trovare  sua  madré  ; 
e  le  infermiere  e  i  medici,  che  la  sape- 
vano  cosi  sola  e  la  vedevano  cosi  grave, 
le  permettevano  di  restare  tutta  la 
giornata,  qualche  volta,  anche  la  sera. 

La  bruna  piccola  crealura  non  aveva 
timoré  ne  ribrezzo  délie  tristi  visioni 
che  quella  casa  di  dolore  le  presen- 
tava.  Le  lunghe  crociere  blanche,  le 
invetriate  azznrre  o  grigie  secondo  il 
colore  del  cielo,  i  vi.si  scarni  contorti, 
deturpati,  accesi  o  cadaverici,  abban- 
donati  sui  guanciali  dei  letti  in  fila,  le 

tabelline^  di  lavagna,  nere,  coU'inesorabile  nome  délia  malattia  scrilto  a 
capoletto  di  ciascun  infermo,  ogni  apparenza,  ogni  fornfia,  ogni  oggetto  di 
quel  luogo  le  era  famigliare. 

Le  persisteva  nelle  narici,  vorrei  dire  nella  memoria  olfaltica,  l'odore  che. 


Ada  ISe(4bi  et  la  figlia. 


l.  scarsa,  misurata. 
[71] 


2.  le  tavolette. 


ITAL.  12 


90  PARTE     ITALIANA  [562] 


malgrado  la  diligente  aereazione,  resta  negli  ospedali  :  un  misto  di  docotto 
d'orzo,  di  iodoformio  e  di  médicinal!,  caratterislico.  Talvolla,  avvicinandosi 
al  letlo  della  madré  vedeva  nno  dei  letli  vicini  liitto  chiuso  da  corlinaggi 
blanchi  :  c'era  iina  morta,  che  fra  qualche  ora  sarebbe  stata  portata  via. 

Cosi,  essa  fece  amicizia  colla  morte.  Voile  anche  entrare  nella  stanza 
mortixaria  ;  e  vide  i  cadaveri  rigidamente  distesi  sul  suolo  bagnato,  e  quella 
impassibilità  serena  le  fece  intuire  la  bellezza  della  morte,  che  per  lei  fu 
sinonimo  di  pace. 

Qiiando  rimaneva,  la  sera,  sednta  al  capezzale  materno,  vedeva  a  poco  a 
poco  accendersi  i  lumi  nella  crociera,  e  assopirsi  lenlamente  gii  infermi.  In 
fondo  alla  sala  un  altare  era  rischiaralo,  ove  stava  ira  i  fiori  una  Madonna 
dalle  setle  spade  :  strani  volti  lividi  si  levavano  a  tratti  dai  ciiscini,  per  vol- 
gere  a  quella  Madonna  una  preghiera  disperata  :  0  Maria  Santa,  aiutatemi 
voi!....  —  I  tifosi  vaneggiavano,  gli  asmatici  ansimavano,  i  malati  di  cuore 
se  ne  stavano  sediiti  sul  lelto  per  respirar  meglio,  gli  aggravât!  rantola - 
vano.  —  La  pallida  adolescente,  assorla,  awezza  a  quelle  spettacolo,  osser- 
vava,  fra  quei  letti,  il  leggero  e  instancabile  andare  e  venire  délie  infermiere. 
Le  suore  colle  loro  tuniche  nere  e  i  visini  chiusi  nelle  cuffiette  candide,  le 
laiche  nella  loro  uniforme  azzurrû,  parevano  a  lei  lutte  uguali  nell'espres- 
sione  serena  e  dolceche  sapevano  conservare  anche  di  fronte  aile  più  stra- 
zianti  scène.  Avevano  un  nome  ?...  Avevano  un'età  ?...  dei  do'ori,  dei  desi- 
derii  personali,  deile  gioie,  dei  disinganni  ?... 

Questo  non  potevacredere  la  fanciulla,  che  vedeva  in  loro  crealurediverse 
da  tutte  leallre,  staccate  dal  mondo,  corne  approdate  aWaltrariva,  a  lutto 
insensibili  meno  che  ai  loro  infermi. 

Un  giorno  d'estate,  uscendo  dall'ospedale  col  cuore  stretlo,  ella  non  oso 
tornare  alla  casa  vuota.  La  piazzetta  splendeva  di  sole  :  il  sole  bruciava 
l'erba  crescente  fra  le  antiche  piètre,  awampava  sulle  graniticbe  muraglie 
délie  case,  sulla  facciala  bassa  e  austera  dell'ospedale,  e  incoronava  di 
gloria  la  mole,  di  purissimo  stile  longobardo,  dei  tempio  di  San  Francesco. 
Il  cielo  d'un  azzurro  di  gemma,  intenso  e  lisso,  rideva  attraverso  le  bifore^ 
délie  due  lori-i. —  Ora  présente,  fino  alla  morte,  nella  memoria  :  ora  di 
pienezza,  di  forza,  di  silenzio  adorante.  La  fanciulla  guardô  il  tempio,  guardô 
il  sole,  pensô  a  sua  madré,  e  disse  a  se  stessa,  ardendo  e  languendo  :  lo  sarô 
medichessa  od  infermiera. 

Dopo  aver  delto  com'ella  non  potè  diventare  ne  l'una  ne  l'altra,  Ada  Negri  passa 
a  parlare  ieWin  fermier  a,  in  cul  si  compie  La  prima  délie  missioni  femminili  : 

.  .  La  cura  di^gli  infermi  !. . .  Tutto  nella  gracile  e  pur  fortissima  natura 
femminile  si  presta  per  taie  missione,  pare  creato  a  lai  fine.  La  dolcezza,  la 
pazienza,  il  passo  leggero,  i  movimenti  delicati,  le  piccolc  mani  agiii  e  carez- 
zevoli,  la  resistenza  nervosa  per  la  quale  la  donna  puô  vegliare  notti  intere 
presse  un  capezzale,  senza  risentirne  troppa  starichezza. 

Labimbacheha  ricevulo  in  dono  la  prima  hambola,  istinlivanicnte  le 
forma  un  letto  col  primo  cuscino  che  trova,  tinge  che  sia  malata,  e  le  som- 
ministra,  con  infinité  cure,  una  medicina  chessa  si  è  fabbricata  con  un  po' 
d'acqua  in  una  chicchei'a  rolta. 

Servire  in  libertà  :  laie  mi  pare,  nella  sua  estrinsecazione'*  piii  umile  e 
faticosa,  nel  suo  significato  spiriluale  più  alto  la  sintesi  della  missione  dell'- 
infermiera. 

La  sua  missione  è  composta  di  torhidi  e  lerribili  elemenli,  che  spaventereb- 
bero  le  gaie  e  fragili  donnine  eleganti. 

L'infermiera  guarda  in  faccia,  ad  ogni  ora,  lo  spasimo  e  la  morte.  Conoscc 
il  fetore  dei  fiati  corrotti,  délie  piaghe  innominabili,  délie  secrezioiii  mar- 
ciose.  Ella  veglia,  silenziosa  ed  agile  come  un'ombra,  sui  lelarghi  già  quasi 


3.  flneslra  a  due  aperture  divise  da  uno  colonnino.  —  4.  manil'estazione. 


[563]  PAKTE    ITALIANA  91 


cadaverici,  suUe  spasraodiche  agonie,  sui  riposi  rigeneratori  délie  convale- 
scenze,  sugli  incubi  lerrificanti  dei  malali  di  nervi  e  di  cuore.  Ella  vede  la 
verità  sul  viso  di  chi  muore,  e  ode  parole  di  verità  dalle  bocche  che  stanno 
per  irrigidirsi.  Nessiin  basso  uflicio  la  umilia,  nessun  trislo  spettacolo  la 
spaventa,  nessuna  fatica  le  par  grave.  A  poca  distanza  dalla  casa  di  dolore 
ove  essa  vive  per  consolare,  ondeggia  e  niugge  la  scintillante  fiumana  délie 
ambizioni,  di  tutto  ciô  che  è  lornia  ed  espressionc  di  giovinezza,  di  vita, 
d'illusione,  e  dura  un  giorno  e  crede  di  dnrare  eterno.  L'infermiera  ha  dimen- 
ticato  tutto  questo  è  alTahra  riva  :  le  créature  che  ora,  là  fuori,  si  dibattono 
ridendo,  amando,  odiando,  fra  luci  illusorie  e  vane  figurazioni  di  piacere, 
domani  saranno  forse  dinanzia  lei,  disfatte  dal  maie,  ignude  suUa  soglia  dei 
mistero,  sincère,  finalmente,  nella  loro  miseria. . .  ed  ella  le  potrà  confortare 
con  una  carezza,  con  una  dolce  parola  :  e  nulla,  nuUa  giungerà  più  avida- 
mente  dcsiderato,  aile  loro  labbra  livide,  del  sorso  d'acqua  oft'erto  dalle  sue 
pure  mani. 

Quindi  Ada  Negri  passô  a  dire  delta  seconda  missions  femminile:  quella  di  visitare  e 
assistera  i  carcerati.  Anche  qui  la  donna  pu5  esercitare  una  missione  di  amore,  pu6 
e  deve  essere  infi'rmiera.  Non  per  sport  iimanitario,  non  per  portare  il  biscottino  ai 
prigionieri,  ma  per  discendere  nelle  loro  anime,  scovare  i  loro  errori  e  gettarvi  un 
semé  di  redenzione.  A  questo  proposito  evoeô  alcune  nobili  figure  di  donne  : 

E  vi  penso  Louise  André,  la  morta  di  ieri,  Tangelica  fondatrice  dell'Asilo 
di  Redenzione  in  Firenze.  Liberati  dal  carcere,  vagabond!  sorvegliati  dalla 
polizia,  ladruncoli  e  peggio,  potevano  liberameiite  enlrare  nella  dolce  Casa. 
Andava  lei  stessa  a  cercarli,  sulla  porta  dei  penitenziarii,  nelle  bettole,  pei 
quadrivii-',  Bionda,  giovane,  con  occhi  azzurri  che  sapevano  guardare  il  maie 
in  viso  senza  perdere  nulla  délia  loro  purezza  infantile,  bella  di  una  bellezza 
fragile  che  si  accentuava  nella  bocca  e  nel  mento,  meltendovi  un  segno  di 
volonlà,  di  tenacia,  Louise  André  fu  la  pia  sorella  de'  suoi  barabba  ^,  di  tutti 
i  barabba  e  i  disperati  di  Firenze.  Francese  di  sangue,  ma  italiana  d'elezione, 
nata  missionaria  corne  Miss  Florence  iNightingale  nacque  infermiera,  ella, 
cosi  come  le  infermiere  non  hanno  ribrezzo  délie  piii  raccapriccianti  piaghe 
corporali,  non  temeva  di  toccare  con  niano  le  più  mostruose  piaghe  niorali, 
anzi,  le  cercava,  le  metteva  a  nudo,  per  guarirle.  Tutti  le  volevano  bene  i 
suoi  birbanti  :  anche  i  più  depravati.  Nessuno  osô  insultarla,  nessuno  disob- 
bedirle.  Una  luce  emanava  da  lei,  che  abbagliava  anche  i  ciechi. 

Mori  a  treutasette  anni,  la  scorsa  primavera  in  una  sala  comune  delFospe- 
dale  di  Firenze. 

Noi  non  abbiamo  visto  le  lagrime  che  da  occhi  sfuggenti,  subdoli  '  stanchi 
0  feroci  sgorgarono  per  la  sua  morte.  — lo  penso  che  furono  molte^  e  furono 
le  sole  che  la  Donna  gentile  desidero  ed  ebbe  care  nella  tomba  :  ma  il  monu- 
mento  più  nobile  e  più  degno  le  fu  eretto,  la  sera  stessa  del  giorno  in  cui 
ella  spirava,  da  cinque  ladruncoli  del  suo  Rifugio  di  Redenzione,  i  quali 
giurarono  solennemente  innonie  délia  '<  mala  vita»  ^,  per  reudere  il  yiuramento 
infrangibile,  di  non  rubare  più,  poichè  Louise  André  non  io  voleva.... 

Oh,  in  ({uella  raffinata  crudeltà  di  solitudine  che  è  la  segregazione  cellu- 
lare,  ove  ogni  ora,  ogni  minuto  che  passa  è  come  ilcolpo  secco  di  un  mar- 
tello  sul  cranio  del  recluso,  —  ove  l'anima  ha  tutto  il  tempo  di  ripiegarsi 
sopra  se  stessa,  di  contorcersi,  di  aggrovigliarsi  »  fra  le  maglie  spasmodiche 
del  ricordo,  del  rimorso,  délia  paura,  del  desiderio,  délia  follia  —  nella 
grigia  monotona  tristezza  délie  infermerie  carcerarie,  ove  sui  letti  di  do- 
lore pesa  più  grave  l'angoscia  délia  vita  irreparabilmcnte  mancata  — neicame- 
roni  ove  qualchc  voila  i  giovinetti  detenuti  sono  posli  insieme,  e  zampilla 
nei  loro  discorsi  (volutamente  forse  e  per  soffocare  un  sentimento  segreto), 
un  getto  di  fango  e  di   sangue  —  quai  semé  di  bontà,  di   pentimento,  di 


5.  incrocio  di  vie.  —  6.  parola  del  gergo  =  malviventi.  —  ~.   falsi.  —  8.   è  l'asso- 
ciazione  dei  delinquenti  ;  a  iNapoli  si  chiama  cainorra.  —  9.  avvilupparsi. 


92 


PARTE    ITAIJANA 


[564] 


dignità  nuova,  di  speranza  puô  geltare  la  parola,   Topera  di  iina  donna  ! . . . . 

Che  indicibile  beneficio  puô  portare  una  simile  influenza,  una  simile  prote- 
zione,  durante  la  prigionia  e  dopo  1  .    . 

Ma  bisogna  vivere  cuore  a  cuore  col  condannato,  o  la  condannata,  pene- 
trarne  l'anima  ignuda,  illuminarne  l'oscura  inquiétante  psicologia,  risalire 
aile  cause,  darsi  insomma,  darsi  completaraente.  Per  Tinfermiera  dei  corpi 
corne  per  l'infermiera  délie  anime,  il  segreto  dello  scopo  raggiunto  è 
questo. 

E' da  questa  profonda  ragione  che  tante  vite  consacratc  ad  una  missione 
attingono  una  armonia  cosi  luminosa,  una  bellezza  cosi  idéale.  Darsi  :  tanto 
che,  a  vila  compiuta,  ogni  forza  nostra  ablna  raggiunto  quella  forma  per- 
fetta  e  quella  perfetta  sostanzadi  estrinsecazione,  che  non  puo  morire. 

^^  Ada  Negri. 


La  Cupola*. 


È  nolte,  la  nolte  de'  morti. 
Entro  la  chiesa  parrocchiale, 
ai  cupi  rintocchi  risorti 
dal  sonno  funerale, 

escono  gli  antichi  sepolti 
dall'urno,  dal  monumento 
marmoreo,  escon  foiti 
dalle  lastre  del  pavimento, 

dalle  cappelle,  dai  fianchi 
del  pulpito  e  dcU'altare, 
e  salgon  gli  scheletri  blanchi, 
con  un  ronzio  d'alveare, 

lungo  i  pilastri,  pe'  fogliami 
de'  capitelli,su  frontespici, 


Vedi  la  parte  francese. 


per  le  vôlte,  salgono  a  scianii, 
corrono  per  le  cornici 

verso  il  gran  giro  vancggiante 
délia  cupola  :  in  gruppi  tetri 
si  solFermano  un  istante, 
s'affacciano  a'  lattei  vetri, 

e  ascendono  ancora  all'anguslo 
foro  délia  lanterna.  Un  vetro 
è  rotto  :  con  muto  trambusto 
fuori  si  gittano,  e  dietro 

ai  primi  la  fol  la  bramosa 
di  cielo  libero.  Incerto 
ristà  qualcuno  e  non  osa 
poi  sbucan  tutti  alTaperto. 
{Segue.) 

Giulio  Orsini '. 
(Domenico  Gnoli.) 


1.  chiaro  poeta  viveiite  autore  délie 
Odi  Tiberine,  Fret  terra  ed  astri,  Jaco- 
vella  e  altre  raccolte  di  Uriche. 


Nel  primo  anniversario  délia  morte  di  Carducci. 


11 16  febbraio  fu  il  primo  anniversario  délia  morte  del  Carducci.  Giornali  e  riviste, 
ricordando  la  data,  dedicarono  moite  pagine  al  poeta  e  qua  e  Là  vennero  fuori  lettere 
inédite  e  interessanti  particolari  biografici.  Ne  raccogliamo  alcuni. 

Dal  Giornale  d'Iialia  —  brano  d'une  lettera  del  Carducci  inviata  a  un 
amico  nel  1888,  all'indomani  del  grande  discorso  pronunciato  a  Bologna 
neU'Arcbiginnasio  per  l'otlavo  cenlenario  di  quella  gloriosa  Univcrsità. 

«  De'  niiei  trionfi  com'Ella  li  chiama,  vuol  che  Le  dica  qualche  cosa  per 
saziare  la  curiosilà  sua  ?  Finito  il  discorso,  il  He  mi  chiamo  a  se,  e  mi  disse 
(ma  Ella  non  lo  dica  a  ncssuno  che  stampi).  —  La  ringrazio  vivaniente,  cor- 
dial mente.  Molli  bei  discorsi  ho  sentito  ;  ma  non  mai  ho  udito  cosi  nobili 
sentimenti  cosi  nobilmente  espressi.   La  ringrazio  di  nuovo,  corne  figlio  e 


[565J  PARTE   ITALIA^A  93 

corne  Re.  Del  resto,  siamo  d'accordo.  —  E  mi  strinse  sei  o  sette  volte  la 
mano  dirimpelto  ai  rappresentanti  del  mondo.  La  Regina  mi  disse  :  —  Ilsiio 
discorso  fii  di  iina  magia  poLente.  Sa  che  a  tratti  mi  fece  tremare  '?  Ella  se 
ne  sarà  accorto.  —  Non  voile  dire  che  l'avevo  fatta  piangere,  col  tôcco  di 
Superga  '.  E  la  Regina  non  raosse  mai  occhio  da  me  per  lutta  i'ora  che  par- 
lai. Il  Principe  anche  lui,  zitto  zitto,  mi  strinse  la  mano.  La  Regina,  del 
resto,  è  una  grande  gentildonna,  mollo  gentile,  molto  séria  e  che  parla  bene 
di  moite  cose  e  che  altre  cose  moite  fa  seriamente.  Bisognava  senlirla  pas- 
sare  di  cerchio  in  cerchiodi  professori,  parlando  tedesco,  inglcse,  spagnolo, 
e  tîno,  povera  donna  !  danese.  Un  professore  tedesco  mi  disse  :  —  La  vostra 
Regina  parla  il  tedesco  con  accento  ed  eleganza  che  non  hanno  le  signore 
sassoni.  » 

Il  1870  fu  per  Giosuè  Carducci  un  anno  terribile  :  esso  gli  rapi  dapprimala 
madré  veneranda  che  «  gli  aveva  insegnato  a  leggere  Altieri  e  non  gli  aveva 
inculcata  la  superstizione  »,  e  gli  rapipoi  il  figlio  Dante,  natogli  appena  tre 
anni  prima,  cosi  intelligente  «  che  pareva  per  l'età  un  miracolo  ».  Di  qiiesti 
due  decessi  scrisse  il  Carducci  all'amico  prof.  Ferdinando  Cristiani  e  le  due 
leltere  veggono  ora  per  la  prima  voila  la  hice  nel  Carrière  Toscano,  comuni- 
cate  dal  Cristiani  stesso.  Detlodel  grande  dolore  per  la  perdita  della  madré, 
aggiungeva  :  '^  lo  mi  sono  un  po'  sfogato  colTEpodo  Per  Giovanni  Cairoli, 
il  quale  pare  sia  stato  corne  una  specie  di  fulmine  che  ha  lasciato  attonita 
certa  gente  e  qui  (a  Bologna)  e  a  Firenze  e  altrove.  »  Ma  un  vero  grido  gli 
escedall'animo  quando  in  una  leltei-a  successiva  ei  scrive  del  bimbo  «  morto 
di  un  travaso  al  cervello  dopo  una  mezz'ora  di  urla  orribili  ».  «  Quando  lo 
vedevo  —  cosi  si  sfogava  il  poeta  coU'amico  —  pareva  che  si  levasse  il  sole 
nell'anima  mia  :  quando  mi  sLringevo  fra  le  braccia  la  sua  testina,  dimenti- 
cavo  lutto  il  maie  che  mi  era  d'inlorno  e  non  senti vo  che  amore.  Avevo  avvi- 
ticchiato  '^  intorno  a  lui  lutte  le  mie  speranze,  tulle  le  mie  gioie,  lutta  la  mia 
vila  !  Oh,  che  slrappo  del  mio  cuore  !  »  «  No,  non  è  vero,  che  è  meglio  che 
sia  morto  :  me  lo  volevo  crescere  ed  educare  a  modo  mio,  doveva  sentire, 
pensare,  lotlare  anche  lui  per  il  bene  e  per  il  vero.  No,  no  :  scambiare  in  sul 
primo    entrar  della   vila   l'avvenire    dell'esistenza  per  l'oscurilà  del   non 

essere  3  non  è  bene »  L'agonia  del  bimbo  durô  tre  nolti  ;  quando  fu  chiu- 

sa  dalla  morte,  il  poêla  cercava  sfoghi  non  conforli.  «  Scrivimi,  caro  Fer- 
dinando —  ei  diceva  —  scrivi  subito  ;  ma  non  ti  provare  a  consolarmi  ; 
dimmi  che  ho  fallo  una  gran  perdita...  » 

Sécrétant  rammcmora  nella  Rivista  di  Roina  una  visita  di  Carducci  nel 
giugno  1889  agli  studenli  di  Padova  che  l'avevano  convitato  alla  birraria  del 
Bassanello.  Locali  egiardini  eran  zeppi  di  studenli  fra  cui  Carducci  apparve 
accompagnalo  da  Guide  Mazzoni.  Ai  brindisi  Carducci  si  alzô  e  cominciô 
dicendo  :  Signori  !  ;  ma  gli  parve  troppo  freddo  e  aggiunse  :  Studenli  !  ;  ma 
non  senti  ancora  signiticato  inleramente  l'animo  suo  e  allora  aggiunse,  bat- 
tendo  le  mani  sul  tavolo  :  Figli  !  con  impeto  cosi  franco  e  con  tanlo  affetto 
che  la  parola  bastô  da  sola  a  una  esplosione  di  grida  riconoscenti.  Poi  conli- 
nuô  salulando  in  quel  giovani  «  la  prioiavera  del  popolo  italiano  »  finchè 
giunse  a  quesla  grande  sintesi  patriotlica  :  «  I  segnacoli  ^  del  progresse  d'Ila- 
lia  si  chiamano,  nella  conquisla  del  metodo  e  del  cielo,  Galileo  ;  nella  con- 
quista  della  terra  e  dei  mezzi,  Voila  ;  e,  salendo  piii  alto,  perché  la  dignilà 
umana  è  la  più  alla  cosa  dei  mondi,  le  storie  d'Ilalia  si  chiamano,  nell'idea 
nel  pensiero  e  nel  dovere,  Mazzini  ;  neU'azione  péril  diritlo,  Garibaldi  ;  ed 
anche   —  diciamo  lutto  —  nella  Iradizione  dinaslica,  Vittorio  Emanuele  : 


1.  alla  flne  del  discorso  il  Carducci  evocava  la  figura  di  Vittorio  Emanuele  e  la  sua 
tomi)a  del  Panthéon,  ricordando  Superga,  presso  Torino,  antico  sepolcreto  di  Casa 
Savoia.  —  2.  avvinto,  annodato-  —  3.  cioè  :  scambiare  fin  dal  principio  della  vita  l'es- 
sere  col  non  essere.  —  4.  segni. 


94  PARTE   ITALIANA  [5661 


nella  diplomazia  europea,  Cavour.  »  —  Fa  un  delirio  ;  Guido  Mazzoni  si 
commosse  fino  al  pianto  e  nella  emozione  stringeva  a  tratti  la  mano  del 
Oardiicci  iraprimendolc  dei  baci  e  poi  stringeva  le  mani  agli  stndenti  viciai. 


Morte  eroica*. 


IV 

Quasi  tutti  coloro  che  avevanoassistitoalla  partenza  di  Michèle  Lobicki 
erari  li  ad  attendere  il  suoritorno.  Gon  che  emozione  ed  impazienza  fosse 
aspettato  il  giovane  eroe  che  aveva  versato  per  la  patria  il  suo  buon  san- 
gue  veriniglio,  non  si  puo  dire.  Dall'agitazione  Katia  aveva  financo 
dimenticata  la  preghiera  relativa  al  carrozzino  ;  ella  stessa  era  accorsa  a 
piedi.  Solo  Gianni  Leschko  colla  bella  figliuola  era  venuto  in  un'elegante 
giardiniera  dipinta  di  giallo,  inibottita  con  cuscini  di  tieno  rivestiti  di 
cuoio.  Mania  tremava  per  tutta  la  persona;  un  moinento  era  pallida,  ma 
cosî  pallida,  Gesù  buono,  corne  fosse  di  cera,  e  l'istante  appresso  cosi 
rossa  corne  se  la  colorisse  il  sangue  che  il  suo  Michèle  aveva  versato.  Il 
vecchio  Leschko,  in  realtà,  non  era  meno  agitato  di  lei  ;  ma  a  nessun 
costo  avrebbe  voluto  darlo  a  divedere,  Dio  ne  liberi  ! 

Infatti  aveva  saputo  darsi  un'aria  perfettamente  tranquilla  :  parlava  il 
meno  possibile  e  non  si  toglieva  la  pipa  di  bocca,  avvolgendosi  in  litte 
nuvole  di  fumo.  Gaspare  Garowicz  si  mise  a  l'are  altrettanto,  provandone 
viva  sodisfazioiie.  Tanto,  era  cosi  sciocco  che  non  gli  riusciva  quasi  mai 
di  parlare  senza  farsi  strapazzare  da  Katia.  In  compenso  chiacchieravano 
tutti  gli  altri,  tutti  quelli  che  aspettavanocuriosamentee  neghittosamente, 
e  tanto  più  quanto  più  tacevano  i  quattro  individui  intimamente  legati 
a  Michèle.  Talvolta  anzi  il  frastuono  si  faceva  tant'ulto  che  il  capo-sta- 
zione  era  costretto  a  invitarli  cortesemente  ma  severamente  di  tener  a 
casa  la  lingua. 

Final  mente  il  treno  apparve  ;  esso  veniva  innanzi  pian  piano  e  il  suolo 
ne  tremava.  Ma  più  forte  ancora  tremava  Mania,  sicchè  dovette  appog- 
giarsi  al  padre  con  tulto  il  suo  peso,  per  non  cadere.  Un  sibilo  prolun- 
gato  e  le  ruote  si  arrestarono.  Allora  la  schiera  degli  aspettanti  proruppe 
in  un  grido,  un  grido  cosi  forte  che  non  si  era  mai  inteso  il  simile.  Accla- 
mavano  senza  pausail  nomedi  colui  che  tornava  e  frammezzo  si  udivano 
1  gridi  di  :  «  Yiva  !  n  —  «  Benarrivato  !  »  —  «  La  JVIadonna  ti  bene- 
dica  !»  —  «  Viva  il  nostro  eroe  !  » 

(Segue.) 

Federico  Werner  van  Oesïéren. 


Vedi  le  altre  quattro  parti. 


[567 J  PARTK   ITAI.IANA  9o 


Una  rarità  bibliografica. 


L'edizione   giapponese  di  "  Cuore  ,,. 

La  cortesia  di  Edmondo  De  Amicis  ci  ha  coiicesso  di  esaminare  un 
curioso  dociimento  délia  diffiisione  mondiale  di  quel  mirabile  librocheè  il 
Cuore,  documento  clie  è  nello  stesso  tempo  testimonianza  dell'ardore 
febbi'ile  con  oui  il  piccolo  popolo  del  Sol  Levante  assimila  la  coltura 
occidentale.  Questa  edizione  giapponese  di  Cuore,  deve  avère  già  qualche 
anno  di  data,  secondo  quanto  ci  disse  il  De  Amicis  stesso,  che  la  ebbe 
ora  soltanto,  ed  è  molto  curiosa.  E'  in  due  volumi,  stampata  su  carta  di 
seta  con  copertina  a  colori  e  illiistrazioni. 

H  titolo  è  natural mente,  secondo  l'uso  giapponese,  in  fondo  al  volume. 
Il  nome  del  De  Amicis  e  quello  del  volume  sono  espressi  in  geroglitici 
che  l'autore  stesso  ha  osservato  con  molta  compiacenza  ma  senza  poterli 
penetrare  più  che  per  supposizione...  Si  sa  perù  che  il  volume  ha  per 
titolo  :   Dal  diario  di  uno  scolaro  (Cuore).  — 

Data  l'intangibilità  '  del  testo,  la  nostra  curiosità  si  ripiega  naturalmentc 
sulle  illustrazioni.  Curiosa  fra  tutte  è  la  prima  nella  quale  sono  i  dodici 
ritratti  dei  protagonisti.  I  piccoli  personaggi  italiani  sono  stati  trasformati 
in  piccoli  giapponesi  con  gli  occhi  a  mandorla  e  il  naso  schiacciato,  ma 
conservando  certi  caratteri  fisici  :  cosi  sono  facilmente  riconoscibili  il 
Gohhino,  il  mvso  di  lèpre,  Garrone...  E  tali  ricompaiono  nelle  illustra- 
zioni, nelle  quali  l'intluenza  dei  disognatori  europei  si  intégra  ^  colle 
caratteristiche  tendenze  gratiche  dell'artc  nipponica.  E  l'illustre  autore 
si  è  compiâciuto  nel  riconoscere  sotto  quelle  vesti,  le  piccole  créature  a 
lui  care,  che  ha  inviato  pel  mondo,  e  che  negli  idiomi  più  diversi  e  sotto 
i  cieli  più  lontani,  sanno  suscitare  una  commozione  che  non  ha  vincoli 
di  nazionalilà  e  di  costumi  poichè  fondata  sulle  verità  immanenti^  del 
cuore  umano... 

(Dalla  Stampa.) 

1.  Intangiliile^^  che  non  sipuô  toccare,  fenetrare.  —  2.  si  compléta.  —  3.  che  per- 
mangono  nguali  dovunqne,  in  qualunqiie  tempo. 


I  nostri  emigranti  giudicati  da  un  francese. 


Anatole  Leroy-Beaulieu  in  un  articolo  délia  Revue  hebdomadaire 
riassunto  dalla  <■  JVlinerva  »  parlando  deU'ostilità  americana  per  gli  immi- 
granti,  specie  italiani,  osservache  questi  non  solo  non  sono  inferiori  per 
intelligenza  aile  popolazioni  che  hanno  prima  colonizzato  il  suolo  ame- 
ricano,  ma  appartengono  ai  popoli  più  intelllgenli  d'Europa  e  l'avvenire 
saprà  dimostrarlo  aiicheagli  americani.  Sono,  inoltre,  dei  buoni  lavora- 
tori  :  e  un  paese  nuovo,  che  ha  bisogno  di  mano  d'opéra   abbondante, 


96  PARTE    ITALIANA  [568] 

deve  lasciar  libero  adito  all'ilaliano,  che  di  tutti  gli  uomini  di  razza 
bianca  è  qiiello  che  più  facilmente  si  rassegna  ai  lavori  gravosi.  Si  rim- 
provera  loro  di  essere  troppo  economi,  troppo  sobri,  di  spendere  troppo 
poco.  Gli  americani  amano  ripetere  che  gritaliani  costano  caro,  perche 
spediscono  annualmente  qiialche  milione  di  dollari  in  patria.  Ma  qiiesti 
milioni  —  dice  il  Leroy-Beaiilieii  —  gli  opérai  italiani  li  hanno  faticosa- 
mente  guadagnati  col  loro  lavoro  :  sono  le  loro  braccia  che  hanno  falto 
crescere  la  produzione  degli  Stati  Uniti... 


Nolerelle  di  Storia  naturale. 


La   mutilazione  negli  animali. 

Si  dice  e  si  crede  che  il  sorcio,  quando  è  trattenuto  prigioniero  per  la 
coda  soltanto,  si  décida  a  sagrificare  qnesta  sna  appendice,  tagliandola 
eroicamente  coi  denti,  e  riacquisti  cosi  la  sua  libertà.  Pero  è  stato  recen- 
temente  dimostrato  che  questo  sacrilicio  non  è  cosi  radicale:  il  sorcio 
campagnuolo  délia  propria  coda  non  abbandona  che  la  pelle  ;  ma  la  coda 
poi,  priva  délia  sua  guaina',  in  pochi  giorni  si  dissecca  e  cade.  Sono  pa- 
recchigli  animali  che  dannoesempio,  volontario  oinvolontario,  di  questa 
scissione  di  sèda  una  parte  di  se.  Nelle  comatule,  animali  marini  ibrmati 
da  dieci  ramificazioni  sottili  unité  ad  un  nucleo  centrale,  basta  eccitar 
questo  nucleo  per  veder  cadere  poco  per  volta  tutti  gli  esili  bracci. 
Anche  le  stelle  di  mare,  perdono  con  grande  facilita  i  loro  raggi  ;  questi, 
pero,  continuano  a  vivere  e  dànno  origine  a  nnovi  bracci.  Certe  lumache 
délie  isole  Filippine  sfuggonoai  loro  nemici,  che  le  tengono  alTerrate  per 
l'estremità  del  picde,  slaccandosi  daessocon  movimeuti  convulsi.  Di  più 
facile  constatazione  è  il  caso  dei  granchi.  Basta  afferrare  un  granchio  per 
una  gamba,  stringendola  e  pizzicandola,  perché  l'animale  l'abbandoni  a 
suo  nemico,  scappando  alla  megliocon  le  zampe  che  gli  restano;  e  questo 
sino  al  distacco  completo  di  tutte  e  dieci  le  zampe.  Qnalche  naturalista 
nega  che  ci5  avvenga  per  volontà  dell'animale  ed  attribuisce  il  singolare 
fenomeno  a  un  effetto  délia  irritazione  nervosa  prodotta  dall'animale;  e 
questoè  vero,  maèanche  vero —  ricorda  ErnestoMancini  nellaM??e?-t'a  — 
che  esperimenti  recenlissimi  hanno  constatato,  accanto  a  questo  fenomeno 
nervoso,  anche  il  fenomeno  volontario. 


1, fodera,  involucro,  gaine. 


Les  Cinq  Langues 


No  13. 


5  Avril  1908 


8^  Année. 


PARTE    ITALIANA 


La  morte  di  Edmondo  De  Amicis. 


Edmondo  De  Amicis  si  è   spento  a  Bordighera  i'  11  Marzo.  La  notizia  si  è 
diffusa  rapidamente  per  lutta  Ualia  suscitando  dovunqiie  una  larga  eco  di 
dolore. 
A  Bordighera  l'nnico  figlio  desolalo  e  gli  amici  piii  intiini  ne  lian  vegliato 

la  salma,  l'han  coperta  di  fiori,  l'han 
composta  nella  bara  per  l'utimo  soiino. 
E  il  bel  cielo  e  il  bel  sole  délia  Liguria 
che  sessantadue  anni  or  sono  avevano 
sorriso  alla  sua  nascita,  han  salutato 
ora  il  carro  coperlo  di  gramaglie  che 
portava  via  il  figlio  grande  e  glorioso. 
A  ïorino,  sua  città  di  elezione  da 
tanti  anni,  egli  è  giunto  la  mattina  del 
14  Marzo.  Tiitla  la  citlà  era  accorsa  a 
dare  al  suo  poêla  l'eslremo  saluto, 
lutta  la  città  :  i  ricchi  come  i  poveri,  i 
grandi  come  i  piccoli,  il  magistrato  e 
lo  scienzialo  come  l'operaio. 

Involontariamente  davanli  a  quella 
foUa  immensa,  compatta,  silenziosa 
che  s'era  premula  lungo  il  percorso 
lunghissimo  del  corleo,  ho  pensato  ai 
funerali  di  Teodoro  Dostoïewski. 

E  non  ho  volulo  esaminare  e  va- 
gliare,  come  fecero  in  questi  giorni 
parecchi  giornali,  i  meriti  piii  o  nieno 
grandi  de!  letterato,  il  valore  délia  sua  lingua.  Ho  sentito  solo  la  sua  anima, 
l'anima  grande  ch'egli  ha  versato  a  flutli  suirumanità,  piangendo  dei  suoi 
dolori,  soifrendo  dclle  sue  pêne,  commovendosi  di  ogni  sua  bontà,  di  ogni 
sua  gentilezza,  di  ogni  suo  eroismo. 

Cuore  egli  ha  intitolato  il  più  grande  dei  suoi  libri,  quello  conlro  cui  non 
valse  ne  freddezza  sislemalica  di  giudizio,  ne  rigidezza  di  critica,  quello  che 
ha  forzato  tiitte  le  dighe,  è  entrato  in  lutte  le  famiglie  di  qualunque  strato 
sociale,  ha  strappato  lutte  le  lagrime—  Cwore.  Ma  lutta  la  sua  opéra  fu  cuore, 
sia  ch'egli  abbia  scrillo  dei  piccoli  soldali  o  degli  ufficialetti  smarriti  nella 
gran  compagine  deU'esercito,  degli  opérai  pigiali  nelle  officine  o  nelle 
enormi  case  dei  suburbii,  dei  bambini  eroici,  martiri  dell'amor  di  patria  o 
dell'amor  figliale. 

Col  cuore  egli  ha  vislo  ogni  dolore,  col  cuore  ha  giudicato  ogni  anima, 
e  non  solo  nel  bene,  ma  anche  nella  colpa,  neU'abbrutimento,  neU'ultima 
abiezione.  Percio  egli  ci  fatlo  piangere,  ha  forzato  al  pianto  anche  i  più 
reslii,  percio  da  lutta  la  sua  opéra  si  sprigiona  quelTarcano  senso  di  solida- 
rieta  umana. 


E'.lmondo  de  Amicis. 


[77] 


ITAL.  13 


98  PARTE     ITALIANA  [610] 


Cuore,  bontà  —  tulta  la  sua  opéra  è  in  queste  parole,  ma  anche  lutta  la 
sua  vita,  una  vita  tersa',  monda,  nohile  che  derivo  ogni  sua  gioia  dall'af- 
fetto  :  l'affetto  per  gli  amici,  l'affetto  per  la  madré  veneranda,  l'affetto  pei 
(igli^  i  due  birichini  che  egli  «  si  laceva  recare  in  letto  ogni  mattina  »  e 
di  cai  uno  poi  doveva  piegare  corne  pallido  giacinto,  in  sui  vent'anni,  la- 
sciando  il  cuore  del  padre  piagato  per  sempre. 

Questo  il  popolo  sa,  questo  han  sentiLo  le  infinité  anime  che  han  palpitato 
sulle  pagine  dei  suoi  libri  ;  da  ciô  gli  venne  in  vita  quel  largo  plebiscito 
d'amore  per  cui  da  paesi  lontani  gli  giungcvano  lettere,  lettere  di  grandi,  di 
sofferenti,  di  derelitti,  ma  soprattutto  di  bimbi  che  lurono  il  supremo  amore 
délia  sua  vita  e  gli  essenziali  protagonisti  délia  sua  opéra  ;  —  da  ciô  gli  venne 
in  morte  quel  gran  pianto  del  popolo,  e  non  d'Italia  soltanto. 

E  da  ciô  gli  verra  Timmortalità,  l'immortalità  vera,  cioè  Feterno  addive- 
nire,  la  fecondità  perenne  délia  semente  buona  gettata  ncl  cnore  degli 
uomini. 

Barbara  Allasoîs-Wick. 

CEN.XO   BIOGRAFICO 

Le  opère  principali  del  De  Amicis  sono  :  Bozzelti  militari,  le  Novelle  ;  i 
volumi  di  viaggi  :  Olancla,  Marocco,  Costantinopoli,  Parigi,  Spagna,  Sull'O- 
ceano  ;  Aile  porte  d'italia,  libro  nobilissimo  di  tradizioni  storiche  e  leggende 
patrie  ;  Cuore  ;  altri  numerosi  libri  di  ambiente  scolaslico  {Il  Romanso  d'un 
yiaestro,  La  Maestrina  degli  Opérai  ecc.)  Uldioma  gentile,  bel  libi'O  che 
tratta  di  questioni  di  lingna  italiana;  La  Carrozza  di  tutti,  Le  Pagine  allègre, 
ecc.  —  e  un  volume  di  poésie. 

Edmondo  de  Amicis  era  nato  a  Oneglia  il  21  ottobrc  1846,  nogli  anni  giova- 
nili  fu  ufficiale,  poi  lasciô  Tesercito  pci-  la  lettcratura. 

Era  laboriosissimo  ;  scriveva  regolarmente  moite  ore  ogni  giorno,  e,  ter- 
miriato  un  libro,  subito  si  accingeva  a  meditarne  c  scriverne  un  altro.  Menava 
vita  ritirata  e  tranquilla  ;  le  ore  di  riposo  dava  alla  famiglia  e  agli  amici.  Il 
suo  studio  era  adorno  dolle  fotografie  di  lutli  i  maggiori  letterati  e  dei  più 
insigni  uomini  del  niondo,  fregiati  dalle  dedichc  piii  affettuosee  lusinghiere. 
Ma  nonostante  la  larga  lama  il  De  Amicis  era  modestissimo  e  nemico  acerrimo 
di  ogni  forma  chiassosa  di  celebrità.  Negli  ultimi  anni  aveva  volto  l'animo 
aile  idée  socialistichc,  non  per  ispirito  di  parlito,  ma  per  naturale  bontà 
(l'animo,  (;he  lo  portava  ad  amare  i  disercdati  e  gli  infelici. 

Undici  anni  fa  fii  colpito  dalla  sventura  che  gli  amareggiô  il  reto  delbi  vita  ; 
il  figlio  Furio,  il  primogenito,  bello,  buono,  intelligente,  si  suicidô  a 
vent'anni.  .  ,  Da  quel  giorno  il  poeta  non  fu  piii  lui;  porto  nella  vita  e 
nel  lavciro,  la  piaga  sempre  aperla,  e  il  bel  volto  franco  e  marziale,  illuminato 
(lagli  occhi  chiari  e  coronalo  dalla  chioma  bianca  leonina  non  si  aperse  al 
sorriso  mai  più.  Possa  aver  egli  ritrovata  ora  la  siui  pacc  ! 
R.A.-W. 

1.  li  m  pilla. 


Bontà. 

(Ad  un  amico. 


1 

Quella  bontà  che  nel  mio  cor  rinviene 
La  beir  anima  tua  lervida  e  pia, 
Non  è  che  un'  amorosa  cortesia, 
La  cortesia  delT  anime  serene. 


[611]  PARTE    n'ALlA!\A  99 

E'  una  boiità  che  dnl  voler  non  viene, 
E'  un  istinto  di  pace  e  d'armonia, 
E'  una  dolcezza  che  la  inadre  inia 
Mi  trasfuse  nell'  ossa  e  nelle  vene  . 

E  non  è  mia  virtù,  ma  mio  destino, 
Non  merta  '  il  nome  benedetto  e  santo 
A  oui  la  fronte  revereiite  iiichino  ; 

Ho  l'indulgeiiza,  la  dolcezza,  il  pianto 
Corne  ha  il  trillo  gentile  il  cardellino. 
La  mia  bontà,  dilettoamico,  è  un  canto. 

II 

Ah,  chi  attlisse  e  feri  l'anima  mia 
0  nei  begli  anni  dell'  età  ridente 
0  neir  età  che  in  lotte  aspre  e  cruente 
La  gentilezza  del  perdon  s'obblia, 

Yenga  venga  da  me  quakinque  sia 
La  sua  fede,  il  suo  nome  e  la  sua  mente, 
Yenga  superbo  o  triste  o  sorridente, 
E  incontrerà  il  mio  bacio  per  la  via. 

Yenga  da  me  in  un  giorno  di  dolore, 
Mi  troverà  una  lacrima  negli  occhi 
Ed  un  fraterno  palpito  nel  core; 

E  stringerè  il  suo  capo  sul  mio  petto. 
E  gli  porro  i  miei  bimbi  sui  ginocchi 
E  sarà  benvenuto  e  benedetto. 

Edmondo  De  Amicis. 


1.  mérita. 


Siviglia. 


Belle  caselte  bianche  e  cesellate 

Che  sembran  chiuse  dentro  a  un  vel  di  trine 

E  mostrano  i  cortili  a  colonnine 

Dietro  ai  cancelli  de  le  porte  arcate  ; 

E  per  le  vie  ridenti  e  profumate, 

Tra  gli  alti  aranci,  dietro  aile  tendine, 

Un  bisbiglio  d'  uccellie  di  donnine 

Clie  hanao  bocche  di  bimbe  e  pie'di  fate, 

E  per  tutto  zampilli  e  palme  e  fiori, 
E  un'  auretta  di  pace  e  d'  allegri'a, 
Ed  un  immenso  ciel  terso  e  tranquillo, 


i .  pizzo. 


100  PAHTE    ITALIANA  16121 


Ecco  Siviglia,  antico  amor  dei  Mori, 
Regina  de  la  bella  Andalusia, 
E  madré  di  ïraiano  e  di  Murillo. 

Edmondo  De  Amicis. 


Carducci*. 


Il  15  marzo,  a  Parigi,  al  Collegio  di  Francia,  fu  celebrata  in  onore  di  Carducci  iina 
cerimonia  ccmmemorativa  organizzata  dallTnione  délie  Società  latine.  Jules  Bois,  uno 
degli  oratori  délia  cerimonia,  ha  riassunto  cosî  nel  Matin  l'influenza  italiana  e  mon- 
diale del  Carducci  : 

Giosue  Carducci,  di  cui  si  coronô  ieri  il  busto  al  Collegio  di  Francia 
davanli  a  un  pubblico  entusiasmalo,  è  il  maggiore  dei  poeti  italiani  moderni. 
Bisogna  risalire  Hno  a  Dante  per  trovargli  un  eguale.  La  sua  popolarità 
oltr'  Alpi  è  superiore  a  quelia  di  Victor  Hugo  qui  da  noi.  Infatti  artisti  e  pro- 
l'essori,  grandi  e  umili  nulrono  per  lui  la  slessa  venerazione. 

Benchè  morto,  egli  incarna  la  patria  nuova  ;  egli  sofferse  e  combatte  per 
la  giovane  Italia,  e  per  spingerla  alTazione  le  oanlô  il  nostro  Ça  ira.  Il  suo 
hmo  a  Satana,  cioè  allaragione,  alla  materia,  alla  vita,  produsse  uno  scandalo 
che  non  è  ancora  sopito.  iNella  lingua  piîi  forte  c  piii  pura  egli  ha  espresso 
le  idée  sonnecchianti  nel  cervello  del  popolo  che,  muto,  lavora  soffre  pro- 
duce e  sa  amare. 

Vanamente  cercherebbesi  nella  sua  opéra  la  traccia  d'una  mollezza,  d'una 
perversilà,  d'una  degenerazione  :  questo  robusto  non  fu  mai  un  malsano. 
Se  per  riposarsi  dalle  lotte  politiche  e  dalle  febbri  del  pensiero,  egli  ha  can- 
tate «  la  bianca  Lidia,  fior  de  l'anima,  fior  del  desiderio  »,  e  il  suo  dolce 
amore  nel  placido  vespero,  gli  è  che  l'ebbrezza  dei  cuori  e  délie  labbra, 
quando  la  renda  poetica  l'interno  enlusiasmo,  è  ancora  una  virtù. 

Egli  era  tenero  e  selvaggio.  Da  giovane,  sludenle,  amava  passeggiar  soli- 
tario  tenendo  al  guinzaglio  un  lupo  addomesticato.  Ma  non  è  vera  dolcezza 
che  quelia  dell'uomo  forte  :  questo  democrat.ico,  questo  repubblicano  con- 
sacro  imo  dei  suoi  più  squisiti  poemi  ad  una  regina.  Egli  ignorava  le  basse 
superstizioni  del  fanalismo  e,  anche  sul  trono,  salulava  la  bellezzae  la  bontà. 
Egli  aveva  la  fede,  la  fede  laica,  la  fede  umana.  Egli  credette  nella  vita  e 
nella  gioia,  egli  credette  soprattutto  nell'intlussodinamico  esplosivo  del  pen- 
siero, nella  «  forza  vindice  délia  ragionc.  » 

La  potenza  délia  verità  e  délia  sincerità  è  si  grande  che  oggidi  anche  gli 
antichi  avversari  del  Carducci  gl'intreccian  corone.  Gli  è  che,  gloriticatore 
délia  democrazia,  non  ne  fu  mai  il  cortigiano  ;  innamorato  délia  vita,  non 
ne  voile  cogliere  chei  frutti  più  nobili  ;  entusiasta  délia  liberlà,  le  impose  i 
più  alti  doveri  ;  profeta  delTumanità,  non  fu  abbagliato  dalle  sciocche  utopie 
che  si  spacciano  in  suo  nome.  In  mezzo  all'universale  belato  dei  vili  e  dei 
frolli,  egli  protesté  contro  le  teorie  pacifiste.  La  sua  voce  rude  e  selvaggia, 
in  un  inno  dettalo  in  determinatacircostanza,  cantô  la  lotta  che  rende  virili, 
l'eroismo  il  quale  non  ammette  che  la  pace  si  compri  a  costo  dell'onore. 

Anche  in  estetica  fu  un  maschio,  un  valoroso,  un  laborioso.  Egli  odiava 
la  poesia  moderna  dagli  sterili  fianchi  incapaci  di  trasalire  :  strofe  amorfe, 
versi  disarticolali,  tutta  la  rilassatezza  délia  forma  che  corrisponde  alla 
rilassatezza   dell'anima.   Egli  ha  rinserrato  la   cintola  disciolta  délia  lirica 


Vedi  la  parte  francese. 


[613J 


FAUTE    ITALIA^A 


101 


italiana  ;    ha   rilrovato   i  ritmi  antichi    e   ne   ha   l'atlo    corazza   ai  pensicri 
moderni. 

Cardiieci  fu  il  profeta  dell'  «  uomo  »  ;  ecco   perché  le  esequie  di  questo 
professore  deirUniversità  di  Bologna  furono  dette  «  I  funerali  d'un  dio  ». 

Jules  Bois. 
(Dal  Matin,  del  16  marzo  1908.) 


La    Cupola  *. 

(CO.NTINUAZIONE.) 


Su  per  la  notte  serena 
stellata  nel  rigido  azzurro 
la  cupola  inarca  la  schiena 
di  piombo  suU'ampio  tamburro. 

Veglia  sulla  citlà  che  posa 
corne  un  pensiero  materne, 
solleva  nell'aria  obliosa 
il  desiderio  delTeterno. 

Sdriicciolan  taciti  i  morti 
sul  dorso  di  piombo  e  fanno 
corne  una  frangia  agli  sporti^  : 
ogni  rilievo  ('  uno  scanno. 

Qiiale  nel  porto  di  Nerone 
l'anfore  estratte  dal  mare 


*  Vedi   la  parte  francese. 
genze. 


1.  spor- 


avvolte  d'una  incrostazione 
di  conchiglie,  un'anfora  paj'e 

la  cupola,  un  anfora  grande 
nella  serenità  stellata, 
tutta  di  fregi  e  ghirlande 
di  bianchi  scheletri  ornata. 

Di  lassù  guardano  intorno 
il  pian  confuso  de'  tetti, 
cercano  i  luoghi   ove  un  giorno 
sparser  le  cure  e  gli  affetti  ; 

le  case  cercano  dove 
piansero  e  amarono  allora, 
e  dove  le  genti  nove 
amano  e  piangono  ancora. 

(Segue.)  Giulio  ORSl^'I  -. 

(Domenico  Gnoli.) 

2.  chiaro  poeta  vivente^  autore  délie 
Odi  Tiberine,  Fra  terra  cd  astri,  Jaco- 
oella  e  altre  raccolte  di  liriche. 


Morte  eroica. 


•Y 

Ma  dov'era  egli  mai?  Gli  sguardi  di  tutti  andavano  di  carrozzone  in 
carrozzone,  e  piii  ansiosi  di  tutti  quelli  di  Mania  che  ad  ogni  istante  temeva 
di  smarrire  i  sensi.  Mio  Dio,  corne  il  cuore  le  batteva  terribilmente  !  Ed 
ecco  che  un  uomo  aperse  lo  sportello  di  uno  scompartiraento  giusto  di 
Ironte  al  vecchio  Leschko  e  sua  tiglia.  Con  immensostento,  pallido  come 
un  morto,  vacillando  e  appoggiandosi  al  braccio  d'un  impiegato  caritate- 
vole,  Michèle  Lobicki  scese  dallo  scompartimento,  e  a  un  tratto  si  trovô 
vicino  a  Mania.  Se  non  fosse  già  stato  cosi  buio  e  se  l'unica  lampada  a 
petrolio  délia  stazione  non  avesse  mandato  una  luce  cosi  fioca,  certo  la 
fanciulla  lo  avrebbe  riconosciuto.  Gosi  ella  lo  guardô  appena,  e  solo 
quando  udi  il  suo  nome  mormorato  pianissimo,  timidamente,  trasali  e 
con  un  brivido  di  terrore  fisse  il  misero  storpio.  Allora  proruppe  in  un 


Vedi  le  altre  quattro  parti. 


f02  PARTK    ITALIANA  [614j 

urlo  :  "Michèle",  e  stramazzù  sveniita  prima  che  il  padre,  ciii  il  raccap- 
priccio  aveva  tolte  le  forze,  fosse  capace  di  sostenerla. 

Gli  altri  avevano  udito  il  grido  délia  giovane  e  si  affollarono  tosto  in 
quel  piinto.  Allora  si  fece  un  gran  silenzio;  non  si  udiva  che  l'ansito  délia 
loconiotiva  e  il  cigolio  délie  ruote.  Quando  anche  quel  rumore  si  dileguo 
fu  un  silenzio  sepolcrale  che  faceva  maie  al  cuore.  Nessuno  si  muoveva  ; 
llnchè  ad  un  tratto  il  vecchio  Leschko  si  mise  a  gridare  :  «  Psia  Rrew  ! 
Siete  diventati  di  sale  o  la  folgore  vi  ha  colpiti  !  Su,  aiutatemi  a  caricare 
la  piccina  sulia  carrozza.  »  Senza  una  parola  alcuni  uomini  alzarono  la 
fanciuUa  che  giaceva  rigida  e  la  portarono  nella  carrozza  ;  alcuni  altri 
li  seguirono  con  passo  strascicato  ,  subito  dopo  si  udi  il  trotlo  del 
cavallino  e  il  rumore  délia  britschka  che  si  allontanava.  Alla  stazione 
continua  va  a  regnare  un  silenzio  di  morte.  Ma  ad  un  tratto  un  grido  lo 
ruppe,  un  grido  che  penetrô  in  tutti  i  cuori  facendoH  abbrividire.  Era 
Michèle  Lobicki  che  singhiozzava.  Oh  Madonna  Santa  corne  singhioz- 
zava  ;  solo  gli  uomini  possono  singhiozzare  in  modo  si  penoso  ! 

Allora  accadde  una  cosa  strana  :  Gaspare  Garowicz,  colui  di  cui  i  com- 
paesani  non  ricordavano  quasi  il  suono  délia  voce,  si  accosté  a(  mutilato 
che  piangeva  e  gli  disse  ;  "  0  Michèle,  caro  cogoato,  tu  sei  un  grande 
eroe  e  io  ti  amo,  e  cosi  mi  aiuti  il  Signore.  Sii  il  benvenuto  !  "  Poi  baciù 
Michèle  sulle  due  guancie. 

U'un  subito  anche  tutti  gli  altri  ritrovarono  la  parola  e  proruppero  in 
un  grido  di  gioia  ancor  piîi  forte  di  prima,  e  salutavano  e  acclamavano  il 
loro  eroe  che  tornava.  Katiagli  si  gettù  al  coUo,  e  afferma  singhiozzando: 
«  lo  ti  amo,  Michèle,  fratello  mio,  come  è  vero  che  sono  una  buona  cri- 
stiana  e  spero  di  raeritare  il  paradiso.  Vieni,  mio  diletto  eroe!  » 

Michèle  scosse  tristemente  il  capo  e  disse  solo  a  bassa  voce  :  «  Gammi- 
nare  mi  fa  tanto  maie,  tanto  maie.  Katia,  mia  cara,  hai  tu  condotto  il  tuo 
carrozzino  f  » 

No,  ella  aveva  dimenlicato  il  carrozzino,  ne  c'era  da  sperare  di  trovarne 
uno  11,  e  la  stradatino  al  villaggio  era  lunga,  molto  troppo  lunga  per  una 
povera  gamba  di  legno  non  assuefatta  a  camminare. 

A  un  giovane  venue  un'idea,  che  fu  subito  accolta  da  tutti  con  giubilo  : 
«  Noi  porteremo  il  nostro  eroe  in  trionfo  lino  al  paese  —  grido  — .  Psia 
Krew,  noi  siamo  patriotti  ebuoni  cristiani.  »  —  «  Si,  noi  lo  siamo,  sull'a- 
nima  mia,  disse  Katia,  e  aggiunse  :  «  Ci  sono  altri  che  non  lo  sono».  Ella 
alludeva  a  Leschko  e  a  sua  liglia.  Michèle  tento  di  rifuitare,  tristemente  : 
«  Ye  ne  prego,  non  fatelo  —  mormoro  —  ve  ne  prego  ». 

Ma  non  gli  giovù.  Due  giovani  robusti  lo  sollevarono  sulle  spalle  —  e 
via.  11  mutilato  si  morse  le  labbra  a  saugue  per  non  gridare.  La  strada 
era  ineguale  e  ogni  volta  che  i  portatori  incespicavano  ,  o  mutavano 
passo  0  correvano  troppo,  egli  solfriva  per  tutte  le  membra.  E  ciô  acca- 
deva  spesso.  L'eroe  piangeva,  senza  parole.  Quelli  che  lo  porta vano  e 
quelli  che  precedevano  o  seguivano  non  se  ne  avvedevano.  Era  cosi  buio! 

{Segue.)  Federico  Webner  Van  Oestéren. 


[645]  PARTE  ITALIAWA  103 

Come   il   nonno  imparô   a   nuotare. 

(Racconto.) 


Il  nonno,  che  qwando  era  bimbo,  come  è  ben  iiaturale,  non  era  punto 
nonno,  e  si  cliiamava  Andréa,  abitava  in  un  piccolo  villaggio  del  basso 
Novavese.  Suo  padre  era  farinacista,  il  che,  a  quei  tempi,  non  signilicava, 
come  ora,  preparare  e  vendere  medicinali  e,  per  giunta,  tenere  iina  raccoUa 
di  specialilà  più  o  mono  ciarlatanesche,  in  boccette  e  scatoline  più  o  meno 
eleganti,  e  ciarlar  di  politica  col  medico  condotto  e  con  le  altre  autorità 
del  paese. 

Il  farmacista  di  Gerano,  allora,  vendeva  e  fabbricava  una  série  di  cose, 
anche  estranee  affatto  alla  farmacopea  :  come,  per  esempio,  il  carbone, 
la  polvere  di  riso,  la  cioccolata,  la  mostarda. 

Era  dunque  un  iiomo  straordinariamente  affacoendato,  ed  aveva  ben 
poco  tempo,  per  non  dire  che  non  ne  aveva  punto,  per  occuparsi  a  vez- 
zeggiare  '  i  suoi  ligli. 

Sna  moglie  era  in  iarmacia  tin  dalla  mattina,  e  faceva  levecidel  marito 
tutto  il  tempo  che  egli  doveva  passare  aile  carbonaie.  E  quando  lui  pren- 
deva  il  suo  posto  dietro  il  banco,  lei  badava  alla  cucina,  al  bucato,  al- 
l'allevamento  dei  baclii  nei  mesi  di  niaggio  e  giiigno,  ai  polli,  aile  oche, 
ad  un  intinità  di  cose,  per  le  quali  le  ventiquattr'ore  délia  giornata  le 
bastavano  appena,  grazie  alla  sua  grande  attività,  ma,  a  rigore,sarebbero 
State  insutiîcienti. 

I  tigli,  che  erano  tre,  venivano  svegliati  ogni  mattina  dalla  mamma, 
chedibiionissimaora  bussav^a forte all'uscio del lostanzonedovedormivano 
su  tre  lettucci,  composti  di  due  cavalletti,  d'un  saccone  di  foglie,  e  d'una 
materassa. 

A  cinque  anni  cominciavano  già  a  lavarsi  e  vestirsi  da  se  alla  me<^^>lio. 
Prima  dei  cinque  anni,  era  Andréa,  il  fratello  maggiore,  che  aintava  i 
più  piccini.  Gli  era  capitata  addosso  aseianni  quella  prima  responsalùlità, 
ma  non  gli  era  mai  rinscita  gravosa. 

È  vero  chequalche  volta  i  piccini,  assonnati  ecapricciosi,  gli  menavano 
qualclie  pugno  ;  ma  Inilo  rendeva  equamente  ;  se  gridavano,  gridava  più 
tbrte  di  loro,  e,  beneo  maie,  linivano  sempre  per  esser  vestiti  tutti  ogni 
mattina, e  per  scendere  in  ciicina. 

Era  là  che  la  mamma  li  aspettava  per  le  preghiere  ;  cosi,  senza  perder 
tempo,  recitava  forte  un /*(ï/^r,  un  Ave,  ux^  Credo,  mentre  scodellava  la 
polenta  e  versava  in  ogni  scodella  di  polenta  calda  una  mestola  di  latte 
IVesco  pei  tiglioli. 

Dette  leorazioniemangiata  la  polenta,  itreometti  andavanoalla  scuola, 
muniti  del  sillabario,  délia  dottrina  cristiana,  dell'abbaco,  del  quaderno 
per  lo  scritto,  e  d'un  panierino  col  pane  ed  una  mêla  per  la  colazione  del 
mezzogiorno.  Il  pane  era  abbondante,  la  mêla  era  sempre  una  sola,  e 
quando  tion  era  la  mêla,  erano  (juattro  noci,  o  una  pera,  mai  nulla  di 
più  appetitoso.  La  costoletta,  la  bistecca  e  le  ova  sbattute  délie  iiostre 
scolarine  moderne  non  erano  mai  balenate  alla  mente  di  quei  ragazzi 
neppnre  in  sogno.  Se  avessero  udito  di  qualcuno  che  si  fosse  portato  il 

1 .  far  carezze,  moine. 


104  PARTE    ITALIANA  [6161 


vino  per  la  colazione  a  sciiola,  corne  ora  si  fa  da  molti,  avrebbero  crediito 
che  si  traitasse  del  principe  Camaralzaman  e  délia  principessa  Badour  délie 
Mille  e  una  Notte,  e  l'avrebbero  considerata  corne  una  délie  tante  strava- 
ganze  di  quei  personaggi  meravigliosi. 

Al  ritorno  dalla  scuola,  babbo  e  mamma  facevano  trovare  ai  figli  il 
desinare,  il  focolare  acceso  nell'  inverno,  il  letto  per  dormire,  gli  abiti 
per  mutarsi.  Confetti,  trastuUi,  passeggiate,  giuochi,  vezzeggiamenti  erano 
cose  ignote. 

E  questo,  non  perché  il  babbo  del  nonno  fosse  veramente  povero.  Aveva 
qualche  fondo,  la  farmacia,  e  guadagnava  benino,  ed  in  un  piccole  paese 
corne  Gerano,  dove  la  vita  costava  meno  che  in  città,  ed  a  quei  tempi,  si 
poteva  dire  uomo  agiato. 

Ma  prendeva  la  vita  molto  sulserio.  Aveva  dei  principii  austeri.  Guai  a 
fare  un  debito  !  A'suoi  occhi  era  una  vergogna.  Guai  a  ritardare  d'un  giorno 
un  pagamento  !  Era  mancare  a  un  dovere.  Guai  a  spendere  quattrini  in 
una  cosa  inutile,  in  una  superfluità,  in  un  divertimento,  mentre  con  quel 
denaro  si  poteva  fare  qualche  cosa  di  giovevole  ail'  avvenire  dei  ligli,  o 
soccorrere  délia  gente  in  miseria  !  K  quell'  austerità  l'applicava  a  se  stesso 
prima  che  agli  altri.  Vestiva  quasi  come  i  contadini  del  paese  ;  niangiava 
nel  modo  più  frugale,  non  aveva  mai  portato  guanti  in  vita  sua  ;  non 
andava  mai  neppure  fino  a  Novara,  se  non  per  nécessita  del  suo  com- 
mercio  o  délia  sua  famiglia,  non  entrava  mai  nell'unico  caffè  del 
paese,  e  tanto  meno  nell'  osteria. 

Nessuno  dunque  poteva  biasimarlo  se  non  comprava  dei  giuocattoli  a 
suoi  figli,  per  quanto  loro  li  desiderassero. 

Del  resto  i  ragazzi  si  trastullavano  egualmente.  Ma  lo  facevano  per  ini- 
ziativa  propria  e  come  potevano.  Uscivano  soli  pel  paese,  andavano  in 
cerca  di  nidi,  coglievano  le  more  sulle  siepi,  pescavano  nella  Morra,  vi 
facevano  i  bagni  ;  ed  era  un  arrampicarsi,  un  saltare,  un  correre,  un 
dimenarsi  in  tutti  i  modi,  che  non  aveva  nulla  da  invidiare  alla  ginnastica 
sistematica  délie  nostre  scuole. 

La  mamma  se  ne  accorgeva  dagli  strappi  che  trovava  nei  vestiti,  ognu- 
no  dei  quali  era  salutato  da  una  sgridata  o  da  uno  scappellotto.  Ma  la 
mamma  non  ci  metteva  tiele  -,  ed  i  ragazzi  non  se  ne  avevano  a  maie. 

Nei  calori  ardenti  delT  estate,  tutti  gli  altri  spassi  erano  trascurati,  ed 
i  giovinetti  del  paese  passavano  nell'acqua  tutte  le  ore  che  la  scuola  e  le 
occupazioni  di  casa  lasciavano  loro  di  libertà. 

(Segue.)  Marchesa  Colombi  '. 


2     lo  face  va  senza   amarezza.  —  *  Dal  bel   libro  Ragazzi  d'una  volta   e   ragazzi 
d'adesso.  —  Edit.  Baldini  e  Gastoidi,  Milano. 


Per  ridere. 


Fnori  porta  Ticinese  a  Milano  un  barbiere  ha  scritto  sull'  insegna  délia 
sua  botteguccia. 

«  Qui  si  fa  la  bavba  c  si  lagliano  i  capelli  a  qualunque  costo  »  '. 

1.  costo  =  prezzo,  a  qualunque  costo  =  conte  que  conte.  Di  qui  la  facezia. 


Les  Cinq  Langues 


N»  14 


20  Avril  1908. 


%"  Année. 


PARTE    ITALIANA 


Miscellanea. 


La  cronaca  degli  ultimi  di  Marzo  segna  l'incontro  del  Re  d'Italia  e  deirini- 
peratore  di  Germania  a  Venezia,  incontro,  dicesi,  bene  aiispicante  alla  t'iUura 
pace  europea.  L'Imperatore  di  Germania  era  accompagnato  dairiniperalrice 

e  da  tre  dei  suoi  figli,  lutti  diretti  a 
Corfù  per  prendervi  possesso  dell' 
Achilleion,  la  splendida  villa  che 
appartenne  già  a  Elisabelta  d'Au- 
stria. 

11  soggiorno  degli  imperiali  tede- 
schi  a  Venezia  si  protrasseperalcuni 
giorni  durante  i  quali  i  Sovrani 
visitarono  i  più  insigni  monumenti 
délia  città,  e  alouni  degli  storici 
palazzi  (iie  si  ergono  superbi  liingo 
il  Canal  Grande  ;  talora  essi  sispin- 
sero  ancbe  pin  lontano,  verso  quella 
corona  d'isoletle  —  Miirano,  l'isola 
degli  Armeni,  Torcello  —  che  fanno 
ancor  piîi  belle  e  ricco  di  poesia  il 
soggiorno  di  Venezia. 

Alla  loro  partenza  iina  folla  di 
gente  li  ha  salntati  ;  il  popolo 
accalcato  suUe  fondamenla  ha 
accompagnato  a  hingo  collosgiiardo 
e  collo  svenlolio  dei  fazzolelli  il 
Yacht  impériale  che  si  allontanava  ; 
poi  la  qiiiete  è  ritornata  pei  canali  si- 
GuGLiELMo  II  ^^'^^''  P^^  campiclli  soleggiati,  su  cui 

imperatore  di  Germania.  divinamente  sorride  la  primavera. 


Ncirultima  setlimana  di  Marzo  si  è  sponto  a  novanfanni  il  Senatore  Gian- 
baltista  Giorgini  che  fu  cospiratore,  giornalista,  patriotta  purissimo,  uomo 
politico,  una  délie  più  belle  figure  del  noslro  Risorgimento.  Amicissimo  di 
Cavoiir,  d'Azeglio,  Sella,  Lamarmora  ebbe  incarichi  importanti  e  delicati. 
Xel  72  fu  fatto  senatore.  Era  genero  di  Alessandro  Manzoni,  avendone  sposata 
la  figlia  Vittoria,  e  col  Manzoni  stesso,  visse  in  grande  dimestichezza.  Dotato 
d"un  largo  e  vivo  ingegno,  il  Giorgini  era  fra  i  piii  eleganti  e  cospicui  scrit- 
tori  nostrani  ;  specialmente  apprezzate  sono  le  sue  Iraduzioni  di  Orazio  di 
oui  i  lettori  délie  Cinq  Langues  già  ebbero  un  saggio  K  Da  molli  anni  aveva 


1.  nel  n»  20  novembre  1907. 
[83] 


ITAL.  Il 


106  PARTE    ITALIA^A  [658] 


perdu  la  la  vista,  ma  egli  sape  va  a  mernoria  i  classiei  lalini  e  la  traduzione 
si  formava  nella  sua  menle  da  un  capo  all"altro;  egli  poi  la  limava  via  via 
fincliè  la  riteneva  ultimata,  allora  la  dettava  al  fedcl  servo  o  alla  buona  figlia 
Melilde. 

Una  vera  celebritk  ebbe  la  sua  introduzione  al  Nuovo  Vocabolario  délia 
iingua  italiana  proniosso  dal  iVlanzoni. 

Gran  peccalo  che  il  suo  profonde  scellicismo  gli  abbia  impediLo  di  scri- 
vere  molto  più  e  di  stampare  e  far  noto  cio  che  scrisse. 

«  Soltanio  per  opéra  tua,  o  Gianbatlista  Giorgini,  ebbe  a  dire  il  Bongbi,  il 
Manzoni  potrebbe  rivivere,  ma  non  rivivrà,  perché  Dio  t'ha  dato  una  pigrizia 
pari  all'ingegno,  il  che  vuol  dire  che  t'ha  dato  un  ingegno  infmito.  » 


In  Avellino,  patria  di  Francesco  De  Sanctis  2,  ebbe  luogo  il  22  Marzo  una 
solenne  commemorazione  del  grande  critico  napoletano.  La  parte  piii  impor- 
tante délia  solennilà  fu  la  conferenza  di  Mario  Mandalari  promossa  dalla 
Socielà  D.inte  Alighieri,  sul  tema  «  L'ultima  scuola  di  Francesco  Ue  Sanctis». 

t  Francesco  De  Sanctis  —  disse  fra  l'altro  l'oralore  —  ha  un  lato  partico- 
lare,  che  lo  illumina,  che  lo  innalza  :  l'opéra  sua  di  educatore. 

«  Dopo  tanti  anni,  leggendo  le  sue  lezioni,  prima,  anzi,  di  averle  letle, 
vedendole  solamente,  mi  è  parso  di  essere  tornato  aile  panche  délia  sala 
numéro  uno  a  pian  terreno  deH'università  di  Napoli,  al  lato  di  Adolfo  Ga- 
spary,  seriamente  pensoso.  Parla  il  maestro.  Grande  dinnanzi  a  noi,  intorno 
a  noi  la  folla  degli  studenti  e  degli  udltoi-i. 

«  Tutti  siamo  intenti  a  ([uella  parola  sincera,  calda,  piena  d'amore  e  di 
rispetto  per  l'idéale  letterario  che  dovesse  ditfondere  il  bene,  che  dovesse, 
alnieno,  indicarlo  colle  varie  forme  d'arte.  Questa  parola  s'insinuava  nel 
noslro  animo,  e  prendeva  possesso  de'  nostri  cuori.  Era  éloquente  perché 
semplice;  perché  credente  nellinfluenza  del  suo  magistcro  e  nella  etficacia 
délia  sua  propaganda.  ïra  noi,  in  tutta  quella  folla,  non  era  un  ribelle.  » 


2.  1811-1883. 


Nel  mondo  dei  letterati  e  degli  artisti. 


Corne  avete  concepito  !e  opère  piii  noievoli  ?  corne  lavorate?  quali  elTetti 
psichici  vi  produce  il  lavoro?  —  Queste  in  complesso  le  domande  che  la 
Rivista  di  fdosojîa  e  scienze  affiniXin.  y\\o\\.o  agli  scienziati,  ai  letterati,  agli 
artisti  d'Italia.  —  Maiïeo  Pantaleoni  risponde  vergognandosi  di  confes- 
sare  ch'egli  non  ha  ordine,  né  ora,  né  metodo  di  lavoro  ;  perde  carte,  perde 
libri,  i  ragazzi  gli  pigliano  tutto.  Ma  il  suo  lavoro  scientifico  si  compie  lo 
stesso,  perché  quando  un  problema  lo  tormenta,  s'impadronisce  di  lui,  lo 
assilla,finchè  é  risolto.  Puô  stare  a  tavolino  dieci  ore  di  seguito  :  una  sola 
cosa  fa  regolarmente  ;  ginnastica  coi  manubri  maltina  e  sera  soslituerido- 
ad  essi  le  sedie  quand'è  in  viaggio.  Per  lui  il  lavoro  é  gioia  e  pena  e  rabbia 
ad  un  tempo  ma  l'ardire  non  scema,  né  sente  la  stanchezza.  —  E.  A.  Butli 
ha  lavorato  molto  :  da  giovine  con  facilita  e  con  gioia  ;  più  lardi  a  stento  e 
con  dolore.  ïulte  le  sue  opère  furono  cominciate  e  terminale  iu  campagna 
senza  poter  mai  lavorare  di  seguito  per  più  d'un'ora  ;  ha  quindi  bisogno  di 
camminare  e  di  fantasticare.  —  Il  pittore  G.  A.  Sarlorio  dicbiara  che  le  idée 
di  ciô  che  dipinge  0  scrive,  gli  parc  abbiano  in  lui  radici  lontane,  ignorate, 
misteriose.  Un  imprevedibile  dolore  lo  turbô  una  volta  fin  quasi  allô  squili- 
brio  ment  lie,  mail  lavoro  lo  salvô  tino  a  riguadagnare  limpide  tulle  le  suc 


[659]  PARTE  ITALIANA  107 

facoltà.  Riposacol  variared'occupazione,  cosiccliè  piio  lavorare  tutlo  il  lempo 
che  èsveglio.  Fisicamente  l'equitazione  gli  rimelle  l'equilibrio  fra  il  corpo 
e  lo  spirito.  Il  lavoro  gli  procura  «gioia,  pioia  e  gioia»  ma  quando  ha  pro- 
dotto  qualcosa  non  gli  pare  esoguila  da  lui  e  immancabilmente  dubita  che 
saprebbe  rifarla.  —  Lo  scultore  ïrentacosle  ebbe  d'un  tratlo  la  visione  esatta 
e  definitiva  délia  niaggior  parte  délie  sue  opère  prima  di  scliizzarne  pure  un 
liozzetto  ;  poi  la  niaturô  entro  se  perfetlamenle  in  ogni  sua  parle  senza  an- 
cora  Iradurla  in  crela.  Per  pocne  opère  corne  pel  Caino,  dovetle  modellare 
più  bozzetli.  Non  ha  metodo  di  lavoro  ma  lavora  molto  e  ad  ogni  ora  e 
quando  unopera  gli  eccila  la  fantasia,  non  dorme  più. 


Un'allra  domanda  che  piacerebbe  rivolgere  ai  lelterati  ilaliani,  secondo 
Oreste  Fasolo,  un  articolista  délia  Gazzetta  del  popolo  è  la  seguente  '■^Bove 
scrivete  ?  " 

Una  simile  domanda  fu,  a  quantopare,  rivolta  dal  Figaro  ai  lelterati  fran- 
cesi,  e  chi  rispose  di  prediligere,  per  comporre  le  sue  opère,  Nizzao  Cannes, 
chi  qualche  villa  fra  i  monli  o  in  riva  ai  laghi  svizzeri,  chi  i  poetici  silenzi 
di  Venezia  o  l'eterna  primavera  di  Algeri  o  del  Cairo. 

Quanlo  diverse  invece,  dice  l'arlicolista  succitalo,  suonorel)bero  le  risposle 
dei  lelterati  ilaliani,  cui  Tarte  dk  si  magri  compensi  pecuniari,  se  si  lolga 
qualche  felice  eccezione,  o  qualche  milionario,  corne  Antonio  Fogazzaro. 

Gabriele  d'Annunzio, —  egli  dice  —  appena  finito  di  vergare  '  l'ultimo 
verso  délia  Francesca  da  Rimini,  potè  telegrafare  il  compimenlo  dell'opera 
•sua,  «  scritla  lutta  a  Viareggio.  in  faccia  al  mare  sonanle  ed  urlante  e  finila 
tra  tuoni  e  lampi,  »  ma  per  i  suoi  primi  libri  dovette  accontentarsi  anche  lui 
di  assai  meno  scenografia  di  sfondo  e  di  maggior  modeslia  di  ambiente.  I//n- 
nocente,  per  esempio,  fu  scrilto  in  uno  stanzino  imbiancato  a  calce  (offerta 
ospitale  di  Michelti)  e  in  cui  non  vi  era  che  un  lavolino  di  pioppo  e  una  sedia 
di  paglia  ! 

Pascoli  non  ha  scrilto  tutti  i  suoi  versi  nel  suo  romitaggio  di  Barga,  poichè 
solo  per  pochi  mesi  dell'anno  Finsegnamento  gli  permette  di  restarvi.  Anche 
lui,  corne  Arturo  Graf  e  corne  già  Giosuè  Carducci,  scrive  dopo  moite  ore  di 
altro  e  più  pesante  lavoro,  l'insegnamonto  universitario  ;  quel  lavoro  che  gli 
frutla  il  pane.  E  scrive  —  d'invcrno  —  nella  stanza  da  pranzo,  perche  questa 
è  calda,  mentre  lo  studio  è  freddo. 

(iiovanni  Marradi  pensa  le  sue  magnifiche  rapsodie  garibaldine  dopo  avère... 
espletaie-  le  pratiche  che  vengono  giornalmente  a  ingombrare  il  suo  tavolo 
al...  Provveditorato  degli  studi  di  Livorno. 

Matilde  Serao  scrive  le  pagine  riboccanli  di  passione,  corne  La  Ballerina, 
come  Dopo  il perdono,  dopo  aver  scritti  tutti  gli  slelloncini  dei  suoi  Mosconi. 
e  Mai'io  Leoni  scrisse  i  suoi  più  forli  drammi  dopo  avère  —  per  dieci  ore  — 
venduto  mezzelane  e  fustagni  alla  loquace  clienlela  del  negozio  ov'era  coni- 
messo  e  di  cui  è  ora  il  proprictario... 


In  Ilalia  gli  scriltori  lavorano  dove  e  come...  possono. 

Dinanzi  a  trenta  o  quaranta  scolari  che  copiano  una  coniugazione  lalina,  o 
nella  redazione  di  un  giornale,  tra  le  note  ammucchiate  dai  reporters  e  che 
servirono  poco  prima  a  complelare  la  cronaca  di  un  furto  con  effrazione  o  di 
un  assas?inio... 

Talora  tra  un  fascio  di  pratiche  da  emarginare,  e  lalora  dietro  il  riparo  di 
un  libro  maslro  aperto... 

Talofa  in  una  stanza  da  pranzo  ;  sulla  slessa  tavoia  poco  prima  sparecchiala, 


1.  di  scrivere.  —  2.  espletare  è  brutto  modo  di  dire  usato  nel  gergo  burocratico  ; 
vale  compiere,  condurre  a  termine. 


108 


PARTE    ITALIANA 


[660] 


giunge  dalle  allre  caniere  il  vociare  allegro  dei  bambini  o  l'eco  rumorosa  di 
lin  altereo  o  di  un  atto  sbadato  délia  serva  spazienlita...  E  spesso  una  lisata 
infantile  fa  fuggire  unimmagine  e  il  fracasso  di  un  piatto  caduto  interrompe 
una  battuta  che  non  si  saprà  più  rialtaccare... 

E  taiora  anche  in  una  caméra  da  letto,  ove  un  bimbo  o  una  donna,  una 
persona  cara,  insomma,  dorme,  e  lo  scrittore  ne  sente  il  respiro  lieve  lieve, 
e  svolge  adagio  adagio  le  pagine  del  suo  quaderno,  rimuove  piano  piano  le 
cartelle  che  va  annerendo  di  parole  fitte,  per  il  timoré  di  disturbare  quel 
doice  sonne,  e  tiene  basso  —  il  più  possibile  —  il  paralume  délia  lampada 
alFinchè  sia  di  appena  pochi  palmi  il  raggio  luminoso... 

Nelle  eondizioni  più  disadatte,  più  disagiate,  è  seritta  in  Italia  l'opéra  lette- 
raria... 

Ma  poichè  a  tutto  ncl  mondo  si  fa  Tabitudine,  anche  a  tutti  questi  disagi  sa 
adattarsi  il  letterato  italiano.  Non  solo.  Ma  il  suo  ingegno,  per  i  mille  con- 
trasti,  non  pure  si  lascia  intiacchire,  ma  si  affina,  si  éleva,  e  talvolta  è  sul  più 
umile  scrittoio,  nella  caméra  più  disadatta,  che  è  seritta  la  più  bella  lirica, 
la  novella  più  fantatisca,  il  saggio  scientifico  che  âpre  niiovi  orizzonti  all'u- 
manità. 


Per  una  société  di  nuoto. 


A  Castelgandolfo  presse  il  clasisico  lago  d'Albano  s'è  in  questi  giorni 
posta  solennemente  la  prima  pietra  del  casino  sociale  délia  «  Rari  Nantes  », 
una  società  per  gli  amanti  del  nuoto.  Con  la  pietra  furono  poste  le  monete 
in  corso,  due  medaglie  ed  una  pergamena  recante  la  formula  d'iniziazione 
alla  Società,  seritta  appositamente  da  Gabriele  d'Annunzio.  Ecco  questa  for- 
mula :  «  Per  il  mio  ardore  giovanile  fuor  d'ogni  giogo  e  d'ogni  vincolo,  per 
tiitte  le  forze  che,  prorompenti  dal  mio  petto,  fan  grido  di  baldanza,  convinto 
che  ogni  virtîi  tisica  e  morale  sta  nell'azione  e  ne!  sacrificio,  che  la  potenza 
sta  nell'unione  e  nel  perdurare  délia  volontà,  con  la  fronle  alta  e  serena  do 
il  mio  nome  all'Associazione  «  Rari  Nantes  »,  promettendo  di  porgere  aiuto  ad 
ognunoche  sia  per  annegare  presso  di  me,  senza  che  prevalga'  pericolo  e 
non  freddo  e  non  strettezza  e  non  profondità,  e  con  la  mano,  la  mente,  il 
cuore  di  concorrere  all'incremento  del  nuoto  nel  mare  latino  ed  oltre  tuttc 
le  sirti-,  si  che  al  torrido  sole,  su  gelide  terre  ignote,  in  cospetto  délie  grandi 
fiumane  misteriose,  i  suoi  cultori  siano  diritti  e  fitti  come  le  alberature  nelle 
ampie  cale  ^  e  in  un  ventodi  gioia  ondeggino  come  fiamnie  incorruttihili  le 
loro  bandiere  spiegate  alla  forluna  ed  alla  gloria.  -> 

1.  cioè  :  senza  che  la  vinca  la  considerazione  del  pericolo...  —  2.  la  Sirti  mag- 
glore  o  golfo  di  Sidra,  e  la  Sirti  minore  o  golfo  di  Kahbs  nella  costa  nord  deU'Africa. 
—  3.  seno  di  mare. 


La  Cupola*. 

(  C  0  .\  T I  .\  U  A  Z  I  G  N  E  .  ) 


Qualche  fenestra  risplende 
quadrata  nel  buio  :  l'addita 
qua  e  là  uno  scheletro  e  tende 
gli  stecchi  blanchi  alla  vita. 

Vedi  la  parte  francese. 


Alla  fenestra  ond'io  guardo 
si  volge  uno  scheletro  :  scole 
il  teschio  e  saluta  nel  tardo 
secolo  rignoto  nepote. 

Perché  mi  mandi  un  saluto  ? 
sei  nato  sotto  il  mio  tetto  ? 
nella  mia  stanza  sei  vissuto  ? 
sei  morto  dové  il  mio  letto  ? 


[661 


PARTE   ITALIANA 


109 


Scheletro,  chi  fosti  ?  Neiradra' 
vecchiezza  cadevi  o  nel  fiore 
degli  anni  ?  cri  donna  leggiadra 
precinla  d'un  nimbo  d'amore  ? 


Ma  oggi  a  noi  vivi  son  piene 
del  vostro  sangue,  délia  rossa 
febbre  del  sangue  le  vene, 
e  voi  siete  aride  ossa  ! 

O  morli  antichi,  nessuno 
più  vi  ricorda  :  i  recenti 


1.  o  atra 
lorosa. 


nera,  e  poi  :  mesta,  do- 


chiedono  l'abito  brune 

e  lacrime  e  Uori  ai  viventi. 

La  vostra  memoria  è  muta, 
muta  conie  la  risonanza 
d'un  liuto  perdu  ta 
nella  lontananza. 

Che  fate  li  ?  che  volcle, 
0  morti  antichi,  da  noi".' 
Tornate  aU'eterna  quiète  : 
non  c'è  più  nulla  per  voi. 
Gitilio  Orsi.m  2. 
(Donienico  Gnoli). 

2.  chiaro  iioeta  vivente,  autore  délie 
Odi  Tiberine,  Fra  terra  ed  aslri,  Jaco- 
vella  e  altre  raccolte  di  liriche. 


Morte  eroica  *. 


YI 

Giunti  alla  casetta  di  Gaspare  Garowicz  i  giovanotti  deposero  il  loro 
fardello.  «  0  Michèle,  fatti  uiia  buona  dormitona,  gridarono  alciini, 
domani  all'osteria,  festeggeremo  il  tuo  ritorno  »  —  «  Si,  si,  e  tu  ci  rac- 
conterai  »  —  «  Verra  tutto  il  paese  a  sentirti  »  suonù  da  varie  bande. 

Il  miitilato,  saltellando  siille  sue  grucce,  varco  la  soglia  délia  casa  del 
cognato.  Fuori  risuonarono  ancora  délie  grida  «  Yiva  Teroe  »  —  «  Viva 
Michèle  »  —  «  Viva  »  —  «  1  santi  del  cielo  lo  proteggano  »  poi  torno  il 
silenzio. 

—  «  Hai  famé,  Michèle  ?  »  chiese  Katia. 

Egli  scosse  il  capo  :  «  No,  cara  sorella,  no  davvero.  Solo  mi  sento  stanco, 
tanto,  tanto  stanco.  » 

«  Non  ô  meglio  che  vada  e  letto  ?  »  chiese  Gaspare  timidamenle.  Katia 
sicontentô  di  accennare  di  si  ;  ad  un  tratto  era  divenuta  insolitamente 
taciturna.  Poi  accompagna  il  fratello  nella  cameretta  ch'egli  occupava  già 
prima  délia  sua  partenza.  «  Ecco,  dormi  lin  che  ne  hai  voglia  «  disse,  e  se 
ne  andù  subito  quasi  avesse  paura  di  rimaner  sola  con  lui.  Non  le  passa 
nemmeno  per  la  testa  che  avrebbe  potuto  aiutarlo  a  spogliarsi. 

Ma  il  reduce  non  pensava  atîatto  a  spogliarsi.  Cosl  vestito  com'era, 
senza  neanche  togliersi  la  gamba  di  legno,  si  buttù  sul  letto,  nascose  il 
volto  negli  alti  cuscini  di  piumino,  che  per  la  solenne  circostanza  erano 
stati  ammonticchiati  sul  letto,  e  soffocô  in  essi  i  singhiozzi  che  gii  scuo- 
tevano  tutta  la  persona  :  «  Mania,  gemè  l'infelice,  Mania  !  » 

Gosi  trascorse  molto  tempo.  A  un  tratto  Michèle  si  alz6  a  sedere  perche 
aveva  udito  nella  caméra  vicina  la  stridula  voce  délia  sorella. 

—  «  Sei  proprio  un  imbecille,  Gaspare,  udi  che  diceva.  Bontà  del  cielo  ! 
Sei  proprio  il  più  grande  imbecille  ch'io  miconosca.  Unonorelo  chiami? 
tante  grazie  per  quell'onore.  E  ti  prego  di  dirmi,  asino  che  non  sei  altro, 
se  potrà  aiutarci  nei  lavori  délia  campagna  ?  Lo  potrà,  di,  quello  storpio  ? 
E  Mania,  dici  ?  Ah  quella  è  una  bella  canaglia,  com'è  vero  ch'io  sono  una 
buona  cristiana.   E  il  vecchio  Leschko,  straccione,  va  !  Lei  m'ha  detto 


Vedi  le  altre  quattro  parti. 


HO 


PARTE    ITALIANA 


6621 


adesso  che  non  vorrebbe  quel  niostro  per  tiitto  l'oro  del  mondo,  e  che  la 
Madonna  la  liberi  da  una  simile  disgrazia  e  lui  ha  soggiunto  che  non  ci 
pensa  neanche  a  mantenere  un  disutilaccio.  Capisci,  cretino  ?  E  dunque 
tocca  a  noi  dar  da  mangiare  a  queH'ozioso  che  puo  ancora  campar 
cent'anni.  Il  perché,  te  lo  domando  a  te.  Certo  che  non  lolasciero  morir 
di  famé  perche  è  inio  Iratello,  e  io  sono  una  buona  cristlana  e  amo  il 
Signore.  Ma  che  questo  sia  un  onore,  corne  dicl  tu,  pezzo  d'asiiio,  perché 
egli  è  uneroe,  è  una...  una  stupidaggine,  capisci.  E  adesso,  mnrsch  a  lelto!» 

Rigido  e  immoto  Michèle  aveva  ascoltato,  poi  si  era  l'atto  bianco  corne 
un  cencio  lavato,  ma  non  si  mosse,  non  un  muscolo  del  suo  volto  trasali. 
Cosi  rimase  un  certo  tempo  e  pareva  che  aspettasse  qualcosa.  Un'ora 
intera  era  trascorsa  ed  egli  non  si  era  ancor  mosso,  come  se  Cosse  di  pietra. 
A  un  tratto  cominciô  a  gemere  piano,  oh  cosi  piano. 

Una  porta  délia  sua  caméra  conduceva  allaperto.  Michèle  passô  la 
soglia,  zoppicando.  . . 

Il  mattino  dopo  l'eroe  fu  trovato  nello  stagno  del  villaggio,  il  petto 
IVegiato  délia  medaglia  dei  prodi. 

FINE. 

Federico  Werner  van  Oestéren. 


Pasqua  ! 


0  fratelli,  il  santo  rito 

Sol  di  gaudio  oggi  ragiona  ; 
Oggi  è  giorno  di  convito  ; 
Oggi  esulta  ogni  persona  : 
]Mon  è  madré  che  sia  schiva 
Délia  spoglia  più  festiva 

1  suoi  bamboli  vestir. 


1 .  che  rifuiti. 


Sia  frugal  del  ricco  il  pasto  ; 
Ogni  mensa  abbia  i  suoi  doni 
E  il  tesor  negato  al  lasto 
Di  snperl)e  imbandigioni 
Scorra  amico  all'uuiil  letto-, 
Faccia  il  desco  ^  poveretto 
Più  ridente  oggi  apparir  ! 

Alessandro  Manzom.  * 


2.  e  lo  sfarzo  negato  alla  ricca  ta  vola 
vada  alla  casa  del  povero.  —  3.  tavela. 
—  4.  DdWlnno  sacro:  La  Hisurrezione. 


Come  il   nonno  imparô   a   nuotare. 

(GOMINUAZIOXE.) 


Quasi  tutti  sapevano  nuotare.  Eppure  nessuno  aveva  mai  presa  una 
lezione  di  nuoto,  ne  era  mai  stato  accouipagnato  in  acquadaun  marinaio, 
ne  s'era  legato  sulla  schiena  due  zucche  comeleali  doratedi  un  amorino, 
nès'eraaggrappatodisperatamentead  un  salvagente.  Iparenti  d'alloranon 
si  davano  tante  brighe.  Trovavano  che  il  nuoto  non  era  una  nécessita,  e 
dicevano  :  —  Se  non  potete  imparare  da  voi,  fatene  a  meno. 

Molti  molti  annidopo,quando  il  piccolo  Andréa  era  diventato  il  nonno, 
noi  si  andava  qualche  rara  volta  in  campagna  per  alcuni  giorni  sul  lago 
d'Orta.  Là  c'erano  délie  nostre  compagne,  cheavevano  casa  in  rivaal  lago, 
una  darsena',  un  canotto,  un  marinaio,  o  piuttosto  un  barcaiuoio,  mari- 
naio di  acqua  doice. 


1.  piccola  baia  dove   stanno  le  barclie  ;  negli  arsenal!  è  il  Iiiogo  dove  si   tengono  i 
logni  disarmati. 


[663J  PAItTE    ITALIA^A  111 

Noi  altri  pure  avremmo  voliito  nuotare,  ma  non  sapevamo. 

S'entrava  nell'acqua  uno  a  uno  col  barcaiolo  che  ci  teneva  le  mani,  e 
ci  faceva  tare  l'esercizio,  ripotendo  ail' intinito,  corne  fannoi  caporalicoi 
coscrilti  :  —  Uno,  due,  tre,  quattro.  —  Noi  ci  si  metteva  un'  attenzione 
intensissima,  che  ci  irrigidiva  tutti,  e  si  aveva  una  paura  smisurala,  e 
non  si  riusciva  a  mettere  d'accordo  le  JDraccia  con  le  gambe,  e  s'andava 
regolarmente  sotto,  appena  il  barcaiolo  ci  lasciava. 

11  nonno,  alto,  forte,  tutto  bruciato  dal  sole,  stava  ritto  suUa  spiaggia 
corne  una  grande  statua  di  bronzo,  e  ridendo  dei  nostri  sforzi  diceva  :  — 
lo  non  ho  mai  imparato  quell'esercizio,  eppure  sono  stato  un  nuotatore 
famoso.  Ma  ai  miei  tempiquestecose  non  entravanonel  numéro  di  quelle 
che  si  debbono  imparare.  Era  un  gusto  corne  un  altro,  e,  chi  lo  voleva  se 
lo  procurava  corne  poteva. 

«  A  Gerano,  poco  fuoridel  paese,  c'era  un  ponte  sulla  Morra,  alto  corne 
un  secondo  piano,  ed  anche  più,  si  chiamava  il  Ponte  del  Diavolo.  Yi 
sono  molti  ponti  che  si  chiamano  cosi,  sebbene  non  abbiano  nulla  di 
tremendo,  di  diabolicamente  pauroso  e  bello,  corne  il  Ponte  del  Diavolo 
che  i  viaggiatori  vanno  ad  ammirare  sulla  via  del  Gottardo, 

«Yedevo  i  miei  compagni  che  spiccavano  il  salto  da  quel  ponte, aiïon- 
davano  un  istante,  poi  diguazzavano  scuotendo  Tacqua  e  spruzzandone 
da  tutte  le  parti,  e  col  capo  fuori  dell'  acqua  tiravano  via  a  nuotare  alle- 
gramente. 

«  Li  invidiavo.  Mi  struggevo  di  fare  altrettanto.  Ma  ero  ancora  molto 
piccino.  Avevo,  credo,  sette  anni.  Non  sapevo  nuotare  e  dovevo  accon- 
tentarmi  di  bagnarmi  alla  riva,  correiido  nella  sabbia  coU'acqua  lino  aile 
spalle. 

«Una  volta  domandai  a  mio  padre  :  —  Corne  si  fa  per  imparare  a  nuo- 
tare ?  — 

«  E  lui  mi  rispose  :  —  Ma  !  si  prova.  lo  ho  nuotato  linchè  sono  stato 
giovine,  setiza  che  nessuno  mi  abbia  mai  insegnato. 

«  Poi,  crollando  le  spalle  soggiunse  :  —  Del  resto,  non  c'è  nessun  bi- 
sogno  di  imparare  a  nuotare,  quando  non  si  deve  fare  il  marinaio. 

«  lo  non  ne  parlai  più.  Ma  ne  avevo  una  gran  voglia.  Un  giorno  stavo 
sul  ponte  del  Diavolo  guardando  alcuni  compagni  che  nuotavano  di 
sotto,  e  dissi  a  due  altri,  che  si  preparavano  a  fare  il  salto  : 

—  Come  mi  piacerebbe  di  saper  nuotare  anch'io  ! 

u  Non  avevo  terminato  di  dirlo,  che  mi  sentii  sollevare  da  terra  e  pre- 
cipitare  nel  vuoto,  mentre  i  compagni  che  mi  buttavano  giù  gridavano 
agli  altri  che  erano  già  nel  torrente  : 

—  Attenti  !  attenti  !  Badate  che  vien  giù  Andréa  !  — 

«  Affondfi  neir  acqua,  provai  un  gran  freddo,  una  gran  sotfocazione, 
poi  respirai  a  stento.  Avevo  la  testa  fuori  delFacqua,  e  due  nuotatori  me 
la  reggevano,  tirandomi  innanzi. 

«  Non  so  come  avvenisse,  ma  bastù  quella  lezione.  11  giorno  dopo 
spiccai  il  salto  da  me,  ed  ebbi  appena  bisogno  dell'  aiuto  dei  compagni 
per  tornare  a  galla.  La  terza  volta  non  ebbi  bisogno  di  nessun  aiuto. 
Sapevo  nuotare 

«  Lamainitia,  quando  le  dissi  quel  fatto,  si  mise  di  malumore:  forse 
aveva  paura  per  me,  ma  non  me  lo  disse.  Mio  padre  borbotto  tutto  acci- 
gliato  :  —  che  ero  una  testa  matta,  che  avevo  arrischiato  di  rompermi 
il  collo  por  imparare  una  cosa  inutile,  un  perditempo. ...  — 


112  PARTE   ITALIANA  [6641 


«lo  mi  arrischiai  a  dire  :  —  Mi  ha  detto  l'altro  giorno  che  anche  leiha 
nuotato  linchè  è  stato  giovane,  babbo.  . . 

—  È  vero.  Ma  non  ho  cominciato  dal  salto.  Eppoi,  se  io  ho  perduto 
del  tempo  inutilmente  non  è  quello  che  ho  fatto  di  meglio,  e  non  devi 
imitarmi.  Se  hai  délie  ore  di  Iroppo,  vieni  aile  carbonaie,  che  troverai 
da  occiiparti  meglio. 

«  Fu  tutto  la  gloriae  l'ammirazione  che  mi  fruttoquel  miorapido  pro- 
gresso. 

«  Tenetelo  a  mente  signorini,  che  mi  fate  spendere  i  quattrini  délia 
lezione  e  credete  di  aver  fatto  molto  e  quasi  quasi  pretendete  che  io  vi 
lodi  0  vi  ringrazi  quando  ne  avete  profittato  un  pochino.  » 

Marchesa  Colombi  *. 

*  Dal  bel  libro  Raç/azzi.  d'una  volta  e  ragazzi  d'adesso.  —  Edit.  Baldini  e  Castoldi, 
Wilano. 


Varietà. 

Il  maestro  di  pittiira  délia  Regina  Elena. 

La  Regina  Elena  —  scrive  il  conte  Ottavio  neWIllustrazione  ItaUana  — 
ha  saputo  scegliersi  per  maestro  di  piltura  il  più  silenzioso  pittored'Italia. 
Giuseppe  Gasciaro  pare  abbia  un  solo  mezzo  per  comunicare  coi  suoi 
simili:  i  suoi  paslelli.  il  sno  studio  è  ad  Autignano,  presso  Napoli;  ma 
egli  lavora  e  finisce  (  —  Tutto,  anche  la  tirma,  —  egli  m'ha  detto)  i  suoi 
pastelli  aH'aria  aperta  davanti  al  vero.  A  casa  li  incornicia,  ne  riempie  le 
pareti  e  le  casse  ;  ogni  tanto  ne  spedisce  una  cinquantina  in  un'esposizione 
e  li  vende  tutti,  per  aver  spazio  da  respirare.  AU'Esposizione  diMilano  ne 
mandù  otlanta  ;  ne  vendetle,  credo,  settanta.  E  in  (|uestacasa  che  è  tutta 
un'esposizione  dal  soffîtto  al  pavimento,  dalle  stanze  da  lette  ai  salotti, 
egli  m'ha  accolto  cou  la  semplicità  allabile  d'un  uomo  cui  il  lavoro,  non 
il  successo  del  proprio  lavoro,  dà  gioia  e  l'ede.  Cou  rare  parole  egli  v'indica 
qualche  paesaggio  che  gli  è  più  caro,  e  appena  puo  vi  conduce  luori  da 
quelle  stanze,  e  vi  mostra  la  piccola  pinacoloca  che  adora,  la  pinacoteca 
dove  sono  raccolli  i  quadri  degli  altri  :  Giganle,  De  Nittis,  Morelli,  Mancini, 
Vetri,  Pratella,  uiio  scorcio  di  tutta  la  pittura  napoletana  del  secolo  pas- 
sato.  —  E  la  Regina?  Corne  dipinge  la  Regina?  —  Dipinge  bene,  moite 
l)ene.  .  Un  brio  di  colore...  una  freschezza  d'esecuzione  straordinaria... 
Non  è  più  una  dilettante,  badate...  E'  un'artista.  E  ha  una  passione  per 
quest'arte  !  Resta  a  lavorare,  all'aria  aperta,  cinqne  o  sei  ore  di  seguito 
senza  stancarsi .  —  E  a  San  Rossore,  a  Racconigi  non  lavorate  anche  voi  ? 
—  Moltissimo  —  e  in  silcnzio  passa  in  un'altra  stanza  dove  la  meta 
d'una  pareteè  coperla  da  una  tenda  bruna,  e  fa  scorrere  sngli  anelli  la 
tenda.  Appaiono  quattro  lile  di  paesaggi  deliziosi  :  un  lagoquietocoi  cigni 
e  le  ninfee  tiorite  ;  un  prato  verde  brulicantedi  polli  neri  ;  una  cortina  di 

lecci,  e  poi  un'altra  cortiiui  d'alberi.  —  (Juest'è  Racconigi il  parco, 

il  lago. ..  L'aria  del  IMemonte  è  cosi  diversa  da  questa  —  e  tira  la  tendina, 
corne  se  avesse  mostratù  un  reliquiario.  —  E  quesli  pastelli  non  li  espor- 
rete  ?  —  Vi  pare  !  Non  li  esporrù  mai.  —  E  al  Re  piacciono  ?  —  Si,  piac- 
ciono.  Mentre  lavoro  mi  viene  a  trovare  spesso  ;  e  resta  li,  accanto  a  me, 
a  guardarmi  dipingere,  sediito  suH'erba,  per  ore... 


Les  Cinq  Langues 


N»  15, 


5  Mai  1908. 


8«  Année. 


PARTE     [TALIANA 


Miscellanea. 


L'occupazione  di  Danane  da  parte  del  Governo  Italiano  ha  ancora  richiamato 
la  noslra  altenzione  sulla  Colonia  Erilrea,  e  specialmente  siil  Benadir  che  ne 
è  corne  la  terra  promessa.  Irrigalo  per  moite  centinaiadi  chilometri  dallT'chi- 
Scebeli,  che  vien  chiamato  il  Nilo  délia  Somalia,  il  Benadir  présenta  ima 


ColoiiKi  erUrea.   —  Asc:^ri. 

regione  forLilissima,  scarsanienfc  coltivata,  le  cui  trihù  (i Bimal),  ci  sono  tut- 
tora  ostilissime. 

Specialmente  avverse,  notano  tutti  coloro  che  videro  quelle  regioni,  ci  sono 
le  donne.  Sul  mercalo  di  Mogadiscio  si  vedono  aggirarsi  nel  loro  candido  sci- 
amma;  le  più  giovani  sono  veramente  belle,  con  dei  profili  purissimi,  gli 
occhi  neri  e  lucenti  ;  ma  il  loro  sguardo  è  profondamente  ostile,  ed  al  saluto 
degli  europei  esse  non  rispondono  col  menomo  cenno. 

Corraggiosi  e  fedeli  invece  si  mostrano  sempre  più  le  truppe  indigène 
(ascari),  e  iina  naova  prova  ne  diede  il  combattimento  di  Bahallidove  lacen- 
turiadi  Merca  (Arabi  dello  Yemen)  fu  addirittura  decimata. 


[89] 


ITAL.  15 


ll't  PARTE     ITALIANA  [706| 


Dopo  Co^îtanlino  Nigra  un'altra  bella  figura  di  diplomatico  italiano  è  scom- 
parsa  :  il  conte  Giiiseppe  Tornielli  Brunali  di  Vergano. 

Non  una  voce  discorde  attorno  al  suo  tumulo  ;  solo  parole  di  Iode  e  di 

rimpianto,  solo  voci  che  ne  dicono  la  vita  nobile  e  para,  laboriosa  e  bene- 

fioa.  Nato  nel  1836,  fin  dal'SO  maestri  econoscenti  ne  profelizzavano  lo  splen- 

dido  avvenire  ;  poco  dopo  infatli  Massimo  d"Azeglio  lo  prendeva  a  compagno 

nella  difficile  missione  in  Romagna,  dopo  la  quale,  da  Coslanlinopoli  a  Pie- 

troburgo,  di  qui  ad  Atene,  a  Belgrado,  a  Madrid,  a  Londra  la  sua  carriera  fii 

una  continua  ascensione,  che  doveva  chiiidersi  cosi  degnamente  colla  lunga 

ambascieria  nella  capitale  Francese. 

* 
*    » 

Larga  eco  su  pei  giornali  e  fra  il  pubblico  ha  avuto  la  nuova  commedia 
di  G.  Anlona-Traversi,  inlilolata  :  1  martiri  del  lavoro  e  rappresentata  per  la 
prima  volta  a  Roma  alla  meta  di  Aprile. 

La  commedia  ha  un'intenlo  salirico  :  parodiare  la  fatica  improba  a  cui  si 
assoggettano  i  membri  délia  società  élégante,  i  quali,  a  furia  di  thés,  di  rice- 
vimenti,  di  eont'erenze,  di  comitati  di  beneficenza,  di  pranzi  e  di  balli  fini- 
scono  per  non  trovare  piii  un  briciolo  di  tempo  da  dare  aU'intimità  délia  casa, 
agli  atï'etti  più  legittimi. 

La  commedia  non  ha  un  vero  intreccio  ;  ô  piutlosto  una  successione  di 
quadretti,  di  scenetle,  di  dialoghi  vivaci  e  spiritosi.  A  un  suo  intervislatore 
TAntona-Traversi  disse  che  nel  comporla  aveva  tenuto  présente  l'immortale 
poema  satirico  del  Parini,  e,  corne  quegli  fece  il  Giorno  del  «  (iiovin  Signore  » 
del  secolo  XVil,  egli  ha  voUilo  fare  il  <^  giorno  »  di  una  coppia  mondana  délia 
Roma  attuale. 

Benchè  la  commedia  rimanga  molto  lontana  dalla  potenza  satirica  del 
modello  vi  sono  in  essa  alcuni  tratli  graziosi  :  cosi  la  caricatura  del  bridge,  lo 
sciocco  giuoco  a  cui  lalla  società  attende  invece  con  un  rispetto  quasi  reli- 
gioso,  la  caricatura  délia  Signora  Presidentessa  di  una  società  «  Pro  Int'an- 
lia  »  che  va  a  un  ballo  mentre  la  propria  bambina  ha  39o  di  febbre  ;  la 
caricatura  délia  mania  dello  sport  per  cui  al  3°  atto  tre  personaggi  com- 
paiono  con  varie  parti  del  corpo  lussate  e  l'erite,  l'uno  per  una /janne  auto- 
mobilistica,  e  gli  altri  due  per  un  accidente  durante  la  caccia  alla  volpe  c 
durante  un'ascensione  in  pallone  volante. 

«  Ecco  dei  veri  e  aulentici  infortuni  sul  lavoro  »  dice  di  essi  il  filosofo 
délia  commedia.  E  allô  stesso  modo  il  conte  Velledi,  il  protagonisla,  giunto 
alla  sera  délia  faticosa  gioniata  mondina,  dopo  lo  o  16  ore  di  conlinui 
divertimenli  sospira  »  «  Ah,  chi  ci  darà  le  otto  ore  di  lavoro  !  —  s 

La  critica,  pur  rilevando  le  mende  '  dellopera,  vi  ha  riconosciuto  le  felici 
qualità  manifestatesi  già  in  precedenti  commedie  satiriche,  conie  Canià  mon- 
dana, La  scalata  delVOlimpo,  ccc. 
B.  A.  W. 

1.  i  difetti. 


La  psicologia  di  un  dizionario. 

Quando  si  parla  con  disprezzo  del  «  metodo  filologico  »  e  délia  sua  appli- 
cazione  allô  studio  délie  lingue  antiche  e  si  imputa  al  suo  uso  il  poco  inte- 
resse che  gli  aUinni  délie  nostre  scuole  secondaiie  prendono  allô  studio  del 
laltno  e  del  greco,  si  dimentica  —  afferma  giustamente  il  Vailati  nella  lUvista 
(li  psicologia  applicata  —  che  vi  è  un  ramo  délia  linguistica  il  cui  oggelto  è  la 
vita  intima  délie  lingue,  la  ricerca  délie  cause  che  determinarono  i  successivi 
adattainenti  di  quesle  alla  loro  funzione  di  mezzi  di  espressione  c  di  comu- 
nicazione  e  che  taie  ramo  délia  linguistica,  che  il  Bréal  ha  chiamato  Seman- 
tica,  è  dei  piîi  attraenti  e  potrebbe  divcnire  uno  dei  più  istruttivi  anche  nelle 


[707J  FAUTE   ITAL1A^A  115 

nostre  scnole.  Lo  studio  del  latino  rapprescnta  nna  opportunità  unica  per 
prendere  conoscenza  del  significalo  originario  délie  parole  e  délie  frasi  che 
iisiamo  ogni  giorno,  per  renderci  ragione  dei  significati,  apparenlemente 
disparafi',  assnnti  nella  nostra  lingua  da  nno  stesso  vocabolo  e  riconoscere 
le  parenLele  tra  le  parole  la  cui  aflinità  ci  è  nascosta.  Il  «  Dizionario  eliiiiolo- 
gico  latino  »  di  Bréal  e  Bailly  offre  occasione  al  professore  Vailati  di 
appoggiare  con  molli  eseinpi  le  sue  considerazioni  e  mostrare  quanta  psico- 
logia  si  possa  apprcndere  anche  da  un  vocabolario.  Se  i  nostri  scolari  lo 
conoscessero,  capirebbero  unabiiona  volta  che  ci  si  puô  divertire  anche  col 
latino  !  Il  Yailati  lo  conosce  bene,  qnesto  dizionario,  e  si  diverte  ad  ennme- 
rarci  nna  quantità  di  passaggi  di  significato  tinora  insospettati  dal  pubblico 
non  sludioso.  Chi  pensa  oggi  all'acqna  {unda)  qiiando  parla  di  abbondanzo, 
ridondama,  o  ad  ap^er  (terrapieno)  qiiando  parla  di  esugerazione  (ex  aggerare)? 
Delirare,  derivô  da  lira  (solco)  e  signitica  etimologicamente  uscire  dal  solco. 
Calamitas  (da  calamus,  canna)  indicù  da  prima  une  scarso  raccollo  di  cereali. 
Tribolo,  tribolazione  derivô  da  tribulum  che  significa  una  operazione  agricola, 
la  trebbiatura.  >'essuno  riconoscerebbe,  a  prima  vista,  una  qualsiasi  paren- 
tela  tra  la  parola  lielo  (laelus)  e  la  parola  lelame  {laetamen).  Eppure  Laetitia  è 
veramente  un  bel  nome  ilalico,  dice  il  Vailati,  anche  in  un  senso  al  quale  il 
poeta  moderno  ^  non  pensava,  ma  al  quale  pensava,  forse,  il  poeta  anlico 
quando  cantava  :  Quid  facial  laetas  segetes...  Le  parole  splendeo,  splendidus 
designavano  originai'iamente  il  color  giallo  délia  pelle  di  chi  è  aftetto  da 
itterizia  o  da  malattia  di  fegato  {spleen).  Lo  aggettivo  sincerus  era  adoperato 
per  qualificare  il  miele  genuino,  sine  cera.  Un  altro  aggetivo,  opportunus, 
derivava  da  portus  e  designava  la  facilita  di  approdo  in  date  località.  Una 
strana  connessione  è  quclla  tra  le  paiole  leUeratura  e  difterite.  La  parola 
liilerae,  secondo  il  Bréal,  deriverebbe  da  o'.'fôkpai,  pelli,  la  quale  eraimpiegala 
per  indicare  le  tavolette  cerate  su  cui  si  scriveva...  Il  Vailati  cita  molli  allri 
esempî  nel  suo  articolo  ;  ma  questi  ci  sembra  bastino  a  dichiarare,  se  non 
altro,  lutlo  Tumorismo  délia  psicologia  che  si  puo  sludiare  in  un  dizionario! 
[Dal  Marzocco.) 


1.  diversi.  —  2.  Carducci  «  Letizia,  bel  nome  italico  »   nall'   ode  Per  la  morte  'H 
Eiigenio  Napoleone. 

Il  nonno  di   Eleonora    Duse. 


Il  nonno  di  Eleonora  Duse,  il  capocomico  Luigi  Duse,  idolo  del  pubblico 
veneziano  nella  prima  meta  del  secolo  XIX,  ebbe  il  merito  di  riportar  sulle 
scène  le  commedie  goldoniane  con  una  l'edeltà  amniirabilmente  scrupolosa 
e  con  una  interpretazione  insuperata  sino  a  oggi,  o  per  lo  meno  superata 
solo  dalla  sua  grande  nipole  nella  Locandiera.  Egli  aveva  l'abitudine  di 
chiacchiei'are  col  pubblico  del  teatro  come  se  fosse  a  conversazione  privata  e 
il  pubblico,  naturalniente,  si  mostrava  molto  familiare.  Figurarsi  poi  quando 
il  pubblico  era  di  studenti.  Una  volta,  a  Padova  —  ricorda  (^esare  Musatti 
nella  Rivista  tealrale  italiana —  egli  aveva  annunciata  una  a  Maria  Antonietta», 
tragedia  «  di  penna  italiana  »  ;  ma  aile  prime  due  scène  il  pubblico  comincia 
a  gridare  :  «  Abbasso  Maria  Antonietta!  Volemo  rider!  Fora  Duse  M» 
Il  capocomico  viene  alla  ribalta  e  dice  :  «No  ve  scaldé  el  iigà,  fioi  mii.  V'a- 
veva  parecià  un  lavoro  coi  fiochi,  coi  so  relativi  scenari,  e  gnente  manco'^ 
che  la  vista  délia  Sennaarrabbiata  in  lontananza.  »  Ma  il  pubblico  :  "  Gnenle, 
gnente  ;  abbasso  la  Senna  e  anco  la  Manna  ^  !  Volemo  rider,  volemo  rider...  » 


1.  Dialetto  veneziano.  Intendi  :  Vogliamo  ridere.  —  2.  Non  scaldatevi  il  fegato, 
figli  miei.  Vi  ho  appareccliiato  un  laooro  coi  fiocchi  (cioè  :  magniflco,  chic)  coi  suoi 
retalivi  scenari,  e  niente  meno....  —  3.  Giuoco  di  parole.  La  senna  e  la  manna  sono 
due  purganti. 


116  PAUIE    ITALIANA  [708] 


E  lui  :  «  Fioi  mii,  go  speso  una  montagna  de  svanzeghe  ;  recordeve  che  el 
lavoro  xe  de  penna  italiana  '^.  »  Ma  allora  délia  penna  ilaliana  il  pubblico 
s'infischiava.  «  De  penna  d'oca  »,  urlavano  gli  stiidenti.  E  il  capocomico, 
rassegnalo  :  ««  Ben,  senti  :  mandarerao  a  Patrasso  anche  Maria  Antonielta 
(applausi  strepilosi).  Ma  cossa  voleu  che  ve  démo  in  canibio  °  ?  »  Si  grida  : 
((  Le  trentatre  disgracie  dArlechin  »  ;  grandi  applausi,  e  il  Duse  :  «  Ben,  ve 
daremo  Le  trentatre  disgrazie  d' Arlechin  ]  bastache  se  boni  e  no  me  fè  deven- 
lar  mat!  ^.  »  In  un  batler  d'occhio  Maria  Antonietta  si  transforma  in  Colombina, 
la  signora  di  Lamballe  in  Rosaura,  Robespierre  in  Arlecchino,  Luigi  XVI  in 
Pantalone  e  il  carnetice  Sanson  in  Giacometo  «  meza  camisa  ^  » . . . 


4.  Fiçili  miei,  ho  speso  una  montagna  di  svanziglie  (moneta  rt'argento,  zwanzig)  ; 
ricorddtevi  che  il  lavoro  è  di  penna  italiana.  —  5.  Cosa  voleté  che  vi  diamo  in 
cambio  ?  —  6.  Basta  che  siote  buoni  e  non  mi  facciate  diventar  matto.  —  1.  mezza 
cnmicia.  Nome  d'un  tipo  popolare. 


Bugana  ligure. 

Era  un  vecchio  paese,  sopra  un  colle,  poco  discosto  da  Sanremo,  che  il  ter- 
rcmoto  delTottantasette  aveva  terribilmente  rovinato.  Tutti  gli  abitanti  ne 
erano  migrati  a  costruirsi  un  altro  paese  più  giù,  presso  al  mare,  erano 
migrati,  dopo  l'accampamento  dipiii  mesi  in  vecchie  baracche,  processional- 
mente,  nella  domenica  délie  Palme,  con  le  statue  dei  loro  santi,  e  primo  il 
pesante  crocitisso  che  uno  solo,  il  più  gagliardu,  poteva  portare,  erano  migrati, 
agitando  vette  di  palme  e  ramuscelli  di  olivo  e  cantando  :  «  In  exitu  Israël 
de  Egi/pto  ». 

A  vederla  dal  basso,  accastellata  su  un  colle,  grigia  di  vecchiezza  nella  tur- 
china  serenità,  ma  col  suo  campanile  e  con  le  sue  mura  esterne  ancor  diritte 
nel  sole,  Bugana,  non  suggeriva  l'imagine  délia  distruzione.  Le  ripe  odora- 
vano  di  un  odor  selvatico  e  soave,  commisto  di  tieno,  di  ginepro,  di  rame- 
rino.  Airingresso  del  paese  una  grande  palma,  moveva  le  fronde  corne  a  un 
saluto  :  entrando  sui  primi  passi,  la  stradii  sgombra  di  macerie,  con  i  suoi 
archi  intatti,  le  porte  chiuse  sulle  soglie  di  pietra  ancor  lucide  dall'uso  quo- 
tidiano  di  scdervisi  a  conversare,  un  ciuffodi  maggiorana  che  si  spandeva  i'uor 
d'una  latta  a  un  davanzale  quasi  prosperando  per  le  cui-e  di  una  massais, 
prolungavano  un'illusione  di  vita. 

Ma  fatti  poclii  passi  ecco  la  ruina  appariva  :  si  vedevano  i  cardini  contorti 
délie  portedivelte,  lelinestre  coi  telai  infranti,  le  vôlte  profondate,  una  scala 
mezza  sul  vuoto,  muraglie  gibbose  *  traversais  da  screpolii  per  oui  azzurreg- 
giava  il  cielo,  cumuli  di  rottami,  dondo  spuntava  lo  stronoone  di  un  ferro  ; 
ma  atratti  fra  la  ruina,  un  piccolo  giardino,  un  brève  orto,  vende  corne  ancor 
coltivato  :  ultimasperanza.che  sopravviveva  alla  desolazione.  E  di  sulmurodi 
)uio,  offriva  i  suoi  rami  carichi  di  frutli,  un  arancio. 

Tutto  questo,  nel  silenzio  d'abbandono,  che  l'avvolgeva  e  per  cui  i  passi 
echeggiavano  stranamente  sonori,  accresceva  la  tristezza,  faceva  pii!i  récente, 
quasi  di  ieri,  la  distruzione,  ne  rendeva  il  dolore  come  ancor  présente. 

Sul  piazzale  délia  chiesa  pareva  che  la  distruzione  ostentasse  tutto  il  suo 
scénario  :  la  facciata  délia  chiesa  mezzo  abbattuta,  le  case  di  fronte  comple- 
tamente  dislrutte,  cumuli  di  macerie  qua  e  là  ondeggianti  già  d'erba,  come 
piccoli  colli.  L'erba  si  insinuava  dovunque,  umile  conquistatrice  d'ogni  piii 
grande  cosa,  trcmolava  a  un  soffio  d'aria  di  sulla  slabbratura  -  di  un  muro, 
pendcva  fra  gli  stucchi  délia  chiesa,  nascondeva  già  «luasi  il  selciato  délia  piaz- 
zetta,  sforzava  i  suoi  esili  fili  traie  lastre  di  un  porticato,  ancor  saldo,  listata 
dall'ombra  quieta  degli  archi.  Il  sole  abbagliava  di  su  quel  pietrame. 

F.  Pastonciii  *. 

1.  gobbe.  —  2.  orlo.  —  *  dal  romaiizo  II  Yioli.nista  in  corso  di  pubblicazione. 


[709] 


PARTS  ITALIANA 


117 


La  religione  materna. 


Dall'oriente  ascoso 

Entro  notturne  bende  ' 

Per  calle  -  avventuroso 

Un  pellegrino  ascende, 

A  cui  fedel lucerna 

Diè  nel  partir  la  carità  materna. 

È  l'orizzonte  oscuro, 
Incognito  il  camrnino; 
Pur  a  que'  rai  securo, 
Ascende  il  pellegrino, 
Verso  la  Patria  ignota, 
Che    scorge   in    fondo    ail'  avveriir 
[remota. 
Ma  candido  barlunie 
Già  rompe  in  ciel  '  :  vacilla 
E  si  scolora  il  lume 
Dubbioso  alla  pupilla 
Del  viator*,  che  a  stento 
Anco  il  ricopre  colla  man  dalvento. 

Più  del  camrnino  acquista, 
E  più  del  sol  che  nasce 
L'avvalorata  vista 


1.  cioè  :  nascoslo  entro  le  ténèbre  not- 
turne. —  2.sentiero.  —  3.  il  poeta intende 
con  qiiesto  nuovo  lume  le  passioni,  gl'in- 
teressi  "vari  délia  vita,  la  cui  intensltii 
offusca  per  un  po'l'affetto  verso  la  madré 
e  il  ricordo  di  lei.  —  4.  viaggiatore. 


Maravigliando  ei  pasce  ; 

(iià  l'umil  kimpa  oblia 

Al  cui  santo  splcndor  prese  la  via. 

Sul  mezzodi  procède, 

E  nel  chiarore  immenso 

Spenta  la  lampa  ei  crede 

Perché  velata  al  senso. 

Folle  credenza  !  eterno 

Vive  il  ricordo  dell'amor  materno. 

Al  termin  del  sentiero 

Sale  a  ponente  un  monte, 

11  sol  déclina  :  in  nero 

Si  tinge  l'orizzonte. 

Al  tremolar  distinta 

ïorna  lalampach'eicredevaestinta, 

Turnail  bel  raggio,  e  torna 
Lontana  ricordanza 
D'una  chiesuola  adorna, 
D'una  solinga  stanza, 
Ove  materna  fede 
La  lampa  accese  che   al  partir  gli 

[diede. 
Sereno  avanza  il  passo 
Per  l'aria  tenebrosa, 
Fincliè  sa  brève  sasso 
Stanco  la  lampa  ei  posa  ; 
Posa  aspettando  il  messo, 
Che  lorinnovi  nel  materno  amplesso. 

Giacomo  Zanella, 
(1820-1889). 


Il  cuscino  délia  Contessa  Confalonieri*. 


La  contGJsa  Teresa  Casati  Confalonieri  era  venuta  a  Vienna  per  otte- 
nere  la  grazia  di  suo  marito  i.  Il  di  fatale  délia  decisione,  a  mezzanotte,  il 
corriere  era  partito  con  la  senlenza  di  morte.  La  biiona  impératrice  spedi 
un  ciambellano  alla  contessa  perché  recasse  -  con  dignitoso  silenzio  il 
dolore  deU'angelica  sua  sovrana  di  non  aver  potuto  ottenere  salvezza. 
Teresa  Confalonieri,  malgrado  l'ora  tarda,  voie  in  legno  a  palazzo  ;  e 
l'impératrice,  già  ritirata,  non  poté  ricusare  di  riceverla  ;  pianse,  pianse, 
e  lo  strazio  fu  si  irresistibile,  che  l'impératrice,  scapigliata,  corse  nella 
caméra  del  consorte,  e  dopo  alcun  tempo  (che  secolo  di  strazio  dovette 
essere  per  Teresa  !)  venne  con  la  grazia  délia  vita  !  —  Presto,  presto, 
bisognava  raggiungere  il  corriere,  oltrepassarlo,  —  ei  portava  la  sentenza 
di  morte  !  Teresa  si  gettù  in  legno,  e  senza  aver  mai  posa,  e  pagando 
quattro  0  sei  volte  di  più  ipostiglioni  esorbendo  qualclieliquido  per  tutto 
cibo,  giunse  in  tempo  a  Milano,  e  Federico  campùdal  patibolo. 


*Vedi  le  altre  quattro  parti. 

1.  Federico  Confalonieri  condannato   dall'Austria  per  carbonarisme.  —  2.  Comuni- 
cassBj  apprendesse  alla  contessa  Confalonieri. 


118  l'AKTE    JTALIANA  [710j 

Durante  il  viaggio  ella  aveva  riposato  il  capo  sopra  un  cuscinetto  che 
inzuppo  di  lagrime;  lacrime  oradi  ansia  mortale  di  non  giiingere  a  tempo, 
ora  di  speranza,  ora  d'amore  coniugaie. 

Questo  confidente  del  piùsolenne,  del  più  tragico  momento  délia  vita 
dei  due  sposi,  fu  consegnato  ai  giudici  di  Federico  che  lo  avevano  con- 
dannato  a  morte:  essi  religiosamei)te  lo  rimiseroal  salvato  marito.  Venue 
cou  quello  allô  Spielberg.  Là  spoglialo  di  tutti  gli  abili  suoi^  incatenato, 
giacente  sulla  paglia,  privo  di  ogni  comodo,  non  si  separô  mai  dal  suo 
cuscinetto. 

Piero  Maroncklli'. 


3.  Compagno  di  Silvio   Pellico  e  di  Confalonieri  nella  prigionia  dello  Spielberg.  11 
brano  è  tratto  dalle  Aggiunte  aile  Mie  Piugioni. 


La  stordita. 


La  MADRE,  Annetta,  GlGI. 

Madré    (detlando    a    Gigi).    —    Quando    Vittorio    Amedeo    II    vide 

davanti  a  se  un  cosi  forte  nucleo  di  alleati (interrompendosi)  ma 

e  quelTAnnetta  che  non  viene  !  Dove  si  sarà  cacciata? 

Gigi.  —  Ne  avrà  fatta  una  délie  sue. 

Madré.  —  Già,  al  solilo  ;  quella  ragazza  è  sempre  nelle  nuvole,  sempre 
distralta.  Oh  eccola  qua  tinalmente  {entra  Antiella  con  una  penna  infissa 
dielro  l'orecchio,  uno  scartafaccio  in  mano,  e  il  grembiule  messo  alla 
rovescia).  Ma  dove  sel  stata  linora,  benedetta  ragazza? 

Annetta.  —  0  mamma,  non  trovo  la  niia  penna,  l'ho  cercata  dapper- 
tutto,  ma  non  son  riuscita  a  trovarla. 

Madré.  — Vieni  un  po'  qua. 

(Annetta  s'avvicina.) 

Madré.  —  Ma  se  lo  dico  io  che  sei  una  stordita  incorreggibile.  Eccola 
qua  col  grembiule  alla  rovescia. 

An.netta  [si  guarda).  —  Alla  rovescia  ?  Non  me  n'ero  accorta. 

Madré.  —  E  quando  mai  t'accorgi  di  ([ualcosa  tu  ?  (rimetlendole  il  grem- 
biule alla  diritta)  via,  sbrigati  che  sei  già  rimasta  indietro  nel  dettato. 

Gigi  [che^  lasciando  di  scrivere,  s'è  avvicinalo  alla  sorella,  scoppia  a 
ridere.).  —  Ah,  ah,  ah  ! 

Madré.  —  Che  c'è,  Gigi? 

Gigi.  —  Ah,  ah,  ah,  dov'è  andata  la  penna  di  Annetta  !  poteva  davvero 
cercarla  dappertutto  che  non  la  trovava(///ie/rt  crjya  di  dietro  l'orecchio  e 
gliela  présenta.  Annetta,  con  fusa,  tacc). 

Madré.  —  Oh  Annetta,  Annetta  ;  ma  non  vuoi  dunque  correggerti?  Ma 
a  che  pensi  quando  fai  le  tue  cose  ?  Dove  hai  la  testa,  si  potrebbe  sapere  ? 

Annetta  (confusa).  —  Non  so. 

Madhe.  —  Ah  davvero  che  neanche  io  lo  so.  Ma  non  t'accorgi  che  a 
questo  modo  perdi  un  tempo  énorme,  che  non  cavi  mai  un  costrutto  da 
quello  che  fai  ? 

Annetta.  —  Si,  mamma. 

Madue.  —  SI  mamuia,  si  mamma;  dici  sempre  cosi,  e  dopo  un  po', 
daccapo,  e  peggio  di  prima. 

Annetta.  —  No,  mamma,  questa  volta  dico  sul  serio. 


[711]  PARTE   ITALIANA  119 

Madré.  —  Ci  ho  i  miei  dul)bi.  Basta  mettiti  li  e  scrivi  anche  tu  la 
lezione  di  storia.  Intanto,  poichè  sei  arrivata  in  ritardo,  saltauna  mezza 
pagina,  per  metterti  alla  pari  di  tuo  fratello  ;  io  dopo  ti  detterô  cio  che  ti 
manca. 

Annetta.  —  Si,  mamma  (si  accinge  a  scrivere.  Suonano  ilcampaneUo) . 

Madré.  —  Suonano.  Ah,  è  la  donna  che  porta  il  latte.  Va  ad  aprire, 
Annetta,  le  dirai  che  ne  lasci  per  quattro  soldi.  [Annetta  si  avvia.)  Nel 
solito  recipiente.  sai  bene  ? 

AiNNETTA.  —  Si,  mamma,  so  [esce). 

Madré.  — Speriamo  non  ne  faccia  iina  délie  solite,  intanto  tu,  Gigi, 
continua  a  scrivere.  Dove  eravaino  rimasti  ? 

GiGi  [rxleggendo).  —  Quando  Yittorio  Amedeo  H  vide  davanti  a  se  un 
cosi  forte  nucleo  di  alleati. . . 

Madré  {continua).  —  ...  invoco  l'intervento  délie  armi  austriache,  e  lu 
allora  che  venue  in  suo  aiuto  il  suo  illustre  cugino  e  famoso  guerriero 

Eugenio  di  Savoia [Nuova  e  pià  forte  scampaiicllaia.)Ma  che  è  mai? 

Che  lAnnetta  non  sia  andafa  ad  aprire?  {si  alza.) 

Annetta  {entra  con  una  gabbietta  in  mano).  —  0  mamma,  guarda 
com'è  carino,  se  vedessi  come  saltella. 

Madré .  —  Ma  che  fai  ? 

Annetta.  —  È  Liii,  mamma,  il  canarino,  quelloch'era  sempre  rimasto 
in  un  cantuccio  senza  muoversi;  adesso  a  un  tratto  s'è  messo  a  saltellare, 
e  vedi  com'è  grazioso. 

Madre.  —  Ma  e  la  donna  del  latte  ?  Non  sei  endata  ad  aprirle  ? 

Annetta.  —  La  donna  del  latte  '?  Che  donna  del  latte?  (a  un  tratto  si 
ricorda,  e,  lasciando  cader  la  gabbia,  si  précipita  fuori  mentre  risuona 
una  terza  più  formidabile  scampanellata.  Gigi  ride  come  unpazzo,  tenen- 
dosi  i  fianchi.) 

Madre  {arrabbiatissima).  —  Ah  quella  ragazza,  mi  fa  perdere  la  testa  ! 
Io  non  riesco  assolutamente  a  correggerla.  Sempre  distratta,  sempre  nel 
mondo  délie  nuvole.  Se  continua  cosi  non  so  proprio  che  diverrà  pnr- 
lando  ha  raccattato  la  gabbia  e  Vha  messa  sul  tavolo). 

(Annetta  rientra  mortifîcata.) 

Madre.  —  Oh  !  Eccola  qua.  Ebbene,  hai  preso  il  latte? 

Annetta.  —  L'ho  preso. 

Madre.  —  Quanti  soldi  ? 

Annetta.  —  Mi  pareva. .  . 

Madre.  —  Ti  pareva  ? 

Annetta.  — Che  avevi  detto  quattro. 

Madre.  —  Oh  !  Ne  ha  fatto  una  giusta  !  E  li  hai  fatti  mettere  nella 
solita  scodella  ? 

Annetta.  —  Si,  mamma. 

Madre.  —  E  hai  pagato  ? 

Annetta.  —  Ho  pagato. 

Madre.  —  Sia  lodato  il  cielo  che  non  hai  fatto  qualche  nuovo  strafal- 
cione.  Via,  meltiti  a  scrivere;  s'è  già  perso  tempo  abbastanza  (Annetta  si 
siede.  Suonano  unaltra  voUa).  Oh  se  par  vero  ?  oggi  non  ci  lasciano  in 
pace  un  minuto.  Andro  io  a  vedere  chi  c'è  (esce). 

GuA  (nel  silenzio  che  segue  canticchia  sottovoce).  —  Una  voila  c'era 
una  testina,  molto  frullina,  molto  fruUina. 

Madre  (affacciandosi).    —   Sentite,  ragazzi,  c  è   la  sarta  ch'  è  venuta 


l'20  PARTE    ITALIANA  [712] 

per  misurarmi  un  vestito;  devo  fermarmi  di  là  qualcbe  minuto.  Intanto, 
per  guadagnar  tempo,  tu,  Gigi,  detta  a  tua  sorella  quel  pezzo  di  lezione 
di  storia  che  le  manca  [per  vscire).  —  Mi  raccomando,  Annetta,  scrivi 
bene,  pulito,  senza  sallar  parole. 

Annetta.  —  Si,  mamma  [la  madré  e.sce). 

Gigi  [voltando  ilfoglio  del  suo  quaderno).  — Dunque,  dettiamo.  [menlre 
cerca  canlicchia  ancora  :)  G'era  una  volta  una  testina...  Ah  ecco  qua; 
metti  in  mezzo  per  titolo  :  Pietro  Micca. 

Annetta  {scrivendo).  —  Pietro. . .  Micca. 

Gigi.  —  A  cape  {detta).  Nel  1706  gravi  minaccie  di  guerra  pendevano 
sul  piccolo  Piemonte. 

Annetta     {ripete  piano  le  parole  fino  a  guerra).  —  Guerra.  E  poi? 

Gigi.  —  ...  pendevano  sul  piccolo  Piemonte. 

Annetta  (es.).   —  pendevano.  . .  sul  piccolo.  .  .  Chiomonte. 

Gigi.  —Chiomonte  ?  Ma  che  dici  ?  oh,  dove  hai  la  testa  ? 

Annetta  (cancellando).  —  Scusa,  corne  avevi  detto  ? 

Gigi.  —  Piemonte,  diamine,  Piemonte  !  Chiomonte  !  Che  ti  passa 
pel  capo  '1 

Annetta.  —  Pensavo  a  quest'estate  quando  eravamo  in  campagna  a 
Chiomonte. 

Gigi.  —  Ah,  benissimo. 

Annetta.  —Ma  ho  già  corretto,  Piemonte.  E  poi  ? 

Gigi.  —  La  Francia  era  ai  bei  giorni  délia  potenza  di  Luigi  XIY. 

Annetta  [ripete).  —  La  Francia...  era...  (alza  lo  sr/uardo  e  vedendo  sul 
iavolo  la  gahbia  col  canarino,  cessa  di  scrivere).  Oh  com'è  carino,  hai 
visto,  Gigi  ?  Saltella  di  nuovo.  Lili,  Lilî. 

Gigi.  —  Oh  ma  insomma,  che  fai  ?  lo  ti  detto  storia  e  tu  guardi  il  cana- 
rino. 

[Continua.) 

Awe. 

Varietà. 


Fedeltà  caniaa. 

La  storia  semplice  e  commovete  délia  fedeltà  canina  s'arricchisce  d'un 
nuovo  episodioche  stralciamo  dalla  cronaca  délia  SentineHa  Bresciana.  Ad 
un  piccolo  cane  nero  hannoarrestato  il  padrone,  il  quale  nelle  carceri  del 
Broletto  fu  posto  in  una  cella  a  grosse  inferriate  che  guarda  verso  il  cor- 
tile.  Il  piccolo  cane  randagio,  da  quel  giorno  s'è  messo  a  cercarlo  correndo 
per  lecontrade,  liutando  gli  angoli  délie  case  e  le  soglie  delle  porte,  por- 
lando  attorno  in  una  corsa  vagabonda  il  musetto  basso  e  la  coda  penzo- 
loni.  Finalmente  l'istinto  meraviglioso  lo  pose  sulla  buona  traccia  ed 
eccolo  ogni  giorno  ad  una  certa  ora  del  pomeriggio  entrare  nel  cortile  del 
vecchio  palazzo,  insinuarsi  fra  i  pilastri  e  guardare  insistentemente  la 
linestra  dietro  cui  è  il  padrone.  Non  appena  di  tra  la  rete  fosca  delle 
sbarre  una  forma  umana  compare,  la  piccola  bestiola  va  in  festa  mugo- 
lando,  sgambettando  e  dimenando  la  coda  ..  :  cosi  peralcuni  minnli,  poi 
allunga  timidamente  il  musetto  in  un'espressione  di  doloroso  commiato 
c  parte  di  corsa  colla  rapidità  d'una  freccia. 


Les  Cinq  Langues 


N»  16. 


20  Mai  1908. 


%"  Année. 


PARTE    ITALIANA 


La  casetta  del  Petrarca  in  Arqua. 


Nel  1370,  di  ritorno  da  Avignone,  Francesco  Petrarca  prese  dimoraad  Arqua, 
ncUa  casetta  che  i  Carraresi  gli  donarono  ;  qui  compose  alcune  délie  sue 
canzoni  più  belle,  in  vista  deile  amené  colline  e  délie  valli  che  gli  ricorda- 


Arquà.  —  Casa  del  Petrarca  (Ed"»  AUnari). 

vano  i  dolci  paesaggi  di  Valchiusa,  qui  una  mattina  —  il  18  luglio  1374  — fu 
trovato  morto  col  capo  appoggiato  ail'  Enéide  di  Virgilio. 

La  casetta  rustica  e  modesta  fu  ed  è  meta  di  pellegrinaggio  a  letterati, 
patriolti,  principi,  sovrani.  Vi  si  conservano  la  credenza  e  la  poltrona  che 
servirono  al  Petrarca,  e  gli  omaggi  di  visitatori,  Iracui  il  famoso  sonelto  del- 
l'Alfieri  scritto  a  lapis sul  muro 

0  cameretta  che  già  in  te  chiudesti 

Quel  Grande  alla  cul  fama  è  angusto  il  mondo... 

di  cui  si  leggono  solo  le  due  quartine,  e  vi  si  conserva  un   album  su  cui  da 
secoli  i  visitatori  han  tracciato  le  loro  firme  e  i  loro  pensieri. 

[95]  ITAL.  16 


122  PARIE     ITALIANA  [754] 


Intorno  a  questo  album  Arnaldo  Fraccaroli  puliblica  un  gustosissimo  arti- 
colo  suiruliimo  numéro  délia  Letiura,  meltendo  in  mostra  a  qiiali  curiosi 
sfoghi  individuali  dian  talora  ricetio  raccoUe  di  qiiella  fatta. 

'<  lo  Andréa  Major  —  cosi  leggesi  in  data  del  1799  —  in  conipagnia  délia 
signora  Annelta  Spineda  e  dei  signori  Luigi  Spineda  e  Vincenzo  Capcllo  liu 
pagato  un  ti'ibuto  alla  curiosila  ed  alla  moda  venendo  a  visitare  con  molta 
fatica  e  caldo  questo  célèbre  luogo,  ed  bo  provato  solo  il  rincrescimento,  ohe 
il  gran  Petrarca  non  si  fosse  scelta  un'abitazione  abbasso  del  monte,  ed  in 
sito  comodo,  a  benefizio  dei  suoi  ammiratori.  » 

«  Andate  un  po'  a  scrivere  dei  versi  —  commenta  il  Traccaroli  —  verra  poi 
délia  gente  a  lamentarsi  che  non  abbiate  cercato  di  morire  in  un  luogo  per 
dove  passi  la  ferrovia.  » 

I  più  illustri  sono  i  piii  umili  e  si  contentano  spesso  di  apporre  la  sola 
firma  ;  cosi  Lord  Byron  che  fii  ad  Arqua,  1'  11  settembre  1817,  Lamartine  nel 
1824,  Ginseppe  Giusli  nel  1840  e  Carducci  nel  1874. 

Ippolito  Pindemonte,  nel  1S26,  vi  scrive  un  sonetto,  dei  gentili  versi 
patriollici  Erminia  Fuà-Fusinato  nel  1852  —  quando  il  Veneto  era  ancora 
sotto  l'Austria.  L'epoca  in  cui  Tltalia  fremeva  indomata  sotto  le  catene  del- 
l'Auslria,  aspirando  alla  libertà,  ha  larga  eco  nell'  album. 

Dormira  sempre,  e  non  fia  clii  la  svegli  '  ? 

scrive  nel  1845Nicolo  Tommaseo,  e  Cesare  Cantù  piange  suiritalia 

Mesta  che  l'Arno  e  il  Po,  Napoli  e  Roma 
Abbiano  a  chieder  i  tuoi  plausi  in\'ano, 

Giorgio  Trivulzio  e  Gino  Capponi  mettono  i  loro  nomi  e  solto  una  sola 
parola  «  Italiani  !  » 

Moite  scritte  sono  ridicole  :  c'è  gente  che  lamenta  le  sue  sventure,  mogli 
che  si  lagnano  del  proprio  mari  to,  maritiche  si  lagnano  délia  propria  moglie, 
fanciuUe  che  invocano  luio  sposo,  madri  che  vantano  la  proie,  e  tutto  ciô  in 
nome  di  Peti-arca  e  di  Laura.  Una  délie  ultime  firme  notevoli  è  qiiella  di 
Pietro  Mascagni  che  ha  trascritto  un  motivo  àçW Arnica 

V\i\  presse  al  ciel 

Più  lontan  dalla  terra... 

«  La  frase,  proseguc  il  Fraccaroli,  dice  un  pensiero  che  viene  spontaneo. 
Una  visita  ad  Arqua  c  cosa  che  éleva,  che  rasséréna.  Nella  borgata,  ches'ad- 
dossa  al  monte  corne  se  le  case  si  strisciassero  lungo  le  roccc  per  lasciarvi 
passare,  c'è  una  tranquillita  lieta,  una  pace  chiara  e  limpida.  Intorno,  un 
verdeggiar  fresco  di  ulivi  e  un  allinearsi  di  vigne  ben  pettinate,  e  lontano  il 
distendersi  délia  pianura  intlnita,  nel  digradar  lento  dei  colli. 

«  È  veramente  un  paesaggio  di  poesia,  questo  :  di  poesia  petrarchesca.  La  [)ic- 
cola  Arqua  ha  agginnto  da  secoli  al  suo  nome  ilnomeglorioso  del  poeta  corne 
una  sposa  che  assuma  nuovo  casato.  E  ne  è  tanto  lieta  e  cosi  orgogliosa  che 
essa  vuol  restare  per  sempre  vincolata  allô  sposo  morto,  e  si  chiama  ancora 
cosi  :  Arquà-Petrarca.   » 


1.  s'intende  :  l'italia. 


Il  manoscritto  délia  «  Nave  »  donato  a  Venezia. 


Gabriele  D'Annunzioha  voluto  offrirea  Venezia  il  manoscritto  délia  «  Nave  », 
e  rha  fatto  con  una  letlera  altisonante  indirizzata  al  sindaco  délia  città.  Il 
consiglio  comunale  di  Venezia  si  è  diviso  fra  i  due  partitidi  coloro  che  accet- 
tavano  il  dono    e  di  coloro   che  io  respingevano  dict'udo  che  il  dramma, 


[755]  PARTE   ITALIANA  123 


anzi  che  esaltare  le  origini  di  Venezia,  le  vilipendeva'.  Il  partito  di  coloro  che 
acceltavano  trlonfo  ;  il  27  aprile  avvenne  la  solenne  consegna,  e  Gabriele 
D'Annunzio,  dopo  aver  rimesso  al  primo  cittadino  di  Venezia  il  manoscritlo 
—  un  grosso  plico  ricoperlo  di  drappo  rosso  antico  e  legato  in  croce  —  pro- 
nunziô  le  seguenti  parole  : 

ft  Mentre  col  piîi  profonde  ossequio  ringrazio  le  Signorie  Loro  delTonore 
grande  che  mi  fanno  accogliendomi  nella  sede  stessa  del  Comiine  ed  accet- 
lando  qiiesta  tcslimonianza  délia  mia  devozione,  io  sen'o  più  grave  il  peso 
dell'atto  compiuto^e  più  forte  il  rammarico  di  non  aver  sapnto  costringere 
iielle  carte  se  non  una  piccola  immaginedi  un  sogno  superbo.  Mentre  racco- 
mando  ad  un  Grimaiii  il  mio  manoscritto,  avvolto  nel  lembo  di  drappo  rosso, 
che  è  forse  framniento  di  veste  solenne  appartenuta  ad  un  magistrato  délia 
Repubblica,  mi  viene  alla  memoria  e  mi  umilia  la  magnificenza  di  un  libro 
che,  considerato  conie  incomparabile  tesoro,  perpétua  nella  Marciaiia  il 
nome  délia  stessa  casata  dogale  ed  è  gioia  segreta  e  perenne  degli  occbi  che 
sanno  mirarla^.  Mentre  a  rincuorar  me  stesso  invoco  l'asprezza  délia  fatica 
durata  e  l'ampiezza  délia  trattata  materia,  mi  si  ripresenta  e  mi  morde  ^  la 
magnanima  concisione  propria  degli  antichi  servitori  délia  Dominante,  i 
quali  serravano  nello  scorcio  di  una  parola  potente,  la 'somma  dei  più  alti 
fatti  operati  dalla  loro  virtù.  Penso  che  la  mia  opéra  incontro  alla  grandezza 
ed  alla  bellezza  di  Venezia  somigli  a  quegli  oscuri  caratteri  che,  grafiti  da 
aiano  barbarica,  si  sovrappongono  ai  segni  dello  scalpello  greco  su  i  leoni  al 
Pireo,  recali  dal  Peloponnesiaco^  e  posti  all'entrata  dell'Arzanà.  Ma  se  Topera 
non  mi  vale,  mi  valgano  dunque  dinanzi  ai  cittadiui  eletti  e  innanzi  al  popolo, 
la  forza  e  la  piiritk  delfamore  che  sono  indubitabili  e  non  saranno  per  man- 
care  giammai.  » 

Il  sindaco,  conte  Grimani,  rispose  alcnne  nobilisemplici  parole,  augurando 
al  D'Annunzio  che  in  grazia  al  «  suo  genio  di  poeta  e  alla  meravigliosa  sua 
eonoscenza  deU'italico  idioma  »  egli  possa  compiere  altri  lavori  «  tali  che 
infiammino  il  cuore  dei  giovani  nell'amore  délia  patria  ed  esaltando  l'antico 
eroismo  e  le  virtù  del  popolo  italiano,  siano  a  questo  ammonimento  e  sprone 
a  generosi  propositi  ». 


i.  offendeva,  avviliva.  —  2.  allude  probabilmente  al  Codice  Veneto  di  Omero.  La 
Marciana  è  l'amosa  biblioteca  di  Venezia.  —  3.  mi  addolora.  —  4.  Francesco  Morosini 
(1618-1694)  vincitore  dei  Turchi. 


La  donna  e  i  libri. 


Dal  20  al  30  aprile  si  tenue  in  Roma  il  primo  Congresso  femminista  italiano,  a  cui 
parteciparono  piîi  di  mille  donne  di  tutte  le  classi  sociali  e  di  tutti  i  partiti.  Nel  con- 
gresso furono  dibal'ute  questioni  di  morale,  di  beneficenza,  di  legalità,  fu  propu- 
gnata  la  concessione  del  voto  politico  alla  donna  ;  anche  fu  trattata  ampiamente  la 
questione  deUa  coltura  délia  donna.  A  questo  proposito  la  presidentessa  délia  sezione 
«  Letteratura  ed  arte  »,  Dora  Melegari,  lesse  la  lettera  indiriz^atale  da  Antonio  Fogaz- 
zaro  che  qui  volentieri  riproduciamo  : 

Vicenza,  Pasqua  del  1908. 
Illustre  signora, 

Ella  mi  chiede  il  mio  pensiero  circa  l'utilità  di  sviluppare  nella  donna 
l'amore  del  libro.  Le  rispondo  come  posso,  rapidamente.  Mi  sarebbe  facile  di 
aCfermare  questa  utilità  in  astratto  stando  suite  generali,  ne  dispererei  di  saper 
mettere  insieme  un  certo  numéro  di  frasi  nobili  e  sonanti,  ma  mi  ripugna 
la   vanilà  évidente  di  un    taie  esercizio  retorico.   Tranne,    forse,     qualche 


124  PARTE   ITALIANA  [756] 


barbogio  '  lodatore  del  passato,  qualche  eccentrico  amante  del  paradosso, 
qiialche  poco  riflessivo  padre  o  marito  o  moralista  sgomentato  dei  liltri  cat- 
tivi,  qualche  ignorante  e  spiritoso  giovane  che  fiigge  la  conversazione  délie 
signorine  colte^  nessuno  al  mondo  —  io  credo  —  dovrebbe  più  tenere  la 
donna  lontana  dal  libro. 

E  appunto  chi  fosse  invilato  11  per  li  a  dirne  il  perché,  parlerebbe  con  mag- 
giore  0  minore  chiarezza,  con  maggiore  o  minore  eflicacia  dei  vantaggi  del 
libro  per  le  madri  sollecite  di  istraire  ed  educare  i  loro  figliuoli,  perle  spose 
desiderose  di  mantenere  un  contatto  intelletliiale  coi  loro  mariti,  aile  ragazze 
per  le  quali  la  ciiltura  è  preparazione  appunto  allô  slato  coniugale  ed  alla 
maternità  ed  è  insieme  ornamcnto  attraente.  A  qiiesle  affermazioni  è  difficile 
contraddire  sul  serio.  Quando  si  completino  col  loro  solo  interesse  dicendo 
aile  madri,  spose  e  fanciulle  che  devono  preferire  quelle  letture  che  meglio 
rispondono  aile  loro  particolari  nécessita,  si  avranno  dei  veri  e  proprî  assiorai 
morali,  délie  verità  che  affatto  non  abbisognano  di  dimostrazione. 

Forse  un  po'  meno  évidente  al  senso  coniune  è  la  utilità  di  estenderc 
intorno  alla  donna  la  cerchia  délie  cose  che  interessano  la  sua  intelligenza, 
il  siio  sentimento  morale  e  sociale,  di  elevarne  Io  spirito  aile  considerazioni 
di  qualche  idea  générale.  Troppe  donne  —  anche  délie  classi  superiori,  anche 
buone,  anche  passate  per  molti  gradi  di  scuole  —  sono  miseramente  inditfe- 
renti  a  tutto  quello  che  è  oltre  Tangusto  giro  délia  loro  famiglia,  dei  loro 
piaceri  e  doveri  mondani,  délie  loro  pratiche  di  culto;  si  mostrano  misera- 
mente incapaci  di  occupare  la  mente  in  qualche  idea  di  carattere  astratto. 
Allargando,  mediante  opportune  letture,  la  cerchia  dei  loro  interessi  intel- 
lettuali,  morali  e  sociali,  esse  moltiplicherebbero  i  loro  contatli  spirituali 
reciproci  e  quindi  le  cooperazioni  délie  loro  énergie  buone,  con  vantaggio 
délia  socielà  inticra. 

Anche  questo  è  sufficientemcnte  ovvio^;  ma  come  ottenere  che  l'amore 
del  libro  sorga  dove  non  ne  esiste  il  germe?  Ecco  il  problema  la  cui  solu- 
zione  pratica  importa.  Arduo  problema  perché,  se  moite  donne  nascono  di- 
sposte alla  piii  avida  cupidigia  di  qualsiasi  libro,  moltissime  ne  nascono  punto 
disposte  airamorc  di  alcun  libro  ne  buono  ne  cattivo.  Non  tutte  quesle 
ultime  sono  poco  intelligenti  ;  ma  il  predicare  loro  l'amore  del  libro  ad  edu- 
cazione  compiula,  quando  la  vila  le  ha  già  prese  secondo  i  loro  desideri  e  le 
loro  attitudini,  non  gioverebbe.  Ispirarlo  è  compito  degli  educatori.  Dove 
non  è  intelligenza,  non  riusciranno;  dove  è  intelligenza  un'arte  adeguata 
deve  riuscire.  Forse  qui  è  una  seconda  grave  lacuna  délia  educazione 
moderna.  Agli  uomini  non  si  insegna  a  parlare,  aile  donne  non  si  insegna  a 
leggere.  Si  guarda  communemente  nella  scella  délie  loro  letture  al  valore 
intrinseco,  assoluto  dei  libri  e  stabene,  ma,  volendo  farli  amare,  si  dovrebbe 
guardare  meglio  alla  loro  amabilità,  al  loro  valore  relative  per  la  giovinetta, 
cui  devono  riuscire  graditi  come  non  sempre  i  libri  scritti  esprcssamente  per 
giovinette  riescono.  Non  si  sanno  sacrificare  alla  lettura  libéra,  per  crearne 
Tabitudine,  alcune  di  quelle  troppo  lunghe  ore  dcdicate  nelle  scuole  e  negli 
educandali  ad  infarcire  la  memoria  di  materia  morta,  che  poi  la  memoria 
non  tarda  a  respingere  come  l'organismo  vivente  un  corpo  estraneo.  Lo  studio 
délie  lingue,  che  ha  tanta  parte  neirislruzione  femminile  odierna,  pare  ordi- 
nato  piuttosto  alla  conversazione  che  alla  lettura  inentre  se  si  guardasse  meno 
alla  apparenza  esterna  e  piii  al  nutrimenlo  dello  spirito,  dovrebbe  essere 
Topposto.  Lo  studio  délie  lingue  conduee  ad  arricchire  la  suppellettile  dei 
libri  salutarniente  amabili,  ne  conviene  esagerare  a  questo  proposito  le 
prcoccupazioni  patriottiche,  chè  sarebbe  angustia  di  giudizio. 

Io  mi  auguro  vivamente,  fignora,  che  dal  Congresso  di  iioma  —  dove  cer- 
tamente  a  lei  spetta  una  parte  direttiva  —  parla  inipulso  efficace  ad  intro- 


1.  vecchio  barbogio  =  rimbainbito,  svanito  di  mente.  —  2.  chiiu-o,  palese. 


[757] 


PARTE   ITALIANA 


12o 


durre  nelleducazione  délia  donna  questo  eiemento  di  progresse  civile.  Tanto 
piu  sarà  efficace,  quanto  meglio  determinato  in  proposte  concrète.  Il  senno, 
Tesperienza  di  lei,  di  tante  altre  valent!  donne  che  partecipano  al  Gongresso, 
mi  assicurano  délia  bontà  di  queste  proposte,  le  quali  difticilmente  potrebbero 
formnlarsi  bene  da  uomini. 

Mi  place  soggiungere  qualche  cosa  che  mi  rimorderebbe  di  tacere.  Toc- 
cando  dei  benefici  che  il  libro  puô  recare  alla  donna  ho  accennato  al  molti- 
plicarsi  dellc  buone  énergie  femminili  associate.  Beneficio  grande,  non  ho  u 
disdirmi;  non  pero  il  maggiore  da  sperarsi.  Beneficio  supremo  a  cercarsi  nel 
libro,  beneficio  a  cui  devesi  mirare  sempre  nell'insieme  delFopera  educativa, 
è  la  elevazione  dello  spirito  femminile  aU'amore  di  quel  principi  generali 
che,  attiiati  nella  società  umana,  renderebbero  la  donna  perfetta  e  forte- 
mente  amala  nella  famiglia;  la  renderebbero  un  focolare  di  idealità,  nna 
nutfice  di  utili  cittadini,  una  cellula  ricca  di  siicchi  vitali  nell'organismo 
délia  patria. 

Gradisca,  illustre  signera,  i  niiei  devoti  omaggi. 

Suo  Antonio  Fogazzaro. 


Pianto  antico*. 


L'albero  a  cui  tendevi 
La  pargoletta'  mano, 
Il  verde  meiograno 
Da'  bei  vermigli  tior, 


*  E'sul  suo  bambino,  morto  da  sette 
mesi,  che  il  poeta  piange.  L'orto  di 
cui  parla  si  stendeva  dietro  la  casa  dove 
il  Cai'diicci  abitava  dacchè  era  a  Bolo- 
gna  ;  il  piccolo  Dante  soleva  baloccar- 
visi  e  coglieva,  a  matura  stagione,  i 
l'ossi  flori  di  un  meiograno  che  vi  cam- 
peggiava  in  mezzo  (Ual  commentario 
di  Mazzoni  e  Picciola). 

i .  infantile^  piccola. 


Nel  inuto  orto  solingo" 
Rinverdi  tutlo  or  ora 
E  giugno  lo  ristora 
Di  luce  e  di  calor. 

Tu  tior  de  la  mia  planta 
Percossa '^  e  inaridita, 
Tu  de  l'inutil  vita 
Estremo  unico  tior, 

Sel  nella  terra  fredda, 
Sel  nella  terra  negra 
Né  il  sol  più  ti  rallegra 
Ne  ti  risveglia  amor. 

1871. 

Giosue  Garducci. 

2.  solitario.  —  3.  colpita,  ferita. 


Goethe*. 


I 

Ciù  che  pel  lettore  francese  ed  inglese  contraddistingue  Gœthe  è  l'abi- 
tudine,  ch'egli  ha  comune  colla  sua  nazione,  di  riierirsi  costantemente  a 
una  verità  interiore.  In  Inghilterra  ed  in  America  l'ingegno  è  rispettato, 
e  se  questo  è  impiegato  a  difendere  un  interesse  o  un  partito  riconosciuto 
0  di  cui  si  comprenda  l'esistenza,  o  anche  a  combatterli  regolarmente, 
il  pubblico  è  sodisfatto.  In  Francia  è  ancor  maggiore  il  diletto  che  pro- 
duce di  per  se  stessa  una  smagliante  manifestazione  intellettuale.  E  in 
tutti  questi  paesi  gli  uomini  d'ingegno  scrivono  per  ringegno;  che  l'intel- 
ligenza  sia  occupata,  il  gusto  blandito,  che  un  certo  numéro  di  pagine  e 
un  certo  numéro  d'ore  siano  riempite  in  modo  piacevole  e  conveniente, 
questo  basta.  L'intellettualità  del  tedesco  manca  délia  vivacità  francese, 

*  Vedi  le  altre  quattro  parti. 


126  PARTE  ITALIANA  [758' 


del  iine  senso  pratico  inglese  e  deilo  spirito  avveiitiu'oso  degli  ainericani  ; 
ma  in  coinpenso  è  dotato  di  una-probità  clie  non  si  appaga  dell'  osserva- 
zione  superliciale,  e  costantemenle  chiede  «  per  quale  scopoi  »  Il  pnh- 
blico  ledesco  prétende  una  sincerità  a  tutta  prova.  Ecco  un'attività  intel- 
lettiiale  :  che  cosa  si  propone  ?  clie  intende  quest'individno?  donde 
provengono  questi  pensieri  ? 

Il  solo  ingegno  non  basta  a  tare  uno  scrittore,  ma  bisogna  che  dietro  il 
libro  stia  Tuonio,  una  personalità  che,  per  nascita  e  per  inclil  na- 
zione,  sia  legata  aile  dottrine  che  présenta,  ed  esista  per  vedere  e  far 
vedere  le  cose  in  un  modo  e  non  altrimenti,  attenendosi  ad  esse  oggelti- 
vamente. 

Se  anche  egli  non  è  capace,  quest'oggi,  di  esprimere  il  suo  concetto,  le 
cose  sussistono  e  domani  si  manifesteranno.  SuUa  sua  mente  grava  il 
peso  —il  peso  délie verità che  dovràannunciare  —  piùomeno  inconipreso, 
ed  è  suo  utïicioe  sua  vocazione  nel  mondo,  penetrare  i  fatti  e  renderli  ma- 
nifesti.  Che  importa  s'egli  incespica  e  balbetta,  se  la  sua  voce  è  aspra  e 
sibilante,  se  il  suo  metodo  o  le  sue  tigure  sono  inadeguate?  11  messaggio 
troverà  ben  da  se  il  suo  metodo  e  le  sue  immagini,  la  sua  espressione  e 
la  sua  melodia  ;  anche  muto  esso  parlerebbe. 

E  se  cio  non  è  — se  in  queU'uomo  non  ci  fosse  quel  verbo  divino  —  che 
c'importa  la  sua  abilità,  la  sua  eloquenza,  il  suo  splendore  ? 

{Continua.)  Emerson. 


La  stordita. 

(GONTINUAZIOiNE. 


Annetta.  —  È  vero,  ma  è  tanto  carino. 

GiGi,—  Etu  sei  insopportabile.  0  scrivi,  o  smetto  didettare,  e  pol  dira 
alla  mamma  che  non  facevi  attenzione. 

An.netta.  -  No,  no,  detta. 

GiGi.  —  Dove  si  era  rimasli?  Ah  ecco.  La  Francia  era  ai  beigiorni délia 
potenza  di  Luigi  XIV. 

Annetta.  —  La  Francia  era  ai  bei  giorni  (alza  la  testa  furlivamente 
piano  perché  Gigi  non  oda).  Ss,  Lili,  ss. .  . 

GiGi.  —  Annetta  ! 

Annetta  {torna  a  scrivere  precipitosamente) .  —  ai  bei  giorni  dell'- 
influenza. . . 

Gigi  (ironico).  —  dell'influenza.  .  . .  E  poi  ? 

Annetta.  —  Non  so. 

Gigi  [es.].  —  del  granMogol. 

Annetta  {completamente  distralta,  scrive).  —  Del  gran  Mogol. 

Gigi  {da  se).  —  Oh  la  distratta,  la  distrattona  !  Non  s'è  neanche 
accorta  che  la  burlavo.  Ah,  è  cosi  che  stai  attenta?  Ebbene,  aspetta. 

Annetta.  —  Del  gran  Mogol.  Ho  scritto. 

Gigi  {detta  con  tutta  gravita).  —  E  ilUe  gli  fece  scrivere  la  seguente 
dichiarazione  : 

(Annetta  scrive.) 

Gigi  (c. 5.).  — Dichiaro  io  sottoscritta  di  essere  la  piii  grande  sbadata, 
la  più  grande  stordita,  la  più  gran  testa  vuota  diquantene  esistono,econ 
questo  atto  do  piena  autorizzazione...  {interrompendosi).  Haicapito  bene? 


[759]  PARTE  ITALIANA  127 

Annetta.  —  Si,  benissimo. 

GiGi.  —  È  sempre  il  re  che  parla. 

Annetta.  —  Se  ti  dico  che  ho  capito;  ma  guarda  Lili,  ô  un  po'  che  mi 
sta  dinanzi  osservandomi  cou  un  occhietto  aperto  e  uno  chiuso. 

GiGi.  —  È  molto  intéressante,  inlatti,  ma  tu  scrivi. 

Annetta.  —  Eh,  scrivo. 

GiGi  [délia).  —  Do  piena  autorizzazione  a  chiunque  mi  passidavanti  di 
dire  ad  alta  voce  segnandomi  a  dito  «  Ecco  la  scimunita  ». 

Annetta  {che  ha  scritlo  correnlemenle).  —  Ho  scritto. 

GiGi.  —  Allora  il  Ministro  gli  rispose.  .  .  [entra  la  niadre). 

Madré.  —  Ah  bene!  (a  Gigï).  Hai  finito  di  dettarle  il  brano  mancante? 

GiGi.  —  Ho  finito,  mamma;  se  credi  puoi  fartelo  rileggere  ad  alta  voce, 
cosi  vedrai  se  Annetta  è  stata  attenta,  non  ha  saltato  nessun  vocaboio. 

Madré.  —  Infatti;  leggi,  Annetta. 

Annetta  [legge).  —  Pietro  Micca.  Nel  17013  gravi  minacce  di  guerra 
pendevano  sul  piccolo  Piemonte.  La  Francia  era  ai  bei  giorni  deirin- 
fluenza  del  gran  Mogol. 

(Madré  alza  gli  occhi  dal  libro.  GiGi  le  fa  vivamenle  e  ripetu lamente 
segno  di  tacere.) 

Annetta  (prosegve  impavida).  —  E  il  Re  gli  fece  scrivere  la  seguente 
dichiarazione  :  «  Dichiaro  io  sottoscritta  di  essere  la  più  grande  sbadata, 

la  più  grande  stordita [ha  lelto  le  ultime  parole  più  adagio.  A  questo 

punto  s'arresta  e  continua  a  leggere  a  hassa  voce,  poi  getla  il  quaderno  e 
scoppia  a  piangere  col  volto  ira  le  mani.) 

Madré  {raccatta  il  quaderno  e  vi  getla  uno  sguardo).  —  Ed  è  cosi  che 
stai  attenta,  cosi  che  hai  mantenuta  la  promessa  di  poco  prima? 

Annetta  ipiangendo).  —  Mamma,  ma  Gigi  è  cattivo,  pessimo,  è  un 
traditore. 

Madré.  —  lo  non  dico,  no,  che  Gigi  abbia  fatto  bene,  ma  una  lezione, 
via,  tu  la  meritavi. 

(Annetta  fa  l'alto  di  lacerare  il  quaderno.) 

Madré  {arrestandola).  —  Ah  no,  cara  mia,  questo  no.  (Juella  pagina 
anzi  devi  conservarla  ben  preziosa,  e  metterla  in  caméra  tua  in  qualche 
luogo  in  vista.  E  se  il  disgusto  di  essere  stata  burlata  cosi  a  fondo  senza 
che  tu  te  n'avvedessi  ti  f'arà  rinsanire  e  ti  persuadera  di  pensare  a  quello 
che  l'ai,  ebbene,  potrai  dire  d'essertela  cavata  a  buon  prezzo. 

AWE. 


Varietà. 


La  cucina  abissîna. 


La  cucina  degli  abissini  è  una  délie  cose  più  barbare  che  si  possano 
immaginare.  L'incautoche  tenti  una  vivanda  senza  aver  preso  le  dovute 
precauzioni,  non  puù  trattenere  un'amara  smorfia  di  dolore.  Solo  la  famé 
puo  assuefare  qualche  palato  europeo  a  quegli  intrugli  roventi,  a  quelle 
infernali  manipolazioni.  Icibi  —  narra  il  capitanoTancredi  nel  Bollettino 
délia  Società  Geografîca  —  sono  di  magro  o  di  grasso  e  il  numéro  degli 
uni  0  quasi  uguale  a  quello  degli  altri,  il  che  non  recherà  meraviglia, 
pensando  che  i  digiuni  e  lequaresimetengonouna  buona  metàdelTanno. 
Le  salse  e  le  vivande  a  base  di  pesce  sono  considerate  come  cibi  di 


128  PAKTE    ITALIANA  [7601 


grasso,  poichè  Negus  Johannes,  asceta  seduto  in  trono,  sentenziô  ed 
ordinô  di  considerare  corne  cibo  di  grasso  tutte  le  carni  clie  neH'iiccisio- 
ne  délie  bestie  dànno  sangue.  L'intingolo  capolavoro  délia  barbara 
cucina  è  a  base  di  latte  e  farina  d'orzo  abbrnstolita  :  si  fa  cagliare  il  latte, 
aggiiingendovi  de!  latticello  '  ;  lo  si  batte  e  fa  montare,  indi  si  unisce  a 
pasta  di  peperoni  e  droghe,  e  la  mescolanza  ben  imita  e  battuta  vien 
tenuta  in  un  vaso  di  terra  chiuso  alla  bocca  con  pasta  di  farina,  per  due 
0  tre  giorni.  La  carne  è  talora  mangiata  cruda  al  naturale  o  condita  con 
sale,  pepe  e  peperoni  :  è  portata  in  giro  in  lungbi  e  grossi  pezzi,  tenendola 
sospesa  per  uno  dei  capi  ;  e  i  commensali  ne  tagliano  striscie  per  il 
lungo,  che  prend  ono  fra  i  denti,  tagliando  il  boccone  a  tior  di  labbro  dal 
basso  alTalto  ;  le  persone  di  riguardo  e  tineniente  educate  tagliano  il 
boccone  fra  le  dita,  lo  intingono  nelle  droghe  e  lo  portano  alla  bocca  colla 
mano  destra.  Fra  le  varie  carni  cotte  ve  ne  sarebbe  una  che  assomiglia 
alla  nostra  bistecca,  ma  i  buongustai,  trovando  forse  lacosa  troppo  civile, 
si  fanno  un  dovere  di  aggiungervi,  come  salsa,  un  po'  di  tiele.  il  piatto 
di  carne  più  in  voga  e  riservato  ai  grandi  banchetti  è  cosa  orribile  a  dirsi: 
in  un  vaso  di  terra  si  prépara  la  salsa  con  fiele  e  col  conlenuto  délia  prima 
parte  dell'intestino  tenue  délia  bestia,  pasta  di  peperoni  con  zenzero, 
pepe,  cipolle,  aglio  e  farina  di  senape,  acqua  o  birra  giovine,  e  in  questo 
straordinario  brodetto  si  pone  délia  trippa  cruda  ben  lavata  e  tagliuzzata 
e  la  si  rimescola  vivamen'te  perché  beva  il  sugo.  Indi  si  aggiunge  ben 
caldo  il  fegato  ed  il  polmone  di  capra  o  pecora,  gazzella  o  antilope,  già 
prima  arrostiti  sulla  bragia  e  tagliatia  piccoli  pezzi  :  si  agita  bene  il  tutto, 
si  piglia  a  mandate  e  lo  si  butta  sulle  locacce.  Chi  vuol  provare... 

La  virtù  educativa  dell'  esercito. 

La  miglio''  prova  che  la  caserma  puô  servire  anche  di  scuola  è  data 
dalle  cifre,  le  qiiali  dimostrano  che  il  livello  morale  dell'esercito  italiano 
diventa  sempre  più  alto.  Dalle  cifre  triennali,  nel  periodo  dal  1885  al 
1905,  risulta  una  riduzione  délie  condanne  nell'ultimo  anno,  rispetto  al 
primo,  del  43  per  cento  ;  dalle  1594  di  vent'anni  prima  si  arriva  aile  988 
del  1905,  mentre  è  rimasta  presso  a  poco  allô  stesso  livello  la  forza  média 
annuale.  In  altri  termini,  la  média  dei  delinquentiin  rapporto  alla  forza 
média  era  nel  1885  dell'B.S  per  mille,  mentre  non  era  che  del  4.8  per 
mille  nel  1905.  Anche  nei  reati  disciplinari  c'è—  secondo  le  cifre  esposte 
dal  dottor  Gonsiglio  in  un  arlicolo  deWItalia  moderna  —  una  notevole 
diminuzione.  Per  la  disubbidienza  si  è  scesi  in  vent'anni  da  178  a  97  ; 
una  riduzione,  cioc,  del  53  per  cento.  Per  la  insiibordinazione,  che  è  la 
protesta  reattiva^  e  violenta,  si  è  scesi  da  289  a  197,  cioè  del  33  per  cento. 
E  una  riduzione  del  55  per  cento  si  è  verilicata  per  la  diserzione  sem- 
plice;  da  311,  cioè,  a  21.  Al  di  fuori  dei  reati  disciplinari,  anche  nei 
furti  c'è  la  notevole  diminuzione  del  45  per  cento.  E  bisogna  osservare  che 
nella  vita  délia  caserma,  nonostante  la  facilita  délie  occasioui  offerta  dal 
cameratismo,  la  proporzione  délie  condanne  per  furto  è  deiri.7  per 
mille,  mentre  è  del  4.2  per  mille  nella  società  borghese.  Un  fenomeno 
assai  caratteristico  è  poi  quello  délia  récidiva.  I  recidivi  erano  774  nel 
1885,  scesero  sino  a  366  nel  1895,  ma  risalirono  poi  gradatamente  sino  a 
500  nel  1905.  Ma  questo  fenomeno  dériva  esclusivamente  dal  crescere 
spaventoso  délia  delinquenza  précoce. 

1.  la  parte  sierosa  del  latte.  —  2.  che  reagisce,  che  fa  reazione. 


Les  Cinq  Langues 

N«  17,  5  Juin  1908.  8«  Année. 


PARTE    ITALIANA 


Miscellanea. 


Vlllustrazione  Ilaliana  pubblica  uno  scritto  ineclito  di  Edmondo  De 
Amicis  :  «  Alla  finestra  »  di  ciii  c  notevole  l'iiltimo  brano,  perché  farebbe 
credcrc  che  il  poeta  avesse  il  presentimento  délia  morte  vicina.  Ecco  il  brano  : 

'<  Tutto  mi  fa  pensare  alla  morte.  Ed  è  un  pensiero  benefico  e  dolce  perché 
mi  mette  nello  stato  d'animo  di  chi,  partendo  per  un  lungo  viaggio,  perdona 
i  torti  ricevuti,  si  pente  di  quelli  che  ha  fatto  ad  altri,  si  rammarica  di 
non  aver  fatto  di  più  per  lasciar  di  se  una  buona  memoria,  e  si  sente  per 
questo  migliore  che  nei  suoi  begli  anni,  e  con  una  profondità  d'affetto  e  di 
lenerezza  non  mai  sentita  al)braccia  amici  e  sconosciuti  e  tutte  le  miserie  e 
tutti  i  doloi'i  neiraugurio  di  pace  che  rivolge  al  monde  ch'egli  abbandona.  » 


Il  3  maggio  è  morto  a  Budapest  il  générale  Stefano  Ti'irr. 

Nella  storia  del  Risorgimento  italiano  Stefano  Tiirr  occupa  un  altissimo 
posto,  tanto  piii  alto  in  quanto  egli,  straniero,  verso  il  proprio  sangiie  nei 
campi  di  battaglia  per  seniplice  amore  al  nostro  paese.  Nato  in  Ungheria  nei 
1825,  Stefano  Tiirr  diserto  iiel  '48  le  bandiere  austriache  per  passare  dalla 
nostra  parte.  E  si  batte  subito  a  Novara.  Poi  prese  parte  alla  guerra  di 
Crimea;  poi  a  quelladel  '59  arrolato  nelle  schiere  garibaldine.  Presso  Brescia 
rimase  ferito  gravemente.  Di  Garibaldi  fu  primo  aiutante  durante  la  campa- 
gna  délie  Due  Sicilie,  e  consigliere  e  amico.  La  spedizione  da  Quarto  al  Faro 
ebbe  in  Tiirr  uno  dei  piîi  efticaci  cooperatori  :  primo  egli  pose  il  piede  a 
terra,  provvedendo  poi  allô  sbarco  dei  Mille  nonostante  il  bombardamento 
di  due  navi  da  guerra  napoletane.  E  da  Marsala  a  Napoli  egli  compiè 
tutta  la  marcia  gloriosa  battendosi  da  eroe.  La  vittoria  di  Capua  fu  dovutain 
gran  parte  a  lui.  Passato,  nei  '60,  nell'esercito  regolare  col  grado  di  générale  e 
nominato  aiutante  di  campo  del  re  Vittorio  Emanuele,  vi  rimase  poco  tempo 
avendo  allora  sposato  una  cugina  di  Napoleone.  Dopo  il  periodo  bellicoso, 
la  vita  di  Stefano  Tiirr  venne  spesa  nei  lavoro  e  negli  studi.  L'apertura  del 
canale  di  Corinto  e  quella  dei  canali  derivati  dal  Danubio  sono  opéra  sua. 
Esercitô  anche  grande  influenza  in  contrattazioni  politiche  e  dipiomatiche 
per  incarico  di  vari  Sovrani  ;  e  pubblico  articoli  e  volumi  su  questioni 
sociali. 

Negli  ultimi  tempi  si  era  dedicato  soprattutto  aU'idea  pacitista,  di  cui 
divenne  fervente  apostolo.  Da  parecchi  anni  non  v'era  riunione  di  pacifisti 
senza  che  tra  essi  comparisse  la  bella,  caratleristica  testa  del  prode  unghe- 
resc,  dai  lunghissimi  baffi  e  dal  pizzo  blanchi,  alla  «  Vittorio  Emanuele  »  ; 
il   Sovrano  ch'egli  amù  e  ammirô  scontinatamente. 

Si  puô  dire  veramente  che  Stefano  Tiirr  non  ha  mai  riposato.  Gome  tutti  i 
forti  egli  non  riposa  che  ora  :  nella  morte. 

[101]  iTAL.  n 


130  PARIE    ITAUANA  [802] 


La  cà  dei  cani. 


—  Non  andate  lontano  !  E  presto  in  tavola. 

—  Eh,  non  la  dubiti...Sediamoci  qui. . . 

Dunqne,  dicevo  cbe  i  cani  li  ammiro  anch'io,  ma  alla  larga  •  ... 
Paura?  No!  È  timoré,  e  fosse  paiira  la  mia,  che  ci  posso  fare?  Sapeto, 
sono  impressioni  ricevute  nell'infanzia. . .  Noi  si  abitava  vicino  a  una  casa, 
conosciuta  in  tiitto  il  quarfiere  col  nomignolo  di  Cà  dei  cani,  perché  vi  sta- 
vano  parecchi  cani  di  ogni  statura,  di  ogni  colore,  d'ogni  tcmperamento  :  dal 
canone,  che  spesso  pareva  inbalsamato,  da  tanto  che  ora  pacitico  ;  al  canino. 
che  mostrava  sempre  due  tile  di  punteruoli-  bianchi,  pronti  a  farne  assag- 
giare  la  tempera  ai  nostri  polpacci.  V'era  poi  una  bestiucciaccia,  una  specie 
di  cane  da  pagliaio,  nano  e  brutto,  come  il  peccato,  che  non  istava  mai  zitto 
0  ogni  tanto  usciva  in  iirli  e  ringhi  cosî  rabbiosi  da  scuotere  tutti  i  suoi 
compagni,  compreso  il  pacione  ^,  e  allora  tiguratevi  !  un  ca'  dei  diavolo  *  da 
non  si  dire;  tanto  più  che  saltavano  fuori  anche  gli  altri  cani  dei  qiiartiore, 
quasi  volessero  dar  sulla  voce  ai  distiirbatori  ;  ma  intanto  il  fracasso  diven- 
tava  infernale.  I  vicini  non  ne  potevano  più  ;  reclami  al  Municipio  e  alla 
Questura  ;  arlicoli  sui  giornali  :  tutto  inutile.  Eppure  i  padroni  di  casa  erano 
le  più  brave  persone  di  questo  mondo,  da  quella  mania  in  fuori  °..  Quasi 
lutti  i  giorni,  tempo  permeltendo,  li  conducevano  a  fare  un  po' di  esercizio. 
Spazzolati,  pettinati,  con  la  museruola  lucente,  i  piccini  con  il  nastro  e  i 
sonaglio  al  collo,  uscivan  fuori  accompagnati  dal  non'  dalla  nonna,  dalla 
[jrozia,  dalbablio,  dalla  mamma,  da  tre  ragazzi,  e,  a  compensare  i  ghigni  e 
le  apostrofi  degli  screanzati,  c'eran  sempre  le  lodi  délie  persone  a  modo,  le 
esclamazioni  e  le  carezze  dei  bambini...  lo,  per  esempio,  era  une  degli 
ammiratori,  e  di  tanto  in  tanlo  mi  univo  con  loro.  Come  ci  si  diverliva  a 
giocare  coi  cani  ! 

Una  sera  d'eslate  ci  condussero  fuori  di  città,  e  si  trovô  un  bel  posto,  dove 
i  grandi  potevan  sedere  comodamente;  i  cani  e  noi  ragazzi  baloccarsi  senza 

pericoli  ....  Senza  pericoli  ? Nella  spiazzata,  dove  ci  si  trovava  tanto 

bene,  sboccava  una  slradicciuola  quasi  sempre  déserta.  Che  è  che  non  è,  il  cane 
da  pagliaio,  abbaiando  furiosamente,  si  mette  a  correre  per  quella  slradic- 
ciuola; poi  si  ferma  a  un  tratto  e  dà  volta,  sempre  abbaiando.  Chissà  cosa 
voleva  dire  ;  falto  sta  che  gli  altri  cani,  via  anch'essi  di  galoppo,  e  noi  a  seguirli. 
Vedemmo  allora  un  cagnaccio,  senza  museruola  con  il  pelo  arruffato,  il  ceffo*' 
basso,  la  coda  fra  le  gambe.  Si  mossero  anche  i  vecchi 

—  Flick  !  Flock  !  Mimi  !  Fifi  !  Joli  ! Tutti  a  cercar  di  raggiungerli  e  di 

trattenerli  Che  1  lo  scontro  era  già  avvenuto,  la  battaglia  già  ingaggiata. 
Tanti  contro  uno  !  ma  quel!'  uno  era  ben  più  terribile  che  tutti  gli  altri 
insiomc.  H  nonno  e  il  balibo  gli  scorscro  tanlo  dischiuma  alla  Itocca,  e,  biso- 
gna  dirlo,  in  quel  momento  non  pensarono  se  non  ai  ragazzi  che  con  gli 
strilli  e  coi  ciotloli,  prendevano  parte  alla  zuffa. 

—  E  arrabbiato. . .  Venile!...  Ci  presero  per  le  braccia,  e  ci  trassero 
a  una  casupola,  senza  curarsi  d'allro.  F, a  prozia  aveva  perduto  la  favella  e 
dal  fremito  masticava  a  due  palmenti  '  :  la  nonna  intontita  teneva  le  braccia 
alzate  e  aperle  le  palme,  comeavesse  a  dire  Orale  frotres  ;  lamamma  correva 
qua  e  là  ad  accertarsi  che  non  mancava  nessuno.  Ma  la  paura  non  duro  a 
lungo  ;  si  pensô  anche  aile  bcstie.  (  hé  fare? 

—  Vo'  io  a  vedere  !  No,  voglio  andar  io  1  menlre  si  discuteva,  s'udi  un 
concerto  di  abbaiamenli  e  di  tinlinnii;  erano  i  cani  che  lornavano.  E  il 
cagnaccio?  Ucciso  ?  Scapiialo  ?  A  buon  conio,  meglio  raggiungere  la  poita 

1.  adistanza.  —  2.  punteniolo  ==  ferro  per  fora  r  panno  ocarta  Qua:  i  denti  aguzzi 
dei  ciuie.  —  3.  il  cane  pacilico.  —  4.  un  charivari.  —  o.  ali'infuori  di  quell.i 
mania.  —  6.  il  muso.  —7.    a  duegïmasce,  a  duc  mascelle. 


[803]  PARTE  ITALI\NA  131 


dt'Ua  città  attraverso  i  campi,  tenendo  l'accolta  la  brigata  canina  che  ansi- 
niava  con  tanto  di  lingiia  penzoloni.  Venne  in  mente  a  nessuno  che  i  cani 
potevano  essere  stali  niorsi  ?  Ghi  lo  sa  ?  Corto  nessuno  ne  parlô... 

Vicino  alla  porta  c'erano  dei  capannelli  **  e,  nel  passare,  si  udirono  délie 
iVasi  corne  queste. 

—  Rabbioso  ?  Altro  che  rabbioso...  ha  avuto  del  coraggio,  il  vigile  ^.. 
con  la  rivollella  !  che  forza  !...  e  se  non  coglieva  subito  ?...  Meglio  1  E  che 
abbia  morsicalo  qualcuno  ! 

La  brigata  allungô  il  passo,  e  si  lorno  a  casa  senza  nuovi  incidenti. 

Il  di  dopo  alFalba,  io  dormivo  ancora,  quando  fui  desto  da  un  gran  rumore  ; 
balzo  a  sedere  sul  letto,  sto  in  orecchi  e  afferro  délie  esclamazioni  che  mi 
lanno  tornare  a  mente  lavventura  délia  sera  prima.  Cosi  in  camicia,  m'af- 
faccio  alla  finestra.  Indovinate!  Génie  a  tutte  le  finestre,  e,  giii  nella  slrada, 
vigili,  guardie  di  questura,  il  canicida  "^  con  due  aiutanti,  che  avevano  arre- 
stato  Flick,  Flock,  Mimi,  Fifi.Jo'i,  Bébé...  tutta  la  famiglia  canina. La  nonna, 
il  nonno,  la  prozia...,  pertino  la  cuoca  e  il  servitore  seguivano  gli  arrestati, 
jiiangendo,  sen/a  badare  aile  risate,  ai  fischi,  ed  aile  esclamazioni  dei 
monelli... 

—  É  in  tavola  ! 

—  Veniamo  subito  1...  a  farla  corta,  i  cani  furono  ammazzati  quindici 
giorni  dopo;  gli  uomini  condannati  a  un'ammenda,  perché  avevano  insultato 
i  pubblici  uffiziali  nelFesercizio  délie  loro  funzioni...  Per  molti  giorni  la 
storia  délia  Cà  dei  cani  fece  le  spese  di  tutti  i  discorsi,  poi  si  cominciô  a 
(limenticarla  :  si  era  riso  abbastanza...  Ma  non  si  rise,  figliuoli,  quando 
nella  nonna  e  nel  babbo  si  manifestarono  dei  sintomi  di  idrofobia.  Avevano 
palpato,   carezzato  i  loro  cani  reduci  dalla  l)attaglia,  e  in  tal  modo  si  erano 

avvelenati.  Deve  essere  stata  cosi La  cura  Pasteur  !  certo  fu  applicata 

subito  ;  ma  non  servi  a  nulla. 

Li  conoscete,  nevvero  i  fratclli  Golelti  ?  Quel  tre  mortori  "  ambulanti  ? 
Erano  i  tre  ragazzi  délia  Cà  de'  cani,  che  rimasti  soli  al  mondo  in  poco  più  di 
un  anno,  divennero...  quello  che  sono. 

lo,    ripeto,  ho  moltissiina  stima  per  i  cani...  ma  alla  larga,   (igliuoli  !... 

Ed  ora  andiamo  a  pranzo. 

G.  L.  Patuz/.i*. 


8.  griippi.  —  9.  guardia.  —  10.  o  :  accalappiacani,  colui  che  uccide  i  cani.  —  11. 
Rinerali.  —  *  Dal  hhro  Novelle  e  Bozzetti  di  Aitlorl  Ilaliani  viventi  pubblicati  da  G. 
Imnzi.  Edit.  S.    Lattes,  Toriiio. 


Un  curioso  saggio  di  critica  victorughiana. 


È  quello  del  prof.  Luigi  Lucchetti  intorno  aile  imagini  nell'opera  di  Victor 
Hugo,  e  lo  segnala  M.  M.  nel  Marzocco  «  corne  un  esempio  bizzarro  delFinu- 
tililà  di  tutti  i  lavori  critici  fondati  su  una  base  puramente  rettorica  ».  Il 
Lucchetti  ha  raccolto  pazientemente  nelle  opère  dell'Hugo  tutte  le  imagini 
ardite,  i  paragoni  e  le  metafore  che  pii^i  lo  han  colpiio,  poi  ne  ha  t'atto  una 
specie  di  dizionario,  collocando  a  banco  délia  parola  in  linguaggio  tigurato 
quel  la  in  linguaggio  comune,  colmando  poi  Fabisso  tra  i  due  termini  col 
trascrivere  il  passo  che  contiene  la  similitudine.  Eccone  alcuni  esempi. 

Globe   —  Oiseau. 
Tout  globe  est  un  oiseau  que  le  mal  tient  et  lâche. 

(Le.?   Contemp talions.) 


132 


PARTE   ITALUNA 


[8041 


Infini  —  Rue. 

En  vain  tous  les  passants  de  cette  sombre  rue 

Qu'on  nomme  l'infini.... 
(La  Léijende  des  siècles.) 
Instinct  —  Rail . 
L'instinct,  sorte  de  rail  où  la  nature  fatale  entraîne  la  brute. 

{Napoléon  le  Petit.) 

Corne  s'intende  qiiesto  melodo  —  tanto  per  chiamarlo  cosi  —  non  riesce 
che  a  nn  risultato  grottesco.  Secondo  il  prof.  Lucchetti  il  capolavoro  poetico 
non  sarebbe  che  un  musaico  di  immagini  ardite,  di  simili tudini  sorpren- 
denti,  —  il  poeta  un  funambolo  '  délie  antitesi  e  il  critico  oolui  che  segna 
col  gesso  il  numéro  di  .salti  mortali  compiuti  dal  poeta. 


i.  colui  che  balla  suUa  corda. 


Pioggia. 


0  come  vien  la  pioggiolina  lievo 
Corne  opportuna  alla   slagione   in 

"flore  ! 
Per  raille  steli  e  mille  fronde  beve 
La  giovin  terra  ilrigoglioso  umore  : 
Pioggia  sui  colli,  che  sui  monti  è 

[neve, 


Non  quai raddensaPinvernalrigore', 
Ma  tenue  si,  che  un  migrante  augel- 

[lino 
Vi  lascia  impresso  l'agile  zampino. 

Alinda  Brunamonti  Bonacci. 


1.  non  spessa  come  nel  freddo  inver- 
nale. 


Goethe*. 


Il 

Per  il  valore  d'un'espressioneè  ben  diverse  che  dietro  le  parole  vi  sia  un 
individuo  o  che  non  vi  sia.  Nel  giornale  scientitico,  neila  gazzetta  inlluente 
io  non  distinguo  una  forma  determinata  :  appena  un'onibra  irresponsabile, 
più  spesso  ancora  iina  società  linanziaria,  o  un  burattino  che  sotto  la 
maschera  e  la  veste  del  sac  articolo  spera  farsi  passare  per  un'individua- 
lità.  Invece  attraverso  ogni  passo  ed  ogni  parte  d'un  vero  libro,  io  incon- 
tro  gli  occhi  deiruorao  più  risoluto  :  la  sua  forza  e  il  suo  terrore  inondano 
ogni  parola,  le  virgole  e  i  tratti  di  linea  vivono;  si  che  Io  scrittoè  atletico 
ed  agile,  —  puo  andar  lontano  e  vivere  a  lungo. 

In  Inghilterra  ed  in  America  si  pu6  essere  prol'ondamente  iniziato  nelle 
opère  d'un  poeta  greco  o  latino  senza  possederenè  il  gusto  ne  la  passione 
délia  poesia.  Che  un  uonio  abbia  speso  degli  anni  intorno  a  Platone  ed  a 
Proclo  non  ci  autorizza  a  supporre  ch'egli  abbia  dei  sentinienti  eroici  o 
che  disprezzi  gli  usi  délia  sua  città.  Invece  la  nazione  tedesca  mostra  a 
(piesto  proposito  la  più  ridicola  buona  fede:  Io  studente,  uscito  dalla  sala 
délie  conferenze,  continua  a  ruminare  la  lezione  udita,  e  il  professore  non 
puo  spogliarsi  daU'illusioneche  le  veritàlilosolichesiano,  in  una  qualche 


Vedi  le  altre  quattro  parti. 


[805] 


PARTE   ITALIANA 


1.33 


misura,  applicabili  a  Berlino  ed  a  Monaco.  Questa  serietà  permette  loro  di 
veder  più  lontano  che  iiomini  di  ben  maggiore  iiigegno.  Di  qui  dériva  il 
l'atto  che  quasi  tutte  le  buonedefinizionid'uso  corrente  neila  conversazione 
elevata  provengono  dalla  Germania. 

{Continua.)  Emerson. 


Il  chiostro  di  San  Martino. 


Alla  su  Napoli  rumorosa  sta  la  grande  certosa  candida  che  Gosimo 
Fansaga  costrusse  hel  secolo  XYII.  Alla  loggia    famosa  che  domina  la 


Napuli.  —  Chiostro  délia  Gerlosa  di  S.  Martino  (Ediz.  Brogi). 

cittcà  e  il  golfo  salgono  i  mille  rumori  délia  vita  brulicante  e  attiva,  sal- 
gono  e  si  confondono  in  un  unico  assordante  clangore  *  dove  si  associa 
lo  stridore  dei  ferri  e  il  rombo  dei  magli  S  il  fischio  délie  sirène  del  porto, 
e  il  frastuono  délie  Iramvie  e  délie  funicolari,  tutti  i  rumori  délie  cose, 
tutte  le  voci  di  un'immensa  popolazione.  Dentro,  nel  claustro  ^  è  silenzio, 
silenzio  profondo  e  grave,  silenzio  di  meditazione  e  di  preghiera.  Attor- 
no  al  claustro  gira  il  Museo  dove  sono  centinaia  di  oggetti  belli  e  prezio- 
si,  di  reliquie  patriottiche.  Nel  claustro  bianco  di  marmi  è  solo  l'ombra 
del  pozzo  e  délie  colonne  doriche  del  portico  e  il  frusciare  di  qualche 
pal  ma  e  di  qualche  pianta  d'arancio  che  accanto  ai  suoi  candidi  fiori 
inebbrianti  ha  i  suoi  frutti  d'oro  penduli  tra  la  verdura  cupa. . . 
B.  W.  A. 

1.  clamore.  —  2.  grossi  martelli.  —  3.  chiostro. 


13i  PARTE   ITALIANA  [806j 


La  mia  compagna. 


Bisogna  vederla  quatido  io  la  invito  a  una  gita  sul  mio  minuscolo 
automobile,  ove  a  stento  posso  trovare  un  posticino  e  non  molto  comodo 
|>er  lei  ! 

La  gioia  entra  in  lei  e  la  anima  come  la  brezza  nella  vêla.  Il  suo  vollo 
si  increspa  di  sorriso,  i  suoi  occhioni  azzurri  si  riscliiarano  e  brillano,  le 
sue  manine  paffute  battono  l'una  contro  l'altra  giocondamente.  Non  fa 
lardare  mai  il  consentimento,  non  è  mai  di  malavoglia,  non  ha  mai  alcuno 
di  quegli  impicci  femminili  clie  capitano  espressamente  per  mandare  a 
monte  i  divertimenti  meglio  improvvisati. 

E  sempre  pronta  e  felice.  Non  c'è  mai  pericolo  cheFinvitola  contrarii. 

La  sua  gioia  si  muta  poi  in  fervore.  Ella  si  veste,  si  appresta  *  in  due 
minuti,  provvede  atutto  cio  che  occorre,  nulla  dimentica.  Anziricorda  a 
me  le  cose  necessarie  ;  va  lei  alla  ricerca  degli  stramenti  che  possono 
abbisognare  alla  nostra  macchina. 

Pensa  alla  chiave  inglese  e  alFoleatore,  si  mette  in  tasca  del  filo  di 
feiTO,  délie  pezze  di  gomma  per  medicare  le  ferite  dei  pneumatici,  mi 
domanda  se  ho  preso  la  manopola  e  la  spina  per  il  contatto  elettrico,  e 
fila  già  per  le  scale  prima  ancora  che  io  mi  sia  calato  sulle  orecchie  il 
berretto. 

Nel  portico  di  casa  ella  entra  in  funzioni.  Si  tratta  di  estrarre  il  nostro 
sbuffante  veicolo  dalla  sua  cella.  Ella  non  si  riliuta  alla  fatica.  Eccola 
affcendata  a  tirare  una  ruota  perche  la  macchina  possa  svoltare  dall'an- 
dito  2,  e  poi  afferrala  all'asse  posteriore  per  trattenerla  nella  scesa  dei  due 
gradini  che  ci  separano  dalla  strada. 

Siamo  quasi  al  punto  '  ;  ella  ispeziona  un  istante  il  motore,  toglie  via 
un  po'di  fango  disseccato  dal  lucido  recipienle  délia  benzina,  dà  due  o 
tre  colpetti  al  galleggiante  del  carburatore,  come  ha  veduto  fare  da  me, 
per  assicurarsi  che  la  benzina  è  arrivata,  un  ullimo  sguardo  a  tutto 
insieme,  e. . .  in  sella. 

—  È  bella,  eh,  la  nostra  quaranla  cavalli  !  —  ella  esclama  con  un  sor- 
risetto  d'orgoglio. 

Non  occorre  ch'io  dicache  il  modesto  rotabileche  viene  pomposamente 
gratiticalo  di  una  cifra  cosi  ingente  di  cavalli,  non  arriva  a  qualtro.  Ma  il 
mio  camerata  in  gonnella  è  ottimista,  e  poi  sente  l'amorproprio  del  pro- 
prietario,  cosi  da  moltiplicare  per  dieci  la  forza  del  motore. 

Io  mi  arrampico  per  primo,  mi  accomodo  in  sella  ;  dispongo  le  manette 
del  gaz  e  délia  accensione  per  la  partenza,  epoi  l'aiutoa  salire.  L"impresa 
non  è  i'acile,  sempre  per  la  ristrettezza  del  posto.  L'afîerro  sotlo  le  brac- 
cia,  la  soUevo,  ella  sgambelta  in  aria,  finchè  si  appoggia  piii  che  non  si 
sieda  su  un  mio  ginocchio,  punta  i  piedi  sulla  forcella  délia  ruota  davanti, 
si  calca  il  berretto  sugli  occhi  facendo  sporgere  ben  innanzi  la  visiera,  si 
accomoda  i  grossi  occhiali  sul  nasino,  e  quando  è  convinta  che  la  sua 
tenula  di  chauffeuse  è  perfetta.  domanda  :  Andiamo  ?  Posso  mettere  il 
contatto  '?  —  Via  !  —  rispondo. 


i.  si  prépara.  —  2.  passaggio  stretto. 


[807J  PARTE   ITALIANA  135 

Gravemente  ella  gira  la  manopola,  compresa  del  miracolo  animatorio 
che  sta  percompiersi,  mentrecon  l'altra  manosi  trattiene,  aggrappandosi, 
al  mio  braccio. 

Siamo  in  un  momento  critico.  Il  démarrage  délia  maccliina  non  è  tra  i 
più  facili  ;  iodebbo,  prima  che  il  motore  si  avvii,  dare  due  o  tre  colpi  di 
pédale.  Per  queslo  movimento  un  po'  briisco  ella,  che  non  aveva  altro 
sostegno  che  il  mio  ginocchio  destro,  si  trova  improvvisamente  sbaizata 
su  egiù  alternativamente  corne  se  navigasse  su  un  cattivo  battello  attra- 
verso  la  Manica,  durante  una  raf'tica  \ 

Ma  neanche  questo  sballottamento^  la  mette  di  cattivo  umore;  tutto  al 
più  le  sue  dita  si  contraggo  no  più  strettamente  sul  mio  braccio  per  con~ 
servare  l'equilibrio.  Per  Ibrtuna  la  raflica  dura  poco,  il  motore  inizia  la 
série  confortante  de'  suoi  scoppi  regolari,  che  diventano  sempre  più  fre- 
quenti,  corne  gli  spari  di  molti  fncilia  ripetizione.  Quellostrepito  ritmico 
che  fa  voltare  i  passanti  con  un  viso  arcigno  giunge  aile  nostre  orecchie 
dolce  comeuna  musica.  Non  arriviamo  corne  quel  taie  c/iai/^^eur  maniaco 
a  preferirlo  a  un  motivo  del  Parsifal,  tuttavia  quell'  istante  ci  riempie  di 
contentezza.  E  il  segnale  che  tutto  va  bene.  E  non  è  poco. 

Yeramente  io  mi  sono  atfrettato  troppo  a  rallegrarmi,  poichè  a  cento 
metri  da  casa,  proprio  mentre  ci  si  présenta  un'  ardua  salita,  sento  che  il 
motore  cala  e  crépita  più  sordamente. 

Capisco  che  nella  précédente  agitazione  délie  sue  gonne  si  deve  essere 
spostata  la  manetta  del  gaz,  forse  si  è  quasi  chiusa.  Ma  io  non  la  vedo.  E 
muovere  le  braccia  è  pericoloso,  poichè  ella  vi  si  appoggia.  D'altra  parte 
non  c'  è  da  esitare. 

—  Stai  attenta,  debbo  regolare  l'ammissione  del  gaz.  —  Ella  ha  capilo, 
lascia  andar  le  braccia,  si  afferra  al  manubrio.  Io  corro  alla  ricerca  délia 
manetta  ribelle,  la  apro,  si  riparte  a  grande  velocità. 

La  salita  è  superata,  siamo  in  cima,  ella  si  rivolge,  nel  suo  viso  scintilla 
la  soddisfazione  délia  vittoria. 

—  Hai  visto  —  ella  dice — ,  come  va  bene?  Corre  eh  ?  È  forte.  Non  ha 
neanche  sentito  la  salita.  Come  è  bravo,  poverino  ! 

E  nella  sua  etlusioneella  parla  alla  macchinacome  a  un  vecchio  (enon 
ha  torto)  e  fidato  amico  :  —  Caro,  mi  piaci  tanto,  tanto  !  —  E  cosi  dicendo 
carezza  con  una  mano  il  manubrio.  La  mossa  è  stata  un  po'  azzardata  >■, 
ha  cambiato  le  nostre  condizioni  di  stabilità.  Sento  la  mia  compagna  che 
scivola  giù  pian  piano  dal  ginocchio.  Decisamente  la  nostra  vettura  non  è 
fatta  per  due.  Ella  perù-sta  in  guardia  e,  da  sveltaacrobata,  puntellandosi 
con  braccia  e  mani  al  manubrio  come  i  ginnasti  quandogirano  attorno  al- 
la sbarra,  si  ricoUoca  ridendo  su  quell'  incerto  sedile  che  è  il  mio  ginoc- 
chio indolenzito. 

Ora  si  marcia,  siamo  usciti  dalla  città,  davanti  a  noi  si  âpre  una  lunga 
strada  diritta,  liancheggiata  da  grandi  platani.  Sembra  di  camminare  in 
un  bel  viale.  Non  ci  sono  bestie  ne  uomini  in  vista.  Posso  afiidare  una 
parte  délia  manovra  alla  mia  compagna  che  ne  freme  di  voglia.  Già  si  è 
voltata  parecchie  volte  per  mostrarmi  il  suo  visetto  desideroso  e  i  suoi 
occhi  interrogativi.  Ella  palpita  di  aspettazione.  Niuna  cosa  le  potrebbe 
fare  maggior  piacere  del  consentimento  che  io  sto  per  darle. 

—  Vuoi  guidar  tu?  —  io   le  chieggo.  —  Non  ho  ancora  fînito  la 


3.  rafale.  —  4.  scntimento.  —  5.  arrischiata. 


136  PAKTE    ITALIANA  [808] 

domanda  che  ella  mi  risponde  con  tre    «  si  »    uno   più   giiilivo   dell' 
altro. 

—  Stai  attenta  al  contatto,  —  io  ravverto.  Se  vuoi  fermare  non  liai 
che  da  voltare  in  dentro.  —  Ma  elia  lo  sa  e  questa  volta  mi  risponde  cou 
un  si  quasi  indispettito,  mentre  si  impadroniscedel  manubrio,  che  le  sue 
manine  di  fata  non  riescono  npppure  a  stringere  interamentc. 

Per  ogni  buon  hne  io  rallento  un  po'  l'andatura,  ma  ella  vuol  correre, 
e  mi  incita  "^  :  —  Via,  via.  —  Metto  un  po'  di  avance,  la  corsa  si  accé- 
léra. —  Via,  via!  —  ella  ripete.  Ed  ella  è  veramente  bellissima  cosi 
infervorata  dalla  ebbrezza  délia  corsa.  Dà  gioia  a  vederla.  Ma  ancora 
più  ammirevole  è  la  sua  posa,  è  la  intensilà  délia  sua  attenzione.  Pare 
un  corridore  su  un  formidabile  arnese  di  velocità.  Il  corpo  è  incurvato 
sulle  braccia  fissate  ail'  estremità  del  manubrio,  il  capo  col  berretto  calato 
sotto  le  orecchie  e  con  gli  occhiali  che  lo  ricoprono  per  meta  è  tutto  pro- 
teso  in  avanti  con  un  gesto  risoluto  e  scrutatore.  Ella  vibra  ail'  unisono' 
con  la  macchina,  le  due  vite  si  fondono  in  una.  Io  non  1'  ho  mai  veduta 
cosi  assorta,  io  son  sicuro  che  non  passa  in  lei  una  sola  sensazione  estra- 
nea  al  suo  atto.  Ha  posto  tutta  se  stessa  in  quella  funzione,  come  se  com- 
pisse  qualche  cosa  di  solenne,  di  decisivo,  qualche  cosa  che  la  innalza  ad 
una  altezza  sconosciuta.  Il  mondo,  io  compreso,  è  scomparso  per  lei. 

E  per  richiamarla  a  me  e  alla  realtà,  medito  un  piccolo  tranello. 
Senza  che  pero  ella  mi  sproni,  aumento  io  la  velocità,  metto  progressi- 
vamente  piîi  avance.  Come  un  sensibile  puledro,  la  macchina  sente  la 
spinta,  il  suo  galoppo  si  fa  più  rapido.  lo  strepito  del  motore  si  c  conver- 
tito  in  un  ronzîo.  Si  vola.  Naturalmente  i  miei  piedi  sono  sul  freno,  e 
una  mia  mano  di  nascosto  tiene  il  manubrio. 

Ah,  ecco  che  essa  si  volta,  nulla  dice,  si  rivolta  ancora,  non  vorrebbe 
farlo  parère.  Non  ride  più,  il  suo  suddito  è  diventato  ora  più  forte  di  Ici. 
Ella  ne  ha  la  coscienza  vaga,  e  nel  suo  voltarsi  verso  di  me  vi  è  come  la 
richiesta  di  un  supplemento  di  autorità.  Finalmente  si  décide  :  —  Non 
li  pare  che  vada  troppo  presto?  E  con  la  manina  fa  compiere  un  mezzo 
giro  alla  manopola  e  toglie  l'accensione. 

Il  piccolo  gesto  che  ha  ridato  tutta  la  iiducia,  le  ha  mostrato  tutta  la 
sua  potenza.  poichè  è  stato  suffjciente  a  tagliare  il  tendine  del  mostro 
dianzi  indomabile. 

E  sotto  gli  occhiali  che  le  nascondono  mezzo  viso,  scorgo  i  suoi  occhi 
lampeggiare  di  fierezza,  come  prima  stavano  per  inumidirsi  di  lacrime. 

Mi  avvedo  ora  che  mi  sono  dimenticato  di  presentarvi  la  mia  incom- 
parabile  compagna . 

Riparo  alla  dimenticanza. 

Ha  cinque  anni.  È  mia  liglia. 

Mario  Mohasso. 


6.  sprona,  stimola.  —7.  concordemente,  unanime.  —  8.  questo  grazioso  buzzetto 
è  lolto  dal  bel  libro  di  Rosa  Errkba  «  Come  i/ente  che  pensa  sito  cavunino  »  di  ciii 
abblammo  parlato  nel  Supplément  (n»  20  febbraio  1908) . 


Les  Cinq  Langues 


N»  18. 


20  Juin  1908. 


8°  Année. 


PARTE     ITALIANA 


Miscellanea. 


Onoranze  centenarie  a  Giovanni  Cava 
Il  30  maggio  nelF  Accademiu  Militare 


m. 

di  ïoi'ino  tu  solenncmente  celebrato 
il  ceiitenario  délia  nascita  di  Gio- 
vanni Cavalli,  inventore  dei  mo- 
derni  cannoni  a  retrocarica  c  délie 
artiglierie  rigate.  In  numerosi  di- 
scorsi  venne  espostalanobile  vitae 
Topera  géniale  deirillustre  scien- 
ziato,  riassunte  entrambe  nella 
seguente  éloquente  epigrafe  :  Nel 
giorno  che  ricorda  aU'artiglieria  — 
le  vittorie  quasi  sue  di  Goito  e  di 
Peschiera —  gli  artiglieri  veterani^ 
e  giovani  —  in  questa  storica  Regia 
Militare  Accademia  —  vivaio  fecon- 
do  e  rigoglioso  —  di  ufficiali  dotti 
e  prodi  —  solennizzano  il  ccntenario 
délia  nascita  —  del  Générale  Gio- 
vanni Cavalli.  —  Accademisla  ed 
accademico  —  che  meditando  sui 
resullali  délia  scienza  —  ideando 
sisterai  creando  invenzioni  —  col 
genio  e  con  lo  studio —  divinando 
l'uturi  progressi  —  li  precorse  ed 
avvio. 


Giovanni  Cavalli. 


Per  un  monumento  a  Demie  in  Roma. 

Essendosi  discusso  alla  Caméra  il  progetto  di  erigere  nn  monumento  a 
Dante  sur  un  colle  di  Roma,  Alfredo  Baccelli  difese  la  proposta  col  seguente 
elevato  discorso  : 

«  — In  Roma  —  la  quale,  se  non  produce  ricchezza  nella  nuova  convivenza 
nazionale,  la  nobilita  colla  magnificenza  délia  storia  —  deve  vivere  lo  spirito 
délia  nazione  e  debbono  raccogliersi  tutte  quelle  opère  che  valgano  ad 
esprimerne  il  pensiero  ed  il  sentimento. 

«  Alla  gloria  di  Dante  è  impari  un  monumento,  dicono  coloro  che  si  sen- 
tono  smarriti  dinanzi  alla  sua  grandezza  ;  dicono  gli  snob.'i  deirintellettualismo, 
dicono  gli  spiriti  usi  a  negai-e  !  Oh,  certo  I  Ma  non  o  per  la  gloria  di  lui  che 
noi  vogliamo  innalzare  la  statua  ;  noi  vogliamo  innalzarla  a  onore  délia  no- 


1.  vecchi,  anziani. 
[107] 


ITAL.  18 


138  PARTE    ITALIANA  [850] 


stra  etn,  a  signiticazione  délia  nostra  coscienza  di  italiani,  the  in  Dante  ve- 
dono  i  sentimenti  più  radiosi,  il  più  alto  imper.sonamento  del  popolo  attra- 
verso  i  secoli  délia  storia.  Perché,  dunqiie,  non  vorremo  noi  esprimere,  il 
pensiero  e  il  sentimento  nostri  nella  forma  tangibile  e  visibile  di  cui  Tarte 
moltiplica  l'efficacia  dinanzi  aile  plebi  ?  Il  nostro  tempo,  tiacco  e  dégénère, 
0  indegno  di  Dante  ?  Ciascun  tempo  ha  le  sue  virtù  e  i  suoi  vizî.  Oggi  tutti 
sono  lodatori  del  tempo  passato.  Cattivo  indizio,  indizio  di  vecchiaia  di  spi- 
rito.  Il  nostro  tempo,  figlio  di  quello,  meraviglioso  di  sacritizî  e  di  ardi- 
menti  che  diede  lihertà  e  unità  alla  patria,  persegue  pure  un  nobile  idéale  : 
quello  délia  pace  e  délia  giustizia  sociale.  Non  ogni  secolo  puo  vedere  un 
Dante. 

«  A  Dante  non  si  debbono  innalzare  monumenti  perché  è  troppo  grande? 
Ma  a  chi  dunque,  li  dovremo  innalzare  ?  Ai  Carneade  -  ai  pigmei,  forse  ? 

«  Tremeranno  le  vene  e  i  polsi  all'artista  che  dovrà  effigiare  Dante  :  noi 
non  abbiamo  artisti  ;  vedremo  un  brutto  monumento  di  più!  Ma  perché 
questa  disperazione  di  tutto  e  di  tutti?  Non  vivono  forse  Giulio  Monteverde. 
Ernesto  Biondi,  Ferrari,  Trentacoste,  Gallori,  Maccagnani,  Tadolini  e  altri  ? 
Perché  getlare  sempre  con  le  noslre  mani  il  discredilo  su  noi  stessi, 
quando  gli  altri  esaltano  e  gloriiîcano  gli  uomini  loro  ?  » 

L'oratore  illustra  poi  la  proposta  di  legge  la  cui  esecuzione  \errebe  affidala 
al  Governo  e  dice  : 

—  Neppur  io  voglio  eccessivita  seicentesche  né  reltoriche  cerimonle;  un 
semplice  monumento  in  luogo  aperto,  luniinoso  ed  alto,  donde  Dante  possa 
tutti  ammonire  e  donde  su  tutti  eecella  corne  deve.  Ma  la  sem|tlieilà  importa 
grandezza  di  proporzioni,  dignitk  di  materia,  eccellenza  d'artc  ;  percio  chiedo 
una  somma  cospicua.  Se  basterà  somma  minore,  tanto  meglio.  A  Roma, 
dove  Goethe  c  Victor  Hugo  si  ricordano  tutti  i  giorni  al  popolo,  non  deve 
oltre  mancare  il  monumento  del  nostro  Poeta.  Uisorga  Dante  a  rieordarc  che 
il  più  alto  Poeta,  il  più  possente  genio  délia  cristianità  é  poeta  e  genio  délia 
stirpe  nostra.  » 

#  • 

In  Homa  alla  presenza  del  Re,  délia  Regina  e  dei  delegali  esteri  fu  inaugu- 
rato  ristituto  Agrirolo  Internazionale  progetlato  tre  anni  fa  da  Vittorio 
Emanuele  III. 

«  Da  questa  degna  e  decorosa  sede  dovuta  alla  inunilicenza  dcUa  Maestà 
Vostra  — ha  detto  il  ministro  Tittoni  —  Io  sguardo  spazia  liheramente  sulla 
città  eterna,  sui  colli  che  ad  essa  fanno  corona,  sul  ïevere,  il  sacro  fiume 
d'Italia,  e  Io  spettacolo  grandioso  é  incitamento  ad  opère  magnanime. 

«  Il  nome  dellAugusto  inizialore,  scritlo  con  romana  seniplicitk  sul  fron- 
tone  del  palazzo,  attestera  ai  posteri  la  previdenza  e  la  liberalità  del  Prin- 
cipe e  ricorderà  gli  intenti  umanitari  ai  quali  Egli  voile  indirizzalo  il  siio 
Regno. 

«  Voi,  Sire,  rivolgendo  la  Vostra  attenzione  alla  gran  madré  terra  ed  ai 
suoi  frutti,  nell'interesse,  non  solo  del  nostro  paese,  ma  di  tutto  il  mondo 
civile  avete  richiamato  la  nuova  Ilalia  alla  sua  tradizione  leggendaria  e  sto- 
rica,  alla  origine  del  suo  nome  istesso  e  insieme  indicato  a  noi  ed  a  tutti  la 
via  di  una  féconda,  prosperosa  pace  avvenire,  pace  non  solo  di  Governi,  ma 
pace  délia  produzione  e  degli  scambi,  ma  pace  délia  lerra  e  délie  genti 
umane  che  per  essa  sudano  e  sattannano.  » 

I  delegati  esteri  —  che  constituiscono  il  Comitato  permanente  dell'  Istituto 
—  sono  per  ora  una  quarantina  e  rappresentano  TAustria,  la  Francia,  la 
Germania,  l'Ungheria,  l'Inghilterra,  la  Svezia,  la  Norvegia,  il  Belgio,  l'Olanda, 
la  Spagna,  il  Portogallo,  la  Svizzera,  'Argentina,  il  Giappone,  ecc. 


2.    dicesi  Carneade  per  dire  un  essere   perfettamente    sconosciuto.  E'al  Manzoni 
{Promessi  Sposi,  Cap.  VlU)  che  si  deve  questo  modo  di  dire. 


[851]  PARTE  ITALIANA  139 


Ciro  Menotti. 


Mai'tcdi  20  maggio  ricorse  il  77°  annivcrsario  délia  impiccagione  a  Modena 
di  Cii'O  Menotti  c  Vinoenzo  Borelli  per  volontà  del  duca  Fraiicesco  IV  d'Austria 
d'Esté.  Due  ore  prima  di  salire  il  patibolo  Ciro  Menotti  scrissc  alla  moglie 
una  commoventissinia  Icttera  ch'egli  affido  bagiiata  di  lagrime,  al  confessore 
don  Francesco  Bern.irdi  :  ma  Zerbini,  eapo  délia  polizia  ducale  strappù  la 
carta  preziosa  dalle  mani  del  sacerdote  e  impedî  che  fosse  consegnata,  Fu 
solo  nel  1848,  cioè  17  anni  dopo,  ch'essa  venne  ritrovata  fra  le  carte  riservate 
deirArchivio  Estense  del  Ministero  del  Buon  Governo.  Un  ex-ufficiale  gari- 
baldino,  Taddeo  Grandi,  la  riporta  ora  nel  Nuovo  Giornale.  La  data  è  del  26 
maggio  1831,  aile  5  c  mezzo  ant.  Contiene  frasi  che  ancora  commuovono  per 
grandezza  e  semplicità  :  «  IL  supremo  amoroso  comando  che  impongo  al  tuo 
cuore  —  scriveva  il  moriluro  —  è  quelle  di  non  abhandonarti  al  dolore.  Non 
resterai  che  orbata  ^  di  un  corpo  che  pur  deve  soggiacere  al  sua  fine  :  l'anima 
niia  sarù  teco  unita  per  tutta  Veternità.  Pensa  ai  figli  ed  in  essi  continua  a  ve- 
dere  il  loro  genitore  :  e  quando  saranno  adulli  dâi  loro  a  conoscere  quanto  io 
amavo  la  patria.  Non  ti  spaventi  Videa  délia  immatura  ^  mia  fine.  Iddio  clie 
mi  accorda  forza  e  coraggio  per  incontraria  co)ne  la  mercede  del  giusto,  Iddio 
mi  aiuterù  fino  al  fatale  momento.  »  E  piii  oltre  aggiimgeva  :  «  Speravo  molto  : 
il  Sovrano  ...  ma  non  sono  piii  di  questo  mondo.  »  Poco  prima  di  inettere  il 
piede  sul  gradino  del  patibolo,  Ciro  Menotti  prornppe  in  queste  parole  rac- 
colte  dagli  astanti  religiosamente  :  «  La  delusione  che  mi  conduce  a  morire 
farà  abborrire  agli  italiani  ogni  ingerenza  straniera  nei  loro  interessi  e  li 
avvertirà  a  non  tidarsi  che  nel  soccorso  del  loro  braccio  ». 


1.  privata.  —  2.  prematura,  précoce. 


Memorie  Carducciane. 


Al  lavoro  d'esegesi  carducciana  che  gia  ferve  fecondo  tra  gli  studiosi,  con- 
tribuisce  con  quattro  notevoli  studi  Pietro  Rossi  in  Verona  e  il  lago  di  Garda 
nella  poesia  carducciana .  Il  Rossi  ricorda  del  Carducci  i  varî  soggiorni  nei 
luoghi  che  furoncelebrati  dalla  sua  poesia.  Verona  nel  decennio  1873-85  van- 
tava  un'eletla  schiera  di  studiosi  :  il  Betteloni,  Lionello  Patnzzi,  Ginseppe 
Biadego,  Giuseppe  Fraccaroli.  La  villa  Betteloni  era  meta  di  molti  amici,  tra 
i  quali  un  capitano  dei  carabinieri,  il  signor  Porro.  Con  lui  il  Carducci  ritor- 
nava  a  Verona  ;  e  l'ospite,  vedendolo  partire  cosi  scortato,  esclamava  :  «  Non 
diranno  che  non  lo  faccio  custodire  bene  il  poeta  republicano  ;  lo  faccio 
accompagnare  da  un  capitano  dei  carabinieri  ».  In  una  gita  sui  colli  délia 
Valpolicella,  il  poeta  sosto  in  una  piccola  osteria,  dove  potè  raccogliere  una 
grazia  del  dialetto.  Egli  aveva  detto  all'ostessa  di  non  voler  vino  dolce  e  questa 
aveva  soggiunto  :  «  Ne  portera  di  molto  buono  con  una  veneta  sconta  »  (cioè 
con  un  lontano  e  nascosto  sapore  di  dolce)'  ;  e  l'espressione  piacque  grande- 
mente  al  poeta.  La  città  scaligera-  coi  suoi  monumenti  aveva  innamorato  di 
se  il  cantore  délie  glorie  patrie,  ma  più  il  BenacoMieto  nella  bonaccia,  e  ter- 
ribile  nelle  sue  furie.  Ricorda  Tautore  che  in  un  pomeriggio  del  luglio  1885 
«  trovandosi  il  poeta  a  Desenzano  ed  essendo  sorta  una  délie  più  famose 
burrasche  che  da  quei  terrazzani  si  ricordassero,  egli   non   cedendo  aile  pre- 


1.  venèla  =  piccola  vena;  sconta  =  nacosta.  —  2.  Verona,  che  fu  governata  dagli 
Scaligeri.  —  3.  o  lago  di  Garda. 


i40  PARTE   ITALIANA  [852] 

ghiere  e  aile  dissiuvsionid  eiralbergatore,  dei  professori  siioi  amici  clfcrano 
con  lui  e  degli  stessi  barcaiuoli,  voile  aflfrontarla  c  si  spinse  al  lai'go  porlando 
con  se  le  Georgichedi  Virgilio  ».  Certo  un'imprudenza;  ma  ilRossi  commenta: 
«  Parlicolare  codesto  che  rivela  la  caratterisLica  fierezza  di  quclla  grande 
anima,  che  nella  rubesta  violenza  del  lago  trovava  quache  cosa  di  rispondente 
a  se,  non  meno  che  nelle  singolari  bellczze  artistiche  délia  vicina  Verona  ». 


Le  idée  fondamentali  di  Domenica   Papurello. 


Il  deslino  Taveva  fatta  persona  di  servizio,  ma  il  destino  era  stato  cieco  ; 
la  natura  l'aveva  congegnata  per  divenir  ben  altro  ;  è  dubbio  se  sovrana 
délia  Cina  o  di  tutte  le  Russie,  certo,  ad  ogni  modo,  di  un  pacse  dove  l'au- 
torità  regale  fosse  ancora  qualcosa  dintangibile  e  di  assoluto. 

Le  si  vedeva  anche  in  faccia. 

Non  già  che  la  faccia  di  Domenica  Papurello  fosse  molto  bella,  o  portasse 
impressa  per  segni  la  virtù  délia  razza  imperiosa.  Tranne  un  po'  di  barba 
attorno  al  menlo  e  certe  sopracciglia  rapide  ad  aggrottarsi,  quella  faccia, 
di  queir  indefinibile  colore  délie  renettes  in  serbo,  sormontata  dai  capelli 
ispidi,  e  fortemente  marcatanei  lineamcnti,  non  presentava  nulla  di  spéciale. 

Ma  era  il  carattere,  e  soprattutto  lumore  sdegnoso  di  Domenica  Papurello 
che  l'assegnavano  ',  per  innato  diritto  divino,  a  uno  di  quel  posli  eminenti 
dove  si  comanda  a  tutti  e  non  si  è  comandati  da  nessuno,  per  cui  bisognava 
proprio  dire  che  quella  sua  funzione  sociale  di  serva,  di  bonne-ù-tout-faire 
nella  casa  del  signor  Perrucchetti,  solto-capo-divisione  al  ministero  délie 
Finanze,  fosse  un  brutto  scherzo  del  destino,  un'  amara  ironia. 

E  quesl'  ironia  appunto  aveva  impregnata  tutta  l'anima  di  Domt'nica  Papu- 
rello, pronta  a  rispicciarne  ^  per  mille  pori  ogniqualvolta  l'avverso  destino 
tornasse  a  battere  aile  porte  délia  sua  consapevolezza^  in  forma  di  qualdie 
ordine  o  di  qualche  rimostranza^  délia  signoi-a  Perrucchetti  o  délie  sue 
figliole. 

Domenica  Papurello  inl'atti  tollcrava  maie  gli  ordini.  Con  quella  taie  sua 
anima  tutta  imbevuta  di  ([uella  taie  ironia,  in  ogni  ordine  ella  sentiva  un 
fondo  dostilità  e  spesso  un'insidia.  Guai  se  la  signora  diceva  per  esempio  : 

—  Domenica,  conipcrale  dell'insalata,  ma  che  sia  fresca. 
Oppure  : 

—  Portate  il  caffè,  ma  che  sia  caldo.  — 

Dopo  un  istante  in  cui  le  folte  sopracciglia  si  erano  corrugale  più  dell' 
usato,  Domenica  Papurello  aveva  subito  compreso  che,  con  quelTordinc,  la 
padrona  aveva  inteso  ferirla,  ricordandole  che  la  domenica  précédente,  a 
colazione,  la  signoi'ina  Enrica  aveva  dovuto  getlarc  meta  dell'insalata  prima 
di  condirla,  perché  a])passita,  e  che  un  mese  innaiizi  (un  mese,  sissignori, 
e  precisamente  la  vigilia  dclla  Madonna  del  Uosario)  essendo  venuto  in  visita 
quell'amico  del  padrone,  colla  barba  bionda,  che  portava  sempre  l'imper- 
meabile  anche  quando  non  pioveva,  avendo  Ici,  Domenica,  do\uto  riscal- 
dare  in  fretta  e  furia  il  caffè,  montre  poi  le  signorine  lo  stavano  servendo,  la 
padrona  aveva  detto  (ad  alta  voce,  in  modo  da  richiamar  Tattenzione  di  tutti)  : 

—  Ma  questo  caffè  è  freddo  !  — 

Giacchè,  se  non  tollcrava  gli  ordini,  molto  meno  Domenica  Papui-ello 
poteva  tollerare  i  rimproveri. 

Alla  più  piccola  rimostranza  gli  occhi  le  si  arrotondavano  si  che  parevano 
volerleuscirdalla  testa,  e  il  capo  sidrizzava  con  una  di  quelle  mosscche  rivela- 


\.  la  destinavano.  —  2.  a  tornarne  a  spicriare,  a  zampillar  fuori.  —  3.  a  farsi  sen- 
tire,  a  manifestarsi  (lo  stiie  è  tronfio  per  ironia).  —  4.  osservazioiie. 


[853]  PARTE  ITALlAFfA  141 

vano,  senza  possibililà  alcnna  di  dubbio,  quella  certa  predestinazione  di  cui 
abbiamo  discorso  da  principio.  Ben  presto  a  tulti  i  riinproveri  ella  aveva 
tinito  per  opporre  una  formula  invariabile,  contro  cui  dovevano  per  forza 
spuntarsi  tutte  le  dimostrazioni  e  gli  ammonimenti  délia  padrona  e  délie 
padroncine. 

Che  queste  infatti  si  lagnassero  di  una  caméra  maie  spazzata  o  di  una 
caniicetta  maie  stirata,  di  una  crema  che  per  difelto  di  uova  paresse  un 
brodo,  o  di  una  tortache  per  eccesso  di  bicarbonato  facesse  venire  le  lacrime 
agli  occhi,  Domenica  rispondeva  invariabilmente  : 

—  È  come  le  altre  volte.  — 

E  la  rabbia  di  queir  aftermazione  le  era  tanto  cresciuta  nell'animo  che 
ella  aveva  finito  per  adottarla  anche  nel  caso  inverso,  quando  cioè  padrona 
e  padroncina,  credendo  di  farle  piacerc,  lodavano  qualche  suo  lavoi-o  o 
(|ualche  sua  opéra  culinaria. 

Gon  un  sorriso  pieno  di  una  superiorita  schiacciante,  Domenica  si  con- 
tentava  di  rispondere  : 

—  È  come  le  altre  vol  te.  — 

Domenica  Papurello  non  sapeva  ne  Icggcre  ne  scrivere.  Se  avesse  saputo, 
non  potondo  essere  quella  tal  sovrana  di  quai  tali  saci-i  quanto  assoluti 
sogli  ",  sarebbe  certo  diventata  un'anarcliica  militante.  Quelle  belle  teorie, 
per  cui  lei,  Domenica  Papurello,  sarebbe  stata  padrona  dei  suoi  padroni, 
non  avrebbcro  potuto  a  meno  di  entusiasmarla.  E  poi  quei  mezzi  cosi  deli- 
ziosamente  spicciativi  !  Un  paio  di  bombe  in  tasca  per  ogni  evento,  per  ogni 
arrosto  «  presunto  »  abbruciato,  per  ogni  crema  «  presunta  »  accagliata; 
allora  le  padrone  avrebbcro  dovuto  smetterla  di  far  chiacchiere! 

Ma,  lo  ripetiamo,  Domenica  Papurello  non  sapeva  ne  leggere  ne  scrivere. 
Quel  poco  che  le  avevano  insegnato  «  al  suo  paese  »  non  le  era  entrato  mai 
nella  testa,  e  cosi  era  avvcnuto  che  i  semi  délie  nobili  dottrine  non  avessero 
potuto  giungere  e  altecchire  in  quel  suolo  cosi  favorevole  e  fecondo. 

In  compenso  perô  ella  aveva  délie  teorie  che  s'era  fabbricate  da  se,  e 
che,  cosi,  velatamente,  si  lasciava  scappar  di  bocca  anche  coi  padroni. 

La  teoria  fondamentale  di  Domenica  Papurello  era  che  tutti  i  padroni  son 
dei  carnefici  e  le  serve  dcUe  tenere  vittime.  V^enivano  poi  in  sotlordine  :  che 
i  padroni  son  tutti  pazzi  (mentrc  le  teste  délie  serve  son  dei  miracoli  di 
equilibrio)  :  essi  vogliono  e  disvogliono  mille  volte  al  giorno  e  la  serva 
sgobba  c  e  finisce  poi  per  prendere  i  rimproveri  ;  che  i  padroni  hanno  tutti 
un  mare  di  pretese  e  con  pochi  soldi  vogliono  fare  bclla  tigura  aile  spalle 
délia  serva  (una  delle  cose  più  repugnanti  alla  fiera  libéra  anima  di  Dome- 
nica Papurello  era  la  pretesa  della  padrona  che  ella  vestisse  con  una  certa 
decenza,  che  pettinasse  con  un  po'  di  garbo  i  suoi  capelli  ispidi  e  mettesse 
in  bucato  certigrembiuli  divenutidi  un  colore  moltoproblematico  ^),  ancora, 
che  i  padroni  «  si  divertono  »  a  gridare  e  gridano  sempre  ;  e  tinalmente, 
che  i  padroni  bisognerebbe  metterli  loro   a  servire  e  le  serve  a  comandare. 

{Continua.)  Barbara  Wick-Allason. 

5.  soglio  =  trono.  —  6.  si  affatica,  lavora.  —  1.  dubbio. 


Goethe 


m 


Ma  mentre  in  Inghilterra  ed  in  Francia  uomini  rimarchevoH  per  inge- 
gno  e  dottrina  procedono  con  uua  certa  leggerezza  nella  scella  dei  loro 


*  Vedi  le  altre  quattro  parti. 


142  PARTE  ITALIANA  ["^54] 


studi  0  del  loro  partito  e  non  si  prétende  da  loro  che  essi  siano  legati 
profondamente,  dalle  radici  delT  essere,  al  ranio  e  alla  parte  che  rappre- 
sentano,  —  Gœthe,  il  capo  e  la  personificazione  délia  nazione  tedesca  non 
è  mosso  a  parlare  dall'  ingegno,  ma  è  la  verità  che  traspare  dalle  sue 
parole,  ed  egli  è  veramente  saggio,  anche  se  spesso  accada  che  l'ingegno 
ne  veli  la  saggezza  ;  e  per  quanto  l'espressione  sia  eccellente,  egli  si  pro- 
pone  qualcosa  di  meglio  di  quest'  eccellenza. 

Egli  stimola  la  mia  curiosità.  Egli  ha  quell'indipendenza  formidabile 
che  conferisce  il  coniniercio  colla  verità  ;  sia  che  lo  ascoltiate,  sia  che  vi 
rifiutiate,  il  fatto  ch'egli  ha  proclaniato  resta;  il  vostro  interesse  per  lo 
scrittore  non  si  limita  al  racconto  ed  egli  non  v'esce  dalla  memoria  allor- 
chè  ha  assolto  convenientemente  il  suo  compito,  corne  un  prestinaio  che 
se  ne  vada  dopo  aver  consegnato  il  pane;  anzi  la  sua  opéra  è  la  parte 
meno  importante  di  lui.  L'antico  eterno  Spirito  che  ha  costruito  l'uni- 
verso  si  è  rivelato  a  quest'uomo  più  che  a  qualsiasi  altro  .  .  . .  Lo  scopo  a 
cui  tende  non  è  niente  di  meno  che  la  conquista  delT  universale  natura, 
deli'  universale  vero,  che  vuol  far  suo  :  un  uomo,  quindi,  che  non  puô 
venir  corrotto,  ne  ingannato,  ne  intimidito,  dotato  di  una  autorità  su  di 
se  stesso,  e  di  un'  abnegazione  veramente  stoiche,  e  non  avente  per  tutti 
gli  uomini  che  una  formula  d'assaggio  —  Che  puoi  lu  insejpiarmi  '.*  — 
Tutti  i  béni  délia  terra  son  valutati  da  lui  a  (|uesta  stregua  :  posizione 
sociale,  privilegi,  sainte,  tempO;  e  Tesistenza  istessa. 

(Fine.)  Emerson. 


Un    morto. 


Passa  un  momento  solenne. 
Stridono  in  alto  le  antenne 
Nel  vento. 
E  milioni  di  stelle 
Brillano  nel  firmamento. 

A  poppa  con  grave  mistero, 
La  ciurma  si  accaica,  ristà  ', 
E  prega.  Qualcosa  di  nero 
Piomba  nell'immensilà. 

La  scia  luminosa  d'argento, 
Squarciata,  tumultuaun  momento... 
E  il  bastimento  va. 

Angiolo  Orvieto. 


1.  si  arresta. 


La   ricerca  dell'impiego. 

Un  selenitaS  in  un  viaggio  che  fece  nel  nostro  pianeta,  del  quale  non 
conosceva  affatto  i  costumi,  trovù  un  giovane  che  studiava  per  dare  certi 

1.  abitante  délia  luna. 


[855]  PARTE   ITALIANA  143 

esami  di  concorso.  Sicconie  nella  luna  non  c'è  l'iiso  degli  esami,  egli 
pensù  d'inteiTOgare  il  giovane  sul  fatto  di  questo  nome.  E  saputo 
quanto  desiderava,  gli  chiese  perché  mai  egli  impiegasse  meta  délia  gior- 
nata  a  studiare,  e  l'altra  meta  a  inlormarsi  dei  nomi  dei  professori  com- 
ponenti  la  commissione  e  degli  aderenti  '  loro. 

—  Per  poter  avère  qiialche  buona  raccomandazione  prima  délia  prova, 
—  gli  fu  risposto. 

Egli  allora  credette  di  non  aver  capito  che  cosa  fosse  l'esame,  e  si  fece 
rispiegare  quella  prima  notizia,  che  nel  siio  buon  senso  non  poteva  con- 
ciliare  colla  seconda.  Ma  non  ci  fu  verso.  Il  buon  selenita  torno  nel  suo 
satellite  dalla  paliida  luce  senz'esser  riuscito  a  capire  la  logica  di  questa 
cosa. 

E  fu  bene  che  se  ne  tornasse  a  casa  ;  gli  fu  cosl  risparmiata  la  nuova 
delusione  di  veder  questo  taie  medesimo,  superatia  mala  pena^gli  esami, 
farsi  poi  strada  nel  mondo  a  quel  modo  che  uno  avanza  nella  folla,  a 
furia  di  gomitate  nel  lianco  ai  vicini  più  deboli  o  meno  prepotenti  di  lui, 
secondo  il  motto  egoistico  che  «  il  mondo  è  di  chi  se  lo  piglia.  » 

Rosa  Errera. 


2.  conoscenti.  ~  3.  appena. 


Varietà. 


Le  bugîe  infantili. 

La  questione  délie  bugie  infantili  intéressa  piîi  che  mai.  Le  testimo- 
nianze  délia  potenza  di  autosuggestione  e  di  suggestione  collettiva  che  è 
in  loro  sono  innumerevoli.  La  signora  Faggiani,  che  ha  fatti  degli  esperi- 
menti  in  iscuola,  racconta  in  un  articolo  délia  Rivisla  di  psicologia  appli- 
cata  che  un  giorno,  a  una  classe  di  bambine  dai  nove  agli  undici  anni, 
disse  d'aver  vista  presso  la  scuola  una  bambina  che  chiedeva  l'elemosina 
e  domandô  se  qualcuna  di  loro  l'avesse  incontrata.  Era  una  sua  inven- 
zione,  ma  subito  dieci  alunne  asserirono  di  averla  vista,  poi  altre  venti  si 
ricordarono  di  averla  incontrata,  e  la  descrivevano  anche  minutamente  : 
cinque  sole  sfuggirono  alla  suggestione.  Un  giorno  una  signora  raccon- 
tava  le  prodezze  d'una  scimmia  ch'ella  aveva  avuta  in  casa  quando  era 
fanciulla.  H  suo  tiglioletto,  un  intelligente  bambino  di  cinque  anni,  saltè 
subito  a  dire  che  se  la  ricordava  benissimo  e  si  mise  a  descrivere  come  la 
scimmia  gli  saltasse  addosso  e  cercasse  di  morderlo  e  com'egli  la  pic- 
chiasse.  Ma,  bambino  mio,  —  gli  obbiettô  sorridendo  la  mamma  —  come 
puoi  averla  vista,  se  non  eri  nato  ancora?  —  Il  bambino  insisté,  stizzito, 
e  la  descrisse  con  molti  particolari...  Qualche  volta  sono  capaci  d'inven- 
tare  dei  veri  romanzi.  Un  bambino  di  nove  anni,  tornato  a  casa  dopo 
quattro  ore  di  assenza  inesplicabile,  raccontô  ch'egli  era  alla  tinestra,  che 
un  signore  dalla  strada  gli  aveva  fatto  cenno  di  scendere,  poi  lo  aveva 
indotto  a  seguirlo  e,  arrivati  fuori  di  città,  si  era  messo  a  picchiarlo  bru- 
talmente  :  egli  aveva  tanto  gridato  che  finalmente  una  guardia  —  délia 
quale  disse  anche  il  numéro  —  era  accorsa,  lo  aveva  salvato  dalle  mani 
dello  sconosciuto  e  riaccompagnato  lino  al  portone  di  casa.  Spaventato  e 


144  PARTE    ITALIANA  [856] 


fiirioso,  il  padre  dichiara  che  va  subito  in  questiira  a  raecontare  il  fatto  ; 
e  allora,  un  po'  sgoniento,  il  ragazzo  confessa  che  in  quello  che  ha  rac- 
contato  non  c'è  nuUa  di  vero  e  che  invece  ha  perduto  il  tempo  a  giocare 
coi  conipagni... 

Quanto  costava  la  vita  e  quanto  costa  ora. 

Tutti  lamentano,  e  con  ragione,  il  rincaro  délia  vita.  Il  maie  è  générale  : 
in  Francia  si  è  calcolato  che,  dall'anno  1902  all'anno  1907,  il  prezzo 
del  manzo  è  aumentato  del  22  °/o  e  quello  del  pesce  del  50.  I  tîtti  sono 
cari  ovunque  :  in  tutte  le  capitali  si  grida  contro  i  padroni  di  casa,  e  le 
aeree  fabbricabili  salgono  a  prezzi  altissimi.  Nel  secolo  XV  una  libbra  di 
burro  si  pagava,  a  Parigi,  17  centesimi  e  una  dozzina  di  uova  9  :  oggi  co- 
stano  rispeltivamente  franchi  2  e  3.  Nel  1790,  nella  capitale  francese,  un 
vestito  da  uomo,  già  fatto,  si  pagava  da  fr.  3.80  a 9. 50.  Ma  anche  i  salari 
e  gli  stipendi  erano  molto  bassi  :  una  cuoca  guadagnava,  in  Orléans, 
neU'annQ  1564,  fr.  37,  all'anno.  Se  ai  tempi  di  Aristofane,  in  Atene  si 
pagava  un  montone  una  dramma,  cioè  93  centesimi,  nel  1450,  in  Fran- 
cia, lo  si  comprava  con  75  centesimi,  mentre  oggi  costa  34  fr.  E,  nel 
tempo  anzidetto,  un  Ateniese  poteva  cibarsi,  insieme  alla  moglie  e  al 
tiglio,  con  48  centesimi  al  giorno.  Ora  VAvvenire  d'Italia,  ricorda  che 
anche  nell'antica  Roma,  malgrado  il  lusso  sfrenato,  il  vitto  era  ad  un 
buon  mercato  che  pare  incredibile.  Infatti  il  manzo  costava  da  1  asse  (20 
centesimi)  a  2  assi  la  libbra.  Ed  era  quella  l'epoca  in  cui  Giulio  Gesare 
pagava  cento  milioni  di  sesterzi  —  pari  a  25  milioni  di  franchi  —  l'ac- 
quisto  del  terreno  su  cui  edilicô  il  foro  che  da  lui  trasse  il  nome. 


Per  ridere. 


Perch(j  fui  bocciato. 

Avevo  studiato  proprio  d'impegno,  spécial  mente  la  matematica,  che 
mi  dicevano  lo  scoglio  maggiore  per  l'ammissione  alla  Scuola  di  Modena. 
Ed  io  volevo  riuscire  !  Percioperla  matematica,  per  questa  sola  materia, 
mi  ero  rivolto  ad  un  provetto  preparatore. 

Tutte  le  prove  m'erano  andate  splendidamente.  Non  mi  i-estava  che  la 
matematica,  prova  orale.  Non  nego  che  quest'ultimo  cimento  mi  tenesse 
un  po'preoccupato,  ma  in  fondo  mi  sentivo  forte,  io.  L'esaminatore  mi 
squadra,  ammicca,  e  poi  mi  fa  : 

—  Andiamo,  mi  scriva  un  bel  100  con  quattro  9. 
lo  sorrido . . . 

—  C'è  poco  da  sorridere,  mi  scriva  100  con  quattro  9  o  ci  rivedremo 
all'altra  sessione  ! 

Passù  circa  un  quarto  d'ora  imbarazzantissimo,  in  capo  al  quale  io, 
madido  di  sudore,  deposi  il  gesso. 

L'inllessibiie  esaminatore  lo  prese,  segno  sulla  lavagna  99  +  9/9,  e 
mi  rimandù  alla  nuova  sessione. 

(Dal  Carrière  delta  Domenica.) 


Les  Cinq  Langues 

N»  19.  5  Juillet  1908.  8«  Année. 


PARTE    ITALIANA 


Miscellanea. 


La  seduta  Reale  dell'Accademia  dei  Lincei. 

Anche  quest'anno  verso  la  metàdi  Giugno  lAccademia  dei  Lincei  ha  teniito 
la  sua  solenne  seduta  alla  presenza  dei  Re,  e  in  quest'occasione  ha  distribuito 
i  vari  premi  di  fondazione  regia.  Il  premio  di  filologia  è  toccato  a  don  Leone 
Caetani,  principe  di  Tcano,  péri  suoi  «  Annali  dell'Islam  »,  il  premio  di  scienza 
all'on.  Batfolli,  e  quello  di  archeologia  ad  Adolfo  Vcnturi  e  Teresio  Rivoira. 

L'Accademia  dei  Lincei  è  una  délie  prime  grandi  Accademie  italiane  lette- 
rarie  e  scientifiche  sorte  dalFUmanesimo.  Essa  fii  fondata  nel  1603  per  opéra 
di  quel  Federico  Cesi  duca  di  Acquasparta  che  fii  uno  dei  difensori  di  Galileo 
p  che  in  ogni  tempo  protessc  gli  scienziati,  mettendo  a  loro  disposizione  il 
suo  giardino  botanico  e  la  ricca  bibliotoca. 

Nel  1611  l'Accademia  accrebbe  la  sua  gloriaaccogliendo  frai  suoi  membri 
il  Galilei,  ma,  dopo  il  processo  e  l'esilio  diquesti,  decadde.  Risorse  due  volte 
nel  700,  ma  era  chiusa  e  obbliata  quandonel  1847  la  riapri  Pio  IX,  finchè  la 
miinificenza  di  Re  Umberto  le  diede  niiova  e  fiorente  vita. 

Fu  anche  re  Umberto  che  le  assegno  la  sua  sede  attuale  :  il  bellissimo 
palazzo  Corsini,  pieno  di  ricordi  storici  e  dove  Cristina  di  Svezia  teneva  la 
sua  corte  di  letterati,  di  artisti  e  di  diplomatici. 

#  * 

Un  discorso  di  A.  Mosso. 

Fra  gli  important!  discorsi  proniinziati  nella  seduta  reale  deU'Accademia 
dei  Lincei  vogliamo  ricordare  quello  di  Angelo  Mosso  a  proposito  délia  sta- 
zione  meteorologica  dei  colle  d'Olen  '.  Eccone  la  chiusa  : 

«  Sire, 

«  Gli  ipercritici  si  lamentano  che  la  scienza  abbia  troppo  a  specializzarsi  c 
si  divida  e  si  suddivida  in  troppi  rami.  Questa  frammentazione  è  un  maie 
inevitabile  e  un  effetto  dei  progresse  medesimo.  Non  esiste  piii  una  scien/a 
che  possa  tutta  essere  compresa  e  padroneggiata  da  un  uomo,  sia  pure  un 
genio  ;  eppero  gli  studiosi  devono  limitar?i  a  perforare  in  pocchi  punti  il 
n)acigno  dell'ignolo,  se  vogliono  approfondirsi  tanto  da  scoprire  nuovi  fatti 
e  poter  coordinarli  per  farne  proposizioni  più  larghe  e  giungere  alla  elabo- 
razione  délie  leggi  che  governano  i  fenomeni. 

«  Le  accademie  edi  congressi,  avvicinando  quanti  siconsacrano  aile  scienze, 
rimediano  in  parte  alTisolamento  in  cui  questi  ricadono  col  riprendere  i  loro 
studî  nel  silenzio  délie  biblioteche  o  fra  gli  strumenti  dei  laboratori. 

«  L'Istituto  dei  Col  d'Olen  segna  un  passo  nuovo  nella  comunione  scien- 
tifica,  e  l'Accademia  dei  Lincei  è  il  centro  di  questa  istituzione  internazio- 
nale,  dove  il  nostro  présidente,  il  senatoreRlaserna,  teniio  viva  la  tradizione 


1.  Vedi  n»  délie  Cinq  Langues  20  ottobre  1907. 

[113]  ITAL.  19 


146  PARTK    ITALIANA  [898 


di  Quintino  Sella  per  la  dignilà  e  rincrenicnto  degli  sludi  alpini.  Sotto  il 
medosimo  tetto,  alla  stessa  niensa,  nella  biblioteca  e  nei  laboratori,  appeiia 
cominciano  le  vacanze,  attralti  dalle  condizioni  délia  diniora  e  dalle  indagini, 
vivranno  insienie  sedici  esperimentatori  di  nazionalità  diversa  intenti  a  stu- 
diare  la  natura  e  la  vita  siille  Alpi. 

"LeAlpi,  che  sorgevano  minacciose  per  dividerci  popoli,  servono  invecead 
attrarre  gli  stiidiosi  dai  paesi  piii  lontani,  a  stiingeili  insieme  con  vincoli  di 
simpatia  e  di  amicizia,  ad  affraltellarli  nel  nome  délia  scienza.  » 


Memorie  intorno  a  G.  Prati. 


Poco  dopo  iriO,  il  Caff'b  del  Parlamento,  a\Van^o\o  del  \ico\o  Cacciabove, 
era  illuogo  di  convegno  a  Roma  degli  uomini  politici  piîi  in  vista  e  delFari- 
stocrazia  intellettuale  dell'  epoca.  Troneggiava  in  un  tavolo  délia  prima  sala 
Giovanni  Prati  ',  con  la  chioma  folta  e  lunga  ma  brizzolata  per  gli  anni;  e 
intorno  a  lui  si  disciiteva  molto,  di  filosotia,  di  arle,  di  letteratura,  di  poli- 
tica.  Ma  si  fumava  anche  di  piii  ;  e  tra  questo  fumo  sedeva  il  Prati,  col  suo 
Virginia  tra  le  labbra,  che  gli  si  spegneva  di  continuo,  e  che  egli  riaccendeva 
e  si  vedeva  poi  nn'altra  volta  mezzo  spento  in  bocca.  Un  giorno,  era  un  po' 
più  presto  del  solito,  mentre  il  poeta  se  ne  stava  solo  in  un  cantuccio,  gli  si 
avvicino  uno  degli  assidui  del  Caffè,  Carlo  Massa.  Un  momento  di  silenzio  e 
poi  il  Prati  demanda  «  Che  t'a?  »  «  Fumo  conimendatore  >>  (gli  davano  quasi 
tutti  del  commendatore).  E  il  poeta  dirimando  :  «  Fumo,  tutto  è  fumo,  anzi  : 
Fra  i/l'incensi  e  gl'inni  a  Dio  —  Nasce  il  mistico pëana;  —  Nasce  l' inno ail' arnor 
mio  —  F7~a  due  nuvole  d'avana  ;  —  Sempre  fumo  e  sonpreuscito  — Per  ynorir 
neH'infinito.  »  Aveva  fatto  i  versi  in  quel  momento  o  presse  a  poco.  Un  altro 
giorno,  era  il  1876,  mentre  il  poeta  se  ne  stava  al  Caffè  con  Tommaso  Buc- 
chia,  morto  ammiraglio  e  uno  degli  eroi  di  Lissa,  improvvisando  esclamava  : 
«  Ca)-o  Tommaso,  —  Ullalia  è  un  vaso.  —  Se  tu  per  casa,  —  Vi  i:)oni  il  naso, 
—  Datti  pensiere  —  Di  non  cadere  —  Di  svenimento  —  Sid  pavimenlo.  »  E  nel 
1879,  mentre  si  discuteva  alla  Caméra  la  legge  sulle  nuove  costruzioni  t'erro- 
viarie,  improvvisava  il  seguente  epigramma  :  «  0  meraviglial  ognun,  senza 
divario^  —  Dà  Vassallo  alleslrade  ;  e,  bene  o  maie —  Vuole  avcr  nelle  brac.he 
il  suo  binario-  —  Per  maslrarlo  al  collegio  elellorale.  »  Madove  era  grande 
Giovanni  Prati  era  nel  suo  cultoper  alcuni  uomini  del  Risorgimento  italiano  : 
Carlo  Massa  non  dimenticô  mai  una  solenne  lavata  di  capo  che  un  giorno  il 
poeta  diede  a  chi  si  era  permesso  di  dir  maie  di  Silvio  Pellico  !  Cosi  Carlo 
Giordano,  in  un  capitolo  del  suo  libro  su  Giovanni  Prali  di  cui  la  Rivisla  di 
Roma  dà  la  primizia. 


1.  insigne  poeta  (1815-1X84).  —  2.  modo  un  po'  volgare  per  dire  :  \uol  avère  il  suo 
binario  (la  sua  linea  ferroviaria)  in  tasca. 


Le  idée  fondamentali  ni  Domenica  Papurello. 

(CONTINUAZIONE.) 


Stranczze  del  caso  !  quest'ultimo  aforisma  di  Domenica  Papurello  un  bel 
giorno  si  era  trasformato  in  realtà.  Da  scrva  ella  era  diventata  padrona. 
Un  cugino,  un  bicllese,  testardo  corne  lei,  che  aveva  fatto  fort  una  un  po' 


[899]  PARTE  ITALIA^A  147 

dappertutto,  era  morto  un  bel  giorno  montre  nessuno  se  lo  aspettava,  e  lui 
meno  degli  altri,  e  la  Domenica  Papurello  quale  più  prossima  parente  ne 
aveva  ereditata  la  discreta  sostanza. 

Ua  principio  era  rimasta  un  po'  stordila  ;  ma  si  era  rimessa  presto.  Aveva 
affittato  un  quartierino  eleyanluccio  anzi  che  no,  aveva  comprato  dei  mobili 
molto  scolpiti,  niolto  dorati,  molto  ricamati,  e  aveva  preso  possesso  del  sno 
regno,  regina  Ici,  e  suddita  una  graziosa  ragazza  di  diciottanni,  un  po"  timi- 
(la,  laboriosa,  piena  di  buona  volontà. 

Poco  tempo  dopo  era  compai-sa  dalla  signora  Perrnccbetti,  vestita  da 
«  signora»  :  un  cappello  ornato  di  piumc,  una  gran  mantellina  lutta  guer- 
nita  di  pellicce,  una  gran  catena  d'oro  e  dei  guanti.  Era  un  bellissinio  spet- 
tacolo. 

La  signora  Perrucchetti,  buona  al  solilo,  se  l'era  fatta  sedere  vicino,  e 
s'era  iiitrattenuta  con  lei,  ascoltando  tutti  i  discorsi  dclTex-cuoca.  La  quale, 
andandosene,  con  un  po'  di  trepidanza  aveva   avanzato  la  domanda  : 

-—  La  signora  mi  verra  a  trovare  ?  — 

E  fatto  il  primo  passo,  e  avutonc  dalla  signora  gentil  risposta  atïermativa, 
s'era  rinfrancata  tanto  da  aggiungere  :  —  lo  ricevo  il  giovedi.  — 

Un  sorriso  impercettibile,  subito  represso,  aveva  sliorato  le  labbra  délia 
signora  : 

—  Va  bcnc,  allora  uno  di  qucsti  giovedi — 


—  Che  ti  pare,  mamma,  di  questo  pavimento?  Non  somiglia  a  quelli  che 
Domenica  lucidava  a  casa  nostra  ! 

Era  la  signorina  Enrica  che  parlava,  menti-e  colla  madré  attendeva  che  la 
«  signora  Papurello  »  comparisse  in  salotlo. 

Regnava  infatti  in  tutta  la  stanza  un  ordin(i  perfetlo  e  minute,  e  il  pavi- 
mento di  legno  brillava  corne  uno  specchio.  La  signora  Papurello,  vestita 
con  una  camicelta  di  seta  grigia  lucidissima,  comparivanel  vano  délia  porta. 

Subito  le  signore  fecero  i  loro  elogi  délia  bcUa  casa,  dei  bei  mobili, 
lodando  abbondantementc   tutti  i  particolari    deirammobiliamento. 

Ma  Domenica  interruppe  presto  il  discorso  con  un  mesto  crollar  del  capo. 

—  Si,  la  casa  è  bella,  i  mobili,  non  faccio  per  dire,  son  di  buon  gusto.  Lo 
so  io  che  li  ho  pagati.  Ma  a  che  giova,  con  quelle  benedette  persone  di  ser- 
vizio  che  lasciano  tutto  sporco,  che  non  vogliono  saperne  di  spazzare,  di 
spolverare  ?  — 

La  signora  Perrucchetti  e  la  (iglia  con  un   moto  istintivo  alzarono  il  capo 
tissando  la  Domenica,  corne  se  non  avessero  potuto  credere  ai  loro  orecchi. 
Ma  questa  non  si  lascio  confondere  • 

—  Ah  !  che  disperazione,  signora  mia.  Io  questa  che  ho  lavrei  già  man- 
data via  dieci  volte,  ma  a  che  giova  ?  tutte  lo  stesso,  tutte  pigre,  oziose,  non 
sanno  far  niente,  solo  pretendere  degli  alti  salari. 

—  Questa  pero  pare  una  brava  ragazza. 

—  Una  brava  ragazza  ?  Dio  ne  liberi,  signora  mia.  Ha  quell'aria  cosi  da 
madonnina  intilzata',  ma  in  fondo  falsa,  bugiarda,  cattiva;  scommetto  che 
se  polesse  mi  farebbe  a  pe:-zi.  Ah  l  signora  mia,  tutte  uguali,  le  dico,  tutte 
uguali.  Sono  le  nostre  nemiche,  il  nostro  malanno,  ecco  tutto.  — 

La  signora  Perrucchetti  e  la  tiglia  si  diedero  un  lungo  sguardo,  pensose. 
Terminata  la  visita  le  signore  dovettero   visitare  tutto  l'appartamento,  e 
ammirare  cosa  per  cosa. 
Finalmente  uscirono  in  anticamera. 

—  Lisa,  dove  sei  ?  — 

La  voce  délia  «  signora  Domenica  »  tremava  dalla  collera. 

La  porta  délia  cucina  si  spalancô  e  la  ragazza  apparve,  tutta  rossa  in  volto. 

1 .  sainte-nilouchc. 


148  PARIE    ITALIANA  [900] 

—  Quante  volte  ti  ho  detto  che  quando  suono  il  campanello  devi  uscire  in 
anticaniera  e  aprir  la  porta  aile  «  visite?  »  — 

La  fanciulla  chinava  il  capo  mortiiicata. 

—  La  signora  faceva  il  giro  délia  casa, . . 

—  S  ta  zitta  !  — 

Ma  un'altra  ragione  di  più   grave  sdegno  baizo  agli  occhi  délia  teriilnle 
padrona. 

—  E  il  grembiule  bianco  !  — 

La  ragazza  allibi  e  balbettô  qualcosa. 

—  Quante  volte  te  lo  debbo  dire  che  li  voglio  vedere  il  grembiule  bianco. 
Tutte  cosi,  purchè  lacciano  fare  brutta  figura  ai  padroni. . 

E   avrebbe  continuato  chi  sa  quanto,  se  la  signora    Perrucchetti  non  si 
fosse  congedata. 

Barbara  Wick-Allason. 


Storia  di  Maggiolino  e  Teresella. 


Questo  è  un  racconto  colla  sua  bella  morale  in  fondo.  Incominciando,  dico 
adunque  che  vi  fu  una  volta  un  certo  Maggiolino,  ragazzetto  buono  ed  inno- 
cente, il  quale  nel  tempo  stesso  che  faceva  il  procaccio  '  fra  Dolzago  e  i  casci- 
nali,  studiava  il  modo  di  poter  diventare  un  giorno  o  segretario  o  almeno 
maestro  nel  suo  Comune. 

Maggiolino  non  era  un'aquila,  c  bastava  che  uno  lo  guardasse  in  viso  per 
capire  che  tutte  le  gotïaggini  di  cui  era  capace,  egli  le  cavava  tutte  dal  suo 
cervello,  senza  bisogno,  corne  fanno  molti,  di  leggerle  e  d'impararle  sui  libri  ; 
ma  poichô  io  ho  sempre  creduto  che  una  natura  semplice  e  rara  meriti  di 
essere  descrilta,  cosl  non  dubito  di  raccontarvi  corne  Maggiolino  a  diciotto 
anni  fosse  un  coso  lungo,  insomma  un  pertichino  ^  o,  se  vi  par  meglio,  un 
tutt'assieme  che  stia  fra  l'obelisco  e  la  canna  d'organo.  Forse  in  lui  era  entrata 
qualche  reminiscenza  paterna,  perche  il  babbo,  che  era  l'organista  del  paese, 
suonando,  soleva  guardai-e  piuttosto  in  su  aile  canne  che  non  ai  tasti,  e  nella 
voce  stessa  del  tigliuolo  un  orecchio  tino  avrebbe  potuto  sentire  l'eco  di  una 
cornetta  con  qualche  bemolle  in  chiave. 

Maggiolino  colla  bisaccia  délie  lettere  ad  armacollo,  nientre  batteva  le 
strade  comunali,  accompagnava  il  passo  colla  trombetta  e  col  tamburo  délie 
labbra,  camminando  a  onde  corne  una  palla  di  gomma.  Se  incontrava  l'asino 
del  mugnaio,  gli  faceva  grandi  l'iverenzc,  lo  chiamava  illustrissime,  cavalière, 
sor  sindaco,  senza  ciedcre  con  ciù  di  far  torto  a  nessuno,  forse  nemmeno 
alla  povera  bestia.  Egli  dunque  poteva  essere  un  uomo  felice  se  ve  n'è  uno 
al  mondo;  ma  al  tempo  del  nostro  racconto  si  vedeva  che  una  malinconia 
grigia  e  pénétrante  come  una  pioggerella  di  Novembre,  infastidiva  i  suoi 
pensieri.  Andava  spesso  colla  testa  curva  sul  petto,  e,  (|uando  se  ne  ricor- 
dava,  faceva  dei  sospironi,  o  si  fermava  di  botto  in  mezzo  alla  strada,  sotlo 
il  sole,  tisso  a  contemplare  l'ombra  délia  sua  persona  sul  terreno  ;  un'om- 
bra  malcdetta  che  cresceva  ogni  mese  una  mezza  spanna. 

Conviene  prima  sapere  che  fin  da  ragazzo,  (juando  giuocava  con  Teresella 
suir  erba  dei  prati  magri,  egli  le  aveva  promesso  di  sposarla,  il  di  che 
diventasse  maestro  o  segretario.  I  due  babbi  erano  contenu  come  d'un  ambo 
al  lotto,  perché  la  Teresella,  figliuola  di  Tita  lo  zoccolaio,  portava  in  dote  due 
prati  e  due  mani  d'oro  per  una  casa,  e  Maggiolino,  figliuolo  di  Carlambro- 
gio,  rimpiego,  l'ingegno,  e  una  vacca. 

Già  da  alcuni  anni  Tita  e  C.arlambrogio  se  la  intendevano  da  vecchi  amici  ; 


1.  portalettere .  —  2.  pertica,  perche. 


[901] 


PARTE  ITALIANA 


149 


l'organista  veniva  tutte  le  sere  a  bottega  dallo  zoceolaio  e  vi  fumava  due 
pipe,  ed  ogni  domenica  lo  zoceolaio  andava  a  cena  in  casa  delTorganista  ; 
sedevano  fra  i  duo  figliuoli,  discorrendo,  mangiando  e  mescolando  gli  zoc- 
coli  alla  musica,  conie  avvic-ne  di  rado  nei  noslri  concerti. 

Tutto  ])as.sa  quaggiù,  dice  una  sentenza  ;  Maggiolino  fece  gli  esami  e  passô 
segretario.  Ora  ben  poleva  canlare  una  niessa,  pigliarsi  la  sua  ïeresella  c 
toccare  il  cielo  cou  un  dito  ^  ;  ma  era  qui  la  sua  disgrazia,  la  sua  nialedizione. 
Egli  non  aveva  ancur  linilo  di  crescere  e  quanlo  andava  su  su  tiucliù  c'era 
poslo,  allroUanto  la  Teresella  slava  ferma,  osUnala  alla  misura  dei  suoi 
dodici  anni,  sebbene  ne  avcsse  diciassetle  ;  a  t'ai-  molto  essa  si  alzava  di  un 
nielro  e  cinque  sopra  lo  sLagno  délie  oche  ;  una  bambola,  un  cagnolino  a 
confronto  del  suo  niarito.  (Juando  lornavano  dalla  cliiesa,  i  Mdanzati  avanti 
e  i  babbi  dopo,  gli  scolari  più  svcgii  vedevano  una  certa  somiglianza  fra  gli 
sposi  e  l'articolo  il  lino  al  punto  di  chianiarli  la  signora  i  e  il  signor  /. 

Maggiolino  non  vedeva  confini  al  progresso  umano,  corne  il  filosofo  posi- 
livisla  ;  ma  la  Teresella  una  volta  messo  il  tetto  sul  capo,  lasciava  correre 
gli  anni  senza  seguirli,  o  aveva  un  modo  suo  di  collocarseli  addosso  e  d'im- 
botlirne  i  tianchi,  le  polpe  c  le  ganasce,  talcliè,  veduta  per  sbieco  pare\a  una 
corba  *  di  ticlii. 

Ouesto  era  il  gran  dcjlore  per  Teresella,  corne  .Maggiolino,  abbiani  visto, 
aveva  il  suo  :  come  tutti  abbiamo  i  nostri.  E  non  poteva  neppure  stamparne 
un  libro  ! 

Erano  forse  tre  anni  cbe  i  due  tidanzati  si  misuravano  a  vicenda  e  si  man- 
giavano  cogli  occhi.  iMaggiolino  tutte  le  volte  che  entrava  in  bottega,  vedeva 
bene  che  la  ragazza  s'era  niessa  sotto  o  un  tabarro''  di  Tila,  se  sedevaa  lavorare, 
oppure  trascinava  per  la  casa  due  zoccoli  da  statua  équestre.  Dal  canto  suo 
Teresella  si  senliva  scomparire  all'uggia  di  un  olmo  cbe  riempiva  tutta  la 
bottega  e  dondolava  innanzi  a  lei,  come  il  pendolo  di  un  vecchio  oriolo  ; 
crescevano  entrambi,  ma  egli  piiitosto  a  gui*a  di  scopa  verde  in  un  palude  ; 
essa  a  guisa  di  fiume  quando  sgela. 

Una  volta  Ma^^giolino  le  fece  sentire  in  bel  modo  cbe  tuccava  a  lei,  perché 
in  quanto  a  se  non  voleva  niettt^rsi  sotto  il  torchio  dell'uva.  Per  cui  la  poveia 
bambina  pensi»  di  non  star  tanto  a  sedere,  di  non  stagnare  in  casa,  di  darsi 
moto  per  l'aia,  di  correre  e  di  saltare  pei  vigneti,  incespicando,  capitombu- 
lando,  bollandosi  il  naso  e  lafronte,  cbe  è  il  gran  rimedio  suggerito  ai  ragazzi 
per  di\entare  grandi. 

{Continua.)  Emilio  De    Marchi  ♦. 


3.  toccare  il  cielo  cou  un  dito  =  veder  realizzati  i  propri  desideri,  sentirsi  feiicis- 
simo.  —  4.  cesta.  —  5.  mantello.  —  *  Dal  volume  Nooelle  e  Bozzetli  di  uutori 
italiaîii  viventi  raccolti  da  G.  Finzi,  di  cui  si  parla  oggi  nel  Supplemento. 


Quiete  meridiana. 


Assonna  ^  il  cielo  bianco, 

11  vento,  stanco, 

Sospira  e  tacesi  ; 
Tace,  fra  boschi  e  prati 

Discolorati, 

Il  lago  plumbeo  -  ; 

1.  cioè  :  sta  assonnato,  par  che  dorma, 
tanto  è  tranquillo  e  monotone.  —  i.  di 
piombo. 


La  placid'Alpe  énorme 
Sul  pian  che  dorme 
Veglia  in  silenzio. 

Appena  appena  io  sento 
Di  qualche  armento 
Le  squille  treniole  ; 

E,  nel  riposo  arcano, 
Penso  un  lontano 
Gore  che  pensami. 

Antonio  Fogazzaro. 


150 


PARTE    ITALIANA 


[902] 


Passo  difficile. 


«  Ecco,  nei  miei  due  anni  di  vita  militare  ho  appreso  clie  brava 

bestia  sia  il  mulo,  e  corne  meriti  che  gli  si  voglia  bene.  Quando  li  vedevo 
in  qiiartiere  grossi  e  pesanti  sotto  il  loro  grave  carico  non  mi  pareva  vero 


Ula   fii(o(.'ia(ia  di  \',.  Camoï.ettci 

, .  (Iiipo  un  lireve  hait  coiiiiiicin  la  discesa. 


che  délie  simili  hostie  potessero  andare  in  montagna,  saliro  dei  sentieri, 
marciare  snll' orlo  di  precipizi.  Quando  poi  li  ho  visti  alT  azioue.  ... 
non  avrei  mai  creduto  che  potessero  fare  quei  miracoli. 

Per  ore  ed  ore  essi  resistono  a  camminare  in  salita  o  per  discese  rapide, 
su  per  sentieri  intagliati  nella  roceia,  giii  per  i  greti  che  franano  conti- 
nuamente,  carichi  di  un  atfusto  o  di  un  cannone  pesantissimi  senza  ince- 
spicare,  senza  stancarsi,  senza  cadere. 

Talvolta  dei  brutti  latti  ne  succedono  :  manca  loro  nn  piede,  l'abisso 
è  11  spalancato,  e  allora  giù,  rotolano  fino  al  fondo  che  poi  l'orecchio  è  il 
pezzo  più  grosso  che  ne  rimanga.  Che  orrore  ! 

Una  volta  stava  per  accadere  a  me  Mi  ricorderù  sempre.  Al  colle  Rodo- 
retto  menavo  Gastore,  il  più  bel  mulo  délia  batteria,  un  mulo  grosso, 
vigoroso,  che  aveva  già  (Quattro  anni  di  servizi  ed  era  pratico  délia  mon- 
tagna come  un  alpinista. 

lo  con  lui  andavo  a  occhi  chiusi,  senza  l'ar  l'atica.  Una  delizia  vi  dico. 

Quel  giorno  dei  colle  Rodoretto  perù  mi  accorsi  lin  dal  mattinoche  non 
era  lui  :  pareva  stanco,  svogiiato,  e  aveva  l'atto  la  salita  quasi  a  stento. 


[903]  PARTE    ITALIANA  151 

Ghi  sa,  povera  bestia,  f'orse  non  stava  bene.  Finalmente  giunti  sul  colle 
dopo  im  brève  hait  cominciù  la  discesa.  La  via  era  tutta  pietrosa  e  ad 
ogni  passo  i  sassi  e  la  rena  si  staccavano  e  rotolavano  giù  con  un  ru  more 
di  valanga.  lo  non  sentivo  al  mio  mulo  il  solito  garretto  d'acciaio,  e  facevo 
dei  grandi  sforzi  per  sostenerlo. 

Parecchi  inuli  eran  già  scivolati,  ma  l'ortunatamente  eran  stati  tratte- 
nuti  a  tempo;  quando  a  un  bel  momento  una  pietra  più  grossa  si  stacca 
sotto  le  zampe  di  Castore  e  questo  mi  va  giii  colle  quattro  gambe  tese  che 
pareva  pattinasse.  lo  pianto  Valpenstok  tendendo  tutti  1  muscoli  :  alla 
nostra  sinistra  il  precipizio  scendeva  vertiginosa mente. 

—  Castore,  perdio,  Castore  ! 

La  brava  bestia  parve  intendermi,  tese  di  più  le  gambe  liggendo  i  ferri 
nel  suolo  che  pareva  una  statua.  Bastù  perché  qualcuno  accorresse, 
m'aiutasse  a  tirar  su  il  mulo  sul  sentiero,  e  non  accadde  altro.  Ma  vi  dico 
io  un  brutto  momento  l'avevo  passato  e  una  gran  paura  l'avevo 
avuta  !  —  »  B.-W.-A. 

Le  betuUe  lungo  la  strada  *. 

(jiiesto  grazioso  qiiadretto  è  dovuto  alla  penna  del  re  Oscardi  Svezia,  che  lo  scrisse 
a  diciott'annj.  Lo  togliamo  alla  «  Raccolta  di  prose  «  pubblicate  in  tedesco  nella  bellis- 
sima  \ersione  di  Emilio  Jonas  —  Casa  Editrice  A.  G.  —  Amburgo. 


lu  un  mattino  d'autunno,  nientre  la  palla  infuocata  del  sole  era  già 
spuntata  sopra  l'orizzonte  senza  che  i  suoi  raggi  avessero  tuttavia  riscaldato 
il  i'resco  aère,  io  vidi  lungo  una  strada  alcune  betulle  colle  foglie  già 
ingiallite.  La  loro  stagione  s'aprossimava  al  fine;  la  loro  vita  végétale, 
benchè  brève,  era  stata  bella,  poichè  era  trascorsa  fra  la  meravigliosa 
natura  dei  paesaggi  nordici.  AUorchè  i  raggi  del  sole  primaverile  avevan 
latto  fondere  le  nevi  ed  i  ghiacci,  allorchc  i  ruscelli  disgelati  mormora- 
vano  cos)  piacevolmente  e  l'allodola  librandosi  alta  per  l'azzurro  sprigio- 
nava  dal  petto  i  suoi  trilli,  tenere  gemme  sbocciarono  sui  nudi  rami,  poi 
ne  uscirono  le  fogUoline  che  prosperarono  al  tepido  soffio  primaverile.  Il 
boschetto  di  betulle  si  vesti  del  verde  colore  délia  speranza.  Finchèilsole., 
il  dio  dairiccioli  luminosi,  regnô  sul  nord,  esse godettero délia lor  liorente 
bellezza.  Innocent!  e  semplici  esse  si  accarezzavano  tra  di  loro  e  regala- 
vano  la  loro  ombra  ristoratrice  al  viandante  stanco  dall'  arsura  solare. 
Ma  ora,  trascorsa  la  troppo  brève  estate  nordica,  vedi  corne  sopportano 
umilmente  il  destine  e  lasciano  cadere  al  suolo  il  tesoro  délie  loro  corone. 
Giunto  il  tempo  dell'  umiliazione  e  délia  sventura  esse  sono  ancor  li  quasi 
ad  ammirare  questa  lacita  ora  mattutina.  Parrebbe  che  al  viandante, 
che  trascorre  loroinnanzifrettoloso  per  avviarsial  lavoro  giornalierodopo 
il  riposo  domenicale,  essi  parliiio,  risvegliando  in  lui  sensi  d'ammira- 
zione  e  pensieri  sciolti  da  cure  terrene. 

Anche  l'uomo  ha  la  sua  primavera,  la  sua  estate,  il  suo  autunno  !  la 
primaveraè  la  giovinezza,  l'estate  la  virilità  el'autunnola  vecchiaia.  Ma  è 
vero  che  puô  essere  autunno  anche  nel  bel  mezzo  délia  primavera  corne 
al  tempo  delTautunno  puo  sorgere  un'alba  primaverile.  Il  dolore  puô 
trasformare  in  sera  il  mattino,  la  primavera  in  autunno.  L'albero  délia 

'Vedi  le  altre  quattro  parti. 


irj2  PARTE    ITALIANA  [904] 

vitacolpito  dalla  folgore  a  stento  si  rialza,  e  seppure  vi  riesce  gli  bisogna 
tempo  a  ciô.  Aiizi  ciè  gli  sarà  impossibile  se  non  si  troveranno  persone 
benevoli  che  puntellino  l'albero  vacillante  e  lo  tengan  diritto  !  Nel 
deserto  lo  scirocco  consuma  la  palma  solitariatinchè  essa  cade,perquanto 
ella  fosse  forte  e  slanciata.  [Segue.) 

Attualità. 


G  orne  lavorava  E.  De  Amicis. 

Lo  dice  neWillustrazione  Italiana  W  «  conte  Ottavio  >  che  ha  potuto 
vedere  l'énorme  mole  di  manoscritti  del  De  Amicis  sui  quali  Dino  Man- 
tovani  lavora  alla  preparazione  délia  biograOa  dello  scrittore  defunto.  In 
alcuni  zibaldoni'  egli  segnava  di  pagina  in  paginai!  tema  d'un  articolo,  d'un 
racconto  o  d'un  libro,  appena  gli  veniva  alla  fantasia.  Per  anni  egli  in 
quella  pagina,  sotto  quel  titolo,  accumulava  le  note,  note  di  vita  e  di  let- 
ture,  aneddoti  uditi  da  amici,  spunti  di  conversazione,  pensieri  suoi, 
finchè  un  bel  giorno  l'articolo,  il  racconto  gli  pareva  pronto,  ed  egli  s'ac- 
cingeva  a  scriverlo,  facendo  ancora  un  nuovo  quadro  di  tutti  quei  fram- 
menti.  Gli  zibaidoni  sono  una  ventina,  in  quarto  ein  ottavo,  tutti  legati  e 
numerati.  In  una  stessa  pagina,  sotto  un  solo  tema,  s'incontrano  scritture 
antichee  ingiallite  di  vent'anni  fa,  e  scritture  nere  di  ieri.  Il  volume  délie 
note  per  V/dioma  gentile  è  tre  0  quattro  volte  più  spesso  del  manoscritto 
finale.  Un  articolo  ch'egli  preparava  negli  ultimi  giorni  doveva  essere 
intitolato  Che  cosa  so  ?  :  un  articolo  d'una  modestia  socratica.  Indica  il 
manoscritto,  di  riga  in  riga  :  «  Introduzione,  esame  di  coscienza,  lacune  : 
geografia,  storia,  letteratura,  invenzioni  délie  quali  per  lo  più  non  si  sa 
che  l'uso  pratico  senza  sapere  ne  l'origine  ne  il  corne».  Di  tianco  a 
ognuno  (li  questi  paragrali  spuntano,  corne  le  fronde  da  un  ramo,  i  pen  — 
sieri  già  più  precisi  e  più  pronti.  Ad  esempio  :  «  Paragone  tra  me  e  un 
dotto  ».  «  Poter  penetrare  nella  testa  d'un  contadino  analfabeta  ».  «  Gom' 
è  difficile  saper  leggere!  »  E  sotto,  a  mo'  di  conclusione  :  «  Saremo  sem- 
pre  ignoranti  » . 

Una  statistica   intéressante. 

Una  statistica  curiosa  e  délia  quale  i  maligni  potranno  insinuare  che 
dice  moite  cose,  è  quella  pubblicata  dalla  Gazzetta  diVenezia  sul  récente 
congresso  femminile  di  Roma.  Durante  tutta  la  settimana  del  congresso 
intervennero  aile  riunioni  ben  447  congressiste,  délie  quali  446  presero 
parte  alla  discussione  e  una  sola  rimase  zitta  :  la  rappresentante  dell'I- 
stituto  lombardo.  ..  .  délie  sordomute.  Gomplessivamente  furono  pro- 
nunziati  6iS  discorsi,  quasi  tutti  improvvisati,  poichè  nella  statistica  non 
s'è  tenuto  conto  délie  relazioni  propriamente  dette.  Ma  i  dati  più  interes- 
santi  délia  citata  statistica  sono  questi:  congressiste  447,  maritate  !^6, 
vedove  28,  nubili  302,  di  cui  :  sotto  i  20  anni  2,  oltre  i  50  anni  378,  con 
cappello  «  acampana  »  12,  con  cappello  «  rococù  »  28,  con  cappellino 
«  à  la  vierge  »  337,  occhiali  113,  occhialini  107,  lenti  di  ingrandimento 
184,  cuftie  39,  parruche  7,  dentiere  4,  tabacchiere  18.  Infine  durante  il 
congresso  furono  spediti  dalle  sole  congressiste  3112  telegrammi  per  un 
complesso  di  oltre  240,000  parole.  E  le  cartoline  illustrate  con  autografi 
furono  —  ahimè  —  140,000  circa. 

1.  quaderni  dove  sono  mescolati  scritti  diversi,  appunti,  ecc. 


Les  Cinq  Langues 

N»  20.  20  Juillet  1908.  8»  Année. 


PARTE    ITALIANA 


La  feste  tassoniane  di  Modena  e  Bologna. 


Nel  1249  Modena  e  Bologna  orano  in  guerra.  Impériale  e  ghibellina  la 
prima,  guelfa  c  nazionale  la  seconda,  il  26  maggio  venivano  a  conflitlo  alla 
Fossalta,  a  poca  distanza  da  Modena,  e  quivi  gl"  imperiali,  comandati  da 
Enzo,  tiglio  di  Federico  II,  toccavano  una  memoranda  scontitla,  per  cui  Enzo 
veniva  tratto  a  perpétua  prigionia.  Tre  secoli  dopo,  il  poeta  modenese  Ales- 
sandro  Tassoni  '  scrivendo  un  immortale  poema  eroicomico,  La  secchia 
rapiia,  con  felice  anacronismocollcgava  l'episodio  récente  délia  secchia  tolta 
dai  Modenesi  ai  Bolognesi,  con  la  baltaglia  di  Fossalta.  Ecco  perché  il  28 
giugno  di  quest'anno,  Bologna  e  Modena,  non  più  nemiche  politiche,  ma 
città  sorelle  deiritalia  imita,  ban  celebralo  una  testa  comiine,  dove  il  ricordo 
dalla  vittoria  riportata  suirimperialismo  teutonico  si  sposa  a  quello  dcl poeta 
che  caiitù  quella  vittoria. 

Semplice  la  festa  :  da  tutt'ltalia  letterati  e  uomini  politici  avevano  mandato 
la  loro  adesione.  Nel  mattino  da  Bologna  giungcvano  le  autorità  municipali, 
il  poeta  Olindo  Guerrini  e  la  suafamiglia,  molti  professori  di  qnell'Ateneo  - 
e  un  numéro  grande  di  privati.  Dopo  un  rinfresco  al  Municipio  vi  lu  la  visita 
alla  storica  «  secchia»,  una  modesta  secchia  da  pozzo  consumata  dal  tempo, 
che  si  conserva  nella  famosa  torre  délia  Ghirlandina.  Poscia  i  convenuti  si 
recavano  al  ponte  di  Fossalta  dove  i  Bolognesi  si  impadronirono  del  biondo 
signore  svevo,  e  qui  fu  inaugurata  la  lapide  con  la  bella  epigrafe  dettata  da 
Isidoro  del  Lungo: 

Guerre  fratricide  di  liberi  comuni  —  se.gnacolo  in  vessillo  '  l' Impero  o  la 
Chiesa  -  —  conibattute  —  strazio  e  lutto  d'Italia^  —  pot  nella  dura  serviti)  — 
con  magnanimo  scherno  cantate  dal  poeta  délia  «  Secchia  rapita  »  bene  oggi  — 
da  modenesi  e  bolognesi  —  convenuti  nel  santo  nome  délia  patria  italiana  — 
sono  ricordate  con  animo  fraterno  —  qui  dove  suona  Veco  di  quelle  armi  e  di 
quel  canto  —  menlre  il  secolo  per  due  vie  —  ai  popoli  dalVantico  errore  assen- 
nati —  addita  il  termine  a  tutti  unico —  délia  giustizia  pacificatrice. 

Allô  scoprimento  seguiva  un  banchettodi  più  che  cento  coperti  nella  ma- 
gnifica  villa  del  marchese  Campori.  In  occasione  délia  bella  testa  si  son  fatte 
parecchie  e  notevoli  pubblicazioni  di  circostanza  :  la  più  importante  è  il  poe- 
metto  epico  del  Pascoli,  di  cui  parleremo  a  parte  ;  inollre,  con  prefazione 
delPascoli,  il  Casini  e  ilSantihanno  curato  un'ottima  Misceltanea  tassoniana 
contenente  30  monografie  su  re  Enzo,  suUa  battaglia  di  Fossalta  e  suH'opera 
tassoniana  in  générale. 


1.  1565-1635.  —  2.  Università.  —  3.  Intendi  :  le  guerre  fratricide  del  comuni  combat- 
tute  in  nome  délia  Chiesa  e  dell'Inipero  e  che  furono  strazio  e  lutto  d'Italiii . 


[119]  ITAL.  20 


154  PAUTE    ITALIANA  [962] 


Un  poema  epico  di  G.  Pascoli. 


La  canzone  dellolifante. 

Giovanni  Pascoli  dalbi  poesia  lirica  è  passato  aU'epica  con  un  brève  poe- 
metto  che  rievoca  fantasticamente  Enzo,  il  biondo  figlio  di  Federico  II,  il 
valoroso  rampoUo  di  Svevia,  fatto  prigionioro  a  vita  dai  Bolognesi  alla  balta- 
glia  délia  Fossalt.a. 

Quando  fii  faite  prigione  Euzo  aveva  poco  piîi  che  vent'anni  ;  quando  il 
canto  si  âpre  ne  lia  quasi  qiiaranta,  poichè  è  un  venerdi  del  febliraio  1266,  ed 
è  precisamente  il  giorno  in  cui  laggiù,  nellapianura  di  Benevento,  il  fratello 
Manfredi  alla  testa  dei  suoi  prodi  svevi  e  degli  infidi  pugliesi  giuoca  l'ultima 
carta  delTimperialisino,  combaltendo  l'infelice  battaglia  contre  le  schiere  di 
Carlo  d'Angle.  Enzo  questo  non  lo  sa,  poichè  niuna  notizia  arriva  nella 
torre  ove  egli  è  guardalo  dai  suoi  sedici  custodi,  ma  un'indistinta  angoscia, 
un  indefinibile  terrore  gli  grava  suU'animo: 

Enzo  guaniava  il  sole, 

il  re  vedeva  l'Asinella  '  acuta 

la  rossa  torre  sulla  via  di  Roma. 

Par  là  ne!  verno  il  conte  di  Monforte 

coi  maliscalchi  -  e  cavalier  di  Francia 

era  stradato  '.  Allor  già  verno,  è  ora 

fin  di  febbraio  ;  ora  in  Campagna  e  Puglia 

che  avvien  di  vol,  leoni  di  Soave  ?  ' 

Ora  in  palagio  i  sedici  custodi 

sparsi  par  l'aula  seguono  con  gli  occhi 

il  re  pensoso.  Egli  ode  nella  strada 

la  cantilena  lunga  d'un  giullare 

e  un  aspro  suono  di  vivuola    . . 

Il  giuUai-e,  Torse  délia  marca  trivigiana,  uno  di  quei  canlastorie  popolari 
a  cui  una  provvigione  ^  del  comiine  di  Bologna  dcl  1288  inibiva  di  fermarsi 
a  cantare  per  le  piazze,  canta  la  «  santa  gesta  »,  canta  le  lasse,  le  stanze 
monorime  délia  C/ianson  de  Roland,  da  lui  rabberciate  '  in  italiano,  canta  la 
rotta  di  Roncisvalie  :  Ulivieri  che  misura  con  lo  sguardo  la  marea  immensa 
dei  saracini  che  avanza,  e  implora  Orlando  di  suonare  il  corno  d'avorio, 
l'olifante  per  richiamare  Carlo  Magno  che  sta  lassîi  nclle  gole  dei  Pirenei, 
coiresercito  avviato  verso  la  Francia. 

Ode  re  Enzo  ;  ascolta  corne  in  sogno, 
perché  il  suo  cuore  è  in  Capitana  e  Puglia. 

Ode,  e  sogna.  E  dalla  visionc  délia  rotta  dei  paladini  evocata  dalla  voce 
del  giullare  che  sale  dalle  tinestre,  t'ra  i  lazzi  dei  suoi  custodi,  il  suo  cuore 
è  tratto  come  da  un  confuso  presagio  a  immaginare  la  lotta  che  si  combatte 
laggiù. 

E  laggiù  Manfredi  tiene  consiglio  coi  suoi  baroni.  Invano  i  fedeli  lo  pre- 
gano  di  differire  la  battaglia  e  di  prendere  i  francesi  per  famé  : 

Un  giorno  o  due  s'attenda 
saranno  morti  e  presi  per  diffaita  " 
di  pane  e  biade  per  i  lor  cavaiii. 
A  Benevento  e'  mal  sarà  venuto  ». 

Manfredi  non  ascolta  ;  l'astrologo  studia  le  sue  carte... 


1.  la  torre  deçiU  AsinelU,  célèbre  a  Bologna.  —  2.  maréchaux .  —  3.  avviato.  — 
4.  Svevia.  — 5.  viola.  — 6.  decreto.  — 7.  raflfazzonate,  adattate  allameglio.  — 8.  man- 
ranza,  faute. 


[963J  FAUTE   ITAUANA  155 

E  il  giullare  continua  a  cantare  :  è  Ulivieri  che  implora  : 

Son  tante  schiere,  quante  dir  non  posso  : 
Compagna  abbiam  noi  picciola  a  tal  uopo. 
RoUando  amico,  date  flato  al  corno  ! 
Lungi  n'udrà  l'imperatore  il  siiono 
Là  nelle  gole  e  tosto  sarà  vollo  ». 
RoUando  dice  :  «  Sarô  prima  io  morto  ! 
Onore  e  loda  perdere  non  voglio 
Non  corno  qui  ma  Durendal  ha  luogo. 
S\,  la  vedrete  rossa  fino  all'oro. 

Enzo  sobbalza.  «  Oli  questo,  pensa,  non  accadrk  nel  tiio  campo,  biondo 
e  gentile  fratello  ».  L"imperalore  non  lascerà  soii  i  suoi  prodi.  E  laggii^i  l'a- 
strologo  ha  dato  il  segno,  e  Manfredi  dà  ai  suoi  cavalieri  il  grido  di  giierra  : 
Soavia  !  E  la  voce  del  giullare  ricorda  in  quel  punto  il  grido  dei  paladini  : 
Un  grido  s'alza  intorno  a  lui  :  iMongioia  ! 

E  il  giullare  canta,  canta  lapugna  terribile,  le  erbe  grondanti  di  sangue, 
i  cavalli  che  scalciano  con  le  selle  vuole,  il  eielo  che  si  rinTosca  e  tuona... 
Enzo  balza  in  pieili  : 

Il  re  prigione  balza  in  pie  d'un  lancio. 
La  chioma  grigia  sopra  il  capo  ondeggia 
corne  ondeggiava  al  ponte  Sant'Ambrogio 
in  mezzo  al  roseo  polverio  di  maggio. 
Sorgonoinsieme  i  sedici  custodi 
quasi  tendendo  contro  lui  le  branche... 

Enzo  non  sa  che  pena  gli  agiti  il  cuore.  Forse  vede  i  suoi  biondi  svevi 
cader  laggiii  sotto  i  francesi,  vede  forse  Manfredi,  che  ritto  su  un  colle  guarda 
le  sue  schiere  in  fuga  che  ripassano  il  ponte  di  BenevenLo. 

E  il  canto  del  giullare  opprime  il  suo  orecchio.  Ora  canta  diOrlando,  che, 
tutto  intriso  di  sangue,  vorrebbe  suonar  l'olifante  per  richiamar  Carlo  Magno  : 
ma  Ulivieri  non  lo  soffre.  Ed  entrambi,  scntendo  la  ruina  imminente,  pian- 
gono... 

Ed  anche  Enzo  piange,  e  non  sa  perche. 

Là  giù,  in  Puglia,  Manfredi  con  l'elmo  in  mano,  mira  la  sua  rotta.  Dispe- 
rato,  sprona,  si  gelta  nella  mischia.  «  Che  avviene  là  ?  »  si  domanda  Enzo. 
Ma  nessuno  sa  che  avvenga  laggiù.  Il  giorno  cade,  il  sole  tinge  in  rosa  la  torre 
dell'Asinella.  E  il  giullare  è  giunlo  nel  suo  racconto  al  momento  estremo. 

RoUando  prende  tutta  la  sua  lena  : 
neirolifante  con  furor  lavvenla. 
La  fronte  crêpa,  scoppiano  le  tempia. 
Son  alti  i  monti  ;  ma  la  voce  immensa. 
La  voce  va,  neU'alto  si  dilegua, 
passa  allimperatore  sulla  testa. 

E  Carlo  Magno  si  arresta  e  comprende,  e  fa  suonar  tutti  i  corni  di  guerra  e 
ritorna  precipitosamente  sui  suoi  passi. 
La  canzone  tace.  Si  è  fatto  notte  : 

E  suona  la  campana  del  Comune 
a  tocchi  radi.  Ella  è  sonata  a  soga.  ^ 
Buon  artigiano,  cessa  l'opra  :  è  notte. 
Uomo  dabbene,  torna  a  casa  :  è  buio . 
Il  bevitore  esca  dalla  taverna. 
Chi  giuoca  a  zara,  lasci  il  tavoliere. 
Uscite,  o  guaite  '»,  per  veder  se  alcuno 
va  per  la  terra  senza  lume  o  fuoco. 
.^ffretta  il  passo,  o  peregrino,  e  trova 


9.  colle  corde,  cioè  a  distesa.  —  10.   le  scolte  (questo  e  il  précédente  sono  termini 
assolutamente  inusitali). 


156  PARTE   ITALIANA  [964] 


qualche  uscio  aperto,  ove  tu  chieda  albergo. 
Ora  in  palagio  tuonano  le  porte, 
i  catenacci  stridono  e  le  chiavi, 
serrando  il  re.  Poi  tace  ultima  anch'essa 
la  lunga  lugubre  campana. 

Ma  Enzo  persegue  nel  suo  pensiero  il  canto,  ode  ancoi*  suonare  il  corno  : 
vede  la  rossa  valle  tinta  di  sangue,  è  l'imperatore,  è  Carlomagno,  che  dopo 
cinquccento  anni  viene  a  cercare  i  caduti  per  i'idea  impériale.  E  la  valle  ne 
è  colma.  Ogniino  tien  la  spada  fra  le  braocia  corne  una  croce  :  un  giglio  è 
nato  in  ogni  bocca  ad  ogni  morte  :  e  attorno  gli  sta  lesercito  con  gli  elmi 
luccicanti  e  i  gonfaloni  ondeggianti  aile  aste.  Ma  è  un  sogno. 

E'  un  brusio  dombre  vane 
cli'ode  re  Enzo,  quale  in  foglie  secche 

notturna  fa  la  pioggia  e  il  vento. 

Cosi  tinisce  il  poema  pubblicato;  altri  canti  verranno  a  completare  l'intero 
ciclo  epico  che  il  poeta  si  propone  di  scrivcre  intorno  a  Enzo  di  Svevia. 


Storia  di  Maggiolino  e  Teresella. 

(CONTINUAZIOE.) 


Segui  anche  i  pareri  d'una  pia  vedovella  che  aveva  medicozzi  '  per  lutti  i 
mali  e  spocialmente  j)er  quelli  che  non  esistono.  Dopo  aver  recitato  per  tre 
volte  senza  smettere,  le  litanie  dei  santi,  che  sono  Innghe,  trangiigio  d'un 
fiato  trc  uova  nate  durante  il  solslizio  d'estate  ;  mangio  Ire  insalate  derba 
costina,  ma  non  ne  ricavô  nulla,  meno  la  nausoa.  Avendo  udito  che  anche 
gli  occhi  vogliono  la  sua  parte,  durante  i  crepiiscoli  malinconici,  qiiando  si 
imbrnnano  anche  i  pensieri,  sedeva  suUuscio,  cogli  occhi  fissi  al  lungo 
campanile  aguzzo  mentre  colle  mani  andava  sgomitolando  e  refe  e  naslri  e 
nastri  e  refe.  Povora  Teresella  !  avrebbe  volentieri  sgomitolata  cosi  anche  se 
stessa  e  invidiava  le  lucertole  délia  siepe,  magrc  e  svelte  corne  saette. 

I  ragazzi  di  Dolzago,  che  sono  corne  tutti  i  ragazzi  dcl  mondo,  anche  nella 
scuola  si  alzavano  sui  banchi  e  facevanocapolino  dietio  i  vetii  délia  tineslj-a 
per  vedere  a  passare  Tanima  lunga  liinga  ;  lo  misuravano  col  sistema 
metrico,  lo  dividcvano  in  oncie  e  in  braccia,  o  se  pui  s'imbattevano  in  lui 
sulla  strada  : 

—  Ohe  !  ohe  !  gridavano,  /,  l,  il  ;  i,  l,  il. 

Maggiolino  si  voltava  arrovellato-  corne  un  gallo  selvalico,  gridava  duc  o 
tre  volte  come  un  paleo  o  un  molino  a  vento,  ne  picchiava  un  paio,  ne 
acchiappava  un  terzo  e  seguiva  per  la  sua  strada  col  passo  a  onda. 

Anche  le  ragazze  insieme  ai  ragazzi  non  crano  i»iîi  buone  verso  Teresella; 
la  sera,  in  chiesa,  quando  a  mezzo  del  rosario  senlivano  il  rumore  dei  famosi 
zoccoli,  bastava  che  una  dicesse:  Sancta  Maria,  oca  pro  nobis,  perché  tutte 
le  altre  ripetessero  :  Oca  pro  nobis.  I  priori,  le  manime,  il  sagrestano  pic- 
chiavano  colla  perlica  spalle  e  zucciie,  ma  si  lasciavano  scappare  dei  risolini 
che  invogliavano  a  far  peggio.  A  Dolzago  ormai  non  c'era  nessuno  che  non 
sospirasse  il  giorno  délie  nozze,  e  anche  qualche  vecchierello  malato  si 
lusingava  d'essere  in  gambe  per  la  terza  domenica  di  .Maggio,  il  gran  giorno 
tissato  dal  signo  curato.  — 

Gli  sposi,  come  si  pu(i  pensaro,  n'ebbeio  amareggiato  l'amore  e  la  vita.  La 
Teresella,  stanca  di  piangere,  comincio  a  vcrsare  un  po'  di  colpa  addosso  a 

1.  medicine  (in  senso  spregiativo).  —  2.  arrabbiato,  infuriato. 


[965]  PARTE    ITALTAINA  157 

Maggiolino  perché,  seconde  il  suo  modo  di  xedei'O,  è  pin  naturale  e  piîi  sem- 
plice  che  ciasciino  stia  fermo  al  suo  posto,  di  qiiello  clie  non  sia  invadere  il 
posto  délie  niivole,  c  chi  sta  bene,  dice  il  proverbio,  non  si  muove. 

Dopo  tutto  essa  non  aveva  promesso  di  crescere  corne  una  rovere  e, 
in  quanto  al  veslirsi  e  al  letlo  per  conto  suo  non  si  sari^bbe  speso  un  soldo 
di  troppo. 

Essi  sedevano  una  sera  sulla  pietra  a  pie'  dol  pozzo  aecanto  al  gelso,  ma 
si  voltavano  le  spalle. 

Maggiolino  corruccialo  appoggiava  le  gomita  aile  ginocchia,  Teresella  na- 
scondeva  le  mani  solto  il  gren)biule.  Sulla  pietra  del  pozzo  sonnecchiava 
accoccolato  il  gatto  bianco. 

I  due  sposi  si  erano  scambiate  délie  aspre  parole  ed  ora  tacevano  il  tempo 
di  mandarle  giù.  Fu  il  primo  Maggiolino  a  rompere  il  silenzio  :  e  tii-ando  il 
fiato  dal  fondo  del  pozzo  ^  disse  : 

—  Ho  pensato,  e  vedo  che  è  l'unico  rimedio.  Senlite, Teresella,  io  vi  ho  amata 
e  vi  amo  come  il  giorno  che  si  guardava  insieme  la  vacca  rossa  nei  prati 
niagri  ;  ma  poiehè  è  scritto  nel  libro  del  destino  che  io  non  possa  rendervi 
felice,  addio,  non  parliamono  piîi. 

—  Gosa  inlcndote  di  dire  con  questo  non  parliamone piii'l  domando  Teresella 
portando  il  grembiale  agliocchi. 

—  Cosa  ?  di  lasciare  ]»er  sempre  questo  maledetto  paese. 

—  E  dove  voleté  andare? 

—  In  Africa,  in  Australia,al  Polo  Artico,in  qualche  luogo,dove  un  iiomonon 
sia  più  seccato  per  la  ragione  cheè  un  uomo  grande. 

—  La  colpa  è  miache  non  ho  saputo  venire  al  passo  con  voi. 

—  leri  sul  mercato  d'Oggiorno,  tutti  mi  domandavano:  o  Maggiolino,  intendi 
sposarti  tutto  d'un  pezzo  o  mczzo  per  volta?  Quel  giorno  vei'rebbero  da  venti 
miglia  lontano  a  vedere,  a  ridere,  a  farci  morire  di  vergogna.  Io  non  potrei 
condurti  a  una  fiera,  a  una  lesta  senza  paura  dei  ragazzi.  .No,  no  :  addio  !... 
Tu  troverai  un  uomo  piili  degno  di  te  e  io. . .  io...  Ah!  beu  dice  Dante  che  non 
si  ama  che  una  volta  sola. 

Maggiolino  usci  dalla  porticina  delFoi'to  quandogià  laluna  spuntava  dietro 
il  campanile.  Andù  a  casa  e  prépara  una  valigia  per  imbarcarsi  il  giorno 
appresso  per  il  Polo  Artico  sulla  vettura  del  Pace  detto  anche  Vapiano.  Ma  la 
mattina  senti  dire  che  Teresella,  dopo  una  notte  di  purgatorio,  era  a 
letto  con  una  gran  febbre  e  con  grandi  punlure  alla  testa.  Di  tanto  in  tanto 
usciva  in  delirio  e  chiamava  il  suo  Maggiolino. 

II  ragazzo  sedette  aecanto  al  suo  letto  e  la  vegli»)  tre  giorni  e  tre  notti  ;  la 
febbre  abbruciava  la  pelle  délia  poveramalata.  A  capo  di  quindici  giorni  essa 
comincio  a  scender  dal  letto,  era  asciugata,  pallida,  stremata  di  forze,  ma 
la  febbre  l'aveva  battuta  ed  allungata,  come  un  martello  sopra  un  chiodo. 
Quai  gioia  fu  la  vostra,  Maggiolino  e  Teresella  !  e  come  rimasero  scornati  i 
curiosi,  la  terza  domenica  di  maggio  !  e  quante  differenze  fra  uoniini  e  donne 
non  guarirebbe  una  febbre  damore  ! 

Emilio  De  Marchi  *. 

3.  profondaniente.  —  *  Dal  volume  Novelle  e  BozzetU  di  Autoii  italiani  viventi 
raccolti  da  G.  Finzi,  di  oui  si  è  parla  to  nel  l'ultimo  Supplemento. 


Il  Foro  di  Pompei. 


Era  questa  la  piazza  principale  e  il  centro  morale  délia  città,  al  quale 
facevan  corona  i  più  important!  editizi  pubblici.  Inaccessibile  ai  carri, 
aveva  tutti  gringressi  sbarrati  e  il  pavimento  di  lastre  di  travertino.  Era 


lo8 


PARTE    ITALIANA 


[966] 


cinto  nn  tempo  per  tre  lati  (est,  sud,  ovest)  da  un  portico  dorico  di  tufo, 
rivestito  di  stucco,  con  galleria  superiore,  che  il  questore  Vibio  Popidio 
aveva  latto  innalzare  negli  ultimi  tempi  dell'  autonomia  '  di  Pompei.',La 
galleria  o  portico  superiore  di  ordine  ionico,  a  cui  si  perveniva  mediante 
alcune  scalette  di  fabbrica,  aveva  anche  lo  scopo  di  oftVire  un  posto  più 


Pompei.  —  Veduta  del  Foro. 


■  v.(\"'  niom'i 


comodo  e  sicuro  per  assistere  allé  leste  ed  ai  giochi  e  massime  ai  ludi  - 
gladiatorii  che,  anteriormente  alla  costruzione  dell'  antiteatro  pompeiano, 
dovevanoqui  aver  luogo. 

Sul  quarto  lato  o  settentrionale  il  Foro  c  coronato  dal  tempio  di  Giove 
{CapiloUian),  preceduto  da  una  gradinata  e  tiancheggiato  da  due  archi  di 
trionfo,  altra  volta  rivestiti  di  lastre  niarmoree. 

Numerose  statue  popolavano  il  Foro.  Appiè  délie  colonne  del  portico, 
sul  gradino  di  travertino  eran  coUocate  statue  in  piedi  di  grandezza  natu- 
rale.  Immagini  dunque  il  visitatore  questo  Foro  cinto  di  un  bel  portico  a 
doppio  ordine,  pavimentato  di  bianche  lastre  di  travertino,  decorato  di 
un  popolo  di  statue,  col  Capitolium  a  capo,  dominante  la  piazza,  con  le 
facciate  degli  editizi  tutte  rivestite  di  marmo,  col  verdeggiante  Vesuvio 
nello  sfondo,  attraverso  la  l'uga  degli  archi  marmorei  di  trionfo,  ed  avrà 
ricostruito  in  un  certo  modo  il  Foro  di  Pompei  quale  doveva  essere  diciotto 
secoli  or  sono. 

A.    SOGLIANO. 

1.  indipendenza.  —  2.  giuochi  (da  ludus). 


[967]  PARTE  ITALIANA  159 


Le  betulle  lungo  la  strada 


II 

Ma,  grazie  a  Dio,  anche  di  pieno  autunno  puô  essere  priniavera  !  Osser- 
vate  quel  fitto  boschetto  di  betulle.  Appagate  délia  loro  vita  estiva,  esse 
aspettano  il  riposo  délia  lunga  notte  invernale,  poichè  sperano  che  quando 
l'inverno  non  infurierà  più,  un'  aura  piii  mite,  un  sole  più  fulgido,  un 
canto  più  grandioso  che  il  muggito  délia  bufera  autunnale  li  ridesterà  a 
nuova  vita,  a  nuovi  godimenti.  E  ciô  è  la  loro  esistenza  :  quest'  incessante 
alternativa  di  nascita  e  di  decesso,  di  vita  e  di  morte. 

E  noi  ?  noi  che  spesso  siamo  cos\  ingrati  allorchè  il  destino  ostacola  il 
nostro  cammino,  che  biasimiamo  i  disegni  délia  Provvidenza  e  ci  oppo- 
niamo  al  loro  compimento,  e  spesso,  orgogliosamente,  ci  vorremmo  fab- 
bricare  un  mondo  che  giudichiamo  migliore  —  che  pensiamo  noi  mai  ? 

La  promessa,  depositata  nei  nostri  cuori,  délia  risurrezione  e  délia  pri- 
mavera,  dopo  l'autunno  délia  vita  e  l'inverno  del  sepolcro,  non  è  molto 
più  saggia  e  beatificante  che  la  promessa  di  ogni  altro  individuo  nel 
regno  délia  natura?  E  questo  dono  non  è  esso  molto  più  prezioso  di  tante 
altre  cose  che  i  tigli  délia  terra  chiamano  inestimabili  ?  0  perché  mai 
disperiaino  f  La  primavera  dopo  l'inverno  délia  tomba  non  avrà  mai 
fine,  poichè  è  eterna  e  permanente.  Essa  è  più  splendida  di  ogni  prima- 
vera terrena  :  Dio  ne  è  il  sole,  e  noi  ne  saremo  gli  angeli. 

E  come  credere  che  l'amicizia  che  avremo  nutrita  quaggiù  non  ci 
seguirà  in  quella  miglior  vita  ?  come  non  credere  che  sarà  anzi  più  forte  ? 
Si,  l'amicizia  che  avrà  legato  gli  uomini  mentre  vivevano  e  per  diverse 
vie  tendevano  alla  medesima  meta  e  lavoravano  per  raggiungerla,  soprav- 
viverà  dopo  che  la  meta  sarà  stata  toccata,  e  in  un  migliore  mattino  di 
primavera,  sposata  ad  una  canzone  primaverile  più  splendida,  ci  seguirà 
nella  primavera  eterna  e  sarà  il  miglior  ricordo  che  possederemo  di  una 
vita  terrena  trascorsa  e  d'un  freddo  autunno. 
{Fine.) 


*  Vedi  le  altre  quattro  parti. 


Varietà. 


Quel  che  costa  uuo  sciopero. 

Per  più  di  due  mesi  Parma  è  stata  desolata  da  uno  sciopero  agrario. 
Ora,  una  statistica  approssimativa  ma  impressionante  di  quanto  puo  co- 
stare  un  grande  sciopero  è  data  nella  Tribuna  dal  prol.  Bizzozzero  diret- 
tore  délia  cattedra  ambulante  d'agricoltura  a  Parma.  «  lo  credo  —  egli 
dice  —  che  i  contadini  parmensi  dal  principio  dello  sciopero  ad  oggi, 
abbiano  risentiti  danni  effettivi  per  un  milione  e  300.000  lire.  E  ciô  senza 


160  PAHTE   ITALIANA  [9681 


tenerconto  délie  conseguenze  più  o  menodiiette  délia  lotta,cioè  sl'ratti  ^ 
emigrazione,  ecc.  »  Qiianto  ai  proprietari,  essi  lianno  perduto  finora  :  per 
maggiori  spese  di  mano  d'opéra  un  milione  c  300.000  lire  ;  péril  bestiame 
(minor  prezzo  di  vendita  e  perdite  di  prodotli  per  gli  esodi  ^i  500.000  lire; 
per  il  lieno  (essendo  stato  mietuto  a  mezzo  o  falciato  troppo  maturo) 
200.000  lire,  per  il  caseiticio  S  200.000  lire.  A  tutto  ciù  si  aggiungano  :  le 
perdite  sui  prodotti  di  bietole,  pomodori,  viti,  ecc,  per  mancate  cure 
culturali,  perdite  che  possono  valutarsi  in  un  milione  e  mezzo;  le  perdite 
nel  prodotto  dei  bozzoli,  per  minore  allevamento  e  scarse  cure,  loO.OOO 
lire.  In  totale  i  proprietari  hanno  dunque  risentito  danni  per  tre  milioni 
e  850.000  lire.  Tra  contadini  e  proprietari  5  milioni  e  150.000  lire  di 
danni. 

La  schiavitù  nel  Benadir. 

La  schiavitù  africana,  che  tanta  azione  sentimentale  esercita  nel  mondo 
civile  ove  si  diffondono  le  società  antischiaviste,  non  sarebbe  l'orse  una 
condizione  di   benessere  ?  Quasi    lo  si   crederebbe    leggendo   ciù   che 
Giuseppe  Piazza  scrive  da  Mogadiscio  alla    Tribuna  a  proposito    délia 
schiavitù  nel    Benadir,  ove    essa  ha  tre  gradazioni  diverse  :  lungo  la 
Costa,  sull'Uebi  Scebeli   e    neH'interno.    Lungo    la   costa   la  schiavitù 
sarebbe  ridotta  a  una  servitù  domestica  simile  alla  nostra,  con  diritto 
al    trattamento     précise    délia    famiglia    del   padrone  ;     lungo    l'Uebi 
Scebeli  e  in  Goscia,  sul  Giuba,   gli  schiavi  sono  mantenuti  dal  padrone 
e  lavorano  per  lui;  hanno  pen')  il  lunedi  e  il  venerd).  tutti  per  loro,  nei 
(juali  son  liberi  di  oziare,  o  di  lavorare  con  retribuzione  che  va  a  loro 
esclusivo  benelicio.  —  Le  condizioni  peggiori  sono  quelle  degli  schiavi 
dell'interno  perpétua  mente  attaccati  alla  gleba  ;  questi  sarebbero  i  soli 
ad  essere  battuti  e  incatenati,  ma  semplicemente  quando  tentano  lafuga, 
chè  anzi  il  padrone    —  del   quale  essi   costituiscono  la  vera  tonte  di 
ricchezza  —  li  tiene   con  cura.  Esistono,  del  reslo,   fra  gli  schiavi  délie 
società  dette  soddan  (i  «  trenta  »  dal  numéro  dei  membri  onde  erano 
costituite  in  principio),  in  tutto  simili  aile  nostre  «  leghe  di  resistenza  » 
e  «  di  previdenza  »  fra  gli  opérai.  Oueste  Società  (fondate  —  si  noti  — 
per  suggerimento  dei  padroni  stessi,  i  (|uali  han  tutto  l'intéresse  a  che  lo 
schiavo  lavori  sicuro  e  tranquillo)  regolate  da  appositi  statuti  e  mante- 
nute  da    regolari  versamenti   dei  soci,  mentre  sovvenzionano  ^    i  soci 
ammalati  o  colpiti  da  inlbrtunio,  da  un  lato  sorvegliano  a  che  nessuno 
si  sottragga  indebitamente  al  lavoro,  sotto  pena  di  multe  o  di  battiture, 
dall'altro  si  impongono  a  quel  padroni  che,  per  caso,  battano  o  incate- 
nino  gli  schiavi,  o  rifiutino  loro  i  due  giorni  di  libertà.  —  Il  corrispon- 
dente  conclude  che  se  questi  schiavi  han  (|ualche  disagio  —  e  si  son 
creati  un  argine  di  difesa  —  quelli  délia  costa,  dellUebi  Scebeli  e  del 
Goscia,  sono  invece  contentissimi  e  non  rinunzierebbero  alla  loro  posi- 
zione  per  una  libertà  che,  al  momento,  li  renderebbe  spostati. 


1.  licenziamenti.  —  2.  partenze.  —  3.  fabbricazione del  cacio.  —  4.  aiutano,  subven- 
tionnent. 


INDICE 


PARTE    ITALIANA 


I.    —   Letteratura. 

a.  Prosa. 

Pagine. 
Una     rondine,     Racconto    (E. 

Rivalta) 7,  14 

Catlinin,   Racconto   (B.   Wick- 

Allaso.x) 19 

Il  ladruncolo  svelato,  Diihyo 

(Awe) 21 

Il  giusto  e  il  l'also  amor  délie 

lettere  (A.  Manzoni)  ....  26 
Briciola,  Racconto  (Yantyé).  30,  39 
Un  avaro,  Scena  (C.  Goldoni).  38 
Il  regalo  del  Bambino.  Rac- 
conto (B.  Wick-Allason)  .  .  46 
Capo  d'anno  (E.  de  Amicls).  .  S2 
Bravi  figliuoli,  Dlalogo  (Awe).  54 
Sulle  scène  (0.  Guerrini).       .       58 

I  tre  desideri  di  Margherita, 
Racconto  {A .   Brocca)  .    .     62,71 

Un  burbero  benetico,  Scena 
(C.  Goldo.m) 69 

Le  poésie  di  Enrico  Panzacchi 
(G.  Pascoli) 7b 

La  composta  di  prugne,  Dia- 
logo  (Awe) 79,  87 

Aforismi  (A.  Graf) 80 

II  giardino  (P.  Mantegazza).  .  83 
Due  missioni  lemminili  (Ada 

Negri)        89 

Corne  il  nonno  imparô  a  nuo- 

tare,  Racconto  (Marchesa  Co- 

LOMBI) 103,  110 

Bugana  ligure  (F.  Pastonchi).  116 
Il  cuscino  délia  contessa  Con- 

falonieri  (P.  Maroncelli).    .     117 


Pagine. 
La  stordita,  Dialogo  (Awe)  118, 126 
La  donna  e  i  libri  (A.  Fogaz- 

zaro) 123 

La  ca'  dei  cani,  Racconto  (G. 

L.  P.VTUzzi) 130 

La  mia  compagna  (M.  Moras- 

so) 134 

Le  idée  fondamentali  di  Donie- 

nica  Papurello,  Racconto  (B. 

Wick-Allasoin)  ....  140,  146 
La   ricerca  dell'   impiego  (R. 

Errera) 142 

Storia  di  Maggiolino  e  Tere- 

sella,  Racconto  (E.    de  Mar- 

CHi) 148,  136 

Passo  difficile  (B.  W.-A.).  .  .  130 
Il  foro  di  Pompei  (A.  Sogliano).     157 

b.  Poesia. 

Alla  lima  (G.  Leopardi).    ...  13 

Nebbia  (G.  Pascoli) 18 

La  casa  di  Nazareth  (C.  Nigra).  43 

La  veste  del  hilto  (L.  M.arenco)  56 
Il  grille  e  le  fonniche  (R.  Pit- 

teri) 61 

Sonno  interrotto(E.  A.  BuTir)  71 
Rubrum  in  sero  —  La  treb- 

biatrice(E.    Panzacchi).    .    .  76 

Il  sole  (F.  Soffrè) 87 

La  cupola  (G.  Orsim).     92,  101,  108 

Bontà  (E.  de  Amicis)    ....  98 

Siviglia  (E.  de  Amicis)   ....  99 

Pasqua!  (A.  Manzoni).  ...  110 
La  religione  materna  (G.  Z.^nel- 

la).^ 117 


162 


PARTE    ITALIANA 


[970] 


Pagine. 

Pianlo  antico  (G.  Carducci).  .  125 
Pioggia  (A.  Brunamonti-Bonac- 

ci) (32 

Un  morto  (A.  Orvieto).  ...  142 
Quiète  meridiana  (A.  Fogazza- 

Ro) 149 

c.  Traduzioni. 

I  ti-e  canli  (Uhlaisd,  Versione 

di  G.  Carducci)   ......         6 

Danae  e  Perseo  in  preda  aile 
onde  (SiMo.NiDE,  Versione  di 
G.   Mazzoni) U 

II  povero  e  il  ricxo  (K"'  Grimm)    22, 

29,  37 
Ode  di  Orazio  {Versione  di  G. 

B.  GiORGiNi) 28 

Segni  di  un  paese  felice  (dallo 

Shi-King) 32 

Sarah  Bernhardt  e  Edison   .    .       4.^ 

L'avaro  (Lessing) ">3 

L'imperatore   Franccsco  (!iu- 

seppe 61 

Morte   eroica  (W.   v.    Oesté- 

re.n)    .    .     70,  78,  8S,  94,  tOi,  109 

Carducci  (J .  Bois) 100 

Gœthe  (Emerson)  .  .  12o,  133,  141 
Le  betulle  Inngo  la  strada  (Re 

Oscar  di  Svezia).   .    .    .     loi,  159 

II.  —  Attualità. 

a.  Miscellanee  1,  9,  33,  50,   57,  73, 
105,  113,  129,  137,  145. 

b.  StoricJie  e  poUliche. 

Costantino   Nigra lo 

L'inaugurazione     de)    monu- 

mento  a  Bottego 17 

La  nuova  principessina  c  lo 

Giovanne  sabaude 43 

Lo  sconlro  di  Lugh 65 

Attorno  alla  reggia  insangui- 

nata 81 

c.  Letterarie  e  artistiche. 

Issogne 12 

Parodia  o  contraffazione.   .   .      41 


Pagine. 

La  «  Nave  » 65 

I  papiri  dell'antico  Egitto  .  .  67 
Neirannivei-sario  délia  morte 

di  Carducci 92 

La  morte  di  Edmondo  De  Ami- 

cis 97 

II  manoscritto  délia  «  Nave  » 
donato  a  Veuezia 122 

Memorie  Carducc|ane   ....  139 

Corne  lavorava  E,  De  Amicis  152 
La  feste  tassoniane  di  Modena 

e  Bologna 153 

Un  poema  epico  di  G.  Pascoli.  154 

d.  yarie. 

Il  piimo  asilo-famigliain  Italia  13 

Calabria    desolata 26 

Dopo  linondazione 35 

Il  commercio  fra  l'Italia  e  la 

Francia 51 

11  raid  New-York-Parigi  ...  83 

Una  statistica  intéressante  .    .  152 

III  —  Varietà. 

Perché  il  gallo   c  il  simi)olo 

délia    Francia 3 

(U'italiani  del  mozzodi  giudi- 

cali   dal   (lœthe 4 

I  ligli  di  Carlo  Alberto  allô  stu- 

dio   S 

L'amore  per  le  bestie  ....  16 

II  «  lei  »  e  il  «  voi  »  nolla  com- 
media  italiana 16 

Qual'è  il  piîi  bel  punto  d'Italia  24 
Perché  si  adopera  di  più   la 

mano  destra 56 

Borna  c  B.   BjOrson 60 

Sull'alcoolismo 64 

La  parola  "  menu  »  in  ilaliano  76 

Spontini "> 

L'edizione      giapponesc       di 

«  Cuorc  ■> 95 

Inostri  emigranti  giudicati  da 

un  francese 95 

La  mutilazione  negli  animali.  96 

Nel  mondo  doi  letterati  .   .    .  lOô 

Per  una  società  di  nuoto  .  .  108 
Il   maestro    di    pittura    délia 

regina  Elena 112 


[971] 


INDICE 


163 


Pagine 

La  psicologia  d'un  dizionario.  Ii4 

Il  iionno  délia  Duse 115 

Fodeltà  canina 120 

La  casetta  del  Petrarca  in  Arqua  121 

La  cucina  abissina  .....  127 
La  virlii   educalivii  dell'cser- 

cilo 128 

Un  curioso   saggio  di  crilica 

victorugliiana 131 

Il  chiosti'o  di  San  Martino  .   .  133 

Ciro  Menotti 139 

Le  bugie  infantili 14-3 

Quanto  costava  e  quanto  costa 

la  vita 144 

Memorie  intorno  a  G.  Prati  .  146 

Quel  che  costa  uno  sciopero.  159 

La  schiavitù  nel  Benadir     .   .  KiO 


IV 


Minuzie. 


Per  ridere.  .  .  .  32,40,  104,  144 
Una  risposta  di  spirito.  ...  8 
Accrescitivie  diminutivi  falsi  23 
Giudici  di  campo 49 


V.  —  Illustrazioni. 

Pagine. 

(iiovaiini  Pascoli 2 

Una  rondine 1 

Percy    Shelley .  9 

CatUnln 19 

Fra  le  rovine  di  Ferruzzano  .  25 

Palazzo  Stroz/.i 33 

Ratt'aello.   La  Sacra  l'amiglia.  44 

Giudici  di  campo 49 

Olindo  Guerrini 59 

GabrieleD'Annunzio 66 

Isola  di  Torcello 73 

.Maria  Amelia  di  Portogallo  .  81 

Ada  Negri  e  la  figlia 89 

E.  De  Amicis 97 

Guglielmo  II 105 

Ascari  délia  colonia  eritrea  113 

Casa  del  Petrarca  ad  Arqua  .  121 

Chiostro  di  S.  Martino.    ...  133 

Giovanni  Cavalli 137 

Passo  difficile 150 

Pompei.  —  Veduta  del  Foro  158 

Itinerario  délia  linea  Cbamo- 

nix-Martigny 1 


Les  Cinq  Langues 

N»  1.  5  Octobre  1907.  8'  Année. 


SUPPLÉMENT 


DE  LA  VALEUR  ÉDUCATRICE  DE  LA  LITTÉRATURE 
ALLEMANDE* 


Les  tendances  utilitaires  de  notre  époque  se  sont  manifestées  avec  énergie 
dans  les  discussions  récentes  dont  l'enseignement  des  langues  modernes  a  été 
l'objet.  L'écho  de  ces  débats  est  venu  jusqu'à  vous  et  personne  n'ignore  les 
arguments  très  convaincants  qui  ont  été  produits.  On  apprend  les  langues 
vivantes  pour  les  parler  et  les  écrire,  pour  faciliter  et  multiplier  les  relations 
avec  les  peuples  voisins,  pour  s'initier,  par  de  fréquents  voyages  et  la  lecture 
des  journaux,  à  leurs  institutions,  leurs  aspirations  et  leurs  mœurs. 

Attentive  au  vœu  public,  l'Université  a  apporté  des  réformes  considérables  à 
ses  programmes  et  à  ses  méthodes.  Et  déjà  nous  sommes  en  droit  de  nous 
féliciter  des  progrès  obtenus.  Les  séjours  à  l'étranger  deviennent  chaque 
année  plus  nombreux  ;  la  part  attribuée  dans  nos  classes  aux  exercices  prati- 
ques, c'est-à-dire  à  la  conversation,  est  largement  prépondérante.  Et  bien  avant 
le  terme  de  vos  études,  la  plupart  d'entre  vous,  chers  élèves,  sont  en  état  de 
soutenir  une  conversation  en  langue  étrangère. 

Si  heureux  que  nous  soyons  de  l'essor  donné  à  un  enseignement  jadis  trop 
négligé,  nos  etrorts  nous  paraîtraient  stériles  s'ils  n'avaient  pas  une  fin  moins 
immédiate  et  plus  haute. 

Le  dirai-je  ?  11  n'est  pas  besoin  de  suivre  pendant  de  longues  années  les 
cours  d'un  lycée  jDour  se  faire  comprendre  dans  une  gare  de  Londres  ou  dans 
un  hôtel  de  Berlin,  pour  rédiger  une  lettre  de  commerce  et  lire  un  article  de 
journal.  Le  vocabulaire  de  la  conversation  courante  et  de  la  langue  des  atTaires 
se  compose  d'un  nombre  limité  de  termes  et  d'expressions  qui  s'apprennent 
mécaniquement  et  qu'on  retient  sans  grand  effort.  On  a  trop  dédaigné  autre- 
fois ces  notions  modestes  et  utiles  :  elles  forment  la  base  première  de  toute 
étude  approfondie.  Peut-être  fut-on  induit  par  un  revirement  explicable  à  s'en 
exagérer  l'importance. 

Pour  connaître  l'Allemagne,  il  ne  suffit  point  de  parler,  fût-ce  avec  correc- 
tion et  élégance,  la  langue  de  ses  habitants  :  il  ne  suffit  pas  d'être  versé  jusque 
dans  les  plus  minutieux  détails  de  sa  géographie  et  de  son  histoire  et  d'avoir 
parcouru  l'Empire  en  tous  sens.  Il  est  indéniable  que  vous  vous  familiarisez 
ainsi  avec  la  physionomie  du  pays  et  des  gens,  avec  tout  ce  qui  parle  aux 
sens,  tout  ce  qui  frapjje  et  intéresse  un  observateur  avisé.  Vous  amassez  une 
opulente  moisson  de  souvenirs,  d'images,  de  faits,  d'idées,  et  pour  peu  que 
vous  ayez  confiance  en  votre  jugement,  vous  pouvez  proférer  sur  le  caractère 
et  l'esprit  allemands  des  appréciations  nouvelles  et  hardies  et  découvrir  l'Alle- 
magne après  tant  d'autres. 

Et  cependant  vous  courez  grand  risque  de  l'ignorer  profondément.  Car  ce 
qu'il  vous  reste  à  connaître  ne  se  devine  guère  dans  les  paysages,  sur  les  édi- 
fices, les  statues  et  les  uniformes,  ne  se  lit  pas  même  dans  les  yeux  et  échappe 


'  Discours  prononcé,  le  3i  juillel  1907,  à  la  distribution  des  prix  du  lycîe  Voltaire, 
à  Paris. 

[6]  SUPPL.  1 


SUPPLÉMENT  [42' 


aux  enquêtes  les  plus  subtiles  des  profanes  :  c'est  l'àme  allemande,  telle  qu'elle 
vil  et  se  reconnaît  dans  les  œuvres  des  grands  penseurs  et  des  grands  poètes 
d'outrc-Rliin.  Et  si  cette  âme,  modelée  par  tant  d'artistes  dont  vous  savez  à 
peine  les  noms,  vous  est  demeurée  étrangère,  que  de  spectacles  incompréhen- 
sibles ont  dû  se  dérouler  devant  vous,  que  d'événements  vous  seront  restes 
inexplicables  dans  l'histoire  passée  et  la  situation  présente  de  l'Allemagne  ! 

A  ne  considérer  que  la  nécessité  urgente  où  nous  sommes  d'être  éclairés  sur 
la  A'ie  intellectuelle  de  nos  voisins,  l'étude  de  leur  littérature  s'imposerait  à 
nous  sans  conteste.  La  vie  allemande,  dans  ce  qu'elle  a  de  plus  intime,  de  plus 
original  et  de  plus  immuable  est  lettre  close  pour  qui  n'a  jamais  lu  les  grands 
écrivains  de  rÂUemagnc. 

Une  autre  raison,  plus  pressante,  vous  oblige  à  entrer  en  commerce  avec 
eux  :  c'est  la  valeur  éducatrice  de  leurs  ouvrages.  Aucune  litléralure  moderne 
ne  compte  tant  de  philosophes  et  de  pédagogues  ;  aucune  ne  s'est  passionnée 
avec  plus  d'ardeur  pour  tous  les  problèmes  de  l'éducation  ;  aucune  n'a  eu,  au 
même  degré,  l'ambition  d'être  l'éducatrice  à  la  fois  de  toute  une  race  et  de 
rhurnanité  entière. 

Si  téméraire  que  puisse  paraître  cette  ambition,  il  faut  reconnaître  qu'elle  a 
mûri,  dans  le  domaine  de  lart  et  de  la  pensée,  des  œuvres  immortelles  de 
beauté,  de  profondeur  et  de  science. 

Personne  ne  s'avise  plus,  comme  il  était  de  mode  naguère,  de  nier  le  profit 
que  votre  culture  intellectuelle  et  morale  doit  tirer  de  l'étude  d'un  Herder, 
d'un  Lessing,  d'un  Gœthe,  d'un  Schiller,  —  pour  ne  citer  que  les  coryphées  et 
les  précuiseurs.  Ils  n'ont  pas  écrit  uniquement  pour  leur  temps  et  pour  leur 
pays.  En  revêtant  d'une  forme  achevée  des  pensées  hautes  et  vigoureuses,  en 
créant  des  figures  et  des  types  impérissables,  ils  ont  conquis  droit  de  cité  chez 
toutes  les  nations  :  les  ignorer,  c'est  être  étranger  à  toute  une  vaste  région  de  la 
pensée  hiunaine  ;  les  lire  et  les  goûter,  c'est  enrichir  son  cœur  et  son  esprit  de 
trésors  incomparables,  c'est,  suivant  l'expression  consacrée,  se  créer  vine  âme 
nouvelle. 

Ce  serait  toutefois  une  entreprise  bien  aventureuse  que  d'aborder,  sans  une 
préparation  sagement  méthodique,  la  lecture  des  grands  écrivains  allemands. 
],Q  caractère  synthétique  de  leur  langue  et  de  leur  style,  la  portée  philoso- 
phique de  leurs  ouvrages  offrent  à  des  intelligences  novices  des  difficultés 
insurmontables. 

Mais,  par  une  bonne  fortune  sans  exemple,  nous  trouvons  dans  la  littéra- 
ture allemande  elle-même  le  moyen  de  nous  élever  graduellement  à  la  com- 
préhension de  ses  chefs-d'œuvre.  Je  veux  parler  des  contes  populaires  et  des 
lieds.  Leur  étude  est  aussi  facile  qu'elle  est  attrayante  :  elle  esl  l'introduction 
la  plus  naturelle,  la  plus  heureuse  à  la  connaissance  de  l'esprit  germanique  et 
de  ses  multiples  créations.  Qui  ne  se  souvient  de  Cendrillon,  du  Petit  Chaperon 
rouge,  de  la  Belle  au  bols  dormant,  de  toutes  ces  figures  gracieuses  ou  terri- 
bles dont  s'est  égayée  notre  enfance  ?  Nous  les  retrouvons  en  Allemagne  et  avec 
elles  tout  un  monde  de  nains  et  de  géants,  de  fées  et  de  gnomes,  de  nixes  et 
de  kobolds. 

[A  suivre.)  E. -Henri  Blocii. 


RÉFORME  DE  L4  LICENCE  ES  LETTRES 

(Mention  :  Langues  vivantes.) 

Un  décret  du  8  juillet  1007  apporte  des  modifications  imporlanles  aux  épreu- 
ves qui  déterminent  la  collation  du  grade  de  licencié  es  lettres.  11  y  aura  désor- 
mais quatre  séries  :  i"  philosophie  ;  2°  histoire  et  géographie  ;  3"  langues  et 
littératures  classiques:  4°  langues  cl  littératures  étrangères  vivantes. 


|43l  SUI'PLÉMENT 


Nous  donnons  ci-après  les  dispositions  lelatives   à  la  licence  es  lettres  avec 
mention  :  langues  et  littératures  étrangères  vivantes. 

1^:pbeuves  licR.TEs.  Coefficients. 

1°   Version  latine  tirée  d'un  ouvrage  classique.  — Durée  :  trois  heures.     ...       i 
2"  Traduction    et    commentaire  grammatical  d'un    ou    de  plusieurs   passages 
tirés  d'un  auteur  de   la  littérature  étrangère  choisie  par  le  candidat.  Le 
commentaire  est  fait  dans   la    langue  du  texte  à  traduire.    (Composition 

sans  dictionnaire.)  —  Durée:  quatre  heures 2 

3°  Thème.  (Composition  sans  dictionnaire.)  —  Durée:  trois  heures  ....       2 
4"  Composition  française  sur  un  texte  français  moderne  clioisi  dans  les  ouvra- 
ges inscrits  au  programme.  —  Durée:  quatre  heures i 

Épreuves  orales. 
1"  Explication  et  commentaire   littéraire  et  grammatical    d'un    texte   de   litté- 
rature étrangère  choisi  dans  les  ouvrages  inscrits  au  programme     ...       2 
(Le  commentaire  est  fait  dans  la  langue  du  texte  expliqué.! 
2°  Interrogation  sur  l'histoire    littéraire  à  propos  des  ouvrages  inscrits  au  pro- 
gramme   I 

.^"  Explication  d'un  texte  de  littérature  française  moderne  ctioisi  dans  les   ou- 
vrages inscrits  au  programme > 

'1'  Interrogation  sur  un    des   enseignements  professés  à  l'Université,  au  choix 

du  candidat i 

5°  Traduction  d'un  texte  facile  écrit  dans  la  seconde  langue   étrangère  choisie 

par  le  candidat i 

La  durée  de  chaque  épreuve  orale  est  d'un  f[uart  d'heure- 
Les  candidats  ont   un    quart  d'heure    pour   étudier    chacun  des  textes 
qu'ils  auront  à  expliquer  ou  à  traduire. 

La  liste  des  ouvrages  iDrévus  à  l'article  précédent  est  dressée,  pour  chaque 
Faculté,  par  l'ensemble  des  professeurs,  chargés  de  cours  et  maîtres  de  confé- 
rences. Elle  est  approuvée  par  le  Ministre  de  l'Instruction  publique,  après  avis 
du  Comité  consultatif  de  l'enseignement  public  (section  de  l'enseignement  supé- 
rieur). 

Elle  est  renouvelée  partiellement  tous  les  deuv  ans. 

Elle  est  publiée  au  Journal  officiel  et  insérée  au  Bulletin  du  Ministère  de  l'Ins- 
truction publique. 

Toutes  les  épreuves  sont  subies  dans  la  même  session. 

Chaque  épreuve  écrite  et  orale  donne  lieu  à  une  note  exprimée  par  un  chifîre 
variant  de  o  à  ao. 

Pour  être  admis  à  subir  les  épreuves  orales,  le  candidat  doit  avoir  obtenu  pour 
la  version  latine  (séries  :  philosophie  ;  —  histoire  et  géographie  ;  —  langues  et  litté- 
ratures étrangères  vivantes)  au  moins  la  note  8,  et  pour  l'ensemble  des  épreuves 
écrites  : 

Philosophie 70  points. 

Histoire 70       — 

Langues  et  littératures  classiques 3o       — 

Langues  et  littératures  étrangères  vivantes  ...     60      — 

En  cas  d'échec  aux  épreuves  orales,  le  bénéfice  de  l'admissibilité  est  acquis 
pour  un  an  aux  candidats,  à  la  condition  que  les  épreuves  orales  soient  renou- 
velées devant  la  même  Faculté. 

Les  inentions  attribuées  aux  candidats  admis  sont  les  suivantes  :  très  bien, 
bien,  assez  bien,  passable. 

Un  arrêté  ministériel  détermine  chaque  année  celles  des  Facultés  des  lettres 
devant  lesquelles  peuvent  être  subies  les  épreuves  correspondant  à  la  série  des 
langues  et  littératures  étrangères  vivantes. 

Les  présentes  dispositions  seront  mises  à  exécution  à  partir  de  la  session  de 
juillet  1908. 


SUPPLÉMENT  [44] 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


LYCEES  ET  COLLÈGES  DE  LA  SEINE  ET 
DE  SEINE-ET-OISE 

Allemand. 

—    Du  11  juillet  1907.     — 
Sont  nommés  professeurs  d'allemand  : 
au  lycée  Charlemagne,  M.  Stecr,  du  lycée  de  Grenoble  ; 
au  lycée  Janson  de-Sailly,  jM.  Jassemin,  du  lycée  de  Versailles  : 
au  lycée  de  Versailles,  M.  Berthauld,  du  lycée  de  Lille;  M.  Bloch,  du  lycée 
de  Bordeaux; 

au  lycée   Lakanal,  M.  Berthet  (délégué  audit  lycée)  ;  M.  Pvaphaël,  du   lycée 
de  Rouen  ; 

au  lycée  Louis-le-Grand,  M.  Massoil,  du  lycée  de  >îantes. 

Anglais. 

—  Du  19, juillet  1907.     — 
Sont  nommés  professeurs  d'anglais  ; 

au  lycée  Lakanal,  M.  Audibert,  du  lycée  de  Nice  ; 
au  collège  Rollin,  M.  Mathias,  du  lycée  de  Versailles. 

LYCÉES  DES  DÉPARTEMENTS 

Allemand. 

—  Du  11  juillet  1907.     — 
Sont  nommés  professeurs  d'allemand  : 

au  lycée  de  Bar-le-Duc,  M.  Geoffroy  (chargé  de  cours),  du  lycée  de  Belfort: 

au  lycée  de  Belfort,  !M.  Resslen,  du  lycée  de  Besançon  ; 

au  lycée  de  Besançon,  M.  Goll,  du  lycée  de  Saint-Brieuc  : 

au  lycée  de  Saint-Brieuc,  ^1.  Schcen,  du  lycée  de  Toulouse  : 

au  lycée  de  Bordeaux,  M.  Hesnaud,  du  lycée  d'Angers  ; 

au  lycée  d'Angers,  M.  Maynard,  du  lycée  de  MontiDcllicr  : 

au  lycée  de  Gaen,  M.  Koessler  ; 

au  lycée  de  Carcassonne,  M.  Bonnarel  ; 

au  lycée  de  Clierbourg,  ^I.  Trevet,  du  lycée  du  Mans; 

au  lycée  du  Mans,  M.  Bourgeois,  du  lycée  de  Marseille  : 

au  lycée  de  Grenoble,  M.  Tibal,  du  lycée  de  Tourcoing  ; 

au  lycée  de  Guéret,  M.  Sulger-Buel  (délégué  ; 

au  lycée  de  Lille,  M.  Mis  ; 

au  lycée  de  Nantes,  M.  Rottée  ; 

au  lycée  de  Reims,  M.  Bernard,  du  lycée  de  Brest  ; 

au  lycée  de  Uouen,  M.  Morel,  du  lycée  d'Evreux; 

au  lycée  d'Évreux.  M.  Vermeil  (délégué),  du  lycée  de  ^  ersailles  : 

au  lycée  de  Vendôme,  M.  Blocii. 

—    Du  20  juillet.     — 
Sont  nommés  professeurs  d'allemand  : 
au  lycée  de  Rodez,  M.  Sarrazin  (chargé  de  cours),  du  lycée  d'Oran  ; 
au  lycée  d'Oran,  M.  Blum,  du  lycée  de  Tourcoing. 

Anglais. 

—  Du  19  juillet  1907.     — 
Sont  nommés  jirofesseurs  d'anglais  : 

au  lycée  de  Beauvais,  M.  Axdreu  (chargé  de  cours),  du  lycée  d".\mions  : 


[45]  SUPPLÉMENT 


au  lycée  de  Garcassonne,  M.  T\ssi\  de  Vili.epion  (charge  de  cours),  du  lycée 
de  Bastia  ; 

au  lycée  de  Chartres,  M.  Chemin,  du  lycée  de  Cherbourg  ; 

au  lycée  de  Cherbourg,  M.  Bourgeois  : 

au  lycée  de  Lille,  M.  Bocave,  du  lycée  de  \alenciennes  ; 

au  lycée  de  Valenciennes.  M.  Dems  f^chargé  de  cours  ,  du  lycée  dAurillac  ; 

au  lycée  d'Aurillac,  M.  Ma^wialle  (chargé  de  cours),  du  lycée  de  Digne  : 

au  lycée  de  Digne,  M.  Couturier  (délégué,  du  collège  de  Manosque  ; 

au  lycée  de  Lyon,  M.  Koszul  ; 

au  lycée  de  Nantes,  M.  Saillens  ; 

au  lycée  de  Nice,  ^1.  Lautard,  du  lycée  de  Saint-Quentin  ; 

au  lycée  de  Roanne,  M.  Maresquelle  (chargé  de  cours;,  du  lycée  d'Alençon. 

Italien. 

—     Du  13  juillet  1907.     — 
M.  llouÈDE,  agrégé  d'italien,  est  nommé  professeur  d'italien  au  lycée  d'Avignon. 


INFORMATIONS 


On  tend,  depuis  quelques  années,  en  Allemagne,  à  favoriser  dans  les  diffé- 
rentes écoles,  l'étude  de  l'anglais  de  préférence  à  celle  du  français.  Un  mouve- 
ment de  réaction  contre  notre  langue  semble  aussi  se  produire  en  Ecosse  où  le 
Département  de  l'Éducation  recommande  l'étude  de  l'allemand.  Le  français 
avait  été  choisi  jusqu'à  présent  par  l'immense  majorité  des  élèves. 

La  méthode  directe,  dont  l'usage  exclusif  vient  encore  d'être  préconisé 
par  la  section  anglaise  de  la  «  Fédéral  Conférence  on  Education  »  va  être 
appliquée  en  Angleterre,  tout  au  moins  dans  quelques  examens,  à  l'enseigne- 
ment des  langues  anciennes.  Il  est  question  d'introduire  dans  certains  pro- 
grammes une  épreuve  de  conversation  en  latin.  On  se  demande  avec  curiosité 
quelle  prononciation  seia  exigée  des  candidats. 

Une  chaire  de  langue  allemande  vient  d'être  fondée  à  l'Université  japonai.se 
de  Tokio.  11  est  question  de  créer  deux  nouvelles  Universités  au  Jai)on. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Écoles  normales  supérieures  de  Saint-Cloud 
et  de  Fontenay-aux-Roses  (1907). 

{15  juin,  de  9  h.  à  1 1  h.) 

Rédaction   en  langue  étrangère. 
canevas  a  développer  en  allemand 

Sin  Sc^uûc^ïcï  itef)t  jwet  Schiller,  bie  fid^  ouf  bev  StroBe  janfen 

®r  gc^t  f)inau3  unb  fie^t,  loie  fie  ftc^  auf  bcm33oben  wàl^en gr  btingt  fie  auleiuanbcr 

unb  fc^ït  mit  i^nen  in  bai  îc^uljtmmer  }uvii>:f. 

(Sx  ftagt  fie  ou§...  bcr  etite  bev  .vînaèen  t}at  eitt  îc^iinpfroovt  gegett  ben  îCateï  beâ  anbevn 
auâgeftoBen...  bet  2e^xex  cvteilt  ben  Beiben  @egneïn  etne  3uïei:^ttt)etiung...  unb  ïiringt  e» 
fc^tieÈUi^  baf)in,  boB  fie  fia)  oeïfofjnen. 


SUPPLÉMENT  j46| 


CANEVAS  A  DEVELOPPER  EN  ANGLAIS 

A  schoolmaster  see»  two  of  his  pupils  quarrelling  ia  the  street... 

lie  goes  ont  and  fuids  them  rolling  on  the  ground...  He  séparâtes  tliem,  and  cornes 
back  with  them  into  the  schoolroom. 

He  interrogates  them.  One  of  the  children  has  used  a  word  insulting  to  the  father 
of  tJie  other.  The  schoolmaster  addresses  reproofs  to  both  adversaries,  and  at  iast 
conciliâtes  them. 

CANEVAS  A   DÉVELOPPER   EN    ESPAGNOL 

Viendo  un  maestro  de  escuela  ;'i  dos  alumnos  que  estân  riùendo  en  la  calle,  sale  y 
los  encuentra  revolcàndose  por  el  suelo... 

Despues  de  separarlos,  entra  con  ellos  en  la  escuela:  les  pregunta  la  causa  de  la 
pelea.    .   . 

l'no  de  los  chicos  habia  dicho  una  palabra  injuriosa  contra  el  padre  del  otro.   .    . 

El  maestro  hace  observaciones  ;i  ambos  ad\ersarios  y  acaba  por  hacer  las  paces 
entre  ellos.  .  . 

CANEVAS    A   DÉVELOPPER   EN   ITALIEN 

.    Un  maestro  elementare  vede  due  scolari  che  si  questionano  nella  strada.  . 

Esce  e  11  trova  rotolandosi  a  terra.  Li  sépara  e  rientra  con  loro  nella  scuola... 

Li  interroga.  Uno  dei  fanciulli  aveva  detto  un  parola  ingiuriosa  contro  il  padre 
dell'  altro.  Il  maestro  fa  un  predicozzo  ai  due  contendenti  e  fînalmente  li  fa  lornar 
amici. 


Baccalauréat  Latin-Langues  et  Sciences-Langues  ' 
(juillet  1907) 

(Matières  à  développer. —  Temps  accordé:  S  heures.) 

Composition  en  langue  allemande. 
Brief  eines  jungcn  Franzosen  an  einen  deutschen  Freund.  Er  beschreibt  ilim  die  Pro- 
vinz,  in  der  er  vvohnt. 

1.  Ist  es  eine  Ebene,  eiiie  Gebirgsgegend,  ein  llochland  ?  Wie   heilien  die  Berge,  die 
Fliisse,  die  bedeutendsten  Stiidtc? 

2.  Klima  und  landschaftliche  Scliunheitcn.  Sehenswùrdigkeiten. 

3.  Die  Bevolkerung.    Physischer  Typus,   Lebcnsart,   Charakterziige.    Erzahlt  irgend 
einen  volkstûmliclien  Brauch. 

!i.  Produkte  und  wirtschaftliches  Leben  (Ackerbau,  Industrie  oder  Ilandel). 

(Aix.) 
Composition  en  langue  anglaise , 

You  hâve  spent  a  few  days  in  a  large  town  in  France  or  abroad.  Before  leaving,  you 
Write  to  a  friend  to  let  him  know  what  your  impressions  arc.  Describe  : 
I .  Situation,  size,  population,  climate. 

3.  General  appearance,  chief  streets  and  buildings,  parks,  etc. 
3.   Principal  trades  and  industries.  Historical  associations.  (Aix.) 

Composition  en  langue  italienne. 
Moslrerete  Tinflusso  di  Roma  e  dell'  Ilalia  sopra  la  Francia  : 
1"  nell'  antichità  ; 
2"  nel  medio  evo  ; 
3"  nei  tempi  moderni. 
Parlerete  délia  lingua,  della  letteratura,  délie  belle  arti.  (Aix.) 

Composition  en  langue  allemande. 
EiN    AcsFLUG    iNs    Gebirge    (in    Briefform)  . 
Ein  Gymnasiast,  von  fnih  auf  an  weite  Auslliige  gevvohnt,  erziihlt  in  cinem  Briefe  an 
einen  seiner  Freunde,  seinen  letzten  Ausflug  ins  Gebirge. 

*  Sujets  communs  aux  deux  séries. 


[47J  SUPPLÉMEN'I 


Am  Sonntag.  Abfahrt  der  Ausflûgler  mit  deii  ersten  Morgenzûgen.  Allgemeiner  Jubel  : 
ailes  verkundete  einen  herrlichen  Tag. 

Wandern  iiber  Berg  und  Tal.  durch  Wiilder  und  Wiesen.  Ankunft  am  Ziel,  auf  dem 
Gipfel  eines  hohen  Berges.  (Aussicht,  Mittagessen,  Mittagsrast.) 

Gewitter.  Allgcmeine  Flucht.  Rûckkehr.  (Ajaccio,  riaatia.) 

Composition  en  langue  anglaise. 
Différent  w.\ts  of  travelling. 

A)  Give  an  idea  of  the  différent  ways  of  travelling  «hicli  exist  nowadays,  together 
with  a  short  description  of  the  most  modem  vehicles. 

B)  Then  give  an  account  of  one  of  your  walks,  excursions,  or  jonrneys  which  has 
Xîleased  you  most,  and  under  the  conditions  which  seem  to  you  the  most  agreeable. 

G)    Explain  the  reasons  of  your  préférence.  (Ajaccio,  Bastia.) 

Composition  en  langue  espagnole. 
Hablaréis  de  las  relaciones  literarias  de  Francia   y  de  Espana  :  r  En  la  Edad  média  ; 
2^  En  los  tiempos  modernos.  {Ajaccio,  Ba>itia.) 

Composition  en  langue  italienne. 
L'Opificio. 
.Seconde  le  voslre  cognizioni  e  la  vostra  immaginazione  descrivete  un  opificio.  Il  sito. 
—  La  forma  degli  edifizii,  il  loro  uso.  —  Lindustria  che  vi  si  esercita.  —  Gli  opérai.  — 
Il  viavai  dei  carri,  dalle  merci. .. 

Chiudete  con  qualche  considerazione  intorno  ail'  induslria  e  al  commercio  e  alla  pro- 
sperità  che  l'uno  e  l'altra  producono,  dando  utile  e  molteplice  lavoro  a  varie  qualità  di 
persone.  {Ajaccio,  lia>itia.] 

Composition  en  langue  allemande. 
AVelche  Gegend  und  welche  Stadte  môchten  Sie  am  liebsten  besuchen,  wenn  Sie  nach 
Deutschland  reisen  ki'innten  ?  Aus  Avelchen  Griinden  wûrden  Sie  dieselben  vorziehen  } 
AVelches  Vergni'igen  und■^^elchen  Vorteil  crwarten  Sie  Aoneiner  solchen  Reise  .•* 

(Bordeaux.) 
Composition  en  langue  anglaise. 
If  you  were  able  to  go  to  England,  what  would  you   clioose  to  see  first?  For  what 
reasons  would  you  prefer  vi^iting  sucli   or  such  districts  or  towns  ?  In  what  manner 
would  you  expect  to  find  the  journey  both  agreeable  and  profitable? 

(Bordeaux.) 
Composition  en  langue  espagnole. 

Si  Vd.  pudiera  ir  ;'i  Espana,  ^.  â  que  parte  se  dirigiria .'  ^  Por  que  razones  desea  Vd. 
visitar  tal  région  ô  taies  ciudades  mus  bien  que  otras  ?  i  Que  placer  û  que  provecho 
piensa  Vd.  sacar  de  este  viaje  ?  (Tiordeaux  ) 


[A  suivre.) 


DEVOIRS    PROPOSÉS 


Répondre  par  écrit,  en  allemand,  aux  questions  suivantes  : 

1.  Ist  das  Schaf  ein  sehr  nûtzliclies  Tier  ?\Varum  ?  Versurhe  ein  Schaf  zu  beschreiben. 

2.  Warum  wiichst  die  BauniAvolle  nicht  in  unserm  Land  .'  Wo  wiichst  sie  ? 

3 .  Kennst  du  den  Namen  des   Tieres,  wclches   uns  Seide  gibt  ?  AVas  wird  aus  Seide 
verfertigt  ? 

li.  Womit  ist  das  Dach  deines  Hauses  gedeckt  ?  Was  fur  Diichcr  sieht  man   noch   ira 
Dorf  und  in  der  Stadt  ? 

5.    Wozu  dient  ein  Treppengeliinder  .' 

*  Les  corriges  seront  publics  dans  le  numéro  suivant. 


SUPPLÉMENT  [48] 


(i.  Worin  bcstelit  die  Arheilcines  PlVJrtners  ?  Ist  dièse  Arbeit  angenehm  wahrend  der 
jNacht  ?  Warum  nicht  ? 
7    Wie  kann  ein  Blinder  auf  dcr  Stralie  geheii  ? 

(Crrtificat  d'études  primaires  supérieures,  Aspirants,  Paris,  •/'<■   session    HJOfi.) 

Répondre  par  écrit,  en  anglais,  aux  questions  suivantes  : 

1 .  Is  the  sheep  a  very  useful  animal  ?  Why  '  Try  to  describe  a  sheep. 

2.  Why  does  not  cotton  grow  in  our  counlry  ?  Where  does  it  grow  ? 

3.  Do  you  know  the  name  of  the  animal  that  gives  us  silk  ?  What  is  made  of  silk  ? 

4 .  What  is  the  roof  of  your  house  made  of  ?  Whatdoyoucall  the  other  kinds  of  roofs  ? 
r>.  What  is  tiie  use  of  a  banister  ? 

II.   Wliat  does  the  business  of  a  docrkeeper  consist  in  ?  Is  it    a  comfortable  situation 
at  night  ?  Why  not  ? 

-.  How  can  a  blind  man  find  his  way  about  ? 

{Certificat  d'études  primaires  supérieures.  Aspirants,  Paris  i'*"  session  1906.) 


DEVOIRS  CORRIGÉS 


École  spéciale  militaire  de  Saint- Gyr  (1907)'. 

Thème  allemand. 
Marseille. 

Unsere  zweite  Stadt  Frankreiclis,  unsere  schone,  sonnige,  geriiusch voile  Hauptstadt 
des  Sûdens  ist  viel  zu  bekannt,  als  dali  ihr  Name  nichl  sogleich  die  Reinheit  ihres  Him- 
mels,  die  Milde  ihres  Klimas,  den  Trohsinn  ihrer  Einwohner  und  das  ergutzende  Schau- 
bpiel  in  der  Erinnerung  wachrufe,  das  die  Cannebière  vornehmlich  von  elf  bis  zwolf 
l  hr  darbietet.  Die  Lage  der  Stadt  ist  wunderschon.  Im  Grunde  einer  kleinen  Bucht 
crhebt  sie  sich  stufenformig  im  Ilalbkreise  und  bildet  ein  ungeheures  Hufeisen,  dessen 
holiler  ïeil  von  dem  Hafen  geformtuird.  Die  Aerbindungswege  sind  zahlreich  und  die 
Aerkelirsniitlel  ermugliclien  es,  dal';  man  sich  sehr  schnell  und  billig  von  einem  Orte 
zum  andern  begibt. 

Die  landschaftliche  Lage,  hat  ein  aller  Schriftsteller  gesagt,  ist  ebenso  reizend  in  bezng 
auf  das  Malerisclie  \\\e  vorteilhaft  fiir  den  Handel.  Ailes  triigt  dazu  bei,  dièse  Stadt  zu 
bereichern,  fur  welche  die  Menschen  viel  getan,  aber  doch  noch  \iel  weniger  als  die 
Natur. 

Version  allemande. 

Peu  de  temps  ai^rès  la  mort  d"un  père  aimé  et  \ encré,  le  jeune  oiricier  avait  été,  sur 
sa  demande  expresse,  envoyé  dans  un  autre  régiment  :  il  avait  voulu  s'arracher  à  tous 
les  tristes  souvenirs  qui  se  rallaoliaient  pour  lui  à  l'image  de  sa  ville  natale,  mais  il  n'y 
a\ait  pas  réussi. 

La  grande  déceplion  de  sa  vie  continuait  à  peser  sur  lui  de  tout  son  poids,  car  le 
bonheur  que  la  main  impitoyable  du  destin  avait  brisé  lui  aAait  été  bien  trop  pré- 
cieux pour  qu'un  autre  eût  pu  le  remplacer. 

11  était  devenu  amoureux  de  silence  et  de  solitude,  fuyant  le  plus  possible  les  phi- 
sirs  de  la  société  et  aimant  beaucoup  mieux  passer  ses  heures  de  loisir  dans  son  cabinet 
de  travail  sur  ses  livres  que  dans  le  cercle  joyeux  de  ses  camarades  ou  dans  les  demeures 
hospitalicrement  accueillantes  des  familles  les  jilus  considérées.  Malgré  sa  vie  retirée  il 
était  universellement  aimé  et  estimé;  ses  chefs  appréciaient  en  lui  un  officier  de  valeur, 
zélé  dans  le  service  et  ses  camarades  le  savaient  toujours  prêt  à  venir  en  aide,  à  rendre 
un  service  personnel,  avec  plus  de  fidélité  et  de  sûreté  que  tout  autre. 


'  Nos  lecteurs  trouveront  dans  chaque  numéro  du  Supplément  des  corrigés  d"ép^eu^cs 
données  aux  diflerents  examens  et  concours. 

I.  Voir  les  textes  dans  le  Supplément  du  20  juillet  1907. 

Ba:-le-Duc.    —  Imprimeiie  Con.te-Jacquet,  Facdouel  Dii. 


Les  Cinq  Langues 

N»  2.  20  Octobre  1907.  8'  Année. 


SUPPLÉMENT 


DE  U  VALEUR  ÉDUCATRICE  DE  LA  LITTÉKATURE 
ALLEMANDE  C/F/i). 


Le  conte  allemand  anime  l'univers  enlier  et  prête  à  toutes  choses  une  voix, 
des  larmes  et  des  sourires.  L'homme  ne  nous  apparaît  jamais  seul  et  délaissé. 
Il  vit  en  communion  étroite  avec  tous  les  êtres,  avec  les  plantes,  avec  les  objets 
en  apparence  inanimés.  Toute  la  nature  s'intéresse  à  lui,  compatit  à  ses  souf- 
frances, partage  ses  joies  et  souvent  il  trouve  auprès  d'elle  les  consolations  et 
l'aide  que  ses  semblables  lui  refusent.  Les  pierres  et  les  rochers  pleurent  la 
mort  de  Baldur,  symbole  du  printemps  et  de  la  jeunesse.  Au  spectacle  de  luttes 
fratricides  le  soleil  se  voile.  Le  cheval  et  lâne  donnent  à  leurs  maîtres  de  pré- 
cieux conseils.  Les  oiseaux  prédisent  l'avenir,  les  plantes  guérissent  tous  les 
maux.  Les  kobolds,  génies  tutélaires  du  foyer,  vaquent  aux  soins  domestiques, 
et  s'il  leur  arrive  de  goûter  à  la  crème  ou  de  grignoter  le  lard,  ils  secondent 
aussi  de  leur  mieux  la  mère  de  famille,  gourmandent  la  servante  paresseuse, 
dénoncent  et  punissent  les  larcins.  Il  n'est  pas  de  travail  qui  les  rebute,  de 
fatigue  qui  les  lasse. 

Un  souffle  de  fraternité  et  de  sympathie  universelles  traverse  ces  récits  naïfs 
où  l'humanité  primitive  revit  avec  ses  illusions  et  ses  terreurs. 

Bienfaisante  le  plus  souvent,  la  nature  se  montre  parfois  hostile  et  traîtresse. 
A  l'orée  du  bois,  sur  les  bords  de  l'étang  mystérieux,  les  elfes  couronnés  de 
nénuphars  dansent  au  clair  de  lune  :  malheur  à  qui  trouble  leurs  rondes  !  Des 
voix  enchanteresses  et  fatales  retentissent  du  haut  des  roches  inaccessibles  ou 
du  sein  des  flots  glauques  ;  les  nixes  et  les  ondins  ouvrent  à  l'imprudent  bai- 
gneur leurs  palais  de  cristal. 

L'or,  source  de  toutes  les  guerres  et  de  toutes  les  querelles,  est  funeste  à  qui 
le  recherche.  «  Modérez  vos  désirs,  goûtez  les  joies  que  la  vie  vous  dispense, 
aimez  la  nature  et  obéissez  à  ses  lois  » ,  telle  est  la  morale  un  peu  rudimen- 
taire  des  contes. 

Notre  La  Fontaine  n'en  connaît  point  d'autre. 

Mais  que  d'aliments  votre  imagination  et  votre  sensibilité  ne  puisent-elles  pas 
dans  ces  récits  où  le  réel  et  le  merveilleux  se  confondent,  où  tout  est  vie,  cou- 
leur et  mouvement  I  Habitués  au  gai  soleil  latin  dont  la  lumière  un  peu  crue 
effarouche  les  spectres  et  les  revenants,  vous  éprouvez  un  plaisir  étrange  à 
errer  dans  le  crépuscule  des  forêts  germaniques,  sous  les  brumes  d'un  ciel  du 
nord. 

Plus  tard  se  révélera  à  votre  intelligence  mûrie  le  sens  caché  de  ces  contes. 
Le  Petit  Chaperon  rouge,  c'est  un  génie  domestique  et  la  couleur  de  ses  vête- 
ments rappelle  sa  parenté  avec  le  feu,  principe  éternel  de  toute  vie  ;  la  Belle 
au  bois  dormant,  c'est  le  mythe  de  Gérés  et  de  Proserpine,  c'est  la  légende  de 
Brunehild,  c'est  la  terre  endormie  sous  les  glaces  de  l'hiver  attendant  le  prin- 
temps, c'est  le  corps  enseveli  sous  la  terre  et  attendant  une  vie  nouvelle.  Les 
contes  populaires  sont,  à  de  rares  exceptions  près,  une  interprétation  poétique 
du  monde,  la  forme  première  de  ce  panthéisme  mystique  et  rêveur  qui  est  la 
[12]  suppL.  2 


10  SUPPLÉMENT  [90] 


philosophie    des    poètes   et  des  penseurs  les   plus    éminents   de  l'Allemagne. 

L'étude  du  lied,  en  découvrant  à  vos  intelligences  des  horizons  insoupçon- 
nés, complétera,  chers  élèves,  votre  apprentissage  littéraire.  Qu'est-ce  qu'un 
lied?  Une  femme-poète  de  TAutriche  contemporaine  a  répondu  avec  autant 
d'esprit  que  de  sentiment  :  c  'est  un  peu  d'harmonie,  un  peu  de  chant  et  une 
âme  tout  entière. 

On  essaierait  vainement  de  ramener  le  lied  à  l'un  des  genres  classiques  que 
la  tradition  a  consacrés.  Il  participe  de  tous,  il  est  épique,  dramatique  et 
lyrique  tout  ensemble.  Ce  qui  le  caractérise  surtout,  à  l'origine,  c'est  qu'il  est 
une  création  du  peuple  et  qu'il  s'adresse  au  peuple.  Si,  au  dix-huitième  siècle, 
la  littérature  savante,  officielle  l'a  recueilli  et  adopté,  elle  ne  l'a  pas  altéré  dans 
son  essence.  Gomme  l'a  dit  un  poète  :  «  Tout  ileurit  et  verdit  dans  les  chan- 
sons populaires.  L'hiver  et  l'été,. la  forêt  et  la  prairie,  les  feuilles  et  les  fleurs, 
les  oiseaux  et  les  animaux  des  bois,  l'eau  et  le  vent,  le  soleil,  la  lune  et  l'étoile 
du  matin  apparaissent  tantôt  comme  les  personnages  principaux  des  lieds, 
tantôt  à  l'arrière  plan  ou  en  qualité  de  cadre  et  d'ornementation.  » 

Le  sentiment  de  la  nature  a  toujours  été  très  vif  chez  nos  voisins  ;  nulle 
part  il  ne  se  manifeste  avec  autant  de  sponlanéité,  de  sincérité  et  de  fraîcheur 
que  dans  la  chanson  populaire.  Soldats,  laboureurs,  pâtres,  pêcheurs,  bûche- 
rons, chasseurs  et  mineurs  ont  leurs  lieds  qui  disent  leurs  peines  et  leurs  joies 
et  qui  retracent  leur  existence.  Les  innombrables  chansons  du  meunier  et  du 
voyageur  sont  autant  d'hymnes  à  la  nature.  Elles  expriment  en  même  temps 
l'inquiétude  qui  est  au  fond  du  cœur  de  l'homme,  le  besoin  d'activité  qui  le 
tourmente,  les  sentiments  qui  l'agitent  au  spectacle  changeant  de  l'univers. 
Contemporain  sans  doute  des  premières  migrations  des  tribus  germaniques, 
le  lied  nous  présente,  à  travers  les  siècles,  le  tableau  le  plus  riche  et  le  plus 
fidèle  de  la  vie  intime  comme  aussi  de  l'évolution  sociale  et  politique  de  la  race 
allemande.  Il  a  donné  naissance,  aux  douzième  et  treizième  siècles,  aux  grandes 
épopées  populaires.  11  ne  reste  indifférent  à  aucun  des  grands  mouvements  de 
l'histoire.  Dans  les  temps  les  plus  troublés,  lorsque  l'Allemagne  est  déchirée  par 
la  guerre  étrangère  et  les  luttes  intestines,  la  chanson  populaire  forme  un  trait 
d'union  entre  les  diverses  tribus  allemandes.  Elle  aflirme  l'unité  de  leur  ori- 
gine, la  communauté  de  leurs  traditions,  de  leurs  aspirations  et  de  leurs  ran- 
cunes. Elle  a  fondé  l'Empire  d'Allemagne  dans  les  cœurs  et  a  plus  fait  pour 
l'unité  allemande  que  la  diplomatie  et  la  guerre.  Le  lied  est  encore  la  seule  et 
véritable  littérature  du  peuple,  une  littérature  vivante,  qu'il  aime,  qu'il  com- 
prend parce  qu'elle  semble  jaillir  de  son  âme  et  qu'elle  répond  à  tous  ses 
besoins. 

L'esprit  allemand,  si  complexe  au  premier  aspect,  apeu  de  mystères  pour  qui 
l'a  observé  dans  ses  manifestations  les  plus  originales  et  les  plus  spontanées  : 
les  contes  et  les  lieds  populaires.  Forts  de  cette  initiation  préalable,  vous  abor- 
derez avec  profit  l'étude  des  chefs-d'œvivre.  Vous  y  retrouveiez  les  principaux 
traits  qui  vous  avaient  déjà  frappés  :  l'amour  passionné  de  la  nature,  un  effort 
puissant  pour  la  comprendre  et  l'interpréter,  le  sentiment  vivace  de  l'étroite 
unité  de  tous  les  êtres  et  de  toutes  les  choses,  la  poursuite  d'un  idéal  moral, 
artistique  et  politique  commun  à  toute  une  l'ace,  l'ignorance  ou  le  dédain  de 
la  forme  et  de  la  mesure. 

Assurés  des  fruits  que  vous  recueillerez  de  la  fréquentation  des  meilleurs  écri- 
vains germaniques,  vous  n'appréhenderez  pas  qu'elle  contrarie  en  vousl'éclosion 
des  qualités  natives  de  l'esprit  français.  Notre  histoire  montre  assez  avec  quelle 
souplesse  il  s'est  assimilé  les  éléments  utiles  à  son  développement,  rejetant  tout  ce 
qui  lui  était  contraire.  Peut-être  nous  reste-t-il  de  précieux  emprunts  à  faire. 
Vous  en  jugerez  en  connaissance  de  cause. 

Au  surplus,  notre  amour-propre  national  n'a  rien  à  redouter  d'un  parallèle. 
Notre  influence,  qui  s'exerce  au  delà  du  Rhin  depuis  plus  de  cinq  siècles  et 
qui  fut  si  souvent  prépondérante,  n'est  pas  près  de  s'éteindre.  Les  noms  de 
Voltaire,  de  Rousseau,  de  Diderot  dominent  toute  l'histoire  de  la  plus  brillante 


[94J  Supplément  il 

période  des  lettres  allemandes  ;  c'est  à  leur  école  que  les  plus  illustres  fils  de 
l'Allemagneont  appris  à  penser  et  à  écrire.  l:]tudierla  littérature  allemande,  c'est 
à  tous  égards  servir  et  honorer  notre  pays. 

E. -Henri  Bloch. 


RÉSULTATS  DES  CONCOURS  DE  1907 


Agrégations. 

Sont  reçus,  par  ordre  de  mérite  : 

Agrégés  d'allemand  :  MM.  Chabas,  Lkbraly,  Caiiex,  Claverie,  Schmitt,  Lamahche 
et  Metzger  [ex  a'quo),  André,  Lalret,  Kellersohn,  Wolf,  Vulliod  ;  —  M""  Fritz, 

BiGOUDOT. 

Agrégés  d'anglais  :   MM.  Cuelli,   Brûlé,    Bazennerie,  Dlbos,  Darrillat  ;  — 
jypies  Daudin  et  Suddard  {ex  sequo),  de  Boxxefov,  Brl.nel. 
Agrégés  d'espagnol  :  MM.  Romeu,  Juge. 
Agrégés  d'ilalien  :  MM.  Ceccaldi,  Billardet, 

Certificats  d'aptitude  à  renseignement  des  langues   vivantes 
dans  les  lycées  et  collèges. 

Sont  admis  définitivement,  par  ordre  de  mérite  : 

Certificat    d'aptitude  à    l'enseignement   de    l'allemand    :    MM.    Dontenville, 

SCHWEITZER,  MOUK  et  ROTH   {eX  œqUO),   LeBETTRE,  PrEUSS,  DuCHATELLE,  DELEVAt.LÉE, 

Le.xgaigxe,  Sagot,  Campmas,  François  et  Frétigny  (ex  œqao)  ;  —  Au  titre  étran- 
ger :  M.  Maillard  (M.  Maillard  aurait  le  n°  2  dans  le  classement  général;  ;  — 
M""  Liaudat,  NiMSGERX  et  Ragot  {ex  œqao},  Mathieu,  La.ntzer. 

Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'anglais  ;  MM.  Dugruet  ,  Merle, 
Lanoire,  Coquelix,  Charxeau,  Carel,  Mallet,  Ploxouet,  Matruchot,  Lelièvre, 
Gallaxd,  Laborde,  Talbot,  Gexevrier,  Larsoxxeur,  Lematte,  Nicolas,  Commandeur, 
TouzÉ  ;  —  Au  titre  étranger  :  M.  Callie  ;  —  M""  Clédat,  Ledoux,  Petit,  Bernard, 
Miquel,  Dreyfus,  Michel,  Goissedet,  Leclerc,  Mauve,  Réveillaud,  Revmoxd, 
Boulaxger,  Hugon,  Blazy, 

Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'espagnol  ;  M"''  Auriac,  M.  Pmns, 
M"''  DE  Pondeau. 

Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'italien  :  ^IM.  Paolantonacci,  Simdn- 
giovaxxi,  Lachaud. 

Bourses  de  séjour  à  l'étranger. 

Ont  été  nommés  titulaires  d'une  bourse  de  séjour  à  l'étranger  : 

1°  Du  I"  octobre  1907  au  3o  septembre  1908,  les  personnes  pourvues  du 
certificat  d'aptitude  au  professorat  dans  les  écoles  normales  dont  les  noms 
suivent  : 

En  Allemagne  :  MM.  Charlier,  Wahl  ;  M"«  Gilsox. 

En  Angleterre  :  MM.  Blaxc,  Malarmey  ;  M"<"^  Garde,  Martix. 

2°  Du  iG  septembre  1907  au  i5  septembre  1908,  les  anciens  élèves  d'écoles 
primaires  supérieures  dont  les  noms  suivent  : 

En  Allemagne  :  MM.  Vigxier  (ancien  élève  de  l'école  primaire  supérieure  de 
Nemours),  Schmidt  (Nancy),  Narjollet  (Chalon-sur-Saône). 

En  Angleterre  :  MM.  Gaudier  (Orléans).  Feller  (Marseille),  Becrer  (ancien 
élève  du  collège  Chaptal). 

En  Espagne  :  M.  Lascoux  (Rodez).  • 


12  SUPPLÉMENT  [92] 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


LYCÉES  DES  DÉPARTEMENTS 
Anglais. 

—  Du  11  septembre  1907.  — 
Sont  nommés  professeurs  d'anglais  : 
au  lycée  de  Baslia,  M.  Chaffurin  (du  lycée  de  Lorient)  ; 
au  lycée  de  Lorient,  M.  Yvon  (du  lycée  de  Ponlivy)  ; 
au  lycée  de  Pontivy,  M.  Nicolas  (délégué)  ; 

au  lycée  de  Saint-Quentin,  M.  François,  dit  Vernols  (du  lycée  de  Nevers) 
au  lycée  de  Nevers,  M.  Dubos  (du  collège  de  Provins). 

—  Du  12  septembre.  — 
Sont  délégués  : 
pour  l'enseignement  de  l'anglais  au  lycée  de  Digne,  M.  Garalp  ; 
Ijour  l'enseignement  des  langues  vivantes  au  lycée  de  Roanne,  M.  Schmitt. 

LYCÉES  ET  COLLÈGES  DE  JEUNES  FILLES 
Anglais. 

—  Du    17  septembre.  — 
Sont  nommées  professeurs  d'anglais  : 
au  lycée  Fénelon,  à  Paris,  M""  Rochehlave  : 
au  lycée  Racine,  à  Paris,  M^''  Clôt  ; 

au  lycée  de  A  ersailles,  M"^  Créances  (du  lycée  de  Alarseille)  ; 
au  lycée  de  Marseille,  M"»  de  Bonnefoy,  M""  Vernet  (chargée  de  cours)  ; 
au  lycée  de  Reims,  M"°  Bruggemann  ; 
au  lycée  d'Auxerre,  ÎNP^'  Doussot  (L.)  (chargée  de  cours)  ; 
au  lycée  de  Lons-Ie-Saunier,  M'^"  Simon  (chargée  de  cours)  ; 
au  lycée  de  Saint-Etienne,  iNl""  Brunel  ; 
au  lycée  de  Clermont,  M"°  Néel  ; 
au  collège  de  Carcassonne,  M''"  Calmettes  ; 
au  lycée  de  Rennes,  M""  Daudin  ; 
au  collège  de  Laon,  M"°  Boula  y  ; 
au  collège  de  Chàteauroux,  M"»  Arlès-Dufour  ; 
au  lycée  du  Mans,  M"°  Hamez  (chargée  de  cours)  ; 
au  collège  d'Avignon,  M"°  Danton  ; 
au  collège  de  Lodève,  M'^'Duproix,  née  Martin-Dupont  ; 
au  collège  de  Chartres,  M""  Thuillot  ; 
au  lycée  de  Roanne,  M""  Percherancier. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Baccalauréat  Latin-Langues  et  Sciences-Langues  * 
(juillet  1907) 

{Matières  à  développer.  —  Temps  accordé  :  3  heures.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Beschreibung  eines  Dorfes  :  \vo es  liegt;  —  nie  die  Ililuser  aussehen  ;  —  die  Kirche  ; 
die  Leute  und  ilire  lieschiiftigungen.  (Clermont.) 

*  Sujets  communs  aux  deux  séries. 


[93]  SUPPLÉMENT  13 

Composition  en  langue  anglaise. 
Description  of  a  village  :    where  it  lies;  —  ils  houses;  the  church;  —   the  inhab- 
itants and  their  occupations.  (Clermont.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

Descripciôn  de  un  pueblo.  —  Su  situaciôn,  sus  casas,  su  iglesia.  La  gente  y  sus  ocu- 
paciones.  {Clermont.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Descrizione  d'un  villaggio  ;  dove  è  situato  ;  le  sue  case  e  la  sua  chiesa  ;  gli  abitanti  e 
le  loro  occupazioni.  {Clermont.) 

Composition  en  langue  allemande. 
2)ic  (inncu  Situte  inait)  f?uQO  . 

I.  —  3tuf  bem  ©tranbe,  eine  armli(ï)e  ^liitte,  in  ber  etne  junge  Ji^d^erfrau  tief  in  ber 
5Zac^t  bct  i{)ren  fc^lafenben  iîinbern  Oïtieitet. 

2Bte  fie  augfie'^t?  Staufeen  ftûrmtf(^e§  SBetter.  îlngft  bev  i^xan. 

FI.  —  ^ennlj  gel)t  mit  einer  Sotetne  '^inau§,  um  ju  fe£)en,  ob  if)ï  Wann  autudîommt. 
51St5ëïi(^  erblicEt  fie  eine  ï)ûlti  oerfallene  ftiitte,  in  bev  etne  gifd)erh)ittte  ^à^Wn  îxanî 
liegt.  Seiinl)  poà)t  an  bie  %ux.  ^eine  ^Intttiort. 

m.  —  ^ennt)  ge^t  t)inein.  Sîie  ^3îad)barin  liegt  tôt.  Swet  «inber  liegen  in  iïjveï  ÏBiege. 
SaSaê  foU  fie  tun  ?  ©ie  '^iitlt  bie  .Sîinber  in  i'^ren  ^Jîantet  unb  ge^t  fort. 

IVé  —  §eim!e^r  bel  5if(^er§.  Wie  ex  auêfieïit.  gt  ï)at  nic^t§  gefangen. 

V.  —  3ennl}  erjafjlt  bon  bem  îobc  bet  5la(^barin.  "ituf  t^re   gtage  „28a§  foE  au§  ben 

iîinbern  werbcn  ?"   antwottet   ber   Jtfd^ec  ,,5ïau,    ^ole  fie   boc^"  —  ^ennl)   fd^ieïit    bie 

SSettgorbine  jur  ©eite  unb  ^eigt  bie  berioaiften  .Rinbeï. 

(Montpellier.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

In  one  of  Charles  Dickens's  books,  called  :  Tke  Postlnimous  Papers  of  the  PickivicI;  Club, 
there  is  a  Christmas  carol,  sung  by  Mr.  Wardle,  in  which  the  four  seasons  of  the  year 
are  described,  the  préférence  being  given  to  winter. 

Describe  in  your  turn  the  attractions  of  each  of  the  four  seasons  and  state  which  of 
them  you  like  best.  Of  course  your  taste  may  differ  from  that  of  Mr.  Wardle,  but  if  it 
does,  surely  the  fact  finds  ils  explanation  in  your  éducation  and  in  the  climatè  to 
which  you  cire  accustomed .  So,  in  giving  your  reasons  for  your  choice,  discuss  Ihose 
which  could  make  an  old  English  gentleman,  like  Mr.  Wardle,  sing  the  praise  of  the 
colder  lime  in  the  year  with  cheerful  conviction.  (Montpellier.) 

Composition  en  langue  espagnole. 
La  feria  en  un  pueiîlo. 

I.  —  (i  En  que  época  y  en  que  sitio  se  verifica  la  feria  ? 

II.  —  Lo  que  se  vende  en  la  feria  :  ganado,  céréales,  otras  mercancias. 

III.  —  La  gente  que  concurre  a  la  feria  (ferlantes,  tratantes,  aldeanos  y  aldeanas 
con  sus  trajes  pintorescos). 

IV.  —  Diversiones  y  regocijos  (volatines  y  titiriteros,  sacamuelas,  caballos  del  Tio 
Vivo,  etc.).  (Montpellier.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Le  fanfaron  mortifié. 

Il  célèbre  avventuriere  veneziano  Casanova,  che  viveva  nel  Settecento  racconta  nei 
suoi  «  Ricordi  «,  che  s'imbattè,  in  una  osteria  di  Parma,  in  un  giovane  ufîciale  pro- 
venzale  che  diverliva  molto  la  brigala  colle  sue  millanterie.  Casanova  lo  guardava  fisso 
e  l'uficiale,  accortosene,  gli  domandô  se  lo  conosceva.  «  E  altro  !  signore,  rispose  Casa- 
nova, non  si  ricorda  che  eravamo  insieme  alla  battaglia  d'Arbella  ?  » 

Tutti  risero  ma  Tuficiale,  senza  sconcertarsi,  disse  che,  infatti,  assisteva  alla  battaglia 
di  Arbella  e  che  poteva  averci  visto  Casanova . 


14  SUPPLÉMENT  [94| 


L'indomani  il  Provenzale,  disingannato,  e  infiirialo  venne  a  cliiedere  una  riparazione 
a  Casanova,  il  quale  lo  congedô  facendogli  una  ramanzina  sui  pericoli  deli'  ignoranza 
e  sui  meriti  délia  niodestia.  {Montpellier.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Wallensteins  Toi). 

Der  beriihmte  Feldherr,  welcher  seit  zehn  Jahren  mit  so  groBem  Erfolg  fiir  den 
Kaiser  gefochten  hatte,  lieÈ  sich  vom  Ehrgeiz  verfiihren  und  war  also  im  Begriff  ein 
Verriiter  zu  werden.  Der  Astrolog  Seni  versichert  ihn,  die  Sterne  seien  ihni  gûnstig. 
(Was  war  damais  die  Astrologie  ?  welchen  Einflufs  ûble  sie  aus  ?\ 

Doch  kiimpft  Wallenstein  ziemlich  lang  mit  sich  selbst  :  «  Ich,  ein  Verni  1er  I  usw.  » 
Endlich  entsclilielU  er  sich,  gegen  den  Kaiser  die  Waffen  zu  fùhren.  Kann  er  nicht 
hoffen,  die  hôchste  Wiirde  zu  erreichen?. . . 

Aber  sein  Heer  verlal'U  ihn  zum  grulUen  Teil,  sogar  seine  Freunde  folgen  ihm  nicht. 
«  Die  Sterne,  sagt  ihm  sein  Astrolog,  kûndigen  ein  grohes  Ungliick  an.  »  Wallenstein 
bleibt  unbeweglich,  und  spricht  mit  sich  selbst,  uni  sich  Mut  zu  geben.  ,  .  Die  Murder 
kommen  in  sein  Zimmer. . .;  er  redet  sie  an. . .,  aber  umsonst,  und  wird  erstochen  (i63/(, 
in  der  buhmischen  Stadt  Egra).  {Toulouse.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Edward  IIJ  had  laid  siège  to  Calais  for  eleven  months.  At  length,  ail  their  food  being 
gone,  the  citizens  were  obliged  to  give  in.  The  King  made  up  his  mind  to  kill  ail  the 
people  of  Calais.  His  nobles,  hovvever,  cntreated  him  to  spare  them.  This  he  promised 
to  do,  if  six  of  the  chief  men  came  to  him  with  the  keys  of  the  city,  and  ropes  about 
their  necks  ready  for  instant  death.  Six  were  found  brave  enough  to  give  their  lives 
for  the  rest.  They  stood  before  the  King,  who  ordered  them  to  be  execuled  ;  but  Queen 
Philippa  tlirew  herself  on  her  knees  before  her  husband,  and  begged  for  their  lives. 
The  King  reluctantly  consenled,  and  the  Queen  had  Ihem  fed  and  clothed,  and  sent 
them  home  in  safety.  {Toulouse.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

En  lodas  las  lenguas,  pero  tal  vez  mâs  todavia  en  el  pais  de  Sanclio  Panza  hay  muchos 
proverbios  6  refranes,  que  son,  segi'in  dicen,  la  «  filosofia  del  pueblo».  i  Que  quiere 
decir  eso?  ,;  En  que  sentido  expresan  los  dichos  refranes  la  expcriencia  de  la  gente  del 
campo  6  de  la  ciudad?  —  Citar  algunos  refranes  cspafioles,  de  los  que  conocéis  y  expli- 
carlos,  por  ejemplo,  los  siguientes  : 

«  —  En  boca  cerrada  no  entran  moscas.  —  El  padre  mercader,  el  hijo  caballero,  el  nieto 
pordiosero.  —  Paga  loque  debes,  sabn'is  loque  liencs.  —No  estirar  la  pierna  màs  de  lo 
que  alcanza  la  sâbana.  —  Quien  bien  te  quiera  te  harâ  llorar.  —  Quien  tiene  tejado  de 
vidrio  no  lire  piedras  al  de  su  vecino,  etc.  »  (To^douse  ) 


DEVOIRS  PROPOSES 


Certificat  «raptitude  à  l'enseignement  de  l'allemand. 

Thème. 

Sun    LA    LITTÉRATURE    ALLEAIANDE. 

Lettre    à     Voltaire    (2'i    juillet    i/77.5}. 

Nos  Allemands  ont  l'ambition  de  jouir  à  leur  tour  des  avantages  des  beaux-arts  ;  ils 

s'efforcent  d'égaler  Athènes,  Home,  Florence,  Paris.  Quelque  amour  que  j'aie  pour  ma 

patrie,  je  ne  saurais  dire  qu'ils  réussissent  jusqti'ici  ;  deux    choses  leur  manquent,  la 

langue  et  le  goût  :  la  langue  est  trop  verbeuse  ;  la  bonne  compagnie  parle  français,  et 

*  Les  corrigés  seront  publiés  dans  un  numéro  ultérieur. 


[95]  SUPPLÉMENT 


quelques  cuistres  de  l'école  et  quelques  professeurs  ne  peuvent  lui  donner  la  politesse  et 
les  tours  aisés  qu'elle  ne  peut  acquérir  que  dans  la  société  du  grand  monde.  Ajoutez  à 
cela  la  diversité  des  idiomes;  chaque  province  soutient  le  sien,  et  jusqu'à  présent  rien 
n'est  décidé  sur  la  préférence.  Pour  le  goût,  les  Allemands  en  manquent  sur  tout,  ils 
n'ont  pas  encore  pu  imiter  les  auteurs  du  siècle  d'Auguste  ;  ils  font  un  mélange  vicieux 
du  goût  romain,  anglais,  français  et  tudesque  ;  ils  manquent  encore  de  ce  discernement 
fin  qui  saisit  les  beautés  où  il  les  trouve,  et  sait  distinguer  le  médiocre  du  parfait,  le 
noble  du  sublime,  et  les  appliquer  chacun  à  leurs  endroits  convenables.  Pourvu  qu'il 
y  ait  beaucoup  d'r  dans  les  mots  de  leur  poésie,  ils  croient  que  leurs  vers  sont  harmo- 
nieux ;  et,  pour  l'ordinaire,  ce  n'est  qu'un  galimatias  de  termes  ampoulés.  Dans  l'histoire, 
ils  n'omettraient  pas  la  moindre  circonstance,  quand  même  elle  serait  inutile. 

Leurs  meilleurs  ouvrages  sont  sur  le  droit  usuel.  Quant  à  la  philosophie,  depuis  le 
génie  de  Leibniz  et  la  grosse  monade  de  Wolf,  personne  ne  s'en  mêle  plus.  Ils  croient 
réussir  au  théâtre  ;  mais  jusqu'ici  rien  de  parfait  n'a  paru.  L'Allemagne  est  actuellement 
comme  était  la  France  du  temps  de  François  I«'".  Le  goût  des  lettres  commence  à  se 
répandre  ;  il  faut  attendre  que  la  nature  fasse  naître  de  vrais  génies,  comme  sous  les 
ministères  des  Richelieu  et  des  Mazarin.  Le  sol  qui  a  produit  un  Leibniz  en  peut  produire 
d'autres. 

Frédéric  II. 


Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'anglais. 

Version . 

llunting  the  buck, 

1  found  him  sitting  by  a  fountain's  side, 

Of  which  he  borrowed  some  to  quench  his  tliirst. 

And  paid  the  nymph  again  as  much  in  tears. 

A  garland  lay  him  by,  made  by  himself 

Of  many  several  flowers  bred  in  the  vale, 

Stuck  in  that  mystic  order  that  the  rareness 

Delighted  me  :  buteverwhen  he  turned 

His  tender  eyes  upon'em,  he  would  weep. 

As  if  he  meant  to  make'em  grow  again. 

Seeing  such  pretty  helpless  innocence 

Dwell  in  his  face,  I  asked  him  ail  his  story  : 

He  told  me  that  his  parents  gentle  died, 

Leaving  him  to  the  mercy  of  the  flelds, 

Which  gave  him  roots  ;  and  of  the  crystal  springs, 

Which  did  not  stop  Iheir   courses  ;  and  t)ie  sun, 

Which  still,  he  thanked  him,  yielded  him  his  light. 

Then  took  he  up  his  garland,  and  did  show 

VVhat  every  flower,  as  country  people  hold, 

Did  signify,  and  how  ail,  ordered  thus, 

Expressed  bis  grief;  and,  to  my  thoughts,  did  read 

The  prettiest  lecture  of  his  country  art 

That  could  be  wished  :  so  that  methought  F  could 

Hâve  studied  it.  I  gladly  entertained 

Him,  who  was  glad  to  follovv;  and  bave  got 

The  trustiest,  loving'st,  and  the  gentlest  boy 

That  ever  master  kept. 

Beaumont  and  Fletcher.   (Philnster,  I,  II. 


16  SUPPLÉMRNT  [96] 


DEVOIRS  CORRIGES 


Certificat  d'études  primaires  supérieures*. 

I .  Ja,  das  Schaf  ist  ein  sehr  nûlzliches  Tier.  Esist  ein  Haustier.  Es  gibt  uns  Wolle  zu 
Strûmpfen,  Miitzen,  PautoEfeln,  Kleidern  und  vielen  gestrickten  Sachen.  Wenn  das 
Schaf  geschlachtet  ist,  so  liefertes  den  sclimackhaften  Hammeisbraten,  Talg  zu  Lichlern 
und  Seife,  Leder  zu  Schulien  und  Handschuhen.  Aus  den  Darmen  junger  Schafe  macht 
man  Saiten  zu  Geigen  und  andern  musikalischen  Instrumenten. 

Das  Schaf  ist  ein  Saugetier.  Rùcken  undBrust  sind  breit,  die  Beine  dûnn  und  niager. 
Die  Fûfie  haben  vorn  zwei  Zehen  mit  Hufen.  Der  Kopf  istklein  und  Ijinglich.  Die  Augen 
sind  ohne  Glanz  und  stelien  weit  auseinander.  Der  ganze  Kôrper  des  Schafes  ist  diclit 
mit  Wolle  besetzt.  Die  Farbe  derselben  ist  meist  gelblich  weiB  ;  es  gibt  aber  auch 
schwarze  und  gefleckte  Schafe.  Das  Sctiaf  ist  ein  sanfles  Tier.  Esist  aber  nichtso  klug, 
wie  der  Hund  und  die  Ratze. 

3.  Die  Baumwolle  verlangt  ein  lockeres,  Iciclites,  mit  Sand  gemischtes,  schon  ange- 
bautes  Land;  das  Klima  muli  warm  aber  nicht  zu  trocken  sein.  Die  Baumwolle  wird  in 
der  Tiirkei,  in  Griechenlaiid,  in  Siiditalien,  Spanien,  Egypten,  Indien,  China,  besonders 
aber  in  Nordamerika  gewonnen . 

3.  Das  Tier.  welclies  uns  die  Seide  gibt  ist  die  Seidenraupe.  Aus  Seide  verfertigt  man 
Zw  irn,  Sclinûre,  Biinder,  Zeuge,  Kleider,  usw. 

4.  Das  Dach  meines  Ilauses  ist  mit  Schieferplatten  (oder  Dacliziegeln)  bedeckt.  Im 
Dorf  sind  die  Hiiuser  mit  IIolz,  Stroli,  Rohr,  zuweiien  auch   mit  Steinpappe  gedeckl. 

5.  Ein  Treppengeliinder  dient  dazu  eine  Treppe  gefahrlos  hinauf  und  hinabzusleigen; 
man  lehnt  sich  an  das  Treppengeliinder  um  nicht  zu  fallen. 

6.  Der  Pfortner  bat  das  Haus  bei  Tag  und  bei  Nacht  zu  bewachen  ;  er  offnet  die  Tiir 
oder  das  Tor.  Wiihrend  der  Nacht  ist  seine  Arbeit  seiir  ermùdend  ;  er  mul'i  den  Haus- 
bevvohnern  zu  jeder  Stunde  die  Tiiriiffnen. 

7.  Ein    Blinder  braucht,  um  auf  der  Stralie  zu  gehen,  einen  Hund,  der  ihn  fiihrt 

und  einen  Stock,  auf  welchen  er  sicli  stiitzt. 

{Nachdiuck  verbolcn.) 


1.  The  sheep  is  a  very  useful  animal.  \Ve  eat  its  llesh  ;  \ve  make  cloth  with  ils  wool 
and  leather  with  ils  skin. 

The  sheep  is  the  size  of  a  big  dog.  Ils  body  is  covered  Avith  a  very  thick  fleece  which 
is  sometimes  blackish,  but  more  generally  of  a  grayish  or  yellowish  colour. 

2.  Cotton  does  not  grow  in  our  country  because  the  climate  is  net  warm  enough. 

3.  The  animal  that  gives  us  silk  is  called  a  silkworm.  The  raost  important  articles 
made  of  silk  are  :  thread,  silk  materials,  and  top  hais. 

4.  The  roof  of  my  house  is  made  of  liles.  Many  bouses  are  covered  with  slates,  and, 
in  country-places,  with  thatch. 

6.  The  use  of  a  banister  is  to  protect  people  going  up  or  downstairs  against  a  fall. 

6.  A  doorkeeper  bas  to  keep  the  house  clean,  answer  enquiries  about  the  différent 
tenants,  carry  the  letters  up  at  each  delivery,  and  open  the  door  at  any  hour  of  the  night 
a  tenant  may  happen  to  corne  back  home.  This  last  duty  must  make  the  situation  a 
most  uncomfor table  one. 

7.  A  blind  man  gropes  or  feels  bis  way  about,  and  isconsiderably  helped  by  the  sensé 
of  hearing. 


Voir  les  textes  dans  le  n°  du  5  octobre. 


Bar-le-Duc.    —  Imprimerie  Comte-Jacquet,  Facdouel  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  3.  5  Novembre  1907.  8«  Année. 


SUPPLÉMENT 


PROGRAMMES  DES  CONCOURS  DE  1908 


Agrégation  de  l'enseignement  secondaire  des  jeunes  filles 
(Ordre  des  lettres). 


AUTEURS    ALLEMANDS 


Goethe.  —  Faust  I,  jusqu'à  Auerbachs  Keller  (éd.  Hendel,  Halle,  5o  pf.). 
Voss.  —  Luise,  Idylles  I  et  II  (éd.  Hendel,  Halle,  .5o  pf.). 
Heine.  —  Buch  derLieder:  Die  Nordsee,  Ersler  Cyklus  (éd.  Hendel,  Halle,  5o  pf. 
Sudermann.  —  Frau  Siorge  (Cotta,  Stuttgart,  3  m.  5o). 


AUTEURS    ANGLAIS 


Shakespeare.  —  A  Midsummer  Nighl's  Dream.  {Clarendon  Press,  i/6.) 
Milton.  —  Paradise  Losi.  Book  IV.  {Cambridge  University  Press,  2/-.) 
Shelley.    —  Stanzas  (lurilten  in  dejeclion,  near  Naples);  To  a  Skylark ;  The 

Cloud  ;  Ilynin  to  Asia  :  The  Sensilive  Plant;  Ode  to  Ihe  West  Wind.  [Poems  from 

Shelley,  Golden  Treasury  Séries,  Macmillan,  26.) 

Mrs.  Humphry  Ward.    —   Robert  Elsmere,  Book  I.  {Newnes'  Sixpenny  Novels 

ou  Tauchnitz.) 

AUTEURS    ESPAGNOLS 

Tirso  de  Molina.  —  La  Prudencia  en  la  mujer  (Biblioteca  universal,  Madrid, 
édition  économique,  tome  28). 

Ramon  de  Mesonero  Romanos.  —  Escenas  madrilences  (Biblioteca  universal, 
Madrid,  édition  économique,  tomes  5i  et  52). 

AUTEURS      ITALIENS 

Dante.  —  L'Enfer,  chants  I,  11,  III. 

Machiavel.  —  Discours  sur  la  première  décade  de  Tite-Live. 

Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  secondaire  des  jeunes  filles 
(Ordre  des  sciences). 

AUTEURS    ANGLAIS 

Tennyson.  —  Idyls  of  the  King  (i  vol.  édition  abrégée  et  annotée  par 
M.  A.  Baret.  Garnier,  éditeur,  6,  rue  des  Saints-Pères.  Paris). 

W.  Morris.  —  News  from  Nowhere  (i  vol.,  i  schilling  7  pence.  Longmans, 
Green  et  C",  London). 

Milton.  —  L'Allégro  II  Penseroso. 

AUTEURS   ALLEMANDS 

Gœthe.  —  Schiveizerreise  1797  (Cotta,  Stuttgart). 

Geibel.   —  Gedichte  in  Ausivahl  herausgegeben  von  D""   M.   Nietzki  (Cotta, 
Stuttgart). 
E.  von  Wildenbruch.  —  Neid  (Berlin,  Grote). 

[18]  SU PPL.  3 


18  SUPPLÉMENT  [138] 


AUTEURS    ESPAGNOLS 

Quintana.  —  Vidas  de  los  Espanoles  célèbres.  —  Et  Cid. 
Cervantes.  —  Quijole,  i"  parte,  capitules  vu,  viii  y  ix. 
Moratin.  —  El  si  de  las  nihas. 

AUTEURS    ITALIENS 

Machiavel.  —  Storie  Fiorenlinie,  liv.  I  et  7/. 
Tasse.  —  Jérusalem  délivrée,  chants  Ml  et  VIII. 
Alfieri.  —  Saûl. 


INFORMATIONS 


On  sait  qu'à  l'Exposition  universelle  de  1900  un  Congrès  avait  émis  un  vœu  en 
faveur  de  l'adoption  d'une  langue  auxiliaire  universelle.  Un  programme  indi- 
quant les  conditions  qu'une  telle  langue  devrait  remplir  avait  été  discuté  et 
adopté.  Au  commencement  de  cette  année,  la  Commission  permanente  instituée 
à  la  suite  de  ce  Congrès  invita  l'Association  internationale  des  Académies  à 
étudier  la  question  et  à  porter  à  l'ordre  du  jour  de  sa  conférence  annuelle  le 
choix  d'un  idiome  universel.  La  réponse  des  Académies  est  maintenant  connue. 
La  plupart  ont  refusé  de  s'occuper  de  la  question,  et  la  minorité  ne  s'est  guère 
montrée  j^lus  favorable  aux  vues  de  la  Commission. 

On  a  généralement  émis  l'opinion,  dont  le  professeur  Hermann  Diels  s'est 
fait  l'interprète  dans  la  Deutsche  Lileraturzeitang ,  que  l'élude  des  principales 
langues  étrangères  est  et  demeurera  le  meilleur  moyen  de  pénétrer  jusqu'au 
cœur  des  nations  avec  lesquelles  on  veut  entretenir  des  relations. 


Un  comité  dont  font  partie  MM.  Jean  Richepin,  Maurice  Barrés,  Paul  Des- 
chanel,  Abel  llermant,  Alfred  Capus,  dabriel  Hanotaux  et  M°i«  Daniel  Lesueur, 
vient  de  se  former  en  vue  de  l'érection  d'un  monument  en  l'honneur  du  poète 
Giosué  Carducci  sur  une  des  places  de  Paris. 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


LYCEES   DE   LA  SEINE 

—  Du  28  septembre.  — 

M.  ViGNOLLEs,  professeur  d'anglais  au  lycée  de  Lyon,  est  nommé  professeur 
d'anglais  (suppléant)  au  lycée  Janson-de-Sailly. 

LYCÉES  DES  DÉPARTEMENTS 
Allemand. 

—  Des  6  et  10  août.  — 

Sont  nommés  professeurs  d'allemand  : 
au  lycée  d'Albi,   M.   GiRAiiu  (chargé    de    cours),  du  collège  de  Bagnèrcs-de- 
Bigorre  ; 


[139]  SUl'PLÉMENT  19 


au  lycée  de  Tourcoing,  M.  Colson  (chargé  de  cours),  du  lycée  de  Carcassonne  ; 
au  lycée  d'Evreux,  M.  Guinaudeau  (chargé  de  cours),  du  lycée  de  Digne; 
au  lycée  du  .Mans,  M.  Maresquelle  (chargé  de  cours)  ; 
au  lycée  de  Montpellier,  M.  Ray. 

MM.  Hanss  et  Bourgeois  sont  maintenus,  le  premier  au  lycée  de   Lille,  le 
second  au  lycée  de  Marseille. 

—  Du  28  août.  — 

Sont  nommés  professeuis  d'allemand  ; 
au  lycée  de  Brest,  M.  Claverie  ; 
au  lycée  de  Carcassonne,  M.  Cahen  ; 
au  lycée  de  Digne,  M.  Metzger  ; 
au  lycée  de  Nîmes,  M.  Chabas  ; 
au  lycée  de  Quimper,  M.  Kellershohn. 

—  Du  23  septembre.  — 

Sont  nommés  professeurs  d'allemand  : 
au  lycée  d'Angoulème,  M.  A^'olf  ; 

au  lycée  de  Grenoble,  ^I.  Breistroffer  (chargé  de  cours)  ; 
au  lycée  de  Roanne,  M.  Lebraly. 

Anglais. 

—  Du  24  juillet.     — 

M.  Grenier  est  nommé  professeur  chargé  de  cours  d'anglais  au  lycée  d'Alais 
(suppléant  de  M.  Détaille). 

—     Du  10  août.     — 

M.  CHAYMOLCst  délégué  dans  la  chaire  d'anglais  au  lycée  de  Montluçon. 

—  Du  28  septembre.  — 
Sont  nommés  professeurs  d'anglais  : 

au  lycée  de  Lyon,  M.  Vallée,  du  lycée  de  Saint-Etienne  : 
au  lycée  de  Saint-Etienne,  M.  Bazennerie. 

—  Du  S  octobre.     — 

M,  Merle  est  délégué  dans  la  chaire  d'anglais  au  lycée  de  Quimper. 

COLLÈGES  DE  GARÇONS 

—  Du  5  août.  — 

Sont  nommés  professeurs  de  langues  vivantes  : 
au  collège  d'Auxonne,  M.  Clausse  ; 
au  collège  de  Châteaudun,  M.  Muffang. 

—  Du  20  août.  — 

Sont  délégués  pour  l'enseignement  de  l'allemand  et  des  lettres  : 
au  collège  d'Arnay-le-Duc,  M.  Loquet  ; 
au  collège  de  Tonnerre,  M.  Dufresne. 

ENSEIGNEMENT    SECONDAIRE    DES    JEUNES    FILLES 

Allemand. 

—  Des  17  et  18  septembre.  — 

Sont  nommées  professeurs  d'allemand  : 
au  lycée  de  Chambéry,  M''«  Velluz  (chargée  de  cours),  du  lycée  d'Orléans; 
au  collège  d'Avignon,  M^'"  Curtet  (du  collège  de  Louhans)  ; 
au  collège  de  Louhans,  M"°  Jacquard  ; 


20  SUl'PLÈMENT  [140] 


au  lycée  Racine,  à  Paris,  M"^  Weiller  (du  lycée  de  Dijon) 
au  lycée  de  Dijon,  M"°  Fritz  (du  lycée  d'Auxerre)  ; 
au  lycée  d'Auxerre,  ]M''=  Carpeïstier  (Emilie)  ; 
au  collège  d'Orléans,  M""  Hutt  ; 
au  collège  de  Bourges,  M^''  Sizaret. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Section  de  navigation  maritime 

annexée  à  l'Ecole  supérieure  pratique  de  Commerce  et  cVIndustrie  de  Paris  (19U7). 

Composition  en  langue  anglaise. 

(26  septembre,  de  2  h.  à  4  h.) 

Un  de  vos  amis  vient  de  partir  pour  un  long  voyage.  Vous  l'avez  accompagné  jusqu'à 
la  gare. 

Racontez  la  scène  dont  vous  avez  été  témoin  au  moment  du  départ  de  l'express- 

1.  à  l'extérieur  :  omnibus,  fiacres,  voyageurs. 

2.  à  l'intérieur  :  voyageurs  prenant  leurs  billets,  facteurs  portant  les  bagages,  etc. 

3.  sur  le  quai  :  voyageurs  cherchant    une  bonne  place,  amis  souhaitant  bon  voyage  à 
ceux  qui  partent.  Départ  du  train. 


Baccalauréat  Latin-Langues  (juillet  1907). 

{Matières  à  développer.  —  Temps  accordé:  3  heures.) 
Composition  en  langue  allemande. 

SBeïc^e  TOtttct  gcbenfft  bu  an^utoenben,  um  bctne  ,Rcnntniffe  in  ber  beutfd^cn  ©pvad^e, 
aui^  loenn  bu  ba§  ©ijmnaiium  bertaffen  '^aben  Inirft,  ju  ie^alten  unb  toomogïid)  ju 
ciiBEitern  v 

1.  aSieltcic^t  finb  in  ber  ©tabt,  it)o  bu  looîjnft,  Scutfd^e  anfdifig  ;  bu  îbnnteft  ettoa  mit 
if)nen  in  33er6inbung  tretcn,  ©tunben  auStau^c^en,  rtenn  mogtid)  cincm  ^ouucrjationêljcrctn 
beitretcn. 

2.  a^om  2i\en  îonn[t  bu  grofecn  îluijeu  jteïien,  beine  ©d^ufbiid^cr  noc^  cinmaï  buviïjlefen, 
bit  neue  Siidjcr  ûuic^affen  —  t)ietlei(i)t  auf  ciue  beutîc^e  3'^itii"9  abonniercn  —  mit 
Seutfi^eu  im  Sricflued^fel  fteïjen. 

3.  S)u  ttjiïft  biellcicfjt  eine  9ietie  naâ)  îeuticfjlanb  untcrneï)men  îonnen  ;  ba§  ioiivbc  beinen 
©tubien  bte  ^ronc  auffcljen.  (Alger.) 

Composition  en  langue  anglaise . 

A  French  student  writes  to  an  English  friend  to  pray  him  to  visit  France. 
He  makes  a  splendid  description  of  liis  native  land,  praising  the  large  and  rich  cities, 
Ihe  fertile  fields,  the  dark  woods,  the  picturesque  mountains,  the  varions  shores. 

(Alger.) 
Composition  en  langus  espagnole. 

El    LEON     AGRADECIDO. 

Un  pobre  esclavo  (Androclés)  fué  condenado  â  muerte  por  haberse  escapado  de  la  casa 
de  su  amo  :  le  condujeron  â  una  plaza  cerrada  y  lanzaron  contra  él  un  terrible  leôn. 
Millares  de  personas  presenciaban  este  espectâculo.  Asombro  gênerai  al  ver  que  la  fiera 
no  hacia  ningun  mal  al  esclavo.  —  Este  contô  entonces  lo  que  habia  sucedido  : 
metido  en  una  cueva  vi6    entrar  en  ella  al   leôn    dando   quejidos  y  presentândole  la 


[141]  SUPPLÉMENT  21 


pata  en  la  cual  habia  una  grande  espina  :  sacada  esta,  vivieron  jiintos  en  biiena  inle- 
ligencia.  En  la  ûltima  caza  que  hubo,  fueron  cogidos  y  separados  el  uno  del  olro — 
Galigula  perdono  al  esclavo  y  le  régal 6  el  leôn.  (Alger.) 

Composition  en  langue  italienne. 

L'iLLUMIN.VZlONE   ELETTRICA. 

I»  Parlate  sommariamente  dei  modi  più  antichid'illuminazione. 

2"  La  hice  elettrica  ;  prodiizione  più   economica  délia  corrente  e  sua  distribuzione  ; 

gli  apparecchi  di  luce  elettrica. 

3"  Vantaggi  e  pericoli  di  questo  modo  d"illuminazione. 

(Alger.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Ein  Sklave  im  alten  Rom  mit  Namen  Androklus,  entfloh  seinem  Gebieter  und  flûchtete 
in  die  Eimjden  Afrikas.  Bald  fand  er  eine  Hôhle,  aber  Avie  erschrak  er,  als  nach  ihm 
ein  groËer  Lowe  in  die  Iluhle  trat  !  Doch  dieser  kam  nicbt  grimmig  auf  ihn  zu,  sondern 
liielt  ihm  bittend  seine  ïalze  hin,  in  die  ein  grofier  Dorn  gedrungen  vvar. 

Zitternd  entschlol'^  sich  der  Sklave,  den  Dorn  herauszuziehen 

Der  Lowe  bezeigte  ihm  dafiir  seine  Dankbarkeit  auf  aile  mogliche  Weise.    .    . 

Nach  einer  geraumen  Zeit  wurde  der  entflohene  Sklave  gefangen  genommen  und 
verurteilt  mit  wilden  Tieren  zu  kiimpfen. 

Schon  ist  das  Volk  um  den  Kampfplatz  (arena)   versammelt 

Ein  wiitender  Lowe  stûrzt  sich  auf  den  Unglûcklichen  los 

Und  siehe  !  der  Lowe  naht  sich  schmeichelnd  dem  Sklaven  und  legt  sicli  endlich 
ruhig  zu  dessen  Fùfien  nieder (Besançon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A  nian  had  a  very  clever  dog 

The  dog  was  in  the  habit  of  going  to  a  baker's  every  morning  to  fetcli  his  breakfast. 
His  master  used  to  give  him  a  penny  with  which  hebought  a  roU. 

One  day  the  baker  gave  him  a  roll  which  was  just  hot  out  of  the  oven 

The  dog  instantly  dropped  the  roll 

Ile  would  never  visit  the  shop  again (Besançon.) 

Composition  en  langue  allemande. 
Don  quijote  und  die  windmij'hlen. 

Ein  armer  Edelmann,  Don  Quijote,  lebt  zurûckgezogen  in  einem  zerfallenen  Schlofj  : 
beschreibe  dasselbc. 

Ritterromane  haben  seine  Phantasie  erregt  ;  er  will  auch  auf  Abenteuer  ausgehen. 

Er  rùstet  sich  ans  ;  desgleichen  sein  Diener  Sancho.  Beschreibe  beide  Manner  und 
deren  Reittiere. 

Er  sieht  in  der  Ferne  Windmûhlen.  Seine  Tauschung  :  er  glaubt,  es  seien  Riesen. 
Er  stùrzl  auf  sie  los.  Der  Kampf  und  dessen  Ausgang.  (Caen.^ 

Composition  en  langue  anglaise. 

The  BLACK  CAT. 

A  drunkard  had  a  black  cat. 

One  night,  returning  home,  much  intoxicated,  he  kills  his  wife  with  an  axe,  inserts 
the  corpse  into  one  of  the  cellar  walls  and  walls  the  whole  up,  so  that  no  eye  can 
detect  anything  suspicious. 

A  few  days  later ,  policemen  come  and  proceed  to  make  rigorous  investigation  of  the  house. 

They  are  preparing  to  départ  when  a  voice  is  heard  from  within  the  wall.  The  po- 
licemen quickly  displace  the  bricks  and  discover  the  corpse. 

The  murderer  had  walled  the  cat  up  within  the  lomb.  (Caen.) 


22  SUPPLÉMENT  [142J 


Composition  en  langue  espagnole. 

Garta  de  un  jôven  francés  en  que  describe  una  corrida  de  toros  que  acaba  de  ver  en 
Madrid  (la  plaza,  la  asistencia,  la  corrida  ;  impresiones  del  jôven  francés). 

(Caen.) 
Composition  en  langue  allemande. 

Eln  Schiff,  das  mit  Petroleum  beladen  aus  Amerika  zuriickkehrte,  geriet  nachts  in 
Brand.  Die  kleinen  Boote  wurden  sofort  heruntergelassen  ;  die  Mannscliafl  warf  sich 
eilig  darein  und  ruderte  nach  Leibeskriiften.  Die  See  war  ruhig.  Plôtzlich  bemerkte 
man,  dab  ein  Heizer  fehlte  :  es  war  aber  zu  spilt,  um  ihn  zu  retten,  denn  die  Flammen 
schlugen  schon  in  die  Ilohe.  In  der  Tat  sprang  bald  ein  Teil  des  Schiffes  in  die  Luft, 
wiihrend  der  andere  niedersank.  Glûcklichervveise  blieb  der  auf  dem  Schiff  zuriickge- 
lassene  Malrose  uuversehrt,  und  es  gelang  ihm,  sich  auf  einem  V\  rack  zu  retten. 

Den  Vorfall  erziihlt  er  eineni  Journalisten,  dem  er  in  der  Heimat  begegnet. 

{Dijon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 
The  Choice  oi-'  a  profession. 

What  calling  would  you  like  to  follow  in  life  ?  State  the  reasons  of  your  choice  ; 
explain,  not  only  why  you  like  that  profession,  but  also  on  what  grounds  you  prefer 
it  to  ail  others. 

Write  a  comparison  between  country  life  and  town  life.  State  whicli  you  prefer  and 
why.  (Dijon.) 

Composition  en  langue  italienne . 

Dice   un    proverbio  cinese  :  Terrai  beata  quella  città,    nella   qualc  vedrai   le  piètre 
consumate  davanti  alla  bottega  dei  fornai,  e  l'erba  alla  suU'  uscio  délie  bettole  '^osterie). 
Spiegate  ^1  senso  di  questo  proverbio  et  fatene  applicazione  al  proprio  paese. 

{Dijon.) 

Composition  en  langue  allemande 

Wie  ich  am  liebsten  meine  Ferien  zubringen  môchte  (Aufenthalt  auf  dem  Land  — 
an  der  See  —  im  Gebirge  —  Ileise  in's  Ausland  oder  in  Frankreich).  Warum  ich  das 
Eine  oder  das  Andere  vorziehe.  {Grenoble.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A  MOONTAIN   ACCIDENT. 

A  party  of  friends  hâve  started  to  climba  high  mountain  withoutaguide.  Préparations 
the  day  before.  Description  of  the  toiirists,  how  Ihey  look  —  nailed  boots,  knapsaks, 
rope  —  etc.  Ascent  quite  easy  at  first  — glorious  sight  at  sunrise  —  ail  merry  and  in 
high  spirits.  They  reach  the  top  :  they  arc  good  climbers. 

There  is  anotlier  peak  quite  near,  that  looks  a  liltle  higher  —  one  of  the  tourists 
suggesfs  that  they  should  go  there.  .  . 

Two  start,  the  others  watcli  them  from  a  safe  resting  place  —  Suddenly...  (des- 
cribe the  accident,  the  rcscue.)  The  return.  {lîienohle.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Conversazione  fra  quallro  Italiani. 

Ciascuno  vanta  i  pregi  délia  propria  ragione.  —  Ricordi  storici  —  Ecllezza  del  cielo... 

Il  Milanese  dice.  . . 

Il  Napoletano  dice... 

Il  Fiorentino  dice. . . 

Il  Romano   dice..,  {Grenoble.) 


1431  SUPPLÉMENT  23 


DEVOIRS  PROPOSÉS 


Brevet  supérieur. 


Wie  verteidigen  sich  der  Hiind,  die  Ratze,  der  Ochs,  das  Pferd,  die  Schlange,  dieBiene, 
wenn  man  sie  angreift  ? 

Nennen  Sie  einige  der  Dinge,    welche  Sie  in  die  Schule  milbringen  und  sagen  -Sie  zu 
was  sie  dienen. 

Was  ist  eine  Fabrikstadt,  eine  Handeisstadt,  eine  Hafenstadt,  eine  Hauptstadt  ? 

VVelche  sind  die  Beschiiftigungen  der  Landleiite  wiihrend  des  Herbstes  ? 

[Aspirants,  Grenoble,  -/'■e    session  1907.) 

Haccalauréat. 

Inventar  y  contar    una  nueva  é  inédita   aventura  sucedida  al  ingenioso  hidalgo  don 
Quiji.te  de  la  Mancha  y  al  bueno  de  su  escudero  Sancho  Panza. 


*  Voiries  corrigés  dans  un  numéro  ultérieur. 


DEVOIRS  CORRIGÉS 


Professorat  des  Écoles  normales  (1907)*. 

Rédaction  en  anglais. 

LeTTER    FROM    a    FARM. 

High  Beech  Farm, 
august,  1907. 

My  dear  Cousin,  I  hope  that  you  will  say  "  betler  late  than  never  ''  when  you  receive 
this;  my  only  excuse  is  that  my  time  bas  been  fuUy  occupied  from  early  morning  till 
late  in  the  evening.  If  one  wanted  to  lie  a  bed,  the  cock  and  liens  in  the  poultry-yard, 
the  pigs  in  their  styes,  and  tlie  house-dogs  in  their  kennels  would  soon  break  one's 
slumbers  ;  not  to  speak  of  the  lowingof  the  cattle,  llie  neighing  of  the  horses  in  their 
stables,  theshouts  of  the  farm-hands,  and  the  laughterof  the  dairy-maids.  The  country 
air  certainly  improves  the  appetite,  for  I  am  eating  enormous  breakfasts  after  having 
been  out  in  the  woois  or  in  the  harvest-fields  for  a  couple  of  hours  or  more. 

Of  course  the  hazel-nuts  are  not  yet  ready,  and  the  blackberries  on  the  hedge- 
rows  are  not  half-formed.  The  children  round  about  hère  get  many  a  penny  for  their 
baskets  of  blackberries  picked  when  the  early  sun  is  shining  on  the  devv-covered 
spiders' webs.  I  wish  that  theweather  had  been  better,  for  thèse  incessant  thundcrstorms 
and  the  lack  of  suEficient  sun  bave  seriously  harmed  the  crops  and  impeded  the  harvest 
work.  Much  of  the  wheat  and  barley  near  hère  lias  been  quite  beaten  down  and  flattened 
by  the  rain  and  hail,  so  that  the  farmers  hâve  had  to  resort  to  the  labour  of  the  blue- 
smocked  country  fellows  wlio  used  to  do  ail  this  sort  of  work  until  the  liand  and  thesickle 
were  superseded  by  the  reaper  and  self-binder  machines.  Why  !   even  the  horse-plough 


Voir  les  textes  dans  le  numéro  du  5  juillet  1907. 


24  SUPFLÉMRNT  [144] 


is  not  so  very  often  seen  nowadays  and  as  for  the  teams  of  bullocks  Ihat  used  to  be  so 
familiar  in  Devonshire  —  they  are  as  dead  as  the  last  snows.  Yes  !  this  is  an  âge  of  science, 
and  agriculture  must  he  scientific.  But  the  old  fashions  were  the  more  picturesque. 

If  more  British  farmers  would  do  their  dairy-farming  and  their  poultry-farming  in 
as  organised  and  systematic  a  way  as  one  sees,  say,  in  Belgium  or  Denmark,  there 
Avould  be  fewer  complaints  as  to  hard  times.  People  used  to  make  fun  of  Mr.  Gladstone's 
advice  to  farmers  to  try  jam-making  ;  but  only  those  who  hâve  seen  can  comprehend  how 
great  is  the  yield  of  fruit  fit  for  preserving.  In  spite  of  the  lateness  of  the  summer  there 
was  a  splendid  supply  of  strawberries  (I  wish  I  had  been  hère  then  to  pick  the  best  and 
largest  in  the  beds)  ;  the  plunis  are  better  than  had  been  expected,  and  the  apple-trees 
and  pear-trees  in  the  orchards  seem  to  promise  well.  I  am  glad  I  shall  hâve  left  before 
the  "  hopping  "  season  begins,  for  some  of  the  hop-pickers  are  the  roughest  of  the 
rough,  and  their  room  is  préférable  to  their  conipany. 

A  portion  of  this  farm  is  composed  of  the  remains  of  an  old  manor-house,  built  in 
Elizabethan  times,  I  believe  ;  but  many  buildings  hâve  been  added  to  it,  and  the  barns 
and  out-houses  are  of  quite  récent  construction.  The  dairy-arrangement  (I  incluse 
milking,  and  butter-making)  are,  thanks  to  the  requirements  of  hygiène  and  sanitation, 
much  stricter  than  they  used  to  be,  and  the  co«s  are  well  looked  after. 

The  farmer  is  a  pleasant  man  (a  liltle  gruff  at  times)  and  knows  his  business,  but  his 
daughter  appears  to  me  to  be  less  praclical  and  more  of  Itie  "  fine  lady  "  than  was  the 
country  house-wife  of  the  "  good  old  days  ". 

Well,  my  dear  boy,  I  must  stop,  for  it  is  market-day  and  we  are  just  going  to  drive 
to  the  country-town  —  not  by  pony  and  trap  —  but  by  motor-car  ! 

Your  affectionate  Cousin. 

Version  anglaise. 

Les  Américains  possèdent  l'art  de  la  conversation  à  un  degré  très  remarquable  ;  ils 
savent  s'exprimer  et  donner  un  corps  et  une  forme  à  leurs  pensées. 

De  même  leur  connaissance  de  notre  Europe  nous  fait  honte.  Ah  !  qu'ils  connaissent 
bien  leur  Paris,  leur  Rome,  leur  Berlin  ! 

«  Votre  Londres  est  si  grand,  votre  pays  si  petit  »,  c'est  par  ces  mots  qu'un  visiteur 
américain  dépeignait  l'Angleterre  tout  en  buvant  sa  tasse  de  thé. 

Il  raconta  ensuite  que,  débarqué  à  Liverpool,  le  voyageur  était  emporté  en  tourbillon 
par  le  train  vers  la  métropole.  On  traverse  un  grand  nombre  de  lieux  célèbres  et  de 
villes  importantes  qui  se  succèdent  rapidement.  A  la  fin,  on  arrive  dans  la  capitale,  et 
l'on  trouve  une  cité  immense,  colossale,  dont  les  différents  (juartiers  sont  séparés  par  de 
grandes  distances  que  Ton  ne  peut  parcourir  qu'en  voiture  et  toujours  en  voiture. 

Oliver  Wendell  Holmes  a  heureusement  décrit  Londres  en  disant  :  c<  C'est  une  nation 
de  quelque  chose  comme  quatre  millions  d'habitants.  » 

On  pourrait,  peut-être,  citer  ici  le  conseil  que  le  docteur  Johnson  donnait  à  un  ami 
qui  visitait  Londres.  «  Monsieur,  observa-t-il,  si  vous  voulez  acquérir  une  idée  exacte 
de  l'étendue  de  cette  ville,  il  ne  suffit  pas  de  voir  ses  grandes  rues  et  ses  grandes  pla- 
ces ;  vous  devez  parcourir  aussi  ses  innombrables  petites  ruelles  et  ses  cours.  Son  im- 
mensité étonnante  ne  tient  pas  aux  proportions  fastueuses  des  édifices  ;  elle  apparaît 
dans  la  multiplicité  des  demeures  humaines  qui  se  pressent.  » 

A  Londres,  on  ne  trouve  aucun  dessein,  aucun  plan  raisonné.  Il  est  glorieusement 
erratique,  ville  terrible  et  délicieuse,  comme  l'écrit  quelque  part  Henry  James. 


Bar-le-Duc.    —  Imprimerie  Comte-Jacquet,  Facdouel  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N"  4.  20  Novembre  1907.  8'  Année. 


SUPPLÉMENT 


LES  ENFANTS  ARRIÉRÉS  OU  ANORMAUX 


Il  a  déjà  été  question  dans  le  Supplément  des  écoles  sous  bois  installées 
en  Allemagne  pendant  l'été  pour  les  enfants  débiles;  on  a  parlé  aussi  de 
tous  les  efforts  tentés  par  nos  voisins  pour  l'instruction  des  enfants  arriérés 
ou  anormaux.  En  France,  à  ce  point  de  ^^le,  nous  étions  en  retard.  Les 
enfants  arriérés  étaient  forcés  de  suivre  les  mêmes  classes  que  les  autres, 
si  bien  qu'ils  quittaient  l'école  complètement  illettrés. 

Un  article  intéressant  de  M"°  L.  Compain,  publié  par  le  journal  La  Fran- 
çaise, nous  apprend  que  la  première  classe  pour  fdlettes  arriérées  fonctionne 
depuis  Pâques  à  l'école  de  la  rue  de  Belzunce,  à  Paris. 

((  Devant  nous,  dit  l'auteur  de  l'article,  un  groupe  de  fillettes  saute  à 
la  corde.  Ce  sont  elles.  Il  n'est  guère  besoin  de  le  dire.  Ces  têtes  trop 
grosses  ou  trop  menues,  ces  fronts  étroits,  ces  faces  larges,  nous  les  avons 
tout  de  suite  reconnues.  Cependant  ces  petites  dégénérées  sont  déjà  des 
dégénérées  supérieures.  Toutes,  en  effet,  savaient  lire.  Elle  ne  compre- 
naient point  du  tout,  ou  fort  peu,  ce  qu'elles  lisaient,  mais  enfin  elles 
avaient  pu  accomplir  déjà  ce  travail  d'assimiler  à  des  sons  connus  des 
signes  abstraits. 

D'ailleurs  elles  avaient  horreur  de  l'école,  de  sa  discipline,  de  son  silence. 
On  a  changé  tout   cela 

Nos  petites  arriérées  apprennent  à  compter,  à  chanter,  à  dessiner,  la  cou- 
ture, l'orthographe,  de  l'histoire,  de  la  géographie,  mais  leur  effort  est  sol- 
licité par  l'attrait  du  jeu.  Elles  travaillent  sans  le  savoir.  Un  exercice  ne 
dure  jamais  plus  de  25  à  3o  minutes  et  deux  récréations  coupent  les  séances 
de  classe.  L'exercice  de  calcul  se  passe  chez  le  boulanger  ou  le  fruitier; 
c'est  à  l'aide  d'images  qu'on  raconte  l'histoire  de  France;  on  apprend  la 
géographie  en  faisant  des  voyages;  les  fables  se  récitent  dialoguées. 

Mais  la  plus  importante  leçon  est  la  leçon  d'observation  ou  leçon  de 
choses.  Elle  peut  comprendre  les  sujets  les  plus  variés.  Un  jour,  on  fera 
observer  aux  enfants  la  classe  où  elles  vivent  :  la  classe  est  carrée,  elle 
a  tant  de  fenêtres,  etc.  ;  ou  bien  on  leur  décrira  un  animal,  le  renard,  par 
exemple.  Un  petit  résumé  écrit  suivra  la  leçon. 

L'exercice  le  plus  aimé  est,  paraît-il,  le  dessin.  Tous  les  deux  jours  nos 
petites  filles  reçoivent  une  feuille  de  papier  sur  lequel  elles  dessinent  et 

colorient  fleurs,  oiseaux,  maisons  de  leur  choix 

La  faculté  la  plus  vivante  de  ces  cerveaux  arriérés  est  celle  de  toutes  les 
enfances  :  l'imagination.  C'est  à  elle  qu'il  faut  faire  appel,  même  pour  le 
travail  manuel.  Lorsque  je  suis  entrée  dans  leur  classe,  les  fillettes  cou- 

[24]  siPiL.  4 


26  SUPPLÉMENT  [186] 

saient,  suivant  des  lignes  tracées  par  elles,  des  paillettes  brillantes  dont 
elles  assortissaient  les  nuances  à  leur  goût.  Cette  évocation  constante  que 
doit  être  la  leçon  demande  à  l'institutrice  un  travail  d'esprit  perpétuel.  » 

Seulement,  ajoute  M°"  Compain,  eten  cela  nous  partageons  absolument 
son  opinion,  il  faudrait  pouvoir  ajouter  à  cela  le  grand  air,  la  vie  à  la 
campagne. 

On  pourrait  créer  chez  nous,  comme  en  Allemagne,  des  écoles  sous  bois 
où  l'on  enverrait  et  les  enfants  arriérés,  et  les  enfants  débiles;  peut-être  les 
garderait-on  ainsi  de  bien  des  misères  morales  et  physiques. 


INFORMATIONS 


Nous  lisons  dans  le  Théâtre  :  «  On  est  peu  scrupuleux  alors  qu'il  s'agit  de 
propriété  littéraire,  et  voici  un  nouvel  exemple  de  pillage  avec  l'opérette  alle- 
mande Die  laslige  Wiliue,  dont  la  vogue  extraordinaire,  en  outre-Rtiin,  a  attiré 
l'attention  des  directeurs  parisiens.  L'un  d'eux  ayant  eu  l'idée  de  faire  repré- 
senter, cet  hiver,  Die  luslige  Wihve,  «  la  Joyeuse  Veuve  »,  sur  une  scène  pari- 
sienne, vite  on  a  procédé  à  la  traduction  et  à  l'adaptation  nécessaires.  Mais  alors 
on  s'est  aperçu  que  l'opérette  en  question  était  la  pure  et  simple  copie  d'une 
pièce  de  Henri  Meilhac,  intitulée  :  L'allaché  d'ambassade  ». 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


ENSEIGNEMENT    SUPERIEUR 
Université  de  Paris. 

—  Du  H  octobre.  — 

M.  LicHTENBERGER  (Emesl),  professeur  de  langue  et  littérature  allemandes, 
est  admis,  sur  sa  demande  et  pour  cause  d'ancienneté  d'âgeet  de  services,  à  faire 
valoir  ses  droits  à  une  pension  de  retraite,  à  partir  du  i*^''  novembre  1907. 

M.  LicHTENBERGER  (Emest)  cst  nomuié  professeur  honoraire,  à  partir  du  i®"" 
noveml^re  1907. 

—  Du  14  octobre.  — 

M.  ÂND LE R,  docteur  es  lettres,  est  chargé  d'im  cours  de  littérature  allemande, 
pendant  l'année  scolaire  1907- 1908. 

LYCÉES  DES  DÉPARTEMENTS 
Allemand. 

—  Du  7  octobre.  — 

Sont  nommés  professeurs  d'allemand  : 

au  lycée  d'Angoulème,  M.  Anglade,  du  lycée  de  Périgueux  (chargé  de  coui's)  ; 

au  lycée  de  Périgueux,  M.  Wolf,  du  lycée  d'Angoulème. 


[187|  SUPPLÉMENT 


COLLÈGES  DE  GARÇONS 

—     Des  23,  24,  23,  26  septembre,  "J  et  7  o(;lobre. 
Sont  nommés  professeurs  d'anglais  : 
à  Ajaccio,  M.  Delaporte  ; 


à  Ântibes,  M.  MomiN  ; 
h  Provins,  M.  Priout; 
à  Valognes,  M.   Le  Goff  (lettres   et 
anglais)  ; 


à  Maubeiige,  M.  Nicot  ; 

à  Montbéliard,  M.  Tanquerey  ; 

à  Saint-FIour,  M.  Jullien  ; 

à  Mende,  M.  Thévenin  ; 

à  Saintes,  M.  Bottk  ; 


à  Blida,  M.  Carlin  ; 
à  Bône,  M.  Verdier. 


à  Carpentras,  AI.  Gombaud  (lettres  et  à  Sézanne,  M.  Bourgougnou  (lettres 

anglais)  ;  I  et  anglais) . 

Sont  nommés  professeurs  d'allemand  : 

à  Saint-Gaudens,  M.  Dumarchat  ; 
à  Bagnères-de-Bigorre,    M.    Rigam- 

BERT  ; 

M.  Beauvhe  est  délégué  dans  les  fonctions  de  professeur  de  grammaire  et 
espagnol  au  collège  de  Revel. 

ENSEIGNEMENT    SECONDAIRE    DES    JEUNES    FILLES 

—     Du  [[  oclobre.     — 

Sont  nommées  professeurs  d'anglais  : 
au  collège  de  Langres,  M"'=  Gagnot  (lettres  et  anglais)  ; 
au  lycée  de  Reims,  M"'  Bachelart  (chargée  de  cours)  ; 
au  lycée  de  Rennes,  M""  Berkard  (chargée  de  cours)  : 
au  lycée  de  Rouen,  M""  Mantoy  (chargée  de  cours). 


SUJETS  D'EX4MENS  ET  CONCOURS 


Baccalauréat  Latin-Langues  (juillet  1907). 

{Matières  à  développer.  -  Tc/h/j.s  accordé:  3  heures.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Der  rattenfangkr  vO^  hameln. 

Im  la.  Jahrhnndert  waren  die  Bewoliner  von  Hamein  durch  zahllose  Piatten  geplagt. 

Es  kam  ein  Mann,  der  versprach,  fur  ein  gewisses  Geld,  die  Stadt  von  dem  Ungeziefer  zii 

befreien.  Er  nalim  ein  Pfeifchen,  pfiff,  undalle  Ralten  foigten  ilim.  Er  fùtirle  sie  in  die 

Weser,  \vo  sie  ertranken. 

Die  Bûrger  wollten  aber  den  versproclienen  Lohn  nicht  geben.  Der  Raltenfiinger 
zogzum  zweiten  Maie  sein  Pfeifchen  bervor.  Diesmal  aber  waren  es  die  Kinder  der 
Stadt,  Knaben  und  Miidchen,  die  sich  um  ihn  versammelten  iind  mit  ibm  gehen 
mufelen.  Er  fûhrte  den  SchAvarm  in  einen  Berg,  \vo  ailes  verschwand. 

Umsonst  wurden  Boten  berumgeschickt,  um  zu  erfabren,  ob  die  Kinder  irgendwo 
geseben  worden  wiiren  {Lille.) 

Composition  en  langue  anglaise. 
The  piper  of  iiamelin 
About  fîve  bundred  years   ago  Ihe  town  of  Hamelin  in  BrunsAvick  was  plagued  with 
rats.   (Describe  the  exploits  of  tbe  rats.)  The  people  assemble  in  the  Town  Hall.  Their 


28  SUPPLÉMENT  [488] 


délibération.  Soniebody  knocks  at  tlie  door.  "  Corne  in  ".  Enters  tlie  Piper.  (Describe 

him.)  He  knoAvs  a  secret  charm  to  rid    them  of    the  vermin.  If  he  succeeds  will    tlie 

Mayor  give  him  a  thousand  guilders  ?  —  "  One  ?  flfty  tliousand  !  "  tliey  exclaim.  Tlie 

Piper  sets  to  work.    He  pipes  through  ttie   streets.  Tlie  rats  follow  liim  unlil  they  corne 

to  the  river  Weser  wherein    they  ail  plunge  and  perish.  Joy   at  Hamelin  !  They   ring 

the  bells,...  but  refuse  to  give  the   Piper   the   promised  reward.  (Make  the  Mayor  and 

the  Piper   speak.)  The    Piper  méditâtes    vengeance.  Once  more    he  pipes  through  the 

streets  and  this  lime  out  corne  the  children   running  and  follow  him  to  Ihe  mountain 

wbich  opens  wide  and  then  closes  upon  them.  Alas  for  Hamelin  ! 

^  (Lille.) 

Composition  en  largue  espagnole. 

Cabta  de  Pablo  â  su  amigo  Antonio. 

Pahlo  ha  sido  aprobado  en  los  exâmenes  del  bachillerato. . .  Alegria  de  sus  padres. . . 
Dentro  de  quince  dias  va  â  veranear  (\  orillas  del  Océano..  .  :  Describe  las  ocupaciones 
agradables  de  los  veraneantes. . .  Describe  también  las  penosas  tarcas  de  la  gente  de 
mar...  (Lille.) 

Composition  en  langue  italienne. 

La  cilla  dove  abila  :  come  sia  fa  lia  ;  carallere  del  paese  et  délia  popolazione;  com- 
mercio,  induslria,  arte,  ^ita.  Ci  vorrebhe  rimanere  sempre,  oppure  preferirebbe 
u  n'  altra  icsidenza  ?  c  la  quale  ?  perche?  (Lille  ) 

Composition  en  langue  allemande. 
Das  lied  von  der  Glocke. 

In  seinem  Gedichte,  Das  Lied  von  der  G/ocAp.  beschreibt  Schiller  die  Art  und  Wcise, 
wie  eine  Glocke  gegossen  wird,  und  zugleich  die  Ereignisse  des  Lebens,  bel  vvelchen 
sich  die  Glocke  horen  liilM. 

Versuchen  Sie  eine  Nachbildung  des  Gedichtes. 

Zeigen  Sie  den  Glockengielier  bei  der  Arbeit,  wie  er,  in  der  llitze  der  Werkstiitte,  das 
llûssige  Metall  in  die  Form  bringt,  es  dann  kûhl  werden  liiÊt,  wie  er  sich  freut,  wenn 
der  Gufe  gelungen  ist,  wenn  die  Glocke  hoch  in  der  I.uft  schwebt  und  einen  schcinen 
Ivlang  von  sich  gibt. 

Schildern  Sie  die  Gelegenheiten,  bei  Avelchen  die  Glocke  ertunt,  so  z.  B.  die  Taufe, 
die  Hoclizeit,  die  Leiclienfeier,  kirchliche  und  bûrgerliche  Fcste.  Sie  kûndigt  auch 
Feuersbriinsle  an. 

Schiller  gibt  der  Glocke  den  Namen  Concordia,  und  wfmschl,  dafi  sie  die  Bûrger  zur 
Eintracht  cinlade.  Sie  soll  nicbt  Krieg,  sondern  Fricden  vcrkiinden. 

(Lijon.) 
Composition  en  langue  anglaise. 

The  Echo. 

Young  Philip  had  never  heard  an  écho.  —  One  day  in  a  ficld  he  cried  ;  «  IIo  !  Ho  !  )> 
and  was  surprised  when  a  voice  replied  :  «  Ho  !  Ho  !  «  —  Supposing  it  was  a  boy  like 
himself,  he  first  questioned  and  then  insulted  the  imaginary  lad.  —  His  questions  and 
insulls  were  returned.  —  Getting  angry  lie  hunled  for  the  insulting  boy  in  the 
neighbouring  wood  and  then  complained  to  his  mother.  —  She  replied  :  «  Ton  are 
alone  to  be  blamed.  If  you  speak  genlly  to  the  écho,  it  will  answer  back  gentle  words.  » 

(Lyon.) 
Composition  en  langue  espagnole. 

Un  Francés,  dcspués  de  haber  asislido  en  una  poblacion  del  Mediodia  (Nîmes,  Mar- 
seille), â  ura  corrida  de  muerte,  escribe  âun  amigo  de  Madrid,  aficionado  â  los  toros, 
que  habia  pcdido  por  sus  impresiones. 

Después  de  haber  descrito  lo  que  lai  vez  habrà  podido  hallar  de  h'icido  y  de  noble 
en    el  especlâculo,  esplicarn    porqué  el  quiere  esperar  que  dicha  fiesla,  ya  combatida 


ri89]  SUI'PLÉMENT  29 


por  muchos  Espaiioles,  iio  tomarâ  en  las  arenas  antiqiias  y  modernas  de  Francia  el 
puesto  que  ha  de  ser  reservado  a  especlâculos  lan  cultos  como  los  del  teatro  romano  de 
Orange.  {Lyon.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Un  giovane  fiorentino,  mandato  a  Lione  per  imparare  il  commercio,  scrive  a  un'  amico 
d'italia  per  dargli  le  sue  impressioni  délia  città,  nella  quale  tanti  Fiorentini,  già  signori 
del  banco,  conie  i  Guadagni  (Gadagne)  lianno  lasciato  ricordo  dl  se. 

Parlera  di  lulio  ciô  che  gli  sarà  piaciuto  o  dispiaciuto  in  quesla  città  :  posizione  geo- 
grafica,  carattere  pittoresco,  monumenti,  musei,  commercio  e  industria,  indole  degli 
abitanti.  Potrà  pure  dare  uno  schizzo   brevissimo  di  un  confronto  tra  Firenze  e  Lione. 

[Lyon.] 
Composition   en  langue   allemande. 
3iic  ©riUc  u«i6  ï»ic  *itmctfc. 

1.  ©rjS'^ïe  bie  beïattnte  g^ûBeï.  —  ©eiprad)  jiuiic^en  ber  ©rtlle  unb  ber  ^Imeife. 

2.  SBie  îe'^en  bte  jttiet  lievi^ert  au»  ? 

3.  fQùt  ber  Sii^ter  art  menid)tid)e  Stgenfc^afteu  gebac^t  ? 

4.  2Bo§  foU  bie  ^abel  ïieineifen  '■: 

5.  2Bie  gefSnt  bit  bie  gatel  ?  (Nancy.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

The  Giusshopper  (cigale)  akd  the  Ant. 

Narrate  the  well-known  fable  : 

i .  Describe  the  shape  and  life  of  the  two  insects. 

2.  A  dialogue  between  the  Grasshopper  and  the  Ant. 

3.  Are  those  insects'  qualities  or  defects  at  ail  like  those  of  mankind? 

4 .  Insist  on  the  moral  lesson  of  the  fable. 

5.  And  say  what  you  think  ofit.  {Ncincy.) 

Composition  en  langue  allemande. 

EiNE   SPAZIEnFAHRT   NACH    VERSAILLES. 

Einige  Schiiler  eines  pariser  Lyceums  fûhren  einen  jungen  deutschen  Freund  nach 
Versailles. 

Siemachen  denjungenFremden  aufden  Reiz  derUmgebung  der  Grofisladtaufmerksam. 

Sie  fûhren  ihn  in  den  Park,  ins  grofîe  und  kleine  Trianon,  auf  das  SchloB,  in 
welchem  sie  die  Bildergallerie  besichtigen 

Sie  zeigen  ihm  den  Saaldu  Jeu  de  Paume,  in  deni  die  Révolution  ihrenAnfangnahm.  .. 

Am  Abend  spielen  im  Park  die  Springbrunnen 

Bei  der  Rùckfahrt  besprechen  die  jungen  Leute  das  Gesehene  und  einer  von  ihnen 
preist  das  Versailles  des  Grofien  Kônigs,  ein  anderer  das  Versailles  der  Révolution  und 
ein  dritter  das  heutige  Versailles.  (Paria,  i^''  Jour.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

The  Commonweallh  of  Bées.  Say  \vhat  you  know  about  the  différent  inhabitants  of  a 
bee-hive,  Iheir  organization,  llieir  work  and  Iheir  life.  (Paris,  1'^^' jour'.) 

Composition  en  langue  espagnole, 

Una  broma  de  mala  ley. 

Iba  un  hombre  con  su  burropor  un  camino  tan  despacio  que  era  cosa  de  morirse  de 
pena  al  ver  lo  desiDacito  que  caminaba. 
Los  alcanzô  un  bromista  y  dice  : 

—  ,;  Quieres  que  le  eche  al  burro  una  palabra,  y  verâs  como  anda  ? 

—  Echale  média  docena,  y  mi^s,  si  quieres. 

Se  acerca  el  bromista  â  la  cabeza  del  burro,  hace  como  que  le  habla  al  oido,  pero  lo 


30  SUPPLÉMENT  [190] 

que  hace  es  echarle  un  pedacito  de  yesca  encendido  dentro  de  una  oreja,  y  en  seguida 
echa  (i  correr  el  animal  como  aima  que  lleva  el  diablo. 

—  Pues  i  que  le  lias  dicho  al  burro  que  tanto  corre  ? 

—  ;  Que  va  â  ir  muy  barata  la  cebada  !  [Paris,  1'^''  Joîir.) 

Composition  en  langue  italienne. 

DiALOGO  TR\  DUE   GIOVAN'I  CHE   FANNO    LA   VILLEGGIATUR A  IX   SvlZZERV. 

Uno  vanta  il  piacere  dell'ascensione  suile  vette  délie  Alpi  ;  l'allro  si  dimostra  poco 
proclive  a  seguirlo.  II  primo  taccia  il  secondo  di  poco  entusiasta,  di  pigro,  magari  di 
pauroso,  l'allro  lo  rimbecca  con  chiamarlo  vanaglorioso  e  spropositatamente  temerario. 
Capita  un  uomo  attempato  che  cerca  di  conciliare  le  due  opposte  opinion! . 

(Paris,  i^'  Jour.  ) 

Composition  en  langue  allemande. 

Jeainne  d'arc. 

Traurige  Laçfp.  Frankreidis  in  der  ersten  Zeit  der  Regierung  Karls  des  Siebenten  : 
schon  ist  die  grofiere  Hiilfte  des  Landes  von  den  Engliindern  erobert  ;  Paris  ist  erobert. 
Orléans  hart  bedrangt.  Allgemeine  Entmutigung  :  schon  denkt  der  rallose  Runig  das 
Land  seiner  V^iiter  aïs  Flûchtling  zu  verlassen. 

Johanna's  SendniKj  :  Ihre  Visionen.  Ihr  Enlschluf^  dem  Kiinig  zu  Hûlfe  zu  eilen  und 
Frankreich  zu  befreien.  —  Sie  ersclieint  am  Hofo  des  kleinen  Kunigs  von  Bourges  Avie 
die  Feinde  spottweise  den  unglûcklichen  Karl  VII  nennen.  — Die  heldenmiitige  Jung- 
frau  flolU  den  Franzosen  neuen  Mul  ein.  —  Befreiung  von  Orléans.  —  Siegeszug  nacli 
Reims  :  Johanna  setzt  dem  Kunig  die  Krone  seiner  Viiter  wieder  auf. 

Johatinas  Tod  :  —  Ihr  unglûcklicher  Versuch,  Paris  zu  erobern.  —  Sie  gerat  bel 
einemAusfalle  aus  Compiègne  in  Gefangenschaft.  —  Auf  Befehl  der  Engliinder  vvird  sie 
von  einem  geistlichen  Gericht  als  Hexe  angeklagt.  —  Sie  stirbt  am  3o  Mai  i/iSi  zu 
Rouen  auf  dem  Scheiterliaufen.  —  In  Schillers  Drama  «  Die  Jungfrau  Von  Orléans» 
stirbt  bekannllich  Johanna  den  Heldentod  auf  dem  Schlachtfeld  ;  ist  der  dûslre  ge- 
schichtlichc  Verlauf  niclit  ergreifender  als  die  dicliterische  VerkUirung  ? 

{Paris,  2''  jour.\ 

Composition  en  langue  anglaise. 

A  boy  writes  to  his  father,  from  school,  lo  beg  leave  lo  spend  in  England  Ihe  nexl 
holidays.  Write  the  lelter  and  give  the  reasons  Ihat  may  bc  adduced. 

(Paris,  2^  jour.) 


DEVOIRS  PROPOSES 


Certificat  détudes  primaires  supérieures. 

1.  Utn  iuie  biel  UÏ)ï  gc'^ft  bu  in  btc  i2c()uïe  iinb  lt)a§  bringft  bu  mit  '< 

2.  aBa§  fie'^ft  bu  ouf  bem  SBege  jur  Si^uïc  ? 

3.  SffiaS  ïcïnft  unb  tuft  bu  in  ber  ©cïjuïe?  2Bte  foUft  bu  bii^  ba  ouffiitircn  ? 

4.  SBann  ïcïjtft  bu  \\a^  §nuje  juritiï  v  2Ba§  l'agft  bu  beincn  gltern  ? 

(Aspirants.  Nancy,  juillet  1907 


*  Voir  les  corrigés  dans  un  n°  ultérieur. 


4911  SUPPLÉMENT  31 


Brevet  supérieur. 

1°  Write  the  foUowing  passage  at  tlie  prétérit,  3d  person,  singiilar  :  "  I  corne  into  tlie 
parloiir  after  breakfast  with  my  books  and  a  slate.  My  mother  is  ready  for  me,  so  is 
Mr.  Murdstone  sitting  in  liis  easy  cliair.  1  liand  the  first  book  to  my  mother.  I  take  a 
last  look  at  the  page  and  start  ofT  as  qnickly  as  I  can.  I  trip  over  a  word,  I  redden  and 
stop."  (/l/'fer  Ch.  Dickens). 

•j."  At  what  time  is  breakfast  .'  What  does  a  French  breakfast  consist  of  ? 

What  does  an  English  breakfast  consist  of  ? 

Nanie  tlie  other  meals  of  the  day. 

3°  What  is  the  most  useful  animal  of  the  farm  ?  and  explain  \Ahy  you  think  so. 

h"  The  oak.  Where  does  it  groAv?  Its  appearance.  Us  Aarious  uses. 

5°  How  many  inches  are  there  in    nft  7  ins  ?  Write  /176  98/1. 

[Aspirants,  Lille,  •2"  session  1907.) 


DEVOIRS  CORKICtÉS 


Professorat  des  écoles  normales  *  (191)7). 

Rédaction  espagnole. 
Mi  querido  amico  : 

Aqui  me  tiene  usted  de  vuelta  de  mi  veraneo,  de  iina  larga  temporada  pasada  al  aire 
libre  y  sin  estar  sujeto  â  las  rudas  exigencias  sociales  que  à  los  viajeros  imponen  las 
playas  de  moda. 

En  el  fondo  de  una  alqueria  vine  à  dar  con  mis  huesos,  y  en  verdad  que  no  me  pesa 
pues  asi  he  logrado  saber  muchas  cosas  que  ignoraba.  Pero,  a  fin  de  que  se  forme 
exacta  idea  de  lo  que  mi  vida  ha  sido,  empezaré  por  el  principio,  cosa  que  segûn  me 
parece  es  el  camino  màs  corto  para  llegar  al  fin. 

En  la  habitaciôn  donde  dormia,  habitaciôn  de  encaladas  paredes,  todo  era  blanco  y 
todo  respiraba  esa  sana  y  agradable  limpieza  cuyo  perfume  solo  en  los  campos  se 
encuentra.  Y  al  rayar  el  alba  bajaba  ;i  la  vasta  sala,  comedor  y  cocina  todo  en  una 
pieza,  en  la  que  pastores  y  labradores  esperaban  alegremente  el  desayuno. 

AUi  he  aprendido  à  conocer  cuales  son  los  prados  màs  convenientes  para  obtener 
mejor  lèche  de  las  cabras  y  de  las  vacas,  y  oyendo  hablar  constantemente  de  hoces^ 
guadanas,  rastrillos,  a-\entadoras,  azadones  y  picos,  he  llegado  à  familiarizarme  con 
todos  eslos  utensilios  de  labranza  y  h  conocer  perfectamente  sus  usos. 

Presencié  las  operaciones  de  la  siega  y  de  la  trilla,  y  he  aprendido  también  à  conocer 
que  no  es  en  las  grandes  y  populosas  ciudades,  donde  los  hombres  luchan  constante  y 
penosamente,  donde  se  logra  mâs  fi'icilmente  la  ansiada  y  tan  deseada  felicidad. 

Y  tan  grande  ha  llegado  â  ser  mi  convencimiento,  y  tan  dichosa  se  me  antojaba  la 
tranquila  calma  que  se  retrataba  en  los  ojos  de  cuantos  me  rodeaban,  que  ni  siquiera 
me  atrevi  â  preguntar  si  alguno  deseaba  cambiar  de  vida. 

Cantando  se  levantaban  al  despuntar  el  alba;  cantando  salian  con  la  hoz  terciada  y 
llenos  de  entusiasmo  para  la  siega  ;  cantando  trillaban  ;  cantando  daban  suelta  al 
ganado  para  llevarlo  .'i  pacer  por  montes  y  prados,  y  por  la  noche,  después  de  un  dia 
de  fatigas  y  de  penalidades  pasado  al  sol,  volvian  todos  cantando. 

,;  Puede  darse  mayor  felicidad  ? 


*  Voir  les  textes  dans  le  nci  du  5  juillet  1907. 


32  SUPFLÉMP.NT  [192] 


No,  y  en  el  campo,  en  pleno  campo,  lejos  del  riiido  de  las  ciudades,  absorviéndome, 
en  la  contemplaciôn  de  las  bellezas  de  la  Naturaleza,  y  oyendo  canciones  constante- 
mente,  creo  haber  llegado  al  conocimiento  de  la  verdad. 

Y  mis  observaciones  pueden  reducirse  â  esto,  una  vulgaridad,  pero  que  nunca  se 
repetirâ  bastanle  :  que  no  es  mâs  dichoso  el  liombre  que  mâs  posée,  sino  elque  menos 
desea. 

Y  aqui  terminaré  deseândole  mucha  saludy  enviàndole  les  mâs  carinosos  recuerdos. . 

Version  espagnole. 

A  ces  symptômes  inquiétants,  les  derniers  baigneurs  de  la  plage  grelottèrent  de  froid 
et  de  tristesse,  et  s'enfuirent  à  l'intérieur  sans  jeter  un  regard  en  arrière.  Les  hôte- 
liers inoccupés  éteignirent  alors  leurs  fourneaux  ;  ils  rassemblèrent  leurs  casseroles 
devenues  inutiles,  et,  à  la  débandade,  prirent,  eux  aussi,  le  chemin  de  leurs  quartiers 
d'hiver;  peut-être  les  uns  elles  autres  croisèrent-ils  en  route  les  habitants  de  la  ville, 
qui  y  rentraient,  fatigués  de  la  vie  champêtre  dans  les  villages  des  environs.  Les  éta- 
blissements de  bains  maintenant  silencieux,  les  élégants  chalets  et  les  hôtels,  tous, 
grands  et  petits,  après  avoir  recueilli  et  entassé  leurs  objets  mobiliers  et  donné  un  coup 
de  balai  sur  les  parquets,  fermèrent  leurs  portes  et  leurs  fenêtres  ;  et  lassés  des  hôtes 
de  passage,  de  leurs  criailleries  et  de  leur  vacarme,  ils  se  disposèrent,  en  de  lourdes 
siestes  et  dans  une  solitude  semblable  à  celle  des  tombes  sans  le  grondement  con- 
tinu de  l'Océan  furieux,  a  dormir  le  sommeil  des  marmottes  jusqu'aux  premières  cha- 
leurs du  prochain  été.  Dans  la  ville,  il  se  produisit  alors  quelque  chose  d'analogue  à 
ce  qui  se  produit  dans  le  sein  d'une  famille  patriarcale  le  lendemain  du  jour  où  l'on 
a  vu  partir  les  parents  et  les  amis  venus  au  village,  à  l'occasion  de  la  fête  patronale... 


BIBLIOGRAPHIE 


La  librairie  Théodore  Thomas,  de  Leipzig,  a  publié  récemment  un  ouvrage  de 
Théodore-Paul  Voigt  intitulé  «  Mein  Kind  «  {Mon  enfant),  que  les  éducateurs,  les  mères  et 
peut-être  aussi  les  pères  de  famille  devraient  consulter.  Il  serait  pour  eux  du  même 
intérêt  que  le  livre  de  Preyer  {L'âme  de  renfant),  ou  l'œuvre  encore  plus  connue  d'Ellen 
Ket  {Le  siècle  de  l'enfant). 

L'auteur  est  un  professeur  expérimenté,  un  éducateur  distingué  qui  a  d'ailleurs 
appliqué  à  l'éducation  de  ses  enfants  les  principes  qu'il  soumet  au  public.  Le  sentiment 
qui  domine  toute  l'œuvre,  comme  celle  des  autres  pédagogues  modernes,  c'est  le  déve- 
loppement de  la  personnalité  chez  l'enfant  et  le  respect  de  cette  personnalité.  Aussi 
n'édifie-t-il  pas  un  monument  d'éducation  immuable  et  intangible,  il  n'érige  rien  en 
système;  il  donne  simplement  des  conseils,  des  directions  dont  un  éducateur  intelli- 
gent, après  avoir  mûrement  réfléchi,  saura  tirer  un  parti  différent  suivant  les  diffé- 
rents cas.  Le  livre  est  écrit  dans  un  style  simple  et  familier,  rien  de  dogmatique  ni 
d'autoritaire,  il  s'adresse  à  tous  et  on  peut  espérer  que  beaucoup  le  liront. 


Bar-le-Duc.    —  Imprimerie  Comte-Jacquet,  Facdouel  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  5.  5  Décembre  1907.  8»  Année. 


SUPPLÉMENT 


ENFANTS  ET   LIVRES 


Il  paraît  qu'on  ne  lit  plus  —  ceci  a  tué  cela  —  la  bicyclette,  l'automo- 
bile, le  goût  des  exercices  physiques  l'ont  emporté  sur  le  livre,  si  bien 
que  les  hommes  ne  lisent  plus  guère  en  France.  Les  femmes,  elles,  tou- 
jours à  ce  qu'il  paraît,  lisent  de  moins  en  moins  et  se  contentent  de 
feuilleter,  histoire  de  se  tenir  au  courant,  quelques  revues  plus  illustrées 
qu'imprimées.  Les  enfants,  enfin,  ne  lisent  pas  non  plus  parce  qu'ils 
n'ont  pas  le  temps  de  lire,  ou  qu'ils  n'ont  rien  à  lire,  et  surtout  parce 
qu'ils  ne  voient  pas  lire  autour  d'eux.  Et  c'est  à  eux  qu'on  devrait  don- 
ner le  goût  de  la  lecture,  c'est  à  eux  qu'on  devrait  apprendre  à  bien  lire.  Les 
Allemands,  surtout  les  femmes  allemandes,  qui  lisent  plus  que  nous,  l'ont 
si  bien  compris  qu'une  de  leurs  grandes  préoccupations  est  la  question  de 
la  «  littérature  enfantine  ».  Les  pédagogues  poussent  un  cri  d'alarme 
et  trouvent  que  les  écoliers  ne  lisent  pas  assez  ou  qu'ils  lisent  mal.  Ils  ne 
savent  pas  lire,  dit  M.  J.  Tews  dans  un  important  article,  et  on  apprend  à 
lire.  Les  Américains,  gens  pratiques,  ont  dans  leurs  écoles  des  bibliothè- 
ques à  l'usage  des  enfants,  et  dans  leurs  bibliothèques  populaires  des 
salles  de  lecture  pour  les  enfants.  Et  les  enfants  sa\cnt  en  user  avec  une 
liberté  et  une  indépendance...  américaines. 

Ils  sentent  fort  bien  que  le  professeur  doit  peu  à  peu  disparaître  pour 
faire  place  au  livre.  Et  chez  nous,  dit  toujours  M.  Tews,  les  enfants  ne 
savent  pas  lire.  Les  parents  leur  mettent  bien  des  livres  entre  les  mains, 
ils  désirent  les  voir  lire,  car  pendant  ce  temps  ils  ne  font  pas  de  bruit; 
c'est  toujours  autant  de  gagné  pour  la  tranquillité  des  parents,  et  puis  ils 
sont  occupés  intelligemment. 

Mais  tout  se  borne  là.  Les  parents  oublient  de  s'intéresser  aux  lectures 
de  leurs  enfants,  tandis  qu'ils  devraient  parler  en  famille  du  livre  qu'ils 
leur  ont  mis  entre  les  mains,  et  bien  se  convaincre  que  ce  livre  est  à  leur 
portée. 

Sinon  l'enfant  marche  à  tâtons,  lit  son  livre  au  petit  bonheur,  parce 
qu'il  est  amusant,  ou  drôle,  ou  triste,  ou  bien  parce  qu'un  de  ses  camara- 
des le  lui  a  recommandé.  Il  se  contente  d'éviter  le  genre  ennuyeux  ou 
celui  qu'il  trouve  ennuyeux.  C'est  aux  parents,  aux  professeurs  à  choisir 
le  livre  que  liront  les  enfants  et  à  le  leur  faire  aimer. 

Beaucoup  d'ouvrages  faisant  partie  des  bibliothèques  d'enfants  restent 
éternellement  neufs,  preuve  évidente  qu'ils  n'ont  pas  eu  de  succès  auprès 
du  jeune  public,  et  il  s'agit  souvent  d'ouvrages  ayant  une  réelle  valeur.  Ce 
peu  de  succès  tient  à  ce  que  les  enfants  ont  lu  seuls,  et  qu'il  faut  pour 

[30]  "  suppL.  5 


SUPPLÉMENT  [234] 


eux  quelque  chose  de  plus  vivant  que  le  livre.  Avant  de  leur  présenter  un- 
ouvrage,  qu'on  leur  en  lise  quelques  passages,  qu'on  les  leur  explique, 
qu'on  vive  le  livre  avec  eux;  ils  voudront  ensuite  le  relire.  Il  faut  savoir 
"  affamer  l'âme  de  l'enfant  »,  et  en  lisant  avec  lui  des  livres  à  sa  portée, 
l'amener  peu  à  peu  à  passer  des  heures  délicieuses  en  compagnie  d'oeuvres 
sérieuses  et  durables.  E.-IÏ.  B. 


INFORMATIONS 


Les  épreuves  écrites  des  différents  concours  de  l'agrégation  des  lycées  de 
garçons  ainsi  que  les  épreuves  écrites  pour  l'obtention  des  certificats  d'aptitude 
à  l'enseignement  des  langues  vivantes  dans  les  lycées  et  collèges  commence- 
ront, en  1908,  le  Acndredi  3  juillet,  auchef-lieu  de  chaque  académie,  ainsi  qu'à 
Baslia,  Constanline,  Oran  et  Tunis. 

Les  inscriptions  des  canJidats  seront  reçues  au  secrétariat  de  cliaque  acadé- 
inie  jusqu'au  i*^''  mai  prochain. 

Le  nombre  maximum  des  candidats  et  aspirantes  à  recevoir  est  fixé  ainsi 
qu'il  suit  : 

Hommes         Femmes 

Agrégation  d'allemand 13  2 

—  d'anglais.  13  4 

—  d'italien 2 

—  d'espagnol a 

Certificat  d'aptitude  :  allemand 16  4 

—  anglais i3  16 

—  italien 2 

—  espagnol  3 

Le  nombre  d'agrégés  ou  de  cerliGés  étant  limité  par  les  besoins  du  service, 
les  candidats  sont  avisés  que  si,  dans  une  année  ultérieure,  la  nécessité  ne  s'im- 
posait pas  d'ouvrir  un  concours  pour  l'agrégation  ou  le  certificat  d'italien,  d'es- 
pagnol ou  d'arabe,  le  concours  n'aurait  pas  lieu  celte  même  année. 


N0}1INATI0NS  UNIVERSITAIRES 


LYCEES  DES  DEPARTEMENTS 

—  Du  24  octobre  IttU'i.  — 
M.  Marquis  est  nommé  professeur  chargé  de  cours  d'anglais  au  lycée  du  Puy. 

—  Du  2S  octobre.  — 
y\.  Lauuet  est  nommé  professeur  d'allemand  au  lycée  du  Havre. 

COLLÈGES  DE  GARÇONS 

^-  Du  31  octobre.  — 

M.  Cayron  est  nommé  professeur  d'anglais  au  collège  du  Blanc. 
M.  JuLLiEiN  cs^t  nommé  professeur  de  grammaire  et  anglais  au  collège  de 
Morlaix. 

M.  Foucni-:  est  chargé  de  l'enseignement  de  l'anglais  au  collège  de  Poutarlicr. 


[235]  SUPPLÉMENT  35 


ENSEIGNEMENT    SECONDAIRE    DES    JEUNES    FILLES 

—  Des  24  septembre,  7,  16  et  24  octobre.  — 

Sont  nommées  professeurs  d'allemand  : 
au  collège  de  JMirecourt,  M"°  Malfoit  ; 
au  collège  d'Epinal,  M"«  Ballet  : 
au  collège  de  Bourges,  M"<=  Le  Tellier  ; 
au  collège  de  Chàlons-sur-Marne,  M"^  Goiset. 

Sont  nommées  professeurs  d'anglais  : 
au  pensionnat  colonial  de  jeunes  filles  de  Fort-de-France,  Mme  Hav.v  ; 
au  collège  de  Rochcfort-sur-Mer,  M"'=  Laroche  (chargée  de  cours)  ; 
au  lycée  de  Lons-le-Saunier,  M"<^  Mauve  (chargée  de  cours); 
au  collège  de  Chalon-sur-Saône,  M"<=  Hugon. 

Sont  nommées  maîtresses  chargées  de  cours  d'anglais  : 
nu  lycée  de  (Uermont,  M""  CouÉcou  ; 
au  collège  d'Aurillac,  M"'^  Dozat. 


SUJETS  D'EX4MElNS  ET  CONCOURS 


Baccalauréat  Latin-Lannues    (juillet  1907). 

{31atieres  à  développer.  —  Temps  accordé  :  S  heures.) 
Composition  en  langue  espagnole. 

CaUTA  DEL   LICEiSCIADO   FRANCISCO    CASCALES    «  AL   APOLO  DE   ESPA.NA    LOl'Ë    DE  VEGA  CARPIO  T. 

Muchos  dias  lia,  seûor,  que  no  tenemos  en  Miircia  comedias  ;  ello  debe  ser  porqiie 
aqn'r  îian  dado  en  perseguir  la  representacion,  predicando  contra  ella,  como  si  faera 
alguna  secta  ô  gravisimo  crimen. 

No  liallo  causa  urgente  para  el  deslieno  de  la  representacion  ;  antes  bien  muchas 
en  su  favor. 

Resultan  muchos  provechos  y  frutos  de  la  comedia  que  es  verdaderamente  iniitaciôn 
de  las  costunibres  é  imâgen  de  la  verdad. 

i  Los  padres  de  la  Compania  y  otros  religiosos  no  predican  sermones  que  Ilaman  de 
ejemplos  ?  ,;  Que  ejemplos  son  estos  ?  Unos  de  hombres  viciosos  ;  otros  de  hombres 
virtuosos.   c  Que  otra  cosa  hacen    los  poêlas  con  sus   imilaciones  de  buenos  y  malos  ? 

No  solo  la  comedia  ensena,  pero  tambien  deleita. 

Vmd,  se  sirva  decirme  lo  que  siente,  porque  siendo  Vmd.  el  que  màs  ha  ilustrado 
la  poélica    cômica  en    Espafia,     nadle    como   Vmd.    podrâ     ser    el    verdadero  censor. 

(Paris,  '2"  jour.) 
Composition  en  langue  italienne. 

Un  alunno  di  liceo  racconta  ad  un  fcatellino  ammalato,  per  farlo  stare  tranquillo 
nel  lelto,  una  novella  desunta  dalle  sne  lettare  fanciullesche  (Fiabe  del  La  Fontaine  o 
del  Florian,  Mille  e  una  Notte,  ecc.)  o  dalla  propria  immaginazione. 

Nel  racconlo  del  fratello  maggiore  s'interporranno   le  ingenne  questioni  del    minore. 

(Paris,  2^  jour.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Theina.  —  Bel  einer  Preisverteilung  hait  eln  franzôsischer  Gymnasiast  einer  deut- 
schen  Silte  gemiift  die  ùbliche  fcierliche  Rede. 


36  SUPPLÉMENT  [236] 


Stoff.   —    Ira    Namen    der   ausscheidenden    Oberprimaner   riclitet    er    einen    letzten 

Gru6  an  die  Lehrer  iind  an  die  jûngeren  Mitscluiler  ;  driickt   den  ersteren  seine  und 

seiner  Kameraden  Dankbarkeit   ans    und   erteilt    den    leizleren  einige  wohlgcmeinten 

RatschUlge.   Eingedenk  der  empfangenen  guten  Lehren   \ersprechen   die  Abiturienten 

fiirderhin  fiir  Vatertand  und  Menschheit  leben  und  wirken  zu  «ollen . 

(Poitiers.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A  young  American,  after  visiting  Paris,  writes  to  a  young  Englishman,  who  bas 
alrcady  seen  it,  liis  impressions  of  the  place.  He  admires  it  greatly,  Ihough  it  is  qiiile 
small  compared  to  New- York  and  LonJon.  Of  ail  its  monuments,  the  one  he  prefersis 
tlie  Eiffel  Tower,  which  he  admires  as  a  spécimen  of  modem  audacity.  His  young 
friend  answers  that  he  agrées  with  him  as  to  the  charm  of  Paris,  but  he  greatly  prefers 
other  monuments,  more  a^ti^tic  or  enriched  with  numerous  historical  associations. 
Write  one  of  thèse  ietters,  or  both.  [Poitiers.) 

Composition  en  langue  anglaise 

(pour  un  candidat  ii  deux  séries). 

Charlemagne,  being  désirons  of  promoling  justice  in  his  realms  and  wanting  to 
judge  everything  by  himself,  had  a  bell  set  at  one  of  his  palace  doors,  so  that  every 
man  who  thought  himself  injured  or  wronged  in  any  way  could  come  and  ring  the 
bell,  at  any  time  of  the  day  or  night,  to  set  his  grievances  before  the  monarch.  The 
bell  was  rung  one  night,  and  a  poor  old  horse  was  found  at  the  door,  grazing  the  moss 
that  grew  against  the  wall.  The  poor  décrépit  animal,  being  novv  useless,  had  been 
turned  out  by  his  master.  Charlemagne  sent  for  the  latter,  severely  reproached  him 
with  his  cruelty  and  obliged  him  to  take  it  back.  [Poitiers  ) 

Composition  en  langue  espagnole. 

Caria  de  un  joven  castellano,  que  ha  pasado  un  mes  en  Francia,  dirigida  à  un  amigo 
en  Espana  : 

A.  Poblaciones  que  conoce,  particiilarmenle  la  en  que  eslà  ahora  ;  familia  6  liceo  en 
donde  vive. 

B.  Diferencia  entre  Francia  y  Espana  por  lo  que  toca  à  las  casas,  ;i  la  coniida,  â  les 
uniformes,  y.  s.  a. 

C.  Lo  que  conoce  de  Francia  ya,  y  lo  que  piensa  de  ella. 

D.  Sus  adelanlos  en  la  lengua  francesa,  y  su  vuella  prôxima. 

(Poitiers .) 

Composition  en  langue  italienne. 

U.NA   GIORNATA  IN  CAMPAGNA   (LeTTERA  AD  UN  AMICO). 

La  partenza  in  ferrovia.  —  All'arrivo,  si  prende  una  veltura.  —  La  colazione  cam- 
peslre.  —  La  passeggiata  per  i  campi  boschi.   —  Il  rilorno  a  sera. 

(Poitiers.) 

Composition  en  langue  vivante. 

Comment  on  voyageait  il  y  a  cent  ans  et  comment  on  voyage  maintenant  sur  terre  et 
sur  mer.  Les  avantages  et  les  désavantages  des  anciens  et  des  nouveaux  modes  de  voyage. 

(Rennes.) 


237]  SUPPLÉMENT  37 


DEVOIRS  PROPOSES 


Brevet  supérieur. 

i»  Was  fur  Handwerker  findet  man  in  einem  Dorf  ?  Was  ist  die  Arbeit  eines  jeden  ? 

2°  Warum  istder  Frùhling  eine  angenehme  Jahreszeit  ? 

3"  Was  fiir  Gemûse  und  Obst  haben  wir  im  Sommer  ? 

4°  Nennt  sechs  Blumen,  die  man  im  Sommer  in  einem  Garlen  findet. 

5°  Was  verkauft  ein  Juvvelier  ? 

6»  Was  fur  ofTentliche  Gebiiude  findet  man  in  einem  Dorf? 

{Aspirantes,  Caen,  i'"'=  session  1907.) 
Quali  sono  le  stagioni  dell'anno  ? 

Dite,  indue  parole,  ciô  che  caratterizza  ogni  stagione. 
Quali  sono  le  principali  météore  ? 
Spiegate  come  avviene  che  Tacqua  cambia  di  stato. 
Che  cosa  fanno  i  suoi  figliuoli  nei  giorni  di  vacanza  ? 

{Aspirantes,  Chambéry,   i''®  session  1907.) 


DEVOIRS  CORRIGÉS 


Professorat  des  Écoles  normales*  (1907). 

Rédaction  allemande. 
Voir  dans  la  Partie  allemande  les  articles  :  Sauetnfjof,  bie  @ïnte,  Sïej(^en  ber  JïU'^t. 

Version  allemande. 

Adieux  d'Hector. 

Devant  la  porte,  Andromaque  vint  déjà  à  sa  rencontre.  Pleine  d'amour  et  de  mélan- 
colie, elle  lui  sourit.  EWe  était  suivie  d'une  servante  qui  tenait  dans  ses  bras  son  petit 
garçon  Aslyanax.  Le  père  regarda  avec  joie  le  bel  enfant,  mais  Andromaque  se  serrant 
contre  le  héros,  inclina  la  tète  sur  son  épaule  et  dit  avec  tristesse  :  «  Cruel  mari, 
prends  garde,  ta  témérité  causera  un  jour  ta  mort.  Tu  ne  penses  ni  à  ton  petit  enfant, 
ni  à  ta  malheureuse  femme.  Hélas,  ma  mère  est  morte  jeune  encore  et  Achille  a  tué 
mon  père  et  mes  sept  frères.  Si  tu  m'étais  ravi,  je  resterais  toute  seule,  la  plus  aban- 
donnée de  toutes  les  femmes.  0  cher  mari,  demeure  aujourd'hui,  aujourd'hui  seulement 
loin  de  la  bataille  sanglante  !  <> 

Avec   tendresse,   Hector  pressa  plus  étroitement  contre  lui  sa  femme  anxieuse  et  dit 

d'un  ton  pénétré  :  «  Amie,   crois-moi,  ce  n'est  pas  un  criminel  orgueil  qui  m'entraîne 

•dans  la  lutte  meurtrière,  mais  qui  défendrait  la  patrie,  si  je  ne  marchais  pas  le  premier 

au  combat  ?  » 

Gotthold  Klee. 

Rédaction  italienne. 

SvOLGIME.NTO. 

Carissimo  Ilario 

Ecco  di  nuovo  l'autunno  colle  sue  giornate  che  si  accorciano,  colle  sue  nebbie  mattu- 
tine,  col  suo  vélo  di  malinconia,  nunzio  del  prossimo  inverno. 


Voir  les  textes  dans  le  numéro  du  5  juillet  1907. 


38  SUPPLÉMENT  [238] 


Non  ti  so  dire  percliè,  ma  a  me  questa  stagione  dà  sempre  un  po"  di  tristezza  :  vuol 
dire  la  fine  delle  belle  giornate  di  sole,  di  tutto  quel  verdeggiare  e  quel  fiorire  clie, 
durante  la  primavera  e  l'estate,  riempiono  l'animo  di  gaiezza,  ed  è  anche  la  fine  — 
dicianiolo  piano  che  i  nostri  professori  non  ci  odano  —  delle  care  vacanze., 

Non  già  ch'io  non  ami  la  scuola,  e  tu  lo  sai,  amico  carissimo  mio.  ma  quei  tre  mesi 
di  libertà,  di  vita  varia,  dove  aile  belle  passeggiate  si  alterna  la  lettura  dei  libri  predilelti, 
sono  pure  una  gran  bella  cosa,  specie  se  occorra  di  trascorrerli  almeno  in  parte  lontano 
dalla  città,  in  qualclie  ameno  paesello,  fra  il  verde  e  la  libertà  dei  campi. 

Tu,  partendo.mi  dicesti  che  avresti  trascorso  un  mese  colla  tua  famiglia  a  Macugoaga, 
a  i  piedi  dei  colosso  nevoso  il  M.  Rosa.  Clii  sa  che  meraviglie  avrai  dunc^ue  a  narrarmi 
di  quel  paese  che  dicono  fra  i  più  belli  e  iniponenti  delle  nostre  Alpi, 

Più  modesto  di  te,  ho  trascorso  il  mio  mesetto  di  campagna  nella  piccola  villa  délia 
nonna,  sulla  coUina  délia  nostra  Torino;  ma  ti  so  dire  che  quella  trentina  di  giorni 
me  la  son  proprio  goduta  e  che  ne  conservo  un  ricordo  dolcissimo. 

Figurati  una  villetta  tulta  bianca,  a  mezza  costa  di  una  collinetta  coltivata  a  vigneti  ; 
poco  discosto  dalla  casa  padronale,  la  casa  colonica  cogli  annessi  :  la  stalla,  la  teltoia, 
colle  macchine  agricole  e  gli  strumenti  dei  lavoro,  il  fienile,  il  pagliaio  ecce.  —  Un 
ambiente  proprio  agreste  ;  e  infatti  la  vita  clie  vi  si  condnce  è  la  vita  campagnuola 
ia  tutta  la  sua  poesia  semplice  e  sana. 

Ci  si  alza  naturalmente  di  buon  mattino  :  a  quell'ora  l'aria  è  limpida  e  fresca,  i  vigneti 
e  i  boschi  circostanti  sembrano  come  lavati  in  un'onda  di  purezza  e  il  loro  verde 
brilla,  montre  in  loiitananza  le  Alpi,  colle  cime  nevose,  splendono  nel  cielo 
azzurro.  — 

Subito  incominciano  le  faccende.  La  nonna,  che  è  un'  anzilla  vecchietta,  scende  a 
sorvegliare  le  serve  che  giungono  coi  secchi  colmi  dei  bianco  latte  appena  munto,  di 
cui  una  parle  si  vende,  e  una  parte  si  lavora  per  farne  burro  e  cacio;  indi  iragazzi  con- 
ducono  i  buoi  e  le  vacche  al  pascolo,  mentre  gli  adulti  son  partit!  già  pei  lor  vari 
lavori. 

Nel  mese  che  trascorsi  a  I»***  vi  fu  la  falciatura  delle  messi.  Volli  anch'io,  per  un' 
intera  giornata,  dividere  le  faliche  dei  contadini  ;  mi  alzai  dunque  com'  essi  all'alba,  e 
parti!  muuito  délia  mia  brava  falce  messoria.  Ch'io  abbia  fatto  di  molto  lavoro  non 
potroi  dire  in'coscienza,  ma  ho  godulo,  le  l'accerto,  di  quelia  giornata  intera  passata 
fra  i  campi  in  mezzo  a  quei  forti  lavoratori,  e  mentre  le  spighe  d'oro  cadevano  recise,  e 
si  formavano  i  covoni  e  si  accalaslavano  le  biche  sotto  la  sferza  dei  sollione,  ho  sentito 
la  grande  e  forte  poesia  délia  natura  e  délia  vita  dei  contadino.  Più  tardi  si  ebbe  la 
faicialura  dei  fieno  :  lavoro  cos'i  gravoso  che  le  donne  non  vi  iiartecipano,  e  stavolla 
dovetti  contcntarmi  di  assistere  anch'io  come  spettatore,  chè  il  maneggio  délia  pesante 
falce  non  è  cosa  che  s'improwisi  ;  esige  anzi  lavoro  e  lungo  esercizio. 
Pochi  giorni  dopo  giunse  aile  cascina  la  trebbiatrice  dei  grano. 

È  giorno  quello  di  grande  animazione  per  la  letiuta  :  la  macchina  fin  dall'alba  lancia 
il  suo  sibilo  e  sbuffa  :  suU'alto  della  Irebbialrice  uomini  e  donne  sciolgono  i  covoni  che 
gettano  nella  bocca  spalancata  ad  accoglierli,  mentre  in  basso  altri  uomini  porgono  loro 
i  covoni  sulla  punta  dei  tridenti,  e  altri  trasportano  i  sacchi  via  via  che  son  pieni  di 
grano  o  dispongono  la  paglia  che  la  trcbbiatrice  rigetta  separatamcnte.  Anche  i  bimbi 
aiutano  come  possono,  e  i  fuochisLi,  tutti  neri  di  carbone,  mettono  la  loro  macchia 
scura  fra  i  gai  colori  degli  abili  campagnuoli.  La  sera,  poi,  tutti  che  han  partecipato 
alla  Irebbiatura  cenano  assicme  altorno  a  un  gran  tavolo,  e  la  più  schielta  allegria 
régna  fra  quella  gente  cui  riposa  la  coscienza  della  giornata  laboriosa. 

Mentre  i  contadini  cenavano,  la  mia  cara  nonnina  mi  parlava  dei  tempo,  orma 
lontano,  quando  la  trebbiatrice  non  era  inventala  ancora,  e  ogni  contadino  lidlteva  il 
suo  grano  (allora  si  diceva  cos'i)  pazientemente,  a  forza  di  buoi  e  di  braccia,  e  lo 
sceverava  poi  dalla  veccia  getlandolo  in  aria,  e  il  lavoro  che  ora  la  macchina  compie  in 
poche  ore,  0ccupa^a  intere  sellimane  della  vita  dei  contadino. 

Finite  queste  iniportanti  operazioni  l'atlenzione  dei  contadini  si  volse  tutta  alla  vite, 
che  rappresenta  il  raccolto  più  importante  di  quelle  regioni  Ogni  giorno  io  vedevo  par- 
tire  gli  uomini  coi  secchielli  per  inzolfare  le  viti  o  cogli  spruzzatoi  per  bagnarle  di  sol- 
fato  di  rame  —  allro  lavoro  nuovo  che  ai  bei  tempi  della  non  si  conosceva,  non  essendo 


[239]  SUPPLÉMENT  39 


allora  comparsi  ancora  i  flag-elli  JoIIa  crittogama  e  délia  peronospera  clie  ormai  deso- 
lano  le  nostre  più  floride  regioni  vitifere. 

Intanto  sulle  plante  maturavano  i  fichi,  le  susine,  le  père  ;  negli  orti  il  pomodoro 
mctteva  il  suo  rosso  ardente  fra  il  verde  délie  foglie  ;  mentre  gii  uomini  erano  occupât! 
nei  vigneti,  le  donne  coglievano  le  frulta,  le  disponevano  nei  cesti  che  recavano  al  mer- 
calo  délia  vicina  citlà  ;  in  casa  si  lavorava  alacrcmente  a  preparar  marmellate  e  conserve 
per  l'inverno.  lo  vcdevo  con  trislezza  avvicinarsi  la  fine  del  mio  soggiorno  in  campagna; 
guardando  quel  hinghi  filari  di  vite  pensavo  con  rinipianto  al  gaio  momento  délia 
vendemniia,  quando  tutti  i  colli  eclieggiano  di  canti,  e  i  carri  riversano  nelle  cantine 
tulta  la  riccliezza  dei  colli  ubcrtosi. 

Partit  il  i°  di  settembre,  e  ti  confesse  che  giungendo  a  Torino,  la  città,  nonoslanle  i 
siioi  palazzi,  le  sue  larglie  strade,  il  suo  trafflco,  il  suo  movimento,  mi  parve  meschina 
e  povera  di  fronte  ai  Jarglii  orizzonti  délia  campagna,  e  la  vita  cittadina  monotona  e 
uggiosa  paragonata  al  libero  lavoro  del  contadino  cosi  nobile,  cosi  multiforme  e  vario  ! 
A  qucsto  punto  mi  per  di  vcdere  il  luo  sorriso  e  di  senlirti  dire  che  son  diventato  ben 
pastorale.  Finisco  dunque  per  non  buscarmi  una  canzonatura.  Virgilio  del  reslo 
m'attende  colle  sue  Georqiche  e  nei  sonanti  esametri  potrô  ritrovare  tulta  l'alta  poesia 
che  io  ho  intuito  nella  vita  campestre,  ma  che  non  sodire. 

Buoni  studi,  amico  mio,  e  ricordati  che  aspetto  la  tua  lettera  con  le  descrizioni  c  il 
racconto  délie  tue  passeggiate,  escursioni,  scalale  di  cime  nevose,  ecc.  E  guai  a  te  se 
non  mi  farai  strabiliare.  Ti  abbraccia  raffmo  amico. 

SlLTIO . 

Torino,  i°  ottobre  1907. 

Version  italienne. 
Fejimes  changées  en  hommes. 

On  dit  communément  en  Angleterre  que  le  Parlement  peut  tout,  excepté  changer  le 
sexe  des  sujets  de  Sa  Majesté  Britannique.  Un  semblable  prodige  a  pourtant  été  accom- 
pli en  Italie,  et  pour  préciser,  dans  la  région  vénitienne,  non  pas  en  v«rtu  d'une  loi, 
mais  par  là  force  de  l'habitude.  Mais  que  tous  les  habitants  de  ces  provinces  se  rassu- 
rent, il  ne  s'agit  pas  d'une  brusqne  révolution  physiologique,  qui  aurait  trouble  la 
structure  et  la  disposition  de  leur  organisme,  de  sorte  que  —  pour  ne  rien  dire  des 
aulres  conséquences  —  le  droit  élecloral,  tant  convoité,  soit  transféré,  par  loi  de 
nature,  des  Boitoli  aux  Meneglie',  et  inversement  que  les  soins  du  ménage  passent  des 
Meneghe  aux  Bovloli.  Non  ;  il  s'agit  simplement  d'un,  outrage  infligé  par  l'usage  aux 
vieux  noms  de  ces  beaux  fleuves,  qui,  descendus  de  nos  Alpes,  forment  avec  leurs 
vallées  une  des  plus  vastes  et  des  plus  fertiles  plaines  d'Italie.  Oui,  un  outrage,  ni 
plus  ni  moins,  dont  se  plaignent  avec  grande  raison  les  aimables  nymphes  qui  régnent 
snr  les  sources  de  nos  cours  d'eau. 

Car,,  sans  rappeler  les  petits  fleuves  de  moindre  importance,  «  la  Livenza  »,  «  la; 
Piave  »,  «  la  Brenla  »  sont  devenues  depuis  quelque  temps  «  le  Livenza  »,  «  le  Piave  », 
«  le  Brenta  ».  —  Gardez-vous  bien  dans  ces  pays  de  dire  par  exemple:  «  Piazzola  sur 
la  Brenlâ  !  »  Le  maire  de  cette  florissante  commune  froncerait  les  sourcils.  N'y  a-t-il 
pas  quatrc-vingt-diK  ans  au  moins  que  les  autorilcs  impériales  et  royales  d'abord,  et  à 
leur  suite  celles  du  royaume  d'Italie,  y  compris  peut-être  le  directeur  des  études-,  ont 
décrété  que  «  la  Brenta  »  est  u  le  Brenta  »  et  qu'il  n'y  a  rien  à  répliquer?  Si  vous 
demandez  à  unhommedu peuple  on  bien  à  un  villageois  quelconque  de  ces  pays  le  nom 
d'un  de  leurs  fleuves,  vous  l'entendrez  vous  répondre  :  la  Brenla,  ou  la  Piave,  Monsieur. 

Si,  au  contraire,  vous  vous  entretenez  avec  les  gens  qui  devraient  mieu.x  parler, 
vous  n'en  trouverez  presque  pas  un  qui  devine  juste  et  se  serve   de    l'article   féminin. 


1.  Bortolo,  nom  d'homme,  Menegn,  nom  de  femme  très  répandus  dans  la  Vénétie. 
(.\o(e  du  Traducteur.) 

2.  En  Italie  il  y  a  pour  chaque  province  (département)  un  Provvedilore  agli  Sludiqni 
dirige  et  surveille  tout  ce  qui  regarde  l'instruction  publique  primaire  et  secondaire. 
['Sole  du  Traducleur.) 


40  SUPHLÉMRNT  [240] 


C'est  là  un  des  cas  fréquents  où  le  parler  populaire  en  remontre  à  la  langue  des  éru- 
dits.  même  hors  de  la  Toscane.  A  moins  que  —  comme  cela  est  déjà  arrivé  —  le  maître 
d'école  et  certains  petits  ouvrages  scolaires  dûment  approuvés  et  couronnés,  ne  finis- 
sent par  obliger  le  peuple  lui-même  à  commettre  des  fautes. 


LIVRES  D'AUTOMNE 


Parmi  les  livres  qui  ont  paru  en  Angleterre  dans  cette  «  autumn  season  »  on  donnera 
le  premier  rang  aux  Lettres  de  la  Reine  Victoria,  publiées  avec  l'autorisation  du  Roi,  et 
classées  par  A.  G.  Bensov  — le  littérateur  bien  connu,  l'un  des  fils  du  défunt  archevêque 
Benson  —  et  par  le  Vicomte  Esheh.  Ou  les  a  choisies  dans  les  cinq  ou  six  cents  volumes 
de  la  correspondance  de  la  grande  Reine,  depuis  son  avènement  en  1887  jusqu'à  la 
mort  du  Prince  Gonsort  en  18G1.  On  y  trouve  de  nombreux  renseignements  sur  la 
haute  politique,  et  on  y  lit  des  anecdotes  et  des  détails  intéressants  sur  des  Français 
célèbres,  entre  autres  sur  Guizot,  Louis-Philippe,  Napoléon  III.  Le  livre  est  orné  de 
portraits  et  de  gravures. 

De  ce  côte-ci  de  la  Manche,  on  se  passionne  toujours  pour  les  choses  de  France  ;  on  a 
écrit  plusieurs  études  sur  Napoléon  I''''  (Napoléon  and  the  Invasion  of  England,  Fall  of 
Napoléon,  Napoléon  at  Boulogne).  La  traduction  des  Derniers  jours  de  Marie-Antoinelle, 
par  M.  Lenothe,  a  un  intérêt  pathétique;  le  deuxième  tome  des  Mémoires  de  la  Com- 
tesse de  Boigne  nous  attire  également,  et  ceux  de  Sarah  Bernuarut  ont  beaucoup  de 
lecteurs. 

Les  lettres  de  Dean  Hole,  amateur  de  roses  et  de  bons  mots,  sont  moins  attrayantes 
que  ses  Mémoiie:>,  publiés  il  y  a  quelques  années;  et  les  Réminiscences  de  Walter  Grane, 
artiste  et  graveur,  n'ont  pas  grande  valeur.  On  ne  trouve  pas  grand'chose  de  neuf  dans 
la  vie  de  Georges  III  {Tarmer  George),  compilée  par  Lewis  Melville,  auteur  d'une  assez 
médiocre  biographie  de  Thackeray.  Miss  Béatrice  Grimshaw  a  publié  une  nouvelle 
relation  de  ses  voyages  dans  le  Pacifique. 

Major  Arthur  Griffitiis,  ancien  inspecteur  des  prisons  et  romancier  habile,  a  écrit 
un  bel  ouvrage  sur  les  Clubs  et  les  Clubmen  de  Londres.  Vraiment  curieux  doivent  être 
les  Souvenirs  du  Duc  d'Argyll  (autrefois  le  Marquis  de  Lorne),  mari  de  la  sœur  du  Roi 
(la  Princesse  Louise),  qui  est  homme  d'affaires  et  homme  de  lettres.  Lady  Dorolhy 
Neville,  la  charmante  grande  dame,  nous  olTre  de  nouveaux  feuillets  tirés  de  ses 
cahiers  d'autrefois  [Leaves  from  lier  Note-books). 

Les  romanciers  ne  nous  ont  donné  aucun  ouvrage  bien  remarquable  Sir  Gilbert 
Parker,  dans  The  Weavers  (Les  Tisserands),  esquisse  la  carrière  du  Général  Gordon; 
Ifer  Convict  [Son  Forçat),  de  Miss  Braddon,  augmente  seulement  d'une  unité  la  très 
longue  liste  de  ses  productions.  Rider  Haggard,  dans  sa  Fair  Margaret,  nous  conte  une 
foule  d'aventures.  Dans  un  volume  de  petits  contes,  Anthony  Hope  ne  fait  que  répéter 
son  Prisoner  of  Zenda  et  ses  Dollg  Dialogues;  et  Maarten  Maartens,  dans  The  Uealers, 
attaque  vivement  les  médecins  et  les  spécialistes. 

Les  New  Poenis  de  Stephen  Phillips  ne  sont  pas  tous  inédits,  l.e  style  en  est  souvent 
beau,  mais  les  mêmes  sujets  ont  été  traités  par  des  poètes  mieux  inspirés,  et  la  pensée 
n'est  pas  toujours  originale.  En  deux  mots,  les  romanciers  et  les  poètes  vraiment  grands 
sont  allés  —  comme  les  géants  —  au  pays  des  neiges  d'antan. 

Nous  avons  donné,  dans  Les  Cinq  Langues,  et  nous  donnerons  encore  quelques  extraits 

empruntés  aux  livres  de  cette  «  saison  d'automne  ». 

E.  P,  Jacobsen. 

Londres,  le  9  novembre  1907. 


Bar-le-Duc.    —  Imprimerie  Comte-Jacquet,  Facdouel,  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N«  6.  20  Décembre  1907.  8*  Année. 


SUPPLÉMENT 


COUPE  ET  TRAVAUX  A  L'AIGUILLE 


On  vient  de  réformer  en  Allemagne  l'enseignement  des  travaux  féminins 
«n  même  temps  que  les  examens  des  professeurs  chargées  de  cet  enseignement. 
Je  suis  assez  hérétique,  dit  Martha  Langer,  dans  un  article  du  Berliner 
Tageblalt,  pour  désirer  qu'on  ne  cloue  pas  la  maîtresse  de  coupe  sur  une 
méthode.  11  faut  qu'elle  apprenne  la  coupe  d'après  le  modèle  vivant,  qu'elle 
étudie  sa  conformation,  sa  façon  de  se  tenir.  Savoir  couper  d'après  le  modèle 
vivant  et  sur  ce  modèle  devra  être  désormais  la  pierre  fondamentale  de  l'en- 
seignement de  la  coupe.  Cet  enseignement,  ainsi  compris,  ne  sera  donné  que 
dans  les  classes  supérieures  ou  même  dans  les  cours  d'adultes,  parce  qu'il 
exige  de  l'intelligence  et  du  goût.  Mais  dès  les  petites  classes  on  y  préparera  les 
élèves  en  cultivant  leur  goût.  C'est  assez  facile.  Les  femmes,  à  peu  d'excep- 
tions près,  ont  un  amour  inné  de  la  parure  ;  c'est  ce  qui  porte  les  femmes 
du  peuple  à  dépenser  pour  des  dentelles  grossières  ou  des  rubans  criards 
un  argent  péniblement  gagné.  La  maîtresse  habituera  les  petites  fdles  à  aimer 
les  choses  simples  et  les  détournera  des  dentelles  qu'on  vend  au  kilomètre 
et  des  colilicliets  fabriqués  à  la  grosse.  Les  petits  doigts  feront  des  objets  de 
lingerie  finement  cousus  et  peu  garnis,  des  broderies  au  dessin  délicat  et 
simple,  dos  jours  comme  ceux  que  faisaient  nos  aïeules,  avant  d'apprendre  à 
couper  un  corsage  ou  une  jupe  d'après  la  conformation  spéciale  de  la  personne 
qui  doit  les  porter,  et  non  suivant  une  méthode  omnibus. 

Cette  méthode  de  coupe  d'après  le  moulage  sur  la  personne  est  employée  en 
France  par  les  bonnes  couturières,  mais  elle  n'a  eu  jusqu'ici  que  peu  de  place 
dans  l'enseignement  ofliciel.  Là  triomphait  la  méthode  géométrique.  Sur  du 
papier  à  petits  carreaux,  on  traçait  soigneusement  de  grands  rectangles,  des 
rectangles  plus  petits,  des  perpendiculaires,  des  courbes,  des  obliques  —  il  en 
fallait  beaucoup  pour  un  corsage  !  Ledit  corsage,  une  fois  terminé,  allait 
fort  bien  à  limpeccable  mannequin  de  la  classe  de  couture,  rarement  à  la  jeune 
fille  qui  devait  le  porter.  Et  le  corsage  était  tout  simplement  un  corsage  idéal 
d'exposition  d'ouvrages.  C'est  pourquoi  il  serait  désirable  aussi  de  remplacer 
dans  notre  enseignement  la  coupe  soi-disant  géométrique  par  le  moulage. 

Un  excellent  livre  de  Madame  Berge,  qui  vient  de  paraître  à  la  librairie  Vui- 
bert  et  Nony,  sera  pour  les  pi'ofesseurs  et  pour  les  élèves  un  guide  autorisé. 
Les  explications  y  sont  d'une  simplicité  et  d'une  clarté  merveilleuses.  En  les 
suivant  pas  à  pas  et  en  examinant  avec  attention  les  figures,  on  arrivera 
facilement  à  habiller  d'une  façon  élégante,  non  pas  l'indulgent  et  traditionnel 
mannequin,  mais  une  femme  ou  une  jeune  fille  coquette. 

Nous  recommandons  ce  livre  à  toutes  les  élèves  des  lycées,  des  écoles  nor- 
males, ainsi  qu'aux  jeunes  filles  qui  veulent  s'habiller  sans  se  ruiner,  en  atten- 
dant qu'une  plume   plus  autorisée  en  fasse  un  examen  plus  complet. 

P   .    .    . 


[39]  suprL.  6 


r.°> 


SUPPLEMENT 


12821 


INFORMATIONS 


Celte  année,  comme  l'an  dernier,  rAmérique  et  l'Allemagne  ont  échangé  des 
professeurs.  Dernièrement,  les  deux  professeurs  américains,  le  professeur  Hadley 
de  l'Université  de  Yale  et  le  professeur  Siioiield  de  Harvard,  ont  fait  leur  leçon 
d'ouverture. 

Le  professeur  Hadley  indiqua  le  sujet  de  ses  futures  leçons  :  «  L'économie 
politique  en  Amérique  »,  et  traça  les  grandes  lignes  de  son  cours.  11  veut  arriver 
à  démontrer  que  la  dilTérence  entre  l'économie  polititpie  en  Allemagne  et  en 
Amérique  e>l  un   résultat  de  l'évolution  historique  différente  des  deux  pays. 

Le  professeur  Shofield  traitera  dans  ses  cours  le  sujet  suivant  :  «  Les  litté- 
ratures au  moyen  âge.  Comparaison  entre  les  littératures  des  différents  pays 
de  l'Europe.  »  D'après  le  professeur  Shofield,  l'histoire  de  la  littérature,  n'étant 
qu'une  partie  de  l'histoire  de  la  civilisation,  est  surtout  intéressante  à  ce  point 
de  vue,  et  c'est  à  ce  point  de  vue  qu'il  l'étudiera.  Le  Kronprinz  assistait  à  cette 
séance  d'ouverture. 


Les  coefficients  attribués   aux  épreuves  des    agrégations   et   des   certificats 
d'aptitude  de  l'enseignement  secondaire  pour  1908  sont  fixés  ainsi  qu'il  suit  : 


Agrégation  d'Allemand. 


Epreuves  préparatoires . 

Composition  française  sur  un  sujet 
d'histoire  littéraire  aliemande. 

Composition  allemande  sur  un  sujet 
relatif  à  la  civilisation  moderne 
des  pays  de  langue  allemande. 

Thème 

Version 


Ei^reuves  dclinitices . 

Leçon  française  préparée. 

Leçon  allemande  préparée     . 

Explication  de  deux  textes  alle- 
mands, l'un  en  prose,  l'autre  en 
\crs 

Thème  oral  improvisé 


Agrégation  d  Anglais. 


Epreuves  préparatoires . 

Composition  française  sur  un  sujet 
d'histoire  littéraire  anglaise     .     . 

Composition  anglaise  sur  un  sujet 
relatif  à  la  civilisation  moderne  des 
pays  de  langue  anglaise. 

Thème 

Version ... 


Epreu  ces  dî'fm  il  ives . 

Leçon  française  préparée.      ...  4 

Leçon   anglaise    préparée.      ...  4 
Explication  de  deux  textes  anglais, 

l'un  en  prose,  l'autre  en  vers.      .  4 

Thème  oral  improvisé 4 


Agrégation  d'Espagnol  et  d  Italien. 


Epreuves  préparatoires. 

Composition  en  langue  étrangère 
sur  un   sujet  d'histoire  littéraire. 

Composition  en  français  sur  un  su- 
jet relatif  à  la  civilisation  moderne 
des  pays  de  langue  italienne  ou 
espagnole 

Thème 

Version 


Epreuves  défniilives. 

Leçon  en  français 4 

Leçon  en  langue  étrangère  ...  4 
Explication  de  deux  textes,  l'un  en 

prose,  l'autre  en  vers     ....  4 

Thème  oral  improvisé 3 

Explicalion  improvisée  d'un  passage 
d'une  re\ue  en  langue  complé- 
mentaire      2 

Note  pour  la  prononciation  ...  3 


[283] 


SUPPLÉMENT 


Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  lAUemand. 


Epreures  préparatoires . 

Thème 

Version 

Composition     allemande 


Épreuves    définitives. 

Thème 

Version 

Lecture  expliquée  .... 
Commentaire  grammatical  . 
Prononciation 


43 


Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'Anglais 

Epreii ces  préparatoires . 


Thème 

Version    ..... 
Composition     anglaise 


Epreuves  définitives 

Thème  oral 

Version  orale  .... 
Lecture  expliquée  ... 
Commentaire  grammatical 
Prononciation     .... 


Ceitificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'Espagnol 
et  à  l'enseignement  de  l'Italien. 


Epreuves  préparatoires . 

Thème i 

Version i 

Composition 2 


Epreuves  définitives . 

Thème r 

Version i 

Lecture     expliquée » 

Commentaire  grammatical     ...  i 

Prononciation     .......  2 


Certificat  d'aptitude  au  professorat  des  Classes   élémentaires. 


Épreuves   écrites. 
Langues  vivantes  '.     .     . 


Epreuves    orales. 
Langues  vivantes    .      .      .      . 


I    1/2 


Agrégation  de  l'Enseignement  secondaire  des  Jeunes  Filles . 

Épreuve  orale. 


Epreuves  écrites 
Version  de  langue  vivante 


Lecture   expliquée    d'un     texte   de 
langue  vivante 


Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  secondaire 
des  Jeunes  Filles. 


I.    ORDRE    DES    LETTRES 


Épreuves  écrites. 


Composition    sur     les    langues   vi- 
vantes   3 


Épreuves  orales. 
Explication  d'un  texte  de  langue  vi- 


vante 


S 


II.    —    ORDRE    DES    SCIENCES 

Epreuves  orales. 
Explication  d'un    texte    de  langue    vivante 1 


I .  Allemand  ou  Anglais. 


SUPPLÉMENT 


SUJETS  D'EX4MENS  ET  CONCOURS 


[284] 


Ecole  normale  de  Sèvres  (1907). 

{Alk'uunul  ou  Amjlais  (version  et  rédaction)  :  2  heures.] 


Version  allemande. 

Mein  Stern. 

Oft  in  meinem  Abendwandel  hefte 
Ich  auf  einen  sclionen    Stern  den  Blick, 
Zwar  sein  Zeiclien  hat  besondre  Kriifle, 
Doch  bestimml  und  zwingl  er  kein  Ge- 

[schick. 

Nicht  geheime  Winke  will  er  geben, 
Er  ist  wahr  und   rein   und  ohne   Trug, 
Er  beseliget  und  ^*l;irkt  das   Leben 
Mit  der  tiefsten  Selirisuclil  slillem  Zug. 

Nicht  versleht  er  Gotles  dunkeln  VVillen, 


Noch  der   Dinge  letzten,  ew'gen  Grund, 
Wunden  lieilt    er,    Schmerzen    kann  er 

[stillen 
VViedas  Wortaus  eines  Freundes  Mund- 

In  die  Bangnis,   die  Bedriingnis  funkelt 
Er  mit  seineni  liellsten  Slrahle  gern, 
Und  je  mehr  die  Erde  miilich    dunkelt, 
Desto  niiher,  slilrker  brennt  mein  Stern. 

Holder,  einen  Namen  wirst  du  tragen, 
Aber  diesen  vvissen  will  ich  nicht, 
Keincii   Weisen  werd'irh    darum  fragen. 
Du  mein  trostliches,  mein  treues  Licht. 
Conrad  Ferdinand  Meyer. 


Rédaction  en  langue  allemande. 

Si  vous  A'Ouliez  former  une   bibliothèque  composée  d'ouvrages  allemands,  par  quels 
auteurs  commenceriez-vous  ? 
Justifiez  votre  choix. 


Version  anglaise. 
An  Exhortation. 

Ciiameleons  feed  on  light  and  air; 

Poets  food  is  love  and  famé. 
If  in  this  wide  world  of  care 

Poets  cGuld  but  find  Ihe  same 
With  as  Utile  toil  as  thcy, 

\Vould  tliey   ever  change  tlieir   hue 

As  the  light  chameleons  do, 
Suiling  it  lo  every  ray 
Tvventy  times  a-day  ! 

Poets  are  on  this  cold  earlh 

As  chameleons  might  be, 
Ilidden  from  their  early  birlh 

In  a  cave  beneath  the  sea. 


Where  light  is,  chameleons  change; 

Where  love  is  not,  poets  do. 

Famé  is  love  disguised  :  if  few 
Find  either,  never  think  it  strange 
That  poets  range. 

Yetdare  not  staiii  wilh  wealtli  orpow"er 

.\  poet's  free  and  heavenly  mind. 
If  bright  chameleons   shouid    devour 

.\ny  food  but  beams  and  wind, 
They  would  grow  as  earlhly  soon 

.\s  their  brother  lizards  are. 
Children  of  a  sunnier  star, 
Spirils  from  beyond  the  moon. 

Oh  !  refuse  the  boon. 

Shki.i.ev. 


Rédaction  en  langue  anglaise. 

Que  pensez  vous  du  proverbe  anglais  "  A  bird  in  Ihe  hand  is  worth  Iwo  in  the  bush  "  P 

'  Un  tiens  vaut  mieux  que  deux  lu  l'auras.  ") 

Montrez  à  l'aide  d'exemples  s'il  s'applique  à  toutes  les  circonstances. 


[285]  SUPPLÉMENT  4o 

Baccalauréat  Sciences-Laugues  (juillet  1907). 

(Matih-i's  à  dcoeloppi'v.  —  Temps  nfcorilê  :  3  heurea.) 

Composition  en  langue  allemande, 
^cr  !Wl)cinîtrt)m  ". 

.^îctn  Strom  fanu  \\i)  mit  if)m  au  2:^i3nt)cit,  gkicfjmaçtgei;  gnltoicfetung  unb  ^iUorii(^eï 
SOtc^tigteit  mefien. 
2a§  ergibt  \\à),  tueim  tnan 

1)  2)en  j^lnij  ielbit  betradjtet,  unb  l'max  : 

a)  jetn  CueUengebiet  —  in  bem  mittlereu  3llpeugebiet  fenben  ï)unbeïte  tion  ©Ictjcfjcïu 
bcnt  9l^etn  t^re  ©ehJûffcr  ju,  bie  fic^  in  fc^onen  Seen  tieru'^igen  unb  lautern  ; 

b)  feinen   mittlereu    Vauf,  —    ï)ier   fUeRt    er    burd)    lai^enbe    ^'yliiïen,    an    itattUc^en 
2c^Ioifevn,  ^o^eu  Somen  unb  funftreic^en  Stabteu  tiorbei  ; 

c)  ieiuen  unteveu  Sauf,  buvcf)  eine   ic^ranfenlofe  S6ene  mit  mac^tigem  2BafferfaU  unb 
jafilteic^en  DJiiinbungen. 

2)  Seine  3?ebeutung  buvc^  unb  fiiv  bie  anroo^neuben  inciter  in§  3luge  façt  : 

a)  in  SSejug  ouf  bie  Srfjrteij  unb  §oIIanb; 

b)  fiic  bie  iibrigen   buïc^   i^n   felbft   unb   feine  ^JJe6eufliiffe  îievli^rten  Sanbev  'Blittel= 
(ïuropaë.  (-^^?f'-) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A  young  Engli;h  sliident,  Avho  lias  passed  his  examinations,  writes  to  a  Frencti  frieiid 
to  explain  wliy  he  is  ready  to  leave  his  native  land  for  the  Brltish  colonies. 

In  England,  it  is  difficult  to  live  :  there  are  twenly  candidates  for  one  office  ;  — 
state  of  indiistry,  commerce,  agriculture. 

In  Africa,  Asia,  America  there  is  more  freedom  ;  there  are  more  chances  of  niaking 
money  and  having  a  better  home.  {AUjer.) 

Composition  en  langue  espagnole. 
El  hijo  PERDiDO   (Clento  arabe) 

Unhombre  lia madoMirza  ténia  un  hijo  ûnicodeunoscualroaiios.  Estedesaparecio  un  dia 
en  una  funciôrt  que  V.  imaginarâ.  Diligencias  del  inconsolable  Mirza  para  adquirir 
noticias  de  su  hijo  ^.4/0-  Todo  fué  inùtil.  —  Al  cabo  de  ocho  anos  Mirza  encontre  en 
un  camino  una  grande  boisa  llena  de  oro.  Busco  al  dueiïo  de  la  boisa  (llamado 
Bania)  y  se  la  devolviô.  —  Agradecimiento  de  Bania  que  precisamente  ténia"  Ali 
en  su  casa,  gracias  à  circunstancias  especiales  que  V.  conlarà.  —  Aunque  mucho  mâs 
rico  que  Mirza,  Bania  prometio  casar  à  su  hija  con  Ali,  lo  que  se  verificô  algunos  afios 
despues.  [Afger.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Facendo  una  gita  in  campagna^  alla  fine  del  mese  di  settembre,  arrivate  in  mezzo  a 
un  campo  dove,  a  perdita  d'occhio,  non  si  vede  altro  che  sterminate  file  di  viti  verdi 
caricate  d'uve  mature. 

Rillettendo  innanzi  a  questo  speltacolovi  domandale  che  diverranno  tuttequesle  uve 
€  vi  rammenlale  le  diverse  fasi  délia  vendemmia  e  délia  vinificazione. 

Scrivete  ora  il  risultato  délie  vostre  riflessioni  :  che  diverranno  queste  uve  ?  le  uve 
nel  tino,  al  torchio,  ecc.  ;  infine  come  le  uve  divengono  vino. 

Nota  :  dite  tutto  questo  molto  sommarlaiin'itle.  [Algrr.) 

Composition  en  langae  allemande. 

Als  Kaiser  konrad  III  ûber  Deutschland  herrschte,  emporte  sich  der  Herzog  von 
Bayern  gegen  ihn.  Konrai  siegte  in  der  Schlacht  und  zwar  bei  dem  Stiidtchen  VVeins- 
berg  (ii/|o).  Nun  konnte  sich  die  kleine  Feste  nicht  liinger  halten... 

Ua  kanien  Biirgersfrauen  zu  ihm  ins  Lager  und  baten  demûtig  um  Gnade  .. 

«  Mit  Weibern  fûhre  ich  keinen  Krieg,  sprach  der  Kaiser,  sie  mugen  frei  abziehen 
und  von  dem,  was  ihnen  von  ihren  Schiitzen  am  liebsten  ist  so  viel  mitnehmen,  als 
ihre  Schultern  tragen  kôiuicn  !  n 


'Nous  donnerons  dans  un  n"  ultérieur  le  développement  de  ce  sujet. 


46  SUPPLÉMEiNT  [286] 

Am  andern  Morgen  oirneten  sich  die  Tore... 

Ans  dcr  Sladt  kamen  die  Weiber  und  jede  trug  ihren  Mann  auf  dem  Riicken... 

{Brsançon.) 
Composition  en  langue  anglaise. 

A  great  inundalion  liaving  takcn  place  in  llie  nortli  ofltaly,  llie  river  Adige'carried  off 
a  bridge  near  Verona,  except  llie  middlepart  on  which  was  tlie  home  of  the  loU-gatherer 
(or  porter)  who,  wilh  his  whole  family,  llius  remained  imprisoned  by  the  waves... 

A  nobleman  who  was  présent,  held  out  a  piirse  of  one  hundred  poundsas  a  reward 
to  any  adventurer  who  would  deliver  this  unhappy  family... 

A  peasant  passing  along  jumped  into  a  boat  and  brought  the  family  to  shore. 

a  Hère  is  the  promised  recompense,  exclaimed  the  nobleman. 

—  1  shall  ne  ver  expose  my  life  for  money,  answered  the  peasant,...  Give  Ihe  pnrse 
to  this  poor  family. .  .    »  {Resdiiron.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Essendo  veniilo  a  Parigi  a  rappresentare  l'Italia  ail"  incoronamento  di  Napoleone  1 
(dicembre  i8o'i),  Mclzi,  dura  d'Eril,  vice-preside  délia  Repubblica  cisalpina,  narra  alla 
giunta  milanese  quella  meravigliosa  solennilà,  colle  diverse  cerimonic  traie  strade  délia 
città  siccome  nello  stupendo  duomo  parigino.  Spera  che  la  gloria  dell'  Imperatore 
riascirà  alla  desiderata  iinità  italiana  cd  angnra  alla  Francia,  nazione  sorella  dell'  Ilalia 
una  pace  féconda,  degno  frntlo  délia  militare  virlii.  {Bemnçon.) 

Composition  en  langue  allemande. 

TrAGISCHE    GeSCHICHTE    in    kORSlK\. 

Matteo  Falcone  und  sein  zwolfjiihriger  Sohn  wohnen  zusammen  in  einer  Hutte  im 
Gebirge.  Plôtzlich  erscheint  bel  ihnen  ein  Fliichtling,  der  von  Gendarmen  verfoigt  wird. 
I>  ist  verwundet,  seine  Kriifle  versagen . 

Er  bittel  um  Aufnahme  und  um  Hilfc.  Matteo  Falcone  verbirgt  den  unerwartoten 
Gast;  darauf  entfernt  er  sich. 

Bald  kommen  die  Gendarmen  an  ;  sie  nchmen  das  Kind  ins  \'erh("ir,  sie  drohen  ihm  ; 
es  will  nichts  >erraten.  Endlich  aber  bietet  man  ihm  eine  silberne  Taschenulir  an;  es 
kann  der  Versuchung  nicht  widerstehen.  Der  Fliichtling  wird  entdeckt  und  abgefiïhrt. 

Riickkehr  des  A'aters.  Empôrt  daniber.  dah  sein  Solin  das  heilige  Gastrecht  verkannt 
hal,  schief^t  er  ilin  tôt.  (Caen.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Suppose  tliat  a  gentleman,  having  fallen  asleep  in  the  middle  of  Ihe  eighteenth  cen- 
tury,  bas  waked  up  at  Ihe  beginning  of  the  Iwentieth.  He  relates  his  fîrst  expériences 
after  he  has  recovered  his  sensés. 

He  walks  through  the  streets  of  a  town  wilh  one  of  his  descendants  who  acts  as  his 
guide.  His  bewildermenl  at  Ihe  many  wonderful  changes  that  hâve  taken  place  : 
streets....  clothes  and  manners  of  the  passers-by . . . .  means  of  locomotion. .. .  nieans 
of  communicating  wilh  people  at  a  distance....  factories  ...  social  and  political 
changes. 

He  puts  eager  questions  to  his  companion.  Make  him  draw  wlial  conclusion  you 
please.  {Caen.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Die  sibirisclic  Sladt  BlagOHeschensk  liegt  am  Ufer  des  Amurflusses.  Der  etwa  2600 
Mêler  breite  Fluf^  bildel  dort  die  Grenze  zwischen  Sibirien  und  China.  Der  Stadt  gegen- 
liber  liegt  das  chinesische  Dorf  Aïgun.  Chinesische  Riiuber  fingen  an,  von  dort  ans  in 
die  Richlung  von  Blagoweschensk  zu  schielien.  In  der  Sladt  wohnten  ungefiihr  2000 
fricdliche  chinesische  Kaufleiite.  Sie  wurden  \om  sibirischcn  Pobel  ûberall  verfoigt, 
und,  trolz  ihrer  llehentlichen  Bitten,  in  einen  weiten  Hof  gelrieben,  wiihrend  ilire 
Hiiuser  gepliindert  wurden.    Am  andern   Tag  nôtigte  man   sie,  nach  dem  chinesischen 


287]  SUPPLÉMENT  47 


Ufcr  hiniiberziisclnvimmcn.  Diejenigen,  die  niclit  ertranken  wurden.  von  dcn  Ri'mbcrn 
erscliossen. 

Ein  Chinese,  der  in  der  Stadt  dem  Todc  entkommen  war,  erziililt  don  Vorfall  in 
einem   Brief  an  einrn  deutschen  Bckannten.  (Dijon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A    LETTEIt. 

Wishing  to  enter  inlo  correspondence  willi  an  English  boy,  yon  write  to  him  and 
ask  him  to  exchange  letlers  with  yen.  Tell  him  abont  yourself  and  family,  your  life 
and  favourite  occnpalions,  and  say  somclhing  of  llie  place  yon  live  in. 

(Dijon.) 
Composition  en  langue  italienne. 

Dice  un  sapienle  medico  americano  clie  la  civillà  di  un  popolo  si  puô  misurare 
dalla  quanlilà  di  sapone  che  esso  consuma. 

Dopo  aver  commentato  quest'asserzione  la  discuterete.  (Dijon.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Ein  altérer  Freund  hat  Ihnen  geschrieben  und  Sie  gefragt,  wie  weit  Sie  in  Ihren 
Studion  gekonimen  sind.  Schildern  Sie  ihm  briellich  den  Verlauf  Ihrer  bisherigen 
Studien  und  sagen  Sie  ihm,  welche  Laufbahn  Sie  einzuschiagen  gedenken  und  ans 
welchen  Gri'inden.  (Grenoble.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Zvvei  Scluilkameraden  steigen  mit  einander  AvJihrend  der  Ferien  auf  einen  Berg, 
iibernachlen  in  einem  Forsthause  unueit  des  Gipfels  und  sehen  am  anderen  Morgen  den 
Sonnenaufgang.  (Grenoble.) 

Composition   en  langue   allemande. 

Wie  gedenkst  du  deine  Kenntnisse  in  der  deutschen  Sprache,  auch  \venn  du  das  Gym- 
nasium  AAirst  verlassen  haben,  womuglich  zu  erweitern  ? 
Das  Lesen  deutscher  Bûclier. 
Anlegen  einer  deutschen  Bibliothek. 
Abonnieren  an  eine  deutsche  Zeitung. 
Gespriichstunden  mit  Deutschen. 
Reise  und  Aufenlhalt  in  Dcutschland,  usw.  [Grenoble.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Erkliire  das  Sprichwort  :  «  Hunger  ist  der  beste  Koch.  »  Wie  verslehst  du  dièses 
Sprichwort  ?  Erkliire  es  durch  folgendes  P>eispiel  :  Kin  Bauernknabe  nihrt  seine  Mor- 
gensuppe  nicht  an,  und  diesellie  Sappe  schmeckt  ihm  herrlicii  am  Abend,  nachdem  er 
den  ganzen  Tag  auf  dem  Felde  gearbeitet  hat.  (Grenoble.) 


DEVOIRS  PROPOSES 


Brevet  supérieur. 

1.  Wann  beginncn  die  vier  Jahrcszeilen  ? 

2.  Welches  sind  die  Glieder  des  menschlichen  Korpers  und  wozu  dienen  sie? 

3.  Wie  beleucliten  wir  unsere  Slral'ien  und  unsere  Hiiuser  ^\ahrend  der  Naclit.' 
l^ .  Welche  Tiere  hast  du  in  einer  Ménagerie  geselien  ? 

(Aspirants,  .Vo/icy,  i'e  session  1907.) 


48  SUPPLÉMRNT  '2881 


1 .  Wliat  do  yoii  tlo  nhen  you  want  to  write  a  leller  ? 

2.  If  it  is  a  regislercd  letter,  what  do  you  do  with  it  wlien  it  is  written  > 

3.  Wliat  happens  to  yoiir  leller  vvhen  you  hâve  handed  it  to  an  oflicial  ? 
'i     Write  a  short  note  to  ask  a  friend  to  corne  hâve  tea  vvilli  you. 

(Aspiiants.  Poitiers,  2''  session  1007.) 

I .  (j  Gu;'iles  son  los  oficios  que  se  ejercen  en  la  aldea  ? 

1.    Enumerar  y  describir  l)revemente  las  tiendas  de  unacindad. 

3     c  Ciiâies  son  las  divisiones  principales  del  tienipo  ? 

(A^pirant<;,  Grenoble,  2«  session  1907.) 


DEVOIR  CORRIGÉ 


Thème  *. 
titict  i>tc  i)cut)(i)c  t'itcratiir. 

Srief  ûtt  SSoItaire.  2i  ^uU  H'-'J. 

lluicïe  îeutjifjen  tvcibt  ber  (y^rgei^  auci)  itiverieitê  bie  Soviiigc  hn  îd^oucn  .«iiufte  ju 
genie^en,  unb  fie  bemufjen  fic^,  tnit  '3(t()en,  ;lîom,  {ylorenj  unb  S^aviê  ju  inettcifern.  2i}te  fe^r 
id)  auà)  mcin  'T^atcrlanb  lietie,  barf  id)  borf)  unmijglid)  fagen,  ce  jet  \t)nen  bi§  jet^t  getungen: 
ce  gcbric[)t  if)ucn  leibcv  on  jwet  Sarfjeti,  au  ber  Spiarfjc  unb  an  ©eidjmaiï.  S)ic  gpïarfje  i[t  3U 
ttieitîdjlucifig;  bic  gebitbeten  S?eute  ipredjen  fïanjoiijci^,  unb  uon  eiuigcn  ©djulfiidjîen  unb 
5)5rofeiforeu  tann  fie  bie  ©latte  unb  bie  flie^cnbcn  SBcnbungcu  nic^t  criangcn,  bie  fie  uur  im 
a)ei-te()r  mit  ber  fciuen  2BeU  ertoerlicn  ïann.  Jiigcn  2ie  nod)  Ijiuju  bie  a^crfc^iebenfieit  ber 
llluubartcn  ;  jebe  ^probinj  ïjSlt  icft  an  ber  ifjrigcu,  unb  dis  jetjt  f)at  mau  tcincr  ben  SSorjug 
gegetien. 

2Ba§  ben  ®ef(^mad  betrifft,  fef)tt  e§  ben Seutf cf)en  in  jeber  SSeaieïjung  baran;  bie  Sdjriftfteller 
be§  3sitûttcru  bc§ 'Jtuguf tu§  "^aïien  fie  iiS^er  noc^  ntdjt  nad),}ua^men  t)crmod)t:  fie  mad^en  etncn 
irrigcn  ÎJtifdjmafrf)  au-S  bcm  romifdjen,  eugïifd)en,  frau,5i.ijiid)cu  unb  bcutfdjcn  ©efc^mad  ;  c§ 
feï)U  iï)nen  nod)  jcue  fcinere  Urtcilètraft,  locldje  bic  5:ct)i3ul)citcn  libcrall  erfafjt,  \vo  fie  n)eïcf)C 
finbct,  unb  baê  "JJtittcïmafjigc  «on  bem  a>Dllfommcnen,  ba§  (vbïe  nom  (yïî)aticucn  ju  untcr: 
fc^eiben  lueif}  unb  ciu  jebcê  an  ber  il)m  gclni()reubeu  Stclle  an^ubviugcn  Pcvftcljt. 

aïknu  fic^  uur  Ijiiuftge  r  in  ben  2S5rteru  tf)rcr  Gkbidjte  norfiubcn,  \o  gtaubeu  fie  idjon  iï)re 
a^erfc  feien  moï)ltïingcnb,  unb  geuùifjnliri)  ift  eâ  uur  ein  fd)U)iilftigcy  SBortgemirr.  ^n  bct 
6cfd)id)te  miidjteu  fie  auc^  nidjt  ben  geriugften  Umftanb  nermiffeu,  felbft  Ineun  cr  unuii^ 
hjdre.  3f|re  beftcu  inerte  bcjiefjcu  fid)  ouf  boê  ®elooï)uf)cit'3rcd)t. 

"•JJlit  ber  "Isbilofopbie  ï)ot  fid)  feit  ScibnijeuS  Gcntc  uub  ber  grofjcn  ïï}Dtffd)cn  lUouabe 
uiemanb  tefdjiiftigt. 

©ie  glaubcu,  cu  ju  cttnaê  ju  bringen  ouf  bem  ïljcatcr  ;  bod)  fjabcu  fie  bi§  jcljt  nid)t§ 
SBoUtommeueS  on»  £id)t  gebrad)t.  îeutfdjlonb  ijt  uun  iu  bcm  nomlidjcn  ^uftonb  aï§  5rûnî= 
reid)  jnr  3eit  'î^xan^  be§  grften. 

2)er  ©efc^morf  fiir  bie  fd)bnen  2Biffenfdjaften  fangt  ou  fid^  3U  berbreiten  ;  mon  nniB  ïnorten, 
tii§  bie  5tatur  njo^re  @enic§  crjcugc,  Itjie  unter  ber  U^crmaltung  ber  93îinifter  9îic^elicu  unb 
■"Blosorin.  3^er  Soben,  ber  einen  l'eiftnij  l^eriiorge'brod^t  ïjat,  îaun  \vo1)l  nod)  onbere  erïiliiljcn 
lûffen. 

gricbrid^  II. 

*  \'oir  le  texte  dans  le  n"  du  20  octobre  njoy. 


Bar-le-Duc.     —  Imprimerie  Comte-Jacquet,  Facdouel,  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N°  7.  5  Janvier  1908.  8»  Année. 


SUPPLÉMENT 


CE  QUE  NOUS  ÉCRIVONS 


Les  KiiUarfragen  publient  d'intéressantes  réflexions  de  Ed.  Platzhoff- 
Lejeune  sur  ce  sujet  tout  d'actualité  :  Ce  que  nous  écrivons. 

La  hâte  fiévreuse,  dit  Ed.  PlatzhofF,  qui  caractérise  notre  vie  publique  se  fait 
sentir  dans  ce  que  nous  écrivons  plus  encore  que  dans  ce  que  nous  disons. 

On  s'en  est  plaint  souvent  déjà  et  je  n'aurai  pas  besoin  de  m'étendre  longue- 
ment sur  ce  sujet.  La  littérature  épistolaire  du  passé  a  peut-être  autant  de  beauté 
et  de  grandeur  que  les  autres  monuments  littéraires.  Les  confessions,  les  pen- 
sées qu'on  échangeait  dame  à  àme,  les  merveilleuses  méditations  intérieures  qui 
nous  sont  restées  sous  forme  de  lettres  ont  une  valeur  inappréciable  et  comptent 
parmi  les  plus  nobles  trésors  de  la  littérature  universelle.  Mais  nous,  qu'ofîrirons- 
nous  à  nos  contemporains  aussi  bien  qu'à  la  postérité  !*  Nous  écrivons  quand 
nous  avons  besoin  de  quelque  chose.  Le  développement  extraordinaire  de  la 
correspondance  par  cartes  postales,  la  carte-lettre,  les  quelcjues  caractères  tra- 
cés sur  une  carte  de  visite  témoignent  de  notre  précipitation.  La  mode  de  la 
carte  postale  illustrée  s'est  propagée  avec  une  rapidité  inouïe  et  ce  n'est  certes 
pas  pour  des  raisons  esthétiques.  On  peut  liquider  ainsi  très  rapidement  et  de 
façon  élégante  toute  une  correspondance  de  politesse  dont  on  n'aurait  guère  pu 
se  débarrasser  qu'avec  des  lettres. 

Et  quand,  malgré  tout,  on  prend  la  peine  d'écrire  de  vraies  lettres,  c'est  pour 
donner  quelques  nouvelles,  mais  on  le  fait  en  hâte.  On  raconte  comment  vont 
les  enfants,  les  affaires,  ce  qu'on  désirerait  pour  Noël,  on  pose  quelques  ques- 
tions à  son  coriespondant  et  on  termine  bien  vite.  .  .  parce  que  le  dîner  est 
servi.  ..  ou  qu'on  tombe  de  fatigue.  Personne  ne  songe  à  garder  ces  épîtres 
dont  la  valeur  intrinsèque  est  souvent  en  raison  inverse  de  l'élégance  du  papier. 
On  trouve  encore  des  lettres  «  d'idées  »  qui  peignent  des  sentiments,  c[ui  décri- 
vent des  choses  vécues,  qui  racontent  de  façon  désintéressée  des  événements  de 
la  vie  intérieure  ou  de  la  vie  l'éelle  —  elles  ont  pour  auteurs  nos  fils  et  nos 
filles  à  l'âge  ingrat.  Eux  seuls  ont  encore  le  culte  de  l'idéalisme  qui  semblait 
tout  naturel  aux  penseurs  et  aux  intellectuels  d'autrefois,  et  dont  on  se  moque 
aujourd'hui  parce  qu'on  le  trouve  trop  puéril. 

J'ose  à  peine  parler  de  la  «  forme  »  de  nos  lettres.  Les  gens  soi-disant  cultivés, 
pour  aller  vite,  se  permettent  dans  leur  correspondance  des  libertés  extraordi- 
naires. En  y  mettant  de  l'indulgence,  on  pourrait  dii'e  qu'ils  manquent  de 
goût,  mais  à  parler  franc,  c'est  un  manque  de  politesse.  Les  expressions  «  votre 
honorée  »  ou  «  votre  lettre  d'hier  »  sont  tombées  dans  le  domaine  du  passé. 

Aujourd'hui,  on  supprime  les  pronoms  personnels,  souvent  les  verbes  :  «  Été 
hier  à  A. . .  Vu  X. . .,  fameux  gaillard!  Pris  le  thé.  Promenade  au  jardin  zoo- 
logique. Rentré  par  le  dernier  train.  »  Tel  est  le  style  à  la  mode.  Ce  qu'il  pourra 
devenir  dans  la  suite,  on  ne  le  sait  guère. 

Toujours  est-il  que  le  triomphe  du  télégramme,  non  seulement  dans  le 
monde  des  afîaires,    mais  comme   moyen  de  correspondance  entre   parents 

[42]  SliPPL.    " 


50  SUPPLÉMENT  [330] 


(«  Enfanls  vont  bien.  Orage  hier.  Que  fait  ,Tcan  ?  »)  indique  suffisamment  dans 
quel  sens  se  développera  notre  correspondance  et  ce  que  nous  écrirons. 

On  m'objectera  peut-être  que  j'oublie  les  lettres  si  belles  et  si  intéressantes 
échangées  de  nos  jours  entre  artistes  et  savants.  Tl  en  est  encore,  c'est  possible, 
qui  se  distinguent  au  point  de  vue  du  style  épistolaire.  Mais  là  aussi,  on  peut 
constater  la  décadence.  Beaucoup  d'hommes  en  vue  de  notre  époque  n'écrivent 
leurs  lettres  qu'avec  l'arrière-pensée  d-e  voir  un  jour  leur  correspondance  livrée 
à  la  publicité.  On  trouve  qu'il  ne  vaut  plus  la  peine  de  communiquer  en  détail 
toutes  ses  pensées,  et  cela  gratuitement,  à  une  seule  personne.  Et  c'est  pourquoi 
la  lettre  n'est  maintenant  qu'une  forme  un  peu  plus  intime  du  livre. 

Elle  regarde  à  la  dérobée  le  grand  public  et  perd  ainsi  le  charme  particulier 
qui  caractérise  le  commerce  discret  de  deux  âmes  étroitement  unies,  et  le 
grand  public  met  en  doute  la  sincérité  etla  vérité  des  sentiments  exprimés  dans 
la  lettre. 

Les  réflexions  de  M.  PlatzhofF  seraient  aussi  justes  chez  nous  qu'en 
Allemagne.  Nous  lisons  moins  que  les  Allemands  ;  nous  écrivons  sûre- 
ment aussi  peu  et  aussi  mal  qu'eux,  parce  que  nous  ne  prenons  pas  le  temps 
d'écrire. 

Un  de  nos  écrivains  proposait  récemment  de  décerner  un  prix  au  meil- 
leur éloge  de  la  lenteur.  L'idée  était  profonde,  sous  son  air  badin.  On  ne 
prend  plus  le  temps,  disait-il,  de  respirer,  de  regarder,  de  dormir,  de  man- 
ger (ce  qu'il  faisait  semblant  de  déplorer  plus  que  tout  le  reste)  ;  on  ne  con- 
naît plus  la  sage  lenteur,  on  vit  trop  vite,  on  écrit  trop  vite.  A  quoi  bon 
écrire?  On  n'a  plus  rien  à  «  mander  ».  Les  journaux  ((  mandent  »  tout, 
souvent  même  ce  qui  n'est  pas  arrivé,  et  quant  à  «  mander  »  de  soi-même, 
on  ne  le  fait  pas  parce  qu'on  ne  veut  plus  prendre  le  temps  >de  s'étudier, 
de  se  connaître,  de  se  regarder  vivre,  ou  bien  si  on  le  fait,  c'est  pour  le 
grand  public,  pour  le  théâtre,  pour  le  roman.  Les  amis  y  perdent  —  mais 
a-t-on  encore  le  temps  d'en  avoir  ou  de  les  garder —  et  la  lettre  se  meurt, 
il  faut  en  prendre  son  parti.  Si  par  liasard  quelque  retardataire,  quelque 
fossile  s'avisait  delà  faire  revivre,  aurait-il  la  chance  d'être  lu  et  goûté  ?  On 
le  lirait  peut-être,  on  ne  lui  répondrait  pas.  Et  entre  la  lecture  d'une  lettre 
de  huit  pages,  fût-elle  la  plus  délicieuse,  la  plus  spirituelle  du  monde,  et 
une  promenade  en  automobile,  peu  de  gens  hésiteraient  :  on  se  promène- 
rait d'abord.  La  lettre,  elle,  dormirait  au  fond  d'un  tiroir  d'où  l'on  pense- 
rait peut-être  à  la  sortir  un  jour  de  pluie  ou  un  jour  de  déménagement. 

E.-M.  B. 


SUJETS  D'EXAMENS   Eï  CONCOUKS 


Certificat  d'aptitude  au  Professorat  des  Classes 
élémentaires  de  l'Enseignement  secondaire  (1907). 

(Temps  accorde  :  4  heures.) 

Version  allemande. 

Xic  l'iuDc,  chi  i'icbliiuiôbaum  OC'»  itcutfrfycn  fBolUè. 

®l  ift  bie  tnarmflc  3eit  beé  ^a'^teS,  toeim  bie  Sinbc  it)ïc  tnuîenb  unb  aï'cr  tnnjcnb  SBtiitcn 
i3finct  unb  Iicïiïicf)cu  3;uft  barau§  entfcnbct.  S:a  ietjt  fief)  bcï  S^eiitîdie  abenbS  gcrn  itiS  t^xm, 
um  naà)  ber  ©(ïijuiite  be§  Sageg  bie  ïiit)ïcvc  iiuft  cinjuatmcii,  in  bie  \iâ)  ber  Sinbcnbuft 
mifcfit.  Untet  bcm  jdjattigen  L'ouÊbadj  be§  tieniidjen  Satimcê  fc^iccft  ctn  ïiit)ler  Intnï  noc^ 


[331]  SUPPLÉMENT  51 


cinniûl  io  gut  :  itnter  ber  Stnbe  \\ndi  bie  ,3u9C"Î5  ^^^  S)oïfe§,  Bi§  e§  S^it  ^i^^  Ji^  ^ette  311 
ç^elien  ;  untex  bev  Sinbe  ev^iitjlen  ©rojjtiatcr  unb  ©rofsmutter  ben  I)otd)enben  (guïeïti  gevn  bie 
(vtïcïjniffe  if)ver  ^ugenb.  3o  nimmt  bie  Sinbc  am  ]^anùl\enWbm  gïeidjfûm  innigen  îtnteiï, 
fie  ge'^ôrt  mit  jiitn  3;aî)eim,  unb  altère  Sente  luifien  bauon  ju  fagen,  toie  i{)nen  bev  S)uft  bev 
Sinbenbliite  U)ol]i  jun^eilen  bie  fii^eften  (ïvinnerungen  an  bie  Stdtten  itjvev  .s^eimat  evrtecft 
()at.  SB.  ©ïufie. 

Thème  allemand. 

Chez  le  noN  docteur. 

Une  jeune  fille  vint  après  le  paysan. 

«  Eh  bien  !  comment  va  ta  mère,  lui  dit  le  docteur. 

—  Beaucoup  mieux,  monsieur  Minxit,  mais  elle  ne  peut  reprendre  ses  forces,  et  je 
venais  vous  demander  ce  qu'elle  doit  faire. 

—  Tu  me  demandes  ce  qu'il  faut  faire,  et  je  parie  que  vous  n'avez  pas  le  sou  pour 
acheter  des  remèdes  ! 

—  Hélas  !  non,  mon  bon  monsieur  Minxit,  car  mon  père  n'a  plus  d'ouvrage  depuis 
huit  jours. 

—  Alors  pourqvioi  diable  ta  mère  s'avise-l-elle  d'èlre  malade  ? 

—  Soyez  tranquille,  monsieur  Minxit,  aussitôt  que  mon  père  travaillera,  vous  serez 
payé  de  vos  visites. 

—  Bon,  voilà  encore  une  autre  sottise  !  11  est  donc  fou,  ton  père,  de  vouloir  me  payer 
mes  visites  quand  il  n"a  pas  de  pain  !...  Tu  vas  emporter  un  panier  devin  vieux  avec 
un  quartier  de  mouton  ;  voilà  pour  le  moment  ce  qu'il  faut  à  ta  mère.  Si  d'ici  à  deux 
ou  trois  jours  ses  forces  ne  reviennent  point,  tu  me  le  feras  dire.  » 

Claude  Tillier  [Mon  oncle  Benjamin). 
N.  B.  —  ]ji  nouvelle  orthographe  allemande  est  ohUgaloire. 

Version  anglaise. 

Mary  gavehim  a  tin  basin  of  water  and  a  pièce  of  soap,  and  he  went  outside  the  door 
and  set  the  basin  on  a  litlle  bench  there;  then  he  dipped  the  soap  in  the  water  and  laid 
it  dovvn  ;  turned  up  his  sieeves;  poured  out  the  water  on  the  ground  gently,  and 
then-entered  the  kitchen,  and  began  to  wipe  his  face  diligently  on  the  towel  behind 
the    door.  But  Mary  removed  the    lowel  and  said  : 

"  Now  ain't  you  ashamed,  Tom  .^  You  mustn't  be  so  bad.  Water  won't  liurt  you.  " 
Tom  was  a  trifle  disconcerted.  The  basin  was  refiUed,  and  this  lime  he  stood  over  it 
a  littlewhile,  galhering  resolution  ;  took.  in  a  big  breath  and  began.  When  he  eniered 
the  kitchen  presently,  witli  both  eyes  shut,  and  groping  for  the  towel  with  his  hands, 
an  honourable  testimoay  of  suds  and  water  wasdripping  l'rom  his  face.  But  when  lie 
emerged  from  the  towel,  he  was  not  yct  satisfactory  ;  for  the  clean  territory  stopped 
short  at  his  chin  and  his  jaws  like  a  mask  ;  below  and  beyond  this  line  there  was  a 
dark  expanse  of  unirrigated  soil  thatspread  downward  in  front  and  backward  around  his 
neck.  Mary  took  him  in  hand,  and  when  she  had  done  with  him  he  looked  exceedingly 
improved  . 

Mark  Twain  (The  Adventures  of  Tom  Sawyer,  ch.  iv). 

Thème  anglais. 
Même  texte  que  pour  le  thème  allemand  ci-dessus. 


Baccalauréat  Sciences-Langues  (juillet  1907] 

{Matières  d  développer.  —  Temps  accordé  :  3  heures.) 
Composition  en  langue  anglaise. 

Comment  on  the  following  proverbial  phrases  : 

Ail  work  and  no  play  makes  Jac'n  a  dull  boy. 
Ail  play  and  no  work  makes  him  a  dunce. 


SUPPLÉMENT  [332] 


You  may  licre  introduce  a  few  remarks  about  what  you  know  of  English  school  life 
and  sports,  and  say  Avlielher  in  your  opinion  schools  should  be  eslablished  rather  in 
the  coiinlry  or  in  towns.  {Grenoble.) 

Composition  en  langue  anglaise. 
The  choice  of  a  profession. 

When  you  left  school  some  time  ago,  you  inlended  to  become  a. . .  .  (name  any  pro- 
fession you  choose). 

But  unexpected  circumstances  (state  wliich)  prevent  you  froni  following  the  calling  of 
your  choice.  Of  course  it  is  a  bitter  disappointment. . .  You  wrile  to  one  of  your 
former  teachers  for  advice.  You  tell  him  what  professions  you  \vouhl  prefer,  next  to 
the  one  you  had  to  give  up  ail  Ihoiight  of.  Give  reasons  of  your  préférences.... 

(Grenoble.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

If  you  werc  going  to  visit  London,  tell  me  what  you  Avould  expect  to  see,  or  if  you 
réside  there  tell  me  what  you  Avould  show  a  friend  who  visited  you. 

Streets  and  houses.  Thoroughfares  (SIrand,  Régent  SIreet,  Oxford  Slreetl:  parks 
(Hyde  Park,  Régent  Park  and  the  Zoo).  Monuments  (Tower  of  London,  Westminster 
Abbey,  Houses  of  Parliament,  St  Pauls  f.alhedral).  Muséums  (Brilish  Muséum,  Victoria 
and  Albert  Muséum,  National  Gallery).  Huckingham  Palace.  Trafalgar  Square. 

(Grenoble.  ) 

Composition  en  langue  italienne. 
Origine  della  lingua  Italiana. 

1.  Che  cosa  è  la  lingua  italiana?  Quale  la  sua  origine?  la  sua  composizione?  Trasfor- 
mazioni  più  imporlanti.  Articoli,  verbi,  preposizioni. 

2.  Formazione,  esistenza  e  vivacità  dei  dialetti.  Dialetto  che  prevalse,  e  perche. 

3.  Quale  lingua  è  parlata  e  capila  da  tutti  in  Italiar'  Perché  ?  Tenlativi  del  governo 
c  (juali  sono  aflinchè  l'ilaliano  puro  non  sia  soltanio  la  lingua  della  legge  e  degli  atti, 
ma  ancor  d'uso  vivo  e  coslanle  in  bocca  di  tutti.  (Grenoble.) 

Composition  en  langue  italienne. 
Una  disgrazia  in  montagna. 

Siele  andali  con  una  brigata  d'amici  a  fareuna  gita  in  montagna. 

Raccontate  l'allegra  salita  fra  le   risa,  gli  scherzi,  i  canti  e  descrivete  la  strada. 

Arrivati  ad  una  velta  più  ripida  e  più  cria  d'ogni  allra,  un  giovane  più  baldanzoso 
che  prudente  si  prétende  laie  da  farne  l'ascensione;  ad  onta  délie  esortazioni  dei  più 
savi,  si  accinge  alla  prova. 

Già  è  quasi  giunlo  in  cima,  quando. . . . 

Mentre  gli  altri  itrasporlano  il  cadavcre  al  i)rcssinio  paesello,  uno  di  Aoi  parte  di 
corsa  ad  annuiiziare  alla  famiglia  il  doloroso  caso.  (Grenoble.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Geografia  fisica  e  politica  dell'Italia 

I.  Forma,  confîni,  orografia.  Isole  più  imporlanti,  fiunii  e  laghi  principali  dell'Italia. 

■-'..  Forma  di  governo,  ordinamento  amministrativo  e  giudiziario, 

3.  Indicare  le  ciltà  piu  important!  del  Regno  e  dire  quali  si  preferirebbe  visitare,  con 

un   cenno  aile  curiosità  e    monumenti    che   vantano    a    scopo    di  spiegare    il    perché 

dell'agognala  visila. 

(Grenoble.) 


[3331  SUPPLÉMENT  S3 


Composition  en  langue  allemande. 

DEn    SCHNEESTLRM. 

Eine  VVinterlandschaft.  Eisige  Luft.  Schvvarze  W'olken  ziehen  am  bleifarbenen  Him- 
mel.  Ein  stûrmischerWind  weht  und  verkûndet  einen  Schneesturni.  Bald  fallen  einige 
Flocken.  Es  sieht  aus,  als  ob  weil'îe  Bienen  in  der  Luft  flugen.  Die  Schneeflocken  fallen 
dichter. 

Bald  ist  der  Boden  mit  einem  weilien  Schleier  bedeckt.  H(ilier  und  hôher  wird  die 
Decke.  Endlich  hôrt  es  auf,  su  schneien. 

Der  Wind  bat  sich  gelegt.  Stille  um  den  Schauenden.  Folgen  des  Schneefalls  fur 
Menschen  und  Tiere. 

(Lille.) 

Composition  en  langue   anglaise. 

The    DESERT. 

At  Gaza,  a  traveller  is  kept  a  couple  of  days  in  a  caravanserai  (describe  it)  by  bis 
préparations  for  a  journey  Ihrough  the  désert.  While  bis  servant  is  making  arrange- 
ments therefor,  he  wilnesses  the  arrivai  of  a  caravan  (describe  it). 

Ready  at  last.  Four  camels  bave  been  bired,  one  for,  etc.  Describe  the  tra^eller's stores. 

Packing.  The  traveller  gets  into  bis  seat  on  the  camel's  hump  and  away  they  go. 

Describe  the  camel's  pace.  The  landscape.  At  night  tbey  corne  up  with  an  encamp- 
mènt  of  Bédouins.  The  Arabs  in  charge  of  the  camels  bake  their  bread,  etc. 

Departure  in  the  early  morning.  Fierce  midday  beat.  At  sunset  the  tent  is  again 
pitched  and  the  fîre  kindled,  etc.  On  the  nintb  day  the  traveller  enters  upon  Egypt 
and  the  minarets  of  Cairo  appear  upon  the  edge  of  the  horizon.  {Lille.) 

Composition  en  langue  allemande. 
Der  Bau  eines  Hausks. 

Schildern  Sie  die  verschiedenen  Arbeilen,  die  zur  Herstellung  eines  Hauses  notwen- 
dig  sind  :  das  Entwerfen  des  Planes  durch  den  Baumeister,  die  Verrichtungen  des 
Maurers,  des  Zimmermanns,  des  Schreiners,  des  Schlossers,  des  Glasers,  usw. 

Wie  wird  das  Haus  eingeteilt  ?  Beschreiben  Sie  die  Zimmer  und  sagen  Sie,  wozu  ein 
jedes  dient. 

Welche  Forderungen  sind  in  iisthetischer,  praktischer  und  hygienischer  Hinsiclit  an 
«in  Haus  zu  stellen  ? 

Beschreiben  Sie  das  Haus,  das  Sie  am  liebsten  bewohncn  miichten.  {Lijon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Henri  de  Turenne,  a  child  of  nine  years  old,  the  youngest  son  of  the  Duke  of  Bouil- 
lon, was  found  one  evening  to  bave  left  bis  room  in  the  castle.  —  His parents  sought 
for  him  in  vain.  —  At  last  he  was  discovered  on  the  ramparts  of  Sedan,  asleep  on  a  gun- 
carriage  (un  affût  de  canon)  covered  wilh  snow.  —  His  father  roused  him  by  crying  : 
«  The  enemy  !  «  —  Tbe  child  woke  up,  saying  :  «  I  am  ready  n.  —  He  had  nished 
to  endure  some  of  Ibe  actual  hardships  of  war,  and  became  the  famous  Marshal 
Turenne.  [Lfjon.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

Impresiones  de  un  jôven  madrileno  de  viaje  à  Paris.  Llegada,  movimiento  de  las 
calles,  medios  de  trasporte,  ferrocarril  metropolitano.  Comparaciôn,  si  U'i  puede,  con 
los  paseos  de  Madrid.  Los  boulevards.  Puntos  de  vista  cU'isicos  (torres  de  Notre-Dame, 
Montmartre).  El  bosque  de  Boulogne.  Una  corrida  de  caballos,  ô,  si  Ud  quiere,  una 
fiesta  de  las  flores.  Como  le  habrâ  gustado  la  ciudad. 

\Lijon.) 


S4  SUPPLÉMENT  [334] 


Composition  en  langue  italienne. 

La  patria.. 

Cil)  che  fa  la  patria  :  terra,  iingua,  s-toria.  Perché  la  dobbiamo  amare  filialmente. 
Queslo  amore  puo  esigtere  oramai  senza  lodio  délie  patrie  altrui.  Ma  pur  essendo  paci- 
lico,  deve  serapre  essere  vivo  e  attivo. 


{Lyon. 


Composition  en  langue  allemande. 

1.  &àb  e§  ^iid^eï  bov  ber  ©rftnbung  ber  Suctjbniiïeïfunft  V 

•2.  SBann,  \vo,  Don  toem  tourbe  bic  ïBui^bïucferîunît  evfunbeit  ■< 

3.  SBidjttgïeit  biefer  (Srfinbung. 

1.  Sjefrfjreifce  a)  ente  Sui^bvucfcrei  h)  eine  23iï)liotï)e{. 

o.  28elc§e  ^u^n  Ue']t  bu  am  ïtebiten  ? 


Nancy.) 


DEVOIRS  CORRIGÉS* 


Baccalauréat. 

Mal  humorado  andaba  aquel  dia  Don  Quijote  por  esos  caminos  de  Dios,  agiiantando 
un  sol  de  juslicia  capaz  de  derretir  los  sesos  que  se  ocultasen  bajo  el  m;is  sôlido  cri'ineo, 
y  en  su  contrariedad  entraba  en  mucho  que,  dcsde  hacia  una  semana,  no  habia  encon- 
trado  ocasiôn  de  demostrar  su  valor  enderezando  algi'in  entuerto  6  componiendo  algi'in 
desvencijado. 

El  bueno  de  Sanclio,  esponjândose  el  sudor  que  â  cliorros  cala  por  su  rostro  y  venia 
il  perderse  entre  los  intrincadosmatorrales  de  su  cnmarafiada  barba,  le  seguia  silencioso 
al  paso  de  su  pollino  pidiendo  al  cielo  que  les  deparase  en  brève  un  buen  parador  donde 
podcr  descansar  al  fresco  y  pasar  una  buena  noclie,  que  harto  estaba  ya  de  dormir  al 
rase. 

Notô  de  pronto  el  buen  Sancho  que  su  anio  y  seùor  se  alzaba  sobre  los  cstribos 
y  se  colocaba  à  modo  de  visera  la  mano  sobre  la  frente,  y,  temiendo  un  nuevo  desa- 
guisado,  del  mismo  géncro  de  los  que  lantas  veces  le  habian  obligado  ;i  correr  hacia 
atràs  para  poner  en  salvo  su  pellejo,  hizo  esfuerzos  inaudilos  para  alcanzar  al  errante 
caballero  preso  en  la  red  de  los  encantos  de  la  hermosa  Dulcinea  del  Toboso. 

Don  Quijote,  inmovil,  seguia  escrutando  el  horizonte  con  los  ojos  fijos  en  un  punto 
apenas  perceptible,  de  donde  se  eievaba  tenue  espiral  de  humo,  y,  por  mas  que  San- 
cho, ([ue  al  fin  habia  logrado  alcanzarle,  tralô  de  convencerle  de  que  el  humo  aquel 
procedia  de  los  hogares  de  alguna  banda  de  carboneros  ([ue  en  la  soledad  de  los  canipos 
ejercian  paciflcamente  su  modesta  industria,  él  seempeno  en  que  se  Irataba  de  infâmes 
gnomos  que  fundian  los  lesorosarraricados  al  centro  delà  tierra,  y  que  aquellaera  una 
ocasion  que  se  presentaba  que  ni  pintiparada  [)ara,  haciendo  prodigios  de  valor,  procu- 
rarse  joyas  espléndidas  que  of'recer  à  la  seùora  de  sus  pensamientos,  si  esta  à  su 
vez  se  dignaba  favorecerle  aceptàndolas. 

Inùtil  fué  que  Sancho  insistiese  ;  con  la  palabra  en  la  boca  y  el  asombro  mâs  grande 
se  quedô  el  infeli/  viendo  que  Don  Quijote  se  aseguraba  en  la  silla,  se  calaba  la  visera 
de  carton,  y  lanza  en  ristre  se  partia  como  un  raye  hacia  el  lugar  donde  el  humo  se 
alzaba. 


Voir  les  textes  dans  le  n"  du  5  no\embre  1907. 


[335]  SUPPLÉMENT  oS 


Con  la  boca  abierla  se  qticdaron  los  carboneros,  pues  de  carbonaros  como  niuy  bien 
habia  dicho  Sancho  se  Irataba  y  no  de  gnomos,  ante  la  repenlina  é  inopinada  apariciôn, 
pero  su  sorpresa  fué  mucho  mayor  cuando  oyeron  los  discursos  que,  el  que  en  un 
principio  habian  fomado  por  un  a.parecido,  les  ténia.  Don  Quijote  les  trataba  muy 
formalmente  de  bribones,  y  por  m;'is  que  casi  todos  ellos  estaban  afcitados,  les  amena- 
zaba  con  arrancarles  uno  à  uno  todos  los  hilos  de  sus  blancas  y  luengasbarbassi  al  instante 
no  desbarataban  los  montecillos  con  tierra  construidos  para  mejor  fundir  sus  tesoros,  y 
anadiendo  que,  si  no  le  obedecian,  después  de  haberles  dejado  mondos  y  lirondos,  él 
niismo  se  encargaria  de  destruirlo  todo. 

Pretendieron  los  carboneros  oponerse  â  los  propositos  del  andante  caballero,  y  para 
evitarlos  se  armaron  con  piedras  y  estacas,  pero  Don  Quijote,  quien  creyo  que  dudaban 
de  su  poder  y  de  su  valor,  cerrô  contra  uno  de  los  montecillos  y  en  él  hundio  furiosa- 
mente  su  lanza,  la  cual,  debido  â  la  violencia  del  choque  y  también  al  fuego  que  en 
el  interior  del  montecillo  ardia,  se  partio  en  dos  pedazos  cual  si  hubiese  sido  de 
de  cristal.  Y  no  fué  esto  lo  peor,  sino  que  por  el  agujero  salio  inniediatamente  una 
llamarada  vivisima  que  vino  â  tostar  el  hocico  de  Rocinante,  y  à  la  Uam^irada  siguiô 
un  chorro  de  espeso  hunio. 

Rocinante,  al  sentir  las  caricias  del  fuego,  se  encabrilo  y  no  se  dio  punto  de  repose 
hasta  haber  conseguido  que  su  caballero  se  apease  por  las  orejas,  y  los  carboneros. 
viendo  al  jinete  en  tierra,  dejaron  caer  sobre  él  una  Uuvia  de  piedras  que  hubiese 
bastado  para  destruir  la  m;is  sôlida  choza. 

Con  el  cuerpo  dolorido  y  acosado  por  todas  partes,  Don  Quijote  no  tuvo  m;is  remedio 
que  salirse  por  el  lado  donde  ordîa  el  fuego,  y  â  no  ser  por  la  oportuna  llegada  de 
Sancho  que  como  siempre  se  habia  quedado  atrâs  hasta  ver  desaparecido  el  peligro, 
quizà  hubiese  muerto  alli,  asado  y  apedreado,  el  béroe  delà  inmortalobra  de  Cervantes. 


Brevet  supérieur. 

Der  Hund  beifit,  die  Katze  beiftt  avich  und  kratzt  mit  iliren  Krallen,  das  Pferd 
versetzt  Hufschliige,  die  Schlange  beilit,  die  Biene  sticht. 

Der  Schiller  und  die  Schiilerin  bringen  in  die  Schule  Hefte,  Bûcher,  Schreibmaterial 
(Federhalter,  Federn,  Bleistifte,  Tinte),  Lineale,  eine  Federbiichse,  usw.mit.  Sie  lesen  in 
den  Biichern,  schreiben  mit  Tinte,  Feder  oder  Bleistift  in  die  Hefte,  spitzen  die 
Bleistifte  mit  einem  Federmesser,  linieren  \ziehen  Linien)  mil  deni  Lineal,  legen  ihre 
Bûcher,  Hefte  und  sonstigen  Schulsachen  in  einen  Schulsacls.,  eine  Schulmappe  oder 
einen  Tornister. 

In  einer  Fabrikstadt  flindet  man  zahlreiche  Fabriken,  d.  h.  Werkstiitten,  \vo  Waren 
A  on  vielen  Arbeitern  in  grofèer  Menge  verfertigt  werden.  Es  gibtHolz-,Eisen-,  GJas-, 
Papier-,  Zucker-,  Tuch-,  SeidenstoCf-,  VVaffenfabriken,  usw,  usw. 

Eine  Handelsstadt  treibt  einen  vvichtigen  Handel  mit  dem  Aus-  und  dem  Innenland; 
sie  kauft  und  verkauftdie  verscliiedensten  Erzeugnisse  der  Industrie. 

Eine  Hafenstadt  liegt  an  der  See.  Unter  Hafen  versteht  man  eine  Stelle  an  einer 
Kûste,  welche  entneder  durchdie  Naturoder  durch  die  K.unst  gegen  Sliirme  geschûtzt. 
ist,  so  dafi  die  SchifTe  sicher  daselbst  liegen  kunnen. 

Eine  Hauptstadt  ist  der  Sitz  des  Oberhaupls,  der  Behorden  einer  Provinz  oder  eines 
Staates. 

Im  Herbstbestelltipfliigtundeggtider  LandniannseineFelder  fur  dieErntedesn;ichsten 
Jahres.  Die  Kartoffeln  werden  eingeheimset.  Man  erntetApfel  und  andere  Friichte  ein . 

{Aspirants,  Grenoble,  i''«  session  1907.) 


56  SUPPLÉMENT  [336] 


DEVOIRS   PROPOSES 


Certificat  d'études  primaires  supérieures. 

aBo§  mac^t  tnan,  tticnn  man  çitûfet  v 

28a§  ïuft  mon  in  jBeuti(ï)lanb,  ioenn  jemanb  an  bie  lïn  ïIo|)ft  ? 

SBoiin  gc'^t  gegenltiavtig    bie  ©onre  auf  unb  unter  ? 

SBomit  unb  loorum  îoUen  toir  mifere  .Qi3r)jeï  bebeden? 

2Bte  finb  bie  Saume  tm  SSalb  ?  (in  ben  4  ^a^ïe^Seiten). 

(Aspirants,  Alger,  '2"  ses\i()n  1!)il7.) 


Narra re    in  tulle  le  sue  fasi    la   storia  di    un    pezzo  di  pane  :     i^  la  sementa  ;  a^  la 
mielitura  ;  o"»  la   batUtura  ;  h"  raduzione  del  grano  in  farina  ;  B»  il  lavoro  del  fornaio. 

{Ardèche,  i^e  session  1907.) 


BIBLIOGRAPHIE 


Georges  Hkbeht.  —  L'Éducation  physique  raisonnée.  i  vol.  in-8°  de  i85  pages, 
orné  de  nombreuses  illustralions  (1907.  Paris,  Vuibert  et  Nony). 

Comme  le  titre  l'indique,  l'ouvrage  de  M.  Georges  Hébert  n'est  pas  un  manuel  de 
gymnastique,  ce  n'est  pas  non  plus  un  ouvrage  purement  théorique.  C'est  l'œuvre  d'un 
homme  d'expérience  qui  a  longuement  réfléchi  sur  les  méthodes  de  culture  physique, 
qui  les  a  pratiquées  toutes  et  qui  nous  oCFre,  sans  parti  pris,  le  fruit  de  ses  études 
et  d'un  enseignement  brillant  et  fécond. 

La  lecture  de  ce  livre  s'impose  à  tous  les  éducateurs  soucieux  du  développement 
physique  de  la  jeunesse,  à  tous  ceux  qui  ont  besoin  de  guide  en  pareille  matière,  où 
les  compétences  sont  rares,  aux  soldats  et  aux  futurs  soldats. 

Et  bien  d'autres  encore  seront  heureux  d'apprendre  qu'à  l'aide  de  quelques  exerci- 
ces simples  et  faciles,  ils  peuvent  conserver  ou  retrouver  la  vigueur  et  l'agilité  de  leur 
jeunesse. 

»  * 

Albert  Trombeut.  —  Souvenirs  d'Alsace.  2'  édition,  1907.  i  \ol.  de  328 
pages  avec  25  illustralions  (Paris,  Librairie  Chaix,  20,  rue  Bergère). 

Ce  livre  est  un  pieux  hommage  rendu  par  un  vieux  Colmarien  à  sa  ville  natale, 
qu'il  aime  avec  passion.  En  un  style  familier,  coloré,  qui  rappelle  un  peu  la  manière 
d'Erckmann-Chatrian,  il  fait  revivre  la  vieille  cité  d'Alsace,  si  pittoresque,  si  riche 
de  souvenirs,  si  amoureuse  des  traditions,  si  originale.  Devant  nous  défilent,  dans  leurs 
attitudes  typiques,  les  figures  les  plus  populaires,  les  plus  caractéristiques  de  la  ville  qui 
a  vu  naître  Rapp  et  Bartholdi. 

Ce  livre,  que  M.  Trombert  a  écrit  avec  son  cœur,  ne  sera  pas  seulement  lu  de  tous 
les  Colmariens  —  qui  sans  doute  le  connaissent  déjà  —  et  de  tous  les  Alsaciens  fidèles 
au  passé,  mais  aussi  de  tous  les  Français  qui  aiment  l'Alsace,  qui  la  connaissent  ou 
veulent  la  connaître  et  qui  surtout  ne  peuvent  se  résoudre  à   l'oublier. 

E.-  Henri  Bloch. 


Bar-le-Duc.    —  Imprimerie  Comte-Jacquet,  Facdouel,  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  8.  20  Janvier  1908.  8*  Année. 


SUPPLÉMENT 


LES  JEUX  DES  ENFANTS 


Les  jeux  des  petits  ont  occupé  les  grands,  nous  dit  Max  Brethfei.d  dans 
un  intéressant  article  du  Berliner  Tageblalt,  ils  ont  même  occupé  les  phi- 
losophes et  les  pédagogues,  et  Herbert  Spencer,  Schiller,  Frubel,  Lazarns 
se  sont  demandé  pourquoi  les  enfants  aimaienttantàjouer.  Peut-être  serait- 
il  bon  d'essayer  de  répondre  à  cette  question  en  faisant  appel  à  Fexpérience 
pratique  et  aux  observations  de  tous  les  jours.  Pierre  Rosegger,  le  célèbre 
écrivain  styrien,  parle  dans  un  de  ses  livres  des  jouets  de  son  enfance,  qui 
s'écoula  dans  un  village  perdu  au  milieu  des  bois.  Son  jouet  favori  fut 
longtemps  le  papier.  Son  père  était  maladif,  et  fréquemment  il  se  faisait 
rapporter  de  la  ville  voisine  des  flacons  de  médicaments.  Le  petit  Pierre 
s'emparait  bien  vite  du  papier  qui  les  enveloppait  et  des  longues  réclames 
qui  les  entouraient.  Chose  plus  grave,  la  fièvre  du  jeu  entraîna  tellement 
l'enfant  qu'il  taillada  non  seulement  les  quittances  d'impùts  de  son  père, 
mais  encore  le  livre  de  prières  d'une  servante  pieuse. 

Et  avec  tout  ce  papier,  l'enfant  se  mit  un  jour  à  bâtir  Paris,  la  grande 
capitale.  Les  maisons,  une  fois  terminées,  furent  gentiment  placées  sur  la 
table.  Mais  il  fallait  peupler  la  ville.  Autour  du  palais  du  roi,  il  planta  des 
sentinelles  ;  c'étaient  des  groseilles  à  maquereau.  Puis,  dans  les  rues,  les 
jolies  dames  se  pressèrent  en  foule  ;  c'étaient  des  airelles  rouges.  Il  y  avait 
aussi  des  hommes;  c'étaient  des  myrtilles  bleues.  Et  quand  l'enfantent 
joué  pendant  longtemps,  il  fit  passer  sur  la  ville  impie  un  formidable 
ouragan.  Il  souffla  dessus  à  pleines  joues  et  avec  tant  de  vigueur  que  les 
maisons  s'écroulèrent  par  douzaines.  Et  il  lui  fallut  reconstruire  Paris.  En 
fin  de  compte,  Pierre  anéantit  la  capitale  de  fond  en  comble  par  un  incen- 
die. Et  de  cette  façon,  il  ne  fit  pas  que  s'amuser  avec  des  maisons,  des 
murs  et  des  châteaux,  il  se  donna  la  joie  de  créer,  puis  de  détruire. 

Cela  ne  lui  eût  pas  été  possible  avec  la  plus  jolie  ville  achetée  dans  un 
magasin  de  jouets.  Et  jîuis  jamais  ces  maisons  et  ces  châteaux  n'auraient 
égalé  en  splendeur  les  monuments  que  son  imagination  lui  faisait  voir 
derrière  ces  simples  symboles  de  papier. 

Car  «  l'imagination  se  flétrit  et  s'appauvrit  en  face  de  la  réalité  trop 
riche  »  (Jean  Paul).  Quand  l'enfant  joue  avec  des  matières  premières  très 
simples,  du  papier,  du  carton,  des  bouts  de  bois,  de  petits  bâtons,  des 
bobines,  des  bouchons,  de  la  terre  glaise,  il  est  obligé  de  se  mettre  en 
frais  d'imagination.  Au  charme  de  jouer  avec  ce  qu'il  a  fait  lui-même,  se 
joint  le  charme  aussi  grand  d'avoir  produit  et  créé.  11  acquiert  en  même 

[48]  suppL.  8 


58  SUPPLÉMENT  [378] 


temps  une  cerlaine  liabileté  manuelle,  il  apprend  à  regarder,  et  aura 
ainsi  le  sens  des  formes  et  des  couleurs  ;  il  développe  sa  raison  spécula- 
tive et  surtout  son  imagination  créatrice.  C'est  cette  imagination  qui  trans- 
porte l'enfant  du  monde  de  la  réalité  dans  un  monde  bien  plus  beau,  qu'il 
a  inventé  et  rêvé  ;  c'est  elle  qui  change,  recrée,  anime,  vivifie  toutes  les 
choses  et  qui  produit  toujours  du  nouveau.  Iveller  nous  en  a  donné  un 
exemple  dans  sa  plus  charmante  nouvelle,  Roméo  et  Juliette  au  village. 

Le  vieux  corps  de  poupée  de  Salis  et  de  Bronelis  est  tout  d'abord  un 
enfant  qu'on  promène  dans  une  voiture.  Puis  la  poupée  se  transforme  en 
reine  assise  sur  un  trône  de  chardons  ;  puis  elle  sert  de  cible  à  Salis,  qui 
veut  s'essayer  à  tirer  ;  la  cible  devient  une  balle  à  jouer;  enfin  on  l'éventre 
pour  voir  ce  qu'il  y  a  dedans.  Et  quand  il  ne  reste  plus  que  la  tête,  c'est 
d'elle  qu'on  s'occupe.  Elle  sert  de  pot  pour  contenir  le  son  qui  s'échappe 
du  corps,  de  cage  pour  un  gros  bourdon,  et  enfin  c'est  un  cercueil  qu'on 
descend  dans  une  fosse.  Cette  façon  d'interpréter,  de  transfigurer,  de 
recréer  la  réalité,  d'en  faire  une  illusion  est  ce  qui  donne  au  jeu  son  plus 
grand  intérêt,  ce  qui  provoque  le  plus  vif  sentiment  de  plaisir.  C'est 
pourquoi  l'enfant  aime  à  jouer  avec  un  petit  banc  de  bois.  Ce  banc  est 
tour  à  tour  une  voiture,  un  bateau,  un  siège  de  cocher,  une  boutique, 
une  écurie,  un  appareil  de  photographe,  un  bouclier  pour  le  combat. 
C'est  pourquoi  encore  il  aime  les  jeux  de  construction,  parce  que  la 
possibilité  de  donner  à  leurs  différentes  parties  des  formes  et  des  buts 
multiples  est  presque  aussi  inépuisable  que  l'imagination  enfantine.  Et 
quand  on  offre  à  l'enfant  des  jouets  mécaniques  qu'il  doit  se  contenter  de 
remonter,  puis  de  regarder,  il  les  met  bientôt  dans  un  coin,  ou  bien  il 
les  démolit  pièce  à  pièce,  car,  tels  ([uels,  ils  sont  toujours  pareils  et  n'oc- 
cupent ni  ses  mains,  ni  son  intelligence,  ni  son  imagination.  On  s'expli- 
que maintenant  l'irrésistible  attraction  que  l'eau,  les  tas  de  sable,  le 
mastic  exercent  sur  l'enfant.  Toutes  ces  choses,  au  lieu  de  comprimer 
son  imagination,  lui  ouvrent  le  champ  le  plus  vaste  et  lui  donnent 
l'occasion  dos  manifestations  les  plus  diverses. 

De  toutes  les  occupations  de  la  vie  de  l'enfant,  le  jeu  est  celle  où  ses  éner- 
gies et  ses  dispositions  naturelles  se  montrent  le  plus  et  le  plus  librement. 

Tous  les  instincts  s'y  développent  :  l'instinct  d'imitation,  de  mouve- 
ment, de  sociabilité,  de  combativité,  de  conservation,  d'où  il  résulte  que 
le  jeu  est  aussi  nécessaire  pour  l'épanouissement  complet  de  l'enfant  que 
la  respiration  cl  la  nutrition,  que  le  repos  et  l'action. 

On  a  si  bien  compris,  en  Allemagne,  l'importance  du  jeu  et  des  jouets 
personnels  qu'on  a  fait,  il  y  a  quelque  temps,  une  exposition  de  jouets  fabri- 
qués par  les  enfants  tout  seuls  ou  guidés  par  leurs  parents  etleurs  maîtres. 
On  put  y  admirer  toutes  sortes  de  jouets.  Tout  d'abord,  des  silhouettes 
pleines  de  vie,  paraît-il,  découpées  par  un  enfant  de  six  ans.  Et  comme 
l'organisateur  de  l'exposition  doutait  de  leur  autlionlicilé,  le  jeune  artiste 
en  découpa  une  devant  lui.  Puis  des  navires  de  guerre  faits  en  bouts  de 
bois,  avec  des  canons  en  bouchons,  construits  par  la  fille  d'un  sculpteur, 
âgée  de  onze  ans. 

Un  enfant  de  treize  ans,  d'après  une  carte  postale  illustrée,  avait 
construit,  avec  une  sorte  de  mastic,  l'hôtel  de  ville  de  Harbourg. 

Les  jouets  fabriqués  sous  l'œil  des  parents  et  des  maîtres  étaient  natu- 
rellement les  meilleurs. 


[379]  SUPPLÉMENT  59 

Les  résultats  obtenus  dans  les  classes  d'enfants  arriérés  ont  été  parti- 
culièrement remarquables.  Il  y  a  là  un  moyen  de  les  occuper  sans  les  fati- 
guer. En  France,  clans  nos  écoles  maternelles,  on  a  fait  à  ce  point  de  vue 
beaucoup  de  progrès.  Tous  les  éducateurs  se  préoccupent  maintenant  des 
jeux,  les  parents  peut-être  moins. 

Ils  se  contentent,  au  moment  de  Noël  et  des  étrennes,  de  courir  les 
magasins,  d'en  rapporter  les  jouets  les  plus  beaux,  les  livres  les  mieux 
habillés,  sans  se  demander  si  la  petite  âme  de  l'enfant  sera  satisfaite  de 
leur  choix.  Plus  d'une  maman,  pourtant,  a  vu  sa  fille  serrer  sur  son  cœur, 
avec  une  tendresse  infinie,  un  moignon  informe,  pendant  qu'une  poupée 
grande  dame  dort  dans  un  lit  modem  style.  N'est-ce  pas  là  une  indication  ? 
Tous  les  parents  qui  reconnaissent  la  haute  valeur  éducatrice  du  jeu  doi- 
vent donner  à  leurs  enfants  de  quoi  jouer  vraiment,  puis  le  temps  déjouer. 
Ils  n'ont  qu'à  mettre  à  leur  disposition  une  grande  table  de  bois  sur  laquelle 
les  enfants  pourront  clouer,  cartonner,  construire,  détruire,  et  surtout  un 
endroit  bien  éclairé,  où,  sans  crainte  d'être  grondés,  ils  s'amuseront  tant 
qu'ils  voudront  et  comme  ils  le  voudront. 

E.-H.  B. 


IINFORimONS 


Peuvent  faire  subir,  pendant  l'année  1908,  les  épreuves  de  la  licence  es  let- 
tres correspondant  à  la  série  des  langues  et  littératures  étrangères  vivantes,  les 
Facultés  des  lettres  des  Universités  ci-après  désignées  : 

Université  de  Paris.  —  Allemand,  anglais,  espagnol,  italien. 

Université  d'Aix-Marseille.  —  Allemand,  italien. 

Université  de  Besançon.  —  Allemand. 

Unisersité  de  Bordeaux.  —  Allemand,  anglais,  espagnol,  itaUen. 

Université  de  Caen.  —  xUlemand,  anglais. 

Université  de  Clermont.  —  Allemand. 

Université  de  Dijon.  —  Allemand. 

Université  de  Grenoble.  —  Allemand,  anglais,  italien. 

Université  de  Lille.  —  Allemand,  anglais. 

Université  de  Lyon.  —  Allemand,  anglais,  italien. 

Université  de  Montpellier.  —  Allemand,  anglais,  espagnol,  italien. 

Université  de  Nancy.  —  Allemand,  anglais. 

Université  de  Poitiers.  —  Allemand,  anglais. 

Université  de  Rennes.  —  Allemand,  anglais. 

Université  de  Toulouse.  —  Allemand,  anglais,  espagnol. 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


—  Du  7  novembre  1907.  — 

Collège  de  Menton. —  M.  Laclavère  est   chargé  des  fonctions  de  professeur 
d'allemand  au  collège  de  Menton. 


60  SUPPLÉMENT  [380] 


—  Du  4  décembre.  — 

Lycée  de  Foix.  —  M.  Rimey  est  nommé  professeur  chargé  de  cours  d'espagnol 
au  lycée  de  Foix. 

—  Des  28  novembre  et  16  décembre.  — 

Sont  nommés  professeurs  de  langues  vivantes  : 

Au  collège  d'Epernay,  M"«  Netter  (allemand)  ; 

Au  collège  de  Roubaix,  M"*^  Pellet  (anglais)  ; 

Au  collège  d'Aurillac,  M"«  Sigaud  (chargée  de  cours  d'anglais)  ; 

Au  collège  de  Fécamp,  M"«  Log.-vn  (anglais). 

—  Du  23  décembre.  — 

Faculté  des  lettres  de  Montpellier.  —  M.  Ray,  agrégé  des  langues  vivantes, 
professeur  d'allemand  au  lycée  de  ^lontpcUier,  est  chargé,  en  outre^  du  ifr 
janvier  au  3o  octobre  1908,  de  faire,  par  semaine,  deux  leçons  de  langue 
allemande. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  COiNCOUKS 


Agrégation  d'aliemanfli  (1907). 

Thème. 

Florence. 

Un  beau  ncu\e  aux  eaux  claires,  lâché  çà  et  là  par  des  bandes  de  gravier  blanc, 
coule  le  long  d'un  quai  superbe.  Des  maisons  qui  semblent  des  palais,  modernes  et 
pourtant  monumentales,  lui  font  une  bordure.  Dans  le  lointain,  on  aperçoit  des  arbres 
qui  verdissent,  un  doux  et  joli  paysage,  pareil  à  ceux  des  climats  tempérés;  plus  loin, 
des  sommets  arrondis,  des  coteaux;  plus  loin  encore,  un  amphithéâtre  de  rocs  sévères. 
Florence  est  dans  une  vasque  de  montagnes,  comme  une  figurine  d'art  au  centre 
d'une  grande  aiguière,  et  sa  dentelure  de  pierre  sargenteavec  des  teintes  d'acier  sous  les 
reilets  du  soir.  On  suit  la  rivière  et  on  arrive  au  parc.  Le  vert  naissant,  la  teinte  délicate 
des  peupliers  lointains,  ondule  avec  une  douceur  charmante  sur  le  bleu  des  montagnes. 
Une  haute  futaie,  des  haies  épaisses  et  toujours  vertes  défendent  le  promeneur  contre  le 
vent  du  nord.  Il  est  si  doux,  aux  approches  du  printemps,  de  se  sentir  pénétre  par  les 
premières  tiédeurs  du  soleil  !  L'azur  du  ciel  luit  magnifiquement  entre  les  branches 
bourgeonnantes  des  hêtres,  sur  la  verdure  pâle  des  chènes-verts,  sur  les  aiguilles  bleuâtres 
des  pins.  Partout,  entre  les  troncs  gris  où  la  sève  s'é\eille,  sont  des  bouquets  d'arbustes 
qui  n'ont  point  subi  le  sommeil  de  l'hiver,  et  la  jeunesse  des  pousses  nouvelles  va 
s'unir  à  leur  jeunesse  vivace,  pour  remplir  les  allées  de  couleurs  et  de  senteurs.  Des 
lauriers  fins  comme  dans  un  tableau  profilent  sur  la  rive  leurs  tètes  sérieuses,  et  l'Arno, 
tranquillement  épandu,  développe  dans  la  rougeur  du  couchant  ses  nappes  pourprées, 
reluisantes. 

On  sort  de  la  ville  et  l'on  monte  sur  quelque  éminence  pour  embrasser  d'un  regard 
la  ville  et  sa  vallée,  toute  la  coupe  arrondie  autour  d'elle  :  rien  de  plus  riant  ;  le  bien- 
être  et  le  bonheur  s'y  marquent  de  toutes  parts.  Des  milliers  de  maisons  de  campagne 
la  parsèment  de  leurs  points  blancs;  on  les  voit  monter,  de  coteau  en  coteau,  jusqu'au 
bord  des  cimes.  Sur  toutes  les  pentes,  les  têtes  des  oliviers  moutonnent  comme  un  trou- 
peau sobre  et  utile  ;  la  terre  est  soutenue  par  des  murs  et  forme  des  terrasses  ;  la  main 
intelligente  de  l'homme  a  tourné  tout  vers  le  profit  et  en  même  temps  vers  la  beauté. 
Le  sol  ainsi  disposé  prend  une  forme  architecturale,  les  jardins  se  groupent  en  étages 
parmi  des  bakistres,  des  statues  et  des  tjassins.  Point  de  grands  bois,  aucun  luxe  de 
végétation  abondante;  ce  sont  les  yeux  du  Nord  qui,  pour  se  repaître,  ont  besoin  de  la 
mollesse  et  de  la  fraîcheur  universelle  de  la  vie  végétale;  l'ordonnance  des  pierres  suffit 

I.  Il  est  accordé  4  heures  pour  le  thème  et  la  version,  et  7  heures  pour  les  autres 
compositions.  Les  candidats  ne  peuvent  faire  usage  de  dictionnaires  ni  de  lexiques. 


[381 I  SUPPLÉMENT  61 

aux  Italiens,  et  la  montagne,  qui  est  voisine,  leur  fournit  à  souhaitles  plus  belles  dalles, 
blanches  ou  bleuâtres,  d'un  ton  fin  et  sobre.  Ils  les  disposent  noblement  en  lignes 
symétriques  ;  la  maison  sous  sa  devanture  de  marbre,  luit  dans  l'air  libre,  accompagnée 
de  quelques  grands  arbres  toujours  verts.  On  y  est  bien  pour  se  reposer  l'hiver  au  soleil, 
l'été  à  l'ombre,  oisif  et  laissant  ses  yeux  errer  sur  la  campagne. 

ÏAiNE  [Voyage  en  Italie) . 

Version. 

Prolog  zur  Nietz5che-Gede!«kfeier  der  Literariscken  Gesellschaft  in  IIambdrg. 

Er  fuhr  voriiber,  hellen  Angesichtes, 
Der  Tod.  aïs  ging's  zu  einer  [loclizeitsfeier. 
Wohin.^  Wem  neidest  du  das  Gluck  des  Lichtes, 
Du  mit  der  Hast  des  beutefrohen  Geiers  ? 

Ein  kurzer  Blick,  er  hemmte  seinen  Flug 
Und  stand. 

Hast?  Immer  hab  ich  Zeit  genug. 
Ein  Slundchen  frûher  oder  spiiter  ziihlt 
Dem  Fréter  \vohl,der  sich  die  Braut  erwiihlt  ; 
Der  Schnitler,  dem  das  Korn  entgegendampft 
in  satter  Reife,  nimmt  sich  Zeitziim  ScliJirfen, 
Und,  liissiger  noch,  der  Mùller,  ders  zerstampft, 
Er  kann's  atich  morgen  auf  die  Mùhle  werfen. 
Und  ich,  der  Jiiger  iiber  ailes  VVild, 
Dem  kein  Gesetz  und  keine  Schonzeit  gilt  — 

Und  doch,  du  fuhrst  Avie  ein  verliebter  Knabe, 
Der  nach  des  Miidchens  sûl-iem  Munde  schmachtet. 
Wer  ist  es?  Wem  bringst  du  die  Ilochzeitsgabe? 
Dem  Genius,  dessen  Seele,  halb  umnachtet, 
Den  Tag  vertriiumt,  der  ihm  sonst  Ernlen  bot, 
IN'ietzsche. 

Und  diesen  Xamen  nannt  der  Tod 
Mit  Ehrfurcht  und  mit  Liebe.  Und  er  wand 
Sich  ab  und  schied.  Ein  Biitz  fuhr  libers  Land. 
Die  Trauerglocken,  die  in  Weimar  klangen, 
RIagten  :  Nietzsche  ist  heimgegangen. 

Ein  kûhner  Flieger,  Freund  von  alten  Winden, 

Ein  fréter  Vogel  ûber  hochste  Wipfel, 

Ein  Segier  iiber  Meere,  iiber  Gipfel, 

Nichts  kann  ihm  seine  slolzen  Fiiigel  binden. 

ba  lahrt  ein  Blilz  dem  Starken  ins  Gefieder 

Und  stûrzt  ihn  nieder. 

Die  Kleinen,  die  der  Groi-ien  Flug  beneiden, 
Die  kleine  Heckenzunft  —  das  gab  ein  Sclnvalzen. 
Er  war  gestraft.  Das  Uecht  blieb  bei  den  Spatzen  : 
Wir  sind  gesund,  wir  konnten  uns  bescheiden, 
Wir  ilogen  nur  um  unsre  Fulterplatze^ 
Wir  kluge  Miiize. 

Das  schlimme  Lied  vom  Genius  und  der  Menge, 

Die  Schritt  vor  Schrilt  mit  tausend  Fiilien  tastet, 

Indcssen  er  auf  slillen  Bergen  rastet, 

Einsam,  hoch  ûber  Enge  und  Gedriinge, 

Zu   Klugen  rustel,  die  aiif  Sehnsuchlsschwingen 

Ziir  Sonne  dringen. 

Und  nun  hinaus,  liinauf  !   Da  hemmt  kein  Zagen. 

Der  Himmel  lockt  mit  seinen  Wunderweiten. 

Das  ist  ein  selig,  stûrmiscli  Fiiigelbreiten. 

Ihr  Winde  aile,  Freunde,  kommt,  mich  tragen  ! 

Vom  Berg  zur  Wolke.  Durch!  Und  dort,  in  Fernen, 

Lockt  Steru  zu  Steriien. 


62  SUPPLÉMENT  13821 


O  Gluck!  o  LustI  o  Flug  nach  goldnen  Kiisten  ! 

ïief  unten  rauscht  das  Meer  und  tùrmt  die  Wogen. 

Du  ungeberdige  FJut.  der  ich  entllogen, 

Will  es  nach  ïod  und  Trûmmern  dich  geliisten? 

Das  tiefe  Grollen  deines  Zorns  klingl  scli'iii 

In  meinen  Huhn. 

Du  fangst  mich  nicht!  Soll  dièse  Kraft  vergehen, 
So  sel  es  an  der  Sonne  Feuerherzen, 
Das  wiir  ein  Sterben,  Avliren  Gollerschmerzen  : 
Fliegen  und  schon  in  Todesllammen  stehen. 
—  Da  fiihrt  ein  Blitz  dem  Slarken  ins  Gefieder 
Und  slùrzt  ihn  nieder. 

Die  Trauerglocken,  die  in  A^'eimar  klangen, 
Klaglen  :  Ein  Held  ist  heimgegangen. 

Ein  Held  und  ein  Eroberer.  Burgen  sanken 

Auf  seinem  Weg  in  Triimmcrn,  Tempel  slurzlen 

Und  Opfersteine  rings,  \vo  die  Gewolinlieit 

lu  dumpfer  Andacht  kniete.  Er  A\ar  liart 

Und  ging  den  Weg  der  Helden  mitleidlos, 

Zerschlug  Allare,  wo  auch  er  geopferl, 

Zertrat  die  Giirtea  seincr  Jugendspiele 

Und  ging  von  seinen  Freunden,  die  er  lieble, 

Treulos,  um  nur  in  einem  treu  zu  sein  : 

Treu  seinem  Willen,  der  zur  Wabrheit  woUte. 

Und  hiirter  ward  sein  Schwert  mit  jedeni  Schiag. 

Wo  ist  die  Hiirte,  die  ihm  Irolzen   niag  ? 

Da  zuckt  ein  Blitz.  Der  hartc  Slalil  zerspelll, 

Und  sch^ertlos  fiillt  der  todessieclie  Held. 

Guslav  Falke. 

Dissertation  française. 

Gregorovius,  commentant  le  «  Chant  du  Départ  »,  dans  les  Wanderjahre  de  Gœlhe  ', 
s'exprime  ainsi  :  «  Es  ist  dies  das  BcwuBlsein  von  der  W'eltbcfrciung  und  NVelterlusung 

libeihaupt  durch  dieArbeit Dies  haben  sclion  die  Griechen,  die  ailes  vorahnenden, 

iii  der  Mythe  vom  Herkules  dargestellt  ;  Gœllie  aber  zwiefach  im  h'aust  und  im  WiUielm 
Meister.  »  Que  pensez-vous  de  cette  appréciation  ? 

Dissertation  allemande. 

Die  Kunslanschauungen  der  Nazarener. 


Baccalauréat  Sciences-Langues  (juillet  1907). 

{Matières  à  développer.  —  Temps  accordé  :  :>  heures.) 

Composition  en  langue  anglaise. 
BooKs. 

1.  Were  Ihere  books  before  the  invention  of  printing? 

2.  When,  where,  and  by  whom  Avas  printing  invented? 

3.  Importance  of  this  invention. 

II.  Describe:  a)  a  printing-house;  b)  a  library. 
5.  What  are  your  favourite  books  and  why? 

[Nancy.) 

Composition  en  langue  allemande. 
Die  Bestimmung  dku  Glocke'-. 
Kirchliche  Bedeutung  :  Taufe,  Trauung,  Begriibiiis. 
Weltliche   Beslimmung  :    Verkûnderin    eines  Ungliicks   (Feuersnot,    Volksaufstand), 


I.   Bleibe  nicht  am  Boden  heften, 

Frisch  gewagt  und  frisch  hinaus 

2.  Nous  donnerons  dans  un  n°  ultérieur  le  développement  de  ce  sujet. 


[383j  SUPPLÉMENT  63 

Friediiche  Zwecke  :  Einleilung  der  Zeit.  —  Eindnick  den  sie  in  jcdcm  lall  auf  m  s 
vvirkt.  {Poitiers.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

,    Among   your  frierids  or  comrades,   tlicre  must  Le  one    thaï  you  prêter  lo  ail  otliers. 

Who  is  he? 

How  long  hâve  you  knoun  him  ? 

How  did  you  become  acquainled  with  him?  Defcribe  him,  his  cliaracler,  insisting  on 
those  qualilies  whieh  please  you  most  in  him. 

With  AAhat  dear  rememhrances  (days  spent  togelher,  excursions  made  with  iiim, 
pleasures  shared)  is  he  associated  in  your  memory  ? 

Do  you  agrée  with  what  you  may  hâve  read  in  your  aulhors  on  friendship,  Ihe  scar- 
city  of  real  friands,  and  Ihelr  value?  [Poitiers.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

Describanse  los  varios  modos  de  locomociôn  que  hoy  se  usan  lel  andar  â  pie,  el 
caballo,  la  biciclela,  el  coche,  el  automi'>vil,  el  barco),  y  digase  :  ciiàl  se  prefiere,  y  por 
que.  [Poitiers.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

(Pour  un  candidat  à  t'  séries.} 

Describase,  con  términos  générales,  una  corrida  de  toros  en  una  plaza  : 

A.  El  paseo;  entra  el  matador,  seguido  de  su  cuadrilla.  El  alguacil. 

B.  Suerte  de  vara.    Los  picadores.  Un  quite. 

C.  Suerte  de  banderillas.  Citar  â  banderillas.  Un  capeo.  Banderiilas  de  fuego. 

D.  Suerte  de  matar.  El  matador.  La  espada  y  la  muleta. 

E.  El  puntillero.  Las  mvilillas. 

Hâblese  lambiéii  del  aspecto  de  la  plaza,  de  los  trajes  de  los  toreros,  y. s. a. 

[Poiliers.) 
Composition  en  langue  vivante. 

Au  siège  de  Sébaslopol,  pendant  une  nuit  du  terrible  hiver  de  i855,  un  jeune  officier 
dartillerie  chargé  du  commandement  d'une  batterie  avec  ordre  exprès  de  rester  sur  la 
défensive,  ne  savait  comment  préserver  ses  hommes  des  dangers  du  froid,  de  l'engour- 
dissement, de  l'obscurité.  Près  de  succomber  lui-même  à  la  torpeur,  il  se  met  soudain 
à  réciter  à  haute  vois  les  belles  scènes  du  Cid.  Un  officier  d'artillerie  lui  répond  de  la 
tranchée  voisine.  Les  soldats  l'écoutent  et  s'exaltent.  Au  beau  cri  :  «  Paraissez.  Navar- 
rais  »,  un  grand  bruit  se  fait  entendre.  Les  Russes  avaient  cru  surprendre  la  petite 
troupe  endormie,  mais  ils  sont  repoussés  et  les  vainqueurs  achèvent  la  scène  de  Cor- 
neille. [Piennei.: 


DEVOIRS    CORRIGÉS 


"Version  anglaise'. 

Chassant  le  daim,  je  l'ai  trouvé  assis  au  bord  d'une  source;  pour  apaiser  sa  soif,  il 
empruntait  à  la  naïade  quelques  gouttes  d'eau  qu'il  lui  rendait  en  larmes.  Auprès  de 
lui  était  placée  une  guirlande  faite  par  lui-même  de  beaucoup  de  ileurs  de  toutes 
sortes,  nées  dans  la  vallée,  et  disposées  dans  un  ordre  mystique  dont  l'originalité  me 
charma;  mais  chaque  fois  que  vers  elles  il  tournait  ses  doux  yeux,  il  pleurait,  comme 
s'il  eût  voulu  leur  rendre  la  vie.  Voyant  sur  son  visage  tant  de  gentillesse,  tant  de 
faiblesse  et  d'innocence,  je  lui  demandai  de  me  dire  toute  son  histoire.  Il  me  raconta 
que  ses  parents,  si  bons,  étaient  morts,  le  laissant  à  la  merci  des  champs,  qui  lui  don- 
naient des  racines;  à  la  merci  des  fontaines  de  cristal,  qui  n'arrêtaient  pas  leur  cours; 
à  la   merci  du  soleil,  qui,  il   l'en  remerciait,  lui  donnait  toujours  sa  lumière.  Ensuile 


I .  Voir  le  texte  dans  le  n"  du  20  octobre  1907. 


64  SUPPLÉMENT  [384] 


il  prit  sa  guirlande,  et  m'expliqua  ce  que,  d'après  les  paysans,  chaque  fleur  signifiait, 
et  comment,  ainsi  ordonnées,  elles  exprimaient  sa  douleur;  il  me  fit,  à  mon  avis,  la 
plus  jolie  leçon  que  l'on  puisse  désirer  sur  son  art  champêtre,  si  jolie  que  je  l'aurais 
volontiers  apprise.  Je  fus  heureux  de  lui  proposer  d'être  mon  serviteur,  et  il  fut  heu- 
reux de  me  suivre,  et  c'est  ainsi  que  j'ai  le  plus  fidèle,  le  plus  aimant,  le  plus  aima- 
ble page  qui  ait  jamais  été  au  service  d'un  maître. 

Rédaction  allemande  '. 
^ct  9tl)etnftv0m. 

Sieï  îeutfc^e  mag  n)oï)t  auf  feinen  SR^einftrom  ftotj  fein  ;  ni(ï)t  ouf  feinc  ©roBe  :  Utele 
anbexe  ©tromc,  ieltift  euiopaijc^e,  ûBeïtreffen  iï)n  ttiett  an  Songe,  Sreite,  aSafjerfûUe,  on 
toïofiaïeï  ?tu§be'^nung  iî)re§  tV)eï)iet§  ;  ntd)t  einem  oïier  ift  ein  jo  ebïe§  (Sïienma^  ïiefdjiebcn, 
\o  ïtc^tige  $>eï^Untffe,  fo  Oollftdnbtge  gntwicftung  ;  nic§t  etner  fie'^t  an  feinen  llfern  auf 
gkti^e  aCeife  lîunft  unb  îflatur,  gefc^idjtUi^e  grtnnerung  unb  ïebenbige  ©egenttjatt  bcretnt. 

^n  bem  er^a6enften  uub  î)erdic()ften  ^Jîitteïgebicte  heê  mac^tigen  2tlpengi'irtel§  ^angen  an 
'^tmmelf|ot)en  gelêgipfeïn  nte^r  al§  breifiunbert  ©tetid)er,  toelc^e  bem  3îï)etne  i^re  coUen, 
totienben  Csjctuaffer  jufcuben.  2Bo  fie  auy  bem  ©cliirge  ï)eruoïtveteu,  ha  beru'^igen  unb 
Xautern  firf)  biefe  ungefti'imen  ?n^3enfoî)ne  in  etloa  fiinf^e^u  bev  gvo^ten  unb  fcï)onften  Seen, 
—  unevgiunbltd^en,  fmaragbenen  33eden,  X)\ex  bon  unerfUmmBaten  gclfen  eingeengt,  bott 
Oon  gîebenfji'igeïn  unb  griinen  5)tatten  umhanjt,  etner  faft  irie  ha^  Wnn  unabfePar  ; 
friftall()etle  gluten  entftïbmen  biefen  ©een  in  rafd^em,  bocf)  fc^on  tuï)igercm  Sauf.  58atb  in 
einem  iBctte  oermtfc^t,  tuogen  fie  mnc()tig  unb  frieblid)  ba()in,  burc^  tac^enbe  ^Çlutcn,  an 
ftattliti^eu  ©(^Ibffern,  ï)oî)en  3;omen,  funftïeid)en,  Iieleliten  Stcibtcn  Oovbci,  benen  fie  teicf)c 
Vaften  jufiif)ïcn.  §ot)c  SBalbgebirge  ttinîen  lange  au§  ïtlauer  gerne,  fpiegeïn  fi(^  bann  in 
bem  "^errlicrjen  Strom,  bië  er  bie  luette  frijranfcnïofc  (ybcne  betxitt  unb  nun  bem  Scfjofee  bcé 
5Jteeïeô  jueilt,  tf)m  indd)tige  aSaficrfpcnbcn  ju  bvingen  unb  fic^  bafiir  in  f einem  ©ebict  ein 
neue§  £anb  ju  erbaucn. 

3tn  ben  SBicgeu  be§  SfieinS  erïlingen  bie  ©cfange  armer,  aber  fréter  unb  frofjcr  4iiïtcn  ; 
an  feinen  'OMnbungcn  jimmcrt  ein  eben  fo  fretc§,  babet  reid)c§,  !unftfinnige§,  gemerbfteifitgca, 
untcrnefimenbeë  9}o(î  feine  fcfjwimmenben  §aufer,  loelc^c  bie  fernften  £onber  unb  liîeere 
befctjtffcn  unb  cinft  be(}errf(ï)t  ïjaben.  ÎL'o  ift  ber  ©trom,  ber  eine  Scijltieij  an  feinen  Cuellen, 
ein  .^otlanb  an  feinen  ''JJU'inbungen  ï)atte  ?  ben  feine  33a'^n  f o  burc^  lauter  frudjtbare,  freic, 
ge'bilbete  l'anbîci)aften  fiiljrte  ï  .riaben  aubère  wcit  grbfjcïe  2Sofferfiille  unb  Srette,  fo  ïjat  ber 
9{f)etn  tiare,  immer  ootte,  fii-^  faft  gteic^bleibeube  5^^"^^"'  fo  ift  feine  Sreite  gerabe  bie 
red)tc,  t)inreiiï;cnb  fiir  J$lofe  unb  ©c^iff,  fiir  aûen  SBerteljr  ber  a>blfer,  unb  boc|  nicf}t  fo 
grof3,  baf}  fie  bie  beiben  Ufer  non  einanber  fdjicbc,  bafj  nic^t  ber  erteuucnbe  a^litï,  ber  laute 
9{itf  ungel)inbcrt  ï)iniibcr  reid^te.  ^J]tad)tig  unb  cOrfurdjtgebietenb  crfdjeint  cr,  aie  ein  bciucgtcr 
ÎBaffcrfpiegel  in  ben  ï)riterften  'Kaljtnen  gefafjt,  nic^t  al§  eine  lodffcrigc  tbe  mit  nebeligen 
llfern. 

®er  9ft)cinftroin  ift  rcd)t  etgentlid)  ber  Strom  bcê  mittleren  (Suro^ia.  %n  feinen  alpinifd)cn 
Duellen  begcgnen  fid)  ïBurgunb,  italien,  bn§  fiiblidje  Seutfd)lanb.  Seine  o^eantidje  'i)Jicber= 
ung  fâiicbl  firi}  jmifd^cn  ben  3iorben  (^-rantreid)-;'  unb  bie  (Sbenen  bc§  altcn  Sad}fenïanbe§  ein, 
unb  fi'tïirt  }u  ben  britifd)en  ^nfcln  Ijiniiber.  ^^tuê  ber  fc^bncn  ©tromebene  bc§  mittleren 
9tl§eineâ,  einem  bcrg=ummauertcn  3e«tral--©ebiet,  fiiïiren  natiirltd)c  aSafferftraBen  burd) 
ïange,  enge  gelfentore  ju  reidjen,  î)errlid)cn  i'anbfd^aften,  tief  in  ba^  iuncrfte  2;eutfd)lanb 
unb  grantreid)  f;inetn.  2)ie  lilofel  auf  ber  linîen,  ber  Wain  auf  ber  redjtcn  Seite  oerbinben 
granîen  unb  Sotfiringen.  Sîcr  'lîfjetnftrom  fclber  abcr  unb  feine  Ufer  finb  bie  grofje  Ç")anbel>3= 
unb  9îeifeftrof5C  3tt)ifd^en  ©iiben  xinb  'Jîorben,  sioifi^en  §oUanb  unb  ber  ©djtueij,  gnglanb 
unb  italien,  bie  eine  immer  grbfjere  3:cbcutung  crplt,  je  inniger  unb  lebenbigcr  bie 
3?eritOrungen  aller  3lrt  jloifdjen  ben  Derfdjicbencn  G)ltebcrn  bc§  europaifdjeu  Staatenfl)ftem3 
ttjcrben.  ®.  S.  HJJeubelâfoljn. 


Voir  le  texte  dans  le  n°  du  20  décembre  1907. 


Bar-le-Duc.  —  Imprimerie  Comte-Jacquet,  Facdouel,  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  9.  5  Février  1908.  8*  Année. 


SUPPLÉMENT 


A  PROPOS  DU  "SOUVENIR  " 


Le  u  souvenir  »  a  suggéré  à  Ilermann  Jaques  {Berliner  Tageblatl)  quel- 
ques réflexions  pédagogiques  qui  pourront  intéresser  nos  lecteurs. 

«  Le  «  souvenir  »  n'est  pas  pour  tous  un  aimable  fils  du  ciel  ;  son  visage 
est  changeant,  et  ses  mains  dispensent  indifféremment  la  joie  ou  la  malé- 
diction... Cela  peut  paraître  paradoxal,  mais  le  souvenir,  pour  ne  pas 
devenir  un  danger,  doit  être  réglé  dès  la  jeunesse  :  il  y  a  une  éducation 
du  souvenir. 

Il  ne  faut  jjas  que  le  souvenir  devienne  de  la  mélancolie  et  un  élégiaque 
retour  en  arrière.  Et  c'est  justement  pendant  nos  jeunes  années  que  nais- 
sent les  germes  de  notre  future  dépression  morale. 

On  s'appliquera  donc  de  bonne  heure  à  empêcher  l'enfant  de  jeter  der- 
rière lui  un  regard  attristé.  Qu'il  contemple  le  présent,  qu'il  attende  l'ave- 
nir, mais  qu'il  pense  aussi  peu  que  possible  au  passé.  Le  milieu  dans 
lequel  il  vit  est  à  ce  point  de  vue  de  la  plus  grande  importance. 

La  tristesse  de  la  maison  paternelle  peut  faire  sentir  son  influence  dépri- 
mante sur  toute  une  vie.  Grillparzer  en  est  un  exemple  frappant.  Pendant 
tout  le  cours  de  son  existence,  il  a  été  soumis  à  l'influence  annihilante  de 
souvenirs  mélancoliques  qui  entravèrent  chez  lui  l'essor  poétique,  et  lui- 
même  se  rendit  parfaitement  compte  qu'il  dut  à  une  éducation  mal  dirigée 
les  ombres  qui  obscurcirent  sa  vie  intellectuelle. 

Un  des  moyens  d'éducation  les  plus  importants  pour  le  souvenir  est 
naturellement  la  lecture,  et  les  livres  de  contes  sont  encore  et  toujours  au 
premier  rang  lorsqu'il  s'agit  de  former  l'esprit  de  l'enfant.  C'est  là  une 
grave  erreur,  car  le  conte  donne  une  tendance  à  la  rêverie  maladive  et  l'ima- 
gination n'est  que  trop  portée  à  édifier  d'après  eux  un  monde  que  les 
enfants  ne  se  consoleront  jamais  d'avoir  perdu  quand  le  grand  soleil  qui 
illumine  le  midi  de  leur  vie  a  chassé  les  images  nébuleuses  de  leur  enfance. 
Le  conte  est  un  camarade  dangereux,  beaucoup  plus  dangereux  que  ceux 
qui  parfois  volent  une  pomme  ou  fument  en  cachette  un  cigare.  » 

Tous  les  éducateurs  trouveront  comme  M.  Jaques  que  l'enfant  doit 
grandir  dans  la  gaieté,  dans  la  joie.  Il  faut  que  la  maison  paternelle  soit 
aimable,  qu'il  y  respire  une  atmosphère  de  paix  et  de  douceur.  C'est  pour 
les  parents  un  devoir  impérieux,  sacré,  de  secouer  leurs  soucis,  de  chasser 
leurs  tristesses  et  de  n'en  pas  faire  porter  le  poids  à  des  êtres  trop  jeunes 
encore  pour  connaître  la  souffrance  ou  la  mélancolie.  11  faut  que  le  souvenir 
des  jours  d'enfance  amène  un  sourire  sur  les  lèvres  de  l'homme  mûr  et 
fasse  briller  un  rayon  dans  ses  yeux. 

[54]  suppL.  9 


66  SUPPLÉMENT  [426] 

Quant  aux  contes,  bien  peu  pourront  se  résoudre  à  les  proscrire  et  à  leur 
attribuer  une  influence  aussi  pernicieuse  que  le  fait  ?Iermann  Jaques.  Les 
enfants  aiment  les  contes  et  il  ne  faut  pas  les  en  priver  sous  prétexte  de 
leiir  éviter  une  désillusion. 

Et  puisqu'il  s'agit  du  «  souvenir  »,  les  fées  de  notre  enfance  seront 
certainement  les  souvenirs  les  plus  gracieux  et  les  plus  purs  de  notre  âge 
mia-  et  de  notre  vieillesse. 

Dans  un  charmant  article  de  la  Revue  Bleue,  Edmond  Pjlon  regrette 
les  contes  et  les  conteuses  d'autrefois  : 

«  A  peu  près  une  fois  par  année,  il  y  a  un  moment  heureux  pour  les  fées 
et  pour  les  ondines,  pour  les  nains  et  pour  les  kobolds,  c'est  ce  moment 
délicieux  de  l'hiver  où  les  forets  ressemblent  à  de  vieilles  aïeules  blanches, 
où  le  bœuf  et  l'âne  réchauffent  de  leur  tiède  haleine  la  paille  de  l'étable, 
où  il  y  a  de  petites  bougies  roses  et  de  petites  lanternes  vertes  suspendues 
à  de  mignons  sapins  teintés  de  givre  et  de  rosée. . .  A  présent  on  ne  conte 
plus  de  contes  de  fées  aux  tout  petits.  On  leur  donne  de  gros  livres  savants, 
de  pédantes  images,  de  longs  et  fastidieux  récits  sans  beauté. 

Regrettons,  avec  M.  Anatole  France,  l'habitude  absurde  qu'ont  mainte- 
nant les  parents  de  retirer  les  contes  de  Perrault  à  leurs  fils  et  à  leurs  filles. 
Les  contes  sont  une  part  du  rêve  ;  ils  ont  leur  poésie,  leur  signification, 
leur  morale.  11  faut  les  écouter.  11  faut  écouter  les  bonnes  grand'mamans 
du  passé  qui  en  savaient  de  si  passionnants  :  une  d'Aulnoy,  une  Beaumont, 
une  Ségur.  Celles-là  avaient  de  bonnes  mains  d'aïeules,  elles  avaient  des 
voix  douces  et  consolantes,  elles  s'entendaient  mieux  que  toutes  les  grandes 
savantes  d'aujourd'hui  à  peupler  de  beaux  songes  les  âmes  et  les  yeux 
étonnés  des  enfants,  d 

E.-IL  B. 


UN  CERCLE  FÉMININ  INTERNATIONAL  A  PARIS 


Un  Lyceum  Club,  organisé  sur  le  modèle  de  ceux  de  Londres  et  de  Berlin,  a 
été  inauguré  à  Paris  le  l\  décembre  dernier.  I^e  Lyceum  de  Paris  est  composé  de 
deux  sociétés  ou  de  deux  œuvres  distinctes  :  une  Association  féminine  d'encou- 
ragement aux  I^ettres,  aux  Arts,  aux  Sciences  et  aux  Œuvres  liumanitalres,  et  le 
Cercle  proprement  dit.  L'Association  se  propose  d'aiderles  artistes  et  les  femmes 
de  lettres  dans  leurs  travaux  et  de  leur  fournir  le  moyen  de  mettre  leurs  talents 
en  valeur  par  des  expositions,  des  auditions  musicales,  des  conférences.  On  établira 
des  rapports  entre  les  auteurs  et  les  traducteurs.  La  puissance  de  l'Association 
ouvrira  peut-être  des  portes  qui  resteraient  fermées  devant  un  efTort  isolé.  L'œu- 
vre est  internationale,  et  tous  les  Lyceums  se  tiennent  et  s'entr'aident  :  qui 
fait  partie  de  l'un  est  membre  des  autres  et  a  droit  à  leur  appui. 

Quant  au  Cercle,  il  rendra  des  services  pratiques.  Son  organisation  est  duc 
au  dévouement  et  à  la  générosité  de  Miss  Alice  Williams,  qui  trouvant  que 
ridée  tardait  trop  à  prendre  forme  a  loué  et  meublé  à  ses  frais  le  joli  hôtel  de 
la  rue  de  la  Bienfaisance.  Les  adhérentes  trouveront  une  bibliothèque,  des  jour- 
naux, des  revues,  de  paisibles  salons  de  lecture  ovi  de  repos,  des  salles  de  réunion 
et  de  thé,  un  restavuant.  Les  étrangères  ou  les  adhérentes  de  province,  de  pas- 
sage à  Paris,  y  pourront  loger  et  s'éviter  ainsi  l'ennui  de  l'hôtel. 

(Fcinina.) 


[427 I  SUPPLÉMENT  67 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Agrégation  d'anglais'  (1907). 

Thème . 

Elle  donna  un  coup  d'oeil  aux  fauteuils  assemblés  devant  la  cheminôe,  à  la  table  à  thé, 
qui  brillait  dans  l'ombre,  et  aux  grandes  gerbes  pâles  des  ileurs,  montant  au-dessus  des 
vases  de  Chine.  Elle  enfonça  la  main  dans  les  branches  fleuries  des  obiers  pour  faire 
jouer  leurs  boules  argentées.  Puis  elle  se  regarda  dans  une  glace  avec  une  attention 
sérieuse.  Elle  se  tenait  de  côté,  le  cou  sur  l'épaule,  pour  suivre  le  jet  de  sa  forme  fine 
dans  le  fourreau  de  satin  noir  autour  duquel  flottait  une  tunique  légère,  semée  de 
perles  où  tremblaient  des  feux  sombres.  Elle  s'approcha,  curieuse  de  connaître  son 
visage  de  ce  jour-là.  La  glace  lui  rendit  son  regard  avec  tranquillité,  comme  si  celte 
aimable  femme,  qu'elle  examinait  et  qui  ne  lui  déplaisait  pas,  vivait  sans  joie  aiguë  et 
sans  tristesse  profonde. 

Aux  murs  du  grand  salon  vide  et  muet  les  figures  des  tapisseries,  vagues  comme  des 
ombres,  pâlissaient  parmi  leurs  jeux  antiques,  en  leurs  grâces  mourantes.  Comme  elles, 
les  statuettes  de  terre  cuite  élevées  sur  des  colonneltes,  les  groupes  de  vieux  Saxe  et  les 
peintures  de  Sèvres,  étages  dans  les  vitrines,  disaient  des  choses  passées.  Sur  un  socle 
garni  de  bronzes  précieux,  le  buste  de  marbre  de  quelque  princesse  royale,  déguisée  en 
Diane,  le  visage  chiffonné,  la  poitrine  audacieuse,  s'échappait  de  sa  draperie  tourmentée, 
tandis  qu'au  plafond  une  Nuit,  poudrée  comme  une  marquise  et  entourée  d'Amours, 
semait  des  fleurs.  Tout  sommeillait  et  l'on  n'entendait  que  le  pétillement  du  feu  et  le 
bruissement  léger  des  perles  dans  la  gaze. 

S'étant  détournée  de  la  glace,  elle  alla  soulever  le  coin  d'un  rideau  et  vit  par  la 
fenêtre,  à  travers  les  arbres  noirs  du  quai,  sous  un  jour  blême,  la  Seine  traîner  ses 
moires  jaunes.  L'ennui  du  ciel  et  de  l'eau  se  réfléchissait  dans  ses  prunelles  d'un  gris 
fin.  Le  bateau  passa,  1'  «  Hirondelle  »,  débouchant  d'une  arche  du  pont  de  l'Aima  et 
portant  d'humbles  voyageurs  vers  Grenelle  et  Billancourt.  Elle  le  suivit  du  regard  tandis 
qu'il  dérivait  dans  le  courant  fangeux,  puis  elle  laissa  retomber  le  rideau  et,  s'étant 
assise  à  son  coin  accoutumé  du  canapé,  sous  les  buissons  de  fleurs,  elle  prit  un  livre 
jeté  sur  la  table,  à  portée  de  sa  main.  Sur  la  couverture  de  toile  paille  brillait  ce  titre 
en  or  :  Yseult  la  Blonde,  par  Vivian  Bell.  C'était  un  recueil  de  vers  français  composés 
par  une  Anglaise  et  imprimés  à  Londres.  Elle  l'ouvrit  et  lut  au  hasard  : 

Quand  la  cloche,  faisant  comme  qui  chante  et  prie. 
Dit  dans  le  ciel  ému  :  ^<  Je  vous  salue  Marie  », 
La  vierge  en  visitant  les  pommiers  du  verger 
Frissonne  d'avoir  vu  ^enir  le  messager 
Qui  lui  présente  un  lys  rouge  et  tel  qu'on  désire 
Mourir  de  son  parfum  sitôt  qu'on  le  respire. 

La  vierge  au  jardin  clos,  dans  la  douceur  du  soir 
Sent  l'âme  lui  monter  aux  lèvres,  et  croit  voir 
Couler  sa  vie  ainsi  qu'un  ruisseau  qui  s'épanche 
En  limpide  filet  de  sa  poitrine  blanche. 

Elle  lisait,  indifférente,  distraite,  attendant  ses  visites  et  songeant  moins  à  la  poésie 
qu'à  la  poétesse,  cette  miss  Bell  qui  était  peut-être  son  amie  la  plus  agréable  et  qu'elle 
ne  voyait  presque  jamais;  qui,  à  chacune  de  leurs  rencontres  si  rares,  l'embrassait  en 
l'appelant  «  darling  »,  lui  donnait  brusquement  du  bec  sur  la  joue,  et  gazouillait  ;  qui, 
laide  et  séduisante,  presque  un  peu  ridicule  et  tout  à  fait  exquise,  vivait  à  Fiesole  en 
esthète  et  en  philosophe,  cependant  que  l'Angleterre  la  célébrait  comme  sa  poétesse  la 
plus  aimée. 

Anatole  France. 

Version. 

Hogarth  excepled,  can  we  produce  any  one  painter  wllhin  the  last  fifty  years,  or 
since  the  humour  of  exhibiting  began,  Ihat  bas  trealed  a  story  iiiiaginativelij  ?  By  this 
we  mean  upon  «hom  his  subject  lias  soacted  Ihat  ithas  seemed  to  direct  hini,  not  to  be 


I.  11  est  accordé  i  heures  pour  le  thème  et  la  version,  et  7  heures  pour  les  autres 
compositions.  Les  candidats  ne  peuvent  faire  usage  de  dictionnaires  ni  de  lexiques. 


68  SUPPLÉMENT  1^28] 


arrangée!  by  liim  ?  Any  iipon  whom  ils  leading  or  collatéral  points  hâve  impressed 
Iheinselves  so  tyrannically  that  lie  dared  not  treat  it  otherwise  lest  he  should  falsify  a 
révélation  ?  Any  tliat  has  imparted  to  liis  compositions,  not  merely  so  much  truth  as 
is  enoiigh  to  conveya  story  withclearness,  but  that  individualising  property  vvhich  should 
keep  the  subject  so  treated  distinct  in  feature  from  every  other  subject,  however  sinii- 
lar,  and  to  common  appréhensions  almost  identical;  so  as  that  we  niight  say.  ïhis  and 
this  part  could  hâve  found  an  appropriale  place  in  no  other  picture  in  the  world  but 
this  ?  Is  there  anything  in  modem  art  —  ^\c  will  not  demand  that  it  should  be  equal 
—  but  in  any  way  analogous  to  what  Titian  lias  effected  in  that  wonderful  bringing 
together  of  two  tinies  in  the  "  Ariadne  "  in  the  National  Gallery  ?  Precipitous,  with 
his  reeling  satyr  routabout  him,  repeopling  and  reilluming  suddenly  the  waste  places, 
drunk  with  a  new  fury  beyond  the  grape,  Bacchus,  boni  in  fire,  firelike  ilings  himself 
at  the  Cretan.  This  is  the  time  présent.  With  this  telling  of  the  story,  an  artist,  and  no 
ordinary  one,  might  remain  richly  proud.  Guido,  in  his  harmonious  version  of  it,  saw  no 
farlher.  But  from  the  depths  of  the  Imaginative  spirit  Titian  has  recalled  past  time,  and 
laid  itcontributory  with  the  présent  toone  simultaneous  elFect.  With  the  désert  ail  ringing 
wilh  the  mad  cymbals  of  his  foUowers,  made  lucid  with  the  présence  and  new  offers  of 
a  god,  as  if  unconscious  of  Bacchus,  or  but  idly  casting  her  eyes  as  upon  some  uncon- 
cerning  pageant  —  her  soûl  undistracted  from  Theseus  —  Ariadne  is  still  pacing  the 
solilary  shore  in  as  much  heart  silence,  and  in  almost  the  same  local  solitude,  with 
which  she  awoke  at  daybreak  to  catch  the  forlorn  last  glances  of  thesail  that  bore  away 
the  Atlienian. 

Ilere  are  two  points  miraculously  co-uniting  ;  fierce  society  with  the  feeling  of  soli- 
tude still  absolule;  noonday  révélations  wilh  the  accidents  of  the  duU  grey  dawn 
unquenched  and  lingering  ;  lUe  présent  Bacchus  with  tlie  past  Ariadne  —  two  stories 
with  double  time,  separate  and  harmonising.  llad  the  artist  made  the  woman  one 
shade  less  indiffèrent  to  the  god  ;  still  more,  had  she  expressed  a  rapture  at  lus  advent, 
where  would  hâve  been  the  story  of  the  miglity  désolation  of  the  heart  previous  ? 
Merged  in  the  insipid  accident  of  a  tlattering  offer  met  with  a  welcome  acceplance.  The 
broken  heart  for  Theseus  was  not  lightly  to  be  pieced  up  by  a  god. 

Charles  Lamb. 

Dissertation  française. 

La  verve  comique  de  Ben  Jonson  étudiée  surtout  dans  "  Bartholomew  Fair  '. 

Dissertation  anglaise. 

The  sources  and  originalitv  of  Ruskin's  social  ideals. 


Concours     pour    l'emploi     d'élève  commissaire     de    la 

marine    (19()7). 

[Langue  anglaise  (tliènieel  version). —  Temps  accordé  :  3  heures.] 
Thème    anglais. 

^lORT    DE   MaSASIGiNÉ. 

Masasigné  fit  de  nouveau  déployer  son  étendard.  11  compta  autour  de  lui  quatre  cents 
combattants  qu'il  disposa  autour  d'une  maison  isolée.  La  troupe,  entourée  maintenant  de 
tous  côtés,  fut  attaquée  à  seize  reprises.  A  deux  heures  de  l'après-midi,  Masasigné  entra 
dans  la  maison  avec  les  douze  parents  et  les  soixante  soldats  qui  lui  restaient  ;  il  ôta 
son  armure  et  compta  onze  blessures  sur  son  corps  ;  tous  ses  compagnons  étaient,  comme 
lui,  hors  d'état  de  se  défendre.  A  ce  moment,  entra  un  messager  de  Takaoudzi.  11 
souhaitait  voir  Masasigné  conserver  la  vie.  Il  allait  faire  retirer  ses  troupes  et  laisser  le 
chemin  libre;  il  ne  demandait  rien  en  retour.  Masasigné  répondit  fièrement  que  là  oia 


[429]  SUPPLÉMENT  69 


il  voulait  passer,  il  s'ouvrait  le  chemin  lui-même.  Il  s'assit  ensuite  avec  calme  au  milieu 
de  ses  compagnons.  Tous  jurèrent  de  revenir  sur  terre  exciter  la  haine  des  rebelles 
chez  leurs  descendants  jusqu'à  la  septième  génération,  puis  ils  se  percèrent  de  leurs 
sabres.  Ainsi  mourut,  à  l'âge  de  quarante-trois  ans,  celui  que  le  Japon  regarde  comme 
son  plus  grand  guerrier  et  le  palais  comme  le  plus  fidèle  sujet  du  Mikado. 


Version  anglaise. 
Le  commerce  des  neutres; 

In  ancient  times,  tlie  neutral  was  very  little  inconvenienced  if  his  trade  got  mixed 
with  the  designs  of  the  belligerents.  No  one  lived  to  give  the  neutral's  version  of  the 
matter  :  and  piracy  was  so  common  tliat  the  disappearance  of  a  mercliant  sliip  more 
or  less  evolied  no  surprise.  In  later  times,  the  neutral  sliip  had  learned  complacency 
before  the  belligerents,  and  its  status  was  in  any  case  that  of  a  stockade-runner. 
Unless  the  case  was  very  llagrant,  interférence  with  neutrals  provoked  no  comment  :  it 
was  accepled  as  part  of  llie  elcrnal  order  of  Ihings. 

To-day  this  is  in  no  way  accepted,  and  in  addition,  counlries  are  knit  by  trade  rela- 
tions of  an  inlimacy  tliat  is  of  quite  modem  origin.  Por  instance,  Great  Britain  and 
America  are  connected  by  innumerable  commercial  ties,  so  interwoven  in  many  cases 
that  it  is  almost  impossible  to  disentangle  them.  Instantly  the  scène  would  bristle  with 
délicate  international  complications  —  a  terrible  handicap  upon  any  power  warring 
against  British  commerce.  The  incessant  clashing  with  the  interests  of  a  powerful  neu- 
tral would  be  a  most  serious  handicap  —  how  serious  it  is  impossible  to  détermine 
until  it  is  attempted.  At  its  mildest,  it  could  never  be  neglected;  at  its  greatest  it 
might  render  war  on  British  commerce  abortive.  There  are  not  wanting  indications 
that  neutral  powers  will  only  submit  to  tiie  existence  of  a  war  on  commerce  in  view  of 
the  fact  that  they  may  one  day  require  to  carry  on  such  a  war,  or  that  they  are 
gaining  by  it. 


DEVOIR    CORRIGÉ 


Baccalauréat. 

Mostrerele  rinibisso  di  fioina  e  dell'  Italia  sopra  la  Francia  : 
1"  neWanlichità  ;  a»  nel  medio  Evo  ;  3"  nei  tempi  moderni. 
Paiiereie  délia  linyua,  délia  letteratura,  délie  belle arti. 


(Aix,juillel  190: 


Gentro  del  pensiero  moderne,  luminoso  faro  dicivilità,  Parigi  irraggia  ora  il  suo  pen- 
siero  pe!  mondo,  e  non  vi  è  iniziativa  géniale  non  grande  scoperta,  non  nuova  forma 
d'arte  che  non  trovi  in  essa,  se  non  il  nascimento,  almeno  la  eco  più  forte  e  simpatica. 

Tuttavia  la  grande  e  gcnerosa  nazione  di  Francia  non  ha  dimenticato  mai  tutto  ciô 
che  attraverso  i  secoli  ella  ha  attinto  dall'  Italia  e  la  larga  crédita  che  le  viene  dall' 
antica  madré  Roma. 

Prima  di  tutto  la  sua  lingua,  la  sua  lingua  cosi  bella,  cos'i  élégante  e  llessuosa,  che 
sa  dire  in  tutti  i  modi  tulte  le  cose  più  gentili  o  più  profonde,  essa  la  riconosce 
dall'antico  ceppo  italico,  svoltosi  direttamente  da  quel  latino  popolare  e  castrense  che 
le  legioni  di  Cesare  importarono  nella  Gallia  circa  un  secolo  avanti  Cristo,  sorella 
perciù  —  pur  nella  sua  originàlità  e  dilTerenziazione  —  ail'  italiano,  al  portoghese, 
allô  spagnolo  : 

faciès  non  omnibus  una 

nec  diversa  tamen,  qualem  decet  esse  sororum. 


70  SUPPLÉMENT  [430] 


Ne  la  sola  lingtia  le  vinte  provincle  xoresero  dai  vincitori,  ma,  colla  lingua,  tulta  la 
civiltà  accuimilata  in  Roma  da  secoli,  fecondata  dal  lungo  contatlo  colla  Gracia,  afflui 
nelle  provincie  conquistate,  e  già  al  tempo  di  Augusto,  Plinio  poteva  vantarsi  che  le  sue 
opère  fossero  conosciute  in  tutta  la  Gallia,  ed  eran  celebri  par  tutto  l'impero  le  scuole 
di  Autun,  di  Bordeaux  e  di  Lione,  e  in  brève  èssc  diedero  tal  fioritura  di  rètori  e  di 
avvocati  che  Giovenale  potè  chiamare  la  Gallia  «  nutricula  causidicoruni  ». 

Nella  Gallia,  a  Bordeaux,  l'imperatore  Valentiniano  cercô  un  maestro  a  suc  figlio 
Graziano  e  fu  quel  Magno  Ausonio  che  vesti  il  lacticlavio  sénatoriale  e  giunse  fine  alla 
porpora  consolare,  e  scrisse  in  verso  ed  in  prosa  dell'  antica  grandezza  di  Roma,  e  fece 
suonare  ancora  una  volta  nel  poetico  idillio  Mosplla  il  verso  di  CatuUo  e  d'Orazio. 

E  un  Gallo  —  Rutilio  CJaudio  Namaziano  —  dovea,  quasi  cent'  anni  dopo,  cantare 
l'ultimo  inno  in  onore  délia  gran  madré,  tra  lo  scalpitare  dei  cavalli  visigoti  e  gli  urli 
dei  barbari  saccheggiatori  ed  incendiari. 

Exaudi,  Regina  tui  pulcherrima  mundi 

Inter  sidereos  Roma  recepta  polos  ; 
Obriierint  citius  scelerata  oblivia  solem  ; 
Quam  tuus  ex  nostro  corde  recédât  honos. 

Ne  le  sole  arti  letterarie  la  Gallia  aveva  saputo  assimilarsi,  venendo  a  contalto  délia 
civiltà  romana,  ma  anche  le  décorative;  e  cosi  dallo  stile  classico  nasceva  la  prima  délie 
arti  medievali,  detta  appunto  romanica  o  romnnza,  e  le  porte  di  Saint-(iille  e  di  Saint- 
Trophime  di  Arles,  fiorendo  al  dolce  sole  di  Provenza,  ricordavano  con  evidenza  le  scul- 
lure  dei  sarcofaghi  dei  secolo  V. 


Giunge  il  mediocvo  e  grandi  ténèbre  sembrano  scendere  sulla  umanilà  :  non  più  culte 
di  bcUezze  naturali  ed  artistiche,  ma  ascetismo  e  terrore  :  le  setfe  arti  sono  offuscale  e 
régna  la  teologia.  Fra  queste  ténèbre  ancora  una  volta  è  dall'  Italia  che  viene  alla 
Francia    il  primo  raggio    di  sole,  precursore  e  nunzio  délia  non  lontana  Rinascenza. 

Con  Francesco  Petrarca,  ambasciatore  a  Parigi  di  Galeazzo  Visconti,  col  Decnmer one 
dei  Boccaccio  tradolto  e  ritradotto  in  francese,  un  alito  di  vita  nuova  pénétra  in  Francia, 
e  subito  dopo  uno  stuolo  di  volonterosi,  quasi  ridestandosi  dal  sonno,  si  slanciano  verso 
l'antichità,  e  per  la  prima  volta  appaiono  in  traduzione  francese  Tito  Livio  e  Seneca, 
Valerio  Massimo  e  Aristotele. 

Nel  secolo  XV  l'inllusso  italiano  continua  e  s'intensifica  :  Cristina  di  Pisani,  che 
acquista  rinomanza  sotlo  Carlo  VII  è  italiana,  e  figlio  d'un'  italiana,  di  Valenlina  di 
Milano,  è  il  pin  élégante  poeta  di  quel  tempo,  Carlo  dOrleans;  in  Italia  il  Commynes 
apprende  ad  amare  Tito  Livio,  mentre  il  Decamerone  diviene  il  breviario  délia  génie  di 
Corte. 

Ma  è  soppratulto  nel  secolo  XYl  —  nel  secolo  dei  Rinascimento  —  clie  si  fa  senlire  e 
giganteggia  in  Francia  l'inllusso  dell'Italia,  poichè  è  dall'  Italia  che  pénétra  per  la 
prima  volta  nella  letteratura  francese  «  l'idea  dell'  arte  »,  ed  è  attravcrso  l'Italia  che  il 
culto  dell'  antichità  diventa  in  Francia  qualcosa  di  vitale,  esce  dal  campo  degli  eruditi 
e,  diffondendosi  fra  il  popolo,  diviene  fecondo  generatore  di  nuove  énergie. 

Non  si  traita  pin  infalli  come  nei  secoli  precedenli  dell'  incontro  e  dei  contatto  di 
pochi  individui  dotti,  ma  sono  gli  eserciti  di  Carlo  VIII,  di  Luigi  XII,  di  Francesco  I,  è 
tutta  la  nobiltà,  è  tutta  la  Francia  clie  pénétra  in  Italia,  e,  nello  spazio  di  un  trenten- 
nio,  per  cinque  e  sei  volte  vi  alTluisce.  per  rilluirepoi  sul  suolo  francese. 

E  quai  tempo  era  quello  per  l'Italia  ! 

Le  sue  provincie  eran  divise,  il  suo  avvenire  politico  nascosto  da  un  filtissimo  vélo, 
ma  nelle  arti,  nella  poesia  come  nella  musica,  nella  scullura,  nell'  architettura,  nella 
pittura,  ella  era  regina  e  maestra  dei  mondo.  —  I  nonii  gloriosi  di  Leonardo  da  Vinci 
e  Raffaello,  di  Michelangelo  e  d'Ariosto,  di  Lorenzo  il  Magnifico  edi  Poliziano  le  facevano 
un'  auréola  di  gloria,  le  sue  corti  eran  cenlro  di  cullura,  liorivano  le  sue  Univcrtà,  e  i 
tempi  aurei  di  Pericle  ed  Augusto  sembravano  rissuscitati.  —  1  gentiluomini  francesi, 
in  queU'aiira,  si  imbevcvano  di  cultura,  e  tornando  al  di  là  délie  Alpi  imiiortavano  i 
nuovi  gusli  e  diffondevano  la  notizia  dei  poeti  e  degli  immortali  artefici  conosciuti  in 
Italia. 

Cos'i  è  che  lutta  la  letteralnra  francese  di  quel  tempo  si  risente  dell'  inilusso  italiano^ 
dall'  Eplameroiw  di  Margherita  di  Navarra  tutto  pcrvaso  dallo  spirito  dei  Boccaccio,  a 
Clemenle  Marot. 

"  Contant   les  faits  des  antiques   Romains  " 


[431 I  SUPPLÉMENT 


a  Melin  de  Saint-Gelais,  il  più  schietto  rappresentante  del  petrarchismo  E  quando 
attorno  alla  meta  del  secolo  XVI  Ronsard  fonda  la  Pléiade  e  ambisce  ad  allargare  e 
ad  arricchire  la  lingua,  è  ancora  ai  grandi  escmpidei  Latini  e,  degli  Italiani  del  trecenlo 
e  del  cinquecento  che  egli  si  ispira. 

Ne  l'imitazione  deU'ltalia  si  limita  in  quel  tempo  alla  poesia.  Carlo  VIIF,  Luigi  Xll  e 
Francesco  1  conduconodall'Italia  pitlori,  scultori,  architetti  ;  i  più  celebri  degli  italiani 
lavorano  per  la  Francia  o  vi  vengono  ad  abitare  ;  Leonardo  da  Vinci  vi  cliiude  la  vita 
travagliala  e  laboriosa.  Che  meraviglia  adiinque  se  la  pittura  francese,  che  già  si  era 
messa  suUe  orme  délia  scuola  fiamminga,  si  converte  all'Italia  ?  e  se  tutta  una  schiera 
di  artisti  schiettamente  italianeggianti  vien  fuori  da  ([uella  scuola  di  Fontainebleau 
fondata  dal  bolognese  Primaticcio  e  da  Niccolù  dell'Abate  ? 

Assimilati  i  fecondi  elementi  d'una  civiltà  sorella  la  Francia  tocca  quindi  il  suo  apogeo 
ed  ha  il  suo  secolo  d'oro,  il  secolo  classico  schiettamente  e  puramente  francese.  —  Ma 
quando  questo  secolo  tramonta,  un'ultima  non  lieve  Iraccia  deirinllusso  italiano  nelle 
lettere  francesi  lo  si  trova  ancora  nella  commedia  italiana  del  "  Ihéùlre  de  la  Foire  " 
oui  si  ricollega  il  nome  e  l'opéra  del  Marivaux. 

Ma  anche  in  pieno  secolo  aureo,  per  ciô  che  riguarda  le  arti  rappresenlative,  la 
Francia  riconosce  il  primato  deiritalia,  talchè  nel  16GG  Luigi  XIV  fonda  in  Roma  l'acca- 
demia  francese  dove  i  giovani  artisti  francesi  vengono  ad  erudirsi,  e  un  ritorno  ai 
modelli  italiani  si  nota  nelle  grandi  costruzioni  architettoniche  del  tempo,  nel  Louvre  e 
nelle  Tuileries. 

Intanlo  Niccolù  Poussin,  il  HatTaello  francese,  visse  e  lavorô  quasi  tutla  la  vita  in  Italia, 
e  airitalia  ispiro  la  sua  opéra  il  più  grande  dei  suoi  discepoli  Claudio  il  Lorenese. 

La  scuola  di  Watteau  e  di  Boucher  per  un  po'  di  tempo  fa  dimenticare  i  modelli 
classicij  ma  qiiesti  han  presto  la  loro  rivincita,  allorchè  coUo  stile  Impero  h  per  tutta  la 
Francia  un  ritorno  appassionato  ai  modelli  antichi  e  tutta  una  falange  di  scultori  si 
aggruppa  intorno  aU'iiltimo  grande  classico  italiano,  il  Canova. 

Cosi  attraverso  una  lunga  série  di  fatti  non  discontintiati  Tinflusso  italiano  si 
esercila  sulia  lelteratura  e  suU'arle  francese,  finchè,  col  sopraggiungere  délie  preoccu- 
pazioni  politiche  e  libérait,  assopitasi  in  Italia  la  preoccupazione  arlistica  sin'allora 
prédominante  e  cresciuta  d'altra  parte  in  Francia  ogni  forma  di  coltura  nazionale,  il 
contributo  dellTtalia  all'incremento  artistico  francese  cessa  o  rislà.  e  le  nazioni  sorelle 
continuano  fîanco  a  lianco  la  loro  marcia  verso  i  destini  sempre  ascendenti  dell'umanità- 


DEVOIRS  PROPOSES 


Certificat  d'Études  primaires  supérieures. 

Feuer  und  Heizcng. 

1.  Welche  Apparate  dienendazu,  unsre  Wohnungen  zu  heizen  ? 

2.  Welches  sind  die  hauptsiichlichsten  Hrennmaterialien  ? 

3.  Womit  ziindet  man  ge^^  (ihnlich  das  Feuer  an  .■' 

4.  Welches  ist  der  Nutzen  des  Feuers  ? 

5.  Welches  sind  die  Gefahren,  denen  das  Feuer  uns  ausselzt  ? 

6.  AVas  ist  ein  Vulkan  ? 

(Aspirantes,  Paris,  /'■'-  session  1900 


1 .  Name  the  différent  parts  of  your  body. 

2.  What  shape  is  your  liead  ? 

3.  What  do  you  hear  with  .^ 

4.  Are  you  fond  of  fruit  ? 

5 .  Where  and  when  were  you  born  i' 

6.  Name  things  made  of  wood. 

7.  What  is  a  watch  made  of  .^  a  key  ?  window-panes  } 

(Lille,  ye  session  1907 


72  SUPPLÉMENT  [432] 


BIBLIOGRAPHIE 


Prof.  Luigi  Lucchetti.  —  Les  images  dans  les  œuvres  de  Victor  Hugo.  (Veroli, 
Tipografia  Reali.  i  vol.  in-8  de  i6o  pages,  2  francs.) 

Les  travaux  sur  Victor  Hugo  abondent  en  tous  pays.  Un  Italien  qui  connaît  bien  notre 
langue  et  qui  se  déclare  admirateur  enthousiaste  de  notre  grand  poète  a  entrepris  de 
lui  élever  un  modeste  monument.  Il  a  classé  longuement,  patiemment,  par  ordre  alpha- 
bétique les  images  les  plus  frappantes  employées  par  l'auteur  d'Hernani,  et  l'on  sait  si 
la  matière  est  vaste  !  11  est  impo>sible  de  ne  pas  rendre  hommage  au  labeur  de  M.  Luigi 
Lucchetti;  son  répertoire  est  sans  doute  incomplet,  il  n'en  est  pas  moins  utile  et  l'on 
y  fait  à  chaque  pas  de  curieuses  trouvailles. 

Mais  pourquoi  n'avoir  pas  adopté  un  plan  plus  naturel  et  plus  logique  ?  Pourquoi 
n'avoir  pas  classé  les  images  par  catégories,  d'après  les  sensations  qu'elles  éveillent  ou 
qu'elles  veulent  éveiller,  d'après  la  vision  qu'elles  supposent  chez  le  poète?  Victor  Hugo 
est-il  un  «  visuel  «  ou  un  u  auditif  »?  Comment  procède-t-ii  pour  nous  éblouir,  nous 
étourdir,  susciter  en  nous  les  sensations  les  plus  diverses  ?  Est-il  surtout  le  poète  de  la 
lumière  ou  du  clair-obscur,  de  la  couleur  ou  des  sons  ?  Où  puise-t-il  de  préférence  ses 
images?  Sont  elles  toujours  eractes,  cohérentes,  naturelles?  Voilà  ce  qu'il  faudrait 
nous  apprendre,  voilà  ce  qui  nous  intéresse.  Si  M.  Luigi  Lucchetti  avait  disposé  d'une 
manière  raisonnée  les  nombreux  matériaux  qu'il  nous  présente  dans  un  désordre  voulu 
mais  regrettable,  il  eût  pu  répondre  à  toutes  ces  questions  et  formuler  des  conclusions 
solides,  sérieuses  et  peut-être  nouvelles. 

Je  ne  parlerai  pas  des  fautes  d'impression  et  des  incorrections  trop  nombreuses  qui 
déparent  un  ouvrage  d'ailleurs  méritoire  :  M.  L.  Lucchetti  ne  manquera  sans  doute 
pas  de  les  corriger  dans  une  prochaine  édition. 


^cr  aSCô  inê  9Hc()tê  Le  chemin  du  Néant).  9îoDeIIen  non  ijriebricf)  Sajeruer 
lian  Oeftcren  {Nouvctles  de  Friedrich  Weuner  van  Oestkren).  —  @^gon  [^leifd^eï 
unb  (£0,  33erlin. 

La  poignante  nouvelle  :  La  mort  d'un  Héros,  que  nos  lecteurs  pourront  lire  en  cinq 
langues  dans  notre  Revue,  est  due  à  M.  Friedrich  Werner  van  Oestéren,  qui  nous  a 
obligeamment  autorisés  à  la  reproduire  et  à  la  traduire. 

Nous  nous  réservons  de  présenter  plus  tard  le  jeune  auteur  et  ses  œuvres  au  public 
français  dans  une  étude  détaillée. 

Nous  nous  contentons  aujourd'hui  d'indiquer  à  nos  lecteurs  le  recueil  de  Nouvelles 
qui  contient  ;  La  mort  d'un  Héros.  Tous  ceux  qui  la  liront  seront  séduits  comme  nous 
par  la  simplicité,  la  sobriété  du  style,  les  qualités  d'observation  minutieuse  que 
déploie  l'auteur  et  l'émotion  intense  qui  se  dégage  du  récit. 

Les  autres  nouvelles  du  recueil  sont  iotéressantes  toujours,  curieuses  parfois,  tristes 
souvent  comme  la  vie  réelle  regardée  de  près,  et  toutes  vraies,  vécues  et  senties.  Nous 
recommandons  en  particulier  à  nos  lecteurs  ®te  ©efc^td^te  eiucr  ©id^e  et  18^8. 

E.-U.  B. 


Bar-le-Duc.  —  Impiimerie  Comte-Jacquet,  Facdouki.,  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  10.  20  Février  1908.  8'  Année. 


SUPPLEMENT 


LE   i  POLYGLOT  CLUB  d  DE  LONDRES 


Du.  Fritjof  Nansen. 

Siu  William  Ramsay. 

Rev.  Prof.  W.  W.  Sreat. 

Sir  Donald  Mackenzie  Wallace. 

Du.  L.  Zamenoff. 


Le  «  Polyglot  Club  »  de  Londres  (3  et  k,  Clemenls  Inn,  Stiand,  W.  C),  fondé 
en  1905  et  qui  compte  déjà  226  membres,  se  propose  de  mettre  en  contact  les 
personnes  des  deux  sexes  de  toutes  nationalités  qui  s'intéressent  aux  langues 
vivantes  et  aux  voyages.  Il  a  créé  des  sections  pour  les  principales  langues 
européennes.  Il  publie  la  liste  de  ceux  de  ses  membres  qui  désirent  faire  échange 
de  conversations  ou  correspondre  ensemble. 

11  se  compose  de  membres  résidents  (Town  members,  i.  e.  those  résident  within 
a  radius  of  twenly-fwe  miles  from  Chariivj  Cross),  qui  versent  une  cotisation  de 
Ê  I  ;  de  membres  nationaux  (/'.  e.  résident  elsewhere  in  the  Briiish  Isles),  cotisa- 
tion 10  sh.  ;  de  membres  européens,  cotisation  8  sli.  ;  et  de  membres  extra- 
européens, cotisation  4  sh. 

La  liste  des  membres  honoraires  comprend  : 

Georg  Brandes  (Président). 

H.  R.  H,  The  Duke  of  the  Abruzzi. 

Lord  Avebury. 

Lord  Reay. 

Major  Martin  IIuaie. 

Nos  lecteurs  nous  sauront  gré  de  mettre  sous  leurs  youx  le  programme  des 
conférences  et  des  discussions  organisées  par  le  Club  : 

8  February  (and  Salurday).  Italian.  "  Arle  e  Artisti.  "  Signor  E.  Cuescxoli.  — 
Chairman  :  D''  Vincemt  Dickinson. 

10  February  (and  Monday).  French.  "  Les  Arabes  en  Algérie."  M.  Ernest  TiiiÉ- 
BAULT.  —  Chairman:  Prof.  Victor  Spiers,  M.  A.  (Officier  de  l'Inslruclion  Publique). 

17  February  (3rd  Monday);  English.  Debale  '•  That  a  Giiild  livenj  for  evenj  class, 
calling  and  profession  ivould  prove  of  immense  henefd  io  National  life.  "  —  Opened  b>j  : 
Mrs  Rentoul  Esler. 

22  February  (4lh    Salurday).  Spanish.  ^ 

23  February  (/|th  Sunday).  Espéranto.  "  Vesperman(j^o  I;aj  Bahilado.  "  —  Ves- 
permastru  :  Sro.  Geo.  J.  Cox. 

27  February  (4th  Thursday).  Russian.  "  A  great  Russian  Industry  :  Bahu  and  its 
OU  Fields.  "    Dr.  Paul  Dvons.ovrrz.   —  Cliairman:  Mr.  F.  H.  Skrine. 

2  Mardi  (ist  Monday).  English.  "  Tlie  Keijs  of  tJie  Universe.  "    Miss  Martha  Craig. 

7  March  (ist  Saturday).  German.  '' Das  Drama  und  die  Menschen,  Eine  Psycliolo- 
gische  Analyse.  "  Herr  Konsul  J.  T.  Grein.  —  Chairman:  Herr  Karl  Lindemann. 

9  March  (2nd  Monday).  French.  "Jules  Verne.  Mes  Verne  et  r  Académie.  Jules  Verne 
et  les  Inventions.  Jules  Verne  et  les  Anglais.  "  M.  Louis  Beciiot.  —  Chairman:  M.  le 
Pasteur  Dégremont. 

i4  March  (2nd  Saturday).  Italian.   "  Cardiicci.  ''  Slgnorina  Lunati. 

16  March  (3rd  Monday).  English.  Debate.  —  Pro.  :  Mr.  M.  B.  Blake.  Con.  ;  ... 
—  Chairman:  Mr.  R.   P.  Croom-Johnson.  ^ 

32  March  (4lh  Sunday).  Espéranto.  "  Vespennango  kaj  Bahilado.''  —  Vespermastro  : 
Sro.  G.   E.  CowPER. 

26  March  (/Ith  Tliursday).  Russian.   "  Toholsli.  "    Miss  Annette  B.  Meakin. 

[60]  suppL.   10 


74  SUPPLÉMENT  [474] 


a8  March  (/ith  Saturday).  Spanish. 

3o  March  (5lh  Monday).   Annual  General  Meeting  at  6  o'clock  p.  m.   Soirée 
Polyglotte  al  8. 3o.  Admission  by  spécial  ticket. 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


—  Du  7  janvier.  — 

Lycée  de  Mont-de- Marsan.  —M.  Fouret,  agrégé  d'espagnol,  répétiteur  au 
lycée  d'Alger,  est  nommé  professeur  d'espagnol  au  lycée  de  Mont-de-Marsan. 

—  Du  8  janvier.  — 

Collège  de  Nyons.  -  M.  Affbe,  pourvu  du  cerlificat  d'aptitude  à  l'enseigne- 
ment de  l'allemand,  est  chargé  des  fonctions  de  professeur  de  langues  vivantes 
au  collège  de  Nyons. 

—  Du  U  janvier.  — 

Collège  de  Car penlr as. —  IM.  Pommaret,  professeur  d'allemand  et  lettres  au 
collège  de  Cusset,  est  nommé  professeur  d'allemand  au  collège  de  Garpen- 
tras. 

Collège  de  Cussel.—  M.  Chabot,  licenciées  lettres  (allemand),  est  nommé  pro- 
fesseur de  lettres  et  allemand  au  collège  de  Cusset . 

—  Du  12  janvier.  — 

Lycée  de  Besançon.  —  M.  André,  agrégé  d'allemand,  professeur  à  l'école 
supérieure  de  commerce  de  Nancy,  est  nommé  professeur  d'allemand  au  lycée 
de  Besançon. 

—  Du  14  janvier.  — 

Lycée  de  Lorient.  —  M.  Marquis,  professeur  chargé  de  cours  d'anglais  au 
lycée  du  Puy,  est  nommé  professeur  chargé  de  cours  d'anglais  au  lycée  de 
Lorient. 

Lycée  du  Pay.  —  M.  Goutay,  professeur  d'anglais  au  collège  de  Saint-Dié, 
est  délégué  pour  l'enseignement  de  l'anglais  au  lycée  du  Puy. 

—  Du  24  janvier.  — 

Lycées  Louis-le-Grand,  Henri  IV  et  Condorcet.  — M.  I'aoli,  professeur  d'ita- 
lien au  lycée  de  Lyon,  est  nommé  professeur  d'italien  aux  lycées  Louis-le- 
Grand,  Henri  IV  et  Condorcet. 


ÉCHOS  ET  NOUVELLES 


Les  journaux  de  Tolùo  nous  apprennent  que  l'élude  de  la  langue  allemande, 
qui  n'avait  cessé  de  se  développer  au  Japon  depuis  igoo,  est  en  décroissance 
depuis  l'an  dernier.  Dans  les  examens  qui  eurent  lieu  en  1900,  les  langues 
étudiées  de  préférence  par  les  candidats  étaient  l'anglais,  le  chinois,  l'allemand 
et  le  russe.  Le  français,  l'espagnol  et  le  coréen  avaient  peu  d'adeptes. 

En  190^  l'allemand  tenait  une  des  premières  jjlaces  ;  il  n'a  plus  cjne  la  sep- 
tième. 


Deux  professeurs  de  Leipzig,  philologues  de  grand  mérite,  M.  Karl  Brugmann 
et  M.  August  Leskien,  viennent  d'écrire  im  réquisitoire  fortement  motivé 
contre  l'espéranto  (chez  Karl  Triibner  à  Strasbourg,  Zar  Kritik  der  k'ùnsllichen 
Wellsprachen).  Ils  exposent  avec  une  grande  netteté  et  une  logique  lemarcpia- 


[475] 


SUPPLÉMENT 


75 


ble  les  raisons  pour  lesquelles  une  langue  universelle  ne  peut  servir  qu'aux 
relations  épistolaircs  et  ne  peut  convenir  qu'à  un  cercle  très  restreint  d'indi- 
vidus. M.  Leskien  estime  que  l'espéranto  ne  remplit  aucune  des  conditions 
phonétiques  nécessaires  pour  devenir  une  langue  universelle.  On  peut  s'atten- 
dre à  de  violentes  répliques  de  la  part  des  espéra ntistes. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Agrégation  d'espagnol'  (1907). 

Thème. 

Entre  les  rocliers  assez  âpres,  les  lagunes  que  laissait  la  mer  gardaient  de  petits 
animaux  trop  lents  qui  n'avaient  pu  la  suivre.  Quelques  coquilles  étaient  là  toutes 
retirées  en  elles-mêmes  et  souffrant  de  rester  à  sec.  Au  milieu  d'elles,  sans  coquille, 
sans  abri,  tout  éployée,  gisait  l'ombrelle  vivante  qu'on  nomme  assez  mal  méduse. 
Pourquoi  ce  terrible  nom  pour  un  être  si  charmant?  Jamais  je  n'avais  arrêté  mon 
attention  sur  ces  naufragés  qu'on  voit  si  souvent  au  bord  de  la  mer.  Celle-ci  était 
petite,  de  la  grandeur  de  la  main,  mais  singulièrement  jolie,  de  nuances  douces  et 
légères.  Elle  était  d'un  blanc  d'opale  où  se  perdait,  comme  dans  un  nuage,  une 
couronne  de  tendre  lilas.  Le  vent  l'avait  retournée.  Sa  couronne  de  cheveux  lilas 
flottait  en  dessus,  et  la  délicate  ombrelle  (c'est-à-dire  son  propre  corps),  se  trouvant 
dessous,  touchait  le  rocher.  Très  froissée  en  ce  pauvre  corps,  elle  était  blessée,  déchi- 
rée en  ses  fins  cheveux  qui  sont  ses  organes  pour  respirer,  absorber  et  même  aimer. 
Tout  cela,  sens  dessus  dessous,  recevait  d'aplomb  le  soleil  provençal,  âpre  à  son  pre- 
mier réveil,  plus  âpre  par  l'aridité  du  mistral  qui  s'y  mêlait  par  moments.  Double  trait 
qui  traversait  la  transparente  créature.  Vivant  dans  ce  milieu  de  mer  dont  le  contact  est 
caressant,  elle  ne  se  cuirasse  pas  d'épiderme  résistant,  comme  nous  autres  animaux 
de  la  terre;  elle  reçoit  tout  à  vif. 

Près  de  sa  lagune  séchée,  d'autres  lagunes  étaient  pleines  et  communiquaient  à  la 
mer.  Le  salut  était  à  un  pas.  Mais,  pour  elle,  qui  ne  se  meut  que  par  ses  ondoyants 
cheveux,  ce  pas  était  infranchissable.  Sous  ce  soleil,  on  pouvait  croire  qu'elle  serait 
bientôt  dissoute,  absorbée,  évanouie. 

Rien  de  plus  éphémère,  de  plus  fugitif  que  ces  filles  de  la  mer.  Il  en  est  de  plus 
fluides,  comme  la  légère  bande  d'azur  qu'on  appelle  ceinture  de  Vénus,  et  qui,  à  peine 
sortie  de  l'eau,  se  dissipe  et  disparaît.  La  méduse,  un  peu  plus  fixée,  a  plus  de  peine  à 
mourir. 


Version . 

Mil  quejas,  niùa,  me  lias  dado 
De  que,  pues  te  quiero  tanto, 
ô  Porqué  en  mis  versos  no  canto 
Tu  hermosura  y  mi  cuidado  ? 

Yo,  amiga,  en  eslo  de  versos, 
Soy  escrupuloso  mucho  : 
Que  ni  los  leo  ni  escucho 
Si  no  son  cultos  y  tersos, 

Continuados  y  enteros  ; 
No  conio  los  que  al  principio 
Son  los  primeros  de  ripio, 
Por  lograr  los  dos  postreros. 

Y  por  no  los  hacer  taies, 
Me  retiro,  como  sabio  : 
Que  no  quiero  hacer  agravio 
A  tus  prendas  ni  ;'i  mis  maies. 

Demâs  que  (aunque  los  hiciera 
Mejores  que  Garcilaso), 


Sospecho  que  en  este  caso 
Tampoco  te  obedeciera. 

No  porque  no  sea  mu  y  juslo 
Que  tu  nombre  en  versos  ande  ; 
Mas  porque  et  peligro  es  grande. 

Y  mu  y  abreviado  el  guslo. 

Iluya  quien  de  veras  a  ma 
Destas  burlas  peligrosas  : 
Que  no  es  bien  poner  sus  cosas 
En  la  boca  de  la  fama. 

Vamos  buscando  mil  modos 
Para  deshacer  sospechas, 

Y  apenas  quedan  deshechas 
Con  usar  mu  y  bien  de  todos  ; 

Y  por  un  gusto  liviano 
De  seis  consonantes  juntos 
j  En  maliciosos  barruntos 
Pondre  firmas  de  mi  mano  ? 


I.  Il  est  accordé  4  heures  pour  le  thème  et  la  version,   et   7    heures  pour  les  autres 
compositions.  Les  candidats  ne  peuvent  faire  usage  de  dictionnaires  ni  de  lexiques. 


76 


SUPPLÉMENT 


[476] 


Yo  se  lo  que  estos  errores 
Han  danado  ;i  los  poêlas, 
Por  no  tener  muy  sécrétas 
Aficiones  y  favores... . 

Por  iina  parte  me  glorio 
Que    nadie  me  sabe  un  brinco, 
j  Y  por  olra,  con  ahinco, 
Convido  â  ver  mi  escritorio  ! 

,;  Quieres  que  los  de  tu  casa 
Hagan  sus  sospechas  ciertas, 
Y  que  ventanas  y  puertas 
Cierren  al  aire  que  pasa  ? 


Pues  5  que  sera  mejor,  loca  ? 
(j  Vernos  los  pasos  tomados 
Con  clavos  y  con  candados. 
0  eclu'irmelos  yo  en  la  boca  ? 

No,  no,  callemos,  amiga  : 
Que  el  remedio  màs  perfeto 
Para  que  dure  un  secreto 
Es  que  ninguno  lo  diga. 

Y  en  este  punto  recelo 
De  enviarte  este  papel  ; 
Y  si  bas  de  ser  poco  flel 
A  ti  misma,  romperélo. 


Dissertation  française. 

Jusqu'à  quel  point  Cervantes  a-t-il  réussi,  dans  La  ihislre  fre.jona,  à  fondre  l'élément 
romanesque  et  l'élément  picaresque  ? 

Dissertation  espagnole. 

«...  Anles  del  Renacimiento,  la  poesia,  sobre  todo  en  sus  formas  primitivas,  la  épica 
y  la  religiosa,  presentâbaseen  las  naciones  màs  importantes  de  Europa  pobre  de  inven- 
ciôn,  àspera  en  el  ritmo,  y  torpe  y  monotona  en  la  rima.  No  habia  encontrado  su 
expresion  definiliva,  y  las  lenguas  en  que  balbucia  sus  primeros  vagidos  apenas  liabian 
salido  de  la  inl'ancia.  Pero  era  nacional,  y  cuando  algi'in  elemento  cxotico  se  introducia 
en  ella,  lardaba  poco  en  asimilàrselo,  haciéndole  adquirir  en  cada  région  el  color  y  el 

sabor  del  terruno  propio El  Renacimiento   vino   h  torcer   la  direcciôn  que   las 

incipientes  literaturas  iiarticulares  seguian,  y  las  sustrajo  en  absoluto  de  la  vida  real.  » 

G.  NiiÙEz  DE  Arce,  Discurso  sobre  la  Poesia. 

Esta  caractcristica  de  la  poesia  comi:)arada  de  la  Edad  Media  y  del  Renacimiento 
c  liasla  que  punto,  en  lo  que  se  refiere  especialmente  ;'i  Espaùa,  se  puede  aplicar  à  la 
literatura  en  gênerai  y  â  las  arles  ? 


Baccalauréat  Latin-Langues  et  Sciences-Langues' 
(octobre  1907). 

(Matirres  à  développer.  —  Temps  acranlé  :  ■!  heures.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Siegfried,  der  berûhmle  deutsche  Held,  der  Sohn  des  Kônigs  von  Franken,  halle  das 
Haus  seiner  Ellern  verlassen,  uni  in  die  Aveite  Wclt  zu  wandern.  In  einem  grolien  VVald 
traf  er  eine  Scbmiede,  und  da  er  unbewalTnet  war  luid  sich  selber  ein  Sclnverl  schmie- 
den  wollte,  bat  er  den  Schmied,  ihn  seine  Kunst  zu  lehren.  Der  Scbmied  fragte  nun 
Siegfried,  vver  er  sei,  warum  er  das  Haus  seiner  Ellern  verlassen,  warum  er  das  Hand- 
werk  eincs  Schmiedes  erlernen  wolle,  usw. 

Der  junge  Held  antwortet  auf  ail  dièse  Fragen  ;  er  erziihlt,  wie  er  in  den  Wald 
gekommen,  wie  er  das  Iliimmern  eincr  Schmiede  gehurl,  warum  er  in  die  Werkslatt 
eingelreten,  und  zuletzt  gibt  er  dem  Meister  einigc  Heweise  seiner  aufserordentlichen 
Kraft  (er  schwingt  den  schwerslen  Hammer  ;  er  spaltet  den  Ambol'i  enlzwei,  usw.). 

{Aix-Mavseille .) 

Composition  en  langue  anglaise. 

An  important  fair  lias  just  been  held  in  Ihe  town  you  live  in.  You  wrile  lo  a  friend 
and  describe  the  varions   amusements   and   paslimes  in  which  you  look  much  delight. 

1.  Tlie  lown  llirongcd  with  people  in  Iheir  best  attire;  a  scène  fuU  of  buslle  and 
life. 

2.  Tlie  boolhs,  merry-go-rounds  with  Iheir  accompanying  sleam  organ,  shooling- 
galleries,  etc. 

3.  The  wonders  of  a  travelling  ménagerie. 

(A\x-Marse\lle.) 

I.  Sujets  communs  aux  deux  séries. 


[477J  SUPPLÉMENT  77 


Composition  en  langue  italienne. 

Un  giovane,    mandato  dai  parcnli  in   Italia,  narra  il   suo  viaggio  a  un  amico  in  una 
lettera,  prima  di  lasciare  a  Cività  Veccliia  la  terra  italica. 
Nel  suo  viaggio  di  due  niesi  avrà  visitato  :  i°  l'Alta  Italia  ;  2°  la  Toscana  ;  3°  Roma. 

{Aix-Marseille.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

Un  joven,  niandado  por  sus  padres  à  Espana,  llegado  à  Barcelona  despues  de  un 
viaje  de  dos  meses,  y  al  punto  de  embarcarse  para  Marsella,  narra  à  un  amigo  en  una 
carta  los  pormenores  de  su  viaje,  Habrâ  viajado  :  i"  en  las  provincias  vascongadas  ; 
2"  en  Gastilla  la  Vieja  y  Castilla  la  Nueva  ;  3"  en  Aragon  ;  4°  en  Cataluna. 

(Aix-Marseille.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Besucu  einer  Marineausstellung. 

Die  anzieliendsten  Sehenswiirdigkeiten  :  Modelle  von  Kriegs-und  Handelsschiffen  in 
verkleinertem  Mal'^stab  ;  aile  Gegenstiinde,  die  zur  Ausriistung  solcher  Schiffe  nôtig 
sind,  souie  auch  fiir  das  Fischen  und  die  Seesports  ;  wirkliche  Schiffe,  von  fremden 
Regierungen  liergesandt,  die  neben  den  franzusischen  Schiffen  vor  Anker  liegen.  Her- 
beislromende  Menge  der  Besucher.  Zweck  dieser  Ausstellung  :  das  bisher  zu  laue  Inte- 
resse der  Franzosen  fiir  das  Secwesen  und  fiir  die  Erweiterung  unseres  Wirkungskreises 
zu  wecken  und  zu  sleigern. 

(Bordeaux .) 

Composition  en  langue  anglaise. 

An  afternoon  is  a  Maritime  Exhibition. 

Describe  tlie  great  attractions  —  models  of  men-of-war  or  cargo -boats  ;  ail  thatperlains 
to  sailing,  fisliing,  sea-sports.  Real  ships  too  sent  by  tlie  foreign  governments,  side  by 
side  with  the  French  ships.  The  crowding  of  visitors.  The  object  of  the  exhibition  :  to 
make  llie  French  inlerested  in  naval  affairs  and  our  expansion  abroad  ;  two  things 
which  they  hâve  not  lill  now  paid  sufhcient  attention  to. 

(Bordeaux.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

Una  visita  a  la  Exposiciôn  marituiA. 

Describir  las  principales  atracciones  :  buques  de  guerra  y  mercantes  en  reduccion  ; 
todo  lo  que  concierne  a  armamento,  pesca,  sports  marilimos.  —  También  se  ven  verda- 
deros  navios,  enviados  por  los  gobiernos  extranjeros,'  al  lado  de  los  buques  franceses. 
Concurrencia  de  los  visitadores.  —  Objelo  de  esta  exposiciôn  :  interesar  â  los  Franceses 
por  las  cosas  del  mar  y  por  nuestra  expansion  exterior,  dos  cosas  que  hasta  aqui  les  han 
sido  muy  ajenas.  (Bordeaux.) 

Composition  en  langue  allemande. 

'  I.  S)ie  aCeinïefe  ïjat  tegonuen.  ©onnenjdjein,  fieiterer  §tmmet.  SBinjer  unb  SBinjerinnen 
fïot)ïic^  an  ber  ?[vtieit.  ©ejang,  ©eptauber,  ujlu.  %\lcè  freut  fic^  bcim  îlniblicE  be§  fdjaumenben 
5Jîofte>3,  ber  fpiiter  al§  Ùaxex,  fimîetnber  âScin  tu  uujdfiligen  Jaffevn  ïuïien  luirb  unb 
manche  ©afte  eïfjeitern  toiïb. 

II.  ^lotjlic^er  îiuêbïuc^  eine§  @eh)ttter§.  Ser  gon^e  §tmmel  utit  buuïten  ÎBolfcn  iitier^ 
jogen.  S3Ulje  uub  bvo^uenbei;  Sonner.  S)er  58111}  ']â)laQt  etn.  §qu§  in  glamutcn. 

III.  -:}luf)aïtenbcâ  ategeutnettcr.  Siii^e,  gliifie  fdjttjeUen  an.  Sie  gauje  ©egcnb  toirb 
iiï)eri(ï)U)emmt.  a>erl)eerungen.  llnfalle.  9îettung. 

îraurtgeg  gnbe  ber  âBeinteie. 

(Montpellier.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Why  did  you  learn  English  in  préférence  to  olher  foreign  languages,  or  why  was 
English  chosen  for  you  when  you  began  your  course  of  studies  ?  Résides  such  gênerai 
reasons  as  English  vocabulary  being  very  rich  owing  to  its  sources,  English   grammar 


78  SUPPLÉMENT  [478] 


and  synlax  being  Aery  easy  lo  master,  English  being  spoken  in  ail  quarlers  of  the 
Globe,  and  English  literaliire  being  one  of  the  richest  in  the  world,  give  ail  spécial 
reasons  which  may  hâve  delermined  your  own  choice  or  the  clioice  of  your  parents  or 
guardians,  as  the  case  may  hâve  been. 

(Montpellier.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

VOELTA    DE    LAS    LANCHAS    PESCADORAS. 

I.  Ha  concluido  ya  el  trabajo  de  los  pescadores  ;  vuelven  pues  ;i  la  costa  con  su 
pesca . 

II.  El  tiempo  esta  hermoso  ;  un  viento  fresco  liincha  blandamente  la  vêla  de  sus 
barquillas. 

III.  Sin  duda  las  mujeres  los  esperan  ahi  con  su  nifio  en  el  brazo. 

IV.  Por  todo  eso,  y  también  porque  résulté  abondante  la  pesca,  los  pescadores  estan 
muy  alegres. 

(MonlpeUier.) 

Composition  en  langue  italienne. 

La    foire    AU    VILLAGE. 

Descrivete  brevemente  il  villaggio  in  cui  ha  luogo  la  fiera.  ïoccale  lievemente  il 
prepararsi  délia  fiera.  Aspetlo  délie  vie  principal!  e  délie  piazze  ingombre  d'una  infi- 
nilà  di  tende  solto  cui  stanno  merci  e  vendilori.  Bettolieri  ambulanti,  saltiinbanchi, 
ecc...  Aflluenza  di  forestier!.  Il  ballo  publico.  Allegrezza  générale. 

{Montpellier.) 

Composition  en  langue  allemande. 
Arion. 

Arion  vvar  ein  bcriihmlor  griechischer  Dichter  und  Siinger  :  jederniann  licbfc  und 
schiitzte  ihn,  weil...;  auch  wurde  er  reicli.  Einst  schiffle  er,  goldbeladen,  von 
Tarent  nach  Corinth,  vvo  er...;  die  Seeleute  beschlossen  ihn,  niillen  im  Meere,  zu 
tuten,  uni  seine  llabe  zu  pliindcrn.  Er  batsie  um  sein  Leben,  aber  vergebeiis.  Doch 
erlaubte  man  ilim  noch  einmal  zu  singen,  und  dann  mit  seiner  Zither  ins  Meer  zu 
springen. 

Dies  geschah  ;  ein  Delphin,  von  der  Musik  gelockt,  nalini  Arion  aufseinen  lliicken, 
und  trug  ihn  bis  an  die  griechische  Kiiste.  Sogar  brachte  er  ilim  einige  Zeit  nachher 
sein  Gold  und  seine  Ivleinodien  zunïck.  Denn  die  Riiubcr  halten  einander  liberfallen 
und  das  Schiff  war  unlergegangen. 

Der  geretlete  Dichter  sang  dem  Apoll  ein  Loi)  und  Danklied,  und  wurde  am  llof  des 
Konigs  von  Corinth  doppelt  gefeicrt. 

{Toulouse.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A  TrIP  on  THE  Railvvay. 

State  the  place  of  your  destination,  in  what  class  you  travelled,  the  time  of  setting 
off.  What  did  you  notice  in  the  station  from  which  you  started  ?  Describe  your  fellow- 
passengers.  Détail  any  conversation  you  may  have  had  with  any  of  theni.  W  liât  strik- 
ing  objects  did  you  notice  on  the  way  ?  Détail  any  incident  Ihat  may  have  occurrcd. 
Your  arrivai. 

(Toulouse.) 

Composition  en  langue  espagnole. 
La  salida  de  los  emigra^jtes. 

«  ..  Anoche,  desde  los  balcones  de  la  fonda  que  caen  al  muelle  de  Santander,  pre- 
sencié  los  preparalivos  de  un  Iransallàntico  para  darse  i\  la  vêla,  y  su  salida  del  puerlo. 
En  este  buque  iban  muclios  emigrantcs  à  America,  oriundos  de  ambas  Caslillas  6  de 
las  provincias  del  Norte.  La  mayor  parte  venian  acompanados  por  sus  respectivas  fami- 
iias.  Guantas  cscenas  tristes  llamaban  la  atenciùn  de  los  espcctadorcs,  y  cuantos  senti- 
mientos  embargaban  el  aima  de  aquclla  pobre  gente  !...  » 

DesarroUar  estas  lineas  de  una  carta,  pintando  algunas  de  las  escenas  aludidas  y 
explicando  los  sentimientos  de  los  actores  de  este  drama. 

(Toulouse.) 


[4791  SUPPLÉMENT  79 


DEVOIRS  CORRIGÉS 


1.  Die  vier  Jahreszeilen  sind  der  Frûhling,  der  Sommer,  der  Ilerbst  iiiid  der  Winter. 
Der    Friihling    beginnt  dea    21.   Miirz  ;    der  Sommer  den  21.  Juni,   der  Herbst  don 

21.  September,  der  Winter  den  21.  Dezember. 

2.  Die  Glieder  des  menschlichen  Korpers  sind  die  Arme  und  die  ]5eine.  Wir  k(innen 
die  Arme  imd  die  Beine  bcwegen.  Mit  den  Armen  und  den  Hiinden  knnnen  wirarbeiten, 
schreiben,  spielen,  usw.  ;  mit  den  iieinen  und  den  Fiilien  kunnen  wir  geben,  laufen, 
springen,  tanzen,  hûpfen,  knien,  usw. 

3.  Wir  beleucbten  unsere  Stral'ien  mit  elektrischen  Lampcn  oder  Gaslaternen,  unsere 
Iliiuser  mit  Ol-oder  Petroleumlampen,  elektrischen  Lampen  und  Gaslampen. 

U.  In  einer  Ménagerie  sieht  man  Lijwen,  Tiger,  Leoparden,  Hyiinen,  Biiren,  Wulfe, 
Fiichsc,  Schlangen,  Adler,  Geier,  usw. 

(C.  E.  P.  S.,  Aspirants,  Nancy,  f*'  session  1907.) 


1.  Ile  went  into  tbe  parlour  after  breakfast  witb  bis  books  and  a  slate.  His  molher 
was  roady  for  bim,  so  was  Mr.  Jbirdstone  sitting  in  bis  easy  cliair.  Ile  banded  tbe  first 
book  to  bis  molber.  Ile  took  a  last  look  at  tbe  page  and  slarted  otl'  as  quickly  as  he 
could.  Ile  tripjied  over  a  \Aord,  be  reddened  and  stopped. 

2.  In  France  people  breakfast  between  7  and  y  a.  m.,  usually  on  coffee  or  cbocolate, 
witb  rolls  of  bread  and  butter.  In  England  tbe  lime  and  tbe  fare  vary  witb  tbe  respec- 
tive persons.  For  instance  a  workman  may  bave  a  cup  of  tea  before  starting  for  work 
at  5.  3o,  a  scboolboy  may  ba\e  bis  tea  or  coffee,  egg,  and  bread  and  butter  at  8,  a  busi- 
nessman bis  eggs  and  bacon  and  coffee  at  g. 

Tbe  otber  meals  are  lunch  (for  cbildren  early  dinner)  between  12.  3o  and  2,  tea  from 
4  to  5.  dinner  anytime  from  0.  3o  lo  8.  3o,  and  supper,  sometimes  after  tbe  théâtre  as 
late  as  midnight. 

3.  The  ox  and  cow  are  tbe  most  useful  animais  of  tbe  farm  ;  tbe  former  for  its  méat 
(veal  wben  young  and  beef)  and  its  draught  powers  ;  tbe  latter  for  its  milk. 

f\ .  The  oak  grows  in  maiiy  parts  of  Europe,  som«times  in  forests,  sometimes  alone. 
Itis  not  always  bigb,  but  basa  large  circumference,  witb  wrinkled,  ringed  bark,  oul- 
stretcbed  brandies,  and  twining  roots.  Itsstrong  wood  used  to  be  employed  for  sbips^ 
and  is  made  into  cbests  and  doors. 

5.  Tbirty-one  inches.  Four  bundred  and  seventy-six  thousand,  nine  hundred  and 
eigbty-four. 

{B.  S  ,  Aspirants,  Lille,  2'  session,  1907.) 


*  Voir  les  textes  dans  le  n»  du  20  novembre  1907. 


BIBLIOGRAPHIE 


En  Italie  :  les  derniers  livres  parus. 

De  nombreux  romans,  de  nombreux  recueils  de  nouvelles  ont  paru,  comme  toujours, 
dans  les  derniers  mois  de  1907,  mais  aucun  d'eux  n'a  obtenu  un  succès  remarquable. 

L'attention  des  lecteurs  et  des  critiques  s'est  essentiellement  portée  sur  toute  une 
suite  de  publications  relatives  à  l'œuvre  et  à  la  vie  de  Carducci,  dont  les  principales 
sont  :  Da  un  carteggio   inedilo   di  G.  Carducci,   dix-huit  lettres  du    poète  à  la  comtesse 


80  SUPPLÉMENT  [480] 


Silvia  Baroni-Pasolini.  Garducci  y  parle  de  ses  goûts  littéraires,  de  son  amour  pour 
Virgile,  de  ses  opinions  politiques  et  religieuses  ;  certaines  descriptions  de  paysages 
sont  de  délicieux  petits  tableaux  tandis  que  d'autres  pages  offrent  des  confessions  intimes 
d'un  vif  intérêt  biographique  ;  —  une  Antologia  Carducciana  di  poésie  e  prose  annotée  par 
G.  Mazzoki  e  J.  PicciOLA  ;  le  recueil  donne  une  idée  complète  et  exacte  des  œuvres  de 
Garducci  et  les  annotations  y  sont  d'autant  plus  importantes  que  MM.  Mazzoni  et  Pic- 
clola,  qui  comptent  parmi  les  élèves  préférés  du  grand  poète,  commentent  souvent  le 
texte  à  l'aide  des  explications  qu'ils  ont  eux-même  reçues  de  la  bouche  du  maître;  —  des 
essais  critiques  de  Francesco  Torraca,  d'Enrico  Gocchia,  d'Orazio  Bacci. 

En  dehors  des  œuvres  qui  se  rapportent  à  Garducci,  un  livre  qui  a  eu  beaucoup  de 
retentissement  estEcce  Homo  d'Arthur  Graf,  un  recueil  de  mille  aphorisnies.  Le  poQle 
de  Médusa,  qui  est  aussi  un  critique  fort  apprécié,  nous  y  présente,  à  côté  de  pensées 
assez  profondes  et  originales,  d'autres  qui  n'ont  rien  de  nouveau  et  d'un  tour  d'esprit 
assez  superficiel;  aussi  le  livre,  malgré  la  renommée  de  l'auteur^  a-t-il  été  jugé  d'une  façon 
peu  bienveillante  '. 

Mais  un  livre  qui  obtiendra  le  plus  grand  succès  est  La  meta  del  mondo  vista  da  un'. auto- 
mobile de  L.  Barzim,  qui  se  publie  en  ce  moment  en  douze  langues,  l.e  compagnon  de 
voyage  du  prince  Borghese  y  retrace,  en  un  style  rapide  plein  de  couleur  et  de  nerf,  les 
impressions  recueillies  dans  le  mémorable  raid  Pékin-Paris;  ce  n'est  pas  un  livre 
de  voyage  ordinaire  avec  de  froides  descriptions  entrecoupées  d'anecdotes  d'un  intérêt 
souvent  douteux  ;  non,  il  y  a  quelque  chose  dans  ces  pages  qui  vit,  qui  vibre,  qui  nous 
électrise  et  nous  passionne  pour  le  drame  qui  se  déroule  sous  nos  yeux,  dans  l'antago- 
nisme de  deux  forces  formidables  :  d'une  part  la  volonté  de  ces  trois  hommes  serrés 
parmi  les  cordages  et  les  coffres  dans  les  flancs  d'une  automobile,  de  l'autre  une  volonté 
opposée  obscure  et  menaçante,  faite  du  farouche  mysticisme  chinois  et  du  fatalisme 
oriental. 

Notons  encore  :  Giuseppe  Garidaldi,  Scrilli  poUtici  e  militari,  un  recueil  presque 
complet  des  écrits  militaires  et  politiques  du  héros  si  cher  aux  Italiens,  d'une  lecture 
fort  attachante  ;  —  Il  pensiero  modenio  iiellascien:a,  nella  letteratura  e  iieW  arte,  sept  con- 
férences toutes  très  remarquables  reflétant  le  mouvement  actuel  des  idées  et  des  études; 
à  signaler  surtout  la  conférence  de  G.  Vitelli,  «  L'Egypte  romaine  et  la  vie  moderne  », 
et  celle  de  G.  Mazzoni,  «  La  critique  littéraire  »  ;  —  Cose  piane  de  M'ne  Pezzé-Pascolato, 
un  livre  charmant  qui  s'adresse  surtout  aux  jeunes  filles  et  d'une  façon  noble  et  simple 
jjarle  de  la  dignité  du  travail,  de  la  vie  de  famille,  de  la  bonne  ménagère,  de  la  cul- 
ture de  la  femme  dans  la  société  moderne  ;  —  un  petit  livre  qui  peut  rendre  des  services 
inappréciables,  Sludi  suW  ortograjia  moderna,  dû  à  la  plume  d'un  littératetir  distingué, 
G.  P.  Clerici,  qui  ne  dédaigne  pas  de  nous  guider  à  travers  les  humbles  dédales  de  l'or- 
thographe et  arrive  à  des  conclusions  fort  sensées  sur  les  mille  questions  soulevées  de  tous 
temps  par  les  littérateurs  italiens  depuis  Monti  et  Gastelvetro  jusqu'à  Garducci  et  d'An- 
nunzio. 

Et  pour  finir,  voici  un  livre  excellent  qui  mérite  d'être  signalé  à  tous  ceux  qui  dési- 
rent se  familiariser  avec  la  littérature  italienne  :  Corne  gente  che  pensa  suo  cammino,  de 
Mme  Rosa  Errera.  G'est  une  antiiologie  destinée  aux  écoles,  mais  tout  le  monde  peut  la 
lire  avec  utilité.  Dans  les  auteurs  anciens  comme  dans  les  modernes,  dans  le  Dante, 
Pétrarque,  le  Tasse,  l'Arioste,  dans  Manzoni  et  Leopardi,  Léonard  de  Vinci  et  Vasari, 
dans  Mazzini  et  Giusti,  Goldoni,  Parini  Gioberli  et  dans  une  foule  d'écrivains  con- 
temporains, l'auteur  a  su  choisir  avec  un  goût  exquis  les  pages  les  plus  intéressantes,  les 
plus  élevées,  les  plus  belles  ;  un  fil  idéal  relie  ces  morceaux  détachés,  et  tous  ensemble 
forment  comme  une  seule  grande  voix  qui  apprend  à  bien  vivre  et  à  bien  penser,  qui 
prêche  par  le  conseil,  enseigne  par  l'exemple,  console  et  ennoblit  par  l'art  et  la  poésie. 

B.    ALLASON-WlCk. 

Turin,  3o  décembre  1907. 


I.  Voir  dans  la  Partie  italienne  des  Cinq  fMngues  quelf(ues-uns  de  ces  Apftorismes. 


Bar-le-Duc.  —  Imprimeiie  Comte-Jacquet,  F'achouel,  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  11.  5  Mars  1908.  8'  Année. 


SUPPLÉMENT 


L'ENFANT  ET  LE  THEATRE 


Nous  empruntons  à  un  article  de  M.  Lino  Ferrari  (Rome),  publié  dans  le  Zeilgeisl, 
les  réllexions  suivantes  que  nous  soumettons  sans  commentaires  à  nos  lecteurs  et 
surtout  à  nos  lectrices. 

Les  parents  ont  des  systèmes  de  récompenses  et  de  punitions  souvent 
contraires  au  bon  sens.  La  récompense  la  plus  répandue  dans  les  familles 
aisées  est  de  conduire  l'enfant  au  théâtre.  Cette  récompense  perdrait  beau- 
coup de  son  danger  si  le  plaisir  était  en  harmonie  avec  les  facultés  intellec- 
tuelles et  les  forces  physiques  de  l'enfant,  et  s'il  était  propre  à  favoriser  le 
développement  de  sa  raison.  Mais  il  n'en  est  pas  du  tout  ainsi,  et  de  là  vient 
le  mal.  Tout  d'abord  les  heures  accordées  au  sommeil  sont  diminuées  ou  au 
moins  reculées,  premier  préjudice  à  la  santé.  Mais  ce  n'est  pas  là  le  pire.  On 
conduit  fréquemment  les  enfants  à  des  représentations  destinées  aux  adul- 
tes, souvent  même  aux  adultes  amateurs  de  pièces  légères.  Dans  ce  cas,  les 
parents  eux-mêmes,  par  inconscience  ou  par  sottise,  déposent  dans  l'àme  de 
leurs  enfants  des  germes  pernicieux  qui  se  développeront  plus  tard.  Mais 
admettons  que  c'est  là  l'exception.  Les  autres,  ceux  qui  écartent  les 
représentations  peu  convenables,  n'en  conduisent  pas  moins  leurs  enfants 
à  des  spectacles  (tragédies,  drames,  comédies  ou  opéras)  faits  pour  des  adul- 
tes. Qu'arrive-t-il  alors  ?  Si  l'enfant  est  peu  intelligent,  il  s'ennuie  ou 
s'endort  sur  les  genoux  de  sa  mère.  La  vue  d'un  enfant  dormant  au  théâtre 
est  un  spectacle  attristant  qui  provoque  des  réflexions  pénibles,  souvent 
peu  flatteuses  pour  les  parents.  Si  l'enfant  possède  une  raison  déjà  en  éveil 
et  une  vive  imagination,  il  s'efforcera  de  retenir  ce  qu'il  a  vu  et  entendu, 
et  cet  effort,  joint  à  l'excitation  psychique,  sera  mauvais  au  point  de  vue 
physique;  de  plus,  cette  influence  pernicieuse  ne  sera  pas  que  momenta- 
née, elle  se  prolongera  et  laissera  des  traces  funestes.  Après  une  de  ces  soi- 
rées, le  sommeil  de  l'enfant  sera  pénible  ou  agité  ;  le  lendemain,  il  ne  fera 
pas  attention  en  classe.  Son  esprit  travaillera  longtemps  pour  comprendre 
ce  qui  lui  a  échappé.  S'il  n'y  arrive  pas  seul,  il  se  renseignera  auprès  d'un 
camarade  plus  âgé  et  se  fera  souvent  de  la  vie  une  idée  tout  à  fait 
fausse 

Mais,  dira-t-on,  où  donc  conduire  ces  pauvres  petits  ?  En  principe,  pas 
au  théâtre.  Le  théâtre  produit  chez  l'enfant  une  surexcitation  qui  agit 
fâcheusement  sur  son  équilibre  physique  et  moral,  et  sur  le  développement 
graduel  de  ses  facultés,  principalement  de  l'imagination.  Or  cet  équilibre 
et  cette  évolution  progressive  sont  des  conditions  nécessaires  à  la  transfor- 
mation journalière  de  l'enfant  en  homme. 

[661  supPL.   H 


82 


SUPPLEMENT 


[522] 


Joignez  au  spectacle  lui-même  tout  ce  qui  l'accompagne  :  la  foule, 
l'éclairage  fastueux,  la  musique,  le  luxe,  les  toilettes  somptueuses,  puis  les 
critiques  souvent  stupides  qu'onyentend,  etvousvous  rendrez  compte  que 
tout  cela  peut  détruire  l'équilibre  de  l'àme  enfantine  et  nuire  à  l'harmonie 
qui  doit  régner  entre  le  corps  et  l'esprit. 

Assurément  beaucoup  d'enfants  s'amusent  au  théâtre,  ce  n'est  pas  con- 
testable (et  il  n'est  toujours  question  en  ce  moment  que  des  pièces 
convenables),  mais  ce  n'en  est  pas  moins  une  distraction  qui,  sans  excep- 
tion, sera  plus  ou  moins  défavorable  à  la  délicate  organisation  de  l'enfant, 
parce  qu'elle  le  trouble,  qu'elle  éveille  en  lui  des  impressions  qu'il  ne  peut 
pas  transformer  en  idées,  faute  d'un  sens  critique  assez  développé. 

Le  docteur  Nacke,  directeur  d'une  maison  de  santé  de  Leipzig  et  psy- 
chiatre éminent,  a  donné  cette  explication  parfaite  :  «  Le  théâtre  agit  sur 
les  enfants  à  la  manière  d'une  sorte  d'alcool  qui  diminuerait  leur  activité 
intellectuelle  après  l'avoir  excitée  démesurément,  d 

Le  professeur  Aschaffexburg  déclare  :  «  Quand  je  vois  un  enfant  suivre 
attentivement  le  spectacle,  je  me  demande  si  ses  parents  sont  lous  ou 
méchants,  tellement  la  faute  qu'ils  commettent  est  grave.  Quoi  qu'il  en 
soit,  cet  enfant  est  digne  de  pitié,  et  ma  pitié  s'accroît  quand  il  s'agit  d'une 
petite  fille  et  qu'elle  assiste  à  la  représentation  d'une  pièce  où  se  déroulent 
des  scènes  de  passion.  » 

Le  docteur  Charcot  trouve  que  le  théâtre  est  pour  les  enfants  un  poison 
lent  qui  leur  est  offert  parla  main  de  parents  imprudents. 

Ainsi  donc  les  médecins,  les  psychologues,  les  éducateurs  se  trouvent 
d'accord,  ils  proscrivent  pour  les  enfants  le  théâtre  en  général,  et  surtout 
les  représentations  de  nuit  destinées  aux  adultes. 


AGRÉGATION  D'ALLEMAND 


Modifications  au  prograrame  pour  le  concours  de  1908. 

Le  programme  primitif,  que  nous  avons  reproduit  dans  noire  numéro  du 
ao  juillet  1907,  désignait  parmi  les  auteurs  de  la  rubrique  «  Poésie  lyrique  con- 
temporaine »  : 

Arno  Holz.  —  Phanlasus. 

En  raison  de  rimpossibilité  où  se  trouvent  les  candidats  de  se  procurer  cet 
ouvrage,  le  jury  a  décide  de  le  remplacer  par  le  suivant  : 

Alfred  Mombert.  —  Der  Denker  (Mindcn,  chez  Brun).  Chapitres  :  Der  Sie- 
bente  et  der  achle  Denker. 

Nouveau  t.\ble.\u  des  coefficiepsts  ' . 


Epreuves  préparatoires. 

Composition  française  sur  un  sujet 
d'histoire  allemande     .... 

('omposition  allemande  sur  un  sujet 
relatif  à  la  civilisation  moderne 
des  pays  de  langue  allemande   . 

Thème 

Version 


Epreuves  définilives . 

Leçon  française  préparée. 

Leçon  allemande  préparée  . 

Explication  de  deux  textes  alle- 
mands, l'un  en  prose,  l'autre  en 
■»ers 

Thème  oral  improvisé     .... 


I.  Ce  tableau  remplace  celui  (juc  nous  avons  publié  dans  le  numéro  du  20  décembre 
1907. 


[523J  suprLÉMENT  83 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


Du  31  janvier. 


Faculté  des  lettres  de  Paris.  —  iNI.  ândler,  docteur  es  lettres,  chargé  d'un 
cours  de  littérature  allemande  à  la  Faculté  des  lettres  de  l'Université  de  Paris, 
est  nommé,  à  partir  du  i"  février  1908,  professeur  de  langue  et  littérature 
allemandes  à  ladite  Faculté. 

—  Des  21  et  29  janvier.  — 

Collège  de  Saint-Dié.  —  M.  Carel,  professeur  d'anglais  au  collège  de  Fou- 
gères, est  nommé  professeur  de  lettres  et  d'anglais  au  collège  de  Saint-Dié. 

Collège  d'Armenlières.  —  M.  Outrebon,  professeur  d'allemand  au  collège 
de  Morlaix,  est  nommé  professeur  de  grammaire  et  allemand  au  collège 
d'Armenlières. 

Collège  de  Morlaix.  —  M.  Prost.  licencié  es  lettres  (allemand),  est  nommé 
professeur  d'allemand  au  collège  de  Morlaix. 

—  Du  27  janvier.  — 

Collège  de  jeunes  filles  de  Troyes.  —  M"'' Chevron,  surveillante  d'externat  au 
collège  de  jeunes  filles  de  Troyes,  pourvue  du  certificat  d'aptitude  à  l'ensei- 
gnement de  l'allemand,  est  nommée  professeur  d'allemand  audit  collège. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Agrégation  d'italien'  (1907). 

Thème. 

Des    CO.NSOLA.TIONS   SPIRITUELLES    ET    SE.VSIBLES, 
ET     COMME     IL     FAUT     SE     COMPORTER      EK    ICELLES  °. 

Dieu  continue  l'être  de  ce  grand  monde  en  une  perpétuelle  vicissitude,  par  laquelle 
le  jour  se  change  toujours  en  nuit,  le  printemps  en  l'été,  l'été  en  automne,  l'automne 
en  hiver  et  l'hiver  en  printemps,  et  l'un  des  jours  ne  ressemble  jamais  parfaitement 
l'autre;  on  en  voit  des  nubileux,  de  pluvieux,  de  secs,  de  venteux,  variété  qui  donne 
une  grande  beauté  à  cet  univers.  Il  en  est  de  même  de  l'homme,  qui  est,  selon  le  dire 
des  anciens,  un  abrégé  du  monde,  car  jamais  il  n'est  en  un  même  état;  et  sa  vie  écoule 
sur  celte  terre  comme  les  eaux,  flottant  et  ondoyant  en  une  perpétuelle  diversité  de 
mouvements,  qui  tantôt  l'élèvent  aux  espérances,  qui  tantôt  l'abaissent  par  la  crainte, 
tantôt  le  plient  à  droite  par  la  consolation,  tantôt  à  gauche  par  l'affliction  ;  et  jamais 
une  seule  de  ses  journées,  ni  même  une  de  ses  heures,  n'est  entièrement  pareille  à 
l'autre. 

C'est  un  grand  avertissement  que  celui-ci  :  il  nous  faut  tâcher  d'avoir  une  continuelle 
et  inviolable  égalité  de  cœur  en  une  si  grande  inégalité  d'accidents.  Et  quoique  toutes 
choses  se  tournent  et  varient  diversement  autour  de  nous,  il  nous  faut  demeurer 
constamment  immobiles,  à  toujours  regarder,  tendre  et  prétendre  à  notre  Dieu.  Que 
le  navire  prenne  telle  route  qu'on  voudra,  qu'il  cingle  au  ponant  ou  levant,  au  midi  ou 

1.  11  est  accordé  k  heures  pour  le  thème  et  la  version,  et  7  heures  pour  les  autres 
compositions.    Les   candidats  ne   peuvent   faire   usage  de  dictionnaires  m  de  lexiques. 

2.  Titre  à  traduire. 


84 


SUPPLEMENT 


[524] 


septentrion,  et  quelque  vent  que  ce  soit  qui  le  porte,  jamais  pourtant  son  aiguille 
marine  ne  regardera  que  sa  belle  étoile,  et  le  p<Me.  Que  tout  se  renverse  sens  dessus 
dessous,  je' ne  dis  pas  seulement  autour  de  nous,  mais  je  dis  en  nous,  c'est-à-dire  que 
notre  àme  soit  triste,  joyeuse,  en  douceur,  en  amertume,  en  paix,  en  trouble,  en  clarté, 
en  ténèbres,  en  tentations,  en  repos,  en  goût,  en  dégoût,  en  sécheresse,  en  tendreté, 
que  le  soleil  la  brûle  ou  que  la  rosée  la  rafraîchisse  ;  ah  !  si  faut-il  pourtant  qu'à  jamais 
et  toujours  la  pointe  de  notre  cœur,  notre  esprit,  notre  volonté  supérieure,  qui  est 
notre  boussole,  regarde  incessamment  et  tende  perpétuellement  à  l'amour  de  Dieu. 

Saint  Pdancois  de  Sai.es. 


Version. 

MONNA  PIPPA,  GIÀ  BALIA  01  FABRIZIO  FIGLIO 
UELMEDICO  MANENTE  ;  ATTILIO,  VITTORIO, 
AMICI    1)1    FABBIZIO. 

{Attilio  balle  aW  uscio.) 

PJPPA 

Chi  è? 

ATTILIO 

Amici. 

PIPPA 

Oh  il  mio  messer  Attilio, 
Ch'è  di  voi  ? 

ATTIMO 

Bene. 

PIPPA 

Chc  voleté  ? 

ATTlLlO 

Il  medico 
È  in  casa  ? 

PIPPA 

Messer,  no.  Gli  uscl  stamani 
Air  alba  dietro  a  questo  parenlado. 
r  vi  so  dir  che  la  via  non  mette  erba 
Or  ch'  egli  ha  a  far  per  se;  quando  quel 

[povero 
Figliuolo  la  voleva,  ell'  era  presso 
Ch'  i'  non  dissi  ;  e'  fe'  fanto  il  ritrosaccio 
Ch'  e'  capilô  maie,  ch'  i  non  vi  veggo 
Mai  ch'  i'  non  pianga  ;  ch'  eravate  come 
Fralelli. 

ATTILIO 

E  siamo,  e  sarem  ;  ch'  egli  è  vivo. 

PIPPA 

Vivo  chi? 

ATTILIO 

Il  vostro  figlioccio  Fabrizio. 

PIPPA 

Che  Dio  il  volesse! 


ATTILIO 

Ecco  qui  una  lettera 
Di  sua  mano,  ch'  i'  ho  avuto  stamattina 
Da  Genova,  e  la  vo'  mostrare  al  medico. 

PIPPA 

Dite  voi  in  verità  ? 

ATTILIO 

Ah  non  crediate 
Ch'  i'  vi  burlassi  ! 

PIPPA 

Uh  voi  m'  avele  fatia 
Andar  tulta  sossopra,  e  s\  mi  senlo 
Quasi  che  venir  meno  per  l'allegrezza. 
{Entra.) 
ATTILIO  (a  ViUorio  ) 
Voi  conoscete  Fabrizio  figliuolo 
Di  maestro  Manente  ? 

VITTOBIO 

Si  conobbilo 
Mentre  ch'  e'  visse. 

ATTILIO 

Dunque  il  conoscete 
Perch'  egli  è  vivo. 

VITTOnlO 

0  non  fu  egli  morto 
Là  verso  Roma  ? 

ATTILIO 

NuUa  !  ei  si  parti 
Per  collora  ch'  egli  ebbe  con  suo  padrc 
E  per  disperazione  chc  una  \edova 
De  'Giuochi  che  sta  11,  non  voile  dargli 
Una  flgliuola  sua  per  moglie  ;  e  si 
Pensô  che  il  padre  avesse  fatto  ufizio 
E  in  segreto  e  in  pubblico  gagliardo, 
Poichè  ne  senza  dote,  ne  in  segreto 
PA\a  non  voile  consenlire  a  dargliela, 
Che  in  palese  l'avea  negato  il  medico 
Rispelto  délia  dote  ch'  era  debole. 
G.  M.  Cecchi. 


Dissertation  française. 

L'histoire  en  Italie  au  x\v  siècle,  et  en  particulier  dans  l'œuvre  de  Benedetto  Vaixhi  : 
inspiration,    conception,  matériaux  et  procédés. 


Dissertation   italienne. 

ïra  le  varie  leslimonianze  che  la  Firenze  del  Trecenlo  ci  ha  tramandate  intorno  alla 
sua  vita    morale  (pocmi,  novelle,  cronache,  ecc),  quali  sono  le  più  altendibili  e  perché? 


[525]  SUPPLÉMENT  85 

Cerlificat  d'aptitude  à  l'enseignement  secondaire 
des  jeunes  filles  (1907). 

{Thème  et  version.  —  Temps  accordé  :  4  heures.) 

Version  allemande. 

S;a§  %ai  Chamouni,  tn  bem  loir  un§  ïiefinben,  liegt  \tijX  ï)od^  in  ben  (Bebitgen,  ift  ettoa 
jec^§  ï)i§  fieben  ©tunben  kng  unb  geïjtsiemïic^  bon  ^ittofl  segcn  ïllitterna(ï)t.  Sîer  (s'^ûïaïter, 
bet  mit  e§  bot  anbern  auijeic^net,  ift,  ba^  e§  in  fetner  5]îitte  foft  gav  feine  ^'ylac^e  '^ot, 
fonbern  bai  ©rbrei^,  tcie  eine  53hitbe,  fic^  gteic^  Don  ber  Arve  auëgegen  bie  î^ijc^ften  ©ebirge 
anjc^miegt.  %tx  Montblanc  unb  bie  ©ebirge,  bie  «on  i'^m  '^erabfteigen,  bte  (Jiymaîfen,  bie 
biefe  unge'^earen  fîliifte  ûuêfiillen,  madjen  bie  oftlic^e  2Banb  au§,  an  ber  bie  gonge  Sange  be§ 
îati  "^in  fieben  ©ïetfcfjer,  einct  grofjer  ûï§  bev  anbere,  ^erunter  îommen.  llnfere  Jii^ïer,  bie 
mit  gebingt  ï)atten,  ha^  Siênteer  gu  fe'^en,  famen  bei  3e'ten.  S)ei-  eine  ift  ein  riiftiger,  jungcr 
SBuïfdje,  ber  ûnbre  ein  fc^on  altérer  unb  fid^  ftug  bikufeuber,  ber  mit  allen  geletirten 
gremben  SPerfefir  gefjatit  ï)at,  bon  ber  Sefc^affen'^eit  ber  giêtierge  fe'^r  tt)o^l  unterric^tet  unb 
ein  fe'^r  tiic^tiger  5}îann.  ®r  nerfic^erte  un§,  bafe  feit  oc^t  unb  jhianjig  3ûf|i"en  —  fo  lange 
fiiïir'er  Jrembe  auf  bie  ©ebirge  —  er  jum  etftenmat  fo  fpat  im  ^o.1)x,  nac§  îtUer^eitigen, 
iemanb  '^tnaufbringe  ;  unb  boc^  follten  h)tr  alleë  eben  fo  gut  toic  im  îtuguft  fel^en. 

©oetl^e. 

Théine  allemand. 

Mes  hôtes  étaient  de  braves  gens.  Ils  me  donnèrent  une  petite  chambre  blanchie  à 
la  chaux,  une  table  de  bois  blanc,  deux  chaises  de  paille,  un  bon  matelas  bien  mince, 
une  couverture  et  des  draps  de  coton.  Un  bois  de  lit  est  une  superfluité  dont  les  Grecs 
se  privent  aisément,  et  nous  vivions  à  la  grecque.  Je  déjeunais  d'une  tasse  de  salep, 
je  dînais  d'un  plat  de  viande  avec  beaucoup  d'olives  et  de  poisson  sec  ;  je  soupais  de 
légumes,  de  miel  et  de  gâteaux.  Les  confitures  n'étaient  pas  rares  dans  la  maison,  et, 
de  temps  en  temps,  j'évoquais  le  souvenir  de  mon  pays,  en  me  régalant  d'un  gigot 
d'agneau  aux  confitures.  Ce  qui  contribua  surtout  à  m'acclimater  dans  la  maison  de 
mon  hôte,  c'est  un  petit  vin  qu'il  allait  chercher  je  ne  sais  où.  Je  ne  suis  pas  gourmet, 
et  l'éducation  de  mon  palais  a  été  malheureusement  un  peu  négligée  ;  cependant  je 
crois  pouvoir  affirmer  que  ce  vin-là  serait  apprécié  à  la  table  d'un  roi  :  il  est  jaune 
comme  l'or,  transparent  comme  la  topaze,  éclatant  comme  le  soleil,  joyeux  comme  le 
sourire  d'un  enfant. 

Edmond  A  bout. 

"Version  anglaise. 

A     .MGHT    IN    THE    FOUEST. 

The  early  evening  had  fallen  chill,  but  the  night  was  now  temperate  ;  out  of 

the  recesses  of  the  wood  there  came  mild  airs  as  from  a  deep  and  peaceful  breathing  ; 
and  the  dew  was  heavy  on  Ihe  grass  and  the  tight-shut  daisies. 

This  was  the  girl's  first  night  under  the  naked  heaven  ;  and  now  Ihat  her  fears  were 
o\erpast,  she  was  touched  to  the  soûl  by  ils  serene  amenity  and  peace.  Kindly  the  stars 
blinked  down  upon  the  wandering  princess.  The  trces,  the  grass,  the  brook  began  lo 
Avear  a  solemn  freshness  of  appearance. 

She  looked  ail  about  ;  the  whole  face  of  Nature  looked  back,  brimful  of  nieaning, 
finger  on  lip,  leaking  ils  glad  secret.  The  princess  looked  up.  Many  stars  had  disap- 
peared,  and  those  which  lingered  shone  with  a  changed  and  waning  brightness.  And 
the  colour  of  Ihe  sky  was  the  most  wonderful  ;  for  the  ricli  blue  of  the  night  had  now 
melted  and  softened,  and  Ihere  had  succeeded  in  ils  place  a  hue  that  bas  no  name  and 
that  is  never  seen  but  as  the  herald  of  the  morning. 

—  "  Oh  !  "  she  cried,  joy  catching  at  her  voice,  —  "oh  !  it  is  the  d^^^  n  ! 


R.  L.  Stevenson. 


Thème   anglais. 
Même  texte  que  pour  le  thème  allemand  ci  dessus. 


86  SUPPLÉMENT  1526! 


Version  espagnole. 

En  el  cielo,  ya  despejado,  nadaban  nubes  obscuras,  blancas  en  los  bordes,  como 
montanas  coronadas  de  nieve  ;  â  impulses  del  viento  corrian  y  desplegaban  sus  alas  ;  el 
sol  claro  alumbraba  con  rayes  de  oro  el  campo,  resplaiidecîa  en  las  nubes,  las  enrojecia 
como  brasas  ;  algunos  celajes  corrian  por  el  espacio,  blancos  jirones  de  espuma.  Aûn 
no  manchaba  la  hierba  verde  las  lomas  y  las  hondonadas  de  los  alrededores  madrilenos; 
los  ârboles  del  Campo  del  More  aparecian  rojizos,  esqueléticos,  entre  el  foliaje  de  los 
de  hoja  perenne  :  humaredas  negruzcas  salian  rasando  la  tierra  jiara  ser  pronto  barridas 
por  el  viento.  Al  paso  de  las  nubes  la  Uanura  cambiaba  de  color;  era  sucesivamenle 
morada,  plomiza,  amarilla,  de  cobre  ;  la  carrelera  de  Extremadura  trazaba  una  linea 
quebrada,  con  sus  dos  filas  de  casas  grises  y  sucias.  Aquel  triste  paisaje  de  los  alrede- 
dores madrilenos  con  su  severidad  torva  y  fria  llegaba  al  aima. 

Thème  espagnol. 

Je  reviens  encore  à  vous,  ma  bonne,  pour  vous  dire  que  si  vous  avez  envie  de  savoir, 
en  détail,  ce  que  c'est  qu'un  printemps,  il  faut  venir  à  moi.  Je  n'en  connaissais  moi- 
même  que  la  superficie;  j'en  examine  celte  année  jusqu'aux  premiers  petits  commence- 
ments. Que  pensez-vous  donc  que  ce  soit  que  la  couleur  des  arbres  depuis  huit  jours? 
Répondez.  Vous  allez  dire  :  «  Du  vert.  »  Point  du  tout,  c'est  du  rouge.  Ce  sont  de  petits 
boutons,  tout  prêts  à  i^artir,  qui  font  un  vrai  rouge  ;  et  puis  ils  poussent  tous  une 
petite  feuille,  et  comme  c'est  inégalement,  cela  fait  un  mélange  trop  joli  de  vert  et  de 
rouge.  Nous  couvons  tout  cela  des  yeux  ;  nous  parions  de  grosses  sommes  —  mais  c'est 
à  ne  jamais  payer  —  que  ce  bout  d'allée  sera  tout  vert  dans  deux  heures;  on  dit  que 
non  ;  on  parie.  Les  charmes  ont  leur  manière,  les  hêtres  une  autre.  Enfln  je  sais  sur 
cela  tout  ce  qu'on   peut  savoir. 

M'iie  DE    SÉVIGNÉ. 

Version  italienne. 

Aveva  un  ricco  mercante  condotto  dal  Cairo  una  gran  somma  di  piètre  preziose,  e 
perche  esse  mancavano  d'ornamento,  convenue  con  un  eccellente  maestro,  che  in  tal 
fattura  era  peritissimo,  di  dargli  ogni  giorno  certa  somma  di  danari,  acciochè  per  il 
tempo  che  egli  voleva  lavorar  le  sue  gioie,  non  dovesse  servire  persona  alcuna,  ma 
attendere  a  lui  solo.  Onde  il  maestro  per  servirlo  piglia\-aogni  mattina  i  suoi  strumenti, 
e  se  n'andava  a  casa  del  mercante,  e  quivi  tutto  il  giorno  ad  instanza  sua  la\ora>a,  e  la 
sera  riceveva  il  premio  che  era  convenuto  per  la  fatica  e  mercede  dl  quel  giorno. 
Avvenne  che  al  mercante  gli  fu  porlalo  un  bello  strumcnto  e  buono  da  sonare.  simile  ad 
un'arpa,  per  vedere  se  lo  volesse  in  compra.  La  mattina  a  buon'ora  venendoil  maestro 
per  lavorar  le  gioie,  la  prima  cosa  che  facesse  il  mercante  fu  ii  mostrargli  l'arpa. 
Costui,  pigliandola  in  mano  (perche  era  eccellente  musico  e  sonava  questo  strumento 
benissimo),  disse:  <s  Signore,  vi  piace  egli  che  io  suoni  forse  ?»  —  «Si,  »  rispose  il 
mercante.  Egli  allora,  con  mirabil  arte  e  musica  eccellcntissima  e  suave,  cominciô  di 
bellissimi  ricercari,  e  fu  siffalta  la  dolcezza  e  l'armonia  che  il  mercante  lo  fece  sonare 
tutto  il  giorno.  La  sera  il  maestro  domandô  foro  per  suo  pagàmento,  corne  s'avesse 
tutto  il  giorno  lavoralo  inlorno  aile  piètre  preziose;  il  mercante  negava  volerlo  pagare; 
ed  egli  moslra>a  che  tutto  il  di  a  sua  instanza,  come  gli  allri  giorni,  era  stato  in  casa  sua. 
E  cosi  fu  forzato  dal  giudice,  dopo  moite  dispute,  a  pagarlo  di  quella  somma  di  danari, 
come  se  egli  l'avesse  fatto  lavorare. 

Thème  italien 

Voilà  les  progrès  que  l'esprit  humain  avait  faits  pendant  trente  siècles.  On  remarque 
pendant  cette  longue  révolution  de  temps,  cinq  ou  six  hommes  qui  ont  pensé  et  créé 
des  idées  :  et  le  reste  du  monde  a  travaillé  sur  ces  pensées,  comme  l'artisan,  dans  sa  forge, 
travaille  sur  les  métaux  que  lui  fournit  la  mine.  11  y  a  eu  plusieurs  siècles  de  suite  où 
l'on  n'a  point  avancé  d'un  pas  vers  la  vérité  ;  il  y  a  eu  des  nations  qui  n'ont  pas  contribué 
d'une  idée  à  la  masse  des  idées  générales.  Du  siècle  d'.Vristole  à  celui  de  Descartes, 
j'aperçois  un  vide  de  deux  mille  ans.  Là,  la  pensée  originale  .se  perd,  comme  un  lleuxe 
qui  meurt  dans  les  sables,  ou  qui  s'ensevelit  sous  terre,  el  qui  ne  reparaît  qu'à  mille 
lieues  de  là,  sous  de  nouveaux  cieux  et  sur  une  terre  nouvelle.  Quoi  donc,  y  a-t-il  pour 
l'esprit  humain  des  temps  de  sommeil  et  de  mort,  comme  il  y  en  a  de  vie  el  d'acti\ité  ? 
Ou  le  don  de  penser  par  soi-même  est-il  réservé  à  un  si  petit  nombre  d'hommes  Pou  les 
grandes  combinaisons  d'idées  sont-elles  bornées  par  la  nature  et  s'épuisent-elles  avec 
rapidité  ?  Dans  cet  état  de  l'esprit  Inmiain,  dans  cet  engourdissement  général,  il  fallait 
un  homme  qui  remontât  l'espèce  humaine. 


[527!  SUPPLÉMENT  87 


Bourses    industrielles    de  voyage  à  l'étranger    (1907). 

Thème. 

COMME?JT  ON  s'instruit  EN    VûTAGEANT. 

Certes,  j'ai  eu  l'occasion  de  rencontrer  dans  ma  vie  déjà  longue  beaucoup  de  vrais 
savants,  mais  je  persiste  à  croire  que  mon  père,  simple  artisan  de  petite  ville,  est  un 
lies  hommes  les  plus  complets  de  tous  ceux  que  j'ai  connus.  Il  ne  savait  pas  tout,  la 
chose  est  sûre,  mais  il  savait  un  peu  de  tout,  et,  ce  peu,  il  le  savait  bien,  l'ayant  appris 
et  presque  deviné  par  lui-même.  Son  tour  de  France  avait  duré  trois  ans,  et  il  avait 
mis  le  temps  à  profit  ;  il  s'était  promené  du  Nord  au  Sud  et  de  l'Est  à  l'Ouest  ;  et, 
tout  en  travaillant  de  ses  bras  pour  gagner  le  pain  quotidien,  il  s'était  servi  de  ses  yeux 
cl  de  ses  oreilles  :  «  Mon  secret  est  bien  simple,  «  disait-il  ;  «  je  n'ai  jamais  traversé  un 
champ  sans  regarder  les  plantes  qui  y  poussaient,  les  bêtes  qui  s'y  nourrissaient,  et  sans 
échanger  quelques  mots  de  bonne  amitié  avec  l'homme  qui  y  travaillait  ;  jamais  non 
plus  je  ne  suis  sorti  d'une  ville,  petite  ou  grande,  sans  avoir  observé  de  mon  mieux  ce 
qu'on  y  fabriquait  ;  ouvrier,  j'ai  partout  trouvé  des  ouvriers  qui  savaient  peu  ou  prou 
leur  affaire,  et  leurs  leçons  ne  m'ont  jamais  coûté  qu'une  poignée  de  main.  >■>  D'ailleurs, 
n'avait-il  pas  lui-même  touché  à  tout,  mis  son  petit  talent  au  service  de  cent  indus- 
tries, construit  des  fermes,  des  fila'ures,  des  moulins,  des  pressoirs,  des  bateaux  pour 
la  mer.  Ah  !  que  le  tour  de  France  est  une  bonne  chose  et  qu'on  ferait  bien  d'y 
pousser  les  jeunes  gens  de  toutes  les  conditions! 

Ed.  Abol't.  {Le  Roman  d'un  brave  homme.) 

Version  allemande. 

Saë  Çuftft^iff  ,,8a  %atxie"  bn  ©eliïiiber  Sebaubi),  ba§  im  iS^'^te  1906  ferttggefteUt  unb 
erpi-obt  iBurbe,  befte^t  au§  eincm  gigarrenformigcn  SSatlon  bon  61  2Reter  Sange,  rtield^er 
3150  ^ubitmeter  &as,  entrait.  2:ieier  ift  an  einer  ©vunbflcic^e  befeftigt,  bie  au§  Stafjïro'^ren 
be[tcf)t  unb  unterl^alb  bie  ©onbel  mit  bem  9J{otoï  tviigt.  Setjterer  h)irb  burc^  S^enjin  geîpeift 
unb  entrticfelt  70  PS.  ®r  treibt  jltei  ^ropeller,  ftjelc^e  bem  Sufticqtff  eine  fefunblid^e 
@ei(i)tt)tnbigîett  bon  12  12  93leteïn  betïeitjen.  %\e  gefomte  îvagfûïjigteit  beïauft  fic^  ouf 
1 2611  fîitogramm.  S;er  SBallon  ï)ût  bereit§  eine  grofee  îtnjalit  etfolgteiiijeï  gafirten,  auâi 
bet  «ngiinftigftem  SBetter,  auègefiif)ït.  ^ebenfatlê  biiïfte  er  bon  fûd^mdnnij(^em  Stanbpunït 
au§  al§  ba§  boUfommenfte  bev  ejiftierenben  Sufti^tfre  ju  bejeic^nen  fein.  ^iu  mititarifc^e 
3lt)ecïe  ijat  i^xanlxeiâ)  nocf)  ein  Sebaubm'cfje»  Cuftfc^ifi  erbauen  ïoffen,  jtoei  toeiteie  foUen 
bemndcf)ft  fertiggeftettt  metben. 

Version  anglaise. 

IS  NIGHT-WORK    INEFFICIENT    ? 

Employers  in  America  now  hesitate  to  run  their  factories  overlime  or  «ith  night 
shifts,  because  tliey  bave  found  that  night  work  is  inferior  lo  day  Avork.  Artifîcial  light, 
for  one  thing,  is  a  drawback,  while  the  normal  man  bas  less  energy  at  night  than  in 
daytime.  An  editorial  article  in  the  Iron  Age  of  Nen"  York  says  : 

"  Formerly,  during  times  of  great  demand,  most  Avorks  ran  with  night  gangs,  on  the 
theory  that  production  could  be  increased  correspondingly.  While  it  was  well  recognised 
that  praclice  did  not  work  oui  according  to  theory,  Ihere  was  litlle  réalisation  of  the 
actual  diiTerence  between  shop  production  during  a  night  hour  as  compared  to  a  day 
hour.  The  cost  System  put  the  matterbeyond  a  possibility  ofdoubt.  demonstrating  that 
the  différence  in  production  is  really  \eTy  large. 

"  Of  course,  automatic  machinery  will  produce  as  much  by  night  as  by  day,  and  the 
coarser  products,  where  brute  strength  or  elementary  skill  is  the  chief  élément  in  the 
makc-up  of  the  -workman,  may  be  advantageously  manufactured  at  night,  though 
Ihe  production  is  seldom  that  of  a  day  force.  But  when  it  comes  to  such  labour  that  the 
skill  of  the  operator  is  the  chief  factor  of  production,  or  atleasta  very  important  faclor, 
Ihen  the  showing  of  night  labour  is  muçh  less  satisfactory.  The  same  thing  is  true  of 
overlime  work. 

"  Men  cannotand  will  not  do  the  same  work  at  night  as  they  do  in  the  daytime. 
They  bave  not  the  same  energy  ;  they  are  not  li>ing  the  natural  existence,  for,  by 
reversing  the  periods  of  v^-aking  hours  and  sleep  wiien  they  are  not  accustomed  to  it, 
Ihe  normal  poise  is  upset.  Men  working  at  night  are  very  apt  to  take  insufQcient  sleep. 


SUPPLÉMENT  [528] 


with  drOAVsiness  and  lethargy  as  thc  naturel  result.  Overtime  workers  wear  ont  after  a 
short  lime,  and  musl  be  permitted  to  recuperate.  '' 

Rapport  industriel. 

Décrire  une  industrie  à  votre  choix  ;  indiquer  les  procédés  en  usage  dans  cette  indus- 
trie et  les  progrès  réalisés.  Faire  connaître  les  points  sur  lesquels  doit  porter  votre  étude 
à  l'étranger. 

Appuyer  de  croquis,  s'il  y  a  lieu,  les  démonstrations  techniques. 


DEVOIRS  PROPOSÉS 


T.  Las  varias  partes  del  vestido  del  hombre,  las  materias  con  que  se  hacen,  el  modo 
de  habilitàrselas. 

2.  (jBajo  que  formas  diferentes  se  présenta  el  agua  en  la  naturaleza?  Sus  usos  princi- 
pales. 

(B.  S.  Aspirants,  Grenoble,  2'  session  1907.) 

* 

*  * 

Quali  sono  i  materiali  adoperati  nella  costruzione  di  una  casa? 

Quali  sono  le  varie  parti  délia  casa  ? 

A  che  cosa  serve  ogni  parle  ? 

Quali  sono  i  principali  cibi  deiruomo  ? 

Come  si  fa  la  raccolta  del  grano  ? 

Dite  due  parole  intorno  alla  vendemmia. 

iB.  S.,  Aspirants,  Chambéry,  /'■^  session  1907 .) 


DEVOIR  CORRIGÉ 


Brevet  supérieur'. 

Le  stagioni  dell'anno  sono  :  la  primavera,  l'estate,  l'autunno,  l'inverno. 

In  primavera  la  temperatura  si  fa  più  mite,  le  giornale  si  allungano  c  la  natura  si 
ridesta  :  le  plante  germogliano,  i  fiori  sbocciano.  D'estate  il  caldo  diviene  intenso,  le 
giornate  sono  lunghissime,  le  messi  maturano;  è  la  slagione  délia  villeggiatura,  délia 
vita  air  aria  libéra.  In  autunno  il  freddo  ricomincia  a  farsi  senlire,  le  giornate  grada- 
famente  si  accorciano  e  cominciano  a  cadere  le  pioggie;  è  l'epoca  dei  raccolti  e  délia 
vendemmia.  L'inverno  è  la  stagione  in  cui  la  natura  riposa  sotto  il  suo  manto  di  neve 
e  di  gelo;  il  freddo  c  intenso,  e  le  giornate  brevi  e  rigide  fan  ricercare  e  prediligere 
l'ambiente  chiuso  e  riparalo  délia  casa. 

Le  principali  météore  sono  :  la  pioggia,  la  neve,  la  grandine,  la  rugiada,  la  brina, 
la  nebbia,  il  vento,  le  trombe  d'aria,  il  tuono,  il  lampo,  il  fulmine,  i  fuochi  fatui,  1  arco 
baleno,  l'aurora  boréale,  le  stelle  cadenti. 

L'acqua,  che  è  elemento  liquido,  portata  a  una  temperatura  inferiore  agli  :ero  gradi, 
gela,  passando  allô  stato  solido;  riscaldata  invece  oltre  i  cento  gradi  bolle  evaporando, 
riducendosi  a  vapore  acqueo,  e  passando  allô  stato  gazoso. 

Nei  giorni  délie  vacanze  i  miei  figliuoli,  prima  di  tutto,  fanno  i  loro  lavori  scrilli  e 
preparano  le  lezioni  per  la  scuola  ;  terminati  i  loro  compiti  essi  fanno  una  lunga  passeg- 
giata  all'aria  aperla,  preferibilmenle  in  campagna  ;  tornali  a  casa  si  occupano  varia- 
mente  secondo  i  loro  gusti,  le  fanciuUc  attendendo  a  qualclie  lavoretto  muliebre  o  a 
qualche  faccenduola  domestica,  i  ragazzi  disegnando,  suonando  il  piano,  tirando  di 
scherma  o  immergendosi  nella  letlura  di  (jualche  piacevole  libro. 

{Aspirantes,  Chambéry,   !<'<-  session  1907.) 

I.  Voir  le  texte  dans  le  n°  du  5  décembre  1907. 


Bar-le-Duc.  —  Imprimeiie  Conite-Jacquet,  Facdouel,  Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N"  12.  20  Mars  1908.  8'  Année. 


SUPPLÉMENT 


UNE  CONFÉRENCE  A  L'ÉCOLE  DES  MÈRES 


Nos  lectrices  (car  c'est  particulièrement  à  nos  lectrices  que  s'adresse  cet  article) 
ignorent  peut-être  ce  c[u'est  l'École  des  JMères.  11  serait  trop  long  de  le  leur 
expliquer  aujourd'hui,  puisqu'il  va  s'agir  surtout  d'une  conférence  qui  y  a  été 
faite  le  i8  février.  Qu'elles  sachent  donc  seulement  que  l'École  des  Mères,  fon- 
dée en  1897,  est  dirigée  avec  autant  d'autorité  que  de  compétence  par  une 
femme  d'une  merveilleuse  activité,  M'"^  Augusta  MoU-Weiss.  Cette  école  a 
spécialement  pour  but,  nous  dit  M""  Moll-Weiss,  d'occuper  intelligemment  la 
jeune  fille,  de  sa  sortie  de  pension  ou  du  lycée  jusqu'au  mariage,  en  la  préparant 
à  son  double  rôle  de  maîtresse  de  maison  et  de  mère,  en  lui  donnant  le  moyen 
d'exercer  une  action  sociale,  bonne  et  féconde.  A  l'École  des  Mères,  on  suit  des 
cours  théoriques  d'hygiène,  d'économie  domestique,  de  droit  usuel,  des  cours 
appliqués  de  soins  aux  malades,  d'éducation  de  l'enfant,  de  musique,  de  dessin 
d'ornement  appliqué  aux  travaux  féminins.  On  y  apprend  aussi  à  faire  et  à 
transformer  des  vêtements,  des  chapeaux,  à  inventer  ou  à  reproduire  d'artis- 
tiques dentelles.  On  y  apprend  encore  à  faire  la  cuisine  pour  les  gens  malades 
et  pour  ceux  qui  ne  le  sont  pas,  on  y  enseigne  même  l'art  de  la  pâtisserie. 

Oui,  la  cuisine,  qu'il  est  de  si  bon  ton  chez  nous  d'ignorer,  au  moins  dans  les 
classes  aisées,  qui  est  si  mal  faite  dans  les  classes  pauvres  où  les  femmes  n'ont 
pas  le  moyen  de  laisser  ce  soin  à  la  cuisinière,  est  en  honneur  à  l'École  des 
Mères. 

On  dit  aux  jeunes  filles,  aux  jeunes  femmes,  qu'il  est  nécessaire  pour  elles 
de  savoir  faire  la  cuisine  aûn  de  diriger  leur  personnel  en  connaissance  de 
cause,  qu'il  n'est  pas  du  tout  dégradant  de  s'en  occuper  comme  on  l'a  cru 
jusqu'ici  dans  la  bourgeoisie  riche  —  et  même  dans  la  bourgeoisie  moyenne. 
Dernièrement,  un  journal  mondain,  très  mondain,  a  déclaré  qu'il  étaitdu  dernier 
chic  (il  y  a  toujours  des  derniers  chics]  pour  une  maîtresse  de  maison  de  servir 
à  ses  invités  un  plat  confectionné  par  elle-même,  et  il  a  cité  d'illustres  cuisi- 
nières, rien  moins  que  l'impératrice  d'Allemagne  et  celle  de  Russie.  On  va  donc 
peut-être  se  mettre  à  faire  la  cuisine  par  snobisme,  mais  qu'importe,  si  on  la 
fait  tout  de  même.  Espérons  qu'on  n'entendra  plus  désormais  des  réponses 
stupéQanles  comme  celle  de  celte  petite  bourgeoise,  mère  de  six  enfants,  à 
laquelle  on  demandait  si  sa  fille  suivait  les  coui's  de  cuisine  du  lycée  :  «  Je  ne 
paye  pas  les  cours  du  lycée  à  ma  fille  pour  en  faire  une  cuisinière  ;  elle  ne  les 
suit  pas.  )i  Les  cours  de  cuisine  de  l'Ecole  des  Mères  sont  très  suivis,  et,  pour  en 
venir  au  sujet  qui  nous  inléiesse  directement,  les  conférences  d'enseignement 
supérieur  du  mardi  sont  très  instructives. 

Le  mardi  18  février,  nous  avons  eu  la  bonne  fortune  d'entendre  M"°  Brès, 
inspectrice  des  écoles  maternelles,  parler  des  écoles  mate.-nelles  avec  une 
éloquence,  une  aisance,  une  sûreté  qui  nous  ont  prouvé  qu'elle  était  enflammée 
par  son  sujet  et  c^u'elle  s'elTorçail  de  faire  passer  sa  flamme  dans  les  auditrices. 

Nous  essaierons  de  reproduire  ici  les  passages  les  plus  saillants  de  la  confé- 

[72]  SUPPL.   12 


90  SUPPLÉMENT  ;570] 


rence,  mais  il  y  manquera  l'accent  persuasif,  enl rainant,  doucement  autoritaire 
de  M""  Brès,  elle  rayonnement  de  son  regard. 

Les  écoles  maternelles,  chacun  le  sait,  sont  des  écoles  pour  les  tout  petits, 
pour  ceux  que  les  mamans  ne  peuvent  pas  ou  ne  veulent  pas  garder  chez  elles 
—  des  écoles  pour  la  classe  pauvre  ou  peu  aisée. 

On  y  accepte  les  enfants  de  deux  à  six  ans  ;  c'est  dire,  connue  le  remarque 
fort  judicieusement  M"'=  Brès,  que  le  mot  école  ne  devrait  pas  être  employé, 
puisqu'il  implique  des  idées  de  règle,  de  discipline  auxquelles  on  ne  peut  pas 
astreindre  vin  pauvre  bébé  de  24  mois. 

iSous  n'avons  malheureusement  pas  d'autre  terme,  et  .M™^  MoU-Weiss  nous 
montre,  après  la  conférence,  comme  il  est  en  contraste  avec  les  jolis  mots  Kin- 
dergarten  (jardin  d'enfants)  et  Kindergartnerni  (jardinière  d'enfants).  Malgré 
le  mol,  les  instilulrices  devront  bien  se  persuader  que  leur  école  n'en  est  pas 
une,  el  que  leurs  bébés  cjui  savent  à  peine  parler  et  marcher  ont,  avant  tout, 
besoin  d'activité  et  de  mouvement,  qu'on  ne  peut,  sans  danger  pour  eux,  les 
contraindre  au  silence  ou  à  l'immobilité.  M""  Brès,  qui  s'est  jjenchée  sur 
l'âme  des  enfants,  qui  a  épié  les  moindres  manifestations  de  levu'  \ie  physique 
et  intellectuelle,  fait  une  foule  de  remarques  personnelles  et  Qnes  sur  ce  be- 
soin d'activité  des  bébés,  sur  leur  façon  de  prendre  connaissance  des  objets  en 
les  touchant  ou  en  les  portant  à  leur  bouche.  Outre  le  mouvement,  il  leur 
faut  de  l'air,  de  la  lumière.  Cette  dernière  leur  est  parcimonieusement  distri- 
buée, ou  plutôt  pas  comme  elle  devrait  l'être.  Les  règlements  indiquent  que 
les  fenêtres  doivent  se  trouver  à  i'",5()  au-dessus  du  sol.  Les  enfants  sont  donc 
dans  une  boîte  opaque  éclairée  par  en  haut.  Kl  celle  disposilion  peu  intelli- 
gente les  empêche  d'observer  tout  ce  qui  se  passe  dans  la  cour. 

On  objectera  c[ue  les  enfants  pouiTaient  se  jeter  dans  les  grandes  baies  vitrées 
à  partir  du  parquet  el  s'y  blesser.  On  éviterait  tout  accident  en  établissant 
devant  les  baies  un  grillage  en  fil  de  fer  qui  n'arrêterait  ni  la  vue,  ni  la 
lumière  Autant  que  la  lumière,  l'air  est  nécessaire  aux  bébés.  Par  les  jours  de 
beau  temps,  les  enfants  des  écoles  maternelles  devraient  rester  dehors  toute  la 
journée. 

C'est  ce  c^ue  ne  comprennent  pas  assez  les  institutrices.  Dans  les  quatre 
coins  de  la  cour,  on  peut  installer  quatre  classes.  Et  le  déménagement  ? 
objectent-elles.  Mais  il  sera  fait  par  les  enfants  eux-mêmes  :  les  plus  grands 
seront  enchantés  de  transporter  dans  la  cour  leur  petit  matériel. 

Mais,  disent-elles  encore,  à  quoi  les  occuper  toute  une  journée  dans  la  cour  ? 
11  est  bien  entendu  ciu'on  ne  s'y  tient  qu'à  la  belle  saison  :  au  printemps,  en 
été,  au  commencement  de  l'automne.  On  leur  fera  observer  la  vie  des  planles, 
celle  des  animaux,  des  oiseaux  surtout  qui  ne  manqueront  pas  de  venir  bàlir 
des  nids  dans  les  arbres  de  la  cour.  On  les  rendra  attentifs  au  joli  manège  de 
l'oiseau  construisant  son  nid;  on  leur  fera  tellement  aimer  les  oiseaux  que  plus 
tard  ils  n'oseront  penser  à  les  détruire.  Un  papillon,  une  mouche,  vin  hanne- 
ton, tout  sera  matière  à  conversation.  Et  quand  les  sujets  seront  épuisés,  il  leur 
restera  les  joujoux.  Aux  bébés  de  l'école  maternelle,  il  faut  des  joujoux.  On 
pouvait  autrefois  commettre  cette  hérésie  de  leur  demander  s'ils  savaient  lire; 
on  s'informera  maintenant  s'ils  jouent  bien.  Pour  les  maîtresses  des  écoles 
maternelles,  le  problème  à  résoudre  est  le  suivant  :  avoir  des^  jouets,  beaucoup 
de  jouets,  puisque  leurs  écoles  sont  bourrées  d'enfants,  el  pour  ces  jouets  si 
nombreux,  dépenser  non  pas  de  gros  sous,  mais  des  centimes,  ou  encore  mieux, 
rien  du  tout. 

Et  M"«  Brès  nous  présente  des  jouets  qui  ne  coûtent  rien,  des  jouets 
inventés  par  les  maîtresses  qui  ont  fait  dos  prodiges  d'ingéniosilé  et  de  patience. 
La  conférencière  insiste  d'autant  plus  sur  cette  nécessité  des  jouets  que  certaines 
municipalités  se  refusent  à  en  donner,  en  disant  :  «  Des  jouets  à  l'école  !  Oh 
n'y  vient  pas  pour  jouer,  mais  pour  travailler.  ■■  Les  femmes,  elles,  savent  fort 
bien  que  des  bébés  de  2  à  6  ans,  qui  peuvent  rester  à  l'école  de  7  heures  du 
malin  à  7  heures  du  soir,  ont  besoin  de  jouer.  Les  éducateurs,  dignes  de  ce 


[571 I  SUPPLÉMKNT  91 


nom,  comprennent  d'ailleurs  l'importance  du  jeu.  La  Revue  Les  Cinq  Langues 
publiait  dernièrement  un  article  d'un  pédagogue  allemand,  soulignant  l'im- 
portance des  jeux  à  la  maison  et  le  devoir  des  parents  de  douner  à  leurs  enfants 
du  temps  pour  jouer  et  de  quoi  jouer  vraiment.  M"<=  Brès  veut  que  les  enfants 
qui  ne  jouent  pas  cliez  eux  jouent  à  l'école.  11  faut  qu'on  invente  pour  eux  des 
jeux  représentant  la  vie,  car  ils  l'ignorent  complètemeiil  puis([u'ils  sont  toute 
la  journée  enlevés  à  leur  famille. 

Un  enfant  qui  reste  chez  lui  voit  tout  ce  qui  s'y  passe  :  il  voit  faire  le  ménage  : 
si  c'est  une  petite  fille,  elle  veut  imiter  la  maman  ou  la  bonne,  frotter,  épous- 
seter,  éplucher  les  légumes;  elle  est  poussée  en  cela  par  son  instinct  —  elle 
voit,  elle  apprend.  L'enfant  sort,  accompagne  sa  mère  aux  achats,  c'est  pour 
lui  une  joie  intense,  il  vit  et  regarde  vivre.  Pour  les  autres,  ceux  qui  ne  sont 
pas  chez  eux,  il  faudra  reproduire  la  vie  avec  des  joujoux. 

La  poupée  jouera  un  grand  rôle.  L'école  maternelle  aura  des  collections  de 
poupées.  Elles  ne  pourront  pas  èti'e  très  belles,  puisqu'on  n'a  pas  d'argent. 
Mais  on  s'est  basé  sur  ce  principe  que  les  enfants  éprouvent  toujours  l'affection 
la  plus  vive  pour  la  plus  laide  de  leurs  «  ûlles  »,  pour  celle  cjui  a  perdu,  dans 
la  bataille  de  la  vie,  une  partie  de  ses  membres.  Et  M"''  Brès  nous  présente  une 
poupée  a  modèle  »,  «  type  »,  faite  avec  une  (|uille.  Oui,  une  quille  habillée  c{ui 
a  des  semblants  de  bras  et  une  robe  blanche  formée  d'un  cercle  d'étoffe  dans 
laquelle  on  a  percé  un  trou  pour  la  tète,  deux  trous  pour  les  bras.  Coulisse  au 
cou,  coulisse  à  la  taille.  La  toilette  est  complète  et  décente,  et  la  poupée- 
quille  est  en  robe  cloche.  Il  y  avait  bien  les  poupées  de  papier,  mais  elles 
duraient  peu,  se  déchiraient,  se  salissaient  Peu  pratiques,  les  poupées  de 
papier  !  M"<'  Brès  nous  détaille  éloquemment  toutes  les  qualités  des  poupées- 
ciuilles,  et  elle  va  nous  montrer  letn-  iniluence  moralisatrice. 

La  maîtresse  possède,  elle  aussi,  une  collecUon  de  poupées  :  le  père,  la  mère, 
les  enfants,  frères,  sœurs,  cousins,  cousines;  elle  les  fait  agir  dans  des  scènes 
très  simples,  à  la  portée  des  tout  petits.  Voulez-vous  des  exemples  de  tout  le 
bien  que  peuvent  faire  les  poupées  ?  Dans  l'école  où  l'on  emploie  les  poupées- 
quilles,  on  les  déshabille  tous  les  huit  jours,  on  leur  fait  subir  un  nettoyage  à 
grande  eau.  Les  enfants  baignent  leurs  poupées  et  les  essuient  soigneusement. 
On  leur  met  ensuite  leurs  robes   cjui,  elles  aussi,    ont  été  lavées. 

Les  enfants  rentrent  chez  eux,  nous  dit  M''^  Brès,  et  demandent  que  toutes 
les  semaines  on  les  baigne  dans  un  cuvier  comme  leurs  poupées  et  qu'on 
nettoie  leurs  vêtements  comme  la  robe  de  leurs  poupées.  En  habillant  et 
déshabillant  leurs  poupées,  ces  mêmes  enfants  ont  appris  à  devenir  adroits 
et  à  dénouer  les  coulisses  sans  les  casser.  Ils  saïu-ont  désormais  se  déshabiller 
convenablemen  t. 

La  maîtresse  couche  ses  poupées  ;  avant  de  les  coucher,  elle  les  débarbouille 
de  pied  en  cap,  d'abord  pour  enlever  toute  la  poussière  de  la  journée,  puis 
pour  qu'elles  ne  salissent  pas  leurs  draps. 

Les  enfants,  eux  aussi,  voudront  être  débarbouillés  chaque  soir  comme  l'ont 
élé  les  poupées  ;  les  mamans  qui  n'y  avaient  pas  pensé  prendront  cette  bonne 
habitude,  et  la  santé  des  enfants  ne  fera  qu'y  gagner.  La  maîtresse  préparera 
le  déjeuner  de  ses  poupées  —  du  lait,  une  farine  alimentaire  ciuelconque  —  et 
bientôt  les  enfants  verront  une  appétissante  bouillie  dont  la  maîtresse  leur 
vantera  toutes  les  qualités. 

Les  enfants,  chez  eux,  ne  manqueront  pas  de  demander  une  bouillie  comme 
celle  de  leurs  poupées  et  finiront,  à  force  de  supplications,  par  l'obtenir. 

Ce  serait  là  un  grand  progrès,  nous  dit  M"«  Brès,  qui  a  constaté  souvent, 
au  cours  de  ses  inspections,  que  les  enfants  venaient  en  classe  après  avoir 
absorbé  du  café  noir,  du  café  au  lait  additionné  d'eau-de-vie,  ou  bien  encore 
de  la  charcuterie,  presque  jamais  un  aliment  qui  leur  convint. 

Les  poupées  auront  donc  exercé  une  heureuse  influence  sur  le  régime  ali- 
mentaire des  enfants  et  sur  leur  hygiène. 

Après  les  poupées,  M'"^  Brès  nous  fait   voir  d'autres  jouets  tout  aussi  ingé- 


92  SUPPLÉMENT  [572] 


nieux  et  peu  coûteux.  Un  bilboquet,  inventé  dans  une  école  maternelle  de  la 
ville  de  Paiis,  composé  d'un  cornet  de  papier  assez  i-ésistant,  d'une  ficelle  et 
d'une  balle  de  laine,  puis  des  balles  légères  en  raphia,  des  balles  en  papier 
malaxé  faites  avec  de  vieux  papiers,  un  service  de  table  en  carton,  des  ani- 
maux également  en  carton.  Tout  ce  qui  doit  être  debout  se  tient  parfaitement 
en  équilibre  grâce  à  une  légère  planchette  de  bois  collée  derrière  l'ustensile 
ou  l'animal.  Les  grands  magasins  d'ailleurs  commencent  à  vendre  à  ti'ès  bas 
prix  (o  fr.  35)  des  animaux  articulés  en  carton  qui  peuvent  faire  la  joie  des 
petits. 

Nous  avons  vu  encore  des  colliers  de  perles  dont  les  peiles  étaient  des  ser- 
pentins de  papier  enroulés  avec  un  trou  au  milieu  pour  laisser  place  au  fil, 
des  bracelets  composés  de  graines  de  potiron  argentées  et  montées  sur  un  fil. 
enfin  des  jeux  de  patience  fabriqués  par  les  maîtresses  :  deux  images  collées 
des  deux  côtés  d'un  morceau  de  carton,  les  mêmes  images  découpées  en 
petits  morceaux,  tous  ces  petits  morceaux  enfermés  dans  un  sac  et  donnés  aux 
enfants  en  même  temps  que  l'image  modèle  à  reconstituer.  Voilà  de  quoi 
exercer  leur  imagination,  leur  ingéniosité  et  occuper  leurs  petits  doigts.  Pour 
les  plus  petits,  des  images  coupées  simplement  en  deux,  puis  en  quatre. 
Enfin,  nous  avons  pu  admirer  des  jeux  de  construction  composés  de  cubes 
en  carton  cousus  à  chaque  arête,  cubes  fort  peu  coûteux  el  n'ayant  pas 
l'inconvénient  de  faire  du  bruit  comme  les  cubes  de  bois. 

En  résumé,  tout,  chez  nous,  a  été  mis  en  œuvre  pour  distraire  les  petits  et 
pour  leur  faire  aimer  l'école  maternelle  où,  nous  dit  en  terminant  M"«  Brès, 
il  faut  leur  donner  avant  tout  de  l'air,  de  la  lumière  et  de  la  joie. 

M™*=  Moll-rWeiss,  tout  en  admirant  l'éloquence  entraînante  de  la  conféren- 
cière et  l'ingéniosité  des  institutrices  qui  s'efforcent  de  faire  quelque  chose 
de  rien,  ne  peut  s'empêcher  de  comparer  les  écoles  maternelles  de  France  aux 
Kindergarten  d'Allemagne.  Elle  cite,  entre  autres,  le  Pestalozzi-Frobel-Haus  de 
Berlin,  où  les  petits  sont  installés  dans  une  maison  de  briques  roses,  inondée 
de  lumière  et  entourée  d'un  parc  peuplé  d'oiseaux,  et  un  Kindergarten  de 
Dresde,  et  l'on  est  bien  forcé  d'être  de  son  avis.  Disons  encore,  avec  M™'  Moll- 
Weiss,  que  le  personnel  de  nos  écoles  est  souvent  surchargé,  tandis  qu'on 
trouve  en  Allemagne  des  «  jardinières  d'enfants  »  bénévoles,  des  jeunes  filles 
appartenant  à  la  haute  société  qui  vont  un  an,  deux  ans,  dans  les  Kindergar 
len  apprendre  à  élever  et  à  soigner  les  enfants  des  autres  afin  de  savoir  plus 
lard  élever  les  leurs. 

En  attendant,  telle  qu'elle  existe,  notre  école  maternelle  d'aujourd'hui  est 
en  grand  progrès  sur   celle  d'autrefois. 

M"'  Brès  constatait,  au  début  de  sa  conférence,  que  les  instilufrices  ne 
faisaient  pas  assez  la  classe  en  plein  air.  Nous  sommes,  à  ce  sujet,  plus  opti- 
miste qu'elle,  peut-être  avons-nous  tort,  car  M"<=  Brès  doit  être  admirablement 
documentée.  IMais  les  directrices  d'écoles  maternelles  que  nous  connaissons 
passent  une  partie  de  l'année  dans  la  cour,  et  ce  n'est  pas  d'aujourd'hui.  Nous 
voudrions  pourtant  bien  croire  qu'elles  ne  constituent  pas  une  exception. 

Il  se  peut  fort  bien  que  M""^  Brès  soit  tombée  les  jours  de  pluie  chez  celles 
qui  ont  l'habitude  «  d'aérer  »  leurs  élèves  —  il  y  a  de  ces  malices  du  sort  et  de 
ces  malechances  d'inspection  —  et  pour  peu  qu'elle  soit  allée  les  jours  de 
grand  soleil  chez  celles  qui  ont  peur  de  l'air,  elle  se  sera  dit  que  les  enfants 
ne  respiraient  pas  assez. 

Qu'elle  nous  permette  encore  une  autre  objection.  Nous  ne  croyons  pas  aussi 
fermement  qu'elle  à  la  vertu  moralisatrice  de  la  poupée.  Les  enfants  deman- 
deront sûrement  à  être  débarbouillés,  peignés  comme  leurs  poupées,  parce 
(jue  la  «  demoiselle  »  le  leur  aura  suggéré.  Mais  ils  se  heurteront  le  plus 
souvent  à  l'inertie,  à  la  paresse,  ou  à  l'excès  de  fatigue  physique  de  leur 
maman,  et,  comme  autrefois,  on  leur  débarbouillera  simplement  le  bout  du 
nez. 

Ils  demanderont  aussi  une  bouillie  comme  celle  de  leurs  poupées.  Et,  encore 


1573]  SUPPLÉMENT  93 


une  fois,  le  plus  souvent,  on  continuera  à  leur  donner  du  café  noir,  du  café  au 
lait  mélangé  d'eau-de-vie,  heureux  encore  quand  ils  n'ont  pas  absorbé, 
comme  premier  déjeuner,  un  morceau  de  pain  trempé  dans  de  l'eau-de-vie 
pure. 

Que  M'"  Brès  fasse  un  jour  des  inspections  dans  les  écoles  de  village  de  cer- 
tain vignoble  fameux,  et  elle  sera  édifiée  à  ce  sujet.  Et  pourtant  les  instituteurs 
et  les  institutrices  y  font  tous  une  guerre  acharnée  à  l'eau-de-vie. 

M'i'^  Brès  me  pardonnera  mon  scepticisme  ;  je  dois  ajouter  d'ailleurs  qu'elle 
entraîne  les  mécréants.  Pendant  qu'elle  parlait,  j'ai  cru  aveuglément  à  la 
poupée,  et  si  je  l'entendais  de  nouveau  demain,  je  recommencerais  à  y  croire. 

M. -A.  Bloch. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement 
des  langues  vivantes  dans  les  écoles  normales  (1907)  '. 

{Aspirants  et  Aspirantes .) 

Thème  commun  aux  langues  anglaise,  allemande, 
espagnole  et  italienne. 

UiNE    POURSUITE. 

Je  courais  sans  regarder  en  arrière.  La  stupéfaction  de  mes  gardiens  me  donna  dix  bon- 
nes minutes  d'avance.  Mais  ils  ne  perdirent  pas  de  temps  à  s'accuser  l'un  l'autre,  car  j'en- 
tendis bientôt  leurs  pas  qui  me  suivaient  de  loin.  Je  redoublai  de  vitesse;  le  chemin 
était  beau,  égal,  uni,  fait  pour  moi.  Nous  descendions  une  pente  rapide.  J'allais  éper- 
dument,  les  bras  collés  au  corps,  sans  sentir  les  pierres  qui  roulaient  sur  mes  talons,  et 
sans  regarder  où  je  posais  mes  pieds.  L'espace  fuyait  sous  moi  ;  rochers  et  buissons 
semblaient  courir  en  sens  inverse  aux  deux  côtés  de  la  route  ;  j'étais  léger,  j'étais  rapide, 
mon  corps  ne  pesait  rien  :  j'avais  des  ailes.  Mais  ce  bruit  de  quatre  pieds  fatiguait  mes 
oreilles.  Tout  à  coup  ils  s'arrêtent,  je  n'entends  plus  rien.  Seraient-ils  las  de  me  pour- 
suivre ?  Un  petit  nuage  de  poussière  s'élève  à  dix  pas  devant  moi.  Un  peu  plus  loin,  une 
tache  blanche  s'applique  brusquement  sur  un  rocher  gris.  Deux  détonations  retentissent 
en  même  temps.  Les  brigands  venaient  de  décharger  leurs  pistolets,  j'avais  essuyé  le 
feu  de  l'ennemi  et  je  courais  toujours.  La  poursuite  recommence;  j'entends  deux  voix 
haletantes  qui  me  crient  :  «  Arrête  !  Arrête  !  »  Je  n'arrête  pas.  Je  perds  le  chemin,  et 
je  cours  toujours,  sans  savoir  où  je  vais.  Un  fossé  se  présente,  large  comme  une  rivière- 
mais  j'étais  trop  bien  lancé  pour  mesurer  les  distances.  Je  saute,  je  suis  sauvé  1  Mes 
bretelles  cassent,  je  suis  perdu  ! 

E.  Abolt  (Le  roi  des  montagnes). 

Version  allemande. 

2)cï  flîl)clufttotn. 

3n  bem  ev'^abenften  unb  ïievrlic^ften  ^^tittelpurifte  be§  tnac^tigen  2lîpengiirteï§  '^ongen  an 
^immel^o^en  ?'5el§9'Pfeïn  "le^t  oï§  brei^unbett  ©letidjer,  luelc^e  bem  9î^ein  if)te  boUcn, 
toBcnben  ©ertûffer  jujenben.  2Bo  fie  au§  bem  SeBttge  "^erDortveten,  ba  ïieruf)igen  unb  lautcnt 
fic^  biefe  ungeftiimeu  îUpenfoîine  in  ctïua  fiinfje'^n  ber  groBten  unb  fcfjonften  Seen,  —  uner; 
griinblic^en,  imaragbnen  a?ecfen,  '^ieï  bon  unerîtimmbaren  getfen  etngcengt,  bort  non 
^tebenpgeïu  unb  giûnen  5Jîatten  umïranat,  —  einev  faft  loie  ba§  'DJÎeer  —  unabfe^ar. 
iîïiftaUIjetle  gluten  entfttomen  biefen  ©een  in  raîcfjem,  hoâ)  fi^on  rul}igerem  Sauf.  SSaïb  in 
etnem  Sette  tierntif(^t,  toogen  fie  mcic^tig  unb  friebïicfj  bûijiu  buvc^  lûc^enbe  gtuten,  an 
ftattïic^cn  gâjtoffern,  ïio'^en  2;omen,  ïunftreirfjen,  Beleblen  (Stabten  uoïbei,  bcnen  fie  reic^e 
Saften  jufû^ren.  |)o'^e  SBalbgebirge  rtinîen  tang  au§  blauer  Jerne,    fpiegein  \\à)  bann  in 


I .  Temps  accordé  :  4  heures  pour  le  thème  et   la    version  réunis,  3  heures  pour  la 
composition  en  langue  étrangère,  3  heures  pour  la  rédaction  en  français. 


94  SUPPLÉMENT  [574] 

bem  ïievïlid)en  ©tïom,  ïn§  ex  bie  toette,  id)ïûnfenIoie  (Sbene  betïttt  unb  nuu  bent  ©cfjo^e 
bcê  3)îccve§  jufc^ïei^t,  iîjm  inâc^tige  2Baffeïf:|3cnben  311  bïingen  unb  ftc^  bafùf  in  jeinem 
©ebtet  eiu  neue§  £anb  ju  ertauen. 

SBo  ift  bcr  ©tïom,  ben  feine  SËài)n  fo  burc^  ïauter  fïuc^tïiate,  freie,  gcbilbete  Canbi(ï)aften 
fiUjrtc  v  .Çaten  anbeve  Wett  grofiete  SBaîfevfiille  unb  aSreite,  fo  '^at  beï  9îr)etn  tiare,  immer 
DoUc,  ii)$  faft  gleid)  bleibcnbe  gluten,  —  fo  ift  feine  Sveitc  gerabe  bie  rei^tc,  Ijinveirfjenb  fiir 
gtojj  unb  ©(^iff,  fiir  aUcn  SSerïe'^r  ber  SGôlteï,  unb  bocf)  uic^t  fo  grofj,  ba§  fie  bie  ïieiben  Ufet 
Don  einanber  f(^iebe,  ba^  nic^t  ber  erîennenbc  SBlicf,  ber  taute  9îuf  unQet)iubert  ïiiniiBerreic^te. 
5Jtad)tig  unb  eî)rfurd)tget>ictenb  erf($etnt  er  aie  ein  Beluegter  SBafferfpiegel,  in  ben  ïieiterften 
îHaïimen  gefaRt,  nici)t  oli?  eine  mafferigc  Ôbe  mit  netligen  Ufern. 

9]tenbeI§foï)n. 

Version  anglaise. 

Population  and  national  greatness. 

The  weallli  of  a  nation  dépends  in  the  long  run  upon  Ihe  conditions,  mental  and 
bodily.of  the  people  of  whom  it  consists.and  Ihe  expérience  of  ail  mankind  déclares  that 
a  raceof  mensoiind  in  soûl  and  linibcanbe  bred  and  reared  only  in  the  exercise  of  plough 
and  spade,  in  the  freeair  and  sunshine,  with  counlry  enjoyments  and  amusements,  never 
amidst  foui  drains  and  smoke  blacks  and  the  elernal  clank  of  machinery.  And  in  the 
England  which  thèse  politicians  designed  for  us  there  Avould  be  no  country  left  save  the 
pleasure  grounds  and  game  préserves  of  the  rich.  AU  else  would  be  lown.  There  would 
benoroomin  any  other  shape  for  the  crowded  vvorkmenwho  wereto  remain  as  the  creators 
of  the  weallh.  What  England  would  become  was  to  be  seen  already  in  the  enormously 
extended  suburbs  of  London  and  our  greal  manufacturing  cities  :  miles  upon  miles 
of  squalid  lanes,  each  bouse  tlie  duplicate  of  ils  neighbour  ;  the  dirly  street  in  front, 
the  dirly  yard  behind,  Ihe  fetid  smell  from  the  ill-made  sewers,  the  public  house  at  the 
slreet  corners.  Herc,  wilh  no  sight  of  a  green  field,  with  no  knowlcdge  of  flowers  or 
(orest,  the  blue  heavens  ihemselves  dirtied  with  soot  —  amidst  objects  ail  mean  and 
hideous,  wilh  no  enlcrtainment  but  the  music  hall,  no  pleasure  but  in  the  drink  sliop 
—  hundreds  ofthousands  of  Englisti  children  are  now  growing  up  intomen  and  women. 
And  \A  ère  thèse  scènes  to  be  indefmilely  multiplicd  ?  Was  this  lo  be  the  rcal  condition  of 
an  ever-increasing  porlion  of  the  f^nglish  nation  ?  .\ndwasitto  be  supposed  that  a  face 
of  men  could  be  so  reared  n  ho  could  carry  on  the  great  traditions  of  our  counlry  ?  1 
for  one  could  not  belie\c  it. 

J.  A.  1''roudk  (Oceana). 

Version  espagnole. 

A  las  cualro  de  la  larde,  la  chiquilleria  de  la  cscuela  pi'iblica  de  la  plazuela  del  Limon 
saliô  atropelladamente  de  clase.con  algazara  de  mil  demonios.  Ningunhimno  à  la  liber- 
lad,  entre  los  muchos  que  se  han  compueslo  en  las  diferentes  nacioncs,  es  lan  hermoso 
como  el  que  enlonan  los  oprimidos  de  la  ensenanza  elemental  al  soltar  cl  grillete  de 
la  disciplina  escolar  y  echarse  à  la  calle  piando  y  saltando.  La  furia  insana  con  que  se 
lanzan  â  los  mâs  arriesgados  ejercicios  de  volalineria,  los  estropicios  que  suelen  causar 
;i  algi'm  pacifico  transeunte,  el  delirio  de  la  aulorioniia  individual  que  à  veces  acaba  en 
porrazos.  h'igrimas  y  cardenales,  parecen  bosquejo  de  los  triunfos  revolucionarios  que 
en  edad  menos  dichosa  han  decelebrar  los  hombres...  Salieron,  como  digo,  en  tropel  ; 
el  ûllimo  queria  ser  el  primero  y  los  pequenos  cbillaban  nias  que  los  grandes.  Entre 
cllos  habia  uno  de  menguada  estalura,  que  se  aparlù  de  la  bandada  para  emprendcr 
solo  y  calladilo  cl  camino  de  su  casa.  Y  apenas  notado  por  sus  companeros  aquel  apar- 
lamienlo  que  nifis  bien  parecia  huida,  fueron  tras  cl  y  le  acosarou  con  burlas  y  cuchu- 
fletas,  no  del  mejor  guslo.  Uno  le  cogia  del  brazo,  olro  le  refregaba  la  cara  con  sus 
manos  inocentes,  que  eran  un  dechado  comiilelo  de  cuantas  porquerias  hay  en  el  mundo  ; 
pero  él  iogrô  desasirse  y...  pies,  para  que  os  quiero.  Enlonces  dos  6  très  de  los  màs 
desvergonzados  le  liraron  piedras,  gritando  Miau;  y  loda  la  parlida  repitiù  con  infernal 
zipizape  :  Miau,  Miau. 

Perez  Galdùs  (Miau). 

Version  italienne. 

L'imprcssione  onde  immaginô  queslo  speltacolo,  Dante,  come  ci  dice,  la  toise  dai  cie- 
chi  seduti  innanzi  aile  chiese  nei  giorni  solenni  del  Perdono.  E  Tommaso  da  Celano, 
nella  vila  seconda  del  Poverello  che  primo  schiuse  la  porta  del  perdono  agli  uomini  del 
suo  secolo,  dopo    aver  fatlo  un'alta  Iode  délia  Porziuncola,  cioè  délia  povera  chiesetta 


575] 


SUPPLEMENT 


9o 


del  piano  d'Assisi,  dove  quosto  falto  spir 
visione  d'un  contemporanoo  che  mi  par 
rapprcsentata  : 

•'  Ma  iicca  11  occhi  per  l'aer  ben  flso, 
E  vedrai   gente  innanzi  a  noi  sedersi. 
E  ciascun  è  lungo  la  groKa  assise.   " 

AUora  plù  clie  prima  li  occhi  apersi   ; 
Guarda'  mi  innanzi,  e  vidi  ornière  con 

[manti 
Al  color  deila  pietra  non  divers! . 

i'^  poi  che  fummo  un  poco  più  avanli, 
Udi'  gridar  :  "  Maria,  ôra  per  noi  !  ", 
Gridar  Micliele,  ePielro,e  tutti  i  Santi. 

Ncn  credo  clie  per  terra  vada  ancoi 
Uomo  si  duro,  che  non  fosse  punto 
Per  compassion  di  quel  cli'  i'  vidi  poi  : 

Chè,  quando  fui  si  presse  di  lor  giunto 
Che  li  atti  loro  a  me  venivan  certi, 
Per  li  occhi  fui  di  grave  dolor  munto. 


ituale  prima  prese  forma  sensibile,  racconta  la 
sorella  di  qnella   nei  segnenti  versi    di    Dante 


Di  vil  cilicio  mi  parean  coperti, 
E  l'un  sofTeria  l'altro  con  la  spalla, 
E  tutti  dalla  ripa  eran  sofferti. 

Cosî  li  ciechi,  a  cui  la  roba  falla, 

Stannoa'  perdoni  a  cliieder  lor  Ijisogna, 
E  l'nno  il  capo  sopra  l'altro  avvalla, 

Perche  in  altrui  pielà  tosto  si  pogna, 
Non  pur  per  lo  sonar  délie  parole, 
Ma  per  la  vista  che  non  meno  agogna. 

E  come  alli  orbi  non  approda  il  sole, 
Cosi  all'ombre,  dov'  io  parlav'ora, 
Luce  dei  ciel  di  se  largir   non  vuole  : 

Chè  a  lutte  un  fil  di  ferro  il  ciglio  fora, 
E  cuce  si,  com'a  sparvier  selvaggio 
Si  fa,  perô  che  queto  non  dimora. 


Composition  en  langue  étrangère. 

En  rangeant  votre  bibliothèque,  une  phrase  de  votre  histoire  vous  est  revenue  à 
l'esprit:  «  L'inAcntion  de  l'imprimerie  a  changé  la  face  du  monde.  »  Justifiez  cette 
pensée,  en  l'appliquant  surtout  au  pays  dont  vous  étudiez  la  langue. 

Rédaction  en  français. 

Sur  ulne  questio.x  D'Ki)uci.TioN  ou  d'emseio.vkmknt. 

Examiner  le  rôle  de  la  confiance  en  éducation  :  confiance  de  l'enfant  en  son  maître, 
confiance  du  maître  en  l'élève,  confiance  de  l'enfant  en  lui-même. 

Comment  est  il  possible  de  la  faire  naître  et  de  l'entretenir  suivant  l'âge  des  élèves  P 


DEVOIRS  CORRIGÉS  ' 


Version    allemande. 
Le  tilleul,  l'arbre  favori  du  peuple  allemand. 

C'est  dans  la  saison  la  plus  chaude  de  l'année  que  le  tilleul  ouvre  ses  fleurs  sans 
nombre  et  en  laisse  échapper  l'agréable  parfum.  Et  l'Allemand  s'assied  alors  volontiers, 
le  soir,  en  plein  air,  pour  respirer,  après  la  chaleur  étouffante  du  jour,  un  air  plus  frais 
embaumé  par  les  senteurs  du  tilleul.  Sous  le  toit  ombreux  formé  par  le  feuillage  de 
cet  arbre  superbe,  une  boisson  fraîche  semble  deux  fois  plus  agréable  ;  sous  le  tilleul, 
la  jeunesse  du  village  s'ébat  jusqu'à  ce  qu'il  soit  temps  d'aller  au  lit;  sous  le  tilleul,  le 
grand-père  et  la  grand'mère  racontent  volontiers  à  leurs  petits -enfants  attentifs  les  évé- 
nements de  leur  jeunesse. 

Ainsi  le  tilleul  participe  en  quelque  sorte  à  la  vie  intime  de  la  famille;  il  fait  partie 
de  la  maison,  et  les  vieilles  gens  vous  diront  comment  plus  d'une  fois  les  senteurs  des 
tilleuls  fleuris  leur  ont  rappelé  les  souvenirs  les  plus  doux,  ont  évoqué  certains  coins 
de  leur  terre  natale.  W.  Gruue. 

Thème  allemand. 

Bei  DEM  gute.n  Dortof.  . 

Nach  dem  Bauer  erschien  ein  junges  Miidchen. 
«  Nun,  vvie  geht  es  deiner  Multer.^  »  fragte  sie  der  Doktor. 

—  Viel  besser,  Herr  Minxit,  aber  sie  kann  nicht  zu  Kriiften  kommen,  und  ich  wollte 
Sie  fragen,  \^as  sie  tun  soll. 


I.   Voir  les  textes  dans  le  n°  du   5  janvier  njoS. 


96  SUPPLÉMENT  [576] 


—  Du  fragst  micli,  was  sie  tun  soU,  und  icli  welte,  daf^  ilir  keinen  roten  Heller 
habt,  um  Heilmittel  zu  kaiifen! 

—  Leider  nein,  lieber  Herr  Minxit,  denn  niein  Valer  hat  seit  achl  Tagen  keine  Arbeit 
mehr. 

—  Aber,  polztaiisend,  was  Hilll  dann  deiner  Muller  ein,  krank  zu  werden  ? 

--  Seien  Sie  ohne  Sorge,  Herr  Minxit,  sobald  mein  Vater  wieder  arbeitet,  werden 
Sie  fur  Ihre  Besuclic  bezahlt  werden. 

—  Gut,  abermals  eine  Dummlieit!  Ist  denn  dein  V'ater  verrûckt,  dal-i  er  meine  Besuche 
bezahlen  w'ill,  wenn  er  seibst  kein  Brot  bal!  Du  wirsleinen  Korb  voll  alten  Weines  und 
ein  Ilammelsvierlel  mitnebmen  ;  das  ist  yorliiufig,  was  deine  Mutler  braucht.  Wenn 
sie  beute  ûber  z\A"ei  bis  drei  Tage  nichl  wieder  zu  Ivriiften  kommt,  so  lal-j  es  mir  sagen.  » 

Claude  Tillier  (On/ve/  Benjamin). 


BIBLIOGRAPHIE 


.T.  R.  Lugné-Philipoîs.  —  Shorl  plays  for  the  Schoolroom.  (Paris,  Vuibert  et 
Nony,  éditeurs.  1907.  i  vol.  i8/i2<^"  de  io4  pages.  Prix  :  i  fr.) 

Jules  GuiRAUD.  —  School  Theairicals  :  My  Dog  Dasli,  a  play  in  onc  acl  ;  Caughl 
in  his  own  trap,  a  play  in  tlirce  acis.  (Paris,  Librairie  Belin  frères.  1908. 
1  vol.  de  36  pages.  Prix:  i  fr.) 

Voilà  deux  petits  volumes  qui  seront  bien  accueillis  de  tous  les  professeurs  d'anglais. 
Ils  leur  éviteront  des  recherches  fastidieuses  et  pénibles;  ils  leur  permettront  de  donner 
à  leur  enseignement,  à  leurs  classes,  ce  mouvement,  cette  vie,  cet  intérêt  dramatique 
qui,  seuls,  peuvent  assurer  le  succès  de  leurs  efforts.  11  y  a  plus  de  variété  dans  le 
livre  de  M.  Lugné-Pbilipon,  qui  ne  renferme  pas  moins  de  3'i  courtes  saynètes  mettant 
en  scène  les  personnages  les  plus  divers  (Frédéric  le  Grand,  Voltaire,  l'Empereur 
Hodolpbe  de  Habsbourg,  Benjamin  Franklin,  etc.)  ;  la  petite  plaquette  de  M.  J.  Guiraud 
est  peut-être  plus  amusante.  On  n'en  doutera  pas  quand  on  saura  que  Caught  in  his 
own  trap  est  une  adaptation  de  la  Farce  de  maître  Patbelin. 

Les  deux  ouvrages,  par  des  mérites  différents,  se  complètent  :  ils  sont  tous  deux 
d'une  lecture  aussi  facile  qu'attrayante,  n'exigent  aucune  mise  en  scène  et  conviennent 
aussi  bien  à  des  débutants  qu'à  des  élèves  déjà  avancés. 

E.-H.  B. 


Nous  avons  reçu  la  lettre  suivante  : 

MONSIEUU  LK  REDACTEUR   EN  CHEF, 

Lecteur  assidu  du  \ouTual  Les  Cinq  Langues  auquel  je  suis  abonné,  j'ai  lu  avec  étonne- 
ment  dans  le  Supplément  du  20  février  (Échos  et  Nouvelles)  le  passage  relatif  à  la  cri- 
tique de  l'Espéranto  faite  par  MM.  Brugmanî)  et  Lesrien  de  Leipzig.  Cette  information, 
telle  qu'elle  est  rédigée,  pourrait  faire  croire  que  cette  criticiue  est  toute  récente,  tandis 
qu'elle  a  déjà  été  réfutée  dans  L'Esjiéranlisle  de  juillet  1907  et  qu'elle  est  par  conséquent 
antérieure  à  cette  date. 

D'autre  part,  le  numéro  de  février  1908  de  Lingvo  Inlernacia  signale  dans  sa  bibliogra- 
phie les  deux  ouvrages  suivants  : 

1°  Die  Weltspraclie-Dewegung  ver  dem  Forum  sacliverstJindiger  Ivritik,  von  D''  W.  Bon- 
Gius  (Berlin,  HansTh.  Hoffmann  Verlagshuclihandiung)  et  Das  Gnindgeseiz  des  Espé- 
ranto fùrFrcunde  und  Gegner,  von  D'Artur  Hlachstei.n  (Wolfenbi'ittel,  Heckner  Verlag), 
qui  tous  deux  d'une  manière  très  habile  et  très  convaincue,  soit  entièrement  et  en  détail 
(Df  Borgius),  soit  par  des  observations  générales  (D''  Blachslein),  réfutent  les  attaques 
faites  à  l'Espéranto  par  divers  auteurs,  en  particulier  par  MM.  Brugmann  et  Leskien. 

Je  serais  très  heureux  si  vous  pouviez  insérer  celte  mise  au  point,  (jui  pourrait  peut- 
être  intéresser  quelques-uns  de  vos  lecteurs  curieux  de  connaître  l'état  de  !a  question 
de  l'Espéranto. 


Uar-le-Duc.  —  Imprimeiie  Comte-Jacquet,  Facuouel,  l)ir. 


Les  Cinq  Langues 

N°  13.  5  Avril  1908.  8*  Année. 


SUPPLÉMENT 


NOUVEAUX   PROGRAMMES 


Certificat  d'aptitude  au  Professorat  des  écoles  normales. 

La  liste  des  auteurs  étrangers  sur  lesquels  porteront  les  explications  de  textes 
à  l'examen  du  certificat  d'aptitude  au  professorat  dans  les  écoles  normales  et 
dans  les  écoles  primaires  supérieures  (ordre  des  letti'es)  comprend,  pour  une 
période  triennale  à  partir  de  igog,  les  ouvrages  suivants  : 

LANGUE    ALLEMA.NDE. 

Gœthe.  —  Hermann  und  Dorolhea. 
Wildenbruch.  —  Das  edle  Bhil. 

L\NGLE    ANGLAISE. 

Seeley.  —  The  Expansion  of  England. 

Wordsworth.  —  Sélections  (The  Lauréate  Poetry  Books,  Bock  X,  Edward 
Arnold). 

LANGUE     ESPAGNOLE . 

Don  Qaicholle  :  Seconde  partie,  les  3o  premiers  chapitres. 

Guillén  de  Castro.  —  Las  Mocedades  del  Cid  :  Première  partie.  (Collection 
.Mérimée) . 

Vital  Aza.  —  Elsiieno  dovado.  (Madrid.  Sociedad  de  Aulores  espanoles.  Nunez 
de  Bal  boa,  12.) 

LANGUE    ITALIENNE. 

Goldoni.  —  La  Famiglia  dell'  Anliquario.  (Edit.  Boghen-Conigliani,  Turin, 
Para  via .  ) 
Tommaséo.  —  La  educazione  deW  Italiano.  (Edit.  Falorsi,  Florence,  Barbera.) 

Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  des  langues 
dans  les  écoles  normales. 

La  liste  des  auteurs  étrangers  et  français  sur  lesquels  porteront  la  lecture  et 
les  explications  de  textes  à  l'examen  du  certificat  d'aptitude  à  renseignement 
des  langues  vivantes  dans  les  écoles  normales  et  les  écoles  primaires  supérieures 
comprend,  pour  une  période  triennale  à  parlir  de  1909,  les  ouvrages  suivants  : 

LANGUE    FRANÇAISE. 

Emile  Augier.  —  Le  gendre  de  M.  Poirier. 

Charles  Bigot.  —  Lectures  choisies  de  français  moderne. 

Bruno.  —  Franeinet.  (Livre  de  l'élève.) 

LANGUE    ALLEMANDE. 

D'"  Wilhelm  Paszkowski.  —  Lesebach  zur  Einfiihrung  in  die  Kenntnis  Deulsch- 
lands,  jusqu'à  la  page  ii3.  (Berlin,  Weidmannische  Buchhandlung.) 
F.  Avenarius.  —  Hausbuch  deulscher  Lyrik.  (Georg  Calhvey,  Miinchen.) 

[78]  SDPPL.  13 


98  SUPPLÉMENT  [618] 


Goethe.  —  Gcctz  von  Berlichingen. 
Sudermann.  —  Fraa  Sorge. 

LANGUE    ANGLAISE. 

Green.  —  A  short  Hisiory  of  the  English  People,  chap.  IX. 
Thackeray.  —  VanUy  Pair  :  les  34  premiers  chapitres. 

Ivipling.  —  Mine  oivn  People   (Tlie  English   Lihrary)    :   Namgay    Doola  ;  — 
Moti  Guj,  Mutineer. 
Palgrave.  —  Golden  Treasury  of  Songs  and  Lyrics  (First  Séries)  :  Book  I\ . 

LANGUE    ESPAGNOLE. 

Aicente  Espinel.  —  Vida  del  escudero  Marcos  de  Obregôn.  (Barcelona.  Biblio- 
teca  «  Arles  y  lelras  ».) 
Calderén  de  la  Barca.  —  El  Alcalde  de  Zalamea. 
Romancero  caballeresco.  (Biblioteca  universal.  Tomo  i6.) 
Benito  Pérez  Galdés.  —  La  Fonlana  de  oro.  (Leipzig  :  F.  A.  Brockhaus. 

LANGUE    ITALIENNE 

Dante.  —  Enfer  :  Chants  i3  et  i4. 

Guichardin.  —  Prose  scelle.  (Edit.  Fornaciari,  Florence,  Barbera.) 

Manzoni.  —  Inni. 

Leopardi.  —  Prose  scelle.  (Edit.  Fornaciari,  Florence,  Barbera.) 


ÉCHOS  ET  NOUVELLES 


Académie  de  la  Chanson.  —  Concours  pour  1908. 

L'Académie  de  la  Chanson,  dont  le  siège  est  à  l'Hôtel  de  la  Chanson,  à  Lyon, 
a  ouvert  pour  ses  membres  les  concoui-s  suivants  : 

1°  Concours  de  chansons  (3  sections)  ; 

2'"'  Concours  de  poésies  ; 

3°  Concours  de  prose  (sujet  imposé)  ; 

4°  Concours  de  comédie. 

Ces  concours  seront  clos  le  3i  mai   1908. 

11  sera  décerné  des  prix  importants,  cl  la  proclamation  des  lauréats  aura  lieu 
en  séance  solennelle  et  publique  au  cours  de  Tannée  1908. 

Demander  le  programme,  par  lettre  affranchie,  au  Secrétaire  de  l'Académie 
de  la  Chanson,  !\,  rue  Montesquieu,  à  Lyon,  à  l'Hôtel  de  la  Chanson 

Bourses  de  vacances  à  l'étranger 

{Personnel  de  l'enseignement  primaire.) 

Lesdemandes  de  bourses  de  vacances  à  l'étranger  doivent  être  adressées  à  MM. 
les  Inspecteurs  d'académie,  chaque  année,  avant  le  i5  mai,  pour  parvenir  au 
Ministère  de  l'Instruction  publique,  par  la  voie  hiérarchique,  le  i^'jnin  au  plus 
tard. 

Les  bourses  sont  attribuées  aux  i^rofesseurs  et  instituteurs  de  l'enseignement 
primaire  (écoles  normales,  écoles  primaires  supérieures  et  écoles  primaires)  qui, 
chargés  d'un  cours  de  langues  vivantes,  ne  sont  pas  pourvus  du  certificat  d'ap- 
titude à  cet  enseignement. 

Un  renouvellement  de  bourse  peut  être  accordé,  exceptionnellement,  au 
candidat  qui  a  échoué  aux  épreuves  orales  du  dernier  examen  du  certificat 
d'aptitude  aux  langues  vivantes. 


[619!  SUPI'LÉMKIST  99 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


—  Des  24  janvier  et  15  février  1908.  — 

Lycée  de  Lyon.  —  M.  MI^,^o^,  agrégé  d'italien,  est  nommé  professeur  d'italien 
au  lycée  de  Lyon 

M.  Alignon  est  ctiargé,  en  outre,  jusqu'à  la  fin  de  l'année  scolaire  1907-1908 
de  faire,  par  semaine,  deux  conférences  de  langue  et  littérature  italiennes. 

—  Du  14  lévrier.  — 

Collège  de  jeunes  filles  de  Monlargis .  —  M""'-  Xktz,  née  Delhom,  professeur  de 
collège  de  jeunes  filles,  en  congé  d'inactivité,  est  chargée,  jusqu'à  la  fin  de  l'an- 
née scolaire  1907-1908,  des  fonctions  de  professeur  d'anglais  au  collège  déjeunes 
filles  de  Montargis. 


SUJETS  D'EXAMENS   ET  CONCOURS 


Baccalauréat  Latiii-Langnes  (octobre  1907). 

[Matières  à  développer.  —  Temps  accordé  :  3  heures.) 

Composition  en  langue  allemande. 

S)u  ï)aft  beiite  jjerien  auf  bem  Sanb  tu  einer  icalbtgen,  tt)itbretd)cu  ©egenb,  unlueit  etneê 
ÎJtuffeê  tiertivac^t.  Su  îcfjteiBft  an  einen  g^veuub,  ber  on  bie  ©tabt  sefejfelt  tvax,  um  i^m 
bie  3tTt  unb  Ï8eife,  luie  bu  bit  bie  S^\t  Dertriebeii,  311  icï)tlbcrn  :  Saben,  gifc^en,  ^agen, 
Subern,  3îabeln,  \!hiteïn...  u']W.  Seine  SSeîd^ditigungeu  :  Stubium  ber  '■Jtatutluiffenîi^aften, 
SSotanifieten,  Cefen.  ^d]t  ftift  bu  in  ruï)igever  ©timmung,  gefrciftigt,  ju  ber  betiorfte^enben 
îtrOeit  be§  ©.-^nljatity  n)of)lgeriiftet  in  bie  Stabt  3urii(ïgefe()ït. 

{Alget .) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A  young  man  lias  left  scliool  for  the  suminer  holidays. 
'  He  writes  to  a  friend   and  tells    liim    what  a  pleasant  lime    Ire    has  at   home  in  the 
country.  (Counlry  amusements  and  sports  ;  vvalking,  riding,  cycling,  shooting,  boating, 
bathing,  etc.  ) 

Besides,  he  takes  pleasure  in  making  himself  useful  and  often  works  in  the  fields 
(har^ est- lime,  grape-gathering.) 

Such  a  life  is  doing  liim  a  great  deal  of  good,  and  will  make  him  fit  for  another 
year's  hard  work  at  school.  i^lç^''-) 

Composition  en  langue  espagnole. 
DrscripciÔiN  de  una  knumd.iciox 

Catâstrofe  cruenta  y  asoladora.  Detalles  de  los  trâgicos  sucesos  :  temporal  de  lluvias  ; 
crecida  de  los  rios  y  su  desbordamiento  ;  impetuosas  corrlentes  ;  ruptura  de  los  puentes  ; 
inmenso  aluviùn;  calles  enfangadas;  edificios  derrumbados;  cosechas  y  tiendas  destro- 
zadas  6  destruidas;  sembrados  y  plantios  arrasados;  hortalizas  arrastradas  ;  —  multitud 
aterrorizada,  famélica  :  personas  bloqueadas,  pereciendo  de  fri'o  ;  voces  pidiendo  auxilio 
6  implorando  la  caridad  pablica;  —  mal  olor  de  los  animales  muertos  ;  peligro  de  la 
epidemia  ;  etc. 

Rasgos  de  heroismo;  junta  de  socorros  para  el  reparto  de  los  recibidos;  suscripciôn 
nacional,  etc.  {-'ikl^''-) 

Composition  en  langue  italienne. 
La  pioggia  . 

Cosa  è  la  pioggia  ? 

In  che  modo  è  utile  una  pioggia  discreta  ?  Danno  d'una  pioggia  troppo  abbondante  : 
di.sgrazie  che  puo  cagionare  (raccolte  perdute.  inondazioni,  ecc.  )  mger.) 


iOO  SUPPLÉMENT  [6201 


Composition  en  langue  allemande. 

Ein  IMann  liatle  einen  Hund,  der  so  abgericlitet  war,  dal'i  er  in  einem  Kôrbchen  ailes 
vom  Markte  liolle,  was  auf  einem  eingelegten  Zettel  stand... 

Einst  wiirde  er  znm  Fleischer  geschickt  ;  man  wollle  sehen,  \vie  er  sicli  dabei  beneh- 
men  wiirde,  wenn  die  andern  Hiinde  wilterlen,  was  er  triig. . . 

Kaiim  war  er  mitten  auf  deni  Markle,  so  halte  die  ^Yurst  schon  viele  Liebhaber  ange- 
lockt. . . 

Als  er  aber  sah,  daP.  er  iibermannl  wurde,  war  er  aucli  der  erste,  der  die  Wurst  zu 
fressen  anfing...  {Besançon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Canute  (ioi6-io35),  was  a  wise  and  powerful  ruler,  and  lie  go^erned  the  English 
better  llian  many  oftheir  nati>'e  kingshaddone.  It  is  told  ol"  liini  that  one  day,  at  Soulh- 
amplon,  his  courtiers  were  calling  bim  king  of  tbe  sea. . . 

Canule  Ihereupon  commanded  Ihem  to  place  bis  Ihrone  close  lo  tbe  niargin  of  tbe 
water  and  bade  the  sea  relire. . . 

Then  he  turned  to  bis  courtiers  and  bade  them  remark  thaï  Ihere  was  only  one  who 
could  stay  the  waves  of  the  sea...  {Besançon.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Una  pecora  diceva  ad  un  paslore  :  «  Tu  raccogli  da  noi  molla  lana,  lu  mangi  il  noslro 
«  latte.  Eppure  codesto  cagnaccio  tu  lo  pregi  più  di  noi.  »  Il  cane  sente  questi  lamenli 
e  rispose  »  Se  io  non  fossi  con  voi,  non  sarebbero  cosi  abbondanti  e  sicuri  i  voslri  pa- 
«  scoli.  Io,  qua  e  la  correndo,  allonlano  da  ^oi  il  ladro  rapace  e  l'avido  lupo  ». 

Spiegare  e  sviluppare  questa  fa  vola.  {nesançon.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Der  FonsT  i\  Gefahr. 

Die  Eisenbahndiimme  sind  in  der  beiften  Jahreszeit  Grasbriindenausgcselzt...  Hervor- 
gerufcn  werden  dièse  Briinde  durcb  Funken  aus  den  Schornsteinen. . .  Oft  viele  hundert 
Morgen  Baumbestand  sind  dann  schnell  vernichlel. . .  Die  Forstverwaltung  bat  des- 
halb...  ein  wacbsames  .Auge. . .  Die  Sturmglocken  ertunen...  Die  Landbevolkerung... 
Aile  sind. . .  bevAaffnet. . .  Auf  dem  Plalz  ist  der  Forsler. . .  Das  Feuer  ist. . .  beworfen... 
In  langsamer  Falirl  passieren  die  Ziigc  die  gefiibrliclie  Stelle...  {Caen.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

UiNEXPECTED    AUDITORS. 

A  priest,  who  bad  usually  a  very  small  audience,  was  one  day  preacbing  atthe  cburch 
in  bis  village,  when,  the  doors  being  opcn,  a  gander  and  several  geese  came  stalking 
up  tbe  niiddle  aisle. 

The  preacher,  availing  himselfof  the  circumstance,  observed  tbalhe  could  no  longer 
fînd  fault  wilh  bis  district  for  non-attcndance,  because,  thougb  they  did  noi  comc 
themselves,  Ihey  sent  Iheir  représentatives.  {Caen.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Ein  Dieb  wird  verbaflet —  ins  Gefitngnis,  dann  >or  fiericht  geftihrt.  —  Die  Gerichts- 
verhandlungen.  — Die  Zeugen  werden  vorgerufen. — Anklagc.  — Verteidigungsrede. — 
Der  Dieb  wird  verurleill.  {Clermnnt.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Gtnem  fiiiaticn  '^ût  man  gcfagt  :  ,,-Xïtnte  nie  ïoUcS  2Bûf)ev,  tocnn  bu  ev'^iljt  fcift".  fêï 
tut  e§.  iScï)>î)cte  §oIgen.  3îcue  unb  SSerjprrdieu.  Safet  oUc  'f)nubcïnben.^îcïjonen  jum  ©pvcd)eu 
îomnten,  fo  oft  e§  nui- niijglic^  ift  :  3.^atcr,  ÎJîuttev,  "^Ir^t.  {'Uermonl.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Our  dumb  friends.  —  Wrile  aboul  Ibe  dog  and  the  cal.  Describe  their  appearance, 
vvays,  uses,  faults,  and  qualities.  Which  one  do  you  prefer  as  a  pet  ? 

{Clermont.) 


[621]  SUrPLÉMENT  101 


Composition  en  langue  anglaise. 

Stalc  Iiow  tlie  vine  is  grown  and  how  wine  is  made.  If  you  haveseeii  vineyards^  des- 
cribe  one  in  Uie  différent  seasons  of  llie  year  and  spealv  at  tlie  same  lime  of  Ihe  worlts 
of  the  vine  grower  :  digging,  lioeing,  pruning,  preparing  vais  and  caslvs. 

Did  you  ever  gather  grapes  ?  How  do  you  like  grape-gathering  ?  Wliat  is  done  wilh 
Ihe  grapes  afterwards  ? 

Compare  llio  wine  lo  ollier  drinks.  Wliich  do  you  like  besl  ?  Are  you  a  leelolaler  ? 
Wliatdo  you   Ihink  of  leetotalers?  And  of  drunkards  ?  {Clerinoiit.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Wald  im  Winler.  Tiefer  Schnee.  Eine  Jiigergesellscliaft.  Ein  Biirenlager  wurde  aufge 
funden.  Der  Biir  schlaft  den  Wintersclilaf  unter  dem  Sclmee.  Die  Ilunde  bellen.  Der 
Bar  wacht  auf.  Die  JJiger,  die  liinter  groften  Baumen  slehen,  scliiefien  nach  dem 
langsam  aufslehenden  und  brûllenden  Tier.  Lelzleres  fallt,  slehl  wieder  auf  und  wirft 
sich  auf  einen  Jiiger.  Ein  Angsigeschrei  der  Freunde.  Endlich  uird  das  Tier  von  einem 
Bauer  mil  einer  Axt  getulet. 

Sie  erziililen  dièse  Jagd.  (Dijon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Wl)al  do  you  know  of  Ihe  English  nation,  of  Ihe  character  and  manners  of  the 
English,  and  wliatdo  you   Ihink  of  them  ? 

Do  you  know  anything  aljout  early  English  history?  about  the  varions  invasions 
thaï  look  place  in  England  .^  about  the  history  of  Ihe  English  language  ?  about  the 
formation  of  the  Brilish  Empire?  {Dijon. j 

Composition  en  langue  espagnole. 
Una  distribuciôn  de  premios  en   la  escuela  del  pueblo.  [Dijon.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Scriverete  al  voslro  esaminalore  e  gli  esporrele  le  ragioni  perle  quali  avele  scelto  l'ila- 
liano  piuttosto  dellinglese  o  del  tedesco. 

Chiuderele  dicendo  quel  che  sapete  intorno  alla  letteratnra  ilaliana,  specialmenle 
alla  moderna.  (Dijon.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Haben  Sie  in  letzter  Zeit  ein  Buch  gelesen,  das  Ihnen  besonders  geliel  ?  GebenSiekurz 
den  Inhalt  desselben  an  und  sagen  Sie,  warumdas  Buch  Jhnen  gefallen  hat. 

(Grenoble.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

^YRECR   OF   THE    STEAMER    ''    BeRI.IN   ". 

The  steamer  Berlin,  bound  for  Rotterdam,  went  off  from  Ilarwich  on  February 
2olh  1907. 

1.  The  start  :  friends  on  the  pier  to  see  her  olT.  Wavings  of  handkerchiefs,  tears, 
goodbyes . 

2.  The  wreck.  Waves  high,  wind  very  strong,  snow.  The  vessel  almost  in  the  moutli 
of  the  harbour  when  she  struck  on  the  pier-head  and  broke  into  two.  .. 

3.  The  rescue.  (Grenoble  ) 

Composition  en  langue  italienne. 

Nel  mese  di  Luglio  1907  ITtalia  e  la  Francia  festeggiarono  il  centenario  di  Giuseppe 
Garibaldi.  Ricordiamo  i  lineamenli  dell'  eroica  figura,  i  meriti  di  lui  verso  l'umanità, 
verso  rilalia.  verso  la  Francia...  (Grenoble.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Das  riesenspielzeug. 

Auf  einer  Burg  in  Elsal'^  wohnlen  vorzeilen  Rilter,  die  grolie  Riesen  waren. 

Fines  Tages  ging  das  Riesen friiulein  indasTal  herab  und  schaute  mit  Verwunderung 


102  SUPPLÉMENT  [622] 


die  kleinen  Hauern,  die  ihr  Feld  beslellten.  Sie  kniete  nieder,  spreizle  ilire  Schiirze  aus, 
stricli  mit  der  Hand  iiber  das  Feld.  fing  ailes  ziisammen  und  tat'  s  hinein. 

Zu  Hanse  angelangt,  zeigte  sie  iliren  Eltern  das  schone  Spielzeug.  Der  Ritter  aber 
erkliirte  seiner  Tochler,  es  sei  daskein  Spielzeug.  Die  Baueni  soUten  ihr  Feld  bestellen, 
soiist  liiitten  die  Ritter  nichts  zu  essen. 

Das  Fritulein  mup.le  Mensclien,  Tiere  und  Pllug  wieder  hinab  in's  Tal  bringen. 


{Lille. 


Composition  en  langue  anglaise. 
The  tuo  travellers. 


Two  travellers,  Charles  and  Tliomas,  left  their  village,  hoping  to  make  their  fortune 
in  town. . .  On  their  way  Cliarles  caughtsigbtof  a  purse  full  of  gold  lying  in  the  road.. . 
As  he  picked  it  up  Thomas  said  :  "  Good  luck  for  us  !  "  —  "  No,"  ansAvered  Charles, 
"  not  for  us  but  for  me".  They  quarrelled  over  the  godsend  a  few  moments,  but  Char- 
les would  not  give  a  farthing  to  his  fricnd. . .  Shorlly  afterwards,  as  they  were  passing 
through  a  vvood,  they  met  a  gang  of  robbers.  "  VYe  are  lost  !  "  exclaimed  Charles  : 
"  No,  "  answered  Thomas  "  not  we,  but  you  "..  And  Thomas  took  lo  his  heels...  Charles 
was  captured  and  had  to  hand  over  the  purse  to  the  robbers...  {Lille.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Das  Mahchen  von  Blaubart. 

Blaubart  war  ein  sehr  halMischer  Mensch,  mit  einem  grimmen  (jesichte  und  einein 
blauen  Barte.  Er  halle  schon  mehrere  Frauen  gehabt,  und  niemand  wulUe,  wo  sie  hin- 
gekommen  waren.  Da  er  sehr  reich  war,  gelang  es  ihni  trotzdem,  sich  wieder  zu  ver- 
miihlen.  Eines  Tages  sagte  er  zu  seiner  Frau,  er  woUe  verreisen.  Er  gibt  ihr  aile  seine 
Schliissel,  verbietet  ihr  aber  ein  gewisses  Kitmmerlein  zu  offnen.  Kaum  ist  er  fort,  so 
uffnet  sie  es.  Sie  sieht  die  frùheren  Frauen  Blaubarts,  die,  ermordet,  an  der  Wand 
hangen.  Vor  Schrecken  liiÊt  sie  den  Schliissel  fallen  ;  er  fiillt  ins  Blut,  und  sie  kann 
den  rolen  Flecken  nichl  mehr  fortbringen.  Nach  seiner  Riickkehr  erkennt  Blaubart, 
dai-j  seine  Frau  ins  Kiimmerlein  gegangen  ist.  Sie  soll  sterben.  Sie  bittet  uni  eine  kleine 
Frist  und  schickt  ihre  Schwester  .Anna  auf  den  SchlolUurm,  um  zu  sehen  ob  ihre 
beiden  Briider  nicht  kommen.  Lange  sieht  .\nna  nichts.  Blaubart  wird  ungeduldig.  Im 
Augenblicke,  wo  er  seiner  Frau  den  Ivopf  abhauen  will,  stûrzen  die  Brader  herein  und 
slechen  ihn  nieder.  (Lyon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

The  .\raiî. 

A  poor  Arab  in  the  désert  possessed  nolliing  but  a  niagnificent  mare  {jument)  which 
the  French  consul  at  Seyde  wished  lo  buy  for  Louis  XIV.  —  .\fler  long  hésitation  and 
pressed  by  wanl  the  Arab  agrecd  lo  the  sale,  demandiug  a  very  high  priée.  —  The  con- 
sul wrote  to  the  court  and  received  the  King's  consent. — Now  the  .\rab  arrived  mount- 
ing  his  beautiful  mare,  and  the  money  was  counted  oui  before  him.  —  He  looked  at 
the  gold  and  at  his  fine  horse.  Then  he  sighed,  and  saying  :  «  Why  should  1  give  you 
lo  Europeans  who  will  make  you  misérable?  »  he  turned  away  and  rode  back  lo  the 
désert.  {Lyon.) 

Composition  en  langue  allemande. 

I.  Sa§  9}lceïe§ufeï. 

II.  gMie  unb  giut. 

III.  S)ic  %xbcït  am  Wtecxe  (^iji^crci,  xi']K.). 

IV.  S)a§  SCeranligen  am  53îccïc  (Secl)abcr,  uftv.). 

{Sancij.) 

Composition  en  langue   anglaise. 
The    Sea. 

Suppose  thaï  you  hâve  spent  your  holidays  at  the  sea-side  and  describe,  or  imagine, 
in  a  letter  to  a  friend  or  in  any  form  you  please  : 


[623:  SUPPLÉMENT  103 


1.  The  varicus  aspects  of  the  élément  :  in  the   morning    (at  siinrise),  at  noon,  in  tlie 
evening  and  at  night. 

2.  The  animation  on  the  water  and  on    shore,   the  life   of  a  bathing-place  (visitors, 
fishermen,  sailors). 

3.  Speak  of  the  importance  of  tlie  Océan  in  iiistory,  and,  if  possible,  in  literature. 

{yaiicy.) 


DEVOIRS  PROPOSES 


1.  Welches  ist  die  Zeiteinteilung  :' 

2.  Wer  schneidet  das  Korn  ?  Wann  und  womit  hillt  man  die  Kornernte  ? 

3.  Beschreibe  mir  einen  Baum,  z.  B.  eine  Eiche. 

!i .   Welclies  ist  das  nûlzlichste  Tier  fur  den  Menschen  ?  Wozu  dient  es  uns  .■' 
5.  \Vo  findet  man  das  Wasser?  —  Wie  soU  das  trinkbare  Wasser  sein  ? 

\C.  È.  P.  S.,  Ardéche,  :/''■  session  1907.) 


I.  Make  short  sentences  with  the  following  words  (subject  :  John.  Verb  in  S^d  person 
singular  présent  indicative)  :  to  wake  up,  to  get  up,  to  wash,  to  put  on,  to  comb,  to 
brush. 

■2  .  Make  sentences  with  each  of  the  following  words  :  laaie,  blind,  one-eyed,  deaf,  deaf 
and  dumb. 

3.  Make  a  description  of  summer  in  six  sentences. 

(C.  É.   P.   S.,  Poitiers,  Aspirauls,  '2<' session  1907.) 


DEVOIRS  CORRIGÉS 


1.  When  1  want  to  write  a  letter,  I  oblain  some  paper,  ink,  and  a  pen  ;  write  what  I 
wish,  fold  the  paper,  and  put  it  into  a  stamped  and  addressed  envelope. 

2.  A  registered  letter  must  now  (in  England)  be  put  into  a  spécial  envelope  (varying 
in  size)  to  be  bought  at  any  post-office  with  a  registration  fee  of  two  pence.  Itmustbe 
handed  over  the  coiinter  to  the  officiai  at  the  post-office. 

3.  The  letter  is  put  into  a  mail-bag,  conveyed  to  a  larger  office  by  mail-cart,  and 
there  sorted  out  froni  others.   It  is  then  sent  to  its  destination. 

4.  Dear  Jack,  as  I  hâve  a  half-holiday  on  Thursday  afteruoon,  I  wish  that  you  could 
corne  round  hère  to  tea.  One  or  two  other  friends  will  behere  also.  Please  let  nie  know  ; 
but  I  am  sure  you  Avill  not  disappoint  your  alTectionate  friend,  Harry. 


1.  V'arios  son,  y  muy  variados,  los  oficios  que  se  ejercen  en  las  aldeas.  Casi  en  lodas 
ellas,  el  màs  corriente  es  el  de  labrador^  pero  segûn  la  importancia  que  tengan,  el 
numéro  de  vecinos,  ô  la  proximidad  de  olras  aldeas,  en  ellas  se  encuentran  también 
carreteros,  lenadores,  carboneros,  herradores,  afiladores  de  utiles  de  labranza  y  lôs  de 
absolu  ta  necesidad,  como  son  los  de  vendedores  de  comestibles,  que  lo  mismo  se 
encuentran  en  las  grandes  y  pequenas  capitales. 

2.  Enumerando  las  tiendas  que  en  toda  ciudad  de  regular  importancia  se  encuentran, 
se  podrian  llenar  varias  paginas.  Figuran  casi  siempre  en  primer  lugar  y  llaman  la 
alenciôn  por  su  lujo,  los  establecimientos  de  modas  en  los  que  se  encuentran  trajes, 
sombreros  y  adornos  para  sefioras;  las  joyerias,  en  cuyos  bien  dispuestos  escaparates  se 


Voir  les  textes  dans  le  n»  du  20  décembre  1907. 


104  SUPPLÉMENT  [624] 


ven  brillar,  colocadas  en  estnches,  piedras  preciosas  de  gran  valor  ;  los  mil  estableci- 
mientos  donde  se  ^enden  arllculos  diverses,  y,  para  goce  y  salisfacciôn  de  los  ninos,  las 
tiendas  dejiiguetes. 

3.  El  tiempo  se  divide  en  siglos,  que  comprenden  cien  aàos  cada  uno  ;  kislros,  o 
periodos  de  cinco  aàos  :  anos,  que  tienen  trescientos  sesenta  y  cinco  dîas  los  comiines 
y  trescientos  sesenta  y  seis  los  bisiestos  ;  nieses,  que  tienen,  veintiocho,  veinlinueve, 
Ireinta  y  treinta  y  un  dias  ;  semanas,  que  comprenden  siete  dias  cada  una  ;  dias,  que 
lienen  veinlicuatro  horas  ;  la  hora,  que  tiene  sesenta  minutos,  y  el  minuto  que  liene 
sesenta  segundos. 


BIBLIOGRAPHIE 


Clive  holland.  —  Au  Japon  :  Choses  vues.  —   Traduit    par   Ll'g.né-Piiilipon. 
—  Vol.  25/18'^'°  illustré,  4  fr.  (Paris,  Vuibert  et  Nony,  1908.) 

Voilà  un  livre  de  voyages  comme  il  n'en  paraît  plus  guère  :  ni  statistiques,  ni  éco- 
nomie politique,  ni  philosophie  sociale  ;  on  ne  compte  ni  l'encaisse  des  banques,  ni 
les  contre- torpilleurs,  ni  les  cheminées  d'usines,  ni  les  régiments  et  les  corps  d'armée. 
On  n'y  trouve  point  de  prophéties  sur  les  chocs  des  nations  et  les  destinées  de  la  vieille 
Europe.  Bien  plus,  on  n'y  admire  point  des  tirades  éloquentes  ni  des  morceaux  de 
haut  style.  Dirai-je  que,  la  lecture  terminée,  je  n'ai  pas  regretté  de  ne  pas  savoir 
combien,  au  Japon,  il  y  a  de  poules  ou  de  bœufs,  combien  il  y  a  de  veuves,  de  faillis 
ou  d'estropiés  ?  Cela  nous  change  un  peu,  à  notre  époque  de  reporters  encyclopédiques 
qui,  après  deux  mois,  un  mois  de  séjour,  connaissent  à  fond  tout  le  passé,  le  présent 
et  l'avenir  d'un  peuple. 

M.  Clive  HoUand  s'est  borné  à  nous  dire  ce  qu'il  a  vu  :  le  charme  du  Japon  fleuri, 
la  manière  dont  on  visite,  on  enterre,  on  travaille,  on  prie,  à  la  ville  et  aux  champs. 
Et  voilà  tout.  Mais  comme  il  a  bien  regardé  et  comme  il  a  bien  rendu  ce  qui  avait 
frappé  ses  yeux,  ses  peintures  sont  la  réalité  même  ;  et  comme  il  s'abstrait  de  son 
livre,  comme  il  nous  épargne  la  description  de  ses  états  d'âme  et  de  ses  impressions 
personnelles,  nous  avons  la  sensation  d'être  immédiatement  en  présence  des  choses  et 
des  gens,  sans  intermédiaire  encombrant,  sans  cicérone  bavard.  Tel  est  le  mérite,  peu 
commun,  de  ce  court  ouvrage  :  ensemble  de  faits  précis,  sans  commentaire,  ou  à  peu 
près,  il  a  le  caractère  pratique  et  le  bon  sens  que  goûtent  nos  voisins  les  Anglais^  sans 
la  lourdeur  qu'ont  parfois  leurs  livres. 

Est-ce  à  dire  que  l'œuvre  de  M.  Ilolland  soit  une  suite  de  photographies  et  que  son 
agrément  tienne  exclusivement  à  son  exactitude  ?  L'auteur  est  un  homme  intelligent  et 
un  homme  de  goût,  sensible  aux  beautés  de  la  nature,  au  charme  des  vertus  familiales 
et  de  l'urbanité.  Très  discrètement,  il  explique  la  mentalité  de  celte  population  encore 
un  peu  mystérieuse  pour  nous,  et  d'un  mot  il  indique  ses  sympathies  quand  il  y  a 
lieu  ;  scrupuleux,  il  s'abstient  de  blâmer,  sans  doute  par  crainte  d'avoir  insuffisamment 
pénétré  le  fond  des  cœurs  et  de  juger  témérairement.  C'est  dire  que  si  l'ouvrage  a  une 
grande  valeur  documentaire,  il  fait  aussi  réfléchir  à  l'occasion,  et  il  est  d'autant  plus 
suggestif  qu'il  n'a  pas  la  prétention  de  l'être. 

On  le  lit,  d'un  trait,  avec  plaisir.  On  lui  pardonne  d'èlre  composé  médiocrement  et 
partagé  en  chapitres  dont  le  plan  est  malaisé  à  deviner.  On  croit  faire  au  Japon  un 
voyage  raiiide,  amusant,  comme  on  aimerait  à  en  faire  avec  son  fils,  pendant  les  vacan- 
ces :  les  scènes  gracieuses  ou  mélancoliques  se  succèdent,  diverses,  mais  intéressantes, 
choisies  avec  discernement,  de  façon  à  ne  choquer  personne,  à  n'émouvoir  jamais  trop, 
à  ne  jamais  transformer  le  plaisir  en  fatigue.  El  on  quille  sa  lecture  désireux  de  faire 
plus  ample  connaissance  avec  ce  pays  lointain,  si  anlicjue  et  si  moderne,  ce  pays  des 
fleurs  et  des  gigantescjues  cuirassés,  des  artistes  délicats  et  des  hommes  de  guerre,  des 
gentilles  mousmés  et  des  savants  ingénieurs  *. 

M.  J. 


•  Voir  un  extrait  de  l'ouvrage  dans  la  Partie  française. 


Bar-le-Duc.  —  hnprimeiie  Comte-Jacquet,  Fagdouel,  Inr. 


Les  Cinq  Langues 

N»  14.  20  Avril  1908.  8*  Année. 


SUPPLÉMENT 


COMMENT  ON  JUGE  LES  FRANCIS  EN  AMÉRIQUE' 


Les  étrangers  en  génériil,  dit  M.  Bo.net  Maurv,  et  les  Américains  en 
particulier  nous  ont  presque  toujours  mal  jugés  parce  que,  dans  notre 
littérature,  nous  nous  faisons  beaucoup  plus  mauvais  que  nous  ne  sommes, 
et  qu'ils  nous  jugent  d'après  notre  littérature.  Ceux  qui  ont  essayé  de  nous 
peindre  d'après  nature,  quelques  Américains  du  \ord,  par  exemple,  n'ont 
fréquenté  que  des  classes  particulières  de  la  société  :  les  hommes  politi- 
ques et  la  noblesse,  le  monde  des  théâtres  ou  la  population  plus  ou  moins 
bohème  des  ateliers  d'art,  mais  ils  ne  fréquentent  guère  la  bourgeoisie, 
les  ouvriers  ou  les  paysans. 

Les  Américains  fashionables  ont  même  un  certain  mépris  pour  notre 
bourgeoisie,  qu'ils  jugent  étroite  d'idées,  sordide  et  commune... 

Quelques  Américains,  femmes  écrivains,  magistrats  ou  professeurs  nous 
apprécient  plus  justement,  entre  autres  M.  Barre tt-Wendell,  professeur  de 
l'Université  Harvard. 

M.  Barrett-Wendell  a  été  frappé,  lui  aussi,  du  contraste  qui  existe  entre 
notre  littérature  et  nos  mœurs,  et  il  l'explique  ainsi.  Les  écrivains  d'outre- 
mer écrivent  pour  tout  le  monde  et  sont  tenus  à  plus  de  réserve  ;  en 
France,  on  écrit  pour  les  adultes,  et  on  se  croit  le  droit  de  tout  dire.  De 
plus,  en  Angleterre  et  aux  Etats-Unis,  on  considère  la  littérature  comme 
une  fonction  éducative  devant  exercer  une  action  morale  ou  sociale  ;  le 
Français  envisage  le  roman  et  le  théâtre  comme  un  divertissement,  et 
partant,  il  lui  demande  quelque  chose  qui  sorte  de  la  vie  ordinaire. 

M.  Barrett  pense  qu'en  tant  que  peuple  «  les  Français  sont  authentique- 
ment  et.au  fond  de  leur  àme  profondément  religieux  ».  Il  n'y  a  qu'à  voir 
l'intérêt  passionnant  qu'ils  prennent  aux  sujets  religieux,  leur  culte 
touchant  pour  les  morts,  leur  sympathie  délicate  pour  les  affligés,  pour 
être  convaincu  de  la  nature  de  leur  piété. 

L'éloge  de  notre  caractère  national  par  les  Américains  a  été  particulière- 
ment agréable  à  M.  Bonet  Maury. 

Le  Français,  disent-ils,  peut  quelquefois  embellir  la  réalité  par  son  ima- 
gination, tel  ïartarin  de  Tarascon,  mais  il  est  incapable  de  dissimuler, 
d'altérer  des  faits,  même  s'ils  ne  sont  pas  à  son  avantage  ;  il  ne  dissimule 
que  ses  vertus.  On  dirait  qu'il  a  une  sorte  de  pudeur  intellectuelle  qui  le 
fait  rougir  lorsqu'on  étale  en  public  ses  bonnes  qualités.  Il  pousse  si  loin 
cette  modestie  qu'il  va  jusqu'à  se  vanter  de  ses  défauts,  de  peur  de 
paraître  meilleur  que  les  autres. 


I.  Extraits  d'un  article  de  M.   Bonet  Maurï  paru  dans  la  Revue  Bleue. 
[84]  Si-PPL.   ii 


106  SUPPLÉMENT  [666] 

Le  trait  de  mœurs,  enfin,  qui  a  le  plus  frappé  l'observateur  américain, 
c'est  l'unité,  la  cohésion  de  la  famille  française.  Le  foyer  français  est  la 
région  où  la  famille  est  tout  en  tous.  Il  implique,  par  conséquent,  le  sen- 
timent et  l'afTection  domestiques  au  maximum  de  leur  force  et  dans  leur 
plénitude.  Or  ce  sentiment  de  famille  est  la  plus  solide  des  bases  sur 
lesquelles  repose  une  nation.  En  résumé,  nous  dit  ]M.  Bonet  ^laurv,  le 
jugement  que  portent  sur  nous  les  Américains  cultivés  est  beaucoup  plus 
favorable  que  celui  de  beaucoup  de  peuples  étrangers... 

La  France  est  toujours,  pour  l'Américain,  la  pairie  de  Lafayetle  et  de 
Rochambeau. 


COURS  DE  VAC/VNCES  DE  BOULOGNE-SUR-MER 

(août   1908) 


Comme  les  années  précédentes,  l'Université  de  Lille  orjranise,  avec  le  concours 
de  rAlliance  française,  des  cours  de  vacances  à  Boulogne-sur-Mer.  Diriges  par 
M.  Mis,  professeur  au  lycée  et  chargé  de  conférences  à  TL  niversité,  ces  cours 
dureront  du  i^''  au  28  août.  Les  leçons  seront  faites,  en  principe,  le  matin  de 
luiit  heures  et  demie  à  midi. 

Le  programme  comprend  :  i"  des  conférences  sur  des  sujets  d'intérêt  général  ; 
2"  un  coLus  supérieur  qui  se  subdivise  en  une  section  littéraire  et  une  section 
pratique  et  commerciale  ;  3°  un  cours  élémentaire. 

Le  cours  supérieur,  qui  s'adresse  aux  professeurs  de  français  à  l'étranger  et  aux 
étrangers  désirant  se  perfectionner  dans  la  connaissance  de  notre  langue,  se 
compose  de  60  leçons  pour  chaque  section. 

Phonétique,  littérature  française,  style,  grammaire,  orthographe,  lecture 
expressive,  institutions,  sont  les  matières  traitées  dans  la  section  littéraire  ;  la 
section  pratique  et  commerciale,  innovation  fort  utile  et  cpii  sera  très  goûtée 
des  étrangers,  a  un  caractère  moins  littéraire.  Elle  fait  une  part  plus  large  aux 
exercices  pratiques,  à  la  langue  courante,  à  la  traduction. 

Le  cours  élémentaire  est  destiné  aux  commençants.  Nous  ne  saurions  mieux 
faire,  pour  en  donner  une  idée,  que  de  reproduire  le  programme  officiel  : 

Phonétique.  —  M.  Mis,  Directeur  des  Cours.  Exercices  praiiqups  (avec  appareils; 
destinés  à  l'amélioration  rationnelle  de  la  prononciation,  les  auditeurs  étant  divisés  en 
groupes  par  le  professeur,  d'après  leur  prononciation  :  8  heures. 

Grammaire  et  style  (9  heures)  :  M.  Boucher,  professeur  au  collège.  —  Étude  de 
la  construction  de  la  plirase  et  des  principales  règles  grammaticales. 

OrttiogTaphe  (10  tieuresi  :  M  Boccher.  — Exercices  d'application  sur  les  leçons  de 
grammaire  et  de  style. 

Langue  usueile  (19  lieuros)  :  MM.  les  professeurs  du  collège.  —  tixercices  de  lecture 
et  de  conversation  ;  étude  du  vocabulaire  français  (étymologics,  gallicismes,  homonymes, 
synonymes,  etc.)  ;  liaisons,  intonation,  etc.  Pour  ces  séances,  les  auditeurs  seront  divisés 
en  groupes  d'après  leur  force. 

Traduction  (8  heures)  :  MM.  Boucher  et  Chevalier,  professeurs  au  collège,  dirige- 
ront des  exercices  de  traduction  d'allemand  ou   d'anglais  en  français. 

Vie  et  mœurs  (6  heures)  :  MM.  Boucher  et  Chevalier.  —  Explication  de  tableaux 
représentant  des  scènes  de  la  vie  de  tous  les  }ours. 

N.  B. —  Les  auditeurs  du  cours  pourront  remettre  un  certain  nombre  de  devoirs,  qui 
leur  seront  corrigés  gratuitement. 

Des  diplômes  seront  décernés,  après  examen,  aux  auditeurs  des  cours. 


[667]  SUPPLÉMEINT  107 


Ajoutons  que  des  excursions,  des  soirées  littéraires,  musicales  et  dansantes 
seront  organisées  à  l'intention  des  élèves. 

Les  inscriptions  sont  reçues  dès  maintenant.  Les  adresser  à  M.  Mis,  charo-é 
de  conférences  à  l'Université,  i45,  boulevard  Victor-Hugo,  Lille,  qui  enverra  le 
programme  détaillé,  l'horaire  des  cours  et  des  conférences  et  tous  les  rensei- 
gnements désirables  aux  personnes  qui  lui  en  feront  Ja  demande. 


ÉCHOS  ET  NOUVELLES 


École  française  de  Bruxelles  (Belgique). 

On  demande,  pour  Tl-xole  française  de  Bruxelles,  un  professeur  d'allemand 
et  d'anglais. 

Les  candidats  doivent  être  licenciés.  La  préférence  sera  donnée  à  ceux  qui 
appartiennent  déjà  ou  qui  appartiendront  aux  cadres  du  personnel  de  l'ensei- 
gnement public. 

Traitement  de  début  :  3ooo  francs  par  an.  —  Travail  :  environ  ([uinze  heures 
de  classe  par  semaine. 

Entrée  en  fonctions  :  ler  octobre  prochain. 

Adresser  les  demandes  à  M.  le  Directeur  de  LÉcole  française  de  Bruxelles, 
rue  Monge,  n°  9,  Paris,  Ye. 


SUJETS  D'EXAMENS   ET  CONCOURS 


Agrégation  des  jeunes  filles  (1907). 

(Une  version  nv  choix.  —  Temps  accordé:  2  heures.) 

Version  allemande. 

Schiller  war  in  der  Zeit  seines  Aufenthalts  in  Weimar  iind  Rudolstadt,  wo  er  an 
seiner  Dichlung  irre  ward,  wo  er  mit  dem  Skeptischen  und  Leidenscliaftlichen  seiner 
ersten  Lebensperiode  im  Ivampf  lag,  iinter  moralischen,  intellektuellea  und  iistheti- 
schen  Zerwûrfnissen  und  Zweifeln  auf  Geschichte  und  Philosophie  geraten,  und  seit 
seiner  Anstellung  in  Jena  ward  er  sogar  berufsm;il',ig  auf  beide  angewiesen.  Die  Be- 
schiiftigung  mit  beiden  lag  ùbrigens  in  seiner  Natur,  die  nicht  wie  Gœllies  dem  poli- 
tischen  Leben  noch  auch  der  philosophischen  Tatigkeit  feindiich  war,  die  sich  imGegen- 
teile  durch  die  Begebenheiten  der  Tagesgeschichte  und  durch  die  Revolulionen  der 
Kantischen  Philosophie  gehoben  fûhlte.  Daher  kam  es,  daA  Schillers  kleine  Dichtun- 
gen  sich  im  Gegensatze  gegen  Gœthes  mehr  auf  didaktischem  als  auf  lyrischem  Boden 
bewegten,  seine  gn'ifeeren  sich  am  liebsten  und  mit  dem  meisten  Vorteile  an  die  Ge- 
schichte anschlossen  ;  der  Geist  der  bewegten  Zeit  bestimmte  vorzugsweise  ihn,  den 
Ereignissen  in  der  VVirkliclikeit  das  Ahnliche  in  der  Dichtung,  ja  selbst  in  der  Ge- 
schichtsschreibung  enlgegenzustellen.  Seine  beiden  Geschichtswerke  schildern  ahnliche 
Volksbewegungen  aus  der  Yergangenheit,  wie  sie  jene  Zeilen  wieder  erlebten.  Dièse 
Werke  sind  uns  nur  als  ein  Zeugnis  merkAvûrdig,  wie  ernst  es  Schiller  mit  den  Vorar- 
beiten  fur  seine  Poésie  nahm  :  sie  lehnen  sich,  nachfolgend  und  vorausgehend,  an 
"Don  Carlos  "  und  "  Wallenstein  "  an. 

Gervinds  illandbucli  der   Geschichte    der  poetischen 
National- Literaluv  der  Deulschen,  i  Soa). 


108  SUPPLÉMENT  [668] 


Version  anglaise. 

The  variely  of  the  Golhic  schools  is  the  more  heallhy  and  beautiful,  because  in 
many  cases  it  is  enlirely  iinsludied,  and  rpsulls,  not  from  mère  love  of  change,  but 
from  practical  necessilies.  For  in  one  point  of  view  Golliic  is  not  only  the  best,  but 
Ihe  Oiilij  rational  architecture,  as  being  that  whicli  can  fit  itself  most  easily  to  ail  ser- 
vices, viilgar  or  noble.  Undefined  in  ils  slope  of  roof,  height  of  shaft,  breadlh  of  arch,  or 
disposition  of  ground  plan,  itcan  shrink  iiito  a  turret,  expand  into  a  hall,  coil  into  a 
slaircase,  or  spring  into  a  spire,  wilh  undegraded  grâce  and  unexhausted  energy  ;  and 
whenevcr  it  fînds  occasion  for  change  in  its  form  or  purpose,  it  submits  to  it  without 
the  slightest  sensé  of  loss  eilher  to  its  unity  or  majesty,  subtle  and  flexible  like  a  fiery 
serpent,  but  ever  attentive  to  the  voice  of  the  charmer.  And  it  is  one  of  the  chief  >ir- 
tues  of  the  Gotliic  builders,  that  they  never  suffered  ideas  of  oulside  symmetries  and 
consistencies  to  interfère  with  the  real  use  and  value  of  what  they  did.  If  they  wanted 
a  window.  they  opened  one;  a  room,  they  added  one;  a  buttress,  they  built  one; 
utterly  regardless  of  any  established  conventionalities  of  external  appearance,  knowing 
(as  indeed  it  ahvays  happened)  Ihat  such  daring  interruptions  of  the  formai  plan  would 
rallier  give  additional  interest  to  its  symmetry  than  injure  it.  So  that  in  the  best 
limes  of  Gothic,  a  useless  window  would  rallier  hâve  been  opened  in  an  unexpected 
place  for  Ihe  sake  of  Ihe  surprise,  than  a  useful  one  forbidden  forthesake  of  symmetry. 

RusKi.N  {The  Nature  of  Gothic,  §  38). 


Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'allemand 
dans  les  lycées  et  collèges'  (1907). 

Composition  française  sur  une  question  générale 
de  morale  ou  de  littérature. 

«  Je  crois  bien,  comme  Rousseau,  que  le  théâtre  ne  peut  rien,  ou  pas  grand'chose, 
pour  corriger  les  mœurs;  mais  peut-il  tant  que  cela  pour  les  corrompre  ?  Je  ne  sais, 
personne  ne  sait.  »  Jules  Lemaitre. 

Thème, 

Pour  échapper  à  ses  obsessions,  Jack  descendit  le  long  de  la  berge  et  se  mit  à  courir 
de  toutes  ses  forces  sur  le  pavé  étroit  et  net  qui  borde  l'eau. 

A  chaque  pas,  la  physionomie  de  la  berge  changeait.  Ici  elle  était  noire,  et  de  longues 
planches  flexibles  la  reliaient  à  d'énormes  bateaux  de  charbon.  Plus  loin  on  glissait  sur 
des  pelures  de  fruits  ;  un  goût  frais  de  verger  se  mêlait  à  l'odeur  de  la  vase,  et  sous  les 
grandes  bâches  entr'ou^crles  de  nombreuses  barques  amarrées,  des  amoncellements  de 
pommes  gardaient  le  vif,  l'éclat  de  leurs  couleurs  campagnardes. 

Tout  à  coup  on  a\ait  l'impression  d'un  port  de  mer;  c'était  un  encombrement  de 
marchandises  de  toutes  sortes,  de  bateaux  à  vapeur  aux  tuyaux  courts,  vides  de  fumée. 
Cela  sentait  bon  le  goudron,  la  houille,  le  voyage.  Knsuite,  l'espace  se  resserrant,  un 
bouquet  de  grands  arbres  baignait  dans  l'eau  de  vieilles  racines,  et  l'on  pouvait  se  croire 
à  vingt  lieues  de  Paris  ou  à  trois  siècles  en  arrière. 

De  cette  chaussée  basse,  la  ville  prenait  une  physionomie  particulière.  Les  maisons 
paraissaient  plus  hautes  de  toute  la  profondetir  de  leur  rellet,  les  passants  plus  nom- 
breux, resserrés  par  la  distance,  et  l'on  voyait  des  rangées  de  (êtes  appuyées  aux  parapets 
des  quais  ou  des  ponts,  sur  des  coudes  paresseusement  étalés.  On  eût  dit  que,  de  tous 
les  coins  de  Paris^  les  oisifs,  les  ennuyés,  les  désespérés  apportaient  leur  contemplation 
muette  à  cette  eau  changeante  comme  un  rêve,  mais  aussi  désespérément  uniforme  que 
la  vie  la  plus  triste.  Quel  est  donc  le  problème  qu'elle  roule,  cette  eau  vivante,  pour 
que  tant  de  malheureux  la  regardent  avec  des  poses  si  découragées,  stupides  ou  tentées.^ 
Par  moments,  quand  il  s'arrêtait  pour  reprendre  haleine,  Jack  voyait  dans  un  éblouis- 
sement  tous  ces  yeux  qui  semblaient  le  guetter,  le  suivre,  et  il  se  remettait  bien  vite  à 
courir. 


i.  Il  est  accordé  aux  candidats:  pour  la  composition  française,  4  heures;  pour  le 
thème,  3  heures  ;  pour  la  version,  3  heures  ;  pour  la  rédaction  en  langue  étrangère, 
A  heures.  Les  candidats  ne  peuvent  faire  usage  de  dictionnaires  ni  de  lexiques. 


lBôOI  supilément  109 


Mais  la  nuit  venait. 

Sans  que  l'enfant  s'en  aperçût,  le  chemin  de  halage  montant  insensiblement  et 
s'agrandissant  à  mesure,  il  se  trouva  sur  un  large  quai  de  plain-pied  avec  la  berge  dont 
quelques  bornes  setiles  le  séparaient.  Là,  le  gaz  éclairait  des  camions  rentrant  sous  de 
grands  portails  où  des  lùts  roulaient  avec  bruit  ;  et  de  ces  énormes  portes  cochères,  de 
ces  entrepcMs,  de  ces  caves,  de  ces  milliers  de  tonneaux  alignés  sur  le  quai,  une  odeur 
de  lie  de  vin  montait,  mêlée  au  goût  moisi  et  l'ade  du  bois  humide. 

C'était  Bercy.  Alphonse  Daudet. 

-V-  [<■  —  Les  candidats  devront  se  servir  de  l'écriture  allemande. 

Composition  en  langue  allemande. 

«  Wie  Deutschland  in  geographischer  Beziehung  das  Land  der  Mille  ist,  so  ist  es 
auch  in  kultureller  Hinsicht  die  Mille  Europas.  » 


Fr.  Paulse.n. 


Version. 

|)iev  ettbtid),  enbïic^  Btn  ic^  bemt  aîlein  ! 
|)ter  fpinnt  ber  '■Jlbenbionne  roter  ©d^eiu 
a^erglii^enb  um  beii  ijoijen  Stamm  ber  §ic^te. 
§ier  ruft  ber  ^ucfiicf  unterm  ©djleierbad^ 
S)er  miic^t'gen  3*"ei9e  îîinbermarc^en  tnac^, 
(gin  gc^o  l^aïb  tierfc^oUener  ©ebic^te. 

SBie  gern  fietret'  id)  biefeg  aBalbgelûet, 
3rt  beffeit  ©c^og  ber  '^îfab  etntabenb  jie^t, 
Wid)  Don  ber  SBett  entfernenb  toeit  unb  tueiter  ; 
2Bie  btau  ber  9îa{en  oon  3>ergifîmeinnic^t, 
333ie  ï)otb  ba»  Sptel  bon  Sc^atten  unb  uou  gic^t, 
®a§  nccfifi^  mir  iiorau§geî)t  aU  23egleiter. 

Unb  lue'^t  ber  ilsinb  burd)  biejeê  SBalbermeer, 
0  lueld)'  ein  SBraufen,  feierlid)  unb  ^ef)r, 
@(eic^  Crgelton  in  einem  gotI)'fd)en  2)ome, 
aierluanbte  ^liinge  rtecfenb  in  ber  SSruft, 
SSon  £eib  berraufi^t  unb  tion  Derraujdjtcr  Suft, 
®ie  tieibe  langft  Uoriiter  mit  bem  Strome. 

©eftatten  fel^ren  bann,  bie  einft  mit  mir 

©eïuanbelt  unter  biefen  33aumen  t}ier, 

^Jtod)  jung,  nod)  frifd),  bie  5?ruft  noU  tion  ©ejdngen. 

©ie  liic^eln  ftumm,  unb  Meid)  ift  tf)r  @efid)t, 

3f)r  33tid  unirbiicf),  3ugemanbt  bem  Sic^t, 

3)aâ  ïangfam  ft^tuinbet  an  be§  .Ç)iigeï3  |)angen. 

Unb  mit  bem  Sii^t  auc^  ifjre  goïm  gerfliefet, 
Unb  h)ie  bie  îdmmrung  teife  mid)  umfd}Iiefet, 
®inb  nur  bie  aBipfel  nod}  Uon  ©lonj  umiDoten  ; 
D  nietd)'  ein  Jnnfeln  bort  fou  {^olb  unb  ©riin, 
2[t§  foilte  nun  ber  %ao,  nod)  einmal  filii^'n, 
S)er  em'ge  %aq,  ber  ertj'ge  Senj,  bort  oîien  ! 

îo(^  ba§  ûud)  ïiïeid^t  unb  ftirtt.  Unb  biifter  nun 
Stegt  ring§  ber  3.t>alb,  unb  feine  5îronen  rulj'n 
^n  2)unîet,  ttie  bie  iBurjeln  in  ber  îiefe  ; 
dlaâ)t  put  ben  ^fab.  2:od)  untcn  au»  bem  %al 
SSlinf 1 2id)t  naà)  Sic^t,  al§  ob  ber  traute  Straî)! 
Sen  2Banbrer  (jcimiDarts  ju  ben  DJÎenfc^en  riefe. 

©0  folg'  bem  Mufe,  ber  bii^  fii^rt  juriid  — 
Sort  unten  mot)nt  tBofjt  ein  6eîd)eiben  ©liicf. 
2Ba§  fjtlft'é  bon  ber  ®emeinid}ait  fid)  entfernen  ? 


HO  SUPPLÉMENT  [670] 

(yi'tï  ©eifter  nod^  nii^t  rcif  ju  biefer  ^xx^U 

glieïi'n  fie  tox  btr  —  unb  toeil  ein  aJîenfd)  bu  Btft, 

5Jiu^t  mit  ben  93lenf(^en  bu  3U  leben  ïernen. 

SuïîU§  ^îobentierg. 


Baccalauréat  Lalin-Langues  (octobre  1907). 

{Matières  à  développer.  —  Temps  accordé  :  3  heures.) 
Composition  en  langue  allemande. 

(.lEBLINfiSBÙCHER  EINES   PrIMANERS, 

Ein  Primaner  schreibt  an  einen  deiitschen  Kameraden  und  erziihlt  ihm,  n"ie  er  seine 
Neujalirsferien  verbraclit. 

Das  schlechle  Wetter  hat  ihm  niclit  gestaltet,  gro&ere  Spaziergiinge  zu  unternehmen... 

Dafiir  liât  er  Zeit  gehabt,  die  ilim  gesclienklen  Bûclier  in  aller  Rulie  zu  lesen... 

Er  liât  von  seinen  Eltern  und  ^'e^\vandten  nur  Bûcher  als  Angebinde  verlangt  und 
erhalten,  ornste  und  auch  leichtere  Bûcher... 

Unter  den  ernsten,  hat  er  gewiihlt  :  z.  B.  Histoire  de  France  de  Lavisse,  Miclielet, 
Sainte-Beuve,  Brunetière,  Lemaîlre  oder  andere. 

Unter  den  leichleren  :  Leconle  de  Lisle,  Sully-Prud'iiomme,  Daudet  oder  andere. 

Auch  deutsche  Werke  hat  er  bekommen  :  Drainaliker  wie  Sudermann  und  Ilaupt- 
mann,  Romanschriftsteller  wie  Auerbach,  Spielhagen  oder  andere. 

(Paris.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A  remarkable  and  touching  custom  is  found  in  some  Swiss  cantons.  At  harvest  time 
the  voung  men  and  women  meet  one  evening,  and  fix  on  a  night  when,  afler  the 
work  of  the  day,  they  go  to  the  fleld  of  tlie  more  helpless  among  the  villagers  :  a  poor 
widow  or  a  weak  old  man  ;  tlierc  they  reap  Ihe  harvest,  and  before  day  break  carry  it 
to  the  owner's  barn. 

Describe  the  scène,  and  mark  the  joyful  surprise  of  the  récipient  of  such  a  good  turn. 

{Paris.) 
Composition  en  langue  italienne. 

TOROUATO  TasSO  E  il    Mo.NTAlGNE. 

Mentre  T.  Tasso  slava  nell'ospedale  di  .Sant'Anna,  a  Ferrara,  dove  rimase  non  meno  di 
setle  anni,  strettamente  custodito,  perché  dava  manifesti  segni  di  pazzia  —  pazzia  del  resto 
parziale,  che  non  gli  loglieva  l'uso  délia  ragione  in  moite  cose,  segnatamente  nei  suoi 
scritti  — ,  venue  a  visitarlo,  tra  gli  altri,  il  Montaigne  che  allora  (i58o)  viaggiava  per 
ritalia,  e  che  lasciô  queslo  ricordo  délia  sua  visita  nei  suoi  Essais  (1,  12)  :  «  J'eus  plus 
de  despit  encore  que  de  compassion  de  le  veoir  à  Ferrare  en  si  pileux  estât,  survivant  à 
soymesme,  mescoignoissant  et  soy  et  ses  ouvrages.  .  .  «  Il  Tasso  era  già  famoso  come 
aulore  delV Aminta.  e  la  sua  Gerusalemme  Hberata  veniva  allora  pubblicata  senza  il  suo 
consenso. 

Si  racconterà  la  scena  dell'  incontro  e  il  colloquio  dei  due  grandi  scriltori,  insistendo 
specialmente  suUe  impressioni  del   Montaigne. 

(Paris.) 
Composition  en  langue  espagnole. 

El  caballero  y  el  zapatero. 

En  tiempo  del  primer  rey  D.  Jaime  de  Mallorca,  un  caballero  hizo  una  canciôn  de 
la  cual  tanto  se  pagaba  la  gente  que  no  quiera  cantar  otra. 

Yendo  por  la  calle  un  dia,  oyô  el  caballero  que  un  zapatero  estaba  diciendo  tan  mal 
aquella  canciôn  que  parecia  muy  mal  liecha. 

El  caballero  tomô  unas  tijeras  y  destrozo  cuantos  zapalos  el  zapatero  ténia  heclios. 

Llegaron  el  caballero  y  el  zapatero  ante  el  rey.  Enlonces  dijo  el  caballero  que  su 
canciôn  habia  sufrido  el  mismo  dafio  de  les  zapatos. 

El  rey  page  el  dafio  al  zapatero  y  le  mandô  que  nunca  dijcse  la  canciôn  dei  caballero. 

(Paris.) 


[6711  SUPPLÉMENT  111 


Composition  en  langue  allemande. 

Thema.  —  Was  halten  Sie  vom  dentsclien  Sprich^ort  :  c  Ilintcr  dein  P.erge  wohnen 
aiich  Leute  »  ? 

Sloff.  —  Lente,  welclie  immer  an  der  Scholle  geklebthaben  iiiid  fiir  nelclie  die  ûhrige 
Welt  ein  Bucli  mit  sieben  Siegcln  bleibt,  wollen  immer  Ailes  am  Besten  wissen. 

Hesser  wiire  es  doch,  wenn  sie  einmal  in  die  Fremde  zielien,  durch  geeignete  Reisen 
iliren  Gesichtskreis  erA\eitern  und  von  dcnjeuigen  lernen  muchlen,  die  siejelzt  so  prah- 
lerisch  Barbaren  schelten. 

(Poitiers.) 
Composition  en  langue  anglaise. 

Great  clianges  bave  laken  place  during  Ibe  nineteenlb  century  in  Ihe^ays  of  travel- 
ling. A  bnndred  years  ago  men  used  to  journey  eitlier  on  horseback  or  in  slow  coach- 
es  ;  several  days  were  needed  to  go  from  Paris  to  Bordeaux.  Tbe  nevv  inventions  of  tbe 
raihvay,  tbe  bicycle,  tbe  motor-car.  bave  greatly  altered  tbe  conditions  of  journeys. 
W'e  can  repair  very  qnickly  from  one  place  to  another;  a  greater  nuniber  of  people  are 
able  to  travel.  Still  tlje  advantages  are  balanced  by  mimerons  drawbacks  :  tbe  rapidily 
of  modem  locomotion  bas  many  inconveniences;  tbe  charm  of  slow  journeys  basdisap- 
peared.  Are  tbey  to  be  regretted  ? 

{Poitiers.) 
Composition  en  langue   espagnole. 

A.  Un  gitano,  prisionero  de  un  capilân  de  bandidos  muy  cruel,  llamado  Parrôn  no 
fué  ejecutado  como  los  demâs,  porque  le  dijo  la  buenavenlura. 

H.  Logrô  escaparse,  y  diô  las  senas  de  Parrôn  al  Capitan  General  de  Granada,  el  que 
enviô  iina  tropa  de  migueletes  para  prenderle. 

G.  Los  migueletes  iban  a  salir  de  la  poblaciùn,  ciiando  entre  ellos  el  gitano  reconociô 
al  bandido. 

D.Antes  de  ser  aborcado,  exclamé  el  ladrùn  :  c(  ;  Es  el  l'inicobombre  à  quien  beperdo- 
nado  la  vida  !  Merezco  lo  que  me  pasa  ». 

i  Poitiers.) 
Composition  en  langue  allemande. 

EiXE  Rettung. 

Zwei  Knaben  laufen  auf  der  Eisbabn  Schlittscbub.  Sie  entfernen  sich  weit  uber  die 
Grenze  der  Babn  binaus. 

Einer  bricbt  an  einer  dunnen  Stelle  des  Eises  ein.  Der  andere  will  ibm  berausbelfen 
fiillt  selbst  binein,  sclnvimmt  mit  einem  Arm  und  scbiebt  seinen  Freund  vorwiirts, 

Sie  kommen  an  einen  festen  Punkt.  Der  stiirkere  stôftt  den  anderen  auf  die  Eisdecke 
klettert  selber  beraus. 

Einige  EisUiufer  eilen  herbei,  begleiten  sie  nacb  Ilaus. 

Wie  die  Knaben  von  den  Eltern  empfangen  werden.  Sie  liegen  wocbenlangim  Kranken- 
betle. 

(Rennes.) 
Composition  en  langue  anglaise. 

ROBI.NSON    CliUSOE   AND   THIC    FOOTPRINT. 

I.  —  Robinson  Crusoe  had  lived  on  a  désert  islandeighteen  years  witbout  baving  seen 
a  buman  being.  One  day,  be  noticed  tbe  print  of  a  naked  foot  on  tbe  sand.  Ile  retired 
to  bis  but  in  great  terror. 

II.  —  Some  time  after  be  had  seen  tbe  footprint,  be  saAv  a  number  of  savages  on  tbe 
sboreofbis  island  Tbeybad  a  large  tire  kindled  on  sbore,  and  dragged  two  prisoners 
from  tbeir  canoës  for  slaugliter  :  one  v»as  knocked  down  witb  a  club;  the  otber  ran 
oCf  towards  Crusoe's  but  pursued  by  tbree  men. 

III.  —  Crusoe  bappened  to  see  tbem,  sbot  two  of  tbe  pursuers,  and  hailed  tbe  fugi- 
tive, wbo  gradually  approacbed  bim.  making  signs  of  submission.  Crusoe  treated  him 
kindly,  called  bim  «  Friday  »  ;  and  Friday  became  a  useful  servant  and  intelligent  com- 
panion. 

[Rennes.) 


112  SUPPLÉMENT  [672 J 


DEVOIR  CORRIGE 


In  einem  Dorfe  findet  man  Biicker,  Fleisclier,  Maurer,  Zimmerleute,  Schlosser, 
Schmiede,  Sattler,  Schulimacher  und  Schneider. 

Der  Schneider  verfertigt  Kleider,  der  Schuster  macht  Schuhe,  der  Sattler  Riemen, 
Satlel,  Peitschen,  der  Schmied  Stangen,  Nagel,  Messer,  Pflûge  und  allerlei  Ackergerale, 
der  Schlosser  Schlûssel,  Schlusser,  Riegel,  usw.,  der  Zimmcrmann  und  der  Maurer  arbei- 
ten  an  dem  Haus,  der  Fleischer  schlachtet  Ochsen,  Schafe,  Schweine  und  verkauft  ihr 
Fleisch,  der  B.ïcker  biickt  Brot,  Kuchen,  Zwieback,  usw. 

2.  Der  Fnihling  ist  eine  angenehnae  Jahreszeit,  weil  es  weder  zn  kalt  noch  zu  warm 
ist  ;  die  Tage  werden  liinger,  die  Niichte  kûrzer.  Die  Biiume  bliihen  ;  auf  den  Feldern  und 
den  Wiesen  wachsen  Blumen. 

3.  Im  Sommer  essen  wir  gelbe  und  weil'ie  Rûben,  Radieschen,  KartofTeln,  Salât,  Arti- 
schoken,  Spargel,  Zuckererbsen,  usw.  ;  Kirschen,  Aprikosen,  Erdbeeren,  Johannisbeeren, 
Stachelbeeren,  Pfirsiche,  usw. 

II.  In  einem  Garten  findet  man  im  Sommer  Rosen,  Lilien,  Nelken,  Georginen,  Astern. 
Narzissen . 

5.  Ein  Juwelier  verkauft  Diamanten,  Perlen,  Rubine,  Smaragde,  Améthyste,  Topazen, 
Ringe,  Ohrringe,  Armbander,  Halsketten,  usw. 

6.  In  einem  Dorf  findet  man  gewôhnlich  ein  Rathaus,  eine  Schule,  eine  Kirche. 


•  Voir  le  texte  dans  le  n"  du  5  décembre  1907. 


BIBLIOGRAPHIE 


Lettres  commerciales  pratiques  en  anglais,  avec  la  traductioa  française  en 
regard,  par  J.-C.  O'CoiNisoR  et  D.-P.  Hugon  (Paris,  Haclietle  et  C'«,  1908. 
Plaquette  de  A6  pages,  o  fr.  90.) 

Ce  petit  ouvrage,  d'un  caractère  essentiellement  pratique,  est  destiné  aux  commer- 
çants et  aux  futurs  commerçants.  II  se  compose  de  lettres  d'affaires  et  de  commerce.  11 
se  divise  en  cinq  parties  :  i"  avis  généraux,  cours  du  marché;  2°  demandes  de  rensei- 
gnements, échantillons,  etc.  ;  3°  réponses  aux  demandes  de  renseignements,  sollicitations 
décommandes,  offres  de  service,  elc.  ;  fi"  renseignements  demandés  et  donnés  ;  5°  lettres 
de  recommandation  et  de  crédit.  Le  texte  français  se  trouvant  en  regard  du  texte  anglais, 
les  lecteurs  anglais  en  tireront  autant  de  profit  que  les  lecteurs  français. 

11  n'est  pas  besoin  d'un  long  examen  pour  être  convaincu  que  cet  opuscule  est  l'œu- 
vre d'hommes  expérimentés  et  possédant  à  fond  le  vocabulaire  commercial.  On  peut 
être  assuré  que  leur  travail  sera  bien  accueilli. 


Moderna  Sprâlî.  Svensk  Mânadsrevy  for  undervisningen  i  de  trc  huvudsprâ- 
ken  utgiven  av  Emil  Rodhe  under  medverkan  av  C.  S.  Fea.uenside,  Camille 
PoLACK,  D'  Ernst  A.  Meyer. 

N°  2  :  Février  1908.  —  La  loi  des  trois  consonnes,  par  F.  Ler.vy.  Comptes  rendus. 
Fre'ie  Stiliibung.    Protest.  Mea  Guipa.   Ôversattningsôvningar. 

N"  3  :  Mars  1908.  —  La  loi  des  trois  consonnes  (suite).  Book  Review.  English  Exer- 
cises. Errata.  Editorial  Note. 

Cette  revue  publiée  à  Goteborg  (Suède)  chez  Ringner  et  Enewald,  s'occupe  surtout  des 
langues  les  plus  répandues  en  Europe,  le  français,  l'allemand  et  l'anglais.  On  y  trouve 
d'excellents  comptes  rendus,  et  des  éludes  fort  intéressantes  sur  la  phonétique. 


Bar-le-Duc.  —  Impiiineiie  Comte-Jacquet,  FACDOUEL,Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  15.  5  Mai  1908.  8'  Année. 


SUPPLÉMENT 


COURS  DE  VAC4NCES  DE  KAISERSLAUTERN  (PALATINAT) 


Les  cours  de  vacances  organisés  à  Kaiserslautern  (Palalinat)  pour  les  étrangers 
auront  lieu,  cette  année,  du  3  au  28  août, 

A  ces  cours  s'ajoutera,  du  3i  août  au  11  septembre,  un  cours  complémen- 
taire pour  les  candidats  aux  professorats  de  langue  allemande  (primaire  et 
secondaire). 

Les  questions  traitées  porteront  principalement  sur  la  langue  et  la  littératuie 
allemandes  et  sur  la  pédagogie.  Elles  donneront  lieu  à  des  conférences  et  à  des 
exercices  pratiques.  La  plus  grande  importance  est  attachée  à  ces  derniers. 

L'époque  de  l'Aufklarung  sera  l'objet  principal  des  sujets  de  littérature. 

Le  but  des  conférences  est  d'initier  les  étrangers  à  la  civilisation  et  la  vie 
allemandes  et  en  même  temps  de  faire  voir  comment  celles-ci  se  reflètent 
dans  la  langue  et  la  littérature. 

Les  exercices  pratiques  tendent  à  initier  à  la  véritable  intelligence  de  la  lan- 
gue allemande  et  à  développer  l'habileté  dans  cette  langue,  en  considérant  les 
principales  difficultés  qu'elle  ofîre  et  les  fluctuations  dans  son  usage. 

Parallèlement  aux  cours  destinés  aux  étrangers  fonctionnera  un  cours  en 
langue  française.  Grâce  à  celte  double  organisation,  Allemands  et  étrangers 
auront  de  nombreuses  occasions  de  se  rencontrer  et  de  s'entretenir. 

Tous  les  participants  aux  cours  sont  admis  à  prendre  part  en  même  temps 
aux  conférences  en  français. 

En  dressant  le  programme,  on  s'est  surtout  préoccupé  des  compositions  don- 
nées aux  examens  de  langue  allemande. 

Les  auditeurs  non  français  que  les  traductions  n'intéresseraient  pas  peuvent 
assister,  pendant  les  heures  qui  leur  sont  consacrées,  aux  exercices  allemands 
d'un  autre  cours. 

Plusieurs  cours  sont  faits  par  des  professeurs  français  (M.  Bessé,  professeur 
à  l'école  normale  de  Versailles;  M.  Delagoutte,  professeur  au  lycée  du  Puy  ; 
M.  SiMONNOT,  professeur  au  collège  Ghaptal  à  Paris). 

Adresser  toutes  les  demandes  d'inscription  et  de  renseignements  à  M.  Ludwig 
Wagner,  Directeur  des  cours  de  vacances  22,  Hackstrasse,  22,  Kaiserslautern 
(Palatinat). 


ÉCHOS  ET  NOUVELLES 


Le  Ministre  de  l'Instruction  publique  a  décidé  que  les  répétitrices  anglaises 
admises  dans  les  écoles  normales  d'institutrices  à  titre  d'assistantes  seraient  dé- 
sormais acceptées  au  pair  et  n'auraient  plus  à  verser  4oo  fr.  par  an. 


[90]  siP?L.  16 


Hi  SUPPLÉMENT  [714] 

Un  congrès  d'éducation  morale  inlernalionale  aura  lieu  à  Londres  daus  la 
quatrième  semaine  de  septembre. 


Des  cours  de  vacances  seront  faits  cette  année  en  France  à  Boulogne,  Caen, 
Lisieux,  }3ayeux,  Granville,  Tours,  Honfleur,  Dijon,  Nancy,  Rennes,  Besançon, 
Grenoble  et  Paris.  >ous  donnerons  prochainement  a  nos  lecteurs  quelques 
renseignements  sur  ces  cours. 


Pendant  l'année  scolaire  1906-1907  l'Angleterre  a  envoyé  17  assistantes,  25 
assistants,  dans  nos  lycées  et  collèges,  et  30  répétitrices  dans  nos  écoles  normales. 
L'échange  d'assistants  a  été  également  institué  entre  lAnglctcrre  et  la  Prusse  ; 
il  sera  étendu  aux  femmes  l'année  prochaine. 


TESPÉRAMO  AU  JAPON 


A  l'occasion  de  la  deuxième  assemblée  générale  de  l'Association  espéranlisle 
japonaise,  qui  eut  lieu  le  mois  dernier,  le  ministre  des  alTaires  étrangères  du 
Japon,  le  comte  Ilayashi,  président  d'honneur  de  l'association,  adressa  à  l'as- 
semblée la  lettre  suivante  pour  y  être  lue  publiquement  : 

«  A  l'époque  actuelle,  les  relations  mondiales  se  sont  tellement  développées 
que  la  terre  semble  s'être  resserrée.  Cependant,  les  peuples  de  notre  partie  du 
inonde  ne  peuvent  suffisamment  échanger  avec  d'autres  leurs  idées  ou  étendre 
leurs  relations,  et  cela  tient  surtout  à  la  différence  des  langues.  A'oir^  espéranto 
a  pour  but  de  rompre  cet  obstacle  et  de  permettre  à  tous  les  peuples  du 
monde  de  se  comprendre  en  usant  de  la  plus  facile  des  langues  communes. 
Bien  que  l'anglais  et  le  français  soient  relativement  répandus  hors  des  frontières 
de  l'Angleterre  et  de  la  France,  il  faut  bien  reconnaître  que  la  première,  langue 
des  affaires,  et  la  seconde,  langue  des  relations  sociales,  ont  le  double  désa- 
Trantage  de  se  différencier  beaucoup  par  leur  sphère  d'intluence  et  de  n'être 
employées  que  par  une  portion  bien  restreinte  de  l'humanité  entière.  C'est  pour 
cela  que  nous  voulons  que  l'espéranto  soit  la  langue  internationale.  » 

Il  suffit  d'ajouter  à  ces  paroles  qu'à  l'unanimité  l'assemblée  a  décidé  de  pro- 
fiter du  congrès  universel  de  Dresde,  qui  se  tiendra  en  août  prochain,  faisant 
suite  à  ceux  de  Boulogne,  Genève  et  Cambridge,  pour  inviter,  au  nom  des  espé- 
rantisles  japonais,  le  monde  espérantiste  à  désigner  Tokio,  ou  du  moins  le 
Japon,  comme  siège  du  huitième  congrès  en  191 2,  les  années  prochaines  étant 
déjà  retenues  par  l'Espagne,  la  Belgique  et  la  Norvège. 

{Revue  rxpérnnlisle.) 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


Du  27  mars  l'.»08. 


Lycre  de  jeunes  filles  de  Lille.  —  M"°  Reymond  (Christine),  déléguée,  à  titrede 
suppléante,  dans  les  fonctions  de  maîtresse  chargée  de  cours  d'anglais  au  lycée 
de  jeunes  tiUes  de  Lille,  est  chargée,  jusqu'à  la  fin  de  l'année  scolaire  1907-1908, 
des  fonctions  de  maîtresse  chargée  de  cours  d'anglais  audit  lycée. 


715J  SUPPLÉMENT  115 


—  Du  2S  mars.  — 

Collège  de  Calais.  —  AI.  Aifhe,  pourvu  du  ccrliOcat  d'aplitude  à  renseigne- 
ment de  l'allemand,  chargé  des  fonctions  de  professeur  de  langues  vivantes  au 
collège  de  Ayons,  est  délégué  dans  les  fonctions  de  professeur  de  langues  vivan- 
tes au  collège  de  Calais. 

Collèije  de  ToiiK  —  M.  Beck.,  licencié  es  lettres  (allemand),  délégué  pour  l'en- 
seignement des  lettres  et  de  l'allemand  au  collège  de  Tout,  est  nommé  profes- 
seur de  lettres  et  allemand  audit  collège. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Certificat  d'aptitude  à  renseignement  de  l'anglais 
dans  les  lycées  et  collèges^  (1907). 

Composition  française  sur  une  question  générale 
de  morale  ou  de  littérature. 

Discuter  ce  jugement  de  W.  Ilazlitt:  "  Neither  would  I  recommend  Ihe  going  abroad 
vvhen  young  to  beconie  a  mongrel  being  —  half  French,  half  English.  It  is  better  to  be 
sometliing  than  nothing.  " 

Thème. 

Le  soir  venait.  Le  soleil  n'avait  plus  que  quelques  minutes  de  trajet  pour  atteindre  le 
bord  tranchant  de  l'iiorizon.  Il  éclairait  longuement,  en  y  traçant  des  rayures  d'ombre 
et  de  lumière,  un  grand  pays  plat,  tristement  coupé  de  vignobles,  de  guérets  et  de 
marécages,  nullement  boisé,  à  peine  onduleux,  et  s'ouvrant  de  distance  en  distance,  par 
une  lointaine  échappée  de  vue,  sur  la  mer.  Un  ou  deux  villages  blanchâtres,  avec  leurs 
églises  à  plates-formes  et  leurs  clochers  saxons,  étaient  posés  sur  un  des  renflements  de 
la  plaine,  et  quelques  fermes,  petites,  isolées,  accompagnées  de  maigres  bouquets  d'ar- 
bres et  d'énormes  meules  de  fourrage,  animaient  seules  ce  monotone  et  \aste  paysage, 
dont  l'indigence  pittoresque  eût  paru  complète  sans  la  beauté  singulière  qui  lui  venait 
du  climat,  de  l'heure  et  de  la  saison.  Seulement,  à  l'opposé  de  Villeneuve  et  dans 
un  pli  de  la  plaine,  il  y  avait  quelques  arbres  un  peu  plus  nombreux  qu'ailleurs 
et  formant  comme  un  très  petit  parc  autour  d'une  habitation  de  quelque  apparence. 
C'était  un  pavillon  de  tournure  flamande,  élevé,  étroit,  percé  de  rares  fenêtres  irrégu- 
lières et  flanqué  de  tourelles  à  pignons  d'ardoise.  Aux  abords  étaient  agglomérées 
quelques  constructions  plus  récentes,  maison  de  ferme  et  bâtiment  d'exploitation,  le 
tout  au  surplus  très  modeste.  Un  brouillard  bleu  qui  s'élevait  à  travers  les  arbres  indi- 
quait qu'il  y  avait  exceptionnellement  dans  ce  bas-fond  du  pays  quelque  chose  au 
moins  comme  un  cours  d'eau  ;  une  longue  avenue  marécageuse,  sorte  de  prairie 
mouillée  bordée  de  saules,  menait  directement  de  la  maison  à  la  mer. 

Eugèi;o  Fromenti."*. 

Version. 

'Twas  in  that  tnellow  season  of  Ihe  year, 

When  the  bot  sun  singes  Ihe  yellovv  leaves 

Till  they  be  gold,  —  and  vvith  a  broader  sphère 

The  Moon  looks  donn  on  Ceres  and  hersheaves  ; 

When  more  abundantly  tlie  spider  weaves, 

And  the  cold  vvind  breathes  from  a  chillier  clime  ; 

That  forth  1  fared,  on  one  of  those  still  eves, 

Touched  wilh  the  dewy  sadness  of  the  time, 

To  think  how  the  bright  months  had  spent  their  prime. 


I.  11  est  accordé  aux  candidats  :  pour  la  composition  française,  A  heures;  pour  le 
thème,  3  heures;  pour  la  version,  3  lieures  ;  pour  la  rédaction  en  langue  étrangère, 
4  heures.  Les  candidats  ne  peuvent  faire  usage  de  dictionnaires  ni  de  lexiques. 


U6  SUPPLÉMENT  ["^16] 


So  Ihat,  Avherever  I  addressed  my  way, 

I  seemed  to  track  tlie  nielanclioly  feet 

Of  him  that  is  llie  Father  of  Decay, 

And  spoils  at  once  the  sour  weed  and  the  sweet  ; 

Wherefore  regretfully  I  made  retreat 

To  some  unwasted  régions  of  my  brain, 

Gharmed  with  Ihe  light  of  summer  and  the  heat, 

And  bade  that  bounteous  season  blooni  again, 

And  sprout  fresh  flowers  in  my  own  domain. 

It  was  a  shady  and  sequestered  scène, 

Like  those  famed  gardens  of  Boccaccio, 

Planted  wilh  his  own  laurels  evergreen, 

And  roses  tliat  for  endiess  summer  blow  ; 

And  there  were  fou n tain  springs  to  overflow 

Their  marble  basins,  —  and  cool  green  arcades 

Of  tall  o'erarching  sycamores.  to  Ihrow 

Athwart  the  dappled  path  Iheir  dancing  shades,  — 

With  timid  conies  cropping  the  green  blades. 

And  there  were  crystal  pools,  peopled  with  fish. 
Argent  and  gold  ;  and  some  of  Tyrian  skin, 
Some  crimson-harred  :  —  and  ever  at  a  wish 
They  rose  obsequious  till  tlie  wave  grew  Ihin 
As  glass  upon  their  backs,  and  Ihen  divei  in, 
Quencliing  their  ardent  scales  in  watery  gloom, 
AVliilst  otiiers  with  fresh  hues  rowed  fortli  to  win 
My  changeable  regard,  for  so  Ave  doom 
Things  born  of  thoughl  to  vanish  or  to  bloom. 

And  there  were  many  birds  of  many  dyes, 
From  tree  lo  tree  still  faring  to  and  fro, 
And  stately  peacocks  with  their  splendid  eyes, 
And  gorgeoiis  pheasants  wilh  their  golden  glow, 
Like  Iris  just  bedabbled  in  lier  bow, 
Besides  some  vocalists,  without  a  name, 
That  oft  on  fairy  errands  come  and  go, 
With  accents  magical  ;  —  and  ail  were  tame. 
And  peckléd  at  my  hand  where'er  I  came. 

Thomas  Hood. 

Composition  en  langue  anglaise. 
The  character  of  Caleb  Balderslon  in  the  Bride  of  Lammermoor. 


Bourses  commerciales   de   séjour   à   l'étranger   (1907), 

Rédaction. 
Avantages  que  retirent  le  commerce  et  l'industrie  des  voies  de  communication. 

Composition  de  géographie  commerciale. 
Le  Japon  industriel  et  commercial. 

1°  Langue  allemande. 
Thème. 

L'industrie  française  a  la  réputation  à  l'étranger  d'exporter  des  produits  de  prix  trop 
élevés.  Celte  assertion  a  été  répétée  si  souvent  qu'elle  a  accrédité  celte  idée  qui, 
cependant,  n'est  pas  absolument  vraie.  Les  gens  du  métier  savent  très  bien  que  nous 
produisons  en  France  des  articles  à  bas  prix,  à  côté  d'articles  chers  dont  nous  avons 
toujours  la  demande  et  que  le  prix  élevé  de  ces  derniers  résulte  d'une  fabrication  géné- 
ralement plus  soignée  et  par  suite  plus  coûteuse.  L'industriel  français,  renseigné  par  des 


[717]  SUPPLÉMENT  117 


agents  compétents,  pourra  toujours  fabriquer  des  produits  spéciaux  pour  chaque  mar- 
clié  et  dans  des  conditions  de  prix  qui  lui  permettront  de  lutter  avec  les  importateurs 
des  autres  pays.  Mais  il  faut  pour  cela  ([u'il  soit  bien  édifié  sur-  les  goûts  des  acheteurs. 
C'est  là  ce  qui  fait  la  supériorité  du  système  de  représentation  des  maisons  allemandes. 

Ainsi  tel  agent  de  ces  maisons,  arrivant  à  l'étranger  avec  une  série  d'échantillons  ne 
répondant  pas  au  goût  des  acheteurs,  s'est  empressé  d'envoyer  immédiatement  à  sa 
maison  toute  une  collection  des  articles,  ayant  la  vogue,  pris  chez  les  concurrents  pour 
les  imiter,  et  après  quelques  tâtonnements  inévitables  il  parvient  à  réussir  et  à  se  faire 
une  clientèle  qui  tient  compte  de  ses  efforts. 

Bon  nombre  de  nos  industriels  français  prétendent  qu'au  lieu  d'envoyer  des  repré- 
sentants, ils  ont  avantage  à  traiter  avec  les  gros  commissionnaires  anglais,  allemands 
ou  américains,  notamment  au  point  de  vue  de  la  sécurité  commerciale.  Mais  quels 
renseignements  utiles  pourront  lui  fournir  ces  commissionnaires  au  point  de  vue  de  la 
fabrication  ?  Quelles  connaissances  ont-ils  des  exigences  de  la  consommation  dans  un 
pays  où  ils  ne  résident  pas  ?  Ils  n'en  ont  aucune.  Cette  manière  de  procéder  est  un  non- 
sens.  Elle  peut  avoir  même  pour  l'avenir  de  notre  industrie  nationale  des  efTets  désas- 
treux :  car  le  jour  où  ce  commissionnaire,  anglais  ou  allemand,  trouvera  un  article  de 
fabrication  nationale  plus  avantageux  que  l'article  français,  il  aura  soin  de  taire  le  fait 
et  lorsque  l'industriel  français  l'apprendra,  il  sera  souvent  trop  tard,  l'article  anglais  ou 
allemand  tiendra  le  haut  du  pavé  et  la  faveur. 

Nota.  —  Pour  la  langue  allemande  le  thème  s'arrêtera  au  2"^  paragraphe  commençant 
par  ces  mots  :  "  .\insi  tel  agent. . ." 

Version. 

Vom  Liverpooler  BaumwoUmarkte  schreibt  man  uns  am  5.  d.  M.  :  "  Der  amerikanische 
Bureaubericht,  der  weit  hinter  der  Erwartung  zunickblieb,  hat  eine  scharfe  Aufwiirts- 
bewegung  auf  dem  BaumwoUmarkt  herbeigefiihrt.  VVahrend  man  im  allgemeinen  auf 
einen  Saatenstand  von  76  bis  79  pGt.  gerechnet  batte,  war  die  Schiitzung  der  Behurde 
in  Washington  nur  72  pCt.  Wennauch  frûhere  Erfahrungen  einen  gewissen  Skeptizismus 
einer  so  von  den  Pri\atberichten  abweichenden  Taxation  gegenûber  zulieBen,  so  fand 
dennoch  eine  lebhafte  Aufwartsbewegung,  bedingt  durch  Deckungskiiufe,  statt.  Solllen 
sich  dieofflziellen  Schillzungen  als  richtig  ervveisen  und  eine  wesentliche  Besserung  in  den 
Witterungsverbitltnissen  nicht  eintreten,  so  mul-i  in  Anbetracht  der  enormen  Zunahme  , 
welche  der  Konsum  in  den  letzlen  Jahren  erfahren  hat  (man  schatzt  denselben  auf  zwi- 
schen  12  und  i3  Mill.  Ballen)  der  Ausblick  als  ein  ernster  betrachtet  werden,  aber 
schlielilich  kann  wiirmeres  Wetter  noch  bedeutende  Eortschritte  in  dem  Wachstum  der 
Baumvvollpflanze  herbeifûhren  und  somit  das  Ertragnis  doch  den  Ilandelsbedùrfnissen 
niiher  kommen.  " 

Correspondance. 

Un  de  vos  amis  désirait  entrer  dans  une  école  supérieure  de  commerce.  Après  le  vote 
de  la  nouvelle  loi  militaire,  il  y  a  renoncé.  Vous  lui  écrivez  pour  le  faire  revenir  sur 
cette  décision. 

.2°  Langue  anglaise. 

Thème. 

Même  texte  que  le  thème  allemand,  mais  seulement  jusqu'au  3^  paragraphe  commen- 
çant par  les  mots  :  "  Bon  nombre  de  nos  industriels. . ."  (Voir  ci-dessus.  ) 

Version. 
The  index  cards. 

In  every  profession,  the  keeping  of  notes  is  most  important.  What  form  of  notebook 
shall  vve  use  for  the  gênerai  practice  ?  After  suffering  the  remorse  of  one  who  bas  seen 
Ihe  passing  in  review  of  various  sizes  of  notes,  from  the  folio  to  a  vest-pocket  édition, 
let  me  urge  you  to  décide  upon  some  standard  size  of  notebook,  which  in  years  to  corne 
will  look  dovvn  upon  you  from  your  shelves  in  vvell-regulated  ranks,  instead  of  the 
motley  forms  of  an  awkward  squad.  To-day  the  best  form  of  note  is  found  in  the  loose- 
leaf  System,  consisting  of  a  leaf  4  inches  by  7  inches,  perforated  and  punched  to  àllow 
filing  in  some  permanent  binder  under  its  proper  subject. 

The  best  system  for  library  of  office  référence  is  the  card  index,  which  may  be  used 
in  various  convenient  forms,  admits  of  rearrangements,  and  is  capable  of  being  main- 
tained  up  to  date.  This  card  system  serves  well  for  indexing  clients,  draAvings,  tabula- 


118  SUPPLÉMENT  [718] 


lions  of  accounts,  cost  reports,  inventory  of  stock,  and  if  woll  planned,  becomes  one  of 
the  most  nseful  means  of  référence  in  an  ofTice. 

A  habit  to  be  earnestly  commended  is  tliat  of  noling  on  index  cards  any  important 
article  or  data,  and  fîling  same  iinder  its  proper  classification.  When  the  technical 
magazine  or  book  arrives,  make  it  a  practice  to  look  over  the  articles  carefiilly  and 
Write  yoiir  index  card  référence  for  prompt  fîling  ;  delay  spoils  the  system. 

Do  not  attempt  any  laborious  or  ornamental  printing  on  thèse  index  cards,  for  this 
reqnires  too  miich  lime.  Write  in  a  legible  liand,  making  such  notations  that  you  will 
understand  them  ten  years  from  now. 

Correspondance . 

Même  sujet  que  pour  l'allemand.  (Voir  ci-dessus.) 

^0    Langue  espagnole. 

Thème. 

Même  texte  que  pour  le  thème  allemand.    Les  trois  paragraphes.  (Voir  ci-dessus  ) 

Version. 
Revista  de  mercados. 

El  mercado  melalùrgico  continua  en  el  estado  favorable  en  que  desde  hace  meses  lo 
venimos  revistando,  sin  que,  en  apariencia,  los  bnenos  precios  hayan  producido  hasta 
ahora  el  efecto  con  que  se  debe  conlar  en  estes  casos,  de  que  por  crecimiento  de  las 
explotaciones  ô  por  olras  nuevas  acudan  al  mercado  taies  canlidades  que  supere  pronto 
la  oferla  ;i  la  demanda.  Olro  de  los  efeclos  de  las  subidas  suele  ser  el  cohibir  â  los 
compradores  y  disminuir  el  consumo  ;  pero  esto  sucede  mns  bien  cuarido  las  subidas 
son  violentas  y  se  las  supone  amanadas,  que  no  cuando  se  presentan  tan  graduâtes  y  tan 
justifîcadas  como  las  que  venimos  registrando  desde  que  se  iniciô  la  buena  tendancia 
de!  mercado. 

Nada  le  da  tanta  consistencia  â  los  precios  que  rigen  como  la  misma  lentitud  con  que 
se  ha  llegado  ;i  ellos;  pero  al  mismo  tiempo  es  preciso  pensar  que  la  subida  sin  limite 
no  es  posihie,  y  que  tiene  que  llegar  un  momento  en  cada  renglôn  en  que  se  toque  el 
màximo  xjosible.  Ya  hace  tiempo,  en  realidad,  desde  que  pasô  de  €20,  que  hubiéramos 
creido  que  el  zinc  habia  llegado  â  su  extremo,  y,  sin  embargo,  coYno  se  ven'i  en  nuestro 
lislin  de  precios,  lo  cotizamos  hoy  à  £26.  i.i,3  y  aun  con  tendencia  à  subir.  Minas  hay 
en  Espana,  de  blenda  y  calainiiia,  que  no  se  han  explotado  por  falta  de  comunicacio- 
nes,  y  que  hoy  podrian  explotarsc  aun  cuando  fuera  preciso  liacer  los  transportes  à  lomo. 

Losextremados  precios  del  zinc  parecen  tanto  mâs  insostenibles,  por  cuanlo  si  se  excep- 
lûa  su  papel  en  las  pilas  primarias,  para  las  demàs  aplicaciones  liene  sustitulos  sin  pro- 
ducir  gran  perturbacion. 

El  cobre  ha  conlinuado  gananJo  algunos  chelines  de  una  scmana  ;»  otra,  y  este  métal 
si  que  solo  encontrara  su  mayor  precio  en  el  punto  en  que  se  aumente  la  producciôn 
ô  disminuya  la  demanda,  porque  si  bien  se  puede  decir  que  es  ya  sabido  que  el  alumi- 
nio  lo  sustiluirà  en  muchas  de  sus  grandes  aplicaciones,  habriin  de  pasar  muchos  afios 
sin  que  la  producciôn  del  nuevo  métal  sea  en  cantidad  que  afecte  à  las  demandas  del 
cobre.  La  exislencia  visible  de  este  signe  en  baja,  y  la  del  3i  de  Octubre  era  solo  de 
25.798  loneladas,  sin  grandes  remesas  aniinciadas  de  America. 

El  plomo  ha  vuelto  à  colizarse  màs  alto,  y  quedaba  en  buena  demanda  eu  Inglaterra, 
de  modo  que  también  parece  sostenido  por  ahora  en  su  favorable  cotizacion. 

Los  renglones  de  hierro  y  acero  siguen  todos  muy  sostenidos  sin  probabilidad  de  baja 
por  ahora.  No  parece  probable,  sin  embargo,  que  las  nuevas  subidas  sean  de  imporlancia. 
porque  se  harim  los  mayores  esfuerzos  para  proveerse  de  cok  y  minérales  para  encender 
hornos  que  estân  apagados  ;  aparatos  construidos  para  aumenlarla  producciôn  en  grande 
escala  sobran,  la  diflcultad  esta  solo  en  las  primeras  materias. 

{Recista  Minera,  Metalio-gica  y  de  Ingenier'ui.) 

Correspondance. 

Même  sujet  que  pour  l'allemand.  (Voir  ci-dessus.) 


[7191  SUPI'LÉMENT  119 


DEVOIRS   PROPOSÉS 


».  Wo  nnd  wie  sitzen  die  Lehreriti  iind  die  Schiilerinnen  im  Scliulzimmer,  mid  warmn 
silzen    sie   so  ? 

2.  Welclie  Biiume  waclisen  in  rinseren  Wiildern  ? 

3.  Wie  macht  nian  das  I5rot  ? 

/i .  Wie  macht  nian  don  Wein  ? 

(6.  S.,  As])irantef!,  Nnncy,  1"  session  1907.) 

»  # 
The  Orchabd. 

AVIiat  Irees  are  lo  he  fonnd  in  onr  orcliards  ? 

Wliat  is  the  aspect  of  an  orchard  in  Spring,  in  Siimmer,  in  Autiimn,  in  Win  ter  ? 
Of  wliat  nse  and  profit  is  an  orcliard  to  iis  (frnits,  préserves,   liquors,  etc.)  ? 
How  can  the  tree,  when  dead,  still  prove  bénéficiai  to  ns  ? 

(B.  S.,  Asfjiranles,  Toulouse,  P'^  session  1907.) 


El  Mercado  '. 

i .  ^  A  qné  momento  del  dia  se  va  al  mercado  ?  ;  (t  por  qtié  ?  ;  c  à  qné  se  va  al  mercado  ? 

2.  i  Qné  compras  se  hacen  ô  se  pneden  hacer  en  el  mercado? 

3.  ,1  De  dônde  pro\  ienen  las  diversas  carnes  que  se  ven  en  el  mercado  ?  ; ,;  por  qné  lian 
de  pasar  todas  las  reses  por  el  maladero  pi'iblico? 

4.  c  De  dônde  provienen  las  varias  frutas,  legumbres  y  verduras  qne  se  venden  en  el 
mercado? 

f>.   Expliquese  por  qné  hay  mercados  al  aire  libre  —  en  plazas  y  calles  —  y   otros  en 
edificios  cnbiertos. 

(6.  S.,  Aspirantes,  Alger,  l''  session  1907 .) 

•  * 

1 .  La  vendemmia. 

2.  Corne  si  fa  il  vino  ? 

3    Aspetto  del  cielo  di  giorno  e  di  nette. 

(H.  S.,  Aspirants,  Grenoble.  "2' session  1907.) 


DEVOIRS  CORRIGES 


1.  9Beitn  citi  ïïîanit  obev  cm  .sîitûbc  ôvuBt,  utmmt  cr  ieincii  .Çiut  ober  feiitc  'DJlitljc  at)  ;  bie 
grctuen  unb  'îJîabi^eit  tientcigen  fic^,  Waw  l'agt  gitgtetcf),  je  narf)  ber  Xoge^jcit  :  ,,®utcn 
OJtorgen,  gutcn  Xag,  guten  "Jlbenb,  gute  5îacf)t  !" 

2.  ÎBentt  jenianb  an  bie  %ux  îlopft,  ruft  inait  ,,ljerein  :" 

3.  S)te  ©onne  ge^t  uni...  U'^ï  auf  unb  uni...  U'^r  untev. 

4.  2Bir  ïicbeifen  unfetn  .fiortieï  mit  .Hleibevn  um  iî)n  gegen  §'fee  unb  ^ûlte  ju  ftîjiiljeu. 

.'i.  3"t  2Btnter  finb  bie   nteiften  SSdume  îa^t  ;  nur  bie  'Jîabetfioljer  ^ben   notï)   griine 

Stiittcr  :  im  Jrii^ting  gviinen  unb  btii^en  aile  iBâume,  im  Sommet  l^rangen  fie  ira  tiolteu 

©d^mucE  ;  im  |)erbft  fterben  bie  JBfôtter  gelb  unb  rot  unb  fallen  ab  ;  oiele  2?aume  ttagen 

5viid}te. 

(G.  É.  P.  S.,  Aspiiants,  Alger,  ■2'-  session  1907.) 


1.  Some  parts  of  the  body  are  the  head,  the  arms,  tlie  legs,  the  heart,  llie  liver,  and 
the  eyes. 

2.  My  own  head  is  long  ;  my  brother's  is  ronnd.    The  shape  of  the  liead   is   of  im- 
portance in  ethnology,  or  the  science  of  races. 

3.  I  hear  with  m  y  ears. 

4>   I  am  fond  of  fruit,  particularly  strawberries  and  ail  kinds  of  plums. 


I.  Contéstese  ;'»  todo  del  modo  màs  complète  y  exacte  que  sea  posible. 
*  Voir  les  textes  dans  les  n"*  des  5  janvier  et  5  fé\rier  1908. 


1^0  SUPPLÉMENT  [720] 


5.  I  was  born  in  one  of  llie  Midland  counties  of  England,  nearly  fifty  yearsago. 

C.  Of  \vood  are  made  some  boxes,  doors,  scaffolds,  and  sticks. 

7.    Watches  are  of  gold,  silver,  or  aluminium  ;  keys  of  iron  or  of  brass  ;    window 

panes  of  glass. 

{C.  E.   P.  S.,  Lille,  ;'■«  sesnion  1907.) 


BIBLIOGRAPHIE 


En  Angleterre  :  Fleurs  prin tanières. 

Les  fleurs  littéraires  de  cette  nouvelle  saison  viennent  d'éclore.  Elles  ne  sont  pas 
toutes  belles,  mais  quelques-unes  méritent  d'être  cueillies. 

Et  d'abord,  place  aux  grands  noms,  et  parmi  eux  à  Lord  Cromer.  11  nous  expose  les 
résultats  de  sa  féconde  administration  dans  Modem  Eyypt.  On  y  trouve  une  foule  de 
détails  sur  le  rôle  de  la  France  en  Egypte  ;  citons  une  appréciation  de  son  ancien  col- 
lègue, M.  Blignières,  c<  for  whom  I  entertained  a  sincère  respect  and  a  Avarm  friend- 
sliip  «.Plusieurs  personnages  importants,  Ismail,  Tewfik,  Arabi  défilent  sous  nos 
veux  ;  Lord  Crorner  nous  fait  voir  le  général  Gordon  tel  qu'il  était  et  jette  une  vive 
lueur  sur  les  mythes  qui  s'étaient  formés  autour  de  ce  nom.  Livre  à  aclieter  et  à  lire, 
qui  mériterait  d'être  traduit  en  français. 

On  lira  des  anecdotes  piquantes  dans  les  Leaves  froma  Life,  œuvre  de  la  fille  dun  des 
peintres  «  Victorian  »,  je  veux  dire  du  nonagénaire  W.  P.  Frith.  Cette  dame  a  quel- 
quefois trempé  sa  plume  dans  le  fiel,  et  n'épargne  ni  les  morts,  ni  leurs  familles. 

Passons  aux  romans  ;  Hachel  Chalfonl  est  le  premier  effort  d'une  femme-auteur, 
Sophie  Cole.  Dans  The  Fli)  on  the  Wheel  [La  Mouche  sur  la  Lioue),  Mrs.  Thurston  garde  la 
vogue  considérable  quelle  a  conquise.  F.  Marion  Grawford,  le  romancier  américain  qui 
habite  l'Italie,  publie  The  Prima  Donna,  la  carrière  d'une  cantatrice,  suite  d'un  autre 
roman.  Soprano.  J.  S.  Flelcher  dans  Mothers  in  Israël  décrit  la  vie  intime  et  les  chroni- 
ques scandaleuses  des  commères  d'un  village  en  Yorkshire.  Harold  Bindloss  a  écrit  sur 
les  plaines  de  froment  du  Canada  un  beau  conte,  By  Right  of  Purchase.  Elizabeth  Robins, 
autrefois  actrice  dans  les  drames  d'Ibsen,  et  toujours  féministe,  dans  sa  nouvelle  polaire 
nommée  curieusement;  Corne  and  Find  me  (Venez  me  trouver),  parle  des  chercheurs  d'or 
près  du  fleuve  Yukon.  John  Oxenham,  écrivain  vigoureux,  donne  un  autre  roman  sur 
l'île  de  Sark  :  Pearl  of  Pearl  Island. 

Les  romans  écossais  de  S.  R.  Crockett  s'enrichissent  de  son  Deep  Moat  Grange  {La 
Ferme  au  fossé  profond) .  Samuel  Cowan  nous  fournit  une  volumineuse  histoire  de  la 
Roijal  House  of  Stuarl,  de  cette  famille  dont  la  destinée  fut  si  brillante  et  si  malheu- 
reuse. 

Londres,  le  20  mars  1908. 

E.-P.  Jacobsen. 


Osterreichisehe  Handelschul-Zeitung.  ZcUschrift  des  Vereines  der  Lehrkrafte 
an  ôsterieichischen  Handelslehranstalten.  —  Redakteur  :  Prof.  D""  Augusl  Fi- 
scher, Wien,  I,  Getreidemarkt,  16. 

M  vRz  1908.  Inhalt  :  Autorrecht  an  Zeitungsartikeln  nach  listerreichischem  und  interna- 
tionalem  Recht.  —  Die  Technik  der  Seeversicherung.  —  Post-und  Staatssparkassen.  — 
Espéranto.  —  Feuilleton  :  Peru.  —  Allerlei  Wissenswertes.  —  Handelspolilische  Mittei- 
lungen.  —  Personalnachrichten.  —  Handelsschuhvesen.  —  Literatur.  —  Zeitschriften. 
—  Offene   Lehrstellen.  —  Insera  le. 

On  lira  avec  profit  l'excellent  article  sur  les  droits  d'auteur,  de  traduction,  de  repro- 
duction d'articles  de  journaux,  le  chaleureux  plaidoyer  de  M.  Karl  Otto  Sikor  (Vienne) 
en  faveur  de  l'espéranto,  et  la  savante  étude  de  M.  Roberto  Schlosser  sur  le  Pérou, 


Bar-le-Duc.  —  Imprimeiie  Comte-Jacquet,  FACDouEL,l)ir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  16.  20  Mai  1908.  8-  Année. 


SUPPLEMENT 


L'ÉTUDE  DE  L'ALLEMAND 
DANS  LES  ÉCOLES  SECONDAIRES  ANGLAISES 


Les  professeurs  d'allemand  dans  les  Iles  Britanniques  —  ils  sont,  pour 
la  plupart,  de  nationalité  ou  tout  au  moins  d'origine  allemande  —  s'in- 
quiètent et  se  plaignent  de  la  crise  que  leur  enseignement  traverse  en  ce 
moment. 

Le  nombre  des  élèves  qui  étudient  l'allemand,  loin  d'augmenter,  va  dimi- 
nuant chaque  année.  Une  enquête  faite  à  ce  sujet  dans  ôa  collèges  de  gar- 
çons, ho  collèges  déjeunes  filles  et  27  institutions  mixtes  a  donné  des 
résultats  fort  concluants  :  6  782  jeunes  gens  apprennent  le  français,  i  862 
l'allemand;  5  291  jeunes  (illes  préfèrent  la  langue  de  Voltaire  à  celle  de 
riœthe,  qui  ne  compte  que  765  adeptes  ;  et  dans  les  écoles  mixtes  4  095 
((  francisants  »  s'opposent  à  677  «  germanisants  ». 

Et  il  y  a  tout  lieu  de  croire  que  cette  proportion  se  retrouverait  dans  la 
majorité  des  écoles  du  Royaume-Uni.  Dans  presque  tous  les  établisse- 
ments qui  correspondent  à  nos  lycées  et  collèges  de  garçons  et  déjeunes 
fdles,  le  latin  et  le  français  sont  seuls  obligatoires.  A  partir  des  classes 
supérieures  les  élèves  peuvent  opter  pour  une  troisième  langue,  qui  est  le 
grec  ou  l'allemand.  Il  reste  donc  peu  de  temps  pour  l'étude  de  cette  der- 
nière langue,  si  bien  que  les  jeunes  Anglais  qui  veulent  s'y  perfectionner 
sont  obligés  de  faire  un  séjour  en  Allemagne.  Et  c'est  une  ressource  qui 
n'est  pas  à  la  portée  de  tous. 

La  Modem  Langiiage  Association  s'est  émue  de  cette  situation  et  dans 
sa  séance  annuelle  du  7  janvier  dernier  elle  a  longuement  discuté  sur  les 
raisons  de  la  défaveur  dont  l'allemand  est  l'objet  et  sur  les  moyens  d'y 
remédier. 

On  s'en  est  pris  d'abord  aux  autorités,  au  Board  of  Education  qui,  à 
plusieurs  reprises,  a  assigné  la  première  place  dans  le  programme  d'études 
modernes  au  français,  «  comme  étant  la  langue  des  relations  internatio- 
nales et  un  incomparable  moyen  d'expression  de  toute  pensée  claire  et 
logique  »  . 

On  a  demandé  la  création  de  Realgymnasien.  de  lycées  d'enseignement 
moderne  ;  on  a  insisté  sur  l'inutilité  du  latin  et  du  grec  au  point  de  vue 
pratique,  sur  l'insuffisance  et  la  vanité  des  résultats  obtenus  par  les  études 
classiques,  sur  la  possibilité  d'acquérir  une  culture  forte  et  élégante  tout 
à  la  fois  par  le  seul  secours  des  langues  et  des  littératures  modernes. 

Des  orateurs  de  l'autorité  de  M.  Karl  Breul  ont  plaidé  éloquemment  en 
faveur  de  la  haute  portée  éducatrice  de  la  littérature  allemande.  Ils  ont 

[96]  SLPPL.  16 


122  SUPPLÉMENT  [762] 

montré  que  la  connaissance  de  l'allemand  est  indispensable  au  commer- 
çant, à  l'industriel,  à  l'homme  d'Etat  et  à  l'homme  de  guerre,  au  savant 
et  à  l'artiste.  Ils  ont  rappelé  les  affinités  de  race  et  de  mœurs,  les  influen- 
ces exercées  et  subies,  l'amitié  qui  a  jadis  uni  les  deux  peuples,  qui  doit 
les  ra[)procher  encore. 

Chose  digne  de  remarque,  personne  ne  s'est  avisé,  malgré  tous  ces 
arguments  et  bien  d'autres  encore,  de  réclamer  pour  l'allemand  une  place 
privilégiée  ;  tout  au  plus  a-t-on  demandé  pour  cette  langue  —  et  assez 
timidement  —  l'égalité  de  traitement.  Et  il  ne  semble  pas  que  l'on  ait 
grand  espoir  de  l'obtenir  avant  longtemps.  L'influence  française  est  donc 
assurée,  si  nous  savons  profîterd'un  état  de  choses  si  favorable,  d'un  long 
et  fécond  avenir  chez  nos  voisins  d'outre-Manche. 

E.-II.  B. 


LES  "TRAVAUX  M4NUELS"  DANS  LES  ÉCOLES  D'AMÉRIQUE 


En  Amérique,  on  s'occupe  des  travaux  manuels  déjà  dans  les  «  jardins 
d'enfants  »  ;  nous  dirions  (f  écoles  maternelles  ».  Comme  en  Europe,  ils 
consistent  surtout  en  exercices  Frôbel,  mais  ils  tiennent  là-bas  une  place 
prépondérante.  L'Allemagne  elle-même,  qui  eut  l'heureuse  idée  des 
«  jardins  d'enfants  »  ,  se  laisse  dépasser  de  beaucoup,  dans  la  pratique, 
par  certaines  autres  nations.  Les  petits  Américains  sortent  donc  des  écoles 
maternelles  fort  bien  préparés  et  entrent  dans  les  écoles  primaires  où 
l'enseignement  pratique  prend  un  caractère  sérieux. 

Il  y  est  mis  au  même  rang  que  les  exercices  ayant  pour  but  de  déve- 
lopper les  facultés  intellectuelles.  Pendant  les  8  ou  9  années  que  les  enfants 
passent  à  l'école  primaire,  ils  apprennent  à  dessiner  et  à  exécuter  toutes 
sortes  de  travaux  en  carton,  en  bois,  en  métal.  Quand  ils  sont  jetés  dans 
la  vie,  ils  possèdent  ainsi  une  bonne  somme  de  connaissances  techniques 
dont  ils  peuvent  immédiatement  tirer  parti.  El  ceux  qui  veulent  se  per- 
fectionner dans  ce  sens  peuvent  le  faire  à  la  Iligh  School.  La  Iligh  School 
correspond  à  peu  près  aux  classes  moyennes  de  nos  écoles  primaires 
supérieures.  On  y  reçoit  un  enseignement  technique  et  les  élèves  y 
apprennent  le  maniement  des  machines. 

L'écolier  qui  vient  de  l'établi  et  qui  a  manié  le  rabot  se  familiarise  avec 
certaines  machines  à  travailler  le  bois,  puis  il  passe  aux  métaux  et  enfin  il 
apprend  à  connaître  pratiquement  et  théoriquement  les  machines  à  force 
motrice. 

Une  classe  de  la  High  School  ressemble  à  un  atelier  ou  à  une  usine.  Les 
courroies  s'y  entrecroisent  et  les  élèves  circulent  au  milieu  de  tout  cela 
avec  une  aisance  qui  étonne  l'Européen. 

Ces  établissements  pour  jeunes  gens  de  i/i  à  17  ans  ne  sont  pas  des 
écoles  professionnelles.  Bon  nombre  d'élèves  embrassent  plus  tard  des 
carrières  c[ui  n'ont  aucun  rapport  avec  l'enseignement  technique.  Mais 
on  sent  bien  quelle  importance  doivent  avoir  ces  années  d'apprentissage, 
même  pour  le  futur  médecin  ouïe  juriste.  Ce  développement  de  l'esprit 
pratique  s'exerce  à  travers  toute  l'éducation  américaine,  depuis  le  jardin 
d'enfants  et  l'école  primaire  jusqu'à  la  High  School,  le  collège  et  l'Univer- 
sité. 


[763]  SUPPLÉMENT  123 

Les  nations  qui  n'attrilDuenl  pas  à  l'enseignement  technique  ce  rôle 
prépondérant  n'en  doivent  pas  moins  reconnaître  la  valeur  de  cette  éduca- 
tion et  s'incliner  devant  les  résultats  qu'elle  donne. 

E.-H.  B. 


ÉCHOS  ET  NOUVELLES 


On  continue  à  s'occuper  activement  eu  Angleterre  d'une  vaste  enquête  sur 
renseignement  de  la  morale  dans  les  écoles.  Un  comité,  en  relations  avec  celui 
de  Londres,  s'est  formé  dans  les  États-Unis  :  il  s'occupera  non  seulement  de 
l'Amérique  du  Nord,  mais  aussi  du  Japon. 


Le  i3'=  congrès  des  néophilologues  allemands  aura  lieu  à  Hanovre  du  8  au  1 1 
juin.  De  nombreuses  et  intéressantes  conférences  seront  faites  en  français  et  en 
allemand.  Citons  : 

Prof.  Dr.  Eichler  (AMen)  :  Hoclideutsches  Spracligut  im  neuenglisctien  Wortschatze.  — 
Prof.  Dr.  Engwer  (Berlin)  :  Franzusische  Malerei  und  Litoratur  im  ig.  Jalirh.,  eine 
Parallèle.  —  Prof.  Baron  Locella  (Dresden)  :  Carlo  Goldoni.  —  Geheimrat  Dr.  Miinch 
(Berlin)  :  Uber  die  Vorbildung  der  Lehrer  der  neueren  Sprachen.  —  Dr.  PaiiconceUi 
(Marburg)  :  Der  Phonograph  im  neuspracliliclien  Unterricht  (Experimenlalvorlrag).  — 
Prof.  Dr.  PhUippiithal  (Hannover)  :  Taines  Weltanschauung  und  ihre  deutschen  Quellen. 
—  Prof.  Pinloche  (Paris):  Franzosiscbe  Schûlerkolonie  in  Deulschland.  — -Prof.  Scheffkr 
(Dresden  :  Phonographisches.  —  Prof.  Dr.  Schroer  IKôln)  :  Ûber  Sliakespeare-Uber- 
setzungen.  —  Prof.  .SV/iH'e/îd  (Stultgarl)  :  Der  Neuphilologe  und  die  bildende  Kunst.  — 
Prof.  Schweitzer  (Paris)  :  Les  ressources  de  la  mélliode  directe. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'espagnol 
dans  les  lycées  et  collèg'?s  '  (1907). 

Composition  française  sur  une  question  générale 
de  morale  ou  de  littérature. 

Est-il  désirable  qu'il  s'établisse  une  langue  universelle  ?  —  Envisager  les  diverses  faces 
de  la  question. 

Thème. 

11  n'y  avait  pas  en  ce  lenips-là  de  médecin  à  Valladolid  plus  accrédité  que  le  seigneur 
Sangrado.  11  s'était  mis  en  réputation  dans  le  public  par  un  verbiage  spécieux,  soutenu 
d'un  air  imposant,  et  par  quelques  cures  heureuses  qui  lui  avaient  fait  plus  d'bonnenr 
qu'il  ne  méritait. 

Le  docteur  ne  manquait  pas  de  pratiques,  ni  par  conséquent  de  bien.  Il  n'en  faisait 
pas  toutefois  meilleure  chère  :  on  vivait  chez  lui  très  frugalement.  Nous  ne  mangions 
d'ordinaire  que  des  pois,  des  fèves,  des  pommes  cuites,  ou  du  fromage.  Il  disait  que 
ces  aliments  étaient  les  plus  convenables  à  l'estomac,  comme  étant  les  plus  propres  à  la 
trituration,  c'est-à-dire  à  être  broyés  plus  aisément.   Néanmoins,  bien  qu'il  les  crût  de 


I.  Il  est  accordé  aux  candidats  :  pour  la  composition  française,  i  heures;  pour  le 
thènie^  3  heures  ;  pour  la  version,  3  heures  :  pour  la  rédaction  en  langue  étrangère, 
Zi  heures.  Les  candidats  ne  peuvent  faire  usage  de  dictionnaires  ni  de  lexiques. 


124  SUPPLÉMENT  [7641 


facile  digestion,  il  ne  voulait  point  qu'on  s'en  rassasiât  ;  en  quoi,  certes,  U  se  montrait 
fort  raisonnable.  Mais  s'il  nous  défendait,  à  la  servante  et  à  moi,  de  manger  beaucoup, 
en  récompense  il  nous  permettait  de  boire  de  Teau  à  discrétion.  Bien  loin  de  nous 
prescrire  des  bornes  là- dessus,  il  nous  disait  quelquefois  :  «  Buvez,  mes  enfants  ;  la 
santé  consiste  dans  la  souplesse  et  l'humectation  des  parties.  Buvez  de  l'eau  abondam- 
ment :  c'est  un  dissolvant  universel;  l'eau  fond  tous  les  sels.  Le  cours  du  sang  est-il 
ralenti  ?  Elle  le  précipite.  Est-il  trop  rapide  ?  Elle  en  arrête  l'impétuosité.  »  —  Notre 
docteur  était  de  si  bonne  foi  sur  cela,  qu'il  ne  buvait  jamais  lui-même  que  de  l'eau, 
bien  qu'il  fût  dans  un  âge  avancé.  Il  définissait  la  vieillesse  une  phtisie  naturelle  qui 
nous  dessèche  et  nous  consume;  et  sur  cette  définition  il  déplorait  l'ignorance  de  ceux 
qui  nomment  le  vin  le  lait  des  vieillards.  11  soutenait  que  le  vin  les  use  et  les  détruit, 
et  disait  fort  éloquemment  que  celle  liqueur  funeste  est  pour  eux,  comme  pour  tout  le 
monde,  un  ami  qui  trahit  et  un  plaisir  qui  trompe. 

Version. 

Lo  primero  que  se  ecliaba  de  ver  en  aquella  garrida  muchacha  cuando  eslaba,  à  los 
veinte  anos,  en  la  flor  de  su  galanura,  era  la  limpiezatxtremada  de  su  atavio,  'en  el  que 
dominaban  siempre  las  notas  claras,  como  si  esto  fuera  un  alarde  m;\s  de  su  pulcritud 
h  prueba  de  peligros  ;  y  no  emperejilada  para  las  fiestas  de  la  calle,  ô  las  bodas  de  la 
vecindad,  6  la  misa  ô  el  paseo  de  los  domingos,  que  esto  probarla  bien  poco  ;  sino  todos 
los  dias,  à  la  puerla  de  la  bodega,  en  lo  alto  del  Paredon,  atravesadaen  la  acera,  tejiendo 
la  red  en  el  portai,  sacando  la  barredura  iï  la  mitad  del  arroyo,  6  remendando  los  cal- 
zones  de  tio  Mechelin  ;  en  refajo  corto,  descubriendo  por  debajo  très  dedos  de  lienzo 
mâs  blanco  que  la  nieve  ;  con  justillo  de  mahôn,  rayado  de  azul  ;  pafiuelo  de  mil 
colores  sobre  el  alto,  curvo  y  niacizo  seno  ;  â  medio  brazo  las  niangas  de  la  camisa,  y 
otro  paùolilo  de  seda,  ciaro  también,  graciosamente  atado,  â  la  co/ia,  sobre  el  nulrido 
mono  de  su  pelo  castano  con  ondas  tornasoladas  de  oro  brufiido.  La  curiosidad  que 
excilaban  estos  llamativos  pormenoics,  moAia  los  ojos  del  observador  â  hacer  otroS 
exploraciones  ;yentonces  se  reparaba  en  los  lineamentos  finos  y  gallardos  de  la  pierna  y 
del  pie,  desnudos  y  blanquisimos,  que  asomaban  por  debajo  de  la  tira  de  lienzo  ;  en  cl 
torneado  brazo,  desnudo  también  ;  en  el  cuello  redondo  y  escullural,  que  se  alzaba 
sobre  los  anchos  liombros,  y,  por  fin,  en  la  cara  saludable,  fresca,  verdaderamenle 
primaveral,  la  porciôn  mâsenvidiable  de  la  valiente  cabeza  que  el  cuello  sostenia,  y  sobre 
el  cual  centelleaban,  al  bambolearse,  los  anchos  anillos  de  oro  colgando  de  las  menudas 
orejas. 

Composition  en  langue  espagnole. 

Moslrar  como  conslituyen  los  refranes  la  vtrdadera  lilosofia  del  pueblo,  tomando  por 
ejemplos  los  siguientes,  sacados  de  la  experiencia  del  labriego  : 

—  Bney  viejo,  surco  derecho. 

—  Al  biiey  por  el  ciierno  y  al  hombre  por  la  palabra. 

—  Al  biiey  viejo  mûdale  el  pesebre  ij  dejarâ  elpeUejo. 

—  El  bney  bravo,  en  tierra  ajena  se  liace  maiiso. 


École  du  Service  de  santé  de  la  Marine  (1907). 

(Thème  allemand  ou  anglaise  —  Temps  accordé:  2  heure?.) 

\u  moment  où  le  feu  va  commencer,  im  calme  profond  règne  dans  tout  le  na\ire. 
\u  tumulte  du  branle-bas  a  succédé  l'immobilité  de  l'attente,  le  bruit  a  fait  place  au 
silence.  Le  moment  est  grave.  Chacun  sent  le  besoin  de  se  recueillir,  de  donner  un  sou- 
venir à  son  passé,  une  pensée  a  sa  famille  et  de  mettre  à  profit  ces  instants  dont  per- 
sonne ne  sait  le  compte.  La  première  bordée  vient  bientôt  couper  court  à  ces  réllexions 
fi  chacun  songe  à  faire  sou  devoir.  Celui  du  chirurgien  n'est  pas  le  moins  pénible, 
i. 'enivrement  du  combat,  les  émotions  de  la  lutte  lui  sont  également  inconnus.  Il  ne 
sait  même  pas  ce  qui  se  passe  sur  le  pont.  Il  ne  juge  de  la  grandeur  de  la  lutte  que 
par  l'horreur  de  ses  résultats,  il  ne  comprend  les  péripéties  que  par  le  genre  de  bles- 
sures qui  lui  passent  sous  les  yeux  et  ne  peut  jamais  en  prévoir  l'issue. . .    L'accomplis- 


I.  Sans  le  secours  d'aucun  livre. 


[765]  SUPPLÉMENT  i  25 


sèment  de  ses  austères  devoirs  n'est  pas  toujonrs  exempt  de  périls.  Pendant  les  guerres 
navales  de  l'empire,  plusieurs  de  nos  confrères  ont  été  tués  dans  Texercice  de  leurs 
fonctions.  Ils  suivent  d'ailleurs  la  fortune  de  leur  navire,  et  sautent  ou  sombrent  avec  lui. 
Si  la  marine  est  appelée  à  recommencer  un  jour  les  grandes  luttes  des  temps  passes, 
les  moyens  de  destruction  dont  elle  dispose  sont  de  nature  à  niveler  toutes  les  chan- 
ces, et  il    y  a  égalité  de  gloire  lorsqu'il  y  a  égalité  de  dangers. 

ROCU.J^RD. 

{Service  chinirgical  de  la  flotte  en  temps  de  guerre.) 


Baccalauréat  Sciences-Langues  (octobre  1907). 

{Matières  à  développer .  —  Temps  accordé  :  3  heures.) 
Composition  en  langue  allemande. 

BeSCHREIBE   DEtKE   HE1M.4.T. 

AUgemeines  Bild,  landschaflliche  Schônheiten,  landwirtschaftliche  und  gewcrbliche 
Erzeugnisse  Wohin  werden  sie  versendet?  Woher  bezieht  man  diejenigen,  welche 
nicht  vom  Boden  geliefert  oder  nicht  im  Lande  selbst  hergestellt  werden  ? 

Charakter  der  Bevrilkerung.  Vorziige,  Fehler,  Eigentûmlichkeiten.  Was  gefallt  dir  am 
besten  in  deinem  «  engeren  Vaterland  »  ? 

(Alger.) 

Composition  en  langue  anglaise. 
Différent  wats  ov  travelling. 

Walking,  riding  (on  horseback  or  on  a  bicycle),  driving,  motoring,   going    by  train, 
going  by  boat. 
State  the  advantages  and  inconveniences  of  each  of  thèse  difTerent  ways  of  travelling. 
\Yhich  of  Ihem  do  you  prefer  ?  Give  the  reasons  of  your  préférence. 

{Alger.) 

Composition  en  langue   espagnole. 

CuENTE    V.    COMO    PASÔ    SUS   VACACIONES    (CARTA    A    UN    AMIGO) . 

Ida  y  vuelta  :  buques,  trenes,  coches,  etc. 

Mar,  lagos  y  rios  :  playas,  dunas,  baiios,  pesca,  etc. 

Campos  :  huertas,  flores,  ârboles,  etc. 

Montes  y  montanas:  caza,  torrentes,  cascades,  nieve,  ventisqueros,  etc. 

Paseos  :  periôdicos,  libros,  familia,  amigos,  etc. 

(Alger.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Una  scappata  impuddente. 

Narra  te  come  un  giorno,  con  alcuni  vostri  amici,  presa  una  barca  e  andando  qua  e  là 
sul  mare  aveste  a  pentirvene. 
1°  Bel  tempo  ;  allegrezza 
2°  Il  tempo  si  guasta. 

3°  Disgrazia  (la  quale)  avvenuta  a  un  vostro  camerata. 
V  Ritorno  mesto  ;  sgridala  et  rimproveri  dei  genitori. 
5"  Conclusione.  {Alger.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Ein  Mann  reitet  auf  seinem  Esel  nach  Haus  und  L'ifit  seinen  Buben  zu  FuT;  nebenhcr 
laufen.  Kommt  ein  Wandrer  undsagt:  «  Das  ist  nicht  redit,  Vater. . .   » 

Da  stieg  der  Vater  vom  Esel  herab  und  lieli  den  Sohn  reiten.  Ivommt  vvieder  ein 
Wandersmann  und  sagt  :  «  Das  ist  nicht  recht,  Bursche...   » 

Da  saften  beide  auf.  Kommt  ein  driKer  Wandersmann  und  sagt:  «  Zwei  Kerlc  auf 
einem  schwachen  Tier  !    ...» 

Da  stiegen  beide  ab...  Kommt  ein  vierler  Wandersmann  und  sagt  :  «  Ihr  seid  drei 
kuriose  Gesellen. . .  » 

Da  band  der  Vater  dem  Esel  die  vordern  Beine  zusammen.  und  der  Sohn  band  ihm  die 
hintern  Beine  zusammen. . .  {Besançon.) 


126  SUPPLÉMENT  [766] 


Composition  en  langue  anglaise. 

An  old  man  and  a  liltle  boy  were  drivingan  ass  to  Ihe  market.  <(  What  a  fool  is  tliis 
fellow,    says  a    man     upon    the    road,  to  be  trudging  it  on  foot  witli  his   son...  ». 

The  old  man  set  his  boy  upon  the  ass.  <.<  Why,  cried  a  second  man  to  the  boy,  is  it 
fit  for  you  to  be  riding  ?. .  .  » 

The  fatlier  took  down  his  boy  from  tlie  ass  and  mounted  himself .  «  Do  you  see,  says 
a  third,  the  lazy  old  knave  ?  ...   » 

The  old  man  took  up  his  son  behind  him.  «  Pray,  says  a  fourth,  is  that  ass  yourown  ?   .  » 

The  old  man  and  his  son  tied  the  legs  of  the  ass  together  and  endeavoured  to  carry 
him  upon  their  shoulders. . .  (Besançon.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Trk  padre  e  maestro. 

p.  —  Mi  burlale  ?  la  scuola  del  figliuolo 
Sessanta  scudi  per  un  anno  solo  ! 
Se  fossi  pazzo...  Costa  men  un  bue.  — 
M.  —  Compratel  dunque,  che  n'avrete  due. 
(Fulvio  MARIANT) 
Spiegare  e  sviluppare  queslo  apologo.  (Besançon.) 

Composition  en  langue  allemande. 

ARENnLAUTEN. 

Es  war  ein  heifier  Sommerlag  gewesen. . .  Die  Natur  lag  stumm...  Sie  sehnte  sich 
nach  der  Diimmerung. . .  um  aufzuatmen. , .  Und  langsam  versank  die  Tageskonigin 
ani  Horizonl. . .  Die  Abendgiocken  liiuten.  Ein  Windhaucli. .  Das  Korn  duftet...  Und 
in  den  Menschen  liegt  die  gliederliihmende  Mûdigkeit. . .  Und  wenn  der  ^lond  iiber  der 
alten  Dorfkirche  steht. . .  (Caen.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

The  Egg  of  Columbus. 

Few  men  are  more  cntitled  to  the  gratitude  of  poslerity  than  Columbus... 

Pedro  Gonzales  de  Mendoza,  the  Grand  Cardinal  of  Spain,  once  invited  Columbus  to 
a  banquet The  well-known  anecdote  of  llie  egg.... 

A  shallow  courtier abruptly  asked   him  whether  he  thought  that,  in  case  he  had 

not  discovered  the  Indics,  there  were  no  other  men  who  would  hâve  been    capable  of 

the  enterprise Columbus    taking  an  egg,  invited  the  company  to  make  il  stand  upon 

one  end 

«  Oh  !  it  is  not  difTicull  in  that  way  I  « 

«  No.  it  is  nol,  replied  Columbus,  but  \\\\y  did  you  not  do  il  before  me  .■'  » 

(Caen.) 
Composition  en  langue  allemande. 

Der  Garten. 

"\Vie^ielerlci  Giirten  gibl  es  .^  —  Teile  eines  Garfens.  —  Wo  steht  das  Gartengeriite  ? 
Welches  sind  die  Gartenarl^eilen  ini  FrûhlingP  [Clermont.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Die  Brennmaterialicn  :  Holz,  Ilolzkoliicn,  Stciiikohlen,  Torf. 

Wo  gewinnt  man  sie?  (Clermont.) 

Composition  en  langue  allemande. 

6in  S?ateï  eïïïaït  feincnt  .^îinbc  bie  ffiebciitung  bc§  g^eucï§  fiir  ben  Metife^en  : 

^in  ïjiiuSïttfjen  Scben  ; 

3m  flcHierMid^cn  Scïicn  ; 

.^eïfteUung  non  OicBraud^ygcgcnftdnbcn  ; 

Setricti  bon  9]lûicf)inen. 

©c^tuft  :  ba^  geuet  aï§  SBebingung  bet  ^uïtur.  (Clermont.) 


[767]  SUPPLÉMENT  127 


Composition  en  langue  anglaise. 

Compare  tlie  life  of  a  day-boy  to  tliat  of  a  boarder  .On  one  side  tbe  pleasiire  of 
family  life,  of  walking  freely  aboiit  the  to^Yn,  wben  school  is  over,  but  time  vvasted, 
lask  neglected  etc. 

On  the  otber  side  lire  boarder  is  shiit  up  in  a  dreary  school,  scarcely  any  liberty  on 
school-days,  tedioiis  wallvs  with  an  usher  by  liis  sides,  but  reg-ular  worli,  time  well 
employed.  And  oh  !  the  joy  of  holidays  spent  otilside,  llie  travel  home  and  tlie  pleasure 
of  seeing:  the  old  familiar  place  again  ! 

Conclusion.  Which  life  de  you  prefer?  Which  do  you  think  is  better  for  school-boys  i* 

You  may,  if  yoii  think  fit,  write  a  dialogue  between  a  day-scholar  and  a  boarder. 

(Clermont.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Write  a  letter  to  a  friend  whom  there  is  no  keeping  away  from  his  books  ;  physical 
exercise  is  absolutely  necessary  to  the  health  both  of  body  and  mind  :  pleasure  and 
benefit  you  dérive  from  sport  of  which  you  are  a  practiser. 

{Clermont.) 
Composition  en  langue  anglaise. 

A  stroll  througli  any  lown  you  like.  A  sketch  of  ail  that  attracts  your  notice.  Personal 
impressions.  (Clermont.) 

Composition  en  langue  anglaise. 
The  Avood.  Ils  trees  and  inhabitants.  [Clermont.) 


DEVOIRS  CORHICtÉS^ 


1.  Der  FriJhling  beginnt  den  21.  Miirz,  der  Sommer  den  21.  Juni,  der  Herbst  den  21. 
September  ;  der  Winter  den  21 .  Dezember. 

2.  Die  Glieder  dos  menschlichen  Korpers  sind  die  Arme  und  die  Beine.  Wir  konnen 
die  Arme  und  die  Beine  bewegen.  Mit  den  Armen  und  den  Hiinden  kunnen  wir  arbei- 
ten  und  spielen,  Gegenstiinde  anrùhren,  halten,  ergreifen,  in  BsAvegungsetzen,  usw.  Mit 
den  Beinen  und  den  Fiiften  konnen  wir  gelien,  laufen,  springen,  hûpfen,  tanzen. 

3.  Man  beleuchtet  die  Stral^en  der  StJidte  mit  Gaslaternen  oder  elektrischen  Lampen, 
die  Stral-ien  der  Dôrfer  mit  Ôl-oder  Petroleumlampen . 

4.  In  einer  Ménagerie  sieht  man  Lôwen,  Tiger,  Hyanen,  Panther,  Leoparden,  Elefan- 
ten,  Wildschweine,  Wolfe.  Nashorner,  Nilpferde,  Kamele,  AiTen,  StrauÊe,  Adler,  Geier, 
Papageie,  Schlangen,  usw. 

(li.  S.,  Axpirant!<,  Nancy,  -jre  session  i907 .) 


1  materiali  adoperati  nella  costruzione  d'una  casa  sono  :  i  mattoni,  le  tegole  e  gli 
embrici,  la  pietra,  il  marmo,  il  travertino,  il  legname,  il  ferro,  la  calce,  il  gesso. 

Le  varie  parti  délia  casa  sono  :  le  fondamcnta,  le  pareli,  il  telto,  i  piani,  la  scala,  le 
camere,  i  corridoi  e  gli  anditi,  le  porte  e  le  finestre,  i  balconi  e  i  terrazzi,  il  cortile. 

Le  fondamenta  servono  a  dare  soliditA  all'edilicio  ;  le  pareti  racchiudono  e  limitano  ]o 
spazio  délia  casa  e  dei  vari  ambienti  ;  il  tctto  copre  e  protegge  tutto  l'edificio  ;  i  pian 
suddividono  la  casa  in  vari  ordini  di  ambienti  sovrapposti  ;  la  scala  mette  in  comu - 
nicazione  un  piano  coU'altro  ;  camere  o  slanze  diconsi  i  vari  ambienti  in  cui  è  divisa  la 
casa  e  prendono  il  nome  dall'uso  a  cui  sono  adibite  (caméra  da  letto,  stanza  d'ingresso, 
da  pranzo,  da  studio,  da  ricevere,  da  bagno  ecc.)  ;  i  corridoi  e  gli  anditi  servono  di 
passaggio  tra  le  varie  camere  ;  le  porte  chiudono  le  camere,  isolandole  le  une  dalle 
altre  ;  le  finestre  danno  aria  e  luce  alla  casa  ;  i  balconi  e  i  terrazzi  sono  sporgenze  che 
permettono  di  affacciarsi  sulla  via  e  godere  l'aria  aperta  pur  rimanendo  in  casa  ;  H 
cortile  è  lo  spazio  vuoto  interno  délia  casa,  su  cui  aCfaccia  una  parte  délie  camere. 

*  Voir  les  textes  dans  les  n»*  du  20  décembre  1907  et  du  5  mars  1908. 


SUPPLÉMENT 


[768] 


I  principali  cibi  delluonio  sono  il  pane  e  la  pasta,  il  latte  e  i  lalticini,  la  carne,  le 
uova,  la  verdiira,  i  cereali,  gli  ortaggi,  le  frutta,  gli  agnimi.  il  caffè,  lo  zucchero  ecc. 

II  grano  si  niiele  colla  falce.  si  lega  in  covoni,  trasportato  siiU'aia  si  trebbia  per  sepa- 
rare  i  chicchi  dalla  paglia  e  dalla  piila,  si  vaglia  per  mondarlo  del  lollioe  dalla  veccia, 
qnindi,  rinchiuso  nei  sacchi  vien  coUocato  nei  granai. 

Ouando  le  uve  sono  ben  mature  si  vendemmiano.  Alla  vendemmia  convengono  tutti 
i  contadini  e  i  braccianti  ;  essi  si  dispongono  lungo  i  filari  di  vite  e  ciascuno  taglia  i 
grappoli  colla  forbice  e  col  falcetto  e  li  colloca  nei  canestri  :  quando  i  canestri  son  pieni 
vengon  versati  nei  mastelli  e  di  qui  poi  nei  tini  dove  comincia  propriamenle  quella 
série  di  operazioni  per  cui  il  sugo  deU'uva  si  trasforma  in  vino.  Durante  la  vendem- 
mia i  contadini  cantano  apposite  canzoni  che  in  alcune  regioni  non  mancano  di  poesia . 

|7).  5.  Aupirants,  Chamhéry,  /'"e  sesnion  1007 .) 


BIBLIOGRAPHIE 


Emilie  Arnal.  —  Vers  les  sommets,  Poésies.  (Paris.  E.  Sansot  et  C*^)■ 

Voilà  un  beau  livre,  écrit  avec  le  cœur  et  qui  s'adresse  au  cœur,  livre  de  foi,  d'émo- 
tion sincère  et  profonde,  de  passion  généreuse,  de  hautes  envolées. 

Disciple  de  Sully  Prudhomme  à  qui  elle  dédie  ses  vers,  Mlle  Arnal  a  souvent  l'accent 
grave  et  pénétrant  du  maître  et  les  mêmes  problèmes  la  préoccupent.  Mais  elle  est  réso- 
lument, vaillamment  optimiste.  Elle  accepte  l'existence  avec  ses  tristesses,  ses  douleurs, 
ses  ténèbres.  Elle  chante  les  larmes  : 

O  Larmes,  je  ne  puis  vous  maudire  ; 
Vous  avez  fait  (leurir  tant  d'amour  ! 
Vous  m'avez  fait  aimer  le  sourire 
Et  comprendre  le  charme  du  jour. 
Comme  l'eau  qui  s'épand  bienfaisante 
Désaltère  le  sol  tout  durci, 
Vous  avez  de  mon  àme  brûlante 
Apaisé  !e  farouche  souci. 
Si  elle  aime  le  silence, 

«  Refuge  de  nos  chimères. 
Et  dignité  de  nos  douleurs  », 
si   elle  a  la  nostalgie   du    bonheur,   du   passé,  de  l'au-delà,  sa  voix  devient  vibrante, 
frémissante  quand  elle  célèbre  la  nature  et  ses  multiples  aspects  : 
. . .  j'aime  tout  de  la  vie  et  des  choses, 
Avec  ferveur  j'offre  mon  cœur  ouvert 
A  tout  amour  ;  et  mes  lèvres  décloses 
Aspireront  l'àme  de  l'univers. 

Rarement  la  «  douceur  de  vivre  »  a  inspiré  des  vers  plus  harmonieux  et  plus  nobles. 

Mais  d'autres  sentiments  plus  intimes  ou  plus  ardents  traversent  ce  livre  que  per- 
sonne ne  lira  sans  éprouver  pour  son  auteur  la  sympathie  émue  qu'inspirent  de  hautes 
pensées  serties  dans  de  beaux  vers. 

E. -Henri  Blocu. 


Modem  Languaçie  Teaching.  —  The  oflicial  organ  of  the  Modem  Language 
Association,  edited  by  Waller  RlPMA^^,  Published  by  Adam  et  Charles  Black. 
Soho  Square,  London. 

March  1908.  Co.NTENTS  :  Rcport  on  the  conditions  of  modem  (foreign)  language  in- 
struction in  secondary  schools.  —  Adenoids  and  modem  language  teaching.  —  The 
place  of  translation.  —  Discussion  Column.  —  Report  of  the  Board  of  Education  for 
'907-  —  Modem  Language  Association.  —  Reviews.  —  From  hère  and  there.  —  Good 
articles. 


Bar-le-Duc.  —  linprinieiie  Comte-Jacquet,  FACDouEL,Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  17.  5  Juin  1908.  8'  Année. 


SUPPLÉMENT 


L'ENSEIGNEMENT  DOIT-IL  ÊTRE  PUBLIC  ? 


La  question  est  à  l'ordre  du  jour,  en  Allemagne  comme  en  France.  On 
veut  établir  des  rapports  plus  intimes  entre  parents  et  instituteurs  ou  pro- 
fesseurs et  on  recherche  les  moyens  de  les  faire  naître.  C'est  ainsi  qu'on  a 
proposé  de  rendre  l'enseignement  public,  en  ce  sens  que  les  parents 
auraient  le  droit  d'assister  aux  classes  faites  à  leurs  enfants. 

Le  Berluier  Tageblatt  a  publié  plusieurs  lettres  venant  des  intéressés 
eux-mêmes,  c'est-à-dire  des  professeurs,  puis  des  lettres  de  parents  et  de 
personnages  politiques.  Nous  reproduisons  pour  nos  lecteurs  les  passages 
principaux  de  deux  lettres  ('-manant  de  deux  professeurs  dont  l'opinion 
est  diamétralement  opposée. 

«  On  essaie,  dit  le  professeur  Rein,  d'iéna,  de  mettre  en  contact  les  parents  et  les 
maîtres,  et  cela  plutôt  dans  les  écoles  primaires  que  dans  les  établissements  d'ensei- 
gnement secondaire.  Il  faut  citer  en  première  ligne  les  «  soirées  de  parents  »  où 
l'école  et  la  famille  se  rencontrent  et  où  l'on  peut  causer  librement.  Grâce  à  ces  entre- 
tiens, beaucoup  d'ennuis,  de  malentendus  et  de  heurts  peuvent  être  évités,  et  ces 
soirées  devraient  exister  partout.  C'est  aux  parents  d'insister  pour  qu'on  les  établisse, 
même  s'ils  rencontrent  de  la  mauvaise  volonté  du  côté  des  maîtres  ou  des  directeurs 
d'écoles.  A  certains  jours  aussi,  on  pourrait  ouvrir  l'école  aux  parents,  pendant  un 
mois  ou  deux  chaque  année  par  exemple.  Cela  permettrait  de  supprimer  les  examens 
de  Pâques  et  de  la  Saint-Michel.  Les  parents  se  rendraient  compte  de  tout  le  sys- 
tème d'enseignement  en  le  voyant  appliqué  jour   par  jour. 

L'école  supérieure  de  jeunes  filles  d'Eisenach  est  organisée  de  cette  façon  et  les  résul- 
tats sont,  paraît-il,  excellents. 

Tout  éducateur  qui  tient  à  l'action  commune  de  la  famille  et  de  l'école  ne  peut  mécon- 
naître la  valeur  de  cette  organisation. 

Celui  qui  n'est  que  professeur  ne  sera  pas  en  peine  de  trouver  des  arguments  pour 
la  combattre.  Il  alléguera  la  perturbation  apportée  dans  son  enseignement  et  le  carac- 
tère désagréable  d'un  contrôle  exercé  par  des  gens  incompétents. 

Mais  celui  qui  considère  son  œuvre  comme  une  œuvre  d'éducation  aura  le  courage 
de  passer  sur  certains  désagréments.  Il  sera  heureux  de  voir  les  parents  s'intéresser  à 
son  travail,  les  enfants  s'attacher  à  lui  et  lui  donner  toute  leur  confiance  parce  qu  ils 
sentiront  la  famille  et  l'école  en  harmonie.  Mais  avec  notre  système  actuel  d'écoles 
inaccessibles,  les  parents  sont  autorisés  à  la  critique  et  à  l'opposition.  Si  les  directeurs 
et  les  maîtres  pouvaient  de  temps  à  autre  entendre  les  familles,  leur  infaillibilité  rece- 
vrait un  terrible  coup  ! 

Les  incidents  désagréables  qui  souvent  assombrissent  la  vie  de  l'école  comme  celle  de 
la  famille  cesseraient  de  se  produire  ou  seraient  considérablement  réduits,  si  les  porles 
de  l'école  s'ouvraient  au.x  parents. 

Les  maîtres  sauraient  mieux  comment  manier  chaque  enfant  en  particulier  et 
pourraient  éviter  bien  des  maladresses  s'ils  savaient  à  quoi  s'en  tenir  sur  les  intérieurs 
et  les  familles.  » 

[102]  suppL.  17 


130  SUPPLÉMENT  [810^ 


Le  professeur  Windelbaisd,  d'Heidelberg,  ne  partage  pas  les  idées  du 
professeur  Rein. 

«  Dans  cet  enseignement  soi-disant  public,  je  vois  un  des  troubles  les  plus  graves 
dont  notre  système  d'éducation  est  menacé.  On  peut  vanter  tant  qu'on  le  veut  les  avan- 
tages qu'amènerait  ce  contrôle  incessant  des  parents  ;  ils  ne  pourraient  jamais  com- 
penser les  inconvénients  qui  en  résulteraient.  Le  pire  de  tous  serait  de  fausser  les 
rapports  entre  le  maître  et  les  élèves,  de  leur  enlever  leur  naturel.  Le  secret  de  tout 
succès  pédagogique  repose  sur  ce  fait  que  le  maître  donne  librement  sa  personnalité 
et  que  l'élève  la  laisse  librement  agir  sur  lui. 

Mais  le  maître  le  plus  éprouvé,  la  meilleure  maîtresse  ne  pourront  échapper  à  la 
gêne  que  provoquera  la  présence  des  parents,  même  si  l'on  suppose  que  ces  derniers 
aient  assez  d'éducation  pour  rester  purement  passifs.  Est-il  besoin  d'ajouter  que  le 
maître  sera  le  plus  souvent  exposé  à  des  ennuis  bien  superflus"?  Après  la  classe,  le  père 
ou  la  mère  voudront  faire  étalage  de  leur  propre  science  et  lui  montrer  comment  il 
aurait  pu  faire  et  mieux  faire.  Quant  aux  élèves,  leur  attention  sera  détournée  de  la 
leçon  et  du  maître  à  cause  de  la  présence  de  leurs  parents,  sans  parler  du  danger  de 
cette  sorte  de  constante  «  représentation  ».  Enfln,  on  ne  pouvait  trouver  de  meilleur 
moyen   pour  enlever  aux  enfants  le  sentiment  de  respect  qu'ils  doivent  à  leur  maître. 

Ils  verront  le  maître  et  son  enseignement  soumis  au  contrôle  de  leurs  parents,  tout 
comme  eux  et  les  devoirs  qu'ils  font.  Même  si  les  parents  avaient  le  tact  de  s'abstenir 
de  toute  critique  en  présence  de  l'enfant,  ce  dernier  devinerait  bien  ^iteque  la  pensée 
dominante  de  la  nouvelle  organisation  est  une  pensée  de  méîiance  vis-à-vis  de  l'école 
et  du    professeur.   Et  nos  écoles  ne  méritent  vraiment  pas  cela.  » 

Le  conseiller  intime  Matulvs,  surpris  par  la  question  posée  à  brùle- 
pourpoint,  demande...  un  an  de  réflexion,  tellement  il  la  trouve  embar- 
rassante. On  ne  pourra  pas  accuser  son  jugement  d'être  précipité.  Mais 
en  attendant  qu'il  nous  livre  le  fruit  de  ses  méditations,  il  veut  bien  nous 
dire  qu'il  n'est  ni  l'ami,  ni  l'ennemi  du  projet.  Il  se  demande  quelle 
serait  dans  les  classes  l'attitude  des  parents,  puis  si  beaucoup  de  parents 
ne  risqueraient  pas  de  comprendre  de  travers  la  métliode  du  professeur 
et  s'ils  n'essaieraient  pas  de  lui  tendre  des  pièges.  D'ailleurs,  ajoute-t-il, 
la  question  est  depuis  plusieurs  années  déjà  à  l'étude  au  ministère  de 
rinstruction  publique.  Si  tous  ceux  qui  composent  le  ministère  demandent 
tour  à  tour  un  an  de  réflexion,  les  portes  des  écoles  allemandes  ne  ris- 
quent pas  d'être  ouvertes  de  sitôt.  11  est  d'ailleurs  en  Allemagne  des  gens 
beaucoup  moins  embarrassés  par  la  question  et  nous  signerions  volon- 
tiers pour  notre  compte  la  déclaration  suivante  de  l'inspecteur  Fischer  : 

«  Pour  moi,  il  n'y  a  ni  à  hésiter,  ni  à  réfléchir.  Vous  me  demandez  si  je  veux  ouvrir 
au  public  les  portes  de  l'école  primaire.  Sans  autre  forme  de  procès,  je  réponds  non  et 
un  non  sans  rémission.  »  ^ 

E.-ii.  n. 


COURS  DE  VACANCES  DE  L'UINIVERSITÉ  DE  LONDRES 


Les  cours  de  vacances  à  l'usage  des  étrangers  dureront  'quatre  semaines,  du 
20  juillet  au  i4  août,  mais  les  étudiants  peuvent  ne  se  faire  inscrire  que  pour 
la  première  ou  la  seconde  quinzaine  seulement. 

Destinés  surtout  aux  professeurs  et  futurs  professeurs  des  lycées,  collèges, 
gymnases  et  écoles  réaies,  ils  supposent  une  connaissance  assez  étendue  de  la 
langue  anglaise  et  l'habitude  de  la  notation  phonétique  adoptée  par  l'Associa- 


rSlll  SUPPLÉMENT  131 


lion  phonétique  internalionale.  Ils  ne  conviennent  donc  pas  aux  débutants. 

On  s'attachera  piincipalement  à  l'étude  de  l'anglais  parlé,  aux  exercices  de 
phonétique.  Le  programme  des  Conférences  comprend  sept  leçons  de  Mr. 
William  II.  HudsOiN  sur  Wordsworth  et  Byron,  une  leçon  de  Mr.  G.  E.  Flhr- 
REN  sur  Rudyard  Kipling,  cinq  leçons  de  Mr.  Waller  Rippmann  sur  la  phoné- 
tique de  l'anglais  moderne,  des  conférences  avec  projections  sur  la  peinture 
anglaise,  des  conférences  de  pédagogie,  etc. 

Des  promenades  et  des  excursions  dans  Londres  et  aux  environs  de  la  capi- 
tale ont  été  prévues  :  on  visitera  les  musées,  les  églises  et  les  monuments  les 
plus  remai'quables. 

Des  certificats  seront  décernés  aux  étudiants  qui  auront  subi  certains  exa- 
mens (Certificales  ofallendance  ;  Cerlificates  for  Proficiency  in  Spoken  English  ; 
Cerlificates  for  Proficiency  in    Wrillcn  English). 

Le  prix  de  l'inscription  pour  tous  les  cours  et  toutes  les  conférences  est  de 
£  2.  lo  ;  pour  la  première  ou  la  seconde  quinzaine,  de  €  i.  lo. 

Le  nombre  des  étudiants  ne  devant  pas  dépasser  aSo,  il  sera  prudent  d'écrire 
quelque  temps  à  l'avance  au  Directeur  des  cours,  M.  le  Professeur  Walter 
RippMANN.  L'adresse  devra  être  ainsi  formulée  : 

The  Registrar  of  the  Universily  E.rlension  Board, 
University  of  London,    South  Ivensington,  London,  S.  W. 
et  dans  le  coin  gauche  de  l'enveloppe  on  ajoutera  : 

«  Director  of  the  lloliday  Course   »  . 


NOMINATIONS  UNIVERSITAIRES 


—  Des  14  et  30  avril  et  9  mai  1908.   — 

M.  DuEYFUSs,  professeur  d'allemand  au  collège  d'Épinal,  est  chargé  des 
fonctions  de  professeur  chargé  de  cours  d'allemand  au  lycée  de  Guéret. 

Collège  d'Epinal.  —  M.  Fukscuard,  professeur  d'allemand  au  collège  de 
Longwy,  est  nommé  professeur  d'allemand  au  collège  d'Épinal. 

Cours  secondaires  de  jeunes  filles  de  Toul.  —  M"'=  Mathieu  (Jeanne)  est 
chargée  des  fonctions  de  maîtresse  chargée  de  cours  d'allemand  aux  cours 
secondaires  de   jeunes  filles  de  Toul. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


Cerlificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'italien 
dans  les  lycées  et  collèges  '  (1907). 

Gomposition  française  sur  une  question  générale 
de  morale  ou  de  littérature. 

Esl-il  désirable  qu'il  s'établisse  une  langue  universelle?  —  Envisager  les  diverses  faces 
de  la  question. 

Thème. 
Quand  je  donnai  la  première  fois  mes  Satires  au  public,  je  m'étais    bien  préparé  au 


I .  Il  est  accordé  aux  candidats  :  pour  la  composition  française,  It  heures  ;  pour  le 
Ihème^  3  heures;  pour  la  version,  3  lieures  :  pour  la  rédaction  en  langue  étrangère, 
4  heures.  Les  candidats  ro  peuvent  faire  usage  de  dictionnaires  ni  de  lexiques. 


132  SUPPLÉMENT  [812] 


tumulte  que  l'impression  de  mon  livre  a  excité  sur  le  Parnasse.  Je  savais  que  la  nation 
des  poètes,  et  surtout  des  mauvais  poètes,  est  une  nation  farouche  qui  prend  feu 
aisément:  et  que  ces  esprits  avides  de  louanges  ne  digéreraient  point  facilement  une 
raillerie,  quelque  douce  qu'elle  put  être.  Aussi  oserai-je  dire,  à  mon  avantage,  que  j'ai 
regardé  avec  des  yeux  assez  stoïques  les  libelles  diffamatoires  qu'on  a  publiés  contre 
moi.  Quelques  calomnies  dont  on  ait  voulu  me  noircir,  quelques  faux  bruits  qu'on  ait 
semés  de  ma  personne,  j'ai  pardonné  sans  peine  ces  petites  vengeances  au  déplaisir  d'un 
auteur  irrité,  qui  se  voyait  attaqué  par  l'endroit  le  plus  sensible  d'un  poète,  je  veux 
dire  par  ses  ouvrages.  Mais  j'avoue  que  j'ai  été  un  peu  surpris  du  chagrin  bizarre  de 
certains  lecteurs,  qui,  au  lieu  de  se  divertir  d'une  querelle  du  Parnasse,  dont  ils 
pouvaient  être  spectateurs  indifférents,  ont  mieux  aimé  prendre  parti  et  s'affliger  avec 
les  ridicules  que  de  se  réjouir  avec  les  honnêtes  gens.  C'est  pour  les  consoler  que  j'ai 
composé  ma  neuvième  satire,  où  je  pense  avoir  montré  assez  clairement  que,  sans 
blesser  l'État  ni  sa  conscience,  on  peut  trouver  de  méchants  vers  méchants,  et  s'ennuyer 
de  plein  droit  à  la  lecture  d'un  sot  livre.  Mais  puisque  ces  messieurs  ontparlé  de  la 
liberté  que  je  me  suis  donnée  de  nommer,  comme  d'un  attentat  inouï  et  sans  exemple, 
et  que  des  exemples  ne  se  peuvent  pas  mettre  en  rimes,  il  est  bon  d'en  dire  ici  un 
mot,  pour  lesinstruire  d'une  chose  qu'eux  seuls  veulent  ignorer,  et  leur  faire  voir  qu'en, 
comparaison  de  tous  mes  confrères  les  satiriques,  j'ai  été  un  poète  fort  retenu. 

Version. 

Era  una  notte  scnza  luna  e  senza  slelle,  un  lempaccio  umido  e  un  buio  che  si  taglia>a 
a  fette.  Benchè  non  fossero  che  i  primi  gionii  di  ottobre,  pure  tirava  una  brezzolina 
d'antunno  avanzato,  e  la  si  sentiva  batter  nel  viso  sorda  e  sottile,  e  scorrer  sotlo  i 
panni,  e  raggrinzare  le  carni.  S'era  intorno  aile  nove  délia  sera  ;  il  reggimento  aveva 
disfatto  le  tende  e  se  ne  stava  schieralo  a  traverso  il  campo,  colle  armi  al  piede,  aspet- 
tando  l'ordine  di  partire.  1  soldati,  desti  allora  allora  da  un  sonno  brève  e  disagiato, 
se  ne  stavan  là  tutti  curvi,  raggranchiti,  freddolosi,  con  una  cera  agra  e  scontenta, 
colle  mani  in  tasca  e  i  fucili  abbandonati  sul  braccio  ;  e  invece  de!  solito  chiacchier'io, 
cosi  vivace  ed  allegro,  non  si  sentiva  che  un  bisbigliar  rado,  sommesso  e  svoglialo. 
L'oscurità  era  cosi  fitta  che,  a  guardar  quel  campo  di  suUa  strada,  non  si  vedeva  che  la 
lunga  fila  délie  lanterne  appese  in  cima  ai  fucili,  ogiiuna  delle  quali  illuminava  intorno 
a  se  quattro  o  cinque  faccie  piene  di  sonno.  Laggiù,  in  un  angolo  del  campo,  oltre  l'ala 
estrema  del  reggimento,  si  vedevanomuovere  in  un  piccolo  spazio  molli  lumicini,  da  cul 
era  rischiarato  vagamente  un  confuso  affaccendarsi  di  persone  d'abito  vario  attorno  ai 
carri  e  aile  casse  del  vivandière.  Qua  e  là  pel  campo  luccicava  ancora  qualche  fiam- 
mella  ;  eran  gli  ultimi  guizzi  dei  fuochi  che  avevano  accesi  i  soldati  colla  paglia  delle 
tende  per  levarsi  di  dosso  l'umidità  contratia,  dormendo,  dal  terreno.  Tulto  il  resto 
era  nero. 

Composition  en  langue  italienne. 

Fare  tuUe  le  o.-seivazioni  di  prosodia  e  di  metrica  che  occorreranuo  sui  seguenti  versi  : 

Già  era  dritta  in  su  la  fiamma  e  quela 
Per  non  dir  più,  e  già  da  noi  sen  gia 
Con  la  iicenza  del  dolce  poeta, 

•Quando  un'altra,  che  dielro  a  Ici  vcnia, 
INe  fece  volger  gli  occhi  alla  sua  cima 
Per  un  confuso  suon  che  fuor  n'uscia. 

Corne  il  bue  cicilian  che  mugghiô  prima 
Col  pianlo  di  colui,  e  ciô  fu  dritto, 
Che  l'avea  temperato  con  sua  lima, 

Mugghiava  con  la  voce  deU'afflillo, 
Si  che,  con  tutto  ch'e'  fosse  di  rame. 
Pure  e'  pareva  del  dolor  trafitlo  : 

Cosi  per  non  aver  via  néforame 
Del  principio  del  fuoco,  in  suo  linguaggio 
Si  convertivan  le  parole  grame; 

Ma  poscia  ch'ebber  colle  lorviaggio 
Su  per  la  punta,  dandole  quel  guizzo 
Che  dato  avea  la  lingua  in  lor  passaggio, 

L'dimmo  dire  :  «  O  tu,  a  cui  io  drizzo 
La  voce,  e  che  parlavi  mo'  lombardo. 


[813]  SUPPLÉMENT  133 


Dicendo  :  «  Issa  ten  va  ;  più  non  t'adizzo.  » 
Perch'  io  sia  giunto  forse  alquanto  tardo, 
Non  tincresca  restar  a  parlar  meco. 
Vedi  che  non  incresce  a  me  ed  ardo .   » 


Baccalauréat  Sciences-Langues  (octobre  1907). 

(Matières  à  développe!'.  —  Temps  accordé  :  3  heures.) 
Composition  en  langue  allemande. 

EiNE    K.LEIHE  Ii\SE[.    MIT    EINEM    GefaNGNIS. 

Dort  verkehrten  zvA'ei  politische  Gefangene  mileinander,  nachdem  sie  die  VVand,  die 
sie  trennte,  durchbohrt  hatten.  Der  eine  starb.  Dem  Freund  fiel  es  ein,  die  Gelegenheit 
zu  benutzen  um  zu  fliehen.  Er  wufite,  dafi  man  die  Verstorbenen  ins  Meer  liinunter- 
warf.  So  nahm  er  denn  den  Platz  der  Leiche  seines  Freundes  und  ivurde  ins  Meer  ge- 
schleudert.  Er  entkam. 

Sie  erziihlen  dièse  Geschichte.  {Dijon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Give  a  detailed  account  of  the  wây  you  spent  your  last  summer  holidays.  Did  you 
Iravei  or  make  any  evcursions  ?  Describe  what  you  saw  :  Where  did  you  stay  ?  How  did 
you  spend  your  time  ?  Describe  your  occupations,  amusements,  friends,  etc.  Did  you 
play  games  ?  Did  you  read  any  amusing  or  interesting  book?  AVhich  ? 

How  do  you  intend  to  spend  tlie  next  long  holidays  ?  Suppose  an  English  fricnd  of 
yours  asks  you  to  stay  with  him  at  his  parents'  country  bouse  near  Bristol  for  a  few 
weeks.  How  would  you  go  there  ?  (Dijon.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Farete  la  lettera  d'un  giovane  francese  ad  un  amico  italiano. 
Descriverete  la  provincia  e  la  ciltà  (o  il  villaggio)  dove  abita  la  vostra  famiglia. 
Inviterete  l'amico  a  farvi  una  visita  e  per  persuaderlo  meglio,  gli  farete  un'    enume- 
razione  di  tutti  i  vantaggi  d'un  soggiorno  all'estero.  (Dijon.) 

Composition  en  langue  allemande. 

Ein  Brief  an  einen  Freund. 

Erz.ïhle  in  BrieCforni,  wie  du,  auf  einem  Ausflug  von  einem  Gewitter  ûberrascht,  in 
einem  einsamen  Hofe  Obdach  und  eine  freundliche  Bewirtung  gefunden  hast. 

(Grenoble.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Thavellim.,   I'ast    A^D   présent. 

Travelling  formcrly  less  fréquent,  more  ditïicult,  but  aiso  perhaps  more  picturesque 
and  instructive.  But  now  one  wants  one's  comforts,  and  quick  travelling  bas  also 
its  advantages  :  one  may  bave  to  travel  for  business  as  well  as  for  pleasure  or  instruc- 
tion. —  Conclude.  (Grenoble.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Dopo  un  certo  esitare,  Lei  ha  deciso  di  dare  un  componimento  di  lingua  italiana 
all'esame  dalla  Licenza  ginnasiale. 

Dire  il  perche  di  questa  sua  decisione. 

1.  La  lingua  italiana  per  provenire  del  latino  ha  certa  somiglianza  colla  francese.  Da 
ciô,  facilita  più  grande  . .  . 

2.  Pregi  deli'italiano.  Bellezza  ed  incanto  délia  lingua.  Opère  délia  letteratura. 

3.  È  l'italia  il  paese  classico  de'  viaggi,  c  per  essere  si  vicina,  si  puô  andar\i  con  più 
facilita.  Viaggio  più  intéressante  e  piacevolc  a  chi  conosce  la  lingua.. 

(Grenoble.) 


13't  SUPPLÉMENT  [814] 

Composition  en  langue  allemande. 

Die  pestkranren  Tiere  (Nach  La  Fontaine). 

Die  Tiere  wurden  einst  von  der  Pest  heimgesucht. —  Man  beschreibe  die  Wirkungen 
der  Seuclie.  —  Der  Luwe  hielt  Rat  mit  den  ùbrigen  Tieren.  —  Rede  des  Lôvven  :  Wie 
kann  man  das  IJbel  abwenden  ?  Er  sagt,  er  sei  bereit,  sicli  fiir  das  allgemeine  AVohl 
aiifziiopfern. —  Antwort  des  Fuchses.  — Beichte  der  librigen  grofien  Raubtiere. —  Der 
Esel  kommt  endlicti  auch  an  die  Reitie  ;  er  bekennt  ein  geringfiigiges  Vergehen.  —  Er 
wird  als  schuldig  erkliirt  und  a  on  den  Raiibtieren  zerrissen.  —  Moral  der  Fa  bel. 

{Grenoble.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Make  up  a  dialogue  belween  tAAo  ladies  taking  their  tea  at  5  o'clock  and  waiting 
most  carefully  on  eacli  other. 

1.  Give  them  names  and  say  where  they  are,  and  what  is  on  tlie  table  before  them . 
Say  whicli  is  the  guest  of  the  olher. 

2.  Use  direct  speecli,  of  course.  Letthem  ask  each  other  questions  about  their  children, 
about  the  last  play  they  liave  seen  acted...  now  and  llien  let  one  ask  the  other  whether 
she  wants  milk  or  sugar  Avitli  lier  tea,   let  her  offer  lier  guest  toast,  mufflns,  cakes.  .. 

3.  Gonclude  with  gênerai  remarks  on  tea.  {Grenoble.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Lettera. 

Un  giovane  francese  scrive  ad  un  italiano  per  dirgli  che  ha  divisato  di  fare  un 
viaggio  nella  penisola. 

r.  Non  ha  mai  vislo  l'Italia.  ma  ne  conosce  un  po'  la  lingua  ed  i  costumi. 

2.  Si  sente  attratto  da  diverse  ciltà  :  Venezia,  rcgina  delI'.\driatico,  Firenze,  culla  délie 
arti,  Roma,  già  capitale  del  mondo,  Napoli..  ecc. 

3.  Yorrebbe  andare  anche  in  paesi  più  piccoli  a  osservare  le  industrie  nazionali  e  le 
genuine  qualità  del  popolo...  ma.. 

[\ .  Comunque  sia,  partira  contento  per  quel  \iaggio,  colla  speranza  di  ricavarne  ad 
un  tempo  piacerc  e  vantaggio.  (Grenoble.) 

Composition  en  langue  allemande. 
Die  Feuebsbrunst. 

Ein  Ruf  ertunt.  "  Feuer  !  "  hiirt  man  in  den  Straften  der  schlummernden  Sladt 
erschallen.  Wir  stehen  erschrocken  auf,  kleiden  uns  in  aller  Elle  an  und  laufen  nach 
der  Vorstadt,  wo  die  Brandsliitte  sein  soll. 

Die  Feuerwehr  ûberholt  uns.  Ein  groftes  Haus  steht  in  Flammen.  Man  sagt,  es  seien 
noch  Menschen  darin. 

In  den  Sliillen  befinden  sich  Pferde,  die  nur  mit  Mûhe  gerettet  werden.  Tiitigkeit 
der  Spritzen.  Ein  nebenslehendes  Haus  fiingt  an,  zu  brennen.  Schlieljlich  aber  wird 
man  des  Feuers  llerr. 

Riickkehr  nach  Hause.  {Lille.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

A   VOYAGE  OF  DISCOVERY  TOWARDS  THE    .NORTH  POLE. 

A  ship  is  selected  —  for  such  and  such  qualilies.  Tlie  crew.  pilot,  officers.  ^Yhat  the 
ship  is  provided  with.  Every  préparation  being  completed,  the  ship  sails  from...  The 
voyage.  Stopped,  then  beset,  by  ice.  An  opening.  The  ship  enters  it.  The  ice  closes 
upon  it.  No  getting  the  ship  ou  t.  Winter  quarters.  Life  on  board.  Sport  on  the  ice- 
lield.  Shooling  bears,  etc.  A  party  nill  proceed  on  foot  over  the  ice  with  provisions, 
etc.  on  sledges  drawn  by  dogs.  Their  adventures.  No  end  of  hardships.  Dogs  dying  one 
by  one.  Relurn  to  the  ship.  Wilh  summer  the  ship  is  freed  and  sails  back  to. . .  The 
reunion  of  friends.  (Lille.) 


[815]  SUPPLÉMENT  13o 

Composition  en  langue  allemande. 
Die  Geschichte  eines  Brikfes. 

Ans  welchem  Stoffe  «ird  das  Papier  verfertigt,  das  zum  Briefschreiben  benutzt 
vverden  wird  ?  —  Es  liegen  nun  verschiedene  Papiersorten  vor  :  fur  Geschiiftsbriefe,  fiir 
Handelsbriefe,  fiir  den  Verkehr  mit  Freunden  und  Vervvandten. 

Ich  sifze  an  meinem  Tisch  und  fùhle  das  Bediirfnift,  einem  enlfernten  Freunde 
meine  Erlebnisse  und  meine  Gedanken  mitzuleilen.  Es  ist  eine  Lust,  sich  einer  gleich- 
gestimmten  Seele  anvertrauen  zu  kdnnen. 

So  sind  Briefsammlungen  entslanden,  diezu  den  besten  Leislungen  des  menschlichen 
Geistes  gehôren,  z.  B.  die  Briefe  der  Frau  von  Sévigné,  und  niehrere  andere. 

Was  ist  zu  tun,  Avenn  mein  Brief  ferlig  geschrieben  ist?  Wie  wird  er  an  seine  Adresse 
befôrdert  ?  Kurze  Darstcllung  des  Postwesens. 

Gefùhle,  mit  welchen  die  Briefe  empfangen  werden.  Mugen  wir  von  unsercn  Freun- 
den und  Angehiirigen  immer  nichts  als  Erfreuliches  erfahren  und  ilmen  nicfits  als 
Erfreuliches  mifzuteilen  haben  !  (Lyon.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

The  cock  and  the  fox. 

A  young  cock  on  tlie  top  Ijranch  of  a  tree  was  crowing  (chantail)  so  loudly  lliat  a  fox 
heard  him.  —  He  invited  the  cock  to  corne  down  and  kiss  him,  because  peace  had  been 
declaredamong  ail  animais.  —  "  Ah  1"  said  the  cock,  "  I  am  delighted  at  the  news  ".  Yet 
he  appeared  to  look  at  something  in  the  distance.  —  The  fox  asked  him  what  he  saw 
and  he  replied  :  "  A  pack  of  hounds  {une  meute)  running  towards  us  ".  —  Imme- 
diately  the  fox  went  away  declaring  that  those  liounds  had  certainly  not  yet  heard 
of  the  peace.  —  The  deceiver  had  been  deceived  in  his  turn.  (Lyon.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

Un  jôven  francés  narrarà  â  un  amigo  espafiol  una  representaciôn  del  Cid  de  Pierre 
Corneille.  Recordarà  lo  que  el  poeta  debe  à  la  poesîa  épica  y  tràgica  de  Espana,  y 
mostrarâ,  si  puede,  de  haber  sentido  lo  que  hay  de  espanol  en  la  religion  caballeresca 
de  la  Honra.  (Lyon.) 

Composition  en  langue  italienne. 

Un  giovane  francese,  rispondendo  a  un  giovane  napoletano  che  gli  vantava  le  bellezze 
del  suo  paese,  esporrà  il  suo  desiderio  di  vedere  tante  maraviglie.  Ma  egli  pure  trova 
in  Francia  i  siti  più  diversi,  sia  imponenti  che  ameni.  Descriverà  dal  canto  suo  una 
regione  di  Francia,  quella  che  più  gli  placera.  (Lyon.) 


DEVOIR  CORRIGÉ 


2'ic  '.Bcftimmung  î>cr  ©torfc  *. 

3:ie  (Slocfe  bient  teiï§  ïtrc^lic^en  3roecfen,  teU§  ift  fie  ju  toelttii^em  @eï)ïûucf)e  ïieftimint. 

SBir  ItJoUen  junac^ft  bie  !itcf)ti(^e  Sebeutung  ber  ©tode  betrad^ten. 

aBoï)l  betonnt  finb  uu§  bie  .«lange  ber  jltrdjenglocfe,  rtelc^e  an  ollen  ©onn=  unb  getertagen 
bie  glaubtgc  ©emeine  jur  anbcic^tigen  S^ere^rung  ©otteâ  in  bie  hiciten  |)aUen  be§  2empeï§ 
einlabet.  Slllein  bie  ©locfe  tuft  bie  3Jlenîcf)en  nic^t  blo%  pr  perfonlic^en  Seilna'^me  îottot)! 
an  bem  geloij'^nïic^en  ©otteàbienfte,  hjeïc^er  fit^  jonntagltc^  ttjieberïiolt,  aU  auà)  an  ïjol^en 
.Rird)cnfeften,  fonbern  fie  begteitet  auc^  mit  t'^rem  Sdjalle  bebeutenbe  greigniffe  bel  menj(ï)= 
lidien  fiebenê,  >ueld()e  mit  retigiofen  geietlic^feiten  begangen  hjevben.Sîenn  mit  il)ïen  5ïeuben= 
ttdngen  begrûfet  fie  ba§  geliebte  ^inb  ouf  bem  crften  ©ange  feineê  Sebcnë,  n^enn  el  burd^  bie 
ïjeilige  Soufe  in  eine  retigi5fe  ©emeinfd^aft  aufgenommen   hjerben  fotl.  gbenfo  ttiirb  bie 

*  Sujet  donné  au  Baccalauréat.  Voir  le  tjxte  dans  le  n°  du  20  janvier  1908. 


136  SUPPLÉMENT  [816] 


feierlid^c,  ^rteftcrïic^e  ginfegnung  etne§  Srautpaareë  am  îtltate  huxà)  ben  fe[ttic^en  ©i|oïI 
ber  .fi'itd^engloiïe  ticrï)eïrlic^t,  iDCÏd^e  rteif^in  bie§  fïo'^e  6ïeigni§  ber  ©emcinbe  beïîûnbet. 
2Btrb  enblic^  bic  ftctHidie  Çiille  cine§  ©emeinbegïiebeê  jur  ïii'^Ien  Stuft  getvûgen,  fo  ertont 
bon  bem  ()oï)en  Somc  ha§  iâ)auexliâ)e  ©eloute,  tteïcï)e§  mit  fetnen  bûfteren  Srauetfc^lagen 
betn  aBanberer  auf  feinem  ïe^ten  3Bcge  jur  ertigen  9îu'^eftatte  nac^fd^otlt.  —  ©o  begïeitct  aïio 
bie  ©locfe  ben  5Jienjc^en  in  beï  Zat  bon  ber  2Biege  biê  gum  &xahe. 

goffen  luiv  je^t  bie  hjeïtlic^e  ÏBiriiantfeit  ber  ©locfe  in§  3iuge. 

©ie  bient  ficîanntlii^  oft  jum  geuerfignal,  inbem  bet  îiitmer  ben  Jîïopfel  evgreift,  um 
buï(|  bie  eintbnig  ttsintmernben  ©(^ïage  an  ben  .îiîranj  bev  ©Iode,  rteïd^e  fid)  in  Bangen 
$aufen  H3iebeïï)o'[en,  ben  ^otgïofen  Sintoo'finern  bie  fcï)limnie  ^3îû(^vid^t  bon  bem  îluSBrucï) 
einet  geuet§6runft  ju  bertïmbigen.  5to(^  i(i)recïli(^eï  ift  es,  tcenn  rtilbe  53^anner  on  ben 
©ttangen  ber  SlurmgïocÊe  jer-ren  unb  burd)  bie  '^euïenben  Mange  berjetben  has,  SSolî  jum 
îtufftanbe,  jum  blutigen  Siirgerîricge  rufen  unb  bie  Sofung  jnv  getoaïtfamen  (Sr'^eïiung 
gegen  bie  fceftetienbe  ^Regierung  anftimmen,  toaïirenb  bie  ©Iode  bo(^  nur  ju  Jriebenêfldngen 
geh)ei()t  rtar.  'Olur  in  einem  galle  ift  bie  SSerluenbung  ber  ©Iode  ju  ïriegeriid^en  â'oeden 
erfreulic^  :  rtenn  namïic^  ein  cinfeerer  Jeinb  in  bo§  'Caterïanb  eingefallen  ift  unb  ba§  ®loden= 
geiaute  aller  tienad)tiarten  S)brfer  unb  ©tabte  ben  Sanbfturm  aufruft,  mit  'ïl.Ufen  ùnb 
Senfen,  mit  Srefd^ftegeln  unb  §eugaï)eln,  mit  ©abeïn  unb  glinten  bie  feinblic^en  Sin= 
bringtinge  ju  uertreiben  ober  nieberjuic^Iagen.  Cft  finb  biefe  .Sîlangc,  hjeliSe  bie  ÎSolfy: 
bettiaffnung  unb  ba^  ^ufgebot  in  ÎRaffe  bertiinbigen,  patriotiîd)en  Çergen  mitifommen  ; 
aber  fie  finb  bod^  in  iîjrem  ®inbrude  unï}eimlid)  unb  erfûUen  bie  Seele  mit  ©raufen.  SBie 
ganj  anber§  îlingen  bie  ©ïodentone  an  unfer  C^r,  toeïd^e  ben  feftlic^en  Sinjug  be§  geliebten 
^errfd^erê  unb  Sanbe§Dater§  begriijien  ober  bie  feterïid^e  Sinljolung  einca  berelivten  (5eel= 
forgerê  begïeiten  !  S)ie  ©Iode  bient  cnblid)  aud)  baju,  getoiffe  '4>erioben  beS  îageê  ju 
ijejeid^nen  :  fie  ruft  mittagâ  unb  abenbê  ben  flcifeigen  l'aubmann  boni  î^eliie,  bie  frbfjlid^en 
,^irten  bon  ber  SBeibc  in  bie  traulic^e  SBeT)aufung  feinev  licben  §eimat^iittc  unb  ben  uncr= 
mûblid)en  Çanbluerîer  bon  ber  3Bertftûttc  in  ben  ftillen  gamilientreis!. 

3a,  ftiiublid)  fc^lagt  ber  geiuit^tige  §ammer  broTinenb  an  bie  mctallcne  .Sîrone  unb  ma'^nt 
ba§  ©efi^le^t  ber  éjîcnjd^en  mit  évnft  an  bie  gïiii^tigt'eit  ber  3eit,  bon  ber  fc^on  ibieber  ein 
'^Ibfi^nitt  untt)ieberï)ringlic^  entjc^njuubcu  ift. 

(5iac^  ©djiller.) 

CSbuarb  Tiicmeljer  (Seutfi^e  '3luffo4}=®ntmiirfe). 


BIBLIOGRAPHIE 


J.  Leblond.    —  La   disserfalioii  philosophique  au  baccalauréat.  — Vol.   in-8"  de 
355  pages.  (Paris,  1908,  Yuibert  et  Nony.  Prix  :  4  fi'.) 

Il  suffirait  de  feuilleter  le  Hatc  de  M.  J.  Leblond  pour  se  convaincre  qu'il  n'a  rien  de 
commun  avec  lanlique  manuel,  objet  d'horreur  pour  tous  les  maîtres  sérieux,  suprême 
et  fallacieux  espoir  des  cancres.  Une  étude  un  peu  attentive  vous  montrera  qu'il  ne  dis- 
pense ni  d'efforts,  ni  de  lectures,  ni  de  réflexion.  Bien  au  contraire,  il  y  excite,  il  pousse 
à  l'initiative,  provoque  et  dirige  les  recherches.  Aussi  y  trouvera-t-on  très  peu  de 
dissertations  toutes  faites,  mais  abondance  de  conseils  nets,  clairs,  précis,  les  plans 
détaillés  de  près  de  900  sujets  donnés  dans  les  différentes  Facultés,  d'excellentes  indica- 
tions bibliographiques.  C'est  à  vrai  dire  un  cours  familier  de  philosophie,  une  suite  de 
causeries  sur  les  problèmes  les  plus  variés  et  souvent  les  plus  ardus.  Et  Ton  écoute 
M.  Leblond  avec  un  intérêt  d'autant  plus  vif  qu'une  longue  et  heureuse  expérience,  une 
solide  érudition,  un  goût  très  sûr,  la  passion  que  lui  inspirent  les  études  philosophi- 
ques font  de  lui  le  guide  le  plus  agréable,  le  plus  avisé.  Ajoutez  à  cela  que  la  note  per- 
sonnelle ne  manque  jamais,  qu'elle  domine  parfois  ;  ne  vous  en  plaignez  pas.  Ne  sentez- 
vous  pas  que,  derrière  ce  livre,  il  y  a  un  homme,  un  ami  ? 

E. -Henri  Bloch. 


Bar-le-Duc.  —  Imprimerie  Comte-Jacquet,  FACDouEL,Dir. 


Les  Cinq  Langues 

No  18.  20  Juin  1908.  8*  Année. 


SUPPLÉMENT 


ÉCOLES  DE  BERLIN  ET  DE  COPENHAGUE 


Il  y  a  quelque  temps,  une  Commission  composée  de  12  conseillers  muni- 
cipaux de  Copenhague  visita  les  écoles  primaires  de  Berlin  et  le  président 
de  la  Commission  déclara  qu'au  point  de  vue  de  l'organisation  de  ces 
écoles,  Berlin  avait  beaucoup  à  apprendre  de  Copenhague.  Nous  pourrions 
ajouter  que  Paris  et  la  plupart  des  grandes  villes  de  France  sont  dans  le 
même  cas.  L'instituteur  de  Copenhague  peut  s'occuper  de  chaque  élève  en 
particulier  et  connaître  son  caractère,  son  entourage,  ce  qui  est  impossible 
à  Berhn  à  cause  du  surpeuplement  des  classes,  ce  qui  serait  également 
impossible  chez  nous. 

Le  maximum  d'élèves  par  classe  est  à  Copenhague  de  36,  mais  en  réahté 
la  plupart  desclasses  ne  comptentque  18  élèves  —  quelques-unes,  très  rares, 
3o.  Le  trait  suivant  est  caractéristique.  Dans  une  classe  de  Copenhague, 
visitée  par  un  Berlinois,  un  petit  élève  dormait,  pendant  la  leçon,  du  som- 
meil du  juste.  Le  maître  s'en  aperçut;  mais  au  heu  d'éveiller  l'enfant,  il  le 
laissa  dormir  tranquillement  toute  une  demi-heure.  Il  savait  que  le  petit 
s'était  levé  à  5  heures  et  demie,  et  qu'avant  devenir  en  classe  il  avait  porté 
du  lait.  Ce  sommeil  était  donc  nécessaire  à  l'enfant  épuisé,  et  le  maître  ne 
l'en  avait  pas  privé. 

L'intimité  qui  règne  à  Copenhague  entre  le  maître  et  les  élèves  existe 
également  entre  les  maîtres  et  le  directeur  de  l'école.  Quand  il  vient  dans 
les  classes,  les  maîtres  et  les  élèves  ont  le  sentiment  qu'ils  ont  affaire 
à  un  bon  vieil  ami. 

On  s'occupe  tout  spécialement  en  Danemark  du  bien-être  physique  des 
enfants.  Pendant  les  âpres  mois  d'hiver,  les  plus  pauvres,  et  ils  forment 
un  tiers  de  la  population  scolaire,  sont  nourris  et  habillés  gratuitement. 
A  l'école  est  annexée  une  immense  salle  de  bains  et  de  douches  ;  les  enfants 
sont  tenus  de  prendre  un  bain  tous  les  10  jours.  Les  salles  de  classe 
sont  claires,  spacieuses,  toutes  chauffées  à  la  vapeur.  La  ventilation  y  est 
parfaite  et  s"opère  par  l'air  chaud. 

Les  bâtiments  scolaires,  au  moins  ceux  qui  sont  neufs,  sont  entourés  de 
jardins  botaniques  où  l'on  trouve  plus  de  3oo  espèces  déplantes.  Elles  sont 
à  la  disposition  du  maître  pour  l'enseignement  de  la  botanique. 

Les  petites  filles,  dans  les  dernières  années  de  classe,  apprennent  la 
coupe  et  la  cuisine.  On  a,  dans  ce  but,  installé  des  cuisines  et  des  ateliers. 
Chaque  classe  fait  la  cuisine  trois  fois  par  semaine  et  Ico  fillettes  consom- 
ment ensemble  ce  qu'elles  ont  préparé. 

Etant  donnés  la  richesse  de  la  P>ance  et  l'intérêt  toujours  croissant  que 
les  conseils  municipaux  témoignentaux  écoles  communales,  ne  pourrait-on 
[lOS]  scppL.  18 


i 38  SUPPLÉMENT  [858] 


pas  tenter  chez  nous  ce  qui  a  été  fait  en  Danemark  et  surtout  ne  jamais 
confier  à  un  seul  maître  la  tâche  surhumaine  de  diriger  une  classe  de  80  à 
100  élèves?  E.-H.  B. 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


École  Polytechnique  (1908). 

Composition'  de  langues  vivantes  autres  que  l'allemand. 

La  maison  de  campagne  de  Talma. 

Puisque  le  nom  de  la  maison  de  campagne  de  Talma  a  été  prononcé,  voulez-vous 
que  nous  l'y  suivions  ?  Son  plus  vif  plaisir  était  en  effet  de  fuir  Paris,  dès  qu'il  avait  un 
jour  de  liberté,  et  de  se  réfugier  dans  cette  propriété  qu'il  avait  achetée  à  Brunoy, 
et  dont,  en  quelques  années,  il  avait  considérablement  augmenté  la  valeur  et  l'éten- 
due, plantant,  bâtissant,  creusant  sans  relâche  pour  occuper  ses  loisirs,  et  aussi  pour 
donner  de  l'ouvrage  aux  braves  paysans  du  village,  dont  il  aimait  les  propos  naïfs, 
et  dont  au  dire  du  père  Louette,  son  jardinier,  il  s'était  fait  de  véritables  amis. 

Naturellement  bienveillant,  il  éprouvait  une  véritable  joie  à  faire  la  charité.  Si  bien 
que  lorsqu'il  arrivait  le  dimanche,  généralement  ces  pauvres  gens  qui  étaient  là,  sur 
le  pas  de  leurs  portes,  le  regardant  passer  les  yeux  attendris  et  la  tête  découverte, 
disaient  :  voilà  le  boulanger  de  Brunoy  qui  arrive  ;  voilà  le  «  père  à  tous  !  » 


École  spéciale  militaire  de  Saint-Cyr  (1908). 

(Epreuves  obligatoires.  —  Temps  accordé  :  S  heures.) 
Thème  allemand. 

Au  saillant  du  rocher,  qui  plongeait  dans  le  bleu  miroir  du  lac,  on  vit  bientôt  appa- 
raître la  silhouette  du  bateau  à  vapeur,  qui  glissa  ensuite  légèrement  vers  l'anse  voi- 
sine, pour  y  déposeï'  quelques  voyageurs. 

((  Les  voici  qui  arrivent  »,  s'écria  tout  joyeux  l'aîné  des  enfants  qui  commençaient  à 
s'impatienter  au  bout  d'une  demi-heure  d'attente  à  la  fenêtre  du  deuxième  étage, 
c(  descendons  vite  et  attendons-les  à  la  porte  », 

Il  n'était  que  temps.  A  peine  furent-ils  dans  la  cour  qu'on  entendit  le  tintement  de 
la  cloche.  La  porte  s'ouvrit  et  Guillaume  parut  avec  sa  vieille  tante,  dont  il  tenait  le 
sac  de  voyage  à  la  main. 

On  s'embrassa  avec  effusion. 

«  Entrons  vite,  ma  tante  »,  dit  Guillaume. 

«  Après  une  nuit  passée  en  chemin  de  fer  et  la  matinée  sur  le  pont  du  bateau,  vous 
devez  avoir  besoin  de  vous  reposer  ;  mais  auparavant  vous  allez  prendre  quelque  chose, 
puisque  vous  n'avez  pas  voulu  déjeuner  avant  de  vous  embarquer.   » 

Version  allemande. 

%n^  in  §o'§e,  fiibïir^  be§  Sovfeg,  bcriammclte  fief)  ba^  Çnuptouatticr  na(^  ^ageSan'bruc^ 
uub  eineï  f^taflofen  yîndjt.  Sort  Ucrïiïieten  \vh  faft  oUe  tudljvcub  bcâ  gri3§teu  %eiU  be§ 
îafle?,  \>a  man  uoit  bicjer  ©telle  au§  ciiie  lueitc  ^i(u§fic^t  f)attc.  dl\iv  auf  ïuïjc  ,Seit  vitt 
iinfcr  &mnal  mit  uu§  ùhn  bie  ©tvnfje  nad)  ®...  t)inau§.  ®te  i'uft  wax  gïiifjenb,  ber  23oben 
iiaxi,  unb  iibcvaU  fal)  man  noc^  Spuven  be-l  geftrigen  ,^îampfe§.  Saâ  angvenaenbe  S)orf  nad^ 
aBeften  {)in  luar  im  l'aufe  bev  ^îad^t  non  ben  Ôfterreid^cvn  gevnumt  luorben. 

(S§  max  ber  bvingenbe  SBunjcf)  bc-5  ^i-'erfiiljrerë,  ï)erett§  "^eute  ben  fiampf  tuieber  auf= 
aunel^men.  Slier  btc  oon  jlBei  Seiten  i^eïbeigentfenen  îruppen  tonnteu,  fo  fe'^ï  fie  fid)  auiS) 

i.  Facultative.  Temps  accordé  :  i  heure. 


[859]  SUPPLÉMENT  139 

anftrengten,  nur  nacf)  unb  naâ)  etittïeffen.  (S§  bïac^  jc()on  bev  'Jîac^mittag  'ferait,  unb  noc^ 
immer  nid§t  luaren  bte  311  etner  jUjetten  ©i^latfjt  unenfOelfrlic^en  Sîïà'\U  berfanimelt. 


École  Navale  (1908). 

Thème  anglais'. 

Partie  de  Christiania  le  ig  juin  igoS,  à  minuit,  par  un  temps  afifreux,  l'expédition  ren- 
contra les  premières  glaces  le  g  juillet  en  doublant  le  cap  Farvel.  Quinze  jours  plus  tard 
elle  abordait  dans  le  port  danois  de  Godliam,  y  commençait  ses  observations  et  prenait 
à  bord,  avec  le  matériel  de  campement,  des  provisions  et  des  traîneaux,  une  douzaine 
de  chiens  pour  les  explorations  futures.  Le  Gjoa,  contrarié  dans  sa  marche  par  le  vent 
du  nord,  put  néanmoins  remonter  la  côte  groënlandaise  avant  de  traverser  la  mer  de 
Baffln  et  de  s'engager  dans  le  détroit  de  Lancastre.  Le  22  août,  il  atteignait  l'île  Beechey  ; 
puis,  à  la  recherche  du  pôle  magnétique,  il  fît  route  au  sud.  Près  de  Presquotte,  la 
boussole  refusa  d'obéir.  On  était  au  milieu  du  brouillard  et  dans  l'impossibilité  de 
gouverner.  La  marche  s'effectua  néanmoins  vers  le  sud  ;  plus  heureux  que  Sir  Allen 
Young,  le  capitaine  du  Gjoa  put  franchir  les  glaces  et  dépasser  le  détroit  de  Bellot.  Il 
faut  l'entendre  raconter  sur  le  ton  le  plus  naturel  les  incidents  de  sa  route. 


Certificat  d'aptitude  au  professorat  commercial  (1907). 

{Thème  et  version  sans  dictionnaire.   —  Temps  accordé  ;  i  heures.) 

Langues  anglaise  et  allemande. 

Thème  commun  aux  deux  langues. 

Les  découvertes  de  la.  science. 

Quand  nous  écrivons  notre  histoire,  nous  ne  la  remplissons  que  de  batailles  :  la  véri- 
table histoire  de  l'humanité  est  celle  des  découvertes  utiles.  Le  jour  où,  pour  la  pre- 
mière fois,  on  s'est  servi  du  fer,  ce  jour-là  la  puissance  de  l'homme  a  été  décuplée. 
Comment  ne  savons-nous  pas  le  nom  de  celui  qui  a  créé  le  rabot  ou  la  scie,  quand 
tous  nos  poèmes  retentissent  du  nom  d'Alexandre,  qui  n'a  rien  créé,  pas  même  un 
empire?  L'inventeur  de  la  boussole  nous  a,  en  réalité,  donné  la  moitié  du  monde.  Nous 
voyons  de  nos  jours  des  événements  qui  sont  bien  autre  chose  qu'une  guerre  glorieuse 
ou  une  révolution  politique  ;  car  c'est  en  ce  xix'^  siècle,  c'est  sous  nos  yeux  que  la 
vapeur  a  vaincu  l'espace,  et  que  la  télégraphie  électrique  a  vaincu  le  temps.  Avec  tou- 
tes nos  précautions  d'hommes  civilisés,  nous  sommes  encore  à  moitié  barbares.  Quand 
on  invente  quelque  engin  de  guerre,  nous  crions  tous  au  miracle  ;  tandis  que  nous 
transmettons  des  ordres  et  des  nouvelles,  en  une  minute,  de  Lille  à  Marseille,  avec 
autant  de  sang-froid  et  d'indifférence  que  si  les  hommes  jouissaient  depuis  des  siècles 
de  cette  véritable  baguette  de  fée. 

J.  Simon. 

Version  anglaise. 

ÏHE   END    OF     CUBAN   INDEPENDENCE . 

It  was  supposed  that  the  Cubans  vvere  capable  of  developing  trade  and  progressive 
government,  whereas  expérience  has  shown  that  they  are  liable  to  the  same  weaknesses 
as  the  people  of  Central  America,  who  spend  their  time  flghting  to  décide  which 
party  shall  draw  the  salaries  and  tax  the  rest  of  the  population.  No  one  doubts  the 
sincerity  and  honesty  of  the  American  promises,  but  this  is  one  of  those  occasions  when 
right  conduct  involves  some  violence  to  past  undertakings.  The  conditions  which  the 
United  States  as  an  Impérial  Power  hâve  to  face,  are  by  a  curions  parallel,  precisely  those 
which  Mr.   Roosevelt  has  to  face   as  à  statesman  and  leader.    He  has  pledged   himself 


I.  Sans  dictionnaire  ni  lexique.  Temps  accordé  :  i  heure. 


140  SUPPLÉMENT  [860] 


not  to  stand  again  for  the  Presidency,  just  as  his  counlry  has  pledged  itself  not  to 
annex  Cuba.  The  march  of  events  and  manifest  destiny  are  calling  him  to  override 
his  personnal  promise,  as  lliey  are  calling  the  United  States  to  tlie  rule  of  Cuba.  He 
may  turn  a  deaf  ear  to  ail  their  appeals,  but  by  so  doing  he  will  injure  his  country 
though  at  the  same  time  he  will  keep  his  word.  The  United  States  may  once  more 
evacuate  Cuba,  but  if  so  they  ivill  do  wrong  in  order  to  do  right.  This,  in  fact,  is  one 
of  those  tremendous  problems  of  life  on  which  the  great  dramatists  of  old  dwelt  in  their 
plays.  VVhere  there  is  a  conflict  between  duty  and  right,  in  whatever  way  the  nation 
or  individual  acts,  blâme  cannot  be  escaped.  Active  résistance  from  the  Cubans  may, 
however,  end  the  inward  struggle  by  rendering  the  continued  occupation  of  the  island 
a  positive  necessity  ;  and  Americans  are  not  likely  to  run  away  from  tlie  Cubans  as 
Mr.  Gladstone's  Government  ran  a\vay  from  the  Transvaal  after  Majuba. 

The  Bail]]  Mail. 

Version  allemande. 

SBenn  bor  tjunbeït  3oï)^'c«  unb  meïir  bie  ^aufleute  au§  fiatnburg  obev  SBien  juv  Sct^jjiger 
Meffe  reiften,  \o  mad)tcn  fie  jubor  i^x  Sleflament  ;  benn  etne  ]o  toctte,  ïange  3îeiîe  jc^ien 
ïebenêgefaïirlic^  ju  jein.  2)ann  îamen  bie  ^poftîutfc^en  auf.  3iUere  i'eutc  erinnern  fid^  nod^ 
recijt  gut  ber  geltien  .ffutfd^e,  in  bcv  fie  bon  2)re§ben  nai)  2eipi\q,  brei  ïage  ïang  auf  bcï 
bobentofen  gaTjvftïûjje  fid)  tcibern  ïie^eu  ;  fie  tuaren  e§,  bie,  ûï§  Hov  fiinfjig  3°^^'^"  ^^^^ 
(Silpofteii  bie  5Jieilc  in  einer  Stunbe  juriicfgeïegt  ttmrbe,  bie  fefte  iibcrjeugung  au§fprad)en, 
ha^  bn§  fcï;ncUe  gn'^ïen  cincm  ben  3ttem  tieïfetjeu  miiffe,  jo  loo^l  gar  bie  ^lugje'^ïung 
ïivingen  tonne.  Unb  jcljt?  ^eljt  faî)ït  mon  in  brei  nnb  cincv  tjoUien  ©tunbc  bon  SveSben  nai) 
Sci^ijig.  S)ie  gute  gclte  .Thttfcfje,  >uenn  fie  ncOen  fic^  auf  ben  gtotten  eifenfrf)icnen  bie  £oîo= 
niotibe  mit  t>e\i  langen,  langen  SBagenjiigen  I;atte  foUen  boïiilievfaufcn  fet)en,  fie  hJiirbe  bie 
|)aube  iiter  bcm  Aîopf  jufammen  gcfd^ïagen  l^a'&en  ! 

Langue  espagnole. 

Thème. 

Le  Dauphiné. 

Le  besoin  de  plus  en  plus  général  de  repos  par  le  changement  d'air  et  de  milieu 
amène  des  flots  considérables  de  touristes  dans  les  montagnes. 

La  montagne  est  en  effet  la  grande  Nature  par  excellence  ;  on  s'y  sent  plus  éloigné 
que  partout  ailleurs  des  complications  souvent  malsaines  de  la  civilisation,  on  y  res- 
pire un  air  inconnu  de  la  plaine,  on  y  jouit  de  spectacles  particulièrement  grandioses 
et  émouvants,  on  y  fait  sans  fatigue  dos  efforts  dont  on  ne  serait  pas  capable  plus  bas. 
En  un  mot,  la  Montagne  réunit  toutes  les  conditions  d'une  villégiature  agréable 
et  restaurante  à  la  fois. 

Autrefois,  cette  montagne  terrifiait  ;  aujourd'hui  la  science  la  proclame  la  grande 
guérisseuse,  soit  <jue  le  soleil  égaie  ses  pâturages  émaillés  de  fleurs,  et  qu'une  tempéra- 
ture agréable  incite  aux  longues  promenades,  aux  siestes  dans  les  sapins  odorants,  soit 
que  la  neige  cache  vallons  et  coteaux,  rocs  et  glaciers  sous  son  moelleux  manteau. 

Que  ce  que  nous  disons  là  de  la  montagne  ne  semble  pas  exagéré  au  lecteur,  car 
nous  ne  formulons  que  notre  propre  expérience,  et  c'est  pourquoi  nous  avons  l'intime 
conviction  de  rendre  service  en  disant  à  chacun  :  Si  vous  le  pouvez,  aussi  souvent  que 
vous  le  pourrez,  allez  à  la  montagne. 

Faites  provision  au  départ  de  bonne  humeur  et  de  gaîté,  et  la  montagne  se  présen- 
tera à  vous  avec  ses  charmes  enivrants,  et  vous  laissera  des  souvenirs  ensoleillés  et 
précieux. 

Si  vous  êtes  décidés  à  revêtir  l'état  d'ùme  que  la  Nature  exige  de  ceux  qui  implo- 
rent ces  bienfaits,  n'attendez  pas  les  grosses  chaleurs  de  l'été,  profitez  au  contraire  des 
belles  journées  de  juin  et  de  juillet,  car  il  y  a  là-haut  sur  les  monts,  et  plus  bas  dans 
les  vallées  ombreuses,  des  champs  de  narcisses  qui  embaument,  de  vastes  étendues  où 
les  lis  s'épanouissent  en  nombre. 

Partez. . . 

Partir,  mais  où  ?  ....  Voilà,  vous  êtes  embarrassés. 

Vous  a^ez  tout  près  de  vous,  à  quelques  heures  de  toutes  les  grandes  villes  françai- 
ses, une  province  admirable,  où  la  Nature  a  prodigué  ses  dons  avec  une  largesse  infinie. 


'8611  SUPPLÉMENT  441 


Cette  province  est  le  Dauphiné,  et  nous  allons  essayer  dans  les  lignes  qui  vont  sui- 
vre de  vous  donner  les  renseignements  nécessaires  pour  y  venir  et  y  séjourner. 

Version. 

Inmigracion  y  colonizacion. 

En  un  foUetto  de  G6  paginas  se  ha  publicado  recientemente  por  el  Ministerio  de- 
Obras  Pùblicas  un  interesante  informe  sobre  la  materia,  del  que  es  autor  el  sefior  D. 
Tomâs  Carrasquilla  H.  Dicha  producciôn  —  notable  por  mâs  de  un  concepto  —  merece 
sérias  meditaciones  y  ser  tenida  en  cuenta  por  los  que  se  ocupan  con  seriedad  en  los 
grandes  problemas  sociales  que  nos  urge  resolver. 

Después  de  magnifica  enumeraciôn  de  todas  las  levés  y  decretos  que  sobre  el  parli- 
cular  se  han  dictado  en  Colombia  desde  1828  liasta  la  fecha,  concluye  el  autor  con  la 
division  de  la  inmigraciôn  en  artificial  y  esponlunea,   y  se  expressa  asi  de   la    primera  : 

«  El  problema  de  la  inmigraciôn  artificial  es  sumamente  complejo,  pues  hay  que 
cuidardela  propaganda,  los  transportes,  la  alimentaciôn,  instalaciôn,  estadistica,  vigi- 
lancia,  distribuciûn  de  fondos  y  olros  muchos  detalles  que  deben  atenderse  en  oportu- 
nidad  para  evitar  las  gravîsimas  dificultades  y  trastornos  que  trae  consigo  el  hecho  de 
que  faite  algùn  elemento  muy  indispensable  en  el  momento  en  que  mâs  se  necesita  ; 
ademâs,  la  inmigraciôn  artificial  es  un  medio  muy  peligroso  de  atraer  al  extranjero, 
porque  para  ponerlo  en  prâctica  es  preciso  ser  libéral,  y  la  excesiva  liberalidad  seduce 
y  atrae  â  las  l'iltimas  y  mâs  deprimidas  capas  sociales,  ,'i  aquellas  donde  vegetan  los 
viciosos,  los  ineplos  y  los  holgazanes,  â  quienes  cautiva  la  idea  de  que  pueden  vivir  sin 
trabajar  ;  y  esta  esperanza  es  la  que  los  induce  ;'i  ir  alli  donde  se  ofrece  mucho,  sin 
preocuparse  del  mi'is  alli'i,  porque  nada  tienen  que  perder  y  estan  decididos  ;'i  vivir, 
unas  veces  como  parasites,  otras  como  mendigos  y  en  l'iltimo  caso  en  una  prisiôn,  si 
en  ella  vegetan  sin  trabajo  de  ninguna  especie.  Por  eso  esas  agrupaciones  de  inmigran- 
tes  contratados,  formados  por  la  escoria  de  las  sociedades  europeas,  por  les  déclassés 
sin  oficio  ni  bénéficie,  por  los  vencidos  en  la  lucha  con  la  vida,  recogidos  en  los  tugu- 
rios  de  los  campos  y  ciudades  del  Viejo  Mundo,  son  nocives  à  la  sociedad  en  que 
ingresan,  son  ineptos  para  el  trabajo  y  carecen  por  completo  de  la  energîa  que  inspira 
la  idea  de  la  individualidad.  » 


Concours  pour  l'emploi  d'administrateur  stagiaire 
de  Tinscription  maritime  (1907). 

Thème  anglais. 

Utilité  de  l'étude  de  l'histoire  militaire    maritime. 

L'étude  de  l'histoire  militaire  dans  le  passé,  telle  que  nous  allons  la  faire,  est  recom- 
mandée par  de  grands  capitaines  comme  essentielle  pour  donner  des  idées  justes  sur 
la  manière  de  conduire  habilement  les  guerres  à  venir. 

Parmi  les  campagnes  que  doit  étudier  celui  qui  aspire  à  mener  des  armées,  Napoléon 
cite  celles  d'Alexandre,  d'Annibal  et  de  César  ;  et  les  écrivains  techniques  s'accordent  à 
reconnaître  que,  malgré  les  changements  dans  les  conditions  de  la  guerre  qui  se  pro- 
duisent d'âge  en  âge  avec  les  progrès  de  l'armement,  il  y  a  certains  enseignements  de 
l'histoire  restés  invariables,  d'une  application  universelle  et  constante,  qui  peuvent 
être  élevés  au  rang  de  principes  généraux.  Par  la  même  raison,  l'étude  de  l'histoire 
maritime  du  passé  reste  aussi  instructive.  Elle  met  en  relief  les  principes  généraux  de 
la  guerre  sur  mer,  en  dépit  des  changements  introduits  dans  les  armes  par  les  progrès 
scientifiques,  en  dépit  même  de  la  vapeur. 

Procéder  à  cette  étude  historique  et  critique,  dégager  les  leçons  données  par  l'expé- 
rience des  guerres  maritimes  au  temps  des  navires  à  voiles/ est  non  seulement  utile, 
mais  nécessaire. 


142  SUPPLÉMENT  [862] 

Baccalauréat  Sciences-Langues  (octobre  1907). 

(Matières  à  développer.  —  Temps  accordé  :  3  heures.) 

Composition  en  langue  allemande, 
^ic  îBcïfcljrsmtttcl. 

I.  ®er  3Bagcn  ;  bet  5).5oftU3aôen  ;  bie  Sïoic^ïe. 

II.  5Ëte  eijenba'^n. 

III.  ®o§  ^a'^rrob  ;  bet  Mototrtagen. 

IV.  3)a§  ©(^iff. 

V.  3)a§  Suftfdiifî.  (Nancy.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

On  modes  of  travelling. 

In  a  dialogue  behveen  tno  friends,  one  a  lover  of  past  things,  the  olher  a  believer 
in  progress,  state  the  advantages  and  inconveniences,  and,  if  the  case  permits,  the 
origin  and  history  of  : 

1.  VValking  and  cycling  ; 

2.  Driving  and  motoring  ; 

3.  Stage-coaches  and  railways; 

i.  Sailing-boats  and  steam-ships.  (Nancy.) 

Composition  en  langue  allemande, 
^ic  ivi(()ti0ftcu  !ycitcl)iêmj<tcl, 

($-iutettuiid  :  Uuîcre  3eit  fte^t  in  bem  ;^cid)eii  bcu  S5erfc()v»  ;  ge)uatttge,  beluunbcïnStoertc 
^tnberungen  finb  in  biefev  a^ejteliung  gegen  fïiU}cv  bov  fid)  gegangcn  ;  nic^ty  ift  mafix  fern, 
nic^t§  nxeî)r  fvemb,  aUe§  nal)e  gevUiït  unb  beîaunt  ;  bic  §inberniffe  be§  3iaume§  unb  bev  3«it 
finb  ilberbriicft. 

3<u«fuf)ïunfl  :  '/.  35erïel^x§mtttei  jut  Sermittcïung  nnb  SScrtrcitung  bon  ^lOc^ïtd^ten  : 

1.  ^ettungen  (^fû(ï)riri)ten  lucrben  fc^nell  unb  Billig  beîannt). 

2.  i^oft  (^oftïortcn,  S3ricfe,  ^aîete,  ©elbîenbungen  ;  fdjnell,  fid)er,  billig). 

3.  ietegrûp'^,  5lelcVÏ)on,  unterfeetfc^e  S^elegrap'^cn. 

4.  ^Brieftauben,  £nftï(ï)ifferct. 

b.  58eïîe'^ï§mittel  fiit  '•|!cïfonen  unb  fiiv  ben  %van§poït  non  ©iitetn  : 

1.  gifenïiaïjn  (faft  iiberûtl,  Serge  burd)t)o^ït,  ©djlud^ten  unb  ©ewciffet  uïicvbrMt,  fc^neEeS, 
bequenteê  Sieifcn,  fd^nellex  ®iitcrtran§}jort). 

2.  ©d)ifte  (©egeï=,  ®ampf=  ;  gtofeoïtig  unb  bequcm  etngerid^tet). 

3.  ^fetbe:  unb  ©tïofeenba'^nen,  eïeîtïifd^e  SSo'^nen  in  gro^en  ©tabtcn  ;  3a'^nïûi'ï"a'^nen. 

4.  Cmnibuffe,  î)>oftcn  nuf  Sanbftrafeen. 

S(f)luh  :  SSetrieb  unb  S^erlualtung  biefer  »uoI)Uatigcn,  fegen§feid)en  6invi(^tungen  nid^t 
leid)t  unb  qui^  oft  feljr  toftfpietig.  (I\uis.) 

Composition  en  langue  anglaise. 
Christopiier  Columbus. 

He  sets  sait  in  August  lilga.  Describe  his  three  small  sliips  ;  the  crowd  cheering,  the 
sailors  full  of  hope.  — 

The  long  monotonous  voyage,  the  alarms  of  llie  men.  They  try  to  compel  Columbus 
lo  return.  — 

The  ships  come  in  siglit  of  one  of  llie  West  India  Islands.  Interval  of  suspense  and 
expectation.  —  Description  of  the  island,  flat  and  verdant  fields,  woods,  rivers.  — 

The  crew  of  the  Pinta  begin  to  sing  the  Te  Deum.  Transports  of  joy.  They  throw 
Ihemselves  at  the  feet  of  their  commander  wilh  feelings  of  self-condenination.  — 

They  row  towards  the  island.  They  see  it  covered  with  a  multitude  of  people  whose 
altitude  and  gestures  express  Avonder  and  astonishment  at  the  sight  of  the  Spaniards 
and  the  vast  machines  in  which  they  bave  traversed  the  Océan. 

Neither  the  natives  nor  the  Spaniards  foresaw  the  future  of  the  New  World. 

(Paris.) 


[8631  SUPPLÉMENT  143 


Composition  en  langue  espagnole. 
La  isLA  DE  Jacja. 

Ilace  algunos  dias,  Pascualito  llegô  â  la  escuela  con  semblante  muy  triste  y,  al  pre- 
guntarle  un  amiguito  que  porqué  venla  tan  descontento,  Pascualito  le  contô  un  sueno 
que  habia  heclio  durante  la  noche. 

Pascualito  se  habia  visto  transportado  en  un  pais  maravilloso,  una  verdadera  isla  de 
Jauja  ',  en  la  cual  la  gente  vivia  en  la  mayor  felicidad  :  nada  de  trabajo,  muchas 
riquezas,  mucha  salud,  mucha  liberlad  ;  el  clima  era  de  lo  mâs  templado,  la  naturaleza 
producia  los  manjares  nias  complicados  y  exquisitos,  sin  necesidad  de  cocineras  ;  no 
habia  mâs  que  alargar  la  mano  para  alcanzar  cuanto  se  desease,  etc.,  etc.  Enfin,  ese 
pais  sonado  era  un  paraiso  incomparable,  que  Pascualito  se  esforzô  en  describir. 

Pero  â  lo  mejor  de  su  sueno,  su  mamâ  le  despertô  y  tuvo  él  que  levantarse  para 
estudiar  las  lecciones  antes  de  ir  à  la  escuela. 

Reprodi'izcase  el  relato  que  Pascualito  hizo  â  su  amigo.  (Paris.) 

Composition  en  langue  italienne. 
Ammutinamento  popolare. 

Era  quelle  il  second'  anno  di  raccolta  scarsa.  Il  pane  aveva  rincarito. . .  Disgusto  del 
popolo  che  non  poteva  mangiar  pane. 

Un  giorno,  si  riuniscono  molti  uomini  in  crocchi  nelle  strade  e  nelle  piazze.  Di- 
scorsi,  lamenti,  minacce.   Rabbia  comune. 

Dalle  botteghe  dei  fornai  escono  i  garzoni  che  con  una  gerla  carica  di  pane  vanno  a 
portarne  aile  solite  case.  Cosa  fanno  gli  ammutinati  ? 

Fra  poco  la  gente  s'avventa  verso  un  forno  presso  di  là.  Si  chiude  la  bottega,  ma  la 
moltitudinesfonda  la  porta,  mettendo  tutto  sotto  sopra,  efinalmente  incendia  la  bottega... 
Trionfo  délia  moltitudine.  (Paris.) 

Composition   en  langue  allemande. 

Ein  Jûngling  hat  seine  Erziehung  und  seinen  Unterricht  der  Gutherzigkeit  eines 
Oheimes  zu  verdanken.  Da  jetzt  seine  Studien  zu  Ende  sind,  schreibt  er  an  den  Oheim 
einen  Brief,  um  ihm  fur  aile  seine  Wohltaten  zu  danken.  (Poitiers.) 

Composition  en  langue  anglaise. 

Describe,  under  the  form  of  a  letter,  the  life  of  an  English  schoolboy.  The  school  is 
situated  in  the  country,  which  affords  many  opportunities  of  diversion  between  school- 
hours.  A  great  part  of  the  time  is  devoted  to  out-door  games,  cricket,  foot-ball,  tennis, 
golf,  etc.  The  pupils  are  not  very  numerous,  they  lead  a  sort  ot  family  life 
between  the  teachers  and  their  comrades.  The  bigger  boys  enjoy  certain  privilèges,  but 
they  bave  a  kind  of  responsibility  over  the  younger.  What  are  the  advantages  of  such 
a  System  of  éducation  ?  (Poitiers.) 

Composition  en  langue  espagnole. 

Carta  dirigida,  de  Espana,  por  un  joven  Francés  ;i  un  amigo  en  Francia. 

1 .  Se  describin'i  la  ciudad  en  que  vive  ; 

2 .  Su  vida  y  primeras  impresiones  ; 

3.  Ventajas  que  se  pueden  sacar  de  semejantes  viajes  :  la  lengua  ;  las  amistades  ;  los 
recuerdos.  (Poitiers.) 

Composition  en  langue  allemande. 

EiNE  Entgleisung. 

Am  Bahnhof  :  der  Zug  fjihrt  mit  Verspiitung  ab. 

Die  meisten  Wagen  besetzt.  Die  Reisenden  sitzen  gemiillich  in  den  Abteilen  ;  sie 
rauchen,  scherzen,  lesen  Zeitungen,  usw... 

Der  Zug  eilt  in  schnellster  Geschwindigkeit. . . ,  gelangt  an  eine  breite  Brûcke... 
Plutzlich  ein  Rasseln. . .,  die  Brûcke  bricht  ein.  Schildre  umstandlich  die  Entgleisung. 

(Rennes.) 

1 .  En  francés  :  Pays  de  Cocagne. 


144  SUPPLÉMENT  [864] 

Composition  en  langue  anglaise. 

The  "  WHITE  SHiP  "  (A.D.  1120). 

I.  As  King  Henry  I  liad  left  Normandy  for  England,  the  Prince  his  son  prepared  to 
follow  him,  together  with  more  than  a  hundred  noblemen,  on  the  "  White  Ship,  "  com- 
manded  by  Fitz-Stephen,  one  of  the  best  sailors  of  his  time.  The  Prince,  being  a  gay 
companion,  ordered  the  captain  to  give  his  nien  three  casks  of  wine.  Then  he  and  his 
noblemen  spent  the  evening  merrily,  singing  and  drinking. 

II.  When  the  ship  sailed,  at  midnight,  tiiere  was  not  one  sober  seaman  on  board.  The 
night  was  beauliful  ;  the  Prince  and  his  court  were  gay.  A  crash  !...  The  ship  has 
struck  upon  a  rock  !...  Fitz-Steplien  managed  to  catch  hold  of  a  floating  rafter,  but 
when  he  saw  that  the  Prince  was  drowned,  he  sank  to  the  bottom. 

III.  The  King,  at  Court,  is  waiting  for  his  son.  Nobody  dares  tell  him  the  frightfui 
news.  At  last,  the  courtiers  send  a  little  boy  as  a  messenger.  The  King  fell  to  the 
ground,  and  never  afterwards  was  seen  to  smile.  iHennen.) 


DEVOIRS  PROPOSÉS 


Welche  Tiere  liefern  uns  ihr  Fleisch? 
Wie  heilien  die  verschiedenen  Sorten  Fleisch  ? 

Was  macht  die  Kiichin  damit  das  Fleisch  nicht  roh  gegessen  werde  ? 
Welclie  Gemûse  essen  Sie  roh  ?  Welche  essen  Sie  gekocht  ? 
Wozu  gehen  Sie  gewohnlich  auf  die  Post  ? 

Welche  Gegenstiinde  verfertigt  der  Tischler  ?  Nennen  Sie  einige  der  Werkzeuge  die 
er  braucht  und  sagen  Sie  zu  was  sie  dienen. 

{[}.  S.,  Asp'",  Grenoble,  '2^  session  1907 .) 


1.  What  clothes  does  a  man,  a  boy  wear  ?  What  is  the  use  of  clothes  ?  Are  they  the 
same  in  ail  seasons  ? 

2.  What  do  we  eat  ?  At  what  time  do  the  English  take   Iheir  meals  ?  What  do  they 
eat  at  thèse  meals,  what  do  they  drink  ?  Don't  they  dress  for  one  of  them? 

3.  I  bought.  3  dozen  eggs  at  i  d.  a  pièce,  3  chickens  at  as.  G.  a  pièce. 
I  had  É  I .  in  my  pocket  ;  was  that  pound  suffîcient  ? 

(6.  S,,  Asp'%  Alger,  1^^<'  session  1901.) 


BIBLIOGRAPHIE 


Die  franzosischen  homonymen  Worter  in  phonelischen  Gruppen,  ihr  Ursprung  und 
iJire  ijbersetzung  ins  Dsutsclie.  Zum  melhodischen  Studium  des  franzosischen 
Wortschatzes,  seiner  Orthoëpie  und  Orthographie,  zusammengestellt  von 
Dr  Anton  BUrger.  (Paris,  1907,  Boyveau  et  Ghevillet.  a4  pages  in-8°.  Prix  :  i  fr.) 

Ce  travail  est  surtout  destiné  aux  Allemands  désireux  de  se  familiariser  avec  les 
nuances  de  notre  prononciation  ;  les  homonymes  y  sont  classés  par  séries.  Il  y  aurait 
bien  des  réserves  à  faire  sur  ce  classement,  qui  est  loin  d'être  logique  et  rigoureux. 
Os  ne  se  prononce  pas  comme  hausse  ;  il  y  a  une  différence  très  appréciable  entre 
(je)  sais  et  sept,  entre  taon  (pron.  tan)  et  je  tondu,  etc. 

Citons  aussi  quelques  fautes  d'impression  : 

page  I,  le  Mars  au  lieu  de  Mars  ; 

—  5,  le  clere  au  lieu  de  clerc  ; 

—  2,  la  foudre  (Faft)  au  lieu  de  le  foudre. 

Mais  ces  taches  sont  rares  et  il  faut  louer  l'érudition  patiente  de  l'auteur. 

E.-H.  B. 


Bar-le-Duc.  —  Imprimerie  Comle-Jacquet,  FACDOUEL,Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  19.  5  Juillet  1908.  8*  Année. 


SUPPLÉMENT 


INSTITUTEURS  ALLEMANDS  EN  AMÉRIQUE 


Nous  avons  parlé,  à  plusieurs  reprises,  de  l'échange  des  professeurs  entre 
l'Amérique  et  l'Allemagne.  Un  professeur  de  l'Université  Harvard  est  venu 
à  Berlin,  un  professeur  de  Berlin  est  allé  en  Amérique.  On  veut  mainte- 
nant envoyer  des  instituteurs  allemands  en  Amérique  et  des  instituteurs 
américains  en  Allemagne.  Suivant  le  désir  de  l'empereur,  un  instituteur 
berlinois  irait  à  Boston  et  un  instituteur  de  Boston  viendrait  à  Berlin. 

L'instituteur  allemand,  nous  dit  M.  Tew,  aura  beaucoup  à  apprendre  en 
Amérique.  Les  écoles  du  peuple,  au  point  de  vue  des  bâtiments  et  du  maté- 
riel, l'emportent  de  beaucoup  sur  les  écoles  allemandes. 

En  ce  qui  concerne  l'enseignement,  on  a  beaucoup  plus  égard  aux  facul- 
tés naissantes  de  l'enfant  qu'à  la  méthode  du  maître.  Tout  petit,  sur  les 
bancs,  l'enfant  est  déjà  considéré  comme  «  self-made  man  ». 

La  méthode  orale,  qui  joue  en  Allemagne  le  rôle  principal,  est  reléguée 
là-bas  au  second  rang.  Même  dans  les  petites  classes,  on  n'hésite  pas  à 
mettre  un  livre  entre  les  mains  de  l'enfant  ;  on  se  contente  de  le  guider,  on 
lui  montre  comment  il  peut  s'assimiler  ce  que  contient  le  livre.  Dans  les 
bibliothèques  et  les  salles  de  lecture  pour  enfants,  il  continue  à  choisir  et  à 
lire  les  livres  qui  compléteront  son  instruction.  C'est  ce  qui  explique  le 
prodigieux  essor  qu'ont  pris  là-bas  les  bibliothèques  et  les  salles  de  lecture 
à  l'usage  des  enfants. 

La  pédagogie  américaine  n'attache  que  peu  d'importance  à  l'observation 
minutieuse  d'un  plan  d'études,  à  un  enseignement  donné  sans  interrup- 
tion d'un  bout  de  l'année  à  l'autre,  rêve  de  certains  pédagogues  allemands. 
Les  vacances  durent,  en  Amérique,  plus  longtemps  que  les  classes.  Il  faut 
aller  là-bas  pour  se  persuader  que  le  talent  d'un  maître  consiste,  non  à 
inculquer  certaines  connaissances  précises,  mais  à  mettre  en  éveil  toutes 
les  facultés  de  l'enfant.  On  n'y  connaît  pas  le  «  cycle  complet  d'instruction  » 
qui  joue  un  si  grand  rôle  en  Allemagne.  On  donne  des  impulsions,  on  met 
en  branle  l'activité  personnelle,  c'est  tout. 

Dans  l'éducation,  on  considère  toujours  l'enfant  comme  une  personne 
ayant  des  droits.  On  le  prépare  à  se  diriger  librement  de  par  le  monde. ,  . 

Et  même  dans  les  endroits  où  la  coéducation  n'est  que  tolérée,  non  vou- 
lue et  souhaitée,  on  traite  les  deux  sexes  absolument  de  la  même  façon. 
[114]  suppL.  19 


146 ,  Supplément  [906J 

En  Amérique,  l'école  domine  tout,  tandis  qu'en  Allemagne  on  songe 
d'abord  à  la  police,  à  l'armée,  à  une  foule  d'autres  choses . . . 

En  résumé,  l'instituteur  allemand  pourra  rapporter  d'Amérique  des  idées 
qui  introduiront  dans  les  écoles  une  vie  fraîche  et  neuve. 


COURS  A  L'USAGE  DES  ÉTRANGERS  ET 
COURS  DE  VACANCES 


Beaucoup  d'étrangers  désireux  de  se  familiariser  avec  notre  langue  et  notre 
littérature  ignorent  encore  les  ressources  que  leur  offrent  nos  Universités.  La 
plupart  d'entre  elles  ont  organisé  à  l'usage  des  étrangers  des  cours  spéciaux 
qui  durent  toute  l'année  et  des  cours  de  vacances.  On  nous  saura  peut-être 
gré  de  résumer  ici  les  renseignements  que  nous  avons  pu  nous  procurer  à  ce 
sujet . 

Université  de  Grenoble. 

A  tout  seigneur  tout  honneur.  Il  semble  bien  que  ce  soit  l'Université  de 
Grenoble  cpii  jouisse  particulièrement,  abstraction  faite  de  celle  de  Paris,  de  la 
faveur  des  étrangers.  Les  cours  de  vacances  y  ont  attiré  l'an  dernier  5o2  audi- 
teurs et  l'on  a  tout  lieu  de  croire  que  ce  nombre  sera  dépassé  cette  année.  A 
l'usage  des  étiangers  l'Université  a  institué  en  dehors  de  l'enseignement  ordi- 
naire delà  Faculté  des  lettres  :  1°  12  heures  d'enseignement  spécial  par  se- 
maine ;  20  des  cours  magistraux,  des  conférences  et  exercices  pratiques,  des 
travaux  de  laboratoire  ;  3o  des  cours  de  vacances  d'une  durée  de  quatre  mois 
(du  i"""  juillet  au  3o  octobre). 

11  y  a  quatre  sessions  d'examen  par  an  :  mi-mars,  (in  juin,  mi-août,  fin 
octobre  pour  les  grades  d'Université  institués  pour  les  étrangers  : 

a)  Certificat  d'Etudes  françaises  ; 

h)  Diplôme  de  Hautes  Eludes  de  langue  et  de  littérature  françaises  ; 

c)  Diplôme  d'Etudes  supérieures  de  phonétique  ; 

d)  Diplômes  d'Etudes  supérieures  d'histoire  et  de  géographie,  de  ijhiloso- 
phie,  etc. 

e)  Doctorat  d'Université. 

On  n'exige  des  candidats  aux  différents  examens  énumérés  ci-dessus  la  pro- 
duction d'aucun  diplôme  français  ou  étranger. 

Les  Facultés  de  Droit,  des  Sciences  et  l'Ecole  de  Médecine  ont  également 
créé  des  cours  pour  les  étrangers. 

Le  semestre  c^ue  les  étudiants  allemands  passent  à  la  Faculté  de  Droit  leur 
est,  sous  certaines  conditions,  compté  en  Allemagne  pour  l'admission  aux 
examens  d'Etat.  A  l'Ecole  de  Médecine,  les  étrangers  peuvent  faire  les  trois  pre- 
mières années  de  leurs  études  et  les  étudiants  de  Leipzig  y  font  un  semestre 
qui  leur  est  compté  dans  leur  Université. 

Les  étrangers  ont  à  leur  disposition  bibhothèque,  cercle  et  salles  de  travail, 
ainsi  que  des  facilités  de  relations,  échanges  de  conversation  ;  ils  peuvent  faire 
partie  des  excursions  organisées  par  le  Comilé  de  patronage  à  des  prix  très 


[907]  SUPPLÉMENT  147 

réduits  ;  ils  trouvent  à  Grenoble  des  pensions  de  famille  dont  le  prix  moyen 
est  de  iio  à  i5o  francs  par  mois,  tout  compris  ;  chez  un  professeur,  200  fr. 
par  mois. 

Le  Comité  de  patronage  fonctionne  régulièrement  depuis  une  dizaine  d'an- 
nées ;  il  se  met  à  la  disposition  des  étrangers  pour  faciliter  leur  installation. 

Pour  être  immatriculé  il  faut  acquitter  les  droits  (3o  fr.)  pour  toute  l'année 
scolaire;  les  étudiants  étrangers  qui  suivent  les  cours  de  langue  française  ont 
à  payer  un  droit  de  20  francs  par  semestre. 

Le  semestre  d'hiver  commence  le  3  novembre,  le  semestre  d'été  le  i5  mars. 
L'immatriculation  est  acceptée  à  n'importe  quelle  date  au  cours  du  semestre. 

Le  prix  de  l'immatriculation  pour  les  cours  de  vacances  est  de  ko  francs  pour 
6  semaines,  de  10  francs  pour  chaque  quinzaine  complémentaire,  ou  de 
Go  francs  pour  toute  la  durée  du  cours. 

Rappelons,  pour  terminer,  que  les  cours  de  phonétique  de  l'Université  de 
Grenoble  ont  acquis  une  notoriété  largement  méritée  et  que  les  étrangers  trou- 
veront, à  côté  des  cours  de  français,  des  exercices  detraduction  (allemand,  anglais, 
italien  et  russe). 

Pour  tous  les  renseignements,  les  étudiants  étrangers  sont  priés  de  s'adresser 
au  Président  du  comité  de  patronage,  à  l'Université. 

Université  de  Nancy. 

Les  cours  de  français  organisés  à  l'Université  de  Nancy  ont  pour  but  :  de 
donner  aux  étrangers  un  enseignement  pratique  de  notre  langue  :  de  leur  faire 
connaître  la  France  contemporaine  ;  de  préparer  au  Certificat  d'études  fran- 
çaises de  cette  Université. 

Les  cours  se  divisent  en  trois  séries  :  1°  semestre  dliiver,  du  i*^""  novembre  à 
Pâques;  2°  semestre  d'été,  de  Pâques  à  mi-juillet;  3"  vacances,  de  mi-juillet  au 
3i  novembre.  Ils  commencent  cette  année  le  7  juillet.  Pour  être  admis  à  suivre 
les  cours  pour  les  étrangers,  il  faut  :  a)  pendant  l'annf^e scolaire  :  i"  Être  imma- 
triculé à  l'Université  (3o  fr.)  ;  2»  Acquitter  un  droit  de  20  fr.  par  semestre. 
{b  pendant  les  vacances  :  acquitter  un  droit  d'immatriculation  de  4o  fr.  pour  un 
mois  et  de  10  fr.  pour  chacun  des  mois  suivants.  Maximum  de  versement  :  60  fr. 

Les  cours  comprennent  : 

I.  Des  exercices  pratiques  de  langue  écrite  et  parlée  (grammaire,  orthographe, 
vocabulaire;  phonétique  et  rédaction;  éléments  de  notre  histoire  littéraire)  : 
huit  heures  par  semaine.  —  Ces  exercices  ne  doivent  jamais  réunir  plus  de  35 
auditeurs  à  la  fois  ;  lorsc^ue  ce  nombre  est  dépassé  il  est  créé  des  divisions  a,  b, 
c,  etc.  —  Au  début  de  chaque  série,  les  étrangers  qui  ne  sont  pas  assez  habi- 
tués à  notre  langue  pour  écouter  avec  fruit  ces  exercices  pratiques,  sont  pris  à 
part  pendant  deux  heures  par  semaine  jusqu'à  ce  c^u'ils  puissent  assister  utile- 
ment aux  exercices  pratiques  ; 

II.  Des  cours  dont  voici  l'énumération  : 
1°  Phonétique  et  grammaire  ; 

2°  Explication  d'un  auteur  du  moyen  âge  ; 

3°  Histoire  de  la  littérature  française  au  moyen  âge  ; 

4°  Histoire  de  la  littérature  française  (xixe  siècle)  ; 

5"  Conversation  sur  des  sujets  abstraits  désignés  à  l'avance  ; 

6°  Histoire  contemporaine  de  la  France  ; 

7"  Géographie  de  la  France  ; 


148  SUl>PLÉMlîîVT  [908  ! 


8"  Traduction  d'allemand  en  français  ; 
9°  Traduction  d'anglais  en  français  ; 
lo»  Traduction  de  russe  en  français. 

Signalons  deux  institutions  fort  utiles  aux  étrangers  :  le  séminaire  de  philo- 
logie moderne  (droit  d'entrée  :  5  fr.  ;  mensualité  ;  o  fr.  5o)  et  la  Soch'lé  nan- 
céienne  pour  l'étude  des  langues  étrangères  (ad,  rue  des  Carmes). 

Le  prix  d'une  pension,  à  Nancy,  varie  entre  loo  et  i5o  fr.  ;  celui  d'une 
chambre  meublée,  dans  une  famille,  entre  25  et  35  fr. 

Pour  tous  renseignements,  s'adresser  au  Directeur  des  cours  pour  les  étran- 
gers, à  l'Université. 

(A  suivre.) 


SUJETS  D'EXAMENS  ET  CONCOURS 


École  spéciale  militaire  de  Saint-Gyr  (1908). 

( Épreuves  facultatives.) 

Thème  commun  pour  les  langues  étrangères  facultatives. 

Il  y  a  sur  Lycurgue  bien  des  incertitudes.  On  croit  qu'il  naquit  dans  le  X»  siècle 
et  qu'il  était  fils  du  roi  Eunonios.  Son  pore,  en  voulant  séparer  des  gens  qui  se  bat- 
taient, reçut  un  coup  de  couteau  dont  il  mourut.  Son  frère  aîné  Polydectès  eut  de 
même  une  fin  prématurée  et  Lycurgue  fut  roi  tant  qu'on  ignora  que  son  frère  aîné  avait 
laissé  un  fils.  La  reine,  sa  belle-sœur,  lui  offrit  de  faire  périr  l'enfant  à  condition 
qu'il  l'épouserait.  11  trompa  ses  désirs  coupables  et  sauva  son  neveu. 

Les  grands,  irrités  de  la  sagesse  de  son  administration  pendant  la  minorité  du  jeune 
Charilaos,  le  forcèrent  à  s'exiler.  Il  voyagea  longtemps  pour  converser  avec  les  sages  et 
étudia  les  couliimes  des  nations  étrangères. 

A  son  retour  à  Sparte,  après  une  absence  de  dix-huit  ans,  il  trouva  la  ville  pleine 
de  troubles  :  le  peuple  lui-même  sentait  le  besoin  d'une  réforme. 

Lycurgue  fit  accepter  ses  lois  sans  résistance. 

Version  anglaise. 

LmPORTANCE   OF    riRE     IN    THE    ATTACK  . 

It  is  practically  certain  tliat  the  bayonet  attack,  as  the  final  action  in  a  battle,  willahvays 
retain  its  importance.  But  the  concentration  under  modem  rille  fire  according  to  our 
présent  tactical  methods,  of  masses  of  troops  in  sufQcient  strength  to  deal  the  enemy 
a  décisive  blow,  lias  no  advantage  which  can  counterbalance  the  losses  it  enlails.  More- 
over,  in  dealing  with  an  opponent  vvlio  is  aware  of  bis  fire  superiority,  and  strives  to 
maintain  a  maximum  of  fire  up  to  the  very  last  stage  of  the  battle,  \ve  should  reply 
by  fire. 

Hère  (in  Russia),  however,  we  are  hampered  by  the  recognised  custom  of  allotting 
only  half  the  rilles  to  the  firing  line,  instead  of  at  once  acting  in  accordance  with 
requirements  ;  the  resuit  is  that  the  firing  line  is  weak  in  rifles,  and  cannot  develop 
sufficient  fire. 

As  an  example,  let  us  take  a  régiment  to  four  battalions.  As  a  rule  two  battalions 
are  placed  in  the  fighting  line,  and  two  in  reserve.  Each  battalion  follows  the  same 
procédure,  and  allots  two  of  its  companies  to  the  first  line,  each  of  which  détails  a  half 
Company  to  the  firing  line.  The  resuit  is  that  there  are  altogether,  in  the  firing  line, 
four  hundred  rifles  out  of  a  total  of  Saoo.  Tins  number  cannot  be  regarded  as  suffi- 
cient. 


[909]  SUPPLÉMENT  149 

Professorat  des  Écoles  normales  '  (1908). 

[Aspirants  et  aspirantes.  —  Temps  accordé:  4  heures.) 

Rédaction  en  langue  étrangère. 

Sujet  a  développer  en  allemand. 

6in  ^nabe-  rtoUte  etnen  3lu§flug  auf  ba^  Sanb  mac^en.  @§  regnet.  S)a§  berbriefet  i^n. 
Sennoc^  troftet  er  fict),  tnbem  et  bebenît,  ba^  ber  Sîcgen  —  ©cgenftanb  fetneS  SJeïbruffeê  — 
jal^treic^en  ©ejc^opfen  ju  @ute  !ommt. 

Sujet  a  développer  en  a:<glais. 

It  is  raining.  A  boy  (or  a  girl)  who  was  about  to  go  for  a  trip  in  the  country,  feels 
disappointed.  But  ne  (or  she)  cheers  up  at  the  idea  that  the  rain,  which  causes  }iis  (or 
her)  disappointtnent,  is  a  blessing  to  many  other  créatures. 

Sujet  a  développer  en  espagnol. 

Un  joven  (ô  una  jûven)  se  desconsuela  al  ver  que  esta  lloviendo  y  que  no  puede  veri- 
ficar  el  paseo  que  habia  proyectado  dar  por  el  campo  ;  pero  pronto  se  consuela  al  pensar 
en  los  beneficios  inmensos  que  la  lluvia  causa  à  muchos  seres  de  la  creaciun. 

Sujet  a  développer  en  italien, 

Piove  :  un  ragazzo  (o  una  ragazza)  che  aveva  divisato  di  fare  una  gita  di  placera,  si 
dispera  ;  ma  poi  si  consola  col  riflettere  che  quella  benedetta  pioggia  giova  a  tante  créa- 
ture. 

Version  allemande. 

aaSic  ce  iu  btv  Sd)u(c  î>cè  alicxt  Set^tetè  (»d)uti  i»9tu(j. 

3iae  ©tunben  be§  Çetrn  Si^uïj  waxen  jugleii^  îutnftunben.  2Benn  nciinïic^  feine  ©d^iiïev 

cttoaS  hju^ten,  hann  fptangen  fie  auf  bte  giifee  unb  ftrerften  hjeit  ben  ginger  bor  ;  toenn  fie 

e§  genau  mufeten,  fprangen  fie  auf  bie  ^anî  ;  iDUBten  fie  e§  gauj  genau,  bann  fttegen  fie  auf 

bte  îifc^e  ;  tuenn  fie  ûber  ettoag  ganj  @ettene§  unb  ©c^tnierigeê  ttuçten,  bann  ïamcn  fie  au§ 

ben  SSdnfen  ^eraug  unb  ftiirmten  |)errn   (Sc^ulj  ;  fie  bo^rten  i'^tn  faft  iïjre  gingeïd^cn  tn§ 

îtuge  unb  fc^rieen  :  ,,^i),  §err  Simula,  id),   iâ},  xà)  !"  ha'^  eâ  au§fa'^  unb  fii|  anï)5rte,  aU 

toenn  fiebenunbbrei^ig  .ffiid^tein  na^  fÇutter  ^liejjen 6tne§  îageg  brang  ber  ©(^iiïer 

„?lfmu§  ®emper"  fo  toeit  bot,  bag  bet  Seï)tet  tief  :   „3unge,  bu  fttc^ft   mii^   ja  mit  bem 

ginget  in  bie  5îafe  1"  9lber  et  butfte  bie  5tnttD0tt  geben,  unb  aï§  et  fetne  SSruft  etlei(ï)tett 

l^atte,  tutnte  et  iibet  2ifc^  unb  S3ante  unb  iibet  bte  ^ôpfe  bet  onbeven  sutiicï  nac^  bet  teljten 

Sauf  ^inten  an  bet  2Banb. 

Dtto  gtnft.  —  5lul  ,,?tfmu§  @empet§  ^ugenbïanb". 

Version  anglaise. 

The  ENGLISHMAN  AS    JUDGED  BY  AN  AMERICAN. 

The  Englishman  has  accurate  perceptions  ;  takes  hold  of  things  by  the  right  end,  and 
there  is  no  slipperiness  in  bis  grasp.  He  loves  the  axe,  the  spade,  the  oar,  the  gun,  the 
steani-pipe  ;  he  has  built  the  engine  he  uses.  He  is  materialist,  economical,  mercantile. 
He  must  be  treated  Avith  sincerity  and  reality,  with  mufflns,  and  not  the  promise  of 
muffins...  VVhen  he  is  intellectual,  and  a  poet  or  a  philosopher,  he  cardes  the  same 
hard  truth  and  the  same  keen  machinery  into  the  mental  sphère.  His  mind  must 
stand  on  a  fact.  He  will  not  be  baffled,  or  catch  at  clouds,  but  the  mind  must  hâve  a 
symbol  palpable  and  resisting. . .  The  Saxon    materialism  and  narrowness,  exalted  into 


1.  Nos  lecteurs  trouveront  les  corrig-^s  de  ces  épreuves  dans  le  no  du  5  octobre  1908. 

2.  Cbet  ein  5Jîobc^en. 


l80  SUPPLÉMENT  [910] 


the  sphère  of  intellect,  makes  Ihe  very  genius  of  Shakespeare  and  Milton.  When  it 
reaches  the  pure  élément,  it  treads  the  clouds  as  securely  as  the  adamant.  Even  in  its 
élévations,  materialistic,  its  poetry  is  common  sensé  inspired  ;  or  iron  raised  to  white 
heat. 

R.   W.    Emerson. 

Version  espagnole. 

Dona  Paca  noadinitia  razonamientos,  por  juiciosos  que  fuesen.  No  pocas  veces  Benina, 
inocente,  tuvo  que  declararse  culpable  de  las  faltas  que  la  senora  le  imputaba,  porque, 
haciendolo  asi,  se  calmaba  m.'is  pronlo. 

«;.  Ves  cômo  tengo  razôn  ?  —  proseguia  la  senora,  que  cuando  se  ponîa  en  tal  estado, 
era  de  lo  mâs  insoportable  que  imaginarse  puede.  —  Te  callas. ..  quien  calla,  otorga. 
Lu  ego  es  cierto  loque  yo  digo;  yo  siempre  estoy  al  tanto...  Résulta  lo  que  pensé  :  que 
no  has  subido  ;'i  casa  de  Obdulia,  ni  ese  es  el  caniino.  Sabe  Dios  dônde  habràs  estado 
de  pingo.  Pero  no  te  dé  cuidado,  que  yo  lo  averiguaré...  Tenerme  aqui  sola,  muerta 
de  hambre  !  jVaya  una  maûana  que  me  has  hecho  pasar  !  He  perdido  la  cuenta  de  los 
que  han  venido  à  cobrar  piquillos  de  las  tiendas,  cantidades  que  no  se  han  pagado  ya 
por  tu  desarreglo . . .  Porque  la  verdad,  yo  no  se  doude  echas  ti'i  el  dinero...  Responde 
mujer...  defiéndete  siquiera,  que  si  ;'i  todo  das  la  callada  por  respuesta,  me  parecen'i 
que  ai'in  te  digo  poco  ». 

PÉREz  Gald('is  (Misericordia). 

Version  italienne. 

Non  da  altr'originale,  che  da  queste  Latine  Favole,  trasse  il  Volgarizzamento,  che  ora 
si  pubblica,  un  buon  Toscano  nel  secolo  quattordicesimo  ;  il  quale,  nulla  curando  di 
darsi  a  conoscere,  s'appagôd'aver  fatto  lavoro  che  utilità  e  piacere  agli  amatori  del  buono 
e  del  bello  recasse.  Ch'egli  uomo  fosse  d'una  qualche  Regola,  ce  lo  fanno  congetturare 
le  spiegazioni  morali  che  aile  favole  appose  ;  nelle  quali  di  materie  spirituali  e  fralesche 
soventemente,  e  talvolta  ancora  pcr  sua  voglia  soltanto,  si  fa  a  ragionare;  e  se  pure  ad 
iscoprire  quai  istituto  egli  professasse,  nella  mancanza  di  chiari  cenni,  a'  dubbiosi  ap- 
poggiar  ci  volessimo,  Francescano  mi  pare  che  avremmo  a  tenerlo  ;  perciocchè  nella 
favola  quattordicesima  all'occasione  di  nominare  Ordini  regolari,  il  Francescano  mette 
nel  parimo  posto,  ne  facil  cosa  è  che  una  tal  preferenza  ad  altr'Ordine,  che  al  suo,  ac- 
cordare  volesse. 

Quanto  poi  s'appartiene  alla  palria,  ci  conviene  similmente  rimaner  all'oscuro.  Vera 
cosa  è  che  nella  trentesima  seconda  favola  è  costretta  la  pecora  a  promettere  al  lupo 
d'andare  a  far  denari  al  mercato  di  Ripomerancie,  e  si  fa  poi  che  venda  ogni  sua  mas- 
serizia  ad  un  suo  vicino  di  Berignone,  e  se  ne  vada  a  stare  a  Mazolla  ;  e  questi  tre  Cas- 
telli  nel  Contado  di  Volterra  trovandosi  posti,  ne  nasce  da  cio  un  qualche  sospetto  che 
di  quelle  parti  l'autore  si  fosse. 


DEVOIRS  CORRIGÉS 


1.  Die  Apparate,  welclie  dazu  dienen,  unsere  Wohnungen  zu  heizen  sind  die  Ôfen, 
Kaminufen,  Luftheizungsapparate,  Apparate  zur  Heilnvasserheizung,    usw. 

2.  Die  hauptsiichlichsten  Brennmaterialien  sind  Holz,  Holzkohle,  Steinkohle. 

3.  Man  zûndet  gewuhnlich  das  Feiier  mit  Ziindhiilzern  an. 

ti.  Mit  dem  Feuer  heizt  man  die  Wohnungen,  kocht  man  die  Speisen,  bearbeitet 
man  zahlreiche  Metalle,  treibt  man,  mittelst  des  Dampfes  gewaltige  Maschinen,  Loko- 
motiven,  usw. 


Voir  les  textes  dans  les  n"*  des  5  février  et  5  avril  ic 


[911]  SUPPLÉMENT  151 


5.  Ist  man  unvorsichtig,  so  kann  man  ein  llaus  in  Brand  stecken  und  ailes  zerstoren. 

6.  Ein  Vulkan  ist  ein  feuerspeiender  Berg. 

(C.  É.  P.  S.,  Asp^'^',  Paris,  ^'«  session  1906.) 


1 .  John  AAakes  up  at  six  o'clock.  In  haste  John  gets  up  eut  of  bed.  John  washes  liim- 
self.  John  puts  on  his  clolhes.  John  combs  his  hair,  and  brushes  it. 

2.  Look  at  that  poor  lame  man  !  Pity  that  blind  boy!  Polyphemus,  the  giant,  was 
one-eyed.  It  is  dreadfui  to  be  deaf  ;  but  it  is  worse  to  be  deaf  and  dumb. 

3.  Summer  ought  to  be  the  hottest  time  of  the  year.  It  is  then  that  most  flowers  are 
seen.  The  flowers  are  more  gorgeous  than  the  sweet  ones  of  spring.  Some  people 
become  idle  and  languid  in  the  sommer  heat.  The  corn  now  ripens  for  the  harvest. 
It  is  in  summer  that  fortunate  people  take  their  holidays. 

(C.  É.  P.  S.,  Asp'%  Poitiers,  2"  session  1901.) 


BIBLIOGRAPHIE 


Récentes  publications  en  Italie. 

Dans  ces  derniers  mois  la  production  littéraire  en  Italie  a  été  abondante,  et  elle  a 
donné  quelques  œuvres  remarquables.  Voici  d'abord  trois  livres  excellents  pour  ceux 
qui  aiment  les  ouvrages  sérieux  :  /  inartiri  di  Belfiore  de  A.  Luzio  (a»  édition),  œuvre 
historique  qui  en  des  pages  fort  dramatiques  retrace  la  conjuration  et  le  supplice  de 
Tito  Speri  et  de  ses  héroïques  compagnons  ;  —  Ricordi  e  A/fetti  de  A.  D'Ancona, 
recueil  de  portraits  et  de  souvenirs  relatifs  à  la  génération  qui  nous  a  précédés,  nobles 
pages  dignes  à  tous  égards  du  vieillard  illustre  qui  les  a  écrites  ;  —  Viaggiando  in  vari 
paesi  e  in  vari  tempi,  de  My  Bonomelli,  livre  riche  d'observations  profondes,  avec  un 
sens  très  fin  de  la  nature  et  une  vivacité  de  description  tout-à-fait  captivante. 

En  passant  au  roman,  voici  tout  d'abord  deux  noms  illustres:  Grazia  Deledda  et  G. 
Pirandello.  G.  Deledda,  qui  s'est  rendue  célèbre  par  ses  romans  sardes,  ajoute  un 
nouveau  fleuron  à  sa  couronne  avec  Edera,  une  page  triste  et  grandiose  de  la  vie  de  la 
Sardaigne,  si  poignante,  avec  sa  misère,  son  fatalisme  farouche,  dans  le  cadre  de  ce 
paysage  insulaire  si  pittoresque  en  son  abandon.  Pirandello,  avec  VEschisa  nous  raconte 
une  histoire  touchante,  où,  selon  son  habitude,  il  mêle  le  sens  le  plus  dramatique  et 
souvent  le  plus  amer  de  la  vie,  avec  ce  que  l'humour  a  de  plus  fin  et  de  plus  divertis- 
sant. 

Parmi  les  meilleurs  romans  récemment  parus,  notons  encore  :  Le  ullime  Vestali  de 
JoLANDA,  œuvre  de  propagande  enflammée  du  féminisme  ;  I  Montaldo  d'  E.  Gastelnuovo, 
un  auteur  dont  la  renommée  n'est  plus  à  faire,  rAmore  di  Loredana,  de  L.  Zuccoli, 
qu'un  critique  a  défini  «  un  cas  d'amour  sentimental  dans  une  atmosphère  ironi- 
que »,  il  Violinista  de  F.   Pastonchi. 

Très  abondants  furent  comme  toujours  les  recueils  de  nouvelles.  Plusieurs  de  ces 
recueils  ont  un  caractère  tout-à-fait  local,  ce  qui  prouve  que  les  Italiens  commencent 
à  s'étudier  eux-mêmes  au  lieu  de  copier  les  romans  parisiens,  allemands  ou  Scandina- 
ves. Parmi  ces  nouvelles  provinciales,  nommons  les  Novelle  maremmane  d'A.  Palmieri,  et 
les  Novelle  calabresi  de  Clelia  Pellicano,  ces  dernières  surtout  toutes  empreintes  de 
couleur  locale,  reflétant  la  vie  de  cette  Calabre  si  belle  et  si  désolée,  où  les  usages  et 
les  mœurs  sont  restés  arriérés  de  plusieurs  siècles. 

C'est  dans  la  vie  journalière  des  petites  gens,  dans  cette  vie  morne  et  sans  grandeur 
faite  de  misères  et  de  jouissances  mesquines  que  puisent  leur  inspiration  Massimo 
Bontempelli  et  Carola  Prosperi,  le  premier  avec  un  livre  riche  d'ironie  et  d'humour  qui 
a  pour  cadre  le  monde  des  professeurs  {Sacrale  moderno)  la  seconde  —  une  toute  jeune 
débutante  —  avec  un  volume,  la  Profezia,  si  vigoureux  et  si  empreint  de  réalité  qu'il 
a  placé  tout  de  suite  son  auteur  au  premier  rang.  Citons  enfin  /  racconti  di  Natale 
d'HAYDÉE,  une  autre  femme  écrivain  déjà  connue  dans  le  monde  des  lettres  ;  ce  sont  des 
nouvelles  exquises  qui  se  lisent  d'un  bout  à  l'autre  avec  le  plus  vif  intérêt. 


152  SUPPLÉMENT  [912] 


Finalement  voici  trois  livres  que  je  désire  signaler  d'une  façon  toute  particulière  aux 
lecteurs  des  Cinq  Langues.  C'est  d'abord  Novelle  e  Bozzetti  di  autori  italiani  viventi pubbli- 
catida  G.  Finzi,  un  recueil  excellent  d'écrits  presque  tous  inédits  dûs  à  la  plume  de  nos 
meilleurs  écrivains  :  Fogazzaro,  Fucini,  Abba,  Cordelia,  Marchesa,  Colombi,  etc.  L'au- 
torité des  auteurs  et  l'heureux  choix  des  morceaux  a  naturellement  assuré  au  livre  un 
grand  succès  et  peu  de  jours  après  la  publication  il  en  était  déjà  au  3^  mille. 

A  côté  de  celivredeprose  il  faut  placer  un  livre  de  poésie  :  Le  cento  migliori  Hriche  délia 
lingua  iialiana  scelle  da  L.  Ricci,  publié  à  Londres. 

L'autre  livre  que  je  recommande  à  mes  jeunes  lecteurs  est  un  livre  d'enfants,  mais 
de  ceux  que  les  grands  aussi  peuvent  lire  avec  plaisir  tant  il  est  vif  et  gracieux  :  7  no- 
stri  hirichini  de  Giulia  Peyretti. 

B.  Allason-VVice. 

Turin  i5  juin  1908. 


Pierre  Halary.  —  Du  Vallon  au  Sommet.  —  Poèmes.  — Eros.  —  Gravures  et 
Fusains.  —  Le  Drame  intérieur.  —  Hardiesses.  —  Traductions.  (Vol.  in- 18 
Jésus.  Paris,  1908,  Lemerre.  Prix  :  3  fr.) 

M.Pierre  Halary  n'est  pas  un  inconnu  pour  nos  lecteurs.  Us  ont  eu  l'occasion  d'appré- 
cier son  talent  de  traducteur.  Nous  avons  donné  de  lui  —  nous  en  donnerons  encore 
—  plusieurs  traductions  en  vers  également  remarquables  par  leur  élégance  et  par  leur 
fidélité.  Le  volume  que  M.  Halary  ofTre  au  public  renferme  bien  quelques  traductions 
de  l'italien  et  de  l'allemand  et  elles  se  recommandent  par  les  mêmes  mérites.  Mais  elles 
sont  rejetées  à  la  fin  du  livre  et  se  cachent  timidement  derrière  les  productions  person- 
nelles du  poète.  En  une  langue  ample,  riche  et  harmonieuse,  M.  Pierre  Halary  chante 
le  génie  de  Léonard  de  Vinci,  les  terreurs  de  l'An  Mille  et  l'héroïque  épopée  de  Mont- 
calm  au  Canada.  H  y  a  des  accents  puissants,  de  beaux  élans,  une  inspiration  sincère 
et  généreuse  dans  les  Poèmes  dont  le  caractère  est  à  la  fois  épique  et  lyrique.  La  note 
personnelle  et  passionnelle  domine  dans  les  cycles  de  poésies  intitulés  Eros  et  le  Drame 
Intérieur.  Il  y  a  une  grande  finesse  de  touche  et  une  rare  netteté  de  contours  dans  les 
Gravures  et  Fusains.  Les  Hardiesses,  hardies  surtout  par  leur  dédain  de  la  rime,  sont 
pleines  de  fièvre,  de  rêve  et  de  poésie.  Elles  formeraient  le  cycle  le  plus  brillant  du 
livre  si  l'auteur  avait  consenti  à  n'être  point  «  hardi  »,  à  ne  pas  se  suicider,  à  ne 
pas  renoncer  à  la  salutaire  contrainte  du  rythme  et  de  la  rime.  Cette  réserve  faite, 
souhaitons  au  poète  de  nouvelles  inspirations  qui  ne  manqueront  pas  de  réaliser  les 
riches  promesses  de  ce  volume.  Citons  pour  terminer  une  des  plus  jolies  poésies  du 
livre  : 

LA  PARESSE 

Couché  nonchalamment  sur  un  divan  moelleux 
Ali,  se  reposant  du  repos  de  la  veille, 
Applique  son  esprit  à  la  rare  merveille 
De  voir  du   narghileh  monter  des  flocons  bleus. 

H  vient  des  minarets,  du  port,  des  flots  houleux 

Où  se  baigne  Stamboul  un  bruit  d'ailes  d'abeille  ;  h 

Les  rumeurs  du  travail  le  bercent  ;  il  sommeille,  g 

L'été,  dans  les  coussins  pelotonné,  frileux.  S 

Au  vol  de  l'éventail  qu'un  négrillon  balance,  ^ 

Ondulent  des  parfums  sur  sa  molle  indolence  § 

Pour  l'emplir  de  torpeur  quand  il  s  éveillera.  .fe 

Mais  dans  un  cauchemar  apparaît,  prochain  terme,  jj 

Sa  ruine  I  II  se  voit  portefaix  à  Péra, 

Sursaute,  ouvre  des  yeux  hagards...  et  les  referme. 


Bar-le-Duc.  —  Imprimerie  Comte-Jacquel,  FACDouEL,Dir. 


Les  Cinq  Langues 

N»  20.  20  Juillet  1908.  8'  Ancée. 


SUPPLÉMENT 


COURS  A  L'USAGE  DES  ÉTRA^^GERS  ET  COURS 
DE  VACANCES* 


Université  de  Besançon. 

L'Universilé  de  Besançon  a  institué  depuis  plusieurs  années,  sous  la  direction 
de  M.  Vandaele,  des  cours  de  français  destinés  aux  étudiants  étrangers.  Cet 
enseignement  comprend  cette  année  des  cours  de  vacances  (du  i"  juillet  au 
i""  novembre)  et  des  cours  durant  toute  l'année  scolaire  (du  lo  novembre  au 
3o  juin).  Les  étudiants  étrangers  empêchés  de  résider  en  France  pendant 
l'année  scolaire  peuvent,  moyennant  un  droit  annuel  de  20  fr.,  se  faire  imma- 
triculer à  la  Faculté  des  Lettres  à  titre  de  Correspondants.  En  cette  qualité,  ils 
recevront  régulièrement  des  sujets  de  devoirs  que  les  professeurs  leur 
renverront  corrigés  et  annotés. 

Les  étudiants  qui  auront  suivi  les  cours  de  vacances  pendant  3  mois  en  une 
ou  plusieurs  fois,  ou  les  cours  de  l'année  scolaire  pendant  4  mois,  pourront 
obtenir,  après  examen,  le  certificat  d'études  françaises  institué  par  l'Université. 

Pour  les  cours  de  vacances  la  rétribution  est  fixée  k  4o  Ir.  pour  un  mois, 
5o  fr.  pour  deux  mois,  60  fr.  pour  trois  mois  et  65  fr.  pour  quatre  mois. 

Le  prix  moyen  d'une  pension  dans  les  familles  est  de  120  à  i/i5fr.  jîar  mois. 

Toutes  les  demandes  de  renseignements  doivent  être  adressées  k  M.  le 
Professeur  Thibaut,  à  l'Université  de  Besançon,  qui  se  fera  un  plaisir  d'envoyer 
gratuitement  à  toutes  les  personnes  qui  la  lui  demanderont  l'élégante  brochure 
publiée  par  le  Comité  de  patronage  des  étudiants  étrangers. 

Université  de  Dijon. 

Le  Comité  dijonnais  de  patronage  des  étudiants  étrangers  a  publié  un  opus- 
cule donnant  tous  les  renseignements  désirables  sur  les  avantages  d'un  séjour 
à  Dijon.  Le  coût  des  pensions  de  famille  est  de  100  à  120  francs  par  mois. 

L'enseignement  spécial  du  français  pour  les  étrangers  (prix  :  aS  fr.  par 
semestre)  comprend  l'étude  méthodique  de  la  langue  française,  la  lecture  et 
l'explication  de  textes,  des  compositions  écrites,  des  conférences  de  phonéti- 
que, de  littérature  française  et  d'histoire  de  la  France  contemporaine.  Le  prix 
des  inscriptions  pour  les  cours  de  Aacances  est  fixé  ainsi  : 

Pour  un  mois,  3o  fr.  |       Pour  deux  mois,  5o  fr. 

Pour  six  semaines,  Ao  fr.  |       Pour  3  ou  4  mois,  60  fr. 

Ces  cours,  dont  les  dispositions  générales  ne  ditlèrent  pas  sensiblement  de 
celles  des  institutions  déjà  étudiées,  commencent  le  i"'  juillet  et  finissent  le 
3i  octobre.  S'adresser  pour  tous  renseignements  à  M.  le  Professeur  Lambert, 
10,  rue  Berbisey,  à  Dijon. 


*  Voir  le  Supplément  du  5  juillet. 

[120]  SLTPL.    20 


154  SUPPLÉ.MKNT  I974J 


Université  de  Rennes. 

Par  arrêté  ministériel,  il  a  été  institué  à  l'Université  de  Rennes  des  cours  spé- 
cialement destinés  aux  étudiants  étrangers.  Ces  cours  ont  lieu  pendant  deux 
trimestres  : 

I»  Trimestre  d  hiver,  du  i5  novembre  au  i5  février  (avec  une  semaine  de 
vacances  au  jour  de  TAn)  ; 

2°  Trimestre  d'été,  du  i"'  mars  au  8  juin  (avec  deux  semaines  de  vacances  à 
Pâques). 

Le  programme  des  cours,  extrêmement  varié,  est  de  nature  à  donner  satis- 
faction aux  exigences  les  plus  difficiles.  L'Université  de  Rennes  délivre  aux 
étrangers  ayant  suivi  ses  cours,  et  après  examen,  soit  le  diplôme  de  langue 
française,  soit  le  diplôme  de  langue  et  littérature  françaises,  soit  enfin  le 
diplôme  de  docteur, 

M.  Feuillerat,  professeur  à  la  Faculté  des  Lettres  de  Rennes,  se  tient  à  la  dis- 
position des  étudiants  étrangers. 

Cours  de   Caen. 

Les  cours  de  Caen  sont  les  premiers  en  date  de  tous  les  coins  de  vacances 
établis  en  France  pour  les  étudiants  étrangers.  Ils  remontent  à  l'année  1890 
et  sont  dus  à  l'initiative  de  M.  le  Professeur  Spencer,  L'association  anglaise 
Teachers'  Guild  les  prit  sous  sa  direction  dès  l'année  suivante  et  organisa  bien- 
tôt sur  leur  modèle  des  cours  de  vacances  en  Allemagne  et  en  Espagne.  En 
1906  fut  décidée  la  création  d'un  cours  annexe  au  bord  de  la  mer,  à  Riva- 
Bella. 

Les  cours  de  Caen  sont  permanents;  l'enseignement  est  donné  par  des 
professeurs  agrégés  de  l'Université.  Les  étudiants  sont  réunis  par  groupes  de 
8  à  10  pour  les  exercices  pratiques.  Les  cours  de  juillet  et  d'août  sont  organi- 
sés de  manière  à  permettre  aux  étudiants  de  tirer  le  plus  grand  profit  de  leur 
séjour  en  France.  Des  bourses  d'études  sont  accordées  au  concours  pour  les 
cours  du  mois  d'août.  Enfin  un  service  spécial  de  correction  de  devoirs  et  de 
préparation  par  correspondance  a  été  établi. 

Les  personnes  qui  désirent  suivre  les  cours  sont  priées  d'en  informer  M.  le 
Professeur  E.  Lkbonnois,  16,  rue  Guilbcrt,  à  Caen,  ou 

M.  W.  RoBiNs,  Lyme  Ilouse,  Grove  Ilill,  S.  VVoodford  (Essex), 

M.  FiNLAYsoN,  High  School,  Girvan  (Scotland), 

M"e  G.  Luther,  Ilohenstaufenstr.,  68,  Berlin  W.  3o, 

M.  F.  Weisse,  Ilamar  (Norvège). 

Cours  de  Lisieux,  Bayeux  et  Granville. 

Ces  cours  ont  été  organisés  sous  le  patronage  de  l'Alliance  française.  Ils  pré- 
sentent en  général  les  mêmes  avantages  que  ceux  des  Universités  et  convien- 
nent peut-être  mieux  aux  débutants. 

Le  prix  des  cours  de  vacances  de  Lisieux  (loe  année)  est  de  /i5  fr.  Ecrire  à 
M.  Féquet,   12,  rue  de  Rouen,  à  Lisieux. 

Les  cours  de  Baveux  et  de  Granville  sont  surtout  fréquentés  par  des  étudiants 
anglais.  Ils  sont  faits  par  les  professeurs  du  collège  de  Bayeux  sous  la  dii'ec- 
tion  de  M.  P. -A.  Godal,  professeur.  Un  opuscule  en  anglais  donnant  tous  les 
renseignements  désirables  sur  les  cours,  les  examens,  les  excursions,  les  distrac- 
tions, etc.  est  adressé  à  toutes  les  personnes  qui  en  font  la  demande. 


[975]  SUPPLÉMENT  155 

COURS  DE  VAC4NCES  A  L'ÉTRANGER 


Cours  de  vacances  eu  Allemagne. 

Des  cours  de  vacances  pour  les  professeurs  ont  lieu  à  léna  du  5  au  i8  août.  Des 
conférences  seront  faites  sur  l'histoire  de  la  pédagogie,  les  sciences  naturelles, 
l'économie  politique,  l'hygiène  de  l'école,  etc.  A  Marburg  sur  la  Lahn,  des 
cours  de  vacances  en  !\  langues  (allemand,  anglais,  français,  italien)  sont  orga- 
nisés avec  l'assistance  de  professeurs  français  en  juillet  et  août.  S'adresser  pour 
tous  renseignements  à  M.  A.  Cocker,  Schwanallee  48,  Marburg  an  der  Lahn. 

L'Association  des  Instituteurs  et  des  Institutrices  du  grand-duché  de  Bade 
{Badischer  Lehrerverein,  Verein  badischer  Lehrerinnen)  oi'ganise  aussi  cette 
année,  pour  la  première  fois,  croyons-nous,  des  cours  de  vacances  à  l'usage  des 
professeurs  et  des  étudiants.  Les  conférences  porteront  sur  la  langue  et  la  litté- 
rature allemandes,  sur  l'histoire  de  la  civilisation  allemande,  etc.  Le  prix,  de 
l'inscription  est  de  aS  marks.  S'adresser  à  M"°  E.  Haack,  llaupllehrerin, 
Rahmengasse  20,  Heidelberg. 

Cours  de  vacances  à  Zug    Suisse). 

Les  professeurs  du  lycée  de  Zug  et  de  l'école  industrielle  de  cette  ville  inau- 
gurent du  3  au  29  août  prochain  des  cours  de  vacances  à  l'usage  des  professeurs 
d'allemand  de  nationalité  française,  italienne  ou  anglaise  et  des  élèves  des  lycées 
et  Universités,  désireux  de  se  perfectionner  dans  la  pratique  de  la  langue  alle- 
mande. Le  i^rogramme  comprend  20  heures  de  leçons  par  semaine  (12  heures 
de  grammaire,  phonétique,  prononciation,  coi-respondance  commerciale,  etc., 
8  heures  de  littérature,  d'histoire  de  la  civilisation,  etc.).  Les  auditeurs  seront 
divisés  en  groupes.  Les  cours  seront  faits  le  matin.  Le  prix  de  l'inscription  est 
de  3o  francs.  S'adresser  pour  tous  renseignements  à  M.  le  Prof.  G.  Hug,  à  Zug. 

Cours  de  vacances  et  Cours  annuels  en  Espagne. 

Nous  avons  reçu  la  circulaire  suivante  ([ue  nous  recommandons  tout  particulièrement 
à  l'attention  de  nos  lecteurs  : 

UniversUé  de  Toulouse.  —  Union  des  Éludianls  français  en  Espagne. 
L'Université  de  Toulouse,  avec  la  collaboration  d'autres  Universités  françaises, 
a  organisé  en  Espagne,  à  l'usage  des  étudiants  des  trois  ordres  d'enseignement, 
ainsi  que  de  toutes  les  personnes  désireuses  de  se  perfectionner  dans  la  connais- 
sance pratique  de  la  langue,  de  la  littérature,  des  arts  et  de  la  civilisation  de 
l'Espagne,  des  cours  gratuits  dans  la  forme  suivante  : 

A.  —  A  Burgos.  —  Cours  de  vacances,  du  5  août  au  21  septembre.  Ils  com- 
prendront :  i"  un  cours  de  grammaire  pratique,  étude  du  vocabulaire,  conver- 
sation, exercices  de  traduction  et  d'improvisation  ;  2°  un  cours  sur  l'histoire  ; 
3°  un  cours  sur  la  civilisation,  l'art  de  l'Espagne  ;  \°  des  conférences  sur  des 
sujets  divers  ;  5°  des  visites  aux  monuments  de  la  ville  ou  excursions  aux  envi- 
rons {Chartreuse  deMiraJlores,  Sanlo  Domingo  de  Silos,  Briviesca,San  Pedro  de 
Çardtha,  etc.). 

Les  cours  auront  lieu  à  ÏInslilulo  (/encrai  y  técnico  (Lycée).  Us  seront  faits  par 
D.  Rodrigo  de  Seb.\stiXn,  jîrofesseur  et  vice-directeur  de  l'Institut  ;  D.  José 
S.\RMiEisTO,  administrateur  de  l'Hôpital  militaire  (Grammaire  et  Philologie)  ; 
D.  Eloy  G.\rci.\  DE  QtiEVEDO,  profcsscur  à  l'Institut  (Histoire  et  civilisation  de 
l'Espagne);  D.  A^selmo  SalvÀ,  directeur  des  Archives  de  la  Ville  (Histoire 
de  l'Art).  —  Les  excursions  seront  dirigées  par  les  personnes  et  les  spécialistes 
les  plus  compétents. 

B.  —  A  Madrid.  —  Un  cours  annuel  sera  organisé  si  le  nombre  des  ins- 


156  SUPPLÉMENT  [976J 


criplions  le  permet.  En  attendant,  un  cours,  déjà  inauguré  cette  année,  a  lieu 
pendant  les  mois  d'avril  et  de  mai.  Il  comprend  :  lo  des  Conférences  à  VUni- 
versilc,  plus  spécialement  en  vue  de  l'Agrégation  et  de  la  Licence  (Professeur, 
D.  Ramon  Menéndez  Pidal)  ;  2°  au  Museo  Pedagôgico,  trois  Conférences  par 
semaine,  de  grammaire  et  exercices  pratiques  :  deux  Conférences  par  semaine, 
d'histoire  littéraire  et  civilisation  de  l'Espagne  (Professeur,  D.  Amékico  Castuo)  ; 
3°  des  visites  aux  Archives,  Bibliothèques,  Musées,  Collections,  et  des  exclusions 
aux  environs  (Tolède,  Escorial,  Alcalâ,  etc.). 

Des  Certificats  d'Étude  seront  délivrés,  à  Burgos  et  à  Madrid,  aux  personnes 
qui  auront  régulièrement  suivi  les  cours. 

S'adresser,  pour  les  inscriptions,  à  M.  le  Professeur  Mérimée,  Directeur  de 
l'Union  des  Etudiants,  Université  de  Toulouse. 

A  Burgos,  à  D.  Feh.naisdo  diez  Severim,  Secretario  de  la  Union  de  Estudiantes 
franceses,  Instituto  de  Burgos. 

A  Madrid,  à  D.  Domingo  Barnés,  Secretario  de  la  Union  de  Estudiantes  fran- 
ceses, Museo  Pedagôgico,  Daoiz,  7. 

N.  B.  —  MM.  les  Secrétaires  de  Burgos  et  de  Madrid  ont  biea  voulu  se  charger  de  donner, 
par  corres[)oudancc  ou  sur  place,  tous  les  reuseignemeals  d'ordre  matériel  sur  rinstallation, 
les  logemeals,  les  horaires  de  cours,  elc.  11  sutfit  de  leur  écrire  directement  aux  adresses  ci- 
dessus. 

Tous  les  Cours  et  Conférences  sont  gratuits  pour  les  Français.  Les  étrangers  qui  en  fei'ont 
la  demande  seront  admis,  moyenuaut  une  somme  de  50  francs,  dans  l'une  ou  l'autre  section. 
Les  frais  d'excursion  restent  à  la  charge  des  excursionnistes. 

Institut  français  de  Florence. 

L'Institut  français  de  Florence,  fondation  de  l'Université  de  Grenoble,  est 
destiné  à  servir  d'intermédiaire  entre  les  milieux  intellectuels  de  France  et 
d'Italie,  à  faciliter  les  relations  scientifiques  et  littéraires  entre  les  deux  nations. 
Il  est  placé  sous  le  patronage  d'un  Comité  d'honneur,  composé  des  plus  hautes 
personnalités  des  lettres,  des  arts  et  de  l'enseignement  en  Italie  et  en  France. 
II  se  divise  en  quatre  sections  : 

La  première  (littérature  italienne)  est  une  école  d'application  pour  les  Fran- 
çais qui  étudient  la  langue  et  la  littérature  italiennes.  Elle  est  aussi  une  école 
de  perfectionnement  pour  ceux  qui,  ayant  achevé  leurs  études,  se  proposent 
d'écrire  des  ouvrages  d'histoire  et  de  critique  littéraire.  On  s'efforcera  de 
faciliter  aux  étudiants  la  connaissance  non  seulement  de  la  littérature,  mais 
aussi  de  la  civilisation  et  des  mœurs  italiennes. 

La  deuxième  section  s'occupe  tout  particulièrement  de  l'histoire  de  l'art. 

La  troisième  section  de  l'Institut,  ou  Section  des  Lettres  françaises,  com- 
prend un  enseignement  varié  de  langue  et  de  littérature  françaises,  destiné  au 
public  llorentin,  et  fait  par  des  professeurs  français,  anciens  élèves  des  Uni- 
versités, diplômés  en  lettres  françaises  et  en  lettres  italiennes. 

Le  caractère  de  ces  cours  est  essentiellement  pratique.  Ils  consistent  surtout 
en  lectures  et  traductions  orales  (faites  par  le  professeur  et  les  élèves,  avec  ex- 
plications grammaticales,  littéraires  et  historiques,  données  par  le  professeur) 
et  en  exercices  de  conversation.  Afin  que  le  professeur  puisse  suivre  de  près 
chaque  élève  dans  son  travail,  le  nombre  des  élèves  ne  pourra  pas  dépasser  aS  ; 
au  delà  de  ce  chiffre  le  cours  sera  dédoublé. 

Les  cours  dureront  ordinairement  six  mois,  du  i''''  décembre  au  3i  mai.  Ils 
auront  lieu  au  siège  de  l'Institut  français,  au  Palais  Fenzi,  10,  Via  San  Gallo, 
1*"'  étage.  Les  élèves  de  ces  cours  auront  accès  à  la  Bibliothèque  française 
qui  sera  installée  prochainement  au  siège  de  l'Institut.  Les  droits  d'inscription 
sont  fixés  uniformément   pour  chaque  cours  à  12  francs  par  mois. 

La  quatrième  section  (Office  des  relations  scientifiques  et  littéraires  entre 
l'Italie  et  la  Fiance)  s'occui^e  de  l'échange  intellectuel  entre  les  deux  nations 
sœurs.  Elle  se  charge  des  recherches  d'un  caractère  scientifique,  des  enquêtes, 
elc. 


[9771  SUPPLÉMEM'  157 


ÉCH4INGE  D'ASSISTANTES 


Règlement  relatif  à  l'échange  d'assistantes  allemandes 
et  françaises 

pour  l'enseù/nement  des  langues  vivantes  dans  les  établissements 
d'enseignement  secondaire  de  jeunes  filles. 

—     Du   18  mai.     — 

Afin  d'entourer  des  garanties  nécessaires  l'échange  d'assistantes  allemandes 
et  françaises  pour  les  établissements  secondaires  de  jeunes  filles  des  deux  pays, 
le  Ministère  des  Cultes,  de  l'Instruction  publique  et  des  Affaires  médicales  de 
Prusse  et  le  Ministère  français  de  l'Instruction  publique  et  des  Beaux  Arts  ont 
convenu  ce  qui  suit  : 

I 

1.  Les  écoles  secondaires  de  jeunes  filles  de  Prusse  offrent  de  recevoir  un 
certain  nombre  de  jeunes  maîtresses  françaises  qui  seront  chargées  des  exer- 
cices pratiques  de  conversation  fiançaise  avec  les  élèves,  conformément  au 
règlement  du  Ministère  de  Prusse,  en  date  du  27  mars  igoô. 

Le  nombre  des  candidates  françaises  à  admettre  dans  les  écoles  de  Prusse  est 
fixé  selon  les  demandes  des  chefs  d'école. 

De  même  les  lycées,  collèges  et  cours  secondaires  de  jeunes  filles  en  France 
admettront  des  jeunes  maîtresses  de  Prusse,  qui  seront  chargées  des  exercices 
pratiques  de  conversation  allemande,  conformément  à  la  circulaire  du  i5  février 
1904,  complétée  par  la  circulaire  du  16  novembre  1906. 

2.  Les  assistantes  françaises  devront,  en  règle  générale,  avoir  subi  les  exa- 
mens qui  confèrent  la  capacité  d'enseigner  dans  des  écoles  où  est  enseignée  au 
moins  une  langue  étrangère. 

Les  assistantes  prussiennes  devront  avoir  subi  l'examen  conférant  la  capacité 
d'enseigner  dans  les  écoles  moyennes  et  supérieures  de  jeunes  filles. 

Les  assistantes  devront  posséder  les  éléments  de  la  langue  allemande  ou  fran- 
çaise respectivement. 

3.  Les  assistantes  françaises  et  prussiennes  entrent  en  fonctions,  en  règle 
générale,  au  mois  d'octobre.  En  cas  de  besoin,  des  nominations  pourront  être 
faites  le  1"=''  janvier  ou  à  la  rentrée  de  Pâques.  Toutes  les  assistantes  s'engagent 
d'avance  pour  six  mois  au  moins.  Un  engagement  pour  moins  de  six  mois  ne 
sera  admis  que  dans  des  cas  exceptionnels,  sur  la  demande  d'un  directeur  ou 
d'une  directrice  d'école.  Une  assistante  ayant  donné  satisfaction  ijeut  être 
maintenue  pour  une  nouvelle  période,  si  la  direction  de  l'école  où  elle  a  exercé 
en  exprime  le  désir. 

4.  Les  assistantes  françaises  recevront  une  indemnité  de  subsistance  dc'iio 
marks  (187  fr.  00)  par  mois.  Les  vacances  comprises  entre  leur  entrée  en 
fonctions  et  leur  départ  définitif  sont  payées  comme  les  mois  d'exercice  effectif. 

Les  assistantes  prussiennes  sont  reçues  dans  des  écoles  françaises  au  pair, 
c'est-à-dire  qu'elles  auront  une  chambre  convenable  et  prendront  leurs  repas 
soit  à  part,  soit  à  la  table  des  professeurs,  selon  leur  désir  ;  le  chauffage,  le 
blanchissage  (sauf  pour  le  linge  de  corps)  et  l'éclairage  leur  seront  fournis.  En 
cas  d'externement,  il  leur  sera  alloué  une  indemnité  suffisante  de  logement 
et  de  nourriture,  calculée  selon  les  conditions  locales. 

5.  Les  assistantes,  de  part  et  d'autre,  sont  placées  sous  l'autorité  directe  du 
chef  de  l'établissement  (directeur  ou  directrice). 

Leur  service  journalier  ne  dépassera  pas  deux  heures. 

Elles  ne  peuvent,  sous  aucun  prétexte,  être  chargées  d'une  classe  ordinaire 
du  plan  d'études  ou  de  la  surveillance  des  élèves.  La  nature  de  leur  travail  est 


158  SUPPLÉMENT  [978| 


déterminée  :  en  Prusse,  par  le  règlement  du  27  mars  igoô  ;  en  France,  par  les 
instructions  du  i5  février  1904  et  par  la  circulaire  ministérielle  du  16  novem- 
bre 1906. 

6.  Les  assistantes  sont  autoiùsées  à  suivre  tous  les  cours  de  l'établissement 
qui  i^ourront  leur  être  utiles. 

MM.  les  directeurs  et  M.^'^"  les  directrices  leur  fourniront,  en  outre,  toutes 
les  occasions  désirables  de  se  perfectionner  dans  la  langue  du  pays. 

Il 

1.  Toute  la  correspondance  relative  à  l'institution  des  assistantes  se  fait 
exclusivement  entre  le  fonctionnaire  que  le  ÏMinistère  de  Prusse  désignera  à 
cet  efl'et  (68,  Wilhelm  Strasse,  Berlin  W,  64)  et  l'Office  d'Informations  et  d'étu- 
des au  ^Ministère  de  l'Instruction  publique  et  des  Beaux-Arts  à  Paris  (Musée 
pédagogique,  rue  Gay-Lussac,  no  /Ji). 

2.  Les  listes  de  candidates  préparées  de  part  et  d'autre  seront  échangées  entre 
les  deux  bureaux  aux  dates  suivantes  :  avant  le  10  février  pour  la  rentrée 
d'avril,  avant  le  10  août  pour  la  rentrée  d'octobre  (ou  du  1'='' janvier). 

3.  Ces  listes  comporteront  :  nom  et  prénom  de  chaque  candidate,  date  et 
lieu  de  naissance,  confession,  énumération  des  diplômes  et  titres,  adresse  per- 
sonnelle, vœux  et  désir  des  candidates  au  sujet  de  la  région  où  elles  désirent 
être  placées. 

4.  ^  ers  le  10  mars  ou  le  10  septembre  respectivement,  les  bureaux  se  com- 
muniqueront l'atlribulion  des  candidates  aux  diverses  écoles.  Chaque  bureau 
fera  connaître  aux  assistantes  de  son  pays  la  date  à  laquelle  elles  devront  rejoin- 
dre leur  poste. 

5.  Les  bureaux  se  communiquent  directement  toutes  les  observations  que  les 
candidates,  ainsi  que  les  directeurs  ou  directrices,  croient  devoir  formuler  sur 
le  séjour,  le  service,  la  conduite,  etc.  des  assistantes. 

6.  Un  certificat  sera  délivré  aux  candidates,  à  la  fln  de  leur  séjour,  par  le 
directeur  ou  la  directrice  de  l'école  où  elles  auront  exercé. 

Ce  certificat  mentionnera  la  durée  du  séjour  et  la  façon  dont  l'assistante  s'est 
acquittée  de  ses  fonctions. 

7.  Les  candidates  s'engagent  à  ne  rien  publier  sur  les  établissements  où  elles 
ont  séjourné,  sans  l'autorisation  des  bureaux  des  deux  pays. 

Le  Ministre  de  V Instruclion  publique 

et  des  Beaux-Arts, 

Gaston  DOUMERGUE. 


CENTRE  PÉDAGOGIQUE  INTERNATIONAL 


Nous  avons  déjà  eu  l'occasion  d'entretenir  nos  lecteurs  du  i3rojet  humani- 
taire d'un  publicisle  allemand,  M.  Ivurmg,  de  Heilbronn.  Depuis  1904 
M.  Kurnig  réclame  l'institution  d'un  centre  pédagogique  international,  c'est- 
à-dire  d'un  congrès  d'éducateurs,  de  pédagogues  désignés  par  les  gouverne- 
ments des  différents  Etats  en  vue  de  s'entendre  sur  les  moyens  de  donner  à 
l'enseignement  dans  les  pays  civilisés  un  caractère  franchement  pacifique.  Poui' 
n'être  pas  neuve,  l'idée  n'en  est  pas  moins  généreuse  et  digne  de  l'approbation 
de  tous  ceux  qui  pensent.  M.  kurnig  l'a  peut-être  défendue  avec  plus  de  cha- 
leur que  de  clarté,  ce  qui  ne  l'a  pas  empêché  de  trouver  dans  toute  l'Europe, 
voire  même  hors  d'Europe,  de  nombreux  adeptes.  Chose  curieuse,  presque 
inexplicable,  il  a  été  l'objet  d'attaques  véhémentes  dans  le  pajs  même  qui  a  le 


[979]  SUPPLÉMENT  159 


mieux  accueilli  son  initialiAe,  c'est-à-dire  en  France.  On  s'est  mépris,  sans 
aucun  doute,  sur  les  sentiments  de  M.  Kurnig,  dont  le  langage  a  parfois  trahi 
la  pensée.  Ou  nous  nous  trompons  fort,  ou  M.  Kurnig  n'est  ni  cosmopolite,  ni 
révolutionnaire  ;  il  ne  se  propose  pas,  au  demeurant,  d'imposer  à  autrui  ses 
opinions  politiques,  religieuses  et  philosophiques.  Son  seul  tort  est  d'en  parler 
de  temps  en  temps  sans  nécessité.  Ce  qu'il  rêve,  c'est  d'asseoir  la  paix  du 
monde  sur  des  bases  pins  solides  que  la  crainte  du  plus  fort.  Et  sa  critique 
s'exerce  aussi  vigoureusement  contre  les  ouvrages  ultra-chauvins  de  l'Allema- 
gne que  contre  les  livres  du  même  genre,  infiniment  moins  nombreux  d'ail- 
leurs, qui  se  publient  en  France.  Ce  qui  prouve  que  les  idées  de  M.  Kurnig 
ne  sont  pas  de  nature  à  offenser  certaines  susceptibilités  nationales,  c'est  la 
quantité  d'adhésions  cjui  lui  sont  parvenues  de  tous  côtés  :  des  éducateurs, 
des  prêtres,  des  écrivains,  des  officiers,  des  industriels  lui  ont  envoyé  de 
partout  le  témoignage  de  leur  sympathie.  Et  l'œuvre  qu'il  a  entreprise,  dùt- 
elle  rester,  pour  de  longues  années  encore,  à  l'état  de  projet,  n'en  est  pas  moins 
digne  de  l'attention  de  tous  les  éducateurs  sérieux. 

E.-II.  B. 


EXAMENS  D'ITALIE 


Esami  di  abilitazione  aU'Insegnamento  délie  Lingue 
straniere  (anno  1906-1907). 

Composition  en  langue  anglaise  '. 
1°  Alone  I  \ 

2"  Snowfall. 

Composition  en  langue  française'. 

1°  Tant  va  la  cruche  à  l'eau  qu'à  la  fin  elle  se  brise. 
2°  Mes  premiers  jours  à  l'école.  Souvenirs  d'enfance. 

Composition  en  langue  allemande'. 

1"  Was  der  Mensch  siiet,  das  wird  er  èrnten. 
2°  Der  Allerheiligentag. 

Composition  en  langue  espagnole'. 

lo  Nadie  mas  feliz  que  el  que  hace  â  olro  dichoso. 
2»  Nevada. 

Version  commune. 
A. G.  Piacentini.  —  Lucca. 

MlO  CARO   GlOVANNlNO, 

Mi  dispiacque  di  non  averti  veduto  prima  che  tu  partissi  per  Lucca,  perché  desiderata 
d'abbracciarti  e  di  dirti  alcune  cose  le  quali  è  bene  che  sieno  sapute  da  un  fanciullo 
délia  tua  indole,  quando  è  per  entrare  in  un  luogo  di  educazione. 

Ouello  che  non  ti  potei  dire  allora  penso  di  scrivertelo  adesso,  e  spero  che  avrai  care 
le  parole  di  uno  al  quale  hai  dimostrato  tanta  aiîezione.  Avverli  bene,  ch'io  non  pré- 
sume con  queslo  di  mettermi  nel  poste  dei  tuoi  parenti  o  di  quelli  che  debbono  invi- 
gilarli  cosli,  ma  solamenle  intendo  d'unirmi  a  loro  per  animarti  sempre  pii'i  suUa  via 
del  buono  e  del  vero. 

Prima  di  lulto.  conosci  i  béni  che  possiedi  accié  tu  pessa  apprezzarli,  per  esserne 
grato  a  Dio  che  te  gli  ha  conceduti,  e  finalmenle  farne  l'uso  che  devi. 

Tu  sel  buono  ;  hai  la  mente  sveglia  e  bene  avviata  ;  sei  favorite  dalla  fortuna  in 
mode,  da  non  aver  bisogno  dei  fruUi  dell'ingegne  per  sostentare  la  vita. 

Oltre  a  queste  cose  pregiabilissime,  ne  hai  una  pii'i  pregiabile  di  tulte  ;  che  è  quella 
d'apparlenere  a  persone  che  t'amano  veramente,  e  che  farranno  tulte  per  le.  Questo  bene 


I.  Le  candidat  a  le  choix  entre  les  deux  sujets. 


160  SUPPLÉMENT  [980] 


lo  conoscerai  davvero  quando  avrai  gli  anni  clie  ho  io,  cioé  quando  saprai  per  prova 
in  quanti  pochi  possiamo  fidarci. 

Per  ora  non  te  ne  parlo,  e  lascio  da  parte  anclie  l'altro  d'esser  nato  in  buona  condi- 
zione,  cosa  da  valutarsi  ma  da  non  fondarci  sopra  il  nostro  benessere.  —  Ti  parlerô 
invece  délia  bontà,  clie  è  vera  ricchezza  dell'animo  e  li  dirô  la  mia  opinione  in  quanto 
al  modo  e  allô  scopo  che  ti  devi  prefiggere  nel  colti^are  l'ingegno. 

Forse  Iroverai  qui  alcune  cose  superiori  alla  tua  età  ;  colpa  mia  che  mi  sono  inoltrato 
in  una  via  e  poi  non  ci  ho  saputo  camminare  e  venire  al  passo  con  te  ;  ma  se  vorrai 
serbare  questa  letlera,  quello  che  ti  sarà  superlluo  ora,  potrà  gioAarti  in  seguito,  se 
mai  la  ritroverai  un  giorno  tra  i  tuoi  fogli  e  la  rileggerai. 

Altri  comincerebbe  dal  raccomandarti  lo  studio,  ed  io  comincio  dal  raccomandarti  la 
bontà  e  ti  prego  di  custodirla  nel  cuore  come  un  tesoro  senza  prezzo.  La  dotlrina  spesso 
è  una  vana  suppellettile  che  poco  ci  serve  agli  usi  délia  vita,  e  délia  quale  per  lo  più 
si  fa  pompa  nei  giorni  di  gala,  come  dei  tappeli  e  délie  posate  dargento.  Ma  la  bontà 
è  un  utensile  di  prima  nécessita,  che  dobhiamo  aver  tra  mano  ogni  ora,ogni  momento. 
Senza  uomini  dotti,  credilo  pure,  il  mondo  potrebbe  andare  innanzi  benissimo  ;  senza 
uomini  buoni,  ogni  cosa  sarebbe  sovvertita. 

Fino  d'adesso  pensa  bambino  mio,  che  i  tuoi  compagni  d'educazione  debbono  essere  i 
tuoi  compagni  di  tulla  la  tua  vita.  Stai  pure  a  quello  che  li  dico  io  che  ne  ho  fatta 
esperienza  :  doventati  liberi  di  noi  stessi  si  fanno  nuove,  moite  e  anco  Iroppe  cono- 
scenze  che  vanno  sotto  il  nome  dell'amicizia,  ma  le  più  vere,  le  più  dolci,  quelle  che 
più  ci  si  accostano  al  cuore,  rimangono  sempre  le  amicizie  faite  nella  prima  età  coi 
nosfri  condiscepoli.  —  Gli  animi  dei  giovanetti  accomunati  insieme  per  bramosia  di 
sapere,  come  dovete  esser  voi  in  codesto  luogo,  sono  più  disposti  alla  Aéra  amicizia  di 
quelli  (dirô  cosi)  accozzali  dalla  cupidità  di  godere  ;  e  il  santo  amore  délia  scienza  stringe 
la  mente  delluonio  d'un  legame  indissolubile  a  tutti  quelli  che  con  lui  lo  deside- 
rano. 

Inoltre,  fino  da  questo  momento  e  poi  per  tutto  il  tempo  délia  tua  vita,  avvicinati 
talora  a  tutti  gli  uomini  di  lutte  le  età  per  conoscere  cosa  sono  essi  e  cosa  sei  tu  ;  ma 
nei  rapporti  délia  dimestichezza,  tienti  sempre  ai  tuoi  coetanei  e  guardati  bene  da 
quella  sciocca  e  il  più  délie  volte  ipocrita  pedanleria,  che  piglia  l'anima  \ana  di  taluni, 
di  fare  il  vecchio  prima  d'avere  le  grinze  ed  i  capelli    blanchi. 

Ama  dunque  i  tuoi  compagni,  amali  come  ami  te  stesso.  —  Se  vedi  taluno  di  loro  o 
poco  altento  allô  studio  o  poco  disposto  a  inlendere,  compatiscilo,  aiutalo  se  puoi,  e 
sii  sempre  più  grato  alla  natura  che  t'ha  volulo  privilegiare  dei  dono  dell'ingegno  e  di 
quello  délia  buona  \olontà.  Guardati  dal  godere  dei  castighi,  guardati  dal  far  osservare 
ai  Superiori  le  mancanze  degli  allri.  Tutti  si  manca,  tutti  possiamo  Irovarci  nel  caso  di 
meritare  un  castigo. 

Ti  sia  sempre  nella  mente  clie  compiacersi  déi  mail  dei  nostri  simili  è  crudeltà  ;  rile- 
vârno  i  difetti  è  malignità  :  riporlare  i  fait!  o  i  discorsi  dell'amico  per  nuocergli  è  per- 
fîdia  :  no  no,  lu  non  sarai  ne  maligno,  ne  perfido,  ne  crudele.  Se  vedrai  taluni  portait 
o  dalla  loro  cattivilà  o  da  indole  maie  a>Aezza,  cadere  in  questi  pessimi  vizi,  ne  vedrai 
nello  stesso  tempo  allri  serbarsene  esenti  ;  tu  vai  coi  migliori,  e  da  codesto  piccolo 
mondo  impara  a  vivere  fra  gli  uomini  e  a  dislinguere  i  buoni  dai  catlivi. 

Se  i  tuoi  superiori,  contenti  di  te,  ti  faranno  conoscere  daverli  caro  sopra  gli  altri 
mostratene  grato,  ma  non  te  ne  insuperbire,  non  te  ne  approfittare  mai  per  soverchiare 
i  compagni.  Se  poi  vedi  che  altri  sia  accarezzato  più  di  te,  cerca  di  fare  il  tuo  dovere 
e  di  meritare  altreltanlo,  ma  non  invidiare  mai  nessuno.  L'invidia,  mio  caro,  è  la  pas- 
sione  più  brutta,  più  tormentosa,  più  \ergognosa,  che  possa  contaminare  il  cuore 
dell'uomo.  L'invidioso  sentendosi  turpe  e  meschino  a  petto  gli  allri,  è  inetto  nel 
tempo  medesimo  a  togliersi  di  dosso  e  la  turpitudine  e  la  nieschinilà,  vive  in  guerra 
e  in  angoscia  continua  con  se  e  con  allri.  Tu  ora  non  bai  e  non  puoi  avère  neU'animo 
il  germe  di  questi  vizi  nefandi,  ma  l'esempio  di  qualcuno  potrebbe  insinuarcelo  ; 
riguardatene  per  amore  di  te  stesso,  per  amore  dei  tuoi  ed  anco  per  amor  mio. 

Quanto  l'awenisse  di  cadere  in  qualche  crrore,  se  questo  tuo  errore  polesse  nuocere 
agli  allri,  confcssalo  liberamenle  anco  senza  esserne  richiesto. 

Avresli  piacere  di  soffrire  per  cagione  di  un  altro  ?  non  permettere  che  altri  soffra 
per  cagion  tua  ;  e  poi,  chi  confessa  un  errore  ha  già  comincialo  acorreggersene. 

Questa  cosa  li  coslerà  suite  prime,  ma  poi  t'empirà  l'animo  di  quella  sodisfazione  che 
si  prova  a  darci  per  quello  che  siamo,  e  a  procedere  con  lealtà. 


TABLE   DES   MATIÈRES 


SUPPLÉMENT 

I.  —  Enseignement,  Pédagogie. 

Pages. 

De  la  valeur  éducatrice  de  la  littcralure  allemande  (E. -H.  Blocii)  ....  1,9 

Les  enfants  arriérés  ou  anormaux aS 

Enfants  et  livres  (E.-H.  B.) 33 

Coupe  et  travaux  à  l'aiguille  (P...) 4i 

Ce  que  nous  écrivons  .(E.-H.  B.: 49 

Lesjeux  des  enfants  (E.-H.  B.) 67 

A  propos  du  «  Souvenir»  (E.-H.B.) 65 

L'Enfant  et  le  Théâtre 81 

Une  conférence  à  l'École  des  mères  (M. -A.  Bloch) 89 

Comment  on  juge  les  Français  en  Amérique io5 

Cours  de  vacances  de  Boulogne-sur-Mer 106 

Cours  de  vacances  de  Kaiserslaulern ii3 

L'étude  de  l'allemand  dans  les  écoles  secondaires  anglaises   E.-H.  B.).    .  121 

Les  a  travaux  manuels  »  dans  les  écoles  d'Amérique 122 

L'Enseignement  doit-il  être  public  ?  (E.-H.  B.) 129 

Cours  de  vacances  de  l'Université  de  Londres i3o 

Ecoles  de  Berlin  et  de  Copenhague  (E.  IL  B.) 187 

Instituteurs  allemands  en  Amérique i45 

Cours  à  l'usage  des  étrangers  et  cours  de  vacances i46,i53 

Cours  de  vacances  à  l'étranger i55 


II.  —  Documents  officiels. 


Agrégation  d'allemand.  Modifications  au  programme 82 

Nominations  universitaires 4,  12,  18,  26,  34,  69,  74,  83,  99,  ii4,  i3i 

Programmes  et  listes  d'auteurs  : 

Agrégations 17 

Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  des  langues  vivantes  dans  les 

écoles    normales 97 

Certificat  d'aptitude    à  l'enseignement   secondaire  des  jeunes   filles 

(ordre  des  sciences) 17 

Certificat  d'aptitude  au  professorat  des  écoles  normales 97 

Règlement  relatif  à  l'échange  d'assistantes  allemandes  et  françaises  .    .    .  167 

Résultats  des  concours  de  1907 11 


162  SUPPLÉMENT  1982. 


III.  —  Examens  et  Concours  (1907  . 

Pages. 
Administrateur  stagiaire  de  l'inscription  maritime  (Concours  pour  l'em- 
ploi d') i4i 

Agrégation  d'allemand 6o 

Agrégation  d'anglais 67 

Agrégation  d'espagnol ^5 

Agrégation  d'italien 83 

Agrégation  des  jeunes  filles  . 107 

Baccalauréat  : 

Latin-Langues  vivantes  ,    .    , 20.  27,  35,  99,  iio 

Sciences-Langues  vivantes 45,  5i,  62,  125,  i33,  142 

Latin-Langues  et  Sciences-Langues  fsujets  communs 6,12,  76 

Bourses  commerciales  de  séjour  à  l'étranger 116 

Bourses  industrielles  de  voyage  à  l'étranger 87 

Brevet  supérieur aS,  3i,  37,  47,  88,  119,  i44 

Certificat  d'aptitude    à  l'enseignement  de    l'allemand  dans  les  lycées  et 

collèges loS 

Certificat   d'aptitude   à  l'enseignement  de  l'anglais    dans  les  lycées  et 

collèges ii5 

Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de   l'espagnol  dans   les  lycées   et 

collèges 123 

Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  de  l'italien  dans  les  lycées  et  collèges  i3i 

CertiQcat  d'aptitude  à  l'enseignement  secondaire  des  jeunes  filles.    ...  85 
Certificat  d'aptitude  à  l'enseignement  des  langues  nvantes  dans  les  écoles 

normales gS 

Certificat    d'aptitude   au    professorat  commercial 139 

Certificat  d'aptitude  au  professorat  des  écoles  normales 149 

Certificat  d'études  primaires  supérieures 8,  3o,  71,  100 

Devoirs  corrigés  8,    16,    23,   3i,    37,48,  54,  63,  69,  79,  88,  95,  io3,  113, 

119,  137,  i35,  i5o 

Devoirs  proposés 7,  i^,  23,  3o,  37,  47,  56,  71,  88,  io3,  119,  i44 

Examens  d'Italie  ;  Esami  di  abilitazione  ail'   Insegnamento  délie  Lingue 

stranicre iSg 

Ecole  navale  (1908) 139 

Ecoles  normales  supérieures  de  Sainl-Cloud  et  de  Fontenay-aux-Roses.    .  5 

Ecole  normale  de  Sèvres 44 

Ecole  du  service  de  santé  de  la  Marine 124 

Ecole  polytechnique  (1908). i38 

Ecole  spéciale  militaire  de  S'-Gyr  (1908) .  i38,  i48 

Ecole  supérieure  pratique   de   commerce   et   d'industrie  de  Paris  (Sec- 
tion de  navigation  maritime) 20 

Elève-commissaire  de  la  marine  (Concours  pour  l'emploi  d'} 68 


IV.  —  Informations. 

Réforme  de  la  licence  es  lettres  (mention  :  langues  vivantes) 3 

Informations  diverses 5,  18,  2O,  34,  42,  59 

Un   cercle  féminin  international  à  Paris 66 

Le  «  Polyglot  Club  »  de  Londres 73 

Echos  et  nouvelles 74,  98,  107,  ii3,  i23 

Correspondance q6 

L'Espéranto  au  Japon ii4 

Centre  pédagogique  international i58 


[983]  TABLE     DES    MATIÈRES  163 


V.  —  Bibliographie. 

Pages. 

Angleterre  (en).  Fleurs  printanières  (Jacobsen) 120 

E.  Arnal  :  Vers  les  Sommets.  Poésies 138 

BûRGER  :  Die  franzôsischen  homonymen  AVorter i44 

Clive  Holland  :  Au  Japon  (M.  J.) io4 

GuiRAUD  :  School  Theatricals  (E.-H.  B.) 9G 

Halary  (P.  I  :  Du  Vallon  au  Sommet 182 

Hébert  :  L'Education  physique  raisonnéc  (E.-H.  13. 56 

Italie  (en).  Les  derniers  livres  parus.  (B.  All\son-Wick) 79 

Italie  (en).  Récentes  publications  en  Italie.    B.  Allason-Wick) i5i 

Leblond  :  La  dissertation  philosophique  au  baccalauréat i3G 

Livres  d'automne  (Jacobsen) 4o 

LuccHETTi  (Professeur  Luigi)  :  Les  images  dans  les  œuvres  de  Victor  Hugo  72 

LuGiNÉ-Philipon  :  Short  plays  for  the  Schoolroom  (E.-H.  B.) 96 

Modem  Language  Teaching ia8 

Moderna  Sprâk 112 

0'  CoNNOR  et  IIuGON  :  Lettres  commerciales 112 

Oestéren  (W.  van)  :  Der  Weg  ins  Nichts  (E.-H.  B.) 72 

Ôsterreichische    Handelsschul-Zeitung 120 

Trombert  :  Souvenirs  d'Alsace 56 

VoiGTi'Mein  Kind Sa 


Bar-le-Duc.  —  Imprimerie  Gomte-.Jacquet,  FACDOUEL,Dir. 


0 


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p  Les  Cinq  langues 

51 

année  8 


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